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Gebirgssoldaten feiern den ersten „Tag der Gebirgssoldaten“ Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“ II. Quartal 2016

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Gebirgssoldaten feiern den ersten „Tag der Gebirgssoldaten“

Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23 „BAYERN“

II. Quartal 2016

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Aktuelles aus der Gebirgsjägerbrigade 23

Weiterbildung: Ein Blick über den Tellerrand 3

Ausbildung: Gebirgsversorger im mobilen Einsatz 3

Wettkampf: Gebirgspioniere nehmen am „Sonnenblickrennen“ teil 4

Ausbildungsunterstützung: Deutsche Soldaten in der Mongolei 4

Enzian: Gefecht am Computer 5

African Lion: Deutsche Soldaten in Marokko 5

Patrouille des Glaciers: Schlechtes Wetter verhindert Teilnahme 6

Girls Day: Gebirgspioniere stellen sich vor 6

Spring Storm: Gebirgsaufklärer in Estland 7

Kommandowechsel: „Struber Jager“ haben neuen Kommandeur 7

Berufsmesse: Neue Perspektiven für Soldaten 8

Jubiläum: Erster Tag der Gebirgssoldaten 8

Capricorn: „Struber Jager“ üben in Österreich 9

Fitness: Gebirgsaufklärer beim Military Fitness Cup 9

Persistent Presence: Auf Schienen nach Estland 10

Berglauf: 2. Gebirgsjägerlauf in Absam 10

Sonderseite: Impressionen Tag der Gebirgssoldaten 11

Ausblick: Alpendistel, Truppenbesuche, Schneller Degen 12

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3 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Nach der Weiterbildung absolvierten die Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 ihr Leistungsabzeichen Winter. Hierzu mussten sie mindestens 2.000 Höhenmeter innerhalb von zwei Tagen überwinden. (Foto: Abt G2 GebJgBrig 23)

Ein Blick über den Tellerrand

Bad Reichenhall, 07.03. bis 11.03.2016.

Soldatinnen und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade

23 aus dem Führungsgrundgebiet 2, dem

militärischen Nachrichtenwesen, führten eine

fachliche Weiterbildung zu ausgewählten

Themenfeldern durch. Referenten aus dem

militärischen, aber auch aus dem zivilen Bereich

sorgten mit ihren Vorträgen für neue Impulse.

Direkt nach der fachspezifischen Weiterbildung

absolvierten die Soldatinnen und Soldaten ihr

Gebirgsleistungsabzeichen Winter. Neben

mindestens 2.000 Höhenmetern und einer

Übernachtung im Freien war von den Teilnehmern

unter anderem auch eine Sanitätsausbildung und

eine Ausbildung in der Lawinenverschüttetensuche

gefordert.

Der Kompaniechef gibt den Befehl für die Erkundung am Geländesandkasten. (Foto: Hauptgefreiter Schäffler)

Gebirgsversorgungsbataillon 8 im mobilen Einsatz

Füssen, 09./10.03.2016. Über mehrere aufeinander

aufbauende Ausbildungsabschnitte sollen die

Fähigkeiten und Fertigkeiten zum mobilen Einsatz

der Versorgungskompanien des Gebirgs-

versorgungsbataillons 8 deutlich erhöht werden. Im

Rahmen einer zweitägigen Weiterbildung wurde

dem Führerkorps der Gebirgsversorger das

Erkunden, Einrichten und Betreiben eines

Versorgungspunktes sowie eines

Kompaniegefechtsstandes in praktischen Bildern

auf dem Standortübungsplatz Bodelsberg

dargestellt. Im nächsten Ausbildungsabschnitt vom

30. Mai bis 2. Juni 2016 galt es, dies in der

Truppenausbildung auf Kompanieebene

umzusetzen. Dritter Schritt der Ausbildungsreihe ist

die Teilnahme einer Versorgungskompanie an der

Gefechtsübung „Edelweiß 2016“ der

Gebirgsjägerbrigade 23 im Oktober dieses Jahres.

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4 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Gebirgspioniere starten beim „Sonnenblickrennen“ Salzburg (AUT),10.03.2016. Vier Soldaten des

Gebirgspionierbataillons 8 aus Ingolstadt nahmen

an einem der traditionsreichsten Skitourenrennen

Österreichs teil, dem „Sonnenblickrennen“. Die

Geschichte des Rennens lässt sich bis zu 100 Jahre

zurückverfolgen. In der Klasse „Up-Men Hobby“

wurde Stabsunteroffizier Schwietert

ausgezeichneter Dritter. Aber auch die übrigen

Teilnehmer des Bataillons konnten mit

hervorragenden Zeiten ihre persönlichen Ziele

erreichen. Stabsunteroffizier Sarnoch über die

Teilnahme am „Sonnenblickrennen“: "Das

Sonnblickrennen ist ein sehr schöner und

gleichermaßen lohnenswerter Skitourenwettkampf,

der aufgrund der Aufstiegsleistung von 1.500 Meter

ü.N.N. auf 3.000 Meter ü.N.N. physisch alles

abverlangt und somit ein hervorragender Test der

körperlichen Leistungs- und Leidensfähigkeit ist."

Die Mannschaft nach erbrachter Leistung. (Foto: GebPiBtl 8)

Ausbildungsunterstützung in der Mongolei

Ulaanbaatar (MNG), 10.04. bis 04.05.2016. 50

Kilometer von der Hauptstadt Ulaanbaatar entfernt

unterstützten 44 Soldaten der Gebirgsjägerbrigade

23 die mongolische Armee bei der

Einsatzvorbereitung für ihre Mission in Afghanistan.

Die mongolischen Soldaten nehmen in Afghanistan

Sicherungsaufträge im Camp Marmal wahr.

Leitverband der Ausbildungsmission war das

Gebirgsjägerbataillon 232, welches durch

Einzelpersonal aus dem Gebirgsjägerbataillon 233,

dem Gebirgsversorgungsbataillon 8, der Stabs- und

Fernmeldekompanie und dem Stab der

Gebirgsjägerbrigade 23 verstärkt wurde. Der

vierwöchige Durchgang umfasste unter anderem

die Ausbildung an deutschen Waffen und

Fahrzeugen, die Sanitätsausbildung sowie die

Ausbildung taktischer Grundlagen.

Die Ausbilder vermitteln den mongolischen Soldaten anschaulich taktische Grundlagen. (Foto: Oberstleutnant Nockelmann)

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Übung „Enzian“

Pfullendorf, 11.04. bis 29.04.2016. Insgesamt drei

Wochen lang übte die Gebirgsjägerbrigade 23 mit

den Stäben und den militärischen Führern ihrer

Bataillone am Standort in Pfullendorf bei der Übung

„Enzian“. Mit Hilfe des computergestützten

Simulationssystems SIRA, wurden verschiedene

taktische Szenarien durchlaufen und der

Führungsprozess auf allen Ebenen geübt. Die

Übung lief dabei in Echtzeit ab. Brigadegeneral

Alexander Sollfrank, Kommandeur der

Gebirgsjägerbrigade 23, machte klar, worauf es ihm

bei der Übung ankommt. „Wenn jeder sein

Handwerkszeug beherrscht, dann funktioniert auch

das gesamte Räderwerk.“ In der ersten Woche

wurde im Schwerpunkt das Gebirgsjägerbataillon

231 und in der zweiten Woche das

Gebirgsjägerbataillon 232 beübt. In der letzten

Woche stand der Brigadestab neben den

Gebirgsjägerbataillonen 231 und 232 im Fokus.

5 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Mit Hilfe der Computersimulation können taktische Szenarien ohne Volltruppe durchlaufen werden. (Foto: Pressestelle GebJgBrig 23)

Deutsche Soldaten beim „African Lion“ in Marokko

Agadir / Tifnit (Marokko), 18.04. bis 27.04.2016.

Insgesamt zwölf Soldaten aus Deutschland,

darunter sechs Angehörige der Gebirgsjägerbrigade

23, nahmen an der Übung „African Lion“ in

Nordafrika teil. Ziel dieser Übung war es, die

marokkanischen Streitkräfte für internationale

Aufgaben unter Einbindung multinationaler Partner,

wie zum Beispiel USA, Kanada, Großbritannien

und Italien, weiter zu professionalisieren. In diesem

Jahr lag der Schwerpunkt der Übung vor allem auf

der Abstimmung des NATO-Führungsprozesses

zwischen den teilnehmenden Nationen. Im Jahr

2017 wird „African Lion“ als Gefechtsübung mit

Volltruppe durchgeführt. Die Gebirgsjägerbrigade 23

wird sich hierbei voraussichtlich mit Anteilen des

Gefechtsverbandes Gebirgsjägerbataillon 233

beteiligen.

Die Partnernationen an einem Tisch. Bei gemeinsamen Besprechungen wurde das weitere Vorgehen im Rahmen der Übung „African Lion“ 2016 abgestimmt. (Foto: Lance Cpl. Melissa Martens)

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Schlechte Wetterverhältnisse verhindern „Patrouille des Glaciers“

Zermatt (CHE), 19.04. bis 24.04.2016. Insgesamt

4.000 Höhenmeter im Aufstieg und eine

Wettkampfstrecke von 52 Kilometern Luftlinie

kennzeichnen das in der Schweiz ausgetragene,

härteste Skitourenrennen der Welt. Seit dem

Sommer 2015 bereitete sich die Mannschaft der

Gebirgsjägerbrigade 23, darunter neun

Heeresbergführer, darauf vor. Insgesamt 1.800

Mannschaften waren zu diesem sportlichen Ereignis

angereist. Aufgrund schlechter Wetterverhältnisse

konnten die Soldaten jedoch nicht zum Wettkampf

antreten. Oberstleutnant Johannes Schwegler von

der Gebirgsjägerbrigade 23 ist Heeresbergführer

und selbst Teilnehmer bei dem Skitourenrennen:

„Leib und Leben sind wichtiger, als wagemutig an

einem Plan festzuhalten […]“. Die Soldaten schauen

nun nach vorn und hoffen auf die nächste „Patrouille

des Glaciers“ im Jahr 2018.

6 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Die deutsche Delegation mit Brigadegeneral Alexander Sollfrank in Zermatt. (Foto: Stabsfeldwebel Lutz Leibelt)

„Girls‘ Day“ bei den Gebirgspionieren

Ingolstadt, 28.04.2016. 48 Schülerinnen im Alter

von 15 bis 16 Jahren nutzten die Gelegenheit sich

beim deutschlandweiten „Girls‘ Day“ über die

Aufgaben und Fähigkeiten der Gebirgspioniere zu

informieren. Nach einer Begrüßung durch den

stellvertretenden Bataillonskommandeur des

Gebirgspionierbataillons 8 konnten sich die

Teilnehmerinnen auf einen spannenden und

erlebnisreichen Tag freuen. An verschiedenen

Stationen stellten die Soldaten unter anderem das

Großgerät der Pioniertruppe, wie den

Brückenlegepanzer Biber, vor. Hierbei konnten die

Mädchen auch selbst mit anpacken und einen

Bagger bedienen. Die Abseilausbildung sorgte für

ordentlich Adrenalin. Bei der Gewässerausbildung

ging es mit einem Sturmboot über die Donau.

Mit einem Sturmboot ging es für die Schülerinnen über die Donau. (Foto: Pressestelle GebPiBtl 8)

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7 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Kommandoübergabe beim Gebirgsjägerbataillon 232

Bischofswiesen, 10.05.2016. Nach zwei Jahren

wechselte die Führung im Gebirgsjägerbataillon

232. Oberstleutnant Dirk Borg übergab das

Kommando über die „Struber Jager“ an seinen

Nachfolger, Oberstleutnant i. G. Michael Bender.

Mehr als 200 Ehrengäste und das gesamte Bataillon

nahmen an dem Appell teil. Oberstleutnant Dirk

Borg bedankte sich in seiner Rede für die gute

Zusammenarbeit mit seinen unterstellten Einheiten

und den dort ansässigen Gemeinden. Er fühlte sich

„[...] stets mit den Traditionen des

Gebirgsjägerbataillons und dieser Region

verbunden.“ Brigadegeneral Sollfrank wünschte

dem neuen Bataillonskommandeur „alles Gute und

das notwendige Quäntchen Soldatenglück.“

Übergabe in der Jägerkaserne: Oberstleutnant Dirk Borg (links), Brigadegeneral Alexander Sollfrank (Mitte), Oberstleutnant i. G. Michael Bender (rechts). (Foto: Fred Romminger)

Übung „Spring Storm“

Tartu (EST), 02.05. bis 20.05.2016. Die 2.

Kompanie des Gebirgsaufklärungsbataillons 230

nahm an der von Estland angelegten Übung „Spring

Storm“ teil. Die Übung bildete den Höhepunkt und

gleichzeitig den Abschluss des Ausbildungsjahres

des zuletzt eingezogenen estnischen

Rekrutenjahrgangs. Unter Beteiligung weiterer

NATO-Partner, wie unter anderem Großbritannien,

den USA, den Niederlanden und Kanada, fand die

Übung statt. Insgesamt vier Wochen waren die

Gebirgsaufklärer in Estland vor Ort. Bei einem

Force Integration Training wurden im Vorfeld des

Übungsdurchgangs die Verfahren der Nationen

aufeinander abgestimmt und trainiert. Während der

sechs Tage andauernden freilaufenden Übung

hatten die Gebirgsaufklärer unter der Führung eines

multinationalen Bataillonsstabes ihre

Aufklärungsaufträge durchzuführen.

Ein Spähtrupp der Gebirgsaufklärer bei einem Beobachtungshalt mit ihrem Spähwagen Fennek während der Übung „Spring Storm“. (Foto: Pressestelle GebAufklBtl 230)

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8 Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Soldaten am Mahnmal. Zahlreiche Kränze wurden zur Gedenkveranstaltung am Hohen Brendten niedergelegt. (Foto: Stabsfeldwebel Lutz Leibelt)

Gebirgstruppe feiert Jubiläum

Mittenwald, 13.05.2016. Der Ausbildungsstützpunkt

Gebirgs- und Winterkampf, der Kameradenkreis der

Gebirgstruppe e.V. und die Gebirgsjägerbrigade 23

veranstalteten zum ersten Mal den gemeinsamen

„Tag der Gebirgssoldaten“. Den Auftakt für diese

Premiere bildete die Ernennung der

Heeresbergführer des Lehrgangs 2015/16. Nach

einem Empfang und der Ehrung des

Lehrgangsbesten folgte die Gedenkveranstaltung

am Gebirgsjägerehrenmal am Hohen Brendten. Hier

wurde allen Opfern von Krieg, Terror und Gewalt

sowie den Gebirgssoldaten der Bundeswehr

gedacht, die in Ausübung ihres Dienstes im In- oder

Ausland ihr Leben ließen. Den Abschluss fand der

„Tag der Gebirgssoldaten“ bei einem

Kameradschaftsabend in der Sporthalle der

Edelweiß-Kaserne. Der nächste Tag der

Gebirgssoldaten findet am 24. Mai 2017 statt.

Neue Berufsperspektiven

Bad Reichenhall, 11.05.2016. Über 250 Soldatinnen

und Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 nutzten

die Möglichkeit, sich im Offizierheim in Bad

Reichenhall über die Arbeitgeber der Region zu

informieren. Der Berufsförderungsdienst Bad

Reichenhall organisierte zusammen mit der

Bundesagentur für Arbeit, der Wirtschafts-

förderungsgesellschaft Berchtesgadener Land und

der Gebirgsjägerbrigade 23 bereits zum vierten Mal

die Berufsinformationsmesse. Insgesamt 22 Firmen,

Behörden und Bildungsträger waren eingeladen, um

die Bildungs- und Berufsmöglichkeiten in den

Bereichen Verwaltung, Kunststofftechnik,

Sicherheitsgewerbe, Bautechnik, Gesundheits-

wesen, Groß- und Einzelhandel, KFZ-Gewerbe,

Bildung und Transport vorzustellen.

In persönlichen Gesprächen nahmen sich die Vertreter der Firmen Zeit für die Fragen der Soldatinnen und Soldaten. (Foto: Pressestelle GebJgBrig 23)

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„Scharfer Schuss“ - der Waffenträger Wiesel steht im Feuerkampf. (Foto: Oberleutnant Kerst Häcker)

Übung „Capricorn“

LIZUM / Walchen (AUT), 06.06. bis 17.06.2016.

Unter österreichischer Leitung trainierten Soldaten

aus acht Nationen zwei Wochen lang bei der Übung

„Capricorn“. Die 2. Kompanie des

Gebirgsjägerbataillons 232, unterstützt durch Kräfte

aus dem Gebirgsaufklärungsbataillon 230 und dem

Gebirgspionierbataillon 8, bildeten dabei den Kern

des deutschen Anteils. Ziel der Übung war es, im

multinationalen Rahmen die Interoperabilität unter

Einsatzbedingungen im Hochgebirge zu erhöhen.

Der Truppenübungsplatz Lizum auf etwa 2.700

Metern Höhe bot hierfür ein anspruchsvolles

Trainingsgelände. Die „Struber Jager“ konnten

dabei ihren hohes Ausbildungsniveau unter Beweis

stellen. Oberstleutnant Michael Bender,

Kommandeur des Gebirgsjägerbataillons 232,

zeigte sich sehr zufrieden mit dem

Ausbildungsstand seiner Soldaten.

Gebirgsaufklärer beim Military Fitness Cup 2016

Warendorf, 15./16.06.2016. Das Gebirgs-

aufklärungsbataillon 230 nahm mit einer

fünfköpfigen Mannschaft am diesjährigen Military

Fitness Cup teil. Oberleutnant Hammers,

Hauptfeldwebel Pohl, Stabsunteroffizier Birkner,

Oberstabsgefreiter Reichert und Stabsgefreiter

Parlar bildeten das Team. Als Einzelstarter oder im

Team mussten die etwa einhundert Teilnehmer ihre

physische und psychische Leistungsfähigkeit zwei

Tage lang unter Beweis stellen. Stabsunteroffizier

Birkner belegte den ersten Platz und Frau

Oberleutnant Hammers den zweiten Platz in der

Einzelwertung ihrer jeweiligen Vergleichsgruppe.

Am zweiten Tag konnten sich die Gebirgsaufklärer

einen hervorragenden dritten Rang in der

Gesamtwertung der 14 angetretenen Mannschaften

sichern.

Stabsunteroffizier Birkner belegte den ersten Platz in seiner Vergleichsgruppe als fittester Soldat. Frau Oberleutnant Hammers erreichte einen hervorragenden zweiten Platz in der Einzelwertung ihrer Vergleichsgruppe. (Foto: GebAufklBtl 230)

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Das Auffahren des gepanzerten Transportkraftfahrzeuges (GTK) Boxer auf den Güterzug ist Millimeterarbeit. (Foto: 2./GebJgBtl 231)

„Persistent Presence“

Bad Reichenhall, 24./25.06.2016. Die 2. Kompanie

des Gebirgsjägerbataillons 231 hat Ende Juni

Material und Großgerät für die bevorstehende

Übung „Persistent Presence“ in Estland

verladen. In mehreren Marschkolonnen rollten die

Fahrzeuge von der Hochstaufen-Kaserne durch die

Stadt Bad Reichenhall zum Bahnhof. Insgesamt

wurden über 30 Container und mehr als 50

Fahrzeuge, darunter unter anderem das gepanzerte

Transportkraftfahrzeug (GTK) Boxer, verladen. Zwei

Tage waren die Güterzüge unterwegs, bis sie den

Hafen in Cuxhaven erreicht haben. Von dort aus

wurden das Material und die Fahrzeuge auf ein

Schiff verladen, mit dem es dann über die Nord- und

Ostsee nach Estland ging. Ab Juli bis in den

Oktober hinein werden die „Reichenhaller Jager“

abwechselnd mit zwei Kompanien des

Gebirgsjägerbataillons 231 in Estland vor Ort sein.

Die Soldaten der Gebirgsjägerbrigade 23 mit österreichischen Kameraden. (Foto: St/FmKp GebJgBrig 23)

Medaillenregen beim Gebirgs-jägerlauf

Absam (AUT), 01.07.2016. Zum Tag der offenen

Tür in der Andreas-Hofer-Kaserne lud die

6.Jägerbrigade des österreichischen Bundesheeres

zum 2. Gebirgsjägerlauf nach Absam in der Nähe

von Innsbruck ein. 36 Soldatinnen und Soldaten

der Gebirgsjägerbrigade 23 beteiligten sich an

diesem sportlichen Wettkampf und erzielten

durchweg positive Ergebnisse. Der Berglauf

unterteilte sich in zwei Kategorien, zum einen in

den Gebirgsjägerlauf mit circa 18 Kilometern Länge

und 1.400 Höhenmetern und zum anderen in den

Speedtrail. Hierbei hatten die Teilnehmer eine

Strecke von über acht Kilometern und 400

Höhenmeter zu bezwingen. In beiden sehr

fordernden Läufen besetzten die Soldatinnen und

Soldaten der Brigade in der Altersklasse bis 39

Jahre jeweils die ersten Plätze und holten somit

viermal Gold nach Deutschland.

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Impressionen Tag der Gebirgssoldaten

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Ausblick auf das III. Quartal 2016 Alpendistel Dieses Jahr wird der Gebirgsleistungsmarsch

„Alpendistel 2016“ der Gebirgsjägerbrigade 23 in

Mittenwald stattfinden. Soldaten aus der gesamten

Brigade sowie internationale Teilnehmer, unter

andrem aus Norwegen und den USA, werden im

Zeitraum 18. bis 28. Juli an zwei Tagen eine Strecke

von bis zu 30 Kilometern und über 2.500

Höhenmetern überwinden.

Truppenbesuche bei den Gebirgsjägern Im August werden bei den Gebirgsjägerbataillonen

Truppenbesuche für Jugendliche durchgeführt. Die

Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben hierbei die

Möglichkeit einen Einblick in den Dienst bei der

Gebirgstruppe zu erhalten und den Soldaten Fragen

zu stellen.

Newsletter der Gebirgsjägerbrigade 23

Schneller Degen

Vom 12. bis 30. September nimmt der Stab der

Gebirgsjägerbrigade 23 an der computerunterstützten

Gefechtsstandübung „Schneller Degen 2016“ der 10.

Panzerdivision teil. Die Übung dient unter anderem

der Aus- und Weiterbildung des Gefechts-

standpersonals bis einschließlich Brigadeebene .