Nein zu Gewalt

gegen Frauen

Programm rund um den Internationalen Tag gegen Gewalt gegen Frauen

November 2018

Internationaler Tag gegen Gewalt gegen Frauen25. November 2018

Der 25. November ist seit 1999 der in-ternationale Aktionstag gegen Gewalt gegen Frauen und Mädchen, der in allen Nationen, Kulturen und gesellschaftli-chen Schichten am häufigsten vorkom-menden Verletzung der Menschenrechte. In Deutschland bekannt ist der Aktions-tag nicht zuletzt durch die Fahnenaktion von Terre des Femmes: 2001 ließ die Frauenrechtsorganisation zum ersten Mal die Fahnen wehen, um ein Zeichen gegen Gewalt gegen Frauen zu setzen.

Darüber hinaus möchten wir auf folgende Veranstaltungen rund um den 25. November aufmerksam machen.

Film #Female Pleasure

Regie: Barbara Miller, 137 Minuten

In ihrem Dokumentarfilm #Female Pleasure wid-met sich Regisseurin Barbara Miller fünf jungen Frauen, die jeweils einer der fünf Weltreligionen angehören und eine Sache gemeinsam haben: Deborah Feldman, Leyla Hussein, Rokudenas-hiko, Doris Wagner und Vithika Yadav kämpfen gegen die Dämonisierung der weiblichen Sexua-lität, die in Zeiten von zunehmendem religiösem Fanatismus um sich greift, und setzen sich für Aufklärung und sexuelle Selbstbestimmung aller Frauen ein.

Aufgrund ihres Engagement sehen sich die fünf Frauen in ihrer Gesellschaft oder ihrer religiösen Gemeinschaft Diffamierung, Verfolgung und so-gar Todesdrohungen ausgesetzt. Auch die Suche ihrer Protagonistinnen nach Liebe und einem erfüllten Sexleben in der modernen Welt zeigt die Regisseurin.

NRW Filmpremiere in Anwesenheit der Regis-seurin.

Donnerstag, 8. November 2018, 18 UhrBambi, Klosterstraße 78Eintritt 8,50 Euro/6,50 Euro (Gildepass)

Veranstaltet von kom!ma – Verein für Frauenkommu-nikation e. V.

Filmvorführung für FLTI* Doku: Grenzverletzungen In einem geschützten Rahmen wird der Film Grenzverletzungen des Medienprojekt Wupper-tal über die Erfahrungen sexualisierter Gewalt von Frauen mit Behinderung gezeigt. Anschlie-ßend besteht Raum für Austausch und Diskussion.

Montag, 19. November 2018, 19 UhrLinkes Zentrum Hinterhof, Corneliusstraße 108

Weitere Infos unter www.facebook.com/ feministischeaktionduesseldorf

* Frauen, Lesben, Trans- und Inter-Personen

Veranstaltet von Feministische Aktion Düsseldorf.

„Gewalt kommt uns nicht in die Tüte!“Zonta International sagt Nein zu Gewalt gegen Frauen, denn die Ausübung von Gewalt ist eine grobe Verletzung ihrer Menschenrechte. Zonta macht mit der Aktion Gewalt kommt uns nicht in die Tüte auf dieses Thema in Düsseldorf auf-merksam.

Samstag, 24. November 2018, ab 11 UhrBäckerei Hinkel, Mittelstraße 25

Veranstaltet von Zonta International in Kooperation mit der Bäckerei Hinkel.

WENDO-Workshop für FLTI*Feministische Selbstverteidigung und -behaup-tung mit Wendo-Trainerin: Es geht darum eigene Stärke zu erfahren, sich gegen Grenzverletzun-gen zu behaupten, zu lernen sich verbal und körperlich abzugrenzen und eigene Bedürfnisse selbstbewusst durchzusetzen.

Sonntag, 25. November 2018, 11 Uhr WingTsun Trainingscenter, Sonnenstraße 38

Anmeldung unter: feministischeaktion@riseup.net

Weitere Infos unter www.facebook.com/ feministischeaktionduesseldorf

* Frauen, Lesben, Trans- und Inter-Personen

Veranstaltet von Feministische Aktion Düsseldorf.

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Alice Schwarzer liest aus Meine algerische Familie Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt gegen Mädchen und Frauen liest Alice Schwarzer aus ihrem Buch Meine algerische Familie. Alice Schwarzer ist seit 28 Jahren mit dieser Familie befreundet: mit den drei Schwes-tern ihrer Generation, den sieben Brüdern und den Nichten und Neffen. Was sie an ihrem Bei-spiel über Algerien erzählt, ist so anrührend wie beunruhigend. Entscheidet Algeriens Schicksal auch über unseres?

Die Veranstaltung wird von Bürgermeisterin Klaudia Zepuntke eröffnet.

Sonntag, 25. November 2018, 17 UhrFreizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21

Kartenverkauf in der Freizeitstätte oder über www.ztix.de, Reservierungen unter 0211 89-97551. Eintritt 13,80 Euro

Veranstaltet von Freizeitstätte Garath in Kooperation mit der Buchhandlung Dietsch, der Abteilung Jugendförderung des Düsseldorfer Jugendamtes.

Vortragsabend zur Istanbul-Konvention mit Dr. Esma Çakır-CeylanNEIN zu Gewalt an Frauen!

Die Rechtsanwältin Dr. Esma Çakır-Ceylan, die unter anderem auch Geschäftsführerin des Mi-grantinnenvereins Düsseldorf e. V. ist, wird über die sogenannte Istanbul-Konvention sprechen, ein Übereinkommen des Europarats zur Verhü-tung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Als rechtlich bindendes Menschenrechtsinstrument ist es in Deutschland Anfang 2018 in Kraft getreten.

Mittwoch, 28. November 2018, 19 UhrAntoniussaal im Maxhaus, Schulstraße 11

Veranstaltet vom Gleichstellungsbüro der Landes-hauptstadt Düsseldorf.

Frauen aus Sand – Zeugen-aussagen von Frauen aus der nordmexikanischen Grenzstadt Ciudad JuárezIm dokumentarischen Theaterstück des Drama-turgen und Menschenrechtsaktivisten Humberto Robles sprechen die Stimmen der Mütter, ande-rer Familienangehörigen und Sozialakteurinnen und Sozialakteuren – sogar die Stimmen der Opfer selbst kommen zu Geltung. Sie erzählen uns über eine grausame und brutale Realität in Mexiko. Durch das Erzählen ihrer Geschichten wollen sie zum Echo jener Stimmen werden, die gewaltsam zum Schweigen gebracht wur-den. Genau daran möchte das Performance-Projekt Frauen aus Sand anknüpfen. Während die (Macht-)Techniken der Gewalt thematisiert werden, wollen die Künstlerinnen und Künstler gleichzeitig einen Ort hervorbringen, der sym-bolisch für Hoffnung und Glaube an das Leben jenseits des Todes stehen könnte. Bestehend aus Videocollagen, Soundscapes, Schauspiel, Live-Musik und anderen sensorischen Wahr-nehmungen, möchte diese Performance zu einer Assemblage werden, die die Stimmen der Opfer und Vermissten, in Form von flüchtigen Materia-litäten, weiterhin hörbar und lebendig hält.

Mittwoch, 28. November 2018, 19 UhrJunges Schauspiel – Foyer – Münsterstraße 446Eintritt frei

Veranstaltet von alerta, Eine-Welt-Forum Düsseldorf, komma – Verein für Frauenkommunikation, Nica-ragua-Verein Düsseldorf, Zuckerhut-Theaterverlag, Medienlabor Heinrich-Heine-Universität.

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Landeshauptstadt DüsseldorfGleichstellungsbüro

Herausgegeben von derLandeshauptstadt DüsseldorfDer OberbürgermeisterGleichstellungsbüroKasernenstraße 6, 40213 Düsseldorf

Verantwortlich Elisabeth Wilfart

XI/18www.duesseldorf.de

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