Neubeginn – Neues Leben · 2012. 6. 22. · NEUBEGINN – NEUES LEBEN D er Zyklus beginnt mit dem...

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6. Jahrgang, Nr. 1 • März 2009 KATHOLISCHES PFARRBLATT PFARRVERBAND HAUS • SCHLADMING • PICHL Foto: aboutpixel.de © Hanna B. Neubeginn – Neues Leben

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6. Jahrgang, Nr. 1 • März 2009

K A T H O L I S C H E S P F A R R B L A T T

PFARRVERBAND HAUS • SCHLADMING • PICHL

Foto: aboutpixel.de © Hanna B.

Neubeginn – Neues Leben

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März 20092

Fastenzeit im Jahresrhythmus zwischen

den Festzeiten Weihnachten, Fasching

und dann in der Folge Ostern anregen.

Als religiöse Hilfe ist uns das Sakrament

der Buße geschenkt. Da aber die Form

der Beichte ziemlich entschwunden

ist – in Haus und Schladming wird sie

weiterhin jeweils eine halbe Stunde vor

Beginn der Vorabendmesse am Samstag

angeboten – empfehle ich den Bußweg

als eine Möglichkeit, das Geschenk der

Vergebung durch Gott zu empfangen.

Hier steht mehr der Weg, der Prozess im

Vordergrund, wie sich auch (schlechte)

Gewohnheiten nicht auf einmal sondern

langsam einschleichen. Im Folgenden

nun das Modell des Bußweges:

Beginn ist der Bußgottesdienst am

Aschermittwoch um 18.00 in Haus und

19.00 in Schladming.

Wenn ich teilnehmen will, suche ich

mir einen Menschen meines Vertrauens,

der für mich auch Kirche repräsentiert

WORT DES PFARRERS

Das Thema, das sich wie ein roter

Faden über diese Zeit spannt

ist: NEUBEGINN – NEUES

LEBEN. Dazu will uns gerade auch die

Mit diesem Pfarrblatt „CREDO“ begleiten wir als katholische Pfarre Sie, liebe Leser, vom Beginn der Fastenzeit bis kurz nach Fronleichnam im Juni!

– weil er kirchlich lebt, mitarbeitet, oder

im Glauben steht! Mit diesem Menschen

gehe ich nun durch die Fastenzeit. Gut

wäre es, einmal in der Woche sich für et-

wa eine Stunde vielleicht auch zu einem

gemeinsamen Spaziergang zu treffen.

Wir beginnen mit einem Text/Gebet

(Anleitungen, Kärtchen dazu gibt’s am

Aschermittwoch) und tauschen uns aus:

was drückt, bewegt mich, was belastet

mich, wo liegen meine Schwächen, Sün-

den... – Das gegenseitige Darlegen hat

man früher „Laienbeichte” genannt.

Am 5. Fastensonntag findet dann der

Versöhnungsgottesdienst statt, bei dem

den Teilnehmern durch Handauflegung

die Lossprechung durch den Priester

zugesagt wird. Ein Einstieg in diesen

Bußweg ist jederzeit möglich. Es liegen

in allen Pfarren Informationen auf. Zu

diesem Grundgerüst finden Sie auf die-

ser Seite noch einige Details.

Euer Pfarrer Bernhard Preiß

Grundsätzliches zum BußwegDas Bußsakrament ist im Verschwin-

den, Christen haben Sehnsucht nach

Versöhnung, es fehlt nicht am Sünden-

bewusstsein, es fehlt an einer adäquaten

liturgischen Feier des Sakramentes.

Ziele der Erneuerung des

Bußsakramentes

Buße als prozesshaftes Geschehen

erkennen – Buße braucht Zeit

Das Bußsakrament als Feier der

Kirche (Einzelperson & Gemeinschaft)

entdecken

Versöhnung als persönliche Zusage und

Erfahrung von Gemeinschaft erleben

Stationen auf dem Bußweg

Aschermittwoch: Besinnungsgottes-

dienst (nicht eucharistische Feier) mit

Auflegung der Asche

Österliche Bußzeit: Einladung zum

Gespräch mit Menschen meines

Vertrauens – Bekenntnis und Umkehr

Vor Beginn der Karwoche: Die Feier

der Versöhnung (Wortliturgie – Ver-

söhnungsliturgie – Eucharistiefeier)

Bußgespräch

Das Bußgespräch besteht in einem

Gespräch mit einem Menschen meines

Vertrauens oder eines Priesters, der für

mich die Kirche repräsentiert. Es ist Teil

des Sakramentes zusammen mit der

Besinnung und dem Versöhnungsgot-

tesdienst. Das Bußgespräch kann damit

beginnen, dass man gemeinsam einen

Text aus der Bibel, vielleicht einen Psalm

(Ps 103) liest. Nach diesem einleitenden

Gebet könnte das Gespräch drei Dinge

umfassen: ein Lobpreisbekenntnis, ein

Lebensbekenntnis und ein Glaubensbe-

kenntnis.

Lobpreisbekenntnis

Ich sage nach dem Gebet, was mir

in der letzten Zeit vor Gott Freude ge-

bracht hat, wofür ich Gott aufrichtig

danken möchte. Ich danke Gott, dass

ich z.B. mit der einen oder anderen

Person zusammengekommen bin, die

ich schon längere Zeit gemieden hatte,

dass ich mein eigenes Problem oder das

eines anderen Mitmenschen, das mich

bedrückte, anpacken konnte, dass ich

ein Gebetsproblem, mit dem ich mich

herumschlage und das ich nicht lösen

konnte, verstanden habe. - Je konkreter

man ist, desto besser.

Lebensbekenntnis

Es ist das Gegenteil des Lobpreisbe-

kenntnisses. Man spricht über das, was

einem in der letzten Zeit nicht gefallen

hat, was man nicht hätte in sich haben

wollen. Dabei geht es nicht um formelles

Aufzählen von Sünden, sondern man

spricht einfach über alles, was man be-

dauert, dass es vorgekommen ist und in

mir Unbehagen ausgelöst hat. Auch hier

gilt, je konkreter, desto besser.

Glaubenbekenntnis

„Herr, ich glaube, dass du größer bist

als alle diese Dinge, dass du besser bist als

ich, denn du bist barmherzig und gedul-

dig. Ich glaube, dass du mich annimmst,

dass du mich so nimmst, wie ich bin. Ich

glaube, dass du mich liebst, wie ich bin.

Ich danke dir, Herr, dass du mir keine

Vorwürfe machst, sondern vielmehr dein

Erbarmen anbietest.“ Das Glaubens-

bekenntnis ist eine Einübung in den

Glauben an die Barmherzigkeit Gottes,

indem man sie anruft, und das kann man

zusammen mit dem Gesprächspartner

machen.

Versöhnungsgottesdienst:

Die Versöhnungsliturgie

Besinnung - Alle bedenken in Stille ih-

re Schuld - Bußgedanken - Allgemeines

Schuldbekenntnis - Versöhnungsgebet

Lossprechung des Einzelnen.

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3März 2009

AKTUELLES AUS DEM PFARRVERBAND

Der Pfarrverband auf einen Blick

www.meinepfarre.atPfarrer Mag. Bernhard Preiß T 0676/87426394Sprechstunde des Pfarrers nach persönlicher VereinbarungKaplan Mag. Marek Kwaśniak T 0676/87426940r.k. Pfarramt Schladming Siedergasse 620, 8970 SchladmingT 03687/22359, Mobil: 0676/87426186E-mail: [email protected] Schladming und PichlDi – Fr 7.30 – 12.00, Di 14.00 – 17.30r.k. Pfarramt Haus8967 Haus i. E. Nr. 1T 03686/2316 E-mail: [email protected] HausMi 14.00 – 18.00, Fr 10.00 – 11.30(Am 1. Monatsfreitag keine Kanzleistunden)

Die „Region West“ umfasst da-

von die 5 Pfarren (von Osten)

Assach, Haus, Schladming, Kulm und

Pichl. Meine Meinung dazu ist ja be-

kannt: je größer die Pfarrverbände, desto

mehr entfernt sich die Kirche von den

Menschen und wird zusehends zu einer

Service-Institution. Ich meine eben, dass

NEUBEGINN hier auch heißen müsste,

neue Wege und (Modell-) Versuche zu

starten in den Fragen der Pfarrleitung,

Öffnung des Priesteramtes etc. Natür-

lich sind wir als Teil der Weltkirche an

Entscheidungen „von oben“ gebunden.

Na da träume ich schon, dass der Herr

Jesus, der keine Angst vor neuen Wegen

hatte, mit seinem Geist auf uns einwirkt

und plötzlich……!

Konkret ergibt sich für 2009 folgende

Änderung: Pfarrer Glawogger wird

PROZESS 2010 im DekanatZu diesem Thema habe ich genau

vor einem Jahr in unserem Pfarrblatt

geschrieben. Dazu noch einmal

zur Veranschaulichung die Karte

unseres Dekanates Oberes Ennstal –

Steirisches Salzkammergut.

heuer (zum wiederholten Mal angekün-

digt, aber diesmal endgültig) in Pension

gehen. Also steht die Pfarre ASSACH an.

Bei einem Gespräch mit Vertretern der

Pfarre Assach am 9.12.2008 wurden 2

Optionen angesprochen:

1.) Eine Trennung der Regi-

on West in 2 kleinere Pfarr-

verbände Haus mit Assach

und Schladming mit Kulm

und Pichl. Diese Lösung ist

in Graz (derzeit?) nicht ge-

wünscht, weil es eine Tren-

nung eines bestehenden Pfarr-

verbandes (Haus, Schladming,

Pichl) bedeuten würde.

2.) Assach kommt in Personalunion

durch den Kaplan, der dort als Provisor

wirkt und zugleich zu 50% Kaplan bei

uns bleibt, dazu. Dieser 2. Option hat

der Bischof im Gespräch mit mir am

26.01.2009 in Graz zugestimmt und

dadurch auch Bereitschaft zu einer fle-

xiblen Lösung signalisiert. Das heißt,

ab 1. September wird die Pfarre Assach

von Kaplan Marek Kwaśniak als Provi-

sor übernommen, wobei er im Pfarrver-

N

O

WM

band Haus, Schladming und Pichl noch

als Kaplan zu 50% tätig ist! Das wird „ad

experimentam“ solange gelten, bis die

Pfarre Kulm vakant wird. Dann muß

neu verhandelt werden. Mit Vertretern

der Pfarre Assach werden weitere As-

pekte der Zusammenarbeit (Pfarrblatt,

Liturgie…) besprochen.

Allen Bewohnern und Gästen unserer

Region wünsche ich eine gute Fastenzeit

und ein gesegnetes Osterfest, das Fest des

Neubeginns durch Gott in der letzten

Ausweglosigkeit des Todes!

Pfarrer Bernhard Preiß

JAHRESSTATISTIK 2008

Haus Schladming Pichl

Taufen 19 19 9

Hochzeiten 6 5 5

Todesfälle 11 26

Erstkommunionen 17 21 3

Firmungen 20 24 1

Eintritte 1 1

Austritte 8 12 2

Vom Geschehen in unserem Pfarrverband im Lauf eines Jahres bleiben je-dem von uns vielfältige Erinnerungen. Sie orientieren sich an den Festen des

Kirchenjahres, sind aber auch geprägt von Freud und Leid im privaten Umfeld, in

Familie und Bekanntenkreis. Was die folgende Statistik in nüchternen Zahlen aus-drückt, hat viele von uns direkt oder indirekt betroffen und berührt.

Das Jahr 2008 im Pfarrverband Haus-Schladming-Pichl in Zahlen:

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März 20094

NEUBEGINN – NEUES LEBEN

Der Zyklus beginnt mit dem

Aschermittwoch und endet am

Pfingstmontag. Wir betrachten also ei-

nen Zeitraum von 97 Tagen. In dieser

Zeit erleben wir auch die Wiedergeburt

der Natur. Wie Sie dem Leitthema der

vorliegenden Ausgabe unserer Pfarrzei-

tung entnehmen können, haben wir uns

als Motto „Neubeginn – Neues Leben“

gewählt. Das Wiedererwachen der be-

lebten Natur und der Mittelpunkt un-

seres christlichen Glaubens - die Aufer-

stehung Jesu Christi - fallen nicht zufällig

zusammen.

Ich lade Sie ein, mit mir den Weg von

der Fastenzeit bis zum Osterfest und

weiter zum Pfingstereignis zu gehen. Ich

möchte Impulse und Gedanken beitra-

gen und es würde mich freuen, wenn Sie

innehalten, verweilen, betrachten und

gestärkt weitergehen können.

ASCHERMITTWOCH

Die Asche wird aus den im vorigen

Jahr geweihten Palmbuschen gewonnen.

Es besteht die Möglichkeit, im Gottes-

dienst am Aschermittwoch ein Kreuz auf

die Stirn gezeichnet zu bekommen. Das

Holz der Palmbuschen erfährt durch die

Flammen des Feuers eine neue Bestim-

mung. Aus den dürren Zweigen wird

das Zeichen der Buße. Asche ist nach

medizinischem Gesichtspunkt steril, sie

ist unfruchtbar und doch enthält sie Mi-

neralstoffe, die dem neuem Leben dien-

lich sind. In Gegenden, die unter wenig

Niederschlag leiden, werden die verblei-

benden Stoppel auf den Feldern bzw. das

Stroh der Getreideernte angezündet,

damit die Mineralstoffe der nächsten

Frucht zu Gute kommen. So möchte das

Aschenkreuz uns daran erinnern, dass

wir berufen sind uns immer wieder zu er-

neuern, damit wir Frucht bringen können.

FASTENZEIT

Die 40 Tage vor Ostern - die Sonn-

tage sind ausgenommen - in Summe

sind es daher 46 Tage von Aschermitt-

woch bis Ostersonntag, sollen uns auf

die Feier der Osternacht vorbereiten.

Im zweifachen Blick, einmal auf unsere

Taufe und einmal auf unsere Erlösungs-

bedürftigkeit, werden wir in das christ-

liche Fasten eingeführt. Dem Namen

dieser vorösterlichen Bußzeit entspre-

chend ist das Fasten ein Betrachten der

Fehler, der Ecken und Kanten, die unser

Menschsein ausmachen. Im liebevollen

Betrachten unserer Unzulänglichkeiten

und in der Vermeidung von unguten

Gewohnheiten kann neues Leben ent-

stehen. Dieses aus dem Fasten geborene

Leben ist keine fromme Übung, sondern

es ist etwas Dynamisches, ein Leben, das

sich auf Gott hin ausrichtet und damit

unweigerlich auf den Mitmenschen.

PALMSONNTAG

Am Palmsonntag denken wir an

den Einzug Jesu in Jerusalem. Er, der

auf einer Eselin reitet, ist Sinnbild für

den erwarteten Messias – den Erlöser.

Die damalige Bevölkerung erhoffte sich

die Befreiung aus der römischen Gefan-

genschaft. Wir erinnern uns an dieses

Geschehnis und begrüßen Jesus mit

den ersten Frühlingsboten - mit Palm-

kätzchen und mit grünem Buchs. Gott

beginnt in diesen Tagen des Frühlings

eine neue Wachstumsperiode. Es be-

ginnt zu grünen ohne unser Zutun. Wir

erleben den Neubeginn der Schöpfung

als betende und staunende Menschen.

Die Ängste der winterlichen Zeit, der

dunklen Zeit, sind auch Sinnbild für

unsere Ängste und Befürchtungen im

Leben. Die Gefangenschaft des Volkes

Israel verweist auch auf unser Gefangen-

sein in der Dunkelheit unseres Alltages.

GRÜNDONNERSTAG

Der Geburtstag der Kirche ist der

Tag der Einsetzung von Brot und Wein,

das im letzten Abendmahl zu Leib und

Blut gewandelt wird. Die Verwand-

lung der lebenserhaltenden Nahrung,

ist eingebettet in das jüdische Pascha-

mahl. Wenn Jesus den Kelch hebt und

den Lobpreis spricht, so gedenkt er der

Erlösungstat Gottes an seinem Volk,

welches er aus Ägypten herausgeführt

hat. Diese lebendige Erinnerung soll uns

sagen, dass Neubeginn im Vertrauen auf

Fastenzeit – Osterzeit – PfingstenDie drei Begriffe der Überschrift

umspannen einen weit gespannten

Bogen im kirchlichen Jahreskreis.

Den Mut finden, die eigene Finsternis anzuschauen und sie in das Licht Gottes zu halten. Ich sehe in meinem Herzen ein Licht. (Anselm Grün)

Unter dem Segen Gottes, wird unser Leben gelingen, vielleicht

anders, als wir uns das vorgestellt haben. Aber es wird gelingen. (Anselm Grün)

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5März 2009

NEUBEGINN – NEUES LEBEN

Gott zuerst loslassen bedeutet. Jesus ver-

bindet im letzten Abendmahl die Tradi-

tion des Judentums mit der damaligen

Gegenwart und fordert uns auf, dies im-

mer wieder zu tun. Er zeigt uns, dass wer

ihm vertraut, immer wieder zu neuen

Gemeinschaften findet. Die Abendmahl-

gemeinschaft in unseren heutigen Tagen

nimmt ab, wir wissen nicht, wohin der

neue Auszug aus dem Land des Wohl-

standes führt, aber unsere christlichen

Gemeinden geben es nicht auf – wenn

es auch nur wenige sind – miteinander

und füreinander das Brot zu brechen

und den Wein zu teilen. Gründonners-

tag ist ein sich Einlassen auf die Zeichen

Gottes, ohne dass wir verstehen können

was daraus wird.

KARFREITAG

„Es gibt keine andere Brücke in den

Himmel als das Kreuz“ sagt Abraham a

Santa Clara. Wir Menschen haben Gott

keine andere Wahl gelassen, als seinen

Sohn für uns hinzugeben. Die Hin-

richtung durch Kreuzigung gehörte in

der Antike wohl zu den grausamsten

Todesurteilen, die gefällt wurden. Am

Karfreitag fehlen uns die Worte. Es ist

das Schweigen vor der bedrückenden

Wahrheit, dass Gott tot ist. In der Litur-

gie sind es die großen Fürbitten, die uns

an diesem Tag mitteilen, dass wir auch

in dieser ausweglosen Situation Gott

im Bittgebet ansprechen dürfen. Im Tal

unserer Trauer gibt er uns den Mut, zu

bitten, dass Neubeginn möglich wird.

OSTERSONNTAG

Noch schwer getroffen, von den Er-

eignissen rund um die Hinrichtung des

geliebten Freundes, möchten die Frauen

aus dem Gefolge Jesu ihrem Wegbeglei-

ter die letzte Ehre erweisen. Die Situa-

tion ist aussichtslos, alle Hoffnung, alle

Sehnsucht, alles was das gemeinsame

Leben bis jetzt getragen hat, ist mit Jesus

gestorben. Doch am Grab, an der Stelle

des Lebens, wo die Leere einem in ih-

rer gesamten Heftigkeit überkommt, wo

nach unserem Denken und Fühlen alles

zu Ende ist, wo es keinen Funken von

Neubeginn geben kann am letzten aus-

sichtslosen irdischen Wegstück, hier in

der Sackgasse begegnet ihnen ein Engel.

Ein Bote Gottes sagt ihnen unverhofft

folgenden Satz zu: „Fürchtet euch nicht!

Ich weiß, ihr sucht Jesus, den Gekreuzigten,

ER IST NICHT HIER; denn er ist aufer-

standen, wie er gesagt hat.“ In dem Satz

„er ist nicht hier“ ist die volle Kraft der

Auferstehung spürbar. Es hat eine neue

Zeit begonnen, das Glaubensgeheimnis

der Auferstehung, der Sieg über den Tod,

ist der entscheidende Neubeginn in der

Geschichte Gottes mit uns Menschen.

Dieses Neue, dieses ewige Leben ist ein

Wunder und eine Hoffnung, die all unser

Denken übersteigt. Es ist uns zugesagt!

CHRISTI HIMMELFAHRT

Die Jünger hatten immer wieder

Begegnungen mit dem Auferstandenen.

Die Beziehung hatte sich intensiviert.

Er stärkt ihre Gemeinschaft und es

wäre zu schön, wenn er jetzt bei ihnen

bleiben würde. Aber er wird vor ihren

Augen emporgehoben, er entzieht sich

ihrer Wahrnehmung. Es wäre ihnen si-

cher lieber gewesen, er wäre bei ihnen

geblieben, aber er verlässt sie. Mit der

Himmelfahrt Christi beginnt in der Ur-

gemeinde die Zeit der baldigen Erwar-

tung seiner Wiederkunft. Der Zeitpunkt

ist unklar. Warten auf die Wiederkunft,

warten auf seine Gegenwart. Er hat es in

seinen Worten angekündigt! Wie wird

das neue Leben aussehen, wann kommt

der Neubeginn?

PFINGSTEN

Paulus stellt in seinem Brief an die

Galater das „alte“ Leben dem „neuen“

Leben gegenüber. Da heißt es: „Die

Werke des Fleisches (der Welt) sind Un-

zucht, Unsittlichkeit, ausschweifendes

Leben, Götzendienst, Zauberei, Feind-

schaft, Streit, Eifersucht, Jähzorn, Eigen-

nutz, Spaltungen, Parteiungen, Neid und

Missgunst, Trink und Essgelage und ähn-

liches mehr. Die Frucht des Geistes (der

vom Vater gesandte Geist des Trostes)

aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut,

Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut

und Selbstbeherrschung.“

Eine hohe Anforderung an uns, aber

wir brauchen diesen Neubeginn dieses

neue Leben nicht mit eigener Kraft, mit

eigener Anstrengung beginnen. Es ist

uns der Geist der Wahrheit, der bei uns

sein wird und uns durch das Leben führt,

zugesagt. Vertrauen wir auf die Kraft des

Geistes und unser Leben wird gelingen.

„Der längste Weg beginnt mit dem

ersten Schritt ...“ In diesem Sinne wür-

de ich mich freuen, wenn Sie den einen

oder anderen Schritt mit Ihrer Heimat-

gemeinde mitgehen würden. Wir erwar-

ten ein neues Leben, einen Neubeginn,

unsere Gemeinschaft braucht immer

wieder neue Wegbegleiter ...

Am Ende meiner Betrachtung möchte

ich Sie einladen, diese Zeit auch im Got-

tesdienst zu begehen. Es grüßt sie herz-

lichst Diakon Hannes

Dort, wo Gott bei mir eintritt, wird sich mein Leben wandeln. Dort wird es neu aufblühen. Auf dem Grund

meiner Leere entdecke ich die Quellen, die mein

Leben heute befruchten möchten. (Anselm Grün)

Nicht müde werden, sondern

dem Wunder – der Auferstehung – leise – wie

einem Vogel – die Hand

hinhalten. (nach Hilde Domin)

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März 20096

JUNGE KIRCHE IM PFARRVERBAND

Die Firmung findet heuer am

31.5.2009 (Pfingstsonntag)

um 10 Uhr in der

Stadtpfarrkirche Schladming statt.

Firmgruppen

2008/2009

Gruppe Anni GrießerFilip Arhire, Johanna Erhart, Martin Kaserer, Marc Mlinaritsch, Lorenz Prader, Marco Stocker

Gruppe Bettina Chum

und Nicole GrießerMario Bernatovic, Mladen Dudic,Martin Habersatter, Christian Strauß,Elvis Trummer, Franz Walcher

Gruppe Hannes Gruber Alexander Bergmüller, Lukas Gasteiger,Maximilian Hoala, David Schmid,Andreas Schwab, Johann Trinker

Gruppe Laura und

Angelika HechlSandra Bachmayr, Elisabeth Baier,Madelaine Herz, Elena Holzmüller,Isabel Plamenig, Miriam Schachinger,Julia Schrempf

Gruppe Hannes SticklerJennifer Brandner, Rony Gombos, Franziska Höflehner, Katharina Pfennich, Ralf Rappl, Philipp Steinberger, Melanie Wohlfahrter

PFARRE SCHLADMING

PFARRE RAMSAU

Manche können noch nicht wirk-

lich viel mit ihrem Glauben an-

fangen, andere wiederum sind interes-

siert und wollen einfach mehr erfahren.

Die Jugendlichen möchten natürlich

auch Spaß und Freude haben und die

Gemeinschaft ist ihnen sehr wichtig.

Wie sie aber für Glaubenswahrheiten

begeistern - Zugänge schaffen um die-

se Vorbereitung auf die Firmung als das

zu sehen, was es ist - nämlich eine Ent-

scheidung für Christus zu treffen? Diese

Fragen beschäftigen uns Firmbegleiter

immer wieder und fordern uns heraus.

Ich denke es ist ein Kennenlernen und

Vertrautwerden mit dem Glauben, ein

Neuentdecken und Bewusstmachen.

Viele Begriffe sind den Jugendlichen

fremd - was bedeutet es, dass Gott barm-

herzig und allmächtig ist etc?

Aber geht es nicht vielen Erwachsenen

ebenso, viele Dinge, die wir Sonntag für

Sonntag hören sind uns zwar vertraut,

doch wissen wir, was sie wirklich bedeu-

ten? Jugendliche brauchen - wie jeder

Christ übrigens - persönliche Glau-

Firmvorbereitung in HausDie Firmvorbereitung in Haus ist

in vollem Gang und mittlerweile

haben die drei bestehenden Grup-

pen schon einige Stunden hinter

sich gebracht. Welche Erwartungen

haben die Jugendlichen?

benserfahrungen. Wer erfährt, dass Jesus

auch heute noch lebendig und erfahrbar

ist, dass er konkret wirkt, lässt sich ein

auf das Wagnis des Glaubens und erfährt

wie spannend das Leben dadurch sein

kann. Jugendliche spüren was echt ist,

glaubhaft, authentisch und da sind wir

als ihre Begleiter immer wieder gefragt

ihnen das auch vorzuleben was wir sel-

ber glauben und erfahren haben.

Aber auch die Familienmitglieder, ja

die gesamte Pfarre ist aufgerufen hier als

Beispiel voranzugehen. Wir haben beim

Firmvorstellungsgottesdienst Gebets-

patenschaften an die Pfarrbevölkerung

ausgeteilt. Jeder der so eine Patenschaft

übernommen hat nimmt sich in der Zeit

der Vorbereitung vor für „seinen“ Firm-

ling zu beten. Diese Gebetsunterstützung

ist total wichtig und bindet die Pfarre in

die Firmvorbereitung ein.

Glaubenswissen, Erfahrung von Ge-

meinschaft, Gebet, aber auch Spaß sol-

len Elemente unserer Gruppenstunden

sein, damit die Jugendlichen dann be-

wusst dieses „Ja“ sagen können. Welche

Folgen es für das Leben des Einzelnen

haben kann ist nicht abzuschätzen und

sollen wir auch nicht beurteilen. Unsere

Aufgabe ist es lediglich wie der Sämann

den Samen zu streuen und im Vertrauen

auf Gott zu hoffe, dass die Saat aufgeht.

Renate Wagenhofer

Gruppe Kaplan Marek KwaśniakRene Anichhofer, Gabriel Gerhart,Julius Gerhart, Johannes Grillitsch, Johannes Kolb, Elisa Holzknecht,Daniela Zefferer

Gruppe Viktoria KraklMatthias Danklmaier, Katharina Krakl, Melanie Schwab, Julia Hauffe, Rene Winkler, Johannes Kolb

Gruppe Renate Wagenhofer

und Margarete StieglerMarijana Skoro, Anna Maurer, Stefan Stiegler, Matthias Maier, Karl Watzinger, Hilmar Kaserer,Markus Felsner, Robert Anselmi

PFARRE HAUS

Gott hat den Bund mit uns Menschen nicht aufgegeben. Fastentuch mit Re-genbogen gestaltet für die Stadtpfarrkirche in Schladming von den heurigen Firmkandidaten. Das Tuch wird ab 25.2.2009 zu bewundern sein.

PFARRE SCHLADMING

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7März 2009

TERMINE IM PFARRVERBAND

Termin PFARRE HAUS PFARRE SCHLADMING PFARRE PICHL

1. Fastensonntag

SA 28.2. 18.00 Familiengottesdienst 19.00 Vorabendmesse

SO 1.3. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe (Dekanatsjugend)19.00 Taizégebet im Krankenhaus

8.30 Hl. Messe

DI 3.3. 19.00 Kreuzweg

FR 6.3. Kommuniongänge und Krankenbesuche

Kommuniongänge und Krankenbesuche14.00 Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen im Evangelischen Pfarrhaus19.00 Hl. Messe mit Anbetung

Kommuniongänge und Krankenbesuche

2. Fastensonntag

SA 7.3. 18.00 Vorabendmesse 19.00 Vorabendmesse

SO 8.3. Aktion „Familienfasttag“

8.45 Hl. Messe 10.00 Familienmesse mitgestaltet

von den Erstkommunionkindern

8.30 Wortgottesfeier

DO 12.3. 19.00 Rhythm. Gottesdienst im

Krankenhaus

3. Fastensonntag

SA 14.3. 18.00 Vorabendmesse 19.00 Vorabendmesse

SO 15.3. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

DO 19.3. 18.00 Hl. Messe –

Josefi feier in der Kirche

FR 20.3. 16.30 Kreuzweg für Kinder und Familien

4. Fastensonntag

SA 21.3. 18.00 Familiengottesdienstgestaltet von der Jugendband „Dynamis“ aus Heiligenkreuz/

Waasen

19.00 Vorabendmesse

SO 22.3. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe –Jugendband „Dynamis“

8.30 Hl. MesseJugendband „Dynamis“

DI 24.3. 14.30 Kreuzweg gestaltet von

den Erstkommunionkindern

DO 26.3. 15.00 Fest der Versöhnung für die Schüler der 3. Klassen der Volksschule

FR 27.3. 16.30 Kreuzweg für Kinder und Familien 19.00 Hl. Messe in Mandling

5. Fastensonntag / Beginn der Sommerzeit

SA 28.3. 18.00 Vorabendmesse -

Versöhnungsgottesdienst

19.00 Vorabendmesse -

Versöhnungsgottesdienst

SO 29.3. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

DI 31.3. 19.00 Kreuzweg

FR 3.4. 9.00 Hl. Messe mit Anbetung 19.00 Hl. Messe mit Anbetung

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März 20098

TERMINE IM PFARRVERBAND

Termin PFARRE HAUS PFARRE SCHLADMING PFARRE PICHL

Karwoche

SA 4.4. Palmsonntag

19.00 Vorabendmesse 19.00 Vorabendmesse

SO 5.4. 8.45 Palmsegnung am Schlossplatz; Hl. Messe in der Kirche

10.00 Palmsegnung beim Pavillon; Hl. Messe in der Kirche19.00 Taizégebet im Krankenhaus

8.30 Palmsegnung beim Pichlmayergut; Hl. Messe in der Kirche

DO 9.4. Gründonnerstag

19.00 Hl. Messe – Feier des letzten Abendmahles, anschl. Ölbergandacht

19.00 Hl. Messe – Feier des letzten Abendmahles, anschl. Ölbergandacht

20.00 Hl. Messe – Feier des letzten Abendmahles, anschl. Ölbergandacht

FR 10.4. Karfreitag

Kommuniongänge und Krankenbesuche15.00 Feier des Leidens und

Sterbens Christi

Kommuniongänge und Krankenbesuche10.00 Kreuzweg für Kinder und

Familien

19.00 Feier des Leidens und

Sterbens Christi

Kommuniongänge und Krankenbesuche15.00 Feier des Leidens und

Sterbens Christi

Ostern

SA 11.4. Karsamstag

Grabesandachten

8.00 Oberhaus/Lehen/Birnberg

9.00 Ruperting/Ennsling/

Petersberg/Seewigtal

10.00 Weißenbach/Sonnberg

11.00 Markt Haus

Speisensegnungen

13.30 Altenheim14.00 Weißenbach14.30 Petersberg – Roana

15.00 Ruperting - Maierl

15.30 Birnberg – Lauterl16.00 Oberhaus16.30 Haus - Pfarrkirche

10.00 Altenheim11.00 Pfarrkirche

14.00 Pfarrkirche

17.00 Wortgottesfeier für Familien –mit Speisensegnung

11.00 Mandling

11.30 Pichl- Pfarrkirche

Osternacht

20.00 Lichtfeier – Wortgottes-dienst - Nachtwache

20.00 Osternachtfeier mit Osterprozession

20.00 Osternachtfeier

SO 12.4. Ostersonntag

8.45 Osterhochamt mit Osterprozession

10.00 Osterhochamt 8.30 Osterhochamt

MO 13.4. Ostermontag

10.00 Hl. Messe in Oberhaus

DO 16.4. 19.00 Rhythm. Gottesdienst im Krankenhaus

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9März 2009

TERMINE IM PFARRVERBAND

Termin PFARRE HAUS PFARRE SCHLADMING PFARRE PICHL

16. - 19.4. Firmlager der Pfarren Pichl und Schladming

2. Sonntag der Osterzeit

SA 18.4. 19.00 Vorabendmesse 19.00 Wortgottesfeier

SO 19.4. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe – Familienmesse gestaltet von Erstkommunikanten und Schülern

8.30 Hl. Messe

FR 24.4. Anbetungstag18.00 Anbetung19.00 Hl. Messe

3. Sonntag der Osterzeit

SA 25.4 19.00 Wortgottesfeier -Tauferneuerung der Erstkommunikanten

19.00 Vorabendmesse

SO 26.4. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

FR 1.5. 9.00 Hl. Messe mit Anbetung

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

19.00 Hl. Messe mit Anbetung

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

4. Sonntag der Osterzeit

SA 2.5. 19.00 Florianimesse 19.00 Vorabendmesse

SO 3.5. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe –

19.00 Taizégebet im Krankenhaus

8.30 Florianimesse

MI 6.5. 14.30 Maiandacht der

Erstkommunionkinder

FR 8.5. 19.00 Florianimesse

5. Sonntag der Osterzeit / Muttertag

SA 9.5. 19.00 Familiengottesdienst 19.00 Vorabendmesse 14.00 Uhr Familienwallfahrt

nach Forstau siehe Seite 13

SO 10.5. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Ökumenischer Gottesdienst

DO 14.5. 19.00 Rhythm. Gottesdienst

im Krankenhaus

6. Sonntag der Osterzeit

SA 16.5. 19.00 Vorabendmesse 19.00 Vorabendmesse

SO 17.5. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

MO 18.5. Bitttage

Pfarrverbandsbittgang nach Oberhaus – Prozessionsbeginn von Haus um 18.15 und von der Lehenbrücke in Schladming um 18.30 – um ca. 19.00 Hl. Messe in Oberhaus

DI 19.5. 19.00 Bittprozession in

Weißenbach, anschl. Hl. Messe

19.00 Bittprozession –

Treff punkt: ReithapkreuzAnschl. Hl. Messe in der Kirche

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März 200910

TERMINE IM PFARRVERBAND

Termin PFARRE HAUS PFARRE SCHLADMING PFARRE PICHL

MI 20.5. 19.00 Bittprozession in Haus, anschl. Hl. Messe

19.00 Vorabendmesse

DO 21.5. Christi Himmelfahrt

9.00 Erstkommunion 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

FR 22.5. 19.00 Mandling

7. Sonntag der Osterzeit

SA 23.5 19.00 Wortgottesfeier 19.00 Vorabendmesse

SO 24.5. 8.45 Hl. Messe 10.00 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

DI 26.5. 18.00 Maiandacht der Erstkommunionkinder

MI 27.5. Anbetungstag17.00 Anbetung19.00 Hl. Messe

19.00 Vorabendmesse

Pfi ngsten

SA 30.5. 19.00 Vorabendmesse 19.00 Hl. Messe

SO 31.5. 8.45 Hl. Messe 8.30 Hl. Messe

10.00 Firmung in Schladming

MO 1.6. 08.30 Wallfahrt nach Assach,

ab Sonnbergkreuzung;

10.15 Hl. Messe

10.00 Hl. Messe

FR 5.6. 9.00 Hl. Messe mit Anbetung

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

19.00 Hl. Messe mit Anbetung

Kommuniongänge und

Krankenbesuche

LANGE NACHT DER KIRCHEN siehe Seite 13

Dreifaltigkeitssonntag

SA 6.6. 19.00 Vorabendmesse 19.00 Wortgottesfeier

SO 7.6. 8.45 Hl. Messe 9.00 Erstkommunion

19.00 Taizégebet im Krankenhaus

9.00 Erstkommunion

DO 11.6. Fronleichnam

8.45 Fronleichnamsfeier mit Prozession

10.00 Hl. Messe (keine Fronleichnamsfeier – siehe SO 14.6.)

8.30 Fronleichnamsfeier mit Prozession

11. Sonntag im Jahreskreis

SA 13.6. 19.00 Vorabendmesse 19.00 Vorabendmesse

SO 14.6. 8.45 Hl. Messe 10.00 Fronleichnamsfeier mit

Prozession

8.30 Hl. Messe

DO 18.6. 19.00 Rhythm. Gottesdienst im

Krankenhaus

12. Sonntag im Jahreskreis

SA 20.6. 19.00 Familiengottesdienst 19.00 Vorabendmesse

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11März 2009

An jedem ersten Sonntag im Monat findet

in der Krankenhauskapelle in Schladming das so genannte Taizé-Gebet statt.

Menschen jeden Alters sind herzlich eingeladen, diese

Andachten, die durch meditative Gesänge, Schriftwort, Gebet und Stille geprägt sind, mitzufeiern.

Ausgehend vom ökumenischen Zentrum im südfran-

zösischen Ort Taizé, wo seit Jahrzehnten alljährlich

tausende Jugendliche aus aller Welt Begegnung im Glauben und in der Gemeinschaft erleben, werden in vielen Pfarrgemeinden solche Gebete abgehalten.

Die nächsten Taizégebete:1. März, 5. April, 3. Mai und 7. Juni jeweils um

19 Uhr in der Krankenhauskapelle

TERMINE IM PFARRVERBAND

Pfarre Haus Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier am Samstag um 18.00 / in der Sommerzeit um 19.00, an Sonn- und Feiertagen um 08.00

jeden Montag 08.00 Hl. Messe im Altenheim jeden Dienstag 18.00 Hl. Messe in der Franziskuskapelle jeden Mittwoch 18.00 Hl. Messe in der Franziskuskapelle

Sommerzeit: 19.00 Hl. Messe in der Kirche jeden Freitag 09.00 in der Franziskuskapelle

Sommerzeit: in der Kirche 14tägig Donnerstag 16.00 Hl. Messe in Weißenbach jeden 3. Mittwoch 15.00 Kinderkirchentreff en

Rosenkranzgebet: jeden Samstag und Sonntag eine halbe Stunde vor MessbeginnKreuzweg: ab der 2. Fastenwoche jeden Freitag um 18.00 Maiandachten: jeden Freitag um 19.00

Pfarre Schladming Wenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier am Samstag um 19.00, an Sonn- und Feiertagen um 10.00

Dienstag (14tägig) 16.00 Hl. Messe im Altenheim jeden Mittwoch 19.00 Hl. Messe in der Pfarrkirche jeden Donnerstag 19.00 Hl. Messe im Krankenhaus jeden Freitag 19.00 Hl. Messe in der Pfarrkirche

Rosenkranzgebet: jeden Samstag um 18.30 (jeden 3. Samstag im Monat: für verfolgte Christen)Maiandachten: Dienstag – Ort und Zeit bitte dem Gottesdienstkalender im Schaukasten entnehmen!

Wiederkehrende Fixtermine: jeden 1. Feitag im Monat 15 - 17.00 „tragbar“ –

Kleidersammlung im Pfarrzentrum (nur gut erhaltene Kleidung abgeben!)

jeden 2. Dienstag im Monat 15 - 17.00 „Minitreff “im Pfarrzentrum

jeden 3. Donnerstag im Monat 15 - 17.00 „Eltern-Kind-Treff en“ im Pfarrzentrum

jeden 3. Samstag im Monat 14 - 17.00 Pfarrkaff ee im

Pfarrzentrum

Tauftermine für alle Pfarren im Pfarrverband: in Absprache mit dem Pfarramt!

Pfarre PichlWenn nicht anders angegeben, beginnt die Messfeier an

Sonn- und Feiertagen um 08.30

Da sich kurzfristige Änderungen ergeben können, bitte die genaue Wochenordnung dem Gottesdienstkalender im Schaukasten entnehmen!

Kirchenbeitragssprechtag

Fr 20. März 2009, 14 - 18 UhrFr 24. April 2009, 14 - 18 Uhr

Die Kleidersammlung „tragbar“ entfällt

am 6. März! (Weltgebetstag der Frauen)

Das nächste „tragbar“ ist wieder am 3. April.

Wir bitten um Verständnis!

ÖKUMENISCHER

WELTGEBETSTAG DER FRAUEN

Frauen aus Papua-Neuguninea

laden ein

FREITAG

6. MÄRZ 2009

informiert beten – betend handeln

Diese weltweite Laienbewegung christlicher Frauen hat bereits eine mehr als hundertjährige

Tradition. Sie vereint im Gebet und fördert die Solidarität un-ter Christinnen in unterschiedlichen Kulturen und Lebens-situationen. Jedes Jahr laden Frauen aus einem anderen

Land zum Mitbeten ihrer Liturgie ein. So sind es heuer die Frauen aus Papua-Neuguinea, die Frauen in aller Welt unter

dem Motto „In Christus sind wir viele Glieder, aber ein

Leib“ zum Gebet einladen.

Die Frauen in Schladming begehen dieses Fest

der Solidarität heuer am Freitag, 6. März um

14 Uhr im Evangelischen Pfarrhaus. Mehr dazu unter www.weltgebetstag.at

INF

O

jeweils im Pfarrhof Schladming

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März 200912

NEUBEGINN – NEUES LEBEN

Im Grunde denke ich, habe wir jeden

Augenblick die Möglichkeit neu zu

beginnen und das kann ein neues Leben

werden. Wir stehen vor der Frage: „Was

bewegt uns zu einen (neuen) Beginn?

Von der Seite des Glaubens, meine ich,

wäre es wichtig den Anruf Gottes für die-

sen Moment wahrzunehmen und ihm

mutig zu folgen. Dieser Anruf Gottes

kommt ganz vielfältig und für jede/jeden

auf persönliche Weise. Mag es eine be-

sondere Hinwendung zu Gott sein oder

über einen Menschen kommen, der/die

Grüß euch Gott, liebe LeserInnen

des Pfarrblattes „CREDO“Zum Thema „Neubeginn – Neues

Leben“ darf ich euch meine

Gedanken schreiben.

gerade unsere Aufmerksamkeit haben

möchte, braucht. Eine große Hilfe für das

Überdenken des Lebens ist auch die Hei-

lige Schrift, vor allem die Evangelien. Es

kann auch irgendein Ereignis sein, das

uns – wie es heißt – aufhorchen lässt.

Als Seelsorger durfte ich manchmal er-

leben, dass ein Mensch einen Neubeginn

und damit einen Schritt zu einem neuen

Leben wagte. Am häufigsten durfte ich

diese Erfahrung bei einem Glaubens-

kurs dem „Cursillo“ machen, bei dem

ich etliche Jahre mitarbeiten konnte. So

gibt es auch heute noch Leute, mit de-

nen ich den Cursillo machte und die mir

freundschaftlich zugetan sind. In meiner

jüngsten persönlichen Geschichte gab es

einen Anruf zu einem Neubeginn und

ein neues Leben. Wobei ich meine, dass

sich äußere Umstände geändert haben,

mein persönliches Leben aber kaum.

Vielleicht gelingt das, wenn ich wieder

in meine Wohnung einziehen kann. Es

ist schon eine Umstellung die eigene

Wohnung verloren zu haben, und mit

meinem Bruder enger zusammen zu le-

ben. Ein wenig leichter habe ich es jetzt

meinem Bruder zu helfen und in seiner

Behinderung beizustehen; doch heißt

es auch mehr Rücksicht zu nehmen, auf

manches Angenehme zu verzichten.

So oft habe ich meinen Weihrauch-

brenner betätigt und allein gelassen und

diesmal was das Teelicht schon halb

ausgebrannt als ich es neu anzünde-

te. Zudem habe ich beim „Weihrauch-

pfanderl“ vorher den Ruß abgeputzt.

Vor dem Schlafen gehen habe ich noch

einen Blick darauf geworfen und es in

Ordnung empfunden. Diesmal kam halt

dann doch alles anders.

Sehr dankbar bin ich jeder und jedem,

die an meinem Missgeschick Anteil ge-

nommen haben. Ein herzliches „Vergelt`s

Gott“ – Danke möchte ich allen sagen,

die mir auch mit Taten geholfen haben

und mir manches zukommen ließen.

So sehe ich es jetzt, dass es nicht immer

große Sprünge sein können und sollen

auf neues Leben hin. Wichtig scheinen

mir viele kleine Schritte, an denen wir

schließlich merken können, dass sich

unsere Leben geändert hat.

Sehr hilfreich erscheint mit auch,

wenn wir gerade die Früchte dieser

kleinen Schritte mit einem (vertrauten)

Menschen teilen können. Aus der Freude

und Dankbarkeit darüber vermögen wir

wahrscheinlich neuen Mut zum Weiter-

gehen zu finden. Auch der nun angebo-

tene Bußweg kommt mir recht hilfreich

vor. Wie gesagt, scheint mir sehr wichtig,

dass wir wachsam leben und die Auffor-

derung, den Anruf zur Veränderung

wahrnehmen. Dazu brauchen wir halt

auch den Mut, dem Empfundenen zu

folgen. Vielleicht hilft auch der Rat eines

vertrauten Menschen.

So wünsche ich jedem die Freude eines

Neubeginnes und wenn es auch nur klei-

ne Schritte zu einem neuen Leben sind,

diese gute Erfahrung.

ehem. Pfarrer Gerhard MachataFoto: FF Schladming

Vor gut zwei Monaten war einen spektakulärer Wohnungsbrand in

Schladming in den Schlagzeilen der Berichterstattung steirischer Medien.

Der Leid Tragende dieses Unglücks war der pensionierte Pfarrer Gerhard

Machata, der alles in der Brandruine zurücklassen musste und in kürzester

Zeit vor dem materiellen Nichts stand.

Ein so einschneidendes Erlebnis, verbunden mit vielen Erfahrungen,

die eine solche Ausnahmesituation mit sich bringt, macht ihn zu

einem Berufenen, zum Thema dieser österlichen Ausgabe des CREDO

Neubeginn – Neues Leben Stellung zu nehmen. Doch er erzählt uns

nicht aus der materiellen Sicht, sein Schicksal steht eher symbolisch

für Überlegungen zu einem Neubeginn:

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13März 2009

WIR LADEN EIN

jeden 1. Donnerstag im Monat

für alle 3 bis 6 jährigen Kinder

und jeden 3. Donnerstag für alle

1 bis 3 jährigen Kinder

von 15 Uhr bis 17 Uhrjeweils im Pfarrhof Schladming

Eltern - KindEltern - KindTreffenTreffen

Neu

Wie im Vorjahr angekündigt, soll die Fußwallfahrt am Steir. Hemmaweg zur spirituellen Tradition werden. Und deshalb ergeht wieder die Einladung an alle interessierten Pilger und Pilgerinnen.

Abmarsch ist heuer am Sonntag, dem 21. Juni, im Anschluss an den Gottesdienst im Admont, der um 8.30 Uhr stattfi ndet. Das Ziel, die Basilika von Gurk werden wir zusammen mit den vielen Sternwallfahrern am Abend des 27. Juni, dem Hemmatag, erreichen. Nach der letzten Übernäch-tigung erfolgt der Rücktransfer am Sonntag.

Wer sich körperlich im Stande fühlt den Hemma-pilgerweg zu bewältigen und für 8 Tage eine wertvolle Zeit der körperlichen und spirituellen Herausforderung investieren will und kann, ist herzlich eingeladen unter der Handy-Nr. 0676 / 87426937 oder per Email: wolfgang.griesebner@graz-seckau, Kontakt aufzunehmen.

Anmeldeschluß bis spätestens 25. April

Herzliche Einladung zum

»Pilgern von Admont nach Gurk«

LANGE NACHTDER KIRCHEN 05.06.09

Seit 2005 findet dieses Gemeinschaftsprojekt der christlichen Kirchen Österreichs ausgehend von Wien einmal im Jahr statt. Die Diözese Graz-Seckau schloss sich – vor allem mit den Grazer Kirchen – 2007 dem erfolgreichen Projekt an, im Vorjahr machten bereits zahlreiche Pfarren in den steirischen Regionen mit.Bei der diesjährigen Langen Nacht der Kirchen am 5. Juni 2009 wird auch der Pfarrverband Haus-Schladming-Pichl erstmals dabei sein. Wir laden alle Menschen – ob der Kirche nahe stehend oder nicht – ein, unsere Gotteshäuser neu zuentdecken, Begegnung zu erleben und zu verweilen.

Das genaue Programm entnehmen Sie bitte den Informationen in den Schaukästen bei den einzelnen Kirchen!

Dieser lateinische Begriff bezeichnet die heiligen drei Tage von Gründonnerstag bis

zur Osternacht. Die Feiern vom Leiden, vom Tod (Grabesruhe) und von der Auferstehung

des Herrn sind der Höhepunkt der Vorberei-tung auf Ostern und des Kirchenjahres.

Verschiedene Referenten führen mit Kurzreferaten in diese kirchlichen Feiern ein. Bildbetrachtungen wollen uns einstimmen

in die Liturgie dieses Zeitraums.

Diese Veranstaltung soll zu einem besseren Verständnis führen und dadurch auch ein intensives und bewußtes Mitfeiern fördern.

Glaube und Liturgie

Pfarrzentrum Schladming

Freitag 3. April 2009 19.30 Uhr

Triduum Sacrum

Katholisches Bildungswerk Schladming

Familienwallfahrt nach Forstau zur Lourdes-

kapelle / Treffpunkt: Sa 9. Mai 2009, 14 Uhr

Parkplatz Talstation Reiteralm in Gleiming

Ökumenischer Gottesdienst zum Muttertag

So 10. Mai 2009, 8.30 Uhr in der Pfarrkirche Pichl

PICHL LÄDT EIN

W W W . L A N G E N A C H T D E R K I R C H E N . A T

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März 200914

Pichls zum Vikariat, schon einmal um-

gebaut. Denn anlässlich der damaligen

Erweiterung des Seelsorgebereiches

beklagte man, dass in der 350 Gläubige

fassenden Kirche nun ungefähr 600 Per-

sonen Platz finden müssten, da der er-

weiterte Wirkungsbereich des Vikariates

620 Katholiken umfasste. Nach langem

Warten konnte 1767 mit der Erweite-

rung der Kirche begonnen werden. Der

Kitzbüheler Baumeister Andreas Hueber

wurde mit den Bauarbeiten betraut. Da-

mit erhielt die Pichler Kirche ihre heu-

tigen Ausmaße. Pichl war, vor allem in

der Zeit der Gegenreformation, ein be-

sonderer Ort der Marienverehrung. Die

auf dem Hochaltar angebrachte Kopie

des Gnadenbildes von Maria Plain in

Salzburg führte Pilgergruppen aus nah

und fern nach Pichl.

Aus einem besonderen Grund pilger-

ten bis zum Jahr 1938 die Schladminger

alljährlich am 1. Mai nach Pichl. Ein äu-

AUS DEN PFARREN

Der Grund dafür soll sein, dass der

Familienvater und seine Tochter

Seiten aus dem Koran gerissen haben

sollen. Natürlich trifft es eine christliche

Familie. Passiert ist das im letzten Herbst

in Pakistan. Die beiden Christen sitzen

wegen des strengen Blasphemiegesetzes

immer noch in Haft. In Indien gab es

im Herbst Pogrome gegen Christen mit

vielen Toten, im Irak zählen Christen zu

den Meistverfolgten, sogar ein Bischof

wurde ermordet, in Vietnam gibt es zu

Weihnachten Ausgangssperren, damit

Christen keine Mette feiern können, in

Ägypten werden Menschen, die zum

Christentum konvertieren, gefoltert und

verhaftet. Das sind nur ein paar Fälle,

die in den letzten Monaten an Christen-

verfolgungen passiert sind und von der

Weltweite Christenverfolgung auch heute nochWas würden Sie sagen, wenn

plötzlich ein Mob von Menschen

vor Ihrem Haus steht und ihren Tod

verlangt. Was, wenn dann die Polizei

kommt und den Ehemann und die

20-jährige Tochter festnimmt und

sie ins Gefängnis steckt.

Organisation CSI (Christliche Solidarität

International) aufgezeichnet und veröf-

fentlicht wurden.

CSI Österreich ist ein Teil der welt-

weit operierenden Organisation und als

Verein organisiert. Der Verein ist öku-

menisch ausgerichtet, das heißt im Vor-

stand sitzen evangelische und katholische

Christen. Diözesanbischof Paul Iby aus

Eisenstadt ist wohl der bekannteste ka-

tholische Vertreter im Vorstand.

Was tut CSI? Zuallererst dokumen-

tiert CSI weltweit Verfolgungen unserer

christlichen Schwestern und Brüder.

Weiters gibt es Protestaktionen gegen

die Regierungen jener Länder, in denen

Christen verfolgt werden. Die Zeitschrift

von CSI Österreich, in der man vorge-

fertigte Protestbriefe findet, liegt bei

uns im Pfarrhof und in der Kirche auf.

Einmal im Jahr gibt es in Wien einen

Schweigemarsch für verfolgte Christen.

Heuer wird für die irakischen Christen

marschiert, und zwar am 27. März.

Nicht zuletzt bittet CSI um das Gebet.

In Österreich gibt es einige solche Ge-

betsgruppen. Nun wollen wir uns auch

in der Pfarre Schladming diesem Gebet

anschließen. Einmal im Monat soll das

Rosenkranzgebet am Samstag für ver-

folgte Christen stattfinden.

Auch das Projekt „Kerze der Hoff-

nung“ wird derzeit überlegt. Dabei soll

in der Kirche immer wieder auf verfolgte

Christen hingewiesen werden, und Un-

terschriften gesammelt werden, die da-

gegen protestieren.

So möchten wir in Schladming Solida-

rität mit unseren verfolgten christlichen

Brüdern und Schwestern weltweit zeigen,

und mithelfen, ihre bedauernswerte, ja

ständig lebensgefährliche Situation zu

verändern. Hannes Gruber

Der Weg von dem, was in einem

Visitationsbericht aus dem Jahr

1544 als „kleines, finsteres Kirchl“ be-

zeichnet wurde, zum heutigen stattlichen

Gotteshaus war ein ereignisreicher und

mitunter auch dornenvoller der schon

lange vor der Pfarrerhebung begonnen

hat. Die bereits im 13. Jahrhundert in Ur-

kunden genannte „Neue Kirche im Enn-

stal“ war ursprünglich den 12 Aposteln

geweiht und wechselte später das Patro-

zinium auf den hl. Jakobus den Älteren.

Bot einst die Kirche kaum Raum für 50

bis 60 Gläubige, so wurde sie offensicht-

lich vor 1762, dem Jahr der Erhebung

150 Jahre Pfarre PichlIn diesem Jahr gedenkt die Pfarrgemeinde Pichl der im Jahr

1859 erfolgten Erhebung der einstigen Filialkirche von Haus

zur selbständigen Pfarre.

Alois Eder, Pfarrer von Pichl, bei seinem 60-jährigen Priesterjubiläum

Nicht wegschauen, sondern Solidarität zeigen! Eine Initiative in der Pfarre Schladming rüttelt auf:

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15März 2009

PFARRE PICHL

PFARRE HAUS

AUS DEN PFARREN

(März bis Juni)

70. GEBURTSTAGEMaydieu-Herbst Ilse, Scharzenberger Ingrid, Kiegerl Marjeta, Petter Franz, Lettmayer Erna, Hoinigg Erika, Baumann Othmar, Kröll Hermann, Scharzenberger Franz, Kerschbaumer Günther

75. GEBURTSTAGEDI Broer Robert, Zangerl Albert,Kirchmaier Rudolfi ne, Hechl Viktor

80. GEBURTSTAGE

Freud & Leid

Maximilian – Sohn von Perner Elisabeth und Lettner Hannes

Pederiva Frieda, Schiefersteinweg 557Elmer Franz, Schiefersteinweg 557Diridl Horst, Ernst Ludwig Uray Str. 646Angerer Herta, Rohrmoos 55Gahr Erwin, Rohrmoos 50Neureiter Herbert, Klaus 131

TAUFEN

TODESFÄLLE

GEBURTSTAGE

TODESFÄLLE

TAUFENMarlene – Tochter von Thöringer Franz und BarbaraSophie – Tochter von Schrempf Sandra und Krammel ChristianErwachsenentaufe:Thomas – Sohn von Perhab Anton und Ingrid

Fuchs Franz, WeißenbachHuber Gertrude, RupertingHuber Maria, SonnbergNeureiter Susi, Haus

(März bis Juni)

70. GEBURTSTAGEDanklmaier Rudolf, Nöstlehner Hermann, Maier Karl, Hofer Anton,Schwab Margaretha, Mörschbacher Ida

75. GEBURTSTAGEZeff erer Josef, Schwab Cäcilia,Schwarz Franz, Trinker Hildegard

80. GEBURTSTAGELeitner Franz, Zeff erer Johann

85. GEBURTSTAGEEder Ida, Huber Johanna

94. GEBURTSTAGStiegler Sophie

GEBURTSTAGE

TAUFENElla Maria – Tochter von Erhardt Franz und Tanja

(März bis Juni)

85. GEBURTSTAGGebetsroither Alfred, Schwaiger Martha

GEBURTSTAGE

PFARRE SCHLADMING

Berger Francisca, Koller Michael,Schmidt Stefan, Maier Angela,Zuljan Anton

85. GEBURTSTAGEGolser Johann, Thomis Maria,Tuscher Alois

91. GEBURTSTAGEHoller Johanna, Plesnicar Walter

92. GEBURTSTAGSimonlehner Anna

93. GEBURTSTAGBrugger Anna

Aus Datenschutzgründen werden bei den Geburtstagen keine Adressen angegeben.

WIR SIND ÜBERSIEDELT! Die Stadt- und Pfarr-bücherei Schladming

ist ab sofort im

Gebäude der Post,

Coburgstraße 44,

untergebracht.

ßerst schneereicher Winter hatte dazu

geführt, dass selbst noch am 1. Mai die

Zäune unter dem Schnee begraben waren

und bei der Rückkehr von der Wallfahrt

setzte endlich das ersehnte Tauwetter ein.

Als Wallfahrtsziel galt aber auch der Kir-

chenpatron, der hl. Jakobus der Ältere.

Heute kaum mehr vorstellbar mussten

bei kirchlichen Hochfesten viele Gläu-

bige dem Gottesdienst im Freien folgen

– was allerdings auch zu unerfreulichen

Begleiterscheinungen führen konnte. So

berichtet die Pfarrchronik mehrmals,

dass die Andacht durch Tabakrauch

und lautes Reden gestört würde. Das Jahr

1859 – die Erhebung zur selbständigen

Pfarre - zeigt in der Chronik kaum We-

sentliches. Zwischen 1854 und 1865 fun-

gierte Michael Dörfl er in Pichl als Vikar.

1865 und 1866 verwaltete Raimund Mu-

schet die Pfarre als Provisor und erst von

1866 bis 1869 wird er als Pfarrer genannt.

Aus der Reihe der Pfarrherrn ragt eine

Persönlichkeit besonders heraus, der

„dienstälteste“ Pfarrer Alois Eder, der die

Geschicke der Pfarre von 1924 bis 1972

lenkte. Manche erinnern sich vielleicht

noch an den hoch betagten Seelsorger,

der gerne zu Fuß zwischen Schladming

und Pichl unterwegs war.

Nach ihm war 1972 bis 1975 Peter

Weberhofer Provisor von Pichl. An-

schließend wurde der Schladminger

Dechant Msgr. Erich Kobilka mit den

Pfarraufgaben betraut. Er feiert übrigens

mit seiner gegenwärtigen Pfarre Kulm in

der Ramsau heuer ebenfalls das 150-jäh-

rige Pfarrjubiläum. Lia Stipperger

Mehr Infos aus den Pfarren unterwww.meinepfarre.at

PFARRE SCHLADMING

PFARRE HAUS

…nicht nur diese traditionellen Elemente aus dem Brauchtum des Osterfestkreises, sondern auch Wis-senswertes aus der Geschichte un-seres Pfarrverbandes finden Sie im Dekanatsmuseum Haus im Ennstal.

Ein Besuch ist jederzeit gegen Voranmeldung möglich. Tel: 0664 / 44 50 825Ab dem Muttertag gelten wieder die Sommer-Öffnungszeiten:Dienstag und Donnerstag jeweils von 16.00 – 18.00 UhrMuseumsleiter Heinz Dietmayer freut sich auf Ihren Besuch!

Palmbuschen, Osterratschen, Heiliggeistkrapfen…

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März 200916

An einen Haushalt

Erscheinungsort SchladmingPostentgelt bar bezahlt

02Z033751

DER BUNTE RÜCKBLICK

50 Sternsinger zwischen 5 und 50 Jah-ren waren in 15 Gruppen mit 15 Beglei-tern bei 15 Mittagessen in Schladming, Rohrmoos/Untertal unterwegs und konnten € 15.763,88 ersingen (um € 50 mehr als im Vorjahr).

Wahrhaft königlich präsentiert sich eine von den Sternsingergruppen aus Haus. Sie konnten € 8.677,68 an die Drei-königsaktion überweisen.

In ökumenischer Eintracht waren die Pichler Sternsinger unterwegs. Sie sammelten insgesamt € 4.374,53.

Sternsingeraktion

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IMPRESSUM

KISI-KIDS zu Gast

in Schladming

„Krabbelgottesdienst“

Am Sonntag, 28. Dezember, dem Fest der Heiligen Familie, folgten wieder zahlreiche Familien mit Kleinkindern der Ein-ladung in die Stadtpfarrkirche Schladming zum Gottesdienst mit Kindersegnung.

Mit dem biblischen Musi-cal „Lilli und der kugelrunde Freund“ machten die KISI-KIDS am 2. Februar Station in

Schladming und begeisterten hunderte Kinder. Am Abend ge-staltete die Gruppe gemeinsam mit Schladminger Kindern den Lichtmessgottesdienst in der katholischen Pfarrkirche mit.