Neuropsychologische Grundlagen gesamt.ppt [K - LRS · Arten: taktil ... Verkrampfte Stifthaltung...

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06.05.2010 1 Neuropsychologische Grundlagen & Aktueller Forschungsstand zu den Ursachen der Legasthenie 2 Über mich Kathrin Klingebiel Studium der Psychologie Studium der Sinologie Akad. LRS-Therapeutin Derzeit Doktoratsstudium an Universität Sussex Forschungsschwerpunkte: Legasthenie, Sprache und Gedächtnis, Zweisprachigkeit 3 Legasthenie Curriculum 1. Organisatorisches zur Durchführung des Lehrganges, Einführung (ICD-10,…), Rechtliche Grundlagen 2. Neuropsychologische Grundlagen, aktueller Forschungsstand zu den Ursachen 3. Sprach- und Schriftspracherwerb 4. Diagnostik 5. Befund-, Förder- und Verlaufsdokumentation 6. Behandlung I 7. Behandlung II 8. Neurobiologische Grundlagen, komorbide Störungen, Sekundärsymptomatik 9. Gesprächsführung 10. LRS bei Fremdsprachen, Hochbegabung, Dyskalkulie 11. Schriftliche Prüfung, Praxiseröffnung 12. Fallpräsentationen, Abschluss 4 Warum ist Neuropsychologie für LRS- Therapeuten wichtig? Welche Fähigkeiten braucht man um Lesen und Schreiben zu können? Leise Lesen Laut Lesen Freies Schreiben Schreiben nach Diktat Abschreiben 5 Warum ist Neuropsychologie für LRS- Therapeuten wichtig? Ursachen der LRS? Blicksteuerung Wahrnehmungsschwäche Teilleistungsschwäche Gedächtnisschwäche Sprachstörung 6 Aufbau Teil I: Neuropsychologische Grundlagen Neuropsychologische Funktionen (Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache,...) Teil II: Intelligenzverfahren - Subtests zu neuropsychologischen Funktionen Wahrnehmungsstörungen Testverfahren Teil III: Aktueller Forschungsstand zu den Ursachen der Legasthenie

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1

Neuropsychologische Grundlagen&

Aktueller Forschungsstandzu den Ursachen der Legasthenie

2

Über mich

Kathrin Klingebiel

Studium der Psychologie

Studium der Sinologie

Akad. LRS-Therapeutin

Derzeit Doktoratsstudium an Universität Sussex

Forschungsschwerpunkte:

Legasthenie, Sprache und Gedächtnis,Zweisprachigkeit

3

Legasthenie Curriculum1. Organisatorisches zur Durchführung des Lehrganges,

Einführung (ICD-10,…), Rechtliche Grundlagen2. Neuropsychologische Grundlagen, aktueller

Forschungsstand zu den Ursachen3. Sprach- und Schriftspracherwerb4. Diagnostik5. Befund-, Förder- und Verlaufsdokumentation6. Behandlung I7. Behandlung II8. Neurobiologische Grundlagen, komorbide Störungen,

Sekundärsymptomatik9. Gesprächsführung10. LRS bei Fremdsprachen, Hochbegabung, Dyskalkulie11. Schriftliche Prüfung, Praxiseröffnung12. Fallpräsentationen, Abschluss

4

Warum ist Neuropsychologie für LRS-Therapeuten wichtig?

Welche Fähigkeiten braucht man um Lesenund Schreiben zu können?

Leise Lesen

Laut Lesen

Freies Schreiben

Schreiben nach Diktat

Abschreiben

5

Warum ist Neuropsychologie für LRS-Therapeuten wichtig?

Ursachen der LRS?

Blicksteuerung

Wahrnehmungsschwäche

Teilleistungsschwäche

Gedächtnisschwäche

Sprachstörung

6

Aufbau

Teil I: Neuropsychologische Grundlagen Neuropsychologische Funktionen

(Wahrnehmung, Gedächtnis, Aufmerksamkeit, Sprache,...)

Teil II: Intelligenzverfahren - Subtests zuneuropsychologischen Funktionen Wahrnehmungsstörungen

Testverfahren

Teil III: Aktueller Forschungsstand zu den Ursachender Legasthenie

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Teil I

Neuropsychologische Grundlagen

8

Aufbau

1. Was ist eigentlich Neuropsychologie?

2. Neuropsychologische Funktionen

1. Wahrnehmung

2. Gedächtnis

3. Aufmerksamkeit

9

Neuropsychologie

Ist ein interdisziplinäres Teilgebiet derPsychologie und der Neurowissenschaften

Seit den 80er Jahren stetige Intensivierung derneuropsychologischen Forschung & derklinischen Anwendung

Grundlagenwissenschaft

10

Ziel der Neuropsychologie

Den Zusammenhang zwischen Erleben,Denken und Verhalten herauszufinden

und diesen zu beschreiben und zu erklären.

11

Neuropsychologen

Wissenschaftler

Praktiker

Abgrenzung von

- Neurophysiologen = Mediziner

- Neurologen = Mediziner

Neuropsychologen-

Wissenschaftler

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3

13

EEG

14

15

fMRI

16

17 18

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4

19 20

Bekannte Neuropsychologen

Alexander Luria

Franz Joseph Gall

Paul Broca

Carl Wernicke

Korbinian Brodmann

Neuropsychologen-

Praktiker

22

NeuropsychologischeTestbatterien

K-ABC II

HAWIK III

23 24

NeuropsychologischeDiagnostik

Leistungsprofil - Stärken & Schwächen

Hinweise für spezifische therapeutischeAnsatzpunkte

Prognosen über zukünftige schulische undberufliche Möglichkeiten

Verlaufskontrolle

Therapieevaluation

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Neuropsychologische Funktionen

Wahrnehmung

Gedächtnis und Lernen

Aufmerksamkeit

Sprache

Handlungsplanung, Problemlösefähigkeit

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Neuropsychologische Funktionen

1. Wahrnehmung

2. Gedächtnis und Lernen

3. Aufmerksamkeit

4. Sprache

5. Handlungsplanung, Problemlösefähigkeit

Einschub:Das Gehirn

28

Die Entwicklung des Gehirns

29

Umgebung des Gehirns

Schädelknochen

Hirnhäute

Gehirnflüssigkeit

Schutz vor Stößen undDruckausgleich

30

Aufteilung des Gehirns

Hirnstamm – wichtige Funktionen fürs Leben

Zwischenhirn – Emotionen

Kleinhirn – Bewegungskoordination

Großhirn – Bewusstsein, Denken, Sprache

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31

Hirnstamm

32

Zwischenhirn

Thalamus. Tor und Verteilerstationaller Impulse von Sinnesorganen(Haut, Auge, Ohr usw, aber auch vonanderen Hirnteilen),

Ermöglicht bewußte Wahrnehmungund zielgerichtetes bewußtesVerhalten

Alle ankommendenSinneswahrnehmungen werden hiermit Gefühlen wie Freude, Angst, Lustoder Schmerz ausgestattet.

Alle einlaufenden Informationen ausden verschiedenen Bezirken desGroßhirns werden hier mit früherenErfahrungen verglichen, gewertet unddann in andere Bezirkeweitergegeben.

Hypothalamus: wichtigstesIntegrationsorgan zur Regelung desinneren Milieus des Körpers

Aufgaben: Hunger, Durst,Konstanthaltung derKörpertemperatur, Hormonhaushalt

Hypophyse: Körperwachstum, steuertfast den gesamten Hormonhaushalt.Von hier wird ein Teil derStreßreaktionen gesteuert, werdenihre Auswirkungen empfangen undwieder an die grauen Gehirnzellenweitergegeben, alles inWechselwirkung mit Wahrnehmungen,Gedanken und Erinnerungen.

limbisches System: Steuertangeborenes und erworbenesVerhalten, ist der Ursprungsort vonTrieben, Motivation und Emotion.

33

Kleinhirn

Im Kleinhirn sind allegewollten undautomatischenMuskelbewegungenkoordiniert.

Nachrichten aus denSinnesorganen und Befehlevon der Großhirnrinde andie Muskeln laufen über dasKleinhirn, werden dorteinander zugeordnet unddas Ergebnis an dieMuskulatur weitergeleitet.

34

Großhirn

Gehirnrinde: Denken,Erkennen, Erinnern,Kombinieren, Lernen,Vergessen

35

Gehirnhälften

Verbunden mit Balken

Unterschiedliche Aufgaben?

36

Gehirnhälften

Links

Rationales Denken,analytisches Denken, Logikvon Ursache und Wirkung,Deduktive Schlußfolgerungen,Arbeiten mit Zahlen, Begriffenund Quantitäten.

Administratives, kontrolliertes,sequentielles Vorgehen.

Bedarf nach Ordnung undStruktur.

Liebe zum Detail.

Rechts

Einsatz von Phantasie undIntuition.

Ganzheitliches Denken, dasauf Details und Vollständigkeitverzichtet.

Analoge Schlußfolgerungen.

Mustererkennung undbildhafter Vergleich.

Entwirft Konzepte.

Bezieht Gefühle,Empfindungen undUnwägbares mit ein.

Unklare Beschreibung.

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37

Gehirnzellen

38

39

Bereiche des Großhirns

40

1. Wahrnehmung

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43

Definition

„Die Aufgabe der Wahrnehmung liegt darin,den sich ständig verändernden oftchaotischen Input aus äußerenEnergiequellen über die Sinnesorganeaufzunehmen und zu stabilen ,geordnetenPerzepten, die für den jeweiligen Betrachterrelevant sind, zu organisieren.“

Zimbardo, 1995

44

Ablaufder

Reiz-verarbeitung

Reiz

Aufnahme

Weiterleitung

Vergleich

Koordination derEinzelreize

Speicherung im Gehirn

Verarbeitung derReize und

Einordnung in diebisherigen

Erfahrungen

Reaktion

Unsere Sinne

46

Grundwahrnehmungsbereiche

Körperferne Sinne

Visuelles System

Auditives System

Geruchssinn

Körpernahe Sinne

Taktiles System

Vestibuläres System

Geschmackssinn

Kinästhetisches System

Kardiovaskuläres System

Gastrointestinales System

47 48

Lesen & Schreiben

Körperferne Sinne

Visuelles System

Auditives System

Geruchssinn

Körpernahe Sinne

Taktiles System

Vestibuläres System

KinästhetischesSystem

Geschmackssinn

KardiovaskuläresSystem

GastrointestinalesSystem

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9

Körpernahe Sinne

Taktiles System

Vestibuläres System

Kinästhetisches System

Taktiles System

51

Das taktile System – Der Tastsinn

Ursprung aller Empfindungen

Haut = wichtiges Kommunikationsorgan =sozialer Aspekt der Berührung = die frühesteSprache

Entwicklung ab dem 3. SSM

Haut = größtes sensorisches

Organ des Körpers

52

Hautfunktionen

Schutzfunktion

Regelung des Wärmehaushalts

Träger des Stoffwechsels

Atmungsorgan

53

Bereiche dertaktilen Wahrnehmung

Berührungswahrnehmung

Erkundungswahrnehmung

Temperaturwahrnehmung

Schmerzwahrnehmung

54

Die Haut

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10

Vestibuläres SystemGleichgewichtssinn

56

ups

57

Gleichgewichtssinn

Entwickelt sich im 2.-3. SSM

Ist für die Aufrechterhaltung des Körpers undfür die Orientierung im Raum verantwortlich

58

Vestibulärapparat

Im Innenohr

Name „Vestibulärapparat“, da es imsogenannten „Vorhof“ (lat.= Vestibulum)

des inneren Ohres liegt

Die Schnecke (Cochlea)

vermittelt Gehör-

empfindungen.

59

Vestibulärapparat

Inhalt: „Labyrinth“

Drei Bogengänge

GroßesVorhofsäckchen(Ultricle)

KleinesVorhofsäckchen(Saccule)

60

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11

61 62

Bereiche

Orientierung im Raum

Wahrnehmung linearer Beschleunigung

Wahrnehmung von Drehbeschleunigung

Kinästhetisches System

Bewegungs-,Kraft- undStellungssinn

64

Das kinästhetische System

Eigene Lage- und Bewegungsempfindung,die nicht durch das Sehen vermittelt wird.

Neben dem Tast- und Gleichgewichtssinndas erste funktionierende System des Fötusim Mutterleib

Kinästhetische Wahrnehmung funktioniertmeist unbewusst

65

Propriozeptives System

Rezeptoren des kinästhetischen Systems nehmennur Reize im eigenen Körper auf =„Propriozeptoren“

-> Propriozeptives System

Aus Eigenwahrnehmung baut sich das Körperschemaauf: Das Kind kann die Grenzen des eigenenKörpers erfassen, es kann eine Vorstellung überseinen Körper entwickeln

66

Propriozeptoren

Kein eindeutig lokalisierbares Sinnesorgan

Über den ganzen Körper verstreut inMuskeln, Sehnen, Bändern undGelenkkapseln

Direkt aus dem eigenen Körper

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12

67

Bereiche

Stellungssinn – wie die Gliedmaßenzueiander stehen

Bewegungssinn

Kraftsinn – Druckdosierung beim Halteneines Stiftes

Spannungssinn – Druckdosierung beimHalten eines Stiftes

Körperferne Sinne

Visuelles System

Auditives System

Visuelles System

70

Der Sehsinn

80% der Wahrnehmung

Leistungen des Auges:

Helligkeitssehen/-unterscheidungen

Dunkeladaption

Farbensehen

Muster erkennen

Formen erkennen

71

Das Auge

72

Flecken im Auge

„gelber Fleck“

Sehgrube oder Fovea centralis = Stelle desschärfsten Sehens (Sinneszellen stehenbesonders dicht)

„blinder Fleck“

An der Austrittsstelle des Sehnervs. Dort fehlendie Sinneszellen. Fehlender Bildteil wird vomGehirn aus unserer Umgebung ergänzt!

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13

73 74

75

Bereiche dervisuellen Wahrnehmung

Figur-Grund-Wahrnehmung

Visumotorische Koordination

Wahrnehmungskonstanz

Raumlage

Erfassen räumlicher Beziehungen

Formwahrnehmung

Farbwahrnehmung

Visuelles Gedächtnis

76

Figur-Grund-Wahrnehmung

77

Visumotorische Koordination

78

Wahrnehmungskonstanz

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14

79

Raumlage

80

Erfassen räumlicher Beziehungen

81

Formwahrnehmung

82

Farbwahrnehmung

83

Visuelles Gedächtnis

84

Blickbewegungen

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85

Blickbewegungen beim Lesen

86

Sakkaden

Kleine ruckartige Blickfolgebewegungen

Beim Leseanfänger werden alle WorteBuchstabe für Buchstabe mit Sakkadenabgetastet

Darüber hinaus gib es rückkoppelndeSakkaden zum Wortanfang und es gibtSakkaden, die zwischen den Zeilen springen(Vertikalsakkaden und schräglaufendeSakkaden)

87

„Perceptuel span“

Wortlängeninformation von ca. 15Buchstaben und fürBuchstabendiskrimination etwa 8 is 10Buchstaben nach rechts. Nach links geht dieBuchstabenidentifikationsspanne nur bis zu 4Buchstaben. Diese Asymmetrie ist eineFunktion der Leserichtung.

Auditives System

89

Das Ohr

90

HörenSchallwellen

Trommelfell

Mittelohr

Schnecke

2 Membrane mitLymphflüssigkeit und

Haarzellen

Innenohr

Umwandlung inelektrischen Reiz

Hörnerv

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16

91

Schnecke

92

Bereiche derauditiven Wahrnehmung

Auditive Aufmerksamkeit

Auditive Figur-Grund-Wahrnehmung

Auditive Lokalisation

Auditive Diskriminierung

Auditive Merkfähigkeit

Verstehen des Sinnbezugs

93

Audiometrie – Hörtest I

Hörschwellen zwischen 125 und 8000 Herz inverschiedenen Frequenzlagen

Die Töne werden dem Kind über einenKopfhörer angeboten und der leiseste nochwahrnehmende Ton in einer bestimmtenFrequenzlage registriert

Normalfall: Hörschwellen in allenuntersuchten Frequenzen unter 20dB

94

Audiometrie – Hörtest II

Tonaudiometrie: die Hörschwelle gibt an, beiwelcher Lautstärke welche Frequenz gerade nochgehört wird

Sprachaudiogramm: über Kopfhörer wirdSprachverarbeitung mit jeweils einem Ohr überprüft.Differenzierung rechtes/linkes Ohr.

Dichotischer Sprachtest: über Kopfhörer wirdgleichzeitig jedes Ohr mit einem unterschiedlichen,aber gleichsilbigen Wort beschallt. Unauffällig, wennbeide Wörter getrennt nacheinander aufgesagtwerden können

Sprachtest unter Störschall

Das Gedächtnis

96

Definition

…aktiv wahrnehmendes kognitives System,das Informationen aufnimmt, enkodiert undwieder abruft.

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97

Einteilung

Struktur-Aspekt: verschiedene Systeme desGedächtnisses

Prozess-Aspekt: verschiedene Phasen desGedächtnisses

98

Aufteilung des Gedächtnisses

Ultra-Kurzzeit-Gedächtnis (UKZG), sensorischerRegister Dauer: 10-20 Sekunden

Sofortreaktion – z.B. Autofahren (Reaktion wird nichtbewusst)

Kurzzeit-Gedächtnis (KZG) Dauer: 20 Minuten

Proteinsynthese

Langzeit-Gedächtnis (LZG) Dauer: Lebenszeit

Feste Einlagerung von Proteinen in Neuronen

99

Ultrakurzzeitgedächtnis

Kurzzeitgedächtnis

100

Arbeitsgedächtnisnach Baddeley (1997)

ZentraleExekutive

VisuellerNotizblock

EpisodischerBuffer

PhonologischeSchleife

101

Lernen & Gedächtnis

Bewusstes vs. unbewusstes Lernen

Hebb‘sche Regel

Denkblockaden durch Stresssituationenverursacht – Funktion von Synapsen gestört

Reizüberflutung – Flaschenhalsmodell –Vorbeugung von Reizüberflutung

102

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103

Vergessenskurve

Aufmerksamkeit

105

Definition I

Nach Peters (1990):

Aufmerksamkeit ist die Ausrichtung der geistigenAktivität auf einen oder mehrere bestimmteGegenstände, was als aktive Zuwendung oder alspassives Angezogensein in Erscheinung tretenkann. Zu dem Begriff gehört ein Absehen(Ausblendung) von anderen Gegenständen desWahrnehmungsfeldes als aktive Leistung. DieAufmerksamkeit ist von vielen äußeren (Zahl dersich anbietenden Eindrücke) und inneren(Gestimmtheit, Ausgeruhtsein) Faktoren abhängig.

106

Definition II

Nach Zimmermann und Fimm (1993):

Aufmerksamkeit ist ein hierarchischstrukturiertes System, das ein- undausgehende Informationen kontrolliert undintegriert und dabei mit allen anderenkognitiven Bereichen in Wechselwirkungsteht.

107

Formen der Aufmerksamkeit

Das Zielgerichtete Lenken derAufmerksamkeit

Das Ausfiltern unwichtiger und auswählenwichtiger Reize

Die Fähigkeit Ausdauer aufrecht zu erhalten

Die Fähigkeit Ablenkungen widerstehen

Die Fähigkeit die Aufmerksamkeit zuwechseln

108

Einteilung

Automatisierte (nicht bewusste)Aufmerksamkeit

Kontrollierte Aufmerksamkeit

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19

Teil II

WahrnehmungsstörungenIntelligenzverfahren - Subtests zuneuropsychologischen Funktionen

110

Wahrnehmungsstörungen

Wenn ein Sinnesorgan geschädigt ist oder ganzausfällt

Prozess der Reizverarbeitung im Gehirn ist gestört

Arten:

taktil-kinaesthetische Wahrnehmungsstörung

Intermodale Wahrnehmungsstörung

Seriale Wahrnehmungsstöhrung

111

Ursachen

Organische Ursachen

Pränatale Ursachen

Perinatale Ursachen

Postnatale Ursachen

UmweltbedingteUrsachen

Mangel anEntwicklungsreizen

UnausgewogeneReizeinflüsse

Ursache von Wahrnehmungsstörungen kann nichteindeutig belegt werden.

112

Beispiel Genie

Wolfskind

113

Neuro-psychologische

Testbatterien

K-ABC II

HAWIK III

114

Beeinträchtigungen

des taktilen Systems

des kinestätischen Systems

des vestibulären Systems

des visuellen Systems

des auditiven Systems

des Gedächtnis

der Konzentration

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115

Störung dertaktilen Wahrnehmung

Überfunktion

Reize oft als unangenehm empfunden

Unterfunktion

Es bedarf sehr intensiver Reize, damit dieseImpulse im Gehirn ankommen

Oft schmerzunempfindlich

Häufig distanzlos gegenüber Fremden

116

Störungen derkinästethischen Wahrnehmung

Kein differenziertes Körperschema

Körperteile sind in ihrer Vorstellung nichtpräsent

Verkrampfte Stifthaltung

Bewegungen können häufig nicht plötzlichgestoppt werden

Soziale Probleme

117

Störungen dervestibulären Wahrnehmung

Überfunktion Vermeiden Klettern, Balancieren

Neigen zu Übelkeit bei Drehbewegungen

Unterfunktion Unstillbares Bewegungsbedürfnis

Können oft Gefahren nicht voraussehen

Oft auch Schwierigkeiten in der Raumvorstellung

Beeinträchtigungendes visuellen Systems

119

Diagnostik

Figur-Grund-Wahrnehmung

Visumotorische Koordination

Wahrnehmungskonstanz

Raumlage und Erfassen räumlicherBeziehungen

Formwahrnehmung

Farbwahrnehmung

Visuelles Gedächtnis

120

Folge von visuell-räumlichenWahrnehmungsstörungenim LRS-Bereich

Schwierigkeiten beim Erkennen,Unterscheiden und Behalten von visuellenMustern und deren Beziehung zueinander

Lesen und Schreiben: Schwierigkeiten beider Durchgliederung und Differenzierung vonGestalten bzgl. RL-Merkmalen (Synthese vonBuchstaben zum Wortganzen und bei derAnalyse von Wörtern in einzelne Buchstaben)

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121

Folge von räumlich-konstruktivenDefiziten im Verhalten

Kinder zeigen unvorhersehbares Verhalten

Interaktionen werden ohne erkennbarenBezug zur aktuellen Situation plötzlichbegonnen oder beendet

Falsche Interpretation des Verhaltens vonanderen Kindern

122

Wichtige Abklärungen

Augenärztin

Kontrolle des Auges als Organ

Orthoptistin

Qualität der ein- und beidäugigen Sehfunktionen

123

Beschwerden, die eine augenärztliche undorthoptistische Untersuchung erfordern

Kopfschmerzen, besonders im Laufe desTages, nach Naharbeiten

Unlust zu Naharbeiten

Augenreiben, -kneifen, -tränen, -zwinkern,besonders in Verbindung mit Naharbeiten

Verschwommen sehen beim Distanzwechsel,beim Fixieren von der Ferne zur Nähe undumgekehrt

Doppelbilder/Schattensehen

124

Aussagen zum Leseakt

Kann keine kleinen Texte lesen

Kann nicht lange lesen

Lese nur noch kurze Texte

Muss beim Lesen alles weit weg halten/dicht herannehmen

Wenn ich beim Lesen alles deutlich sehen will, wirdder Text sehr klein

Buchstaben und/oder Zahlen wackeln, springen,rutschen ineinander, verschwimmen

Das Sehen und/oder Lesen strengt an

125

Diagnostik

Figur-Grund-Wahrnehmung

Beispiele:

Frostigs Entwicklungstest der visuellenWahrnehmung (FEW)

HAWIK III (Bilder ergänzen)

126

Diagnostik

Visumotorische Koordination

Frostigs Entwicklungstest der visuellenWahrnehmung (FEW)

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127

Diagnostik

Wahrnehmungskonstanz

Frostigs Entwicklungstest der visuellenWahrnehmung (FEW)

128

Diagnostik

Raumlage

HAWIK III

Mosaiktest

AID 2

Analysieren und Synthetisieren – abstrakt

129

Diagnostik

Räumliche Beziehungen

Frostigs Entwicklungstest der visuellenWahrnehmung (FEW)

130

Diagnostik

Visuelles Gedächtnis:

HAWIK III Zahlensymboltest (indirekt)

AID 2 Assoziieren

K-ABC Räumliches Gedächtnis

Handbewegungen

Beeinträchtigungendes auditiven Systems

132

Auditive Beeinträchtigungenim Alltag

Eindruck, das Kind höre nicht gut

Fragt häufig nach

Leicht ablenkbar

Merkt sich keine Fakten

Beobachtet viel

Durch laute Umgebung gestört

Konzentration beim Zurhören nimmt rasch ab

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133

Phonologische Bewusstheit

Zentral in der neuropsychologischenDiagnostik!

= Einsicht in die Lautstruktur der Sprache

134

Phonologische Bewusstheit

Phonologische Wahrnehmung(Diskriminations- und Reimaufgaben)

Phonologisches KZG (Pseudowörter-Nachsprechen)

Phonologisches LZG (Pluralbildungen)

Geschwindigkeit der Sprachproduktion(Benennungsschnelligkeit)

135

Diagnostik

Phonologische Wahrnehmung Div. Subtests aus BISC und BAKO (z.B. Diskriminations-

und Reimaufgaben, Zusammenlauten, Laute ersetzen)

Phonologisches KZG Zahlennachsprechen (AID, HAWIK, K-ABC)

Pseudowort-Nachsprechen (BISC)

Wortreihe (K-ABC)

Phonologisches LZG Wortschatz (AID 2, HAWIK, K-ABC)

Pluralbildung (HSET)

136

137

Störungen derseriellen Wahrnehmung

Schwierigkeit, simultan oder sukzessivdargebotene visuelle oder auditive Reizewahrzunehmen, zu verarbeiten oder zureproduzieren

138

Diagnostik

Zahlennachsprechen (K-ABC, HAWIK, AID)

Wortreihe (K-ABC)

Handbewegungen (K-ABC)

Bilder Ordnen (K-ABC, HAWIK, AID)

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24

139

Beeinträchtigungdes Gedächtnis

141

Gedächtnisstörungen im Alltag

Symptome, die meist als Aufmerksamkeitsstörungoder allgemeine Lernstörung interpretiert werden

Aufforderungen/Anweisungen werden nicht oderunvollständig ausgeführt

Handlungsabläufe werden oft unterbrochen –planlos, unorganisiert

Kinder sind ängstlich, können sich nicht sicherorientieren (z.B. auf Strassen)

Schulleistungen nur durch enorme Anstrengung aufbestenfalls mittlerem Niveau bewältigt

142

Diagnostik

Optisch

Assoziieren (AID)

Wiedererkennen von Gesichtern (K-ABC)

Räumlich

Räumliches Gedächtnis (K-ABC)

Akustisch

Zahlennachsprechen (AID, K-ABC, HAWIK)

Silben nachsprechen (AID - Zusatztest)

Motorisch

Handbewegungen (K-ABC)

Intermodal

Wortreihe (K-ABC)

Beeinträchtigungender Aufmerksamkeit

144

Konzentrationsstörungen im Alltag

Aufgabenverständnis: genau hinhören, nachfragen Arbeitstempo Arbeitsgenauigkeit Ermüdbarkeit im Verlauf Beschäftigungsdauer für eine Aufgabe Verhältnis Fehler zu Tempo Leistungsschwankungen Beachtung von wichtigen Details Ablenkbarkeit (Gegenstände im Raum, Lärm)

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145

Diagnostik

TAP

Testbatterie zur Aufmerksamkeitsüberprüfung (70-80Minuten)

ZVT

Zahlenverbindungstest (KognitiveVerarbeitungsgeschwindigkeit)

Test d2 Aufmerksamkeitsbelastungstest (selektive Aufmerksamkeit,

Daueraufmerksamkeit)

HAWIK III, AID II

Zahlensymboltest, Kodieren (Aufmerksamkeitsteilung)

146

147

Sekundäre Störungenvon Wahrnehmungsstörungen

Selbstwertprobleme

Ängstlichkeit (Kind zieht sich zurück,vermeidet Kontakt mit anderen oder spielt mitjüngeren Kindern)

Aggressivität (Kinder versuchen ihreUnsicherheit durch Angriffe auf andere zuverdecken, werden schnell wütend undkönnen Belastungen nicht ertragen)

Teil III

Aktueller Forschungsstandzu den Ursachen der Legasthenie

149

Ursachen

Multiples Ursachenmodell

genetisch „vorprogrammiert“

gestörte sprachlicheInformationsverarbeitung

Missbildungen im Gehirn

Störungen der visuellenInformationsverarbeitung

Teilleistungen

150

Forschungsansätze

Drei Erklärungsansätze bestimmen die

wissenschaftlichen Untersuchungen.

LRS sei Ausdruck von Besonderheiten:

Visueller Informationsverarbeitung

Sprachlicher Informationsverarbeitung

Der Übersetzungsvorgänge zwischenvisuellen und sprachlichenInformationsvorgängen

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26

Visuelle Besonderheiten

152

Besonderheiten des Sehvermögens

Störung der Sehfunktion des Auges sind sehrwahrscheinlich nur selten die Ursachesondern fast immer Folgen der Legasthenie

153

Augenbewegungen bei LRS

Schauen länger auf Buchstaben (verlängerteFixationszeiten)

Auge irrt oft an der Zeile entlang (ungezielteFixationen)

Fixationen öfter

Fixationen öfter auch rückwärts

Augenärztliche Untersuchung wichtig!!

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Neurobiologische Befunde

Hirnelektrisch gemessen ist Weiterleitung desGelesenen bei manchen LRS verlangsamt

Stoffwechselvorgänge im Gehirn –Widersprüchliche Befunde

Histologische (zellgewebliche) Befunde –widersprüchliche Befunde

Reaktionzeiten auf Lichtblitze:

wahrscheinlich verlangsamt v.a. wenn mitSchriftsprache verbunden

Besonderheitenakustischer und sprachlicherInformationsverarbeitung

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Besonderheiten bei LRS

Wortschatz ist geringer

Grammatik weniger gut beherrscht

Akustisches Gedächtnis schlechter

Benennung von Buchstaben, Wörtern,Farben,… verlangsamt

Defizit in der phonologischen Bewusstheit

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Neurobiologische Befunde

Zu der akustischen und sprachlichen Informationsverarbeitungwurden hirnelektrische Stoffwechselreaktionen undneuropsychologische Reaktionszeiten gemessen:

sprachliche Laute akustisch nicht so rasch und fehlerlosunterscheiden

PET: Anregung von Hirnregionen, die ganz spezifisch für diesprachliche Informationsverarbeitung wichtig sind, ist beiPersonen mit LRS anders

Anatomische und histologische Veränderungen häufiger

Vererbung,psychologische und

soziale Faktorender LRS

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Genetische Veranlagung

Familiäre Häufung

Zwillingsstudien

Molekulargenetische Befunde

Auf den Chromosomen 1,2,3,6,15 und 18

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Psychologische Faktoren

1/3 der Kinder mit Leserückständen zeigtenemotionale und Verhaltensprobleme

Lese- Rechtschreibschwierigkeiten durchVernachlässigung der emotionalen undintellektuellen Bedürfnisse

Neuropsychologische Ursachen: TL

Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis,Aufmerksamkeit, Motorik

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Soziale Faktoren

LRS kommt in allen Schichten vor

Reichen als alleinige Ursache nicht aus, sindjedoch verstärkend

Geringere Lesemotivation der Eltern

Niedrigere Erwartungshaltung

Zum Abschluss eine kurzeZusammenfassung

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Hilft die Neuropsychologie bei LRS?

Höher kognitive Funktionen (z.B. Lesen &Schreiben) beruhen auf basalen Funktionen(z.B. Sehen, Hören,…)

Therapie von basalen Funktionen hilfthöheren Funktionen?

Problem: komplexe & weitgehend ungeklärteZusammenhänge werden oft vereinfacht!

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Studie von Breitenbach (1992)

empirischen Vergleichsuntersuchung

Kontroll- & Experimentalgruppe

Experimentalgruppe: Training in basalenBereichen

Die Entwicklungsfortschritte in den Bereichen»Kognitive Entwicklung, Wahrnehmung,Motorik, Arbeitsverhalten« wirkten sich nichtpositiv auf die Schulleistungen aus.

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Aufgabe der Neuropsychologie

Dem Kind einen Weg des Lesen- undSchreibenlernens zu ebnen oder zuermöglichen, auf dem es mit seinen Mittelnund in seinem Tempo vorankommen kann.

Kennt man »schwache und starke«neuropsychologische Funktionen des Kindes,kann man versuchen, dieses Wissen in diefachlichen und methodischen Überlegungeneinfließen zu lassen.

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Kontakt

Kathrin Klingebiel

Department of PsychologyUniversity of SussexBrighton, BN1 9QHUnited Kingdom

(UK) 01273 676649(Int.) +44 1273 676649

Mail: [email protected]