New der Stadt Oberhausen Die Mitarbeiterzeitung Ausgabe m e m 04 … · 2019. 12. 17. · Die...

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Ausgabe 04 I 2016 Die Mitarbeiterzeitung der Stadt Oberhausen m e m f ü r a l l e Die memO.“-Redaktion wünscht allen Kolleginnen und Kol- legen besinnliche und erholsame Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Jetzt wieder online!

Transcript of New der Stadt Oberhausen Die Mitarbeiterzeitung Ausgabe m e m 04 … · 2019. 12. 17. · Die...

  • Ausgabe 04 I 2016Die Mitarbeiterzeitungder Stadt Oberhausen m e m

    f ü r a l l e

    Die „memO.“-Redaktionwünscht allen Kolleginnen und Kol-legen besinnliche und erholsameWeihnachtstage und einen gutenRutsch ins Neue Jahr!

    Jetzt wieder online!

  • 1

    Ausgabe 04 I 2016

    Inhalt

    JAV-VersammlungThema Ausbildungsplatzqualität

    Seite 5

    Ludwig GalerieDie neuen Ausstellungen 2017

    Seite 7

    KollektivanlageIch hatte einen Traum

    Seite 3

    AG ChancengleichheitDie Verwaltung mit allen Sinnen

    Seite 9

    Jahrbuch 2017Geschichten rund um Oberhausen

    Seite 10

    Editorial & Impressum Seite 2

    Dienstjubiläen Seite 3

    JAV-News Seite 5

    Feuerwehrehrungen und IT-Tipp Seite 6

    Kurzfilmtage Seite 7

    Aktuelles aus der Gleichstellungsstelle Seite 9

    Die große Archivseite Seite 11

    MULTI-Vorschau Seite 12

    Der Personalrat informiert Seite 13

    Sudoku & Togo-Projekt Seite 14

    Erfolgreiches NOA-Konzert:8000 Euro für einen guten Zweck

    8Seite 12

    Theater Oberhausen:Die Premieren bis April

    8Seite 8

  • m e mf ü r a l l e

    „memO.“ ist die Zeitung für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterder Stadtverwaltung Oberhausen.

    Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht die

    Meinung der Redaktion wieder. Die Verantwortung tragen die

    Autorinnen und Autoren selbst.

    Redaktion: Uwe Spee (usp)

    Layout/Gestaltung: Ralf TerlauV.i.S.d.P.: Ralf Terlau

    Mitarbeit an dieser Ausgabe: Tim Lucas, Beate Hemm,

    Caroline Tillmann-Schumacher, Sarah Bauer, Britta Costecki,

    Daniel Schranz, Ulrich Moritz, JAV Jugend- und Auszubilden-

    denvertretung, Fachbereich 4-1-40, Julia Scherff, Melissa

    Kubiak, Melina Pott, Cheryl Wolf, Jörg Preußner, Katja

    Nienhuysen, Sabine Niewalda, Tanja Putze, Britta Haferkamp,

    Sibylle Kogler, Helmut Kawohl, Stadtarchiv, Regine Benesch,

    Wolfgang Heitzer, Miriam Römer, André auf der Heiden

    Fotos: Reprografie, Bereich 9-7, pixelio.de, privat, picasa, VG

    Bild-Kunst, Carsten Walden, Gerd Wallhorn, Sylvie Fleury

    Courtesy the artist and Sprüth Magers, Sam Shaw, Mordillo

    Foundation, Béatrice Krol, Birgit Hupfeld, Gerhard Richter

    Redaktionsanschrift:

    Stadt Oberhausen

    Bereich 9-7 - „memO.“ -Schwartzstraße 72

    46042 Oberhausen

    Telefon: 0208 825-2116Fax: 0208 825-5130E-Mail: [email protected]

    2 Aus Platzgründen behält sich die „memO.“-Redaktion notwendige Kürzungen der Beiträge vor.

    Editorial

    Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

    geht es Ihnen eigentlich genauso? Kaum dreht mansich einmal richtig um, ist das Jahr schon wieder ver-gangen. Mir kommt es jedenfalls so vor, als wäre eserst gestern gewesen. Dabei ist es bereits ziemlichgenau 12 Monate her, da bekam ich zum ersten Maldie Gelegenheit, Sie als Oberbürgermeister an dieserStelle direkt ansprechen zu dürfen - und was lag da-zwischen? Vielleicht ein paar private Feiern, die Karne-valszeit und das Osterfest. Ein Sommer, der unvermit-telt in den Herbst mündete. Reformationstag und Aller-heiligen. Plötzlich wieder Adventszeit und schon stehenauch die besinnlichen Tage zu Weihnachten und demJahreswechsel wieder an. War’s das also? War dasschon das Jahr 2016?

    Ich denke nicht. Sicherlich bietet sich die Zeit zwischenden Jahren dazu an, auch eine ganz persönliche Be-standsaufnahme zu machen. Mit hoffentlich vielenglücklichen Momenten, vielleicht auch mit Rückschlä-gen, die leider zu einer Bilanz dazu gehören. Für uns alsStadtverwaltung war dies besonders das tragische Un-glück unseres Feuerwehrkollegen Marc Wachowiak.Die zahlreichen Beileidsbekundungen, die große Teil-nahme an seiner Beisetzung und die erfreulich vielenSpenden zeigen die große Anteilnahme und das Mitge-fühl mit seiner Familie. Und auch bei diesem Rückblickwollen wir an ihn und seine Familie denken.

    Ich will an dieser Stelle aber auch daran erinnern, dasswir alle gemeinsam doch eine ganze Menge für unsereStadt geschafft haben. Zum ersten Mal seit 25 Jahrenkonnten wir einen ausgeglichen Haushalt verabschie-den. Das ist ein Meilenstein - wie auch die übergroßeRatsmehrheit zeigt, die erstmals seit Jahrzehnten die-sem Haushalt zugestimmt hat. Beispiellos in der jünge-ren Geschichte Oberhausens dürfte auch die Rückzah-lung der im Jahr 2012 überzahlten Müllgebühren analle Bürgerinnen und Bürger sein. Die Rückerstattungenfür die Folgejahre 2013 bis 2016 werden Anfang 2017folgen.

    Der Zustrom von Menschen, die vor Krieg, Verfolgungund Elend geflohen sind, stellte uns vor allem im erstenHalbjahr vor enorme Herausforderungen. Zur Wahrheitgehört, dass wir diese Herausforderungen noch nichtbewältigt haben. Fest steht aber, dass sich die Lageseit geraumer Zeit beruhigt hat und wir ein Stück weit

    in die Normalität zurück gefunden haben.Das ist sicherlich auch ein Verdienst derunzähligen Ehrenamtler, aber auch demriesigen Engagement vieler hauptamtli-cher Kolleginnen und Kollegen zu verdan-ken. Allen, die an diesem Erfolg beteiligtwaren, zolle ich meinen höchstenRespekt.

    Vielleicht erinnern Sie sich noch: zumAbschluss meiner Bereichsbesuche amAnfang des Jahres hatte ich das Ausei-nanderdriften von Motivation und Zufrie-denheit in so gut wie allen Bereichenunserer Verwaltung thematisiert. Inzwi-schen haben wir mit den Beteiligungs-gremien verabredet, eine Mitarbeiterbefragung anzusto-ßen, von der ich mir einiges verspreche. Sie soll imkommenden Jahr unter externer Begleitung durchge-führt werden - mit dem festen Ziel, aus den Ergebnis-sen Veränderungen zum Positiven abzuleiten undumzusetzen.

    Viel verspreche ich mir auch vom Kauf des Techni-schen Zentrums der Stadtsparkasse an der EssenerStraße, mit dem wir besonders problematische Verwal-tungsstandorte wie das Concordia-Haus aufgeben wol-len. Das bisherige Sparkassengebäude wird nach demAuslaufen der Mietverträge 2018 bezogen werden kön-nen. Vorher wollen wir mit Unterstützung der Gemein-deprüfungsanstalt und unter Beteiligung der Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter ein zukunftsorientiertesRaumkonzept für die städtischen Dienststellen entwi-ckeln. Vor dem Hintergrund dieser Neuordnung wurdeübrigens auch das barrierefreie Zinkweiß-Gebäudeneben der Kulturvilla erworben, in der derzeit noch dienicht barrierefreien Räume des Büros für Chancen-gleichheit untergebracht sind. Und last not least ist mitBlick auf Raumbedarfe auf dem Feuerwehrgelände ander Brücktorstraße auch das Katastrophenschutzzen-trum nun städtisches Eigentum.

    Begonnen hat 2016 der Prozess zur Begleitung derstädtischen Personalkostenkonsolidierung durch dieGemeindeprüfungsanstalt. Derzeit wird intensiv aneinem Personal- und Organisationskonzept gearbeitet;es soll Anfang 2017 im Entwurf vorliegen. Dann wird

    Impressum

    uns auch das Gutachten der KPMG zur Neuordnungder OGM vorgelegt werden, das der Rat der Stadt imSommer 2016 einstimmig auf den Weg gebrachthatte. Wichtig ist mir dabei der Hinweis, dass es beiallen Prüfungen zur zukünftigen Aufgabenverteilungzwischen Stadt und OGM eindeutig nicht darum geht,die Rechte und Besitzstände von Mitarbeiterinnen undMitarbeitern zu schmälern.

    Liebe Kolleginnen und Kollegen, zum Ende des ver-gangenen Jahres habe ich Sie darauf eingestimmt,dass wir Ihr ungebrochenes Engagement unbedingtbrauchen, weil uns zahlreiche Herausforderungen in2016 begleiten werden. Ich denke, dies war keinegewagte Prognose und hat sich bestätigt. Gleichzeitighoffe ich aber auch, dass die Arbeit bei allen Mühenauch ein wenig Spaß gemacht hat. Denn meine festeÜberzeugung ist: ohne Freude werden wir es nichtschaffen, gemeinsam unsere Stadt auch im nächstenJahr wieder einen Schritt nach vorn zu bringen. DieAufgaben sind groß: gehen wir Sie gemeinsam an!

    In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und IhrenFamilien ein gesegnetes Weihnachtsfest und einglückliches neues Jahr 2017!

    Herzlichst

    Daniel Schranz

  • Ausgabe 04 I 2016

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    Ich hatte einen Traum

    Mein Fahrrad sprach zu mir. Und unter uns, auf dieseUnterhaltung war ich nicht vorbereitet: Ich wolltegerade mit ihm zur Arbeit fahren, da drückte es vonselbst die Handbremse und ließ sich nicht mehrbewegen. „Mir reicht´s!“ sagte es! „Ich will eineGarage!“

    „Wie? Eine Garage?“ fragte ich zurück. Was will einRad mit einer Garage? Und dann las es mir die Levi-ten. „Weißt Du eigentlich, wie es ist, wenn man im-mer wieder mit einer Kette an einem Laternenpfahlangekettet ist? Irgendwo in der Nähe der Arbeit, weiles weder ordentliche Fahrradplätze noch Unterständegibt? Hast du, der du in deinem warmen Büro sitzt,eigentlich eine Ahnung, wie ängstlich man wird,wenn einem jeder Dahergelaufene das Ventil am Rei-fen aufdreht oder einem aus lauter Vergnügen denSattel klaut? Wie oft war schon die Klingel weg? Unddabei hatte ich mich doch schon so sehr an ihrenKlang gewöhnt“, schluchzte mein Rad. „Ganz hilflosfühlt man sich dann“, klagte es. „Und dann kommstdu aus deinem Büro, nach der Arbeit mit den schönenSatteltaschen und freust dich auf die Rückfahrt. Wiesteh ich denn da? Mit rausgelassener Luft und gebeu-telt vom Vandalismus. Ich kann doch nix dafür. Es istniemand da, der sich um mich kümmert. Damit istjetzt Schluss!“, maulte mein Rad und versteifte sichauf seinem Ständer. „Entweder du baust mir ein schö-nes Haus oder du ruinierst ab heute mit dem Autodas Klima. Entscheide Dich!“

    Was soll ich sagen: Ich fackelte nicht lange und mitHilfe meiner Kolleginnen und Kollegen tat ich, wasmein Rad mir aufgetragen hatte. Ich baute (natürlichnicht allein) eine Unterkunft für Räder. Mein Fahrradsah mir dabei über die Schulter und flüsterte mir gute

    Ratschläge ins Ohr. So entstand am HaltepunktHolten Bahnhof eine Kollektivanlage für 53 Räder.Schließlich geht es meinem Rad ja nicht allein so,dass es sich nicht sicher fühlt.

    Fortsetzung auf der nächsten Seite

    ...nach 40jähriger TätigkeitUwe Kraus Bereich 5-1 am 04.10.2016

    Heinz Rademacher am 02.11.2016

    Karl Stenzel am 13.11.2016

    Magdalene Wilken am 17.11.2016

    ...nach 25jähriger TätigkeitGabriele Mathias Bereich 3-4 am 01.07.2016

    Angelina Nitka Bereich 3-1 am 01.09.2016

    Simone Barkhoff Bereich 3-1 am 01.10.2016

    Bernhard Holzappel Bereich 2-2 am 01.10.2016

    Michael Zwamen Bereich 5-6 am 02.10.2016

    Daniela Dietz Bereich 2-4 am 13.10.2016

    Egon Nozinski Bereich 5-3 am 21.10.2016

    Kerstin Hüsken Bereich 3-1 am 04.11.2016

    Ihr 65. Lebensjahr vollendetenBrunhilde Fischer am 29.08.2016

    Edith Lehmkuhl am 28.10.2016

    Ihr 60. Lebensjahr vollendetenBrigitte Göbel Bereich 3-1 am 07.04.2016

    Ulrike Bellinghoven Bereich 2-4 am 08.04.2016

    Susanne Daberkow Bereich 0-3 am 08.04.2016

    Ulrike Grote Bereich 3-1 am 11.04.2016

    Rolf Dürrbaum Bereich 2-2 am 21.04.2016

    Wolfgang Klein Bereich 2-4 am 17.05.2016

    Waldemar Schröder Bereich 3-1 am 01.10.2016

    Margarete Ditzler Bereich 2-4 am 02.10.2016

    Petra Krause Bereich 3-1 am 04.10.2016

    Josef Vogt Bereich 3-5 am 06.10.2016

    Ingrid Strottmann Bereich 3-1 am 17.10.2016

    Horst Kalthoff OGM GmbH am 22.10.2016

    Maria Guthoff WBO GmbH am 03.11.2016

    Ulrich Kirscht Bereich 6-1 am 15.11.2016

    Ihr 50. Lebensjahr vollendetenSabine Exner Bereich 2-4 am 03.04.2016

    Michaela Berns Bereich 6-1 am 09.04.2016

    Anke Carolin Thiele Bereich 3-1 am 16.05.2016

    Markus Jacobsen Bereich 3-5 am 15.09.2016

    Helga Stelzer Dezernat 2 am 24.09.2016

    Christina Strehlow Bereich 4-1 am 30.10.2016

    Ulrich Hinz Bereich 2-5 am 07.11.2016

    Thomas Wagner Bereich 6-1 am 16.11.2016

    Ausgeschiedene Mitarbeiter/innenBirgit Bösken Bereich 3-2 September 2016

    Ursula Dibo Bereich 0-8 September 2016

    Dienstjubiläen

    Daniel Gnoß Bereich 2-4 September 2016

    Kathrin Kohlenbeck Bereich 3-1 September 2016

    Anika Lettgen Bereich 5-6 September 2016

    Claudia Piechotka Bereich 2-2 September 2016

    Christian Stratmann Bereich 6-1 September 2016

    Sarah Wolmerath Bereich 3-1 September 2016

    Nina Gutzeit Bereich 0-3 Oktober 2016

    Hans-Werner Ueffing Bereich 5-3 Oktober 2016

    Ulrich Kirscht Bereich 6-1 November 2016

    Jürgen Krautwig Bereich 0-6 November 2016

    Annegret Näser 1-0-20 November 2016

    Ute Stenten Bereich 2-4 November 2016

    Verstorbener Mitarbeiter

    Marc Wachowiak Bereich 6-1

    verstorben am 10.10.2016

  • m e mf ü r a l l e

    4

    Ich hatte einen TraumFortsetzung

    Wir machten es so individuell wie möglich. Fahrräder,die nebenher noch Privates ihrer Halter bewachen,bekamen einzelne kleine Häuser, fünf an der Zahl,sogenannte Einzelgaragen, die man für kleines Geld(80 Euro pro Jahr) bei der Stadt, respektive bei derRadstation am Hauptbahnhof, anmieten kann. Wernur ein trockenes Plätzchen möchte, der kann seinRad an insgesamt neun überdachten Anlehnbügelnbefestigen; die sind übrigens so weit auseinander(1,40 Meter), dass man immer zwei Räder rechts undlinks daran anlehnen kann. Aber das Hauptaugenmerklegte mein Rad - sorry, ich meinte ich, auf dieKollektivanlage, in der alle Räder sicher sind und andie nur deren Halter durch eine Chipkarte herankom-men. Hier schufen wir Platz für 30 Räder. So einPlatz kostet im Jahr 50 Euro und es war gar nicht soeinfach, das alles gut hinzubekommen.

    Auch die, die anderweitig Unterstützung brauchten,damit sie überhaupt noch mal auf 25 km/h kamen,also die E-Bikes, ließen wir nicht unversorgt. DieseRäder wiegen ja Einiges und sind beim Parken nichtso leicht zu händeln. Wir bauten ihnen Rampen, sodass der Halter sie ganz leicht sogar ins Oberge-schoss der Kollektivanlage schieben kann. Und wirließen allen Rädern Platz, so dass kein Gedränge ent-steht und Parkvorgänge unfallfrei abgeschlossen wer-den können. Übrigens werden die Einzelgaragen unddie Kollektivanlage über ein und dasselbe Modemdurch die ISIGO-Software gesteuert. Man kann dieGaragen oder die Kollektiveinstellplätze tageweise,wochenweise, monatlich oder jährlich mieten, ganzwie man will und wie man es braucht.

    Und wir sorgten hier für angemessene Beleuchtungim Dunkeln, gesteuert durch Bewegungsmelder, damitauch nur dann Strom verbraucht wird, wenn wirklichnötig. Die Lampen sind selbstredend LEDs, damit esnoch ökologischer wird, und bringen 12.000 LumenLicht bei gerade mal 135 Watt Verbrauch. Alles istgut einsichtig und überschaubar. Das Rad(T)haus

    (kleiner Scherz meines Drahtesels!) wurde so einöffentlicher Ort, an dem sich niemand ängstigenmuss. Gerade die weiblichen Räder klatschten unsdafür Applaus mit ihren Satteltaschen und ließen dieBlumen an den Lenkern der Hollandräder noch intensi-ver blühen.

    Wir fuhren immer wieder hinein und hinaus, experi-mentierten, arbeiteten mit guten Leuten und manch-mal, wenn keiner hinsah, so glaube ich heute, fuhrmein liebes, gutes Rad einfach allein hinein und ließsein Schloss auf die ein oder andere Stelle fallen, ander es noch etwas zu verändern galt. Nun, was sollich sagen: Die erste Kollektivanlage in Oberhausensteht! Und mein Rad teilte mir mit, dass wir mit unse-rer Arbeit noch lange nicht am Ende sind. Mein Radwünscht sich ein Solardach für die Kollektivanlage.Sehr vernünftig, wie ich finde. Aber es könnte aucheine Dachbegrünung werden, damit langfristig auch indiesem Bereich etwas getan wird. Und aus der einenKollektivanlage sollenviele werden! Sie könn-ten in jedem Stadtteilentstehen, an öffentli-chen Orten, an Bahn-höfen, rund um dieInnenstädte, an schönenAusflugszielen, anVerknüpfungspunktenoder auch als Ersatz fürden fehlendenKellerparkplatz.

    Man könnte dann ganzproblemlos Strecken zurArbeit teilweise oderganz mit dem Radzurücklegen. Man könn-te einen eigenenEinstellplatz, wie jetztauch monatlich bei

    sogenannten Radstationen, anmieten oder, so meinvisionäres Rad, per Handy nur für bestimmte Tage.Man könnte Mieträder unterstellen und so ganz pro-blemlos spontan von einer Stadt zur anderen fahren.Das immer größer werdende Angebot könnte sich inFahrradpools für Firmen niederschlagen, denn seienwir doch mal ehrlich: Die meisten Strecken, die wirauch während der Arbeit mit dem Auto zurücklegen,könnten wir doch auch mit dem Rad fahren, oder?Rund um die Kollektivanlagen können Mietstationenfür Elektroautos entstehen, die man zum Carsharingnutzen könnte, Segways oder Roller stünden zusätz-lich für Groß und Klein bereit. In den Innenstädten,die durch den Klimawandel irgendwann immer heißerwerden, könnten Wasserflächen gebaut werden, diedie Städte kühlen; und Spiel- und Aktionsplätze, diesich selbst mit Windenergie am Laufen halten. MeinFahrrad sprach von Begegnungsstätten, an denenBürger gemeinsam Lebensmittel pflanzen. Einegemeinsame „essbare Stadt“.

    Erst viel später erkannte ich, dass mein Fahrrad voneiner Zukunft sprach, in der es um Orte geht, die dieMenschen zusammenführen. Ja! Und am Aufbau die-ser Zukunft bin ich gern beteiligt! Wir, meine Kollegin-nen und Kollegen, ich und vor allem mein Rad habenden Grundstein dazu gelegt: Durch den Bau derKollektivanlage am Haltepunkt am Bahnhof Holten.

    Die Zukunft hat schon begonnen und in dieser Zu-kunft wird es immer mehr darum gehen, fahrrad-freundliche Städte zu planen und diese Planungenumzusetzen. Mein Fahrrad sagt immer: Man muss dasRad nicht neu erfinden - es reicht, dem Alten zuzuhören!

    In dem Sinne: Mein Rad und ich sind noch nicht fer-tig. Wir, ja

    Wir haben einen Traum!

    Ulrich Moritz

  • Ausgabe 04 I 2016

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    JAV-Versammlung im Bert-Brecht-Haus

    Mitte November fand die diesjährige Jugend- undAuszubildendenversammlung der Verwaltung unterdem Thema „Ausbildungsplatzqualität“ statt. Geladenwaren rund 100 Auszubildende, die Verwaltungsspit-ze, der Bereichsleiter Personal und Organisation, derPersonalrat, die Gleichstellungsbeauftrage sowie derFachbereich Aus- und Fortbildung. Hauptthema dieserVeranstaltung war die Ausbildungsplatzausstattung.

    Nachdem Personaldezernent Jürgen Schmidt über dieaktuelle Situation berichtete, kristallisierte sich her-aus, dass dringend Standards für die Ausbildung be-nötigt werden. Der anschließende Vortrag von Jen-nifer Nink machte dies noch mal deutlich. „Es ist fürdie Auszubildenden wichtig, einen vernünftigenArbeitsplatz zu haben, da nur durch eine vernünftigeAusstattung eine qualitativ gute Ausbildung erfolgenkann. Ein Springen von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz,weil man keinen eigenen PC hat, ist unvorstellbar, daman sich als Auszubildender auf die Ausbildungsinhal-te konzentrieren und nicht um die Organisation seines

    Arbeitsplatzes kümmernsollte“, stellte Nink klar.Diese Aussage fand amTag der VersammlungZustimmung. Ebenso fandauch PersonaldezernentSchmidt diesen Aspektwichtig und teilte mit,dass in Zukunft auf sol-ches zu achten ist.

    Auch aus der Reihe derAuszubildenden gab esVorträge zum ThemaAusbildung. AlexisHeitmann und SvenjaLimp (beide Auszubildende im 3. Jahr des gehobenenDienstes) zogen ein Fazit, berichteten und bewertetendie Ausbildung bei der Stadt als erfolgreich. ThorstenWiemes, stellvertretender Personalratsvorsitzender,brachte den Auszubildenden die Feuerwehr näher. Ererklärte die Ausbildung des mittleren Dienstes undzeigte einen Kurzfilm über die tägliche Arbeit derFeuerwehr. Aus diesem Vortrag ergab sich dieGelegenheit, eine Führung bei der Feuerwehr zu orga-nisieren und mit den Verwaltungsazubis demnächstdie Feuerwehr zu besuchen.

    „Wir bleiben am Ball und werden bei der Entwicklungvon Standards für die Ausbildung bei der Stadt mit-wirken. Eine Verankerung von Ausbildung inStellenausschreibungen und in einem Raumkonzeptsind unsere Ziele“, so Dennis Lotz. Abschließend

    machte Lotz noch einmal deutlich, im Verwandten-und Bekanntenkreis für eine Ausbildung bei derVerwaltung zu werben, denn die Verwaltung wirdbald an einen Punkt kommen, an dem junge Leutedringend benötigt werden.

    JAVJugend- und Auszubildendenvertretung

    Ende November fand die jährliche Weihnachtsfeier derJAV statt. Mit einer netten Begrüßung und einer kur-zen Vorstellungsrunde wurde der Abend eröffnet. Ingemütlicher Atmosphäre im Brauhaus auf der CentrOPromenade tauschten sich die JAV-Mitglieder mit vie-len Azubis der verschiedenen Lehrjahre und -gänge

    aus. Nach einem anschlie-ßenden leckeren Essen wurdedie Gelegenheit genutzt,gemeinsam über denWeihnachtsmarkt zu schlen-dern. Was natürlich nichtfehlen durfte, war ein Foto,auf dem wir den abenteuerli-chen und lustigen Abendfesthalten konnten. ImAnschluss wollten wir es unsnicht nehmen lassen, dieFlachaualm zu besuchen. Imetwas kleineren Kreis wurdedort geredet, gelacht, gesun-gen und gefeiert. Spätestensbei Glühwein undKinderpunsch kam bei alleneine vorweihnachtlicheStimmung auf. Alles in

    Allem: Ein sehr schöner, lustiger und entspannterAbend, den wir gerne wiederholen möchten.

    Julia Scherff, Melissa Kubiak, Melina Pott, Cheryl Wolf

    Am 18. November fand zum zehnten Mal die Veran-staltung Lesestadt Oberhausen statt. In Schulen undBibliotheken, in Kitas und Obdachloseneinrichtungen,in Unternehmen und Moscheen drehte sich an diesemTag alles rund ums Buch, es wurde gelesen und vor-gelesen. Schon seit vielen Jahren nehmen unsereAuszubildenden an der Veranstaltung teil und lesenSeniorinnen und Senioren in Pflegeeinrichtungen vor.In diesem Jahr waren Svenja Limp (links) und VivianMarcinkowski, beide Stadtinspektoranwärterinnen desEinstellungsjahrgangs 2014, im Einsatz und lasen denrund 30 anwesenden Seniorinnen und Senioren desHauses Isabel in Oberhausen-Borbeck bekannteMärchen und Fabeln vor. Gemessen am Applaus derZuhörer war die Veranstaltung auch in diesem Jahrwieder ein voller Erfolg, der im nächsten Jahr seineFortsetzung finden soll.

    Fachbereich 4-1-40Aus- und Fortbildung, Personalentwicklung

    Alle Jahre wieder

    Lesestadt Oberhausen 2016Azubis lesen im Seniorenheim

    Die Jugend- und Auszubildendenvertretung von links: Marvin Petras, Malte Kemmerling, Dennis Lotz,Daniel Hellmann, David Müller, Jennifer Nink

    Alexis Heitmann

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    f ü r a l l e

    Feuerwehrehrenzeichen in Gold

    Ende September überreichte FeuerwehrchefGerd Auschrat in Vertretung des Innen-ministeriums NRW das Feuerwehrehrenzei-chen in Gold. Der 58jährige Hauptbrand-meister Ulrich Schlegelmilch kann auf 35Jahre im aktiven Dienst zurückblicken.

    Ulrich Schlegelmilch begann im Oktober1981 als junger Feuerwehrmannanwärterseine Laufbahn. Er war jahrelang auf beidenFeuerwachen im Rettungsdienst und

    Wer kennt das nicht? Sie schreiben eine E-Mail, ach-ten dabei auf den Wortlaut, rücken einige Passagendurch entsprechende Formatierungen ins rechte Lichtund trotzdem wird diese beim Empfänger optischanders dargestellt.

    Hier liegen bestimmte Konfigurationen zu Grunde, diedazu führen, dass Formatierungen entfernt und somitZeilen hintereinander gereiht werden. Dies führt zuAnsichtsproblemen, die insbesondere bei Einladungs-schreiben oder der aktuell verschickten GLAZ-Geneh-migungsübersicht äußerst ärgerlich sind, denn hier-durch werden Informationen aus dem Zusammenhanggerissen und/oder die Nachvollziehbarkeit ist nichtmehr gegeben.

    Verleihung des Ehrenabzeichens in Gold

    Ulrich Kirscht, Hauptbrandmeister bei der Berufsfeu-erwehr Oberhausen, hat im November das Ehrenab-zeichen in Gold verliehen bekommen. Gerd Auschrat,

    Chef der Feuerwehr Oberhausen, wählte inVertretung des Innenministeriums NRW fürdie Überreichung des Ehrenabzeichenseinen besonderen Zeitpunkt aus. UlrichKirscht hatte anlässlich seiner bevorstehen-den Pensionierung und gleichzeitiger Feierseines 60. Geburtstags seine Familie,Freunde und langjährigen Arbeitskollegeneingeladen. Mehr als 120 Personen erlebtenso hautnah die Übergabe dieser ehrenvollenMedaille und Urkunde.

    Seine Feuerwehrlaufbahn begann der ge-lernte Autoelektriker am 1. Juli 1981 auf der damali-gen Feuerwache 1 auf der Mülheimer Straße. In den35 Dienstjahren kann der Eden November ausgeschie-

    I T - T i p p s

    Was können Sie tun?Sofern Sie eine E-Mail erhalten, die im „Nur-Text“-Format verfasst wurde, erscheint in den meistenFällen im E-Mail-Kopf der Hinweis „Die unnötigenZeilenumbrüche des Nachrichtentextes wurden auto-matisch entfernt“. Sollte dies die Lesbarkeit negativbeeinflussen, schalten Sie diese Automatik einfachab. Hierzu müssen Sie lediglich auf die oben genannteMeldung klicken und die entfernten Zeilenumbrüchewerden wieder hergestellt.

    Möchten Sie die Automatik dauerhaft ausschalten,verfahren Sie wie folgt:1. Sie befinden sich in Outlook 2010. Klicken Sie nun

    im Register Datei auf Optionen und wählen Siedann die Kategorie E-Mail aus.

    2. Rollen Sie auf der rechten Seite bis zum BereichNachrichtenformat.

    3. Deaktivieren Sie die Option ZusätzlicheZeilenumbrüche in Nur-Text-Nachrichten entfernenund bestätigen Sie Ihre Eingabe mit OK. Bei einemerneuten Aufrufen der E-Mail wird diese nun rich-tig dargestellt.

    Mit freundlicher Unterstützung der Stabsstelle 1-0-60/Strategisches IT-Management

    Deaktivierung von Zeilenumbrüchen

    dene Feuerwehrmann auf über tausend Einsätze imRettungsdienst und Brandschutz zurückblicken. Beiseinen Kollegen, ob jung oder alt, war er aufgrundseiner lockeren, ehrlichen und zugleich umgänglichenArt sehr beliebt. In schwierigen Einsatzsituationenbewies er einen kühlen Kopf und war für die Feuer-wehr ein verlässlicher Kollege. So ganz wird er dieBindung zur Feuerwehr Oberhausen nicht verlieren, daer auch seine Tochter Kristina mit dem „Feuerwehrvi-rus“ infiziert hat. Seit 2012 arbeitet sie als Brandmei-sterin auf der Feuerwache 1. Gerd Auschrat, die 2.Wachabteilung sowie die gesamte Feuerwehr Ober-hausen wünschen Uli für die Zeit nach der Feuerwehralles Gute.

    Jörg Preußner

    Brandschutz tätig, bevor er 1998 in die Leitstellewechselte. Der Hauptbrandmeister ist bei denKolleginnen und Kollegen aufgrund seiner hohenSozial- und Fachkompetenz sehr beliebt.

    Gerd Auschrat bedankte sich für die Jahre treuerPflichterfüllung und wünschte dem Geehrten für dieverbleibenden Dienstjahre bei der FeuerwehrOberhausen alles Gute.

    Jörg Preußner

  • Ausgabe 04 I 2016

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    LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausen - Die Ausstellungen 2017

    Let’s buy it! Kunst und EinkaufVon Albrecht Dürer über Andy Warhol bis GerhardRichter - 22. Januar 2017 bis 14. Mai 2017Kunst und Kaufen. Zwei Dinge, die nah zusammenhän-gen und doch weit auseinander zu liegen scheinen. Ander Wende vom Mittelalter zur Neuzeit tritt AlbrechtDürer als einer der ersten Kunst-Unternehmer auf. DieModen des Kunstmarktes zeigen sich über die Jahrhun-derte in Übermalungen oder Umdeutungen von The-men. Die Frage nach Original, Kopie und Fälschungstellt sich immer wieder. Große Spekulationsblasen wiedie Tulpomania des 17. Jahrhunderts in den Niederlan-den verbinden Kunst- und Geldmarkt. Das 20. Jahrhun-dert stellt dann alle Traditionen auf den Kopf. MarcelDuchamp erklärt Industrieware zur Kunst, Andy Warholund die Vertreter der Pop Art nehmen Supermarktpro-dukte in ihre Bilder auf. Und auch das Verhalten vonMenschen beim Einkauf wird nicht nur in Rudolf Holt-appels Fotoserie Menschen im Warenhaus beobachtet.Wenn Gerhard Richter auf seinem Gemälde Mutter undTochter Brigitte Bardot mit ihrer Mutter beim Shoppenzu zeigen scheint, verbindet sich hier das Thema desEinkaufens mit dem teuersten Maler des aktuellenKunstmarktes.Diese breit angelegte Ausstellung, die Arbeiten vom16. Jahrhundert bis heute vereint, beleuchtet nun erst-mals in dieser Form das weite Feld, das Kunst undEinkauf verbindet. Ein umfangreicher Katalog wird diePräsentation begleiten: Let’s buy it!

    Finding the UnexpectedSam Shaw - 60 Jahre Fotografie21. Mai bis 17. September 2017

    Mit dem New Yorker Fotografen Sam Shaw (1912 bis1999) stellt die LUDWIGGALERIE Schloss Oberhausenerneut einen der großen Bildfinder des 20. Jahrhun-derts vor. Seine oft spontanen Motive haben Weltruhmerlangt und schrieben Fotografiegeschichte. Die Auf-nahme von Marilyn Monroe aus Das verflixte siebteJahr mit dem hochfliegenden Plisseerock ist das viel-leicht am häufigsten reproduzierte Bild des 20.Jahrhunderts.

    Sam Shaw begann seine Karriere als Fotojournalist, erlieferte zahlreiche Titelbilder für Magazine wie Life oderLook. Seine Porträts der Stars in Hollywood, der Künst-ler und Intellektuellen seiner Zeit bestimmen bis heuteunser Bildgedächtnis. Der Film war das große Vorbildfür seine Aufnahmen. So finden sich vielfach unge-wöhnliche Blickwinkel, die an Kameraeinstellungen fürFilmsequenzen erinnern. In Zusammenarbeit mit denShaw Family Archives New York ist in Oberhauseneine umfängliche Retrospektive mit etwa 230 Schwarz-weißfotografien zu sehen. Neben den Klassikern sindThemenschwerpunkte aus seinem 60jährigen Schaffenherausgearbeitet zu Bereichen wie Verbrechen, Sport,Porträt oder Film.

    Mordillo - The very optimistic pessimist24. September 2017 bis 7. Januar 2018Wer kennt sie nicht, die wortlosen Knollennasen, dieso viel mit ihrer Mimik, Gestik und Interaktion mitihrem Umfeld zu erzählen wissen. Guillermo Mordillo,1932 in Buenos Aires geborener Zeichner, setzt diesenKosmos seit den 1950er Jahren ins Bild. Dabei sind dieThemen weit gefächert und reichen von Menschen undihren kleinen Besonderheiten über die Liebe, Tiere oderFußball bis zu politischen Motiven. Nicht vordergründigund doch schnell erfassbar laden seine meist kleinenund gedrungenen Figuren zum Schmunzeln ein und las-sen ebenso oft einen tieferen inhaltlichen Sinn erken-nen. Über 100 seiner wohlgehüteten und selten gezeig-ten Originale sind in der Ausstellung vereint und gebenEinblick in das Werk eines der großen, internationaltätigen Zeichners unserer Zeit. Ergänzt durch hochwer-tige Druckgrafik und eine umfassende Darstellung derBiografie Mordillos, der sich selber als very optimisticpessimist bezeichnet, ist erstmals seit 25 Jahren wie-

    der in einem deutschen Museum eine umfangreichePräsentation seiner Arbeiten zu sehen.

    Kleines SchlossGlück und Wunsch: 50 Jahre Malschule15. Januar bis 5. März 2017

    SHOP! Wie es uns gefällt.Der Arbeitskreis Oberhausener Künstler stellt aus.12. März bis 18. Juni 2017

    Der Kunstverein zu Gast in der LUDWIGGALERIEAndrea Küster25. Juni bis 24. September 2017

    Zum Kurzfilmtag 2016: Die Kurzfilmtage zeigen Lieblingsfilme ihrer Mitarbeiter

    Welcher Tag wäre für Kurzfilmprogramme besser geeignet als der 21. Dezember, der kürzeste Tag des Jahres? Über-all in Deutschland sind an diesem Tag Kurzfilme zu sehen, in Kinos und auf Marktplätzen, in Schaufenstern und aufHauswänden, in Vereinen und Wohnzimmern - landauf, landab wird der Kurzfilm gefeiert. Natürlich sind auch dieKurzfilmtage dabei und beteiligen sich in diesem Jahr unter anderem mit einem Programm voller Lieblingsfilme derMitarbeiter im Walzenlagerkino. Von einem oscarprämierten Meisterwerk aus der Frühzeit des Festivals über eineäußerst vergnügliche Vorstudie zur „wunderbaren Welt der Amelie“ bewegen wir uns schnell in die Gegenwart undzum Musikvideo. Hier gibt die Musik den Ton an, Leidenschaften werden gepflegt, es bleibt immer unterhaltsam. AmEnde stimmt uns der englische Filmemacher John Smith augenzwinkernd auf Weihnachten ein.

    Der Termin: Mittwoch, 21. Dezember 2016, 20 UhrDer Ort: Kino im WalzenlagerMehr Informationen zum Kurzfilmtag gibt es hier: www.kurzfilmtag.com

    Szene aus dem norwegischen Kinderfilm „Foul“ Szene aus dem englischen Film „Regression“

    Sophia Loren, Los Angeles, 1960 © Sam Shaw Inc.

    Mordillo © Mordillo Foundation

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    Theater Oberhausen - Die Premieren von Januar bis April 2017

    Goethes Faust: Der Gelehrte Dr. Faust hadert mit sei-nem Leben. Viele Jahre hat er verschiedene Wissen-schaften studiert, doch nun, im Alter, ist ihm allesForschen schal geworden. Selbst die Beschäftigungmit Magie befriedigt ihn nicht. Fausts Zustand er-weckt das Interesse Gottes, der mit dem TeufelMephistopheles über Faust spekuliert. Kann es Mephi-stopheles gelingen, Fausts Seele zu gewinnen?Mephisto nähert sich Faust, und schon bald schließendie beiden einen mit Blut besiegelten Pakt, bei demFaust gelobt: „Werd ich zum Augenblicke sagen:/Ver-weile doch! Du bist so schön!/Dann magst du mich inFesseln schlagen,/Dann will ich gern zu Grundegehen.“ Nun beginnt eine wilde Reise, auf der Mephi-stopheles versucht, Fausts Begierden zu wecken undihm alle Wünsche zu erfüllen. Faust packt dabei dieSehnsucht nach Jugend, deren Inbild er in dem jun-gen Mädchen Margarethe sieht. Die Begegnung endettragisch, denn auch Gretchens Liebe kann FaustsRastlosigkeit kein Ende setzen. Resigniert erkennt er:„So tauml‘ ich von Begierde zu Genuß,/Und im Genußverschmacht ich nach Begierde.“

    In den siebziger Jahren des 18. Jahrhunderts begon-nen und 1831 vollendet, wurde Goethes Faust bis ins20. Jahrhunderts als Vorbild eines tatkräftig optimisti-schen Helden gesehen. Die Inszenierung von PedroMartins Beja zeigt Faust als alternden Intellektuellen,der durch die nostalgische Sehnsucht nach Gemein-schaft und Jugendlichkeit verführbar wird und diesedoch nie erreichen kann. Premiere 20. Januar 2017,Großes Haus

    Gefährliche Liebschaften von Christopher Hamptonnach dem Briefroman von Choderlos de Laclos: DieMarquise de Merteuil ist von ihrem Liebhaber zugun-sten der jungen Klosterschülerin Cécile de Volangesverlassen worden, die er heiraten will. Um sich zurächen, versucht Merteuil einen anderen ehemaligenLiebhaber einzuspannen, der Cécile noch vor derHochzeitsnacht entjungfern soll: Doch der Vicomte deValmont hat eher den sportlichen Ehrgeiz, die als tu-gendhaft und religiös bekannte Madame de Tourvelzu verführen. Dank raffinierter Intrigen gelingt es demgewieften Herzensbrecher Valmont schließlich, so-wohl Cécile als auch Tourvel in sich verliebt zu ma-chen. Doch plötzlich droht das lustvolle Spiel mit derLiebe für alle Beteiligten aus dem Ruder zu laufen …

    Choderlos de Laclos’ 1782 verfasster BriefromanGefährliche Liebschaften zeichnet weit mehr als einSittenbild der höfischen Gesellschaft am Vorabendder Französischen Revolution. Auch die 1988 erfolg-reich verfilmte Theateradaption von ChristopherHampton ist eine zugleich komische wie erschüttern-de psychologische Studie menschlicher Abgründe -und bietet einem Schauspielensemble großartigeRollen.

    In der Inszenierung der jungen englischen RegisseurinLily Sykes werden das Komische und das Tragische,die Lust an der Verführung und das Leiden an derLiebe, das Glück und die Verzweiflung ganz dicht bei-einander sein. Premiere 3. Februar 2017, Malersaal

    Neue Heimat (AT) - Ein Projekt von und mit geflüchte-ten Theaterkünstlern: Die Produktion, die im TheaterOberhausen am 17. Februar 2017 Premiere feiernwird, trägt bisher noch einen Arbeitstitel: NeueHeimat. Mit diesem Projekt wollen wir geflüchtetenTheaterleuten (z. B. aus Syrien oder dem Irak) eineBühne bieten, wo sie ihre Berufe als Schauspieler,Regisseur, Musiker, Bühnen- und Kostümbildner aus-üben können: Statt einem weiteren Stück überFlüchtlinge eine Produktion von und mit Flüchtlingen,die diesen eine Stimme gibt. Deutsche Theaterleute,die in den dreißiger Jahren vor dem Nationalsozialis-mus ins Exil flohen, berichteten von ihren zum Teilverzweifelten Versuchen, dort beruflich Fuß zu fas-sen. Oft schlug diesen Exilanten Misstrauen und dieAngst vor Konkurrenz entgegen. Auch Film- undBühnenstars wie Fritz Kortner oder Regiegrößen wie

    Max Reinhardt blieb eine konti-nuierliche Beschäftigung in derFremde verwehrt.

    Umso glücklicher jene, denen esgelang, ihre Karriere fortzusetzenund in ihren Berufen tätig zusein. Unter den Menschen, diein den letzten Monaten vorBürgerkrieg und Verfolgung inihren Heimatländern geflohenund nach Deutschland gekom-men sind, gibt es zahlreiche inihrer Heimat bekannte Theater-künstler. Mit einigen von ihnenwerden wir eine Produktion auf

    der großen Bühne realisieren. Lassen Sie sich überra-schen! Premiere 17. Februar 2017, Großes Haus

    Weiterhin auf dem Spielplan: GB 84 von David Peaceüber den großen Bergarbeiterstreik in Großbritannien1984 (Regie: Peter Carp), unser Stück für die ganzeFamilie Ronja Räubertochter von Astrid Lindgren(Regie: Christian Quitschke), das packendeKammerspiel Foxfinder von Dawn King (Regie: MartinKindervater), Die unendliche Geschichte, Fantasy füralle Generationen von Michael Ende (Regie: MichaelSchachermaier), Deportation Cast über dieAbschiebepraxis von Flüchtlingen von Björn Bicker(Regie: Christopher-Fares Köhler) und vieles mehr.

    Weitere Informationen und Tickets auf www.theater-oberhausen.de, in unserem aktuellen eMagazinhttp://mag4.theater-oberhausen.de und in unseremBesucherbüro unter Tel.: 0208 8578-184.

    Mit besten Grüßen aus dem TheaterTim Lucas

    Ronja Räubertochter mit Johanna-Friederike Krüger, Dominik Paul Weber

    GB 84 (Foto: Birgit Hupfeld) Michael Witte

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    Die Verwaltung mit allen Sinnen erleben - oder eben nicht!

    Am 1. Dezember war es soweit: Der letzte Sitzungster-min der AG Chancengleichheit in diesem Jahr hatte esin sich. Eine Vielzahl an Führungskräften der Verwal-tung nahm an einem Experiment zur Sensibilisierungteil, um mehr über Barrieren innerhalb der Verwaltungzu erfahren. Dieses Mal nicht anhand von Zahlen, Datenund Fakten, sondern durch eigenes Erleben, Spüren undEmpfinden. Wie sollte das funktionieren?

    Das Büro für Chancengleichheit hat zu einem Selbst-erfahrungsexkurs mit fünf unterschiedlichen Erfahrungs-feldern eingeladen. So wurde eine Erblindung, vollstän-dige Gehbehinderung, Gehörlosigkeit, geistige Behin-derung und das Fehlen eines Arms simuliert. Die Teil-nehmerinnen und Teilnehmer konnten so erleben, wiees sich anfühlt, als Mensch mit Behinderung konkreteAufgaben im Rathaus zu erfüllen, die von Bürgerinnenund Bürgern von Zeit zu Zeit erledigt werden müssen.

    In der ersten Gruppe bestand die Aufgabe darin, einenPersonalausweis zu beantragen. Soweit, so gut, so ein-fach. Wäre da nicht die Augenbinde gewesen, die tem-porär zum vollständigen Verlust der Sehkraft geführthat. Als Hilfsmittel war ein Blindenstock vorgesehen.Der Weg ins Rathaus war noch relativ gut händelbar,denn dort gibt es ein Bodenleitsystem. Aber im Gebäu-de selbst, ging ohne die Führung einer Begleitperson sogut wie nichts mehr.

    Die zweite Gruppe musste im Rollstuhl sitzend oderdurch einen Rollator gestützt die Kolleginnen desVersicherungsamts aufsuchen. Wer die Gegebenheitenim Rathaus kennt, der weiß, dass der Weg von derInfotheke zum Versicherungsamt für einen Menschenim Rollstuhl nur über das erneute Verlassen desGebäudes, hin zu einem alternativen Eingang möglichist. Und dann war auch noch ein Toilettengang notwen-

    dig. Möglich natürlich nur auf einem rollstuhlgerech-ten WC. Und so ging es den ganzen weiten Wegwieder zurück.

    Auch Gehörlosigkeit, bzw. Schwerhörigkeit wurdeunter Begleitung einer Mitarbeiterin des Integra-tionsfachdienstes simuliert. Schnell wurde beispiels-weise deutlich, wie schwer es ist, einem Gesprächmit mehreren Personen zu folgen. Fast wäre es zudiesem Gespräch aber nicht mal für alle Beteiligtengekommen, denn das Überqueren der Straße warohne den Sinn Hören tatsächlich gefährlich.

    Das tägliche Brot im Arbeitsalltag der Verwaltungsind Anträge, Formulare und Bescheide. Für unsereBürgerinnen und Bürger sowieso schon nicht immerverständlich. Aber wie ist es, wenn man eine kogni-tive Beeinträchtigung hat und einfach gar nichtsverstehen kann? Zwei Herren versuchten einen Be-scheid in Leichte Sprache zu übersetzen und konn-ten feststellen: Leichte Sprache ist gar nicht leicht.

    Die Gruppe, in der das Fehlen eines Arms simuliertwurde, kam noch am Besten zurecht. Sie warensehr erfindungsreich, um ihre Aufgaben, z.B. dasÖffnen eines Bonbons, das Aufhängen der Jackeund das Zukleben eines Briefumschlages zu erfüllen. Siekonnten aber feststellen: Alles dauert einfach viel, viellänger. Im gemeinsamen Austausch danach wurde deut-lich, wie viele „Aha-Erkenntnisse“ es gab. Von Barrierenzu sprechen ist eben doch etwas anderes, als sie tat-sächlich zu erleben. Klar war auch: Es gibt noch viel zutun, um unsere Verwaltung - nicht nur baulich - für allezugänglich zu machen. Einige Schritte sind bereitsgegangen: Beispielhaft ist die Einrichtung eines weiterenrollstuhlgerechten WCs im Rathaus zu nennen. Nahezueinzigartig in Deutschland ist außerdem die Barrierefrei-

    heit der Stadtteilbibliothek Sterkrade; vorbildlich warhier die Beteiligung von Menschen mit Behinderungenvon Beginn an. Ein eher ungewöhnlicher Vormittag fürdie Führungskräfte in der Verwaltung. Aber in keinemFall vergeudet!

    Herzlich bedanken möchten wir uns bei allenKolleginnen und Kollegen im Rathaus, die uns bei die-sem Selbsterfahrungsexkurs unterstützt haben!

    Tanja Putze, Britta Haferkamp, Sibylle Kogler

    bei der Gleichstellungsstelle, Telefon -2050, E-Mail:[email protected]. Seien Sie dabeiund blicken Sie mit visuelle vom 2.3.2017 bis5.3.2017 im Lichtburg Filmpalast, Elsässer Str. 26,46045 Oberhausen, in die Traumfabrik! Das Filmpro-gramm von visuelle ist kurz vor der Veranstaltung imInternet auch unter www.lichtburg-ob.de nachlesbar.

    Die Oberhausener Frauenfilmtage visuelle werden ver-anstaltet durch den Lichtburg Filmpalast, die AgenturZielgruppe, das Kulturbüro, das Jugendamt und dieGleichstellungsstelle der Stadt Oberhausen inKooperation mit dem Zonta-Club Oberhausen unddem Integrationsrat der Stadt Oberhausen. Förderersind die Volksbank Rhein-Ruhr, die EnergieversorgungOberhausen AG, die Agentur Sign You und das BMWAutohaus Kruft. Gefördert wird visuelle zudem durchdie Film- und Medienstiftung NRW.

    Britta Costecki

    Mit der fünften Auflage der Oberhausener Frauen-filmtage visuelle rücken vom 2. bis 5. März 2017 anvier Kinotagen Frauenrollen in den Fokus. Frauenrol-len, die das vielfältige Frauenleben thematisieren undin unterschiedlichen Filmgenres wie Spielfilm, Dramaund Dokumentarfilm präsentieren. Erleben Sie mitvisuelle den weiblichen Blick in die Traumfabrik Filmhinein!

    Die Frauenfilmtage zeigen im Lichtburg FilmpalastFilme über Frauen, Filme für Frauen, aber insbesonde-re auch Filme von Frauen. Und nicht nur das: Mode-rierte Filmgespräche vor den Kinofilmen stellen Film-frauen wie Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen oderKamerafrauen vor. Begleitend zu dem Erwachsenen-Film-Programm präsentiert die EnergieversorgungOberhausen AG im Rahmen der Frauenfilmtage visuel-le das Kinder- und Jugendprogramm.

    Der Eintritt beträgt 8 Euro für Erwachsene (Gruppenab 10 Personen 6 Euro pro Person) und 3,50 Euro fürKinder. Weitere Infos und den Programmflyer gibt es

    Traumfabrik Film: Oberhausener Frauenfilmtage visuelle 2017

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    Neues Jahrbuch „Oberhausen ‘17“ ist da!

    Lebensadern aus Stahl, Asphaltund Wasser ist der Titel einer32seitigen Fotostory zum Einstiegin das neue Jahrbuch Oberhausen‘17, das ab sofort im örtlichenBuchhandel und in der TouristInformation am Hauptbahnhof zumPreis von 14,90 Euro erhältlich ist.Die beiden Oberhausener Fotogra-

    fen Gerd Wallhorn und Carsten Walden haben fürdiese Bildgeschichte Straßen in unserer Stadt fotogra-fiert - Wasserstraßen, Schienenstraßen, Autostraßen.Die eindrucksvollen Fotos zeigen: Der OrganismusStadt lebt mit und von seinen Verkehrswegen.

    Jahrbuch-Verleger Ha-Jo Plitt überreichte im RathausOberhausen die ersten druckfrischen Exemplare vonOberhausen ‘17, inzwischen der 34. Band der seit1984 erscheinenden Jahrbuch-Reihe, an den Beige-ordneten Frank Motschull (der OberbürgermeisterDaniel Schranz vertrat) und an Oliver Mebus undThomas Gäng vom Vorstand der StadtsparkasseOberhausen. Herausgegeben wurde das 192 starkeSeiten umfassende Jahrbuch von der PrintpublisherPlitt GmbH in Zusammenarbeit mit der OWTOberhausener Wirtschafts- und TourismusförderungGmbH und mit freundlicher Unterstützung derSparkassen-Bürgerstiftung.

    Journalisten aus Oberhausen haben zu rund 20 inter-essanten Storys recherchiert und ihre Beiträgegeschrieben.

    Eine Auswahl der Themen im neuen Band: 750 JahreBurg Vondern, Olympia-Silbermedaillengewinner MaxMeyer, Fernsehkoch Stefan Opgen-Rhein, SterkraderRadiomuseum, Jugendzentrum Place2Be, Feierabend-markt, Turbinenhalle, 50 Jahre Friedensdorf, Doku-mentarfotograf Michael Kerstgens, Grimme-Preisträ-ger Tom Theunissen, Angelweltmeister Jens Kosch-nick, Whisky-Buchautor Reinhard Schüssler, 1. Katho-likentag, 20 Jahre Neue Mitte, Geschichte Ruhrpark,Abschied von Theaterintendant Peter Carp, RWO jetztmit „Terra“ sowie Gästeführer in Oberhausen.

    ONE BILLION RISING: SOLIDARITY AGAINST THE EXPLOITATION OF WOMENRISE! DISRUPT! CONNECT!Gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen tanzen. Auch 2017 möchte Oberhausen mit der Veranstaltung OneBillion Rising ein Zeichen gegen Gewalt setzen und lädt alle Oberhauserinnen und Oberhausener herzlich zum Mittanzenein! Die Veranstaltung findet am 14. Februar 2017 in Oberhausen statt. Die Veranstalterinnen undKooperationspartnerinnen sind Frauen helfen Frauen e.V. Oberhausen, die Gleichstellungsstelle der Stadt und das kom-munale Integrationszentrum Oberhausen. Uhrzeit und genauen Ort kann man kurz vor der Veranstaltung unter derTelefonnummer -2050 bei der Gleichstellungsstelle oder unter www.frauenhelfenfrauen-oberhausen.de erhalten.

    Fachveranstaltung zum Thema Rente - der Rentenworkshop für FrauenOb am Anfang des Berufslebens oder im fortgeschrittenen Alter, das Thema Rente ist für jeden wichtig. Dirk R.Schuchardt informiert rund ums Thema Rente und Alterssicherung mit Blick auf die besondere Situation von Frauen.Neben dem Vortrag wird es zudem Infostände der Verbraucherzentrale und Competentia und eine kleine Ausstellungzum Thema Minijob geben. Eingeladen sind alle Oberhausenerinnen, die sich Gedanken um ihre Alterssicherung machenoder einfach besser über ihre Möglichkeiten informiert werden wollen. Der Workshop findet statt am: Donnerstag, 16. Februar 2017, 16:30 bis 20:30 UhrAlte Heid 13, 46047 Oberhausen, Seminarraum - ErdgeschossAnmeldung sind möglich per E-Mail unter [email protected] oder telefonisch unter -2050

    Frauengesundheitstage: Eine Prise Eigensinn - die Würze für ein gesundes Frauenleben Das Netzwerk Frauen und Gesundheit Oberhausen lädt herzlich zu den Frauengesundheitstagen 2017 ein. Dieses Maldreht sich alles um die Fragen Wie erkennen wir unseren Eigensinn? Wie können wir eigensinnig leben? Gibt es geeigne-te Strategien? Diese und noch weitere Fragen sind Inhalt der diesjährigen Veranstaltungen der Frauengesundheitstage inOberhausen, die offiziell am Sonntag, 12. März 2017 im Gloria Kino, Elsässer Str. 26, 46045 Oberhausen eröffnet wer-den. Beginn ist um 11:30 Uhr mit einem französischen Frühstück, um 12:15 Uhr folgt der Film Mit besten Absichtenpassend zum Thema. Eintritt inkl. Frühstück: 5 Euro.Samstag, 11. März 2017: Kochen mit einer Prise Eigensinn mit den Rezepten einer „eigensinnigen” Köchin von 17 bis20 Uhr. 10 Euro Gebühr plus einer Lebensmittelumlage; Ort: Ev. Familien- und Erwachsenenbildungswerk inKooperation mit der katholischen Familienbildungsstätte, Marktstraße 154Mittwoch, 11. März 2017: Das interkulturelle Frauencafé lädt um 17 Uhr in die Volkshochschule Oberhausen zu einemCafé unterwegs - spezial ein.

    INFOBLOCK

    Gästeführer Michael Weier alias „Günni“ beim 1. Tag der Trinkhallen im Ruhrgebiet

    Im „Whiskyhort“ an der Nohlstraße

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    Der große Rückblick

    Auf dieser Seite finden sich verschiedene Fundstücke.Und ein Beweis, dass alte Nachrichten auch neueNachrichten sein können. Denn: DieWiedervorlage handelt von derneuen Kompaktusanlage 1958.Was im März 1958 Beachtungfand, wurde im Jahr 2016 ebenfallsgroß gefeiert. Doch Anfang desJahres wurde nicht nur eine neueKompaktusanlage für das Stadtar-chiv angeschafft und eingebaut.Oberbürgermeister Daniel Schranz,der Erste Beigeordnete und Kultur-

    dezernent ApostolosTsalastras sowie Dr. PeterWeber, Leiter des Archiv-beratungs- und Fortbil-dungszentrums des LVR,übergaben nach zweijähri-ger Neu- und Umbauzeitdas Stadtarchiv in Lirich ineiner Feierstunde offiziellseiner Bestimmung. DasStadtarchiv schickte der„memO.“-Redaktion auchein paar Eindrücke aus denJahren 1949 und 1958.Schwarzweiße Weih-nachtsimpressionen vonder Marktstraße. Und bei-nahe zeitgleich schickteuns Frau Benesch Ihrpostalisches Fundstück, das untenzu sehen ist. Manchmal gibt esschon zeitliche Zufälle.

    W i e d e r v o r l a g e

    Hier finden Sie in jeder Ausgabe der „memO.“ eine Wiedervorlage. Was hatdie Verwaltung und ihre Beschäftigten anno dazumal bewegt?

    Heute blättern wir 58 Jahre zurück.

    Mit freundlicher Unterstützung des Fachbereichs 0-8-10 / Stadtarchiv

    Und um diese Seite historischer Rückblicke zu komplettieren, zeigen wir an dieser Stelle einePostkarte, die Regine Benesch, Justiziarin im Fachbereich 4-6-10, der „memO.“ übergab. „Ichhabe diese Karte in einem Karton gefunden. Meine Großmutter in Solingen hatte wohl einenVerehrer, der ihr bei einem kurzen Aufenthalt in den 1940ern am Oberhausener Hauptbahnhofdiese Postkarte schickte. Wie ich finde, kann man die Örtlichkeiten noch sehr gut erkennen.“

    Ein romantisches Fundstück

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    MULTI 2017 fliegt um die Welt Anmeldungen für die Besuche der Partnerländer ab sofort möglich

    Die MULTI 2016 hier bei uns in Oberhausenwar ein voller Erfolg: Über 400 Jugendlicheaus aller Welt lachten, feierten und freutensich während der zweiwöchigen Internatio-nalen Jugendbegegnung. Im nächsten Jahr,also 2017, ist es an der Zeit, den Partner-ländern einen Gegenbesuch abzustatten.Oberhausener Jugendliche zwischen 13 und17 Jahren sind herzlich willkommen, sich füreine der 14 Reisen in den Sommer- bzw.Herbstferien anzumelden. Selbstverständlichkönnen auch Jugendliche teilnehmen, die beider MULTI 2016 noch nicht dabei warenund gern internationale Luft schnuppernmöchten. Jeder Teilnehmer kann Wunschlän-der angeben, in die er gerne reisen würde - das MULTI-Team wird sich bemühen, die Wünsche zu berücksich-tigen! Sobald feststeht, wer in welches Land reisenwird, gibt es Informationsveranstaltungen undVorbereitungskurse.Die MULTI hat außerdem einen neuen Partner: 2017reist erstmals eine Gruppe von Jugendlichen nach Peru.Der Besuch wird im Sommer in der Hauptstadt Limastattfinden. Auch hier sind Anmeldungen noch möglich.

    Die vorläufigen Tourdaten der MULTI 2017 sind:

    SommerferienUkraine 27.7.-10.8.2017Türkei 22.7.-5.8.2017

    (Achtung: Neue Daten!)Rumänien 15.7.-29.7.2017

    Baschkortostan 15.7.-27.7.2017England 3.8.-17.8.2017China 15.7.-28.7.2017Peru 31.7.-13.8.2017

    HerbstferienPolen 21.10.-29.10.2017Israel 23.10.-5.11.2017Estland 22.10.-31.10.2017Spanien 22.10.-5.11.2017

    Weitere Termine folgen für Italien, Island und Irland.

    Anmeldungen sind möglich unter www.multi-online.org. Telefonische oder schriftliche Auskunft gibtMiriam Römer unter -2967 und [email protected].

    NOA singt für guten Zweck in Oberhausen

    Einen unvergesslichen Abend konnten im ausverkauftenTheater Oberhausen die Oberhausener erleben, die nochein Ticket ergatterten. Denn: Überraschend groß wardie Kartennachfrage, so dass alle Plätze im Theater fürden guten Zweck verkauft werden konnten. In Koope-ration mit dem Büro für Interkultur, dem ErholungswerkOB e.V., terre des hommes, Oberhausen hilft e.V. unddem Theater Oberhausen wurde mit dem israelischenGesangswunder NOA ein Glücksgriff erzielt.Hintergrund der sympathischen Sängerin war ihre Teil-nahme an einer deutsch-israelischen Jugendbegegnung(MULTI) 1985. Die junge Schülerin der Boyer HighSchool war mit einer Jugendgruppe in Oberhausen.Seitdem blieben die Kontakte zu Oberhausen bestehenund es war immer die Absicht von Achinoam Nini, inOberhausen während einer MULTI ein Konzert zugeben. Vor Jahren hatte sie bereits die Schirmherr-schaft für eine MULTI übernommen. Innerhalb ihrerDeutschland-Tournee 2016 klappt es: Am 4. Dezemberkam es zum Auftritt im Theater Oberhausen. DieSängerin stiftete die Einnahmen des Abends jungenGeflüchteten in Oberhausen. Die Kooperationspartnerdes Gesamtprojektes, in Persona André auf der Heiden,Holger Füngerlings, Henrike Greven, Jörg Bischof undWolfgang Heitzer waren sich einig, das Spendenauf-kommen durch terre des hommes unter anderem anjunge Geflüchtete und durch Oberhausen hilft e.V. anjugendliche Geflüchtete, die laut Status im nächstenJahr an der MULTI bei den Auslandbegegnungen teil-nehmen möchten, zu verwenden. Kurzfristig änderte die berühmte Künstlerin exklusiv fürOberhausen ihr Programm: „Hier zu sein und für sie zusingen, bedeutet mir sehr viel und ist für mich etwasBesonderes“, meinte die stimmgewaltige Israelin gleichzu Beginn des Konzerts. Für Oberhausen baute sie eine„Talkrunde“ während ihres bunten Liederprogrammesein. Gesprächspartnerin war die erfahrene MULTI-Leiterin Ann-Katrin Meyerhoff. Sie begleitet die MULTImit dem Schwerpunkt Israel seit 1984 als Schülerin,hat ihr freiwilliges soziales Jahr in der israelischen Ge-denkstätte Yad Vashem gemacht und begleitet immernoch die Jugendbegegnung inzwischen als Leiterin und

    gehört so zum MULTI-Leitungsteam. In perfektem Eng-lisch führte sie den Dialog mit NOA. „Für mich hat dieJugendbegegnung in Oberhausen ein Signal ausgelöst,die Friedensarbeit durch meine Lieder fortzusetzen undzu intensivieren“, meinte NOA. NOA sprach über ihrLeben, wie sie aus New York als 16jährige nach Israelkam und schon im Militärdienst für Soldaten sang.Nicht nur ihre stimmlichen Darbietungen übertrafen alleErwartungen. Auch an den Percussions überzeugte dietemperamentvolle Israelin. Sie begleitete weltberühmteSänger wie Sting, Stevie Wonder und Peter Maffay.Israel vertrat sie 2009 gemeinsam mit der ArabischenIsraelin Mira Awad beim Eurovision SongContest in Moskau. Auf der Oberhausener The-aterbühne überzeugte sie durch ihre stimmli-chen Variationen. Entsprechend ging das Publi-kum auch mit und sorgte dadurch für einenstimmungsvollen Abend. Mit Liedern wie „Idon`t know“. „There must be another way“ und„Follow your heart“ kamen alle Besucher vollauf ihre Kosten. Besonders angetan waren auchdie vielen Geflüchteten im großen Haus. Einesder Höhepunkte sicherlich ihr „Halleluja“ vonLeonard Cohen, mit dem sie gemeinsam auf derBühne stand, und so manches OberhausenerAuge nicht mehr trocken blieb. Nach mehreren

    Zugaben dann Momente, wie sie sicher lange nichtmehr im Oberhausener Theater vorgekommen sind:Man konnte eine Stecknadel bei ihrem „Ave Maria“ fal-len hören. Lang anhaltender Applaus und ein emotiona-ler Dank mit einem wunderschönen Blumenstrauß,überreicht durch Oberbürgermeister Daniel Schranz, dervon NOA begeistert war und zum Eintrag in dasGoldene Buch der Stadt einlud. Im Anschluss organi-sierten die MULTIs im Foyer ein Foto-Shooting für diebegeisterten Zuschauer mit dem auf Augenhöhe geblie-benen Weltstar NOA.

    Wolfgang Heitzer

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    Liebe Kolleginnen und Kollegen,zum Jahresende möchte auch der Personalrat einen kleinen Beitrag in der „memO.“ leisten und auf mögliche Herausforderungen des nächsten Jahres eingehen.

    Zuerst möchten wir auch auf diesem Weg auf die fürden 29.03.2017 geplante Personalversammlung hin-weisen. Bitte notieren Sie sich schon jetzt diesenTermin. Die Personalversammlung wird wie gewohnt inder Zeit von 8:30 bis ca. 12 Uhr in der Luise-Albertz-Halle stattfinden.

    Was aber sind nach unserer Überzeugung dieHerausforderungen des nächsten Jahres? Hier einigeStichpunkte:

    > Umsetzung der Entgeltordnung für alle Tarifbe-schäftigten außerhalb des Tarifvertrages für denSozial- und Erziehungsdienst. Mehr dazu in demgesonderten Beitrag auf dieser Seite.

    > Die Begleitung der Tarifrunde für die Länder, die jaauch für die kommunalen Beamtinnen und Beamtenwesentlich ist. Zur Erinnerung sei gesagt, dass esbereits jetzt eine Zusage der Landesregierung gibt,ein Tarifergebnis inhaltsgleich zu übernehmen, auchwenn es eine zeitliche Verschiebung geben wird.Daher können alle Betroffenen einen Teil zu einemguten Tarifergebnis beitragen, weil es am Endeauch ihnen selbst nutzt.

    > Die Untersuchung der KPMG zur OGM GmbH warbereits Bestandteil der hiesigen Presseberichterstat-tung. Ein Ergebnis will die KPMG spätestens EndeJanuar in Form eines Gutachtens vorlegen. Einepolitische Debatte wird sich anschließen. Wie auchimmer das Ergebnis aussehen wird, es wird unsintensiv beschäftigen. Damit meine ich ausdrücklichnicht nur den Personalrat.

    > Mit der Verwaltungsführung wurde im Vierteljah-resgespräch vereinbart, eine Mitarbeiterbefragungdurch einen Dritten durchzuführen. Zielvorstellungist, diese Befragung bis zum Sommer zu organisie-

    ren. In der Diskussion gab es eine einhellige Auf-fassung, dass die Ergebnisse dieser Befragung ver-bindliches Handeln erfordern wird. Daher werdenwir mit der Verwaltung nicht nur über die Ausge-staltung reden, sondern auch über die weiterenSchritte und dabei verbindliche Festlegungen treffenbis hin zu einer erneuten Befragung. In jedem Fallwollen wir uns abgrenzen von der vor ein paarJahren durchgeführten Befragung, die an vielenStellen Konsequenzen erfordert hätte, diese aber lei-der ausgeblieben sind.

    > Die Begleitung des HSP-Prozesses ist und bleibtAufgabe des Personalrates. Auch für den Haushalt2017 haben wir eine Stellungnahme abgegeben, dawir nach wie vor nicht akzeptieren können, dass derStellenplan nicht ausfinanziert ist. Die Gemeindeprü-fungsanstalt begleitet derzeit die Verwaltung zurErstellung eines Personal- und Organisationskon-zeptes (POK) im Zusammenhang mit der HSP-Maß-nahme 1 a. Zur Erinnerung hier der Wortlaut desBeschlusses: Geplanter Abbau von 195,5 Stellenaus den nachfolgend beschriebenen Einzelmaßnah-men bzw. durch Ausnutzung der natürlichen Fluk-tuation (50% Einsparung allgemeine Verwaltung; 10% Einsparung Spezialberufsgruppen; fiktive Einspa-rungen bei durchschnittlichen Personalkosten von50.000 Euro p.a.). Der Zielvorgabe wird grundsätz-lich zugestimmt. Die Verwaltung wird aufgefordert,auf der Grundlage eines Personalentwicklungskon-zeptes und einer umfassenden Aufgaben- undAusgabenkritik jede freiwerdende Stelle bezüglichihrer Wiederbesetzung zu überprüfen.

    Wir halten diesen Beschluss nach wie vor für nichtumsetzbar. Das sogenannte POK soll hier Lösungenaufzeigen. Wir werden diesen Prozess begleiten. Der

    Auftakt hierzu wird noch im Januar stattfinden. Wirhalten Sie auf dem Laufenden.

    > Das Thema Ausbildung und Übernahme wird unsweiter beschäftigen müssen. Sorge umtreibt derUmstand, dass wir für die benötigte Anzahl anNachwuchskräften perspektivisch zu wenigeAusbildungsplätze vorhalten. Hier müssen wir allegemeinsam in die Verantwortung gehen.

    Dies sind nur einige Themen, die uns 2017 beschäfti-gen werden. Die Themen Digitalisierung, Gesundheits-förderung, Personalentwicklung und Raumplanungkönnten hier auch noch aufgeführt werden. SpezielleThemen aus den Dezernaten sind dabei noch gar nichtberücksichtigt. Auch, und das nun wirklich abschlie-ßend, werden die im nächsten Jahr anstehenden Wah-len die tägliche Arbeit nicht unberührt lassen. Dabei istmir an dieser Stelle eines sehr wichtig: Fremdenfeind-lichkeit und Entsolidarisierung dürfen keinen Platz inunserer Gesellschaft haben und damit auch nicht inden Parlamenten. Wir können alle gemeinsam einenBeitrag dazu leisten, dass dies auch nicht geschieht.Liebe Kolleginnen und Kollegen, der gesamte Personal-rat wünscht Ihnen und Ihren Familien ein friedvollesWeihnachtsfest und einen guten Übergang in das neueJahr. Bleiben Sie vor allem gesund und nutzen Sie dieZeit, sich um Dinge zu kümmern, die manchmal imAlltag zu kurz kommen.

    Kollegiale Grüße

    André auf der HeidenPersonalratsvorsitzender

    Mit der Tarifrunde 2016 haben sich ver.di und diekommunalen Arbeitgeber über die Entgeltordnung(EGO) zum Tarifvertrag öffentlicher Dienst (TVöD) geei-nigt. Am 1. Januar 2017 tritt die neue EGO in Kraft.Für die „Arbeiterbereiche“ gelten allerdings in Nord-rhein-Westfalen nicht die allgemeinen Regelungen derneuen EGO, sondern das ebenfalls neue „Eingruppie-rungsverzeichnis NRW“ zum TVöD. Es ersetzt die frü-heren Lohngruppenverzeichnisse. Aus beiden Werkenwerden sich für viele Beschäftigte Verbesserungenergeben. Die Redaktionsverhandlungen zu dem umfang-reichen Werken wurden Ende September abgeschlos-sen. Zu vielen Details haben deshalb erst jetzt dieSchulungen und Infoveranstaltungen beginnen können.Auch wenn der Wunsch nun groß ist, für sich persön-lich wissen zu wollen, was das nun genau bedeutet:Geben Sie bitte allen Beteiligten, vor allem im BereichPersonal und Organisation und im Personalrat, dieMöglichkeit, die Entgeltordnung sorgfältig aufzubereitenund weitere Infos und Schritte vorzubereiten. Die glei-che Bitte um Rücksicht gilt für ver.di und andereGewerkschaften, die für ihre Mitglieder eine entspre-chend fundierte individuelle Beratung anbieten werden.

    Geduld ist also die wichtigste Botschaft. Doch wiegeht es weiter? Automatische ÜberleitungDie Beschäftigten werden grundsätzlich unter Beibehal-tung ihrer bisherigen Entgeltgruppe einschließlich allerdamit verbundenen Entgeltbestandteile zum 1. Januar2017 in die neue Entgeltordnung übergeleitet. Am Ein-kommen ändert sich erstmal nichts. Damit ist sicherge-stellt, dass es durch die Überleitung in die neue Ent-geltordnung auch zu keinen (unbeabsichtigten)Einkommensverlusten kommt.

    Zuordnung von bisheriger zu neuer EntgeltgruppeDie Überleitung in die neue Entgeltordnung wird in denmeisten Fällen durch vorgegebene (automatische) Zu-ordnungen erfolgen. Die Basis für diese Zuordnung sindimmer die bis heute gültigen Eingruppierungsvorschrif-ten des Bundesangestelltentarifvertrages BAT. In eini-gen Tätigkeiten wird überprüft werden müssen, ob auf-grund des Anteils etwa an eigenständigen oder beson-ders herausgehobenen Tätigkeiten eine „Neu-Bewer-tung“ der Eingruppierung erforderlich ist. Auch wennTätigkeiten zukünftig anders zugeordnet werden, undsich daraus eine Höhergruppierung ergeben könnte,wird diese nicht automatisch vorgenommen.

    Die neue Entgeltordnung zum TVöD Tipp: Noch abwarten

    Mögliche Höhergruppierung erst nach persönlicherAntragstellung Eine Höhergruppierung wird in jedem Falle erst aufAntrag der oder des Beschäftigten vorgenommen. DieAnträge können vom 1. Januar bis zum 31. Dezember2017 beim Arbeitgeber gestellt werden. Unabhängigvom Zeitpunkt der Antragstellung wirken diese immerrückwirkend zum 1. Januar 2017.

    Achtung: Ein Antrag auf Höhergruppierung will gutüberlegt sein, denn eine solche Höhergruppierung kannsofort oder auf die folgenden Berufsjahre gerechnet zufinanziellen Nachteilen führen. Eventuelle Besitzstand-zulagen und Strukturausgleiche fallen nämlich nach derHöhergruppierung weg.Wichtig deshalb: Warten Sie bitte erst weitere Infor-mationen im Januar/Februar 2017 ab und verzichtenSie bis dahin auf Anträge. Der Personalrat plant in die-sem Zusammenhang die Durchführung einer Teilper-sonalversammlung für alle Tarifbeschäftigten, die nichtnach dem Tarifvertrag Sozial- und Erziehungsdienst ver-gütet werden. Der Termin befindet sich noch in derAbstimmung und wird Anfang des Jahres in einergesonderten Information mitgeteilt.

  • m e mf ü r a l l e

    Name, Vorname:

    Bereich, Fachbereich:

    Telefon:

    Es ist wieder soweit: Die letzte Mitarbeiterzeitung2016 ist fertig und die letzten Dezembertage stehenan. Dann geht´s los mit Schmücken, Einpacken,Feiern, Schlemmen und Geschenkeorgien. Damit sichdrei Kolleginnen und Kollegen besonders auf dasnächste Jahr 2017 freuen können gibt´s was für dieWand: Die „memO.“ verlost unter allen Einsendungenje einen tollen Jahreskalender Oberhausen 2017. Füreinen Rätselfreund gibt es obendrauf noch einOberhausen-Gemälde, ebenfalls schön dekorativ fürdie Wand. Und das alles mit einem herzlichen Bitte-schön gestiftet von der Oberhausener Wirtschafts-und Tourismusförderung GmbH. Also, ran an dieStifte und mit ein bisschen Glück gewinnen.Ausgelost werden die drei Gewinne unter allen richti-gen Einsendungen unseres Sudoku-Zahlenrätsels!(freundliche Bitte mit Blick auf alle Vorgesetzten: nurin der Mittagspause oder nach Dienstschluss lösen).Viel Spaß beim Tüfteln. Und die - hoffentlich - richti-ge Lösung bitte mit Name und Adresse abschickenan: Bereich 9-7, „memO.“

    Einsendeschluss ist Freitag, 13. Januar! AlleGewinnerinnen und Gewinner werden benach-richtigt.

    Goodbye 2016,

    2017 an die Wand

    Ab nach Vonderort

    122 Kolleginnen und Kollegen haben unser Sudokurichtig gelöst und an die „memO.“-Redaktion zurück-geschickt. Für die drei Gewinner heißt es nun:Schwitzen und Entspannen im Solbad Vonderort. Jezwei Gutscheine, gespendet von der OberhausenerGebäudemanagement GmbH, gehen an DaninkaGiesenar, FB 2-4-30, Birgit Kallenberg, FB 3-4-10,und Heinz-Werner Holz, FB 5-2-30.

    Die „memO.“-Redaktion gratuliert ganz herzlich undwünscht viel Spaß! Viel Freude mit den Gewinnenund viel Spaß beim Lesen!

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    Tackenberg in Togo

    Yvonne Flatau von der Alsfeld- und Hirschkampschu-le und ehemalige Schulsekretärin in der Tackenberg-schule leitete der „memO.“-Redaktion ein paar Fotosmit folgendem Text von der ehemaligen SchulleiterinGita Trzeczak weiter: „Hallo, ihr Lieben, die T-Shirtsdes Fördervereins der Tackenbergschule habe ich alsTrikotsatz für Schulmannschaften untergebracht. Wieihr sehen könnt, kommen sie gut an. Ich soll allen einherzliches Dankeschön von den Ecoles primaires inAgbodrafo, Vogan und Sodo (Togo) weitergeben.Liebe Grüße, Gita (Trzeczak).“

    Gita Trzeczak, ehemalige Schulleiterin der Tacken-bergschule, setzt sich seit etlichen Jahren ehrenamt-lich für Kinder in Togo ein. In den hiesigen Schulfe-rien flog die Oberhausenerin immer wieder nachAfrika, um dort Hilfsprojekte zu initiieren, mehrereKindergärten zu bauen und den Kindern den Übergangzur Schule zu erleichtern. Die Kontakte sind mittler-weile so eng, dass die Kindergärten den Namen ihrerKinder tragen.

    Wer sich für die ehrenamtliche Arbeit interessiert undden Verein näher kennenlernen möchte, kann sichgerne im Internet unter www.togo-projekte.de infor-mieren.

    Gita Trzeczak bei der Übergabe der Trikots