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„Wenn die Globalisierung nicht für alle von Nutzen ist, wird sie am Ende für keinen von Nutzen sein“, ließ UN- Generalsekretär Kofi Annan am 31. Januar 1999 während des Welt- wirtschaftsforums in Davos verlauten. Er forderte die Wirtschaftsvertreter in aller Welt erstmals dazu auf, sich für den Aufbau sozialer und ökologischer Eckpfeiler zur Abstützung der neuen globalen Wirtschaft zu engagieren. Ziel sollte es sein, die Wirtschaft zu einem Teil der Lösung für die Herausfor- derungen der Globalisierung werden zu lassen. Die Idee des UN-Global Compact – eines weltumspannenden Pakts, der sowohl VertreterInnen der Privatwirt- schaft, als auch der Vereinten Nationen, Arbeitnehmer und die Zivilgesellschaft mit einbezieht, um universelle Sozial- und Umweltprinzipien zu fördern - war geboren. Im Juli 2000 wurde im Amtssitz der Vereinten Nationen in New York die operative Phase eingeleitet. Erfolgsstory Heute ist der UN Global Compact die größte CSR-Initiative der Welt, mit mehr als 2700 teilnehmenden Unter- nehmen aller Wirtschaftsbranchen, Arbeitnehmerverbänden oder Orga- nisationen aus über 90 Ländern. „Der Global Compact hat das Potential eine wahre globale Plattform zu sein, die sowohl die Industrienationen als auch die Entwicklungsländer mit einbe- zieht“, so Kofi Annan. In Österreich engagieren sich bislang sieben Unter- nehmen für den konstruktiven Dialog. Editorial Liebe Leserin, lieber Leser! 852 Millionen Menschen leiden welt- weit an Hunger. Das sind zehn Millionen mehr als im Jahr 2003. Vor allem in der Subsahara-Region Afrikas hat sich die Lage durch Missernten, Krankheiten und schlech- te Regierungsführung seit 1970 dra- matisch verschlechtert. Mit ihren Millenniumszielen (www.un.org/ millenniumgoals) wollen die Ver- einten Nationen dieses Elend bis zum Jahr 2015 halbieren. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen dieses ehrgeizigen Plans lei- stet die größte freiwillige CSR- Initiative der Welt: der UN Global Compact, ein Zusammenschluss von Unternehmen, um 10 Prinzipien für eine sozialere und gerechtere Welt umzusetzen. Seit Jänner 2006 ist respACT austria österreichischer Netzwerkknoten dieses einzigartigen Pakts. Wir freuen uns als österreichisches Netzwerk vom UN Global Compact als Partner zur Zusammenarbeit beauftragt worden zu sein und stel- len Ihnen nachfolgend diese einmali- ge Initiative sowie deren österreichi- sche Mitgliedsunternehmen näher vor. Unternehmen mit bestehenden CSR-Aktivitäten haben die Chance, sich auch international zu profilieren. Ihr respACT austria Team UN Global Compact: Geschichte eines weltumspannenden Pakts Die österreichischen Teilnehmer... Seite 2 Die 10 Prinzipien... Seite 3 Wie wird man Mitglied?... Seite 4 News Sondernummer/Juli 2006

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Page 1: News · sen wir besonderen Fokus auf das Prinzip Nr. 6, die Beseiti-gung der Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftig-ung, setzen. Wir haben hier einen Code of Conduct geschaffen,

„Wenn die Globalisierung nicht für allevon Nutzen ist, wird sie am Ende fürkeinen von Nutzen sein“, ließ UN-Generalsekretär Kofi Annan am 31.Januar 1999 während des Welt-wirtschaftsforums in Davos verlauten.Er forderte die Wirtschaftsvertreter inaller Welt erstmals dazu auf, sich fürden Aufbau sozialer und ökologischerEckpfeiler zur Abstützung der neuenglobalen Wirtschaft zu engagieren. Zielsollte es sein, die Wirtschaft zu einemTeil der Lösung für die Herausfor-derungen der Globalisierung werden zulassen.

Die Idee des UN-Global Compact –eines weltumspannenden Pakts, dersowohl VertreterInnen der Privatwirt-schaft, als auch der Vereinten Nationen,Arbeitnehmer und die Zivilgesellschaft

mit einbezieht, um universelle Sozial-und Umweltprinzipien zu fördern - wargeboren. Im Juli 2000 wurde imAmtssitz der Vereinten Nationen in NewYork die operative Phase eingeleitet.

Erfolgsstory

Heute ist der UN Global Compact diegrößte CSR-Initiative der Welt, mitmehr als 2700 teilnehmenden Unter-nehmen aller Wirtschaftsbranchen,Arbeitnehmerverbänden oder Orga-nisationen aus über 90 Ländern. „DerGlobal Compact hat das Potential einewahre globale Plattform zu sein, diesowohl die Industrienationen als auchdie Entwicklungsländer mit einbe-zieht“, so Kofi Annan. In Österreichengagieren sich bislang sieben Unter-nehmen für den konstruktiven Dialog.

EditorialLiebe Leserin, lieber Leser!

852 Millionen Menschen leiden welt-weit an Hunger. Das sind zehnMillionen mehr als im Jahr 2003. Vorallem in der Subsahara-RegionAfrikas hat sich die Lage durchMissernten, Krankheiten und schlech-te Regierungsführung seit 1970 dra-matisch verschlechtert. Mit ihrenMillenniumszielen (www.un.org/millenniumgoals) wollen die Ver-einten Nationen dieses Elend bis zumJahr 2015 halbieren.

Einen wesentlichen Beitrag zumGelingen dieses ehrgeizigen Plans lei-stet die größte freiwillige CSR-Initiative der Welt: der UN GlobalCompact, ein Zusammenschluss vonUnternehmen, um 10 Prinzipien füreine sozialere und gerechtere Weltumzusetzen. Seit Jänner 2006 istrespACT austria österreichischerNetzwerkknoten dieses einzigartigenPakts.

Wir freuen uns als österreichischesNetzwerk vom UN Global Compactals Partner zur Zusammenarbeitbeauftragt worden zu sein und stel-len Ihnen nachfolgend diese einmali-ge Initiative sowie deren österreichi-sche Mitgliedsunternehmen nähervor. Unternehmen mit bestehendenCSR-Aktivitäten haben die Chance,sich auch international zu profilieren.

Ihr respACT austria Team

UN Global Compact: Geschichteeines weltumspannenden Pakts

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News Sondernummer/Juli 2006

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In Österreich waren die OMV und Wienerberger die erstenUnternehmen, die sich 2003 zum Global Compact bekannten.Es folgten Adecco Austria, die EVN, software-systems.at –sowie jüngst - Conness Austria und EnergyCabin.

Rund um die Welt engagieren sich sowohl die Multinationalender industrialisierten Welt als auch die kleinen Unternehmender Entwicklungsländer für den Global Compact. „Es ist ent-scheidend, dass wir proaktiv werden und den Privatsektor ein-binden, um Herausforderungen wie die Wasser- undEnergieversorgung in Afrika in Chancen zu verwandeln“ meintder Direktor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer.

Global denken – lokal handeln

Neben den Unternehmen sind auf der ganzen Welt über40 aktive, nationale und regionale Netzwerke entstanden,die den Global Compact in einem lokalen Kontext durchDialog, Ausbildung, Umsetzung der Prinzipien und partner-schaftliche Projekte unterstützen und die Qualitäts-sicherung fördern. In Österreich übernimmt respACT austriadiese Aufgabe.

Gemeinsame Arbeitfür ein großes Ziel

02 respACT austria News

respACT austria GS Lorenz Fritzkündigte den CSR-Tag 2007 an.

Wir haben uns in unserem Code of Conduct zugesellschaftlicher Verantwortung entlang der „TripleBottom Line“ (Anm. Wirtschaft, Umwelt, Soziales) ver-pflichtet. Die Teilnahme am UN Global Compact sehenwir als weltweit sichtbares Bekenntnis, diese Werteauch zu leben und bemühen uns, diese umzusetzen.Wir betrachten den UNGC weiters als große Chance,uns mit weltweit tätigen, größeren Unternehmen zumessen und zu lernen. In Ausrichtung an den UNGCund die Millennium Development Goals setzen wirzahlreiche Aktivitäten wie etwa nachhaltige Bildungs-und Gesundheitsprojekte in Pakistan oder auch denFuture Energy Fund im Bereich der erneuerbarenEnergien.Wolfgang Ruttenstorfer, Generaldirektor OMV

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Gerade für ein international tätiges Unternehmenwie Wienerberger ist es wichtig, weltweit für externeAnspruchsgruppen berechenbar zu sein. Mit derUnterzeichnung des UN Global Compact im Jahr 2003haben wir uns offiziell zu unserer gesellschaftlichenVerantwortung bekannt. Wir treten aktiv für ethischesUnternehmensverhalten ein und sorgen für die durch-gängige Umsetzung der zehn Leitprinzipien des UNGlobal Compact für „Good Corporate Citizenship“ inder ganzen Wienerberger-Gruppe - ein Engagement,das von der externen Öffentlichkeit bisher durchwegspositiv bewertet wurde.Wolfgang Reithofer, CEO Wienerberger

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Seit dem Jahr 2004 ist software-systems.at aktiver Teilder UN Global Compact-Initiative. Der österreichische Markt-führer im Bereich internationale Fondsdaten und Finanz-daten-Research sowie Betreiber der „Finance & Ethics-Aca-demy“ weiß, dass ethische Kriterien bei der Investment-auswahl immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch dievon software-systems.at geprägten „Zukunftsfähigen In-vestments“, die auch den Global Compact als ein wichtigesMerkmal berücksichtigen, bestätigen diesen Trend.Richard Lernbass, Geschäftsführer software-systems.at

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In unserer Branche, der Personaldienstleistung, müs-sen wir besonderen Fokus auf das Prinzip Nr. 6, die Beseiti-gung der Diskriminierung bei Anstellung und Beschäftig-ung, setzen. Wir haben hier einen Code of Conductgeschaffen, der jegliche Diskriminierung verbietet. Da-rüber hinaus schulen wir unsere MitarbeiterInnen laufend,um diese für schwierige Situationen vorzubereiten: Bei-spielsweise, wenn ein Kunde lediglich Österreicher anstel-len möchte. Neuerdings haben wir auch die Hotline„whistle – blower“ installiert, die MitarbeiterInnen kon-taktieren können, welche sich sexuell belästigt fühlen oderdies in ihrem Umfeld beobachten konnten.Stefano Longo, Geschäftsführer Adecco Gmbh

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In unserem Bekenntnis zu den Prinzipien des UN GlobalCompact findet sich EnergyCabin® am tiefsten in den Um-weltschutz-Belangen verwurzelt. Als Entwickler, Produzentund Vertreiber von mobilen Systemen für die Nutzungerneuerbarer Energien hat EnergyCabin® ihren Fokus aufdie breite und einfache Anwendung dieser Energiengelegt, um den Herausforderungen eines steigenden Welt-energiebedarfs nachhaltig begegnen zu können. Insbe-sondere den 9. Grundsatz des UNGC - auf die Entwicklungund Verbreitung umweltfreundlicher Technologien hinzu-wirken - hat EnergyCabin® als DIE vorrangige umwelt-schutzpolitische Mission in den Mittelpunkt ihres unterneh-merischen Denkens, Fühlens und Handelns gestellt.Karl Heinz Lesch, Geschäftsführer EnergyCabin

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Durch unseren Beitritt zum UN Global Compact imSeptember 2005 möchten wir die universellen Standardsin wirtschaftlicher, sozialer und umweltpolitischer Hinsichtfür das gesamte Unternehmen auch als Zeichen nach au-ßen verankern. Wenngleich die EVN bereits heute auf-grund ihrer gelebten Verantwortung nach allen zehnGrundsätzen dieser Übereinkunft handelt, sehen wir siedennoch als Ansporn, uns weiter zu verbessern und insbe-sondere auch alle Unternehmen der EVN-Gruppe schritt-weise in dieses Bekenntnis einzubeziehen.Burkhard Hofer, Vorstandssprecher EVN

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Der Global Compact hat in den letzten Jahren verstärk-te Aufmerksamkeit vor allem vom Finanzsektor bekommen.Mehr und mehr beziehen Finanzanalysten freiwillige Selbst-verpflichtungen von Unternehmen in den Bereichen Um-welt, Soziales und Governance in die Risikobewertung vonUnternehmen mit ein. Die dieses Jahr gestartete Initiativemit Pensionsfonds "Principles for Responsible Investments",an der Fonds, die mehr als 4 Milliarden US-Dollar an Assetsverwalten, teilnehmen, wird diesen Trend noch verstärken.Wir hoffen, dass in den nächsten Jahre die Teilnehmer derInitiative verstärkt auf Qualität der Implementierung Wertlegen werden und wir arbeiten vor allem mit unseren loka-len Netzwerken, um die globalen Werte des Global Com-pacts auch lokal relevant zu machen. Wir freuen uns, dassauch in Österreich ein Netzwerk gegründet wurde und hof-fen, dass im regionalen Kontext durch regen Austausch mitanderen Netzwerken in West- und Osteuropa die zehnPrinzipien des Global Compacts zu einem Standard für sozi-al verantwortliche Unternehmen werden.Birgit Errath, UN Global Compact-Büro, New York

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respACT austria News 03

Rund 8 Milliarden Euro beträgt mittlerweile das Volumennachhaltiger Investmentfonds auf dem deutschsprachigenMarkt. Alleine in den ersten acht Monaten des Jahres 2005wuchs dieses Anlagesegment um 28 Prozent, so einePublikation des Sustainable Business Institute (SBI).Nachhaltiges Investment ist damit längst kein Nischenproduktmehr. Anleger haben erkannt, dass verantwortungsbewussteUnternehmen langfristig erfolgreicher sind und honorierendies in immer stärkerem Umfang.

Eine Teilnahme am Global Compact bringt aber auch nochzahlreiche weitere Vorteile mit sich:

• Unternehmen, die sich bereits für Corporate Social Respon-sibility (CSR) engagieren, können ihre Nachhaltigkeitsbe-richte mit geringem Aufwand auch für die Kommunikation ihrer Global-Compact-Aktivitäten nutzen.

• Teilnehmende Unternehmen betreiben Risikomanagement durch eine proaktive Haltung in kritischen Fragen.

• Die Entwicklung praktischer Lösungen für aktuelle Probleme im Zusammenhang mit der Globalisierung, dem gesellschaftlichen Engagement der Unternehmen und der nachhaltigen Entwicklung in einem durch vielfältige Inter-essengruppen gekennzeichneten Umfeld.

• Den Zugang zu dem weltweiten Einfluss und der Mobilisierungskraft der Vereinten Nationen gegenüber Regierungen, Unternehmen, Arbeitnehmerorganisationen, der Zivilgesellschaft und anderen Interessengruppen.

• Es kommt zum Austausch von erfolgreichen Ansätzen und Erfahrungen unter den Teilnehmern.

Der Global Compact stützt sich auf zehn Grundprinzipien,zu deren Einhaltung sich die teilnehmenden Unternehmenverpflichten müssen. Sie umfassen die Bereiche Menschen-rechte, Arbeitsnormen, Umweltschutz und seit dem Jahr2004 auch die Korruptionsbekämpfung.

Menschenrechte

Der Generalsekretär fordert die internationalen Wirtschafts-führer auf:

Prinzip 1: den Schutz der internationalen Menschenrechtein ihrem eigenen Einflussbereich zu unterstützen und zurespektieren und

Prinzip 2: sicherzustellen, dass ihr eigenes Unternehmensich nicht an Menschenrechtsverletzungen beteiligt.

Arbeitsnormen

Der Generalsekretär fordert die internationalen Wirt-schaftsführer auf, sich für Folgendes einzusetzen:

Prinzip 3: die Wahrung der Vereinigungsfreiheit und diewirksame Anerkennung des Rechts auf Kollektiv-verhandlungen,

Prinzip 4: die Abschaffung jeder Art von Zwangsarbeit,

Prinzip 5: die wirksame Abschaffung der Kinderarbeit und

Prinzip 6: die Beseitigung der Diskriminierung beiAnstellung und Beschäftigung.

Umweltschutz

Der Generalsekretär fordert die internationalen Wirts-chaftsführer auf:

Prinzip 7: im Umgang mit Umweltproblemen einen vorsor-genden Ansatz zu unterstützen,

Prinzip 8: Schritte zur Förderung einer größtenVerantwortung gegenüber der Umwelt zu ergreifen,

Prinzip 9: auf die Entwicklung und Verbreitung umwelt-freundlicher Technologien hinzuwirken.

Korruptionsbekämpfung

Prinzip 10: Die beteiligten Firmen sollen Korruption in jeg-licher Form, einschließlich Erpressung und Bestechung, ent-gegenwirken.

Wie können Unter-nehmen profitieren?

Zehn Prinzipien füreine bessere Welt

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respACT austria wird unterstützt von:

Österreichische Global Compact Teilnehmer:

IMPRESSUMHerausgeber respACT austria, Herrengasse 6-8/6/1/3, 1010 WienF.d.I.v. Roman H. Mesicek, [email protected], www respact.atKonzept, Gestaltung com_unit Agentur für Kommunikation,[email protected], www.comunit.atRedaktion respACT austria, Roman H. Mesicek, Marion VelikFotos respACT austria, photocase.de, pixelquelle.de, ChristinaHäusler, Lisa Szadai Druck gugler cross media

„Leading the Way in communication on progress“

Kleiner Praxisleitfaden für dasImplementieren und Kommuni-zieren der 10 Prinzipien desGlobal Compact. Tipps und Er-fahrungen von vielen teilneh-menden Unternehmen, wie mandie Kommunikation der Fort-schrittsmitteilungen („Communi-cations on Progress“) Schritt fürSchritt am vorteilhaftesten ge-stalten kann.

„A Guide for Integrating Human Rightsinto Business Management“

Umfangreicher Informationsguidezur Erstellung einer unternehmens-internen Global-Compact-Strategie– mit Chancen und Risiken in derImplementierung und Tipps für dieOrganisation.

Broschüren downloadbar unter:http://www.unglobalcompact.com/NewsAndEvents/recent_publications.html

Ihr Unternehmen möchte sich im Rahmen des GlobalCompacts für eine gerechtere Welt engagieren und Ver-antwortung gegenüber der Gesellschaft wahrnehmen -

Teilnahmevoraussetzungen für Unternehmen:

• Der Geschäftsführer bzw. Vorstandsvorsitzende richtet ein Schreiben an Generalsekretär Kofi Annan, möglichst mit Billigung des Vorstands, in dem Unterstützung für den Global Compact und seine Prinzipien bekundet wird (Adresse: United Nations, New York, NY 10017; Fax: +1-212-963-1207)

• Das Unternehmen leitet Änderungen in seinem geschäft-lichen Verhalten ein, um den globalen Pakt und seine Prinzipien zum Bestandteil der Strategie, der Kultur und der täglichen Arbeit des Unternehmens zu machen.

• Das Unternehmen setzt sich durch Presseerklärungen, Reden und ähnliche Formen der Kommunikation öffent-lich für den Global Compact und seine Prinzipien ein.

• Im Jahresbericht (oder einem vergleichbaren Bericht) wird beschrieben, auf welche Weise das Unternehmen

den Global Compact und seine zehn Prinzipien unterstützt.Diese „Fortschrittsmitteilung“ (Communication on Pro-gress) ist ein wichtiges Instrument, um durch öffentlicheRechenschaftslegung zu zeigen, dass das Unternehmen denPakt umsetzt.

Ansprechpartner und Beratung:respACT austria, Dr. Werner Mikulitsch,Kontakt: 01-710 10 77-13, [email protected]

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