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Dezember 2015 TOP-Thema › Zukunft der Mobilität › ITS automotive nord › UMA Smart Region › Start Regio-Blog › Prämierung IDEE 2015 › Fachkräftebündnis SON: Konstituierende Sitzung › u.v.m. Newsletter

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Dezember 2015

TOP-Thema › Zukunft der Mobilität › ITS automotive nord › UMA Smart Region › Start Regio-Blog › Prämierung IDEE 2015 › Fachkräftebündnis SON: Konstituierende Sitzung › u.v.m.

Newsletter

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Inhaltsverzeichnis

Vorwort von Julius von IngelheimDie Region: Jetzt erst recht! Seite 3 TOP-Thema – Die Zukunft der Mobilität Seite 4

Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr Interview mit Thomas Krause Seite 5Weiter stark für Elektromobilität Seite 7 e-Mobility-Station wieder eröffnet Seite 7Im Dialog Seite 8Automatisches Notruf-System I_HeERO Seite 8 Auf dem Weg zur Smart City Seite 9Zusammenschluss ITS automotive nord Seite 9

Kurznachrichten Seite 10

Regionalmarketing Die besten Geschichten aus Stadt und Land Seite 12

Bildung Unternehmen entdecken – Nachwuchskräfte finden Seite 13Bildung in Kommunen managen Seite 13Prämierung Idee 2015 Seite 14Masterarbeit ausgezeichnet Seite 15BEREIT für Ausbildung und Studium Seite 15

Energie, Umwelt und RessourcenMit „clever heizen!“ in Salzgitter Energie sparen Seite 16

Freizeit Freizeit- und Tourismuskonzept für Salzgitter Seite 16

Wirtschaftsförderung und AnsiedlungBündnis fördert Fachkräfte – 1,5 Mio. Euro für Südostniedersachsen Seite 17

Termine in der Region Seite 18

NachgefragtPaolo Dell‘Antonio, Sprecher des Vorstands der Mast-Jägermeister SE Seite 19

Impressum Seite 20

Inhaltsverzeichnis | 2

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Vorwort von Julius von Ingelheim | 3

wartete man mehr kollektives Schuldbewusstsein. Für den Außenstehenden mochte das tatsächlich irritierend erscheinen.Aber wir kennen Volkswagen besser und erinnern uns an die 90er-Jahre. Da bot der Konzern ein für viele Au-ßenstehende wahrscheinlich ebenso merkwürdiges Bei-spiel, wie ein Unter-nehmen trotz Krise seiner sozialen Ver-antwortung gerecht wurde. Statt eines

„hire and fire“ wähl-te Volkswagen den Weg der kollektiven Arbeitszeitverkürzung. Diese Haltung und Solidarität schuf tiefes Vertrauen bei den Mitarbeitern, aber auch bei vielen Kunden und Beobachtern.Das Vertrauen in die Problemlösungs-fähigkeit des größten Arbeitgebers unserer Region lässt uns auf die an-stehenden Herausforderungen gelas-sener reagieren. Und ganz nebenbei: In der Krise der 90er Jahre erfolgte ein weiterer Schulterschluss, dem

Wolfsburg AG und Allianz für die Re-gion GmbH ihre Existenz verdanken. Regionale Unternehmen (inkl. Volks-wagen), Gewerkschaften, kommunale Gebietskörperschaften und Wissen-schaft gründeten reson e. V. als erste Gedankenschmiede, wie man systemisch mit einem Public-Pri-

vate-Par tnership-Ansatz drohenden Wir tschaftskrisen begegnet. Denn da-mals standen den Beteiligten die Sor-genfalten mindes-tens genauso tief ins Gesicht geschrieben

wie heute. Viele stellten schon den ganzen Industriestandort in Frage und prophezeiten verheerende volks-wirtschaftliche Folgen.Nun, wir kennen die Geschichte besser. Seit damals ist Volkswagen enorm gewachsen. Mitgewachsen ist aber auch die ganze Region, die heute wirt-schaftlich und in puncto Lebensqua-lität sehr viel breiter aufgestellt ist. Jetzt erst recht: die Region!

Normalerweise denkt man bei Volks-wagen sofort an Wolfsburg, an eine Schicksalsgemeinschaft der beson-deren Art. Aber mit den Schlagzeilen zu den Abgas-Werten einiger Kon-zernprodukte machte sich rund um alle Volkswagenstandorte zusehends eine Art Schockstarre breit. Die sen-sationelle Erfolgsgeschichte der letz-ten Jahre erhielt einen jähen Dämpfer. Bei den Menschen in unserer Region vertieften sich mit jeder neuen Zei-tungsmeldung die Sorgenfalten. Wir sind die Heimatregion dieses großen Unternehmens, das mit seinen Pro-dukten von einem Rekord zum nächs-ten eilte, immer mehr Menschen weltweit gute Arbeitsplätze bot und als der absolute Gewinner galt. Und dann das!

Bei aller Enttäuschung und obwohl die Kostenspekulationen in aberwit-zige Höhen schossen, entwickelten die Menschen hier eine trotzige Hal-tung: Jetzt erst recht! So manche Medien interpretierten das als „Wa-genburgmentalität“. Offenbar er-

Die Region: Jetzt erst recht!

Julius von Ingelheim

„Unsere Region ist in puncto

Wirtschaftskraft und Lebensqualität sehr

gut aufgestellt.“

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Kompetenzregion Mobilität sind wir bereits. Jetzt müssen die nächsten Schritte folgen. Es geht um die zunehmende Vernetzung von Menschen, Daten und Systemen, Objekten und Infrastruktur. Neue Mobilitätssysteme können das Leben einfacher und (energie-)effizienter gestalten, Straßen und Parkplätze besser auslasten, Wartezeiten reduzieren. Schon heute wird in unserer Region vieles erprobt, entwickelt und vernetzt. Dazu kommen eine heraus-ragende Forschung, Effekte von Automotive-Netzwerken, flexible Fahrzeugsysteme, Mitfahr-Apps und Notruf-Automatismen.

Die Zukunft der Mobilität

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Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 5

Die Zukunft der MobilitätUm sich von A nach B zu bewegen, werden Menschen zukünftig immer seltener ein konkretes Fahrzeug oder eine bestimmte Antriebskraft nutzen. Sie werden stattdessen die für Anlass und Strecke geeignetste Mobilität buchen. Geschieht dies hoch automatisiert, spricht man von „intel-ligenter Mobilität“. Das Bewusstsein, wie wir Mobilität erfahren oder nut-zen wollen, wandelt sich rapide, auch weil die Vernetzung von Fahrzeugen, Verkehrsteilnehmern, Objekten und Infrastruktur zunimmt. Schon heute formulieren Konzepte, wie aus kom-plexen Daten für unterschiedliche Nutzer Mehrwerte und langfristig eine „smarte“ Stadt oder Region ent-stehen. Dieser Ansatz vernetzt Men-schen mit ihrer Umgebung und führt u.a. zu einer effizienteren Koordinati-on städtischer Dienstleistungen und öffentlicher Infrastruktur. Services lassen sich kostengünstiger und ziel-gerichteter umsetzen, die Region ist immer enger vernetzt und wächst zusammen. Bezogen auf eine smarte Mobilität heißt das: Die bestmögliche

Nutzung der vorhandenen Infrastruk-tur wird der Errichtung neuer Stra-ßen und Parkplätze vorgezogen. Das Verkehrssystem der Zukunft leitet die Verkehrsströme intelligent und sam-melt gleichzeitig relevante Informa-tionen für deren stetige Optimierung. Das bedeutet: multimodales Routen-management, effiziente Auslastung vorhandener Verkehrsflächen, weni-ger Wartezeiten sowie mehr Komfort auf allen Verkehrsträgern. Schon heute werden in unserer Region vielver-sprechende Anwendungs-beispiele erprobt, wie zum Beispiel das Testfeld „An-gewandte Intelligente Mo-bilität“ des DLR in Braun-schweig.

Wie schätzen Sie unsere Stärken und Chancen ein, als Region mit intelligenter Mobilität durchzu-starten?

Als größter Forschungs- und Entwick-lungsstandort der Mobilität bringen wir hervorragende Voraussetzungen mit, um Vorreiter zu sein. Wir sind heute die Kompetenzregion Mobilität, müssen es aber schaffen, das vor-handene Know-how noch deutlicher

nach Außen darzustellen. Das Schau-fenster Elektromobilität war ein ers-ter Ansatz. Jetzt müssen wir mit ge-bündelten Kräften von Kommunen, Wirtschaft und Wissenschaft weitere regionsweite Mobilitätsprojekte auf-setzen, u. a. die bestehende Kommu-nikations- und Telematikinfrastruktur weiter vernetzen und ausbauen. Wenn alle zusammenarbeiten, wäre das ein starkes Signal. Zudem wird

der Aufbau von Testfeldern für die „Intelligenten Mobilität“ mittel- bis langfristig positive Impulse für die Wirtschaftskraft und somit auch für den Arbeitsmarkt in unserer Region geben.

Welche Herausforderungen sehen Sie? Eine wesentliche Schnittstelle, an der Nutzer ihre Mobilität indivi-duell gestalten, ist das Smartphone.

Interview mit Thomas Krause,Prokurist der Allianz für die Region, über Herausforderungen und Chancen von smarten Mobilitätssystemen

Automobilhersteller müssen die viel-fältige Funktionalität aus der Nutzung eines Smartphones in die Fahrzeuge integrieren. Dabei liegt es im Inter-esse unserer Region, dass Automo-bilhersteller weiterhin die Hardware für die Mobilität bauen und nicht Smartphone-Anbieter oder Telekom-munikationsdienstleister die Mobilität für die Anwender bestimmen. Als Teil eines komplexen Mobilitätssystems

wird sich das Auto künftig verändern. Die Informations- und Kommunikati-onstechnologie spielt hier die zentrale Rolle. Wenn wir die erforderlichen De-tektionssysteme in unsere Verkehrs-infrastruktur integrieren, kommt mit dem automatisierten Fahren eine weitere Komponente hinzu. Heute schon ist das Fahrzeug ein großer Sensor. Aber die Fahrerassistenzsys-teme werden noch mehr leisten. Nicht

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Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 6

zuletzt müssen wir für eine schnelle Internetanbindung über Glasfaser und ein gut ausgebautes WLAN sor-gen. Ein weiterer Aspekt ist wichtig: Die hier produzierte Mobilität glänzt mit hohen technischen Standards, ist aber auch sehr stark mit Erlebnis und Design verbunden. Daher muss es gelingen, beides – die emotional geprägten Wohlfühl-Werte und den Wert einer individuell gestaltbaren Mobilität – für die nächsten Kunden-generationen attraktiv zu formen.

Welche Vorteile bringen Automotive-Netzwerke für unsere Mobilitäts-region?

Die Vernetzung von Mobilitäts-Know-how bringt uns als Region insgesamt weiter. Zumal wir inzwischen ein weitreichendes, aktives Netzwerk gespannt haben. Zu den hier ansäs-sigen 180 Zulieferern mit rund 6.000 Arbeitsplätzen kommen weitere Zu-lieferer der Zulieferer. Nach einem Zusammenschluss (siehe Seite 9) ent-stand das Netzwerk ITS automotive nord mit 200 Mitgliedern. Von Bosch über Conti bis zu kleinen Internet-firmen und Entwicklern erzeugt das Netzwerk weit über die Region hinaus

Wertschöpfungs- und Innovations-potenziale. Durch den regelmäßigen Austausch – und mit wissenschaftli-chem Input – können z. B. kleine Zu-lieferer einen substanziellen Beitrag zur Wertschöpfung und Technologie-kompetenz der größeren Zulieferer leisten, die wiederum den OEMs als System- und Komponentenlieferan-ten zuarbeiten. Das Netzwerk erspart die langwierige Suche nach Partnern und Lösungen. Es entstehen Kontakte, Kooperationen und neue Geschäfts-möglichkeiten. Inzwischen umfasst das Netzwerk fast ganz Norddeutsch-land und hat sich deutschlandweit etabliert. Die enge Vernetzung sorgt für Geschwindigkeit im Wissens- und Technologietransfer.

Was wünschen Sie sich für unsere „smarte“ Region?

Ich wünsche mir, dass die bereits vorhandene Intelligenz und Tech-nik in praktische Mobilitätssysteme münden und wir uns noch deutlicher als hervorragende Mobilitätsregi-on darstellen. Wir müssen Vorreiter sein und die Möglichkeiten der intel-ligenten Mobilität nutzen und weiter-entwickeln: von der Ausstattung der

Straßen mit intelligenten Systemen, wofür in Wolfsburg und Braunschweig gute Ansätze existieren, bis zu neuen Wegen bei der Einrichtung von Kom-munikationsschnittstellen auf Auto-bahnen und Bundesstraßen. Statt kostenintensive Detektionsschleifen in den Asphalt einzubauen, muss die vorhandene straßenbegleitende Inf-rastruktur stärker genutzt wer-den, wie es das Forschungs-projekt „ANIKA“ (Aufrüstung von Notrufsäulen zur ‚vehicle to infrastructure‘ Kommuni-kation an Autobahnen) mit den Notrufsäulen gezeigt hat. Unser Anspruch soll-te aber noch weiter ge-hen. Wir könnten zwischen Wolfsburg und Braun-schweig eine Forschungs-straße bzw. -trasse einrichten, um selbstfahrende Busse und flexible Schnell-spuren zu testen sowie Fahrzeu-g e e n t s p r e -chend dem Ver-kehrsaufkom-men opt imal zu steuern. D ie Üb er le -

gungen sollten auch den ländlichen Raum mit einschließen, wo ein Bus-verkehr mit flexibleren Fahrzeug-systemen entwickelt werden könnte. Letztendlich spart intelligente Mobi-lität Kraft, Ressourcen und Geld. Sie bringt unsere Region weiter und er-öffnet uns neue, viel versprechende

Möglich keiten.

Thomas Krause,Prokurist der Allianz für die Region GmbH

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Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 7

Auch nach dem Auslaufen der Bundesförderung im so genannten „Schaufenster Elektromobilität“ macht sich Niedersachsen weiter für das Thema Elektromobilität stark. Ob Omnibusförderpro-gramm – je schadstoffärmer ein neu anzuschaf-fender Omnibus ist, desto höher die Förderung, Unterstützung beim Ausbau der Ladeinfrastruk-tur oder ein Förderprogramm für den Einsatz von Elektrofahrzeugen im Bereich Pflege und Betreu-ung: Niedersachsen treibt die Fertigstellung ent-sprechender Richtlinien voran.

Parallel dazu will das Land die Netzwerkarbeit und die Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten auf diesem Feld weiter unterstützen. Hierfür wer-den beim Innovationszentrum Niedersachsen zwei

Weiter stark für Elektromobilität

Stellen geschaffen, um ein „Netzwerk Mobilität“ mit dem Schwerpunkt Elektromobilität zu etablieren und die Arbeit des zuständigen Fachreferates im Wirtschaftsministeriums zu unterstützen. Die Basis dafür hat das Schaufenster Elektromobi-lität gelegt, das in den vergangenen Jahren mit 30 Einzelprojekten das Thema deutlich ins Bewusst-sein der Öffentlichkeit rückte und im wahrsten Sinne des Wortes „erfahrbar“ machte. Rund 200 Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft, Land und Kommunen der Metropolregion Hannover Braun-schweig Göttingen Wolfsburg haben an folgenden Schwerpunkten gearbeitet:› Einsatz von Elektrofahrzeugen in Flotten

und Leihsystemen› Aufbau von Ladeinfrastruktur

› Etablierung von Informations- & Kommunikations- plattformen zur Steuerung und Unterstützung des Einsatzes von Elektrofahrzeugen und intermodalen Verkehrssystemen

› Qualifizierung › Untersuchung der Auswirkungen von

Elektromobilität auf die Energieversorgung

Die Entwicklungen im vielfältigen Themenspektrum der Elektromobilität gehen weiter: In der Mobilitäts-stadt Wolfsburg informiert darüber auch künftig die e-Mobility-Station. Seit November gibt die inhaltlich erneuerte und räumlich erweiterte Ausstellung einen Einblick in Konzepte zur Intelligenten Mobi-lität und zur Nutzung von Fahrzeugbatterien als Energiespeicher.

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Im Dialog

30 Prozent aller Industriearbeitsplätze hän-gen in Niedersachsen direkt von der Herstel-lung von Kraftfahrzeugen ab. Daher ist der Dialog mit den Unternehmen der Automobil-industrie für den Niedersächsischen Wirt-schaftsminister Olaf Lies ein wichtiger Sen-sor für die Stimmung und Gelegenheit zum Austausch über aktuelle Themen. Rund 100 Vertreter von Zulieferfirmen nutzen die Gele-genheit und kamen zum Lieferanten-Dialog der Wolfsburg AG am 22. Oktober 2015. Im Fokus der Diskussion standen Trendthemen wie alternative Antriebe, intelligente Mobilität und Fachkräftemangel. Das Spannungsfeld zwischen Fahrzeug, Verkehr und Infrastruk-tur sei auch für Kommunen anspruchsvoll, sagte Wolfsburgs Oberbürgermeister Klaus Mohrs. Mit Blick auf allgemein steigende IT-Datenvolumina und erforderliche Band-breiten forderte er regionale Zulieferer auf, Bedarfe rechtzeitig aufzuzeigen. Nur so könne die Stadt ihre mittelfristigen Planun-gen darauf anpassen. Kontakt: Anja Buttke, [email protected]

Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 8

Automatisches Notruf-System I_HeERO

Unter der Regie der Landesinitiative Mobilität ent-stand im Jahr 2015 das europäische Projekt I_HeE-RO, das im Oktober von der Europäischen Kommis-sion gebilligt und in den kommenden zwei Jahren ganz wesentlich aus Niedersachsen und der Regi-on Braunschweig-Wolfsburg aus gesteuert wird. I_HeERO – Harmonised eCall European Deployment – steht für die europaweite Einführung des automa-tischen Pkw-Notrufs eCall im Jahr 2018. Mit einem Projektvolumen in Höhe von 33 Mio. Euro und EU-Fördermitteln in Höhe von 16,5 Mio. Euro handelt es sich dabei um das mit Abstand größte Förderpro-jekt der Landesinitiative Mobilität.

Für das Projekt müssen alle Rettungsleitstellen in Europa technologisch und organisatorisch aufge-rüstet werden. Allein in Deutschland betrifft dies

etwa 300 Leitstellen. Die beiden Rettungsleitstel-len in Braunschweig und Wolfsburg entwickeln sich dabei zu deutschen Referenzleitstellen und erhalten hierfür eine zusätzliche finanzielle För-derung. An dem Projekt nehmen 17 EU-Staaten teil. Die Koordination liegt beim Niedersächsischen Wirtschaftsministerium. Das Projektmanagement übernimmt die ITS Deutschland GmbH mit Sitz in Braunschweig in enger Abstimmung mit der Allianz für die Region GmbH. Durch die Steuerung des Projektes ergibt sich unter anderem die Chance auf eine Technologieführerschaft bei der geplan-ten Weiterentwicklung des gesamten europäischen Notruf systems. Kontakt: Hinrich Weis, [email protected]

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Auf dem Weg zur Smart City

Eine ambitionierte Mobilitäts-Region wie die unsere muss sich permanent fragen, wie sie aktuellen Herausforderungen mit Unterstüt-zung neuer Ideen und Technologien besser begegnen kann. Ein häufig diskutiertes Kon-zept ist das der „Smart City“, das die Wolfs-burg AG auf die Region ausweiten möchte. Konkret gemeint sind Maßnahmen zur Ener-gieeffizienz, Umweltqualität, Mobilität, Ver-kehrslenkung und eine altersgerechte Inf-ra- und Versorgungsstruktur mithilfe von Informationssystemen und gemeinsamer Datennutzung. Eine vernetzte Kommunikati-on kann das Leben einfacher, klimagerechter und (energie-)effizienter gestalten und auch im ländlichen Raum eine gleichbleibend gute Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bieten. Im Bereich der Mobilität zeigt die „Urban Mobility Assistance“ (UMA) beispielhaft Lö-sungen für die Region auf: UMA umfasst ak-tuell Apps zum Thema Navigation, Parken und Mitfahren, die von der Wolfsburg AG und Volkswagen gemeinsam entwickelt wurden. UMA macht effizienten Individualverkehr durch eine gleichmäßige Auslastung der Verkehrsinfrastruktur schon heute möglich.Kontakt: Dr. Gerrit Schrödel, [email protected]

Automobilwirtschaft und -forschung | Verkehr | 9

Zusammenschluss ITS automotive nord

Zwei wichtige Netzwerke der Automobilindustrie werden eins: Aus ITS Niedersachsen und dem Au-tomotive Cluster der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg entstand im Juli 2015 ‚ITS automotive nord‘. Der Zusammen-schluss bündelt die Kräfte zielgerichtet und führt Themen und Instrumente noch enger zusammen. Unter dem neuen Namen ITS automotive nord mit aktuell fast 200 Mitglie-dern bildet das Netzwerk alle Elemente der mobilen Wertschöpfungskette ab. Unter der Leitung der Allianz für die Region GmbH wurde im Jahr 2007 der Verein ITS Niedersachsen gegründet. In inhaltlicher Hinsicht standen dabei intelligente Transport- und Verkehrssysteme (ITS) im Fokus. Die wesentlichen Ziele des in erster Li-nie in der Mobilitätsforschung agierenden Kom-petenzclusters bestanden in der Initiierung von F&E-Projekten, dem Technologietransfer sowie in der Durchführung von Fachveranstaltungen. So wurden in den vergangenen Jahren über die ange-gliederte ITS Niedersachsen GmbH beispielsweise mehr als 30 Verbundprojekte mit einem Projekt-volumen von circa 50 Millionen Euro durchgeführt.

Parallel hierzu gründete sich im Jahr 2011 unter wesentlicher Mitwirkung der Allianz für die Region GmbH das Automotive Cluster für Zulieferer der Au-tomobilwirtschaft. Hier bestand das zentrale Ziel darin, kleine und mittelständische Unternehmen zu vernetzen und gleichzeitig Geschäftsbeziehun-gen von KMU zu OEMs und großen Zuliefererun-

ternehmen zu etablieren.

Beide Cluster haben sich in den vergangenen Jahren als anerkannte Akteure in der re-gionalen, nationalen und in-

ternationalen Community etabliert. ITS automotive nord bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Chan-cen zur exklusiven Beteiligung und Partizipation. Hierzu gehören beispielsweise Unterstützung bei der Identifizierung von Förderprogrammen sowie der Initiierung und Organisation von Forschungs-verbundprojekten, reduzierte Teilnahme gebühren bei Symposien und Fachveranstaltungen, Zu-gang zu innovativen Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft sowie professionellen Wissens- und Know-how-Transfer. Kontakt: Hinrich Weis, [email protected]

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Hilfe bei der BerufswahlWas kommt nach der Schule? Orientierung bei der Berufswahl bieten die Programme der Al-lianz für die Region GmbH und regionaler Partner. Die Projekte BOBS (Braunschweig) und BONA SZ (Salzgitter) stellten ihre An-gebote auf der Messe parentum in Braunschweig vor. BOHE M E (Berufsorientierung im Landkreis Helmstedt) und BOGI_F (Berufso-rientierung im Landkreis Gifhorn) luden zu Ausbildungsplatzbör-sen ein, auf denen die Jugend-lichen Unternehmen und Hoch-schulen kennenlernen konnten. Sie waren mit mehr als 1.600 Besuchern und insgesamt über 100 Ausstellern ein voller Er-folg. Auch an der 1. Wolfsburger Ausb i ldungsplat zbörse am 15. Oktober war die Allianz für die Region als Mitveranstalter beteiligt. Kontakt: Bernd Manthey, [email protected]

Kurznachrichten | 10

Kurznachrichten

Jetzt noch bewerben!Unternehmen und Kommunen, die jüngst in Maßnahmen für einen spar-samen Umgang mit Energie und Res-sourcen investiert haben, können sich zum Wettbewerb Ressourceneffizienz der Regionalen EnergieAgentur e. V. anmelden. Noch bis zum 10. Februar 2016 ist das Einreichen von Beiträ-gen in den Kategorien Energie und Material möglich. Gesucht werden Best-Practice-Lösungen, die andere zum Nachahmen anregen sollen.

Die Gewinner präsentieren sich und ihre Projekte auf der Prämierungs-veranstaltung am 3. März 2016 der Fachwelt und Öffentlichkeit. Die ge-nauen Teilnahmebedingungen finden Sie unter: www.regionale-energieagentur.de/wettbewerb

Kontakt: Gunnar Heyms, [email protected]

Online-Plattform für Gründungs- interessierteDiese Webseite sollten sich Grün-dungsinteressierte merken: Unter www.gruendungsatlas.de finden sie alles rund ums Thema Existenzgrün-dung. Von Ansprechpartnern in der Region über interaktive Checklisten, Erfahrungsberichte anderer Gründer bis hin zu Finanzierungstipps erhal-ten angehende Jungunternehmer hier nützliche Informationen für den Start in eine Selbstständigkeit. Kontakt: Britta Steinkamp, [email protected]

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Kurznachrichten | 11

KulturcouponsKultur erleben kostenlos oder ver-günstigt: Mit den Kulturcoupons der ZeitOrte erhalten Interessierte Ver-günstigungen auf Eintrittspreise, Füh-rungen oder Souvenirs. Insgesamt 36 An gebote verschiedener ZeitOrte-Partner und Tourist-Informationen enthält das Gutscheinheft, das zum Preis von 5 Euro bei den teilnehmen-den Institutionen und direkt bei den ZeitOrten erhältlich ist. Kontakt: Jan-Christoph Ahrens, [email protected]

Allianz für die Region GmbH auf ITS WeltkongressAnfang Oktober fand in Bordeaux der Welt kongress für Intelligente Verkehrssysteme (engl. Intelligent Transport Systems – ITS) statt. Die Allianz für die Region organi-sierte den deutschen ITS Gemein-schaftsstand. 2021 soll Hamburg Veranstaltungsort für den alljähr-lichen Kongress sein. Das Team aus dem Handlungsfeld Automo-bilwirtschaft, Forschung und Ver-kehr bereitet gemeinsam mit der Stadt Hamburg die Bewerbungs-unterlagen vor. Kontakt: Hinrich Weis, [email protected]

Lehrer-Bildungskongress 2015„Bildung braucht Beziehung“ laute-te das diesjährige Motto des Lehrer-Bildungskongresses, den das Beltz Forum und das Bildungsbüro der Stadt Wolfsburg mit Unterstützung der Wolfsburg AG Anfang November veranstalteten. In Vorträgen, Work-shops und Diskussionsrunden er-hielten Lehrkräfte praxistaugliche Anregungen für ihren Unterricht. Zu den Referenten gehörte auch der deutsch-iranische Schriftsteller Dr. Navid Kermani, der in diesem Jahr den Friedenspreis des Deutschen Buch-handels erhielt.

Neuer Aufsichtsrat der Allianz für die Region GmbHIn seiner ordentlichen Sitzung hat der turnusgemäß neu konstituierte Aufsichtsrat der Allianz für die Re-gion GmbH Braunschweigs Ober-bürgermeister Ulrich Markurth zu seinem Vorsitzenden gewählt. Neue stellvertretende Vorsitzende des Aufsichts rates ist Christiane Hesse, Mitglied des Vorstandes der Volks-wagen Financial Services AG.

Firmenübergabe erfolgreich begleitetDas Projekt Unternehmens nach-folge der Allianz für die Region GmbH bringt Firmeninhaber und mögliche Nachfolger zusammen. Jüngstes Beispiel: Der Fortbe-stand eines Braunschweiger Unter nehmens, das seit 30 Jah-ren Spritzgusswerkzeuge für kunststoffverarbeitende Betriebe herstellt, wurde durch den Ver-kauf an die TK Holdings mit Stammsitz in Hongkong ge-sichert. Künftig repariert die TK Mold Germany GmbH in Braunschweig Maschinenbauteile des Formenbaus aus ganz Eu-ropa. Kontakt: Thomas Kausch, [email protected]

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Regionalmarketing | 12

Die besten Geschichten aus Stadt und Land

„Hier wohnt die Zukunft“ – mit die-sem Slogan wirbt der Blog www.meine-region.de für die Region mit den Städten Braunschweig, Salzgitter und Wolfsburg und den Landkreisen Gifhorn, Goslar, Helmstedt Peine und Wolfenbüttel. Den Start der Seite nahmen die Aufsichtsräte der Allianz für die Region GmbH vor. 20 Autoren und Blogger berichten täglich neu über Land und Leute, Geschichte und Geschichten, Neues und Kurioses im Südosten von Niedersachsen. Der On-line-Auftritt ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem regionalen Mar-keting. Er zeigt die Vielfalt der Region und soll diese auch überregional noch bekannter machen. Eigene Auftritte in den sozialen Netzwerken Facebook und Instagram flankieren den Blog.

Von weltbekannten Unternehmen, die ihren Sitz in der Region haben über sehenswerte Ausflugsziele, kulina-rische Geheimtipps oder innovative Veranstaltungen berichten die Auto-ren, die hier ‚Regionäre‘ heißen. Ob aus den Städten oder ländlichen Gegenden, überall entdecken sie in-teressante und überraschende Ge-schichten und Bilder, die Lust machen sollen, selbst die Region zu erkunden. Und wer selbst Berichtenswertes erlebt und entdeckt, kann sich unter mitmachen@meine-region melden oder sich via Facebook und Instagram beteiligen.

„Das Motto ‚Hier wohnt die Zukunft‘ ist ein Argument, das wir uns selbst im-mer bewusst machen sollten. Was wir hier für selbstverständlich erachten,

ist anderswo nach wie vor Zukunfts-musik. Unser reiches kulturelles Erbe, die einzigartige Forschungs-landschaft und die wirtschaftliche Leistungskraft machen uns zu Takt-gebern für innovative Zukunftsideen. Daneben bietet die Region ein attrak-

tives Angebot zur Freizeitgestaltung. Das müssen wir selbstbewusster als bisher nach außen tragen“, verdeut-licht Julius von Ingelheim, Geschäfts-führer der Allianz für die Region GmbH. Kontakt: Christian Wiesel, [email protected]

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Bildung | 13

Bildung in Kommunen managen

Unternehmen entdecken – Nachwuchskräfte finden

Die 5. Ausbildungsmesse des Berufsorientierungs-programms BONA SZ steht vor der Tür. Am 8. und 9. März 2016 findet die Messe erneut in der Sporthalle am Amselstieg in Salzgitter statt. Parallel lernen in-teressierte Jugendliche beim Marktplatz der Mög-lichkeiten die „BIG 5“ und ihre Ausbildungsangebote näher kennen.

Auf der Messe stellen rund 90 Betriebe, Hochschu-len und Beratungseinrichtungen den Schülerinnen und Schülern an ihren Messeständen und in persön-lichen Gesprächen ihre Ausbildungs- und Studien- angebote vor. Dies bietet nicht nur den interessier-ten Jugendlichen die Möglichkeit, ihren potenziellen Arbeitgeber in einer lockeren Atmosphäre kennen-zulernen, auch die Unternehmen haben die Chance,

geeignete Azubis für die kommenden Ausbildungs-jahre zu finden. Erstmals soll es auf der kommen-den Messe eine ausgewiesene Messebox geben, in der Ausbildungsbetriebe tagesaktuell ihre noch freien Ausbildungsplätze für das Jahr 2016 nach Berufsbereichen sortiert aushängen.

Die Messe ist am 8. und 9. März 2016 von 8 bis 13.30 Uhr geöffnet, am 8. März 2015 findet von 15.30 bis 19 Uhr gesondert ein Elternnachmittag statt. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen und das Ausstellerverzeich-nis finden Interessierte unter www.bonasz-messe.de Kontakt: Maik Seeliger, [email protected]

Bildung – auf kommunaler Ebene bekommt das Wort immer mehr Bedeutung. Beim Auf-bau eines Bildungsmanagements erhalten die Kommunen Unterstützung durch die Transferagentur Kommunales Bildungsma-nagement Niedersachsen – kostenfrei. Um die Leistungen der Agentur mit Sitz in Osna-brück für die Region Braunschweig-Wolfs-burg zu erschließen, plant die Allianz für die Region GmbH die bisherige Zusammenarbeit durch eine Kooperationsvereinbarung zu in-tensivieren. „Kooperation“ lautet auch das Thema eines Fachtages der Transferagentur am 25. Februar 2016 in Braunschweig. Ge-meinsam mit dem Bundesverband Deutscher Stiftungen e. V. und der Allianz für die Region GmbH sollen die Vorteile des Engagements von Stiftungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren vor dem Hintergrund gemeinsamer Bildungsziele diskutiert werden.

Anmeldungen sind ab sofort online möglich: www.transferagentur-niedersachsen.de/ veranstaltungen/termine/02-2016_Fachtag_ Kooperation, Kontakt: Reinhard Zabel, [email protected]

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Bildung | 14

Lösungen, aber auch bekannte Pro-dukte wurden neu gedacht“, sagte Oliver Syring, Geschäftsführer der Al-lianz für die Region GmbH und Jury-mitglied. Unter dem Motto „Wir krö-nen deine Idee“ hatte sich der auf das Thema Entrepreneurship fokussierte Wettbewerb insbesondere an Stu-dierende gerichtet. Partner von ‚Idee 2015‘ sind die Braunschweigische Landessparkasse, die Sparkasse Gif-horn-Wolfsburg sowie der Gemein-schaftslehrstuhl für Entrepreneurship der TU Braunschweig, der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissen-schaften. Kontakt: Katharina Braun, katharina.braun@allianz-fuer-die- region.de

Die Gewinner-Ideen

1. Platz – Die Idee des Teams „Coupo-niac“ richtet sich an Dienstleister, die mit der App „Couponiac“ Angebote innerhalb kürzester Zeit entwerfen und verbreiten wollen. Durch die mi-nutenschnell steuerbare Angebots-veröffentlichung können Nutzer Kun-denströme gezielt lenken.

2. Platz – Das 5-köpfige Team entwarf mit seiner „Spoonbox“ einer nach dem Baukastenprinzip individuell konfigurierbare Einteilung für Schub-laden, die als individueller Bausatz geliefert wird.

3. Platz – Das Team „Deine Leine“ ent-wickelte den „Equizaum“, ein flexibel anpassbares 6-in-1-Zaumzeug für Pferde aus einem strapazierfähigen Material. Dafür gab es auch den Part-nerpreis der PierraaDesign Werbe-agentur GmbH.

4. Platz – Ein Rauchmelder, der di-rekt in die vorhandene Fassung der Decken lampe geschraubt oder ge-steckt wird – Diese Geschäftsidee präsentierte das Team „Citizen Wayne“.

5. Platz – Mit „Piluminate – die Mathe-matikreferenz“, einem Navigations-system für Schüler, das Lernende zuverlässig durch mathematische Themen leitet, punktete der Braun-schweiger Dr. Frank Beyer.

Partnerpreis des „Bündnis für Familie“ Wolfsburg – Den Preis teilten sich das Team „Consilium Generationum“ mit der Idee einer generationenverbindenden Senioren-Kinder-Tagesstätte und das Team

„Kunterbunt“, das ein familienfreund-liches Café für die speziellen Bedürf-nisse von Familien mit Kindern plant.

Individuell konfigurierbar und perso-nalisierbar – immer mehr Verbrau-cher wünschen sich Produkte und Dienstleistungen, die ihre Persönlich-keit unterstreichen. Gleichzeitig be-nötigen Hersteller und Händler neue Instrumente, um diese Bedarfe zu bedienen und sich von der Masse der Anbieter abzuheben. Den Trend spie-geln auch die Beiträge für den Wett-bewerb „Idee 2015“ der Allianz für die Region GmbH wider. Dabei waren dem unternehmerischen Einfallsreichtum der über 130 Teilnehmer, die rund 40 Geschäftsideen einreichten, keine Grenzen gesetzt. Über den 1. Platz freute sich das Team „Couponiac“ von der TU Braunschweig und der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften. Sie überzeugten die Jury mit ihrem Einfall eines digitalen und mobilen Coupon-Systems für Dienstleister. Die fünf besten Teams erhielten Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro. „Die Beiträge zeigen das kreative und innovative Gründerpo-tenzial in der Region. Unter den besten marktfähigen Ideen der motivierten Entrepreneure finden sich ganz neue

Beste Geschäftsideen der Region – Individualisierung ist Trend

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Bildung | 15

Erstmals zeichnete die Allianz für die Region GmbH in diesem Jahr eine Masterarbeit am Institut für Sozialwissenschaften der Techni-schen Universität Braunschweig aus. Imko Janssen erhielt den Regionalpreis für seine Arbeit mit dem Titel „Ausländische Fach- und Führungskräfte in der Region Südostnieder-sachsen – Erwartungen, Erfahrungen und Herausforderungen kleiner und mittlerer Betriebe“. Die Verleihung des Preises, den die Allianz für die Region künftig jährlich stif-tet, fand während der Absolventenfeier der Carl-Friedrich-Gauß-Fakultät statt. Damit würdigt das Unternehmen außergewöhnli-che Masterarbeiten mit Bezug zur Region Braunschweig-Wolfsburg.

Welche Interessen und Neigungen habe ich? In welchem Beruf kann ich sie am besten einsetzen? Auskunft darüber gibt zum Ende der Sekundarstufe I der Berufseignungs-test BEREIT ca. 725 Schülerinnen und Schülern aus sie-ben Wolfsburger allgemeinbildenden Schulen. Sie nehmen am Projekt „Berufsorientierung Wolfsburg“ (BOWOB) teil, das eine frühzeitige Auswahl eines passenden Berufs-bildes sowie die Wahl des passenden Schwerpunktes im Sekundarbereich II unterstützt und dadurch Ausbildungs-abbrüche vermeiden hilft. Iris Bothe, Stadträtin für Jugend, Bildung und Integration der Stadt Wolfsburg, ergänzt: „Mit dem einheitlichen Berufseignungstest machen wir den Schülern ein Angebot, sich über ihre beruflichen Wünsche besser im Klaren zu werden. Insbesondere der Dialog mit den Schülerinnen und Schülern unter Einbezug der Eltern führt zu einer gezielten Berufsorientierung.“ Kooperati-onspartner der teilnehmenden Haupt- und Realschulen, Oberschulen, Gesamtschulen und Gymnasien sind die Agentur für Arbeit Helmstedt, die Stadt Wolfsburg und die Allianz für die Region GmbH. Kontakt: Christian Wichert, [email protected]

Preisträger Janssen untersucht in seiner Arbeit die Wahrnehmung des Fachkräfte-mangels seitens regionaler Unternehmen und zeigt Chancen und Barrieren für kleine und mittlere Betriebe in Südostniedersach-sen auf, die ausländische Fachkräfte integ-rieren möchten. Die Prüfer bescheinigen der Arbeit ein „erhebliches Potenzial für den Pra-xistransfer“. „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung“, sagt Janssen. „Integration und Willkommenskultur sind wichtige The-men unserer Zeit – toll, wenn ich mit meiner Arbeit einen praxisnahen Beitrag leisten kann, ausländische Fachkräfte in den Arbeitsmarkt zu integrieren.“ Kontakt: Bernd Manthey, [email protected]

Masterarbeit ausgezeichnet

BEREIT für Ausbil-dung und Studium

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Energie, Umwelt und Ressourcen & Freizeit | 16

Energie sparen nutz dem eigenen Geldbeutel und der Umwelt. Tipps gab die Stadt Salzgitter in Koopera-tion mit der Regionalen EnergieAgen-tur e.V. ihren Bürgern mit der Aktion

„clever heizen!“. Bis zum 11. Dezember 2015 hatten Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern die Möglichkeit ihre Heizungsanlagen von einem neu-tralen Energieberater für nur 10 Euro untersuchen zu lassen.Die Kampagne war ausgerichtet auf Heizungsanlagen, die älter als 15 Jah-re und keine Brennwertkessel sind. In der einstündigen Vor-Ort-Initialbera-tung untersuchte ein neutraler Ener-gieberater die komplette Heizungs-anlage.

Die Hausbesitzer erhielten wertvolle Hinweise zur Anlagenoptimierung und Fördermöglichkeiten sowie wei-tere Informationsmaterialien. „Die Heizungsberatung kam bei den Bürgern sehr gut an“, berichtet Kli-maschutzmanager Jan Altstädter.

„Viele Hausbesitzer haben dank der Beratung mehr Sicherheit gewon-nen, wie sie modernisieren können, und empfahlen die Beratung auch ihren Nachbarn und Verwandten.“ Bis Anfang Dezember nutzten mehr als 70 Bürger das Angebot. Die Um-setzung der Kampagne erfolgte durch die Stadt Salzgitter in Koopera-tion mit der Klimaschutz- und Ener-gieagentur Niedersachsen GmbH und der Regionalen EnergieAgentur e.V. Weitere Informationen unter:www.regionale-energieagentur.de/privatpersonen/mit-clever-heizen-in-salzgitter-energie-sparen.html

Mit „clever heizen!“ in Salzgitter Energie sparen

Freizeit- und Tourismus-konzept für Salzgitter

Gemeinsam wollen sie „clever heizen!“: Stadtbaurat Michael Tacke, Energieberater Ingo Rieck, Geschäftsführer der Regionale EnergieAgentur e. V. Patrick Nestler, Klimaschutz manager Jan Altstädter, Fachgebietsleiter Umwelt Michael Buntfusz und Experte Gerhard Krenz von der Klimaschutz- und Energieagentur Niedersachsen GmbH. Quelle: „clever heizen!“ in Salzgitter

Wussten Sie, dass unter Salzgitter-Bad eine Solequelle sprudelt, die zu den stärksten in Mitteleuropa gehört? Im Thermalsolbad erleben Besucher die wohltuende Wirkung der Sole. Die Attraktivierung des Bades ist ein wesentlicher Aspekt des Konzepts zur Freizeit- und Tourismusentwick-lung in Salzgitter, das die Allianz für die Region GmbH in Kooperation mit der Stadt Salzgitter und der Wirt-schafts- und Innovationsförderung Salzgitter begleitet hat. Ein weiterer Fokus liegt auf der Weiterentwick-lung des Salzgittersees im Stadtteil Lebenstedt. Hier könnten bereits vor-handene Sportangebote weiter auge-baut werden und ein neues urbanes

Wohnquar tier entstehen.Das Konzept ist eingebettet in den Masterplan DIE ERLEBNIS-R E G I O N , d e r regionale Frei-ze i tangebote s tär ken und d i e L e b e n s -qualität verbessern soll. Das Kon-zept befindet sich in der politischen Abstimmung und ist unter www.salz-gitter.de/rathaus/presse_news/2015/ 126010100000081387.php herunterzu-laden. Kontakt: Nadine Geisler, [email protected]

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Anteilige ProjektförderungIn Südostniedersachsen arbeiten die beteiligten Partner zukünftig in den Arbeitsgruppen ‚Monito-ring‘, ‚Flüchtlinge‘ und ‚Projektentwicklung‘ an eige-nen Fachkräfteprojekten, begutachten eingehende Förderanträge und beraten bei der Antragstellung. Alle Projektanträge benötigen eine Stellungnahme des zuständigen Fachkräftebündnisses, ehe die Be-willigung durch die NBank erfolgen kann. Anteilig förderbar sind Vorhaben aus drei inhaltlichen Schwerpunkten:

› Projekte zur Verbesserung regionaler Strukturen zur Fachkräftesicherung › Projekte zur Qualifizierung und Vermittlung von Arbeitslosen › Maßgeschneiderte Weiterbildungsmaßnahmen für Beschäftigte in einer Region

In einer wachsenden und wirtschaftlich vielfälti-gen Region wie unserer ist das Thema Fachkräf-tesicherung von elementarer Bedeutung. Schon heute bleiben viele Stellen unbesetzt, weil es zu wenig geeignete Bewerber gibt. Sicher ist: kompe-tente und gut ausgebildete Fachkräfte sind auch in Zukunft unabdingbar, um eine nachhaltige Versor-gung der lokalen Wirtschaft zu garantieren.

Deshalb hat die niedersächsische Landesregierung eine Fachkräfteinitiative beschlossen und im März 2015 dazu aufgerufen, Regionale Fachkräftebündnis-se zu gründen. Am Fachkräftebündnis SüdOstNieder-sachsen sind 27 Akteure des Arbeitsmarktes beteiligt. Für ihre Arbeit stehen in den nächsten drei Jahren 1,5 Mio. Euro aus Mitteln der Europäischen Union zu Ver-fügung. Sprecher des Bündnisses ist Oliver Syring, Ge-schäftsführer der Allianz für die Region GmbH. Seine Stellvertreter sind Cordula Miosga, Geschäftsführerin des Arbeitgeberverbandes Braunschweig e. V., Harald Eitge, Leiter der Agentur für Arbeit Braunschweig-Goslar, sowie Iris Bothe, Wolfsburger Stadträtin für Jugend und Bildung und Michael Kleber, Regionsge-schäftsführer des DGB SüdOstNiedersachsen.

In ihrer konstituierenden Sitzung im Oktober 2015 empfahlen die Bündnismitglieder einen ersten Pro-jektantrag für ein Regionales Welcome Center für ausländische Fachkräfte zur weiteren Begutach-tung und Bewilligung an die NBank. Das Welcome Center für die Region soll ein Erstberatungsangebot für ausländische Fachkräfte bieten und als Service-stelle für Unternehmen dienen, die ausländische Fachkräfte einstellen wollen. Die Beurteilung des Antrags erfolgt gemäß der aktuellen EU-Förder-richtlinie und deren Qualitätskriterien.Landesweit gibt es insgesamt acht Bündnisse mit dem Ziel, die Fachkräfteversorgung und die da-für notwendigen Strukturen zu verbessern. Neben Südostniedersachsen zählen dazu Südniedersach-sen, Leine-Weser, Nordwest, JadeBay, Ems-Achse, Nordostniedersachsen und Elbe-Weser. In Nieder-sachsen stehen für die Förderung regionaler Fach-kräfteprojekte in der neuen EU-Förderperiode 2014–2020 insgesamt 26 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds bereit. Kontakt: Andrea Wiencke, [email protected]

Bündnis fördert Fachkräfte – 1,5 Mio. Euro für Süd-ostniedersachsen

Wirtschaftsförderung und Ansiedlung | 17

Vertreter der beteiligten Partner des Fachkräftebündnisses SüdOstNiedersachsen trafen sich Mitte Oktober zur konsti-tuierenden Sitzung.

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Lokaltermin29. Januar – 31. Januar

Winterfest in St. AndreasbergDie Bergstadt im Oberharz feiert jährlich das traditionsreiche Winterfest. Langlauf-, Ski- und Rodelaktivitäten im Teichtal und der traditionelle Festumzug, bei dem sich die Teilnehmer in harztypischen Kostümen prä-sentieren, erwarten die Besucher. Ein Musik-programm am und im Kurhaus, ein his-torisches Markttreiben, Partys am Abend sowie das Winter-Gespannfahrertreffen mit Aktionen für Motorradfahrer und ihre Familien vervollständigen das Veranstaltungsprogramm. www.oberharz.de/winter/veranstaltungen-im-winter/winterfest-sankt-andreasberg

Termine | 18

Termine in der Region

11. Januar 2016, 18.30 Uhr

„Alles smart oder was?“Referent Prof. Dr. Klaus J. Beckmann spricht zu Herausforderungen, Lösungsprinzipien und Hand-lungsansätze einer Stadtentwicklung in Europa. www.tu-braunschweig.de/stadtderzukunft/auftakt-woche/programm Haus der WissenschaftHörsaal PK 11.1, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig,

Veranstalter: TU Braunschweig, Prof. H. Hopf, Prof. A. Kwade,

Prof. H. Oberbeck, Tel. 0531 391 8937

13. – 15. Januar 2016

Tagung „Arbeit im Wandel“Auch in der Dienstleistungsbranche hält die Digita-lisierung Einzug. Welche Rolle spielt der Mensch in dieser neuen Technik-Welt? Welche Aufgaben kom-men auf Bildungsträger zu? Anmeldung per E-Mail unter [email protected] bis zum 18. Dezember 2015.www.demografieagentur.de/fileadmin/Mediathek/Downloads/NP3_Veranstaltungen/2015/Einladung_Wintertagung_2016.pdfKloster DrübeckKlostergarten 6, 38871 Drübeck

Veranstalter: Bildungsvereinigung

ARBEIT UND LEBEN Nds. e. V.

2. Februar 2016, 17.15 Uhr

Gründer aus der TU Clausthal stellen sich vor Als Teil der Ringvorlesung „Existenzgründung“ stellen Gründer sich und ihre Ideen vor.Institut für WirtschaftswissenschaftJulius-Albert-Straße 2, Seminarraum 1, Clausthal

Kontakt: Dipl.-Ing. Ulrike Hellwig, Gründerservice

der TU Clausthal, Tel. (05323) 72-77 53

26. Februar 2016, 14 Uhr

Gründertag 2016 in SalzgitterAls Marktplatz für Gründer und Nachfolger bietet der Gründertag Vorträge, Diskussionsrunden und Beratungen. Kostenlose Anmeldung: [email protected], Tel. 05341 / 9009915Technologie- und Gründerzentrum Salzgitter-BadWindmühlenbergstraße 20, 38259 Salzgitter

3. März 2016, 15 – 18 Uhr

Prämierung im Wettbewerb „Ressourceneffizienz“Unternehmen aus der Region zeigen, wie sie Res-sourcen effizient nutzen und Ökologie & Ökonomie miteinander verbinden.Volkswagen Halle, Fürst LoungeEuropaplatz 1, 38100 Braunschweig

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Nachgefragt | 19

Was sind die Erfolgsfaktoren der Marke Jägermeister?Der Erfolg unseres Unternehmens beruht auf vier Faktoren. Erstens: Das Produkt Jägermeister differen-ziert sich allein schon durch seine Ka-tegoriezugehörigkeit: Kräuterliköre gibt es in den meisten Ländern dieser Welt gar nicht. Dazu kommen der ein-zigartige Geschmack und die auffäl-lige Optik der Flasche. Zweitens: Als reines Familienunternehmen unter-liegen wir nicht den Spielregeln des Kapitalmarkts. Wir können somit auf Basis langfristiger Ziele agieren und den internationalen Markenaufbau behutsam vorantreiben. Der dritte Er-folgsfaktor sind unsere rund 900 Mit-arbeiter, die weltweit mit viel Herz-blut daran arbeiten, neue Kunden für die Marke zu begeistern. Der vierte maßgebliche Erfolgsfaktor ist unsere Eigenständigkeit in der internationa-len Vermarktungsarbeit. Unsere drei größten Märkte USA, Deutschland und Großbritannien steuern wir in

allen Bereichen mit eigenen Mitarbei-tern vor Ort, um den Markenauftritt zielgerichtet umzusetzen.

Wo sehen Sie Gemeinsamkeiten zwischen der Marke Jägermeister und unserer Region?

Unsere Wurzeln liegen in dieser Regi-on, im schönen Wolfenbüttel. Von hier aus erobern wir neue Märkte in aller Welt. Wir nehmen dabei ein Stück Tra-dition und Bodenständigkeit aus der Region mit auf die Reise und bringen internationales Markenflair zurück. Auch die Region ist offen für Neues, sie ist innovativ und international. Das beweisen nicht zuletzt die vielen Stu-denten aus aller Herren Länder, die an den verschiedenen Hochschulen in Braunschweig, Wolfenbüttel oder Wolfsburg studieren und forschen. Genau wie Jägermeister besitzt die Region eine gute Mischung aus Inter-nationalität und Regionalität, aus Tra-dition und Moderne.

Was bringt unsere Region darüber hinaus mit, um sich zu einer starken Marke zu entwickeln?

Die Region verfügt über eine große Dichte international aktiver Traditions-unternehmen. Das wirkt sich auf die Menschen aus, deren Herz für die Region schlägt, deren Kopf aber offen ist für die Welt. So vermi-schen sich internationale Einflüsse mit bodenständiger Regionalkultur. Dazu kommt das Lebensgefühl, das Menschen – wie etwa beim Fuß-ball oder beim Feiern – verbindet. Ob wirtschaftlich, kulturell oder landschaftlich: Die große Vielfalt derRegion ist ihre entscheidende Stärke. Sie ist eine gute Mischung aus Stadt, Land und Natur. Die Region besticht durch ihre Kompaktheitund den Faktor Mobilität; sie ist infrastrukturell gut angebunden.

Paolo Dell‘ AntonioSprecher des Vorstands der Mast-Jägermeister SE

Was würden Sie der Region empfehlen? Wir sind heute schon auf einem guten Weg, uns als Region zu verstehen. Das Wir-Gefühl muss aber noch stärker bei den Menschen ankommen. Wer sich abkapselt, tut der Region keinen Gefallen. Sicherlich könnte man all die bereits genannten Vorzüge noch etwas lauter kommunizieren, noch mehr Emotionen wecken und das Ver bindende stärker herausstellen. Da darf auch ruhig eine Spur Humor und etwas Überraschendes dabei sein. Mein Wunsch ist, dass Braun-schweig und seine Umgebung deutschlandweit für ihre Stärken bekannter werden. Dazu kann die Allianz für die Region einen wert-vollen Beitrag leisten.

Nachgefragt | 19

Was bringt unsere Region darüber hinaus mit, um sich zu einer starken

Sprecher des Vorstands der Mast-Jägermeister SE

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Impressum

Impressum | 20

HerausgeberAllianz für die Region GmbHFrankfurter Straße 28438122 Braunschweig

Geschäftsführer Julius von IngelheimOliver Syring

ProkuristenManfred GünterbergThomas Krause

Vorsitzende des AufsichtsratesUlrich MarkurthChristiane Hesse (Stv.) AnsprechpartnerinKommunikation, Marketing und StrategieNicole NebertTelefon +49 (0)531 1218 - 144www.allianz-fuer-die-region.dekommunikation@allianz-fuer-die-region.de

Unsere Gesellschafter und FördererArbeitgeberverband Region Braunschweig e.V.Avacon AGIG Metall SüdOstNiedersachsenLandkreis GifhornLandkreis GoslarLandkreis HelmstedtLandkreis PeineLandkreis WolfenbüttelÖffentliche Versicherung BraunschweigSalzgitter AGSparkasse Gifhorn-WolfsburgStadt BraunschweigStadt SalzgitterStadt WolfsburgVolksbank eG Braunschweig WolfsburgVolkswagen Financial Services AGWolfsburg AGZweckverband Großraum Braunschweig

GestaltungLogoform GmbHwww.logoform.de