NÄHEN, HELFEN UND GEWINNEN

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NÄHEN, HELFEN UND GEWINNEN Mit freundlicher Unterstützung von: Mit dem QR-Code geht’s direkt zum kostenlosen Download-Schnitt und der „mit Liebe genäht“- Aktionsseite: www.burdastyle.de/ mitliebegenaeht WIR NÄHEN BABYSCHFLAFSÄCKE FÜR DEN GUTEN ZWECK! Mehr auf burdastyle.de/mitliebegenaeht In Kooperation mit: burda style Download, Anleitung 133 burda style 12/2021 S. 1 von 6

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burda style Download, Anleitung 133 burda style 12/2021 S. 2 von 6

DER ZUSCHNEIDEPLAN...

… zeigt, wie Sie die Schnittteile auf den Stoff legen und feststecken.

Stoff I1 Vorderteil im Stoffbruch 1-mal2 Rückenteil im Stoffbruch 1-mal

Stoff II1 Vorderteil im Stoffbruch 1-mal2 Rückenteil im Stoffbruch 1-mal

Vermaßte Teile a Einfassstreifen (Vorderteil), 3 cm breit:

Gr. 56: 61 cm, Gr. 62: 64 cm, Gr. 68: 67 cm, Gr. 74: 70 cm, Gr. 80: 74 cm, Gr. 86: 77 cm b Einfassstreifen (Rückenteil), 3 cm breit:

Gr. 56: 73 cm, Gr. 62: 76 cm, Gr. 68: 78 cm, Gr. 74: 80 cm, Gr. 80: 83 cm, Gr. 86: 85 cm(Angaben inkl. Zugaben).

DAS SCHNITTMUSTER FÜR DEN SCHLAFSACK …

in der gewünschten Größe ausschneiden.

BITTE BEACHTEN:

Wir empfehlen, die Stoffe vor dem Verarbeiten zu waschen und (falls vorhanden) in den Trockner zu geben. Dann kann das genähte Teil später bei der ersten Wäsche nicht mehr einlaufen und ist frei von unerwünschten Zusätzen. Anschließend die Stoffe glatt bügeln, das erleichtert das Zuschnei-den.

EINKAUFZETTEL:

• Baumwollpopeline (Stoff I), 140 cm breit: Gr. 56-68: 0,90 m, Gr. 74-86: 1,00 m• Baumwolljersey (Stoff II), 140 cm breit: Gr. 56-68: 1,00 m, Gr. 74-86: 1,10 m• Einfassstreifen aus Stoff II oder vorgefalztes

Baumwollschrägband, 3 cm breit (fertige Breite 7 mm): 1,70 m• Vlieseline G 700• 1 Nahtreißverschluss, Gr. 56-74: 40 cm lang, Gr. 80-86: 60 cm lang und Spezial-

füßchen• Klettband zum Annähen, 2 cm breit: 10 cm

Außerdem:• Seidenpapier zum Abpausen der Schnitt-

teile vom Download • Stoffklammern• Bleistift • Papierschere • Maßband• Handmaß • Lineal • Stecknadeln• Zuschneide- und kleine Handarbeitsschere • Schneiderkreide •Kopierrädchen und burda style-Kopierpapier • Nähgarn • Heftfaden

Schnittteile als Download:

Zuschneidepläne

Schnittteile 1 und 2

Stoff I: BaumwollstoffeStoff II: Jersey

Gr. 56 bis 86

Babyschlafsack

WEBKANTEN

STOFFBRUCH

STOFFBRUCH

56 - 86Stoff I 140 cm 55 “

WEBKANTEN

STOFFBRUCH

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56 - 86Stoff II 140 cm 55 “

Gr. 56Gr. 62Gr. 68Gr. 74Gr. 80Gr. 86

Mit Videotutorial aufwww.youtube.de/naehenmitburda

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burda style Download, Anleitung 133 burda style 12/2021 S. 3 von 6

1 STOFF I UND II ZUSCHNEIDEN Stoff der Länge nach so falten, dass die Web-

kanten in der Mitte aneinanderstoßen, rechte Sei-te innen. Teile 1 und 2 laut Zeichnung auf den Stoff stecken. Mit Handmaß und Schneiderkreide an den Papierschnittkanten 1 cm Nahtzugabe auf den Stoff zeichnen. Die eingefassten Kanten (Hals- und Armausschnitte bzw. Träger) benötigen keine Zugabe. Teile ausschneiden.

2 VERMASSTE TEILE AUS STOFF II ZUSCHNEIDEN

Den Rest von Stoff II auseinanderfalten, linke Seite oben. Mit Lineal und Schneiderkreide die Teile a und b direkt auf den Stoff zeichnen. Die Maße sind inkl. Nahtzugabe. Teile an diesen Lini-en ausschneiden. Tipp: Statt der Jersey-Streifen können sie vorge-falztes Baumwoll-Schrägband zum Einfassen der Kanten verwenden (siehe Step 15).

3 EINLAGE Vlieseline flach ausbreiten, die Klebeseite

liegt oben. Teile 1 und 2 an den Trägern auf der Einlage feststecken, die linke Stoffseite liegt auf der Klebeseite. Einlage entlang der Träger aus-schneiden und jeweils auf die linke Stoffseite der Träger bügeln. Schnittteile wieder feststecken. Tipp: Das Vorderteil nun mit einem Stickmotiv verzieren. Bei dünnen Stoffen empfiehlt es sich, vorher ein Stück Vlieseline an der Stickposition auf die linke Stoffseite zu bügeln.

6 REISSVERSCHLUSS Das zweite Reissverschlussband genauso auf

die Schlitzkante am Rückenteil steppen. Die Zähnchen, die sich sonst einrollen, werden mit dem Nähfuß aufgerollt.

4 MARKIERUNGEN ÜBERTRAGEN

An allen Teilen die Schnittkonturen (Nahtlinien) sowie die im Schnitt eingezeichneten Markierun-gen mit Kopierpapier und Kopier rädchen auf die linke Stoffseite übertragen. Die Anleitung dazu finden Sie beim Kopier papier. Die Anstoß- und Stepplinien am Vorderteil mit Heftstichen auf die rechte Stoffseite übertragen.

5 REISSVERSCHLUSS / STOFF I Wir verwenden einen nahtverdeckten Reiß-

verschluss. Er ist von rechts unsichtbar einge-steppt. Zum Steppen ein Spezialnähfüßchen in die Maschine einsetzen. Der Reißverschluss wird eingenäht, bevor die Naht unterhalb des Schlitzes gesteppt wird. Den Reissverschluss öffnen, mit der Oberseite nach unten auf die linke seitl. Kante am Vorderteil stecken. Das Band liegt bündig an der Stoffkante. Reissverschluss mit dem Spezial-nähfuß bis zum Schlitzzeichen feststeppen.

rechte Stoffseite Stoff II

linke Stoffseite

Einlage

Standard-Zeichnungen können in den Details vom Originalmodell abweichen

Papierschnittteile

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12 KANTEN MIT JERSEYEINFASSSEN

Die Einfassstreifen a und b rechts auf rechts auf-einanderlegen, eine schmale Kante stecken und steppen. Zugaben auseinanderbügeln. Streifen längs zur Hälfte falten, die linke Stoffseite liegt innen. Kante bügeln. Streifen wieder flach ausei-nanderlegen, eine Längskante zum Bügelbruch einschlagen und bügeln.

10JERSEY-SCHLAFSACKWENDEN / KANTEN HEFTEN

Jersey-Schlafsack links auf links in den Schlaf-sack ziehen, Kanten am Reissverschluss bügeln. Die offenen Kanten an Arm- und Halsausschnitten aufeinanderheften.

11KLETTBAND FESTSTEPPENAm Vorderteil außen das Klettband mit

der rauen Seite nach oben auf die Markierung legen, mit Stoffklammern fixieren. Klettband oben und unten schmal feststeppen. Rückw. Träger, die Anstoßlinien treffend, auf das Vorderteil stecken, Position des Klettbands auf das Rückenteil über-tragen. Klettband mit der weichen Seite nach oben innen (Jersey) auf die rückw. Träger step-pen.

7 SEITENNÄHTE / UNTERE NAHT

Vorder- und Rückenteil rechts auf rechts aufein-anderlegen. Die seitl. und unteren Kanten laut Zeichnung aufeinanderstecken (Nahtzahl 1). Naht steppen, dabei bis dicht zum Reißverschluss steppen, dazu das Reißverschlussende etwas wegziehen.

8 STOFF II Vorderteil rechts auf rechts auf das Rücken-

teil legen. Naht wie an Stoff I steppen (siehe auch Step 7), jedoch den Schlitz an der rechten seitl. Kante 2 cm länger offen lassen (Pfeil).

9 SCHLAFSACK DOPPELN / REISSVERSCHLUSS

Reissverschluss öffnen. Den äußeren Schlafsack rechts auf rechts in den Jersey-Schlafsack schie-ben. Die Schlitzkanten am Jersey-Schlafsack auf das Reissverschlussband stecken. Das Spezial-füßchen einsetzen und bis zum Schlitzzeichen schmal feststeppen. Die restl. Schlitzöffnung von Hand auf die Reissverschlussbänder nähen.

rechte Stoffseite Stoff II

linke Stoffseite

Einlage

Standard-Zeichnungen können in den Details vom Originalmodell abweichen

Papierschnittteile

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15 ODER KANTEN MIT SCHRÄGBAND EINFASSEN

Das vorgefalzte Baumwoll-Schrägband an einer Längsseite auffalten. Die offene Längskante an die Arm- und Halsausschnittkanten stecken, im Bruch feststeppen. Einfassstreifen nach oben le-gen, am Reissverschluss die Enden einschlagen. Einfassstreifen um die Arm- und Halsausschnitt-kanten nach außen legen, feststecken und schmal feststeppen (wie bei Step 14).

13KANTEN MIT JERSEY EINFASSEN

Schlafsack wenden, der Jersey liegt außen. Ein-fassstreifen mit der offenen Kante rechts auf rechts auf die oberen Kanten stecken, dabei die Enden am Reißverschluss einschlagen, die Naht trifft auf die Seitennaht. Streifen 7 mm breit fest-steppen.

14KANTEN MIT JERSEY EINFASSEN

Einfassstreifen nach oben legen. Einfassstreifen um die Arm- und Halsausschnittkanten nach au-ßen legen und feststecken. Streifen schmal fest-steppen.

rechte Stoffseite Stoff II

linke Stoffseite

Einlage

Standard-Zeichnungen können in den Details vom Originalmodell abweichen

Papierschnittteile

Unsere “mit Liebe genäht“-Stickereien findest du hier zum Download:

Stickmotiv: mysewnet.com

https://bit.ly/3zfgybL https://bit.ly/2XjbTIx

Stickmotiv: mysewnet.com

Herz-Stickerei "mit Liebe genäht"-Stickerei

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Copyright 2021 by Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Hubert-Burda-Platz 2, D-77652 Offenburg. Sämtliche Modelle, Schnittteile und Zeichnungen stehen unter Urheberschutz, gewerbliches Nacharbeiten ist untersagt.

Der Verlag haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung des Schnitts, der Materialien, unsachgemäße Ausführung der Tipps und Anleitungen oder unsachgemäße Nutzung der Modelle entstehen.

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INFOS UND TIPPS ZU IHREM DOWNLOADSCHNITTZUSCHNITTPAPIERSCHNITT

Zeichenerklärung

StoffverbrauchDer Stoffverbrauch richtet sich grund-sätzlich nach der Stoffbreite. Wenn Sie Stoffe mit einer anderen Stoffbreite als angegeben verarbeiten, kann sich der Verbrauch ändern. Werden Stoffe mit einer bestimmten Stoffbreite verwen-det (z. B. Bündchenware, Pailletten-stoffe), ist dies in der Stoffverbrauchs-tabelle angegeben.

ZuschneideplanDer Zuschneideplan zeigt die günstig-ste Lage der Schnittteile auf dem Origi-nalstoff. Dabei liegt der Stoff am be-sten doppelt, mit der rechten Stoffseite nach innen.Papierschnittteile, die mit der Obersei-te (beschriftete Seite!) nach unten auf den Stoff gelegt werden müssen, sind im Zuschneideplan gestrichelt einge-zeichnet.Die Graufläche zeigt, welche Teile mit Einlage verstärkt werden sollen.

Naht- und Saumzugabenburda style Schnitte haben keine Naht- und Saumzugaben. Wieviel für Nähte und Kante, bzw. Ärmelsäume und Säu-me zugegeben werden soll, steht in der Anleitung.

MarkierungslinienDie Linien Ihres Schnittes übertragen Sie mit burda style Kopierpapier auf die linke Seite Ihres Stoffes.Markierungslinien, z. B. für Taschen oder vordere Mitte, nähen Sie mit gro-ßen Heftstichen nach, damit sie auf der rechten Seite des Stoffes zu sehen sind.

Einlage (Vlieseline)Einlagen können aus Synthetik- und aus Naturfasern bestehen. Es gibt sie in vie-len Qualitäten, also für jeden Stoff die passende Einlage.Beim Verarbeiten verleihen Einlagen dem Modell die nötige Festigkeit und Formbeständigkeit.Welche Einlage für das jeweilige Modell günstig ist, steht in der Nähanleitung. Passen Sie die Einlage ggf. Ihrem Stoff an. Die Einlage auf die linke Stoffseite aufbügeln, Teile gut auskühlen lassen.

MusterrichtungBei Stoffen mit Musterrichtung müssen Sie die Schnittteile so auf den Stoff stecken, dass die unteren Kanten in die gleiche Richtung zeigen. Bei Karos, quergestreiften oder quergemusterten Stoffen ist es wichtig, dass das Muster an den Längsnähten übereinstimmt.

StrichrichtungBei Stoffen mit Flor, wie z. B. Samt, Cord, Nicki liegen die Florhärchen in einer bestimmten Richtung. Die Rich-tung erkennen Sie, wenn Sie mit der Hand in Längsrichtung leicht über die Oberfläche des Stoffes streichen. Mit dem Strich liegen die Florhärchen flach, gegen den Strich stellen sie sich auf.Bei Stoffen mit Strichrichtung müssen alle Schnittteile eines Modells in der gleichen Richtung zugeschnitten wer-den. Die Strichrichtung ist beim Zu-schneideplan angegeben.

EINIGE FACHBEGRIFFE

FadenlaufDer Fadenlauf ist die Längsrichtung der Stoffbahn. Auf dem Papierschnitt steht die Bezeichnung Fadenlauf an einer geraden Linie oder Kante oder sie ist durch einen Pfeil im Schnittteil einge-zeichnet. Beim Auflegen der Schnitt-teile auf den Stoff muss die Faden- lauflinie oder der Pfeil parallel zu den Längskanten (= Webkanten) des Stoffes verlaufen.

Stecken / Heften Stecken bedeutet die Nahtlinien mit Hilfe von Stecknadeln aufeinander fi-xieren. Heften bedeutet mit großen Stichen von Hand nähen.

BesatzIst ein Stoffteil zum Verstürzen von Kanten und Ausschnitten. Er wird in Form der Kante zugeschnitten, die ver-stürzt werden soll. Häufig werden Be-sätze mit Einlage verstärkt.

Rechts auf rechtsEin Stoffteil mit der rechten Stoffseite auf die rechte Stoffseite eines anderen Stoffteiles legen. Die linken Stoffseiten liegen dann außen.

StoffbruchDie Bruchkante des doppelt liegenden Stoffes heißt Stoffbruch. An Schnittteilen ist diese gerade Kante auch so bezeich-net (gestrichelte Linie im Zuschneide-plan). Beim Zuschneiden wird an dieser Kante keine Nahtzugabe benötigt, das Modell hat hier keine Naht.

VersäubernDamit Stoffkanten nicht ausfransen, werden diese mit Zickzackstichen oder einer Overlockmaschine versäubert. Nahtzugaben können einzeln oder zu-sammengefasst versäubert werden. In der Anleitung erwähnen wir wie ver-säubert werden soll, wenn es an der Stelle besonders wichtig ist.

ZurückschneidenDamit Nähte nach dem Verstürzen schöner liegen, werden die Kanten der aufeinanderliegenden Nahtzugaben auf 5 – 7 mm Breite zurückgeschnitten. An Ecken werden die Nahtzugaben e schräg abgeschnitten oder bis kurz vor die Nahtlinie vorsichtig eingeschnitten.

Einhalten / EinreihenEinhalten bedeutet eine längere Naht-strecke auf eine kürzere beim Nähen zusammenzuschieben (dient der Form-gebung).Einreihen (auch Einkräuseln) bedeutet eine längere Nahtstrecke auf eine kür-zere zusammenzuraffen. Dazu mit der Nähmaschine in großen Stichen ent-lang der längeren Kante nähen und durch Festhalten der überstehenden Fäden den Stoff auf die gewünschte Länge zusammenschieben (einreihen).

VerstürzenMit Verstürzen wird ein Nähvorgang bezeichnet, bei dem zwei Stoffteile rechts auf rechts zusammengenäht und dann gewendet werden. Die Naht liegt in der Kante und wird oft abgesteppt.

Nahtzahlengeben an, wie die Teile aneinandergenäht werden.Gleiche Zahlen treffen immer aufeinander.

Ärmeleinsetzzeichensind kleine Querstri-che am Ärmel und am Armausschnitt des Vorderteils. Sie sollen beim Einset-zen der Ärmel auf-einandertreffen.

Passzeichenbei langen Nähten. Die kleinen Querstri-che müssen aufein-andertreffen.

FaltenzeichenDer Pfeil zeigt die Richtung in die die Falte gelegt wird

SchlitzzeichenDer Querstrich gibt Schlitz-beginn bzw. -ende an.Zum Beispiel bei seitlichen Schlitzen, Tascheneingriffen oder Reißverschlüssen.

Steppfüßchenist das Symbol für Nähte undZierstepplinien.

SchereSymbol an Einschnitten

Verschlusspositions-Symbol

EinreihenEinhaltenDehnen

Diese Linien finden Sie nur in der Schnittübersicht, auf dem Schnitt-bogen stehen die Begriffe

Kleben Sie die ausgedruckten DIN A 4- Seiten laut dem Lageplan aneinander, die Passzeichen (Dreiecke) mit den glei-chen Zahlen treffen aufeinander. Bitte beachten Sie, dass bei Ihrem Down-loadschnitt aus technischen Gründen Schnittteile und Angaben zu anderen Modellen enthalten sein können.

ZusammensetzlinieGroße Schnittteile liegen oft in zwei (selten in meh-reren) Teilen auf dem Bo-gen. Diese müssen nach dem Abpausen zusammen-geklebt werden. Die Zu-sammensetzlinie ist als Doppellinie gezeichnet. Außerdem gibt es als Passzeichen kleine Dreiecke, die aufeinandertreffen sollen.

Rechte und linke StoffseiteJeder Stoff hat eine rechte und linke Stoffseite. I. d. R. werden alle Schnitt-teile eines Kleidungsstückes so zuge-schnitten, dass die rechte Stoffseite = schöne Seite, beim fertigen Teil außen liegt. Die linke Stoffseite liegt innen.

Steppen / AbsteppenSteppen bedeutet mit der Nähmaschi-ne nähen. Absteppen bedeutet mit der Nähmaschine entlang einer Naht oder einer Kante auf der rechten Stoffseite nähen. Dient zur Verzierung oder zum Flachhalten von Nahtzugaben.

Richtiges Bügeln ist genauso wichtig wie korrektes Nähen. Und je emp-findlicher der Stoff ist, desto sorgfäl-tiger muss gebügelt werden. Damit nichts schief geht, sollten Sie folgen-de Hinweise beachten.■ Möglichst immer auf der linken Stoffseite bügeln. Müssen Sie von rechts bügeln, legen Sie ein Bügel-tuch auf den Stoff.■ Die Bügeltemperatur richtet sich nach dem Material. Leinen und Baumwolle können heiß gebügelt werden. Wolle und Seide bei mitt-lerer Temperatur bügeln. Chemie-fasern, z. B. Nylon, sind sehr hitze-empfindlich, sie sollten nur mit mä-ßig warmem Bügeleisen gebügelt werden. Bei Mischgeweben richtet sich die Bügeltemperatur nach der empfindlichsten Faser.■ Vor dem Zuschneiden den gesam-ten Stoff bügeln (von links!). Baum-wollstoffe am besten vorher waschen. ■ Um sicher zu gehen, machen Sie als erstes eine Bügelprobe am Stoff-rest oder an einer Ecke Ihres Stoffes. ■ Leinen, Baumwolle, Wolle und manche Mischgewebe brauchen Feuchtigkeit, um glatt zu werden. Bügeln Sie solche Stoffe unter einem feuchten Tuch (nicht nass!) oder mit dem Dampfbügeleisen. . Bügeln Sie so lange bis Tuch und Stoff wieder trocken sind, denn manche Stoffe können durch Restfeuchtigkeit un-

Bügelnschöne Beulen und Blasen bekommen.■ Stoffe mit strukturierter Oberflä-che mit wenig Druck und auf einer weichen Unterlage bügeln, damit der Stoff nicht flach gebügelt wird.■ Seide, Viskose, Acetat trocken oder mit wenig Dampf bügeln. Auf keinen Fall unter einem feuchten Tuch, der Stoff könnte Wasserränder bekommen.■ Chiffon nur trocken bügeln – er kräuselt sich, wenn er mit Wasser in Berührung kommt.■ Während des Nähens bügeln Sie nach jedem Arbeitsgang. Zum Bei-spiel Abnäher, bevor Sie die Seiten-nähte schließen. Nähte, bevor Sie den Saum nähen. Den Ausschnitt, bevor Sie ihn absteppen.

■ Am schönsten werden die Nähte, wenn Sie zuerst die gesteppte Naht bügeln (1), dann die Nahtzugaben auseinanderbügeln (2).

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GEWUSST WIE

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burda style Download−SchnittModell 133 burda style 12/2021

Copyright 2021 by Verlag Aenne Burda GmbH & Co. KG, Hubert-Burda Platz 2, D−77652 OffenburgSämtliche Modelle, Schnittteile und Zeichnungen stehen unter Urheberschutz, gewerbliches Nacharbeiten ist untersagt.Der Verlag haftet nicht für Schäden, die durch unsachgemäße Handhabung des Schnitts, der Materialien,unsachgemäße Ausführung der Tipps und Anleitungen oder unsachgemäße Nutzung der Modelle entstehen.

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