Nicola Henze
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Der Supermarkt:
Eine beispielhafte Erklärung für die fünf untersten Schichten des Semantic Web Protocol Stack
Nicola Henze
Semantic Web: Basic Idea
• Idee: Zugriff auf Informationen und deren Kontext und Beziehungen (Links) so verfügbar zu machen, das sie effektiver gefunden, verarbeitet, wiederverwendet werden können. maschinenlesbare (prozessierbare) Bedeutung
der Inhalte einfach dezentral, d.h. Informationen an die Inhalte
gebunden
Semantic Web: Protocol Stack
XML: eXtensible Markup Language,XML Schema
• Metasprache für Dokument „Mark-Up“ • benutzt – wie HTML – „Tags“• „Tags“ können geschachtelt werden• es gibt Elemente, „Things“ / „Objects of Discourse“ • und Attribute: Name-Wert-Paare < lecturer name=„N.H.“ phone=„0511
76219716“/>• DTDs oder XML-Schema: Elemente und Attribute werden festgelegt
vgl. EDI: Wenn man sich über die Elemente und deren Attribute einigt, können Dokumente ausgetauscht werden
• Query-Languages für XML• Achtung: • die Verschachtelung von Tags hat keine Standard-Bedeutung• die „Bedeutung“ der XML-Dokumente ist nicht maschinen-lesbar • Austausch von XML erfordert Einigung auf gemeinsames Vokabular
„Syntax für Semantic“: RDF – Resource Description Framework
• domain-unabhängige Beschreibung von Metadaten
• „Resources“: „Things“• „Properties“:
● Spezielle Resources● beschreiben Relationen zwischen Resourcen
z.B. site-owner, title, written-by, ... • „Statements“:
● „Resource – Property – Value“ Tripel● Value: Resource oder Literal
• Statements über Statements sind möglich (Reification)
RDF – Resource Description Framework
• 1. Sicht: als logische Formel:
site-owner(„www.kbs..“, „N.Henze“)
• 2. Sicht: als Graph (gerichteter, beschrifteter Graph)
• 3. Sicht: XML-basierte Syntax
<rdf:Description rdf:about=„www.kbs.uni-hannover.de/~henze“><uni:site-owner> N.Henze </uni:site-owner>
</rdf:Description>
www.kbs..../~henze
N. Henzesite-owner
Endlich Semantic: RDF – Schema (RDFS)
• domain-abhängig• einfache Modellierungssprache
● Class, Subclass, Property, SubProperty ● Mehrfachzuweisungen ● Einschränkung von Objekten und/oder Wertebereich
• RDF ist eine einfache Ontologie-Sprache • Ontologie: >gemeinsame, geteilte Auffassung eines
Gebietes<
• Ontologie: “A specification of a representational vocabulary for a shared domain of discourse - definitions of classes, relations, functions, and other objects - is called an ontology.”(T.Gruber, 1993)
>Mehr< Ausdrucksfähigkeit: OWL
• Mächtigere Ontologiesprache:● Einschränkung von Eigenschaften:
Kühe essen nur Pflanzen, andere Tiere auch Fleisch
● Kardinalität: ein Mensch hat genau zwei Eltern
● Vereinigung, Schnitt, Komplement von Klassen
● Transitivität, Inverse,
• Drei Sprachen: OWL Full, OWL DL, OWL Lite
owl:DatatypeProperty
rdfs:Resource
rdfs:Class rdfs:Property
owl:Class owl:ObjectProperty
Beispiel: Im Supermarkt•Markup Etikettierung•XML: Etikett an Ware •XML-Schema: Beschreibung der Etikett-Einträge
Wenn sich zwei Parteien über den Aufbau eines Etiketts einigen, können Sie ihre Waren austauschen
•RDF: Ware – hat – Etikett, Ware – ist im – Kühlregal • Subjekt – Prädikat – Objekt - Sätze •RDF-Schema: Die „Welt der Artikel im Supermarkt“,hierarchisch
Milchprodukte
Milch Joghurt Butter
Supermarkt – Beispiel: Fortsetzung I
•OWL: Die Welt der Artikel im Supermarkt
<rdf: RDF xmlns:rdf="http://www.w3.org./1999/02/22-rdf-syntax-ns#
xmlns:rdfs="http://www.w3.org/2000/01/rdf-schema#
xmlns:daml="http://www.daml.org(2001/03/daml+oil#>
<owl:Class rdf:ID="Milchprodukte">
<rdfs:comment> Die Klasse der Milchprodukte</rdfs:comment>
</owl:Class>
<owl:Class rdf:ID="Milch" />
<owl:Class rdf:ID="Joghurt" />
<owl:Class rdf:ID="Butter" />
<owl:Class rdf:ID="Frische Milch"/>
<owl:Class rdf:ID="Haltbare Milch">
<owl:disjointWith="Frische Milch"/>
</owl:Class>
Milchprodukte
Milch Joghurt Butter
Frische Milch
HaltbareMilch
Supermarkt – Beispiel: Fortsetzung II
• Logik: Regeln beschreiben z.B. Prozesse● Alle Waren mit längst abgelaufenem
Haltbarkeitsdatum werden vernichtet.● Waren mit Haltbarkeitsspanne > 1 Monat und
Ablauf des Haltbarkeitsdatum innerhalb der nächsten zwei Tage werden reduziert.
„Die Welt muß bevölkert werden!“ (Shakespeare, Viel Lärm um Nichts).
• Personalisierung: der Supermarkt bekommt Kunden
● Kunden mit Goldnasenkarte erhalten 10% Rabatt auf die Angebote der Woche.
● Eine Goldnasenkarte erhält, wer pro Woche für mind. 50 € Waren im Supermarkt kauft.
● Wenn ich Nudeln gekauft habe, werde ich auf ein Sonderangebot für Parmesan aufmerksam gemacht.
http://park.org/Germany/Hannover/VirtuelleWelten/Flohmarkt.html
WienHannover
BerlinLondon
www.fotos-in-berlin.de/flohmarkt/ flohmarkt.htm
www.london.de/htm/ flohmarkt.htm
www.vienna.cc/english/ flohmarkt.htm
http://park.org/Germany/Hannover/VirtuelleWelten/Flohmarkt.html
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