Depression Ursachen und Behandlung - Persönlichkeit Hans-Werner Stecker.
Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München ...€¦ · Hans Werner Henze †...
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Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater Münchenzum Studienjahr 2012 / 2013
Hochschule für Musik und Theater MünchenPräsident Prof. Dr. Siegfried MauserArcisstraße 1280333 MünchenTel. 089 / 289-03Fax 089 / 289-27419E-Mail: [email protected]
Jahresbericht zum Studienjahr2012 / 2013
Redaktionsstand: 05.08.2013Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M. A.Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater MünchenBerichte aus den Klassen und Abteilungen: Silvia von Grafenstein M. A.Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater MünchenVerantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina EhamVerantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike SteinertGrafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, SpreeauDruck: panta rhei c. m., 82152 Martinsried
Inhalt
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Immatrikulationsfeier
Siegfried MauserZur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012 . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Stefan Eisner & Eva GönnerDie Geschichten der Musikhochschule … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013 . . . 67
Nachrufe
Jan Müller-WielandZum Gedenken an Hans Werner Henze (1926–2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Dorothea HofmannErinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Edgar KrappZum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Siegfried MauserZum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
Simone LutzAkademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt …. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Alexander KrauseDie Hochschule dringt auf Generalsanierung! Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
Birger PetersenWege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München . . . . . . . . 98
Jörg LichtingerZum Gedenken an einen Unermüdlichen Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award . . 104
Claus BockmaierVorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Dorothea HofmannAdelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption Symposium am 3. März 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl»Hackbrett meets Jazz« Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
Maharani ChakrabartiAlle Wege führen zu Bach: Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013 . . . 116
Birgit Stolzenburg»Spirit of India« – Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013 Vortrag, Workshop, Konzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Gabriele LusterSofi a Gubaidulina zu Gast in der HochschuleBericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
Hannes Läubin»Trompetertreffen« in Ochsenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129
Christian F. Benning»… percussion instruments played at their best« Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten und Oman 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Therese Hahn und Janina TäschnerZwischen Speckknödeln und Hobelspänen Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol … . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Manuel DahmeHistorische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth . . . . . . 137
Donald SulzenLiedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo Ricci . . 140
Lorenz Erl»Befreit vom Schlachtenglanz« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
Erfolge und Engagements von Studierenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
Silvia GielesVom Management der Kultur Einblick in die studentische Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Claus BockmaierJahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Frizz LauterbachMusikjournalisten entwickeln crossmediales BR-Format . . . . . . . . . . . . . . . . 180
Martina und Kristina BauerJugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner . . . . . . . . . 182
Jan BroeckxJahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
Julian Merkle10 Jahre ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
Martin SteidlerMadrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . 194
Veronika Sammer & Julia WegmannEreignisreiche und lernintensive »Profi ljahre« Studierende berichten … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Ulrich Nicolai & Bernhard Zink»Klassik fühlen« Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium Geretsried . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus MohrVielfältige Zusammenarbeit Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207
Isabella StandlTraumberuf Sänger – Traum oder Beruf? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213
Verzeichnisse
Diplome im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . 228
Staatsexamina Lehramt 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231
Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232
Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden . . . . . . . . . . 272
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
11
01.10.
2012
Neuberufungen
zum Studienjahr
2012/2013
Neu berufene Professorinnen und Professoren zum Studien-
jahr 2012/2013:
Sebastian Baumgarten (Regie), Bernhard Haas (Orgel), Natalia
Hoffmann-Sitnikova (Ballett), Ingrid Kaiserfeld (Gesang)
14.10.
2012
ODEON Konzerte
2012/13
»Alphornklänge und Katzenwiegenlieder« in der Allerheiligen-
Hofkirche
Engelbert Humperdinck Hänsel & Gretel-Fantasie für acht
Hörner
Wolfgang Amadeus Mozart Divertimenti und Notturni für
Gesang und Klarinetten
Bernhard Krol Taugenichts-Suite op. 90 für sechs Hörner
nach Gedichten von Joseph von Eichendorff
Igor Strawinsky Three Songs from William Shakespeare,
Three Pieces für Klarinette solo, Elegy for JFK (1964), Berceu-
ses du Chat (Katzenwiegenlieder)
Jan Koetsier Konzertante Musik op. 78 für acht Hörner
Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit der Stiftung EUROPAMUSICALE
Weitere ODEON Konzerte fanden statt am:
11.11.2012: »Mozarts Orgelwalzen«
02.12.2012: »Kinderkonzert – ein musikalischer Spaß für Jung
& Alt«
20.01.2013: »Carte blanche für die Oboe«
24.03.2013: »Der blaue Harlekin«
28.04.2013: »Forellenquintett«
26.05.2013: »Serenata in vano«
06.07.2013: »Open Air Nachtkonzert«
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *
Bernhard Haas Natalia Hoffmann-Sitnikova Ingrid Kaiserfeld
Foto
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* Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem
Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de
Sebastian Baumgarten
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
12
15.10.
2012
Immatrikulations-
feier zur Eröffnung
des Studienjahres
2012/2013
Immatrikulationsrede: Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann
Ingrid Kaiserfeld (Sopran), Donald Sulzen (Klavier);
Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht),
Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)
Prof. Edgar Krapp und Prof. Dr. Enjott Schneider erhalten die
Ehrenmedaille der Hochschule für Musik und Theater Mün-
chen.
Dr. Paul Siebertz wird zum Ehrensenator der Hochschule
ernannt.
Mit dem DAAD-Preis wurde Dafni Georgali (Gesang, Klasse
Prof. Daphne Evangelatos) ausgezeichnet.
Der Christl und Klaus Haack Preis wird an Marie-Sophie Pollak
verliehen.
Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den
Seiten 59 ff.
Prof. Edgar Krapp und
Prof. Dr. Enjott Schneider (v. l.)
Dr. Paul Siebertz
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
13
15.10.
2012
Verabschiedete
Dozenten
Zum Studienjahr 2012/13 ausgeschiedene Dozenten der
Hochschule: Frank Bloedhorn, Prof. Vicki Hall, Prof. Marianne
Henkel, Prof. Heidemarie Högl-Bleisteiner, Prof. Edgar Krapp,
Dr. Jonas Kvarnström, Reinhard Loechle, Prof. Hans-Joachim
Metz, Prof. Hugo Noth, Elena Pankova, Martin Popp, Elena Sa-
vina, Dr. Bernhold Schmid, Prof. Dr. Enjott Schneider, Walter
Thomas, Prof. Winfried Wenzl
Die Dozenten, die während der Immatrikulationsfeier von Prof.
Dr. Siegfried Mauser persönlich verabschiedet werden konn-
ten, sind in seinem Redebeitrag auf Seite 65 genannt.
18.10.
2012
Preisträgerkonzert
des Harald Genz-
mer Kompositions-
wettbewerbs 2012
Hans-Henning Ginzel Der armselige Prometheus – nach einer
Satire von André Gide (UA)
Maxim Seloujanov II: makimono: Auch ein dürrer Baum be-
lebt die Landschaft (ein japanisches Sprichwort) (UA) sowie
Werke von Harald Genzmer und Paul HindemithHochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit der Harald-Genzmer-Stiftung
Yu-Ching Wang, Andreas Hösl (Violoncello, Klasse Prof. Rei-
ner Ginzel)
Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang)
Hans-Henning Ginzel (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler)
Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)
Danai Vritsiou (Klavier, Klasse Yasuko Matsuda)
Stefan Conradi (Harald-Genzmer-Stiftung), Maxim Seloujanov,
Hans-Henning Ginzel, Prof. Wen-Sinn Yang (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
14
19.10.
2012
Wilhelm Killmayer
zum 85. Geburts-
tag
Liederwelten und instrumentale PoesieWilhelm KillmayerDrei Gesänge nach Hölderlin für Bariton und Klavier (1965)
Fünf Romanzen für Violoncello und Klavier (1989)
Hölderlin-Lieder III für Tenor und Klavier (1983–1992)
Auswahl aus den Mörike-Liedern für Tenor und Klavier (1994)
Trakl-Lieder I für Tenor und Klavier (1993)
Fünf Stücke für zwei Klaviere
Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische
Akademie der Schönen Künste
Thomas Bauer (Bariton), Moritz Eggert (Klavier)
Sebastian Hess (Violoncello, a. G.), Moritz Eggert (Klavier)
Markus Schäfer (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier) –
Hölderlin- und Trakl-Lieder
Frieder Lang (Tenor), Donald Sulzen (Klavier) – Mörike-Lieder
Moritz Eggert, Rudi Spring (Klavierduo)
Konzert II fand am 09.11.2012 statt
Wilhelm KillmayerThe woods so wilde für Kammerensemble (1970)
Fantasie für Violine und Klavier (1992)
Auswahl aus den Heine-Liedern (1994/95)
Auswahl aus den Hölderlin-Liedern I (1982–1985)
Schumann in Endenich für Kammerensemble (1972)
Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische
Akademie der Schönen Künste
Christoph Prégardien (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier)
Gottfried Schneider (Violine), Rudi Spring (Klavier)
ensemble oktopus für musik der moderne · Leitung: Konstan-
tia Gourzi
20.10.
2012
Preisträgerkonzert
des Richard-
Strauss-Wettbe-
werbs Violoncello
2012
Richard-Strauss Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der
Hochschule für Musik und Theater München, dem Richard-
Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen und dem Richard-
Strauss-Festival Garmisch-Partenkirchen, gefördert durch den
Verlag Dr. Richard Strauss
Raphaela Gromes (Violoncello), Chenna Lu (Klavier)
22.–
23.10.
2012
Meisterkurs
Christian Lauba
Komposition und
Saxophon
Öffentlicher Meisterkurs für Studierende der Hochschule mit
Christian Lauba (Komposition und Saxophon)
Prof. Wilhelm Killmayer mit
Prof. Dr. Siegfried Mauser
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
15
23.10.
2012
Sitzung Hoch-
schulrat
Weitere Sitzungen fanden statt am 20.12.2012, 28.01.2013 und 09.07.2013
26.10.
2012
Orchesterkonzert
Hochschulsym-
phonieorchester
Dominick Argento Valentino-Tänze
Tobias Broström Arena. Schlagzeugkonzert Nr. 1
Antonín Dvo ák Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70
Alexej Gerassimez (Schlagzeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo)
Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Mark Gibson (a. G.)
27.10.
2012
»BDG vor Ort« –
München und
Oberbayern
Stimmphysiologischer FortbildungstagBundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope-
ration mit der Hochschule für Musik und Theater München
27.10.
2012
Hans Werner
Henze †
Einen Nachruf auf Dr. h.c. Hans Werner Henze fi nden Sie auf
Seite 73 ff.
27.10.
2012
»BDG vor Ort«
– München und
Oberbayern
Stimmphysiologischer Fortbildungstag»H ›n‹ O – Hals und Ohren«
Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope-
ration mit der Hochschule für Musik und Theater München
Prof. Werner Beidinger, Dr. med. Albert Jolk
30.10.
2012
Konzertreihe
»Meisterklasse«
Werke von Ysaÿe, Janá ek, Chopin, Martin, Haydn, Schu-mann und StrawinskiOleksandra Fedosova (Violine. Klasse Prof. Gottfried Schnei-
der), Hélène Maréchaux (Violine, Klasse Professor Mi-kyung
Lee), Jeung Beum Sohn (Klavier, Klasse Prof. Arnulf von Ar-
nim), Kangun Kim (Klavier, Klasse Prof. Michael Schäfer)
Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 28.11.,
12.12.2012; 29.01.2013, 30.01., 10.04., 23.04., 17.05 und 21.05.
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
16
31.10.
2012
»Musik im Diskurs«
Vorträge, Prä-
sentationen und
Gespräche über
Musik
Volksmusik im Diskurs I: »Ländler-Fantasien und Zwiefach-
Spuk« – Zeitgemäßes Komponieren im Volkston?
Prof. Peter Wittrich, Georg Glasl
Weitere Vorträge fanden statt am:
07.11.: »Gaudeamus omnes« – Orlando di Lasso und die
geistliche Parodie – Dr. Bernhold Schmid
14.11.: »Von Annavasanna bis Modocomo« – Lieder und
Tanzmusik von Conrad Paumann (1410–1473),
von alter Notation zum aktuellen Klang – Prof.
Maurice van Lieshout, Martin Erhardt (Halle/Saar)
21.11.: »Das absolute Gehör« – Gehirnphysiologische
Grundlagen und Spezifi ka, Gehörbildung für Ab-
soluthörer – Dr. Diemut Köhler
05.12.: Volksmusik im Diskurs II: »Musik für eine Gott-
heit« – Der Mythos Shango / Santa Barbara in der
kubanischen Volksmusik – Dora Ileana Torres
12.12.: »Wege aus der inneren Emigration« – Wolfgang
Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in
München – Prof. Dr. Birger Petersen (Mainz).
Eine Zusammenfassung dieses Vortrags fi nden Sie
auf Seite 98 ff. des Jahresberichts.
19.12.: »Mathematik als Musik« – OpenMusic und Pure
Data als Werkzeuge für die algorithmische Kom-
position und Klangsynthese – Dr. Wolf-Dieter
Trüstedt, Dr. Jörg Schäffer
09.01.2013: Volksmusik im Diskurs III: »Volksmusik heute –
Idylle und Wirklichkeit« – Hans Well
16.01.: Elisabethanische Virginalmusik – Andreas Skouras
30.01.: »Gestalteter Klang, gelassener Klang« – Trennli-
nien und Übergänge zwischen Komposition und
Klangkunst – Prof. Isabel Mundry
06.02.: »Anything goes?« – Zur Musik und Philosophie
der Arbeit von Florian Geßler. Ein Komponisten-
gespräch mit Florian Geßler und Moritz Eggert
Florian Geßler (Graz), Prof. Moritz Eggert
10.04.: Musik im »1. Evangelium – Matthäus« von Pier
Paolo Pasolini – Prof. Jan Müller-Wieland
17.04.: Aufbau der Klangfl ächen in Ligetis Orchester-
stück »Atmosphères« – Dr. Tom Sora
08.05.: Volksmusik im Diskurs 4: »Volkssänger in Mün-
chen – Unterhaltung in der Stadt« – Andreas Koll
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
17
15.05.: »Veni Creator Spiritus« – Die Spuren des Hymnus in
der Musikgeschichte – Frater Gregor Baumhof OSB
22.05.: Komponierte Reisen – Dr. Dorothea Hofmann
29.05.: Tiefengrenze bei historischen Kontrabässen in
Notation und Praxis – Prof. Günter Holzhausen
05.06.: Gamelan – Technologietransfer in Instrumenten-
bau und Musik – Dr. András Varsányi
12.06.: »Schluss mit lustig!« – Eine (Anti-)Akademische
Festouvertüre von Johannes Brahms – Prof. Ste-
fan Rohringer
31.10.
2012
Sirius Quartet NY
in concert
Das Sirius Quartet spielt die im vorausgegangenen Workshop
erarbeiteten Werke und eigene Kompositionen.
Sirius Quartet: Gregor Hübner, Chern Hwei Fung (Violine),
Ron Lawrence (Viola), Jeremy Harman (Violoncello) und Teil-
nehmer des vorausgegangenen Workshops
Diana Syrse (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Neohua,
Samuel Penderbeyne (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert)
Chinesisches Flüstern, Christopher Verworner (Jazzklavier-
klasse Tizian Jost) String Quartet No. 2, Leonhard Kuhn
(Kompositionsklasse Gregor Hübner) Rocking’in Algorithm,
Matthias Lindermayr (Kompositionsklasse Gregor Hübner)
Bogui, Verena Marisa Schmidt (Kompositionsklasse Gregor
Hübner) Unborn, Monika Roscher (Kompositionsklasse Gre-
gor Hübner) Tango der Zerrissenheit, und Werke von Fung Chern Hwei, Gregor Hübner, Jeremy Harman und Uri Caine
03.11.
2012
Das Maß der Din-
ge / Helges Leben
Schauspiele von Neil LaBute / Sibylle Berg
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie
und Schauspiel
Weitere Vorstellungen: 03., 05. und 07. November 2012
Foto
: R
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
18
07.11.
2012
Preisträgerkonzert
Musikpreis des
Kulturkreis Gas-
teig e. V. 2012
Isang Yun Garak für Flöte und Klavier, William J. Shinstine Recital Suite, Richard Strauss Sonate F-Dur für Violoncello
und Klavier op. 6, 1. Satz Allegro con brio, Bohuslav Martinu Variationen nach einem Thema von Rossini für Violoncello
und Klavier, Franz Liszt Mephisto-Walzer I, Xiaoliang Zhou Kaleidoskop (Auftragskomposition), Heinrich Ignaz Franz Biber Sonata representativa A-Dur für Violine und Basso con-
tinuo, Adi Morag Octabones
Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater
München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
Lisa Kawasaki (Flöte) und Shoko Kawasaki (Klavier), Samuel
Wootton (Schlagzeug), Raphaela Gromes (Violoncello) und
Chenna Lu (Klavier), Shunske Sato (Barockvioline), Veronika
Brass (Cembalo), Duo Drumartica mit Simon Klavzar und
Jose Bogolin (Schlagzeug)
08.11.
2012
I pazzi per pro-
getto/Le bal
Zwei Operneinakter von Gaetano Donizetti und Oscar Stras-
noy
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Mu-
siktheater/Operngesang in Kooperation mit dem Münchner
Rundfunkorchester
Münchner Rundfunkorchester
Musikalische Leitung: Ulf Schirmer
Inszenierung: Karsten Wiegand
I pazzi per progetto
Gustavo Castillo Estrada (Darlemont, Bass), Sumi Hwang
(Norina, Sopran), Benedikt Eder (Blinval, Bassbariton), Ulrike
Malotta (Cristina, Mezzosopran), Jan Nash (Venanzio, Bass),
Ludwig Mittelhammer (Eustachio, Bariton), Virgil Mischok
(Frank, Bassbariton), Luise Höcker, Bonko Karadjov, Josephine
Renelt (Drei Irre)
Le bal
Katharina Ruckgaber (Antoinette, la fi lle, Sopran), Dorothee
Koch (Rosine, la mère, Sopran), Sandro Schmalzl a. G. (Alfred,
le père, Tenor), Danae Kontora (Isabelle, professeur de piano,
Sopran), Eleonora Vacchi (Betty, la bonne, Mezzosopran),
Ludwig Mittelhammer (Georges, le valet, Bariton), Bonko Ka-
radjov (Elektriker), Thimo Gierok, Matthias Hauger, Benedikt
Hauger, Sebastian Schulik (Kellner)
Weitere Vorstellungen: 10., 14., 16. und 18.11.2012
Katharina Ruckgaber, Ludwig Mittel-
hammer, Bonko Karadjov, Dorothee
Koch (v.l.)
Foto
: A
. T. Sch
aefe
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
19
10. und
11.11.
2012
VIII. Internationa-
ler Jan Koetsier-
Wettbewerb für
Blechbläserquintett
Beim Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläser-
quintett erhielt das »Ensemble Schwerpunkt« mit Matthew Sadler
und Matthew Brown (Trompete), Cecilie Hoel (Horn), Mikael
Rudolfsson (Posaune) und Ruben Dara de Lamo (Tuba) den Ers-
ten Preis. Den Zweiten Preis erreichte das »Red Socks Brassquin-
tett« mit Rita Thiem und Philipp Lüdecke (Trompete), Sebastian
Krause (Horn), Balint Garaczi (Posaune) und Florian Mayrhofer
(Tuba). Den Dritten Preis in der international besetzten Konkur-
renz erspielte sich das »Brillante Brass Ensemble« aus England mit
Craig Kilgour und Josef Murray (Trompete), Samuel Yates (Horn),
Christopher Jones (Posaune) und Joshua Bolton (Tuba).
Um das Preisgeld in Höhe von 10.500 € hatten sich 12 En-
sembles aus Deutschland, Frankreich, Spanien, England und
Österreich beworben, Juroren waren James Thompson, Trom-
petenprofessor an der Eastman School of Music, USA, Prof.
Branimir Slokar, Professor für Posaune an der Freiburger Mu-
sikhochschule, Fridemann Leipold vom Bayerischen Rundfunk,
Dr. Michael Oehme vom Mitteldeutschen Rundfunk und die
Münchner Hochschulprofessoren Hannes Läubin (Trompete),
Josef Steinböck (Tuba) und Eric Terwilliger (Horn).
12.11.
2012
Akademischer
Jahresgottesdienst
der TUM und der
HMT
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, Dorothea Hofmann u. a.
Gregorianischer ChoralLiturgische Leitung: Kardinal Reinhard Marx und Landesbi-
schof Heinrich Bedford-Strohm
Technische Universität München und Hochschule für Musik
und Theater München in Verbindung mit Katholischer und
Evangelischer Hochschulgemeinde
Schola Cantorum München (Choralschola der Hochschule für
Musik und Theater München) · Leitung: Stephan Zippe
Campus Chor Garching · Leitung: Franz Wagner
Chor der Weihenstephaner Musikwerkstatt · Leitung: Felix Mayer
Robert Cebulla (Orgel)
Carsten Fuss, Stephan Gerblinger, Gilbert Millich (Posaunen-
klasse Prof. Wolfram Arndt)
Christoph Schönfelder (Orgelklasse Prof. Harald Feller)
Leitung Liedsätze: Stefan Metz
Preisträger und
Juroren beim
Schlusskonzert
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
20
12.11.
2012
»hellhörig« I:
»Landpartie – Mu-
sikalische Reise ins
Blaue Land«
Auszüge aus »Szenen aus dem Blauen Land« von Peter Wittrich; Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker-
Schüler »Der blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein
Blaues Pferd«
Mit diesem Programm gastierten die Musiker am 21.11.2012
im Franz Marc Museum Kochel
Anna Müller, Lisa Schöttl (Hackbrett, Klasse Birgit Stolzen-
burg), Neli Zidar-Kos (Zither, Klasse Georg Glasl), Cäcilia Kle-
ber, Heidi Aigner, Franziska Widmer (Harfe, Klasse Florian Pe-
darnig), Andreas Winkler (Akkordeon, Klasse Bernd Maltry),
Karl Ischebeck (Gitarre, Klasse Susanne Schoeppe), Michael
Schönfelder (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen),
Sprecher: Béla Milan Uhrlau (Bayerische Theaterakademie)
Konzeption und Leitung: Georg Glasl
Weitere Konzerte der Reihe »hellhörig« fanden statt am:
22.01.2013: »Zither moves«. Teilnehmer und Preisträger des
Wettbewerbs »Jugend musiziert«, des Interna-
tionalen Wettbewerbs für Zither in München
2012 sowie weitere junge Zitherspielerinnen und
-spieler mit ihren Lehrern
25.06.2013: »In den Wald und heim«
Werke von György Ligeti, Luciano Berio, Ari-bert Reimann, Johannes Kreidler, Severin Dor-nier, Sebastian Schwab, Marina Schlagintweit
Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde
Gamper (Klasse Georg Glasl), es musizierten Studierende
des künstlerischen Masterstudiengangs Neue Musik:
Barbara Chemelli (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht)
Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht)
Elena Tarabanova (Klavier, Kompositionsklasse Prof. Jan
Müller-Wieland), Reinhilde Gamper (Zither, Klasse Georg
Glasl), Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen-
Sinn Yang), Iva Nezic (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász),
Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)
sowie Danae Kontora (Sopran, Klasse Prof. Fenna Kügel-
Seifried) und Gustavo Castillo Estrada (Bariton, Klasse Prof.
Sylvia Greenberg)
Konzept: Prof. Jan Müller-Wieland und Georg Glasl
»Gletscher« mit Katrin Paasch und
Christina Gößlbacher (v. l.)
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
21
11.07.2013: »Gletscher«
Text: Maxi ObexerMusik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert)
Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei-
tung: Prof. Cornel Franz)
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam-
per (Klasse Georg Glasl)
Christina Gößlbacher, Katrin Paasch (Darstellerinnen), Rein-
hilde Gamper (E-Zither, Basszither), Jutta Keeß (Tuba), Simon
Vater (Bassklarinette) und Einspielungen
13.11.
2012
Symposium »Ceský TANEC NA JEVIŠTI – Der tschechische Tanz auf der
Bühne«
Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation
mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Wissenschaft
und Kunst
Ivan Liška, Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak
14.11.
2012
Offene Masterclass Prof. Sepp Hornsteiner unterrichtet Studierende der Hochschule
»Praxis der Volksmusik«
Eine weitere offene Masterclasses fand statt am
12.12.: Prof. Ingolf Turban (Violine)
18.11.
2012
20 Jahre YEHUDI MENUHIN Live
Music Now Mün-
chen
Benefi zkonzert
Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495
Nikolai Rimsky-Korsakov Scheherazade op. 35
Die Matinee wurde vom BR aufgezeichnet
Johannes Bernhard (Horn), Méline Wölfel (Solovioline)
Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai
Nachmittägliche Promenaden-Konzerte mit Kammermusik,
Klavier- und Orgelmusik, Ausschnitte aus Opern und Mu-
sicals, Jazz, Caféhaus-Musik, Volksmusik und Programme
für Kinder im Großen Konzertsaal und in weiteren Sälen der
Hochschule
Mitwirkende: 35 Ensembles von Live Music Now München
19.11.
2012
Vorstandssitzung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater
München e. V.
Weitere Sitzungen fanden statt am 29.01. und 6.05.2013.
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
22
21.11.
2012
Winners & Mas-
ters 2012
Henrik Ajax J. S. Somnambulistic für Streich-Trio (2011)
Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57
Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34
Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München
»triple strings plus«: Amy Park (Violine), Wen Xiao Zheng
(Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello) plus Olivier Blache
(Violine) und Tae-Hyung Kim (Klavier)
Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:
14.12.2012: Maria Well (Violoncello), Michael Schöch (Klavier)
31.12.2012: »Silvestergala – Hommage à Comedian Harmo-
nists« Nostalphoniker (Vokalensemble)
12.01.2013: Mariella Haubs (Violine), Magdalena Haubs (Klavier)
15.02.2013: Maria Celeng (Sopran), Mamikon Nakhapetov
(Klavier)
12.04.2013: »Brahms Hommage«: Yury Revich (Violine), Valenti-
na Babor (Klavier), Yvonne Madrid (Sopran), Adrian
Mustea (Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello)
19.07.2013: Glauber Rocha (Gitarre)
21.11.
2012
»der dritte Mitt-
woch«
»Abschied« in der Musikinstrumentenausstellung des Deut-
sches Museums
Studierende der Klasse Prof. Christine Schornsheim verabschie-
den sich von den Tasteninstrumenten des Deutschen Museums
Ein weiteres Konzert der Reihe fand statt am:
19.12.2012: Weihnachtskonzert mit Studierenden des Studios
für Historische Aufführungspraxis
21.11.
2012
Giacomo CarissimiJephte
Hans Werner Henze zum Gedenken († 27.10.2012)
Lateinisches Oratorium – in zwei Fassungen: zunächst in der
Originalversion (Bassus generalis) und anschließend in der
Instrumentation von Hans Werner Henze Opfer und Tod. Michael von Brück liest Texte aus den Weltre-
ligionen.
Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit der Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Michael von Brück (Ludwig-Maximilians-Universität
München)
Sumi Hwang (Sopran), Frieder Lang (Tenor), Ludwig Mittel-
hammer (Bass)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
23
Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule
Ein Instrumentalensemble der Hochschule
Prof. Jan Müller-Wieland (Gedenkansprache für Hans Werner
Henze)
Leitung: Prof. Frieder Lang
Die Gedenkansprache von Prof. Jan Müller-Wieland fi nden Sie
auf Seite 73 ff.
21.11.
2012
»Landpartie – Mu-
sikalische Reise ins
Blaue Land«
Konzert im Rahmen der Ausstellung »Else Lasker-Schüler –
Gestirne und Orient« im Franz Marc Museum Kochel
»Szenen aus dem Blauen Land« von Peter Wittrich (Ge-
samturaufführung)
Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker-Schüler »Der
blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd«
Franz Marc Museum in Kooperation mit der Hochschule für
Musik und Theater München
(vgl. 12.11.)
Konzeption und Leitung: Georg Glasl
27.11.
2012
Auszeichnung
Prof. Dr. Siegfried
Mauser
Prof. Dr. Siegfried Mau-
ser, der Präsident der
Hochschule für Musik
und Theater München,
wird vom Bayerischen
Ministerpräsident Horst
Seehofer mit dem Bayeri-
schen Maximiliansorden
ausgezeichnet.
Prof. Dr. Michael von Brück,
Prof. Frieder Lang (v. l.)
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
24
27.11.
2012
»hackbrett and
more« Konzert 1
»Junge Hackbrettspieler musizieren«
Werke von Johann Nepomuk Hummel, Georg Philipp Tele-mann, Modest Mussorgsky, Antonio Vivaldi, Rudi Spring, Rudolf WürthnerJörg Lanzinger eightrock (UA) für großes Hackbrettensemble,
Gitarre, Kontrabass und Percussion mit bayerischen Preisträ-
gern von »Jugend musiziert« 2012 und Studierenden der Hack-
brettklasse Birgit Stolzenburg
Anna Bartl, Anna Pontz, Anna Voß, Alena Lipka, Lisa Schöttl,
Elisabeth Wolf, Martina Fischer, Patrick Hollnberger, Ricarda
Seider, Toni Peter (Hackbrett), Regina Schuller (Klavier), Elisa-
beth Horst (Gitarre, a. G.), Michael Schönfelder (Kontrabass),
Thomas Nemeth (Percussion) · Leitung: Birgit Stolzenburg
Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:
05.12.2013: Konzert 2: »Psalter und Harfe wacht auf« (zugleich
Konzert in der Reihe MIK – Musik im Kunstareal)
13.01.2013: Konzert 3: »Entdeckungsreise durch Europa und
Lateinamerika«
24.01.2013: Konzert 4: »Hackbrett klassisch«
24.04.2013: Konzert 5: »Hackbrett meets Jazz«
Einen eigenen Bericht zu diesem letzten Konzert fi nden Sie
auf Seite 112 ff.
01.12.
2012
Elfriede Jelinek
Kein Licht
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Inszenierung: Clara Hinterberger
Musiker: Sven Ahnsjö, Rebecca Friedmann, Sunhee Lee
Schauspieler: Stephanie Felber, Hanna von Gutzeit, Béla Milan
Uhrlau
Weitere Aufführung: 02.12.2012
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
25
05.12.
2012
MIK – Musik im
Kunstareal
»Psalter und Harfe wacht auf«
Ein adventliches Konzert mit Musik vom Barock bis zum
Impressionismus für Hackbrett und Harfe mit Werken von
Gaetano Piazza, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn, Louis Spohr, Claude Debussy u. a.
Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik
und Theater München
Studierende der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg und der
Harfenklasse Florian Pedarnig
Konzeption: Birgit Stolzenburg
Weitere Konzerte der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fan-
den statt am
07.02.2013: Kammermusik aus Spätklassik und Romantik für Gi-
tarre und weitere Instrumente – Sammlung Schack
16.05.2013: Werke von Mozart; Haydn und Dvorák –
Sammlung Schack
05.12.
2012
Orchesterkonzert Dimitri Schostakowitsch Kammersinfonie op. 110a (Instru-
mentation Rudolf Barschai nach dem Streichquartett c-Moll
op. 110)
Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201
Kammerorchester der Hochschule für Musik und Theater
München · Leitung: Gottfried Schneider
06.12.
2012
Antrittskonzert
Prof. Adrian Oeti-
ker (Klavier)
Béla Bartòk Improvisationen op. 20
Robert Schumann Kreisleriana op. 16 (1. Fassung 1838)
Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur D 929 op. 100
Adrian Oetiker (Klavier), Ingolf Turban (Violine),
Wen-Sinn Yang (Violoncello)
MIK am 16.5.
2013 in der Sammlung Schack
mit dem Goldmund-Quarett
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
26
09.12.
2012
Orgelmatinee Studierende der Orgelklassen Prof. Harald Feller und Wolfgang
Hörlin
Weitere Orgelmatineen mit Studierenden der Orgelklassen
Prof. Bernhard Haas und Prof. Harald Feller im Großen Kon-
zertsaal und in St. Bonifaz fanden statt am:
13.01.2013, 10.02., 21.04., 26.05 und 16.06.
12.12.
2012
Peter und der Wolf
auf bairisch
Benefi zveranstaltung zugunsten der Generalsanierung der
Hochschule
Veranstaltung der HypoVereinsbank mit Staatsminister Dr.
Wolfgang Heubisch, dem Schulmusikerorchester der Hochschu-
le unter Leitung von Prof. Christoph Adt und Albert Ostermaier
Den Text der bei diesem Anlass gehaltenen Rede von Kanzler
Dr. Alexander Krause fi nden Sie auf Seite 91 ff.
11.12.
2012
Chorbegegnungen Young Harris College Choir (USA)
Chormusik a cappella aus den Vereinigten Staaten trifft auf
vorweihnachtliche Chormusik aus vier Jahrhunderten
Young Harris College Choir (USA) · Leitung: Jeff Baumann
Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater Mün-
chen · Leitung: Martin Steidler
13.12.
2012
Abschluss-Konzert
der Winterakade-
mie Burghausen
Abschlusskonzert der vorangegangenen Workshops vom
10.–12.12.2012 im Jazzkeller Maunterschloss Burghausen
IG Jazz Burghausen in Kooperation mit dem Jazz Institut der
Hochschule für Musik und Theater München
John Abercrombie (git), Adam Nussbaum (dr)
U.M.P.A. Jazz Orchestra und Ensembles der Winterakademie
Burghausen · Leitung: Prof. Claus Reichstaller
15.12.
2012
Kinderkonzert Der Weihnachtszwerg. Eine Weihnachtsgeschichte mit Klavier
und weiteren Instrumenten für Kinder von 0–10 Jahren
Leitung: Dora Novak-Wilmington
Sprecher:
Staatsminister
Dr. Wolfgang Heubisch
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
27
18.12.
2012
CD-Reihe der
Hochschule mit
zwei neuen Titeln
Die Doppel-CD 52 »Liederwelten und instrumentale Poesie.
Wilhelm Killmayer zum 85. Geburtstag« enthält Lieder und
Kammermusik von Wilhelm Killmayer und ihm gewidmete
Kompositionen von Schülern und Freunden. Killmayer selbst
ist auf der CD mit einer Auswahl aus den Liedzyklen Sap-
pho-Lieder, Blasons anatomiques du corps feminin und den
Mörike Liedern sowie mit den kammermusikalischen Werken
The woods so wilde und Le petit Savoyard vertreten. Die
ihm zugeeigneten Kompositionen stammen von Max Beck-schäfer, Moritz Eggert, Peter Michael Hamel, Wilfried Hil-ler, Rudolf Gregor Knabl, Lutz Landwehr V. Pragenau, Jan Müleer-Wieland, Peter Ruzicka, Markus Schmitt, Enjott Schneider, Fredrik Schwenk, Rudi Spring, Manfred Trojahn, Kay Westermann und Jörg Widmann und bieten so einen
spannenden Einblick in das zeitgenössische kompositorische
Schaffen.
CD 53 in der CD-Reihe der Hochschule für Musik und The-
ater München ist dem Hochschulsymphonieorchester und
seinem musikalischen Leiter Ulrich Nicolai gewidmet. Die
Doppel-CD enthält Richard Strauss’ Ein Heldenleben und
die Dritte Symphonie von Gustav Mahler aus den viel be-
achteten Konzerten des Hochschulsymphonieorchesters in
der Philharmonie Gasteig 2011 und 2012, die sich nach den
fulminanten Konzerterlebnissen hier noch einmal nachhören
lassen.
Die CDs sind erhältlich über die Website der Hochschule
(Bestellformular unter www.musikhochschule-muenchen.
de/Hochschulprofi l/Publikationen/CD-Reihe) oder über das
Betriebsbüro der Hochschule für Musik und Theater München
(Tel. 089/28927441). Eine Bestellung per Fax 089/28927445
oder E-Mail [email protected] ist ebenfalls möglich.
20. und
21.12.
2012
Ballett in der Reak-
torhalle
La Barre. Demonstration Klassischer Unterricht und National-
tanz
Pas de trois aus: Le Corsaire von Adolphe Adam und Léon
Minkus
Divertissements aus: Der Nussknacker von Peter I. Tschai-
kowsky
Modern Dance
Vollstudenten und Studenten der Mittelstufe der Ballett-Aka-
demie der Hochschule für Musik und Theater München
Leitung: Prof. Jan Broeckx
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
28
09.01.
2013
Neujahrskonzert
des Hochschul-
symphonieorches-
ters
Gioacchino Rossini Ouvertüre zu Der Barbier von Sevilla
Amilcare Ponchielli Il Convegno für zwei Klarinetten und
Orchester
Claude Debussy Tänze für Harfe und Streicher
Johann Strauss Jr Ausschnitte aus Die Fledermaus
Irene Fenninger (Harfe, Klasse Prof. Cristina Bianchi)
Markus Hofberger, Alexandra Obermeier (Klarinette, Klas-
se Prof. Ulf Rodenhäuser), Laura Faig (Adele, Klasse Prof.
Marilyn Schmiege), Dorothee Koch (Rosalinde, Klasse Prof.
Fenna Kügel-Seifried), Eleonora Vacchi (Orlofsky, Klasse Prof.
Marilyn Schmiege), Attilio Glaser (Alfred, Klasse Prof. Andreas
Schmidt), Benedikt Eder (Falke, Klasse Prof. Andreas Schmidt)
Virgil Mischok (Eisenstein, Klasse Prof. Andreas Schmidt)
Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai
10.01.
2013
Franz Lehrndor-
fer †
Den Nachruf auf
Prof. Franz Lehrndorfer
fi nden Sie auf Seite 79 ff.
10.01.
2013
Porträtkonzert
Manfred Trojahn
Kammermusik und Lieder
Manfred Trojahn Drei Gesänge an Philomele (Eduard Mörike)
Dann kam die Nacht (Else Lasker-Schüler)
Vier Lieder (Friedrich Rückert)
Klaviertrio
Hanni Liang (Klavier, a. G.), Liedduos Lilli Jordan/ Yukata
Nishimura, Caroline Adler/Rie Kimura, Marie-Sophie Pollak/
Runa Iwata, Katharina Preuß/Rie Kimura
Michael Schmid (Violine), Anna Khubashvili (Violoncello),
Henri Bonamy (Klavier)
Moderation: Prof. Manfred Trojahn, Prof. Dr. Siegfried Mauser
Ein Gastkonzert der Kompositionsklasse Manfred Trojahn mit
Werken seiner Studierenden Ehsan Khatibi, Andranik Fata-lov, Xin Xie und Gregor A. Mayrhofer fand am 11.01.2013 im
Carl Orff Auditorium statt.
Manfred Trojahn und
Siegfried Mauser (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
29
13.01.
2013
JAM:M Jazz Masters München
Gasteig München GmbH in Verbindung mit dem Jazz Institut
der Hochschule für Musik und Theater München
George Mraz (Bass), Richie Beirach (Klavier), Billy Hart (Schlag-
zeug), Gregor Hübner (Violine), Johannes Enders (Saxophon)
Teilnehmer der vorangegangenen Jazz Master Classes, Studie-
rende der Hochschule für Musik und Theater
Künstlerische Leitung: Prof. Claus Reichstaller
14.01.–
18.01.
2013
12. SÄNGER-
FORUM
Konzerte der Klas-
sen KS Prof. And-
reas Schmidt, Prof.
Sylvia Greenberg,
Prof. Fenna Kügel-
Seifried, Prof. Daph-
ne Evangelatos, Prof.
Marilyn Schmiege,
Prof. Gabriele Fuchs,
Prof. Ingrid Kaiser-
feld und Prof. Frieder
Lang
15.01.
2013
»Junge Solisten« –
Musik des 20. und
21. Jahrhunderts
Werke für Viola, Violoncello und Kontrabass
Nicolaus A. Huber Trio mit Stabpandeira (1983)
Mauricio Kagel Aus dem Nachlass. 16 Stücke für Viola, Vio-
loncello und Kontrabass (1981/86)
Xiaoliang Zhou Konversation (2012, UA)
Konzertreihe der Siemens Stiftung in Zusammenarbeit mit der
Hochschule für Musik und Theater München
Xiaoliang Zhou (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry),
Katharina Henke (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig),
Johannes König (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler),
Daniel Pytel (Kontrabass, Klasse Prof. Heinrich Braun)
Künstlerische Konzeption: Harald Lillmeyer
Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:
19.02.2013: Werke für Flöte, Gitarre, Gesang und Violoncello
19.03.: Werke für Violine, Saxophon und Akkordeon
16.04.: Werke für Klarinette, Violine und Violoncello
14.05.: Werke für Streichquartett
Anca Brasoveanu (Klavier), Laura Faig,
Eleonora Vacchi (v. l., Klasse Prof Marilyn Schmiege)
Anna Karmesin (Klasse Prof. Frieder Lang)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
30
17.01.
2013
Stipendien der
Manfred und
Monika Wölfel
Stiftung
Manfred Wölfel verleiht zwei Stipendien an Sina Herbst und
Oleksandra Fedosova
18.01.
2013
»Lang lebe unser
Vater Franz«
Franz Schubert und die Gitarre
Konzert der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász
19.01.
2013
Das Eigene im
Fremden entde-
cken
Werke von Karl Amadeus Hartmann und jüdischen Kompo-
nisten
Karl Amadeus Hartmann Suite Nr. 2 für Violine solo, Sonate
Nr. 1 für Violine solo
Max Reger 3 Stücke für Violine und Klavier op. 79d: Wiegen-
lied: Allegretto con grazia, Capriccio: Äußerst lebhaft, Burla:
Vivacissimo
Paul Ben-Haim Lento
Joseph Haas Sonate für Violine und Klavier
Joseph Achron Tanzimprovisation op. 37, Hebräisches Wie-
genlied op. 35 Nr. 2
Paul Hindemith Es ist so schönes Wetter draußen. Sonate Nr.
2 für Violine solo op. 31
Alexander Weprik Suite für Violine und Klavier op. 7
Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit der Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft e. V.
Ingolf Turban (Violine), Lukas Maria Kuen (Klavier)
21.01.
2013
Konstanze Ver-
non †
Den Nachruf des Präsidenten
fi nden Sie auf S. 81 ff.
Dr. Alexander Krause, Sina Herbst,
Manfred Wölfel, Oleksandra Fedoso-
va, Prof. Dr. Siegfried Mauser (v. l.)
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
31
21.01.
2013
Sing mal wieder Bayerische Volkslieder zum Mitsingen mit dem Volksmusik-
seminar
Leitung: Prof. Sepp Hornsteiner
Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am
24.10., 07.11., 05.12.2012; 30.01., 22.04. und 06.05.2013
21.01.
2013
Hochschul-
wettbewerb
Münchner Preisträger im »Felix Mendelssohn Bartholdy Hoch-
schulwettbewerb 2013«
Das hochschulübergreifende Canorus-Bläserquintett mit Maxi-
milian Randlinger (Flöte, München, Klasse Prof. Andrea Lieber-
knecht), Leonie Dessauer (Oboe, Musikhochschule Köln), Chris-
toph Schneider (Klarinette, Musikhochschule Weimar), Friedrich
Müller (Horn, Musikhochschule Weimar) und Hakan Isiklilar
(Fagott, München, Klasse Prof. Dag Jensen) erhält den 1. Preis im
Fach Bläserquintett des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul-
wettbewerbs 2013. Das Ensemble hat sich neben dem Preisgeld
und mehreren Konzertengagements eine CD-Produktion erspielt.
Weitere Münchner Preisträger im diesjährigen Wettbewerb, der
in den Fächern Bläserkammermusik, Violoncello, Schlagzeug und
Komposition ausgeschrieben war, sind Simone Rubino (Schlag-
zeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo – 2. Preis und Preis der Freunde
Junger Musiker Deutschland) und Katharina Schmidt (Violon-
cello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang – Sonderpreis für die beste In-
terpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied
ohne Worte für Violoncello solo von Manfred Trojahn).
Der traditionsreiche Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul-
wettbewerb, der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz
und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen
ausgelobt wird, steht seit 2013 unter der Schirmherrschaft des
weltbekannten Dirigenten Kurt Masur. Der Wettbewerb wurde
2013 erstmals mit neuem Konzept und unter der künstlerischen
Leitung von Dr. Dieter Rexroth durchgeführt. Er geht aus zwei
bedeutenden Wettbewerben hervor: dem Felix Mendelssohn
Bartholdy-Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz –
dem ältesten deutschen Klassik-Wettbewerb – und dem Hoch-
schulwettbewerb der deutsche Musikhochschulen. Durch die
Zusammenführung erhielt der Wettbewerb ein neues künstleri-
sches Profi l. In drei jährlich wechselnden Wettbewerbsfächern
sowie dem Fach Komposition werden Preisgelder in Höhe von
insgesamt über 50.000 Euro vergeben. Die Preisträger werden
nach dem neuen Konzept nachhaltig durch Stipendien, Folge-
auftritte und CD-Produktionen gefördert.
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
32
21.01.–
25.01.
2013
KLAVIERFESTIVAL
2013
Konzerte der Klavierklassen Prof. Thomas Böckheler, Olaf
Dreßler, Prof. Yasuko Matsuda, Prof. Michael Schäfer, Prof. Ar-
nulf von Arnim, Prof. Volker Banfi eld, Prof. Markus Bellheim,
Prof. Yuka Imamine, Prof. Margarita Höhenrieder und der Kla-
vierduoklasse Prof. Andreas Groethuysen
22.01.
2013
Bösendorfer Im-
perial
Im Rahmen des Klavierfes-
tivals wird ein »Bösendorfer
Imperial« als neues, hoch-
schuleigenes Instrument
präsentiert.
28.01.
2013
Susannens
Geheimnis
Intermezzo in
einem Akt von
Ermanno Wolf-Ferrari
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Musikalische Leitung: Andreas Partilla
Inszenierung: Eugenia Corbacha
Studierende der Hochschule für Musik und Theater München
29.01.
2013
Dracula
Musical von Franz Wildhorn
Bayerische Theaterakademie Au-
gust Everding und Hochschule
für Musik und Theater München
mit dem 2., 3. und 4. Jahrhgang
des Studiengangs Musical
Musikalische Leitung: Andreas
Kowalewitz
Inszenierung: Nina Kühner
Choreographie: Alan Brooks
Weitere Vorstellungen: 30.01.,
31.01., 01., 02., 03., 05., 06. und
07.02.2013
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
33
30.01.
2012
Tag der offenen Türen (!)
Die Hochschule für Musik und Theater München lud am 30.1.2013 zu ihrem traditio-
nellen »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße
12, Luisenstraße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett-Akademie (Wilhelmstr. 19).
Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltagsbetrieb der Hochschule
kennen zu lernen und sich über die unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu
informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerundet,
in dem zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen
mitwirkten. Abgeschlossen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote
der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig.
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
34
30. / 31.01.
2013.
FSJ-Bildungstag Im Rahmen des Tags der offenen Türen
(!) fand ein Bildungstag des Freiwilligen
sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) an der
Hochschule statt. FSJ-ler, die momentan
an verschiedenen Einsatzstellen im Kul-
turbereich in Bayern arbeiten, informier-
ten sich über das Ausbildungsangebot
der Hochschule.
30.01.
2013
»ensemble okto-
pus«
Griechische Musik auf Deutsch
Griechische Melodien neu instrumentiert
Sebastian Schwab, Benedikt Streicher, Patrick Schäfer, Dia-na Syrse und Samuel Pender-Bayne Eine Zusammenarbeit der Klassen Komposition, Dirigieren
und Master Neue Musik
ensemble oktopus für musik der moderne
Konzeption und Leitung: Konstantia Gourzi
04.und
05.02.
2013
WERKSTATT
SCHULMUSIK
Die Opernprobe
Albert Lortzing Die Opernprobe mit Hannchens Traum für
Orchester von Leonhard Auenhammer (Kompositionsklasse
Prof. Jan Müller-Wieland)
Halbszenische Aufführung
Regie: Doris Heinrichsen
Die Solisten dieser beiden Aufführungen und einer Vorauffüh-
rung in Haar sind Studierende der Gesangsklassen. Schulmusiker-
orchester · Leitung: Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt
Wolfram Winkel mit den Teilnehmern des
Bildungstages
Nikola Hillebrand
(Hannchen)
mit Ensemble
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
35
06.02.
2013
Wettbewerb »Kurt
Maas Jazz Award
2013«
Nach einer internen Vorauswahl bewarben sich fünf Kandida-
ten im öffentlichen Finale des »Kurt Maas Jazz Awards 2013«
um die Preise: Matthias Lindermayr erspielte sich den 1. Preis
(Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of
Music), Martin Seitz den 2. Preis (Auftritt im Nightclub des
Hotels Bayerischer Hof) und Andreas Unterreiner den 3. Preis
(Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der Internati-
onalen Jazzakademie Burghausen). Unter dem Vorsitz von
Camilo Dornier jurierten Prof. Dr. Bernd Redmann (Vizeprä-
sident der Hochschule für Musik und Theater), Prof. Claus
Reichstaller (Leiter des Jazz Instituts), Innegrit Volkhardt,
Beate Sampson und Sigi Loch.
Der »Kurt Maas Jazz Award« wurde vom Jazz Institut der
Hochschule für Musik und Theater München auf Initiative
von Camilo Dornier, einem Schüler von Kurt Maas, ins Leben
gerufen. Der Wettbewerb dient gleichermaßen der Förderung
der Jazz-Studenten an der Hochschule wie dem Gedenken
an den 2011 verstorbenen Jazz-Musiker, Pädagogen und
Unternehmer Kurt Maas. Gewürdigt wird die Lebensleistung
dieses Künstlers, insbesondere im Zusammenhang mit dem
Aufbau und der Leitung der Jazzabteilung des Richard-Strauss-
Konservatoriums, der Keimzelle des heutigen Jazz Instituts
der Hochschule.
07.02.
2013
Jazz in Concert Im Rahmen des Konzerts wurden die Preisträger im Kurt Maas
Jazz Award 2013 ausgezeichnet und ein Deutschlandstipendi-
um an Fabian Böglsack verliehen.
Mitwirkende: Die Ehrengäste Dusko Goykovich (Trompete)
und Abraham Laboriel (Bass), die Preisträger des »Kurt Maas
Jazz Award 2013«, Studierende und Dozenten des Jazz Insti-
tuts und das U.M.P.A. Jazz Orchestra
Leitung: Prof. Claus Reichstaller
Einen Bericht über den »Kurt Maas Jazz Award« fi nden Sie auf
Seite 104 ff.
Die Juroren des »Kurt Maas Jazz
Award 2013«
Claus Reichstaller
und das U.M.P.A.
Jazz Orchestra
Foto
: M
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Foto
: M
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Gan
gko
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
36
08.02.
2013
Herbert Blomstedt Herbert Blomstedt dirigiert das Hochschulsymphonieorchester
Öffentliche Probe mit Ludwig van Beethoven, Symphonie
Nr. 7 A-Dur op. 92
Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
10.–
12.02.
2013
Faschingskonzerte
der Studentenver-
tretung
Die legendären Faschingskonzerte der Studentenvertretung
waren auch 2013 wieder ein großer Erfolg. Drei Vorstellungen
waren binnen kurzem ausverkauft – und die große Vielfalt der
musikalischen Beiträge, inszeniert von Regisseur Georg Blüml,
begeisterte ein dankbares Publikum.
18.02.
2013
Günter Bialas-
Kompositionswett-
bewerb 2013
Die britische Komponistin Naomi Pinnock erhält für ihre
Komposition A Dream within a Dream für Mezzosopran und
Klavier den Ersten Preis des Günter Bialas-Kompositionswett-
bewerbs für Kammermusik 2013. Der Zweite Preis geht an Ale-xander Muno für sein Klavierlied The Dream. Mit dem Dritten
Preis zeichnet die Jury Julian Lembke und seine Komposition
Ich durchstreife Deinen Raum aus.
53 junge Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt
stellten sich im diesjährigen Wettbewerb, der für Klavierlied
ausgeschrieben war, der Jury – Hans-Jürgen von Bose, Moritz
Eggert, Siegfried Mauser, Helmut Rohm, Andreas Schmidt und
Donald Sulzen.
Der Bialas Kompositionswettbewerb wird alle zwei Jahre von
der Hochschule für Musik und Theater München und der
GEMA-Stiftung ausgerichtet und ist mit einer Preissumme von
insgesamt 7.500 € ausgestattet.
Die prämierten Kompositionen wurden am 17. April 2013 im
Rahmen des »Liedforums« an der Münchner Hochschule ur-
aufgeführt.
22.02.
2013
Wolfgang Sawal-
lisch †
Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um
Wolfgang Sawallisch (1923–2013). Der mit der Würde eines
Ehrensenators der Hochschule ausgezeichnete Dirigent und
Pianist war dem Haus langjährig verbunden. Vor allem seine
Tätigkeit als GMD der Bayerischen Staatsoper muss als außer-
gewöhnliche Ära bezeichnet werden.
Foto: BR/ Astrid Ackermann
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
37
22.02.
2013
Adelasia ed
Aleramo
Oper in zwei Ak-
ten von Johann Simon Mayr
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch-
schule für Musik und Theater München mit dem Studien-
gang Gesang/Musiktheater
Hofkapelle München mit Verstärkung durch Studierende der
Hochschule für Musik und Theater München
Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München
(Chorleitung: Verena Holzheu)
Musikalische Leitung: Andreas Spering
Inszenierung: Tilman Knabe
Bühne: Wilfried Buchholz · Kostüme: Gisa Kuhn
Dramaturgie: Cordula Demattio, Benedikt I. Stampfl i
Frauke Burg (Aleramo), Jaewon Yun (Adelasia), Anna-Maria
Thoma (Teofania), Marios Sarantidis (Rambaldo), Bonko
Karadjov (Roberto), Jan Nash (Osmano), Keith B. Stonum
(Ottone)
Weitere Vorstellungen in München: 26.02., 03., 06., 08.03.;
Vorstellungen am Stadttheater Ingolstadt 22., 25. und
27.03.20
Ergänzende Texte zu dieser Produktion fi nden Sie auf den
Seiten 108 bzw. 110 f.
23.02.
2013
BDG vor Ort –
München und
Oberbayern
»Atemtypen«
Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Ver-
bindung mit der Hochschule für Musik und Theater Mün-
chen
Barbara Kleesattel, Susanne Langholf
03.03.
2013
Symposium Simon Mayr Adelasia ed Aleramo – Tradition, Komposition,
Rezeption.
Symposium I der Musikwissenschaftlichen Symposien im
Jubiläumsjahr des Komponisten
In Verbindung mit der Aufführung von Mayrs großer Oper
Adelasia ed Aleramo am 3.3.2012 im Prinzregententheater
Sitzung I: 10.00–12.30 Uhr
Sitzung II und Schlussdiskussion: 14.30–17.00 Uhr
Referenten: Prof. Dr. Claus Bockmaier (München),
Cordula Demattio (München)/Benedikt I. Stampfl i (Bern),
Drs. Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (München),
Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer
(Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Dr. Iris Winkler
(Eichstätt)
Einen Bericht über das Symposium fi nden Sie auf S. 110 f.
Jaewon Yun (Adelasia),
Frauke Burg (Aleramo)
Foto
: A
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
38
07.03.
2013
Trust
Schauspiel von
Falk Richter
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch-
schule für Musik und Theater München mit dem Studien-
gang Schauspiel
Inszenierung: Mario Andersen und Katja Wachter
Choreographie: Katja Wachter
Musik: Martin Lutz
Mit: Ines Hollinger, Maria Weidner, Anika Herbst, James New-
ton, Patrick Nellessen, Kevin Körber, Sebastian Baumgart
Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10., 12., 13. und 15.03.2013
08.03.
2013
Richard-Strauss-
Wettbewerb 2013:
GESANG
Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit
Richard-Strauss-Institut, Richard-Strauss-Festival und Hoch-
schule für Musik und Theater München
Jury: Prof. Dr. h.c. Ks. Brigitte Fassbaender (Vorsitzende),
Michelle Breedt, Prof. Olaf Bär, Frank Behrendt
Klavierbegleitung: Oresta Cybriwsky und Julian Riem
15.03.
2013
Großes Harfen-
konzert
Zum 20-jährigen Jubiläum des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs
für Harfe
Josef Molnar Walzer für Harfenensemble
Dieter Acker Lamento e Danza für vier Harfen
Franz Josef Reinl Impression und Jou Jou für zwei Harfen,
Streicher und Schlagzeug
Wolfram Buchenberg Phantastereien für Harfe solo
Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfen-
quartett«), Bayerische Volksmusik
Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München
Andreas Wehrenfennig, Christoph Bielefeld, Joel Lerber, Carlos
Pena de Montoya, Jie Zhou, Anna Trefon, Julia Gollner, Marti-
na Merk (Harfe), Akademia Muzyczna Katowice, Schumann-
Quartett München (Barbara Burgdorf, 1. Violine, Traudi Pauer,
2. Violine, Stephan Finkentey, Viola, Oliver Göske, Violoncello)
16.und
17.03.
2013
Franz Josef Reinl-
Wettbewerb für
Harfe
Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München
Künstlerische Leitung: Prof. Cristina Bianchi
v.l .: Dr. Ernst Grossmann (Franz Josef Reinl-Stiftung), Prof. Sarah
O‘Brian (Jury), Andreas Wehrenfennig (Jury), Marika Cecilia Riedl
(2. Preis), Giulia Ott (1. Preis), Prof. Cristina Bianchi (Künstl. Lei-
tung), Prof. Helga Storck (Jury)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
39
21.03.
2013
Virtuosen der Gi-
tarre – Virtuosos
de la guitarra
Instituto Cervantes München in Kooperation mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München
Glauber Rocha de Oliveira Garcia (Gitarre, Klasse Prof. Franz
Halász)
Ein weiteres Konzert der Reihe »Virtuosen der Gitarre – Vir-
tuosos de la guitarra« fand mit dem Solisten Aleksi Rajala am
04.07.2013 statt.
22.03.
2013
Händel Kafka Klee
– eine Collage
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Inszenierung: Clara Hinterberger
Musikalische Leitung: Tobias Peschanel
Weitere Vorstellung: 23.03.2013
09.04.
2013
Liederabend mit
Prof. Claude-
France Journès
Anlässlich des 50-jährigen Dienstju-
biläums und der Verabschiedung von
Prof. Claude-France Journès
Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schu-mann, Lili Boulanger, Joaquín Turina
und Manuel de FallaTrio Kaliope: Liliana Winkler (Gesang,
a. G.), Claude-France Journès (Klavier),
Rolf Basten (Moderation, a. G.)
12.04.
2013
Workshop und
Konzert
Latin Jazz feat. Joe Gallardo (trombone, composer, arranger)
Das Programm des Abends wurde im vorausgehenden Work-
shop erarbeitet.
U.M.P.A. Jazz Orchestra und Studierende des Jazz Instituts
Leitung: Prof. Claus Reichstaller
Claude-France Journès
Foto
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Joe Gallardo
Foto
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
40
12.04.
2013
Silentium
oder: Die Angst
des Beamten vor
dem Präzedenz-
fall. Eine Musikle-
sesaalerkundung
Idee, Konzept, Text: Cornel Franz
Musikauswahl, musikalische Einrichtung und Leitung: Joachim
Tschiedel
Regie: Clara Hinterberger, Mitarbeit Regie: Levin Handschuh
Bayerische Staatsbibliothek in Verbindung mit der Bayerischen
Theaterakademie August Everding und der Hochschule für
Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie
und Musiktheater/Operngesang
Sybille Lambrich (Gesang), Roman Sladek (Posaune), Andrej
Parfi novich (Gitarre), Vokalensemble, Streichquartett, Joachim
Tschiedel (Klavier)
Leitung: Joachim Tschiedel
15.–
17.04.
2013
Liedforum »Den Jubilaren Richard Wagner, Benjamin Britten, Francis Pou-
lenc und Paul Hindemith«
Konzerte der Liedklassen Prof. Céline Dutilly, Tobias Truniger,
Rudi Spring, Prof. Helmut Deutsch, Fritz Schwinghammer,
Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen
17.04.
2013
Preisträgerkonzert
Günter Bialas-
Kompositionswett-
bewerb 2013
Der letzte Abend des Liedforums 2013 mit dem Konzert der
Klassen Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen
war zugleich das Preisträgerkonzert mit Uraufführungen der
ausgezeichneten Kompositionen
Naomi Pinnock A Dream within a Dream für Mezzosopran
und Klavier (UA; 1. Preis Bialas-Kompositionswettbewerb)
Alexander Muno The Dream (UA; 2. Preis)
Julian Lembke Ich durchstreife Deinen Raum (UA; 3. Preis)
Studierende der genannten Klassen sowie die Liedduos Luise
Höcker/Henriette Zahn, KS Andreas Schmidt/Donald Sulzen
und Marilyn Schmiege/Markus Bellheim
18.04.
2013
»plakativ« Inszeniertes Konzert der Kompositionsklasse Prof. Moritz Eg-
gert in Zusammenarbeit mit der Regieklasse Prof. Cornel Franz
und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs der Bayerischen
Theaterakademie August Everding
Uraufführungen von Katharina Susanne Müller, Diana Syrse Valdés, Samuel Pender-Bayne, Anna Korsun, Sergey Khisma-tov, entwickelt zusammen mit den Regisseuren Maike Bou-
schen, Annalena Maas, Sapir von Kleist, Jasmina Rezig, Levin
Handschuh, Oliver Zahn
Prof. Dr. Siegfried Mauser, Alexander Muno, Naomi Pinnock, Julian
Lembke, Dr. Brandhorst (GEMA Stiftung) (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
41
Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische
Theaterakademie August Everding mit den Studiengängen
Regie und Schauspiel
Studierende der Hochschule für Musik und Theater München
und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs
19.04.
2013
Wettbewerb um
den Musikpreis des
Kulturkreis Gasteig
2013
Beim diesjährigen Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig
Musikpreis stellten sich am 19. März 2013 26 Studierende in
einem spannenden Finale einer hochkarätig besetzten Jury vor.
Auch im 22. Jahr seines Bestehens wird der Wettbewerb von
der Sparkasse München Starnberg Ebersberg und dem Kultur-
kreis Gasteig großzügig unterstützt.
In den Wettbewerbsfächern Klavier, Kammermusik und
Gesang wurden in unterschiedlichen Besetzungen Höchstleis-
tungen dargeboten, so dass am Ende die Teilnehmer dicht bei-
einander lagen und im Fach Kammermusik ein geteilter erster
Preis vergeben wurde. Diesen teilen sich das Goldmund-Quar-
tett mit Florian Schötz (1. Violine), Pinchas Adt (2. Violine),
Christoph Vandory (Viola) und Raphael Paratore (Violoncel-
lo) und das Arcis-Saxophon-Quartett mit Claus Hierluksch,
Claudia Jope, Ricarda Fuss und Adrian Planitz.
Im Fach Klavier erreichte Chenna Lu den ersten Preis, im Fach
Gesang freut sich Sumi Hwang ebenfalls über einen ersten Preis.
Mitglieder der Jury waren: Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vorsitz),
Prof. Friedemann Berger, Prof. Bianca Bodalia, Prof. Michael
Schäfer, Prof. Hariolf Schlichtig, KS Prof. Andreas Schmidt, Prof.
Frieder Lang (alle Hochschule für Musik und Theater München),
Wilfried Hiller (Kulturkreis Gasteig), Klaus Kalchschmid (Süd-
deutsche Zeitung) und Roland Spiegel (Bayerischer Rundfunk).
Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung
mit dem Kulturkreis Gasteig e. V. und der Kreissparkasse Mün-
chen Starnberg Ebersberg
Goldmund-Quartett: Raphael Pa-
ratore, Florian Schötz, Christoph
Vandory, Pinchas Adt (v. l.)
Arcis-Saxophon-Quartett:
Ricarda Fuss, Adrian Planitz,
Claus Hierluksch, Claudia Jope
Chenna Lu (Klavier,
Klasse Prof. Adrian Oetiker)
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Sumi Hwang
(Gesang, Klasse
Prof. Frieder Lang)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
42
22.04.
2013
Gedenkkonzert
Peter Kiesewetter
Peter Kiesewetter C. Ph. E. Bachs Empfi ndungen. Rondeau
für Sextett op. 8 (Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Hack-
brett, Klavier; 1979)
Thou hast made me (John Donne, Holy Sonnet I) und Poore
soule (William Shakespeare, Sonnet CXLVI) aus: Vier Sonette
op. 19 für hohe Stimme und Klavier (1983)
Hed op. 62/2 für Violine und Klavier (1992)
Shoshanim op. 61/2 für Viola und Diskantzither (1993)
Tango pathétique nach Tschaikowsky für Klaviertrio. Zweite
Bearbeitung op. 77/0b (1971/2000)
… und Isolde WoO/07 für Ensemble
Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation
mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Streichtrio »Pierrot« (Saschka Haberl, Kang-Rok Nam, Paul
Rah), Birgit Stolzenburg (Hackbrett), Siegfried Mauser (Kla-
vier), Felicia Bulenda (Klarinette); Adelheid Maria Thanner
(Sopran, a. G.), Andreas Skouras (Klavier); Anna Skouras
(Violine), A. Skouras; Kelvin Hawthorne (Viola, a. G.), Georg
Glasl (Diskantzither); Amelie Böckheler (Violine), Raphaela
Gromes (Violoncello), Henriette Zahn (Klavier)
Ein Instrumentalensemble · Leitung: Ulrich Nicolai
Künstlerische Konzeption: Dr. Dorothea Hofmann
Den Nachruf von Dorothea Hofmann fi nden Sie auf S. 77 f.
27. und
28.04.
2013
Johann Sebastian Bach Hohe Messe
h-Moll
Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (So-
pran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus
(Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian
Drexel, Ludwig Mittelhammer (Bass)
Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München
Studio für Historische Aufführungspraxis und Studierende der
Bläser- und Streicherklassen · Leitung: Martin Steidler
Eine weitere Aufführung in leicht geänderter Besetzung und
unter der Leitung von Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele
(Chorleitungsklasse Prof. Michael Gläser) fand am 5. Mai in
Augsburg statt.
Einen Bericht über die Münchner Aufführungen fi nden Sie auf
Seite 116 ff.
Siegfried Mauser, Saschka Haberl,
Paul Rah, Felicia Bulenda,
Birgit Stolzenburg
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
43
21.04.
2013
Intensivstudien-
gänge Schauspiel,
Musical, Regie und
Maskenbild
In vier Jahren zum Bachelor und Master: Die Studiengänge
Schauspiel, Musical, Regie und Maskenbild an der Bayerischen
Theaterakademie August Everding und der Hochschule für
Musik und Theater München stellen auf ein modularisiertes
Intensiv-Modell um.
In vier Studiengängen, die in Kooperation mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München angeboten werden,
können die Studierenden seit dem Sommersemester 2013
innerhalb von vier Jahren einen Bachelor- und einen Mas-
terabschluss erwerben. Möglich wird dies im Rahmen des
sogenannten Bologna-Prozesses zur Schaffung eines ein-
heitlichen Europäischen Hochschulraumes in den nun mo-
dularisierten Intensiv-Studiengängen Schauspiel, Regie – für
Musiktheater und Schauspiel, Musical sowie Maskenbild –
Theater und Film.
Der Erwerb beider Abschlüsse innerhalb von vier Jahren wird
durch eine Verzahnung des Bachelor- und Master-Programms
ermöglicht.
28.04.
2013
Ballett-Matinee Für Konstanze Vernon (1939–2013)
Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit dem
Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und The-
ater München (Junior Company) und mit Studierenden der Bal-
lett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München
Leitung: Ivan Liška, Prof. Jan Broeckx
Wiederholung am 05.05.2013
Einen Nachruf auf Prof. Konstanze Vernon fi nden Sie auf S. 81 f.
30.04.
2013
Tuba-Workshop
mit Prof. Daniel
Perantoni
Öffentlicher Tuba-Workshop für Studierende der Hochschule
mit Prof. Daniel Perantoni (Indiana University Jacobs School
of Music)
Foto
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Tan
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
44
30.04.
2013
Antrittskonzert
Prof. Nils Mönke-
meyer (Viola)
Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007
für Viola solo
Alexander Keuk Datta für Viola solo (UA)
Wolfgang Amadeus Mozart Duo G-Dur KV 423 für Violine
und Viola
Arvo Pärt Fratres für Viola und Klavier
Rebecca Clarke Sonate a-Moll (1919) für Viola und Klavier
Die Uraufführung des Werkes von Alexander Keuk wurde er-
möglicht durch die www.musik-in-dresden.de.
Mi-kyung Lee (Violine), William Youn (Klavier, a. G.), Nils
Mönkemeyer (Viola)
02.05.
2013
Alte Musik in
größtmöglicher
Authentizität
Lieder und Klavierwerke von J. Haydn, W. A. Mozart, F. Schu-bert u. a. auf originalen Clavichorden, Tafelklavieren und Ham-
merfl ügeln aus einer Privatsammlung
Frieder Lang (Tenor), Christine Schornsheim (Tasteninstru-
mente) und Studierende der Liedklassen Prof. Donald Sulzen
und Fritz Schwinghammer, der Gesangsklasse Prof. Frieder
Lang und der Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim
Leitung: Frieder Lang und Christine Schornsheim
02.05.
2013
Sarah Kane4.48 Psychose
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Musik: Carlos Cipa
Inszenierung: Levin Handschuh
Mit: Antonia Welke, Claudiu-Mark Draghici, Michael Gaschler
Weitere Vorstellung: 02.05.2013
03.05.
2013
Konzert der
Kompositions-
klasse Prof. Isabel
Mundry und der
Kompositions-
klasse Prof. Hans-
Jürgen von Bose
Uraufführungen von Maria Bosaruva, Xiaoliang Zhou, Benedikt Streicher und Han Kyul Yoon (Klasse Prof. Isabel
Mundry) sowie Patrick Schäfer und Richard Ruzicka (Klasse
Prof. Hans-Jürgen von Bose)
05.05.
2013
Matinée der Kla-
vierklasse Prof.
Thomas Böckheler
Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums in Verbindung
mit der Hochschule für Musik und Theater München
Weitere Konzerte in der Sammlung Musik fanden statt am:
05.05.2013: Konzert der Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmie-
ge (nachmittags)
02.06.2013: »Auf Flügeln des Gesanges«
Konzert der Liedklassen Prof. Dr. Siegfried Mauser
und Prof. Donald Sulzen
04.07.2013: Matinée der Jazz-Klavierklasse Stefan Schmid
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
45
06.-
08.05.
2013
TAGE DER KAM-
MERMUSIK –
»Vom Duo bis zum
Oktett«
Ludwig van Beethoven Trio für Violine, Viola und Violoncello
c-Moll op. 9,3 · György Ligeti Sechs Bagatellen aus Musica
ricercata für Saxophonquartett (1953)
Malcolm Williamson Concerto für zwei Klaviere (8-händig)
und Bläserquintett
Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op. 8
Arcis Saxophon Quartett: Claus Hierluksch, Ricarda Fuss,
Claudia Jope, Adrian Planitz
Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio)
Antoniya Yordanova, Ivan Kyurkchiev, Ani Sulkhanishvili,
Nia Sulkhanishvili (Klavier), Nymphenburg-Quintett: Elisa
En Alena Zagler, Miriam Ströher, Sina Herbst, Jusara Moser,
Christian Fath
Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogataj,
Maruša Bogataj (Klaviertrio)
Bohuslav Martin Duo Nr. 1 für Violine und Violoncello
Arnold Bax Elegiac Trio für Flöte, Viola und Harfe
Jacques Ibert Deux Interludes für Flöte, Viola und Harfe op. 69
(1946)
Maurice Ravel Klaviertrio (1914)
Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es-Dur op. 20
Duo Servais: Amelie Böckheler, Raphaela Gromes Auros Trio:
Stefanie Finke, Valentin Eichler, Antonia Schulze-Schreiber
Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogotaj,
Maruša Bogotaj (Klaviertrio)
Mikhail Pochekin, Felix Weber, Kosuke Yoshikawa, Tae Ko-
seki, Kang-Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna Khubashvili,
Yu-Shuyn Feng (Streichoktett)
Joseph Haydn Streichquartett C-Dur op. 76/3 Kaiserquartett
Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 11 Gassenhauertrio
Krzysztof Penderecki Streichtrio (1990/91)
Franz Schubert Streichquintett C-Dur op. posth. 163 D 956
Goldmund Quartett: Florian Schötz, Pinchas Adt, Christoph
Vandory, Raphael Paratore
Thomas Schuch, Alexandra Obermeier, Katarina Schmidt
(Klaviertrio)
Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio)
Amy Park, Fabian Kläsener, Katharina Henke, Hendrik Blu-
menroth, Michael Bosch (Streichquintett)
Künstlerische Leitung: Prof. Friedemann Berger
Mikhail Pochekin, Felix Weber, Ko-
suke Yoshikawa, Tae Koseki, Kang-
Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna
Khubashvili, Yu-Shuyn Feng (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
46
10.05.
2013
»Hohe Schule des
Violoncellospiels«
Gedenkkonzert zum 100. Todestag von David Popper
Prof. Reiner Ginzel, Prof. Helmar Stiehler und Prof. Wen-Sinn
Yang mit Studierenden ihrer Klassen
11.05.
2013
DIE LANGE
NACHT DER MU-
SIK 2013
»Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – so das Motto des Chorkon-
zerts im Großen Konzertsaal Arcisstraße 12: Dort erklangen die
»Liebesliederwalzer« und »Zigeunerlieder« von Brahms. Es handelt
sich um Chorsätze mit Klavierbegleitung, die in exemplarischer
Weise für fröhliches, geselliges Musizieren stehen. In weiteren
Sälen der Hochschule erklangen kammermusikalische Werke von
Beethoven, Ravel, Fauré, Franck u. a. in den unterschiedlichsten
Besetzungen – vom Streichtrio bis zum Saxophonquartett –,
Kompositionen für Zither sowie slawische und jüdische Vokal-
musik. Beiträge von eher experimentellem Charakter waren in
der Opernschule zu sehen und erleben: im Performanceprojekt
»time:of:death« wurde der Zuschauer von fünf Musikern und einer
Tänzerin in eine surrealistische Welt aus Klängen und Geräu-
schen hineingezogen. Und die Ballett-Akademie der Hochschule
präsentierte dort zeitgenössischen Tanz mit Improvisationsstudi-
en und neuen Kreationen.
Studierende der Hochschule trugen außerdem an den Standor-
ten Gasteig und Luisenstraße 37a zum Programm der Langen
Nacht bei.
14.05.
2013
Senat entscheidet
über Honorarpro-
fessuren
Der Senat der Hochschule entscheidet, folgende Dozentinnen
und Dozenten der Hochschule mit einer Honorarprofessur zu
würdigen: Martina Bauer, Verena Effenberg, Marianne Larsen,
In Suk Lee und Jens Michow. Die Urkunden wurden den so
Ausgezeichneten am 26. Juni 2013 von Prof. Dr. Siegfried
Mauser überreicht.
14.05.
2013
Orchesterkonzert Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61
Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
Almuth Siegel (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban)
Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai
Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Martina Bauer, Prof.
Jens Michow, Prof. Verena Effenberg, Prof. Marianne
Larsen und Prof. In Suk Lee (v. l.)
Foto: © Gasteig München GmbH/ Marinette Fischer
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
47
15.05.
2013
»Spirit of India« Vortrag, Workshop und Konzert mit Pandit Bhajan Sopori
Vortrag »Sufi -Musik: Rhythmus und Meditation«
Workshop »Santoor« (Indisches Hackbrett)
»Spirit of India«. Klassische indische Musik mit den Meistern
des Santoors
Pandit Bhajan Sopori und Abhay Rustum Sopori (Santoor),
Durjay Bhaumik (Tabla), Ragini Rainu (Gesang)
Koordination: Birgit Stolzenburg
Einen Bericht über Vortrag, Workshop und Konzert fi nden Sie
auf Seite 121 f.
15.05.
2013
Philipp GlassGalileo Galilei
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Musikalische Leitung: Tobias Peschanel
Inszenierung: Manuel Schmitt
Mit: Philipp Büttner, Frauke Burg, Carl Rumstadt, Caroline
Adler, Eleonora Vacchi, Marios Sarantidis u. a.
Weitere Aufführung: 15.05.2013
16.05.
2013
Konzert der Kom-
positionsklasse
Prof. Jan Müller-
Wieland
Acht Uraufführungen und 12 neuvertonte Lieder nach Mikis
Theodorakis von Sebastian Schwab, Severin Dornier, Arsen Babajanyan, Verena Marisa Schmidt, Elena Tarabanova, Le-onhard Auenhammer und Maximilian ZimmermanMit Studierenden der Hochschule und Johanna Krumin (Sop-
ran, a. G.) und Markus Zugehör (Klavier a. G.)
23.05.
2013
Gesprächskonzert
der Liedklasse Prof.
Donald Sulzen
Wagner / Nietzsche: Die Lieder zweier Freunde / Feinde
Moderation: Amélie Sandmann (a. G.), KS Prof. Andreas
Schmidt und Dr. Matthias Junker (a. G.)
Gesang: Nathalie Flessa, Lilli Jordan, Daniel Makra, Anna-
Maria Thoma und Soomin Yu
Am Klavier: Anastasia Feierlein, Lauriane Follonier, Yutaka
Nishimura und Tung-Hsing Tsai
Pandit
Bhajan
und
Abhay
Rustum
Sopori
(v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
48
30. und
31.05.
2013
Sofi a Gubaidulina
Einen Bericht über
den Workshop mit
Sofi a Gubaidulina
fi nden Sie auf Seite
123 ff.
Öffentlicher Workshop und Konzert »Neue Kammermusik für
Gitarre und andere Instrumente von und mit Sofi a Gubaidulina«
Sofi a Gubaidulina Serenade für Gitarre solo (1960)
Repentance (2008) für Violoncello, drei Gitarren und Kontra-
bass
Sotto voce (2010) für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren
Klaviersonate (1965)
Lucas Brar, Franz Halász, Jacob Kellermann (Gitarre), Hariolf
Schlichtig (Viola), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Philipp Stu-
benrauch (Kontrabass), Debora Halász (Klavier)
Konzeption und Leitung: Prof. Franz Halász
03.06.
2013
Die schöne
Müllerin
Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795
KS Andreas Schmidt (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier)
06.06.
2013
Verleihung von
Stipendien
Die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend-
Stiftung München verleiht vier Stipendien an Studierende der
Hochschule.
06.06.
2013
Chorkonzert Ludwig van Beethoven Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und
Orchester
Katharina Bauer (Sopran), Idunnu Münch (Alt), Moon Yung
Oh (Tenor, a. G.), Frederic Jost (Bass, a. G.)
Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor
Ein Projektorchester aus Studierenden der Hochschule
Leitung: Johanna Soller, Sul Bi Yi (Klasse Chorleitung Prof.
Michael Gläser)
Arseni Kulakov Tarasov, Andrei Ciobanu, Christa Cast-
ringius (Vorsitzende des Stiftungsrates), Frank Enzmann
(Vorsitzender des Stiftungsvorstandes), Mirella Nagy, Dr.
Alexander Krause (Kanzler), Shao Zhen Chen (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
49
06.06.
2013
Roland Schimmel-pfennig Die Zwie-
fachen
Bayerische Theaterakademie August Everding
und Hochschule für Musik und Theater Mün-
chen mit dem Studiengang Schauspiel
Inszenierung: Annalena Maas
Mit: Kim Bormann, Fanny Krausz, Johan-
na von Gutzeit, Michael Glantschnig,
Marco Michel, Alexander Sablofski, Béla
Milan Uhrlau, Daron Zakaryan
Weitere Aufführungen: 08., 09., 11., 12.,
13., 14., 18., 19. und 20.06.2013
08.06.
2013
»Befreiungen« Vier musikalische Installationen in der Befreiungshalle Kelheim
anlässlich der 150-Jahrfeier der Befreiungshalle
Jan Müller-Wieland Unterm Schutt II (2012/13, UA). Hymnus
für Sopran mit zwei Hängebecken und Violine
Moritz Eggert Unbesiegt (2013, UA) für 4 Vokalsolisten,
6 Stimmen, Saxophon, Bassposaune und 3 Schlagzeuger
Franz Hummel Es ist eine Schande (eine Kontamination des
Miserere von Gregorio Allegri; UA) für 5-stimmigen Chor,
Doppelquartett, Choralschola und Soli
Konstantia Gourzi eine andere Seite (2013, UA) für Saxo-
phon solo
Eric Whitacre hope, faith, life, love für Chor
Giovanni Pierluigi da Palestrina Agnus Dei I und II aus der
Missa Papae Marcelli für Chor
Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik
und Theater München
Katharina Preuss (Sopran), Sebastian Schwab (Violine), Matthieu
Bordenave (Saxophon), Sebastian Neuhauser (Bassposaune), Ulf
Breuer, Viviane Vassileva und Michael Ahne (Schlagzeug)
Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München
(Einstudierung: Verena Holzheu)
Madrigalchor der Hochschule · Leitung: Martin Steidler
ensemble oktopus für musik
der moderne
Leitung: Konstantia Gourzi
Licht: Michael Bauer
Regiedramaturgie: Kons-
tantia Gourzi
Die Rezension dieser Veran-
staltung aus dem »Donauku-
rier« fi nden Sie auf Seite 141 ff.
ensemble oktopus für musik der mo-
derne, Leitung: Konstantia Gourzi
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
50
09.06.
2013
Orchesterkonzert Claude Debussy Prélude à l‘après-midi d‘un faune
Robert Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38
Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81
Peter I. Tschaikowsky Roméo et Juliette. Fantasie-Ouvertüre
Münchner Symphoniker
Neil Valenta, Daniel Stratievsky, Andreas Partilla (Studieren-
de der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil)
10.06.
2013
Michael ObstSolaris
Kammeroper in drei Teilen nach dem gleichnamigen Roman
von Stanislav Lem
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musik-
theater/Operngesang
Musikalische Leitung: Konstantia Gourzi
Inszenierung: Balász Kovalik
Bühne: Alena Georgi
Mit: Maria Pitsch, Heeyun Choi, Eric Ander, Jan Nash
ensemble oktopus für musik der moderne
Weitere Vorstellungen: 12., 14. und 16.06.2013
11.–
12.06.
2013
Meisterkurs Gitarre
Prof. Fabio Zanon
Meisterkurs Gitarre für Stu-
dierende der Hochschule mit
Prof. Fabio Zanon (Royal
Academy of Music, London)
12.06.
2013
Konzert der Big-
band (LaG)
Studierende der Schulmusikklassen
Leitung: Stefan Schmid
Michael Obst dankt
den Mitwirkenden
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
51
13.06.
2013
Open Lecture Open Lecture über die Technik des Gitarrenspiels mit Prof. Hu-
bert Käppel (Hochschule für Musik und Tanz, Köln)
14.06.
2013
Kinderkonzert Gastspiel des Hochschulsymphonieorchesters beim Richard
Strauss-Festival 2013 in Garmisch-Partenkirchen
Richard Strauss Schneiderpolka und andere Tänze für Or-
chester
Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere
Ks. Brigitte Fassbaender (Erzählerin)
Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai
16.06.
2013
Ballett-Akademie
en Scène …
… mit allen Klassen auf der Bühne
Wojciech Kilar Defi lee
Pjotr I. Tschaikowski Pas de trois aus Schwanensee
Herman Severin Løvenskiold Divertissements aus dem II. Akt
La Sylphide
Joseph Bayer Puppenfee
Pjotr I. Tschaikowski Les Mirlitons. Pas de trois aus Der
Nussknacker
Mark Pogolski Pas de deux
The Sixth Sense; Musikcollage: Robin Perizonius
Semeon Tchernetsky Marche Ouverture
Traditional: Nationaltanz
Joseph Haydn / Mark Pogolski Metamorphosen
NIK BÄRTSCH’S MOBILE / MODUL 2: Träume einer Holzpuppe
Studierende aller Klassen der Ballett-Akademie der Hochschule
für Musik und Theater München
Einstudierung: Dozenten der Ballett-Akademie der Hochschule
für Musik und Theater München · Leitung: Prof. Jan Broeckx
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»The Sixth Sense»
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
52
21.06.
2013
Preisträgerkonzert
Franz Josef Reinl-
Wettbewerb für Har-
fe und Komposition
Alias Parish Alvars. Indroduction, Cadenza und Rondo
Karl Ditters von Dittersdorf: Konzert für Harfe und Orchester
Johannes X. Schachtner (3. Preis): Quatre tombeaux de vent
Fabien Touchard (2. Preis): Hommage an Verlaine
Sungji Hong: (1. Preis) Mystic
Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-
schule für Musik und Theater München
Preisträger des Harfenwettbewerbs: Giulia Ott (Harfe, 1. Preis),
Marika Cecilia Riedl (Harfe, 2. Preis)
Lilli Jordan, Stefan Thomas, Manuel Adt (Gesang)
Arcis-Ensemble München · Leitung: Prof. Ulrich Nicolai
22.06.
2013
20 Jahre Bayerische
Theaterakademie
August Everding
Mit Jubiläumsfest und Alumnitreffen feierte die Bayerische
Theaterakademie August Everding ihr 20-jähriges Bestehen.
Beim Jubiläumsempfang wirkten mit: Staatsminister Dr.
Wolfgang Heubisch, Prof. Klaus Zehelein, Prof. Dr. Hellmuth
Matiasek, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Dafni Georgali, Sybille
Lambrich, Philip Tillotson, Eric Ander, Heeyun Choi, Marios
Sarantidis, Anna Maria Thoma, Jaewon Yun, Joachim Tschie-
del, Eva Pons, Dimitrij Schaad, Cordula Demattio, Fanny
Krausz und Christoph Weber.
22.06.
2013
UniCredit-Fest-
spielnacht
Ensembles der Hochschule wirken bei zwei Programmpunkten
der UniCredit-Festspielnacht mit: Das Schulmusikerorchester
der Hochschule musizierte bei Prokofi evs Peter und der Wolf
in mundartlicher Fassung von und mit Staatsminister Dr.
Wolfgang Heubisch, das U.M.P.A. Jazz Orchestra der Hoch-
schule sowie weitere Studierende bei Gershwins Jazz-Oper
Blue Monday, einem frühen Beispiel für »symphonischen
Jazz« und wegweisend für die weitere kompositorische Arbeit
von George Gershwin.
Stipendien der
Christl und Klaus
Haack Stiftung
Die Stiftung vergibt Stipendien an Soomin Yu, Meisterklasse
Gesang/Musiktheater, Anna Karmasin (Gesang – Studienrich-
tungen Konzertgesang und Musiktheater) und Idunnu Münch
(Gesang)
Giulia Ott, Fabien Touchard, Marika Cecilia Riedl (v. l.)
Soomin Yu, Dr. Alexander Krause, Anna Karmasin,
Prof. Dr. Siegfried Mauser, Idunnu Münch (v. l.)
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
53
30.06.
2013
KLANG-ZEITEN Pfarrgemeinde St. Andreas in Kooperation mit der Kompositi-
onsklasse Prof. Jan Müller-Wieland
Studierende der Klasse Prof. Jan Müller-Wieland und der
Schlagzeugklasse Prof. Peter Sadlo
07.07.
2013
Matinée der Studi-
enstiftung
Matinée der Studienstiftung des deutschen Volkes
Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes der
Hochschule für Musik und Theater München
Leitung: Prof. Ingolf Turban
08.07.
2013
Volksmusik Volksmusik – die Vielfalt traditioneller bayerischer Musik
»50 Jahre Volksmusikstudium in München« und zugleich
Konzert anlässlich der Verabschiedung von Prof. Sepp Horn-
steiner
Studierende und ehemalige
Studierende des Studi-
engangs Volksmusik der
Hochschule für Musik und
Theater München
Moderation und Leitung:
Prof. Sepp Hornsteiner
09.07.
2013
Hochschulrat
wählt Vizepräsi-
denten
Der Hochschulrat bestätigt in seiner Sitzung die bisherigen
Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt und Dr. Bernd Redmann.
Als neue Vizepräsidentin ersetzt Prof. Sylvia Hewig-Tröscher
(Klavier) Frau Prof. Michaela Pühn, die nicht mehr kandidierte.
Die Amtszeit der Leitung in neuer Zusammensetzung beginnt
am 01.10.2013.
»Petersberg Musi«
mit Gastgeber Sepp Horn-
steiner
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
54
10.07.
2013
Hochschule als
FSJ-Einsatzstelle
ausgezeichnet
Die Hochschule für Musik und Theater München erhält die
Plakette »FSJ Kultur – Qualifi ziertes Zentrum für Engagement
in der Kultur« Die Hochschule ist seit dem Studienjahr 2010/11
Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, in den ver-
gangenen Jahren haben Julian Lunkenheimer, Bernadette Stad-
ler und Jan Pirke in der Abteilung Presse/Öffentlichkeitsarbeit
und Betriebsbüro tatkräftig mitgewirkt, im kommenden Jahr
wird Theresa Rappold im Rahmen des FSJ an der Hochschule
sein.
11.07.
2013
»Jazznacht« der
Hochschule für
Musik und Theater
München
Werke von Kenny Dorham, Kelzoo und Josef Ressle Uraufführungen von Maruan Sakas (Kompositionsklasse Dr.
Andreas Kissenbeck), Monika Roscher und Andreas Unter-reiner (Kompositionsklasse Gregor Hübner)
Fabian Böglsack Oktett, Ensemble Kelzoo von Claas Krause,
Josef Reßle Quintet und das U.M.P.A. Jazz Orchestra
Leitung: Prof. Claus Reichstaller
Die FSJler Jan Pirke und Teresa
Rappold, Kirsten Peter (BAG Siel-
mobile) und die FSJ-Betreuer der
Hochschule (v. l.)
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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
55
11.07.
2013
»Gletscher« Im Rahmen von »hellhörig« 4
Text: Maxi ObexerMusik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert)
Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei-
tung: Prof. Cornel Franz)
Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule
für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie
Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam-
per (Klasse Georg Glasl)
Zwei Darstellerinnen, E-Zither, Basszither, Tuba, Bassklarinet-
te, Einspielungen
13.07.
2013
Sommerkonzert
Jugendakademie
Sommerkonzert der Jugendakademie für Hochbegabtenförde-
rung
Jungstudierende der Hochschule stellen sich vor.
Organisation und Leitung: Prof. Martina und Kristina Bauer
16.–19.7.
2013
Workshop Gesang
und Klavier
Prof. Ingrid Kremling (Gesang) und Prof. Claude-France
Journès (Klavier) unterrichten Studierende der Hochschule für
Musik und Theater München. Abschlusskonzert am 19.7.
16.–17.7.
2013
Workshop »Bel-
canto« mit Prof.
Daniel Kotlinski
Mit Studierenden
der Gesangsklassen
15.09.
2013
17.07.
2013
Uraufführungen
der Klasse Kompo-
sition für Film und
Medien
Werke für Soloinstrumente und kleine kammermusikalische
Besetzungen von Levan Basharuli, Johannes Brand, Dominik Giesriegl, Christin Henkel, Alexander Maschke, Matthias Rehfeld, David Reichelt und Dominik Schuster
Daniel Kotlinski
Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr
56
01.–
07.09.
2013
International Sum-
mer School 2013
Im September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und
Theater München in Zusammenarbeit mit der Bad Reichenhal-
ler Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Reichen-
hall Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain erstmals die
International Summer School. Hier vereinen sich internationale
Meisterkurse weltbekannter Dozenten mit einem ausgedehn-
ten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt
Bad Reichenhall im Alpenvorland.
Dozenten/Fächer: Elisso Wirssaladze (Klavier), Bruno Canino/
Siegfried Mauser (Klavier und Klavierkammermusik), Ana
Chumachenco (Violine), Natalia Prishepenko (Violine und
Streichquartett), Hariolf Schlichtig (Viola und Streichquartett),
Thomas Riebl (Viola), Natalia Gutman (Violoncello), Wen-
Sinn Yang (Violoncello).
10.–
15.09.
2013
Akademie für
Neue Musik 2013
Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater Mün-
chen
Mit Pascal Dusapin, dem Arditti Quartett, Ian Pace, Eliot Fisk,
Hans-Jürgen von Bose, Siegfried Mauser, Konstantia Gourzi,
ensemble oktopus für musik der moderne
Immer noch ist das Repertoire der zeitgenössischen Musik ab
1950 eher ein Stiefkind im Instrumentalunterricht der Hoch-
schulen. An diesem Missstand setzt die Akademie für Neue
Musik der Hochschule für Musik und Theater München an.
Unter Anleitung höchst renommierter Interpreten vermittelt
sie den Teilnehmern jene Kompetenzen, die von zeitgenössi-
schen Werken gefordert werden. Thema der Akademie sind
Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt liegt
auf der zeitgenössischen Musik ab 1950.
Hinweis: Die International Summer School und die Akademie
für Neue Musik fi nden nach Redaktionsschluss dieses Jahres-
berichts statt; die Berichterstattung wird deshalb im Jahresbe-
richt 2013/14 nachgetragen.
Ana Chumachenco
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Arditti Quartett
Immatrikulationsfeier
59
Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012
Siegfried Mauser
Liebe Studentinnen und Studenten,
vor allem liebe Erstsemester, die nach Absolvierung der nicht einfachen Eignungs-prüfung jetzt in eine neue Lebensphase eintreten, eine der schönsten Aufgaben, die man sich vorstellen kann: der professionellen Ausbildung, der Auseinander-setzung mit Kunst, mit Musik und Theater.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr verehrten Damen und Herren,
die Immatrikulationsfeier, die ich jetzt einzuleiten die Ehre habe, dient ja immer auch ein bisschen dazu, einen kleinen Rück- aber auch Ausblick zu geben, noch-mals Revue passieren zu lassen, was wichtig war, was erreicht wurde und vielleicht in diesem neuen Studienjahr zu erreichen ist. Wir haben eben Neue Musik ge-hört [»Eolia« für Flöte solo von Philippe Hurel, gespielt von Pantxoa Urtizberea aus der Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht], das ist gleich ein erster Impuls, Ihnen etwas mitzuteilen, das für unser Haus sehr wesentlich ist. Wir sind jetzt im zweiten Jahr eines Masterstudiengangs »Neue Musik«, der im Prinzip auf alle Instrumente ausgedehnt ist oder ausgedehnt werden wird – auch auf Gesang –, und wir haben hören können, welche virtuosen Leistungen auf diesem Gebiet in kurzer Zeit möglich sind. Dass wir in dieser Förderung des Neuen, des Zeitgenös-sischen in einer guten Tradition stehen, zeigt ein früher Reformentwurf für unser Haus. Ich hatte die Ehre, letzte Woche bei der Richard-Wagner-Gesellschaft einen Vortrag zu halten über »Den Bericht an Seine Majestät, den König Ludwig II. von Bayern über eine in München zu errichtende deutsche Musikschule«. Von keinem Geringeren als Richard Wagner ist diese Schrift verfasst. Diese Reformschrift war, wie bei Wagner meistens, sehr ausufernd und girlandenreich konzipiert und ausgestattet; sie sollte Teil des großen Konzepts sein, hier in München das Fest-spielhaus und die Festspielidee zu verwirklichen. Als notwendige Voraussetzung erachtete er eine Reform des hiesigen Königlichen Konservatoriums. Wie sehr Wagner – der natürlich Gesang und Theater ins Zentrum stellen wollte – nach wie vor überlegenswerte und berücksichtigenswerte Vorschläge machte, zeigt vor allem der Schluss und darin liegt die Verbindung zu unserem neuen Musikstu-
Immatrikulationsfeier
60
diengang und weiteren Unternehmungen: Er sieht die wichtigste Aufgabe einer Ausbildungsinstitution – natürlich mit Blick auf das eigene Werk – bei der Ausei-nandersetzung mit dem Zeitgenössischen, mit dem Aktuellen. Eine Musikschule, die wirklich Format erreichen könne und einen spezifi schen Stil mit überragender Bedeutung erreichen wolle, sei darauf angewiesen, die musikalische Ausbildung »im Geiste der Produktion der gegenwärtig schaffenden Künstler« auszurichten. Deshalb ist es wichtig, denke ich, die zeitgenössische Musik immer wieder ins Zentrum zu rücken und entsprechend im Studienangebot zu verankern.
Diesem Ziel dient auch die Begründung einer Akademie für Neue Musik, die unsere Hochschule initiierte und die erstmals im Sommer 2012 stattfand. Dan-kenswerterweise haben die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung und die Franz Grothe-Stiftung die Umsetzung unterstützt. Anwesend war eine internationale Lehrerschaft auf dem Feld der Neuen Musik: Wolfgang Rihm für Komposition, der seinen 60. Geburtstag feierte, das berühmte Arditti Quartett, ein Ensemble, das im Bereich von Streichquartetten für Neue Musik eigentlich konkurrenzlos ist, Teodoro Anzellotti, der führende Akkorde-onspieler, Rainer Römer für Schlagzeug und Marino Formenti für Klavier. Für uns befriedigend war, dass sowohl zahlreiche Studenten aus dem eigenen Haus wie auch in internationaler Vielfalt teilnahmen. Auch Presse und Rundfunk ha-ben uns dabei unterstützt, dieses Projekt in seiner Aktualität ins Zentrum zu rücken. »Schafft Neues, Kinder«, soll Wagner zu Cosima gesagt haben, »Immer wieder Neues« – und ich glaube, dass das eine wichtige Richtschnur für unsere Ausbildung sein soll. Die Akademie für Neue Musik wird sicherlich im nächsten Sommer fortgesetzt und schon jetzt möchte ich sie unseren Studenten nahelegen, weil hier bei hochkarätigen Lehrenden in einer Woche eine einzigartig konzen-trierte Auseinandersetzung mit dem Repertoire des Neuen möglich ist.
Meine Damen und Herren, besonders herzlich begrüße ich an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, den Präsident der Technischen Universität München (TUM). Wir sind ja sozusagen »der kleine Bruder auf der gegenüberlie-genden Straßenseite«. Die TUM ist eine der führenden Universitäten im techni-schen Bereich, nicht nur in Europa. Sie ist erneut Exzellenz-Universität geworden und hier – so hoffe ich – treffen sich unsere Interessen auf Augenhöhe, denn auch unser Haus empfi ndet sich als Exzellenz-Hochschule – wie ich glaube durchaus zu Recht, denn im europäischen Kontext sind wir eine der gefragtesten Ausbildungs-institutionen, was sich auch in der Dichte der Anmeldungen für die Eignungsprü-fung in diesem Jahr wieder zeigte.
Dass das Exzellente neben der Basisarbeit eine zentrale Rolle spielt, haben wir
Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13
61
im letzten Jahr mit der Einführung sogenannter Exzellenz-Studiengänge zu ver-deutlichen gesucht. Es gibt ja in Ausnahmefällen Studierende aus dem Bachelor- oder Masterbereich (vormals aus dem Diplombereich), die sich bereits in einer internationalen Karriere befi nden. Für solche Ausnahmestudenten ist die Absol-vierung eines regulären Studiums ein großes Problem: Wie kann ich »normal« studieren, wenn ich parallel zur Prüfungszeit eine Tournee mit der New York Philharmonic habe? Die Hochschulen müssen, wenn sie die Exzellenz wirklich stärken und ausbilden wollen, Wege für solche Ausnahmeerscheinungen fi nden und alternative Studienprogramme aufl egen. Das haben wir gemacht, erstmals auch entsprechende Eignungsprüfungen veranstaltet und ab dem diesjährigen Studienjahr vier »Exzellenzstudenten« aufgenommen.
Ein kurzes statistisches Resümee, den Lehrbetrieb an unserem Haus betref-fend: Wir haben zurzeit etwa 1200 Studierende. Im vergangenen Studienjahr gab es 108 Diplomabschlüsse – wir sind natürlich noch im Bereich des auslaufenden alten Studiensystems –, 99 Meisterklassen- und Fortbildungsklassendiplome, 33 Staatsexamina, 12 Master of Arts-Abschlüsse im Studiengang Kultur- und Musik-management und drei Master of Arts-Abschlüsse im ebenfalls neu eingerichteten Masterstudiengang »Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«.
Ich möchte mich an dieser Stelle bei der gesamten Verwaltung unseres Hau-ses sehr herzlich für die Unterstützung bedanken. Der Umstellungsprozess von den bisherigen Diplomabschlüssen auf die neuen Bachelor/Masterabschlüsse, das damit verbundene Parallellaufen von alten und neuen Studiengängen und den entsprechenden Prüfungsordnungen, Prüfungsbedingungen, Studienleistungs-anerkennungen etc. ist enorm. Wenn die Verwaltung die Hochschulleitung hier nicht mit einem wirklich außerordentlichen Engagement unterstützen würde, gin-ge das nicht so reibungslos vonstatten wie das der Fall ist. Herzlichen Dank hier an dieser Stelle!
Innerhalb des regulären Studienbetriebes, dem »Normalprogramm« im Ein-zelunterricht, Gruppenunterricht, auch in Großprojekten, wie beispielsweise im letzten Jahr die Aufführung des Heldenlebens von Richard Strauss durch das Hochschulsymphonieorchester – die CD mit dem Mitschnitt liegt mittlerweile vor – ist ein ganz wesentlicher Aspekt die Kooperation mit Institutionen außer-halb. Der Elfenbeinturm einer nach außen abgeschotteten Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt Beispiele von weltberühmten Ausbildungsstätten, die die Anbindung nach außen gänzlich vernachlässigen, die nur ein hochkarätiges Studi-um anbieten und dann die Studierenden, wenn sie ihr Diplom oder ihren Master
Immatrikulationsfeier
62
in der Hand halten, allein lassen. Die Absolventen wissen dann nicht, wo sie an-knüpfen können. Das Institut für Kultur- und Musikmanagement soll hier Hilfe leisten, auch die vielfachen Kooperationen im Konzertwesen dienen diesem Ziel. Wir haben als Kooperationspartner die Staatlichen Gemäldesammlungen mit der Reihe MIK – Musik im Kunstareal, Konzerte mit Alter und Neuer Musik. Dann gibt es die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum, mit der Sammlung der Musikinstrumente im Münchner Stadtmuseum, aber auch die Zusammenarbeit mit übergreifenden Vereinen oder Stiftungen wie YEHUDI MENUHIN Live Music Now oder EUROPAMUSICALE und den phantastischen Odeon-Konzerten in der Allerheiligen Hofkirche. Auch die kammermusikalischen Aktivitäten, die un-serer Hochschulleitung besonders wichtig sind, sind hier zu nennen: das kleine Kammermusik-Festival in Montepulciano, das dann immer auch in Schloss Elmau gastiert.
Die Kammermusik haben wir diesmal im Pfl ichtfachbereich besonders akzen-tuiert, indem vor Semesterbeginn ein kammermusikalischer Workshop stattfand, bei dem sieben Professorinnen und Professoren des Hauses mit Studierenden Kammermusik erarbeiteten und ihnen durch diesen Workshop die Möglichkeit gaben, notwendige ECTS-Punkte vor Semesterbeginn zu erwerben. Von den Stu-dierenden wurde der Workshop sehr gut angenommen und auch den Dozenten hat er großen Spaß gemacht. Ich möchte mich sehr herzlich bei den Kollegen, die hier verantwortlich tätig waren, bedanken. Wir werden das weiterführen, weil es ein Modell ist, das sich bewährt: Am Stück und konzentriert mehrere Tage hintereinander Werke zu erarbeiten, was im laufenden Studienbetrieb in dieser Weise nicht möglich ist.
Bei den Exzellenz-Erfolgen des Hauses sei schließlich auch erwähnt, dass wir diesmal drei Preisträger beim ARD-Wettbewerb – zumindest einem der wichtigs-ten Musikwettbewerbe der Welt – zu verzeichnen haben: Sumi Hwang, die in der Meisterklasse von Prof. Frieder Lang studiert, hat einen 2. Preis im Fach Gesang erhalten. Das Novus-Quartett, das von unseren Kammermusiklehrern betreut wird, hat ebenfalls einen 2. Preis erhalten und Sophia Brommer, die bei Gabriele Kaiser Gesang studiert, hat einen 3. Preis erhalten.
Vielleicht noch ganz kurz ein kleiner Blick in die Zukunft: Es gibt ja bedeutende Ausbildungsstätten, die eine Art Summer School aufge-
baut haben. So betreibt etwa unser Nachbar und Kooperationspartner, die Uni-versität Mozarteum in Salzburg, in Europa eine der führenden Akademien. An die Julliard School of Music in New York angebunden ist Marlborough, an das New England Conservatory in Boston Tanglewood – dies sind weltberühmte Summer
Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13
63
Schools und es war schon ein längerer Plan, den wir hegten, in diese Richtung auch für unser Haus etwas zu initiieren. Die Ausgangsunternehmung war die Aka-demie Neue Musik, die sich aber letztlich erweitern soll zu einer umfassenderen Summer School. Im Jahr 2013 wird im September erstmals eine Summer School stattfi nden; von unserem Haus organisiert und in Kooperation mit einem Ort getragen, der ähnlich wie Tanglewood an Naturschönheit kaum zu übertreffen ist: Bad Reichenhall. Wir fangen relativ klein an, eine Woche, haben aber internatio-nale Musikerpersönlichkeiten einladen können und natürlich Lehrer aus unserem Haus – und so wird tatsächlich zum ersten Mal eine Summer School in Bad Rei-chenhall stattfi nden. In schönster Umgebung, mit phantastischen Möglichkeiten vom Räumlichen her: vier Konzertsäle stehen zur Verfügung, Übungsräumlich-keiten und Unterkunftsmöglichkeiten. Die Kurverwaltung von Bad Reichenhall wie auch das Philharmonische Orchester, das eingebunden werden soll, spielen dabei eine wichtige Rolle. So planen wir für 2014 einen Dirigierkurs, bei dem eine Woche lang tatsächlich jeder Student mit Orchester arbeiten kann.
Im Jahr 2014 steht durch die Nachbarschaft mit dem NS-Dokumentationszen-trum ein weiteres wichtiges Ereignis für uns an. Unser Haus hat eine Vergangen-heit, mit der man sich immer wieder auseinandersetzen sollte und wir stehen in Verhandlungen mit Prof. Nerdinger, der das NS-Dokumentationszentrum leitet, dass in unserer Hochschule gleichzeitig mit der Eröffnung des Zentrums ein For-schungsinstitut zur Musik während des NS-Terrors entsteht. Die Unterstützung beider Ministerien ist in Aussicht gestellt und wir hoffen, dass wir so eine Insti-tution, die sich speziell im musikwissenschaftlichen, aber auch im aufführungs-praktischen Bereich mit der Musik dieser Zeit auseinandersetzt, schaffen können.
Zwei wesentliche Studienbereiche gilt es noch in diesem Jahr zu etablieren, endgültig zu institutionalisieren und konzeptionell zu verankern: einmal der Be-reich der Volksmusik, den wir ja vom Konservatorium übernommen haben, wo wir mehr und mehr der Meinung sind, dass man das Ganze in eine musikethno-logische Schiene hinein öffnen sollte. Wir möchten Musikethnologie und Auf-führungspraxis miteinander verbinden. Die Musikethnologie ist im universitären Bereich sehr zurückgetreten, die wesentlichen Professuren in Köln und Berlin sind nicht wieder besetzt worden. Vielleicht gelingt es uns, wissenschaftlich-theore-tisch und aufführungspraktisch an unserem Haus mit Anbindung und wesentli-chem Standbein in der Volksmusik ein Musikethnologie-Zentrum zu begründen.
Hochschulen leben nicht nur von Exzellenzen, sondern auch von der Basis. Wir haben durch die Fusion von Hochschule und Konservatorium den Bereich der Elementaren Musikpädagogik an unser Haus bekommen; auch hier wollen
Immatrikulationsfeier
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wir eine Professur besetzen und diesen Basisbereich der Musikausbildung stärken und befördern.
Als letzten Aspekt möchte ich etwas erwähnen, das innerhalb der deutschen Musikhochschulen noch nicht ausdiskutiert ist und wo unterschiedliche Akzente und Meinungen vorherrschen: eine Art »dritten Zyklus« nach dem Masterstudi-um einzuführen, als spezielles Konzertdiplom, aber auch im wissenschaftlichen Bereich, wo wir diesen dritten Zyklus im Bereich Musikpädagogik und Musikwis-senschaft als Promotionsstudiengänge schon haben. In der nächsten Rektoren-konferenz werden da sicher die entscheidenden Weichen gestellt, so dass die Mög-lichkeiten der Studienzeit durch diesen dritten Zyklus – allerdings in ausgewählten Einzelfällen – noch erweitert werden können.
Meine Damen und Herren, eine Hochschule lebt natürlich von den Lehren-den, von den Künstlerpersönlichkeiten, und so möchte ich die drei neuberufenen Professoren des letzten Jahres nicht unerwähnt lassen. Wir haben die gute Ge-pfl ogenheit, diese Neuberufenen innerhalb der Immatrikulationsfeier vorzustel-len. Natalia Hoffmann-Sitnikova ist im Bereich Ballett als Nachfolgerin von Prof. Metz tätig. Ich begrüße Sie sehr herzlich als neue Kollegin – ebenso wie Bernhard Haas, der heute leider ein Konzert zu spielen hat – unseren neuen Professor für Orgel, Nachfolger von Edgar Krapp. Der außerordentliche Organist Bernhard Haas wird, wie wir hoffen, besondere Akzente setzen und sich in der nächsten Im-matrikulationsfeier sicherlich auch spielend vorstellen. Als drittes, last not least, Ingrid Kaiserfeld, eine herausragende Sängerin, international tätig an allen großen Opernhäusern. Sie wird uns heute mit einigen Strauss-Liedern beehren, begleitet von unserem Professor für Liedgestaltung, Donald Sulzen.
Wir trauern um zwei eng mit der Hochschule verbundene Persönlichkeiten: Irina Puryshinskaya, die bei uns Lehrbeauftragte war für den Bereich Slawisches Lied und eine außerordentliche Persönlichkeit – sowohl als Künstlerin wie auch als Lehrerin – ist tragischerweise sehr jung verstorben. Kürzlich verstorben ist auch Lieselotte Orff, die mit unserem Haus vielfältig verbunden war. Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben und der beiden Verstorbenen zu gedenken.
Zum Schluss meiner Ausführungen darf ich Preise verteilen. Ich möchte zu-nächst eine unserer Gesangsstudentinnen aus dem zweiten Semester Meisterklas-se bei Prof. Daphne Evangelatos auszeichnen, Dafni Georgali, die den DAAD-Preis für dieses Jahr zugesprochen bekommen hat.
Immer wichtiger für eine Hochschule werden Unterstützungen von außen. Wir haben eine große Anzahl von Stiftungen an unser Haus binden können. Ich be-danke mich bei allen ganz herzlich. Nur eine der Stiftungen möchte ich ausdrück-
Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13
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lich erwähnen, weil auch eine Preisverleihung damit verbunden ist. Der Christl und Klaus Haack Preis 2012 geht an Marie-Sophie Pollak, ebenfalls eine Sängerin. Sie war die beste Absolventin des Diplom-Studienganges Gesang.
Besonders hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf Stipendien-möglichkeiten, die relativ neu sind, das sogenannte Deutschland-Stipendium. Da-hinter steckt ein eigenes Modell, das ich für sehr wichtig und fruchtbar halte: pri-vate Stifter teilen sich mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung je zur Hälfte ein Stipendium. Wir hatten im ersten Studienjahr 2011/12 vier solche Stipendien zu vergeben, 2012/13 sind es bereits 12. Ich danke ganz herzlich allen privaten Stiftern, die sozusagen in Vorlage gehen, damit das Ministerium dann mit einsteigt und einige unserer begabten Studenten unterstützt.
Mir persönlich ist es eine besondere Freude, die Ehrensenatorenwürde an Herrn Dr. Paul Siebertz zu verleihen. Er ist ein langjähriges Mitglied des Kuratori-ums der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. und vor allem einer unserer aktivsten und engagiertesten Hochschulräte, der uns in fi nanziellen Angelegenheiten gerade in der letzten Zeit enorm hilfreich war.
Mit Ehrenmedaillen der Hochschule darf ich Edgar Krapp und Dr. Enjott Schneider auszeichnen. Ehrenmedaillen gehen an Kolleginnen und Kollegen, die sich besonders um die Hochschule verdient gemacht und eine besondere Rolle für dieses Haus gespielt haben. Das kann ich in beiden Fällen der jetzt Ausge-zeichneten mit Fug und Recht behaupten. Beide haben das Profi l der Hochschu-le, das Qualitätsbewusstsein der Studiengänge, aber auch die Außenwirkung der Hochschule in vielfältiger Weise mitgeprägt und unterstützt – uns tut es mehr als leid, dass diese beiden Persönlichkeiten in den Ruhestand treten. Ich darf meinen lieben Freund und Kollegen Edgar Krapp auszeichnen, den renommierten Orga-nisten und Hochschullehrer, der über mehrere Jahre auch im Leitungsteam der Hochschule tätig war. Und Enjott Schneider, der den Studiengang Komposition für Film und Medien begründet und nachhaltig über viele Jahre geprägt hat – beide waren äußerst verdienstvolle, prägende Kollegen an unserer Hochschule. Diese beiden herausragenden Persönlichkeiten unseres Hochschullebens treten natürlich in den Unruhezustand, wie könnte es anders sein: Edgar Krapp geht seinen internationalen Konzerttätigkeiten verstärkt nach und Enjott Schneider hat gerade eine der verantwortungsvollsten Positionen für die Neue Musik ange-nommen als neuer Aufsichtsratschef der GEMA. Ich wünsche beiden viel Glück und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.
Zum Schluss möchte ich mich noch bei zwei Dozenten bedanken, die nach Jahren in der Lehre aus dem Haus ausscheiden: Prof. Winfried Wenzl, der im
Immatrikulationsfeier
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Schulmusikbereich über lange Zeit ein Stabilisator der künstlerischen Ausbildung war und Herr Reinhard Loechle, der für das Musiklehrerseminar mit großem Erfolg tätig war.
Vielen Dank!
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Die Geschichten der Musikhochschule …Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013
Stefan Eisner & Eva Gönner
Eva: Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Studenten, und ganz besonders die Erstsemester unter euch,
als wir vor einigen Jahren selbst neu an die Hochschule kamen, saßen wir – ähnlich wie ihr gerade – in dieser Immatrikulationsfeier und wussten nicht wirklich, worum es hier eigentlich gehen sollte. Wir haben beide die Rede eines Studentenvertreters gehört, so wie ihr gerade uns zuhört. Als wir uns daran zu erinnern versuchten, fi el uns aber auf: Wir wissen nicht mehr allzuviel.
Stefan: Ich weiß noch, dass Prof. Turban und Prof. Lee ein famoses Stück für zwei Violinen spielten und dass ich meinen Sitznachbarn und künftigen Kommilito-nen mit Fragen und musikalischen Empfehlungen überhäufte. Als ich ihn näher
Immatrikulationsfeier
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kennen gelernt hatte, stellte ich fest, dass sie ihn überhaupt nicht interessierten. An den Inhalt der Reden und die ausführenden Personen kann ich mich aber nicht erinnern.
Eva: In meiner Immatrikulationsfeier ging es vor allem um die sogenannte »Kons-fusion«, also die Vereinigung der bis dahin eigenständigen Institutionen Hoch-schule für Musik und Theater München und Richard-Strauss-Konservatorium (abgekürzt: Kons). Was bei dieser Feier musiziert wurde, oder geschweige denn von wem, ist mir gänzlich entfallen, ich weiß aber noch, dass Herr Mauser eine Rede hielt, und auch an den damaligen Studentenvertreter Maruan Sakas kann ich mich erinnern – aber auch vor allem deshalb, weil er mir so fesch vorkam und weniger, weil mich seine Aussagen über Studium und Studienbeiträge der-art fasziniert hätten.
Stefan: Wir haben uns also gefragt, was einem tatsächlich gut im Gedächtnis haf-ten bleibt. Und besonders gut sind es die Dinge, die man mit kleinen Geschich-ten und Anekdoten verbindet: das Absonderliche, das Absurde, das Mysteriöse.
Jetzt ist es so, dass unsere Hochschule einiges Absonderliche, Absurde und Mysteriöse zu bieten hat. Ziemlich bald werdet auch ihr mit einigen Legenden konfrontiert sein, die von Generation zu Generation getragen werden, und über deren Wahrheitsgehalt man sich nicht immer so ganz sicher sein kann …
Damit ihr als neues erstes Semester darauf aber gleich gut vorbereitet seid und mit einem Vorsprung ins Hochschulleben starten könnt, wollen wir euch hier ein paar dieser Legenden nicht vorenthalten – natürlich erwähnen wir sie nur stichwortartig, damit Spielraum für eure eigene Interpretation bleibt. Da wären zu nennen:
Eva: Der gestohlene Flügel …Stefan: … geheimer Instrumentenverleih durch den Hausmeister …
… die ominöse Kegelbahn im Keller …… oder die wegen explodierender Dosen geschlossene Bassistenküche!… die Dusche …… der Dachboden, in dem angeblich über 10.000 Schallplatten lagern …… oder die »Bernsteinklappe« hier im Großen Saal …… ich hab sogar gehört, dass es Professoren geben soll, die in ihrem Büro in
der Luisenstraße wohnen …… unlizenzierter Alkoholausschank in Hochschulräumlichkeiten …… das hochschuleigene Kameraüberwachungssystem …… der Trick mit den Aufzugtasten im Gasteig …… Linksradikale Gedenkveranstaltungen in der Hochschule!
Die Geschichten der Musikhochschule …
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Eva: All diese und wahrscheinlich noch viel mehr Geschichten dürft ihr nun im Laufe eures Studiums kennenlernen und herausfi nden, wie viel an ihnen tatsächlich wahr ist. Denn das Studium an dieser Hochschule besteht aus weit mehr als dem Lesen von Modulhandbüchern und dem Sammeln von ECTS-Punkten. Ihr habt die Gelegenheit, auch all das, was sich nicht in Arbeit oder Leistung messen lässt, während eurer Zeit hier an der Hochschule in die »Bilanz eures Seins« einzustellen.
Stefan: »In die Bilanz des Seins einstellen« – der Pädagoge Theodor Litt verwen-dete diese schöne Formulierung, als er über die Idee der Bildung nachdachte. Und zwar nicht aus dem zur Mode gewordenen ökonomisch geprägten Sprach-gebrauch heraus, der ihm auch vor 1960 schon zuwider gewesen wäre. Aber wa-rum denn überhaupt eine Bilanz, wenn doch das Studium noch vor euch liegt?
Zunächst ist die Tatsache, dass ihr hier seid, das Ergebnis jahrelanger An-strengung, Vorbereitung und Begeisterung, auf die ihr mit Stolz zurückblicken könnt. Und in einem Jahr werdet ihr dann beispielsweise feststellen, dass ihr auf dem Instrument große Fortschritte gemacht habt, aber die Gehörbildung durchaus noch etwas Engagement vertragen könnte.
Eva: Es gehört auch zur Aufgabe der Studentenvertretung zu bilanzieren: Dass zum Beispiel die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/Master-System nicht nur krämerisches Zählen von Credit-Points bedeutet, sondern auch neue Möglichkeiten für jeden einzelnen Studenten eröffnet hat. Ihr werdet sehen, dass euch viele Möglichkeiten offen stehen, aber dass ihr auch Verantwortung tragt, Angebote wahrzunehmen, die euch auf den ersten Blick keine große Freu-de bereiten.
Stefan: Wir haben bemerkt, dass sich die Studiengebühren für gute Zwecke einset-zen lassen, aber auch, dass sie weder gegen verrottende Hochschulfundamente nützen noch als pädagogische Maßnahme für Studenten, um ihnen den Wert ihres Studiums vor Augen zu halten. Denn dass Studenten, die von den Ge-bühren befreit sind, ihr Studium als weniger wertvoll erachten oder sich weni-ger anstrengen als jene, die dafür zahlen, ist weder uns noch unseren Lehrern aufgefallen.
Eva: Jetzt möchten wir noch einen kleinen Ausblick auf das kommende Studi-enjahr geben. Angefangen – ganz aktuell – würden wir uns sehr freuen, euch Erstsemester um 14 Uhr bei unserer Einführungsveranstaltung im Kleinen Konzertsaal (also ein Stockwerk tiefer, wo ihr eure Eignungsprüfung in Musik-theorie geschrieben habt) begrüßen zu dürfen, wo ihr ausführliche Informatio-nen bekommt, was zum Studieren an unserem Haus alles gebraucht wird. Nach
Immatrikulationsfeier
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der Semestereröffnungs-Party, die diesen Mittwoch stattfi nden soll, möchten wir noch auf ein Herzstück der Arbeit der Studentenvertretung hinweisen: die Faschingskonzerte. Wir freuen uns wie jedes Jahr auf ausgefallene und witzige musikalische oder kabarettistische Nummern, mit denen Sie alle, Studierende, Dozenten und Mitarbeiter unserer Hochschule, hoffentlich dann hier auf der Bühne stehen und im Radio zu hören sein werden.
Stefan: Wir wünschen euch, dass die Bilanz eures Studiums ganz zu eurer Zufrie-denheit ausfallen möge, außerdem natürlich, dass ihr euch auch noch in einigen Jahren an etwas aus dieser Immatrikulationsfeier erinnern könnt. Bringt euch ein, seid neugierig, mutig und habt keine Scheu nachzufragen und dranzublei-ben, wenn euch etwas unklar ist oder ihr Hilfe braucht.
Eva: Werdet selbst Teil der Geschichten der Musikhochschule – werdet selbst zur Legende!
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Zum Gedenken an Hans Werner Henze (1926–2012)Jan Müller-Wieland
Als Prof. Frieder Lang für den 21. November 2012 eine Aufführung von Giacomo Carissimis Oratorium Jephte – zunächst in der Originalversion für historische Inst-rumente, dann in der Instrumentation von Hans Werner Henze – plante, war nicht abzusehen, dass der Abend zu einer Gedenkveranstaltung für den am 27. Oktober 2012 verstorbenen Hans Werner Henze werden sollte. Solisten der Hochschule, das Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule und ein Instrumentalensemble der Hochschu-le musizierten unter der Leitung von Prof. Frieder Lang, ergänzend las der Religions-wissenschaftler Prof. Dr. Michael von Brück Texte zu der im Oratorium behandelten Thematik »Tod und Opfer«. Zu Beginn der Veranstaltung würdigte Prof. Jan Müller-Wieland seinen ehemaligen Kompositionslehrer mit dem hier folgenden Beitrag.
Giacomo Carissimis Oratorium Jephte wird in der Instrumentation von Hans Werner Henze am
21.11.2012 aufgeführt.
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Meine Damen und Herren,ein Mensch mit einem unermesslichen Lebenshunger ist von uns gegangen.
Ein »Vitalist«: Hans Werner Henze.
Ich zitiere aus einem Brief, geschrieben im Juli 1947! Henze ist damals gerade 21 Jahre alt geworden:
»[…] manchmal spüre ich wie die zeit dahinrast, und es peinigt mich die furcht vor der einsamkeit. dann wieder ist mir, als müsse ich auf den Tisch springen, mit einem revolver knallen und eine rote fahne schwingen und mit heller Stim-me schreien: mit wladimir iljitsch auf zur tat. reiten in einer wüste. capitano. partisanen. ein bordell in der oase. und tanks. sand, whisky.
aber ich tue nicht dergleichen. gleich werde ich […] etwas gegen den Haar-ausfall [tun …] der globus rollt, an sich sind wir alle nur fünfzig kilo atome [bit-te bedenken Sie: 1947! J. M.-W.] und sonst den ameisen gleich. faule schweine, die sich ernst nehmen. weniger wert als die a- und die anderen meisen.«*
Meine Damen und Herren, das ehemalig 50 Kilo-Atom der 40er Jahre war Ehrendoktor dieser Hochschule, Ehrenbürger der Stadt München, es gründete die berühmte Münchner Bienna-le – DAS Musiktheater-Festival bis heute und in Zukunft –, es entdeckte die Münchner Reithalle, die Muffathalle, den ganz besonderen Reiz des Münchner Kammerorchesters, es entdeckte so viele begabte Menschen in München und auf der ganzen Welt, aber in München wollte es sie zumindest während des Festivals Münchner Biennale möglichst alle miteinander versammeln.
Auch mich prägte dieser Idealismus, dieser Enthusiasmus und der Witz dabei! »Und wenn bei der Biennale wieder ein Kritiker eine stumpfsinnige Frage stellt, bricht ein Pandämonium los!«, so er in der Zweibrückenstraße, in der Münchner Wohnung, frei nach Luchino Visconti.
Henze wurde am 5. November in Marino bei Rom begraben. Marino war seit 1966 sein Wahlheimatort. Dr. Michael Kerstan, Christa Pfeffer (die Seele der
* aus: Brief an Peter Cahn vom 8. Juli 1947; in: Der Komponist Hans Werner Henze, he-rausgegeben von Dieter Rexroth. Ein Buch der Alten Oper Frankfurt, Frankfurt Feste ’86, Frankfurt 1986
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Biennale), Christiane Kraut-scheid vom Schott-Verlag und viele andere organisierten diese Beerdigung und die schwere, letzte Zeit aufopferungsvoll.
Ohne Michael Kerstans höchst empathische Pfl ege hätte Henze seine vielen letz-ten Werke seit 2005 – darun-ter eine Oper – nicht schrei-ben können. Erst recht nicht nach dem plötzlichen Tod von Henzes Lebensmenschen, Le-benspartner Fausto Moroni.
Laut Christiane Krautscheid soll der Bürgermeister Marinos direkt nach Bekanntwerden Henzes Tod den Schulkindern Marinos einen Tag schulfrei gegeben haben! Darüber hätte Henze sich gefreut. Dafür lieb-te er Italien und die Castelli Romani.
Henze glaubte nicht an einen Gott. Für ihn war – ironisch – sein Verlag Schott Gott. Zitat: »Schott ist Gott.«
Der Glaube an eine Obrigkeit Gottes, welche als indifferente, übergeordnete Macht Entscheidungen fällt über Leben, Schicksal und Tod hatte für ihn zu viele pervertierbare, missverständliche Züge. Seinen religiösen Bedenken am nächsten kamen die Schriften Giordano Brunos, der auf Roms Campo dei fi ori am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Auf diesem Blumenmarkt Roms, der einzigen Piazza Italiens ohne Kirche, fand auch die Trauerfeier für Pier Paolo Paso-lini im November 1975 statt, durch den Aufruf von Alberto Moravia.
Die linksgerichtete Intellektualität von Künstlern wie Visconti, Pasolini, Moravia und auch Elsa Morante ergab u. a. 1976 die Stimulanz zur Bearbeitung des Ora-toriums nach Carissimi Jephte. Die Vorsicht vor heuchlerischer, trügerischer To-
Hans Werner Henze trägt sich am 07.11.2004 anlässlich
der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hochschule
für Musik und Theater München in das Gästebuch der
Hochschule ein.
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leranz durch Religionen – monotheistischen Religionen – spielt in diesem Werk klangmetaphorisch eine Rolle; aber auch die Sehnsucht nach Behütung durch Klang, vielleicht auch durch Religionen – die auch im menschlichen Bedürfnis liegen –, AUFGRUND DER LIEBE ZUM LEBEN würde Henze nun wohl noch anfügen wollen …
Der Gesamtklang dieses Werkes ist kammermusikalischer Art. Klang wie aus einer kleineren, uralten, bescheidenen, imaginären, offen – und warmherzig an-mutenden Kapelle. Auch demütige Aspekte der Religionen werden hier in Latein und in kammerkantatenhaften Zügen beschworen.
Das Entstehungsjahr 1976 bildet in Henzes Vita wichtige Markierungen. Es ist das Todesjahr seiner Mutter. Es ist der Beginn seines Festivals Cantiere di Montepulciano, einem Festival für und von Laien, bewusst unbezahlten Profi s und für alle im Ort, alle in Italien – so Henze. Dieses Jahr 1976 bildete für ihn Aufbruch zum Trotz – nach Pasolinis, Audens, Nerudas, Viscontis und Ingeborg Bachmanns Tod in der ersten Hälfte der 70er Jahre.
Meine Damen und Herren,Hans Werner Henze war für mich eine künstlerische Vaterfi gur. Drei Jahre habe ich in Köln von 1988 bis 1991 bei ihm studiert. Viele Erinnerungen an diese Zeit nähren bis heute mein Bewusstsein, nicht zu knapp mein Unterbewusstsein und ganz klar meine Zuversicht.
Einen Satz Henzes an mich, den damals 22-jährigen Studenten, gebe ich heute gerne an die Studenten-schaft dieser großen Hochschule wei-ter. Der Satz lautete:
»Sie müssen noch lernen, dass je-der Tag ein Fest ist!«
In diesem Sinne ist auch dieses Gedenk- und Ehrenkonzert: ein Fest.
Danke.
Prof. Jan Müller-Wieland
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Erinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012)Dorothea Hofmann
Als ich zum Studieren hier an die Hochschule kam, da unterrichtete Peter Kiese-wetter die Fächer Formenkunde und musikalische Analyse, sogenannte Nebenfä-cher also, die von vielen Studenten auch schon damals, also zu Zeiten einer eigent-lich durchaus noch existenten Anwesenheitspfl icht, höchst sorgfältig gemieden wurden. Ich ging hin, aus persönlicher Neugier: und war begeistert.
Da sprach jemand über Musik, der offenkundig Musik nicht nur liebte, son-dern lebte; jemand, der offenkundig nicht nur dozierte, sondern sich auch Mühe gab mit seinen Formulierungen, sie also abwog, zuspitzte, überspitzte – immer aber im Dienste der zu vermittelnden Information.
Peter Kiesewetter unterrichtete, indem er polarisierend und provozierend ein Miteinander-Nachdenken in Gang brachte: In oft scheinbar unpassenden Gegen-überstellungen warf er neues Licht auf altbekannte Werke, mit scheinbar ebenso unpassenden Zitaten (gerne aus Bach-Kantaten) gab er Gesprächen gerne eine ganz unerwartete Wendung.
Adelheid Maria Thanner und Andreas Skouras musizieren beim Gedenkkonzert Peter Kiesewetter
am 22.04.2013
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Und: er stand zu seinen persönlichen musikalischen Vorlieben.Wo gab es das denn sonst? Da war ein Dozent, der immer wieder aufs Neue
zugab, von Musik hingerissen, fortgerissen und überwältigt zu werden!Er war ein Mensch, der sein großes Wissen nie mit dem erhobenen Zeigefi nger,
sondern mit oft sehr hintergründiger Heiterkeit weitergab, einer Heiterkeit, die weniger unserer studentischen Anfängerhaftigkeit galt, als vielmehr ihm selbst vielleicht sein eigenes Staunen gegenüber großen Werken und tiefen Emotionen erträglich machte.
Noch heute erinnere ich bei manchen Kompositionen nicht nur dass, sondern auch wann ich sie in Peters Unterricht kennengelernt hatte: Einiges von Carl Phi-lipp Emanuel Bach ist dabei, die damals ganz aktuelle Cerha-Fassung von Alban Bergs Lulu, und auch die eine oder andere Kantate von Johann Sebastian Bach.
Es war eine Freude, von ihm zu lernen.
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Zum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013)Edgar Krapp
Die Hochschule für Musik und Theater Mün-chen trauert um ihr Ehrenmitglied Prof. Dr. h.c. Franz Lehrndorfer, der am 10. Januar 2013 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.
Von 1962 bis zu seiner Emeritierung 1993 hat Franz Lehrndorfer an der Hochschule weit mehr als 100 Studentinnen und Studenten ausgebildet. Als Leiter der Abteilung für Ka-tholische Kirchenmusik und Orgel war er ein gesuchter Lehrer, der durch seine zusätzliche Tätigkeit als Münchner Domorganist stets die Verbindung zur Praxis gepfl egt hat. Eine große Anzahl von Absolventen ist heute in führen-den Positionen als Kirchenmusiker oder Hoch-schullehrer tätig.
Das Geheimnis seiner erfolgreichen Un-terrichtsmethode waren Strenge und Genau-igkeit im Detail, vor allem eine penible An-schlags- und Artikulationskontrolle, daneben aber auch die gezielte Förderung der jeweiligen musikalischen Persönlichkeit bis hin zur Ermu-tigung, auch einmal eigene und unkonventionelle Ideen in die Interpretation mit-einzubringen. Auf Probleme, Rückschläge oder Misserfolge reagierte er immer mit menschlicher Wärme, Herzlichkeit und einem guten Schuss Humor, so dass man nie mutlos wurde, sondern den Blick immer wieder nach vorne richten konnte.
Lehrndorfers Bach-Spiel war für die 60er und 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts erstaunlich klar und modern, mit sicherem Gespür hat er manche Errungenschaften der kurze Zeit später einsetzenden Historischen Aufführungs-praxis für seine Person vorweggenommen und umgesetzt, ohne dabei aber das blutvolle Musizieren zu vergessen. Ganz besonders lag ihm die Orgelmusik von Max Reger am Herzen. Hier entwickelte er einen ganz eigenen Stil als Pendant zu der damals durch Karl Richter in München vertretenen Leipziger Tradition.
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Dazu kam sein ausgeprägter Sinn für die richtigen Klangfarben, mit denen er Regers spätromantische Harmonien und Akkordzusammenballungen registrierte, nachzuhören in seinen maßstabsetzenden Aufnahmen aus dem Eichstätter und dem Münchner Dom. Weitere wichtige Programmpunkte seiner Unterrichts- und Konzerttätigkeit waren die Orgelwerke von Karl Höller, dem früheren Präsiden-ten der Hochschule, und von Harald Genzmer; einige davon hat er uraufgeführt. Französische Komponisten wie Marcel Dupré, Maurice Durufl é, Jehan Alain und Olivier Messiaen – heute Allgemeingut im Repertoire – sind erst durch ihn in den Lehrplan der Münchner Hochschule aufgenommen worden.
Seine Konzerte pfl egte er mit einer freien Improvisation abzuschließen, er ge-hörte zu den herausragenden Vertretern dieser »Königsdisziplin« der Orgelkunst. Virtuosität, Klangfarbenreichtum, meditative Elemente und kontrapunktische Meisterschaft kennzeichneten seine Improvisationen, mit denen er das Publikum begeisterte, auch noch bei seinen letzten Münchner Konzerten in St. Michael und St. Bonifaz im Januar und August letzten Jahres.
Franz Lehrndorfer wird seinen Schülern und Freunden als ein ganz besonderer Mensch und Künstler in Erinnerung bleiben. Trotz seines hohen Könnens ist er immer bescheiden geblieben und hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Die Hochschule dankt ihm für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz als Pädagoge und für seine herausragende Leistung bei Aufbau und Leitung der Kirchenmusikabteilung, die immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird.
In Erinnerung an Franz Lehrndorfer veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater München am 12. November 2013, 20.00 Uhr ein Gedenkkonzert, bei dem die Organis-ten Marlene Hinterberger, Wolfgang Hörlin, Klemens Schnorr, Harald Feller, Gerhard Weinberger und Edgar Krapp – sämtlich Lehrndorfer-Schüler – Werke musizieren, die mit dem Schaffen des früheren Leiters der Kirchenmusikabteilung eng verbunden sind. Bei der Bearbeitung einer symphonischen Dichtung von Franz Liszt für Orgel, Streicher und Pauken wirken außerdem Mitglieder des Hochschulsymphonieorchesters unter der Leitung von Ulrich Nicolai mit.
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Zum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013)Siegfried Mauser
Die Ballettwelt trauert um Konstanze Vernon. Die »Grande Dame« des Münch-ner Balletts und eine der herausragenden Persönlichkeiten des deutschen wie des internationalen Balletts starb am 21.1.2013 nach kurzer, schwerer Krankheit.
Konstanze Vernon, 1939 in Berlin geboren, hat dem Ballett ihr Leben gewid-met. Sie war umjubelte Primaballerina in München, war die erfolgreiche Grün-dungsdirektorin des Bayerischen Staatsballetts und nicht zuletzt Neugestalte-rin der Tanzausbildung in Bayern. In der ihr eigenen seltenen Verbindung von künstlerisch-pädagogischer Vision und politischem Geschick prägte sie den Tanz
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In der Choreographie von Jan Broeckx versammeln sich alle Tänzerinnen und Tänzer in einer Hom-
mage an Konstanze Vernon vor ihrem Bild. Anlass ist die Konstanze Vernon gewidmete Ballett-
Matinee der Bosl-Stiftung am 28.4.2013 im Nationaltheater
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in Bayern. Sie begründete 1978 die Heinz-Bosl-Stiftung in Erinnerung an ihren verstorbenen kongenialen Tanzpartner. Kinderballett der Staatsoper und die Bal-lettausbildung an der Hochschule verschmolz sie damals zu der von ihr geleiteten Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, der sie als Professorin vorstand. Mit dem umgebauten Trambahndepot in der Wilhelmstra-ße verwirklichte sie ihre Vorstellung eines beispielhaften Ballettausbildungszen-trums. Sie führte Jahrzehnte lang sowohl Ballett-Akademie wie Heinz-Bosl-Stif-tung – die von beiden Häusern getragenen Matineen an der Staatsoper wurden zu einer Münchner Institution. Nach ihrem Ausscheiden aus der Hochschultätigkeit konzentrierte sie sich in den letzten Jahren auf die Bosl-Stiftung und die von ihr initiierte »Junior Company«, das lange erträumte Verbindungsglied zwischen tänzerischer Hochschulausbildung und Berufstänzern, die als Kooperation von Staatsballett, Heinz-Bosl-Stiftung und Ballett-Akademie der Hochschule für Mu-sik und Theater München 2011 Wirklichkeit wurde.
Die Hochschule ist Konstanze Vernon zu tiefstem Dank verpfl ichtet. Sie trau-ert um eine herausragende Lehrerin, verdienstvolle Prorektorin und langjährige Leiterin der Ballett-Akademie. Konstanze Vernon wird der gesamten Hochschule und insbesondere der Ballett-Akademie der Hochschule in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir verneigen uns vor ihrem Lebenswerk.
Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
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Akademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt …
Simone Lutz
2013 wird die »Akademie für Neue Musik« zum zweiten Mal an der Hochschule für Musik und Theater München stattfi nden. Zugleich wird das Angebot sommerlicher Meisterkurse der Hochschule mit der Gründung der »International Summer School« in Bad Reichenhall erheblich ausgeweitet. Die Organisatorin der beiden Sommerkurse, Simone Lutz, gibt einen Rückblick auf die Akademie Neue Musik 2012 und skizziert die Pläne der Hochschule für den Sommer 2013.
Spieltechnische und gestalterische Herausforderungen
Die Akademie für Neue Musik fand erstmals vom 22. bis 27. August 2012 statt. Ziel der internationalen Meisterklassen zur zeitgenössischen Musik war es, »jun-gen Musikern speziell jenes Rüstzeug zu vermitteln, das zeitgenössische Werke
Irvine Arditti und Lukas Fels – auch 2013 wird das Arditti Quartett wieder bei der Akademie unter-
richten.
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
technisch und interpretatorisch fordern, stellt doch die Entwicklung der Neuen Musik in den letzten Jahrzehnten Interpreten vor hohe spieltechnische und gestal-terische Herausforderungen. Herausforderungen, die im Instrumentalunterricht der Hochschule zumeist nicht genügend Beachtung fi nden, da das Repertoire der Musik nach 1945 dort immer noch das Dasein eines Stiefkindes führt«, so der Initiator der Akademie, Prof. Dr. Siegfried Mauser.
2012 gelang es, herausragende und höchst profi lierte Interpreten, allesamt spezialisiert auf das zeitgenössische Repertoire, als Dozenten zu verpfl ichten. So unterrichteten die Mitglieder des Arditti Quartetts sowohl Solostreicher als auch Streichquartett bzw. Streichtrio, Klavier der Pianist Marino Formenti, Akkorde-on Teodoro Anzellotti. Die Schlagzeugklasse wurde von Rainer Römer vom En-semble Modern betreut, ergänzend vom Münchner Schlagzeugdozenten Wolfram Winkel, der auch für alle Teilnehmer der Akademie den Workshop »Rhythmus in
Moritz Eggert und Daria Iossifova spielen Janus von Moritz Eggert
Akademie Neue Musik und International Summer School
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der Neuen Musik« anbot. Die Kompositionsklasse der Akademie für Neue Musik wurde von Wolfgang Rihm geleitet.
Zielgruppe der Akademie für Neue Musik waren professionelle Musiker und Komponisten, sowohl Studierende der deutschen und internationalen Hoch-schullandschaft wie auch junge Interpreten bzw. Komponisten. Das Repertoire umfasste Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt lag auf der zeit-genössischen Musik ab 1950.
Erfreulicherweise wurde die erste Akademie für Neue Musik gut angenom-men. So besuchten insgesamt 48 Studierende die Meisterklassen, darunter 14 Stu-denten aus München und 34 Studierende aus ganz Deutschland, Italien, Frank-reich, der Schweiz, Luxemburg, Österreich, der Tschechischen Republik, Belgien und Irland. Alle Teilnehmer der Instrumentalklassen erhielten mindestens vier Unterrichtsstunden bei ihrem Dozenten. Die Komponisten wurden als Klasse
Teodoro Anzellotti (l.) beim Unterricht
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
unterrichtet, ebenso die Schlagzeuger, die Ensemblewerke einstudierten: Tutuguri VI von Wolfgang Rihm sowie Mallet Quartett von Steve Reich.
Flankiert wurde das Unterrichtsprogramm der Akademie für Neue Musik durch eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen – im Vordergrund stand das Oeu-vre von Wolfgang Rihm. Den Anfang machte ein Abend mit der Filmemacherin Bettina Erhardt, die ihren zweiteiligen Opern- und Dokumentarfi lm zu Wolfgang Rihms Dionysos – Eine Opernphantasie zeigte. Das Arditti Quartett und der Ak-kordeonist Teodoro Anzellotti spielten am 23.8. eine »Hommage an Wolfgang Rihm«, in der sie seine Streichquartette Nr. 12 und Nr. 13 (in Münchner EA) so-wie das Werk Fetzen musizierten. Am 24. August schlossen sich die »Pianoinseln« an, in denen Siegfried Mauser Werke der Münchner Kompositionsprofessoren Günter Bialas, Wilhelm Killmayer, Jan Müller-Wieland und Hans-Jürgen von Bose präsentierte. Marino Formenti spielte Werke von Galina Ustwolskaya, Morton Feldman und Wolfgang Rihm. Im »Akademiekonzert« am 25. August erklang mit Über-Schrift – (Interpreten Siegfried Mauser und Moritz Eggert) – ein weiterer »Klassiker« von Wolfgang Rihm, gefolgt von Janus von Moritz Eggert (in Münch-ner EA), das der Münchner Komponist mit der Pianistin Daria Iossifova darbot. Weiter auf dem Programm standen Werke von Nicolaus A. Huber, interpretiert von Rainer Römer, und von Toshio Hosokawa – präsentiert von Teodoro An-zellotti. Zwei Studentenkonzerte, in denen die in den Meisterklassen erarbeiteten Werke präsentiert wurden, schlossen am 26. und 27. August die Akademie ab. Beispielhaft genannt seien hier die Aufführungen von Wolfgang Rihms Tutuguri VI durch die Schlagzeugklasse sowie Henri Dutilleuxs Ainsi la nuit durch das Quartett Berlin-Tokyo und Alban Bergs Lyrische Suite, gespielt vom Novus Quar-tett (das Ensemble gewann kurz darauf beim ARD-Musikwettbewerb den 2. Preis in der Kategorie Streichquartett).
Vom 10. bis 15. September 2013 wird die Akademie für Neue Musik in ihre zweite Runde gehen, erfreulicherweise wieder mit dem Arditti Quartett, dessen Musiker sich bereit erklärt haben, fester Bestandteil der Akademie für Neue Mu-sik zu sein, sowie mit Pascal Dusapin (Komposition), Ian Pace (Klavier), Eliot Fisk (Gitarre), Hans-Jürgen von Bose und Siegfried Mauser (Workshop Werkanalyse zeitgenössischer Musik) und Konstantia Gourzi (Workshop Ensemblearbeit zeit-genössischer Musik).
International Summer School 2013 in Bad Reichenhall
Vom 1. bis 7. September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und The-ater München zusammen mit ihren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH
Akademie Neue Musik und International Summer School
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Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philharmonie erstmals die »International Summer School«. Internationale Meisterkurse weltbekannter Dozenten vereinen sich hier mit einem ausgedehnten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt Bad Reichenhall im Alpenvorland. Mit der Summer School baut die Hochschule ihr Angebot an internationalen Meisterkursen weiter aus – diesmal im Bereich der traditionellen Musik.
»Mir schwebt schon länger die Etablierung einer groß angelegten Summer School nach dem amerikanischen Vorbild von Tanglewood oder Marlborough vor. Für eine so bedeutende Hochschule wie die Hochschule für Musik und The-ater München ist das auch eigentlich fast eine Pfl icht«, konstatiert Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser und fährt fort: »Denn es ist unsere Aufgabe, einerseits den künstlerischen Horizont unserer eigenen Studenten durch internationale Ange-bote zu fördern und andererseits mit den Meisterklassen hochbegabte Studenten aus aller Welt anzuziehen.«
Die beiden künstlerischen Leiter der International Summer School, Prof. Dr. Siegfried Mauser und der Cellist Prof. Wen-Sinn Yang, haben international re-nommierte Dozenten gewonnen. »Es ist uns gelungen, die Meisterklassen in Bad Reichenhall mit wirklich herausragenden Musikern zu besetzen. Die Intention war, Dozenten der Hochschule für Musik und Theater München ebenso ins Boot zu holen wie internationale Gäste«, so Wen-Sinn Yang. »Es ist eine einmalige Chance, gerade auch für unsere Studenten, von Koryphäen wie Natalia Gutman, Thomas Riebl, Natalia Prishepenko oder Bruno Canino unterrichtet zu werden.« Komplettiert wird der Lehrkörper der Summer School, die 2013 die Fächer Vio-line, Viola, Violoncello, Klavier, Klavierkammermusik und Streichquartett bzw. -trio umfasst, durch die der Münchner Hochschule verbundenen Dozenten Ana Chumachenco, Siegfried Mauser, Hariolf Schlichtig, Elisso Wirssaladze und Wen-Sinn Yang.
Die Kurstadt Bad Reichenhall bietet atmosphärisch und strukturell ideale Vor-aussetzungen für die internationalen Meisterkurse. Landschaftlich imposant gele-gen besitzt Bad Reichenhall nicht nur mit dem Königlichen Kurgarten und dessen prunkvollen Konzertsälen eine malerische Kulisse, sondern die Stadt blickt auch auf eine lange musikalische Tradition zurück und besitzt mit der Bad Reichenhal-ler Philharmonie das einzige philharmonische Kurorchester in ganz Deutschland. Und so bettet sich die International Summer School in eine ganz der klassischen Musik gewidmete Festwoche ein, in der Dozenten und Studenten allabendlich mit öffentlichen Kammer- und Orchesterkonzerten vertreten sind. Die Koopera-tion mit der Bad Reichenhaller Philharmonie bietet darüber hinaus den Studie-
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renden die Chance, beim großen Abschlusskonzert als Solist mit dem Orchester aufzutreten.
Die International Summer School soll nach dem Wunsch ihrer künstlerischen Leiter kein Einzelfall sein, sondern ein Auftakt: »Wir hoffen auf ein großes inter-nationales Interesse bei den Studenten, aber auch beim Publikum vor Ort und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philhar-monie. Ohne sie und unsere Förderer wäre die Summer School nicht zu realisie-ren; an dieser Stelle allen herzlichen Dank für ihren Einsatz« (Siegfried Mauser).
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Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012
Alexander Krause
Besuchern im Hauptgebäude der Hochschule Arcisstraße 12 fällt es schon seit lan-gem auf: Eine Generalsanierung ist dringend geboten. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1937 und wurde 1957 umgebaut, als die Musikhochschule die Räumlichkeiten bezog. Seit dieser Zeit gab es keine nennenswerten Renovierungen. Die Hochschule bemüht sich seit Jahren bei den zuständigen Stellen, hat Gutachten vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, Benefi zkonzerte veranstaltet und Raum- oder Stuhlpaten-schaften eingeworben.
Auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt diese Bemühung: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat sich das Projekt mittlerweile zu eigen gemacht und persönlich an einer Benefi zveranstaltung zugunsten der Gene-ralsanierung mitgewirkt. Diese Veranstaltung wurde am 12. Dezember 2012 von der HypoVereinsbank im HVB Forum ausgerichtet. Das Schulmusikerorchester unter Prof. Christoph Adt musizierte das Symphonische Märchen »Peter und der Wolf« von Pro-kofjew, das Wolfgang Heubisch in seiner eigenen mundartlichen Fassung als »Bäda und da Woif« vortrug. Und neben den musikalischen Genüssen gab es auch ein li-terarisches Highlight: Der Schriftsteller Albert Ostermaier las den zu diesem Anlass verfassten Text »Von Wölfen und Löwen. Ein bayrisches Bestiarium«.
Es geht jetzt darum, alle möglichen Kräfte zu bündeln und in Staat und Gesellschaft um Verständnis – aber auch um Spenden – für dieses Projekt zu werben.
Spendenkonto: UniCreditBank AG, BLZ 700 202 70, Konto 580 391 0903, Ver-wendungszweck: Generalsanierung
An dieser Stelle folgt in Auszügen die Rede, mit der Dr. Alexander Krause, Kanzler der Hochschule für Musik und Theater München, bei der Veranstaltung in der HypoVer-einsbank auf die Dringlichkeit der Generalsanierung hinwies. [Die Redaktion]
Meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Herr Minister, zunächst möchte ich Ihnen, sehr geehrter Herr Laber, sehr herzlich für die Einla-dung und die freundlichen und vielversprechenden Worte danken. Sie sind Vor-
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stand unserer Hausbank. Wir fühlen uns bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern in guten Händen. Und das seit vielen Jahren.
Die Münchner Hochschule für Musik und Theater ist eine der sechs Kunsthoch-schulen in Bayern. Die fünf anderen wurden oder werden gerade renoviert oder haben Neubauten bekommen.
Die Filmhochschule in München hat soeben in unserer unmittelbaren Nach-barschaft ein neues repräsentatives Gebäude erhalten. Die Akademien der Künste München und Nürnberg wurden generalsaniert und haben zusätzliche Neubauten bekommen. Die Musikhochschulen in Nürnberg und Würzburg wurden ebenfalls generalsaniert oder stehen kurz davor. Wir fi nden, jetzt sind wir dran!
Das Gebäude Arcisstraße 12, direkt am Königsplatz, wurde vor 75 Jahren er-richtet. Ein geschichtsträchtiges Gebäude mit einer geschichtsträchtigen Adresse. Die Arcisstraße 12 war von 1890 bis zum zwangsweisen Verkauf an die National-sozialisten 1933 die Adresse der Familie Pringsheim. Alfred Pringsheim war nicht nur Mathematikprofessor an der hiesigen Universität. Er war auch ein großer Förderer der Musik, insbes. Richard Wagners. In seinem Palais an der Arcisstraße 12 fanden zahlreiche Konzerte statt in der Zeit, von der Thomas Mann schreibt, dass »München leuchtete«. Eben dieser Thomas Mann war auch Gast des Hauses
Prof. Christoph Adt, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Albert Ostermaier, Heinz Laber (v. l.)
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Pringsheim und 1905 gelang es ihm, die Hand der Tochter des Hauses, Katia Pringsheim, zu erobern.
1930 begann in dieser angesehenen Wohngegend um den Königsplatz ein an-derer Wind zu wehen. Die Nationalsozialisten erwarben das sog. Braune Haus, eine damals etwa 100 Jahre alte Villa, dort, wo heute das NS-Dokumentations-zentrum entsteht. Sie wurden damit fast unmittelbare Nachbarn der Pringsheims. Der offenbar unaufhaltsame Erfolg der Nazis und der Ansturm auf die Partei führten schon bald dazu, dass das Braune Haus als Parteizentrale zu klein wurde. Zwischen 1934 und 1937 wurde deshalb ein neues Parteizentrum gebaut. Die al-ten Villen, auch das Palais Pringsheim, mussten den neuen Parteibauten weichen, die bis heute das Bild des Königsplatzes beeinfl ussen. Warum auch immer: die Parteibauten haben den Krieg fast unbeschädigt überstanden und stehen heute unter Denkmalschutz.
München hat sich lange schwer getan mit diesen symbolträchtigen Gebäuden. Aber wir denken, die Nutzung dieser belasteten Gebäude durch kulturelle Ein-richtungen ist ideal. Die Musikhochschule befi ndet sich seit 1957 im nördlichen Parteigebäude, während das südliche Gebäude eine ganze Reihe von verschiede-nen Kulturinstitutionen beherbergt. Gerade wir als Musikhochschule sind ein idealer Nutzer und wir wollen dort auch bleiben. Machen wir nicht so etwas wie Exorzismus durch Musik, wie es der ehemalige Präsident Robert Helmschrott so treffend auf den Punkt brachte? Für uns und sicher auch für die meisten anderen Münchner ist das Gebäude heute in erster Linie die Musikhochschule. Natürlich setzen wir uns mit der Geschichte auseinander. Wir wollen nicht so tun, als wüss-ten wir nicht, was früher da war. Aber wir sind kein Museum. Wir bilden aus, musizieren, halten Vorlesungen, schreiben Prüfungen. Wir brauchen deshalb ein intaktes Gebäude, in dem man guten Gewissens junge Künstler aus aller Welt un-terrichten kann, in dem man Gastdozenten wie Kent Nagano oder Alfred Brendel einen angemessenen Rahmen und nicht eine Ruine bieten muss und in dem man Konzerte durchführen kann, ohne sich schämen zu müssen.
Seit 1937, also seit 75 Jahren wurde immer wieder nur das Notwendigste ge-macht. 1957 wurde das Haus z. T. umgebaut, als die Musikhochschule hereinkam. Nennenswerte Renovierungen gab es bis heute nicht. Und eine Generalsanierung gab es nie. Sie ist überfällig. Ein intensiv genutztes Gebäude, in dem Weltstars wie Julia Fischer und Jonas Kaufmann ihr Handwerkszeug gelernt haben, ein Gebäude, das zwar in den ersten sieben Jahren eine unrühmliche Vergangenheit erleben muss-te, aber seit 1957, also seit 55 Jahren für Jugend, Internationalität, für friedensstiften-de Musik und Völkerverständigung steht, ein solches Gebäude braucht irgendwann
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auch mal eine gründliche Renovierung. Da geht es um veraltete Heizungsanla-gen, um marode Stromleitungen, un-dichte Fenster, eindringendes Wasser von oben und unten, um sanitäre Ein-richtungen, feuerpolizeiliche Aufl agen, akustische Probleme usw., usw. Wem sag ich das? Viele von Ihnen kennen unser Gebäude. Sie besuchen unsere Veranstaltungen. Es wäre eine Schande, dieses Gebäude verkommen zu lassen!
Die Generalsanierung bietet die Chance, auch die Raumkapazität zu verbessern. Die Hochschule benötigt dringend zusätzliche Flächen für die Bibliothek, Überäume, größere Unter-richtsräume. Wie wichtig wäre es auch, Krippenplätze für die Kinder der Stu-denten, Lehrer und Verwaltungsmitar-beiter anbieten zu können!
Warum erzähle ich Ihnen das alles? Wir brauchen Sie als Multiplikatoren, als Stimmungsmacher, als Steuerzahler, die wollen, dass etwas Sinnvolles mit Ihrem Geld gemacht wird.
Ich stelle mir vor, Sie treffen beim Ein-kaufen Ihren Landtagsabgeordneten. Sie kommen ins Gespräch und Sie erzählen ihm: Neulich war ich im Konzert in der Musikhochschule – exzellente Studie-rende und Lehrer, aber das Gebäude! Ein Schandfl eck in diesem neu heraus-geputzten Museumsviertel. Da muss man doch endlich mal was machen!
Oder Sie sitzen beim Schach mit ei-nem Beamten aus dem Finanzministe-
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rium zusammen. Sie haben gerade einen genialen Zug gemacht und berichten: Du, der Kanzler hat erzählt, die haben eine exzellente Hausbank, die HypoVereins-bank. Die hat ein Benefi zkonzert organisiert für die Renovierung des Gebäudes. Da hat sich sogar der exzellente Minister Dr. Heubisch zur Verfügung gestellt und beim Konzert als Sprecher mitgewirkt. Weil auch er sich für eine Renovierung einsetzt.
Da wurden Bilder gezeigt: Du machst dir keine Vorstellung!!!Vielleicht begegnen Sie auch einem Landtagskandidaten, mit dem Sie ins Ge-
spräch kommen. Sie könnten ihm sagen: Sie wähl ich nur, wenn Sie sich für die Generalsanierung der Musikhochschule in München einsetzen.
So mach ich das. Bitte nicht verraten, dass ich das zu allen sage …
Wir brauchen Sie aber nicht nur als Multiplikatoren. Wir brauchen Sie auch, weil wir dem Staat zeigen wollen: Die Hochschule hat alles versucht, sie hat Gutachten
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vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, indem sie weitere Benefi zkonzerte veranstal-tet und Raum- oder Stuhlpatenschaften eingeworben hat. Wir bitten Sie deshalb auch um Spenden und um Mithilfe bei der Einwerbung von Spenden. Wir wollen sagen können: Wir haben alles versucht, was in unserer Macht steht: Jetzt Staat, jetzt bist Du dran.
Herr Minister, wir sind Ihnen zu großem Dank verpfl ichtet, dass Sie sich be-reit erklärt haben, heute hier mitzuwirken. Das ist ein großartiges Zeichen. Es ermutigt uns sehr, weiterzukämpfen für die Generalsanierung unseres Hauses. Aber auch in Zukunft wird es ohne Ihre Hilfe nicht gehen: Ihr Haus muss das Verfahren in Gang bringen!
Wenn wir uns zu Weihnachten etwas wünschen dürfen, dann steht auf unse-rem Wunschzettel: Wir wünschen uns, einen erfolgreichen haushaltsrechtlichen Bauantrag stellen zu dürfen. Wir wünschen uns, dass wir mit unserer Generalsa-nierung in den Staatshaushalt kommen. Wir wünschen uns die entsprechenden Mittel für die Planung.
Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
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Ergänzung aus dem Frühsommer 2013: Gutachten unterstreicht Raumnot der Hochschule
Der oben schon angesprochene zusätzliche Raumbedarf ist mittlerweile durch ein unabhängiges Gutachten der HIS (Hochschulinformationssystem GmbH) kon-kretisiert worden: Dr. Oliver Trisl und Silja Tyllilä haben den Bedarf in einem ausführlichen Gutachten ermittelt. Sie errechneten zunächst den vorhandenen Flächenbestand in den Standorten Arcisstraße, Luisenstraße und Gasteig auf 11.970 m2. In die anschließend erfolgte Bedarfsanalyse gingen Parameter ein, die auf Vergleichszahlen anderer Musikhochschulen beruhen: Zahl der Studierenden, Studiengänge, Unterrichtstypen, Studienpläne, Dozentenzahlen, Verwaltungs-mitglieder, zentrale Dienste wie Bibliothek und Tonstudio. Die Bedarfsanalyse belegte einen Raumbedarf von 15.986 m2, d. h. dass der Hochschule aktuell 4.000 m2 fehlen: Im Einzelnen ergibt sich der Bedarf aus folgenden Positionen: Hoher Bedarf an zusätzlicher Fläche für die Bibliothek; Bürofl äche für das Lehrperso-nal; Zusatzbedarf im Bereich der studentischen Übefl ächen; Defi zite bei größeren Unterrichtsräumen für Gruppenveranstaltungen (bei Anzahl wie Raumtypen); fehlende Bewegungsräume für Lehrveranstaltungen im Wahlpfl ichtbereich.
Dieses Gutachten wurde am 24.6.2013 dem Staatlichen Bauamt München II und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst vorgestellt.
Als Fazit ist festzuhalten, dass nicht nur das Hauptgebäude der Hochschule in der Arcisstraße dringend sanierungsbedürftig ist; zusätzlich fehlen der Hoch-schule ca. 4.000 m2, also 25 % ihrer jetzigen Fläche, um angemessen ausbilden zu können, um den Standard anbieten zu können, über den andere gut ausgestattete deutsche Musikhochschulen verfügen!
Die Hochschule für Musik und Theater München wird sich weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln darum bemühen, hier Abhilfe zu schaffen.
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Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München
Birger Petersen
Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen leitet die Abteilung Musiktheorie der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche und französische Musiktheorie des 18. Jahrhunderts, romantische Orgel-musik und die Vermittlung Neuer Musik. Im Rahmen der Reihe »Musik im Diskurs« referierte Prof. Petersen am 12.12.2012 über den Münchner Hochschullehrer Wolfgang Jacobi. Der folgende Beitrag ist eine leicht gekürzte Fassung seines Vortrags.
Der 1894 auf Rügen geborene Wolfgang Jacobi gehörte in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Kompo-nisten der Berliner Musikszene. Jacobi traf als »Entarteter« 1933 das Berufs- und Aufführungsverbot: Er zog zunächst nach Italien, musste das Land aber 1935 wieder verlassen und verbrachte die Kriegsjahre in München. Nachdem er unter anderem die Vernichtung aller in Berlin zurückgelassener Kompositionen verkraf-ten musste, gehörte er nach 1945 zu den maßgeblichen Gestalten der Münchener Hochschule für Musik, an der er ab 1949 als Professor lehrte. Die Musik Wolf-gang Jacobis rückt – unterstützt unter anderem durch die Bemühungen nationaler wie regionaler Institutionen, die sich der Pfl ege der verfemten Musik widmen – zu-nehmend wieder ins öffentliche musikalische Bewusstsein. Doch die Geschichte der Musik und der Musiktheorie des mittleren 20. Jahrhunderts, an der viele verfemte und verfolgte Musiker einen nicht unbedeutenden Anteil hatten, liegt nach wie vor zum größten Teil im Dunkeln.
Wolfgang Jacobi wurde am 25. Oktober 1894 in Bergen auf Rügen geboren und wuchs in einem gebildeten Elternhaus auf, bekam frühzeitig Klavierunterricht und musikalisch-kulturelle Impulse. Während des Krieges in Carcassonne in französi-sche Kriegsgefangenschaft geraten, unternahm er seine ersten Kompositionsversu-che als Soldat: Tuberkulosekrank war Jacobi nach Davos ins Sanatorium geschickt worden, wo er unter dem Eindruck der Musik Ravels und Debussys zu kompo-nieren begann. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Jacobi nach Berlin, um an der dortigen Musikhochschule bei Friedrich Ernst Koch Komposition zu studieren.1
1 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi. Studien zu Leben und Werk, Trossingen 1997, S. 13.
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Nach dem Studium übernahm er eine Lehrtätigkeit am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin und gab Unterricht in Musiktheorie; außerdem wid-mete sich Jacobi dem Komponieren und interessierte sich für neue Instrumente und Klangmöglichkeiten, darunter für elektronische Klangerzeuger. Für seinen erfolgreichen Karrierestart als Komponist spricht unter anderem, dass er es bereits 1926 in die 12. Aufl age des Tonkünstler-Lexikons von Franck und Altmann sowie 1929 in die elfte Aufl age des berühmten Riemann Musiklexikons schaffte.2 Die Berliner Presse feierte ihn als »starkes kompositorisches Talent«, als Musiker, »der zwischen Radikalismus und Epigonentum seinen eigenen Kurs steuert«.3
Im Jahr 1933 wurde der hoffnungsvoll begonnenen Karriere ein vorläufi ges Ende gesetzt: Jacobis Werke entsprachen nicht den Vorstellungen des Hitler-Regi-
2 Vgl. Ekkehard Ochs, »Wolfgang Jacobi – Komponist aus Bergen. Plädoyer für einen einst verfemten, heute nahezu vergessenen Zeitgenossen«, in: Rugia. Rügen-Jahrbuch 2011, Put-bus 2010, S. 42–48, hier: s. S. 44; Ochs bemerkt, dass auch Hans Joachim Moser Jacobi noch 1935 in seinem weit verbreiteten Musiklexikon erwähnt, in der zweiten Aufl age von 1943 fehlt der Name aber, um dann 1953 (3. Aufl age) wieder zu erscheinen.
3 Zitiert nach Barbara Kienscherf, Wolfgang Jacobi. Tonkünstler 1894–1972, Bielefeld 1998, S. [5].
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mes, allen voran die für die Arbeiterchorbewegung entstandene Komposition Der Menschenmaulwurf für gemischten Chor, Sprecher, Bariton-Solo und Blasorches-ter: Die Nazis verhängten ein Berufsverbot gegen ihn, das bis 1945 bestehen blieb. Wolfgang Jacobi wurde zudem als Halbjude eingestuft,4 obwohl sein Vater Oskar zwar jüdischer Abstammung, aber christlich getauft worden war und obwohl er selbst der evangelischen Kirche angehörte. Jacobi verlor seine Stelle am Konserva-torium und durfte nicht mehr für die »Berliner Funkstunde« arbeiten, wurde aus der Reichskulturkammer und der »Stagma«, dem Vorläufer der GEMA, ausge-schlossen, und es war verboten, seine Werke auf deutschem Boden aufzuführen.
Als sich 1934 die Möglichkeit ergab, die Ferienwohnung eines Kollegen am Gardasee zu beziehen, siedelte Jacobi mit seiner Frau Eveline und den Kindern Andreas und Ursula nach Italien über. Der Zufl uchtsort wurde für ihn zu einer bedeutenden Inspirationsquelle, wovon viele seiner späteren Werke zeugen, aber auch seine beginnende Malerleidenschaft; der Versuch, sich in Florenz dauerhaft niederzulassen, scheiterte aufgrund der einsetzenden Devisensperre. Außerdem erkrankte Jacobi erneut an Lungentuberkulose, so dass die Familie im Winter 1935 nach Deutschland zurückkehren musste: Er zog mit der Familie nach Mün-chen um. Hier lebten sie zurückgezogen und »verhältnismäßig ungestört«, wie Jacobi später feststellte,5 obwohl es mehrfach lebensbedrohliche Situationen für den Komponisten gab: 1936 etwa eine Hausdurchsuchung der Gestapo oder 1939 eine Vorladung zur Polizeidienststelle: Wolfgang Jacobi hatte offensichtlich keine Skrupel gehabt, seine politische Meinung zu äußern. Nach der Verwarnung war er vorsichtiger und wurde nicht weiter belangt, litt aber unter den gegebenen Le-bensumständen und der ihn lähmenden Diffamierung seiner Kunst. Während des Krieges hatten die Jacobis tragische Schicksalsschläge zu verkraften: 1944 wurde der Sohn Andreas als in Russland vermisst gemeldet; außerdem zerstörte 1945 eine Brandbombe das Haus der Familie in Berlin, und sämtliche dort lagernde Notenmanuskripte aus Jacobis früher Schaffenszeit wurden vernichtet.
Nach Kriegsende nahm er seine Lehrtätigkeit, die er in Berlin aufgeben musste, in München wieder auf – zunächst (ab 1946) als Lehrbeauftragter für Komposi-tion, Harmonielehre und Kontrapunkt, ab 1949 bis zu seiner Emeritierung 1959
4 Theo Stengel und Herbert Gerigk (Hg.), Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Ti-telverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin 1941 (1. Aufl . 1940, antisemitische Publikation), Sp. 120.
5 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 23.
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
als Professor für Tonsatz, Kontrapunkt und Komposition im Fachbereich Schul-musik an der heutigen Hochschule für Musik und Theater München. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war die ehemalige »Akademie der Tonkunst« in München zerstört: Das Lehrpersonal war entweder nicht mehr verfügbar oder politisch be-lastet. Präsident der »Staatlichen Hochschule für Musik« wurde nach Kriegsende der Komponist und Musiktheoretiker Joseph Haas. Dieser Umstand sollte sich für Wolfgang Jacobi als Glücksfall erweisen. In einem Gutachten schreibt der neue Präsident Haas über seinen Bekannten Wolfgang Jacobi: »Da Herr Jacobi alle Disziplinen der Musiktheorie vollkommen beherrscht und da er künstlerisches Verantwortungsgefühl in besonderem Maße besitzt, wäre ihm ein Ruf als Ton-satzlehrer an einer Musikanstalt von Rang zu wünschen.«6 Tatsächlich wird Jacobi an die Münchener Hochschule verpfl ichtet.
Jacobi »sah es u. a. als seine Aufgabe an, seinen Studenten, denen zu Anfang der 50er Jahre kaum musiktheoretische Literatur zur Verfügung stand, Lehrbücher auf den Weg zu geben. So entstanden mit der Harmonielehre, mit Fuge und Choralvorspiel und Kontrapunkt Unterrichtswerke, die zahllosen Musikstudenten bei der Erarbei-tung ihres musikalischen Rüstzeugs als Standardwerke dienten.«7 Außerdem schrieb er 1948/49 zusammen mit Hans Mersmann und Wilhelm Gebhart zwei Klavier-schulen. Dazu kommt die Instrumentationslehre von Alfredo Casella, die Jacobi ins Deutsche übersetzt hat und die in dieser Form 1961 bei Ricordi in Mailand erschien.8
Musiktheorie als Grundlage für die Komposition ist für Jacobi überzeitlich und allgemeingültig. Und auch wenn Jacobi nicht mehr so weit zu gehen vermag, die Begriffe »Komposition« und »Kontrapunkt« gleichzusetzen, bildet für ihn das Re-gelwerk für die Polyphonie unerlässliche Voraussetzung für das schöpferische Ar-beiten: »Unser Unterricht kann heute also nur noch erzieherischen Wert haben. Wir wollen die musikalische Vernunft des Lernenden wecken, sein musikalisches Denken schärfen und seinen Geschmack bilden, sodaß er, aus der Lehre ent-lassen, seinen eigenen Weg nach Erwerbung des Handwerklichen mit Sicherheit gehen kann.«9 Robert Helmschrott äußert später über seinen Lehrer Wolfgang Ja-
6 Zitiert nach ebd., S. 24.7 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi Tonkünstler 1894–1972, CD-Edition Aschaffenburg
1998.8 Vgl. den Bericht Robert M. Helmschrotts im Sommer 2003. 9 Vgl. Christina Petersen, »Die Kontrapunktlehre Wolfgang Jacobis und ihr Kontext«, in:
Akademische Musiktheorie in der jungen Bundesrepublik. Zwei Studien zu Wolfgang Jacobi und Roland Ploeger, Eutin und Norderstedt 2005 (Eutiner Beiträge zur Musikforschung. Neue Folge. Band 5), S. 51–52.
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cobi: »Man hat vergessen, dass er ein kenntnisreicher Musiktheoretiker war. Seine Lehrbücher […] beweisen es.«10 Die Lehrwerke Wolfgang Jacobis sind Zeitzeug-nisse, die von einem Vertreter der Generation deutscher Komponisten geschaffen wurden, die ihre musikalische Moderne als ein Kontinuum aus der Tradition der Klassik und Romantik verstanden.11
Als erster Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler e. V. und des Ortsverbandes Münchener Tonkünstler e. V. war Wolfgang Jacobi maßgeblich am kulturpolitischen Aufbau Münchens beteiligt: Zusammen mit Hans Mers-mann gründete er 1946 das »Studio für Neue Musik« im Verband Münchener Tonkünstler e. V. Ebenfalls 1946 wurde Jacobi in den Vorstand des in Bayreuth neu gegründeten Instituts für Neue Musik berufen.
Auch als Komponist sah sich Jacobi mit einem Neuanfang konfrontiert: Er veröffentlichte die unter Geheimhaltung während des Krieges entstandenen und die wenigen durch die Zeit des Verbots geretteten Werke und schrieb zahlreiche neue, auch solche, in denen er die Ereignisse der Nazi-Zeit verarbeitete. Jacobi war darum bemüht, an seine frühen Erfolge als Komponist anzuknüpfen, doch ließ der große künstlerische Durchbruch auf sich warten: Als »Neoklassizist«, wie er sich selbst bezeichnete,12 schuf er Werke, die nicht den Tendenzen der Neuen Mu-sik nach dem Krieg entsprachen. So bleibt Jacobis Musik nach dem 2. Weltkrieg grundsätzlich tonal.13 Anerkennung wurde ihm allerdings aus dem Kreis der Ak-kordeonisten zuteil, denn Jacobi war einer der ersten, die anspruchsvolle Werke für das überwiegend der Volksmusik zugeordnete Instrument schrieben.
Wolfgang Jacobi starb am 15. Dezember 1972 – mitten in der Arbeit an ei-nem Choralvorspiel – in München. Nach seinem Tod geriet sein Schaffen (mit Ausnahme der Werke für Akkordeon) zunehmend in Vergessenheit, bis der Schwiegersohn des Komponisten, der Maler Gunther Ullrich, und der Enkel Dr. Andreas Ullrich die Initiative ergriffen und die Wiederentdeckung Jacobis ins Rollen brachten. Im Auftrag der Familie Ullrich-Jacobi wird gegenwärtig der um-fangreiche Nachlass Wolfgang Jacobis digitalisiert erschlossen, aufgearbeitet und zugänglich gemacht.14
10 Robert M. Helmschrott, zitiert nach Andreas Ullrich, »Zur Erstausgabe von Wolfgang Jacobis ›Sonatenbuch‹«, in: Wolfgang Jacobi, Die Sonate, München 2003, s. S. 7.
11 Ebd., S. 8.12 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 253.13 Vgl. Ochs, »Wolfgang Jacobi«, S. 47.14 Nähere Informationen auf der Internet-Präsenz www.wolfgang-jacobi.de.
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Zum Gedenken an einen Unermüdlichen1 Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award
Jörg Lichtinger
Als 2011 Kurt Maas, der langjährige Leiter der Jazzabteilung des Münchner Ri-chard-Strauss-Konservatoriums (RSK), verstarb, war das RSK mitsamt seiner Jazzabteilung bereits Teil der Münchner Hochschule für Musik und Theater ge-worden. Die Fusion, auf die nicht nur Kurt Maas lange hatte warten müssen, brachte für die Jazzer neue Impulse und Möglichkeiten, so dass das Jazzinstitut der Hochschule heute, fünf Jahre nach seiner Eingliederung, bereits recht lebhafte Zei-chen im Hochschulbetrieb setzen kann. Ein weiteres kommt nun hinzu: Mit dem hochschulinternen Kurt Maas Jazz Award wird für ambitionierte Jazzstudenten eine neue Fördermöglichkeit auf den Weg gebracht und gleichzeitig an den Mann erinnert, der den akademischen Jazz einst in München etablierte.
In Bayern sollen demnächst nach längerem Ringen zwischen Regierungspartei-en und Opposition sowie Bürger- und Studenteninitiativen die Studiengebühren abgeschafft werden [mittlerweile vom Bayerischen Landtag so beschlossen. Die Redaktion]. Schlechte Zeiten also für zusätzliche Ausgaben, wie sie für Stipendien und Förderpreise nötig sind. Die Hochschulen sind im Falle solcher Vorhaben oh-nehin überwiegend auf externe Sponsoren angewiesen. Da ist es ein Glücksfall für die Münchner Hochschul-Jazzer, dass der Unternehmer Camilo Dornier, selbst ein ehemaliger Schüler des verstorbenen Kurt Maas, bei dessen Gedenkkonzert im Jahr 2011 mit dem Leiter des Jazzinstituts Claus Reichstaller die Idee für diesen Jazzpreis entwickelte. Bei der Hochschulleitung stieß man damit gleich auf positi-ve Resonanz und so wurde nach einigen intensiven Monaten der Planung Anfang Februar 2013 die erste Ausscheidung durchgeführt.
In der Jury saßen dabei neben dem Stifter Camilo Dornier und den Münchner Professoren Claus Reichstaller und Bernd Redmann auch die BR-Jazzredakteurin Beate Sampson, die Hotelchefi n und Veranstalterin Innegrit Volkhardt sowie ACT-Labelchef Siggi Loch. Nach einer Vorausscheidung prüfte die Jury fünf Fina-listen in einem öffentlichen Konzert im Münchner Gasteig, wo das Jazzinstitut der
1 Abdruck aus: Jazzzeitung, Jg. 2013, Heft 2, S. 4; mit freundlicher Genehmigung der ConBrio Verlagsgesellschaft mbH
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Hochschule untergebracht ist. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben spielten die Finalisten beim Kurt Maas Jazz Award nicht um ein Preisgeld, sondern um die Teilnahme an einem der berühmten Sommerkurse des Berklee College of Music, immer noch ein magischer Ort für Musikstudenten, die seit Jahren aus aller Welt dorthinströmen. Auch Kurt Maas hat Teile seiner Studienzeit in Boston verbracht und am Berklee College Arrangement und Komposition studiert. Später hat er seinen Studenten gerne von dieser Zeit berichtet und die dort gelehrten Inhalte als Maßstäbe vorgegeben. In diesem Geist soll nun auch der nach ihm benannte Award die Studenten auf seinen Spuren zu neuen Inspirationsquellen führen.
Kompakte Jazzkurse mit Renommee gibt es nicht nur in Übersee, auch in der bayerischen Provinz hat sich mit dem alljährlich stattfi ndenden Jazzkurs ein sol-cher entwickelt. In Kooperation mit der HfMT München fi ndet seit 2011 dort auch unter dem Namen Internationale Jazzakademie Burghausen ein spezielles Programm auf professionellem Niveau statt, bei dem internationale Jazzstars ein Workshop-Programm anbieten. Der Drittplatzierte beim Kurt Maas Jazz Award bekommt Zugang zum Jazz Masters Workshop dieser Internationalen Jazzakademie.
Als zweiten Preis vergab die Jury in diesem Jahr ein Konzert im Night Club des
Prof. Claus Reichstaller, Prof. Dr. Bernd Redmann, Innegrit Volkhardt, Camilo Dornier, Beate Samp-
son, Siggi Loch
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Bayerischen Hofs, den Jurymitglied Innegrit Volk-hardt betreibt.
Die Preisverleihung am 7. Februar wurde als gro-ßes Schaulaufen des Jazzinstituts inszeniert, so gab es neben den Auftritten der Preisträger auch mehre-re Performances der Hochschul-Bigband (U.M.P.A. Jazz Orchestra), Beiträge der Dozenten-Allstar-Band sowie Gastauftritte von Trompeten-Altmeister Dus-ko Goykovich und des mexikanischen Bassisten Abraham Laboriel – beide wohl vor allem für den nötigen »Berklee-Touch« zuständig.
Der erste Preisträger, der nach der Startrunde des Kurt Maas Jazz Awards in den Genuss einer Sum-mer-School-Teilnahme in Boston kommen wird, ist der Trompeter und gebürtige Münchner Matthias Lindermayr (Jg. 1987). Er überzeugte die Jury vor dem zweitplatzierten Martin Seitz (Saxophon, Jg. 1990), der einen Auftritt im Night Club des Baye-rischen Hofs planen kann. Den Jazz Masters Work-shop 2013 in Burghausen sicherte sich der Trompe-
Martin Seitz (2. Preis)
Andreas Unterreiner (3. Preis)
Matthias Lindermayr (1. Preis)
Das U.M.P.A. Jazz Orchestra unter Claus Reichstaller bei der Preisverleihung am 07.02.2013
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ter Andreas Unterreiner (Jg. 1985) aus Kaufbeuren. Unter den Dozenten dort sind in diesem Jahr Benny Golson und Abraham Laboriel. Bei der Preisübergabe an Andreas Unterreiner bat man den Initiator der Jazzkurse, Joe Viera, mehr über die Burghauser Jazzkurse zu sagen. Vieras Statement fi el knapp aus: »Es geht auch ohne Burghausen, aber mit Burghausen geht‘s schneller!«
Stifter Camilo Dornier zeigte sich bei der Preisverleihung extrem glücklich über das Erreichte und wird der Hochschule sicherlich eine Fortführung ermögli-chen. Nach dem gelungenen Auftakt soll der Kurt Maas Jazz Award künftig alle zwei Jahre stattfi nden.
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Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo
Claus Bockmaier
Gegen Ende 2007 wurde am Musikwissenschaft-lichen Institut der Musikhochschule nach Absicht von Prof. Dr. Mauser der Plan gefasst, in Verbin-dung mit dem Dirigenten Prof. Philipp Vogler eine Neuaufführung von Mayrs Adelasia ed Aleramo (UA Mailand, 1806) vorzubereiten. Den Impuls dazu hatte der Regisseur Nicolas Trees gegeben, der in der Operngeschichte des frühen 19. Jahrhun-derts nach geeigneten, einer Wiederbelebung wer-ten Werken forschte. Man beschloss, zunächst die Herstellung einer Aufführungspartitur nach den Originalquellen zu initiieren. Aus dem nicht ge-ringen zeitgenössischen Quellenbestand kamen als notentextliche Grundlage insbesondere die direkt mit der Uraufführung zusammenhängenden Parti-turen aus Bergamo (I-BGc, Fondo Mayr, Faldone
196/11 – 197/11) und Mailand (I-Mc, Part. Tr. Ms. 215 I – II) in Betracht. Die Edi-tion des Notentextes wurde Guido Erdmann (cand. phil.), Betreuer der Johann-Jo-seph-Fux-Gesamtausgabe an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, und dem seit Längerem in der Mayr-Forschung und -Aufführungspraxis tätigen Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) anvertraut; die Eingaben des Partiturtextes in ein Notenprogramm – bezuschusst von der Bayerischen Sparkassenstiftung – übernahmen Studentinnen und Studenten hauptsächlich aus dem musikwissen-schaftlichen Doktorandenkreis der Musikhochschule (Joachim Göldner, Simone Gruber, Anna Neumann, Christoph Teichner). Das Libretto von Luigi Romanelli wurde von Dr. Loretta Trinei übersetzt und in eine synoptisch italienisch-deut-sche Fassung gebracht. Die Koordination aller dieser Arbeiten seitens des Musik-wissenschaftlichen Instituts oblag Prof. Dr. Claus Bockmaier.
Geplant war zunächst, das Werk als reine Hochschul-Produktion, in Kooperati-on der verschiedenen Abteilungen, auf die Bühne zu bringen. Aufführungsort sollte das Cuvilliés-Theater in der Residenz sein, wo Adelasia ed Aleramo bereits 1808 als
Simon Mayr.
Zeitgenössischer Stich
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Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo
»Hochzeitsoper« zweimal aufgeführt worden war. Für das Projekt in der vorgese-henen Form konnte auch die Zusage eines umfangreichen Zuschusses der Stiftung »Vera und Volker Doppelfeld für Wissenschaft und Kultur« erwirkt werden. Es ge-dieh bis zum Vorentwurf eines Probenplans. Im Lauf der gesamten Planungsarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass die Produktion unter den gegebenen Voraussetzun-gen, aus mehreren und ganz unterschiedlichen Gründen, nicht zum Ziel kommen konnte. Daher schlug Prof. Dr. Mauser schließlich im Jahr 2009 vor, die Mayr-Oper als großes Projekt mit der Theaterakademie zu realisieren – Prof. Zehelein, Präsident der Theaterakademie, nahm diesen Vorschlag dankenswerterweise an, sodass 2010 die Vorbereitungen für die Wiederaufführung in diesem Rahmen anlaufen konnten.
Wenn sich in der Zwischenzeit gerade die Erstellung der Partitur als weit schwie-riger erwies, als anfangs gedacht, zumal sich die zeitgenössischen Quellen selbst als fehlerbehaftet und vor allem besonders inkonsequent in der Bezeichnung von Dynamik und Artikulation zeigten, und die Anfertigung eines Klavierauszugs aus Gründen der stets beschränkten Finanzmittel zu größeren Teilen mit aufwändigen Handkorrekturen eines zeitgenössischen Drucks von 1807 einhergehen musste – das Übrige setzte Prof. Vogler neu –, so darf man es als beachtlichen Erfolg wer-ten, dass die Notentexte in Verantwortung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Musikhochschule ohne eine »hauptamtlich« für dieses Projekt freigestellte Fachperson erarbeitet werden konnten.
Jaewon Yun (Adelasia), Frauke Burg (Aleramo)
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Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, RezeptionSymposium am 3. März 2013
Dorothea Hofmann
Das Institut für Musikwissenschaft veranstaltete am Sonntag, 3. März das Sym-posium »Adelasia ed Aleramo«: Tradition, Komposition, Rezeption. Diese Tagung stand in Verbindung mit der Wiederaufführung des Melodramma serio Adelasia ed Aleramo von Johann Simon Mayr anlässlich dessen 250. Geburtsjahres. Die Premi-ere fand am 22. Februar 2013 im Großen Haus des Prinzregententheaters statt. Bei der Produktion wirkten Bayerische Theaterakademie und Hochschule für Musik und Theater München nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs Musikthe-ater/Operngesang – einem der Kooperationsstudiengänge beider Häuser – zusam-men, sondern die komplette Edition bis hin zur Erstellung des Notenmaterials lag bei der Hochschule und nicht zuletzt wurde die Hofkapelle München durch Stu-dierende der Hochschule verstärkt. Das eintägige musikwissenschaftliche Symposi-um rundete die Bemühungen der Hochschule um Simon Mayrs Oper Adelasia ed Aleramo schließlich ab, wobei die Referate sich thematisch konzentrierten auf das Werk selbst als musikalisches Drama, in seinem Kontext und seiner Wirkung.
Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Claus Bockmaier (München), der da-mit zugleich eine erste historische Einordnung des Werkes skizzierte, folgten zunächst Referate, die sich der konkret-aktuellen Wiederaufführung und deren Inszenierung widmeten. Das ausführliche Doppelreferat »Adelasia ed Aleramo – unter dem napoleonischen Adler« von Cordula Demattio (München) und Bene-dikt Stampfl i (Bern) zeichnete sehr detailreich die Genese und Zielrichtung der Münchner Inszenierung nach, anschließend erläuterten Guido Erdmann (Wien) und Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) die Quellenlage der Oper und die darauf aufbau-ende Edition des 2013 für München genutzten Aufführungsmaterials.
Die nächsten beiden Referate widmeten sich szenischen Topoi der Oper und deren spezieller Ausformung gerade in diesem Werk. Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin) zeigte das Auftreten eines Kinderpaares als verbreiteten dramaturgischen Kunstgriff in Opern des frühen 19. Jahrhunderts, Dr. Dorothea Hofmann (Mün-chen) konnte in ihren »Überlegungen zur Jagdszene« diese Szene als realistisch gestaltete Parforcejagd nachweisen.
Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption
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Der Nachmittag widmete sich dann vor allem der zeitgeschichtlichen Einord-nung der Oper: Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz) spürte der Rezeption Giovan-ni Simone Mayrs in der zeitgenössischen Musikpresse nach und deutete bislang unbekannte Differenzen zwischen Italien und Deutschland, PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt/Ingolstadt) begab sich zunächst auf historische Spurensuche zu den Grundlagen des Librettos, um von da aus die ganz erhebliche gesellschaftspoliti-sche Aktualität der Oper in ihrer Zeit nachzuweisen.
Gerade aus der zielgerichteten Fokussierung der gesamten Tagung auf diese eine Oper ergaben sich sehr fruchtbare Diskussionen und nachhaltige Ergebnisse, die demnächst in einer Buchpublikation innerhalb der musikwissenschaftlichen Reihe der Hochschule für Musik und Theater München ihren Niederschlag fi n-den werden.
Die Referenten des Symposiums: Prof. Dr. Christine Siegert, Dr. Dorothea Hofmann, Prof. Dr. Siegfried
Mauser (vordere Reihe, v. l.); Cordula Demattio, Benedikt Stampfl i, Dr. Franz Hauk, Prof. Dr. Ursula
Kramer, Prof. Dr. Claus Bockmaier, Guido Erdmann, PD Dr. Iris Winkler (hintere Reihe, v. l.)
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»Hackbrett meets Jazz«Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13
Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl
Birgit Stolzenburg – Dozentin für Hackbrett
»Hackbrett trifft Vibraphon« war der Ausgangspunkt für ein Konzert der Ex-traklasse, das am 24. April in der Arcisstraße im Großen Konzertsaal stattfand. Die Idee hatten Tizian Jost und ich und es dauerte ein gutes Jahr, bis das Projekt tatsächlich über die Bühne ging. Das Ziel war, meine Hackbrettklasse mit neuer Literatur zu »füttern«, diesmal aus einer ihr weitgehend unbekannten Stilrichtung in Kombination mit klassischen Instrumenten, allen voran dem Vibraphon, das Tizian Jost selbst zu spielen anbot. Seine Idee war es, Gregor Hübner und seine Jazz-Kompositionsklasse um Mitarbeit anzufragen. Was dabei herauskam, konn-te man in einem knapp zweistündigen Konzert miterleben: Uraufführungen von Tizian Jost (Ad Originem für Hackbrett-Trio und Vibraphon), Monika Roscher (At Night Park für Hackbrett-Trio), Matthias Lindermayr (586864 für Klarinette, zwei Hackbretter, Vibraphon und Kontrabass), Andreas Unterreiner (pomfkaH
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»Hackbrett meets Jazz«
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für Flöte, drei Hackbretter, Vibraphon und Percussion) und Leonhard Kuhn (Tango für Violine, Hackbrettquartett, Vibraphon und Kontrabass). Mit auf dem Programm stand die Uraufführung von Balloon I–IV für Hackbrettensemble und Kontrabass von Oliver Kälberer sowie automorph sequenzen von Thomas Zoller.
Ein besonderes Vergnügen war es, dass wir drei Dozenten mit den Studieren-den gemeinsam auf der Bühne standen, wofür ich mich bei Gregor Hübner und ganz besonders bei Tizian Jost, der bei fast allen Uraufführungen mitgespielt hat, bedanken möchte! Dank auch an die Kompositionsklasse, an meine unermüdli-chen Hackbrettstudierenden und an Tizian Jost für die tolle Zusammenarbeit!
Tizian Jost – Dozent für das Hauptfach Jazz-Klavier am Jazz Institut
Als mich meine geschätzte Kollegin Birgit Stolzenburg vor ca. einem Jahr darauf ansprach, wie interessant doch einmal eine Zusammenarbeit der Hackbrettklasse mit der Jazzabteilung wäre, war ich spontan für dieses Projekt gewonnen. Dan-kenswerterweise konnten wir auch gleich den Leiter der Jazz-Kompositionsklasse, den Wahl-New Yorker Gregor Hübner mit seinen Studenten für diese Kooperati-on gewinnen. Es entstanden Kompositionen, die den verschiedenen Ausdrucks-möglichkeiten des Hackbretts eine Form gaben und dieses im Kontext verschiede-ner kammermusikalischer Besetzungen präsentierten. Ergänzt wurden diese durch Werke renommierter Komponisten, die im Auftrag von Birgit Stolzenburg bereits Werke für gemischte Hackbrett-Ensembles geschrieben bzw. gesetzt hatten.
Am 24.4.2013 hatten wir schließlich das große Vergnügen, die Früchte dieser Arbeit vor einem zahlreichen Publikum im Großen Konzertsaal Arcisstraße auf-zuführen – ein für Publikum und auftretende Künstler gleichermaßen genussvol-ler Abend auf hohem Niveau. Auch durch die hervorragende Arbeit von Birgit Stolzenburg hat sich das Hackbrett in letzter Zeit von einem mehr der Volksmusik zugeordneten Instrument zu einem künstlerisch differenzierten und ausdrucks-starkem Medium entwickelt. Es kann perkussive Spannung mit melodischer Linienführung verbinden und zeigt sich auf Grund neuer Spieltechniken dabei auch enorm wandlungsfähig. Eigentlich naheliegend, haben doch verwandte Ins-trumente z. B. in den fernöstlichen Musikkulturen seit Jahrhunderten ihren Platz in der Kunstmusik.
Naheliegend auch, das Hackbrett mit einem Instrument zu verbinden, das über ganz ähnliche Eigenschaften, wenn auch eine andere Art der Klangerzeugung ver-fügt: dem Vibraphon. Da ich das Vergnügen hatte, an diesem Abend an selbigem Instrument teilzuhaben, darf ich hiermit anregen, dass noch viele Kompositions-kollegen sich dieser exotischen Instrumentenkombination widmen mögen. Für
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
mich war es eine Entdeckung, wie gut sich die beiden Instrumente mischen und ergänzen. Es bleibt an dieser Stelle zu wünschen, dass dies keine einmalige Begeg-nung darstellen und noch viele solcher Werkdarbietungen folgen mögen.
Monika Roscher – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner
Als Jazz-Komponist die Aufgabe zu bekommen, für drei Hackbretter zu schreiben, hört sich erst einmal wild an, vor allem, wenn man davor noch nie mit Hackbret-tern zu tun hatte, denn im Jazz ist das Instrument sehr rar, wenn überhaupt nicht vorhanden. Umso mehr fühlt man sich herausgefordert, sich diesem Instrument zu nähern.
Also ging‘s los: Musikbücherei, Youtube, CDs etc. und dann bekommt man so langsam ein Gefühl dafür.
Ich fand das Projekt richtig spannend; von alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, für Hackbretter zu schreiben. Für mich hat sich dadurch musikalisch, kreativ, kompositorisch eine neue Ausdrucksmöglichkeit, ein Bereich aufgetan, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Das Projekt hat mich sozusagen musikalisch erweitert. Vielen Dank dafür!
Andreas Unterreiner – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner
Das Projekt »Hackbrett meets Jazz« – eine Kooperation der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg mit der Jazzkompositionsklasse Gregor Hübner – war für alle Betei-ligten eine spannende, interessante und mit Sicherheit bereichernde Erfahrung. Aus Sicht des Komponisten galt es natürlich zuerst, sich mit dem Instrument Hackbrett auseinanderzusetzen. Den meisten Jazzkomponisten war dieses Instru-ment – wenn überhaupt – lediglich in volkstümlichem Kontext bekannt. Daher waren die Treffen mit Frau Stolzenburg, in denen sie die klanglichen und spiel-technischen Eigenheiten anhand von praktischen Beispielen aufzeigte, für uns von entscheidender Bedeutung, bevor man sich konkrete kompositorische Gedanken machen konnte. Anschlagtechniken, verschiedene Dämpfungsmöglichkeiten, dynamischer Spielraum, Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Instrumenten und viele weitere Kleinigkeiten, die einem als Jazzkomponist selten unterkommen, mussten berücksichtigt werden.
Nach Fertigstellung der Kompositionen begann die Probephase und damit das erste Aufeinandertreffen der Komponisten mit den Musikern. Über die gesamte Probezeit hinweg waren alle Beteiligten sehr engagiert und motiviert. Vor allem den HackbrettspielerInnen, die einen großen Teil der Noten auswendig spielen mussten, ein großes Kompliment für ihren Einsatz.
»Hackbrett meets Jazz«
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Dank der guten und begeisterten Zusammenarbeit aller Mitwirkenden war das Abschlusskonzert im Großen Konzertsaal der Musikhochschule ein voller Erfolg. Einige Stücke wurden bei Abschluss- oder Zwischenprüfungen der Kompositions-studenten bereits ein zweites Mal aufgeführt, dafür von meiner Seite noch einmal ein herzliches Dankeschön an »mein« Ensemble!
Lisa Schöttl – Studentin der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg
»Ja … gut, ein paar richtige Töne waren ja jetzt schon mal dabei!«, schmunzelte Andreas Unterreiner nach einem ersten Probedurchlauf seines Stückes pomfkaH. Ab diesem Zeitpunkt begann eine intensive Proben-Phase.
Für mich war es eine tolle und sehr interessante Erfahrung, bei dem Konzert-Projekt »Hackbrett meets Jazz« mitzuwirken. Gerade der Austausch mit den jun-gen Komponisten und Musikern anderer Instrumente ist das Schöne und Lehr-reiche daran. Man lernt aufgrund der begrenzten Probenzeit effektiv zu arbeiten und schnell zu einem musikalischen Ergebnis zu gelangen, mit dem alle Ensemb-lemitglieder zufrieden sind.
Bei pomfkaH spielten wir in einer erfrischend neuartigen Besetzung: Hackbrett-Trio, Vibraphon, Querfl öte und Percussion. Es machte Spaß, den unbekannten Klangfarben zu lauschen und zu beobachten, wie ein anfangs kompliziert erschei-nender Rhythmus in der Verbindung mit den anderen Instrumenten schnell zu einer eingängigen Phrase wird, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht.
Andreas Unterreiner hatte schon in der ersten Probe eine ganz genaue Vor-stellung davon, wie sein Stück klingen sollte, und war somit streng und präzise in seiner Kritik.
Es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich in meiner Stimme sicher war, wusste, was jeder einzelne Mitspieler tat und schließlich während des Spielens entspannen und richtig zuhören konnte.
Bei der Aufführung hatte ich große Freude an den verschiedenen treibenden Rhythmen, an den, wie ich fi nde, oft pfi ffi gen Melodien und den frechen Zusam-menklängen und an der Energie, die unter den Musikern beim Spielen auf der Bühne entstand.
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Alle Wege führen zu Bach:Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013
Maharani Chakrabarti
Maharani Chakrabarti, die im Folgenden berichtet, hat bei den Aufführungen am Cembalo (im Wechsel mit fünf anderen Continuo-Spielern) sowie im Madrigalchor mitgewirkt.
Ein Mitschnitt wird im Herbst 2013 in der CD-Reihe der Hochschule als CD 54 erscheinen.
Der Titel mag pathetisch klingen, doch waren es tatsächlich die unterschiedlichs-ten Wege, die uns Mitwirkende dieser Hochschulproduktion zusammenführten.
Die Hohe Messe h-Moll, ein Kompendium in Bachs Schaffen, an der er selbst lange Zeit herumfeilte, für die er alte Werke neu sortierte und umarbeitete, die we-gen ihrer Länge und Komplexität wohl nicht für den Gebrauch im Gottesdienst gedacht war und zu Lebzeiten des Komponisten nie vollständig zur Aufführung kam, gilt als Meilenstein der abendländischen Musik.
Nun stellt sich die Frage, in welcher Lebensphase sich Künstler an dieses Werk wagen sollten: Ist solch eine Komposition erfahrenen und reifen Musikern vor-behalten? Oder aber: Darf ein Musiker seine Ausbildungsstätte verlassen, ohne je mit solch einem musikalischen Höhepunkt in Berührung gekommen zu sein?
Letztere Ansicht teilt Prof. Martin Steidler, Initiator und Dirigent des Projek-tes. Gemeinsam mit Prof. Christine Schornsheim (Cembalo/Continuo), Leiterin der Abteilung für Historische Aufführungspraxis, und Prof. Mary Utiger (Ba-rockvioline) ersann er, wie sich die h-Moll-Messe als Hochschulprojekt auf hohem Niveau und für alle Beteiligten musikalisch gewinnbringend realisieren ließe. Das Konzept war eine Aufführung in historischer Spielweise mit entsprechenden In-strumenten und in tiefer Stimmung. Mitwirken sollten neben dem Madrigalchor Gesangs- und Instrumentalstudenten historischer wie auch moderner Studien-richtungen, unterstützt von vielen Lehrenden des Hauses.
Was dann entstand, war mit einem immensen Organisationsaufwand verbun-den, der nur mit gemeinsamen Kräften zu stemmen war: Herr Prof. Steidler probte den Chor, leitete und organisierte die Tutti-Proben, Frau Prof. Utiger setzte das Orchester zusammen, probte und koordinierte die Stimmen, Frau Prof. Schorns-heim probte mit den Continuo-Cembalisten, während sie selbst an der Orgel
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Alle Wege führen zu Bach
mitwirkte. Die meisten der übrigen Barock-Dozenten nahmen als Instrumentalso-listen teil und probten mit den Studenten ihrer Stimmgruppe. Daraus ergab sich ein für Barockmusik durchaus opulentes Orchester mit vielen Ripienisten und doppeltem Continuo – ein Luxus, den sich beispielsweise Kirchenmusiker aus Kostengründen meist nicht leisten können.
In seiner Zusammensetzung war das Orchester denkbar heterogen, vereinten sich hier doch versierte Profi s Pult an Pult mit Studenten, die wiederum verschie-dene Vorkenntnisse mitbrachten, vom »Alte-Musik-Neuling« bis hin zum Preisträ-ger des Bachwettbewerbs Leipzig. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Trompeter: Prof. Reinhold Friedrich aus Karlsruhe erarbeitete mit Trompe-tenstudenten der Klasse Prof. Hannes Läubin die Interpretation auf historischen Instrumenten und spielte – zur großen Freude aller Mitwirkenden – selbst die Soli. In einer Atmosphäre geprägt von Neugier und gegenseitigem Respekt war die Motivation zur musikalischen Entfaltung groß. Für die Studierenden bot sich zugleich die lehrreiche Gelegenheit, ihre Dozenten aus nächster Nähe in der Kon-zertsituation zu erleben, was den herkömmlichen Unterricht enorm bereicherte.
Durch die luxuriöse Doppelbesetzung hatte die Continuo-Gruppe die Mög-
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
lichkeit, klangliche Nuancen zu setzen: Die für sakrale Werke unabdingbare Or-gel spielte alleine sanftere Arien wie Domine Deus oder leidvolle Chorstellen wie Qui tollis peccata mundi, während das Cembalo verstärkend hinzukam, um das Klangbild perkussiv mit weltlich-höfi scher Pracht zu schmücken. Gerade im Glo-ria wurden auf diese Weise die konzertierenden Elemente entsprechend hervor-gehoben. Um allen Cembalisten die Mitwirkung zu ermöglichen, wurde dieser Part in sechs Teile untergliedert. Doch bereits einen Abschnitt zu meistern, stellte für uns einen langen und bisweilen steinigen Weg dar: Zunächst musste die Bass-Stimme der Partitur mit Ziffern versehen werden, was bei den Harmoniefolgen der h-Moll-Messe teilweise höherer Rechenkünste bedarf. Erst nachdem diese Hürde überwunden war, drangen wir zur Musik durch, befassten uns damit, wel-che Spielfi guren und rhythmischen Elemente in der rechten Hand gut passen oder welche Tonlage sich im Tutti am besten einfügt. Laut Frau Prof. Schornsheim ist dies nämlich eine Frage der »Manieren« und des »guten Geschmacks«. So war es für die studentischen Continuospieler, die im »fl iegenden Wechsel« an ihr In-strument gingen, Ehre und Bürde zugleich, neben der Meisterin des Faches an der Orgel diese Fähigkeiten zu beweisen!
Im Zentrum der Messe steht indes der Chor, mit dem Madrigalchor der Hoch-schule ein gut besetztes und bereits aufeinander eingespieltes Ensemble. Dennoch zeigte sich bei den Proben bald, dass die Vorkenntnisse barocker Musik stark divergierten. Manch einer dachte sich im Stillen, eine Messe könne man nor-malerweise gut vom Blatt singen – bei diesem wohl schwersten aller gängigen Chorwerke wurden wir eindeutig eines Besseren belehrt! Die Proben wurden zu Wechselbädern der Gefühle; auf der einen Seite waren stressige Probensituatio-nen unausweichlich, andererseits war die Freude an Klang und Atmosphäre des Werkes ungebremst. Anstrengend und nur mit großer Probendisziplin zu lernen waren die großen Koloraturfugen wie Cum sancto spiritu oder Patrem omnipoten-tem, wobei auch hier im Chor mit zunehmenden Übe-Erfolg klar wurde, dass es die Musik selbst dankt: So wurden bereits während der Chorproben Abschnitte wie Gratias agimus und Sanctus zu erhebenden Momenten, welche die Chorge-meinschaft merklich zusammenschweißten.
Als intimeres Pendant zum Chor bildeten die Gesangssolisten ein hochkaräti-ges Ensemble, das sich ausschließlich aus fortgeschrittenen Studenten zusammen-setzte: Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (Sopran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus (Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian Drexel und Ludwig Mittelhammer (Bass). Im Sinne der histo-rischen Aufführungspraxis wurden die Arien nicht auf fünf Solopartien verteilt,
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Alle Wege führen zu Bach
sondern fast durchwegs von wechselnden Interpreten dargeboten. Hier zeigte sich eine immense klangliche Vielfalt, verstärkt durch die unterschiedlichen stilisti-schen Vorprägungen der Mitwirkenden: Die Bandbreite reichte vom romantisch geprägten Mitglied des Opernstudios am Nationaltheater und der ARD-Preisträ-gerin bis hin zum international gefeierten Barock-Counter.
Insgesamt stellten Proben und Aufführungen einen immensen Aufwand dar, der von großem Fleiß und hoher Motivation getragen wurde. Hilfreich war dabei immer der Gedanke, dass die h-Moll-Messe ohnehin in keinem Künstler-Reper-toire fehlen sollte. Jedoch erwiesen sich die Konzerte als wahrer Lohn der Proben-
Unter Leitung von Prof. Martin Steidler singen die Solisten Maria Pitsch und Michael Birgmeier das
Domine Deus; am Continuo neben Prof. Christine Schornsheim die Autorin dieses Beitrags.
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
arbeit. Hier entwickelte sich eine gemeinschaftliche emotionale Reise zwischen in-tim-spirituellen Momenten wie den beiden Kyrie-Fugen und majestätisch-barocker Pracht der lebhaften Jubel-Concerti wie in Gloria oder Et resurrexit.
Mit seinem klaren Konzept, nämlich Ehrfurcht vor der Musik, zeigte Prof. Martin Steidler eine Interpretation, der man die intensive Auseinandersetzung mit den theologischen Wurzeln der Komposition anmerkte. Seine sichere, aber unprätentiöse Leitung ließ zu, dass sich die Mitwirkenden gemeinsam der Musik hingaben. Deren Resultat waren zwei unglaublich intensive Aufführungen auf einem künstlerischen Niveau, das selbst in München nicht alltäglich ist.
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»Spirit of India«Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013
Vortrag, Workshop, Konzert
Birgit Stolzenburg
»We all are one family« – mit diesen Worten begann Pandit Bhajab Sopori seinen Vortrag über die Sufi -Musik Kashmirs und das indische Hackbrett, die Santoor. Nach seiner Aussage verkörpert die Santoor am besten die geistig-spirituelle Di-mension der Musik. Er selbst stammt aus einer Familie, die in der musikalischen Tradition der »Sufi ana Gharana« steht, erhielt eine Ausbildung in klassischer indi-scher und in westlicher Musik (Studium an der Washington University St. Louis, Missouri, USA) und spielt die Santoor in achter Generation.
Als Gast an der Hochschule für Musik und Theater München hielt Pandit Bha-jab Sopori zudem einen Workshop mit der Hackbrettklasse ab. Dabei war es über-aus erstaunlich, wie es ihm binnen kürzester Zeit gelang, die Hackbrettstudenten unterschiedliche Ragas singen und in virtuosestem Tempo spielen zu lassen.
Grandios war das zweistündige Konzert als Abschluss des »indischen Tages«, das Pandit Bhajab Sopori zusammen mit seinem nicht weniger inspiriert spielen-den Sohn Abhay Rustum Sopori (ebenfalls an der Santoor), dem Tablaspieler
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
Durjay Bhaumik und der Sängerin Ragini Rainu bestritt. Für indische Verhältnis-se war es quasi nur ein kurzer Augenblick des Musizierens, da sich die Darbietun-gen sonst über viele Stunden erstrecken.
Die hohe geistig-menschliche Präsenz von Pandit Bhajab Sopori, seine Fähig-keit, jederzeit allen im Saal befi ndlichen Personen – nicht nur seinen Mitmusi-kern, sondern auch dem Publikum – ungeteilte und intensive Aufmerksamkeit zu schenken, haben mich genauso beeindruckt wie sein klangästhetisch klares und beeindruckend virtuoses Spiel.
Sofi a Gubaidulina zu Gast in der HochschuleBericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013
Gabriele Luster
Die 1931 in der tatarischen Sowjetrepublik geborene Sofi a Gubaidulina gehört zu den weltweit verehrten Komponistenpersönlichkeiten unserer Zeit. Ihr weitgespanntes Oeuvre umfasst nahezu alle Gattungen, vom Solostück bis zu den beiden Oratorien Johannes-Passion und Johannes-Ostern, die sie selbst als ihr Hauptwerk bezeichnet. Das kammermusikalische Werk von Sofi a Gubaidulina für und mit Gitarre ist ange-sichts ihres großen Werkrepertoires schmal, reicht aber aus dem Jahr 1960 bis in die unmittelbare Vergangenheit mit Sotto voce (2010) für Viola, zwei Gitarren und Kon-trabass. Anlässlich einer gemeinsam vom Bayerischen Rundfunk und dem schwedi-schen Label BIS geplanten SA-CD war die Komponistin in München. Sie arbeitete bei einem Workshop mit Studierenden und Dozenten der Hochschule an den Werken, die am Tag darauf im öffentlichen Konzert musiziert wurden. Im folgenden Text berichtet die Journalistin Gabriele Luster.
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»Ich hab‘ das falsche Wodka-Glas erwischt«, lacht Franz Halász entschuldigend und löst damit das Problem, das Sofi a Gubaidulina an einer Stelle aufhorchen ließ. Rasch greift der Professor zum größeren Glaszylinder, »wischt« mit ihm über das Griffbrett seiner Gitarre und schon klingt das Glissando, so, wie die Kompo-nistin es sich vorgestellt hat.
Sofi a Gubaidulina, die weltweit verehrte und sehr erfolgreiche, tatarisch-rus-sische Komponistin, war zu Gast in der Münchner Musikhochschule. Am Tag vor dem Konzert betreute die 81-Jährige einen Workshop, in dem Studenten und Lehrende gemeinsam mit ihr an der Interpretation ihrer Werke feilen konnten.
Ausgerüstet mit Partitur, Metronom, Brille, Blöckchen und Bleistift sitzt die zierliche, hellwache, alte Dame vor ihrem Notenpult in der ersten Reihe und ver-folgt aufmerksam ihr 2010 entstandenes Stück Sotto voce für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren.
Lucas Brar und Jacob Kellermann, die beiden Gitarre-Studenten aus Schwe-den, fi nden bei Hariolf Schlichtig (Viola) und Philipp Stubenrauch (Bass) pro-fessionelle Unterstützung. Einmal, als sie auf die Gitarrenkörper klopfen müssen,
Prof. Hariolf Schlichtig, Debora Halász, Prof. Wen-Sinn Yang, Sofi a Gubaidulina, Lucas Brar,
Prof. Franz Halász, Philipp Stubenrauch, Jacob Kellermann (v.l.)
Sofia Gubaidulina zu Gast in der Hochschule
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gibt es einen kurzen Augenkontakt – einen fragenden Blick zur Komponistin, die ermunternd nickt. Und am Ende des ersten Durchlaufs lauschen alle vier gespannt, was die Komponistin ihnen zu sagen hat.
Sie singt kleine Passagen vor, lockt mit sanften Handbewegungen noch mehr Ton aus Lucas‘ Gitarre und ermuntert ihn zu prononciertem Spiel … Kleine Mängel im Notendruck werden ausgeglichen und auch ein Piano, das die Komponistin hernach in ein Mezzoforte veränderte – »ich war nicht richtig« –, wieder eingeführt.
Sofi a Gubaidulina freut sich, wenn es den jungen Gitarristen gelingt, mit zwei Fingern die Saiten entlang zu streifen und genau den zarten Glissando-Effekt zu erzeugen, den sie sich wünscht. Die Komponistin lobt, lächelt und dankt. Das Publikum – Studenten, Dozenten und Neugierige – genießt es, mit an der Quelle zu sitzen und zu hören, wie sich der Klang verändert.
Auch beim Quintett Repentance (Reue, Buße) ermuntert Gubaidulina die nun-mehr mit ihrem Lehrer Franz Halász und dessen Kollegen Wen-Sinn Yang (Cello) und Philipp Stubenrauch (Bass) angetretenen Gitarristen wieder zu mehr Klang und greift schließlich selbst zu Gitarre und Wodka-Glas … Sie entlockt dem Instrument sanfte, schwebende Glissandi und scheint gar nicht mehr aufhören zu wollen.
Auch nach der frühen Klaviersonate (von 1965), die Debora Halász energiege-laden aus Tasten und Saiten herausgeholt hat, dankt Sofi a Gubaidulina: »Es war fantastisch gespielt« und setzt sich dann selbst an den Flügel. Sie demonstriert der Pianistin, wie es möglich ist, auch im Sitzen in die Saiten des Flügels zu greifen und mit dem Holzstab zu hantieren. Das Ganze wirkt ruhiger, auch eine Spur geheimnisvoller.
Im kurzen Pausen-Interview weist die Komponistin darauf hin, wie unvoll-kommen jede Notation bleiben muss. »Früher gab es ja gar keine Hinweise auf Intensität oder Agogik. Mit den Tempobezeichnungen hatte auch Beethoven seine Schwierigkeiten. Heute gibt es manchmal Übertreibungen beim Notieren, aber dann geht in diesen vielen Einzelheiten der Strom verloren. Es ist sehr kom-pliziert, einen genauen Text zu gestalten«, seufzt die Tonschöpferin, und gesteht: »Ich hatte große Schwierigkeiten und bin deshalb mit meinen Jugendwerken sehr unzufrieden.«
Schon allein deshalb geht Sofi a Gubaidulina in Workshops immer wieder gern auf die Musiker zu. Dabei setzt sie – was nicht alle Komponisten tun – auf die Initiative und auf die Freiheit ihrer Interpreten und sie schätzt deren Talent, das sich auch in einem unbewussten Strom entfaltet. »Gerade dieses Unbewusste und Intuitive ist so wichtig in unserer Zeit, in der die seelischen Kräfte verarmen.«
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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München
Sehr sanft und freundlich wendet sich Sofi a Gubaidulina den Musikern zu, erläutert knapp und weist so Studenten wie Professoren den Weg. Und auch einer blutjungen Cellistin, die überraschend mit ihrem Lehrer Stephan Haack aufgetaucht ist.
Laura Sophia Spangenberger aus Germering hat gerade beim Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert« den ersten Preis gewonnen – mit zwei Präludien der Gubaidulina. Natürlich darf sie spontan vorspielen. »Eine große Ehre«, strahlt die 13-Jährige. Und die Komponistin bedankt sich bewegt für das »große Geschenk« und lobt, wie »unglaublich verstanden und überzeugend« ihre Musik gespielt wur-de. »Ich sollte nichts sagen«, meint sie und inspiriert vorsingend die Schülerin dann doch zu einem noch tieferen, expressiveren Klang …
Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
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»Trompetertreffen« in OchsenhausenHannes Läubin
Vom 9. bis 14. September 2012 fand in Ochsenhausen ein großer Meisterkurs mit den Trompetenklassen der Hochschulen Basel, Frankfurt, Karlsruhe und Mün-chen statt. Die Professoren Klaus Schuhwerk, Reinhold Friedrich und Hannes Läubin waren mit ihren Lehrbeauftragten Laura Vucobratovic (ab Oktober 2013 Professorin in Essen), Klaus Bräker (ab Oktober 2013 Professor in Detmold), Ste-fan Ruf, Felix Wilde und Prof. Thomas Kiechle sowie zwei Pianistinnen aus Karls-ruhe anwesend. Alle Studierenden wurden in einem rotierenden Rhythmus von allen anwesenden Lehrern unterrichtet.
Im Laufe der Tage fand ein Abendkurs mit TaKeTiNa unter der Leitung von Birgit Hübner und Prof. Karsten Nagel statt. Des weiteren gab Prof. Claus Reichs-taller von der Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit Gre-gor Hübner einen Jazzworkshop.
Diese Tage in Ochsenhausen sollten den anwesenden Studierenden einen Überblick über den eigenen Leistungsstand geben und ihnen durch gemeinsames
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Jazzworkshop mit Gregor Hübner
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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
Üben, durch Hospitieren in den verschiedenen Klassen und nicht zuletzt durch Gespräche dabei helfen, auf dem Weg in das eigene Berufsleben weiter voranzu-kommen.
Die Resonanz war so groß, dass inzwischen bereits das zweite Treffen für den September 2014 in Planung ist – eine wunderbare Sache für die Studierenden, aber auch für die Professoren!
Die Teilnahme der Münchner Blechbläserstudenten wurde aus Mitteln der Jan Koetsier-Stiftung unterstützt.
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»… percussion instruments played at their best«Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach
Ägypten und Oman 2012
Christian F. Benning
Christian F. Benning, der hier über die Reise nach Ägypten und Oman berichtet, studiert seit vier Jahren in der Schlagzeugklasse von Adel Shalaby. Der 17-jährige Jungstudent ist 1. Preisträger im Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 2013 im Fach Schlagzeug.
Zum wiederholten Mal wurde das bereits 1988 gegründete Münchner Percussion Ensemble im vergangenen Herbst an die Oper in Kairo eingeladen. Beim diesjäh-rigen Projekt trat das Ensemble unter der Leitung von Adel Shalaby erstmals als »Munich String and Percussion Orchestra« auf, da zu den sieben Schlagzeugstu-denten der Hochschule Streicher und Pianisten hinzutraten, die ebenfalls in Mün-chen studieren. Zusätzlich wurde das Ensemble vor Ort durch einige ägyptische Musiker sowie namhafte Solisten wie Hasan Sharara oder Ines-Abdel Daim ver-stärkt. Für die Künstler machte dies eine interkulturelle Arbeit und eine Bereiche-rung sowohl auf musikalischer als auch auf sozialer und zwischenmenschlicher Ebene möglich.
Vom 23. September bis 5. Oktober 2012 präsentierte das Orchester auf sei-ner Konzertreise nach Ägypten und in den Oman ein abwechslungsreiches Kon-zertprogramm, das den orientalisch-morgenländischen Musikstil mit europäisch-westlichen Elementen verband. In Kairo, Alexandria und Maskat fanden insge-samt drei Konzerte unter dem Titel »Zwischen Orient und Okzident« statt. Das Programm bestand aus einigen Werken der berühmten ägyptischen Komponisten Omar Khairat oder Mohammed Sharara, aber auch aus abendländischen Werken von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georges Bizet, Chick Corea, Astor Piazzolla u. a.
Die Stücke wurden vom Studenten-Ensemble bereits im Juni 2012 in München im Rahmen eines Hochschulkonzerts in der Reaktorhalle aufgeführt und dann vom ersten Tag der Reise an in der Oper der ägyptischen Landeshauptstadt mit den neuen Musikern gemeinsam weiter erarbeitet und geprobt.
Das Orchester durfte neben der musikalischen Arbeit zudem viele weitere kulturelle Angebote wahrnehmen. Gleich nach dem ersten Probentag in Kairo stand der Besuch eines ägyptischen Theater-Kinos auf dem Programm, am dar-
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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
auf folgenden Abend ein Besuch der Oper Aida im Opernhaus. Man besichtig-te die Pyramiden von Gizeh, die Sphinx sowie das ägyptische Nationalmuseum am Tahir-Platz. In Alexandria blieb ein Aufenthalt in der modernen Bibliothek und im dazugehörigen Museum nicht aus. In Maskat machten die Musiker eine kleine Rundfahrt durch die Altstadt und die Umgebung und unternahmen eine typisch arabische »Shopping-Tour« durch den Basar am Hafen im Stadtzentrum von »New Muscat«.
Die Organisatoren, Veranstalter und Einheimischen zeigten sich sowohl in Ägypten als auch im Oman als überaus gastfreundlich, tolerant und musikbegeis-tert. Das Konzert in der ausverkauften Oper von Kairo war der fulminante Auf-takt der ausländischen Konzertreihe, bei der viele hochkarätige Gäste anwesend waren. Beim Konzert in Alexandria im »Muhamed-Ali-Theater« herrschte eine außergewöhnlich familiäre Atmosphäre; einige Musiker wurden im Anschluss vom alexandrinischen Bürgermeister mit einer Ehrung ausgezeichnet. Gleichzeitig galt das Konzert am Mittelmeer inoffi ziell aber auch als »Generalprobe« für den Höhepunkt der Reise: Dieser fand im »Royal Opera House of Muscat« im Oman statt. Das einzige Opernhaus der Golfstaaten zeichnet sich nicht nur durch seinen einzigartigen Standort und seine beeindruckende Architektur, sondern – hinter dem Vorhang – durch seinen perfekt strukturierten und funktionierenden mul-tinationalen Organisationsapparat aus. Für das gesamte Orchester sowie für die
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»… percussion instruments played at their best«
Solisten war es eine große Ehre und ein unvergessliches Erlebnis, in diesem mo-dernen Saal auftreten zu dürfen, zumal dieser »Konzert-Palast« erst 2011 eröffnet wurde. Der vom omanischen Fernsehen aufgezeichnete und später ausgestrahlte Abend wurde ein sehr erfolgreiches und musikalisch hervorragendes Ereignis, das von einer durchgehend positiven emotionalen Stimmung getragen war.
Beim nächtlichen Abschluss-Bankett im Hotel ließen die Musiker und Ver-anstalter das einzigartige Konzert-Projekt noch ausklingen und man war sich so-fort klar, dass all die fantastischen und einmaligen Eindrücke erst nach einiger Zeit wirklich realisiert werden konnten. Der dauerhafte Umgang mit Einheimi-schen schaffte eine großartige Kommunikationsmöglichkeit; dieser interkulturelle Dialog dauert bei den meisten Musikern noch bis heute an, da sie den Kontakt zu ägyptischen oder omanischen Bekanntschaften aufrecht erhalten haben. Man hofft beiderseits auf ein Wiedersehen, um möglichst bald wieder die unvergleich-lichen musikalischen Erlebnisse miteinander teilen zu können.
Die Presse vor Ort zeigte prompt ausschließlich positive Reaktionen und Be-geisterung über den gelungenen Mix aus den verschiedenen und oftmals tradi-tionellen Musikstilen. So schilderte beispielsweise eine omanische Zeitung das Konzerterlebnis als »[…] wonderful opportunity to explore new musical bound-aries, and listening to percussion instruments played at their best« (Sarah Mac Adams, »Times of Oman« vom 06.10.2012).
Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol
Therese Hahn und Janina Täschner
Tobias Albrecht ist Absolvent der Meisterklasse Fagott an der Hochschule für Musik und Theater München. Zwei seiner Lehramts-Studentinnen berichten über ein praxis-nahes Seminar.
Freitag, 11. Januar 2013, ein vollgepackter VW-Bus (Fagottklasse Tobias Albrecht mitsamt Gepäck) macht sich in den Mittagsstunden mit wertvoller Fracht (sieben Fagotte an Bord!) auf den Weg nach Sterzing, Südtirol. Zwei Stunden später, kaum, dass wir unser Gepäck in der kleinen Pension etwas außerhalb abgestellt haben, geht es sogleich weiter ins Schloss. Dort ist die örtliche Musikschule be-
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Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …
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Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …
heimatet, deren Räumlichkeiten wir ohne Probleme zum Rohre-Bauen benutzen durften.
Mit mehreren Kisten voll Material und Werkzeug kommen wir in unserem »Klassenzimmer« an und machen uns sogleich an die Arbeit: Zuerst müssen die bereits gevierteilten Hölzer von innen und außen mit speziellen Hobeln bearbeitet werden, um die richtige Rohrdicke zu erreichen – das kostet (v. a. die fünf Damen des Kurses) unerwartet viel Armkraft. Dann werden die »dünnen« Hölzer über den sogenannten Fassonschneider gelegt und an den Seiten mit einem Messer in die richtige Form gebracht. Hier gibt es schon die ersten kleineren Schnitt-verletzungen. Nun beginnt die etwas herausforderndere Feinarbeit, da mit Feile und Schmirgelpapier die Hölzer an den Kanten auf millimetergenaue Maße gefeilt werden müssen. Gar nicht so einfach ist es dabei, die Breite der Hölzer genau zu messen, doch Tobias steht uns mit viel Geduld und Fachwissen zur Seite. An-schließend wird das Rohr auf den Dorn gesteckt, mithilfe einer Rohrbauzange um den Dorn gebogen und mit Zwingen aus Draht in der Rundung fi xiert. Diese
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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
sogenannte Puppe wird danach an der unteren runden Öffnung mit Kleber be-strichen. Um das klebrige Ende wickelt man mit einer speziellen Technik einen Faden. An dieser Stelle spaltet sich der Kurs in erfahrene Bastler und … andere. Es folgt die wasserfeste Lackierung der Umwicklung.
Beim Ausprobieren unserer eigenen noch unfertigen Rohre sind tatsächlich schon erste Töne zu hören, allerdings in gleichem Maße »unfertig«. Für den cha-rakteristischen Fagottklang schließt sich hier die eigentliche Königsdisziplin an, das Schaben des Rohres, wodurch das Rohr nochmal dünner und ebenmäßiger wird. Aus Zeitgründen können wir damit nur beginnen, schaben dafür aber jetzt während des Semesters regelmäßig.
Mit diesen vielen Arbeitsschritten verging unser Wochenende wie im Flug. Ein wenig Abwechslung gab es durch viel köstliches, typisches Südtiroler Essen, lustiges Ausprobieren von unbekannter Literatur für Fagottquartett und allabend-liches, gemütliches Zusammensitzen der ganzen Fagottklasse.
Sonntagmittag schlug sich Tobias ein letztes Mal mit der eigenwilligen Technik des Schlosstores herum und schließlich traten wir, jeder mit mindestens zwei völ-lig selbstgebauten Puppen im Fagottkoffer und gefühlten zwei Kilo mehr auf den Hüften, die Heimreise an.
Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an den hervorragenden Organisator und Kursleiter Tobias Albrecht! Wir hoffen, das war nicht die letzte Exkursion dieser Art!
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Historische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und
17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth
Manuel Dahme
Im Wintersemester 2012/2013 bot Prof. Michael Eberth das Seminar »Il Tran-silvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« für interessierte Studenten an. Sechs Studierende der Cembaloklasse und ein Violone-Student trafen sich regelmäßig, um die eher selten gespielte Musik vor 1600 kennenzulernen. Im Rah-men dieses Seminars kam dann der Wunsch auf, die Musik selbst einmal auf den passenden Instrumenten zu spielen, da das Ergebnis auf dem Cembalo oder Cla-vichord oft nicht zufriedenstellend war. Aus einem geplanten Ausfl ug zur Ebert-Orgel von 1561 in der Hofkirche Innsbruck wurde eine zweitätige Exkursion zu interessanten Instrumenten dieser Stadt.
Am 11. März 2013 ging es um 08:00 in der Frühe los. Wir trafen uns an der Hochschule in der Arcisstraße und fuhren mit dem Hochschulbus los in Richtung Innsbruck. Bei schönem Wetter und bestem Blick aufs Karwendel legten wir in Mittenwald eine Pause ein und holten mit Kaffee und Kuchen das Frühstück nach.
Prof. Michael Eberth (l.) mit der ganzen Reisegruppe
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Um die Mittagszeit waren wir dann in Innsbruck und checkten zunächst im Haus Marillac der Barmherzigen Schwestern ein. Hier war die Übernachtung geplant.
Unsere erste Anlaufstation war das Tiroler Landesmuseum »Ferdinandeum«. Das Museum ist mit einer interessanten Instrumentensammlung ausgestattet und wir hatten die Ehre, trotz geschlossenem Haus (es war Montag!) eine Privatfüh-rung durch die Abteilung zu bekommen. Die ausgestellten Instrumente hatten zwar nur bedingt mit dem Seminarthema zu tun, waren aber sehr spannend zu sehen und zu hören. Das Juwel der Sammlung ist wahrscheinlich ein originaler Conrad Graf-Hammerfl ügel von 1835. Der Leiter der Musiksammlung, Dr. Franz Gratl, ließ uns den Flügel und weitere Instrumente auch anspielen, eine große Freude für uns. Nach einem kurzen Rundgang durch das Depot der Sammlung, in dem noch unzählige weitere Instrumente und Noten lagern, gingen wir zum Mittagsessen in ein Kaffeehaus der Wiener Art (Café Central).
Am Nachmittag war das nächste Ziel die Stiftskirche Wilten. Prof. Kurt Ester-mann überließ uns bis in den Abend hinein die außerordentlich prächtige Kirche der Praemonstratenser-Chorherren, damit wir genug Zeit an den drei Orgeln zur Verfügung hatten. Wir spielten die Orgeln »im Schichtdienst« an, die große Kälte in der Kirche ließ uns von Zeit zu Zeit hinaus in die Sonne fl üchten.
Hier fanden wir folgende Orgeln vor: Eine Chororgel mit 14 Registern im Stile einer fl ämischen Orgel der Sweelinck-
Zeit (erbaut von der Orgelmakerij Gebr. Reil, Heerde 2008), eine große dreima-nualige Orgel mit 53 Registern in Orientierung an die großen niederländischen Barockorgeln (erbaut von Orgelbouw Ver-schueren, Heythuysen 2008) und eine historische süddeut-sche Orgel des in München geborenen Orgelbauers Daniel Herz aus dem Jahre 1675, ein-manualig. Die »Transmission« bzw. »Extension« dieses In-struments funktioniert folgen-dermaßen: […] aus drei als Prinzipalregister angelegten Pfeifenreihen … sind durch komplizierte Windkanalfüh-
Ilhae Kim an der Herz-Orgel von 1675
Historische Orgeln in Innsbruck
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Historische Orgeln in Innsbruck
rungen […] jeweils aus der Grundreihe (8´) zwei nach oben oktavierende Fuß-tonlagen (4´ und 2´) anspielbar«. […] In gleicher Art ist die Grundreihe 3´ und 1´ angelegt. Auf diese Weise werden aus drei extendierten (erweiterten) Pfeifen-reihen neun Register gewonnen [zitiert und zusammengefasst aus dem Artikel »Herz- und Reinisch-Orgel« von Prof. Mag. Kurt Estermann auf http://www.stift-wilten.at/de/musik/orgeln.php.]
Für uns war natürlich besonders die Herz-Orgel interessant, auf der man wunderbar Frescobaldi-, Froberger- und Kerll-Toccaten spielen konnte. Mehrere Stunden widmeten wir uns den verschiedenen Orgeln, bis uns die Kälte und der Hunger in ein Restaurant trieben. Hier rundeten wir den ersten Exkursionstag mit einem Glas Wein ab.
Am nächsten Morgen kamen wir nun zu unserem eigentlichen Exkursionsziel, der Orgel von Jörg Ebert aus Ravensburg in der Hofkirche. Die Ebert-Orgel (1558/61) – mit zwei Manualen und 15 Registern – ist als einzigartiges Klangmo-nument der Renaissance bis heute beinahe unverändert erhalten und zählt zu den bedeutendsten und ältesten spielbaren Orgeln weltweit.
Alle Studierenden ließen sich viel Zeit, um Stücke des Buxheimer-Orgelbuchs, aber auch Werke von Samuel Scheidt und Hans Leo Hassler an der Orgel zu spielen oder auch nur zu improvisieren. Es hat uns alle erstaunt, wie diese frühe Musik auf einmal verständlich wurde. Ein Semester lang hatten wir die Musik im Seminar studiert und nun erschloss sie sich uns durch das tolle Instrument plötzlich ganz und gar!
Die letzte Orgel unserer Exkursion, eine anonyme italienische Orgel von etwa 1570/1580 in der Silbernen Kapelle der Hofkirche (ein Manual, 7 Register, an-gehängtes Pedal) überzeugte uns zwar auch, aber durch den großen Eindruck der Ebert-Orgel und anschleichende Müdigkeit verbrachten wir nicht mehr allzuviel Zeit an diesem doch auch sehr eindrucksvollen Instrument.
Mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir ein paar Stunden später zurück nach München. Die Exkursion hat uns allen Spaß gemacht und es war schön, gerade für die Nicht-Organisten in der Gruppe, die Welt der historischen Orgeln einmal genauer kennenzulernen.
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Liedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo RicciDonald Sulzen
In der pittoresken italienischen Stadt Montepulciano, die auf der Kuppe eines rund sechshundert Meter hohen Hügels liegt, haben neunzehn Sänger/-innen und neun Pianisten/-innen der Hochschule für Musik und Theater München vom 31. März bis zum 7. April 2013 an einer Liedmeisterklasse teilgenommen.
Vier Professoren der Hochschule erteilten im eleganten Palazzo Ricci, der in-nerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer liegt, den Unterricht: Helmut Deutsch, Siegfried Mauser, Andreas Schmidt und Donald Sulzen. Die Besonderheit des Kursangebots lag im täglichen Unterricht sowie in der Möglichkeit, dass alle Duos von allen Professoren betreut wurden.
Unter der Gesamtleitung von Prof. Donald Sulzen kulminierte die Woche in zwei hochrangigen Liederabenden: »Die Lieder von Franz Schubert und Ro-bert Schumann« und »Zwischen Fin de Siècle und Moderne«, mit Werken von Hugo Wolf, Gustav Mahler, Richard Strauss, Alban Berg und Arnold Schönberg. Selbstverständlich blieb auch ein bisschen Zeit übrig für die bekannten Weinpro-ben der Gaststadt sowie erfreuliche Ausfl üge nach Siena, Pienza und Arezzo.
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»Befreit vom Schlachtenglanz«1
Lorenz Erl
Die ersten Vorgespräche zu einer Kooperation zwischen Hochschule für Musik und Theater München und Stadt Kelheim, vertreten durch den unermüdlichen Dr. Chris-toph Lickleder, reichen ins Jahr 2010 zurück. Neben den hier besprochenen vier mu-sikalischen Installationen »Befreiungen« musizierten im Rahmen der Feierlichkeiten 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim das Hochschulsymphonieorchester unter der Lei-tung von Prof. Ulrich Nicolai, ein Jazz-Ensemble mit Prof. Michael Riessler, das große Blechbläserensemble der Hochschule unter der Leitung von Prof. Josef Steinböck und ein Ensemble unter der Leitung von Georg Glasl mit traditioneller und neuer Volksmu-sik – die Hochschule als Ausbildungsstätte internationaler Reputation mit regionaler Tradition und Geschichte beteiligte sich somit durch Kooperationskonzerte unterschied-lichster Thematik.
Die vier musikalischen Installationen »Befreiungen« basieren auf einer Idee von Prof. Cornel Franz, der krankheitshalber die Umsetzung dieses Projekts nicht begleiten konnte. Auf unterschiedlichste Weise setzten sich Konstantia Gourzi, Moritz Eggert, Franz Hummel und Jan Müller-Wieland mit dem Sujet auseinander. Die Realisie-rung der Uraufführungen am ungewöhnlichen Ort verlangte von allen Beteiligten ein Höchstmaß von Engagement, Energie und künstlerischer Kreativität. Das galt in glei-chem Maße für Michael Bauer, der das Licht verantwortete, wie natürlich und vor allem für die beteiligten Musiker, die auf Seite 49 genannt sind.
Moderne Musik und steinerne Heldenmonumente sind Komponenten, die je-weils den Geist ihrer Zeit spiegeln und nur selten im Einklang zueinanderstehen. Auch die Befreiungshalle über Kelheim nimmt sich da im Jubiläumsjahr nicht aus. Die Stadt Kelheim aber hat Mut bewiesen und vier Kompositionen in Auf-trag gegeben, die sich mit dem Bauwerk und seiner außergewöhnlich schwieri-gen Akustik auseinandersetzen. Das Ergebnis dieser interessanten Konfrontation macht den Ruhmestempel am Samstag- und Sonntagabend zum Ziel all derer, die sich die Premiere der vier Klanginstallationen nicht entgehen lassen wollen. Einzigartig und kaum wiederholbar hämmert dort der »Befreiungshall« gleich in vierfacher Variation die Glorie weg, mit der die Siegesgöttinnen im inneren
1 Nachdruck aus dem Donaukurier vom 10.6.2013 mit freundlicher Genehmigung
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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
Rund die Schlachten gegen Napoleons Heere glorifi zieren. Nie zuvor prallten hier Schlachtenruhm und die Schande darüber, was Menschen Menschen antun, ohne Worte und doch so markerschütternd aneinander. Schon das erste Werk mit dem Titel Unterm Schutt II von Jan Müller-Wieland lässt als lyrischer Hymnus und als Trotzen gegen den Tod aufhorchen. Schrille Töne geben die Verzweifl ung wieder, mit der die Verschüttete im Bombenkrieg um ihr Überleben kämpft. Die Zuhö-rer stehen im kühlen, ziegelgemauerten Unterbau. Lichtinstallationen unterstrei-chen den beklemmenden Text. Im inneren Zirkel steht die Sopranistin Katharina Preuß, begleitet nur von Sebastian Schwab auf der Violine. Die Besucher lauschen gebannt und ebenso befremdet wie fasziniert dem Gesamteindruck dieser Klage gegen Krieg und Gewalt aus Musik und Raum.
Seit wohl 150 Jahren stehen hier kopfl ose Gipsentwürfe der Siegesgöttinnen an der Wand, die oben in Marmor die Schlachtensiege verherrlichen – irgendwie passend und für diese Installation bezeichnend. Kaum 20 Minuten dauert der Kelleraufenthalt, dann führen zwei Trommler die Besucher in die glanzvolle Halle und zum Chor der Hochschule für Musik und Theater München unter Leitung von Martin Steidler. Ihr Missa Papae Marcelli von Giovanni Perluigi da Palestrina
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Sebastian Schwab und Katharina Preuß
»Befreit vom Schlachtenglanz«
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»Befreit vom Schlachtenglanz«
spielt schon in den ersten Tönen und in gedehnten Sequenzen mit der sechsfa-chen Akustik, die diese Halle für andere Aufführungen fast unbespielbar macht. Konstantia Gourzi hat danach mit ihrer Komposition Eine andere Seite als Solo für Saxofon – intoniert von Matthieu Bordenave – Klangfolgen geschaffen, die aus dem Säulengang ertönen und in ihrer Unwirklichkeit weder lokalisierbar noch greifbar sind, dennoch die Zuhörer umhüllen und zu Krieg-Zeit-Gedenken ani-mieren. Besonders eindrucksvoll begegnet Moritz Eggert in seiner Uraufführung Unbesiegt der damaligen Bestimmung der Befreiungshalle. Sein »Befreiungshall« wirkt wie eine ätzende Säure auf den Schlachtenglanz der Ruhmeshalle. Dumpfe Paukenschläge leiten unartikulierte Laute des Chores ein, Schreie gehen im Nach-hall unter die Kuppel, Saxofon und Posaune verfallen in einen Dauerton. Gewollte Dissonanzen nehmen den Irrsinn eines Krieges schon vorweg, akusti-sche Überlagerungen spiegeln die menschliche Ohnmacht im Schlachtenchaos und ein fröstelnder Lufthauch lässt die Haut vibrieren. Selten sind die leidvollen Schattenseiten von gefeierten Schlachten in dieser Ruhmeshalle so hautnah spür-bar aufgezeigt worden, da mögen die Siegesgöttinnen noch so erhaben unter ihren Lorbeerkränzen lächeln.
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Prof. Martin Steidler mit dem Madrigalchor
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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.
Auch die Komposition von Franz Hummel Es ist eine Schande stellt den Schlach-tenruhm gnadenlos bloß. Er kontaminiert das Miserere von Gregorio Allegri für fünfstimmigen Chor und lässt in das wehleidige »Erbarme dich«-Lamentieren im Stil gregorianischer Tradition ein aufrüttelndes »Es ist eine Schande« einwerfen, der sich als Aufschrei durch das berühmte Chorwerk zieht. Die Zuhörer zeigten sich mit brausendem Applaus von diesen Glanzstücken moderner Musikkunst, die an keinem anderen Ort jemals wieder so eindrucksvoll zu hören sein werden, tief beeindruckt.
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Prof. Konstantia Gourzi mit dem ensemble oktopus für musik der moderne
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Erfolge und Engagements von Studierenden
Erfolge und Engagements von Studierenden
Studiengangsgruppe 1: Schulmusik, künstlerisch-pädagogische Studiengänge, EMP
[Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]
Studiengangsgruppe 2: Gesang, Ballett, Regie, Schauspiel, Lichtgestaltung, Musical, Maskenbild
Gesangsklasse Prof. Daphne Evangelatos
Lin Shi (10. Semester Diplom)
Szenische Aufführungen, Oratorien
Datum und
Ort
Partie und Werk Komponist Orchester und Musikalische
Leitung
Regie
03.2013–
06.2013
Madrigalistin in
Manon Lescaut
G. Puccini Sächsische Staatskapelle Dres-
den; Pier Giorgio Morandi
Stefan
Herheim
03.2013–
06.2013
Prinz Bussel in
Prinz Bussel
J. Wulf-Woesten
Sächsische Staatskapelle
Dresden; J. Wulf-Woesten
Valentina
Simeonova
06.2012–
07.2012
Ramiro in La fi nta
giardiniera
W. A. Mozart Mahler Chamber Orchestra;
Mikael Eliasen
Vincent
Boussard
Konzerte und Liederabende
Datum und Ort Bezeichnung Begleitung
05.06.2013,
Semperoper Dresden
Gedenkkonzert für
Sir Colin Davis
Sächsische Staatskapelle Dresden
30.06.2012,
Aix-en-Provence
Open air-Konzert
»Parade(s)«
Mahler Chamber Orchestra
06.07.2012,
Aix-en-Provence
W. A. Mozart:
Così fan tutte
Mathieu Pordoy
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Wettbewerbe, Preise und Stipendien
Datum bzw. Zeitraum des Stipendiums Genaue Bezeichnung Platzierung
Hamel-Stiftung Hannover 2013 Preis der Hamel-Stiftung Han-
nover
Stipendiatin
HSBC Laureat 2012 L‘Académie Européenne de
Musique
HSBC Laureat 2012
Engagements
Spielzeit Art des Engagements Orchester bzw. Opernhaus
02.2013–06.2013 Gastsolistin Semperoper Dresden
Gesangsklasse Prof. Gabriele Fuchs
Valer Barna-Sabadus (Countertenor), Meisterklasse Musiktheater: Valer Barna-Sabadus hat im Studienjahr 2012/2013 international Beachtung gefunden, u. a. in Opernproduktionen wie Artaserse, Rolle: Semira (Koproduktion mit den Opern Nancy, Lausanne, Köln, Theater an der Wien und dem Théâtre des Champs-Élysées; diese Produktion wurde bei Virgin/EMI Classic veröffentlicht, mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet und wird 2014 an der Opera Royal de Versailles und dem Concertgebouw in Amsterdam wiederaufgenommen werden); Xerxes, Titelpartie an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf (ML: Konrad Junghänel; Regie: Stefan Herheim); Agrippina, Rolle: Nerone, Stadttheater Gie-ßen (ML: Michael Hofstetter, R: Balász Kovalik); Elena, Rolle: Menelao, Festival International d‘Aix-en-Provence (ML: Leonardo Garcia Alarcon, R: Jean-Yves Ruf); Debüt Staatsoper Wien 2014; Soloabend Prinzregententheater München 2014; CD-Veröffentlichung von »to touch – to kiss – to die – English Songs« (OehmsClassics); ab 2013: Exklusivkünstler bei Sony Classics mit erster CD-Veröffentlichung im Herbst 2014; Solokonzerte in der Philharmonie Köln, beim Festival »Winter in Schwetzingen«, der Chapelle Royale in Versailles und dem Kissinger Sommer; von der ICMA (International Classical Music Awards)-Jury wurde Valer Barna-Sabadus zum »Young Artist of the Year 2013« gewählt.
Frauke Burg, Koloratursopran, Meisterklasse Musiktheater 1. Jahr: September 2012/Juli 2013: Babylon (J. WIDMANN), R: Carlus Padrissa – La Fura dels Baus, ML: Kent Nagano, Bayerische Staatsoper, Genitalseptett; Februar 2013: Adelasia ed Aleramo (J. S. MAYR), R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering, Prinzregententheater (Pro-
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Erfolge und Engagements von Studierenden
duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München), Aleramo (Gastspiel in Ingolstadt, März 2013); Mai 2013: Galileo Galilei (PHIL GLASS), R: Manuel Schmitt, ML: Johannes Schacht-ner, Reaktorhalle, Maria Celeste, Marie de Medici, Eos; Juni 2013: Carmina Burana (C. ORFF), Gräfelfi ng, Bad Salzufl en, Sopran; Juni 2013: aDevantgarde, Neues Mu-sikfestival, »Missa est!«, Kompositionen von JOHANNES SCHACHTNER und VOLKER NICKEL, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei, Koloratursopran; Oktober 2013: Imeneo (G. F. HÄNDEL), ML: Joachim Tschiedel, Reaktorhalle, Clomiri
Maria Celeng, Sopran, 2. Jahr Meisterklasse: Budapester Staatsoper, Partie der Adele in der Operette Die Fledermaus; Konzert in Cannes mit Werken von HAS-SE, MOZART, HÄNDEL, VERDI; Finalistin im Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World 2013; Salzburger Festspiele, Partie des Tebaldo in der Oper Don Carlo; ab September 2013: Mitglied des Opernstudios
Kathrin Filip, Sopran, 10. Semester: September 2012: Masterclass Sabbioneta bei Edda Moser und Renato Bruson; Januar 2013: E. WOLF-FERRARIs Susannens Ge-heimnis, Rolle der Susanna, Akademiestudio, Bayerische Theaterakademie; März 2013: »Händel, Kafka, Klee – eine Collage«, Reaktorhalle München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«
Marie-Sophie Pollak, Sopran, 1. Jahr Meisterklasse: TELEMANNs Oper Miriways, Brucknerfestspiele Linz 2012 mit dem L‘Orfeo Barockorchester, ML: Michi Gaigg; BRAHMS Requiem mit dem Heinrich-Schütz-Ensemble Passau, ML: Martin Steid-ler; Intermezzo-Posse La Dirindina von SCARLATTI bei den Festwochen Turin, ML: Alessandro de Marchi; Kinderstück bei den Innsbrucker Festwochen 2013, R: Friederike Karig; Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2014
Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried
Katharina Maria Bauer (1. Semester Master Konzertgesang): 23.03.13, Ebenhau-sen-Schäftlarn, St. Benedikt, Tochter Zion in der Brockes-Passion (HWV 48) von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, Projektorchester der Hochschule für Musik und Theater München mit historischen Instrumenten, Isura Madrigal Chor, Leitung: Johannes Buxbaum (Master-Abschlusskonzert der Chorleitungsklasse Prof. Mi-chael Gläser); 06.06.13, Hochschule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, Sopran solo in der Messe C-Dur op. 86 von LUDWIG VAN BEETHOVEN, Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor, Projektorchester der Hochschule
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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für Musik und Theater München, ML: Johanna Soller und Sul Bi Yi (Studierende der Klasse Chorleitung Prof. Michael Gläser)
Bonko Karadjov: Juni 2012: Batone in L‘inganno felice von G. ROSSINI mit dem Or-chester der Hochschule für Musik und Theater München, ML: Daniel Stratievs-ky, Neil Valenta, R: Manuel Schmitt; August 2012: Zottl in Zottl und das Krokodil von HARTMUT ZÖBELEY im Rahmen des Theatron MusikSommer, ML: Hartmut Zöbeley mit dem Sinfonietta-Orchester München; November 2012: Ein Irrer in I pazzi per progetto von G. DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakade-mie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musiktheater/Operngesang im Prinzregententheater, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand; Februar 2013: Roberto aus Adelasia ed Aleramo von J. S. MAYR, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater, ML: Andreas Spering, R: Tilman Knabe mit der Münchner Hofkapelle; Juli 2013: Monostatos und 2. Priester in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART mit der Opéra de Lyon (France), ML: Stefano Montanari, R: Luc de Wit, Pierrick Sorin
Dorothee Koch: November 2012: Partie der Rosine aus Le Bal von OSCAR STRAS-NOY, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang/Musiktheater im Prinzregententheater München, ML: Ulf Schirmer, R: Kars-ten Wiegand, Münchner Rundfunkorchester; Januar 2013: Neujahrskonzert der Hochschule für Musik und Theater München als Rosalinde in Die Fledermaus von JOHANN STRAUSS, ML: Ulrich Nicolai; Neujahrskonzert des Sinfonieorches-ters des Landkreises Kaiserslautern mit Arien von PUCCINI, LEHAR und DVORÁK, ML: Alexander Mayer; März 2013: Konzert im Rahmen der Mozartwoche in Bad Reichenhall, ML: Christoph Adt; Mai 2013: Mimi in La Bohème von GIACOMO PUCCINI in einer Produktion von »Opera Incognita« im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg, ML: Ernst Bartmann, R: Andreas Wiedermann
Danae Kontora: November 2012: Isabelle in Le Bal von OSCAR STRASNOY, Pro-duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschu-le für Musik und Theater München in Kooperation mit dem Münchner Rund-funkorchester, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand. März 2013: Soloabend mit Opernarien aus verschiedenen Jahrhunderten im königlichen Kurhaus in Bad Reichenhall; Rollendebut als Despina in MOZARTs Così fan tutte im Zuge
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Erfolge und Engagements von Studierenden
der Mozartwoche Bad Reichenhall mit der Philharmonie Bad Reichenhall unter der Leitung von Christoph Adt. Danae Kontora ist Deutschland-Stipendiatin der Hochschule für Musik und Theater München.
Mauro Peter: Oper: 14.10.2012: München, Prinzregententheater, FRANZ LACHNER: Catharina Cornaro, Rolle des Lusignans, Münchner Rundfunkorchester, Ralf Weikert (konzertant); 23.03/01.04.2013: Osterfestspiele Salzburg, RICHARD WAG-NER: Parsifal, Rolle des 3. Knappen, Sächsische Staatskapelle, ML: Christian Thie-lemann, R: Michael Schulz; 24.06/27.06/29.06/04.07/06.07/08.07.2013: Opéra de Lyon, W. A. MOZART: Die Zauberfl öte, Rolle des Tamino, Orchestre de l‘Opéra de Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierrick Sorin/Luc de Wit; Ab September 2013: Engagement für drei Jahre am Opernhaus Zürich; Oratorium & Lied: 3. September 2012: Schubertiade Schwarzenberg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 10. November 2012: Bonn, Liederabend mit Sojin-Michaela Kim (ROBERT SCHUMANN: Fünf Lieder für Singstimme und Kla-vier, op. 40 und Dichterliebe); 28. Januar 2013: Tokyo, Liederabend mit Masahiro Saito (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 29. März 2013: Philharmonie Gas-teig, J. S. BACH: Matthäuspassion (Arien) mit dem Münchener Bachchor & Hans-jörg Albrecht; 2. Mai 2013: Hohenems, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, LUDWIG VAN BEETHOVEN, ROBERT SCHUMANN); 27. Juli 2013; Grafenegg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, ROBERT SCHUMANN, JOHAN-NES BRAHMS); 1./2. August 2013: Salzburger Festspiele, W. A. MOZART: Messe c-Moll mit Gustavo Dudamel, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela; 19. August 2013: Salzburger Festspiele, JOSEPH HAYDN: Il Ritorno di Tobia, in der Rolle des Tobia mit Nikolaus Harnoncourt, Orchestra La Scintilla; 24./25. Au-gust 2013: Salzburger Festspiele, G. F. HÄNDEL/ W. A. MOZART: Das Alexander Fest mit John Eliot Gardiner, Mozarteumorchester Salzburg
Carl Rumstadt: Februar 2013: Baron Reintal in ALBERT LORTZINGs Opernprobe, Pro-duktion der Hochschule für Musik und Theater München, R: Doris Heinrichsen, ML: Christoph Adt; März 2013: mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern unter der Leitung von Christoph Adt, Don Alfonso in Così fan tutte von W. A. MOZART; Juli 2013: die Rolle des Bandolf in SALIERIs Falstaff mit der Kammeroper in München
Dorothea Spilger: Juni/Juli 2012: Opernfestival Schloss Rheinsberg; Dezember 2012: Dreieinigkeits-Oratorium von G. Ziethe in München/Bogenhausen, ML: G. Ziethe; Januar 2013: Lapak in Das Schlaue Füchslein von LEOS JANACEK im Rah-
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
152
men des Opernstudios Lyon, ML: Tomas Hanus, R: André Engel; März 2013: Dorabella in Così fan tutte von W. A. MOZART mit den Bad Reichenhaller Philhar-monikern unter der Leitung von Christoph Adt; Juni 2013: Dritte Dame in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART im Rahmen des Opernstudios Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierick Sorrin und Luc de Wit
Gesangsklasse Prof. Frieder Lang
Heeyun Choi: 2013: Susannens Geheimnis (ERMANNO WOLF-FERRARI), Gil, Akade-miestudio im Prinzregententheater; Johannes-Passion (J. S. BACH), Jesus, Bürger-saalkirche München; Solaris (MICHAEL OBST), Kelvin, Reaktorhalle
Sumi Hwang (Aufbaustudium Meisterklasse Musiktheater/Konzertgesang): Wett-bewerbe: 2012: 1. Preis und Publikumspreis beim »3rd International Opera Sin-gers Competition GRANDI VOCI«, Salzburg; 2. Preis beim ARD-Musikwett-bewerb in München; 2013: 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreis Gasteig; 1. Preis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau; Konzerte: 2012: Galakonzert mit der Neuen Philharmonie München (Leitung: Ulrich Weder) im Herkulessaal der Residenz München; als Norina in der Oper I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater (ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand); Solistin im Requiem op. 89 von A. DVORÁK mit dem Münchner Motettenchor (ML: Hayko Siemens) im Herkulessaal der Re-sidenz München; Osnabrücker Musikpreis-Konzert mit dem Osnabrücker Sym-phonieorchester (ML: Andreas Hotz) in der Osnabrückhalle; 2013: Konzerte des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR (ML: Dan Ettinger) im Beet-hovensaal, Liederhalle, Stuttgart; Konzert der Philharmonie SWF (ML: Charles Olivieri-Munroe) im Apollo-Theater Siegen; BR Studio-Konzert in München; Schwetzinger SWR-Festspiele in Schloss Schwetzingen; Operngala im Landesthe-ater Flensburg (ML: Peter Sommerer); Meisterkurse: März 2013: Lied-Meisterkurs in der Europäischen Akademie Palazzo Ricci Montepulciano mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt, Montepulciano, Italien
Florence Losseau: 14.10.2012: Odeon-Konzert, STRAWINSKYs Katzenlieder und Notturni von MOZART in der Allerheiligen Hofkirche; 26.10.2012: »en attendant Wagner«, Konzert mit Szenen aus Péleas et Mélisande im Künstlerhaus; 2.12.2012: Weihnachtsoratorium von BACH; April 2013: h-Moll-Messe von BACH in der Hoch-
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Erfolge und Engagements von Studierenden
schule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, mit dem Madrigal-chor, ML: Martin Steidler
Idunnu Anshelma Münch: November 2012: Historicus I in GIACOMO CARISSIMIs Jephte, Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem auch Mitwirkung im Vokalensemble bei dieser Produktion; weitere Aufführung in St. Jakob, Nürnberg; seit 2013 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München und ebenfalls seit 2013 der Christl und Klaus Haack Stiftung. Mitwir-kung beim »Sängerforum 2013«; Februar 2013: Lieder von ELENA TARABANOWA (UA), einer Studentin der Kompositionsklasse von Prof. Jan Müller-Wieland; Par-tie der Gräfi n mit der Einlagearie Una voce poco fa (Arie der Rosina aus ROSSINIs Oper Il Barbiere de Siviglia) in der Oper Die Opernprobe von ALBERT LORTZING in einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, weiterer Aufführungsort: Bürgersaal in Haar; März 2013 und im Juli 2013 Loisachhalle Wolfratshausen; Alt-Solistin im Rahmen eines Osterfestgottesdienstes mit der Missa in A von DIONYSIUS GROTZ; Mai 2013: Mitwirkung beim Konzert »Alte Musik in größtmöglicher Authentizität« im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München; Juni 2013: Alt-Solistin in der C-Dur Messe von BEETHOVEN im Rahmen eines Prüfungskonzertes für Chorleitung; im Rahmen der Konzerte zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« Mitwirkung im Solistenen-semble bei den Uraufführungen der Werke Unbesiegt von MORITZ EGGERT und Die Klage – Miserere von FRANZ HUMMEL; von Anfang Juli 2013 bis Mitte August 2013: Engagement bei den Salzburger Festspielen als Elfe in FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYs Ein Sommernachtstraum; Juli 2013: Werke von CARISSIMI und VERDI im Rahmen eines Benefi zkonzerts in der Heilig-Geist-Kirche Pöcking zugunsten der Flutopfer in Deutschland; Werke von VERDI im Rahmen des Fünf-Seen-Film-festivals in Diessen am Ammersee.
Katharina Preuß (1. Jahr Master Konzertgesang) September 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Benediktbeurer Konzerte; Oktober 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Mariahilfkirche, München; Diener zweier Herren (MO-ZART), Smeraldina, Schweiz, Kammeroper München; November 2012: Jephta (HÄNDEL), Ensemble, Musikhochschule Nürnberg; Dezember 2012: Kinderkon-zerte des BR; Weihnachtsoratorium (BACH), Sopran solo, Bürgersaalkirche, ML: Michael Hartmann; Januar 2013: »Griechische Musik neu instrumentiert«, 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis, SEBASTIAN SCHWAB (Klasse Prof. Jan Müller-Wieland); Februar 2013: Die Opernprobe (LORTZING), Hannchen, Werkstatt Schulmusik; März 2013: Uraufführung der Oper Babel (GREGOR GARDEMANN /
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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MICHAEL KÜSTERS), Böse Königin; Johannespassion (BACH), Sopran solo, Wörth-see; April 2013: Meisterkurs »Lied« in Montepulciano (mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt); Mai 2013: Die lustigen Nibelungen (STRAUSS), Giselher/Waldvogel, Aschaffenburg, Bad Lauchstädt; Kammeroper München; Juni 2013: Unterm Schutt II (MÜLLER-WIELAND, UA), Kelheim, Befreiungshalle; Juli 2013: h-Moll Messe (BACH), Sopran solo, Starnberg, Mariahilfkirche; seit September 2012: Mitwirkung bei verschie-denen Messen, Konzerte des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«, Hoch-schulkonzerte
Sung Min Song: Förderpreis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau
Jaewon Yun: (2. Semester Master Musiktheater/Operngesang): 23.02.13: Adelasia ed Aleramo von SIMON MAYR, Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Thea-terakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München)
Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege
Neben vier Konzerten der Gesangsklasse (u. a. Festlicher Opernabend; Advents-konzert) wirkten die Studenten in den Veranstaltungen »Tag der offenen Türen (!)« (30. Januar 2013), »Der Gasteig brummt« (19. Februar 2013), »Sängerforum« und »Liedforum« sowie bei einem Nachmittagskonzert im Münchner Stadtmuse-um am 5. Mai 2013 mit.
Mona Bouguerba, Jungstudentin, sang auch dieses Jahr mehrere Konzerte im Rah-men des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« in Augsburg, in dessen Förderung sie 2012 aufgenommen wurde. Außerdem nahm sie zum zweiten Mal am Austausch der Augsburger Schul-Big-Band »Jazztube« und der renommierten tschechischen »Big Band ZUŠ Liberec« teil und sang mit letzterer zwei Konzerte.
Maria Brunauer wirkte im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe als Luise mit (Regie: Doris Heinrichsen), die im Februar und im Juli 2013 aufgeführt wurde.
Laura Faig war beim Neujahrskonzert des Hochschulsymphonieorchesters im Ja-nuar als Adele (Die Fledermaus, JOHANN STRAUSS), ML: Ulrich Nicolai, zu hören. Des weiteren sang und spielte sie die Puppe in ADOLPHE ADAMs Die Nürnber-ger Puppe in einem Projekt der Bayerischen Theaterakademie im Februar 2013.
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Erfolge und Engagements von Studierenden
Sie sang den Sopranpart in mehreren Konzertprogrammen im Bereich der Alten Musik, u. a. zusammen mit dem Ensemble »Concerto barocco« und bei der Ba-rocknacht Olching. Im Sommer 2013 sang sie die Rolle des Ännchen in WEBERs Freischütz bei den Schlossfestspielen Zwingenberg.
Luise Höcker war im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theater-akademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI zu erleben. 2013 nahm sie an der Internationalen Bachakademie Stuttgart mit Helmut Rilling teil und belegte in diesem Rahmen einen Meisterkurs bei Ingeborg Danz. Im März gestaltete sie ge-meinsam mit Henriette Zahn (Klavier) die Uraufführung von A Dream within a Dream von NAOMI PINNOCK; die Komposition wurde mit dem ersten Preis beim diesjährigen Günter Bialas Kompositionswettbewerb für Kammermusik ausge-zeichnet.
Claudia Jahn sang im Februar 2013 die Luise in LORTZINGs Die Opernprobe im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« in der Regie von Doris Heinrichsen. An-lässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner im Mai übernahm sie beim Ge-denkkonzert des Richard-Wagner-Verbandes München den Waldvogel (WAGNER: Siegfried) unter der Regie von Kristina Wuss.
Clemens Joswig, begleitet von der Absolventin der Hochschule für Musik und Theater München Chigusa Otsuka, sang SCHUBERTs Winterreise u. a. in Otto-brunn im Dezember 2012. Er wirkte in Februar 2013 im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe mit (Regie: Doris Heinrichsen).
Jan Nash sang im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theateraka-demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München die Rolle des Venanzio in DONIZETTIs I pazzi per progetto (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schirmer). Im Februar 2013 wirkte er mit sowohl in ADOLPHE ADAMs Die Nürnberger Puppe in der Rolle des Heinrich (R: Martina Veh, ML: Eva Pons) als auch in JOHANN SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo in der Rolle des Osmano (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering) (Produktion der Bayerischen Theateraka-demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München) im Prinzregententheater. Zuletzt war er in Solaris von MICHAEL OBST in der Rolle des Gibarian zu hören (R: Balasz Kovalik, ML: Konstantia Gourzi).
Barbara Streule (EMP) sang im Mai 2013 bei einem Kammermusikabend im Salz-stadel in Landshut. Anlässlich der 150 Jahrfeier der Befreiungshalle Kelheim wirk-
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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te sie mit dem volksmusikalischen Gesangsensemble »Hofbach-Viergesang« bei einer Fernsehproduktion des BR mit. Im August 2013 gestaltete sie zusammen mit Isabella von Kuepach (Sopran) und Monika Schwarz (Klavier) ein Konzert in Salzburg unter der Organisation des Salzburger Bildungswerkes und des Kultur-vereins Niedernsill.
Anna-Maria Thoma verkörperte in Februar/März 2013 die Rolle der Teofania in SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering; Pro-duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München).
Eleonora Vacchi wirkte im Herbst 2012 in der Bayerischen Theaterakademie bei Le Bal von OSCAR STRASNOY als Betty mit (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schir-mer; Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München). Sie war im Neujahrskonzert der Hochschule als Prinz Orlofsky in STRAUSS’ Die Fledermaus (ML: Ulrich Nicolai) und in der konzertanten Aufführung von VERDIs Ernani als Giovanna zu hören (Bayerischer Rundfunk, ML: Friedrich Haider). Sie wurde Finalistin des Lions-Gesangwettbewerbs Gut Immling und war zuletzt zu hören in PHILIP GLASS’ Oper Galileo Galilei (R: Manuel Schmitt, ML: Johannes X. Schachtner).
Sofi a Vinnik sang im Juli 2013 im Cuvillés-Theater bei der Kantate Das Töchterlein des Jairus von JOSEF GABRIEL RHEINBERGER mit dem Kinderchor der Bayerischen Staats-oper München. Als Jungstudentin wirkte sie beim Abschlusskonzert der Jugendaka-demie im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München mit.
Margret Giglinger (Abschluss 2011) sang die Sopranpartie in der modernen Oper Cantio von VYKINTAS BALTAKAS im Rahmen des Ultraschall-Festivals 2013 im Kon-zerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal (ML: Vykintas Baltakas, R: Cornelia Heger).
Thomas Stimmel (Abschluss 2011) erhielt am 9. Oktober 2012 den Kunstförder-preis 2012 des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Außerdem wurde er Fina-list im Wettbewerb »Das Lied«.
Stefan Thomas (Abschluss 2011) sang im letzten Jahr gleich zwei Uraufführun-gen: im Preisträgerkonzert des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs für Harfe und Komposition Mystic von SUNGJI HONG im Kleinen Konzertsaal im Gasteig (ML: Ulrich Nicolai) und am Staatstheater am Gärtnerplatz in Onkel Präsident von FRIEDRICH CERHA und PETER WOLF. Dort war er außerdem im Faschingskonzert und als Puffke im Bettelstudent (CARL MILLÖCKER) zu hören.
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Erfolge und Engagements von Studierenden
Josefi ne Weber (Abschluss RSK 2008) ist seit April 2013 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie im Juni ihr Debüt als Eva in WAGNERs Meistersin-gern von Nürnberg gab. Im Herbst 2013 sang sie an der Opéra Dijon die Sieglinde, Gutrune und 3. Norn in RICHARD WAGNERs Der Ring des Nibelungen.
Liedklasse Prof. Donald Sulzen
Sumi Hwang: 2. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2012 (vgl. hierzu auch Gesangsklasse Prof. Frieder Lang).
Liedgestaltungsklasse Prof. Helmut Deutsch
Siwoung Song und Lauriane Follonier haben beim International Student Lied Duo Wettbewerb in Enschede/Niederlande den ersten Preis erhalten. Sie wurden au-ßerdem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und erhielten als Bestandteil des Preises fünf Konzertverpfl ichtungen mit Liederabenden.
Ballett-Akademie
Nachtrag 2012:Buse Babadag, Qing BinMeng und Mustafa Özmen wurden am 18. Juli 2012 mit ei-nem Stipendium des Landesverbands Bayern des Deutschen Bühnenvereins e. V. in Höhe von je 3.500 € ausgezeichnet.
Klasse Prof. Caroline Llorca
Mariam Darchia: Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New YorkTanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IVPauline Simon: Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New YorkAnna-Lena Uth: Silbermedaille beim Youth American Grand Prix 2012 (YAGP), Semifi nale ParisFinalistin beim YAGP 2013 New York Tanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe III
Klasse Prof. Kirill Melnikov
Florent Operto:Silbermedaille Modern und Bronzemedaille Klassisch beim Youth American
Grand Prix (YAGP) 2012, Semifi nale Paris
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Finalist (unter den besten 20) beim YAGP 2013 New York
Qing BinMeng: Tanzolymp Berlin: Bronzemedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IV
Engagements in Kompanien ab August 2013
Qing BinMeng (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Volontärin beim Aalto Theater Es-senFlorent Operto (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Junior Kompagnie Tschechisches Nationalballett PragAlisa Scetinina (Meisterklasse Junior Company): Volontärin Bayerisches StaatsballettPauline Simon (Klasse Prof. Caroline Llorca): Meisterklasse Junior CompanyKento Terashita (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Vertrag beim Nationalballett Belgrad
Stipendien
Elisabeth Gareis und Florent Operto erhalten ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.
Kooperationsstudiengänge mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding (Zusammenstellung: Thomas Koch)Studiengang Musiktheater/Operngesang:
Frauke Burg hat bei der Uraufführung von Babylon an der Bayerischen Staatsoper als Gast mitgewirkt. Für die Musiktheater-Produktion Adelasia ed Aleramo erhielt sie den AZ-Stern der Woche.
Sumi Hwan hat im Rahmen der Musiktheater-Produktion I pazzi per progetto den AZ-Stern der Woche erhalten.
Ludwig Mittelhammer hat im Juni 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an dem diesjährigen Mozart-Workshop der Académie européenne des Festi-vals d’Aix-en-Provence teilgenommen.
Ulrike Malotta wird im August 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an einem SCHUBERT Lied-Workshop an der Akademie in Aldeburgh, UK, teilnehmen.
Akemi Murakami (Liedbegleiterin) hat im Juni dieses Jahres durch Vermittlung von und mit Unterstützung von enoa an einem BRITTEN-Workshop in Aldeburgh, UK, teilgenommen.
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Erfolge und Engagements von Studierenden
Lin Shi (HSBC-Preisträgerin der Académie européenne de musique des Festivals d‘Aix-en-Provence 2012). Das Konzert »Arien und Ensembles aus Opern von WOLFGANG AMADEUS MOZART und Komponisten der Italienischen und Franzö-sischen Romantik« mit ihr und drei weiteren jungen Preisträgern der Académie européenne wird mit Unterstützung von enoa – European Network of Opera Academies – am 4. Oktober in Warschau und am 5. Oktober im Gartensaal des Prinzregententheaters stattfi nden.
Im Januar 2013 ist bei NAXOS die Gesamtaufnahme der Musiktheater-Produktion Didone abbandonata, eine Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der Hofkapelle München unter der Leitung von Michael Hofstetter auf CD er-schienen. Die mitwirkenden Studierenden des Studiengangs sind: Theresa Holzhauser, Valer Barna-Sabadus, Magdalena Hinterdobler, Maria Celeng und Andreas Burkhart.
Die Musiktheater-Produktion Solaris erhielt den AZ-Stern der Woche.
Studiengang Musical:
Sybille Lambrich hat im Rahmen der Akademie-Kooperation E:UTSA (Europe: Union of Theatre Schools and Academies) beim VIII. International Vocal Com-petition Festival »Singing Mask« im April 2013 in St. Petersburg den Ersten Platz in den Kategorien Theatre and Movie Songs belegt.
Jannik Harneit, der in diesem Jahr sein Diplom macht, hat ein Fest-Engagement an der Dresdner Staats-Operette bekommen.
Zehn Studierende des Studiengangs Musical wirkten im Juni und Juli 2013 in der Open-Air-Produktion Hair des Theaters Augsburg mit.
Studiengang Maskenbild – Theater und Film:
20 Studierende des Studiengangs Maskenbild – Theater und Film haben in diesem Studienjahr die maskenbildnerische Ausstattung für die Solisten der Frühwerke von RICHARD WAGNER Rienzi und Das Liebesverbot erstellt. In Bayreuth hat der Studiengang mit 20 Studentinnen die Betreuung der gesamten maskenbildneri-schen Umsetzung übernommen. Für das 3. Studienjahr ist die maskenbildnerische Betreuung der Solisten ein Teil der Bachelor-Abschlussprüfung.
Für das Projekt Wagner für Kinder, Tristan und Isolde hat der Studiengang, aus-gehend von den Kostümfi gurinen, das maskenbildnerische Konzept entworfen und entwickelt. Die Studentinnen Lena Bader und Olga Mykula setzen die mas-
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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kenbildnerischen Entwürfe im Rahmen der Bayreuther Festspiele um, als Teil ihrer Abschlussprüfung. Die Studentinnen Antonia Bein und Alisza Schreiner wer-den sie vor Ort in Bayreuth unterstützen.
Bianca Bättig wird im ersten Newsletter von enoa – European Network of Opera Academies als eine von drei jungen Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt.
Studiengang Schauspiel:
Die Produktion Die Zwiefachen mit dem 3. Jahrgang Schauspiel reiste zum Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen, das in diesem Jahr an der Universität der Künste in Berlin stattfand.
Die Produktion Nichts. Was im Leben wichtig ist … in der Regie von Jochen Schölch mit dem 2. Jahrgang Schauspiel im Metropoltheater wurde im Juni 2013 mit dem »Stern der Woche« der Abendzeitung ausgezeichnet.
Ines Hollinger, Patrick Nellessen und James Newton spielen am Bayerischen Staats-schauspiel in hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWALD PALMETSHOFER (Regie: Gregor Turecek).
Ines Hollinger und James Newton spielen in Zement von HEINER MÜLLER (Regie: Dimiter Gotscheff).
Sara Tamburini (2. Jahrgang) hat demnächst am Bayerischen Staatsschauspiel Pro-benbeginn für Die Ratten von GERHART HAUPTMANN unter der Regie von Yannis Houvardas.
Die Absolventin Genija Rykova wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis aus-gezeichnet.
Der Absolvent Dimitrij Schaad wunder zum besten Nachwuchsschauspieler Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.
Studiengang Regie:
Clara Hinterberger ist Teilnehmerin am Forschungsprojekt »Zwischen Hermeneu-tik und Performativität / Oper anders denken« der Kunstuniversität Graz. Ihre im Rahmen dieses Projektes erarbeitete Inszenierung von MOZARTs Così fan tutte wird im dortigen György-Ligeti-Saal am 19. September und in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin am 25. Oktober 2013 aufgeführt. Die von ihr inszenierte Produktion Kein Licht von ELFRIEDE JELINEK, wurde zum Koerber Studio Wett-bewerb Junge Regie in Hamburg eingeladen und erhielt ausgezeichnete Kritiken.
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Erfolge und Engagements von Studierenden
Malte C. Lachmann inszenierte in der vergangenen Spielzeit unter anderem Die Protokolle von Toulouse (Übersetzung Karen Krüger) in der Garage des Thalia in der Gaußstraße Hamburg und Hier kommen wir nicht lebendig raus. Versuch einer Heldin von MARTIN HECKMANNS am Staatstheater Hannover. 2013 wird er am Theater Osnabrück Sam von KATHARINA SCHMITT (im Rahmen des Spieltriebe-Festivals) sowie Hase Hase von COLINE SERREAU am Schauspielhaus Bochum in-szenieren. 2014 folgen Inszenierungen von Süd Park (nach der amerikanischen Kultserie) am Staatsschauspiel Hannover, von Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifi schbecken (eine Uraufführung von LAURA NAUMANN) am Schauspiel-haus Bochum und am Staatsschauspiel Dresden »Träume werden Wirklichkeit oder Disneydrama« von CHRISTIAN LOLLIKE.
Bei den diesjährigen Bayerischen Theatertagen war außer Malinche auch die Pro-duktion Helges Leben von SIBYLLE BERG in der Inszenierung von Annalena Maas (Studiengang Regie, 2. Jahrgang) vertreten.
Die Produktion hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWALD PALMETSHOFER, insze-niert von Gregor Turecek (2. Jahrgang Regie) wurde als Ko-Produktion mit dem Residenztheater im Rahmen eines Wettbewerbs im Juni und Juli 2013 im Marstall aufgeführt.
Till Wyler von Ballmoos inszenierte in der vergangenen Spielzeit Der Goalie bin ig am Konzert Theater Bern und realisierte im Rahmen der Biennale Bern (in Zusammenarbeit mit PROGR) das Projekt CARRILLO_N13¿, eine transgradiale Musik-Installation, mit dem Künstlerkollektiv _Nego.
Studiengangübergreifende Projekte in der Reihe EigenArten:
Die EigenArten-Produktion Malinche – Ein Herrenabend wurde bei den diesjähri-gen Bayerischen Theatertagen in Nürnberg mit dem »Preis für ein herausragendes Theaterkollektiv« ausgezeichnet. In dieser von der Bayerischen Theaterakademie initiierten Reihe werden Projekte gefördert, die in studentischer Eigeninitiative entstehen. Produktionsteam und Mitwirkende: Daphne Ebner, Benno Heisel, Simo-ne Niehoff (Studiengang Dramaturgie), Stefan Britze (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Bianca Bättig und Alisza Pfeifer (Studiengang Maskenbild), Nahuel Häfl iger (Absolvent Studiengang Schauspiel).
Die EigenArten International-Produktion Heimsuchung/Nawiedzenie, eine Kopro-duktion mit der polnischen Theaterakademie Ludwik-Solski in Krakau und deren
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Tanz-Departement in Bytom im Rahmen des europäischen Akademien-Verbundes E:UTSA wurde in Krakau mit dem polnischen Theaterpreis »Die goldene Maske« ausgezeichnet und zum SZEM-Festival nach Miskolc (Ungarn), zum Baltic House Festival in St. Petersburg sowie zum Bruno-Schulz-Festival nach Freiburg i. Br. ein-geladen. Das Produktionsteam und die Mitwirkenden: Jutta Kriegsmann, Anna Schweiger (Studiengang Dramaturgie), Linda Sollacher (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Kim Bormann und Marco Michel (Studiengang Schauspiel)
Studiengangsgruppe 3: Streichinstrumente
Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig
Julia Barthel konnte in mehreren Konzerten die Sinfonia Concertante von W. A. MOZART mit einer Geigerin und einem Orchester aus Hannover spielen.
Nicolas Hancox hat sein Probejahr als Solobratschist beim Philharmonischen Or-chester der Hansestadt Lübeck bestanden.
Theresa Kling überzeugte die Jury der »Deutschen Stiftung Musikleben« und be-kam ein sehr schönes Instrument als Leihgabe.
Kangryun Nam spielte im Juli 2013 das Konzert von CARL STAMITZ mit der Phil-harmonie Bad Reichenhall und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI ME-NUHIN Life Music Now« aufgenommen.
Benedikt Schneider hat das Probejahr beim Symphonie-Orchester des BR bestan-den und wurde von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zu mehreren Projekten als Solobratschist eingeladen.
Hiyoli Togawa gewann den Internationalen Instrumental-Wettbewerb Markneu-kirchen mit dem 2. Preis – der 1. Preis wurde nicht vergeben – und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« aufgenommen.
Nanako Tsuji bekam eine Festanstellung beim Staatsorchester Rheinische Philhar-monie Koblenz.
Wen Xiao Zheng spielte erfolgreich um die Solobratschen-Stelle beim SO des BR.
Katharina Henke, Kangryung Nam und Hiyoli Togawa sind nach bestandener Vor-auswahl aufgrund der von ihnen eingereichten CDs zum ARD-Wettbewerb 2013 eingeladen.
163
Erfolge und Engagements von Studierenden
Das Goldmund Quartett erspielte sich den 1. Preis beim Wettbewerb des Kultur-kreis Gasteig 2013.
Das Novus-Quartett war mit dem 2. Preis beim ARD-Wettbewerb 2012 erfolgreich.
Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang
Katarina Schmidt hat beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2013 den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied ohne Wort für Violoncello solo von MANFRED TROJAHN erspielt.
Studiengangsgruppe 4: Blas- und Schlaginstrumente
Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht
Probespiele
Name Studium Spielzeit Art des Engage-
ments
Orchester
Timea
Acsai
Master 09–11/
2013
Solofl öte (Probekon-
zerte)
SWR Sinfonieorchester
Baden-Baden und Freiburg
Barbara Che-
melli
Master 2012/13 Zeitvertrag 2. Flöte
und Piccolo
Düsseldorfer Sinfoniker
Matvey
Demin
Bachelor 2013
2013
Solofl ötist
Solofl ötist
Gustav-Mahler-Orchester
Schleswig-Holstein-Festival-
Orchester
Hanna Man-
gold
Master Fest-
anstellung
Stellvertretende So-
lofl öte
Deutsche Staatsphilharmonie
Rheinland-Pfalz
Christine
Müller
Diplom (z. Zt.
BR- Akademie,
Prof. Boucly)
2013 Zeitvertrag Solofl öte Pfalztheater Kaiserslautern
Daniela
Rapps
Bachelor 2013 Praktikum Bayerische Orchesteraka-
demie
Alissa Rossius Bachelor 2013
2013
Solofl ötistin
Mitglied
Gustav-Mahler-Orchester
Luzern Festival Academy Or-
chestra, Ltg. Pierre Boulez
Pantxoa Ur-
tizberea
Master 2012/2013
2013
Praktikum
Mitglied
Theater Augsburg
Luzern Festival Academy Or-
chestra, Ltg. Pierre Boulez
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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2013–2015 Akademist Sinfonieorchester des Bayeri-
schen Rundfunks
Daniel Werner Bachelor 2013/14 Zeitvertrag Solo-
piccolo
Nordwestdeutsche Philhar-
monie Herford
Wettbewerbe
Name Studium Datum Wettbewerb Preis
Timea
Acsai
Master 10/2012
03/2013
5th International Music Competition
Beijing/China
8th International Flute Competition
Kobe/Japan
1. Preis
5. Preis
Sunghyun
Cho
Master 09/2012
10/2012
12/2012
03/2013
Internationaler Flötenwettbewerb
»Severino Gazzeloni«
5th Beijing International Music
Competition
Yamaha Music Scholarship
8th International Flute Competition
Kobe/Japan
1. Preis und Sonder-
preis für
Neue Musik
3. Preis
Stipendium
Encouragement
Award
Matvey
Demin
Bachelor 10/2012
04/2013
5th Beijing International Music
Competition
Yehudi Menuhin Live Music Now
6. Preis und Son-
derpreis
Stipendiat
Pauline
Floréani
Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin
Hanna
Mangold
Master 03/2013 Deutscher Musikwettbewerb (Blä-
serquintett Acelga)
KJK-Stipendium
Maximilian
Randlinger
Diplom 01/2013
03/2013
04/2013
2013–2016
Felix Mendelssohn Bartholdy-Hoch-
schulwettbewerb 2013
(Canorus Bläserquintett)
Deutscher Musikwettbewerb
(Canorus Bläserquintett)
Yehudi Menuhin Live Music Now
Villa Musica
1. Preis
KJK-Stipendium
Stipendiat
Stipendiat
Alissa
Rossius
Bachelor 2013
04/2013
Studienstiftung des deutschen
Volkes
Yehudi Menuhin Live Music Now
Stipendiatin
Stipendiatin
Éva Szabados Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin
165
Erfolge und Engagements von Studierenden
Seiya Ueno Master 10/2012
02/2013
5th Beijing International Music
Competition
7th Internationaler Kammermu-
sikwettbewerb »Henri Tomasi« in
Marseille (QuintetteAlma)
4. Preis
1. Preis
Pantxoa
Urtizberea
Master 04/2013
2013–2016
Yehudi Menuhin Live Music Now
Villa Musica
Stipendiat
Stipendiat
Klarinettenklasse Prof. Ulf Rodenhäuser
Sofi ja Molcanova (Abschluss 2008) erhielt den Ritter-Preis 2012.
Fagottklasse Prof. Dag Jensen
Nina Ashton: Akademistin an der Bayerischen Staatsoper München
Maria Jose Rielo Blanco: Stipendiatin der Villa Musica
Jakob Fliedl: 3. Preis sowie den Heinz Holliger-Preis für die beste Aufführung eines Werkes von HEINZ HOLLIGER beim 1. Internationalen Wettbewerb für Oboe und Fagott, Muri, Schweiz; Probezeit als Solofagottist im New Zealand Symphony Orchestra und in der Oper Göteborg, Schweden
Hakan Isiklilar: 1. Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb 2013 mit dem Canorus-Quintett in der Kategorie Bläserkammermusik sowie ein Sti-pendium des Deutschen Musikrats beim Deutschen Musikwettbewerb 2013; Auf-nahme in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« für die Spielzeit 2014/2015
Jusara Moser: Akademistin bei den Düsseldorfer Symphonikern und Akademistin beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes
Theo Plath: 1. Preis beim Internationalen AEOLUS-Wettbewerb Düsseldorf
Amiel Prouvost: 1. Preis beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb »Henri Tomasi« mit dem Bläserquintett Alma in Marseilles; Akademist bei der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker
Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin / Prof. Thomas Kiechle
Markus Czieharz erspielte sich ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb 2013.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
166
Philipp Euen gewann das Probespiel um eine 50%-Stelle am Theater Kaiserslau-tern.
Hedwig Fuchs bekam einen Vertrag als Aushilfe am Theater in Coburg.
Christian Fuss erhielt einen Platz bei der Carl Orff-Akademie des Bayerischen Rundfunks und einen Platz bei der Bayerischen Orchesterakademie, wo er beim Philharmonischen Orchester Coburg spielen wird.
Vjeran Jezek erhielt einen Aushilfsvertrag am Theater in Zwickau.
Philipp Lüdecke erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.
Matthew Sadler (Abschluss 2008) erhielt eine Stelle beim Mahler Chamber Orchestra.
Rita Thiem erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwettbe-werb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.
Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel
Michael Biglmaier (Prof. Wolfram Arndt): Stellvertretender Soloposaunist Badi-sches Staatstheater Karlsruhe
Stephan Gerblinger (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel im Bundesju-gendorchester; Bolero in der Frühjahrsarbeitsphase mit Konzert in der Berliner Philharmonie
Carsten Fuss (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel für die Bayerische Orchesterakademie; Aushilfe bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern
Mathias Kamleiter (Klasse Benjamin Appel): Ein Jahr Praktikant an der Bayeri-schen Staatsoper
Gilbert Millich (Klasse Benjamin Appel): Bassposaunist am fränkischen Staatsthe-ater Coburg
Anna Weininger (Prof. Wolfram Arndt): halbe Stelle im Münchener Polizeiorchester
Posaunenklasse Prof. Thomas HorchBálint Garaczi erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.
167
Erfolge und Engagements von Studierenden
Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer
Katharina Hauf gewann den 1. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham-melburg; Praktikum Augsburger Philharmoniker
Jae-Hyung Kim: Stipendiat Carl-Orff-Akademie München
Sebastian Krause erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.
Paul Pitzek: Akademiestelle Staatsoper Hamburg
Viktor Praxmarer: Festanstellung stv. Solohorn Augsburger Philharmoniker
Gabriel Stiehler erhielt den 2. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham-melburg. Akademiestelle Staatsoper München, 2. Preis Bayrischer Studenten Blechbläserwettbewerb
Sebastian Taddei: Praktikum Hofer Symphoniker
Matthias Vinatzer: bestandenes Probejahr Oper Graz/A - Solohorn
Nikolaus Voglhofer: Festanstellung Sinfonieorchester St. Gallen/Ch
Tubaklasse Prof. Josef Steinböck / Tom Walsh
Roland Eitzinger: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Mozarte-um Orchester Salzburg
Michael Engl: Tubist der Rheinischen Philharmonie Koblenz; Erfolgreiches Meis-terklassenpodium im Mai 2013; Mitglied der Crossover Band »Unterbiberger Hofmusik« mit Konzertreisen 2012 nach Estland und in die Türkei und Aushilfe bei der Gruppe Six Alps&Jazz
Gabriel Günther: Praktikant der Münchner Symphoniker im Rahmen der Bayeri-schen Orchesterakademie; Aushilfe beim Philharmonischen Orchester Augsburg und beim Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall
Jutta Keeß: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, im Stadttheater Ingolstadt und im Andechser Festspielorchester; Mitglied und CD-Produktion mit der Bal-kanband »Donnerbalkan«; Mitwirkende beim Musiktheaterprojekt »Gletscher«
Florian Mayrhofer: Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, beim Münchner Rundfunkorchester, beim Philharmo-nischen Orchester Coburg, beim Philharmonischen Orchester Augsburg und im
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
168
Stadttheater Passau; Soloauftritt in der Allerheiligen-Hofkirche im Rahmen der ODEON-Konzerte; Sonderpreis der Stadt Passau mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Ge-winner des 2. Preises mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationa-len Jan-Koetsier-Wettbewerb in München 2012
Michael Schwarzfi scher: Akademist bei den Münchner Philharmonikern; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Philharmonischen Orchester Augs-burg; Mitglied des Brassquintettes »Brass Lounge«; Gewinner des Internationalen Wettbewerbes für Tuba in Moskau im November 2012
Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck / Claus-Dieter Jäkel
The Red Socks Brass Quintett (Rita Thiem, Philipp Lüdecke – Trompete, Sebastian Krause – Horn, Balint Garaczi – Posaune, Florian Mayrhofer – Tuba): Auftritte beim Tag der Offenen Tür und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim; Kon-zerte im Innenhof der Glyptothek und in der Herz-Jesu-Kirche München; Stipendium und Konzerte im Rahmen von »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Sonderpreis der Stadt Passau beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Gewinner des 2. Preises des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012
BrassLounge (Zsofi a Csirke, Christian Fuss – Trompete, Christian Fath – Horn, Stephan Gerblinger – Posaune, Michael Schwarzfi scher – Tuba): Rege Konzert-tätigkeit im Umkreis von München; Auftritte im Rahmen von 150 Jahre Befrei-ungshalle Kelheim
Gasteig-Brass-Quintett (Ludwig Wieser, Menyhert Arnold – Trompete, Hannes Burgstaller – Horn, Masumi Iwashita – Posaune, Jutta Keess – Tuba). Auftritte bei Vortragsabenden der Hochschule
Großes Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theater München: (20 Blech-bläser, 3 Schlagwerker): Umrahmung der Meisterfeier 2012 der Handwerkskammer für München und Oberbayern im ICM, Auftritte beim Tag der Offenen Tür, bei den Vortragsabenden der Klasse und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim
Saxophonklasse Koryun Asatryan
Das Arcis-Saxophon-Quartett (Claus Hierluksch, Ricarda Fuss, Claudia Jope und Adrian Planitz) erhielt beim 16. Internationalen Wettbewerb »Concorso Argento«, der in den Kategorien Klavier, Kammermusik und Vokalmusik im italienischen Gio-ia del Colle, Bari ausgetragen wurde, einen 1. Preis in der Kategorie Kammermusik.
169
Erfolge und Engagements von Studierenden
Schlagzeugklassen Franz Bach, Raymond Curfs, Arnold Riedhammer, Prof. Dr. Peter Sadlo und Adel Shalaby
Martin Barth (Klasse Franz Bach): Aushilfsvertrag beim Gürzenich Orchester Köln
Christian Benning (Klasse Adel Shalaby): 1. Preis mit Höchstpunktzahl bei »Ju-gend musiziert« 2013; Nominierung für den Tassilo-Preis der Süddeutschen Zei-tung (2012); Tournee als Solist mit der Bayerischen Philharmonie; Aufnahme in mehrere Stiftungsprogramme und in verschiedene Produktionen des Bayerischen Rundfunks
Tom Betsalel (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Solopauker beim Israel Symphony Orchestra
Jose Bogolin (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Professor an der Musikakademie Ljubljana
Sebastian Förschl (Klasse Franz Bach): bestandenes Probejahr bei den Münchner Philharmonikern
Simone Hentschel (Klasse Adel Shalaby): Praktikantin beim Staatsorchester Wies-baden
Bart Jansen (Klasse Raymond Curfs): Solopauker an der Oper Brüssel
Michael Kaszas (Klasse Raymond Curfs): Solopauker Sinfonieorchester Gronin-gen, Niederlande
Felix Kolb (Klasse Adel Shalaby): bestandenes Probespiel für die Bayerische Or-chesterakademie
Michael Leopold (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant bei den Münchner Phil-harmonikern
Simone Rubino (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): 2. Preis und Sonderpreis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb Berlin 2013
Philipp Sammet (Klasse Arnold Riedhammer): Aushilfsvertrag als Praktikant bei den Hofer Symphonikern
Patrick Stapleton (Klasse Adel Shalaby): 3. Preis beim Internationalen Marimba-wettbewerb in Fermo 2012, Finalist beim Felix Mendels sohn Bartholdy-Wettbe-werb in Berlin 2013
Severin Stitzenberger (Klasse Arnold Riedhammer): Praktikant bei der Staatsoper Stuttgart
Thomas Varga (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant beim Philharmonischen Orchester Freiburg
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
170
Studiengangsgruppe 5: Jazz, Volksmusik, Zupfi nstrumente, Komposi-tion, Komposition für Film und Medien
Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner
Matthias Lindermayr: 1. Preis (Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of Music) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award
Andreas Unterreiner: 3. Preis (Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der In-ternationalen Jazzakademie Burghausen) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award
Jazzsaxophonklasse Prof. Leszek Zadlo
Matthias Seitz: 2. Preis (Auftritt im Nightclub des Hotels Bayerischer Hof) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award
Jazzschlagzeugklasse Werner Schmitt
Andreas Csok gewann den Audio Design Wettbewerb von »Radio München«
Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg
Lisa Schöttl: Mitwirkung im Festivalorchester Gut Immling in der bairischen Oper Brandner Kasper von KARL HEINZ HUMMEL und CHRISTIAN AUER
Das Ensemble Chordon Blue mit Lisa Schöttl (Hackbrett), Anna Voß (Harfe, Klas-se Eva-Deborah Keller-Schwers) und Patrick Hollnberger (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen) wurde in die Förderung YEHUDI MENUHIN Live Music Now aufgenommen.
Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi
Tatiana Alquati gewann das Probespiel beim Orchestra Arena di Verona. Irene Fenninger konnte sich im Rahmen des vom Kulturverein Ingolstadt veran-stalteten Musikförderungspreises einen Sonderpreis erspielen. Sie gewann zum 3. Mal in Folge das Probespiel für das European Union Youth Orchestra (EUYO).
Marika Riedl gewann den 2. Preis beim Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe 2013.
Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland
Sebastian Schwab erhält den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München für sein Werk 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis.
Johannes X. Schachtner (Abschluss 2010) erhält einen der Förderpreise Musik 2013 der Landeshauptstadt München. Im Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe
171
Erfolge und Engagements von Studierenden
und Komposition wurde ihm für sein Kammermusikwerk Quatre tombeaux de vent der 3. Preis zuerkannt. Das Werk wurde am 21. Juni 2013 in München urauf-geführt. Beim Herbert-Baumann-Kompositionswettbewerb 2013 wurde Schacht-ner für seine Schlagzeugstücke Inventionen I+II ausgezeichnet. Die »Münchener Biennale« erteilte Schachtner einen Kompositionsauftrag für ein Orchesterwerk, das im Rahmen der Biennale am 16. Mai 2014 vom Münchner Rundfunkorches-ter unter der Leitung von Ulf Schirmer uraufgeführt wird. Das norditalienische »Asiago Festival« hat Schachtner für August 2013 als »Composer in Residence« eingeladen und ihm einen Kompositionsauftrag für ein Chorwerk erteilt.
Lars Henrik Ajax (Abschluss 2012) wurde »Composer in Residence« des Loh-Orchesters Sondershausen.
Gabor Peter Mezei (Abschluss 2009) erhielt das Berlin-Stipendium 2013 der Aka-demie der Künste, Berlin.
Studiengangsgruppe 6: Tasteninstrumente, Alte Musik, Kirchenmusik
Klavierklasse Prof. Arnulf von Arnim
Junhee Kim: 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb Massarosa, Italien (Juni 2013)
Jeung-Beum Sohn: 1. Preis beim Internationalen Val Tidone Klavierwettbewerb (Juni 2013); Paul Streit-Sonderpreis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf (Herbst 2012)
Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher
Brigitte Helbig erhielt beim Lyons Klavier-Landeswettbewerb in Regensburg für Bayern-Süd einen 1. Preis.
Klavierklasse Prof. Yuka Imamine
Marianna Gorskaya gewann den 3. Preis beim 11. Internationalen Nikolai Rubinstein Klavierwettbewerb in Paris 2012 und war die jüngste Finalistin und Preisträgerin beim 14. Internationalen Klavierwettbewerb 2013 der Chopin-Gesellschaft Hannover.
Satomi Kato gewann den 1. Preis beim 11. »Concorso Internazionale Musicale Premio citta’ di Padova« in Italien und den 1. Preis beim 2. »Concorso Musicale Internationale Erik Satie in Lecce/Italien, 2013.
Klavierklasse Prof. Michael Schäfer
Maria Anastasia Hörner (Abschluss 2011) hat den 2. Preis in der Kategorie Klavier
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
172
im 2. Internationalen Komitas Wettbewerb in Brandenburg, Deutschland, gewonnen.
Ju-Eun Lee (Abschluss 2011) ist mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet worden.
Klavierklasse Prof. Yaara Tal/Prof. Andreas Groethuysen
Antoniya Yordanova und Ivan Kyurkchiev: 3. Preis beim 18. Internationalen »Franz Schubert« Wettbewerb in Jesenik, Tschechien; 1. Preis beim 22. International Pi-ano Competition of the Association »Frédéric Chopin«, Rom 2012; 3. Preis beim 5. San Marino Piano Wettbewerb »Allegro Vivo«
Liedgestaltungsklasse Fritz Schwinghammer
Tatiana Chernichka hat sich beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel bis in die Endrunde gespielt. Insgesamt gab es 63 Teilnehmer, von denen sechs die Plätze 1 bis 6 belegten und weitere sechs als »unranked laureates« die Plätze 7 bis 12, darunter auch Tatiana Chernichka, die nach dem Abschluss der Meisterklasse Klavier bei Prof. Elisso Wirssaladze jetzt im Aufbaustudiengang Liedgestaltung eingeschrieben ist.
Orgelklasse Prof. Bernhard Haas
Angela Metzger: 3. Preis und Publikumspreis beim 7. Internationalen Orgelwett-bewerb in Tokyo-Musashino; Stipendiatin in der Musikerförderung des Cusanus-werks; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«
Johanna Soller kam als eine von zwei Organisten in die Finalrunde des Deutschen Musikwettbewerbs (April 2013 in Stuttgart) und wurde in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen. Im Mai 2013 erhielt sie den zweiten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb des Festivals »Prager Frühling« in Prag.
Orgelimprovisationsklasse Wolfgang Hörlin
Christoph Schönfelder wurde beim Deutschen Musikwettbewerb 2013 mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« aufgenommen.
Studiengangsgruppe 7: Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Gehörbildung, Kultur- und Musikmanagement, Musiktheorie, Musikwissenschaft
[Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]
173
Vom Management der KulturEinblick in die studentische Praxis
Silvia Gieles
Die Autorin studiert seit Oktober 2012 im Masterstudiengang Kultur- und Musikma-nagement und berichtet von Schwerpunkten des Studienbetriebs.
Die schönen Künste managen? – Das lernen aktuell 17 Studentinnen und Studen-ten im Masterstudiengang »Kultur- und Musikmanagement« an der Musikhoch-schule München. Wer durch die Eignungsprüfung ausgewählt wird, hat meist schon einschlägige Praxiserfahrung im Kulturbereich gesammelt. Dennoch bietet der Master viele praktische Übungsmöglichkeiten, umfassende Einblicke in die Bereiche des zukünftigen Tätigkeitsfeldes und reichlich Stoff zum Lernen.
Regelmäßig besuchen uns bekannte Größen und »erfahrene Hasen« aus der Praxis, um uns in Vorträgen und Workshops auf das Berufsleben vorzubereiten. Von Anfang an geht es darum, bestehende Modelle und Arbeitsbereiche detail-liert kennen zu lernen und eigene Projektideen realitätsnah auszuarbeiten oder gar auszuführen.
Eine Art Trainingslager bietet die studentische Initiative FORWART, die als Pra-xismodul in unseren Studienplan integriert ist. FORWART wurde im Mai 2011 gegründet und wird von jedem Jahrgang der Kultur- und Musikmanager zwei Semester lang betreut. Die Initiative teilt sich in zwei Bereiche – Künstleragentur und Kulturprojekte.
Die Künstleragentur vertritt studentische Solokünstler und Ensembles der Hoch-schule und vermittelt Aufträge von externen Veranstaltern. Hier lernen wir das Alltagsgeschäft einer Künstleragentur kennen. Es werden Anfragen von Privat-personen oder Firmen entgegen genommen und an passende Künstlerinnen und Künstler aus der Kartei weiter gegeben. Ist die zeitliche Verfügbarkeit und das gewünschte Repertoire vorhanden, geht es um die Verhandlung der Gage für den oder die Künstler. Hierbei ist Verhandlungsgeschick und Selbstbewusstsein gefragt, um die bestmögliche Gage für unsere Musiker herauszuholen. Danach werden die Verträge geschlossen und weitere Vereinbarungen getroffen. Wie es bei einer Agentur üblich ist, erhält FORWART nach erfolgreicher Abwicklung
174
eine Vermittlungsprovision vom Veranstalter. Diese fl ießt jedoch keineswegs in unsere eigene Tasche, sondern wird zur Finanzierung unseres Studiengangs ver-wendet. Darüber hinaus ist das Team der Agentur stets bemüht, neue Ensembles und Solisten als FORWART Künstler zu gewinnen.
Neben der Agentur arbeiten etwa zwei Drittel der Studierenden in den Kulturpro-jekten. Diese werden in Kooperationen mit Institutionen und Personen aus dem Kulturleben durchgeführt, die jedes Semester neu von uns akquiriert werden. In kleinen Teams von drei bis vier Studenten arbeiten wir hierzu ein Semester lang gemeinsam mit unseren Partnern an verschiedenen Aufgaben. Die Tätigkeitsfel-der können im Kulturmarketing, Fundraising, Kultursponsoring, bei Besuchere-valuation sowie der Entwicklung neuer Veranstaltungsformate und im Eventma-nagement liegen.
In diesem Sommersemester beschäftigte sich ein Team mit der Produktion eines Hörbuches mit Prof. Gerd Uecker. Der Musikpädagoge und ehemalige In-tendant der Semperoper Dresden hält an unserem Institut die Vorlesung »Musik-
Jahrgangsfoto 2012
Foto
: M
ike
Gan
gko
fner
175
Vom Management der Kultur
und Kulturgeschichte im Überblick«. Schon lange reifte in ihm die Idee, seinen Unterrichtsinhalt selbst im Tonstudio mit seiner sonoren Stimme einzusprechen, auf CD festzuhalten und ein Hörbuch auf den Markt zu bringen. Dieser Aufgabe nahmen sich vier Studentinnen und Studenten von uns gerne an und widmeten sich der Planung und Verwirklichung des Projekts. Das Team übernahm gemein-sam mit Prof. Uecker die Erstellung des Skripts und führte die Aufnahmen im Tonstudio der Hochschule durch. Außerdem musste u. a. die Verwendung von Musikbeispielen rechtlich geklärt werden und mögliche Vertriebswege evaluiert und kontaktiert werden. Mittlerweile entstand eine 90-minütige Aufnahme der ersten CD einer vierteiligen Doppel-CD-Reihe, die im kommenden Semester voll-endet und auf den Markt gebracht werden soll.
Das zweite Team erarbeitet für ein Konzerthaus des Musikfestivals Kulturwald, das gerade im Bayerischen Wald entsteht, ein ganzjähriges Nutzungskonzept. Die-ser Zielsetzung war eine ausführliche Standort- und Bedarfsanalyse der Umge-bung vorangestellt.
Die dritte Projektgruppe stand in Kooperation mit dem jungen Klassik-Festival PODIUM Esslingen. Ihre Aufgaben bestanden darin, eine Neuinszenierung eines Musiktheaterstücks von Igor Strawinsky mit Animation, Schauspiel, Tanz und Musik in der Endprobenphase dokumentierend zu begleiten und einen eigenen In-ternetblog dazu anzufertigen. Zusätzlich leistete das Team die Vorarbeiten, um die Produktion anschließend an externe Veranstalter und Festivals zu vermarkten.
Zusätzlich zur Agentur und den Projektteams betätigen sich einzelne FORWART Mitglieder noch in den Arbeitsgruppen Marketing, Controlling und Akquisiti-on. Das Marketing-Team gestaltet und pfl egt beispielsweise die eigene Homepage www.forwart-muenchen.de und kümmert sich um den hochschulinternen und -externen Auftritt von FORWART. Das Controlling-Team ist für die Aufberei-tung und Speicherung von Daten und Kontakten zuständig und überwacht die Buchhaltung unserer studentischen Firma, während das Akquisitions-Team zur Gewinnung neuer Projektpartner in München und darüber hinaus auf die Suche geht.
Ein zweiter Schwerpunkt des Studiengangs ist das kulturelle Unternehmertum (cultural entrepreneurship). Im Cultural Entrepreneurship Lab entwickeln wir ebenfalls in Kleingruppen kulturelle Geschäftsideen und gestalten diese über zwei Semester hinweg zu einem vollständigen Businessplan aus. Auf die erste Idee einer kulturbezogenen Dienstleistung oder eines Produkts folgt ein Geschäftsmodell,
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
176
das in regelmäßigen Coachings mit unserem Institutsleiter Prof. Maurice Laus-berg und weiteren Dozenten besprochen und ausgefeilt wird. Die Teams recher-chieren Markt und Wettbewerb, entwerfen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und stellen genaue Kalkulationen auf, die auf realen Zahlen und Bedingungen beruhen. Nach einem Jahr Arbeit präsentieren die Teams ihre Businesspläne vor einer Fachjury, die kritisch und sorgfältig begutachtet, ob die Ideen und Pläne tatsächlich umsetzbar sind. In den vorherigen Jahrgängen entstanden im Cultural Entrepreneurship Lab z. B. ein Chorevent zum Mitsingen und Mithören für Chöre und Publikum aus ganz Deutschland, eine Webplattform, bei der Fans aktiv mit-bestimmen können, wo ihre Lieblingsband demnächst auftreten soll, oder eine Unternehmung, die es ermöglicht, der bayerischen Lebenskultur rund ums Jahr zu frönen. Die aktuellen Geschäftsideen unseres Jahrgangs nehmen gerade erste feste Gestalt an. Eine aufregende komplexe Aufgabe für uns Studenten, die jeden einzelnen herausfi nden lässt, ob wir uns später evtl. einmal selbstständig machen möchten.
Generell bietet der Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement die Mög-lichkeit, persönliche Fähigkeiten und Neigungen in den praxisbezogenen Fächern herauszufi nden und den zukünftigen Arbeitsalltag einzuschätzen. Zusätzlich neh-men wir Studierenden eine Menge an fachspezifi schem Wissen aus den verschie-denen Teilbereichen des interdisziplinären Studienfaches mit.
An dieser Stelle ein großer Dank an unsere ausgezeichnete Institutsleitung – Herrn Prof. Lausberg, Herrn Prof. Krüger und Julia-Lena Schröder – und unsere vielen exzellenten Dozenten und Gastredner.
177
Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater MünchenClaus Bockmaier
Prof. Dr. Siegfried Mauser (Leitung)Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat)Dr. phil. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin)Wissenschaftliche Hilfskräfte: Tobias Albrecht, Christian Förschner, Florian Schröter, Markus WengInstitutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 106–108http://www.lrz-muenchen.de/~musikwissenschaft/
Das Studienjahr 2012/2013 stand für das musikwissenschaftliche Institut ganz im Zeichen zweier zur Vollendung gekommener Großprojekte.
Zum einen handelt es sich um die notentextliche Einrichtung von Johann Simon Mayrs großer Oper Adelasia ed Aleramo für die Aufführungen in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie. Da bei der Herstellung des Stimmenmaterials, die Anna Neumann im Auftrag des Instituts recht kurzfristig übernommen hatte, unerwartete Schwierigkeiten mit der zugrundeliegenden Partitur-Neufassung aufge-taucht waren, bedurfte es in der Endphase eines veritablen Krisenmanagements, um das Projekt ans Ziel zu bringen. Prof. Bockmaier gelang es, die Korrekturarbeiten so zu koordinieren, dass Partitur und Stimmen (unter Mitwirkung des krankheitsbe-dingt erst spät wieder zur Verfügung stehenden Dr. Franz Hauk) schließlich noch rechtzeitig in der erforderlichen Qualität und Form abgeliefert werden konnten. Der Einsatz aller Beteiligten wurde durch die musikalisch herausragende Realisierung des Werks unter Leitung von Andreas Spering mit Studierenden unserer Hoch-schule als Gesangssolisten wie auch als Chorsänger und der Münchner Hofkapelle als Orchester (in historischer Aufführungspraxis) belohnt.
Das andere zum Abschluss gebrachte Projekt ist die musikwissenschaftliche Publikation Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke im Laaber-Verlag: ein umfangreicher Doppelband (in der 1994 von den Beethoven-Interpretationen aus-gegangenen Folge), an dem über 40 Autoren aus dem In- und Ausland mitgear-beitet haben und der sicher zu den wichtigsten derartigen, neu verfassten großen Musikbüchern in deutscher Sprache gehört.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
178
I. Opernprojekt
Johann Simon Mayr, Adelasia ed Aleramo (Melodramma serio in 2 Akten)Uraufführung Mailand 1806 – Münchner Erstaufführung 1808 (Cuvilliés-
Theater).Für die Wiederaufführung mit der Bayerischen Theaterakademie – sechs Vorstel-
lungen in München und Ingolstadt vom 22.02. bis 27.03.2013 unter der musikali-schen Leitung von Andreas Spering – wurden in Verbindung mit dem Institut Auf-führungspartitur, Klavierauszug und Stimmenmaterial erarbeitet und bereitgestellt.
Siehe dazu außerdem den separaten Beitrag von Claus Bockmaier, S. 108 f.
In Verbindung damit:Musikwissenschaftliches Symposium »Adelasia ed Aleramo« – Tradition, Kom-position, Rezeption am 03.03.2013, moderiert von Claus Bockmaier
Referenten: Cordula Demattio (München), Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (Ingolstadt), Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Benedikt Stampfl i (München), PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt).
Siehe dazu auch den separaten Beitrag von Dorothea Hofmann auf Seite 110 f.
II. Aktuelle Publikation
Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke, 2 Bde., herausgegeben von Claus Bockmaier und Siegfried Mauser, Laaber (Laaber-Verlag) 2013
Hermeneutische Interpretationen aller Brahms-Werke mit Opuszahl bzw. WoO-Nummer (zuzüglich einzelner Werke mit und ohne Anh.-Nummer) von insgesamt 46 Autoren
III. Publikationsreihen
1. Handbuch der musikalischen Gattungen, herausgegeben von Siegfried Mauser (Laaber-Verlag)
17 Bde., die Reihe ist abgeschlossen.
2. Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München, herausgegeben von Siegfried Mauser und Claus Bockmaier (Verlag Dr. Hans Schneider, Tutzing)
bisher 5 Bde. publiziert. In Vorbereitung: (Bd. 6) Facetten I: Symposien zur Liszt-Rezeption, zu Max Ko-
walski und zu Jean Sibelius, herausgegeben von Joachim Brügge
Foto: Matthias Fischer
179
Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München
3. Schriften zur musikalischen Hermeneutik, herausgegeben von Gernot Gruber und Siegfried Mauser (Laaber-Verlag)
bisher 12 Bde. publiziert. Neuerscheinung: (Bd. 12) Mozartanalyse heute, herausgegeben von Gernot
Gruber (2013)
4. C. H. Beck Wissen − Musik (musikalische Werkführer), herausgegeben von Siegfried Mauser (Verlag C. H. Beck, München)
bisher 21 Bde. publiziert. Neuerscheinung: Sabine Henze-Döhring, Verdis Opern (2013)
IV. Promotionsstudiengang
Angenommene Promotionsvorhaben:Frederike Möller, »Wahnsinn als Sujet im Musiktheater Wolfgang Rihms«Felicitas Schwab, »Die Orchesterlandschaft Deutschlands zur Zeit des Nationalso-zialismus: Klangkörper und ihre Dirigenten«
V. Sonstiges
Beiträge »Musik im Diskurs«22.5.2013, Vortrag Dorothea Hofmann: »Komponierte Reisen«26.6.2013, Vortrag Claus Bockmaier: »Zu den Stücken für Violine und Klavier von Jean Sibelius«.
Foto: Matthias Fischer
180
Musikjournalisten entwickeln crossmediales BR-FormatFrizz Lauterbach
AustauschRadio, so heißt ein neues crossmediales und interaktives Sendeformat in BR-KLASSIK, entwickelt von den Studierenden des Masterstudiengangs »Musikjour-nalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«. Prof. Dr. Frizz Lauterbach, der Leiter dieses Masterstudiengangs, berichtet über die Entstehung des neuen Formats.
Die Idee, die den BR begeisterte: Zwei Radios, ein Team. Wie Austausch-Studen-ten besuchen sich die Teams der jungen BR-KLASSIK-Sendung »U21 – Deine Szene. Deine Musik« und die jungen Macher von Ausbildungs- und Uni-Radios in unterschiedlichen Städten gegenseitig.
Reporter und Moderatoren begeben sich dabei ins Programm des jeweils an-deren, um gemeinsam eine knappe Stunde Sendung zu entwickeln und zu produ-zieren. »Was wir tauschen, das sind Ideen, Erfahrungen und Beiträge – plus jede Menge spannender Musik«, so die jungen Musikjournalisten der HMT.
Es geht darum, den gegenseitigen Besuch für das Medienpublikum hörbar und crossmedial erfahrbar zu machen. Susanne Prinz, Leiterin der BR-Partnerredak-tion zur Idee von AustauschRadio: »Besuch und Gegenbesuch – das ist für alle Beteiligten eine spannende crossmediale Exkursion. Ziel ist die Erweiterung des Horizonts auf beiden Seiten, um gemeinsam Medienzukunft zu gestalten.«
Alle Fotos: Studiengang Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk
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Das Projekt AustauschRadio vernetzt BR-KLASSIK mit den jungen Medienma-chern von morgen. Es geht dabei um Medienkompetenz und das bewusste Sich-Öffnen beider Seiten – Uni-Radio und BR – für neue Ideen, Inhalte und Vermitt-lungsformen. Im Fokus steht dabei nicht nur die jeweilige Sendung als Produkt, sondern vor allem der Prozess, in dem die Medieninhalte entstehen.
Cossmedial dokumentiert wird dieser Prozess in den extra für AustauschRadio miteinander vernetzten Social Media-Plattformen der Macher beider Seiten. Produ-ziert und gesendet wird schließlich mittwochs ab 21.00 Uhr auf jeweils beiden Fre-quenzen – also im BR-Programm und auf der Frequenz des jeweiligen Uni-Radios – parallel und gleichzeitig in zwei hintereinanderliegenden Sendungswochen.
AustauschRadio im Netz: www.br.de/austauschradio
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Jugendakademie für HochbegabtenförderungKurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner
Martina und Kristina Bauer
Auch 2012/2013 wurden die Kurse, Vorlesungen, Seminare und Konzerte im Rah-men der Jugendakademie für Hochbegabtenförderung von den Jungstudierenden wieder intensiv wahrgenommen. Trotz der Anfahrtszeiten von bis zu drei Stunden treffen sich die Jungstudierenden, neben ihrem wöchentlichen Solounterricht, vier-zehntägig samstags regelmäßig und begeistert zu ihrem Zusatzunterricht.
Die Doppelbelastung Jungstudium/Schule meistern die Jungstudierenden be-wundernswert und spielen »nebenher« auch noch viele Konzerte und Wettbewerbe.
Die Wettbewerbsteilnehmer des Studienjahres 2012/2013 haben wir dieses Jahr angeregt, über ihre Erfahrungen mit den diversen Wettbewerben kurz in eigenen Worten zu berichten:
Weihnachtliches Blattsingen am 8.12.2012
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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung
Christian F. Benning Perkussion (Klasse Adel Shalaby), Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 1. Preis, AG (=Altersgruppe) V, Nominierung für WESPE 2013 (= WochenEnden der SonderPreisE; Treffen unterschiedlicher Beset-zungen und Altersgruppen unter dem gemeinsamen Nenner eines bestimmten Sonderpreises »Jugend mu-siziert«), Aufnahme in das Stipendienprogramm der »Deutschen Stiftung Musikleben« sowie Preisgeld
intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb, da zeitgleich mit der Klausurenphase am Gymnasi-um, sehr schlaf-arm … :-)wie immer war ich sehr aufgeregt vor dem Wer-tungsspiel, allerdings war der Adrenalinpegel in mir schon sehr hoch, weil ich nur eine sehr kurze Aufbauzeit mit meinen vier Instrumenten hatte, und es daher ziemlich hektisch zuging.wir Schlagzeuger waren in der »Grünen Halle« in Fürth untergebracht, nebenan war ein asiatisches Restaurant, das durchaus akustisch im Wertungs-spiel mitwirkte … :-)war mit meinem Spiel gar nicht so zufrieden, aber natürlich aufgrund des Ergebnisses (25 Punkte, als Einziger :-) überglücklich!!!
Felicia BulendaKlarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun-deswettbewerb »Jugend musiziert« 3. Preis, AG IV
Also, ich habe mit meiner Schwester zusammenge-spielt: Felicia [auf dem Bild rechts] Klarinette und Leonie Klavier, Kategorie Klavier und ein Holzblas-instrument. Es war schon recht stressig, weil ich zwei Tage vor dem Vorspiel noch Mathe-Abitur hatte, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Wir hatten gute Akustik und die Jury war auch nett. Danach ist aber auch viel Spannung von uns abgefallen.
Foto: Deutscher Musikwettbewerb/Michael Haring
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
Markus CzieharzTrompete (Klasse Prof. Thomas Kiechle), Deut-scher Musikwettbewerb, Stipendium der »Bundes-auswahl Konzerte Junger Künstler«
Ich kam in die 3. Runde, ab der die komplette Jury des Deutschen Musikwettbewerbs (ca. 30 Perso-nen) gerichtet hat und habe mir ein Stipendium der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« erspielt. Durch dieses Stipendium werde ich in der Spielzeit 2014/2015 zu Konzertveranstaltern in Deutschland vermittelt.
Etwa ein Dreivierteljahr zuvor hat die Vorberei-tung begonnen (täglich drei bis vier Stunden üben). Die Nervosität hielt sich in Grenzen, da ich mir im-
mer klar machte, dass das Wichtigste der Spaß am Spielen sein muss. Der Wettbewerb war extrem stressig neben der Schule, zum einen durch den tägli-
chen Übeaufwand, zum anderen da ich in der Wettbewerbswoche zwischen den ein-zelnen Durchgängen immer Schulaufgaben schrieb, was zur Folge hatte, dass ich jeden Tag zwischen Nürnberg und Stuttgart gependelt bin, um am nächsten Tag rechtzeitig in der Schule bzw. rechtzeitig beim Wettbewerb zu sein. Mit meiner Klavierbegleitung (Eriko Takezawa) gab es keinerlei Probleme, da sie eine exzellente Korrepetitorin ist.
Ich hatte sehr großen Spaß an jeder der einzelnen Runden, da die Atmosphäre sehr entspannt war, und man das Gefühl hatte, dass die Leistung zu hundert Prozent aner-kannt und gewürdigt wird. Die Freude wie auch die Überraschung waren enorm, da ich nie damit gerechnet hätte, so weit zu kommen. In der dritten Runde waren nur noch drei Trompeten (Solotrompeter des Gewandhauses, Solotrompeter der Hofer Sympho-niker und ich) im Wettbewerb, allerdings kam keiner ins Orchesterfi nale.
Lilian HeereVioline (Klasse Prof. Julia Galic), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG V
Obwohl ich auch mit Abiturschreiben beschäftigt war, habe ich mich auf den Wettbewerb gefreut, vor allem, weil mir mein Vortragsprogramm super gefallen hat.
Dass mein letztes Mal »Jugend musiziert« so ein schönes Ergebnis hatte, versüßt das Ganze natürlich noch :-)
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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung
Leopold KonzettSaxophon (Klasse Koryun Asatryan), Wettbewerb »prima la musica« Österreich, 1. Preis, AG III
Ich habe bei Saxophon solo beim Bundeswettbewerb den Ersten Preis erspielen können. Vorher hatte ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis mit Wei-terleitung geschafft. Es hat mir sehr viel Freude ge-macht, zusammen mit Ingo Quast zu spielen.
Es war schön, ich bin stolz und danke, dass ich in München sein darf!
Jakob LosertGitarre (Klasse Harald Lillmeyer), Landeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis
Im Duo mit Annika Popp (Hackbrett) habe ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis bekommen.
Vorher: Es war neben der Schule eine doch recht zeitintensive, aber gelungene Vorbereitung.
Währenddessen: Eine recht lockere, entspannte Atmosphäre mit netter, aufmerk-samer Jury.
Nachher: erst Freude und Erleichterung über das überschwängliche Lob der Jury, dann aber doch auch Enttäuschung über das Ausbleiben der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, da Hackbrett dort nicht zugelassen ist.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Seraphin LutzKlarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun-deswettbewerb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG IV
Seraphin Maurice Lutz, Klarinette, und sein Duo-partner Eugen Burger-Jonov, Klavier, planten ein halbes Jahr vorher, sich auf den Wettbewerb »Ju-gend musiziert« vorzubereiten. Da beide das gleiche Gymnasium besuchen, war es relativ leicht, gemein-same Proben zu organisieren. Nach einigen letzten Konzerten als Vorbereitung auf den Bundeswettbe-werb in Nürnberg war es dann soweit. Der große Tag war gekommen, und die Freude über einen gut besuchten Saal. Draußen goss es aus Kübeln, und innen gab es nach dem Vorspiel reichlich Applaus. Es war geschafft. Die Freude über einen 1. Preis war groß. Zumal es der einzige 1. Preis in der Besetzung und der Altersgruppe war. Seraphin erspielte sich bereits ein Jahr vorher beim Bundeswettbewerb in Stuttgart, Kategorie Klarinette solo, einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl!
Das gute Ergebnis und das Lob der Jury gab den beiden Ansporn gemeinsam weiter zu musi-zieren.
Vincent NeebKlavier (Klasse Prof. Michaela Pühn), 9. Internati-onales Klavierduo-Festival Bad Herrenalb, Preis-träger Kategorie Mozart-Konzert F-Dur KV 242
Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Klavier-duo-Festivals veranstaltet, Preisträger wurden Vin-cent und Sophie Neeb. Dies war verbunden mit einem Konzert zusammen mit dem Südwestdeut-schen Kammerorchester Pforzheim. Das Konzert fand relativ kurzfristig statt, da der Wettbewerb spät ausgeschrieben wurde. Deswegen haben wir uns von Anfang an zusammen darauf vorbereitet, wobei die Schwierigkeit darin lag, immer zwei In-
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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung
strumente zur Verfügung zu haben. Frau Prof. Pühn hat uns aber nicht nur sehr unterstützt, sondern auch regelmäßig zwei Flügel in der MHS organisiert. Da die Atmosphäre bei dem Festival in Bad Herrenalb sehr freundlich und angenehm war, hielt sich die Aufregung in Grenzen.
Meine Schwester Sophie und ich haben schon häufi g miteinander an Wettbewer-ben teilgenommen, außerdem kennen wir uns gut und so war das Zusammenspielen kein Problem.
Ein besonderes Highlight der Veran-staltung war natürlich das Abschluss-konzert, bei dem wir das Konzert mit dem Kammerorchester Pforzheim aufführen konnten. Schon die Probe hat sehr viel Spaß gemacht und das Konzert am Abend war ein besonderes Erlebnis.
Marika Cecilia Riedl Harfe (Klasse Prof. Christina Bian-chi), Internationaler Harfenwettbe-werb der Franz Josef Reinl-Stiftung, 2. Preis
Endlich ging mein großer Wunsch in Erfüllung, an einem internatio-nalen Wettbewerb teilzunehmen. Die Freude war groß, obwohl ich mir wenige Chancen gab, da alle Teilnehmer mindestens drei Jahre älter waren. Ich konnte aber mein Bestes geben und freute mich riesig, in die zweite Runde zu kommen. Dann war ich schon ein wenig auf-geregt und merkte, dass es ziemlich anstrengend ist. Zu meiner Überra-schung erspielte ich mir den Zwei-ten Preis, was ich momentan nicht fassen konnte.
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Valerie SchatzKontrabass (Klasse Prof. Heinrich Braun), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG IV
Ich habe bei »Jugend musiziert« mit meinem Begleiter Au-relius Braun in der Kategorie solo einen ersten Preis mit 25 Punkten bekommen. Zusätzlich bekam ich noch den Edgar-Auer-Sonderpreis zuerkannt.
Ich war eigentlich nicht aufgeregt, weil ich mich vor je-dem Vorspiel eigentlich eher darauf freue, endlich das prä-sentieren zu dürfen, was ich lange geübt und auf was ich mich sehr intensiv vorbereitet habe. Außerdem wusste ich, dass ich mich auf meinen Klavierbegleiter Aurelius abso-lut verlassen kann, dann hat es gleich nochmal mehr Spaß gemacht und es war eine lockere, eher lustige Atmosphä-re. :-) Als wir dann gespielt haben, habe ich mich voll und ganz auf die Musik konzentriert und es mehr oder weniger genossen, meinem Publikum das zu zeigen, was ich mit mei-
nem Lehrer erarbeitet habe und wie ich es individuell interpretiere. Ich habe einfach versucht, das Beste aus mir und meinem Kontrabass herauszuholen. :-) Nach dem Spielen war zwar eine gewisse Erleichterung zu spüren, aber da ich eigentlich nicht aufgeregt war, fand ich es eher schade, dass es schon wieder so schnell vorbei war.
Louis VandoryVioline (Klasse Prof. Sonja Korkeala), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG III
Nachdem ich bereits zum zweiten Mal am Bundeswettbe-werb teilgenommen habe, dieses Jahr erstmalig mit Solo-wertung Violine, fi el mir die Vorbereitung viel leichter, als ich eigentlich gedacht hatte. Natürlich steigerten sich in den beiden letzten Wochen vor der Wertung Aufwand und Ner-vosität erheblich, aber die Schule lief mit Ausnahme der
letzten Tage vor dem Wettbewerb ganz normal weiter.Von der freundlichen Atmosphäre während des Wettbewerbs war ich sehr positiv
überrascht, so dass mir mein Auftritt gut in Erinnerung bleibt.Noch dazu habe ich gemerkt, dass es gut läuft. Natürlich war meine Freude rie-
sengroß, als ich mein Ergebnis erfuhr: In meiner Altersgruppe waren über 100 Teil-nehmer angetreten!
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Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013
Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013Jan Broeckx
Zum Studienjahr 2012/13 wurde als Nachfolge-rin von Prof. Hans-Joachim Metz Prof. Natalia Hoffmann-Sitnikova berufen.
Zweimal jährlich fi nden üblicherweise Kin-dereignungstests und Aufnahmeprüfungen statt. Die Ballett-Akademie präsentierte sich während des »Tags der Offenen Tür« der Hochschule für Musik und Theater München am 30.01.2013 mit Einblicken in den Unterrichtsalltag.
Veranstaltungen20. und 21. Dezember 2012: Ballett in der Re-aktorhalle 2012
01. und 04. November 2012: Ballett-MatineenVeranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationaltheater München mit Defi lee, Pas de trois »Les Mirlitons« und Bayadère
28. April und 05. Mai 2013: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationalthea-ter München mit 6th Sense, Marche/Ouverture und Epilog »für Konstanze«
11. Mai 2013: Improvisation modernVollstudenten unter der Leitung von David Russo treten im Rahmen der Lan-gen Nacht der Musik 2013 in der Opernschule im Hauptgebäude der Hoch-schule, Arcisstraße 12, auf.
16.06.2013 »Ballett-Akademie en scène« im Prinzregententheater
Natalia Hoffmann-Sitnikova
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts im NationaltheaterKinder der Vor- und Grundstufe wirken während des gesamten Jahres bei den Produktionen von La Bayadère und Schwanensee mit.
»6th Sense«. Choreographie David Russo, Prinzregententheater 16.6.2013
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10 Jahre ensemble oktopusJahresbericht zum Studienjahr 2012/13
Julian Merkle
Als Konstantia Gourzi vor zehn Jahren das »ensemble oktopus für musik der moderne« gründete, war ihre Vision klar: Das Ensemble sollte sich ähnlich wie das Vorbild in der Natur mit Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit im Genre der Neuen Musik bewegen.
Das Ensemble blickt heute auf erfolgreiche Jahre zurück: 2003 bis 2007 tra-ten Mitglieder des »ensemble oktopus« neben den Konzerten an der Hochschule regelmäßig bei der Reihe »Junge Solisten« des Siemens Arts Program und der Reihe »die andere saite« in der Galerie »camera artis« auf. Gemäß seines interdis-ziplinären Anspruchs, Freude an Neuer Musik auf neuen Wegen zu vermitteln, gastierte das Ensemble an verschiedenen Veranstaltungsorten. Dabei entstanden Konzertprogramme, die durch internationale Gäste, eine große Zahl unterschied-lichster zur Aufführung gebrachter Werke wie durch spannende kompositorische Länderporträts geprägt waren.
In der Tradition der letzten Jahre war das ensemble oktopus auch im Studien-jahr 2012/2013 aktiv:
Zum 85. Geburtstag des Komponisten Wilhelm Killmayer veranstaltete die Hoch-schule zwei Konzerte mit Werken Killmayers. Am 9. November war unter ande-rem das »ensemble oktopus« mit den beiden Werken The woods so wilde und Schumann in Endenich zu hören. Präsentiert wurde an diesem Abend auch die neue CD in der CD-Reihe der Hochschule mit Werken von Wilhelm Killmayer, die das ensemble oktopus mit eingespielt hat.
Wie in den Jahren davor setzte Konstantia Gourzi eigene thematische Schwer-punkte in Verbindung mit der Idee, interdisziplinäre Konzertprogramme zu er-stellen. So wurden in Zusammenarbeit mit den Kompositionsklassen von Isabel Mundry, Jan Müller-Wieland, Hans-Jürgen von Bose und Moritz Eggert bekannte griechische Melodien neu instrumentiert, die unter der Leitung von Konstantia Gourzi von Studenten der Dirigierklassen einstudiert und dirigiert wurden. Aus-führende beim Konzert »Griechische Musik auf Deutsch« am 30. Januar in der Blackbox Gasteig waren Studierende des Masterstudiengangs Neue Musik.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Anlässlich der Feierlichkeiten zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« konzertierte das »ensemble oktopus« 2013 auch außerhalb von München. Die Stadt Kelheim hatte vier Kompositionsaufträge für Klanginstallationen an Moritz Eggert, Jan Müller-Wieland, Franz Hummel und Konstantia Gourzi vergeben. Gemeinsam mit dem Madrigalchor und einem Projektchor der Hochschule gestaltete das »en-semble oktopus« zwei erfolgreiche Konzerte am 08. und 09. Juni 2013 (vgl. hierzu auch den Bericht von Lorenz Erl auf Seite 141 ff.).
Konstantia Gourzi und das »ensemble oktopus« musizieren die Uraufführung von Moritz Eggerts
Unbesiegt in der Befreiungshalle Kelheim.
Konstantia Gourzi probt mit dem »ensemble oktopus« in der Reaktorhalle.
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10 Jahre ensemble oktopus
Erstmals in seiner Geschichte war das »ensemble oktopus« im Juni 2013 an einer Opernproduktion beteiligt: In einer Koproduktion der Hochschule mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Studiengang Musikthe-ater/Operngesang war in vier ausverkauften Vorstellungen die in München 1996 uraufgeführte zeitgenössische Kammeroper Solaris von Michael Obst in der Insze-nierung von Balász Kovalik zu sehen. Die Presse schrieb: »… zum einen beweisen Konstantia Gourzi und das Ensemble Oktopus, dass Obsts Musik scheinbar mü-helos von einem Hochschulensemble gespielt werden kann […] ein Orchester, das durch die kontinuierliche und beharrliche Arbeit seiner Leiterin über die Jahre immer besser und souveräner geworden ist.« (Egbert Tholl in der Süddeutschen Zeitung vom 12.06.2013)
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Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater MünchenRückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013
Martin Steidler
Probenwoche Ochsenhausen 10.–14. September 2012 [Zwischentitel]
Wie alle Jahre konnten wir die Madrigalchorsaison mit einer intensiven Proben-woche in der wunderbaren Musikakademie Ochsenhausen im September, einige Wochen vor Semesterstart, beginnen. Diese Woche ist immer besonders wichtig für den Madrigalchor, bietet sie doch die Gelegenheit, das jedes Jahr wieder neu formierte Ensemble zu einem homogenen Klangkörper und einer Chorgemein-schaft zu formen. Trotz täglich etwa acht Stunden intensiver Probenarbeit, bei der diesmal die Einstudierung von Bachs h-Moll Messe den Schwerpunkt bildete, fanden die Studentinnen und Studenten noch Zeit, ein fulminantes Programm für den Abschlussabend auszudenken und vorzubereiten, der uns drei Stunden legendäres Musikkabarett vom Feinsten bescherte.
»Mittwochs um halb acht« mit dem Münchner Rundfunkorchester, 5. Dezember 2012
Einmal mehr hatte der Madrigalchor die Möglichkeit, bei einer Produktion des Münchner Rundfunkorchesters mitzuwirken. Diesmal stand im Prinzregententhe-ater weihnachtliche Musik aus Großbritannien auf dem Programm: Unter der Leitung von Sian Edwards gab es Musik von Ralph Vaughan Williams, dazu Lesungen aus den Werken von Charles Dickens.
Gemeinsames Konzert mit dem Young Harris College Chamber Choir, USA, 11. De-zember 2012
Als Start in ein zweijähriges Austauschprogramm, das im April 2014 in eine Kon-zertreise des Madrigalchores in die USA münden wird, besuchte uns eine Woche lang der Young Harris College Chamber Choir aus dem Bundesstaat Georgia/USA. Ein vielfältiges Programm mit gegenseitigen Workshops, Infoveranstaltun-gen, Hospitationen und Besichtigungen brachte den Gästen wertvolle Einblicke in die Ausbildungssituation an der Münchner Musikhochschule sowie in die völlig unterschiedlichen Chortraditionen. Im Konzert begegneten sich beide Ensembles und begeisterten das Publikum im Großen Konzertsaal durch die große Band-
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Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München
breite verschiedener Stile und Klangvorstellung sowie durch die Verschmelzung beider Ideale zu einem großen Klangkörper in mehreren gemeinsam dargebotenen Werken.
»Paradisi Gloria« – Konzert mit dem Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schir-mer, 22. Februar 2013
Anknüpfend an das letzte Jahr, hatte der Madrigalchor wieder die Gelegenheit, am 22. Februar in der wunderbaren Herz-Jesu Kirche München ein weiteres Werk von Walter Braunfels aufzuführen: Stand im letzten Jahr seine Passionskantate auf dem Programm, so gab es dieses Jahr die Fortsetzung im liturgischen Zyklus des Komponisten mit seiner Osterkantate. Das Konzert unter Leitung von Ulf Schir-mer wurde ein großer Erfolg für den Madrigalchor und bekräftigte aufs Neue die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk.
Johann Sebastian Bach, Hohe Messe in h-Moll, 27./28. April 2013
Siehe hierzu den eigenen Artikel auf S. 116 ff.
150 Jahre Befreiungshalle Kelheim, Befreiungshalle Kelheim 8./9. Juni 2013
Über dieses Konzertprojekt der Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München berichtet ein eigener Artikel auf S. 141 ff.
Konzert in St. Markus, 15. Juli 2013
Den Abschluss des ereignisreichen Chorjahres bildete ein a cappella-Konzert in der benachbarten Kirche St. Markus, München. Bei diesem Konzert gab es unter anderem die Uraufführung einer Komposition von Bernd Redmann, es dirigier-ten Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele, die damit gleichzeitig den a cappella-Teil der Diplomprüfung in Chordirigieren absolvierten. Angela Metzger umrahmte das Konzert mit Orgelwerken von Bach, Messiaen und Reger.
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Ereignisreiche und lernintensive »Profi ljahre«Studierende berichten …
Veronika Sammer & Julia Wegmann
Seit dem Wintersemester 2009/10 wird Schulmusik für Gymnasien als modularisier-tes Studium angeboten. Wer Musik als Doppelfach – also ohne zweites Fach – studiert, kann (und muss) seitdem ab dem zweiten Studienjahr ein so genanntes Profi l wählen, mit dem ein besonderer Schwerpunkt auf einen der zur Auswahl stehenden Bereiche gelegt wird. Die angebotenen Profi le sind: Erstinstrument, Gesang, Alte Musik, Volks-musik, Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Elementare Musikpädagogik, Musizieren in der Klasse, Jazz, Kirchenmusik (evangelisch/katholisch), Musikwissenschaft und Musiktheorie/Gehörbildung. Im folgenden Text schreiben Veronika Sammer und Julia Wegmann über die Erfahrungen der »Profi ler« Chor- bzw. Orchesterleitung in den von Prof. Adt, Prof. Guglhör und Prof. Steidler betreuten Kursen und Projekten.
»Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – Studierende des Profi ls Chorleitung musizieren bei der Langen
Nacht der Musik 2013
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Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre«
Das Studienjahr 2012/13 war vor allem für die neuen »Profi ler« der Schulmusik-abteilung sehr spannend. Insbesondere die Vertiefung im Profi l in den Fächern Chor- und Orchesterleitung bedeutet nicht nur verstärkten Einzelunterricht, son-dern bietet auch tatsächlich die Möglichkeit, regelmäßig mit einem Chor oder Orchester zu arbeiten.
Profi l Chorleitung
Den Auftakt für die Projekte des Chorleitungsprofi ls setzten die Studenten des 3./4. Semesters mit einem Auftritt beim Schulmusiker-Weihnachtskonzert und der Gestaltung des Universitätsgottesdienstes. Das Programm umfasste sowohl romantische und zeitgenössische a cappella-Stücke als auch Werke aus dem Be-reich Gospel/Spiritual. Die Erarbeitung dieser Stücke in den ersten beiden Profi l-Monaten stellte eine große Herausforderung dar, an der jeder einzelne wachsen konnte.
Als Ziel für das Sommersemester setzten sich die Studierenden ein Konzert am 26. Mai 2013 in der Pfarrei St. Johannes Evangelist, das sie selbst organisierten.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Auch die Einstudierung des Chores lag zum Großteil in der Hand der Studenten. Das Programm mit Werken von Purcell, Mendelssohn, Biebl, Stanford, Sisask, Miskinis u. a. wurde von Matthias Bertelshofer an der Orgel musikalisch ergänzt.
Das Projekt des 5./6. Semesters war ein Passionskonzert in der Markuskirche. Jeder der sieben Studenten erarbeitete einen Teil des barocken Werkes Membra Jesu Nostri von Dietrich Buxtehude, bei dem die Gliedmaßen Jesu von den Füßen bis zum Haupt betrachtet und verehrt werden. Streicher der Abteilung für Alte Musik bildeten das Orchester und der Profi lchor wurde solistisch von weiteren Lehramts- und Gesangstudenten unterstützt. So gelangen ein tief berührendes Konzert und ein andächtiger Auftakt in die Fastenzeit. Das Sommersemester lie-ßen die Studenten mit der Erarbeitung eines selbstgewählten Stückes – und mit einem Besuch im Biergarten – ausklingen.
Nach drei ereignisreichen und lernintensiven Profi ljahren durfte das Profi l Chorleitung des 7./8. Semesters sein letztes Hochschulkonzert in der »Langen Nacht der Musik« am 11. Mai 2013 dirigieren. Unter dem Motto »Von Liebe, Lust und lauen Lüften« erklangen Brahms’ Liebeslieder und Zigeunerlieder für Chor und Klavier. Dazwischen wurden a cappella die Trois Chansons von Debussy ge-sungen. Professionelle Unterstützung fanden die Dirigenten und der Profi lchor bei den Klavierklassen Prof. Avenhaus und Prof. Bellheim.
In der Phase nach den Konzerten traf sich der Profi lchor aller Jahrgänge noch mehrmals, um die weiteren erarbeiteten Stücke einzustudieren und um den neuen Profi lern einen kleinen Einblick in den Unterricht zu ermöglichen.
Profi l Orchesterleitung
In der ersten Probenphase in Bad Reichenhall am 24. und 25. April 2013 durften die Studierenden des 3./4. Semesters zum ersten Mal die Bad Reichenhaller Phil-harmonie dirigieren. Vor wunderschöner Alpen-Kulisse hatten sie hier die außer-gewöhnliche und einzigartige Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und ein Profi -Orchester zu dirigieren. Gemeinsam mit den Studierenden des 5./6. Semesters und des 7./8. Semesters wurde unter Leitung von Prof. Christoph Adt an Werken von Mozart, Haydn und als besonderem Höhepunkt an dem Konzert für Violoncello und Orchester von Antonín Dvorák gearbeitet. Die Solistin war Raphaela Gromes, Studentin an der Hochschule für Musik und Theater Mün-chen (Klasse Prof. Wen-Sinn Yang). Das anschließende öffentliche Konzert am 25. April 2013 war ein voller Erfolg und rundete zwei wunderschöne und lernin-tensive Tage ab.
Die Probenphase am 03. und 04. Juli 2013 wurde vom 7./8.Semester dirigiert,
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Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre«
sie bildete die Abschlussprüfung für die Studierenden nach drei intensiven und lehrreichen Studienjahren. Das Programm umfasste Werke von Grieg, die Sinfo-nie Nr. 101 Die Uhr und das Konzert für zwei Hörner und Orchester Es-Dur von Haydn. Solisten waren hier Gabor Dalecker und Svenja Hartwig, Studierende der Klasse Prof. Johannes Hinterholzer an der Hochschule für Musik und Theater München. Die Aufregung war groß und wurde mit einem sehr erfolgreichen Kon-zert belohnt, das das Publikum begeisterte.
Die letzte Probenphase des Studienjahres war das Konzert am 17. und 18. Juli 2013, in der die Studierenden des 3./4. Semesters und des 5./6. Semesters Werke von Mendelssohn, Haydn und das Konzert für Bratsche und Orchester von Carl Philipp Stamitz erarbeiteten. Solistin war Kang-Ryun Nam (Klasse Prof. Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München). Diese letzte Pro-benphase schloss ein sehr schönes und abwechslungsreiches Studienjahr ab.
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»Klassik fühlen«Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium
Geretsried
Ulrich Nicolai & Bernhard Zink
Klassische Musik »hautnah« erleben: Während einer Probe des Hochschulsympho-nieorchesters sitzen Schülerinnen und Schüler im Orchester unmittelbar zwischen den Musikern. Und nach der Probe haben sie Gelegenheit, einzelne Musiker zu interview-en. Prof. Ulrich Nicolai, Leiter des Hochschulsymphonieorchesters, und Bernhard Zink, Musiklehrer am Gymnasium Geretsried, erläutern im Gespräch mit Dorothee Göbel die Hintergründe ihrer langjährigen Kooperation.
Dorothee Göbel: Herr Zink, wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der Hochschule? Bernhard Zink: Die Hochschule kannte ich gut von meinem eigenen Schul-
musikstudium und von meiner Tätigkeit als langjähriger Lehrbeauftragter her. Als Lehrer am Gymnasium ist es mein Wunsch, den Schülern möglichst 1:1 zu vermitteln, wie Musik wirklich klingt und vor allem, wie sich Musik anfühlt. Als Musiklehrer in der Schule können Sie lediglich CDs einlegen oder auch Filme von einem Orchesterkonzert zeigen, aber wie sich ein Instrument anfühlt, die Vibra-tion im Boden, wie die Musiker aussehen, die es spielen – hier noch besonders junge, dynamische Musiker –, dieser Effekt des Erlebens von Musik, des Spürens, das war es, was mich interessiert hat und was ich immer schon machen wollte. Und da ging eben die Anfrage an Prof. Nicolai, ob das möglich sei.
DG: Aber Sie legen in Ihrem Unterricht doch sicher nicht nur CDs ein, son-dern ermöglichen auch eigene musikalische Erfahrungen, musikalische Aktivität?
BZ: Das natürlich, dabei erleben die Kinder dann in erster Linie sich selbst, kör-perlich, stimmlich, szenisch. Der Ausgangspunkt bei den Orchesterhospitationen ist es aber, spezifi sch klassische Musik erleben zu lassen, um so einen Zugang zu einer Musik zu schaffen, die für die Schüler zumindest ab der Mittelstufe relativ fremd ist oder fremd wird; die Kinder sind in der 5. oder 6. Klasse noch einigermaßen offen und dann gehen bei einigen die Klappen ein bisschen runter, so dass man hier einfach das Erleben in den Vordergrund stellen muss. Denn sobald diese Schüler Rhythmus hören, Schlagzeug, Band, Rockmusik, sind sie mit dabei, weil sie es kör-perlich erleben. Klassische Musik dagegen bleibt für diese Schüler eine unkörper-liche Erfahrung, und eben dieses sinnliche Erfahren wollte ich ihnen ermöglichen.
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»Klassik fühlen«
DG: Herr Prof. Nicolai, was waren Ihre Überlegungen, als sie mit der Anfrage konfrontiert wurden?
Ulrich Nicolai: Da kam einiges zusammen. Zunächst einmal musste ich zurück-denken an meine eigene Schulzeit: Ich hatte das Glück, einen wirklich begeisterten und inspirierten Musiklehrer zu haben, der auch uns Schüler auf dem Gymnasium begeisterte und inspirierte. Musikunterricht in Schulen wird ja leider oft – zumin-dest war es in meiner Zeit so – eher dafür benutzt, z. B. die Mathematik aufgaben abzuschreiben, und nicht allzu ernst genommen. Ich selbst war damals zwar schon von Hause aus interessiert, aber auch meine Klassenkameraden, die zumindest mit klassischer Musik sonst gar nichts am Hut hatten, waren durch diesen Lehrer motiviert, sich damit zu beschäftigen. Diese Erfahrung hat mich in vielem geprägt. Ich denke, im Musikunterricht in der Schule ist es möglich, etwas zu vermitteln, was den Schülern dauerhaft Gewinn bringt – Herr Zink ist als Musiklehrer offen-sichtlich ein Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung
Als Vater von drei Kindern habe ich andererseits mitbekommen, dass der Musikunterricht im Gymnasium oft leider ziemlich dürftig war. Das werfe ich nicht unbedingt den Lehrern vor, es ist eher eine Grundsatzfrage, vor allem auch des Lehrplans. Zum Teil wurden im Lehrplan Themen für den Unterricht vorge-schrieben, die die Schüler eher abschreckten als anregten, sich mit Musik weiter zu beschäftigen. Andererseits kamen das aktive Musizieren und das Musikhören meiner Ansicht nach viel zu kurz.
Als Herr Zink mich ansprach, fand ich das eine wunderbare Idee. Es bot sich an, diese Hospitationen vor allem in Verbindung mit den Repertoire-Proben des Hochschulsymphonieorchesters durchzuführen; die Vielfalt der in diesen Proben wöchentlich wechselnden Werke ermöglichte eine sinnvolle Auswahl von Kom-positionen, die auch von der Thematik her für die Schüler ansprechend sind. Ich erinnere mich beispielsweise, dass wir relativ früh Sheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow auswählten. Da ist das Märchen natürlich eine wunderbare Vorgabe – selbst wenn die Musik die Schüler zunächst vielleicht nicht interessiert.
Die Idee von Bernhard Zink, dass die Schüler kleine Interviews machen und zwar nicht nur mit mir, sondern auch mit Musikern des Orchesters, fand ich auch sehr gut. Ich habe die Studierenden darauf angesprochen; sie gingen zunächst ein bisschen lässig darauf ein, nach dem Motto »ja, können wir schon machen«, hatten aber dann doch offensichtlich Freude daran.
Generell kam bei den Probenbesuchen sicher mehrerlei zusammen – nicht zu-letzt mag es auch der Eitelkeit mancher Studenten schmeicheln, wenn jemand bewundernd daneben sitzt und sagt, wie toll man z. B. Trompete spielt. Für die
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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Schüler ist es andererseits eine schöne Sache, dass ein junges Orchester musiziert. Ich weiß, dass die großen Symphonieorchester, nicht nur in München, mittlerwei-le fast alle Programme mit Schulen machen. Aber da ist doch immer etwas wie eine Wand zwischen Musikern und Zuhörern: Die Schüler sitzen meist unten vor dem Orchester und in diesem sind neben jüngeren Musikern natürlich auch viele ältere. Bei uns hingegen besteht das ganze Orchester nur aus jungen Leuten, die kaum älter als die Schüler sind bzw. vor kurzer Zeit selbst noch Schüler waren.
Ich halte es zudem auch für unsere Aufgabe als Pädagogen, nicht nur Musiker für morgen auszubilden, sondern auch das Interesse für dieses kulturelle Hoch-Angebot zu fördern, es den Menschen nahezubringen, wie das Erleben von Musik den Einzelnen bereichern kann – nicht nur als aktiver Musiker, sondern auch einfach nur als Zuhörer.
DG: Herr Zink, wie bereiten Sie Ihre Schüler – es sind ja vor allem Mittelstu-fenschüler – auf die Orchesterproben vor?
BZ: Auf mehrfache Art und Weise; zum einen bekommen sie von mir Informa-tionen über den Komponisten und sein Leben, ich zeige Bilder, damit das anschau-lich wird. Wir hatten beim letzten Treffen mit dem Orchester z. B. Brahms‘ vierte Symphonie, da ist es ganz schön, wenn man Bilder zeigt vom jungen Brahms, der ja ein wunderschöner Mann war – und dann erst kommen die Bilder vom alten Mann mit Bart. Dann gehe ich vor allem über die Themen und Motive an die Musik selbst heran. Im Prinzip können die Schüler von allen Sätzen, die sie bei ihrem Besuch in der Hochschule hören, alle Themen und alle Motive auch wirklich singen.
DG: Das ist ja eine beachtliche Leistung!BZ: Gerade bei Mittelstufenklassen ist das in der Tat eine Herausforderung!
Es gibt natürlich Themen, die eher rhythmisch sind, die kann man mit Body-Percussion spürbar machen. Genauso gut können Sie die Schüler ein Thema auch selbst textieren und dann singen lassen oder sie denken sich für ein Thema oder Motiv einen eigenen Titel oder ein Motto aus; Hauptsache, sie haben es irgendwie im Körper oder verbinden etwas Plastisches damit. Und sobald sie im Orchester sitzen, hören sie dann diese Themen und Motive und verfolgen das, was sie schon kennen. So sind die zehn Minuten, die ein Satz im Schnitt vielleicht dauert, nicht einfach nur ein »Wust an Klang«, sondern die Schüler können sortieren und ein-ordnen, das Ganze bekommt Konturen. Daneben informiere ich natürlich auch über das Hochschulorchester selbst, über Herrn Nicolai und die jungen, hochbe-gabten Musiker, die im Orchester spielen.
DG: Haben die Schüler das Werk vorher schon mal als Ganzes oder zumindest einen ganzen Satz gehört?
203
»Klassik fühlen«
BZ: Ganz gehört haben sie das Werk nie, das ist auch bewusst so gemacht, damit es sich erst beim Livebesuch zusammensetzt. Einen Teil spiele ich als Kla-vierauszug oder bestimmte Stellen, die ich als besonders plastisch empfi nde, spiele ich auf einer CD vor, um so ein bisschen vorzubereiten. Mehr aber auch nicht, damit der Aha-Effekt dann umso größer ist.
DG: Herr Nicolai, wie bereiten Sie die Studenten auf diese Proben mit Schülern vor?UN: Eigentlich kaum gezielt. Ich weise zu Beginn der Probe darauf hin, dass wir
Gäste haben, was übrigens auch sonst nicht selten der Fall ist. Dann spreche ich mit den Studierenden ab, wer bereit ist, ein kleines Interview zu geben, und stelle Herrn Zink und die jeweilige Klasse vor. Für uns ist die Probe ja nicht wesentlich anders als sonst. Wenn Herr Zink Wünsche hat, versuche ich im Vorfeld bei der Probenplanung darauf einzugehen – das klappt in der Zusammenarbeit wunder-bar. Es kam natürlich auch schon vor, dass ich etwas Bedenken hatte – z. B. bei der letzten Probe mit Schülern vor einigen Wochen, wo wir etwas unter Zeitdruck waren, denn es ging in diesem Fall nicht um eine Repertoireprobe, sondern um die Vorbereitung eines Konzertprogramms (Brahms‘ vierte Symphonie). Aber das
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Berichte aus den Klassen und Abteilungen
204
ließ sich kollegial lösen. Wie gesagt, ich glaube, den Studierenden macht es auch Spaß und wir proben ganz normal wie sonst auch.
DG: Wie viele Schüler sitzen während einer Repertoireprobe im Orchester?BZ: Im Orchester sitzen gleichzeitig immer nur sieben oder acht Schüler, ich
habe meist nur eine Klasse dabei. Der Großteil der Klasse sitzt unten im Publi-kumsraum in der ersten oder zweiten Reihe – und eine Kleingruppe von sieben bis acht Schülern verteilen wir auf das Orchester, möglichst überallhin, mal zwi-schen Blech und Holz oder zwischen Streicher und Percussion, und die wechseln dann durch. Das ist eigentlich das einzig Heikle, was das Orchester stören kann, wenn die Schüler nicht leise genug rein- und rausschleichen. Nach 20 Minuten be-kommen sie von mir ein Zeichen: eine Gruppe raus, die nächste wieder rein. Die Gruppen legen wir vorher fest, damit wir dann während der Probe fl exibel sind.
DG: Herr Professor Nicolai, das scheint ja eine eingespielte gute und enge Zu-sammenarbeit zu sein – wie oft kommt Herr Zink mit einer Klasse? Und was planen Sie an gemeinsamen Projekten für die nächsten Jahre?
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»Klassik fühlen«
UN: In den letzten Jahren waren die Klassen in der Regel ein- oder zweimal im Jahr da, selten häufi ger. Nicht die Häufi gkeit der Besuche ist ja das Entscheidende, sondern die Qualität eines solchen Orchesterbesuchs. Es geht auch um die sinnli-che, körperliche Erfahrung des Klanges: dass man nicht nur vor »toten« Lautspre-chern sitzt, sondern – wie vielleicht auch in der Disco – die Vibrationen richtig körperlich spürt. Das ist das Faszinierende, dieser Klang lebt, und das ist sicher ein tolles Erlebnis für die Schüler. Die Wechsel bei den Schülern, die im Orchester selbst sitzen, sind übrigens nur dann problematisch, wenn es sehr leise Stellen sind und man gerade unter Druck ist. Nochmals kurz zur letzten Probe, bei der ich eher etwas skeptisch war: Das war für die Schüler vielleicht auch einmal ganz reizvoll, weil ich da natürlich sehr viel Detailarbeit gemacht habe. In den Repertoireproben werden hingegen eher größere Blöcke gespielt. Beides hat für die Schüler seinen Reiz – zumindest hoffe ich es.
DG: Herr Zink, sind Sie mit Schülern auch mal in die Aufführung selbst ge-kommen? Was erfahren Sie hinterher von den Schülern? Gibt es Nachwirkungen? Spüren Sie, dass da etwas hängenbleibt von Ihren Bemühungen?
BZ: In Konzerte selber bin ich mit ihnen noch nicht gegangen, das ist für mich einfach ein zu großer Organisationsaufwand (wie es ja auch schon nicht ganz leicht ist, einen Vormittag im Schulbetrieb für so eine Extraunternehmung »frei-zuräumen«). Aber das Feedback ist sehr, sehr schön. Wir hatten letztes Jahr in der Reaktorhalle die Probe mit Bruckners 7. Symphonie, da saßen die Schüler vor dem Blech und hatten einfach nur Spaß. Sie hatten diesen extremen Blechklang um sich herum – das sind Sachen, die melden sie dann auch zurück. »Ja, das Blech ist echt cool!«. Sie erzählen dann auch, was sie alles gesehen haben. Vergleichbare Erfahrungen gibt es in keinem Film, schließlich sitzen sie zwischen den Musikern und Instrumenten, erleben, wie die sich bewegen, welche Energie sie ausstrahlen, wenn sie musizieren. Rückgemeldet wird mir auch häufi g: »Die sind ja ganz nor-mal!«, das ist immer das größte Erstaunen!
Die in den Pausen geführten Interviews lasse ich hinterher in der Schule vor-stellen. »Was haben sie euch denn erzählt?« – »Ja, die machen ja auch Partys und hören auch mal ganz andere Musik …!«. Dieses Gefühl vom Olymp, vom Elfen-beinturm, das bei den Jugendlichen besteht, das wird dabei extrem aufgebrochen. Das ist im Nachhinein einer der stärksten Effekte.
UN: Eine kleine Ergänzung zu dem, was Herr Zink gerade angesprochen hat: Es gibt bei vielen tatsächlich das Klischee, dass klassische Musik nur etwas für alte und wohlhabende Leute sei. Diese Grenzen, diese Hemmschwellen werden bei uns aufgebrochen, Barrieren abgebaut. Das ist eine Aufgabe, die wir als Musikpä-
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
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dagogen – ganz gleich, ob an Schulen oder Hochschulen – haben und mit der wir uns immer wieder auseinandersetzen sollten. Es ist jedes Mal ein wunderschönes Erfolgserlebnis, wenn ich merke, dass da ein paar junge Leute die Erfahrung ma-chen: »In dem Orchester sind ganz normale, nette (und lustige!) junge Leute, das ist eine tolle Sache, was die da machen und damit muss ich mich unbedingt auch mal beschäftigen!«
DG: Herzlichen Dank für das Gespräch!
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Vielfältige ZusammenarbeitZur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13
Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus Mohr
Im letzten Jahrzehnt hat sich das Umfeld von Lehrerfortbildung stark verändert: An der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen als zentraler Institution für die staatliche Fortbildung von Lehrkräften aller Schul-arten hat die fachliche Fortbildung durch die Schwerpunktverlagerung auf den Bereich »Personalführung« an Bedeutung verloren. Im Gegenzug wurde die Mög-lichkeit für verschiedenste Anbieter, Lehrerfortbildungsmaßnahmen anzubieten, deutlich erweitert.
Die Idee, qualitätvolle Lehrerfortbildung zur Steigerung der Unterrichtsqua-lität an den Schulen anzubieten, ist unverändert geblieben. Die Ziele von Un-terricht sind heterogener geworden, das Angebot an Unterrichtsmaterialien vom Print-Bereich bis hin zu den Neuen Medien inzwischen unübersichtlich groß. Ge-rade in einem Fach wie Musik ist es allein mit der Weitergabe von Materialien auf den meisten Feldern nicht getan: Entscheidend sind letztlich die gemeinsame Erarbeitung und Entwicklung von Unterrichtsideen in der Gruppe sowie die kri-tische Refl exion, die nur im interaktiven Rahmen möglich ist.
Neben zahlreichen eigenen Lehrerfortbildungsangeboten hat das MILU von Anfang an auch auf die Kooperation mit anderen Partnern gesetzt: Zu nennen ist die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk (Münchner Rundfunkor-chester) hinsichtlich Musiktheaterproduktionen der Bayerischen Theaterakade-mie August Everding in den Jahren 2006, 2007 und 2009. Eine begleitende Leh-rerfortbildung sollte jeweils eine Brücke schaffen zwischen der Sparte Musikthe-ater und dem schulischen Musikunterricht. Immer wieder fand eine Fortbildung im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises der Musiklehrkräfte Musischer Gymnasien (AMuG) an wechselnden Orten Bayerns und zu Themenfeldern statt, die speziell am Musischen Gymnasium von essentieller Bedeutung sind. Dazu zählen Musiktheorie und Gehörbildung ebenso wie der Instrumentalunterricht. Das Anliegen, junge Menschen für Neue Musik zu begeistern, steht im Fokus der Stiftung »Neue Musik im Dialog«. Zweimal, nämlich 2010 und 2012, wurden hier mit fi nanzieller Unterstützung der Stiftung hochkarätige Lehrerfortbildungs-veranstaltungen im Zusammenhang mit der Münchener Biennale angeboten. Im abgelaufenen Studienjahr gab es je eine eintägige Lehrerfortbildung der Landes-
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
208
arbeitsgemeinschaft Schulorchester sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz an Schulen in Bayern in den Räumen der Hochschule, die das MILU organisatorisch und inhaltlich mitbetreut hat.
Zwei Lehrgangswochen zum Thema »Neue Aufgabenformen im Musikunter-richt« konnten im Januar und im Juli 2013 vom MILU im Zusammenwirken mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen durchge-führt werden. Hier erwies es sich insbesondere als sehr hilfreich, dass in Dillingen eine Infrastruktur vorhanden ist, bei der vom Staat Kosten für Fahrt und Un-terbringung der Teilnehmer übernommen werden und insofern eine mehrtägige Lehrerfortbildung problemlos zu realisieren ist.
Eine stetige Zusammenarbeit gibt es mit der 2011 als Arbeitsgemeinschaft der Staatsministerien für Unterricht und Kultus, für Wissenschaft, Forschung und Kunst und für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie des Bay-erischen Musikrats gegründeten Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM). Ihre Aufgabe besteht in der Sammlung, Darstellung, Vermittlung und
Erste Schritte auf dem Weg zum Dirigieren unternahmen die Teilnehmer bei der Schülerveranstal-
tung »Musik.im.Puls« unter Anleitung von Dozentin Ingrid Kasper.
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Vielfältige Zusammenarbeit
Durchführung von Musikbildungsprojekten. Zwei für Schülerinnen und Schüler musischer Gymnasien angebotene Veranstaltungen im Oktober 2012 in Mün-chen und Würzburg mit dem Titel »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik« stießen auf so große Resonanz, dass eine Weiterführung dieser Schülerakademie auch im kommenden Studienjahr vorgesehen ist. Ansatzpunkt war es, den Schü-lern durch praktische Erarbeitung konkrete Arbeitsfelder im Bereich der profes-sionellen Musik vorzustellen, die im Instrumentalunterricht kaum zum Tragen kommen. Darüber hinaus sollten auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, Musik im Anschluss an die Schule als Hobby weiter zu pfl egen. Großen Erfolg hatte der »1. Aktionstag Musik in Bayern«, der an einem Tag in der Woche zwischen 17. und 21. Juni 2013 stattfi nden konnte. Unter dem Motto »ZusammenSingen« soll-te das gemeinsame Musizieren zum Beispiel zwischen zwei Klassen einer Grund- oder Förderschule, zwischen einer Grundschule und einer Kita oder auch einem Seniorenheim gefördert werden. Die Reaktion von Schulen und Einrichtungen sowie der Presse waren hervorragend. Zum Aktionstag erschien eine Broschüre mit Liedern und Spielvorschlägen sowie Hinweisen auf Lehrerfortbildungsveran-staltungen, die mit Unterstützung des MILU von erfahrenen Lehrkräften erarbei-tet wurde.
MILU-Veranstaltungen – Chronik 2012/13
Termin Veranstaltung Dozenten
11.–
13.10.
2012
milu-spezial:
»Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule«
Das Fortbildungsangebot richtete sich an Lehrkräfte mit und
ohne Lehrbefähigung in Musik und war auch für Lehrkräfte
mit wenigen Vorkenntnissen gedacht. Ziel war es, Kennt-
nisse und Fähigkeiten zum Unterricht im Fach Musik neu
anzulegen bzw. aufzufrischen. Durch gemeinsames Singen,
Bewegen und Musizieren mit Instrumenten wurden vielfältige
Möglichkeiten aufgezeigt, wie bei Kindern ein ganzheitliches
Umgehen und Erleben von Musik angeregt und Kreativität als
wichtiger Bereich des Lernens gefördert werden kann.
Georg Alkofer (a. G.)
Prof. Insuk Lee
Gerti Scharpf (a. G.)
Claudia Schmidt-
peter
Erdmuthe Spiecker
Klaus Mohr
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
210
13.10.
2012
(Mün-
chen)
In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie-
rungsstelle Musik« (BLKM):
Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik«
Ziel des Projekttages war es, die musikpädagogischen Bega-
bungen von Schülerinnen und Schülern musischer Gymnasien
(ab Jahrgangsstufe 10) zu fördern und ggf. Impulse für eine
Berufswahl oder für ein Engagement in der musikalischen
Arbeit neben und im Anschluss an die Schule zu geben. In
unterschiedlich ausgerichteten Praxis-Workshops mit Themen
wie »Grundlagen des Dirigierens«, »Grundlagen der digitalen
Musikproduktion«, »Einführung ins Arrangieren« oder »Büh-
nenpräsenz« wurden die Schüler zu kreativem eigenen musi-
kalischen Tun angeleitet.
Ingrid Kasper (a. G.)
Birgit Huber (BLKM,
a. G.)
Klaus Nürnberger
(a. G.)
Bernhard Zink
Klaus Mohr
19.10.
2012
milu-mobil
am Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg
(im Rahmen der Jahrestagung des »Arbeitskreises der Musik-
lehrkräfte Musischer Gymnasien« [AMuG]):
»Impulse für eine innovative Aufgabenkultur«
In einem Vortrag am Vormittag stellte Klaus Mohr eine Reihe
von Beispielen für Aufgabenformate für die Jahrgangsstufen 5
mit 10 vor, wie sie in ähnlicher Weise auch Bestandteil der Abi-
turprüfung in Musik am achtjährigen Gymnasium ist. Ziel war
es zu zeigen, dass durch eine gewisse Offenheit in der Aufga-
benstellung kompetenzorientierter Unterricht ermöglicht wird.
»Ohrenspitzer – Bildung für die Ohren«Konzepte – Beispiele – Aufgabenerstellung mit dem PC
Susanne Holm stellte am Nachmittag interessante neuere Ent-
wicklungen auf dem Gebiet der Gehörbildung in eindrucksvol-
len Beispielen vor, die für die Umsetzung im Musikunterricht
am Musischen Gymnasium geeignet sind.
Klaus Mohr
Susanne Holm
(a. G.)
Wieder-
holung:
20.10.
2012
(Würz-
burg)
In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie-
rungsstelle Musik« (BLKM):
Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik« Thomas Buffy (a. G.)
Birgit Huber (BLKM)
Ingrid Kasper (a. G.)
Bernhard Zink
Klaus Mohr
211
Vielfältige Zusammenarbeit
08.–
09.11.
2012
milu-spezial:
»Konzepte für ein P-Seminar Musik«
Um überhaupt das Studium für einen der vielen Musikberufe
aufnehmen zu können, sind in Eignungsprüfungen an Ausbil-
dungsstätten eine ganze Reihe an speziellen Fähigkeiten und
Kenntnissen unter Beweis zu stellen, auf die im Oberstufen-
unterricht des Faches Musik am Gymnasium kaum vorbereitet
werden kann. Ziel der Fortbildung war es, den Lehrkräften
wichtige Elemente wie angewandtes Klavierspiel, praktische
Musiktheorie oder Gehörtraining durch Vertreter der entspre-
chenden Hochschuldisziplinen vorzustellen, um diese ggf. in
der vertiefenden, praktischen, anwendungsorientierten sowie
refl ektierenden musikalischen Arbeit eines P-Seminars mit
Schülern umsetzen zu können.
Prof. Tilman Jäger
Prof. Dr. Ulrich
Kaiser
Prof. Andreas
Puhani
Matthias Seitz
Arno Wahler
Prof. Dr. Hans-Ulrich
Schäfer-Lembeck
Klaus Mohr
22.–
23.11.
2012
milu-spezial:
»Freeware-Programme für den Schulalltag«
In drei halbtägigen Arbeitseinheiten wurde mit den drei
Freeware-Programmen Scribus (Desktop-Publishing-Programm
[DTP]), Gimp (Bildbearbeitung) und Kristal (Soundbear-
beitung) gearbeitet. Alle drei Programme wurden zunächst
hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten im Musikunterricht
vorgestellt und erläutert sowie anschließend in kleinen eige-
nen Projekten erprobt.
Prof. Dr. Ulrich
Kaiser
Klaus Mohr
28.01.–
01.02.
2013
In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung
und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil-
dungslehrgang 83/120):
»Neue Aufgabenformen im Musikunterricht«
Im Hinblick auf eine Profi lierung von Fachbetreuern wurden
Materialien diskutiert und refl ektiert sowie nach Themenberei-
chen strukturiert und für die Multiplikation in Fachsitzungen
aufbereitet. Der Lehrgang setzte inhaltlich folgende Schwer-
punkte:
Fach- und Prüfungskompetenz von Fachbetreuern
Prüfungsbestimmungen am Gymnasium (z. B. GSO)
Neue Aufgabenformen in Unter-, Mittel- und Oberstufe im
Hinblick auf Kompetenzziele des Lehrplans
StD Hannelore Bau-
mann (ALP)
Klaus Mohr
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
212
14.–
16.03.
2013
milu-spezial:
»Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule«
Neben der Arbeit an Perkussionsinstrumenten und mit der
Stimme (jeweils in Gruppen) stand bei dieser Lehrerfort-
bildung die Einbeziehung von Stabspielen und das Thema
»Frühjahr« in seiner ganzen Bandbreite im Mittelpunkt. Im
Teilnehmerkreis fanden sich Lehrkräfte, die schon mehrmals
an einem Block dieser Fortbildung teilgenommen hatten und
sich wieder neue Impulse holen wollten, aber auch solche, die
sich erstmals Anregungen für einen qualifi zierten Musikunter-
richt erwarteten.
Georg Alkofer (a. G.)
Prof. Insuk Lee
Gerti Scharpf (a. G.)
Claudia Schmidt-
peter
Erdmuthe Spiecker
Klaus Mohr
13.–
14.06.
2013
milu-spezial:
»Freeware-Programme für den Schulalltag«
Weitgehende Wiederholung der Lehrerfortbildung von 22. bis
23.11.2012.
Prof. Dr. Ulrich
Kaiser
Klaus Mohr
01.–
05.07.
2013
In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung
und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil-
dungslehrgang 84/110):
»Neue Aufgabenformen im Musikunterricht«
Weitgehende Wiederholung des Lehrgangs von 28.01. bis
01.02.2013.
StD Hannelore Bau-
mann (ALP)
Klaus Mohr
213
Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?
Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Isabella Standl
Isabella Standl hat im Sommer 2012 den viersemestrigen Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München abge-schlossen. In ihrer Examensarbeit1 beschäftigte sie sich eingehend mit den Berufschan-cen von jungen Sängerinnen und Sängern. Für den Jahresbericht hat sie die Ergebnisse ihrer Untersuchung im folgenden Text komprimiert; die Arbeit selbst ist in der Biblio-thek der Hochschule für Musik und Theater München einsehbar.
Der Beruf des Opernsängers2 ist für mich seit meiner Kindheit mit einer ganz besonderen Strahlkraft verbunden. Eben diese veranlasste mich auch dazu, nach dem Abitur und erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung am Salzburger Mo-zarteum meine Gesangsausbildung zu absolvieren. Nach Abschluss meines Mas-ters entschied ich mich jedoch schnell gegen eine aktive Sängerlaufbahn. Ein Grund dafür war u.a. der problematische Berufseinstieg junger Sänger, von dem ich und zahlreiche Freunde bzw. Kollegen betroffen sind und waren.
Je mehr ich mich, auch im Zuge meines Kulturmanagementstudiums, mit dieser sensiblen und emotional hoch bewegenden Thematik beschäftigte, desto relevan-ter erschien es mir, im Rahmen meiner Masterarbeit eine wissenschaftliche Un-tersuchung anzufertigen, um für werdende Sänger mehr Transparenz zu schaffen und auf den dringenden Handlungsbedarf hinzuweisen, der für eine Verbesserung der Berufseinstiegschancen von Nachwuchssängern notwendig ist.
Nach Absprache mit meinen beiden Gutachtern, Professor Martin Maria Krü-ger und Professor Gerd Uecker, und der freundlichen Genehmigung und Un-terstützung seitens der Hochschulleitung erarbeitete ich ein Forschungskonzept,
1 Isabella Standl, Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Eine Analyse der Berufseinstiegs-chancen von Sängern am Beispiel der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München und anhand von Interviews mit Branchenex-perten. Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Akademischen Grades Master of Arts (M.A.) in Kultur- und Musikmanagement der Hochschule für Musik und Theater München, Juli 2012.
2 Der Begriff »(Opern)sänger« beinhaltet selbstverständlich sowohl Sängerinnen als auch Sänger! Zur besseren Lesbarkeit wird er im Folgenden im Sinne einer gender-neutralen Schreibweise verwendet.
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
214
anhand dessen ich die Berufseinstiegschancen der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München analysie-ren konnte. Durch Befragungen von Gesangsabsolventen, Ausbildungs- und Ar-beitsmarktexperten versuchte ich, einen umfassenden Überblick für die Region München abzubilden. Leider waren weitreichendere Datenerhebungen – sowohl an anderen deutschen Musikhochschulen als auch an anderen Kulturstandorten außerhalb Münchens – aus kapazitären Gründen nicht möglich.
Um die Phase des Berufseinstiegs an der HfMuT3 zu erforschen, wurde ein Online-Fragebogen an 81 HfMuT-Gesangsabsolventen verschickt. Interviews mit Branchenexperten ermöglichten eine zusätzliche Analyse der erforderlichen Erfolgsfaktoren. Hierbei sollte vor allem untersucht werden, was den Experten zufolge die entscheidenden Punkte für einen gelungenen Einstieg in den Arbeits-markt sind. Als Ausbildungsexperten wurden Daphne Evangelatos, Professorin im Fach Gesang an der HfMuT, und Renate Ackermann, Professorin für Oper und Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, ausge-wählt. Experten im Arbeitsmarktbereich waren Dr. Germinal Hilbert, Gründer und Inhaber von Hilbert Artists Management, Christine Strasser, Arbeitsvermitt-lerin für den Bereich Musiktheater bei der ZAV-Künstlervermittlung in München, Susanne Vongries, Managerin des Chores des Bayerischen Rundfunks, und Hen-ning Ruhe, Leiter des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper.
Aus der zentralen Fragestellung des Berufseinstiegs der Gesangsabsolventen der HfMuT ergaben sich die folgenden vier Forschungsfragen:
1. Wie viele HfMuT-Gesangsabsolventen fanden nach Studienabschluss direkt in den Sängerberuf hinein?
2. Wie gestaltete sich die multiple job-holding4-Quote bei den Gesangsabsolventen der HfMuT?
3. Wie gestaltete sich der objektive und subjektive Berufserfolg der Gesangsabsol-venten der HfMuT?
4. Was sind die Erfolgskriterien für einen gelungenen Berufseinstieg?
Im Hinblick auf die erste Forschungsfrage konnte festgestellt werden, dass an der HfMuT 62 Prozent der befragten Personen direkt in den Sängerberuf hinein ge-funden haben. Von diesen waren rund 75 Prozent sofort durchgehend beschäftigt.
3 Offi zielle Abkürzung der Hochschule für Musik und Theater München. Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden diese Abkürzung verwendet.
4 künstlerische, kunstnahe oder nicht-künstlerische Nebentätigkeit
215
Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?
Das Beschäftigungsverhältnis, in dem sich die meisten Absolventen (41 Prozent) zum Befragungszeitpunkt befanden, war die Freiberufl ichkeit. 30 Prozent der Be-fragten waren sowohl freischaffend als auch abhängig beschäftigt. Nur einige we-nige (17 Prozent) waren ausschließlich fest angestellt.
Auch wenn diese Ergebnisse als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen sind, so besteht laut Gerald Mertens, dem Geschäftsführer der Deutschen Orchester-vereinigung, »an den deutschen Musiktheatern ein jährlicher Nachwuchsbedarf von ca. 160 [Solo- und Chor-] Sängern«5. Des Weiteren heißt es in seinem Essay »Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre«: »Etwa 300 ausgebilde-te Sängerinnen und Sänger verlassen jährlich die deutschen Musikhochschulen und Konservatorien; hiervon fi nden jedoch nur ca. zehn Prozent, also 30 dau-erhaft einen Arbeitsplatz als Berufssänger (Solo-, Konzertgesang, Opern- oder Rundfunkchöre). In den Opernchören können jährlich fortlaufend etwa 80 bis 100 Stellen nicht besetzt werden.«6
Obgleich ein solches »Vermittlungsvakuum« besteht, so ist zu beobachten, dass die Zahl der Festanstellungen an den Musiktheatern und in den Rundfunkanstal-ten, »bedingt durch Sparmaßnahmen der Kulturhaushalte, Orchesteraufl ösungen [und] Theaterschließungen«7, immer weiter zurückgeht. Der Anteil an freischaf-fenden Sängern hingegen steigt immer weiter an8. So steigerte sich die Anzahl an freischaffenden Musikern von knapp 12.000 im Jahr 1991 auf rund 48.000 im Jahr 2011 und vervierfachte sich damit9.
Da die Arbeitsmärkte von Musikern, trotz des überdurchschnittlich hohen Qualifi kations- und Ausbildungsniveaus der Personen, meist durch erhebliche Einkommensschwankungen oder -ausfälle geprägt sind, gehen viele Künstler – auch schon während des Studiums – mindestens einer zweiten künstlerischen, kunstnahen oder nicht-künstlerischen Nebentätigkeit nach, sind also sogenannte multiple job-holders10. Diese Neben- bzw. Mehrfachtätigkeiten dienen der »Risi-kodiversifi zierung«, z.B. bei »Einkommensausfällen« der künstlerischen Haupt-tätigkeit, und stellen bei den ausschließlich freischaffend tätigen Künstlern meist
5 Mertens 2010: 126 ibd.7 Gembris/Langner 2005: 168 ibd.: 16/17; Deutscher Bühnenverein 2011: 269 Künstlersozialkasse 201210 Haak 2006: 9; Haak 2008: 61; Towse 2001: 7
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
216
die regelmäßige(n) Einkommensquelle(n) dar11. Dennoch investiert der Künstler mehr Zeit in seine Kunst als in den sichereren Zweitjob12. Eine Erklärung dieses Phänomens liegt in der hohen intrinsischen Motivation, die als spezifi sches Merk-mal der Künstlerberufe gilt13.
Die zu ermittelnde multiple job-holding-Quote aus der zweiten Forschungsfrage belief sich bei den HfMuT-Gesangsabsolventen auf 62 Prozent. Nur bei 8 Prozent betraf die Nebentätigkeit einen nicht-künstlerischen Arbeitsbereich. Da sich die multiple job-holding-Quote von Künstlern im Durchschnitt bei 80 bis 90 Prozent befi ndet, ist sie bei den hier befragten Sängern niedriger als erwartet.
Die dritte Forschungsfrage war in zwei Bereiche, den objektiven und subjektiven Berufserfolg, unterteilt. In die Bewertung der objektiven Berufserfolgsfaktoren fl ossen Fragen zu »messbaren Aspekten«, wie eventuell erhaltenen Stipendien und Auszeichnungen, den Beschäftigungszeiträumen, den Beschäftigungsverhält-nissen, dem derzeitigen Beruf, dem Einkommen und der Finanzierung des Lebens-unterhalts ein14. Auch hier konnten die Befragungsergebnisse als gut eingestuft werden. 70 Prozent der befragten Personen konnten ihren Lebensunterhalt von ihrem Gehalt als Sänger fi nanzieren.
Im Hinblick auf den Beschäftigungsstatus war zu beobachten, dass in dieser Studie zum Zeitpunkt der Befragung verhältnismäßig viele Frauen freischaffend bzw. auch freischaffend tätig waren. Auch, so schien es, verdienten diese im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen.
Diese Beobachtungen decken sich durchaus mit den Erkenntnissen der neue-ren Forschung: »Neben dem traditionell hohen Anteil von Hochschulabsolventen ist Selbstständigkeit in Kulturberufen von einer zunehmenden Feminisierung ge-kennzeichnet. Insbesondere der wachsende Zustrom hochqualifi zierter Künstle-rinnen hat in entscheidendem Maße zu den Wachstumsraten von freiberufl ichen bzw. selbstständig arbeitenden Künstlern beigetragen. Hieraus kann durchaus der Schluss gezogen werden, dass es vor allem Künstlerinnen sind, die in den öffent-lich fi nanzierten Kulturbetrieben nicht mehr eingestellt werden. Das entspräche dem typischen Muster der Geschlechterverhältnisse in den Künsten und stütze die Annahme, dass Frauen insbesondere dort erwerbstätig seien, wo fl exible Ar-
11 Haak 2006: 10; Haak 2008: 22112 Towse 2001: 713 Towse 2001: 7/814 Klimesch 2009: 40-42
217
Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?
beits- und Lebensformen potenziell besser aufeinander abgestimmt werden kön-nen. Für diese Gruppe von Erwerbstätigen trifft dann allerdings auch zu, dass sie mehrheitlich nur über ein niedriges und überdies stark schwankendes Einkom-men verfügen.«15
Die Bewertung der subjektiven Berufserfolgsfaktoren der HfMuT-Absolventen erfolgte anhand von Selbsteinschätzungen. In diesem Zusammenhang wurden die Fragen zur Arbeitszufriedenheit, zur momentanen Tätigkeit, zum berufl ichen Er-folg und zum Traumberuf Sänger gestellt.
Rund 80 Prozent der Bezugsgruppe äußerten sich positiv zu ihrer bisherigen Karriere. 75 Prozent waren ebenfalls mit ihrer momentanen Arbeitssituation zu-frieden. 80 Prozent stuften sich als berufl ich erfolgreich ein. Auch wurde von 71 Prozent der Beruf des Sängers als Traumberuf angesehen.
Hinsichtlich der vierten Forschungsfrage wurden sowohl die Gesangsabsolventen als auch die Ausbildungs- und Arbeitsmarktexperten befragt. Prinzipiell konnte herausgestellt werden, dass alle drei Parteien dieselben Erfolgskriterien genannt und dieselben Schwierigkeiten gesehen haben.
Als Erfolgskriterien kristallisierten sich folgende Punkte heraus:
15 Deutscher Bundestag 2007: 290
überdurchschnittlich schöne Stimme einwandfreie, stabile Gesangstechnik Abwesenheit jeglicher Stimmprob-leme Musikalität sichere Intonation besondere Ausstrahlung sehr gutes äußeres Erscheinungsbild interpretatorisches und schauspiele-risches Talent starke, aber sensible und empathi-sche Persönlichkeit Intelligenz, sängerische Intelligenz psychische und physische Belastbar-keit
Disziplin, Fleiß, Zielstrebigkeit Verlässlichkeit breites, markttaugliches Rollenreper-toire Leidenschaft, innerer Antrieb zu singen Praxiserfahrung realistische, selbstkritische Einschät-zung des eigenen Könnens im Ver-gleich zu anderen Sängern reife Persönlichkeit trotz physisch jungen Alters Kontakte, Netzwerk
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
218
Kommen all diese Punkte in einer Person zusammen, so fehlt noch der un-berechenbare, aber alles entscheidende »Faktor Glück«16, durch den es zu einer Karriere kommt – oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, auf diesen zu treffen, hat aber in den letzten 20 Jahren aufgrund des enormen Überangebots an hochquali-fi zierten Sängern und des sinkenden Arbeitsplatzangebots der Theater bedeutend abgenommen17. Wie bereits erwähnt, liegt die Vermittlungsquote in ein Festen-gagement pro Absolventenjahrgang in Deutschland bei nur zehn Prozent. 90 Pro-zent der Gesangsabsolventen sind als freischaffende Sänger tätig oder wandern in andere Berufe ab. Die Arbeitsmarktexpertin Christine Strasser gibt zu bedenken, dass man als Freiberufl er, alleine vom Singen, heutzutage nicht mehr leben kann18. Auch Ruth Towse, Professorin für Kulturökonomie an den Universitäten Bourne-mouth und Rotterdam, bestätigt eine Unter- bzw. Nichtbeschäftigung von Sän-gern im freiberufl ichen Sektor als Folge des Überangebots, dem nur mit multiple job-holding entgegnet werden kann19.
Vor diesem Hintergrund »bleibt […] zu fragen, ob sich hierbei tatsächlich ein neuer Typus von professioneller Selbstständigkeit entwickelt oder ob eher schwie-rige, instabile berufl iche Existenzen begründet werden«20. An dieser Stelle kommt auch die Frage auf, ob für diesen kleinen Berufszweig heutzutage zu viele Studen-ten ausgebildet werden, deren Können unterhalb des erforderlichen Qualitätsni-veaus liegt21? Eine noch strengere Selektion bei der Studentenauswahl seitens der Ausbildungsstätten brächte allerdings gewaltige kulturpolitische Änderungen mit sich22. Über diese weitreichende Problematik konnte ich mir im Rahmen meiner Masterarbeit jedoch kein Urteil erlauben. Allerdings ist eine sorgfältige Beobach-tung der Beschäftigungsquote junger Sänger nach Studienabschluss unbedingt erforderlich.
Trotz des Überangebots an Sängern liegt, wie bereits erwähnt, eine Vermitt-lungsproblematik vor23. Für die promovierte Politik- und Sozialwissenschaftlerin Carroll Haak, »bleiben [diese] Stellen unbesetzt, da es ein Überangebot an ho-hen Frauenstimmen gibt, jedoch ein Mangel an tiefen Männerstimmen besteht.
16 Uecker 2012: 9517 vgl. Ackermann 201218 Strasser 201219 Towse 2001: 5820 Deutscher Bundestag 2007: 29021 vgl. Ackermann 2012; Uecker 2012: 1122 vgl. Ackermann 2012: ibd.23 Mertens 2010: 12
219
Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?
[…] Eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter Sopranistinnen [ist] kaum vermittelbar, da die entsprechenden Stellen fehlen«24. Haaks Feststellung erklärt wiederum die bereits erwähnte Feminisierung des Freischaffenden-Sektors innerhalb der Künst-lerberufe. Sollten sich also die Musikhochschulen bei der Studentenauswahl mehr an den Bedarf der Theater richten25?
Weiteren Aufschluss über die Unvermittelbarkeit von Gesangsabsolventen bieten die Studien von Heiner Gembris, Daina Langner und Magdalena Bork sowie der Schlussbericht der Enquête-Kommission aus dem Jahr 2007. Sie fordern eine aktivere Praxisbezogenheit in der Ausbildung an den Musikhochschulen und eine bessere Qualifi zierung für die berufl ichen Anforderungen auf den Künst-lerarbeitsmärkten. Sowohl die befragten Absolventen als auch die Branchenex-perten wünschten sich mehr praktischen Unterricht, mehr Gesangsstunden bzw. Vorsingtraining. Auch – so fordern es die Arbeitsmarktexperten Strasser und Ruhe – muss das Unterrichtsangebot aktuell sein und an den strukturellen Wan-del im Sängerberuf angepasst werden: Das betrifft vor allem ein Mehrangebot an zeitgemäßem Schauspielunterricht, die Vermittlung juristischer und betriebswirt-schaftlicher Kenntnisse, Wege der Existenzgründung im Freiberufl ichen-Sektor und Karriereplanung.
Natürlich muss, neben all diesen Vorschlägen und Forderungen, das zentrale künstlerische Fach Gesang unbedingt weiterhin im Fokus liegen, ja müsste sogar zeitlich intensiviert werden. Auch sollen die Musikhochschulen weiterhin den künstlerischen »Schutzraum« bieten, durch den der Student seine Künstlerper-sönlichkeit erst entwickeln kann26. Dennoch erfordern es die heutigen Gegeben-heiten, die Passung zwischen Ausbildung und berufl icher Anforderung zu opti-mieren. Dafür müssen die Studenten genau über die Beschaffenheit ihres Arbeits-marktes informiert und dementsprechend vorbereitet werden27.
In Deutschland liegt viel Hoffnung in der Aktualisierung der Studieninhalte, die durch den Bologna-Prozess hervorgerufen wurde. Mit ihm soll eine »Verbes-serung der Beschäftigungsfähigkeit« und eine »praktische Vermittlung von […] Schlüsselkompetenzen« erreicht werden28. Die Ergebnisse und Auswirkungen der Studienreform werden allerdings erst in den nächsten Jahren zu beobachten sein.
24 Haak 2008: 9025 vgl. Gembris/Langner 2005: 14626 Deutscher Bundestag 2007: 29627 vgl. Towse 2001: 58; Gembris/Langner 2005: 165; Borg 2010: 345, 35128 HRK 2012
Berichte aus den Klassen und Abteilungen
220
Ohne besondere Eigeninitiative des Gesangsstudenten jedoch kann der erfolg-reiche Berufseinstieg – mit oder ohne »Bologna« – nicht gelingen.
Literaturverzeichnis:Ackermann, Renate (2012): Experteninterview Bork, Magdalena (2010): Traumberuf Musiker? Herausforderungen an ein Leben für die
Kunst. Mainz: Schott VerlagDeutscher Bühnenverein (2011): http://www.buehnenverein.de/de/publikationen-und-
statistiken/statistiken/theaterstatistik.html, theaterstatistik0910_summentabellen.pdf, S. 6, (Zugriff: 10.05.12, 11:50)
Deutscher Bundestag (2007): Schlussbericht der Enquête-Kommission »Kultur in Deutschland«. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/070/1607000.pdf (Zugriff: 07.06.12, 20:27)
Gembris, Heiner; Langner, Daina (2005): Von der Musikhochschule auf den Arbeitsmarkt. Erfahrungen von Absolventen, Arbeitsmarktexperten und Hochschullehrern. In: Kraemer, Rudolf-Dieter (Hg.): Forum Musikpädagogik. Augsburg: Wißner-Verlag, Band 66
Haak, Carroll (2006): Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern. Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor-schung, http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2006/i06-123.pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:21)
Haak, Carroll (2008): Wirtschaftliche und soziale Risiken auf den Arbeitsmärkten von Künst-lern. Wiesbaden: VS Verlag
HRK (2012): http://www.hrk-bologna.de/bologna/de/home/4130.php (Zugriff: 11.06.12, 18:43)
Klimesch, Susanne (2009): Kompetenz, Persönlichkeit und Berufserfolg in Zeiten organisatio-nalen Wandels. Wuppertal: Inaugural Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1456/db0902.pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:59)
Künstlersozialkasse (2012): http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeutsch/ksk_in_zah-len/statistik/versichertenbestandsentwicklung.php (Zugriff: 02.07.12, 7:03)
Mertens, Gerald (2010): Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre. Bonn: Deut-sches Musikinformationszentrum: http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfu-ehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/MERTENS.pdf (Zugriff: 10.05.12, 12:19)
Strasser, Christine (2012): Experteninterview Towse, Ruth (2001): Creativity, Incentive and Reward. An Economic Analysis of Copyright
and Culture in the Information Age. Cheltenham/Northampton: Edward Elgar VerlagUecker, Gerd (2012): Traumberuf Opernsänger. Von der Ausbildung zum Engagement. Leip-
zig: Henschel Verlag
Verzeichnisse
Diplome im Studienjahr 2012 / 2013
223
Diplome im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 05.08.2013
DK: Diplom-A-Kirchenmusiker
DL: Diplom-Musiklehrer
DM: Diplom-Musiker
DP: Diplom
1. Cho, Wai Tsz Alte Musik, Barockoboe DM Saskia Fikentscher
2. Cheng, Shu-Yuan Alte Musik/Barockvioline DM Prof. Mary Utiger
3. Armendariz, Laura Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann-
Sitnikova
4. Bertinshaw, Anastasia Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann-
Sitnikova
5. Darchia, Maria Ballett DP Prof. Caroline Llorca
6. Operto, Florent Ballett DP Prof. Kirill Melnikov
7. Simon, Pauline Ballett DP Prof. Caroline Llorca
8. Terashita, Kento Ballett DP Prof. Kirill Melnikov
9. Pauli, Stefanie Blockfl öte DL Stefan Temmingh
10. Dahme, Manuel Nepomuk Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim
11. Heibl, Anna Franziska Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim
12. Kim, Ilhae Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim
13. Haag, Benedikt Raimund Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser
14. Zarayskaya, Elizaveta Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser
15. Pfi sterer, Sophia Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann
16. Streule, Barbara Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann
17. Trinks, Jana Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann
18. Köylüoglu, Zeynep Fagott DM Prof. Dag Jensen
19. Mincic, Tadija Fagott DM Prof. Eberhard Marschall
20. Schobel, Benedikt Fagott DM Prof. Dag Jensen
21. Lippmann, Gabriele Flöte DL Stephanie Hamburger
22. Gaul, Gina Camilla Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht
23. Huang, Yu-Ting Flöte DM Stephanie Hamburger
24. Lippmann, Gabriele Flöte DM Stephanie Hamburger
25. Randlinger, Maximilian Josef Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht
Verzeichnisse
224
26. Drexel, Florian Ulrich Gesang DL Prof. Sylvia Greenberg
27. Krapp, Ines Katharina Gesang DL Prof. Marilyn Schmiege
28. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg
29. Drexel, Florian Ulrich Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg
30. Filip, Kathrin Christa Gesang/Konzertgesang DM Prof. Gabriele Fuchs
31. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
32. Peter, Mauro Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
33. Shi, Lin Gesang/Konzertgesang DM Prof. Daphne Evangelatos
34. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
35. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Musiktheater DM Prof. Sylvia Greenberg
36. Filip, Kathrin Christa Gesang/Musiktheater DM Prof. Gabriele Fuchs
37. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
38. Peter, Mauro Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
39. Semenow, Anna Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
40. Shi, Lin Gesang/Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos
41. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried
42. Barth, Corinna Maria Gitarre DL Prof. Martin Maria Krüger
43. Graf, Magdalena Hackbrett DL Birgit Stolzenburg de Biasio
44. Weschle, Mirjam Harfe DM Prof. Cristina Bianchi
45. Bernhard, Johannes Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer
46. Hümpfer, Veronika Sabine Horn DL Prof. Eric Terwilliger
47. Krön, Matthias Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer
48. Hartwig, Svenja Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer
49. Krause, Sebastian Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer
50. Zandarashvili, Irakli Horn DM Prof. Eric Terwilliger
51. Heigenhuber, Lorenz Jazz E-Bass DM Patrick Scales
52. Dering, Antonia Jazz Gesang DM Philipp Weiss
53. Winstel, Leo Benjamin Jazz Gitarre DM Prof. Peter O‘Mara
54. Schütz, Andreas Jazz Klavier DL Tizian Jost
55. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DL Prof. Leonik Chizhik
56. Jiang, Ningyuan Jazz Klavier DM Tizian Jost
57. Sakas, Maruan Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik
58. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik
59. Weder, Julia Jazz Posaune DL ---
Diplome im Studienjahr 2012 / 2013
225
60. Peyerl, Michael Wolfgang Jazz Saxophon DL Prof. Leszek Zadlo
61. Maier, Bettina Jazz Saxophon DM Prof. Florian Trübsbach
62. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt
63. Jäger, Johannes Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt
64. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DM Werner Schmitt
65. Bögelsack, Fabian Jazz Trompete DL Prof. Claus Reichstaller
66. Betz, Maximilian Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp
67. Kim, Jin Sun Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser
68. Lindner, Klara Lucia Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser
69. Höpfl , Ines Klavier DL Prof. Bianca Bodalia-Möckel
70. Khotyakova, Maria Klavier DL Prof. Olaf Dreßler
71. Schmid, Christina Klavier DL Prof. Martina Bauer
72. Zorina, Anastasia Klavier DL Prof. Gerhard Oppitz
73. Babor, Valentina Klavier DM Prof. Elisso Wirssalad-
ze / Prof. Gerhard Oppitz
74. Bibileishvili, Lia Klavier DM Prof. Volker Banfi eld
75. Doll, Johanna Elisabeth Regina Klavier DM Prof. Thomas Böckheler
76. Mora Celi, Mangfred Dario Klavier DM Prof. Olaf Dressler
77. Tanigawa, Yui Klavier DM Prof. Yatsudo Matsuda
78. Vritsiou, Danai Klavier DM Prof. Yasuko Matsuda
79. Schmidt, Verena Komposition DM Prof. Jan Müller-Wieland
80. Pytel, Daniel Krzysztof Kontrabass DM Prof. Heinrich Braun
81. Stegemann, Barbara Ellen Julia Oboe DL ---
82. Khotyakova, Maria Orgel DL Prof. Michael Hartmann
83. Khotyakova, Maria Orgel DM Prof. Michael Hartmann
84. Wootton, Samuel Philip Pauken/Schlagzeug DM Adel Shalaby
85. Hufnagl, Bernhard Posaune DL Prof. Wolfram Arndt /
Prof. Thomas Horch
86. Kamleiter, Matthias Posaune DL Prof. Wolfram Arndt /
Benjamin Appel
87. Loch, Florian Posaune DL Prof. Wolfram Arndt
88. Sladek, Roman Posaune DL Prof. Wolfram Arndt
89. Weininger, Anna Posaune DL Prof. Wolfram Arndt
90. Garaczi, Bálint Posaune DM Prof. Wolfram Arndt /
Prof. Thomas Horch
Verzeichnisse
226
91. Mann, Christopher Posaune DM Prof. Wolfram Arndt
92. Weber, Max Posaune DM Prof. Wolfram Arndt
93. Fuss, Ricarda Saxophon DL Koryun Asatryan
94. Jope, Claudia Doreen Saxophon DL Koryun Asatryan
95. Kober, Sarah Lilian Saxophon DL Koryun Asatryan
96. Fuss, Ricarda Saxophon DM Koryun Asatryan
97. Jope, Claudia Doreen Saxophon DM Koryun Asatryan
98. Planitz, Adrian Saxophon DM Koryun Asatryan
99. Arnold, Menyhért Trompete DM Prof. Thomas Kiechle
100 Braun, Leonhard Trompete DM Prof. Thomas Kiechle /
Prof. Hannes Läubin
101 Millich, Peter Trompete DM Prof. Hannes Läubin
102 Rast, Florian Trompete DM Prof. Hannes Läubin
103 Zierow, Nicolas Aljoscha Trompete DM Prof. Hannes Läubin
104 Keeß, Jutta Tuba DL Prof. Josef Steinböck
105 Eitzinger, Roland Tuba DM Prof. Josef Steinböck
106 Müller, Christoph Tuba DM Prof. Josef Steinböck
107 Jokisch, Elias Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig
108 Nam, Kang-Rok Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig
109 Eberle, Veronika Violine DM Prof. Ana Chumachenco
110 Goicoechea Selfjord, Adrian Violine DM Prof. Ingolf Turban
111 Khosroshvili, Anna Violine DM Olga Bloch-Voitova
112 Kläsener, Fabian Stefan Violine DM Prof. Gottfried Schneider
113 Mittler, Andreas Violine DM Olga Bloch-Voitova
114 Nastouli, Margarita Violine DM Jakob Gilman
115 Raab, Alexandra Erwina Maria Violine DM Prof. Ingolf Turban
116 Rumyantseva, Margarita Violine DM Jakob Gilman
117 Schmid, Michael Johannes Violine DM Prof. Ingolf Turban
118 Wölfel, Méline Violine DM Prof. Gottfried Schneider
119 Wang, Yu-Ching Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel
120 Well, Maria Violoncello DM Prof. Helmar Stiehler
121 Müller, Anna Maria Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner
122 Widmer, Franziska Luise Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner
123 Biller, Elisabeth Zither DL Georg Glasl
Diplome im Studienjahr 2012 / 2013
227
124 Müller, Anna Maria 2. Unterrichtsfach Flöte DL Stephanie Hamburger
125 Löffl er, Elisabeth 2. Unterrichtsfach Gesang DL Gabriele Kaiser
126 Sladek, Roman 2. Unterrichtsfach Jazz Posau-
ne DL
Johannes Herrlich
228
Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 05.08.2013
AF: Abschluss der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom
AM: Abschluss der Meisterklasse mit dem Meisterklassendiplom
MA: Abschluss Master of Arts
MM: Abschluss Master of Music
1. Zivkovic, Zdravko Akkordeon AM Prof. Hugo Noth
2. Gordon, Thomas Ballett AM Prof. Jens Graff
3. Salcedo de Zarraga, Carlos Ballett AM Prof. Jens Graff
4. Kim, Yu-Mi Flöte AM Prof. András Adorján
5. Song, Sungmin Gesang/Konzertgesang AF Prof. Frieder Lang
6. Hwang, Sumi Gesang/Konzertgesang AM Prof. Frieder Lang
7. Barna-Sabadus, Valer Georg Gesang/Musiktheater AM Prof. Gabriele Fuchs
8. Hasanagic, Elvria Gesang/Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos
9. Hwang, Sumi Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang
10. Koch, Dorothee Gesang/Musiktheater AM Prof. Fenna Kügel-Seifried
11. Nazmi, Tareq Gesang/Musiktheater AM Prof. Dr. Christian Gerhaher
12. Pitsch, Maria Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang /
Prof. Ingrid Kaiserfeld
13. Pereira de Oliveira, Paulo
Vinicius
Gitarre AM Prof. Franz Halász
14. Mijatovic, Vladan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik
15. Weiser, Stephan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik
16. Merseny, Maximilian-Thomas Jazz Saxophon AF Prof. Leszek Zadlo
17. Böhm, Yvonne Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser
18. Strutynski, Maximilian Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser
19. Häring, Elisa Eleonore Klavier AF Prof. Volker Banfi eld
20. Khodos, Kateryna Klavier AF Prof. Michael Schäfer
21. Valdés Rosado, Diana Komposition MM Prof. Moritz Eggert
22. Wick, Steffen Alexander Komposition MM Prof. Moritz Eggert
23. Zhou, Xiaoliang Komposition MM Prof. Isabel Mundry
24. Güntner, Wolfgang Andreas Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun
25. Hengstebeck, Alexandra
Stefanie
Kontrabass AM Prof. Nabil Shehata
Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013
229
26. Yang, Xia Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun
27. Birkner, Hannah Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
28. Buning, Carsten Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
29. Carstens, Erinn Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
30. Haas, Theresa Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
31. Hoppe, Maria Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
32. Krupp, Alexander Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
33. Maurer, Katharina Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
34. Reich, Julius Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
35. Rinderle, Theresa Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
36. Rothe, Jonas Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
37. Rüde, Nadja Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
38. Standl, Isabella Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
39. Stöberl, Regina Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
40. Tomanek, Katerina Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
41. Vetter, Christine Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
42. Vogel, Johanna Kultur- und Musikmanagement
MA
Prof. Martin Maria Krü-
ger / Prof. Maurice Lausberg
43. Ascheri, Gianluca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen
44. Brasoveanu, Anca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Helmut Deutsch
45. Tsai, Tung-Hsing Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen
46. Burkhart, Andreas Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer
47. Hinterdobler, Magdalena Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch
Verzeichnisse
230
48. Kim, Nam Young Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch
49. Lim, EunKyong Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer
50. Proskura, Susanne Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer
51. Fischer, Matthias Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
52. Gür, Eva Rosmarie Gülin Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
53. Lieb, Franca Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
54. Popp, Lisa Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
55. Weismann, Philipp Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
56. Wölz, Carolin Elisa Charlotte Musikjournalismus im öffent-
lich-rechtlichen und privaten
Rundfunk MA
Prof. Dr. Frizz Lauterbach
57. Kim, Ye-Hyun Oboe AF Prof. François Leleux
58. Stratievsky, Daniel Orchesterdirigieren MM Prof. Bruno Weil
59. Eickhölter, Florian Pauken und Schlagzeug AM Adel Shalaby
60. Großpietsch, Alexander Trompete AM Prof. Hannes Läubin
61. Stock, Thilo Trompete AM Prof. Hannes Läubin
62. Engl, Michael Tuba AM Prof. Josef Steinböck
63. Hwang, Unbi Viola AF Prof. Nils Mönkemeyer
64. Maréchaux, Hélène Violine AM Prof. Mi-kyung Lee
65. Tumasov, David Violine AM Jakob Gilman
66. Weber, Felix Key Violine AM Prof. Ana Chumachenco
67. Blumenroth, Hendrik Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang
231
Staatsexamina Lehramt 2012 / 2013Teilnehmer Erste Staatsprüfung
Lehramt an Grundschulen
Asang, Veronika Stöffl er, Deborah Viechtl, Julia
Huhn, Anna Vanselow, Alexandra Walter, Franziska
Nachtigall, Lucas
Lehramt an Realschulen
Bador, Selina Floßmann, Thomas Resch, Kristina
Dengler, Florian Landenhammer, Benedikt
Lehramt an Gymnasien
Barth, Corinna Hermann, Anna-Theresa Miller, Bernd
Billinger, Dominik Hofmann, Teresa Möhring, Sandra
Dreesbach, Christina Jope, Claudia Pschorr, Katharina
Ehrlich, Marlen Keck, Tobias Renner, Katharina
Friedrich, Rebecca Keeß, Jutta Schanzer, Carolin
Gasteiger, Barbara Keller, Annegret Steinhauser, Barbara
Göckeritz, Sarah Kestel, Dominikus Wagner, Anna
Golling, Brigitte Lechner, Brigitte Wagner, Eva
Hafner, Maria Lutz, Raphaela Wiedemann, Isabella
Hefele, Thomas Mayer, Angela Wutz, Martin
232
Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 16.05.2013
Abkürzungen:
Prof. = Professor
HonProf. = Honorarprofessor
HD = Hauptamtlicher Dozent
LB = Lehrbeauftragter
DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie
snT = sonstige nebenberufl ich Tätige
Ackermann, Kathrin, DV Schauspiel (Musical)
Adena, Isabella, LB Ballett-Korrepetition
Adorján, András, Prof. i. R. Flöte
Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung (Kirchenmu-
sik, Schulmusik), Oratorienklasse, Orchesterleitung
Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Albrecht, Tobias Christoph, LB Fagott, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Fagott
Alcantara, Victor, LB Schulpraktisches Klavierspiel
Altnöder, Robert, LB Körpertraining/Yoga (Gesang)
Amtmann, Christoph, LB Klavier
Andersen, Mario, DV / LB Schauspiel (Regie), Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune
Armbruster, Silvia, DV Schauspiel und Werkinterpretation (Musical)
Arndt, Wolfram, Prof. Posaune
Arnim, Arnulf von, Prof., LB Klavier
Arnold, Ulrike, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik
Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier
Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition
Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition
Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug
Bairlein, Josef, LB Geschichte und Theorie des Theaters (Regie)
Ball, Franziska, LB Sprecherziehung (Lehramt)
Lehrkräfte
233
Banfi eld, Volker, Prof., LB Klavier
Bauer, Kristina, snT Organisation Jugendakademie
Bauer, Martina, HD Klavier
Bauer, Michael, LB Entwicklung Beleuchtungskonzeption (Regie)
Bauer, Thomas, LB Oratorienklasse
Baumann, Christian, DV Mediensprechen (Schauspiel)
Baumhof OSB, Frater Gregor, HD Gregorianischer Choral, Latein
Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater)
Becker, Helmut, DV Sprechen (Schauspiel)
Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Musikkunde (Regie)
Beckmann, Hannes, LB Jazz-Violine
Béjar, Nélida, Dr., LB Medienkunde (Lehramt)
Bellheim, Markus, Prof. Klavier
Bendig, Maja, LB Ballett-Korrepetition
Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik
Berndt-Zürner, Maike, LB Kultur- und Musikmanagement
Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel
Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune
Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik
Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement, Rhetorik/Kommunikation
(IGP)
Bloch-Voitova, Olga, HD Violine
Bock, Rainer, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klavier,
Literaturkunde
Böckheler, Andrea, LB Klavier
Bockmaier, Claus, Dr., HonProf. Akademischer Oberrat, Historische Musikwissenschaft, Do-
zent für Geschichte der Klaviermusik
Bocksch, Christine, LB Kultur- und Musikmanagement
Bodalia-Möckel, Bianca, HonProf. Klavier
Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement
Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehr-
amt)
Bonamy, Henri, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Bose, Hans-Jürgen von, Prof. Komposition
Verzeichnisse
234
Boucly, Philippe, HonProf. Flöte
Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik
Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass
Braun, Susanne, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement
Broeckx, Jan, Prof. Ballett
Bruckmann-Gruber, Christiane, DV Sprechen (Schauspiel)
Brüggen, Henrike, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Brümmer, Peter, LB Tonstudio
Bubert, Jean-Luc, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel
Buter, Anne, LB Gesang
Campbell, Trudie, LB Ballett (Musical)
Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass
Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition
Cech, Jan, LB Klavier (Musical)
Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Chernyavska, Milana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier
Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine
Coogan, Christa, HD Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), Grundlagen der
Bewegung/Tanz (EMP), Gesangs- und Instrumentalpädagogik
(Grundlagen der Bewegungs- und Atemarbeit für Musikpäda-
gogen und -pädagoginnen)
Cramer, Dietrich, LB Viola
Curfs, Raymond, LB Pauke und Schlagzeug
Cybriwsky, Oresta, DV Korrepetition (Musical), Korrepetition (Musiktheater)
Daiker, Elisabeth, LB Gesang
Danes, Martin, LB Gesang
Deufl hart-Schreck, Angelika, HD Klavier
Deutsch, Helmut, Prof. i. R. Liedgestaltung
Diethert, Alexandra, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement
Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte
Dorokhov, Viacheslav, HD Ballett-Korrepetition
Dreßler, Olaf, HD Klavier
Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied
Lehrkräfte
235
Ebel, Barbara, LB Gesang
Eberl, Christian, LB Gesang
Ebert, Dorothea, HD Violine
Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Me-
thodik und Didaktik Cembalo
Effenberg, Verena, DV Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film
Eggert, Moritz, Prof. Komposition
Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (Kath. Kirchenmusik)
Elsässer, Christian, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz), Klavierimprovisation/Kla-
vierpraxis, Jazzkomposition/Harmonik für KpsFM
Elsner, Markus, LB Kultur- und Musikmanagement
Engel, Klaus-Dieter, HD Trompete, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Blech-
bläser
Engl, Mathias, LB Trompete (Lehramt)
Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug
Evangelatos, Daphne, Prof. i. R. Gesang
Evers, Jürgen, LB Oboe
Faiss, Artur, LB Stepptanz (Musical)
Feller, Harald, Prof. Orgel
Feneberg, Karin, LB Historische Tänze (Cembalo/Alte Musik)
Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik
Fischer, Marion, DV zeichn. Entwurfsarbeit, Figurinen (Studiengang Maskenbild –
Theater und Film)
Fischer, Julia, Prof. Violine
Fischer, Gerald, LB Generalbass- und Partiturspiel
Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik
Flach, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Förschner, Christian, snT Musikwissenschaftliches Institut
Franz, Cornel, Prof. Regie
Friedrich, Katja, LB Dramaturgie (Regie)
Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott
Fritsche, Bettina, LB Körpertraining/Bewegung/Bühnentanz (Gesang)
Froschhammer, Fritz, HD Formenlehre, Musiktheorie
Fuchs, Rainer, HonProf. Klavier
Fuchs, Gabriele, Prof. i. R. Gesang
Verzeichnisse
236
Fukushima, Yumeko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune
Gaag, Wolfgang, Prof. i. R. Horn
Gabler, Feodora-Johanna, LB Harfe (Lehramt/Pfl ichtfach), Literaturkunde
Galic, Julia, Prof. Violine
Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition
Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang)
Garcia, Mark Reynold, LB Gesang (Muscial)
Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition
(Instr.)
Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett
Gerhaher, Christian, Dr., HonProf. Gesang
Gilman, Jakob, HD Violine
Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik
Glaser, Renate, Dr., DV Gesang (Schauspiel)
Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik
Glasl, Georg, HD Zither, Volksmusik
Glufke, Rüdiger, LB Evangelische Hymnologie
Goeppert, Aline, LB Ballett (Musical)
Göldner, Joachim, LB Gehörbildung, Solfège
Goltz, Kristin von der, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik
Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik
Graff, Jens, Prof. Meisterklasse/Junior Company
Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo
Grau, Angela, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Gredler, Edgar, LB Violoncello
Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang
Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt)
Grekova, Evgenia, LB Slawische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach)
Grobe, Michael, HD Tonstudio, Medienkunde (Lehramt)
Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo
Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang), Oratorienklasse,
Generalbass- und Partiturspiel
Lehrkräfte
237
Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde/Methodik und Didaktik/Unterrichts-
praxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt/Musikjournalismus
im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk)
Grosch, Philip Maximilian, Prof., LB Jazz-Violine (Lehramt)
Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik
Gruber, Anton, DV / LB African Dance (Musical), Körperbeherrschung (Jazz-Gesang),
Körperarbeit (Schauspiel), Körperarbeit (Musiktheater)
Grundig, Matthias, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimmbildung
Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello
Haas, Bernhard, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel
Habereder, Agnes, LB Gesang
Halász, Debora, LB Kammermusik, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Halász, Franz, Prof. Gitarre
Hamburger, Stephanie, HD Flöte
Harbauer, Martin, DV Sprecherziehung (Musical)
Hartmann, Michael, Dr. Dr., HonProf. Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, Generalbass-
und Partiturspiel
Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang
Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Gesang),
Aufführungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmu-
sik, Katholische Kirchenmusikgeschichte
Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach)
Häußler, Gerald, LB Gesang
Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier
Heim, Johannes, LB Barockviola, Barockvioline
Hein, Markus Andreas, LB Gehörbildung
Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern-Vorklasse
Hellmann, Christoph, LB Violoncello
Hellmann, Anke, M.A., LB Tanzgeschichte (Tanz)
Hermann, Eckhart, HonProf. Viola, Violine
Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik
Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune
Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor
Verzeichnisse
238
Hertenstein, Marco, LB Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik (Komposition für
Film und Medien)
Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Klavier
Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition)
Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett
Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel
Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn
Hinze, Gudrun, LB Piccolofl öte
Hitzlberger, Thomas, Dr., HD Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier
Höckner, Angelika, DV Kostümkunde, Entwurfsarbeit, Gestaltungswerkstatt (Studi-
engang Maskenbild – Theater und Film)
Hoffmann-Sitnikova, Natalia, Prof. Ballett
Hofmann, Dorothea, Dr., HD Musikwissenschaft
Höhenrieder Dornier, Margarita, Prof. Klavier
Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr., DV Sprechen (Schauspiel)
Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Kont-
rabass, Violone
Holzheu, Verena, LB Chorleitung (Schulmusik)
Horch, Thomas, HonProf. Posaune
Höring, Markus, LB Musiktheorie
Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel, Orgelimprovisation
Hornsteiner, Josef, HonProf. Gitarre, Laute, Geschichte der Gitarrenmusik, Generalbass-
Spiel, Schulpraktisches Gitarrenspiel, Unterrichtspraxis/Me-
thodik und Didaktik Gitarre, Unterrichtspraxis/Methodik und
Didaktik Volksmusik
Hornuff, Daniel, Dr., DV Ästhetik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)
Huber, Sebastian, LB Projektentwicklung und Betriebskunde (Regie)
Hübner, Gregor, LB Jazz-Komposition, Jazz-Musiktheorie
Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Ibers, Michael, DV Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel)
Imamine, Yuka, Prof. Klavier
Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation
Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune, Blechbläserkammermusik
Lehrkräfte
239
Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement
Janzen, Timo, LB Gesang
Jeffreys, Celia, DV Gesang (Musical)
Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung
Jensen, Dag, Prof. Fagott
Jensenak, Valentina, DV / LB Ballett-Korrepetition, Ballett-Korrepetition (Musical)
Jilek, Benedikt, LB Schulpraktisches Klavierspiel
Jonas, Tibor, HD Koordination Streicher-Kammermusik, Violine
Jost, Tizian, HD Jazz-Klavier
Journès, Claude-France, HonProf. Klavier
Jung, Alexander, LB Jazz- und E-Gitarre (Lehramt)
Jung, André, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Jütte, Bastian, LB Jazz-Schlagzeug für Lehramt
Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition
Kaiser, Gabriele, LB Gesang
Kaiser, Ulrich, Dr., Prof. Musiktheorie und Medienkunde, Vorsitzender des Promoti-
onsausschusses
Kaiserfeld, Ingrid, Prof. Gesang
Kalmer, Stefan, StD, LB Schulische Ensemblepraxis (Rock/Jazz/Crossover vokal od. a
capella), Jazz- und Pop-Chor
Kaltenbrunner, Miriam, LB Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger
Kaminski, Mario, HD Oboe
Kammer, Salome, LB Theorie u. Praxis der Aufführung Neue Musik (HF Gesang)
Karacayli, Ercan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Karbaum, Michael, Dr., HonProf. Musik in Wirtschaft und Recht
Karlitschek, Rainer, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musiktheater
(Studiengang Maskenbild – Theater und Film)
Kaufmann, Ellen, LB Klavier
Kehrl, Beate, LB Kultur- und Musikmanagement
Keller-Schweers, Eva-Deborah, LB Harfe, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Harfe, Ent-
wicklung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde
Kemeny, Lynda, DV Gesang (Musical)
Keul, Michael, LB Jazzgeschichte
Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete
Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel
Verzeichnisse
240
Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung (Gesang/Instr.), Klavierbegleitung (Gesang)
Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor
Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie
Klaus, Guido, LB Korrepetition (Musical)
Kleeblatt, Anna, LB Kultur- und Musikmanagement
Knappe, Sandra, DV Gestaltung hist. Frisuren, Perückenbau (Studiengang Masken-
bild – Theater und Film)
Knopp, Catherine, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Korrepetition
(HF Chordirigieren)
Köhler, Diemut Anna, Dr., LB Gehörbildung, Solfège, Gehörbildung für Absoluthörer, Me-
thodik und Didaktik der Gehörbildung
Kohli, Hansjörg, HonProf. Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik, Filmvertonung
(Komposition für Film und Medien)
Kohn, Andreas, DV Gesang (Musical)
Kohrs, Sarah, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Komann, Egon, HD Gesang
Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klari-
nette
Korkeala, Sonja, Prof. Violine
Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano
Kovács, Margit, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik
Kovalik, Balázs, DV Leitung Studiengang Musiktheater/Operngesang (gemeinsam
mit KS Prof. Andreas Schmidt)
Köwer, Karl, DV Produktionsprozess Theater (Studiengang Musiktheater und
Maskenbild – Theater und Film)
Kranz, Frieder, DV Schauspiel (Musical)
Kretschmer, Jens-Holger, DV Körperbeherrschung (Musical)
Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement
Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang
Kunze, Cordula, LB Gesang
Kurzmaier, Armin, DV / LB Fechten (Musical), Fechten (Schauspiel)
Lehrkräfte
241
Lahm, Sabine, LB Gesang
Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater)
Lang, Frieder, Prof. Gesang
Larsen, Marianne, DV Leitung Studiengang Musical
Laube, Birger, DV Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film,
Spezialeffekte, plastische anatomische Veränderungen (Studi-
engang Maskenbild – Theater und Film)
Läubin, Hannes, Prof. Trompete
Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement
Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Lechler, Hermann, HD Klavier
Lee, In Suk, HD Elementare Musikpädagogik
Lee, Mi-kyung, Prof. Violine
Lee, Betty, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Lee, Jin Hee, LB Klarinette
Lee, Ju-Eun, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Lehberger, Isolde, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger
Lehmann, Astrid, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film
Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien)
Leleux, François, Prof. Oboe, Kammermusik
Lelovics, Katarina, LB Orgel
Letzing, Andrea, LB Alexandertechnik
Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte
Lieshout, Maurice van, Prof. Blockfl öte
Lillmeyer, Harald, HD Gitarre, Neue Musik
Llorca, Caroline, Prof. Ballett
Lo, I-Chen, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Lochner, Michael, LKMD Prof., LB Evangelische Kirchenmusikgeschichte, Kirchenmusikkunde
(EKM), Liturgik
Löffl er, Georg, HD Musikmarktanalyse, Musikmanagement II (Jazz)
Lombardi, Riccardo, DV Gesang (Musical)
Lottermoser, Stephanie, LB Jazz-Saxophon
Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion)
Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion)
Verzeichnisse
242
Ludwig, Juliane, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement
Mai, Katherina, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)
Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition
Maltry, Bernd, HD Akkordeon, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Akkor-
deon HF Volksmusik
Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical)
Märkl, Key Thomas, LB Violine
Marschall, Eberhard, Prof. Fagott
Martin, Ulrike, LB Gesang
Mastnak, Wolfgang, DDDr., Prof. Musikpädagogik
Masurath, Jutta, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Matsuda, Yasuko, HonProf. Klavier
Matzura, Ulrich, LB Kultur- und Musikmanagement
Mauser, Siegfried, Dr., Prof. Präsident der Hochschule, Musikwissenschaft
Mayr, Florian, LB Gesang
Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang
Medvey, Susanne von, DV Synchronsprechen (Schauspiel)
Meinhardt, Thomas, DV Schauspiel/Rolle, Mediensprechen (Schauspiel)
Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel
Melnikov, Kirill, Prof. Ballett
Mendoza, Esteban, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film
Merki, Stefan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Messutat, Jan, HD Regie
Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Flöte
Michow, Jens, LB Kultur- und Musikmanagement
Mittereder, Adele, MA HD Italienisch
Mohr, Klaus, HD Musikpädagogik
Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola
Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Mornell, Adina, Dr., Prof. Instrumental- und Gesangspädagogik
Morva, Péter, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Moschitz, Philipp, LB Gesang, Sprecherziehung (Regie)
Mouth, Andreas, DV Perückentechnik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)
Mühle, Monika, LB Flöte
Lehrkräfte
243
Müller, Christoph, LB Klarinette
Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon
Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition
Mundry, Isabel, Prof. Komposition
Murray, Simon James, LB Ballett-Korrepetition
Nakhapetov, Mamikon, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang)
Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Re-
gieklasse
Nicolescu, Gabriela-Maria, HonProf. Ballett
Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart
Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang)
Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement
Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier
Oetiker, Adrian, Prof. Klavier
Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger
O‘Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre
Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz)
Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Pedarnig, Florian, HD Volksharfe
Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte f. Theaterberufe (Regie)
Peschanel, Tobias, LB Korrepetition (Regie)
Peters, Thomas, LB Liedinterpretation (Musical)
Petrosyan, Marianna, LB Ballett-Korrepetition
Pfaff, Peter, LB Musiklehrerseminar
Pfi tzner, Peter, DV Modellieren, Formen- u. Maskenaufbau, Aktzeichnen (Studi-
engang Maskenbild – Theater und Film)
Philipp, Ruth, DV Entwurf u. Gestaltung Haarmoden, Film-Makeup (Studien-
gang Maskenbild – Theater und Film)
Pietig, Astrid, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement
Pintscher, Petra, LB Kultur- und Musikmanagement
Pirner, Gitti, Prof. i. R. Klavier
Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition
Polster, Stefanie, DV konzeptionelle Rollengestaltung (Studiengang Maskenbild –
Theater und Film)
Verzeichnisse
244
Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung
(HF EMP)
Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik
Poruba, Martin, LB Musiktheorie
Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre
Prégardien, Julian, LB Oratorienklasse
Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis
Jazz, Jazzgeschichte, Big Band (Schulmusik)
Pröll, Regina, LB Gehörbildung, Solfège
Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège
Pühn, Michaela, HonProf. Vizepräsidentin der Hochschule, Klavier, Klavierbegleitung/
Korrepetition (Instr.)
Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz)
Rasch, Martin, LB Klavier
Rauchbauer, Friedrich, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel)
Rechsteiner, Catherine, LB Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition
(Instr.)
Redmann, Bernd, Dr., Prof. Vizepräsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie
Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band)
Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt)
Reiners, Andrea, DV Gesang (Schauspiel)
Reutter, Sebastian, OStR, LB Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz- und Pop-Chor
Riedhammer, Arnold, LB Pauke und Schlagzeug
Riem, Julian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.)
Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette/Bassklarinette, Ensemble
Ritter, Manuel, Kirchenrat, LB Liturgik, theologische Grundlagen (Evang. Kirchenmusik)
Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik
Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre
Romano, Fabio, HD Klavier
Ronstedt, Jule, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Vio-
loncello
Lehrkräfte
245
Rösch, Thomas, Dr., LB Musikgeschichte (LaG), Musikpädagogik
Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie
Russo, David Nicolas, HD Ballett
Sadlo, Peter, Dr. Dr. h.c., Prof. Pauke und Schlagzeug
Sakas, Maruan, LB Schulpraktisches Klavierspiel
Santa Cruz, Julia Rosa, LB Lateinamerikanische und karibische Tänze (Wahlpfl ichtfach)
Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Violine/Viola
Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instrumen-
talisten
Scales, Patrick, HD Jazz-E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo
Schäfer, Michael, Prof. Klavier
Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Dr.,
Prof.
Musikpädagogik
Schiff, András, HonProf. Klavier
Schild, Katja, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)
Schilde, Gertrud, LB Violine
Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition
Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik
Schloderer, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement
Schmauser, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Schmid, Wolfgang, Dipl.-Ing., HD Tonstudio
Schmid, Stefan, HD Schulpraktisches Klavierspiel, Big Band Leitung Schulmusik,
Jazz-Piano
Schmidt, Benjamin, LB Farbenlehre und Licht (Studiengang Maskenbild – Theater
und Film)
Schmidt, Michael, Dr., LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Schmidt, Andreas, Prof. Gesang
Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische Ensemble-
praxis (Bewegung/Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung/
Tanz)
Schmieder, Michael, DV Jazz-Tanz (Musical)
Schmiege, Marilyn, HonProf. Gesang
Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug
Schmitt, Stephan, Dr., Prof., Musikpädagogik
Verzeichnisse
246
Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier
Schneider, Gottfried, Prof. Violine, Kammerorchester
Schneidt, Michael, LB Klavier
Schneidt, Jina, HD Viola
Schoch, Heike, LB Stepptanz (Musical)
Schoeppe, Susanne, HD Gitarre
Schölch, Jochen, HonProf., DV Leitung Studiengang Schauspiel
Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel
Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement
Schönhofer, Andrea, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Schauspiel (Stu-
diengang Maskenbild – Theater und Film)
Schornsheim, Christine, Prof. Cembalo, Hammerklavier
Schreiber, Kathinka, Dr., DV Ästhetik, Semiotik (Studiengang Maskenbild – Theater und
Film)
Schröder, Julia-Lena, HD Kultur- und Musikmanagement
Schuch, Andreas, LB Musiktheorie
Schudt, Anna, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Schulze, Christina, LB Musikkunde (Regie)
Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte
Schwab, Christiane, LB Kultur- und Musikmanagement
Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
Schwinghammer, Fritz, HD Liedgestaltung
Seherr-Thoss, Carola von, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel)
Seidel, Gabriele, LB Klavier
Seidenberg, Wolfgang, LB Rollendarstellung (Musical)
Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel
Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung
(HF EMP)
Shalaby, Adel, HD Pauke und Schlagzeug
Sharp, Timothy, LB Gesang
Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass
Shiner, David, DV Clowning (Schauspiel)
Lehrkräfte
247
Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition
Sicherer, Susanne von, HD Gesang
Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra- und E-Bass) für Lehramt
Sigl, Ramses, DV Jazz-Tanz (Musical)
Silla, Fred, LB Gesang
Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett)
Simon, Petra, Dr., DV Kunstgeschichte (Studiengang Maskenbild – Theater und
Film)
Simons, Hanno, LB Violoncello
Sippel, Andreas, DV Sprechen (Schauspiel)
Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde
Sokolov, Dmitri, HD Ballett/Nationaltanz, Fechten, Tanzen (Musiktheater)
Sorg, Sebastian, DV Filmanalyse (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)
Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik
Spengler, Jannis, DV Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel)
Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang
Spingler, Bernhard, LB Gesang
Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Gesang/
Musiktheater)
Spring, Rudi, LB Liedgestaltung
Starke, Susanne Antonia, M.A., LB Gesang
Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation/Partiturherstel-
lung (Komposition für Film und Medien)
Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor
Stein, Erwin, LB Klavier
Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserkammermusik
Steinhart, Christine, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)
Stiehler, Matthias, DV Grundlagenunterricht/Rolle (Schauspiel)
Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello
Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Schulpraktisches Klavierspiel, Generalbass-
und Partiturspiel
Stolzenburg de Biasio, Birgit, HD Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik/Unterrichts praxis
Hackbrett
Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugsspiel
Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Verzeichnisse
248
Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien)
Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass
Suchanov, Vadim, HD Klavier
Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung
Sutherland, Gudrun, LB Ballett
Szponder, Krystyna, DV Sprecherziehung (Musical)
Takidse, Ani, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.)
Temmingh, Stefan, LB Blockfl öte
Terwiesche, Isa, LB Atemschulung (Regie)
Terwilliger, Eric, Prof. Horn, Yoga für Blechbläser
Then-Bergh, Ilona, HonProf. Violine
Tillotson, Philip, DV Musikalische Leitung (Musical)
Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie
Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier
Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte
Trifan, Marioara, HonProf. Korrepetition (Gesang)
Trinei, Loretta, LB Italienisch
Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon
Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung
Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr., LB Musiklabor/Experimentelle Musik (fakultativ)
Turban, Ingolf, Prof. Violine
Turku, Rudens, LB Violine
Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang)
Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement
Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater)
Ulewicz, Marina, LB Gesang
Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Unterberger, Stefanie, LB Steirische Harmonika
Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Urano, Rume, LB Korrepetition/Klavierbegleitung (Gesang)
Urano, Minari, HD Gesang
Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik
Lehrkräfte
249
Valley, Markus, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten
Rundfunk
van Boven, Kristof, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Varsányi, András, Dr., LB Musikethnologie (Volksmusik)
Vasiliev, Jurij, DV Sprechen/Schauspiel (Schauspiel)
Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition
Vogel, Angelica, LB Gesang
Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe)
Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung und Rollenstudium Musiktheater,
Solist. Ensemblegesang/Chorgesang
Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett
Vucenovic-Schnabel, Sandra, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Ge-
sang/Instr.)
Wachter, Katja, DV / LB Modern Dance (Musical), Bewegungserziehung (Regie), Tanz
(Schauspiel)
Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik/Lehramt), Schulprak-
tisches Klavierspiel, Jazz-Combo
Walsh, Thomas, HD Tuba
Wanitschek, Heinz, DV Körperarbeit (Schauspiel)
Watts, Lyndon, LB Fagott, Barockfagott
Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik,
Cembalo-Korrepetition für Instrumentalisten und Sänger
Weber, Jürgen, HonProf. Viola
Weber, Christoph, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel)
Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Weigel, Clemens, LB Violoncello
Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren
Wein, Christl, DV Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Studiengang Masken-
bild – Theater und Film)
Weinhart, Christoph, DV Korrepetition (Musical)
Weinzierl-Wächter, Elisabeth, HD Flöte
Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz-
Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz)
Weiß, Philipp, HD Schulpraktisches Klavierspiel
Welker, Gabriele, DV Schauspiel (Musical)
Wessel, Ulrich, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)
Verzeichnisse
250
Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung
Wettges, Martin, LB Orchesterleitung (Schulmusik)
Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung
Wilmington, Dean, DV Korrepetition (Musical)
Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik/Unterricht-
spraxis Pauken u. Schlagzeug, Rhythmikstudien für künstleri-
sche Studiengänge
Winkler, Iris, Dr. phil. habil., LB Musikgeschichte (LaG)
Winklhofer, Friedemann, HonProf. Orgel, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Orgel, Gene-
ralbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse
Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel
Wolf, Andreas, DV Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel), Maskenspiel (Stu-
diengang Maskenbild – Theater und Film)
Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik
Wulf, Anna, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel)
Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Yang, Wen-Sinn, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Violoncello
Yorke, Sarah, Dr., DV / LB Englisch, Stimmbildung (Jazz-Gesang), Gesang (Musical)
Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen
Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon
Zahnhausen, Markus, Prof., LB Blockfl öte
Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)
Zapf, Anton, LB Orchesterleitung (Lehramt)
Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett
Zimmermann, Hanna, LB Ballett-Korrepetition
Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang
Zolling, Lars, LB Klarinette, Bass-Klarinette, Methodik und Didaktik/Unter-
richtspraxis Klarinette
251
Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013
AK Akkordeon
AMG Alte Musik Grundstudium
BF Blockfl öte
BLT Ballett
CE Cembalo
DC Dirigieren/Chorleitung
DO Dirigieren/Orchesterleitung
EKM Evangelische Kirchenmusik
EMP Elementare Musikpädagogik
FG Fagott
FL Flöte
GH Gehörbildung
GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und
Sonderschulen
GI Gitarre
GK Konzertgesang
GS Gesang
HA Harfe
HAP Historische Aufführungspraxis
HB Hackbrett
HO Horn
IP Instrumentalpädagogik
JEB Jazz E-Bass
JED Jazz Education
JGI Jazz Gitarre
JGS Jazz Gesang
JIS Jazz Improvisation für Streicher
JKB Jazz Kontrabass
JKL Jazz Klavier
JKO Jazz Komposition
JKT Jazz Klarinette/Bassklarinette
JPO Jazz Posaune
JSX Jazz Saxophon
JSZ Jazz Schlagzeug
JTR Jazz Trompete
KA Kammermusik
KB Kontrabass
KFM Komposition für Film und Medien
KKM Katholische Kirchenmusik
KL Klavier
KMM Kultur- und Musikmanagement
KOM Komposition
KT Klarinette
LaGy Lehramt an Gymnasien
LIG Liedgestaltung (Sänger)
LIP Liedgestaltung (Pianisten)
MGH Musiktheorie/Gehörbildung
MJL Musikjournalismus im öffentlich-recht-
lichen und privaten Rundfunk
MKB Maskenbild
MPD Musikpädagogik
MSC Musical
MTH Musiktheater
MTO Musiktheorie
MWS Musikwissenschaft
NMU Neue Musik
OB Oboe
OG Orgel
PO Posaune
RGE Regie
SCH Schauspiel
SX Saxophon
SZ Schlagzeug/Percussion
TR Trompete
TU Tuba
TZ Tanz
VA Viola
VC Violoncello
VL Violine
VO Volksmusik
ZT Zither
252
Verzeichnisse
Nr Name Studien-gang
1 Acsai, Timea FL
2 Adler, Caroline GK
3 Adt, Manuel Christopher GS
4 Adt, Pinchas Christian VL
5 Aeby, Joelle Vivienne TZ
6 Ahn, Soo Hyun KB
7 Ahne, Michael SZ
8 Aigner, Adelheid VO, KT
9 Aimo, Serena FL
10 Akdeniz, Caner RGE
11 Albers, Amphitrite BLT
12 Albrecht, Tobias Christoph MWS
13 Allgaier, Teresa Maria LaGy
14 Allmannsbeck, Constanze BLT
15 Alquati, Tatiana HA
16 Althaus, Veronika Anna GHRS
17 Amaxopoulos, Konstantinos GI
18 Ambrosch, David JKB
19 Amme, Maja MSC
20 Ander, Eric Emanuel MTH
21 Arens, Armando BLT
22 Armendariz, Laura BLT
23 Arnold, Menyhért TR
24 Asang, Veronika Ruth Irene
Sabine
GHRS
25 Ascheri, Gianluca LIP
26 Ashirmatov, Olzhas FG
27 Ashton, Jula BLT
28 Ashton, Nina Tamsin Ballan-
tine
FG
29 Astner, Magdalena GHRS
30 Atlas, Yuval KB
31 Auenhammer, Leonhard LaGy,
KOM
32 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA
33 Aulinger, Katharina Erna LaGy
34 Aydin, Rabia VC
35 Azanza Ribes, Antonio Javier SZ
36 Babadag, Buse TZ
37 Babajanyan, Arsen KOM
38 Bachmaier, Peter LaGy
39 Back, Tanja LaGy
40 Bader, Lena MKB
41 Bader, Magnus GHRS
42 Bador, Selina Marie GHRS
43 Baettig, Bianca MKB
44 Bähr, Thomas LaGy
45 Balzer, Marvin LaGy
46 Bamesreiter, Lukas Josef JPO
47 Bares, Leonardo BLT
48 Barna-Sabadus, Valer Georg MTH
49 Baron, Thomas LaGy, DC
50 Barth, Corinna Maria LaGy, GI
51 Barth, Martin Erwin SZ
52 Barthel, Julia Sophia VA
53 Bartko, Stefanie MKB
54 Basharuli, Levan KFM
55 Baßler, Samuel BLT
56 Bauer, Andreas LaGy
57 Bauer, Johannes IP
58 Bauer, Katharina Maria GK
59 Bauer, Tobias KKM
60 Baumgart, Sebastian SCH
61 Baumgartner, Lara BLT
62 Baur, Teresa Frederike KB
63 Bazijan, Jewgenij JIS
64 Beck, Anna Julia LaGy
65 Beck, Beata KL
66 Beck, Lukas LaGy
253
Studierende
67 Beck, Regina Maria LaGy, KL
68 Becker, Antonia Florentina LaGy
69 Becker, Nina BLT
70 Bedtke, Elena LaGy
71 Behnke, Lucia BLT
72 Behrendt, Andreas Manfred KKM
73 Behringer, Jonas Jeremias JTR
74 Beigl, Markus KL
75 Bein, Antonia MKB
76 Bell, Nicola Stephanie Jane OB
77 Benning, Christian Felix SZ
78 Berger, Johannes KKM, OG
79 Bergmann, Cordelia Sophia
Bernadette
LaGy
80 Berlev, Anton JKL
81 Bernhard, Johannes HO
82 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy
83 Bertinshaw, Anastasia BLT
84 Betsalel, Tom SZ
85 Betzl, Leopold Maria Maxi-
milian
JKL
86 Bibileishvili, Lia KL
87 Bielievtsova, Svetlana SCH
88 Bieringer, Julia Chi-Hae VL
89 Bigelmaier, Michael Johannes PO
90 Biller, Elisabeth ZT
91 Billinger, Dominik LaGy
92 Binica, Andreea VL
93 Binsack, Matthias Florian LaGy
94 Birgmeier, Christoph LaGy
95 Birgmeier, Michael LaGy
96 Birsoy, Onur TZ
97 Blache, Olivier Guy Alain VL
98 Blachny, Philine-Sabeth VA
99 Blank, Anna Maria MTH, GK
100 Blank, Julia Selina LaGy, DC
101 Blank, Juliana Ida LaGy
102 Blessing, Vivien BLT
103 Bley, Florencia MKB
104 Bloching, Michael Hermann JKT
105 Blumenroth, Hendrik VC
106 Bockelmann, Jonathan Timo GI
107 Böckheler, Amelie Serena VL
108 Bogataj, Marusa KA
109 Bogataj, Matjaz KA
110 Bögelsack, Fabian JTR
111 Bogolin, Joze SZ
112 Böhm, Franziska Theresa LaGy, EMP
113 Böhm, Yvonne KT
114 Bomhard, Heiner SCH
115 Borchmeyer, Sophie KMM
116 Borkert, Martin Alexander SCH
117 Bormann, Kim SCH
118 Bortolon, Lu-Dante BLT
119 Bosareva, Mariia KOM
120 Bosch, Michael Alexander VC
121 Bouguerba, Mona Samira GS
122 Bouschen, Maike RGE
123 Brack, Horst-Iwan BLT
124 Brand, Sebastian LaGy
125 Brandl, Stefanie KL
126 Brandl, Tilman Lorenz JGI
127 Brändle, Paul Friedrich JGI
128 Brandt, Johannes Andreas KFM
129 Brar, Lucas KA
130 Brasoveanu, Anca LIP
131 Braun, Aurelius KL
132 Braun, Johanna LaGy
254
Verzeichnisse
133 Braun, Julius JTR
134 Braun, Leonhard TR
135 Braun, Michael JKL, LaGy
136 Breen, Olivia Caroline BLT
137 Brendel, Valentina Cornelia GHRS
138 Breuer, Ulf SZ
139 Broch, Alessia Maria GK, GS
140 Brugger, Martin JEB
141 Brunauer, Maria GS
142 Brunnett, Susanne Franziska
Michaela
LaGy
143 Brusis, Berenike BLT
144 Bschorr, Eva-Maria LaGy
145 Buchberger, Anna Antonia KL
146 Bucka, Jonathan TR
147 Bulenda, Felicia KT
148 Buning, Julian KMM
149 Burg, Frauke MTH
150 Burgmair, Martin Josef LaGy
151 Burgstaller, Hannes HO
152 Burkhart, Andreas LIG
153 Burr, Franziska Clara KMM
154 Buruiana, Paul-Antoniu KL
155 Busch, Kamilla VL
156 Büttner, Philipp MSC
157 Butusina, George Bogdan VL
158 Buxbaum, Johannes DC
159 Cabré Roca, Jordi OG
160 Campos Medina, Carlos VA
161 Carbone, Devon BLT
162 Carstens, Erinn KMM
163 Casas, Manuel Fernando GI
164 Castillo Estrada, Gustavo Israel GK, MTH
165 Celengova, Maria MTH
166 Celler, Benedikt KKM, OG
167 Chakrabarti, Maharani CE
168 Chan, Vivian Wen-Xin KL
169 Chang, Angela Ming-tschin KA
170 Chang, Byeong Hoon LIG
171 Chang, Chun-Yi LaGy
172 Chemelli, Barbara NMU
173 Chen, Anjulie BLT
174 Chen, Lorenz VL
175 Chen, Shao Zhen KL
176 Cheng, Shu-Yuan AMG
177 Chernichka, Tatiana KA
178 Cho, Sunghyun FL
179 Cho, Wai Tsz AMG
180 Choi, Heewon KL
181 Choi, Heeyun MTH
182 Christandl, Wolfgang LaGy
183 Chueh, Wan-Ting VC
184 Chung, Ching-Jung VC
185 Chung, Ji-Hye KL
186 Chung, Seung Won VA
187 Cichowski, Jennifer Christina LaGy
188 Ciobanu, Andrei Domete VL
189 Cipa, Carlos Johannes KOM
190 Cismarescu, Peter Michael GK, MTH
191 Claus, Anna Katherine VL
192 Cohen, Leon BLT
193 Cöl, Yusuf TZ
194 Conradi, Nora Annette MKB
195 Corbacho Yávar, Eugenia
Victoria
RGE
196 Cronjaeger, Sarah BLT
197 Crusius, Maximilian BLT
198 Cruz Montero, Yamile KL
255
Studierende
199 Csirke, Zsofi a Erzsebet TR
200 Csok, Andreas JSZ
201 Cuadrado, Maria BLT
202 Czieharz, Markus TR
203 Dahme, Manuel CE
204 Dalecker, Gábor HO
205 Daniel, Robert Florian LaGy
206 Darchia, Mariam BLT
207 Daubner, Jana Christiane GS
208 De Araujo Madureira, Ava VL
209 Debicki, Victoria BLT
210 Decarli, Elena BLT
211 Demin, Matvey FL
212 Dengler, Florian GHRS
213 Dengler, Manuel MSC
214 Dering, Antonia JGS, JGS
215 Di Camillo, Manuel JSZ, JSZ
216 Dick, Samuel David JSZ
217 Diroll, Nicolas Erwin SX
218 Dobler, Lea Isabelle BLT
219 Doerfl er, Vera Natalie LaGy
220 Doll, Johanna Elisabeth Regina KL
221 Dolling, Franziska Astrid LaGy,
AMG
222 Döpper, Franziska Monika FL
223 Dornier, Severin Titus KOM
224 Dreesbach, Christina Maria LaGy
225 Drexel, Florian Ulrich GK
226 Driesang, Luca BLT
227 Dubitsky, Ustina LaGy
228 Dudys, Pawel KB
229 Dunst, Patrick MPD
230 Eberle, Anina MKB
231 Eberle, Simon David VC
232 Eberle, Veronika Maria VL
233 Eberle, Vincent Lukas Johannes JTR
234 Ecker, Magdalena GHRS
235 Eckhardt, Johanna MKB
236 Eckl, Laura Franziska LaGy
237 Eder, Benedikt Sebastian GK, MTH
238 Edin, Kristina Anna KB
239 Eggensberger, Verena GHRS
240 Eglhofer, Tobias Johannes LaGy
241 Ehrenkönig, Anna-Yael SCH
242 Ehrlich, Marlen LaGy
243 Eickhölter, Florian SZ
244 Eisner, Stefan LaGy
245 Eispert, Tilman Benedikt LaGy
246 Eitzinger, Roland TU
247 Emmerling, Claudia Rita LaGy
248 Emminger, Johannes Josef JGI
249 Enghofer, Timon Paul GHRS
250 Engl, Michael TU
251 Eppelein, Johannes EKM
252 Erl, Anna Viola BLT
253 Ernst, Daniel Andreas LaGy,
MTO
254 Essaadi, Dorit Cosima VL
255 Esser, Anna Julia TZ
256 Eßlinger, Julia Isabella GHRS
257 Euen, Philipp TR
258 Eule, Felix GHRS
259 Eulenburg, Julia KMM
260 Faig, Laura MTH, GS
261 Faltermeier, Stephanie KT
262 Fandel, Tobias KL
263 Fastner, Lena Marie JGS
264 Fath, Christian HO
265 Faus-Winkler, Laura BLT
256
Verzeichnisse
266 Febvre, David TR
267 Fedosova, Oleksandra VL
268 Feng, Yu-Hsuan VC
269 Fenninger, Irene HA
270 Ferré, Giulio Davide OG
271 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy
272 Feyaerts, Adriaan SZ
273 Fickel, Thilo Alexander SZ
274 Fierro Astiárraga, Javier KB
275 Filip, Kathrin Christa MTH, GK
276 Filser, Bernhard Josef GHRS
277 Filser, Wolfgang LaGy
278 Finck, Deborah LaGy
279 Finke, Stefanie KA
280 Fischer, Konstanze SCH
281 Fischer, Martina Theresa HB
282 Fischer, Sandra KMM
283 Flessa, Nathalie Elke Hilde
Anna
GK
284 Fliedl, Jakob Günter Kristian FG
285 Fliegerbauer, Marietta-Luccro BLT
286 Fliszar, Amina Maria LaGy
287 Floréani, Pauline Rachel Lea FL
288 Floris, Oliver MSC
289 Floßmann, Thomas GHRS
290 Foff, Teresa Anna KMM
291 Follonier, Lauriane HAP
292 Förschl, Sebastian SZ
293 Frauscher, Christian MPD
294 Freiberger, Elisabeth Anna GHRS
295 Frey, Florentine BLT
296 Frey, Henri BLT
297 Frey, Veronika LaGy
298 Friedhoff, Cornelia KMM
299 Friedrich, Rebecca LaGy
300 Fröhlich, Christian MSC
301 Fuchs, Hedwig-Martha TR
302 Fuchs, Ruth MSC
303 Fuchs, Stefan Leo LaGy,
MGH
304 Fuss, Carsten PO
305 Fuss, Christian TR
306 Fuss, Ricarda LaGy, SX
307 Gambarini, Lucia MKB
308 Gamper, Reinhilde NMU
309 Gantner, Felix August KMM
310 Ganzenmüller, Thomas LaGy
311 Garaczi, Bálint PO
312 Gareis, Elisabeth BLT
313 Gasteiger, Barbara Katharina
Maria
LaGy
314 Gatterstaller, Benita BLT
315 Gaul, Gina Camilla FL
316 Gebhardt, Anna Maria KL
317 Gedicke, Carla HO
318 Gehringer, Franziska BLT
319 Georg, Anina Marie GHRS
320 Georgali, Dafni MTH
321 Gerassimez, Alexej SZ
322 Gerblinger, Stephan PO
323 Geyer, Nora LaGy
324 Giannitsioti, Aikaterini HAP
325 Gieles, Silvia Stefanie KMM
326 Giesriegl, Dominik Alain Simon
G. L. M.
KFM
327 Ginzel, Hans-Henning VC, KOM
328 Glantschnig, Michael SCH
329 Glaser, Attilio Leonhard GK
330 Gleser, Michael Vadimovic JGS
257
Studierende
331 Glück, Elena BLT
332 Göckeritz, Sarah LaGy
333 Godik, Andrey OB
334 Goicoechea Selfjord, Adrian VL
335 Golling, Brigitte Maria LaGy
336 Gollwitzer, Rebecca BLT
337 Gönner, Eva Katharina LaGy
338 Göppel, Raphaela Darja LaGy
339 Goppold, Patrick Rion Gerhard KL
340 Gordon, Thomas BLT
341 Gorskaya, Marianna KL
342 Gösslbauer, Christina MSC
343 Goto, Mariko CE, AMG
344 Gottmann, Anna Theresa EMP
345 Graf, Magdalena HB
346 Grandjean, Oriane LaGy
347 Greßler, Clara BLT
348 Griegel, Sebastian SCH
349 Grill, Moritz BLT
350 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO
351 Grimm, Magdalena Elisa BLT
352 Grinberts, Janis JSX
353 Groh, Viola Marianne LaGy
354 Grohmann, Suni BLT
355 Gromes, Markus Michael VO
356 Gromes, Raphaela Johanna VC
357 Groß, Christina Michaela GHRS
358 Großpietsch, Alexander TR
359 Gruber, Julia LaGy
360 Gruber, Veronika GHRS
361 Grunert, Sarah SCH
362 Grupinski, Svenja LaGy
363 Gstädtner, Claudia Maria LaGy
364 Gu, Jiawei MPD
365 Guggeis, Thomas Simon DO
366 Guglhör, Katharina LaGy
367 Günther, Gabriel LaGy, TU
368 Güntner, Wolfgang Andreas KB
369 Gurevich, Polina BLT
370 Gutierrez, Joaquin Maria VL
371 Gutzeit, Johanna von SCH
372 Gvantseladze, Zurab OB
373 Haag, Benedikt Raimund DC
374 Haas, Theresa KMM
375 Haase, Helena FG
376 Habarta, Johanna BLT
377 Habel, Alina BLT
378 Haberl, Saschka KA, AMG
379 Hacker, Anna Farina KMM
380 Hacker, Maximilian LaGy
381 Haderer, Anselm Carlo BLT
382 Häfner, Lukas JGI
383 Hahn, Therese LaGy
384 Hainer, Lukas LaGy
385 Halasz, Luana Dea EMP
386 Han, Kyu-Ho KL
387 Handschuh, Levin RGE
388 Hanslmaier, Josef LaGy
389 Häringer, Katharina MJL
390 Harneit, Jannik MSC
391 Harris, Christine PO
392 Hartinger, Manuel Rudolf LaGy
393 Hartwig, Svenja HO
394 Harzenetter, Anna Maria LaGy
395 Haslauer, Elias Johannes KL
396 Hastings, Eirik BLT
397 Hatano, Nagisa BLT
398 Hauf, Katharina Regina HO
399 Haupt, Micha EKM
400 Hauske, Leonhard Andreas HAP
258
Verzeichnisse
401 Hausmann, Julia MKB
402 Häußler, Franziska Maria KMM
403 Heere, Lilian Maja VL
404 Hefele, Thomas Markus LaGy, DC
405 Hegele, Katrin LaGy
406 Hehl, Savitry MKB
407 Hehnen, Lea Selin PO
408 Heibl, Anna Franziska CE
409 Heigenhuber, Lorenz JEB
410 Heigl, Nicola GHRS
411 Heinle, Simon Benjamin SCH
412 Heinrich, Julia-Elena MSC
413 Heintze, Aurelia Anna The-
resea
BLT
414 Helbig, Brigitte Susanne Tjin KL
415 Heldt, Gudrun-Marlene LaGy
416 Hellerhoff, Lucia FL
417 Hengstebeck, Alexandra Ste-
fanie
KB
418 Henke, Julia Katharina VA
419 Henkel, Christin KFM
420 Hentschel, Simone SZ
421 Herbst, Sina KT
422 Hering, Christine GHRS
423 Hermann, Anna-Theresa LaGy
424 Herold, Charlotte BLT
425 Herter, Irene GHRS
426 Hertrich, Gabriel GHRS
427 Heuberger, Elisabeth VL
428 Heuberger, Miriam Ayako KL
429 Hiemer, Julia MSC
430 Hierluksch, Claus Christopher LaGy, SX
431 Hilber, Tizia GK
432 Hillebrand, Nikola Katharina GS
433 Himpsl, Xaver Maria KMM
434 Hinterberger, Clara RGE
435 Hinterdobler, Magdalena LIG
436 Hirning, Maximilian JKB
437 Hittinger, Lisa LaGy
438 Höcherl, Maximilian LaGy, JGS
439 Höcker, Luise Karoline GK, GS
440 Hofberger, Markus KT
441 Hofmann, Teresa Katharina LaGy
442 Hofstetter, Thomas Michael LaGy
443 Hohl, Carsten EKM
444 Hollinger, Ines SCH
445 Hollnberger, Patrick Ottmar
Alfred
HB
446 Holnaicher, Benedikt Lorenz LaGy
447 Holscher, Sven Jan JKB
448 Holzberg, Daniel SCH
449 Holzhauser, Anna-Maria JGS
450 Homeier, Henning SZ
451 Hong, Seung Hye VL
452 Hong, Sung-Eun KL
453 Honsalek, Peter VA
454 Höpfl , Claudia ZT
455 Hoppe, Ruben Matthias KB
456 Horbach, Clara Eva Ulrike LaGy
457 Hori, Hiroki KL
458 Hörmann, Veronika MSC
459 Hörner, Olga MKB
460 Hornung, Julia JEB
461 Hösl, Andreas Albert VC
462 Höß, Lorenz LaGy
463 Höwing, Pascal MSC
464 Huang, Yu-Ting FL
465 Huber, Jessica KMM
466 Huber, Johanna Maria EMP
467 Hübner, Georg Willi VA
259
Studierende
468 Hudler, Josef Friedemann GHRS
469 Hufnagl, Bernhard PO
470 Hugo, Lukas Michael GHRS
471 Huhn, Anna Elisabeth GHRS
472 Hummel, Patrick Corbinian GHRS
473 Hümpfer, Veronika Sabine HO
474 Huppertz, Katrin Andrea GHRS
475 Hwang, Sumi GK, MTH
476 Inbar, Tamar HAP
477 Inceel, Sezgin MPD
478 Ingerl, Adrian GI
479 Ischebeck, Karl Jakob GI
480 Isiklilar, Hakan Murat FG
481 Ivanova, Alexandra BLT
482 Iwashita, Masumi PO
483 Iwata, Runa LIP
484 Jackl, Tobias LaGy
485 Jäger, Johannes JSZ
486 Jahn, Claudia GK, GS
487 Japha, Simon LaGy
488 Jarrige, Ella VC
489 Jeckle, Ruth Maria LaGy
490 Jehle, Sabrina GHRS
491 Jeong, Hyun-Jin FL
492 Jermer, Robin Daiji JEB
493 Jetzinger, Franz LaGy
494 Jiang, Ningyuan JKL
495 Jimenez Peris, Beatriz KB
496 Jocher, Ignatius Songyeol LaGy
497 Joeken, Laura MSC
498 Jokisch, Elias VA
499 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy
500 Jokisch, Sophia Katharina GHRS
501 Jonas, Philipp Cornelius VL
502 Jones, Simon TZ
503 Jope, Claudia Doreen SX, SX
504 Jordan, Anna-Maria BLT
505 Jordan, Lilli Theresa GK
506 Jorgensen, Sille JSX
507 Joswig, Clemens Hellmut GS
508 Kaczmarek, Anna AMG
509 Kaiser, Silvan Johannes SX
510 Kalisch, Lena SCH
511 Kamleiter, Matthias PO
512 Kang, Jumi VL
513 Kannheiser, Juri Lukas LaGy, VC
514 Kappenschneider, Cornelia LaGy
515 Karadjov, Bonko Georgiev MTH
516 Karger, Marvin SCH
517 Kato, Satomi KL
518 Kaupper, Franziska Eva Chris-
tine
LaGy
519 Kaus, Josefi ne BLT
520 Kawasaki, Risa FL
521 Kawasaki, Shoko KL
522 Keck, Tobias Benjamin LaGy
523 Keeß, Jutta LaGy, TU
524 Keller, Annegret Barbara LaGy
525 Keller, Madeleine Michaela GHRS
526 Kellermann, Jacob KA
527 Kellner, Julia Maria Elfriede JSX
528 Kern, Alexandra Michaela BLT
529 Kestel, Dominikus Helmut LaGy
530 Khodos, Kateryna KA
531 Khotyakova, Maria EKM, OG
532 Khubashvili, Anna NMU
533 Kiechle, Alexander GS
534 Kiechle, Melina LaGy
260
Verzeichnisse
535 Kiehl, Agnes BLT
536 Kiesewetter, Jan JSX
537 Kießer, Anna MKB
538 Kiewe genannt König, Marie-
Christine
KMM
539 Killer, Pina-Teresa KMM
540 Kim, Geun Hye VC
541 Kim, Ilhae CE
542 Kim, Jae Hyung HO
543 Kim, Jae Young KA
544 Kim, Jin Sun KT
545 Kim, Jung Bin JKL
546 Kim, Junhee KL
547 Kim, Kangun KL
548 Kim, Nam Young LIG
549 Kim, Se-Hyun FL
550 Kim, Ye-Hyun OB
551 Kim, Young-Uk VL, KA
552 Kim, Yu-Mi FL
553 Kimura, Rie LIP
554 Kisgyörgy, Peter TR
555 Kläsener, Fabian Stefan VL
556 Kleber, Cäcilia Stephanie Maria VO
557 Kleine-Möller, Till MSC
558 Klettner, Marie-Christine VL
559 Kling, Theresa VA
560 Klöckner, Carl Ludwig Marius
Heinrich
JKB, JEB
561 Klovsky, Susanna KA
562 Knapp, Moritz SZ, SZ
563 Knappe, Magdalena BLT
564 Knezevic, Boris KL
565 Kober, Sarah Lilian SX
566 Koccayir, Seray BLT
567 Koch, Dorothee MTH
568 Koch, Juliana OB
569 Kohler, Leonhard Andreas FG
570 Kolb, Felix Christian SZ
571 Koller, Veronika KL
572 König, Johannes Klaus Manuel VC
573 Kontora-Papadopoulou, Danae MTH, GK
574 Konzett, Leopold Elmar SX
575 Kopp, Michael Johannes LaGy
576 Köppl, Johannes Josef MTO, GH
577 Korazija, Marcel Alexander LaGy
578 Körber, Kevin SCH
579 Koscielny, Christoph MWS
580 Kostanic, Umberto OG
581 Kottmair, Benjamin Alexander LaGy
582 Kraemer, Thomas Julian LaGy
583 Kraljevic, Bernard BLT
584 Krämer, Isabella MKB
585 Krapp, Ines Katharina GS
586 Krasniqi, Stefanie KT
587 Kraus, Anna-Sophia LaGy
588 Kraus, Sophia Anita Irene VL
589 Krause, Claas Matti Julius JGI
590 Krause, Katharina BLT
591 Krause, Sebastian HO, HO
592 Krausz, Fanny Luisa SCH
593 Krön, Matthias HO
594 Krupp, Alexander KMM
595 Krzoska, Barbara SCH
596 Kubedinova, Marie BLT
597 Kuhl, Sebastian Alexander LaGy
598 Kuhlmann, Franziska Imke VL
599 Kuhn, Leonhard JKO
600 Kulakov Tarasov, Arseni VL
601 Kulawik, Kamil Maksymilian NMU
261
Studierende
602 Kumanaku, Paola BLT
603 Kunkel, Moritz LaGy, GI
604 Kurbanova, Wassilissa BLT
605 Kurz, Benedikt SZ
606 Kusik, Iva HAP
607 Kyurkchiev, Ivan KA
608 Lachenmayr, Mathias SZ
609 Lachenmayr, Michael Josef KKM
610 Lachenmayr, Sonja Maria
Astrid
LaGy
611 Lagger, Michael MPD
612 Lakner, Jakob JKT
613 Lambrich, Sybille MSC
614 Landenhammer, Benedikt
Martin
GHRS
615 Landes, Stefan SZ, SZ
616 Langer, Johanna LaGy
617 Langmann, Joachim LaGy
618 Langner, Michael TZ
619 Laxy, Ramona Angela LaGy
620 Lebedeva, Anastasia BLT
621 Lechner, Brigitte LaGy
622 Lee, Eun Ho FG
623 Lee, Eunwoo OG
624 Lee, Jina TZ
625 Lee, Kunwha VL
626 Lee, Sora DO
627 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB
628 Leibinger, Anna Sophia KMM
629 Leiman, Fedora KL
630 Leivategija, Indrek KA
631 Lembeck, Philine HAP
632 Leopold, Michael Johannes SZ, SZ
633 Lersch, Barbara Sophie Ka-
tharina
KMM
634 Leyk, Michael Simon EKM
635 Li, Yunze KL
636 Lieb, Franca MJL
637 Liebert, Lenard Ludwig KB, KB
638 Lifschitz, Eugene VC
639 Lim, Eun Kyong LIG
640 Lin, Chien-Yu VA
641 Linder, Anna FL
642 Lindermayr, Matthias JKO
643 Lindermeier, David SCH
644 Lindner, Klara BLT
645 Lindner, Klara Lucia KT
646 Link, Catharina Helene LaGy
647 Lipka, Alena HB
648 Lipka, Ruben JSZ
649 Lippmann, Gabriele FL, FL
650 Liu, Zuoxuan KL
651 Loch, Florian PO
652 Löffl er, Barbara-Helene LaGy
653 Löffl er, Elisabeth DC
654 Loose, Viktoria BLT
655 López Villanueva, Nora VA
656 Lorenz, Florian Valentin MGH,
EKM
657 Losada, Nicholas BLT
658 Losert, Jakob Ludwig GI
659 Losseau, Florence GK, MTH
660 Lu, Chenna KL
661 Luckwald, Olga Von SCH
662 Lüdecke, Philipp TR
663 Luder, Sascha MSC
664 Lugosi, Fruzsina KL
665 Luntsch, Susanne NMU
666 Luppino, Laura MSC
667 Lutz, Raphaela LaGy
262
Verzeichnisse
668 Lutz, Seraphin Maurice KT
669 Maas, Annalena RGE
670 Machida, Hideki HAP
671 Mack, Simon Matthias LaGy, GH
672 Madsius, Carina KL
673 Maier, Bettina JSX
674 Maier, Lukas Mario LaGy
675 Maier, Maria-Franziska LaGy
676 Maier, Pia Magdalena GHRS
677 Maier, Veronika Maria LaGy
678 Mair, Johanna LaGy
679 Makra, Heinz Daniel GS, GS,
GK
680 Malotta, Ulrike GK, MTH
681 Mangold, Hanna Andrea FL
682 Mann, Christopher PO, PO
683 Mantegazza, Giulia BLT
684 Mao, Su KL
685 Maréchaux, Hélène VL
686 Martin, Daniela Viktoria HO
687 Martini, Theresa SCH
688 Maschke, Alexander LaGy,
KFM
689 Massarik, Noam KB
690 Mathy, Felix LaGy
691 Mattes, Philipp Alexander SZ
692 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy
693 Maurer, Denise KL
694 Mayer, Angela LaGy
695 Mayer, Jennifer MKB
696 Mayer, Melina Maive GHRS
697 Mayer, Patrick SCH
698 Mayrhofer, Florian Thomas
Karl
TU, TU,
JPO
699 Mayrhofer, Raphael LaGy
700 McNamara, Beatrice Anna GHRS
701 Meerendonk, Oliver Ernst Piet GHRS
702 Meier, Helmbrecht-Aeneas
László Wolfr
KL
703 Meineke, Jakob Maria BLT
704 Meinhof, Nina Sophie LaGy
705 Meixner, Leonhard JPO
706 Meng, Qing Bin TZ
707 Mercineri, Matthias SZ
708 Merkl, Benjamin MSC
709 Merseny, Maximilian-Thomas JSX
710 Mersetzky, Tamara Sabrina LaGy
711 Merz, Anna Theresa OB
712 Messerschmidt, Nicola GHRS
713 Mettenleiter, Sarah JGS
714 Metz, Stefan DC
715 Metzger, Angela Beate OG
716 Meyer, Katharina Theresa
Angela
GHRS
717 Michel, Marco SCH
718 Michler, Andreas LaGy
719 Miller, Bernd LaGy
720 Millich, Gilbert PO
721 Millich, Peter TR
722 Mincic, Tadija FG
723 Minte, Britta LaGy
724 Mischok, Virgil GK
725 Misimovic, Samira Mirijam EMP
726 Mitis, Sophia Chrysanthi BLT
727 Mittelhammer, Ludwig GK, MTH
728 Mitterer, Irene GHRS
729 Mittler, Andreas VL
730 Möhler, Philipp FG
731 Mohr, Julian Dominik DC
263
Studierende
732 Mohr, Sophia Katharina KMM
733 Möhring, Sandra LaGy
734 Moldan, Aliceanne Tina LaGy
735 Moldering, Julian Christopher
Colin
KMM
736 Molina, Marie-Odile KMM
737 Möller, Hannes KMM
738 Momeny, Marina HAP
739 Mönck, Sampaguita MSC
740 Montanés Cebriá, Rosa SZ
741 Moon, Woong-Whee KA
742 Mora Celi, Mangfred Dario KL
743 Moritake, Yamato KB
744 Morva Gulyás, Anna MTH
745 Moser, Jusara Tabea FG
746 Moser, Kristina BLT
747 Moser, Lukas-Fabian LaGy, GH
748 Moser, Theresa LaGy
749 Motyka, Marie Anna GI
750 Müller, Anna Maria VO, FL
751 Müller, Christine FL
752 Müller, Christoph TU
753 Müller, Katharina Susanne VL, KOM
754 Müller, Linda BLT
755 Müller, Lisa GHRS
756 Müller, Melanie LaGy
757 Münch, Idunnu Anshelma GS
758 Mundthal, Anna Christina
Bibiana
GHRS
759 Mykula, Olga MKB
760 Nachtigall, Lucas Leonhard GI, GHRS
761 Nägele, Nikolas Maximilian KL
762 Nagy, Mirella VC
763 Nam, Kang-Rok VA
764 Nam, Kang-Ryun VA
765 Nash, Jan GK, MTH
766 Nastouli, Margarita VL
767 Naumann, Johanna Helena LaGy
768 Nebas, Christoph Hans LaGy
769 Nedeva, Iva VL
770 Neeb, Vincent KL
771 Nemeth, Thomas LaGy
772 Nestler, Michael Simon KB
773 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA
774 Neuhauser, Sebastian PO
775 Neumair, Maria LaGy
776 Neumann, Anna MWS
777 Neumann, Judith Helena SCH
778 Neuser, Magdalena Margit LaGy
779 Newton, James SCH
780 Nezic, Iva NMU
781 Nicotra, Michael Mario KL
782 Niederfeilner, Max-Josef LaGy
783 Niejaki, Chantal BLT
784 Nishimura, Yutaka LIP
785 Nitschke, Mathis Benjamin KOM
786 Nitzl, Philipp Johannes KL
787 Nussbaum, Guillaume Michel NMU
788 Nußdorfer, Margreth Luise HO
789 Nützel, Michael MJL
790 Obermeier, Alexandra KT
791 Obermeier, Johannes Reinhold SX
792 Oh, Se-Eun OG
793 Olivetti, Benedetta BLT
794 Operto, Florent BLT
795 Ossenberg-Engels, Max BLT
796 Ostermann, Sophie-Marie BLT
264
Verzeichnisse
797 Ott, Benedikt Johannes LaGy
798 Ozaki, Nana FG
799 Özmen, Mustafa Cagatay TZ
800 Paasch, Katrin Annalena MSC
801 Pagel, Jane KMM
802 Parfi novich, Andrey NMU
803 Park, Amy VL
804 Park, Chul-Geun VC
805 Partilla, Andreas DO
806 Pascher, Sarah FL
807 Paschoud, Jules Dominique BLT
808 Patzak, Tilman Julius TZ
809 Paulin, Joel Zachary TZ
810 Pender-Bayne, Samuel John KOM
811 Percsy, Natalie JGS, JSX
812 Perednyte, Barbora Ieva BLT
813 Pereira de Oliveira, Paulo
Vinicius
GI
814 Perizonius, Robin TZ
815 Pertiet, Maren SCH
816 Peter, Mauro MTH, GK
817 Peters, Lilian Maria LaGy
818 Petersen, Victor MSC
819 Petkovic, Nemanja KB
820 Peyerl, Michael Wolfgang JSX
821 Pfannkuch, Valerie Jolanda LaGy
822 Pfeifer, Alisza MKB
823 Pfeifer, Florian LaGy
824 Pfi rsch, Georg Andreas VL
825 Pfi sterer, Sophia Maria Helga EMP
826 Pichelkastner, Amelie BLT
827 Pickelmann, Christoph LaGy
828 Pilz, Eva-Maria LaGy
829 Pirkl, Karin GHRS
830 Pitsch, Maria GK, MTH
831 Pittner, Veronika LaGy
832 Pitzek, Paul HO
833 Pitzl, Raphael LaGy
834 Planitz, Adrian SX
835 Plath, Theo Karl Martin FG
836 Pliefke, Manuel LaGy
837 Pochekin, Mikhail VL
838 Podszus, Anna-Maria MTH
839 Pohl, Avila Sophie LaGy
840 Pohlit, Hannes KOM
841 Pollak, Marie-Sophie GK
842 Pontz, Anna LaGy
843 Ponzio, Gaia BLT
844 Pop, Ariana-Sara BLT
845 Popadic, Damian BLT
846 Popp, Katharina Maria GHRS
847 Popp, Lisa MJL
848 Popp, Simon JSZ
849 Prankl, Bartholomäus Josef OG
850 Praxmarer, Viktor Johannes HO
851 Prechsl, Julia RGE
852 Preißler, Valentin JSX
853 Preuß, Katharina GK
854 Prielmann, Eva Elisabeth LaGy
855 Proskura, Susanne LIG
856 Prouvost, Amiel Francois Marie
Patrick
FG
857 Pschorr, Katharina LaGy
858 Pusker, Agnes KA
859 Pütz, Stefanie MSC
860 Pytel, Daniel Krzysztof KB
861 Raab, Alexandra Erwina Maria VL
862 Raccanelli Zaborra, Massimo DO
265
Studierende
863 Rafael Romani, Ricardo LaGy
864 Rah, Young Jin (Paul) KA
865 Raisich, Anna KB
866 Rajala, Aleksi Matias GI
867 Randall, Kristin Carolin LaGy
868 Randlinger, Maximilian Josef FL
869 Rapps, Daniela Elisabeth FL
870 Raschdorf, Dustin Eliot An-
dreas
BLT
871 Raschke, Hedwig Katharina LaGy
872 Rast, Florian TR
873 Rauch, Elisabeth KMM
874 Raup, Fabian MSC
875 Rehfeldt, Mathias Gabriel KFM
876 Reichelt, David Maximilian KFM
877 Reichl, Alexander Leon BLT
878 Reichl, Nicolas Julian BLT
879 Reichl, Quirin Bartholomäus SZ
880 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy
881 Remold, Katharina GHRS
882 Renelt, Josephine Barbara GK, MTH,
GS
883 Renner, Felix LaGy
884 Renner, Katharina LaGy
885 Renner, Katharina MKB
886 Repper, Anna BLT
887 Resch, Kristina GHRS
888 Resch, Miriam Ines GHRS
889 Reßle, Josef JKL
890 Reuter, Carina LaGy
891 Rezig, Jasmina RGE
892 Richwien, Fabienne BLT
893 Riedl, Marika Cecilia HA
894 Riedmann, Andrea IP
895 Riedmann, Anna Katharina LaGy
896 Rieger, Sandra Christina LaGy
897 Rielo Blanco, Maria José FG
898 Riepertinger, Markus Augus-
tinus
TR
899 Rieser, Bastien JTR
900 Rimböck, Martina Franziska GHRS
901 Rimmele, Elsa BLT
902 Riou, Amandine Marylène
Christèle
OB
903 Ritschel, Katharina Annegret LaGy, GS
904 Rocha de Oliveira Garcia,
Glauber
GI
905 Rogler, Johanna LaGy
906 Roibu, Cristian VL
907 Römer, Patricia JGS
908 Roscher, Monika JKO
909 Rossius, Alissa FL
910 Roters, Georg VA
911 Roters, Maria-Margarete KL
912 Rubino, Simone SZ
913 Ruckgaber, Katharina Sophia GK, MTH
914 Rueda Robles, Juan Ignacio GI
915 Ruf, Benedikt Veit Martin MPD
916 Ruf, Lisa Maria LaGy
917 Rumstadt, Carl Ferdinand GS
918 Rumyantseva, Margarita VL
919 Ruppert, Fridtjof KB
920 Ruß, Ariane TZ
921 Ruzicka, Richard KOM
922 Ryumshyna, Alexandra BLT
923 Sabara Da Silva, Jefferson TZ
924 Sablofski, Alexander SCH
925 Sailer, Anna LaGy
926 Sailer, Maria Theresia GHRS
266
Verzeichnisse
927 Sakas, Maruan Philip JKL
928 Salcedo de Zarraga, Carlos BLT
929 Salomon, Amit HO
930 Sammer, Veronika LaGy
931 Sammet, Philipp SZ
932 Samweber, Simon Constantin JGI
933 Samy, Amelie BLT
934 Samy, Anna-Sophia BLT
935 Sanders, Madita BLT
936 Sandt, Angelika LaGy
937 Sarantidis, Marios MTH
938 Sarges Harada, Flavia TZ
939 Sato, Shunsuke HAP
940 Sattelberger, Michael Thomas NMU
941 Scetinina, Alisa BLT
942 Schaber, Monika HAP
943 Schäder, Anastasia BLT
944 Schäfer, Patrick Thomas KOM
945 Schaitz, Markus Mathias JEB
946 Schanzer, Carolin Andrea LaGy
947 Scharnagl, Sabine LaGy
948 Schatz, Valerie Adele KB
949 Scheffels, Julia Isabel LaGy
950 Scheitzeneder, Mathias Georg GHRS
951 Schellenberger, Johanna HA
952 Schellenberger, Maximilian HO
953 Schichtl, Christian Martin JSZ
954 Schillinger, Eric Leander LaGy
955 Schirmer, Carolin MKB
956 Schlaghaufer, Agnes LaGy,
GHRS
957 Schlagintweit, Marina Sibylle KOM
958 Schlosser, Anna Maria LaGy
959 Schmalhorst, Moritz Ferdinand KMM
960 Schmeiler, Anna-Lena Pauline LaGy
961 Schmid, Christina KL
962 Schmid, Heidemarie VL
963 Schmid, Michael Johannes VL
964 Schmid, Peter MSC
965 Schmid, Severin Van VL
966 Schmidt, Anna Katarina VC
967 Schmidt, Lina KMM
968 Schmidt, Susanne Walburga
Landa
VL
969 Schmidt, Valeria BLT
970 Schmidt, Verena JKO, JKO
971 Schmidt, Victoria Beate GHRS
972 Schmidt, Yannick LaGy
973 Schmitt, Manuel RGE
974 Schmitt, Stephanie MKB
975 Schneider, Anna BLT
976 Schneider, Johannes JTR
977 Schneider, Sophia BLT
978 Schnell, Andreas JED
979 Schofi eld, Emily BLT
980 Scholtes, Clara VL, VL
981 Scholz, Elisabeth LaGy
982 Schönfelder, Christoph Martin
Franziskus
KKM, OG
983 Schönfelder, Michael Stephan
Johannes
KB, HAP
984 Schöttl, Lisa HB
985 Schraud, Sophie BLT
986 Schreiber, Michael JED
987 Schreier, Christine BF
988 Schreindorfer, Marlon BLT
989 Schreiner, Alisia Aimee MKB
990 Schröder, Jonas Markus VL, VL
991 Schröder, Katharina BLT
267
Studierende
992 Schuch, Thomas Josef KL
993 Schulz, Julian Alexander Pa-
trick
LaGy, DO
994 Schulz, Miriam VL
995 Schulz, Robert Christian KMM
996 Schulze Schreiber, Antonia KA
997 Schuster, Dominik KFM
998 Schütz, Andreas JKL
999 Schwab, Felicitas LaGy
1000 Schwab, Sebastian Andreas
Bernhard
VL, KOM
1001 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy
1002 Schwartz, Richard Friedrich JGI
1003 Schwarzer, Ramona PO
1004 Schwarzfi scher, Michael Johann TU, TU
1005 Schweers, Nico MSC
1006 Schweizer, Marie-Sophie Agnes LaGy, SX
1007 Sebastian, Julia Franziska LaGy
1008 Sedlmeir, Fabian BLT
1009 Seibert, Stella BLT
1010 Seibold, Franziska LaGy
1011 Seidenberger, Jana JGS
1012 Seidl, Verena MPD
1013 Seitz, Martin Leonhard JSX
1014 Seitz, Stefanie GHRS
1015 Selinger, Robert Christian EKM
1016 Semenchuk, Pavel JEB
1017 Semenow, Anna GK, MTH
1018 Sendtner, Judith VL
1019 Senger und Etterlin, Stella von MKB
1020 Severi-Hager, Isabella-Lucia BLT
1021 Shane, Hazel BLT
1022 Shi, Lin MTH, GK
1023 Shieh, Meng-Hsuan VC
1024 Shim, Young-Sup VC
1025 Shin, Jung-Eun VL
1026 Shintaku, Sachiko KL
1027 Sicklinger, Anna LaGy
1028 Siebers, Katharina MKB
1029 Siegel, Almuth VL
1030 Siegel, Bernhard KL
1031 Siegrist, Valérie LaGy
1032 Sigona, Maya BLT
1033 Simon, Pauline BLT
1034 Sisernik, Aleks-Theo BLT
1035 Sladek, Roman PO, JPO
1036 Smolen, Julita Karolina VL
1037 Smolka, Veronika LaGy
1038 Sohn, Jeung Beum KL
1039 Solbes, Johanna Floriane
Yvonne
HA, HA
1040 Soler Pérez, Ignacio FG
1041 Soller, Johanna OG, KKM
1042 Song, Sungmin GK
1043 Sontheim, Christina HAP
1044 Spangler, Simone MPD
1045 Späth, Veronika Maria Susanne LaGy
1046 Specker, Silja Franziska LaGy
1047 Speer, Birgit GI
1048 Spilger, Dorothea Isabella MTH, GK,
GS
1049 Sprau, Kilian MWS
1050 Spreng, Alexander Felipe
Andres
VC
1051 Sprenger, Katharina BLT
1052 Stahl, Moritz JSX
1053 Stanglmaier, Maria Monika KMM
1054 Stapleton, Patrick SZ
1055 Stark, Lotus-Blu TZ
1056 Staudacher, Georg Josef CE, KKM
268
Verzeichnisse
1057 Stegemann, Barbara Ellen Julia MJL, AMG
1058 Stegmann, Nicolas Julius LaGy
1059 Steinbacher, Nikolaus SCH
1060 Steinbrecher, Corinna Victoria AMG,
LaGy
1061 Steinemann, Stefan KKM
1062 Steiner, Elisabeth Martha
Barbara
FL
1063 Steinhauser, Barbara KT, LaGy
1064 Stepanyan, Arsen VL
1065 Steudler, Corinne MSC
1066 Stiehler, Gabriel HO
1067 Stier, Mathis Kaspar FG
1068 Stitzenberger, Severin Gregor SZ
1069 Stock, Thilo TR
1070 Stöcker, Ulrich Maximilian DO, MGH
1071 Stöffl er, Deborah Franziska GHRS
1072 Stosch, Friederike BLT
1073 Strake, Johannes Karl VL
1074 Strand, Alissa BLT
1075 Stratievsky, Daniel DO
1076 Streicher, Benedikt Ludwig KOM
1077 Streule, Barbara Evelyn EMP
1078 Ströher, Korbinian Severin KT
1079 Ströher, Miriam Katharina OB
1080 Strutynski, Marion KT
1081 Strutynski, Maximilian KT
1082 Stübinger, Nino LaGy
1083 Sturm, Susanne Christina LaGy
1084 Sulkhanishvili, Ani KA
1085 Sulkhanishvili, Nia KA
1086 Suzuki, Yuho OG
1087 Szabados, Èva FL
1088 Taddei, Sebastian HO
1089 Takahashi, Mayu BLT
1090 Takase, Rikako TZ
1091 Tamburini, Sara SCH
1092 Tanigawa, Yui KL
1093 Tank, Lola Marie BLT
1094 Tarabanowa, Elena KOM
1095 Tasadaq, Anila GHRS
1096 Täschner, Janina Katharina LaGy
1097 Taub, Christopher SZ
1098 Tausch, Anna HAP
1099 Terashita, Kento BLT
1100 Teske, Julius Anselm Widukind KMM
1101 Thalhammer, Barbara Maria OG
1102 Thalhammer, Magdalena Anna EMP
1103 Thalmann, Matthias Michael LaGy
1104 Thiele-Tejedor, Pablo BLT
1105 Thiem, Rita Mechthild TR
1106 Tigashvili, Ketevan OB
1107 Tipelius, Hannes SX
1108 Togawa, Hiyoli VA
1109 Tögel, Jakob SCH
1110 Toncian, Luca KL
1111 Toth, Marco Florian MSC
1112 Trattner, Matthias MSC
1113 Trieba, Joseph BLT
1114 Trinks, Jana EMP
1115 Trosbach, Johann Ludwig BLT
1116 Truong, Andreas EMP
1117 Tsai, Tung-Hsing LIP
1118 Tsoungui, Linda-Philomène SZ
1119 Tumasov, David VL
1120 Tuncali, Tamara BLT
1121 Turak, Sara LaGy
1122 Turban, Nathanael VL
1123 Turecek, Gregor RGE
269
Studierende
1124 Türksever, Nicolas Fethi SCH
1125 Tymchyshyn, Lilya Anastacia VA
1126 Ueno, Seiya FL
1127 Uhrlau, Bélan Milan Josef SCH
1128 Ullrich, Magdalena Barbara JGS
1129 Unger, Caroline Valeska LaGy
1130 Unglaub, Sonja Marianna LaGy
1131 Unterreiner, Andreas JKO
1132 Urata, Ali Ayaz TZ
1133 Urban, Elisabeth Johanna VL
1134 Urtizberea, Pantxoa NMU
1135 Uth, Anna-Lena BLT
1136 Uysal, Alosha Jakob Serge JSX
1137 Vacchi, Eleonora MTH
1138 Valdés Rosado, Diana Syrse KOM
1139 Valenta, Neil DO
1140 Valiulina, Anna JGS
1141 Vandory, Christoph VA
1142 Vandory, Louis VL
1143 Vanselow, Alexandra Victoria LaGy
1144 Vardanyan, Syuzanna VL
1145 Varga, Thomas-Anton SZ
1146 Vasseur, Camille VL
1147 Vassileva, Viviane Petrova SZ
1148 Vater, Simon LaGy
1149 Velasco Hodgson, Maria Ma-
carena
KMM
1150 Vereshchahin, Yevhen NMU
1151 Verworner, Christopher JKL
1152 Viebahn, Greta BLT
1153 Viechtl, Julia Constanze GHRS
1154 Vinnik, Sofi a Dimitrievna GS
1155 Vogelmann, Margit Anja FG
1156 Vögerl, Martin Sebastian KMM
1157 Vogler, Sophia BLT
1158 Voigt, Luisa BLT
1159 Voit, Nina Monika LaGy,
MPD
1160 Voith, Lukas Ferdinand JKL
1161 von Bemberg-Flamersheim,
Nikolaus Petrus
KL
1162 von Berg, Judith Elisabeth EMP
1163 von Kleist, Sapir RGE
1164 von Kuepach, Isabella Silvia
Maria
EMP
1165 Voronine, Nikita BLT
1166 Voß, Anna Viktoria HB, HA
1167 Vritsiou, Danai KL
1168 Wagner, Anna Barbara LaGy
1169 Wagner, Benedikt Michael LaGy,
MGH
1170 Wagner, Bianca LaGy
1171 Wagner, Charlene BLT
1172 Wagner, Eva Maria Christina LaGy
1173 Wagner, Florian Benjamin LaGy
1174 Wallbrecher, Friedamaria
Bendicta
LaGy
1175 Wallinger, Simon Lukas KB
1176 Walter, Franziska Maria GHRS
1177 Wan, Jieni KL
1178 Wandinger, Ludwig Beat JSZ
1179 Wang, Wei-Cheng VC
1180 Wang, Yu-Ching VC
1181 Weber, Alice Marie VA
1182 Weber, Constanze VC
1183 Weber, Felix Key VL
1184 Weber, Max PO
1185 Weber, Theresa MSC
1186 Weeke, Raphaela Nicola KMM
1187 Wegmann, Julia Ruth LaGy
270
Verzeichnisse
1188 Weidner, Maria SCH
1189 Weidner, Petra LaGy
1190 Weigert, Monika HAP
1191 Weiler, Daniel Markus LaGy
1192 Weininger, Anna PO
1193 Weinzierl, Elisabeth ZT
1194 Weiß, Felicitas Theresa GS
1195 Weißenbach, Franziska GHRS
1196 Welch, Kevin André JKL
1197 Welke, Antonia MSC
1198 Well, Maria VC
1199 Well, Maria Theresa LaGy
1200 Well, Matthias Bruno VL
1201 Weller, Tatjana Jasmin KT
1202 Wendling, Sophia Johanna LaGy
1203 Weng, Markus MWS
1204 Werner, Daniel FL
1205 Werner, Lisa Maria GHRS
1206 Werner, Nikola Edith KMM
1207 Weschle, Mirjam HA
1208 Westermann, Andreas LaGy
1209 Westermann, Jan SZ, SZ
1210 Westermann, Max Lauritz TR
1211 Wetzstein, Veronika BLT
1212 Whitson, Sophia Alice HA
1213 Wick, Steffen Alexander KOM
1214 Widmer, Franziska Luise VO
1215 Wiedamann, Kaja Teresa KMM
1216 Wiedemann, Isabella Mar-
gherita Elena
LaGy
1217 Wiedemann, Julia LaGy
1218 Wieser, Ludwig TR
1219 Wiesheu, Evelyn BLT
1220 Wiesner, Elisabeth Rosmarie GHRS
1221 Wili, Noah MSC
1222 Wilkesmann, Elisabeth Anna
Maria
LaGy
1223 Willsau, Theresa BLT
1224 Wilson, Gina Angelina LaGy
1225 Winkler, Andreas VO
1226 Winner, Emily BLT
1227 Winner, Lisa BLT
1228 Winstel, Leo Benjamin JGI, JGI
1229 Wirth, Rasmus Max SCH
1230 Wittek, Quirin BLT
1231 Wittmann, Maximilian Jo-
hannes
JTR
1232 Wölfel, Méline VL
1233 Wolfelsperger, Filippo BLT
1234 Wolfgruber, Sebastian Mat-
thias
JSZ
1235 Wölz, Carolin Elisa Charlotte MJL
1236 Wonneberger, Daniela BLT
1237 Wootton, Samuel Philip SZ
1238 Woytalewicz, Louisa Mareen GHRS
1239 Wu, Sophie BLT
1240 Wu, Yi-Lin KL
1241 Würffl ein, Thomas Josef LaGy
1242 Wurm, Christoph Bernhard KMM
1243 Wutz, Martin LaGy
1244 Yang, Jennie KL
1245 Yang, U-Tum FL
1246 Yang, Xia KB
1247 Yi, Sul-Bi KKM, OG
1248 Yoo, Esther Jiyeon VL
1249 Yoon, Han Kyul KOM
1250 Yoon, Moon Sun TZ
1251 Yordanova, Antoniya KA
1252 Yoshida, Yuri BLT
1253 Yoshikawa, Kosuke VL
1254 Youn, Eun-Sol VL
271
Studierende
1255 Young, Leonie-Merlin SCH
1256 Yu, Soomin MTH
1257 Yu, Wuhao FL
1258 Yu, Xin KMM
1259 Yun, Jaewon MTH
1260 Zagler, Elisa En Alena FL
1261 Zagrebelnyi, Artem HO
1262 Zahlten, Christian Mathias
Franziskus
VL
1263 Zahn, Henriette Viktoria KL
1264 Zahn, Oliver RGE
1265 Zakaryan, Daron SCH
1266 Zakir, Bota KL
1267 Zampouridis, Wassilis Andreas KL
1268 Zandarashvili, Irakli HO
1269 Zangerl, Salomé GS
1270 Zawierucha, Lili MKB
1271 Zeiner, Franziska LaGy
1272 Zhang, Shuyu BLT
1273 Zhou, Xiaoliang KOM
1274 Zidar Kos, Karmen ZT
1275 Zidar Kos, Neli ZT, KL
1276 Ziegelmeier, Marius KL
1277 Ziegelmeir, Anna Katharina LaGy
1278 Zierow, Nicolas Aljoscha TR
1279 Zimmer, Isabella Sarah Florence BLT
1280 Zimmermann, Laura Marie
Barbara
LaGy
1281 Zimmermann, Maximilian KOM
1282 Zimmermann, Naomi Maria LaGy
1283 Zimre, Anna HAP
1284 Zimre, Tatjana KMM
1285 Zivkovic, Zdravko AK
1286 Zorina, Anastasia KL
1287 Zottele, Eva HB
Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und FreundenDer Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unterstützung von Studie-
renden, Förderung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den
folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule
Kanzlei Bardehle
Heinz Bosl-Stiftung
Georg Brückl Stiftung
Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches Staatsmi-
nisterium für Wissenschaft, Forschung und
Kunst)
Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder-
und Jugend-Stiftung München
Domgraf-Fassbaender-Stiftung
Vera und Volker Doppelfeld Stiftung
Camilo Dornier
Peter Dornier Stiftung
Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er-Stiftung
Martha und Lampert Früchtl
Gast-Stiftung
GEMA-Stiftung
Gesellschaft Freunde der Hochschule für Mu-
sik und Theater München e.V.
Prof. Dr. Klaus Michael Groll
Franz Grothe Stiftung
Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Stiftung
Christl und Klaus Haack Stiftung
Jan Koetsier-Stiftung
Kohlndorfer Stiftung
Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg
Lions Club Karl Valentin
Mark Lothar-Stiftung (Landeshauptstadt Mün-
chen)
Sabine Mayer
YEHUDI MENUHIN Live Music Now e. V.
Helmut Nanz Stiftung
Carl-Orff-Stiftung
Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch
Petritz Stiftung
Fred und Irmgard Rauch Stiftung
Oscar und Vera Ritter-Stiftung
Theodor-Rogler-Stiftung
Rotary Club München International / Orlandus
Lassus Stiftung
Rotary Club München Land
Rotary Club München Martinsried
Ilse Schmehmann
Peter Schlumberger (†)
Dr. Yvonne Schmucker
Herta Schuch
Herta Seidel
Dr. jur Arthur L. Sellier
Ulrike Selmer-Gilde
Ernst von Siemens Musikstiftung
Stiftung Sport trifft Kunst
Ingeborg-Stachel-Stiftung
Dr. Anton Steiner
Ingrid Werndl-Laue Stiftung
Angela und Horst Wiecken
Lotte Willich Stiftung (Landeshauptstadt
München)
Manfred und Monika Wölfel Stiftung
Dr. Brigitte Wolf-Hornung und Hans Dieter
Wolf
WWK Versicherungen München
Firma YAMAHA
Prof. Dr. Joachim und Annemarie Zahn Stiftung