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Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater München zum Studienjahr 2012 / 2013

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Jahresbericht der Hochschule für Musik und Theater Münchenzum Studienjahr 2012 / 2013

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Hochschule für Musik und Theater MünchenPräsident Prof. Dr. Siegfried MauserArcisstraße 1280333 MünchenTel. 089 / 289-03Fax 089 / 289-27419E-Mail: [email protected]

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Jahresbericht zum Studienjahr2012 / 2013

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Redaktionsstand: 05.08.2013Zusammenstellung, Redaktion und nicht namentlich gezeichnete Texte: Dorothee Göbel M. A.Fotos (sofern nicht anders angegeben): Pressestelle der Hochschule für Musik und Theater MünchenBerichte aus den Klassen und Abteilungen: Silvia von Grafenstein M. A.Verantwortlich für die Absolventendateien: Prüfungsamt der Hochschule für Musik und Theater MünchenVerantwortlich für das Lehrerverzeichnis: Regina EhamVerantwortlich für das Studentenverzeichnis: Merike SteinertGrafi k und Gestaltung: Kay Fretwurst, SpreeauDruck: panta rhei c. m., 82152 Martinsried

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Inhalt

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9

Immatrikulationsfeier

Siegfried MauserZur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13 Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012 . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Stefan Eisner & Eva GönnerDie Geschichten der Musikhochschule … Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013 . . . 67

Nachrufe

Jan Müller-WielandZum Gedenken an Hans Werner Henze (1926–2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Dorothea HofmannErinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Edgar KrappZum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Siegfried MauserZum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81

Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Simone LutzAkademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt …. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85

Alexander KrauseDie Hochschule dringt auf Generalsanierung! Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Birger PetersenWege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München . . . . . . . . 98

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Jörg LichtingerZum Gedenken an einen Unermüdlichen Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award . . 104

Claus BockmaierVorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108

Dorothea HofmannAdelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption Symposium am 3. März 2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110

Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl»Hackbrett meets Jazz« Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112

Maharani ChakrabartiAlle Wege führen zu Bach: Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013 . . . 116

Birgit Stolzenburg»Spirit of India« – Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013 Vortrag, Workshop, Konzert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

Gabriele LusterSofi a Gubaidulina zu Gast in der HochschuleBericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Hannes Läubin»Trompetertreffen« in Ochsenhausen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Christian F. Benning»… percussion instruments played at their best« Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach Ägypten und Oman 2012 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Therese Hahn und Janina TäschnerZwischen Speckknödeln und Hobelspänen Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol … . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134

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Manuel DahmeHistorische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth . . . . . . 137

Donald SulzenLiedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo Ricci . . 140

Lorenz Erl»Befreit vom Schlachtenglanz« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141

Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Erfolge und Engagements von Studierenden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Silvia GielesVom Management der Kultur Einblick in die studentische Praxis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173

Claus BockmaierJahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177

Frizz LauterbachMusikjournalisten entwickeln crossmediales BR-Format . . . . . . . . . . . . . . . . 180

Martina und Kristina BauerJugendakademie für Hochbegabtenförderung Kurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner . . . . . . . . . 182

Jan BroeckxJahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189

Julian Merkle10 Jahre ensemble oktopus Jahresbericht zum Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191

Martin SteidlerMadrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München Rückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . 194

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Veronika Sammer & Julia WegmannEreignisreiche und lernintensive »Profi ljahre« Studierende berichten … . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196

Ulrich Nicolai & Bernhard Zink»Klassik fühlen« Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium Geretsried . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200

Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus MohrVielfältige Zusammenarbeit Zur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 207

Isabella StandlTraumberuf Sänger – Traum oder Beruf? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 213

Verzeichnisse

Diplome im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223

Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . 228

Staatsexamina Lehramt 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 231

Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 232

Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012/2013 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251

Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden . . . . . . . . . . 272

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

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11

01.10.

2012

Neuberufungen

zum Studienjahr

2012/2013

Neu berufene Professorinnen und Professoren zum Studien-

jahr 2012/2013:

Sebastian Baumgarten (Regie), Bernhard Haas (Orgel), Natalia

Hoffmann-Sitnikova (Ballett), Ingrid Kaiserfeld (Gesang)

14.10.

2012

ODEON Konzerte

2012/13

»Alphornklänge und Katzenwiegenlieder« in der Allerheiligen-

Hofkirche

Engelbert Humperdinck Hänsel & Gretel-Fantasie für acht

Hörner

Wolfgang Amadeus Mozart Divertimenti und Notturni für

Gesang und Klarinetten

Bernhard Krol Taugenichts-Suite op. 90 für sechs Hörner

nach Gedichten von Joseph von Eichendorff

Igor Strawinsky Three Songs from William Shakespeare,

Three Pieces für Klarinette solo, Elegy for JFK (1964), Berceu-

ses du Chat (Katzenwiegenlieder)

Jan Koetsier Konzertante Musik op. 78 für acht Hörner

Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit der Stiftung EUROPAMUSICALE

Weitere ODEON Konzerte fanden statt am:

11.11.2012: »Mozarts Orgelwalzen«

02.12.2012: »Kinderkonzert – ein musikalischer Spaß für Jung

& Alt«

20.01.2013: »Carte blanche für die Oboe«

24.03.2013: »Der blaue Harlekin«

28.04.2013: »Forellenquintett«

26.05.2013: »Serenata in vano«

06.07.2013: »Open Air Nachtkonzert«

Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr *

Bernhard Haas Natalia Hoffmann-Sitnikova Ingrid Kaiserfeld

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* Die hier genannten Veranstaltungen, Konzerte und Ereignisse sind ein kleiner Ausschnitt aus dem

Jahresgeschehen der Hochschule. www.musikhochschule-muenchen.de

Sebastian Baumgarten

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

12

15.10.

2012

Immatrikulations-

feier zur Eröffnung

des Studienjahres

2012/2013

Immatrikulationsrede: Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann

Ingrid Kaiserfeld (Sopran), Donald Sulzen (Klavier);

Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht),

Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)

Prof. Edgar Krapp und Prof. Dr. Enjott Schneider erhalten die

Ehrenmedaille der Hochschule für Musik und Theater Mün-

chen.

Dr. Paul Siebertz wird zum Ehrensenator der Hochschule

ernannt.

Mit dem DAAD-Preis wurde Dafni Georgali (Gesang, Klasse

Prof. Daphne Evangelatos) ausgezeichnet.

Der Christl und Klaus Haack Preis wird an Marie-Sophie Pollak

verliehen.

Die Redetexte der Immatrikulationsfeier fi nden Sie auf den

Seiten 59 ff.

Prof. Edgar Krapp und

Prof. Dr. Enjott Schneider (v. l.)

Dr. Paul Siebertz

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

13

15.10.

2012

Verabschiedete

Dozenten

Zum Studienjahr 2012/13 ausgeschiedene Dozenten der

Hochschule: Frank Bloedhorn, Prof. Vicki Hall, Prof. Marianne

Henkel, Prof. Heidemarie Högl-Bleisteiner, Prof. Edgar Krapp,

Dr. Jonas Kvarnström, Reinhard Loechle, Prof. Hans-Joachim

Metz, Prof. Hugo Noth, Elena Pankova, Martin Popp, Elena Sa-

vina, Dr. Bernhold Schmid, Prof. Dr. Enjott Schneider, Walter

Thomas, Prof. Winfried Wenzl

Die Dozenten, die während der Immatrikulationsfeier von Prof.

Dr. Siegfried Mauser persönlich verabschiedet werden konn-

ten, sind in seinem Redebeitrag auf Seite 65 genannt.

18.10.

2012

Preisträgerkonzert

des Harald Genz-

mer Kompositions-

wettbewerbs 2012

Hans-Henning Ginzel Der armselige Prometheus – nach einer

Satire von André Gide (UA)

Maxim Seloujanov II: makimono: Auch ein dürrer Baum be-

lebt die Landschaft (ein japanisches Sprichwort) (UA) sowie

Werke von Harald Genzmer und Paul HindemithHochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit der Harald-Genzmer-Stiftung

Yu-Ching Wang, Andreas Hösl (Violoncello, Klasse Prof. Rei-

ner Ginzel)

Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang)

Hans-Henning Ginzel (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler)

Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)

Danai Vritsiou (Klavier, Klasse Yasuko Matsuda)

Stefan Conradi (Harald-Genzmer-Stiftung), Maxim Seloujanov,

Hans-Henning Ginzel, Prof. Wen-Sinn Yang (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

14

19.10.

2012

Wilhelm Killmayer

zum 85. Geburts-

tag

Liederwelten und instrumentale PoesieWilhelm KillmayerDrei Gesänge nach Hölderlin für Bariton und Klavier (1965)

Fünf Romanzen für Violoncello und Klavier (1989)

Hölderlin-Lieder III für Tenor und Klavier (1983–1992)

Auswahl aus den Mörike-Liedern für Tenor und Klavier (1994)

Trakl-Lieder I für Tenor und Klavier (1993)

Fünf Stücke für zwei Klaviere

Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische

Akademie der Schönen Künste

Thomas Bauer (Bariton), Moritz Eggert (Klavier)

Sebastian Hess (Violoncello, a. G.), Moritz Eggert (Klavier)

Markus Schäfer (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier) –

Hölderlin- und Trakl-Lieder

Frieder Lang (Tenor), Donald Sulzen (Klavier) – Mörike-Lieder

Moritz Eggert, Rudi Spring (Klavierduo)

Konzert II fand am 09.11.2012 statt

Wilhelm KillmayerThe woods so wilde für Kammerensemble (1970)

Fantasie für Violine und Klavier (1992)

Auswahl aus den Heine-Liedern (1994/95)

Auswahl aus den Hölderlin-Liedern I (1982–1985)

Schumann in Endenich für Kammerensemble (1972)

Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische

Akademie der Schönen Künste

Christoph Prégardien (Tenor, a. G.), Siegfried Mauser (Klavier)

Gottfried Schneider (Violine), Rudi Spring (Klavier)

ensemble oktopus für musik der moderne · Leitung: Konstan-

tia Gourzi

20.10.

2012

Preisträgerkonzert

des Richard-

Strauss-Wettbe-

werbs Violoncello

2012

Richard-Strauss Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit der

Hochschule für Musik und Theater München, dem Richard-

Strauss-Institut Garmisch-Partenkirchen und dem Richard-

Strauss-Festival Garmisch-Partenkirchen, gefördert durch den

Verlag Dr. Richard Strauss

Raphaela Gromes (Violoncello), Chenna Lu (Klavier)

22.–

23.10.

2012

Meisterkurs

Christian Lauba

Komposition und

Saxophon

Öffentlicher Meisterkurs für Studierende der Hochschule mit

Christian Lauba (Komposition und Saxophon)

Prof. Wilhelm Killmayer mit

Prof. Dr. Siegfried Mauser

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

15

23.10.

2012

Sitzung Hoch-

schulrat

Weitere Sitzungen fanden statt am 20.12.2012, 28.01.2013 und 09.07.2013

26.10.

2012

Orchesterkonzert

Hochschulsym-

phonieorchester

Dominick Argento Valentino-Tänze

Tobias Broström Arena. Schlagzeugkonzert Nr. 1

Antonín Dvo ák Symphonie Nr. 7 d-Moll op. 70

Alexej Gerassimez (Schlagzeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo)

Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Mark Gibson (a. G.)

27.10.

2012

»BDG vor Ort« –

München und

Oberbayern

Stimmphysiologischer FortbildungstagBundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope-

ration mit der Hochschule für Musik und Theater München

27.10.

2012

Hans Werner

Henze †

Einen Nachruf auf Dr. h.c. Hans Werner Henze fi nden Sie auf

Seite 73 ff.

27.10.

2012

»BDG vor Ort«

– München und

Oberbayern

Stimmphysiologischer Fortbildungstag»H ›n‹ O – Hals und Ohren«

Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Koope-

ration mit der Hochschule für Musik und Theater München

Prof. Werner Beidinger, Dr. med. Albert Jolk

30.10.

2012

Konzertreihe

»Meisterklasse«

Werke von Ysaÿe, Janá ek, Chopin, Martin, Haydn, Schu-mann und StrawinskiOleksandra Fedosova (Violine. Klasse Prof. Gottfried Schnei-

der), Hélène Maréchaux (Violine, Klasse Professor Mi-kyung

Lee), Jeung Beum Sohn (Klavier, Klasse Prof. Arnulf von Ar-

nim), Kangun Kim (Klavier, Klasse Prof. Michael Schäfer)

Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am: 28.11.,

12.12.2012; 29.01.2013, 30.01., 10.04., 23.04., 17.05 und 21.05.

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

16

31.10.

2012

»Musik im Diskurs«

Vorträge, Prä-

sentationen und

Gespräche über

Musik

Volksmusik im Diskurs I: »Ländler-Fantasien und Zwiefach-

Spuk« – Zeitgemäßes Komponieren im Volkston?

Prof. Peter Wittrich, Georg Glasl

Weitere Vorträge fanden statt am:

07.11.: »Gaudeamus omnes« – Orlando di Lasso und die

geistliche Parodie – Dr. Bernhold Schmid

14.11.: »Von Annavasanna bis Modocomo« – Lieder und

Tanzmusik von Conrad Paumann (1410–1473),

von alter Notation zum aktuellen Klang – Prof.

Maurice van Lieshout, Martin Erhardt (Halle/Saar)

21.11.: »Das absolute Gehör« – Gehirnphysiologische

Grundlagen und Spezifi ka, Gehörbildung für Ab-

soluthörer – Dr. Diemut Köhler

05.12.: Volksmusik im Diskurs II: »Musik für eine Gott-

heit« – Der Mythos Shango / Santa Barbara in der

kubanischen Volksmusik – Dora Ileana Torres

12.12.: »Wege aus der inneren Emigration« – Wolfgang

Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in

München – Prof. Dr. Birger Petersen (Mainz).

Eine Zusammenfassung dieses Vortrags fi nden Sie

auf Seite 98 ff. des Jahresberichts.

19.12.: »Mathematik als Musik« – OpenMusic und Pure

Data als Werkzeuge für die algorithmische Kom-

position und Klangsynthese – Dr. Wolf-Dieter

Trüstedt, Dr. Jörg Schäffer

09.01.2013: Volksmusik im Diskurs III: »Volksmusik heute –

Idylle und Wirklichkeit« – Hans Well

16.01.: Elisabethanische Virginalmusik – Andreas Skouras

30.01.: »Gestalteter Klang, gelassener Klang« – Trennli-

nien und Übergänge zwischen Komposition und

Klangkunst – Prof. Isabel Mundry

06.02.: »Anything goes?« – Zur Musik und Philosophie

der Arbeit von Florian Geßler. Ein Komponisten-

gespräch mit Florian Geßler und Moritz Eggert

Florian Geßler (Graz), Prof. Moritz Eggert

10.04.: Musik im »1. Evangelium – Matthäus« von Pier

Paolo Pasolini – Prof. Jan Müller-Wieland

17.04.: Aufbau der Klangfl ächen in Ligetis Orchester-

stück »Atmosphères« – Dr. Tom Sora

08.05.: Volksmusik im Diskurs 4: »Volkssänger in Mün-

chen – Unterhaltung in der Stadt« – Andreas Koll

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

17

15.05.: »Veni Creator Spiritus« – Die Spuren des Hymnus in

der Musikgeschichte – Frater Gregor Baumhof OSB

22.05.: Komponierte Reisen – Dr. Dorothea Hofmann

29.05.: Tiefengrenze bei historischen Kontrabässen in

Notation und Praxis – Prof. Günter Holzhausen

05.06.: Gamelan – Technologietransfer in Instrumenten-

bau und Musik – Dr. András Varsányi

12.06.: »Schluss mit lustig!« – Eine (Anti-)Akademische

Festouvertüre von Johannes Brahms – Prof. Ste-

fan Rohringer

31.10.

2012

Sirius Quartet NY

in concert

Das Sirius Quartet spielt die im vorausgegangenen Workshop

erarbeiteten Werke und eigene Kompositionen.

Sirius Quartet: Gregor Hübner, Chern Hwei Fung (Violine),

Ron Lawrence (Viola), Jeremy Harman (Violoncello) und Teil-

nehmer des vorausgegangenen Workshops

Diana Syrse (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert) Neohua,

Samuel Penderbeyne (Kompositionsklasse Prof. Moritz Eggert)

Chinesisches Flüstern, Christopher Verworner (Jazzklavier-

klasse Tizian Jost) String Quartet No. 2, Leonhard Kuhn

(Kompositionsklasse Gregor Hübner) Rocking’in Algorithm,

Matthias Lindermayr (Kompositionsklasse Gregor Hübner)

Bogui, Verena Marisa Schmidt (Kompositionsklasse Gregor

Hübner) Unborn, Monika Roscher (Kompositionsklasse Gre-

gor Hübner) Tango der Zerrissenheit, und Werke von Fung Chern Hwei, Gregor Hübner, Jeremy Harman und Uri Caine

03.11.

2012

Das Maß der Din-

ge / Helges Leben

Schauspiele von Neil LaBute / Sibylle Berg

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie

und Schauspiel

Weitere Vorstellungen: 03., 05. und 07. November 2012

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

18

07.11.

2012

Preisträgerkonzert

Musikpreis des

Kulturkreis Gas-

teig e. V. 2012

Isang Yun Garak für Flöte und Klavier, William J. Shinstine Recital Suite, Richard Strauss Sonate F-Dur für Violoncello

und Klavier op. 6, 1. Satz Allegro con brio, Bohuslav Martinu Variationen nach einem Thema von Rossini für Violoncello

und Klavier, Franz Liszt Mephisto-Walzer I, Xiaoliang Zhou Kaleidoskop (Auftragskomposition), Heinrich Ignaz Franz Biber Sonata representativa A-Dur für Violine und Basso con-

tinuo, Adi Morag Octabones

Kulturkreis Gasteig e. V., Hochschule für Musik und Theater

München, Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

Lisa Kawasaki (Flöte) und Shoko Kawasaki (Klavier), Samuel

Wootton (Schlagzeug), Raphaela Gromes (Violoncello) und

Chenna Lu (Klavier), Shunske Sato (Barockvioline), Veronika

Brass (Cembalo), Duo Drumartica mit Simon Klavzar und

Jose Bogolin (Schlagzeug)

08.11.

2012

I pazzi per pro-

getto/Le bal

Zwei Operneinakter von Gaetano Donizetti und Oscar Stras-

noy

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Mu-

siktheater/Operngesang in Kooperation mit dem Münchner

Rundfunkorchester

Münchner Rundfunkorchester

Musikalische Leitung: Ulf Schirmer

Inszenierung: Karsten Wiegand

I pazzi per progetto

Gustavo Castillo Estrada (Darlemont, Bass), Sumi Hwang

(Norina, Sopran), Benedikt Eder (Blinval, Bassbariton), Ulrike

Malotta (Cristina, Mezzosopran), Jan Nash (Venanzio, Bass),

Ludwig Mittelhammer (Eustachio, Bariton), Virgil Mischok

(Frank, Bassbariton), Luise Höcker, Bonko Karadjov, Josephine

Renelt (Drei Irre)

Le bal

Katharina Ruckgaber (Antoinette, la fi lle, Sopran), Dorothee

Koch (Rosine, la mère, Sopran), Sandro Schmalzl a. G. (Alfred,

le père, Tenor), Danae Kontora (Isabelle, professeur de piano,

Sopran), Eleonora Vacchi (Betty, la bonne, Mezzosopran),

Ludwig Mittelhammer (Georges, le valet, Bariton), Bonko Ka-

radjov (Elektriker), Thimo Gierok, Matthias Hauger, Benedikt

Hauger, Sebastian Schulik (Kellner)

Weitere Vorstellungen: 10., 14., 16. und 18.11.2012

Katharina Ruckgaber, Ludwig Mittel-

hammer, Bonko Karadjov, Dorothee

Koch (v.l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

19

10. und

11.11.

2012

VIII. Internationa-

ler Jan Koetsier-

Wettbewerb für

Blechbläserquintett

Beim Internationalen Jan Koetsier-Wettbewerb für Blechbläser-

quintett erhielt das »Ensemble Schwerpunkt« mit Matthew Sadler

und Matthew Brown (Trompete), Cecilie Hoel (Horn), Mikael

Rudolfsson (Posaune) und Ruben Dara de Lamo (Tuba) den Ers-

ten Preis. Den Zweiten Preis erreichte das »Red Socks Brassquin-

tett« mit Rita Thiem und Philipp Lüdecke (Trompete), Sebastian

Krause (Horn), Balint Garaczi (Posaune) und Florian Mayrhofer

(Tuba). Den Dritten Preis in der international besetzten Konkur-

renz erspielte sich das »Brillante Brass Ensemble« aus England mit

Craig Kilgour und Josef Murray (Trompete), Samuel Yates (Horn),

Christopher Jones (Posaune) und Joshua Bolton (Tuba).

Um das Preisgeld in Höhe von 10.500 € hatten sich 12 En-

sembles aus Deutschland, Frankreich, Spanien, England und

Österreich beworben, Juroren waren James Thompson, Trom-

petenprofessor an der Eastman School of Music, USA, Prof.

Branimir Slokar, Professor für Posaune an der Freiburger Mu-

sikhochschule, Fridemann Leipold vom Bayerischen Rundfunk,

Dr. Michael Oehme vom Mitteldeutschen Rundfunk und die

Münchner Hochschulprofessoren Hannes Läubin (Trompete),

Josef Steinböck (Tuba) und Eric Terwilliger (Horn).

12.11.

2012

Akademischer

Jahresgottesdienst

der TUM und der

HMT

Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Anton Bruckner, Dorothea Hofmann u. a.

Gregorianischer ChoralLiturgische Leitung: Kardinal Reinhard Marx und Landesbi-

schof Heinrich Bedford-Strohm

Technische Universität München und Hochschule für Musik

und Theater München in Verbindung mit Katholischer und

Evangelischer Hochschulgemeinde

Schola Cantorum München (Choralschola der Hochschule für

Musik und Theater München) · Leitung: Stephan Zippe

Campus Chor Garching · Leitung: Franz Wagner

Chor der Weihenstephaner Musikwerkstatt · Leitung: Felix Mayer

Robert Cebulla (Orgel)

Carsten Fuss, Stephan Gerblinger, Gilbert Millich (Posaunen-

klasse Prof. Wolfram Arndt)

Christoph Schönfelder (Orgelklasse Prof. Harald Feller)

Leitung Liedsätze: Stefan Metz

Preisträger und

Juroren beim

Schlusskonzert

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

20

12.11.

2012

»hellhörig« I:

»Landpartie – Mu-

sikalische Reise ins

Blaue Land«

Auszüge aus »Szenen aus dem Blauen Land« von Peter Wittrich; Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker-

Schüler »Der blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein

Blaues Pferd«

Mit diesem Programm gastierten die Musiker am 21.11.2012

im Franz Marc Museum Kochel

Anna Müller, Lisa Schöttl (Hackbrett, Klasse Birgit Stolzen-

burg), Neli Zidar-Kos (Zither, Klasse Georg Glasl), Cäcilia Kle-

ber, Heidi Aigner, Franziska Widmer (Harfe, Klasse Florian Pe-

darnig), Andreas Winkler (Akkordeon, Klasse Bernd Maltry),

Karl Ischebeck (Gitarre, Klasse Susanne Schoeppe), Michael

Schönfelder (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen),

Sprecher: Béla Milan Uhrlau (Bayerische Theaterakademie)

Konzeption und Leitung: Georg Glasl

Weitere Konzerte der Reihe »hellhörig« fanden statt am:

22.01.2013: »Zither moves«. Teilnehmer und Preisträger des

Wettbewerbs »Jugend musiziert«, des Interna-

tionalen Wettbewerbs für Zither in München

2012 sowie weitere junge Zitherspielerinnen und

-spieler mit ihren Lehrern

25.06.2013: »In den Wald und heim«

Werke von György Ligeti, Luciano Berio, Ari-bert Reimann, Johannes Kreidler, Severin Dor-nier, Sebastian Schwab, Marina Schlagintweit

Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde

Gamper (Klasse Georg Glasl), es musizierten Studierende

des künstlerischen Masterstudiengangs Neue Musik:

Barbara Chemelli (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht)

Pantxoa Urtizberea (Flöte, Klasse Prof. Andrea Lieberknecht)

Elena Tarabanova (Klavier, Kompositionsklasse Prof. Jan

Müller-Wieland), Reinhilde Gamper (Zither, Klasse Georg

Glasl), Anna Khubashvili (Violoncello, Klasse Prof. Wen-

Sinn Yang), Iva Nezic (Gitarre, Klasse Prof. Franz Halász),

Susanne Luntsch (Klavier, Klasse Prof. Markus Bellheim)

sowie Danae Kontora (Sopran, Klasse Prof. Fenna Kügel-

Seifried) und Gustavo Castillo Estrada (Bariton, Klasse Prof.

Sylvia Greenberg)

Konzept: Prof. Jan Müller-Wieland und Georg Glasl

»Gletscher« mit Katrin Paasch und

Christina Gößlbacher (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

21

11.07.2013: »Gletscher«

Text: Maxi ObexerMusik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert)

Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei-

tung: Prof. Cornel Franz)

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam-

per (Klasse Georg Glasl)

Christina Gößlbacher, Katrin Paasch (Darstellerinnen), Rein-

hilde Gamper (E-Zither, Basszither), Jutta Keeß (Tuba), Simon

Vater (Bassklarinette) und Einspielungen

13.11.

2012

Symposium »Ceský TANEC NA JEVIŠTI – Der tschechische Tanz auf der

Bühne«

Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation

mit der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Wissenschaft

und Kunst

Ivan Liška, Prof. DDDr. Wolfgang Mastnak

14.11.

2012

Offene Masterclass Prof. Sepp Hornsteiner unterrichtet Studierende der Hochschule

»Praxis der Volksmusik«

Eine weitere offene Masterclasses fand statt am

12.12.: Prof. Ingolf Turban (Violine)

18.11.

2012

20 Jahre YEHUDI MENUHIN Live

Music Now Mün-

chen

Benefi zkonzert

Wolfgang Amadeus Mozart Hornkonzert Nr. 4 Es-Dur KV 495

Nikolai Rimsky-Korsakov Scheherazade op. 35

Die Matinee wurde vom BR aufgezeichnet

Johannes Bernhard (Horn), Méline Wölfel (Solovioline)

Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

Nachmittägliche Promenaden-Konzerte mit Kammermusik,

Klavier- und Orgelmusik, Ausschnitte aus Opern und Mu-

sicals, Jazz, Caféhaus-Musik, Volksmusik und Programme

für Kinder im Großen Konzertsaal und in weiteren Sälen der

Hochschule

Mitwirkende: 35 Ensembles von Live Music Now München

19.11.

2012

Vorstandssitzung Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater

München e. V.

Weitere Sitzungen fanden statt am 29.01. und 6.05.2013.

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

22

21.11.

2012

Winners & Mas-

ters 2012

Henrik Ajax J. S. Somnambulistic für Streich-Trio (2011)

Dmitri Schostakowitsch Klavierquintett g-Moll op. 57

Johannes Brahms Klavierquintett f-Moll op. 34

Kulturkreis Gasteig e. V. in Zusammenarbeit mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München

»triple strings plus«: Amy Park (Violine), Wen Xiao Zheng

(Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello) plus Olivier Blache

(Violine) und Tae-Hyung Kim (Klavier)

Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:

14.12.2012: Maria Well (Violoncello), Michael Schöch (Klavier)

31.12.2012: »Silvestergala – Hommage à Comedian Harmo-

nists« Nostalphoniker (Vokalensemble)

12.01.2013: Mariella Haubs (Violine), Magdalena Haubs (Klavier)

15.02.2013: Maria Celeng (Sopran), Mamikon Nakhapetov

(Klavier)

12.04.2013: »Brahms Hommage«: Yury Revich (Violine), Valenti-

na Babor (Klavier), Yvonne Madrid (Sopran), Adrian

Mustea (Viola), Hendrik Blumenroth (Violoncello)

19.07.2013: Glauber Rocha (Gitarre)

21.11.

2012

»der dritte Mitt-

woch«

»Abschied« in der Musikinstrumentenausstellung des Deut-

sches Museums

Studierende der Klasse Prof. Christine Schornsheim verabschie-

den sich von den Tasteninstrumenten des Deutschen Museums

Ein weiteres Konzert der Reihe fand statt am:

19.12.2012: Weihnachtskonzert mit Studierenden des Studios

für Historische Aufführungspraxis

21.11.

2012

Giacomo CarissimiJephte

Hans Werner Henze zum Gedenken († 27.10.2012)

Lateinisches Oratorium – in zwei Fassungen: zunächst in der

Originalversion (Bassus generalis) und anschließend in der

Instrumentation von Hans Werner Henze Opfer und Tod. Michael von Brück liest Texte aus den Weltre-

ligionen.

Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit der Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Michael von Brück (Ludwig-Maximilians-Universität

München)

Sumi Hwang (Sopran), Frieder Lang (Tenor), Ludwig Mittel-

hammer (Bass)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

23

Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule

Ein Instrumentalensemble der Hochschule

Prof. Jan Müller-Wieland (Gedenkansprache für Hans Werner

Henze)

Leitung: Prof. Frieder Lang

Die Gedenkansprache von Prof. Jan Müller-Wieland fi nden Sie

auf Seite 73 ff.

21.11.

2012

»Landpartie – Mu-

sikalische Reise ins

Blaue Land«

Konzert im Rahmen der Ausstellung »Else Lasker-Schüler –

Gestirne und Orient« im Franz Marc Museum Kochel

»Szenen aus dem Blauen Land« von Peter Wittrich (Ge-

samturaufführung)

Karten und Briefe aus: Franz Marc – Else Lasker-Schüler »Der

blaue Reiter präsentiert Eurer Hoheit sein Blaues Pferd«

Franz Marc Museum in Kooperation mit der Hochschule für

Musik und Theater München

(vgl. 12.11.)

Konzeption und Leitung: Georg Glasl

27.11.

2012

Auszeichnung

Prof. Dr. Siegfried

Mauser

Prof. Dr. Siegfried Mau-

ser, der Präsident der

Hochschule für Musik

und Theater München,

wird vom Bayerischen

Ministerpräsident Horst

Seehofer mit dem Bayeri-

schen Maximiliansorden

ausgezeichnet.

Prof. Dr. Michael von Brück,

Prof. Frieder Lang (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

24

27.11.

2012

»hackbrett and

more« Konzert 1

»Junge Hackbrettspieler musizieren«

Werke von Johann Nepomuk Hummel, Georg Philipp Tele-mann, Modest Mussorgsky, Antonio Vivaldi, Rudi Spring, Rudolf WürthnerJörg Lanzinger eightrock (UA) für großes Hackbrettensemble,

Gitarre, Kontrabass und Percussion mit bayerischen Preisträ-

gern von »Jugend musiziert« 2012 und Studierenden der Hack-

brettklasse Birgit Stolzenburg

Anna Bartl, Anna Pontz, Anna Voß, Alena Lipka, Lisa Schöttl,

Elisabeth Wolf, Martina Fischer, Patrick Hollnberger, Ricarda

Seider, Toni Peter (Hackbrett), Regina Schuller (Klavier), Elisa-

beth Horst (Gitarre, a. G.), Michael Schönfelder (Kontrabass),

Thomas Nemeth (Percussion) · Leitung: Birgit Stolzenburg

Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:

05.12.2013: Konzert 2: »Psalter und Harfe wacht auf« (zugleich

Konzert in der Reihe MIK – Musik im Kunstareal)

13.01.2013: Konzert 3: »Entdeckungsreise durch Europa und

Lateinamerika«

24.01.2013: Konzert 4: »Hackbrett klassisch«

24.04.2013: Konzert 5: »Hackbrett meets Jazz«

Einen eigenen Bericht zu diesem letzten Konzert fi nden Sie

auf Seite 112 ff.

01.12.

2012

Elfriede Jelinek

Kein Licht

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Inszenierung: Clara Hinterberger

Musiker: Sven Ahnsjö, Rebecca Friedmann, Sunhee Lee

Schauspieler: Stephanie Felber, Hanna von Gutzeit, Béla Milan

Uhrlau

Weitere Aufführung: 02.12.2012

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

25

05.12.

2012

MIK – Musik im

Kunstareal

»Psalter und Harfe wacht auf«

Ein adventliches Konzert mit Musik vom Barock bis zum

Impressionismus für Hackbrett und Harfe mit Werken von

Gaetano Piazza, Nicola Porpora, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn, Louis Spohr, Claude Debussy u. a.

Staatliche Gemäldesammlungen und Hochschule für Musik

und Theater München

Studierende der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg und der

Harfenklasse Florian Pedarnig

Konzeption: Birgit Stolzenburg

Weitere Konzerte der Reihe MIK – Musik im Kunstareal fan-

den statt am

07.02.2013: Kammermusik aus Spätklassik und Romantik für Gi-

tarre und weitere Instrumente – Sammlung Schack

16.05.2013: Werke von Mozart; Haydn und Dvorák –

Sammlung Schack

05.12.

2012

Orchesterkonzert Dimitri Schostakowitsch Kammersinfonie op. 110a (Instru-

mentation Rudolf Barschai nach dem Streichquartett c-Moll

op. 110)

Wolfgang Amadeus Mozart Symphonie Nr. 29 A-Dur KV 201

Kammerorchester der Hochschule für Musik und Theater

München · Leitung: Gottfried Schneider

06.12.

2012

Antrittskonzert

Prof. Adrian Oeti-

ker (Klavier)

Béla Bartòk Improvisationen op. 20

Robert Schumann Kreisleriana op. 16 (1. Fassung 1838)

Franz Schubert Klaviertrio Es-Dur D 929 op. 100

Adrian Oetiker (Klavier), Ingolf Turban (Violine),

Wen-Sinn Yang (Violoncello)

MIK am 16.5.

2013 in der Sammlung Schack

mit dem Goldmund-Quarett

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

26

09.12.

2012

Orgelmatinee Studierende der Orgelklassen Prof. Harald Feller und Wolfgang

Hörlin

Weitere Orgelmatineen mit Studierenden der Orgelklassen

Prof. Bernhard Haas und Prof. Harald Feller im Großen Kon-

zertsaal und in St. Bonifaz fanden statt am:

13.01.2013, 10.02., 21.04., 26.05 und 16.06.

12.12.

2012

Peter und der Wolf

auf bairisch

Benefi zveranstaltung zugunsten der Generalsanierung der

Hochschule

Veranstaltung der HypoVereinsbank mit Staatsminister Dr.

Wolfgang Heubisch, dem Schulmusikerorchester der Hochschu-

le unter Leitung von Prof. Christoph Adt und Albert Ostermaier

Den Text der bei diesem Anlass gehaltenen Rede von Kanzler

Dr. Alexander Krause fi nden Sie auf Seite 91 ff.

11.12.

2012

Chorbegegnungen Young Harris College Choir (USA)

Chormusik a cappella aus den Vereinigten Staaten trifft auf

vorweihnachtliche Chormusik aus vier Jahrhunderten

Young Harris College Choir (USA) · Leitung: Jeff Baumann

Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater Mün-

chen · Leitung: Martin Steidler

13.12.

2012

Abschluss-Konzert

der Winterakade-

mie Burghausen

Abschlusskonzert der vorangegangenen Workshops vom

10.–12.12.2012 im Jazzkeller Maunterschloss Burghausen

IG Jazz Burghausen in Kooperation mit dem Jazz Institut der

Hochschule für Musik und Theater München

John Abercrombie (git), Adam Nussbaum (dr)

U.M.P.A. Jazz Orchestra und Ensembles der Winterakademie

Burghausen · Leitung: Prof. Claus Reichstaller

15.12.

2012

Kinderkonzert Der Weihnachtszwerg. Eine Weihnachtsgeschichte mit Klavier

und weiteren Instrumenten für Kinder von 0–10 Jahren

Leitung: Dora Novak-Wilmington

Sprecher:

Staatsminister

Dr. Wolfgang Heubisch

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

27

18.12.

2012

CD-Reihe der

Hochschule mit

zwei neuen Titeln

Die Doppel-CD 52 »Liederwelten und instrumentale Poesie.

Wilhelm Killmayer zum 85. Geburtstag« enthält Lieder und

Kammermusik von Wilhelm Killmayer und ihm gewidmete

Kompositionen von Schülern und Freunden. Killmayer selbst

ist auf der CD mit einer Auswahl aus den Liedzyklen Sap-

pho-Lieder, Blasons anatomiques du corps feminin und den

Mörike Liedern sowie mit den kammermusikalischen Werken

The woods so wilde und Le petit Savoyard vertreten. Die

ihm zugeeigneten Kompositionen stammen von Max Beck-schäfer, Moritz Eggert, Peter Michael Hamel, Wilfried Hil-ler, Rudolf Gregor Knabl, Lutz Landwehr V. Pragenau, Jan Müleer-Wieland, Peter Ruzicka, Markus Schmitt, Enjott Schneider, Fredrik Schwenk, Rudi Spring, Manfred Trojahn, Kay Westermann und Jörg Widmann und bieten so einen

spannenden Einblick in das zeitgenössische kompositorische

Schaffen.

CD 53 in der CD-Reihe der Hochschule für Musik und The-

ater München ist dem Hochschulsymphonieorchester und

seinem musikalischen Leiter Ulrich Nicolai gewidmet. Die

Doppel-CD enthält Richard Strauss’ Ein Heldenleben und

die Dritte Symphonie von Gustav Mahler aus den viel be-

achteten Konzerten des Hochschulsymphonieorchesters in

der Philharmonie Gasteig 2011 und 2012, die sich nach den

fulminanten Konzerterlebnissen hier noch einmal nachhören

lassen.

Die CDs sind erhältlich über die Website der Hochschule

(Bestellformular unter www.musikhochschule-muenchen.

de/Hochschulprofi l/Publikationen/CD-Reihe) oder über das

Betriebsbüro der Hochschule für Musik und Theater München

(Tel. 089/28927441). Eine Bestellung per Fax 089/28927445

oder E-Mail [email protected] ist ebenfalls möglich.

20. und

21.12.

2012

Ballett in der Reak-

torhalle

La Barre. Demonstration Klassischer Unterricht und National-

tanz

Pas de trois aus: Le Corsaire von Adolphe Adam und Léon

Minkus

Divertissements aus: Der Nussknacker von Peter I. Tschai-

kowsky

Modern Dance

Vollstudenten und Studenten der Mittelstufe der Ballett-Aka-

demie der Hochschule für Musik und Theater München

Leitung: Prof. Jan Broeckx

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

28

09.01.

2013

Neujahrskonzert

des Hochschul-

symphonieorches-

ters

Gioacchino Rossini Ouvertüre zu Der Barbier von Sevilla

Amilcare Ponchielli Il Convegno für zwei Klarinetten und

Orchester

Claude Debussy Tänze für Harfe und Streicher

Johann Strauss Jr Ausschnitte aus Die Fledermaus

Irene Fenninger (Harfe, Klasse Prof. Cristina Bianchi)

Markus Hofberger, Alexandra Obermeier (Klarinette, Klas-

se Prof. Ulf Rodenhäuser), Laura Faig (Adele, Klasse Prof.

Marilyn Schmiege), Dorothee Koch (Rosalinde, Klasse Prof.

Fenna Kügel-Seifried), Eleonora Vacchi (Orlofsky, Klasse Prof.

Marilyn Schmiege), Attilio Glaser (Alfred, Klasse Prof. Andreas

Schmidt), Benedikt Eder (Falke, Klasse Prof. Andreas Schmidt)

Virgil Mischok (Eisenstein, Klasse Prof. Andreas Schmidt)

Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

10.01.

2013

Franz Lehrndor-

fer †

Den Nachruf auf

Prof. Franz Lehrndorfer

fi nden Sie auf Seite 79 ff.

10.01.

2013

Porträtkonzert

Manfred Trojahn

Kammermusik und Lieder

Manfred Trojahn Drei Gesänge an Philomele (Eduard Mörike)

Dann kam die Nacht (Else Lasker-Schüler)

Vier Lieder (Friedrich Rückert)

Klaviertrio

Hanni Liang (Klavier, a. G.), Liedduos Lilli Jordan/ Yukata

Nishimura, Caroline Adler/Rie Kimura, Marie-Sophie Pollak/

Runa Iwata, Katharina Preuß/Rie Kimura

Michael Schmid (Violine), Anna Khubashvili (Violoncello),

Henri Bonamy (Klavier)

Moderation: Prof. Manfred Trojahn, Prof. Dr. Siegfried Mauser

Ein Gastkonzert der Kompositionsklasse Manfred Trojahn mit

Werken seiner Studierenden Ehsan Khatibi, Andranik Fata-lov, Xin Xie und Gregor A. Mayrhofer fand am 11.01.2013 im

Carl Orff Auditorium statt.

Manfred Trojahn und

Siegfried Mauser (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

29

13.01.

2013

JAM:M Jazz Masters München

Gasteig München GmbH in Verbindung mit dem Jazz Institut

der Hochschule für Musik und Theater München

George Mraz (Bass), Richie Beirach (Klavier), Billy Hart (Schlag-

zeug), Gregor Hübner (Violine), Johannes Enders (Saxophon)

Teilnehmer der vorangegangenen Jazz Master Classes, Studie-

rende der Hochschule für Musik und Theater

Künstlerische Leitung: Prof. Claus Reichstaller

14.01.–

18.01.

2013

12. SÄNGER-

FORUM

Konzerte der Klas-

sen KS Prof. And-

reas Schmidt, Prof.

Sylvia Greenberg,

Prof. Fenna Kügel-

Seifried, Prof. Daph-

ne Evangelatos, Prof.

Marilyn Schmiege,

Prof. Gabriele Fuchs,

Prof. Ingrid Kaiser-

feld und Prof. Frieder

Lang

15.01.

2013

»Junge Solisten« –

Musik des 20. und

21. Jahrhunderts

Werke für Viola, Violoncello und Kontrabass

Nicolaus A. Huber Trio mit Stabpandeira (1983)

Mauricio Kagel Aus dem Nachlass. 16 Stücke für Viola, Vio-

loncello und Kontrabass (1981/86)

Xiaoliang Zhou Konversation (2012, UA)

Konzertreihe der Siemens Stiftung in Zusammenarbeit mit der

Hochschule für Musik und Theater München

Xiaoliang Zhou (Kompositionsklasse Prof. Isabel Mundry),

Katharina Henke (Viola, Klasse Prof. Hariolf Schlichtig),

Johannes König (Violoncello, Klasse Prof. Helmar Stiehler),

Daniel Pytel (Kontrabass, Klasse Prof. Heinrich Braun)

Künstlerische Konzeption: Harald Lillmeyer

Weitere Konzerte der Reihe fanden statt am:

19.02.2013: Werke für Flöte, Gitarre, Gesang und Violoncello

19.03.: Werke für Violine, Saxophon und Akkordeon

16.04.: Werke für Klarinette, Violine und Violoncello

14.05.: Werke für Streichquartett

Anca Brasoveanu (Klavier), Laura Faig,

Eleonora Vacchi (v. l., Klasse Prof Marilyn Schmiege)

Anna Karmesin (Klasse Prof. Frieder Lang)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

30

17.01.

2013

Stipendien der

Manfred und

Monika Wölfel

Stiftung

Manfred Wölfel verleiht zwei Stipendien an Sina Herbst und

Oleksandra Fedosova

18.01.

2013

»Lang lebe unser

Vater Franz«

Franz Schubert und die Gitarre

Konzert der Gitarrenklasse Prof. Franz Halász

19.01.

2013

Das Eigene im

Fremden entde-

cken

Werke von Karl Amadeus Hartmann und jüdischen Kompo-

nisten

Karl Amadeus Hartmann Suite Nr. 2 für Violine solo, Sonate

Nr. 1 für Violine solo

Max Reger 3 Stücke für Violine und Klavier op. 79d: Wiegen-

lied: Allegretto con grazia, Capriccio: Äußerst lebhaft, Burla:

Vivacissimo

Paul Ben-Haim Lento

Joseph Haas Sonate für Violine und Klavier

Joseph Achron Tanzimprovisation op. 37, Hebräisches Wie-

genlied op. 35 Nr. 2

Paul Hindemith Es ist so schönes Wetter draußen. Sonate Nr.

2 für Violine solo op. 31

Alexander Weprik Suite für Violine und Klavier op. 7

Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit der Karl-Amadeus-Hartmann-Gesellschaft e. V.

Ingolf Turban (Violine), Lukas Maria Kuen (Klavier)

21.01.

2013

Konstanze Ver-

non †

Den Nachruf des Präsidenten

fi nden Sie auf S. 81 ff.

Dr. Alexander Krause, Sina Herbst,

Manfred Wölfel, Oleksandra Fedoso-

va, Prof. Dr. Siegfried Mauser (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

31

21.01.

2013

Sing mal wieder Bayerische Volkslieder zum Mitsingen mit dem Volksmusik-

seminar

Leitung: Prof. Sepp Hornsteiner

Weitere Veranstaltungen dieser Reihe fanden statt am

24.10., 07.11., 05.12.2012; 30.01., 22.04. und 06.05.2013

21.01.

2013

Hochschul-

wettbewerb

Münchner Preisträger im »Felix Mendelssohn Bartholdy Hoch-

schulwettbewerb 2013«

Das hochschulübergreifende Canorus-Bläserquintett mit Maxi-

milian Randlinger (Flöte, München, Klasse Prof. Andrea Lieber-

knecht), Leonie Dessauer (Oboe, Musikhochschule Köln), Chris-

toph Schneider (Klarinette, Musikhochschule Weimar), Friedrich

Müller (Horn, Musikhochschule Weimar) und Hakan Isiklilar

(Fagott, München, Klasse Prof. Dag Jensen) erhält den 1. Preis im

Fach Bläserquintett des Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul-

wettbewerbs 2013. Das Ensemble hat sich neben dem Preisgeld

und mehreren Konzertengagements eine CD-Produktion erspielt.

Weitere Münchner Preisträger im diesjährigen Wettbewerb, der

in den Fächern Bläserkammermusik, Violoncello, Schlagzeug und

Komposition ausgeschrieben war, sind Simone Rubino (Schlag-

zeug, Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo – 2. Preis und Preis der Freunde

Junger Musiker Deutschland) und Katharina Schmidt (Violon-

cello, Klasse Prof. Wen-Sinn Yang – Sonderpreis für die beste In-

terpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied

ohne Worte für Violoncello solo von Manfred Trojahn).

Der traditionsreiche Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschul-

wettbewerb, der von der Stiftung Preußischer Kulturbesitz

und der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen

ausgelobt wird, steht seit 2013 unter der Schirmherrschaft des

weltbekannten Dirigenten Kurt Masur. Der Wettbewerb wurde

2013 erstmals mit neuem Konzept und unter der künstlerischen

Leitung von Dr. Dieter Rexroth durchgeführt. Er geht aus zwei

bedeutenden Wettbewerben hervor: dem Felix Mendelssohn

Bartholdy-Wettbewerb der Stiftung Preußischer Kulturbesitz –

dem ältesten deutschen Klassik-Wettbewerb – und dem Hoch-

schulwettbewerb der deutsche Musikhochschulen. Durch die

Zusammenführung erhielt der Wettbewerb ein neues künstleri-

sches Profi l. In drei jährlich wechselnden Wettbewerbsfächern

sowie dem Fach Komposition werden Preisgelder in Höhe von

insgesamt über 50.000 Euro vergeben. Die Preisträger werden

nach dem neuen Konzept nachhaltig durch Stipendien, Folge-

auftritte und CD-Produktionen gefördert.

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

32

21.01.–

25.01.

2013

KLAVIERFESTIVAL

2013

Konzerte der Klavierklassen Prof. Thomas Böckheler, Olaf

Dreßler, Prof. Yasuko Matsuda, Prof. Michael Schäfer, Prof. Ar-

nulf von Arnim, Prof. Volker Banfi eld, Prof. Markus Bellheim,

Prof. Yuka Imamine, Prof. Margarita Höhenrieder und der Kla-

vierduoklasse Prof. Andreas Groethuysen

22.01.

2013

Bösendorfer Im-

perial

Im Rahmen des Klavierfes-

tivals wird ein »Bösendorfer

Imperial« als neues, hoch-

schuleigenes Instrument

präsentiert.

28.01.

2013

Susannens

Geheimnis

Intermezzo in

einem Akt von

Ermanno Wolf-Ferrari

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Musikalische Leitung: Andreas Partilla

Inszenierung: Eugenia Corbacha

Studierende der Hochschule für Musik und Theater München

29.01.

2013

Dracula

Musical von Franz Wildhorn

Bayerische Theaterakademie Au-

gust Everding und Hochschule

für Musik und Theater München

mit dem 2., 3. und 4. Jahrhgang

des Studiengangs Musical

Musikalische Leitung: Andreas

Kowalewitz

Inszenierung: Nina Kühner

Choreographie: Alan Brooks

Weitere Vorstellungen: 30.01.,

31.01., 01., 02., 03., 05., 06. und

07.02.2013

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

33

30.01.

2012

Tag der offenen Türen (!)

Die Hochschule für Musik und Theater München lud am 30.1.2013 zu ihrem traditio-

nellen »Tag der offenen Türen« ein – gleichzeitig an den vier Standorten Arcisstraße

12, Luisenstraße 37a, Gasteig (Kellerstr. 6) und Ballett-Akademie (Wilhelmstr. 19).

Musikinteressierte hatten dabei Gelegenheit, den Alltagsbetrieb der Hochschule

kennen zu lernen und sich über die unterschiedlichen Ausbildungsangebote zu

informieren. Die Informationen wurden durch ein Rahmenprogramm abgerundet,

in dem zahlreiche Klassen und Ensembles der Hochschule mit eigenen Beiträgen

mitwirkten. Abgeschlossen wurde der Tag durch die regulären Konzertangebote

der Hochschule in Arcisstraße 12 und Gasteig.

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

34

30. / 31.01.

2013.

FSJ-Bildungstag Im Rahmen des Tags der offenen Türen

(!) fand ein Bildungstag des Freiwilligen

sozialen Jahres Kultur (FSJ Kultur) an der

Hochschule statt. FSJ-ler, die momentan

an verschiedenen Einsatzstellen im Kul-

turbereich in Bayern arbeiten, informier-

ten sich über das Ausbildungsangebot

der Hochschule.

30.01.

2013

»ensemble okto-

pus«

Griechische Musik auf Deutsch

Griechische Melodien neu instrumentiert

Sebastian Schwab, Benedikt Streicher, Patrick Schäfer, Dia-na Syrse und Samuel Pender-Bayne Eine Zusammenarbeit der Klassen Komposition, Dirigieren

und Master Neue Musik

ensemble oktopus für musik der moderne

Konzeption und Leitung: Konstantia Gourzi

04.und

05.02.

2013

WERKSTATT

SCHULMUSIK

Die Opernprobe

Albert Lortzing Die Opernprobe mit Hannchens Traum für

Orchester von Leonhard Auenhammer (Kompositionsklasse

Prof. Jan Müller-Wieland)

Halbszenische Aufführung

Regie: Doris Heinrichsen

Die Solisten dieser beiden Aufführungen und einer Vorauffüh-

rung in Haar sind Studierende der Gesangsklassen. Schulmusiker-

orchester · Leitung: Studierende der Klasse Prof. Christoph Adt

Wolfram Winkel mit den Teilnehmern des

Bildungstages

Nikola Hillebrand

(Hannchen)

mit Ensemble

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

35

06.02.

2013

Wettbewerb »Kurt

Maas Jazz Award

2013«

Nach einer internen Vorauswahl bewarben sich fünf Kandida-

ten im öffentlichen Finale des »Kurt Maas Jazz Awards 2013«

um die Preise: Matthias Lindermayr erspielte sich den 1. Preis

(Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of

Music), Martin Seitz den 2. Preis (Auftritt im Nightclub des

Hotels Bayerischer Hof) und Andreas Unterreiner den 3. Preis

(Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der Internati-

onalen Jazzakademie Burghausen). Unter dem Vorsitz von

Camilo Dornier jurierten Prof. Dr. Bernd Redmann (Vizeprä-

sident der Hochschule für Musik und Theater), Prof. Claus

Reichstaller (Leiter des Jazz Instituts), Innegrit Volkhardt,

Beate Sampson und Sigi Loch.

Der »Kurt Maas Jazz Award« wurde vom Jazz Institut der

Hochschule für Musik und Theater München auf Initiative

von Camilo Dornier, einem Schüler von Kurt Maas, ins Leben

gerufen. Der Wettbewerb dient gleichermaßen der Förderung

der Jazz-Studenten an der Hochschule wie dem Gedenken

an den 2011 verstorbenen Jazz-Musiker, Pädagogen und

Unternehmer Kurt Maas. Gewürdigt wird die Lebensleistung

dieses Künstlers, insbesondere im Zusammenhang mit dem

Aufbau und der Leitung der Jazzabteilung des Richard-Strauss-

Konservatoriums, der Keimzelle des heutigen Jazz Instituts

der Hochschule.

07.02.

2013

Jazz in Concert Im Rahmen des Konzerts wurden die Preisträger im Kurt Maas

Jazz Award 2013 ausgezeichnet und ein Deutschlandstipendi-

um an Fabian Böglsack verliehen.

Mitwirkende: Die Ehrengäste Dusko Goykovich (Trompete)

und Abraham Laboriel (Bass), die Preisträger des »Kurt Maas

Jazz Award 2013«, Studierende und Dozenten des Jazz Insti-

tuts und das U.M.P.A. Jazz Orchestra

Leitung: Prof. Claus Reichstaller

Einen Bericht über den »Kurt Maas Jazz Award« fi nden Sie auf

Seite 104 ff.

Die Juroren des »Kurt Maas Jazz

Award 2013«

Claus Reichstaller

und das U.M.P.A.

Jazz Orchestra

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

36

08.02.

2013

Herbert Blomstedt Herbert Blomstedt dirigiert das Hochschulsymphonieorchester

Öffentliche Probe mit Ludwig van Beethoven, Symphonie

Nr. 7 A-Dur op. 92

Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks

10.–

12.02.

2013

Faschingskonzerte

der Studentenver-

tretung

Die legendären Faschingskonzerte der Studentenvertretung

waren auch 2013 wieder ein großer Erfolg. Drei Vorstellungen

waren binnen kurzem ausverkauft – und die große Vielfalt der

musikalischen Beiträge, inszeniert von Regisseur Georg Blüml,

begeisterte ein dankbares Publikum.

18.02.

2013

Günter Bialas-

Kompositionswett-

bewerb 2013

Die britische Komponistin Naomi Pinnock erhält für ihre

Komposition A Dream within a Dream für Mezzosopran und

Klavier den Ersten Preis des Günter Bialas-Kompositionswett-

bewerbs für Kammermusik 2013. Der Zweite Preis geht an Ale-xander Muno für sein Klavierlied The Dream. Mit dem Dritten

Preis zeichnet die Jury Julian Lembke und seine Komposition

Ich durchstreife Deinen Raum aus.

53 junge Komponistinnen und Komponisten aus aller Welt

stellten sich im diesjährigen Wettbewerb, der für Klavierlied

ausgeschrieben war, der Jury – Hans-Jürgen von Bose, Moritz

Eggert, Siegfried Mauser, Helmut Rohm, Andreas Schmidt und

Donald Sulzen.

Der Bialas Kompositionswettbewerb wird alle zwei Jahre von

der Hochschule für Musik und Theater München und der

GEMA-Stiftung ausgerichtet und ist mit einer Preissumme von

insgesamt 7.500 € ausgestattet.

Die prämierten Kompositionen wurden am 17. April 2013 im

Rahmen des »Liedforums« an der Münchner Hochschule ur-

aufgeführt.

22.02.

2013

Wolfgang Sawal-

lisch †

Die Hochschule für Musik und Theater München trauert um

Wolfgang Sawallisch (1923–2013). Der mit der Würde eines

Ehrensenators der Hochschule ausgezeichnete Dirigent und

Pianist war dem Haus langjährig verbunden. Vor allem seine

Tätigkeit als GMD der Bayerischen Staatsoper muss als außer-

gewöhnliche Ära bezeichnet werden.

Foto: BR/ Astrid Ackermann

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

37

22.02.

2013

Adelasia ed

Aleramo

Oper in zwei Ak-

ten von Johann Simon Mayr

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch-

schule für Musik und Theater München mit dem Studien-

gang Gesang/Musiktheater

Hofkapelle München mit Verstärkung durch Studierende der

Hochschule für Musik und Theater München

Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München

(Chorleitung: Verena Holzheu)

Musikalische Leitung: Andreas Spering

Inszenierung: Tilman Knabe

Bühne: Wilfried Buchholz · Kostüme: Gisa Kuhn

Dramaturgie: Cordula Demattio, Benedikt I. Stampfl i

Frauke Burg (Aleramo), Jaewon Yun (Adelasia), Anna-Maria

Thoma (Teofania), Marios Sarantidis (Rambaldo), Bonko

Karadjov (Roberto), Jan Nash (Osmano), Keith B. Stonum

(Ottone)

Weitere Vorstellungen in München: 26.02., 03., 06., 08.03.;

Vorstellungen am Stadttheater Ingolstadt 22., 25. und

27.03.20

Ergänzende Texte zu dieser Produktion fi nden Sie auf den

Seiten 108 bzw. 110 f.

23.02.

2013

BDG vor Ort –

München und

Oberbayern

»Atemtypen«

Bundesverband Deutscher Gesangspädagogen e. V. in Ver-

bindung mit der Hochschule für Musik und Theater Mün-

chen

Barbara Kleesattel, Susanne Langholf

03.03.

2013

Symposium Simon Mayr Adelasia ed Aleramo – Tradition, Komposition,

Rezeption.

Symposium I der Musikwissenschaftlichen Symposien im

Jubiläumsjahr des Komponisten

In Verbindung mit der Aufführung von Mayrs großer Oper

Adelasia ed Aleramo am 3.3.2012 im Prinzregententheater

Sitzung I: 10.00–12.30 Uhr

Sitzung II und Schlussdiskussion: 14.30–17.00 Uhr

Referenten: Prof. Dr. Claus Bockmaier (München),

Cordula Demattio (München)/Benedikt I. Stampfl i (Bern),

Drs. Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (München),

Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer

(Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Dr. Iris Winkler

(Eichstätt)

Einen Bericht über das Symposium fi nden Sie auf S. 110 f.

Jaewon Yun (Adelasia),

Frauke Burg (Aleramo)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

38

07.03.

2013

Trust

Schauspiel von

Falk Richter

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hoch-

schule für Musik und Theater München mit dem Studien-

gang Schauspiel

Inszenierung: Mario Andersen und Katja Wachter

Choreographie: Katja Wachter

Musik: Martin Lutz

Mit: Ines Hollinger, Maria Weidner, Anika Herbst, James New-

ton, Patrick Nellessen, Kevin Körber, Sebastian Baumgart

Weitere Vorstellungen: 8., 9., 10., 12., 13. und 15.03.2013

08.03.

2013

Richard-Strauss-

Wettbewerb 2013:

GESANG

Richard-Strauss-Gesellschaft e. V. in Zusammenarbeit mit

Richard-Strauss-Institut, Richard-Strauss-Festival und Hoch-

schule für Musik und Theater München

Jury: Prof. Dr. h.c. Ks. Brigitte Fassbaender (Vorsitzende),

Michelle Breedt, Prof. Olaf Bär, Frank Behrendt

Klavierbegleitung: Oresta Cybriwsky und Julian Riem

15.03.

2013

Großes Harfen-

konzert

Zum 20-jährigen Jubiläum des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs

für Harfe

Josef Molnar Walzer für Harfenensemble

Dieter Acker Lamento e Danza für vier Harfen

Franz Josef Reinl Impression und Jou Jou für zwei Harfen,

Streicher und Schlagzeug

Wolfram Buchenberg Phantastereien für Harfe solo

Ludwig van Beethoven Streichquartett Es-Dur op. 74 (»Harfen-

quartett«), Bayerische Volksmusik

Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München

Andreas Wehrenfennig, Christoph Bielefeld, Joel Lerber, Carlos

Pena de Montoya, Jie Zhou, Anna Trefon, Julia Gollner, Marti-

na Merk (Harfe), Akademia Muzyczna Katowice, Schumann-

Quartett München (Barbara Burgdorf, 1. Violine, Traudi Pauer,

2. Violine, Stephan Finkentey, Viola, Oliver Göske, Violoncello)

16.und

17.03.

2013

Franz Josef Reinl-

Wettbewerb für

Harfe

Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München

Künstlerische Leitung: Prof. Cristina Bianchi

v.l .: Dr. Ernst Grossmann (Franz Josef Reinl-Stiftung), Prof. Sarah

O‘Brian (Jury), Andreas Wehrenfennig (Jury), Marika Cecilia Riedl

(2. Preis), Giulia Ott (1. Preis), Prof. Cristina Bianchi (Künstl. Lei-

tung), Prof. Helga Storck (Jury)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

39

21.03.

2013

Virtuosen der Gi-

tarre – Virtuosos

de la guitarra

Instituto Cervantes München in Kooperation mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München

Glauber Rocha de Oliveira Garcia (Gitarre, Klasse Prof. Franz

Halász)

Ein weiteres Konzert der Reihe »Virtuosen der Gitarre – Vir-

tuosos de la guitarra« fand mit dem Solisten Aleksi Rajala am

04.07.2013 statt.

22.03.

2013

Händel Kafka Klee

– eine Collage

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Inszenierung: Clara Hinterberger

Musikalische Leitung: Tobias Peschanel

Weitere Vorstellung: 23.03.2013

09.04.

2013

Liederabend mit

Prof. Claude-

France Journès

Anlässlich des 50-jährigen Dienstju-

biläums und der Verabschiedung von

Prof. Claude-France Journès

Lieder von Felix Mendelssohn Bartholdy, Clara und Robert Schu-mann, Lili Boulanger, Joaquín Turina

und Manuel de FallaTrio Kaliope: Liliana Winkler (Gesang,

a. G.), Claude-France Journès (Klavier),

Rolf Basten (Moderation, a. G.)

12.04.

2013

Workshop und

Konzert

Latin Jazz feat. Joe Gallardo (trombone, composer, arranger)

Das Programm des Abends wurde im vorausgehenden Work-

shop erarbeitet.

U.M.P.A. Jazz Orchestra und Studierende des Jazz Instituts

Leitung: Prof. Claus Reichstaller

Claude-France Journès

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

40

12.04.

2013

Silentium

oder: Die Angst

des Beamten vor

dem Präzedenz-

fall. Eine Musikle-

sesaalerkundung

Idee, Konzept, Text: Cornel Franz

Musikauswahl, musikalische Einrichtung und Leitung: Joachim

Tschiedel

Regie: Clara Hinterberger, Mitarbeit Regie: Levin Handschuh

Bayerische Staatsbibliothek in Verbindung mit der Bayerischen

Theaterakademie August Everding und der Hochschule für

Musik und Theater München mit den Studiengängen Regie

und Musiktheater/Operngesang

Sybille Lambrich (Gesang), Roman Sladek (Posaune), Andrej

Parfi novich (Gitarre), Vokalensemble, Streichquartett, Joachim

Tschiedel (Klavier)

Leitung: Joachim Tschiedel

15.–

17.04.

2013

Liedforum »Den Jubilaren Richard Wagner, Benjamin Britten, Francis Pou-

lenc und Paul Hindemith«

Konzerte der Liedklassen Prof. Céline Dutilly, Tobias Truniger,

Rudi Spring, Prof. Helmut Deutsch, Fritz Schwinghammer,

Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen

17.04.

2013

Preisträgerkonzert

Günter Bialas-

Kompositionswett-

bewerb 2013

Der letzte Abend des Liedforums 2013 mit dem Konzert der

Klassen Prof. Dr. Siegfried Mauser und Prof. Donald Sulzen

war zugleich das Preisträgerkonzert mit Uraufführungen der

ausgezeichneten Kompositionen

Naomi Pinnock A Dream within a Dream für Mezzosopran

und Klavier (UA; 1. Preis Bialas-Kompositionswettbewerb)

Alexander Muno The Dream (UA; 2. Preis)

Julian Lembke Ich durchstreife Deinen Raum (UA; 3. Preis)

Studierende der genannten Klassen sowie die Liedduos Luise

Höcker/Henriette Zahn, KS Andreas Schmidt/Donald Sulzen

und Marilyn Schmiege/Markus Bellheim

18.04.

2013

»plakativ« Inszeniertes Konzert der Kompositionsklasse Prof. Moritz Eg-

gert in Zusammenarbeit mit der Regieklasse Prof. Cornel Franz

und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs der Bayerischen

Theaterakademie August Everding

Uraufführungen von Katharina Susanne Müller, Diana Syrse Valdés, Samuel Pender-Bayne, Anna Korsun, Sergey Khisma-tov, entwickelt zusammen mit den Regisseuren Maike Bou-

schen, Annalena Maas, Sapir von Kleist, Jasmina Rezig, Levin

Handschuh, Oliver Zahn

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Alexander Muno, Naomi Pinnock, Julian

Lembke, Dr. Brandhorst (GEMA Stiftung) (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

41

Hochschule für Musik und Theater München und Bayerische

Theaterakademie August Everding mit den Studiengängen

Regie und Schauspiel

Studierende der Hochschule für Musik und Theater München

und Schauspielstudenten des 2. Jahrgangs

19.04.

2013

Wettbewerb um

den Musikpreis des

Kulturkreis Gasteig

2013

Beim diesjährigen Wettbewerb um den Kulturkreis Gasteig

Musikpreis stellten sich am 19. März 2013 26 Studierende in

einem spannenden Finale einer hochkarätig besetzten Jury vor.

Auch im 22. Jahr seines Bestehens wird der Wettbewerb von

der Sparkasse München Starnberg Ebersberg und dem Kultur-

kreis Gasteig großzügig unterstützt.

In den Wettbewerbsfächern Klavier, Kammermusik und

Gesang wurden in unterschiedlichen Besetzungen Höchstleis-

tungen dargeboten, so dass am Ende die Teilnehmer dicht bei-

einander lagen und im Fach Kammermusik ein geteilter erster

Preis vergeben wurde. Diesen teilen sich das Goldmund-Quar-

tett mit Florian Schötz (1. Violine), Pinchas Adt (2. Violine),

Christoph Vandory (Viola) und Raphael Paratore (Violoncel-

lo) und das Arcis-Saxophon-Quartett mit Claus Hierluksch,

Claudia Jope, Ricarda Fuss und Adrian Planitz.

Im Fach Klavier erreichte Chenna Lu den ersten Preis, im Fach

Gesang freut sich Sumi Hwang ebenfalls über einen ersten Preis.

Mitglieder der Jury waren: Prof. Dr. Siegfried Mauser (Vorsitz),

Prof. Friedemann Berger, Prof. Bianca Bodalia, Prof. Michael

Schäfer, Prof. Hariolf Schlichtig, KS Prof. Andreas Schmidt, Prof.

Frieder Lang (alle Hochschule für Musik und Theater München),

Wilfried Hiller (Kulturkreis Gasteig), Klaus Kalchschmid (Süd-

deutsche Zeitung) und Roland Spiegel (Bayerischer Rundfunk).

Hochschule für Musik und Theater München in Verbindung

mit dem Kulturkreis Gasteig e. V. und der Kreissparkasse Mün-

chen Starnberg Ebersberg

Goldmund-Quartett: Raphael Pa-

ratore, Florian Schötz, Christoph

Vandory, Pinchas Adt (v. l.)

Arcis-Saxophon-Quartett:

Ricarda Fuss, Adrian Planitz,

Claus Hierluksch, Claudia Jope

Chenna Lu (Klavier,

Klasse Prof. Adrian Oetiker)

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Sumi Hwang

(Gesang, Klasse

Prof. Frieder Lang)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

42

22.04.

2013

Gedenkkonzert

Peter Kiesewetter

Peter Kiesewetter C. Ph. E. Bachs Empfi ndungen. Rondeau

für Sextett op. 8 (Klarinette, Violine, Viola, Violoncello, Hack-

brett, Klavier; 1979)

Thou hast made me (John Donne, Holy Sonnet I) und Poore

soule (William Shakespeare, Sonnet CXLVI) aus: Vier Sonette

op. 19 für hohe Stimme und Klavier (1983)

Hed op. 62/2 für Violine und Klavier (1992)

Shoshanim op. 61/2 für Viola und Diskantzither (1993)

Tango pathétique nach Tschaikowsky für Klaviertrio. Zweite

Bearbeitung op. 77/0b (1971/2000)

… und Isolde WoO/07 für Ensemble

Hochschule für Musik und Theater München in Kooperation

mit der Bayerischen Akademie der Schönen Künste

Streichtrio »Pierrot« (Saschka Haberl, Kang-Rok Nam, Paul

Rah), Birgit Stolzenburg (Hackbrett), Siegfried Mauser (Kla-

vier), Felicia Bulenda (Klarinette); Adelheid Maria Thanner

(Sopran, a. G.), Andreas Skouras (Klavier); Anna Skouras

(Violine), A. Skouras; Kelvin Hawthorne (Viola, a. G.), Georg

Glasl (Diskantzither); Amelie Böckheler (Violine), Raphaela

Gromes (Violoncello), Henriette Zahn (Klavier)

Ein Instrumentalensemble · Leitung: Ulrich Nicolai

Künstlerische Konzeption: Dr. Dorothea Hofmann

Den Nachruf von Dorothea Hofmann fi nden Sie auf S. 77 f.

27. und

28.04.

2013

Johann Sebastian Bach Hohe Messe

h-Moll

Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (So-

pran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus

(Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian

Drexel, Ludwig Mittelhammer (Bass)

Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München

Studio für Historische Aufführungspraxis und Studierende der

Bläser- und Streicherklassen · Leitung: Martin Steidler

Eine weitere Aufführung in leicht geänderter Besetzung und

unter der Leitung von Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele

(Chorleitungsklasse Prof. Michael Gläser) fand am 5. Mai in

Augsburg statt.

Einen Bericht über die Münchner Aufführungen fi nden Sie auf

Seite 116 ff.

Siegfried Mauser, Saschka Haberl,

Paul Rah, Felicia Bulenda,

Birgit Stolzenburg

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

43

21.04.

2013

Intensivstudien-

gänge Schauspiel,

Musical, Regie und

Maskenbild

In vier Jahren zum Bachelor und Master: Die Studiengänge

Schauspiel, Musical, Regie und Maskenbild an der Bayerischen

Theaterakademie August Everding und der Hochschule für

Musik und Theater München stellen auf ein modularisiertes

Intensiv-Modell um.

In vier Studiengängen, die in Kooperation mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München angeboten werden,

können die Studierenden seit dem Sommersemester 2013

innerhalb von vier Jahren einen Bachelor- und einen Mas-

terabschluss erwerben. Möglich wird dies im Rahmen des

sogenannten Bologna-Prozesses zur Schaffung eines ein-

heitlichen Europäischen Hochschulraumes in den nun mo-

dularisierten Intensiv-Studiengängen Schauspiel, Regie – für

Musiktheater und Schauspiel, Musical sowie Maskenbild –

Theater und Film.

Der Erwerb beider Abschlüsse innerhalb von vier Jahren wird

durch eine Verzahnung des Bachelor- und Master-Programms

ermöglicht.

28.04.

2013

Ballett-Matinee Für Konstanze Vernon (1939–2013)

Veranstaltung der Heinz-Bosl-Stiftung in Kooperation mit dem

Bayerischen Staatsballett und der Hochschule für Musik und The-

ater München (Junior Company) und mit Studierenden der Bal-

lett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München

Leitung: Ivan Liška, Prof. Jan Broeckx

Wiederholung am 05.05.2013

Einen Nachruf auf Prof. Konstanze Vernon fi nden Sie auf S. 81 f.

30.04.

2013

Tuba-Workshop

mit Prof. Daniel

Perantoni

Öffentlicher Tuba-Workshop für Studierende der Hochschule

mit Prof. Daniel Perantoni (Indiana University Jacobs School

of Music)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

44

30.04.

2013

Antrittskonzert

Prof. Nils Mönke-

meyer (Viola)

Johann Sebastian Bach Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007

für Viola solo

Alexander Keuk Datta für Viola solo (UA)

Wolfgang Amadeus Mozart Duo G-Dur KV 423 für Violine

und Viola

Arvo Pärt Fratres für Viola und Klavier

Rebecca Clarke Sonate a-Moll (1919) für Viola und Klavier

Die Uraufführung des Werkes von Alexander Keuk wurde er-

möglicht durch die www.musik-in-dresden.de.

Mi-kyung Lee (Violine), William Youn (Klavier, a. G.), Nils

Mönkemeyer (Viola)

02.05.

2013

Alte Musik in

größtmöglicher

Authentizität

Lieder und Klavierwerke von J. Haydn, W. A. Mozart, F. Schu-bert u. a. auf originalen Clavichorden, Tafelklavieren und Ham-

merfl ügeln aus einer Privatsammlung

Frieder Lang (Tenor), Christine Schornsheim (Tasteninstru-

mente) und Studierende der Liedklassen Prof. Donald Sulzen

und Fritz Schwinghammer, der Gesangsklasse Prof. Frieder

Lang und der Cembaloklasse Prof. Christine Schornsheim

Leitung: Frieder Lang und Christine Schornsheim

02.05.

2013

Sarah Kane4.48 Psychose

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Musik: Carlos Cipa

Inszenierung: Levin Handschuh

Mit: Antonia Welke, Claudiu-Mark Draghici, Michael Gaschler

Weitere Vorstellung: 02.05.2013

03.05.

2013

Konzert der

Kompositions-

klasse Prof. Isabel

Mundry und der

Kompositions-

klasse Prof. Hans-

Jürgen von Bose

Uraufführungen von Maria Bosaruva, Xiaoliang Zhou, Benedikt Streicher und Han Kyul Yoon (Klasse Prof. Isabel

Mundry) sowie Patrick Schäfer und Richard Ruzicka (Klasse

Prof. Hans-Jürgen von Bose)

05.05.

2013

Matinée der Kla-

vierklasse Prof.

Thomas Böckheler

Sammlung Musik des Münchner Stadtmuseums in Verbindung

mit der Hochschule für Musik und Theater München

Weitere Konzerte in der Sammlung Musik fanden statt am:

05.05.2013: Konzert der Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmie-

ge (nachmittags)

02.06.2013: »Auf Flügeln des Gesanges«

Konzert der Liedklassen Prof. Dr. Siegfried Mauser

und Prof. Donald Sulzen

04.07.2013: Matinée der Jazz-Klavierklasse Stefan Schmid

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

45

06.-

08.05.

2013

TAGE DER KAM-

MERMUSIK –

»Vom Duo bis zum

Oktett«

Ludwig van Beethoven Trio für Violine, Viola und Violoncello

c-Moll op. 9,3 · György Ligeti Sechs Bagatellen aus Musica

ricercata für Saxophonquartett (1953)

Malcolm Williamson Concerto für zwei Klaviere (8-händig)

und Bläserquintett

Johannes Brahms Klaviertrio H-Dur op. 8

Arcis Saxophon Quartett: Claus Hierluksch, Ricarda Fuss,

Claudia Jope, Adrian Planitz

Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio)

Antoniya Yordanova, Ivan Kyurkchiev, Ani Sulkhanishvili,

Nia Sulkhanishvili (Klavier), Nymphenburg-Quintett: Elisa

En Alena Zagler, Miriam Ströher, Sina Herbst, Jusara Moser,

Christian Fath

Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogataj,

Maruša Bogataj (Klaviertrio)

Bohuslav Martin Duo Nr. 1 für Violine und Violoncello

Arnold Bax Elegiac Trio für Flöte, Viola und Harfe

Jacques Ibert Deux Interludes für Flöte, Viola und Harfe op. 69

(1946)

Maurice Ravel Klaviertrio (1914)

Felix Mendelssohn Bartholdy Streichoktett Es-Dur op. 20

Duo Servais: Amelie Böckheler, Raphaela Gromes Auros Trio:

Stefanie Finke, Valentin Eichler, Antonia Schulze-Schreiber

Munich ARTISTrio: Kateryna Khodos, Matjaž Bogotaj,

Maruša Bogotaj (Klaviertrio)

Mikhail Pochekin, Felix Weber, Kosuke Yoshikawa, Tae Ko-

seki, Kang-Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna Khubashvili,

Yu-Shuyn Feng (Streichoktett)

Joseph Haydn Streichquartett C-Dur op. 76/3 Kaiserquartett

Ludwig van Beethoven Klaviertrio B-Dur op. 11 Gassenhauertrio

Krzysztof Penderecki Streichtrio (1990/91)

Franz Schubert Streichquintett C-Dur op. posth. 163 D 956

Goldmund Quartett: Florian Schötz, Pinchas Adt, Christoph

Vandory, Raphael Paratore

Thomas Schuch, Alexandra Obermeier, Katarina Schmidt

(Klaviertrio)

Trio »Pierrot«: Saschka Haberl, Tobias Noss, Paul Rah (Streichtrio)

Amy Park, Fabian Kläsener, Katharina Henke, Hendrik Blu-

menroth, Michael Bosch (Streichquintett)

Künstlerische Leitung: Prof. Friedemann Berger

Mikhail Pochekin, Felix Weber, Ko-

suke Yoshikawa, Tae Koseki, Kang-

Rok Nam, Kang-Ryun Nam, Anna

Khubashvili, Yu-Shuyn Feng (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

46

10.05.

2013

»Hohe Schule des

Violoncellospiels«

Gedenkkonzert zum 100. Todestag von David Popper

Prof. Reiner Ginzel, Prof. Helmar Stiehler und Prof. Wen-Sinn

Yang mit Studierenden ihrer Klassen

11.05.

2013

DIE LANGE

NACHT DER MU-

SIK 2013

»Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – so das Motto des Chorkon-

zerts im Großen Konzertsaal Arcisstraße 12: Dort erklangen die

»Liebesliederwalzer« und »Zigeunerlieder« von Brahms. Es handelt

sich um Chorsätze mit Klavierbegleitung, die in exemplarischer

Weise für fröhliches, geselliges Musizieren stehen. In weiteren

Sälen der Hochschule erklangen kammermusikalische Werke von

Beethoven, Ravel, Fauré, Franck u. a. in den unterschiedlichsten

Besetzungen – vom Streichtrio bis zum Saxophonquartett –,

Kompositionen für Zither sowie slawische und jüdische Vokal-

musik. Beiträge von eher experimentellem Charakter waren in

der Opernschule zu sehen und erleben: im Performanceprojekt

»time:of:death« wurde der Zuschauer von fünf Musikern und einer

Tänzerin in eine surrealistische Welt aus Klängen und Geräu-

schen hineingezogen. Und die Ballett-Akademie der Hochschule

präsentierte dort zeitgenössischen Tanz mit Improvisationsstudi-

en und neuen Kreationen.

Studierende der Hochschule trugen außerdem an den Standor-

ten Gasteig und Luisenstraße 37a zum Programm der Langen

Nacht bei.

14.05.

2013

Senat entscheidet

über Honorarpro-

fessuren

Der Senat der Hochschule entscheidet, folgende Dozentinnen

und Dozenten der Hochschule mit einer Honorarprofessur zu

würdigen: Martina Bauer, Verena Effenberg, Marianne Larsen,

In Suk Lee und Jens Michow. Die Urkunden wurden den so

Ausgezeichneten am 26. Juni 2013 von Prof. Dr. Siegfried

Mauser überreicht.

14.05.

2013

Orchesterkonzert Ludwig van Beethoven Violinkonzert D-Dur op. 61

Johannes Brahms Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98

Almuth Siegel (Violine, Klasse Prof. Ingolf Turban)

Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Martina Bauer, Prof.

Jens Michow, Prof. Verena Effenberg, Prof. Marianne

Larsen und Prof. In Suk Lee (v. l.)

Foto: © Gasteig München GmbH/ Marinette Fischer

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

47

15.05.

2013

»Spirit of India« Vortrag, Workshop und Konzert mit Pandit Bhajan Sopori

Vortrag »Sufi -Musik: Rhythmus und Meditation«

Workshop »Santoor« (Indisches Hackbrett)

»Spirit of India«. Klassische indische Musik mit den Meistern

des Santoors

Pandit Bhajan Sopori und Abhay Rustum Sopori (Santoor),

Durjay Bhaumik (Tabla), Ragini Rainu (Gesang)

Koordination: Birgit Stolzenburg

Einen Bericht über Vortrag, Workshop und Konzert fi nden Sie

auf Seite 121 f.

15.05.

2013

Philipp GlassGalileo Galilei

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Musikalische Leitung: Tobias Peschanel

Inszenierung: Manuel Schmitt

Mit: Philipp Büttner, Frauke Burg, Carl Rumstadt, Caroline

Adler, Eleonora Vacchi, Marios Sarantidis u. a.

Weitere Aufführung: 15.05.2013

16.05.

2013

Konzert der Kom-

positionsklasse

Prof. Jan Müller-

Wieland

Acht Uraufführungen und 12 neuvertonte Lieder nach Mikis

Theodorakis von Sebastian Schwab, Severin Dornier, Arsen Babajanyan, Verena Marisa Schmidt, Elena Tarabanova, Le-onhard Auenhammer und Maximilian ZimmermanMit Studierenden der Hochschule und Johanna Krumin (Sop-

ran, a. G.) und Markus Zugehör (Klavier a. G.)

23.05.

2013

Gesprächskonzert

der Liedklasse Prof.

Donald Sulzen

Wagner / Nietzsche: Die Lieder zweier Freunde / Feinde

Moderation: Amélie Sandmann (a. G.), KS Prof. Andreas

Schmidt und Dr. Matthias Junker (a. G.)

Gesang: Nathalie Flessa, Lilli Jordan, Daniel Makra, Anna-

Maria Thoma und Soomin Yu

Am Klavier: Anastasia Feierlein, Lauriane Follonier, Yutaka

Nishimura und Tung-Hsing Tsai

Pandit

Bhajan

und

Abhay

Rustum

Sopori

(v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

48

30. und

31.05.

2013

Sofi a Gubaidulina

Einen Bericht über

den Workshop mit

Sofi a Gubaidulina

fi nden Sie auf Seite

123 ff.

Öffentlicher Workshop und Konzert »Neue Kammermusik für

Gitarre und andere Instrumente von und mit Sofi a Gubaidulina«

Sofi a Gubaidulina Serenade für Gitarre solo (1960)

Repentance (2008) für Violoncello, drei Gitarren und Kontra-

bass

Sotto voce (2010) für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren

Klaviersonate (1965)

Lucas Brar, Franz Halász, Jacob Kellermann (Gitarre), Hariolf

Schlichtig (Viola), Wen-Sinn Yang (Violoncello), Philipp Stu-

benrauch (Kontrabass), Debora Halász (Klavier)

Konzeption und Leitung: Prof. Franz Halász

03.06.

2013

Die schöne

Müllerin

Franz Schubert Die schöne Müllerin op. 25 D 795

KS Andreas Schmidt (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier)

06.06.

2013

Verleihung von

Stipendien

Die Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder- und Jugend-

Stiftung München verleiht vier Stipendien an Studierende der

Hochschule.

06.06.

2013

Chorkonzert Ludwig van Beethoven Messe C-Dur op. 86 für Soli, Chor und

Orchester

Katharina Bauer (Sopran), Idunnu Münch (Alt), Moon Yung

Oh (Tenor, a. G.), Frederic Jost (Bass, a. G.)

Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor

Ein Projektorchester aus Studierenden der Hochschule

Leitung: Johanna Soller, Sul Bi Yi (Klasse Chorleitung Prof.

Michael Gläser)

Arseni Kulakov Tarasov, Andrei Ciobanu, Christa Cast-

ringius (Vorsitzende des Stiftungsrates), Frank Enzmann

(Vorsitzender des Stiftungsvorstandes), Mirella Nagy, Dr.

Alexander Krause (Kanzler), Shao Zhen Chen (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

49

06.06.

2013

Roland Schimmel-pfennig Die Zwie-

fachen

Bayerische Theaterakademie August Everding

und Hochschule für Musik und Theater Mün-

chen mit dem Studiengang Schauspiel

Inszenierung: Annalena Maas

Mit: Kim Bormann, Fanny Krausz, Johan-

na von Gutzeit, Michael Glantschnig,

Marco Michel, Alexander Sablofski, Béla

Milan Uhrlau, Daron Zakaryan

Weitere Aufführungen: 08., 09., 11., 12.,

13., 14., 18., 19. und 20.06.2013

08.06.

2013

»Befreiungen« Vier musikalische Installationen in der Befreiungshalle Kelheim

anlässlich der 150-Jahrfeier der Befreiungshalle

Jan Müller-Wieland Unterm Schutt II (2012/13, UA). Hymnus

für Sopran mit zwei Hängebecken und Violine

Moritz Eggert Unbesiegt (2013, UA) für 4 Vokalsolisten,

6 Stimmen, Saxophon, Bassposaune und 3 Schlagzeuger

Franz Hummel Es ist eine Schande (eine Kontamination des

Miserere von Gregorio Allegri; UA) für 5-stimmigen Chor,

Doppelquartett, Choralschola und Soli

Konstantia Gourzi eine andere Seite (2013, UA) für Saxo-

phon solo

Eric Whitacre hope, faith, life, love für Chor

Giovanni Pierluigi da Palestrina Agnus Dei I und II aus der

Missa Papae Marcelli für Chor

Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik

und Theater München

Katharina Preuss (Sopran), Sebastian Schwab (Violine), Matthieu

Bordenave (Saxophon), Sebastian Neuhauser (Bassposaune), Ulf

Breuer, Viviane Vassileva und Michael Ahne (Schlagzeug)

Projektchor der Hochschule für Musik und Theater München

(Einstudierung: Verena Holzheu)

Madrigalchor der Hochschule · Leitung: Martin Steidler

ensemble oktopus für musik

der moderne

Leitung: Konstantia Gourzi

Licht: Michael Bauer

Regiedramaturgie: Kons-

tantia Gourzi

Die Rezension dieser Veran-

staltung aus dem »Donauku-

rier« fi nden Sie auf Seite 141 ff.

ensemble oktopus für musik der mo-

derne, Leitung: Konstantia Gourzi

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

50

09.06.

2013

Orchesterkonzert Claude Debussy Prélude à l‘après-midi d‘un faune

Robert Schumann Symphonie Nr. 1 B-Dur op. 38

Johannes Brahms Tragische Ouvertüre op. 81

Peter I. Tschaikowsky Roméo et Juliette. Fantasie-Ouvertüre

Münchner Symphoniker

Neil Valenta, Daniel Stratievsky, Andreas Partilla (Studieren-

de der Dirigierklasse Prof. Bruno Weil)

10.06.

2013

Michael ObstSolaris

Kammeroper in drei Teilen nach dem gleichnamigen Roman

von Stanislav Lem

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musik-

theater/Operngesang

Musikalische Leitung: Konstantia Gourzi

Inszenierung: Balász Kovalik

Bühne: Alena Georgi

Mit: Maria Pitsch, Heeyun Choi, Eric Ander, Jan Nash

ensemble oktopus für musik der moderne

Weitere Vorstellungen: 12., 14. und 16.06.2013

11.–

12.06.

2013

Meisterkurs Gitarre

Prof. Fabio Zanon

Meisterkurs Gitarre für Stu-

dierende der Hochschule mit

Prof. Fabio Zanon (Royal

Academy of Music, London)

12.06.

2013

Konzert der Big-

band (LaG)

Studierende der Schulmusikklassen

Leitung: Stefan Schmid

Michael Obst dankt

den Mitwirkenden

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

51

13.06.

2013

Open Lecture Open Lecture über die Technik des Gitarrenspiels mit Prof. Hu-

bert Käppel (Hochschule für Musik und Tanz, Köln)

14.06.

2013

Kinderkonzert Gastspiel des Hochschulsymphonieorchesters beim Richard

Strauss-Festival 2013 in Garmisch-Partenkirchen

Richard Strauss Schneiderpolka und andere Tänze für Or-

chester

Camille Saint-Saëns Karneval der Tiere

Ks. Brigitte Fassbaender (Erzählerin)

Hochschulsymphonieorchester · Leitung: Ulrich Nicolai

16.06.

2013

Ballett-Akademie

en Scène …

… mit allen Klassen auf der Bühne

Wojciech Kilar Defi lee

Pjotr I. Tschaikowski Pas de trois aus Schwanensee

Herman Severin Løvenskiold Divertissements aus dem II. Akt

La Sylphide

Joseph Bayer Puppenfee

Pjotr I. Tschaikowski Les Mirlitons. Pas de trois aus Der

Nussknacker

Mark Pogolski Pas de deux

The Sixth Sense; Musikcollage: Robin Perizonius

Semeon Tchernetsky Marche Ouverture

Traditional: Nationaltanz

Joseph Haydn / Mark Pogolski Metamorphosen

NIK BÄRTSCH’S MOBILE / MODUL 2: Träume einer Holzpuppe

Studierende aller Klassen der Ballett-Akademie der Hochschule

für Musik und Theater München

Einstudierung: Dozenten der Ballett-Akademie der Hochschule

für Musik und Theater München · Leitung: Prof. Jan Broeckx

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»The Sixth Sense»

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

52

21.06.

2013

Preisträgerkonzert

Franz Josef Reinl-

Wettbewerb für Har-

fe und Komposition

Alias Parish Alvars. Indroduction, Cadenza und Rondo

Karl Ditters von Dittersdorf: Konzert für Harfe und Orchester

Johannes X. Schachtner (3. Preis): Quatre tombeaux de vent

Fabien Touchard (2. Preis): Hommage an Verlaine

Sungji Hong: (1. Preis) Mystic

Franz Josef Reinl-Stiftung in Zusammenarbeit mit der Hoch-

schule für Musik und Theater München

Preisträger des Harfenwettbewerbs: Giulia Ott (Harfe, 1. Preis),

Marika Cecilia Riedl (Harfe, 2. Preis)

Lilli Jordan, Stefan Thomas, Manuel Adt (Gesang)

Arcis-Ensemble München · Leitung: Prof. Ulrich Nicolai

22.06.

2013

20 Jahre Bayerische

Theaterakademie

August Everding

Mit Jubiläumsfest und Alumnitreffen feierte die Bayerische

Theaterakademie August Everding ihr 20-jähriges Bestehen.

Beim Jubiläumsempfang wirkten mit: Staatsminister Dr.

Wolfgang Heubisch, Prof. Klaus Zehelein, Prof. Dr. Hellmuth

Matiasek, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Dafni Georgali, Sybille

Lambrich, Philip Tillotson, Eric Ander, Heeyun Choi, Marios

Sarantidis, Anna Maria Thoma, Jaewon Yun, Joachim Tschie-

del, Eva Pons, Dimitrij Schaad, Cordula Demattio, Fanny

Krausz und Christoph Weber.

22.06.

2013

UniCredit-Fest-

spielnacht

Ensembles der Hochschule wirken bei zwei Programmpunkten

der UniCredit-Festspielnacht mit: Das Schulmusikerorchester

der Hochschule musizierte bei Prokofi evs Peter und der Wolf

in mundartlicher Fassung von und mit Staatsminister Dr.

Wolfgang Heubisch, das U.M.P.A. Jazz Orchestra der Hoch-

schule sowie weitere Studierende bei Gershwins Jazz-Oper

Blue Monday, einem frühen Beispiel für »symphonischen

Jazz« und wegweisend für die weitere kompositorische Arbeit

von George Gershwin.

Stipendien der

Christl und Klaus

Haack Stiftung

Die Stiftung vergibt Stipendien an Soomin Yu, Meisterklasse

Gesang/Musiktheater, Anna Karmasin (Gesang – Studienrich-

tungen Konzertgesang und Musiktheater) und Idunnu Münch

(Gesang)

Giulia Ott, Fabien Touchard, Marika Cecilia Riedl (v. l.)

Soomin Yu, Dr. Alexander Krause, Anna Karmasin,

Prof. Dr. Siegfried Mauser, Idunnu Münch (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

53

30.06.

2013

KLANG-ZEITEN Pfarrgemeinde St. Andreas in Kooperation mit der Kompositi-

onsklasse Prof. Jan Müller-Wieland

Studierende der Klasse Prof. Jan Müller-Wieland und der

Schlagzeugklasse Prof. Peter Sadlo

07.07.

2013

Matinée der Studi-

enstiftung

Matinée der Studienstiftung des deutschen Volkes

Stipendiaten der Studienstiftung des deutschen Volkes der

Hochschule für Musik und Theater München

Leitung: Prof. Ingolf Turban

08.07.

2013

Volksmusik Volksmusik – die Vielfalt traditioneller bayerischer Musik

»50 Jahre Volksmusikstudium in München« und zugleich

Konzert anlässlich der Verabschiedung von Prof. Sepp Horn-

steiner

Studierende und ehemalige

Studierende des Studi-

engangs Volksmusik der

Hochschule für Musik und

Theater München

Moderation und Leitung:

Prof. Sepp Hornsteiner

09.07.

2013

Hochschulrat

wählt Vizepräsi-

denten

Der Hochschulrat bestätigt in seiner Sitzung die bisherigen

Vizepräsidenten Prof. Christoph Adt und Dr. Bernd Redmann.

Als neue Vizepräsidentin ersetzt Prof. Sylvia Hewig-Tröscher

(Klavier) Frau Prof. Michaela Pühn, die nicht mehr kandidierte.

Die Amtszeit der Leitung in neuer Zusammensetzung beginnt

am 01.10.2013.

»Petersberg Musi«

mit Gastgeber Sepp Horn-

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

54

10.07.

2013

Hochschule als

FSJ-Einsatzstelle

ausgezeichnet

Die Hochschule für Musik und Theater München erhält die

Plakette »FSJ Kultur – Qualifi ziertes Zentrum für Engagement

in der Kultur« Die Hochschule ist seit dem Studienjahr 2010/11

Einsatzstelle für das Freiwillige Soziale Jahr Kultur, in den ver-

gangenen Jahren haben Julian Lunkenheimer, Bernadette Stad-

ler und Jan Pirke in der Abteilung Presse/Öffentlichkeitsarbeit

und Betriebsbüro tatkräftig mitgewirkt, im kommenden Jahr

wird Theresa Rappold im Rahmen des FSJ an der Hochschule

sein.

11.07.

2013

»Jazznacht« der

Hochschule für

Musik und Theater

München

Werke von Kenny Dorham, Kelzoo und Josef Ressle Uraufführungen von Maruan Sakas (Kompositionsklasse Dr.

Andreas Kissenbeck), Monika Roscher und Andreas Unter-reiner (Kompositionsklasse Gregor Hübner)

Fabian Böglsack Oktett, Ensemble Kelzoo von Claas Krause,

Josef Reßle Quintet und das U.M.P.A. Jazz Orchestra

Leitung: Prof. Claus Reichstaller

Die FSJler Jan Pirke und Teresa

Rappold, Kirsten Peter (BAG Siel-

mobile) und die FSJ-Betreuer der

Hochschule (v. l.)

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

55

11.07.

2013

»Gletscher« Im Rahmen von »hellhörig« 4

Text: Maxi ObexerMusik: Katharina Müller (Klasse Prof. Moritz Eggert)

Regie: Levin Handschuh (3. Jahrgang Studiengang Regie, Lei-

tung: Prof. Cornel Franz)

Bayerische Theaterakademie August Everding und Hochschule

für Musik und Theater München mit dem Studiengang Regie

Prüfungskonzert Master Neue Musik (Zither): Reinhilde Gam-

per (Klasse Georg Glasl)

Zwei Darstellerinnen, E-Zither, Basszither, Tuba, Bassklarinet-

te, Einspielungen

13.07.

2013

Sommerkonzert

Jugendakademie

Sommerkonzert der Jugendakademie für Hochbegabtenförde-

rung

Jungstudierende der Hochschule stellen sich vor.

Organisation und Leitung: Prof. Martina und Kristina Bauer

16.–19.7.

2013

Workshop Gesang

und Klavier

Prof. Ingrid Kremling (Gesang) und Prof. Claude-France

Journès (Klavier) unterrichten Studierende der Hochschule für

Musik und Theater München. Abschlusskonzert am 19.7.

16.–17.7.

2013

Workshop »Bel-

canto« mit Prof.

Daniel Kotlinski

Mit Studierenden

der Gesangsklassen

15.09.

2013

17.07.

2013

Uraufführungen

der Klasse Kompo-

sition für Film und

Medien

Werke für Soloinstrumente und kleine kammermusikalische

Besetzungen von Levan Basharuli, Johannes Brand, Dominik Giesriegl, Christin Henkel, Alexander Maschke, Matthias Rehfeld, David Reichelt und Dominik Schuster

Daniel Kotlinski

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Chronologischer Rückblick auf das Studienjahr

56

01.–

07.09.

2013

International Sum-

mer School 2013

Im September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und

Theater München in Zusammenarbeit mit der Bad Reichenhal-

ler Philharmonie und dem Bayerischen Staatsbad Bad Reichen-

hall Kur-GmbH Bad Reichenhall/ Bayerisch Gmain erstmals die

International Summer School. Hier vereinen sich internationale

Meisterkurse weltbekannter Dozenten mit einem ausgedehn-

ten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt

Bad Reichenhall im Alpenvorland.

Dozenten/Fächer: Elisso Wirssaladze (Klavier), Bruno Canino/

Siegfried Mauser (Klavier und Klavierkammermusik), Ana

Chumachenco (Violine), Natalia Prishepenko (Violine und

Streichquartett), Hariolf Schlichtig (Viola und Streichquartett),

Thomas Riebl (Viola), Natalia Gutman (Violoncello), Wen-

Sinn Yang (Violoncello).

10.–

15.09.

2013

Akademie für

Neue Musik 2013

Meisterkurse an der Hochschule für Musik und Theater Mün-

chen

Mit Pascal Dusapin, dem Arditti Quartett, Ian Pace, Eliot Fisk,

Hans-Jürgen von Bose, Siegfried Mauser, Konstantia Gourzi,

ensemble oktopus für musik der moderne

Immer noch ist das Repertoire der zeitgenössischen Musik ab

1950 eher ein Stiefkind im Instrumentalunterricht der Hoch-

schulen. An diesem Missstand setzt die Akademie für Neue

Musik der Hochschule für Musik und Theater München an.

Unter Anleitung höchst renommierter Interpreten vermittelt

sie den Teilnehmern jene Kompetenzen, die von zeitgenössi-

schen Werken gefordert werden. Thema der Akademie sind

Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt liegt

auf der zeitgenössischen Musik ab 1950.

Hinweis: Die International Summer School und die Akademie

für Neue Musik fi nden nach Redaktionsschluss dieses Jahres-

berichts statt; die Berichterstattung wird deshalb im Jahresbe-

richt 2013/14 nachgetragen.

Ana Chumachenco

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Arditti Quartett

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Immatrikulationsfeier

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Zur Eröffnung des Studienjahrs 2012 / 13Rede anlässlich der Immatrikulationsfeier am 15.10.2012

Siegfried Mauser

Liebe Studentinnen und Studenten,

vor allem liebe Erstsemester, die nach Absolvierung der nicht einfachen Eignungs-prüfung jetzt in eine neue Lebensphase eintreten, eine der schönsten Aufgaben, die man sich vorstellen kann: der professionellen Ausbildung, der Auseinander-setzung mit Kunst, mit Musik und Theater.

Liebe Kolleginnen und Kollegen, meine sehr verehrten Damen und Herren,

die Immatrikulationsfeier, die ich jetzt einzuleiten die Ehre habe, dient ja immer auch ein bisschen dazu, einen kleinen Rück- aber auch Ausblick zu geben, noch-mals Revue passieren zu lassen, was wichtig war, was erreicht wurde und vielleicht in diesem neuen Studienjahr zu erreichen ist. Wir haben eben Neue Musik ge-hört [»Eolia« für Flöte solo von Philippe Hurel, gespielt von Pantxoa Urtizberea aus der Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht], das ist gleich ein erster Impuls, Ihnen etwas mitzuteilen, das für unser Haus sehr wesentlich ist. Wir sind jetzt im zweiten Jahr eines Masterstudiengangs »Neue Musik«, der im Prinzip auf alle Instrumente ausgedehnt ist oder ausgedehnt werden wird – auch auf Gesang –, und wir haben hören können, welche virtuosen Leistungen auf diesem Gebiet in kurzer Zeit möglich sind. Dass wir in dieser Förderung des Neuen, des Zeitgenös-sischen in einer guten Tradition stehen, zeigt ein früher Reformentwurf für unser Haus. Ich hatte die Ehre, letzte Woche bei der Richard-Wagner-Gesellschaft einen Vortrag zu halten über »Den Bericht an Seine Majestät, den König Ludwig II. von Bayern über eine in München zu errichtende deutsche Musikschule«. Von keinem Geringeren als Richard Wagner ist diese Schrift verfasst. Diese Reformschrift war, wie bei Wagner meistens, sehr ausufernd und girlandenreich konzipiert und ausgestattet; sie sollte Teil des großen Konzepts sein, hier in München das Fest-spielhaus und die Festspielidee zu verwirklichen. Als notwendige Voraussetzung erachtete er eine Reform des hiesigen Königlichen Konservatoriums. Wie sehr Wagner – der natürlich Gesang und Theater ins Zentrum stellen wollte – nach wie vor überlegenswerte und berücksichtigenswerte Vorschläge machte, zeigt vor allem der Schluss und darin liegt die Verbindung zu unserem neuen Musikstu-

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Immatrikulationsfeier

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diengang und weiteren Unternehmungen: Er sieht die wichtigste Aufgabe einer Ausbildungsinstitution – natürlich mit Blick auf das eigene Werk – bei der Ausei-nandersetzung mit dem Zeitgenössischen, mit dem Aktuellen. Eine Musikschule, die wirklich Format erreichen könne und einen spezifi schen Stil mit überragender Bedeutung erreichen wolle, sei darauf angewiesen, die musikalische Ausbildung »im Geiste der Produktion der gegenwärtig schaffenden Künstler« auszurichten. Deshalb ist es wichtig, denke ich, die zeitgenössische Musik immer wieder ins Zentrum zu rücken und entsprechend im Studienangebot zu verankern.

Diesem Ziel dient auch die Begründung einer Akademie für Neue Musik, die unsere Hochschule initiierte und die erstmals im Sommer 2012 stattfand. Dan-kenswerterweise haben die Ernst von Siemens Musikstiftung, die Helmtrud und Alfred Petritz-Stiftung und die Franz Grothe-Stiftung die Umsetzung unterstützt. Anwesend war eine internationale Lehrerschaft auf dem Feld der Neuen Musik: Wolfgang Rihm für Komposition, der seinen 60. Geburtstag feierte, das berühmte Arditti Quartett, ein Ensemble, das im Bereich von Streichquartetten für Neue Musik eigentlich konkurrenzlos ist, Teodoro Anzellotti, der führende Akkorde-onspieler, Rainer Römer für Schlagzeug und Marino Formenti für Klavier. Für uns befriedigend war, dass sowohl zahlreiche Studenten aus dem eigenen Haus wie auch in internationaler Vielfalt teilnahmen. Auch Presse und Rundfunk ha-ben uns dabei unterstützt, dieses Projekt in seiner Aktualität ins Zentrum zu rücken. »Schafft Neues, Kinder«, soll Wagner zu Cosima gesagt haben, »Immer wieder Neues« – und ich glaube, dass das eine wichtige Richtschnur für unsere Ausbildung sein soll. Die Akademie für Neue Musik wird sicherlich im nächsten Sommer fortgesetzt und schon jetzt möchte ich sie unseren Studenten nahelegen, weil hier bei hochkarätigen Lehrenden in einer Woche eine einzigartig konzen-trierte Auseinandersetzung mit dem Repertoire des Neuen möglich ist.

Meine Damen und Herren, besonders herzlich begrüße ich an dieser Stelle Herrn Prof. Dr. Wolfgang Herrmann, den Präsident der Technischen Universität München (TUM). Wir sind ja sozusagen »der kleine Bruder auf der gegenüberlie-genden Straßenseite«. Die TUM ist eine der führenden Universitäten im techni-schen Bereich, nicht nur in Europa. Sie ist erneut Exzellenz-Universität geworden und hier – so hoffe ich – treffen sich unsere Interessen auf Augenhöhe, denn auch unser Haus empfi ndet sich als Exzellenz-Hochschule – wie ich glaube durchaus zu Recht, denn im europäischen Kontext sind wir eine der gefragtesten Ausbildungs-institutionen, was sich auch in der Dichte der Anmeldungen für die Eignungsprü-fung in diesem Jahr wieder zeigte.

Dass das Exzellente neben der Basisarbeit eine zentrale Rolle spielt, haben wir

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im letzten Jahr mit der Einführung sogenannter Exzellenz-Studiengänge zu ver-deutlichen gesucht. Es gibt ja in Ausnahmefällen Studierende aus dem Bachelor- oder Masterbereich (vormals aus dem Diplombereich), die sich bereits in einer internationalen Karriere befi nden. Für solche Ausnahmestudenten ist die Absol-vierung eines regulären Studiums ein großes Problem: Wie kann ich »normal« studieren, wenn ich parallel zur Prüfungszeit eine Tournee mit der New York Philharmonic habe? Die Hochschulen müssen, wenn sie die Exzellenz wirklich stärken und ausbilden wollen, Wege für solche Ausnahmeerscheinungen fi nden und alternative Studienprogramme aufl egen. Das haben wir gemacht, erstmals auch entsprechende Eignungsprüfungen veranstaltet und ab dem diesjährigen Studienjahr vier »Exzellenzstudenten« aufgenommen.

Ein kurzes statistisches Resümee, den Lehrbetrieb an unserem Haus betref-fend: Wir haben zurzeit etwa 1200 Studierende. Im vergangenen Studienjahr gab es 108 Diplomabschlüsse – wir sind natürlich noch im Bereich des auslaufenden alten Studiensystems –, 99 Meisterklassen- und Fortbildungsklassendiplome, 33 Staatsexamina, 12 Master of Arts-Abschlüsse im Studiengang Kultur- und Musik-management und drei Master of Arts-Abschlüsse im ebenfalls neu eingerichteten Masterstudiengang »Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«.

Ich möchte mich an dieser Stelle bei der gesamten Verwaltung unseres Hau-ses sehr herzlich für die Unterstützung bedanken. Der Umstellungsprozess von den bisherigen Diplomabschlüssen auf die neuen Bachelor/Masterabschlüsse, das damit verbundene Parallellaufen von alten und neuen Studiengängen und den entsprechenden Prüfungsordnungen, Prüfungsbedingungen, Studienleistungs-anerkennungen etc. ist enorm. Wenn die Verwaltung die Hochschulleitung hier nicht mit einem wirklich außerordentlichen Engagement unterstützen würde, gin-ge das nicht so reibungslos vonstatten wie das der Fall ist. Herzlichen Dank hier an dieser Stelle!

Innerhalb des regulären Studienbetriebes, dem »Normalprogramm« im Ein-zelunterricht, Gruppenunterricht, auch in Großprojekten, wie beispielsweise im letzten Jahr die Aufführung des Heldenlebens von Richard Strauss durch das Hochschulsymphonieorchester – die CD mit dem Mitschnitt liegt mittlerweile vor – ist ein ganz wesentlicher Aspekt die Kooperation mit Institutionen außer-halb. Der Elfenbeinturm einer nach außen abgeschotteten Ausbildung ist nicht mehr zeitgemäß. Es gibt Beispiele von weltberühmten Ausbildungsstätten, die die Anbindung nach außen gänzlich vernachlässigen, die nur ein hochkarätiges Studi-um anbieten und dann die Studierenden, wenn sie ihr Diplom oder ihren Master

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Immatrikulationsfeier

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in der Hand halten, allein lassen. Die Absolventen wissen dann nicht, wo sie an-knüpfen können. Das Institut für Kultur- und Musikmanagement soll hier Hilfe leisten, auch die vielfachen Kooperationen im Konzertwesen dienen diesem Ziel. Wir haben als Kooperationspartner die Staatlichen Gemäldesammlungen mit der Reihe MIK – Musik im Kunstareal, Konzerte mit Alter und Neuer Musik. Dann gibt es die Zusammenarbeit mit dem Deutschen Museum, mit der Sammlung der Musikinstrumente im Münchner Stadtmuseum, aber auch die Zusammenarbeit mit übergreifenden Vereinen oder Stiftungen wie YEHUDI MENUHIN Live Music Now oder EUROPAMUSICALE und den phantastischen Odeon-Konzerten in der Allerheiligen Hofkirche. Auch die kammermusikalischen Aktivitäten, die un-serer Hochschulleitung besonders wichtig sind, sind hier zu nennen: das kleine Kammermusik-Festival in Montepulciano, das dann immer auch in Schloss Elmau gastiert.

Die Kammermusik haben wir diesmal im Pfl ichtfachbereich besonders akzen-tuiert, indem vor Semesterbeginn ein kammermusikalischer Workshop stattfand, bei dem sieben Professorinnen und Professoren des Hauses mit Studierenden Kammermusik erarbeiteten und ihnen durch diesen Workshop die Möglichkeit gaben, notwendige ECTS-Punkte vor Semesterbeginn zu erwerben. Von den Stu-dierenden wurde der Workshop sehr gut angenommen und auch den Dozenten hat er großen Spaß gemacht. Ich möchte mich sehr herzlich bei den Kollegen, die hier verantwortlich tätig waren, bedanken. Wir werden das weiterführen, weil es ein Modell ist, das sich bewährt: Am Stück und konzentriert mehrere Tage hintereinander Werke zu erarbeiten, was im laufenden Studienbetrieb in dieser Weise nicht möglich ist.

Bei den Exzellenz-Erfolgen des Hauses sei schließlich auch erwähnt, dass wir diesmal drei Preisträger beim ARD-Wettbewerb – zumindest einem der wichtigs-ten Musikwettbewerbe der Welt – zu verzeichnen haben: Sumi Hwang, die in der Meisterklasse von Prof. Frieder Lang studiert, hat einen 2. Preis im Fach Gesang erhalten. Das Novus-Quartett, das von unseren Kammermusiklehrern betreut wird, hat ebenfalls einen 2. Preis erhalten und Sophia Brommer, die bei Gabriele Kaiser Gesang studiert, hat einen 3. Preis erhalten.

Vielleicht noch ganz kurz ein kleiner Blick in die Zukunft: Es gibt ja bedeutende Ausbildungsstätten, die eine Art Summer School aufge-

baut haben. So betreibt etwa unser Nachbar und Kooperationspartner, die Uni-versität Mozarteum in Salzburg, in Europa eine der führenden Akademien. An die Julliard School of Music in New York angebunden ist Marlborough, an das New England Conservatory in Boston Tanglewood – dies sind weltberühmte Summer

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Schools und es war schon ein längerer Plan, den wir hegten, in diese Richtung auch für unser Haus etwas zu initiieren. Die Ausgangsunternehmung war die Aka-demie Neue Musik, die sich aber letztlich erweitern soll zu einer umfassenderen Summer School. Im Jahr 2013 wird im September erstmals eine Summer School stattfi nden; von unserem Haus organisiert und in Kooperation mit einem Ort getragen, der ähnlich wie Tanglewood an Naturschönheit kaum zu übertreffen ist: Bad Reichenhall. Wir fangen relativ klein an, eine Woche, haben aber internatio-nale Musikerpersönlichkeiten einladen können und natürlich Lehrer aus unserem Haus – und so wird tatsächlich zum ersten Mal eine Summer School in Bad Rei-chenhall stattfi nden. In schönster Umgebung, mit phantastischen Möglichkeiten vom Räumlichen her: vier Konzertsäle stehen zur Verfügung, Übungsräumlich-keiten und Unterkunftsmöglichkeiten. Die Kurverwaltung von Bad Reichenhall wie auch das Philharmonische Orchester, das eingebunden werden soll, spielen dabei eine wichtige Rolle. So planen wir für 2014 einen Dirigierkurs, bei dem eine Woche lang tatsächlich jeder Student mit Orchester arbeiten kann.

Im Jahr 2014 steht durch die Nachbarschaft mit dem NS-Dokumentationszen-trum ein weiteres wichtiges Ereignis für uns an. Unser Haus hat eine Vergangen-heit, mit der man sich immer wieder auseinandersetzen sollte und wir stehen in Verhandlungen mit Prof. Nerdinger, der das NS-Dokumentationszentrum leitet, dass in unserer Hochschule gleichzeitig mit der Eröffnung des Zentrums ein For-schungsinstitut zur Musik während des NS-Terrors entsteht. Die Unterstützung beider Ministerien ist in Aussicht gestellt und wir hoffen, dass wir so eine Insti-tution, die sich speziell im musikwissenschaftlichen, aber auch im aufführungs-praktischen Bereich mit der Musik dieser Zeit auseinandersetzt, schaffen können.

Zwei wesentliche Studienbereiche gilt es noch in diesem Jahr zu etablieren, endgültig zu institutionalisieren und konzeptionell zu verankern: einmal der Be-reich der Volksmusik, den wir ja vom Konservatorium übernommen haben, wo wir mehr und mehr der Meinung sind, dass man das Ganze in eine musikethno-logische Schiene hinein öffnen sollte. Wir möchten Musikethnologie und Auf-führungspraxis miteinander verbinden. Die Musikethnologie ist im universitären Bereich sehr zurückgetreten, die wesentlichen Professuren in Köln und Berlin sind nicht wieder besetzt worden. Vielleicht gelingt es uns, wissenschaftlich-theore-tisch und aufführungspraktisch an unserem Haus mit Anbindung und wesentli-chem Standbein in der Volksmusik ein Musikethnologie-Zentrum zu begründen.

Hochschulen leben nicht nur von Exzellenzen, sondern auch von der Basis. Wir haben durch die Fusion von Hochschule und Konservatorium den Bereich der Elementaren Musikpädagogik an unser Haus bekommen; auch hier wollen

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Immatrikulationsfeier

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wir eine Professur besetzen und diesen Basisbereich der Musikausbildung stärken und befördern.

Als letzten Aspekt möchte ich etwas erwähnen, das innerhalb der deutschen Musikhochschulen noch nicht ausdiskutiert ist und wo unterschiedliche Akzente und Meinungen vorherrschen: eine Art »dritten Zyklus« nach dem Masterstudi-um einzuführen, als spezielles Konzertdiplom, aber auch im wissenschaftlichen Bereich, wo wir diesen dritten Zyklus im Bereich Musikpädagogik und Musikwis-senschaft als Promotionsstudiengänge schon haben. In der nächsten Rektoren-konferenz werden da sicher die entscheidenden Weichen gestellt, so dass die Mög-lichkeiten der Studienzeit durch diesen dritten Zyklus – allerdings in ausgewählten Einzelfällen – noch erweitert werden können.

Meine Damen und Herren, eine Hochschule lebt natürlich von den Lehren-den, von den Künstlerpersönlichkeiten, und so möchte ich die drei neuberufenen Professoren des letzten Jahres nicht unerwähnt lassen. Wir haben die gute Ge-pfl ogenheit, diese Neuberufenen innerhalb der Immatrikulationsfeier vorzustel-len. Natalia Hoffmann-Sitnikova ist im Bereich Ballett als Nachfolgerin von Prof. Metz tätig. Ich begrüße Sie sehr herzlich als neue Kollegin – ebenso wie Bernhard Haas, der heute leider ein Konzert zu spielen hat – unseren neuen Professor für Orgel, Nachfolger von Edgar Krapp. Der außerordentliche Organist Bernhard Haas wird, wie wir hoffen, besondere Akzente setzen und sich in der nächsten Im-matrikulationsfeier sicherlich auch spielend vorstellen. Als drittes, last not least, Ingrid Kaiserfeld, eine herausragende Sängerin, international tätig an allen großen Opernhäusern. Sie wird uns heute mit einigen Strauss-Liedern beehren, begleitet von unserem Professor für Liedgestaltung, Donald Sulzen.

Wir trauern um zwei eng mit der Hochschule verbundene Persönlichkeiten: Irina Puryshinskaya, die bei uns Lehrbeauftragte war für den Bereich Slawisches Lied und eine außerordentliche Persönlichkeit – sowohl als Künstlerin wie auch als Lehrerin – ist tragischerweise sehr jung verstorben. Kürzlich verstorben ist auch Lieselotte Orff, die mit unserem Haus vielfältig verbunden war. Ich möchte Sie bitten, sich kurz zu erheben und der beiden Verstorbenen zu gedenken.

Zum Schluss meiner Ausführungen darf ich Preise verteilen. Ich möchte zu-nächst eine unserer Gesangsstudentinnen aus dem zweiten Semester Meisterklas-se bei Prof. Daphne Evangelatos auszeichnen, Dafni Georgali, die den DAAD-Preis für dieses Jahr zugesprochen bekommen hat.

Immer wichtiger für eine Hochschule werden Unterstützungen von außen. Wir haben eine große Anzahl von Stiftungen an unser Haus binden können. Ich be-danke mich bei allen ganz herzlich. Nur eine der Stiftungen möchte ich ausdrück-

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lich erwähnen, weil auch eine Preisverleihung damit verbunden ist. Der Christl und Klaus Haack Preis 2012 geht an Marie-Sophie Pollak, ebenfalls eine Sängerin. Sie war die beste Absolventin des Diplom-Studienganges Gesang.

Besonders hinweisen möchte ich in diesem Zusammenhang auf Stipendien-möglichkeiten, die relativ neu sind, das sogenannte Deutschland-Stipendium. Da-hinter steckt ein eigenes Modell, das ich für sehr wichtig und fruchtbar halte: pri-vate Stifter teilen sich mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung je zur Hälfte ein Stipendium. Wir hatten im ersten Studienjahr 2011/12 vier solche Stipendien zu vergeben, 2012/13 sind es bereits 12. Ich danke ganz herzlich allen privaten Stiftern, die sozusagen in Vorlage gehen, damit das Ministerium dann mit einsteigt und einige unserer begabten Studenten unterstützt.

Mir persönlich ist es eine besondere Freude, die Ehrensenatorenwürde an Herrn Dr. Paul Siebertz zu verleihen. Er ist ein langjähriges Mitglied des Kuratori-ums der Gesellschaft Freunde der Hochschule für Musik und Theater München e. V. und vor allem einer unserer aktivsten und engagiertesten Hochschulräte, der uns in fi nanziellen Angelegenheiten gerade in der letzten Zeit enorm hilfreich war.

Mit Ehrenmedaillen der Hochschule darf ich Edgar Krapp und Dr. Enjott Schneider auszeichnen. Ehrenmedaillen gehen an Kolleginnen und Kollegen, die sich besonders um die Hochschule verdient gemacht und eine besondere Rolle für dieses Haus gespielt haben. Das kann ich in beiden Fällen der jetzt Ausge-zeichneten mit Fug und Recht behaupten. Beide haben das Profi l der Hochschu-le, das Qualitätsbewusstsein der Studiengänge, aber auch die Außenwirkung der Hochschule in vielfältiger Weise mitgeprägt und unterstützt – uns tut es mehr als leid, dass diese beiden Persönlichkeiten in den Ruhestand treten. Ich darf meinen lieben Freund und Kollegen Edgar Krapp auszeichnen, den renommierten Orga-nisten und Hochschullehrer, der über mehrere Jahre auch im Leitungsteam der Hochschule tätig war. Und Enjott Schneider, der den Studiengang Komposition für Film und Medien begründet und nachhaltig über viele Jahre geprägt hat – beide waren äußerst verdienstvolle, prägende Kollegen an unserer Hochschule. Diese beiden herausragenden Persönlichkeiten unseres Hochschullebens treten natürlich in den Unruhezustand, wie könnte es anders sein: Edgar Krapp geht seinen internationalen Konzerttätigkeiten verstärkt nach und Enjott Schneider hat gerade eine der verantwortungsvollsten Positionen für die Neue Musik ange-nommen als neuer Aufsichtsratschef der GEMA. Ich wünsche beiden viel Glück und Erfolg bei ihrer Tätigkeit.

Zum Schluss möchte ich mich noch bei zwei Dozenten bedanken, die nach Jahren in der Lehre aus dem Haus ausscheiden: Prof. Winfried Wenzl, der im

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Immatrikulationsfeier

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Schulmusikbereich über lange Zeit ein Stabilisator der künstlerischen Ausbildung war und Herr Reinhard Loechle, der für das Musiklehrerseminar mit großem Erfolg tätig war.

Vielen Dank!

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Die Geschichten der Musikhochschule …Rede der Studentenvertretung bei der Immatrikulationsfeier 2012/2013

Stefan Eisner & Eva Gönner

Eva: Sehr verehrte Damen und Herren, liebe Studenten, und ganz besonders die Erstsemester unter euch,

als wir vor einigen Jahren selbst neu an die Hochschule kamen, saßen wir – ähnlich wie ihr gerade – in dieser Immatrikulationsfeier und wussten nicht wirklich, worum es hier eigentlich gehen sollte. Wir haben beide die Rede eines Studentenvertreters gehört, so wie ihr gerade uns zuhört. Als wir uns daran zu erinnern versuchten, fi el uns aber auf: Wir wissen nicht mehr allzuviel.

Stefan: Ich weiß noch, dass Prof. Turban und Prof. Lee ein famoses Stück für zwei Violinen spielten und dass ich meinen Sitznachbarn und künftigen Kommilito-nen mit Fragen und musikalischen Empfehlungen überhäufte. Als ich ihn näher

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Immatrikulationsfeier

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kennen gelernt hatte, stellte ich fest, dass sie ihn überhaupt nicht interessierten. An den Inhalt der Reden und die ausführenden Personen kann ich mich aber nicht erinnern.

Eva: In meiner Immatrikulationsfeier ging es vor allem um die sogenannte »Kons-fusion«, also die Vereinigung der bis dahin eigenständigen Institutionen Hoch-schule für Musik und Theater München und Richard-Strauss-Konservatorium (abgekürzt: Kons). Was bei dieser Feier musiziert wurde, oder geschweige denn von wem, ist mir gänzlich entfallen, ich weiß aber noch, dass Herr Mauser eine Rede hielt, und auch an den damaligen Studentenvertreter Maruan Sakas kann ich mich erinnern – aber auch vor allem deshalb, weil er mir so fesch vorkam und weniger, weil mich seine Aussagen über Studium und Studienbeiträge der-art fasziniert hätten.

Stefan: Wir haben uns also gefragt, was einem tatsächlich gut im Gedächtnis haf-ten bleibt. Und besonders gut sind es die Dinge, die man mit kleinen Geschich-ten und Anekdoten verbindet: das Absonderliche, das Absurde, das Mysteriöse.

Jetzt ist es so, dass unsere Hochschule einiges Absonderliche, Absurde und Mysteriöse zu bieten hat. Ziemlich bald werdet auch ihr mit einigen Legenden konfrontiert sein, die von Generation zu Generation getragen werden, und über deren Wahrheitsgehalt man sich nicht immer so ganz sicher sein kann …

Damit ihr als neues erstes Semester darauf aber gleich gut vorbereitet seid und mit einem Vorsprung ins Hochschulleben starten könnt, wollen wir euch hier ein paar dieser Legenden nicht vorenthalten – natürlich erwähnen wir sie nur stichwortartig, damit Spielraum für eure eigene Interpretation bleibt. Da wären zu nennen:

Eva: Der gestohlene Flügel …Stefan: … geheimer Instrumentenverleih durch den Hausmeister …

… die ominöse Kegelbahn im Keller …… oder die wegen explodierender Dosen geschlossene Bassistenküche!… die Dusche …… der Dachboden, in dem angeblich über 10.000 Schallplatten lagern …… oder die »Bernsteinklappe« hier im Großen Saal …… ich hab sogar gehört, dass es Professoren geben soll, die in ihrem Büro in

der Luisenstraße wohnen …… unlizenzierter Alkoholausschank in Hochschulräumlichkeiten …… das hochschuleigene Kameraüberwachungssystem …… der Trick mit den Aufzugtasten im Gasteig …… Linksradikale Gedenkveranstaltungen in der Hochschule!

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Die Geschichten der Musikhochschule …

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Eva: All diese und wahrscheinlich noch viel mehr Geschichten dürft ihr nun im Laufe eures Studiums kennenlernen und herausfi nden, wie viel an ihnen tatsächlich wahr ist. Denn das Studium an dieser Hochschule besteht aus weit mehr als dem Lesen von Modulhandbüchern und dem Sammeln von ECTS-Punkten. Ihr habt die Gelegenheit, auch all das, was sich nicht in Arbeit oder Leistung messen lässt, während eurer Zeit hier an der Hochschule in die »Bilanz eures Seins« einzustellen.

Stefan: »In die Bilanz des Seins einstellen« – der Pädagoge Theodor Litt verwen-dete diese schöne Formulierung, als er über die Idee der Bildung nachdachte. Und zwar nicht aus dem zur Mode gewordenen ökonomisch geprägten Sprach-gebrauch heraus, der ihm auch vor 1960 schon zuwider gewesen wäre. Aber wa-rum denn überhaupt eine Bilanz, wenn doch das Studium noch vor euch liegt?

Zunächst ist die Tatsache, dass ihr hier seid, das Ergebnis jahrelanger An-strengung, Vorbereitung und Begeisterung, auf die ihr mit Stolz zurückblicken könnt. Und in einem Jahr werdet ihr dann beispielsweise feststellen, dass ihr auf dem Instrument große Fortschritte gemacht habt, aber die Gehörbildung durchaus noch etwas Engagement vertragen könnte.

Eva: Es gehört auch zur Aufgabe der Studentenvertretung zu bilanzieren: Dass zum Beispiel die Umstellung der Studiengänge auf das Bachelor/Master-System nicht nur krämerisches Zählen von Credit-Points bedeutet, sondern auch neue Möglichkeiten für jeden einzelnen Studenten eröffnet hat. Ihr werdet sehen, dass euch viele Möglichkeiten offen stehen, aber dass ihr auch Verantwortung tragt, Angebote wahrzunehmen, die euch auf den ersten Blick keine große Freu-de bereiten.

Stefan: Wir haben bemerkt, dass sich die Studiengebühren für gute Zwecke einset-zen lassen, aber auch, dass sie weder gegen verrottende Hochschulfundamente nützen noch als pädagogische Maßnahme für Studenten, um ihnen den Wert ihres Studiums vor Augen zu halten. Denn dass Studenten, die von den Ge-bühren befreit sind, ihr Studium als weniger wertvoll erachten oder sich weni-ger anstrengen als jene, die dafür zahlen, ist weder uns noch unseren Lehrern aufgefallen.

Eva: Jetzt möchten wir noch einen kleinen Ausblick auf das kommende Studi-enjahr geben. Angefangen – ganz aktuell – würden wir uns sehr freuen, euch Erstsemester um 14 Uhr bei unserer Einführungsveranstaltung im Kleinen Konzertsaal (also ein Stockwerk tiefer, wo ihr eure Eignungsprüfung in Musik-theorie geschrieben habt) begrüßen zu dürfen, wo ihr ausführliche Informatio-nen bekommt, was zum Studieren an unserem Haus alles gebraucht wird. Nach

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der Semestereröffnungs-Party, die diesen Mittwoch stattfi nden soll, möchten wir noch auf ein Herzstück der Arbeit der Studentenvertretung hinweisen: die Faschingskonzerte. Wir freuen uns wie jedes Jahr auf ausgefallene und witzige musikalische oder kabarettistische Nummern, mit denen Sie alle, Studierende, Dozenten und Mitarbeiter unserer Hochschule, hoffentlich dann hier auf der Bühne stehen und im Radio zu hören sein werden.

Stefan: Wir wünschen euch, dass die Bilanz eures Studiums ganz zu eurer Zufrie-denheit ausfallen möge, außerdem natürlich, dass ihr euch auch noch in einigen Jahren an etwas aus dieser Immatrikulationsfeier erinnern könnt. Bringt euch ein, seid neugierig, mutig und habt keine Scheu nachzufragen und dranzublei-ben, wenn euch etwas unklar ist oder ihr Hilfe braucht.

Eva: Werdet selbst Teil der Geschichten der Musikhochschule – werdet selbst zur Legende!

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Zum Gedenken an Hans Werner Henze (1926–2012)Jan Müller-Wieland

Als Prof. Frieder Lang für den 21. November 2012 eine Aufführung von Giacomo Carissimis Oratorium Jephte – zunächst in der Originalversion für historische Inst-rumente, dann in der Instrumentation von Hans Werner Henze – plante, war nicht abzusehen, dass der Abend zu einer Gedenkveranstaltung für den am 27. Oktober 2012 verstorbenen Hans Werner Henze werden sollte. Solisten der Hochschule, das Vocal-Solisten-Ensemble der Hochschule und ein Instrumentalensemble der Hochschu-le musizierten unter der Leitung von Prof. Frieder Lang, ergänzend las der Religions-wissenschaftler Prof. Dr. Michael von Brück Texte zu der im Oratorium behandelten Thematik »Tod und Opfer«. Zu Beginn der Veranstaltung würdigte Prof. Jan Müller-Wieland seinen ehemaligen Kompositionslehrer mit dem hier folgenden Beitrag.

Giacomo Carissimis Oratorium Jephte wird in der Instrumentation von Hans Werner Henze am

21.11.2012 aufgeführt.

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Nachrufe

Meine Damen und Herren,ein Mensch mit einem unermesslichen Lebenshunger ist von uns gegangen.

Ein »Vitalist«: Hans Werner Henze.

Ich zitiere aus einem Brief, geschrieben im Juli 1947! Henze ist damals gerade 21 Jahre alt geworden:

»[…] manchmal spüre ich wie die zeit dahinrast, und es peinigt mich die furcht vor der einsamkeit. dann wieder ist mir, als müsse ich auf den Tisch springen, mit einem revolver knallen und eine rote fahne schwingen und mit heller Stim-me schreien: mit wladimir iljitsch auf zur tat. reiten in einer wüste. capitano. partisanen. ein bordell in der oase. und tanks. sand, whisky.

aber ich tue nicht dergleichen. gleich werde ich […] etwas gegen den Haar-ausfall [tun …] der globus rollt, an sich sind wir alle nur fünfzig kilo atome [bit-te bedenken Sie: 1947! J. M.-W.] und sonst den ameisen gleich. faule schweine, die sich ernst nehmen. weniger wert als die a- und die anderen meisen.«*

Meine Damen und Herren, das ehemalig 50 Kilo-Atom der 40er Jahre war Ehrendoktor dieser Hochschule, Ehrenbürger der Stadt München, es gründete die berühmte Münchner Bienna-le – DAS Musiktheater-Festival bis heute und in Zukunft –, es entdeckte die Münchner Reithalle, die Muffathalle, den ganz besonderen Reiz des Münchner Kammerorchesters, es entdeckte so viele begabte Menschen in München und auf der ganzen Welt, aber in München wollte es sie zumindest während des Festivals Münchner Biennale möglichst alle miteinander versammeln.

Auch mich prägte dieser Idealismus, dieser Enthusiasmus und der Witz dabei! »Und wenn bei der Biennale wieder ein Kritiker eine stumpfsinnige Frage stellt, bricht ein Pandämonium los!«, so er in der Zweibrückenstraße, in der Münchner Wohnung, frei nach Luchino Visconti.

Henze wurde am 5. November in Marino bei Rom begraben. Marino war seit 1966 sein Wahlheimatort. Dr. Michael Kerstan, Christa Pfeffer (die Seele der

* aus: Brief an Peter Cahn vom 8. Juli 1947; in: Der Komponist Hans Werner Henze, he-rausgegeben von Dieter Rexroth. Ein Buch der Alten Oper Frankfurt, Frankfurt Feste ’86, Frankfurt 1986

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Biennale), Christiane Kraut-scheid vom Schott-Verlag und viele andere organisierten diese Beerdigung und die schwere, letzte Zeit aufopferungsvoll.

Ohne Michael Kerstans höchst empathische Pfl ege hätte Henze seine vielen letz-ten Werke seit 2005 – darun-ter eine Oper – nicht schrei-ben können. Erst recht nicht nach dem plötzlichen Tod von Henzes Lebensmenschen, Le-benspartner Fausto Moroni.

Laut Christiane Krautscheid soll der Bürgermeister Marinos direkt nach Bekanntwerden Henzes Tod den Schulkindern Marinos einen Tag schulfrei gegeben haben! Darüber hätte Henze sich gefreut. Dafür lieb-te er Italien und die Castelli Romani.

Henze glaubte nicht an einen Gott. Für ihn war – ironisch – sein Verlag Schott Gott. Zitat: »Schott ist Gott.«

Der Glaube an eine Obrigkeit Gottes, welche als indifferente, übergeordnete Macht Entscheidungen fällt über Leben, Schicksal und Tod hatte für ihn zu viele pervertierbare, missverständliche Züge. Seinen religiösen Bedenken am nächsten kamen die Schriften Giordano Brunos, der auf Roms Campo dei fi ori am 17. Februar 1600 als Ketzer verbrannt wurde. Auf diesem Blumenmarkt Roms, der einzigen Piazza Italiens ohne Kirche, fand auch die Trauerfeier für Pier Paolo Paso-lini im November 1975 statt, durch den Aufruf von Alberto Moravia.

Die linksgerichtete Intellektualität von Künstlern wie Visconti, Pasolini, Moravia und auch Elsa Morante ergab u. a. 1976 die Stimulanz zur Bearbeitung des Ora-toriums nach Carissimi Jephte. Die Vorsicht vor heuchlerischer, trügerischer To-

Hans Werner Henze trägt sich am 07.11.2004 anlässlich

der Verleihung der Ehrendoktorwürde der Hochschule

für Musik und Theater München in das Gästebuch der

Hochschule ein.

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leranz durch Religionen – monotheistischen Religionen – spielt in diesem Werk klangmetaphorisch eine Rolle; aber auch die Sehnsucht nach Behütung durch Klang, vielleicht auch durch Religionen – die auch im menschlichen Bedürfnis liegen –, AUFGRUND DER LIEBE ZUM LEBEN würde Henze nun wohl noch anfügen wollen …

Der Gesamtklang dieses Werkes ist kammermusikalischer Art. Klang wie aus einer kleineren, uralten, bescheidenen, imaginären, offen – und warmherzig an-mutenden Kapelle. Auch demütige Aspekte der Religionen werden hier in Latein und in kammerkantatenhaften Zügen beschworen.

Das Entstehungsjahr 1976 bildet in Henzes Vita wichtige Markierungen. Es ist das Todesjahr seiner Mutter. Es ist der Beginn seines Festivals Cantiere di Montepulciano, einem Festival für und von Laien, bewusst unbezahlten Profi s und für alle im Ort, alle in Italien – so Henze. Dieses Jahr 1976 bildete für ihn Aufbruch zum Trotz – nach Pasolinis, Audens, Nerudas, Viscontis und Ingeborg Bachmanns Tod in der ersten Hälfte der 70er Jahre.

Meine Damen und Herren,Hans Werner Henze war für mich eine künstlerische Vaterfi gur. Drei Jahre habe ich in Köln von 1988 bis 1991 bei ihm studiert. Viele Erinnerungen an diese Zeit nähren bis heute mein Bewusstsein, nicht zu knapp mein Unterbewusstsein und ganz klar meine Zuversicht.

Einen Satz Henzes an mich, den damals 22-jährigen Studenten, gebe ich heute gerne an die Studenten-schaft dieser großen Hochschule wei-ter. Der Satz lautete:

»Sie müssen noch lernen, dass je-der Tag ein Fest ist!«

In diesem Sinne ist auch dieses Gedenk- und Ehrenkonzert: ein Fest.

Danke.

Prof. Jan Müller-Wieland

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Erinnerungen an Peter Kiesewetter (1945–2012)Dorothea Hofmann

Als ich zum Studieren hier an die Hochschule kam, da unterrichtete Peter Kiese-wetter die Fächer Formenkunde und musikalische Analyse, sogenannte Nebenfä-cher also, die von vielen Studenten auch schon damals, also zu Zeiten einer eigent-lich durchaus noch existenten Anwesenheitspfl icht, höchst sorgfältig gemieden wurden. Ich ging hin, aus persönlicher Neugier: und war begeistert.

Da sprach jemand über Musik, der offenkundig Musik nicht nur liebte, son-dern lebte; jemand, der offenkundig nicht nur dozierte, sondern sich auch Mühe gab mit seinen Formulierungen, sie also abwog, zuspitzte, überspitzte – immer aber im Dienste der zu vermittelnden Information.

Peter Kiesewetter unterrichtete, indem er polarisierend und provozierend ein Miteinander-Nachdenken in Gang brachte: In oft scheinbar unpassenden Gegen-überstellungen warf er neues Licht auf altbekannte Werke, mit scheinbar ebenso unpassenden Zitaten (gerne aus Bach-Kantaten) gab er Gesprächen gerne eine ganz unerwartete Wendung.

Adelheid Maria Thanner und Andreas Skouras musizieren beim Gedenkkonzert Peter Kiesewetter

am 22.04.2013

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Und: er stand zu seinen persönlichen musikalischen Vorlieben.Wo gab es das denn sonst? Da war ein Dozent, der immer wieder aufs Neue

zugab, von Musik hingerissen, fortgerissen und überwältigt zu werden!Er war ein Mensch, der sein großes Wissen nie mit dem erhobenen Zeigefi nger,

sondern mit oft sehr hintergründiger Heiterkeit weitergab, einer Heiterkeit, die weniger unserer studentischen Anfängerhaftigkeit galt, als vielmehr ihm selbst vielleicht sein eigenes Staunen gegenüber großen Werken und tiefen Emotionen erträglich machte.

Noch heute erinnere ich bei manchen Kompositionen nicht nur dass, sondern auch wann ich sie in Peters Unterricht kennengelernt hatte: Einiges von Carl Phi-lipp Emanuel Bach ist dabei, die damals ganz aktuelle Cerha-Fassung von Alban Bergs Lulu, und auch die eine oder andere Kantate von Johann Sebastian Bach.

Es war eine Freude, von ihm zu lernen.

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Zum Tod von Franz Lehrndorfer (1928–2013)Edgar Krapp

Die Hochschule für Musik und Theater Mün-chen trauert um ihr Ehrenmitglied Prof. Dr. h.c. Franz Lehrndorfer, der am 10. Januar 2013 im Alter von 84 Jahren verstorben ist.

Von 1962 bis zu seiner Emeritierung 1993 hat Franz Lehrndorfer an der Hochschule weit mehr als 100 Studentinnen und Studenten ausgebildet. Als Leiter der Abteilung für Ka-tholische Kirchenmusik und Orgel war er ein gesuchter Lehrer, der durch seine zusätzliche Tätigkeit als Münchner Domorganist stets die Verbindung zur Praxis gepfl egt hat. Eine große Anzahl von Absolventen ist heute in führen-den Positionen als Kirchenmusiker oder Hoch-schullehrer tätig.

Das Geheimnis seiner erfolgreichen Un-terrichtsmethode waren Strenge und Genau-igkeit im Detail, vor allem eine penible An-schlags- und Artikulationskontrolle, daneben aber auch die gezielte Förderung der jeweiligen musikalischen Persönlichkeit bis hin zur Ermu-tigung, auch einmal eigene und unkonventionelle Ideen in die Interpretation mit-einzubringen. Auf Probleme, Rückschläge oder Misserfolge reagierte er immer mit menschlicher Wärme, Herzlichkeit und einem guten Schuss Humor, so dass man nie mutlos wurde, sondern den Blick immer wieder nach vorne richten konnte.

Lehrndorfers Bach-Spiel war für die 60er und 70er Jahres des vergangenen Jahrhunderts erstaunlich klar und modern, mit sicherem Gespür hat er manche Errungenschaften der kurze Zeit später einsetzenden Historischen Aufführungs-praxis für seine Person vorweggenommen und umgesetzt, ohne dabei aber das blutvolle Musizieren zu vergessen. Ganz besonders lag ihm die Orgelmusik von Max Reger am Herzen. Hier entwickelte er einen ganz eigenen Stil als Pendant zu der damals durch Karl Richter in München vertretenen Leipziger Tradition.

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Nachrufe

Dazu kam sein ausgeprägter Sinn für die richtigen Klangfarben, mit denen er Regers spätromantische Harmonien und Akkordzusammenballungen registrierte, nachzuhören in seinen maßstabsetzenden Aufnahmen aus dem Eichstätter und dem Münchner Dom. Weitere wichtige Programmpunkte seiner Unterrichts- und Konzerttätigkeit waren die Orgelwerke von Karl Höller, dem früheren Präsiden-ten der Hochschule, und von Harald Genzmer; einige davon hat er uraufgeführt. Französische Komponisten wie Marcel Dupré, Maurice Durufl é, Jehan Alain und Olivier Messiaen – heute Allgemeingut im Repertoire – sind erst durch ihn in den Lehrplan der Münchner Hochschule aufgenommen worden.

Seine Konzerte pfl egte er mit einer freien Improvisation abzuschließen, er ge-hörte zu den herausragenden Vertretern dieser »Königsdisziplin« der Orgelkunst. Virtuosität, Klangfarbenreichtum, meditative Elemente und kontrapunktische Meisterschaft kennzeichneten seine Improvisationen, mit denen er das Publikum begeisterte, auch noch bei seinen letzten Münchner Konzerten in St. Michael und St. Bonifaz im Januar und August letzten Jahres.

Franz Lehrndorfer wird seinen Schülern und Freunden als ein ganz besonderer Mensch und Künstler in Erinnerung bleiben. Trotz seines hohen Könnens ist er immer bescheiden geblieben und hat sich nie in den Vordergrund gedrängt. Die Hochschule dankt ihm für seinen jahrzehntelangen unermüdlichen Einsatz als Pädagoge und für seine herausragende Leistung bei Aufbau und Leitung der Kirchenmusikabteilung, die immer mit seinem Namen verbunden bleiben wird.

In Erinnerung an Franz Lehrndorfer veranstaltet die Hochschule für Musik und Theater München am 12. November 2013, 20.00 Uhr ein Gedenkkonzert, bei dem die Organis-ten Marlene Hinterberger, Wolfgang Hörlin, Klemens Schnorr, Harald Feller, Gerhard Weinberger und Edgar Krapp – sämtlich Lehrndorfer-Schüler – Werke musizieren, die mit dem Schaffen des früheren Leiters der Kirchenmusikabteilung eng verbunden sind. Bei der Bearbeitung einer symphonischen Dichtung von Franz Liszt für Orgel, Streicher und Pauken wirken außerdem Mitglieder des Hochschulsymphonieorchesters unter der Leitung von Ulrich Nicolai mit.

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Zum Tod von Konstanze Vernon (1939–2013)Siegfried Mauser

Die Ballettwelt trauert um Konstanze Vernon. Die »Grande Dame« des Münch-ner Balletts und eine der herausragenden Persönlichkeiten des deutschen wie des internationalen Balletts starb am 21.1.2013 nach kurzer, schwerer Krankheit.

Konstanze Vernon, 1939 in Berlin geboren, hat dem Ballett ihr Leben gewid-met. Sie war umjubelte Primaballerina in München, war die erfolgreiche Grün-dungsdirektorin des Bayerischen Staatsballetts und nicht zuletzt Neugestalte-rin der Tanzausbildung in Bayern. In der ihr eigenen seltenen Verbindung von künstlerisch-pädagogischer Vision und politischem Geschick prägte sie den Tanz

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In der Choreographie von Jan Broeckx versammeln sich alle Tänzerinnen und Tänzer in einer Hom-

mage an Konstanze Vernon vor ihrem Bild. Anlass ist die Konstanze Vernon gewidmete Ballett-

Matinee der Bosl-Stiftung am 28.4.2013 im Nationaltheater

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in Bayern. Sie begründete 1978 die Heinz-Bosl-Stiftung in Erinnerung an ihren verstorbenen kongenialen Tanzpartner. Kinderballett der Staatsoper und die Bal-lettausbildung an der Hochschule verschmolz sie damals zu der von ihr geleiteten Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München, der sie als Professorin vorstand. Mit dem umgebauten Trambahndepot in der Wilhelmstra-ße verwirklichte sie ihre Vorstellung eines beispielhaften Ballettausbildungszen-trums. Sie führte Jahrzehnte lang sowohl Ballett-Akademie wie Heinz-Bosl-Stif-tung – die von beiden Häusern getragenen Matineen an der Staatsoper wurden zu einer Münchner Institution. Nach ihrem Ausscheiden aus der Hochschultätigkeit konzentrierte sie sich in den letzten Jahren auf die Bosl-Stiftung und die von ihr initiierte »Junior Company«, das lange erträumte Verbindungsglied zwischen tänzerischer Hochschulausbildung und Berufstänzern, die als Kooperation von Staatsballett, Heinz-Bosl-Stiftung und Ballett-Akademie der Hochschule für Mu-sik und Theater München 2011 Wirklichkeit wurde.

Die Hochschule ist Konstanze Vernon zu tiefstem Dank verpfl ichtet. Sie trau-ert um eine herausragende Lehrerin, verdienstvolle Prorektorin und langjährige Leiterin der Ballett-Akademie. Konstanze Vernon wird der gesamten Hochschule und insbesondere der Ballett-Akademie der Hochschule in dankbarer Erinnerung bleiben. Wir verneigen uns vor ihrem Lebenswerk.

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

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Akademie Neue Musik und International Summer School Bewährtes wird weitergeführt, Neues ergänzt …

Simone Lutz

2013 wird die »Akademie für Neue Musik« zum zweiten Mal an der Hochschule für Musik und Theater München stattfi nden. Zugleich wird das Angebot sommerlicher Meisterkurse der Hochschule mit der Gründung der »International Summer School« in Bad Reichenhall erheblich ausgeweitet. Die Organisatorin der beiden Sommerkurse, Simone Lutz, gibt einen Rückblick auf die Akademie Neue Musik 2012 und skizziert die Pläne der Hochschule für den Sommer 2013.

Spieltechnische und gestalterische Herausforderungen

Die Akademie für Neue Musik fand erstmals vom 22. bis 27. August 2012 statt. Ziel der internationalen Meisterklassen zur zeitgenössischen Musik war es, »jun-gen Musikern speziell jenes Rüstzeug zu vermitteln, das zeitgenössische Werke

Irvine Arditti und Lukas Fels – auch 2013 wird das Arditti Quartett wieder bei der Akademie unter-

richten.

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

technisch und interpretatorisch fordern, stellt doch die Entwicklung der Neuen Musik in den letzten Jahrzehnten Interpreten vor hohe spieltechnische und gestal-terische Herausforderungen. Herausforderungen, die im Instrumentalunterricht der Hochschule zumeist nicht genügend Beachtung fi nden, da das Repertoire der Musik nach 1945 dort immer noch das Dasein eines Stiefkindes führt«, so der Initiator der Akademie, Prof. Dr. Siegfried Mauser.

2012 gelang es, herausragende und höchst profi lierte Interpreten, allesamt spezialisiert auf das zeitgenössische Repertoire, als Dozenten zu verpfl ichten. So unterrichteten die Mitglieder des Arditti Quartetts sowohl Solostreicher als auch Streichquartett bzw. Streichtrio, Klavier der Pianist Marino Formenti, Akkorde-on Teodoro Anzellotti. Die Schlagzeugklasse wurde von Rainer Römer vom En-semble Modern betreut, ergänzend vom Münchner Schlagzeugdozenten Wolfram Winkel, der auch für alle Teilnehmer der Akademie den Workshop »Rhythmus in

Moritz Eggert und Daria Iossifova spielen Janus von Moritz Eggert

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Akademie Neue Musik und International Summer School

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der Neuen Musik« anbot. Die Kompositionsklasse der Akademie für Neue Musik wurde von Wolfgang Rihm geleitet.

Zielgruppe der Akademie für Neue Musik waren professionelle Musiker und Komponisten, sowohl Studierende der deutschen und internationalen Hoch-schullandschaft wie auch junge Interpreten bzw. Komponisten. Das Repertoire umfasste Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, der Schwerpunkt lag auf der zeit-genössischen Musik ab 1950.

Erfreulicherweise wurde die erste Akademie für Neue Musik gut angenom-men. So besuchten insgesamt 48 Studierende die Meisterklassen, darunter 14 Stu-denten aus München und 34 Studierende aus ganz Deutschland, Italien, Frank-reich, der Schweiz, Luxemburg, Österreich, der Tschechischen Republik, Belgien und Irland. Alle Teilnehmer der Instrumentalklassen erhielten mindestens vier Unterrichtsstunden bei ihrem Dozenten. Die Komponisten wurden als Klasse

Teodoro Anzellotti (l.) beim Unterricht

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

unterrichtet, ebenso die Schlagzeuger, die Ensemblewerke einstudierten: Tutuguri VI von Wolfgang Rihm sowie Mallet Quartett von Steve Reich.

Flankiert wurde das Unterrichtsprogramm der Akademie für Neue Musik durch eine Reihe öffentlicher Veranstaltungen – im Vordergrund stand das Oeu-vre von Wolfgang Rihm. Den Anfang machte ein Abend mit der Filmemacherin Bettina Erhardt, die ihren zweiteiligen Opern- und Dokumentarfi lm zu Wolfgang Rihms Dionysos – Eine Opernphantasie zeigte. Das Arditti Quartett und der Ak-kordeonist Teodoro Anzellotti spielten am 23.8. eine »Hommage an Wolfgang Rihm«, in der sie seine Streichquartette Nr. 12 und Nr. 13 (in Münchner EA) so-wie das Werk Fetzen musizierten. Am 24. August schlossen sich die »Pianoinseln« an, in denen Siegfried Mauser Werke der Münchner Kompositionsprofessoren Günter Bialas, Wilhelm Killmayer, Jan Müller-Wieland und Hans-Jürgen von Bose präsentierte. Marino Formenti spielte Werke von Galina Ustwolskaya, Morton Feldman und Wolfgang Rihm. Im »Akademiekonzert« am 25. August erklang mit Über-Schrift – (Interpreten Siegfried Mauser und Moritz Eggert) – ein weiterer »Klassiker« von Wolfgang Rihm, gefolgt von Janus von Moritz Eggert (in Münch-ner EA), das der Münchner Komponist mit der Pianistin Daria Iossifova darbot. Weiter auf dem Programm standen Werke von Nicolaus A. Huber, interpretiert von Rainer Römer, und von Toshio Hosokawa – präsentiert von Teodoro An-zellotti. Zwei Studentenkonzerte, in denen die in den Meisterklassen erarbeiteten Werke präsentiert wurden, schlossen am 26. und 27. August die Akademie ab. Beispielhaft genannt seien hier die Aufführungen von Wolfgang Rihms Tutuguri VI durch die Schlagzeugklasse sowie Henri Dutilleuxs Ainsi la nuit durch das Quartett Berlin-Tokyo und Alban Bergs Lyrische Suite, gespielt vom Novus Quar-tett (das Ensemble gewann kurz darauf beim ARD-Musikwettbewerb den 2. Preis in der Kategorie Streichquartett).

Vom 10. bis 15. September 2013 wird die Akademie für Neue Musik in ihre zweite Runde gehen, erfreulicherweise wieder mit dem Arditti Quartett, dessen Musiker sich bereit erklärt haben, fester Bestandteil der Akademie für Neue Mu-sik zu sein, sowie mit Pascal Dusapin (Komposition), Ian Pace (Klavier), Eliot Fisk (Gitarre), Hans-Jürgen von Bose und Siegfried Mauser (Workshop Werkanalyse zeitgenössischer Musik) und Konstantia Gourzi (Workshop Ensemblearbeit zeit-genössischer Musik).

International Summer School 2013 in Bad Reichenhall

Vom 1. bis 7. September 2013 veranstaltet die Hochschule für Musik und The-ater München zusammen mit ihren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH

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Akademie Neue Musik und International Summer School

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Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philharmonie erstmals die »International Summer School«. Internationale Meisterkurse weltbekannter Dozenten vereinen sich hier mit einem ausgedehnten Konzertprogramm und dem einmaligen Flair der Kurstadt Bad Reichenhall im Alpenvorland. Mit der Summer School baut die Hochschule ihr Angebot an internationalen Meisterkursen weiter aus – diesmal im Bereich der traditionellen Musik.

»Mir schwebt schon länger die Etablierung einer groß angelegten Summer School nach dem amerikanischen Vorbild von Tanglewood oder Marlborough vor. Für eine so bedeutende Hochschule wie die Hochschule für Musik und The-ater München ist das auch eigentlich fast eine Pfl icht«, konstatiert Präsident Prof. Dr. Siegfried Mauser und fährt fort: »Denn es ist unsere Aufgabe, einerseits den künstlerischen Horizont unserer eigenen Studenten durch internationale Ange-bote zu fördern und andererseits mit den Meisterklassen hochbegabte Studenten aus aller Welt anzuziehen.«

Die beiden künstlerischen Leiter der International Summer School, Prof. Dr. Siegfried Mauser und der Cellist Prof. Wen-Sinn Yang, haben international re-nommierte Dozenten gewonnen. »Es ist uns gelungen, die Meisterklassen in Bad Reichenhall mit wirklich herausragenden Musikern zu besetzen. Die Intention war, Dozenten der Hochschule für Musik und Theater München ebenso ins Boot zu holen wie internationale Gäste«, so Wen-Sinn Yang. »Es ist eine einmalige Chance, gerade auch für unsere Studenten, von Koryphäen wie Natalia Gutman, Thomas Riebl, Natalia Prishepenko oder Bruno Canino unterrichtet zu werden.« Komplettiert wird der Lehrkörper der Summer School, die 2013 die Fächer Vio-line, Viola, Violoncello, Klavier, Klavierkammermusik und Streichquartett bzw. -trio umfasst, durch die der Münchner Hochschule verbundenen Dozenten Ana Chumachenco, Siegfried Mauser, Hariolf Schlichtig, Elisso Wirssaladze und Wen-Sinn Yang.

Die Kurstadt Bad Reichenhall bietet atmosphärisch und strukturell ideale Vor-aussetzungen für die internationalen Meisterkurse. Landschaftlich imposant gele-gen besitzt Bad Reichenhall nicht nur mit dem Königlichen Kurgarten und dessen prunkvollen Konzertsälen eine malerische Kulisse, sondern die Stadt blickt auch auf eine lange musikalische Tradition zurück und besitzt mit der Bad Reichenhal-ler Philharmonie das einzige philharmonische Kurorchester in ganz Deutschland. Und so bettet sich die International Summer School in eine ganz der klassischen Musik gewidmete Festwoche ein, in der Dozenten und Studenten allabendlich mit öffentlichen Kammer- und Orchesterkonzerten vertreten sind. Die Koopera-tion mit der Bad Reichenhaller Philharmonie bietet darüber hinaus den Studie-

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

renden die Chance, beim großen Abschlusskonzert als Solist mit dem Orchester aufzutreten.

Die International Summer School soll nach dem Wunsch ihrer künstlerischen Leiter kein Einzelfall sein, sondern ein Auftakt: »Wir hoffen auf ein großes inter-nationales Interesse bei den Studenten, aber auch beim Publikum vor Ort und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit unseren Partnern Bayerisches Staatsbad Kur-GmbH Bad Reichenhall/Bayerisch Gmain und Bad Reichenhaller Philhar-monie. Ohne sie und unsere Förderer wäre die Summer School nicht zu realisie-ren; an dieser Stelle allen herzlichen Dank für ihren Einsatz« (Siegfried Mauser).

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Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!Rede anlässlich einer Benefi zveranstaltung in der HypoVereinsbank am 12.12.2012

Alexander Krause

Besuchern im Hauptgebäude der Hochschule Arcisstraße 12 fällt es schon seit lan-gem auf: Eine Generalsanierung ist dringend geboten. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1937 und wurde 1957 umgebaut, als die Musikhochschule die Räumlichkeiten bezog. Seit dieser Zeit gab es keine nennenswerten Renovierungen. Die Hochschule bemüht sich seit Jahren bei den zuständigen Stellen, hat Gutachten vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, Benefi zkonzerte veranstaltet und Raum- oder Stuhlpaten-schaften eingeworben.

Auch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst unterstützt diese Bemühung: Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch hat sich das Projekt mittlerweile zu eigen gemacht und persönlich an einer Benefi zveranstaltung zugunsten der Gene-ralsanierung mitgewirkt. Diese Veranstaltung wurde am 12. Dezember 2012 von der HypoVereinsbank im HVB Forum ausgerichtet. Das Schulmusikerorchester unter Prof. Christoph Adt musizierte das Symphonische Märchen »Peter und der Wolf« von Pro-kofjew, das Wolfgang Heubisch in seiner eigenen mundartlichen Fassung als »Bäda und da Woif« vortrug. Und neben den musikalischen Genüssen gab es auch ein li-terarisches Highlight: Der Schriftsteller Albert Ostermaier las den zu diesem Anlass verfassten Text »Von Wölfen und Löwen. Ein bayrisches Bestiarium«.

Es geht jetzt darum, alle möglichen Kräfte zu bündeln und in Staat und Gesellschaft um Verständnis – aber auch um Spenden – für dieses Projekt zu werben.

Spendenkonto: UniCreditBank AG, BLZ 700 202 70, Konto 580 391 0903, Ver-wendungszweck: Generalsanierung

An dieser Stelle folgt in Auszügen die Rede, mit der Dr. Alexander Krause, Kanzler der Hochschule für Musik und Theater München, bei der Veranstaltung in der HypoVer-einsbank auf die Dringlichkeit der Generalsanierung hinwies. [Die Redaktion]

Meine sehr verehrten Damen und Herren, sehr geehrter Herr Minister, zunächst möchte ich Ihnen, sehr geehrter Herr Laber, sehr herzlich für die Einla-dung und die freundlichen und vielversprechenden Worte danken. Sie sind Vor-

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

stand unserer Hausbank. Wir fühlen uns bei Ihnen und Ihren Mitarbeitern in guten Händen. Und das seit vielen Jahren.

Die Münchner Hochschule für Musik und Theater ist eine der sechs Kunsthoch-schulen in Bayern. Die fünf anderen wurden oder werden gerade renoviert oder haben Neubauten bekommen.

Die Filmhochschule in München hat soeben in unserer unmittelbaren Nach-barschaft ein neues repräsentatives Gebäude erhalten. Die Akademien der Künste München und Nürnberg wurden generalsaniert und haben zusätzliche Neubauten bekommen. Die Musikhochschulen in Nürnberg und Würzburg wurden ebenfalls generalsaniert oder stehen kurz davor. Wir fi nden, jetzt sind wir dran!

Das Gebäude Arcisstraße 12, direkt am Königsplatz, wurde vor 75 Jahren er-richtet. Ein geschichtsträchtiges Gebäude mit einer geschichtsträchtigen Adresse. Die Arcisstraße 12 war von 1890 bis zum zwangsweisen Verkauf an die National-sozialisten 1933 die Adresse der Familie Pringsheim. Alfred Pringsheim war nicht nur Mathematikprofessor an der hiesigen Universität. Er war auch ein großer Förderer der Musik, insbes. Richard Wagners. In seinem Palais an der Arcisstraße 12 fanden zahlreiche Konzerte statt in der Zeit, von der Thomas Mann schreibt, dass »München leuchtete«. Eben dieser Thomas Mann war auch Gast des Hauses

Prof. Christoph Adt, Staatsminister Dr. Wolfgang Heubisch, Albert Ostermaier, Heinz Laber (v. l.)

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Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!

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Pringsheim und 1905 gelang es ihm, die Hand der Tochter des Hauses, Katia Pringsheim, zu erobern.

1930 begann in dieser angesehenen Wohngegend um den Königsplatz ein an-derer Wind zu wehen. Die Nationalsozialisten erwarben das sog. Braune Haus, eine damals etwa 100 Jahre alte Villa, dort, wo heute das NS-Dokumentations-zentrum entsteht. Sie wurden damit fast unmittelbare Nachbarn der Pringsheims. Der offenbar unaufhaltsame Erfolg der Nazis und der Ansturm auf die Partei führten schon bald dazu, dass das Braune Haus als Parteizentrale zu klein wurde. Zwischen 1934 und 1937 wurde deshalb ein neues Parteizentrum gebaut. Die al-ten Villen, auch das Palais Pringsheim, mussten den neuen Parteibauten weichen, die bis heute das Bild des Königsplatzes beeinfl ussen. Warum auch immer: die Parteibauten haben den Krieg fast unbeschädigt überstanden und stehen heute unter Denkmalschutz.

München hat sich lange schwer getan mit diesen symbolträchtigen Gebäuden. Aber wir denken, die Nutzung dieser belasteten Gebäude durch kulturelle Ein-richtungen ist ideal. Die Musikhochschule befi ndet sich seit 1957 im nördlichen Parteigebäude, während das südliche Gebäude eine ganze Reihe von verschiede-nen Kulturinstitutionen beherbergt. Gerade wir als Musikhochschule sind ein idealer Nutzer und wir wollen dort auch bleiben. Machen wir nicht so etwas wie Exorzismus durch Musik, wie es der ehemalige Präsident Robert Helmschrott so treffend auf den Punkt brachte? Für uns und sicher auch für die meisten anderen Münchner ist das Gebäude heute in erster Linie die Musikhochschule. Natürlich setzen wir uns mit der Geschichte auseinander. Wir wollen nicht so tun, als wüss-ten wir nicht, was früher da war. Aber wir sind kein Museum. Wir bilden aus, musizieren, halten Vorlesungen, schreiben Prüfungen. Wir brauchen deshalb ein intaktes Gebäude, in dem man guten Gewissens junge Künstler aus aller Welt un-terrichten kann, in dem man Gastdozenten wie Kent Nagano oder Alfred Brendel einen angemessenen Rahmen und nicht eine Ruine bieten muss und in dem man Konzerte durchführen kann, ohne sich schämen zu müssen.

Seit 1937, also seit 75 Jahren wurde immer wieder nur das Notwendigste ge-macht. 1957 wurde das Haus z. T. umgebaut, als die Musikhochschule hereinkam. Nennenswerte Renovierungen gab es bis heute nicht. Und eine Generalsanierung gab es nie. Sie ist überfällig. Ein intensiv genutztes Gebäude, in dem Weltstars wie Julia Fischer und Jonas Kaufmann ihr Handwerkszeug gelernt haben, ein Gebäude, das zwar in den ersten sieben Jahren eine unrühmliche Vergangenheit erleben muss-te, aber seit 1957, also seit 55 Jahren für Jugend, Internationalität, für friedensstiften-de Musik und Völkerverständigung steht, ein solches Gebäude braucht irgendwann

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auch mal eine gründliche Renovierung. Da geht es um veraltete Heizungsanla-gen, um marode Stromleitungen, un-dichte Fenster, eindringendes Wasser von oben und unten, um sanitäre Ein-richtungen, feuerpolizeiliche Aufl agen, akustische Probleme usw., usw. Wem sag ich das? Viele von Ihnen kennen unser Gebäude. Sie besuchen unsere Veranstaltungen. Es wäre eine Schande, dieses Gebäude verkommen zu lassen!

Die Generalsanierung bietet die Chance, auch die Raumkapazität zu verbessern. Die Hochschule benötigt dringend zusätzliche Flächen für die Bibliothek, Überäume, größere Unter-richtsräume. Wie wichtig wäre es auch, Krippenplätze für die Kinder der Stu-denten, Lehrer und Verwaltungsmitar-beiter anbieten zu können!

Warum erzähle ich Ihnen das alles? Wir brauchen Sie als Multiplikatoren, als Stimmungsmacher, als Steuerzahler, die wollen, dass etwas Sinnvolles mit Ihrem Geld gemacht wird.

Ich stelle mir vor, Sie treffen beim Ein-kaufen Ihren Landtagsabgeordneten. Sie kommen ins Gespräch und Sie erzählen ihm: Neulich war ich im Konzert in der Musikhochschule – exzellente Studie-rende und Lehrer, aber das Gebäude! Ein Schandfl eck in diesem neu heraus-geputzten Museumsviertel. Da muss man doch endlich mal was machen!

Oder Sie sitzen beim Schach mit ei-nem Beamten aus dem Finanzministe-

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Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!

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rium zusammen. Sie haben gerade einen genialen Zug gemacht und berichten: Du, der Kanzler hat erzählt, die haben eine exzellente Hausbank, die HypoVereins-bank. Die hat ein Benefi zkonzert organisiert für die Renovierung des Gebäudes. Da hat sich sogar der exzellente Minister Dr. Heubisch zur Verfügung gestellt und beim Konzert als Sprecher mitgewirkt. Weil auch er sich für eine Renovierung einsetzt.

Da wurden Bilder gezeigt: Du machst dir keine Vorstellung!!!Vielleicht begegnen Sie auch einem Landtagskandidaten, mit dem Sie ins Ge-

spräch kommen. Sie könnten ihm sagen: Sie wähl ich nur, wenn Sie sich für die Generalsanierung der Musikhochschule in München einsetzen.

So mach ich das. Bitte nicht verraten, dass ich das zu allen sage …

Wir brauchen Sie aber nicht nur als Multiplikatoren. Wir brauchen Sie auch, weil wir dem Staat zeigen wollen: Die Hochschule hat alles versucht, sie hat Gutachten

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vorfi nanziert, selbst Geld gesammelt, indem sie weitere Benefi zkonzerte veranstal-tet und Raum- oder Stuhlpatenschaften eingeworben hat. Wir bitten Sie deshalb auch um Spenden und um Mithilfe bei der Einwerbung von Spenden. Wir wollen sagen können: Wir haben alles versucht, was in unserer Macht steht: Jetzt Staat, jetzt bist Du dran.

Herr Minister, wir sind Ihnen zu großem Dank verpfl ichtet, dass Sie sich be-reit erklärt haben, heute hier mitzuwirken. Das ist ein großartiges Zeichen. Es ermutigt uns sehr, weiterzukämpfen für die Generalsanierung unseres Hauses. Aber auch in Zukunft wird es ohne Ihre Hilfe nicht gehen: Ihr Haus muss das Verfahren in Gang bringen!

Wenn wir uns zu Weihnachten etwas wünschen dürfen, dann steht auf unse-rem Wunschzettel: Wir wünschen uns, einen erfolgreichen haushaltsrechtlichen Bauantrag stellen zu dürfen. Wir wünschen uns, dass wir mit unserer Generalsa-nierung in den Staatshaushalt kommen. Wir wünschen uns die entsprechenden Mittel für die Planung.

Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.

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Die Hochschule dringt auf Generalsanierung!

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Ergänzung aus dem Frühsommer 2013: Gutachten unterstreicht Raumnot der Hochschule

Der oben schon angesprochene zusätzliche Raumbedarf ist mittlerweile durch ein unabhängiges Gutachten der HIS (Hochschulinformationssystem GmbH) kon-kretisiert worden: Dr. Oliver Trisl und Silja Tyllilä haben den Bedarf in einem ausführlichen Gutachten ermittelt. Sie errechneten zunächst den vorhandenen Flächenbestand in den Standorten Arcisstraße, Luisenstraße und Gasteig auf 11.970 m2. In die anschließend erfolgte Bedarfsanalyse gingen Parameter ein, die auf Vergleichszahlen anderer Musikhochschulen beruhen: Zahl der Studierenden, Studiengänge, Unterrichtstypen, Studienpläne, Dozentenzahlen, Verwaltungs-mitglieder, zentrale Dienste wie Bibliothek und Tonstudio. Die Bedarfsanalyse belegte einen Raumbedarf von 15.986 m2, d. h. dass der Hochschule aktuell 4.000 m2 fehlen: Im Einzelnen ergibt sich der Bedarf aus folgenden Positionen: Hoher Bedarf an zusätzlicher Fläche für die Bibliothek; Bürofl äche für das Lehrperso-nal; Zusatzbedarf im Bereich der studentischen Übefl ächen; Defi zite bei größeren Unterrichtsräumen für Gruppenveranstaltungen (bei Anzahl wie Raumtypen); fehlende Bewegungsräume für Lehrveranstaltungen im Wahlpfl ichtbereich.

Dieses Gutachten wurde am 24.6.2013 dem Staatlichen Bauamt München II und dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst vorgestellt.

Als Fazit ist festzuhalten, dass nicht nur das Hauptgebäude der Hochschule in der Arcisstraße dringend sanierungsbedürftig ist; zusätzlich fehlen der Hoch-schule ca. 4.000 m2, also 25 % ihrer jetzigen Fläche, um angemessen ausbilden zu können, um den Standard anbieten zu können, über den andere gut ausgestattete deutsche Musikhochschulen verfügen!

Die Hochschule für Musik und Theater München wird sich weiterhin mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln darum bemühen, hier Abhilfe zu schaffen.

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Wege aus der inneren Emigration: Wolfgang Jacobi – Komponist und Musiktheoretiker in München

Birger Petersen

Univ.-Prof. Dr. Birger Petersen leitet die Abteilung Musiktheorie der Hochschule für Musik an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz; seine Forschungsschwerpunkte sind deutsche und französische Musiktheorie des 18. Jahrhunderts, romantische Orgel-musik und die Vermittlung Neuer Musik. Im Rahmen der Reihe »Musik im Diskurs« referierte Prof. Petersen am 12.12.2012 über den Münchner Hochschullehrer Wolfgang Jacobi. Der folgende Beitrag ist eine leicht gekürzte Fassung seines Vortrags.

Der 1894 auf Rügen geborene Wolfgang Jacobi gehörte in den späten zwanziger und frühen dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts zu den erfolgreichsten Kompo-nisten der Berliner Musikszene. Jacobi traf als »Entarteter« 1933 das Berufs- und Aufführungsverbot: Er zog zunächst nach Italien, musste das Land aber 1935 wieder verlassen und verbrachte die Kriegsjahre in München. Nachdem er unter anderem die Vernichtung aller in Berlin zurückgelassener Kompositionen verkraf-ten musste, gehörte er nach 1945 zu den maßgeblichen Gestalten der Münchener Hochschule für Musik, an der er ab 1949 als Professor lehrte. Die Musik Wolf-gang Jacobis rückt – unterstützt unter anderem durch die Bemühungen nationaler wie regionaler Institutionen, die sich der Pfl ege der verfemten Musik widmen – zu-nehmend wieder ins öffentliche musikalische Bewusstsein. Doch die Geschichte der Musik und der Musiktheorie des mittleren 20. Jahrhunderts, an der viele verfemte und verfolgte Musiker einen nicht unbedeutenden Anteil hatten, liegt nach wie vor zum größten Teil im Dunkeln.

Wolfgang Jacobi wurde am 25. Oktober 1894 in Bergen auf Rügen geboren und wuchs in einem gebildeten Elternhaus auf, bekam frühzeitig Klavierunterricht und musikalisch-kulturelle Impulse. Während des Krieges in Carcassonne in französi-sche Kriegsgefangenschaft geraten, unternahm er seine ersten Kompositionsversu-che als Soldat: Tuberkulosekrank war Jacobi nach Davos ins Sanatorium geschickt worden, wo er unter dem Eindruck der Musik Ravels und Debussys zu kompo-nieren begann. Nach dem Ersten Weltkrieg ging Jacobi nach Berlin, um an der dortigen Musikhochschule bei Friedrich Ernst Koch Komposition zu studieren.1

1 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi. Studien zu Leben und Werk, Trossingen 1997, S. 13.

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Nach dem Studium übernahm er eine Lehrtätigkeit am Klindworth-Scharwenka-Konservatorium in Berlin und gab Unterricht in Musiktheorie; außerdem wid-mete sich Jacobi dem Komponieren und interessierte sich für neue Instrumente und Klangmöglichkeiten, darunter für elektronische Klangerzeuger. Für seinen erfolgreichen Karrierestart als Komponist spricht unter anderem, dass er es bereits 1926 in die 12. Aufl age des Tonkünstler-Lexikons von Franck und Altmann sowie 1929 in die elfte Aufl age des berühmten Riemann Musiklexikons schaffte.2 Die Berliner Presse feierte ihn als »starkes kompositorisches Talent«, als Musiker, »der zwischen Radikalismus und Epigonentum seinen eigenen Kurs steuert«.3

Im Jahr 1933 wurde der hoffnungsvoll begonnenen Karriere ein vorläufi ges Ende gesetzt: Jacobis Werke entsprachen nicht den Vorstellungen des Hitler-Regi-

2 Vgl. Ekkehard Ochs, »Wolfgang Jacobi – Komponist aus Bergen. Plädoyer für einen einst verfemten, heute nahezu vergessenen Zeitgenossen«, in: Rugia. Rügen-Jahrbuch 2011, Put-bus 2010, S. 42–48, hier: s. S. 44; Ochs bemerkt, dass auch Hans Joachim Moser Jacobi noch 1935 in seinem weit verbreiteten Musiklexikon erwähnt, in der zweiten Aufl age von 1943 fehlt der Name aber, um dann 1953 (3. Aufl age) wieder zu erscheinen.

3 Zitiert nach Barbara Kienscherf, Wolfgang Jacobi. Tonkünstler 1894–1972, Bielefeld 1998, S. [5].

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mes, allen voran die für die Arbeiterchorbewegung entstandene Komposition Der Menschenmaulwurf für gemischten Chor, Sprecher, Bariton-Solo und Blasorches-ter: Die Nazis verhängten ein Berufsverbot gegen ihn, das bis 1945 bestehen blieb. Wolfgang Jacobi wurde zudem als Halbjude eingestuft,4 obwohl sein Vater Oskar zwar jüdischer Abstammung, aber christlich getauft worden war und obwohl er selbst der evangelischen Kirche angehörte. Jacobi verlor seine Stelle am Konserva-torium und durfte nicht mehr für die »Berliner Funkstunde« arbeiten, wurde aus der Reichskulturkammer und der »Stagma«, dem Vorläufer der GEMA, ausge-schlossen, und es war verboten, seine Werke auf deutschem Boden aufzuführen.

Als sich 1934 die Möglichkeit ergab, die Ferienwohnung eines Kollegen am Gardasee zu beziehen, siedelte Jacobi mit seiner Frau Eveline und den Kindern Andreas und Ursula nach Italien über. Der Zufl uchtsort wurde für ihn zu einer bedeutenden Inspirationsquelle, wovon viele seiner späteren Werke zeugen, aber auch seine beginnende Malerleidenschaft; der Versuch, sich in Florenz dauerhaft niederzulassen, scheiterte aufgrund der einsetzenden Devisensperre. Außerdem erkrankte Jacobi erneut an Lungentuberkulose, so dass die Familie im Winter 1935 nach Deutschland zurückkehren musste: Er zog mit der Familie nach Mün-chen um. Hier lebten sie zurückgezogen und »verhältnismäßig ungestört«, wie Jacobi später feststellte,5 obwohl es mehrfach lebensbedrohliche Situationen für den Komponisten gab: 1936 etwa eine Hausdurchsuchung der Gestapo oder 1939 eine Vorladung zur Polizeidienststelle: Wolfgang Jacobi hatte offensichtlich keine Skrupel gehabt, seine politische Meinung zu äußern. Nach der Verwarnung war er vorsichtiger und wurde nicht weiter belangt, litt aber unter den gegebenen Le-bensumständen und der ihn lähmenden Diffamierung seiner Kunst. Während des Krieges hatten die Jacobis tragische Schicksalsschläge zu verkraften: 1944 wurde der Sohn Andreas als in Russland vermisst gemeldet; außerdem zerstörte 1945 eine Brandbombe das Haus der Familie in Berlin, und sämtliche dort lagernde Notenmanuskripte aus Jacobis früher Schaffenszeit wurden vernichtet.

Nach Kriegsende nahm er seine Lehrtätigkeit, die er in Berlin aufgeben musste, in München wieder auf – zunächst (ab 1946) als Lehrbeauftragter für Komposi-tion, Harmonielehre und Kontrapunkt, ab 1949 bis zu seiner Emeritierung 1959

4 Theo Stengel und Herbert Gerigk (Hg.), Lexikon der Juden in der Musik. Mit einem Ti-telverzeichnis jüdischer Werke. Zusammengestellt im Auftrag der Reichsleitung der NSDAP auf Grund behördlicher, parteiamtlich geprüfter Unterlagen (= Veröffentlichungen des Instituts der NSDAP zur Erforschung der Judenfrage, Bd. 2), Berlin 1941 (1. Aufl . 1940, antisemitische Publikation), Sp. 120.

5 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 23.

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als Professor für Tonsatz, Kontrapunkt und Komposition im Fachbereich Schul-musik an der heutigen Hochschule für Musik und Theater München. Nach dem Ende des 2. Weltkriegs war die ehemalige »Akademie der Tonkunst« in München zerstört: Das Lehrpersonal war entweder nicht mehr verfügbar oder politisch be-lastet. Präsident der »Staatlichen Hochschule für Musik« wurde nach Kriegsende der Komponist und Musiktheoretiker Joseph Haas. Dieser Umstand sollte sich für Wolfgang Jacobi als Glücksfall erweisen. In einem Gutachten schreibt der neue Präsident Haas über seinen Bekannten Wolfgang Jacobi: »Da Herr Jacobi alle Disziplinen der Musiktheorie vollkommen beherrscht und da er künstlerisches Verantwortungsgefühl in besonderem Maße besitzt, wäre ihm ein Ruf als Ton-satzlehrer an einer Musikanstalt von Rang zu wünschen.«6 Tatsächlich wird Jacobi an die Münchener Hochschule verpfl ichtet.

Jacobi »sah es u. a. als seine Aufgabe an, seinen Studenten, denen zu Anfang der 50er Jahre kaum musiktheoretische Literatur zur Verfügung stand, Lehrbücher auf den Weg zu geben. So entstanden mit der Harmonielehre, mit Fuge und Choralvorspiel und Kontrapunkt Unterrichtswerke, die zahllosen Musikstudenten bei der Erarbei-tung ihres musikalischen Rüstzeugs als Standardwerke dienten.«7 Außerdem schrieb er 1948/49 zusammen mit Hans Mersmann und Wilhelm Gebhart zwei Klavier-schulen. Dazu kommt die Instrumentationslehre von Alfredo Casella, die Jacobi ins Deutsche übersetzt hat und die in dieser Form 1961 bei Ricordi in Mailand erschien.8

Musiktheorie als Grundlage für die Komposition ist für Jacobi überzeitlich und allgemeingültig. Und auch wenn Jacobi nicht mehr so weit zu gehen vermag, die Begriffe »Komposition« und »Kontrapunkt« gleichzusetzen, bildet für ihn das Re-gelwerk für die Polyphonie unerlässliche Voraussetzung für das schöpferische Ar-beiten: »Unser Unterricht kann heute also nur noch erzieherischen Wert haben. Wir wollen die musikalische Vernunft des Lernenden wecken, sein musikalisches Denken schärfen und seinen Geschmack bilden, sodaß er, aus der Lehre ent-lassen, seinen eigenen Weg nach Erwerbung des Handwerklichen mit Sicherheit gehen kann.«9 Robert Helmschrott äußert später über seinen Lehrer Wolfgang Ja-

6 Zitiert nach ebd., S. 24.7 Jörg Mehren, Wolfgang Jacobi Tonkünstler 1894–1972, CD-Edition Aschaffenburg

1998.8 Vgl. den Bericht Robert M. Helmschrotts im Sommer 2003. 9 Vgl. Christina Petersen, »Die Kontrapunktlehre Wolfgang Jacobis und ihr Kontext«, in:

Akademische Musiktheorie in der jungen Bundesrepublik. Zwei Studien zu Wolfgang Jacobi und Roland Ploeger, Eutin und Norderstedt 2005 (Eutiner Beiträge zur Musikforschung. Neue Folge. Band 5), S. 51–52.

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cobi: »Man hat vergessen, dass er ein kenntnisreicher Musiktheoretiker war. Seine Lehrbücher […] beweisen es.«10 Die Lehrwerke Wolfgang Jacobis sind Zeitzeug-nisse, die von einem Vertreter der Generation deutscher Komponisten geschaffen wurden, die ihre musikalische Moderne als ein Kontinuum aus der Tradition der Klassik und Romantik verstanden.11

Als erster Vorsitzender des Landesverbandes Bayerischer Tonkünstler e. V. und des Ortsverbandes Münchener Tonkünstler e. V. war Wolfgang Jacobi maßgeblich am kulturpolitischen Aufbau Münchens beteiligt: Zusammen mit Hans Mers-mann gründete er 1946 das »Studio für Neue Musik« im Verband Münchener Tonkünstler e. V. Ebenfalls 1946 wurde Jacobi in den Vorstand des in Bayreuth neu gegründeten Instituts für Neue Musik berufen.

Auch als Komponist sah sich Jacobi mit einem Neuanfang konfrontiert: Er veröffentlichte die unter Geheimhaltung während des Krieges entstandenen und die wenigen durch die Zeit des Verbots geretteten Werke und schrieb zahlreiche neue, auch solche, in denen er die Ereignisse der Nazi-Zeit verarbeitete. Jacobi war darum bemüht, an seine frühen Erfolge als Komponist anzuknüpfen, doch ließ der große künstlerische Durchbruch auf sich warten: Als »Neoklassizist«, wie er sich selbst bezeichnete,12 schuf er Werke, die nicht den Tendenzen der Neuen Mu-sik nach dem Krieg entsprachen. So bleibt Jacobis Musik nach dem 2. Weltkrieg grundsätzlich tonal.13 Anerkennung wurde ihm allerdings aus dem Kreis der Ak-kordeonisten zuteil, denn Jacobi war einer der ersten, die anspruchsvolle Werke für das überwiegend der Volksmusik zugeordnete Instrument schrieben.

Wolfgang Jacobi starb am 15. Dezember 1972 – mitten in der Arbeit an ei-nem Choralvorspiel – in München. Nach seinem Tod geriet sein Schaffen (mit Ausnahme der Werke für Akkordeon) zunehmend in Vergessenheit, bis der Schwiegersohn des Komponisten, der Maler Gunther Ullrich, und der Enkel Dr. Andreas Ullrich die Initiative ergriffen und die Wiederentdeckung Jacobis ins Rollen brachten. Im Auftrag der Familie Ullrich-Jacobi wird gegenwärtig der um-fangreiche Nachlass Wolfgang Jacobis digitalisiert erschlossen, aufgearbeitet und zugänglich gemacht.14

10 Robert M. Helmschrott, zitiert nach Andreas Ullrich, »Zur Erstausgabe von Wolfgang Jacobis ›Sonatenbuch‹«, in: Wolfgang Jacobi, Die Sonate, München 2003, s. S. 7.

11 Ebd., S. 8.12 Mehren, Wolfgang Jacobi, S. 253.13 Vgl. Ochs, »Wolfgang Jacobi«, S. 47.14 Nähere Informationen auf der Internet-Präsenz www.wolfgang-jacobi.de.

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Zum Gedenken an einen Unermüdlichen1 Die HfMT München vergibt zum ersten Mal den Kurt Maas Jazz Award

Jörg Lichtinger

Als 2011 Kurt Maas, der langjährige Leiter der Jazzabteilung des Münchner Ri-chard-Strauss-Konservatoriums (RSK), verstarb, war das RSK mitsamt seiner Jazzabteilung bereits Teil der Münchner Hochschule für Musik und Theater ge-worden. Die Fusion, auf die nicht nur Kurt Maas lange hatte warten müssen, brachte für die Jazzer neue Impulse und Möglichkeiten, so dass das Jazzinstitut der Hochschule heute, fünf Jahre nach seiner Eingliederung, bereits recht lebhafte Zei-chen im Hochschulbetrieb setzen kann. Ein weiteres kommt nun hinzu: Mit dem hochschulinternen Kurt Maas Jazz Award wird für ambitionierte Jazzstudenten eine neue Fördermöglichkeit auf den Weg gebracht und gleichzeitig an den Mann erinnert, der den akademischen Jazz einst in München etablierte.

In Bayern sollen demnächst nach längerem Ringen zwischen Regierungspartei-en und Opposition sowie Bürger- und Studenteninitiativen die Studiengebühren abgeschafft werden [mittlerweile vom Bayerischen Landtag so beschlossen. Die Redaktion]. Schlechte Zeiten also für zusätzliche Ausgaben, wie sie für Stipendien und Förderpreise nötig sind. Die Hochschulen sind im Falle solcher Vorhaben oh-nehin überwiegend auf externe Sponsoren angewiesen. Da ist es ein Glücksfall für die Münchner Hochschul-Jazzer, dass der Unternehmer Camilo Dornier, selbst ein ehemaliger Schüler des verstorbenen Kurt Maas, bei dessen Gedenkkonzert im Jahr 2011 mit dem Leiter des Jazzinstituts Claus Reichstaller die Idee für diesen Jazzpreis entwickelte. Bei der Hochschulleitung stieß man damit gleich auf positi-ve Resonanz und so wurde nach einigen intensiven Monaten der Planung Anfang Februar 2013 die erste Ausscheidung durchgeführt.

In der Jury saßen dabei neben dem Stifter Camilo Dornier und den Münchner Professoren Claus Reichstaller und Bernd Redmann auch die BR-Jazzredakteurin Beate Sampson, die Hotelchefi n und Veranstalterin Innegrit Volkhardt sowie ACT-Labelchef Siggi Loch. Nach einer Vorausscheidung prüfte die Jury fünf Fina-listen in einem öffentlichen Konzert im Münchner Gasteig, wo das Jazzinstitut der

1 Abdruck aus: Jazzzeitung, Jg. 2013, Heft 2, S. 4; mit freundlicher Genehmigung der ConBrio Verlagsgesellschaft mbH

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Hochschule untergebracht ist. Im Gegensatz zu anderen Wettbewerben spielten die Finalisten beim Kurt Maas Jazz Award nicht um ein Preisgeld, sondern um die Teilnahme an einem der berühmten Sommerkurse des Berklee College of Music, immer noch ein magischer Ort für Musikstudenten, die seit Jahren aus aller Welt dorthinströmen. Auch Kurt Maas hat Teile seiner Studienzeit in Boston verbracht und am Berklee College Arrangement und Komposition studiert. Später hat er seinen Studenten gerne von dieser Zeit berichtet und die dort gelehrten Inhalte als Maßstäbe vorgegeben. In diesem Geist soll nun auch der nach ihm benannte Award die Studenten auf seinen Spuren zu neuen Inspirationsquellen führen.

Kompakte Jazzkurse mit Renommee gibt es nicht nur in Übersee, auch in der bayerischen Provinz hat sich mit dem alljährlich stattfi ndenden Jazzkurs ein sol-cher entwickelt. In Kooperation mit der HfMT München fi ndet seit 2011 dort auch unter dem Namen Internationale Jazzakademie Burghausen ein spezielles Programm auf professionellem Niveau statt, bei dem internationale Jazzstars ein Workshop-Programm anbieten. Der Drittplatzierte beim Kurt Maas Jazz Award bekommt Zugang zum Jazz Masters Workshop dieser Internationalen Jazzakademie.

Als zweiten Preis vergab die Jury in diesem Jahr ein Konzert im Night Club des

Prof. Claus Reichstaller, Prof. Dr. Bernd Redmann, Innegrit Volkhardt, Camilo Dornier, Beate Samp-

son, Siggi Loch

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Bayerischen Hofs, den Jurymitglied Innegrit Volk-hardt betreibt.

Die Preisverleihung am 7. Februar wurde als gro-ßes Schaulaufen des Jazzinstituts inszeniert, so gab es neben den Auftritten der Preisträger auch mehre-re Performances der Hochschul-Bigband (U.M.P.A. Jazz Orchestra), Beiträge der Dozenten-Allstar-Band sowie Gastauftritte von Trompeten-Altmeister Dus-ko Goykovich und des mexikanischen Bassisten Abraham Laboriel – beide wohl vor allem für den nötigen »Berklee-Touch« zuständig.

Der erste Preisträger, der nach der Startrunde des Kurt Maas Jazz Awards in den Genuss einer Sum-mer-School-Teilnahme in Boston kommen wird, ist der Trompeter und gebürtige Münchner Matthias Lindermayr (Jg. 1987). Er überzeugte die Jury vor dem zweitplatzierten Martin Seitz (Saxophon, Jg. 1990), der einen Auftritt im Night Club des Baye-rischen Hofs planen kann. Den Jazz Masters Work-shop 2013 in Burghausen sicherte sich der Trompe-

Martin Seitz (2. Preis)

Andreas Unterreiner (3. Preis)

Matthias Lindermayr (1. Preis)

Das U.M.P.A. Jazz Orchestra unter Claus Reichstaller bei der Preisverleihung am 07.02.2013

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ter Andreas Unterreiner (Jg. 1985) aus Kaufbeuren. Unter den Dozenten dort sind in diesem Jahr Benny Golson und Abraham Laboriel. Bei der Preisübergabe an Andreas Unterreiner bat man den Initiator der Jazzkurse, Joe Viera, mehr über die Burghauser Jazzkurse zu sagen. Vieras Statement fi el knapp aus: »Es geht auch ohne Burghausen, aber mit Burghausen geht‘s schneller!«

Stifter Camilo Dornier zeigte sich bei der Preisverleihung extrem glücklich über das Erreichte und wird der Hochschule sicherlich eine Fortführung ermögli-chen. Nach dem gelungenen Auftakt soll der Kurt Maas Jazz Award künftig alle zwei Jahre stattfi nden.

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Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo

Claus Bockmaier

Gegen Ende 2007 wurde am Musikwissenschaft-lichen Institut der Musikhochschule nach Absicht von Prof. Dr. Mauser der Plan gefasst, in Verbin-dung mit dem Dirigenten Prof. Philipp Vogler eine Neuaufführung von Mayrs Adelasia ed Aleramo (UA Mailand, 1806) vorzubereiten. Den Impuls dazu hatte der Regisseur Nicolas Trees gegeben, der in der Operngeschichte des frühen 19. Jahrhun-derts nach geeigneten, einer Wiederbelebung wer-ten Werken forschte. Man beschloss, zunächst die Herstellung einer Aufführungspartitur nach den Originalquellen zu initiieren. Aus dem nicht ge-ringen zeitgenössischen Quellenbestand kamen als notentextliche Grundlage insbesondere die direkt mit der Uraufführung zusammenhängenden Parti-turen aus Bergamo (I-BGc, Fondo Mayr, Faldone

196/11 – 197/11) und Mailand (I-Mc, Part. Tr. Ms. 215 I – II) in Betracht. Die Edi-tion des Notentextes wurde Guido Erdmann (cand. phil.), Betreuer der Johann-Jo-seph-Fux-Gesamtausgabe an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien, und dem seit Längerem in der Mayr-Forschung und -Aufführungspraxis tätigen Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) anvertraut; die Eingaben des Partiturtextes in ein Notenprogramm – bezuschusst von der Bayerischen Sparkassenstiftung – übernahmen Studentinnen und Studenten hauptsächlich aus dem musikwissen-schaftlichen Doktorandenkreis der Musikhochschule (Joachim Göldner, Simone Gruber, Anna Neumann, Christoph Teichner). Das Libretto von Luigi Romanelli wurde von Dr. Loretta Trinei übersetzt und in eine synoptisch italienisch-deut-sche Fassung gebracht. Die Koordination aller dieser Arbeiten seitens des Musik-wissenschaftlichen Instituts oblag Prof. Dr. Claus Bockmaier.

Geplant war zunächst, das Werk als reine Hochschul-Produktion, in Kooperati-on der verschiedenen Abteilungen, auf die Bühne zu bringen. Aufführungsort sollte das Cuvilliés-Theater in der Residenz sein, wo Adelasia ed Aleramo bereits 1808 als

Simon Mayr.

Zeitgenössischer Stich

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Vorgeschichte zur Wiederaufführung von Johann Simon Mayrs Adelasia ed Aleramo

»Hochzeitsoper« zweimal aufgeführt worden war. Für das Projekt in der vorgese-henen Form konnte auch die Zusage eines umfangreichen Zuschusses der Stiftung »Vera und Volker Doppelfeld für Wissenschaft und Kultur« erwirkt werden. Es ge-dieh bis zum Vorentwurf eines Probenplans. Im Lauf der gesamten Planungsarbeiten stellte sich jedoch heraus, dass die Produktion unter den gegebenen Voraussetzun-gen, aus mehreren und ganz unterschiedlichen Gründen, nicht zum Ziel kommen konnte. Daher schlug Prof. Dr. Mauser schließlich im Jahr 2009 vor, die Mayr-Oper als großes Projekt mit der Theaterakademie zu realisieren – Prof. Zehelein, Präsident der Theaterakademie, nahm diesen Vorschlag dankenswerterweise an, sodass 2010 die Vorbereitungen für die Wiederaufführung in diesem Rahmen anlaufen konnten.

Wenn sich in der Zwischenzeit gerade die Erstellung der Partitur als weit schwie-riger erwies, als anfangs gedacht, zumal sich die zeitgenössischen Quellen selbst als fehlerbehaftet und vor allem besonders inkonsequent in der Bezeichnung von Dynamik und Artikulation zeigten, und die Anfertigung eines Klavierauszugs aus Gründen der stets beschränkten Finanzmittel zu größeren Teilen mit aufwändigen Handkorrekturen eines zeitgenössischen Drucks von 1807 einhergehen musste – das Übrige setzte Prof. Vogler neu –, so darf man es als beachtlichen Erfolg wer-ten, dass die Notentexte in Verantwortung des Musikwissenschaftlichen Instituts der Musikhochschule ohne eine »hauptamtlich« für dieses Projekt freigestellte Fachperson erarbeitet werden konnten.

Jaewon Yun (Adelasia), Frauke Burg (Aleramo)

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Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, RezeptionSymposium am 3. März 2013

Dorothea Hofmann

Das Institut für Musikwissenschaft veranstaltete am Sonntag, 3. März das Sym-posium »Adelasia ed Aleramo«: Tradition, Komposition, Rezeption. Diese Tagung stand in Verbindung mit der Wiederaufführung des Melodramma serio Adelasia ed Aleramo von Johann Simon Mayr anlässlich dessen 250. Geburtsjahres. Die Premi-ere fand am 22. Februar 2013 im Großen Haus des Prinzregententheaters statt. Bei der Produktion wirkten Bayerische Theaterakademie und Hochschule für Musik und Theater München nicht nur im Rahmen des Masterstudiengangs Musikthe-ater/Operngesang – einem der Kooperationsstudiengänge beider Häuser – zusam-men, sondern die komplette Edition bis hin zur Erstellung des Notenmaterials lag bei der Hochschule und nicht zuletzt wurde die Hofkapelle München durch Stu-dierende der Hochschule verstärkt. Das eintägige musikwissenschaftliche Symposi-um rundete die Bemühungen der Hochschule um Simon Mayrs Oper Adelasia ed Aleramo schließlich ab, wobei die Referate sich thematisch konzentrierten auf das Werk selbst als musikalisches Drama, in seinem Kontext und seiner Wirkung.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Claus Bockmaier (München), der da-mit zugleich eine erste historische Einordnung des Werkes skizzierte, folgten zunächst Referate, die sich der konkret-aktuellen Wiederaufführung und deren Inszenierung widmeten. Das ausführliche Doppelreferat »Adelasia ed Aleramo – unter dem napoleonischen Adler« von Cordula Demattio (München) und Bene-dikt Stampfl i (Bern) zeichnete sehr detailreich die Genese und Zielrichtung der Münchner Inszenierung nach, anschließend erläuterten Guido Erdmann (Wien) und Dr. Franz Hauk (Ingolstadt) die Quellenlage der Oper und die darauf aufbau-ende Edition des 2013 für München genutzten Aufführungsmaterials.

Die nächsten beiden Referate widmeten sich szenischen Topoi der Oper und deren spezieller Ausformung gerade in diesem Werk. Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin) zeigte das Auftreten eines Kinderpaares als verbreiteten dramaturgischen Kunstgriff in Opern des frühen 19. Jahrhunderts, Dr. Dorothea Hofmann (Mün-chen) konnte in ihren »Überlegungen zur Jagdszene« diese Szene als realistisch gestaltete Parforcejagd nachweisen.

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Adelasia ed Aleramo: Tradition, Komposition, Rezeption

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Der Nachmittag widmete sich dann vor allem der zeitgeschichtlichen Einord-nung der Oper: Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz) spürte der Rezeption Giovan-ni Simone Mayrs in der zeitgenössischen Musikpresse nach und deutete bislang unbekannte Differenzen zwischen Italien und Deutschland, PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt/Ingolstadt) begab sich zunächst auf historische Spurensuche zu den Grundlagen des Librettos, um von da aus die ganz erhebliche gesellschaftspoliti-sche Aktualität der Oper in ihrer Zeit nachzuweisen.

Gerade aus der zielgerichteten Fokussierung der gesamten Tagung auf diese eine Oper ergaben sich sehr fruchtbare Diskussionen und nachhaltige Ergebnisse, die demnächst in einer Buchpublikation innerhalb der musikwissenschaftlichen Reihe der Hochschule für Musik und Theater München ihren Niederschlag fi n-den werden.

Die Referenten des Symposiums: Prof. Dr. Christine Siegert, Dr. Dorothea Hofmann, Prof. Dr. Siegfried

Mauser (vordere Reihe, v. l.); Cordula Demattio, Benedikt Stampfl i, Dr. Franz Hauk, Prof. Dr. Ursula

Kramer, Prof. Dr. Claus Bockmaier, Guido Erdmann, PD Dr. Iris Winkler (hintere Reihe, v. l.)

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»Hackbrett meets Jazz«Nachlese zum fünften Konzert der Reihe »hackbrett and more« im Studienjahr 2012/13

Birgit Stolzenburg, Tizian Jost, Monika Roscher, Andreas Unterreiner, Lisa Schöttl

Birgit Stolzenburg – Dozentin für Hackbrett

»Hackbrett trifft Vibraphon« war der Ausgangspunkt für ein Konzert der Ex-traklasse, das am 24. April in der Arcisstraße im Großen Konzertsaal stattfand. Die Idee hatten Tizian Jost und ich und es dauerte ein gutes Jahr, bis das Projekt tatsächlich über die Bühne ging. Das Ziel war, meine Hackbrettklasse mit neuer Literatur zu »füttern«, diesmal aus einer ihr weitgehend unbekannten Stilrichtung in Kombination mit klassischen Instrumenten, allen voran dem Vibraphon, das Tizian Jost selbst zu spielen anbot. Seine Idee war es, Gregor Hübner und seine Jazz-Kompositionsklasse um Mitarbeit anzufragen. Was dabei herauskam, konn-te man in einem knapp zweistündigen Konzert miterleben: Uraufführungen von Tizian Jost (Ad Originem für Hackbrett-Trio und Vibraphon), Monika Roscher (At Night Park für Hackbrett-Trio), Matthias Lindermayr (586864 für Klarinette, zwei Hackbretter, Vibraphon und Kontrabass), Andreas Unterreiner (pomfkaH

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»Hackbrett meets Jazz«

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für Flöte, drei Hackbretter, Vibraphon und Percussion) und Leonhard Kuhn (Tango für Violine, Hackbrettquartett, Vibraphon und Kontrabass). Mit auf dem Programm stand die Uraufführung von Balloon I–IV für Hackbrettensemble und Kontrabass von Oliver Kälberer sowie automorph sequenzen von Thomas Zoller.

Ein besonderes Vergnügen war es, dass wir drei Dozenten mit den Studieren-den gemeinsam auf der Bühne standen, wofür ich mich bei Gregor Hübner und ganz besonders bei Tizian Jost, der bei fast allen Uraufführungen mitgespielt hat, bedanken möchte! Dank auch an die Kompositionsklasse, an meine unermüdli-chen Hackbrettstudierenden und an Tizian Jost für die tolle Zusammenarbeit!

Tizian Jost – Dozent für das Hauptfach Jazz-Klavier am Jazz Institut

Als mich meine geschätzte Kollegin Birgit Stolzenburg vor ca. einem Jahr darauf ansprach, wie interessant doch einmal eine Zusammenarbeit der Hackbrettklasse mit der Jazzabteilung wäre, war ich spontan für dieses Projekt gewonnen. Dan-kenswerterweise konnten wir auch gleich den Leiter der Jazz-Kompositionsklasse, den Wahl-New Yorker Gregor Hübner mit seinen Studenten für diese Kooperati-on gewinnen. Es entstanden Kompositionen, die den verschiedenen Ausdrucks-möglichkeiten des Hackbretts eine Form gaben und dieses im Kontext verschiede-ner kammermusikalischer Besetzungen präsentierten. Ergänzt wurden diese durch Werke renommierter Komponisten, die im Auftrag von Birgit Stolzenburg bereits Werke für gemischte Hackbrett-Ensembles geschrieben bzw. gesetzt hatten.

Am 24.4.2013 hatten wir schließlich das große Vergnügen, die Früchte dieser Arbeit vor einem zahlreichen Publikum im Großen Konzertsaal Arcisstraße auf-zuführen – ein für Publikum und auftretende Künstler gleichermaßen genussvol-ler Abend auf hohem Niveau. Auch durch die hervorragende Arbeit von Birgit Stolzenburg hat sich das Hackbrett in letzter Zeit von einem mehr der Volksmusik zugeordneten Instrument zu einem künstlerisch differenzierten und ausdrucks-starkem Medium entwickelt. Es kann perkussive Spannung mit melodischer Linienführung verbinden und zeigt sich auf Grund neuer Spieltechniken dabei auch enorm wandlungsfähig. Eigentlich naheliegend, haben doch verwandte Ins-trumente z. B. in den fernöstlichen Musikkulturen seit Jahrhunderten ihren Platz in der Kunstmusik.

Naheliegend auch, das Hackbrett mit einem Instrument zu verbinden, das über ganz ähnliche Eigenschaften, wenn auch eine andere Art der Klangerzeugung ver-fügt: dem Vibraphon. Da ich das Vergnügen hatte, an diesem Abend an selbigem Instrument teilzuhaben, darf ich hiermit anregen, dass noch viele Kompositions-kollegen sich dieser exotischen Instrumentenkombination widmen mögen. Für

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

mich war es eine Entdeckung, wie gut sich die beiden Instrumente mischen und ergänzen. Es bleibt an dieser Stelle zu wünschen, dass dies keine einmalige Begeg-nung darstellen und noch viele solcher Werkdarbietungen folgen mögen.

Monika Roscher – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner

Als Jazz-Komponist die Aufgabe zu bekommen, für drei Hackbretter zu schreiben, hört sich erst einmal wild an, vor allem, wenn man davor noch nie mit Hackbret-tern zu tun hatte, denn im Jazz ist das Instrument sehr rar, wenn überhaupt nicht vorhanden. Umso mehr fühlt man sich herausgefordert, sich diesem Instrument zu nähern.

Also ging‘s los: Musikbücherei, Youtube, CDs etc. und dann bekommt man so langsam ein Gefühl dafür.

Ich fand das Projekt richtig spannend; von alleine wäre ich nie auf die Idee gekommen, für Hackbretter zu schreiben. Für mich hat sich dadurch musikalisch, kreativ, kompositorisch eine neue Ausdrucksmöglichkeit, ein Bereich aufgetan, mit dem ich nicht gerechnet hätte. Das Projekt hat mich sozusagen musikalisch erweitert. Vielen Dank dafür!

Andreas Unterreiner – Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner

Das Projekt »Hackbrett meets Jazz« – eine Kooperation der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg mit der Jazzkompositionsklasse Gregor Hübner – war für alle Betei-ligten eine spannende, interessante und mit Sicherheit bereichernde Erfahrung. Aus Sicht des Komponisten galt es natürlich zuerst, sich mit dem Instrument Hackbrett auseinanderzusetzen. Den meisten Jazzkomponisten war dieses Instru-ment – wenn überhaupt – lediglich in volkstümlichem Kontext bekannt. Daher waren die Treffen mit Frau Stolzenburg, in denen sie die klanglichen und spiel-technischen Eigenheiten anhand von praktischen Beispielen aufzeigte, für uns von entscheidender Bedeutung, bevor man sich konkrete kompositorische Gedanken machen konnte. Anschlagtechniken, verschiedene Dämpfungsmöglichkeiten, dynamischer Spielraum, Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Instrumenten und viele weitere Kleinigkeiten, die einem als Jazzkomponist selten unterkommen, mussten berücksichtigt werden.

Nach Fertigstellung der Kompositionen begann die Probephase und damit das erste Aufeinandertreffen der Komponisten mit den Musikern. Über die gesamte Probezeit hinweg waren alle Beteiligten sehr engagiert und motiviert. Vor allem den HackbrettspielerInnen, die einen großen Teil der Noten auswendig spielen mussten, ein großes Kompliment für ihren Einsatz.

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Dank der guten und begeisterten Zusammenarbeit aller Mitwirkenden war das Abschlusskonzert im Großen Konzertsaal der Musikhochschule ein voller Erfolg. Einige Stücke wurden bei Abschluss- oder Zwischenprüfungen der Kompositions-studenten bereits ein zweites Mal aufgeführt, dafür von meiner Seite noch einmal ein herzliches Dankeschön an »mein« Ensemble!

Lisa Schöttl – Studentin der Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg

»Ja … gut, ein paar richtige Töne waren ja jetzt schon mal dabei!«, schmunzelte Andreas Unterreiner nach einem ersten Probedurchlauf seines Stückes pomfkaH. Ab diesem Zeitpunkt begann eine intensive Proben-Phase.

Für mich war es eine tolle und sehr interessante Erfahrung, bei dem Konzert-Projekt »Hackbrett meets Jazz« mitzuwirken. Gerade der Austausch mit den jun-gen Komponisten und Musikern anderer Instrumente ist das Schöne und Lehr-reiche daran. Man lernt aufgrund der begrenzten Probenzeit effektiv zu arbeiten und schnell zu einem musikalischen Ergebnis zu gelangen, mit dem alle Ensemb-lemitglieder zufrieden sind.

Bei pomfkaH spielten wir in einer erfrischend neuartigen Besetzung: Hackbrett-Trio, Vibraphon, Querfl öte und Percussion. Es machte Spaß, den unbekannten Klangfarben zu lauschen und zu beobachten, wie ein anfangs kompliziert erschei-nender Rhythmus in der Verbindung mit den anderen Instrumenten schnell zu einer eingängigen Phrase wird, die einem nicht mehr aus dem Kopf geht.

Andreas Unterreiner hatte schon in der ersten Probe eine ganz genaue Vor-stellung davon, wie sein Stück klingen sollte, und war somit streng und präzise in seiner Kritik.

Es dauerte eine gewisse Zeit, bis ich in meiner Stimme sicher war, wusste, was jeder einzelne Mitspieler tat und schließlich während des Spielens entspannen und richtig zuhören konnte.

Bei der Aufführung hatte ich große Freude an den verschiedenen treibenden Rhythmen, an den, wie ich fi nde, oft pfi ffi gen Melodien und den frechen Zusam-menklängen und an der Energie, die unter den Musikern beim Spielen auf der Bühne entstand.

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Alle Wege führen zu Bach:Die Aufführungen der Hohen Messe h-Moll am 27. und 28. April 2013

Maharani Chakrabarti

Maharani Chakrabarti, die im Folgenden berichtet, hat bei den Aufführungen am Cembalo (im Wechsel mit fünf anderen Continuo-Spielern) sowie im Madrigalchor mitgewirkt.

Ein Mitschnitt wird im Herbst 2013 in der CD-Reihe der Hochschule als CD 54 erscheinen.

Der Titel mag pathetisch klingen, doch waren es tatsächlich die unterschiedlichs-ten Wege, die uns Mitwirkende dieser Hochschulproduktion zusammenführten.

Die Hohe Messe h-Moll, ein Kompendium in Bachs Schaffen, an der er selbst lange Zeit herumfeilte, für die er alte Werke neu sortierte und umarbeitete, die we-gen ihrer Länge und Komplexität wohl nicht für den Gebrauch im Gottesdienst gedacht war und zu Lebzeiten des Komponisten nie vollständig zur Aufführung kam, gilt als Meilenstein der abendländischen Musik.

Nun stellt sich die Frage, in welcher Lebensphase sich Künstler an dieses Werk wagen sollten: Ist solch eine Komposition erfahrenen und reifen Musikern vor-behalten? Oder aber: Darf ein Musiker seine Ausbildungsstätte verlassen, ohne je mit solch einem musikalischen Höhepunkt in Berührung gekommen zu sein?

Letztere Ansicht teilt Prof. Martin Steidler, Initiator und Dirigent des Projek-tes. Gemeinsam mit Prof. Christine Schornsheim (Cembalo/Continuo), Leiterin der Abteilung für Historische Aufführungspraxis, und Prof. Mary Utiger (Ba-rockvioline) ersann er, wie sich die h-Moll-Messe als Hochschulprojekt auf hohem Niveau und für alle Beteiligten musikalisch gewinnbringend realisieren ließe. Das Konzept war eine Aufführung in historischer Spielweise mit entsprechenden In-strumenten und in tiefer Stimmung. Mitwirken sollten neben dem Madrigalchor Gesangs- und Instrumentalstudenten historischer wie auch moderner Studien-richtungen, unterstützt von vielen Lehrenden des Hauses.

Was dann entstand, war mit einem immensen Organisationsaufwand verbun-den, der nur mit gemeinsamen Kräften zu stemmen war: Herr Prof. Steidler probte den Chor, leitete und organisierte die Tutti-Proben, Frau Prof. Utiger setzte das Orchester zusammen, probte und koordinierte die Stimmen, Frau Prof. Schorns-heim probte mit den Continuo-Cembalisten, während sie selbst an der Orgel

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Alle Wege führen zu Bach

mitwirkte. Die meisten der übrigen Barock-Dozenten nahmen als Instrumentalso-listen teil und probten mit den Studenten ihrer Stimmgruppe. Daraus ergab sich ein für Barockmusik durchaus opulentes Orchester mit vielen Ripienisten und doppeltem Continuo – ein Luxus, den sich beispielsweise Kirchenmusiker aus Kostengründen meist nicht leisten können.

In seiner Zusammensetzung war das Orchester denkbar heterogen, vereinten sich hier doch versierte Profi s Pult an Pult mit Studenten, die wiederum verschie-dene Vorkenntnisse mitbrachten, vom »Alte-Musik-Neuling« bis hin zum Preisträ-ger des Bachwettbewerbs Leipzig. Besonders hervorzuheben ist das Engagement der Trompeter: Prof. Reinhold Friedrich aus Karlsruhe erarbeitete mit Trompe-tenstudenten der Klasse Prof. Hannes Läubin die Interpretation auf historischen Instrumenten und spielte – zur großen Freude aller Mitwirkenden – selbst die Soli. In einer Atmosphäre geprägt von Neugier und gegenseitigem Respekt war die Motivation zur musikalischen Entfaltung groß. Für die Studierenden bot sich zugleich die lehrreiche Gelegenheit, ihre Dozenten aus nächster Nähe in der Kon-zertsituation zu erleben, was den herkömmlichen Unterricht enorm bereicherte.

Durch die luxuriöse Doppelbesetzung hatte die Continuo-Gruppe die Mög-

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

lichkeit, klangliche Nuancen zu setzen: Die für sakrale Werke unabdingbare Or-gel spielte alleine sanftere Arien wie Domine Deus oder leidvolle Chorstellen wie Qui tollis peccata mundi, während das Cembalo verstärkend hinzukam, um das Klangbild perkussiv mit weltlich-höfi scher Pracht zu schmücken. Gerade im Glo-ria wurden auf diese Weise die konzertierenden Elemente entsprechend hervor-gehoben. Um allen Cembalisten die Mitwirkung zu ermöglichen, wurde dieser Part in sechs Teile untergliedert. Doch bereits einen Abschnitt zu meistern, stellte für uns einen langen und bisweilen steinigen Weg dar: Zunächst musste die Bass-Stimme der Partitur mit Ziffern versehen werden, was bei den Harmoniefolgen der h-Moll-Messe teilweise höherer Rechenkünste bedarf. Erst nachdem diese Hürde überwunden war, drangen wir zur Musik durch, befassten uns damit, wel-che Spielfi guren und rhythmischen Elemente in der rechten Hand gut passen oder welche Tonlage sich im Tutti am besten einfügt. Laut Frau Prof. Schornsheim ist dies nämlich eine Frage der »Manieren« und des »guten Geschmacks«. So war es für die studentischen Continuospieler, die im »fl iegenden Wechsel« an ihr In-strument gingen, Ehre und Bürde zugleich, neben der Meisterin des Faches an der Orgel diese Fähigkeiten zu beweisen!

Im Zentrum der Messe steht indes der Chor, mit dem Madrigalchor der Hoch-schule ein gut besetztes und bereits aufeinander eingespieltes Ensemble. Dennoch zeigte sich bei den Proben bald, dass die Vorkenntnisse barocker Musik stark divergierten. Manch einer dachte sich im Stillen, eine Messe könne man nor-malerweise gut vom Blatt singen – bei diesem wohl schwersten aller gängigen Chorwerke wurden wir eindeutig eines Besseren belehrt! Die Proben wurden zu Wechselbädern der Gefühle; auf der einen Seite waren stressige Probensituatio-nen unausweichlich, andererseits war die Freude an Klang und Atmosphäre des Werkes ungebremst. Anstrengend und nur mit großer Probendisziplin zu lernen waren die großen Koloraturfugen wie Cum sancto spiritu oder Patrem omnipoten-tem, wobei auch hier im Chor mit zunehmenden Übe-Erfolg klar wurde, dass es die Musik selbst dankt: So wurden bereits während der Chorproben Abschnitte wie Gratias agimus und Sanctus zu erhebenden Momenten, welche die Chorge-meinschaft merklich zusammenschweißten.

Als intimeres Pendant zum Chor bildeten die Gesangssolisten ein hochkaräti-ges Ensemble, das sich ausschließlich aus fortgeschrittenen Studenten zusammen-setzte: Maria Pitsch, Sumi Hwang (Sopran 1), Florence Losseau (Sopran 2), Ulrike Malotta (Mezzosopran), Valer Barna-Sabadus (Alt), Michael Birgmeier, Sung Min Song (Tenor), Florian Drexel und Ludwig Mittelhammer (Bass). Im Sinne der histo-rischen Aufführungspraxis wurden die Arien nicht auf fünf Solopartien verteilt,

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Alle Wege führen zu Bach

sondern fast durchwegs von wechselnden Interpreten dargeboten. Hier zeigte sich eine immense klangliche Vielfalt, verstärkt durch die unterschiedlichen stilisti-schen Vorprägungen der Mitwirkenden: Die Bandbreite reichte vom romantisch geprägten Mitglied des Opernstudios am Nationaltheater und der ARD-Preisträ-gerin bis hin zum international gefeierten Barock-Counter.

Insgesamt stellten Proben und Aufführungen einen immensen Aufwand dar, der von großem Fleiß und hoher Motivation getragen wurde. Hilfreich war dabei immer der Gedanke, dass die h-Moll-Messe ohnehin in keinem Künstler-Reper-toire fehlen sollte. Jedoch erwiesen sich die Konzerte als wahrer Lohn der Proben-

Unter Leitung von Prof. Martin Steidler singen die Solisten Maria Pitsch und Michael Birgmeier das

Domine Deus; am Continuo neben Prof. Christine Schornsheim die Autorin dieses Beitrags.

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arbeit. Hier entwickelte sich eine gemeinschaftliche emotionale Reise zwischen in-tim-spirituellen Momenten wie den beiden Kyrie-Fugen und majestätisch-barocker Pracht der lebhaften Jubel-Concerti wie in Gloria oder Et resurrexit.

Mit seinem klaren Konzept, nämlich Ehrfurcht vor der Musik, zeigte Prof. Martin Steidler eine Interpretation, der man die intensive Auseinandersetzung mit den theologischen Wurzeln der Komposition anmerkte. Seine sichere, aber unprätentiöse Leitung ließ zu, dass sich die Mitwirkenden gemeinsam der Musik hingaben. Deren Resultat waren zwei unglaublich intensive Aufführungen auf einem künstlerischen Niveau, das selbst in München nicht alltäglich ist.

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»Spirit of India«Klassische indische Musik mit Santoor am 15. Mai 2013

Vortrag, Workshop, Konzert

Birgit Stolzenburg

»We all are one family« – mit diesen Worten begann Pandit Bhajab Sopori seinen Vortrag über die Sufi -Musik Kashmirs und das indische Hackbrett, die Santoor. Nach seiner Aussage verkörpert die Santoor am besten die geistig-spirituelle Di-mension der Musik. Er selbst stammt aus einer Familie, die in der musikalischen Tradition der »Sufi ana Gharana« steht, erhielt eine Ausbildung in klassischer indi-scher und in westlicher Musik (Studium an der Washington University St. Louis, Missouri, USA) und spielt die Santoor in achter Generation.

Als Gast an der Hochschule für Musik und Theater München hielt Pandit Bha-jab Sopori zudem einen Workshop mit der Hackbrettklasse ab. Dabei war es über-aus erstaunlich, wie es ihm binnen kürzester Zeit gelang, die Hackbrettstudenten unterschiedliche Ragas singen und in virtuosestem Tempo spielen zu lassen.

Grandios war das zweistündige Konzert als Abschluss des »indischen Tages«, das Pandit Bhajab Sopori zusammen mit seinem nicht weniger inspiriert spielen-den Sohn Abhay Rustum Sopori (ebenfalls an der Santoor), dem Tablaspieler

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Durjay Bhaumik und der Sängerin Ragini Rainu bestritt. Für indische Verhältnis-se war es quasi nur ein kurzer Augenblick des Musizierens, da sich die Darbietun-gen sonst über viele Stunden erstrecken.

Die hohe geistig-menschliche Präsenz von Pandit Bhajab Sopori, seine Fähig-keit, jederzeit allen im Saal befi ndlichen Personen – nicht nur seinen Mitmusi-kern, sondern auch dem Publikum – ungeteilte und intensive Aufmerksamkeit zu schenken, haben mich genauso beeindruckt wie sein klangästhetisch klares und beeindruckend virtuoses Spiel.

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Sofi a Gubaidulina zu Gast in der HochschuleBericht über den Interpretationsworkshop mit der Komponistin am 30.05.2013

Gabriele Luster

Die 1931 in der tatarischen Sowjetrepublik geborene Sofi a Gubaidulina gehört zu den weltweit verehrten Komponistenpersönlichkeiten unserer Zeit. Ihr weitgespanntes Oeuvre umfasst nahezu alle Gattungen, vom Solostück bis zu den beiden Oratorien Johannes-Passion und Johannes-Ostern, die sie selbst als ihr Hauptwerk bezeichnet. Das kammermusikalische Werk von Sofi a Gubaidulina für und mit Gitarre ist ange-sichts ihres großen Werkrepertoires schmal, reicht aber aus dem Jahr 1960 bis in die unmittelbare Vergangenheit mit Sotto voce (2010) für Viola, zwei Gitarren und Kon-trabass. Anlässlich einer gemeinsam vom Bayerischen Rundfunk und dem schwedi-schen Label BIS geplanten SA-CD war die Komponistin in München. Sie arbeitete bei einem Workshop mit Studierenden und Dozenten der Hochschule an den Werken, die am Tag darauf im öffentlichen Konzert musiziert wurden. Im folgenden Text berichtet die Journalistin Gabriele Luster.

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»Ich hab‘ das falsche Wodka-Glas erwischt«, lacht Franz Halász entschuldigend und löst damit das Problem, das Sofi a Gubaidulina an einer Stelle aufhorchen ließ. Rasch greift der Professor zum größeren Glaszylinder, »wischt« mit ihm über das Griffbrett seiner Gitarre und schon klingt das Glissando, so, wie die Kompo-nistin es sich vorgestellt hat.

Sofi a Gubaidulina, die weltweit verehrte und sehr erfolgreiche, tatarisch-rus-sische Komponistin, war zu Gast in der Münchner Musikhochschule. Am Tag vor dem Konzert betreute die 81-Jährige einen Workshop, in dem Studenten und Lehrende gemeinsam mit ihr an der Interpretation ihrer Werke feilen konnten.

Ausgerüstet mit Partitur, Metronom, Brille, Blöckchen und Bleistift sitzt die zierliche, hellwache, alte Dame vor ihrem Notenpult in der ersten Reihe und ver-folgt aufmerksam ihr 2010 entstandenes Stück Sotto voce für Viola, Kontrabass und zwei Gitarren.

Lucas Brar und Jacob Kellermann, die beiden Gitarre-Studenten aus Schwe-den, fi nden bei Hariolf Schlichtig (Viola) und Philipp Stubenrauch (Bass) pro-fessionelle Unterstützung. Einmal, als sie auf die Gitarrenkörper klopfen müssen,

Prof. Hariolf Schlichtig, Debora Halász, Prof. Wen-Sinn Yang, Sofi a Gubaidulina, Lucas Brar,

Prof. Franz Halász, Philipp Stubenrauch, Jacob Kellermann (v.l.)

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Sofia Gubaidulina zu Gast in der Hochschule

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gibt es einen kurzen Augenkontakt – einen fragenden Blick zur Komponistin, die ermunternd nickt. Und am Ende des ersten Durchlaufs lauschen alle vier gespannt, was die Komponistin ihnen zu sagen hat.

Sie singt kleine Passagen vor, lockt mit sanften Handbewegungen noch mehr Ton aus Lucas‘ Gitarre und ermuntert ihn zu prononciertem Spiel … Kleine Mängel im Notendruck werden ausgeglichen und auch ein Piano, das die Komponistin hernach in ein Mezzoforte veränderte – »ich war nicht richtig« –, wieder eingeführt.

Sofi a Gubaidulina freut sich, wenn es den jungen Gitarristen gelingt, mit zwei Fingern die Saiten entlang zu streifen und genau den zarten Glissando-Effekt zu erzeugen, den sie sich wünscht. Die Komponistin lobt, lächelt und dankt. Das Publikum – Studenten, Dozenten und Neugierige – genießt es, mit an der Quelle zu sitzen und zu hören, wie sich der Klang verändert.

Auch beim Quintett Repentance (Reue, Buße) ermuntert Gubaidulina die nun-mehr mit ihrem Lehrer Franz Halász und dessen Kollegen Wen-Sinn Yang (Cello) und Philipp Stubenrauch (Bass) angetretenen Gitarristen wieder zu mehr Klang und greift schließlich selbst zu Gitarre und Wodka-Glas … Sie entlockt dem Instrument sanfte, schwebende Glissandi und scheint gar nicht mehr aufhören zu wollen.

Auch nach der frühen Klaviersonate (von 1965), die Debora Halász energiege-laden aus Tasten und Saiten herausgeholt hat, dankt Sofi a Gubaidulina: »Es war fantastisch gespielt« und setzt sich dann selbst an den Flügel. Sie demonstriert der Pianistin, wie es möglich ist, auch im Sitzen in die Saiten des Flügels zu greifen und mit dem Holzstab zu hantieren. Das Ganze wirkt ruhiger, auch eine Spur geheimnisvoller.

Im kurzen Pausen-Interview weist die Komponistin darauf hin, wie unvoll-kommen jede Notation bleiben muss. »Früher gab es ja gar keine Hinweise auf Intensität oder Agogik. Mit den Tempobezeichnungen hatte auch Beethoven seine Schwierigkeiten. Heute gibt es manchmal Übertreibungen beim Notieren, aber dann geht in diesen vielen Einzelheiten der Strom verloren. Es ist sehr kom-pliziert, einen genauen Text zu gestalten«, seufzt die Tonschöpferin, und gesteht: »Ich hatte große Schwierigkeiten und bin deshalb mit meinen Jugendwerken sehr unzufrieden.«

Schon allein deshalb geht Sofi a Gubaidulina in Workshops immer wieder gern auf die Musiker zu. Dabei setzt sie – was nicht alle Komponisten tun – auf die Initiative und auf die Freiheit ihrer Interpreten und sie schätzt deren Talent, das sich auch in einem unbewussten Strom entfaltet. »Gerade dieses Unbewusste und Intuitive ist so wichtig in unserer Zeit, in der die seelischen Kräfte verarmen.«

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Veranstaltungen, Wettbewerbe, Symposien etc. in München

Sehr sanft und freundlich wendet sich Sofi a Gubaidulina den Musikern zu, erläutert knapp und weist so Studenten wie Professoren den Weg. Und auch einer blutjungen Cellistin, die überraschend mit ihrem Lehrer Stephan Haack aufgetaucht ist.

Laura Sophia Spangenberger aus Germering hat gerade beim Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert« den ersten Preis gewonnen – mit zwei Präludien der Gubaidulina. Natürlich darf sie spontan vorspielen. »Eine große Ehre«, strahlt die 13-Jährige. Und die Komponistin bedankt sich bewegt für das »große Geschenk« und lobt, wie »unglaublich verstanden und überzeugend« ihre Musik gespielt wur-de. »Ich sollte nichts sagen«, meint sie und inspiriert vorsingend die Schülerin dann doch zu einem noch tieferen, expressiveren Klang …

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

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»Trompetertreffen« in OchsenhausenHannes Läubin

Vom 9. bis 14. September 2012 fand in Ochsenhausen ein großer Meisterkurs mit den Trompetenklassen der Hochschulen Basel, Frankfurt, Karlsruhe und Mün-chen statt. Die Professoren Klaus Schuhwerk, Reinhold Friedrich und Hannes Läubin waren mit ihren Lehrbeauftragten Laura Vucobratovic (ab Oktober 2013 Professorin in Essen), Klaus Bräker (ab Oktober 2013 Professor in Detmold), Ste-fan Ruf, Felix Wilde und Prof. Thomas Kiechle sowie zwei Pianistinnen aus Karls-ruhe anwesend. Alle Studierenden wurden in einem rotierenden Rhythmus von allen anwesenden Lehrern unterrichtet.

Im Laufe der Tage fand ein Abendkurs mit TaKeTiNa unter der Leitung von Birgit Hübner und Prof. Karsten Nagel statt. Des weiteren gab Prof. Claus Reichs-taller von der Hochschule für Musik und Theater München zusammen mit Gre-gor Hübner einen Jazzworkshop.

Diese Tage in Ochsenhausen sollten den anwesenden Studierenden einen Überblick über den eigenen Leistungsstand geben und ihnen durch gemeinsames

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Jazzworkshop mit Gregor Hübner

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Üben, durch Hospitieren in den verschiedenen Klassen und nicht zuletzt durch Gespräche dabei helfen, auf dem Weg in das eigene Berufsleben weiter voranzu-kommen.

Die Resonanz war so groß, dass inzwischen bereits das zweite Treffen für den September 2014 in Planung ist – eine wunderbare Sache für die Studierenden, aber auch für die Professoren!

Die Teilnahme der Münchner Blechbläserstudenten wurde aus Mitteln der Jan Koetsier-Stiftung unterstützt.

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»… percussion instruments played at their best«Bericht über die Konzertreise des »Munich String and Percussion Orchestra« nach

Ägypten und Oman 2012

Christian F. Benning

Christian F. Benning, der hier über die Reise nach Ägypten und Oman berichtet, studiert seit vier Jahren in der Schlagzeugklasse von Adel Shalaby. Der 17-jährige Jungstudent ist 1. Preisträger im Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 2013 im Fach Schlagzeug.

Zum wiederholten Mal wurde das bereits 1988 gegründete Münchner Percussion Ensemble im vergangenen Herbst an die Oper in Kairo eingeladen. Beim diesjäh-rigen Projekt trat das Ensemble unter der Leitung von Adel Shalaby erstmals als »Munich String and Percussion Orchestra« auf, da zu den sieben Schlagzeugstu-denten der Hochschule Streicher und Pianisten hinzutraten, die ebenfalls in Mün-chen studieren. Zusätzlich wurde das Ensemble vor Ort durch einige ägyptische Musiker sowie namhafte Solisten wie Hasan Sharara oder Ines-Abdel Daim ver-stärkt. Für die Künstler machte dies eine interkulturelle Arbeit und eine Bereiche-rung sowohl auf musikalischer als auch auf sozialer und zwischenmenschlicher Ebene möglich.

Vom 23. September bis 5. Oktober 2012 präsentierte das Orchester auf sei-ner Konzertreise nach Ägypten und in den Oman ein abwechslungsreiches Kon-zertprogramm, das den orientalisch-morgenländischen Musikstil mit europäisch-westlichen Elementen verband. In Kairo, Alexandria und Maskat fanden insge-samt drei Konzerte unter dem Titel »Zwischen Orient und Okzident« statt. Das Programm bestand aus einigen Werken der berühmten ägyptischen Komponisten Omar Khairat oder Mohammed Sharara, aber auch aus abendländischen Werken von Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Georges Bizet, Chick Corea, Astor Piazzolla u. a.

Die Stücke wurden vom Studenten-Ensemble bereits im Juni 2012 in München im Rahmen eines Hochschulkonzerts in der Reaktorhalle aufgeführt und dann vom ersten Tag der Reise an in der Oper der ägyptischen Landeshauptstadt mit den neuen Musikern gemeinsam weiter erarbeitet und geprobt.

Das Orchester durfte neben der musikalischen Arbeit zudem viele weitere kulturelle Angebote wahrnehmen. Gleich nach dem ersten Probentag in Kairo stand der Besuch eines ägyptischen Theater-Kinos auf dem Programm, am dar-

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

auf folgenden Abend ein Besuch der Oper Aida im Opernhaus. Man besichtig-te die Pyramiden von Gizeh, die Sphinx sowie das ägyptische Nationalmuseum am Tahir-Platz. In Alexandria blieb ein Aufenthalt in der modernen Bibliothek und im dazugehörigen Museum nicht aus. In Maskat machten die Musiker eine kleine Rundfahrt durch die Altstadt und die Umgebung und unternahmen eine typisch arabische »Shopping-Tour« durch den Basar am Hafen im Stadtzentrum von »New Muscat«.

Die Organisatoren, Veranstalter und Einheimischen zeigten sich sowohl in Ägypten als auch im Oman als überaus gastfreundlich, tolerant und musikbegeis-tert. Das Konzert in der ausverkauften Oper von Kairo war der fulminante Auf-takt der ausländischen Konzertreihe, bei der viele hochkarätige Gäste anwesend waren. Beim Konzert in Alexandria im »Muhamed-Ali-Theater« herrschte eine außergewöhnlich familiäre Atmosphäre; einige Musiker wurden im Anschluss vom alexandrinischen Bürgermeister mit einer Ehrung ausgezeichnet. Gleichzeitig galt das Konzert am Mittelmeer inoffi ziell aber auch als »Generalprobe« für den Höhepunkt der Reise: Dieser fand im »Royal Opera House of Muscat« im Oman statt. Das einzige Opernhaus der Golfstaaten zeichnet sich nicht nur durch seinen einzigartigen Standort und seine beeindruckende Architektur, sondern – hinter dem Vorhang – durch seinen perfekt strukturierten und funktionierenden mul-tinationalen Organisationsapparat aus. Für das gesamte Orchester sowie für die

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»… percussion instruments played at their best«

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»… percussion instruments played at their best«

Solisten war es eine große Ehre und ein unvergessliches Erlebnis, in diesem mo-dernen Saal auftreten zu dürfen, zumal dieser »Konzert-Palast« erst 2011 eröffnet wurde. Der vom omanischen Fernsehen aufgezeichnete und später ausgestrahlte Abend wurde ein sehr erfolgreiches und musikalisch hervorragendes Ereignis, das von einer durchgehend positiven emotionalen Stimmung getragen war.

Beim nächtlichen Abschluss-Bankett im Hotel ließen die Musiker und Ver-anstalter das einzigartige Konzert-Projekt noch ausklingen und man war sich so-fort klar, dass all die fantastischen und einmaligen Eindrücke erst nach einiger Zeit wirklich realisiert werden konnten. Der dauerhafte Umgang mit Einheimi-schen schaffte eine großartige Kommunikationsmöglichkeit; dieser interkulturelle Dialog dauert bei den meisten Musikern noch bis heute an, da sie den Kontakt zu ägyptischen oder omanischen Bekanntschaften aufrecht erhalten haben. Man hofft beiderseits auf ein Wiedersehen, um möglichst bald wieder die unvergleich-lichen musikalischen Erlebnisse miteinander teilen zu können.

Die Presse vor Ort zeigte prompt ausschließlich positive Reaktionen und Be-geisterung über den gelungenen Mix aus den verschiedenen und oftmals tradi-tionellen Musikstilen. So schilderte beispielsweise eine omanische Zeitung das Konzerterlebnis als »[…] wonderful opportunity to explore new musical bound-aries, and listening to percussion instruments played at their best« (Sarah Mac Adams, »Times of Oman« vom 06.10.2012).

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Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …Eine Fagottklasse auf Rohrbauseminar in Südtirol

Therese Hahn und Janina Täschner

Tobias Albrecht ist Absolvent der Meisterklasse Fagott an der Hochschule für Musik und Theater München. Zwei seiner Lehramts-Studentinnen berichten über ein praxis-nahes Seminar.

Freitag, 11. Januar 2013, ein vollgepackter VW-Bus (Fagottklasse Tobias Albrecht mitsamt Gepäck) macht sich in den Mittagsstunden mit wertvoller Fracht (sieben Fagotte an Bord!) auf den Weg nach Sterzing, Südtirol. Zwei Stunden später, kaum, dass wir unser Gepäck in der kleinen Pension etwas außerhalb abgestellt haben, geht es sogleich weiter ins Schloss. Dort ist die örtliche Musikschule be-

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Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …

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Zwischen Speckknödeln und Hobelspänen …

heimatet, deren Räumlichkeiten wir ohne Probleme zum Rohre-Bauen benutzen durften.

Mit mehreren Kisten voll Material und Werkzeug kommen wir in unserem »Klassenzimmer« an und machen uns sogleich an die Arbeit: Zuerst müssen die bereits gevierteilten Hölzer von innen und außen mit speziellen Hobeln bearbeitet werden, um die richtige Rohrdicke zu erreichen – das kostet (v. a. die fünf Damen des Kurses) unerwartet viel Armkraft. Dann werden die »dünnen« Hölzer über den sogenannten Fassonschneider gelegt und an den Seiten mit einem Messer in die richtige Form gebracht. Hier gibt es schon die ersten kleineren Schnitt-verletzungen. Nun beginnt die etwas herausforderndere Feinarbeit, da mit Feile und Schmirgelpapier die Hölzer an den Kanten auf millimetergenaue Maße gefeilt werden müssen. Gar nicht so einfach ist es dabei, die Breite der Hölzer genau zu messen, doch Tobias steht uns mit viel Geduld und Fachwissen zur Seite. An-schließend wird das Rohr auf den Dorn gesteckt, mithilfe einer Rohrbauzange um den Dorn gebogen und mit Zwingen aus Draht in der Rundung fi xiert. Diese

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

sogenannte Puppe wird danach an der unteren runden Öffnung mit Kleber be-strichen. Um das klebrige Ende wickelt man mit einer speziellen Technik einen Faden. An dieser Stelle spaltet sich der Kurs in erfahrene Bastler und … andere. Es folgt die wasserfeste Lackierung der Umwicklung.

Beim Ausprobieren unserer eigenen noch unfertigen Rohre sind tatsächlich schon erste Töne zu hören, allerdings in gleichem Maße »unfertig«. Für den cha-rakteristischen Fagottklang schließt sich hier die eigentliche Königsdisziplin an, das Schaben des Rohres, wodurch das Rohr nochmal dünner und ebenmäßiger wird. Aus Zeitgründen können wir damit nur beginnen, schaben dafür aber jetzt während des Semesters regelmäßig.

Mit diesen vielen Arbeitsschritten verging unser Wochenende wie im Flug. Ein wenig Abwechslung gab es durch viel köstliches, typisches Südtiroler Essen, lustiges Ausprobieren von unbekannter Literatur für Fagottquartett und allabend-liches, gemütliches Zusammensitzen der ganzen Fagottklasse.

Sonntagmittag schlug sich Tobias ein letztes Mal mit der eigenwilligen Technik des Schlosstores herum und schließlich traten wir, jeder mit mindestens zwei völ-lig selbstgebauten Puppen im Fagottkoffer und gefühlten zwei Kilo mehr auf den Hüften, die Heimreise an.

Zum Schluss noch ein großes Dankeschön an den hervorragenden Organisator und Kursleiter Tobias Albrecht! Wir hoffen, das war nicht die letzte Exkursion dieser Art!

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Historische Orgeln in Innsbruck Ein Reisebericht zur Exkursion des Seminars »Il Transilvano – Tastenmusik des 16. und

17. Jahrhunderts« mit Prof. Michael Eberth

Manuel Dahme

Im Wintersemester 2012/2013 bot Prof. Michael Eberth das Seminar »Il Tran-silvano – Tastenmusik des 16. und 17. Jahrhunderts« für interessierte Studenten an. Sechs Studierende der Cembaloklasse und ein Violone-Student trafen sich regelmäßig, um die eher selten gespielte Musik vor 1600 kennenzulernen. Im Rah-men dieses Seminars kam dann der Wunsch auf, die Musik selbst einmal auf den passenden Instrumenten zu spielen, da das Ergebnis auf dem Cembalo oder Cla-vichord oft nicht zufriedenstellend war. Aus einem geplanten Ausfl ug zur Ebert-Orgel von 1561 in der Hofkirche Innsbruck wurde eine zweitätige Exkursion zu interessanten Instrumenten dieser Stadt.

Am 11. März 2013 ging es um 08:00 in der Frühe los. Wir trafen uns an der Hochschule in der Arcisstraße und fuhren mit dem Hochschulbus los in Richtung Innsbruck. Bei schönem Wetter und bestem Blick aufs Karwendel legten wir in Mittenwald eine Pause ein und holten mit Kaffee und Kuchen das Frühstück nach.

Prof. Michael Eberth (l.) mit der ganzen Reisegruppe

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Um die Mittagszeit waren wir dann in Innsbruck und checkten zunächst im Haus Marillac der Barmherzigen Schwestern ein. Hier war die Übernachtung geplant.

Unsere erste Anlaufstation war das Tiroler Landesmuseum »Ferdinandeum«. Das Museum ist mit einer interessanten Instrumentensammlung ausgestattet und wir hatten die Ehre, trotz geschlossenem Haus (es war Montag!) eine Privatfüh-rung durch die Abteilung zu bekommen. Die ausgestellten Instrumente hatten zwar nur bedingt mit dem Seminarthema zu tun, waren aber sehr spannend zu sehen und zu hören. Das Juwel der Sammlung ist wahrscheinlich ein originaler Conrad Graf-Hammerfl ügel von 1835. Der Leiter der Musiksammlung, Dr. Franz Gratl, ließ uns den Flügel und weitere Instrumente auch anspielen, eine große Freude für uns. Nach einem kurzen Rundgang durch das Depot der Sammlung, in dem noch unzählige weitere Instrumente und Noten lagern, gingen wir zum Mittagsessen in ein Kaffeehaus der Wiener Art (Café Central).

Am Nachmittag war das nächste Ziel die Stiftskirche Wilten. Prof. Kurt Ester-mann überließ uns bis in den Abend hinein die außerordentlich prächtige Kirche der Praemonstratenser-Chorherren, damit wir genug Zeit an den drei Orgeln zur Verfügung hatten. Wir spielten die Orgeln »im Schichtdienst« an, die große Kälte in der Kirche ließ uns von Zeit zu Zeit hinaus in die Sonne fl üchten.

Hier fanden wir folgende Orgeln vor: Eine Chororgel mit 14 Registern im Stile einer fl ämischen Orgel der Sweelinck-

Zeit (erbaut von der Orgelmakerij Gebr. Reil, Heerde 2008), eine große dreima-nualige Orgel mit 53 Registern in Orientierung an die großen niederländischen Barockorgeln (erbaut von Orgelbouw Ver-schueren, Heythuysen 2008) und eine historische süddeut-sche Orgel des in München geborenen Orgelbauers Daniel Herz aus dem Jahre 1675, ein-manualig. Die »Transmission« bzw. »Extension« dieses In-struments funktioniert folgen-dermaßen: […] aus drei als Prinzipalregister angelegten Pfeifenreihen … sind durch komplizierte Windkanalfüh-

Ilhae Kim an der Herz-Orgel von 1675

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Historische Orgeln in Innsbruck

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Historische Orgeln in Innsbruck

rungen […] jeweils aus der Grundreihe (8´) zwei nach oben oktavierende Fuß-tonlagen (4´ und 2´) anspielbar«. […] In gleicher Art ist die Grundreihe 3´ und 1´ angelegt. Auf diese Weise werden aus drei extendierten (erweiterten) Pfeifen-reihen neun Register gewonnen [zitiert und zusammengefasst aus dem Artikel »Herz- und Reinisch-Orgel« von Prof. Mag. Kurt Estermann auf http://www.stift-wilten.at/de/musik/orgeln.php.]

Für uns war natürlich besonders die Herz-Orgel interessant, auf der man wunderbar Frescobaldi-, Froberger- und Kerll-Toccaten spielen konnte. Mehrere Stunden widmeten wir uns den verschiedenen Orgeln, bis uns die Kälte und der Hunger in ein Restaurant trieben. Hier rundeten wir den ersten Exkursionstag mit einem Glas Wein ab.

Am nächsten Morgen kamen wir nun zu unserem eigentlichen Exkursionsziel, der Orgel von Jörg Ebert aus Ravensburg in der Hofkirche. Die Ebert-Orgel (1558/61) – mit zwei Manualen und 15 Registern – ist als einzigartiges Klangmo-nument der Renaissance bis heute beinahe unverändert erhalten und zählt zu den bedeutendsten und ältesten spielbaren Orgeln weltweit.

Alle Studierenden ließen sich viel Zeit, um Stücke des Buxheimer-Orgelbuchs, aber auch Werke von Samuel Scheidt und Hans Leo Hassler an der Orgel zu spielen oder auch nur zu improvisieren. Es hat uns alle erstaunt, wie diese frühe Musik auf einmal verständlich wurde. Ein Semester lang hatten wir die Musik im Seminar studiert und nun erschloss sie sich uns durch das tolle Instrument plötzlich ganz und gar!

Die letzte Orgel unserer Exkursion, eine anonyme italienische Orgel von etwa 1570/1580 in der Silbernen Kapelle der Hofkirche (ein Manual, 7 Register, an-gehängtes Pedal) überzeugte uns zwar auch, aber durch den großen Eindruck der Ebert-Orgel und anschleichende Müdigkeit verbrachten wir nicht mehr allzuviel Zeit an diesem doch auch sehr eindrucksvollen Instrument.

Mit vielen tollen Eindrücken und Erlebnissen fuhren wir ein paar Stunden später zurück nach München. Die Exkursion hat uns allen Spaß gemacht und es war schön, gerade für die Nicht-Organisten in der Gruppe, die Welt der historischen Orgeln einmal genauer kennenzulernen.

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Liedmeisterklasse in Montepulciano / Europäische Akademie Palazzo RicciDonald Sulzen

In der pittoresken italienischen Stadt Montepulciano, die auf der Kuppe eines rund sechshundert Meter hohen Hügels liegt, haben neunzehn Sänger/-innen und neun Pianisten/-innen der Hochschule für Musik und Theater München vom 31. März bis zum 7. April 2013 an einer Liedmeisterklasse teilgenommen.

Vier Professoren der Hochschule erteilten im eleganten Palazzo Ricci, der in-nerhalb der mittelalterlichen Stadtmauer liegt, den Unterricht: Helmut Deutsch, Siegfried Mauser, Andreas Schmidt und Donald Sulzen. Die Besonderheit des Kursangebots lag im täglichen Unterricht sowie in der Möglichkeit, dass alle Duos von allen Professoren betreut wurden.

Unter der Gesamtleitung von Prof. Donald Sulzen kulminierte die Woche in zwei hochrangigen Liederabenden: »Die Lieder von Franz Schubert und Ro-bert Schumann« und »Zwischen Fin de Siècle und Moderne«, mit Werken von Hugo Wolf, Gustav Mahler, Richard Strauss, Alban Berg und Arnold Schönberg. Selbstverständlich blieb auch ein bisschen Zeit übrig für die bekannten Weinpro-ben der Gaststadt sowie erfreuliche Ausfl üge nach Siena, Pienza und Arezzo.

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»Befreit vom Schlachtenglanz«1

Lorenz Erl

Die ersten Vorgespräche zu einer Kooperation zwischen Hochschule für Musik und Theater München und Stadt Kelheim, vertreten durch den unermüdlichen Dr. Chris-toph Lickleder, reichen ins Jahr 2010 zurück. Neben den hier besprochenen vier mu-sikalischen Installationen »Befreiungen« musizierten im Rahmen der Feierlichkeiten 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim das Hochschulsymphonieorchester unter der Lei-tung von Prof. Ulrich Nicolai, ein Jazz-Ensemble mit Prof. Michael Riessler, das große Blechbläserensemble der Hochschule unter der Leitung von Prof. Josef Steinböck und ein Ensemble unter der Leitung von Georg Glasl mit traditioneller und neuer Volksmu-sik – die Hochschule als Ausbildungsstätte internationaler Reputation mit regionaler Tradition und Geschichte beteiligte sich somit durch Kooperationskonzerte unterschied-lichster Thematik.

Die vier musikalischen Installationen »Befreiungen« basieren auf einer Idee von Prof. Cornel Franz, der krankheitshalber die Umsetzung dieses Projekts nicht begleiten konnte. Auf unterschiedlichste Weise setzten sich Konstantia Gourzi, Moritz Eggert, Franz Hummel und Jan Müller-Wieland mit dem Sujet auseinander. Die Realisie-rung der Uraufführungen am ungewöhnlichen Ort verlangte von allen Beteiligten ein Höchstmaß von Engagement, Energie und künstlerischer Kreativität. Das galt in glei-chem Maße für Michael Bauer, der das Licht verantwortete, wie natürlich und vor allem für die beteiligten Musiker, die auf Seite 49 genannt sind.

Moderne Musik und steinerne Heldenmonumente sind Komponenten, die je-weils den Geist ihrer Zeit spiegeln und nur selten im Einklang zueinanderstehen. Auch die Befreiungshalle über Kelheim nimmt sich da im Jubiläumsjahr nicht aus. Die Stadt Kelheim aber hat Mut bewiesen und vier Kompositionen in Auf-trag gegeben, die sich mit dem Bauwerk und seiner außergewöhnlich schwieri-gen Akustik auseinandersetzen. Das Ergebnis dieser interessanten Konfrontation macht den Ruhmestempel am Samstag- und Sonntagabend zum Ziel all derer, die sich die Premiere der vier Klanginstallationen nicht entgehen lassen wollen. Einzigartig und kaum wiederholbar hämmert dort der »Befreiungshall« gleich in vierfacher Variation die Glorie weg, mit der die Siegesgöttinnen im inneren

1 Nachdruck aus dem Donaukurier vom 10.6.2013 mit freundlicher Genehmigung

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Rund die Schlachten gegen Napoleons Heere glorifi zieren. Nie zuvor prallten hier Schlachtenruhm und die Schande darüber, was Menschen Menschen antun, ohne Worte und doch so markerschütternd aneinander. Schon das erste Werk mit dem Titel Unterm Schutt II von Jan Müller-Wieland lässt als lyrischer Hymnus und als Trotzen gegen den Tod aufhorchen. Schrille Töne geben die Verzweifl ung wieder, mit der die Verschüttete im Bombenkrieg um ihr Überleben kämpft. Die Zuhö-rer stehen im kühlen, ziegelgemauerten Unterbau. Lichtinstallationen unterstrei-chen den beklemmenden Text. Im inneren Zirkel steht die Sopranistin Katharina Preuß, begleitet nur von Sebastian Schwab auf der Violine. Die Besucher lauschen gebannt und ebenso befremdet wie fasziniert dem Gesamteindruck dieser Klage gegen Krieg und Gewalt aus Musik und Raum.

Seit wohl 150 Jahren stehen hier kopfl ose Gipsentwürfe der Siegesgöttinnen an der Wand, die oben in Marmor die Schlachtensiege verherrlichen – irgendwie passend und für diese Installation bezeichnend. Kaum 20 Minuten dauert der Kelleraufenthalt, dann führen zwei Trommler die Besucher in die glanzvolle Halle und zum Chor der Hochschule für Musik und Theater München unter Leitung von Martin Steidler. Ihr Missa Papae Marcelli von Giovanni Perluigi da Palestrina

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Sebastian Schwab und Katharina Preuß

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»Befreit vom Schlachtenglanz«

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»Befreit vom Schlachtenglanz«

spielt schon in den ersten Tönen und in gedehnten Sequenzen mit der sechsfa-chen Akustik, die diese Halle für andere Aufführungen fast unbespielbar macht. Konstantia Gourzi hat danach mit ihrer Komposition Eine andere Seite als Solo für Saxofon – intoniert von Matthieu Bordenave – Klangfolgen geschaffen, die aus dem Säulengang ertönen und in ihrer Unwirklichkeit weder lokalisierbar noch greifbar sind, dennoch die Zuhörer umhüllen und zu Krieg-Zeit-Gedenken ani-mieren. Besonders eindrucksvoll begegnet Moritz Eggert in seiner Uraufführung Unbesiegt der damaligen Bestimmung der Befreiungshalle. Sein »Befreiungshall« wirkt wie eine ätzende Säure auf den Schlachtenglanz der Ruhmeshalle. Dumpfe Paukenschläge leiten unartikulierte Laute des Chores ein, Schreie gehen im Nach-hall unter die Kuppel, Saxofon und Posaune verfallen in einen Dauerton. Gewollte Dissonanzen nehmen den Irrsinn eines Krieges schon vorweg, akusti-sche Überlagerungen spiegeln die menschliche Ohnmacht im Schlachtenchaos und ein fröstelnder Lufthauch lässt die Haut vibrieren. Selten sind die leidvollen Schattenseiten von gefeierten Schlachten in dieser Ruhmeshalle so hautnah spür-bar aufgezeigt worden, da mögen die Siegesgöttinnen noch so erhaben unter ihren Lorbeerkränzen lächeln.

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Prof. Martin Steidler mit dem Madrigalchor

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Auswärtige Veranstaltungen, Workshops etc.

Auch die Komposition von Franz Hummel Es ist eine Schande stellt den Schlach-tenruhm gnadenlos bloß. Er kontaminiert das Miserere von Gregorio Allegri für fünfstimmigen Chor und lässt in das wehleidige »Erbarme dich«-Lamentieren im Stil gregorianischer Tradition ein aufrüttelndes »Es ist eine Schande« einwerfen, der sich als Aufschrei durch das berühmte Chorwerk zieht. Die Zuhörer zeigten sich mit brausendem Applaus von diesen Glanzstücken moderner Musikkunst, die an keinem anderen Ort jemals wieder so eindrucksvoll zu hören sein werden, tief beeindruckt.

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Prof. Konstantia Gourzi mit dem ensemble oktopus für musik der moderne

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Erfolge und Engagements von Studierenden

Studiengangsgruppe 1: Schulmusik, künstlerisch-pädagogische Studiengänge, EMP

[Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

Studiengangsgruppe 2: Gesang, Ballett, Regie, Schauspiel, Lichtgestaltung, Musical, Maskenbild

Gesangsklasse Prof. Daphne Evangelatos

Lin Shi (10. Semester Diplom)

Szenische Aufführungen, Oratorien

Datum und

Ort

Partie und Werk Komponist Orchester und Musikalische

Leitung

Regie

03.2013–

06.2013

Madrigalistin in

Manon Lescaut

G. Puccini Sächsische Staatskapelle Dres-

den; Pier Giorgio Morandi

Stefan

Herheim

03.2013–

06.2013

Prinz Bussel in

Prinz Bussel

J. Wulf-Woesten

Sächsische Staatskapelle

Dresden; J. Wulf-Woesten

Valentina

Simeonova

06.2012–

07.2012

Ramiro in La fi nta

giardiniera

W. A. Mozart Mahler Chamber Orchestra;

Mikael Eliasen

Vincent

Boussard

Konzerte und Liederabende

Datum und Ort Bezeichnung Begleitung

05.06.2013,

Semperoper Dresden

Gedenkkonzert für

Sir Colin Davis

Sächsische Staatskapelle Dresden

30.06.2012,

Aix-en-Provence

Open air-Konzert

»Parade(s)«

Mahler Chamber Orchestra

06.07.2012,

Aix-en-Provence

W. A. Mozart:

Così fan tutte

Mathieu Pordoy

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Wettbewerbe, Preise und Stipendien

Datum bzw. Zeitraum des Stipendiums Genaue Bezeichnung Platzierung

Hamel-Stiftung Hannover 2013 Preis der Hamel-Stiftung Han-

nover

Stipendiatin

HSBC Laureat 2012 L‘Académie Européenne de

Musique

HSBC Laureat 2012

Engagements

Spielzeit Art des Engagements Orchester bzw. Opernhaus

02.2013–06.2013 Gastsolistin Semperoper Dresden

Gesangsklasse Prof. Gabriele Fuchs

Valer Barna-Sabadus (Countertenor), Meisterklasse Musiktheater: Valer Barna-Sabadus hat im Studienjahr 2012/2013 international Beachtung gefunden, u. a. in Opernproduktionen wie Artaserse, Rolle: Semira (Koproduktion mit den Opern Nancy, Lausanne, Köln, Theater an der Wien und dem Théâtre des Champs-Élysées; diese Produktion wurde bei Virgin/EMI Classic veröffentlicht, mit dem Deutschen Schallplattenpreis ausgezeichnet und wird 2014 an der Opera Royal de Versailles und dem Concertgebouw in Amsterdam wiederaufgenommen werden); Xerxes, Titelpartie an der Deutschen Oper am Rhein, Düsseldorf (ML: Konrad Junghänel; Regie: Stefan Herheim); Agrippina, Rolle: Nerone, Stadttheater Gie-ßen (ML: Michael Hofstetter, R: Balász Kovalik); Elena, Rolle: Menelao, Festival International d‘Aix-en-Provence (ML: Leonardo Garcia Alarcon, R: Jean-Yves Ruf); Debüt Staatsoper Wien 2014; Soloabend Prinzregententheater München 2014; CD-Veröffentlichung von »to touch – to kiss – to die – English Songs« (OehmsClassics); ab 2013: Exklusivkünstler bei Sony Classics mit erster CD-Veröffentlichung im Herbst 2014; Solokonzerte in der Philharmonie Köln, beim Festival »Winter in Schwetzingen«, der Chapelle Royale in Versailles und dem Kissinger Sommer; von der ICMA (International Classical Music Awards)-Jury wurde Valer Barna-Sabadus zum »Young Artist of the Year 2013« gewählt.

Frauke Burg, Koloratursopran, Meisterklasse Musiktheater 1. Jahr: September 2012/Juli 2013: Babylon (J. WIDMANN), R: Carlus Padrissa – La Fura dels Baus, ML: Kent Nagano, Bayerische Staatsoper, Genitalseptett; Februar 2013: Adelasia ed Aleramo (J. S. MAYR), R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering, Prinzregententheater (Pro-

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Erfolge und Engagements von Studierenden

duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München), Aleramo (Gastspiel in Ingolstadt, März 2013); Mai 2013: Galileo Galilei (PHIL GLASS), R: Manuel Schmitt, ML: Johannes Schacht-ner, Reaktorhalle, Maria Celeste, Marie de Medici, Eos; Juni 2013: Carmina Burana (C. ORFF), Gräfelfi ng, Bad Salzufl en, Sopran; Juni 2013: aDevantgarde, Neues Mu-sikfestival, »Missa est!«, Kompositionen von JOHANNES SCHACHTNER und VOLKER NICKEL, Credo, Sanctus, Benedictus, Agnus Dei, Koloratursopran; Oktober 2013: Imeneo (G. F. HÄNDEL), ML: Joachim Tschiedel, Reaktorhalle, Clomiri

Maria Celeng, Sopran, 2. Jahr Meisterklasse: Budapester Staatsoper, Partie der Adele in der Operette Die Fledermaus; Konzert in Cannes mit Werken von HAS-SE, MOZART, HÄNDEL, VERDI; Finalistin im Wettbewerb BBC Cardiff Singer of the World 2013; Salzburger Festspiele, Partie des Tebaldo in der Oper Don Carlo; ab September 2013: Mitglied des Opernstudios

Kathrin Filip, Sopran, 10. Semester: September 2012: Masterclass Sabbioneta bei Edda Moser und Renato Bruson; Januar 2013: E. WOLF-FERRARIs Susannens Ge-heimnis, Rolle der Susanna, Akademiestudio, Bayerische Theaterakademie; März 2013: »Händel, Kafka, Klee – eine Collage«, Reaktorhalle München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«

Marie-Sophie Pollak, Sopran, 1. Jahr Meisterklasse: TELEMANNs Oper Miriways, Brucknerfestspiele Linz 2012 mit dem L‘Orfeo Barockorchester, ML: Michi Gaigg; BRAHMS Requiem mit dem Heinrich-Schütz-Ensemble Passau, ML: Martin Steid-ler; Intermezzo-Posse La Dirindina von SCARLATTI bei den Festwochen Turin, ML: Alessandro de Marchi; Kinderstück bei den Innsbrucker Festwochen 2013, R: Friederike Karig; Musikfestspiele Potsdam Sanssouci 2014

Gesangsklasse Prof. Fenna Kügel-Seifried

Katharina Maria Bauer (1. Semester Master Konzertgesang): 23.03.13, Ebenhau-sen-Schäftlarn, St. Benedikt, Tochter Zion in der Brockes-Passion (HWV 48) von GEORG FRIEDRICH HÄNDEL, Projektorchester der Hochschule für Musik und Theater München mit historischen Instrumenten, Isura Madrigal Chor, Leitung: Johannes Buxbaum (Master-Abschlusskonzert der Chorleitungsklasse Prof. Mi-chael Gläser); 06.06.13, Hochschule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, Sopran solo in der Messe C-Dur op. 86 von LUDWIG VAN BEETHOVEN, Hochschulchor, Großer Kirchenmusikerchor, Projektorchester der Hochschule

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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für Musik und Theater München, ML: Johanna Soller und Sul Bi Yi (Studierende der Klasse Chorleitung Prof. Michael Gläser)

Bonko Karadjov: Juni 2012: Batone in L‘inganno felice von G. ROSSINI mit dem Or-chester der Hochschule für Musik und Theater München, ML: Daniel Stratievs-ky, Neil Valenta, R: Manuel Schmitt; August 2012: Zottl in Zottl und das Krokodil von HARTMUT ZÖBELEY im Rahmen des Theatron MusikSommer, ML: Hartmut Zöbeley mit dem Sinfonietta-Orchester München; November 2012: Ein Irrer in I pazzi per progetto von G. DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakade-mie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Musiktheater/Operngesang im Prinzregententheater, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand; Februar 2013: Roberto aus Adelasia ed Aleramo von J. S. MAYR, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater, ML: Andreas Spering, R: Tilman Knabe mit der Münchner Hofkapelle; Juli 2013: Monostatos und 2. Priester in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART mit der Opéra de Lyon (France), ML: Stefano Montanari, R: Luc de Wit, Pierrick Sorin

Dorothee Koch: November 2012: Partie der Rosine aus Le Bal von OSCAR STRAS-NOY, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München mit dem Studiengang Gesang/Musiktheater im Prinzregententheater München, ML: Ulf Schirmer, R: Kars-ten Wiegand, Münchner Rundfunkorchester; Januar 2013: Neujahrskonzert der Hochschule für Musik und Theater München als Rosalinde in Die Fledermaus von JOHANN STRAUSS, ML: Ulrich Nicolai; Neujahrskonzert des Sinfonieorches-ters des Landkreises Kaiserslautern mit Arien von PUCCINI, LEHAR und DVORÁK, ML: Alexander Mayer; März 2013: Konzert im Rahmen der Mozartwoche in Bad Reichenhall, ML: Christoph Adt; Mai 2013: Mimi in La Bohème von GIACOMO PUCCINI in einer Produktion von »Opera Incognita« im Hubertussaal, Schloss Nymphenburg, ML: Ernst Bartmann, R: Andreas Wiedermann

Danae Kontora: November 2012: Isabelle in Le Bal von OSCAR STRASNOY, Pro-duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschu-le für Musik und Theater München in Kooperation mit dem Münchner Rund-funkorchester, ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand. März 2013: Soloabend mit Opernarien aus verschiedenen Jahrhunderten im königlichen Kurhaus in Bad Reichenhall; Rollendebut als Despina in MOZARTs Così fan tutte im Zuge

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Erfolge und Engagements von Studierenden

der Mozartwoche Bad Reichenhall mit der Philharmonie Bad Reichenhall unter der Leitung von Christoph Adt. Danae Kontora ist Deutschland-Stipendiatin der Hochschule für Musik und Theater München.

Mauro Peter: Oper: 14.10.2012: München, Prinzregententheater, FRANZ LACHNER: Catharina Cornaro, Rolle des Lusignans, Münchner Rundfunkorchester, Ralf Weikert (konzertant); 23.03/01.04.2013: Osterfestspiele Salzburg, RICHARD WAG-NER: Parsifal, Rolle des 3. Knappen, Sächsische Staatskapelle, ML: Christian Thie-lemann, R: Michael Schulz; 24.06/27.06/29.06/04.07/06.07/08.07.2013: Opéra de Lyon, W. A. MOZART: Die Zauberfl öte, Rolle des Tamino, Orchestre de l‘Opéra de Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierrick Sorin/Luc de Wit; Ab September 2013: Engagement für drei Jahre am Opernhaus Zürich; Oratorium & Lied: 3. September 2012: Schubertiade Schwarzenberg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 10. November 2012: Bonn, Liederabend mit Sojin-Michaela Kim (ROBERT SCHUMANN: Fünf Lieder für Singstimme und Kla-vier, op. 40 und Dichterliebe); 28. Januar 2013: Tokyo, Liederabend mit Masahiro Saito (FRANZ SCHUBERT: Die schöne Müllerin); 29. März 2013: Philharmonie Gas-teig, J. S. BACH: Matthäuspassion (Arien) mit dem Münchener Bachchor & Hans-jörg Albrecht; 2. Mai 2013: Hohenems, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, LUDWIG VAN BEETHOVEN, ROBERT SCHUMANN); 27. Juli 2013; Grafenegg, Liederabend mit Helmut Deutsch (FRANZ SCHUBERT, ROBERT SCHUMANN, JOHAN-NES BRAHMS); 1./2. August 2013: Salzburger Festspiele, W. A. MOZART: Messe c-Moll mit Gustavo Dudamel, Simón Bolívar Symphony Orchestra of Venezuela; 19. August 2013: Salzburger Festspiele, JOSEPH HAYDN: Il Ritorno di Tobia, in der Rolle des Tobia mit Nikolaus Harnoncourt, Orchestra La Scintilla; 24./25. Au-gust 2013: Salzburger Festspiele, G. F. HÄNDEL/ W. A. MOZART: Das Alexander Fest mit John Eliot Gardiner, Mozarteumorchester Salzburg

Carl Rumstadt: Februar 2013: Baron Reintal in ALBERT LORTZINGs Opernprobe, Pro-duktion der Hochschule für Musik und Theater München, R: Doris Heinrichsen, ML: Christoph Adt; März 2013: mit den Bad Reichenhaller Philharmonikern unter der Leitung von Christoph Adt, Don Alfonso in Così fan tutte von W. A. MOZART; Juli 2013: die Rolle des Bandolf in SALIERIs Falstaff mit der Kammeroper in München

Dorothea Spilger: Juni/Juli 2012: Opernfestival Schloss Rheinsberg; Dezember 2012: Dreieinigkeits-Oratorium von G. Ziethe in München/Bogenhausen, ML: G. Ziethe; Januar 2013: Lapak in Das Schlaue Füchslein von LEOS JANACEK im Rah-

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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men des Opernstudios Lyon, ML: Tomas Hanus, R: André Engel; März 2013: Dorabella in Così fan tutte von W. A. MOZART mit den Bad Reichenhaller Philhar-monikern unter der Leitung von Christoph Adt; Juni 2013: Dritte Dame in Die Zauberfl öte von W. A. MOZART im Rahmen des Opernstudios Lyon, ML: Stefano Montanari, R: Pierick Sorrin und Luc de Wit

Gesangsklasse Prof. Frieder Lang

Heeyun Choi: 2013: Susannens Geheimnis (ERMANNO WOLF-FERRARI), Gil, Akade-miestudio im Prinzregententheater; Johannes-Passion (J. S. BACH), Jesus, Bürger-saalkirche München; Solaris (MICHAEL OBST), Kelvin, Reaktorhalle

Sumi Hwang (Aufbaustudium Meisterklasse Musiktheater/Konzertgesang): Wett-bewerbe: 2012: 1. Preis und Publikumspreis beim »3rd International Opera Sin-gers Competition GRANDI VOCI«, Salzburg; 2. Preis beim ARD-Musikwett-bewerb in München; 2013: 1. Preis beim Wettbewerb des Kulturkreis Gasteig; 1. Preis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau; Konzerte: 2012: Galakonzert mit der Neuen Philharmonie München (Leitung: Ulrich Weder) im Herkulessaal der Residenz München; als Norina in der Oper I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI, Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München im Prinzregententheater (ML: Ulf Schirmer, R: Karsten Wiegand); Solistin im Requiem op. 89 von A. DVORÁK mit dem Münchner Motettenchor (ML: Hayko Siemens) im Herkulessaal der Re-sidenz München; Osnabrücker Musikpreis-Konzert mit dem Osnabrücker Sym-phonieorchester (ML: Andreas Hotz) in der Osnabrückhalle; 2013: Konzerte des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart des SWR (ML: Dan Ettinger) im Beet-hovensaal, Liederhalle, Stuttgart; Konzert der Philharmonie SWF (ML: Charles Olivieri-Munroe) im Apollo-Theater Siegen; BR Studio-Konzert in München; Schwetzinger SWR-Festspiele in Schloss Schwetzingen; Operngala im Landesthe-ater Flensburg (ML: Peter Sommerer); Meisterkurse: März 2013: Lied-Meisterkurs in der Europäischen Akademie Palazzo Ricci Montepulciano mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt, Montepulciano, Italien

Florence Losseau: 14.10.2012: Odeon-Konzert, STRAWINSKYs Katzenlieder und Notturni von MOZART in der Allerheiligen Hofkirche; 26.10.2012: »en attendant Wagner«, Konzert mit Szenen aus Péleas et Mélisande im Künstlerhaus; 2.12.2012: Weihnachtsoratorium von BACH; April 2013: h-Moll-Messe von BACH in der Hoch-

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Erfolge und Engagements von Studierenden

schule für Musik und Theater München, Großer Konzertsaal, mit dem Madrigal-chor, ML: Martin Steidler

Idunnu Anshelma Münch: November 2012: Historicus I in GIACOMO CARISSIMIs Jephte, Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, außerdem auch Mitwirkung im Vokalensemble bei dieser Produktion; weitere Aufführung in St. Jakob, Nürnberg; seit 2013 Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbands München und ebenfalls seit 2013 der Christl und Klaus Haack Stiftung. Mitwir-kung beim »Sängerforum 2013«; Februar 2013: Lieder von ELENA TARABANOWA (UA), einer Studentin der Kompositionsklasse von Prof. Jan Müller-Wieland; Par-tie der Gräfi n mit der Einlagearie Una voce poco fa (Arie der Rosina aus ROSSINIs Oper Il Barbiere de Siviglia) in der Oper Die Opernprobe von ALBERT LORTZING in einer Produktion der Hochschule für Musik und Theater München, weiterer Aufführungsort: Bürgersaal in Haar; März 2013 und im Juli 2013 Loisachhalle Wolfratshausen; Alt-Solistin im Rahmen eines Osterfestgottesdienstes mit der Missa in A von DIONYSIUS GROTZ; Mai 2013: Mitwirkung beim Konzert »Alte Musik in größtmöglicher Authentizität« im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München; Juni 2013: Alt-Solistin in der C-Dur Messe von BEETHOVEN im Rahmen eines Prüfungskonzertes für Chorleitung; im Rahmen der Konzerte zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« Mitwirkung im Solistenen-semble bei den Uraufführungen der Werke Unbesiegt von MORITZ EGGERT und Die Klage – Miserere von FRANZ HUMMEL; von Anfang Juli 2013 bis Mitte August 2013: Engagement bei den Salzburger Festspielen als Elfe in FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDYs Ein Sommernachtstraum; Juli 2013: Werke von CARISSIMI und VERDI im Rahmen eines Benefi zkonzerts in der Heilig-Geist-Kirche Pöcking zugunsten der Flutopfer in Deutschland; Werke von VERDI im Rahmen des Fünf-Seen-Film-festivals in Diessen am Ammersee.

Katharina Preuß (1. Jahr Master Konzertgesang) September 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Benediktbeurer Konzerte; Oktober 2012: Schöpfung (HAYDN), Sopran solo, Mariahilfkirche, München; Diener zweier Herren (MO-ZART), Smeraldina, Schweiz, Kammeroper München; November 2012: Jephta (HÄNDEL), Ensemble, Musikhochschule Nürnberg; Dezember 2012: Kinderkon-zerte des BR; Weihnachtsoratorium (BACH), Sopran solo, Bürgersaalkirche, ML: Michael Hartmann; Januar 2013: »Griechische Musik neu instrumentiert«, 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis, SEBASTIAN SCHWAB (Klasse Prof. Jan Müller-Wieland); Februar 2013: Die Opernprobe (LORTZING), Hannchen, Werkstatt Schulmusik; März 2013: Uraufführung der Oper Babel (GREGOR GARDEMANN /

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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MICHAEL KÜSTERS), Böse Königin; Johannespassion (BACH), Sopran solo, Wörth-see; April 2013: Meisterkurs »Lied« in Montepulciano (mit Prof. Helmut Deutsch, Prof. Dr. Siegfried Mauser, Prof. Donald Sulzen und KS Prof. Andreas Schmidt); Mai 2013: Die lustigen Nibelungen (STRAUSS), Giselher/Waldvogel, Aschaffenburg, Bad Lauchstädt; Kammeroper München; Juni 2013: Unterm Schutt II (MÜLLER-WIELAND, UA), Kelheim, Befreiungshalle; Juli 2013: h-Moll Messe (BACH), Sopran solo, Starnberg, Mariahilfkirche; seit September 2012: Mitwirkung bei verschie-denen Messen, Konzerte des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«, Hoch-schulkonzerte

Sung Min Song: Förderpreis des Anneliese Rothenberger-Wettbewerbs 2013 in Zusammenarbeit mit der Lennart-Bernadotte-Stiftung der Insel Mainau

Jaewon Yun: (2. Semester Master Musiktheater/Operngesang): 23.02.13: Adelasia ed Aleramo von SIMON MAYR, Prinzregententheater (Produktion der Bayerischen Thea-terakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München)

Gesangsklasse Prof. Marilyn Schmiege

Neben vier Konzerten der Gesangsklasse (u. a. Festlicher Opernabend; Advents-konzert) wirkten die Studenten in den Veranstaltungen »Tag der offenen Türen (!)« (30. Januar 2013), »Der Gasteig brummt« (19. Februar 2013), »Sängerforum« und »Liedforum« sowie bei einem Nachmittagskonzert im Münchner Stadtmuse-um am 5. Mai 2013 mit.

Mona Bouguerba, Jungstudentin, sang auch dieses Jahr mehrere Konzerte im Rah-men des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« in Augsburg, in dessen Förderung sie 2012 aufgenommen wurde. Außerdem nahm sie zum zweiten Mal am Austausch der Augsburger Schul-Big-Band »Jazztube« und der renommierten tschechischen »Big Band ZUŠ Liberec« teil und sang mit letzterer zwei Konzerte.

Maria Brunauer wirkte im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe als Luise mit (Regie: Doris Heinrichsen), die im Februar und im Juli 2013 aufgeführt wurde.

Laura Faig war beim Neujahrskonzert des Hochschulsymphonieorchesters im Ja-nuar als Adele (Die Fledermaus, JOHANN STRAUSS), ML: Ulrich Nicolai, zu hören. Des weiteren sang und spielte sie die Puppe in ADOLPHE ADAMs Die Nürnber-ger Puppe in einem Projekt der Bayerischen Theaterakademie im Februar 2013.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Sie sang den Sopranpart in mehreren Konzertprogrammen im Bereich der Alten Musik, u. a. zusammen mit dem Ensemble »Concerto barocco« und bei der Ba-rocknacht Olching. Im Sommer 2013 sang sie die Rolle des Ännchen in WEBERs Freischütz bei den Schlossfestspielen Zwingenberg.

Luise Höcker war im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theater-akademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in I pazzi per progetto von GAETANO DONIZETTI zu erleben. 2013 nahm sie an der Internationalen Bachakademie Stuttgart mit Helmut Rilling teil und belegte in diesem Rahmen einen Meisterkurs bei Ingeborg Danz. Im März gestaltete sie ge-meinsam mit Henriette Zahn (Klavier) die Uraufführung von A Dream within a Dream von NAOMI PINNOCK; die Komposition wurde mit dem ersten Preis beim diesjährigen Günter Bialas Kompositionswettbewerb für Kammermusik ausge-zeichnet.

Claudia Jahn sang im Februar 2013 die Luise in LORTZINGs Die Opernprobe im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« in der Regie von Doris Heinrichsen. An-lässlich des 200. Geburtstags von Richard Wagner im Mai übernahm sie beim Ge-denkkonzert des Richard-Wagner-Verbandes München den Waldvogel (WAGNER: Siegfried) unter der Regie von Kristina Wuss.

Clemens Joswig, begleitet von der Absolventin der Hochschule für Musik und Theater München Chigusa Otsuka, sang SCHUBERTs Winterreise u. a. in Otto-brunn im Dezember 2012. Er wirkte in Februar 2013 im Rahmen der »Werkstatt Schulmusik« bei LORTZINGs Die Opernprobe mit (Regie: Doris Heinrichsen).

Jan Nash sang im November 2012 in der Produktion der Bayerischen Theateraka-demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München die Rolle des Venanzio in DONIZETTIs I pazzi per progetto (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schirmer). Im Februar 2013 wirkte er mit sowohl in ADOLPHE ADAMs Die Nürnberger Puppe in der Rolle des Heinrich (R: Martina Veh, ML: Eva Pons) als auch in JOHANN SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo in der Rolle des Osmano (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering) (Produktion der Bayerischen Theateraka-demie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München) im Prinzregententheater. Zuletzt war er in Solaris von MICHAEL OBST in der Rolle des Gibarian zu hören (R: Balasz Kovalik, ML: Konstantia Gourzi).

Barbara Streule (EMP) sang im Mai 2013 bei einem Kammermusikabend im Salz-stadel in Landshut. Anlässlich der 150 Jahrfeier der Befreiungshalle Kelheim wirk-

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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te sie mit dem volksmusikalischen Gesangsensemble »Hofbach-Viergesang« bei einer Fernsehproduktion des BR mit. Im August 2013 gestaltete sie zusammen mit Isabella von Kuepach (Sopran) und Monika Schwarz (Klavier) ein Konzert in Salzburg unter der Organisation des Salzburger Bildungswerkes und des Kultur-vereins Niedernsill.

Anna-Maria Thoma verkörperte in Februar/März 2013 die Rolle der Teofania in SIMON MAYRs Adelasia ed Aleramo (R: Tilman Knabe, ML: Andreas Spering; Pro-duktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München).

Eleonora Vacchi wirkte im Herbst 2012 in der Bayerischen Theaterakademie bei Le Bal von OSCAR STRASNOY als Betty mit (R: Karsten Wiegand, ML: Ulf Schir-mer; Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München). Sie war im Neujahrskonzert der Hochschule als Prinz Orlofsky in STRAUSS’ Die Fledermaus (ML: Ulrich Nicolai) und in der konzertanten Aufführung von VERDIs Ernani als Giovanna zu hören (Bayerischer Rundfunk, ML: Friedrich Haider). Sie wurde Finalistin des Lions-Gesangwettbewerbs Gut Immling und war zuletzt zu hören in PHILIP GLASS’ Oper Galileo Galilei (R: Manuel Schmitt, ML: Johannes X. Schachtner).

Sofi a Vinnik sang im Juli 2013 im Cuvillés-Theater bei der Kantate Das Töchterlein des Jairus von JOSEF GABRIEL RHEINBERGER mit dem Kinderchor der Bayerischen Staats-oper München. Als Jungstudentin wirkte sie beim Abschlusskonzert der Jugendaka-demie im Großen Konzertsaal der Hochschule für Musik und Theater München mit.

Margret Giglinger (Abschluss 2011) sang die Sopranpartie in der modernen Oper Cantio von VYKINTAS BALTAKAS im Rahmen des Ultraschall-Festivals 2013 im Kon-zerthaus Berlin, Werner-Otto-Saal (ML: Vykintas Baltakas, R: Cornelia Heger).

Thomas Stimmel (Abschluss 2011) erhielt am 9. Oktober 2012 den Kunstförder-preis 2012 des Landkreises Bad Tölz-Wolfratshausen. Außerdem wurde er Fina-list im Wettbewerb »Das Lied«.

Stefan Thomas (Abschluss 2011) sang im letzten Jahr gleich zwei Uraufführun-gen: im Preisträgerkonzert des Franz Josef Reinl-Wettbewerbs für Harfe und Komposition Mystic von SUNGJI HONG im Kleinen Konzertsaal im Gasteig (ML: Ulrich Nicolai) und am Staatstheater am Gärtnerplatz in Onkel Präsident von FRIEDRICH CERHA und PETER WOLF. Dort war er außerdem im Faschingskonzert und als Puffke im Bettelstudent (CARL MILLÖCKER) zu hören.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Josefi ne Weber (Abschluss RSK 2008) ist seit April 2013 festes Ensemblemitglied der Staatsoper Hannover, wo sie im Juni ihr Debüt als Eva in WAGNERs Meistersin-gern von Nürnberg gab. Im Herbst 2013 sang sie an der Opéra Dijon die Sieglinde, Gutrune und 3. Norn in RICHARD WAGNERs Der Ring des Nibelungen.

Liedklasse Prof. Donald Sulzen

Sumi Hwang: 2. Preis beim Internationalen ARD-Musikwettbewerb 2012 (vgl. hierzu auch Gesangsklasse Prof. Frieder Lang).

Liedgestaltungsklasse Prof. Helmut Deutsch

Siwoung Song und Lauriane Follonier haben beim International Student Lied Duo Wettbewerb in Enschede/Niederlande den ersten Preis erhalten. Sie wurden au-ßerdem mit dem Publikumspreis ausgezeichnet und erhielten als Bestandteil des Preises fünf Konzertverpfl ichtungen mit Liederabenden.

Ballett-Akademie

Nachtrag 2012:Buse Babadag, Qing BinMeng und Mustafa Özmen wurden am 18. Juli 2012 mit ei-nem Stipendium des Landesverbands Bayern des Deutschen Bühnenvereins e. V. in Höhe von je 3.500 € ausgezeichnet.

Klasse Prof. Caroline Llorca

Mariam Darchia: Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New YorkTanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IVPauline Simon: Finalistin beim Youth American Grand Prix (YAGP) 2013 New YorkAnna-Lena Uth: Silbermedaille beim Youth American Grand Prix 2012 (YAGP), Semifi nale ParisFinalistin beim YAGP 2013 New York Tanzolymp Berlin: Silbermedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe III

Klasse Prof. Kirill Melnikov

Florent Operto:Silbermedaille Modern und Bronzemedaille Klassisch beim Youth American

Grand Prix (YAGP) 2012, Semifi nale Paris

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Finalist (unter den besten 20) beim YAGP 2013 New York

Qing BinMeng: Tanzolymp Berlin: Bronzemedaille Klassischer Tanz, Altersgruppe IV

Engagements in Kompanien ab August 2013

Qing BinMeng (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Volontärin beim Aalto Theater Es-senFlorent Operto (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Junior Kompagnie Tschechisches Nationalballett PragAlisa Scetinina (Meisterklasse Junior Company): Volontärin Bayerisches StaatsballettPauline Simon (Klasse Prof. Caroline Llorca): Meisterklasse Junior CompanyKento Terashita (Klasse Prof. Kirill Melnikov): Vertrag beim Nationalballett Belgrad

Stipendien

Elisabeth Gareis und Florent Operto erhalten ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Kooperationsstudiengänge mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding (Zusammenstellung: Thomas Koch)Studiengang Musiktheater/Operngesang:

Frauke Burg hat bei der Uraufführung von Babylon an der Bayerischen Staatsoper als Gast mitgewirkt. Für die Musiktheater-Produktion Adelasia ed Aleramo erhielt sie den AZ-Stern der Woche.

Sumi Hwan hat im Rahmen der Musiktheater-Produktion I pazzi per progetto den AZ-Stern der Woche erhalten.

Ludwig Mittelhammer hat im Juni 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an dem diesjährigen Mozart-Workshop der Académie européenne des Festi-vals d’Aix-en-Provence teilgenommen.

Ulrike Malotta wird im August 2013 im Rahmen und mit Unterstützung von enoa an einem SCHUBERT Lied-Workshop an der Akademie in Aldeburgh, UK, teilnehmen.

Akemi Murakami (Liedbegleiterin) hat im Juni dieses Jahres durch Vermittlung von und mit Unterstützung von enoa an einem BRITTEN-Workshop in Aldeburgh, UK, teilgenommen.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Lin Shi (HSBC-Preisträgerin der Académie européenne de musique des Festivals d‘Aix-en-Provence 2012). Das Konzert »Arien und Ensembles aus Opern von WOLFGANG AMADEUS MOZART und Komponisten der Italienischen und Franzö-sischen Romantik« mit ihr und drei weiteren jungen Preisträgern der Académie européenne wird mit Unterstützung von enoa – European Network of Opera Academies – am 4. Oktober in Warschau und am 5. Oktober im Gartensaal des Prinzregententheaters stattfi nden.

Im Januar 2013 ist bei NAXOS die Gesamtaufnahme der Musiktheater-Produktion Didone abbandonata, eine Produktion der Bayerischen Theaterakademie August Everding und der Hochschule für Musik und Theater München in Zusammenarbeit mit der Hofkapelle München unter der Leitung von Michael Hofstetter auf CD er-schienen. Die mitwirkenden Studierenden des Studiengangs sind: Theresa Holzhauser, Valer Barna-Sabadus, Magdalena Hinterdobler, Maria Celeng und Andreas Burkhart.

Die Musiktheater-Produktion Solaris erhielt den AZ-Stern der Woche.

Studiengang Musical:

Sybille Lambrich hat im Rahmen der Akademie-Kooperation E:UTSA (Europe: Union of Theatre Schools and Academies) beim VIII. International Vocal Com-petition Festival »Singing Mask« im April 2013 in St. Petersburg den Ersten Platz in den Kategorien Theatre and Movie Songs belegt.

Jannik Harneit, der in diesem Jahr sein Diplom macht, hat ein Fest-Engagement an der Dresdner Staats-Operette bekommen.

Zehn Studierende des Studiengangs Musical wirkten im Juni und Juli 2013 in der Open-Air-Produktion Hair des Theaters Augsburg mit.

Studiengang Maskenbild – Theater und Film:

20 Studierende des Studiengangs Maskenbild – Theater und Film haben in diesem Studienjahr die maskenbildnerische Ausstattung für die Solisten der Frühwerke von RICHARD WAGNER Rienzi und Das Liebesverbot erstellt. In Bayreuth hat der Studiengang mit 20 Studentinnen die Betreuung der gesamten maskenbildneri-schen Umsetzung übernommen. Für das 3. Studienjahr ist die maskenbildnerische Betreuung der Solisten ein Teil der Bachelor-Abschlussprüfung.

Für das Projekt Wagner für Kinder, Tristan und Isolde hat der Studiengang, aus-gehend von den Kostümfi gurinen, das maskenbildnerische Konzept entworfen und entwickelt. Die Studentinnen Lena Bader und Olga Mykula setzen die mas-

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

160

kenbildnerischen Entwürfe im Rahmen der Bayreuther Festspiele um, als Teil ihrer Abschlussprüfung. Die Studentinnen Antonia Bein und Alisza Schreiner wer-den sie vor Ort in Bayreuth unterstützen.

Bianca Bättig wird im ersten Newsletter von enoa – European Network of Opera Academies als eine von drei jungen Künstlerinnen und Künstlern vorgestellt.

Studiengang Schauspiel:

Die Produktion Die Zwiefachen mit dem 3. Jahrgang Schauspiel reiste zum Treffen der deutschsprachigen Schauspielschulen, das in diesem Jahr an der Universität der Künste in Berlin stattfand.

Die Produktion Nichts. Was im Leben wichtig ist … in der Regie von Jochen Schölch mit dem 2. Jahrgang Schauspiel im Metropoltheater wurde im Juni 2013 mit dem »Stern der Woche« der Abendzeitung ausgezeichnet.

Ines Hollinger, Patrick Nellessen und James Newton spielen am Bayerischen Staats-schauspiel in hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWALD PALMETSHOFER (Regie: Gregor Turecek).

Ines Hollinger und James Newton spielen in Zement von HEINER MÜLLER (Regie: Dimiter Gotscheff).

Sara Tamburini (2. Jahrgang) hat demnächst am Bayerischen Staatsschauspiel Pro-benbeginn für Die Ratten von GERHART HAUPTMANN unter der Regie von Yannis Houvardas.

Die Absolventin Genija Rykova wurde mit dem Bayerischen Kunstförderpreis aus-gezeichnet.

Der Absolvent Dimitrij Schaad wunder zum besten Nachwuchsschauspieler Nordrhein-Westfalens ausgezeichnet.

Studiengang Regie:

Clara Hinterberger ist Teilnehmerin am Forschungsprojekt »Zwischen Hermeneu-tik und Performativität / Oper anders denken« der Kunstuniversität Graz. Ihre im Rahmen dieses Projektes erarbeitete Inszenierung von MOZARTs Così fan tutte wird im dortigen György-Ligeti-Saal am 19. September und in der Tischlerei der Deutschen Oper Berlin am 25. Oktober 2013 aufgeführt. Die von ihr inszenierte Produktion Kein Licht von ELFRIEDE JELINEK, wurde zum Koerber Studio Wett-bewerb Junge Regie in Hamburg eingeladen und erhielt ausgezeichnete Kritiken.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Malte C. Lachmann inszenierte in der vergangenen Spielzeit unter anderem Die Protokolle von Toulouse (Übersetzung Karen Krüger) in der Garage des Thalia in der Gaußstraße Hamburg und Hier kommen wir nicht lebendig raus. Versuch einer Heldin von MARTIN HECKMANNS am Staatstheater Hannover. 2013 wird er am Theater Osnabrück Sam von KATHARINA SCHMITT (im Rahmen des Spieltriebe-Festivals) sowie Hase Hase von COLINE SERREAU am Schauspielhaus Bochum in-szenieren. 2014 folgen Inszenierungen von Süd Park (nach der amerikanischen Kultserie) am Staatsschauspiel Hannover, von Raus aus dem Swimmingpool, rein in mein Haifi schbecken (eine Uraufführung von LAURA NAUMANN) am Schauspiel-haus Bochum und am Staatsschauspiel Dresden »Träume werden Wirklichkeit oder Disneydrama« von CHRISTIAN LOLLIKE.

Bei den diesjährigen Bayerischen Theatertagen war außer Malinche auch die Pro-duktion Helges Leben von SIBYLLE BERG in der Inszenierung von Annalena Maas (Studiengang Regie, 2. Jahrgang) vertreten.

Die Produktion hamlet ist tot. keine schwerkraft von EWALD PALMETSHOFER, insze-niert von Gregor Turecek (2. Jahrgang Regie) wurde als Ko-Produktion mit dem Residenztheater im Rahmen eines Wettbewerbs im Juni und Juli 2013 im Marstall aufgeführt.

Till Wyler von Ballmoos inszenierte in der vergangenen Spielzeit Der Goalie bin ig am Konzert Theater Bern und realisierte im Rahmen der Biennale Bern (in Zusammenarbeit mit PROGR) das Projekt CARRILLO_N13¿, eine transgradiale Musik-Installation, mit dem Künstlerkollektiv _Nego.

Studiengangübergreifende Projekte in der Reihe EigenArten:

Die EigenArten-Produktion Malinche – Ein Herrenabend wurde bei den diesjähri-gen Bayerischen Theatertagen in Nürnberg mit dem »Preis für ein herausragendes Theaterkollektiv« ausgezeichnet. In dieser von der Bayerischen Theaterakademie initiierten Reihe werden Projekte gefördert, die in studentischer Eigeninitiative entstehen. Produktionsteam und Mitwirkende: Daphne Ebner, Benno Heisel, Simo-ne Niehoff (Studiengang Dramaturgie), Stefan Britze (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Bianca Bättig und Alisza Pfeifer (Studiengang Maskenbild), Nahuel Häfl iger (Absolvent Studiengang Schauspiel).

Die EigenArten International-Produktion Heimsuchung/Nawiedzenie, eine Kopro-duktion mit der polnischen Theaterakademie Ludwik-Solski in Krakau und deren

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Tanz-Departement in Bytom im Rahmen des europäischen Akademien-Verbundes E:UTSA wurde in Krakau mit dem polnischen Theaterpreis »Die goldene Maske« ausgezeichnet und zum SZEM-Festival nach Miskolc (Ungarn), zum Baltic House Festival in St. Petersburg sowie zum Bruno-Schulz-Festival nach Freiburg i. Br. ein-geladen. Das Produktionsteam und die Mitwirkenden: Jutta Kriegsmann, Anna Schweiger (Studiengang Dramaturgie), Linda Sollacher (Studiengang Bühnen- und Kostümbild), Kim Bormann und Marco Michel (Studiengang Schauspiel)

Studiengangsgruppe 3: Streichinstrumente

Violaklasse Prof. Hariolf Schlichtig

Julia Barthel konnte in mehreren Konzerten die Sinfonia Concertante von W. A. MOZART mit einer Geigerin und einem Orchester aus Hannover spielen.

Nicolas Hancox hat sein Probejahr als Solobratschist beim Philharmonischen Or-chester der Hansestadt Lübeck bestanden.

Theresa Kling überzeugte die Jury der »Deutschen Stiftung Musikleben« und be-kam ein sehr schönes Instrument als Leihgabe.

Kangryun Nam spielte im Juli 2013 das Konzert von CARL STAMITZ mit der Phil-harmonie Bad Reichenhall und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI ME-NUHIN Life Music Now« aufgenommen.

Benedikt Schneider hat das Probejahr beim Symphonie-Orchester des BR bestan-den und wurde von der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen zu mehreren Projekten als Solobratschist eingeladen.

Hiyoli Togawa gewann den Internationalen Instrumental-Wettbewerb Markneu-kirchen mit dem 2. Preis – der 1. Preis wurde nicht vergeben – und wurde in die Förderung des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now« aufgenommen.

Nanako Tsuji bekam eine Festanstellung beim Staatsorchester Rheinische Philhar-monie Koblenz.

Wen Xiao Zheng spielte erfolgreich um die Solobratschen-Stelle beim SO des BR.

Katharina Henke, Kangryung Nam und Hiyoli Togawa sind nach bestandener Vor-auswahl aufgrund der von ihnen eingereichten CDs zum ARD-Wettbewerb 2013 eingeladen.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Das Goldmund Quartett erspielte sich den 1. Preis beim Wettbewerb des Kultur-kreis Gasteig 2013.

Das Novus-Quartett war mit dem 2. Preis beim ARD-Wettbewerb 2012 erfolgreich.

Violoncelloklasse Prof. Wen-Sinn Yang

Katarina Schmidt hat beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb 2013 den Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerkes Mendelssohns Möwen, ein Lied ohne Wort für Violoncello solo von MANFRED TROJAHN erspielt.

Studiengangsgruppe 4: Blas- und Schlaginstrumente

Flötenklasse Prof. Andrea Lieberknecht

Probespiele

Name Studium Spielzeit Art des Engage-

ments

Orchester

Timea

Acsai

Master 09–11/

2013

Solofl öte (Probekon-

zerte)

SWR Sinfonieorchester

Baden-Baden und Freiburg

Barbara Che-

melli

Master 2012/13 Zeitvertrag 2. Flöte

und Piccolo

Düsseldorfer Sinfoniker

Matvey

Demin

Bachelor 2013

2013

Solofl ötist

Solofl ötist

Gustav-Mahler-Orchester

Schleswig-Holstein-Festival-

Orchester

Hanna Man-

gold

Master Fest-

anstellung

Stellvertretende So-

lofl öte

Deutsche Staatsphilharmonie

Rheinland-Pfalz

Christine

Müller

Diplom (z. Zt.

BR- Akademie,

Prof. Boucly)

2013 Zeitvertrag Solofl öte Pfalztheater Kaiserslautern

Daniela

Rapps

Bachelor 2013 Praktikum Bayerische Orchesteraka-

demie

Alissa Rossius Bachelor 2013

2013

Solofl ötistin

Mitglied

Gustav-Mahler-Orchester

Luzern Festival Academy Or-

chestra, Ltg. Pierre Boulez

Pantxoa Ur-

tizberea

Master 2012/2013

2013

Praktikum

Mitglied

Theater Augsburg

Luzern Festival Academy Or-

chestra, Ltg. Pierre Boulez

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

164

2013–2015 Akademist Sinfonieorchester des Bayeri-

schen Rundfunks

Daniel Werner Bachelor 2013/14 Zeitvertrag Solo-

piccolo

Nordwestdeutsche Philhar-

monie Herford

Wettbewerbe

Name Studium Datum Wettbewerb Preis

Timea

Acsai

Master 10/2012

03/2013

5th International Music Competition

Beijing/China

8th International Flute Competition

Kobe/Japan

1. Preis

5. Preis

Sunghyun

Cho

Master 09/2012

10/2012

12/2012

03/2013

Internationaler Flötenwettbewerb

»Severino Gazzeloni«

5th Beijing International Music

Competition

Yamaha Music Scholarship

8th International Flute Competition

Kobe/Japan

1. Preis und Sonder-

preis für

Neue Musik

3. Preis

Stipendium

Encouragement

Award

Matvey

Demin

Bachelor 10/2012

04/2013

5th Beijing International Music

Competition

Yehudi Menuhin Live Music Now

6. Preis und Son-

derpreis

Stipendiat

Pauline

Floréani

Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin

Hanna

Mangold

Master 03/2013 Deutscher Musikwettbewerb (Blä-

serquintett Acelga)

KJK-Stipendium

Maximilian

Randlinger

Diplom 01/2013

03/2013

04/2013

2013–2016

Felix Mendelssohn Bartholdy-Hoch-

schulwettbewerb 2013

(Canorus Bläserquintett)

Deutscher Musikwettbewerb

(Canorus Bläserquintett)

Yehudi Menuhin Live Music Now

Villa Musica

1. Preis

KJK-Stipendium

Stipendiat

Stipendiat

Alissa

Rossius

Bachelor 2013

04/2013

Studienstiftung des deutschen

Volkes

Yehudi Menuhin Live Music Now

Stipendiatin

Stipendiatin

Éva Szabados Bachelor 04/2013 Yehudi Menuhin Live Music Now Stipendiatin

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165

Erfolge und Engagements von Studierenden

Seiya Ueno Master 10/2012

02/2013

5th Beijing International Music

Competition

7th Internationaler Kammermu-

sikwettbewerb »Henri Tomasi« in

Marseille (QuintetteAlma)

4. Preis

1. Preis

Pantxoa

Urtizberea

Master 04/2013

2013–2016

Yehudi Menuhin Live Music Now

Villa Musica

Stipendiat

Stipendiat

Klarinettenklasse Prof. Ulf Rodenhäuser

Sofi ja Molcanova (Abschluss 2008) erhielt den Ritter-Preis 2012.

Fagottklasse Prof. Dag Jensen

Nina Ashton: Akademistin an der Bayerischen Staatsoper München

Maria Jose Rielo Blanco: Stipendiatin der Villa Musica

Jakob Fliedl: 3. Preis sowie den Heinz Holliger-Preis für die beste Aufführung eines Werkes von HEINZ HOLLIGER beim 1. Internationalen Wettbewerb für Oboe und Fagott, Muri, Schweiz; Probezeit als Solofagottist im New Zealand Symphony Orchestra und in der Oper Göteborg, Schweden

Hakan Isiklilar: 1. Preis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb 2013 mit dem Canorus-Quintett in der Kategorie Bläserkammermusik sowie ein Sti-pendium des Deutschen Musikrats beim Deutschen Musikwettbewerb 2013; Auf-nahme in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« für die Spielzeit 2014/2015

Jusara Moser: Akademistin bei den Düsseldorfer Symphonikern und Akademistin beim Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks München; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

Theo Plath: 1. Preis beim Internationalen AEOLUS-Wettbewerb Düsseldorf

Amiel Prouvost: 1. Preis beim 7. Internationalen Kammermusikwettbewerb »Henri Tomasi« mit dem Bläserquintett Alma in Marseilles; Akademist bei der Herbert-von-Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker

Trompetenklasse Prof. Hannes Läubin / Prof. Thomas Kiechle

Markus Czieharz erspielte sich ein Stipendium beim Deutschen Musikwettbewerb 2013.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Philipp Euen gewann das Probespiel um eine 50%-Stelle am Theater Kaiserslau-tern.

Hedwig Fuchs bekam einen Vertrag als Aushilfe am Theater in Coburg.

Christian Fuss erhielt einen Platz bei der Carl Orff-Akademie des Bayerischen Rundfunks und einen Platz bei der Bayerischen Orchesterakademie, wo er beim Philharmonischen Orchester Coburg spielen wird.

Vjeran Jezek erhielt einen Aushilfsvertrag am Theater in Zwickau.

Philipp Lüdecke erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

Matthew Sadler (Abschluss 2008) erhielt eine Stelle beim Mahler Chamber Orchestra.

Rita Thiem erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwettbe-werb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

Posaunenklasse Prof. Wolfram Arndt / Benjamin Appel

Michael Biglmaier (Prof. Wolfram Arndt): Stellvertretender Soloposaunist Badi-sches Staatstheater Karlsruhe

Stephan Gerblinger (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel im Bundesju-gendorchester; Bolero in der Frühjahrsarbeitsphase mit Konzert in der Berliner Philharmonie

Carsten Fuss (Prof. Wolfram Arndt): gewonnenes Probespiel für die Bayerische Orchesterakademie; Aushilfe bei den Bad Reichenhaller Philharmonikern

Mathias Kamleiter (Klasse Benjamin Appel): Ein Jahr Praktikant an der Bayeri-schen Staatsoper

Gilbert Millich (Klasse Benjamin Appel): Bassposaunist am fränkischen Staatsthe-ater Coburg

Anna Weininger (Prof. Wolfram Arndt): halbe Stelle im Münchener Polizeiorchester

Posaunenklasse Prof. Thomas HorchBálint Garaczi erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Hornklasse Prof. Johannes Hinterholzer

Katharina Hauf gewann den 1. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham-melburg; Praktikum Augsburger Philharmoniker

Jae-Hyung Kim: Stipendiat Carl-Orff-Akademie München

Sebastian Krause erhielt mit dem Red Socks Brass Quintett beim Blechbläserwett-bewerb Passau 2012 den Sonderpreis der Sparkasse Passau und den 2. Preis des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012.

Paul Pitzek: Akademiestelle Staatsoper Hamburg

Viktor Praxmarer: Festanstellung stv. Solohorn Augsburger Philharmoniker

Gabriel Stiehler erhielt den 2. Preis beim Bayerischen Musikwettbewerb in Ham-melburg. Akademiestelle Staatsoper München, 2. Preis Bayrischer Studenten Blechbläserwettbewerb

Sebastian Taddei: Praktikum Hofer Symphoniker

Matthias Vinatzer: bestandenes Probejahr Oper Graz/A - Solohorn

Nikolaus Voglhofer: Festanstellung Sinfonieorchester St. Gallen/Ch

Tubaklasse Prof. Josef Steinböck / Tom Walsh

Roland Eitzinger: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Mozarte-um Orchester Salzburg

Michael Engl: Tubist der Rheinischen Philharmonie Koblenz; Erfolgreiches Meis-terklassenpodium im Mai 2013; Mitglied der Crossover Band »Unterbiberger Hofmusik« mit Konzertreisen 2012 nach Estland und in die Türkei und Aushilfe bei der Gruppe Six Alps&Jazz

Gabriel Günther: Praktikant der Münchner Symphoniker im Rahmen der Bayeri-schen Orchesterakademie; Aushilfe beim Philharmonischen Orchester Augsburg und beim Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall

Jutta Keeß: Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, im Stadttheater Ingolstadt und im Andechser Festspielorchester; Mitglied und CD-Produktion mit der Bal-kanband »Donnerbalkan«; Mitwirkende beim Musiktheaterprojekt »Gletscher«

Florian Mayrhofer: Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern, beim Münchner Rundfunkorchester, beim Philharmo-nischen Orchester Coburg, beim Philharmonischen Orchester Augsburg und im

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Stadttheater Passau; Soloauftritt in der Allerheiligen-Hofkirche im Rahmen der ODEON-Konzerte; Sonderpreis der Stadt Passau mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Ge-winner des 2. Preises mit dem The Red Socks Brass Quintett beim Internationa-len Jan-Koetsier-Wettbewerb in München 2012

Michael Schwarzfi scher: Akademist bei den Münchner Philharmonikern; Aushilfe bei den Münchner Symphonikern und beim Philharmonischen Orchester Augs-burg; Mitglied des Brassquintettes »Brass Lounge«; Gewinner des Internationalen Wettbewerbes für Tuba in Moskau im November 2012

Blechbläserensembleklasse Prof. Josef Steinböck / Claus-Dieter Jäkel

The Red Socks Brass Quintett (Rita Thiem, Philipp Lüdecke – Trompete, Sebastian Krause – Horn, Balint Garaczi – Posaune, Florian Mayrhofer – Tuba): Auftritte beim Tag der Offenen Tür und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim; Kon-zerte im Innenhof der Glyptothek und in der Herz-Jesu-Kirche München; Stipendium und Konzerte im Rahmen von »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«; Sonderpreis der Stadt Passau beim Internationalen Wettbewerb für Blechbläser-Ensembles 2012; Gewinner des 2. Preises des Internationalen Jan-Koetsier-Wettbewerbes in München 2012

BrassLounge (Zsofi a Csirke, Christian Fuss – Trompete, Christian Fath – Horn, Stephan Gerblinger – Posaune, Michael Schwarzfi scher – Tuba): Rege Konzert-tätigkeit im Umkreis von München; Auftritte im Rahmen von 150 Jahre Befrei-ungshalle Kelheim

Gasteig-Brass-Quintett (Ludwig Wieser, Menyhert Arnold – Trompete, Hannes Burgstaller – Horn, Masumi Iwashita – Posaune, Jutta Keess – Tuba). Auftritte bei Vortragsabenden der Hochschule

Großes Blechbläserensemble der Hochschule für Musik und Theater München: (20 Blech-bläser, 3 Schlagwerker): Umrahmung der Meisterfeier 2012 der Handwerkskammer für München und Oberbayern im ICM, Auftritte beim Tag der Offenen Tür, bei den Vortragsabenden der Klasse und im Rahmen von 150 Jahre Befreiungshalle Kelheim

Saxophonklasse Koryun Asatryan

Das Arcis-Saxophon-Quartett (Claus Hierluksch, Ricarda Fuss, Claudia Jope und Adrian Planitz) erhielt beim 16. Internationalen Wettbewerb »Concorso Argento«, der in den Kategorien Klavier, Kammermusik und Vokalmusik im italienischen Gio-ia del Colle, Bari ausgetragen wurde, einen 1. Preis in der Kategorie Kammermusik.

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Erfolge und Engagements von Studierenden

Schlagzeugklassen Franz Bach, Raymond Curfs, Arnold Riedhammer, Prof. Dr. Peter Sadlo und Adel Shalaby

Martin Barth (Klasse Franz Bach): Aushilfsvertrag beim Gürzenich Orchester Köln

Christian Benning (Klasse Adel Shalaby): 1. Preis mit Höchstpunktzahl bei »Ju-gend musiziert« 2013; Nominierung für den Tassilo-Preis der Süddeutschen Zei-tung (2012); Tournee als Solist mit der Bayerischen Philharmonie; Aufnahme in mehrere Stiftungsprogramme und in verschiedene Produktionen des Bayerischen Rundfunks

Tom Betsalel (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Solopauker beim Israel Symphony Orchestra

Jose Bogolin (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Professor an der Musikakademie Ljubljana

Sebastian Förschl (Klasse Franz Bach): bestandenes Probejahr bei den Münchner Philharmonikern

Simone Hentschel (Klasse Adel Shalaby): Praktikantin beim Staatsorchester Wies-baden

Bart Jansen (Klasse Raymond Curfs): Solopauker an der Oper Brüssel

Michael Kaszas (Klasse Raymond Curfs): Solopauker Sinfonieorchester Gronin-gen, Niederlande

Felix Kolb (Klasse Adel Shalaby): bestandenes Probespiel für die Bayerische Or-chesterakademie

Michael Leopold (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant bei den Münchner Phil-harmonikern

Simone Rubino (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): 2. Preis und Sonderpreis beim Felix Mendelssohn Bartholdy-Hochschulwettbewerb Berlin 2013

Philipp Sammet (Klasse Arnold Riedhammer): Aushilfsvertrag als Praktikant bei den Hofer Symphonikern

Patrick Stapleton (Klasse Adel Shalaby): 3. Preis beim Internationalen Marimba-wettbewerb in Fermo 2012, Finalist beim Felix Mendels sohn Bartholdy-Wettbe-werb in Berlin 2013

Severin Stitzenberger (Klasse Arnold Riedhammer): Praktikant bei der Staatsoper Stuttgart

Thomas Varga (Klasse Prof. Dr. Peter Sadlo): Praktikant beim Philharmonischen Orchester Freiburg

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Studiengangsgruppe 5: Jazz, Volksmusik, Zupfi nstrumente, Komposi-tion, Komposition für Film und Medien

Jazz-Kompositionsklasse Gregor Hübner

Matthias Lindermayr: 1. Preis (Sommerkurs am weltweit renommierten Berklee College of Music) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award

Andreas Unterreiner: 3. Preis (Teilnahme an einem Jazz Masters Workshop der In-ternationalen Jazzakademie Burghausen) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award

Jazzsaxophonklasse Prof. Leszek Zadlo

Matthias Seitz: 2. Preis (Auftritt im Nightclub des Hotels Bayerischer Hof) im erstmals durchgeführten Kurt Maas Jazz Award

Jazzschlagzeugklasse Werner Schmitt

Andreas Csok gewann den Audio Design Wettbewerb von »Radio München«

Hackbrettklasse Birgit Stolzenburg

Lisa Schöttl: Mitwirkung im Festivalorchester Gut Immling in der bairischen Oper Brandner Kasper von KARL HEINZ HUMMEL und CHRISTIAN AUER

Das Ensemble Chordon Blue mit Lisa Schöttl (Hackbrett), Anna Voß (Harfe, Klas-se Eva-Deborah Keller-Schwers) und Patrick Hollnberger (Kontrabass, Klasse Prof. Günter Holzhausen) wurde in die Förderung YEHUDI MENUHIN Live Music Now aufgenommen.

Harfenklasse Prof. Cristina Bianchi

Tatiana Alquati gewann das Probespiel beim Orchestra Arena di Verona. Irene Fenninger konnte sich im Rahmen des vom Kulturverein Ingolstadt veran-stalteten Musikförderungspreises einen Sonderpreis erspielen. Sie gewann zum 3. Mal in Folge das Probespiel für das European Union Youth Orchestra (EUYO).

Marika Riedl gewann den 2. Preis beim Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe 2013.

Kompositionsklasse Prof. Jan Müller-Wieland

Sebastian Schwab erhält den Leonhard und Ida Wolf-Gedächtnispreis der Stadt München für sein Werk 13 Lieder nach Melodien von Mikis Theodorakis.

Johannes X. Schachtner (Abschluss 2010) erhält einen der Förderpreise Musik 2013 der Landeshauptstadt München. Im Franz Josef Reinl-Wettbewerb für Harfe

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Erfolge und Engagements von Studierenden

und Komposition wurde ihm für sein Kammermusikwerk Quatre tombeaux de vent der 3. Preis zuerkannt. Das Werk wurde am 21. Juni 2013 in München urauf-geführt. Beim Herbert-Baumann-Kompositionswettbewerb 2013 wurde Schacht-ner für seine Schlagzeugstücke Inventionen I+II ausgezeichnet. Die »Münchener Biennale« erteilte Schachtner einen Kompositionsauftrag für ein Orchesterwerk, das im Rahmen der Biennale am 16. Mai 2014 vom Münchner Rundfunkorches-ter unter der Leitung von Ulf Schirmer uraufgeführt wird. Das norditalienische »Asiago Festival« hat Schachtner für August 2013 als »Composer in Residence« eingeladen und ihm einen Kompositionsauftrag für ein Chorwerk erteilt.

Lars Henrik Ajax (Abschluss 2012) wurde »Composer in Residence« des Loh-Orchesters Sondershausen.

Gabor Peter Mezei (Abschluss 2009) erhielt das Berlin-Stipendium 2013 der Aka-demie der Künste, Berlin.

Studiengangsgruppe 6: Tasteninstrumente, Alte Musik, Kirchenmusik

Klavierklasse Prof. Arnulf von Arnim

Junhee Kim: 1. Preis und Publikumspreis beim Internationalen Klavierwettbewerb Massarosa, Italien (Juni 2013)

Jeung-Beum Sohn: 1. Preis beim Internationalen Val Tidone Klavierwettbewerb (Juni 2013); Paul Streit-Sonderpreis beim Internationalen Musikwettbewerb Genf (Herbst 2012)

Klavierklasse Prof. Sylvia Hewig-Tröscher

Brigitte Helbig erhielt beim Lyons Klavier-Landeswettbewerb in Regensburg für Bayern-Süd einen 1. Preis.

Klavierklasse Prof. Yuka Imamine

Marianna Gorskaya gewann den 3. Preis beim 11. Internationalen Nikolai Rubinstein Klavierwettbewerb in Paris 2012 und war die jüngste Finalistin und Preisträgerin beim 14. Internationalen Klavierwettbewerb 2013 der Chopin-Gesellschaft Hannover.

Satomi Kato gewann den 1. Preis beim 11. »Concorso Internazionale Musicale Premio citta’ di Padova« in Italien und den 1. Preis beim 2. »Concorso Musicale Internationale Erik Satie in Lecce/Italien, 2013.

Klavierklasse Prof. Michael Schäfer

Maria Anastasia Hörner (Abschluss 2011) hat den 2. Preis in der Kategorie Klavier

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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im 2. Internationalen Komitas Wettbewerb in Brandenburg, Deutschland, gewonnen.

Ju-Eun Lee (Abschluss 2011) ist mit dem Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG ausgezeichnet worden.

Klavierklasse Prof. Yaara Tal/Prof. Andreas Groethuysen

Antoniya Yordanova und Ivan Kyurkchiev: 3. Preis beim 18. Internationalen »Franz Schubert« Wettbewerb in Jesenik, Tschechien; 1. Preis beim 22. International Pi-ano Competition of the Association »Frédéric Chopin«, Rom 2012; 3. Preis beim 5. San Marino Piano Wettbewerb »Allegro Vivo«

Liedgestaltungsklasse Fritz Schwinghammer

Tatiana Chernichka hat sich beim Königin Elisabeth Wettbewerb in Brüssel bis in die Endrunde gespielt. Insgesamt gab es 63 Teilnehmer, von denen sechs die Plätze 1 bis 6 belegten und weitere sechs als »unranked laureates« die Plätze 7 bis 12, darunter auch Tatiana Chernichka, die nach dem Abschluss der Meisterklasse Klavier bei Prof. Elisso Wirssaladze jetzt im Aufbaustudiengang Liedgestaltung eingeschrieben ist.

Orgelklasse Prof. Bernhard Haas

Angela Metzger: 3. Preis und Publikumspreis beim 7. Internationalen Orgelwett-bewerb in Tokyo-Musashino; Stipendiatin in der Musikerförderung des Cusanus-werks; Stipendiatin des Vereins »YEHUDI MENUHIN Live Music Now«

Johanna Soller kam als eine von zwei Organisten in die Finalrunde des Deutschen Musikwettbewerbs (April 2013 in Stuttgart) und wurde in die Bundesauswahl Junger Künstler aufgenommen. Im Mai 2013 erhielt sie den zweiten Preis beim Internationalen Orgelwettbewerb des Festivals »Prager Frühling« in Prag.

Orgelimprovisationsklasse Wolfgang Hörlin

Christoph Schönfelder wurde beim Deutschen Musikwettbewerb 2013 mit einem Stipendium ausgezeichnet und in die Bundesauswahl »Konzerte Junger Künstler« aufgenommen.

Studiengangsgruppe 7: Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Gehörbildung, Kultur- und Musikmanagement, Musiktheorie, Musikwissenschaft

[Für Studierende dieser Studiengangsgruppe lagen bei Redaktionsschluss keine Angaben vor.]

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Vom Management der KulturEinblick in die studentische Praxis

Silvia Gieles

Die Autorin studiert seit Oktober 2012 im Masterstudiengang Kultur- und Musikma-nagement und berichtet von Schwerpunkten des Studienbetriebs.

Die schönen Künste managen? – Das lernen aktuell 17 Studentinnen und Studen-ten im Masterstudiengang »Kultur- und Musikmanagement« an der Musikhoch-schule München. Wer durch die Eignungsprüfung ausgewählt wird, hat meist schon einschlägige Praxiserfahrung im Kulturbereich gesammelt. Dennoch bietet der Master viele praktische Übungsmöglichkeiten, umfassende Einblicke in die Bereiche des zukünftigen Tätigkeitsfeldes und reichlich Stoff zum Lernen.

Regelmäßig besuchen uns bekannte Größen und »erfahrene Hasen« aus der Praxis, um uns in Vorträgen und Workshops auf das Berufsleben vorzubereiten. Von Anfang an geht es darum, bestehende Modelle und Arbeitsbereiche detail-liert kennen zu lernen und eigene Projektideen realitätsnah auszuarbeiten oder gar auszuführen.

Eine Art Trainingslager bietet die studentische Initiative FORWART, die als Pra-xismodul in unseren Studienplan integriert ist. FORWART wurde im Mai 2011 gegründet und wird von jedem Jahrgang der Kultur- und Musikmanager zwei Semester lang betreut. Die Initiative teilt sich in zwei Bereiche – Künstleragentur und Kulturprojekte.

Die Künstleragentur vertritt studentische Solokünstler und Ensembles der Hoch-schule und vermittelt Aufträge von externen Veranstaltern. Hier lernen wir das Alltagsgeschäft einer Künstleragentur kennen. Es werden Anfragen von Privat-personen oder Firmen entgegen genommen und an passende Künstlerinnen und Künstler aus der Kartei weiter gegeben. Ist die zeitliche Verfügbarkeit und das gewünschte Repertoire vorhanden, geht es um die Verhandlung der Gage für den oder die Künstler. Hierbei ist Verhandlungsgeschick und Selbstbewusstsein gefragt, um die bestmögliche Gage für unsere Musiker herauszuholen. Danach werden die Verträge geschlossen und weitere Vereinbarungen getroffen. Wie es bei einer Agentur üblich ist, erhält FORWART nach erfolgreicher Abwicklung

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eine Vermittlungsprovision vom Veranstalter. Diese fl ießt jedoch keineswegs in unsere eigene Tasche, sondern wird zur Finanzierung unseres Studiengangs ver-wendet. Darüber hinaus ist das Team der Agentur stets bemüht, neue Ensembles und Solisten als FORWART Künstler zu gewinnen.

Neben der Agentur arbeiten etwa zwei Drittel der Studierenden in den Kulturpro-jekten. Diese werden in Kooperationen mit Institutionen und Personen aus dem Kulturleben durchgeführt, die jedes Semester neu von uns akquiriert werden. In kleinen Teams von drei bis vier Studenten arbeiten wir hierzu ein Semester lang gemeinsam mit unseren Partnern an verschiedenen Aufgaben. Die Tätigkeitsfel-der können im Kulturmarketing, Fundraising, Kultursponsoring, bei Besuchere-valuation sowie der Entwicklung neuer Veranstaltungsformate und im Eventma-nagement liegen.

In diesem Sommersemester beschäftigte sich ein Team mit der Produktion eines Hörbuches mit Prof. Gerd Uecker. Der Musikpädagoge und ehemalige In-tendant der Semperoper Dresden hält an unserem Institut die Vorlesung »Musik-

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Vom Management der Kultur

und Kulturgeschichte im Überblick«. Schon lange reifte in ihm die Idee, seinen Unterrichtsinhalt selbst im Tonstudio mit seiner sonoren Stimme einzusprechen, auf CD festzuhalten und ein Hörbuch auf den Markt zu bringen. Dieser Aufgabe nahmen sich vier Studentinnen und Studenten von uns gerne an und widmeten sich der Planung und Verwirklichung des Projekts. Das Team übernahm gemein-sam mit Prof. Uecker die Erstellung des Skripts und führte die Aufnahmen im Tonstudio der Hochschule durch. Außerdem musste u. a. die Verwendung von Musikbeispielen rechtlich geklärt werden und mögliche Vertriebswege evaluiert und kontaktiert werden. Mittlerweile entstand eine 90-minütige Aufnahme der ersten CD einer vierteiligen Doppel-CD-Reihe, die im kommenden Semester voll-endet und auf den Markt gebracht werden soll.

Das zweite Team erarbeitet für ein Konzerthaus des Musikfestivals Kulturwald, das gerade im Bayerischen Wald entsteht, ein ganzjähriges Nutzungskonzept. Die-ser Zielsetzung war eine ausführliche Standort- und Bedarfsanalyse der Umge-bung vorangestellt.

Die dritte Projektgruppe stand in Kooperation mit dem jungen Klassik-Festival PODIUM Esslingen. Ihre Aufgaben bestanden darin, eine Neuinszenierung eines Musiktheaterstücks von Igor Strawinsky mit Animation, Schauspiel, Tanz und Musik in der Endprobenphase dokumentierend zu begleiten und einen eigenen In-ternetblog dazu anzufertigen. Zusätzlich leistete das Team die Vorarbeiten, um die Produktion anschließend an externe Veranstalter und Festivals zu vermarkten.

Zusätzlich zur Agentur und den Projektteams betätigen sich einzelne FORWART Mitglieder noch in den Arbeitsgruppen Marketing, Controlling und Akquisiti-on. Das Marketing-Team gestaltet und pfl egt beispielsweise die eigene Homepage www.forwart-muenchen.de und kümmert sich um den hochschulinternen und -externen Auftritt von FORWART. Das Controlling-Team ist für die Aufberei-tung und Speicherung von Daten und Kontakten zuständig und überwacht die Buchhaltung unserer studentischen Firma, während das Akquisitions-Team zur Gewinnung neuer Projektpartner in München und darüber hinaus auf die Suche geht.

Ein zweiter Schwerpunkt des Studiengangs ist das kulturelle Unternehmertum (cultural entrepreneurship). Im Cultural Entrepreneurship Lab entwickeln wir ebenfalls in Kleingruppen kulturelle Geschäftsideen und gestalten diese über zwei Semester hinweg zu einem vollständigen Businessplan aus. Auf die erste Idee einer kulturbezogenen Dienstleistung oder eines Produkts folgt ein Geschäftsmodell,

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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das in regelmäßigen Coachings mit unserem Institutsleiter Prof. Maurice Laus-berg und weiteren Dozenten besprochen und ausgefeilt wird. Die Teams recher-chieren Markt und Wettbewerb, entwerfen Marketing- und Vertriebsmaßnahmen und stellen genaue Kalkulationen auf, die auf realen Zahlen und Bedingungen beruhen. Nach einem Jahr Arbeit präsentieren die Teams ihre Businesspläne vor einer Fachjury, die kritisch und sorgfältig begutachtet, ob die Ideen und Pläne tatsächlich umsetzbar sind. In den vorherigen Jahrgängen entstanden im Cultural Entrepreneurship Lab z. B. ein Chorevent zum Mitsingen und Mithören für Chöre und Publikum aus ganz Deutschland, eine Webplattform, bei der Fans aktiv mit-bestimmen können, wo ihre Lieblingsband demnächst auftreten soll, oder eine Unternehmung, die es ermöglicht, der bayerischen Lebenskultur rund ums Jahr zu frönen. Die aktuellen Geschäftsideen unseres Jahrgangs nehmen gerade erste feste Gestalt an. Eine aufregende komplexe Aufgabe für uns Studenten, die jeden einzelnen herausfi nden lässt, ob wir uns später evtl. einmal selbstständig machen möchten.

Generell bietet der Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement die Mög-lichkeit, persönliche Fähigkeiten und Neigungen in den praxisbezogenen Fächern herauszufi nden und den zukünftigen Arbeitsalltag einzuschätzen. Zusätzlich neh-men wir Studierenden eine Menge an fachspezifi schem Wissen aus den verschie-denen Teilbereichen des interdisziplinären Studienfaches mit.

An dieser Stelle ein großer Dank an unsere ausgezeichnete Institutsleitung – Herrn Prof. Lausberg, Herrn Prof. Krüger und Julia-Lena Schröder – und unsere vielen exzellenten Dozenten und Gastredner.

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Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater MünchenClaus Bockmaier

Prof. Dr. Siegfried Mauser (Leitung)Prof. Dr. Claus Bockmaier (Akademischer Oberrat)Dr. phil. Dorothea Hofmann (Hochschuldozentin)Wissenschaftliche Hilfskräfte: Tobias Albrecht, Christian Förschner, Florian Schröter, Markus WengInstitutsräume: Luisenstraße 37a, 1. Obergeschoss, L 106–108http://www.lrz-muenchen.de/~musikwissenschaft/

Das Studienjahr 2012/2013 stand für das musikwissenschaftliche Institut ganz im Zeichen zweier zur Vollendung gekommener Großprojekte.

Zum einen handelt es sich um die notentextliche Einrichtung von Johann Simon Mayrs großer Oper Adelasia ed Aleramo für die Aufführungen in Kooperation mit der Bayerischen Theaterakademie. Da bei der Herstellung des Stimmenmaterials, die Anna Neumann im Auftrag des Instituts recht kurzfristig übernommen hatte, unerwartete Schwierigkeiten mit der zugrundeliegenden Partitur-Neufassung aufge-taucht waren, bedurfte es in der Endphase eines veritablen Krisenmanagements, um das Projekt ans Ziel zu bringen. Prof. Bockmaier gelang es, die Korrekturarbeiten so zu koordinieren, dass Partitur und Stimmen (unter Mitwirkung des krankheitsbe-dingt erst spät wieder zur Verfügung stehenden Dr. Franz Hauk) schließlich noch rechtzeitig in der erforderlichen Qualität und Form abgeliefert werden konnten. Der Einsatz aller Beteiligten wurde durch die musikalisch herausragende Realisierung des Werks unter Leitung von Andreas Spering mit Studierenden unserer Hoch-schule als Gesangssolisten wie auch als Chorsänger und der Münchner Hofkapelle als Orchester (in historischer Aufführungspraxis) belohnt.

Das andere zum Abschluss gebrachte Projekt ist die musikwissenschaftliche Publikation Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke im Laaber-Verlag: ein umfangreicher Doppelband (in der 1994 von den Beethoven-Interpretationen aus-gegangenen Folge), an dem über 40 Autoren aus dem In- und Ausland mitgear-beitet haben und der sicher zu den wichtigsten derartigen, neu verfassten großen Musikbüchern in deutscher Sprache gehört.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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I. Opernprojekt

Johann Simon Mayr, Adelasia ed Aleramo (Melodramma serio in 2 Akten)Uraufführung Mailand 1806 – Münchner Erstaufführung 1808 (Cuvilliés-

Theater).Für die Wiederaufführung mit der Bayerischen Theaterakademie – sechs Vorstel-

lungen in München und Ingolstadt vom 22.02. bis 27.03.2013 unter der musikali-schen Leitung von Andreas Spering – wurden in Verbindung mit dem Institut Auf-führungspartitur, Klavierauszug und Stimmenmaterial erarbeitet und bereitgestellt.

Siehe dazu außerdem den separaten Beitrag von Claus Bockmaier, S. 108 f.

In Verbindung damit:Musikwissenschaftliches Symposium »Adelasia ed Aleramo« – Tradition, Kom-position, Rezeption am 03.03.2013, moderiert von Claus Bockmaier

Referenten: Cordula Demattio (München), Guido Erdmann (Wien), Dr. Franz Hauk (Ingolstadt), Dr. Dorothea Hofmann (München), Prof. Dr. Ursula Kramer (Mainz), Prof. Dr. Christine Siegert (Berlin), Benedikt Stampfl i (München), PD Dr. Iris Winkler (Eichstätt).

Siehe dazu auch den separaten Beitrag von Dorothea Hofmann auf Seite 110 f.

II. Aktuelle Publikation

Johannes Brahms – Interpretationen seiner Werke, 2 Bde., herausgegeben von Claus Bockmaier und Siegfried Mauser, Laaber (Laaber-Verlag) 2013

Hermeneutische Interpretationen aller Brahms-Werke mit Opuszahl bzw. WoO-Nummer (zuzüglich einzelner Werke mit und ohne Anh.-Nummer) von insgesamt 46 Autoren

III. Publikationsreihen

1. Handbuch der musikalischen Gattungen, herausgegeben von Siegfried Mauser (Laaber-Verlag)

17 Bde., die Reihe ist abgeschlossen.

2. Musikwissenschaftliche Schriften der Hochschule für Musik und Theater München, herausgegeben von Siegfried Mauser und Claus Bockmaier (Verlag Dr. Hans Schneider, Tutzing)

bisher 5 Bde. publiziert. In Vorbereitung: (Bd. 6) Facetten I: Symposien zur Liszt-Rezeption, zu Max Ko-

walski und zu Jean Sibelius, herausgegeben von Joachim Brügge

Foto: Matthias Fischer

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Jahresbericht des Musikwissenschaftlichen Instituts der Hochschule für Musik und Theater München

3. Schriften zur musikalischen Hermeneutik, herausgegeben von Gernot Gruber und Siegfried Mauser (Laaber-Verlag)

bisher 12 Bde. publiziert. Neuerscheinung: (Bd. 12) Mozartanalyse heute, herausgegeben von Gernot

Gruber (2013)

4. C. H. Beck Wissen − Musik (musikalische Werkführer), herausgegeben von Siegfried Mauser (Verlag C. H. Beck, München)

bisher 21 Bde. publiziert. Neuerscheinung: Sabine Henze-Döhring, Verdis Opern (2013)

IV. Promotionsstudiengang

Angenommene Promotionsvorhaben:Frederike Möller, »Wahnsinn als Sujet im Musiktheater Wolfgang Rihms«Felicitas Schwab, »Die Orchesterlandschaft Deutschlands zur Zeit des Nationalso-zialismus: Klangkörper und ihre Dirigenten«

V. Sonstiges

Beiträge »Musik im Diskurs«22.5.2013, Vortrag Dorothea Hofmann: »Komponierte Reisen«26.6.2013, Vortrag Claus Bockmaier: »Zu den Stücken für Violine und Klavier von Jean Sibelius«.

Foto: Matthias Fischer

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Musikjournalisten entwickeln crossmediales BR-FormatFrizz Lauterbach

AustauschRadio, so heißt ein neues crossmediales und interaktives Sendeformat in BR-KLASSIK, entwickelt von den Studierenden des Masterstudiengangs »Musikjour-nalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk«. Prof. Dr. Frizz Lauterbach, der Leiter dieses Masterstudiengangs, berichtet über die Entstehung des neuen Formats.

Die Idee, die den BR begeisterte: Zwei Radios, ein Team. Wie Austausch-Studen-ten besuchen sich die Teams der jungen BR-KLASSIK-Sendung »U21 – Deine Szene. Deine Musik« und die jungen Macher von Ausbildungs- und Uni-Radios in unterschiedlichen Städten gegenseitig.

Reporter und Moderatoren begeben sich dabei ins Programm des jeweils an-deren, um gemeinsam eine knappe Stunde Sendung zu entwickeln und zu produ-zieren. »Was wir tauschen, das sind Ideen, Erfahrungen und Beiträge – plus jede Menge spannender Musik«, so die jungen Musikjournalisten der HMT.

Es geht darum, den gegenseitigen Besuch für das Medienpublikum hörbar und crossmedial erfahrbar zu machen. Susanne Prinz, Leiterin der BR-Partnerredak-tion zur Idee von AustauschRadio: »Besuch und Gegenbesuch – das ist für alle Beteiligten eine spannende crossmediale Exkursion. Ziel ist die Erweiterung des Horizonts auf beiden Seiten, um gemeinsam Medienzukunft zu gestalten.«

Alle Fotos: Studiengang Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk

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Das Projekt AustauschRadio vernetzt BR-KLASSIK mit den jungen Medienma-chern von morgen. Es geht dabei um Medienkompetenz und das bewusste Sich-Öffnen beider Seiten – Uni-Radio und BR – für neue Ideen, Inhalte und Vermitt-lungsformen. Im Fokus steht dabei nicht nur die jeweilige Sendung als Produkt, sondern vor allem der Prozess, in dem die Medieninhalte entstehen.

Cossmedial dokumentiert wird dieser Prozess in den extra für AustauschRadio miteinander vernetzten Social Media-Plattformen der Macher beider Seiten. Produ-ziert und gesendet wird schließlich mittwochs ab 21.00 Uhr auf jeweils beiden Fre-quenzen – also im BR-Programm und auf der Frequenz des jeweiligen Uni-Radios – parallel und gleichzeitig in zwei hintereinanderliegenden Sendungswochen.

AustauschRadio im Netz: www.br.de/austauschradio

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Jugendakademie für HochbegabtenförderungKurse, Vorlesungen, Seminare, Konzerte, Wettbewerbsgewinner

Martina und Kristina Bauer

Auch 2012/2013 wurden die Kurse, Vorlesungen, Seminare und Konzerte im Rah-men der Jugendakademie für Hochbegabtenförderung von den Jungstudierenden wieder intensiv wahrgenommen. Trotz der Anfahrtszeiten von bis zu drei Stunden treffen sich die Jungstudierenden, neben ihrem wöchentlichen Solounterricht, vier-zehntägig samstags regelmäßig und begeistert zu ihrem Zusatzunterricht.

Die Doppelbelastung Jungstudium/Schule meistern die Jungstudierenden be-wundernswert und spielen »nebenher« auch noch viele Konzerte und Wettbewerbe.

Die Wettbewerbsteilnehmer des Studienjahres 2012/2013 haben wir dieses Jahr angeregt, über ihre Erfahrungen mit den diversen Wettbewerben kurz in eigenen Worten zu berichten:

Weihnachtliches Blattsingen am 8.12.2012

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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Christian F. Benning Perkussion (Klasse Adel Shalaby), Bundeswettbewerb »Jugend musiziert« 1. Preis, AG (=Altersgruppe) V, Nominierung für WESPE 2013 (= WochenEnden der SonderPreisE; Treffen unterschiedlicher Beset-zungen und Altersgruppen unter dem gemeinsamen Nenner eines bestimmten Sonderpreises »Jugend mu-siziert«), Aufnahme in das Stipendienprogramm der »Deutschen Stiftung Musikleben« sowie Preisgeld

intensive Vorbereitung auf den Wettbewerb, da zeitgleich mit der Klausurenphase am Gymnasi-um, sehr schlaf-arm … :-)wie immer war ich sehr aufgeregt vor dem Wer-tungsspiel, allerdings war der Adrenalinpegel in mir schon sehr hoch, weil ich nur eine sehr kurze Aufbauzeit mit meinen vier Instrumenten hatte, und es daher ziemlich hektisch zuging.wir Schlagzeuger waren in der »Grünen Halle« in Fürth untergebracht, nebenan war ein asiatisches Restaurant, das durchaus akustisch im Wertungs-spiel mitwirkte … :-)war mit meinem Spiel gar nicht so zufrieden, aber natürlich aufgrund des Ergebnisses (25 Punkte, als Einziger :-) überglücklich!!!

Felicia BulendaKlarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun-deswettbewerb »Jugend musiziert« 3. Preis, AG IV

Also, ich habe mit meiner Schwester zusammenge-spielt: Felicia [auf dem Bild rechts] Klarinette und Leonie Klavier, Kategorie Klavier und ein Holzblas-instrument. Es war schon recht stressig, weil ich zwei Tage vor dem Vorspiel noch Mathe-Abitur hatte, aber es hat trotzdem viel Spaß gemacht. Wir hatten gute Akustik und die Jury war auch nett. Danach ist aber auch viel Spannung von uns abgefallen.

Foto: Deutscher Musikwettbewerb/Michael Haring

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

Markus CzieharzTrompete (Klasse Prof. Thomas Kiechle), Deut-scher Musikwettbewerb, Stipendium der »Bundes-auswahl Konzerte Junger Künstler«

Ich kam in die 3. Runde, ab der die komplette Jury des Deutschen Musikwettbewerbs (ca. 30 Perso-nen) gerichtet hat und habe mir ein Stipendium der »Bundesauswahl Konzerte Junger Künstler« erspielt. Durch dieses Stipendium werde ich in der Spielzeit 2014/2015 zu Konzertveranstaltern in Deutschland vermittelt.

Etwa ein Dreivierteljahr zuvor hat die Vorberei-tung begonnen (täglich drei bis vier Stunden üben). Die Nervosität hielt sich in Grenzen, da ich mir im-

mer klar machte, dass das Wichtigste der Spaß am Spielen sein muss. Der Wettbewerb war extrem stressig neben der Schule, zum einen durch den tägli-

chen Übeaufwand, zum anderen da ich in der Wettbewerbswoche zwischen den ein-zelnen Durchgängen immer Schulaufgaben schrieb, was zur Folge hatte, dass ich jeden Tag zwischen Nürnberg und Stuttgart gependelt bin, um am nächsten Tag rechtzeitig in der Schule bzw. rechtzeitig beim Wettbewerb zu sein. Mit meiner Klavierbegleitung (Eriko Takezawa) gab es keinerlei Probleme, da sie eine exzellente Korrepetitorin ist.

Ich hatte sehr großen Spaß an jeder der einzelnen Runden, da die Atmosphäre sehr entspannt war, und man das Gefühl hatte, dass die Leistung zu hundert Prozent aner-kannt und gewürdigt wird. Die Freude wie auch die Überraschung waren enorm, da ich nie damit gerechnet hätte, so weit zu kommen. In der dritten Runde waren nur noch drei Trompeten (Solotrompeter des Gewandhauses, Solotrompeter der Hofer Sympho-niker und ich) im Wettbewerb, allerdings kam keiner ins Orchesterfi nale.

Lilian HeereVioline (Klasse Prof. Julia Galic), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG V

Obwohl ich auch mit Abiturschreiben beschäftigt war, habe ich mich auf den Wettbewerb gefreut, vor allem, weil mir mein Vortragsprogramm super gefallen hat.

Dass mein letztes Mal »Jugend musiziert« so ein schönes Ergebnis hatte, versüßt das Ganze natürlich noch :-)

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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

Leopold KonzettSaxophon (Klasse Koryun Asatryan), Wettbewerb »prima la musica« Österreich, 1. Preis, AG III

Ich habe bei Saxophon solo beim Bundeswettbewerb den Ersten Preis erspielen können. Vorher hatte ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis mit Wei-terleitung geschafft. Es hat mir sehr viel Freude ge-macht, zusammen mit Ingo Quast zu spielen.

Es war schön, ich bin stolz und danke, dass ich in München sein darf!

Jakob LosertGitarre (Klasse Harald Lillmeyer), Landeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis

Im Duo mit Annika Popp (Hackbrett) habe ich beim Landeswettbewerb den ersten Preis bekommen.

Vorher: Es war neben der Schule eine doch recht zeitintensive, aber gelungene Vorbereitung.

Währenddessen: Eine recht lockere, entspannte Atmosphäre mit netter, aufmerk-samer Jury.

Nachher: erst Freude und Erleichterung über das überschwängliche Lob der Jury, dann aber doch auch Enttäuschung über das Ausbleiben der Weiterleitung zum Bundeswettbewerb, da Hackbrett dort nicht zugelassen ist.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Seraphin LutzKlarinette (Klasse Prof. Ulf Rodenhäuser), Bun-deswettbewerb »Jugend musiziert«, 1. Preis AG IV

Seraphin Maurice Lutz, Klarinette, und sein Duo-partner Eugen Burger-Jonov, Klavier, planten ein halbes Jahr vorher, sich auf den Wettbewerb »Ju-gend musiziert« vorzubereiten. Da beide das gleiche Gymnasium besuchen, war es relativ leicht, gemein-same Proben zu organisieren. Nach einigen letzten Konzerten als Vorbereitung auf den Bundeswettbe-werb in Nürnberg war es dann soweit. Der große Tag war gekommen, und die Freude über einen gut besuchten Saal. Draußen goss es aus Kübeln, und innen gab es nach dem Vorspiel reichlich Applaus. Es war geschafft. Die Freude über einen 1. Preis war groß. Zumal es der einzige 1. Preis in der Besetzung und der Altersgruppe war. Seraphin erspielte sich bereits ein Jahr vorher beim Bundeswettbewerb in Stuttgart, Kategorie Klarinette solo, einen 1. Preis mit Höchstpunktzahl!

Das gute Ergebnis und das Lob der Jury gab den beiden Ansporn gemeinsam weiter zu musi-zieren.

Vincent NeebKlavier (Klasse Prof. Michaela Pühn), 9. Internati-onales Klavierduo-Festival Bad Herrenalb, Preis-träger Kategorie Mozart-Konzert F-Dur KV 242

Der Wettbewerb wurde im Rahmen des Klavier-duo-Festivals veranstaltet, Preisträger wurden Vin-cent und Sophie Neeb. Dies war verbunden mit einem Konzert zusammen mit dem Südwestdeut-schen Kammerorchester Pforzheim. Das Konzert fand relativ kurzfristig statt, da der Wettbewerb spät ausgeschrieben wurde. Deswegen haben wir uns von Anfang an zusammen darauf vorbereitet, wobei die Schwierigkeit darin lag, immer zwei In-

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Jugendakademie für Hochbegabtenförderung

strumente zur Verfügung zu haben. Frau Prof. Pühn hat uns aber nicht nur sehr unterstützt, sondern auch regelmäßig zwei Flügel in der MHS organisiert. Da die Atmosphäre bei dem Festival in Bad Herrenalb sehr freundlich und angenehm war, hielt sich die Aufregung in Grenzen.

Meine Schwester Sophie und ich haben schon häufi g miteinander an Wettbewer-ben teilgenommen, außerdem kennen wir uns gut und so war das Zusammenspielen kein Problem.

Ein besonderes Highlight der Veran-staltung war natürlich das Abschluss-konzert, bei dem wir das Konzert mit dem Kammerorchester Pforzheim aufführen konnten. Schon die Probe hat sehr viel Spaß gemacht und das Konzert am Abend war ein besonderes Erlebnis.

Marika Cecilia Riedl Harfe (Klasse Prof. Christina Bian-chi), Internationaler Harfenwettbe-werb der Franz Josef Reinl-Stiftung, 2. Preis

Endlich ging mein großer Wunsch in Erfüllung, an einem internatio-nalen Wettbewerb teilzunehmen. Die Freude war groß, obwohl ich mir wenige Chancen gab, da alle Teilnehmer mindestens drei Jahre älter waren. Ich konnte aber mein Bestes geben und freute mich riesig, in die zweite Runde zu kommen. Dann war ich schon ein wenig auf-geregt und merkte, dass es ziemlich anstrengend ist. Zu meiner Überra-schung erspielte ich mir den Zwei-ten Preis, was ich momentan nicht fassen konnte.

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Valerie SchatzKontrabass (Klasse Prof. Heinrich Braun), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG IV

Ich habe bei »Jugend musiziert« mit meinem Begleiter Au-relius Braun in der Kategorie solo einen ersten Preis mit 25 Punkten bekommen. Zusätzlich bekam ich noch den Edgar-Auer-Sonderpreis zuerkannt.

Ich war eigentlich nicht aufgeregt, weil ich mich vor je-dem Vorspiel eigentlich eher darauf freue, endlich das prä-sentieren zu dürfen, was ich lange geübt und auf was ich mich sehr intensiv vorbereitet habe. Außerdem wusste ich, dass ich mich auf meinen Klavierbegleiter Aurelius abso-lut verlassen kann, dann hat es gleich nochmal mehr Spaß gemacht und es war eine lockere, eher lustige Atmosphä-re. :-) Als wir dann gespielt haben, habe ich mich voll und ganz auf die Musik konzentriert und es mehr oder weniger genossen, meinem Publikum das zu zeigen, was ich mit mei-

nem Lehrer erarbeitet habe und wie ich es individuell interpretiere. Ich habe einfach versucht, das Beste aus mir und meinem Kontrabass herauszuholen. :-) Nach dem Spielen war zwar eine gewisse Erleichterung zu spüren, aber da ich eigentlich nicht aufgeregt war, fand ich es eher schade, dass es schon wieder so schnell vorbei war.

Louis VandoryVioline (Klasse Prof. Sonja Korkeala), Bundeswettbe-werb »Jugend musiziert«, 1. Preis, AG III

Nachdem ich bereits zum zweiten Mal am Bundeswettbe-werb teilgenommen habe, dieses Jahr erstmalig mit Solo-wertung Violine, fi el mir die Vorbereitung viel leichter, als ich eigentlich gedacht hatte. Natürlich steigerten sich in den beiden letzten Wochen vor der Wertung Aufwand und Ner-vosität erheblich, aber die Schule lief mit Ausnahme der

letzten Tage vor dem Wettbewerb ganz normal weiter.Von der freundlichen Atmosphäre während des Wettbewerbs war ich sehr positiv

überrascht, so dass mir mein Auftritt gut in Erinnerung bleibt.Noch dazu habe ich gemerkt, dass es gut läuft. Natürlich war meine Freude rie-

sengroß, als ich mein Ergebnis erfuhr: In meiner Altersgruppe waren über 100 Teil-nehmer angetreten!

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Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013

Jahresbericht der Ballett-Akademie 2012/2013Jan Broeckx

Zum Studienjahr 2012/13 wurde als Nachfolge-rin von Prof. Hans-Joachim Metz Prof. Natalia Hoffmann-Sitnikova berufen.

Zweimal jährlich fi nden üblicherweise Kin-dereignungstests und Aufnahmeprüfungen statt. Die Ballett-Akademie präsentierte sich während des »Tags der Offenen Tür« der Hochschule für Musik und Theater München am 30.01.2013 mit Einblicken in den Unterrichtsalltag.

Veranstaltungen20. und 21. Dezember 2012: Ballett in der Re-aktorhalle 2012

01. und 04. November 2012: Ballett-MatineenVeranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationaltheater München mit Defi lee, Pas de trois »Les Mirlitons« und Bayadère

28. April und 05. Mai 2013: Ballett-Matineen Veranstaltungen der Heinz Bosl-Stiftung u. a. mit Studierenden der Ballett-Akademie der Hochschule für Musik und Theater München im Nationalthea-ter München mit 6th Sense, Marche/Ouverture und Epilog »für Konstanze«

11. Mai 2013: Improvisation modernVollstudenten unter der Leitung von David Russo treten im Rahmen der Lan-gen Nacht der Musik 2013 in der Opernschule im Hauptgebäude der Hoch-schule, Arcisstraße 12, auf.

16.06.2013 »Ballett-Akademie en scène« im Prinzregententheater

Natalia Hoffmann-Sitnikova

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Vorstellungen des Bayerischen Staatsballetts im NationaltheaterKinder der Vor- und Grundstufe wirken während des gesamten Jahres bei den Produktionen von La Bayadère und Schwanensee mit.

»6th Sense«. Choreographie David Russo, Prinzregententheater 16.6.2013

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10 Jahre ensemble oktopusJahresbericht zum Studienjahr 2012/13

Julian Merkle

Als Konstantia Gourzi vor zehn Jahren das »ensemble oktopus für musik der moderne« gründete, war ihre Vision klar: Das Ensemble sollte sich ähnlich wie das Vorbild in der Natur mit Selbstverständlichkeit und Leichtigkeit im Genre der Neuen Musik bewegen.

Das Ensemble blickt heute auf erfolgreiche Jahre zurück: 2003 bis 2007 tra-ten Mitglieder des »ensemble oktopus« neben den Konzerten an der Hochschule regelmäßig bei der Reihe »Junge Solisten« des Siemens Arts Program und der Reihe »die andere saite« in der Galerie »camera artis« auf. Gemäß seines interdis-ziplinären Anspruchs, Freude an Neuer Musik auf neuen Wegen zu vermitteln, gastierte das Ensemble an verschiedenen Veranstaltungsorten. Dabei entstanden Konzertprogramme, die durch internationale Gäste, eine große Zahl unterschied-lichster zur Aufführung gebrachter Werke wie durch spannende kompositorische Länderporträts geprägt waren.

In der Tradition der letzten Jahre war das ensemble oktopus auch im Studien-jahr 2012/2013 aktiv:

Zum 85. Geburtstag des Komponisten Wilhelm Killmayer veranstaltete die Hoch-schule zwei Konzerte mit Werken Killmayers. Am 9. November war unter ande-rem das »ensemble oktopus« mit den beiden Werken The woods so wilde und Schumann in Endenich zu hören. Präsentiert wurde an diesem Abend auch die neue CD in der CD-Reihe der Hochschule mit Werken von Wilhelm Killmayer, die das ensemble oktopus mit eingespielt hat.

Wie in den Jahren davor setzte Konstantia Gourzi eigene thematische Schwer-punkte in Verbindung mit der Idee, interdisziplinäre Konzertprogramme zu er-stellen. So wurden in Zusammenarbeit mit den Kompositionsklassen von Isabel Mundry, Jan Müller-Wieland, Hans-Jürgen von Bose und Moritz Eggert bekannte griechische Melodien neu instrumentiert, die unter der Leitung von Konstantia Gourzi von Studenten der Dirigierklassen einstudiert und dirigiert wurden. Aus-führende beim Konzert »Griechische Musik auf Deutsch« am 30. Januar in der Blackbox Gasteig waren Studierende des Masterstudiengangs Neue Musik.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Anlässlich der Feierlichkeiten zu »150 Jahre Befreiungshalle Kelheim« konzertierte das »ensemble oktopus« 2013 auch außerhalb von München. Die Stadt Kelheim hatte vier Kompositionsaufträge für Klanginstallationen an Moritz Eggert, Jan Müller-Wieland, Franz Hummel und Konstantia Gourzi vergeben. Gemeinsam mit dem Madrigalchor und einem Projektchor der Hochschule gestaltete das »en-semble oktopus« zwei erfolgreiche Konzerte am 08. und 09. Juni 2013 (vgl. hierzu auch den Bericht von Lorenz Erl auf Seite 141 ff.).

Konstantia Gourzi und das »ensemble oktopus« musizieren die Uraufführung von Moritz Eggerts

Unbesiegt in der Befreiungshalle Kelheim.

Konstantia Gourzi probt mit dem »ensemble oktopus« in der Reaktorhalle.

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10 Jahre ensemble oktopus

Erstmals in seiner Geschichte war das »ensemble oktopus« im Juni 2013 an einer Opernproduktion beteiligt: In einer Koproduktion der Hochschule mit der Bayerischen Theaterakademie August Everding und dem Studiengang Musikthe-ater/Operngesang war in vier ausverkauften Vorstellungen die in München 1996 uraufgeführte zeitgenössische Kammeroper Solaris von Michael Obst in der Insze-nierung von Balász Kovalik zu sehen. Die Presse schrieb: »… zum einen beweisen Konstantia Gourzi und das Ensemble Oktopus, dass Obsts Musik scheinbar mü-helos von einem Hochschulensemble gespielt werden kann […] ein Orchester, das durch die kontinuierliche und beharrliche Arbeit seiner Leiterin über die Jahre immer besser und souveräner geworden ist.« (Egbert Tholl in der Süddeutschen Zeitung vom 12.06.2013)

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Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater MünchenRückschau auf die Projekte im Studienjahr 2012/2013

Martin Steidler

Probenwoche Ochsenhausen 10.–14. September 2012 [Zwischentitel]

Wie alle Jahre konnten wir die Madrigalchorsaison mit einer intensiven Proben-woche in der wunderbaren Musikakademie Ochsenhausen im September, einige Wochen vor Semesterstart, beginnen. Diese Woche ist immer besonders wichtig für den Madrigalchor, bietet sie doch die Gelegenheit, das jedes Jahr wieder neu formierte Ensemble zu einem homogenen Klangkörper und einer Chorgemein-schaft zu formen. Trotz täglich etwa acht Stunden intensiver Probenarbeit, bei der diesmal die Einstudierung von Bachs h-Moll Messe den Schwerpunkt bildete, fanden die Studentinnen und Studenten noch Zeit, ein fulminantes Programm für den Abschlussabend auszudenken und vorzubereiten, der uns drei Stunden legendäres Musikkabarett vom Feinsten bescherte.

»Mittwochs um halb acht« mit dem Münchner Rundfunkorchester, 5. Dezember 2012

Einmal mehr hatte der Madrigalchor die Möglichkeit, bei einer Produktion des Münchner Rundfunkorchesters mitzuwirken. Diesmal stand im Prinzregententhe-ater weihnachtliche Musik aus Großbritannien auf dem Programm: Unter der Leitung von Sian Edwards gab es Musik von Ralph Vaughan Williams, dazu Lesungen aus den Werken von Charles Dickens.

Gemeinsames Konzert mit dem Young Harris College Chamber Choir, USA, 11. De-zember 2012

Als Start in ein zweijähriges Austauschprogramm, das im April 2014 in eine Kon-zertreise des Madrigalchores in die USA münden wird, besuchte uns eine Woche lang der Young Harris College Chamber Choir aus dem Bundesstaat Georgia/USA. Ein vielfältiges Programm mit gegenseitigen Workshops, Infoveranstaltun-gen, Hospitationen und Besichtigungen brachte den Gästen wertvolle Einblicke in die Ausbildungssituation an der Münchner Musikhochschule sowie in die völlig unterschiedlichen Chortraditionen. Im Konzert begegneten sich beide Ensembles und begeisterten das Publikum im Großen Konzertsaal durch die große Band-

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Madrigalchor der Hochschule für Musik und Theater München

breite verschiedener Stile und Klangvorstellung sowie durch die Verschmelzung beider Ideale zu einem großen Klangkörper in mehreren gemeinsam dargebotenen Werken.

»Paradisi Gloria« – Konzert mit dem Rundfunkorchester unter Leitung von Ulf Schir-mer, 22. Februar 2013

Anknüpfend an das letzte Jahr, hatte der Madrigalchor wieder die Gelegenheit, am 22. Februar in der wunderbaren Herz-Jesu Kirche München ein weiteres Werk von Walter Braunfels aufzuführen: Stand im letzten Jahr seine Passionskantate auf dem Programm, so gab es dieses Jahr die Fortsetzung im liturgischen Zyklus des Komponisten mit seiner Osterkantate. Das Konzert unter Leitung von Ulf Schir-mer wurde ein großer Erfolg für den Madrigalchor und bekräftigte aufs Neue die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk.

Johann Sebastian Bach, Hohe Messe in h-Moll, 27./28. April 2013

Siehe hierzu den eigenen Artikel auf S. 116 ff.

150 Jahre Befreiungshalle Kelheim, Befreiungshalle Kelheim 8./9. Juni 2013

Über dieses Konzertprojekt der Stadt Kelheim in Verbindung mit der Hochschule für Musik und Theater München berichtet ein eigener Artikel auf S. 141 ff.

Konzert in St. Markus, 15. Juli 2013

Den Abschluss des ereignisreichen Chorjahres bildete ein a cappella-Konzert in der benachbarten Kirche St. Markus, München. Bei diesem Konzert gab es unter anderem die Uraufführung einer Komposition von Bernd Redmann, es dirigier-ten Elisabeth Löffl er und Thomas Hefele, die damit gleichzeitig den a cappella-Teil der Diplomprüfung in Chordirigieren absolvierten. Angela Metzger umrahmte das Konzert mit Orgelwerken von Bach, Messiaen und Reger.

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Ereignisreiche und lernintensive »Profi ljahre«Studierende berichten …

Veronika Sammer & Julia Wegmann

Seit dem Wintersemester 2009/10 wird Schulmusik für Gymnasien als modularisier-tes Studium angeboten. Wer Musik als Doppelfach – also ohne zweites Fach – studiert, kann (und muss) seitdem ab dem zweiten Studienjahr ein so genanntes Profi l wählen, mit dem ein besonderer Schwerpunkt auf einen der zur Auswahl stehenden Bereiche gelegt wird. Die angebotenen Profi le sind: Erstinstrument, Gesang, Alte Musik, Volks-musik, Chordirigieren, Orchesterdirigieren, Elementare Musikpädagogik, Musizieren in der Klasse, Jazz, Kirchenmusik (evangelisch/katholisch), Musikwissenschaft und Musiktheorie/Gehörbildung. Im folgenden Text schreiben Veronika Sammer und Julia Wegmann über die Erfahrungen der »Profi ler« Chor- bzw. Orchesterleitung in den von Prof. Adt, Prof. Guglhör und Prof. Steidler betreuten Kursen und Projekten.

»Von Liebe, Lust und lauen Lüften« – Studierende des Profi ls Chorleitung musizieren bei der Langen

Nacht der Musik 2013

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Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre«

Das Studienjahr 2012/13 war vor allem für die neuen »Profi ler« der Schulmusik-abteilung sehr spannend. Insbesondere die Vertiefung im Profi l in den Fächern Chor- und Orchesterleitung bedeutet nicht nur verstärkten Einzelunterricht, son-dern bietet auch tatsächlich die Möglichkeit, regelmäßig mit einem Chor oder Orchester zu arbeiten.

Profi l Chorleitung

Den Auftakt für die Projekte des Chorleitungsprofi ls setzten die Studenten des 3./4. Semesters mit einem Auftritt beim Schulmusiker-Weihnachtskonzert und der Gestaltung des Universitätsgottesdienstes. Das Programm umfasste sowohl romantische und zeitgenössische a cappella-Stücke als auch Werke aus dem Be-reich Gospel/Spiritual. Die Erarbeitung dieser Stücke in den ersten beiden Profi l-Monaten stellte eine große Herausforderung dar, an der jeder einzelne wachsen konnte.

Als Ziel für das Sommersemester setzten sich die Studierenden ein Konzert am 26. Mai 2013 in der Pfarrei St. Johannes Evangelist, das sie selbst organisierten.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Auch die Einstudierung des Chores lag zum Großteil in der Hand der Studenten. Das Programm mit Werken von Purcell, Mendelssohn, Biebl, Stanford, Sisask, Miskinis u. a. wurde von Matthias Bertelshofer an der Orgel musikalisch ergänzt.

Das Projekt des 5./6. Semesters war ein Passionskonzert in der Markuskirche. Jeder der sieben Studenten erarbeitete einen Teil des barocken Werkes Membra Jesu Nostri von Dietrich Buxtehude, bei dem die Gliedmaßen Jesu von den Füßen bis zum Haupt betrachtet und verehrt werden. Streicher der Abteilung für Alte Musik bildeten das Orchester und der Profi lchor wurde solistisch von weiteren Lehramts- und Gesangstudenten unterstützt. So gelangen ein tief berührendes Konzert und ein andächtiger Auftakt in die Fastenzeit. Das Sommersemester lie-ßen die Studenten mit der Erarbeitung eines selbstgewählten Stückes – und mit einem Besuch im Biergarten – ausklingen.

Nach drei ereignisreichen und lernintensiven Profi ljahren durfte das Profi l Chorleitung des 7./8. Semesters sein letztes Hochschulkonzert in der »Langen Nacht der Musik« am 11. Mai 2013 dirigieren. Unter dem Motto »Von Liebe, Lust und lauen Lüften« erklangen Brahms’ Liebeslieder und Zigeunerlieder für Chor und Klavier. Dazwischen wurden a cappella die Trois Chansons von Debussy ge-sungen. Professionelle Unterstützung fanden die Dirigenten und der Profi lchor bei den Klavierklassen Prof. Avenhaus und Prof. Bellheim.

In der Phase nach den Konzerten traf sich der Profi lchor aller Jahrgänge noch mehrmals, um die weiteren erarbeiteten Stücke einzustudieren und um den neuen Profi lern einen kleinen Einblick in den Unterricht zu ermöglichen.

Profi l Orchesterleitung

In der ersten Probenphase in Bad Reichenhall am 24. und 25. April 2013 durften die Studierenden des 3./4. Semesters zum ersten Mal die Bad Reichenhaller Phil-harmonie dirigieren. Vor wunderschöner Alpen-Kulisse hatten sie hier die außer-gewöhnliche und einzigartige Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und ein Profi -Orchester zu dirigieren. Gemeinsam mit den Studierenden des 5./6. Semesters und des 7./8. Semesters wurde unter Leitung von Prof. Christoph Adt an Werken von Mozart, Haydn und als besonderem Höhepunkt an dem Konzert für Violoncello und Orchester von Antonín Dvorák gearbeitet. Die Solistin war Raphaela Gromes, Studentin an der Hochschule für Musik und Theater Mün-chen (Klasse Prof. Wen-Sinn Yang). Das anschließende öffentliche Konzert am 25. April 2013 war ein voller Erfolg und rundete zwei wunderschöne und lernin-tensive Tage ab.

Die Probenphase am 03. und 04. Juli 2013 wurde vom 7./8.Semester dirigiert,

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Ereignisreiche und lernintensive »Profiljahre«

sie bildete die Abschlussprüfung für die Studierenden nach drei intensiven und lehrreichen Studienjahren. Das Programm umfasste Werke von Grieg, die Sinfo-nie Nr. 101 Die Uhr und das Konzert für zwei Hörner und Orchester Es-Dur von Haydn. Solisten waren hier Gabor Dalecker und Svenja Hartwig, Studierende der Klasse Prof. Johannes Hinterholzer an der Hochschule für Musik und Theater München. Die Aufregung war groß und wurde mit einem sehr erfolgreichen Kon-zert belohnt, das das Publikum begeisterte.

Die letzte Probenphase des Studienjahres war das Konzert am 17. und 18. Juli 2013, in der die Studierenden des 3./4. Semesters und des 5./6. Semesters Werke von Mendelssohn, Haydn und das Konzert für Bratsche und Orchester von Carl Philipp Stamitz erarbeiteten. Solistin war Kang-Ryun Nam (Klasse Prof. Hariolf Schlichtig an der Hochschule für Musik und Theater München). Diese letzte Pro-benphase schloss ein sehr schönes und abwechslungsreiches Studienjahr ab.

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»Klassik fühlen«Über die Zusammenarbeit zwischen Hochschulsymphonieorchester und Gymnasium

Geretsried

Ulrich Nicolai & Bernhard Zink

Klassische Musik »hautnah« erleben: Während einer Probe des Hochschulsympho-nieorchesters sitzen Schülerinnen und Schüler im Orchester unmittelbar zwischen den Musikern. Und nach der Probe haben sie Gelegenheit, einzelne Musiker zu interview-en. Prof. Ulrich Nicolai, Leiter des Hochschulsymphonieorchesters, und Bernhard Zink, Musiklehrer am Gymnasium Geretsried, erläutern im Gespräch mit Dorothee Göbel die Hintergründe ihrer langjährigen Kooperation.

Dorothee Göbel: Herr Zink, wie kam es zu der Zusammenarbeit mit der Hochschule? Bernhard Zink: Die Hochschule kannte ich gut von meinem eigenen Schul-

musikstudium und von meiner Tätigkeit als langjähriger Lehrbeauftragter her. Als Lehrer am Gymnasium ist es mein Wunsch, den Schülern möglichst 1:1 zu vermitteln, wie Musik wirklich klingt und vor allem, wie sich Musik anfühlt. Als Musiklehrer in der Schule können Sie lediglich CDs einlegen oder auch Filme von einem Orchesterkonzert zeigen, aber wie sich ein Instrument anfühlt, die Vibra-tion im Boden, wie die Musiker aussehen, die es spielen – hier noch besonders junge, dynamische Musiker –, dieser Effekt des Erlebens von Musik, des Spürens, das war es, was mich interessiert hat und was ich immer schon machen wollte. Und da ging eben die Anfrage an Prof. Nicolai, ob das möglich sei.

DG: Aber Sie legen in Ihrem Unterricht doch sicher nicht nur CDs ein, son-dern ermöglichen auch eigene musikalische Erfahrungen, musikalische Aktivität?

BZ: Das natürlich, dabei erleben die Kinder dann in erster Linie sich selbst, kör-perlich, stimmlich, szenisch. Der Ausgangspunkt bei den Orchesterhospitationen ist es aber, spezifi sch klassische Musik erleben zu lassen, um so einen Zugang zu einer Musik zu schaffen, die für die Schüler zumindest ab der Mittelstufe relativ fremd ist oder fremd wird; die Kinder sind in der 5. oder 6. Klasse noch einigermaßen offen und dann gehen bei einigen die Klappen ein bisschen runter, so dass man hier einfach das Erleben in den Vordergrund stellen muss. Denn sobald diese Schüler Rhythmus hören, Schlagzeug, Band, Rockmusik, sind sie mit dabei, weil sie es kör-perlich erleben. Klassische Musik dagegen bleibt für diese Schüler eine unkörper-liche Erfahrung, und eben dieses sinnliche Erfahren wollte ich ihnen ermöglichen.

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»Klassik fühlen«

DG: Herr Prof. Nicolai, was waren Ihre Überlegungen, als sie mit der Anfrage konfrontiert wurden?

Ulrich Nicolai: Da kam einiges zusammen. Zunächst einmal musste ich zurück-denken an meine eigene Schulzeit: Ich hatte das Glück, einen wirklich begeisterten und inspirierten Musiklehrer zu haben, der auch uns Schüler auf dem Gymnasium begeisterte und inspirierte. Musikunterricht in Schulen wird ja leider oft – zumin-dest war es in meiner Zeit so – eher dafür benutzt, z. B. die Mathematik aufgaben abzuschreiben, und nicht allzu ernst genommen. Ich selbst war damals zwar schon von Hause aus interessiert, aber auch meine Klassenkameraden, die zumindest mit klassischer Musik sonst gar nichts am Hut hatten, waren durch diesen Lehrer motiviert, sich damit zu beschäftigen. Diese Erfahrung hat mich in vielem geprägt. Ich denke, im Musikunterricht in der Schule ist es möglich, etwas zu vermitteln, was den Schülern dauerhaft Gewinn bringt – Herr Zink ist als Musiklehrer offen-sichtlich ein Beweis für die Richtigkeit dieser Behauptung

Als Vater von drei Kindern habe ich andererseits mitbekommen, dass der Musikunterricht im Gymnasium oft leider ziemlich dürftig war. Das werfe ich nicht unbedingt den Lehrern vor, es ist eher eine Grundsatzfrage, vor allem auch des Lehrplans. Zum Teil wurden im Lehrplan Themen für den Unterricht vorge-schrieben, die die Schüler eher abschreckten als anregten, sich mit Musik weiter zu beschäftigen. Andererseits kamen das aktive Musizieren und das Musikhören meiner Ansicht nach viel zu kurz.

Als Herr Zink mich ansprach, fand ich das eine wunderbare Idee. Es bot sich an, diese Hospitationen vor allem in Verbindung mit den Repertoire-Proben des Hochschulsymphonieorchesters durchzuführen; die Vielfalt der in diesen Proben wöchentlich wechselnden Werke ermöglichte eine sinnvolle Auswahl von Kom-positionen, die auch von der Thematik her für die Schüler ansprechend sind. Ich erinnere mich beispielsweise, dass wir relativ früh Sheherazade von Nikolai Rimski-Korsakow auswählten. Da ist das Märchen natürlich eine wunderbare Vorgabe – selbst wenn die Musik die Schüler zunächst vielleicht nicht interessiert.

Die Idee von Bernhard Zink, dass die Schüler kleine Interviews machen und zwar nicht nur mit mir, sondern auch mit Musikern des Orchesters, fand ich auch sehr gut. Ich habe die Studierenden darauf angesprochen; sie gingen zunächst ein bisschen lässig darauf ein, nach dem Motto »ja, können wir schon machen«, hatten aber dann doch offensichtlich Freude daran.

Generell kam bei den Probenbesuchen sicher mehrerlei zusammen – nicht zu-letzt mag es auch der Eitelkeit mancher Studenten schmeicheln, wenn jemand bewundernd daneben sitzt und sagt, wie toll man z. B. Trompete spielt. Für die

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Schüler ist es andererseits eine schöne Sache, dass ein junges Orchester musiziert. Ich weiß, dass die großen Symphonieorchester, nicht nur in München, mittlerwei-le fast alle Programme mit Schulen machen. Aber da ist doch immer etwas wie eine Wand zwischen Musikern und Zuhörern: Die Schüler sitzen meist unten vor dem Orchester und in diesem sind neben jüngeren Musikern natürlich auch viele ältere. Bei uns hingegen besteht das ganze Orchester nur aus jungen Leuten, die kaum älter als die Schüler sind bzw. vor kurzer Zeit selbst noch Schüler waren.

Ich halte es zudem auch für unsere Aufgabe als Pädagogen, nicht nur Musiker für morgen auszubilden, sondern auch das Interesse für dieses kulturelle Hoch-Angebot zu fördern, es den Menschen nahezubringen, wie das Erleben von Musik den Einzelnen bereichern kann – nicht nur als aktiver Musiker, sondern auch einfach nur als Zuhörer.

DG: Herr Zink, wie bereiten Sie Ihre Schüler – es sind ja vor allem Mittelstu-fenschüler – auf die Orchesterproben vor?

BZ: Auf mehrfache Art und Weise; zum einen bekommen sie von mir Informa-tionen über den Komponisten und sein Leben, ich zeige Bilder, damit das anschau-lich wird. Wir hatten beim letzten Treffen mit dem Orchester z. B. Brahms‘ vierte Symphonie, da ist es ganz schön, wenn man Bilder zeigt vom jungen Brahms, der ja ein wunderschöner Mann war – und dann erst kommen die Bilder vom alten Mann mit Bart. Dann gehe ich vor allem über die Themen und Motive an die Musik selbst heran. Im Prinzip können die Schüler von allen Sätzen, die sie bei ihrem Besuch in der Hochschule hören, alle Themen und alle Motive auch wirklich singen.

DG: Das ist ja eine beachtliche Leistung!BZ: Gerade bei Mittelstufenklassen ist das in der Tat eine Herausforderung!

Es gibt natürlich Themen, die eher rhythmisch sind, die kann man mit Body-Percussion spürbar machen. Genauso gut können Sie die Schüler ein Thema auch selbst textieren und dann singen lassen oder sie denken sich für ein Thema oder Motiv einen eigenen Titel oder ein Motto aus; Hauptsache, sie haben es irgendwie im Körper oder verbinden etwas Plastisches damit. Und sobald sie im Orchester sitzen, hören sie dann diese Themen und Motive und verfolgen das, was sie schon kennen. So sind die zehn Minuten, die ein Satz im Schnitt vielleicht dauert, nicht einfach nur ein »Wust an Klang«, sondern die Schüler können sortieren und ein-ordnen, das Ganze bekommt Konturen. Daneben informiere ich natürlich auch über das Hochschulorchester selbst, über Herrn Nicolai und die jungen, hochbe-gabten Musiker, die im Orchester spielen.

DG: Haben die Schüler das Werk vorher schon mal als Ganzes oder zumindest einen ganzen Satz gehört?

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»Klassik fühlen«

BZ: Ganz gehört haben sie das Werk nie, das ist auch bewusst so gemacht, damit es sich erst beim Livebesuch zusammensetzt. Einen Teil spiele ich als Kla-vierauszug oder bestimmte Stellen, die ich als besonders plastisch empfi nde, spiele ich auf einer CD vor, um so ein bisschen vorzubereiten. Mehr aber auch nicht, damit der Aha-Effekt dann umso größer ist.

DG: Herr Nicolai, wie bereiten Sie die Studenten auf diese Proben mit Schülern vor?UN: Eigentlich kaum gezielt. Ich weise zu Beginn der Probe darauf hin, dass wir

Gäste haben, was übrigens auch sonst nicht selten der Fall ist. Dann spreche ich mit den Studierenden ab, wer bereit ist, ein kleines Interview zu geben, und stelle Herrn Zink und die jeweilige Klasse vor. Für uns ist die Probe ja nicht wesentlich anders als sonst. Wenn Herr Zink Wünsche hat, versuche ich im Vorfeld bei der Probenplanung darauf einzugehen – das klappt in der Zusammenarbeit wunder-bar. Es kam natürlich auch schon vor, dass ich etwas Bedenken hatte – z. B. bei der letzten Probe mit Schülern vor einigen Wochen, wo wir etwas unter Zeitdruck waren, denn es ging in diesem Fall nicht um eine Repertoireprobe, sondern um die Vorbereitung eines Konzertprogramms (Brahms‘ vierte Symphonie). Aber das

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ließ sich kollegial lösen. Wie gesagt, ich glaube, den Studierenden macht es auch Spaß und wir proben ganz normal wie sonst auch.

DG: Wie viele Schüler sitzen während einer Repertoireprobe im Orchester?BZ: Im Orchester sitzen gleichzeitig immer nur sieben oder acht Schüler, ich

habe meist nur eine Klasse dabei. Der Großteil der Klasse sitzt unten im Publi-kumsraum in der ersten oder zweiten Reihe – und eine Kleingruppe von sieben bis acht Schülern verteilen wir auf das Orchester, möglichst überallhin, mal zwi-schen Blech und Holz oder zwischen Streicher und Percussion, und die wechseln dann durch. Das ist eigentlich das einzig Heikle, was das Orchester stören kann, wenn die Schüler nicht leise genug rein- und rausschleichen. Nach 20 Minuten be-kommen sie von mir ein Zeichen: eine Gruppe raus, die nächste wieder rein. Die Gruppen legen wir vorher fest, damit wir dann während der Probe fl exibel sind.

DG: Herr Professor Nicolai, das scheint ja eine eingespielte gute und enge Zu-sammenarbeit zu sein – wie oft kommt Herr Zink mit einer Klasse? Und was planen Sie an gemeinsamen Projekten für die nächsten Jahre?

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»Klassik fühlen«

UN: In den letzten Jahren waren die Klassen in der Regel ein- oder zweimal im Jahr da, selten häufi ger. Nicht die Häufi gkeit der Besuche ist ja das Entscheidende, sondern die Qualität eines solchen Orchesterbesuchs. Es geht auch um die sinnli-che, körperliche Erfahrung des Klanges: dass man nicht nur vor »toten« Lautspre-chern sitzt, sondern – wie vielleicht auch in der Disco – die Vibrationen richtig körperlich spürt. Das ist das Faszinierende, dieser Klang lebt, und das ist sicher ein tolles Erlebnis für die Schüler. Die Wechsel bei den Schülern, die im Orchester selbst sitzen, sind übrigens nur dann problematisch, wenn es sehr leise Stellen sind und man gerade unter Druck ist. Nochmals kurz zur letzten Probe, bei der ich eher etwas skeptisch war: Das war für die Schüler vielleicht auch einmal ganz reizvoll, weil ich da natürlich sehr viel Detailarbeit gemacht habe. In den Repertoireproben werden hingegen eher größere Blöcke gespielt. Beides hat für die Schüler seinen Reiz – zumindest hoffe ich es.

DG: Herr Zink, sind Sie mit Schülern auch mal in die Aufführung selbst ge-kommen? Was erfahren Sie hinterher von den Schülern? Gibt es Nachwirkungen? Spüren Sie, dass da etwas hängenbleibt von Ihren Bemühungen?

BZ: In Konzerte selber bin ich mit ihnen noch nicht gegangen, das ist für mich einfach ein zu großer Organisationsaufwand (wie es ja auch schon nicht ganz leicht ist, einen Vormittag im Schulbetrieb für so eine Extraunternehmung »frei-zuräumen«). Aber das Feedback ist sehr, sehr schön. Wir hatten letztes Jahr in der Reaktorhalle die Probe mit Bruckners 7. Symphonie, da saßen die Schüler vor dem Blech und hatten einfach nur Spaß. Sie hatten diesen extremen Blechklang um sich herum – das sind Sachen, die melden sie dann auch zurück. »Ja, das Blech ist echt cool!«. Sie erzählen dann auch, was sie alles gesehen haben. Vergleichbare Erfahrungen gibt es in keinem Film, schließlich sitzen sie zwischen den Musikern und Instrumenten, erleben, wie die sich bewegen, welche Energie sie ausstrahlen, wenn sie musizieren. Rückgemeldet wird mir auch häufi g: »Die sind ja ganz nor-mal!«, das ist immer das größte Erstaunen!

Die in den Pausen geführten Interviews lasse ich hinterher in der Schule vor-stellen. »Was haben sie euch denn erzählt?« – »Ja, die machen ja auch Partys und hören auch mal ganz andere Musik …!«. Dieses Gefühl vom Olymp, vom Elfen-beinturm, das bei den Jugendlichen besteht, das wird dabei extrem aufgebrochen. Das ist im Nachhinein einer der stärksten Effekte.

UN: Eine kleine Ergänzung zu dem, was Herr Zink gerade angesprochen hat: Es gibt bei vielen tatsächlich das Klischee, dass klassische Musik nur etwas für alte und wohlhabende Leute sei. Diese Grenzen, diese Hemmschwellen werden bei uns aufgebrochen, Barrieren abgebaut. Das ist eine Aufgabe, die wir als Musikpä-

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dagogen – ganz gleich, ob an Schulen oder Hochschulen – haben und mit der wir uns immer wieder auseinandersetzen sollten. Es ist jedes Mal ein wunderschönes Erfolgserlebnis, wenn ich merke, dass da ein paar junge Leute die Erfahrung ma-chen: »In dem Orchester sind ganz normale, nette (und lustige!) junge Leute, das ist eine tolle Sache, was die da machen und damit muss ich mich unbedingt auch mal beschäftigen!«

DG: Herzlichen Dank für das Gespräch!

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Vielfältige ZusammenarbeitZur Arbeit des MILU im Studienjahr 2012/13

Hans-Ulrich Schäfer-Lembeck & Klaus Mohr

Im letzten Jahrzehnt hat sich das Umfeld von Lehrerfortbildung stark verändert: An der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen als zentraler Institution für die staatliche Fortbildung von Lehrkräften aller Schul-arten hat die fachliche Fortbildung durch die Schwerpunktverlagerung auf den Bereich »Personalführung« an Bedeutung verloren. Im Gegenzug wurde die Mög-lichkeit für verschiedenste Anbieter, Lehrerfortbildungsmaßnahmen anzubieten, deutlich erweitert.

Die Idee, qualitätvolle Lehrerfortbildung zur Steigerung der Unterrichtsqua-lität an den Schulen anzubieten, ist unverändert geblieben. Die Ziele von Un-terricht sind heterogener geworden, das Angebot an Unterrichtsmaterialien vom Print-Bereich bis hin zu den Neuen Medien inzwischen unübersichtlich groß. Ge-rade in einem Fach wie Musik ist es allein mit der Weitergabe von Materialien auf den meisten Feldern nicht getan: Entscheidend sind letztlich die gemeinsame Erarbeitung und Entwicklung von Unterrichtsideen in der Gruppe sowie die kri-tische Refl exion, die nur im interaktiven Rahmen möglich ist.

Neben zahlreichen eigenen Lehrerfortbildungsangeboten hat das MILU von Anfang an auch auf die Kooperation mit anderen Partnern gesetzt: Zu nennen ist die Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Rundfunk (Münchner Rundfunkor-chester) hinsichtlich Musiktheaterproduktionen der Bayerischen Theaterakade-mie August Everding in den Jahren 2006, 2007 und 2009. Eine begleitende Leh-rerfortbildung sollte jeweils eine Brücke schaffen zwischen der Sparte Musikthe-ater und dem schulischen Musikunterricht. Immer wieder fand eine Fortbildung im Rahmen der Jahrestagung des Arbeitskreises der Musiklehrkräfte Musischer Gymnasien (AMuG) an wechselnden Orten Bayerns und zu Themenfeldern statt, die speziell am Musischen Gymnasium von essentieller Bedeutung sind. Dazu zählen Musiktheorie und Gehörbildung ebenso wie der Instrumentalunterricht. Das Anliegen, junge Menschen für Neue Musik zu begeistern, steht im Fokus der Stiftung »Neue Musik im Dialog«. Zweimal, nämlich 2010 und 2012, wurden hier mit fi nanzieller Unterstützung der Stiftung hochkarätige Lehrerfortbildungs-veranstaltungen im Zusammenhang mit der Münchener Biennale angeboten. Im abgelaufenen Studienjahr gab es je eine eintägige Lehrerfortbildung der Landes-

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

208

arbeitsgemeinschaft Schulorchester sowie der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz an Schulen in Bayern in den Räumen der Hochschule, die das MILU organisatorisch und inhaltlich mitbetreut hat.

Zwei Lehrgangswochen zum Thema »Neue Aufgabenformen im Musikunter-richt« konnten im Januar und im Juli 2013 vom MILU im Zusammenwirken mit der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen durchge-führt werden. Hier erwies es sich insbesondere als sehr hilfreich, dass in Dillingen eine Infrastruktur vorhanden ist, bei der vom Staat Kosten für Fahrt und Un-terbringung der Teilnehmer übernommen werden und insofern eine mehrtägige Lehrerfortbildung problemlos zu realisieren ist.

Eine stetige Zusammenarbeit gibt es mit der 2011 als Arbeitsgemeinschaft der Staatsministerien für Unterricht und Kultus, für Wissenschaft, Forschung und Kunst und für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen sowie des Bay-erischen Musikrats gegründeten Bayerischen Landeskoordinierungsstelle Musik (BLKM). Ihre Aufgabe besteht in der Sammlung, Darstellung, Vermittlung und

Erste Schritte auf dem Weg zum Dirigieren unternahmen die Teilnehmer bei der Schülerveranstal-

tung »Musik.im.Puls« unter Anleitung von Dozentin Ingrid Kasper.

Foto

: B

irgit

Hub

er

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209

Vielfältige Zusammenarbeit

Durchführung von Musikbildungsprojekten. Zwei für Schülerinnen und Schüler musischer Gymnasien angebotene Veranstaltungen im Oktober 2012 in Mün-chen und Würzburg mit dem Titel »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik« stießen auf so große Resonanz, dass eine Weiterführung dieser Schülerakademie auch im kommenden Studienjahr vorgesehen ist. Ansatzpunkt war es, den Schü-lern durch praktische Erarbeitung konkrete Arbeitsfelder im Bereich der profes-sionellen Musik vorzustellen, die im Instrumentalunterricht kaum zum Tragen kommen. Darüber hinaus sollten auch Möglichkeiten aufgezeigt werden, Musik im Anschluss an die Schule als Hobby weiter zu pfl egen. Großen Erfolg hatte der »1. Aktionstag Musik in Bayern«, der an einem Tag in der Woche zwischen 17. und 21. Juni 2013 stattfi nden konnte. Unter dem Motto »ZusammenSingen« soll-te das gemeinsame Musizieren zum Beispiel zwischen zwei Klassen einer Grund- oder Förderschule, zwischen einer Grundschule und einer Kita oder auch einem Seniorenheim gefördert werden. Die Reaktion von Schulen und Einrichtungen sowie der Presse waren hervorragend. Zum Aktionstag erschien eine Broschüre mit Liedern und Spielvorschlägen sowie Hinweisen auf Lehrerfortbildungsveran-staltungen, die mit Unterstützung des MILU von erfahrenen Lehrkräften erarbei-tet wurde.

MILU-Veranstaltungen – Chronik 2012/13

Termin Veranstaltung Dozenten

11.–

13.10.

2012

milu-spezial:

»Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule«

Das Fortbildungsangebot richtete sich an Lehrkräfte mit und

ohne Lehrbefähigung in Musik und war auch für Lehrkräfte

mit wenigen Vorkenntnissen gedacht. Ziel war es, Kennt-

nisse und Fähigkeiten zum Unterricht im Fach Musik neu

anzulegen bzw. aufzufrischen. Durch gemeinsames Singen,

Bewegen und Musizieren mit Instrumenten wurden vielfältige

Möglichkeiten aufgezeigt, wie bei Kindern ein ganzheitliches

Umgehen und Erleben von Musik angeregt und Kreativität als

wichtiger Bereich des Lernens gefördert werden kann.

Georg Alkofer (a. G.)

Prof. Insuk Lee

Gerti Scharpf (a. G.)

Claudia Schmidt-

peter

Erdmuthe Spiecker

Klaus Mohr

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

210

13.10.

2012

(Mün-

chen)

In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie-

rungsstelle Musik« (BLKM):

Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik«

Ziel des Projekttages war es, die musikpädagogischen Bega-

bungen von Schülerinnen und Schülern musischer Gymnasien

(ab Jahrgangsstufe 10) zu fördern und ggf. Impulse für eine

Berufswahl oder für ein Engagement in der musikalischen

Arbeit neben und im Anschluss an die Schule zu geben. In

unterschiedlich ausgerichteten Praxis-Workshops mit Themen

wie »Grundlagen des Dirigierens«, »Grundlagen der digitalen

Musikproduktion«, »Einführung ins Arrangieren« oder »Büh-

nenpräsenz« wurden die Schüler zu kreativem eigenen musi-

kalischen Tun angeleitet.

Ingrid Kasper (a. G.)

Birgit Huber (BLKM,

a. G.)

Klaus Nürnberger

(a. G.)

Bernhard Zink

Klaus Mohr

19.10.

2012

milu-mobil

am Matthias-Grünewald-Gymnasium Würzburg

(im Rahmen der Jahrestagung des »Arbeitskreises der Musik-

lehrkräfte Musischer Gymnasien« [AMuG]):

»Impulse für eine innovative Aufgabenkultur«

In einem Vortrag am Vormittag stellte Klaus Mohr eine Reihe

von Beispielen für Aufgabenformate für die Jahrgangsstufen 5

mit 10 vor, wie sie in ähnlicher Weise auch Bestandteil der Abi-

turprüfung in Musik am achtjährigen Gymnasium ist. Ziel war

es zu zeigen, dass durch eine gewisse Offenheit in der Aufga-

benstellung kompetenzorientierter Unterricht ermöglicht wird.

»Ohrenspitzer – Bildung für die Ohren«Konzepte – Beispiele – Aufgabenerstellung mit dem PC

Susanne Holm stellte am Nachmittag interessante neuere Ent-

wicklungen auf dem Gebiet der Gehörbildung in eindrucksvol-

len Beispielen vor, die für die Umsetzung im Musikunterricht

am Musischen Gymnasium geeignet sind.

Klaus Mohr

Susanne Holm

(a. G.)

Wieder-

holung:

20.10.

2012

(Würz-

burg)

In Zusammenarbeit mit der »Bayerischen Landeskoordinie-

rungsstelle Musik« (BLKM):

Schülerakademie »Musik.im.Puls – meine Zukunft in der Musik« Thomas Buffy (a. G.)

Birgit Huber (BLKM)

Ingrid Kasper (a. G.)

Bernhard Zink

Klaus Mohr

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211

Vielfältige Zusammenarbeit

08.–

09.11.

2012

milu-spezial:

»Konzepte für ein P-Seminar Musik«

Um überhaupt das Studium für einen der vielen Musikberufe

aufnehmen zu können, sind in Eignungsprüfungen an Ausbil-

dungsstätten eine ganze Reihe an speziellen Fähigkeiten und

Kenntnissen unter Beweis zu stellen, auf die im Oberstufen-

unterricht des Faches Musik am Gymnasium kaum vorbereitet

werden kann. Ziel der Fortbildung war es, den Lehrkräften

wichtige Elemente wie angewandtes Klavierspiel, praktische

Musiktheorie oder Gehörtraining durch Vertreter der entspre-

chenden Hochschuldisziplinen vorzustellen, um diese ggf. in

der vertiefenden, praktischen, anwendungsorientierten sowie

refl ektierenden musikalischen Arbeit eines P-Seminars mit

Schülern umsetzen zu können.

Prof. Tilman Jäger

Prof. Dr. Ulrich

Kaiser

Prof. Andreas

Puhani

Matthias Seitz

Arno Wahler

Prof. Dr. Hans-Ulrich

Schäfer-Lembeck

Klaus Mohr

22.–

23.11.

2012

milu-spezial:

»Freeware-Programme für den Schulalltag«

In drei halbtägigen Arbeitseinheiten wurde mit den drei

Freeware-Programmen Scribus (Desktop-Publishing-Programm

[DTP]), Gimp (Bildbearbeitung) und Kristal (Soundbear-

beitung) gearbeitet. Alle drei Programme wurden zunächst

hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten im Musikunterricht

vorgestellt und erläutert sowie anschließend in kleinen eige-

nen Projekten erprobt.

Prof. Dr. Ulrich

Kaiser

Klaus Mohr

28.01.–

01.02.

2013

In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung

und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil-

dungslehrgang 83/120):

»Neue Aufgabenformen im Musikunterricht«

Im Hinblick auf eine Profi lierung von Fachbetreuern wurden

Materialien diskutiert und refl ektiert sowie nach Themenberei-

chen strukturiert und für die Multiplikation in Fachsitzungen

aufbereitet. Der Lehrgang setzte inhaltlich folgende Schwer-

punkte:

Fach- und Prüfungskompetenz von Fachbetreuern

Prüfungsbestimmungen am Gymnasium (z. B. GSO)

Neue Aufgabenformen in Unter-, Mittel- und Oberstufe im

Hinblick auf Kompetenzziele des Lehrplans

StD Hannelore Bau-

mann (ALP)

Klaus Mohr

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

212

14.–

16.03.

2013

milu-spezial:

»Musikalisch bilden in der Grund- und Förderschule«

Neben der Arbeit an Perkussionsinstrumenten und mit der

Stimme (jeweils in Gruppen) stand bei dieser Lehrerfort-

bildung die Einbeziehung von Stabspielen und das Thema

»Frühjahr« in seiner ganzen Bandbreite im Mittelpunkt. Im

Teilnehmerkreis fanden sich Lehrkräfte, die schon mehrmals

an einem Block dieser Fortbildung teilgenommen hatten und

sich wieder neue Impulse holen wollten, aber auch solche, die

sich erstmals Anregungen für einen qualifi zierten Musikunter-

richt erwarteten.

Georg Alkofer (a. G.)

Prof. Insuk Lee

Gerti Scharpf (a. G.)

Claudia Schmidt-

peter

Erdmuthe Spiecker

Klaus Mohr

13.–

14.06.

2013

milu-spezial:

»Freeware-Programme für den Schulalltag«

Weitgehende Wiederholung der Lehrerfortbildung von 22. bis

23.11.2012.

Prof. Dr. Ulrich

Kaiser

Klaus Mohr

01.–

05.07.

2013

In Zusammenarbeit mit der »Akademie für Lehrerfortbildung

und Personalführung in Dillingen« (ALP) in Dillingen (Fortbil-

dungslehrgang 84/110):

»Neue Aufgabenformen im Musikunterricht«

Weitgehende Wiederholung des Lehrgangs von 28.01. bis

01.02.2013.

StD Hannelore Bau-

mann (ALP)

Klaus Mohr

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213

Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Isabella Standl

Isabella Standl hat im Sommer 2012 den viersemestrigen Masterstudiengang Kultur- und Musikmanagement an der Hochschule für Musik und Theater München abge-schlossen. In ihrer Examensarbeit1 beschäftigte sie sich eingehend mit den Berufschan-cen von jungen Sängerinnen und Sängern. Für den Jahresbericht hat sie die Ergebnisse ihrer Untersuchung im folgenden Text komprimiert; die Arbeit selbst ist in der Biblio-thek der Hochschule für Musik und Theater München einsehbar.

Der Beruf des Opernsängers2 ist für mich seit meiner Kindheit mit einer ganz besonderen Strahlkraft verbunden. Eben diese veranlasste mich auch dazu, nach dem Abitur und erfolgreich bestandener Aufnahmeprüfung am Salzburger Mo-zarteum meine Gesangsausbildung zu absolvieren. Nach Abschluss meines Mas-ters entschied ich mich jedoch schnell gegen eine aktive Sängerlaufbahn. Ein Grund dafür war u.a. der problematische Berufseinstieg junger Sänger, von dem ich und zahlreiche Freunde bzw. Kollegen betroffen sind und waren.

Je mehr ich mich, auch im Zuge meines Kulturmanagementstudiums, mit dieser sensiblen und emotional hoch bewegenden Thematik beschäftigte, desto relevan-ter erschien es mir, im Rahmen meiner Masterarbeit eine wissenschaftliche Un-tersuchung anzufertigen, um für werdende Sänger mehr Transparenz zu schaffen und auf den dringenden Handlungsbedarf hinzuweisen, der für eine Verbesserung der Berufseinstiegschancen von Nachwuchssängern notwendig ist.

Nach Absprache mit meinen beiden Gutachtern, Professor Martin Maria Krü-ger und Professor Gerd Uecker, und der freundlichen Genehmigung und Un-terstützung seitens der Hochschulleitung erarbeitete ich ein Forschungskonzept,

1 Isabella Standl, Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf? Eine Analyse der Berufseinstiegs-chancen von Sängern am Beispiel der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München und anhand von Interviews mit Branchenex-perten. Wissenschaftliche Arbeit zur Erlangung des Akademischen Grades Master of Arts (M.A.) in Kultur- und Musikmanagement der Hochschule für Musik und Theater München, Juli 2012.

2 Der Begriff »(Opern)sänger« beinhaltet selbstverständlich sowohl Sängerinnen als auch Sänger! Zur besseren Lesbarkeit wird er im Folgenden im Sinne einer gender-neutralen Schreibweise verwendet.

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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anhand dessen ich die Berufseinstiegschancen der Gesangsabsolventen der Jahre 2007 bis 2011 an der Hochschule für Musik und Theater München analysie-ren konnte. Durch Befragungen von Gesangsabsolventen, Ausbildungs- und Ar-beitsmarktexperten versuchte ich, einen umfassenden Überblick für die Region München abzubilden. Leider waren weitreichendere Datenerhebungen – sowohl an anderen deutschen Musikhochschulen als auch an anderen Kulturstandorten außerhalb Münchens – aus kapazitären Gründen nicht möglich.

Um die Phase des Berufseinstiegs an der HfMuT3 zu erforschen, wurde ein Online-Fragebogen an 81 HfMuT-Gesangsabsolventen verschickt. Interviews mit Branchenexperten ermöglichten eine zusätzliche Analyse der erforderlichen Erfolgsfaktoren. Hierbei sollte vor allem untersucht werden, was den Experten zufolge die entscheidenden Punkte für einen gelungenen Einstieg in den Arbeits-markt sind. Als Ausbildungsexperten wurden Daphne Evangelatos, Professorin im Fach Gesang an der HfMuT, und Renate Ackermann, Professorin für Oper und Musiktheater an der Bayerischen Theaterakademie August Everding, ausge-wählt. Experten im Arbeitsmarktbereich waren Dr. Germinal Hilbert, Gründer und Inhaber von Hilbert Artists Management, Christine Strasser, Arbeitsvermitt-lerin für den Bereich Musiktheater bei der ZAV-Künstlervermittlung in München, Susanne Vongries, Managerin des Chores des Bayerischen Rundfunks, und Hen-ning Ruhe, Leiter des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper.

Aus der zentralen Fragestellung des Berufseinstiegs der Gesangsabsolventen der HfMuT ergaben sich die folgenden vier Forschungsfragen:

1. Wie viele HfMuT-Gesangsabsolventen fanden nach Studienabschluss direkt in den Sängerberuf hinein?

2. Wie gestaltete sich die multiple job-holding4-Quote bei den Gesangsabsolventen der HfMuT?

3. Wie gestaltete sich der objektive und subjektive Berufserfolg der Gesangsabsol-venten der HfMuT?

4. Was sind die Erfolgskriterien für einen gelungenen Berufseinstieg?

Im Hinblick auf die erste Forschungsfrage konnte festgestellt werden, dass an der HfMuT 62 Prozent der befragten Personen direkt in den Sängerberuf hinein ge-funden haben. Von diesen waren rund 75 Prozent sofort durchgehend beschäftigt.

3 Offi zielle Abkürzung der Hochschule für Musik und Theater München. Zur besseren Lesbarkeit wird im Folgenden diese Abkürzung verwendet.

4 künstlerische, kunstnahe oder nicht-künstlerische Nebentätigkeit

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Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

Das Beschäftigungsverhältnis, in dem sich die meisten Absolventen (41 Prozent) zum Befragungszeitpunkt befanden, war die Freiberufl ichkeit. 30 Prozent der Be-fragten waren sowohl freischaffend als auch abhängig beschäftigt. Nur einige we-nige (17 Prozent) waren ausschließlich fest angestellt.

Auch wenn diese Ergebnisse als überdurchschnittlich gut zu bezeichnen sind, so besteht laut Gerald Mertens, dem Geschäftsführer der Deutschen Orchester-vereinigung, »an den deutschen Musiktheatern ein jährlicher Nachwuchsbedarf von ca. 160 [Solo- und Chor-] Sängern«5. Des Weiteren heißt es in seinem Essay »Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre«: »Etwa 300 ausgebilde-te Sängerinnen und Sänger verlassen jährlich die deutschen Musikhochschulen und Konservatorien; hiervon fi nden jedoch nur ca. zehn Prozent, also 30 dau-erhaft einen Arbeitsplatz als Berufssänger (Solo-, Konzertgesang, Opern- oder Rundfunkchöre). In den Opernchören können jährlich fortlaufend etwa 80 bis 100 Stellen nicht besetzt werden.«6

Obgleich ein solches »Vermittlungsvakuum« besteht, so ist zu beobachten, dass die Zahl der Festanstellungen an den Musiktheatern und in den Rundfunkanstal-ten, »bedingt durch Sparmaßnahmen der Kulturhaushalte, Orchesteraufl ösungen [und] Theaterschließungen«7, immer weiter zurückgeht. Der Anteil an freischaf-fenden Sängern hingegen steigt immer weiter an8. So steigerte sich die Anzahl an freischaffenden Musikern von knapp 12.000 im Jahr 1991 auf rund 48.000 im Jahr 2011 und vervierfachte sich damit9.

Da die Arbeitsmärkte von Musikern, trotz des überdurchschnittlich hohen Qualifi kations- und Ausbildungsniveaus der Personen, meist durch erhebliche Einkommensschwankungen oder -ausfälle geprägt sind, gehen viele Künstler – auch schon während des Studiums – mindestens einer zweiten künstlerischen, kunstnahen oder nicht-künstlerischen Nebentätigkeit nach, sind also sogenannte multiple job-holders10. Diese Neben- bzw. Mehrfachtätigkeiten dienen der »Risi-kodiversifi zierung«, z.B. bei »Einkommensausfällen« der künstlerischen Haupt-tätigkeit, und stellen bei den ausschließlich freischaffend tätigen Künstlern meist

5 Mertens 2010: 126 ibd.7 Gembris/Langner 2005: 168 ibd.: 16/17; Deutscher Bühnenverein 2011: 269 Künstlersozialkasse 201210 Haak 2006: 9; Haak 2008: 61; Towse 2001: 7

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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die regelmäßige(n) Einkommensquelle(n) dar11. Dennoch investiert der Künstler mehr Zeit in seine Kunst als in den sichereren Zweitjob12. Eine Erklärung dieses Phänomens liegt in der hohen intrinsischen Motivation, die als spezifi sches Merk-mal der Künstlerberufe gilt13.

Die zu ermittelnde multiple job-holding-Quote aus der zweiten Forschungsfrage belief sich bei den HfMuT-Gesangsabsolventen auf 62 Prozent. Nur bei 8 Prozent betraf die Nebentätigkeit einen nicht-künstlerischen Arbeitsbereich. Da sich die multiple job-holding-Quote von Künstlern im Durchschnitt bei 80 bis 90 Prozent befi ndet, ist sie bei den hier befragten Sängern niedriger als erwartet.

Die dritte Forschungsfrage war in zwei Bereiche, den objektiven und subjektiven Berufserfolg, unterteilt. In die Bewertung der objektiven Berufserfolgsfaktoren fl ossen Fragen zu »messbaren Aspekten«, wie eventuell erhaltenen Stipendien und Auszeichnungen, den Beschäftigungszeiträumen, den Beschäftigungsverhält-nissen, dem derzeitigen Beruf, dem Einkommen und der Finanzierung des Lebens-unterhalts ein14. Auch hier konnten die Befragungsergebnisse als gut eingestuft werden. 70 Prozent der befragten Personen konnten ihren Lebensunterhalt von ihrem Gehalt als Sänger fi nanzieren.

Im Hinblick auf den Beschäftigungsstatus war zu beobachten, dass in dieser Studie zum Zeitpunkt der Befragung verhältnismäßig viele Frauen freischaffend bzw. auch freischaffend tätig waren. Auch, so schien es, verdienten diese im Durchschnitt weniger als ihre männlichen Kollegen.

Diese Beobachtungen decken sich durchaus mit den Erkenntnissen der neue-ren Forschung: »Neben dem traditionell hohen Anteil von Hochschulabsolventen ist Selbstständigkeit in Kulturberufen von einer zunehmenden Feminisierung ge-kennzeichnet. Insbesondere der wachsende Zustrom hochqualifi zierter Künstle-rinnen hat in entscheidendem Maße zu den Wachstumsraten von freiberufl ichen bzw. selbstständig arbeitenden Künstlern beigetragen. Hieraus kann durchaus der Schluss gezogen werden, dass es vor allem Künstlerinnen sind, die in den öffent-lich fi nanzierten Kulturbetrieben nicht mehr eingestellt werden. Das entspräche dem typischen Muster der Geschlechterverhältnisse in den Künsten und stütze die Annahme, dass Frauen insbesondere dort erwerbstätig seien, wo fl exible Ar-

11 Haak 2006: 10; Haak 2008: 22112 Towse 2001: 713 Towse 2001: 7/814 Klimesch 2009: 40-42

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Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

beits- und Lebensformen potenziell besser aufeinander abgestimmt werden kön-nen. Für diese Gruppe von Erwerbstätigen trifft dann allerdings auch zu, dass sie mehrheitlich nur über ein niedriges und überdies stark schwankendes Einkom-men verfügen.«15

Die Bewertung der subjektiven Berufserfolgsfaktoren der HfMuT-Absolventen erfolgte anhand von Selbsteinschätzungen. In diesem Zusammenhang wurden die Fragen zur Arbeitszufriedenheit, zur momentanen Tätigkeit, zum berufl ichen Er-folg und zum Traumberuf Sänger gestellt.

Rund 80 Prozent der Bezugsgruppe äußerten sich positiv zu ihrer bisherigen Karriere. 75 Prozent waren ebenfalls mit ihrer momentanen Arbeitssituation zu-frieden. 80 Prozent stuften sich als berufl ich erfolgreich ein. Auch wurde von 71 Prozent der Beruf des Sängers als Traumberuf angesehen.

Hinsichtlich der vierten Forschungsfrage wurden sowohl die Gesangsabsolventen als auch die Ausbildungs- und Arbeitsmarktexperten befragt. Prinzipiell konnte herausgestellt werden, dass alle drei Parteien dieselben Erfolgskriterien genannt und dieselben Schwierigkeiten gesehen haben.

Als Erfolgskriterien kristallisierten sich folgende Punkte heraus:

15 Deutscher Bundestag 2007: 290

überdurchschnittlich schöne Stimme einwandfreie, stabile Gesangstechnik Abwesenheit jeglicher Stimmprob-leme Musikalität sichere Intonation besondere Ausstrahlung sehr gutes äußeres Erscheinungsbild interpretatorisches und schauspiele-risches Talent starke, aber sensible und empathi-sche Persönlichkeit Intelligenz, sängerische Intelligenz psychische und physische Belastbar-keit

Disziplin, Fleiß, Zielstrebigkeit Verlässlichkeit breites, markttaugliches Rollenreper-toire Leidenschaft, innerer Antrieb zu singen Praxiserfahrung realistische, selbstkritische Einschät-zung des eigenen Könnens im Ver-gleich zu anderen Sängern reife Persönlichkeit trotz physisch jungen Alters Kontakte, Netzwerk

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Kommen all diese Punkte in einer Person zusammen, so fehlt noch der un-berechenbare, aber alles entscheidende »Faktor Glück«16, durch den es zu einer Karriere kommt – oder nicht. Die Wahrscheinlichkeit, auf diesen zu treffen, hat aber in den letzten 20 Jahren aufgrund des enormen Überangebots an hochquali-fi zierten Sängern und des sinkenden Arbeitsplatzangebots der Theater bedeutend abgenommen17. Wie bereits erwähnt, liegt die Vermittlungsquote in ein Festen-gagement pro Absolventenjahrgang in Deutschland bei nur zehn Prozent. 90 Pro-zent der Gesangsabsolventen sind als freischaffende Sänger tätig oder wandern in andere Berufe ab. Die Arbeitsmarktexpertin Christine Strasser gibt zu bedenken, dass man als Freiberufl er, alleine vom Singen, heutzutage nicht mehr leben kann18. Auch Ruth Towse, Professorin für Kulturökonomie an den Universitäten Bourne-mouth und Rotterdam, bestätigt eine Unter- bzw. Nichtbeschäftigung von Sän-gern im freiberufl ichen Sektor als Folge des Überangebots, dem nur mit multiple job-holding entgegnet werden kann19.

Vor diesem Hintergrund »bleibt […] zu fragen, ob sich hierbei tatsächlich ein neuer Typus von professioneller Selbstständigkeit entwickelt oder ob eher schwie-rige, instabile berufl iche Existenzen begründet werden«20. An dieser Stelle kommt auch die Frage auf, ob für diesen kleinen Berufszweig heutzutage zu viele Studen-ten ausgebildet werden, deren Können unterhalb des erforderlichen Qualitätsni-veaus liegt21? Eine noch strengere Selektion bei der Studentenauswahl seitens der Ausbildungsstätten brächte allerdings gewaltige kulturpolitische Änderungen mit sich22. Über diese weitreichende Problematik konnte ich mir im Rahmen meiner Masterarbeit jedoch kein Urteil erlauben. Allerdings ist eine sorgfältige Beobach-tung der Beschäftigungsquote junger Sänger nach Studienabschluss unbedingt erforderlich.

Trotz des Überangebots an Sängern liegt, wie bereits erwähnt, eine Vermitt-lungsproblematik vor23. Für die promovierte Politik- und Sozialwissenschaftlerin Carroll Haak, »bleiben [diese] Stellen unbesetzt, da es ein Überangebot an ho-hen Frauenstimmen gibt, jedoch ein Mangel an tiefen Männerstimmen besteht.

16 Uecker 2012: 9517 vgl. Ackermann 201218 Strasser 201219 Towse 2001: 5820 Deutscher Bundestag 2007: 29021 vgl. Ackermann 2012; Uecker 2012: 1122 vgl. Ackermann 2012: ibd.23 Mertens 2010: 12

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Traumberuf Sänger – Traum oder Beruf?

[…] Eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter Sopranistinnen [ist] kaum vermittelbar, da die entsprechenden Stellen fehlen«24. Haaks Feststellung erklärt wiederum die bereits erwähnte Feminisierung des Freischaffenden-Sektors innerhalb der Künst-lerberufe. Sollten sich also die Musikhochschulen bei der Studentenauswahl mehr an den Bedarf der Theater richten25?

Weiteren Aufschluss über die Unvermittelbarkeit von Gesangsabsolventen bieten die Studien von Heiner Gembris, Daina Langner und Magdalena Bork sowie der Schlussbericht der Enquête-Kommission aus dem Jahr 2007. Sie fordern eine aktivere Praxisbezogenheit in der Ausbildung an den Musikhochschulen und eine bessere Qualifi zierung für die berufl ichen Anforderungen auf den Künst-lerarbeitsmärkten. Sowohl die befragten Absolventen als auch die Branchenex-perten wünschten sich mehr praktischen Unterricht, mehr Gesangsstunden bzw. Vorsingtraining. Auch – so fordern es die Arbeitsmarktexperten Strasser und Ruhe – muss das Unterrichtsangebot aktuell sein und an den strukturellen Wan-del im Sängerberuf angepasst werden: Das betrifft vor allem ein Mehrangebot an zeitgemäßem Schauspielunterricht, die Vermittlung juristischer und betriebswirt-schaftlicher Kenntnisse, Wege der Existenzgründung im Freiberufl ichen-Sektor und Karriereplanung.

Natürlich muss, neben all diesen Vorschlägen und Forderungen, das zentrale künstlerische Fach Gesang unbedingt weiterhin im Fokus liegen, ja müsste sogar zeitlich intensiviert werden. Auch sollen die Musikhochschulen weiterhin den künstlerischen »Schutzraum« bieten, durch den der Student seine Künstlerper-sönlichkeit erst entwickeln kann26. Dennoch erfordern es die heutigen Gegeben-heiten, die Passung zwischen Ausbildung und berufl icher Anforderung zu opti-mieren. Dafür müssen die Studenten genau über die Beschaffenheit ihres Arbeits-marktes informiert und dementsprechend vorbereitet werden27.

In Deutschland liegt viel Hoffnung in der Aktualisierung der Studieninhalte, die durch den Bologna-Prozess hervorgerufen wurde. Mit ihm soll eine »Verbes-serung der Beschäftigungsfähigkeit« und eine »praktische Vermittlung von […] Schlüsselkompetenzen« erreicht werden28. Die Ergebnisse und Auswirkungen der Studienreform werden allerdings erst in den nächsten Jahren zu beobachten sein.

24 Haak 2008: 9025 vgl. Gembris/Langner 2005: 14626 Deutscher Bundestag 2007: 29627 vgl. Towse 2001: 58; Gembris/Langner 2005: 165; Borg 2010: 345, 35128 HRK 2012

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Berichte aus den Klassen und Abteilungen

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Ohne besondere Eigeninitiative des Gesangsstudenten jedoch kann der erfolg-reiche Berufseinstieg – mit oder ohne »Bologna« – nicht gelingen.

Literaturverzeichnis:Ackermann, Renate (2012): Experteninterview Bork, Magdalena (2010): Traumberuf Musiker? Herausforderungen an ein Leben für die

Kunst. Mainz: Schott VerlagDeutscher Bühnenverein (2011): http://www.buehnenverein.de/de/publikationen-und-

statistiken/statistiken/theaterstatistik.html, theaterstatistik0910_summentabellen.pdf, S. 6, (Zugriff: 10.05.12, 11:50)

Deutscher Bundestag (2007): Schlussbericht der Enquête-Kommission »Kultur in Deutschland«. http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/16/070/1607000.pdf (Zugriff: 07.06.12, 20:27)

Gembris, Heiner; Langner, Daina (2005): Von der Musikhochschule auf den Arbeitsmarkt. Erfahrungen von Absolventen, Arbeitsmarktexperten und Hochschullehrern. In: Kraemer, Rudolf-Dieter (Hg.): Forum Musikpädagogik. Augsburg: Wißner-Verlag, Band 66

Haak, Carroll (2006): Von Künstlern lernen: Mehrfachbeschäftigung, Bildung und Einkommen auf den Arbeitsmärkten von Künstlern. Berlin: Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialfor-schung, http://skylla.wz-berlin.de/pdf/2006/i06-123.pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:21)

Haak, Carroll (2008): Wirtschaftliche und soziale Risiken auf den Arbeitsmärkten von Künst-lern. Wiesbaden: VS Verlag

HRK (2012): http://www.hrk-bologna.de/bologna/de/home/4130.php (Zugriff: 11.06.12, 18:43)

Klimesch, Susanne (2009): Kompetenz, Persönlichkeit und Berufserfolg in Zeiten organisatio-nalen Wandels. Wuppertal: Inaugural Dissertation, Bergische Universität Wuppertal, http://elpub.bib.uni-wuppertal.de/servlets/DerivateServlet/Derivate-1456/db0902.pdf (Zugriff: 08.06.12, 11:59)

Künstlersozialkasse (2012): http://www.kuenstlersozialkasse.de/wDeutsch/ksk_in_zah-len/statistik/versichertenbestandsentwicklung.php (Zugriff: 02.07.12, 7:03)

Mertens, Gerald (2010): Kulturorchester, Rundfunkensembles und Opernchöre. Bonn: Deut-sches Musikinformationszentrum: http://www.miz.org/static_de/themenportale/einfu-ehrungstexte_pdf/03_KonzerteMusiktheater/MERTENS.pdf (Zugriff: 10.05.12, 12:19)

Strasser, Christine (2012): Experteninterview Towse, Ruth (2001): Creativity, Incentive and Reward. An Economic Analysis of Copyright

and Culture in the Information Age. Cheltenham/Northampton: Edward Elgar VerlagUecker, Gerd (2012): Traumberuf Opernsänger. Von der Ausbildung zum Engagement. Leip-

zig: Henschel Verlag

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Verzeichnisse

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Diplome im Studienjahr 2012 / 2013

223

Diplome im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 05.08.2013

DK: Diplom-A-Kirchenmusiker

DL: Diplom-Musiklehrer

DM: Diplom-Musiker

DP: Diplom

1. Cho, Wai Tsz Alte Musik, Barockoboe DM Saskia Fikentscher

2. Cheng, Shu-Yuan Alte Musik/Barockvioline DM Prof. Mary Utiger

3. Armendariz, Laura Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann-

Sitnikova

4. Bertinshaw, Anastasia Ballett DP Prof. Natalia Hoffmann-

Sitnikova

5. Darchia, Maria Ballett DP Prof. Caroline Llorca

6. Operto, Florent Ballett DP Prof. Kirill Melnikov

7. Simon, Pauline Ballett DP Prof. Caroline Llorca

8. Terashita, Kento Ballett DP Prof. Kirill Melnikov

9. Pauli, Stefanie Blockfl öte DL Stefan Temmingh

10. Dahme, Manuel Nepomuk Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim

11. Heibl, Anna Franziska Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim

12. Kim, Ilhae Cembalo DM Prof. Christine Schornsheim

13. Haag, Benedikt Raimund Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser

14. Zarayskaya, Elizaveta Chordirigieren DM Prof. Michael Gläser

15. Pfi sterer, Sophia Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann

16. Streule, Barbara Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann

17. Trinks, Jana Elementare Musikpädagogik DL Eva-Ruth Kahmann

18. Köylüoglu, Zeynep Fagott DM Prof. Dag Jensen

19. Mincic, Tadija Fagott DM Prof. Eberhard Marschall

20. Schobel, Benedikt Fagott DM Prof. Dag Jensen

21. Lippmann, Gabriele Flöte DL Stephanie Hamburger

22. Gaul, Gina Camilla Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht

23. Huang, Yu-Ting Flöte DM Stephanie Hamburger

24. Lippmann, Gabriele Flöte DM Stephanie Hamburger

25. Randlinger, Maximilian Josef Flöte DM Prof. Andrea Lieberknecht

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Verzeichnisse

224

26. Drexel, Florian Ulrich Gesang DL Prof. Sylvia Greenberg

27. Krapp, Ines Katharina Gesang DL Prof. Marilyn Schmiege

28. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg

29. Drexel, Florian Ulrich Gesang/Konzertgesang DM Prof. Sylvia Greenberg

30. Filip, Kathrin Christa Gesang/Konzertgesang DM Prof. Gabriele Fuchs

31. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

32. Peter, Mauro Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

33. Shi, Lin Gesang/Konzertgesang DM Prof. Daphne Evangelatos

34. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Konzertgesang DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

35. Castillo Estrada, Gustavo Israel Gesang/Musiktheater DM Prof. Sylvia Greenberg

36. Filip, Kathrin Christa Gesang/Musiktheater DM Prof. Gabriele Fuchs

37. Kontora-Papadopoulou, Danae Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

38. Peter, Mauro Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

39. Semenow, Anna Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

40. Shi, Lin Gesang/Musiktheater DM Prof. Daphne Evangelatos

41. Spilger, Dorothea Isabella Gesang/Musiktheater DM Prof. Fenna Kügel-Seifried

42. Barth, Corinna Maria Gitarre DL Prof. Martin Maria Krüger

43. Graf, Magdalena Hackbrett DL Birgit Stolzenburg de Biasio

44. Weschle, Mirjam Harfe DM Prof. Cristina Bianchi

45. Bernhard, Johannes Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer

46. Hümpfer, Veronika Sabine Horn DL Prof. Eric Terwilliger

47. Krön, Matthias Horn DL Prof. Johannes Hinterholzer

48. Hartwig, Svenja Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer

49. Krause, Sebastian Horn DM Prof. Johannes Hinterholzer

50. Zandarashvili, Irakli Horn DM Prof. Eric Terwilliger

51. Heigenhuber, Lorenz Jazz E-Bass DM Patrick Scales

52. Dering, Antonia Jazz Gesang DM Philipp Weiss

53. Winstel, Leo Benjamin Jazz Gitarre DM Prof. Peter O‘Mara

54. Schütz, Andreas Jazz Klavier DL Tizian Jost

55. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DL Prof. Leonik Chizhik

56. Jiang, Ningyuan Jazz Klavier DM Tizian Jost

57. Sakas, Maruan Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik

58. Vasiliev, Danil Jazz Klavier DM Prof. Leonid Chizhik

59. Weder, Julia Jazz Posaune DL ---

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Diplome im Studienjahr 2012 / 2013

225

60. Peyerl, Michael Wolfgang Jazz Saxophon DL Prof. Leszek Zadlo

61. Maier, Bettina Jazz Saxophon DM Prof. Florian Trübsbach

62. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt

63. Jäger, Johannes Jazz Schlagzeug DL Werner Schmitt

64. Di Camillo, Manuel Jazz Schlagzeug DM Werner Schmitt

65. Bögelsack, Fabian Jazz Trompete DL Prof. Claus Reichstaller

66. Betz, Maximilian Katholische Kirchenmusik DK Prof. Edgar Krapp

67. Kim, Jin Sun Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser

68. Lindner, Klara Lucia Klarinette DM Prof. Ulf Rodenhäuser

69. Höpfl , Ines Klavier DL Prof. Bianca Bodalia-Möckel

70. Khotyakova, Maria Klavier DL Prof. Olaf Dreßler

71. Schmid, Christina Klavier DL Prof. Martina Bauer

72. Zorina, Anastasia Klavier DL Prof. Gerhard Oppitz

73. Babor, Valentina Klavier DM Prof. Elisso Wirssalad-

ze / Prof. Gerhard Oppitz

74. Bibileishvili, Lia Klavier DM Prof. Volker Banfi eld

75. Doll, Johanna Elisabeth Regina Klavier DM Prof. Thomas Böckheler

76. Mora Celi, Mangfred Dario Klavier DM Prof. Olaf Dressler

77. Tanigawa, Yui Klavier DM Prof. Yatsudo Matsuda

78. Vritsiou, Danai Klavier DM Prof. Yasuko Matsuda

79. Schmidt, Verena Komposition DM Prof. Jan Müller-Wieland

80. Pytel, Daniel Krzysztof Kontrabass DM Prof. Heinrich Braun

81. Stegemann, Barbara Ellen Julia Oboe DL ---

82. Khotyakova, Maria Orgel DL Prof. Michael Hartmann

83. Khotyakova, Maria Orgel DM Prof. Michael Hartmann

84. Wootton, Samuel Philip Pauken/Schlagzeug DM Adel Shalaby

85. Hufnagl, Bernhard Posaune DL Prof. Wolfram Arndt /

Prof. Thomas Horch

86. Kamleiter, Matthias Posaune DL Prof. Wolfram Arndt /

Benjamin Appel

87. Loch, Florian Posaune DL Prof. Wolfram Arndt

88. Sladek, Roman Posaune DL Prof. Wolfram Arndt

89. Weininger, Anna Posaune DL Prof. Wolfram Arndt

90. Garaczi, Bálint Posaune DM Prof. Wolfram Arndt /

Prof. Thomas Horch

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Verzeichnisse

226

91. Mann, Christopher Posaune DM Prof. Wolfram Arndt

92. Weber, Max Posaune DM Prof. Wolfram Arndt

93. Fuss, Ricarda Saxophon DL Koryun Asatryan

94. Jope, Claudia Doreen Saxophon DL Koryun Asatryan

95. Kober, Sarah Lilian Saxophon DL Koryun Asatryan

96. Fuss, Ricarda Saxophon DM Koryun Asatryan

97. Jope, Claudia Doreen Saxophon DM Koryun Asatryan

98. Planitz, Adrian Saxophon DM Koryun Asatryan

99. Arnold, Menyhért Trompete DM Prof. Thomas Kiechle

100 Braun, Leonhard Trompete DM Prof. Thomas Kiechle /

Prof. Hannes Läubin

101 Millich, Peter Trompete DM Prof. Hannes Läubin

102 Rast, Florian Trompete DM Prof. Hannes Läubin

103 Zierow, Nicolas Aljoscha Trompete DM Prof. Hannes Läubin

104 Keeß, Jutta Tuba DL Prof. Josef Steinböck

105 Eitzinger, Roland Tuba DM Prof. Josef Steinböck

106 Müller, Christoph Tuba DM Prof. Josef Steinböck

107 Jokisch, Elias Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig

108 Nam, Kang-Rok Viola DM Prof. Hariolf Schlichtig

109 Eberle, Veronika Violine DM Prof. Ana Chumachenco

110 Goicoechea Selfjord, Adrian Violine DM Prof. Ingolf Turban

111 Khosroshvili, Anna Violine DM Olga Bloch-Voitova

112 Kläsener, Fabian Stefan Violine DM Prof. Gottfried Schneider

113 Mittler, Andreas Violine DM Olga Bloch-Voitova

114 Nastouli, Margarita Violine DM Jakob Gilman

115 Raab, Alexandra Erwina Maria Violine DM Prof. Ingolf Turban

116 Rumyantseva, Margarita Violine DM Jakob Gilman

117 Schmid, Michael Johannes Violine DM Prof. Ingolf Turban

118 Wölfel, Méline Violine DM Prof. Gottfried Schneider

119 Wang, Yu-Ching Violoncello DM Prof. Reiner Ginzel

120 Well, Maria Violoncello DM Prof. Helmar Stiehler

121 Müller, Anna Maria Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner

122 Widmer, Franziska Luise Volksmusik DL Prof. Josef Hornsteiner

123 Biller, Elisabeth Zither DL Georg Glasl

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Diplome im Studienjahr 2012 / 2013

227

124 Müller, Anna Maria 2. Unterrichtsfach Flöte DL Stephanie Hamburger

125 Löffl er, Elisabeth 2. Unterrichtsfach Gesang DL Gabriele Kaiser

126 Sladek, Roman 2. Unterrichtsfach Jazz Posau-

ne DL

Johannes Herrlich

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228

Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 05.08.2013

AF: Abschluss der Fortbildungsklasse mit dem Konzertdiplom

AM: Abschluss der Meisterklasse mit dem Meisterklassendiplom

MA: Abschluss Master of Arts

MM: Abschluss Master of Music

1. Zivkovic, Zdravko Akkordeon AM Prof. Hugo Noth

2. Gordon, Thomas Ballett AM Prof. Jens Graff

3. Salcedo de Zarraga, Carlos Ballett AM Prof. Jens Graff

4. Kim, Yu-Mi Flöte AM Prof. András Adorján

5. Song, Sungmin Gesang/Konzertgesang AF Prof. Frieder Lang

6. Hwang, Sumi Gesang/Konzertgesang AM Prof. Frieder Lang

7. Barna-Sabadus, Valer Georg Gesang/Musiktheater AM Prof. Gabriele Fuchs

8. Hasanagic, Elvria Gesang/Musiktheater AM Prof. Daphne Evangelatos

9. Hwang, Sumi Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang

10. Koch, Dorothee Gesang/Musiktheater AM Prof. Fenna Kügel-Seifried

11. Nazmi, Tareq Gesang/Musiktheater AM Prof. Dr. Christian Gerhaher

12. Pitsch, Maria Gesang/Musiktheater AM Prof. Frieder Lang /

Prof. Ingrid Kaiserfeld

13. Pereira de Oliveira, Paulo

Vinicius

Gitarre AM Prof. Franz Halász

14. Mijatovic, Vladan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik

15. Weiser, Stephan Jazz Klavier AM Prof. Leonid Chizhik

16. Merseny, Maximilian-Thomas Jazz Saxophon AF Prof. Leszek Zadlo

17. Böhm, Yvonne Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser

18. Strutynski, Maximilian Klarinette AM Prof. Ulf Rodenhäuser

19. Häring, Elisa Eleonore Klavier AF Prof. Volker Banfi eld

20. Khodos, Kateryna Klavier AF Prof. Michael Schäfer

21. Valdés Rosado, Diana Komposition MM Prof. Moritz Eggert

22. Wick, Steffen Alexander Komposition MM Prof. Moritz Eggert

23. Zhou, Xiaoliang Komposition MM Prof. Isabel Mundry

24. Güntner, Wolfgang Andreas Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun

25. Hengstebeck, Alexandra

Stefanie

Kontrabass AM Prof. Nabil Shehata

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Master- und Konzertdiplome im Studienjahr 2012 / 2013

229

26. Yang, Xia Kontrabass AM Prof. Heinrich Braun

27. Birkner, Hannah Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

28. Buning, Carsten Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

29. Carstens, Erinn Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

30. Haas, Theresa Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

31. Hoppe, Maria Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

32. Krupp, Alexander Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

33. Maurer, Katharina Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

34. Reich, Julius Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

35. Rinderle, Theresa Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

36. Rothe, Jonas Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

37. Rüde, Nadja Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

38. Standl, Isabella Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

39. Stöberl, Regina Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

40. Tomanek, Katerina Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

41. Vetter, Christine Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

42. Vogel, Johanna Kultur- und Musikmanagement

MA

Prof. Martin Maria Krü-

ger / Prof. Maurice Lausberg

43. Ascheri, Gianluca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen

44. Brasoveanu, Anca Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Helmut Deutsch

45. Tsai, Tung-Hsing Liedgestaltung für Pianisten AM Prof. Donald Sulzen

46. Burkhart, Andreas Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer

47. Hinterdobler, Magdalena Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch

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Verzeichnisse

230

48. Kim, Nam Young Liedgestaltung für Sänger AM Prof. Helmut Deutsch

49. Lim, EunKyong Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer

50. Proskura, Susanne Liedgestaltung für Sänger AM Fritz Schwinghammer

51. Fischer, Matthias Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

52. Gür, Eva Rosmarie Gülin Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

53. Lieb, Franca Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

54. Popp, Lisa Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

55. Weismann, Philipp Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

56. Wölz, Carolin Elisa Charlotte Musikjournalismus im öffent-

lich-rechtlichen und privaten

Rundfunk MA

Prof. Dr. Frizz Lauterbach

57. Kim, Ye-Hyun Oboe AF Prof. François Leleux

58. Stratievsky, Daniel Orchesterdirigieren MM Prof. Bruno Weil

59. Eickhölter, Florian Pauken und Schlagzeug AM Adel Shalaby

60. Großpietsch, Alexander Trompete AM Prof. Hannes Läubin

61. Stock, Thilo Trompete AM Prof. Hannes Läubin

62. Engl, Michael Tuba AM Prof. Josef Steinböck

63. Hwang, Unbi Viola AF Prof. Nils Mönkemeyer

64. Maréchaux, Hélène Violine AM Prof. Mi-kyung Lee

65. Tumasov, David Violine AM Jakob Gilman

66. Weber, Felix Key Violine AM Prof. Ana Chumachenco

67. Blumenroth, Hendrik Violoncello AM Prof. Wen-Sinn Yang

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231

Staatsexamina Lehramt 2012 / 2013Teilnehmer Erste Staatsprüfung

Lehramt an Grundschulen

Asang, Veronika Stöffl er, Deborah Viechtl, Julia

Huhn, Anna Vanselow, Alexandra Walter, Franziska

Nachtigall, Lucas

Lehramt an Realschulen

Bador, Selina Floßmann, Thomas Resch, Kristina

Dengler, Florian Landenhammer, Benedikt

Lehramt an Gymnasien

Barth, Corinna Hermann, Anna-Theresa Miller, Bernd

Billinger, Dominik Hofmann, Teresa Möhring, Sandra

Dreesbach, Christina Jope, Claudia Pschorr, Katharina

Ehrlich, Marlen Keck, Tobias Renner, Katharina

Friedrich, Rebecca Keeß, Jutta Schanzer, Carolin

Gasteiger, Barbara Keller, Annegret Steinhauser, Barbara

Göckeritz, Sarah Kestel, Dominikus Wagner, Anna

Golling, Brigitte Lechner, Brigitte Wagner, Eva

Hafner, Maria Lutz, Raphaela Wiedemann, Isabella

Hefele, Thomas Mayer, Angela Wutz, Martin

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232

Lehrkräfte der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013Stand: 16.05.2013

Abkürzungen:

Prof. = Professor

HonProf. = Honorarprofessor

HD = Hauptamtlicher Dozent

LB = Lehrbeauftragter

DVBTH = Dienstvertrag mit der Bayerischen Theaterakademie

snT = sonstige nebenberufl ich Tätige

Ackermann, Kathrin, DV Schauspiel (Musical)

Adena, Isabella, LB Ballett-Korrepetition

Adorján, András, Prof. i. R. Flöte

Adt, Christoph, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Orchesterleitung (Kirchenmu-

sik, Schulmusik), Oratorienklasse, Orchesterleitung

Akopowa, Lilian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Albrecht, Tobias Christoph, LB Fagott, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Fagott

Alcantara, Victor, LB Schulpraktisches Klavierspiel

Altnöder, Robert, LB Körpertraining/Yoga (Gesang)

Amtmann, Christoph, LB Klavier

Andersen, Mario, DV / LB Schauspiel (Regie), Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Appel, Benjamin, LB Bass- und Kontrabass-Posaune

Armbruster, Silvia, DV Schauspiel und Werkinterpretation (Musical)

Arndt, Wolfram, Prof. Posaune

Arnim, Arnulf von, Prof., LB Klavier

Arnold, Ulrike, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Asatryan, Koryun, HD Saxophon, Kammermusik

Avenhaus, Silke, HonProf. Klavier

Awrach, Ludmilla, LB Ballett-Korrepetition

Babanina, Maria, LB Ballett-Korrepetition

Bach, Franz, LB Pauke und Schlagzeug

Bairlein, Josef, LB Geschichte und Theorie des Theaters (Regie)

Ball, Franziska, LB Sprecherziehung (Lehramt)

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Lehrkräfte

233

Banfi eld, Volker, Prof., LB Klavier

Bauer, Kristina, snT Organisation Jugendakademie

Bauer, Martina, HD Klavier

Bauer, Michael, LB Entwicklung Beleuchtungskonzeption (Regie)

Bauer, Thomas, LB Oratorienklasse

Baumann, Christian, DV Mediensprechen (Schauspiel)

Baumhof OSB, Frater Gregor, HD Gregorianischer Choral, Latein

Bazijan, Moisej, LB Körpertraining (Musiktheater)

Becker, Helmut, DV Sprechen (Schauspiel)

Becker, Sophie, LB Dramaturgie, Operngeschichte, Musikkunde (Regie)

Beckmann, Hannes, LB Jazz-Violine

Béjar, Nélida, Dr., LB Medienkunde (Lehramt)

Bellheim, Markus, Prof. Klavier

Bendig, Maja, LB Ballett-Korrepetition

Berger, Friedemann, HonProf. Klavier, Kammermusik

Berndt-Zürner, Maike, LB Kultur- und Musikmanagement

Bersenkowitsch, Eugen, HD Populäre Musik (Lehramt), Schulpraktisches Klavierspiel

Bettinger, Hans Heiner, LB Jazz-Posaune

Bianchi, Cristina, Prof. Harfe, Kammermusik

Birke, Dagmar, LB Kultur- und Musikmanagement, Rhetorik/Kommunikation

(IGP)

Bloch-Voitova, Olga, HD Violine

Bock, Rainer, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Böckheler, Thomas, Prof., HD Klavier, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klavier,

Literaturkunde

Böckheler, Andrea, LB Klavier

Bockmaier, Claus, Dr., HonProf. Akademischer Oberrat, Historische Musikwissenschaft, Do-

zent für Geschichte der Klaviermusik

Bocksch, Christine, LB Kultur- und Musikmanagement

Bodalia-Möckel, Bianca, HonProf. Klavier

Bodenstein-Köppl, Birgit, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

Böhm, Christian, HonProf. Instrumentenkunde, Akustik, Tonstudio, Medienkunde (Lehr-

amt)

Bonamy, Henri, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Bose, Hans-Jürgen von, Prof. Komposition

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Verzeichnisse

234

Boucly, Philippe, HonProf. Flöte

Braß, Veronika, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik

Braun, Heinrich, Prof. Kontrabass

Braun, Susanne, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

Broeckx, Jan, Prof. Ballett

Bruckmann-Gruber, Christiane, DV Sprechen (Schauspiel)

Brüggen, Henrike, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Brümmer, Peter, LB Tonstudio

Bubert, Jean-Luc, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Buchenberg, Wolfram, HD Ensembleleitung, Schulpraktisches Klavierspiel

Buter, Anne, LB Gesang

Campbell, Trudie, LB Ballett (Musical)

Cardoso, Paulo, HD Jazz-Kontrabass

Catchpole, Tessa, LB Ballett-Korrepetition

Cech, Jan, LB Klavier (Musical)

Chernichka, Tatiana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Chernyavska, Milana, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Chizhik, Leonid, Prof., LB Jazz-Klavier

Chumachenco, Ana, Prof. i. R. Violine

Coogan, Christa, HD Schulische Ensemblepraxis (Bewegung/Tanz), Grundlagen der

Bewegung/Tanz (EMP), Gesangs- und Instrumentalpädagogik

(Grundlagen der Bewegungs- und Atemarbeit für Musikpäda-

gogen und -pädagoginnen)

Cramer, Dietrich, LB Viola

Curfs, Raymond, LB Pauke und Schlagzeug

Cybriwsky, Oresta, DV Korrepetition (Musical), Korrepetition (Musiktheater)

Daiker, Elisabeth, LB Gesang

Danes, Martin, LB Gesang

Deufl hart-Schreck, Angelika, HD Klavier

Deutsch, Helmut, Prof. i. R. Liedgestaltung

Diethert, Alexandra, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

Döbereiner, Doris, HD Blockfl öte

Dorokhov, Viacheslav, HD Ballett-Korrepetition

Dreßler, Olaf, HD Klavier

Dutilly, Céline, HonProf. Korrepetition (Gesang), Französisches Lied

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Lehrkräfte

235

Ebel, Barbara, LB Gesang

Eberl, Christian, LB Gesang

Ebert, Dorothea, HD Violine

Eberth, Michael, HonProf. Generalbass-Spiel, Clavichord, Cembalo, Kammermusik, Me-

thodik und Didaktik Cembalo

Effenberg, Verena, DV Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film

Eggert, Moritz, Prof. Komposition

Eham, Markus, Prof. Dr., LB Liturgik (Kath. Kirchenmusik)

Elsässer, Christian, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz), Klavierimprovisation/Kla-

vierpraxis, Jazzkomposition/Harmonik für KpsFM

Elsner, Markus, LB Kultur- und Musikmanagement

Engel, Klaus-Dieter, HD Trompete, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Blech-

bläser

Engl, Mathias, LB Trompete (Lehramt)

Estay Gonzalez, Claudio, LB Pauke und Schlagzeug

Evangelatos, Daphne, Prof. i. R. Gesang

Evers, Jürgen, LB Oboe

Faiss, Artur, LB Stepptanz (Musical)

Feller, Harald, Prof. Orgel

Feneberg, Karin, LB Historische Tänze (Cembalo/Alte Musik)

Fikentscher, Saskia, LB Barockoboe, Kammermusik

Fischer, Marion, DV zeichn. Entwurfsarbeit, Figurinen (Studiengang Maskenbild –

Theater und Film)

Fischer, Julia, Prof. Violine

Fischer, Gerald, LB Generalbass- und Partiturspiel

Fischer, Romald, Dr., HD Musikpädagogik

Flach, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Förschner, Christian, snT Musikwissenschaftliches Institut

Franz, Cornel, Prof. Regie

Friedrich, Katja, LB Dramaturgie (Regie)

Friedrich, Gernot, LB Kontrafagott

Fritsche, Bettina, LB Körpertraining/Bewegung/Bühnentanz (Gesang)

Froschhammer, Fritz, HD Formenlehre, Musiktheorie

Fuchs, Rainer, HonProf. Klavier

Fuchs, Gabriele, Prof. i. R. Gesang

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Verzeichnisse

236

Fukushima, Yumeko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Füssel, Uwe, LB Bass- und Kontrabass-Posaune

Gaag, Wolfgang, Prof. i. R. Horn

Gabler, Feodora-Johanna, LB Harfe (Lehramt/Pfl ichtfach), Literaturkunde

Galic, Julia, Prof. Violine

Gamarnas, Irina, LB Ballett-Korrepetition

Ganger, Theodore, HD Korrepetition (Gesang)

Garcia, Mark Reynold, LB Gesang (Muscial)

Gaudry, Denise, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition

(Instr.)

Geiger Liebreich, Simone, LB Ballett

Gerhaher, Christian, Dr., HonProf. Gesang

Gilman, Jakob, HD Violine

Ginzel, Reiner, Prof. Violoncello, Kammermusik

Glaser, Renate, Dr., DV Gesang (Schauspiel)

Gläser, Michael, Prof. Chordirigieren, Evangelische Kirchenmusik

Glasl, Georg, HD Zither, Volksmusik

Glufke, Rüdiger, LB Evangelische Hymnologie

Goeppert, Aline, LB Ballett (Musical)

Göldner, Joachim, LB Gehörbildung, Solfège

Goltz, Kristin von der, Prof. Barockvioloncello, Kammermusik

Gourzi, Konstantia, Prof. Ensemble-Leitung Neue Musik

Graff, Jens, Prof. Meisterklasse/Junior Company

Granados-Hughes, César, LB Rhythmik, Percussion, Combo

Grau, Angela, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Gredler, Edgar, LB Violoncello

Greenberg, Sylvia, Prof. Gesang

Greiner, Reinhard, LB Jazz-Trompete (Lehramt)

Grekova, Evgenia, LB Slawische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach)

Grobe, Michael, HD Tonstudio, Medienkunde (Lehramt)

Groethuysen, Andreas, HonProf. Klavierduo

Groh, Norbert, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang), Oratorienklasse,

Generalbass- und Partiturspiel

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Lehrkräfte

237

Gropper, Thomas, Prof. Gesang, Stimmkunde/Methodik und Didaktik/Unterrichts-

praxis Gesang, Sprecherziehung (Lehramt/Musikjournalismus

im öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunk)

Grosch, Philip Maximilian, Prof., LB Jazz-Violine (Lehramt)

Groth, Hartwig, HD Gambe, Alte Musik

Gruber, Anton, DV / LB African Dance (Musical), Körperbeherrschung (Jazz-Gesang),

Körperarbeit (Schauspiel), Körperarbeit (Musiktheater)

Grundig, Matthias, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Guglhör, Gerd, HonProf. Ensembleleitung, Stimmphysiologie, chorische Stimmbildung

Gurevich, Nino, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Haack, Stephan, Prof., LB Violoncello

Haas, Bernhard, Prof. Katholische Kirchenmusik, Orgel

Habereder, Agnes, LB Gesang

Halász, Debora, LB Kammermusik, Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Halász, Franz, Prof. Gitarre

Hamburger, Stephanie, HD Flöte

Harbauer, Martin, DV Sprecherziehung (Musical)

Hartmann, Michael, Dr. Dr., HonProf. Oratorienklasse, Orgel, Orgelbaukunde, Liturgik, Generalbass-

und Partiturspiel

Haubold-Hermann, Bettina, HD Gesang

Hauk, Franz, Dr., LB Theorie u. Praxis der Aufführung Alte Musik (HF Gesang),

Aufführungspraxis, Geschichte der Cembalo- und Orgelmu-

sik, Katholische Kirchenmusikgeschichte

Hauser, Hans-Christian, LB Slawische u. jüdische Vokalmusik (Wahlpfl ichtfach)

Häußler, Gerald, LB Gesang

Hefele, Gottfried, HonProf. Klavier

Heim, Johannes, LB Barockviola, Barockvioline

Hein, Markus Andreas, LB Gehörbildung

Heinrichsen, Doris, HD Szenischer Unterricht und Dialogsprechen, Opern-Vorklasse

Hellmann, Christoph, LB Violoncello

Hellmann, Anke, M.A., LB Tanzgeschichte (Tanz)

Hermann, Eckhart, HonProf. Viola, Violine

Hermann, Alexander, LB Alexandertechnik

Herrlich, Johannes, LB Jazz-Posaune

Herrmann, Andreas, HonProf. Chordirigieren, Hochschulchor

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Verzeichnisse

238

Hertenstein, Marco, LB Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik (Komposition für

Film und Medien)

Hewig-Tröscher, Sylvia, HonProf. Klavier

Heyne, Christian, LB Medienkunde (Lehramt), Musikelektronik (Komposition)

Hierdeis, Maximiliane, HD Ballett

Hillebrand, Giorgio, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Hinterberger, Marlene, HonProf. Orgel

Hinterholzer, Johannes, Prof. Horn

Hinze, Gudrun, LB Piccolofl öte

Hitzlberger, Thomas, Dr., HD Gehörbildung, Musiktheorie, Klavier

Höckner, Angelika, DV Kostümkunde, Entwurfsarbeit, Gestaltungswerkstatt (Studi-

engang Maskenbild – Theater und Film)

Hoffmann-Sitnikova, Natalia, Prof. Ballett

Hofmann, Dorothea, Dr., HD Musikwissenschaft

Höhenrieder Dornier, Margarita, Prof. Klavier

Hollmach, Uwe, PD Prof. Dr., DV Sprechen (Schauspiel)

Holzhausen, Günter, HonProf. Kontrabass, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Kont-

rabass, Violone

Holzheu, Verena, LB Chorleitung (Schulmusik)

Horch, Thomas, HonProf. Posaune

Höring, Markus, LB Musiktheorie

Hörlin, Wolfgang, HD Liturgisches Orgelspiel, Orgel, Orgelimprovisation

Hornsteiner, Josef, HonProf. Gitarre, Laute, Geschichte der Gitarrenmusik, Generalbass-

Spiel, Schulpraktisches Gitarrenspiel, Unterrichtspraxis/Me-

thodik und Didaktik Gitarre, Unterrichtspraxis/Methodik und

Didaktik Volksmusik

Hornuff, Daniel, Dr., DV Ästhetik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)

Huber, Sebastian, LB Projektentwicklung und Betriebskunde (Regie)

Hübner, Gregor, LB Jazz-Komposition, Jazz-Musiktheorie

Ibelshäuser, Stefan, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Ibers, Michael, DV Aikido, individuelle Körperarbeit (Schauspiel)

Imamine, Yuka, Prof. Klavier

Ishihara, Aya, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Jäger, Tilman, Prof. Schulpraktisches Klavierspiel, Salsaband, Improvisation

Jäkel, Claus-Dieter, LB Posaune, Blechbläserkammermusik

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Lehrkräfte

239

Janezic, Marco, LB Kultur- und Musikmanagement

Janzen, Timo, LB Gesang

Jeffreys, Celia, DV Gesang (Musical)

Jenemann, Gerhard, HD Ensembleleitung, Chorleitung

Jensen, Dag, Prof. Fagott

Jensenak, Valentina, DV / LB Ballett-Korrepetition, Ballett-Korrepetition (Musical)

Jilek, Benedikt, LB Schulpraktisches Klavierspiel

Jonas, Tibor, HD Koordination Streicher-Kammermusik, Violine

Jost, Tizian, HD Jazz-Klavier

Journès, Claude-France, HonProf. Klavier

Jung, Alexander, LB Jazz- und E-Gitarre (Lehramt)

Jung, André, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Jütte, Bastian, LB Jazz-Schlagzeug für Lehramt

Kaiser, Natalia, LB Ballett-Korrepetition

Kaiser, Gabriele, LB Gesang

Kaiser, Ulrich, Dr., Prof. Musiktheorie und Medienkunde, Vorsitzender des Promoti-

onsausschusses

Kaiserfeld, Ingrid, Prof. Gesang

Kalmer, Stefan, StD, LB Schulische Ensemblepraxis (Rock/Jazz/Crossover vokal od. a

capella), Jazz- und Pop-Chor

Kaltenbrunner, Miriam, LB Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger

Kaminski, Mario, HD Oboe

Kammer, Salome, LB Theorie u. Praxis der Aufführung Neue Musik (HF Gesang)

Karacayli, Ercan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Karbaum, Michael, Dr., HonProf. Musik in Wirtschaft und Recht

Karlitschek, Rainer, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Musiktheater

(Studiengang Maskenbild – Theater und Film)

Kaufmann, Ellen, LB Klavier

Kehrl, Beate, LB Kultur- und Musikmanagement

Keller-Schweers, Eva-Deborah, LB Harfe, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Harfe, Ent-

wicklung d. europäischen Harfenmusik, Literaturkunde

Kemeny, Lynda, DV Gesang (Musical)

Keul, Michael, LB Jazzgeschichte

Kiechle, Thomas, HonProf. Trompete

Kiechle, Wolfgang, LB Generalbass- und Partiturspiel

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Verzeichnisse

240

Kim, Min Jung, LB Klavierbegleitung (Gesang/Instr.), Klavierbegleitung (Gesang)

Kinoshita, Yoshihisa, HD Kinder- und Jugendchorerziehung, Kinderchor

Kirpal, Andreas, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Kissenbeck, Andreas, Dr., HD Jazz-Musiktheorie

Klaus, Guido, LB Korrepetition (Musical)

Kleeblatt, Anna, LB Kultur- und Musikmanagement

Knappe, Sandra, DV Gestaltung hist. Frisuren, Perückenbau (Studiengang Masken-

bild – Theater und Film)

Knopp, Catherine, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Koch, Michael, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Kofl er, Peter, LB Chorleitung (KM), Kleiner Kirchenmusik-Chor, Korrepetition

(HF Chordirigieren)

Köhler, Diemut Anna, Dr., LB Gehörbildung, Solfège, Gehörbildung für Absoluthörer, Me-

thodik und Didaktik der Gehörbildung

Kohli, Hansjörg, HonProf. Geschichte und Dramaturgie der Filmmusik, Filmvertonung

(Komposition für Film und Medien)

Kohn, Andreas, DV Gesang (Musical)

Kohrs, Sarah, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Komann, Egon, HD Gesang

Komarek, Stefan, LB Klarinette, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Klari-

nette

Korkeala, Sonja, Prof. Violine

Kostov, Konstantin, LB Jazz-Piano

Kovács, Margit, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik

Kovalik, Balázs, DV Leitung Studiengang Musiktheater/Operngesang (gemeinsam

mit KS Prof. Andreas Schmidt)

Köwer, Karl, DV Produktionsprozess Theater (Studiengang Musiktheater und

Maskenbild – Theater und Film)

Kranz, Frieder, DV Schauspiel (Musical)

Kretschmer, Jens-Holger, DV Körperbeherrschung (Musical)

Krüger, Martin Maria, HonProf. Gitarre, Kultur- und Musikmanagement

Kuen, Lukas Maria, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Kügel-Seifried, Fenna, HonProf. Gesang

Kunze, Cordula, LB Gesang

Kurzmaier, Armin, DV / LB Fechten (Musical), Fechten (Schauspiel)

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Lehrkräfte

241

Lahm, Sabine, LB Gesang

Lamb, Catherine, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater)

Lang, Frieder, Prof. Gesang

Larsen, Marianne, DV Leitung Studiengang Musical

Laube, Birger, DV Stellv. Leitung Studiengang Maskenbild – Theater und Film,

Spezialeffekte, plastische anatomische Veränderungen (Studi-

engang Maskenbild – Theater und Film)

Läubin, Hannes, Prof. Trompete

Lausberg, Maurice, Prof. Kultur- und Musikmanagement

Lauterbach, Frizz, Dr., HonProf. Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Lechler, Hermann, HD Klavier

Lee, In Suk, HD Elementare Musikpädagogik

Lee, Mi-kyung, Prof. Violine

Lee, Betty, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Lee, Jin Hee, LB Klarinette

Lee, Ju-Eun, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Lehberger, Isolde, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger

Lehmann, Astrid, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film

Lehmann-Horn, Markus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien)

Leleux, François, Prof. Oboe, Kammermusik

Lelovics, Katarina, LB Orgel

Letzing, Andrea, LB Alexandertechnik

Lieberknecht, Andrea, Prof. Flöte

Lieshout, Maurice van, Prof. Blockfl öte

Lillmeyer, Harald, HD Gitarre, Neue Musik

Llorca, Caroline, Prof. Ballett

Lo, I-Chen, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Lochner, Michael, LKMD Prof., LB Evangelische Kirchenmusikgeschichte, Kirchenmusikkunde

(EKM), Liturgik

Löffl er, Georg, HD Musikmarktanalyse, Musikmanagement II (Jazz)

Lombardi, Riccardo, DV Gesang (Musical)

Lottermoser, Stephanie, LB Jazz-Saxophon

Lücking, Eva, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion)

Lücking, Bernd, OStR, LB Schulische Ensemblepraxis (Perkussion)

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Verzeichnisse

242

Ludwig, Juliane, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

Mai, Katherina, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)

Makhotina, Kateryna, HD Ballett-Korrepetition

Maltry, Bernd, HD Akkordeon, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Akkor-

deon HF Volksmusik

Manhart, Manfred, LB Korrepetition (Musical)

Märkl, Key Thomas, LB Violine

Marschall, Eberhard, Prof. Fagott

Martin, Ulrike, LB Gesang

Mastnak, Wolfgang, DDDr., Prof. Musikpädagogik

Masurath, Jutta, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Matsuda, Yasuko, HonProf. Klavier

Matzura, Ulrich, LB Kultur- und Musikmanagement

Mauser, Siegfried, Dr., Prof. Präsident der Hochschule, Musikwissenschaft

Mayr, Florian, LB Gesang

Mayr, Barbara, LB Jazz-Gesang

Medvey, Susanne von, DV Synchronsprechen (Schauspiel)

Meinhardt, Thomas, DV Schauspiel/Rolle, Mediensprechen (Schauspiel)

Meister, Christian, LB Schulpraktisches Klavierspiel

Melnikov, Kirill, Prof. Ballett

Mendoza, Esteban, DV Studiengang Maskenbild – Theater und Film

Merki, Stefan, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Messutat, Jan, HD Regie

Meyer, Ulrich, LB Flöte, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Flöte

Michow, Jens, LB Kultur- und Musikmanagement

Mittereder, Adele, MA HD Italienisch

Mohr, Klaus, HD Musikpädagogik

Mönkemeyer, Nils, Prof. Viola

Morgan, Patrick, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Mornell, Adina, Dr., Prof. Instrumental- und Gesangspädagogik

Morva, Péter, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Moschitz, Philipp, LB Gesang, Sprecherziehung (Regie)

Mouth, Andreas, DV Perückentechnik (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)

Mühle, Monika, LB Flöte

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Lehrkräfte

243

Müller, Christoph, LB Klarinette

Müller, Fabian-Pablo, LB Saxophon

Müller-Wieland, Jan, Prof. Komposition

Mundry, Isabel, Prof. Komposition

Murray, Simon James, LB Ballett-Korrepetition

Nakhapetov, Mamikon, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang)

Nicolai, Ulrich, Prof. Studiendekan, Hochschulorchester, Musikalischer Leiter Re-

gieklasse

Nicolescu, Gabriela-Maria, HonProf. Ballett

Niebler, Stefan, LB Orgelbaukunde, Orgelwart

Nishikawa, Tomoko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Nishimoto-Neubert, Miku, HD Klavierbegleitung (Gesang)

Notz, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement

Novak-Wilmington, Dora, LB Klavier

Oetiker, Adrian, Prof. Klavier

Ohngemach, Christiane, HD Sprachgestaltung und Sprechtechnik für Sänger

O‘Mara, Peter, HonProf. Jazz-Gitarre

Orasmaa, Sanni, HD Jazz-Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz)

Orsan, Johannes, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Pedarnig, Florian, HD Volksharfe

Peinhaupt, Klaus, HD Kunstgeschichte f. Theaterberufe (Regie)

Peschanel, Tobias, LB Korrepetition (Regie)

Peters, Thomas, LB Liedinterpretation (Musical)

Petrosyan, Marianna, LB Ballett-Korrepetition

Pfaff, Peter, LB Musiklehrerseminar

Pfi tzner, Peter, DV Modellieren, Formen- u. Maskenaufbau, Aktzeichnen (Studi-

engang Maskenbild – Theater und Film)

Philipp, Ruth, DV Entwurf u. Gestaltung Haarmoden, Film-Makeup (Studien-

gang Maskenbild – Theater und Film)

Pietig, Astrid, Dr., LB Kultur- und Musikmanagement

Pintscher, Petra, LB Kultur- und Musikmanagement

Pirner, Gitti, Prof. i. R. Klavier

Pogolski, Mark, HD Ballett-Korrepetition

Polster, Stefanie, DV konzeptionelle Rollengestaltung (Studiengang Maskenbild –

Theater und Film)

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Verzeichnisse

244

Polz, Sylvie, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung

(HF EMP)

Poppen, Christoph, Prof. Violine, Kammermusik

Poruba, Martin, LB Musiktheorie

Prediger-Mahne, Gabriele, HD Gitarre

Prégardien, Julian, LB Oratorienklasse

Preißinger, Matthias, LB Jazz-Musiktheorie, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis

Jazz, Jazzgeschichte, Big Band (Schulmusik)

Pröll, Regina, LB Gehörbildung, Solfège

Puhani, Andreas, Prof. Gehörbildung, Solfège

Pühn, Michaela, HonProf. Vizepräsidentin der Hochschule, Klavier, Klavierbegleitung/

Korrepetition (Instr.)

Quast, Ingo, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Raible, Claus, LB Jazz-Piano, Jazz-Combo (HF Jazz)

Rasch, Martin, LB Klavier

Rauchbauer, Friedrich, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel)

Rechsteiner, Catherine, LB Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition

(Instr.)

Redmann, Bernd, Dr., Prof. Vizepräsident der Hochschule, Gehörbildung, Musiktheorie

Regenbogen, Ingo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Reichstaller, Claus, Prof. Leitung Jazz Institut, Jazz-Trompete, Jazz-Orchester (Big Band)

Reinbrecht, Thomas, LB Jazz-Saxophon (Lehramt)

Reiners, Andrea, DV Gesang (Schauspiel)

Reutter, Sebastian, OStR, LB Schulpraktisches Klavierspiel, Jazz- und Pop-Chor

Riedhammer, Arnold, LB Pauke und Schlagzeug

Riem, Julian, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.)

Riessler, Michael, Prof. Jazz-Klarinette/Bassklarinette, Ensemble

Ritter, Manuel, Kirchenrat, LB Liturgik, theologische Grundlagen (Evang. Kirchenmusik)

Rodenhäuser, Ulf, Prof. Klarinette, Kammermusik

Rohringer, Stefan, Prof. Musiktheorie, Formenlehre

Romano, Fabio, HD Klavier

Ronstedt, Jule, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Rootering, Katalin, HD Violoncello, Methodik und Didaktik/ Unterrichtspraxis Vio-

loncello

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Lehrkräfte

245

Rösch, Thomas, Dr., LB Musikgeschichte (LaG), Musikpädagogik

Roth, Michael Ludwig, LB Gehörbildung, Musiktheorie

Russo, David Nicolas, HD Ballett

Sadlo, Peter, Dr. Dr. h.c., Prof. Pauke und Schlagzeug

Sakas, Maruan, LB Schulpraktisches Klavierspiel

Santa Cruz, Julia Rosa, LB Lateinamerikanische und karibische Tänze (Wahlpfl ichtfach)

Saßmannshaus, Karin, LB Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Violine/Viola

Saßmannshaus, Birgit, HD Unterrichtspraxis Violoncello, Improvisation für Instrumen-

talisten

Scales, Patrick, HD Jazz-E-Bass, Methodik und Didaktik Jazz-E-Bass, Combo

Schäfer, Michael, Prof. Klavier

Schäfer-Lembeck, Hans-Ulrich, Dr.,

Prof.

Musikpädagogik

Schiff, András, HonProf. Klavier

Schild, Katja, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)

Schilde, Gertrud, LB Violine

Schilova, Anna, LB Ballett-Korrepetition

Schlichtig, Hariolf, Prof. Viola, Kammermusik

Schloderer, Matthias, LB Kultur- und Musikmanagement

Schmauser, Thomas, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Schmid, Wolfgang, Dipl.-Ing., HD Tonstudio

Schmid, Stefan, HD Schulpraktisches Klavierspiel, Big Band Leitung Schulmusik,

Jazz-Piano

Schmidt, Benjamin, LB Farbenlehre und Licht (Studiengang Maskenbild – Theater

und Film)

Schmidt, Michael, Dr., LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Schmidt, Andreas, Prof. Gesang

Schmidtpeter, Claudia, LB Rhythmisch-musikalische Erziehung, Schulische Ensemble-

praxis (Bewegung/Tanz), EMP (Grundlagen der Bewegung/

Tanz)

Schmieder, Michael, DV Jazz-Tanz (Musical)

Schmiege, Marilyn, HonProf. Gesang

Schmitt, Werner, HD Jazz-Schlagzeug

Schmitt, Stephan, Dr., Prof., Musikpädagogik

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Verzeichnisse

246

Schmitt-Leonardy, Wolfram, Prof. Klavier

Schneider, Gottfried, Prof. Violine, Kammerorchester

Schneidt, Michael, LB Klavier

Schneidt, Jina, HD Viola

Schoch, Heike, LB Stepptanz (Musical)

Schoeppe, Susanne, HD Gitarre

Schölch, Jochen, HonProf., DV Leitung Studiengang Schauspiel

Scholz, Daniel, LB Gehörbildung, Schulpraktisches Klavierspiel

Schoner, Viktor, LB Kultur- und Musikmanagement

Schönhofer, Andrea, DV Analyse dramat. Texte, Inszenierungsanalyse Schauspiel (Stu-

diengang Maskenbild – Theater und Film)

Schornsheim, Christine, Prof. Cembalo, Hammerklavier

Schreiber, Kathinka, Dr., DV Ästhetik, Semiotik (Studiengang Maskenbild – Theater und

Film)

Schröder, Julia-Lena, HD Kultur- und Musikmanagement

Schuch, Andreas, LB Musiktheorie

Schudt, Anna, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Schulze, Christina, LB Musikkunde (Regie)

Schwaabe, Natalie, LB Piccolofl öte

Schwab, Christiane, LB Kultur- und Musikmanagement

Schweizer, Jo, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

Schwinghammer, Fritz, HD Liedgestaltung

Seherr-Thoss, Carola von, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel)

Seidel, Gabriele, LB Klavier

Seidenberg, Wolfgang, LB Rollendarstellung (Musical)

Seitz, Matthias, LB Schulpraktisches Klavierspiel

Sekiya, Yumi, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Sendlinger, Claudia, LB Sprecherziehung (Lehramt), Stimmbildung/Sprecherziehung

(HF EMP)

Shalaby, Adel, HD Pauke und Schlagzeug

Sharp, Timothy, LB Gesang

Shehata, Nabil, Prof. Kontrabass

Shiner, David, DV Clowning (Schauspiel)

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Lehrkräfte

247

Shkolnikova, Irina, LB Ballett-Korrepetition

Sicherer, Susanne von, HD Gesang

Sieverts, Henning, LB Jazzbass (Kontra- und E-Bass) für Lehramt

Sigl, Ramses, DV Jazz-Tanz (Musical)

Silla, Fred, LB Gesang

Simmel, Liane, Dr., LB Tanzmedizin (Ballett)

Simon, Petra, Dr., DV Kunstgeschichte (Studiengang Maskenbild – Theater und

Film)

Simons, Hanno, LB Violoncello

Sippel, Andreas, DV Sprechen (Schauspiel)

Skouras, Andreas, LB Moderne Cembalo-Literaturkunde

Sokolov, Dmitri, HD Ballett/Nationaltanz, Fechten, Tanzen (Musiktheater)

Sorg, Sebastian, DV Filmanalyse (Studiengang Maskenbild – Theater und Film)

Speidel, Ukko, LB Alexandertechnik

Spengler, Jannis, DV Suzuki, Körperarbeit (Schauspiel)

Spiecker, Erdmuthe, LB Gesang

Spingler, Bernhard, LB Gesang

Sprau, Kilian, LB Gehörbildung, Musiktheorie, Solfège, Korrepetition (Gesang/

Musiktheater)

Spring, Rudi, LB Liedgestaltung

Starke, Susanne Antonia, M.A., LB Gesang

Stefans, Ingo P., LB Medienkunde (Lehramt), Computernotation/Partiturherstel-

lung (Komposition für Film und Medien)

Steidler, Martin, Prof. Chorleitung, Madrigalchor

Stein, Erwin, LB Klavier

Steinböck, Josef, Prof. Tuba, Blechbläserkammermusik

Steinhart, Christine, M.A., LB Sprecherziehung (Lehramt)

Stiehler, Matthias, DV Grundlagenunterricht/Rolle (Schauspiel)

Stiehler, Helmar, HonProf. Violoncello

Stockmeier, Hans, HD Oratorienklasse, Schulpraktisches Klavierspiel, Generalbass-

und Partiturspiel

Stolzenburg de Biasio, Birgit, HD Hackbrett, Salterio, Methodik und Didaktik/Unterrichts praxis

Hackbrett

Storz, Wolf-Michael, LB Klavierauszugsspiel

Stralendorff, Heiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

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Verzeichnisse

248

Strazicky, Klaus, LB Musikelektronik (Komposition für Film und Medien)

Stubenrauch, Philipp, LB Kontrabass

Suchanov, Vadim, HD Klavier

Sulzen, Donald, HonProf. Liedgestaltung

Sutherland, Gudrun, LB Ballett

Szponder, Krystyna, DV Sprecherziehung (Musical)

Takidse, Ani, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Gesang/Instr.)

Temmingh, Stefan, LB Blockfl öte

Terwiesche, Isa, LB Atemschulung (Regie)

Terwilliger, Eric, Prof. Horn, Yoga für Blechbläser

Then-Bergh, Ilona, HonProf. Violine

Tillotson, Philip, DV Musikalische Leitung (Musical)

Traiger, Laurence, HD Gehörbildung, Musiktheorie

Trauer, Friederike Juliane, HD Klavier

Treupel-Franck, Marion, HD Traversfl öte

Trifan, Marioara, HonProf. Korrepetition (Gesang)

Trinei, Loretta, LB Italienisch

Trübsbach, Florian, Prof. Jazz-Saxophon

Truniger, Tobias, LB Liedgestaltung

Trüstedt, Wolf-Dieter, Dr., LB Musiklabor/Experimentelle Musik (fakultativ)

Turban, Ingolf, Prof. Violine

Turku, Rudens, LB Violine

Uchida, Mizuko, LB Klavierbegleitung (Gesang)

Uecker, Gerd, HonProf. Kultur- und Musikmanagement

Ueno, Madoka, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Uhlmann, Thomas, LB Korrepetition (Gesang/Musiktheater)

Ulewicz, Marina, LB Gesang

Umbreit, Johannes, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Unterberger, Stefanie, LB Steirische Harmonika

Urabe, Yumiko, HonProf. Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Urano, Rume, LB Korrepetition/Klavierbegleitung (Gesang)

Urano, Minari, HD Gesang

Utiger, Mary, Prof. Barockvioline, Kammermusik

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Lehrkräfte

249

Valley, Markus, LB Musikjournalismus im öffentlich-rechtlichen und privaten

Rundfunk

van Boven, Kristof, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

Varsányi, András, Dr., LB Musikethnologie (Volksmusik)

Vasiliev, Jurij, DV Sprechen/Schauspiel (Schauspiel)

Vitkovska, Diana, LB Ballett-Korrepetition

Vogel, Angelica, LB Gesang

Vogelmann, Tobias, LB Englisch Horn, Rohrbau (Oboe)

Vogler, Philipp, Prof. Musikalische Einstudierung und Rollenstudium Musiktheater,

Solist. Ensemblegesang/Chorgesang

Vogler-Nemtseva, Tatiana, HD Ballett

Vucenovic-Schnabel, Sandra, HD Korrepetition (Gesang), Klavierbegleitung/Korrepetition (Ge-

sang/Instr.)

Wachter, Katja, DV / LB Modern Dance (Musical), Bewegungserziehung (Regie), Tanz

(Schauspiel)

Wahler, Arno J., LB Populäre Musik und Jazz (Kirchenmusik/Lehramt), Schulprak-

tisches Klavierspiel, Jazz-Combo

Walsh, Thomas, HD Tuba

Wanitschek, Heinz, DV Körperarbeit (Schauspiel)

Watts, Lyndon, LB Fagott, Barockfagott

Watts, Olga, LB Korrepetition Historische Aufführungspraxis u. Alte Musik,

Cembalo-Korrepetition für Instrumentalisten und Sänger

Weber, Jürgen, HonProf. Viola

Weber, Christoph, DV Liedinterpretation/musikal. Gestaltung (Schauspiel)

Weber-Tsuzuki, Kazue, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Weigel, Clemens, LB Violoncello

Weil, Bruno, Prof. Orchesterdirigieren

Wein, Christl, DV Entwurf maskenbildnerische Figurinen (Studiengang Masken-

bild – Theater und Film)

Weinhart, Christoph, DV Korrepetition (Musical)

Weinzierl-Wächter, Elisabeth, HD Flöte

Weiss, Philipp, LB Jazz-Gesang, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Jazz-

Gesang, Jazz- und Pop-Chor (HF Jazz)

Weiß, Philipp, HD Schulpraktisches Klavierspiel

Welker, Gabriele, DV Schauspiel (Musical)

Wessel, Ulrich, DV Schauspiel/Rolle (Schauspiel)

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Verzeichnisse

250

Westermann, Kay, Prof. Gehörbildung

Wettges, Martin, LB Orchesterleitung (Schulmusik)

Wiesböck, Ludwig, LB Gehörbildung

Wilmington, Dean, DV Korrepetition (Musical)

Winkel, Wolfram, LB Pauke und Schlagzeug, Methodik und Didaktik/Unterricht-

spraxis Pauken u. Schlagzeug, Rhythmikstudien für künstleri-

sche Studiengänge

Winkler, Iris, Dr. phil. habil., LB Musikgeschichte (LaG)

Winklhofer, Friedemann, HonProf. Orgel, Methodik und Didaktik/Unterrichtspraxis Orgel, Gene-

ralbass- und Partiturspiel, Oratorienklasse

Wittrich, Peter, Prof. Musiktheorie, Schulpraktisches Klavierspiel

Wolf, Andreas, DV Improvisation, Maskenarbeit (Schauspiel), Maskenspiel (Stu-

diengang Maskenbild – Theater und Film)

Wolf, Markus, HonProf. Violine, Kammermusik

Wulf, Anna, DV Sprechen/Stimme (Schauspiel)

Yada-Marschik, Chifuyu, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Yamamoto, Yumiko, LB Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Yang, Wen-Sinn, Prof. Vizepräsident der Hochschule, Violoncello

Yorke, Sarah, Dr., DV / LB Englisch, Stimmbildung (Jazz-Gesang), Gesang (Musical)

Yunès, Christophe, LB Gehörbildung, Solfège, Vom-Blatt-Singen

Zadlo, Leszek, HonProf. Jazz-Saxophon, Methodik und Didaktik Jazz-Saxophon

Zahnhausen, Markus, Prof., LB Blockfl öte

Zalogina, Olga, HD Klavierbegleitung/Korrepetition (Instr.)

Zapf, Anton, LB Orchesterleitung (Lehramt)

Zawadzki, Krzysztof, HD Ballett

Zimmermann, Hanna, LB Ballett-Korrepetition

Zippe, Stephan, Prof. Gregorianischer Choral, Deutscher Liturgiegesang

Zolling, Lars, LB Klarinette, Bass-Klarinette, Methodik und Didaktik/Unter-

richtspraxis Klarinette

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251

Studierende an der Hochschule für Musik und Theater München im Studienjahr 2012 / 2013

AK Akkordeon

AMG Alte Musik Grundstudium

BF Blockfl öte

BLT Ballett

CE Cembalo

DC Dirigieren/Chorleitung

DO Dirigieren/Orchesterleitung

EKM Evangelische Kirchenmusik

EMP Elementare Musikpädagogik

FG Fagott

FL Flöte

GH Gehörbildung

GHRS Lehramt an Grund-, Haupt-, Real- und

Sonderschulen

GI Gitarre

GK Konzertgesang

GS Gesang

HA Harfe

HAP Historische Aufführungspraxis

HB Hackbrett

HO Horn

IP Instrumentalpädagogik

JEB Jazz E-Bass

JED Jazz Education

JGI Jazz Gitarre

JGS Jazz Gesang

JIS Jazz Improvisation für Streicher

JKB Jazz Kontrabass

JKL Jazz Klavier

JKO Jazz Komposition

JKT Jazz Klarinette/Bassklarinette

JPO Jazz Posaune

JSX Jazz Saxophon

JSZ Jazz Schlagzeug

JTR Jazz Trompete

KA Kammermusik

KB Kontrabass

KFM Komposition für Film und Medien

KKM Katholische Kirchenmusik

KL Klavier

KMM Kultur- und Musikmanagement

KOM Komposition

KT Klarinette

LaGy Lehramt an Gymnasien

LIG Liedgestaltung (Sänger)

LIP Liedgestaltung (Pianisten)

MGH Musiktheorie/Gehörbildung

MJL Musikjournalismus im öffentlich-recht-

lichen und privaten Rundfunk

MKB Maskenbild

MPD Musikpädagogik

MSC Musical

MTH Musiktheater

MTO Musiktheorie

MWS Musikwissenschaft

NMU Neue Musik

OB Oboe

OG Orgel

PO Posaune

RGE Regie

SCH Schauspiel

SX Saxophon

SZ Schlagzeug/Percussion

TR Trompete

TU Tuba

TZ Tanz

VA Viola

VC Violoncello

VL Violine

VO Volksmusik

ZT Zither

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252

Verzeichnisse

Nr Name Studien-gang

1 Acsai, Timea FL

2 Adler, Caroline GK

3 Adt, Manuel Christopher GS

4 Adt, Pinchas Christian VL

5 Aeby, Joelle Vivienne TZ

6 Ahn, Soo Hyun KB

7 Ahne, Michael SZ

8 Aigner, Adelheid VO, KT

9 Aimo, Serena FL

10 Akdeniz, Caner RGE

11 Albers, Amphitrite BLT

12 Albrecht, Tobias Christoph MWS

13 Allgaier, Teresa Maria LaGy

14 Allmannsbeck, Constanze BLT

15 Alquati, Tatiana HA

16 Althaus, Veronika Anna GHRS

17 Amaxopoulos, Konstantinos GI

18 Ambrosch, David JKB

19 Amme, Maja MSC

20 Ander, Eric Emanuel MTH

21 Arens, Armando BLT

22 Armendariz, Laura BLT

23 Arnold, Menyhért TR

24 Asang, Veronika Ruth Irene

Sabine

GHRS

25 Ascheri, Gianluca LIP

26 Ashirmatov, Olzhas FG

27 Ashton, Jula BLT

28 Ashton, Nina Tamsin Ballan-

tine

FG

29 Astner, Magdalena GHRS

30 Atlas, Yuval KB

31 Auenhammer, Leonhard LaGy,

KOM

32 Augenstein, Anna Rosa LaGy, HA

33 Aulinger, Katharina Erna LaGy

34 Aydin, Rabia VC

35 Azanza Ribes, Antonio Javier SZ

36 Babadag, Buse TZ

37 Babajanyan, Arsen KOM

38 Bachmaier, Peter LaGy

39 Back, Tanja LaGy

40 Bader, Lena MKB

41 Bader, Magnus GHRS

42 Bador, Selina Marie GHRS

43 Baettig, Bianca MKB

44 Bähr, Thomas LaGy

45 Balzer, Marvin LaGy

46 Bamesreiter, Lukas Josef JPO

47 Bares, Leonardo BLT

48 Barna-Sabadus, Valer Georg MTH

49 Baron, Thomas LaGy, DC

50 Barth, Corinna Maria LaGy, GI

51 Barth, Martin Erwin SZ

52 Barthel, Julia Sophia VA

53 Bartko, Stefanie MKB

54 Basharuli, Levan KFM

55 Baßler, Samuel BLT

56 Bauer, Andreas LaGy

57 Bauer, Johannes IP

58 Bauer, Katharina Maria GK

59 Bauer, Tobias KKM

60 Baumgart, Sebastian SCH

61 Baumgartner, Lara BLT

62 Baur, Teresa Frederike KB

63 Bazijan, Jewgenij JIS

64 Beck, Anna Julia LaGy

65 Beck, Beata KL

66 Beck, Lukas LaGy

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253

Studierende

67 Beck, Regina Maria LaGy, KL

68 Becker, Antonia Florentina LaGy

69 Becker, Nina BLT

70 Bedtke, Elena LaGy

71 Behnke, Lucia BLT

72 Behrendt, Andreas Manfred KKM

73 Behringer, Jonas Jeremias JTR

74 Beigl, Markus KL

75 Bein, Antonia MKB

76 Bell, Nicola Stephanie Jane OB

77 Benning, Christian Felix SZ

78 Berger, Johannes KKM, OG

79 Bergmann, Cordelia Sophia

Bernadette

LaGy

80 Berlev, Anton JKL

81 Bernhard, Johannes HO

82 Bertelshofer, Matthias Konrad LaGy

83 Bertinshaw, Anastasia BLT

84 Betsalel, Tom SZ

85 Betzl, Leopold Maria Maxi-

milian

JKL

86 Bibileishvili, Lia KL

87 Bielievtsova, Svetlana SCH

88 Bieringer, Julia Chi-Hae VL

89 Bigelmaier, Michael Johannes PO

90 Biller, Elisabeth ZT

91 Billinger, Dominik LaGy

92 Binica, Andreea VL

93 Binsack, Matthias Florian LaGy

94 Birgmeier, Christoph LaGy

95 Birgmeier, Michael LaGy

96 Birsoy, Onur TZ

97 Blache, Olivier Guy Alain VL

98 Blachny, Philine-Sabeth VA

99 Blank, Anna Maria MTH, GK

100 Blank, Julia Selina LaGy, DC

101 Blank, Juliana Ida LaGy

102 Blessing, Vivien BLT

103 Bley, Florencia MKB

104 Bloching, Michael Hermann JKT

105 Blumenroth, Hendrik VC

106 Bockelmann, Jonathan Timo GI

107 Böckheler, Amelie Serena VL

108 Bogataj, Marusa KA

109 Bogataj, Matjaz KA

110 Bögelsack, Fabian JTR

111 Bogolin, Joze SZ

112 Böhm, Franziska Theresa LaGy, EMP

113 Böhm, Yvonne KT

114 Bomhard, Heiner SCH

115 Borchmeyer, Sophie KMM

116 Borkert, Martin Alexander SCH

117 Bormann, Kim SCH

118 Bortolon, Lu-Dante BLT

119 Bosareva, Mariia KOM

120 Bosch, Michael Alexander VC

121 Bouguerba, Mona Samira GS

122 Bouschen, Maike RGE

123 Brack, Horst-Iwan BLT

124 Brand, Sebastian LaGy

125 Brandl, Stefanie KL

126 Brandl, Tilman Lorenz JGI

127 Brändle, Paul Friedrich JGI

128 Brandt, Johannes Andreas KFM

129 Brar, Lucas KA

130 Brasoveanu, Anca LIP

131 Braun, Aurelius KL

132 Braun, Johanna LaGy

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254

Verzeichnisse

133 Braun, Julius JTR

134 Braun, Leonhard TR

135 Braun, Michael JKL, LaGy

136 Breen, Olivia Caroline BLT

137 Brendel, Valentina Cornelia GHRS

138 Breuer, Ulf SZ

139 Broch, Alessia Maria GK, GS

140 Brugger, Martin JEB

141 Brunauer, Maria GS

142 Brunnett, Susanne Franziska

Michaela

LaGy

143 Brusis, Berenike BLT

144 Bschorr, Eva-Maria LaGy

145 Buchberger, Anna Antonia KL

146 Bucka, Jonathan TR

147 Bulenda, Felicia KT

148 Buning, Julian KMM

149 Burg, Frauke MTH

150 Burgmair, Martin Josef LaGy

151 Burgstaller, Hannes HO

152 Burkhart, Andreas LIG

153 Burr, Franziska Clara KMM

154 Buruiana, Paul-Antoniu KL

155 Busch, Kamilla VL

156 Büttner, Philipp MSC

157 Butusina, George Bogdan VL

158 Buxbaum, Johannes DC

159 Cabré Roca, Jordi OG

160 Campos Medina, Carlos VA

161 Carbone, Devon BLT

162 Carstens, Erinn KMM

163 Casas, Manuel Fernando GI

164 Castillo Estrada, Gustavo Israel GK, MTH

165 Celengova, Maria MTH

166 Celler, Benedikt KKM, OG

167 Chakrabarti, Maharani CE

168 Chan, Vivian Wen-Xin KL

169 Chang, Angela Ming-tschin KA

170 Chang, Byeong Hoon LIG

171 Chang, Chun-Yi LaGy

172 Chemelli, Barbara NMU

173 Chen, Anjulie BLT

174 Chen, Lorenz VL

175 Chen, Shao Zhen KL

176 Cheng, Shu-Yuan AMG

177 Chernichka, Tatiana KA

178 Cho, Sunghyun FL

179 Cho, Wai Tsz AMG

180 Choi, Heewon KL

181 Choi, Heeyun MTH

182 Christandl, Wolfgang LaGy

183 Chueh, Wan-Ting VC

184 Chung, Ching-Jung VC

185 Chung, Ji-Hye KL

186 Chung, Seung Won VA

187 Cichowski, Jennifer Christina LaGy

188 Ciobanu, Andrei Domete VL

189 Cipa, Carlos Johannes KOM

190 Cismarescu, Peter Michael GK, MTH

191 Claus, Anna Katherine VL

192 Cohen, Leon BLT

193 Cöl, Yusuf TZ

194 Conradi, Nora Annette MKB

195 Corbacho Yávar, Eugenia

Victoria

RGE

196 Cronjaeger, Sarah BLT

197 Crusius, Maximilian BLT

198 Cruz Montero, Yamile KL

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255

Studierende

199 Csirke, Zsofi a Erzsebet TR

200 Csok, Andreas JSZ

201 Cuadrado, Maria BLT

202 Czieharz, Markus TR

203 Dahme, Manuel CE

204 Dalecker, Gábor HO

205 Daniel, Robert Florian LaGy

206 Darchia, Mariam BLT

207 Daubner, Jana Christiane GS

208 De Araujo Madureira, Ava VL

209 Debicki, Victoria BLT

210 Decarli, Elena BLT

211 Demin, Matvey FL

212 Dengler, Florian GHRS

213 Dengler, Manuel MSC

214 Dering, Antonia JGS, JGS

215 Di Camillo, Manuel JSZ, JSZ

216 Dick, Samuel David JSZ

217 Diroll, Nicolas Erwin SX

218 Dobler, Lea Isabelle BLT

219 Doerfl er, Vera Natalie LaGy

220 Doll, Johanna Elisabeth Regina KL

221 Dolling, Franziska Astrid LaGy,

AMG

222 Döpper, Franziska Monika FL

223 Dornier, Severin Titus KOM

224 Dreesbach, Christina Maria LaGy

225 Drexel, Florian Ulrich GK

226 Driesang, Luca BLT

227 Dubitsky, Ustina LaGy

228 Dudys, Pawel KB

229 Dunst, Patrick MPD

230 Eberle, Anina MKB

231 Eberle, Simon David VC

232 Eberle, Veronika Maria VL

233 Eberle, Vincent Lukas Johannes JTR

234 Ecker, Magdalena GHRS

235 Eckhardt, Johanna MKB

236 Eckl, Laura Franziska LaGy

237 Eder, Benedikt Sebastian GK, MTH

238 Edin, Kristina Anna KB

239 Eggensberger, Verena GHRS

240 Eglhofer, Tobias Johannes LaGy

241 Ehrenkönig, Anna-Yael SCH

242 Ehrlich, Marlen LaGy

243 Eickhölter, Florian SZ

244 Eisner, Stefan LaGy

245 Eispert, Tilman Benedikt LaGy

246 Eitzinger, Roland TU

247 Emmerling, Claudia Rita LaGy

248 Emminger, Johannes Josef JGI

249 Enghofer, Timon Paul GHRS

250 Engl, Michael TU

251 Eppelein, Johannes EKM

252 Erl, Anna Viola BLT

253 Ernst, Daniel Andreas LaGy,

MTO

254 Essaadi, Dorit Cosima VL

255 Esser, Anna Julia TZ

256 Eßlinger, Julia Isabella GHRS

257 Euen, Philipp TR

258 Eule, Felix GHRS

259 Eulenburg, Julia KMM

260 Faig, Laura MTH, GS

261 Faltermeier, Stephanie KT

262 Fandel, Tobias KL

263 Fastner, Lena Marie JGS

264 Fath, Christian HO

265 Faus-Winkler, Laura BLT

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256

Verzeichnisse

266 Febvre, David TR

267 Fedosova, Oleksandra VL

268 Feng, Yu-Hsuan VC

269 Fenninger, Irene HA

270 Ferré, Giulio Davide OG

271 Feustel, Benedikt Hilmar LaGy

272 Feyaerts, Adriaan SZ

273 Fickel, Thilo Alexander SZ

274 Fierro Astiárraga, Javier KB

275 Filip, Kathrin Christa MTH, GK

276 Filser, Bernhard Josef GHRS

277 Filser, Wolfgang LaGy

278 Finck, Deborah LaGy

279 Finke, Stefanie KA

280 Fischer, Konstanze SCH

281 Fischer, Martina Theresa HB

282 Fischer, Sandra KMM

283 Flessa, Nathalie Elke Hilde

Anna

GK

284 Fliedl, Jakob Günter Kristian FG

285 Fliegerbauer, Marietta-Luccro BLT

286 Fliszar, Amina Maria LaGy

287 Floréani, Pauline Rachel Lea FL

288 Floris, Oliver MSC

289 Floßmann, Thomas GHRS

290 Foff, Teresa Anna KMM

291 Follonier, Lauriane HAP

292 Förschl, Sebastian SZ

293 Frauscher, Christian MPD

294 Freiberger, Elisabeth Anna GHRS

295 Frey, Florentine BLT

296 Frey, Henri BLT

297 Frey, Veronika LaGy

298 Friedhoff, Cornelia KMM

299 Friedrich, Rebecca LaGy

300 Fröhlich, Christian MSC

301 Fuchs, Hedwig-Martha TR

302 Fuchs, Ruth MSC

303 Fuchs, Stefan Leo LaGy,

MGH

304 Fuss, Carsten PO

305 Fuss, Christian TR

306 Fuss, Ricarda LaGy, SX

307 Gambarini, Lucia MKB

308 Gamper, Reinhilde NMU

309 Gantner, Felix August KMM

310 Ganzenmüller, Thomas LaGy

311 Garaczi, Bálint PO

312 Gareis, Elisabeth BLT

313 Gasteiger, Barbara Katharina

Maria

LaGy

314 Gatterstaller, Benita BLT

315 Gaul, Gina Camilla FL

316 Gebhardt, Anna Maria KL

317 Gedicke, Carla HO

318 Gehringer, Franziska BLT

319 Georg, Anina Marie GHRS

320 Georgali, Dafni MTH

321 Gerassimez, Alexej SZ

322 Gerblinger, Stephan PO

323 Geyer, Nora LaGy

324 Giannitsioti, Aikaterini HAP

325 Gieles, Silvia Stefanie KMM

326 Giesriegl, Dominik Alain Simon

G. L. M.

KFM

327 Ginzel, Hans-Henning VC, KOM

328 Glantschnig, Michael SCH

329 Glaser, Attilio Leonhard GK

330 Gleser, Michael Vadimovic JGS

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257

Studierende

331 Glück, Elena BLT

332 Göckeritz, Sarah LaGy

333 Godik, Andrey OB

334 Goicoechea Selfjord, Adrian VL

335 Golling, Brigitte Maria LaGy

336 Gollwitzer, Rebecca BLT

337 Gönner, Eva Katharina LaGy

338 Göppel, Raphaela Darja LaGy

339 Goppold, Patrick Rion Gerhard KL

340 Gordon, Thomas BLT

341 Gorskaya, Marianna KL

342 Gösslbauer, Christina MSC

343 Goto, Mariko CE, AMG

344 Gottmann, Anna Theresa EMP

345 Graf, Magdalena HB

346 Grandjean, Oriane LaGy

347 Greßler, Clara BLT

348 Griegel, Sebastian SCH

349 Grill, Moritz BLT

350 Grimm, Jakob Johannes Xaver JPO

351 Grimm, Magdalena Elisa BLT

352 Grinberts, Janis JSX

353 Groh, Viola Marianne LaGy

354 Grohmann, Suni BLT

355 Gromes, Markus Michael VO

356 Gromes, Raphaela Johanna VC

357 Groß, Christina Michaela GHRS

358 Großpietsch, Alexander TR

359 Gruber, Julia LaGy

360 Gruber, Veronika GHRS

361 Grunert, Sarah SCH

362 Grupinski, Svenja LaGy

363 Gstädtner, Claudia Maria LaGy

364 Gu, Jiawei MPD

365 Guggeis, Thomas Simon DO

366 Guglhör, Katharina LaGy

367 Günther, Gabriel LaGy, TU

368 Güntner, Wolfgang Andreas KB

369 Gurevich, Polina BLT

370 Gutierrez, Joaquin Maria VL

371 Gutzeit, Johanna von SCH

372 Gvantseladze, Zurab OB

373 Haag, Benedikt Raimund DC

374 Haas, Theresa KMM

375 Haase, Helena FG

376 Habarta, Johanna BLT

377 Habel, Alina BLT

378 Haberl, Saschka KA, AMG

379 Hacker, Anna Farina KMM

380 Hacker, Maximilian LaGy

381 Haderer, Anselm Carlo BLT

382 Häfner, Lukas JGI

383 Hahn, Therese LaGy

384 Hainer, Lukas LaGy

385 Halasz, Luana Dea EMP

386 Han, Kyu-Ho KL

387 Handschuh, Levin RGE

388 Hanslmaier, Josef LaGy

389 Häringer, Katharina MJL

390 Harneit, Jannik MSC

391 Harris, Christine PO

392 Hartinger, Manuel Rudolf LaGy

393 Hartwig, Svenja HO

394 Harzenetter, Anna Maria LaGy

395 Haslauer, Elias Johannes KL

396 Hastings, Eirik BLT

397 Hatano, Nagisa BLT

398 Hauf, Katharina Regina HO

399 Haupt, Micha EKM

400 Hauske, Leonhard Andreas HAP

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258

Verzeichnisse

401 Hausmann, Julia MKB

402 Häußler, Franziska Maria KMM

403 Heere, Lilian Maja VL

404 Hefele, Thomas Markus LaGy, DC

405 Hegele, Katrin LaGy

406 Hehl, Savitry MKB

407 Hehnen, Lea Selin PO

408 Heibl, Anna Franziska CE

409 Heigenhuber, Lorenz JEB

410 Heigl, Nicola GHRS

411 Heinle, Simon Benjamin SCH

412 Heinrich, Julia-Elena MSC

413 Heintze, Aurelia Anna The-

resea

BLT

414 Helbig, Brigitte Susanne Tjin KL

415 Heldt, Gudrun-Marlene LaGy

416 Hellerhoff, Lucia FL

417 Hengstebeck, Alexandra Ste-

fanie

KB

418 Henke, Julia Katharina VA

419 Henkel, Christin KFM

420 Hentschel, Simone SZ

421 Herbst, Sina KT

422 Hering, Christine GHRS

423 Hermann, Anna-Theresa LaGy

424 Herold, Charlotte BLT

425 Herter, Irene GHRS

426 Hertrich, Gabriel GHRS

427 Heuberger, Elisabeth VL

428 Heuberger, Miriam Ayako KL

429 Hiemer, Julia MSC

430 Hierluksch, Claus Christopher LaGy, SX

431 Hilber, Tizia GK

432 Hillebrand, Nikola Katharina GS

433 Himpsl, Xaver Maria KMM

434 Hinterberger, Clara RGE

435 Hinterdobler, Magdalena LIG

436 Hirning, Maximilian JKB

437 Hittinger, Lisa LaGy

438 Höcherl, Maximilian LaGy, JGS

439 Höcker, Luise Karoline GK, GS

440 Hofberger, Markus KT

441 Hofmann, Teresa Katharina LaGy

442 Hofstetter, Thomas Michael LaGy

443 Hohl, Carsten EKM

444 Hollinger, Ines SCH

445 Hollnberger, Patrick Ottmar

Alfred

HB

446 Holnaicher, Benedikt Lorenz LaGy

447 Holscher, Sven Jan JKB

448 Holzberg, Daniel SCH

449 Holzhauser, Anna-Maria JGS

450 Homeier, Henning SZ

451 Hong, Seung Hye VL

452 Hong, Sung-Eun KL

453 Honsalek, Peter VA

454 Höpfl , Claudia ZT

455 Hoppe, Ruben Matthias KB

456 Horbach, Clara Eva Ulrike LaGy

457 Hori, Hiroki KL

458 Hörmann, Veronika MSC

459 Hörner, Olga MKB

460 Hornung, Julia JEB

461 Hösl, Andreas Albert VC

462 Höß, Lorenz LaGy

463 Höwing, Pascal MSC

464 Huang, Yu-Ting FL

465 Huber, Jessica KMM

466 Huber, Johanna Maria EMP

467 Hübner, Georg Willi VA

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259

Studierende

468 Hudler, Josef Friedemann GHRS

469 Hufnagl, Bernhard PO

470 Hugo, Lukas Michael GHRS

471 Huhn, Anna Elisabeth GHRS

472 Hummel, Patrick Corbinian GHRS

473 Hümpfer, Veronika Sabine HO

474 Huppertz, Katrin Andrea GHRS

475 Hwang, Sumi GK, MTH

476 Inbar, Tamar HAP

477 Inceel, Sezgin MPD

478 Ingerl, Adrian GI

479 Ischebeck, Karl Jakob GI

480 Isiklilar, Hakan Murat FG

481 Ivanova, Alexandra BLT

482 Iwashita, Masumi PO

483 Iwata, Runa LIP

484 Jackl, Tobias LaGy

485 Jäger, Johannes JSZ

486 Jahn, Claudia GK, GS

487 Japha, Simon LaGy

488 Jarrige, Ella VC

489 Jeckle, Ruth Maria LaGy

490 Jehle, Sabrina GHRS

491 Jeong, Hyun-Jin FL

492 Jermer, Robin Daiji JEB

493 Jetzinger, Franz LaGy

494 Jiang, Ningyuan JKL

495 Jimenez Peris, Beatriz KB

496 Jocher, Ignatius Songyeol LaGy

497 Joeken, Laura MSC

498 Jokisch, Elias VA

499 Jokisch, Jakob Nikolaus LaGy

500 Jokisch, Sophia Katharina GHRS

501 Jonas, Philipp Cornelius VL

502 Jones, Simon TZ

503 Jope, Claudia Doreen SX, SX

504 Jordan, Anna-Maria BLT

505 Jordan, Lilli Theresa GK

506 Jorgensen, Sille JSX

507 Joswig, Clemens Hellmut GS

508 Kaczmarek, Anna AMG

509 Kaiser, Silvan Johannes SX

510 Kalisch, Lena SCH

511 Kamleiter, Matthias PO

512 Kang, Jumi VL

513 Kannheiser, Juri Lukas LaGy, VC

514 Kappenschneider, Cornelia LaGy

515 Karadjov, Bonko Georgiev MTH

516 Karger, Marvin SCH

517 Kato, Satomi KL

518 Kaupper, Franziska Eva Chris-

tine

LaGy

519 Kaus, Josefi ne BLT

520 Kawasaki, Risa FL

521 Kawasaki, Shoko KL

522 Keck, Tobias Benjamin LaGy

523 Keeß, Jutta LaGy, TU

524 Keller, Annegret Barbara LaGy

525 Keller, Madeleine Michaela GHRS

526 Kellermann, Jacob KA

527 Kellner, Julia Maria Elfriede JSX

528 Kern, Alexandra Michaela BLT

529 Kestel, Dominikus Helmut LaGy

530 Khodos, Kateryna KA

531 Khotyakova, Maria EKM, OG

532 Khubashvili, Anna NMU

533 Kiechle, Alexander GS

534 Kiechle, Melina LaGy

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260

Verzeichnisse

535 Kiehl, Agnes BLT

536 Kiesewetter, Jan JSX

537 Kießer, Anna MKB

538 Kiewe genannt König, Marie-

Christine

KMM

539 Killer, Pina-Teresa KMM

540 Kim, Geun Hye VC

541 Kim, Ilhae CE

542 Kim, Jae Hyung HO

543 Kim, Jae Young KA

544 Kim, Jin Sun KT

545 Kim, Jung Bin JKL

546 Kim, Junhee KL

547 Kim, Kangun KL

548 Kim, Nam Young LIG

549 Kim, Se-Hyun FL

550 Kim, Ye-Hyun OB

551 Kim, Young-Uk VL, KA

552 Kim, Yu-Mi FL

553 Kimura, Rie LIP

554 Kisgyörgy, Peter TR

555 Kläsener, Fabian Stefan VL

556 Kleber, Cäcilia Stephanie Maria VO

557 Kleine-Möller, Till MSC

558 Klettner, Marie-Christine VL

559 Kling, Theresa VA

560 Klöckner, Carl Ludwig Marius

Heinrich

JKB, JEB

561 Klovsky, Susanna KA

562 Knapp, Moritz SZ, SZ

563 Knappe, Magdalena BLT

564 Knezevic, Boris KL

565 Kober, Sarah Lilian SX

566 Koccayir, Seray BLT

567 Koch, Dorothee MTH

568 Koch, Juliana OB

569 Kohler, Leonhard Andreas FG

570 Kolb, Felix Christian SZ

571 Koller, Veronika KL

572 König, Johannes Klaus Manuel VC

573 Kontora-Papadopoulou, Danae MTH, GK

574 Konzett, Leopold Elmar SX

575 Kopp, Michael Johannes LaGy

576 Köppl, Johannes Josef MTO, GH

577 Korazija, Marcel Alexander LaGy

578 Körber, Kevin SCH

579 Koscielny, Christoph MWS

580 Kostanic, Umberto OG

581 Kottmair, Benjamin Alexander LaGy

582 Kraemer, Thomas Julian LaGy

583 Kraljevic, Bernard BLT

584 Krämer, Isabella MKB

585 Krapp, Ines Katharina GS

586 Krasniqi, Stefanie KT

587 Kraus, Anna-Sophia LaGy

588 Kraus, Sophia Anita Irene VL

589 Krause, Claas Matti Julius JGI

590 Krause, Katharina BLT

591 Krause, Sebastian HO, HO

592 Krausz, Fanny Luisa SCH

593 Krön, Matthias HO

594 Krupp, Alexander KMM

595 Krzoska, Barbara SCH

596 Kubedinova, Marie BLT

597 Kuhl, Sebastian Alexander LaGy

598 Kuhlmann, Franziska Imke VL

599 Kuhn, Leonhard JKO

600 Kulakov Tarasov, Arseni VL

601 Kulawik, Kamil Maksymilian NMU

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261

Studierende

602 Kumanaku, Paola BLT

603 Kunkel, Moritz LaGy, GI

604 Kurbanova, Wassilissa BLT

605 Kurz, Benedikt SZ

606 Kusik, Iva HAP

607 Kyurkchiev, Ivan KA

608 Lachenmayr, Mathias SZ

609 Lachenmayr, Michael Josef KKM

610 Lachenmayr, Sonja Maria

Astrid

LaGy

611 Lagger, Michael MPD

612 Lakner, Jakob JKT

613 Lambrich, Sybille MSC

614 Landenhammer, Benedikt

Martin

GHRS

615 Landes, Stefan SZ, SZ

616 Langer, Johanna LaGy

617 Langmann, Joachim LaGy

618 Langner, Michael TZ

619 Laxy, Ramona Angela LaGy

620 Lebedeva, Anastasia BLT

621 Lechner, Brigitte LaGy

622 Lee, Eun Ho FG

623 Lee, Eunwoo OG

624 Lee, Jina TZ

625 Lee, Kunwha VL

626 Lee, Sora DO

627 Legl, Anselm Joseph Cajetan KB

628 Leibinger, Anna Sophia KMM

629 Leiman, Fedora KL

630 Leivategija, Indrek KA

631 Lembeck, Philine HAP

632 Leopold, Michael Johannes SZ, SZ

633 Lersch, Barbara Sophie Ka-

tharina

KMM

634 Leyk, Michael Simon EKM

635 Li, Yunze KL

636 Lieb, Franca MJL

637 Liebert, Lenard Ludwig KB, KB

638 Lifschitz, Eugene VC

639 Lim, Eun Kyong LIG

640 Lin, Chien-Yu VA

641 Linder, Anna FL

642 Lindermayr, Matthias JKO

643 Lindermeier, David SCH

644 Lindner, Klara BLT

645 Lindner, Klara Lucia KT

646 Link, Catharina Helene LaGy

647 Lipka, Alena HB

648 Lipka, Ruben JSZ

649 Lippmann, Gabriele FL, FL

650 Liu, Zuoxuan KL

651 Loch, Florian PO

652 Löffl er, Barbara-Helene LaGy

653 Löffl er, Elisabeth DC

654 Loose, Viktoria BLT

655 López Villanueva, Nora VA

656 Lorenz, Florian Valentin MGH,

EKM

657 Losada, Nicholas BLT

658 Losert, Jakob Ludwig GI

659 Losseau, Florence GK, MTH

660 Lu, Chenna KL

661 Luckwald, Olga Von SCH

662 Lüdecke, Philipp TR

663 Luder, Sascha MSC

664 Lugosi, Fruzsina KL

665 Luntsch, Susanne NMU

666 Luppino, Laura MSC

667 Lutz, Raphaela LaGy

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262

Verzeichnisse

668 Lutz, Seraphin Maurice KT

669 Maas, Annalena RGE

670 Machida, Hideki HAP

671 Mack, Simon Matthias LaGy, GH

672 Madsius, Carina KL

673 Maier, Bettina JSX

674 Maier, Lukas Mario LaGy

675 Maier, Maria-Franziska LaGy

676 Maier, Pia Magdalena GHRS

677 Maier, Veronika Maria LaGy

678 Mair, Johanna LaGy

679 Makra, Heinz Daniel GS, GS,

GK

680 Malotta, Ulrike GK, MTH

681 Mangold, Hanna Andrea FL

682 Mann, Christopher PO, PO

683 Mantegazza, Giulia BLT

684 Mao, Su KL

685 Maréchaux, Hélène VL

686 Martin, Daniela Viktoria HO

687 Martini, Theresa SCH

688 Maschke, Alexander LaGy,

KFM

689 Massarik, Noam KB

690 Mathy, Felix LaGy

691 Mattes, Philipp Alexander SZ

692 Maurer, Benjamin Ignaz LaGy

693 Maurer, Denise KL

694 Mayer, Angela LaGy

695 Mayer, Jennifer MKB

696 Mayer, Melina Maive GHRS

697 Mayer, Patrick SCH

698 Mayrhofer, Florian Thomas

Karl

TU, TU,

JPO

699 Mayrhofer, Raphael LaGy

700 McNamara, Beatrice Anna GHRS

701 Meerendonk, Oliver Ernst Piet GHRS

702 Meier, Helmbrecht-Aeneas

László Wolfr

KL

703 Meineke, Jakob Maria BLT

704 Meinhof, Nina Sophie LaGy

705 Meixner, Leonhard JPO

706 Meng, Qing Bin TZ

707 Mercineri, Matthias SZ

708 Merkl, Benjamin MSC

709 Merseny, Maximilian-Thomas JSX

710 Mersetzky, Tamara Sabrina LaGy

711 Merz, Anna Theresa OB

712 Messerschmidt, Nicola GHRS

713 Mettenleiter, Sarah JGS

714 Metz, Stefan DC

715 Metzger, Angela Beate OG

716 Meyer, Katharina Theresa

Angela

GHRS

717 Michel, Marco SCH

718 Michler, Andreas LaGy

719 Miller, Bernd LaGy

720 Millich, Gilbert PO

721 Millich, Peter TR

722 Mincic, Tadija FG

723 Minte, Britta LaGy

724 Mischok, Virgil GK

725 Misimovic, Samira Mirijam EMP

726 Mitis, Sophia Chrysanthi BLT

727 Mittelhammer, Ludwig GK, MTH

728 Mitterer, Irene GHRS

729 Mittler, Andreas VL

730 Möhler, Philipp FG

731 Mohr, Julian Dominik DC

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263

Studierende

732 Mohr, Sophia Katharina KMM

733 Möhring, Sandra LaGy

734 Moldan, Aliceanne Tina LaGy

735 Moldering, Julian Christopher

Colin

KMM

736 Molina, Marie-Odile KMM

737 Möller, Hannes KMM

738 Momeny, Marina HAP

739 Mönck, Sampaguita MSC

740 Montanés Cebriá, Rosa SZ

741 Moon, Woong-Whee KA

742 Mora Celi, Mangfred Dario KL

743 Moritake, Yamato KB

744 Morva Gulyás, Anna MTH

745 Moser, Jusara Tabea FG

746 Moser, Kristina BLT

747 Moser, Lukas-Fabian LaGy, GH

748 Moser, Theresa LaGy

749 Motyka, Marie Anna GI

750 Müller, Anna Maria VO, FL

751 Müller, Christine FL

752 Müller, Christoph TU

753 Müller, Katharina Susanne VL, KOM

754 Müller, Linda BLT

755 Müller, Lisa GHRS

756 Müller, Melanie LaGy

757 Münch, Idunnu Anshelma GS

758 Mundthal, Anna Christina

Bibiana

GHRS

759 Mykula, Olga MKB

760 Nachtigall, Lucas Leonhard GI, GHRS

761 Nägele, Nikolas Maximilian KL

762 Nagy, Mirella VC

763 Nam, Kang-Rok VA

764 Nam, Kang-Ryun VA

765 Nash, Jan GK, MTH

766 Nastouli, Margarita VL

767 Naumann, Johanna Helena LaGy

768 Nebas, Christoph Hans LaGy

769 Nedeva, Iva VL

770 Neeb, Vincent KL

771 Nemeth, Thomas LaGy

772 Nestler, Michael Simon KB

773 Neuhauser, Olivia Lisa Maria HA

774 Neuhauser, Sebastian PO

775 Neumair, Maria LaGy

776 Neumann, Anna MWS

777 Neumann, Judith Helena SCH

778 Neuser, Magdalena Margit LaGy

779 Newton, James SCH

780 Nezic, Iva NMU

781 Nicotra, Michael Mario KL

782 Niederfeilner, Max-Josef LaGy

783 Niejaki, Chantal BLT

784 Nishimura, Yutaka LIP

785 Nitschke, Mathis Benjamin KOM

786 Nitzl, Philipp Johannes KL

787 Nussbaum, Guillaume Michel NMU

788 Nußdorfer, Margreth Luise HO

789 Nützel, Michael MJL

790 Obermeier, Alexandra KT

791 Obermeier, Johannes Reinhold SX

792 Oh, Se-Eun OG

793 Olivetti, Benedetta BLT

794 Operto, Florent BLT

795 Ossenberg-Engels, Max BLT

796 Ostermann, Sophie-Marie BLT

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264

Verzeichnisse

797 Ott, Benedikt Johannes LaGy

798 Ozaki, Nana FG

799 Özmen, Mustafa Cagatay TZ

800 Paasch, Katrin Annalena MSC

801 Pagel, Jane KMM

802 Parfi novich, Andrey NMU

803 Park, Amy VL

804 Park, Chul-Geun VC

805 Partilla, Andreas DO

806 Pascher, Sarah FL

807 Paschoud, Jules Dominique BLT

808 Patzak, Tilman Julius TZ

809 Paulin, Joel Zachary TZ

810 Pender-Bayne, Samuel John KOM

811 Percsy, Natalie JGS, JSX

812 Perednyte, Barbora Ieva BLT

813 Pereira de Oliveira, Paulo

Vinicius

GI

814 Perizonius, Robin TZ

815 Pertiet, Maren SCH

816 Peter, Mauro MTH, GK

817 Peters, Lilian Maria LaGy

818 Petersen, Victor MSC

819 Petkovic, Nemanja KB

820 Peyerl, Michael Wolfgang JSX

821 Pfannkuch, Valerie Jolanda LaGy

822 Pfeifer, Alisza MKB

823 Pfeifer, Florian LaGy

824 Pfi rsch, Georg Andreas VL

825 Pfi sterer, Sophia Maria Helga EMP

826 Pichelkastner, Amelie BLT

827 Pickelmann, Christoph LaGy

828 Pilz, Eva-Maria LaGy

829 Pirkl, Karin GHRS

830 Pitsch, Maria GK, MTH

831 Pittner, Veronika LaGy

832 Pitzek, Paul HO

833 Pitzl, Raphael LaGy

834 Planitz, Adrian SX

835 Plath, Theo Karl Martin FG

836 Pliefke, Manuel LaGy

837 Pochekin, Mikhail VL

838 Podszus, Anna-Maria MTH

839 Pohl, Avila Sophie LaGy

840 Pohlit, Hannes KOM

841 Pollak, Marie-Sophie GK

842 Pontz, Anna LaGy

843 Ponzio, Gaia BLT

844 Pop, Ariana-Sara BLT

845 Popadic, Damian BLT

846 Popp, Katharina Maria GHRS

847 Popp, Lisa MJL

848 Popp, Simon JSZ

849 Prankl, Bartholomäus Josef OG

850 Praxmarer, Viktor Johannes HO

851 Prechsl, Julia RGE

852 Preißler, Valentin JSX

853 Preuß, Katharina GK

854 Prielmann, Eva Elisabeth LaGy

855 Proskura, Susanne LIG

856 Prouvost, Amiel Francois Marie

Patrick

FG

857 Pschorr, Katharina LaGy

858 Pusker, Agnes KA

859 Pütz, Stefanie MSC

860 Pytel, Daniel Krzysztof KB

861 Raab, Alexandra Erwina Maria VL

862 Raccanelli Zaborra, Massimo DO

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265

Studierende

863 Rafael Romani, Ricardo LaGy

864 Rah, Young Jin (Paul) KA

865 Raisich, Anna KB

866 Rajala, Aleksi Matias GI

867 Randall, Kristin Carolin LaGy

868 Randlinger, Maximilian Josef FL

869 Rapps, Daniela Elisabeth FL

870 Raschdorf, Dustin Eliot An-

dreas

BLT

871 Raschke, Hedwig Katharina LaGy

872 Rast, Florian TR

873 Rauch, Elisabeth KMM

874 Raup, Fabian MSC

875 Rehfeldt, Mathias Gabriel KFM

876 Reichelt, David Maximilian KFM

877 Reichl, Alexander Leon BLT

878 Reichl, Nicolas Julian BLT

879 Reichl, Quirin Bartholomäus SZ

880 Reil, Tobias Herrmann Joseph LaGy

881 Remold, Katharina GHRS

882 Renelt, Josephine Barbara GK, MTH,

GS

883 Renner, Felix LaGy

884 Renner, Katharina LaGy

885 Renner, Katharina MKB

886 Repper, Anna BLT

887 Resch, Kristina GHRS

888 Resch, Miriam Ines GHRS

889 Reßle, Josef JKL

890 Reuter, Carina LaGy

891 Rezig, Jasmina RGE

892 Richwien, Fabienne BLT

893 Riedl, Marika Cecilia HA

894 Riedmann, Andrea IP

895 Riedmann, Anna Katharina LaGy

896 Rieger, Sandra Christina LaGy

897 Rielo Blanco, Maria José FG

898 Riepertinger, Markus Augus-

tinus

TR

899 Rieser, Bastien JTR

900 Rimböck, Martina Franziska GHRS

901 Rimmele, Elsa BLT

902 Riou, Amandine Marylène

Christèle

OB

903 Ritschel, Katharina Annegret LaGy, GS

904 Rocha de Oliveira Garcia,

Glauber

GI

905 Rogler, Johanna LaGy

906 Roibu, Cristian VL

907 Römer, Patricia JGS

908 Roscher, Monika JKO

909 Rossius, Alissa FL

910 Roters, Georg VA

911 Roters, Maria-Margarete KL

912 Rubino, Simone SZ

913 Ruckgaber, Katharina Sophia GK, MTH

914 Rueda Robles, Juan Ignacio GI

915 Ruf, Benedikt Veit Martin MPD

916 Ruf, Lisa Maria LaGy

917 Rumstadt, Carl Ferdinand GS

918 Rumyantseva, Margarita VL

919 Ruppert, Fridtjof KB

920 Ruß, Ariane TZ

921 Ruzicka, Richard KOM

922 Ryumshyna, Alexandra BLT

923 Sabara Da Silva, Jefferson TZ

924 Sablofski, Alexander SCH

925 Sailer, Anna LaGy

926 Sailer, Maria Theresia GHRS

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266

Verzeichnisse

927 Sakas, Maruan Philip JKL

928 Salcedo de Zarraga, Carlos BLT

929 Salomon, Amit HO

930 Sammer, Veronika LaGy

931 Sammet, Philipp SZ

932 Samweber, Simon Constantin JGI

933 Samy, Amelie BLT

934 Samy, Anna-Sophia BLT

935 Sanders, Madita BLT

936 Sandt, Angelika LaGy

937 Sarantidis, Marios MTH

938 Sarges Harada, Flavia TZ

939 Sato, Shunsuke HAP

940 Sattelberger, Michael Thomas NMU

941 Scetinina, Alisa BLT

942 Schaber, Monika HAP

943 Schäder, Anastasia BLT

944 Schäfer, Patrick Thomas KOM

945 Schaitz, Markus Mathias JEB

946 Schanzer, Carolin Andrea LaGy

947 Scharnagl, Sabine LaGy

948 Schatz, Valerie Adele KB

949 Scheffels, Julia Isabel LaGy

950 Scheitzeneder, Mathias Georg GHRS

951 Schellenberger, Johanna HA

952 Schellenberger, Maximilian HO

953 Schichtl, Christian Martin JSZ

954 Schillinger, Eric Leander LaGy

955 Schirmer, Carolin MKB

956 Schlaghaufer, Agnes LaGy,

GHRS

957 Schlagintweit, Marina Sibylle KOM

958 Schlosser, Anna Maria LaGy

959 Schmalhorst, Moritz Ferdinand KMM

960 Schmeiler, Anna-Lena Pauline LaGy

961 Schmid, Christina KL

962 Schmid, Heidemarie VL

963 Schmid, Michael Johannes VL

964 Schmid, Peter MSC

965 Schmid, Severin Van VL

966 Schmidt, Anna Katarina VC

967 Schmidt, Lina KMM

968 Schmidt, Susanne Walburga

Landa

VL

969 Schmidt, Valeria BLT

970 Schmidt, Verena JKO, JKO

971 Schmidt, Victoria Beate GHRS

972 Schmidt, Yannick LaGy

973 Schmitt, Manuel RGE

974 Schmitt, Stephanie MKB

975 Schneider, Anna BLT

976 Schneider, Johannes JTR

977 Schneider, Sophia BLT

978 Schnell, Andreas JED

979 Schofi eld, Emily BLT

980 Scholtes, Clara VL, VL

981 Scholz, Elisabeth LaGy

982 Schönfelder, Christoph Martin

Franziskus

KKM, OG

983 Schönfelder, Michael Stephan

Johannes

KB, HAP

984 Schöttl, Lisa HB

985 Schraud, Sophie BLT

986 Schreiber, Michael JED

987 Schreier, Christine BF

988 Schreindorfer, Marlon BLT

989 Schreiner, Alisia Aimee MKB

990 Schröder, Jonas Markus VL, VL

991 Schröder, Katharina BLT

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267

Studierende

992 Schuch, Thomas Josef KL

993 Schulz, Julian Alexander Pa-

trick

LaGy, DO

994 Schulz, Miriam VL

995 Schulz, Robert Christian KMM

996 Schulze Schreiber, Antonia KA

997 Schuster, Dominik KFM

998 Schütz, Andreas JKL

999 Schwab, Felicitas LaGy

1000 Schwab, Sebastian Andreas

Bernhard

VL, KOM

1001 Schwachhofer, Dennis Michael LaGy

1002 Schwartz, Richard Friedrich JGI

1003 Schwarzer, Ramona PO

1004 Schwarzfi scher, Michael Johann TU, TU

1005 Schweers, Nico MSC

1006 Schweizer, Marie-Sophie Agnes LaGy, SX

1007 Sebastian, Julia Franziska LaGy

1008 Sedlmeir, Fabian BLT

1009 Seibert, Stella BLT

1010 Seibold, Franziska LaGy

1011 Seidenberger, Jana JGS

1012 Seidl, Verena MPD

1013 Seitz, Martin Leonhard JSX

1014 Seitz, Stefanie GHRS

1015 Selinger, Robert Christian EKM

1016 Semenchuk, Pavel JEB

1017 Semenow, Anna GK, MTH

1018 Sendtner, Judith VL

1019 Senger und Etterlin, Stella von MKB

1020 Severi-Hager, Isabella-Lucia BLT

1021 Shane, Hazel BLT

1022 Shi, Lin MTH, GK

1023 Shieh, Meng-Hsuan VC

1024 Shim, Young-Sup VC

1025 Shin, Jung-Eun VL

1026 Shintaku, Sachiko KL

1027 Sicklinger, Anna LaGy

1028 Siebers, Katharina MKB

1029 Siegel, Almuth VL

1030 Siegel, Bernhard KL

1031 Siegrist, Valérie LaGy

1032 Sigona, Maya BLT

1033 Simon, Pauline BLT

1034 Sisernik, Aleks-Theo BLT

1035 Sladek, Roman PO, JPO

1036 Smolen, Julita Karolina VL

1037 Smolka, Veronika LaGy

1038 Sohn, Jeung Beum KL

1039 Solbes, Johanna Floriane

Yvonne

HA, HA

1040 Soler Pérez, Ignacio FG

1041 Soller, Johanna OG, KKM

1042 Song, Sungmin GK

1043 Sontheim, Christina HAP

1044 Spangler, Simone MPD

1045 Späth, Veronika Maria Susanne LaGy

1046 Specker, Silja Franziska LaGy

1047 Speer, Birgit GI

1048 Spilger, Dorothea Isabella MTH, GK,

GS

1049 Sprau, Kilian MWS

1050 Spreng, Alexander Felipe

Andres

VC

1051 Sprenger, Katharina BLT

1052 Stahl, Moritz JSX

1053 Stanglmaier, Maria Monika KMM

1054 Stapleton, Patrick SZ

1055 Stark, Lotus-Blu TZ

1056 Staudacher, Georg Josef CE, KKM

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268

Verzeichnisse

1057 Stegemann, Barbara Ellen Julia MJL, AMG

1058 Stegmann, Nicolas Julius LaGy

1059 Steinbacher, Nikolaus SCH

1060 Steinbrecher, Corinna Victoria AMG,

LaGy

1061 Steinemann, Stefan KKM

1062 Steiner, Elisabeth Martha

Barbara

FL

1063 Steinhauser, Barbara KT, LaGy

1064 Stepanyan, Arsen VL

1065 Steudler, Corinne MSC

1066 Stiehler, Gabriel HO

1067 Stier, Mathis Kaspar FG

1068 Stitzenberger, Severin Gregor SZ

1069 Stock, Thilo TR

1070 Stöcker, Ulrich Maximilian DO, MGH

1071 Stöffl er, Deborah Franziska GHRS

1072 Stosch, Friederike BLT

1073 Strake, Johannes Karl VL

1074 Strand, Alissa BLT

1075 Stratievsky, Daniel DO

1076 Streicher, Benedikt Ludwig KOM

1077 Streule, Barbara Evelyn EMP

1078 Ströher, Korbinian Severin KT

1079 Ströher, Miriam Katharina OB

1080 Strutynski, Marion KT

1081 Strutynski, Maximilian KT

1082 Stübinger, Nino LaGy

1083 Sturm, Susanne Christina LaGy

1084 Sulkhanishvili, Ani KA

1085 Sulkhanishvili, Nia KA

1086 Suzuki, Yuho OG

1087 Szabados, Èva FL

1088 Taddei, Sebastian HO

1089 Takahashi, Mayu BLT

1090 Takase, Rikako TZ

1091 Tamburini, Sara SCH

1092 Tanigawa, Yui KL

1093 Tank, Lola Marie BLT

1094 Tarabanowa, Elena KOM

1095 Tasadaq, Anila GHRS

1096 Täschner, Janina Katharina LaGy

1097 Taub, Christopher SZ

1098 Tausch, Anna HAP

1099 Terashita, Kento BLT

1100 Teske, Julius Anselm Widukind KMM

1101 Thalhammer, Barbara Maria OG

1102 Thalhammer, Magdalena Anna EMP

1103 Thalmann, Matthias Michael LaGy

1104 Thiele-Tejedor, Pablo BLT

1105 Thiem, Rita Mechthild TR

1106 Tigashvili, Ketevan OB

1107 Tipelius, Hannes SX

1108 Togawa, Hiyoli VA

1109 Tögel, Jakob SCH

1110 Toncian, Luca KL

1111 Toth, Marco Florian MSC

1112 Trattner, Matthias MSC

1113 Trieba, Joseph BLT

1114 Trinks, Jana EMP

1115 Trosbach, Johann Ludwig BLT

1116 Truong, Andreas EMP

1117 Tsai, Tung-Hsing LIP

1118 Tsoungui, Linda-Philomène SZ

1119 Tumasov, David VL

1120 Tuncali, Tamara BLT

1121 Turak, Sara LaGy

1122 Turban, Nathanael VL

1123 Turecek, Gregor RGE

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269

Studierende

1124 Türksever, Nicolas Fethi SCH

1125 Tymchyshyn, Lilya Anastacia VA

1126 Ueno, Seiya FL

1127 Uhrlau, Bélan Milan Josef SCH

1128 Ullrich, Magdalena Barbara JGS

1129 Unger, Caroline Valeska LaGy

1130 Unglaub, Sonja Marianna LaGy

1131 Unterreiner, Andreas JKO

1132 Urata, Ali Ayaz TZ

1133 Urban, Elisabeth Johanna VL

1134 Urtizberea, Pantxoa NMU

1135 Uth, Anna-Lena BLT

1136 Uysal, Alosha Jakob Serge JSX

1137 Vacchi, Eleonora MTH

1138 Valdés Rosado, Diana Syrse KOM

1139 Valenta, Neil DO

1140 Valiulina, Anna JGS

1141 Vandory, Christoph VA

1142 Vandory, Louis VL

1143 Vanselow, Alexandra Victoria LaGy

1144 Vardanyan, Syuzanna VL

1145 Varga, Thomas-Anton SZ

1146 Vasseur, Camille VL

1147 Vassileva, Viviane Petrova SZ

1148 Vater, Simon LaGy

1149 Velasco Hodgson, Maria Ma-

carena

KMM

1150 Vereshchahin, Yevhen NMU

1151 Verworner, Christopher JKL

1152 Viebahn, Greta BLT

1153 Viechtl, Julia Constanze GHRS

1154 Vinnik, Sofi a Dimitrievna GS

1155 Vogelmann, Margit Anja FG

1156 Vögerl, Martin Sebastian KMM

1157 Vogler, Sophia BLT

1158 Voigt, Luisa BLT

1159 Voit, Nina Monika LaGy,

MPD

1160 Voith, Lukas Ferdinand JKL

1161 von Bemberg-Flamersheim,

Nikolaus Petrus

KL

1162 von Berg, Judith Elisabeth EMP

1163 von Kleist, Sapir RGE

1164 von Kuepach, Isabella Silvia

Maria

EMP

1165 Voronine, Nikita BLT

1166 Voß, Anna Viktoria HB, HA

1167 Vritsiou, Danai KL

1168 Wagner, Anna Barbara LaGy

1169 Wagner, Benedikt Michael LaGy,

MGH

1170 Wagner, Bianca LaGy

1171 Wagner, Charlene BLT

1172 Wagner, Eva Maria Christina LaGy

1173 Wagner, Florian Benjamin LaGy

1174 Wallbrecher, Friedamaria

Bendicta

LaGy

1175 Wallinger, Simon Lukas KB

1176 Walter, Franziska Maria GHRS

1177 Wan, Jieni KL

1178 Wandinger, Ludwig Beat JSZ

1179 Wang, Wei-Cheng VC

1180 Wang, Yu-Ching VC

1181 Weber, Alice Marie VA

1182 Weber, Constanze VC

1183 Weber, Felix Key VL

1184 Weber, Max PO

1185 Weber, Theresa MSC

1186 Weeke, Raphaela Nicola KMM

1187 Wegmann, Julia Ruth LaGy

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270

Verzeichnisse

1188 Weidner, Maria SCH

1189 Weidner, Petra LaGy

1190 Weigert, Monika HAP

1191 Weiler, Daniel Markus LaGy

1192 Weininger, Anna PO

1193 Weinzierl, Elisabeth ZT

1194 Weiß, Felicitas Theresa GS

1195 Weißenbach, Franziska GHRS

1196 Welch, Kevin André JKL

1197 Welke, Antonia MSC

1198 Well, Maria VC

1199 Well, Maria Theresa LaGy

1200 Well, Matthias Bruno VL

1201 Weller, Tatjana Jasmin KT

1202 Wendling, Sophia Johanna LaGy

1203 Weng, Markus MWS

1204 Werner, Daniel FL

1205 Werner, Lisa Maria GHRS

1206 Werner, Nikola Edith KMM

1207 Weschle, Mirjam HA

1208 Westermann, Andreas LaGy

1209 Westermann, Jan SZ, SZ

1210 Westermann, Max Lauritz TR

1211 Wetzstein, Veronika BLT

1212 Whitson, Sophia Alice HA

1213 Wick, Steffen Alexander KOM

1214 Widmer, Franziska Luise VO

1215 Wiedamann, Kaja Teresa KMM

1216 Wiedemann, Isabella Mar-

gherita Elena

LaGy

1217 Wiedemann, Julia LaGy

1218 Wieser, Ludwig TR

1219 Wiesheu, Evelyn BLT

1220 Wiesner, Elisabeth Rosmarie GHRS

1221 Wili, Noah MSC

1222 Wilkesmann, Elisabeth Anna

Maria

LaGy

1223 Willsau, Theresa BLT

1224 Wilson, Gina Angelina LaGy

1225 Winkler, Andreas VO

1226 Winner, Emily BLT

1227 Winner, Lisa BLT

1228 Winstel, Leo Benjamin JGI, JGI

1229 Wirth, Rasmus Max SCH

1230 Wittek, Quirin BLT

1231 Wittmann, Maximilian Jo-

hannes

JTR

1232 Wölfel, Méline VL

1233 Wolfelsperger, Filippo BLT

1234 Wolfgruber, Sebastian Mat-

thias

JSZ

1235 Wölz, Carolin Elisa Charlotte MJL

1236 Wonneberger, Daniela BLT

1237 Wootton, Samuel Philip SZ

1238 Woytalewicz, Louisa Mareen GHRS

1239 Wu, Sophie BLT

1240 Wu, Yi-Lin KL

1241 Würffl ein, Thomas Josef LaGy

1242 Wurm, Christoph Bernhard KMM

1243 Wutz, Martin LaGy

1244 Yang, Jennie KL

1245 Yang, U-Tum FL

1246 Yang, Xia KB

1247 Yi, Sul-Bi KKM, OG

1248 Yoo, Esther Jiyeon VL

1249 Yoon, Han Kyul KOM

1250 Yoon, Moon Sun TZ

1251 Yordanova, Antoniya KA

1252 Yoshida, Yuri BLT

1253 Yoshikawa, Kosuke VL

1254 Youn, Eun-Sol VL

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271

Studierende

1255 Young, Leonie-Merlin SCH

1256 Yu, Soomin MTH

1257 Yu, Wuhao FL

1258 Yu, Xin KMM

1259 Yun, Jaewon MTH

1260 Zagler, Elisa En Alena FL

1261 Zagrebelnyi, Artem HO

1262 Zahlten, Christian Mathias

Franziskus

VL

1263 Zahn, Henriette Viktoria KL

1264 Zahn, Oliver RGE

1265 Zakaryan, Daron SCH

1266 Zakir, Bota KL

1267 Zampouridis, Wassilis Andreas KL

1268 Zandarashvili, Irakli HO

1269 Zangerl, Salomé GS

1270 Zawierucha, Lili MKB

1271 Zeiner, Franziska LaGy

1272 Zhang, Shuyu BLT

1273 Zhou, Xiaoliang KOM

1274 Zidar Kos, Karmen ZT

1275 Zidar Kos, Neli ZT, KL

1276 Ziegelmeier, Marius KL

1277 Ziegelmeir, Anna Katharina LaGy

1278 Zierow, Nicolas Aljoscha TR

1279 Zimmer, Isabella Sarah Florence BLT

1280 Zimmermann, Laura Marie

Barbara

LaGy

1281 Zimmermann, Maximilian KOM

1282 Zimmermann, Naomi Maria LaGy

1283 Zimre, Anna HAP

1284 Zimre, Tatjana KMM

1285 Zivkovic, Zdravko AK

1286 Zorina, Anastasia KL

1287 Zottele, Eva HB

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Verzeichnis von Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und FreundenDer Dank der Hochschule für vielfältige und umfangreiche Förderung, Unterstützung von Studie-

renden, Förderung von Einzelprojekten wie Wettbewerben, Einzelveranstaltungen etc. gilt den

folgenden Stiftungen, Stiftern, Sponsoren und Freunden der Hochschule

Kanzlei Bardehle

Heinz Bosl-Stiftung

Georg Brückl Stiftung

Fanny-Carlita-Stiftung (Bayerisches Staatsmi-

nisterium für Wissenschaft, Forschung und

Kunst)

Dr. Rudolf und Christa Castringius Kinder-

und Jugend-Stiftung München

Domgraf-Fassbaender-Stiftung

Vera und Volker Doppelfeld Stiftung

Camilo Dornier

Peter Dornier Stiftung

Ingeborg Fahrenkamp-Schäffl er-Stiftung

Martha und Lampert Früchtl

Gast-Stiftung

GEMA-Stiftung

Gesellschaft Freunde der Hochschule für Mu-

sik und Theater München e.V.

Prof. Dr. Klaus Michael Groll

Franz Grothe Stiftung

Dr. Heinrich und Gudrun Grünberg Stiftung

Christl und Klaus Haack Stiftung

Jan Koetsier-Stiftung

Kohlndorfer Stiftung

Kreissparkasse München Starnberg Ebersberg

Lions Club Karl Valentin

Mark Lothar-Stiftung (Landeshauptstadt Mün-

chen)

Sabine Mayer

YEHUDI MENUHIN Live Music Now e. V.

Helmut Nanz Stiftung

Carl-Orff-Stiftung

Dr. Brigitte Peiß und Peter Lutsch

Petritz Stiftung

Fred und Irmgard Rauch Stiftung

Oscar und Vera Ritter-Stiftung

Theodor-Rogler-Stiftung

Rotary Club München International / Orlandus

Lassus Stiftung

Rotary Club München Land

Rotary Club München Martinsried

Ilse Schmehmann

Peter Schlumberger (†)

Dr. Yvonne Schmucker

Herta Schuch

Herta Seidel

Dr. jur Arthur L. Sellier

Ulrike Selmer-Gilde

Ernst von Siemens Musikstiftung

Stiftung Sport trifft Kunst

Ingeborg-Stachel-Stiftung

Dr. Anton Steiner

Ingrid Werndl-Laue Stiftung

Angela und Horst Wiecken

Lotte Willich Stiftung (Landeshauptstadt

München)

Manfred und Monika Wölfel Stiftung

Dr. Brigitte Wolf-Hornung und Hans Dieter

Wolf

WWK Versicherungen München

Firma YAMAHA

Prof. Dr. Joachim und Annemarie Zahn Stiftung