Kreuz + quer

KREUZ-KIRCHENGEMEINDE NIEDERGRENZEBACH

Rörshain

Leimsfeld

Schönborn

Niedergrenzebach

Sommer

Qu. III 2019

16. Juni - 14. September 2019

Darum stärkt die müden Hände und die wankenden Knie und tut sichere Schritte mit euren Füßen, dass nicht jemand strauchle wie ein Lahmer, sondern vielmehr gesund werde.

Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, und seht darauf, dass nicht jemand Gottes Gnade versäume.

(Hebräer 12,12-15a)

„Weil ich Jesu Schäflein bin, freu ich mich nur immerhin über meinen guten Hirten,

der mich schön weiß zu bewirten, der mich liebet, der mich kennt und bei meinem Namen nennt.“

Bald 250 Jahre ist dieses Lied aus Herrnhut mittlerweile alt. Henriette Ma-rie Luise von Hayn hat es gedichtet - in oben stehender Version. Heute findet man es in einigen Gesangbüchern, so im Evangelischen Gesangbuch für Bayern

und Thüringen. Nachdem dieses geistliche Lied in der Brüdergemeinde als Abendmahlslied geführt wurde, wurde es alsbald von 7 auf 3 Stro-phen gekürzt und sprachlich geglättet. Besonders interessant, dass der Begriff „Schäflein“ Grund dafür ist, dass das Lied alsbald zu einem Kin-derlied wurde. Allerdings geht es vielmehr um Gotteskindschaft und um ein großes Vertrauen in den HERRN, der im Psalm 23 „mich auf ei-ner grünen Aue“ weidet. Und es geht um das Bild des guten Hirten, mit dem Jesus in Johannes 10 wie bei allen Ich-bin-Worten die Einheit mit dem Vater betont. Sinngemäß: Weil der Vater und ich eins sind (V. 30), bin ich der gute Hirte (V. 11). Ich kenne die meinen, wie mich mein Vater kennt (V. 14+15). Dieser Hirte sucht das verlorene Schaf und lässt sogar sein Le-ben für die Schafe (V.11+15). Wenn die Menschen also den Psalm 23 beten und anheben zu spre-chen „Der HERR ist mein Hirte“, dann sagen sie unbewusst mit: Ich bin des HERRN Schaf. Da der Begriff des Lammes biblisch festgelegt ist durch das Passafest, das Buch der Offenbarung und die Abendmahlsli-turgie, ist „Schäflein“ das passende und poetisch schönste Wort für unser Vertrauen in den guten Hirten. Es entspricht einer Lebenshal-tung, die nicht davon ausgeht, alles im Griff zu haben, sondern alles in Gottes Hand zu legen.

Eine gesegnete Sommerszeit wünscht Ihnen Ihr Pfarrer Hans-Gerrit Auel

Der gute Hirte … weil ich Jesu Schäflein bin

Konfirmation am 28. 4.2019

„Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nann-te er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.“ (1. Mose 1,10) Ans Meer führte, nun schon traditionell, auch wieder die Jugend- und Konfirmandenfreizeit im März dieses Jahres. Während die Konfirmandinnen wir früher unsere Freizeiten wie viele andere Gemeinden in der Nähe verbrachten, ist die Fahrt an die Nordsee wirklich etwas ganz Besonderes. Untergebracht im dortigen evangelischen Jugenderholungsdorf hatten die Jugendlichen in diesem Jahr erlebnisreiche Tage in Sankt Peter-Ording. Auch die neuen Konfirmanden haben - in Abstimmung mit den Eltern - entschieden, dass auch sie ihre Freizeit gerne an der See verbringen möchten. Die Planung hat bereits begon-nen! Wahrscheinlich geht es Mitte März 2020 auf die Insel Sylt. Anmeldungen werden ab jetzt vom Pfarramt und Kirchenbüro entgegengenommen.

Konfirmanden- und Jugendfreizeit 2019 in Sankt Peter-Ording

Verabschiedung aus KU 3

Zu Pfingsten en-det die Vorkon-firmandenzeit (KU 3). In diesem Jahr fand der Gottesdienst in Rörshain statt - mit Gesang der KU 3-Konfirman-den, mit Tauf-erinnerung und Abendmahl.

Besonders ausgezeichnet hat sich die Gruppe durch schönen Gesang und zu Herzen gehende Mitgestaltung der Gottesdienste, wie, unten auf dem Foto zu sehen, bei dem Familiengottesdienst Ende März in Niedergrenzebach oder beim Regional-Familiengottesdienst Anfang Februar in Leimsfeld.

Silberne Konfirmation am 12. 5.2019

Einführung unserer Lektorinnen Luisa Schmidt und Julia Riebeling

Am 9. Sonntag nach Trinitatis (18. 8.2019) werden Julia Rie-beling (Foto rechts) und Luisa Schmidt (Foto links) um 10.30 Uhr in Niedergrenzebach im Gottesdienst als Lektorinnen eingeführt. Es sind die ersten beiden Lektorinnen in der Evangelischen Kreuz-Kirchen-gemeinde Niedergrenzebach.

Kinderumweltgruppe aktiv Montags um 16.30 Uhr trifft sich die Kinderumweltgruppe zu Spaziergängen, Erkundungstouren, Spielen oder auch zu Aktionen. (z. Zt. ist Sommerpause) Jüngst haben sich die Umwelt Kids die Grünbox auf dem Friedhof in Nieder-grenzebach vorgenommen. Dort haben die Kinder Plastik- und Restmüll aus der Grünbox entfernt - einen ganzen Sack voll. Obwohl deutlich sichtbar mar-kiert ist, dass kein Plastikmüll, sondern nur Verrottbares wie Pflanzen hinein-gegeben werden darf, halten sich viele erwachsene Friedhofsnutzer bedauer-licherweise nicht daran. Die Grünabfälle können, wenn sie mit Kunststoffen versetzt sind, auch nicht von der Grünsammelstelle angenommen werden. Darum werden die Friedhofsnutzer eindringlich gebeten, in Zukunft ohne Ausnahme Plastik- und Restmüll mit nach Hause zu nehmen. Achten Sie bitte bei Pflanzen, dass diese nicht in Folien oder Plastikbänder eingewickelt sind. Sprechen Sie auch bitte darüber, was Plastikmüll für Schäden anrichtet, wenn es nicht entsorgt wird.

Kunststoffe sind sinnvoll, dürfen aber nicht als Müll in die Natur gelangen Häufig sind Kunststoffe ökologisch sinnvoller als vergleichbare Produkte. Nut-zen Sie zum Beispiel guten Gewissens eine Plastiktüte. Sie ist in Herstellung und Haltbarkeit einer Papiertüte überlegen. Wichtig ist aber, dass jedes Plas-tik im Gelben Sack oder bei Verschmutzung im Restmüll landet. Kommt Plas-tik aber als Müll in die Natur, so zerfasert es mit der Zeit zu Mikro-Plastik und gelangt so ins Trinkwasser und in die Nahrungskette.

Die Kirchenvorstandswahl am 22. 9.2019 Vorstellung der Kandidaten im nächsten Kreuz + quer

Die nächste Kirchenvorstandswahl rückt näher. Es haben dankenswerterweise viele Kandidatinnen und Kandidaten aus unseren vier Orten der Kreuz-Kirchengemeinde zugesagt, für den Kirchenvorstand zur Verfügung zu stehen. Auf einem Wahlzettel mit so vielen Namen wie noch nie werden Sie so viele Kreuzchen wie noch nie machen können. Jeder Wähler hat 9 Stimmen. Das liegt daran, dass wir „unselbständige Stimmbezirke“ haben. Dieser Begriff meint, dass man zwar in allen Orten im DGH wählen kann, aber alle die glei-che Stimmliste haben. Die Stimmliste stellt der jetzige KV nach allen Rückmeldungen in seiner Sit-zung am 17. 6.2019 auf. Die Wählerliste liegt vom 23. -28. 6.2019 im Pfarramt und bei der KV-Vorsitzenden aus. Wählen dürfen alle evangelischen Gemeindeglieder ab 14 Jahren, die ihren Hauptwohnsitz in Niedergrenzebach, Leimsfeld, Rörshain und Schönborn haben oder zugepfarrt sind. Sie bekommen Ende August eine Wahlbenachrichtungskarte zugesandt, mit der Sie drei Möglichkeiten haben, an der Wahl teilzunehmen:

am Wahltag (22. 9.) im DGH Ihres Wohnortes (bis 18.00 Uhr) per Briefwahl (vom 27. 8. bis 21. 9. und am 22. 9. bis 12.00 Uhr) per Online-Wahl (vom 27. 8. bis 16. 9.)

Gemeindebrief an alle Wähler Wir empfehlen, wenn Sie Online-Wahl oder Briefwahl machen möchten, die Vorstellung der Kandidatinnen und Kandidaten abzuwarten, die im nächsten Gemeindebrief erscheinen wird und ausnahmsweise an alle Haushalte mit Wählerinnen und Wählern verteilt wird. Kreuz + quer IV / 2019 soll am 11. 9.2019 erscheinen und wird die Vorstellung aller Kandidatinnen und Kandidaten enthalten.

Geburtstage in der Kreuz-Kirchengemeinde

Nur in der gedruckten Version

Wer zukünftig als Geburtstagskind hier nicht stehen möchte, kann im Kir-chenbüro oder im Pfarramt Bescheid geben. Veröffentlicht werden folgende Geburtstage der Gemeindeglieder: 25., 50., 60., 65., 70., 75. sowie ab dem 75. alle Geburtstage.

Einladung zum Sommerkonzert der Kleeblattschule

Der Kleeblattchor präsentiert: Ritter Rost macht Urlaub

Musical für Kinder von Jörg Hilbert und Felix Janosa Sieben Wochen Regen soll es geben, deshalb beschließt der Ritter Rost zusammen mit dem Burgfräulein Bö und Koks dem Drachen nach Schrottland zu reisen, wo das Wetter aber auch nicht besser ist. Es kommt zum heroischen Kampf des Ritters mit Hagel und Sturmge-braus, während Koks und Bö auf der Suche nach den sagenhaften Ur-einwohnern Schrottlands in ein Bergwerk fahren und dort ein paar er-staunliche Entdeckungen machen.

Der Schulchor der Kleeblattschule stellt ihnen dieses aufregende Abenteuer vor.

am Montag den 17.Juni ab 18:00 Uhr in der Kirche in Leimsfeld

Leitung: Karina Neumann

Stellenausschreibung Wohnungsnotfallhilfe Sie haben Interesse an einer beratenden und begleitenden Tätigkeit mit Men-schen, die wohnungslos oder von Wohnungslosigkeit bedroht sind? Sie möch-ten Menschen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten unterstützen? Außer-dem arbeiten Sie gern im Team, finden Kooperationen und Netzwerkarbeit mit anderen Einrichtungen unabdingbar? Und Sie haben Interesse an einer 30-

Stunden-Woche in einem unbefristeten Arbeitsverhältnis? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung. Das Diakonische Werk im Schwalm-Eder-Kreis sucht für seine Wohnungsnotfall-hilfe (Fachberatung, Tagesaufenthalt und Betreutes Wohnen) zum 1. August 2019 einen

Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (m/w/d)

oder vergleichbare pädagogische Qualifikation mit Master, Diplom oder B.A., gemäß den Anforderungen des LWV Hessen in Teilzeit (30 Stunden). Vergütungsrahmen ist TV – L. Die Stelle ist nicht befristet. Aufgaben: Beratung und Betreuung von wohnungslosen Menschen, Kriseninter-vention, Klärung von Leistungsansprüchen und Erarbeitung von Perspektiven, Organisation des Tagesaufenthaltes, Hilfen bei der Wohnraumbeschaffung so-wie vorbeugende Beratung bei drohender Wohnungslosigkeit gehören zu den Aufgaben. Sie arbeiten mit den Kolleginnen an einer Weiterentwicklung der Arbeit am neuen Standort in Fritzlar. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der anderen Fachgebiete des Diakonischen Werkes wird intensiviert und die sozialräumliche Orientierung wird weiter ausgebaut. In der Arbeit geht auch um Entwicklung von Positionierungen und Stellungnahmen sowie die Vertretung der Wohnungsnotfallhilfe in der Öffentlichkeit. Erwartet werden eine ziel- und ergebnisorientierte Arbeitsweise, Kommunikati-onsfähigkeit, Gestaltungswille, strategisches Denken, Teamfähigkeit und pro-funde Kenntnisse im Sozialgesetzbuch. Sie identifizieren sich mit den Werten der evangelischen Kirche. Dienstort ist Fritzlar und ein Tag/Woche in Frankenberg (wöchentliche Sprech-stunde). Die Zuständigkeit erstreckt sich auf den gesamten Schwalm-Eder-Kreis. Ein eigener PKW ist erforderlich, Fahrtkosten werden erstattet. Bewerbungen von Männern sind in diesem Beratungsbereich ausdrücklich er-wünscht. Wir erbitten Ihre Bewerbung per Post oder Mail bis 24. Juni 2019 an: Diakonisches Werk im Schwalm-Eder-Kreis z. Hd. Pfarrerin Margret Artzt Pfarrstr. 13 34576 Homberg (Efze) artzt.dwsek@ekkw.de

DIE GLOCKEN DER KIRCHE IN NIEDERGRENZEBACH

Das aktuelle Geläut besteht aus folgenden Glocken:

Nr. Ton Gussjahr Gießer Material Gussnummer 1 c’’ 1959 Gebrüder Rincker, Sinn Bronze 11065 2 d’’ 14. Jhd. - nicht bekannt - Bronze - 3 f’’ 1959 Gebrüder Rincker, Sinn Bronze 11066 4 g’’ 1959 Gebrüder Rincker, Sinn Bronze 11067 5 b’’ 15. Jhd. - nicht bekannt - Bronze - Seit Jahrhunderten besaß Niedergrenzebach ein altes dreistimmiges Geläut in einer ungewöhnlichen Disposition: Zwei vermutlich aus dem 14. Jahrhundert stammende Glocken, die beide den Schlagton d’’ haben, und eine etwas jün-gere, jedoch auch als historisch zu bezeichnende aus dem 15. Jahrhundert, die in b’’ gestimmt ist, riefen in Niedergrenzebach gemeinsam zum Gebet. Wäh-rend eine der beiden alten d’’-Glocken, Feuerglocke genannt, inschriftslos ist und lediglich an der Schulter zwei Taustege und einen weiteren Steg am Wolm trägt, ist auf der anderen, der heutigen Glocke 2, eine Inschrift in goti-schen Majuskeln (Großbuchstaben, breite Form) zu lesen:

X O RE X GLORIE VEMI CUM P ACE

(freie Übersetzung: „O rex glorie veni cum pace = O König der Ehren, komme mit Frieden.)

Ferner ist nach „P ACE“, bzw. vor dem X das Wilsnacker Pilgerzeichen in Form eines Hostiendreipasses vorhanden. An der Flanke befinden sich drei weitere Reliefs (evtl. Pilgerzeichen), unter anderem ein Bischof mit Hirtenstab und Mitra, dessen rechte Hand zum Segensgestus erhoben ist und am Glocken-wolm sieht man ferner drei Stege. Eine ähnlich gestaltete Glocke ist im Dach-reiter der Fraumünsterkirche in Fritzlar zu finden, welche exakt die gleiche Form und Schriftgestaltung aufweist. Die kleine Niedergrenzebacher Glocke aus dem 15. Jahrhundert (heute Nr. 5, Ton b’’, Totenglöckchen genannt) trägt, wie ihre ältere Schwester, die gleiche Schulterinschrift in Minuskeln (Kleinbuchstaben):

o rex glorie veni cum pace

Zwischen den einzelnen Wörtern befinden sich Männerköpfe als Trennungs-zeichen. Glocken mit denselben Merkmalen sind in den Kirchen von Löhlbach (1472 und 15. Jhd.), Niederurff (1472) und Bischhausen (1487) zu finden. Die drei Niedergrenzebacher Glocken überdauerten die Jahrhunderte und die Kriege, bis im Jahre 1959 ein größerer Umbau im Glockenstuhl statt fand.

Weil der Ton d’’ doppelt im Geläut vertreten war, entschied man sich, die in-schriftslose Feuerglocke nach Kleinropperhausen abzutreten, wo sie heute in einem Glockenträger auf dem Friedhof ihren Dienst tut. Vorher gab es jedoch auch Überlegungen, sie nach Leimsfeld zu geben, wo noch eine in e’’ erklin-gende vorhanden war. Diese Idee wurde aber verworfen. Die beiden anderen Niedergrenzebacher Glocken wurden in das neue Geläut integriert, welches seitdem fünfstimmig ist. Die Glockengießerei Gebrüder Rincker in Sinn (Lahn-Dill-Kreis) goss die drei Neuen, von denen eine nun in Niedergrenzebach die „große Glocke“ (Nr. 1) ist. Die beiden anderen liegen als Nr. 3 (Gebetsglocke) und 4 (Taufglocke) größenmäßig und klanglich zwi-schen den zwei historischen (Nr. 2 und 5). Auf den drei neuen Instrumenten ist der aus dem Römerbrief 12,12 bekannte Spruch wie folgt verteilt jeweils an der Glockenschulter zu lesen:

Nr. 1 (Ton c’’, Gussnummer 11065): SEID GEDULDIG IN TRUEBSAL + Nr. 3 (Ton f’’, Gussnummer 11066): HALTET AN AM GEBET + Nr. 4 (Ton g’’, Gussnummer 11067): SEID FROEHLICH IN HOFFNUNG + + +

Am Wolm aller drei ist unter dem Gießerzeichen (stilisiertes „Glocken-R“) je-weils die Jahreszahl 1959 vorhanden. Mit dem erweiterten Gloria-Motiv in den Tönen c’’, d’’, f’’, g’’ und b’’ verfügt die Kirche nun über eines der klangvollsten Geläute in der Region.

Dennis Willershausen, Homberg (Efze)

Die erste nachgewiesene Rincker-Glocke wurde 1590 von Hans Rincker in Dillenburg für Netphen gegossen (vgl. G. E. Köhler: Verzeichnis von Rinckerglocken bis 1850, in: Die Glockengiesser Rincker, 1961, S. 94).

Inschrift der Glocke der Fraumünsterkirche in Fritzlar: „X AVE + MARIA GRACIA PLEMA“. Hier wurde, wie auch auf der Niedergrenzebacher Glocke, der Buchstabe „N“ wie ein „M“ geschrieben. Ebenso trägt die Fritzlarer Glocke das Wilsnacker Pil-gerzeichen sowie den segnenden Bischof und die drei markanten Wolmstege. Auch die Kronen beider Glocken weisen deutliche Parallelen auf.

Das Pilgerzeichen von Wilsnack besteht aus einem Hostiendreipass, welcher zu einem auf der Spitze stehenden Dreieck verbunden wird, das wiederum von einem auf der Basis stehenden Dreieck hinterlegt wird. In den drei Hostien sind Bilder von Christus an der Geißelsäule, Christus am Kreuz und ein sich aus dem Grab erhebender Christus mit Siegesfahne vorhanden. Viele vorreformatorische Glocken tragen die Pilgerzei-chen von besonderen Wallfahrtsorten, denn durch jeden Glockenschlag soll die hei-lende Wirkung durch den Schall auf die Bevölkerung übertragen werden.

WELTGEBETSTAG DER FRAUEN

Kommt, alles ist bereit!

Dober vecer! Das heißt auf slowenisch „Guten Abend“. Mit diesen Worten begrüßte Adelheid Kalkhake die Gottesdienstbesucher, die am 1. März die-ses Jahres der Einladung gefolgt und in den Pfarrsaal gekommen waren. Jung und Alt haben an diesem Abend – an gedeckten Tischen sitzend – un-ter dem Motto „Kommt, alles ist bereit“ (Lukas 14,17) gemeinsam Gottes-dienst gefeiert. Der Jüngste war gerade einmal zwei Jahre alt, die älteste Teilnehmerin 93. Frauen aus der Gemeinde hatten den Gottesdienst zum Weltgebetstag vorbereitet, gemeinsam gestaltet und köstliche Speisen aus dem diesjährigen Gastgeberland Slowenien zubereitet und mitgebracht. Nach dem Gottesdienst, in dem man viel über das Gastgeberland und die Sorgen und Nöte der Frauen dort erfahren konnte und in dem viel und fröh-lich gesungen wurde, konnten in geselliger Runde die slowenischen Gerich-te probiert werden.

Am 6. März 2020 wird in aller Welt der Weltgebetstag der Frauen aus Sim-babwe gefeiert. Die Frauen der Kreuz-Kirchengemeinde laden im kommen-den Jahr nach Leimsfeld ein. Die genauen Informationen dazu erhalten Sie rechtzeitig. Hintergrund: Über Konfessions- und Ländergrenzen hinweg engagieren sich christliche Frauen beim Weltgebetstag dafür, dass Frauen und Mädchen überall auf der Welt in Frieden, Gerechtigkeit und Würde leben können. So entstand in den letzten 130 Jahren die größte Basisbewegung christlicher Frauen weltweit.

Nachwuchsbriefträger der Kreuz-Kirchengemeinde beim Austeilen der Spendenbeschei-nigungen

Der KiGo sucht Verstärkung!

Wir suchen dringend neue Mitarbeiter für das KiGo-Team. Info-Treffen ist am Don-

nerstag, den 22.8. um 19 Uhr im Pfarr-saal.

Zur Zeit macht der KiGo Sommerpause und startet dann im September wieder- hoffentlich mit frischem

Wind und großer Mannschaft!

Bitte vormerken: Konzert zur Klangreise am 14. 9.2019 um 19.30 Uhr in der Kirche in Niedergrenze-bach mit Kirchenchor Vierklang mit Posaunenchor mit Jungbläsergruppe mit Solisten

Im Mittelpunkt der diesjährigen Klangreise stehen Lieder aus dem EG +, in Niedergrenzebach EG +102 (Da wohnt ein Sehnen)

Der nächste Gemeindebrief kommt um den 11. 9. in alle evangelischen Haushalte. Wer ihn bislang noch nicht bestellt hat, bekommt dann die Möglichkeit dies ab Aus-gabe 1/2020 nachzuholen.

Kreuz-und-Quer-Summen Zweck N L R S Septuagesimae eigene Gemeinde 52,20 22,00 15,50

Sexagesimae eigene Gemeinde 28,50 12,00 20,00 Estohimi eigene Gemeinde 22,00 16,00 Invokavit Hoffnung für Osteuropa 91,00 4,00 21,00

Reminiscere Kirche Kirgisistans 24,20 56,30 8,50

Okuli eigene Gemeinde 21,50 9,00 142,60 Lätare bes. gesamtk. Aufgaben 126,25 Judika eigene Gemeinde 24,50 18,00 19,00 Palmsonntag Konf.-u. Jugendfreizeiten 54,00 25,00

Gründonnerstag eigene Gemeinde 58,50 15,10 Karfreitag Hospizarbeit 35,30 15,50 29,50 12,00 Karsamstag eigene Gemeinde 6,50 Ostern Pädag. Arbeit in ev. KiTa 95,73 29,50 59,00

Ostermontag Konfirm.- u. Jugendarbeit 82,57

Quasimodogeniti Ausbildungshilfe 312,00 Miserikordias Domini eigene Gemeinde 49,50 24,20 17,00 Jubilate Gemeinden im Sprengel 88,00 Kantate Chöre in der EKKW 32,20 16,00 11,00 Rogate eigene Gemeinde 68,20 37,20 Christi Himmelfahrt Kindernothilfe e.V. 155,80

Passionsandachten eigene Gemeinde 49,25 Beichtandacht 30,00

Motorradgottesdienst eigene Gemeinde 87,50

Taufen / Hochzeitsjub. eigene Gemeinde 190,50 30,00 Kirchentür 50,00

Freiw. Gemeindeb. Beschallungsanlage 351,40 Glockenuhr 20,00

Weitere Spenden: eigene Gemeinde 20,00 5,00

Kinderumweltgruppe 5,00 14,00

Im „Kirchenschiff“ in Leimsfeld Februar 67,90 März 16,50 April 52,00 Mai 8,00

Brot für die Welt 5,00

Diakonie 40,00 10,00 45,00

Alle Angaben in €.

Kirchenbüro Frau Janina Riebeling Vertr.: Frau Natalie Miller Muhlsweg 1 34626 Neukirchen 06694-2140980 kirchenbuero.neukirchen@ekkw.de

Kirchenvorstand Pfarramt Niedergrenzebach Frau Adelheid Kalkhake Herr Hans-Gerrit Auel Erlenweg 10 Schützenwaldweg 1 34621 Frielendorf 34613 Schwalmstadt 06691-929169 06691-3311 kalkhake@t-online.de pfarramt.niedergrenzebach@ekkw.de Fax: 06691-928855

Küster in Niedergrenzebach Frau Doris Berger 7102573 in Leimsfeld Familie Kromer 6669 in Rörshain Frau Barbara Scharf 72276 in Schönborn Frau Anna Elisabeth Hooß 4165

Fahrdienst zum Gottesdienst in Leimsfeld Frau Monika Wald 3693

Krankenbesuche, Trauungen, Hochzeitsjubiläen, Hausabendmahl Bitte im Pfarrassistenzbüro melden!

Geburtstagsbesuche 25.+50. Besuch des Pfarrers 60.+65.+70. Anruf des Pfarrers 75. Besuch des Pfarrers 76. - 79. Besuchskreis 80. Besuch des Pfarrers 81. - 84. Besuchskreis ab 85. Besuch des Pfarrers

querverbindung www.ekkw.de/ziegenhain/gemeinden/niedergrenzebach.php

Bankverbindung:

IBAN: DE61 5205 2154 0200 0453 59 BIC: HELADEF1MEG

Kreuz + quer Gemeindebrief der Evang. Kreuz-Kirchengemeinde Niedergrenzebach

Erscheint viermal jährlich, ist kostenlos und erscheint auf Wunsch frei Haus. Verantwortlich: Der Kirchenvorstand Redaktion: Hans-Gerrit Auel, Janina Riebeling, Dr. Tanja Goerres, Adelheid Kalkhake Fotos: Diehl, Paul, Auel, Riebeling, Köhler, Heide, Goerres Druck: Hephata Hessisches Diakoniezentrum e. V., Reha-Werkstatt-Treysa Hephata Verteilung: innerhalb des Kirchspiels durch den Austeildienst

Redaktionsschluss für die Ausgabe 4/2019: Enthauptung Johannes des Täufers (29. 8.2019) Erscheinungstermin der Ausgabe 4/2019: 11. 9.2019

Nur in der gedruckten Version