NL 10 2018 - stmk.lko.at Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing....

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MARKT AKTUELL Steirischer Marktbericht Nr. 10 vom 8. März 2018, Jg. 50 E-Mail:[email protected] SCHWEINEMARKT: Langsame Normalisierung des Angebots Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. www.stmk.lko.at, [email protected]. Erzeugerpreise Stmk 22. bis 28. Februar inkl. eventuelle Zu- und Abschläge Klasse Ø-Preis Vorw. S 1,67 +0,06 E 1,54 +0,05 U 1,31 +0,05 Ø S-P 1,63 + 0,06 Zuchten 1,24 +0,04 Notierungen international je kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw. Dt.Internet-Schweinebörse, 2.3. 1,57 – 0,01 Dt.VEZG Schweinepr., 1.–7.3. 1,55 +0,05 Dt.VEZG Ferkelpr.,Stk., 5.–11.3. 48,00 +2,00 Schweine E, Bayern, Wo 8, Ø 1,52 +0,05 Das Schlachtschweineangebot normalisiert sich zusehends. Die Preise dürften sowohl bei Schlachtschweinen als auch im Ferkelbereich eine Verschnaufpause einlegen. 1,8 2,1 2,4 2,7 3,0 2018 2017 2016 Ferkelnotierung ST-Basispreis in Euro je Kilogramm Grafik: LK Notierungen Styriabrid Basispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw. Schweinehälften, 1.–7.3. 1,45 +0,04 Zuchtsauen, 1.–7.3. 1,24 +0,02 ST- u. Systemferkel, 5.–11.3. 2,50 ±0,00 Internet www.stmk.lko.at 1. bis 52. Woche EU-Erzeugerpreise Kl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.8 Vorw. EU 145,35 +4,40 Österreich 154,06 +5,77 Deutschland 152,37 +4,72 Niederlande 130,70 +5,02 Dänemark 128,91 +6,99 Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge. Markttelefon Schweine: 0316-826165 Notierung Ferkel und Mastschweine Erzeugerpreise Schlachtschweine Rinder: 0316-830373 Notierungspreisband EZG Rind Erzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder Agrarpreisindex 2010=100; *vorl. Werte Einn. mit öff. Geld Ausga- ben Einn. % z.VJ 2014 105,5 113,2 – 4,35 2015 102,5 112,9 – 2,84 2016 1. Quar. 100,9 112,0 – 3,26 2. Quar. 100,9 113,1 – 3,81 3. Quar. 99,5 112,9 – 0,60 4. Quar. 101,9 112,9 +1,70 2016 101,2 112,7 – 1,27 2017 1. Quar. 105,1 *114,4 +4,16 2. Quar. 107,7 *115,2 +6,74 3.Quar.* 104,6 114,5 +5,13 4.Quar.* 105,3 114,9 +3,34 Marktvorschau 9. März bis 8. April Nutzrinder/Kälber 13.3. Greinbach, 11 Uhr 20.3. Traboch, 11 Uhr 27.3. Greinbach, 11 Uhr 3.4. Traboch, 11 Uhr „Die steirischen Sojaflächen könn- ten gegen die 10.000 Hektar gehen.“ Globale Bilanz: Mais enger, Soja üppig A ngesichts der anstehen- den Anbauentscheidun- gen sei ein aktueller Blick auf die internationalen Märk- te für Mais und Soja geworfen. Denn gerade in den letzten Wo- chen ging es an den internatio- nalen Börsen diesbezüglich re- lativ turbulent zu. Die Winter- verhältnisse sowohl in Europa wie auch in den USA und vor allem die Trockenheit in Argenti- nien spielen hier eine gewichtige Rolle. Auch Fonds werden wie- der vermehrt auf die Anlageklas- se Agrarrohstoffe aufmerksam. Zinserhöhungen und fehlende Anlagealternativen tun das Ihre und treiben sozusagen das Geld wieder in diese Bereiche. Weitere Aspekte spielen da mit hinein: China hat riesige Mais- vorräte, die Berichten zufolge zu 70 Prozent als „abgelaufen“ gel- ten. Dort wird ab 2020 Biodiesel- erzeugung angedacht. Bis dorthin wird mit guten Exportchancen gerechnet - auch für Soja, da laut US Angaben China seine Mittel- standshaushalte bis 2026 verdop- peln, Indien gar verdreifachen dürfte. In den USA gehen 40 Pro- zent des Mais in die Bioethanol- erzeugung, da wird in der Politik ebenfalls heftig mit der Erdöllob- by um weitere Verwertungs- und Einkommensmöglichkeiten ver- handelt. Diese Märkte spielen einfach die Schlüsselrolle in der internationalen Preisgestaltung. Europa kann da wegen des festen Euro bestenfalls zuschauen. Da- mit schwinden v.a. Exportmög- schrauben die USA die Export- daten für Mais nach oben. Kein Wunder, auch die EU importiert immer mehr (13,5 Mio. t Import- saldo!), und ist auch gut versorgt. Insgesamt gehen EU- wie auch US-Analysten für 2018/19 von gleicher Maisfläche, etwas gerin- geren Gesamtmengen und eher leicht steigenden Erzeugerprei- sen aus. Das passt auch zur ak- tuellen Preisentwicklung in unse- ren Breiten, unsere Maisflächen dürften sich kaum ändern. Bei der globalen Sojabohnenpro- duktion liegt die Erntemenge im aktuellen Wirtschaftsjahr mit 347 Mio. Tonnen um 13 Prozent über dem Fünfjahresschnitt, und da- mit nur unwesentlich unter der letzten Rekordernte. Mit 98 Mio. Tonnen ist der Markt weiterhin üppig versorgt. Die internationa- len Börsenpreise wurden durch die Argentinische Trockenperio- de jedoch nach oben getrieben, obwohl das allein Brasiliens Spit- zenernte aufwiegen dürfte. Die US-Flächenvorschau 2018 bleibt wie bei Mais stabil, ihre Preisvor- schau leicht schwächer. Unsere steirischen Sojaflächen dürften heuer gegen die 10.000 Hekt- ar tendieren. Die Preise für Ern- te 2018 ziehen dennoch an, da- durch sind jetzt Teilvorverkäufe überlegenswert. lichkeiten für Weizen. Lachender Dritter ist Russland, das gerade versucht, seine Handelsbezie- hungen zu China zu normalisie- ren. Wenn jedoch der von Trump losgetretene Handelskrieg größe- re Kreise zieht, dann wären die USA im Agrarbereich der große Verlierer. Fundamental betrachtet wird so- wohl vom Internationalen Getrei- derat als auch vom US-Landwirt- schaftsministerium eine enger als bisher geschätzte globale Mais- bilanz 2017/18 gelegt. So wur- den die Februar-Endbestände um acht bzw. 3,5 Mio. t geringer an- gegeben. Das bedeutet einen be- achtlichen Bestandsabbau gegen- über dem Vorjahr zwischen sechs und acht Prozent und entlastet die Märkte zusehends. Zudem Robert Schöttel, Markt- referent, LK Steiermark Energiepreise Kurs 5.3. Vorw. Erdöl-Brent, US-$ je bbl 65,12 – 2,14 Diesel, günst. steirische Tankstelle, E-Control 1,054 ±0,00 Diesel ICE London,US-$ Kontrakt, Mrz. 571,25 –23,00

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MARKT AKTUELLSteirischer Marktbericht Nr. 10 vom 8. März 2018, Jg. 50 E-Mail:[email protected]

SCHWEINEMARKT: Langsame Normalisierung des Angebots

Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und MarktDipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515.www.stmk.lko.at, [email protected].

Erzeugerpreise Stmk22. bis 28. Februar

inkl. eventuelle Zu- und AbschlägeKlasse Ø-Preis Vorw.S 1,67 +0,06E 1,54 +0,05U 1,31 +0,05Ø S-P 1,63 + 0,06Zuchten 1,24 +0,04

Notierungen internationalje kg; Q: Agrarzeitung, VEZG, Schweine-Net Kurs Vorw.Dt.Internet-Schweinebörse, 2.3. 1,57 – 0,01Dt.VEZG Schweinepr., 1.–7.3. 1,55 +0,05Dt.VEZG Ferkelpr.,Stk., 5.–11.3. 48,00 +2,00Schweine E, Bayern, Wo 8, Ø 1,52 +0,05

Das Schlachtschweineangebot normalisiert sich zusehends. Die Preise dürften sowohl bei Schlachtschweinen als auch im Ferkelbereich eine Verschnaufpause einlegen.

2017 20182,502,632,742,892,902,902,812,752,602,31 NL2,202,202,62

2017 20182,40 2,20 Jän2,50 2,202,50 2,102,60 2,102,60 2,102,60 2,20 Feb2,65 2,302,65 2,402,65 2,502,70 2,50 Mrz2,752,802,802,85 Apr2,902,902,902,90 Mai2,902,902,90 LM2,902,90 Jun2,902,902,902,90 Jul2,852,752,752,75 Aug2,752,752,752,752,75 Sept2,652,552,452,35 Okt2,302,302,302,20 Nov2,20

1,8

2,0

2,2

2,4

2,6

2,8

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2016 2017 2018

1,8

2,1

2,4

2,7

3,0

2018 2017 2016

Ferkelnotierung ST-Basispreisin Euro je Kilogramm Grafi k: LK

Notierungen StyriabridBasispreise lt. Preismasken in kg Kurs Vorw.Schweinehälften, 1.–7.3. 1,45 +0,04Zuchtsauen, 1.–7.3. 1,24 +0,02ST- u. Systemferkel, 5.–11.3. 2,50 ±0,00

Internetwww.stmk.lko.at

1. bis 52. Woche

EU-ErzeugerpreiseKl.E, je 100 kg; Q: EK Wo.8 Vorw.EU 145,35 +4,40Österreich 154,06 +5,77Deutschland 152,37 +4,72Niederlande 130,70 +5,02Dänemark 128,91 +6,99

Alle Preise ohne Umsatzsteuerangabe verstehen sich als Nettobeträge.

MarkttelefonSchweine: 0316-826165

Notierung Ferkel und MastschweineErzeugerpreise Schlachtschweine

Rinder: 0316-830373Notierungspreisband EZG RindErzeugerpreise Lebend-/Schlachtrinder

Agrarpreisindex2010=100; *vorl. Werte

Einn. mit öff. Geld

Ausga-ben

Einn. % z.VJ

2014 105,5 113,2 – 4,352015 102,5 112,9 – 2,842016 1. Quar. 100,9 112,0 – 3,26

2. Quar. 100,9 113,1 – 3,813. Quar. 99,5 112,9 – 0,604. Quar. 101,9 112,9 +1,70

2016 101,2 112,7 – 1,272017 1. Quar. 105,1 *114,4 +4,16

2. Quar. 107,7 *115,2 +6,743.Quar.* 104,6 114,5 +5,134.Quar.* 105,3 114,9 +3,34

Marktvorschau9. März bis 8. April

Nutzrinder/Kälber13.3. Greinbach, 11 Uhr20.3. Traboch, 11 Uhr27.3. Greinbach, 11 Uhr3.4. Traboch, 11 Uhr

„Die steirischen Sojaflächen könn-ten gegen die 10.000 Hektar gehen.“

Globale Bilanz: Mais enger, Soja üppig

Angesichts der anstehen-den Anbauentscheidun-gen sei ein aktueller Blick

auf die internationalen Märk-te für Mais und Soja geworfen. Denn gerade in den letzten Wo-chen ging es an den internat io-nalen Börsen diesbezüglich re-lativ turbulent zu. Die Winter-verhältnisse sowohl in Europa wie auch in den USA und vor allem die Trockenheit in Argenti-nien spielen hier eine gewichtige Rolle. Auch Fonds werden wie-der vermehrt auf die Anlageklas-se Agrarrohstoffe aufmerksam. Zinserhöhungen und fehlende Anlagealternativen tun das Ihre und treiben sozusagen das Geld wieder in diese Bereiche. Weitere Aspekte spielen da mit hinein: China hat riesige Mais-vorräte, die Berichten zufolge zu 70 Prozent als „abgelaufen“ gel-ten. Dort wird ab 2020 Biodiesel-erzeugung angedacht. Bis dorthin wird mit guten Exportchancen gerechnet - auch für Soja, da laut US Angaben China seine Mittel-standshaushalte bis 2026 verdop-peln, Indien gar verdreifachen dürfte. In den USA gehen 40 Pro-zent des Mais in die Bioethanol-erzeugung, da wird in der Politik ebenfalls heftig mit der Erdöllob-by um weitere Verwertungs- und Einkommensmöglichkeiten ver-

handelt. Diese Märkte spielen einfach die Schlüsselrolle in der internationalen Preisgestaltung. Europa kann da wegen des festen Euro bestenfalls zuschauen. Da-mit schwinden v.a. Exportmög-

schrauben die USA die Export-daten für Mais nach oben. Kein Wunder, auch die EU importiert immer mehr (13,5 Mio. t Import-saldo!), und ist auch gut versorgt. Insgesamt gehen EU- wie auch US-Analysten für 2018/19 von gleicher Maisfläche, etwas gerin-geren Gesamtmengen und eher leicht steigenden Erzeugerprei-sen aus. Das passt auch zur ak-tuellen Preisentwicklung in unse-ren Breiten, unsere Maisflächen dürften sich kaum ändern. Bei der globalen Sojabohnenpro-duktion liegt die Erntemenge im aktuellen Wirtschaftsjahr mit 347 Mio. Tonnen um 13 Prozent über dem Fünfjahresschnitt, und da-mit nur unwesentlich unter der letzten Rekordernte. Mit 98 Mio. Tonnen ist der Markt weiterhin üppig versorgt. Die internationa-len Börsenpreise wurden durch die Argentinische Trockenperio-de jedoch nach oben getrieben, obwohl das allein Brasiliens Spit-zenernte aufwiegen dürfte. Die US-Flächenvorschau 2018 bleibt wie bei Mais stabil, ihre Preisvor-schau leicht schwächer. Unsere steirischen Sojaflächen dürften heuer gegen die 10.000 Hekt-ar tendieren. Die Preise für Ern-te 2018 ziehen dennoch an, da-durch sind jetzt Teilvorverkäufe überlegenswert.

lichkeiten für Weizen. Lachender Dritter ist Russland, das gerade versucht, seine Handelsbezie-hungen zu China zu normalisie-ren. Wenn jedoch der von Trump losgetretene Handelskrieg größe-re Kreise zieht, dann wären die USA im Agrarbereich der große Verlierer.Fundamental betrachtet wird so-wohl vom Internationalen Getrei-derat als auch vom US-Landwirt-schaftsministerium eine enger als bisher geschätzte globale Mais-bilanz 2017/18 gelegt. So wur-den die Februar-Endbestände um acht bzw. 3,5 Mio. t geringer an-gegeben. Das bedeutet einen be-achtlichen Bestandsabbau gegen-über dem Vorjahr zwischen sechs und acht Prozent und entlastet die Märkte zusehends. Zudem

Robert Schöttel, Markt-referent, LK Steiermark

Energiepreise Kurs 5.3. Vorw.Erdöl-Brent, US-$ je bbl 65,12 – 2,14Diesel, günst. steirische Tankstelle, E-Control 1,054 ±0,00

Diesel ICE London,US-$ Kontrakt, Mrz. 571,25 –23,00

Page 2: NL 10 2018 - stmk.lko.at Marktbericht erstellt durch Referat Wirtschaftspolitik und Markt Dipl.-Ing. Robert Schöttel, Tel. 0316/8050-1329, Fax 0316/8050-1515. , markt@lk-stmk.at.

SCHLACHTRINDERMARKT: Witterungsänderung bringt neue Vorgaben

Steirische Erzeugerpreise inkl. Zu- u. Abschläge, Februar aufl . bis KW 9

Ø-Preis Stiere Kühe Kalbinnen E 4,01 – –U 3,97 2,99 3,72R 3,86 2,86 3,56O 3,54 2,53 3,01Summe E-P 3,94 2,71 3,56Tendenz – 0,12 – 0,02 – 0,18

Durch die Minustemperaturen haben sich auch die Schlachtstierpreise im März etwas erfangen. Mit den milderen Temperaturen entstehen wieder neue Voraussetzungen.

NL Monat

LM Monat

3,4

3,6

3,8

4,0

4,2

Jän Feb* März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2018 2017 2016

*2017 bis KW 9

3,4

3,6

3,8

4,0

4,2

Jän Feb* März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2016 2017 2018

*2017 bis KW 9

in Euro je Kilogramm, Durchschnitt aller Klassen, inkl. Zu- und Abschläge Grafi k: LK

Schlachtstiere

Beim Nutzrindermarkt in Traboch vom 6. März konnten sich die Stierkälberpreise deutlich erholen. Hilfreich war auch die Normalisierung der Temperaturen. Der Absatz der Nutz- und Schlachtkühe gestaltete sich unverändert auf gutem Preisniveau.

Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2014bei jährlicher Anlieferung von 100.000 kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, GVO-freier Fütterung, S-Qualitäexkl. Ust. unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters.

Jän Feb März April Mai Juni Juli2018 37,68 35,13 33,882017 31,21 31,51 32,01 32,01 32,26 33,88 34,852016 30,98 30,48 29,28 28,03 27,31 26,81 26,81

Durchschnitt 2015 33,05 33,05 33,05 32,68 32,15 32,15 30,85Durchschnitt 2014 40,38 40,63 40,63 39,50 38,25 37,55 37,18Durchschnitt 2013 32,65 33,00 33,50 33,93 34,38 35,50 35,50Durchschnitt 2012 35,54 35,54 35,16 33,86 33,23 32,03 31,15Durchschnitt 2011 33,38 33,38 33,38 33,48 33,88 33,88 34,08Durchschnitt 2010 28,72 28,92 29,06 29,25 29,40 29,48 30,74Durchschnitt 2009 31,86 31,56 31,26 29,32 28,60 26,12 25,71Durchschnitt 2008 41,25 41,23 41,13 40,13 39,23 38,70 38,11Durchschnitt 2007 30,48 30,55 30,44 29,88 29,63 29,75 31,48

Durchschnitts-Milchpreise nach Monaten 2007-2013bei jährlicher Anlieferung von 100.000 kg bei 4,2 % Fett, 3,4 % Eiweiß, GVO-freier Fütterung, S-Qualitäinkl. Ust. Unter Einrechnung der Fixkosten für Hofabholung, Rohmilchunters.

Jän Feb März April Mai Juni JuliDurchschnitt 2013 36,57Durchschnitt 2012 39,8 39,8 39,38 37,92 37,22 35,87 34,89Durchschnitt 2011 37,39 37,39 37,39 37,5 37,95 37,95 38,17Durchschnitt 2010 32,17 32,39 32,55 32,76 32,93 33,02 34,43Durchschnitt 2009 35,68 35,35 35,01 32,84 32,03 29,25 28,80Durchschnitt 2008 46,20 46,18 46,07 44,95 43,94 43,34 42,68Durchschnitt 2007 34,14 34,22 34,09 33,46 33,18 33,32 35,26

33,88

15

20

25

30

35

40

Jän Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez

2018 2017 2016

Durchschnittliche Milchpreise Steiermark

Erzeugerpreise Lebendrinder26.2. bis 4.3., inkl. Vermarktungsgebühren

Kategorie Ø-Gew. Ø-Preis Tend.Kühe 760,6 1,47 +0,07Kalbinnen 490,4 1,96 – 0,07Einsteller 342,4 2,36 +0,04Stierkälber 125,1 3,77 – 0,15Kuhkälber 145,1 3,13 – 0,37Kälber ges. 128,3 3,66 – 0,20

Basis: 100.000 kg; 4,2% F; 3,4% EW, GVO-freie Fütterung, S-Qualität,abzgl. div. Fixkosten, in Cent je kg Grafi k, Q: LK

Notierungsband Rinderringe5. bis 10.3., Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kg

Stiere/Qualitätsstiere 3,72 – 3,80Kühe 2,49 – 2,96Kalbin/Qualitätskalbin 3,18 – 3,55Ochsen 3,58 – 3,80Kälber 5,60 – 5,90

Notierung EZG Rind5. bis 10.3., exklusive qualitätsbedingter Zu-

und Abschläge, Qualitätskl. R, Fettkl. 2/3, je kgKategorie/Gew. kalt von/bisStiere (310/470) 3,72/3,76Ochsen (300/440) 3,72/3,76Kühe (300/420) 2,56/2,73Kalbin (250/370) 3,18Programmkalbin (245/323) 3,72Schlachtkälber (80/110) 5,60Zuschläge im Detail unter 0316/421877 und 03572/44353

Notierung SpezialprogrammeKategorie/Gew. Not.ALMO R3 (340/420), 20-36 M. 4,30Styriabeef, Proj.,R2, ab 190 bzw. 200 4,85Murbodner-Ochse (EZG) 4,60

Weizer Schafbauern Erzeuger-Preisbasis für Schlachtkörper 18 – 23 kg

warm, ohne Innereien, je kg ohne Zuschläge

Klasse E2 5,90 Klasse E3 5,50Klasse U2 5,50 Klasse U3 5,10Klasse R2 5,10 Klasse R3 4,70ZS AMA GS 0,70 ZS Bio-Erntev. 0,80Schafmilch-Erzeugerpreis, Jän. 1,07

Futtermittelpreise Steiermark Erhobene Detailhandelspreise beim steir. Landes-produktenhandel für die 10. Woche, ab Lager, je t

Sojaschrot 44% lose, Mrz. 400 – 405Sojaschrot 44% lose, o.GT 490 – 495Donausoja 44%, Mrz. 510 – 515Sojaschrot 48% lose, Mrz. 415 – 420 Rapsschrot 35% lose, Mrz. 265 – 270

Getreideerzeugerpreise Stmkerhoben frei Erfassungslager Großh., je t, KW 10

Futtergerste 140 – 150Futterweizen 165 – 170 Mahlweizen, mind.78 hl 180 – 185Körnermais, interv.fähig 140 – 145Sojabohne, Speise qual., E‘18 345 – 350

Zuchtrindermarkt Traboch 5.3.Fleckvieh Auftr. verk. Ø-Preis

Jungkühe 36 35 1.867Kühe in Milch 3 3 1.667Trächtige Kalbinnen24 kg Milch 2 2 1.71022 kg Milch 26 24 1.796Summe 28 26 1.789Jungkalbinnen II 49 45 992Zuchtkälber II 35 33 633

BraunviehJungkühe 3 3 1.613Kühe in Milch 1 1 1.080Kalbin tr.,24 kg Milch 3 3 1.727Zuchtkälber II 2 2 475

HolsteinJungkühe 3 3 1.740Kühe in Milch 1 1 1.600Jungkalbinnen II 4 3 730

Der Zuchtrindermarkt in Tra-boch vom 5. März war mit 159 vermarkteten Tieren eher knapp beschickt. Beim Fleckvieh gestal-tete sich der Absatz der Jungkü-he in Milch flott. Exportabsät-ze kombiniert mit einer guten Inlandsnachfrage stützten den Markt. Die trächtigen Kalbinnen fanden ebenfalls einen zufrieden-stellenden Absatz, teils gingen die Tiere auch in die Türkei. Die Holstein-Jungkühe hatten hohe Qualität. Bei Braunvieh fanden nur die schweren Kalbinnen gu-ten Absatz nach Italien.

Guter Marktverlauf

Milchkennzahlen internationalQ: EK, IFE, LTO Kurs Vorper.Spotmilch Italien, 4.3. 28,5 28,5Spotmilch NL, 4.3. 28,5 25,5Kieler Rohstoffwert, ab Hof, 4% Fett, Feb. 27,3 29,2

Internationaler GDT- Auktionspreis-Index, 6.3., %-Veränderung

– 0,6% – 0,5%

Ölsaaten internationalje t, Q: agrarzeitung.de Kurs 5.3. Vorw.Sojaschrot, Chicago, Mrz. 347,23 +8,02Sojaschrot, 44%, frei LKW Hamb.,Kassa Großh., Mrz. 349,00 +3,00

Rapssaat, Paris, Mai 354,50 – 4,75Rapsschrot, frei LKW Hamb.,Kassa Großh., Mrz. 236,00 +11,00

BiobauernmarktErhobene Verbraucherpreise vom Bio-Bauernmarkt,

Graz, März, je kg inkl. Ust.

Frischmilch roh, 1 l, o. Pfand 1,00Erdäpfel 1,80Sellerie 4,30Käferbohnen gekocht 8,00Sauerkraut 2,80Weißkraut 2,50Zuckerhut 3,50Chinakohl 2,20Vogerlsalat 20,00Apfelsaft, 1 l, ohne Pfand 1,20

Mais internationalje t, Q: agrarzeitung.de Kurs 5.3. Vorw.Mais, Chicago, Mrz. 120,11 +2,63Mais MATIF Paris, Mrz. 153,00 – 2,00Mais Bologna, 1.3. 175,00 +1,00

Nutzrindermarkt Traboch: Lebhafte Nachfrage

6. MärzZweinutzung Milchrassen Kreuzungen

Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr. Ø-Gew. N.Pr.Stierkälber bis 120 kg 95,57 4,60 92,58 2,46 101,08 4,81Stierkälber 121-200 kg 145,39 3,70 154,33 1,72 156,00 3,84Stierkälber 201-250 kg 221,00 3,17 – – 224,67 3,14Stierkälber über 250 kg 279,00 2,60 – – 300,00 2,80Summe Stierkälber 119,49 4,07 104,93 2,24 142,52 3,97Kuhkälber bis 120 kg 102,17 2,53 58,00 1,00 87,78 2,94Kuhkälber 121-200 kg 148,80 2,82 – – 148,00 3,01Summe Kuhkälber 123,36 2,69 58,00 1,00 116,12 2,98Einsteller bis 12 M. 363,00 2,32 – – 419,29 2,46Kühe nicht trächtig 717,55 1,46 740,50 1,30 795,00 1,70Kalbinnen bis 12 M. 308,17 1,91 – – 340,86 1,84Kalbinnen über 12 M. 553,83 1,61 671,00 1,30 470,00 1,50Ochsen über 12 M. 467,22 2,07 431,00 1,50 316,00 2,32