NLPNeurolinguistisches Programmieren

Erfolgs-Strategien

für ein

erfülltes Leben

by

Magic-NLP

copyright © 2018 by Th. Nowak

VORWORTLiebe Leserin, lieber Leser,

lang ist es her. 1988 hörte ich das erste Mal von NLP – dem neurolinguistischen Programmieren. Da mich solche Themengebiete immer schon faszinierten, besorgte ich mir die ersten Bücher, welche auf dem deutschen Markt verfügbar waren. Mich packte sofort das NLP Fieber nachdem Lesen der ersten Bücher. Klar, strukturiert und mit sofortigen Ergebnissen. Anfang der 90iger Jahre erfuhr ich von einem Wochenendseminar zum Thema NLP. OK! Angemeldet und gleich mal hin. Leider wurde ich da mehr als enttäuscht, da ich vielleicht unbewusst mehr erwartet habe. Nach diesem ernüchterndem Erlebnis, legte ich das NLP Konzept erst einmal beiseite.

1996 traf ich dann mehr durch Zufall bei einem Weltkongress in Dresden einen Amerikaner, welcher im gleichen Hotel wohnte. Abends trafen wir uns dann regelmäßig an der Hotelbar und er erzählte nicht nur begeistert über die Möglichkeiten des NLP, sondern er demonstrierte auch etliche Methoden und NLP Tools. Den AHA-Effekt hatte ich, als er mich mit Hilfe der Fast Phobie Cure von meiner Höhenangst befreite, und dies in weniger als 20 Minuten.

Dieses Impuls Erlebnis war für mich der Kickstart, mich noch einmal mit dem NLP zu beschäftigen. Allerdings, aufgrund meiner nicht so schönen Erfahrungen bei dem deutschen NLP Seminar (ups mein erster Anker), beschloss ich, mich in Großbritannien und den USA fortzubilden. Gesagt, getan. Jetzt hatte mich der „NLP-Virus“ voll gepackt. Etliche NLP Techniken/Tools habe ich seither in meinem Repertoire (privat&geschäftlich) integriert. Ich wurde selbstbewusster, meine Ziele und Visionen wurden stärker und meine Überzeugungskraft stieg immer mehr an. Wenn ich zurückblicke, dann bin ich sehr dankbar, dass NLP in mein Leben getreten ist. Erst waren es die Veränderungen in mir und dann die Veränderungen in meinem Umfeld. Ich habe mir eine Umgebung geschaffen, in der ich mit Spaß, Freude und Begeisterung leben darf. Die Fähigkeit, sehr gut mit anderen Menschen zu kommunizieren, ist für mich eine der wichtigsten Schlüsselqualifikation in dieser Zeit. Die Vernetzung steigt. Wir handeln und interagieren immer globaler.

2007 beschloss ich dann, mich professionell im Bereich NLP, Life Coaching und Hypnose ausbilden und zertifizieren zu lassen. Diese absolvierte ich ebenfalls ausschließlich in Großbritannien und den USA.

Ich bin davon überzeugt, das auch Sie von verschiedenen NLP Techniken profitieren und diese Ihrem Arsenal in Bezug auf positiver Kommunikation hinzu fügen werden.

NLP kann uns dabei helfen, unsere Beziehungen zu gestalten, andere besser zu verstehen, unsere Persönlichkeit weiter zu entwickeln und ressourcenvoller zu leben. NLP ist ein wichtiges Werkzeug um selbstbestimmter und freier zu leben. Es erlaubt uns, die Umstände zu gestalten anstatt uns als Opfer zu fühlen. Wir werden zum Regisseur, der die Fäden zieht.

In diesem Sinne Thorsten Nowak

magic-nlp.info

Was ist überhaupt NLP?

NLP ist ein Oberbegriff für einer ganzen Reihe von Methoden der Selbst- undFremdbeeinflussung, der Kommunikation und der Veränderung. Der Begriff NLPsteht für Neurolinguistisches Programmieren und setzt sich aus 3 Bestandteilenzusammen:

1. Neuro: steht für die neurologischen Prozesse, die im Gehirn eines Menschenablaufen. Verändert man diese Prozesse, verändert man auch sein Verhalten.

2. Linguistisch: steht für die Sprache. Im NLP geht es ganz besonders darum,bestimmte Sprachmuster aufzudecken, bewusst einzusetzen odergegebenenfalls zu verändern.

3. Programmieren: deutet darauf hin, dass unser Gehirn wie ein Computerfunktioniert. Wir alle arbeiten nach bestimmten Programmen. Mit NLP kannman schädliche Programme verändern und positive Programme "installieren".

Was ist der Nutzen von NLP?

Da sich NLP also nicht an Kranke, sondern an gesunde Menschen richtet, kann imPrinzip jeder von den NLP-Methoden profitieren. Die Anwendungsmöglichkeiten sinddabei so vielfältig wie die Probleme oder Wünsche, die die Menschen haben. Egal,ob Sie eine Phobie loswerden wollen, ein bestimmtes Ziel erreichen, Ihre Gesundheitoder Partnerschaft verbessern, beruflichen Erfolg erreichen oder effektiver lernenwollen, NLP bietet für jeden etwas. Beratung, Training, Therapie, Sport, Beruf undManagement, in jedem Bereich können Menschen von NLP profitieren. DieTechniken sind leicht zu lernen und einzusetzen. Auf diesen Seiten bieten wir Ihneneinige Schritt-für-Schritt-Anleitungen an, mit denen Sie die Methoden noch einfacheranwenden können.

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Vorannahmen im NLPIm Neuro-Linguistischen Programmieren gibt es eine Reihe von Vorannahmen, aufdenen das gesamte System aufbaut. Diese Vorannahmen dienen alsGrundprinzipien, Grundlage oder Fundament für die Betrachtungsweisen undMethoden des NLP. Ob sie endgültig und unumstößlich wahr sind oder nicht, ist nichtentscheidend; sie müssen jedoch erfüllt sein, wenn NLP-Techniken wirksamangewendet werden sollen.Hier finden Sie Zusammenfassung einiger dieser Vorannahmen:

Die Landkarte ist nicht das Gebiet

Wir sehen die Welt nicht so, wie sie ist, sondern wie sie sich uns aufgrund unsererErfahrungen und Überzeugungen darstellt. Die Wirklichkeit an sich ist nichterkennbar, da jeder Mensch eine andere "Brille" trägt, die seine Sicht verzerrt oderzumindest verändert. Wir reagieren also nicht auf die Wirklichkeit, sondern auf unserBild der Wirklichkeit, auf unsere Landkarte.

Menschen treffen immer die bestmögliche Entscheidung

Jeder Mensch entscheidet sich anhand seiner persönlichen Landkarte immer für diemomentan bestmögliche Lösung. Auch wenn einem Außenstehenden dieseEntscheidung als falsch oder schlecht erscheint, der handelnden Person steht aberin diesem Moment aufgrund seiner Erfahrung keine bessere Option zur Verfügung.Durch NLP bekommen wir die Möglichkeit, neue Landkarten mit mehrerenAlternativen zu erstellen und so unseren Handlungsspielraum zu vergrößern undnoch bessere Entscheidungen zu treffen.

Jeder Entscheidung liegt immer eine positive Absicht zugrunde

Auch jede noch so negative, zerstörerische oder scheinbar schlechte Handlungentstand aus einer positiven Absicht. Gewalt kann der Wunsch nach Anerkennung,Aufmerksamkeit oder Abwehr von Gefahr vorausgehen. Man kann zwischen der Absicht der Handlung und der Handlung selbst unterscheiden und der handelndenPerson bessere, passendere Handlungsmöglichkeiten aufzeigen. Der positive Wertdes Handelnden muss erhalten bleiben, auch wenn die Handlung unangemessen ist.

Jede Handlung dient einem Zweck

Niemand handelt nur um der Handlung willen, jede Handlung zielt bewusst oderunbewusst immer auf einen spezifischen Zweck ab.

Wir tragen alles in uns, was wir zur Verwirklichung unseresWunsches brauchen

Körperlich und geistig gesunde Menschen haben alle Ressourcen in sich, die siebrauchen, um jeden Wunsch oder jedes Ziel zu verwirklichen. Schon dasVorhandensein eines Wunsches ist ein Zeichen, dass die Zeit und die Persönlichkeitreif dafür ist, dieses Ziel zu erreichen. Kurt Tepperwein sagt, dass das Auftaucheneines Problems gleichzeitig auch bedeutet, dass man alles, was man zur Lösungdieses Problems benötigt, bereits in sich trägt. NLP bietet eine Fülle vonWerkzeugen, um Wünsche zu erfüllen und Probleme zu lösen.

Wenn etwas nicht funktioniert, tun Sie etwas anderes!

Es gibt ein Sprichwort, das besagt: "Wer tut, was er immer schon getan hat,bekommt das, war er immer schon bekommen hat!". Im NLP geht es darum, dieeingetretenen Wege zu verlassen, um neue Ergebnisse zu erzielen. Wenn Sie etwasausprobieren und erhalten nicht das gewünschte Resultat, probieren Sie einenanderen Weg. NLP versteht sich als Werkzeugkoffer (Toolbox), aus dem man sich diepassenden Werkzeuge herauspicken kann. Funktioniert ein Werkzeug in derspezifischen Situation nicht oder nicht wunschgemäß, nehmen Sie ein anderesWerkzeug.

Wenn eine Person etwas tun kann, kann jeder andere Mensch diesauch tun

Dieses Prinzip verdeutlicht das Werkzeug des Modellierens. Man eignet sich die"Landkarte" eines erfolgreichen Menschen an und verwendet diese dazu, ähnlicheszu erreichen. Es gibt genügend Beispiele dafür, was alles möglich ist. Vieles von dem, was früher für unmöglich gehalten wurde, ist heute gängige Realität. Durch dasModellieren stehen jedem Menschen die notwendigen Schritte zu Spitzenleistungenin nahezu jedem Bereich menschlicher Aktion und Interaktion offen!

Alles ist KommunikationEs ist unmöglich, nicht zu kommunizieren. Auch wenn man nicht bewusstkommuniziert, also nichts sagt, schreibt usw., senden doch die Haltung, der Gang,die Gestik, Mimik usw. ständig Signale aus. In Zahlen können wir folgendes sagen:

Verbal (Was wir sagen, Worte) 7 %

Klang der Stimmen (Wie wir etwas sagen. Stimmmodulation und andereStimmcharakteristika) 38 %

körperliche Faktoren (Gestik, Körpersprache, Mimik etc.) 55 %

Der Wert der Kommunikation liegt im Feedback

Nicht die Kommunikation an sich ist das Entscheidende, sondern das Feedback, dasman darauf erhält. Der Zweck der Kommunikation, ist, beim Gegenüber eineReaktion hervorzurufen, z.B. eine Meinungsänderung oder eine bestimmteHandlung. Erreicht man die gewünschte Reaktion nicht, ist es besser, etwas andereszu versuchen, anstatt sich zu ärgern. Denn der Fehler liegt immer beim Sendenden,nicht beim Empfänger. Indem Sie die Verantwortung für das Ergebnis derKommunikation übernehmen, vergrößern Sie Ihren Spielraum und Ihren persönlichenHandlungsbereich.

NLP Techniken – was steckt dahinter?

Im menschlichen Körper laufen täglich viele Programme ab. So auch die Kommunikation. Leider fällt die Strategie, für die sich das Gehirn im Umgang mit den Mitmenschen entscheidet, nicht immer zu unserer Zufriedenheit aus. Hierbei helfen unter anderem NLP Techniken. Wir lernen die Umwelt mithilfe von Sinnesorganen kennen: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Diese Sinnesorgane berichten dem Gehirn, dies wandelt die gewonnenen Eindrücke in Sprache und Verhalten um.

Dieses Verhalten kann man mit NLP-Techniken steuern. Zum Beispiel, indem man dem Gehirn „unbewusste Befehle“ einbettet. „Was wäre wenn …“, so kann man ihm unsere Ziele „schmackhaft“ machen und es wird alles daran setzten, sie zu erreichen. Denn auf die Frage: „Was wäre, wenn du Klavier spielen könntest?“ wird das Gehirn an Musik, Konzerte, große Bühnen, wahrscheinlich auch an Fans denken, niemals an einen Autounfall. Jeder von uns erwischt sich immer wieder dabei, dass er sich in bestimmten Situationen sehr ungeschickt verhält.

Auch hierbei helfen unter anderem NLP Techniken. Bei der SWISH-Methode sucht man den Auslöser für dieses Verhalten und übt, zukünftig mit diesem Auslöser anders umzugehen. Man stellt sich solch eine Situation vor, „beobachtet“ sich selber darin, als sei man ein Unbeteiligter, findet den Auslöser und wie man zukünftig darauf reagieren möchte. Jetzt hilft wieder die Vorstellungskraft. Man „übt“ im Geiste das neue Verhalten und merkt irgendwann, dass man sich hierbei besser fühlt. Man ist in dieser speziellen Situation „verletzungsresistent“ geworden. Unter anderem helfen NLP Techniken, Ziele zu setzen und geben Werkzeuge an die Hand, um diese auch zu erreichen.

„Ankern“ ist solch eine Technik. Wir alle kennen das: Ein bestimmtes Lied im Radio, ein Duft, ein bestimmtes Bild – und wir verbinden bestimmte Erlebnisse damit. Die erste Liebe, ein Urlaub usw. Dieses Phänomen nutzen unter anderem NLP Techniken, um bestimmte Emotionen bei Bedarf abrufen zu können. Beim Ankern „hinterlegt“ man eine bestimmte Emotion an einem Körperteil. Und dort kann man sie bei Bedarf jederzeit wieder abrufen. Natürlich wird man dort nur Empfindungen hinterlegen, die einem helfen. Die, die einem schaden, ankert man zumindest nicht absichtlich.

Dies sind nur wenige Beispiele, wie NLP helfen kann, die Kommunikation mit sich selbst und anderen zu erleichtern und den „Weg zur persönlichen Weiterentwicklung“ zu ebnen. So hat sich NLP seit Beginn der 70iger Jahre von einer zunächst belächelten Disziplin zu einer wichtigen Kommunikationswissenschaft entwickelt.

Repräsentationssysteme im NLPIm NLP geht man davon aus, dass der Mensch seine Umwelt durch die fünfSinneskanäle wahrnimmt. Aus diesen Wahrnehmungen wird im Gehirn desMenschen die Landkarte gebildet (so, wie der Mensch die Welt sieht). Der Theorie zufolge kann man anhand der verwendeten Sprachmuster erkennen, zu welchemTyp eine Person gehört, also welches sein bevorzugtes Repräsentationssystem ist.

Auditiver Kanal

Menschen mit einem ausgeprägten auditiven Kanal nehmen die Welt überwiegendakustisch wahr. Sie hören mehr als andere, nehmen feine Tonunterschiede oderversteckte Geräusche wahr. Das drückt sich auch in ihrer Sprache aus. Phrasen wie„Ich höre, dass Sie...“ oder „Unerhört!“ sind typisch für auditive Menschen.

Visueller Kanal

Visuelle Menschen sehen die Welt „mit anderen Augen“. Bei ihnen ist der Sehkanalstark ausgeprägt, sie nehmen Feinheiten visuell wahr. Hier herrschen Sätze wie„Sehen Sie, ...“ oder „Ich sehe das so: ....“ vor.

Olfaktorischer Kanal

Hier steht der Geruchssinn im Vordergrund. „Ich kann ihn nicht riechen“ oder „dasriecht nach Ärger“ sind typisch für diesen Typen.

Gustatorischer Kanal

Der gustatorische Typ nimmt viel mit dem Geschmackssinn wahr. Er sagt zumBeispiel „Das schmeckt mir nicht“, wenn ihm etwas komisch erscheint.

Kinästhetischer Kanal

Der fünfte Typ ist der kinästhetische Typ. Er vertraut besonders auf Gefühle undseinen Tastsinn. Er „spürt“ zum Beispiel, ob er auf der richtigen Fährte ist oder „fühltsich bei einer Sache unwohl“.

Besondere Bedeutung kommt diesem Modell zum Beispiel beim Mentaltraining zu.Der visuelle Typ verwendet besonders gerne visuelle, geistige Bilder, während derakustische Typ sich vielleicht eher Geräusche und Stimmen vorstellt. Derkinästhetische Typ versucht, in sich Gefühle wachzurufen, die mit der gewünschtenSituation einhergehen. Auf diese Weise können auch Personen, die nur schwergeistige Bilder erzeugen können, die Macht des Mentaltrainings für sich nutzen.

Übung: Versuchen Sie einmal, bewusst alle Sinneskanäle nacheinander zubenutzen. Schließen Sie doch einmal die Augen und hören Sie ganz bewusst hin.Nehmen Sie alle Geräusche wahr, die um Sie herum auftreten. Konzentrieren Siesich auf ein bestimmtes Geräusch und dann wieder auf alle gleichzeitig. Wenn Siedas öfter und mit Ihren verschiedenen Sinnesorganen machen, werden Sie dieseschärfen und die Welt genauer und umfangreicher abbilden können.

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Nützliche NLP Techniken für den Alltag

AnkerAnker sind mentale Programme, die einem sehr speziellen Zweck dienen: sie solleneine mentale Antwort auf einen bestimmten Stimulus auslösen. Die mentale Antwortkönnte dabei jeder mentale Zustand sein, zum Beispiel Entspannung, Hypnose,Leistungsbereitschaft, Freude usw. Bei dem Stimulus könnte es sich zum Beispielum die "Beckerfaust", um ein Zusammendrücken von Daumen und Zeigefinger oder irgendeine andere Geste handeln.

Um einen Anker zu erstellen, müssen Sie zuerst in den mentalen Zustandgelangen, den Sie später reproduzieren wollen. Wenn Sie den Höhepunkt diesesZustands erreicht haben, erstellen Sie Ihren Anker, indem Sie den Stimulusausführen. Ein beliebter Stimulus ist zum Beispiel das Berühren des Daumens mit 2Fingern der gleichen Hand. Es geht nur darum, den speziellen Stimulus während desgewünschten mentalen Zustandes einzurichten. Wiederholen Sie den Stimulusimmer wieder während mehrerer Programmsitzungen, wenn es nötig ist, bisder Anker vollständig eingerichtet ist. Achten Sie darauf, dass der Stimulus keineGeste ist, die Sie im normalen Tagesablauf ohnehin ausführen. Es muss wirklich eineganz spezielle Handlung sein, die nur dieser einen mentalen Reaktion vorbehalten ist.Der Stimulus muss aber keine Geste sein; es kann sich auch um ein mentales Bild,einen Satz oder irgendetwas anderes handeln.

Übung:Suchen Sie sich einen Anker heraus, zum Beispiel das Bilden einer Faust.Bringen Sie sich nun in den Alpha-Zustand, indem Sie sich vollkommen entspannen.Rufen Sie nun ein erwünschtes Gefühl in sich wach, indem Sie zum Beispiel einenIhrer erlebten Erfolge vor Ihrem geistigen Auge noch einmal ablaufen lassen. NutzenSie hierbei alle Sinneskanäle, bevorzugt aber Ihren primären. Wenn sich das Gefühldann stark in Ihnen aufgebaut hat, führen Sie Ihren Anker mehrmals aus undversuchen Sie dabei, das Gefühl noch zu steigern. Wenn Sie das einige Male getanhaben, können Sie das Gefühl allein durch die Verwendung des Ankers hervorrufen.

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TriggerTrigger (Auslöser) unterscheiden sich darin von Ankern, dass der Stimulus voneiner unbewussten, ungewollten oder externen Quelle kommt. Sie können sich aufdiese Weise zum Beispiel daran erinnern, dass Sie auf dem Nachhauseweg nocheinkaufen müssen, indem Sie sich selbst neben dem Supermarkt vorstellen und dieWorte "Ich muss Brot und Wurst einkaufen" hören oder ähnliches. Ein anderesBeispiel: Wenn Sie unter Wutanfällen im Straßenverkehr leiden, erstellen Sie einenTrigger, der beim Zuschlagen der Wagentür ein erhabenes Gefühl der Entspannungund Gelassenheit auslöst.

Der Trick, wie man erfolgreich einen Anker/Trigger einrichtet, liegt in derLebendigkeit und der Wiederholung. Der gewünschte mentale Zustand oder diephysische Situation muss bei der Anker-/Triggererstellung lebendig sein.Um einen mentalen Zustand oder eine mentale Situation zu kreieren, sollten Sie kurzvor dem Einschlafen oder zumindest tief entspannt sein. Eine solche tiefeEntspannung lässt sich hervorragend mit diverser Entspannungsmusik, Binaural Beats oder subliminal Messages leicht erreichen.Von diesem entspannten (Alpha-)Zustand aus können Sie nahezu jeden Zustand oderjede Situation erstellen, die sich möchten. Sie wissen, Träume und Visualisierungenkönnen sehr real sein. Ihre Aufgabe beim Erstellen eines Ankers oder Triggers ist es,einen "Traum" zu bauen, der überaus real ist. Wenn der Traum seinen Höhepunkterreicht hat, führen Sie den Stimulus Ihrer Wahl aus. Wiederholen Sie den Stimulus,bis Sie sicher sind, dass der mentale Zustand oder die Situation untrennbar damitverbunden ist.

Wenn Sie als Anker das Kreuzen von zwei Fingern verwenden, müssen Sie IhreFinger wahrscheinlich dutzende Male während des Höhepunkts Ihres gewünschtenmentalen Zustandes kreuzen. Währenddessen könnten Sie sich ein mentales Bildvorstellen oder einen speziellen Satz hören. Alle diese Dinge würden einen perfektenAnker bilden, aber nur, wenn Ihr mentaler Zustand lebendig ist und der Stimulus sooft wie möglich oder nötig wiederholt wird.

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Modellierung

Unter Modellieren im Sinne des NLP versteht man das Nachahmen andererPersonen, die Fähigkeiten oder Eigenschaften aufweisen, die man gerne bei sichselber sehen möchte. Das menschliche Gehirn ist der leistungsfähigste Computerder Welt, was das Erkennen und Nachahmen von Mustern angeht. Alles, was wir alsKinder lernen, lernen wir durch Nachahmung.Diese Tatsachen macht man sich beim Modellieren zu Nutze.

Beim Modellieren stellt man sich vor, man stecke in dem Körper derjenigen Person,deren Fähigkeiten oder Eigenschaften man erwerben möchte. Man spielt sozusagendessen Rolle, versucht zu denken, zu fühlen und zu handeln wie diese Person. DieseTechnik ist im Leistungssport weit verbreitet. Den Sportlern wird erklärt, sie sollen sospielen oder trainieren, wie derjenige, der in dem Sport momentan Weltspitze ist. Inder Regel kann man daraufhin signifikante Verbesserungen der Leistung erkennen.

Ebenso wie beim Visualisieren ist es beim Modellieren wichtig, die Situation solebendig wie möglich zu gestalten. Beachten Sie alle Gefühle, Motive undVerhaltensweisen der Person, die Sie modellieren. Je mehr Details Sie einbauenkönnen und je mehr Sinnesorgane Sie involvieren, desto überzeugender wird dasErgebnis sein.

Wenn Sie einmal gelernt haben zu modellieren, fällt es Ihnen leicht, in verschiedeneRollen zu schlüpfen. Wenn Sie sich in einer bestimmten Rolle befinden, setzen Sieeinen Anker, um jederzeit wieder in diese Rolle eintreten zu können. Sie haben danndie Möglichkeit, jede gewünschte Rolle einzunehmen, wann immer Sie diesebenötigen.

Übung:Suchen Sie sich eine Person heraus, die über eine Fähigkeit verfügt, die Siegerne hätten. Beschaffen Sie sich alles über diese Person zu lesen, was Siebekommen können. Schauen Sie sich Videos an. Am Besten versuchen Sie sogar,mit dieser Person zu sprechen. Versuchen Sie herauszufinden, was genau diese Person so erfolgreich macht. Schreiben Sie sich die Punkte auf und überlegen Siesich, wie Sie diese Punkte in Ihrem Leben umsetzen können.

"Swish"Hierbei handelt sich um eine bewährte und weit verbreitete Methode zur Änderung des Verhaltens. Man nimmt einen unerwünschten Gedanken und lässt ihn etwas Erwünschtes auslösen.

Schritt 1Denken Sie an etwas unangenehmes, eine Erinnerung, einen mentalen Zustandoder eine Befürchtung. Visualisieren Sie dieses Etwas bis ins letzte Detail; spürenSie jedes Gefühl, sehen Sie, was Sie befürchten, hören Sie, schmecken Sie, riechenSie. Je mehr Sinnesorgane Sie einbauen, je intensiver die Vorstellung, desto besser.

Schritt 2Denken Sie jetzt an etwas angenehmes, zum Beispiel eine schöne Erinnerung odereine positive Visualisierung. Es sollte Sie persönlich betreffen und in Ihnen einGlücksgefühl auslösen. Visualisieren Sie diese Vorstellung ebenso intensiv wie dieunangenehme in Step 1.

Schritt 3Stellen Sie sich jetzt 2 Rahmen vor, einen kleinen, unauffälligen und einen großen,auffälligen. "Stecken" Sie die unangenehme Erinnerung oder Vorstellung in dengroßen Rahmen und die angenehme Vorstellung in den kleinen. Behalten Sie denRahmen mit der angenehmen Vorstellung am Rande Ihres geistigen Blickfelds,während der Rahmen mit dem unangenehmen Inhalt sich im Zentrum IhresSichtfelds befindet.

Schritt 4Jetzt kommt das Entscheidende: Sie "swishen" die beiden Rahmen. Das bedeutet,Sie machen den kleinen Rahmen groß und gut sichtbar und gleichzeitig den großenRahmen kleiner und ein wenig verschwommen. Dies muss schnell geschehen. HörenSie dabei ein zischenden Laut, wenn Sie sich akustische Geräusche gut vorstellenkönnen. Ansonsten sagen Sie sich selber ein "Zisch!".

Schritt 5Wiederholen Sie diesen Vorgang so oft, bis das Denken an die unangenehmeVorstellung automatisch das angenehme Gefühl und die angenehme Vorstellungauslöst.

Greifen Sie in Zukunft auf diese einfachen NLP Techniken in Ihrem Alltag zurück.

Die Augen verraten einiges

Das bedeutet, dass Sie anhand der Augenbewegungen Ihres Gesprächspartners als Reaktion auf Ihre Frage, ziemlich gut erkennen können, ob er gerade auf Bilder, Geräusche oder Gefühle zugreift.

Die folgende Abbildung den Verarbeitungsvorgang, der bei den meisten Menschen vor sich geht, wenn sie ihre Augen in eine bestimmte Richtung bewegen. Die Abbildung ist so dargestellt, als würden Sie Ihrem Gegenüber ins Gesicht schauen. Ein kleiner Prozentsatz, einschließlich etwa der Hälfte aller Linkshänder führen die Augenbewegung spiegelverkehrt aus.

Eye Acccess Cue PatterMuster Augen bewegen sich nach Was im Innern passiert

Visuell konstruiert Oben rechts Betrachtung neuer oder konstruierter Bilder

Visuell erinnert Oben links Betrachtung von Bildern die man schon mal gesehen hat

Visuell Starrer Blick geradeaus Betrachtung neuer und alter BilderAuditiv konstruiert Mitte rechts Hören neuer oder andersartiger

GeräuscheAuditiv erinnert Mitte links Erinnerung an Geräusche, die man

schon mal gehört hatAuditiv interner

DialogUnten links Selbstgespräch

Kinästhetisch Unten rechts Gefühle, Emotionen, Tastsinn

visuell konstruiert visuell erinnert

auditiv erinnert

innerer Dialog

auditiv konstruiert

kinästhetisch

Geheimakte RapportRapport bedeutet, Menschen auf ihrem Niveau anzusprechen und ihre Sprache zu verwenden, um sie von Gedanken zu überzeugen, die sie nicht verstanden hätten, wären sie in einer anderen Form dargestellt worden. Rapport ist die Fähigkeit, die Welt eines anderen zu betreten und zu ihm eine Brücke zu schlagen. Es ist die Kunst, die Unterstützung und Mitarbeit anderer zu erhalten, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Rapport ist eine Beziehung, die gekennzeichnet ist durch Zustimmung, gleiche Richtung oder Ähnlichkeit. Wenn der Rapport vorhanden ist, dann verschwindet der Widerstand. Rapport bedeutet, einen tiefen Kontakt zu dem Unbewussten des anderen aufzubauen.Manchmal sagt man auch: „wir waren auf einer Wellenlänge“, „wir hatten einen guten Draht zueinander“ oder „wir sind uns sympathisch“. Rapport ist sehr wichtig, wenn es um Vertrauen geht. Ein Arzt braucht das Vertrauen seines Patienten. Ein Verkäufer braucht das Vertrauen seines Kunden. Eine Mutter braucht das Vertrauen ihres Kindes. Vieles in unseren täglichen Interaktionen dreht sich um Vertrauen. NLP untersucht genau, wie dieses Vertrauen entsteht und was wir dazu beitragen können, damit das Vertrauen tiefer und intensiver wird.

Durch Wörter Rapport aufbauen und den richtigen Ton treffen

Hier einige wahrnehmungsspezifische Wörter, Begriffe und Formulierungen, die Sie von Ihren Gesprächspartnern hören werden – sogenannte VAK Prädikate:

Visuell:Hell, klar, farbig, trüb, Einsicht, leuchtend, Vision, beleuchten, Perspektive

Auditiv:Streiten, erklären, Ton, sagen, singen, diskutieren, taub, fragen, rufen, schreien, Melodie, erklären, murmeln

Kinästhetisch:Kalt, massiv, aufdringlich, greifen, Gefühl, fest, fließend, berühren, Gewicht, mit Füßen treten

Rapport bildet den Herzschlag des NLP und ist eine zentrale Säule oder grundlegender Bestandteil, der zu erfolgreicher Kommunikation zwischen 2 Menschen führt. Echter Rapport beruht auf instinktive Wahrnehmung von Vertrauen und Integrität.

Wie kann Rapport aufgebaut werden?

Um Rapport aufzubauen, ist es wichtig, auf die Körpersprache zu achten. Welche Körperhaltung weist das Gegenüber auf? Was macht der andere mit den Händen, wie hält er den Kopf, wie bewegt er sich? Atmet er schnell oder langsam, tief oder eher flach?

Ebenfalls wichtig ist die Sprache. Verwendet der andere immer wieder bestimmte Worte? Einen bestimmten Sprachstil? Spricht er schnell oder langsam, laut oder leise?

Diese und andere Elemente gilt es zu erkennen und sich dann der Körpersprache des anderen anzugleichen. Zum Beispiel kann man sich vor lehnen, wenn der andere das tut. Sich am Mund kratzen, wenn der andere sich durchs Haar fährt, den Kopf schräg legen, wenn der andere den Kopf schräg legt. Versuchen Sie einfach, einige Übereinstimmungen mit dem anderen zu erzeugen. Gleichen Sie Ihren Atemrhythmus an, sprechen Sie so laut und so langsam wie der andere. Dieses Angleichen nennt man im NLP Pacing. Ihre angeglichene Körpersprache vermittelt dem Gegenüber ein Gefühl von Vertrautheit, unbewusst fühlt er sich von Ihnen verstanden.

Wie kann man den aufgebauten Rapport nutzen?Hat man sich dann auf den anderen eingestellt, kann man dazu übergehen, den anderen zu führen („Leading“ in der NLP-Sprache). Man ändert langsam seine Körpersprache und zieht den anderen so mit. Zum Beispiel können Sie so versuchen, den anderen aus einer schlechten Stimmung in eine positive Stimmung zu überführen. Wie Sie vielleicht wissen, hat die Körperhaltung einen großen Einfluss auf das Gefühlsleben.Wenn Sie jemanden überzeugen müssen, gelingt Ihnen das auch leichter, wenn Sie zuvor Rapport aufgebaut haben.

Unser Gehirn ein Supercomputer?!?

Unser Gehirn wiegt ca. 2% unseres Körpergewichtes. Es verbraucht aber 25% der Körperenergie, die wir unserem Körper zuführen. Das scheint zunächst vielleicht nicht besonders viel zu sein; wenn man aber die Leistung Ihres Gehirns mit Computern nachbauen wollte, dann würde ein Atomkraftwerk nicht ausreichen, um solch einen gigantischen Computer mit Strom zu versorgen.

Die Bausteine unseres Gehirns sind die Gehirnzellen, die sog. Neuronen. Davon hat jeder von uns, bereits ab seiner Geburt mehr, als es Menschen auf der Erde gibt! Ca. 17 Milliarden Gehirnzellen hat ein Erwachsener Mensch. Wäre unser Gehirn ein Computer, so wären diese Neuronen quasi die Hardware.

Die Software bildet das Netz an Verbindungen zwischen den einzelnen Gehirnzellen. Jede Zelle ist mit ca. 5.000 anderen Zellen verbunden. Kann man sich die Zahl 17 Mrd. schon nicht vorstellen, so erst recht nicht 17Mrd. X 5.000. Heute weiß man, dass jede Gehirnzelle mit dem Herzstück eines Computers, einer CPU vergleichbar ist, und damit nicht nur Daten speichern kann, sondern auch nach eigenen Programmen verarbeiten kann.Das bedeutet, dass wir ca. 17 Mrd. Minicomputer in unserem Gehirn vereinigt haben, die parallel arbeiten.

Unser Gehirn verarbeitet 1 Mrd. Informationen pro Sek. Ihr Herzschlag wird kontrolliert und evtl. korrigiert; Ihre Atemfrequenz wird genauestens vorausberechnet, bevor sie ausgeführt wird usw. Ihr Gehirn ist die Kontrollzentrale, die alle Bedürfnisse und Reaktionen des „Planeten Mensch“ kontrolliert und steuert. Ihre Steuerzentrale ist Ihr Gehirn.

Es kann ein komplettes internes Chemiewerk in Gang setzen, das die kompliziertesten chemischen Verbindungen produziert und damit außer den Körperfunktionen Ihre Gefühle steuert: Hunger und Durst, Freude und Trauer, Hass und Liebe. Über all das wacht Ihr Gehirn, egal ob Sie wach sind oder schlafen. Schlafen kann nur Ihr Bewusstsein. Der unterbewusste Bereich Ihres ICH, ist immer hellwach und erledigt seinen Dienst 24 Std. pro Tag; Ihr ganzes Leben lang, mit über 1Mrd. Rechenoperationen pro Sek.

Testen Sie Ihren SupercomputerEs ist ganz einfach: Lassen Sie sich von jemand anderem beliebige 20 Wörter, ohne jeden Zusammenhang nennen und wiederholen Sie diese dann in der richtigen Reihenfolge.Nachdem, was Sie zuvor über das menschliche Gehirn gehört haben, ist das hier sicher ein Kinderspiel.Wenn Sie gut sind können Sie sich voraussichtlich an 7 Wörter erinnern und entsprechen damit dem Durchschnitt.Ist das Resultat nicht niederschmetternd? Wir haben den besten Computer im Universum, unser Gehirn, mit 20 Wörtern gefüttert und jetzt kann er nicht einmal 10 davon in die korrekte Reihenfolge bringen?!?Es gibt nur zwei Erklärungen: Entweder die Gehirnforscher, inklusive aller Nobelpreisträger haben geträumt und alles, was wir Ihnen hier an Resultaten aus Erforschung der Gehirn bzw. Gedächtnisleistung berichten, ist purer Nonsens. Oder aber Sie kennen nicht die Methode, mit der Sie Ihr Gehirn dazu bewegen wahre Wunder zu vollbringen.

Das Problem ist: Sie besitzen den leistungsfähigsten Computer der Welt- zu dem man Ihnen leider keine Gebrauchsanweisung

mitgeliefert hat.

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Die Formel 7 +/-2Professor G. Miller führte Untersuchungen, um zu bestimmen, wie viele Dateneinheiten der Mensch gleichzeitig im Kurzzeitgedächtnis behalten kann. Das Ergebnis war mehr als überraschend. Der Mensch kann sieben plus/minus zwei Informationen auf einmal verarbeiten. Neun wenn er sich gut fühlt oder Interesse a Thema hat, und nur fünf, wenn er sich etwas schlapp fühlt oder nicht besonders am Thema interessiert ist.

Unsere fünf Sinne (Sehen, Hören, Riechen, Fühlen und Schmecken) bombardieren uns pro Sekunde mit über 2 Millionen Informationseinheiten. Wenn wir da keine Sicherheitstools hätten, würden wir einfach durchdrehen. Damit dies nicht passiert, filtern wir eingehende Informationen BEVOR unser Gehirn sie verarbeitet und interne Repräsentationen aus diesen Informationen anfertigt.

Die Vorgänge, bei denen Sie die internen Repräsentationen aus externen Ereignissen anlegen, die Sie durch Ihre Sinne wahrnehmen, werden beeinflusst von Ihren unterschiedlichen Erfahrungen und Filtern.

Es gibt drei grundlegende Vorgänge, wie externe Reize aus Ihrer Umwelt in interne Repräsentationen umgewandelt werden:

Tilgung

Verzerrung

Generalisierung

Meta-Model der SpracheWorte stellen nur ein Symbol Ihrer persönlichen Erfahrungen dar; sie können niemals das Gesamtbild der jeweiligen Situation beschreiben. Stellen Sie sich einen Eisberg vor – die Spitze über der Wasseroberfläche entspricht den Worten, die Sie sagen. Im NLP spricht man von der Oberflächenstruktur.Unter der Wasseroberfläche befindet sich der Rest des Eisbergs – hier befindet sich Ihre gesamte Erfahrung. Im NLP spricht man von der Tiefenstruktur.Kein Mensch liefert eine komplette Beschreibung seines gesamten Gedankenganges, mit den Worten die er spricht. Mit dem Meta Modell erhalten Sie ein Tool, welches Ihnen ermöglicht, das gesagte zu entschlüsseln und einen gezielten Einblick in die Sprache transformierter Erfahrungen einer anderen Person zu erhalten.

Bei jeder Unterhaltung setzen wir automatisch drei Prozesse ein. Tilgung, Verzerrung und Generalisierung. Wir tilgen, indem wir nicht die ganze Geschichte erzählen. Wir generalisieren indem wir von einer Erfahrung auf eine andere schließen. Wir verzerren sehr oft die Realität, indem wir unserer Fantasie freien Lauf lassen.

Wie Sie von der Welt erfahren

Wir nehmen die reale Welt durch unsere fünf Sinne wahr. Diese Wahrnehmung der Realität wird durch den Filterprozess der Generalisierung, Tilgung und Verzerrung gescannt und abgeglichen mit bereits abgespeicherten Erfahrungen. So erstellt JEDER Mensch seine eigene Landkarte oder sein mentales Model der Welt.

Das Meta Modell bietet ein Fragen System, mit deren Hilfe man die Tilgungen, Verzerrungen und Generalisierungen überwinden kann. Wenn Sie diese Fragen mit bedacht nutzen und Rapport aufbauen, erhalten Sie Informationen von Ihrem Gesprächspartner, was er wirklich meint.

Hier einige Beispiele:

NLP Meta Modell Beispiele Sprachmuster

Fragenkatalog Beispiel

TilgungEinfache Tilgung Ich war weg Wo genau warst du?

Unbestimmte Verben

Sie hat mich genervt Wie oder womit hat sie dich genervt?

Vergleiche Peter ist besser als ich Wobei besser?Urteile Maria hat Unrecht Wer sagt es und welche Beweise

gibt es?

Nominalisierung Unsere Beziehung funktioniert nicht

Warum passen wir nicht zusammen?

NLP Meta Modell Beispiele Sprachmuster

Fragenkatalog Beispiel

GeneralisierungModaloperatoren der Möglichkeiten

Ich kann nicht...es ist nicht möglich

Was hindert dich?

Modaloperatoen der Notwedigkeit

Wir müssen das tun, wir sollten, müssten

Was wäre wenn wir es nicht tun?

Universalquantoren

Sie denkt nie an meine Gefühle

Wirklich niemals?

Universalquantoren

Wir machen das immer so

Jedes Mal? Was würde passieren, wenn wir es anders

machen?Nominalisierung Unsere Beziehung

funktioniert nichtWarum passen wir nicht

zusammen?

NLP Meta Modell Beispiele Sprachmuster

Fragenkatalog Beispiel

VerzerrungKomplexe Äquivalenz

Er muss berühmt sein mit diesem Namen

Warum bedeutet ein solcher Name, das er berühmt ist?

Gedankenlesen Du wirst das mögen Woher weißt du das? Wer sagt das?

Ursache und Wirkung

Ihre Stimme macht mich wütend

Wie macht ihre Stimme dich wütend?

Ursache und Wirkung

Ich habe ihn unglücklich gemacht

Wie genau hast du das getan?

2 Step`s Meta ModellBei der Anwendung des Meta Modell`s stellen Sie zuerst die Verzerrung in Frage, dann die Generalisierung und danach die Tilgung. Wenn Sie mit der Tilgung beginnen, kann es passieren, das Sie mehr Informationen erhalten, als Sie verarbeiten können.

Um das Meta Modell effektiv zu nutzen, gehen Sie wie folgt vor:

Achten Sie auf die Worte und entdecken Sie das Muster (Verzerrung, Generalisierung oder Tilgung).

Stellen Sie die richtigen Fragen.

Bei Verzerrung:

Woher wissen Sie das?Was ist der Beweis?

Bei Generalisierung:

Ist das immer der Fall? Jedes Mal? Nie?

Was passiert wenn....?

Bei Tilgung:

Erzähl mir mehr....Was, wann, wo, wie, wer?

Milton Modell – Trance KonzeptDas Milton Modell ist ein Tool von Sprachmustern, mit dessen Hilfe Sie jemanden in Trance versetzen können. Dies ist ein veränderter Bewusstseinszustand, der es ermöglicht, auf unbewusste Ressourcen zurück zu greifen. So kann man Veränderungen einleiten und Probleme lösen.

Das Milton Modell setzt die gleichen Muster wie das Meta Modell ein, allerdings in umgekehrter Form. Während das Meta Modell darauf abzielt, mehr Informationen zu sammeln, will das Milton Modell über Details „schweben“. Hier einige Beispiel:

Milton Modell Meta Modell

verallgemeinert Sprache präzise Sprachearbeitet von der

Oberflächenstruktur zur Tiefenstruktur

Arbeitet von der Tiefenstruktur zur Oberflächenstruktur

allgemeines Verständnis präzise Beispielewill unbewusste Ressourcen

freilegenwill Erfahrungen zur klaren Erkenntnis

bringenrichtet die Aufmerksamkeit nach

innenrichtet die Aufmerksamkeit nach außen

Genau wie im Meta Modell bestimmt das Milton Modell drei Typen. Es sind die gleichen wie beim Meta Modell, Tilgung, Generalisierung und Verzerrung. Beim Milton Modell wird alles ziemlich allgemein gehalten, so das sich Ihr Gesprächspartner entspannen kann, während das Meta Modell Fragen stellt um weitere Informationen zu erhalten, die in der allgemeinen Aussage noch fehlen.

Muster Beispiel Texte des Milton Modells

TilgungEinfache Tilgung Sie sind bereit, mitzumachen

Unbestimmte Verben Sie werden es später bestimmt verstehenUnbestimmter inhaltlicher Bezug Es gibt sicher Leute, die wichtig für Sie

warenSteigerung Sie werden immer entspannterBeurteilung Denken Sie daran, was Sie alles

durchgemacht haben und alles super überstanden haben

Nominalisierung Sie gewinnen neue Freunde

GeneralisierungModaloperatoren Möglichkeiten Sie können erfolgreicher werdenModaloperatoren Notwendigkeit Sie müssen das Projekt bis zum Termin

durchziehenUniversalquantoren Immer wenn Sie sich so fühlen..

Alles Nötige was Sie brauchen, können Sie ganz einfach erlernen

VerzerrungKomplexe Äquivalenz D.h. Sie werden alle Unterstützung

bekommen, die Sie benötigen.Gedankenlesen Ich weiß, dass Sie immer unruhiger werden.

Ursache/Wirkung Mit jedem Atemzug können Sie immer mehr relaxen.

Weiterhin verwendet das Milton Modell zusätzliche linguistische Tools bei der Kommunikation. Hier einige:

VergewisserungAm Ende einer Aussage kann eine Vergewisserung platziert werden. Diese kann das Bewusste ablenken und man kann ihr zustimmen. Z.B.Das ist leicht, stimmt`s?Freizeit ist wichtig, wissen Sie?Es ist Zeit zu relaxen, wissen Sie das nicht?

Eingebettete BefehleEingebettete Befehle oder Fragen sind Satzkonstunktionen, in denen das Ergebnis (Outcome) bereits enthalten ist, weches Sie wünschen. Z.B.Ich bin gespannt, ob Sie gleich lernen, zu relaxen und sich angenehm wohl fühlen.Wäre es interessant für Sie, zu erfahren, wie man entspannt einschläft?

DoppelbindungDoppelbindugen lassen einem eine Wahl, aber schränken die Möglichkeiten ein. Z.B.Möchten Sie die Hose in Schwarz oder Blau bestellen?Wann wirst du dein Zimmer aufräumen, vor oder nach dem Abendessen?

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SchlußwortWir sind am Ende des NLP-Master-Practitioner Lehrgangs angelangt. Nutzen Sie dieses Workbook immer wieder als Nachschlagewerk. Und denken Sie dran – Sie haben viele neue Eindrücke und von etlichenTechniken erfahren. Es ist wie bei allem im Leben – Übung macht den Meister. Bleiben Sie am Ball. Auf Ihre Erfahrungen bin ich gespannt. Vielleicht wollen Sie sie gerne mit mir teilen. Dann schreiben Sie mir einfach an :

support@magic-nlp.info

Jedenfalls wünsche ich Ihnen viel Erfolg auf dem Weg zu Ihren Zielen.

Ihr

Thorsten NowakNLP-Coach-Trainer

Info unter:

Webseite: Magic-NLP.Info

E-Mail: support@magic-nlp.info

Telefon: 0231-130 18 519