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Das Motto des 7. Bibliothekskongresses in Leipzig trifft die momentane Situation der Bi- bliotheken hundertprozentig. Die Bibliotheken befinden sich im Wandel und der digitale Verän- derungsprozess ist weiter gediehen, als es von Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wahrge- nommen wird. Noch zu oft wird in Grußworten von Entscheidungsträgern von der Atmosphäre oder gar dem Geruch von Öffentlichen Biblio- theken aus der Jugendzeit geschwärmt. Bibliotheken haben die gebotenen Veränderun- gen der Digitalisierung im erheblichen Umfang umgesetzt. Die hybride Bibliothek mit einem breiten Angebot an physischen und digitalen Medien sowie einem integrierten Nachweis kombiniert mit anderen Informationsquellen ist praktikable und praktizierte Realität. Die Digitalisierung und das Pflichtexemplar für digitale Medien machen Fort- schritte. Veränderungen zugunsten eines wissen- schafts- und bildungsfreundlichen Urheberrechtes (und einer zeitgemäßen Aufgabenerfüllung der Bi- bliotheken) sind zwar nicht immer zur Zufrieden- heit, aber auf dem Wege. Vor diesem Hintergrund bezeichnet der Vorsitzende des Rates für kulturelle Bildung, Prof. Dr. Eckart Liebau, die Bibliotheken als (Neu)entdeckung des Jahres 2018. Studenten nutzen Bibliotheken im breiten Umfang als Lernort. Die Forschung hat die Bibliotheken wiederentdeckt. Spezielle Dienstleistungen für die Forscher sind in der Entwicklung. Forschungsdaten sind das am breitesten behandelte Thema beim Bibliothekskon- gress. Open Access, Open Data, Open Science sind Strategien, die das Publizieren von wissenschaftlichen Aufsätzen und damit die Forschung nachhaltig verändern werden – im Sinne eines offenen, allen Menschen zugänglichen Zugangs zu Wissen und Informa- tionen. Nach langwierigen Bemühungen erfolgt mit dem Projekt „DEAL“ die konkrete Umsetzung Schritt für Schritt. Welches Poten- tial die Blockchain-Technologie für das künftige Forschen und Pub- lizieren in sich birgt, wird die Zukunft zeigen. Die beiden dazugehö- rigen Veranstaltungen beim Bibliothekskongress 2019 könnten der Beginn einer ganz neuen Ära mit neuen Herausforderungen für die Bibliotheken sein. Die Öffentlichen Bibliotheken tragen den gesellschaftlichen Änderungen u.a. mit der Intensivierung der Leseförderung, dem Willkommens- und Integrationsangebot für Flüchtlinge, den neuen Angeboten zur Stärkung der Informations- und Medienkompetenz Rechnung. Die Umsetzung zur hybriden Bibliothek gestaltet sich aus urheberrechtlichen Gründen holperig. nline o Bibliothek. Information. Technologie. www.b-i-t-online.de Nr. 1 Montag 18. März 2019 Willkommen am Stand H01, Ebene +1 Zusammen sind wir effizienter. Bibliotheken verändern! „Der digitale Veränderungsprozess ist weiter gediehen, als es von Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wahrgenommen wird“, schreibt der scheidende Präsident des Dachverbandes „Bibliothek und Information Deutschland (BID) e.V.“, Dr. Heinz-Jürgen Lorenzen, hier zur Botschaft des Kongresses, Bibliotheken seien gefordert, die neuen Konzepte zu kommunizieren.. Heinz-Jürgen Lorenzen ... weiter auf S. 3

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Das Motto des 7. Bibliothekskongresses in Leipzig trifft die momentane Situation der Bi-bliotheken hundertprozentig. Die Bibliotheken befinden sich im Wandel und der digitale Verän-derungsprozess ist weiter gediehen, als es von Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wahrge-nommen wird. Noch zu oft wird in Grußworten von Entscheidungsträgern von der Atmosphäre oder gar dem Geruch von Öffentlichen Biblio-theken aus der Jugendzeit geschwärmt.Bibliotheken haben die gebotenen Veränderun-gen der Digitalisierung im erheblichen Umfang umgesetzt. Die hybride Bibliothek mit einem breiten Angebot an physischen und digitalen Medien sowie einem integrierten Nachweis kombiniert mit anderen Informationsquellen ist praktikable und praktizierte Realität. Die Digitalisierung und das

Pflichtexemplar für digitale Medien machen Fort-schritte. Veränderungen zugunsten eines wissen-schafts- und bildungsfreundlichen Urheberrechtes (und einer zeitgemäßen Aufgabenerfüllung der Bi-bliotheken) sind zwar nicht immer zur Zufrieden-heit, aber auf dem Wege. Vor diesem Hintergrund bezeichnet der Vorsitzende des Rates für kulturelle Bildung, Prof. Dr. Eckart Liebau, die Bibliotheken als (Neu)entdeckung des Jahres 2018.Studenten nutzen Bibliotheken im breiten Umfang als Lernort. Die Forschung hat die Bibliotheken wiederentdeckt. Spezielle Dienstleistungen für die Forscher sind in der Entwicklung. Forschungsdaten

sind das am breitesten behandelte Thema beim Bibliothekskon-gress. Open Access, Open Data, Open Science sind Strategien, die das Publizieren von wissenschaftlichen Aufsätzen und damit die Forschung nachhaltig verändern werden – im Sinne eines offenen, allen Menschen zugänglichen Zugangs zu Wissen und Informa-tionen. Nach langwierigen Bemühungen erfolgt mit dem Projekt „DEAL“ die konkrete Umsetzung Schritt für Schritt. Welches Poten-tial die Blockchain-Technologie für das künftige Forschen und Pub-lizieren in sich birgt, wird die Zukunft zeigen. Die beiden dazugehö-rigen Veranstaltungen beim Bibliothekskongress 2019 könnten der Beginn einer ganz neuen Ära mit neuen Herausforderungen für die Bibliotheken sein.Die Öffentlichen Bibliotheken tragen den gesellschaftlichen Änderungen u.a. mit der Intensivierung der Leseförderung, dem Willkommens- und Integrationsangebot für Flüchtlinge, den neuen Angeboten zur Stärkung der Informations- und Medienkompetenz Rechnung. Die Umsetzung zur hybriden Bibliothek gestaltet sich aus urheberrechtlichen Gründen holperig.

nlineoBibliothek. Information. Technologie.

www.b-i-t-online.de Nr. 1 Montag 18. März 2019

Willkommen am Stand H01, Ebene +1

Zusammen sind wir

effizienter.

Zusammen sind wir

Bibliotheken verändern!„Der digitale Veränderungsprozess ist weiter gediehen, als es von Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung wahrgenommen wird“, schreibt der scheidende Präsident des Dachverbandes „Bibliothek und Information Deutschland (BID) e.V.“, Dr. Heinz-Jürgen Lorenzen, hier zur Botschaft des Kongresses, Bibliotheken seien gefordert, die neuen Konzepte zu kommunizieren..

Heinz-Jürgen Lorenzen

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Willkommen auf dem Bibliothekskongress 2019!

Bei Axiell ist einiges los: Wir haben neue Partner, die Axiell Familie wächst und wir heißen jetzt Axiell Deutschland. Aber der Reihe nach:

– Wir wollen Bibliotheken über unsere Software hinaus Mehrwerte bieten. Deshalb arbeiten wir mit Princh und Hublet zusammen. Mit Princh können Kunden vom eigenen Endgerät aus Drucker der Bibliothek nutzen – und die Bibliothek profitiert von zusätzlichen Einnahmen! Hublet bietet Tablet Ausleihstationen in der Bibliothek. Die Nutzer greifen so mobil auf Services, E-Medien oder Apps zu. Der Content wird zentral verwaltet.

– In Skandinavien ist Axiell dank der Übernahme von Bibits inzwischen größter Systemanbieter für Lösungen für öffentliche Bibliotheken. Und zu guter Letzt haben wir uns in Deutschland umfirmiert: Axiell und Biber sind jetzt Axiell Deutschland.

– Was nie fehlen darf – wir stellen unsere Lösungen BIBDIA, Arena und Quria vor!

Wie können wir Sie mit modernen Lösungen unterstützen und welche weiteren Neuigkeiten gibt es? Das erfahren Sie im Gespräch mit unseren Experten am Stand A02, Ebene 0! Schauen Sie vorbei!

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Unser Account Manager Nicolai Sternitzke hält zudem am 19. März 12:45-14:00 einen Vortrag zum Thema „Axiell Quria – Next Generation Library Service Platform“ (Seminarraum 8).

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3NACHRICHTEN

b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

Beim Angebot von digitalen Inhalten, insbe-sondere bei eBooks, bestehen für das eLen-ding noch erhebliche Lücken. Konzepte für die offene Bibliothek mit erweiterten Öff-nungszeiten sind entwickelt und die Sonn-tagsöffnung wird politisch diskutiert.Weitergehender stellt sich aber die Frage, ob eine Gesellschaft zunehmender Isolation von Bürgern, die alles vom Sofa aus regeln, zunehmender Sprachlosigkeit einer Kurz-nachrichtengeneration, der „Freunde“ à la Facebook und der Flut von Fake News funk-tionieren wird, oder Gegenmaßnahmen dringend geboten sind. Andere Länder, wie die Niederlande oder Dänemark, sind schon viel weiter. Dort werden von Bibliotheken den Bürgerinnen und Bürgern Angebote für das tägliche Leben weit über das Bisherige hinaus gemacht. So sind sie z.B. zusätzlich Anlaufstellen für den Umgang mit elektro-nischen Behördendiensten, arbeiten für lo-kale Informationen mit Zeitungen und regi-onalen Sendern zusammen, und sie bieten vielfältigen Interessen Raum und Möglich-keiten. Die haupt- und ehrenamtlichen Ein-richtungen zur Daseinsfürsorge (für Kinder, Jugend, Behinderte, Familie, Migranten und Alter) in der Kommune finden dort den er-forderlichen Raum für ihre Aktivitäten. Wie Beispiele in Würzburg, Köln und Nor-derstedt zeigen, kann mittlerweile der Mehrwert dieser 3. Orte auch Kommunal-politiker und Verwaltungen in Deutschland überzeugen. Sie dienen der Kommunikati-on, Integration und Identifikation mit der kommunalen Gesellschaft. Es sind Orte gelebter Demokratie. Sie wirken damit den Defiziten unseres heutigen „Miteinanders“ entgegen. Bibliotheken sind wichtig für die Planung moderner Städte.Als Einrichtungen von Wissenschaft, Lehre, Studium und Kommunen sind Bibliotheken Teil des dortigen Wandels. Die aufgezeigten positiven Entwicklungen sind nicht alleine das Verdienst der Bibliotheken. Dazu gehö-ren einflussreiche Verbündete, wie z.B. die Allianz der Wissenschaftsorganisationen,

die den Nutzen der Bibliotheken in der digi-talen Welt für die gesamte Forschung und Lehre erkannt haben. Bibliothekarinnen und Bibliothekare sind gefordert, die Unter-haltsträger über die bestehenden, zukunfts-

weisenden Konzepte zu informieren und deren Verantwortlichkeit herzustellen. Bib-liotheken sind Teil der digitalen Welt und der digitalen Gesellschaft. Dies ist die Botschaft des Kongresses für die Öffentlichkeit. »

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Lorenzen übergibt BID-Präsidentschaft an Homilius

Die Mitgliederversammlung des Dachverbandes Bibliothek und Information Deutschland (BID) hat Dr. Sabine Homilius, Leiterin der Stadtbücherei Frankfurt am Main, zur neuen Präsidentin gewählt. Heinz-Jürgen Lorenzen übergibt ihr die BID-Präsidentschaft im Rah-men eines Podiumsgespräches auf der Abschlussveranstaltung des Kongresses. Homilius tritt ihr Amt am 1. April 2019 an.

„Aufbruch als Ziel, Partnerschaft als Stärke: Übergabe der Präsidentschaft von Heinz-Jürgen Lorenzen auf Sabine Homilius“, Donnerstag, 12:15-14.00 Uhr, Saal 2 (Moderation: Andreas Mittrowann)

Blockchains – der Beginn einer neuen Ära?Nachdem Blockchains wie Bitcoin, Ethereum u.v.m. den Finanzmarkt aufgemischt haben, sol-len sie nun auch Einzug in die Bibliotheken halten. Drei Vorträge auf dem Kongress informieren über die Blockdatenverarbeitungstechnologie. Maximiliane Okonnek, ETH-Bibliothek Zürich, Lambert Heller, TIB, Hannover, und Wanja Wellbrock, Hochschule Heilbronn, geben aus unter-schiedlichen Perspektiven Einblick. Okonnek spricht heute Nachmittag über Risiken und Poten-ziale, gibt Anwendungsbeispiele, wagt eine Einschätzung der Blockchain-Bewegung im Kon-text der Wissenschaft und skizziert eine mögliche Rolle der Bibliotheken. Heller geht in seinem Vortrag „Wie Blockchain und Big Data Wissenschaftskommunikation, Informationsmärkte und digitale Teilhabe verändern“ darauf ein, wie sich Forschung und Bildung durch das, „Heraus-kürzen“ zentraler Vermittler aus der wissenschaftlichen Publikationskette verändern könnten, und welche unterstützenden Infrastrukturen ein dezentralisiertes Web benötigen würde. Well-brock präsentiert in ihrem Beitrag „Rechtliche Herausforderungen von Blockchain-Anwendun-gen“ strafrechtliche, datenschutzrechtliche und zivilrechtliche Überlegungen.Ein umfassender Beitrag über Blockchains in der Wissenschaft ist im aktuellen Heft von b.i.t.online, 22 (2019) Nr. 1, erschienen (S. 25 ff).

„Bibs“ on the Blockchain: Abgesang mit Zukunftsperspektive, heute, 15:15 – 15:45 Uhr, Saal 2

Blockchain und Big Data. Handlungsfelder und rechtliche Fragestellungen mit den Vorträgen von L. Heller und W. Wellenbrock: Mittwoch, 20.3., 09:00 – 10:30 Uhr, M5 (Messehaus)

... Fortsetzung von S. 1

Die Stadtteilbibliothek Köln-Kalk gehört nach der Neueröffnung zu den modernsten Bibliotheken Deutschlands. Sie wurde mit dem niederländischen Architekten und Creative Guide Aat Vos gestaltet.

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© Stadt Frankfurt am Main, Foto: Stefan Maurer

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b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

TIPPS

Gastland Niederlande bringt königliches Flair in die Eröffnung

Ihre Königliche Hoheit Prinzessin Laurentien der Niederlande hält auf der Eröffnungsveranstaltung die Festansprache. Als Ehrenvor-sitzende des niederländischen Verbandes öffentlicher Bibliotheken (vob) ist sie mit der Arbeit von Bibliothekarinnen und Bibliothekaren bestens vertraut. Ihr soziales Engagement überschneidet sich mit Tätigkeitsbereichen Öffentlicher Bibliotheken. Seit 2001 setzt sie sich aktiv für die Alphabetisierung ein. Auf ihre Initiative hin wurde 2004 die Stiftung Lesen und Schreiben in den Niederlanden gegrün-det. 2009 wurde Prinzessin Laurentien der Niederlande zur Sonder-botschafterin der UNESCO für Alphabetisierung ernannt. Im selben Jahr gründete sie die Missing Chapter Foundation, eine Stiftung, die Entscheidungsträger dafür gewinnen will, die Sicht von Kindern und Jugendlichen bei ihren Entscheidungen zu berücksichtigen. 2017 gründeten Prinzessin Laurentien und Prinz Constantijn die gemein-nützige Number 5 Foundation, in derem Rahmen sie Initiativen für soziale Innovationen entwickeln, die Antworten auf gesellschaftli-che Fragen bieten sollen. Prinzessin Laurentien ist Autorin und Co-autorin mehrere Bücher, hat unter anderem die Kinderbuchreihe „Mr Finney“ veröffentlicht. Prinzessin Laurentien hat ihr Geschichtsstudium an der Rijksuniver-siteit Groningen mit dem Geschichtspropädeutikum abgeschlos-sen. Am Queen Mary College der University of London studierte sie Politikwissenschaft und schloss das Studium mit dem Bachelor of Arts ab. Anschließend erwarb sie in den USA an der University of California in Berkeley den Master of Journalism. »

Dienstag, 19. März 2019, 12.45 Uhr, Seminarraum 14/15

B U S I N E S S L U N C H

Mit Gastvortrag von Anke von Heyl:

Durch die Kundenbrille geschaut!Customer Journey – Die Bedürfnisse von Bibliotheksbesuchern erkennen und darauf reagieren Mehr unter www.genios.de/info/bibliothekartag

GeniosSolution-eBIB-Anzeige-BiblTag_02-19 07.02.19 12:01 Seite 1

Kongress-App in den StoresDie Kongress-App steht für iOS und Android in den Stores zum Download unter „BID2019“ zur Verfügung. Mit der App können Sie das Fortbildungsprogramm nach Veranstaltungstag, -thema oder Referent/in durchsuchen, einen eigenen Kongresskalender nach Ihren individuellen Ansprüchen erstellen oder die Abstracts des Kongresses einsehen.

Die Video-Clips stehen festDie insgesamt 10 Clips aus dem Call for Clips zum 7. Biblio - thekskongress sind online einsehbar. Zudem können sie vor Ort im Beratungsraum 8 angesehen werden. Der Clip mit den meisten Klicks wird auf der Abschlussveranstal-tung am 21. März 2019 ab 12:15 Uhr (Saal 2) prämiert.

17. Blaue Stunde des BIB am Stand der Verbände 17:00 – 18:00 Uhr, Stand der Verbände, Ebene 0

Petra Laurentien Brinkhorst, Prinzes-sin der Niederlande, Prinzessin von Oranien-Nassau, Frau von Amsberg.

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Die Eröffnungsveranstaltung findet heute von 11.30 - 13.00 Uhr in Saal 1 statt.

» Begrüßung Oliver Zille, Direktor Leipziger Buchmesse» Begrüßung Burkhard Jung, Oberbürgermeister der

Stadt Leipzig» Grußwort Glòria Pérez-Salmerón, Präsidentin der IFLA» Ansprache Königliche Hoheit Petra Laurentien

Brinkhorst, Prinzessin der Niederlande, Prinzessin von Oranien-Nassau, Frau von Amsberg

» Interview zur internationalen Bibliotheksinitiative „Eye opener“ Königliche Hoheit Petra Laurentien Brinkhorst, Prinzessin der Niederlande, Prinzessin von Oranien-Nassau, Frau von Amsberg

» Francine Houben, Architektin» Begrüßung und Eröffnung Heinz-Jürgen Lorenzen,

Präsident von BID

Die Eröffnung wird musikalisch von den Cakewalkin‘Babies umrahmt.

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b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

TIPPS

Freie Bildungsmaterialien haben hohe bildungspolitische Relevanz. Viele Exper-tinnen und Experten betrachten OER als unverzichtbaren Teil künftiger Digitalisie-rungsprogramme. Die wichtige Rolle, die Bibliotheken im Bereich der offenen Bildung zukommen kann, lässt sich z.B. an der Situ-ation in den USA ablesen, wo Bibliothekar-innen und Bibliothekare inzwischen zu den wichtigsten und einflussreichsten Stakeholdergruppen von OER zählen. Auch in Deutschland sind erste Anstrengungen von Bundes-ländern erkennbar, OER-Infrastruktur aufzubauen, an deren Betrieb Bibliothekarinnen und Bibliothekare beteiligt sein werden. Als Reaktion auf die zunehmende Bedeutung von OER für Biblio-theken, wurde im Herbst 2017 das OER Librarian Network Germany gegründet. Auf dem Bibliothekartag 2018 fand das erste Arbeitstref-fen mit rund 20 Teilnehmenden statt. Ebenso viele Mitglieder hat derzeit die von Openbiblio.eu zur Verfügung gestellte Kommunika-tions- und Austauschplattform Discourse. Dort werden themenbe-zogene Fragestellungen diskutiert.Das zweite Jahrestreffen des OER Librarian Network hier in Leipzig bietet den Mitgliedern des Netzwerkes, aber insbesondere auch al-len am Thema interessierten Kolleginnen und Kollegen die Gelegen-

heit zur persönlichen Vernetzung. Weil der Bedarf an grundlegenden Informationen zu Open Educational Resources in Bibliotheken groß ist, werden inhaltliche Fragestellungen in diesem Jahr Schwerpunkt der Diskussi-on sein. Darüber hinaus sollen organisa-torische Fragen, kommende Termine und Veranstaltungen, sowie Ziele und mögliche gemeinsame Aktivitäten besprochen wer-

den. Jan Neumann (Leiter Organisation und Recht, Projektleitung OER World Map, hbz, Köln), Nicole Clasen (Leiterin der Abteilung Benutzungsdienste, ZBW, Hamburg) und ich, Gabriele Fahrenkrog, leiten die Sitzung. Ich bin im Team OER unter anderem auch in der Redaktion der Informationsstelle OERinfo (o-e-r.de). OERinfo stellt themenspezifische Informationen zu offenen Bildungsmaterialien bereit. »

OER Librarian Network Germany lädt zum Treffen ein

Als Bildungspartner sind Bibliotheken zunehmend gefragt, sich zu offenen Bildungsmedien – Open Educational Resources oder kurz OER – zu positionieren. Gabriele Fahrenkrog, Team OER, Agentur J&K – Jöran und Konsorten, Hamburg, stellt das OER Librarian Network Germany vor. Es hält auf diesem Kongress morgen früh sein zweites, für alle Interessierten offenes Jahrestreffen ab.

Zweites Jahrestreffen des OER Librarian Network Germany. Dienstag, 9:00 -11:00 Uhr, Bankettraum 4.

Ein öffentliches Wohnzimmer für einen neuen Stadtteil

Demokratie gestalten: Universität und Stadtbücherei Würzburg entwickeln gemeinsam Lösungen zur technologiegestützten Teilhabe und Partizipation.

Die Stadtteilbibliothek Würzburg Hubland soll in dem neu entstehenden Stadtteil digitale Partizipationslösungen für und mit Bürgerinnen und Bürgern entwickeln. Ziel ist, die Neubewohner zu vernetzen, Dialog zu fördern, Kooperation und Teilhabe zu un­terstützen. Das Gemeinschaftsprojekt von Universität und Stadtbücherei Würzburg ist Teil des Bayerischen Forschungsverbundes „Zukunft der Demokratie“.

Auf dem ehemaligen amerikanischen Militärgelände in der Nähe des Universitätscampus Hubland soll der neue Stadtteil Würzburg Hubland für 4.000 Bewohnerinnen und Bewohner entstehen. An-ders als bei einem gewachsenen Wohnumfeld muss sich bei einem auf dem Reißbrett entstandenen Wohngebiet eine Stadtteilgemein-schaft erst herausbilden. Die Stadtteilbibliothek Hubland will als 3. Ort dazu beitragen, dass sich die Bewohner im neuen Stadtteil wohlfühlen, indem sie „Teilhabe, Kennenlernen, Vernetzung, Akti-vität und Bildung“ ermöglicht, wie die Stadt Würzburg in der dazu

herausgegebenen Broschüre „Libraries change lives“ erläutert. Die Bibliothek werde „in den Tower des ehemaligen Fliegerhorsts ein-ziehen – eines der wenigen Gebäude, die aus den 1920er Jahren er-halten bleiben“.Für ihr vierjähriges Gemeinschaftsprojekt, das seit Herbst 2018 läuft, können der Lehrstuhl für Psychologische Ergonomie der Julius- Maximilians-Universität in Würzburg und die Stadtbücherei auf Ergebnisse eines Design-Thinking-Prozesses zurückgreifen, der An-fang 2017 startete. In dem Prozess wurden für die Forschungs- und

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b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

TIPPS

Entwicklungsarbeit vier Themenfelder definiert: 1) Identifi-kation, 2) Dritter Ort, 3) Inspiration und 4) Partizipation. Das Themenfeld Identifikation geht der Frage nach: Wie sollte die Bibliothek gestaltet sein, damit sie für junge Familien, die Kontakt und Kommunikation suchen, zur Anlaufstelle wird? Dritter Ort untersucht, unter welchen Voraussetzun-gen sich ältere Menschen in der Bibliothek wohlfühlen und sie als Treffpunkt annehmen können. Inspiration will klären, was die Bibliothek leisten muss, damit sie ihre Besucherin-nen und Besucher immer wieder neu inspiriert. Partizipa-tion will herausfinden, wie die Bibliothek dazu beitragen kann, dass sich sozial isoliert lebende Menschen aktiv und selbstbestimmt an der Gestaltung ihres gesellschaftlichen Umfeldes beteiligen. Anja Flicker, Direktorin der Stadtbücherei Würzburg, be-richtet über die ersten Erkenntnisse nach einem halben Projektjahr. »

Demokratie gestalten: Universität und Stadt-bücherei Würzburg entwickeln gemeinsam Lösungen zur technologiegestützten Teilhabe und Partizipation.Heute 10:00 – 10:30 Uhr, Saal 3

TU Braunschweig: Zertifizierte Digitalkompetenz für StudierendeSeit dem Wintersemester 2018/19 bietet die TU Braunschweig den Umgang mit digitalen Medien und Informationen als zertifizierte Zusatzqualifizie-rung mit anrechenbaren Studienleistungspunkten an. Studierende können das Digital-Literacy-Zertifikat studienbegleitend auf freiwilliger Basis er-werben. Die erfolgreiche Teilnahme wird mit 12 ECTS Credit Points vergütet. Beim Kursangebot kooperieren verschiedene Einrichtungen der Universität. Die Bibliothek übernimmt durch die Vermittlung von Informationskompe-tenz einen wichtigen Beitrag an der Basis. Das neue Zertifikat wurde unter Bezug auf das 21st Century Skills Modell entwickelt. Das ist eine international anerkannte Zusammenstellung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, die Studierende erlernen müssen, um im Infor-mationszeitalter erfolgreich zu sein. Danach ist Digital Literacy eine Schlüs-selqualifikation der Zukunft. Dr. Simone Kibler, an der UB Braunschweig für das Kursangebot „Informations-kompetenz an der UB“ zuständig, stellt das Modell 21st Century Skills sowie das Digital-Literacy-Zertifikat der TU Braunschweig vor. Im Rahmen des Vor-trages soll auch angesprochen werden, wie ein solches Angebot helfen kann, Bibliotheken im Hochschulbereich noch besser sichtbar zu machen, und wie jenseits curricularer Strukturen ein Beitrag zur Verankerung von Informations-kompetenz im Hochschulgeschehen geleistet werden kann.

Fit for 21st Century: Informationskompetenz im „Digital Literacy“-Zertifikat der Technischen Universität Braunschweig, heute, 16:30 - 17:00 Uhr, Seminarraum 14/15

Bleibt besser: der neue zetaWas ist besser am neuen zeta? Ein größerer Touch­

screen der aktuellen Generation, mehr Rechen­Power unter

Windows 10 und die neueste zeta Software­Version: Der

begehrte Scanner mit mehr Funktionalität zum gleichen Preis!

Was bleibt gut? Das zeitsparende Aufsichtscannen,

das im Selbstbedienungsbereich von Bibliotheken und Archi­

ven und auch im Office­Bereich viele Freunde gefunden hat.

Weiterhin bestechend sind die einfache Handhabung,

die hohe Scanqualität und die freie Wahl bei der Daten­

ausgabe. Wie gehabt bleiben auch die geringe Bauhöhe,

die kompakte Bauweise und das superschlanke Design,

mit dem sich der zeta mühelos in jede Umgebung einfügt.

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8 NACHRICHTEN

b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

Stephan Jockel: „Schon zum zweiten Mal darf ich mit einem Team dem größten bibliothekarischen Kongress des Jahres in den Sozialen Medien ein Gesicht geben. Das ist eine intensive und spannende Auf-gabe. Ein paar Tage lang verbinden wir die virtuelle mit der realen Welt und lernen die Menschen hinter den Accounts kennen. Für meine Social-Media-Arbeit nehme ich aus dieser anregenden Erfahrung viel mit.“

Silvana Kühne: „Bis dato habe ich den Bi-bliothekartag immer „nur“ als Besucherin kennen gelernt. In diesem Jahr bietet sich mir die Chance, den Bibliothekskongress als Teil des Social Media Teams neu zu entde-cken. Ich kann einmal hinter die Kulissen der Veranstaltung schauen und ihren Auf-tritt in den sozialen Medien aktiv mitge-stalten. Ich freue mich auf eine spannende Woche.“

Annalena Aring: „Im Social Media Team beim Bibliothekskongress zu sein, freut mich sehr, denn die Social Media Kanäle machen es möglich, anschaulich zu dokumentieren, Impulse zu geben, in Austausch zu treten und über den Tellerrand zu schauen – alles wichtig bei der Umsetzung des Kongress-mottos „Bibliotheken verändern“! Und auch den Kolleginnen und Kollegen, die nicht am Kongress teilnehmen, kann ein lebhafter und kurzweiliger Einblick in Programm- und Standpunkte, Diskussionen und Ergebnisse geboten werden!“

Susanne Oehlschläger: „Schon beim Bi-bliothekartag in Frankfurt am Main war ich Mitglied des Social Media Teams. Das war eine sehr spannende und interessante Er-fahrung, so dass ich gerne wieder dabei bin. Wir ermöglichen es mit unseren Social-Me-dia-Aktivitäten allen, die nicht persönlich in Leipzig dabei sein können, die Woche aus der Ferne zu begleiten und so ein bisschen Kongress-Atmosphäre zu schnuppern. Im

besten Fall tragen wir dazu bei, Bibliotheken ins Bewusstsein einer breiteren Öffentlich-keit zu tragen.“

André Wendler: „Bibliotheken verbinden Menschen und Ideen, sie sind Orte, an de-nen Neues entdeckt und gedacht wird. Orte zum Stöbern und Entdecken, zum Schätze heben und die Gedanken schweifen lassen. Genauso geht es mir oft mit den sozialen Netzwerken und deshalb habe ich viel Freu-de daran, beide Welten miteinander zu ver-binden. Es gibt viel zu entdecken: online und offline.“

Caroline Bergter: „Bibliotheken und ihre Services sind fester Bestandteil unserer di-gitalen Welt, genau wie es die zahlreichen sozialen Netzwerke sind. Unsere Arbeit dort stetig transparent zu machen und zur Dis-kussion zu bringen, halte ich für einen wich-tigen Auftrag. Umso mehr freut es mich, dass ich in diesem Jahr den Bibliothekskon-gress als Teil des Social Media Teams in die-ser Aufgabe unterstützen kann.“ »

Redaktion: Vera Münch und Erwin König (verantwortl.)

Helga Bergmann Elgin Jakisch, Ulrike Holtkamp Telefon: 0173-3967645E-Mail: [email protected]

Anzeigen: Ursula Maria Schneider

Layout: Ursula Cicconi

Verlag: b.i.t.verlag gmbH, www.b-i-t-online.de

Druck: FRITSCH Druck GmbH Heiterblickstraße 42 04347 Leipzig Telefon 0341 - 908 58 10 www.fritsch-druck.de

nlineoBibliothek. Information. Technologie.

Impressumb.i.t.online KongressNews zum 7. Bibliothekskogress Leipzig 2019 und 108. Bibliothekartag

#bibtag19 – „Die virtuelle Welt mit der realen Welt verbinden“

Der 7. Leipziger Bibliothekskongress – zugleich 108. deutscher Bibliothekartag – wird von einem Social Media Team des Orts­komitees auf Twitter und Facebook begleitet. b.i.t.online KongressNews hat die Teammitglieder gefragt, warum sie mitmachen.

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Das Social Media Team des Ortskomitees zum 7. Bibliothekskongress in der Deutschen National-bibliothek in Leipzig (v.l.n.r.): Caroline Bergter, Universitätsbibliothek Leipzig, Helena Geladaris, Kongress koordinatorin, Susanne Oehlschläger, Deutsche Nationalbibliothek, Stephan Jockel, Deutsche National bibliothek, Silvana Kühne, Bibliothek der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, André Wendler, Deutsche Nationalbibliothek, Annalena Aring, Leipziger Städtische Bibliotheken.

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[email protected]

Besuchen Sie unsEbene 0 / Stand F01 –

wir freuen uns auf Sie!8. – 21. März 2019 / 7. Bibliothekskongress Leipzig 2019 / Congress Center Leipzig

TIP – Team Award Information Professionals I Vorstellung der Preisträger 2019 und Preisverleihung

Termin: Dienstag, 19. März 2019 I 11.30 – 13.00 Uhr Ort: Podium am Stand der VerbändeVorstellung der prämierten Teamarbeiten durch die Projekt-Teams und Verleihung des TIP Team Awards:

• Reformulierungsstrategien bei OTTO (HAW Hamburg)• Konzept fur ein Medienkonvergenzprodukt eines Verlags fur den LIS-Sektor (HdM Stuttgart) • aubib.de – Information bewegt die Welt (HföD Munchen)

Moderation: Prof. Frauke Schade (KIBA) Preisverleihung: begleitet von Sekt, Bier und Brezeln – uberreicht durch Schweitzer Fachinformationen

Der „TIP – Team Award Information Professionals“ zeichnet drei studentische Teamleistungen aus, die einen innovativen Beitrag zur konkreten Lösung von Fra-gestellungen der digitalen Transformation und Gestaltung der digitalen Gesellschaft in der Berufspraxis von Bibliotheken und Informationseinrichtungen liefern.

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b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

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Das beschäftigt die Vorsitzenden von BIB und VDB

Diskussionen, bei denen das Thema vorgegeben ist, zeigen immer nur einen Teilaspekt der bibliothekarischen Praxis. b.i.t.online KongressNews hat die Vorsitzenden des Berufsverbandes Information Bibliothek e.V.(BIB), Dr. Ute Engelkenmeier, und des Ver­eins Deutscher Bibliothekarinnen und Bibliothekare (VDB), Konstanze Söllner, einfach einmal gefragt, was sie seit dem letzten Bibliothekartag in Berlin in ihrem Alltag am meisten beschäftigt hat. Es war viel!

Frau Engelkenmeier, Frau Söllner, welche Entwicklung hat Sie seit dem letzten Bibliothekartag in Berlin am meisten, oder zumindest sehr stark bewegt?

Ute Engelkenmeier: Sehr bewegt haben mich in den letzten Mona-ten vor allem rechtliche Grundlagen und Entscheidungen, die direk-ten Einfluss auf unsere Dienste haben.Die durch das UrhWissG geänderten Grundlagen waren in vielen Teilen nicht umsetzbar, Gesamtverträge fehlten, neue Klagen sind in Sicht. Einen digitalen Leseplatz in der Bibliothek bieten wir derzeit nicht an, da bisher Kosten und Nutzen nicht abwägbar waren. Auch ist die Ausnahmeregelung bei Zeitungsartikeln gerade an einer Uni-versität wie Dortmund mit einem großen Institut für Journalistik alles andere als forschungs- und praxisnah. Die Diskussion über Lizensierungsplattform(en) sind zu begrüßen, zu befürchten ist jedoch, dass Verwerterinteressen über die Interes-sen von Lehre und Forschung gestellt werden. Als Hoffnung bleibt zumindest, dass der Übergang zu Open Access sich dadurch be-schleunigen könnte.

Dr. Ute Engelken-meier, Vorsitzende des BIB: „Die Schere zwischen den Groß-stadtbibliotheken, die mit innovativen Projekten glänzen können, und den kleinen kommu-nalen Bibliotheken scheint groß zu bleiben“.

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Verärgert bin ich derzeit jedoch über die aktuelle Diskussion rund um Uploadfilter (und die insgesamt mangelhafte Digita-lisierungsstrategie der Bundesregierung). Das wird sich nicht nur auf die persönliche Kommunikation in Social Media auswirken, sondern, wie der DBV in seiner Stellung-nahme vom 5.10.18 hinwies, auch Auswir-kungen auf Green Open Access Repositories bzw. Zweitveröffentlichungen haben.Das Gesetz zur Umsetzung der Marra-kesh-Richtlinie hat uns in Dortmund na-türlich sehr beschäftigt. Schade, dass in der deutschen Regelung die Vergütungspflicht vorgesehen ist, darauf haben andere Länder zugunsten der Menschen mit Seh- oder Le-sebehinderung verzichtet. Aktuell sind wir mit unserem Service für Blinde und Sehbe-hinderte an der UB Dortmund dabei, den Dienst entsprechend auszubauen.Gefreut hat mich die Studie des Rats für Kulturelle Bildung, die das enorme Potenzi-al von Bibliotheken stützt. Aus Gesprächen mit Kolleg/innen aus kommunalen Biblio-theken weiß ich jedoch, dass die Ausstat-tung längst noch nicht überall ausreichend ist. Viele können etwa in der Bibliothek kein WLAN für ihre Nutzer/innen anbieten. Die Schere zwischen den Großstadtbibliothe-ken, die mit innovativen Projekten glänzen können und den kleinen kommunalen Bib-liotheken scheint groß zu bleiben.

Konstanze Söllner: Genau genommen sind es zwei Entwicklungen, die mich derzeit am meisten bewegen. Einmal geht es um die Frage, wie sich die Universitätsbibliothek im Bereich des elektronischen Publizierens

noch besser aufstellt. Mit unserem Uni-versitätsverlag und dem Publikationsfonds haben wir zwei sehr gut etablierte Dienst-leistungen. Wir sind federführend an einem Modellprojekt im Bereich der Digital Hu-manities beteiligt, aber dies stellt natürlich nur einen kleinen Ausschnitt der Landkarte dar. Ich beobachte ein Ringen um die Ver-antwortlichkeiten an der Universität und darüber hinaus, das gerade erst begonnen hat. Diese Fragen der Governance und Auf-gabenteilung sind noch bei weitem nicht gelöst.Eine weitere Entwicklung, die mich stark be-wegt, ist der sogenannte Fachkräftemangel. Je vielfältiger die Aufgaben in der Universi-tätsbibliothek werden, umso größer wird der Aufwand bei der Ausschreibung, bei der Personalgewinnung und bei der Eingruppie-rung. Häufig sind wir uns nicht sicher, wie eine Stelle passend ausgeschrieben und bewertet werden kann. Was ist das richtige „Etikett“ für einen neuen Arbeitsbereich, der sowohl mit einem/r bibliothekarisch qualifi-zierten Mitarbeiter/in wie auch einem völlig anders ausgebildeten Menschen besetzt werden kann? Wie spreche ich beide Grup-pen an? Das ist schon allein deshalb nötig, weil wir gar nicht mehr genügend formal qualifizierte Bewerber/innen haben. Die lange Tradition bibliothekarischer Stellen-ausschreibung und -bewertung hat auch einen Nachteil: Bibliothekar/innen frem-deln mit Ausschreibungen, die nicht explizit bibliothekarisch „klingen“, und Interessierte aus anderen Berufsgruppen finden die Aus-schreibungen gar nicht erst oder beziehen sie nicht auf sich.

Konstanze Söllner, Vorsitzende des VDB „Ich beobachte ein Ringen um die Verantwortlichkeiten an der Universität und darüber hinaus, das gerade erst begonnen hat.“ Hier knüpfte sie auf dem 107. Biblio-thekartag in Berlin am Stand der ekz Verbindungen.

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... weiter auf S. 12

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INTERVIEW1212

Welche Aufgaben haben in Ihrem beruflichen Alltag die größte Auf-merksamkeit von Ihnen gefordert?

Ute Engelkenmeier: Große Aufmerksamkeit forderte gerade im Wintersemester und in der Prüfungszeit unser „Lernraum Biblio-thek“. Neben der Praxis beschäftigen wir uns aktuell im Zuge der Neubauplanungen mit neuen Raumkonzepten für wissenschaftli-che Bibliotheken. Dabei geht es zusätzlich zu den wichtigen Ange-boten für konzentriertes Einzellernen (z.B. im klassischen Lesesaal) vor allem um neue Konzepte und Dienste rund um kollaboratives und informelles Lernen und um Umsetzungen virtueller Lehr- und Lernszenarien. Als Mitglied der DINI AG Lernräume konnte ich zwei interessante Experten-Workshops zum Thema Nutzerpartizipation und Lernraumkonzepte an Hochschulen mit vorbereiten, der nächs-te Workshop folgt im September. Ende Januar haben wir an der TU Dortmund interessante Gesprä-che mit jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern geführt und gemeinsam diskutiert, wie die Bibliothek als Ort auch für die Lehre und das Lernen gestaltet werden kann. Das sehr konstrukti-ve Gespräch und vor allem die offene, kreative Atmosphäre haben mich sehr motiviert, gerade im Austausch mit Wissenschaftler/in-nen, Studierenden, Hochschulmitarbeiter/innen weiter am Ball zu bleiben.Derzeit sind wir im Reorganisationsprozess. Das sagt sich hier leicht, ist aber mit vielen Änderungen von Prozessen und vor allem Ände-rungen für Mitarbeiter/innen verbunden. Neue Abteilungsstruktu-ren, neue Aufgaben, Änderungen von Aufgaben, wie z.B. auch die organisatorische Zusammenführung von Ausleihe und Information stehen an. Zudem sind die spätestens mit dem Neubau umsetzba-ren gemeinsamen Serviceleistungen mit anderen zentralen Einrich-tungen der TU in Planung.

In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, welche Qualifikatio-nen wir in mittelbarer Zukunft in Bibliotheken benötigen, angefan-gen bei unseren eigenen FaMIs und Bibliothekar/innen bis hin zum Bedarf an interdisziplinären Teams mit IT-Expert/innen, Medien-techniker/innen und Didaktiker/innen.Inspirierend war Ende letzten Jahres der Besuch in der Kunstbiblio-thek Sitterwerk, St. Gallen. Hier wird das Konzept „embedded libra-rian“ gelebt und praxisnah erforscht, welche Dienste für die Nut-zenden entwickelt werden können. Wir haben viele Anregungen für unseren eigenen Prototyp der dynamischen Aufstellung mitgenom-men, den wir mit Partnern testen. Dahinter steht die Idee einer „flui-den Bibliothek“, in welcher die Bestände keinen eindeutigen Stand-ort mehr haben müssen. Konzepte der dynamischen Aufstellung können bis hin zum „user driven collection management“ reichen. Wir sind sehr gespannt, was uns die Teststellung an Erfahrungen und Erkenntnissen bringen wird.

Konstanze Söllner: Das waren vor allem unsere Drittmittelprojekte. Diese verlangen einen langen Atem, bringen aber auch einen großen Erkenntnisgewinn, neue Kontakte und wichtige Praxiserfahrungen. Meine wichtigste Aufgabe ist es sicherlich, für die Mitarbeiter/innen ein passendes Umfeld zu schaffen, so dass sie einerseits Antragside-en entwickeln können, andererseits aber auch genügend Freiraum haben, Projekte erfolgreich umzusetzen.

Zu den Aufgaben, die vor Ihnen liegen: Wo drückt Ihnen der Schuh am meisten?

Ute Engelkenmeier: Gerade bei Neubauplanungen gibt es natürlich im weiteren Verlauf Änderungen, nicht Absehbares. Es kommt nie genau so, wie man plant. Hier gilt es, sich eine gewisse Lässigkeit anzutrainieren und bei der Umsetzung von Ideen in den konkreten Bau flexibel zu sein. Bei den meisten anderen Aufgaben bin ich zu-versichtlich, die Arbeit mit meinen Kolleg/innen und Mitarbeiter/innen macht sehr viel Spaß und wenn etwas mal nicht klappt, dann versuchen wir es nochmal – oder haben gelernt.

Konstanze Söllner: Die Gebäude, in denen sich meine Universitäts-bibliothek befindet, sind fast alle veraltet. An einer großen Univer-sität mit medizinischer und technischer Fakultät gibt es einen mör-derischen Kampf um die geringen Mittel für den Bauunterhalt. Die Universitätsbibliothek auf der Prioritätenliste richtig zu platzieren, ist eine enorme Herausforderung – obwohl die Nutzerzahlen stän-dig zunehmen und ebenso die Forderungen der Studierenden nach mehr und qualitätvolleren Arbeitsplätzen.Ähnlich hart werden die Bibliotheken sicher auch für passende Rah-menbedingungen des neuen Urheberrechts kämpfen müssen. Die neu geschaffenen Regelungen der Urheberrechtsreform sind ja bis Ende Februar 2023 befristet. Bereits in drei Jahren wird die Bundes-regierung die Reform evaluieren. Wenn wir es bis dahin nicht schaf-fen, die Neuregelungen mit Leben zu erfüllen, dürfte das Ergebnis der Evaluation eindeutig ausfallen. »

Mitgliederversammlung des BIB: heute von 14:15 - 16.45 h, Saal 3

VDB-Mitgliederversammlung: Mittwoch, 20.3. von 09:00 - 11:00 h, Vortragsraum 11

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„Einfach digital – 20 Tipps für Ihre Bibliothek“

Bei der öffentlichen Arbeitssitzung heute Nachmittag kann man Expertinnen und Experten der Kampagne Netzwerk Bibliothek ebenso treffen, wie Vertreterinnen und Vertreter von Bibliotheken, die an den großen regionalen „Einfach digital“­Veranstaltungen teilgenommen haben.

Die Sichtbarkeit von digitalen Bibliotheksangeboten verstär-ken und den Fachaustausch zwi-schen Bibliotheken durch Ver-netzung fördern ist Anliegen der Kampagne „Netzwerk Bib-liothek“. Vom Deutschen Biblio-theksverbandes e.V. (dbv) initiiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert, ist die Kampagne ein Forum, auf dem sich Bibliothe-karinnen und Bibliothekare aus-tauschen können, wie sie am besten die digitale Zukunft der Bibliotheken gestalten. Vier Expertinnen und Experten des „Netzwerk Bibliothek“ haben unter dem Titel „Einfach digital – 20 Tipps für Ihre Bibliothek“ eine Broschüre zusammengestellt, in der sie Anregungen und Impulse zu

fünf Themengebieten geben. Annabel Huwig von der Stadtbiblio-thek Ludwigshafen teilt fünf Tipps zum Themenkomplex „Gaming, Makerspaces und kreative Communitys“. Daniel Tepe, Stadtbiblio-thek Bremen, macht fünf Vorschläge zur digitalen Infrastruktur, während Marlene Neumann von der Stadtbibliothek Erlangen sich das Thema Social-Media-Kommunikation für ihre fünf Empfehlun-gen vorgenommen hat. Bettina Harling, Stadtbibliothek Mannheim, gibt fünf Impulse zur digitalen Bibliothekspädagogik. Abgerundet wird die Publikation mit einer Liste von Organisationen, die Biblio-theken bei ihren digitalen Angeboten tatkräftig unterstützen. Die Broschüre ist auf der Webseite von Netzwerk Bibliothek zum Durch-blättern und Herunterladen bereitgestellt. Gedruckte Exemplare können per eMail beim dbv bestellt werden. »

Öffentliche Arbeitssitzung „Netzwerk Bibliothek – überregionaler Fachaustausch und Vernetzung“, Dienstag, 16:30 - 18:00 Uhr, Saal 5

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INTERVIEW 1515

Bibliotheken wollen Forschungsdaten-management professionalisieren

Forschungsdaten werden auf diesem Bibliothekskongress in zahlreichen Veranstaltungen behandelt. Die Bibliotheken der Ludwig- Maximilians-Universität (LMU), München und der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg erarbeiten im Modellprojekt «eHumanities - interdisziplinär» technische Lösungen und offene Lehrmaterialien (OER) für das Forschungsdatenmanagement, kurz FDM, in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Konstanze Söllner, Direktorin der Bibliothek der FAU und Dr. Klaus-Rainer Brintzinger, Direktor der LMU, erläutern das Vorhaben.

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Frau Söllner, Herr Brintzinger, Sie wollen für das Forschungsdaten-management die Expertise von Bibliotheken mit informatischer und fachmethodischer Kompetenz verbinden. Fangen wir mit dem Projektende in voraussichtlich zwei Jahren an: Was soll für Biblio-theken dabei herauskommen?

Zunächst ist es uns sehr wichtig, dass sich Bibliotheken in struk-turierter Form mit dem Thema Forschungsdatenmanagement be-schäftigen und dies als eine wichtige künftige Aufgabe sehen. In unserem, vom bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst geförderten Projekt wollen wir ausrollbare Lösungen für Workflows beim Management von Forschungsdaten durch Biblio-theken, Konzeptionen von Datenmanagementplänen und umsetz-bare Schulungskonzepte entwickeln. Ein besonderer Schwerpunkt unseres Projektes liegt in der Erschließung von Forschungsdaten durch geeignete Metadaten-Standards.

Wie gehen Sie an die Forschungs- und Entwicklungsarbeit heran? Sind in Ihren Bibliotheken die dafür benötigten Kompetenzen vor-handen?

Das Projekt tragen drei Partner – unsere beiden Bibliotheken und die IT-Gruppe Geisteswissenschaften der LMU. Unsere Kompeten-zen ergänzen sich dabei: Die UB der FAU bringt insbesondere ihre Erfahrungen im Bereich der Beratung, Informationsvermittlung und Schulungen ein, die UB der LMU Kompetenzen im Bereich des Metadaten-Managements und der technischen Infrastruktur; die IT-Gruppe Geisteswissenschaften der LMU ist sehr forschungsnah und betreut eine große Anzahl von Projekten aus dem Bereich der digital humanities, auf denen unser Projekt nun aufsetzt.In das Projekt sind jedoch neben den eigentlichen Projektbearbei-tern eine ganze Reihe von Kolleginnen und Kollegen aus unseren beiden Häusern einbezogen, wodurch sehr unterschiedliche tech-nische und bibliothekarische Kompetenzen für das Projekt zur Ver-fügung stehen und die Vernetzung innerhalb unserer Bibliotheken gefördert wird. Aber natürlich kommt der Weiterbildung und dem Austausch auf Konferenzen eine zentrale Bedeutung zu, daher ist für uns auch die-ser Bibliothekskongress so wichtig.

Wo sehen Sie die größte Chance, das Forschungsdatenmanagement durch bibliothekarisches Wissen und Können voranzubringen?

Bibliotheken haben jahrhundertelange Erfahrung in der Erschlie-ßung und Zugänglichmachung von Informationen. Das Metada-ten-Management ist eine bibliothekarische Kernkompetenz, die wir hier für eine neue Aufgabe einbringen können. Und wir erfahren immer wieder einen Vertrauensvorschuss für Bibliotheken als dau-erhaft existierende Einrichtungen und Garanten für langfristiges Verfügbarhalten von Informationen.

Was bewerten Sie als die größten Herausforderungen in diesem F&E-Vorhaben?

Schon alleine der Einsatz der erforderlichen Technologien ist eine große, fachliche Herausforderung. Aus inhaltlicher Sicht wird uns die Kooperation zwischen Bibliothek und Fachwissenschaftlern und die nicht immer ganz einfache Kommunikation auf Augenhöhe mit einem gegenseitigen, tiefen Verständnis für die jeweiligen Prozes-se und Strukturen, auch weiter herausfordern. Und schließlich gilt das, was für alle Förderprojekte gilt: Ständig darauf zu achten, keine Insellösung zu produzieren und die Ergebnisse zu dokumentieren, dass diese von anderen Bibliotheken dann übernommen werden können.

Frau Söllner, Herr Brintzinger, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Dr. Klaus-Rainer Brintzinger Konstanze Söllner

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VERANSTALTUNGSTIPPS ZU FDM

Klaus-Rainer Brintzinger moderiert heute im TK 3: «Content kuratieren» die Sitzung «Forschungsdaten-management», Saal 1, 14:15 - 15.45 h

Sonja Kümmet (LMU) und Jürgen Rohrwild (FAU) stellen «eHumanities – interdisziplinär: ein Modellprojekt für Forschungsdatenmanagement in den digitalen Geisteswis-senschaften» am Donnerstag, 21.03., im Block «Forschungsdaten in den Humanities» (ab 09.00 h im Saal 5) von 09.30 - 10.00 Uhr vor.

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16 NACHRICHTEN

b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

filmfriend: Kino für die HosentascheFilme sind beliebte und begehrte Medien in jeder öffentlichen Bibliothek. Leider sind die Lieblingsfilme oftmals verliehen. Vor-merkungen für Serienstaffeln sind mit War-tezeiten verbunden. Verkratzte DVDs, an denen der heimische DVD-Player bei der Wiedergabe scheitert, sorgen für Reklama-tionen. Das soll bald der Vergangenheit an-gehören. Die Zukunft heißt Filmstreaming und bietet Lösungen für viele Probleme, die Bibliotheken im Alltag bei der Ausleihe von DVDs nur zu gut kennen.Mit einer Lizenz für den Streamingdienst filmfriend.de erweitert eine Bibliothek ihr bisheriges Onlineangebote um einen Vi-deo-On-Demand-Service. Der Filmkatalog enthält über 2.000 Titel und wird ständig ergänzt. Die Mischung des Angebots wird von der Firma filmwerte GmbH, Babelsberg, redaktionell betreut. Das Portfolio besteht aus einer anspruchsvollen Auswahl deut-scher und europäischer Filme aller gängigen Genres. Geboten werden unter anderem His-torienfilme, Berlinalefilme, Arthouseproduk-tionen, Kinderfilme, Serien und Dokumenta-tionen. Das Angebot will sich bewusst von den bekannten kommerziellen Streaming-diensten abheben und Qualität bieten. „Bei filmfriend“, so heißt es im Firmenprofil, „gibt es keine Kopienbeschränkung und kein Stre-aming-Limit. Die Filme auf filmfriend sind 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche verfügbar. filmfriend ist werbefrei und erhebt keine nutzerbezogenen Daten.“Die Abspielgeräte tragen die Filmfans in ih-ren Hosentaschen. Gestreamt werden kann von Tablets, Smartphones und Rechnern aus mit den gängigen Browserversionen. Man

muss sich lediglich mit der Bibliotheks-Aus-weisnummer anmelden. Es fallen keine Zu-satzkosten an. Um den Jugendschutz zu ge-währleisten prüft ein verschlüsselter Kanal zu den Bibliotheksnutzerdaten das Alter des Users und filtert Zugriffe nach den Vorga-ben der freiwilligen Selbstkontrolle der Film-wirtschaft (FSK-Kriterien).2017 ist filmfriend als Pilotprojekt durch eine Kooperation des Berliner Verbundes Öffentlicher Bibliotheken (VÖBB) und der Firma Filmwerte ausschließlich für den Ein-satz in Bibliotheken entstanden. Das Pro-jekt hat im gleichen Jahr beim Innovations-preis Berlin-Brandenburg den Sonderpreis der Jury für soziale Innovation gewonnen.

Derzeit haben 35 Bibliotheken in Deutsch-land, Österreich und der Schweiz filmfriend lizenziert. Seit Herbst 2018 wird mit Förder-mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes Brandenburg zur Stärkung des ländlichen Raumes die Teilnahme kleine-rer und ländlicher Bibliotheken an diesem Stream ingdienst unterstützt. filmfriend ist in der Firmenausstellung vertreten. »

„hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“: Förderprojekte ausgewählt

Im Frühjahr 2018 hat die Kulturstiftung des Bundes das Förderprogramm “hochdrei – Stadtbibliotheken verändern“ eingerichtet. Im Februar 2019 hat eine Fachjury die ers-ten Projekte für eine Förderung ausgewählt. Programmleiter Hassan Soilihi Mzé von der Kulturstiftung präsentiert einige davon heute Nachmittag in seinem Vortrag.

Zur Jury gehörten Sabine Brunner, Vor-standsmitglied in der Fachkonferenz der Bibliotheksfachstellen in Deutschland, Prof. Dr.-Ing. Susanne Hofmann, Architektin (die baupiloten BDA), Barbara Lison, Direktorin der Stadtbibliothek Bremen, Danilo Vetter, Leiter der Stadtbibliothek Pankow, und Prof. Cornelia Vonhof, Prodekanin, Hochschu-

le der Medien, Studiengang Bibliotheks- und Informationsmanagement, Stuttgart. Das Programm „hochdrei – Stadtbibliothe-ken verändern“ will Raum für unkonventi-onelle Ideen und neue Strategien schaffen, die es Öffentlichen Bibliotheken auf Dauer ermöglichen, sich als nichtkommerzielle, teilhabeorientierte und offene Kulturorte der Stadtgesellschaft zu etablieren. Im Pro-grammmodul „hochdrei – Werkstätten“ bie-tet es Veranstaltungen mit Fachleuten der Bibliotheksentwicklung sowie inspirierenden Impulsgebern aus anderen Bereichen an. Das Programmmodul „hochdrei – Tandem“ ermöglicht Exkursionen zu ausgewählten Bibliotheken in Dänemark und den Nieder-landen. Leiter/innen von Stadt- und Gemein-

debibliotheken können im Tandem mit dem für ihre Bibliotheken zuständigen Koopera-tionspartner aus der kommunalen Verwal-tung innovative Bibliothekskonzepte in den Nachbarländern kennenlernen. Besucht wer-den u. a. Apeldoorn, Gouda und Delft sowie Kopenhagen, Herning und Aarhus.Mzé berichtet auch über die erste Tandem- Exkursion und die dabei gewonnenen Eindrü-cke. Zudem informiert er über weitere Bewer-bungsmöglichkeiten im För derprogramm. Insgesamt steht bis 2022 ein Fördervolumen von 5,6 Mio. Euro zur Verfügung. »

filmfriend, das Filmportal für Bibliotheken, Firmenvortrag, heute 13:00 – 14:15 Uhr, Seminarraum 6/ 7

Stadtbibliotheken verändern: hochdrei, heute, 17:00 -17:30 Uhr, Saal 4

Streaming mit dem Bibliotheksausweis ist die Idee hinter filmfriends. Moritz Mutter, Projektleiter VÖBB (Mitte links) und Andreas Vogel, (rechts), Geschäftsführer der filmwerte GmbH, haben den Video-on- Demand-Service für Bibliotheksnutzer gemeinsam umgesetzt. Vorne links im Bild: Benoît Calvez , Mit-arbeiter der filmwerte GmbH bei der ersten Vorstellung und auf dem Bibliothekartag 2018.

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17NACHRICHTEN

b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

Firmenvorträgejeweils 12:45–14:00 Uhr

Dienstag, 19. März 2019, Saal 5

Fokus Mensch: Neue Konzepte für Bibliotheksplatt- formen – neue Perspektiven für Öffentliche Bibliotheken. Claus Spies (OCLC)

Mittwoch, 20. März 2019, Vortragsraum 11 Arbeiten im Verbund mit WMS und Einblicke in die Migration.Gabriele Krämer, Marion Müller, Bénédict Ripperger (OCLC)

Kurz-Präsentationen am OCLC-Stand

Montag, 18. März 201914:00 Uhr E-Payment in OPEN 15:45 Uhr WorldShare: E-Book-Verwaltung in WMS

Dienstag, 19. März 201911:00 Uhr WorldShare: Erwerbungsworkflow in WMS 14:30 Uhr Neue Konzepte für Bibliotheksplattformen – neue Perspektiven für Öffentliche Bibliotheken 15:45 Uhr Intelligente Recherche mit WorldCat Discovery

Mittwoch, 20. März 201911:00 Uhr WorldShare: Ausleihe in WMS14:30 Uhr Arbeiten im Verbund mit WMS

Zusammen. Wissen. Teilen.

OCLC auf dem Bibliothekskongress 2019

Willkommen am Stand H01, Ebene +1

Neue Rollen für neue Zeiten!

GeSIG – Netzwerk Fachinformation e.V diskutiert im öffentlichen Expertengespräch heute auf dem Kongress, wie Bibliotheken, Verlage und Agenturen/Dienstleister im di-gitalen Zeitalter zusammenarbeiten können.

Wie können Bibliotheken, Verlage und Agenturen im Zeichen des Open Access kol-laborieren? Ist das differenzierte Sammeln von Informationen unter den Bedingungen der Digitalität heute überhaupt noch mög-lich? Wie verändern die Digitalisierung und Open Access die traditionelle Rollenvertei-lung auf dem Informationsmarkt? GeSIG – Netzwerk Fachinformation e.V. lädt heute interessierte Besucherinnen und Besucher zu einem Expertengespräch mit Kurzvorträ-gen zu diesen Fragen ein. Getreu der Maxime „nur wer sich ändert, bleibt sich treu“ hat GeSIG seine Veranstal-tung unter das Motto „Neue Rollen für neue Zeiten“ gestellt. Die Verantwortlichen ha-ben sich bei der Formulierung des Themas, so der Vorsitzende der GeSIG, Dr. Thomas Mutschler, „von der Erkenntnis leiten lassen, dass sich Bibliotheken, Verlage und Agentu-ren im digitalen Zeitalter längst nicht mehr

auf ihre etablierten Rollen als Anbieter wis-senschaftlicher Fachinformation oder Inter-mediäre zurückziehen können – vielmehr müssen sie die digitale Herausforderung des 21. Jahrhunderts als Chance begreifen, um neue Wege der Zusammenarbeit aus-zuprobieren“. Mutschler ist Fachreferent an der Thüringer Universitäts- und Landesbib-liothek (ThULB) Jena.

Als Expertinnen und Experten zu dem Gespräch eingeladen sind Alice Keller (Zentralbibliothek Zü-rich), Jörg Pieper (Coaching- und Mediationsagentur Gemeinsam Klären), Frauke Gisela Ralf (SAM – Standards And More GmbH) und Karin Werner (transcript Verlag). Sie werden konkrete Beispiele und Herausforderungen in Kurz-vorträgen vorstellen. Mutschler moderiert das Gespräch. Neben den eingangs erwähnten Punk-ten sollen noch die Fragen ange-sprochen werden, ob in Bezug auf Open Access vom Handel und den Agenturen noch etwas kommt (oder ob es das schon war) und

wie die Vielfalt und Qualität der Medienan-gebote sichergestellt werden kann. »

Die Veranstaltung findet heute von 14:15 bis 15:45 Uhr in Saal M 5 statt.

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b.i.t.online KongressNews • Mo 18. März 2019 • Nr. 1

FIRMENSPLITTER

OCLC: Foto machen und Gutes tun!(Stand01, Ebene +1)Welche Rolle wollen Sie in der Bibliothek der Zukunft übernehmen? Unter dem Motto Bibliothekenar*innen verändern lädt OCLC ein, das am Messestand auszuprobieren: Machen Sie am Stand von OCLC ein Foto, unterstützen Sie damit die Lesefüchse e.V., und erstellen sich gleichzeitig Ihr ganz per-sönliches Andenken an den 7. Bibliotheks-kongress. Für jedes originelle Selfie spendet OCLC 3,– Euro für die Aktion „Buchgeschenke für Schul- und Bibliothekskinder“. Die Lesefüchse e. V. ist eine der größten Vorleseinitiativen in Deutschland. 300 eh-renamtliche Vorleser lesen in Münchener Schulen und Bibliotheken und erreichen so wöchentlich ca. 1000 Kinder. Gehen Sie zum OCLC-Stand, sichern Sie sich Ihr Foto und schenken Sie Kindern ihr erstes persönliches Buch.

Axiell übernimmt Bibits (Stand A02, Ebene 0)

Axiell, Anbieter von Softwaresystemlösun-gen für öffentliche Bibliotheken, Museen und Archive, hat das norwegische Bibliote-kenes ITsenter (Bibits) übernommen. Durch die Akquisition gewinnt das Unternehmen 300 Gemeinden in Norwegen, Schweden und Finnland als Kunden hinzu. In Skandi-navien ist Axiell nun der größte Partner für IT-Lösungen und Services für öffentliche Bi-bliotheken. Joel Sommerfeldt, President & CEO der Axi-ell Group, erklärt dazu: „Mit der Übernahme schaffen wir die Grundlage, um Quria, die führende Serviceplattform für Bibliotheken, weiter auszurollen. Wir freuen uns sehr, durch die Akquisition eines so erfahrenen Unternehmens wie Bibits neue Kompeten-zen für Axiell zu gewinnen“.

Bibits ist bereits das zwanzigste Unterneh-men, das zu Axiell stößt. Die Unterneh-mensgruppe bedient Kunden in 55 Ländern. 8000 öffentliche und Schulbibliotheken ver-trauen auf ihre Technologie.

DDB bringt Zeitungsportal (Stand C04, Ebene 0)

Bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) steht ein neues Portal in den Startlö-chern: das DDB-Zeitungsportal. Es ergänzt das übergreifende DDB-Portal, das auf Ar-chivgut spezialisierte Archivportal-D und DDBpro, das Infoportal für Datenpartner der DDB. Das von Bund und Ländern ge-tragene Kulturvorhaben hat sich der frei-en Zugänglichmachung, Vernetzung und Präsentation von digitalem Kulturgut aus deutschen Museen, Archiven, Bibliotheken, Forschungs- und Wissenseinrichtungen ver-schrieben. 2007 als Projekt gestartet, wurde die DDB 2018 finanziell verstetigt. Neben der Bereitstellung digitalisierten Kulturguts wirkt sie strukturbildend für den digitalen

Kulturwandel, indem sie an der Vereinheit-lichung von Metadatenformaten und Quali-tätsstandards mitwirkt, Beratungsangebote macht oder auch die Lösung urheberrechtli-cher Fragestellungen voranbringt. Auf dem Kongress ist sie mit einem Messestand, ei-nem Hands-On-Lab digital und zwei Vorträ-gen vertreten.

Dienstag, 19. März 2019, 12.45 Uhr, Seminarraum 14/15

B U S I N E S S L U N C H

Mit Gastvortrag von Anke von Heyl:

Durch die Kundenbrille geschaut!Customer Journey – Die Bedürfnisse von Bibliotheksbesuchern erkennen und darauf reagieren Mehr unter www.genios.de/info/bibliothekartag

GeniosSolution-eBIB-Anzeige-BiblTag_02-19 07.02.19 12:01 Seite 1

Heute am Podium der Verbände

13:00 - 13:30 Uhr Bibliotheksmitarbeiter mit Migrations-hintergrund

13:30 - 14:00 Uhr Welcome on Board. Erfolgreiches Integra-tionsmanagement neuer Azubis

14:00 - 15:00 Uhr Personalentwicklung mit System: Wei-terbildung von MitarbeiterInnen gezielt unterstützen.

15:00 - 16:00 Uhr WB-Berufsbild im Wandel

16:00 - 17:00 Uhr Bibliotheken in die Zukunft führen

17:00 - 17:30 Uhr Auf zu neuen Ufern! Der Master-Fernstu-diengang „Bibliotheks- und Informati-onswissenschaft“ an der Humboldt-Uni-versität zu Berlin

17:30 - 18:00 Uhr Neues Konzept an der Hochschule der Medien: Studiengang „Informationswis-senschaften“ mit zwei Schwerpunkten

Mit einer netten Idee macht OCLC den Be-such am Stand in der Firmenausstellung lustig und gleichzei-tig wertvoll: Die Bib-liothekskooperative spendet 3,- Euro pro originellem Selfie an eine Vorlese initiative – also nichts wie hin.

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Eine seltene Sammlung von bisher nicht gezeigten Primärquellen aus den Archiven von weltbekannten Gesellschaften.

Mit Wiley Digital Archives können Sie Feldnotizen, Fotos, graue Literatur und mehr entdecken, ohne Ihren Schreibtisch verlassen zu müssen.

Um mehr zu erfahren, sprechen Sie mit uns beim Bibliothekskongress vom 18. bis 21. März 2019, Stand G09 oder besuchen Sie uns auf wileydigitalarchives.com

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unserem NetzwerkMit dem Emerald Library Advisory Network, das unter anderem

Webinare, Live-Events, Gesprächsgruppen und mehr umfasst, können Sie

lernen, teilen und neue Verbindungen knüpfen.Weitere Informationen über den Beitritt zum Netzwerk erhalten Sie auf

dem Bibliothekskongress Leipzig 2019 am Emerald-Stand, Nr. D05.

www.emeraldpublishing.com | [email protected]