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Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei. Kostenloses Anzeigenblatt Telefon 09546/6070 • Fax 09546/6040 STEIGERWALD- KURIER STEIGERWALD- STEIGERWALD- KURIER KURIER Nr. 1344 Jahrgang 27 20. Juni 2019 fenster І türen І wintergärten über 1000 qm Ausstellung TÜREN direkt vom Hersteller! Industriestr. 6 · 97522 Sand a. Main 09524 83380 · www.krines-online.de - Klimagerät - Klimagerät - Energieeffizienzklasse A - Energieeffizienzklasse A - Kühlleistung 1,4 kW - Kühlleistung 1,4 kW - Fernbedienung - Fernbedienung - Timerfunktion - Timerfunktion - uvm. - uvm. Ludwig elektro- & netzwerktechnik GmbH & Co. KG I Am Sportplatz 6 I 96138 Burgebrach www.ludwig-elektrotechnik.de I [email protected] I 09546/920 920 Unser Team berät Sie gerne! MP PP PH HA A- -0 05 5C CR RN N7 7: : 19 99 9 Ak kt ti io on ns s-P Pr re ei is s: : elektro- & netzwerktechnik .. .. . im mm me er r ei in ne en n c co oo ol le en n Kop pf beh ha alt te en n! !! ! Angebot gilt solange Vorrat reicht! SA, 22. JUNI 2019 SPORTGELÄNDE SC PRÖLSDORF AB 20 UHR Friedel Auer und Just Friends „Der Siggi war a Orchinal …“ Schlüsselfeld. Die nächste Veranstaltung aus dem Pro- gramm „Kultur in alten Mau- ern“ ist der Auftritt von Friedel Auer und Just Friends mit dem Thema: „Der Siggi war a Orchinal …“ am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 19.30 Uhr im Stadtmuseum Schlüsselfeld. Geschichten, die das Leben kritzelte, fränkisch frech, deftig und oft ziemlich irre. Abgelauscht, zusammengetragen, in Reime verpackt und mit einer rot-weißen Schleife musikalisch verziert. Das fränkische Urgestein Friedel Auer trägt mit viel Wortwitz Ausschnitte aus dem alltäglichen Leben vor. Dazu spielen seine Freunde, die Bamberger Folk-Formation „Just Friends“, mit einem Mix aus Poesie und Musik. Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm erwartet das Publikum. Barmherzige Brüder Gremsdorf Sommerfest am 30. Juni 2019 Gremsdorf. Am Sonntag, 30. Juni 2019 feiern die Barmherzigen Brüder Gremsdorf ihr traditionelles Sommerfest. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst im Forum. Daran schließt sich der Festumzug an. Der Festzeltbetrieb mit der Blaskapelle Wachenroth beginnt um 11.30 Uhr. Die Küche lädt zum deftigen und vegetarischen Mittagessen. Pizza, Fisch- und Käsebrötchen, Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen und leckere Naschereien stehen auf dem kulinarischen Speisezettel. Für die kleinen Gäste gibt es viele Spiel- und Bastelmöglichkeiten sowie eine Hüpfburg, Spieleparcours und Kinderschminken. Ganz besondere Highlights bietet auch die Benedikt-Menni-Werkstatt. Für Interessierte gibt es Führungen durch die Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

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Für den Bereich des Marktes Burgebrach und der Gemeinde Schönbrunn i. Steigerwald liegt das amtliche Mitteilungsblatt der VG Burgebrach bei.

Kostenloses AnzeigenblattTelefon 09546/6070 • Fax 09546/6040

STEIGERWALD-KURIER

STEIGERWALD-STEIGERWALD-KURIERKURIER

Nr. 1344Jahrgang 27

20. Juni 2019

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Industriestr. 6 · 97522 Sand a. Main09524 83380 · www.krines-online.de

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SA, 22. JUNI 2019S P O R TG E L Ä N D E S C P R Ö L S D O R F

AB 20 UHR

Friedel Auer und Just Friends„Der Siggi war a Orchinal …“Schlüsselfeld. Die nächste Veranstaltung aus dem Pro-gramm „Kultur in alten Mau-ern“ ist der Auftritt von Friedel Auer und Just Friends mit dem Thema: „Der Siggi war a Orchinal …“ am Donnerstag, 27. Juni 2019 um 19.30 Uhr im Stadtmuseum Schlüsselfeld. Geschichten, die das Leben kritzelte, fränkisch frech, deftig und oft ziemlich irre. Abgelauscht, zusammengetragen, in Reime verpackt und mit einer rot-weißen Schleife musikalisch verziert. Das fränkische Urgestein Friedel Auer trägt mit viel Wortwitz Ausschnitte aus dem alltäglichen Leben vor. Dazu spielen seine Freunde, die Bamberger Folk-Formation „Just Friends“, mit einem Mix aus Poesie und Musik. Ein abwechslungsreiches und unterhaltsames Programm erwartet das Publikum.

Barmherzige Brüder GremsdorfSommerfest am 30. Juni 2019Gremsdorf. Am Sonntag, 30. Juni 2019 feiern die Barmherzigen Brüder Gremsdorf ihr traditionelles Sommerfest. Beginn ist um 10 Uhr mit einem Festgottesdienst im Forum. Daran schließt sich der Festumzug an. Der Festzeltbetrieb mit der Blaskapelle Wachenroth beginnt um 11.30 Uhr.Die Küche lädt zum deftigen und vegetarischen Mittagessen. Pizza, Fisch- und Käsebrötchen, Kaffee und eine große Auswahl an Kuchen und leckere Naschereien stehen auf dem kulinarischen Speisezettel. Für die kleinen Gäste gibt es viele Spiel- und Bastelmöglichkeiten sowie eine Hüpfburg, Spieleparcours und Kinderschminken. Ganz besondere Highlights bietet auch die Benedikt-Menni-Werkstatt. Für Interessierte gibt es Führungen durch die Einrichtung für Menschen mit Behinderung.

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Jg. 27 / Nr. 1344www.steigerwald-kurier.de2

Aus der RegionPilgerlager Sanguis Sanc ssimusProgrammSamstag, 22. Juni:13:00 Uhr Markteröffnung durch den Ritter von Windeheim B

sowie den 1. Schultheiß13:30 Uhr Spielleute „Schattenschweif“ B14:30 Uhr Schabernack und Musik mit Schabernackrakeel F15:00 Uhr „MIMIKRY“ Narredey und Hulahooperey B/F15:30 Uhr Alexina – die Brettchenweberin L16:00 Uhr „Schattenschweif“ spielen auf B16:30 Uhr Sarwürker – Kettenhemden stricken L17:00 Uhr „MIMIKRY“ beehren den Markt auf Stelzen B/L17:00 Uhr Musiziererai der Bäsaraisser F17:30 Uhr Märchenstunde M18:00 Uhr „Alte Geschichten mit Schabernackrakeel B/F18:30 Uhr Anderl – die alte Schmiedekunst L19:00 Uhr Bäsaraisser, Lieder aus alten Welten L19:15 Uhr Musik mit „Schattenschweif“ B20:00 Uhr Gaukeley mit „MIMIKRY“ B/F20:45 Uhr Bäsaraisser spielen auf B/F21:15 Uhr Schabernackrakeel spielt auf F22:00 Uhr Abendkonzert mit „Schattenschweif“ B

die Spielleute im Zeichen des Drachen23:00 Uhr Spektakuläre Feuerschau mit „MIMIKRY“ B24:00 Uhr Marktende

Sonntag, 23. Juni:11:00 Uhr Markteröffnung durch den Ritter von Windeheim B

mit Vorstellung der Lagergruppen11:30 Uhr Spielleute „Schattenschweif“ B12:00 Uhr Gauckeley mit „MIMIKRY“ B/F12:45 Uhr „Schabernackrakeel spielt auf B/F13:00 Uhr Spieleut Bäsaraisser L13:15 Uhr Alexina – die Brettchenweberin L13:30 Uhr Musik mit „Schattenschweif“ B14:00 Uhr „MIMIKRY“ Narredey und Hulahooperey B/F14:30 Uhr Märchenstunde M14:30 Uhr Schabernack und Musik mit Schabernackrakeel F14:45 Uhr Anderl – die alte Schmiedekunst L15:00 Uhr Darbietung der Grundschule Burgwindheim B15:00 Uhr Musiziererai der Bäsaraisser L15:30 Uhr Spielleute„Schattenschweif“ B15:45 Uhr „MIMIKRY“ F

machen den Markt auf Stelzen unsicher16:15 Uhr Musik mit Schabernackrakeel F16:30 Uhr Sarwürker – Kettenhemden stricken L16:55 Uhr Bäsaraisser – Lieder aus alten Welten F/B17:00 Uhr „MIMIKRY“ beehren den Markt auf Stelzen B/L17:30 Uhr „Schattenschweif“ spielen auf B

Des weiteren fi ndet man noch auf dem Gelände: Münzpräger / Perlenwickler / Korbmacherin / Klöpplerinen / Drechsler. Weitere Informationen unter www.blutsfest.de

B = Bühne / F = Fressmeile / L = Lager / M = Märchenzelt

Mittelalterliches Pilgerlager am 22./23. Juni in Burgwindheim

Burgwindheim. Vor der Kulisse des ehemaligen Amtsschlosses der Zis-terzienser erstreckt sich am Samstag, 22. und Sonntag, 23. Juni 2019 das Pilgerlager „Sanguis Sanctissimus“ mit mittelalterlichem Markt. Zahlrei-che Gruppen aus nah und fern in historischen Gewändern sorgen für ein buntes Lagerleben. Etliche Marktstände bieten ihre Waren feil, großartige Versorgerstände laden zum Verweilen und Genießen von Gegrilltem, ve-getarischen Fladen, Kaffee und Kuchen, Süßspeisen, Met, Beerenweine und weiteren Köstlichkeiten ein. Schmied, Korbmacherin, Klöpplerinnen und weitere Künstler stellen altes Handwerk vor. „SchattenScheif“ und „Schabernackrakeel“ entführen mit mittelalterlichen Musikklängen in ver-gangene Zeiten. Die Gaukler „Mimikry“ unterhalten große und kleine Gäste mit allerlei Darbietungen. Für die Kinder gibt es eine Märchenerzählerin, Bogenschießen, Schwertkampftraining, Kinderturnierbahn, Holzkarussell „Schaukelsell“ und vieles mehr. Das Burgwindheimer Pilgerlager wird am Samstag, 22. Juni 2019 um 13 Uhr vom Ritter von Windeheim und dem Schultheiß eröffnet. Höhepunkt am Samstag wird die spektakuläre Feuerschau um 23 Uhr sein. Am Sonntag öffnet das Lager bereits um 11 Uhr und kann bis 18 Uhr besucht werden.

Erdbeeren

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Vorschau - Rückblick - Infos

Nr. 1344 / Jg. 27 3www.steigerwald-kurier.de

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Landratsamt Bamberg informiertWegen Personalversammlung am Montag, 24. Juni nachmi ags geschlossenBamberg. Wegen einer Personalversammlung ist das Landratsamt Bamberg am Montag, 24. Juni 2019, nur bis 13 Uhr geöffnet.Dies betrifft auch die Kraftfahrzeugzulassungsstelle, die Infothek, den Fachbereich Gesundheitswesen und die Volkshochschule Bamberg-Land.Ab Dienstag, 25. Juni, sind die Mitarbeiter/innen wieder zu den üblichen Öffnungszeiten zu erreichen.

Freitag, 21.6.2019, Sound-n-Arts Bamberg, Doors: 21.00 hOut Of Control Army & Support: Harry Gump & Wolls efel

Bamberg. Die "Out Of Control Army" ist die wohl populärste Skaband aus Mexiko. Das Oktett aus Mexiko-Stadt füllt in seiner Heimat große Hallen und spielt auf den beliebtesten Festivals. Im Juni 2019 kommt die Band für vier Shows nach Deutschland und spielt dabei auch in Bamberg/Sound-n-Arts. Ihre energetische Bühnenperformance lässt dank einer treibenden Bläserfraktion nicht nur die Fans jamaikanischer Musik voll auf ihre Kosten kommen. Live zu sehen sind "Out Of Control Army" am Freitag, 21. Juni 2019 ab 21 Uhr im Sound'n'Arts, Obere Sandstrasse 20, Bamberg. Support: Harry Gump & Wollstiefel.

Der Fränkische Theatersommer präsentiert am Samstag, 20. Juli 2019, 19 Uhr, Kirchplatz Burgebrach„Das Spiel von Liebe und Zufall“ Burgebrach. In dieser Rokoko-Komödie aus dem Jahre 1730 wird die Unbeirrbarkeit der Liebe beschworen: Nicht einmal durch Kostüme kann Liebe getäuscht werden, denn sie gehorcht nur der eigenen Empfi ndung und nicht etwa einer ‚vernünftigen‘ Etikette. Selbst Standesunterschiede verlieren an Wichtigkeit, auch wenn sie 50 Jahre vor der französischen Revolution scheinbar noch funktionieren.Zum Inhalt: Silvia und Dorante sollen einander heiraten. Unabhängig von-einander kommen beide auf den Gedanken, den vorgesehenen Partner erst einmal zu prüfen. Silvia tauscht also mit ihrer Zofe Lisette die Kleider und Dorante wechselt mit seinem Diener Arlequin die Rolle. Daraus ergeben sich komödiantische Verwicklun-gen, selbstquälerische Zweifel und Konfl ikte – und letztendlich doch das befreiende glückliche Ende. Karten sind im Vorverkauf im Rathaus Burgebrach, Zi.-Nr. 01, erhältlich: (Erwachsene: 22 Euro, ermäßigt: 19 Euro).

Benefi zkonzert mit Bavarian Brass zugunsten der KinderhospizarbeitBamberg. Der H o s p i z v e r e i n Bamberg ver-anstaltet ein Be-nefi zkonzert mit dem Sextett BA-VARIAN BRASS zugunsten der Kinderhospizar-beit am 30. Juni 2019 um 17.00 Uhr in der Oberen Pfarre in Bamberg. BAVARIAN BRASS gründete sich vor 25 Jahren und gehört im deutschsprachigen Raum zu den wenigen Formationen in der Besetzung von vier Trompeten, Orgel und Schlagwerk. Durch spezielle Arrangements mit abwechslungsreicher und farbiger Instrumentierung durch Trompete, Piccolo Trompete, Flügelhorn, Corno da Caccia, Orgel und Schlagwerk hören die Konzertbesucher den für das Ensemble so typischen orchestralen Bläserklang. Das Konzert fi ndet in der Kirche „Unsere Liebe Frau“ statt. Der Eintritt ist kostenlos, um Spenden wird gebeten.

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Aus der RegionFestschrift zum Jubiläum erschienen110. Weihetag der Kapelle Hartlanden

Hartlanden. In Dankbarkeit begeht die Kapellenverwaltung Hartlanden in diesem Jahr den 110. Weihetag der Kapelle „Maria Freudenreich“ Hartlanden. Die besonderen Feierlichkeiten des Festes werden im Rahmen der diesjährigen Kirchweih (22. Juni bis 24. Juni) vor allem am Sonntag gefeiert.Höhepunkt wird der Festgottesdienst am Sonntag, 23. Juni 2019 um 8 Uhr mit anschließender Prozession durch die Ortschaft sein, wozu auch die Vertreter von Kirche und Politik sowie die Ortsvereine erwartet werden. Anschließend fi ndet ein Frühschoppen statt. Um 14.30 Uhr lautet das Motto „Zur Ruhe kommen“ bei der Festandacht. Gegen 16 Uhr gibt es Unterhaltungsmusik am Gemeinschaftshaus und um 17 Uhr erklingt nochmals die Orgel in der Kapelle, wobei man die gute Akustik genießen kann. Anlässlich des 110. Weihetages ist bereits eine ca. 100 Seiten starke Festschrift erschienen, die in Stegaurach im Rathaus und in der Pfarrkirche kostenlos aufl iegt.

Old mer erobern EbernEbern (gpp). Am Fronleich-namstag (20. Juni) wird das Städtchen Ebern wieder Treff-punkt der nordbayerischen und südthüringischen Oldtimer-Gemeinde, die von Jahr zu Jahr größer wird.Und während anderswo die Zulassungsbedingungen von Old- oder Youngtimern zu Ver-anstaltungen mit historischen Automobilen schon ´mal ein wenig großzügig ausgelegt werden, nämlich dann, wenn vom Veranstalter gerne gese-hene Fahrzeuge die eigentlich die vorgegebene Baujahr-Begrenzung (ab Baujahr 1984 und älter!) nicht oder nur an-nähernd nicht erreicht haben, und diese dann doch zu einer Teilnahme zulassen – gehen die Männer des Automobilclubs (AC) Ebern um ihren Oldtimer-Guru Gotthard Schleicher (Ebern) einen ganz anderen, wesentlich strengeren Weg: Die Zufahrt zu Ebern wird für die Oldtimer vorgeschrieben, und am Ortseingang, quasi am Stadttor, stehen Verantwortliche des Veranstalters und blicken penibel in jeden vorzulegenden Fahrzeugschein und verweigern den noch nicht entsprechend alten Fahrzeugen gnadenlos die Zufahrt. Im Ortskern stapeln sich die Oldtimer fast, denn jede noch so kleine Lücke wird genutzt, um ein automobiles Schätzchen zu präsentieren und die zahllosen Zuschauer fl anieren zu lassen. Am geeignetsten sind natürlich die Stellplätze im his-torischen Stadtkern, wo man sich – wenn man früh genug angereist ist – auch in einen der mit Schatten spendenden Sonnenschirmen versehenen Freisitze vor Cafes und Gaststätten aufhalten kann. Vor der Stadtpfarrkirche St. Laurentius haben zudem die Verkäufer von automobiler Historika ihre übervollen Stände aufgeschlagen, und Interessierte können sich mit evtl. noch fehlenden Memorabilien für die heimische Sammlung eindecken. Ein Eintritt wird nicht erhoben, weder für die teilnehmenden Old- und Youngtimer-Besitzer noch für die Zuschauer. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.ac-ebern.de. Foto: Gerd Plietsch

Interna onale Auszeichnung für Badeseen und Yachthäfen im Flussparadies FrankenLkr. Haßberge/Lkr. Lichtenfels/Lkr. Bamberg/Lkr. Forchheim (as). Zwei der Fördermitglieder des Vereins Flussparadies Franken, der Motorbootclub Obertheres und der Motor und Segelbootclub Coburg in Trosdorf haben erneut die Blaue Flagge für Sportboothäfen der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) verliehen bekommen. Beide tragen diese weltweit anerkannte Umweltauszeichnung für Bootshäfen und saubere Strände schon seit über 15 Jahren. So dürfen in diesem Jahr erneut auch der Naturbadesee Ebensfeld, der Ostsee Bad Staffelstein und der Rudufersee bei Michelau i.OFr. die Blaue Flagge hissen. Ein großer Erfolg, da die Anforderungen sehr hoch sind. Ausgezeichnete Wasserqualität, Sanitäranlagen in ausreichender Zahl, Rettungsmittel und Engagement im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit werden geprüft. Die drei Lichtenfelser Seen und die Yachthäfen am Main sind bayernweit Vorreiter für Qualität und Umwelt. Sie gehören damit zu den weltweit über 4500 ausgezeichneten Orten. Die allerersten Blauen Flaggen in Bayern haben vor 24 Jahren der Yachtclub Forchheim und vor 25 Jahren der Yachtclub Miltenberg erhalten. In Deutschland wird die Blaue Flagge seit 33 Jahren verliehen.

Veranstaltungsreihe „Bruchstücke“Die Ausstellung im Juli - „Bruchstücke“ als Installa onsobjekte Scheßlitz. Was für eine Geschichte! Ein Riss in der Wand des Hospizsaales im Christine Denzler-Labisch Haus in Bamberg. Die Idee war geboren, diesen Riss zum Motto einer Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Bruchstücke“ zu machen. Seit Monaten wird das Schaffen des Hospizvereins von diesem Projekt begleitet: Auf eine gerissene Wand wurde ein Graffi to gesprayt, das dann gemeinsam mit ihr zu Bruch ging. Aus diesen Bruchstücken entstanden Installationsobjekte, die metaphorisch für gebrochene Lebensschicksale stehen. In einer Ausstellung sind diese Kunstwerke im Juli 2019 (nur an den Wochenenden von 12 bis 18 Uhr) am Rande der Pfi ngstausstellung des Landratsamtes Bamberg im Erdgeschoss des Bergfrieds auf der Giechburg zu sehen. Der Eintritt ist frei. Im Laufe des Jahres geht die Ausstellung auf Wanderschaft, bis die Kunstwerke letztlich versteigert werden. Der Gesamterlös dieses Projektes kommt der Kinder- und Jugendhospizarbeit des Hospizvereins zugute. Schon jetzt können kleine „Bilderbruchstücke“ in Rahmen und das Booklet mit den Meditationstexten im Hospizverein erworben werden. Die Eröffnung der Ausstellung fi ndet am Montag, 1. Juli 2019 um 18.00 Uhr statt. Musikalisch umrahmt von Jakob Fischer (Musiker und Schauspieler). Der stellvertretende Landrat Johann Pfi ster und die Initiatoren des Hospizvereins sprechen am Bergfried der Giech-burg/Scheßlitz. Ausstellungstage sind Samstag und Sonntag, 6./7., 13./14., 20./21. und 27./28. Juli 2019, jeweils von 12 bis 18 Uhr.

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Nr. 1344 / Jg. 27 5www.steigerwald-kurier.de

Ab sofort gibt’s den neuen Ferienpass von Stadt und Landkreis BambergGanz viel Ferienspaß für 4 EuroBamberg. Damit bei Kindern und Jugendlichen aus Stadt und Landkreis Bamberg keine Langeweile aufkommt, gibt es auch dieses Jahr in den Sommerferien wieder den Ferienpass. Die Angebotspalette orientiert sich an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen. So können sich Besitzer des Ferienpasses auch in diesem Jahr wieder über Ermäßigungen beim Eintritt in zahlreiche Ausfl ugsziele z. B. in der Fränkischen Schweiz, von Freizeitparks oder in (Hallen-)Bädern freuen. Gutscheine für den Besuch von verschiedenen Museen, Kino oder Theater lassen auch bei schlechtem Wetter keine Langeweile aufkauen. Ob allein, mit Freunden oder mit der Familie: dem ungetrübten Ferienvergnügen steht mit dem Ferienpass also nichts mehr im Wege. Der Verkaufspreis beträgt unverändert vier Euro. Wer alle Gutscheine in Anspruch nimmt, kann rund 140 Euro sparen. Kinderreiche Familien erhalten den dritten und jeden weiteren Ferien-pass kostenlos bei den Verkaufsstel-len in der Stadtverwaltung bzw. den Gemeindeverwaltungen.Das Heft ist ab sofort im Stadt-jugendamt, an den Infotheken im Rathaus sowie im Landratsamt, bei den Gemeindeverwaltungen, in allen Filialen der Sparkasse Bam-berg sowie der VR Bank Bamberg eG (mit allen Geschäftsstellen) und bei der Raiffeisenbank Burgebrach-Stegaurach erhältlich.

Vernissage in der Schloss-GalerieNeuses am Sand. A.M.K – Group oft he Art 19, so nennt sich die Künstler-gruppe, die von der Art.Gallery Kramkowsky aus Bamberg gegründet wurde. Dahinter verbergen sich drei Künstler/Innen: „Abramova, Morvay, Kramkoski“. Zusammen stellen sie bis einschließlich 28. Juli 2019 verschiedenste Werke in Wörners Schloss-Galerie in Neuses am Sand aus. Malerin Marina Abramova, eine begnade-te Aquarell-Malerin, berichtet: „Ich habe mit dem Thema Energie in meiner Um-welt gearbeitet und versucht, diese mit den Mitteln des Aquarells umzusetzen. Entstanden sind dabei expressionistische Gegensätze aus Ruhe und Bewegung, ohne die Realität aus den Augen zu verlieren. “Des Weiteren stellt Volkmar Kramkowski, in Künstlerkreisen als „KRAMMY“ bekannt, seine neuesten Werke vor, sowie die Künstlerin Vica Morvay. Sie hat in der Universität Pécs und Kunstpädagogik in der Universität der Bildenden Kunst in Budapest studiert. Aktuell arbeitet sie als Kirchenmalerin und leitet

Kunstkurse bei der VHS. Sie verrät: „Meine Bilder sind mit Ei Tempera gemalt. Das ist eine sehr alte Mahltechnik, die bereits vor der Ölmalerei existierte. Ich mische meine Farben selbst aus natürlichen Materialen wie Hühnerei, Leinöl, Bienenwachs und Erdpigmenten. Als Thema inspiriert mich die Natur mit ihrer Vielfältigkeit und Lebendigkeit. Es gibt Orte, die in mir etwas ausgelöst haben, was ich in Bildern festhalten und ausdrücken möchte.“ Der Eintritt ist frei. Fotos: Marina Abramova/Vica Morvay

Die Kath. Landvolkbewegung (KLB) Bamberg informiertFahrt auf dem fränkischen MarienwegBurgebrach. Am Mittwoch, 11. September 2019 lädt die KLB zu einer Fahrt zum Kreuzberg/Rhön ein. Abfahrt: 7:30 Uhr Burgebrach – Fa. Spörlein (Weiterfahrt entlang der B22 mit Zustieg).Um Anmeldung bis 15. Juli 2019 bei den Verantwortlichen wird gebeten:Irmgard Herold, Tel. 09504/1244; Josefi ne Reinwald, Tel. 09502/1718; Rita Körber, Tel. 09546/6654; Brigitte Hemmerlein, Tel. 09552/7835; Lotte Hofmann, Tel. 09546/6678; Simone Röckelein, Tel. 09546/6276; Retti Bock, Tel. 09551/522; Elisabeth Schmitt, Tel. 09551/422 und Christl Weber, Tel. 09553/441

Neuer Krankentransportwagen für Re ungs wache KTW der neuesten Generation komplettiert Flotte in SchlüsselfeldSchlüsselfeld. In der Rettungswache Schlüsselfeld wurde ein neuer Krankentransportwagen (KTW Bayern 2017) in Dienst gestellt. Er ersetzt ein Fahrzeug, das nach einem fremdverschuldeten Unfall nicht mehr einge-setzt werden konnte. Das Basismodell des Ford Transit wurde durch eine Spezial-fi rma für den Einsatz im Rettungsdienst umgebaut. Das neue Einsatzfahrzeug bie-tet der Besatzung maximalen Komfort sowie höchste Si-cherheit für Patien-ten und Personal. Im neuesten KTW-Modell gibt es außerdem mehr Raum, sodass beispielsweise das Be- und Entladen von Trage und Tragestuhl deutlich angenehmer ist. Der neu designte Patientenraum wird beim KTW Bayern 2017 erstmals nicht mehr durch blaue, sondern durch grüne Ausbauelement dominiert, um für den Patienten eine besonders beruhigende Atmosphäre zu schaffen. Damit ist die Fahrzeugfl otte der Rettungswache Schlüsselfeld wieder komplett und auf dem neuesten Stand der Technik. Der KTW des Bayerischen Roten Kreuzes, mit dem die Ausfallzeit in den vergangenen Wochen überbrückt wurde, konnte mit einem großen Dank an das BRK zurückgegeben werden.

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Aus der RegionEin Fest der Superlative150 Jahre Freiwillige Feuerwehr Burgebrach –ein großer Erfolg

Burgebrach (gb). „An dieses groß-artige Fest werden wir uns noch lange erinnern, und zwar nur im positiven Sinn“, fasste der 1. Vor-stand der FF Burgebrach, Florian Thienel, sein Resümee nach den ereignisreichen Tagen zusammen. Dreimal wurde die Jugend und Junggebliebenen ins Festzelt gela-den, zu den „Troglauer Buam“, zu den „jungen Aalbachtalern“ und zu „Barbed Wire“. Auch die Landkreis-wette der Lebenshilfe Bamberg und Landrat Johann Kalb, zusammen mit der Landesvorsitzenden Bar-bara Stamm, hatte als Kulisse das Festzelt in Burgebrach. Höhepunkt des Festes aber war der Sonntag.Am Morgen wurde die Patenwehr aus Höchstadt a.d. Aisch am Trep-pendorfer Berg mit musikalischer Begleitung der „Ebrachtaler Mu-sikanten“ Burgebrach abgeholt, ebenso der Schirmherr, Erster Bür-germeister Johannes Maciejonczyk, in der Marktstraße.

ren ein, Leben zu schützen und Gefahren abzuwenden, und lobte die Burgebracher Floriansjünger für ihren Dienst am Nächsten. Pfarrer Rauh predigte über die Bedeutung des Wassers, welches nicht nur für Mensch und Tier und Pfl anzen le-bensnotwendig sei, sondern auch in besonderer Weise den Feuerwehren für ihre Arbeit diene. Er ermunterte die Feuerwehrleute, ihre Aufgaben bei den Einsätzen mit Gottvertrauen anzugehen. Zum Schluss des Got-tesdienstes heftete der Schirmherr sein gestiftetes Fahnenband an die Vereinsfahne an, ebenso wurde das Fahnenband der Ehrendamen ange-hängt. Den Festgottesdienst hatten die „Ebrachtaler Musikanten“ unter ihrem Dirigenten Florian Unkauf umrahmt.Auf die Grasmannsdorfer Straße waren 120 Nummern geschrieben worden, so viele Vereine und Verbände hatten sich am Festzug beteiligt. Mit acht Musikkapellen

Im Festzelt auf dem Festplatz ze-lebrierten Pfarrer Bernhard Fried-mann (Burg-ebrach) und Pfarrer Ulrich Rauh (Walsdorf) einen ökumenischen Gottesdienst. Pfarrer Friedmann ging auf die verantwor-tungsvolle Aufgabe der Feuerweh-

zog ein farbenprächtiger und fröhlicher Festzug bei bestem Sommerwetter durch die Straßen des Ortskerns. Viele Schaulustige säumten den Weg zum Senioren-heim St. Vitus, zum Marienbild und an der Kreuzigungsgruppe vorbei

bis zum Festzelt. Angeführt wurde der nicht enden wollende Zug von 1. Vorstand Florian Thienel und 1. Kommandanten Matthias Titz, de-nen das noch intakte in Privatbesitz befi ndliche erste Feuerwehrauto der Burgebrach Wehr, die liebevoll genannte „Emma“ aus dem Jahre 1955, folgte. In ihm hatten die Alt-feuerwehrleute Baptist Hartmann, Adam Müller und Georg Hartmann Platz genommen. Winkend und vor Freude strahlend begleiteten die Ehrendamen Sina Döllein, Julia Bäuerlein, Bernadette Metzner, Jana Pfl aum, Leonie und Annika Kramer die Ehrenmitglieder und Ehrengäste. Viel Prominenz aus der Politik war im Festzug mit dabei.Im Festzelt zogen dann die zahlrei-chen Feuerwehrvereine, Obst- und Gartenbauvereine, der Gesangver-ein im Steigerwald, die Rot-Kreuz-Bereitschaft, Soldatenvereine, Schützen- und Heimatvereine und andere Gruppen ein. Eine Abord-nung der FFW aus der Partnerge-meinde Kapsweyer/Rheinland-Pfalz wurde besonders gefeiert. Kräftiger Beifall schwoll an, als die Fahnenträger schwungvoll mit ihren Vereinsfahnen durch das Festzelt marschierten.Am Rednerpult war es dann die eh-renvolle Aufgabe für den 1. Vorstand Florian Thienel, alle anwesenden

und teilnehmenden Vereine sowie die Ehrengäste herzlich willkom-men zu heißen. Schirmherr und Erster Bürgermeister des Marktes Burgebrach, Johannes Maciejon-czyk, freute sich über das gelungene Fest, das so viele Besucher aus nah und fern angezogen hatte. Er grüßte auch im Namen der anwesenden Staatsministerin Melanie Huml, des Parlamentarischen Staatsse-kretärs Thomas Silberhorn und der weiteren Landtagsabgeordneten. „Die Leistung dieser Feuerwehr ist beispielhaft und lobenswert und macht mich stolz“, rief der Bürgermeister den Gästen zu. Auch Landrat Johann Kalb und Kreisbrandrat Bernhard Ziegmann ergriffen das Wort. 1. Vorsitzender Florian Thienel überraschte mit der Aussage, dass man an Stelle von Erinnerungsgeschenken 1.500 Euro an das Hilfswerk des Lan-desfeuerwehrverbandes Bayern überwiesen habe. Die „Ebrachtaler Musikanten“ aus Burgebrach un-terhielten anschließend die Gäste im vollbesetzten Zelt als auch auf dem Festplatz mit stimmungsvollen musikalischen Leckerbissen. Wer noch ein bisschen in alten Zeiten schwelgen will: Im Schreib-warengeschäft Liebert in der Marktstraße ist ein Schaufenster der Jubelwehr gewidmet.

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Barock tri Modern auf Schloss WeissensteinEröffnung der Fotoausstellung „Die Töchter der Königin von Saba“ von Peter von Schönborn zum Schutz des Weihrauchbaums in Äthiopien

Pommersfelden. Bereits zum vierten Mal fi ndet eine Ausstellung „Barock trifft Modern“ in Schloss Weissenstein, der Sommerresidenz der Grafen von Schönborn, statt. In diesem Jahr konnte im Beisein des Schirmherren Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate und dem Initiator Peter Graf von Schönborn eine anregende Fotoausstellung über die Schönheit und deren Rituale in Äthiopien eröffnet werden. Peter Schönborn’s Buchserie “Beholding Beauty“ umfasst Kontinente, verschwundene Kulturen und das archaische Wissen über Gesundheit, Wohlbefi nden und Schönheit. Seine Protagonisten sind die Bewahrer des Wissens - indigene Frauen, die an den globalen Scheidewegen leben und eine in Vergessenheit geratene Visionen des Lebens repräsentieren. Es sind die Mütter, Töchter und Schwestern, die wahren Vertreter von Mutter Erde mit all ihren nährenden und fruchtbaren Kräften. Nach jahrzehntelangen und ausgedehnten Reisen in Regionen mit faszi-nierenden Schönheitsriten, die über Jahrtausende erhalten geblieben sind, und als einer der wenigen Privilegierten, die einen beispiellosen Zugang zu geheimen Zeremonien erhalten haben, hat Peter Schönborn eine Reihe authentischer und farbenfroher fotografi scher Porträts geschaffen, die über die sprachlichen, kulturellen und nationalen Grenzen hinausgehen. Peter Schönborn’s Studien und Reisen der letzten zwanzig Jahren führten zur Gründung von Amonbê, einer humanitären Organisation die auf drei vitalen Programmen basiert: Beholding Beauty, Kanon Kosmetika und die Global Garden Initiative. Die Ausstellung dauert bis zum 31. August und kann im Ausstellungsraum neben dem Schlossladen kostenlos besucht werden.

Da schlängelt sich was …Bienenwiesen-Projekt des Diakonie-Seniorenzentrums Hephata wächst weiterAschbach. Das Bienenwiesen-Projekt des Aschbacher Seniorenzentrums Hephata, das zur Diakonie Bamberg-Forchheim gehört, wächst und gedeiht: Die Bienenwiese, die die Bewohner mit den Kindergartenkinder aus St. Marien angesät haben, ist mittlerweile grün. Jetzt sind auch die ersten Bienen in die Kästen auf der Wiese umgezogen und schwärmen aus. „Und dann ha-ben wir noch einen besonderen Gast entdeckt“, berichtet Hausleiter Simon Bayer. „Auch einer kleinen Ringelnatter hat unsere neue Wiese so gut gefallen, dass sie vorbeigeschlängelt ist.“ Bewohner und Mitarbeitende freuen sich jetzt auf die hoffentlich bald bunt blühende Wiese vor dem Seniorenzentrum, genießen das Summen der Bienen und sind „auf unseren eigenen Honig natürlich besonders gespannt“, so Simon Bayer.

Burgebrach. Bei der Maifeier des VdK-Ortsverbandes Burge-brach und Umgebung wurden im Schützenhaus Burgebrach viele treue Mitglieder geehrt. Durch die Veranstaltung führte der 1. Orts-verbandsvorsitzende Peter Rauer.Nach kurzer Totenehrung durch Rauer kamen die Gäste zu Wort. Pfarrer Ulrich Rauh sprach vom „Wonnemonat Mai“ und stimmte dazu das Sommerlied „Geh aus mein Herz und suche Freud“ an.3. Bürgermeister Baptist Göller berichtete vom Engagement des VdK, der sich stetig für Rentener-höhungen einsetzt. Göller dankte in diesem Zusammenhang aber auch den Müttern mit einem Gedicht.Der stellvertretende VdK-Kreisver-bandsvorsitzende Volker Ehrenberg

Maifeier beim VdK-Ortsverband Burgebrach:

Ehrungen treuer Mitgliederstanden im Mittelpunkt

Das Bild zeigt (von links): Pfarrer Ulrich Rauh, 1. OV-Vorsitzenden Peter Rauer, Richard Fuchs (30 Jahre), stellv. KV-Vorsitzenden Volker Ehrenberg, Helmut Kramer (25 Jahre), 2. OV-Vorsitzende Anita Seitz, Anneliese Schneider (10 Jahre), Franz von Schrottenberg (40 Jahre), Robert Eberlein (10 Jahre), 3. Bürgermeister Baptist Göller und Werner Fellner (30 Jahre).

konstatierte, dass der Landesver-band aktuell 696.000 Mitglieder zählt und dadurch auch Druck auf politische Entscheidungen ausüben kann. Nach einem Gedicht durch die 2. Ortsverbandsvorsitzende Anita Seitz standen Ehrungen langjähriger VdK-Mitglieder im Mittelpunkt der Feier. Insgesamt wurden 28 Mitglieder für ihre Treue zum VdK ausgezeichnet: 16 Mitglieder für 10 Jahre; drei Mit-glieder für 25 Jahre; acht Mitglieder für 30 Jahre und ein Mitglied für 40 Jahre. Die Geehrten erhielten Urkunden mit Anstecknadel sowie ein Präsent. Die Mitglieder ver-brachten noch einige gemütliche Stunden bei Kaffee und Kuchen. Jede Dame erhielt zum Schluss noch ein Geschenk.

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Aus der Region

Geiselwind (str). Mit dem letzten Spiel gegen den unmittelbaren Gegner SG Gochsheim/ Sennfeld sicherte sich die U15 der SG TSV/DJK Wiesentheid den Punktegleichstand. Da gegen diesen zuvor bereits zwei Siege gelangen, bedeutete dies die Meisterschaft. Das Stadion am Krackenberg in Geiselwind mit 150 Zuschauern bot einen würdigen Rahmen. Schon in der vierten Minute zeigte die Elf von Stefan Rückel, Bernd Wendinger und Matze Fuchs, unter Führung von Kilian Geiling, wer „Herr im Stadion“ war. Auch in der Folge zeigte sich die bessere Spielanlage der Heimelf und immer wieder wäre eine höhere Pausenführung möglich gewesen, einmal mit einem Weitschuss von Daniel Stöcklein, dem Kopfball von Kilian Geiling und einem Schuss aus spitzen Winkel durch Jonas Müller. Die 2. Halbzeit begann mit der Einwechslung von Flavio Graef sehr furios, denn mit seinem zweiten Ballkontakt zog dieser aus 20 Metern ab – der Ball schlug dann über dem Torwart zum 2:0 ein. Die Mannschaft versuchte das Spiel zu kontrollieren, doch in der 54. Minute, nach einem Eckball, kam der Noch-Tabellenführer mit einem wuchtigen Kopfball zum Anschlusstreffer. Jetzt kam die Mannschaft etwas ins Zittern, doch die Konter waren hochgefährlich, so auch in der letzten Minute, als der Ball über links zum schnellen Fabrice Gehring kam, der den schnell mitgelaufenen Philipp Kaul mustergültig bediente und dieser den Sieg zum 3:1 perfekt machte. Der gut pfeifende Schiri Felix Richter (FC Gerolzhofen) brauchte keine gelbe Karte in diesem so wichtigen Spiel. Das Meister-Foto zeigt: Trainer Stefan Rückel. Fabrice Gehring, Dave Fuchs, Joel Hartmann, Matteo Knoop, Max Wagner, Flavo Graef, Elli Knoop, Jonas Schuller, Daniel Stöcklein, Fabian Noras, Trainer Bernd Wendinger und Mathias Fuchs; kni-end: Darius Mucea, David Kleinlein, Bastian Wagner, Kilian Geiling, Jonas Müller, Kevin Kohler, Philipp Kaul, Jonas Rüttinger, Ayman Al Ali; nicht im Bild: Marlon Beier, Rebekka Funk.

SG TSV/DJK Wiesentheid / TSV Geiselwind / TSV Abtswind / SV Oberscheinfeld – SG Gochsheim / Sennfeld

U15 der SG Wiesentheid holt mit Punktegleichstand die Meisterscha

Schlüsselfeld. Als Umweltschule beschäftigte man sich beim diesjährigen Schulfest mit dem Thema „Energie“. Es ging um die Energiequellen, die Erzeugung von Energie sowie um die Energiewende. In einer Ausstellung, die vom Bezirk ausgeliehen war, ging es vor allem um drei Punkte: „Energie sparen“, „Energie effi zient einsetzen“ und „Erneuerbare Energien ausbau-en“. Diese Leihausstellung stand die ganze Woche hindurch auch für die Bevölkerung offen. In der Eröffnungsveranstaltung zeigte Rektor Reinhold Hofmann die Notwen-digkeit der Energiewende auf und appellierte an die Eltern und Besucher, jeder in seinem eigenen Bereich, auf die Umsetzung des Dreisprungs zu achten. Das Rahmenprogramm bildeten musikalische Beiträge der Klassen 3a und 1a sowie 1b zum Thema „Energiewende jetzt“. Auch die Bläserklasse unter der Leitung von Herrn Lechner zeigte, was sie im laufenden Schuljahr schon an Können erworben hat. Alle Klassen präsentierten ihre Energieprojekte und trugen dazu bei, dass das Schulfest erfolgreich verlief.Das Bild unten zeigt (von rechts): Bürgermeister Johannes Krapp (Schlüs-selfeld), Bürgermeister Armin Luther (Burghaslach) und Rektor Reinhold Hofmann bei der Eröffnung der Ausstellung.

„Der Energie auf der Spur“Schulfest an der Grund- und Mittelschule Schlüsselfeld

Beim Johannisfeuer einige Spielregeln beachten Müllverbrennung beim Johannisfeuer ist kein KavaliersdeliktLandkreis Bamberg. Pünktlich zur Sonnwendfeier werden Jahr für Jahr die traditionellen Johannisfeuer abgebrannt. Häufi g wird dieser Brauch jedoch zur „Abfallentsorgung“ missbraucht oder Tiere, die sich in den Holzhaufen aufhalten, kommen im Feuer ums Leben.Das Landratsamt weist daher darauf hin, dass als Brennstoff nur unbehandeltes Holz verwendet werden darf. Alles, was mit Farben, Lacken oder Lasuren behandelt wurde, gehört nicht in das Feuer. Auf keinen Fall dürfen Kunststoffe oder alte Autoreifen verbrannt werden. Veranstalter von Johannisfeuern, die das Verbrennen von Müll zulassen sowie die Anlieferer von Unrat begehen eine Ordnungswidrigkeit, die mit einem Bußgeld belegt werden kann. Um das Leben der Tiere zu schützen, sollte zudem das Reisig erst am Tag der Feier gesammelt und aufgeschichtet werden.Weitere Informationen können im kostenlosen Flyer „Johannisfeuer – Zwi-schen Tradition und Recht“ nachgelesen werden. Dieser ist sowohl am Landratsamt Bamberg als auch bei den Gemeinden erhältlich und kann zudem im Internet unter www.landkreis-bamberg.de/Formulare-Broschüren, Stichwort „Umweltschutz“ heruntergeladen werden.

Kolping-Seminar Recrui ng: Mit digitalen Medienzu geeigneten Bewerbern kommenBamberg. Um begehrte Fachkräfte und Talente für das eigene Unternehmen zu gewinnen, reichen die klassischen Formen des Personalrecruitings heute oft nicht mehr aus. Personalverantwortliche müssen daher neue kreative Wege beschreiten um geeignete Mitarbeiter zu fi nden. Recruiting ist heute überwiegend digital. Gezeigt wird u.a. in diesem Seminar, welche Beschaffungskanäle die Richtigen sind oder wie man Personalmarketing Techniken digital nutzen kann. Das Seminar fi ndet am Montag, 1. Juli 2019 und Dienstag, 2. Juli 2019 von 9.00 bis 16.30 Uhr in der Kolping-Akademie Bamberg, Wilhelmsplatz 3, 96047 Bamberg statt. Nähere Informationen und Anmeldung unter Tel. 0951/519470 oder www.kolpingbildung.de

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Nr. 1344 / Jg. 27 9www.steigerwald-kurier.de

Festwochenende vom 19. – 23. Juni 2019

M I , 1 9 . J U N I 2 0 1 9

1 9 . 3 0 U H R

Schafkopf-Turnier im Festzelt

F R , 2 1 . J U N I 2 0 1 9

1 7 . 3 0 - 2 1 . 0 0 U H R

„Recken-Cup“Kleinfeld Herren Turnier

A B 2 1 . 0 0 U H R

Stimmungsabend mit

Tutti FruttiS A , 2 2 . J U N I 2 0 1 9

A B 0 9 . 3 0 U H R

„Raiff eisen-Volksbank

Juniors Cup “Kleinfeld Schüler und Jugend Turnier

A B 2 0 . 0 0 U H R

Konzert mit

S O, 2 3 . J U N I 2 0 1 9

1 0 . 0 0 U H R

Gottesdienst im Festzelt mit musikalischer Umrahmung durch die Heimatkapelle PrölsdorfIm Anschluss: gemütlicher Frühschoppen

11 . 3 0 U H R

Mittagessen mit fränkischen Spezialitäten

12 . 3 0 U H R

Festkommers (Festreden und Ehrungen)

15 . 0 0 U H R

SV Merkendorf - SV Eintracht

Ober-/Unterharnsbach

17 . 0 0 U H R

SG Prölsdorf/Schönbrunn I –

SG Geusfeld/Untersteinbach

19 . 0 0 U H R

SG Prölsdorf/Schönbrunn II –

SC Koppenwind

Blech am Mühlenbach

Von Blasmusik,einem Open-Air-Konzert im RegenWachenroth. Das Musikwochen-ende „Blech am Mühlenbach“ begann mit einer „Blechparty“ bei strahlendem Sonnenschein. Die Kleinwachenrother Mühle platze sprichwörtlich „aus allen Nähten“ mit weit mehr als 500 Gästen, als „Die kleine Dorfmusik - Next Generation“ mit einem bunten Programm für Stimmung sorgte. Schlager-Liebhaber und Discofox-Tänzer kamen auf ihre Kosten, aber auch für Fans von Rock- und Pop-musik war einiges im Programm. Doch vor allem bei den Partyhits war das Publikum kaum zu brem-sen. Von Anfang an bis tief in die Nacht wurde bei bester Stimmung getanzt und gefeiert, ganz so wie es „Die kleine Dorfmusik - Next Generation“ im Vorfeld versprochen hatte: Ein bisschen wilder und ein bisschen verrückter als die Origi-nalbesetzung, aber ebenso mit viel Freude an der Musik.Der Konzertabend am Samstag begann, ähnlich wie der Freitag, mit einem vollen Biergarten und gut gelaunten Gästen. Doch kaum hatten die Musiker der „kleinen Dorfmusik“ das Lied „Die Sonne geht auf“ zur Begrüßung gespielt, geschah genau das Gegenteil. Es regnete in Strömen und die Besucher verließen fl uchtartig den Biergarten. Doch die Musiker bewiesen, dass es sich bei der Begrüßung „Wir freuen uns über jeden einzelnen von euch, der heute hier ist“ nicht um leere Worte handelte. Sie spielten einfach weiter für die wenigen, die im strömenden Regen ausharrten. Als nach 30 Minuten der Platzre-gen ein Ende fand und die Sonne wieder heraus kam, geschah etwas Unerwartetes. Aus allen Richtungen strömten die Menschen herbei und innerhalb von wenigen Minuten war der Biergarten wieder prall gefüllt. Sie hatten alle im Mühlenraum, in den Scheunen und sogar in den Autos gewartet und kamen zurück um „Die kleine Dorfmusik“ zu hören und mit ihr zu feiern. Die Musiker waren sichtlich gerührt und so wurde es doch noch ein langer und erfolgreicher Abend bei hervorragender Stimmung. Das Programm bot verschiedenste Fa-cetten von Blasmusik: traditionelle böhmische Blasmusik, konzertante Stücke, aber auch Stimmungsmusik. Von der „Böhmischen Liebe“ über den „Schwabengruß“-Marsch und deutschen Volksliedern bis hin zu „Nena“, „Winnetou“ und dem „Fluch der Karibik“ war für jeden Blasmusik-Geschmack etwas dabei.

Ein ähnlich buntes Programm mit deutschem Liedgut, aktuellen Pop-songs und Klassikern wie „Sound of Silence“, bot der Chor „The Voices“ aus Reichmannsdorf, bei seinem Gastauftritt. Letztendlich wurde dann trotz schlechten Wetters bis in die Nacht gefeiert, mit Musik, die von Herzen kam und „dem besten Publikum der Welt“.

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Forstbetrieb Ebrach verabschiedet Waldarbeiter Rott und WinklerEbrach. Mit einer kleinen Feier im Wald hat der Leiter des Forst-betriebs Ebrach, Ulrich Mergner, zwei langjährige Waldarbeiter in den Ruhestand verabschiedet. Herbert Rott (Koppenwind) und Hermann Winkler (Kötsch) waren fast 50 Jahre lang als Waldarbeiter im Staatswald tätig.Mergner erinnerte an die bewegten Zeiten, die beide im Laufe ihres Berufslebens erlebt haben: Die Kahlschlagwirtschaft der 70er Jahre, die Sturmwürfe der 90er Jahre, die Umstellung auf natur-nahe Waldbewirtschaftung, die einschneidende Forstreform 2005 und den aktuell hohen Stellenwert des Waldnaturschutzes.Herbert Rott war in all diesen Jahren stets in den Wäldern um Ebrach tätig. Er hatte 1971 seine Waldarbeiterlehre im damaligen Forstamt Ebrach bei Lehrmeister Adolf Herbst begonnen und blieb auch in der Folgezeit den Ebracher Wäldern treu. Schon früh musste er nach dem Tod seines Vaters für

seine Familie sorgen und den Ne-benerwerbsbetrieb in Koppenwind führen. Mergner würdigte Rott als leistungsstarken und zuverlässigen Mitarbeiter. Es gäbe keinen Winkel im Koppenwinder Wald, den Rott nicht kenne.Hermann Winkler ist ab 1970 im damaligen Forstamt Burgebrach in die Lehre gegangen. Sein Ausbilder war Oberforstwart Moser. Danach arbeitete er als Waldfacharbeiter im Forstamt Burgebrach. Im Zuge einer Umorganisation wechselte er in den 1990er Jahren an das Forstamt Ebrach. Zäh und ausdauernd habe der Sohn eines Waldarbeiters seine Arbeit erledigt, so Mergner. Winkler sei bis zum Schluss als holzerntefä-higer Waldarbeiter tätig gewesen.Zum Abschied hatten sich nahezu alle Waldarbeiterkollegen und viele Revierleiter eingefunden, ein Zeichen des hohen Ansehens im Kollegenkreis. Mergner wünschte den scheidenden Waldarbeitern, dass sie noch viele Jahre ihren Ruhestand genießen können.

Im Bild (v. li.): Servicestellenleiter Gerd Huber, Waldarbeiter Herbert Rott, Forstbetriebsleiter Ulrich Mergner, Waldarbeiter Hermann Winkler, Perso-nalratsvorsitzender Adalbert Zink. Foto: H. Michaelis, Forstbetrieb Ebrach

Handthal. „Der Wald lebt!“ Der Waldtag 2019 am Steigerwald-Zentrum stand ganz im Zeichen von Biodiversität und Artenvielfalt. Enorm vielfältig war auch das Angebot rund um das Waldinfor-mations- und -erlebniszentrum in Handthal bei Oberschwarzach: Man konnte eintauchen in die geheimnisvolle Welt der Bodenlebewesen, die um das Fünfzigfache vergrö-ßert und gespenstisch illuminiert in einer Höh-le lauerten. Lebendige Amphibien, Feuersala-mander, Gelbbauchun-ken, Kammmolch, waren neben beeindruckenden Präparaten von Schwarz-storch, Wildkatze und Biber zu bewundern. Lange Schlangen gab es bei der Kletterstation, bei der vor allem Kinder, gut gesichert, den Eich-hörnchen nacheiferten.Zu Bienen, Fledermäusen, Spech-ten, zu einfach allem, was kreucht und fl eucht, konnten die etwa 2000 Besucher des Waldtages an über 30 Stationen Neues erfahren und vieles selber ausprobieren, ob unter dem Mikroskop oder mit Experimen-ten. Auch die Bäume selber als Lebewesen mit ihrem raffi nierten Wasserversorgungssystem und der für beide fruchtbaren Kooperation mit den Pilzen kamen nicht zu kurz.Auf der Wiese vor dem Zentrum lockten eine erstaunlich fi ligran schnitzende Motorsägenkünstle-rin, Bastelstationen und leckeres Stockbrot vom Lagerfeuer. Im Zentrum selber gab mit es „Fräulein Brehms Tierleben“ kurze Stücke zu bedrohten Arten, eindrucksvoll vor-getragen von einer Theaterschau-spielerin: Wildbienen, Wildkatze und sogar der Wolf wurden dort lebendig.Nicht nur Holzfee Antonia I. aus Scheinfeld und Weinprinzessin Franziska I. aus Handthal waren

Waldtag stand ganz im Zeichen der Artenvielfalt und Biodiversität

Fotos: Constanze Stern

begeistert von der Vielfalt des Angebotes. Auch Stephan Thier-felder (Amt für Landwirtschaft und Forsten), der den Waldtag eröffnete, und Oskar Ebert (Geschäftsführer Trägerverein) waren beeindruckt von der gelungenen Verbindung von Unterhaltung und Wissens-

vermittlung. Selbst der kräftige Gewitterschauer, der am Nachmit-tag viele Besucher noch im Wald erwischte, konnte den insgesamt überaus positiven Eindruck von dieser Walderlebnisveranstaltung dann nicht mehr wirklich trüben.

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Aus der RegionZahlreiche Ehrungen

VdK-Ortsverband Burgwindheim

feierte seine Gründung vor 70 Jahren

Burgwindheim. Der VdK-OV Burgwindheim feierte sein 70-jähri-ges Gründungsjubiläum verbunden mit der Muttertagsfeier. 1. Vorstand Fritz Heidenreich konnte viele Mitglieder, Gäste und Ehrengäste zu dieser Veranstaltung begrüßen.Nach dem Totengedenken, vorge-tragen von Gertraud Heidenreich, folgte ein kurzer Rückblick auf die zurückliegenden 70 Jahre des VdK-OV Burgwindheim. Neun Frauen und 12 Männer gründeten im März 1949 den VdK-Ortsverband. Weitere 14 Personen wurden in den nächsten Monaten Mitglieder. Zum 1. Vorstand wurde Alfons Pupperle gewählt. Nach zwei Jahren über-nahm Herbert Hoffmann neun Jahre lang den Vorsitz. 18 Jahre leitete dann Hans Höfer die Geschicke des Ortsverbandes. 1978 bis 2004 war Theo Wurm 1. Vorsitzender und wurde zum Ehrenvorstand ernannt. 2004 trat Fritz Heidenreich das Amt des 1. Vorstandes an. Heute hat der Ortsverband bereits 250 Mitglieder zu betreuen. Heidenreich berichtete von zahlreichen Veranstaltungen, wie Muttertagsfeier, Fahrt zur Luisenburg, Volkstrauertag, HWH-Sammlung oder der Weihnachtsfei-er. Danach folgte der Kassenbericht durch Gertraud Heidenreich, die die Ein- und Ausgaben des Ortsverban-des anschaulich erörterte.1. Bürgermeister Heinrich Thaler blickte in seinem Grußwort zu-nächst auf 70 Jahre Bundesrepu-blik Deutschland zurück. Mit der Gründung des VdK haben sich dessen Mitglieder ein Mitsprache- und Mitgestaltungsrecht erworben. Inzwischen ist der VdK der größte Sozialverband in Deutschland, der

sich für soziale Gerechtigkeit bis heute stark macht.Thaler betonte, dass die Ent-scheidungsträger der politischen Gemeinde wissen, dass die An-liegen, für die der VdK eintritt, in guten Händen sind. Er bedankte sich bei der Vorstandschaft für die engagierte Arbeit im Dienste der Menschen. Stellvertretender VdK-Kreisgeschäftsführer Manfred Käst-le gratulierte dem Ortsverband zum 70-jährigen Bestehen und übermit-telte die Grüße der Kreisvorstand-schaft. In seinem Referat blickte er kurz auf die Geschichte des VdK Bayern, des Kreisverbandes und der Entstehung der Ortsverbände zurück. Stehen in den Ortsverbän-den die vielen Geburtstags- und Krankenbesuche sowie sonstige soziale Hilfen für die Mitglieder im Vordergrund, zeichnet sich die Arbeit im Kreisverband im Wesent-lichen durch die Rechtsberatung der Mitglieder im Sozialrecht aus. Kästle wünschte dem Ortsverband weiter gutes Gelingen bei seinen Aufgaben und bedankte sich für das bisher Geleistete.Dekan Albert Müller betonte in seinem Grußwort die Wichtigkeit großer Verbände, ob in Kirche oder Staat. Auch er wisse aus seiner Arbeit in der KAB, dass die Gehör fi nden, die viele Mitglieder haben. Deshalb ist es wichtig, dass viele die Arbeit von Sozialverbänden unter-stützen, um so auf die Sozialpolitik Einfl uss nehmen zu können.Bürgermeister Heinrich Thaler, Kreisgeschäftsführer Manfred Käst-le und 1. Vorstand Fritz Heidenreich nahmen abschließend die Ehrungen langjähriger Mitglieder vor.

Ehrungen für 25, 40 und 70 Jahre VdK-Mitglied-schaft, durchgeführt von Bürgermeister Heinrich Thaler, stellv. Kreisgeschäftsführer Manfred Kästle und 1. Vorstand Fritz Heidenreich.

Burgwindheim. Der Markt Burg-windheim hat die Straßenbeleuch-tung nahezu komplett auf moder-ne und sparsame LED-Technik umgestellt. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) baute die konventionellen Lampen aus und dafür moderne, hocheffi ziente LED – Licht emittierende Dioden – ein. Erster Bürgermeister Heinrich Thaler und Edgar Müller, Kom-munalbetreuer des Bayernwerks, stellten die Umrüstung auf die neue Straßenbeleuchtung vor. „Das ist eine Investition in den Klimaschutz“, informiert Edgar Müller: „Mit den neuen Leuchten

151 Leuchten wurden auf moderne LED-Technik umgestellt

Bayernwerk beleuchtetBurgwindheim klimaschonend

sparen wir jährlich knapp 40.000 Kilowattstunden Strom.“ Dadurch reduziert sich der Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendi-oxid (CO2) um rund 19 Tonnen, wenn man den aktuellen bun-desdeutschen Strommix für die Berechnung zugrunde legt. In Burg-windheim hat das Bayernwerk 151 Brennstellen umgerüstet; 89 LED-Leuchtenaufsätze auf vorhandenen Masten und 62 Leuchten erhielten LED-Einsätze in das bestehende Leuchtgehäuse. Die Kosten für die Modernisierungsmaßnahme belaufen sich auf rund 35.000 Euro. Erster Bürgermeister Heinrich Thaler lobte das Engagement des bayerischen Energieunternehmens: „Das Bayernwerk setzt in Sachen Energieeffi zienz sichtbare Zeichen. Das motiviert auch uns als Kommu-ne und die Einwohnerschaft, mehr für den Klimaschutz zu tun.“ Das Bayernwerk ist bundesweit führend in der Umrüstung öffentlicher Be-leuchtung auf LED. „Wir beraten auch Kommunen, Geschäfts- und Privatkunden, wie sie bei der Be-leuchtung bares Geld sparen und die Umwelt entlasten können“, in-formierte Kommunalbetreuer Edgar Müller. Das nächste Kundencenter ist in Bamberg.

Walsdorf. Zur Jahreshauptver-sammlung des CSU-Ortsverbandes Walsdorf konnte der 1. Vorsitzende Michael Ullrich viele langjährige Mitglieder begrüßen. Nach dem Re-chenschaftsbericht des 1. Vorsitzen-den folgte der Kassenbericht durch Schatzmeister Holger Kachelmann. Der Kassenbericht sowie die Ent-lastung der Vorstandschaft wurden von der Versammlung einstimmig bestätigt. Bei der anschließenden Neuwahl wurde die bisherige Vorstands-besetzung ebenfalls einstimmig

Jahreshauptversammlung des CSU-OV Walsdorf –Infoveranstaltung am 24. Juni in Erlau

Michael Ullrich im Amt bestätigtwiedergewählt. Die Wahl brachte folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzender: Michael Ullrich, stellvertretende Vorsitzende: Eduard Stärk und An-dreas Feulner. Beisitzer: Manfred Stadter, Günther Lechner, Thomas Lechner, Heinrich Faatz und Tho-mas Feulner. Schatzmeister: Holger Kachelmann und Schriftführerin: Ulrike Beck. Mit Blick auf die Infoveranstaltung zur kommenden Kommunalwahl 2020 am Montag, 24. Juni 2019, um 19 Uhr in der Gastwirtschaft Kießling in Erlau en-dete die Jahreshauptversammlung.

MS-Excel für Fortgeschri ene Bamberg. Weiterführende Kenntnisse in der Tabellenkalkulation mit dem Windows-Programm MS-Excel 2013 kann man sich bei einem Seminar der Kolping-Akademie Bamberg aneignen. Inhalte sind u.a.: Die Pivot-Tabelle, Break-Even-Analyse, Szenario-Manager oder verschachtelte Funktionen. Das Seminar fi ndet jeweils am Samstag, 29. Juni 2019 und 6. Juli 2019 von 9.00 bis 16.15 Uhr in der Kolping-Akademie, Wilhelmsplatz 3 in Bamberg statt. Information und Anmeldung unter Tel. 0951/519470.

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Königsangeln in FalsbrunnNeuer Anglerkönig ist Maik Morgen

Falsbrunn (heki). Sein Königsangeln führte der Anglerverein „Angelfreunde Falsbrunn“ auf dem Anwesen von Heinrich Stahl durch, das sich direkt neben dem Fließgewässer der Rauhen Ebrach befi ndet. Bei schönstem Wetter hatten sich insgesamt 20 Teilnehmer - darunter auch einige Jungangler eingefunden. Gegen Mittag standen dann die Sieger feststanden. Die Siegerehrung wurde vom 1. Vorsitzenden Franz Gibfried aus Kirchaich vorgenommen. Zum neuen Anglerkönig wurde Maik Morgen aus Fabrikschleichach gekrönt. Er angelte eine 1.075 g schwere Bachforelle. 2. Anglerkönig wurde Herbert Stapf aus Falsbrunn mit einer 948 g schweren Forelle. Den 3. Platz belegte Stefan Wenzel aus Burgwindheim mit einer 942 g schweren Forelle. Die drei Pokale wurden von Heinrich Stahl gestiftet. Das Bild zeigt die drei Anglerkönige mit ihren Pokalen (von links): 2. Anglerkönig Herbert Stapf, der neue Anglerkönig Maik Morgen, 3. Anglerkönig Stefan Wenzel sowie 1. Vorsitzender Franz Gibfried.

Vorra. Mitglieder und Freunde des OGV Vorra und Umgebung starteten zu einer Ausfl ugsfahrt in den Steigerwald. Erster Programmpunkt war eine Wanderung zu einer der Quellen der Rauhen Ebrach, dem „Wotansborn”. Dort konnte die im Jahr 1912 errichtete Fassung der Quelle ebenso bewun-dert werden wie der herrliche Buchenbestand. Organisator Reinhard Sures erzählte über die Geschichte dieses Forstes und der Quelle. Eine Brotzeit am „Wotansborn” rundete den ersten Programmpunkt ab. Nächstes Ziel war Schloss Oberschwappach. Die Teilnehmer/innen konnten sich entweder für eine Führung durch den Schloss- oder den Kräutergarten entscheiden. Beide Führungen waren sehr informell. Anschließend startete man zu einer Wanderung in den Weinberg, mit Verköstigung direkt zwischen den Reeben und einem informellen, interessanten Vortrag des Weinbergbesitzers. Eine offi zielle Weinprobe mit Verköstigung rundete den Ausfl ug ab.

Weinwanderung des OGV Vorra und Umgebung führte zum Wotansborn

125 Jahre Freiwillige Feuerwehr Gräfenneuses

Gräfenneuses. Die FFW Gräfenneuses beginnt ihr Jubiläumsfest am Samstag, 13. Juli 2019 um 17.00 Uhr mit einem Kommersabend, an dem Mitglieder geehrt werden. Am Sonntag, 14. Juli wird um 9.30 Uhr ein ökumenischer Gottesdienst im Festzelt gefeiert. Anschließend gibt es Mittagessen und um 13.30 Uhr startet ein großer Festumzug.

Kommunika on und Konfl iktkompetenzBamberg. Die Kolping-Akademie Bamberg (Wilhelmsplatz 3) bietet ein Seminar „Kommunikation und Konfl iktkompetenz“ an. In diesem Seminar geht man u.a. folgenden Fragen nach: Wie funktioniert das mit der Kom-munikation eigentlich? Warum kommt es zu Kommunikationsstörungen, aus denen Konfl iktsituationen entstehen? Woran erkenne ich Konfl ikte und wie eskalieren diese? Wie reagiere ich selbst bei Konfl ikten? Das Seminar fi ndet am Samstag, 29. Juni 2019 von 9.00 bis 16.00 Uhr statt. Weitere In-formationen/Anmeldung unter www.kolpingbildung.de oder 0951/519470.

13.07. Luisenburg-Festspiele, Shakespeare 60,- €17.08. Gäubodenfest, Straubing 25,- €30.08.-01.09. Radreise, Landshut, ÜN + HP + Guide, p.P. DZ 199,- €28.09. Shopping-Tour, Frankfurt 20,- €01. - 06.10. Toskana – Montecatini Terme, p.P. DZ 510,- €12.10. Zwiebelmarkt, Weimar 26,- €26.10. Eger Cheb, Einkaufsmarktfahrt inkl. Snack 20,- €27.-29.10. Erzgebirge, Oberwiesenthal, 3 T., p.P. DZ/HP 220,- €01. - 04.11. Barcelona–FLUGREISE, ÜF + RL, p.P. DZ 559,- €17.11. Musical, Stuttgart, Aladdin + Ghost 145,- €

Reisen 2019Tel. 09548/122496193 Wachenroth

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Aus der Region

Trabelsdorf. Erinnerungen für die Nachwelt festzuhalten, sich mit Berichten aus längst vergangenen Zeit zu beschäftigen und auch Augenzeugen dazu befragen, ist in jeder Hinsicht ein ruhmreiches und zugleich anstrengendes Unterfan-gen. Das Leben von elf jüdischen Bürgern der ehemals selbständigen Gemeinden Lisberg und Trabelsdorf zu rekonstruieren, Gedenksteine an deren ehemaligen Wohnhäusern zu errichten, zu recherchieren und festzuhalten, was an Unrecht in der NS-Zeit einst geschehen ist – dieser Aufgabe hat sich das Projekt-Semi-nar des KHG Bamberg unter Leitung von Dr. Christa Horn gestellt. Das druckfrisch erschienene Ge-denkbuch ist nicht nur Mahnung für ein „dunkles Kapitel deutscher Geschichte“ unmittelbar auch vor unserer Haustür, es ist auch ein Manifest gegen Intoleranz, Radika-lisierung, Hass und Hetze gegenüber unseren Mitmenschen – einfach eine Mahnung gegen das Vergessen. Die jungen Menschen, die allesamt kurz vor dem Abitur stehen, ha-ben sich keiner leichten Aufgabe gestellt. „Es gibt wesentlich einfa-chere Themen für ein P-Seminar“, attestiert an diesem Abend auch Dr. Christa Horn, die dieses Projekt mit Rat und Tat begleitet hat und eigens dafür sogar eine Studienreise nach Polen unternommen hat, wo sich im einstigen Ghetto Izbica einige Spuren deportierter Trabelsdorfer wiederfi nden ließen.„Um Geschichte konservieren zu können, ist es wichtig zu erinnern, wo man seine Heimat hat“, erklärte 1. Bürgermeister Michael Bergrab. Der Gemeinderat hat einstimmig den Buchdruck des Projektsemi-nars befürwortet und auch seitens der Gemeinde die Kosten dafür übernommen. Bergrabs Dank ging

aber auch an die evangelische und katholische Pfarrgemeinde, die den ersten „Stein des Anstoßes für dieses Projekt“ gelegt haben.Prominente Unterstützung erhielt man von Liedermacher Wolfgang Buck an diesem Abend in der „Alten Schule“, der hierzu das Lied „Elf Noma“ passend präsentierte. Auch vier Zeitzeugen waren anwesend, die den jungen Leuten bei der Re-cherche geholfen haben. Die Forschungsarbeit der Semi-naristen war durchaus auch pra-xisbezogen, man besuchte dazu Kirchen in Nürnberg, die Synagoge in Schnaittach und das Historische Museum in Bamberg. Ein echtes Highlight war im letzten Jahr der Besuch der Familie Richman (Reichmannsdorfer) aus Amerika zur Stolpersteinlegung in Trabels-

Gelungenes Projektseminar:„Gegen das Vergessen“ nun auch als Buch erhältlich

„ELF NOMA“ – und das Rechtauf ein selbstbestimmtes Leben

dorf. „Das Gedenkbuch selbst ist in drei Teile untergliedert – in po-litische, religiöse und geografi sche Aspekte“, so Dr. Horn abschließend. Mit dem Lied „Wir leben ewig“ untermalte der Wohnzimmer-Chor aus Priesendorf die Präsentation und behielt damit ein Stück weit recht, denn die elf Schicksale, die von den P-Seminaristen analysiert wurden, sind jetzt allezeit im Gedenkbuch für die Nachwelt festgehalten. Das Buch ist ab sofort in der VG Lisberg käufl ich zu erwerben.

Karin Geyer

Mühlendorf (ar). Zu seinem Sommerkonzert lädt der Gesang-verein „Sängerlust“ Mühlendorf am Sonntag, 23. Juni alle Freunde des Gesangs und der Musik in die Festhalle des Gasthauses „Zur Alten Mühle“ ein. An diesem Konzerter-eignis beteiligen sich neben den drei Chören der „Sängerlust“ (Kinder- und Frauenchor; die Männer singen in Chorgemeinschaft mit dem MGV Walsdorf) auch der Gesangverein Trunstadt und Musik-Solisten.Die Programmgestaltung ist thema-tisch nicht gebunden. Jede Gruppe hat die Möglichkeit, Lieblings-stücke, neues Liedgut oder „Her-ausforderungen“ zu präsentieren.

Erst Konzert, dann SommerfestSo werden bekannte Volkslieder genauso erklingen wie moderne Chorsätze.Auch das leibliche Wohl wird an diesem Nachmittag nicht zu kurz kommen: Ab 14.30 Uhr stehen Kaffee und leckere Kuchen bereit, das Konzert beginnt um 15.30 Uhr.Im Anschluss daran gibt es beim Sommerfest in der Festhalle der „Alten Mühle“ noch einen „kuli-narischen Nachschlag“: Bei Steaks, Bratwürsten, Broten und musikali-scher Unterhaltung wird der Abend in gemütlicher Runde ausklingen. Der Eintritt ist frei, Spenden kom-men der musikalischen Früherzie-hung und dem Kinderchor zugute.

In der festlich geschmückten Halle der „Alten Mühle“ werden sich die Müh-lendorfer Sängerinnen und Sänger mit ihren Gästen dem Publikum von ihrer besten – musikalischen – Seite zeigen.

Mit dem Rad zur Arbeit –jetzt noch anmeldenBamberg. Die Mitmach-Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ startet weiter durch. Alle haben das Ziel an mindestens 20 Arbeitstagen zur Arbeit zu radeln. Wer sich an der Aktion beteiligen will, kann sich auch jetzt noch anmelden unter www.mit-dem-rad-zur-arbeit.de.„Bis Ende August können die erforderlichen Tage erradelt werden“, so Hans Schleibner von der AOK in Bamberg. Dies gelte auch für Pendler, die für ihren Arbeitsweg bis zur Bushaltestelle oder zum Bahnhof das Rad nutzen.Sind die 20 Radltage oder mehr erreicht, haben die erfolgreichen Teilneh-mern die Chance auf einen der vielen gesponserten Gewinne namhafter Aktionspartner, die alljährlich verlost werden. Zu den Preisen gehören Urlaubsreisen sowie praktisches Zubehör fürs Fahrrad. Bayerns Gesund-heitsministerin Melanie Huml übernimmt die Schirmherrschaft. Der DGB Bayern und die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. unter-stützen die gemeinsame Initiative von ADFC und AOK im Freistaat. Beide Partner sind von Anfang an dabei. Die vbw fördert die Initiative fi nanziell.Weitere Informationen und Anmeldung: www.mit-demrad-zur-arbeit.de

Sommerfest an der Johannes-Schule Scheßlitz. Am Freitag, 28. Juni 2019, öffnet die Johannes-Schule um 14 Uhr ihre Pforten zum Sommerfest. Bei Kaffee und Kuchen unter den Bäumen des Schulgartens sind alle eingeladen, das bunte Treiben der Kinder bei Spiel- und Bastelangeboten mitzuerleben. Zuvor gibt es, nach dem gemeinsamen Beginn, eine kleine Aufführung aus dem Schulleben. Interessierte können sich an diesem Tag auch über die Schule informieren.

Page 14: NR 1344 KW 25 CS6 - steigerwald-kurier.de · Ebern (gpp). Am Fronleich-namstag (20. Juni) wird das Städtchen Ebern wieder Treff-punkt der nordbayerischen und südthüringischen Oldtimer-Gemeinde,

Vorschau - Rückblick - Infos

Nr. 1344 / Jg. 27 25www.steigerwald-kurier.de

Priesendorf. Zum 40-jährigen Bestehen des Feuerwehrvereins und 25 Jahre Jugendgruppe, veran-staltete die Freiwilligen Feuerwehr Priesendorf ein Grillfest, bei dem Ehrungen im Vordergrund standen. In diesem Zusammenhang lobte 1. Vorstand Matthias Folger den tags zuvor stattgefundenen Bezirks-Gaudileistungsmarsch, bei dem 312 Jugendliche ihr Können bewiesen hatten. In einer kurzen Chronik ging Folger auf die Eckdaten des Vereins und der Jugendgruppe ein. Besonders stolz berichtete er über das Engagement und das erfolgreiche 25-jährige Bestehen der Priesendorfer Jugendfeuerwehr. Im Anschluss sprach 1. Bürgermeis-terin Maria Beck allen, die im Feu-erwehrdienst aktiv sind, ein großes Dankeschön aus und übergab ein kleines Präsent der Gemeinde an die Jugendfeuerwehr und den Verein. Danach übernahm 1. Kommandant Klaus Jungkunz das Rednerpult und machte – mittels einer schönen Metapher – allen bewusst, dass auf die Feuerwehr immer Verlass sei. Außerdem durfte er für 40-jähri-gen aktiven Feuerwehrdienst das

langjährige Mitglied Reiner Nast-vogel ehren. Dieser hat neben dem Gold-Rot-Abzeichen „Die Gruppe im Löscheinsatz“ auch das Gold-Rot-Abzeichen „Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz“ absolviert und übt zahlreiche Tätigkeiten, u.a. als Gerätewart und Maschinist, bei der Feuerwehr aus. Holger Zöttlein und Matthias Folger wurden für treuen aktiven 25-jährigen Dienst ausgezeichnet. Zur Feierstunde übergaben KBM Kügler und 1. Bürgermeisterin Beck offi ziell die Urkunden an die Ge-ehrten. Anschließend bedankte sich KBM Kügler nochmals für die gute Arbeit, die vielfältigen Übungen und die tolle Ausbildung. 1. Vor-stand Folger und 1. Bürgermeisterin Beck zeichneten im Anschluss noch folgende Brandschützer für lang-jährige Vereinsmitgliedschaft aus. Für 30 Jahre: Michael Folger, Peter Hornung, Bruno Seyfried und Ro-bert Seyfried. Für 40 Jahre: Christoph Diroll, Willi Diroll, Wolfgang Jaud, Willi Düsel, Bruno Keller, Georg Raab, Reinhold Seuling, Alois Sperber und Lorenz Sperber.

40-jähriges Vereinsjubiläum der FF Priesendorf und 25 Jahre Jugendfeuerwehr gefeiert

Für aktiven Dienst ausgezeichnet

Eiserne Hochzeit im Seniorenzentrum Walsdorf

Sie gehen seit 65 Jahren gemeinsam durchs Leben

Walsdorf. Erika und Rudolf Gießler feierten kürzlich ihren 65. Hochzeitstag im Seniorenzentrum Walsdorf – die sogenannte „eiserne“ Hochzeit. Anlässlich dessen gratulierten stellvertretender Landrat Johann Pfi ster, Zweiter Bürger-meister Werner Auer, Einrichtungsleitung Sybille Bräutigam, Prokuristin der GKG, Ute Göbhardt, sowie der Sohn des Ehepaares, Folke Gießler mit seiner Frau und den drei Kindern. Rudolf Gießler war von Beruf beamteter Architekt und Baudirektor, während seine Frau Erika eine Banklehre absolvierte und später die Hausarbeiten erledigte. Ehe sie vor zwei bzw. vier Jahren in das Seniorenzentrum Walsdorf zogen, wohnten die beiden in einem Haus mit Garten in Düsseldorf. Aus gesundheitlichen Gründen fanden die Senioren den Weg ins Seniorenheim, da die Hausarbeiten mit der Zeit von dem Ehepaar nicht mehr bewältigt werden konnten. Jedoch betrachten die beiden das Seniorenzentrum Walsdorf zwischenzeitlich als neue Heimat und werden von ihrem nahe lebendem Sohn Folke und ihren drei Enkelkindern oft besucht. Seit ihrem Einzug erfahren sowohl die Mitbewohnerinnen und Mitbewohner als auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Seniorenzentrums die Großherzigkeit der beiden Senioren. Das Bild zeigt (v.li.): 2. Bürgermeister Werner Auer, Einrichtungsleitung Sybille Bräutigam, stv. Landrat Johann Pfi ster, Folke Gießler (sowie vorne) Erika und Rudolph Gießler.

Großar ges Benefi zkonzertzum 50-jährigen Salon-BestehenSchlüsselfeld. Das Bene-fi zkonzert zum 50-jährigen Bestehen des Salon Brönners war ein voller Erfolg.Inhaberin Anita Behn konnte Smilla Liebl einen symboli-schen Scheck über 7.634 Euro überreichen. Smilla leidet an pulmonaler Hy-pertonie, einer seltenen Lungenkrankheit. Beide freuten sich sehr über die gelungene Veranstaltung und bedanken sich herzlich bei den großzügigen Sponso-ren und Konzertbesuchern. Für freudige Überraschung sorgte auch ein großzügiger anonymer Spender am Morgen danach. Gro-ßen Dank verdienen außerdem der Chor „The Voices“, Alma do Samba und die zahlreichen helfenden Hände. Sie begeisterten mehr als 120 Gäste mit leidenschaftlicher Musik und großartiger Bewirtung.

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Aus der Region

Bamberg. Wo gibt es Funklöcher für die Nutzer von Smartphones im Kreis? Dieser Frage ging der Landkreis Bamberg auf den Grund, nachdem die Funkverbindung sogar auf Autobahnen immer wieder unterbrochen wird. Das Ergebnis: In 34 von 36 Landkreisgemeinden gibt es Funklücken, in denen kein Mobilfunkanbieter zuverlässig erreichbar ist. „Wir haben diese Messung in Auftrag gegeben, um unseren betroffenen Gemeinden die Möglichkeit zu geben, auf Augenhöhe mit den Netzbetreibern zu verhandeln“, so Landrat Johann Kalb. Schließlich sei eine digitale Infrastruktur – schnelles Internet und gute Mobilfunkverbindungen – wichtige Standortvoraussetzung. Außerdem will der Landkreis Bam-berg eine Weiterentwicklung des Förderpro-grammes anstoßen, weil diesem bis dato lediglich eine Karte zugrunde liegt, die aus Daten von Netzbetreibern hochgerechnet ist.Nach dieser bisherigen Karte bil-den lediglich rund 80 der 10.300 Straßenkilometer in 15 von 36 Kommunen im Landkreis Bamberg weiße Flecke in der Mobilfunk-versorgung aus. „Diese Karte bildet nicht die Lebenswirklichkeit der Nutzer ab“, hatte Landrat Johann Kalb auch nach Hinweisen aus der Bevölkerung schon vor Monaten die Förderkulisse beim Wirtschafts-ministerium hinterfragt. Mit Zwi-schenergebnissen aus der konkreten Messung hat der Landkreis im März das Bayerische Mobilfunkzentrum in Regensburg und im April das Wirtschaftsministerium befasst.Der Landkreischef sieht sich nun durch die Messwerte bestätigt:

„Die tatsächliche Unterversor-gung ist zehnmal so hoch wie im ursprünglichen Förderprogramm dargestellt. Es gibt weiße Flecken nicht nur in 15, sondern in 34 von 36 Gemeinden. Die Verbindung reißt an Straßen auf einer Länge von mehr als 800 Kilometern ab.“ Das Wirtschaftsministerium hat bei der Vorstellung der Messergebnisse in Bamberg signalisiert, sich auch für die Kommunen, die aktuell kei-nen Förderantrag stellen können, bei den Netzbetreibern zu verwenden, um einen Netzausbau auf Kosten der Mobilfunkbetreiber zu erreichen. Die Messung, die von der Firma IK-T Regensburg durchgeführt wurde, erfasste alle Straßen und Wege im Kreis. Auf rund fünf Metern genau kann aus den Karten nun herausgelesen werden, wie gut beziehungsweise schlecht der Emp-fang für die Netze von T-Mobile, Vodafone oder Telefonica/O2 für die Mobilfunkstandards 2G, 3G und 4G ist. 15 Millionen Messwerte wurden hierfür erfasst. Die Messwerte wur-den jüngst den Bürgermeistern im Landkreis Bamberg vorgestellt. Die Kommunen haben die Möglichkeit, die Ergebnisse mit dem Ingenieur-büro zu besprechen und das weitere Vorgehen zu diskutieren.Allein im Markt Burgebrach gibt es zum Beispiel knapp 94 Kilometer Straßen, entlang derer Nutzer von Smartphones kaum Empfang haben und mit vielen Abbrüchen rechnen müssen. Dies betrifft vor allem die südlichen Ortsteile Treppendorf, Oberköst und Hirschbrunn. Jede Gemeinde erhält einen Kartensatz, aus der die Mobilfunkversorgung für ihr Gebiet hervorgeht.

In 34 von 36 Gemeinden

reißt die Mobilfunkverbindung abDer Landkreis Bamberg unterstützt die Gemeinden bei der Schließung von Funklücken im Mobilfunkbereich

Im Markt Burgebrach gibt es rund 94 Kilometer Straßen, entlang derer Nutzer von Smartphones mit vielen Abbrüchen der Verbindung rechnen müssen.

Bamberg. Die Kreismusikschule Bamberg besteht bereits seit 30 Jahren. Mit einem großen Jubilä-umskonzert in der Konzerthalle Bamberg wurde dies gebührend gefeiert. Für die Geburtstagsfeier wurde das Motto „Mit Musik durch Europa“ ausgelobt und somit das verbindende Element der Musik gefeiert. Eröffnet wurde das Konzert mit „Fanfare and Flourishes“ von James Curnow, eine kunstvolle Verarbei-tung der Eurovisions-Melodie, ge-spielt von ehemaligen Schülerinnen und Schülern, sowie Lehrkräften der Kreismusikschule. Gleich zu Beginn ein eindrucksvoller Beweis der guten Arbeit der Einrichtung schon über viele Jahre hinweg.Im Anschluss danach hatten die jüngsten Schüler und Schülerinnen der Kreismusikschule ihren großen Auftritt. Es hatte sich ein großes Projektorchester aus Gruppen der Elementaren Musikpädagogik und JeKi-Gruppen formiert, die mit gro-ßer Freude musizierten, sangen und tanzten. Eindrucksvoll hier nicht nur die beispielhafte Zusammen-arbeit vieler Musikschullehrkräfte, sondern auch die Kooperationen mit vielen Einrichtungen im Land-kreis, wie Kindertagesstätten oder Grundschulen.Nach einem Grußwort von Landrat Johann Kalb, der die Geschichte der größten Musikschule Oberfrankens kurz umriss, zeigten verschiedene Ensembles, die ganze Bandbreite an musikalischen Stilen und Inst-rumentengruppen. Klarinettenchor, Cello- und Harfenensemble, Block-fl ötenconsort, Gitarren-, Blas-, Ak-kordeon- und Querfl ötenorchester unterhielten die Zuschauer in der gut gefüllten Konzerthalle mit Me-lodien aus verschiedensten europä-ischen Ländern, von Griechenland bis Norwegen, von Spanien bis zur Ukraine. Immer mit dabei „Reise-

Gelungenes Jubiläum: 30 Jahre Kreismusikschule

„Mit Musik quer durch Europa“

Fotos: Eva Gentilbegleiter“ Martin Neubauer, der mit der Unterstützung der beiden Schüler Emma Zenk und Jakob Stratmann, mal komisch, mal ernst aber immer äußerst unterhaltsam und kurzweilig durch das Programm führte.Auch kleinere Ensembles und Solisten waren zu bestaunen, bei-spielsweise ein Klavierstück für fünf rechte Hände, des britischen Komponisten Michael Cornick, oder das eindrucksvolle „Präludium Nr. 1, e-Moll“ von Ney Rosauro für Marimba Solo, gekonnt vorgetragen von Felix Graser (Bundespreisträger bei Jugend musiziert).Audida, der Erwachsenenchor der Musikschule, fasste den Abend mit „Thank You for the Music“ der schwedischen Band ABBA noch einmal auf das Wesentliche zusammen, bevor das Musikschul-orchester mit Klängen aus der Oper Carmen nach Frankreich reiste, wo sich die Reisebegleiter mit den Wor-ten von Henry Wadsworth Longfel-low verabschiedeten: „Musik ist die gemeinsame Sprache der Mensch-heit“, welches die europäische Verbundenheit über alle politischen und sprachlichen Grenzen hinweg perfekt zum Ausdruck bringt. Die beiden Musikschulleiter Josef Gentil und Raimund Krug bedank-ten sich in ihrer Rede bei allen Eltern, Mitwirkenden, Verwaltungs- und Lehrkräften, die die logistische Meisterleistung vollbracht hatten ein solches Mammutprojekt an einer dezentralen Musikschule auf die Beine zu stellen. Der große Aufwand hat sich aber in jedem Fall gelohnt und alle konnten ein zwar langes aber ebenso abwechslungs-reiches Konzert genießen.Musikalisch beendeten Publikum und Akteure ihre Reise durch Europa natürlich mit der Hymne „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven.