Nr. 2 - März/April 2012 pfarrblatt - Pfarre Am SchüttelmHLQH :RFKH ELHWHQ ZLU GHQ Kindern wieder...

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pfarrblatt der römisch-katholischen Pfarrgemeinde Am Schüttel, 1020 Wien, Böcklinstraße 31 http://www.pfarre-am-schuettel.at 58. Jahrgang Nr. 2 - März/April 2012 Unsere Kandidaten Weitere Infos ab Seite 4

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pfarrblattder römisch-katholischen Pfarrgemeinde

Am Schüttel, 1020 Wien, Böcklinstraße 31http://www.pfarre-am-schuettel.at

58. Jahrgang

Nr. 2 - März/April 2012

Unsere Kandidaten

Weitere Infos ab Seite 4

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pfarrblatt 2/20122 die Seite des Pfarrers und der Pfarrgemeinde

Liebe Pfarrfamilie!

Wir würden gerne alles, was uns belastet, hinter uns lassen und

frei leben - alles, was uns im Leben misslungen ist, was uns noch immer Leiden zufügt. Das wäre schön. Doch das ist gerade unser Problem: unsere Vergangenheit. Sie fesselt uns, lähmt und belastet, sodass wir ähnlich dem Mann aus dem Evangelium sind, der an seine Krankenbahre gefesselt wur-de und sich allein nicht heilen konnte (Mk 2,1-12).

Wir können natürlich nicht so le-ben, als ob wir keine Vergangenheit hätten. Das wäre sogar gefährlich, denn die Verneinung oder Verdrän-gung der Vergangenheit ist zugleich Verneinung der Zukunft. Nicht sel-ten sagen die Menschen in ihrer Ver-zweiflung, dass sie nicht mehr leben wollen. Andererseits dürfen wir die Vergangenheit nicht ständig zerpflü-cken, sonst haben wir keine Zeit für die Gegenwart und für die Zukunft. Wir lassen uns dadurch nur durch die Vergangenheit ersticken.

Jesus sagt zu dem Kranken: „Ste-he auf, nimm deine Tragbahre und gehe nach Hause.“ Das kann aber auch heißen: „Stehe auf, deine Ver-gangenheit gehört dir, doch du lebst hier und jetzt und du hast auch eine Zukunft, die du selbst verantwortlich gestalten kannst.“

Etwas Ähnliches schreibt Man-fred Lütz in seinem Buch: „Der blo-ckierte Riese - Psychoanalyse der Kirche“. Allerdings der Gedanke gilt für die ganze Kirche, die - obwohl sie ein Riese ist - zur Zeit sich nur mit sich selbst beschäftigt und vergisst, welchen Schatz Gott ihr anvertraut hat. Wir haben die beste und schöns-te Nachricht der Welt zu verkünden:

„Denn Gott hat die Welt so sehr ge-liebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewi-ge Leben hat“ (Joh 3,16). Eine wah-re Verinnerlichung dieser Botschaft führt zur Wandlung des Bewusstseins und des Herzens und führt zur Aufer-stehung. Gerade jetzt in der Fasten-zeit sollten wir uns immer mehr mit dem Inhalt des Evangeliums ausei-nandersetzen. Deshalb lade ich Sie wieder herzlich zu zwei Kontemplati-onsabenden ein: am Donnerstag, dem 22. März und am Donnerstag, dem 29. März jeweils um 19.15 Uhr in der Kapelle.

Dank den bisherigen Pfarrgemeinderäten

Wir stehen kurz vor der PGR-Wahl. Am 18. März werden in ganz Österreich neue Pfarrgemeinderäte gewählt. Bei uns in der Pfarre haben

wir elf Kandidaten, von denen sieben im künftigen PGR ihre Sorge um die Pfarre wahrnehmen werden. Ich be-danke mich recht herzlich bei allen bisherigen Pfarrgemeinderäten für ihr Engagement und die gute Zusam-menarbeit in den letzten fünf Jahren. In der vergangenen Pfarrblattausgabe habe ich über einige Verdienste des scheidenden PGR informiert. Allen Kandidaten für den neuen PGR wün-sche ich viel Erfolg bei der Wahl und freue mich auf die kommenden fünf Jahre. Alle Pfarrangehörigen bitte ich zugleich um eine rege Wahlbeteili-gung.

Eine besinnliche und fruchtbare Fastenzeit und ein gesegnetes Fest der Auferstehung Jesu Christi wünsche ich uns allen und grüße Sie herzlich.

Ihr Pfarrer Michael Ciurej

Mit dem Segen der Kirche begraben:

Aus unserer Pfarrchronik

Leopoldine KLEBLEva SCHÖLLMaria SCHWANTZERHelene PRoHAZKA

Durch die Taufe wurden Mitglied unserer Kirche:

Elia ESTRADAMira KLEINFelix KLEIN

Pfarrstatistik 20119 ..... Taufen

19 ... Erstkommunionkinder

7 ..... Trauungen

58 ... Verstorbene

39 ... Austritte

5 ..... Wiederaufnahmen

Der Messbesuch liegt in unserer Pfarre seit drei Jahren konstant zwischen 155 und 170 Personen, das sind ca. 7 Prozent der Pfarr-bevölkerung (Wien-weit sind es durchschnittlich zwischen 3 und 4,5 Prozent).

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pfarrblatt 2/2012 3

Termine zum Vormerken

die Seite der Pfarrgemeinde

Wir gratulieren zum 90. Geburtstag!Franz Bernhard stammt aus dem Waldviertel und lebt seit seiner Heirat 1961 in der Böcklinstraße.

Er war in unserer Pfarre Kommunionhelfer und Wortgottesdienstleiter der ersten Stunde. Viele

Jahre hat er auch Geburtstagsbriefe ausgetra-gen. Noch immer leistet er Mesnerdienste

bei unserer Vorabendmesse im Josef Macho Haus.

Herzlichen Dank!

KreuzwegIn der Fastenzeit beten wir jeden Freitag nach der Eucharistiefeier den Kreuzweg (bis 23. März um 18.30 Uhr, am 30. März um 19 Uhr).

SeniorennachmittageDie nächsten Termine und Themen:

14. März: Fastenbesinnung

11. April: Reisevortrag mit Dias von und mit Herrn Dr. Malousek.

Wie immer beginnen wir mit der Seniorengeburtstagsmesse um 15.30 Uhr. Danach findet dann das gemüt-liche Beisammensein mit dem an-gegebenen Thema im Begegnungs-zentrum Sellenygasse statt.

Fastensuppenessen

Wir laden Sie herzlich zum Fas-tensuppenessen am Sonntag, dem 18. März nach der Eucharistiefeier ab 11 Uhr ein. Im Pfarrsaal können Sie aus dem Angebot verschiedener, mit viel Liebe von Frauen der Pfar-re zubereiteten Suppen auswählen. Der Verkaufserlös kommt der Cari-tas der Pfarre und dem Projekt Ban-gladesh zugute.

KontemplationsabendeIn der Fastenzeit lädt Pfarrer Micha-el Ciurej wieder zu zwei Kontemp-lationsabenden ein: am Donnerstag, dem 22. März und am Donnerstag, dem 29. März jeweils um 19.15 Uhr in der Kapelle.

Eucharistiefeier an Wochentagen

Ab dem Beginn der Sommerzeit (ab 26. März) feiern wir die Abend- eucharistie unter der Woche um 18.30 Uhr.

JUMI-Lager 2012Wir freuen uns das Sommerlager 2012 ankündigen zu dürfen! Die-ses Jahr fahren die Jungschar und die Ministranten wieder gemeinsam vom 19. bis 25. August auf ein gro-ßes Lager, ins KJUBIZ nach Groß-stelzendorf.

Für eine Woche bieten wir den Kindern wieder ein abwechslungs-reiches, aufregendes und lustiges Programm. Für vorzügliche Verkös-tigung ist auch dieses Jahr gesorgt. Die Anmeldung wird in den Grup-penstunden ausgeteilt oder kann im Pfarrsekretariat abgeholt werden. Bei Fragen kontaktieren Sie uns unter folgender Telefonnummer: 0680/217 33 54.

Zum Kirchen-beitrag

m Steuern sparenFür Kirchenbeitragszahlungen ab

dem Jahr 2012 beträgt der Steuerfrei-betrag bis zu 400 Euro pro Person, die Höhe wurde damit verdoppelt!

m FrühbucherbonusBei Einzahlung des Jahresbeitra-

ges bis Ende März wird ein Frühzah-lerbonus von drei Prozent gewährt. Der Bonus ist ein Dankeschön für die dabei eingesparten Verwaltungs- und Portokosten.

m VerwendungDie Ausgaben der Diözese werden

zu 87 Prozent aus dem Kirchenbeitrag bestritten. Die restlichen 13 Prozent werden mit den sonstigen Einnahmen (zum Beispiel aus Vermietung und Verpachtung) und aus der staatlichen Ersatzzahlung (Entschädigung für eingezogenes Kirchengut während der NS-Zeit) finanziert. Der Kirchen-beitrag dient zur Deckung der laufen-den Ausgaben und wird nicht gehor-tet oder zur Schaffung von Vermögen verwendet.

m Reiche Kirche?In den Medien wird immer wieder

über den angeblichen Reichtum der Kirche berichtet. Leider besteht dieser nicht aus wirtschaftlich verwertbarem Vermögen, das ständig Einnahmen abwirft, sondern aus Kunstschätzen, deren Erhaltung hohe Kosten verur-sacht.

Es stimmt, dass manche ordens-gemeinschaften (Klöster, Stifte) gro-ße Besitzungen haben. Allerdings können sie keine Kirchenbeiträge ein-heben und sind daher auf ihre eigenen Einkünfte zum Beispiel aus diesen Besitzungen angewiesen.

m Weitere Infos Weitere Infos erfahren Sie im Internet auf www.kirchenbeitrag.at oder am Servicetelefon und 05 0155-2000.

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pfarrblatt 2/20124 die erste Seite des PGR

Pfarrgemeinderatswahl 18. März 2012Die Kandidatinnen und Kandidaten

Roman Hauser29 Jahre alt, AHS-Lehrer, Kirchenmusikreferent der Erzdiözese Wien, ledigBisher habe ich gemeinsam mit Peter Frisée am orgelprojekt gearbeitet und ver-sucht einen Jugend- und Kinderchor aufzubauen. Weiters wird gerade an einem Ensemble für einen Schwerpunkt im Bereich des neuen liturgischen Gesanges ge-arbeitet.Die Kandidatur zum Pfarrgemeinderat bietet eine Chance in und um die Pfarre am Schüttel wichtige und interessante neue Impulse zu setzen. Sei es in der Kirchen-musik oder an anderen, die Pfarre betreffenden Projekten bzw. Vorhaben. Meine

Themenschwerpunkte sind Kinder- und Jugendarbeit, Kirchenmusik und Finanzen.

Karl Kaiblinger50 Jahre, Unternehmensberater, geschieden, zwei KinderMir war schon immer die Hilfe für die Ärmsten in der Welt ein großes Anliegen, daher habe ich die Entwicklung unseres Pfarrprojektes mit dem Entwicklungshilfe-Klub unterstützt. Auch durfte ich interessante Vorträge organisieren, in Zusammen-arbeit mit der Schönstatt-Bewegung, die sich besonders um Ehe, Partnerschaft und Familie bemüht. Auch heuer möchte ich wieder eine Pfarrwanderung organisieren.Ich habe mich zur Kandidatur bereit erklärt, weil ich von einigen Pfarrmitgliedern für die Kandidatenliste nominiert wurde.

Aus meiner Sicht kann man die Arbeit einer Pfarre in zwei Bereiche einteilen: Die Innensicht (soziales Leben; Miteinander und füreinander da sein. - Einen Rahmen schaffen, wo Glaube gelebt werden kann) und die Außensicht (der Wunsch, nach au-ßen zu wirken - Unterstützung für bedürftige Menschen. Hier eine gute Balance zu schaffen, wäre mir im PGR ein Anliegen.

Lucia Kucera65 Jahre, kaufmännische Angestellte, verheiratet, drei Kinder, vier EnkelkinderFür die neuerliche Kandidatur zum PGR habe ich mich erst nach längerer Bedenk-zeit entschieden, aus dem Gefühl heraus, dass ich noch gebraucht werde. In der Li-turgie warten immer wieder Aufgaben, sei es in der Liedpflege, im Kantorendienst, im Kinderwortgottesdienst oder bei Kreuzwegandachten.Leider bin ich öfters an meinem Zweitwohnsitz auf dem Lande und nicht für die pfarrlichen Belange hier verfügbar. Trotzdem möchte ich mich Gottes Ruf nach „Arbeitern in seinem Weinberg“ nicht verschließen.

Informationen zur Pfarrgemeinderatswahl:m In unserer Pfarre sind sieben Pfarrgemeinderäte zu wählen.m Wahlberechtigt sind alle Katholiken, die am Wahltag das 16. Lebensjahr vollendet oder die Firmung empfangen haben und einen Wohnsitz im Pfarrgebiet haben bzw. regelmäßig am Pfarrleben teilnehmen. Kinder haben ebenfalls eine Stimme, das Stimmrecht wird von einem Elternteil wahrgenommen.m Wahlzeiten: Sonntag, 18. März: 7.30 bis 8.30 Uhr, 9.30 bis 10 Uhr und 11 bis 12 UhrWer am Wahltag verhindert ist, kann wählen am Donnerstag, 15. März von 18.30 bis 19.30 Uhr im Pfarrhaus oder am Samstag, 17. März von 15 bis 16 Uhr und 16.45 bis 17.45 Uhr im Josef Macho Haus. Bei Bedarf besucht eine fliegende Wahlkomission Kranke und schwer gehbehinderte Personen. Stimmabgabe:

Sonntag, 18. März nach 12 Uhr. Bitte in der Pfarrkanzlei anmelden.

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pfarrblatt 2/2012 5die zweite Seite des PGR

Christine Poliwka68 Jahre alt, Pensionistin, verheiratet, ein Sohn, drei Enkel„kinder“Seit 1955 wohne ich hier im Pfarrgebiet und die Pfarre ist mir seit vielen Jahren so etwas wie „Heimat“ geworden. Eine Gemeinschaft von Menschen, die versuchen, ihren Lebensweg mit Gott zu gestalten, auch trotz vieler Widersprüche, die sich zwangsläufig ergeben.Als mein Sohn hier zur Erstkommunion ging, war ich Tischmutter. Dann war ich in der Firmvorbereitung tätig und habe die Jugendgruppe „Clochards“ begleitet. Danach bin ich in die Seniorenarbeit gewechselt und habe bei der Durchführung

der „Seniorennachmittage“ geholfen. Seit Herbst 2010 bin ich für deren Gestaltung verantwortlich. Außerdem singe ich mit viel Freude im Kirchenchor und helfe in der Redaktion des Pfarrblattes mit.Ich möchte die Senioren im Pfarrgemeinderat vertreten und bin bemüht, ein wenig über den „Tellerrand“ zu sehen und Kontakt mit den Seniorengruppen im Dekanat und mit der diözesanen „Seniorenpastoral“ zu halten. Darüber hinaus gibt es viele Themen, die mich interessieren: z. B. Familie und Jugend in der Kirche von heute; wie kann heute „christliche Kultur“ gelebt und vermittelt werden? etc.

Margarita Puschner49 Jahre, dipl. operationsschwester in Pension, verwitwet, zwei Töchter, sechs EnkelkinderIn der Pfarre mache ich seit vier Jahren die Dekoration für die Erstkommunion.Ich möchte gerne positive Aspekte einfließen lassen, neue Perspektiven eröffnen. Jeder Mensch ist einzigartig und sollte sich ein wenig einbringen.Ich möchte Diskussionsrunden initiieren über die Sinnhaftigkeit des Glaubens an Gott in Zeiten wie diesen. Was ein Christ ist und wodurch er sich auszeichnet. Wie man unsere Liebe zu Gott im Hier und Jetzt lebt. Viele Menschen haben das

Gefühl dafür verloren, dass sie alle beschützt und getragen werden von den Heerscharen der Engel Gottes. Auch das liebevolle Miteinander, das Wissen, dass da noch Menschen sind, die Anteil nehmen wenn es dir schlecht geht.

Maria Schreiber62 Jahre, Stellvertretende Leiterin des Rechnungswesens der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, ledig, eine TochterAuf einen Hinweis von Frau Dörner hat mich der Herr Pfarrer angesprochen, ob ich die Finanzen in der Pfarre übernehmen und für den PGR kandidieren würde. Da ich durch meinen Beruf diesbezüglich viel Erfahrung habe, habe ich mich ent-schlossen zu kandidieren.Bisher habe ich in der Pfarre Lektorendienste übernommen.

Brigitte Veinfurter47 Jahre, Journalistin beim „Granatapfel“, verheiratetIch bin seit der Taufe in der Pfarre aufgewachsen, war Jungscharkind, bei der Fir-mung, dann Jungschar-Gruppenleiterin und einige Jahre Jungschar-Pfarrverant-wortliche. Seit bald 30 Jahren bin ich in der Pfarrblattredaktion, seit zehn Jahren gestalte ich zusammen mit meinem Mann das Layout. Seit einigen Jahren mache ich auch Mesnerdienst, bin im orgelkomitee und helfe überall gerne, wo ich ge-braucht werde (Flohmarkt, Pfarrball ...).Ich wurde schon bei früheren Wahlen mehrmals gefragt für den Pfarrgemeinderat

zu kandidieren, habe aber bisher immer abgelehnt. Aber ich denke, man muss in einer Gemeinschaft, in der man mitlebt, auch Verantwortung übernehmen.Ich möchte in der Öffentlichkeitsarbeit und weiter beim Pfarrblatt mitarbeiten, auch die Bereiche Liturgie sowie Um-weltschutz, Bewahrung der Schöpfung, sind mir wichtig.

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pfarrblatt 2/20126 die dritte Seite des PGR

Flora Wustinger19 Jahre, im Maturajahrgang der HLW (Berufsbildende Schule für Wirtschafts- berufe), ledigNachdem ich als Kandidatin vorgeschlagen worden war habe ich überlegt und gedacht, dass das ganz spannend wäre.Meine „Pfarrkarriere“ begann mit der Taufe, dann folgten Erstkommunion, Ministranten, Firmung, Jungschar-Helfer, ab dem 16. Lebensjahr übernahm ich eine Jungschargruppe und bin seit meinem 18. Lebensjahr Jungschar-Pfarrverant-wortliche.

Ich möchte mich weiter in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren und versuchen mehr Kinder zur Jungschar einzula-den und ein Angebot für Jugendliche, die keine Gruppenleiter sind, zu entwickeln.

Flavia Zincke79 Jahre, war in der Caritaszentrale für Flüchtlinge zuständig, jetzt in Pension, ledigDer Herr Pfarrer hat mich angesprochen und ich finde man sollte auch einmal Verantwortung in der Pfarre übernehmen.Ich habe bereits im Caritaskreis mitgemacht, zum Beispiel Geburtstagsbriefe aus-getragen. Beim Versand des Pfarrblattes helfe ich auch und ich mache bei den Wochentagsmessen oft Lektorendienst.Ich interessiere mich für die Bereiche Caritas und Erwachsenenbildung.

Georg Zinsler20 Jahre, Student, derzeit Zivildiener, ledigIch bin seit der Erstkommunion in der Pfarre aufgewachsen, seit zwölf Jahren bin ich Ministrant, derzeit bin ich Ministranten-Verantwortlicher, helfe bei der Firm-vorbereitung mit und bin Lektor.Ich wollte eigentlich schon bei der letzten Wahl kandidieren, aber damals war ich um zwei Monate zu jung. Ich kandidiere, weil ich in der Pfarre Dinge verändern möchte, zum Beispiel dass es wieder einen Liturgie-Ausschuss und Jugendarbeit gibt.

Ich möchte in den Bereichen Jugend und Liturgie (zu dem auch die Ministranten kommen sollen) mitarbeiten.

Susanne Zulinski57 Jahre, AHS-Lehrerin, nach der Geburt der Kinder zu Hause, ehrenamtliche Tätigkeit im CS Hospiz Rennweg, verheiratet, zwei Kinder Seit zwölf Jahren in der Pfarre. 2002 bis 2007 im Pfarrgemeinderat, Aufgaben in verschiedenen Bereichen: Verkündigung (Öffentlichkeitsarbeit, Stadtmission/Hausbesuchsaktion), Liturgie, Caritas, Pfarrveranstaltungen - die klassischen „Säulen der Kirche“. Das soll auch meine Richtlinie für die „Allgemeine Pasto-ral“ sein - „fächerübergreifend“, zuhören (was wünschen sich die Menschen, wo ist konkrete Hilfe nötig, wie kann man den Weg Gottes mit den Menschen unter-

stützen). Und dann - gemeinsam mit anderen - überlegen, ob und wie man den Anliegen nachkommen kann. Ich bringe aus meiner bisherigen Tätigkeit in der Pfarre gute Kontakte (auch in der Erzdiözese und zur Bezirksvertretung) mit und stehe auch gerne für organisatorische Aufgaben (Protokollführung, Terminplanung) zur Verfügung.Es muss bei allem Engagement immer Zeit bleiben, die eigene Beziehung zu Gott zu pflegen und um seinen Rat zu bit-ten. Wenn der Ruf nach Mitarbeit aber zugleich Berufung ist, komme ich ihm gerne nach und bringe in diesen Prozess mit Freude meine zeitlichen Ressourcen und meine fachliche Kompetenz ein - und auch mein Herz.

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pfarrblatt 2/2012 7die vierte Seite des PGR

BruttonationalGLÜCK! Teil 1: Bhutan

Eine Gruppe von Journalisten hat vor Jahren das kleine Himalaya-

Reich Bhutan besucht. Sie hatten eine Audienz bei Jigme Singje Wanchuck, dem König des kleinen Reiches. Da-bei stellte der Reporter die Frage: „Wie hoch ist das jährliche Brutto-nationaleinkommen von Bhutan?“. Der Mann hatte die Antwort natürlich genau gekannt: 50 US-$ pro Kopf – damals das niedrigste der Welt. „Er wollte den König in Verlegenheit bringen“, berichtete Michael Rut-land, ein früherer Berater des Königs. Doch der König antwortete spontan: „Das Bruttonationaleinkommen inte-ressiert mich nicht. Mich interessiert das BruttonationalGLÜCK.“

Diese Begebenheit wurde 1986 bei einem Zeitungsinterview berich-tet. Dieser heute berühmte Satz des Königs gilt seither als Synonym für eine bessere Welt.

König Wangchuck, der in Indien und England erzogen wurde, hatte er-kannt, dass die bei seiner Thronbestei-gung 1972 bevorstehende Öffnung seines Landes einen Kulturschock für die Menschen bedeuten würde.

Sie würden beginnen, ihr Dasein mit dem Lebensstandard anderer Länder zu vergleichen. Und wenn Sie erst die westlichen Wünsche, Begierden und Gewohnheiten kennenlernen, könnte dies zu großer Unzufriedenheit und nachhaltigem Schaden für die Kultur und Gesellschaft in Bhutan führen.

In Bhutan fehlte es jedoch zu die-ser Zeit an allem: an Schulen und Ärzten, Straßen und Konsumgütern. Es gab kein Fernsehen und keine Par-teien, und selbst Geld spielte in dem Land kaum eine Rolle. Der König hatte ein wunderschönes, aber sehr rückständiges Land übernommen.

Der König wollte bei der Entwick-lung seines Landes aus den – aus sei-ner Sicht – Fehlern der anderen ler-nen. In China hatte er gesehen, wie brutal die kommunistischen Macht-haber ihr Land in die Zukunft peitsch-ten, in Indien hatte er erlebt, wie eine schnelle Modernisierung die Kluft zwischen Arm und Reich immer grö-ßer werden ließ.

Als Konsequenz daraus entwickel-te der König ein Gegenmodell: Eine Modernisierung in Zeitlupentempo.

Die Verhältnisse in Bhutan sollten sich ändern, aber nur gemächlich, da-mit die Seele der Menschen keinen Schaden nähme.

Die sorgsame Pflege der buddhis-tischen Tradition sollte den Moderni-sierungsprozess abbremsen und auch dafür sorgen, dass die familiären und spirituellen Bindungen nicht zerrei-ßen.

Die Leitziele gab der König vor:Bewahrung und Förderung der Kultur;Leben im Einklang mit der Natur;Gerechte Wirtschaftsentwicklung;Gutes Regieren.

Mit dem Bewusstsein, dass diese Entwicklung bei uns nicht in solchem Schneckentempo passieren kann und auch nicht von einem Menschen ent-schieden werden soll, so können doch die Leitsätze und Vorsätze des Königs des fernen Landes Bhutan vielleicht für uns eine interessante Gedanken-anregung sein.

Karl KAIBLINGER

Teil 2: „Persönliches Glück“ finden Sie im einem der nächsten Pfarrblätter.

Herzlichen Dank den bisherigen Pfarrgemeinderäten für ihr

Engagement!

Maria Puecker

Maria EisenzopfLucia Kucera

Daniela FesslAndreas Rosner Erich Schmid Elisabeth Etlinger

Brigitte Weiss

Peter Frisée

Gerhard Poliwka

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pfarrblatt 2/20128 die erste engagierte Seite

Ehrenamtliche Arbeit für Radio Maria

Viele hier in der Pfarre am Schüt-tel kennen Michaela Lintner. Sie

wohnte mit Ihrem Mann Albin und Ihrer Tochter Yvonne lange Zeit im Pfarrgebiet. Bei einem Zusammen-treffen mit ihr hat sie mir erzählt, dass sie ehrenamtlich für Radio Maria ar-beitet. Das hat mein Interesse geweckt und ich wollte es genauer wissen.

Seit wann arbeitest Du für Radio Maria? Genau seit 15. Februar 2010.

Wie hat sich das ergeben, und wieso gerade Radio Maria? Ich habe schon vorher etwa drei Jah-re lang Radio Maria gehört und es hat mir gefallen. Es gibt einmal im Monat direkt bei Radio Maria einen gemeinsamen Rosenkranz und eine Messe mit Agape und gemütlichem Ausklang. Im Jänner 2010 war ich gemeinsam mit Albin bei so einer Messe und kam mit dem Priester und Programmdirektor von Radio Maria Herrn Mag. Andreas Schätzle ins Ge-spräch. Dieser sagte, dass ehrenamtli-che Mitarbeiter gesucht würden und ob ich Interesse hätte. Da habe ich mich dazu entschlossen und dachte, ich würde im Versand arbeiten. Je-doch wurde ich nach einer Einfüh-

rung und Computereinschulung im Hörerservice eingesetzt. So bin ich einen Vormittag in der Woche tätig.

Was ist da Deine Aufgabe? Ich mache Telefondienst und bin so erste Ansprechpartnerin für alle die bei Radio Maria anrufen. Ich nehme Gebetsanliegen entgegen und CD Be-stellungen (Mitschnitte aus Sendun-gen, die dann auf CD gebrannt wer-den) auf.

Wie lange gibt es Radio Maria in Ös-terreich schon? Vor 13 Jahren hat Radio Maria mit seinen Radiosendungen begonnen.

Was ist die Zielsetzung von Radio Maria? Radio Maria gibt es weltweit. Die Ziele sind Glaubensverkündigung, Lebenshilfe (zu den verschiedensten Themen), Musik, gemeinsames Ge-bet (Rosenkranz, Stundengebet) und täglich wird eine heilige Messe über-tragen. Ein Service für viele Men-schen, die nicht mehr aus dem Haus kommen und einsam sind. Sie fühlen sich eingeschlossen in die Hörerfami-lie, das merke ich auch ganz deutlich aus den Telefonaten.Wie beginnt Dein Arbeitstag?

Die Arbeit beginnt um 9 Uhr. Um etwa 8 Uhr 45 treffen alle Mitarbeiter in der Kapelle zusammen zur Anbe-tung und einem gemeinsamen Gebet. Es herrscht ein ausgesprochen gutes und freundschaftliches Arbeitsklima und die Arbeit macht dadurch auch viel Freude. Das gute Echo der Hörer-familie und das Gefühl, auch für viele Einsame ein Bindeglied zur Außen-welt zu sein, lässt mich beschenkt nach Hause gehen.

Liebe Michaela, herzlichen Dank für das Interview und noch viel Freude bei Deiner Tätigkeit.

Christine POLIWKA

PS: Radio Maria können Sie in Wien hö-ren unter der Kabel Frequenz 102,70, über UKW Wien 93,40 und auch live im Internet unter www.radiomaria.at sowie über Live-Telefon unter der Wiener Nummer 710 60 16.

Vergessene KunstImmer wieder kommt es vor, dass

Kunstwerke für den öffentlichen Raum in Auftrag gegeben, mit Am-bition geschaffen werden und dann an unbeachteter Stelle ein eher tristes Dasein fristen. So auch geschehen mit der Mosaik-Stele eines Wiener Künstlers des 20. Jahrhunderts, die hinter dem Gasthaus Sudy an der Schnellbahntrasse steht und wohl nur wenigen bekannt sein dürfte.

Es geht um Hans Robert Pippal (1915-1998). Er wurde für seine mo-dernen, aber stimmungsvollen Vedu-

ten von repräsentativen Straßen und Gebäuden in Wien ebenso bekannt wie für zahlreiche Arbeiten aus dem Bereich der angewandten Kunst (Buchillustrationen, Plakate, Stoffent-würfe etc.). Der Bogen erstreckt sich von Glasfenstern für das Spielcasino Baden bis zu Wandmalereien am Flug-hafen Schwechat. Auch der Gobelin „Staatsvertrag“, der 1959 als österrei-chisches Staatsgeschenk an Präsident Eisenhower im Weißen Haus überge-ben wurde, war ein Entwurf Pippals. 2009 war seinem umfangreichen sak-K

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pfarrblatt 2/2012 9die zweite engagierte Seite

ralen Werk eine Ausstellung im Dom- und Diözesanmuseum gewidmet.

Die Fertigung von Mosaiken war für Pippal besonders faszinierend. Es entstanden neben etlichen Werken im öffentlichen Raum („Kunst am Bau“) auch Mosaik-Plafonds für das Burg-theater und Arbeiten für die Bestattung Wien, so die Altarnische in der Aufbah-rungshalle II am Zentralfriedhof. Beim Legen der Steine halfen - Beispiel für das sehr intensive gemeinsame und künstlerisch gestaltete Familienleben - Gattin Henriette, eine Architektin, und Tochter Martina. (Manchen wird die Nichte des Künstlers, die Fernsehspre-cherin Jenny Pippal, ein Begriff sein.)

Martina Pippal ist heute selbst Künstlerin in den Bereichen Malerei und Keramik, und Kunsthistorikerin an der Universität Wien mit Schwer-punkt Mittelalter. Sie publiziert Do-kumentationen über das künstlerische Schaffen ihres Vaters. Für den Hin-weis auf die Stele am Schüttel war sie sehr dankbar, denn nicht einmal ihr war die Existenz dieses versteck-ten objektes bewusst gewesen. 2011 übergab sie den Entwurf dazu als Schenkung an das WienMuseum am Karlsplatz, wo dieser im Rahmen der Ausstellung „Absolut Wien“ noch bis 18. März zu sehen ist.

Susanne ZULINSKIWissen Sie, wo dieses Mosaik steht?

Die Antwort finden Sie im Text.

Die Orgel ist schon unterwegsDas Projekt „Unsere Neue orgel“

trägt erste sichtbare Zeichen: Die Novak-orgel wurde am 1. und 2. Februar demontiert, nachdem sie am Sonntag 29. Jänner das letzte Mal erklungen war. Für die orgellose Zeit ist Prof. Paul Angerer so freundlich und leiht unserer Kirche seine private Kleinorgel, damit der Gesang den-noch begleitet werden kann.

Nach dem Entfernen der schad-haften Bänke auf der Empore wird nun auch der Boden saniert, damit die Kirche eine schöne und großzügige Musikempore mit Platz für Sänger, Instrumentalisten und natürlich die neue orgel erhält.

Im Februar kam die erste Liefe-

rung mit großen orgelteilen, worauf-hin der Schlosser beginnen konnte die zur Montage der orgel notwendigen Stahlträger zu montieren.

Mit der zweiten Lieferung Anfang März beginnt dann auch der Aufbau des neuen Instruments, welches rund um Pfingsten feierlich seiner Bestim-mung übergeben werden wird.

Bitte helfen Sie uns weiterhin mit Ihren Spenden – auch mit dem beigefügten Erlagschein – damit das Projekt bald zum Abschluss gebracht werden kann.

Besonders freuen wir uns, wenn Sie eine „Schnitzelaktion“ überneh-men wollen, die uns besonders hilft. Dabei verzichten Sie monatlich auf

ein Schnitzel und spenden stattdessen per Dauerauftrag 9 Euro auf das or-gelkonto. Selbstverständlich gibt es für alle Spender einmal im Jahr ein exklusives orgelkonzert mit anschlie-ßendem Schnitzelessen im Pfarr-garten bei dem die zwölf verpassten Schnitzel mit Kartoffelsalat schon auf Sie warten. Wir beraten Sie gerne und freuen uns Sie beim Schnitzelessen 2012 zu treffen.

VERGELT’S GoTT an alle Spen-der und freiwilligen Helfer!

Peter FRISÉEorganist, Dekanatskantor Wien II,

Kirchenmusikreferent der ED [email protected]

www.peterfrisee.com/projects

orgelkonto: Bankhaus Schelhammer & Schattera, BLZ 19190, Konto: 100244052, Verwendungszweck: orgel.

Anfang Februar wurde die Novak-Orgel demontiert.

Auch unsere

künftige Orgel

wurde in Essen

bereits demon-

tiert.

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pfarrblatt 2/201210 die Seite der Kinder

Kunstprojekt im KindergartenIm März gibt es für eine unserer

Kindergartengruppen etwas Beson-deres. Wir werden ein Kunstprojekt passend zum Jahresthema „Vielfalt der Farben“ - erarbeiten und umset-zen. Als Unterstützung begleitet uns die Künstlerin Regina ozibalik , die schon öfters mit Kindergruppen und Erwachsenen gearbeitet hat. Unsere Ansätze gehen von der Einzelarbeit zum Gemeinschaftsobjekt und stehen unter dem Motto: „In Anlehnung an Hundertwasser - der Donaukanal“.

Wir freuen uns schon sehr auf das Projekt, werden im Vorfeld das Hun-dertwasserhaus besuchen und uns die Müllverbrennung Spittelau von au-ßen genau ansehen. Bilder von ver-schiedenen Künstlern sowie die Um-gebung um den Donaukanal werden wir in der nächsten Zeit genau erfor-schen, um neue Eindrücke zu bekom-men. Die Vielfalt der Arbeitsweisen verschiedener Maler soll die Fantasie und Kreativität der Kinder noch mehr anregen. Natürlich gibt es dann auch

ein Fest zur Präsentation nach der Fertigstellung und Montage des drei-dimensionalen Bildes.

Weitere Informationen:

In der Karwoche haben wir von Montag bis Mittwoch geöffnet. Vom Gründonnerstag bis zum Dienstag, 10. April ist der Kindergarten geschlossen.

Am Mittwoch nach ostern suchen wir osternesterl auf der Jesuitenwiese.

Brigitte WEISS, Kindergartenleiterin

Sternsingen 2012Wir danken allen Kindern die bei der Sternsingeraktion mit-geholfen haben, sowie allen Gemeindemitgliedern dank denen wir über 2000 Euro sammeln konnten. Heuer drehte sich alles um unser Beispielland, die Philippinen. Hier wird ein spezielles Projekt (CERD-Center for Empowerment and Ressource De-velopment) unterstützt. Dieses Projekt setzt sich vor allem für eine Verbesserung der Lebensumstände von Fischerfamilien ein. Auch werden Trinkwasserbrunnen und medizinische Einrichtun-gen gebaut und den Kindern eine Schulbildung ermöglicht. Die Dreikönigsaktion unterstützt über 500 Projekte in 20 verschie-denen Ländern und hilft jährlich über einer Million Menschen.

Es hat heuer wieder sehr viel Spaß gemacht, sich mit den Kindern für eine gerechtere Welt einzusetzen. Danke an Alle die etwas beigetragen haben! Die Gruppenleiter

FirmungSeit November bereite ich gemeinsam mit Pfarrer Michael die Firmkandidaten auf die Firmung vor. Die Gruppe besteht aus zehn Jugendlichen, einige davon sind bereits in der Pfarre aktiv, aber auch neue Gesichter sind dabei. In den wöchentlichen Firmstun-den versuche ich, den Firmkandidaten zu zei-gen, warum ich katholisch bin und warum es Sinn macht zu glauben. Mein Ziel ist es, bei den Jugendlichen eine BeGEISTerung für den katholischen Glauben zu fördern und sie zu motivieren, in ihrem täglichen Leben zu ihrem Glauben zu stehen und darüber Auskunft zu geben. Dazu ist es mir wichtig, nicht nur mit ihnen über verschiedene Themen zu sprechen sondern den Firmkandidaten auch die Möglichkeit zu eigenen „Glaubenserfahrungen“ zu geben. So gab es - um nur ein Beispiel zu nennen - in der Firmstunde zum Thema Taufe die Möglichkeit in der dunklen Kirche bei verschiede-nen, beleuchteten Stationen die wichtigsten Zeichen der Tauffeier anzuschauen, anzugreifen und zu erfahren.Mir macht das Arbeiten mit der Gruppe viel Spaß und ich freue mich auf die vielen noch kommenden Firmstunden.Am 20. Mai um 10 Uhr wird im Rahmen der Heiligen Messe von Prälat Dr. Gerhard Schultes unseren Firmkandida-ten die Firmung gespendet. Georg ZINSLER

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pfarrblatt 2/2012 11die Seite der Kinder und der Ökumene

Impressum Medieninhaber und Herausgeber: Pfarre Am Schüttel 1020 Wien, Böcklinstraße 31 Tel: 728 18 38 (Fax: DW 16) [email protected] Redaktion, für den Inhalt verant-wortlich: Team des Fachausschusses für Öffentlichkeitsarbeit im Pfarrge-meinderat Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. April 2012Druck: WMP Druckvorbereich GmbH, 1230 Wien

ErstkommunionvorbereitungIn der Vorbereitungsstunde haben wir wieder Brot gebacken, das die Kinder

bei unserer Mahlfeier genießen konnten (siehe unsere beiden Fotos).Die Eltern möchte ich noch an den

nächsten Elternabend am Mittwoch, dem 21. März um 19 Uhr im Pfarrsaal erinnern. Unsere nächste gemeinsame Messe feiern wir am Sonntag, dem 25. März um 10 Uhr. Die Probe für die Erst-kommunion mit den Eltern findet am Freitag, dem 4. Mai um 17 Uhr statt. Die

Erstkommunion feiern wir dann am Sonntag, dem 6. Mai um 10 Uhr.Ich wünsche uns allen noch eine schöne Vorbereitungszeit und bedanke mich

für jede Mithilfe. Christine KOLB

Maroni(ten)Jeder Wiener kennt die gebratenen Maroni. Aber was ist oder sind Maroniten?

Wer einmal im Nahen osten (Libanon, Syrien, Israel etc.)

war, wird schon den Maroniten be-gegnet sein. Maroniten sind ka-tholische Christen der syrisch-libanesischen Tradition, die von Beginn an mit Rom ver-bunden sind. Der Heilige Ma-ron, ein 410 verstorbener Ein-siedler und Priester, ist der Namens-geber der Ma-roniten. Heute hat der Patriarch seinen Sitz in Bkerke nördlich von Beirut.

Der Anfang 2011 in Pension gegangen Patriarch ist Kardi-nal, sein Nachfolger Boutros al Rahi wur-de von den maroniti-schen Bischöfen ge-wählt, im Gegensatz zu der römischen Verfahrensweise für Österreich, wo Bischöfe vom Papst ernannt werden, ohne die Christen der Gemeinde zu fragen.

Die maronitische Kirche feiert den Gottesdienst nach dem Westsyrischen Ritus, Liturgiesprache ist Arabisch/Altsyrisch (Aramäisch). Einen Got-tesdienst mitzuerleben ist ein Erleb-

nis. Die Zubereitung der Gaben er-folgt vor Beginn des Gottesdienstes, die Bitte um Versöhnung und Frie-

den - der Friedensgruß - vor der Wandlung. Eine, wie mir

scheint, richtige Hand-lung.

Der Kanon wird abwechselnd zwischen Zelebranten und Volk gebe-tet, nicht gelesen!

Es wird viel und laut gesungen. Auffallend sind die mehrheitlich jün-geren Teilnehmer am Gottesdienst.

Im Libanon mit ca. 3,7 Millionen Einwohnern bekennen sich 25 Pro-zent der Bevölkerung zu den Maroni-ten. Überhaupt sind etwa 45 Prozent der Bevölkerung Christen wie Mel-kiten, Syrisch orthodox und andere

christliche Glaubensgemeinschaften. Auch in der Politik haben die Maro-niten ein entscheidendes Wort mit-zureden, so wird der Staatspräsident immer von Maroniten gestellt.

Auf Grund des Bürgerkrieges sind viele Maroniten ausgewandert, auch in Wien gibt es eine maronitische Gemeinde, die Servitenkirche in der Rossau mit etwa 300 Mitgliedern.

Übrigens können Priester vor ih-rer Weihe heiraten, der Zölibat wird nur von Priestern verlangt, die zum Zeitpunkt ihrer Weihe noch nicht ver-

heiratet sind. Ex oriente lux

Gekreuzigter aus

Zedernholz

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Pfarrkalender März/April 2012

Postadresse:

P.b.b. Verlagspostamt 1020 Wien GZ 02Z030462 M

PFARRKANZLEI: Dienstag, Mittwoch und Freitag 9 bis 12 Uhr, Donnerstag 15 bis 17 Uhr, Tel: 728 18 38

BEIcHTGELEGENHEIT: nach Vereinbarung

GOTTESDIENSTE:Sonntag: 8.30 und 10 Uhr Eucharistiefeier,

Vorabend: Samstag 16 Uhr im Josef Macho Haus Montag bis Freitag:

18 Uhr Eucharistiefeier (ab 26.3.: 18.30 Uhr)

Regelmäßige Termine

Rosenkranz: So 9.15 Uhr (Kir-che), Mo bis Fr 17.15 Uhr, ab 26.3. 17.45 Uhr (Kapelle)Legio Mariae: Mo 18.50 Uhr, ab 26.3. 19.20 Uhr (Pfarrhaus)Jugendchor: Di 20 Uhr (Pfarrs.)Pfarrchor: Mi 19.30 Uhr (Pfarrs.)Kinderchor: Do 17 Uhr (Pfarrs.)Gebetskreise: Do 18.30 Uhr, ab 29.3. 19 Uhr (Kapelle) und So 20.30 Uhr (Pfarrhaus)Bibelmeditation: Do 19.30 Uhr (BZ)Morgenlob: Fr 6.30 Uhr (Kapelle)Kreuzweg: Fr 18.30 Uhr, ab 30.3. 19 Uhr (Kirche)

Sa 3.3. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

So 4.3. 2. Fastensonntag 8.30 und 10 Uhr: EucharistiefeierDi 6.3. 18 Uhr: WortgottesdienstSa 10.3. 16 Uhr: Eucharistiefeier im

Josef Macho Haus

So 11.3. 3. Fastensonntag 8.30 und 10 Uhr: Eucharistiefeier (10 Uhr: Kinderwortgottesdienst)Di 13.3. 18 Uhr: WortgottesdienstMi 14.3. 15.30 Uhr: Seniorenge-

burtstagsmesse, danach gemütl. Beisammensein im BZ (siehe S 3)

Do 15.3. 18.30 - 19.30 Uhr: Pfarr- gemeindesratswahl (Pfarrhaus)

Sa 17.3. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

15 -16, 16.45 -17.45 Uhr: Pfarr-gemeinderatswahl (Macho Haus)

So 18.3. 4. Fastensonntag 8.30 und 10 Uhr: Eucharistiefeier

Fastensuppenessen (siehe Seite 3) 7.30 - 8.30, 9.30 - 10 und 11 - 12

Uhr: Pfarrgemeinderatswahl (Pfarrhaus)

Di 20.3. 18 Uhr: WortgottesdienstMi 21.3. 15.30 Uhr: MUKI-Runde (BZ)Do 22.3. 19.15 Uhr: Fastenkontemp-

lation (Kapelle)Sa 24.3 14.30 Uhr: Aciesfeier der

Legio Mariae (Kirche)16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef

Macho Haus

So 25.3. 5. Fastensonntag 8.30 und 10 Uhr: Eucharistiefeier (10 Uhr: mit den Erstkommunion-

kindern)

Beginn der Sommerzeit

Ab Mo 26.3.: Eucharistie unter der Woche um 18.30 Uhr!

Do 29.3. 19.15 Uhr: Fastenkontemp-lation (Kapelle)

Sa 31.3. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

KARWOcHE - OSTERNSo 1.4. Palmsonntag 10 Uhr: Palmsegnung (Spenadl-

wiese), Palmprozession, Leidens-geschichte, Eucharistiefeier

Sammlung für das Heilige LandMo 2.4. 18 Uhr. Chrisammesse im

Stephansdom 18.30 Uhr: WortgottesdienstDo 5.4. Gründonnerstag 16 Uhr: Abendmahlfeier im Josef

Macho Haus 18.30 Uhr: Abendmahlfeier 20.30 Uhr: ÖlbergandachtFr 6.4. Karfreitag 6.30 Uhr: Morgengebet 14.30 Uhr: Kreuzweg 15 Uhr: Kreuzweg (Macho Haus) 18.30 Uhr: Karfreitagsliturgie,

anschl. Anbetung bis 21 Uhr Sa 7.4. Karsamstag 8 Uhr: Morgengebet 16 Uhr: Auferstehungsfeier im

Josef Macho Haus 21 Uhr: AuferstehungsfeierSo 8.4. Ostersonntag 10 Uhr: EucharistiefeierMo 9.4. Ostermontag 9 Uhr: Eucharistiefeier

Mi 11.4. 15.30 Uhr: Seniorengeburts-tagsmesse, danach im BZ gemütl. Beisammensein (siehe S 3)

Sa 14.4. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

So 15.4. 2. Sonntag der Osterzeit 8.30 und 10 Uhr: EucharistiefeierMi 18.4. 15.30 Uhr: MUKI-Runde (BZ)Do 19.4. 15.30 Uhr: Erstbeichte der

Erstkommunionkinder

Sa 21.4.. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

So 22.4. 3. Sonntag der Osterzeit 8.30 und 10 Uhr: Eucharistiefeier (10 Uhr: Kinderwortgottesdienst)Sa 28.4. 16 Uhr: Eucharistiefeier im

Josef Macho Haus

So 29.4. 4. Sonntag der Osterzeit 8.30 und 10 Uhr: EucharistiefeierDi 1.5. Staatsfeiertag 9 Uhr: Eucharistiefeier

Do 3.5. 15.30 Uhr: Probe für die Erstkommunion

Fr 4.5. 17 Uhr: Probe für die Erstkommunion

Sa 5.5. 16 Uhr: Eucharistiefeier im Josef Macho Haus

So 6.5. 5. Sonntag der Osterzeit 8.30 und 10 Uhr: Eucharistiefeier 10 Uhr: Erstkommunionfeier