Nr. 5. Oktober-November 2011 50. Jahrgang - Ruprecht als PGR Seiten 6-7 Pfarrgeschichten: Gottfried...

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Aus dem Inhalt: Das Wort des Pfarrers diesmal zum Thema: Kirchenrenovierung Seite 2 Ein halbes Jahrhundert alt: 50 Jahre Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 4 Vorschau: Pfarrgemeinderatswahl 2012 und Hildegard Meyer berichtet über ihre Arbeit als PGR Seiten 6-7 Pfarrgeschichten: Gottfried Unger und die Orgel von Breitegg Seite 8 Titelbild: image online Nr. 5. Oktober-November 2011 50. Jahrgang An einen Haushalt, zugestellt durch post.at Erntedankfest am 9. Oktober 2011 8.00 Uhr feierlicher Einzug der Landjugend St. Ruprecht mit der Erntekrone - Erntegottesdienst 9.30 Uhr Erntegottesdienst mit musikalischer Gestaltung durch mädelsundmehr und den Schulkinder Die Landjugend St. Ruprecht hat für Sie nach beiden Messen eine Agape vorbereitet. Wie gewohnt, werden wir auch heuer die Erntegaben wieder bedürftigen Mitmenschen überbringen.

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Aus dem Inhalt:

Das Wort des Pfarrers diesmal zum Thema:

Kirchenrenovierung

Seite 2

Ein halbes Jahrhundert alt:

50 Jahre Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Seite 4

Vorschau:

Pfarrgemeinderatswahl 2012 und Hildegard Meyer berichtet über ihre Arbeit als PGR

Seiten 6-7

Pfarrgeschichten:

Gottfried Unger und die Orgel von Breitegg

Seite 8

Titelbild: image online

Nr. 5. Oktober-November 2011 50. Jahrgang

An einen Haushalt, zugestellt durch post.at

Erntedankfest

am 9. Oktober 2011

8.00 Uhr feierlicher Einzug der Landjugend St. Ruprecht mit

der Erntekrone - Erntegottesdienst

9.30 Uhr Erntegottesdienst mit musikalischer Gestaltung

durch mädelsundmehr und den

Schulkinder

Die Landjugend St. Ruprecht hat für Sie nach beiden Messen

eine Agape vorbereitet.

Wie gewohnt, werden wir auch heuer die Erntegaben wieder

bedürftigen Mitmenschen überbringen.

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Seite 2 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Das nächste Pfarrblatt erscheint vor Beginn der Adventzeit 2011. Redaktionsschluss dafür

ist der 1. November 2011. Bitte unterstützen Sie uns auch weiterhin mit Ihren Beiträgen.

Sie erreichen uns: Telefon: 03178/2333 Fax: 03178/2333-44

E-Mail: [email protected]

für das Pfarrblatt-Team: Martina Brandl Impressum: Eigentümer u. Herausgeber: R.K. Pfarramt St. Ruprecht; [email protected]; Für den Inhalt

verantwortlich: Das Pfarrblatt-Team; Verlagspostamt: 8181 St. Ruprecht/R.; Druck: Universitätsdruckerei Klampfer

GmbH, St. Ruprecht/R; Quellen: Wenn nicht anders vermerkt, sind alle Motive, Bilder und Texte aus: image online,

Bergmoser u. Höller Verlag.

Wort des Pfarrers

Liebe Pfarrbevölkerung!

Wie für jeden sichtbar, ist unsere Pfarrkirche von einem Baugerüst umgeben. Vor drei Jahren hat ein Hagelunwetter der Außenfassade großen Schaden zugefügt.

Im ersten Renovierungsabschnitt (ohne Sockel) wird das Bauvolumen etwa 150.000,- Euro betragen. Die Hagelversicherung, die Wirtschaftsdirektion der Diözese, der Revitalisierungsfonds des Landes Steiermark, das Denkmalamt und die Gemeinden der Pfarre werden sich an diesen Kosten beteiligen. Die entsprechenden Ansuchen dafür wurden bereits gestellt, aber die Höhe der Unterstützung kann nicht vorausberechnet werden. Die Renovierung der Kirche ist jetzt notwendig, ansonsten verlieren wir die Versicherung als wichtigen Unterstützer. An die Gemeinden der Pfarre wird noch mit der Bitte um Unterstützung herangetreten. Parallel zur Kirchenrenovierung laufen auch die Planungsarbeiten für die Renovierung der Mariensäule. Auf Grund der Dringlichkeit wird die Renovierung der Kirche der Mariensäule vorgezogen. Kirche und Mariensäule sind ein wesentlicher Bestandteil des Marktes und der religiösen Feiern während des Jahres, denken wir dabei nur an die Palmweihe, Erstkommunion Prozessionen und viele mehr. Es sollte somit ein Anliegen der gesamten Bevölkerung sein, diese zentralen Bauwerke für uns alle zu erhalten. Wir hoffen daher auf ihre Unterstützung und haben dieser Ausgabe einen Erlagschein beigefügt. Sie können selber entscheiden in welcher Höhe sie welches Renovierungsvorhaben unterstützen wollen. Ein herzliches „Danke“ für Ihre Spende, die ab sofort sichtbar eingesetzt wird.

Johann Wallner, Pfarrer

GGeebbeettss--

mmeeiinnuunngg Auf Meinung des Heiligen Vaters beten wir im Monat August…

…dass der Weltjugendtag in Madrid die Jugendlichen aus aller Welt dazu anregt, ihr Leben in Christus zu verwurzeln und zu gründen.

…dass Christen des Westens für das Wirken des Heiligen Geistes gefügig sind und die Frische und die Begeisterung ihres Glaubens wieder finden.

… im Monat September …

…für alle Lehrer, dass sie die Liebe zur Wahrheit vermitteln und die Schüler zu wahren moralischen und geistlichen Werten erziehen.

…dass christliche Gemeinden überall auf dem asiatischen Kontinent das Evangelium begeistert verkünden und die Schönheit und Freude des

Glaubens bezeugen…

/ Es freut uns, dass vier Mesner

wichtige Dienste in unserer

Pfarrkirche leisten: Martha Binder,

Maria Matzer, Josef Scharler und

Herbert Zirbisegger

Wir sind vom Probenerfolg der

zahlreichen Mädelsundmehr,

den Minis und Lisbeth Fiedler´s

Engagement begeistert!

Es macht uns traurig, dass unsere

Mesnerin Christa Grusel noch

immer an ihrer Genesung arbeitet.

Wir wünschen Ihr eine baldige

Besserung!

Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag

Frau Graf°!

Wir freuen uns, dass Sie sich mit so viel Begeisterung und Elan am Pfarrleben beteiligen und es so lebendig erhalten helfen. Vielen Dank für die liebevolle Betreuung der Berglkapelle und die musikalische Gestaltung so vieler Feiern. Liebe Frau Graf, wir wünschen Ihnen viel Gesundheit, Glück und Gottes Segen.

Pfarrer Hans Wallner, der Pfarrgemeinderat,

und das Pfarrblattteam!

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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 3

Organistin oder Organist

gesucht

Wir suchen für die musikalische

Gestaltung von Gottesdiensten eine

Organistin oder einen Organisten. Wenn

sie die Gabe des Orgelspielens besitzen

und diese gerne mit den Kirchgängern

teilen wollen, melden Sie sich bitte in der

Pfarrkanzlei oder bei Ihrem

Pfarrgemeinderat.

Achtung

Winterzeitumstellung!!!

Denken Sie daran, am 30. Oktober 2011 Ihre Uhren um eine Stunde zurückzustellen!

Wichtige Termine:

PGR-Sitzung:

Dienstag, 25.10.2011, 19.30 Uhr

Kalender-Besprechung:

Freitag, 4.11.2011, 19.30 Uhr

Kanzleizeiten:

Mittwoch von 8.00 bis 11.30 Uhr

Freitag von 14.00 bis 17.00 Uhr

In dieser Zeit ist die Pfarrkanzlei immer

besetzt.

Nach Möglichkeit ist Pfarrer Hans

Wallner für Ihre Anliegen in dieser Zeit

auch anwesend.

Telefonisch sind wir für Sie in dieser Zeit

unter der Nummer: 03178/2333

erreichbar.

Messen für Verstorbene:

Aus organisatorischen Gründen bitten

wir, Messen, die Sie für Ihre

Verstorbenen bezahlen, mindestens 14

Tage vorher in der Pfarrkanzlei bekannt

zu geben.

Vorankündigung:

Spendenaktion für Rumänien

Wie schon in den letzten Jahren besteht auch heuer wieder die Möglichkeit, rumänische Menschen ein kleinwenig zu unterstützen.

Wir aus unserer Pfarre können dazu beitragen, dass sich Menschen wenigstens ein bisschen besser mit Grundnahrungsmitteln und Hygiene-artikel versorgen können.

Wir sammeln Dinge die dringend benötigt werden. Über die Südsteirische Rumänienhilfe gelangen die Spendengüter rasch an die richtige Stelle.

Auf der Homepage der Organisation (www.rumaenienhilfe.at) können Sie Bilder von der vorjährigen Sammlung sowie Informationen über laufende Aktionen abrufen. Am Freitag, dem 25. November 2011 (Freitag vor dem ersten Adventsonntag) nehme ich im Pfarrhof St. Ruprecht von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr dankbar Ihre Spenden entgegen. Aus organisatorischen Gründen bitte ich Sie, nur trockene, gut verpackte Lebensmittel sowie Hygieneartikel aller Art zu bringen. Herzlichen im Voraus!

Maria Schönauer

Bücherei

Telefon: 03178/5152 E-Mail: [email protected]

Homepage - Buchbestand abfragen: www.buecherei.st.ruprecht.at

Öffnungszeiten : Mittwoch von 15.00 bis 18.00 Uhr Freitag von 16.30 bis 19.00 Uhr Sonntag von 09.00 bis 11.30 Uhr

Einladung zum

„Tag der offenen Tür“

„Kindernachmittag mit Zauberer, einem vergnüglichen Leseabend,

und Büchereikaffee“.

Unter dem Thema „Treffpunkt Bibliothek“

laden wir dieses Jahr zu einem Kindernachmittag mit dem

Zauberer „Albi“, einem vergnüglichen Leseabend quer durch die österreichische

Literatur und Lyrik mit Johannes ZABINI

Wann: Samstag, 05. November 2011 Beginn: 15.00 Uhr Wo: Bücherei St. Ruprecht/Raab

Wir freuen uns schon auf euer Kommen!

Das Bücherei – Team

Der Pfarrgemeinderat informiert …

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Seite 4 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Das Pfarrblatt feiert einen runden Geburtstag:

50 Jahre Martina Brandl vergleicht diese ersten Ausgaben mit den heutigen Pfarrblättern und gibt einen kleinen Einblick in die Entstehung eines Pfarrblattes. Zum Geleit! Das Pfarrblatt kommt als Bote in jedes Haus und bittet um freundliche Aufnahme. Das Band zwischen Priester und Volk soll enger geknüpft werden. Die Pfarrgemeinde soll regen Anteil nehmen am kirchlichen Geschehen. In vielen steirischen Pfarren leistet das Pfarrblatt gute Hilfsdienste in der Seelsorge, gibt Anregungen, Wünsche und Mitteilungen bekannt... ...das waren vor 50 Jahren die einleitenden Worte Dechant Johann Riedrichs im allerersten Pfarrblatt von St. Ruprecht. Seine Worte haben bis heute an Gültigkeit nichts verloren. Die erste Ausgabe des Pfarrblattes erschien im März 1961 im Format DinA5 und hatte drei Seiten. Das Hauptthema dieser ersten Ausgabe war die Vorbereitung auf die bevorstehende Karwoche. Ein kleiner Blick in die Vergangenheit: damals dauerten die Anbetungsstunden der Pfarre von 7.00 Uhr bis 19.00 Uhr. In diesem Jahr gab es eine Zentenarfeier. Der feierliche Anlass: 1100 Jahre Katholikentum in St. Ruprecht an der Raab. Theresia Wiener und Gustav Julius Rosner heirateten in Schloss Stadl. Im August fanden, streng getrennt, steirische Männertage und steirische Frauentage statt. Verglichen mit dieser Ausgabe haben sich unser Pfarrblatt, wie auch die verschiedenen Feste unserer Pfarre, stark gewandelt. Das Pfarrblatt-Kernteam besteht derzeit aus zwei ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen,

Cornelia Gauper und mir - Martina Brandl – sowie Pfarrer Hans Wallner. Sein Vertrauen in uns ist allerdings so groß, dass wir freie Hand bei der Berichterstattung haben. Vielen Dank dafür. Dank der vielen "freien Mitarbeiter" ist die abwechslungsreiche Gestaltung möglich. Diese freien Mitarbeiter sind für das Pfarrblatt-Team von unschätzbarem Wert. Aufgrund der Größe unserer Pfarre (zirka 2500 Haushalte) sind wir auf ideenbringende Mitmenschen angewiesen. Besonders wichtig sind für uns dabei die Pfarrgemeinderäte. Sie sind über die Geschehnisse in den Ortschaften gut informiert. Gerhard Steinwender sorgt mit wunderschönen, stimmigen und aktuellen Bildern für eine optisch ansprechendere Gestaltung. Nicht vergessen möchte ich die vielen anderen freien Mitarbeiter, die teilweise ganze Serien, wie zum Beispiel "Heilige in unserer Pfarrkirche" von Johanna Gerstmann oder Maria Theresia Wagners "Christenlehre", liefern. Verschiedene Gruppenleiter übermitteln Rückblicke und Vorschauen und Cornelia Gauper schreibt seit kurzem "Pfarrgeschichten". In diesen Geschichten berichten wir über Menschen, Plätze und Institutionen unserer Pfarre. Dabei sind wir wiederum auf Ihre Vorschläge und Hinweise angewiesen. Wir freuen uns über positive Rückmeldungen (wer hört nicht gerne Lob!?) und negative Kritik. Bitte vergessen Sie nicht, Fehler sind nie Absicht und wenn Menschen arbeiten, passieren Fehler. In diesem Sinne danke ich allen Leserinnen, Lesern und Mitwirkenden, bleiben Sie uns bitte so zahlreich, kreativ und unterstützend erhalten. Wenn Sie meinen, über jemanden oder etwas berichten zu wollen oder sich als Mitarbeiter ins Pfarrblatt-Team einbringen wollen, zögern Sie nicht. Sie sind herzlich willkommen! Ich garantiere Ihnen spannende Begegnungen mit Menschen.

Martina Brandl

Gedanken

Danken

Erntedank

Herr, du Schöpfer der Welt, wir feiern einen Tag des Dankens. Wir freuen uns über die Früchte der Erde, über die Kartoffeln und den Mais, die Tomaten und die Äpfel, die Mangos und die Ananas, die Pfirsiche und den Kürbis. Erntedank - nicht nur für die Bauern und für uns als Endabnehmer.

Wir danken den Menschen, die das Jahr über dafür gearbeitet haben. Wir danken dir für die Früchte unserer Arbeit. Im Beruf, wenn wir Erfolg haben und Anerkennung bekommen. Als Eltern, wenn unsere Kinder selbständig im Leben stehen und zufrieden sind, wenn sie Partnerschaften eingehen und weiterhin Kontakt mit uns halten, wenn sie eine Arbeit haben, die sie erfüllt. Erntedank - heißt auch die eigene Ernte des Lebens einfahren, dankbar sein für das, was mir geschenkt wurde, was durch andere Menschen gewachsen ist - ohne mein Zutun, mit dem Segen von oben.

Quelle: dekanatsfrauen.de

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Seite 4 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 5

Die Heiligen in unserer Pfarrkirche

Der Heilige Franziskus

Was wissen wir von

ihm?

Franziskus wurde 1181 als Sohn von reichen Kaufleuten in Assisi (Mittelitalien) geboren. Als Kind von Privilegierten hatte er eine schöne Kindheit und Jugend und war vorgesehen, das Unternehmen seines Vaters zu übernehmen. Doch der Kampf zwischen den Städten Assisi und Perugia, an dem er als Ritter teilgenommen hatte, veränderte sein Leben. Er wurde gefangen genommen und kam an Körper und Seele erkrankt davon zurück. Die traumatischen Erlebnisse führten zu einer Lebenskrise. In der demütigen Nachfolge von Jesus Christus, der als Gott von oben herunter zu den Menschen gekommen ist, fand er einen neuen Lebensinhalt. Er wandte sich den vielen Armen, Ausgegrenzten und Kranken zu. Seine große Freigiebigkeit führte zum Konflikt mit dem Vater. So ging er von daheim weg, kleidete sich wie die Armen und begann ein Leben als Prediger. Er sprach von den Idealen der Demut, der Armut und des sich ganz Verlassens auf Jesus und sein Evangelium. Er fühlte sich eins mit der ganzen Schöpfung und nannte Gestirne, die Erde, Pflanzen und Tiere Brüder und Schwestern. Jedoch wurde er auch vielen ein Ärgernis, weil er so konsequent einfach und für andere lebte. Franziskus bekam bald auch Anhänger, die mit ihm die Lehre Christi leben wollten. Der nach ihm benannte Orden versucht auch heute noch im Geist des Heiligen Franziskus zu leben.

Quellen: Ökumenisches Heiligenlexikon; Biographisches, Bibliographisches Kirchenlexikon; Homepage der Thuiner Franziskanerinnen Foto: Gerhard Steinwender

Kann er uns heute noch

Vorbild sein?

Franziskus hat, obwohl von reicher Herkunft, sehr bescheiden, sogar asketisch gelebt. Das ist nicht ganz leicht nachvollziehbar. Vielleicht war ihm diese karge Lebensweise deshalb möglich, weil er die Wahl gehabt hätte, auch als reicher Kaufmann leben zu können. Ich denke, nur wer einmal satt war, kann mit Wenigem auskommen, wenn er/sie es freiwillig wählt. Für andere, die sich stets um das Essen und das Notwendigste zum Leben bemühen müssen, wird ein Leben in Armut als Bedrohung der Existenz oder auch als Schande erlebt. Anderseits wissen wir - wie Franziskus - Besitz und Geld sind keine Voraussetzung für geglücktes Leben. In vielen Legenden von Franziskus wird von seinem respekt- und liebevollem Umgang mit Tieren berichtet. Wenn wir in den Nachrichten von Klimaveränderungen, nicht artgerechter Massentierhaltung, Zerstörung von Umwelt durch Unverantwortlichkeit lesen, dann kann uns der Heilige Franziskus schon auch Mahnung und Vorbild sein. Er hat die Welt als Schöpfung Gottes gesehen, in der jedes Lebewesen, egal ob Pflanze, Tier oder Mensch, das Recht hat, in seiner Weise zu leben. Diese so gut ausgestattete Welt ist uns Menschen zur Nutzbarkeit anvertraut worden. Jede/r entscheidet in seinem Lebensbereich über das WIE des Umgangs mit der Natur. Wenn wir unsere Welt als Einheit sehen, uns Menschen als Teil davon, dann werden wir wohl hoffentlich alles dransetzten, diese zu schützen und unseren Kindern so zu hinterlassen, dass auch sie leben können.

Mag. phil. Johanna Gerstmann

Franziskus ist in unserer Kirche zweimal dargestellt: am Mariahilf-Altar mit Stigmata und Totenkopf und in der Josefkapelle als Armenapostel.

Steckbrief

Wortbedeutung: der kleine Franke (latein.)

Gedenktag: 4. Oktober

Namenspatron für: Franz, Frank

Patron: von Italien und der Stadt Assisi, der Armen, Lahmen, blinden, Strafgefangenen und Schiffbrüchigen, der Weber, Tuchhändler und Schneider, Kauf-leute, der Sozialarbeiter, des Umweltschutzes, gegen Kopfweh und Pest.

Attribut: Wundmale Jesu, mit Wolf, Lamm, Fischen, Vögeln und anderen Tieren.

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Seite 6 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Sechs Fragen an…

Hildegard

Meyer

Warum engagierst du dich in

unserer Pfarre?

Das hat viele Gründe: weil die

Gemeinschaft und das Leben in der

Pfarre nur dann lebendig bleibt, wenn

jemand etwas tut und weil ich nicht der

sein will, der jammert, weil nichts los

ist. Ich möchte die mir geschenkten

Talente und Fähigkeiten einsetzten und

sie nicht unter den Scheffel stellen.

Weil ich mich gerne für die

Gemeinschaft einsetze und das Gefühl

habe, dass meine Beiträge gerne und

gut angenommen werden. Weil ich

gerne mit anderen im gleichen Geiste

arbeite und schon so viele tolle Leute

kennen gelernt habe, die mir wiederum

schon viele gute Impulse für mein

Leben im Glauben gegeben habe.

Danke Euch allen!

Welche Tätigkeit übst du in

unserer Pfarre aus?

Ich bin nun schon seit fast 10 Jahren im

Pfarrgemeinderat. Für mich als

Zugezogene war es zuerst ein

Kennenlernen, Mithelfen, Schauen wie

alles abläuft und was alles getan

werden muss. Bei den Sitzungen,

Veranstaltungen und den verschie-

denen Festen wird bald klar, wo

jemand gebraucht wird. Deshalb bin ich

beim Kinderseelsorgekreis, organisiere

die Feier für die Ehejubilare mit, trage

zur Gestaltung der Valentins- und

Täuflingsgottesdienste bei, bin natürlich

beim Pfarrfest und beim Pfarrkaffee

aktiv und jetzt in meiner zweiten PGR-

Periode schreibe ich als Schriftführer

die Protokolle. Bei uns in Wolfgruben

bringe ich mich mit einer jährlichen

Maiandacht ein.

Diese Tätigkeiten bereiten mir viel

Freude, auch wenn natürlich Arbeit

damit verbunden ist. Deshalb ein

herzliches „Danke“ an meine Familie,

die mir das immer wieder ermöglicht

und an alle die sich von mir begeistern

lassen und mitmachen!

Glaubst du?

Natürlich! Ich glaube an Gott als einen

Vater, der es gut mit uns meint. Ich

glaube an ihn als einen Bruder, der mit

uns geht und uns mit unseren Sorgen

kennt, ernst nimmt und liebt. Ich glaube

an Gott als den guten Geist, der alles

und vor allem uns durchweht, wenn wir

ihn nur einlassen.

Wie lautet dein Leitspruch?

„Gott hat keine Hände, nur unsere

Hände.“

Was gibt Dir die Kraft und

Begeisterung für Deine Arbeit in

der Pfarre?

Ein früher Anstoß für mein

Engagement, war sicher meine Reise

nach Taizé. Der Geist der dortigen

Jugendtreffen begleitet mich seither

und hat mich sehr geprägt.

Wie schon oben erwähnt, genieße ich

es, mit Gleichgesinnten etwas auf die

Beine zu stellen. Und in der alten

Sakristei freue ich mich jedes Mal,

wenn mir die Kinder dort mit großen

Augen zuhören und ich ihnen etwas

mitgeben kann.

Was wünschst du dir?

Ich wünsche mir, dass sich viele Leute

immer wieder vom Geist Gottes

berühren lassen und bereit sind, in der

Gemeinschaft und für die Gemeinschaft

etwas zu tun.

Ich wünsche mir, dass die Kirche den

Mut hat zu Neuerungen, damit sie bei

den Menschen bleibt, und ich wünsche

mir vor allem, dass unsere Pfarre

lebendig bleibt!

Einladung zur

Ehejubiläumsmesse

Sie feiern im heurigen Jahr 2011 Ihr Ehejubiläum? Sie sind 25, 30, 35, 40, 45, 50 oder ...Jahre verheiratet? Dann sind sie und Ihr Partner herzlich zum Ehejubiläumsgottesdienst am 13. November 2011 um 9.30 Uhr in unserer Pfarrkirche eingeladen. Für das anschließende gemütliche Zusammensein im Pfarrhof bitten wir um Ihre Anmeldung in der Pfarrkanzlei oder bei ihrem Pfarrgemeinderat. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Hildegard Meyer

FIRMUNG 2012

Fixtermine für alle Firmlinge des Jahrganges 1998 oder älter! Anmeldung zur Firmung:

Freitag, 4. Nov. 2011 von 14.00 -18.00 im Pfarrhof

(ausgefülltes Anmeldeformular und € 15.- Kostenbeitrag bitte mitbringen) Gemeinsamer Firmstart:

Jugendsonntag, 20. Nov. 2011 um 9.15 Uhr am Kirchplatz.

Wir freuen uns auf deine Anmeldung – das Firmungsteam

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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 7

Am 6. Jänner 2012 beginnt die Wahl des PGR. Bis 18.3.2012 wird aus den genannten Vorschlägen das Team für den neuen PGR zusammengestellt und am 18.3.2012 der Pfarre präsentiert.

Was bedeutet Pfarre …

Pfarre soll nicht als eine ein- und/oder ausgrenzende strukturelle Einheit gesehen werden, sondern als der Ort, wo Kirche sich ereignet und weitergebaut wird

Pfarre als Ort, an dem wir dem Evangelium Gestalt verleihen, in unterschiedlichen Projekten und an unterschiedlichen Orten, so bunt wie das Leben heute halt ist (Prof. Bucher)

Pfarre ist immer wieder neu zu gestalten

Jeder Ort und somit jede Pfarre hat etwas „Besonderes“, eine Eigenheit, ein „Charisma des Ortes“; das ist zu beachten und dazu braucht es Leute mit Charisma“

Wie können wir heute Gott in unserem Lebensumfeld begegnen und verkünden? D.h. nicht das Gewohnte verwalten, wenn der „Ort“ es nicht mehr fordert, sondern Neues gestalten.

Dazu braucht es Menschen, die…

ihr Christ-Sein in die Hand nehmen und ihren Auftrag aus dem Glauben in ihrer Gemeinde ernst nehmen.

in die Zukunft schauen und Kirche mit- und weiterbauen wollen.

etwas „Sinnvolles“ tun wollen. ihr Charisma, ihre Fähigkeiten

einsetzen die das größere Ganze von Kirche

wahrnehmen und über die Grenzen schauen und wirken

die „Schlüssel-Kräfte“ sind und sein wollen, die für andere „Schlüssel“ bieten, versperrte Türen öffnen, Schlüsselerlebnisse ermöglichen…

Tätigkeiten des

Pfarrgemeinderates:

Pfarrgemeinderatssitzungen alle zwei Monate

Gottesdienstgestaltung

Mitarbeit am Pfarrblatt

Pfarrfest

Kirchliche Hochfeste mitgestalten und vorbereiten

Ansprechpartner für die Dorfbewohner

Pfarrkaffee

Liturgische Tätigkeiten

Aktivitäten in den Dörfern

Sprachrohr für Jugendliche

Schnittstelle zwischen Pfarrer, Schule und diversen Gruppen

Vermittlungstätigkeiten

Beschließt Renovierungen und Finanzierungen

u.v.m.

Der Tätigkeitsbereich in unserer Pfarre ist enorm groß: Pfarrgemeinderat – auch als Team (pro Sprengel gibt es ein Team aus dem ein Mitglied in den PGR entsendet wird) Zwergerltreff, Kinderliturgie, Mädels und Mehr, Ministranten, Jungschar, Pfarrlager, Sternsinger, Erstkommunion, Firmung, Jugendgruppen, Pfarrfest, Wirtschaftsrat, Friedhofverwaltung, Katholische Frauenbewegung, Kirchenschmuck, Pfarrkaffee, Ehejubiläum, Kirchenchor, Sozialkreis, Liturgische Tätigkeiten wie z.B. Mesner, Lektor, Kommunionhelfer, Absammler, Organist; Pfarrblatt, Haussammler für Caritas, Zeitschriftenausträger u.v.m.

Machen Sie mit und teilen Sie uns Ihre Vorschläge mit. In welchen Bereich würden Sie sich oder ihre Mitmenschen sehen? In den nächsten Wochen finden Sie in Ihrer Post einen Folder zur PGR-Wahl 2012. Wenn Sie mitbestimmen wollen, geben sie den auszufüllenden Abschnitt mit Ihren Vorschlägen bei Ihrem Pfarrgemeinderat bzw. in der Pfarrkanzlei ab oder werfen Sie ihn in den Briefkasten vor der Pfarrkanzlei bzw. in die in Kirche bereitgestellte Box.

Pfarrgemeinderatswahl 2012

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Seite 8 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Im heurigen September jährt sich der

erste Todestag von Gottfried Unger

sen. Geboren 1925 in Breitegg hatte

er bereits als Kind mit der Orgel in

der Breiteggerkirche zu tun. Bei

Gottesdiensten in der Kirche

unterstützte er oftmals Herrn Stark,

den damaligen Volksschuldirektor,

beim Orgelspiel. Gottfried Unger

musste den Blasbalg bei der Orgel

betätigen.

Im Zuge des zweiten Weltkrieges

wurde diese Orgel sehr stark

beschädigt. Sie war für Jahrzehnte

(1937-1997) nicht mehr spielbar. Zu

seinem 70. Geburtstag, im Jahre

1995, beschloss Gottfried Unger sen.

die Orgel in der Breiteggerkirche

wieder erklingen zu lassen. Unser

damaliger Pfarrer Franz Kober war

spontan begeistert von diesem

Vorhaben. Ein Orgelkomitee mit

Pfarrer Kober, Gottfried Unger sen.

und Gottfried Unger jun. (Leiter der

Musikschule) wurde gegründet um

die finanziellen Mittel aufzutreiben.

Angebote für die Restaurierung der

Orgel wurden eingeholt.

Noch im Jahre 1995 konnte der

Startschuss für die Wiederherstellung

der Orgel gegeben werden. Hans

Pendl, ein begnadeter Holzschnitzer,

hat ebenfalls einen wertvollen Beitrag

zur Restaurierung des Gehäuses

geleistet.

Innerhalb von zwei Jahren konnte

durch verschiedenste

Benefizveranstaltungen und vor

allem durch die große Spenden-

bereitschaft vieler Menschen,

innerhalb und außerhalb der Pfarre,

der gesamte Betrag für die

Restaurierung der Orgel gesammelt

werden. (ATS 600.000,-)

Am Breiteggfestsonntag, dem ersten

Sonntag im Juli 1997, fand die

feierliche Orgelweihe in Breitegg

statt. Im September 1997 gab es auf

dieser Orgel ein vielbeachtetes

Konzert. Seitdem erfreut der helle

und klare Klang dieser Orgel viele

Menschen bei Gottesdiensten,

Hochzeiten und Taufen.

Fotos und Inhalt: Gottfried Unger

(Musikschulleiter) St. Ruprecht an

der Raab am 1.7.2011

Gottfried Unger jun. hat für alle

Interessierten ein Fotoalbum mit

Bildern der Renovierungsarbeiten im

Pfarrhof hinterlegt. Es wird bei jedem

Pfarrkaffee aufgelegt oder fragen sie

im Pfarrsekretariat danach.

PPPfffaaarrr rrrgggeeesssccchhhiiiccchhhttteeennn:::

v.l.n.r.: Orgelbauer Krenn sen., Gottfried Unger jun., Pfarrer Franz Kober (+).

Gottfried Unger sen. (+) und Orgelbauer Krenn jun.

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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 9

MÄDLSUND

MEHR

...Termine :

17. September 14.00 - 16.00 Uhr: Spiele und Probe 18. September, Familienmesse 9. Oktober, Erntedankmesse 15. Oktober 14.30 - 16.00 Uhr Jungschar/Spiele 16.00 - 17.00 Probe 23. Oktober, Missionssonntag 19. November 14.30 - 16.00 Jungschar/Spiele 16.00 - 17.00 Probe 20. November, Firmstart 17. Dezember 14.30 - 16.00 Jungschar/Spiele 16.00 - 17.00 Probe 18. Dezember, Familienmesse

Des woar´s Pforrloger 2011:

In Soboth am Lager da gings richtig zu, da war nie vor zwölfe a Ruh. Fast vierzg Kinder und zehn große Leit hatten Spaß und eine Gaude das war eine große Freid. Mit dem Bus san ma kummen am Samstag Nochmittag, da haben sich die Leute gefrogt, was wir dort tun. Am Sonntag do hobs die Leibal angmolt und mit da Forbe die Leintücher beknollt. Am Montag hobm sie sich Märchen erzohlt und san gereist in a fantastische Welt.

Seit Mittwoch, dem Bibeltag, ist für jeden recht klor, von Jesus a Freind zu sein, des is wunderbor. Am Dienstag, am Spoarttag, do hobm alle gestöhnt, sie san jo wirklich recht olle schen verwöhnt. Do wor die Disco im Keller beim Haus, die meisten die do unten worn, nohmen reißaus. Verletzte am Lager, Verletzte im Wold, do hot die Fr. Doktor gleich Hilfe geholt.

Beim Wandern zum Stausee do worn olle scho recht miad, doch für a guats Eis, hom sie olle bemüht. A Sackerl mit Kirschkern, a anders mit Eis, worn die ganze Wochn immer auf reiß.

Die Gerti und die Angi hom immer gut gekocht, a poor Kilo mehr is unser verdocht. So ging a dei Wochen schnell vorbei, schön und lustig wors und jetzt sagen wir „beibei“.

Cornelia Taucher

Einladung zum

Jungschar- und

Ministranten-

Startfest!

Am Samstag, 8. Oktober 2011 starten wir um 15.00 Uhr wieder gemeinsam in ein lustiges und vielseitiges Jungschar- bzw. Ministrantenjahr.

Eingeladen sind alle „alten“ Ministranten- und Jungscharhasen, die bereits Stunden besucht haben, aber natürlich auch alle, die neu sind und gerne mitmachen möchten!

Wir freuen uns auf ein tolles Jahr mit euch!!! Sollten noch Fragen auftauchen, einfach bei Martina Sallegger (0664/2309755) melden.

Allerheiligen

erleben Wann? Montag,31. Oktober 2011 Wo? Pfarrhof St. Ruprecht Uhrzeit? Ab 15.30 Uhr Einen Nachmittag lang gemeinsam basteln, singen, tanzen, backen, Spaß haben und Allerheiligen erleben! Elterntreffpunkt: 17.30 Uhr danach gemeinsamer Abschluss in der Kirche. Unkostenbeitrag pro Kind € 2,- Die Jungschar und der Pfarrgemeinderat von St. Ruprecht freuen sich auf einen gemeinsamen Nachmittag mit euch!

Martina Sallegger

… die Seite für DICH!

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Seite 10 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

In dieser Ausgabe des Pfarrblattes beschäftigen wir uns mit dem

Fünften und sechsten gebot von Maria-Theresia Wagner. Quelle: „Kleiner Familienkatechismus“,

Christoph Casetti

Christenlehre

„Ihr habt gehört, dass zu den Alten

gesagt worden ist: Du sollst nicht töten;

wer aber jemanden tötet, soll dem

Gericht verfallen sein. Ich aber sage

euch: Jeder, der seinem Bruder auch

nur zürnt, soll dem Gericht verfallen

sein!“ (Mk 2, 27-28)

5. Gebot

„Du sollst nicht morden!“

GOTT allein ist der Herr über Leben

und Tod.

Das Leben ist ein Geschenk

GOTTES, deshalb ist das bewusste

und geplante Töten eines Menschen

verboten. Aus dem gleichen Grund

darf der Mensch nicht absichtlich

und freiwillig seiner oder seiner

Nächsten Gesundheit Schaden

zufügen.

Das Gebot schützt das menschliche

Lebensrecht von der Empfängnis

bis zum natürlichen Tod,

daher sind Abtreibung und aktive

Sterbehilfe nicht erlaubt.

Dieses Gesetz wendet sich

außerdem gegen eine schwere

wirtschaftliche Ausbeutung und

eine rechtliche oder soziale

Unterdrückung von Mitmenschen.

Wir sollen keinem das Leben

unerträglich machen, keinen

seelisch oder moralisch

fertigmachen.

Ausgenommen aus diesem Gesetz

ist das Notwehrrecht des einzelnen,

als auch des Staates.

„Was GOTT verbunden hat, das darf

der Mensch nicht trennen.“ (Mt 19,6b)

6.Gebot:

“Du sollst nicht die Ehe brechen!“

Die Geschlechtskraft ist von GOTT

geschaffen, darum ist sie gut. Sie

gehört zu den ursprünglichen

Daseinskräften und ist buchstäblich

darauf gerichtet, das Menschen-

geschlecht zu erhalten.

In diesem Gebot geht es um den

rechten Gebrauch der menschlichen

Sexualität. Denn jede Unordnung in

diesem Bereich gefährdet

zukünftige oder bestehende, die

eigene oder fremde Ehen. Gerade

darum bedarf sie in besonderem

Maße der wahrenden und

wehrenden Ordnung.

Dieses Gebot will die

Lebensgemeinschaft von Mann und

Frau in Ehe und Familie schützen.

Jedem Volk muss daran liegen,

dass die Ehen und Familien

Bestand haben, vor allem die Kinder

brauchen die Geborgenheit bei

beiden Eltern und das Beispiel ihrer

treuen Liebe. In der treuen Liebe

von Mann und Frau soll sich die

Treue GOTTES zu seinem Volk

spiegeln. Die geschlechtliche Liebe

ist wirksamer Ausdruck der Liebe

GOTTES zu den Menschen,

der Liebe von Jesus Christus zu

seiner Kirche.

Allerheiligen

Heilig-sein, heißt nicht perfekt sein. Heilig-sein, bedeutet seinen eigenen Weg finden, so wie das heilige Menschen getan haben. Sie haben sich nicht an das gehalten, was so als normal und als üblich gegolten hat. Heilige haben ihrem Gespür, ihren Ideen vertraut. Sie haben versucht, das zu leben, was sie begeistert hat. Sie haben sich von Jesus, von seinen Worten betreffen lassen. Sie haben das Wort Gottes auf ihr Leben übersetzt. Dabei sind sie ganz Mensch geblieben und immer mehr zu "ganzen Menschen" geworden. Das Leben heiliger Menschen hat nichts damit zu tun, von der Erde abgehoben zu sein - ganz im Gegenteil, sie sind ganz fest auf der Erde gestanden und haben sich doch nach dem Himmlischen ausgestreckt. An einem Punkt haben sie versucht unsere Welt menschlicher zu gestalten. Das hat genügt, mehr brauchte es bei ihnen nicht. © www.predigtforum.at – P. Hans Hütter,

mit lieben Grüßen an seine steirische

Heimat, der mit seinem ehemaligen

Heimatpfarrer Josef Hütter aus

St. Ruprecht sehr verbunden war.

P. Hans Hütter

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Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab Seite 11

Die heilige

Taufe

empfingen:

Marie Erjauz Etzersdorf-Rollsdorf, Rollsdorf 72

Selina Gutkauf Unterfladnitz, Arndorf 23

Nina Sophie Perhofer St. Ruprecht/R., Grub I 58

Isabell Emma Glieder Ludersdorf-Wilfersdorf, Pircha 39a

Jakob Friedberger Mitterdorf/R., Dörfl 6

Barbara Michaela Loske-Vittorelli Unterfladnitz, Wollsdorf 15

Nico Maurer Nitscha, Arnwiesen 49

Jonas Jörer Albersdorf-Prebuch, Wollsdorferegg 13

Anika Strobl St. Ruprecht/R., Fünfinger-Ring 160

Leon Emmeric St. Ruprecht/R., Gartengasse 358/1 Gott halte seine schützende Hand über die Täuflinge und ihre Eltern!

Im Frieden des

Herrn sind

entschlafen:

Walter Schantl, 80J. Mitterdorf/R., Dörfl 22

Hildegard Fuchs, 68 J. Mitterdorf/R. 31

Johann Reisenhofer, 84 J. Gleisdorf, Franz-Josef-Str. 27 (vormals

Unterfladnitz)

Franz Gschweitl, 93 J Albersdorf-Prebuch, Prebuch 5a

Johanna Maier, 90J. St. Ruprecht/R.

Petra Wiedenhofer, 35 J. Etzersdorf-Rollsdorf, Lohnberg 31

Maria Fauster, 100 J. St. Ruprecht/R., Sonnenweg 198 Gott schenke ihnen die Freude der Auferstehung!

Das heilige

Sakrament

der Ehe

empfingen:

Veronika Loder-Taucher, Sozialpädagogin und Patrick Karner, Teile-Dienst-Mitarbeiter, beide St. Ruprecht/R., Breitegg-Süd 48 Andrea Kump, Sozialpädagogin und Johannes Stangl, Bankangestellter, beide Gleisdorf, Franz-Tanner-Straße 7/3 Andrea Dampf, Diätologin und Ing. Hubert Wagner, Techniker, beide Graz, Schöckelbachweg 55a/12 Wir wünschen den Ehepaaren Glück und Segen!

Kirchenputz:

Donnerstag, 20.10.2011 für Frauen und Männer aus Wolfgruben, Grub-Breitegg, Wollsdorf, Winterdorf und Fünfing. Donnerstag, 17.11.2011 für Frauen u. Männer aus Karberg, Mitterdorf, Oberdorf, Kühwiesen und Dietmannsdorf-Egg.

Vielen Dank für Ihre Mithilfe!

Spenden:

Spende für die Opfer der Dürre-katastrophe: Bestattleute f. + Franz Gschweitl

€ 585,--

Spende f. die Mariensäule Sportfest Mitterdorf € 113,23 Sparverein Gottes-Auge € 42,71

Vielen Dank!

lädt auch heuer wieder alle Pfarrbewohner sehr herzlich ein zum

KATHREINSTANZ

Wo: GZ Unterfladnitz Wann: 25.11.2011 ab 20.00 Uhr „Die CITOLLER TANZGEIGER“ spielen ohne Verstärkeranlage(!) wieder zünftig für und Alt und Jung zum gemeinsamen Tanz oder zum „gmüatlich Z´sammensitzen“ auf. Wir freuen uns auf Dein/Ihr Kommen! Der Reinerlös der Veranstaltung, dient zur Unterstützung der wöchentlich stattfindenden „BUNTE GRUPPE“.

An dieser Stelle möchten wir auch gerne darauf aufmerksam machen, dass weitere ehrenamtliche Helferinnen und Helfer für die „BUNTE GRUPPE“ herzlich willkommen sind! Egal welche Fähigkeiten Sie einbringen möchten, angefangen vom einfachen Dabeisein, Hilfstätigkeiten bei der Bewirtung unserer Besucher, als helfenden Unterstützung der Teilnehmer mit Betreuungsbedarf, wäre uns alles sehr hilfreich. Kontakt: Marialuise Hierzer (0664/8631218) oder kommen Sie einfach an einem Donnerstag Vormittag zur „BUNTEN GRUPPE“ ins GZ Unterfladnitz, erleben sie eine Gemeinschaft der gegenseitigen Wertschätzung und lassen Sie sich von so manchem Lächeln – egal ob von Alt oder Jung – verzaubern! Danke! Verein Chiara

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Seite 12 Pfarrblatt St. Ruprecht an der Raab

Vormerkkalender

Oktober 2011

Sa. 1.10. 12.00 Uhr Tauffeier in Breitegg

18.00 Uhr Anbetung 19.00 Uhr Vorabendmesse So. 2.10. 8.00 Uhr Hl. Messe 9.00 Uhr Kleinkindergottesdienst im Pfarrhof 9.30 Uhr Hl. Messe Di. 4.10. 17.00 Uhr Taufgespräch Sa. 8.10. 19.00 Uhr Vorabendmesse So. 9.10. Erntedank 8.00 Uhr Hl. Messe; Einzug mit Erntekrone 9.30 Uhr Hl. Messe; Mitgestaltet von

„mädlsundmehr“

Nach jeder Messe Agape. 2. Sammlung: „Caritas-Erntedank“ Do. 13.10. Wallfahrt in die Marienkirche in Gleisdorf 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe gestaltet von der Pfarre St. Ruprecht/R. Sa. 15.10. 11.30 Uhr Tauffeier So. 16.10. 8.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Familienmesse

Nach jeder Messe „Pfarrkaffee“ mit Helfern aus Wolfgruben und Wollsdorf

Do. 20.10. Kirchenputz Sa. 22.10. 19.00 Uhr Hl. Messe mit Gastchor So. 23.10. Sonntag der Weltkirche 8.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe mit Betreuung der Kinder in der alten Sakristei;

Mitgestaltete von:

„mädlsundmehr“

2. Sammlung: „Sonntag der Weltmission“ 11.00 Uhr Tauffeier Di. 25.10. PGR-Sitzung Mi. 26.10. Nationalfeiertag 8.00 Uhr Hl. Messe Sa. 29.10. 18.30 Uhr Rosenkranz 19.00 Uhr Hl. Messe So. 30.10. Achtung – Winterzeitumstellung

8.00 Uhr Hl. Messe für die verstorbenen Kameraden beider Weltkriege

Mitg.: Marktkapelle St. Ruprecht/Raab 9.00 Uhr Libera beim Kriegerdenkmal 9.30 Uhr Hl. Messe mit Betreuung der Kinder in der alten Sakristei Mo. 31.10.18.30 Uhr Hl. Messe

November 2011

Di. 1.11. Allerheiligen 8.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe

14.00 Uhr Gebet in der Pfarrkirche, danach Prozession zum Friedhof; Gräberseg-nung und Wortgottesdienst mit Predigt.

Mi. 2.11. Allerseelen

17.00 Uhr Taufgespräch 18.30 Uhr Hl. Messe, anschl. Lichterprozession

zum Friedhof Do. 3.11. 9.30 Uhr Zwergerltreffen bis 11.00 Uhr Fr. 4.11. 14.00 Uhr Firm-Anmeldung bis 18.00 Uhr (siehe Seite 4) 19.30 Uhr Kalenderbesprechung Sa. 5.11. 17.30 Uhr Anbetung

18.30 Uhr Hl. Messe So. 6.11. 8.00 Uhr Hl. Messe 9.00 Uhr Kleinkinderwortgottesdienst 9.30 Uhr Hl. Messe; Mitg.: Jäger,

Jagdhornbläser und die Sängerrunde St. Ruprecht.

11.00 Uhr Tauffeier Fr. 11.11. 19.45 Uhr Liturgiekreis Sa. 12.11. 18.30 Uhr Hl. Messe So. 13.11. Elisabethsonntag 8.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Ehejubiläumsmesse (siehe Seite 4) 2. Sammlung – Elisabethopfer Do. 17.11. Kirchenputz Fr. 18.11. 19.00 Uhr Sozialkreissitzung Sa. 19.11. 11.30 Uhr Tauffeier 18.30 Uhr Hl. Messe So. 20.11. Christkönig 8.00 Uhr Hl. Messe 9.30 Uhr Familienmesse mit Firmeröffnung;

Mitg.: „mädlsundmehr“ 2. Sammlung: Jugendopfer

nach beiden Messen Pfarrkaffee mit Helfern aus Prebuch

Do. 24.11. 7.45 Uhr Adventkranzsegnung VS Rollsdorf 9.00 Uhr Adventkranzsegnung VS Mitterdorf Fr. 25.11. 10.40 Uhr Adventkranzsegnung in der Pfarrkirche

für die VS St. Ruprecht 15.00 Uhr Geburtstagsmesse für alle die im Okt., Nov. oder Dezember 70, 75, 80 und älter werden; Mitg. „Miriam“ Sa. 26.11. 17.00 Uhr Adventkranzsegnung VS Prebuch 18.30 Uhr Hl. Messe mit Adventkranzsegnung So. 27.11. 1. Adventsonntag

8.00 Uhr. Hl. Messe 9.30 Uhr Hl. Messe mit Betreuung der Kinder in

der Alten Sakristei