KölnerLeben Oktober/November 2012

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24 30 Im Alter Zähne zeigen Die lange Leitung der Kölner 20 Der Blick zu den Sternen Mangelware Wohnraum Oktober/November 2012 Köln erLeben Das Stadtmagazin Foto: Schneider-Benjamin

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KölnerLeben ist das Stadtmagazin der Stadt Köln und ist offizieller Bestandteil des Seniorenberatungskonzeptes der Stadt. Es will Menschen aller Altersgruppen in das gesellschaftliche, kulturelle und soziale Leben der Stadt einbinden. Deshalb ist die Stadt Köln Herausgeberin und verantwortlich für die Redaktion. Der Känguru Colonia Verlag verlegt ab 2012 Kölner Leben.

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wir werden weniger, bunter – und älter. Dieser Dreiklang beherrscht seit einigen Jahren die Stadtentwicklungs- und Wohnungspolitik in Deutschland.

Köln ist dafür ein gutes Beispiel. Zwar fällt in der Domstadt das „weniger“ weg; denn anders als etwa im Ruhrgebiet findet hier sogar ein leichtes Bevöl-kerungswachstum statt. Umso stärker trifft Köln aber die Entwicklung, eine äußerst heterogene Gesellschaft mit vielen Migranten und Interessensgrup-pen zu einer städtischen Bevölkerung zusammen führen zu müssen („bun-ter“). Der Altersprozess verläuft in der größten Stadt Nordrhein-Westfalens (NRW) zwar langsamer als im Landesdurchschnitt, wird aber auch hier die Gesellschaft deutlich prägen.

Ein Problem, das weiter wachsen wird, ist auch in Köln der Mangel an bezahl-baren Wohnungen. Dieses Problem kennzeichnet alle Wachstumsregionen in NRW, vor allem entlang der Rheinschiene. Es wird sich deutlich verschär-fen, wenn die Zahl der Ein-Personen-Haushalte weiter wächst, zugleich die von jedem von uns genutzte Wohnfläche ebenfalls weiter steigt und damit das Gesamtangebot an zur Verfügung stehendem Wohnraum schrumpft. Hinzu kommt, dass in Köln die Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen stark rückläufig ist. Der Wohnungsmangel trifft vor allem sozial schwache Haushalte. Dazu gehören größere Familien, vor allem aber ältere Paare und alleinstehende Ältere mit kleiner Rente. Da die Zahl von Rentnern, die soge-nannte gebrochene Erwerbsbiografien aufweisen (also nicht durchgehend in die Rentenversicherung eingezahlt haben), von Jahr zu Jahr wächst, kündigt sich hier ein ernsthaftes Problem der Wohnraumversorgung an.

Die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen hat gemeinsam mit Partnern aus der Wohnungs- und Bauwirtschaft sowie aus Gewerkschaften und Mie-terverbänden die „Impulse für den Wohnungsbau NRW“ ins Leben gerufen. Das Aktionsbündnis setzt sich dafür ein, dass die Wohnraumversorgung ein zentrales Thema auf der politischen Agenda des Landtags, der Landesregie-rung und der Kommunen bleibt. Das Schöne ist: Alle Politiker geben uns Recht. Das Schlimme ist: Die Wohn-raumförderung des Landes und entsprechende Programme beim Bund sind immer von Sparbemühungen bedroht. Dabei sind solche Ausgaben keine verlorenen Mittel, sondern Investitionen in die lokale Wirtschaft und in die Zukunft der Stadt. Einer Stadt, die lebenswerte Quartiere und Veedel für alle Bevölkerungsgruppen ermöglicht.

Hartmut MikschPräsident der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen

Liebe Leserin, lieber Leser,

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Hartmut Miksch, Jahrgang 1950, engagiert sich intensiv für die Baukultur in NRW. Er ist Architekt und seit 1987 Mitglied des Vorstands der Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (AKNW). Seit 2001 ist er Präsident der AKNW und Mitglied im geschäftsführen-den Landesvorstand des Bund Deutscher Baumeister Archi-tekten und Ingenieure (BDB) Nordrhein-Westfalen. Ebenfalls seit 2001 ist er Mitglied im Kuratorium der Landesinitia-tive StadtBauKultur NRW, die durch die Beiträge der Archi-tektenkammer intensiv und maßgeblich geprägt wird.

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Die lange Leitungder Kölner

Aktiv für KölnKurz und knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5SeniorenNetzwerke Lindenthal . . . . . . . . . 6Kurz und knapp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Leben in KölnMangelware Wohnraum . . . . . . . . . . . . . . . 12Der Blick zu den Sternen . . . . . . . . . . . . . 20

Gesund lebenIm Alter Zähne zeigen . . . . . . . . . . . . . . . . 24

RatgeberDer tote Winkel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28

Raus aus KölnDie lange Leitung der Kölner . . . . . . . . . . 30

Medien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32

KölschAllerhellije, Halloween, Allersiele . . . . . . 33

Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

KalenderTerminkalender Oktober/November . . . 36 ServiceWichtige Telefonnummern . . . . . . . . . . . . . 47

Kleinanzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48

Zum guten SchlussKölner Köpfe: Nick Nikitakis . . . . . . . . . . 50 Vorschau 50

Herausgeber:Der OberbürgermeisterDezernat Soziales, Integration und UmweltAusgabe 5, Oktober/November 2012Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Kölnwww.stadt-koeln.de

Redaktion:Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk)Lydia Schneider-Benjamin (lschb)Tel. (02 21) 221-2 86 94Fax (02 21) 221-2 70 [email protected]

Beirat:Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe:Jörg Benner (jb), Karin Bünnagel (kb),Helga Humbach (hh), Daniela Lukaßen (dl), Georg Bleicher (gb), Guenay Ulutuncok

VeranstaltungskalenderHermann KochTel. (02 21) 22 1-2 86 [email protected]

Verlag:Känguru Colonia Verlag GmbHHansemannstr. 17-2150823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0www.koelnerleben.info

Mediaberatung/Anzeigenverkauf:Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung)Tel. (02 21) 99 88 [email protected]

Gabriela VölklTel. (02 21) 99 88 [email protected]

Carola Schwarz Tel. (02 21) 16 81 82 80Tel. (022 34) 4 81 93Mobil (01 60) 147 62 [email protected]

Grafik:Norbert BreidensteinTel. (02 21) 99 88 [email protected]

Druckauflage:32.000 Exemplare / 6x jährlich

Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 [email protected] Jahresabo 12 Euro

Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

Impressum:

SeniorenNetzwerkeLindenthal

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www.koelnerleben.

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Lesen und hören Sie uns im Internet:

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5 Aktiv für Köln

BAGSO-InternetWochevom 29.10. bis 4.11.2012

„Wir müssen lernend altern – und Altern lernen – das bedeutet sich mit den Herausforderungen des Internets auseinanderzusetzen und die Chancen, die es bietet, zu nutzen!“ So leitet die ehemalige Bundesministerin und Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), Professorin Ursula Lehr, ihr Plädoyer für eine verstärkte Nutzung des Internets im Alter ein. Mit der BAGSO-InternetWoche will sie deutlich machen, welche Nutzen und Risiken das Internet birgt. So bieten auch in Köln viele Einrichtungen Internetkurse für 55+ an. Eine kleine Auswahl: Bürger-

zentrum Vingst (02 21) 8 70 50 90, Bürgerhaus Stollwerck (02 21) 99 11 08 14, Volkshochschule Köln (0221) 221 - 2 59 90, SBK Sozial-Betriebe-Köln (02 21) 7 77 53 24 und Doris Roper Haus (0221) 9 51 54 00. Die komplette Veranstaltungs-Datenbank steht auf der Internetseite der BAGSO zur Verfügung: www.bagso.de

„Café Treffpunkt“ in Chorweiler

Das Bürgerzentrum Chorweiler am Pariser Platz hat das frisch renovierte „Café Treffpunkt“ wieder eröffnet. Hier wird gefrühstückt, güns-tig zu Mittag gegessen oder nachmittags Kaffee und Kuchen genossen. Alle Speisen werden mit Sorgfalt frisch zubereitet. Gerne trifft man sich hier auch zu offenen Karten- und Spielrunden. Bei schönem Wetter wird die Terrasse genutzt. Alle Räume sind barrierefrei erreichbar. Öffnungszeiten: Mo-Do 8:15 bis 16:30 Uhr. Informationen unter Tel.: (02 21) 221 -96411 und www.buergerzentrum-chorweiler.de

Telefonaktion Diabetes

Gründen im Alter

Diabetes ist die Volkskrankheit Nummer 1. Jeder dritte über 70 Jahre leidet darun- ter. In der Bevölke- rung erkranken jeden Tag mehr als 700 Personen neu an Typ 2 Diabetes. In einer bundes- weiten Telefonaktion am Dienstag, 6. November,stehen Experten des „Kom-petenznetzes Diabetes mel-litus“ Anrufern zur Verfü-gung. Von 19 bis 21 Uhr werden alle Fragen rund um Prävention, Entstehung, Therapie und Folgen von Typ 1 und 2 Diabetes beant-wortet. Tel.: (08 00) 5 33 22 11.www.kompetenznetz-diabetes-mellitus.de

„Gründer 50plus“ wendet sich an Menschen ab 50 Jahre, die sich mit dem Ge- danken beschäftigen, ein eigenes Unternehmen auf- zubauen. Viele Seniorinnen und Senioren haben auf Grund ihrer reichen Berufs- erfahrung oft gute Ideen, mit denen sie sich selbst-ständig machen wollen. Das Team von Gründer 50plus hilft dabei, aus Ideen trag-bare Existenzen zu machen. Kostenfreie Informations-abende finden statt am: 8.10., 5.11. und 3.12.2012 von 18 bis 20 Uhr. Genera-li - Haus in der Tunisstraße 12-23. Anmeldung unter: (01 51) 42 52 57 19 oder [email protected].

www.gruender50plus.de

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In den SeniorenNetzwerken gehen die älteren Kölnerin-nen und Kölner aktiv und produktiv ihren Interessen nach. Mittlerweile gibt es vierundvierzig von ihnen über alle Stadtbezirke verteilt. KölnerLeben stellt sie nach-einander vor. Im Stadtbezirk Lindenthal haben sich bislang vier SeniorenNetzwerke ge-bildet – die in Sülz und Mün-gersdorf gehören zu den älte-sten der Stadt.

Als Dr. Schaefer-Ismer 1975 starb, hinterließ er der Evangelischen Clarenbach-

Kirchengemeinde sein Haus mit Garten in der Brauweilerstraße mit der Auflage, es als offene Be-gegnungsstätte für Senioren zu betreiben. Heute ist das Haus im Grünen der Standort des Se-niorenNetzwerks Müngersdorf und lockt an sieben Tagen die Woche viele hundert Kölner Seniorinnen und Senioren aus über 40 Stadtteilen an – sogar aus Kalk und Rodenkirchen.

Fruchtbarer Boden für gute IdeenViele Interessierte kommen schon seit 20 oder 30 Jahren. Als Ort der Gemeinsamkeit für Seniorinnen und Senioren ist die Begegnungs-stätte Dr. Schäfer-Ismer sicherlich ein Vorreiter der Netzwerk-Idee. Die Teilnehmer schätzen vor allem den Zusammenhalt. „Wir kennen uns alle gegenseitig“, berichtet der Müngersdorfer Netzwerk-Koordinator Thomas Lehmann, „wenn etwa jemand traurig oder bedrückt ist, fällt das schnell auf und wir können immer darüber sprechen.“Knapp 20 Ehrenamtliche helfen mit, unter anderem bei der Gar-tenarbeit, um den parkähnlichen, von hohen Bäumen umstandenen Garten der Begegnungsstätte in Schuss zu halten. Neben der Geselligkeit – an jedem Mittwoch werden für bis zu 60 Leute Rei-bekuchen gemacht – steht ein umfangreiches Kursprogramm zur Verfügung. Qi Gong, rhyth-mische Sportgymnastik oder Was-sergymnastik kosten ein bis drei

Euro die Stunde. Andere Ange-bote wie Walking, englische und französische Konversation, der Literaturkreis oder die Teilnahme an der Theatergruppe „Primeur“ sind kostenfrei.

Bewegung hält jungAuch in Sülz war man seiner Zeit voraus. Bereits 1977 gründete sich dort die Kölner Senioren-Gemeinschaft für Sport und Frei-zeit-Gestaltung e.V. (KSG). „Das war damals sensationell!“, meint die Netzwerk-Koordinatorin Katharina Nüdling. Der Netzwer-ker Joachim Kokott pflichtet ihr bei. Schon seit mehr als 25 Jah-ren engagiert er sich bei Kursen als auch in der Verwaltung. „Das Engagement hält mich jung!“, sagt der über 80-Jährige, der auch oft nur auf einen Kaffee die Sou-terrain-Räume unter der Kirche Karl-Boromäus, genannt Borros-Keller, in Sülz besucht. Unter dem Motto der KSG „Gemein- sam mehr erleben“ steht in Sülz Bewegung im Vordergrund. Rund 80 Ehrenamtler ermöglichen ein

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Diesmal: Die SeniorenNetzwerke im Stadtbezirk Lindenthal

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Wassergymnastik hält jung und macht Spaß – wie man hier am Beispiel der Damen vom Senioren-Netzwerk Lindenthal gut sehen kann.

Die musikalische Untermalung des Sommerfestes des SeniorenNetzwerkes Müngersdorf übernahmen die Netzwerkerinnen mit Bravour selbst.

umfangreiches Angebot wie Wan- dern, Yoga, Aquafitness und viele andere Kurse. Manches Angebot ist kostenpflichtig wie Pilates, meditatives Tanzen, Trendsport ab 50 oder Sitzgymnastik. Daneben gibt es Sprachenunterricht, Kultur im Borros-Keller, zahlreiche ge-sellige Runden wie „Kölsch Klaaf“ (jeden ersten und dritten Mon-tag im Monat) und gemeinsames Essen (jeden zweiten Dienstag und Donnerstag im Monat).„Das gutbürgerliche Milieu er-leichterte die Netzwerkbildung im ganzen Bezirk“, erklärt Katha-rina Nüdling. Allerdings leben auch hier einige Senioren am Existenz-minimum. Darum hat die KSG das „Sölzer Körvje“ eingerichtet. Je-den Freitagmittag werden Lebens-mittel an Bedürftige ausgegeben. „Ich wüsste nicht, wie ich sonst über die Runden komme“, sagt eine Empfängerin. Die Solidarität und die gemein-same Interessenvertretung der SeniorenNetzwerke erfährt von allen Seiten Wertschätzung , ob es nun alt-ehrwürdige Netzwerke wie in Müngersdorf und Sülz oder ganz neue wie in Weiden sind.

Gemeinsam mehr erlebenDen SeniorenNetzwerken in Lin-denthal und in Weiden fehlt ein

zentraler Standort, dennoch stellen die Netzwerker ein beträchtliches Angebot auf die Beine. „Das Wis-sen umeinander, dass andere mit denselben Interessen da sind, de-nen es ganz ähnlich geht, das ist der tiefere Sinn des Netzwerks“, sagt der Mitarbeiter des Lindenthaler Netzwerkes Jörg Gommersbach-Löffler. Die Aktivitäten reichen von Gedächtnistraining und Seniorenyoga über Mal- und PC-Kurse bis hin zu Literatur- und Philosophie-Kreisen.In Weiden wird seit vergangenem Jahr ein SeniorenNetzwerk auf-gebaut. Koordinatorin Sabine Kistner-Bahr ist mit dem Erreich- ten schon sehr zufrieden: „Aus unserem Montagnachmittag- Stammtisch im Stammhaus-Café ergeben sich laufend neue Grup-pen, die sich zum Teil dauerhaft etablieren.“ Unter anderem haben sich daraus ein Singkreis, eine Wandertruppe und ein Tanztee entwickelt. Sehr rege ist auch der Arbeitskreis Kultur, der Lesungen und Konzerte organisiert, sich aber auch zu gemeinsamen Ausflügen in die Innenstadt verabredet.So wird auch hier ein Netz gewebt, das die Interessen der Seniorinnen und Senioren ernst nimmt und für die Zukunft vielfältige Möglich-keiten schafft. jb

Lindenthalc/o ZSM, Weyertal 76, 50931 Köln Jörg Gommersbach-Löffler Tel.: (02 21) 4 79 22 99 Bevorzugt zu erreichen:Montag bis Freitag 08:00-12:00 Uhr Montag bis Donnerstag 14:00-16.30 Uhr

Müngersdorf Brauweilerweg 8, 50933 Köln Thomas LehmannTel.: (02 21) 48 60 85Bevorzugt zu erreichen:Montag bis Freitag 10:00-18:00 UhrSamstag, Sonntag und an allen Feiertagen 13:00-18:00 Uhr

Sülzc/o Kölner Senioren-GemeinschaftZülpicher Str. 273b, 50937 Köln Katharina NüdlingTel.: (02 21) 94 38 14 49www.koelner-senioren.de Bevorzugt zu erreichen:Montags bis Freitags von 9:00-17:30 Uhr

Weidenc/o WeidenhofresidenzKornstädter Straße 87, 50858 KölnSabine Kistner-BahrTel.: (01 63) 7 11 75 88, www.seniorennetzwerke-koeln.deSprechstunde: Mittwoch 10:00-12:00 Uhr Frechener Weg 27, Ecke Gertrudisstraße im Untergeschoss

Alle wichtigen Informationen unter:www.seniorennetzwerke-koeln.de

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Rotkreuz-Matinee Tue Gutes und genieße es – die Rotkreuz Benefiz Matinee der Oper Köln ermöglicht dies auf elegante Art und Weise. Die Besucher erwartet eine vielfälti-ge Auswahl an Opernmelodien sowie Vorschauen auf geplante Produktionen. Mit dem Erlös der Veranstaltung finanziert das Köl-ner Rote Kreuz zahlreiche Einzel-fallhilfen: Vom kostenlosen Schul-ranzen für bedürftige Erstklässler bis zum behindertengerechten Umbau eines Badezimmers für eine Seniorin - die Erlöse der Matinee kommen ausschließlich

Kölner Bürgerinnen und Bürgern in Not zugute. Die Benefiz Matinee des Roten Kreuzes und der Oper Köln findet am Sonntag, 2. Dezember, in der Oper am Dom (Musical Dome am Hauptbahnhof) statt. Beginn des Programms ist 11 Uhr. Karten in den Preiskategorien 25 und 17,50 Euro können über das Kölner Rote Kreuz vorbestellt werden. Tel.: (02 21) 5 48 73 33, [email protected]. www.drk-koeln.de / www.operkoeln.com

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20 Jahre auf den Tag genau nach dem historischen „Arsch huh, Zäng ussenander“ Konzert auf dem Chlodwigplatz sind erneut am Freitag, 9. Novem-ber, alle Kölner und Nichtkölner eingeladen, ihre Haltung gegen Rassismus, für Toleranz und ein solidarisches Miteinander kundzutun. Diesmal wird die Großkundgebung aber nicht in der Süd-stadt stattfinden sondern auf dem Festplatz an der Deutzer Werft. Alle beteiligten Künstler wie BAP, Bläck Fööss, Brings, Köster und Hocker, Nick Nikitakis, Höhner und viele mehr verzichten auf ihre Gage – der Eintritt ist frei. Wer „Arsch huh“ und die Finanzierung der Kundgebung und des Konzerts unterstützen will, kann dies durch den Kauf der CD mit Titeln der beteiligten Künstler tun (11,- Euro, erscheint am 1.11., vorbestellbar sofort unter www.arschhuh.de). Oder das T-Shirt kaufen und tragen, das in allen Shops von Express, Kölner Stadt-Anzeiger und Kölnischer Rundschau für 17,90 Euro zu haben ist.Weitere Infos unter: www.arschhuh.de

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zum zweiten - denn he hält mer zesamme…!

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Gedenkplakette am Rathaus

Friedhofsmobil 10 Jahre

Eine Gedenkplakette am Spanischen Bau des Köl-ner Rathauses erinnert neuerdings an den Besuch des ehemaligen französischen Staatspräsidenten Charles de Gaulle. Vor 50 Jahren, im September 1962, stattete Charles de Gaulle gemeinsam mit Bundeskanzler Konrad Adenauer der Stadt ei-nen Besuch ab. Der Aufenthalt im Rahmen eines Staatsbesuchs war der erste Besuch eines franzö-sischen Staatspräsidenten in der Bundesrepublik Deutschland. De Gaulle hielt vor dem Rathaus eine Rede in deutscher Sprache, die von den zahl-reich erschienenen Kölner Bürgerinnen und Bür-gern aufmerksam verfolgt wurde. Der Besuch war ein wichtiges Zeichen der Versöhnung zwischen beiden Nationen und legte den Grundstein für die deutsch-französische Freundschaft. www.stadt-koeln.de

Seit zehn Jahren ermöglicht das Friedhofsmobil den Kölnerinnen und Kölnern, die nicht mehr gut zu Fuß sind, Grabbesuche. Der kostenlose Trans-port beginnt an der eigenen Haustüre, führt dank einer Sondererlaubnis direkt bis ans Grab und en-det wieder an der eigenen Wohnung. Das Jubilä-um dieser wichtigen Initiative feiern die Senioren Servicedienste Köln e.V. am 28. Oktober mit einer Benefiz-Lesung: Jürgen Becker, Martin Stankowski und Pfarrer Franz Meurer lesen aus ihrem Buch „Von wegen nix zu machen – eine Werkzeugkiste für Weltverbesserer.“ Das passt gut, denn gerade Initiativen wie das Friedhofsmobil helfen dabei, die Lebensumstände in der Stadt nachhaltig zu verbessern. Man erreicht das Friedhofsmobil unter der Nummer (08 00) 7 89 77 77.Benefiz-Lesung, So. 28.10.2012, 15:00 Uhr. Eintritt 19,80 E. Kartentel.: (02 21) 28 01. Brunosaal der Kirchengemeinde St. Bruno, Klettenberggürtel 65. www.friedhofsmobil.de / www.brunosaal.de

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Gedenkplakette am Rathaus

10 JahreDie Kölner Demenzwoche rückt die alltägliche Lebenssituation der von der Krankheit betroffenen Menschen in den Mittelpunkt. In über 90 Einzelver-anstaltungen werden neben allgemeinem Wissen zum Krankheitsbild auch der Stand der Forschung und das vorhandene Hilfsangebot dargestellt. Die Auf- taktveranstaltung im Rautenstrauch-Joest-Museum (Cäcilienstr. 29-33) findet am 29.10. um 9:30 Uhr statt. Außerdem gibt es spezielle kulturelle Ange- bote wie eine musikalische Zeitreise durch das Kölni-sche Stadtmuseum (30.10., 15 Uhr) oder eine Museums-führung durch das Schokoladenmuseum im Rheinauha-fen (31.10., 15 Uhr). Auch getanzt wird wieder, in der Tanzschule Stallnig-Nierhaus auf der Bonner Straße 234 (5.11., 14:30 Uhr). Informationen zu Themen, Terminen und Veranstaltungsorten finden sich im Internet oder im Flyer – telefonisch bestellbar im Demenz-Servicezent-rum Tel.: (0 22 03) 3 69 11 11 70. www.koelner-demenzwochen.de

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HilfreicheDatenbankInternetanwender können ab dem 1. Okto- ber einen neuen Service der Stadt Köln nut-zen, der besonders für Senioren und Men-schen mit Behinderung hilfreich ist. Unter

www.stadt-koeln.de/beratungstelefon

sind Adressen und Kontaktdaten von An-sprechpartnern zu Themenbereichen wie Pflege, Wohnen, Gesundheit, finanzieller Hilfe oder Freizeit zu finden.

Wer das Internet nicht nutzen will oder kann, dem steht nach wie vor das Bera- tungstelefon unter (02 21) 221 – 2 74 00zur Verfügung. Außerhalb der Servicezeit (Mo-Do: 9-12 und 14-16 Uhr, Fr: 9-12 Uhr) nimmt die Gespräche ein Anrufbeantworter entgegen, ein Mitarbeiter wird zurückrufen.

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Es sind besonders die vielen Erinnerungsstücke, die Gertrud Schmitz* vermissen wird. Bücher, selbst gemalte Bilder, Fotos, Andenken an

längst vergangene Zeiten, in denen ihr Mann noch lebte, die Kinder klein waren. Welche Erinnerungs-stücke sie mitnimmt und welche entsorgt werden müssen, weiß die Dame noch nicht genau. Aber für alles wird kein Platz sein. Gertrud Schmitz muss umziehen. In eine kleinere und vor allem preiswerte Wohnung. Denn seit ihr Mann vor ein paar Mona-ten gestorben ist muss sie alleine für die schöne, große Wohnung mit dem Balkon aufkommen, auf dem der Oleander im Sommer so wunderbar blüht. „Ich muss bis zum Ende des Jahres hier raus sein. Mein Geld reicht nicht länger“, sagt Frau Schmitz. Längst schon muss sie an das Ersparte gehen, um die Miete zahlen zu können. Eigentlich möchte sie den Gedanken vom Umzug noch etwas zur Seite schieben, so weiter machen wie bisher. Und einfach in der Wohnung bleiben, in der sie 30 Jahre lang zusammen mit ihrem Mann glücklich war. Neben der Angst, die Wohnung verlassen zu müssen, kommt eine weitere hinzu: Nämlich die, ob sie überhaupt eine preiswerte Wohnung finden kann. Denn das ist in Köln alles andere als leicht. Die Anzeigenseite in der Zeitung ist darum zur Pflichtlektüre am Morgen geworden. Dazu kommt die Suche über das Inter-net, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Genauso wie das Warten, das Suchen, die vielen Termine und Gespräche. Denn ein Wohnberechtigungsschein muss beantragt werden, das Einkommen muss offen gelegt, Schufa-Auskünfte müssen eingeholt, Vermieterbescheinigungen über die aktuelle Miet-höhe müssen erfragt, Besichtigungstermine gemacht und Bewerbungsbögen ausgefüllt werden. „Das ist alles sehr stressig“, sagt Gertrud Schmitz. „Überall

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Eine preiswerte kleine Wohnung in Köln zu finden ist schwer. Auf der Jagd nach dem begehrten Wohnraum sind Studenten wie auch Senioren. Die Zukunft verheißt wenig Besserung.

Sartire und Horrorvision – ein Zelt als begehrte Bleibe!

Mangelware Wohnraum

*Name von der Redaktion geändert

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sind sehr freundliche Mitarbeiter, die sich bemühen. Aber zaubern können sie eben auch nicht.“

Wie Gertrud Schmitz geht es vie-len Einwohnerinnen und Ein-wohnern in der Domstadt. Bezahlbarer Wohnraum ist Mangelware. Aber nicht nur ältere Menschen mit einer kleinen Rente sind von der Problematik betroffen. Per-sonen, die Grundsicherung beziehen oder von Hartz IV le-ben, haben ebenfalls das Ziel, eine angemessene, bezahlbare Wohnung zu beziehen. Auch von den rund 70.000 Studenten in Köln suchen viele eine ähnliche Bleibe: klein und bezahlbar.„Gerade in den letzten zweieinhalb Jahren stellen wir fest, dass immer mehr Witwen kommen, die uns bitten, ihnen bei der Suche nach einer preiswerteren Wohnung zu helfen“, sagt Dieter Pannecke, stell-vertretender Stadtsprecher der Seniorenvertretung der Stadt Köln. Frauen, die selbst nicht erwerbstätig waren, müssen nach dem Tod des Ehemannes mit 60 Prozent seiner Rente auskommen. Das stellt viele Witwen vor nahezu unlösbare Probleme. In einer Situation, die ohnehin schon viel Kraft von den hinterbliebenen Ehefrauen verlangt, in der sie sich in einem emotionalen Ausnahmezustand befinden, kommen nun noch finanzielle Probleme hinzu und die Frage: Was passiert nun mit der Wohnung? „Die Menschen möchten natürlich auf ihrer Rheinseite und in ihrem Umfeld bleiben“, sagt Dieter Panne-cke. „Das Wohnungsproblem ist eines, das mich unheimlich beschäftigt.“

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Eine preiswerte kleine Wohnung in Köln zu finden ist schwer. Auf der Jagd nach dem begehrten Wohnraum sind Studenten wie auch Senioren. Die Zukunft verheißt wenig Besserung.

Mangelware Wohnraum

„Was passiert nun

mit der Wohnung?“

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270.000 Ein-Personen-Haus-halte gibt es in Köln. Und bis 2025 wird die Summe allein-

lebender Menschen noch wei-ter steigen. Und auch die Zahl

der Studenten, die auf den Kölner Wohnungsmarkt strömen, wird zuneh-

men. Spätestens im kommenden Jahr, wenn es auf-grund der doppelten Abiturjahrgänge noch mehr junge Menschen gibt, die gleichzeitig mit ihrem Stu-dium beginnen und bezahlbare Wohnungen in Köln suchen. Ein Vorteil, den die Studenten gegenüber den Senioren haben, sind Eltern, die für sie bürgen. „Und wer bürgt schon für alte Menschen?“ fragt Pannecke.Sie wird also nicht leichter werden, die Suche nach einer bezahlbaren Wohnung. Auch Christa Sinn kennt das Problem. Drei Jahre lang hat sie gesucht. Eine Wohnung, die auch finanziell passt, hat sie nicht gefunden. Weil sie nach drei Jahren im Sauerland aber endlich wieder nach Köln in die Nähe ihrer

Kinder wollte, nahm sie ein Wohnungsangebot an. „Aber ich wusste von Anfang an, dass die Wohnung eigentlich zu teuer ist“, erzählt sie. Ursprünglich wollte sie nur kurz dort bleiben, weiter schauen und schnell in eine preiswertere Wohnung ziehen. Aber aus dem „nur kurz“ sind nun schon über zehn Monate geworden. Auch Christa Sinn lebt zu ei-nem großen Teil von ihrem Ersparten. Und von der eigenen kleinen Rente. „Eigentlich wollte ich meine Ersparnisse behalten“, sagt sie. „Ich wollte sie erst verwenden, wenn ich mal pflegebedürftig sein sollte und das Geld dafür benötige.“ Nun ist der Großteil verbraucht. Und eine bezahlbare Wohnung hat sie auch noch nicht gefunden. „Ich habe versucht, über verschiedene Stellen eine Wohnung zu bekommen. Ich rufe regelmäßig dort an und frage nach, ob es etwas für mich gibt.“Eine dieser Stellen ist die Antoniter Siedlungsge-sellschaft mbH (ASG). Sie ist ein Anbieter auf dem sozialen Wohnungsmarkt. Als 100-prozentiges Tochterunternehmen der Evangelischen Kirche

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„Wer bürgt schon

für alte Menschen?“

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unterstützt sie Menschen mit geringem Budget. „Das Bedürfnis von Seniorinnen und Senioren nach einem selbstbestimmten Leben gehört mittlerweile zu unseren wichtigsten Aufgaben“, so Geschäfts-führer Guido Stephan. „Wir haben mehr als 700 Seniorenwohnungen und bereits erfolgreich zwei Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz ins Leben gerufen“.Aber auch Besitzer kleiner Immobilien können in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten und ge-zwungen sein, sich nach einer preiswerten Miet-wohnung umzuschauen. Seniorinnen und Senioren, denen das eigene Haus oder die Eigentumswohnung über den Kopf wächst, bietet der Haus- und Grund-besitzer-Verein seine Hilfe an. Die Aktion „Der sanf-te Umzug“ garantiert älteren Immobilienbesitzern eine komplette Betreuung: Ausgehend von der per-sönlichen Lebenssituation hilft der Verein bei der Ermittlung des Immobilienwertes, sucht Kaufinte-ressenten, macht bezahlbare Wohnvorschläge und

steuert den Umzug.

Christa Sinn lässt sich bei ihrer Such von „wohn mobil“, der Beratungsstelle für Wohn-raumanpassung und Wohn-raumwechsel der Pari Sozial gGmbH, beraten. Die Mitar-

beiter der Beratungsstelle hel-fen dabei, erste Dinge auf den

Weg zu bringen. Etwa die Beantragung eines Wohn-berechtigungsscheines. Die Beratungsstelle koope-riert eng mit dem Wohnungsamt und hat so einen guten Überblick über die frei gemeldeten öffentlichen Wohnungen. Dennoch sind die Möglichkeiten be-grenzt. „Häufig ist es unmöglich, den Wünschen der Ratsuchenden ganz zu entsprechen“, bedauert Beate Gattineau von wohn mobil. „Denn wer 40 Jahre und länger in der Südstadt gelebt hat, kann sich zumeist nicht vorstellen, nach Ehrenfeld, Zollstock oder gar auf die andere Rheinseite zu ziehen. Das heißt: diejenigen müssen sich auf lange Wartezeiten einrich-ten oder ihr vertrautes Umfeld aufgeben. Manchmal auch beides.“ Heute kommen deutlich mehr Senio-ren zu wohn mobil, um sich Rat zu holen, beobach-tet Gattineau. Sie ist froh, dass die Stadt Köln das Beratungsangebot finanziert. „Wie wir unsere Rat-suchenden unterstützen, hängt wesentlich davon ab, was sie benötigen. Manche haben ein gutes soziales Netz, manche überhaupt niemanden.“Ein soziales Netz hat Christa Sinn. Dennoch: Die Kartons, mit denen sie hier eingezogen ist, hat sie noch gar nicht alle ausgepackt. Dass sie so lange mit den Umzugskisten in dieser Wohnung wäre, hätte sie nicht vermutet. „Die Wohnungssituation in Köln ist eine Katastrophe“, sagt sie. „Die Studenten und die Menschen, die etwa von Hartz IV leben, müs-sen ja auch in kleine Wohnungen ziehen. Und wo bitte sind die kleinen, preiswerten Wohnungen?“ Davon, dass sie in der Domstadt bleiben kann, ist

Mit der Wohnung, die man so lange bewohnte, sind viele innige Erinnerungen verbunden. Solch emotionale Bindungen belasten den Umzug zusätzlich.

Von Dingen, die einem viel bedeuten, kann man sich nur schwer trennen. Aber gerade Bücher benötigen Platz.

„Wo bitte sind die kleinen

preiswerten Wohnungen?“

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Die Berater von „wohn mobil“ kommen auch zu den Seniorinnen und Senioren nach Hause – wie hier zu Frau Kleekamp-Keulertz, die von Frau Schmid beraten wird.

sie schon lange nicht mehr überzeugt. „Ich glaube, ich werde hier in Köln gar nichts mehr finden“, sagt sie und zuckt resigniert mit den Schultern. Vielleicht, so überlegt sie, muss sie erneut noch weiter weg

ziehen.

2.500 Senioren über 65 Jahre ziehen durchschnittlich je-des Jahr aus Köln weg, denn der Wohnungsmarkt sieht in ländlicheren Regionen ganz anders aus. „Wir müssen um

jeden Mieter kämpfen“, sagt Ingo Wöste, Geschäftsführer

der Wohnungsgesellschaft Werdohl GmbH. Werdohl liegt mitten im Sauerland und hat heute nur knapp 18000 Einwohner - so wenig wie 1950. Wer dort in eine Wohnung zieht, kann sich über Vermietungsaktionen freuen. „Im Bereich der Senioren machen wir sehr viel über die Nachbar-schaftshilfezentren“, sagt Wöste. Ob gemeinsames

Kaffeetrinken, Mieterfeste oder Beratungsangebo-te – in Werdohl tut man einiges, um neue Mieter anzusprechen. Dass mehr günstiger Wohnraum in Köln gebraucht wird ist auch ein Thema bei der Stadtverwaltung. Sie hat sich zum Ziel gesetzt jährlich bis zu 1.000 neue, öffentlich geförderte, preisgünstige Wohnungen zu schaffen. Daneben sollen circa 2.500 Wohnungen freifinanziert entstehen. Dafür müssen allerdings drei Voraussetzungen erfüllt sein: Es müssen Bau-unternehmen, Investoren, die die spätere preis-günstige Vermietung ermöglichen, und Baugrund- stücke gefunden werden. „Momentan mangelt es an der kurzfristigen Bereitstellung von Baugrund-stücken“, sagt Michael Schleicher, Leiter des Amtes für Wohnungswesen. Die Stadtverwaltung sei aber intensiv um Verbesserungen bemüht. Dass es einen immer größer werdenden Bedarf an preiswertem Wohnraum in Köln gibt, stellt man auch bei Kölns größtem Immobilienunternehmen, der GAG Immobilien AG, fest. „Die Zahl der Single-

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„Wir müssen um jeden Mieter kämpfen!“

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haushalte hat deutlich zugenommen“, sagt Sprecher Jörg Fleischer. „Die klassische 3-Zimmer-Wohnung war lange Zeit das Standardprodukt.“ Inzwischen seien aber kleinere Wohnungen gefragt. Die GAG verfügt derzeit über rund 1600 Wohnungen, die kleiner als 50 Quadratmeter sind und bei denen der Quadratmeter kalt weniger als fünf Euro kostet. Der Umbau größerer Wohnungen in kleinere bedürfe einiger Zeit. Doch auch ein anderes Thema beschäf-tigt die GAG – das altersgerechte Wohnen. Die GAG ist mit insgesamt 42.000 Woh-nungen der größte Ver-mieter in Köln. Rund 30 Prozent der Mieterinnen und Mieter sind über 65 Jahre alt. Un-ter dem Motto

„Köln for all“ beteiligt sich die GAG am Modellpro-jekt „Altersgerecht umbauen“, damit Seniorinnen und Senioren, die seit mehreren Jahrzehnten in ihrer Wohnung leben, auch im Alter dort wohnen bleiben können. Daran, dass ihre Wohnung auch noch barrierefrei sein sollte, weil das Treppensteigen eines Tages un-möglich werden könnte, wagt Christa Sinn gar nicht zu denken. „Aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich

zuletzt“, sagt sie und will weiter su-chen. Gertrud Schmitz Suche war zum Redaktionsschluss allerdings von Erfolg gekrönt. Die GAG hat ihr eine kleine Wohnung in ihrem Veedel in Ehrenfeld angeboten. Sie hat nicht lange gezögert und sofort zugesagt. dl

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Bei der Berechnung der Kosten der Unterkunft für Lei-stungsempfänger, die Arbeitslosengeld II/Hartz IV oder Grundsicherung im Alter beziehen, orientiert sich die Ver-waltung an Mietobergrenzen. Der Mietrichtwert liegt bei 7,25 Euro pro Quadratmeter. Eine Wohnung für eine Ein-zelperson darf demnach 50 Quadratmeter groß sein und 363 Euro Grundmiete ohne Nebenkosten nicht überstei-gen. Für zwei Personen gelten eine Größe von 65 Qua-dratmetern und eine Kaltmiete von 471 Euro als angemes-sen. Wer sich bereits im Leistungsbezug befindet, sollte sich den Umzug auf jeden Fall vom seinem zuständigen Sachbearbeiter genehmigen lassen. Wird dem Umzug die Notwendigkeit bescheinigt, können die Umzugskosten zu großen Teilen übernommen werden.Auch Personen, die keine Sozialleistung vom Staat in An-spruch nehmen, haben unter Umständen Anspruch auf Wohngeld oder einen Wohnberechtigungsschein. Aus-kunft erteilt das Amt für Wohnungswesen, Abteilung Wohnberechtigung und Wohnungsvermittlung. Das Call-Center der Stadt verbindet mit dem zuständigen Sach-bearbeiter – Tel.: (02 21) 221 - 0. www.stadt.koeln.de

Weitere Unter-stützung:Antoniter Siedlungs-gesellschaft mbHKartäusergasse 9-11, 50678 KölnTelefon (02 21) 9 31 21 10 www.antoniter.de

GAG Immobilien AGGürzenichstraße 19, 50667 KölnTelefon: (02 21) 2 01 11 11www.gag-koeln.de

wohn mobil - Beratungsstelle Mauritiussteinweg 36a 50676 KölnTelefon: (02 21) 56 03 40www.wohn-mobil-koeln.de

Für Immobilienbesitzer:

Kölner Haus- und Grundbesitzer-Verein Immobilien GmbHHohenzollernring 71-73, 50672 Köln,Telefon (02 21) 5 73 60. www.lebenszyklus-wohnen.de

Beratung bieten auch die Seniorenvertretungen in den einzelnen Stadtbezir-ken (Siehe Adressen auf Seite 47)

Informationen:

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Bei klarem Himmel über Köln gibt das Teleskop der Volkssternwarte in Sülz den Blick in die Tiefen unseres Sonnensystems frei.

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Mit dem neuen Teleskop in der Volkssternwarte in Sülz kommen Besucher den Sternen nun ein gutes Stück näher. Vorausgesetzt, das Kölner Wetter gibt den Blick auf den Sternenhimmel frei.

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Am meisten beeindruckt ha-ben Hannelore Dernberg die Saturnringe. „Ich gehe

gerne in die Volkssternwarte in Sülz und gucke mir den Sternen-himmel an“, sagt die 69-Jährige. Und auch diesmal hatte sie Glück, der Himmel war klar und gab den Blick auf die Ringe des Planeten frei. Der gelblich leuchtende Saturn ist zwar der zweitgrößte Planet in unserem Sonnensystem, aber doch zehnmal so weit entfernt wie die Erde von der Sonne. „In der Köl-ner Wettersuppe gibt es nicht so viele klare Nächte wie in trocken-eren Regionen“, erklärt Hermann-Michael Hahn, Vorsitzender der Vereinigung der Sternenfreunde Köln e.V.

Der Himmel über KölnDie Volkssternwarte ist seit 50 Jahren auf dem Dach des Schiller-Gymnasiums in Sülz untergebracht und wird von den „Sternenfreun-den“ ehrenamtlich betrieben. Sie bietet Kölnern die Möglichkeit, die Sterne und den Himmel durch ein Teleskop zu betrachten. Spenden-gelder haben es möglich gemacht,

dass der Verein diesen Sommer, pünktlich zum Jubiläum, ein neues Teleskop bekam. „Nun haben wir ein Spiegelteleskop, das größte zu-gängliche dieser Art in Nordrhein-Westfalen“, berichtet Hahn nicht ohne Stolz. Die zwei großen Vor-teile gegenüber dem vorherigen Linsenteleskop: Noch weiter ent-fernte Objekte sind nun sichtbar und nahe gelegene Sterne erschei-nen heller. „Das neue Teleskop ist zehnmal leistungsfähiger. Je heller die Objekte leuchten, umso eher werden sie auch von einem un-geübten Betrachter wahrgenom-men.“ Bei guter Sicht sind beispielsweise auch die leuchtenden Gaswolken zu erkennen, aus denen Sterne entstehen. „Sterne werden gebo-ren und sterben. Sie leuchten und bestehen nicht ewig – das macht die Sterne so menschlich oder uns himmelsgleich“, philosophiert Hahn. Wenn ein Stern entsteht, ballen sich in einer Galaxie Gas- und Staubwolken zusammen und drehen sich immer schneller um sich selbst. Durch den hohen Druck der darüberliegenden Schichten

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Der Jupiter ist nach Sonne, Mond und Venus das vierthellste Objekt am Himmel. Der große rote

Fleck ist ein enormes Hochdruckgebiet. Mit un-gefähr 12.000 mal 25.000 Kilometern ist es groß

genug, um zwei Erdbälle darin unterzubringen.

entsteht in der Mitte der Materie Hitze, die schließlich die gesamte Kugel erfasst: Ein Stern ist entstan-den und leuchtet. Allerdings dauert dieser Vorgang Hundertausende bis Millionen Jahre. An der Farbe lesen Astronomen die Tempera-tur der Sterne ab, sie leuchten in roten, gelben und blauen Farben. Rötliche Sterne sind an der Ober-fläche eher kühl, je mehr die Far-be ins Blaue geht, umso heißer ist der Stern.

Im Bann des PlanetariumsEine andere Möglichkeit, sich der Astronomie zu nähern, bietet das Planetarium in der Blücherstraße in Nippes. Es zeigt im Vergleich zu Sternwarten einen künstlichen Weltraum, der in die Dachkuppel projiziert wird. So können die Gäste des Planetariums dort die Sternbilder oder die Bewegung von Planeten nachvollziehen. Im Zeitraffer können die Besucher dank moderner Computertech-

nologie aber auch die Ent-stehung und den

Untergang ganzer

Galaxien erleben oder sie ver- folgen rasende Kometen auf ihrem Lauf durchs All. Das Ganze wirkt verblüffend realistisch und zieht den Betrachter unwillkürlich in seinen Bann. „Es ist jedoch etwas anderes, mit eigenen Augen einen Planeten zu sehen und zu erkennen“, sagt Han-nelore Dernberg. Sie freut sich auf klare Winternächte, denn in den Wintermonaten wird der Planet Jupiter gut zu beobachten sein. Dann geht sie wieder auf die Jagd nach dem perfekten Blick durchs Teleskop. kb

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Der Mond ist ein sehr beliebtes Beobachtungsobjekt. Zu beson-

deren astronomischen Anlässen wie beispielsweise Sonnen- oder

Mondfinsternissen herrscht besonderer Andrang in der Volkssternwarte.

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Informationen:

Der Blick ins AllOb zum Leben der Sterne, zu den Gezeiten oder zur Sonnenfinsternis: Ein Besuch in der Sternwarte oder im Planetarium ist immer mit einem kurzen Vortrag verbunden. Im Internet können Sie sich im Vorfeld über das Thema informieren. Vorwissen müssen Sie nicht mitbringen, physikalische Zusammenhänge werden kurz und verständlich erläutert.

Volkssternwarte Köln e. V. (Schillergymnasium in Sülz) Nikolausstraße 5550937 KölnTelefon: (02 21) 41 54 [email protected] Anfragen für Führungen: [email protected]Öffnungszeiten: freitags 19.30 Uhr (außer an Feiertagen und Karneval)

Eintritt: 5 Euro Erwachsene, Jugendliche und Studenten 3 Euro, Kinder bis 12 Jahren in Begleitung der Eltern freiDie Sternwarte ist nicht barrierefrei zu errei-chen. Wie bei den Lateinern gilt auch hier „per aspera ad astra“, der Weg zu den Sternen ist beschwerlich – circa 80 Stufen müssen die Besucher erklimmen.

Planetarium Köln Blücherstraße 15–17 50733 KölnTelefon (02 21) 71 66 17 [email protected]Öffnungszeiten: samstags, 17.30 UhrEintritt: 4 Euro, ermäßigt 2,50 EuroAuch das Planetarium ist nicht barrierefrei zu erreichen.

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Dank Vorsorgemaßnahmen und des medizinischen Fortschritts haben immer mehr Senioren noch eigene Zähne. Hierdurch entstehen besondere Bedürfnisse und Anforderungen in Bezug auf die richtige Mundpflege. KölnerLeben hat einen Experten um Rat gefragt.

Im Alter Zähne zeigen

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Hertha und Hermann Josef Hein haben schon immer viel Wert auf gepflegte Zähne gelegt. Jetzt sind beide über 70 und wün-

schen sich, noch so lange wie möglich ihre eigenen Zähne im Mund zu behalten. Daher nehmen sie auch ihre tägliche Zahnpflege sehr ernst. „Wir sind schon seit mehr als 20 Jahren bei unserem Zahnarzt“, sagt Hertha Hein. Er hat ihnen auch genau beschrie-ben, wie sie ihre Zähne richtig putzen und pflegen.

„Zwar benutzen wir nun keine Zahnseide mehr, aber mit Interdentalbürsten kommen wir einfach in die Zahnzwischenräume“, erklärt Hermann Josef Hein. Diese Bürstchen sehen aus wie kleine Pfeifenreiniger und sind einfacher zu handhaben als Zahnseide, auch wenn sie diese nicht ersetzen. Doch immerhin: Die Zahnzwischenräume werden sauber – und dies ist besonders wichtig.

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Spezielle Angebote für Senioren„In unserer Gesellschaft gibt es jetzt zum ersten Mal ei-ne Senioren-Generation mit eigenen Zähnen“, sagt Dieter Kramer, Zahnarzt in Höhenhaus und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Alterszahnmedizin. Das bedeutet, dass Zahnärzte und das Personal in Pflege- und Altenheimen umden-ken müssen. Und für die Industrie tut sich ein neuer Markt auf, denn Senioren haben zum Teil andere An-sprüche an ihre Zahnpfle-geprodukte. „Für Senioren gibt es verschiedene Hilfs-mittel und Möglichkeiten, die eigenen Zähne zu pfle-gen“, sagt Kramer. Ausge-stattet mit einem breiten

Griff ist eine elektrische Zahnbürste für ältere Menschen besser zu greifen als eine herkömmliche Zahnbürste. Außerdem gibt es eine sogenannte Superbrush-Bürste, die drei Flächen gleichzeitig rei-nigt. „Zur Not kann man den Griff der Bürste mit einem Gummiband umwickeln, damit er griffiger wird“, rät der Zahnarzt. Auch Mundduschen können bei der Zahnhygiene zusätzlich helfen, sie haben eine reinigende Wirkung und fördern die Durchblutung des Zahnfleischs.

Wichtig ist vor allem das regelmäßige Zähneputzen. Morgens nach dem Frühstück und abends vor dem Schlafengehen. „Wenn ich Fleisch gegessen habe, putze ich mir nach dem Essen ein weiteres Mal die Zähne. Vor allem, wenn das Fleisch etwas zäh war, weil immer ein paar Fasern zwischen den Zähnen

hängen bleiben“, erzählt Hertha Hein. Sie und ihr Mann benutzen elektrische Zahnbürsten. Durch ihre Intervall-Schaltung gibt die Bürste Hermann Josef Hein den genauen Takt des Zähneputzens vor: „Zu-erst putze ich damit oben 14-mal, jeweils innen und außen, dann unten auch 14-mal reihum“, beschreibt er das Prozedere. „Das geht genau auf.“ Auch seine Zunge putzt er jedes Mal, um sie von Bakterien zu befreien. „Ich putze meine Zähne nicht nach dem vorgegebenen Rhythmus der elektrischen Zahnbür-ste, sondern nach Gefühl“, erklärt dagegen seine Ehefrau. „Beides geht. Wichtig ist, die Zähne gründ-lich zu reinigen und nicht zu viel Druck mit der Bürste auszuüben, da das wiederum das Zahnfleisch beschädigen kann“, erklärt Kramer.

Putzen, spülen und professionell reinigen lassen„Ab dem Alter von 40 Jahren ist weniger Karies das Problem, sondern vielmehr Parodontose“, berich-tet Kramer. Dabei handelt es sich um eine bakteri-elle Entzündung des Zahnfleischs. Erste Anzeichen sind gerötetes und geschwollenes Zahnfleisch und häufiges Zahnfleischbluten. Wirklich dringend not-wendig wird die zahnärztliche Behandlung der Paro-dontose, wenn sich das Zahnfleisch von den Zähnen zurückzieht oder die Zähne bereits locker geworden sind. Eine schlechte Mundhygiene fördert die Bildung von Zahnstein und Plaque und damit auch die von

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Gesunde Zähne sind ein wichtiger Bestandteil der Lebensqualität. Zahnarzt Dieter Kramer ist Mitglied der Deutschen Gesellschaft für

Altersmedizin und gibt hilfreiche Tipps.

Für Hertha und Hermann Josef Hein ist die Zahnpflege kein lästiges Übel – sie haben sichtlich Spaß beim Zähneputzen.

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Parodontose. Zahnstein kann nur fachmännisch ent-fernt werden. Das Kölner Ehepaar geht halbjährlich zur Kontrolle und regelmäßig zur professionellen Zahnreinigung. Dabei befreit der Fachmann zunächst die Zahn-flächen und Zahnzwischenräume von Plaque und Zahnstein, dann poliert er die Oberfläche und fügt dabei den Zähnen Mineralien zu. Auch eine vorsich-tige Reinigung der Zahntaschen gehört dazu. „Wenn die Taschen größer als drei Millimeter sind, können sich dort gut Keime einnisten und Entzündungen hervorrufen“, warnt Kramer. Die Krankenkassen in Deutschland übernehmen die Kosten für eine Zahnsteinentfernung pro Kalender-jahr. Ob und in wie weit zusätzliche Leistungen wie Zahnpolitur oder Versiegelung übernommen wer-den, erfährt man von seiner Krankenkasse. Nachfra-gen lohnt sich, denn die Kosten für eine Behandlung aus eigener Tasche belaufen sich zwischen 50 und 150 Euro, je nach Praxis. Einige Krankenkassen bie-ten ihren Mitgliedern auch Bonusprogramme an oder übernehmen Kosten für die Reinigung bei speziellen Vertragsärzten. Die Mundhygiene hängt nicht nur von der Zahnpflege, sondern auch vom Gesund-

heitszustand ab. Menschen mit Altersdiabetes sind anfälliger für Parodontose, auch blutverdünnende Medikamente, wie Aspirin oder Marcumar fördern eine schlechte Mundflora und Zahnfleischentzün-dungen. „Viele schmerzdämpfende Medikamente haben die Nebenwirkung, dass das Zahnfleisch wül-stig wird, was wiederum Parodontose hervorrufen kann“, berichtet Kramer.

Besondere Pflege für den Zahnersatz„Eine gute Mundhygiene ist immer wichtig, auch bei Vollprothesen und Implantaten“, erklärt der Experte. Brücken und Kronen sollten gezielt gereinigt wer-den. Auch hier ist es ratsam, für die Zwischenräume Interdentalbürsten zu verwenden. Denn gerade im Übergang von den natürlichen zu den künstlichen Zähnen sammeln sich Speisereste an, die Karies und Parodontose verursachen können. Bei Implantaten besteht am Übergang zum Zahnfleischrand die Ge-fahr, dass dort Bakterien eindringen und sich diese Stelle entzündet. Prothesen sollten ebenso wie der Mundraum nach jeder Mahlzeit gereinigt werden. „Der Zahnersatz sollte einmal täglich mit einer Prothesenbürste und

Zur Reinigung der Zahnzwischenräume ist Zahnseide die erste Wahl. Sie reinigt am gründlichsten.

Eine Alternative sind Interdentalbürstchen. Auch sie reinigen die Zwischenräume, sind aber kostspielig.

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Informationen:Am 25. September 2012 war der bundesweite Tag der Zahngesundheit. Das diesjährige Motto lautete: Gesund beginnt im Mund – mehr Genuss mit 65 plus! www.tagderzahngesundheit.de

Deutsche Gesellschaft für Alterszahnmedizin www.dgaz.org

Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkundewww.dgzmk.de

Kassenzahnärztlichen Vereinigung Nordrhein, Lindemannstraße 34–42, 40237 Düsseldorf, Telefon (02 11) 68 40 40www.zahnaerzte-nr.de

Gesundheitsamt Köln Zahnärztlicher DienstNeumarkt 15-21, 50667 KölnTelefon: (02 21) 221 2 31 36www.stadt-koeln.de

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flüssiger Seife geputzt und mit lauwarmen Wasser abgespült werden, so bleibt die Kunststoffober-fläche schön glatt und der Belag wird entfernt“, empfiehlt Kramer. „Bloß keine herkömmliche Zahncreme verwenden, sie raut die Kunststoffo-berfläche der Prothese auf.“ Viele ältere Menschen klagen darüber, dass ih-re Dritten nicht richtig halten – das kann neben dem altersbedingten Kieferkammabbau auch da-ran liegen, dass der Mund zu trocken ist, denn der Speichel sorgt für den Halt der Prothese im Mund. Haftcremes bilden zwischen Prothese und Kiefer ein „Kissen“ und helfen, den Halt zu verbessern.

„Gepflegte Zähne – ob echte oder künstliche – und die richtige Mundhygiene tragen wesentlich dazu bei, dass wir uns wohlfühlen: beim Lachen, Essen, in Gesellschaft, unter Freunden“, so Kramer. Mundgeruch ist unangenehm. Regelmäßige und ordentliche Zahnpflege ist der beste Schutz. Hertha und Hermann Josef Hein haben gut lachen: Das lebensfrohe Kölner Ehepaar freut sich über seine echten Zähne und will auch in Zukunft dem Zahn der Zeit entgegen treten. kb

Ein lückenlos geführtes Bonusheft erhöht den Zuschuß der Krankenkasse zum Zahnersatz.

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as war wirklich knapp“, erzählt Herbert Reichs-eder von seinem Erleb-nis im letzen Herbst:

An der Ampelkreuzung Neusser-straße/Ecke Blücherstraße war er auf seinem Fahrrad gerade dabei, langsam rechts neben einem Last-wagen nach vorne zu rollen. Plötz-

lich setzt der Laster sich in Bewe-gung, um nach rechts abzubiegen. „Ich kam gerade noch vom Rad runter, bin den Bürgersteig hoch und habe mein Rad hinter mir her gezogen, sonst hätten die Hinter-räder des Lasters mich erwischt!“, erinnert sich der fitte 73-Jährige. Aufgebracht stand er danach am

Straßenrand. Heute weiß er, dass der Fahrer ihn einfach nicht sehen konnte: Herbert Reichseder be-wegte sich im toten Winkel.

Laster besonders gefährlichDer Bereich neben und hinter dem Fahrzeug, der trotz des Blicks des Fahrers in den Rückspiegel nicht

Der sogenannte tote Winkel stellt für Fußgänger und Radfahrer auf unseren Straßen eine große Gefahr dar: Verkehrsteilnehmer in diesem Bereich sind für den Fahrer nicht sichtbar. Aber es gibt Mittel, diese Gefahr zu reduzieren – und jeder einzelne sollte selbst zu seiner Sicherheit beitragen.

Ratgeber 28

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Jens Fuchs vom Aktionspartner REWE Group (Mitte),Edith Marschall und Dieter Panneke von der Seniorenvertretung Köln präsentieren den Aufkleber „Sicher fahr ich nur dahinter.“

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einsehbar ist, wird immer wieder unterschätzt. Durch die Karosserieform ist er beim Personenkraftwagen relativ klein. Der Fahrer muss sich beim Rechtsab-biegen durch den Blick über die Schulter vergewis-sern, dass sich niemand rechts im Gefahrenbereich befindet. Beim Lastkraftwagen (LKW) dahingegen ist der Fahrer auf seine Außenspiegel angewiesen. Das macht den Laster besonders gefährlich, da der Fahrer Fußgänger oder Radfahrer neben sich leicht übersieht. Deshalb war die Seniorenvertretung Köln (SVK) auch dabei, als die Stadt Köln mit Partnern diesen Sommer eine Aktionswoche für mehr Verkehrssicherheit ver-anstaltete, bei der besonders auf die Gefahren durch den toten Winkel hingewiesen wurde. Neben einem LKW wurde am Boden der tote Winkel markiert – das Publikum staunte, wie groß die Fläche ist, auf der man für den Fahrer unsichtbar bleibt.

Hilfsmittel für LKW-FahrerEs gibt Mittel, die Gefahr zu verkleinern, allen voran zusätzliche Sicherheitssysteme. Vier Spiegel sind bei allen neuen LKW seit drei Jahren Vorschrift. Aber auch mit sogenanntem Weitwinkel-Spiegel bleiben noch 20 Prozent der Fahrzeugumgebung für den Fah-rer nicht einsehbar. Nochmals verbessert wird die Sicht des Fahrers durch den Dobli-Spiegel, der rechts direkt vor die Frontscheibe montiert wird. Fahrassi-stenzsysteme wie Radarsensoren, die die Gefahr des toten Winkels wirklich auf null reduzieren können, werden vom Allgemeiner Deutscher Automobilclub (ADAC) empfohlen, sind aber nicht gesetzlich vorge-schrieben. Nach Studien können damit etwa 40 Pro-zent der Abbiegeunfälle verhindert werden, erklärt auch der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC).

Sicher nur dahinter„Sicher fahre ich nur dahinter“ stand daher auch auf den Aufklebern, die die SVK bei der Aktion der Stadt Köln verteilte. Sie schmücken seither viele Hundert LKW-Hecks und weisen so auf die Gefahr hin, rechts neben dem LKW vorbeizufahren oder zu gehen. Sich nicht in Gefahr zu begeben bleibt die beste Unfallver-hütung. „Das Beste ist, man hält einen ausreichenden

Sicherheitsabstand hinter dem Fahrzeug ein. Das ist der wirksamste Schutz, um gar nicht erst in eine solche Unfallsituation verwickelt zu werden“, rät Dieter Pannecke von der Seniorenvertretung der Stadt Köln. gb

Die im Winkel sieht man nicht

Bleiben Sie nach Möglichkeit immer hinter dem LKW, auch wenn dieser an einer Ampel steht.Fahren Sie – auch wenn Sie auf dem Radweg sind – nur rechts an LKWs vorbei, wenn Sie Blickkontakt mit dem Fahrer haben.Pochen Sie niemals auf Ihr Vorfahrtsrecht. Gerade im Herbst: Achten Sie als Fußgänger und besonders als Radfahrer auf auffällige Kleindung oder tragen Sie auf dem Rad eine reflektierende Warnweste. So werden Sie besser gesehen. Die Geschwindigkeit von Radfahrern und vor allem Radlern auf E-Bikes wird von anderen Verkehrsteilnehmern oft unterschätzt. Fahren Sie daher im Stadtverkehr besonders vorausschauend und defensiv.Wenn Sie selbst im Auto unterwegs sind: Denken Sie immer daran, den toten Winkel mit dem Blick über die rechte Schulter vor dem Abbiegen auszutricksen.Auch am eigenen Auto bringt ein Zusatz-spiegel mehr Sicht nach hinten. Kleine ‚Tote-Winkel-Spiegel’ zum Einkleben in vorhan-dene Rückspiegel gibt es für wenige Euro im Zubehörhandel.

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Tipps:

29 Ratgeber

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Mir ist bekannt, dass die Römer Genussmenschen waren. So legten sie Wert

darauf, dass das antike Köln mit qualitativ hochwertigem Wasser aus der Eifel versorgt wurde. Für diesen Zweck bauten sie vor rund 2.000 Jahren in einer planerischen und bautechnischen Glanzleistung den 95,4 km langen Römerkanal von Nettersheim nach Köln. Be-eindruckend: er gehörte damit zu den längsten aller von den Römern erbauten Aquädukten im ganzen Weltreich! Da die Wasserleitung seit dem vierten Jahrhundert schon nicht mehr genutzt wurde, verfiel sie oder wurde als „Steinbruch“ für alle möglichen Bauten wie Klö-ster und Burgen verwendet.An den Relikten führt seit 25 Jah-ren der ausgewiesene Römerka-

nal-Wanderweg vorbei. In diesem Jahr wurde er an 52 interessanten Stationen mit Informationstafeln ausgestattet und ich beschließe, einige selber in Augenschein zu nehmen.Gut für mich, dass der Römerka-nal-Wanderweg in sieben Etappen eingeteilt wurde, so kann ich mir auch als ungeübte Wanderin eine Übersicht verschaffen und eine für mich angemessene Strecke wäh-len. Auch die Ausschilderung und vor allen Dingen die Anbindung an den öffentlichen Personenverkehr ist hervorragend. Ich entscheide mich für das letzte Teilstück zwi-schen Brühl und Köln, und auch davon nur für das Teilstück von Hürth- Fischenich bis zum offizi-ellen Ende des Römerkanal-Wan-derwegs in Köln-Klettenberg.

Vorbei an Ruinen und TaufbeckenBequem geht es mit der KVB-Linie 18 nach Fischenich. Dort befindet sich Station 47 des Wanderweges.Ich erwarte hier erste Spuren der Römer-Wasserleitung. Zu meiner Überraschung – zunächst keine in Sicht. Dafür aber die idyllische Ru-ine einer Burg, die fast vollständig aus aufgebrochenen Römerkanal-Steinen besteht, wie ich an der Tafel nachlesen kann. Weiter geht es auf einem Waldweg, bis zu einer Wegbiegung, die eine wunderschöne Aussicht auf Köln bietet. Danach heißt es dann in Hürth wieder Pflastertreten. Vor der Pfarrkirche St. Katharinen ist ein großes Stück der römischen Wasserleitung erhalten. Ich stau-ne über die antike Bauleistung und das handwerkliche Geschick der Stadtgründer. In der Kirche gibt es sogar ein Taufbecken mit alt-römischem Marmorsockel. Einige Kilometer weiter in Hürth- Her-mülheim finde ich die Reste eines Knotenpunktes zweier Aquädukte. Ich erfahre: Hier trafen die um 30 nach Christus gebaute Vorgebirgs-Wasserleitung aus der Ville und die 50 nach Christus neu erbaute Römerkanal-Leitung aus der Eifel aufeinander.

Die Strecke entlang des „Römerkanal- Wanderweges“ ist eine Zeitreise zurück in die Anfänge des antiken Kölns. KölnerLeben hat eine kleine Etappe zwischen Hürth- Fischenich und Köln-Klettenberg erwandert.

Raus aus Köln30

Die lange Leitungder Kölner

Mit 95,4 Kilometern war die Wasserleitung von Nettersheim nach Köln das längste Aquädukt im römischen Weltreich.

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Informationen:Ausführliche Wanderinformationen und Wandertouren-planer unter www.roemerkanal-wanderweg.de

Informationen über Tages- oder Mehrtagestouren (auch ohne Gepäck) und geführte Wanderungen erhält man bei der Nordeifel Tourismus GmbH, Bahnhofstr. 13, 53925 Kall, Tel: (02 44) 99 45 70. www.nordeifel-tourismus.de

Kostenlos gibt es den 20-seitigen Taschenführer „Römer-kanal-Wanderweg“. Den archäologischen Wanderführer des Eifelvereins „Die lange Leitung der Römer“ vonKlaus Grewe und Manfred Knauff gibt es für 14,95 Euro, ISBN-Nr. 978-921805-81-7; Tel: (0 24 21) 1 31 21, [email protected]

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Reinlich von Beginn anWeiter geht es parallel zur Luxemburger Straße, die in römischer Zeit von Köln bis ins Rhonetal führte. Kurz vor dem Ortsschild Köln-Klettenberg erreiche ich ein Klärwerk der Antike. Hier wurde das Wasser auf raffinierte Weise vom Schlamm gereinigt: Durch Verbreiterung der Leitung verringerte sich die Fließ-geschwindigkeit, der Schlamm setzte sich ab, und konnte, wenn man eine Schleuse in der Sohle des Beckens öffnete, in eine eigens gebaute Leitung ab-fließen. Beeindruckt gehe ich der letzten Station entgegen. Ich folge der Berrenrather Straße, bis ich den trotzigen Rest eines alten Stützpfeilers der oberirdischen Lei-tung erreiche. Es ist nur noch ein Stumpf davon übrig, aber mit Phantasie kann ich erahnen, welch stolzes Bauwerk das einst gewesen sein muss. Nach fast 10 Kilometern Wanderung erreiche ich den Manderscheider Platz, wo ich in der Bahn Platz nehme, um nach Hause zu fahren. Meine Gedanken kommen in der Jetzt-Zeit an und ich bin froh, dass das Wasser in Köln immer noch so gut ist. Allerdings muss ich dringend bei meinem Wasserversorger nachfragen, über welche Leitung ich es heute aus dem Hahn erhalte. hh

Der Weg führt kurz nach Fischenich an einem durch Grünalgen eingefärbten Weiher vorbei, der zu einer ersten kurzen Rast einlädt.

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Offen und unverblümt schreibt Bill Mockridge daher- und zieht den Leser direkt entwaffnend in sein Leben hinein. Durch seinen selbstironischen Blick auf das Dasein jenseits der 60 bringt er den Leser oft zum Schmunzeln, manchmal auch zum lauten La-chen. Am liebsten möchte man ganze Passagen di-rekt seinen Liebsten vorlesen und sie teilhaben lassen an seiner Botschaft: Gut zu altern ist die höchste Kunst im Leben! Mockridge nimmt die-se Herausforderung mit Bravour und Humor an. lschb

Fischer Verlag, ISBN 978-3-651-00020-9 14,99 E

Wenn der Name Miss Marple fällt, erinnern sich viele Menschen an die unvergessenen Verfilmungen mit Margaret Rutherford. Da stellt sich die Frage, ob eine Hörbuchfassung der Agatha Christie Romane ähn-liche Spannung und Unterhaltung hervorrufen kann. Der „hörverlag” hat einige Geschichten der Autorin in einer gekürzten Fassung herausgebracht: Mord im Spiegel, Die Schattenhand, Lauter reizende alte Da-men, Der letzte Joker und Ein gefährlicher Gegner. Die vom Sprecher Peter Kaempfe großartig erzählten Kriminalgeschichten voll englischen Humors sind ein wirklich empfehlenswerter Hörgenuss. hk

Miss Marple & Co. ermitteln, der ‚hörverlag’, 29,99 E. ISBN: 978-3-86717-845-7. www.randomhouse.de

Miss Marple als Hörbuch

Bill Mockridge - Je oller, je doller

KölnerLeben verlost 3 Exemplare. Bitte schicken Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Mockridge“ an KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln, Einsendeschluss ist der 2. November 2012.

Mit zunehmendem Al-ter ändern sich die Wohnbedürfnisse. Die Ansprüche an Kom-fort wachsen und ge-

sundheitliche Einschränkungen verlangen entsprechende Wohnbedin-

gungen. Betreutes Wohnen oder Wohngemein-schaft, Residenz oder Pflegeheim: Die Möglich- keiten der Wohn- und Lebensgestaltung sind viel-fältig, die Grenzen fließend und die Angebote ent-sprechend unübersichtlich. Das Buch „Glücklich

wohnen im Alter“ bringt Ordnung in das Thema. Kapitel für Kapitel werden in Waltraud Ries Rat-geber die Wohnformen anhand von Beispielen vorgestellt, finanzielle und rechtliche Aspekte auf-gezeigt, Angebote erläutert und Fachbegriffe leicht verständlich erklärt. Das Buch bietet umfassende Informationen und sehr konkrete Hilfestellungen. hkWaltraud Ries, Glücklich wohnen im Alter. Alcorde Verlag, 16,90 E. ISBN 978-3-939973-51-5. www.alcorde.de.

Welche Wohnform für wen?

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Allerhellije ess, wie der Name allt säht, der Fessd-aach vun alle Hellije üv-verhaup. Dat Fess hät mer fröher öm Ostere eröm jefeet. Mer nannt et och „dä Häredaach vun alle Hellije”. In Irland ess dann em aachte ov em nüngte Johrhundert (die eine sagen esu, die andere sagen esu) ne neue Fess-Termin fassjelaat woode, un dat ess der ehschte November.

Ävver och noch ne andere Bruch us Irland ess ehsch noh Amerika un vun do och noh uns erüvverje-schwapp: et Halloweenfess. Am „Halloween”, dem Vörovend vun der Hellije (=hallows, all Hallows Eve) weed e jeck Fess jefeet. De Kelte, vun denne dä Bruch kom, däte jläuve, dat sich am Aanfang vum Winter de Dude met de Lebendije vermische. För die Dude dann avzoschrecke, däten se sich als Hexe un Jespenster, als Zombies, Skelette, Düvele odder Jeister aanmustere un sin wie jeck erömjehöpp. Hück wäden bei denne, die die Dollerei metmaache, en de Hüser Spennjewäbbs, Fladermüs, rud Döhcher för Blot un schwatze Döhcher för Horror opjehange.

Halloween ess en Mischung us Fastelovend, Wal-purgisnaach un Sylvester un läuf wie en Aat Winter-fastelovend av. Üvverall süht mer allt Woche vör-her Kürbisse en alle Formen un Jröße erömlijje. De schudderichste Kostümcher ka´mer kaufe. Et kütt och he immer öfter vör, dat de Puute sich met nem schwatze Ömhang un nem schwatze spetze Hot, als Hexe, Düvele odder Jespenster aanmustere un en der Nohberschaff kötte jonn. Dobei sagen se dann Spröch wie: `dut odder le-bändich´ `jev Sößes, söns jitt et Soores´

odder wat inne söns noch enfällt, för de Lück bang ze maache. Wä jitt dann nit freiwellich jet Sößes, Obs, odder Jröschelcher (wat denne Pänz dann et leevs ess)? Am Vörovend vun

Zinter Mätes (St. Martin, 11.11.) kummen se dann noch ens kötte! Alsu, wie allt jesaat, dat Fess hät met unse deutsche Traditionsfeste nix zo dunn un weed he vun mänchem scheif aanjelo´t, nit et letz och, weil aam 31. Oktober en de evanjelische Kirch der Refor-mationsdaach jefeet weed.

Eine Daach noh Allerhellije feere mer dat Fess Allersiele. Aan däm Dach denk mer dann aan all die Verwandte un Fründe, die jesturve sin. Dä Jedenkd-aach kennt mer allt zick dem fröhe Meddelalder. Allt Woche vörher wäden de Jräver schön parat jemaat. Der janze Kirchhoff steit voll Lämpcher, en denne Kääzjer brenne. Mänchmol wäden de Jräver nor för de Verwandtschaff erusjeputz. Aan de Kääzjer süht mer dann och, wä allt am Jrav wor. Ävver wie schön, dat et Lück jitt, die och et Johr üvver ehr leev Dude besöke, för dann stell un allein met denne ene kleine Verzäll ze halde.

Katharina Petzoldt leitet seit über zwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

Allerhellije, Halloween, Allersiele 33Kölsch

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An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17-21 50823 Köln Tel. 0221 – 99 88 21-0 Fax 0221 – 99 88 21-99

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35Rätsel

KölnerLeben verlost unter seinen Leserinnen und Lesern 3 der Bücher. Schicken Sie das Lösungswort des Rätsels auf einer ausrei-chend frankierten Postkarte an: KölnerLeben, Ottmar- Pohl Platz 1, 51103 Köln. Einsende-schluss: 2. November 2012. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter der Stadt Köln und von KölnerLeben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

„Du bes Kölle“ „Ich bin kein Engel, ich heiße nur so“ sagt Tommy Engel von sich selbst. Fast ein Vierteljahrhundert erlebte er mit den Bläck Fööss. Der Ausstieg bei den Föös erfolgt 1994. Weitere musikalische Etap-pen waren das Projekt L.S.E., seine Einsatz für die „Arsch huh“-Kam-pagne gegen Ausländerfeindlich-keit und natürlich seine Solokarri-ere. Mit „Du bes Kölle“ schrieb er einen Evergreen, der auch seinem Buch, einem originellen Selbstpor-trait, den Titel gibt.

Verlag Kiepenheuer & Witsch16,99 E, ISBN: 978-3-462-30635-4www.kiwi-verlag.de

Auflösung Heft 4/2012: Frau Christa Wilms

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Oktober Montag, 1.10.

10:00 - 18:00 Uhr: Das Buch in der Kunst (bis 10.11.)15 Künstlerinnen und Künstler zeigen ihre Werke - Gemälde, Skulpturen, Objekte - alle haben „Das Buch“ zum Thema. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 - 9 23 70. Stadtteilbibliothek Roden- kirchen, Schillingsrotter Straße 38. www.stbib-koeln.de

Dienstag, 2.10.

15:00 Uhr: ZwiebelfestDas SeniorenNetzwerk Vogelsang veran-staltet ein Fest mit Zwiebelkuchen und Federweißer. Anstelle eines Kostenbei-trages wünschen sich die Veranstalter Blumenzwiebeln von den Gästen – zur Begrünung eines Patenschafts-Geländes.Eintritt frei. Infos: (02 21) 99 20 39 77. SeniorenNetzwerk Vogelsang, Goldammerweg 28. www.koelner-senioren.de

20: 00 – 4:00 Uhr: 12. Kölner TheaternachtDie 12. Kölner Theaternacht lädt zu über 200 Aufführungen an 35 verschie-denen Spielorten ein. Am besten man nimmt sich für die lange Nacht ein Vee-del vor und plant die Strecke entlang der Aufführungen die man besuchen möchte im Voraus. Das Starterticket gilt für eine 20 Uhr-Vorstellung in einem Theater der Wahl. Danach gilt das Ticket ohne Reservierung in allen Theaternacht-Spielorten, für die Thea-ternacht-Partys und als Fahrausweis für den öffentlichen Nahverkehr. 21 E. Info und Kartentel.: (02 21) 28 01. www.theaternacht.de

Donnerstag, 4.10.

Bis 22:00 Uhr: KölnTag der MuseenHeute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Dom-stadt kostenlos die ständigen Samm-lungen der städtischen Museen besu-chen. Infotel. (02 21) 221 - 2 40 33. www.museenkoeln.de

Freitag, 5.10.

19:00 Uhr: Autorengespräch MarokkoProf. Youssouf Elalamy und Dr. Kersten Knipp sprechen über die Tendenzen der zeitgenössischen marokkanischen Literatur. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadtbibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de 14:00 Uhr: Stadtteilfest EhrenfeldIm Rahmen der „Interkulturellen Woche Köln“ werden rund um das Gelände des Bürgerzentrums Ehrenfeld vielfältige Stände aufgebaut, die zum Mitmachen und genießen einladen. Ein buntes Büh-nenprogramm mit Tanz, Musik und Co-medy rundet das Fest ab. Bürgerzentrum Ehrenfeld e.V., Venloer Str. 429. www.bueze.de

Samstag, 6.10.

20:00 Uhr: Comedy – LachquadratAus den Bereichen Kabarett und Come-dy präsentieren sich renommierte Nach-wuchskünstler. Jung, frech, witzig – die junge Garde zeigt ihr Können! 18 E. Infos: (02 21) 221 – 96330. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Pl. 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Musical „CATS” (Bis 28.10. täglich außer montags)

Silbrig glänzt der Mond über dem abgelegenen Schrottplatz. Zwi-schen ausrangierten Möbeln und Autowracks schleichen die Katzen auf Samtpfoten heran. Ihre gelben Augen funkeln in der Dunkelheit und leises Schnurren ist zu hören. Bald sind sie versammelt: junge und alte, liebenswerte und skurrile Katzen. Und alle erzählen ihre Geschichte…Das Musical mit den weltberühmten Melodien Andrew Lloyd Web-bers gastiert im eigenen, speziell gefertigten Rundbühnen-Zelt auf dem Festplatz an der Gummersbacherstraße in Deutz. Infos und Kartentel.: (02 21) 80 20. Aufführungszeiten: Di/Mi 18.30 Uhr, Do/Fr 20 Uhr, Sa 15 und 20 Uhr, So 14 und 19 Uhr.

36 Terminkalender – Oktober / November

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Zugunsten des Kölner Kinderschutz-bundes veranstaltet der Kölner Renn-Verein einen Benefizrenntag. Neben dem Prominentenrennen auf Islandpferden wird ein buntes Programm für die ganze Familie geboten: Familienkarte 10 E, Kin-der bis 14 Jahre frei. Galopprennbahn Weidenpesch, Scheibenstraße. www.koeln-galopp.de,

Mittwoch, 3.10., 13:00 – 18:00 Uhr: Prominenten-Galopp

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Sonntag, 7.10.

11:00 Uhr: Herbstzauber der FloraDie Schönheit des Botanischen Gartens im Herbst können die Besucherinnen und Besucher bei einer Führung mit dem Experten Daniel Heidenbluth genießen. 4 E. Infos: (02 21) 56 08 90. Flora und Botanischer Garten, Alter Stammheimer Weg (Haupteingang). www.freundeskreis-flora-koeln.de 11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu er reichen. 21,50 E p.P. inklusive Kaffee. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

Montag, 8.10.

18:00 Uhr: SprachclubDer Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus statt. Infos: (02 21) 80 26 15 70. Rat- hausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de

Dienstag, 9.10.

10:00 – 18:00 Uhr: SchokoladenmuseumBewahrung und Bewirtschaftung des tropischen Regenwaldes müssen auch beim Kakaoanbau überein gebracht werden. Die Foto-Dokumentation von Klaus Wohlmann zeigt, dass Natur-schutz und wirtschaftliche Entwicklung Hand in Hand gehen können. 8,50 E. Infos: (02 21) 9 31 88 80. Am Schokoladenmuseum 1a. www.schokoladenmuseum.de

Mittwoch, 10.10.

18:00 Uhr: Kölner Alzheimer ForumWie geht man als Angehöriger damit um, wenn das Verhalten des Erkran-kten auffällig wird und das Umfeld irritiert reagiert? Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seni-orenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Donnerstag, 11.10. 20:00 Uhr: Escht Kabarett Im 15-Minutentakt zeigen verschiedene Kaberettisten das Beste aus ihrem Pro-gramm. 5 E. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Samstag, 13.10.

20:00 Uhr: Theater – Exit Mundi Das A.TONAL.THEATER geht der Frage nach, warum der Mensch eine so große Sehnsucht verspürt, das Ende seiner eigenen Welt vorherzusagen. 15 E. Infos und Kartentel.: (02 21) 9854530. studiobühneköln, Universitätsstraße 16a. www.studiobuehne.uni-koeln.de

20:00 Uhr: Mannsbilder am KlavierMit einem Augenzwinkern und köst-lichen Chansons gewährt Reiner Wei-merich einen tiefen Blick in die ver-schiedensten Männerseelen. 16 E. Info und Kartentel.: (02 21) 9 43 81 40. Kultur im „Borros-Keller“, Zülpicher Str. 273 B. www.koelner-senioren.de

Sonntag, 14.10.

11:30 Uhr: RheinEnergie Marathon KölnDer Lauf durch die Kölner Innenstadt vereint Spitzen- und Breitensport und bietet den 25.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den hunderttausen-den Zuschauerinnen und Zuschauern eine einzigartige Atmosphäre. www.koeln-marathon.de

11:00 – 17:00 Uhr: Straßenbahn-museum ThielenbruchAn jedem zweiten Sonntag im Monat wird die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen präsentiert. 1,50 E. Infos: (02 21) 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de

11:00 Uhr: Führung – Ernährung der VögelBei einer Führung durch den Bota-nischen Garten erläutert Daniela Ost-haus das Zusammenleben von Vögeln und Pflanzen. Daraus ergeben sich viele Tipps für die vogelfreundliche Gestal-tung des eigenen Gartens. 4 E. Infos: (02 21) 56 08 90. Flora und Botanischer Garten, Alter Stamm- heimer Weg (Haupteingang). www.freundeskreis-flora-koeln.de

Terminkalender – Oktober / November

www.koelnerleben.

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Mit ihrem unverkennbar fränkischen Zungenschlag redet und singt sich die Bayreutherin zwei Stun-den lang um Kopf und Kragen. Da wird die Ent-sorgung eines Laminatbodens zum tiefemotio-nalen Moment oder der Abschluss einer Renten- versicherung zum Lebenshöhepunkt. Ein bisschen wie der frühe Polt. 17 E. Kartentel.: (02 21) 9 91 10 80. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigen-str. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

FR 12.10., 20:00 Uhr: Kabarett Solo - Mia Pittroff

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Montag, 15.10. 14:00 Uhr: Offene Kartenrunde(immer montags)Ob Rommé, Skat oder Canasta, ob Anfänger oder Fortgeschrittener, jeder ist in den offenen Karten- und Spielrun-den willkommen und kann ohne Anmel- dung einsteigen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 – 96301. Bürgerzentrum Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de

Dienstag, 16.10.

15:00 Uhr: Baugroßprojekte in KölnEngelbert Rummel, Amtsleiter der städtischen Gebäudewirtschaft, berich-tet über den Sachstand der Großpro-jekte der Stadt Köln. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (01 72) 3 92 25 05. Deutschordens Wohnstift Neubrück, Straßburger Platz 2.

Mittwoch, 17.10.

8:00 – 12:30 Uhr: Fundsachen-VersteigerungDas Fundbüro versteigert Fundsachen, die in der Stadt verloren und gefunden wurden. Infos: (02 21) 221 – 0. Bezirks-rathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 20.10.

17:30 Uhr: Fit für GeocachingGeocaching ist eine Mischung aus Wan-dern, Schnitzeljagd und Positionsbestim-mung mittels technischer Hilfmittel. In diesem Seminar erfährt man mehr über diesen spannenden Zeitvertreib. 15 E. Infos: (02 21) 221 – 2 38 28. Stadt- bibliothek Köln, Josef-Haubrich-Hof 1. www.stbib-koeln.de

10:00 – 20:00 Uhr: Ausstellung „Das Ursula-Projekt“Ralf König ist einer von Deutschlands bekanntesten Comiczeichnern. Frech, und frei nimmt er sich der Legende der 11.000 Jungfrauen an. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 57 89. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1-3. www.museen-koeln.de

Freitag, 19.10.

19:00 Uhr: BlueskonzertDie Blues-Rock-Legende ‚Easy Rider’ stellt den Bluesgitarristen und -sänger Bogdan Szweda neben sich ins Rampen-licht. Diese hochkarätige Zusammenset-zung verspricht einen Bluesabend aller erster Güte. Eintritt frei. Infos: (02 21) 72 51 05. IGNIS e. V. - Europäisches Kulturzentrum, Elsa-Brändström-Straße 6. www.ignis.org

Samstag, 20.10.

14:00 – 18:00 Uhr: WeinverkostungDas „Weinhaus Büttgenhof“ lädt zu deutschen Winzerweinen, bereichert mit Kurzgeschichten über alltägliche Merkwürdigkeiten von der Autorin Ute Almoneit, ein. Eintritt und Verkostung frei. Weinhaus Büttgenhof, Lerchen- weg 2. www.weinhaus-buettgenhof.de

20:00 Uhr: Theater – Krimi„Warte bis es dunkel ist”Sam Hendrix fällt auf einen Gano-ventrick herein und schmuggelt unwis-sentlich Heroin in einer Puppe. Bald darauf stellen sich bei seiner blinden Ehefrau Susy die Gangster ein. In der völlig abgedunkelten Wohnung kann die wehrhafte Susy zunächst Paroli bieten- bis einer der Ganoven den beleuchteten Kühlschrank öffnet. 21,60 E,. Infos: (0 22 03) 69 59 73. Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70 www.theaterkasse-porz.de

Sonntag, 21.10.

11:00 Uhr: Fischmark am TanzbrunnenDas Eldorado für Fischgourmets direkt am Rhein. Eintritt frei. Infos: (02 21) 8 21 31 83. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

www.koelnerleben.

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Der bekannte Pantomime lässt mit fantasievollen Kostümen und Masken Peer Gynt und seine absonderlichen Abenteuer lebendig werden. 26 E. Karten-tel.: (02 21) 28 01. Konzertsaal der Hochschule für Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen 87. www.milansladek.de

SA 20.10., 19:30 Uhr: Milan SladekKalender38

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10:00 – 18:00 Uhr: Ausstellung - „Rama und Sita“Heute letzte Gelegenheit! Das be-rühmte indische Liebes-Epos erzählt in Bildern vom Raub der tugendhaften Sita und dem Kampf ihres Gatten Rama mit dem Dämon Ravana. 6 E. Infos: (02 21) 3 13 01. Rautenstrauch-Joest-Museum - Kulturen der Welt. Cäcilien-straße 29-33. www.museenkoeln.de

Montag, 22.10.

18:00 Uhr: „Das soziale Köln“Pfarrer Franz Meurer spricht über seine Arbeit im sozialen Brennpunkt Köln-Höhenberg und Vingst. Eintritt frei/Spenden erbeten. Infos: (02 21) 80 11 83 47. Volkshochschul-Forum im Rau-tenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstra-ße 29-33. Heimatverein Alt-Köln e. V. www.heimatverein-alt-koeln.de 9:00 - 15:00 Uhr: Wasserkampagne (auch am 22.11. im Lentpark)Heute macht die Kampagne der Rhein-Energie Halt im Wasserwerk Weiler. Angeboten werden Führungen durch das Wasserwerk und zahlreiche span-nende Wasser-Experimente. Wasser-werk Weiler, Blockstr. 80 Weiler/ Volkhoven. www.rheinenergie.de

Dienstag, 23.10.

11:00 Uhr: Glanz der Kaiser …(bis 20.1.2013)… von China – Kunst und Leben in der Verbotenen Stadt. 6 E. Infos: (02 21) 221 – 2 86 08.. Museum für Ostasia-tische Kunst, Universitätsstraße 100. www.museenkoeln.de

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Mittwoch, 24.10.

14:30 Uhr: Führung – Kölner DomsingschuleDer Leiter der Domsingschule führt durch das Kardinal-Höffner-Haus. 7 E. Infos: (02 21) 7 39 29 95. Akademie för uns Kölsche Sproch. Treffpunkt: Bahnhaltestelle Melaten. www.koelsch-akademie.de

Donnerstag, 25.10.

20:00 Uhr: Theater – Faustrecht der Freiheit (auch am 27. und 30.10.)Anders als der Grimmsche Hans im Glück muss Protagonist Fox erfahren, dass der Verlust seines Reichtums nicht sein Lebensglück mehrt – nach einem Drehbuch von R.W Fassbinder. 17,50 E. Info und Kartentel.: (02 21) 32 78 17. Freies Werkstatt Theater e.V., Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

Freitag, 26.10.

19:30 Uhr: Tangomusik – Marili MachadoIn Südamerika füllt Marili Machado ganze Stadien – in Deutschland ist sie (noch) ein Geheimtipp! Eintritt frei. Infos:(02 21) 3 50 94 66. Stephansheide – Stephanuskapelle, Pestalozziweg 77, 51503 Rösrath. www.diakonie-michaelshoven.de Samstag, 27.10.

10:00 – 16:30 Uhr: HospiztagVorträge, Diskussionen und Filme rund um das Thema Hospiz. Eintritt frei. Infos: (02 21) 89 00 93 12. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de 10:00 Uhr: Waldlabor-WandernGemeinsam mit Experten der Forst- verwaltung und des Naturschutzbundes Köln den Äußeren Grüngürtel erwan-dern. Teilnahme frei, Anmeldung erfor- derlich: (02 21) 221 – 2 25 72.Treff-punkt:Waldlabor Bachemer Landstraße / Stüttgenweg. www.koeln-waldlabor.de

21:00 Uhr: Pauls Club NightMit dem Besten aus Pop und Soul, oft auch Live Musik aus den 80er und 90er Jahren, das Nachtleben im hochwertigen Ambiente genießen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 22 80. Barceló Cologne City Center, Habsburger Ring 9-13. www.barcelo.com

Sonntag, 28.10.

13:00 Uhr: Besuch der Synagogen-GemeindeEin Vertreter der jüdischen Gemeinde macht mit deren Geschichte, Architek-tur und Alltagsleben bekannt. Personal-ausweis erforderlich. Männliche Besu-cher werden gebeten, eine Kopfbe- deckung zu tragen. 11 E. A-122000. Infos und Anmeldung: (02 21) 221 – 2 59 90. VHS Köln, Synagogen-Ge-meinde, Roonstr. 50. www.vhs-koeln.de

Montag, 29.10.

9:30 : Eröffnung der 4. Kölner DemenzwochenUnter dem Motto: „Demenz als gesell-schaftliche Herausforderung“ startet mit der Auftaktveranstaltung eine Woche voller Informationen zum Thema Demenz. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 3 69 11 11 70. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.koelner-demenzwochen.de(Siehe Meldung auf S. 9.)

Dienstag, 30.10.

16:30 Uhr: Raum der StilleUnter professioneller Anleitung kann der Besucher die „Meditation zum Schweigen“ ausüben. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Domforum, Domkloster 3. www.domforum.de

www.koelnerleben.

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Gibt es das Ideal von natürlicher Landwirtschaft - können wir „zurück“ zur Natur? Diskussion mit Experten. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (02 21) 7 88 00 60. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de / www.sk-stiftung-csc.de

MO 29.10., 18:30 Uhr: Diskussion im Odysseum

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Mittwoch, 31.10.

11:00 Uhr: Halloween-PartyIn netter Atmosphäre Halloween feiern: für die Generation 50 Plus Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr. 128, Rodenkirchen.

16:30 Uhr: Bigband-JazzJung und enorm erfolgreich ist das Curuba Jazzorchester der Kunst- und Musikschule der Stadt Brühl. Eintritt frei. Infos: (02 21) 92 58 47 20. Dom-forum, Domkloster 3. www.domforum.de 15:00 – 16:00 Uhr: Senioren- Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat)Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg mo-deriert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

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In der Reihe „Rising Stars - Die Stars von morgen“ stellt KölnMusik in der Philharmonie junge motivierte Künst-ler mit großem Talent vor. Heute das Dahlkvist Quartet mit Stücken von Grieg, Rosenberg, Sallinen und Schubert. 19 E. Infos und Kartentel.: (02 21) 280 280. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1. www.koelner-philharmonie.de

KölnerLeben verlost 3x2 Karten für das Konzert. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Rising Stars“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 15.10.2012

SO 28.10., 16:00 Uhr: Violinenkonzert

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NovemberDonnerstag, 1.11.

17:00 Uhr: Gedenkfeier zu AllerheiligenIn einer feierlichen Stunde wird der Ver-storbenen gedacht, auch derer, die ano-nym bestattet wurden – sie sollen eben-so einen Erinnerungsplatz finden. Eintritt frei. Anmeldung notwendig: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Pütz-Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.com

Freitag, 2.11.

15:00 Uhr: Rangierbahnhof GrembergBesuch bei einem der größten und modernsten Rangierbahnhöfe Deutsch-lands. 9 E. VHS Köln. P-125400 – Info und Anmeldung: (02 21) 221 – 2 59 90. Treffpunkt: Verschiebebahnhof Grem-berghoven, Rather Str. 1, am Signal. www.stadt-koeln.de/vhs

Samstag, 3.11.

14:00 – 15:30 Uhr: Referat - Wohnformen im AlterWohngemeinschaft, Betreutes Wohnen, Seniorenresidenz – es gilt die Vielfalt kennen und unterscheiden zu lernen. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: (0 22 34) 7 44 07. Buchhandlung Gisela Brand, Bahnstraße 133, Weiden. www.per-se-koeln.de

20:00 Uhr: 10 Jahre KölnChorDas Jubiläum wird gefeiert mit einem festlichen Programm, mit Stücken aus Nabucco und Lohengrin. 9 bis 32 E. Info und Kartentel.: (02 21) 28 01. Philharmonie, Bischofsgartenstr.1. www.philharmonie-koeln.de / www.koelnchor.de

19:00 – 3:00 Uhr: Lange Nacht der Kölner MuseenZur Langen Nacht der Kölner Museen öffnen über 40 Museen und Kunstorte kulturinteressierten Nachtschwärmern ihre Pforten. 16 E / 17,50 E inkl. Fahrausweis im VRS. Infos: (02 21) 95 15 41 47. www.museumsnacht-koeln.de.

Sonntag, 4.11.

11:00 – 15:00 Uhr: Brunch im BegardenhofIn gemütlicher Atmosphäre zusammen-sitzen, brunchen und mit der Familie und Freunden gemeinsam genießen. Das Restaurant ist barrierefrei zu er- reichen. 21,50 E p.P. inklusive Kaffee. Infotel. (02 21) 9 85 47 10. Hotel Begardenhof, Brückenstr. 41, Rodenkirchen. www.begardenhof.de

13:00 – 15:00 Uhr: Architektur-führung RheinauhafenPlanungen zwischen Denkmalschutz und 21. Jahrhundert: Von der Drehbrücke bis zum Maria-Clementine-Martin-Platz. 14 E Infos und Anmeldung: (02 21) 9 55 35 15. Treffpunkt: Drehbrücke am Schokoladenmuseum 1a. www.architektur-stadtfuehrung.de

Montag, 5.11.

17:00 – 18:30 Uhr: Wissenschaft im RathausProf. Sander verdeutlicht die unter-schiedlichen Ausprägungen des zeitge-nössischen Tanzes. Eintritt frei. Infos: (02 21) 221 - 0. Rathaus, Spanischer Bau – Ratssaal, Rathausplatz 1. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 6.11.

20:15 Uhr: Köster und HockerBlues, ernster Balladen und lässige Country-Persiflagen auf Kölsch. 20,90 E. Info und Kartentel.: (02 21) 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

Mittwoch, 7.11.

9:00 – 18:00 Uhr: Odysseum (jeden Mittwoch) Der Wissenschaftspark in Kalk bietet jeden Mittwoch ein spezielles Senioren-angebot. 9,50 E inkl. Kaffee und Kuchen. Infos: (02 21) 69 06 82 00. Odysseum, Corintostr. 1. www.odysseum.de

19:00 Uhr: Spieleabend em KlamoettcheIn gemütlicher Atmosphäre Rommee, Canasta oder Kniffel spielen. Infos: (02 21) 5 50 78 44. Gaststätte Em Klamoettche, Hauptstr. 128, Rodenkirchen.

Elf Männer und eine Frau hauen auf den Putz: Livemusik mit Schlagern, Chansons, Swing und Rock´n Roll zum Tanzen oder einfach zum Genießen. 8 E. Infos: (02 21) 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nip-pes, Mauenheimer Straße 92. www.buergerzentrum-nippes.de

SO 4.11., 15:00 – 18:00 Uhr: Ballroom Sündikat

www.koelnerleben.

info

Im Staatenhaus am Rheinpark erwartet die Besucher Kunst von Größen wie Gerhard Richter oder Sigmar Polke ebenso wie von jungen aufstre-benden Künstlern. In zehn Jahren hat sich die ART.FAIR zu einer der größten Kunstmessen in Deutschlands gemausert. Vernissage Ticket:30 E, übrige Tage 15 E. Infos: (02 21) 42 03 93 16. Staatenhaus am Rhein-park, Auenweg 17. www.artfair.de

KölnerLeben verlost 5x2 Karten für die Vernissage. Bitte Postkarte mit dem Stichwort „Junge Kunst“ an: Redaktion KölnerLeben, Ottmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln. Einsendeschluss: 15.10.2012

DO 1.11., 17:00 Uhr: ART.FAIR (bis zum 4.11.)

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Donnerstag, 8.11.

19:00 Uhr: Lesung für DemenzkrankeIm Rahmen der 4. Kölner Demenz-wochen ließt Claudia Vonier musika-lisch begleitete Texte für an Demenz erkrankte Menschen. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 84 57 82. St. Vinzenz-haus Köln-Brück, Olpener Strasse 863 – 865. www. vinzentinerinnen.de Samstag, 10.11.

11:00 – 18:00 Uhr: KunsthandwerkermarktÜber 130 Aussteller aus ganz Deutsch- land präsentieren ihre Handwerks-kunst. Eintritt frei. Infos: (02 21) 9 86 29 11. Bürgerzentrum Engelshof e.V., Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

14:00 – 15:30 Uhr: Referat - VorsorgebestimmungenRechtliche Rahmenbedingungen zur Sicherung eines selbstbestimmten Lebens. Eintritt frei. Infos und An- meldung: (0 22 34) 7 44 07. Buch-handlung Gisela Brand, Bahnstraße 133, Weiden. www.per-se-koeln.de

43 KalenderDO 1.11., 17:00 Uhr: ART.FAIR (bis zum 4.11.)

Alle Kölner und Nichtkölner sind eingeladen ihre Haltung zu Ras-sismus, Toleranz und einem soli-

darischen Miteinander kundzutun. Die Organisation, die Kosten für Kundgebung und Konzert können unterstützt werden durch den Kauf der Arsch huh CD (11 E) oder durch Kauf des T-Shirts (17,90 E). Das Konzert findet am Festplatz auf dem Werftgelände in Deutz statt. Infos: www.arschhuh.de

FR 9.11., Arsch huh zum zweiten

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Sonntag, 11.11.

11:11 Uhr: Eröffnung der Kölner Karnevals-Session auf dem Alter Markt 11:11 Uhr: Karnevalsparty im TanzbrunnenEs wird getanzt, gelacht, geschunkelt. 20 E. Infos und Karten: (02 21) 28 01. Tanzbrunnen Köln, Rheinpark-weg 1. www.koelnkongress.de

15:00 – 17:30 Uhr: Kurzfilm-Kino-Nachmittag Ein Kinobesuch zum Thema „Älter werden“ unter dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“. 10 E. Infos: 0221-221 95304. A-138201. VHS Kom-petenzzentrum 50 plus, Kölner Film-haus e.V., Maybachstr. 111. www.stadt-koeln.de/vhs

Montag, 12.11.

14:00 – 17:00 Uhr: AWO-Senioren-treff (jeden Montag und Mittwoch)Die Arbeiterwohlfahrt lädt ein zu gemüt-lichem Zusammensein bei Kaffee und Kuchen. Gemeinsam Feiern und Spielen, sowie Fahrten ins Kölner Umland. Ein-tritt frei. Infos: (02 21) 88 18 12. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Dienstag, 13.11.

15:00 Uhr: Geschichte der Kölner Wirtschaft Ein Vortrag über „Die Entwicklung der Wirtschaft in Köln – vom Mittelalter bis heute“. Eintritt frei. Infos und Anmel-dung: (02 21) 55 12 70. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

Mittwoch, 14.11.

19:00 Uhr: Selbsthilfegruppe – DemenzUnter dem Motto „Küchengespräche – Selbsthilfegruppe für Angehörige von Menschen mit Demenz“ treffen sich Betroffene im St. Vinzenzhaus in Köln Brück, Olpener Str. 863-865. Eintritt frei. Infos von Zick für Dich: (02 21) 9 84 50. www.vinzentinerinnen.de

Donnerstag, 15.11.

12:30 Uhr: PhilharmonieLunchDas WDR-Symphonieorchester präsentiert kostenlos sein Können. Eine halbe Stunde vom Alltag abschalten. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.philharmonie-koeln.de.

Freitag, 16.11.

20:00 Uhr: David Garrett Mit einem ganz neuen Programm, zwi-schen Klassik und Rock, begeistert der virtuose Geiger das Publikum. 41,40 – 59,40 E. Infos: (02 21) 80 20. LANXESSarena, Willy-Brandt-Platz 3. www.lanxess-arena.de

Samstag, 17.11.

17:00 Uhr: Kumede-Theater(auch am 18., 24 und 25.11.)Gespielt wird „Bei Hempels ungerm Ka-napee“ - ein Stück von Hermann Hert-ling. 11 E. Infos: (02 21) 43 19 09. Aula des Berufskollegs Perlengraben, Eingang Waisenhausgasse. www.heimatverein-alt-koeln.de

Sonntag, 18.11.

15:00 Uhr: SchlagermusikMarina Kirsten präsentiert Songs von Andrea Berg stimmgewaltig und char-mant. 3 E. Infos: (02 21) 3 50 94 66. Seniorenzentrum Michaelshoven, Pfarrer-te-Reh-Str. 8. www.diakonie-michaelshoven.de

15:00 Uhr: Führung - Ulrepforte Die Ulrepforte wurde als Teil der mit-telalterlichen Stadtmauer erbaut – heute residieren hier die Roten Funken. 8 E. Treffpunkt: Ulrepforte, Sachsenring. Anmeldung: (02 21) 92 58 46 14. www.antonitercitykirche.de

Montag, 19.11.

18.00 Uhr: Mundartautorenabend Zu Ehren des verstorbenen Liederma-chers und Komponisten Hans Knippwird ein buntes musikalisches Programm aufgeführt. 9 E. Volkshochschul-Forum im Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcili-enstraße 29-33. Infos: (02 21) 80 11 83 47. Heimatverein Alt-Köln e.V. www.heimatverein-alt-koeln.de

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Beim 8. Erzählcafè für Menschen jeden Alters erzählt die Autorin Ingrid Müller-Münch, welche Ereignisse ihr Leben und ihr breites berufliches Schaffen geprägt haben. Eintritt frei. Anmeldung und Infos: (02 21) 31 40 79. Gemeindesaal der Antoniterkirche, Antoniterstr. 14-16. www.antonitercitykirche.de

MI 21.11., 15 – 17 Uhr: Erzählcafè „Forever Young”

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Hans Holzbecher„Risiko Leben“

Kabarett19.11.12 20:15 Uhr

Infos: 0221 – 258 10 58 Senftöpfchen-TheaterGroße Neugasse 2-4 www.senftoepfchen-theater.de

Dienstag, 20.11.

18:00 Uhr: Alzheimer ForumDas Dilemma mit der Pflegestufe: gera-de bei Demenz greifen die herkömm-lichen Regelungen zu kurz. Eintritt frei. Infos: (02 21) 7 77 55 22. Städtisches Seniorenzentrum Köln-Riehl, Haus P8, Boltensternstr. 16. www.sbk-koeln.de

Mittwoch, 21.11.

15:00: Agilando AktionstagHier wird nicht nur der Solotanz 50+ eingeübt sondern auch etwas für das Aussehen getan: Wimpern-Styling. Schnuppern kostenlos. Info (02 21)21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritius-steinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Donnerstag, 22.11.

20:00 Uhr: „Mission“ – Konzert Cecilia BartoliCecilia Bartoli ist bekannt dafür, sich auf unbekannte Pfade zu begeben und ihre Programme spannend zu gestalten. 35 bis 130 E. Im Vorfeld kann ab 17:30 Uhr ein Workshop mit dem Titel „Liaisons dangereuses“ im Wall-raf-Richartz-Museum besucht werden, der auf das Konzert vorbereitet. 10 E / Anmeldung erforderlich. Info und Kartentel: (02 21) 280 280. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstraße 1. www.koelner-philharmonie.de

20:00 Uhr: Jazz unter dem GleisDas JazzOrchester der Rheinischen Musikschule spielt BigBand-Klassiker, zeitgenössische Kompositionen sowie Stücke des Bandleiters Michael Vill-mow. 10 E. Bogen 2, Trankgasse (Unter der Hohenzollernbrücke). [email protected]

Freitag, 23.11.

10:00 – 18:00 Uhr: „1912 – Mission Moderne“Mehr als hundert Meisterwerken, von damals, werden nun in einer Teilrekon-struktion einer Ausstellung von 1912er-neut gezeigt – darunter Werke von van Gogh, Gaugin oder Munch. 7 E. Infos: (02 21) 221 – 2 11 19. Wallraf-Richartz-Museum, Obenmarspforten. www.museen-koeln.de

Samstag, 24.11.

17:00 Uhr: Akkordeon KonzertDer Akkordeon-Club Köln-Neubrück veranstaltet unter dem Motto „Chress-dag en Wöt un Tön“ ein weihnacht-liches Konzert mit kölschen Liedern, Erzählungen und Rümcher. 7,50 E. Infos: (02 21) 89 24 60. Aula der Kurt-Tucholsky-Schule in Neubrück, Helene-Weber-Platz 3.

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Jubiläumskonzert des Gür-zenich-Chors mit den Bläck Fööss. 37,20 bis 51,50 E. Infos und Karten: (02 21) 28 01. Tanzbrunnen Köln, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

SO 25.11., 18:00 Uhr: Carmina em Veedel

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Montag, 26.11.

20:00 Uhr: Krimiabend „Mördercocktail“: Eine spannende und unterhaltsame Mischung aus gespielten Szenen und von Isabella Archan selbst gelesenen Stories. Eintritt frei. Infos: (02 21) 5 34 15 84. Café Goldmund, Glasstraße 2. www.goldmundkoeln.de

Dienstag, 27.11.

14:00 – 16:30 Uhr: Dienstagstanz 55+Ob Paar oder Solist – jeder ab 55 Jah-ren ist herzlich eingeladen. Erfrischun- gen zum kleinen Preis. 4 E. Infos: (02 21) 221- 9 66 79. Saal des Bürger-zentrums Chorweiler, Pariser Platz 1. www.buergerzentrum-chorweiler.de Mittwoch, 28.11.

10:00 Uhr: Diavortrag JacobswegDas SeniorenNetzwerk Altstadt Nord lädt zum gemütlichen Frühstück mit Bilderschau und Vortrag ein. Eintritt frei. Info: (02 21) 1 30 77 98. Seniorenhaus St. Maria, Schwalbengasse 3-5.

Donnerstag, 29.11.

18:30 Uhr: Kurs – Gesetzliche BerufsbetreuerWie ist die staatliche Fürsorge für Person und Vermögen von Menschen, die ihre Angelegenheiten nicht mehr selbst wahrnehmen können geregelt? 5 E. A-138241, Infos: (02 21) 221 – 9 53 04. VHS-Köln, Bezirksrathaus Nippes, Neusser Straße 450. www.stadt-koeln.de/vhs

Freitag, 30.11.

14:30 – 15:30 Uhr: Demenzsprech-stunde (immer freitags)Für alle Fragen rund um die Demenz-Erkrankung bietet das Malteser Kran-kenhaus St. Hildegardis eine spezielle Beratungsmöglichkeit an. Anmeldung unbedingt erforderlich: (02 21) 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

17:00 – 22:00 Uhr: Kinofilme „Tod und Trauer“ Der Kinobesuch wird ergänzt mit gemeinsamen Gesprächen zu Film und Thema. 15 E. Infos: 0221-221 95304. A-138203. VHS Kompetenzzentrum 50 plus, Kölner Filmhaus e.V., Maybachstr. 111. www.stadt-koeln.de/vhs

15:30 Uhr: Kölsch Forum SülzWas Kirche und Karneval miteinander gemeinsam haben, davon erzählen Willi Reisdorf, Diakon Heinz Altenrath und Bruno Eichel – musikalisch begleitet von Günter Schwanenberg. Eintritt frei. Dr. Ernst Schwering-Haus, Blankenheimer Str. 51 in Sülz.

Veranstaltungskalender

Redaktion KölnerLebenHermann KochOttmar-Pohl-Platz 1, 51103 Köln

Telefon: (02 21) 2 21 - 2 86 94Fax: (02 21) 2 21 - 2 70 [email protected]

Jetzt neu! Onlinekalender unter www.koelnerleben.info

Immer tagesaktuelle Termine!

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www.koelnerleben.

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Apotheker in Köln:

Wenn der Herbstblues auf die Stimmung schlägtApotheken in Köln geben Tipps und stehen

für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung

Köln – Mit dem Herbst beginnt die dunkle Jahreszeit. Der Anteil an Tageslicht reduziert sich zusehends. Vielen schlägt das aufs Gemüt. Der so genannte Herbstblues schlägt dann auf die Stimmung. Damit es nicht so weit kommt, empfehlen die Apotheker in Köln, sich nicht von trübem Wetter abschrecken zu lassen und trotzdem regelmäßig draußen aktiv zu sein. Dafür eignen sich Spaziergänge, aber auch Sportarten wie Joggen oder Radfahren. Wer trotz-dem vom Stimmungstief heimgesucht wird, dem stehen die Apotheken in Köln für ein persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Wirksame Hilfe bieten dann beispielsweise Naturheilmittel wie Jo-hanneskraut, u.a. als Tee zubereitet.Doch entsprechende Präparate sollten nur nach Rücksprache mit dem Arzt oder Apotheker ange-wendet werden.

„Bei depressiven Verstimmungen vertrauen die Menschen gerne auf die Heilkräfte der Natur. Doch genau wie bei synthetisch hergestellten Medika-menten können auch pflanzliche Arzneimittel Ri-siken und Wechselwirkungen haben, über die sich Patienten persönlich in der Apotheke aufklären

lassen sollten,“ weiß Thomas Preis, Sprecher der Apotheker in Köln.

„Im Gegensatz zu Bezugsquellen von Naturpro-dukten wie z.B. Internet, Drogerien und Super-märkten werden die Patienten in den Apotheken darüber nicht nur entsprechend aufgeklärt. Auf Wunsch werden die Patienten auch ganz individu-ell dahingehend beraten, ob ein bestimmter natür-licher Wirkstoff sich gegebenenfalls nicht mit Me-dikamenten verträgt, die man bereits einnimmt,“ so Preis weiter.

Arzneimittel auf pflanzlicher Basis sind auf jeden Fall eine wichtige Alternative und sinnvolle Ergän-zung, bestätigen die Apotheker in Köln. Das gilt aber nur, wenn sich die Patienten auch beraten lassen. So können die Apotheker in Köln zum Bei-spiel auf die Vorteile der pflanzlichen Arzneimittel aufmerksam machen. Die Wirkung der meisten Pflanzenpräparate hängt von der Dosierung ab. Ein Patient muss manchmal mehr Geduld als bei chemischen Medikamenten aufbringen, damit sich sein Leiden bessert.

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Mit dem Herbst beginnt die dunkle Jah- reszeit. Das schlägt vielen aufs Gemüt. Die Apotheker in Köln wissen Rat.

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Beratung und Hilfen der freien WohlfahrtsverbändeArbeiterwohlfahrtKreisverband Köln e.V.Rubensstraße 7-13, 50676 KölnTel. 20 40 70

Der PARITÄTISCHEKreisgruppe KölnMarsilstein 4-6, 50676 KölnTel. 95 15 42-0Servicestelle SeniorenNetzwerke, Frau Harrer, Tel. 95 15 42 29

Caritasverbandfür die Stadt Köln e.V.Bartholomäus-Schink-Straße 650825 Köln, Tel. 95 57 00

Diakonisches Werk Köln und RegionBrandenburger Straße 2350668 Köln, Tel. 16 03 80

Deutsches Rotes KreuzKreisverband Köln-Stadt e.V.Oskar-Jäger-Straße 10150825 Köln, Tel. 5 48 70

Synagogen-Gemeinde KölnOttostraße 85, Eingang Nußbaumerstraße, 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0

Polizei KölnKommissariat VorbeugungKriminalhauptkommissarUwe BredthauerTel. 2 29-86 55Senioren-Info – AnsagetextTel. 2 29-22 99

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehs sicherheit: Hartmut WerthTel. 2 29-61 61

47 Wichtige Telefonnummern

Seniorengemeinschaften in den ParteienAG 60plusSenioren in der SPDMagnusstr. 18 b, 50672 KölnVorsitzender: Friedhelm HilgersTel. 9 25 98 10

SeniorenUnionSenioren in der CDUVorsitzender: Bernd EnsmannKösliner Str.22, 50737 KölnTel. 7 40 08 78

FDP/LIBERALE SEN. NRWKnappstraße 40, 59558 LippstadtTel. 0 29 41-2 04 95 37Landesvorsitzender:Günter Münzberger

Bündnis 90/Die GrünenRathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 2 21-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Kremer-Buttkereit

DIE LINKE. Kreisverband KölnZülpicher St. 58, 50674 KölnTel. 240 60 95Ansprechpartnerin:Angelika Link-Wilden

Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln

Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit BehinderungTel. 2 21-2 74 00

BürgerberatungTel. 2 21-2 40 00

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste PersonenTel. 2 21-2 44 44

SBK, Sozialbetriebe KölnTel. 77 75-5 21

HeimaufsichtTel.2 21-2 74 04, 2 21-2 65 80, 2 21-2 75 72

Alzheimer ForumBeratung für AngehörigeTel. 77 75-5 22

Angebote für die 2. LebenshälfteTel. 2 21-9 53 [email protected]

Sozialpsychiatrischer Dienstbeim GesundheitsamtTel. 2 21-2 47 10

auf Stadtebene Telefon 2 21–2 75 15, E-Mail:[email protected]

STADTBEZIRK 1Bezirksrathaus Innenstadt, Laurenzpl. 1–3, 5. Etage, Raum 50550667 Köln, jeden Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 14 64 E-Mail: seniorenvertretung. [email protected]

STADTBEZIRK 2Bezirksrathaus Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105, Jeden ersten Dienstag im Monat,von 14-16 Uhr Tel. 2 21-9 23 40

STADTBEZIRK 3Bezirksrathaus Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 200jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr, Tel. 2 21-9 32 54E-Mail: [email protected]

STADTBEZIRK 4Bezirksrathaus Ehrenfeld, Venloer Str. 419-421, Raum 234jeden 2. und 4. Montag im Monat, 10 bis 12 UhrTel. 2 21-9 42 45

STADTBEZIRK 5 Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 2 21-9 54 99

STADTBEZIRK 6Bezirksrathaus Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 254jeden letzten Mittwoch im Monatvon 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 64 50

STADTBEZIRK 7Bezirksrathaus Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat, von 10 bis 12 Uhr, Tel. (02 21) 2 21-9 73 41

STADTBEZIRK 8Bezirksrathaus Kalk, Kalker Hauptstr. 247-273, Trakt C, 1. Etage Raum 144 (Eingang rechts neben der Einfahrt zur Tiefgarage) jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 2 21-9 83 05

STADTBEZIRK 9Bezirksrathaus Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641,jeden Montag von 10 bis 12 Uhr,Tel. 2 21-9 93 07

Seniorenvertretung

Der Oberbürgermeister

Rufnummer für schnelle HilfeFällt Ihnen in Ihrem Umfeld jemand auf, der durch Verwirrtheit,

Vernachlässigung oder gar Verwahrlosung hilfebedürftig erscheint?Zur schnellen Unterstützung für „hilflose Personen“gibt es eine zentrale Anlaufstelle, die Sie unter der

Rufnummer 0221/221-24444montags bis freitags von 7.00 bis 19.00 Uhr erreichen können.

Hier können Sie über die Situation berichten, die Ihnen bekannt geworden ist.

Mit dem Herbst beginnt die dunkle Jah- reszeit. Das schlägt vielen aufs Gemüt. Die Apotheker in Köln wissen Rat.

Page 48: KölnerLeben Oktober/November 2012

Gesund + Fit

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Den Jahren mehr Leben geben! u. a. Unterstützung und Begleitung im Alltag, Organisation von Hilfsan-geboten, Entlastung von Angehörigen … Per Se – Die persönliche Senioren-betreuung, Peter Görg, Tel. 0221 – 484 93 24, [email protected], www.per-se-koeln.de

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Private Chiffre-Anzeigen kosten 15 Euro pro Ausgabe. Sie haben maximal 20 Worte plus Telefonnum-mer oder E-Mail-Adresse.

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Heftvorschau Dezember/Januar 2012/2013Stiften, Erben, Verschenken Stau in der BlutbahnIm Winter genießen

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Kölner Köpfe - Nick Nikitakis

Herr Nikitakis, Sie spre-chen breites Kölsch, wur-den Sie hier geboren?Nein, geboren wurde ich in Saloniki, aber 1960 wurde ich im Alter von 5 Jahren nach Köln verschleppt (lacht…) und bin dann 10 Jahre in der Kas-parstraße am Eigelstein aufge-wachsen.

Wieso verschleppt? Ich nenne das so, weil ich ja keine Entscheidung darüber hatte. Mein Vater war als Tourist nach Deutschland ge-kommen und ist dann geblieben, hat bei Klöckner-Hum-boldt- Deutz und Felten & Guillaume gearbeitet. Dann hat er meine Mutter, meine Schwester und mich nach Köln geholt.

Wie war es denn in der Schule?Damals gab es an der Volksschule, die ich besuchte, keinerlei Förderung, in der zweiten Klasse habe ich mir Lesen und Schreiben selber beigebracht.

Wann haben Sie denn mit der Musik angefangen?Gitarre spiele ich seit meinem 5. Lebensjahr, das habe ich von meinem Vater gelernt. Seit 1969 stehe ich auf der Bühne, das erste Mal im Schauspielhaus mit Günter Lamprecht und Barbara Nüssen. Ich habe immer als Berufsmusiker meinen Lebensunterhalt verdient.

Seit 1978 wohnen Sie in Ehrenfeld, sind also nicht in der klassischen „Südstadt-szene“ um Niedecken und Co. zu Hause. Wie kam es denn, dass Sie den „Arsch huh“ Song komponiert haben?Tatsächlich kenne ich Wolfgang erst seit 1990. Nun war die Vorbereitungszeit für Arsch huh

1992 sehr kurz. Anlass waren ja die Geschehnisse in Ro-stock, die Übergriffe auf Asylbewerberheime. Ich hatte da noch was in der Schublade liegen, und Wolfgang hat den Text dazu geschrieben. Wir haben es dann alle gemein-sam gesungen und es wurde die Hymne

Ist denn jetzt, 20 Jahre später, bei der Wiederauf-lage von „Arsch huh“ Nostalgie im Spiel?Nein, leider Notwendigkeit. Nach wie vor sind Toleranz und Integration ein Thema. Und man spricht nur über etwas, wenn es einen Mangel gibt, wenn etwas fehlt. Und Rassismus und Intoleranz entstehen auch, wenn der Eine nicht viel vom Anderen weiß. Es gibt immer noch Leute, die mich als Ausländer behandeln.

Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjaminwww.nikitakis.de www.arschhuh.de

Nick Nikitakis (Jahrgang 1955), Musiker mit griechischen Wurzeln und kölsches Urgestein, wurde so richtig bekannt als Komponist der „Arsch huh Hymne“. Er ist liiert und hat 2 Töchter (25 und 22 Jahre alt). Am 9. November findet 20 Jahre nach dem Konzert am Chlodwigplatz erneut eine

„Arsch huh, Zäng ussenander – Veranstaltung“ statt, diesmal auf der Deutzer Werft am Rheinufer.

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