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Kirchenzeitung Nr. 6 Juli 2015 40. Jahrgang der Evangelischen Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt Thema: Gemeinschaft ..................... S. 4–8 Jungbläsertag in Treysa .................... S. 11 Totenkirche Spendenlauf ................. S. 14 Foto: Volker Wucherpfennig Archiv-Foto: Ulrich Köster (Tischabendmahl Gründonnerstag 2014) Gemeinschaft

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KirchenzeitungNr. 6

Juli 2015

40. Jahrgang der Evangelischen KirchengemeindeFranz von Roques in Schwalmstadt

Thema: Gemeinschaft ..................... S. 4–8

Jungbläsertag in Treysa .................... S. 11

Totenkirche Spendenlauf ................. S. 14

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Archiv-Foto: Ulrich Köster (Tischabendmahl Gründonnerstag 2014)

Gemeinschaft

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es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei! Diese Worte stehen gleich zu Anfang der Bibel im Buch Mose. Bis heute haben diese Worte Gültigkeit, denn das Erleben einer Geborgenheit fördernder Gemein-schaft zählt mit zu den Grundbedürfnissen des Men-schen.Gemeinschaft kann sehr verschieden aussehen und

bezieht sich nicht nur auf Partnerschaften und Familie. Es geht darum, Phasen des Lebens miteinander zu teilen, gemeinsame Ziele zu verfolgen und gemeinschaftlich

durchzuführen. Wir suchen uns Gemeinschaften, in denen wir uns angenommen wissen und die Fürsorge von anderen erfahren.In unserer Gemeinde gibt es viele Möglichkeiten, an Gemeinschaft teilzuhaben und sie zu pflegen. Alle Gruppen freuen sich über neue Interessenten! Für Kinder und Jugendliche finden Sie Angebote auf der Arche-Seite, für Erwachsene auf der Pin-wand-Seite. Vielleicht inspiriert Sie auch der ein oder andere Artikel zu dem Thema.Ich hoffe, dass auch für Sie das Passende dabei ist!

Christiane Darmstadt

Inhalt Liebe Leser,

IMPRESSUMHerausgeber:Kirchenvorstand der Evangelischen KirchengemeindeFranz von Roques in SchwalmstadtAm Angel 15, 34613 SchwalmstadtDie „Kirchenzeitung“ erscheint zehnmal im Jahr (Auflage: 4800 Hefte) und wird kostenlos an alle Haushalte der Kirchengemeinde verteilt. Über Beiträge freuen wir uns jederzeit. Die Re-daktion behält sich allerdings Kürzungen vor.Spenden zur Unterstützung sind willkommen unterIBAN DE50 5205 3458 0000 0092 74 BIC HELADEF1SWA(Stadtsparkasse Schwalmstadt).Redaktionskreis: Christiane Darmstadt, Hella Helfert, Rosel Köhler, Ursula Mauch, Annero- se Schwalm, Anette Steuber, Birgit Süsser, Ingrid Wachenfeld, Hartmut Wagner (ver- antwortlich), Volker Wucherpfennig.Druck Plag gGmbH, Sandweg 3,34613 Schwalmstadt-Treysa

Besitzer gesucht!

Seit etwa Ostern wartet dieser Instru-mentenkoffer aus der Stadtkirche auf seinen Besitzer. Wem ist er abhanden gekommen?

Er ist abzuholen im Gemeindebüro Treysa (Tel. 1266).

Sommerpause Gemeindehaus: Das Franz von Roques-Haus ist in der Zeit vom 8. August bis zum 6. September 2015 für die Öffentlichkeit und für alle Gruppen geschlossen.

Nachgedacht . . . . . . . . . . . . . . . 3Thema: Gemeinschaft . . . . . . . . 4–8Veranstaltungen/Treffs . . . . . . . . . . 9Jubiläums-Konfirmationen . . . . . . . 10Jungbläsertag in Treysa . . . . . . . . 11Gottesdienste . . . . . . . . . . . . . . . 12Kirchentag in Stuttgart . . . . . . . . . 13Spendenlauf 750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . 14Einladungen/Musikalisches . . 15/18Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ . . . . . . . . . . . 16/17Freude und Leid . . . . . . . . . . . . . . 17ARCHE/Kinderkirche . . . . . . . . . 19Veranstaltungen im Juli 750 Jahre Totenkirche . . . . . . . . . 20So können Sie uns erreichen . . . . . 20

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Nachgedacht

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Kirche ist da, wo Menschen sich trei-ben lassen von Gottes Geist. Da be-wegt sich etwas: im Kirchenvorstand, im Kindergottesdienstteam, im Stadt-gespräch. Schön wäre es, wenn diese Erfahrung sich auch auf den Sonntagsgottesdienst ausweiten ließe: Gemeinsam können wir etwas be-wegen, gemeinsam werden wir Anwalt des Lebendigen sein.

digen fühlt, suche ich sonntags oft vergebens. Schade.

Aber dennoch ist sie da, an anderen Orten: Für viele Jugendliche in un-serer Gemeinde ist die „Arche“ und ihre Gemeinschaft so ein Ort.

Auch wenn die jungen Leute das vielleicht anders ausdrücken würden, sehe ich sie als Anwälte des Lebendi-gen, weil sie sich in unserer Gemein-de engagieren und etwas bewegen, in den Kindergruppen und in der Konfirmandenarbeit zum Beispiel.

Ich erinnere mich noch gut, dass wir als Oberstufenschüler dieses Lied ger-ne zur Gitarre geschmettert haben; dass es ein paar Jahre nach meinem Abitur ins Evangelische Gesangbuch aufgenommen wurde, hat mich da-mals begeistert. Das Lied drückt für mich bis heute ein ganz besonderes Lebensgefühl aus: Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam können wir et-was bewegen, gemeinsam können wir die Welt verändern.

Heute bin ich in mancherlei Hinsicht ernüchtert. Unsere Gotteshäuser sind an einem normalen Sonntag nur mä-ßig gefüllt, und nicht nur in der Stadt-kirche klaffen große Lücken zwischen den einzelnen Gottesdienstbesuchern: Einsam bist du klein.

Das Gefühl einer großen Gemein-schaft, die den Namen Jesu Christi trägt, die sich als Anwalt des Leben-

PfarrerinTamaraMorgenroth

Aber gemeinsam!„Einsam bist du klein, aber gemeinsam werden wir Anwalt

des Lebendigen sein.“

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Gemeinschaft im FrauenkreisDas Wort „gemein“ bedeutet nichts Gutes, hängt man nur einige Buch-staben dran, wird eine wunderbare Sache daraus!

Die Gemeinschaft der Frauen in Asch-erode besteht schon im 68. Jahr. Un-sere Vorgängerinnen trafen sich noch alle in Schwälmer Tracht, wir aber haben ganz andere Kleidersorgen. Im Winterhalbjahr treffen wir uns Mitt-woch nachmittags im Feuerwehrhaus. Es gibt zwar kein Feuer, aber manche Themen brennen uns unter den Nä-geln und gemeinsam gehen wir die Sache dann an. Aus Treysa haben sich Frauen uns angeschlossen, sie sind bei uns herzlich willkommen und

nicht mehr wegzudenken. Bei einer Andacht und Liedern sitzen wir zu-sammen, und wer Geburtstag hatte, der bekommt dann ein Wunschlied gesungen. Unser heimlicher Wunsch ist dann ein Kuchen (muss aber nicht sein). Danach gibt‘s Kaffee und dabei kann man dann prima schnuddeln.

Sehr schön finden wir unseren jährli-chen Ausflug und das Nachbarschaft-streffen mit den anderen Frauenkrei-sen, die unsere Gemeinschaft noch mehr fördern. Wem unser Programm gefällt, der kann sehr gern zu uns kommen. Es wäre sehr schön, wenn der Frauenkreis auch in den nächsten 68 Jahren noch bestehen würde.

Marianne Reitz (Foto: Archiv, 2012)

Einer für alle –

alle für einen!

Der berühmte Wahlspruch der drei Musketiere steht für eine feste Gemeinschaft, in der sich jeder für den anderen einsetzt. In einer christlichen Gemeinde geht es auch immer um Gemeinschaft: Miteinander Gott zu loben ver-bindet, das Gemeinschaftsgefühl wird in allen christlichen Grup-pen gesucht und gepflegt – und letztlich versteht sich eine Ge-meinde als ein Teil der großen „Gemeinschaft der Heiligen“ aus dem Glaubensbekenntnis, also aller, die zu Gott gehören und mit ihm im Kontakt stehen. Bei je-der Taufe wird auch betont, dass Getaufte in besonderer Weise miteinander verbunden sind. Und im Abendmahl ist die Verbindung mit Jesus ebenso wichtig wie die Verbindung aller Teilnehmer als Gemeinschaft, die schon Gottes Ewigkeit vorweg nimmt.

In unserer Zeit scheint es, als sei Glaube etwas sehr Individu-elles, worüber man besser nicht spricht. Aber Glaube führt in Gemeinschaft, Gottes Geist führt Menschen zusammen. Dieses Heft erzählt in Beispielen davon.

Thema: Gemeinschaft

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Unser Tun will reden – unser Wort arbeiten

Als Diakonische Gemeinschaft Hephata sind wir Teil der Gründungs-geschichte Hephatas. 1901 wurde gleichzeitig mit der Arbeit mit Men-schen mit Behinderungen begonnen sowie mit der Ausbildung von Diako-nen; diese bildeten eine Lebensge-meinschaft.

Als Lebensgemeinschaft bezeichnen wir uns mit knapp 500 Mitgliedern

in der gesamten Bundesrepublik ver-teilt heute nicht mehr. Aber die gute Idee von Gemeinschaft halten wir hoch. Denn „unser Tun will reden –unser Wort arbeiten“. Dafür pflegen wir unser Miteinander vor Ort, in un-seren 10 Regionalkonventen und bei zahlreichen Gemeinschaftsveranstal-tungen, wie z. B. Kanutouren, Fami-lien- und Seniorenfreizeiten, gemein-samem Musizieren oder Schreiben und vieles mehr.

Aber auch für Mitarbeiter Hepha-tas, Bewohner und Bürger der Stadt Schwalmstadt bieten wir regelmäßig

unterschiedliche Angebote an, die sich mit theologischen, diakonischen und sozialpolitischen Fragestellun-gen beschäftigen. Dies tun wir z. B. durch Vorträge im dienstagsbistro, unterschiedlichen Seminaren und Fachtagungen, aber auch Oasenta-gen und Gottesdienstgestaltungen.

Derzeit engagieren wir uns stark in der Unterstützung von Flüchtlingen. So findet regelmäßig ein „Interkultu-reller Spielkreis“ statt, bei dem ein spielerisches Miteinander und Von-einander gelernt wird. Darüber hin-aus entsteht gerade eine Stelle zum Ausbau von Betreuungsstrukturen für asylsuchende Menschen im Einzugs-gebiet Schwalmstadts.

Gemeinsam lässt sich einiges bewegen!

Björn Keding

Thema: Gemeinschaft

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„Gemeinschaft“ ist nicht nur das Thema dieser Ausgabe der Kirchen-zeitung – es ist auch der Name einer Gruppe, die in Treysa seit 114 Jah-ren besteht. Zu jener Zeit, als viele Landeskirchlichen Gemeinschaften gegründet wurden, wollten Men-schen nicht länger nur weithin passi-ve Zuhörer sein. Sie hatten das Ver-langen, mit anderen ins Gespräch zu kommen darüber wie sich das Christ-sein im Alltag äußert, welche prak-tischen Erfahrungen andere machten mit dem Gebet, was ihnen das Wort Gottes sagte und wie sie in Beruf und Familie damit lebten. Jesus nachfol-gen als persönliche und zugleich ge-meinschaftliche Chance und Heraus-forderung – das war ihnen wichtig.

Und sie entdeckten in der Bibel: Un-ser Glaube ist nicht nur Privatsache, wir sind gemeinsam auf einem Weg. Paulus vergleicht die Gemeinde (1. Korinther 12) gar mit einem leben-digen Körper, in dem es viele unter-schiedliche Organe und Teile gibt –und trotzdem ist jedes von ihnen von Bedeutung für andere. Und zugleich ist auch jede und jeder auf Ergän-zung angewiesen, braucht andere zum Wachsen und Reifen, gerade weil sie anders sind. Das Anliegen ist heute so aktuell wie damals.

Bernd Romeike (Text und Fotos)

Thema: Gemeinschaft

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begeistert, dass sie jedes Jahr aufs Neue wieder ins Boot steigen.

Ein anderer, wichtiger Aspekt ist das Kennenlernen und Erleben von Ge-meindemitgliedern, die man vorher gar nicht, nur vom Sehen oder nur „dienstlich“ kannte. Beim Grillen, Spülen oder beim Nachtschwatz am Feuer bietet sich dazu ausreichend Gelegenheit.

Vielleicht kommen Sie im nächsten Jahr einfach mal mit! Wann hat man schon mal die Gelegenheit, sich au-ßerhalb des Gemeindelebens ver-schlafen vor dem Zelteingang zu be-gegnen oder sich voller Wonne zum Kentern zu bringen?

Christiane Darmstadt (Foto: Dieter Schindelmann)

Eine bunte Gemeinschaft – einmal im JahrFalsche Richtung / Ich wars nicht / Guantanamera / Bernd das Boot / Anne / Brigitte / Roswitha – das sind die Namen einer besonderen Gemeinschaft: die Boote der Arche.

Im Frühjahr jeden Jahres fragt Pfarrer Schindelmann bei den ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen der Ge-meinde nach, wer an der Kanutour über Fronleichnam teilnehmen möch-te. So findet sich seit vielen Jahren eine bunte Truppe zusammen. Zwi-schen 3 und 70 Jahren waren schon alle Altersgruppen dabei. Selbst aus-gesprochene Angsthasen, die nor-mal großen Respekt vor Wasser aller Art haben, sind nach einer Tour so

Thema: Gemeinschaft

Gemeinsam hören, reden und lachenSeit einigen Jahren bin ich mit- verantwortlich für die Frauen-gruppe „Zweite Generation“. Die regelmäßigen Treffen, bei denen wir zuhören, diskutieren und zusammen lachen, ist für mich ein Ausdruck von Gemein-schaft. Gemeinsame Erlebnisse verbinden und gemeinsam etwas zu unternehmen macht in der Gruppe viel mehr Spaß. Deshalb freue ich mich immer wieder auf unsere Treffen.

Während der gemeinsam durch-lebten Zeit gehört es neben dem Teilen der vielen schönen Ereig-nisse auch dazu, füreinander da zu sein und sich in schweren Zei-ten gegenseitig zu unterstützen. In einer Gemeinschaft lassen sich schöne sowie auch schwere Zei-ten besser erleben bzw. durchste-hen.

Bärbel Maier

Die Stadtkirche ist auch während der Bauzeit auf dem Kirchplatz – täglich tagsüber geöffnet – jeden Sonntag um 10 Uhr Gottesdienst!

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Gemeinsamkeit im Posaunenchor

Natürlich gibt es da die Gemeinsam-keit der Freude an der Musik mit dem Ziel, gemeinsam die richtigen Töne zu treffen. Doch das ist längst nicht alles. Unsere Übungsstunden Diens-tag im Gemeindehaus bieten bedeu-tend mehr.

Zwar sind wir mit 12 Mitgliedern eine eher kleine Gruppe, aber die hat es in sich:

Große Gemeinschaft unter Bläsern – siehe Artikel S. 11 (Foto: S. Svoboda)

Vom Teenager bis zum Rentner, von Trompete bis zur Tuba mit der großen Gemeinsamkeit, dem Spaß an der Musik! Unser Repertoire reicht von Chorälen über Gospel bis zu Swing.

Im Anschluss an die Probe erleben wir die Gemeinschaft noch weiter in lockerer Atmosphäre bei einer Cola oder einem Schwälmer Bier.

Jeder der Lust hat, diese Gemein-schaft kennenzulernen ist herzlich willkommen.

Jürgen Steuber

Thema: Gemeinschaft

Gemeinsam ins Alter – Gemeinschaft im AlterWir kennen viele ältere Menschen, die allein in einer zu groß geworde-nen Wohnung oder Haus leben und im Älterwerden zunehmend verein-samen. Es drohen Mangelernährung und Krankheit. Dennoch wollen sie nicht in ein Seniorenheim umziehen.

Wir wollen anders alt werden. Des-halb haben wir vor ein paar Jahren mit Gleichgesinnten den Verein Ge-meinsam ins Alter Schwalmstadt e.V. gegründet. Es geht uns darum, uns rechtzeitig um die eigene Zukunft zu kümmern. Doch wie kann eine Alter-native aussehen?

Unser Verein plant, dass in Treysa ein Haus gebaut wird, in dem rüsti-ge Rentner ab ca. 70 Jahren in 12 separaten Wohnungen und zusätz-lichen Gemeinschaftsräumen leben.

Unser Konzept sieht vor, dass die Mittagsmahlzeit zusammen einge-nommen wird. Dabei können z. B. gemeinsame Unternehmungen und Verabredungen besprochen wer-den.

Rückzug und Gemeinschaft sind uns im Alltag wichtig. Wir wollen uns gegenseitig unterstützen und stär-ken. Dies wird sich positiv auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirken.

Christiane und Reinhart Darmstadt

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Veranstaltungen, Treffs+ + + Für die Pinwand + + + Zum Herausnehmen + + + Für

Frauenkreise

Gesprächskreise

Kirchenmusik LandeskirchlicheGemeinschaft

Frauenkreis Ascherode Treysa – Sommerpause –

Gundi Angres, Tel. 52 52Hannelore Kürschner, Tel. 52 40

Elisabeth Schwalm, Tel. 31 23Erika Wagner, Tel. 2 29 77

Kirchenchor TreysaMontags, 18.15 Uhr, Franz-von-Roques-Haus. Livia Mühling, Tel. 24632 Willi Schwalm, Tel. 21821

Kinderchor „Kirchenmäuse“ TreysaMontags, 16 Uhr, Franz-von-Roques-Haus

Livia Mühling, Tel. 2 46 32

PosaunenchoranfängerunterrichtDienstags, 17 Uhr, Franz-von-Roques-Haus

Philipp Gatzke, Tel. 05 61-70568898

Posaunenchor Franz von RoquesDienstags, 19.30 Uhr im Franz-von-Roques-Haus

Susanna Svoboda, Tel. 0174-3241922Kantorei Hephata Montags, ab 16 Uhr JungbläsergruppenMontags, 17 Uhr PosaunenchorMontags, 18.30 Uhr HandglockenchorDienstags, 19.30 Uhr Kantorei

Dorothea Grebe, Tel. 181315

FlötengruppenDienstags von 18–19 Uhr und donnerstags von 16–18 Uhr Isabelle Weber, Tel. 06631 7308686

GitarrenunterrichtDonnerstags von 16 bis 18 Uhr im Franz-von-Roques-Haus Mathias Geb, Tel. 9110022

GottesdienstSonntags, 17.00 Uhr (1.So. mit Abend- essen, 2.So. mit Abendmahl)GebetstreffenDienstags und mittwochs, 19.30 UhrBibelgesprächskreis TreysaDienstags, 20.00 UhrThemen-BibelabendJeden 2. Dienstag im Monat, 19.30 UhrBibelnachmittag für SeniorenJeden 3. Dienstag, 15.00 UhrGemeindefrühstückJeden 2. Samstag im Monat, 9.30 UhrGemischter ChorJeden 2. Montag, 19.30 UhrWeitere Veranstaltungenz. B. Hauskreise, Kegeltreffen, Filmabend. Infos beim PredigerVeranstaltungsortTreysa, Wiegelsweg 7/ Ecke SandwegPrediger: Bernd Romeike, Tel. 915788Homepage: www.lkg-treysa.de

Frauenkreis Rommershausen/Dittershausen– Sommerpause –

Gudrun George, Tel. 21288

Frauengruppe „Die Zweite Generation“Samstag, 11. Juli, Fahrt zum Senckenberg-museum Frankfurt. Anmeldung erforderlich! Treffpunkt: 8.45 Uhr Bahnhof.

Bärbel Maier, Tel. 2 17 37Inge Gläsel, Tel. 21838

BibelgesprächskreisMontags von 17 Uhr bis 18 Uhr im Tagungs-raum der WfbM Hephata, Am Lindenplatz!

Pfarrerin Tamara Morgenroth, Tel. 20120Elterngruppe/Selbsthilfegruppe Sternenkinder Kontaktkreis für Eltern, die ein Kind vor, bei oder kurz nach der Geburt verloren haben. 1. Montag im Monat um 20 Uhr, Franz-von-Roques-Haus

Alexandra Beuth, Tel. 0162 1555935 Heidi Schöpfer, [email protected]

am 17. Juli, 9-11 Uhr im Gemeindehaus Franz von Roques, Töpferweg 19, in Treysa, mit Früh-stücksbüffet (kostenfrei – Spenden erbeten) Melanie Nöll, Tel. 21884

Treffpunkte aktiv&kreativBastelgruppe HospitalJeden Dienstag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Telefon 250173

Computer-AnfängerkursMo. von Oktober bis März, Beginn: 15.30 Uhr, Schwalmgymnasium, Ascheröder Str. 30, Computer-Elementarkenntnisse: Word, Grafik, Internet;

10 Plätze – Karl Theis, Tel. 2 13 78

Spielgruppe GemeindehausJeden 4. Mittwoch im Monat, Beginn: 14.30 Uhr, Franz-von-Roques-Haus, kostenfrei, Dierk Glitzenhirn, Tel. 9688370

Spielgruppe HospitalJeden Donnerstag, Beginn 14 Uhr, Im Hospital 60, Kostenbeitrag nach Bedarf. Reinhild Albers-Reile, Tel. 21527

Malkurs HospitalJed. Montag, Beginn: 14 Uhr, Im Hospital 60, Kos-tenbeitrag nach Bedarf, Gisela Föll, Tel. 250173

FitnessgruppeMontags, 14.30 Uhr, Staumauer Rückhaltebecken Bernd Albrecht, Tel. 20208

Erzählcafé: 23. Juli, 15 bis 16.30 Uhr, zum Thema Urlaub im Franz-von-Roques-Haus

Bettina Dönges, Tel. 22624

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Das ist passiert

Diamantene Konfirmation Rommershausen

Silberne Konfirmation Treysa Silberne Konfirmation Ascherode Foto: Privat

Diamantene Konfirmation Ascherode Fotos: Jürgen Itzenhäuser

2015

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Das ist passiert

Jungbläsertag in Treysa –ein voller ErfolgAn einem Samstag Mitte Juni sah man Scharen von jüngeren und älteren Men-schen mit großem und kleinem Gepäck in Richtung Franz-von-Roques-Haus in Treysa ziehen.

Posaunenwart Ulrich Rebmann hatte in Zusammenarbeit mit dem Posaunen-chor der Gemeinde Franz von Roques zum Jungbläsertag geladen. 33 Jung-bläser (= Anfänger) aus den Posaunen-chören Allendorf/Landsburg, Hephata,

Loshausen/Zella, Niedergrenzebach, Schulposaunenchor Steinatal, Schwar-zenborn, Franz von Roques, Wasen-berg, Willingshausen/Merzhausen und Ziegenhain waren gekommen.

In vielen kleinen Gruppen wurde geübt, um die Teilnehmer individuell betreuen zu können. Das große Ziel des Jungblä-sertages war es, das Programm für den Festgottesdienst zur Goldenen Konfir-mation in der Stadtkirche zu erarbeiten.

In der Mittagszeit wurden die Teilneh-mer und Betreuer bestens im Gemeinde-

haus mit Speisen und Getränken versorgt. Zur sport-lichen Aktivität ging es anschlie-ßend zur Totenkir-che, dort sorgten mitgebrachte Fuß-bälle und Frisbee-scheiben für Spaß und Spiel.

Der Höhepunkt des Wochenendes war die bläserische Gestaltung des Festgottesdienstes. Die Jungbläser bil-deten mit den Mitarbeitern und weite-ren Bläserinnen und Bläsern aus den Posaunenchören Spieskappel, Franz von Roques, Wiera und Ziegenhain einen großen Posaunenchor mit ins-gesamt 70 Bläsern. Der Klang in der Treysaer Stadtkirche war eindrucksvoll und mächtig! Hinterher gab es von den Jungbläsern schon Anfragen, wann der nächste Jungbläsertag stattfindet...

Susanne Svoboda (Text und Fotos)

Der Posaunenchor Treysa bildet Blä-ser-Anfänger (=Jungbläser) in verschiede-nen Gruppen aus unter Anleitung eines professionell ausgebildeten Instrumental-pädagogen. Wer Lust und Interesse hat, egal ob jung oder alt, ein Blechblas- instrument zu erlernen:

Informationen bei Susanne Svoboda, Telefon 0174-3241922 oder Mail: [email protected].

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Zum Herausnehmen + + + Für die Pinwand + + + Zum Heraus-

Im Bus zur Stadtkirche!Wer gehbehindert ist und auch nicht zur Stadtkirche fahren kann, kann einmal im Monat vom Kirchenbus abgeholt werden. Wer interessiert daran ist, kann sich vorher im Gemeindebüro anmelden: Tel. 1266

(Mo, Di, Do, Fr, jeweils von 8 bis 12 Uhr).Termine: Sonntag, 26. Juli und Sonntag, 23. August

Taufgottesdienste sind in Treysa für den 23. August und 27. September, jeweils um 11.30 Uhr vorgesehen. Bitte mel-

den Sie die Taufen rechtzeitig bei dem zuständigen Pfarrer / der zuständigen Pfarrerin an, damit die nötigen Vereinbarungen getroffen werden können.

In den Dörfern der Gemeinde finden Taufen nach Absprache statt.

Gottesdienste

Datum Stadtkirche Ascherode Frankenhain Rommershausen Hephata

Sonntag 10.00 Uhr 18.00 Uhr 10.00 Uhr 11.15 Uhr 10.00 Uhr 5. Juli (Glitzenhirn) (Glitzenhirn) (Gombert) (Gombert) (Hestermann) Familiengottesdienst mit Kindermusical

Sonntag 10.30 Uhr 10.00 Uhr 12. Juli (Totenkirche) (Dr. Sander- (Bischof Hein/ Gaiser) Schindelmann) Gesamtgemeinde- gottesdienst zum Weindorf

Sonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 10.00 Uhr 19. Juli (Wagner) (Glitzenhirn) (Schindelmann) (Wagner) (Dietrich- 11.30 Uhr mit Konfirmanden Gibhardt) Taufgottesdienst 18.00 Uhr (Schindelmann) Gottesdienst – extra

Sonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 10.00 Uhr Samstag, 25. Juli 10.00 Uhr 26. Juli (Artzt) (Allendörfer- (Wiegand) 19.00 Uhr (Richter) Diakoniegottesdienst Haupenthal) (Morgenroth) mit anschl. Gottesdienst mit Kirchencafé Kirchenchor und anschl. Dämmerschoppen und Grillen auf dem Kirchhof Sonntag 10.00 Uhr 10.00 Uhr 19.00 Uhr 11.15 Uhr 10.00 Uhr 2. August (Morgenroth) (Wagner) (Wagner) (Morgenroth) (Dietrich- Gibhardt) mit Abendmahl

Einladung nach Treysa

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Das ist passiert

Kirchentag in Stuttgart Mit bestem Wetter, viel Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen verwöhnte Stuttgart seine Gäste, die sich Anfang Juni in der Landeshaupt-stadt Baden-Württemberg zum 35. Deutschen Evangelischen Kirchentag einfanden.

97000 Dauerteilnehmer und zusätz-lich 37000 Tagesgäste diskutierten,

sangen, beteten und feierten in über 2.000 Veranstaltungen – und auch einige aus der Schwalm waren da-runter, die sich ab und zu trafen; die-ses Jahr unter der Losung „damit wir klug werden“ (Psalm 90,12).

Was bedeutet eigentlich „klug“? Wie werden wir „klug“? Die Fülle des bun-ten und sehr abwechslungsreichen Pro-gramms bot zahlreiche Antworten und noch mehr Fragen. In den Bibelarbei-ten wurde das Verhältnis der Klugheit zu Arbeit, Finanzwelt und ökonomischem Handeln in Beziehung gesetzt, in den politi-schen Veranstaltungen und Vorträgen das Ge-meinsame betont sowie

die zentrale Bedeutung gemeinsamer Verantwortung. Mehrere große Podi-enreihen befassten sich mit den viel-fältigen Ursachen und möglichen Lö-sungen von Krisen und Konflikten. Ein persönlicher Höhepunkt für mich war eine Diskussion mit Bundesaußenminis-ter Frank-Walter Steinmeier und dem Friedensnobelpreisträger Kofi Annan.

Nach drei vollen Tagen ging der Kir-chentag am Sonntagvormittag mit ei-nem zentralen Schlussgottesdienst auf

dem Cannstatter Wasen zu Ende. Ab-schließend wurde zum nächsten Pro-testantentreffen eingeladen: Vom 24. bis 27. Mai 2017 in Berlin und Wit-tenberg. Anlässlich des 500-jährigen Reformationsjubiläums wird gleichzei-tig ein „Kirchentag auf dem Weg“ in Mitteldeutschland veranstaltet, u.a. in Erfurt, Weimar und Jena.

Dieter Ludolph

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750 Jahre Totenkirche

Spendenlauf „Bewegung bewegt etwas“ zugunsten der Totenkirche

Wie schon in der letzten Kirchenzei-tung angekündigt, findet im Rahmen der Veranstaltungen zum Jubiläums-jahr der Totenkirche am Samstag, den 18. Juli zwischen 9 und 12 Uhr im Treysaer Schwalmstadion ein Spendenlauf statt.

Die Spendenlaufteilnehmer laufen oder gehen auf der Kunststoffbahn im Stadion so viele Runden, wie sie können bzw. möchten, immer mit Blick auf die To-tenkirche. Für ihren Lauf su-chen sich Teilnehmer vorher einen oder mehrere Spon-soren (z.B. Familie, Ver-wandte, Bekannte, Nach-barn, Geschäftsleute), die bereit sind, für jede gelau-fene Runde à 400 m einen bestimmten Geldbetrag zu spenden. Auf Wunsch können die Sponsoren eine Spendenquittung erhalten. Der Reinerlös der Veranstal-tung wird für den Erhalt der Totenkirche verwendet.

Die Anmeldung der Teil-nehmer erfolgt am Tag des Laufs vor dem Stadionge-

bäude, wo jeder Läufer/Geher eine Startnummer gegen Vorlage der Spon-sorenliste bekommt. Rundenzähler er-fassen die zurückgelegten Runden.

Innerhalb der Veranstaltungszeit kann jeder Läufer/Geher zu einer beliebi-gen Zeit starten. Wertungsende ist um 12 Uhr.

Getränke und Snacks sind kostenlos erhältlich, Kuchen gegen eine kleine Spende.

Die Abrechnung der erlaufenen Be-träge erfolgt am Veranstaltungstag in bar oder per Überweisung.

Joachim & Annerose Bauer

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Serenadenabendin Dittershausen am Samstag, 18. Juli um 20 Uhr auf dem Hof von Heinrich Heinmöller, Schlierbacher Straße 2. Der Abend wird gestaltet vom Jubiläums- chor Dittershausen unter der Leitung von Reiner Eder sowie zwei Gastchören und der Kuhlo-Bläsergruppe.

Hephata – Musik zum WochenschlussSamstag, 18. Juli, 18.30 Uhr, Sommer-serenade der Hephata-Kirchenmusik mit Kantorei, Gospelchor und Posaunenchor. Leitung: Dorothea Grebe (bei schönem Wetter Open Air)

Die Ev. Kirchengemeinde Franz von Roques in Schwalmstadt sucht für die Flötengruppen eine Flötenlehrerin/einen Flötenlehrer, die/der ab Anfang September die be-stehenden Gruppen im Gemeindehaus unterrichten und fortführen kann. Interes-sierte melden sich bitte im Ev. Gemeinde-büro, Am Angel 15, Tel. 1266.

Gemeindefahrt zum Christenberg und MünchhausenAm 23. September findet unsere diesjährige Gemeindefahrt statt. Es geht zum Christenberg mit einer klei-nen Führung oder einem Vortrag in einer wunderschönen kleinen Kirche. Im Waldgasthaus Christenberg bei Münchhausen wird zu Mittag geges-sen. Anschließend fahren wir nach Frankenberg. Dort steht der Nachmit-tag zur freien Verfügung. Dort treffen wir uns mit Pfarrer Köster.

Abfahrt: 9.30 Uhr

Haltestellen: Tegut, Weiland, Wasserwerk, Alte Sparkasse.

Rückfahrt: 17.30 Uhr

Kosten: 15,— €

Anmeldungen bei Erika Wagner (Tel. 22977) oder Leni Weckesser (Tel. 20239)

Musikalisches Einladungen

Ehrenamtliche Austräger für die Kirchenzeitung gesucht!

Bereich: Töpferweg, Herbst-gasse, Johannisgasse, Back-gasse, Ratsgasse, Strauchgasse (100 Hefte) kann in zwei Bereiche aufgeteilt werden.

Interessierte melden sich bitte im Gemeindebüro, Am Angel 15 (Tel. 1266, vormittags)

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Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“

Ein Tag im Wald mit der Bienengruppe!In einer der letzten Kirchenzeitungen schrieb Frau Morgenroth über den Lärm auf der Baustelle in unserer Kindertages-stätte. Davon bekommen wir im Schüt-zenwald nichts mit. Wir fühlen uns in der Übergangs-Kita recht wohl.

Die Nähe zum Wald ist für uns ganz toll und die Kinder fühlen sich darin heimisch wie in ihrem Gruppenraum. Schon bevor wir umgezogen sind stand für uns fest: Wir nutzen diese Zeit, um viel in den Wald zu gehen. Gesagt – Getan! Jede Gruppe hat inzwischen ihren bestimmten Platz, den sie immer wieder aufsucht.

Fast jeden Morgen packen wir Bienen unsere Rucksäcke mit Frühstück und et-was zum Trinken, wetterfeste Kleidung und Sitzunterlagen und gehen los. In ei-nem Bollerwagen nehmen wir jede Men-ge Material mit, z.B. Lupen, Hammer und Säge, Wolle, Nägel, Bücher, Tem-

pos, Toilettenpapier, Wechselwäsche und vieles mehr.

Nach einem kurzen Marsch kommen wir an unserem „Waldsofa“ an. Für dieses haben wir Äste zusammengetragen und im Halbkreis aufeinander gelegt. Wir set-zen uns in unsere Sitzunterlagen hinein, begrüßen uns und frühstücken erst einmal.

Danach beginnt das große Arbeiten. Alle haben viel zu tun. Die Lupen werden ge-braucht um Käfer, Raupen, Spinnen und Pflanzen genau anzusehen. In unserem Bestimmungsbuch wird dann danach ge-sucht, um noch mehr über das Tier oder die Pflanze zu erfahren.

Mit dem Werkzeug wird gebuddelt, ge-sägt, gehämmert oder gerecht. So ent-stehen z.B. Ketten aus Tannenzapfen und Bucheckern, Tipis aus dicken Ästen und Stämmen, die wir an einen Baum anleh-nen, Fühlpfade, Spinnennetze aus Ästen und Wolle; tiefe Löcher, um einen verbor-genen Schatz auszugraben; Stöcke, die

ein fiktives Lagerfeuer werden, Rollbahnen für Stämme und vieles mehr. Die Kinder entwickeln die tollsten Ideen. Phantasie-voll entstehen wunderschöne Dinge. Alle Sinne werden angeregt, der gesamte Kör-per ist im Einsatz. Sie lernen spielerisch, ihre Grob- und Feinmotorik in der Bewe-gung zu fördern. Jeden Tag erleben sie auch kleine und größere Veränderungen in der Natur. Sie sehen Pflanzen und Tiere in ihren Lebensräumen und im jahreszeit-lichen Rhythmus. Die Wertschätzung des Waldes, der achtsame Umgang mit der Natur und des Lebens darin sind Lern- und Erfahrungsziele, die die Kinder erleben.

Wir freuen uns auf noch viele schö-ne Tage im Wald, bis wir vielleicht im Herbst wieder in unsere alte, neue Kita „Auf der Baus“ zurückziehen.

Das gesamte Team wünscht Ihnen einen schönen Sommer und einen erholsamen Urlaub.

Marlene Diehl (Text und Fotos)

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Ev. Kindertagesstätte „Auf der Baus“

FREUDE UND LEIDIN DEN GEMEINDEN

Treysa: Liv-Grete Kreuter, Frederik Jo-hannes HahnAscherode: Lotta Elisabeth Simon, Milan Loey Schwalm (Treysa), Emma Felicity Steinbrecher (Treysa)Rommershausen:Ludo Blue Krispin (Ziegenhain)

Taufen

Treysa: Jürgen Sohl, 60 Jahre, Mar-lene Cäsa-Scheuer geb. Cäsa, 79 Jahre, Siegfried Teuchler, 76 Jahre, Wilhelm Vollmerhausen, 86 Jahre, Gerhard Ochs, 76 Jahre, Margot Plag geb. Galle, 91 Jahre, Hans Eckel, 92 JahreAscherode: Martha Schwalm geb. Schneider, 89 Jahre

Beerdigungen

Treysa: Mirko Schmidt und Eva-Maria geb. Peter (Wasenberg); Nikolaus Wolf und Maria geb. Bashenow

Trauungen

Hephata DiakonieSoziale Rehabilitationwww.hephata.de

25. Juli 201512 bis 17 Uhr

Sommerfest „Auf der Baus“Marta-Mertz-Haus und Kirchengemeinde laden zum Mitfeiern

Veranstalter:Hephata Diakonie, Soziale Rehabilitation, Marta-Mertz-HausEv. Kirchengemeinde Franz-von-Roques

„Marta-Mertz-Haus – wir ö� nen Türen“Deftiges vom Biometzger, Ka� ee und Kuchen, Andacht um 14 Uhr, Spielstation für Kinder, Tombola, Flohmarkt, Live-Musik mit der Band „Die Stracken“ von und mit Stephan Gladigau, Baustellenführung in der KiTa „Auf der Baus“

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Einladungen

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Viel Glück und viel Segen!

DiakoniegottesdienstSonntag, 26. Juli10 Uhr in Treysa

Was ist Glück? Unterschiedliche Menschen finden unterschiedliche Antworten. In der diakonischen Ar-beit kommt das z. B. vor, wenn ein Asylsuchender nach jahrelangem Warten die Anerkennung bekommt.

Wenn ein Paar nach einer Krise wieder neu zusammengefunden hat. Oder wenn ein kranker Mensch durch Familie und Freunde umsorgt wird.

Die Mitarbeiterinnen des Diakoni-schen Werkes im Schwalm-Eder-Kreis Clelia Gerhard-Wiesemann, Monika Hoppe und Silvia Scheffer gestalten gemeinsam mit Diakoniepfarrerin Margret Artzt einen Gottesdienst zum Thema Glück.

In Berichten, durch Reflexionen und mit Liedern und biblischen Texten wird die Gemeinde eingeladen, selbst dem Thema Glück auf die Spur zu kommen.

Die Diakonische Gemeinschaft Hephata lädt alle Interessierten herzlich ein:

7. Juli, 19 Uhr in der Cafeteria Oase

Hephata:

Kirchlicher Neubeginn nach 1945 in Hephata

(Prof. Dr. Jochen-Christoph Kaiser)

Vor fast genau 70 Jahren wurde in Treysa, genauer im Kirchsaal von Hephata, die Evangelische Kirche in Deutschland gegründet.

Ein kirchlicher Neuanfang inmitten eines zerstörten und geteilten Lan-des.

Treysa wurde Ort der Konferenz von kirchlichen Leitungspersönlich-keiten, weil es in der nun nach Westen gerückten neuen Mitte Deutschlands lag, der Bahnhof nicht zerstört war – und die Ver-sorgung in der Schwalm eher zu gewährleisten war als in den Großstädten.

19. Juli, 10 Uhr, Schlosskirche Ziegenhain: Gottesdienst zur Oper Nabucco und ihrem bib-lischen Hintergrund mit Akade-miedirektor Karl Waldeck aus Hofgeismar und Dekan Christian Wachter. Für die musikalische Gestaltung wird Bezirkskantor Jens Koch mit der Kreiskantorei des Kirchenkreises Ziegenhain sorgen.

dienstagsbistro

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Junge Gemeindefür alle Jugendlichen

nach der Konfirmation –jeden Dienstag

18.30–20.30 Uhr in der Arche!

Nächster Termin „Waldbären“: Samstag, 4. Juli, 13.30 Uhr

Jungenjungschar „die Bären“für alle Jungen

von 9 bis 12 Jahren,mittwochs von 16.15–17.45 Uhr

Kindertreff für Mädchen & Jungsvon 6 bis 8 Jahren, jed. Donnerstag

von 16.30–18.00 Uhr

MädchentreffMontag von 16 – 17.30 Uhr

für alle Mädchen von 9 bis 12 Jahren

Noch Fragen?Sven Wagner

Tel. [email protected]

… in TreysaSommerferien!… in Ascherode Sommerferien!… in Frankenhainwerden die aktuellen Kindergottesdienstter-mine den Kindern über den Kindergottes-dienstbrief bekannt gegeben.… in RommershausenSommerferien!… in Hephataparallel zum Hauptgottesdienst um 10 Uhr im Kirchsaal (Termine: 12. und 19. Juli)

Kinderkirche

Terminübersicht Juli 4. Juli, 22 Uhr Open-Air-Kino an der Totenkirche S. 20 9.–12. Juli Veranstaltungen/Gottesdienst zum Weinfest S. 2018. Juli, 9 – 12 Uhr Spendenlauf im Schwalmstadion S. 1418. Juli, 20 Uhr Serenadenabend in Dittershausen S. 1525. Juli Sommerfest „Auf der Baus“ S. 1725. Juli Gottesdienst mit Kirchenchor und anschl. Dämmerschoppen

mit Grillen auf dem Kirchhof Rommershausen S. 1226. Juli Diakoniegottesdienst mit anschl. Kirchencafé in der Stadtkirche S. 18

Sonntag, 9. August im Anschluss an den „Kirchweihgottesdienst“ an der To-tenkirche:

„Die Totenkirche wird lebendig“ – Flunkertour für Kinder (5-10 Jahre) Die Steine der Totenkirche wurden mit Hamsterrädern nach oben gezogen!Die Totenkirche ist so kaputt, weil sie nach Neustadt gebracht werden sollte!Die Totenkirche heißt so, weil dort im-mer „tote Hose“ ist!Was ist geflunkert und was ist wahr? Wisst ihr’s? Wisst ihr auch, ob der Rit-ter beim Angriff auf Treysa wirklich mit einem Katapult über die Stadtmauer geflogen ist?Wenn Du Lust hast mitzuraten, Kaubon-bon-Punkte zu sammeln oder einfach nur den tollen Geschichten von früher zuzuhören, freuen wir uns auf Dich!

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So können Sieuns erreichen:Gemeindebüro Am Angel 15 Sekretärin Rosel Köhler. Bürozeit: Mo – Di u. Do – Fr von 8 – 12 Uhr. T 1266.e-mail: [email protected]: www.kirche-fvr.de

Pfarramt 1 (Treysa Süd) Pfarrer Dierk Glitzenhirn, Elisabeth-Seitz-Str. 10, T 9685692Mobil 0176-10399676Pfarramt 2 (Treysa Mitte/Westund Frankenhain) Pfarrer Dieter Schindelmann, Am Angel 17, T 1385Pfarramt 3 (Treysa Nord,Rommershausen und Dittershausen) Pfarrerin Tamara Morgenroth, Marburger Straße 12, T 20120Pfarramt 4 (Treysa Ost und Süd-Ostund Ascherode) Pfarrer Hartmut Wagner, Frankenhainer Weg 26, T 927147Vorsitzender des Kirchenvorstandes Wolfgang Plag, Kreuterstraße 1Ev. Gemeindehaus Franz von Roques Hausmeisterin Melanie Nöll, Töpferweg 19, T 21884„Arche“ Ascheröder Straße 21 Sven Wagner, T [email protected]. Kindertagesstätte „Auf der Baus“ Leiterin: Mechthild Suchanek, Marburger Straße 14, T [email protected]üster der Stadtkirche Ulrich Köster, T 25315Kurt Dönges, T 22624Altenhilfe Treysa e.V., Wagnergasse 16 Mitarbeiterin Hella Formoli; Bürozeit: Mo – Fr von 8 – 9 Uhr, T 22888Hospizgruppe Treysa Tel.: 734836 oder 0173-9798777

Redaktionsschluss für die

Aug./Sept.-Ausgabe:

12. Juli

Termine im Juli4. Juli, 22 Uhr Open-Air-Kino mit dem Film „Honig im Kopf“ (Veranstalter: Stadtjugendpflege und Kino Treysa)

9. – 12. Juli Weindorf(Veranstalter: Stadt Schwalmstadt)

11. Juli, 16 Uhr Fest der Begegnung(Veranstalter: Arbeitskreis für Toleranz und Menschen-würde, Hugenotten- und Geschichts verein Frankenhain)

12. Juli, 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Weindorfmit Bischof Dr. Martin Hein

18. Juli, 9 – 12 Uhr Spendenlauf im Schwalmstadion„Bewegung bewegt etwas“

22. Juli Einsendeschluss Aktion „Mach dir dein Bild von der Totenkirche“

9. August ökumen. „Kirchweihgottesdienst“, anschl. „Die Totenkirche wird lebendig“

„Da berühren sich Himmel und Erde…“