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Oben: 4. Österreichisches Impfforum in Salzburg. Unten, v. I. Hans Spitzt, Dr. med. Natalie Wohlgemuth, Dr. Hans Kröppel, Petra Cortiel, Dr. med. Johann Loibner, Anita Petek, Franziska Loibner und Dr. med. August Zoebl mit seinem soeben erschienenen Buch, die Vernissage fand im Rahmen des Impfforums statt.

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Rückblick auf das 4. Österreichische Impfforum

In Salzburg fanden sich beim 4. Impfforum in Folge wieder über 350 Besucher ein. Es gab über viele Neu­igkeiten zu berichten. Nie vorher zeigte sich so die geschlossene Ein­heit aller Teilnehmer. Es gab fünf Vortragende, die allesamt sehr über­zeugend waren.

Anita Petek eröffnete die Tagung mit Hexavac - Untersuchungen und neue Erkenntnisse. Natürlich, es hätte nicht besser passen können, war wenige Tage vor dem Impfforum Hexavac eingezogen worden. Was gewissenhafte und gründli­che Wissenschaftler wie Anita Petek schon lange forderten, ist erst jetzt einge­treten: die sofortige Einstellung von Imp­fungen mit solchen gefahrliehen Substan­zen.

Petra Gortief enthüllte in ihrem Vor­trag Geimpfte Kinder und ungeimpfte Kinder- ein Vergleich die längst evidente Tatsache, dass Impfen Kinder kränker macht. Ihre Studie, die sie bescheiden nur Fragebogen nennt, wird bereits von Ärz­ten zitiert.

Hans Spitz!, Diplomlandwirt aus Bay­ern erschütterte in seinem Vortrag Für und wider Tierimpfungen_die Zuhörer mit Dokumenten, die belegen, wie hilflos und unbekümmert die Veterinärbehörden mit dem Faktum der Impfschäden an Tieren umgehen.

Johann Loibners Reflexionen zu Fuchs und Hund und Fledermaus und Die Tollwutimpfung und was vom Schreckbild Tollwut bleibt, legten klar, dass bei der Entwicklung der Tollwut-

impfung weder Pasteur noch sonst ein Mensch wusste, was Tollwut eigentlich ist, aber eine Impfung dagegen dennoch geschaffen wurde. Bis heute fehlt noch ein diesbezüglich sicheres Diagnostikum.

Natalie Wohlgemuth, erntete mit ih­rem Beitrag Welche Zusammenhänge bestehen zwischen ADHS und moderner Medizin? dankbaren Beifall. Impfungen sind eine der vielen Schädigungen, wel­che in der Summe zu einer ernsten Beein­trächtigung der Intelligenz der nächsten Generation führen.

Die Leiterin von AEGIS Österreich Franziska Loibner konnte aus der reichen Erfahrung mit Rat suchenden Menschen in ihrem Vortrag 5 Jahre AEGIS Öster­reich berichten. Dazu erzählte sie von bewegenden Schicksalen von Impf­opfern und zugleich ennutigenden Bei­spielen, wie sich Menschen dem Impf­druck zu widersetzen verstehen.

Diesmal gab es einen besonders er­bauenden Programmpunkt Die Lei­ter von "Impfstammtischen" und regio­nalen Arbeitskreisen aus ganz Österreich hatten sich selbst vorgestellt, oft sind es Eltern von impfgeschädigten Kindern, und berichteten von ihrer beharrlichen Kleinarbeit. Diese Vorstellung erweckte ein starkes Gefühl von Solidarität. Als weiteren Höhepunkt gab es noch zwei Buchvorstellungen.

Dr. August Zoebl, war selbstverständ­lich nach Salzburg gekommen, um in wenigen, scharfsinnigen und humorvollen Worten sein lang erwartetes Buch Lesen Sie dieses Buch bevor sie Impfling vorzu­stellen. Dieses Buch, in dem der Autor die gängigen Impftheorien zerlegt, gehört

AEG IS IMPULS 24 I 2005 3

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Inhalt

zu jener packenden Gattung von Büchern, die man erst aus der Hand gibt, wenn man sie zu Ende gelesen hat.

Ebenso konnte Anita Petek nach lan­ger, harter Arbeit den Band 2 Kritische Analyse der ImpfProblematik vorlegen. Viel, viel Arbeit steht hinter diesem Werk. Es wird ein Klassiker werden, Spannung und Nachschlagewerk in ei­nem.

AEGIS Österreich kündigte am Ende der Veranstaltung bereits den Termin und den Ort des nächsten Impfforums an: 7. Oktober 2006 in St. Pölten. 0

Dr. med. Johann Loibner

Inhalt AEG IS IMPlJLS 4. Quartal2005 Nr. 24, 6. Jahrgang, ISBN 3-905353-26-1

Rückblick auf das 4. Österreichische Impfforum

Editorial Vlado Petek-Dimmer

2

5

Erstes Urteil gegen impfkritischen Arzt 6 Berufsverbot gefordert

Neue Strategien der WHO gegen die 8 Kinderlähmung

Zunahme der FSME-Fälle in der Schweiz? 9

Podiumsdiskussion in Gelterkinden 10

Hauptthema Die Sechsfachimpfungen 12 Zum Rückzug von Hexavac Anita Petek-Dimmer

Allergien - Heilung durch Gifte 21 Dr. med Klaus Eielau

Gedanken über die Vogelgrippe 24 Dr. med Johann Loibner

Wie man die Menschen manipulieren und lenken kann 27 Aufgezeigt am Beispiel der Vogelgrippe

4 AEGIS IMPULS 24/2005

Anita Petek-Dimmer

Der Mobilfunk 31 Wie wehre ich mich erfolgreich gegen Sendeanlagen? Karin Fuchs-Häseli

Neue Impfempfehlungen in der Schweiz 35 Anita Petek-Dimmer

Das Für und Wider von Tierimpfungen 42 Ist es Geschäft und Profit oder Schutz der Tiere? Johann Spitz[

Ein neues Buch von Anita Petek-Dimmer 47 Kritische Analyse der lmpfproblematik, Band 2 Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen, ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit Leseprobe 48 Die Mär mit den Antikörpern

Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt 53 für heftige Debatten Zahlreiche Ärzte solidarisieren sich

Herausgepickt 57

Tamiflu 60 Lebensbedrohliche Störungen bei Kindern? Anita Petek-Dimmer

Agenda 62

Impressum 66

Titelbild: vip, Pilatus von Eigenthai aus

3. Internationales Symposium für Ärzte, Medizinstudenten und Apotheker über die Pathogenität der Impfungen

Samstag 1. April 2006 09:00 bis 18:00 Uhr, CD Hotel Salzburg, Arn Mes­sezentrum 2, 5020 Salzburg, Kosten: Euro 120:00 Anmeldung und Information: AEGIS Österreich, 8563 Ligist 89, Tel. (+43) 03143 297313, Fax 03143 29734, [email protected], Zimmerreservation: CD Hotel: Tel. 0662 435 5460, Fax 0662 439 51095, [email protected]. Referenten: Dr. Johann Loibner, Mag. Anita Petek, Dr. August Zoebl, Dr. Kurt Usar, Dr. Franz M. Ladstätter. Ausführliche Informationen folgen in der nächsten Ausgabe von IMPULS.

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Editorial

Liebe Leserin, lieber Leser

Gegenwärtig bewegt sich vieles im Ge­sundheitswesen. Die, von der Pharma be­herrschte, Schulmedizin wird vermehrt in Frage gestellt. Zunehmend wenden sich die Ärzte von der Schulmedizin ab, studieren natürliche und bewährte Heilmethoden und praktizieren diese mit grossen Erfolg. Eine stetig wachsende Zahl der Mediziner lehnt die Impfungen ab. Die steirische Ärztekammer, mit dem Segen aus Wien, beschloss die medi­zinische Inquisition wieder zu etablieren. Dr. Loibner, ein bekannter Impfkritiker und Ho­möopath, wurde soeben verurteilt, weil er Impfungen ablehnte, zu einem Jahr Berufsver­bot, bedingt auf 3 Jahre - er darf sich nicht mehr impfkritisch äussem. Lesen Sie mehr darüber in dieser Ausgabe.

Die Reaktion der Österreichischen Ärzte auf dieses Urteil, welches an die Zeiten der Willkür und Diktatur erinnert, war spontan und gewaltig. Sehr viele Ärzte haben sich in den Tagen nach Bekanntgabe des Urteils mit Dr. Loibner solidarisiert. Diese spontane Re­aktion der Kollegen ist eigentlich eine Bewe­gung der Unzufriedenheit fur das medizini­sche Etablissement. Für die durch die Pharma beherrschte Ärztekammer, die ihre Felle da­vonschwimmen sieht, ist Dr. Loibner ein un­angenehmer Rebell. Hier ist zu beachten, dass die Unzufriedenheit nicht allein und notwen­digermassen durch die eigene Unterdrückung ausbricht, sondern dass sie beim blossen An­blick der Unterdrückung eines anderen aus-

Editorial

brechen kann. Am Ursprung dieser Unzufrie­denheit entsteht ein Prinzip überschäumender Aktivität und Energie. Die steirische Ärzte­kammer und andere Exponenten der Pharma samt deren Lobby ist zu raten, sich bewusst zu werden, was sie mit dem Schauprozess gegen Dr. Loibner in Bewegung gesetzt haben. Und wessen hat sich der Verurteilte schuldig ge­macht? Als Arzt und Forscher hat er, nach jahrelangem Studium der medizinischen Lite­ratur und eigener Erfahrung mit den Patienten festgestellt, dass keine Impfung eine Immuni­tät vor einer Krankheit bewirkt, sondern das Immunsystem schwächt und schwere Neben­wirkungen verursachen kann.

Niemand, kein Professor oder ein anderer selbsternannter "Experte" konnte die Resultate dieser Forschung widerlegen. Das Gericht hat ihm nun verboten, Vorträge über die Impf­problematik zu halten und seine Schriften zu publizieren.

Bei dem Urteil ging es nur in zweiter Li­nie um Dr. Loibner. Dass er sich nicht mund­tot machen lässt, ist allen bekannt. Es ging vielmehr darum, die grosse, ständig wachsen­de Gruppe der impfkritischen und unzufriede­nen Ärzte am Beispiel von Dr. Loibner zu zeigen, was auf sie zukommen wird, wenn sie in seine Fussstapfen treten sollten. Der Reakti­on nach zu schliessen, dürfte diese Gruppe Ärzte allerdings auch nicht mehr durch dieses Urteil abzuschrecken sein. Die Zeit ist reif für eine Änderung.

Die nächste Gerichtsinstanz ist gut bera­ten, sich der Tatsache zu erinnern, dass Öster­reich ein demokratisches und freies Land mit mündigen Bürgern ist. Die Zeiten der Willkür, Diktatur, behördlichen Einschüchterung und Terror sind schon lange vorbei. Möglicherwei­se hat dieser Schauprozess auch einen positi­ven Aspekt; die Publizität dieses Urteils könn­te ein Impuls sein, um die Einseitigkeit der heutigen Medizin zur Diskussion zu bringen und Wege zu öffnen flir eine Loslösung des Heilwesens von der Beherrschung durch die Pharma.

Ihr Vlado Petek-Dimmer

AEGIS IMPULS 24/2005 5

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Beleidigung des Ärztestandes?

Erstes Urteil .... ? ..

gegen impfkritischen Arz •

Justitia quo vadis?

Berufsverbot gefordert Urteil noch nicht rechtskräftig -Arzt geht in

Dr. J. Loibner wurde in Graz am 29 .11. 2005, auf Antrag des Disziplinar­anwaltes von der Disziplinarkommission der Ärztekammer

Mal wurde das Fehlurteil einmal in zwei­ter Instanz, ein anderes Mal vom Höchst­gericht aufgehoben. Er vertritt die Mei-

für Steiermark, zu einer erschreckend hohen Strafe verur­teilt. "Wegen seines Bemühens, Impfun­gen zu verhindern, bringe er die Ge­sundheit der Bevöl­kerung in Gefahr" argumentierte der Disziplinaranwalt. Um dieser Gefahr entgegen zu wirken, müsse eine exem-

Wenn dle Tatsache,

nung, dass ein höchstgerichtli­ches Erkenntnis die Frage klären wird, ob Ärzte in Wissenschaft und Therapie autonom bleiben oder ob in Zukunft außerme­dizinische Grup­pen bestimmen, was Ärzte zu mei­nen und zu tun haben. Er sieht dem Ausgang des Verfahrens mit

mit der wir zu tun haben, im Gegensatz zu einer

herrschenden Theorie steht, muss man dle Tatsache akzeytieren

und dle Theorie abtun; se(bst wenn (etztere durch

grosse :Namen untermauert und a(fgemein anerkannt ist.

Claude Bernard

plarische Strafe verhängt werden. Die Kommission schenkte dieser nicht zu beweisenden Behauptung Glauben und verhängte über J. Loibner ein Jahr Berufsverbot, bedingt auf 3 Jahre. In diesen 3 Jahren darf der disziplinarverurteilte Arzt keine kritische Äußerung bezüglich Schutzwirkung und Schäden durch Impfungen in der Öffent­lichkeit äußern, sonst droht ihm ein wei­terer Disziplinarprozess und endgültiges Berufsverbot.

J. Loibner kündigte sofortige Beru­fung an, notfalls gehe er wie schon ein­mal mit Erfolg zum Verfassungsgerichts­hof. Zweimal wurde er schon von dersel­ben Behörde zu Unrecht verurteilt, jedes

6 AJCGIS IMPULS 24/2005

Zuversicht entgegen. Es gibt kaum ei­nen Juristen, der meint, dass dieses Urteil halten wird.

Dr. J. Loibner sieht daher auch kei­nen Anlass sich einschüchtern zu las­sen. Im Gegenteil, dieses Verfahren zeige auf, dass es an der Zeit ist, dass Ärzte ihre Position besser wahrnehmen und ihre Stellung in der Gesellschaft nicht billig preisgeben. 0

Seite 53 Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt für heftige Debatte -zahlreiche Ärzte solidarisieren sich.

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Dr. med. Johann Loibner

Propaganda hält den Glauben an die Schutzwirkung der Impfungen aufrecht

SeH vielen Jahren beschäftige ich mich mit dem Thema Impfen. Ich war zuerst 7 Jahre Arzt in einer obersteirischen Landpraxis. Das System, - zu viele Patienten pro Tag, die regelmäßigen Besuche der Ärzteberater (Arzneimittelvertreter) und zunehmende bürokratische Aufgaben - war nicht das, was ich mir unter einem Arztberufvorgestellt hatte.

Ich gab eine gut gehende Kassen­praxis auf und begann eine kleine pri­vate Praxis mit weniger Patienten, in welcher ich wie auch der Patient die Zeit finden, über die wirklichen Ursa­chen seiner Krankheit nachzudenken und wirksame Wege zu suchen, wieder gesund zu werden. Seit dieser Zeit beo­bachtete ich, dass Menschen nach Imp­fungen viel häufiger krank wurden, als es mir bisher aufgefallen war. Ich be­gann nun die Geschichte der Impfun­gen, die Kapitel Epidemiologie, Statis­tik der Impfungen, Infektionstheorie, Bakteriologie u.a. von neuem zu stu­dieren. Als ich zusätzlich die Erfah­rung machte, dass geimpfte Menschen ebenso an den Leiden erkrankten, ge­gen die sie vorschriftsmäßig geimpft waren, gelangte ich allmählich zur si­cheren Erkenntnis, dass Impfungen nie genützt sondern leider oft zusätzliche Schäden an der Gesundheit anrichten.

Die Behauptung, Impfungen hätten die großen Seuchen ausgerottet, ist durch große soziologische Untersu­chungen, z. B. McKeown, längst wider­legt. Die geänderten Lebensbedingun-

gen, genug zu essen, sauberes Trink­wasser, menschenwürdige Wohnver­hältnisse, Sauberkeit, die Versorgung der Kranken, kurz der ausreichende soziale Wohlstand sind die wirklichen Ursachen, dass die Krankheiten, gegen die heute geimpft werden, fast ver­schwunden sind oder in den allermeis­ten Fällen harmlos verlaufen. Mit die­ser Erkenntnis stehe ich nicht allein da. Der deutsche Lungenfacharzt Dr. Ger­hard Buchwald veröffentlichte dazu sein Buch: Impfen, das Geschäft mit der Angst. Einer der höchst angesehe­nen Ärzte der Österreichischen Medi­zingeschichte Lorenz Böhler hat be­kanntlich vom Schutz durch Impfungen ebenso nichts gehalten.

Einzig eine ständig geführte Propa­ganda hält den Glauben an die Schutz­wirkung der Impfungen aufrecht. Ein klassisches Beispiel für solche Propa­gandafeldzüge, erlebten wir in der jüngsten Zeit im Zusammenhang mit der "Vogelgrippe", warum nicht Vo­gelseuche? Dazu ein Zitat von Oswald Spengler, 1889 - 1936: "Was ist Wahr­heit? Drei Wochen Pressearbeit und

AlcG IS IMPUl-S 24 I 2005 7

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alle Welt hat die Wahrheit erkannt; ihre Gründe sind solange unwiderleg­bar, als Geld vorhanden ist, sie unun­terbrochen zu wiederholen."

In den letzten 1 0 Jahren halte ich nun Vorträge über die wahren Mög­lichkeiten der Gesundheitsvorsorge. Ich empfehle den Eltern, ihre Kinder nicht zu sehr zu verweichlichen, eine sanfte, regelmäßige Abhärtung zu ü­ben, für Bewegung der Kinder in der frischen Luft, ausreichend Schlaf etc. zu sorgen. Dabei verschweige ich nicht meine durch sorgfältiges und langes Studium der Materie gewonnene Er­kenntnis, dass Impfungen nicht Ge­sundheit erwirken, sondern an be­stimmten Menschen auch ernste Schä­den verursachen. Ich bin gerichtlich

Neue Strategien

beeideter Sachverständiger m der Fachgruppe Impfschäden.

Meine Tätigkeit durch Vorträge, Podiumsdiskussionen vor Laien wie auch vor Ärzten in ganz Österreich, der Schweiz, Südtirol, Slowenien und Deutschland und meine Veröffentli­chungen auf verschiedenen Websites im Internet (www.aerzte-ueber­impfen.org oder www.aegis.at) haben natürlich die Anhänger der Impfungen nicht so begeistert aufgenommen.

Höchste Funktionäre der Ärztekam­mer hatten meine disziplinarrechtliehe Verfolgung angeordnet. 0

Dr. Johann Loibner A-8563 Ligist 89

der WHO gegen die Kinderlähmung Die WHO möchte die Kinderläh­

mung weltweit ausrotten. Seit etlichen Jahren wird das Ziel allerdings zm­mer wieder hinausgeschoben.

Nun hat sie einen neuen Dreistufen­plan vorgeschlagen. Als Erstes sollen in jenen Ländern die Schluckimpfkampag­nen intensiviert werden, in denen das Virus noch vermutet wird. Dazu zählen Ägypten, Indien, Angola und Indonesien, Länder mit einer hohen Bevölkerungs­dichte und schlechter hygienischer Infra­struktur. Zweitens erhält jeder Fall von Kinderlähmung ausserhalb dieser vier Länder den Status einer "internationalen Notfallsituation der öffentlichen Gesund­heit". Dadurch bekommt die WHO Voll­machten zur Einleitung von Seuchenbe­kämpfungsmassnahmen, die weit über

8 All:GIS IMPULS 24/2005

ihre nonnalen Kompetenzen hinausge­hen. Diese Befugnisse sollen ermögli­chen, dass innerhalb von 72 Stunden ein V orgehensp lan für das betreffende Land etabliert wird und dort innerhalb von vier Wochen zwei bis fiinf Millionen Kinder geimpft werden. Medizinisches Personal wird dazu von Haus zu Haus gehen und jedes Kind impfen.

Völlig neu ist der dritte Punkt: Statt des bisher eingesetzten trivalenten Impf­stoffs wird neu ein monovalenter Schluckimpfstoff verwendet. Dies soll auf der Erkenntnis basieren, dass die Er­regertypen II und III seit 1999 als ausge­rottet gelten. Wissenschaftliche Studien sollen zudem aufgezeigt haben, dass der monovalente Impfstoff das mit dem Darm verknüpfte Immunsystem stärker aktiviert als die klassische Dreifachimp-

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fung. Die Dreifachimpfung hätte das Im­munsystem der Kinder in den Entwick­lungsländern überfordert, heisst es. Die Abwehrmechanismen des Immunsystems können offenbar nicht gleichzeitig adä­quat auf alle drei Impfstoffkomponenten reagteren.

Noch fehlen allerdings 200 Millionen Dollar für den Eradikationsfonds, um die 2006 geplanten Impfungen durchzufüh­ren. (NZZ 19.10.2005) Vermutlich wird sich Bill Gates in seiner ungeheuer gros­sen Menschenfreundlichkeit wieder dazu bereit erklären, die 200 Millionen Dollar zu spenden.

Zunahme

FSME

Noch hat sich niemand darüber Ge­danken gemacht, dass genau in den Län­dern Polio auftritt, in denen man mit grossen Impfkampagnen versucht, die Krankheit auszurotten. Selbst die WHO hat zugeben müssen, dass sie dank der Schluckimpfung die Krankheit künstlich am Leben erhält. Solange geimpft wird, scheiden die Geimpften Polioviren aus und stecken andere an, ausserdem erkran­ken sie selber durch die Impfung an Po­lio. Das ist auch der Grund, warum bei uns die Schluckimpfung eingestellt wur­de. Warum sollte es in Afrika anders sein? 0

der FSME-Fälle in der Schweiz? Laut Bundesamt für Gesundheit ha­

ben im Jahr 2005 die FSME-Fälle im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent zugenommen. Die Zunahme soll in allen betroffenen Regionen zu beobachten ge­wesen sein, vor allem in den Kantonen Aargau, Luzern, St. Gallen und Zürich. In der Mitteilung heisst es: "Der Anstieg der FSME-Erkrankungen weist darauf hin, dass das Bewusstsein bei der Bevölke­rung in den betroffenen Regionen für diese Krankheit noch ungenügend sein dürfte und die Anwendung der wirksa­men und sicheren Impfung gesteigeti werden sollte. ( ... ) der Trend geht da­hin, die Impfung allen Personen über fünf Jahren, die in Endemiegebieten wohnen, zu empfehlen." Zusätzlich zur Impfung werden allgemeine vorbeugende Mass­nahmen empfohlen. (Bulletin BAG, N4. 38, 19.9.2005)

Ob die FSME-Rate tatsächlich gestie­gen ist und in diesem Ausmass, ist als Aussenstehender nicht nachprüfbar. Ge-

nauso wenig wie nachprüfbar ist, wie viele von diesen Erkrankten geimpft wa­ren. AEGIS Österreich und auch AEGIS Schweiz machen immer wieder auf den kuriosen Umstand aufmerksam, dass die FSME trotz Zeckenanwesenheit schein­bar nur in Österreich, vor allem im südli­chen Deutschland und mit wenigen Aus­nahmen in der Schweiz vorkommt. In Frankreich z.B. kennt man diese Krank­heit überhaupt nicht, obwohl es dort e­benso viele Zecken wie in Österreich gibt. Diesem Argument scheint man jetzt mit einer erhöhten FSME-Rate entgegen­steuern zu wollen. Doch die angegebenen Zahlen sind mit Vorsicht zu geniessen. In Österreich hat sich herausgestellt, dass es bedeutend weniger FSME-Fälle gibt, als von den Gesundheitsbehörden gemeldet. Vielleicht werden jetzt die Schweizer auch im kommenden Frühling mit Ze­ckenplakaten an den Strassen erschreckt. Wozu Angst führt, hat man deutlich bei der Vogelgrippe gesehen. 0

AEGIS IMPULS 24/2005 9

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Podiumsdiskussion

in Gelterkinden Am 25. Oktober 2005 fand in Getterkinden

auf Initiative des Roten Kreuzes eine Podiums­diskussion mit dem Titel "Wann ist Impfen sinnvoll?" statt. Teilgenommen haben unter der Leitung von Dr. Jeanne Fürst, Prof Dr. Ulrich Heininger, Leitender Arzt Infektiologie und Vakzinologie und Impfexperte am Univer­sitäts-Kinderspital beider Basel (UKBB), (Prof Heininger sitzt zudem sowohl in der deutschen STIKO als auch in der schweizeri­schen Impjkommission), Dr. Gabriela Graf, Kinderärztin aus Liestal, Anita Petek-Dimmer von AEGIS Schweiz und Dr. Bernhard Wingei­er, anthroposophischer Kinder- und Jugend­arzt an der Ita Wegmann Klinik in Arlesheim.

Prof. Dr. U. Schaad Kinderklinik beider Basel

Das Rote Kreuz hatte erhebliche Mü­he, Impfbefürworter mit an den Tisch zu bringen. Zumal die letzte derart organi­sierte Diskussion im Kantonsspital in Liestal nicht unbedingt zu Gunsten der Impfbeflirworter ausgefallen war. Wir berichteten im IMPULS Nr. 17/2004 dar­über. Der Publikumsandrang war diesmal - im Gegensatz zu Liestal - mit ca. 70 Zuhörern mässig ausgefallen.

Prof. Dr. U. Schaad, Chefarzt der Uni­versitätsklinik beider Basel, meinte in seiner kurzen Einleitung, er sei sicher, dass alle Anwesenden (er meinte das Publikum) zweifelsohne mit ihm einig gehen würden, dass Impfungen die gröss­te Errungenschaft der modernen Medizin darstellen würden. Dr. Fürst fl'agte dar­aufhin das Publikum, wer nicht geimpft sei; es meldeten sich zwei oder drei Zu­hörer. Auf die Frage, wer seine Kinder nicht geimpft habe, streckten sich mehr als 2/3 aller Arme hoch. Das Ergebnis

1 0 AleGIS IMPULS 24 /2005

dieser Frage führte bei den Impfbefür­wortern auf dem Podium zu einer leichten Unruhe!

Gleich zu Beginn stellte sich heraus, dass die Moderatorin eigentlich nicht daran interessiert war, eine Diskussion zwischen den Podiumsteilnehmern auf­kommen zu lassen. Sie wollte vielmehr jedem einzelnen Fragen stellen und dann wieder zum nächsten Thema übergehen. Frau Petek jedoch liess es sich nicht neh­men, die gegebenen Antworten - vor allem von Prof. Heininger - zu kommen­tieren, bzw. zu ergänzen, so dass sich wenigstens zwischen diesen beiden doch eine Art Diskussion entspann.

Dazwischen sorgten einige Antworten der Impfbeflirworter flir Erheiterung, bzw. Nachdenken. So antwortete Frau Dr. Graf auf die Frage, was man alternativ bei wenigen Monate alten Kindern noch tun könne, um eine Grippe im Winter zu vermeiden, mit dem Hinweis auf eine

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Prof. Dr. U. Heininger und Anita Petek-Dimmer

positive Lebenseinstellung. Sie unterliess es allerdings dem amüsierten Publikum näher zu erläutern, wie man kleinen Säuglingen zu einer positiven Lebensein­stellung verhelfen könne. Auf die Frage, was eine "gesunde Ernährung" sei, zählte sie auf: "Kalzium, Magnesium, Vitami­ne ... " Über Vollwertkost und Frischkost scheint sie nicht informiert zu sein. Sie war überdies der Meinung, Eltern müss­ten nicht nur beim ersten Arztbesuch mit dem Säugling auf die Impfungen ange­sprochen werden, sondern nach Möglich­keit schon während der Geburt! Als sich bei Prof. Heininger daraufbin eine steile Stirnfalte bildete, machte sie sofort und hektisch einen Rückzieher.

Dr. Wingeier sprach den Impfungen keineswegs eine Schutzwirkung ab, ganz im Gegenteil. Er sei, so seine Worte, ab­solut von der Notwendigkeit des Impfens überzeugt. Lediglich die Mumps- und die Keuchhustenimpfung böten keinen siche­ren und zuverlässigen Schutz. Diese W or­te wurden durch ein zustimmendes Kopf­nicken von Prof. Heinirrger begleitet. Nichtsdestotrotz schlug Dr. Wingeier vor, Erwachsene zukünftig regelmässig gegen Keuchhusten zu impfen!

Prof. Heininger antwortete auf die

Podiumsdiskussion

Frage von Frau Petek, wie viel anerkann­te Impfschäden, bzw. wie viel Schadens­anträge jährlich in Deutschland gestellt werden, mit einem Achselzucken. Er sei darüber nicht informiert! Auf den berech­tigten Einwurf von Frau Petek, dass er schliesslich in der STIKO sitze und doch über diese Zahlen informiert sein müsse, meinte er nur lakonisch, dass die STIKO nicht über Schäden, sondern über Impf­pläne debattiert. Für die Impfschäden seien in Deutschland andere zuständig. Zu Beginn der Veranstaltung zeigte er in einem l5minütigen Vorspann die altbe­kannten Standardsätze zu diesem Thema, wie z.B., dass Impfungen Krankheiten dezimiert und ausgerottet hätten, Leben retten, etc. Unter anderem zeigte er das Bild eines - nach seinen Worten -"Impfschadens": den roten, geschwolle­nen Arm eines Kindes!

Die ganze Diskussion war geprägt durch eine ruhige, sachliche und freundli­che Atmosphäre. Die Veranstaltung hat gezeigt, dass sich Impfkritiker und Impf­beflirworter sehr wohl gemeinsam an einen Tisch setzen können und ein sachli­cher Dialog möglich ist. Daflir sei beiden Seiten herzlich gedankt. 0

vip

AEGIS IMPULS 24 I 2005 11

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Sechsfachimpfstoffe

Anita Petek-Dimmer

Die Sechsfachimpfungen Zum Rückzug von Hexavac

Mehrfachimpfungen sind in den Augen der Impjbefürworter ein grosser Fort­schritt, sollen sie doch die Durchimpfungsrate erhöhen, weil die Eltern weniger zum Arzt gehen müssen. Begründet wird ihr Einsatz auch gerne mit dem Argument, dass sich im Gegensatz zu den Einzelimpfstoffen die gefährlichen Inhaltsstoffe reduzieren lassen. Einerseits wird immer wieder betont, dass diese Inhaltsstoffe lediglich in Spu­ren vorhanden seien, beziehungsweise sowieso schon im Organismus vorkommen und deshalb vollkommen ungefährlich sind. Andererseits wird aber bei der Argumen­tation zu den Mehrfachimpfungen auf die Gefährlichkeit dieser Inhaltsstoffe hinge­wiesen, und dass man sie eben auf diese Weise verhindern kann. Man benutzt die Argumente wie man sie gerade braucht!

Damoklesschwert der Mehrfachimpfstoffe

Dass Mehrfachimpfungen auch grosse Gefahren in sich bergen, hat sich in den letzten Jahren wiederholt gezeigt. Die Impfung mit den meisten Komponenten ist die Sechsfachimpfung, sie enthält An­tigene von Tetanus, Diphtherie, Keuch­husten, Polio, Hib und Hepatitis B. In Vorbereitung ist eine Siebenfachimpfung, die noch zusätzlich Pneumokokken ent­hält. Richtig gesehen, werden unsere Kin­der aber bereits heute gegen neun Krank­heiten gleichzeitig geimpft. Denn mit der vierten Sechsfachimpfung wird gleichzei­tig in den anderen Arm die Dreifachimp­fung MMR (Masern-Mumps-Röteln) verabreicht. Innerhalb der nächsten Mo­nate wird die Sechsfach- in eine Sieben­fach- und die MMR-Impfung noch um die Windpocken ergänzt werden. Das heisst im Klartext, dass ein Kind im zwölften Lebensmonat gegen elf Krank-

12 AICG lS IMPULS 24/2005

heiten gleichzeitig geimpft wird. Oder anders ausgedrückt: Der Körper eines 12 Monate alten Kindes muss sich mit elf Krankheiten gleichzeitig auseinanderset­zen! Wo gibt es in der Natur ein derarti­ges Vorgehen?

Im Oktober 2000 wurden die beiden ersten und bis heute einzigen Sechsfach­impfstoffe in der EU zugelassen, 2001 auch in der Schweiz. Es handelt sich um Hexavac vom Hersteller Sanofi Pasteur­MSD sowie Infanrix Hexa von GlaxoS­mithKliue.

Bereits bei den Vorstudien sind Unge­reimtheiten aufgetreteu, die allerdings dann uicht weiter beachtet, bzw. nicht veröffentlicht wurden. Bei den Kindern, die im zweiten Lebensjahr mit Hexavac geimpft worden waren, zeigte sich ein RisikosignaL Statt der errechneteu und zu erwartenden 0,13 Todesfälle waren inner­halb von zwei Tagen nach einer Hexavac­Impfuug drei Todesfälle gemeldet wor-

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den. In einer vergleichenden Studie aus den Jahren 2001 bis 2003 wurde nach Abschluss der Pilotphase wegen extrem höherer Nebenwirkungsraten für Hexavac der Impfstoff aus der Studie genommen und nur noch mit Infanrix Hexa weiterge­impft.l Man beachte den Zeitpunkt der Studie! Die Impfung war damals bereits zugelassen und wurde millionenfach an­gewendet.

Es ist in Herstellerkreisen üblich, die ersten fünf Jahre der Anwendung eines Impfstoffes als Studie zu betrachten. D.h. alle Geimpften werden unfreiwillig als Versuchskaninchen behandelt. Hier ist vielleicht noch ein Hinweis auf die Grös­senordnung der durchgeführten Studien wichtig. Hexavac wurde vor Einführung der Impfung an 3'900 Säuglingen und 4'400 Kleinkindern (12-14 Monaten) ge­testet, macht zusammen 8'300 Kinder. Infanrix Hexa wurde an 4'590 Säuglingen ab der sechsten Lebenswoche und an 2'358 Kleinkindern getestet, zusammen also 6'948 Kinder. Diese Zahlen (8'300 und 6'948) sind viel zu gering, als dass hieraus auf die Ungefährlichkeit eines Impfstoffes geschlossen werden darf. Trotzdem wurden sie bedenkenlos zuge­lassen und obwohl beide Sechsfachimpf stoffe bereits bei der Zulassung auffällig unverträglich waren, wurde das weder den Eltern noch den impfenden Ärzten mitgeteilt. I a

Bei der Rate von Impfreaktionen wie Fieber hätten sich keine statistisch signi­fikanten Unterschiede zwischen den bei­den Impfstoffen ergeben, heisst es offi­ziell:~ Dies klingt beruhigend für unsere Ohren und auf den ersten Blick sieht es so aus, als ob kein oder nur wenig Fieber auftreten würde. In Wahrheit aber sind bei beiden Impfstoffen starke Fieberan­stiege zu beobachten gewesen mit Tem­peraturen über 40 °C.2 Besonders bei den

Sechsfachimpfstoffe

Wiederholungsimpfungen gab es sehr hohes Fieber. Hier sieht man wieder ein­mal, wie wir mit einer geschickten Wort­wahl hinters Licht geführt werden. Von all diesen Begebenheiten erfuhren Eltern nichts. Erst im April 2003 kam eine La­wine ins Rollen und seitdem versuchen sich unsere obersten Gesundheitsbehör­den im Gleichschritt mit den Impfstoff­herstellern im Verschleiern und Verharm­losen von Tatsachen.

Todesfälle Im März 2003 verstarb in Zwein in

Frauenstein (Kärnten) die kleine 18 Mo­nate alte Rebekka. Sie hatte die vorange­gangenen Impfungen anscheinend prob­lemlos vertragen und war zum Zeitpunkt der Impfung völlig gesund, wie ihre Mut­ter aussagte. Fünf Stunden nach der vier­ten Sechsfachimpfung fand die Mutter das Kind tot im Bett. Wäre der Fall nicht durch eine Indiskretion am Freitag, den 25. April den Österreichischen Medien bekannt geworden, hätte man sich auch weiterhin in Schweigen gehüllt. Am A­bend wurde über diesen Fall im Fetme­hen ORF berichtet und am kommenden Tag stand es in den meisten Landeszei­tungen.

Nun sah sich das Paul-Ehrlich-Institut in Deutschland gezwungen bekannt zugeben, dass sie am 28.2.2003 die E­MEA über weitere vier Todesfälle infor­miert hätten. Die EMEA (European A­gency for the Evaluation of Medical Pro­ducts) ist die oberste Aufsichtsbehörde in der EU über Medikamente. Nun wurden also bereits flinf Todesfälle (vier aus Deutschland und einer aus Östen·eich) innerhalb von gut zwei Jahren nach Ein­führung der Impfung zugegeben. Die EMEA zogen sich darauf zur Beratung zurück. Der spärlichen Berichterstattung war zu entnehmen, dass in drei der fünf

AEGIS IMPULS 24 I 2005 13

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Sechsfachimpfstoffe

Todesfalle ein Krampfleiden in der Fami­lie vorlag. Lediglich die Österreichischen Gesundheitsbehörden reagierten, wenn auch etwas seltsam. Am 3. April 2003 ging vom Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen in Wien ein Schreiben via Bezirkshauptmannschaften und Magistrate der Städte an alle Ärzte mit der Aufforderung, alle Kinder, wel­che eine familiäre oder eigene Krampf­anamnese haben, bis auf weiteres nicht mit den beiden Sechsfachimpfstoffen zu impfen. Alle bereits mit diesen Impfstof­fen geimpften Kinder seien genauestens nach zu beobachten und entsprechend Meldung zu erstatten. Doch bereits am 11. April, acht Tage später, ging wieder­um ein Schreiben vom Ministerium an die Ärzte. Ihnen wurde mitgeteilt, dass am 8. und 9. April 2003 ein Treffen der EMEA stattgefunden habe. Die Warnung betreffend der Aussetzung dieses Impf­stoffes bei Kleinkindern mit familiärer oder eigener Krampfanamnese wurde als nicht mehr gültig gemeldet. Man impft seitdem weiter, als wäre nichts gesche­hen. Die EMEA hatte zu ihrem Treffen europäische Experten verschiedener Fachrichtungen eingeladen, dazu Patholo­gen, Gerichtsmediziner, Kinderärzte und Epidemiologen. Deren Beruhigungspille folgte wenig später. Das PEI schrieb nach dem Treffen: "Nach eingehender Bewer­tung der umfangreichen Daten kamen die Expe1ien mehrheitlich zu dem Schluss, dass ein ursächlicher Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der Kinder nicht belegt ist." :± Mit dieser Stel­lungnahme gaben die Österreichischen Behörden sich also zufrieden und zogen die Warnung zurück. Hier wird deutlich, wie eine Behörde sich hinter den Veröf­fentlichungen und Weisungen einer ande­ren Behörde versteckt, um selber keine Verantwortung übernehmen zu müssen.

14 AJDG IS IMPULS 24 /2005

Zahlreiche Todesfälle wurden vertuscht

Die verstorbenen Kinder, vier Mäd­chen und ein Junge, waren zwischen vier und 23 Monate alt. Die Kinder galten zum Zeitpunkt der Impfung als gesund. In einem Fall bestand offenbar ein leich­ter Husten. Bei den vier deutschen Fällen wurde im Rahmen der Autopsie zunächst eine Hirnschwellung (zerebrales Ödem) festgestellt und ausserdem eine Störung der Blut-Hirn-Schranke. 2 Nähere Einzel­heiten wurden nicht mitgeteilt. In den Stellungnahmen der Behörden fehlten zudem Informationen über die klinische Symptomatik, die dem Tod vorausging. Aber diese flinf Todesfälle sind weniger als die Spitze eines Eisbergs.

Im Dezember 2002 erschien im deut­schen Bundesgesundheitsblatt ein Bericht über die Bewertung von Spontanerfas­sungsdaten des PEI von 1995 bis 2000. Darin wurden weitere Todesfalle, die dem gentechnisch hergestellten Hepatitis B-Impfstoff angelastet werden, zugege­ben. Berichtet wird von 16 Todesfällen, davon 12 Kinder. In sieben Fällen ist von "plötzlichem Kindstod" die Rede. In neun Fällen hatten die Kinder eine Sechsfach­impfung erhalten, in einem Fall eine Fünffachimpfung und zwei Fälle waren gegen Hepatitis B geimpft worden. Auch hier wird die Impfung als Todesursache als unwahrscheinlich bezeichnet. Alle diese Kinder waren zum Zeitpunkt der Impfung gesund. Also waren es viel mehr als nur die zuerst erwähnten flinf Todes­falle.

Hier sollte vielleicht auch noch ein kleiner Trick verraten werden, mit dem unsere Gesundheitsbehörden und die Pharmahersteller solche Todesfalle veiiu­schen. Es wird unterschieden zwischen plötzlichem Kindstod (SIDS: sudden in­fant death syndrom) und plötzlicher Tod

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Sechsfachimpfstoffe

Impfstoffe Infanrix Hexa oder um Hexavac gehandelt hat. Prof. Penning vom Institut für Rechtsmedizin der Universität München hat allein sechs Fälle aus Südbayern obduziert. Bei allen fand er eine auffällige Hirnschwellung. Er sieht des­halb unbedingt einen Zusam­menhang zwischen der Imp­fung und dem Tod der Kinder. !:

Prof. Johannes Loewer, Leiter des Paui-Ehrlich-lnstitutes, sagte im April 2005, im Hinblick auf die Sechsfachimpfstoffe:

Auch diese Zahl mit 33 To­desfällen entspricht nicht der Wahrheit. Im Sommer 2003 betreuten wir ein Elternpaar aus Deutschland, denen das Sorgerecht für ihre wenige Monate alte Tochter entzogen worden war, weil sie das Kind angeblich misshandelt hatten. Im Gespräch mit der zuständi-

"Wenn die Impfstoffe vom Markt genommen werden, werden wir nie eine Antwort darauf bekommen, ob irgend etwas im Zusammenhang mit diesem Impfstoff aufgetreten ist. Wenn sie vom Markt sind, sind sie vom Markt, und es werden keine zusätzlichen Erkenntnisse dazu gewonnen."

Worum geht es eigentlich? Dass das PEI Erkenntnisse über einen Impfstoff sammeln kann, von dem es bereits bei der Einführung wusste, dass er über das übliche Mass hinaus mit Risiken behaftet ist?

(SUD: sudden unexpexted death). Stirbt ein Kind in den ersten 12 Lebensmona­ten, so wird dies zu SIDS gerechnet, ver­stirbt es später, dann läuft es unter SUD. Auf diese Art und Weise werden Todes­fälle nach Impfungen eigentlich immer nur in den ersten 12 Lebensmonaten eines Kindes gezählt. Ist das Kind älter, läuft es nicht mehr unter SIDS und wird nicht mehr zum plötzlichen Kindstod gerech­net. Man kann also ohne zu lügen sagen, es sind nur so und so viele Kinder am plötzlichen Kindstod gestorben, auch wenn es doppelt so viele waren.

Eine Gesamtzahl wird nicht bekannt gegeben. Wenn man aber die Angaben aus den verschiedenen Publikationen zusammenrechnet, dann kommt man bis März 2005 auf die Zahl 33. Dreiunddreis­sig Kinder sind wenige Stunden bis Tage nach einer Sechsfachimpfung verstorben und zwar ungeachtet, ob es sich um die

gen Kriminalbeamtin machten wir sie auf die Hornepageseiten des PEI (Paul-Ehrlich-Institut) betreffend Sechs­fachimpfstoffe und Todesfälle aufmerk­sam, weil das kleine Mädchen wenige Stunden vor Einweisung ins Krankenhaus mit einem solchen Impfstoff geimpft worden war. Im Gespräch mit der Krimi­nalbeamtin baten wir sie darauf zu ach­ten, wie viele Fälle von plötzlichem Kindstod es gebe, die im zeitlichen Zu­sammenhang mit einer Impfung stehen würden. Als Beweis, dass das Kind ge­sund gewesen ist, wird in fast allen Fällen der letzte Arztbesuch angegeben. Die Beamtin meldete uns daraufhin, dass sie sowohl in ihrem als auch im Zuständig­keitshereich ihrer Kollegen auf Anhieb mindestens fünf solcher Fälle gefunden habe. Das heisst, dass es viel mehr To­desfälle nach Impfungen, bzw. nach Sechsfachimpfungen gibt, als bis anhin angenommen wird.

AEGIS IMPULS 24 I 2005 1 5

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Sechsfachimpfstoffe

Warum wurden keine Konsequenzen gezogen?

Obwohl das PEI offiziell Entwarnung zu den Sechsfachimpfstoffen gab, wurde im Frühjahr 2005 an die EMEA der Auf­trag erteilt, Hexavac erneut zu untersu­chen. Ausserdem hat einer der beiden Hersteller in seinem Beipackzettel die Hirnschwellung nachträglich als mög-

ge Monate später, im April 2005, machte er eine Kehrtwende: "Wenn die Impfstof­fe vom Markt genommen werden, werden wir nie eine Antwort darauf bekommen, ob irgend etwas im Zusammenhang mit diesem Impfstoff aufgetreten ist. Wenn sie vom Markt sind, sind sie vom Markt, und es werden keine zusätzlichen Er-

kenntnisse dazu ge­wonnen." Worum

liche Nebenwirkung aufgenommen. Die­ses Risiko ist also bekannt.l Spätestens jetzt hätten die Ver­antwortlichen diese unglückseligen Imp­fungen zurückziehen müssen. Wir haben bis jetzt nur von den Todesfällen nach diesen Impfungen

Allein in Niedersachsen sind innerhalb der letzten 18 Monate

geht es eigentlich? Dass das PEI Er­kenntnisse über einen Impfstoff sammeln kann, von dem es bereits bei der Ein­führung wusste, dass er über das übliche Mass hinaus mit Risi­ken behaftet ist oder darum, dass wir El-

sechs Kinder gemeldet worden, bei denen es nach Gabe von

Sechsfachimpfstoff zu schweren zentralnervösen Komplikationen

gekommen war.

Prof A. Windorfer Niedersächsisches Landesgesundheitsamt

gesprochen. Es gab aber viel mehr Nebenwirkungen. So wur­de ständig von sehr hohem Fieber berich­tet, von allergischen Reaktionen sowie vor allem von Krampfanfällen mit oder ohne Fieber oder schockähnlichem Zu­stand, der sogenannte HHE (hypotonisch­hyporesponsive Episode), was medizi­nisch als die Vorstufe zum plötzlichen Kindstod zu deuten ist. Ebenso war von Lähmungen wie GBS (aufsteigender Läh­mung bis hin zur Atemlähmung), En­zephalopathie (Gehirnerkrankung), En­zephalitis (Gehirnentzündung) und Me­ningitis (Gehirnhautentzündung) die Re­de. ~ Warum wurden hieraus keine Kon­sequenzen gezogen?

Im Oktober 2004 sagte Prof. Johannes Loewer, Leiter des PEI im Hinblick auf die Sechsfachimpfstoffe: "Sollte sich zeigen, dass ein Impfstoff ein erhöhtes Risiko mit sich bringt, muss er vom Markt genommen werden." 2 Doch weni-

16 AEGIS IMPULS 24/2005

behalten möchten?

tern unsere Kinder gesund und lebend

Man möchte also lieber Erkenntnisse sammeln. Dazu muss man den Impfstoff nicht weiter anwenden, es reicht schon, wenn wir uns die Meldungen genauer ansehen. So berichtet z.B. Prof. A. Win­dorfer vom Niedersächsischen Landesge­sundheitsamt in einem Schreiben an Prof. Loewer, das mit Juni 2003 datiert ist, "Allein in Niedersachsen sind aber inner­halb der letzten 18 Monate sechs Kinder gemeldet worden, bei denen es nach Gabe von Sechsfachimpfstoff zu schweren zentralnervösen Komplikationen gekom­men war (in der Regel Symptome mit Hirndruck)." lQ

Dem PEI sind allein in Deutschland zwischen Oktober 2000 und Ende 2003, also in zwei Jahren 488 Meldungen über starke Nebenwirkungen nach den beiden Sechsfachimpfungen zugegangen. 10

"

Man möchte einfach die Tatsachen nicht

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zur Kenntnis nehmen, auch wenn sie noch so offensichtlich sind. Ein Beispiel dafür ist der Kommentar von Prof. Loe­wer, Leiter des PEI. Er gibt zu, in einem Todesfall nach einer Sechsfachimpfung, der durch das zuständige Gesundheitsamt gemeldet wurde, weder Kopien des Kran­kenhausberichtes noch weitere Befunde erhalten zu haben. "Trotzdem" schreibt er, "ist der Kausalzusammenhang zwi­schen dem unerwünschten Ereignis und der Sechsfachimpfung als eher unwahr­scheinlich zu bewerten." .!.l

Studien weisen auf Gefährlichkeit der Sechsfachimpfung

In einer Studie, die im März 2005 veröffentlicht wurde, heisst es allerdings: "Die grobe Berechnung der lokalen Epi­demiologie spricht für eine Assoziation zwischen hexavalenten Impfungen und ungewöhnlichen Fällen von plötzlichem Kindstod "!1 Auf deutsch: Es besteht ein Zusammenhang zwischen den Todesfal­len und der vorangegangenen Sechsfach­impfung. In der Studie wird sogar davon berichtet, dass es nach Einführung der Sechsfachimpfung zwischen 200 I und 2004 allein im Institut flir Rechtsmedizin der Universität München, zu einem drei­zehnfachen Anstieg von plötzlichem Kindstod gekommen sei.

Auch das RKI hat in der Zwischenzeit Konsequenzen gezogen. Vom 1.8.2005 bis zum 31.7.2008 läuft die TOKEN­Studie. Sie ist eine vom RKI durchge­führte Studie über Todesfalle bei Kindem im zweiten bis 24. Lebensmonat Diese Untersuchung soll dazu beitragen, bisher unbekannte Risikofaktoren für einen Tod im frühen Kindesalter zu erkennen, z.B. bestimmte Lebensumstände, problemati­sche Schwangerschafts- und Geburtsver­läufe, Erkrankungen, medizinische bzw. medikamentöse Behandlungen, em-

Sechsfachimpfstoffe

schliesslich Impfungen. Die Studie wird vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherheit (BMGS), dem PEI und zwei phannazeutischen Firmen fi­nanziell gefördert. Mit dieser Studie sol­len Erkenntnisse z.B. über einen Zusam­menhang zwischen Impfungen und plötz­lichem Kindstod zutage kommen. 13 Mit­glieder des Wissenschaftlichen Beirats der TOKEN-Studie sind unter anderem Prof. U. Heininger und Dr. Leide!. Prof. Heininger sitzt sowohl in der deutschen STIKO als auch in der schweizerischen Impfkommission und Dr. Leidei ist der stellvertretende Vorsitzende der STIKO. Wenn Personen aus der STIKO und der Pharmaindustrie in dieser Kommission sitzen, ist stark zu bezweifeln, ob auch alles mit objektiven Dingen zu und her geht.

Ruhen der Hexavac Zulassung Überraschend hat nun am 20.9.2005

die EMEA ein "Ruhen der Zulassung für den Sechsfachimpfstoff Hexavac" ausge­sprochen.!.'! Als offizielle Begründung heisst es: "Es handelt sich um eine Vor­sichtsmassnahme auf Grund von aktuel­len Studien, die Hinweise auf eine herab­gesetzte Immunogenität der Hepatitis B­Komponente mit der möglichen Folge eines verminderten Langzeitschutzes ge­gen Hepatitis B ergeben haben." D.h., dass man plötzlich und kürzlich, erstaunt festgestellt haben will, dass dieser Impf­stoff nicht genügend gegen Hepatitis B schützen soll. Dass dies nicht die wahre Ursache ist, liegt offen auf der Hand. Denn wenn dies der wahre Grund des Ruhens der Zulassung wäre, müsste man jeden einzelnen Impfstoff schon längstens zurückgezogen haben! Ausserdem ist seit Jahren allen, einschliesslich der EMEA und dem PEI bekannt, dass sich nach der Impfung mit Invanrix Hexa bei "knapp 4

AJCGIS IMPlJLS 24/2005 17

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Sechsfachif11pfstoffe

Prozent mehr Kindern" mehr Antikörper bilden.ll Wir wollen hier an dieser Stelle nicht erörtern, dass Antikörper nichts mit "Schutz" zu tun haben. Ausser in Impf­stoffhersteller und -befürworterkreisen ist diese Tatsache längstens bekannt. Und um keinerlei Misstrauen und Fragen aufkommen zu lassen, heisst es in der Erklärung der EMEA zur Ruhung der Imp­fung weiter: "Dem Ruhen der Zulassung liegen keine Be­denken hinsichtlich der Si­cherheit von Hexavac zu Grunde."12 Warum darf ein Impfstoff plötzlich nicht mehr angewandt werden wegen Mängeln, die allen Beteiligten bereits vor der Einführung bekannt waren? Weil der wahre Grund nicht die gerin­ge Immunogenität, sondern die vermehrten Todesfälle sind.

Hexavac geopfert ohne Einbussen für Hersteller

Der Hersteller, Sanofi-Pasteur MSD, wird jetzt in aller Ruhe einige Monate abwarten und dann mit einem angeblich völlig überarbeiteten und besser immuno­genen Impfstoff aufwarten. Sanofi­Pasteur MSD hat bereits vorgesorgt, da­mit keine Engpässe in den Finanzen ent­stehen: Hexavac ist der erste Sechsfach­impfstoff, der in Afrika zugelassen ist. Dort werden die Kinder bereits seit De­zember 2003 mit Hexavac beglückt.ll Und weil in Afrika keine kritischen Impf­gruppierungen sind und die Eltern sich sowieso nicht wehren können, wird diese Impfung dort in aller Ruhe an die Kinder verabreicht werden können, Todesfälle hin oder her.

Es stellt sich die Frage, warum ausge-

18 AleGIS IMPULS 24/2005

rechnet Hexavac und nicht Infanrix Hexa bei uns aus dem Verkehr gezogen worden sind. Schliesslich haben die Todesfälle sich gleichmässig auf die beiden Impf­stoffe verteilt. Vermutlich wurde Hexa­vac deshalb geopfert, weil der Hersteller

Der einzig sichere Impfstoff ist de~

keine Einbussen erleiden muss, da der Verkauf in Afrika weiterläuft. Und Infan­rix Hexa kann aus zweierlei Gründen nicht eingezogen werden: Erstens ent­steht hier für die Eltern der Eindruck, dass diese Impfungen doch etwas mit den Todesfällen zu tun haben und zweitens können ja - wie Prof Loewer bereits mitgeteilt hat - keinerlei Erkenntnisse gewonnen werden, wenn keine weiteren Kinder mehr sterben. Bei Kindern, die mit Hexavac geimpft worden waren, be­steht laut PEI "kein aktueller Handlungs­bedarf, möglicherweise müsse zu einem späteren Zeitpunkt nochmals gegen He­patitis B geimpft werden".l.!l Im Gegen­satz zu Deutschland und Österreich sind die Schweizer Behörden noch gläubiger. Das BAG empfiehlt allen mit Hexavac geimpften Kindern eine zusätzliche Imp­fung mit Hepatitis B . .!2

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Es stellt sich auch die berechtigte Fra­ge, wie man nach lediglich fünf Jahren Anwendung eines Impfstoffes auf dessen Langzeitschutz schliessen kann. Da die geimpften Kinder nicht nachuntersucht worden sind, kann man auch nicht fest-

der niemals verimpft wird!

stellen können, ob noch ein "Schutz" vorhanden ist oder nicht. Der Eindruck wird noch verstärkt durch den Hinweis des RKI, das mitteilt, dass "aktuell weder eine Testung noch eine Nachimpfung indiziert" ist. 1

9H Wenn man sich derart grosse Sorgen um die nicht genügend immunisierten Kinder macht und den Impfstoff sogar zurückzieht, danach aber vollkommen das Interesse an diesen Kin­der verliert, entsteht nicht unbedingt Ver­trauen weder in unsere Gesundheitsbe­hörden noch in die von ihnen empfohle­nen Impfstoffe.

Eigentlich hatte Hexavac im Grunde genommen nie eine Daseinsberechtigung, wenn man den Beipackzettel etwas ge­nauer ansieht. Wir lesen hier die Worte: "Dieser Impfttoff sollte Neugeborenen, Heranwachsenden oder Erwachsenen nicht verabreicht werden. "

Sechsfachimpfstoffe

Multivalente Impfstoffe sind gefährlicher

Von den Ärzten wird nun empfohlen, einen weniger valenten Impfstoff, sprich nicht unbedingt einen Sechsfachimpfstoff zu verwenden. Wer solches empfiehlt, hat

die Tragweite nicht verstanden. Impfstoffe sind, besonders je mehr Komponenten in einer Spritze vereint sind, umso ge­f:ihrlicher. Hier sei an Repevax von A ventis Pasteur erinnert. Es handelt sich um einen Vierfach­impfstoff, gegen Tetanus, Diph­therie, Keuchhusten und Polio. Am 9. Februar 2004 wurde er in Österreich vom Bundesministe­rium für Gesundheit und Frauen vorläufig ausgesetzt, bis die ver-stärkten Reaktionen geklärt sei­en.20 Es waren im Laufe von wenigen Monaten bei 1' 181 Geimpften "deutliche und starke Lokalreaktionen bei fast 70 %

und ein Fernbleiben vom Unterricht für 1-2 Tage bei 10 % der Geimpften" beo­bachtet worden. Die Nebenwirkungen waren bei kleinen Kindem häufiger als bei den grösseren. Nachdem sich Vertre­ter der Österreichischen Sanitätsbehörden in Deutschland mit dem PEI kurzge­schlossen hatten, wurde diese Impfung jedoch am 5.5.2004 wieder für die An­wendung freigegeben. 21

Am L6.2004, also nur vier Wochen später, ging ein erneutes Schreiben aus dem BMGF an die Landessanitätsdirekto­ren, in welchem über das "gehäufte Wie­derauftreten" von Nebenwirkungen bei Repevax mitgeteilt wurde. Mit der Liefer­firma sei eine "vertiefte Begleitung abge­sprochen" worden, was immer das heisst. Am 3.6.2004 wurde vom Österreichischen Impfausschuss, der sich zwecks Repevax zu einer Sondersitzung einfinden musste,

AIDGIS IMPULS 24 I 2005 19

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Sechsfachimpfstoffe

die Impfung endgültig freigegeben, ledig­lich die "inkriminierte Charge" sei mit einem Verwendungsverbot belegt wor­den.22 Der Prüfbericht über dieses Kaba­rettstück liest sich so, als ob nicht der Impfstoff, sondern die impfenden Öster­reichischen Ärzte an den Nebenwirkun­gen schuld seien. Unter ihnen machte sich ein berechtigter Unmut breit, weil sie das Gefühl hatten, mit der Impfung einen Feldversuch für Aventis Pasteur durchzu­führen.

Wie wir sehen, auch ein Vierfach­impfstoff birgt Gefahren in sich, nicht nur ein Sechsfachimpfstoff. Jeder Impfstoff ist in der Lage, Schäden zu verursachen, ganz gleich, ob es ein Einzel- oder ein Mehrfachimpfstoff ist. Es kommt dabei auf den Geimpften selber an, seine Anla­gen und Neigungen zu bestimmten Krankheiten, seine Lebensweise, Ernäh­rung, Alter, etc. Ausserdem spielen natür­lich besonders die Zusatzstoffe im Impf­stoff eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auf den ersten Blick sind in den Impf­stoffen nicht viele dieser Zusatzstoffe enthalten. Es ist jedoch wichtig zu wis­sen, dass nur Inhaltsstoffe, die nachträg­lich dem Impfstoff zugefügt werden, de­klarationspflichtig sind. Alle Stoffe, die zum Herstellungsprozess selber vetwen­det wurden, sind nicht mehr deklarations­pflichtig, d.h. sie erscheinen nicht mehr auf dem Beipackzettel. Dadurch entsteht für den Laien beim Lesen dieses Textes der Eindruck, es mit einem sehr harmlo­sen Medikament zu tun zu haben. Dies ist aber keineswegs der Fall, wie wir schon allein nach den vielen Reaktionen im Verlauf auf die Impfung sehen können.

Viele Impfbefürworter verteidigen die Impfung vehement, möchten sie aber sicherer sehen. Ein sicherer Impfstoff ist ein Paradox. Er ist vergleichbar mit der Vorstellung eines Menschen, der in eine

20 AEGIS IMPULS 24 I 2005

Waffenfabrik geht und dort die Anferti­gung eines Maschinengewehrs verlangt, das zwar schiessen, aber niemandem schaden soll! Impfstoffe bergen durch ihre Inhaltsstoffe eine Vielzahl von Ge­fahren in sich, die nicht damit zu beseiti­gen sind, indem man eine Spur weniger Aluminiumhydroxid zufügt, Thiomersal gänzlich weglässt oder anstelle Sechs­fach- nur noch Fünffachimpfungen verab­reicht.

Der einzig sichere Impfstoff ist der, der niemals verimpft wird! 0

Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar

1 Lackmann GM, Med Sei Monit 2004, I 0(9):96-98 1" arznei-telegramm 200 I; 32:73-4

2 Ärzte Zeitung 13.5.2005 3 arznei-telegramm 2001; 32:73-4 4 PE!, Informationen für Ärzte und Apotheker,

28.4.2003 5 . ..

PEl, Informat10nen für Arzte und Apotheker, 28.4.2003

6 Mona Lisa, ZDF 18.3.2005 7 Mona Lisa, ZDF 18.3.2005 8 Beipackzettel Infanrix Hexa Seite 5 9 Focus, 43/2004 10 Schreiben von Prof. Windorfer an PE!,

Prof. Loewer, 30.6.2003 10

' Die Tageszeitung, taz, 23.9.2005 11 Schreiben von Prof. Loewer an Prof. Windorfer,

8.8.2003 12 Zinka B et al., Vaccine May 2005,

in press associated 9 March 2005 13 RKI Bulletin, Nr. 27, 8.7.2005 14 EMEA, Press Release, London, 20.9.2005,

doc. Ref. EMEA/297369/2005 15 ÄrzteZeitung 13.5.2003 16 EMEA, Press Release, London, 20.9.2005,

doc. Ref. EMEA/297369/2005 17 Biosafe News, 2003, Issue No. 48, November­

December 2003 18 PE!, Informationen ftir Ärzte und Apotheker,

20.9.2005 19 BAG Bulletin, 39, 26.9.2005 I% RKI Epidemiologisches Bulletin, Nr. 46,

18.11.2005 20 GZ 21.420/13-III/A/6/04 21 GZ.21420/84-/JJI/ A/6.04 22 Protokoll der Sitzung des Impfausschusses 3.6.04

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Allergien \'•'''"''~'-''''' '"''''-"-·''''--'"---

Dr. med. Klaus Bielau

Allergien Heilung durch Gifte

Allergien sind in aller Munde, beinahe niemand, der sie nicht bei sich o­der in der näheren Umgebung kennt. Das Wort Allergie leitet sich vom Grie­chischen ab, al-anders, ergos- die Arbeit, wörtlich also: die andere Arbeit.

1 Eine neue Krankheit? Allergien werden erstmalig beschrie­

ben zu Beginn des 20. Jahrhunderts und zwar bei Stadtkindem und Städtem; nicht arn Lande. Und seit der ersten Beschrei­bung vor etwa hundert Jahren gibt es kei­ne sinnvollen Erklärungen, respektive sinnvolle Lösungsansätze von der offi­ziellen Medizin. Im Gegenteil, da schwimmen die Gelehrten von einer Ver­mutung zur nächsten; eine Spekulation humpelt der nächsten hintennach. Man sagt, die Umwelt sei aggressiver gewor­den durch die chemischen und techni­schen Einflüsse und wir seien nun von ihr geplagt. Doch warum gibt es trotz all dieses äußerlichen angeblichen Unbills noch immer solche, die nicht betroffen davon sind? Und es sind nicht immer die Robustesten und Kernigsten, die trotz all der böser Pollen, Hausstaub- und ähnli­cher Peiniger, gesund und fröhlich sind? Antwort, wo hast du dich versteckt?

2 Wie äußert sich's Die meisten ,allergischen' Erkrankun­

gen zeigen sich durch Symptome des

Schnupfens, rinnender Augen oder star­ker und schnell auftretender Haut­Ausschläge, oft juckend, man nennt sie der Ähnlichkeit wegen mit den Reaktio­nen auf die Erennessel (urtica urens) Ur­ticaria, Nesselausschlag; aber auch ande­re Formen der Hautreaktionen sind mög­lich.

Haut- und Schleimhaut-Reaktionen sind immer Ausscheidungen, Notwege des Körpers. Irgendwas will raus, kanns nicht auf normalen Wege (Lunge, Nieren, Darm ... ) und sucht sich andere Türen.

3 Blockierungen In der Natur, in der ganzen kleinen

(Mensch) und großen Welt (Erde, Kos­mos) gibt es nichts, wirklich nichts ohne Ursachen, ohne warum und wozu! Wobei eine wesentliche Ursache aller Schwierig­keiten dieses geheimnisvolle letztgenann­te WOZU sein dürfte. Gehen wir nun von dieser banalen, aber streng logischen Ge­gebenheit aus, müssen wir am Beginn unserer Schwierigkeiten zu suchen begin­nen. -Was gibt es, was gab es flir unge­löste Fragen, Probleme oder körperliche

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Allergien ,---·--:-x:.--, ------------ ..

Vergiftungen, die im Körper als Blockie­rung wirken? Nicht Verwirrung oder "Überreaktion", wie allgemein, jedoch fälschlich angenommen, sondern Blockie­rung das ist die ,Allergie'. Meist sind es Arzneimittel oder Impfungen (wobei die schlimmste Impfung die Unkenntnis über die Dinge des Lebens ist), wodurch ei­gentlich heilsame Krankheiten auf der Ebene des Körpers unterdrückt und ver­hindert werden.

Nüsse, Orangen, Sonne, Frühjahrsblü­ten, Tierhaare o .a. sind nie Ursachen für die ,allergischen' Reaktionen - sowenig die kleinen Lebewesen, die wir verächt­lich ,Mikroorganismen' nennen, die Ur­sache für Krankheiten sind.

4 Abläufe Was tun diese vermeintlichen Erreger

- die landläufig als Gifte angesehen und also gemieden werden? Sie triggem, sie lösen das Ausbrechen (welch kluges Wort: aus-brechen) der Symptome aus. Nochmals, anders gesprochen: Unser immer auf Integrität, auf ,normales' Funktionieren ausgerichtetes Lebenssys­tem wird - von außen - angeregt, ste­ckende Stoffwechselprozesse in Gang zu bringen, damit verschwinden kann, was verschwinden muss: soll heißen, was draussen ist, ist nicht mehr da, aus­gebrochen eben!

Resume: Reize von außen (die wie Gifte wirken können) lockern im Orga­nismus die Zustände chronischer Vergif­tung, damit wir wieder genesen können.

5 Ursachen Wo liegen die Ursachen? Darin, dass

wir die Zusammenhänge nicht verstehen können oder wollen! Jeder Mensch hat einen innewohnenden Plan, einen Auf­trag, der zu verwirklichen ist in der uns zugemessenen Zeit. - ABER - jetzt, es

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kann ja nicht anders sein, schlägt gnaden­los das ABER der alten Angst zu. ABER, wie verwirklichen? Wie immer die eine Frage, wie verwirklichen? Wer von uns ist von jungen Jahren weg, schon so frei, relativ sicher seinen Weg nicht nur zu kennen, sondern auch tatsächlich ver­wirklichen zu können? Kaum jemand.

Und da hat die Natur, die große Mitar­beiterin, Mechanismen eingebaut, die uns beinahe zwingen, uns und unser Leben zu finden. Wenn wir nicht finden wollen, spüren wir die Korrekturen, die uns auf unseren Weg drängen, heftiger - ist ja schließlich deren Aufgabe. Das, was Kor­rektur und Hilfe sein sollte, wird dann mit komplizierten fremdländisch-alten Na­men belegt, die schlau klingen, und sich

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wie eine dunkle Wolke von Sorge über die Menschen legen.

6 Angst Es ist Angst, die uns hindert, den Weg

zu finden. Wir stecken in Gewohnheiten, Traditionen, Konditionierungen, Erzie­hungsmustern usw., die uns abhalten den für uns richtigen, einen Lebens-Auftrag zu finden. Haben Angst, hinzuschauen, denn es könnte ja etwas Unerwünschtes rauskommen; können Umstände, Orte, Menschen im besten Sinn des Wortes nicht riechen oder wir kriegen' s ,Hautjucken' usf. Wir reagieren nicht direkt, gerade und spontan, sondern quer (wollen' s wir einmal so nennen). Unser Körper ist folglich damit beschäftigt, das Aufgestaute, Nicht-Fließende anders herauszubekommen.

,Auf den oder jenen, dies oder das bin ich echt allergisch' jeder von uns kennt das.

Allergie kann auch als eine Form der Abwehr verstanden werden, uns bestimmten Themen nicht stellen müs­sen.

7 Impfungen Es handelt sich dabei immer um Vergif­tungen - sie führen häufig zu den oben erwähnten Blockierungen, die der Körper heraus arbeiten will, doch - oft genug -nicht kann. Folge: chronische Symptome, s.o

8 Logik Die instinkthaß waltende Lebenskraft

kann den träge gewordenen Körper nicht beleben, wie sie soll. Da wir erstens nur selten die Zusammenhänge verstehen, zweitens heilsame Symptome durch unse­re Haltung oder mit Arzneien unterbin­den. (Wobei es nur graduelle Unterschie­de gibt zwischen chemischen und sog.

natürlichen Mitteln). Heftigere Unterdrü­ckung führt ev. zum Verschwinden der Symptome, d.h. die Krankheit wandert -nach innen, wo es zur Erschwerung der Abläufe oder zur Entstehung anderer Lei­den (Tumor, Krebs u.a.) kommen wird.

9 Schuss vor dem Bug Unsere Natur als Dienerin der Seele

und des innewohnenden Planes will uns weiter helfen. - Und wir? - Wir wollen nicht reagieren!! Wir wehren uns, da wir gefangen sind in der alten Gegen-Natur namens Angst und Gewohnheit. Also müssen heftigere Geschütze aufgefahren werden. Den warnenden Schuss vor dem Bug, den überhören wir nur zu gerne.

10 Heilung Die Aufgabe der ,Krankheit' ist es,

zur Bewusstwerdung zu führen. Nur so ist Heilung möglich: Erkennen der Zu­sammenhänge, Zulassen der Symptome, Klärung der Frage nach Auslösern und Ursachen sowohl körperlich, wie familiär und psychisch (ohne einen Kult aus den Dingen zu machen, d.h. mit Augenmaß). Wenn nötig Unterstützung der Lösungs­prozesse durch diverse Anwendungen, z.B. Homöopathie usw. usf. 0

Verfasser: Dr. med. K. Bielau, Homöopath und Autor Krenngasse 25 A 8010 Graz

Literatur: Bielau, Homöopathie- verstehen und anwenden, Handbuch der Heilkunst, ders.: Paracelsus, Philosophie und Heilkunde in zeitloser Aktualität; ders.: Die Arznei- das Wort Gottes, Paracelsus Lesebuch

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Dr. med. Johann Loibner

Gedanken über die Vogelgrippe

"Was ist Wahrheit? Drei Wochen Pressearbeit

und alle Welt hat die Wahrheit erkannt; ihre Gründe sind solange unwiderlegbar,

als Geld vorhanden ist, sie ununterbrochen zu wiederholen. "

Oswald Spengler, 1889-1936

Was durch ständig vorgetragene Propaganda möglich wird, haben alle jene erfahren, die noch selber denken können. Die Vogelgrippe, die es nicht gibt, hat zahllose Menschen dazu ge­bracht, fragwürdige Medikamente zu besorgen und dennoch in Angst vor dieser Krankheit zu leben. Auch die Behörden, in diesem Fall die Veterinär­behörden erlassen Verordnungen auf Grund einer ausgedachten, erfundenen Gefahr.

Glanzstücke der Propaganda Die Meldungen, wie so oft in Nach­

richten verpackte Werbungen, über die fernöstliche SARS Erkrankung hatten es nicht bewirkt, dass die Europäer im vori­gen Jahr sich mehr gegen Grippe impfen ließen. Die Werbestrategen haben begrif­fen, ein nichts sagendes Wort wie SARS hat nicht die erhoffte Wirkung. Da muss ein Name flir die Grippe her, auf den die Menschen besser hören. Aus der Erfah-

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rung heraus, dass die Werbung fiir die FSME Impfung einen unerwarteten Er­folg hatte, schlossen die Werbefachleute richtig, ein Name mit einem Tier muss her. Die Zecken, eklige Wesen, die jeder kennt, vermitteln mit Sicherheit das Ge­fühl von etwas schmutzigem und absto­ßendem. So ein ähnliches Tier, zwar nicht blutsaugend, aber immerhin schmutzig und in engen Stallungen lebend, ruft auch unangenehme Empfindungen von Schmutz, Gestank und Ansteckungsge­fahr hervor.

Außerdem darf flir eine erfolgreiche Propaganda das Wort Grippe nicht feh­len. Und damit war die Hühnergrippe geschaffen. Bezeichnungen wie Hühner­seuche, Hühnerpest oder eine dubiöse Viruskrankheit hätten nicht so gezogen. Natürlich muss diese Hühnergrippe, wo­her denn sonst, aus dem fernen Asien kommen; nicht aus der Schweiz, dem Norden der USA oder aus Nordeuropa, nein aus Asien.

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Im Doppelpack mit der "Spanischen Grippe"

Vielleicht wäre die immerhin medizi­nisch nicht ganz ungebildete Bevölkerung gegen eine einfache Hühnergrippe doch zu unempfindlich oder zu abgeklärt ge­wesen. Da musste noch eine auf die älte­ren Menschen wirksamere Drohung hin­zukommen: Die ,,Spanische Grippe" aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Diese Grippe, es gibt zwar keine sicheren Zah­len, weil diese Krankheit weder einheit­lich diagnostiziert wurde noch weil es ein verlässliches Meldesystem in dieser Zeit gab, ist jetzt wieder aufgetaucht. Und alle schreiben sie davon, als hätte sich diese mörderische Epidemie, die angeblich mehr Menschen getötet hatte, als die Kriegshandlungen selbst, erst unlängst ereignet. Die Journalisten, von denen keiner vor dem zweiten, schon gar nicht vor dem ersten Weltkrieg geboren war, schreiben über diese verheerende Grippe, als wären sie selbst dabei gewesen.

Nicht erwähnt werden die Lebensbe­dingungen am Ende des ersten Weltkrie­ges. Wo gab es Wohnungen mit Zentral­heizungen, Kleidungen, wie sie jeder von uns hat, soziale Verhältnisse mit Versor­gung in medizinischer und jeder anderen Hinsicht? Das alles gab es nicht. Und dazu noch Krieg.

Das "Supervirus" Nein, nicht der Hunger, die katastro­

phalen Lebensbedingungen und der Krieg, nein ein "Virus" muss der Übeltä­ter gewesen sein für eine ,,Spanische" Grippe. Es gibt kaum ein erfolgreicheres Instrument der Angst machenden Propa­ganda als ein Virus. So lautete auch eine der vielen Meldungen in den Nachrich­ten, dass das Vogelgrippevirus schon 60 Menschen in Asien getötet hatte.

L. Pasteur, seines Zeichens Weinbau-

Vof!elfJ.rippe .

chemiker des 19. Jahrhunderts nannte einfach alles, was er in seinem damaligen primitiven Lichtmikroskop nicht sehen konnte, Virus. Alles, was nicht die bösen Bakterien sind, alles andere, was Krank­heiten erzeugt, sind unsichtbare Viren. Dass Viren die Krankheitserzeuger sein sollen, entstammte jenen Gehirnen, wel­che glaubten, man könne mit Chemie auf diese Bösewichter zielen.

Da gibt es nun Virologen, die von der Heilkunde und Krankheiten soviel verste­hen, wie ich vom Computer, die es nun ganz genau wissen: das Virus der "Spanischen Grippe" wird mit dem Hüh­nergrippe eine Verbindung eingehen um gemeinsam den Feind Mensch einmal ordentlich zu dezimieren. Warum das Supervirus entsteht und warum es dann solches tun soll, kann zwar niemand sa­gen; aber es gibt Leute, denen solche Gespenstergeschichten sehr gut gefallen. Die Ankündigung, dass das Geflügelvirus aus Asien 2005 und das Grippevirus aus Spanien 1918 eine verhängnisvolle Kon­jugation eingehen könnten, wurde von einigen "Experten" schon vor einem Jahr verkündet. Nun, von diesem Supervirus haben wir alle täglich gehört und gelesen.

Wem nützt die Vogelgrippe? In allen Apotheken laufen die Telefo­

ne heiß, "wann endlich gibt es das retten­de Medikament gegen die bereits einge­tretene Grippe?" Wer alles im Staate ist so wichtig, dass er nicht erkranken darf? Nach dieser Reihenfolge verteilen die "Oberen" die lebensrettenden Medika­mente. Für die anderen richten wir Mas­sengräber.

Und das einzige, was sicher schützen soll, die Grippespritze, - tatsächlich kennt nur jeder 5. Österreicher den Unter­schied zwischen Spritze und Impfung -, vom Grippeimpfstoff also, ist nicht genug

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vorhanden. Da fragt auch keiner mehr, welcher Impfstoff von welcher Firma zu empfehlen ist, mit welcher Sicherheit, schon gar nicht mit welchen Nebenwir­kungen. Nein, es reicht die Meldung, dass es einen Engpass beim Grippeimpfstoff geben soll, dass ich mehr biete, als die anderen, wenn er für mich verlässlich reserviert wird.

Aber nicht nur die Medikamentenver­käufer freuen sich über den so gelunge­nen Propagandafeldzug. Da gibt es noch andere, die mit der Vogelgrippe ihre Sup­pe kochen. Das ist das satte Buropa und ihre Fleischlieferanten. Die Menschen in den armen Ländern sollen weiterhin arm bleiben, dann können wir weiterhin die doppelten Portionen Fleisch zu Weih­nachten essen, zu einem Preis, den wir uns leisten können. Es ist ja wirklich alar­mierend, dass drei Enten im Donaudelta in Rumänien ohne Diagnose verenden, während zur gleichen Zeit in Pakistan 40.000! Menschen den Tod durch ein Erdbeben gefunden haben und ebenso viele Überlebende echter Not entgegen gehen.

Wer braucht die Vogelgrippe noch? Die "Oberen", die großen Leute müssen immer wieder die kleinen Leute schre­cken. Wir werden ja sehen, ob sie schön brav ihre Hühner einsperren, wenn wir das vorschreiben.

Wer glaubt das alles? Keiner von meinen Freunden, wirk­

lich alle mit denen ich darüber gespro­chen, glaubt diesen Meldungen. Oder vielleicht nicht alles. "Wenn an diesen Prophezeiungen, die, wir wissen es ja, von der Pharmaindustrie kommen, nun vielleicht doch etwas Wahres dran ist?" "Welcher Politiker, welcher hohe Beamte will dann daflir die Verantwortung über­nehmen, wenn dann doch etwas pas-

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siert?" Solche Sätze habe ich nicht weni­ge gehört. Menschen, die Angst vor Krankheiten haben oder flir solche Ver­ängstigungen empfänglich sind, gibt es mehr, als wir uns vorstellen. Das weiß ich aus meiner ärztlichen Erfahrung.

Es gibt aber noch einen Mangel, der es erklärt, dass solche Lügen geglaubt werden. Es ist der Verlust eines Glaubens an ein Leben nach dem Tod. Für einen reinen Materialisten ist das Ende des Le­bens die totale und endgültige Katastro­phe. Da ist es wohl verständlich, dass solchen Verängstigten und ihren Verspre­chungen vom sicheren Schutz leicht Glauben geschenkt wird.

Was schützt nun wirklich vor der Grippe?

Grippe ist eine reine Erkältungskrank­heit, die nach Unterkühlung, Durchnäs­sung, körperlicher Überanstrengung, Schlafmangel und seelischer Schwächung besonders in der kalten Jahreszeit auftritt. Mäßige Abhärtung, Vermeiden von Lu­xus in Kleidung und Badegewohnheiten, reichlich Schlaf und regelmäßige Bewe­gung in frischer Luft, dies alles in Auf­merksamkeit geübt, verhindert die Grip­pe, die nicht ansteckend ist, auch wenn gewisse Expe1ien von ansteckender Vi­rusgrippe sprechen. Wer Kneipps Origi­nalwerke "Meine Wasserkur" oder "So sollt ihr leben" gelesen hat, kann sich über die Vogelgrippe und ihre Angst da-vor nur wundern. 0

Dr. med. Johann Loibner A-8563 Ligist 89

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Vofl_elfl_rippe

Anita Petek-Dimmer

Wie man Menschen manipulieren und lenken k ___ ·" Aufgezeigt am Beispiel der Vogelgrip

Die Thematik Vogelgrippe hat uns wieder einmal gezeigt, wie man die Bevölkerung gezielt durch falsche Meldungen in den Medien und durch irre­führende Stellungnahmen zu Angst und Panik verleiten und schlussendlich daraus zu Handlungen veranlasst, die im Normalfall niemals stattgefunden hätten.

Unlautere Berichterstattung Aus den Medien und vor allem aus

Ärztezeitungen war mehr oder weniger in allen europäischen Ländern zu verneh­men, dass die Grippeimpfstoffe bereits ausgegangen seien, weil sich aus Angst vor der Vogelgrippe alle gegen Grippe impfen liessen. Dabei können unsere Ge­sundheitsbehörden sehr wohl behaupten, sie hätten immer wieder darauf hingewie­sen, dass die Grippeimpfung nicht gegen Vogelgrippe schützen würde. Doch wenn wir dann sehen, wie diese "Warnung" verpackt wurde, kann man verstehen, dass viele diesen Hinweis schlicht über­sehen haben.

So verging z.B. auf dem Höhepunkt der Hysterie kein Tag, an dem nicht min­destens eine ganze Seite in der Tages­presse dem langsam leidigen Thema Vo­gelgrippe gewidmet war. Die Artikel ka­men mehr oder weniger alle in der glei­chen Aufmachung daher. Entweder war in der Mitte der Seite gross ein stolzer, scheinbar gesunder Hahn zu sehen, oder noch besser, weil furchteinflössender, zwei Männer mit seltsam grünen Schutz­anzügen und Kopfputz, jeder einige tote

Gänse oder Hühner in die Kamera hal­tend. Den Titel dieser Story las jeder, weil die dicken Buchstaben nicht zu über­sehen waren: "Das Virus nähert sich un­aufhörlich".

Im Kleingedruckten stand dann mehr oder weniger jeden Tag das selbe: man hat oder hat doch fast und dann doch nicht ein Virus im Federvieh nachgewie­sen. Spätestens nach einer Woche hatte selbst der interessierteste und aufmerk­samste Leser den Überblick langsam aber sicher verloren, vor allem, wenn er sich noch zusätzlich mit Informationen im Fernsehen einzudecken gedachte. War das Virus jetzt in Italien aufgetaucht oder nicht? In Bayern schwammen tote Schwäne und Enten auf diversen Seen, die unter grossen Sicherheitsvorkehrun­gen und Teilnahme der allgegenwärtigen Medien eingesammelt wurden. Damit die Spannung blieb und die Angst nicht ver­mindert wurde, wurde das Ergebnis der Untersuchung erst Tage später bekannt gegeben: Sie waren vergiftet worden! Schlimmer in Wien, dort wurde als To­desursache kleinlaut Altersschwäche an­gegeben. In diesen grossaufgezogenen

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Artikeln war bei uns in der Lokalzeitung dann immer unten auf der gleichen Seite ein kleines, schwarzumrandetes Käst­chen, aus dem das Konterfei von Dr. Thomas Zehner lächelte, dem Direktor des Bundesamtes für Gesundheit. Titel: "Es ist höchste Zeit für die Grippeimp­fung."

Diejenigen - sie wurden mit Dauer der Hysterie zur Mehrheit- die die lang­atmigen Artikel nicht mehr gelesen ha­ben, sondern nur noch die Bilder an­schauten und die Titel studierten, schlos­sen unweigerlich aus dieser Aufmachung: Eine Grippeimpfung schützt vor Vogel­grippe. Und wenn schon nicht so richtig, so doch wenigstens vielleicht ein wenig! Man weiss ja nie! Besser ist besser!

Böse Zungen könnten behaupten, dass die Vogelgrippe der einmalige Höhe­punkt der fünfjährigen Grippeimpfkam­pagne im deutschsprachigen Raum dar­stellte. Jahr für Jahr, trotz intensiver, kostspieliger und phantasievoller Wer­bung Iiessen sich nur eine Handvoll Men­schen gegen Grippe impfen. In Österreich sollen es jährlich weniger als 12 Prozent gewesen sein, die sich impfen liessen. Dieses Jahr war der Impfstoff ausver­kauft! In England sind 14,5 Millionen Grippeimpfstoffe verimpft worden, selbst die "eiserne Reserve" von 200'000 Dosen sei aufgebraucht. Britische Ärzteverbände und die politische Opposition werfen der Gesundheitsministerin Missmanagement vor und verlangen ihren Rücktritt. Auch in Deutschland sind alle 20 Millionen Dosen bereits an den Mann, bzw. an die Frau gebracht worden. In der Schweiz schien der Verkauf nicht ein derart gros­ser Renner zu werden. Erst als in den Medien die Warnung erschien: "Grippeimpfstoff fast zur Gänze ausver­kauft", rannten auch die Eidgenossen los, so dass wir dann wenige Tage später un-

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Auf dem Höhepunkt der Hysterie verging kein Tag, an dem nicht mindestens eine ganze Seite in der Tagespresse dem langsam leidigen Thema Vogelgrippe gewidmet war.

terrichtet wurden, es sei kein Impfstoff mehr vorhanden.

Todesfälle durch Tamiflu? Der zweite grosse Gewinner nebst den

Impfstoffherstellern war Hoffmann-La Roche. Der Verkauf des Grippemedika­mentes stieg ins Unermessliche. Tamiflu, seit Einführung vor fünf Jahren bis zum diesjährigen Sommer, war kein Kassen­schlager. Im Gegenteil, die Verpackun­gen verstaubten in der Apotheke. Doch jetzt, aus Angst vor der Vogelgrippe, versuchte jeder, sich seine Packung rot­weisser Kapseln zu sichern. Im Internet wurden horrende Preise geboten und der Hersteller kam trotz Überstunden der Nachfrage nicht mehr nach. Auch hier las man im Kleingedruckten, dass niemand wisse, ob die Kapseln überhaupt vor Vo­gelgrippe schützen würden. Nachdem sie nicht einmal vor der einfachen Grippe zu schützen imstande sind, dürfte sich die Frage mit der Vogelgrippe schnell geklärt haben.

Nichtsdestotrotz lasen wir dann in den Medien, dass die verschiedenen Regie-

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Die Vogelwarte Sempach in der Schweiz gab indes grünes Licht für die Vogelfütterung. Hinter jeder vor Kälte bibbernden Meise einen Fall von Vogelgrippe zu sehen, ist denn doch die Hysterie auf die Spitze getrieben.

rungen einen Vonat in Millionenhöhe eingekauft hätten, um wenigstens 25 Pro­zent der Bevölkerung zu "schützen". Na­türlich entsteht dann der Eindruck, dass die Gesundheitsbehörden wohl wissen müssten, ob Tamiflu schützt oder nicht. Also legt man sich zusätzlich zur unnüt­zen Impfung noch ein unnützes und zu­dem gefahrliches Medikament zu.

In der Schweiz warnten die Ärzte denn auch in einem in den Arztpraxen ausgelegten Schreiben vor der eigen­mächtigen Einnahme des Medikamentes. Anfang November konnte man dann der Presse entnehmen, dass es in Japan zu etlichen Todesfällen durch Tamiflu ge­kommen sei. Anscheinend kam es durch die Einnahme von Tamiflu zu psychiatri­schen Symptomen, die im Suizid endeten. Unter den Toten waren zwei 17 und 14 Jahre alte Jugendliche. Die Todesfälle ereigneten sich bereits letztes Jahr, waren also sowohl den Behörden als auch dem Hersteller bekannt. Der fiir Kinderheil­kunde zuständige Beraterausschuss der US-Arzneibehörde FDA erklärte das Grippemedikament nach einer Anhörung

am 18. November 2005 für unbedenklich. Die vorliegenden Informationen zeigten keine kausale Verbindung zwischen dem Mittel und den Todesfällen in Japan, hiess es dazu. Auch die EMEA, die EU­Arzneimittelbehörde, gab aus London Entwarnung.

Die Todesfälle dürfen auf keinen Fall auf Tamiflu zurückgeführt werden, weil sonst einige Regierungen in einen prekä­ren Erklärungsnotstand geraten würden. Schliesslich hat man trotz gähnend leerer Staatskassen Millionen für ein unwirksa­mes Medikament ausgegeben. Dass die Wirkung des Medikaments nicht zu un­terschätzen ist, zeigt auch die Warnung der schweizerischen Ärzteschaft

Die Ursache des Geflügelsterbans Dass für unsere gefiederten Freunde

schwere Zeiten angetreten sind, zeigt auch ein Blick auf den eingetroffenen Winter. Viele fragen sich, ob man die Vögel im Winter füttern soll! Die Vogel­warte Sempach in der Schweiz gab indes grünes Licht für die Vogelfütterung. Hin­ter jeder vor Kälte bibbernden Meise ei­nen Fall von Vogelgrippe zu sehen, ist denn doch die Hysterie auf die Spitze getrieben. Das Federvieh hat und hatte sowieso am meisten unter dieser W eltpa­nik zu leiden, mussten doch Millionen unschuldig ihr Leben lassen. Wenn man allerdings ihr Dasein in engen Käfigen, vollkommen unartgerecht und mit einer abwegigen Fütterung versehen, ansieht, dann haben sie wenigstens ihr Leiden beendet. Und auch diese Haltung dürfte mit eine der hauptsächlichen Ursachen -neben der Fütterung mit radiumverseuch­ten Artgenossen und Impfungen - für den Zusammenbruch der Tiere und ihren Tod sein. Wenn wir die sogenannten "Vogelgrippepandemien" der letzten Jah­re anschauen, nahmen sie immer ihren

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Anfang in China, Hongkong oder Hol­land. Dort werden die Hühner unter Um­ständen gehalten, die jeden Tierschützer auf den Plan rufen müssten. Krankheiten sind hier vorprogrammiert. Nach dem Ausbruch der "Hongkong-Grippe" Ende der 1970er Jahre wurden die Geflügelhal­ter in Hongkong gezwungen, ihre Tiere in Plastik- anstelle in Weidenkörben zu transportieren, bzw. zu halten. Weil sie besser zu reinigen seien. Dem Huhn sel­ber hat das keinen Nutzen gebracht, und so werden wir auch weiterhin von Aus­brüchen der Vogelgrippe lesen. China ist das Land mit der grössten Luft- und Wasserverschmutzung. Das wirtschaftli­che Wachstum geht auf Kosten der Um­welt. Solange diese Zustände nicht beho­ben werden, können weder Mensch noch Tier gesund sein.

Wozu Angst fähig macht! Als auf dem Höhepunkt der Hysterie

in der Schweiz die Hühner weggesperrt werden mussten, wurden Kontrollperso­nen eingesetzt, um zu überprüfen, ob dieser Weisung alle Eidgenossen nachge­kommen seien. Wenige Tage später war in den Medien zu lesen, dass der Frei­heitsentzug sich nicht ganz planmässig durchführen liess, weil die Zäune ausge­gangen seien! Man verlängerte deswegen die Frist um einige Tage.

Anschliessend stellte man "hocherfreut" fest, dass Kontrollen in den Ortschaften nicht nötig seien, weil die Nachbarn sich gegenseitig denunzieren! Solche Berichte kennt man aus den Er­zählungen der älteren Generation aus der Zeit vor und während des Zweiten Welt­krieges oder zuzeiten der DDR.

Die Vogelgrippehysterie war ein be­sonders gutes Lehrstück, was eine gezielt gesteuerte Panik in einer Bevölkerung auslösen kann. Hier kommt der Egoismus

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jedes Einzelnen wieder deutlich zum Vor­schein, sowohl beim Rennen um den Grippeimpfstoff als auch nach Tamiflu. Was am meisten betroffen macht, ist die Denunziation. Glaubt man tatsächlich, dass Nachbars Henne mich mit der Vo­gelgrippe ansteckt oder steckt noch menschlicheres dahinter?

Tips zur nächstjährigen Grippesaison Um im kommenden Jahr wieder eine

gleich grosse Durchimpfungsrate bei der Grippe verbuchen zu können, hier einige Tips an unsere Medien: Man könnte an­stelle der Vögel oder der Schweine (wie bereits 1976 in den USA geschehen) eine Tiergattung auswählen, die noch häufiger vorkommt und zu der so gut wie jeder Kontakt hat, vor allem auch der Stadtbe­wohner. Wie wäre es mit der Katzen­oder der Hundegrippe? Dann wäre die Hysterie sogar noch zu steigern. Oder man könnte sich Pflanzen dazu nehmen. Ganz sicher wird unseren Virologen eine einleuchtende Erklärung einfallen, wie sich im Grashalm ein Pflanzenvirus mit dem menschlichen Grippevirus vermixen kann, so dass sich daraus eine weltweit tödliche Gefahr ergibt. Besonders das Wollige Honiggras würde sich bestens eignen, weil es nicht nur in Europa, son­dern auch in ganz Asien und in Nordafri­ka vorkommt.

Bäume könnte man auch als Träger der Viren benennen, nur bitte keine Na­delbäume. Denn das würde die Christbaumverkäufer zum Protest zwin­gen. Das Problem allerdings könnte man damit umgehen, indem man ihnen von den glänzenden Einnahmen bei der Grip­peimpfung und bei Tamiflu einen Teil abgeben würde. Somit wäre allen gehol-fen. Frohe Weihnachten! 0

Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar

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Karin Fuchs-Häseli

Der Mobilfunk Wie wehre ich mich erfolgreich gegen Sendeanlagen?

Die Ereignisse überschlagen sich: Am 16. November 2005 verhängt die Stadt Bern ein Moratorium für die Errichtung von Sendeanlagen auf Gebäu­den, die im Besitz der Stadt sind. Am 17. November 2005 beschliesst der Ge­meinderat von Flawil, keine Mobilfunkantennen mehr auf Gemeindegebiet zu bewilligen, bis der Beweis der Unschädlichkeit erbracht ist. Am 23. No­vember 2005 verweigert die Walliser Regierung die Bewilligung für eine UMI'S-Antenne im Zermatter Kirchturm und beschliesst damit faktisch ein Moratorium für den Bau solcher Anlagen im ganzen Kanton. Welch ein Prä­zedenzfall!

Die Behörden scheinen nun endlich die Bedenken ihrer Anwohner ernst zu nehmen und entsprechend zu handeln. Jeder Mensch hat gegenüber seinem Mit­menschen, aber auch gegenüber anderen Lebewesen und der Natur eine V erantwor­tung, welche es wahrzunehmen gilt. Im Speziellen trifft dies auf die von den Bür­gern gewählten und bezahlten Behörden zu, deren Pflicht es ist, sich für das Wohl und die Gesundheit der Bevölkerung und der Natur einzusetzen.

Der Schwindel mit den Grenzwerten

Die Grenzwerte im Mobilfunk sind heute international so hoch angesetzt, dass sie jederzeit problemlos eingehalten werden können. Sie wurden nicht nach medizinischen Kriterien, sondern fast ausschliesslich nach der technischen Machbarkeit nnd wirtschaftlichen Tragbarkeit der Mobil­funkindustrie festgelegt. Die angewen­dete Mikrowellentechnologie wurde von

Anfang an forciert und auf den Markt gebracht, obwohl wissenschaftliche Studien über die Schädlichkeit der Strahlung schon damals vorhanden waren.

Widernatürliche Strahlung, die nicht den Gesetzen der Natur folgt, ist generell und unabhängig von ihrer Dosis schädlich. Das heisst, auch Strah­lung weit unterhalb der geltenden Grenz­werte, besonders wenn wir ihr über lange Zeit ausgesetzt sind, gefährdet unsere Gesundheit. Unser Immunsystem verfügt zwar über grassartige Reparaturmecha­nismen. Über kurz oder lang wird es je­doch jedem noch so stabilen Immunsys­tem zu viel, wenn es dauernd von elektro­magnetischen Feldern umgeben ist, wie das z.B. der Fall ist, wenn jemand in der Nähe einer Mobilfunkantenne wohnt oder ein DECT-Telefon (Schnurloses Telefon) zu Hause hat. Die Bandbreite der gesund­heitlichen Auswirkungen reicht von ver­minderter Reaktionszeit, Schlaf- und

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Mikrowellen

Konzentrationsstörungen, Allergien, Ü­belkeit, Energiemangel, Müdigkeit, psy­chische und motorische Störungen, Kopf­schmerzen, Fruchtbarkeitsverlust, epilep­tische Anfalle, Ohrenrauschen (Tinnitus) bis hin zu Hirntumoren und anderen Krebsarten. Im spanischen Valladolid musste z.B. ein Sendemast stillgelegt werden, nachdem in kürzester Zeit elf Fälle von Kinderkrebs festgestellt wur­den. Auch die sogenannte Naila-Studie zeigte, dass der Anteil von neu aufgetre­tenen Krebsfällen bei Patienten, die wäh­rend der letzten 10 Jahre im Umkreis von 400 m einer Mobilfunkanlage wohnten, signifikant höher war, als bei weiter ent­fernt wohnenden Patienten. Zudem waren die entsprechenden Krebspatienten durch­schnittlich in jüngerem Alter erkrankt.

Es ist also nicht nur Ihr gutes Recht, sich gegen den Bau einer Antenne in Ihrer Nachbarschaft zu wehren. Es ist für Ihren eigenen Schutz und den von Mensch und Natur auch dringend not­wendig, dass Sie es tun. Hier einige wichtige Informationen.

Wenden Sie sich an die Behörden Informieren Sie sich über das Vor­

gehen bei baurechtliehen Fragen und über allenfalls ftir Sie anfallende Kosten.

Erheben Sie Einsprache bei Antennen­baugesuchen. Sammeln Sie dazu so viele Unterschriften wie möglich. Klären Sie vorher bei der Gemeinde den von der Sendeleistung abhängigen Ein­spracheradins ab. Argumentieren Sie mit möglichst vielen Einwänden (Ortsbildschutz, Schutz empfindlicher Personengruppen, neue wissenschaftliche Erkenntnisse, unwissenschaftliche Grenzwer­te, Wertminderung von Liegenschaften, fehlende Haftpflichtversicherung der Mobilfunkfirma und des Standortge­bers).

32 AICGIS IMPULS 24/2005

" Viele Menschen, die sich eine Antenne aufi Dach

haben installieren lassen, fühlen sich von den Betreibern

deshalb getäuscht, weil sie nicht damit gerechnet haben, dass ihre Umgebung

derart negativ auf diese Standorte reagiert; das geht so

weit, dass in den Geschäften der Vermieter von Funkanlagen nicht

mehr eingekauft wird, dass in Banken Konten gekündigt werden

und dergleichen mehr. "

Frank Sommer Münchner Rechtsanwalt

Verlangen Sie ein Moratorium (sofortiger Stopp von Antennenbewilli­gungen). Ein Moratorium ist rechtlich zwar nicht verbindlich, aber es demonstriert, dass die Anlagen sowohl bei der Bevölkerung als auch bei der Gemeinde unerwünscht sind.

Fordern Sie Ihre Gemeinde (auch die Kirchgemeinde) auf, gemeindeeige­ne Gebäude und Liegenschaften nicht als Antennenstandorte zuzulassen. Ein­wohner können von ihrer Gemeinde per Volksinitiative ein Verbot verlangen, als Standortgeber aufzutreten und somit rechtlich verbindlich durchsetzen.

Verantwortlichkeit des Grundeigentümers

Sollten Sie je von den Mobilfunk­betreibern um Erlaubnis angefragt wer­den, auf Ihrem Grundstück eine Mobil-

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Die bescheidene Entschädi~ung der Mobilfunkbetreiber ist den Arger nicht wert.

funkantenne zu errichten, sollten Sie sich bewusst sein, dass es Mobilfunk­betreiber in der Regel vermeiden, die Standortgeber von Sendemasten über das grosse Risiko, welches diese eingehen, zu informieren. In der Schweiz z.B. haftet der Grundeigentümer für entstehenden Schaden an anderen. Im Zivilgesetzbuch (ZGB) Art. 679 heisst es: "Wird jemand durch Übertretung des Eigentumsrechts geschädigt oder auch nur mit Schaden bedroht, kann er auf Beseitigung der Schädigung oder auf Schutz gegen dro­henden Schaden und auf Schadenersatz klagen." Zudem ist jedermann ver­pflichtet, sich bei der Ausübung sei­nes Eigentums aller übermässigen Ein­wirkungen auf das Eigentum der Nach­barn zu enthalten (ZGB, Art. 684). Allein schon die Tatsache, dass sich

Standortgeber gegen entstehenden Schaden nicht versichern können, sollte zu denken geben.

Sie machen sich in der gesamten Nachbarschaft sehr unbeliebt und wer­den mit erheblichen juristischen Einga­ben zu kämpfen haben.

Sie haften für allfällige Schäden, die an Mensch und Umwelt entstehen, haben jedoch keine Haftpflichtversi­cherung, welche Schäden und Forderun­gen (Krankheit, Arbeitsausfall, Lohn­ausfall, Wertminderungen an benach­barten Grundstücken usw.) deckt und werden deshalb selber dafür aufkom­men müssen.

Sie müssen mit Einnahmeeinbus­sen rechnen. Entweder weil ihr Ge­schäft von Kunden boykottiert ·wird oder weil Mieter ausziehen bzw. eine Mietzinsreduktion fordern.

Sie und ihre Angehörigen (bei Land­wirten auch der Viehbestand) werden durch die Strahlung mit hoher Wahr­scheinlichkeit selbst gesundheitliche Probleme bekommen.

Sie gehen einen sehr einseitigen Vertrag mit den Mobilfunkbetreibern ein: Die Mobilfunkfirma kann jederzeit aus dem Vertrag aussteigen, Standortge­ber hingegen sind über Jahre daran ge­bunden.

Sie sollten bedenken, dass eine Firma Verantwortung für die Gesundheit der Angestellten hat und es aufgrund der zu erwartenden gesundheitlichen Auswir­kungen (Konzentrationsstörungen, Ge­dächtnisverlust, erhöhte Krankheitsanfäl­ligkeit der Angestellten usw.), in ihrem eigenen Interesse ist, keine Antenne auf ihrem Gelände zuzulassen.

Die bescheidene Entschädigung der Mobilfunkbetreiber ist den Ärger nicht wert.

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Mikrowellen

Sonstige Tipps: Protokollieren Sie neu auftretende

gesundheitliche Störungen, wenn Sie sich längere Zeit in der Nähe von Anten­nen aufhalten müssen.

Lassen Sie das Standortdatenblatt von einem Fachmann prüfen. Jede Ände­rung der Sendeleistung bedarf einer Baubewilligung. Liegt eine Verände­rung vor, verlangen Sie von der Bauver­waltung, die Leistung auf das ur­sprünglich bewilligte Mass zu senken.

Fordern Sie von den Mobilfunk­betreibern unabhängige Studien an, welche die Unschädlichkeit der Mobil­funkstrahlung belegen (Umkehr der Beweislast).

Suchen Sie Verbündete bei An­wohnern, Bürgerbewegungen usw.

Reichen Sie bei Behörden und Standortgebern immer reichlich Be­weismittel (neuste Studien) ein.

Informieren Sie die lokalen und regi­onalen Medien über geplante Antennen, beobachtete Auswirkungen usw.

Suchen Sie sich bei rechtlichen Vor­stössen einen auf diese Thematik spe­zialisierten Anwalt und reichen Sie nach Möglichkeit eine Sammelklage em.

"Die Mikrowellen des Mobilfunks mit Abermillionen von Handys und den Funkwellen

der Basisstationen sind der grösste und uneinschätzbarste physikalische

Eingriff in die natürliche Umwelt seit Menschengedenken. "

ausdemBuch " Gesundheitsrisiko Elektrosmog"

Einhaltung von Grundrechten Das Recht auf Leben und auf Un­

versehrtheit sind Grundrechte des Men­schen. Damit sind sie allen anderen Gesetzen übergeordnet. Diese Grund­rechte werden in der heutigen Anwen­dung der Mikrowellentechnologie, be­sonders im Mobilfunk, massiv verletzt. Deshalb ist es dringend notwendig, sich aus Liebe zu Mensch und Natur gemein­sam für ein gesundes Leben ohne Mikro-wellen einzusetzen. 0

Karin Fuchs-Häseli Postfach 7985, CH-6000 Luzern 7

~~~~~~~~~~/ .s~·~h~o.luld we "shoot first, ask questions later"? WAS it vaccines that saved us? Why aren't they working? How are many statistics misleading? What do vaccines contain? What ARE they doing, now and irreversibly to our future? Are childhood diseases dangeraus to the healthy? Why does vaccination continue? What are our rights? Can darnage be evaluated, and countered? What 15 the true key to immunity? Features fzve medical doctors and other researches, Dr. Viera Scheibner, Dr. Robin Cosword, Dr. Peter Baratosy, Dr. Archie Kalokerinos, Dr. Isaale Golden, Dr. David Ritchie, Dr. Mark Donohoe, Pauline Rose and Ashleigh Oulton.

34 AleGIS IMPULS 24/2005

This tape is available from (Dieses Video ist nur in englischer Sprache erhältlich)

AEGIS Österreich, A-8563 Ligist 89 Tel. (+43) 03143 297 313, Fax (+43) 03143 29 734

E-Mail: [email protected] www.aegis.at Euro 25.00

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Neue Impfempfehlungen ' " .. '" '" "'" .•. ' ' ... \,_,."., __ "-/•''-~'-'-'''"''''·"'-\'f·~'i'/·<·''

Anita Petek-Dimmer

Neue lmpfempfehlunge in der Schweiz

In der Schweiz sind die Meningokokken- und die Pneumokokkenimpfung neu zu den empfohlenen Impfungen dazu genommen worden. Die Kosten­übernahme im Rahmen der Krankengrundversicherung wurde beantragt, d.h. dass die Krankenkassen die Kosten der Impfungen übernehmen werden.

Als Begründung zur Einführung der beiden Impfungen gibt das BAG an, dass "in der Schweizer Bevölkerung die Informationsgleichheit hinsichtlich dieser Präventionsmassnahme verbessert werden" soll. Laut einer Umfrage unter Schweizer A·rzten (wir berichteten im IMPULS 23/2005 darüber) sollen angeblich sie ihre Kinder bereits gegen diese beiden Krankheiten impfen. Mit Informationsgleichheit ist also gemeint: Wenn die A·rzte es tun, sollen die anderen es auch machen.

Die Pneumokokkenimpfung Im jährlichen Durchschnitt der Jahre

2001 bis 2004 waren in der Schweiz 39 invasive Pneumokokkenerkrankungen und ein dadurch bedingter Todesfall bei Kindem unter zwei Jahren zu verzeich­nen. Die Inzidenz (Eintreffen) in dieser Altersgruppe ist um ein Vielfaches über der Inzidenz der fünf- bis 16jährigen.

Zugelassen in der Schweiz sind so­wohl ein Polysaccharid- als auch ein Konjugatimpfstoff. Der Polysacchari­dimpfstoff beinhaltet 23 verschiedene Typen und der Konjugatimpfstoff sieben Sertotypen von Pneumokokken. Das Bundesamt für Gesundheit, BAG, schreibt in seiner Stellungnahme zur Ein­führung dieser Impfung, dass der Poly­saccharidimpfstoff erst ab zwei Jahren immunogen (schützend) sei und er "schützt partiell vor invasiver Erkran­kung, ohne die Besiedelung des Nasapha­rynx mit Pneumokokken der Impfseroty­pen nachhaltig zu unterbinden und ohne

ein immunologisches Gedächtnis zu er­zeugen. Er wird in der Schweiz Personen ab fünf Jahren mit definierten Risikofak­toren und allen Personen ab 65 Jahren empfohlen." Frage: Warum impfen wenn es eine Ansteckung nicht verhindert und keine Immunität erzeugt?

Der Konjugatimpfstoff, der jetzt neu allen Kindern im 2., 4., 6., und 12. bis 15. Lebensmonat empfohlen wird, "verrin­gert die Besiedelung des Nasapharynx mit Pneumokokken", heisst es. Von ver­hindern ist noch keine Rede. Die Impfung könne bedenkenlos zeitgleich mit den anderen Impfungen in diesem Alter (Fünf- bzw. Sechsfachimpfung) verab­reicht werden, lediglich an einer anderen Injektionsstelle, lesen wir weiter in der neuen Impfempfehlung. Besonders Früh­geborenen und Kindern mit einem Ge­burtsgewicht unter 1500 g wird die Imp­fung dringend angeraten. Wenn eine Imp­fung tatsächlich schützen würde, und keine gravierenden Nebenwirkungen hät-

AICGIS IMPULS 24/2005 35

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Neue Impfempfehlungen '>.-.. , .. _ •. ,,,_,,_ -:,o ,~_ .. _,._, ., ... -'V-·-·cc.·-·--.•.·\0····-· ·-·-· ··"-'"'·'''','···---•_,

te, wäre diese Empfehlung überdenkens­wert. Bei der geringen Erkrankungsrate und den berichteten Nebenwirkungen allerdings kann von einer Impfung nur abgeraten werden. Ausserdem ist diese Impfung nicht imstande, vor den Pneu­mokokken zu schützen. Wir sollten ler­nen, weitblickend zu handeln, vor allem im Bezug auf die Pneumokokken und Meningokokken.

Immer wieder warnen uns Forscher, vor allem Epidemiologen, vor der Ausrot­tung von verschiedenen Viren oder Bak­terien. Auch die anthroposophischen Ärz­te sehen darin eher einen Nachteil als einen Nutzen.

Erregerverschiebung infolge der Impfungen

In Finnland sind Haemophilus­Bakterien durch eine ehrgeizige Massen­impfkampagne Ende der 1980ziger Jahre verdrängt worden. Daflir treten seither zunehmend Infektionen durch Pneumo­kokken und Meningokokken auf, welche um ein vielfaches geHihrlieber sind. l Dass die Haemophilus-Bakterien durch Impfungen verschwunden sind, heisst nicht, dass die Impfung eine Schutzwir­kung hatte. Vielmehr hat sich das Milieu im Körper der Geimpften derart verän­dert, dass sie die Krankheit nicht mehr durchmachen können und der Erreger sich ein anderes Betätigungsfeld aus­sucht.

Bereits 1996 warnte Prof. Steroberger vor einer solchen Erregerverschiebung auch bei uns in Mitteleuropa. Da wir ähn­liche Verhältnisse, Sitten und Gebräuche haben, "darf mit Recht angenommen wer­den, dass wir uns auch in Österreich an­stelle von Hib die Pneumokokken einhan­deln werden", so seine Meinung.;s Nach seinen Aussagen ist es in Finnland nach Einführung der Hib-Impfung zu emer

36 AEGIS 11\fPULS 24/2005

Trotz intensiver Aufklärungsarbeit des

Österreichischen Grünen Kreuzes für Vorsorgemedizin ist es bis heute nicht gelungen,

bei der Bevölkerung und den behandelnden A'rzten eine

ausreichende Notwendigkeit von Pneumokokkenimpfungen

zu induzieren.

spiegelbildlichen Zunahme von Pneumo­kokkeninfektionen gekommen. Bereits ist der Trend zu einer Erregerverschiebung auch in anderen Ländern gut sichtbar geworden. Laut einer Untersuchung aus Schweden haben ebenfalls nach Einfüh­rung der Hib-Impfung die Pneumokokke­ninfektionen sinifikant zugenommen.J

Diese Erregerverschiebung ist in der medizinischen Literatur bei vielen ande­ren Impfungen ebenfalls beschrieben worden. Als Beispiel sei hier nur kurz auf die Masernenzephalitis hingewiesen. In Bayern wurde festgestellt, dass zur glei­chen Zeit, als die Enzephalitis zurück­ging, die Abnahme durch eine Zunahme von Windpocken- und Herpesenzephaliti­den geradezu überholt wurde. Vor allem die Gehirnentzündungen "ungeklärter Ursache" nahmen rapide zu.:! Schlussend­lich gab es in der Gesamtsumme also nicht weniger Gehirnentzündungen bei den Kindern, nur die Ursache war eine andere. Und welche Mutter fragt schon nach der Ursache, wenn ihr Kind krank ist. Für sie ist einzig und allein wichtig, dass ihr Kind gesund bleibt.

Wenn man die Tendenz erkennt und auch bereits Belege hat, dass sie nicht nur eine Theorie ist, so wundert es doch sehr,

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dass unsere Gesundheitsbehörden sich nicht mit aller Gewalt gegen die Impfung stellen. In der Ärzteschaft herrscht ein anderes Bild. Wie dem Protokoll einer Sitzung des Österreichischen Impfaus­schusses zu entnehmen ist, macht sich Unmut über die eigenen Kollegen breit. "Trotz intensiver Aufklärungsarbeit des Österreichischen Grünen Kreuzes flir Vorsorgemedizin ist es bis heute nicht gelungen, bei der Bevölkerung und den behandelnden Ärzten eine ausreichende Notwendigkeit von Pneumokokke­nimpfungen zu induzieren." 2 Die behan­delnden Ärzte sind doch in erster Linie diejenigen, die anband der Häufigkeit einer Krankheit feststellen müssten, ob eine Impfung sinnvoll ist oder nicht und auch wie die geimpften Menschen auf sie reagieren. Wenn also die Ärzte selber dieser Impfung skeptisch gegenüberste­hen, sollte uns Patienten dies zur Vorsicht mahnen.

In einer Untersuchung in Südafrika kamen noch andere besorgniserregende Tatsachen ans Licht. Dort wurde berich­tet, dass es bei den Geimpften zu einer Zunahme anderer, im Impfstoff nicht vorhandener Pneumokokkenstämme ge­kommen war.!.> Man nimmt an, dass es durch Massenimpfungen zu einer Selekti­on, und damit verbunden zu einer Aus­breitung unempfindlicher Pneumokok­kenstämme kommt. 1990 wurde die Hib­Impfung in den USA eingeflihrt. Genau ab diesem Zeitpunkt sind Pneumokokken die häufigste Ursache flir Gehirnentzün­dungen.:Z

Als Nebenwirkung sind bekannt: Schmerzen, Rötung, Schwellung, Verhär­tung, eingeschränkte Bewegung der Gliedmasse, über mehrere Wochen kann an der Einstichstelle ein Knoten tastbar sein, Fieber, Reizbarkeit, Benommenheit, unruhiger Schlaf, Appetitmangel, Erbre-

Neue lmpfempfehlunf!ell

eben, Durchfall, fiebrige Erkrankungen, Fieberkrämpfe, hypotonisch-hypore­sponsive Episoden (HHE, dies ist eine Vorstufe zum Plötzlichen Kindstod), vi­rale Symptome, Infektionen der oberen Atemwege, abnormes Weinen, Krämpfe, Mittelohrentzündung, Husten, Ausschlag, Muskelschmerzen, Arthritis, Gelenk­schmerzen, Drüsenentzündung, Throm­bopenie, anaphylaktische Reaktionen, neurologische Schäden wie z.B. Kribbeln oder Taubheitsgeflihl, GBS (aufsteigende Lähmungen bis hin zur Atemlähmung), Thrombozytopenie (B lutplättchenkrank­heit), hämolytische Anämie, Gesichts­ödem, Atemnot, Bronchospasmus, Er­krankungen des zentralen und des peri­pheren Nervensystems. Asthma, Diabe­tes, Pneumonie, Autoimmunerkrankun­gen, Krupp und Plötzlicher Kindstod wurden ebenfalls beschriebenß

Längerfristige Nebenwirkungen vom 7-valenten Pneumokokkenimpfstoff Pre­venar wurden nicht erforscht: Mögliche Reaktionen fragte man lediglich in den ersten zwei Wochen nach der Impfung in standardisierten Telefoninterviews ab.2 In einer finnischen Studie wurden sechs schwere oder unerwartete Nebenwirkun­gen durch die 7-valente Impfung festge­stellt. Dreimal eine schwere Nesselsucht (Urtikaria) und je einmal ein Exanthem, übermässiges Schreien und eine vorüber­gehende Granulozytopenie (Veränderung der Granulozyten im Blut). lQ

Am Kaiser Permaute Vaccine Study Center, in den USA wurden von Wyeth Lederle, dem Hersteller mit dem 7-valenten Pneumokokkenimpfstoff, Kin­der in einer Studie zusammengefasst. Es stellten sich folgende Nebenwirkungen heraus: Nach der dritten Dosis hatten Frühgeborene und untergewichtige Kin­der eine höhere Rate an lokalen Reaktio­nen und Schwellungen. Sie hatten eben-

AI!:G IS IMPULS 24 I 2005 3 7

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falls eine weit höhere Rate an Nesselaus­schlag nach der dritten Dosis, sowie eine erhöhte Irritabilität, Durchfall und Schmerzempfinden nach der zweiten Dosis als normal gewichtige Säuglinge. Die Kontrollgruppe erhielt eine Meningo­kokken C-Impfung. Reaktionen auf die Impfung wurden lediglich 48 Stunden nach der Impfung in einem Telefoninter­view abgefragt.ll

Ein ausfiihrlicher Bericht der Pneu­mokokken und ihrer Impfungen ist im IMPULS 18/2004 zu lesen.

Die Meningokokkenimpfung Meningokokken sind Bakterien und

man unterscheidet anhand ihrer Kapsel­struktur verschiedene Serogruppen: A, B, C, D, H, I K, L, W135, Y, Z, 29E. Bei uns in Mitteleuropa herrschen fast aus­schliesslich die Serotypen B und C vor, wobei mit Abstand die meisten Erkran­kungen von Typ B ausgehen. Geimpft wird bei uns ausschliesslich gegen Typ C.

Im jährlichen Durchschnitt der Jahre 2001 bis 2004 waren in der Schweiz 48 invasive Meningokokkenerkrankungen der Gruppe C zu verzeichnen, davon etwa 40 Prozent bei den 1 bis 4jährigen und 15 bis 19jährigen. Die Häufigkeit bei Säug­lingen macht indes nur etwa vier Fälle pro Jahr aus. Unter den erkrankten Säug­lingen waren in den letzten Jahren keine Todesfalle zu beobachten. "Erkrankungs­und Todesfalle bei Kindem und Jugendli­chen sind eher selten", sagt das BAG. 12

Nichtsdestotrotz wird jetzt allen Risi­kokindem im 2., 3., und 4. sowie 12. Le­bensmonat eine Impfung empfohlen und allen gesunden Kindern im 12. Lebens­monat. Auch hier heisst es, wie bei den Pneumokokken, dass diese Impfung die Besiedelung des Nasen- Rachenraumes lediglich reduzieti, aber nicht verhindert. Auch diese Impfung kann zeitgleich, aber

38 AJCGIS IMPULS 24/2005

DieEKIF, Eidgenössische

Kommission für Impfungen, möchte alle Schweizer Kinder

im zarten Alter von zwei Monaten gegen 7 Krankheiten

gleichzeitig impfen lassen. Im 12. Lebensmonat

dann sogar gegen 10 Krankheiten!

Kann ein Kind in der Natur von 10 Krankheiten gleichzeitig befallen

werden?

an einer anderen Stelle verabreicht wer­den. Meningokokken C kamen bis 1990 in der Schweiz kaum vor. Dann wurde die Hib-Impfung eingefiihrt. Seit dem Zeitraum erkrankten immer mehr Men­schen an Meningokokken . .l1 Ebenso sind Antigenvariationen möglich, d.h. ein Stamm kann seine Serogruppe von B zu C oder umgekehrt ändem.l'± Diese Erre­gerverschiebung findet sowohl bei der Meningokokken- als auch bei der Pneu­mokokkenimpfung statt (siehe oben). Seit 2001 ist eine Abnahme der gemeldeten Fälle festzustellen. Das BAG teilte mit, dass sehr wenige Impfungen stattgefun­den hätten, deswegen kann der Rückgang der Fälle nichts mit der Impfung zu tun haben. Der Rückgang betraf vor allem die Serogruppe C.12

Als Nebenwirkung dieser Impfung sind bekannt und beschrieben: Reaktion an der Impfstelle wie Rötung, Span­nungsgefiihl, Schmerz und Schwellung. Gliederschmerzen, Kopfschmerzen, Schreien und Unruhe bei Säuglingen und Kleinkindern, Benommenheit, Schläfrig-

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BAG: Die Pneumokokken- Meningokokkenimpfung reduziert lediglich die Besiedelung des Nasen- und Rachenraumes, aber verhindert die Erkrankung nicht.

keit, Schlafstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern, Erbrechen, Übelkeit, Durchfalle, Appetilosigkeit, Fieber, Mus­kelschmerzen, Fieberkrämpfe, Anaphyla­xie, Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Bronchospasmen und Ge­sichstsödem, Urtikaria, Dermatitis und Knoten an der Injektionsstelle. Die oben genannten Nebenwirkungen sind alle dem Beipackzettel entnommen. Die in ver­schiedenen Studien beobachteten Sym­ptome hat Dr. Goldblatt in einer Tabelle zusammengestellt. Unter anderem wur­den 21 Todesfälle in diesem Zusammen­hang gemeldet, die jedoch "als nicht durch die Impfung bedingt" beurteilt wurden und deshalb nicht in der Tabelle erscheinen .12

Neue lfT'Ipf(JfT/PfehlufiQen

Als diese Impfung von 1990 bis 2001 in England durchgeführt wurde, kam es zu mehr als 16'000 schweren Reaktionen und zwölf Todesfällen innerhalb der ers­ten 10 Monate der Anwendung . .U. Fast alle britischen Zeitungen berichteten über die Nebenwirkungen und es kam zu hefti­gen öffentlichen Debatten. In den Berich­ten stand, Tausende von Kindern litten unter der Impfung, vor allem an Schwin­del, Kollaps und Nackensteife. Das Ge­sundheitsministerium schritt ein und be­tonte, der Impfstoff sei "sehr sicher". Sie gaben allerdings zu, dass bei einem von 1 0'000 Geimpften schwere Nebenwirkun­gen auftreten. Jeder zweite geimpfte Säugling und jedes fünfte Kleinkind fallt zudem durch eine erhöhte Irritabilität auf. Hier könnte es sich um eine Störung des zentralen Nervensystems handeln. Was um so bedenklicher ist, als dass das Ner­vensystem sich noch in der Entwicklung befindet. In Neuseeland wurden in einer grossen Impfkampagne gegen Meningo­kokken vorübergehende periphere neuro­logische Symptome bei Kindern beobach­tet.lii

In Gambia wurden an 221 Kindern im Alter von 18 bis 24 Monaten drei Dosen Meningokokken A und C-Impfstoff ver­impft. Eine Kontrollgruppe wurde mit einem Impfstoff gegen die Serogruppe A und B einmal geimpft. Vierzehn Kinder starben in der Gruppe die drei Dosen be­kam im Gegensatz zu einem Todesfall in der anderen Gruppe. Als Gründe für die Todesfalle wurden Unterernährung, Lun­genentzündung und akute Darmerkran­kungen angegeben. Laut Studienbericht hatten die Impfungen nichts mit den To­desfällen zu tun. 19

Aus dem Studienbericht geht hervor, dass bereits eindeutig unterernährte oder aber kranke Kinder in die Versuche mit einbe­zogen wurden. Sind afrikanische Kinder

Al<GIS IMPULS 24 I 2005 39

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Neue Impfempfehlungen ----------,--- ""'''"'·'''•'-·-·- ""'' -- .• ,.-.--.~"---- '" --

weniger wert als europäische oder weisse Kinder?! Eine ausruhrliehe Beschreibung der Meningokokken und ihrer Impfung ist im IMPULS 15/2003 zu lesen.

Revidierte Impfempfehlungen Die EKIF (Eidgenössische Kommissi­

on fur Impffragen) hat ihre Impfempfeh­lungen revidiert und die Impfungen dabei neu in vier Empfehlungskategorien unter­teilt. 1. Empfohlene Basisimpfungen

Hierzu zählen alle als "unerlässlich ftir die individuelle und öffentliche Ge­sundheit" gehörenden Impfungen, die "einen für das Wohlbefinden der Bevöl­kerung unerlässlichen Schutz bieten". Dazu gehören Diphtherie, Tetanus, Per­tussis (Keuchhusten), Poliomyelitis (Kinderlähmung) Haemophilus influen­zae Tyb b (Hib ), Masern, Mumps und Röteln. Hepatitis B und Varizellen (Windpocken) werden Jugendlichen ab dem 11. Lebensjahr empfohlen, Grippe und Pneumokokken den älteren Men­schen ab 65 Jahren. 2. Empfohlene ergänzende Impfungen

Diese neue Kategorie beinhaltet die Meningokokken- und die Pneumokokke­nimpfung flir alle Kinder ab dem zweiten Lebensjahr, besonders flir Risikogruppen. 3. Empfohlene Impfungenfür Risikogruppen

Diese Gruppe wird wiederum in zwei Untergruppen eingeteilt: Risikogruppen und Expositionsrisiko. Zu Risikogrup­pen werden gezählt:

Hepatitis B flir Neugeborene von HbsAG-positiven Müttern, chronische Hepatopathien und Immunsuppresion.

Hepatitis A flir chronische Hepato­pathien.

Varizellen (Windpocken) flir junge Erwachsene jünger als 40 Jahre, die die Krankheit nicht durchgestanden haben,

40 AEGIS IMPULS 24/2005

In Gambia wurden an 221 Kindern

im Alter von 18 bis 24 Monaten drei Dosen Meningokokken A und

C-Impfstoffverimpft. Eine Kontrollgruppe wurde mit einem Impfstoff gegen die Serogruppe

A und B einmal geimpft. Vierzehn Kinder starben in der

Gruppe die drei Dosen bekam im Gegensatz zu einem Todesfall in

der anderen Gruppe.

Frauen mit Kinderwunsch, Kinder mit schwerer Neurodermitis, Leukämien, Lymphome, Myelome, medikamentöse Immunsuppression wie Transplantation und chronischen Erkrankungen sowie HIV-Infektion.

Die Grippeimpfung wird allen Men­schen ab dem Alter von 65 Jahren emp­fohlen sowie chronischen Herz- und Lun­genkranken, bei Niereninsuffizienz, Hä­moglobinopathie, Immunsuppression und metabolischen Erkrankungen.

Pneumokokken werden bei anatomi­scher oder funktioneller Asplenie, Hy­posplenie (Sichelzellenanämie ), Personen ab 65 Jahren, Frühgeburten (Geburt vor der 32. SSW und Geburtsgewicht weni­ger als 1500 g), chronischen Herz- und Lungenkrankheiten, gewisse kongenitale oder erworbene Immunmangelsyndrome (HIV), medikamentöse Immunsuppressi­on, Missbildungen an der Schädelbasis, Liquorfistel, Cochlea-Implantat, nephroti­sches Syndrom und Niereninsuffizienz empfohlen.

Meningokokken werden bei anantomi­schen oder funktioneller Asplenie und Sichelzellenanämie, bei gewissen Im-

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munmangelsyndromen, Defiziten der Terminalfaktoren des Komplementsys­tems, Defekte bei der Komplementakti­vierung des alternativen Wegs sowie bei Mangel an Mannose-bindendem Lektin empfohlen.

Die Tuberkuloseimpfung wird weiter­hin allen Neugeborenen und Säuglingen unter 12 Monaten aus Ländern mit hoher Tuberkuloseprävalenz, die wahrschein­lich dorthin zurückkehren, empfohlen.

Menschen mit einem erhöhten Expo­sitionsrisiko werden folgende Impfungen empfohlen:

Hepatitis B wird Medizinalpersonal, Angestellte in medizinischen Laborato­rien, Drogenkonsumenten, Personen mit häufig wechselndem Sexualpartner, enge Kontaktpersonen von HbsAG-positiven Personen, Sozialarbeiter, Polizei, Gefäng­nispersonal mit häufigem Kontakt zu Drogenkonsumenten, geistig behinderten Menschen in Heimen und deren Betreu­ern empfohlen.

Hepatitis A engen Kontaktpersonen von Erkrankten, Angestellten in mikro­biologischen Laboratorien, Drogenkonsu­menten sowie Männern, die mit anderen Männem Geschlechtsverkehr haben, empfohlen.

Gegen Varizellen (Windpocken) soll sich das Medizinal- und Pflegepersonal, sowie Familienangehörige von Personen mit einem erhöhtem Risiko impfen las­sen.

Die Grippeimpfung wird Medizinal­und Pflegepersonal, sowie Familienange­hörige von Personen mit einem erhöhtem Risiko ans Herz gelegt.

Die Meningokokkenimpfung sollen Angestellte in mikrobiologischen Labora­torien, Kontaktpersonen mit Familienan­gehörigen einer erkrankten Person sowie Rekruten sich verabreichen lassen.

Gegen FSME sollen sich Erwachsene

Neue Impfempfehlungen

und Kinder ab sechs Jahren, die sich häu­fig in Endemiegebieten aufhalten, impfen lassen.

Tollwut schliesslich wird Tierärzten, inkl. Studenten und Praxisangestellten, exponierten Tierpflegern, -händlern und­seuchenpolizisten, Fledermausforschern und -schützern, sowie Laborpersonal in der Tollwut-Diagnostik, -Forschung und Impfstoffherstellung empfohlen. 4. Impfungen ohne Empfehlung

Darunter fallen Impfungen, bei denen noch keine formelle Evaluation durchge­führt wurde oder weil der in der Evaluati­on nachgewiesene Nutzen nicht für eine Empfehlung ausreicht. 0

Die Autorin ist in der Redaktion erreichbar

1 BaerMetal, Lancet 11.3.1995; 345: S. 661 2 Prof. Sternherger H., Ärzte-Woche

24.4.1996 3 Ekdahl K et al; Scand J Infect Dis 1998;

30(3): 257-262 4 Windorfer A., et al, Bundesgesundheitsblatt

1993;3: 3:87 5 Sitzung des Impfausschusses des OSR,

8.5.2001 6 MbelleN et al, J Infect Dis 1999, 180( 4):

1171-1176 7 Offitt P., Nell L, Vaccines, Wiley Pub!, 1999 8 Beipackzettel Pneumo in den USA, siehe

Miller Neil Z, Vaccines, are they really save and effective? 2002

9 Hirte M., Impfen Pro und Kontra, Knaur 2001

10 (BAG Bulletin, 29/2001 11 Ray P., et al, Pediatr Infect Dis J;

2000, 19: 187-95 12 BAG Bulletin 45, 7.11.2005 13 Dr. H.U. Albonico in PULStipp Mai 2001 14 Swartley J.S., et al, Proc Natl Acad Sei

USA 1997; 94:271-276 15 Bulletin BAG 4/2003 16 Bulletin BAG 46/2001 17 Daily Express 12.6.2000 18 Ilg, Schutzimpfungen, ecomed, 1996 19 Learch A et al, J Infect Dis 175:200-204,

1997

All:G IS IMPULS 24 /2005 41

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Tierimpfunf!en

Johann Spitz!

Das Für und Wider von Tierimpfungen Ist es Geschäft und Profit oder Schutz der Tiere?

Impfungen werden als eine der segensreichsten Errungenschaften unserer Zeit angepriesen. Die Praxis sieht jedoch anders aus. Die Abläufe sind bei allen Tierimpfungen gleich bis ähnlich und zum großen Teil identisch mit den Impffolgen bei Menschen. Der Organismus hat nur begrenzte Möglichkeiten auf Vergiftungen zu reagieren. Hauptsächlich wird hier die Rindergrippe­impfung (Bovines Herpesvirus Typ I, BHVI) beschrieben. Siehe auch in "AEGIS Impuls" Nr. 22/2005, Herpes beim Pferd.

Impfung als primäre Infektionsquelle

Ich selbst konnte mich nie so recht mit Impfungen anfreunden. Als im No­vember 2000 behauptet wurde, dass nach einer Milchprobe bei meinen Rindern der Verdacht von Rindergrippe heute als IBR und BHVI (Infektiöse bovine Rhinotra­cheitis und Bovines Herpesvirus Typ 1) vorliegen soll begann ich über mögliche Ursachen von Infektionswegen nachzu­fragen. Als gravierendster Infektionsweg wurde mir damals die Infusionsnadel von Dr. Banzhaf, Mitarbeiter des Tiergesund­heitsdienst Bayern in Grub, mitgeteilt. Es stellte sich heraus, dass die Impfung und Impfstoffherstellung die gravierendste primäre Infektionsquelle gleich wie bei der Maul- und Klauenseuche, MKS, dar­stellt und zur Krankheits- und Seuchen­verbreitung beiträgt. Von der Veterinär­behörde Ebersberg wurde ich in keiner Weisetrotz schriftlicher Nachfragen über Infektionswege informiert oder aufge-

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klärt. Deshalb ermittelte ich in eigener Sache zum Schutz meiner Tiere, meiner Familie, vor allem unserer Kinder.

Von Veterinärbehörde und Land­ratsamt wurde ich zu Einzelblutuntersu­chungen und Impfung von infizierten Tieren, sogenannten Reagenten, nach Angaben des Impfstoffherstellers aufge­fordeJi, die auch später angeordnet wur­den, da es sich um eine anzeigepflichtige Krankheit handelt. Der amtliche Labor­computerausdruck (Infektionsnachweis) fehlt bis heute und wird verweigert. Die Gerichte beachteten den Tier- und Verbraucherschutz sowie unsere Grund­rechte nicht. Ich verweigere die Impfung in Auftrag zu geben, da die Folgen nie­mand verantworten kann. In den Verord­nungen ist geregelt, dass der Landwirt die Impfung in Auftrag geben muss. So wird sein Einverständnis erschlichen. Dies ist notwendig, da es sich um Impfstoffversu­che handelt über die der Landwirt nicht aufgeklärt wird. Geimpft wird nach der

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Grundimmunisierung (erste Impfung und nach 4 Wochen) alle 6 Monate.

Kranke Tiere dürfen nicht geimpft werden

Meine Frau, ausgebildete Kranken­schwester, erklärte mir, dass infizierte Tiere, sogenannte Reagenten, nicht ge­impft werden dürfen. Ich besorgte mir den Impfstoffbeipackzettel, auf dem die Aussage meiner Frau bestätigt war. Es handelt sich um genveränderten Rinder­grippeimpfstoff, sogenannte Markerimpf­stoffe, bei denen angeblich festgestellt werden kann, ob es sich um eine Impfin­fektion oder eine Infektion handelt. So steht beispielsweise in der Gebrauchsin­formation des gentechnisch veränderten BHVl-Impfstoffes "Rhinobovin® Mar­ker inaktiviert" von Hoechst Roussel Vet, November 1998 unter Gegenanzeigen:

"Klinisch kranke, infizierte oder sich im Inkubationsstadium befindliche Tiere sowie Tiere mit schlechtem Allgemeinzu­stand, starkem Parasitenbefall oder Im­munsuppression sind nicht zu impfen, da in diesen Fällen keine ausreichende Im­munantwort nach Impfung sichergestellt ist. Außerdem können in diesen Fällen unter Umständen klinische Symptome auftreten oder sich verstärken." Der Bei­packzettel ist bindend und schützt den Impfstofthersteller vor Regress.

Gegenanzeigen stellen viele Bauern fest, können die Schäden jedoch nicht der Impfung eindeutig zuordnen, da ihnen die notwendigen Unterlagen fehlen. In den Untersuchungsstellen sind die Impfschä­den bekannt. Die Veterinäre können doch nicht selbst nachweisen, dass ihresglei­chen die Schäden selbst verursachen. Der impfende Tierarzt weist nicht auf die tatsächliche primäre Ursache der Schädi­gung der Tiere hin. Er würde sich selbst belasten, auch beachtet er die Grundsätze

Tierimpfungen

von Biochemie und Toxikologie nicht. "Berufsordnung für Tierärzte", darin ist festgelegt, dass der Tierarzt den Tieren keine zusätzlichen Leiden und Krankhei­ten zufügen darf, wird nicht beachtet. Die Schädigung erfolgt durch die Impfinfekti­onskrankheit die vor keinen Erkrankun­gen schützen können. Eine Wartezeit gibt es für diesen Impfstoffeinsatz nicht. In der Regel scheidet der Impfling das Virus bis 4 Wochen aus, wenn er nicht zum Virämiker (Dauerausscheider) wird. Es ist zu bedenken, dass bei der Rindergrip­pe vor allem die Milchkuh geimpft wird.

Weiter ist im Beipackzettel beschrie­ben: ... hat in umfangreichen Labor- und Feldprüfungen seine zuverlässige Wirk­samkeit und gute Verträglichkeit unter Beweis gestellt. .. .ist besonders zum Schutz BHVl-infizierter Rinderbestände vor klinischen Erkrankungen geeignet. In die Impfung sollten alle Tiere, einschließ­lich der BHVl-negativen Reagenten ein­bezogen werden."

Es ist nicht aufgeschlüsselt, was die "zuverlässige Wirksamkeit" ist. Der Impfstoff ist zum Schutz vor klinischen Erkrankungen geeignet. Dazu schreibt die Veterinärmedizin der Universität Wien: Das BHV -1 ist weltweit verbreitet, auch bei Wildwiederkäuerarten (bis zu 25% aller Rinder infiziert). Infizierte Tiere bleiben lebenslänglich Träger (wie bei allen Herpesviren) und können wieder zu Ausscheidern werden (latente Träger). Erreger persistiert in den peripheren Ner­venfasern und den Ganglien. "Geimpfte Tiere werden infiziert, erkranken jedoch nicht. Sie sind dann als latente Träger zu betrachten!" "Bei Symptomen ist es im­mer zu spät, da eine Impfung die Anti­genlast des Organismus noch erhöht und das schon in den letzten Zügen liegende Immunsystem noch weiter belastet". La­tent bedeutet, dass die Krankheit im ver-

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Tierimpfunflen

borgeneu abläuft. Das sind z. B. Nerven­schäden, Organzersetzungen, Krebs, Nekrosen usw. Der Antikörpernachweis ist bereits ein Symptom.

Massive Impfschäden Diese Schäden werden von den Impf­

beflirwortern anderen Ursachen zugeord­net. Der Landwirt kann das Gegenteil nicht belegen. Es werden auch die trächti­gen Tiere geimpft, was verantwortungs­los ist. Vor allem wird von den Rinder­haltern mit Impfschäden festgestellt, dass Kälber von geimpften Kühen lebens­schwach sind, Durchfälle, zum Teil blutig bis zum Verenden haben. Bei langanhal­tenden Durchfällen entstehen Kümmerer, die oft mit 2 Jahren verenden. Husten, Nasen- und Augenausfluss tritt auf. Es kommt zu Hauterscheinungen und Miss­bildungen. Serien bis 20 tote Kälber wur­den berichtet. Die Kühe standen nach dem Impftag nicht auf, massiver Milch­abfall. Fruchtbarkeitsprobleme traten gehäuft auf. Fruchtabgänge bis zum 56. Tag sind bereits bei den alten, nicht gen­technisch veränderten Impfstoffen be­schrieben. Überdurchschnittlich viele und massive Euterprobleme vor allem bei Impftieren sind bekannt.

Bei Reinfektion nach Impfung wird der ungeimpfte, seuchenfreie Tierbestand, erneut infiziert. In der alten Fachliteratur sind massive Schäden geschildert, wenn die Infektion schnell durch den Bestand läuft. Das verenden von Großtieren fällt auf, in Einzelfällen kommt es bis zur Aufgabe der Rinderhaltung, wie bei Willi Amold im Allgäu, bei uns im Landkreis und 1999 in Holland. Die Bauern haben oft keine Chance geimpfte oder infizierte Tiere zu retten. Die Dunkelziffer ist sehr hoch. Frau Stracke, Top-Agrar, erwähnte, dass sich 800 Bauern mit massiven Schä­den gemeldet haben. Die zuständigen

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Die Rinderhalter haben festgestellt, dass Kälber von geimpften Kühen lebensschwach sind, Durchfälle, zum Teil blutig bis zum Veren­den haben.

Behörden gehen diesen Tierschäden nicht nach, helfen den Bauern nicht, da ihnen der Beipackzettel und die schädlichen Folgen des Impfstoffeinsatzes bekannt sind, den diese wissentlich tolerieren. Sie sind in die Impfstofffeldforschung einge­bunden, die bei uns der Bayerische Tier­gesundheitsdienst wissentlich begleitet. Das Gesundheitsdienstgesetz, beim Schutz der Bevölkerung vor Gefährdung und Schädigung der menschlichen Ge­sundheit, der Verhütung und Bekämp­fung übertragbarer Tierkrankheiten, vor Täuschung und Irreführung wird nicht eingehalten. Deshalb wurde mir auch der Spruch eines Österreichischen Veterinärs berichtet: "Wo Du impfen darfst, da lass Dich nieder, da kommt die Arbeit immer wieder".

Wissenswert ist, dass in Österreich, der Schweiz und nordischen Ländern die Rindergrippeimpfung verboten ist. Infi­zierte Tiere werden dort gekeult. Diese Länder sind von diesen Seuchen durch das rigorose Nicht-Impfen frei, obwohl es in diesen Ländern andere Impfungen gibt, deren Folgen auch zu beachten sind, da die Inhaltsstoffe und Wirkungen der

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Impfstoffe ähnlich sind. Die Veterinär­universität Wien veröffentlichte: "Junge Kinder und Tiere zeigen häufig schwerere Impfkomplikationen als adulte. Röteln und Rötelnimpfung führen zu schweren Missbildungen!"

Das bedeutet, dass Impfung und In­fektion zu Schäden führt und bei Mensch und Tier gleich bis ähnlich sind. Ein Ve­terinär aus dem Raum Nürnberg fragte mich, ob ich Husten bekommen habe. Bekannt gegeben wird nicht, dass die primäre Ursache oft der Impfstoff- oder Nervengifteinsatz darstellt. Wechselbe­ziehungen sind möglich. Siehe auch z. B. BSE durch den Einsatz eines Virus, z. B. Phosmet in England und der Schweiz. (Quelle Buch: Phantom BSE-Gefahr.)

Inhaltsstoffe der Impfungen Impfstoff enthält ein Virus oder meh­

rere, das künstlich erzeugt ist und Kon­servierungsstoffe, Zusatzstoffe und Adju­vantien. Es ist geregelt, dass Inhaltsstoffe unter einem bestimmten Prozentsatz vom Hersteller nicht anzugeben sind. Im inak­tivierten Rindergrippeimpfstoff (Totimpf­stoff) ist das BHVl-Virus, Aluminium­hydroxid, Thiomersal (Quecksil­berverbindung), Saponin (Faserpflanze, enthält Blausäure) und Formalin laut Fachinformation enthalten. Ein weiterer Impfstoff enthält Paraffinöl. Jeder Impf­stoff enthält u. a. geringe Mengen an An­tibiotika und weitere Substanzen wie Lö­sungsmittel usw. um die gewünschte "Hauptreaktion", die nirgends bekannt gegeben wird zu erreichen. Dadurch kön­nen auch Resistenzen gegen Antibiotika entstehen.

Diese Impfstoffsubstanzen werden unter Umgehung der körpereigenen Ab­wehrfunktion in den Impfling gespritzt und vom Blutkreislauf aufgenommen, im Körper verteilt bzw. an- und abgelageti.

Tierimpfun[Jen

Die entstehende Vergiftung wird durch alle Se- und Exkrete des Körpers ausge­schieden. Durch verschiedene Stresssitua­tionen können diese Giftstoffe wieder aktiviert werden. Vor allem geimpfte Kühe scheiden bei der Geburt mit der Milch diese Giftstoffe auch aus. Dies ist eine Zusatzbelastung für die neugebore­nen Kälber. Konsument beachten! Be­trachtet man die Schadbilder dieser im Volksmund als Nervengifte im Beipack­zettel bezeichneten Substanzen, findet man sehr viele Krankheitsbilder die nach Impfungen unmittelbar und langfristig entstehen. Bei einem Teil der geimpften Tiere tritt kein erkennbares Schadbild auf, dies wird meist in den Folgegenerati­onen, vor allem in der zweiten Generation erkennbar und nicht mehr der durch Imp­fung entstehenden Impfinfektionskrank­heit zugeordnet.

Schadbilder in der Veterinärmedizin

An Schadbildern, welche durch In­haltsstoffe der Impfungen entstanden sind, hat die Veterinärmedizin nur wenige beschrieben. Aluminiumhydroxid

In der Anwendung in Impfstoffen wird es als ziemlich sicher eingestuft. Was das wohl bedeutet? (Quelle: www. vetpharm. unizh.ch) Es treten Auto­immunreaktionen auf, die zu spezifischen Nekrosen und damit zu Beeinträchtigun­gen der Muskel-Strukturen und Funktionen führen. Verhärtungen, Fieber, Krämpfe, Lähmungen. Es zerstört die Myelinscheiden der Nervenbahnen. Krämpfe, Taubheitsgeflihl und Lähmun­gen sind die Folgen. Langzeitstudien feh­len. Die Folgen bei Babys wurden nie untersucht. (Quelle: aus Klein-Klein­Verlag zu Kindern)

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Tieri171pfungen

Thiomersal Anaphylaktische Reaktionen, Zentral­

nervöse Störungen, Unkoordinierte Be­wegungen, Gleichgewichtsstörungen, Festliegen, Tremor, Krämpfe, Parese der Hinterhand, Eingeschränktes Hörvermö­gen, Stomatitis, Gingvitis, Lockerung der Zähne, Durchfall (z. Teil blutig) Kolik, Husten, Blutungen auf der Nasenschleim­haut, Kreislaufversagen, Schock, Sehstö­rungen, Ekzem, Juckreiz, Milchtückgang. Formalin

Aufnahme über Magen und Lunge. Durch Impfung unter Umgehung der kör­pereigenen Abwehrfunktionen. Toxisches Prinzip: Nekrotische Wirkung, Eiweißde­naturierung, Störung der Leber bis Zell­tod, Mutagen. Symptome: Festliegen, Koma, Verätzungen, Kolik, Durchfall, Tympanie, Husten, Irritationen der Au­gen. Sektion: Nekrosen an Schleimhäuten und Haut, Gastroenteritis, Lungenödem. Saponin

In der Schweizer Veterinärmedizin nur unter Ausnahmegenehmigung zuge­lassen, da in der Humanmedizin verwen­det. Paraffin

Wird aus Mineralöl gewonnen. Nach Übergang ins Plasma durchdringen die Substanzen leicht die Blut-Hirnschranke. Werden in Fettgewebe angereichert. To­xisches Prinzip: Nach Kontakt Schädi­gung von Haut, Schleimhaut, Augen. Auf Zellulärer Ebene wird die lokale Toxizität durch Auflösung der Lipidmembranen ausgelöst. Die resorbierten Verbindungen wirken meist depressiv auf das Zentral­nervensystem. Eine Schädigung der DNA kann die Entstehung von Karzinomen induzieren. Inappetenz, Anorexie, De­pression, Inkardination, Koma, Abmage­rung. Bei chronischer Intoxikation: Fie­ber und Todesfälle wegen Aspirati­onspneumonien, Tremor, Krämpfe usw.,

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Husten, Atemdepression, Kreislaufkol­laps, Augen: Konjunktivitis, Dermatitis. Schaf: Wollausfall (Quelle: www. vetpharm.unizh.ch)

Zusammenfassung Ein geschädigtes Nervensystem ist

erkennbar, dass z. B. der Muskel nicht mehr einwandfrei gesteuert wird. Die Entgiftungsorgane können überlastet wer­den. Betrachtet man obige Schadbilder, die überall im Körper auftreten können, so findet man diese in der Regel in leich­ter Form häufig. Die massiven Schäden bis zum Tod sind seltener. Aufgeführte Substanzen im Impfstoff sind toxisch. Die Toxikologie ist die Lehre von den Giften, das heißt die Lehre von den schädlichen Wirkungen chemischer Sub­stanzen auf lebende Organismen. Virus bedeutet Gift, Schleim. Somit gibt es keinen logischen Hinweis, dass Impfstof­fe, wie oben aufgeführt der Rindergrippe­impfstoff oder andere Tierimpfstoffe die ähnliche Substanzen enthalten, eine schutz- oder gesundheitsfördernde Wir­kung auf den Impfling haben können.

Mittlerweile wurden eine Reihe von Tierschäden nach Impfungen dokumen­tiert. In allen Betrieben traten Schäden an jungen und älteren Tieren auf. 0

Johann Spitz! Biolandwirt Blumenstrasse D-85567 Straußdorf

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Neues impfkritisches Buch

Ein neues Buch von Anita Petek-Dimmer

Kritische Analyse der lmpfproblematik, Band 2 Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen, ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit

Wurden im ersten Band die Kindern und Erwachsenen allgemein empfohlenen Impfungen beschrieben, so kommen jetzt in Band 2 die Reiseimpfungen dazu. Einige der beschriebenen Impfungen sind inzwischen sogar verboten worden (Pocken), werden nicht mehr im deutsch­sprachigen Raum ausgeführt (Tuberkulo­se) oder aber es gibt schlichtweg gegen die Krankheit keine Impfung (Malaria). Auf allgemeinen Wunsch - vor allem aus Ärztekreisen - habe ich dennoch diese Impfungen mit einbezogen. Auch deswegen, weil wieder an neuen Impf­stoffen gegen diese Krankheiten gearbei­tet wird.

Der zweite Teil dieses Buches widmet sich den Impfungen der Tiere. Zu diesem Thema, das hinter den Kulissen, fernab der Öffentlichkeit, heftig diskutiert wird, ist noch weniger zu hören als zu den Imp­fungen an Kindern. Die meisten Tierärzte stehen den Impfungen kritisch gegenüber, wagen sich aber aus Angst vor Repressa­lien nicht laut zu äussern. Bei den Tier­impfungen wird noch skrupelloser ver­fahren, weil die Tiere sich nicht dazu äussern können und Tiere heute noch immer als "Sache" und nicht als Lebewe­sen angesehen werden.

Der letzte und schwierigste Teil die­ses Buches bestand darin, die Inhaltsstof­fe der Impfungen zu analysieren und ge­ordnet zu beschreiben. Von ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, werden diese Stoffe gänzlich von der chemischen In-

dustrie hergestellt und an die Pharmain­dustrie verkauft. Die meisten Inhaltsstof­fe sind chemisch-synthetisch gefertigt. Die in diesem Buch beschriebenen Stoffe sind bei weitem nicht alle. Da es sehr schwierig ist, von der chemischen Indust­rie Informationsmaterial zu erhalten, habe ich nur die Stoffe aufgezählt, zu denen ich detaillierte Angaben hatte (ca. 120). Ich werde jedoch in folgenden, erweiter­ten und ergänzten Ausgaben die Liste ergänzen. Auf den nächsten Seiten finden Sie eine Leseprobe aus dem Buch.

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Neues impfkritisches Buch

Leseprobe

Die Mär mit den Antikörpern Die Infektionstheorie besagt, dass Antikörper einen Schutz vor Krank­

heit bedeuten. Jeder kennt die altbekannte Aussage und man ist darauf be­dacht, viele dieser Antikörper zu besitzen. Deshalb werden auch Titer­bestimmungen gewünscht, damit man sich über die Art und Grösse seines "Schutzes" im Bilde ist.

Die Mär mit den Antikörpern wird weiterhin von der Pharmaindustrie auf­recht erhalten, auch wenn sie seit mehr als 20 Jahren widerlegt ist. In der For­schung ist seit langem bekannt, dass An­tikörper lediglich aussagen, dass der Or­ganismus mit der Mikrobe in Kontakt kam. Nicht mehr und nicht weniger. Aus der Anzahl der Antikörper Schlüsse auf die Höhe eines allfälligen Schutzes zu ziehen, ist nicht möglich. Dadurch sind auch Titerbestimmungen überflüssig.

Vieles ist noch unerforscht Was genau sind denn nun Antikörper?

Die Wissenschaftler sagen uns, dass Anti­körper Eiweissverbindungen sind. Wa­rum und wie sie entstehen, dafiir gibt es noch keine einleuchtende Erklärung. Ge­nauso wie unser Immunsystem noch in weiten Teilen gänzlich unerforscht ist. Es ist sehr schwierig, das Immunsystem ei­nes Menschen, besonders das eines Kleinkindes, zu erforschen. Es ist abhän­gig vom Alter, Geschlecht, sozialer Sta­tus, Ernährung, Lebensweise, W ohnum­gebung, Emotionen, evtl. Operationen, überstandener Krankheiten, durchgeführ­ter Impfungen, Medikamenteneinnahme, usw. usw. Weil jeder Mensch hier aber ein Individuum im wahrsten Sinne des Wortes ist, macht dies Untersuchungen fast unmöglich. Besonders bei Kleinkin­dern existiert keinerlei Wissen über das Immunsystem. Wenn man dies alles hört

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und weiss, erstaunt es doch, dass trotz diesem Unwissen und trotz mehr Fragen als Antwmten, seit mehr als 200 Jahren eine Methode angewendet wird, die nie­mand auch nur im Ansatz verstanden hat und erklären kann.

Inhaltsstoffe sind hochtoxisch Akuter Erklärungsnotstand herrscht

bei den Inhaltsstoffen. Warum sind eine Reihe hochtoxischer Stoffe in Impfstof­fen enthalten, die wenige Wochen - oder oft nur wenige Stunden - alte Säuglinge erhalten? Welche Aufgaben haben diese Stoffe im menschlichen Organismus? Sie kommen mit ganz wenigen Ausnahmen nicht natürlich im menschlichen Körper vor. Ihre Aufgabe besteht darin, z.B. Ent­zündungen hervorzurufen, damit Ab­wehrstoffe gebildet werden, Stoffe gleichmässig zu verteilen, die Antigene zu den Zellen zu transportieren, Fieber zu unterdrücken, usw. Etliche Inhaltsstoffe haben die Aufgabe, die Nebenwirkungen anderer ebenfalls vorhandener Stoffe abzuschwächen. 1926 kam der Forscher Rarnon erstmals auf den Gedanken, Zu­sätze zu den Impfstoffen gegen Tetanus und Diphtherie zu geben, um ihre "Wirksamkeit" zu erhöhen.2 Er experi­mentierte damals mit Brotrinde, Metall­salzen, Öl, Tapioka und eiterbildenden Bakterien, die er den Impfstoffen zusetz­te. Diese Experimente wurden von ande­ren Forschern fmtgesetzt und heute gibt

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es keinen einzigen Impfstoff ohne Zusatz­stoffe. Mit wenigen Ausnahmen sind diese Stoffe alle chemisch-synthetisch hergestellt. Diese Inhaltsstoffe werden aus einem ganz einfachen und simplen Grund zugesetzt:

Ohne Inhaltsstoffe im Impfstoff bilden sich keine Antikörper in unserem

Organismus! Diese Tatsache wird von der chemi­

schen Industrie und den Impfstoffuerstel­lem auch zugegeben.!! Was bedeutet die­se Aussage nun im Hinblick auf die In­fektionstheorie? Im Impfstoff sind abge­schwächte oder abgetötete Bakterien und Viren oder entgiftete Gifte (Toxoid) vor­handen. Diese allein für sich vermögen keine Antikörperbildung bei uns im Or­ganismus anzuregen. Dies ist einerseits durch die Inaktivierung bzw. Abtötung verursacht, andererseits aber vor allem durch den Infektionsweg, d.h. den Weg, den diese Mikroben benutzen, um in den Körper zu gelangen. Bei einer natürlichen Infektion gelangen diese Mikroben mit wenigen Ausnahmen über den Atem­oder Verdauungstrakt oder über die Schleimhäute in den Organismus. Im Falle einer Impfung dagegen werden sie in einen Muskel injiziert. Muskeln sind nicht zur Abwehr von Krankheiten oder zur Aufnahme z.B. eines Masemvirus vorgesehen. Diese Viren und Bakterien gelangen auf einem Weg in den Körper, der die natürlichen Abwehrmechanismen, wie z.B. Speicheldrüsen, Mandeln, Atem­und Verdauungstrakt, gänzlich umgeht. Aber gerade hier an diesen Schnittstellen werden die ersten Schritte zu einer Im­munantwort gesetzt. Zudem kommt noch hinzu, dass Impfungen zu einem willkür­lich gesetzten Zeitpunkt verabreicht wer­den. In der Natur werden Kinder nicht pünktlich im zweiten Lebensmonat mit Tetanus, Diphtherie, Hib, Polio, Keuch-

Neues impfkritisches Buch

Vorhandene Antikörper sagen lediglich aus, dass der Körper

Kontakt mit einer Mikrobe hatte, nicht mehr und nicht weniger.

husten und Hepatitis B - und dazu noch gleichzeitig - angesteckt und vier, bzw. acht Wochen später nochmals.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass das Verimpfen der Mikroben allein keinen Schutz vor einer Krankheit hervorbringt. Also musste man ergänzende Stoffe hin­zufügen, die imstande sind, Antikörper zu bilden. Den Forschern der damaligen Zeit sowie den heutigen Impfbeflirwortem ist dabei ein entscheidender Fehler unterlau­fen. Sie verwechseln Antikörper und Im­munschutz, bzw. sie sehen das eine als Voraussetzung für das andere an.

Wenn nach Impfungen Titerbestim­mungen veranlasst werden und sich hier keinerlei oder zuwenig Antikörper zei­gen, so wird dies mit einem fehlenden Schutz vor der Krankheit gleichgesetzt. Vorhandene Antikörper aber sagen ledig­lich aus, dass der Körper Kontakt mit einer Mikrobe hatte, nicht mehr und nicht weniger. Es kommt noch ein anderer schwer zu verstehender Faktor hinzu. Titerbestimmungen sind nicht standardi­siert, d.h. sie ergeben je nach Hersteller ein völlig anderes Resultat. Ausserdem geben die Impfstoffhersteller selber zu, dass es Krankheiten gibt, wie z.B. den Keuchhusten, bei dem man nicht einmal weiss, wie viele Antikörper der Mensch benötigt, um angeblich geschützt zu sein. Bei den anderen Krankheiten gibt es völ­lig unterschiedliche Angaben. Sie variie­ren je nach Autor und Hersteller. Was das mit seriöser Wissenschaft zu tun haben

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Neues impfkritisches Buch

soll, ist schwer verständlich. Um die An­tikörper nach der Impfung zu erhöhen, kam man auf die Idee, verschiedene Stof­fe zuzusetzen. Nachdem aufgrund von Substanzen, die sich eigentlich normaler­weise nicht im menschlichen Organismus befinden, ein erhöhter Antikörperspiegel festzustellen war, ging man davon aus, dass diese Stoffe die Impfstoffe in ihrer Wirkung unterstützen.

Was geschieht nun in einem gesunden Körper, wenn ihm Stoffe zugefügt wer­den, die er unter normalen Umständen als hoch toxisch (giftig) ansieht? Er setzt alle Hebel in Bewegung, diese Stoffe so schnell wie möglich wieder auszuschei­den. Diese Ausscheidung findet vor allem über die Nieren, die Haut und die Leber statt. Sie werden also mit dem Schweiss, dem Urin oder dem Stuhl ausgeschieden. Eine Reihe dieser Stoffe aber, unter ande­rem Quecksilber und Aluminium, sind Schwermetalle. Der Körper kann sie nur bis zu einem kleinen Prozentsatz aus­scheiden, der grössere Anteil verbleibt im Organismus und lagert sich ab. Ein ge­sunder Organismus wird jetzt trotzdem versuchen diese Stoffe, obwohl er sie nicht ausscheiden kann, für ihn unschäd­lich zu machen. Was hat er dazu für Mög­lichkeiten? Er kapseit sie ein. Zum Bei­spiel in Eiweissverbindungen! Diese in Eiweissverbindungen eingekapselten Giftstoffe zirkulieren bei uns im Blut, bis es ihm im Laufe der Zeit doch langsam aber stetig gelingt, sie auszuscheiden. Diesen eingekapselten, für den Körper unschädlichen Giften haben wir auch einen Namen gegeben: Wir nennen sie Antikörper!

Antikörper sind also nicht der Dreh­und Angelpunkt unseres Immunsystems, sondern ganz im Gegenteil, lediglich der natürliche Versuch des Organismus, sich von Giften zu befreien. Ihr Vorhanden-

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Unter Zeta-Potential versteht man die Kraft, die dafür sorgt, dass unsere Zellen nicht ver· klumpen, sondern sich durch ihre negative Ladung gegenseitig abstossen und wohlunter· schieden ihren Raum einnehmen können.

sein, oder gar ihre Anwesenheit in gros­ser Anzahl, ist also keineswegs ein Merk­mal oder ein Garant für einen Schutz vor einer Krankheit, sondern sie zeigen ganz im Gegenteil den hohen Grad der Vergif­tung eines Menschen an. Im Laufe der Jahre nehmen diese durch die Impfung gebildeten Antikörper langsam aber stetig ab. Würden wir regelmässige Titer­kontrollen durchführen lassen, wäre zu erkennen, dass - bei dem einen früher, beim anderen später - keine Antikörper mehr vorhanden sind. Deshalb werden auch ständige Wiederholungsimpfungen empfohlen. Die Einbringung eines jedes Bakteriums - egal ob lebend oder wie im Impfstoff, abgetötet - oder Giftstoffes verursacht eine Reaktion im Körper, die sich durch Blutklumpen bemerkbar macht. Diese Blutklumpen haben eine intensive mikrobielle Tätigkeit und redu­zieren das Zeta-Potential. Unter Zeta­Potential versteht man die Kraft, die da­für sorgt, dass unsere Zellen nicht ver­klumpen, sondern sich durch ihre negati-

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Die Blutklumpen können die Funktion

der Zellen und der Organe beeinträchtigen und sogar bis hin

zum Organtod führen. Wird im Impfstoff

Aluminium zugesetzt, erhöht sich dieser Klumpeffekt

um das 6000fache!

Saranelli-Schwartzman-Phänomen

ve Ladung gegenseitig abstossen und wohlunterschieden ihren Raum einneh­men können. Davon hängt unsere Le­benskraft ab. Bei niedrigem Zeta­Potential werden Nährstoffe nicht gelöst und nicht in die Zellen gebracht. Auch die Entgiftung der Zellen hängt vom ho­hen Zeta-Potential des Gewebewassers ab. Dieses bedingt die Langlebigkeit der Zellen.

Die Blutklumpen können die Funkti­on der Zellen und der Organe beeinträch­tigen und sogar bis hin zum Organtod führen. Sie lagern sich vor allem in den Nieren, Lunge, Leber und im Gehirn ab. Wird im Impfstoff Aluminium zugesetzt, wie dies bei fast allen Bakterienimpfstof­fen geschieht, erhöht sich dieser Klump­effekt um das 6000fache! Diese Verklum­pung ist in der Medizin als Saranelli­Schwartzman-Phänomen bekannt. Phäno­men wird es deswegen genannt, weil der Grund ftir diese Verklumpung nicht be­kannt ist. Auch diese Verklumpung wird teilweise als Antikörper im Titer ange­zeigt. Die Impfstoffhersteller geben zu, dass die Anzahl der Antikörper mit der Anzahl der Inhaltsstoffe und deren Men­ge im Impfstoff korreliert. Besonders in

Neues impfkritisches Buch

Impfstoffen für ältere Menschen, wie z. B. gegen die Grippe, sind eine besonders grosse Zahl von Inhaltsstoffen zugesetzt, weil der ältere Mensch generell schlech­ter Antikörper bilden würde, heisst es. Dürfte es nicht vielmehr so sein, dass die natürliche Abwehr des älteren Men­schen nicht mehr optimal ist und sein Organismus sich deshalb nicht mehr gegen die Giftstoffe im Impfstoff weh­ren kann?

Wie sieht es nun aber bei einer natür­lichen Erkrankung aus? Denn auch hier werden Antikörper gebildet und sie sind messbar. Bei einer natürlichen Erki·an­kung, z.B. den Masern, werden Fremd­und Giftstoffe die sich im Körper des Kindes befinden, durch die Hautbeteili­gung (Ausschlag und Schuppung) und das Fieber, eliminiert und aus dem Kör­per ausgeschieden. Die Stoffe, die der Körper nicht direkt ausscheiden kann, werden ebenfalls unschädlich gemacht, indem sie eingekapselt werden. Und diese eingekapselten Schadstoffe nennen wir Antikörper. Wenn man nun, wie bereits oben nach der Impfung empfohlen, regel­mässige Titerkontrollen durchführen wür­de, wäre festzustellen, dass diese Anti­körper langsam aber sicher abnehmen. Bei vielen Menschen sind bereits einige Jahre später, bei einigen dauert es etwas länger, keine Antikörper mehr gegen Ma­sern nachweisbar, d.h. vorhanden. Und dennoch bin ich gegen diese Krankheit geschützt und kann sie, trotz fehlender Antikörper, nicht ein zweites Mal bekom­men! Wer schützt nun hier den Men­schen, wenn es nicht die Antikörper sind?

Unser Immunsystem ist vielfältig und zum grössten Teil noch unerforscht. Und genau das ist der springende Punkt: Kann man - die Frage muss erlaubt sein: darf man! - trotz oder wegen dieser Unkennt­ms, gravierende Eingriffe in unserem

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Immunsystem vornehmen? Wenn man in Unkenntnis der Tatsachen in das Immun­system eingreift, ist mit anderen Worten jede einzelne Impfung ein Experiment mit unbekanntem Ausgang! Wenn Impf­stoffe ohne hochgradig wirkende Gifte als Zusatz keine Antikörper im menschli­chen und tierischen Organismus bilden, kann etwas mit unserer Infektionstheorie nicht stimmen. Wer hätte je davon gehört, dass man einem an Keuchhusten erkrank­ten Kind noch zusätzlich zu den Keuch­hustenbakterien, die es in sich trägt, einen Teelöffel mit Aluminiumhydroxid und Formaldehyd verabreichen müsste, weil sich sonst nach der Krankheit keine Im­munität einstellt? Was ist nun das Resü­mee all dieser Tatsachen, die seit Jahr­zehnten beharrlich von unserer Pharma totgeschwiegen und den Ärzten im Studi­um bewusst vorenthalten wird? Verein­facht ausgedrückt: Eine Impfung kann nachweislich keinen Schutz vor einer Krankheit verleihen!

Sicherlich werden viele sich fragen, wieso man die Menschheit derart täu­schen kann. Vor allem Ärzte sind doch von ihrem Wissen her in der Lage, diese Dinge nachzuprüfen und dann daraus Konsequenzen zu ziehen. Ein Arzt lernt im Medizinstudium nichts über das Imp­fen an sich. Es wird lediglich rudimentär auf das Immunsystem eingegangen. Das Wissen über Impfungen - der sogenannte Impfkursus - wurde bereits Mitte der 1970iger Jahre gestrichen, weil es angeb­lich zu zeitintensiv war. Und ausserdem, so hiess es, sei doch allen klar, wie wich­tig und nützlich Impfungen seien! Auch in seinen medizinischen Zeitschriften, die der nun praktizierende Arzt zum grossen Teil gratis erhält, ist keine Kritik an Imp­fungen zu vernehmen. Sind sie doch, mit nur ein oder zwei Ausnahmen, alle von der Pharma gesponsert. Publiziert wird

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nur, was der Pharma gefällig ist. Das Wissen über die Zusatzstoffe in den Imp­fungen wird zudem sowohl von der che­mischen Industrie als auch vom Impf­stoffhersteller strengstens gehütet. Nicht etwa aus Konkurrenzgründen, sondern aus Angst vor den Konsequenzen, die aus der Veröffentlichung und dem bekannt werden entstehen würden.

Wer sich ein wenig intensiver mit der Materie beschäftigt, kann nur zu einem Schluss kommen: Keine Impfung schützt, jede Impfung aber ist imstande zu scha­den. Menschen, die Impfungen sicherer gestalten, sie zu einem späteren Zeitpunkt verabreichen, nicht alle zusammen ver­impfen oder zusammen mit der Impfung Thuja-Globuli verteilen, sind keine Impf­kritiker. Sie haben die Problematik vom Thema Impfen, nicht im Ansatz verstan­den - auch wenn sie wohlklingende Titel tragen - und ihnen ist gut geraten, sich in Stillschweigen zu hüllen, weil ihre Argu­mente und Absichten allzu peinlich und durchsichtig sind. 0

5 Rarnon G, Ann Inst Pasteur 40, I-10, 1926 6 O'Hagan, D., Vaccine Adjuvants, Humana Press, 2000

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Beleidigung des Ärztestandes?

Berufsverbot für Dr. Loibner sorgt für heftige Debatte Zahlreiche Ärzte solidarisieren sich

Die Entscheidung der Disziplinarkommission der /lrztekammer, gegen Dr. Johann Loibner ein einjähriges, bedingtes Berufsverbot auf drei Jahre zu verhängen, ist eine Beleidigung des A"rztestandes und weckt die Erinne­rungen an die Zustände in totalitären Systemen. Hier geht es nicht um die Frage des Impfens als solches. Das möge hier ausser Betracht bleiben. Aber die Anmassung eines Systems, das sich erdreistet, festzulegen, unter wel­chen Unsländen und wie sich jemand zu fühlen hat, erreicht eine neue, auch für uns unerwartete Dimension. Dieser Bericht basiert auf spontanen A"us­serungen und Kommentaren, von Hunderten von irzten und Patienten, un­mittelbar nach der Bekanntgabe des Urteils.

Ein Arzt hat treffend den gegenwärti­gen Zustand der Schulmedizin und des Gesundheitssystems, in Anbetracht des vorliegenden Urteils, erkannt und ge­schildert:

Where to draw a line in the sand Einmal ist genug. Und für mich ist

dieser Punkt jetzt erreicht. Der Versuch, unseren Kollegen und Freund mundtot zu machen, stösst mich ab und empört mich zutiefst. Hier geht es nicht so sehr um die Frage des Impfens als solche. Das möge hier außer Betracht bleiben. Aber die Anmaßung eines Systems, das sich er­dreistet, festzulegen, unter welchen Um­ständen und wie sich jemand gesund zu fühlen hat, erreicht eine neue, auch flir mich unerwartete Dimension.

Dass die sogenannte Schulmedizin das System der Sozialversicherung usur­piert hat und die materiell schlechter ge­stellten Teile der Bevölkerung in einer Art Geiselhaft hält, wissen wir. Dass ihre

Propheten in einer Mischung aus Anmas­sung und Dummheit glauben, ihre Defini­tion von Gesundheit normativ setzen zu können, wissen wir auch. Wir wissen, dass hier, ganz am Beginn jedes ärztli­chen Denkens und Handelns, ein funda­mentaler Denkfehler fortwährend unter­läuft oder bewusst begangen wird. Näm­lich ausser Acht zu lassen, dass es immer den einzelnen überlassen bleiben muss und auch nur kann, auf welchen Weg er/ sie sich dem Gefühl der Gesundheit und des Heils annähern möchte, dass es hier aber ganz logischerweise keine mess-, wäg- oder gar festlegbaren Normen gibt.

Wir wissen, dass ein massives Trom­melfeuer über sogenannte Ärztezeitungen aber auch die Massenmedien abgefeuert wird, um diese Grundgegebenheit des menschlichen Seins in Vergessenheit geraten zu lassen und den ,Patienten' einreden, dass sie sich unbedingt als sol­che zu ftihlen haben, solange ein gewisser Cholesterinwert nicht erreicht ist, der

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Beleidigung des Ärztestandes

'-t~~Q,_ß"-/ Impfpass Lücken ---~ --~~" aufweist, nicht die

jährliche sinnent­leerte , V orunter­suchung' wurde.

Dennoch. Bisher war es wenigstens noch erlaubt, privat und auf eigene Kosten, nach entrichten aller Zwangsbeiträge, mit einem Arzt seines Vertrauens darüber nachzudenken, ob etwa zwischen dem Tod eines gelieb­ten Menschen und dem Auftreten von Magenschmerzen ein anderer als blass zeitlicher Konnex bestehen könnte, anstatt blass zwanghaft antibiotisch ein obskures Bakterium zu eradizieren und dann jähr­lich zur Magenspiegelung aufzusalutiern. Nunmehr scheint sich aber abzuzeichnen, dass sogar schon versucht wird, durch Berufsverbote auch das private Denken und Fühlen zu ,normieren', wiederum entweder aus Dummheit und/oder weil sich dadurch - das ist vielleicht das ein­zig wahrhaft Evidenz-basierte in der Me­dizin - noch besser Geld zu verdienen.

Vielleicht geben diese Vorgänge auch , Schulmedizinischen' Kollegen zu den­ken. Vielleicht sieht auch mancher unter ihnen eine Zeit heraufdämmern wo -nur als Beispiel - der Glaube an Gott zur nicht der Norm entsprechenden Geis­teskrankheit erklärt und mit Evidenz­basierten Anti-Depressiva wegzutherapie­ren versucht wird.

Ich denke, angesichts solcher Ent­wicklungen sollen und müssen alle Ärzte guten Willens sich ganz dringend Gegen­strategien ausdenken. Sonst wird, und dann, wie ich glaube, zu recht, unsere Gesellschaft entweder im Konsumrausch untergehen, der ja nur die Kehrseite der Evidenz-basierten Gesundheitswahns ist, oder von Kulturen weggefegt werden, die ihre Werte noch anders zu setzen vermö­gen." Dr. U. K.

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Immunologischer Ablasshandel "Ich finde das (nicht rechtskräftige)

Berufsverbot für Dr. Loibner gar nicht so schlecht, denn dann ist er wenigstens nicht schuld daran, wenn weiter geimpft wird. Er ist somit hinsichtlich Verantwor­tung und ärztlicher Sorgfaltspflicht be­züglich der Aufklärung über das Impfen aus dem Schneider.

Es wird interessant sein, welches Ar­gument letztlich ausschlaggebend dafür ist, das Impfen als den ,immunologischen Ablasshandel' zu erkennen, das er ist, um es ohne Angst aufgeben zu können. Die grundsätzliche Unlogik des Impfens wird es wohl genauso wenig sein wie zahlrei­chen, mit dem Impfen in Zusammenhang gebrachten Todesfälle (z. B: beim kürz­lich unter fadenscheinigem Vorwand vom Markt genommenen 6fach Impfstoff He­xavac). Solange es den Wunsch des Men­schen gibt, seine Verantwortung für zu­künftige, nicht vorhandene Ereignisse vorsorglich abzugeben, wird es auch das diesbezüglich falsche Hoffnungen erwe­ckende und unhaltbare Versprechungen geben." - P.S.: Dr. Loibner hat übrigens keine Apostel, sondern wir sind alle sel­ber ,King' Dr. A. Z.

Empörend ". . . ich finde das Vorgehen der Ärzte­kammer (wieder einmal) äußerst empö­rend und kann nur jedes entschiedene dagegen ankämpfen unterstützen. Was können wir alle gemeinsam tun? Die Freiheit jedes einzelnen steht ebenso auf dem Spiel, wie die des freien Arztberu­fes. Beides muß unseren ganzen Einsatz wert sein!" Dr. S. D.

Meinungsfreiheit Das in Österreich geltende Impfscha­

dengesetz legt Rentenbeträge für gesund­heitsschädigende, sogar für tödliche Fol-

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gen von Impfungen fest. Vor Impfschä­den zu warnen entspricht daher der Öster­reichischen Rechtsordnung. Die Diszipli­narkommission der Steiermärkischen Ärztekammer ignoriert diesen Umstand völlig und missachtet das Grundrecht auf Freiheit der Meinungsäußerung. Der Ver­fassungsgerichtshof hat in Entscheidun­gen, mit denen er Bescheide von Diszipli­narkommissionen aufgehoben hat, wie­derholt ausgesprochen, dass tiefgreifende Kritik gerade "Berufsgenossen" erlaubt ist, weil nur diese über das entsprechende Fachwissen verfügen. Man muss kein Hellseher sein, um voraussagen zu kön­nen, dass er auch diesen Bescheid aufhe­ben wird. Dr. L. P.

Das Terrain ist alles Der "Impfexperte" der Ärztekammer

spricht in besagtem Artikel von "unhaltbaren Versprechungen" und "falschen Hoffnungen", die die Impfauf­klärer machten; meint aber wahrschein­lich sich selbst und die Verheissungen der Medizin, die sich nur zu oft als Spekulati­on bzw. "falsche Hoffnung" erweist. Die Behauptung, etliche Krankheiten seien durch Impfungen nicht aufgetreten oder ausgerottet, ist zwar seit einigen Jahr­zehnten gängig; manche meinen jedoch es handle sich um Leermeinungen, ja das Wort Irrlehren ist in diesem Zusammen­hang schon gefallen. Vielleicht sind es allein die veränderten Lebensumstände, die zum Verschwinden dieser und zum Auftreten neuer Krankheiten führen, wer weiss? Es gibt viele Naturärzte, Homöo­pathen, usw., die in Kleinlebewesen vor allem Mitarbeiter des Lebens-, wenn nö­tig Genesungsvorgänge sehen. Sind die von vomeherein im Unrecht, nur weil sie sich nicht an einen medizinischen Glau­benssatz halten? Auch Pasteur, der be­kannte Mikrobiologe sagte am Ende sei-

Beleidigung des Ärztestandes

nes Lebens: "Das Terrain ist alles, der Erreger ist nichts." Wenn das so wäre, ja dann ist Impfschutz Uedoch nicht die Impfkrankheit!) von vomeherein eine Illusion. Im übrigen: Jede Impfung hat einen Beipacktext Lassen Sie sich den übersetzen; es besteht unbedingte Aufklä­rungspflicht Dr. K. B.

Verurteilung trotz Aufklärung Laut Gesetz ist jeder Arzt verpflichtet,

seinen Patienten vor der Impfung über alle häufigen und weniger häufigen, aber gefährlichen Komplikationen (siehe Bei­packtext) der Impfung hinzuweisen. Ein Großteil aller östeneichischen Kollegen tut dies nicht und macht sich damit straf­bar. Nun wird ein Arzt verurteilt, weil er seine Patienten in ausreichender Weise aufklärt. Die möglichen Hintergründe dieser Verurteilung möchte ich hier nicht zur Debatte stellen.

Ich hoffe nur, dass der aktuelle Anlaß alle impfenden Ärzte auf ihre Aufklä­rungspflicht vor Impfungen hinweist, zum Wohle ihrer Patienten, aber auch zu ihrem eigenen Vorteil. Dr. R. B

Darf man anderer Meinung sein? Dr. Johann Loibner hat gegen seine

Verurteilung im Disziplinarverfahren berufen; auch deshalb soll die Frage des Impfens ausgespart bleiben.

Es erheben sich flir mich aber grund­sätzliche Fragen. Ist es nicht ein Men­schenrecht, wenn schon außerhalb des Sozialversicherungssystems, das der so genannten Schulmedizin völlig überlas­sen ist, so doch privat und auf eigene Kosten mit dem Arzt seines Vertrauens für sich (und seine Kinder) den Begriff der Gesundheit und des Heil-Seins anders zu bestimmen als er in irgendwelchen wäg- und messbaren Normen festge­schrieben ist. Ist es nicht das Wesen des

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Beleidigung des Ärztestandes

freien Arztberufes, nicht unbedingt in den schweren Defi­nitionsfehler verfal­len zu müssen, Ge-sundheit sei ein Zu­

stand- irgendwo festgelegt und nötigen­falls mit Sanktionen durchsetzbar- und nicht vielmehr ein Empfinden.

Unlängst stand in einer rosa "Quali­tätszeitung" zu lesen, die Philosophie eines Sören Kierkegaard wäre der Menschheit nach Einführung der Antide­pressiva erspart geblieben. Darf man da noch anderer Meinung sein? Wird viel­leicht eines Tages etwa, als Beispiel, auch der Glaube an Gott als Normabweichung mit Psychopharmaka wegtherapiert wer­den müssen. Wie weit darf sich der freie! Arztberuf von externen Instanzen mit Bemfung auf das Allgemeinwohl einen bestimmten, normierten Gesundheitsbeg­riff aufzwingen lassen. Bis zu welchem Punkt dürfen freie Menschen, Ärzte wie "Patienten", sich selbst eine Meinung darüber bilden, was sie gesund und, viel­leicht, heil macht und wann müssen sie sich vorgeschriebenen Behandlungen unterwerfen, weil eine (finanzkräftigere?) Gmppe dies bestimmt? Dr. U.K.

Erbärmliches Armutszeugnis Seid bewundert für Eure Kraft, Aus­

dauer und Konsequenz! Seid aber auch bemhigt, denn letzten Endes wird Euch der süße Sieg gehören. Schlachten mö­gen verloren gehen, der Krieg wird schließlich gewonnen werden! Die Unge­heuerlichkeiten, die in diesem Zusam­menhang geschehen sind und gesagt wur­den und weiter gesagt werden, bedürfen keines zusätzlichen Kommentars meiner­seits. Wieder einmal sieht man eines ganz deutlich: es geht es um Geld und/ oder Macht, und je dümmer und schwä-

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eher ein Argument ist, desto heftiger und gewaltsamer muß es vorgebracht, vertei­digt und durchgesetzt werden. Welch ein erbärmliches Armutszeugnis hat sich hier die Steirische Ärztekammer ausgestellt. Hut ab vor den Loibners, Hut auf vor der Kammer und ihren traurigen Figuren der Disziplinarwächter! Dr. R.B.

Abweichende Meinungen werden unterdrückt

... die Schwester unserer Ordinati­onshilfe ist ein Tschapperl seit der Pocke­nimpfenzephalitis. Wer hat damals den impfenden Ärzten die Bemferlaubnis aberkannt?

Im Nachbarort gibt es ein nach FSME und MMR Impfung ertaubtes Zwillings­pärchen. Alle Stellungnahmen der Herren Professoren bezüglich Kausalzusammen­hang waren "Zufall". Dabei war nach den ersten zwei Impfungen eine Hörminde­mng aufgetreten, im Jahr darauf nach der dritten dann die Ertaubung.

In Österreich werden abweichende Meinungen einfachheitshalber ignoriert, oder wenn sein muß unterdrückt. Dr. P.M

Das Gebäude ist schon abbruchreif Es ist einesteils erschütternd, daß wir

im 3.Jahrtausend noch immer medizini­sche Inquisition haben, andererseits darf ich bei dieser Gelegenheit wiederholen, daß ihr nicht alleine seid und meine kriti­sche Haltung zu Impfungen immer stär­ker wird.

Das Syndikat fürchtet sich schon, was ja nicht notwendig wäre, wenn Alles so paßt, wie das Syndikat es behauptet. Das Gebäude des Syndikates ist schon ab­bmchreif, deshalb die Angst auch vor

"kleinen" Erschüttemngen! Dr. W.K.

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Herausgepickt

Häufigkeit von Allergien hat sich vervierfacht

Die Häufigkeit von Asthma und Heu­schnupfen hat sich in knapp 30 Jahren vervierfacht Das hat eine Studie mit mehr als 1,2 Wehrpflichtigen in Schwe­den ergeben. Besonders betroffen von dem drastischen Anstieg sind demnach niedrigere soziale Schichten. Als mögli­chen Grund nannten die Forscher stärke­ren Tabakkonsum sowie schlechtere Wohnverhältnisse in diesen sozialen Schichten. (European Respiratory Jour­nal26, 2005)

Impfen macht reich und intelligent! Hier der genaue Wortlaut eines Beitra­

ges welcher im ,,Blick" erschien. (Blick, Nov. 05):

",n der Schweiz haben Impßcritiker Hochkonjunktur. So lassen etwa 20 Pro­zent der Eltern ihre Kinder nicht mehr impfen, weil sie denken, es bringe nichts. Manche haben sogar Angst vor dem schützenden Piks. Sie befürchten, er ma­che ihre Kinder allergisch oder sogar autistisch. Doch nun können Eltern aufat­men! Die gefährlichen Nebenwirkungen konnten nie nachgewiesen werden. Im Gegenteil! Eine neue US-Studie belegt: Impfen macht reich und intelligent! Drei Wissenschaftler der weltberühmten Har­vard University gingen der Sache auf den Grund. Die Resultate veröffentlichten sie

Herausgepickt

im Magazin World Economics. Die For­scher untersuchten die Folgen des Imp­fens auf die Gesellschaft. Resultat: Vor allem in der Dritten Welt verbessern effi­ziente ImpfProgramme massiv die Le­bensqualität. So sind geimpfte Kinder viel seltener krank. Deshalb können sie regel­mässiger am Unterricht teilnehmen als ihre ungeimpften Altersgenossen. Folge: In IQ- und Sprachtests schneiden sie viel besser ab - und zwar unabhängig von der sozialen Herkunft. Später im Leben ver­dienen die besser ausgebildeten Geimpf­ten dann mehr Geld als die Ungeimpften - und kurbeln so die Wirtschaft an. Damit verbessern sie nicht nur ihre eigene Ge­sundheit, sondern auch den Wohlstand ihres Herkunftslandes."

Dieser Artikel benötigt keinen Kom­mentar! Nur eine Bemerkung: Etwa 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist ungeimpft, die Tendenz ist steigend.

Allergiker sollten besser heimische Apfelsorten essen

Etwa 20 Prozent der Menschen m westlichen Ländern leiden unter einer Nahrungsmittelallergie. Dabei reagieren Erwachsene oft auf Früchte allergisch. Alte Apfelsorten sind deutlich verträgli­cher als neue, hat der Lebensmittelchemi­ker Prof. Hans Steinhart von der Univer­sität Harnburg festgestellt. (A.rzte Zeitung 21.11.2005) Haben wir nicht schon lange geahnt, dass diese giftgrünen runden Früchte aus Neuseeland, die sich Äpfel nennen, nicht gut flir uns sind?

Männerüberschuss wegen Hepatitis B?

Das Hepatitis B-Virus könnte laut Emily Oster von der Harvard Universität in Boston eine der Ursachen flir den Männerüberschuss in vielen asiatischen Ländern sein. Nach ihren Ergebnissen

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Herausgepickt

bekommen mit dem Erreger infizierte Frauen anderthalbmal so häufig Söhne wie Töchter - und das könne bei einer Infektionsrate von zehn bis 15 Prozent, wie sie z.B. in China vorkomme, das un­gewöhnliche Geschlechterverhältnis er­klären. Im Gegensatz zur westlichen Welt ist das Geschlechtsverhältnis in Ländern wie China und Indien sehr unausgewo­gen. (Journal of the Political Economy, 113, 2005, 6)

Vielleicht sollte man Frau Oster über die Rolle eines Mannes und der einer Frau in den beschriebenen Ländern auf­klären und darüber, dass viele Schwan­gerschaften unterbrochen werden, wenn es ein Mädchen ist, bzw. Mädchen bei der Geburt oftmals getötet werden. Vor allem in China, wo nur noch ein Kind pro Familie erlaubt ist.

Mit Eisspray weniger Impfangst Ärzten wird empfohlen, bei Kindern

und Erwachsenen, die Angst vor der Spritze haben, Cremes oder Pflaster anzu­wenden. Allerdings sei hier die lange Wartezeit von ca. 60 Minuten ein Nach­teil, sowie die geringe Wirkungstiefe. Eisspray eignet sich hingegen gut, heisst es, weil durch die Verdunstungskälte eine rasche Wirkung eintritt. Ebenfalls hilf­reich seien vorgewärmte Flüssigkeiten und lange, dünne Kanülen, die in einem Winkel von 90 Grad angesetzt werden. (A.rzte Zeitung 31.10.2005)

Nicht die Angst vor der Spritze hält die Eltern von den Impfungen ab, son­dern die "Impfmündigkeit", weil Sie wis­sen dass sie nicht vor Krankheiten schüt­zen und deren Nebenwirkungen zu ernst­haften Erkrankungen führen können.

Schwächen vor Einschulung Nahezu jedes dritte Kind ist bei der

Einschulung nicht in der Lage, einfache

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Sätze, Ziffernfolgen und Kunstwörter fehlerfrei nachzusprechen. Das haben Schuleingangsuntersuchungen in Mann­heim ergeben, in denen auch die Sprach­kompetenz der Kinder getestet wurde.

Jährlich nehmen in Mannheim etwa 2900 Kinder zwischen fünf und sieben Jahren an den Schuleingangsuntersuchun­gen teil. Etwa 28 Prozent von ihnen benö­tigen eine Sprachförderung und fünf Pro­zent sind therapiebedürftig. Kinder, die mit der Muttersprache Deutsch aufge­wachsen sind, erzielen bessere Ergebnis­se, Kinder aus schwächeren sozialen Schichten bringen geringere Leistungen. Umstritten sei die Frage, ob Fernsehen die Kinder sprachlos mache, so Dr. Mi­chael Toschke von der Universität Mün­chen. Immerhin hat nach dieser Erhebung jedes sechste Vorschulkind in Bayern einen Fernseher in seinem Zimmer, in Mannheim sind es sogar 25 Prozent. (A.rzte Zeitung 10.11.2005)

Impfregelung wird in Südtirol "gelockert"

Diese Schlagzeile erschien in der grössten Tageszeitung in Südtirol. Nun, wenn man sich den Text näher durchliest, bemerkt man, was man in Südtirol unter Lockerung versteht. In Italien besteht eine strenge Impfpflicht, und unter Lo­ckerung stellt man sich doch in diesem Fall vor, dass es einige Schlupflöcher gibt, mit denen man die obligatorischen Impfungen umgehen kann. Weit gefehlt! In den meisten Gegenden durfte nur der Amtsarzt die Kinder impfen. Ab neues­tem dürfen in Südtirol alle freiberuflich arbeitenden Kinderärzte, die impfen wol­len und dafür (ausser für die Visite) kein Entgelt verlangen, auch impfen. Zusätz­lich soll in den nächsten Wochen vom Plankomitee entschieden werden, dass alle Kinder- und Basisärzte impfen dür-

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fen. Wer impfen will, müsse sich an be­stimmte Regeln halten und einen Vertrag mit dem Sanitätsbetrieb unterschreiben, hiess es. "Auch muss das gesamte Impf­paket verabreicht werden", erklärte Res­sortdirektor Florian Zerzer. (Dolomj{en, 9.11.2005)

Also doch nichts mit Lockerung! A­ber Südtiroler Eltern wissen auch so, wie sie um die obligatorischen Impfungen herum kommen.

Wieviele Grippetote hat Deutschlandjährlich?

Laut den Berichten der Medien und der Gesundheitsbehörden sterben in Deutschland jährlich ca. 20'000 Men­schen, vor allem ältere, an der Grippe. Diese Zahlen variieren je nachdem, für welchen Zweck man sie benötigt. Beson­ders in der Vorherbstzeit wenn die Men­schen zur Grippeimpfung aufgerufen werden, liest man immer horrendere Zah­len. Das Statistische Bundesamt in Bonn hat die Zahlen der Grippetoten für Deutschland von 1998 bis 2004 veröf­fentlicht. Dort lesen wir mit grossem Er­staunen:

1998 elf Tote durch nachgewiesene Influenzaviren, 228 Grippetote, bei denen die Viren nicht nachgewiesen worden waren oder nicht nachgewiesen werden konnten. Das sind 1.2 Prozent von den 20'000 Toten, welche die Gesundheitsbe­hörden erdichtet haben. Wobei zu beach­ten ist, dass nur bei 5 Prozent der Grippe­toten ein Grippevirus nachgewiesen wor­den ist! 1999 starben 34 Menschen bei denen das Virus nachgewiesen wurde und 330 bei denen es nicht nachgewiesen wurde. Im Jahr 2000 22 Grippetote (245 nicht nachgewiesen), 2001 neun Grippe­tote (63 nicht nachgewiesen), 2002 zehn Grippetote (92 nicht nachgewiesen), 2003 25 Grippetote (275 nicht nachgewiesen)

Herausgepickt

und im Jahr 2004 starben neun Menschen an der Grippe, bei 116 konnte das Virus nicht nachgewiesen werden.

Auch hier stellt sich die berechtigte Frage, wie kann man z.B. im Jahr 2004 die Zahl neun mit der Zahl 20'000 ver­wechseln!

Neue Hochsicherheitslabors in Deutschland für gefährliche Viren

In der Marburger Philipps-Universität wurde jetzt der Grundstein gelegt für das erste deutsche Labor der höchsten Sicher­heitsstufe 4 (S4). Die Universität teilte mit, dass in dem 10 Millionen Euro teu­ren Bau ab 2007 Ebola- und Lassaviren untersucht werden. Ein zweites Labor mit S4-Zulassung soll am Bernhard-Nocht­Institut für Tropenmedizin in Harnburg entstehen. Eine dritte Einrichtung ist für das Robert-Koch-Institut in Berlin ge­plant. In Europa gibt es ansonsten nur noch in Stockholm in Schweden und in Lyon in Frankreich entsprechend gesi­cherte Hochsicherheits-Einrichtungen.

Hauptaufgabe der Virologen sei aus­ser der Arbeit mit hoch ansteckenden Viren wie Ebola oder Lassa auch die For­schung an Erregern, die sich für terroristi­sche Anschläge eignen, etwa Pocken­Viren, sagte Professor Hans-Dieter Klenk, Leiter des Instituts für Virologie der Universität Marburg. Auch Vogel­grippe-Viren wollen die F arseher näher untersuchen. Seit 1967 wird bereits in Marburg geforscht. Traurige Berühmtheit erlangte das Institut damals, als sieben Menschen an einem zunächst unbekann­ten Erreger erkrankten und starben. Die Wissenschafter, nannten den Erreger schliesslich Marburg-Virus, nach dem Ort der Entdeckung. Sollte dieses Ereig­nis nicht eine Warnung gewesen sein? (Ärzte Zeitung 6.12.2005)

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Tamiflu

Anita Petek-Dimmer

Tamiflu Lebensbedrohliche Störungen bei Kindern?

In verschiedenen medizinischen Veröffentlichungen wird in letzter Zeit auf Todesfälle durch Oseltamivir hingewiesen. Der medizinische Laie wird mit die­sem Hinweis nicht viel anzufangen wissen. Oseltamivir ist die Substanz, aus der Tamiflu besteht. Tamiflu dürfte im Moment das Medikament sein, das in der Öl fentlichkeit den grössten Bekanntheitsgrad besitzt. Soll es doch eventuell, sicher ist sich niemand, gegen die gefürchtete Vogelgrippe schützen. Dass in der Zwi­schenzeit Fälle bekannt sind, in denen trotz hoher Einnahme von Tamiflu an­scheinend die Vogelgrippe nicht in den Griff zu bekommen war, wird in den Me­dien nicht weiter beachtet.

Wie im Artikel über die Vogelgrippe ab Seite 27 dieser Ausgabe berichtet, starben in Japan zwei vierzehn- und sieb­zehnjährige Jugendliche nach der Einnah­me von Tamiflu. Bereits nach der ersten Dosis des Medikaments springen sie aus dem Fenster bzw. laufen vor ein Auto. Bis zu diesem Augenblick waren keine Verhaltsauffalligkeiten bei beiden be­kannt geworden.

Die europäische Arzneimittelbehörde EMEA plant eine Auswertung sämtlicher firmeneigener Sicherheitsdaten. Gleich­zeitig mit diesen Angaben wurde be­kannt, dass die amerikanische Arzneimit­telbehörde FDA von insgesamt 75 Stör­wirkungen bei Tamiflu bei Kindem un­terrichtet war, die der Behörde zwischen März 2004 und April 2005 bekannt gege­ben wurden. Darunter befanden sich 12 Todesfalle in Japan. Die Todesursachen sind unter anderem vier Fälle von Herz­kreislaufstillstand, ein Fall von Suizid sowie vier Fälle von plötzlichem Tod. Mindestens zwei zusätzliche, ebenfalls in Japan aufgetretene Todesfalle sind nicht im FDA-Bericht erwähnt. In 32 der FDA vorliegenden Berichten werden neurolo-

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gisehe und psychiatrische Störwirkungen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Krampfanfall und Delirium beschrieben, fünf davon bereits nach Einnahme der ersten Dosis. Die Reaktionen nach Ta­miflu sind bedrohlich. Zwei Jugendliche springen aus dem zweiten Stock, ein wei­terer läuft in selbstgefährdender Weise auf die Strasse und muss von den Eltern gerettet werden. Zudem wird über zwölf schwere Hautschäden bei Kindern, darun­ter vier Stevens-Johnson-Syndrom, nach Tamiflu berichtet.

Von den 33 Millionen Menschen, die bereits mit Tamiflu behandelt wurden, stammt der Grossteil - 24 Millionen -aus Japan. Trotz dieser Datenlage sieht das Beratergremium der FDA nach vor­liegender Bewertung kein Warnsignal. Begründet wird dies vor allem mit der in Japan offenbar häufiger beobachteten Influenza assoziierten Enzephalopathie, die ebenso wie hohes Fieber als Ursache für neuropsychiatrische Symptome in Betracht kommt. Auch zwischen den Todesfällen und der Medikamentenein­nahme sieht das Experten-Gremium kei­nen Zusammenhang. Allerdings lag bei

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ln 32 der FDA vorliegenden Berichten werden neurologische und psychiatrische Störwirkun­gen wie Halluzinationen, Verwirrtheit, Krampf­anfall und Delirium beschrieben, fünf davon bereits nach Einnahme der ersten Dosis.

einem Teil der verhaltensauffälligen Kin­der kein hohes Fieber vor und die Sym­ptomatik unterschied sich deutlich von der in Japan bekannten Enzephalopathie. Im japanischen Beipackzettel von Ta­miflu findet sich ein Hinweis auf neuro­psychiatrische Störungen, nicht aber im deutschen Beipackzettel.

Tamiflu ist bei uns zur Grippe­Therapie bei Erwachsenen und Kindem ab einem Jahr sowie zur Prophylaxe ab dem 13. Lebensjahr zugelassen. Der Nut­zen von dieser Therapie ist klar belegt: In klinischen Studien konnte nachgewiesen werden, dass Tamiflu sowohl bei Kindem als auch bei Erwachsenen die Symptome lediglich um ein bis eineinhalb Tage ver­kürzt. Eine Senkung der Todesfälle ist

Tamiflu

bisher weder für Kinder noch ftir Risiko­patienten anhand von kontrollierten Stu­dien belegt. Man gewinnt den Eindruck, als ob um keinen Preis ein Schatten auf Tamiflu fallen dürfe. Was ja auch ver­ständlich ist: Schliesslich haben die Re­gierungen der verschiedenen Länder viele Steuermillionen in den Kauf dieses nutz­losen, aber gefährlichen Medikaments investiert! (arzei-telegramm 2005; Jg. 36, Nr. 12)

Momentan findet ein gut abgestimm­tes Spiel statt. Exakt nach Weihnachten und Neujahr, als ftir die Menschen bei uns wieder nach den Feiertagen der nor­male Alltag begonnen hat, beginnt wieder in den Medien die Panik vor der Vogel­grippe. Und welcher Ort in Buropa könn­te sich als Beginn dieser Panik besser eignen als die Türkei? In Anatolien herr­schen Zustände, die das Gefühl aufkom­men lassen, als sei hier die Zeit flir 100 Jahre stillgestanden. Und genau diesen Menschen kann man - ohne dass sie sich wehren können - vom Rest Europas unterstellen, die Vogelgrippe zu beher­bergen. Die Panik bei uns ist zeitlich massgeschneidert, denn in wenigen Wo­chen soll der erste Impfstoff ausgeliefert werden. Da benötigt man natürlich einige Wochen um die Angst derart zu schüren, damit der Impfstoff reissenden Absatz findet. Ausserdem wird gleichzeitig die geringe Anzahl der Dosen angegeben, die nur zur Verfugung stehen wird, um den Run auf die Impfung zu steigern. In weni­gen Wochen aber werden von Richtung Türkei zu uns die ersten Vogelschwärme wieder zu ziehen beginnen. Und genau ihnen wird man dann dieses Vogelgrippe­virus unterzuschieben versuchen. Gut ausgedacht die Geschichte! Niemand scheint bemerkt zu haben, dass es bisher noch keinen einzigen wirklichen Nach­weis dieses Virus gibt! 0

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Ageflda

Agenda

Angegeben sind nur öffentliche Vorträge, die bis Redaktionsschluss bekannt waren. Auskunft über weitere Vorträge und Information, wie Sie selbst mit unserer Unterstützung eine solche Veranstaltung organisieren können: Tel. (+41) 041 250 2475, Fax (+41) 041 250 2363 [email protected]

www.aegis.ch

Schweiz Dienstag, 24. Januar, 8706 Meilen Ländischstrasse 5, 20:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch

Samstag, 28. Jan. 2006, 8004 Zürich Volkshaus, Stauffacherstr. 60, 09:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar Details siehe Seite 65

Freitag, 24. Februar, 3011 Bern Hotel Bern, Zeughausstr. 9, Unionssaal, 19:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Ja oder Nein?" Martin Perren, Homöopath SHI: "Homöopathie und Impfungen"

Donnerstag, 9. März, 3250 Lyss Hotel Weisses Kreuz, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Ja oder Nein?"

Samstag, 18. März, 8400 Wintertbur Eulestrasse 45, 19:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch

Mittwoch, 12. April, 8180 Bülach Bahnhofstrasse 29, 20:00 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch

62 Ali:GIS IMPULS 24/2005

Mittwoch, 26. April, 7000 Chur Tittwiesenstr., 29, 19:30 Uhr, Impfvortrag von Daniel Trappitsch

Samstag, 13. Mai, 6045 Meggen/Luzern 3. Schweizerisches Impfforum 09:00 bis 18:00 Uhr, Gemeindesaal Details folgen in der nächsten Ausgabe

Deutschland

Freitag, 10. Februar, 84028 Landshut Volkshochschule Landshut, Ländgasse 42, 20:00 Uhr VHS-Vortragssaal, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"

Samstag, 11. Februar, 83561 Ramerberg Gasthaus Bichler, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Fluch oder Segen?"

Mittwoch, 8. März, 73072 Donzdorf Hotel Becher, Schlossstr. 7, 19:30 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"

Samstag, 8. April, 29410 Salzwedel Impftagung mit Dr. Peter Alex, Jürgen Fridrich und Anita Petek-Dimmer Details folgen in der nächsten Ausgabe.

Samstag, 10. Juni, 99432 Weimar Jugend- und Kulturzentrum mon ami, Goe­theplatz 11, 2. Weimarerimpftag, diverse Referenten, Details folgen in der nächsten Ausgabe.

Samstag, 15. Juli, 84030 Ergolding Ergoldinger Bürgerhalle, Lindenstrasse, 14:30 bisl8:30 Uhr: Vortrag nur für Thera­peuten: "Sind Zusatzstoffe das Problem?" 20:00 Uhr: Vortrag für Allgemeinpubli­kum, "Impfen, Segen oder Fluch?'' Referentin: Anita Petek-Dimmer

Freitag, 17. Nov., 87645 Schwangau Kulturhaus Schwangau, 19:30 Uhr Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"

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Österreich

Montag, 30. Januar, 8010 Graz Carnerigasse 34" 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Müssen wir uns vor Bakterien und Viren fUrchten?"

Freitag, 3. Februar, 8650 Kindberg BORG Aula" 18:30 Uhr, Dr. Johann Loib­ner: "Gesund ohne Chemie"

Freitag, 3. Februar, 6840 Götzis Waldorfkindergarten Götzis, Churerstr. 20, 15:00 Uhr, Anita Petek-Dimmer: "Impfen, Segen oder Problem?"

Donnerstag 16. Februar, 3340 Waidhofen a.d. Ybbs Saal der Raiffeisenbank" 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Impfen, der richtige Weg?"

Freitag, 17. Februar, 3341 Ybbsitz Gemeindesaal, 19:30 Uhr, Dr. Johann Loibner: "Kneipp und die wirksame Vor­beugung"

Donnerstag, 9. März, 4501 Neuhofen Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Telefon 03143 297 313, Dr. Johann Loib­ner: "Gesund ohne Chemie"

Freitag, 10. März, 4174 Niederwaldkir­chen, Lokal bei AEGIS Österreich erfragen Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie

Donnerstag, 23. März, 3380 Pöchlarn Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Tel. 03143 297 313, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie

Freitag, 24. März, 3380 Pöchlarn Lokal bei AEGIS Österreich erfragen, Tel. 03143 297 313, Dr. Johann Loibner: "Gesund ohne Chemie

Samstag, 1. April, 5020 Salzburg PathoVacc, 3. Symposium für A.'rzte, Apo­theker und Studenten, 9:00 bis 18:00 Uhr, CD Messehotel, Referenten: Dr. Johann Loibner, Dr. August Zoebl, Dr. Kurt Usar, Dr. Pranz Ladstätter, Mag. Anita Petek­Dimmer. Details folgen in der nächsten Ausgabe. Siehe auch Seite 4.

Agenda

Samstag, 7. Okt. 2006, St. Pölten 5. Österreichisches Impfforum Details folgen später.

Südtirol Samstag, 18. März, 39030 St. Lorenzen 1. Südtiroler Impfforum, 14:00 bis 18:00 Uhr, Referenten: Dr. Thomas Mayr, Anita Petek-Dimmer, Dr. Fnmz Ladstätter, De­tails folgen in der nächsten Ausgabe

Niederlande Freitag, 17. Februar, 3991 DM Routen Terras-Restaurant-Zalen "De Engel", 10:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar nur flir Thera­peuten mit Anita Petek-Dimmer

Samstag, 18. Februar, 3991 DM Routen Terras-Restaurant-Zalen "De Engel" 10:00 bis 17:00 Uhr, Impfseminar flir Eltern mit Anita Petek-Dimmer

Impfkritische

Gesprächskreise

Die Impfkritischen Gesprächskreise finden regelmässig statt und sollen impf­kritisch Orientierte zusammenbringen um sich über lmpffragen, aber auch andere gesundheitliche Themen unterhalten zu können. Sie sind eine zwanglose Zusam­menkunft, in der vor allem auch "Neue" gern gesehen sind. Für noch nicht Ent­schlossene bringen sie zudem die Gele-

AEGIS IMPULS 24/2005 63

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Agenda

genheit sich zu informieren. Die Termine werden sowohl im IMPULS als auch auf unserer Hornepage (www.aegis.ch) publi­ziert.

Schweiz 4800 Zofingen Hotel Zofingen, Kirchplatz 30, 19:30 Uhr, jeden letzten Donnerstag im Monat, ausser Dez., Leitung: Monika Kunz Tel. 062 758 2169 und Bea Hunkeler Tel. 041 440 01 85

6313 Menzingen Restaurant Hotel Ochsen, 19:30 Uhr, 14.3., ab dannjeweils alle 2 Monate den 3. Mittwoch im Monat. Leitung: Mar1ene und Jakob Rupp-Arnold: Tel. 041 755 33 27, 079 435 6890 bitte telefonisch anmelden. Neu: Ab 6 Personen ausserterminliche Impfberatungen zuhause möglich.

6314 Unterägeri Restaurant Kreuz, 19:30 Uhr, Daten auf Anfrage, Leitung: Katja Putzu, Tel. 041 750 0862 und Yvonne Nussbaumer, Telefon 041 750 3273

6430 Schwyz Restaurant Pöstli, (hinter Restaurant Haug), 20:00 Uhr, 30.1., 14.3., 17.5, Leitung: Irene Weber-Pfyl, Telefon 041 810 08 29

6460 Altdorf Panta Rhei, Gurtenmundstr. 1, 19:30 Uhr, 18.1., 9.2., 7.3., 10.4., 10.5., 8.6. Leitung: Silvia Philipp, Tel. 041 870 9510, [email protected]

8049 Zürich Riedhofstrasse 354, 20:00 Uhr, Daten auf Anfrage, Leitung: Franziska Wehrli, Tel. 043 8184038

8260 Stein am Rhein Zunfthaus zur Rosen, Amadeus, Oberstadt 7, 19:30 Uhr, Daten auf Anfrage., Leitung: Cecile Dudli, Tel. 071 697 0 I 00 [email protected]

64 AleGIS IMPULS 24/2005

9200 Gossau Restaurant zum alten Bahnhof, Herisau­erstr. 32, 19:30 Uhr, 30.1., 27.2., 27.3., 24.4., Leitung: Clandia Thürlemann, Tele­fon 071 385 47 42

Österreich In Salzburg jeden letzten Donnerstag im Monat (Ausnahme: Juli, August, Dezember) 19:30 Uhr, Bräuwirt in Bergheim bei Salzburg. Infos unter: [email protected] oder bei Petra Cortiel, Tel. 0662 87 22 64

In Vorarlberg Gasthaus Kreuz, Ringstrasse 43, 6830 Rankweil, jeden letzten Sonntag im Monat um 20:00 Uhr, Leitung: Manuela Marte, Tel. 0664 54 13500

In Steyr jeden letzten Donnerstag im Monat ausser Dezember, 20 Uhr, Gasthof Seidlbräu, Harratzmüllerstrasse Leitung: Elisabeth & Wolfgang Stöcher, [email protected]

In Klagenfurt: Gasthof Krall, Ehrenta­lerstr. 57, 9560 Klagenfurt, jeden 2. Mon­tag i. M., 19:00 Uhr, Leitung: DI Josef Petutschnig, Tel. 0463 55320

In Feldkirchen: Hotel Rainer, jeden letz­ten Donnerstag i. M., 19:30 Uhr, Leitung: Karin Malle, Tel. 04276 5908, [email protected]

Im Raum Weststeiermark Cafe Sissi, Deutschlandsberg, Daten auf Anfrage, Leitung: Renate Andrä, Tel. 03463 2014

In Wien Zentrum Döbling in der Döblinger Hauptstrasse 38/3. Auskunft und Leitung: Impfkritik Wien, 0699 111 26553.

In Wiener Neustadt Kreativlinge Spitalgasse 22, 2540 Bad Vös­lau, jeden I. Freitag d. Monats, 19:00 Uhr,

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Leitung: Sonja Schatzer, Tel. 02633 47475

In Wiener Neustadt 17.1, 14.3, 16.5, 19:30 Uhr, Leitung: Chris­tine Bauer, Tel. 02647 42376

Iu Tirol Autobahnraststätte Trofana, Mils bei Imst, jeden 2. Donnerstag im Monat, 19:30 Uhr, Leitung: Anette Fritz Tel. 0650 245 4560 und Heidi Heinricher Tel. 0664 87 33299

In Brandenberg, Tirol Neuschwendt 120, Jeden 3. Mittwoch im Monat, nur Mai bis Oktober, Leitung: Ger­trud Messner, Tel. 05331 5369, Barbara Obwieser, Tel. 0676 520 5646

In Judenburg "Kastanien1aube", Sparkassenpark, 19:00, jeden zweiten Mittwoch i. M., Leitung: Andrea Wagner, Tel. 03572 85193

In Niederösterreich/Raum St. Pölten Daten auf Anfrage, Leitung: Ingrid Weber., Tel. 02743 2067

Deutschland 52159 Roetgen bei Aachen Daten auf Anfrage, Leitung: Alberta Nestler, Tel. 02471 133 484, alberta.nestler@ipw .rwt-aachen.de

66787 Wadgassen Hotel-Restaurant "Alte Abtei", 19:30 Uhr, Donnerstags, den: 21.04., 19.05., 23.06., 21.07., 08.09., 06.10., 10.11., 08.12., Leitung: Norbert Strenz, Tel. 06834 53186,

98574 Schmalkaiden Daten auf Anfrage, Leitung: Manuela Müller, Tel. 03683 78 1050

Agenda

Impfseminar mit

Anita Petek-Dimmer Samstag, 28. Januar 2006

09:00 bis 17:00 Uhr

Volkshaus Zürich Stauffacherstrasse 60

8004 Zürich

Dieses Seminar eignet sich bestens als Information ftir Therapeuten, die bei der Arbeit mit ihren Patienten mit der Impfproblematik konfrontiert werden. Sie erhalten eine wertvolle Hilfe ftir die Beratung in der täglichen Praxis.

Das Seminar richtet sich auch an Eltern und andere interessierte Perso­nen, die sich mit der Frage der Impfun­gen auseinandersetzen möchten.

Themen Die routinemässige Verordnung von: Diphtherie, Tetanus (Starrkrampf), Per­tussis (Keuchhusten), Polio (Kinder­lähmung), Masern, Mumps, Röteln, Hib, Hepatitis, FSME (Zecken), Grip­pe, Pneumokokken, Meningokokken. Pocken u. a. Häufigkeit dieser Krank­heiten, Folgeschäden, Impfkomplikatio­nen, Impfschäden, Zusatzstoffe der Impfseren, etc.

Kosten Fr. 90.-, Ehepaare Fr. 160.-

lnkl. Buch "Rund ums Impfen" von Anita Petek-Dimmer

im Wert von Fr. 25.-

lnformation und Anmeldung

Groma Verlag, Bücher und Seminare Oberdorfstr. 2, 6340 Baar

Tel. 041 760 8222 Fax 041 760 8330 www.groma.ch

AEGIS IIVIPULS 24 I 2005 65

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Impressum

Abonnement und AEGIS Mitgliedschaft Schweiz AEGIS Mitgliedschaft und Abonnement zusammen Fr. 37.- für ein Jahr. Die Mit­gliedschaft beginnt immer am 1. Januar des jeweiligen Jahres, bereits erschienene IMPULS Ausgaben werden nachgeliefert. Postcheck-Konto: 50-478590-2

Österreich Abonnement im Rahmen der Mitglied­schaft Euro 26.-, Abonnement und einzel­ne IMPULS Ausgaben können Sie bestel­len bei: AEGIS Österreich, A-8563 Ligist 89 Tel. 03143 297 313, Fax 03143 29 734 E-Mail: [email protected], www.aegis.at

Deutschland Abonnement Euro 26.-, Abonnement und einzelne IMPULS Ausgaben sind zu bestellen bei: Peter Irl, Homöopathie und Vertrieb, Neurieder Strasse 8, D-82131 Buchendorf bei München, Tel. 089 893 5630, Fax 089 893 053 21, E-Mail: [email protected], www.irl.de

Luxembourg Abonnement in Rahmen der Mitglied­schaft Euro 26.-, Abonnement und einzel­ne IMPULS Ausgaben können Sie bestel­len bei: AEGIS Luxembourg, BP 20, L-3206 Roeser, Tel. 0352 518 409 E-Mail: [email protected] www .aegis.lu

Übriges Ausland AEGIS Mitgliedschaft und Abonnement zusammen Fr. 45.- oder Euro 32.- für ein Jahr. Die Mitgliedschaft beginnt immer am 1. Januar des jeweiligen Jahres, be­reits erschienene IMPULS Ausgaben werden nachgeliefert.

6 6 AlJ:G IS IMPULS 24 I 2005

Impressum

4. Quartal 2005 Nr. 24 6. Jahrgang

. ISBN 3-905353-26-1

. Erscheint vierteljährlich, jeweils im Februar, Mai, August und November.

Herausgeber und Verlag AEGIS Schweiz Udelbodenstrasse 43, CH-6014 Littau Telefon (+41) 041 250 2475 Fax (+41) 041 250 2363 E-Mail: [email protected] www.aegis.ch Redaktion: Vlado Petek-Dimmer, Anita Petek-Dimmer, Roland Brun

IMPULS Nr. 25/2006 erscheint Mitte Februar

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Art.-Nr. 4014

Art.-Nr. 4015

AEGIS IMPULS Nr. 14 Hauptthema: Pocken • Die angebliche Wie­dergeburt einer Krankheit. - Warum nahmen die Pocken vor Einführung der Impfung ab? • Müssen wir uns vor den Pocken fürchten? - Wie die Angst den Verstand lähmt • Die Therapie von Pockenschäden mit Homöopa­thie • Wichtige Ergänzungen für die homöo­pathische Hausapotheke • Die ersten Aus­wirkungen der Pockenimpfung.

AEGIS IMPULS Nr. 15 Hauptthema: Meningokokken - Kleiner Schwindel mit grosser Wirkung. • SARS -Keine Krankheit, sondern eine Ansammlung von Symptomen • Der Sinn von Kinder­krankheiten - Warum Impfungen selbst dann schädlich wären, wenn sie tatsächlich nur Kinderkrankheiten verhindern würden. • Kleine heikle Fragen an die lmpfbefürworter • Die .Masern"-Epidemie in der Schweiz.

AEGIS IMPULS Nr.16

Hauptthema: Hepatitis A Eine überflüssige Impfung; mit Hygiene ist mehr zu erreichen als mit der Impfung. • Herbstzeit - Grippezeit • Impfung und Homöopathie • Plädoyer

'fl'ß-'jr.... ·.: gegen ungefragte Organentnahme bei Ster­benden • Essay zum Buch .Heilen verboten - Töten erlaubt • HippoKinesiologie • Unge­impfte Kinder sind gesünder - Eine impfkriti-

Art.-Nr. 4020

AEG IS IMPULS Nr. 20 Hauptthema: Cholera (Teil 1) • Sauberes Trinkwasser hat die Krankheit bei uns ausgerottet • Mikrochip für Hunde und Katzen • Bakterien - die Gesundheitserre­ger (Teil 1) • 3. Österr. Impfforum • Über die Bedeutung der Kuhhörner • Neue Wind­pocken-lmpfempfehlung in der Schweiz • Das Chinesische Husten-Virus • AEGIS Luxembourg • Grippeimpfung in Österreich

AEGIS IMPULS Nr. 21 Hauptthema: Cholera (Teil 2) - Sauberes Trinkwasser hat die Krankheit bei uns ausgerottet • Die Taktik der lmpfbefürwor­ter • Bakterien - die Gesundheitserreger (Teil 2) • Computerspiele - Spiel mir das Lied vom Tod - Willkommen in der Wirklich­keit • Krank durch Medikamente • Kneipp -auch heute noch gültig Teil 1 • Impflogik -Leseprobe aus dem Buch von Dr. Zoebl •

Art.-Nr. 4016 sehe Studie. Art.-Nr. 4022

AEG IS IMPULS Nr. 22 Hauptthema: Tollwut - Es bestehen berech­tigte Zweifel, ob es diese Krankheit beim Menschen gibt • Der Genmais und das grosse Rindersterben • Herpes beim Pferd • Path9Vacc 2005 - Geburt einer impfkriti­schen Arztebewegung • Wie objektiv sind öffentlich-rechtliche Fernsehanstalten? -Stellungnahme zum ARD Beitrag• Kneipp -auch heute noch gültig Teil 2 •

Art.-Nr. 4017

Art.-Nr. 4018

Art.-Nr. 4019

AEGIS IMPULS Nr.17 Hauptthema: Tetanus (Wundstarrkrampf) Mythos um eine Krankheit - Koch und Pas­teur verwechselten die Ursache mit der Folge • Warum die Tetanusimpfung nicht schüt­zen kann - Die Tetanusbakterien haben beim Abbauprozess von zerstörtem Gewebe eine wichtige Funktion e Polio eine durch Pestizi­de verursachte Krankheit? • Von lmpferato­ren, seltsamem Schutz und einem juristi­schen Leck im Antikörperschiff.

AEGIS IMPULS Nr. 18 Hauptthema: Pneumokokken - Eine Imp­fung die keiner will und die noch weniger benötigen • Ohne Zweifel- PathoVacc war ein Erfolg • Meningokokken im Allgäu • Tierimpfungen • Jodinduzierte Herzerkrart­kungen • Der Stand des heutigen Irrtums • Gesucht werden mutige Grosseitern • Wa­schungen als Heilmittel • Ein neues Ge­sundheitssystem

AEGIS IMPULS Nr. 19 Hauptthema: Windpocken • Wie eine harm­lose Krankheit dank Marketing gefährlich wird • Encephalopathie - Unabdingbare Folge von Impfungen • Homöopathische Impfbehandlung eines Hundes • Seifenbla­senkinder - hyperaktiv oder hyperkinetisch? • Gegenüberstellung von Argumenten der lmpfbefürworter und Impfkritiker • Neue Impfempfehlungen in Deutschland •

AEGIS IMPULS Nr. 23 Hauptthema: Gelbfieber - Eine Krankheit mit vielen Namen • Für ein gesundes Leben ohne Mikrowellen - Das absehbare Ende

=-~----...•• einer widernatürlichen Technologie • Vogel­

... .... ..,_

Kritische

grippe oder Vogelwahn? • Impf­Podiumsdiskussion im ORF • Impfungen beim Hund. Wer sein Tier liebt, lässt es nicht impfen • Kneipp - auch heute noch gültig Teil3 •

Kritische Analyse der Impfproblematik Analyse der Impfproblematik

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Anita Petek-Dimmer Kritische Analyse der Impfproblematik

Ein Kompendium über die wahre Natur der Impfungen ihre Pathogenität und Wirkungslosigkeit

Band 1 Fr. 38.00 Euro 28.00 Band 2 Fr. 38.00 Euro 28.00 Beide Bände zusammen Fr. 65.00 Euro 50.00

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Art.-Nr. 4002

Art.-Nr. 4003

Art.-Nr. 4004

Art.-Nr. 4005

Art.-Nr. 4006 11.1!'

Art.-Nr. 4007

.Mut: ur~11t:r t:r ~\#lllt:llt:llt:ll 1'\u~ydut::ll, dU~~t:r llr. 1, ~mu nocn ernamten

AEGIS IMPULS Nr. 2 AEG IS IMPULS Nr. 8 Hauptthema: Die Zecke - das hochstilisier- Hauptthema: Hib - eine durch die Impfung te Ungeheuer • Das Trauma - Zecken • verursachte Krankheit • Die Drei-Klassische Homöopathie und Impfungen • Monatskoliken • Die Sache mit dem Impf-Durch Homöopathie zum lmpfgegner? • glauben • Warum Impfen nicht funktionie-Zum 80. Geburtstag von Dr. Buchwald • ren kann • Licht- und Sonnenallergie Vermehrte Hausgeburten in der Schweiz • durch Jod • Grippe-Impfspray vom Markt Stimmt die Antigen-Antikörper-Theorie? • genommen • Die homöopathische Haus-Fieber ist keine Krankheit • Wissenschaft- apotheke • Neue Schweizer und Deutsche ler gefangen in Unsicherheit. Art.-Nr. 4008 Impfpläne • Das Taulaufen.

AEGIS IMPULS Nr.3 Hauptthema: Tetanusimpfung • Die Fünffachimpfung • Vitamin-D-Prophylaxe und Fluor • Mütter fragen, 1 • Gut, dass es Impfungen gibt • Immunhypothese von "fremd" und "eigen" widerlegt, Interview mit Dr. St. Lanka • Genveränderte Zusätze in Impfstoffen • Kausalität zwischen Impfun­gen und SIDS • Grosser Stillbericht • Das Rumpfreibebad nach L. Kuhne.

AEG IS IMPULS Nr. 4 Hauptthema: Die Grippe und ihre Imp­fung • Die Grippe und das grosse Ge­schäft • Die Schweinegrippe, das Desas­ter des Humanimpfstoffes • Das Fiasko mit der Schweinegrippe • Gefährliche Routineuntersuchungen während der Schwangerschaft • Zecken-Impfung als Sorgenkind • Die Erkältung und die Grip­pe - Schnelle Hilfe mit altbewährten Haus-

AEGI S IMPUL S Nr. 5

Hauptthema: Die Diphtherie-Impfung • Der Sechsfach-Impfstoff • Ohne Impfun­gen wäre die Diphtherie 25 Jahre früher be deutun gs los geword en • Kinderkrankheiten aus homöopathischer Sicht • Die Drei-Monats-Kolik • Ein Baby will getragen sein • Mikrowellenherde schaden der Gesundheit. • Die Masern als lebensbedrohende Krankheit?

AEG IS I MPULS Nr. 6 Hauptthema: Die Keuchhusten- Impfung (Pertussis) • Die Gehirnhautentzündung • Mittelohrentzündung • Die Maul- und Klauenseuche-Impfung • lfSG Deutsches Infektionsschutzgesetz • Ist eine Grippe­impfung sinnvoll? pro & contra • Krebs­krank durch Jod? • Darf ein Christ zu ho­möopathischen Mitteln greifen? • Zur Ver­antwortlichkeit des Forschers.

Art.-Nr. 4009

Art.-Nr. 4010

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Art. -Nr. 4011

Art.-Nr. 401 2

AEG IS IMPULS Nr. 9 Hauptthema: Masern - eine Kinderkrank­heit, aber keine gefährliche Infektions­krankheit. • MMR-Gegner wird gezwun­gen zurückzutreten • Impfwerbung am Beispiel des Pertussis- Impfstoffes (Keuchhusten) • Alan Yurko, das tragi­sche Schicksal einer Familie • Die Stimme der Eitern • Reinkarnation der Pocken? • Wirkungsloser Hepatitis A-lmpfstoff.

AEGIS IMPULS Nr. 10 Hauptthema: Zeckenstich-Erkrankungen • FSME·Impfung und ihre Folgen. • Salz - ein Schlüssel des Lebens • Wissens­wertes zu Tetanus aus homöopathischer Sichte VKS lmpfargumentarium • Ameri­kanische Ärzte gegen Impfpflicht • Deutschland: Impfkritiker unter Beschuss • Masern in Coburg, inszenierte Hysterie und gezielte Desinformation.

AEGIS IMPULS Nr. 11 Hauptthema: Mumps; Dank Impfungen vermehrte Epidemien • Die Rita· linproblematik • Impfen oder Nicht­Impfen, das ist hier die Frage! • Die sanfte Dorn-Therapie • Allergien - Überlegungen aus der homöopathischen Praxis • Vom Glauben an die Medizinmänner - Oder was man alles vom Arzt erwartet. • Desinfor­mationNerharmlosung durch Zeitschriften.

AEGIS IMPULS Nr.12 Hauptthema: Röteln - Kann die Impfung gegen Röteln eine Rötelnembryopathie verhindern? • Thiomersal in Impfstoffen • Der Rückgang der Tbc trotz "Schutz". Impfung • Jod in der Schwangerschaft • Die Sucht im Alltag • Rindertuberkulose durch jodiertes Viehfutter • Allergien, Überlegungen aus homöopathischer Sicht. • Grippeimpfspray abgesetzt.

AEGIS IMPULS Nr. 7 AEGIS IMPULS Nr. 13 Hauptthema: Poliomyelitis (Kinder· Hauptthema: Die Hepatitis B·lmpfung -Iähmung) • Zusammensetzung und Wirk- Schützt sie uns oder ist sie das noch samkeitsstudien von Impfstoffen • Das grössere Übel als die Krankheit selbst? • Ende der Amalgam-Debatte • Über sinn- Ritalin - Drogensucht durch Psychopharma-volle und mässige Abhärtung • Gut ge- ka • Die vermeintlich bösen "Erreger" -impft? • Diskussionen und Gespräche mit falsche Zielgruppe der Schulmediziner • 1. lmpfbefürwortern • AEGIS Österreich • Österreichisches Impfforum - Impfen ist Zukunftsperspektiven; der ganz normale schlecht, Kinder werden öfters krank . . . • (Impf-) Wahnsinn. Art.-Nr. 401 3 Mensch - Gesundheit- Kosmos.

Siehe Rückseite für weitere Ausaaben