Odenwald Regional (15/2009)

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15. Ausgabe - August 2009 www.odenwaldregional.de das neue magazin aus der region - für die region! Photo: Rainer Kaffenberger odenwaldregional / 1 odenwaldregional odenwaldregional Gesundheitszentrum Odenwaldkreis Station 6 will „Hessisches Klinikteam 2009“ werden >> Seite 2 Gastronomie Kartoffelkönigin bekommt Assistentin: Melissa Haas wird Prinzessin >> Seite 4 Amt für den ländlichen Raum Die Streuobstaktion 2009 kann beginnen >> Seite 3 „FamilienSinn“ alles für die Familie in einer Broschüre Das Lokale Bündnis für Familie im Odenwaldkeis hat eine aufschlussreiche Sammlung vorgelegt Aus dem Landratsamt VON MANFRED GIEBENHAIN Erbach. Was hat der Odenwaldkreis Fami- lien zu bieten?, fragten sich Mitglieder des Lokalen Bündnisses für Familie und beschlossen, eine Sammlung anzulegen, die es in dieser Form und Ausführlichkeit noch nie gegeben hat. Das Ergebnis, eine reichlich bebilderte und rund 100 Seiten starke Informationsbroschüre mit dem Titel „FamilienSinn“, stieß bei der öffent- lichen Vorstellung am 18. August 2009 auf uneingeschränktes Lob. Die Publikation werde einen wichtigen Beitrag dafür lei- sten, die Stärken der Region hinsichtlich der Lebensqualität für Familien zu betonen und noch auszubauen, äußerte sich Land- rat Horst Schnur zuversichtlich. Für alle Generationen Die Broschüre sei auch als Antwort auf häufig gestellte Fragen über Angebote und Anlaufstellen für alle Generationen zu verstehen, betonte Maria Zeitler. Die Jugendhilfeplanerin ist zugleich Koordi- natorin des Lokalen Bündnisses, in dessen Namen sich Arbeitsgruppen fortlaufend „FamilienSinn“ auf demonstrative Weise bewies am 18. August 2009 im Landratsamt in Erbach das Lokale Bündnis für Familie im Odenwaldkreis mit der Vorstellung der Informationsbroschüre, die ebendiesen Namen trägt. Unser Bild zeigt von links Henning Krey (Seniorenresidenz Bad König) Brigitte Wittmann (Caritas-Zentrum), den Ersten Kreisbeigeordneten Detlev Blitz, Landrat Horst Schnur, Bündnis-für-Familie-Koordinatorin Maria Zeitler, Sozial- und Altenhilfeplanerin Anette Bergholz, Manfred Giebenhain (Kreisverband der Ar- beiterwohlfahrt) und Renate Köbler (Evangelisches Dekanat Odenwald). mit Fragen der Kinderbetreuung, der Ge- sundheitsförderung, der Familienfreund- lichkeit am Arbeitsplatz und der Förderung älterer Mitbürger beschäftigen. Zeitler weiter: „Die Auswahl des Wohn- und Ar- beitsplatzes wird verstärkt auch von den sogenannten weichen Faktoren bestimmt. Angesichts der demographischen Entwick- lung müssen wir zukünftig den Blick noch stärker auf dieses Thema richten. Das Lokale Bündnis für Familie im Oden- waldkreis wird sich deshalb auch weiterhin dafür stark machen, dass Kindertagesstät- ten und Schulen im Odenwaldkreis den Betreuungsanforderungen von Vätern und Müttern genügen - und das bedeutet in der Praxis eben, dass auch jede Mutter, sofern sie das will, ihrem Erwerbswunsch nachge- hen kann“. Familienfreundliche Angebote Die Broschüre ist gegliedert von Geburt an bis zum Seniorenalter und stellt aus- führlich die Palette an Kindertageseinrich- tungen, Schulen, Beratungsstellen und behördliche Zuständigkeiten vor. Auch alle 15 Städte und Gemeinden sind mit ihren familienfreundlichen Angebote vertreten. Insofern bietet die Broschüre sowohl für Bürgerinnen und Bürger des Odenwald- kreises als auch für Besucher und Touristen einen umfassenden Überblick über das breite Spektrum und die Vielfalt der Region in Bezug auf alle Generationen. Netzwerk Schule-Beruf Ausführlich geht das kleine Buch auf den Übergang von der Schule in den Beruf („Netzwerk Schule-Beruf im Odenwald- kreis“) ein. Es stellt die Möglichkeiten le- benslangen Lernens vor, widmet sich der Gesundheit von Kindern und Erwachsenen im Arbeitsleben und nennt die Hilfe- und Förderangebote zur Integration von behin- derten Menschen sowie für Menschen mit Migrationshintergrund. Ein abschließendes Kapitel widmet sich der Bandbreite der psychosozialen Bera- tungsangebote von der Erziehungs- bis zur Schuldnerberatung und Suchthilfe. Erster Kreisbeigeordneter Detlev Blitz zeigte sich davon überzeugt, dass die Ar- beit des Lokalen Bündnisses auch auf die Unterstützung des künftigen Landrats Dietrich Kübler zählen kann. „Die Broschü- re ist ansprechend und informativ gestal- tet“, sagte Blitz. Um mit den stetigen Veränderungen mit- halten und auf aktuelle Entwicklungen ein- gehen zu können, wird das Lokale Bünd- nis für Familie in Kürze zusätzlich einen Internetauftritt mit allen Angeboten und zusätzlichen Informationen präsentieren. 4.000 Exemplare Die Broschüre „FamilienSinn“, erstellt in Zusammenarbeit mit dem BVB-Verlag (Nordhorn), wird in einer Auflage von gut 4.000 Exemplaren Bürgerinnen und Bür- gern sowie Ämtern und Beratungseinrich- tungen zur Verfügung gestellt und ist im Landratsamt, in den Stadt- und Gemein- deverwaltungen, im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis und bei vielen weiteren Institutionen im Kreisgebiet kostenfrei er- hältlich. << Kontakt: Landratsamt Odenwaldkreis Michelstädter Straße 12 64711 Erbach Maria Zeitler Telefon 06062 70-462 E-Mail: [email protected] Der Inhalt des neuen Werks ist auch im Internet abrufbar: http://www.findcity.de/?m=kreis-oden- waldkreis-familieninfo-64711bf

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Die Themen: - Aus dem Landratsamt: „FamilienSinn“ - neue Broschüre vorgestellt - Gesundheitszentrum: „Hessisches Klinikteam 2009“ - Gesundheitszentrum: Klinik erhält Bewilligungsbescheid - Aus dem Landratsamt: Erziehung kann auch Spaß machen - DRK-Kreisverband: DRK-Suchtberatung mit neuem Gesicht - Amt für den ländlichen Raum: Streuobstaktion 2009 - BAW Odenwaldkreis GmbH: Berechtigter Stolz auf Erreichtes - Aus dem Landratsamt: Horst Schnur wird verabschiedet - IGO: “Sound of the Forest”

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15. Ausgabe - August 2009www.odenwaldregional.de

das neue magazin aus der region - für die region! Photo: Rainer Kaffenberger

odenwaldregional / 1

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Gesundheitszentrum OdenwaldkreisStation 6 will „Hessisches Klinikteam 2009“ werden

>> Seite 2

GastronomieKartoffelkönigin bekommt Assistentin: Melissa Haas wird Prinzessin

>> Seite 4

Amt für den ländlichen RaumDie Streuobstaktion 2009 kann beginnen

>> Seite 3

„FamilienSinn“ – alles für die Familie in einer BroschüreDas Lokale Bündnis für Familie im Odenwaldkeis hat eine aufschlussreiche Sammlung vorgelegt

Aus dem Landratsamt

VON MANFRED GIEBENHAIN

Erbach. Was hat der Odenwaldkreis Fami-lien zu bieten?, fragten sich Mitglieder des Lokalen Bündnisses für Familie und beschlossen, eine Sammlung anzulegen, die es in dieser Form und Ausführlichkeit noch nie gegeben hat. Das Ergebnis, eine reichlich bebilderte und rund 100 Seiten starke Informationsbroschüre mit dem Titel „FamilienSinn“, stieß bei der öffent-lichen Vorstellung am 18. August 2009 auf uneingeschränktes Lob. Die Publikation werde einen wichtigen Beitrag dafür lei-sten, die Stärken der Region hinsichtlich der Lebensqualität für Familien zu betonen und noch auszubauen, äußerte sich Land-rat Horst Schnur zuversichtlich.

Für alle Generationen

Die Broschüre sei auch als Antwort auf häufig gestellte Fragen über Angebote und Anlaufstellen für alle Generationen zu verstehen, betonte Maria Zeitler. Die Jugendhilfeplanerin ist zugleich Koordi-natorin des Lokalen Bündnisses, in dessen Namen sich Arbeitsgruppen fortlaufend

„FamilienSinn“ auf demonstrative Weise bewies

am 18. August 2009 im Landratsamt in Erbach

das Lokale Bündnis für Familie im Odenwaldkreis

mit der Vorstellung der Informationsbroschüre,

die ebendiesen Namen trägt. Unser Bild zeigt von

links Henning Krey (Seniorenresidenz Bad König)

Brigitte Wittmann (Caritas-Zentrum), den Ersten

Kreisbeigeordneten Detlev Blitz, Landrat Horst

Schnur, Bündnis-für-Familie-Koordinatorin Maria

Zeitler, Sozial- und Altenhilfeplanerin Anette

Bergholz, Manfred Giebenhain (Kreisverband der Ar-

beiterwohlfahrt) und Renate Köbler (Evangelisches

Dekanat Odenwald).

mit Fragen der Kinderbetreuung, der Ge-sundheitsförderung, der Familienfreund-lichkeit am Arbeitsplatz und der Förderung älterer Mitbürger beschäftigen. Zeitler weiter: „Die Auswahl des Wohn- und Ar-beitsplatzes wird verstärkt auch von den sogenannten weichen Faktoren bestimmt. Angesichts der demographischen Entwick-lung müssen wir zukünftig den Blick noch stärker auf dieses Thema richten.

Das Lokale Bündnis für Familie im Oden-waldkreis wird sich deshalb auch weiterhin dafür stark machen, dass Kindertagesstät-ten und Schulen im Odenwaldkreis den Betreuungsanforderungen von Vätern und Müttern genügen - und das bedeutet in der Praxis eben, dass auch jede Mutter, sofern sie das will, ihrem Erwerbswunsch nachge-hen kann“.

Familienfreundliche Angebote

Die Broschüre ist gegliedert von Geburt an bis zum Seniorenalter und stellt aus-führlich die Palette an Kindertageseinrich-

tungen, Schulen, Beratungsstellen und behördliche Zuständigkeiten vor. Auch alle 15 Städte und Gemeinden sind mit ihren familienfreundlichen Angebote vertreten. Insofern bietet die Broschüre sowohl für Bürgerinnen und Bürger des Odenwald-kreises als auch für Besucher und Touristen einen umfassenden Überblick über das breite Spektrum und die Vielfalt der Region in Bezug auf alle Generationen.

Netzwerk Schule-Beruf

Ausführlich geht das kleine Buch auf den Übergang von der Schule in den Beruf („Netzwerk Schule-Beruf im Odenwald-kreis“) ein. Es stellt die Möglichkeiten le-benslangen Lernens vor, widmet sich der Gesundheit von Kindern und Erwachsenen im Arbeitsleben und nennt die Hilfe- und Förderangebote zur Integration von behin-derten Menschen sowie für Menschen mit Migrationshintergrund.

Ein abschließendes Kapitel widmet sich der Bandbreite der psychosozialen Bera-tungsangebote von der Erziehungs- bis zur Schuldnerberatung und Suchthilfe.

Erster Kreisbeigeordneter Detlev Blitz zeigte sich davon überzeugt, dass die Ar-beit des Lokalen Bündnisses auch auf die Unterstützung des künftigen Landrats Dietrich Kübler zählen kann. „Die Broschü-re ist ansprechend und informativ gestal-tet“, sagte Blitz.

Um mit den stetigen Veränderungen mit-halten und auf aktuelle Entwicklungen ein-gehen zu können, wird das Lokale Bünd-nis für Familie in Kürze zusätzlich einen Internetauftritt mit allen Angeboten und zusätzlichen Informationen präsentieren.

4.000 Exemplare

Die Broschüre „FamilienSinn“, erstellt in Zusammenarbeit mit dem BVB-Verlag (Nordhorn), wird in einer Auflage von gut 4.000 Exemplaren Bürgerinnen und Bür-gern sowie Ämtern und Beratungseinrich-tungen zur Verfügung gestellt und ist im Landratsamt, in den Stadt- und Gemein-deverwaltungen, im Gesundheitszentrum Odenwaldkreis und bei vielen weiteren Institutionen im Kreisgebiet kostenfrei er-hältlich. <<

Kontakt:

Landratsamt OdenwaldkreisMichelstädter Straße 1264711 Erbach Maria ZeitlerTelefon 06062 70-462E-Mail: [email protected]

Der Inhalt des neuen Werks ist auch im Internet abrufbar: http://www.findcity.de/?m=kreis-oden-waldkreis-familieninfo-64711bf

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odenwaldregional das neue magazin aus der region - für die region

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VON ANDREAS SCHWAB

Erbach. Die Suche nach dem „Hessischen Klinikteam 2009“ ist Teil einer Informa-tionskampagne der Hessischen Kran-kenhausgesellschaft (HKG), und des Interessenverbandes der hessischen Kran-kenhäuser. Die hessischen Krankenhäuser und ihre rund 70.000 Mitarbeiter stellen an 365 Tagen im Jahr, 24 Stunden am Tag die

Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH

Klinik erhält Bewilligungsbescheid über 6.514.000 EuroStaatsminister Banzer übergibt Bescheid zur Erweiterung des Funktionstraktes

VON ANDREAS SCHWAB

Erbach. In einer Feierstunde haben am 24. Juli 2009 Landrat Horst Schnur, Aufsichts-ratsvorsitzender der Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH, und Geschäftsführer Andreas Schwab durch den Staatsminister im Hessischen Ministerium für Arbeit, Fami-lie und Gesundheit, Herrn Jürgen Banzer, den Bewilligungsbescheid für die Errich-tung des Erweiterungsbaus Funktionstrakt (Funktionstrakt II) erhalten. Die Förder-summe beläuft sich auf 6.514.000 EUR und die Gesamtkosten werden mit 7.656.000 € veranschlagt.

Der 1. Bauabschnitt, der im Herbst 2005 begonnen und im August 2008 seiner Be-stimmung übergeben wurde, wurde mit Kosten von insgesamt rund 25 Mio. € ge-baut und umfasst neben Eingangsbereich und Magistrale einen zweigeschossigen Funktionstrakt mit Technikunterkellerung und Tiefgarage. Mit dem 2. Bauabschnitt soll nun östlich des Ärztehauses in direkter Anbindung an die Magistrale ein Baukör-per errichtet werden, der im Erdgeschoss den Arztdienst Innere Medizin sowie noch fehlende Arzträume, im 1. OG die Kreißsä-le und im 2. OG die Wöchnerinnenstation aufnimmt. Der Spatenstich und damit der

Staatsminister Jürgen Banzer überreicht den Bewil-

ligungsbescheid an Geschäftsführer Andreas Schwab

(links) und Landrat Horst Schnur (rechts).

Baubeginn wird noch in diesem Jahr erfol-gen. Die Bauzeit für diese Maßnahme wird mit ca. 15 Monaten veranschlagt, so dass die Erweiterung des Funktionstraktes vo-raussichtlich im Frühjahr 2011 in Betrieb genommen werden kann. <<

Informationen:

Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbHAndreas SchwabGeschäftsführerTel.: 06062 79-2002 Fax: 06062 79-2001E-Mail: [email protected]

Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbH

Station 6 des Gesundheitszentrums will „Hessisches Klinikteam 2009“ werdenStationsteam ist dem Aufruf der Hessischen Krankenhausgesellschaft gefolgt und hat sich als „Hessisches Klinikteam 2009“ beworben

Gesundheitsversorgung der hessischen Be-völkerung sicher. Ziel der Kampagne ist es, den Bürgerinnen und Bürgern in Hessen zu zeigen, wer die Menschen sind, die täglich unsere medizinische Versorgung sichern. Weitere Botschaften der Kampagne sind die Bedeutung der Krankenhäuser für die Ge-sundheitsversorgung als Arbeitgeber, Aus-bildungsplatz und regionaler Wirtschafts-faktor sowie als Garant des medizinischen

Fortschritts. Motto des Teams: „Wir sind das Klinikteam 2009, weil unsere Patienten nicht nur schnelle, kompetente ärztliche wie auch pflegerische Hilfe bekommen. Sie spüren, dass wir durch Enthusiasmus, Engagement, Freude an der Arbeit und Hu-mor trotz der schwierigen Bedingungen im Krankenhaus die Menschen nicht nur als eine medizinische Diagnose sehen, sondern ihre Ängste wahrnehmen, ihre Wünsche

registrieren und damit einen Perspektiv-wechsel vollziehen. Dies bekommen wir immer wieder bescheinigt durch zahlreiche Rückmeldungen von Menschen, die zu uns zur Behandlung gekommen sind. Dies ist jedoch nur möglich, weil wir alle als Team an einem Strang ziehen, unabhängig von Profession, Status und Hierarchie. Das ist unsere Überzeugung: Wir pflegen mit Herz, in einem Team, Hand in Hand.“

Das „Klinikteam 2009“

des Gesundheitszentrums OdenwaldkreisDas Team hat mit seiner Bewerbung die Chance, in der zweiten Phase der Informa-tionskampagne bei der Arbeit professionell fotografiert und dann auf Plakaten und anderen Werbemitteln zum Gesicht der In-formationskampagne zu werden. Alle Kran-kenhaus-Teams, die sich als „Hessisches Klinikteam 2009“ bewerben, findet man mit Foto und einer schriftlichen Begründung ihrer Teilnahme auf der Internetseite www.klinikteam2009.de. Eine Jury trifft am Ende die Entscheidung, wer „Hessisches Klinik-team 2009“ wird, aber jeder kann im Inter-net mit seiner Stimmabgabe für „sein“ Team dessen Gewinnchancen verbessern. Aus den zehn Teams, die im Internet die meisten Stimmen erhalten, werden Anfang Sep-tember von einer Jury drei Gewinner-Teams ausgewählt, die in ihrem Arbeitsumfeld professionell fotografiert werden. Diese Fotos bilden dann die Kampagnemotive der Plakate, Flyer und im Internet. Außerdem werden die drei Finalisten beim Hessischen Krankenhaustag 2009 am 3. Dezember ge-ehrt. Sie gewinnen ein Teamtraining in einem Hochseilgarten. <<

Informationen:

Gesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbHMichael HotzPflegedirektorTel.: 06062 79-3002 Fax: 06062 79-2001E-Mail: [email protected]

VON MANUEL RUG

Odenwaldkreis. „Mehr Freude und weniger Stress mit den Kindern“ – diesen Wunsch äußern so manche Eltern. Dass Erziehung die Beteiligten aber keinesfalls vor unlös-bare Probleme stellt, zeigt ein Wochenend-seminar der Beratungsstelle des Odenwald-kreises für Kinder, Jugendliche und Eltern. Der Kurs verfolgt das Ziel, die Erziehung zu unterstützen und das Recht der Kinder auf gewaltfreie Erziehung zu stärken. Unter familientherapeutischer Anleitung sollen Eltern lernen, sich spielerisch mit Alltagssi-tuationen auseinander zu setzen, die häufig als schwierig empfunden werden.

Angesprochen werden insbesondere Väter und Mütter von Kindern bis zu zwölf Jahren. Das Seminar ist am Freitag, 25. September 2009, für die Zeit von 19.00 Uhr bis 22.00 Uhr angesetzt, am Samstag, 26. September, von 09.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Treffpunkt ist in der Beratungsstelle für Kinder, Jugend-liche und Eltern an der Relystraße 20 in Michelstadt.

Die Leitung des Kurses übernehmen die Familientherapeuten Gabriele Koll und Wilfried Hanssmann. Die Kosten liegen für

Aus dem Landratsamt

„Erziehung kann auch Spaß machen“Beratungsstelle: Seminar für Väter und Mütter

am 25. und 26. September

Einzelpersonen bei 48 Euro, für Paare bei 80 Euro. Für Empfänger von Arbeitslosen-geld II und Sozialhilfe gelten ermäßigte Gebühren.

Anmeldungen nimmt die Beratungsstelle bis zum 21. September unter der Rufnum-mer 06061 71792 oder per Fax entgegen: 06061 705905. <<

Informationen:

Beratungsstelle des Odenwaldkreises für Kinder, Jugendliche und Eltern Relystraße 2064720 MichelstadtTel.: 06061 71792Fax: 06061 705905E-Mail: [email protected]: www.beratungsstelle-odw.de

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15. Ausgabe - August 2009

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VON SOFIA HELM

Michelstadt. Voller Stolz konnten in diesen Tagen 21 Auszubildende der BAW Oden-waldkreis GmbH den erfolgreichen Ab-schluss ihrer Ausbildungszeit feiern. Im Rahmen einer kleinen Verabschie-dungsfeier überreichte Geschäftsführer Jürgen Goisser in Anwesenheit von Gudrun Michel (Berufsschullehrerin), Rainer Huckele (Agentur für Arbeit in Erbach), den Eltern der Auszubildenden sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verantwortlichen Ausbildungsteams die Zeugnisse. Goisser ging in seinem kurzen Rückblick über die Ausbildungszeit der er-folgreichen Auszubildenden auf die Lehr-stellensituation des Jahres 2006 ein, dem Jahr, in dem die heutigen erfolgreichen Absolventen ihre Ausbildung begannen. Damals konnten, wie auch in diesem Jahr, bundesweit längst nicht alle ausbildungs-willigen Jugendlichen einen Ausbildungs-platz erhalten. Vielmehr gingen viele Jugendliche, trotz oftmals guter bis sehr guter schulischer Voraussetzungen bei der Suche nach einen Ausbildungsplatz leer aus. Die BAW Odenwaldkreis GmbH hingegen kann Dank der von der Bundes-agentur für Arbeit oder dem Kommunalen Job-Center des Odenwaldkreises bereit-gestellten Finanzmittel Jugendlichen mit ungleich schlechteren Startchancen die Möglichkeit einer Ausbildung eröffnen. Diese Jugendlichen können wählen zwi-schen den Ausbildungsmöglichkeiten in den Bereichen Metall, Hauswirtschaft und Maler/Lackierer.

Goisser betonte, dass die Jugendlichen zu Recht stolz auf ihre gezeigten Leistungen sein dürfen. Haben sie doch sich und allen, die dies nicht geglaubt haben, bewiesen, dass sie in der Lage sind, einen begonnenen

DRK-Suchtberatung mit neuem Gesicht

VON HOLGER WIESSMANN

Odenwaldkreis. Als Diplom-Sozialpäda-gogin mit Erfahrungen aus der therapeu-tischen Suchtarbeit kennt Katarzyna Bock die Nöte ihrer Klienten nur zu gut. Schon

DRK-Kreisverband Odenwaldkreis e.V.

Seit kurzem verstärkt Katarzyna Bock das Team der Suchtberatungsstelle

der Odenwälder Rot-Kreuz-Organisation

während ihres Berufspraktikums in der Suchthilfeeinrichtung „Auf der Lenzwiese“ im Höchster Ortsteil Hummetroth konnte sie ausreichend Erfahrungen im Umgang mit Abhängigen sammeln.

Gemeinsam mit zwei weiteren pädago-gischen Mitarbeiterinnen ist Katarzyna Bock Ansprechpartnerin für Menschen, die von legalen und illegalen Suchtmitteln ab-hängig sind, sowie auch für deren Angehö-rige. Zu ihren Aufgaben gehören Informa-tions- oder problemorientierte Beratungen, Krisenintervention, ambulante Nachsorge, psychosoziale Betreuung von Substitu-ierten und die Vermittlung in Entgiftung, Übergangseinrichtungen, stationäre Ent-wöhnung und andere Maßnahmen.

Zur Bewältigung seiner Aufgaben arbeitet das Suchthilfeteam eng mit Ärzten, Thera-pieeinrichtungen und anderen Beratungs-stellen zusammen.

„Oft bewegen wir uns in einem Prozess, der Professionalität und emotionale Of-

fenheit erfordert, um die Hilfesuchenden als Menschen ohne Bewertungsmuster an-zunehmen, ihre Fähigkeiten zu erkennen, ihnen ihre Grenzen aufzuzeigen, aber auch Betroffenheit zuzulassen,“ weiß Bock aus Erfahrung. Rund 200 Hilfesuchende aus dem Odenwaldkreis nehmen das Beratung-sangebot des DRK jährlich in Anspruch. Ne-ben dem Angebot der Suchtberatung gibt es noch die Fachstelle für Suchtprävention, das Betreute Wohnen für Menschen mit Suchtproblemen und verschiedene Selbst-hilfeangebote.

Die Suchtberatungsstelle, die im Auftrag des Odenwaldkreises tätig wird und über-wiegend aus Kreis- und Landesmitteln finanziert ist, befindet sich in Erbach an der Gabelsbergerstraße 5. Die Öffnungszeiten sind montags von 10 bis 13 Uhr und mitt-wochs und donnerstags jeweils von 14 bis 17 Uhr. Natürlich sind Termine außerhalb der Öffnungszeiten nach vorheriger Verein-barung möglich. Zu erreichen ist das Team der DRK-Suchtberatung unter der Rufnum-mer 06062 60770. <<

BAW Odenwaldkreis GmbH

Amt für den ländlichen Raum (ALR)

Die Streuobstaktion 2009 kann beginnen

Neu im Team:

Diplom-Sozialpädagogin Katarzyna Bock

Weg mit Ausdauer und Fleiß erfolgreich zu Ende zu gehen. Ausdauer und Geduld wa-ren aber auch auf Seiten der Mitarbeiter der Ausbildungsteams gefragt. Dafür dankte Jürgen Goisser diesen Mitarbeitern noch-mals ausdrücklich. Ohne deren Engagement und Einfühlungsvermögen in die beson-deren Belange der Jugendlichen wäre die erfolgreiche Ausbildungsarbeit der BAW Odenwaldkreis GmbH nicht möglich. Der Erfolg dieser Ausbildungsarbeit zeigt sich auch darin, dass mit Benno Sauer ein Aus-zubildender aus dem Metallbereich der BAW in der diesjährigen Gesellenprüfung unter den besten drei Metallbauerprüflingen der Handwerkskammer Rhein-Main war.

Jürgen Goisser erklärte den Jugendlichen aber auch, dass mit dem erfolgreichen Aus-bildungsabschluss nur eine notwendige, aber oft leider nicht mehr hinreichende Bedingung für den Eintritt ins Erwerbsleben erfüllt wurde. Beständiges Weiterlernen und die Motivation zum „lebenslangen Lernen“ seien heute mehr denn je gefragt. Umso er-freulicher sei es für die BAW Odenwaldkreis

GmbH, dass bereits einige Jugendliche über einen Arbeitsvertrag verfügen. Besonders hob Goisser auch die gute Zusammenar-beit mit den regionalen Betrieben hervor, die sich stets offen für die Aufnahme von Praktikanten der BAW Odenwaldkreis GmbH zeigen oder sogar Auszubildende der BAW in die eigene betriebliche Ausbildung über-nehmen. Zum Ende seiner Ansprache hob Goisser hervor, dass sich eine gerechte und soziale Gesellschaft daran messen lassen muss, ob sie für jedes Mitglied die gleichen fairen Chancen der Teilhabe bereithält.

Ihre Prüfungen haben bestanden: Daniela Schwan, Melanie Kiefer, Elina Tetjorin, Christina Blei, Angelika Welitschko, Jasmin Wörner, Eugenija Echner, Miguel Lauser (alle Hauswirt-schaftsbereich); Konstantin Schmidt, Viktor Denzel, Yakub Hidir, Michael Hof-mann, Srecko Curic (alle Malerbereich); Martin Döring, Benno Sauer, Benjamin Steinbeck, Florian Viersch, Patrick Scholz, Dennis Scholz, Alexander Patzer, Sebastian Schneider (alle Metall). <<

Berechtigter Stolz auf ErreichtesAuszubildende der BAW Odenwaldkreis GmbH erhalten Zeugnisse

Das Bild zeigt die Auszubildende Christina Blei (links), Mitte Jürgen Goisser und rechts Ralph Sparfeld

(Sozialpädagoge).

VON WOLFGANG BASTIAN

Odenwaldkreis. Es ist so weit: Die inzwi-schen 22. Streuobstaktion zur Pflanzung von bis zu 1.000 Hochstammobstbäumen im Odenwald kann starten. Ablauf und Bedin-gungen werden wie in den Vorjahren sein: Bestellung und Antrag beim Amt für den ländlichen Raum (ALR) in Reichelsheim. Wenn die Bäume im Außenbereich zur Er-gänzung alter Streuobstbestände oder neu gepflanzt werden, gibt es einen Zuschuss. Ausgabestellen werden voraussichtlich An-fang November wieder auf den Bauhöfen in Bad König und Fränkisch-Crumbach einge-richtet.

Bisher kam der Zuschuss von 10.000 Euro für die jährliche Pflanzaktion vom Regie-rungspräsidium Darmstadt. Hier wurden Mittel der naturschutzrechtlichen Aus-gleichsabgabe verwendet, die als finan-zieller Ausgleich für regionale Großbau-projekte eingenommen werden, wenn ein reales Kompensieren des Naturverlustes durch Biotopaufwertung an anderer Stelle nicht erbracht werden konnte. Die Streu-obstwiesen im Odenwald zu pflegen und nachhaltig durch Pflanzen neuer Hoch-stammobstbäume zu erhalten, bedeutet eine Aufwertung der Natur und wurde als besonders effektive Maßnahme regelmäßig gefördert.

Alljährliche Aktion

Zu Beginn des Jahres 2009 hatte das Re-gierungspräsidium schon vorsorglich mit-geteilt, dass die Ausgleichsabgabemittel für die Odenwälder Streuobstaktion wegen neuer Prioritäten des Landes nicht mehr zur Verfügung gestellt werden könnten. Auf diese Nachricht, die die Streuobstakti-on in Frage stellte, reagierte Landrat Horst Schnur sofort und stimmte mit der Leiterin des ALR Elsbeth Kniß und dem Leiter der Naturschutzbehörde Klaus Bischoff ab, dass wegen der Bedeutung und des Erfolges der alljährlichen Streuobstaktionen deren Fort-setzung auch mit eigenen Mitteln des Oden-waldkreises gesichert werden müsste.

Horst Schnur betonte bereits im Februar in einer Pressemitteilung, dass der Erhalt der landschaftstypischen Streuobstwiesen für den Odenwaldkreis von großer Bedeutung ist. Im ertragsstarken Apfeljahr 2008 hat-ten die alten Baumbestände unter der Last der reifen Früchte sehr gelitten. Daher soll im kommenden Herbst zu einer verstärkten Pflanzaktion eingeladen werden. Der Land-rat bittet alle Grundstückseigentümer, beim Erhalt der Streuobstwiesen mitzuwirken.

Amt für den ländlichen Raum: Im Herbst sollen

1000 junge Bäume gepflanzt werden – Nachhaltige

Unterstützung durch den Kreis

Ausgleichsabgabe-Mittel, die vom Oden-waldkreis direkt eingenommen werden, sollten zur Förderung der Aktion herange-zogen werden. Es handelt sich dabei jedoch auch um Geld vom Land, das wie im Fall der Mittel des Regierungspräsidiums in Wiesba-den verwaltet wird. Noch im Mai teilte das Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirt-schaft und Verbraucherschutz mit: „Denken Sie bitte daran, dass es . . . zu massiven Ein-nahmekürzungen kommen kann . . . , das heißt noch freie Mittel könnten zu einem Teil für übergeordnete Zwecke des Natur-schutzes Ihrer Naturschutzbehörde entzo-gen und zum Beispiel einer Stiftung zuge-führt werden“. So blieben die Planungen im Odenwaldkreis und auch die Förderung der Streuobstaktion im Ungewissen.

In diesen Tagen jedoch gab Wiesbaden die Mittel frei und die Aktion kann starten. Antragsformulare für mehr als hundert ver-schiedene für den Odenwald gut geeignete Apfel,- Birnen- und weitere Obstsorten kön-nen bei beim Amt für den ländlichen Raum, Kurt Ester, Telefon 06164 505, angefordert oder auch aus dem Internet - www.streu-obstregion.de - heruntergeladen werden. Beim ALR und bei den örtlichen Obstbau-Fachwarten können Interessierte sich auch über die richtige Sortenwahl informieren und beraten lassen.

Streuobstwiesen anzupflanzen und zu pfle-gen ist eine besondere, Generationen um-fassende Kulturleistung. Heute gepflanzte Bäume werden vor allem den nachfolgenden Generationen Ertrag bringen. Die Streu-obstaktion als ursprünglich behördliche Förderungsmaßnahme ist auf gutem Weg, durch Unterstützung der Obst- und Gar-tenbauvereine, Naturschutzgruppen und vieler regelmäßiger Teilnehmer selbst Be-standteil der Odenwälder Streuobstkultur zu werden. Damit nachfolgende Generationen jedoch auch das Wissen über die Obstsorten und die richtige Pflege und Vermehrung the-oretisch und vor allem in der praktischen Anwendung überliefert bekommen, ist sie eingebunden in vielfältige Aktivitäten zur Förderung der Streuobstkultur. Dazu zählt die regionale Ausbildung der Obstbau-Fachwarte. Dafür bietet das Amt in Rei-chelsheim ab Januar 2010 wieder einen Grundlehrgang an. Auch der alljährliche Streuobsttag in der Pudermühle in Bad König/Nieder-Kinzig am Samstag, dem 03. Oktober 2009 (Feiertag Tag der Deutschen Einheit) ist mittlerweile ein fester Bestand-teil der Odenwälder Streuobstkultur, auch dort wird die Vielfalt der Odenwälder Obst-sorten aufgezeigt. <<

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odenwaldregional das neue magazin aus der region - für die region

4 / odenwaldregional

Interessengemeinschaft Odenwald e.V.

VON JORK HERRMANN

Mossautal. Am 28. und 29. August findet am Odenwälder Marbachstausee erstmals das Festival „Sound of the Forest“ statt. Es bietet den Besuchern die Kombination von Musik und Naturerlebnis: Bühnen und Zelt-gelände liegen direkt am Ufer des Marbach-stausees.

Das Festivalprogramm vereint deutsch-landweit und international erfolgreiche Künstler der Genres Rock, Pop, Folk, Punk, Reggae, Electro und Soul. Zugesagt haben Bonaparte, Dr. Woggle und Fire in the Attic aus Deutschland, der US-Amerikaner Willi-am Fitzsimmons, Hellsongs aus Schweden, die dänische Gruppe Broken Beatz und Pal-ko Muski aus der Schweiz sowie die Oden-wälder Ensembles Öl und K-Rings.

Veranstalter des Festivals im Rahmen des Kultursommer Südhessen ist der „Sound of the Forest e.V.“. Odenwälder im Alter von 18 bis 32 Jahren haben ihn mit dem Ziel ge-gründet, musikbezogene Freizeitangebote zu realisieren. Wichtig ist den Initiatoren, eine offene Geisteshaltung gegenüber allen Arten von Kultur, Menschen und Natur zu vermitteln. Gleichzeitig soll sich der Oden-wald – nahe am geographischen Mittel-punkt Europas gelegen – der Bevölkerung außerhalb der grünen Idylle vorstellen und dadurch die Außenwahrnehmung des Land-kreises verbessern.

VON MANUEL RUG

Erbach. Am Freitag, 28. August, Beginn 17.00 Uhr, findet in der Werner-Borchers-Halle in Erbach die 20. Kreistagssitzung der aktuellen Legislaturperiode statt. Die Versammlung steht ganz im Zeichen der Verabschiedung von Landrat Horst Schnur und der Amtseinführung von Dietrich Küb-ler, der am 29. März 2009 zum neuen Land-rat des Odenwaldkreises gewählt wurde. Die Ernennungsurkunde mit Wirkung zum 1. September wird Dietrich Kübler von seinem Amtsvorgänger ausgehändigt. Anschlie-ßend erfolgt die Verpflichtung des neu gewählten Landrats auf die gewissenhafte Erfüllung seiner Aufgaben.

Die im Kreistag vertretenen Fraktionen wer-den kurze Grußworte an den scheidenden Landrat richten. Auf die Kreistagssitzung folgt eine Festveranstaltung zur Verab-schiedung Schnurs. Neben Tanzeinlagen und musikalischen Darbietungen durch den Kinderchor der Evangelischen Micha-elsgemeinde Reichelsheim, Interpreten der Musikschule Odenwaldkreis sowie die Tap-Dragons der Balletschule Krings aus Bad König stehen Interview-Runden mit Wegbe-gleitern und Politikern aus der Region und auch von weiter her auf dem Programm. So

Aus dem Landratsamt

Horst Schnur wird verabschiedet, Dietrich Kübler verpflichtetErst Kreistagssitzung anlässlich des Wechsels im Landratsamt,

danach Festveranstaltung in der Werner-Borchers-Halle in Erbach

werden unter anderem der Präsident des Hessischen Landkreistages Alfred Jakoubek und der Vorstandsvorsitzende des Deut-schen Zentrums für Luft- und Raumfahrt Dr. Johann-Dietrich Wörner aber auch der Schauspieler Walter Renneisen erwartet. Horst Schnur wird so Gelegenheit haben, auf seine 18-jährige Amtszeit zurückzubli-cken. Moderiert wird die Feier von Britta Wiegand und Karlheinz Stier. Ebenso wie die Kreistagssitzung ist die im Anschluss stattfindende Festveranstaltung öffentlich.

Host Schnur, heute 67 Jahre alt, wurde 1968 in den Kreistag gewählt und war von 1975 bis 1986 Vorsitzender der SPD-Frakti-on. 1986 wurde er zum hauptamtlichen Er-sten Kreisbeigeordneten berufen. 23 Jahre stand er in herausgehobener Funktion in Diensten des Odenwaldkreises. 1991 wählte ihn der Kreistag an die Spitze der Verwal-tung. Dort wurde Schnur, der als volksnaher „Landrat zum Anfassen“ gilt, zweimal ein-drucksvoll in Direktwahlen von den Oden-wälder Bürgerinnen und Bürger bestätigt. 1997 erreichte er die überwältigende Mehrheit von 74,3 Prozent, 2003 siegte er mit mehr als 60 Prozent der Stimmen. 18 Jahre lang lenkte er als Verwaltungschef die Geschicke des Odenwaldkreises. Die po-litischen Schwerpunkte setzte er vor allem

in den Bereichen Soziales und Gesundheit, Bildung und Kultur, Wirtschaftsförderung, Verkehr und Tourismus sowie Umwelt. Eine herausragende Bedeutung kam der best-möglichen Daseinsvorsorge zu. Dies doku-mentiert sich in der Neuorientierung des Kreiskrankenhauses als Gesundheitszen-trum Odenwaldkreis.

Zum Teil kraft Amtes, in jedem Fall aber aufgrund seines Ideenreichtums und sei-ner ausgeprägten Tatkraft bekleidet Horst Schnur bis heute etliche Aufgaben von der Kreis- bis hin zur Bundesebene in über 80 Gremien. Dazu zählen der Vorsitz im Hessischen Tourismusverband, im Verwal-tungsrat der Sparkasse Odenwaldkreis, der Interessengemeinschaft Odenwald (IGO), im Verein Kultursommer Südhessen (KuSS) und bis zur Jahresmitte 2009 beim Gesund-heitsausschuss des Hessischen Landkreis-tages (HLT).

Im Juni 2005 blickte Schnur auf 40 Jahre Beschäftigung im öffentlichen Dienst zu-rück. Angefangen hatte seine berufliche Laufbahn 1965 mit der Tätigkeit als Lehrer an der damaligen Mittelpunktschule in Rai-Breitenbach. Später folgten zehn Jahre als Leiter der Theodor-Litt-Schule in Michel-stadt. <<

“Sound of the Forest”Musikfestival am 28. und 29. August rund um den

Marbachstausee

Indem die Veranstalter mit der Ensem-bleauswahl Vielfalt versprechen, locken sie ganz unterschiedliche Menschen nach Südhessen. Sie hoffen, dass die Gäste vom Odenwald genau so begeistert werden wie sie selbst es sind – und dass die Besucher verstehen, wie attraktiv der südlichste Landkreis Hessens ist. Dafür haben die Ver-einsmitglieder großen Aufwand betrieben und waren bemüht, in der lokalen Politik und Wirtschaft breite Unterstützung zu fin-den. Das ist ihnen gelungen: Das Festival wird auf den Wiesen des neuen Odenwäl-der Landrats stattfinden. Alle involvierten Gemeinden sowie Förster und Jäger haben grünes Licht für das Vorhaben gegeben. Verschiedene Unternehmen wie die Molke-rei Hüttenthal und die Kelterei Dölp werden Produkte mit dem Logo des Festivals – ein röhrender Hirsch – anbieten.

Der Radiosender BOB ist der offizielle Sen-der des „Sound of the Forest“. Er wird das Festival hessenweit medial begleiten. Über die Homepage www.sound-of-the-forest.de gibt es weitere Informationen – auch zum Kartenverkauf.

Shuttle-Service

Für Festivalbesucher wurde ein Shuttle-Ser-vice zum Veranstaltungsgelände eingerich-tet. Der Fahrplan für den Shuttle-Bus ist in der aktuellen Ausgabe von „odenwaldmo-bil“ abgedruckt. <<

VON WOLFGANG BASTIAN

Odenwaldkreis. Die in der Berichterstat-tung von Presse, Funk und Fernsehen kürz-lich angesprochenen Pläne der Deutschen Post AG, sich bis Ende des Jahres 2011 von ihrem Filialnetz zu trennen, hat der Landrat des Odenwaldkreises zum Anlass für eine konkrete Nachfrage bei deren Vorstands-vorsitzenden genommen.

Horst Schnur schreibt an Dr. Frank Appel, dass sich für ihn einige Fragen aufgewor-fen haben, zumal die Post-Pläne wohl zur Folge hätten, dass alle Filialen geschlossen werden. Der Odenwälder Landrat hätte gern Antwort auf Fragen wie diese: „Wie sehen

Ihre Planungen in Bezug auf den weiteren Standort der Postfiliale in Erbach aus?“ Hier verweist er auf die Tatsache, dass die Oden-wald-Regional-Gesellschaft mbH Räume an die Deutsche Post AG vermietet hat, die in der Kreisstadt eine Filiale betreibt.

Weiter fragt Schnur danach, was ist mit den kleineren Filialen im Odenwaldkreis geplant sei und: „Können alle Mitarbeiter der Post-filialen im Odenwaldkreis weiterbeschäftigt werden?“

Abschließend heißt es in dem Brief des Landrats an den Post-Vorstandsvorsitzen-den: „Für eine umgehende Stellungnahme wäre ich Ihnen sehr verbunden.“ <<

Aus dem Landratsamt

Postfilialen und Arbeits-plätze: Landrat fragt nachSchnur schreibt an Vorstandsvorsitzenden der

Deutschen Post AG

VON WOLFGANG BASTIAN

Odenwaldkreis. Die Odenwälder Kartof-felkönigin Barbara I., seit Herbst 2008 im „Amt“, erhält nach knapp einem Jahr allei-niger Repräsentanz bei touristischen und gastronomischen Ereignissen fach- und sachkundige Unterstützung. Mit Melissa Haas (24) aus Hesseneck-Kailbach wird’s mit Beginn der 19. Odenwälder Kartoffel-wochen (19. September bis 04. Oktober 2009) auch wieder eine Kartoffelprinzessin geben. Dass sie für die damit verbundenen „hoheitlichen“ Aufgaben beste Vorausset-zungen mitbringt, machte die angehende Hauptschullehrerin dieser Tage in einer er-sten persönlichen Vorstellung bei Landrat Horst Schnur, dem „geistigen Vater“ der einst belächelten, heute von höchster An-erkennung begleiteten gastronomischen Aktion, in Erbach deutlich. Die junge Odenwälderin suchte nach dem Studium der Biologie die Kartoffel als Schwerpunktthema im ersten Staatsexamen aus und hegt die Überzeugung, dass die „tolle Knolle“ in nächster beruflicher Zu-kunft zum Unterrichtsgegenstand gedeihen wird. Grundschülerinnen und Grundschüler in Beerfelden dürfen sich schon mal darauf freuen, in einem entsprechenden Projekt reichlich Wissenswertes über die vielseitige Nutzpflanze zu erfahren, vielleicht selbst mal zur Kartoffelernte zu gehen, Gerichte zuzubereiten und ein zünftiges Kartoffel-feuer zu erleben.

Hotel- und Gaststättenverband Odenwaldkreis

Kartoffelkönigin bekommt Assistentin: Melissa Haas wird PrinzessinErste Vorstellung bei Landrat Schnur - Barbara I. freut sich auf

fach- und sachkundige Unterstützung

Diesen pädagogischen Aspekten rund um das ebenso nahrhafte wie gesunde Nacht-schattengewächs vermag sich natürlich auch der Landrat nicht zu verschließen. Horst Schnur freut sich darüber, dass Kö-nigin Barbara nun eine Assistentin zur Seite stehen wird und bot Melissa Haas seinerseits Unterstützung mit Rat und Tat an, auch wenn er bereits nicht mehr im Dienst sein wird, wenn die neue Kartoffel-prinzessin den ihrigen antritt. Ihr bereite es Freude, auf Menschen zuzugehen und sie wolle dazu beitragen, die Region aufs Neue für die Kartoffel zu begeistern. Ihre Blicke richten sich auf den Odenwald als attraktive Urlaubsregion, die durch gezielte Gastronomie- und Tourismuswerbung noch

an Anziehungskraft gewinnen kann.Das bestätigte auch Barbara I. anhand ihrer Er-fahrungen nach bald einem Jahr als Oden-wälder Kartoffelkönigin. Sie freue sich, nun eine kundige Assistentin an ihrer Seite zu wissen, die sie nicht nur bei öffentlichkeits-wirksamen Auftritten unterstützen kann. Wie Landrat Schnur begrüßte auch Armin Treusch, der Vorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes Odenwaldkreis, die neue Würdenträgerin: „Schön, dass das so gut geklappt hat, ohne großes Suchen die passende Person zu finden“ – in diesen Wor-ten steckte Anerkennung für die gewisser-maßen aus Eigeninitiative erwachsene und rasch von Erfolg belohnte „Bewerbung“ von Melissa Haas. <<

Fach- und sachkundige Unterstützung bekommt die Odenwälder Kartoffelkönigin Barbara I. Melissa Haas aus

Hesseneck-Kailbach wird neue Kartoffelprinzessin. Darüber freut sich auch der Vorsitzende des Hotel- und Gast-

stättenverbandes Odenwaldkreis, Armin Treusch.

Page 5: Odenwald Regional (15/2009)

VON GERT R. VON NEINDORFF

Odenwaldkreis. In der Sitzung des Ver-bandsvorstandes des Zweckverbandes Zen-trum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis im Bürgerhaus in Beerfelden wurde auf Vorschlag des jetzigen Verbandsvorsitzen-den, Landrat Horst Schnur, der designierte Landrat Dietrich Kübler einstimmig zum Nachfolger ab dem 01. September 2009 gewählt. Als neuen Vorsitzenden des Stif-tungsvorstandes der Pflegestiftung Oden-wald hatte Landrat Horst Schnur ebenfalls Dietrich Kübler vorgeschlagen. Die Wahl erfolgte einstimmig.

Geschäftsführer Michael Vetter bedankte sich, auch im Namen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, bei Landrat Horst Schnur für die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Seit 1991 war Schnur Verbandsvorsitzender und nunmehr 16 Jahre hat er mit Vetter zusammengear-beitet. Vom Geschäftsführer wurde darauf hingewiesen, dass Landrat Schnur die Vervierfachung der Arbeitsplätze - An-

Der Geschäftsführer des Zweckverbandes Zentrum Gemeinschaftshilfe im Odenwaldkreis, Michael Vetter, freut

sich mit der Vorsitzenden der Verbandsversammlung, Dr. Erika Ober (MdB), dem zukünftigen Landrat Dietrich

Kübler sowie Landrat Horst Schnur über die Gewährleistung einer flächendeckenden Versorgung in der ambu-

lanten Alten- und Krankenpflege durch das Zentrum Gemeinschaftshilfe (v.l.n.r.).

Impressum

Herausgeber: Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbHAbt. UnternehmenskommunikationMarktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-90Fax: 06062 9433-22

Mitherausgeber/Partnerunternehmen:BAW Odenwaldkreis gGmbHIntegra GmbHGesundheitszentrum Odenwaldkreis GmbHZentrum GemeinschaftshilfeKommunales Job-CenterrEnergO ODENWALD-INTRANET Odinet GmbH

Verantwortlich für den Inhalt: Jürgen Walther Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-21Fax: 06062 9433-22

Verantwortlicher Redakteur:Rainer KaffenbergerOdenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-90Fax: 06062 9433-22E-Mail: [email protected]: www.odenwaldregional.de

Redaktionelle Beiträge: Sofia Helm (BAW)Sandra Schnellbacher (Kommunales Job-Center)Jork Herrmann (IGO) Wolfgang Bastian, Manuel Rug (Pressestelle Landratsamt)Gert R. von NeindorffAndreas Schwab (Gesundheitszentrum)Holger Wießmann (DRK)

Satz/Gestaltung: Rainer Kaffenberger

Druck: Druckhaus Diesbach GmbHBergstraße 24969469 Weinheim

Auflage: 64.000 Exemplare (vierzehntägig)

Vertrieb/Verteilung:Optimal Werbe- und Verlagsgesellschaft mbHNelkenstraße 164750 LützelbachTel.: 06165 930-90

Erscheinungsgebiet: Bad König, Beerfelden, Brensbach, Breuberg, Brombachtal, Erbach, Fischbachtal, Fränkisch-Crumbach, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Hesseneck, Höchst, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Otzberg, Reichelsheim, Reinheim, Rothenberg, Sensbachtal und Wiebelsbach.

Haftung:Für Druckfehler keine Haftung. Für Abdruck und Vervielfältigung von redaktionellen Beiträgen bedarf es der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.

Informatiker43 Jahre, mit umfangreicher Berufserfah-rung, flexibel, zuverlässig und motiviert, sucht Voll-/Teilzeitstelle. Führerschein und Pkw vorhanden.Chiffre: 2140.5.0123

Gelernter Maurer32 Jahre, Erfahrung als Maler und Haus-meister, zuverlässig, handwerklich begabt, Gabelstaplerschein.Chiffre: 2330.5.0216

Motivierter Mann35 Jahre, kundenorientiert und redege-wandt mit Fremdsprachkenntnissen in Eng-lisch und Spanisch, sucht Vollzeitstelle als Verkäufer oder Kundenakquisor.Chiffre 2230.5.0320

Motivierter Mann35 Jahre, mit Auslandserfahrung und Fremdsprachenkenntnissen in Englisch und Spanisch, bietet Nachhilfe- oder privaten Fremdsprachenunterricht an. Chiffre 2230.5.0320

Kfz-Mechaniker30 Jahre, flexibel, zuverlässig, sucht Voll-zeitstelle in Raum Odenwald / Darmstadt, Führerschein Kl. B und Staplerschein vor-handen.Chiffre 2265.5.0188

Zuverlässiger Mann47 Jahre, sucht Arbeit im Bereich Produkti-on/Lager, langjährige Berufserfahrung als Verpacker. Pkw-Führerschein vorhanden. Chiffre: 2325.5.0246

37 jährige Frauflexibel und teamfähig, sucht halbtags Arbeit im Bereich Kommission/Produktion, Berufserfahrung und Pkw-Führerschein vor-handen.Chiffre: 2325.5.0257

Gelernte Arzthelferin36 Jahre, mit Berufserfahrung, sucht Arbeit im Bereich Arzthelferin/Altenpflegehelferin in Teilzeit. Führerschein und Kfz vorhanden.Chiffre: 2325.5.0338

Zuverlässiger Mann42 Jahre, sucht Arbeit im Bereich Fahrer, Produktion, Lager oder als PC-Fachkraft. Pkw-Führerschein und Staplerschein sind vorhanden.Chiffre: 2325.5.0185

Volljuristin38 Jahre, mit 6,5 Jahren Berufserfahrung, sucht Neueinstieg in Kanzlei in den Be-reichen Insolvenzrecht, Familienrecht, Arbeitsrecht oder alternative Herausforde-rung wie z.B. Inkasso- oder Mahnabteilung, Betreuungsbereich oder Verkauf (in TZ), übliche Software und Buchhaltungskennt-nisse vorhanden.Chiffre: 2220.5.0298

StellengesucheKommunales Job-Center

Metallbauer (Fachrichtung Konstruktionstechnik) - 24 Jahre, flexibel, sucht Vollzeitstelle, Prüfung erfolgreich 2009 abgelegt - gerne auch Schichtarbeit oder Montage, Führerschein und Pkw vorhanden. Chiffre: 2115.5.0292

Kauffrau für Bürokommunikation39 Jahre, mit abgeschlossener Ausbildung; bin flexibel, teamfähig und ehrgeizig, si-cher in der Anwendung MS-Office, suche neue Herausforderung im Raum Odw., DA.Chiffre: 2115.5.0281

Motivierter, junger Mann34 Jahre, mit viel Erfahrung in der Produk-tion (zuletzt Maschinenbau), sucht neuen Wirkungskreis; übernehme auch gerne Ver-antwortung, z.B. als Schichtleiter; bin zu-verlässig, pünktlich und teamfähig.Chiffre: 2155.5.0253

Facharbeiterin - Bereich Elektronik -, 42 Jahre, mit mehr-jähriger Berufserfahrung, auch als Vor-arbeiterin. Suche Festeinstellung (gerne Vollzeit) in der Elektrobranche, im Lagerbe-reich oder in der Produktion. Führerschein und Pkw vorhanden.Chiffre: 2115.5.0298

Bürokaufmann36 Jahre, zuverlässig, flexibel und moti-viert, sucht Voll-/Teilzeitstelle im kaufm.- Bereich, Büro- oder Rechtsanwaltsbereich o. ä., 8 Jahre Erfahrung im Anwaltsbüro, Kenntnisse in MS-Office, E-Mail, Internet, RA-Micro, Lexware, Datev, SAP R/3.Chiffre: 2330.5.0126

Maschinenbaumechaniker29 Jahre, mit Berufserfahrung als Schlos-ser, Kunststoffformgeber sowie zuletzt als CNC Maschinenbediener - sucht neuen Wirkungskreis. Führerschein und Stapler-schein vorhanden.Chiffre: 2340.5.0363

Kontakt:

Kreisausschuss Odenwaldkreis- Kommunales Job-Center – Tanja WallonerMichelstädter Str. 1264711 ErbachTel.: 06062 7016 20E-Mail: [email protected]

Zweckverband Zentrum Gemeinschaftshilfe

15. Ausgabe - August 2009

odenwaldregional /5

Wichtige Internetadressen

www.odenwald.dewww.odenwaldkreis.dewww.odenwaldregional.dewww.odenwald-behoerde.dewww.oreg.dewww.oreg.de/nahverkehrwww.oreg.de/touristik.htmlwww.oreg.de/wirtschaftsservice.htmlwww.renergo.dewww.odenwald-biomasse.dewww.bioregion-odenwald-bergstrasse.dewww.odenwald-pferd.de

www.baw-odenwaldkreis.dewww.integra-home.de www.region-odenwald.dewww.igo-online.dewww.gz-odw.dewww.odinet.dewww.odenwald-vitalness.dewww.drk-odenwaldkreis.dewww.weiterbildung-odenwald.dewww.jugend-odenwald.dewww.frauen-odenwaldkreis.dewww.jobs-suedhessen.de

Zentrum Gemeinschafts-hilfe mit neuem VerbandsvorsitzendenDietrich Kübler als Nachfolger

von Horst Schnur gewählt

Anzeige

Schnur schreibt an Vorstandsvorsitzenden der

Deutschen Post AG

Chirurgische Praxis Erbach T elefon (0 60 62) 79 43 00 Telefax (0 60 62) 79 43 01

MVZ-GZO GmbH Albert-Schweitzer-Straße 8, 64711 Erbach Änderung der Sprechstundenzeiten ab 1. September 2009

Allgemeine Sprechstunden

Montag u. Dienstag 8:30 – 12:30 15:00 – 17:00 Mittwoch 8:30 – 12:30

Donnerstag vormittags OP 16:00 – 18:00

Dieter Wersching FA für Chirurgie

Freitag 8:30 – 12:30 14:30 – 16:30 Spezialsprechstunden

Dr. med. Mevlüt Karaorman FA für Chirurgie, Viszeral- und Gefäßchirurgie Dr. med. Ralph Nowak FA für Chirurgie und Viszeralchirurgie

nach Vereinbarung Peter Bause FA für Chirurgie, Unfallchirurgie, Orthopädie und Sportmedizin Thomas Deck FA für Chirurgie, Unfallchirurgie und Orthopädie

zahl beim Zentrum Gemeinschaftshilfe gefördert hat und sich für die Versorgung der Bürger des Odenwaldkreises in der ambulanten Alten- und Krankenpflege stark gemacht hat. Schnur war bereits als Kreistagsabgeordneter bei der Grün-dung des Zweckverbandes im Jahr 1974 beteiligt gewesen.

Am gleichen Tag und Ort tagte auch die Ver-bandsversammlung unter Vorsitz von Dr. Erika Ober (MdB). Geschäftsführer Micha-el Vetter berichtete über die aktuelle Lage der Einrichtung. Der Jahresabschluss 2008 wurde dabei durch die Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaft Schüller-mann und Partner vorgestellt und durch die Versammlung festgestellt.

Auch wurde die Entlastung des Verban-desvorstands und der Geschäftsführung vorgenommen, die Verbandssatzung ge-ändert und der Wirtschaftsplan 2009/2010 beschlossen sowie ein Wirtschaftsprüfer für die Abschlussprüfung 2009 bestellt. Alle Beschlüsse wurden einstimmig gefasst. <<

Page 6: Odenwald Regional (15/2009)

das magazin für den öpnv im odenwaldodenwaldmobilodenwaldmobil

Sicherheit & ÖPNV

Buspaten an der Oberzent-Schule BeerfeldenSchüler engagieren sich für mehr Sicherheit auf dem Schulweg

VON STEFAN REINHARDT

odenwaldmobil / 1

Beerfelden. Es tut sich was an der Oberzent-Schule in Beerfelden: Nach den Sommerferien rollen auf der Heumatte die Bagger an und nehmen das Großprojekt Busbahnhof in Angriff. Voraussichtlich bis nach den Herbstferien werden die Bauarbeiten auf dem Schulgelände an- dauern. Bis zur endgültigen Fertig-stellung müssen auswärtige Schüler und Schülerinnen im Krähberger Weg, auf Höhe der Altenwohnanlage ihren Bussen zusteigen, da die Busse einen Verbindungs- weg in Richtung der Bundesstraße 45 nutzen müssen.

Der neue Busbahnhof an der Oberzent-Schule schafft mehr Platz und sorgt damit in den Stoßzeiten vor und nach Schulschluss für mehr Sicherheit beim

Ein- und Aussteigen aus den öffentlichen Verkehrsmitteln. Dadurch entsteht gleich- zeitig eine übersichtlichere Parksituation, bei der alle Linien ihren festen Haltestellenstandort bekommen, so dass auch junge Schülerinnen und Schüler problemlos ihren Bus nach Hause finden können. (weitere Infos auf Seite 2)

Projektstart Buspaten

Damit die Situation am Busbahnhof sich merklich entspannen wird, sorgen die Oberzent-Schüler künftig in den Bussen selbst für mehr Sicherheit und einen fairen Umgang miteinander. Gemeinsam mit der Oberzent-Schule, der Polizei, der Kreisverkehrswacht Odenwald e.V. bildet die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH derzeit 27 Schülerinnen und Schüler zu Buspaten aus. Diese Buspaten,

auch RMV-Bus&Bahnbegleiter genannt, sollen für ein besseres Miteinander unter den Schülern in den Bussen sorgen.

Erstmals nahmen die Schülerinnen und Schüler der künftigen Jahrgangsstufe 8 kurz vor den Sommerferien an einem Intensivtrainingsprogramm an der Schule teil. Ziel dieses Vorbereitungskurses ist es, die Schüler für Gefahrensituationen, die jeden Tag auf dem Weg zur Schule vorkommen können, zu sensibilisieren.

Denn oftmals ist die Gefahr für sich und andere Businsassen nicht auf den ersten Blick erkennbar. Werden kleinere Schüler von älteren Kameraden drangsaliert und schikaniert, ist Zivilcourage gefragt!

Die vielleicht vorhandene Scheu, in solchen Situationen persönliche Größe

zu zeigen, lernen die jungen Menschen in zahlreichen Rollenspielen abzulegen, in denen die verschiedensten Situationen durchgeprobt werden.

Zivilcourage gefragt!

Oberstes Gebot ist dabei der Selbstschutz der Buspaten. Daher sind diese auch immer nur im Team unterwegs. Denn bei allem Engagement, das die Jugendlichen bei ihren Einsätzen an den Tag legen sollen, steht die eigene Sicherheit und Unversehrtheit an erster Stelle.

Trotz ihres Einsatzes sind die Buspaten keine Handlanger oder Hilfssheriffs des Busfahrers, sondern dessen Partner. Bei Konflikten, in denen sich die Buspaten unsicher sind, können und sollen sie immer das Fahrpersonal über die

Marbachtal. Musikfestivals finden im Odenwaldkreis nicht alle Tage statt. Doch Ende August sind es derer gleich zwei: Neben dem „kleinen Finki“, dem legendären Finkenbachfestival um die Kraut-Rocker Guru Guru, geht am Marbachstausee am 28. und 29. August erstmals das „Sound of the Forest“-Musikfestival über die Bühne.

Zahlreiche deutsche und internationale Musik-Acts präsentieren in ländlicher Idylle ihr Können. Dazu zählen unter anderem Bonaparte und Dr. Woggle und Fire in the Attic aus Deutschland, William Fitzsimmons aus den USA, Hellsongs und Broken Beatz aus Skandinavien sowie die Odenwälder Lokalmatadoren Öl und K-Rings. Zu bunt wie die Herkunft der Bands ist auch deren Stilrichtung. Von Punk über Rock, Pop,

VON STEFAN REINHARDT

Sound of the Forest - Tief im Odenwald...Sonderverkehr

… geht Ende August nicht nur der Punk ab!

Funk, Soul bis hin zu karibischen Reggae-Rhythmen bekommen die Besucher die volle musikalische Dröhnung. Karten für das Festival können auf der Homepage www.sound-of.the-forest.de bestellt werden.

Shuttle-Bus zum Festival

Damit es nach dem Festival kein böses Erwachen gibt, organisieren die

Veranstalter, übrigens allesamt junge Odenwälder, zusammen mit der Firma Omnibusreisen Neckartal-Odenwald Sauter einen Shuttle-Service ab dem Bienen-marktgelände Michelstadt.

Die Busse verkehren im Stunden-takt zwischen Michelstadt (Bienen-marktgelände), Erbach (Bahnhof) und dem Festivalgelände, in Hauptzeiten sogar im 30-Minuten-Takt. <<

 

SHUTTLEBUSFAHRPLAN 2009 „SOUND OF THE FOREST“ 

  

 

Freitag  Hinfahrt Michelstadt Bienenmarktplatz  13.30  14.30  15.30 16.30 17.00 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00  20.30 21.30 22.30 23.00 0.00  0.30  1.30  2.30 3.30 ‐  ‐  ‐ Erbach Bhf   13.45  14.45  15.45 16.45 17.15 17.45 18.15 18.45 19.15 19.45 20.15  20.45 21.45 22.45 23.15 0.15  0.45  1.45  2.45 3.45 ‐  ‐  ‐ Marbachstausee / SOTF Festival  14.00  15.00  16.00 17.00 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30  21.00 22.00 23.00 23.30 0.30  1.00  2.00  3.00 4.00 ‐  ‐  ‐ 

Rückfahrt Marbachstausee / SOTF Festival  14.00  15.00  16.00 17.00 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30  21.00 22.00 23.00 23.30 0.30  1.00  2.00  3.00 4.00 6.00  ‐  ‐ Erbach Bhf  14.15  15.15  16.15 17.15 17.45 18.15 18.45 19.15 19.45 20.15 20.45  21.15 22.15 23.15 23.45 0.45  1.15  2.15  3.15 4.15 6.15  ‐  ‐ Michelstadt Bienenmarktplatz  14.30  15.30  16.30 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30 20.00 20.30 21.00  21.30 22.30 23.30 0.00  1.00  1.30  2.30  3.30 4.30 6.30  ‐  ‐ 

Samstag  Hinfahrt Michelstadt Bienenmarktplatz  10.30  11.30  12.30 13.30 14.30 15.30 16.30 17.00 17.30 18.00 18.30  19.00 19.30 20.00 20.30 21.30 22.30 23.00 0.00 0.30 1.30  2.30  3.30 Erbach Bhf   10.45  11.45  12.45 13.45 14.45 15.45 16.45 17.15 17.45 18.15 18.45  19.15 19.45 20.15 20.45 21.45 22.45 23.15 0.15 0.45 1.45  2.45  3.45 Marbachstausee / SOTF Festival  11.00  12.00  13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 17.30 18.00 18.30 19.00  19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 23.00 23.30 0.30 1.00 2.00  3.00  4.00 

Rückfahrt Marbachstausee / SOTF Festival  11.00  12.00  13.00 14.00 15.00 16.00 17.00 17.30 18.00 18.30 19.00  19.30 20.00 20.30 21.00 22.00 23.00 23.30 0.30 1.00 2.00  3.00  4.00 Erbach Bhf  11.15  12.15  13.15 14.15 15.15 16.15 17.15 17.45 18.15 18.45 19.15  19.45 20.15 20.45 21.15 22.15 23.15 23.45 0.45 1.15 2.15  3.15  4.15 Michelstadt Bienenmarktplatz  11.30  12.30  13.30 14.30 15.30 16.30 17.30 18.00 18.30 19.00 19.30  20.00 20.30 21.00 21.30 22.30 23.30 0.00  1.00 1.30 2.30  3.30  4.30 

Sonntag  Rückfahrt Marbachstausee / SOTF Festival  6.30  7.30  8.30  9.30  10.30 11.30 12.30 13.30 14.30 ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐ Erbach Bhf  6.45  7.45  8.45  9.45  10.45 11.45 12.45 13.45 14.45 ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐ Michelstadt Bienenmarktplatz  7.00  8.00  9.00  10.00 11.00 12.00 13.00 14.00 15.00 ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐  ‐ 

 Alle Angaben wie immer ohne Gewähr, Änderungen vorbehalten und der Rechtsweg ist selbstverständlich ausgeschlossen   Aktueller Plan ist immer unter www.sound‐of‐the‐forest.de abzurufen! Start des Shuttleservice ist der Parkplatz im Wiesenweg 12, 64720 Michelstadt. (Bienenmarktparkplatz – Parken ist gratis) 

Der Shuttleservice kosten 1 € pro Fahrt! 

Geschehnisse im Bus informieren, so dass der Fahrer unterstützend eingreifen kann. Doch nicht immer geht die Gefahr von anderen Mitschülern aus. Die Buspaten sollen ihre Kameraden auch auf andere Gefahrenquellen aufmerksam machen: Denn wer sich während der Fahrt nicht festhält, kann sich im Falle einer Vollbremsung erhebliche Verletzungen zuziehen. Ebenso können bei einem solch abrupten Stopp im Mittelgang abgestellte Schultaschen zur fliegenden Bedrohung für andere Fahrgäste werden.

Die Beerfelder Buspaten werden ihre Ausbildung nach den Sommerferien zügig abschließen und dann „auf Tour“ gehen. Alle Beteiligten sind zuversichtlich, dass dieses Projekt auch an anderen odenwälder Bildungsstätten Schule macht! <<

39. Ausgabe - August 2009

Fahrplan zum Festival:

Page 7: Odenwald Regional (15/2009)

odenwaldmobil das magazin für den öpnv im odenwald

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NaTourBus

Freie Fahrt mit dem NaTourBus und der Odenwald-BahnAm 20. September gratis

VON STEFAN REINHARDT

Herausgeber: Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbHGeschäftsbereich NahverkehrHulster Str. 264720 MichelstadtTel.: 06061 9799-0Fax: 06061 9799-10

Verantwortlich für den Inhalt: Jürgen Walther Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Marktplatz 164711 ErbachTel.: 06062 9433-21Fax: 06062 9433-22

Verantwortlicher Redakteur:Peter KrämerOdenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH Hulster Str. 264720 MichelstadtTel.: 06061 9799-0Fax: 06061 9799-10E-Mail: [email protected]: www.oreg.de/nahverkehr

Redaktion: Stefan Reinhardt (sr) (OREG)Daniel Flick (OREG)

Satz/Gestaltung: Daniel Flick (OREG)

Druck: Druckhaus Diesbach GmbHBergstraße 24969469 Weinheim

Auflage: 64.000 Exemplare (monatlich)

Vertrieb: Optimal Werbe- und Verlagsgesell-schaft mbHNelkenstraße 164750 Lützelbach

Erscheinungsgebiet: Bad König, Beerfelden, Brensbach, Breuberg, Brombachtal, Erbach, Fischbachtal, Fränkisch-Crumbach, Groß-Bieberau, Groß-Umstadt, Groß-Zimmern, Hesseneck, Höchst, Lützelbach, Michelstadt, Mossautal, Otz-berg, Reichelsheim, Reinheim, Rothen-berg, Sensbachtal und Gundernhausen. Haftung:Für Druckfehler keine Haftung. Abdruck und Vervielfältigung von redaktionellen Beiträgen bedarf es der ausdrücklichen Genehmigung des Herausgebers.

Verteilung: Optimal Werbe- und Verlagsgesellschaft mbH Nelkenstraße 164750 LützelbachTel.: 06165 930-90

Impressum:Odenwaldkreis. Im Rahmen der Europäischen Woche der Mobilität findet am Sonntag, den 20. September 2009 ein Freifahrttag auf der NaTourBus-Route zwischen Eberbach, Michelstadt und Miltenberg statt. Einen Tag lang können Wanderer, Radfahrer und Ausflügler mit dem Bus kreuz und quer und natürlich völlig kostenlos zwischen Main und Neckar pendeln! Da an diesem Tag mit einem erhöhten Fahrgastaufkommen zu rechnen sein wird, verdoppeln die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH und die Oden- wälder Verkehrsbetriebe die Kapazitäten auf der Strecke. Sämtliche Fahrten an diesem Sonntag werden mit einem zusätzlichen Fahrzeug bedient – allerdings ist dieses Fahrzeug ohne Fahrradanhänger unterwegs, so dass die Mitnahmekapazitätsgrenze nach wie vor bei 20 Velos liegt.

Einen besonderen Service bietet an diesem Tag die Gästeführung Odenwald e.V.. Jeder der vier im Einsatz befind- lichen NaTourBusse wird von einem Gästeführer, bzw. einer Gästeführerin begleitet, die während der Fahrt interessante Infos zur Fahrtroute sowie den Sehenswürdigkeiten abseits der Strecke geben werden.

Infomaterial kostenlos

Auch Tipps zu lohnenswerten Rad- und Wandertouren haben die Gästeführer natürlich für die Fahrgäste parat. Beim Verlassen des Busses in Eberbach, Erbach, Michelstadt, Amorbach und Miltenberg erhalten Wanderer und Radfahrer auf Wunsch eine kleine Zusammenstellung an Broschüren, die mit interessanten Rad- und Wanderwegen ab dem jeweiligen Zielort aufwarten.

Selbstverständlich sind auch diese Tourenbeschreibungen an diesem Tag umsonst. Weitere Touren sind auch in der kostenlos erhältlichen NaTourBus-Broschüre zusammengefasst, die ebenfalls im Bus erhältlich sein wird.

Wer schon vorher einen Blick hineinwerfen möchte, bestellt sich die NaTourBus-Broschüre per Email unter [email protected] oder sichert sich sein Exemplar in der RMV-Mobilitätszentrale Michelstadt.

Fahrgäste, die am Bahnhof Michelstadt von der Odenwald-Bahn auf den NaTourBus umsteigen möchten, sollten einen etwas längeren Aufenthalt einplanen, warten am Bahnhof doch neben leckerem Grillgut auch Kaffee und Kuchen auf die hungrigen Fahrgäste. An dieser Station können auch wieder die leeren Trinkflaschen gefüllt werden. Wer keine besitzt, sollte sich am Freifahrttag sputen: die ersten 200 Fahrgäste im

NaTourBus erhalten als Dankeschön für’s frühe Aufstehen eine NaTourBus-Trinkflasche geschenkt!

Odenwald-Bahn fährtebenfalls gratis

Am 20. September verkehrt allerdings nicht nur der NaTourBus für alle Fahrgäste kostenlos. Auch eine Fahrt auf der Odenwald-Bahn kostet an diesem Tag zwischen Eberbach und Darmstadt, bzw. Hanau keinen Cent!

Lediglich der Teilabschnitt zwischen Darmstadt, bzw. Hanau und Frankfurt ist davon nicht betroffen – hier gilt der normale Regeltarif! Die Odenwald-Regional-Gesellschaft (OREG) mbH wünscht allen Wanderern, Radfahrern und Ausflüglern an diesem Sonntag einen wunderschönen Tag und viel Spaß mit dem NaTourBus! <<

Beerfelden. Eine Zeit lang schien es so, als dass das Projekt Erneuerung des Busbahnhofes an der Oberzent-Schule zu scheitern drohen würde.

Nach persönlicher Intervention von Landrat Horst Schnur beim Amt für Straßen- und Verkehrswesen Bensheim erhielt der Odenwaldkreis nunmehr doch noch grünes Licht, um die Umgestaltung des Verkehrsknotenpunktes der Schüler-beförderung in der Oberzent mit Mitteln des Landes Hessens zeitnah in Angriff zu nehmen. Die Bauarbeiten konnten somit nach erfolgreicher Ausschreibung am Dienstag, den 25.08.2009 begonnen werden.

Sicherheit für Schüler

Diese Entscheidung löste bei allen Beteiligten große Freude aus, da der Umbau zu einem neuen, modernen und vor allem sicheren Busbahnhof an der Oberzent-Schule dringend notwendig war.

In den letzten Jahren erlebte die Schule am Berge, wohl auch durch die dort vorhandene integrierte Schulform, einen enormen Zuwachs an Schülern. Insbesondere die Zunahme von Schülern aus Erbach, Michelstadt und dem Mossautal hat dazu geführt, dass die Kapazität des Busbahnhofes längst an seine Grenzen gestoßen war. Kamen bei der Inbetriebnahme der Schule im Jahre 1968 die Schüler vor allem aus der Stadt Beerfelden selbst und den angrenzenden

Oberzentgemeinden, so umfasst der Einzugsbereich der Schule heute auch das Neckartal und das gesamte Kreiszentrum.Der Busbahnhof wird in seiner Gesamtheit umgeplant. Auffallend hierbei ist vor allem die Anlage einer zweiten Fahrspur mit entsprechenden Aufstellflächen für die Schüler. Hierfür müssen bestehende Lehrerparkplätze und einzelne bepflanzte

Gesamtschule Beerfelden erhält einen neuen Busbahnhof

Infrastruktur

Neuer Knotenpunkt entsteht in der Oberzent

Flächen weichen. Während die Parkplätze im rückwärtigen Bereich der Schule neu angelegt werden, verfügt selbst-verständlich auch der neue Busbahnhof über eine ansprechende Begrünung. Die Querung der Busfahrspuren wird durch Aufbringung eines Fußgängerüberweges unterstützt, der sowohl optische Reize setzt als auch der Wegführung der

Schüler dienen soll. Moderner, schöner und vor allen Dingen sicherer, das ist die Aufgabe, die es zu bewerkstel- ligen gilt. Bis zu den Herbstferien, so sehen es die Planungen vor, wird der Busbahnhof an der Oberzentschule in neuem Glanz erstrahlen. <<

Skizze des neuen Busbahnhofs der Oberzent-Schule

Beerfelden, erstellt vom durchführenden

Ingenieurbüro Krimmelbein.

Interessantes zur Strecke

VON DANIEL FLICK