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LPEN VEREIN SEKTION St.Leonhard-Ruprechtshofen LPEN VEREIN SEKTION St.Leonhard-Ruprechtshofen 2007 n ERFOLGE AM EIGER UND MATTFERHORN n 500stes MITGLIED n ODYSSEE DER ZINNEN

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LPEN VEREIN SEKTION St.Leonhard-RuprechtshofenLPEN VEREIN SEKTION St.Leonhard-Ruprechtshofen 2007

n ERFOLGE AM EIGER UND MATTFERHORN

n 500stes MITGLIED

n ODYSSEE DER ZINNEN

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SEKTIONSBERICHT 2007 2 SEKTIONSBERICHT 2007 3

Der Spezialist für Bergsport und Outdoor, Gamingerstraße 2, 3270 Scheibbs, Tel. 07482/42229

Inserat Druckerei

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Hiesbergwanderung

TOURENBERICHTE nMit Gipsfuß passt man in keinen Radschuh! . . . . . . . . 04Klettersteig auf das Kaiserschild 04 Hochtour unter 3.000 Meter . . 05Ein Klettersteig-Erlebnis . . . . . . 05Die Odyssee der Zinnen . . . . . . 06Erfolg am Eiger und Matterhorn 07Wanderung zum Nationalfeiert. 08Senioren – Wanderungen. . . . . 08Wandernadel . . . . . . . . . . . . . . 08Gemeinschaftswanderung . . . . 09Abenteuercamp in Weißbach . . 10Spanien – ein klingender Name 11Klettern am Hohen Stein . . . . . 12Eröffnung Flashbox . . . . . . . . . 12Juniorcup 2007/Landesmeister. 13Sommerferienspiel . . . . . . . . . . 14

EHRUNGEN n

St. Leonharder OeAV Mitglieder 15Ehrenmitglieder . . . . . . . . . . . . 16

INFORMATION nNeue Mitglieder . . . . . . . . . . . . 16500ste Mitglied . . . . . . . . . . . . 17So werde ich Mitglied . . . . . . . 17

AKTIVITÄTEN nJugendleiterstammtisch . . . . . . .18Wechsel bei der Materialstelle. .18

TERMINE nInfo und Service . . . . . . . . . . . . 19Vereinsabende, Mitgliedervers. 19Tourenprogramm . . . . . . . . . . . 19

INHALT OEAV EIN DIENSTLEISTUNGSBETRIEB?Liebe Sektionsmitglieder, Freundinnen und Freunde!

Impressum

SEKTIONSBERICHT 2007OEAV Sektion St. Leonhard/F.-RuprechtshofenHerausgeber und Medieninhaber:OEAV Sektion St. Leonhard/F.-RuprechtshofenRedaktion:Josef Radlbauer3243 St. Leonhard/F.Medienzweck: Information und Berichte für Sektions-mitgliederDruck:gugler print & mediaGestaltung:Renate Maierhofer, MankTitelfoto:Naterriegel, Erich Radlbauer

n EDITORIAL

Manche sehen das so.

Der österreichische Alpenverein bietet seinen Mitgliedern eine sensationell preiswerte Rückhol- und Bergeversicherung, eine supergünstige Unfallversi-

cherung, bis zu 50% Ermäßigung auf den OeAV-Hütten und den Hütten anderer alpiner Vereine, Ausbildungskurse für zahlreiche Alpinsportarten, vergünstigten Zutritt zu Kletterhallen, geführte Berg-, Schi- und Wandertouren und noch viele weitere Vorteile. Für alle Bergfreunde, gleich ob Mitglied oder nicht, betreut der Alpenverein ein Wegenetz von ca. 40.000 km und hält hunderte Hütten instand. Viel Geld und Energie investiert der Alpenverein in die Jugendarbeit.Wer macht all diese Arbeit? Ich würde schätzen zu 90% werden diese Aufgaben von ehrenamtlichen Mitar-beitern und Funktionären der Sektionen wahrgenommen. Große Sektionen und natürlich der Hauptverein in Innsbruck beschäftigen eine Reihe von Angestell-ten, aber der Großteil der gesamten »Dienstleistungen« des Alpenvereins wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern in deren Freizeit erbracht. Es wäre sicherlich vollkommen unmöglich mit den Mitgliedsbeiträgen alle diese »Dienstleistun-gen« bei einem professionellen »Dienstleister« zum Marktpreis einzukaufen.Versicherungsschutz des AlpenvereinsManchmal habe ich ja wirklich bereits das Gefühl ein Versicherungsvertreter zu sein. Tatsächlich ist der Versicherungsschutz des Alpenvereins eines der Hauptargumente Vereinsmitglied zu sein, das hat auch unsere vor etwa 10 Jah-ren in der Sektion durchgeführte Umfrage ergeben. Viele wollen hauptsächlich die weltweite Rückhol- und Bergeversicherung und interessieren sich nur wenig für die weiteren zahlreichen Angebote und Anliegen des Alpenvereins. Nur, ganz ehrlich, Versicherungsvertreter möchte ich nicht sein!Dafür arbeitet kein Funktionär in seiner Freizeit. Der Alpenverein ist mehr als ein Versicherungsmakler. Für mich ist der Alpenverein das Kompetenzzentrum für Fragen des Bergsteigens, er ist ein glaubwürdiger Anwalt der Alpen, er ist sym-pathisch wegen seiner vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, er ist förderungswürdig wegen seiner Jugendarbeit und seiner Arbeit für den Umweltschutz. Vor allem aber ist der Alpenverein eine große Gemeinschaft und ein Treffpunkt für Freundinnen und Freunde. Darum gefällt mir auch das Logo »Freunde treffen« so gut. Was gibt es Schöneres, als gemeinsam mit Freunden in den Bergen unterwegs zu sein und sich dann, z.B. beim Vereinsabend, zu tref-fen, um Erlebnisse auszutauschen oder ganz einfach, um Spaß zu haben. Gerade die Vereinsabende möchte ich wieder in Erinnerung rufen.Unsere Sektion zählt derzeit über 500 Mitglieder, nur wenige kommen zu den Vereinsabenden. Vielleicht haben viele der neuen Mitglieder dieses Angebot noch gar nicht richtig wahrgenommen. Daher eine kurze Erklärung: Wir tref-fen uns einmal im Monat, normalerweise am 2. Freitag im Monat zu einem geselligen Abend. Meistens zeigt ein Sektionsmitglied Bilder vom Bergstei-gen, Klettern oder einer anderen alpenvereinsbezogenen Aktivität, wobei der Schwerpunkt nicht unbedingt beim Vortrag, sondern beim »Freunde treffen« liegt. Diese Veranstaltungen finden jedes Jahr in einem anderen Vereinslokal statt. Siehe dazu den Info-Service-Teil ganz hinten in den Sektionsnachrichten. Zurück zur Eingangsfrage: Ist der Alpenverein ein Dienstleistungsbetrieb? Die Arbeit, des Hauptvereins in Innsbruck kann man als Dienstleistung an den Mitgliedern sehen. Dort arbeiten auch viele hauptberuflich Angestellte. Die Dienstleistungen des Hauptvereins kaufen die Sektionen mit mehr als der Hälfte des Mitgliedsbeitrages ein. Auf Sektionsebene jedoch kann und will der Alpenverein weder ein Reisebüro noch ein Versicherungsmakler sein. Hier verstehe ich den der Alpenverein vor allem als einen Treffpunkt für Freundinnen und Freunde. Viel Spass beim immer wieder Durchblättern unsere Sektionsnachrichten 2007, ein besinnliches Weihnachtsfest, ein schönes und unfallfreies Bergjahr 2008, sowie viel Freude mit dem Alpenverein wünscht

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»Trek Mountainbike Challenge 2007«

Nach einem optimal abgestimmten Wintertraining startete ich am 1.

Mai 2007 in die neue Mountainbike- Rennsaison. Die 30 km und knapp 1000 Höhenmeter in St. Veit/Gölsen führten uns durch die Voralpen. Wir hatten herrliches Wetter und die Strecke war, anders als im Vorjahr, gut zu befahren. Bei über 500 Startern waren wir: Dominik Janker, Jürgen Janker und ich, nicht die Einzigen am Start, die das erste Rennen der »Trek Mountainbike Challenge 2007« in An-griff nahmen. Diese Rennserie besteht aus 10 Teilrennen in ganz Österreich und Italien, mit internationalem Star-

terfeld und zählt zu der, in Österreich am stärksten besetzten Mountainbike Marathonrennserie. Von Anfang an wurde voll auf Druck gefahren, an-scheinend hatten auch die anderen Teilnehmer im letzten milden Winter genug Zeit am Rad und in der Kraft-kammer verbracht. Nach einem span-nenden Zielsprint erreichte ich nach 1:26 h als elfter das Ziel. Danach gab es einen gemütlichen Ausklang bei der Pastaparty mit Dominik und Jürgen, die sich im Mittelfeld platzierten.

Ein motivierendes FinishNach diesem motivierenden Finish, knapp an der österreichischen Top Ten

bei MTB-Marathon – Mittelstreckenrennen gekratzt zu haben, kam eine Woche danach das bittere Ende. Bei einem schweren Unfall, beim Renn-radtraining in Salzburg kollidierte ich mit einem Auto und ich zertrüm-merte mir den Knöchel. Nach langer Verletzungspause versuchte ich zwei weitere Starts, unter anderem bei den Staatsmeisterschaften im Hillclimb, wo ich den 8. Platz erreichte. Doch der Gedanke an ein Comeback wurde bald zur Illusion und mir wurde klar, dass dieses frühestens 2008 sein wird, aber mit der tatkräftigen Unterstüt-zung von Freundin, Freunden und Familie wird mir das gelingen.

29. September 2007

Am Samstag Morgen fahren wir, das sind Johann Linsberger,

Andreas Linsberger, Anton Schachen-hofer und Martin Kellner, in die Ei-senerzer Ramsau. Der Klettersteig auf das Kaiserschild steht am Programm. Das Wetter ist wunderschön und Reif bedeckt bereits die Wiesen.

Ein paar kleine UmwegeSteil führt der Weg durch den Berg-wald bergan. Auch hier sind die Auswirkungen des Orkans Cyrill noch deutlich sichtbar. Überall liegen um-

gestürzte Bäume die mühsam um-gangen werden müssen. Nach ca. 1,5 Stunden stehen wir am Einstieg des Klettersteiges.Geschirr angelegt, Helm auf, Hand-schuhe an und los geht’s. Ich merke gleich, dass es mit den normalen Wanderschuhen doch nicht so gut geht wie mit den Klettersteigschuhen. Doch bei denen ist leider eine Naht aufgegangen.

Steile Wandaufschwünge mit extrem luftigen Querungen wechseln. Gerade bei den überhängenden Querungen ist das Umhängen sehr

anstrengend und so merken wir alle, dass das »Schmalz« in den Armen weniger wird.Angenehm warm ist es inzwischen ge-worden und bei den knackigen Stellen kommen wir gehörig ins Schwitzen. Als Abschluss des Klettersteiges war-tet eine fotogene Nepal-Seilbrücke über eine tiefe Schlucht.

Bald stehen wir bei herrlichem Wetter am Gipfel des Kaiserschildes. Da das Wetter so schön ist, beschlie-ßen wir noch auf den Hochkogel zu steigen und erst dann in die Eisener-zer Ramsau abzusteigen.

Bericht Lukas Dragovits

KLETTERSTEIG AUF DAS KAISERSCHILD extrem luftige Querungen

Bericht und FotosMartin Kellner

MIT GIPSFUSS PASST MAN IN KEINEN RADSCHUH!der Gedanke an ein Comeback wurde bald zur Illusion

TOURENBERICHTE n

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Richtung Süden auf den Karnischen Hauptkamm

Wieder einmal gelang es nicht beim ersten Anlauf. Zuerst

wollten wir eine Überschreitung des Wiesbachhornes machen, aber da das Wetter nicht mitspielte, dachte ich schon daran die Tour abzusagen. Mar-tin Kellner hatte jedoch eine gute Idee und motivierte uns ein Stück weiter Richtung Süden auf den Karnischen Hauptkamm zu fahren. Gesagt getan und so machten wir uns am Freitag den 31. August auf den Weg. Nach fünfstündiger Fahrt mit Auto, Bus und Taxi kamen wir, Martin Kellner, Toni Schachenhofer, Herbert Schmidt, Karl Mayer und ich, einmal zum Ge-hen und stiegen an diesem Tag noch

auf das Hochweisstein Haus auf. Da wir noch genug Kraft hatten, musste an diesem Tag auch noch ein Gipfel dabei sein. Wir stiegen noch auf die Raudenspitze auf und hatten nach einem leichten Klettersteig noch ein tolles Gipfelerlebnis.

Ein Kurzausflug nach ItalienAm nächsten Tag bestiegen wir eben-falls über einen leichten Klettersteig den Peralba (2694m) dessen Gipfel sich schon in Italien befindet. Nach dem Abstieg wanderten wir noch ent-lang des Karnischen Höhenweges bis zur Wolayerhütte. Nach diesem langen Marsch über zehn Stunden mussten einige von uns den Wolayersee bei ca. 10°C zum Baden nützen.

Die Wolayersee Hütte ist übrigens auch für Wanderungen sehr zu emp-fehlen.

Bergab ist es abenteuerlicher...Am dritten Tag stiegen wir zum Abschluss noch über einen rassigen Klettersteig auf die Hohe Warte (2780m) auf. Der Abstieg war aller-dings wesentlich anspruchsvoller als der Aufstieg, da man hier nicht sichern konnte und sehr brüchige Pas-sagen dabei waren. Nach einer mehr als abenteuerlichen Fahrt mit dem Hüttenwirt ins Tal bis zur Hauptstraße konnte ich meine Kameraden vom Talschluss abholen und wir fuhren, zufrieden über das tolle Bergerlebnis, nach Hause!

HOCHTOUR UNTER 3.000 METERKarnischer Hauptkamm 31. August bis 2.September 2007

Teilnehmer: Josef Radlbauer, Toni Schachenhofer, Herbert Vogl, Erich RadlbauerDatum: 7. Oktober 2007

Auszug aus der Tourenbeschrei-bung:

Der Klettersteig »Kaiser Franz Josef« führt auf den Hochblaser. Großartiger und langer Sportklettersteig durch die Seemauer am malerischen Leo-poldsteiner See. Nachdem vor über 100 Jahren der Kaiser Franz Joseph bis in die Wandmitte (Kaiserbuch)

vordrang, um dort Gemsen zu jagen, wurde der Steig nach ihm benannt. Modernst und vorbildlich errichtet führt er durch die 860 m hohe See-mauer und wartet am Ende noch mit einer fotogenen Seilbrücke auf.Rosslochhöhlen KlettersteigEin weiteres Highlight, ist der nahe am Ausstieg gelegene Rosslochhöh-len Klettersteig, der durch eine 70 m tiefe Höhle führt. Zusammen ergeben die beiden Steige ein Klettersteiger-lebnis das in den Ostalpen seines Gleichen sucht!

EIN KLETTERSTEIG-ERLEBNIS...das in den Ostalpen seines Gleichen sucht

Bericht und FotosErich Radlbauer

Gipfelerlebnis

Leopoldsteinersee

Nepalbrücke im Kaiser Franz Josef Klettersteig

nTOURENBERICHTE

Bericht Erich Radlbauer

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Eigentlich sollte der kurzfristig ge-plante Ausflug in die Dolomiten einer noch offenen Rechnung vom letzten Sommer gelten. Doch wie so oft kam mal wieder alles anders...

Mit einem Patzen Extra-Motiva-tion im Gepäck sind wir Mitte

September losgefahren, um unser Glück zu versuchen. Nach einer kur-zen Nacht am Parkplatz des Rif. Au-ronzo wandern wir im touristischen Gänsemarsch zu den Nordwänden. Irgendwelche Verrückten hier?Am Einstieg angelangt, sortieren wir wortlos unsere Ausrüstung, und bereiten uns auf die große Tat vor. Etwas seltsam ist es schon bei 10cm Neuschnee in die Kletterschuhe zu schlüpfen. Irgendwie drängt sich auch die Frage auf, warum wir bis auf zwei deutsche Kletterer die Einzigen an diesem normalerweise stark frequentierten Ort sind. Um die Stille zu durchbrechen frage ich die Zwei welche Tour sie klettern wollen. Etwas verwirrt erklären sie mir, dass sie nur schauen wollten, ob sich heute irgendwelche »Verrückten« in die ver-eisten Nordwände verirrt hätten...Diese Begegnung, die Eiszapfen die

vermutlich in den Austiegsrissen auf uns warten und noch einige andere Umstände psychischer Natur sorgen für Ernüchterung und bremsen unse-ren Tatendrang erheblich.Nach kurzer Klausur beschließen wir die Seite zu wechseln.Bewaffnet mit einem Topo von der »gelben Kante«, welches uns die Deutschen überlassen, machen wir uns an der sonnigen Südwand der kleinen Zinne zu schaffen. Der frische Wind ist leider nicht von langer Dauer, da scheinbar genau jetzt ein grippaler Infekt die Absicht hat mein Immunsystem und somit auch unser Kletterabenteuer zu durch-kreuzen. Schweißgebadet und frost-geschüttelt bitte ich Leo die ersten Längen vorzusteigen. Gute Mine zum immer böseren Spiel. So torkle ich in komatösem Zustand hinterher. Den Umständen entspre-chend kommen wir ganz gut voran, zumal die Ersatztour auch etwas einfacher als das ursprüngliche Ziel ist. Nur das Topo ist etwas eigenwil-lig und will ab der dritten Seillänge absolut gar nicht mehr zu unserer Wand passen. Nach längerem Grü-beln lassen wir das gut laminierte

aber nutzlose Papier im Rucksack verschwinden. Von nun an versuchen wir auf den Spuren des Erstbesteigers, der sich als niemand Geringerer als Toni Eg-ger herausstellen sollte, die Wand zu durchsteigen.Natürlich stellt sich bald die Frage ob rauf oder runter, aber an einen Rückzug ist auf Grund der schlechten Hakenqualität und des brüchigen Do-lomits nicht zu denken.Also bleibt nur der Weg nach oben. Glücklicherweise liegt mein Immun-system im Kampf gegen die Grippe gerade etwas vorn. So kann ich die folgenden Seillängen durch ein ein-drucksvolles Risssystem sogar etwas genießen. Abwechselnd machen wir uns daran, den Weg zu finden. Die Route ist sehr unregelmäßig mit Haken unterschiedlichster Qualitäten bestückt. Aber die Gewissheit, dass schon vor uns jemand hier geklettert ist, macht neugierig und wir klettern weiter.Ein traumhafter Biwakplatz würde sich da anbietenNach einigen Stunden erreichen wir ein Felsband, das sich traumhaft zum Biwakieren anbietet. In Anbetracht der schlechten Verpflegungssituation und dem Mangel an Biwakausrüstung klettern wir dann aber doch noch die letzten Längen bis zur Spitze des Vorgipfels. Hier treffen wir wieder auf andere Bergsteiger die scheinbar das richtige Topo zur Wand hatten oder umgekehrt. Die Zinnen stehen noch länger.Mit Einbruch der Dunkelheit seilen wir zum Sattel zwischen die Zinnen ab und machen uns hungrig und müde auf den Weg zum Auto. Mit Weizen-bier, Fertiggerichten und Schüttelfrost nimmt der Tag sein Ende. Und so müssen wir wohl nochmals zu den Zinnen pilgern.

DIE ODYSSEE DER ZINNENDie Nordwand der großen Zinne war das Objekt unserer Begierde

TOURENBERICHTE n

Der Spezialist für Bergsport und Outdoor, Gamingerstraße 2, 3270 Scheibbs, Tel. 07482/42229

Bericht und FotoRenè Grabner

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ERFOLG AM EIGER UND AM MATTERHORNeine Menge an schwierigen und anspruchsvollen Klettertouren.

BerichtAlois Hirner

FotoFranz Möser und Alois Hirner

Alois Hirner aus St. Leonhard/F (23), ein Mitglied unserer Sektion und Franz Möser (23) aus St. Georgen a. d. Leys, Mitglied des ÖTK-Scheibbs, sind derzeit die wohl besten Al-pinkletterer unserer Region. Im Vor-jahr konnten die beiden beachtliche Alpintouren im Gesäuse erfolgreich durchführen: Im Sommer 2006 klet-terten Alois und Franz innerhalb von einigen Wochenenden im Gesäuse Dachl-Nordwand, Dachl-Komplizierte, Dachl-Nordwest, Dachl-Dioganale sowie den Hermann-Buhl-Gedächt-nis-Weg, allesamt sehr schwierige und anspruchsvolle Klettertouren.

Ende April 2007 gelang dem Er-folgsduo eine Winterbegehung

der berühmt berüchtigten Eiger-Nordwand. Nach drei Tagen in der Wand standen sie am 30. April am Gipfel des Eiger. Im untenstehenden Bericht erzählt Alois Hirner von der erfolgreichen Durchsteigung der Matterhorn-Nordwand Donnerstag der 30. August, es herrscht mieses Wetter. Ich schufte gerade in der Arbeit. Mein Handy läutet, es ist Franz, der mir vom schönen Wetter in der Schweiz berichtet. Nicht lange nachgedacht, wussten wir schon un-ser Vorhaben. Franz hat jeden Freitag frei und ich stellte noch schnell meine Überredungskünste unter Beweis.

Kaum war alles gepackt, sind wir schon auf dem Weg nach Zermatt. Am Freitag früh angekommen, natürlich Bilderbuch Wetter, steigen wir Rich-tung Matterhorn zur Hörnlihütte auf. Unser Ziel ist die 1200 Meter hohe Matterhorn Nordwand, eine der drei berühmten Nordwände Eiger-Nord-wand, Walker-Pfeiler und eben die Matterhorn-Nordwand. Ein Traumziel für viele Alpinisten: das 4478 Meter hohe Matterhorn. 1931 bezwangen erstmals die Brüder Franz und Toni Schmid die gefährliche Steilflanke. Das Wetter ist traumhaft und so entschließen wir uns, trotz der schwierigen Bedingungen einzustei-gen. Um 4.00 Uhr morgens starten wir von der Hörnlihütte Richtung Nord-wand. Ein paar Schwierigkeiten beim Zustieg, wie ein 40m hoher senkrech-ter Vorbau mit Eis und Wasser, das uns in der Dunkelheit beim Hals hinein und über den Körper zu den Füssen durchsickert. Vor 15 Jahren war der Gletscher noch viel mächtiger und man konnte den Vorbau mit einigen großen Schritten hinter sich bringen. Und so klettern wir im Schein der Stirnlampen über den Bergschrund und weiter bis zum Ende der Eisflan-ke. Es ist bereits hell und wir erreichen den Einstieg des Schrägcolouir's. In- mit Wassereis überzogenen Fels klettern wir nun gesichert das steile Colouir empor.

Im schwierigen, vereisten Schrägco-louir kommen wir nur mehr langsam voran. Die Kälte, die schlechten Siche-rungen und vor allem die brennenden Unterschenkel, da wir ja nur auf den Zehenspitzen klettern, machen uns zu schaffen. Doch einen Vorteil hat die Kälte. Noch kein einziger Stein ist an uns vorbei gerauscht. Immer wieder türmt sich ein senk-rechter Aufschwung vor uns auf, den es gilt über das schmale vereiste Colouir oder mit einer Umgehung links oder rechts zu erklimmen. Doch für uns heißt es vorankommen. Wir spulen routiniert eine Seillänge nach der anderen herunter. Die Orientie-rung in der riesigen Wand ist nicht ganz einfach. Immer wieder müssen wir suchen, wo wir in diesem Laby-rinth aus Aufschwüngen, Pfeilern und Rinnen weiter kommen können. Endlich! Die Ausstiegswand und eine kurze anschließende Fels- und Schneeflanke führt uns um ca. 20.15 Uhr aus der Wand hinaus zum Gipfel. Wir sind überglücklich. Nach gut 16 Stunden Kletterei stehen wir bei Dun-kelheit und sternenklarem Himmel auf dem Gipfel. Um 23.00 Uhr erreichen wir das Solvay – Biwak auf 4003m, wo wir nur mehr einen Gedanken haben: Schlafen. Am nächsten Morgen steigen wir über den Hörnligrat und den Schwarzsee zum Auto hinab.

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Auch in der 2. Hälfte des Jahres konn-ten wir wieder unsere Wanderungen bei passendem Wetter durchführen.

Im Juni am Hochkogel bei Randegg war es fast zu heiß, jedoch gab es

auf halbem Weg einen Mostbrunnen zum Stärken und Abkühlen. Ιm Juli blieben wir in nächster Um-gebung: Sooß – Hubertuskapelle – Ruine Sichtenberg – Steinparz. Die

Wanderung fand im Gasthaus Kraus einen gemütlichen Abschluss.Im August wanderten wir auf den Prochenberg bei Ybbsitz. Es war dies die 50. Wanderung unter meiner Lei-tung. Dieses Jubiläum wurde beim Mostheurigen Stockbauer in Stock bei Purgstall gefeiert. Im Oktober war eine Pflichttour im Weinland angesagt. Die Route führte

über Spitz – Rotes Tor – Wolfenreit – Hutbauer zurück nach Spitz. Ein Heuriger im Spitzergraben bildete den Abschluss.Im November spielte das Wetter nicht mit. Doch zu Silvester gibt es wieder eine Laterndl Wanderung. Start um17:00 in der Allee St. Leonhard. Jung und Alt ist eingeladen mitzugehen.

WANDERUNG ZUM NATIONALFEIERTAG68iger Rundwanderweg und Wandernadel-Präsentation

Bericht Hiesberg-wanderung

Andreas Linsberger

FotoGünther Gleiss

SENIOREN - WANDERUNGENViele schöne Wanderungen mit netten Leuten

Und so ist wieder ein

Jahr unfallfrei ver-gangen. Zum Schluss

möchte ich mich noch bei allen Teilnehmern bedanken, besonders bei denen, die immer wieder mit dem Auto

fahren und andere mitnehmen

Ein frohes Weihnachts-fest und einen guten Rutsch ins neue Wan-

derjahr wünscht Karl Wochner

Eine kurze Vorstellung des 68iger Rundwanderweges und Präsenta-

tion der neuen Wandernadel.Ausgangspunkt war das Gasthaus Dorn in Gassen.Mit überraschend vielen Teilnehmern: 53 Personen, drei Lamas und zwei Hunde mit dabei. Die Wanderung führ-te auf schönen Forststraßen zum Sag-platz, Tafelbuche, Weberkreuz und zur Handl Hütte, wo uns der Besitzer mit Getränken erwartete. Nach einer Rast marschierten wir weiter zum Sänger-stein und weiter zum Gasthaus Dorn, wo ein gemütlicher Abschluß folgte!

Neuauflage der Wanderna-del Hiesberg-Melktal

Die OeAV-Sektion St. Leonhard/F Ruprechtshofen hat sich ent-

schlossen den Hiesberg-Rundwan-derweg wieder neu zu beleben. Dazu haben wir die Wandernadel Hiesberg-Melktal neu aufgelegt. Wir haben uns für eine sehr schöne, et-was teurere Ausführung entschieden, damit die Wandernadel ein wertvolles Erinnerungsstück sein kann, dass man gerne aufhebt. Gleichzeitig wurde ein neuer Wanderpass herausgegeben. Der Wanderpass kostet €6.-, das ist

der Selbstkostenpreis für die Wan-dernadel. Nach Begehung des Hies-bergrundwanderweges und Vorlage des voll ausgefüllten Wanderpasses, erhält man die Wandernadel. Wanderpass u. Wandernadel erhällichOeAV Sektion St. Leonhard/F-Ruprechtshofen, Gemeinde St. Leonhard/F Kontakt für OeAV: Karl Radlbauer, 02756/8368; Email: [email protected] St. Leonhard/F.: Führer- und Kartenmaterial: ÖK-Karten Nr. 54 und 55; Broschüre „Da Hiasberg“ von Franz Handl,

TOURENBERICHTE n

Bericht Wandernadel Josef Radlbauer

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Auch dieses Jahr hatten wir wieder Wetterglück und die 59 Teil-

nehmer an unserer Gemeinschafts-wanderung freuten sich über einen strahlenden Herbsttag im Gebirge. Da diesmal keine Überschreitung ge-plant war, konnte sich jeder die Tour nach Belieben einteilen. Zwei Hütten, nämlich die Grabneralm und das Admonterhaus, liegen auf dem Weg zum Natterriegel. Damit war dieses Ziel auch für schwächere Wanderer attraktiv und etliche ältere Sektions-mitglieder nutzen die Chance auch mitzukommen. Für alle Generationen Bei der Planung der Tour überlegte ich mir, dass die älteren Semester bis zur Grabneralm gehen und dann eine gemütliche Wanderung rund um die

Grabneralm unternehmen könnten. Da hatte ich mich aber getäuscht: Fast alle packte der Ehrgeiz und fast alle meisterten den doch sehr steilen Weg zum Admonterhaus und zurück.

Wenn die Wanderstöcke zum Ver-hängnis werdenAuf dem Rückweg passierte auf der Grabneralm leider ein Missgeschick. Zwei unserer Wanderinnen stürzten über Wanderstöcke die beim Hüt-teneingang lagen. Dabei fiel eine so unglücklich auf den Rücken, dass sie sich, wie sich später herausstellte ei-nen Wirbel verletzte. Zunächst wollte sie noch selbst absteigen, aber dann willigte sie doch ein, mit dem Bäcker, der gerade Brot lieferte, mit ins Tal zu fahren.

Als ob das nicht genug wäre, kamen der Dame auch noch die eigenen Wanderstöcke abhanden. Sie hat sie noch in den Bus gelegt und es sind zum Schluss ja auch noch zwei Stöcke übriggeblieben, aber nicht die richtigen. Daher eine Bitte an alle Teilnehmer unserer Gemeinschaftswanderung. Sollte jemand merken, dass er die falschen Wanderstöcke mitgenom-men hat, so möge er sie bitte zu mir bringen und gegen die übriggebliebe-nen Stöcke tauschen.

Wie ist die Geschichte ausgegangen? Nun der Verunglückten geht es schon wieder besser, und sie möchte nächs-tes Jahr bei der Gemeinschaftswande-rung wieder mit dabei sein.

GEMEINSCHAFTSWANDERUNGauf den Natterriegel, Hallermauern, Ennstaler Alpen.

FotoErich RadlbaueGünther Gleissr

Gruppenbild mit fast allen TeilnehmernAdmonterhausBlick vom Natter-riegel auf das AdmonterhausMaria und Ingrid

Bericht Josef Radlbauer

nTOURENBERICHTE

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Im August war es wieder so weit, denn wir, Melanie Radlbauer, Karin

und Stefan Linsberger, fuhren auf das Abenteuercamp in Weißbach bei Lofer!Am Sonntag ging es gleich einmal ans Kennenlernen mit verschiedenen Spielen, die uns allen sehr viel Spaß machten, denn wir kannten ja schon sehr viele vom vorigen Jahr und da machte das alles noch mehr Spaß.

Am Montag gingen wir Klettern auf einen nahen Berg. Wir mussten nur 15 Minuten mit dem Rad fahren, danach ging es aber zu Fuß noch eine halbe Stunde und das war anstrengend, denn es ging sehr steil bergauf. Wir mussten unsere Seile, Helme, Schuhe und Gurte selber hinauf tragen und das war Anstrengung pur.Oben angekommen lernten wir unse-re Betreuer Anna und Eva kennen. Eva war nur an diesem einen Tag mit, da Alex noch ein Konzert geben musste. Wir übten das Sichern, das wir alle schon einmal gemacht hatten. Wir mussten eine steile Wand hinaufklet-tern, die nicht für jeden ein Kinder-spiel war.Jeden Abend spielten wir verschiede-ne Spiele.Am Dienstag gingen wir raften, am Vormittag mussten wir T-Shirts bati-ken und am Nachmittag schwangen wir uns in das eiskalte Wasser, denn es regnete den ganzen Tag und somit war das Wasser der Saalach ziemlich kalt. Aber das machte uns nichts, denn wir kamen trotzdem ins Schwitzen, da wir ja selbst paddeln mussten.Ziemlich fertig ging es dann ins Zelt-lager, wo fleißig weiter gequasselt wurde, denn es mussten ja die Neuig-keiten vom Tag weitererzählt werden.Am Mittwoch Vormittag ging es zum Canyoning, weil das Wetter Gott sei Dank mitspielte. Auf das hatten wir uns schon die ganze Zeit gefreut. Aber leider ging es wieder mit dem Rad hin und das war ziemlich anstren-

gend, denn immerhin mussten wir 2 Stunden fahren. Wir wurden aber zu unserem Vergnügen mit dem Bus abgeholt.Am Mittwoch Nachmittag war Wandern angesagt, was niemandem gefiel, denn es stand eine lange Wan-derung an und unser Betreuer, der Günther, rannte uns allen davon. Aber wir überstanden auch das, obwohl wir ziemlich viel an dieser Wanderung auszusetzen hatten.Am Donnerstag ging es dann zu Fuß zu einer Schlucht, wo wir mit einer riesigen Seilrutsche hinuntergefahren sind, das machte jedem Spaß bis auf die, die Höhenangst hatten, denn es ging immerhin 5 bis 10 Meter hin-unter.Danach fuhren wir mit dem Rad zu-rück. Dabei wurde wieder viel über die Woche geredet.Am Freitag spielten wir verschiedene Spiele am nahe gelegenen Fußball-platz und Tennisplatz. Dort wurde Teamgeist und Geschicklichkeit be-wiesen.Es wurde am Abend noch ein Lager-feuer veranstaltet. Dabei wurde noch bis spät in die Nacht hinein getratscht und auch so manches Zelt abgebaut.Am Samstag räumten wir zusammen und bauten die Zelte ab, denn um 10.00 Uhr ging es schon wieder Rich-tung heim und alle freuten sich schon riesig darauf. Man musste sich auch von Freund-schaften trennen, doch manche halten noch immer.

BerichtMelanie Radlbauer

ABENTEUERCAMP IN WEIßBACH BEI LOFERViel Spaß und Anstrengung – einfach lustig

TOURENBERICHTE n

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Nachdem unsere Urlaubsüberle-gungen auch Spanien gestreift

hatten, ließen sich vor allem Anna und David nicht mehr davon abbringen, auch wirklich dorthin zufahren.Da wir unseren Campingbus so richtig austesten wollten, schien der lange Weg auch in dieser Hinsicht wie ge-eignet dafür zu sein.Mit Zwischenstopp in Arco (Garda-see), wo wir in Massone super Kletter-bedingungen vorfanden, einer Woche Bade-, Kletter- und Kultururlaub an der Südküste Frankreichs (Narbonne Plage) erreichten wir schließlich am 19. Juli 2007 am späten Abend Ro-dellar, unser erstes Ziel in Spanien. Begrüßt wurden wir in der Nacht von einem heftigen Gewitter und am Mor-gen von Hunden. Spanien, ein Land der Hunde, war mein erster Eindruck! Fast jeder, so schien es, brachte seinen Vierbeiner mit, auf den Campingplatz, in die Bar, zum Klettern,… Da es so viele von ihnen gab interessierten sie

sich aber Gott sei Dank eher für ihre Spezies als für mich.Rodellar liegt nordöstlich der Stadt Zaragoza in den südlichen Ausläufern der Pyrenäen. Zentrum dieses kleinen Örtchens ist der Campingplatz mit seiner gemütli-chen Bar und einem kleinen Geschäft, viel mehr gibt es dort nicht, bis auf die tollen Schluchten, die früher hauptsächlich von Canyoning-Fans heute aber noch mehr von Kletterern besucht werden. Je nachdem welches Klettergebiet man anpeilt wandert man vom Campingplatz in 15 – 30 Minuten in die Schlucht hinunter. Ge-klettert wird direkt in der Schlucht, in mehreren Etagen, wenn man möchte auch direkt am Fluss. Klettern in der Sonne ist hier im Sommer zu heiß, aber wenn man sich die richtigen Wände aussucht kann man praktisch zu jeder Tageszeit klettern. Canyon Formiga - beeindruckendBesonders die Kletterfelsen am Fluss hatten es uns angetan, die Kinder

spielten lieber in den Gumpen und Sepp und ich konnten einmal aus-giebig klettern. Von Roman, einem Deutschen, wurden wir einmal zu einer Canyoningtour eingeladen. Ausgerüstet mit Neoprenanzug, Helm, Klettergurt und Seilen durchwander-ten, -schwammen, -seilten wir den Canyon Formiga. Ein eindrucksvolles Erlebnis und eine tolle Leistung der Kinder. Allerdings nicht ungefährlich wenn man die Canyons nicht kennt. Roman der schon öfters in den Ca-nyons der Sierra de Guara unterwegs war, kannte sich sehr gut aus und wusste, wo man springen konnte oder besser abseilte.Erlebnisreiche TageDa wir noch in ein anderes Kletter-gebiet wollten zog es uns nach ca. 14 Tagen weiter in den Süden, nach Siurana. Hier verbrachten wir einige Tage, bevor wir über Frankreich und Italien, um viele Eindrücke und Er-lebnisse reicher, wieder nach Hause kamen.

SPANIEN – EIN KLINGENDER NAMETolle Schluchten die immer irgendwo Schatten zum Klettern bieten

Bericht und FotoRegina Radlbauer

nTOURENBERICHTE

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Zur Eröffnung unserer Kletter- und Boulderanlage »Flashbox« in der

Tennishalle Lentsch am 19. Jänner 2007 kam alles was auf »Fösn greut« und natürlich auch sehr viele sonstige interessierte Besucher. Unser Ver-einsobmann Josef Radlbauer führte gekonnt durch das umfangreiche Eröffnungsprogramm und danach gab es noch eine Multivisionshow im Gasthof Lentsch von Extremkletterer Klem Loskot aus Salzburg. Die darauffolgenden Wochen und Monate brachten einen regelrechten Ansturm auf die »Flashbox«, sodass

an manchen Abenden manchmal 15 bis 20 Personen gleichzeitig klettern wollten. Mit Hochdruck für SauberkeitAn einem Regentag im Augst ent-fernten wir alle Griffe von der Wand, transportierten sie ins Freie und reinigten sie danach mit dem Hoch-druckreiniger. Reinhard Fichtinger, der auch für in-ternationale Bewerbe Routen setzt, schraubte uns danach wieder frische, interessante Kletteraufgaben.Im heurigen Herbst und Winter ist der Andrang aus verschiedenen Gründen

wieder etwas abgeflaut, aber die Boulder (Kletterrouten) haben immer noch sehr gute Qualität.

Benützungshinweise beachten!Da es in unserem Konzept eigentlich keine ständige Aufsichtsperson in der Anlage gibt, gab es in dieser Richtung auch einige Negativnachrichten. Vor allem unbeaufsichtigte Kindergrup-pen machten uns etwas Sorgen. Hier möchte ich eindringlich bitten unsere Benützungshinweise zu beachten und sich auch bei jedem Besuch ins Gästebuch einzutragen.

Bericht :Johann Maierhofer

Vielen Dank bei den freiwilligen Helfern der

Reinigungsaktion!

ERÖFFNUNG UND BENUTZUNG »FLASHBOX«alles kam was auf »Fösn greut«

Bei schönem, aber kühlen Herbst-wetter statteten wir heuer dem

Klettergebiet »Hoher Stein« in der Nähe von Mitterarnsdorf einen Besuch ab. Der Zustieg dauert hier ungefähr 40 Minuten und führt durch schöne Laubwälder auf den Gipfel des Mühlbergs in dessen Nähe der Hohe

Stein liegt. Auf den Gipfel führt ein netter Klettersteig und man hat einen wirklich ausgezeichneten Blick auf Spitz und das Donautal.Die letzten warmen SonnenstrahlenDaneben gibt es natürlich auch ei-niges an leichteren, gut gesicherten Routen, die wir mit den Kindern klet-

terten. Nach einiger Zeit war es damit aber vorbei, denn die Umgebung lädt so richtig zu Spielen und Entdecken ein. Rechtzeitig vor dem Einbruch der Dunkelheit machten wir uns auf den Rückweg und konnten auch noch ein Platzerl in der Sonne auf einem der Heurigen in Mitterarnsdorf ergattern.

KLETTERN AM HOHEN STEIN IN DER WACHAUEine tolle Aussicht über das schöne Donautal

Bericht :Johann Maierhofer

FotoJosef Radlbauer

KLETTERN n

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KINDERKLETTERN UND JUNIORCUP 2007überraschende Landesmeister aus unserer Sektion

Nach der Eröffnung unserer »Flash-box”, oder manche sagen auch »Griffhittn«, konnten wir die Motiva-tion nutzen um gleich mit Kinderklet-tern jeden Dienstag zu starten.

Im Durchschnitt waren 8 bis 10 Kinder beteiligt und hauptsächlich

wurden Kletterspiele wie »Katz und Maus« oder »Schnapp dir das Tuch« gemacht. Die Spiele wurden so ausge-sucht, dass neben dem spielerischen auch klettertechnische Aspekte etwas zum Zug kamen. Neben dem Klettern interessierten sich die Kinder auch für's Ballspielen in der Squashbox, Tischfußball und für's Billardspielen...Am 17. und 18. März konnten wir die gute Kletterform der Kinder dann beim NÖ Jugendcup in Wien überprüfen. Anna, David, Moritz und Stefan haben mitgemacht und Moritz schaffte es sogar sich als vierter seiner

Klasse für das Finale zu qualifizieren. Die anderen hatten teilweise etwas Pech bzw. gab es in der Klasse Kin-der weiblich bereits sehr viele gute Konkurrentinnen. Insgesamt war es aber sicher ein tolles Erlebnis in dieser neuen, riesigen Kletterhalle (Natur-freunde Wien) zu klettern.

»dabei sein ist alles« Am nächsten Tag im Finale wurde es spannend. »Mo« als Vierter konnte in einer der Routen mit eher kleinen Griffen/Tritten fast bis zum Umlenker klettern. Zwei der vor ihm liegenden kamen entweder nicht so weit oder »fielen« frühzeitig aus der Wand. »Ich kann ja noch Erster werden« bemerk-te Moritz schon sichtlich aufgeregt. Der erste vom Vortag startete und es stellte sich heraus, das er auch sehr nervös war und ebenfalls ausschied. So wurde Moritz überraschend und

mit relativ wenig Training Landes-meister in der Klasse Kinder ...Der Bundes-Jugendcup in Wien am 5./6. Mai 2007 war danach nur mehr Draufgabe. Die Konkurrenz aus den westlichen Bundesländern war über-mächtig und so stand der olympische Gedanke im Vordergrund.

Juniorcup 2008Für 2008 steht wieder die Teilnahme am Juniorcup in Amstetten (1./2. März), sowie an den NÖ Schullandes-meisterschaften in Zwettl (29. Feb.) auf dem Programm. Kinder, die daran teilnehmen möchten, können sich bei mir melden und ich kann je nach Bedarf ein eigenes Training für diese Bewerbe organisieren.

Für den Bewerb in Zwettl ist weiters eine Genehmigung der jeweiligen Schuldirektion notwendig.

FotoJosef Radlbauer

Siegerehrung NÖ-Juniorcup

Moritz

Anna

Teilnehmer u. Zuschauer

David, Moritz, Anna, Josef und Hans

Bericht Johann Maierhofer

n KLETTERN

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Sommer & Ferien & Spie-len = Sommerferienspiel!

Wie schon in den vergangenen Jahren baten die Gemeinden

Ruprechtshofen und St. Leonhard, auch dieses Jahr wieder die ortsansäs-sigen Vereine, das Sommerferienspiel zu organisieren.

Klettern, Slackline, Flying FoxDa diese Kombination sich letztes Jahr sehr bewährt hatte und großen Anklang bei den Kindern und Ju-gendlichen gefunden hatte, wollte ich dieses Jahr auch wieder darauf zurückgreifen.

Der Kletterturm der Sektion Siegharts-kirchen wurde wieder so etwas wie ein weithin sichtbares Wahrzeichen dieses Nachmittags voll Spaß an der Bewegung.

Obwohl an diesem Turm gleichzeitig an drei Seiten geklettert werden kann bildete sich aufgrund des großen An-drangs wieder eine lange Schlange. Kaum geringer war der Ansturm auf den Flying Fox, der nach anfänglichen Bremsmanövern des verwendeten Mat-erials und ca. 10 fachem Umbau, un-sere kleinen Gäste wieder den Rausch der Geschwindigkeit erleben ließ.

Auf der Slackline konnten die Kinder ihre Balancierkünste erproben.

Frische Luft macht hungrigDeshalb wurde im Laufe des Nach-mittags ein Lagerfeuer entzündet, wo man sich Knacker grillen konnte.

Herzlichen DankDie Organisation einer solchen Ver-anstaltung ist schon eine Menge Aufwand, die Durchführung noch viel mehr, deshalb möchte ich mich bei all denen herzlich bedanken die mich so tatkräftig unterstützt haben, dass die-ser Nachmittag mit ca. 90 Kindern zu einem vollen Erfolg wurde.

SOMMER & FERIEN & SPIELEN 90 Kinder beim Sommerferienspiel am 7. Juli 2007 – einfach lustig

Bericht, Foto sowie Organisator Thomas Poscher

TOURENBERICHTE n

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Beim Theresienkirtag am 21. Oktober 2007 wurden auch heuer wieder herausragende Sportlerinnen und Sportler aus St. Leonhard geehrt. Landtagsabgeordneter Karl Moser, Bürgermeister Hans Jürgen Resel und OeAV-Obmann Josef Radlbauer gra-tulierten Alois Hirner (23) und Jochen Pfannstill (27) zu ihren außergewöhn-lichen alpinistischen Leistungen.

Gasherbrum II

Jochen Pfannenstill konnte im Rah-men der ÖTK-Jubiläumsexpedition

im Sommer 2006 den 8053m hohen Gasherbrum II besteigen. »Damit ist Jochen neben Leopold Karner erst das zweite Sektionsmitglied, das ei-nen 8000er bezwingen konnte« hob Radlbauer die besondere Leistung von Pfannenstill hervor.

Für Alois Hirner sind zur Zeit nicht die ganz hohen Berge, sondern berühmte und schwierige alpine Klassiker das Ziel. Dabei feierte er gemeinsam mit seinem Bergfreund Franz Möser (23) aus St. Georgen a. d. Leys bereits be-achtliche Erfolge.

Hermann Buhl GedächtniswegSo konnten die beiden im September 2006 den Hermann Buhl Gedächtnis-weg durch die Dachl-Nordwand im Gesäuse wiederholen.

Eiger-NordwandIm April 2007 durchstiegen Alois Hirner und Franz Möser in drei Tagen die berühmt-berüchtigte Eiger-Nord-wand. »Von der Eiger-Nordwand wird noch immer mit großem Respekt ge-sprochen, und noch dazu im April, das

ist praktisch eine Winterbegehung«, betonte Radlbauer die große alpinis-tische Herausforderung.

Durchsteigung der Matterhorn NordwandDer jüngste Streich des Erfolgsduos Hirner – Möser ist die Durchsteigung der Matterhorn Nordwand. Am 31. August 2007 bezwangen sie in 16 Stunden die 1200m hohe Felswand auf das 4478m hohe Matterhorn. Josef Radlbauer freute sich, dass er so herausragende Alpinisten zu den Mitgliedern der OeAV-Sektion St. Leonhard/F-Ruprechtshofen zählen darf. Er gratulierte Pfannenstill und Hirner im Namen der Sektionsleitung ganz herzlich und überreichte als kleine Anerkennung jeweils einen 50€ Gutschein, eines Sportausstatters.

EHRUNGEN ST. LEONHARDER OEAV-MITGLIEDER für besondere alpinistische Leistungen geehrt

Eiger Nordwand

Gasherbrum II

Alois Hirner undFranz Möser

Matterhorn

Die Sektionslei-tung gratuliert sehr herzlich zu diesen großarti-gen Leistungen

n EHRUNGEN

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EHRENMITGLIEDER IN UNSERER SEKTIONGratulation und Dank

Für langjährige Mitgliedschaft beim Alpenverein und anlässlich der Vollen-dung des 80. Lebensjahres wurden Maria Punz, Maria Hammer und Karo-line Linsberger aus St. Leonhard/F zu Ehrenmitgliedern der OeAV-Sektion St.Leonhard/F-Ruprechtshofen erannt.

40 Jahre Mitglied:Ignaz Hollaus, Herbert Wojta-Stremayr aus St. Leonhard/F, Gerhard Lederbau-er aus Ruprechtshofen25 Jahre Mitglied:Anna Derfler aus Mank, Gisela Eben-streicher, Rainer Ebenstreicher, Johan-

nes Ebenstreicher, Margarethe Eiben-steiner und Engelbert Grassmann aus St. Leonhard/F, Erwin Rabl aus Mank, Herbert Thöni, Ingeborg Thöni u. Hilde-gard Wochner aus St. Leonhard/F, 80. GeburtstagMaria Punz, Johann Grubner, Karoline Linsberger und Maria Hammer aus St. Leonhard/F75. GeburtstagLeopoldine Oberleitner und Maria Eibensteiner aus St. Leonhard/F70. GeburtstagHelmut Lindlbauer, Waldtraud Prankl und Ignaz Neuhauser aus Rup-rechtshofen, Herbert Thöni aus St. Leonhard/F60. GeburtstagJosefa Gric aus Mank, Erner Erber aus Prinzersdorf, Josef Lemp aus St. Leonhard/F, Traude Scheichelbauer aus Ruprechtshofen, Gertrude Sel-hofer, Rosa Brauneis und Antonia Königsberger aus St. Leonhard/F

Unser jüngstes Mitglied Valentin Lemp.Wir gratulieren recht herzlich den Eltern Regina Lemp und Jochen Pfannenstill zur Geburt Ihres zweiten Sohnes am 16. August 2007 und wün-schen Gesundheit und viel Freude.

GAMING: Bruckner Karin, Bruckner PeterGOLLING/E: Pfannenstill JuliaGRESTEN: Pfeiffer Katrin, Lechner AnnelieseHAUNOLDSTEIN: Köberl BiancaKAUMBERG: Wagner StefanKILB: Sieder AnitaKIRNBERG/M: Fellner Peter, Fuchs Silvia, Grünauer JudithKRUMMNUßBAUM: Allinger BernhardST.LEONHARD/F: Fischer Helga, Fohr-inger Katharina, Freudl Johannes, Fuchs Karoline, Fuchs Kurt, Handl So-phie, Handl Susanne, Hehal Christian, Heindl Markus, Kralovec Nadine, Lu-ger Hubert, Luger Petra, Pilter Katrin,

Rappersberger Lena-Maria, Schendl Christine, Schendl Johannes, Schendl Rebecca, Schendl Stefanie, Stiefsohn Andrea, Stiefsohn Dominik, Stiefsohn Franz, Stiefsohn Manuel, Bartunek Manuela, Bartunek Melanie, Bartunek Nadine, Dragovits Lucia, Engel Maria, Groiß Manfred, Karner Anita, Lemp Valentin, Schmutzer AntonMANK: Aigelsreiter Christoph, Fuchs Thomas, Gric Franz, Gric Josefa, Zöch-bauer Michael, Umgeher Franz, Stausz Sandra, Essletzbichler Karl jun., PÖCHLARN: Rester Bernhard, Scha-chenhofer Hermine, Höller Bernhard, Thain Kerstin, Winter BernhardPURGSTALL/E: Wutzl Ulfried, Wutzl Sabine, Kastenberger GottfriedRUPRECHTSHOFEN: Daurer Margit, Daurer Verena, Gugler Christian, Heiss Matthias, Neubauer Margit, Paternos-ter Anke, Scherz Andrea, Scherz David, Scherz Peter, Scherz Richard, Schweig-hofer Annika, Schweighofer Astrid, Schweighofer Evelyn, Schweighofer Walter, Wurzer Mario, Lederbauer

Gernot, Prankl BettinaSCHEIBBS: Eder Alexander, Kurz Ben-jamin, Potzmader Klaus, Willenpart Hans-Jörg, Woller MichaelSTEINAKIRCHEN/F: Gruber Michaela, Weginger StefanST GEORGEN/L: Punz Errol TEXING: Maurer Bernhard, Salzer ChristianWIEN: Jezek Thomas, Mlinek ThomasWIESELBURG/E: Gleiss Günther, Scheich Michaela, Zulehner Monika, Zulehner Stefan, Frey Juliane, Scharner Markus, Scheich BernhardBERGLAND: Antonisch Jürgen, Steiner NataschaERLAUF: Pabst KarlKREMS-STEIN: Sturmlechner FranzMATZLEINSDORF: Wiederkehr Jakob, Zeinzinger Bernadette, Zeinzinger Gabriele, Zeinzinger Johannes, Zein-zinger Karl, Zeinzinger Lukas, Zeinzin-ger MagdalenaMELK: Pichler Angela

»Freunde treffen«

NEUE MITGLIEDER – HERZLICH WILLKOMMENNeubeitritte im Vereinsjahr 2007

EHRUNGEN n

Fotositzend: Franz Handl,

Hilde Wochner, Maria Hammer, Karoline

Linsberger, Maria Punz, Erich Radlbauer,

Martin Riegler, stehend: Obmann Josef

Radlbauer, Karl Radl-bauer, Regina Lemp,

Johann Linsberger, Leo Selhofer, Herbert

Wojta Stremayr, Ignaz Hollaus, Manfred Eder, Ignaz Neuhauser, Leni Eder, Hans Rauchber-ger, Gertrude Teufel,

Wolfgang Wagner und Karl Wochner

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Die OeAV-Sektion St. Leonhard/F-Ruprechtshofen begrüßt das 500. Mitglied!

Am 26. Sept. 2007 besuchte ich mit Johann Rauchberger, der für die

Mitgliederverwaltung unserer Sek-tion zuständig ist, die Familie Stief-sohn in deren Haus in Fürstenau 2,St. Leonhard/F. Die Familie Stiefsohn ist im Juli 2007 dem Alpenverein bei-getreten, womit die OeAV-Sektion St. Leonhard/F-Ruprechtshofen nun mehr als 500 Mitglieder hat. Wer aus der Familie das 500. Mitglied ist, darüber konnte keine Einigung erzielt werden. »Wir sind alle gemeinsam gleichzeitig Mitglieder geworden« meinte Franz Stiefsohn.

Einer der bedeutendsten Vereine unserer RegionAls Willkommensgeschenk überreichte die Sektion die brandaktuelle Broschü-re »Via Ferrata« aus der Reihe »Sicher am Berg« sowie einen Bildband über die Alpen. Mit 500 Mitgliedern sind wir sicherlich einer der bedeutends-ten Vereine unserer Region. Für den starken Zuwachs an Mitgliedern in den letzten Jahren können mehrere Gründe angeführt werden: Es ist uns gelungen in der Jugendar-beit neue Akzente zu setzen, wir bieten ein interessantes Tourenangebot und wir haben gemeinsam mit der Sektion Melk und deren Ortsgruppe Texing eine neue Kletteranlage in Kirnberg errichtet. Mitglieder unseres

Vereins können derzeit die Kletteran-lage kostenlos benutzen.

Viele Vorteile ein Mitglied zu seinAber nicht nur die Arbeit in der Regi-on ist für viele Menschen ein Grund Alpenvereinsmitglied zu werden: Eines der wichtigsten Argumente, zum Alpenverein zu kommen ist die im Mitgliedsbeitrag enthaltene welt-weite Freizeit-Unfallversicherung. Die Versicherung übernimmt Bergekosten bis €22.000 und Rückholkosten aus dem Ausland ohne Obergrenze.

40.000 km Wanderwege in den AlpenIn die Berge kommen ist in Österreich untrennbar mit dem Alpenverein ver-bunden. Im Laufe von mehr als 100 Jahren hat der Alpenverein 40.000km Wanderwege in den Alpen errichtet. Auf den zahlreichen Alpenvereins-

hütten können Mitglieder bevorzugt und in der Regel zum halben Preis nächtigen. Beim Alpenverein sein bedeutet auch, sich Zugang zu einem einzigartigen »alpinen Kompetenzzentrum« mit langer Tradition zu Verschaffen. Der Alpenverein leistet hervorragende Jugendarbeit und bietet zahlreiche Kurse rund um das Bergsteigen an. »Sicher am Berg« lautet z.B. die aktu-elle Ausbildungsinitiative des OeAV.

BeweggründeDie hervorragende Jugendarbeit und die glaubwürdige Rolle als Anwalt der Alpen sind weitere Beweggründe für viele Menschen dem Alpenverein beizutreten.

DAS 500ste MITGLIED, WILLKOMMEN BEIM OeAVAlpenverein – »alpines Kompetenzzentrum« mit langer Tradition

Wir trauern um Herrn Karl Schremser Schmiedem. i.R. Grabenegg 3, Ruprechtshofen.

Welcher am 6. 11. 2007, nach län-gerer, schwerer Krankheit, verse-hen mit den hei-ligen Sakrament, im 72. Lebensjahr sanft im Herrn entschlafen ist.

Ich will Mitglied beim OeAV werden.Titel, Vorname, Nachname, Geburts-datum, Adresse, Unterschrift (bei Minderjährigen unterschreibt der/die Erziehungsberechtigte).

Bringe diese Informationen in irgend-einer Form (Email, Post, persönlich) zu unserem EDV-Bearbeiter Johann Rauchberger.

OeAV-Sektion St.Leonhard/F.- Ruprechtshofen

Mitgliederverwaltung:

Johann Rauchberger Römerweg 14, 3244 Ruprechtshofen

Tel: 02756/8587 Mobil: 0664/3603685Email: [email protected]

SO WERDE ICH MITGLIEDSo melde ich mich einfach beim OeAV an:

BerichtJosef Radlbauer

n AKTUELLES

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Treffpunkt war die neueröffnete Boulderhalle in Kirnberg. Es folgte ein gemütliches Beisam-mensein bei »Kaffe & Kuchen« und natürlich wurde auch fleißig die Boul-deranlage benutzt und so manches Boulderproblem gelöst.

Doch ein Jugendleiterstammtisch besteht nicht nur aus Sport &

Spaß, deshalb wechselten wir um 16.00 Uhr ins Gasthaus Steinhaus um mit dem offiziellen Teil unseres Treffens fortzufahren.

Nach der herzlichen Begrüßung durch Johanna Gratz (Landesjugendteamlei-terin) wurden die Themen: Internatio-naler Jugendaustausch, Outdoor Erste Hilfe Kurs und das Landesjugendtref-fen durchgenommen.Besonders der Outdoor Erste Hilfe Kurs wurde sehr intensiv beworben, da hier eine erstklassige Ausbildung von einem hoch motivierten Team geboten wird. Danach folgte der ge-mütliche Ausklang mit einem wunder-baren Chili con Carne.

Jugendteamleiter 2007Ich möchte an dieser Stelle auf fast ein Jahr als Jugendteamleiter zu-rückblicken. Zuallererst möchte ich mich natürlich für die gute Zusam-menarbeit bedanken. Dann wurde mir beim Jugendleiterstammtisch klar, wie wenig organisierte Jugendarbeit un-sere Sektion, verglichen mit anderen Sektionen, betreibt. Deshalb möchte gerne an alle Sekti-onsmitglieder die Frage stellen, ob sie Bedarf für mehr sehen und ob sie in diese Richtung vielleicht schon kon-krete Vorstellungen haben.reiches Kursangebot des OeAVWeiters möchte ich an das vielschich-tige Kursangebot des Alpenvereins erinnern und natürlich besonders die neu gestaltete Ausbildung zum Jugendleiter hervorheben. Wo nicht nur interessante Inhalte in der Theorie und vor allem in der Praxis angeboten werden, sondern es sich auch immer wieder die Chance ergibt nette Leute kennen zu lernen. Zusätzlich hat man damit auch schon eine der Voraussetzungen zum Sport-kletter-Instruktor in der Tasche.

Ich möchte mich noch mal für die Zusammen-

arbeit bedanken, und hoffe, dass sie weiter-

hin so gut bleibt.

Ein schönes, erfolg-reiches und vor allem unfallfreies Bergjahr!

Thomas Poscher

JUGENDLEITERSTAMMTISCH 05. MAI 2007Der 1. Jugendleiterstammtisch in diesem Jahr in unserer Sektion

WECHSEL BEI DER MATERIALSTELLEManfred Eder hat gemeinsam mit

seiner Familie die Materialstelle unserer Sektion 20 Jahre lang betreut und er möchte nunmehr den wohlver-dienten »Ruhestand der Zeugwarte« antreten.

Der neue Zeugreferent: Andreas Linsberger, Schweining 113243 St. Leonhard/F, Tel.:02756/2737Email: [email protected] nach telefonischer Vereinbarung.

Ich danke Andreas und seiner Familie für die Bereitschaft, Platz und Zeit für unserre Materialstelle zur Verfügung zu stellen.

Im Namen der OeAV Sektion St. Leonhard/F

– Ruprechtshofen danke ich Manfred und der

gesamten Familie Eder für den jahrzehntelan-

gen ehrenamtlichen Einsatz.

AKTIVITÄTEN n

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TOURENPROGRAMMJänner bis Juni 2008 – weitere Termine im Sommerinfoblatt

31. Dez. 07 – Silvester: Laterndl-Wanderung, Start um 17.00 Uhr in der Allee St. Leonhard/F Jung und Alt ist eingeladen mitzuge-hen (Karl Wochner)

erstes Halbjahr 2008:4. Jan. 2008: Sichern in der Kletterhalle für An-fänger/Kinder, 15.00 Uhr in der Flash-box in Kirnberg, Anmeldung erforder-lich, (Johann Maierhofer)12. Jan. 2008: Carving Kurs für Fortgeschrittene und Tourengeher, Hochkar; Kursbeitrag €10.- für OeAV-Mitglie-der; €12.- für Nichtmitglieder, Treff-punkt 7.30, Oberndorfer Parkplatz, St. Leonhard/F, Anmeldeschluss: Sa. 5. 1. 2008 (Lukas Dragovits)21. Jan. 2008: Kletterhalle Weinburg, Treffpunkt: 9.00 Uhr Oberndorferparkplatz in St. Leonhard/F26. Jan. 2008: Schnupperschitour auf den Türnitzer Schwarzenberg (Erich Radlbauer)2 Feb. 2008: »Iglu bauen für große und kleine Kin-der« (Rene Grabner)23. und 24. Feb. 2008: Schitourenwochende, Ziel je nach Schneelage (Wolfgang Wagner)29. März 2008: Anklettern am Sängerstein;

bei Schlechtw. Ersatztermin 5. 4. 2008; (Thomas Poscher) 17. Mai 2008: MTB Tour und Workshop «Bike Serv-ice« (Rene Grabner)14. Juni 2008: Klettersteig Seemauer (Martin Kell-ner)21. Juni 2008: Mountainbike Tour zum Buchstein-haus, dann Besteigung des Gr. Buch-stein (Roman Punz)20. Sept. 2008: Klettersteig Großer Priel (Martin Kellner)11. Okt. 2008: Überschreitung Rottenmanner Hüt-te – Hochhaide – Dreisteckengrat – Bösenstein – Edelrautehütte (Mar-tin Kellner)

weitere Termine: 29. Feb 2008: NÖ Schul-Landesmeisterschaft Sport-klettern in Zwettl (Johann Maierhofer)1. und 2 März 2008: NÖ Juniorcup Klettern in Amstetten (Johann Maierhofer)

Tourenausschreibungen:Jedes Sektionsmitglied ist eingeladen, eine Tour zu organisieren und auszu-schreiben.

Ausgeschriebene Touren können ent-sprechend den Förderrichtlinien ge-fördert werden. Der Organisator soll bitte eine fertige Ausschreibung (was, wann, wo, wie, wer,… Ausrüstung, Voraussetzungen an das Können) an Josef Radlbauer mailen, die dann über den Sektions-Mailverteiler und über die Schaukästen bekannt gemacht wird. Die fertige Tourenausschrei-bung kann auch schriftlich bei Josef Radlbauer, Erich Radlbauer, Franz Handl oder Karl Wochner abgegeben werden.

Kontaktadressen Kellner Martin: 0664/9250220. oder 02755/8531; [email protected] Thomas: 0676/3065690; [email protected] Roman: 02756/2047 oder 0676/6059199; [email protected] Erich: 0676/6159630 oder 0664/4693230; [email protected] Wolfgang: 02755/2643 oder 0676/81266032; [email protected] Karl: 02756/8967Josef Radlbauer: 0699/81908836;[email protected] Grabner: 0650/[email protected] Dragovits: 0664/2327908 [email protected]

1. Schaukästen Wir betreiben zwei Schaukästen. Die Schaukästen befinden sich in St. Leonhard/F bei der Drogerie, in Rup-rechtshofen beim Gasthaus Hager.

2. Mailverteiler Ich habe einen Mailverteiler einge-richtet. Wer in den Mailverteiler auf-genommen werden möchte, um über Veranstaltungen informiert zu

werden, der schreibt bitte ein Mail mit dem entsprechenden Ansu-chen an: NEUE E-MAILADRESSE: [email protected]

INFO – SERVICEWie erfahre ich was in unserer Sektion los ist?

Vereinsabende 08Fr. 11. Jän. 08: Film: Die unbequeme WahrheitFr. 8. Feb. 08: Karl Wochner, Wanderungen der vergangenen Saison

Mitgliederversammlung 08Fr. 14. März 08 – Jubiläum: 30 Jahre OeAV-Sektion St. Leonhard/F – RuprechtshofenVortrag von Alois Hirner: Eigernord-wand und andere wilde Touren

Fr. 9. Mai 08: Josef RadlbauerFr. 13. Juni 08: Wolfgang Wagner08. Juni 2007 um 20.00: Hans Linsberger, Klettersteige.

VEREINSABENDE, MITGLIEDERVERSAMMLUNGAngebote unserer Sektion im ersten Halbjahr 2008

Carving Kurs mit Lukas Dragovits

Viel Spaß und Vergnü-gen am Berg!

2008 Jubiläum:30Jahre OeAV-Sektion St. Leonhard/F – Ruprechtshofen

n TERMINE

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