ÜBER ALLE BERGE · Kassel, Studio Freiraum, Tanzfestival Kassel, Theater im Centrum, Theater Laku...

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ÜBER ALLE BERGE EUROPÄISCHES THEATERFESTIVAL KASSEL 23.9. - 2.10.2005

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ÜBERALLE

BERGEEUROPÄISCHES THEATERFESTIVAL KASSEL

23.9. - 2.10.2005

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Am 23. September 2005 starten Kassels Theater und TheatermacherInnen ein neueseuropäisches Theaterfestival: Über Alle Berge. Zündfunke für dieses Festival war dieBewerbung Kassels als europäische Kulturhauptstadt 2010. Jedes der Kasseler Theater stellt eine eigene Premiere und fast alle ein außergewöhn-liches europäisches Theater in Kassel vor, das in Zusammenhang mit der jeweilseigenen Theaterarbeit steht. Ein Theaterfestival soll sich hier entwickeln, das auf diein Kassel bestehenden Strukturen und künstlerischen Profile setzt. Langfristig solleneuropäische Inszenierungen nicht nur gezeigt werden, sondern auch zu neuen künst-lerischen Arbeitsbeziehungen führen. Schon jetzt stehen die ersten Koproduktionen im Tanztheater und im Schauspiel aufdem Programm. Das heißt, aktuelle europäische Theaterströmungen werden sich inKassel begegnen und gegenseitig inspirieren. Neue, tragfähige Netze werdengeknüpft, Grenzen werden aufgehoben. In Kassel wird eine europäisch beeinflussteTheaterkultur entstehen, zu der selbstverständlich auch theaterpädagogische Projektegehören. Dieses Festival will Zuschauer aller Altersklassen ansprechen: Kinder,Jugendliche, junge und ältere Erwachsene. Kurz: ein europäisches Theaterfestival, das sich klar von den bereits existierendenFestivals abgrenzt und ein eigenes, unverwechselbares Profil sucht.

DAS FESTIVALPROGRAMM 2005 I Das Festival beginnt am 23. September 2005 mitPeter Handkes „Die Stunde da wir nichts voneinander wussten“, eine Koproduktiondes Staatstheaters Kassel mit der Freien Theaterszene. Herausragende europäischeEnsembles aus den Niederlanden, Frankreich, Belgien, Schweiz, Italien, England, Bul-garien und Polen sowie eine große Tanzproduktion aus Ungarn sind für eine Woche zuGast in Kassel.Extra für das Festival erarbeitet werden eine deutsch-amerikanische und einedeutsch-polnische Tanzproduktion in Berlin und Danzig sowie eine deutsch-schweize-rische Schauspielproduktion. Ein Theatercamp mit über 60 Jugendlichen aus Kassel,Schottland und Polen findet in der Reinhardswaldschule statt. Die Kasseler Theaterwerden ihre neuesten Produktionen vorstellen. Und für ein Kooperationsprojekt mit„Ab in die Mitte“ werden sieben europäische Theater Miniaturtheaterstücke entwik-keln, die jeweils nur für einen Zuschauer gedacht sind.

Freuen darf man sich auf Kinder- und Jugendtheater, Tanz, Schauspiel, Performance,Figuren- und Objekttheater, Artistik und theaterpädagogische Projekte, darunter eineuropäisches Projekt zum Thema „Erinnerungstheater“.

„ÜBER ALLE BERGE“

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Die Spielorte sind außergewöhnlich und reizvoll. Sie reichen vom Kuppelzelt desStaatstheaters über die documenta-Halle bis hin zum Dock 4, Kulturfabrik Salz-mann, Hotel Mercure, tif, Circushaus Rambazzotti, den Innenstadtplätzen, der AOKam Friedrichsplatz und einem Gewächshaus in der Aue.

DIE FÖRDERER I Stiftung Bürgeraktion, an der sich alle regionalen Serviceclubsbeteiligen, von Rotary bis Kiwani, der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, die Stadt Kassel, dieSparkassen - Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Kasseler Sparkasse, die Ger-hard-Fieseler-Stiftung, „Ab in die Mitte“

DER SCHIRMHERR I Die Schirmherrschaft hat Hans Eichel, Bundesfinanzminister,übernommen.

DIE THEATER I AktionsTheaterKassel, Dock 4, Erzählbühne Leonetta, Figurenthea-ter Kassel e.V., Flinntheater, Kleinkünstler unterschiedlicher Größe e.V., KulturfabrikSalzmann, Labor Ost, Schauspielschule Kassel, Spielraum-Theater, StaatstheaterKassel, Studio Freiraum, Tanzfestival Kassel, Theater im Centrum, Theater LakuPaka, thearte.

DER VORSTAND

Horst Busch I Staatsheater Kassel

Brigitte Sturm-Schott I thearte

Stefan Becker I Spielraum-Theater

Impressum Veranstalter: Europäisches Theaterfestival Kassel e.V.c/o Stefan Becker, Kirchweg 66, 34119 [email protected]: Günter Benedix

www.ueberalleberge-kassel.de

E BERGE“

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LIEBE FREUNDE DES THEATERS,

auch ohne offiziellen Titel als Europäische Kulturhauptstadt hat unser Bewer-bungsmotto „Kassel spinnt Kulturnetze in Europa“ nichts von seiner Aktualitätund Anziehungskraft verloren. In einer immer stärker globalisierten Welt wirdauch ein zunehmend internationales Kulturangebot und damit ein intensiverKünstler- und Kulturaustausch immer wichtiger. Dies gilt - trotz documenta -umso mehr auch für die Kulturstadt Kassel, als sie durch die Wiedervereinigungin eine geographisch zentrale Lage in Deutschland wie auch in Europa gerücktist. Damit ergeben sich auch neue Möglichkeiten für die europäischeZusammenarbeit im Bereich der Theaterarbeit, die das Europäische Theater-festival Kassel nutzen wird und von denen Bürger wie Besucher Kassels inForm eines verbreiterten Theaterangebots profitieren werden.

Als überzeugter Europäer und seiner Heimatstadt eng verbundener Kasselanerist es mir daher eine besondere Ehre, die Schirmherrschaft über das Europäi-sche Theaterfestival „Über alle Berge“ zu übernehmen.

Dies umso mehr, als sich im Rahmen des Europäischen Theaterfestivals Kasseldie unterschiedlichsten Darstellungsformen, vom Tanz über Kindertheater bishin zum Schauspiel und Figurentheater begegnen und inspirieren werden.Damit fügt sich das Theaterfestival nahtlos in das kulturelle Angebot Kasselsein, dessen Attraktivität ja gerade aus seiner Vielfalt, Vielschichtigkeit undmanchmal auch aus seiner Nonkonformität herrührt.

Mein besonderer Dank gilt den freien Theatern Kassels und dem StaatstheaterKassel für ihr unermüdliches Engagement genauso wie den vielen Fördererndes Theaterfestivals, durch deren Unterstützung das Knüpfen eines engmaschi-gen und dauerhaften Netzes europäischer Theaterleute in Kassel erst möglichwird.

Hans Eichel l Bundesfinanzminister

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LIEBE THEATERFREUNDE, SEHR GEEHRTE DAMEN UND HERREN,

im Namen des Magistrats der Stadt Kassel gratuliere ich den Initiatoren desKulturhauptstadt-Projektes „Über alle Berge“ zur Realisierung. Kassel ist zwaraus dem Rennen um den Titel Kulturhauptstadt Europa 2010 ausgeschiedenaber - so zeigt auch dieses Festival – der Prozess geht weiter.

Kassels Theatermachern – dem Staatstheater und der Freien Theaterszene istes erstmalig gelungen, ein Theaterfestival als Kooperationsveranstaltung zurealisieren. „Über alle Berge“ vereint beispielhafte Kasseler Inszenierungen miteuropäischen Theaterprojekten. Das Kulturhauptstadt-Projekt greift aktuelleregionale und europäische Theaterströmungen auf. Kassel wird zur Begeg-nungs- und Inspirationsstätte unterschiedlicher Theatergenres, wodurch inten-sive Netze zwischen den Theatern und ihren Akteuren entstehen.

Daneben werden auch die unterschiedlichen Formen und die Vielfalt sichtbar,mit den sich die Kasseler Theater beschäftigen: Schauspiel, Tanz, Performance,Musiktheater, Figurentheater für Kinder und Erwachsene, Objekttheater, Schat-tentheater, theaterpädagogische Projekte, Kindertheater.

Die Stadt Kassel, das Kulturdezernat, unterstützt dieses Theaterfestival nichtnur finanziell; bereits die ersten Konzeptüberlegungen konnte ich im Gesprächmit begleiten. Dabei danke ich auch den weiteren Förderern: Dem HessischenMinisterium für Wissenschaft und Kunst, der Stiftung Bürgeraktion, hinter dersich alle Serviceclubs Kassels verbergen, der Sparkassen-Kulturstiftung, derKasseler Sparkasse, der Gerhard-Fieseler-Stiftung, und „Ab in die Mitte“.

Ich wünsche dem ersten europäischen Theaterfestival „Über alle Berge“ guteProduktionen, die den gewünschten Zuspruch finden, den Theatermachern „toi-toi-toi“ - und uns, dem Publikum, lebendige und spannende Theaterabende.

Thomas-Erik Junge l Bürgermeister

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GRUSSWORT

Die freie Theaterszene, ursprünglich als Gegenentwurf zum etablierten Modelldes Stadt- und Staatstheaters entstanden, hat sich längst zu einem unverzicht-baren und eigenständigen Bestandteil unserer Theaterlandschaft entwickelt.Der Konflikt mit dem System des staatlich getragenen Theaters, der vor Zeitenin der Art einer Initialzündung die freie Szene hervorgebracht hat, ist wohl latentimmer noch vorhanden. Aus ihm erwächst aber für beide Seiten inzwischenhöchst Nützliches: Längst haben die etablierten Häuser sich abgewöhnt, diefreien Theater als die nicht ganz standesgemäßen Geschwister abzutun, dieohne Rücksicht um die Zuneigung des Vaters Staat konkurrieren. Sie wissen dieKreativität der Szene als Experimentierfeld zu schätzen, dessen Ergebnisseletztlich auch die Ästhetik ihrer eigenen Produktionen wiederum beeinflussen. Umgekehrt kann die freie Szene kaum ohne den Austausch mit dem institutio-nellen Theater leben. Beide Szenen sind durchlässig geworden, hier wie dortgearbeitet zu haben, gilt inzwischen auf beiden Seiten etwas.

Dass hier in Kassel diese gegenseitige Wertschätzung ein gemeinsames Festi-val hervorbringt, darf nun aber keinesfalls als eine Selbstverständlichkeit gel-ten. Im Gegenteil, hier entsteht eine völlig neue Qualität der Zusammenarbeit,deren europäische Perspektive der documenta-Stadt außerdem gut zu Gesichtsteht. Ich begrüße deshalb diese Idee ausdrücklich und wünsche dem neuenFestival viel Erfolg, damit es zukünftig einen festen Platz im nordhessischenKulturkalender einnehmen kann und nicht sein Fortkommen „über alle Berge“suchen muss.

Udo Corts I Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst

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Das Theaterereignis „Über alle Berge“ wird von vielen unterstützt, daeine ermutigende Zusammenarbeit des Staatstheaters mit unabhängigenund freien Theatergruppen der Region einen Anfang nimmt. Hinzu kommtder Anspruch, Theater aus Europa zu präsentieren und den Austausch unterden Künstlern zu fördern.Die Kasseler Sparkasse ist als Förderer dabei, da uns bewusst ist, dasseuropäische Regionen sich in Zukunft nur bewähren können, wenn sienicht nur an ihrem Profil arbeiten, sondern sich auch in europäischenNetzwerken bewegen. Die Initiative Über alle Berge schafft hierfür bei-spielhafte Voraussetzungen. Wir alle wünschen ein gutes Gelingen.Dr. Klaus Lukas I Vorsitzender des Vorstand

Die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen fördert das EuropäischeTheaterfestival in Kassel, weil es zu ihren Handlungsmaximen gehört,Bedingungen zu entwickeln, in denen sich künstlerische Kreativität ent-falten kann. So steht bei der Förderung des Treffens ausgewählter Thea-tergruppen nicht die schauspielerische Leistung auf der Bühne imVordergrund, sondern der künstlerische Schaffensprozess, in dem diezielorientierte Auseinandersetzung um Aufgabe und Qualität stattfindet. Dr. Thomas Wurzel Geschäftsführer Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen

Wir fördern das Festival, weil die Kasseler Bürger ein vielseitiges Thea-terleben in ihrer Stadt schätzen und die Idee des Zusammenspiels mitder Theaterszene in Europa zu einer kulturellen Bereicherung führt. Zuverdanken ist diese Förderung einer großzügigenSpende der ServiceClubs in Stadt und Landkreis Kassel.Dr. Volker Schäfer I Bürgerverein Kassel Gewinnt

Die Gerhard-Fieseler-Stiftung fördert das Festival „Über alle Berge“, weildie Intention einer kreativen, grenzen- und bereichsüberschreitendenTheaterkultur am Standort Kassel im hohen Maße überzeugt.Klaus Angermann I Vorstand Gerhard-Fieseler-Stiftung

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DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN Ein Schauspiel von Peter Handke I Österreich

Peter Handkes Schau-Spiel ist gleichsam eine Bestandsaufnahme des Lebens. Ganzohne Worte und doch voller Poesie beweist Handke, dass das Theater über mehrSprachen verfügt als die Sprache. Ein Platz wird dabei zum pulsierenden Ort, an demwir sowohl Alltäglich-Vertrautes als auch die Welt der Imagination erleben können.Auf der Suche nach dem Sinn des Lebens erlebt man die Kulturgeschichte derMenschheit – mal ironisch gebrochen, mal mit heiligem Ernst dargeboten.

Es spielen: Ensemble des Tanztheaters und des Schauspiels des Staatstheaters Kassel sowie Mitglieder der freien Szene und der Schauspielschule Kassel

Inszenierung: Vivienne NewportBühne: Jürgen LancierKostüme: Ulrike ObermüllerSpieldauer: ca. 100 min

Premiere: Freitag 23. September I 19.30 h29. September I 30. September I 01. Oktober I jeweils 19.30 hStaatstheater, documenta-HalleEintritt: 7,- E bis 19,- E / 6,50 E bis 12,- E erm.Vorbestellungen: 0561-1094 222

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THEATER FÜR EINZELGÄNGERSieben Premieren in einer gemeinsamen, inszenierten Präsentation in der Innenstadt

CIRCUS EN MINIATURE I Martin Bachmann I Mühlheim/Donau DIE KUH, DIE AUS DER REIHE TANZT I Gisela Honens I KasselZWERGENLÄNDLER I Cécile Legrand I Frankreich MOLLY IS PREGNANT I Daniel Lempen I GroßbritannienRIVERBED DIVE I Liz Lempen I GroßbritannienSTREICHELEINHEIT I Kerstin Röhn I KaufungenDIE FESTREDE I Günter Staniewski I Kaufungen

So funktioniert das Theater für Einzelgänger: 1 Spieler/in und 1 Zuschauer/in sitzen sich gegenüber. Auf ihren Knien ruht ein Büh-nenbildkasten, in dem Klein-Darsteller und Objekte zu einem Text oder zu Musikanimiert werden. Gespielt wird eine 2-3minütige Szene immer nur für einen Zuschau-er, aber so oft hintereinander, wie es Zuschauer gibt, also viele Stunden lang.Zuschauer und Spieler können den Text über die Kopfhörer eines Mini-Disc verfolgen.Die Umstehenden können nur erahnen, was in dem Objektkasten eigentlich passiert.Gespielt wird so auch mit der Neugier der Umstehenden. Eine neue Theaterform, diestark kommunikationsauslösend ist. Ein skurriles, exklusives und sehr persönlichesTheatererlebnis.

Ein Beitrag zur Innenstadtoffensive „Ab in die Mitte“Regie: Produktionsteam I Text, Bühne und Figuren: die beteiligten Künstler

Eingeladen vom Theater Laku PakaSamstag 24. September10.00 – 11.30 h vor dem Rathaus13.00 – 14.30 h Florentiner Platz/ Treppenstr.16.00 – 17.30 h Königsplatz

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...FÜR IMMERDie Schlipse I Kassel

Die Schlipse, Jugendensemble von thearte, haben in diesem Jahr das europäischeProjekt „Making Memories Matter - Erinnerungen Raum Geben“ begleitet. Seniorenaus sechs europäischen Ländern gestalteten, von Künstlern assistiert, „Erinnerungs-kisten“, in denen sie ihre Lebensgeschichten visualisierten. Die Schlipse entwickel-ten, in enger Tuchfühlung mit diesem Prozess, ein Theaterstück. Nach Aufführungenzur Ausstellungseröffnung im März in Kassel wurden sie mit diesem Stück nach Lon-don eingeladen. Die Arbeitsweise des Ensembles ging von einem persönlichen Ansatzdes Erinnerns aus. Im zweiten Schritt kam es durch Tagebücher und Briefe der indivi-duellen und der Zeitgeschichte des vergangenen Jahrhunderts auf die Spur undgestaltete daraus einen Bilderbogen. Es versuchte dabei, die zugrunde liegenden The-men aufzugreifen, sie aber nicht einfach nachzuspielen, sondern sie zu übersetzenund Bilder zu entwerfen, die im Nachdenken ihre volle Wirkung entfalten.… für immer?!.

Ein Stück für Zuschauer ab 14 Jahre

Textzusammenstellung: Brigitte Sturm-SchottEs spielen: Marlene Fauth, Friderike Göring, Marisa Neuner, Valerie Sturm, FelineTecklenburg, Lea VolkeSpieldauer: ca. 45 min

Samstag 24. September I 17.00 hAOK-Gebäude I FriedrichsplatzEintritt: 6,- E (4,- E für Gruppen ab 10 Personen)Vorbestellungen: 0561 787 2067

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Eingeladen vom Kasseler Figurentheater e.V.Samstag 24. September I 20.15 hStaatstheater, tif Eintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 1094 222

DER MANTEL - nach einer Erzählung von N.V. GogolCredo Theater I Sofia, Bulgarien

Eine Geschichte in einem Akt, lustig und traurig zugleich, mit einem fantastischenAnfang und einem überraschenden Ende. Akakij Akakievic Basmackin, ein kleinerPetersburger Büroschreiber, fristet arm und von niemandem beachtet sein Dasein.Unter großen Entbehrungen erwirbt er einen Wintermantel, der ihm jedoch schon amersten Tag geraubt wird. Verzweifelt über diesen Verlust stirbt er und irrt in den Stra-ßen Petersburgs als Geist umher…Eine fulminante komödiantische Interpretation derklassischen Gogol-Novelle, welche die Tradition des osteuropäischen Puppenspielsmit dem zeitgenössischen Materialtheater verbindet.„Der Mantel“ wurde bereits bei 150 internationalen Theaterfestivals in 31 Länderngezeigt, in acht verschiedenen Sprachen: bulgarisch, englisch, französisch, spanisch,russisch, griechisch, serbisch und – deutsch. Die Inszenierung wurde mit acht inter-nationalen Preisen für die beste Inszenierung und vier Schauspielpreisen ausgezeich-net. Bei seiner zweimaligen Teilnahme am Edinburgh Fringe Festival wurde das CredoTheater mit 5 Sternen, der höchsten professionellen Anerkennung, geehrt.

Gespielt wird in deutscher SpracheAusstattung und Regie: Nina Dimitrova, Vassil Vassilew-Zuek, Svetlozar GagovSpiel: Nina Dimitrova, Vassil Vassilev-ZuekSpieldauer: ca. 80 min

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Eingeladen vom Studio FreiraumSamstag 24. September I 21.00 hSalzmannfabrik I Verwaltungsgebäude 4.OG I Sandershäuser Str. 34Eintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

ANTIMEMORYCompany Blu und Steffen Moddrow I Italien I Kassel

Antimemory ist ein interaktives MusikTanzStück zwischen einem Tanzpaar (CharlotteZerbey/Alessandro Certini) und einem Percussionisten (Steffen Moddrow). In diesemTanzstück wird Improvisation u.a. als theatrale Aktion genutzt, in der Ideen miteinan-der korrespondieren, sich entwickeln und verändern. In jedem Moment nutzen diePerformer all ihre Sinne, kompositionelles Wissen und Erfahrung, um ein Ereignis inRealzeit zu schaffen. In diesem Prozess hilft die Erinnerung, um die Beziehung zwi-schen den Performern und den äußeren Gegebenheiten zu verstehen. Außerdem lässtsie die Aufmerksamkeit zu, die gewohnheitsmäßigen Reaktionen zu brechen und neueWege des Ausdrucks zu gehen. Die Spannung zwischen einvernehmlich gefällten Ent-scheidungen und dem Missverstehen von Absichten kreiert den Dialog. Dieser Dialogbildet Bedeutungsschichten, welche die Beziehung zwischen Performern undZuschauern bereichern. In der Improvisation - einem Zusammenspiel zwischen Musik, Sprache, Gesten, visu-ellen und theatralen Ideen - gehen die Performer sowohl mit verschiedenen Medienund Körpersprachen um als auch mit unterschiedlichen Arten, den Körper einzusetzen.Nicht zufällig ist die Kunstform oft multidisziplinär. Das Rätsel der interaktiven Kräftenährt die Komposition, während der Fokus gerichtet ist auf das Verbindende in einerKette von Ereignissen.

Tanz: Charlotte Zerbey, Alessandro Certini I Musik: Steffen ModdrowSpieldauer: ca. 75 min.

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DIE PAPAGEIENJACKE von Ad de Bont I Übersetzt von Jochen Neuhaus I AktionsTheaterKassel

Rosa und Archibald sind ein seltsames Paar. Sie leben in einer eigenen Realität miteigenen Regeln. Irgendwann hat sich in ihrem Leben etwas verschoben, verrückt. Eshatte einen Tag gegeben, an dem Rosa mit der Gewissheit erwachte, sie hätte keinenKörper mehr. Als ob ein sonderbarer, stiller Schleier darüber lag. Sie schaute auf dieStelle, wo sie dachte, dass ihre Hände liegen müssten - doch sie waren weg. Archi-bald wusste nicht warum, aber er hatte die Idee, er wäre in einer anderen Zeit gebo-ren - aus einem anderen Wesen - und unter einem anderen Firmament. Es hätte dieZeit gewesen sein können, als die Tiere noch die Welt regierten und die Worte nureine Vielzahl von Klängen waren.Ad de Bont nutzt, inspiriert durch Oliver Sacks’s Buch “Der Mann, der seine Frau miteinem Hut verwechselte”, neuropsychologische Phänomene, um zwei archetypischeFiguren in seinem Stück zu beschreiben. Ein Stück voller Rätsel, so widersprüchlich wieunser Leben und so absurd wie manchmal die Welt. Das AktionsTheaterKassel entwik-kelt anspruchsvolle Produktionen im Übergangsbereich zwischen Darstellender undBildender Kunst. Das AktionsTheaterKassel greift auf Räume in der Stadt zurück, dieden jeweiligen Stückkonzeptionen entsprechen. Leerstehende Läden, alte Säle, Aus-stellungsräume, öffentliche Orte und Plätze werden zu Theaterräumen.

Regie/Bühne/Kostüm: Helga Zülch I Sounds: Tim ZülchEs spielen: Stephanie Hecht, Ignatz Wilka Spieldauer: ca. 90 min

Samstag 24. September I 21.00 hFreitag 30. September I 21.00 hGlashaus I Auedamm 18 I gegenüber AuebadEintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

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GRIBOUILLIE (KRIKEL KRAKEL) Compagnie Lili Désastres I Frankreich

Die kleine Frau, namens Gribouillie, kommt mit ihrem Karren aus weißem Papier,ihrem Nin-Nin, und packt ein riesig großes weißes Blatt Papier aus. Dieses wirdgefaltet, geglättet, geschnitten, und jedes Mal, wenn Gribouillie etwas mit dem Papiermacht, gibt es einen Strich, einen Klecks, einen Krikel-Krakel. Gribouillie entdeckt denRaum und ihren Platz darin. Sie ist drinnen und draußen, davor und dahinter. Siekann ihn einkringeln, ihren Platz, ausschneiden, aufhängen, weglegen, durchstrei-chen, verlieren, besetzen und besingen. Kurz, es gibt viele Möglichkeiten, sich seinenPlatz in der Welt auszudenken.Francesca Sorgato gehört mit ihrer Compagnie zu den wenigen europäischen Thea-tern, die für die Allerkleinsten spielen. Aus Frankreich und Italien kommen zur Zeit dieinspirierendsten Inszenierungen für diese Zuschauergruppe. Francesca Sorgato warzuletzt zum deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen nach Berlin eingeladen. Siespielt auf eine ganz einfache Weise mit alltäglichen Gesten, mit Material und Gerät,mit Tönen und Melodien, die jedem kleinen Kind bekannt sind. So schafft sie unver-sehens lustige, zärtliche, aber auch aufregende theatrale Situationen.

Für Kinder von 1-3 Jahren und Erwachsene

Regie, Spiel: Francesca Sorgato Bühne: Flop und Francesca Sorgato I Kostüm: Emmanuelle Zanfonato Spieldauer: ca. 45 min

Eingeladen vom Spielraum-TheaterSonntag 25. September I 11.00 h und 17.00 h und Dienstag 27. September I 10 hDock 4, Deck 1Eintritt: 6,- E (4,- E für Gruppen ab 10 Personen)Vorbestellungen: 0561 787 2067

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DIE SÜNDERIN – EIN GEFÄHRLICH-KOMISCHES SPIEL IN 17 AKTENnach einer Groteske von Daniil CharmsI I theater en miniature I Kassel

Die Heldin des Stückes ist eine etwas verrückte junge Frau, die sich eindeutig in einerheiklen Situation befindet. Ist es vielleicht der Vorabend ihrer Hochzeit und hat sieAngst vor dem Ehegefängnis? Oder hat sie tatsächlich ein Verbrechen begangen undsoll verhaftet werden? Dieser psychische Schwebezustand wird als ironisch-bizarreExpedition zu den verschiedensten Theatergenres in Szene gesetzt. Nacheinanderwerden 19 verschiedene theatralische Situationen gezeigt (Melodrama, Komödie, poli-tisches Theater, physiologisches Pathos, Oper und Performance u.a.). Die Bühne isteine detailgenaue Miniatur des Theaters mit Rampe, Kulissen, Bühnentechnik undSouffleurmuschel. Literarische Grundlage des Stückes ist die 1927 geschriebene Gro-teske "Elizaveta Bam" des russischen Dichters und Schriftstellers Daniil Charms. Erliebte das Experiment und schrieb "Elisaveta Bam" als eine Parodie auf das traditio-nelle Theater, in einer Mischung aus hintergründigem, feinsinnigem Humor und offen-sichtlichem Unsinn.Expeditionsleiter und Moderator dieses Ausflugs in eine burleske bis poetische Weltverschobener Dimensionen ist der allzeit präsente, als Puppenspieler, Schauspieler,Sänger, Dirigent und Toningenieur agierende Andrej Joukov, aus dessen Atelier auchdie aus Holz und Kupfer gefertigten, feingliedrigen Puppen stammen.

Regie: Ellen HeeseSpiel: Andrej N. JoukovSpieldauer: ca. 90 min

Eingeladen vom Kasseler Figurentheater e.V.Sonntag 25. September I 20.15 hStaatstheater, tifEintritt: 12,- E / 10,- E ermVorbestellungen: 0561 1094 222

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THEATERCAMP 2005Regionet Poznan I PolenCollusion Theatre I Glasgow I Schottland Kulturfabrik Salzmann Kassel I Kassel

Drei Jugendgruppen aus drei Ländern treffen sich während des Festivals vom 24.-29.9. in Kassel. Vertraut miteinander sind die Gruppen aus Kassel und Poznan. Neuwurde eine Gruppe aus Glasgow eingeladen. Die Gruppen aus Kassel, Poznan undGlasgow zeigen sich gegenseitig ihre jeweils aktuelle Produktion. Daneben werden inder Reinhardswald-Schule Workshops stattfinden, die von den Leitern der Gruppen,aber auch von Theatermachern aus Kassel und den eingeladenen Gruppen des Festi-vals betreut werden. Die Ergebnisse werden im Rahmenprogramm gezeigt,

Gefördert vom deutsch-polnischen Jugendwerk und dem hessischen Sozial-ministerium

Organisation: Wiesa Wojcik, Keiran Gillespie, Ede MüllerSpieldauer: jeweils ca. 60 min.

Sonntag 25. September I 19.30 h I Polen: Dwumian...(Binom)Dienstag 27. September I 19.30 h I BRD: Fabelhaft echt – sind Wolken Kondenswasser?Mittwoch 28. September I 19.30 h I Schottland: MacbethKulturfabrik Salzmann I Eintrittspreise: 5,- E / 3,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

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Uraufführung: Mittwoch 28. September I 17.00 h Donnerstag 29. September I 10.00 h I Sonntag 02. Oktober I 15.00 hDock 4Eintritt: 6,- E (4,- E für Gruppe ab 10)Vorbestellungen: 0561 787 2067

LOLA, DAS SCHWEINCHEN, DAS DEN SONNENUNTERGANG SEHEN WOLLTE Von Marie-Jo Damaschke-BeckerI I Spielraum-Theater I Kassel

Lola, das Schweinchen, möchte so gern den Sonnenuntergang sehen, doch der Son-nenuntergang gehört zu der Welt außerhalb des Schweinestalls. Und diese Welt istgefährlich, finden Vater und Mutter Schwein. Einfach nichts für kleine Ferkel. Viel-leicht ist der Sonnenuntergang auch nur eine Erfindung des Metzgers, um die Schwei-ne aus dem Stall herauszulocken. Aber Lola gibt nicht auf und findet in einem brau-nen Ferkelchen eine Verbündete. Schließlich gelingt es beiden, einen riskanten Aus-flug in die Welt außerhalb des Stalls zu wagen. Der Sonnenuntergang und das Gefühl,es allein geschafft zu haben, sind überwältigend. Und Lola schafft es auch ihre Elternzu überzeugen, das Abenteuer zu wagen…Erstmals wird von einem anerkannten professionellen Theater ein Text umgesetzt,den ein Kind geschrieben hat. Das ist natürlich auch eine Aufforderung an andereKinder, Geschichten zu schreiben, die gehört und gesehen werden sollen.Das Spielraum-Theater gehört zu den wenigen europäischen Theatern, die auchschon für die Allerkleinsten arbeiten. Das Theater ist auf viele Festivals eingeladenund mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen bedacht worden.

Für Kinder von 21/2 - 8 Jahren und Erwachsene

Regie, Spiel, Bühne: Stefan Becker I Regieberatung: Jutta DamaschkePuppenbau: Annette Hänning, Albert Völkl I Bühne: metalmorphText: Marie-Jo Damaschke-Becker I Spieldauer: ca. 45 min.

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DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTENStaatstheater Kassel I 19.30 Uhr | documenta-Halle

ERÖFFNUNGSFEIER ÜBER ALLE BERGEDas Fest in der Documenta HalleNachdem wir “eine Stunde nichts voneinander wussten”, bitten wir zumFest rund um eine lange Tafel in der documenta Halle. Zuschauer, Aktive,Akteure, Fremde und Bekannte sind geladen, sich kennen zu lernen undanzustoßen auf den Weg über alle Berge, sich zu freuen auf die Zukunft deseuropäischen Theaterfestivals, mit einander zu plaudern, zu kichern, Käse-häppchen zu naschen oder gemeinsamen zu tanzen.ca. 21.30 Uhr | documenta-Halle

THEATER FÜR EINZELGÄNGERTheater LAKU PAKA & friends I ab 10.00 Uhr | Innenstadt

...FÜR IMMERDie Schlipse I 17.00 Uhr | AOK-Gebäude

DER MANTELCredo Theater I 20.15 Uhr | tif

ANTIMEMORYCompany Blu & Steffen Moddrow I 21.00 Uhr | Kulturfabrik Salzmann

DIE PAPAGEIENJACKEAktionsTheaterKassel I 21.00 Uhr | Glashaus I Auedamm 18

SPIELPLANFR23.9.

SA24.9.

EUROPÄISCHES THEATERFESTIVAL KASSEL 23.9. - 2.10.2005

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SO25.9.

DI27.9.

MI28.9.

GRIBOUILLIE (KRIKEL KRAKEL)Compagnie Lili Désastres I 11.00 Uhr | Dock 4

GRIBOUILLIE (KRIKEL KRAKEL)Compagnie LiliDésastres I 17.00 Uhr | Dock 4

THEATERCAMP 2005Deutschland, Polen, Schottland I 19.30 Uhr | Kulturfabrik Salzmann

DIE SÜNDERIN – EIN GEFÄHRLICH-KOMISCHES SPIEL IN 17 AKTENtheater en miniature I 20.15 Uhr | tif

GRIBOUILLIE (KRIKEL KRAKEL)Compagnie LiliDésastres I 10.00 Uhr | Dock 4

THEATERCAMP 2005Deutschland, Polen, Schottland I 19.30 Uhr | Kulturfabrik Salzmann

LOLA, DAS SCHWEINCHEN, D. D. SONNENUNTERGANG SEHEN WOLLTESpielraum-Theater I 17.00 Uhr | Dock 4

ALIENTJEWiersma & Smeets I 18.00 Uhr | Hotel Mercure I Friedrichstr. 25

THEATERCAMP 2005Deutschland, Polen, Schottland I 19.30 Uhr | Kulturfabrik Salzmann

TO WIN & TOULOUSEKleinkünstler unterschiedlicher Größe & Jive Faury I 20.00 UhrZirkushaus Rambazotti

DIE ANDERE SEITEStaatstheater Kassel I 20.15 Uhr | tif

I COULD I WOULD I DIDStudio Freiraum I 21.00 Uhr | Kulturfabrik Salzmann

ÄISCHES THEATERFESTIVAL KASSEL 23.9. - 2.10.2005

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ALIENTJEWiersma & Smeets I 10.00 Uhr | Hotel Mercure I Friedrichstr. 25

LOLA, DAS SCHWEINCHEN, D. D. SONNENUNTERGANG SEHEN WOLLTESpielraum-Theater I 10.00 Uhr | Dock 4

DAS SIEBEN-MAL-SIEBEN LANDErzählbühne Leonetta I 17.00 Uhr | Dock 4

DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTENStaatstheater Kassel I 19.30 Uhr | documenta-Halle

BALLES PERDUECompagnie Sens Dessus-Dessous & Carcara20.00 UhrZirkushaus Rambazotti

DIE ANDERE SEITEStaatstheater Kassel I 20.15 Uhr | tif

I COULD I WOULD I DIDStudio Freiraum I 22.00 Uhr | Salzmann Fabrik

DAS VIERFARBENLANDTheater im Centrum I 18.00 Uhr | tic I Akazienweg 24

DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTENStaatstheater Kassel I 19.30 Uhr | documenta-Halle

DIE PAPAGEIENJACKE AktionsTheaterKassel I 21.00 Uhr | Glashaus I Auedamm 18

EINWÄRTS | AUSWÄRTSHenß & Kaiser I Staatstheater Danzig I 20.30 Uhr | tif

DO29.9.

FR30.9.

EUROPÄISCHES THEATERFESTIVAL KASSEL 23.9. - 2.10.2005

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PAR

TYSPIELPLAN

SA1.10.

SO2.10.

DAS VIERFARBENLANDTheater im Centrum I 11.00 Uhr | tic I Akazienweg 24

EINWÄRTS | AUSWÄRTSHenß & Kaiser I Staatstheater Danzig I 16.00 Uhr | tif

DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTENStaatstheater Kassel I 19.30 Uhr | documenta-Halle

CARMINA BURANASzeged Contemporary Dance Company I 20.00 Uhr | Kuppeltheater

DIE SCHÖNE VON SYLTFlinntheater I 22.00 Uhr | tif

DAS VIERFARBENLANDTheater im Centrum I 15.00 Uhr | tic I Akazienweg 24

LOLA, DAS SCHWEINCHEN, D. D. SONNENUNTERGANG SEHEN WOLLTESpielraum-Theater I 15.00 Uhr | Dock 4

DIE SCHÖNE VON SYLTFlinntheater I 20.15 Uhr | tif

ABSCHLUSSPARTY I ÜBER ALLE BERGE

Den Abschluss des 1. Europäischen Theaterfestivals feiern wir mit allen,die sich eingebunden haben in das Netz, welches das Festival über dieStadt, das Land und die anderen Länder gespannt hat. Also nutzen wir dieNacht zur deutschen Einheit und feiern gemeinsam das 1. EuropäischeTheaterfestival in Kassel, konzipiert und durchgeführt von freien Theater-gruppen und dem Staatstheater. Auf zur Party mit Tanz, Wein und Musik,noch einmal Revue passieren lassen, was war, und vielleicht, animiert vomZauber des Erlebten, neue Pläne entwickeln für die Zukunft! ca. 22.00 Uhr | tif-Foyer

2.10.2005

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VERANSTALTUNGSORTE

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8

11

INNENSTADT

AOK-GEBÄUDE

TIF

DOCK 4

GLASHAUS AM AUEDAMM

HOTEL MERCURE

DOCUMENTA-HALLE

THEATER IM CENTRUM

KUPPELTHEATER

KULTURFABRIK SALZMANN

ZIRCUSHAUS RAMBAZOTTI

Friedrichsplatz

Hinter dem Museum

Untere Karlsstr.

Auedamm

Friedrichsstr.

Friedrichsplatz

Akazienweg 24

Friedrichsplatz

Sandershäuser Str.

Marbachshöhe, Ludwig-Erhard-Str.

Obere Kön

igsstr

./Fußgänger

zohne

Frank

furter

Str.

Fünffensterstr.

Neue F

ahrt

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LTUNGSORTE

1

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9

10Königsplatz

Karlsaue

Obere Kön

igsstr

./Fußgänger

zohne

Fünffensterstr.

Neue F

ahrt

Aued

amm

Friedrichsplatz

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Eingeladen von AktionsTheaterKasselMittwoch 28. September I 18.00 h I Donnerstag 29. September I 10.00 hFriedrichstr. 25 neben Hotel MercureEintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 7872067

ALIENTJEWiersma & Smeets, Bild- und Theatermacherei I Niederlande

Alientje ist ein Mädchen, das jedes Kind sofort erkennt. Manchmal ist es süß,manchmal böse, manchmal froh und meistens ist es: neugierig. Als die Großmutter inder Stadt ist, um Einkäufe zu machen, nimmt Alientje uns mit in ihr Haus. Sie zeigtuns, wie sie eine Brotschnitte belegt und dass sie schon Tee kochen kann. Sie zeigtuns auch ihr Lieblingsprogramm im Fernsehen. Aber dann geschieht etwas mit demFernsehapparat, und für Alientje wird es notwendig, in das Gerät zu kriechen...Alientje wird von Moniek Smeets und Bram Wiersma fast nur mit Licht erzählt. Undmit vielen alten Gegenständen, Zeichnungen, Papierfiguren und... und... und...Alientje ist das dritte gemeinsame Projekt von Wiersma & Smeets. Bram Wiersmaarbeitet schon viele Jahre als bildender Künstler und Theatermacher. Moniek Smeetsist bildende Künstlerin und hat in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Raum-Installationen auf sich aufmerksam gemacht.

für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene.

Konzeption, Regie, Spiel, Bühne: Moniek Smeets und Bram Wiersma Spieldauer: ca. 60 min

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Mittwoch 28. September I 20.00 hZirkushaus RambazottiEintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

TO WIN & TOULOUSEKleinkünstler unterschiedlicher Größe und Jive Faury I Frankreich - Kassel

Wieder einmal geizen die "Kleinkünstler unterschiedlicher Größe" nicht mit ihren Rei-zen. Dank intensiver Recherchen und ausgedehnter Tauchgänge konnten neue Klein-kunstperlen geborgen werden. Und nicht nur in den eigenen Reihen, auch im fernenToulouse wurden sie diesmal fündig. So gesellt sich zu geworfenen und meist gefan-genen Flugobjekten, gewagter Akrobatik, absonderlichen Choreografien, absurdenGeschichten und bezaubernden Augenblicken der heimischen Protagonisten nochfeinste neue französische Zirkuskunst. Jive Faury gibt eine Kostprobe seines am Fol-getag mit seinem musikalischen Partner Vincent Granger stattfindenden Abendpro-gramms „Balles Perdues“. Freuen Sie sich auf einen überaus amüsanten Abend zwischen Komik, Staunen undAha! – rasant kombiniert und mit Charme präsentiert.Die "Kleinkünstler unterschiedlicher Größe“ agieren seit ca. 7 Jahren gekonnt in denBereichen Artistik, Zauberei, Jonglage, Tanz, Clownerie, Theater und Lyrik. IhrAnspruch und ihre Praxis ist es, an den Schlagbäumen der jeweiligen Genre-Grenzennicht Halt zu machen, sondern im Rahmen ihres internen „Schengener Abkommens“mit diesen Grenzen zu spielen und sie gerne auch zu überschreiten.

Es spielen: Susanne Götze, Michel Fickinger, Ludger Hollmann, Mirjam Henß, BirgitKaiser, Gerd Mielke, Peter-Ulrich Schedensack, Jive Faury Organisation: Ludger HollmannSpieldauer: ca. 100 min

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Deutschsprachige Erstaufführung: Mittwoch 28. September I 20.15 hStaatstheater I tifEintritt: 9,- E / 6,- E erm.Vorbestellungen: 0561 1094 222

DIE ANDERE SEITEvon Dejan Dukovski I Mazedonien

Lucky, Little, Tricky und Lilly treffen in einer rückwärts erzählten Nacht aufeinander.Sie kennen sich von früher, tauschen in einer Bar Erinnerungen aus, geben sichunberührbar, gestehen ihre Sehnsüchte – doch immer sind sie auf der Hut voreinan-der. Die vier haben im Krieg alles verloren – Hab und Gut, ihre Träume ebenso wie Freun-de und Familie. Nun ist der Krieg vorbei, aber ohne Waffen geht noch immer keinerauf die Straße. Gewalt und Sex stellen für sie die einzige Kontinuität in die Gegenwarther. »Die Angst vor dem Tod steckt voller Leben. Ein Leben mit der Geschwindigkeit einerKugel.«

Es spielen: Andrea Cleven, Eva-Maria Keller; Sebastien Hölk, Jürgen WinkInszenierung: Gustav RuebBühne: Florian EttiKostüme: Julia WernhardSpieldauer: ca. 120 min

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Premiere: Mittwoch 28. September I 21.00 h Donnerstag 29. September I 22.00 hSalzmann Fabrik I Verwaltungsgebäude 4. OG. I Sandershäuser Str. 34Eintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

i could i would i didOliver Lange I Freiburg I Bettina Helmrich I Kassel

Das TanzTheaterstück „i could i would i did“ ist der dritte Teil einer Trilogie zu Texten von Gertrude Stein und angelehnt an ihren Schauspieltext „a circular play“.In ihren Texten kreiert Gertrude Stein keine von A nach B verlaufende Geschichte,sondern eine Textur, eine Wortlandschaft. In ihrer Welt bedeutete Sehen nicht Erinne-rung, sondern das Sein in der Gegenwart. Instinktiv wusste sie, dass in-der-Zeit-sein- die Moderne - etwas zu tun hatte mit Sehen. Wie die Momentaufnahmen einerPolaroidkamera erscheinen die Bewegungsmomente, die sich aus der Form des Krei-ses entwickeln: Das Kreisförmige bildet den Rahmen des Stückes. Die Kreise der beiden TänzerInnen, des Mannes und der Frau überschneiden sich,wiederholen sich, doppeln sich. Das Timing, der Dialog, das Berührt-werden der bei-den entsteht durch das Sinnen. Das Sinnen ermöglicht beiden TänzerInnen, die eigenemusikalisch-tänzerische Phantasie in all ihren Möglichkeiten zu formulieren undgleichzeitig an der Arbeit des anderen so zu modifizieren, dass ein gemeinsamer,mehrstimmiger Prozess entstehen kann. Der Tanz wird lesbar wie eine musikalischePartitur.

Idee: Bettina HelmrichChoreographie/Tanz: Bettina Helmrich, Oliver LangeMusik: Marko HefeleBühne/Licht: Tobias HartungSpieldauer: ca. 50 min.

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Donnerstag 29. September I 17.00 hKulturhaus Dock 4, Deck 1Eintritt: 6,- E (4,- E für Gruppen ab 10 Personen)Vorbestellungen: 0561 787 2067

DAS SIEBEN-MAL-SIEBEN-LANDnach einem Roma-Märchen aus Ungarn mit Erzählung, Gesang und ZigeunermusikErzählbühne Leonetta I Kassel - Ungarn

Sas pe, haj nas pe, te t’javelas pe…Wo war’s, wo war’s denn nicht…Sonne, Mond und Sterne sind geraubt worden, und es herrscht völlige Dunkelheit aufder Erde. Juri, ein armer Roma-Junge, begibt sich ins Diamantenreich unter der Erde,wo die schwarze Gestalt des Horromio die Gestirne versteckt hält. Nach Abenteuern,Gefahren und Prüfungen, bei denen Juri Helfer aus der Anderswelt herbei zu singenvermag, gelingt es ihm schließlich, die Himmelskörper zurück zu bringen.Die Erzählbühne Leonetta gestaltet Märchen und Musik verschiedener Länder undKulturen in wechselnder Besetzung. Das Sieben-mal-sieben-Land ist eine ungarisch-deutsche Koproduktion mit der ungarischen Sängerin Timea Csombo, dem GeigerSören Gehrke und der Kasseler Erzählerin Margarita Dettbarn.

Für Erwachsene und Schulkinder.

Mit Timea Csombo, Margarita Dettbarn, Sören GehrkeKünstlerische Begleitung: Ingrid GrebeSpieldauer: ca. 60 Min.

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Eingeladen von den Kleinkünstlern unterschiedlicher GrößeDonnerstag 29. September I 20.00 hZirkushaus RambazottiEintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 787 2067

BALLES PERDUESCompagnie Sens Dessus-Dessous und Carcara I Frankreich

„Balles Perdues“ ist eine Performance zwischen atypischer Jonglage und lebendigerMusik. Zwei Menschen betreten die Bühne – ein Jongleur und ein Musiker. Aus demZusammenprall dieser beiden Welten entwickelt sich eine Geschichte, ein Dialog. Ele-mente aus Jonglage, Bewegung, Tanz, Theater und Musik geraten in Kontakt, berüh-ren sich und verschmelzen miteinander. Momente von Komik, Poesie und mensch-licher Begegnung entstehen. Ungewöhnliche Jonglagen und eigentümliche, vitaleMusik, mal zärtlich und subtil, mal wild wie ein Wirbelwind. Tanz der Noten oder jon-glierte Klänge? Wer führt gerade und wer begleitet? Im steten Wechselspiel gegensei-tiger Beeinflussung entrollt sich ein subtiles Stück neuer französischer Zirkuskunst.Nicht verpassen!Jean Ive Faury, ausgebildet unter anderem am Centre des Arts du Cirque de Toulouse« Le LIDO », verbindet in seinen Darbietungen Tanz, Clownerie, Artistik, Magie undPoesie. Diese Mélange nennt Faury „Jonglerie Atypique“Vincent Granger, Musiker und Komponist, spielt Klarinette, Saxofon und Percussions

Es spielen Jive Faury, Jongleur und Tänzer sowie Vincent Granger, MusikerRegieassistenz: Caroline Obin Kostüme: Dominique FournierSpieldauer: ca 50 min.

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EINWÄRTS|AUSWÄRTSTanz ist international und teilt sich jenseits von Worten mit. Das ProjektEinwärts|Auswärts, ist eine Produktion des Labor Ost für das europäische Theater-festival. Zwei Stücke an einem Abend spannen einen Bogen von West nach Ost undzeigen die Vielfalt des zeitgenössischen Tanzes in Kassel und Europa.

THREE LEGGED DOGHenß & Kaiser I Kassel - USA

Warum hat der Mensch zwei Beine und ein Hocker drei? Zwei sind symmetrisch, zweibilden das Duett. Drei sind einer zu viel, ist eines zu wenig, oder vielleicht doch gera-de richtig…? Manche Dinge scheinen instabil, aber wir verlassen uns auf sie. Fragenan Funktionalität und Belastbarkeit, Balance ist alles, oder nicht? Three Legged Dogist ein Stück über Zwei und Drei, über Geometrie und Dynamik, über das Vertrauteund das Fremde.

Mirjam Henß und Birgit Kaiser sind dabei zwei, die einfach auf-, über- und zueinan-der passen. Das Kasseler Duo trifft nun auf die Choreografin Stephanie Maher ausSan Francisco. Deren Stücke sind ein grandioser Mix aus atemberaubendem Tanz,sensibler Theatralik und wildem Humor. Zwei sind diesmal three, multipliziert zueinem spannungsreichen Stück voller schräger Zweisamkeiten und witziger Dreiecks-beziehungen.

Choreografie: Stephanie MaherTanz: Mirjam Henß, Birgit KaiserBühne: Jörg HoeferMusik: Soundcollage

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Premiere: Freitag 30. September I 20.30 hund Samstag 01. Oktober I 16.00 hStaatstheater I tifEintritt: 12,- E / 10,- E erm.Vorbestellungen: 0561 1094 222

POLNISCHE KURZGESCHICHTEN

In den letzten Jahrhunderten haben viele Nationen ihre Spuren in Polen hinterlassen.Dabei bewahrte sich das polnische Volk jedoch seine Kultur und Eigenständigkeit. Mitder universellen Sprache des Tanzes macht Roman Komassa die Traditionen, Sittenund Bräuche seiner Heimat für jeden zugänglich und bringt ein Stück polnischeLebensart mit Humor und Herzblut auf die Bühne.

Roman Komassa, geboren in Danzig/Polen, ist dem Staatstheater Kassel ist seit vie-len Jahren verbunden. Er tanzte unter ChoreografInnen wie Krisztina Horváth, Ho SinHang, Henning Paar und Ana Mondini. Mit weit über 30 eigenen Choreografien hat ersich sowohl hier als auch in seiner polnischen Heimat einen Namen gemacht.

Choreografie: Roman KomassaTanz: Malgorzata Insadowska, Ewa Wolinska, Sylvia Kowalska, Filip Michalak, Ireneusz Stensel, Kamil JedrychoMusik: Kronos Quartett

Spieldauer: ca. 90 min incl. Pause

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Freitag 30. September, 18.00 h I Samstag 01.Oktober, 11.00 hSonntag 02. Oktober, 15.00 hTheater im CentrumEintritt: 6,- E (5,- E für Gruppe ab 10)Vorbestellungen: 0561 701 8722

DAS VIERFARBENLANDnach einer Erzählung von Gina Ruck-Pauquel und Ulrike Baier in einer Bearbeitung von Michael FajgTheater im Centrum I Kassel

Ein Tanztheaterstück über vier verschiedene, aneinander grenzende Länder, derenNachbarschaft durch Misstrauen und Vorurteile bestimmt ist. Jedes Land hat seineeigene, alle Lebensbereiche prägende Farbe; abweichende Schattierungen werdennicht toleriert. Wächst zum Beispiel eine gelbe Rose im grünen Land, so wird diesesofort von der Grenzpolizei beseitigt. Eines Tages aber entsteht in einem grünen Jun-gen die Sehnsucht, andere Farben zu entdecken. Er überwindet die Grenzen, undlangsam beginnen sich die Farben zu vermischen... Ein Stück über die Erkenntnis,dass die Lust daran, anders denkende und anders sprechende Menschen wahr zunehmen, das eigene Leben erweitern und bereichern kann.

für Kinder ab 4 Jahren und Erwachsene

Regie: Michael FajgelChoreografie: Loreen Fajgel, Guntis Spridzans, Deborah SmithBühne: Oliver DoerrEs spielen: Dorothée Bretz (Deutschland), Loreen Fajgel (Zimbabwe), Deborah Smith (England), Michael Fajgel (Deutschland), Guntis Spridzans (Lettland)Musik: Tobias Rienth / Bearbeitung: Roland OumardSpieldauer: ca. 75 min

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CARMINA BURANASzeged Contemporary Dance Company I Ungarn

In „Carmina Burana“ entführt Tamas Juronics die Zuschauer in eine ferne archaischeGesellschaft. Die Menschen ergeben sich in ihr Schicksal, gelenkt von ihren Instink-ten und kontrolliert von ihren Ängsten. Doch nicht nur Mühsal und Dumpfheit bestim-men ihr Dasein. So findet ein Mädchen Momente des Glücks, entdeckt die Schönheitund Kraft der Natur, schöpft aus dem ewigen Kreislauf der Natur Hoffnung auf einMorgen.Seit 1993 leiten Andras Pataki und Tamas Juronics das Ensemble, das als SzegedContemporary Dance Company zur führenden zeitgenössischen TanzcompanyUngarns wurde. Das Repertoire besteht aus Arbeiten renommierter ausländischerChoreographen und den Werken des künstlerischen Leiters der Compagnie, TamasJuronics. Mit seiner charakteristischen Handschrift mischt er das Erbe der Traditionmit zeitgenössischer Abstraktion, verbindet akrobatische Bewegungen mit dem Vokabu-lar des zeitgenössischen Tanzes und Tanztheaters. Dabei setzt er auf abwechslungs-reiche, rasante Bewegungsabläufe, starke Theaterbilder und die Virtuosität der Tänzer.

Choreografie: Tamás Juronics I Musik: Carl Orff Kostüme/Bühne: Zsuzsa Molnár I Licht: Ference StadlerEs tanzen: Viktoria Kolozsi, Máté Mészáros, László Kocsis, Tamás Juronics, ZsófiaNemes, Dóra Barta, Gergö Aczél, Attila Kalmár, Attila Sárközi, Kitty Balkányi, GabriellaMáthé, Anikó Nagy, István Gulyás Spieldauer: ca. 65 min

Eingeladen vom Internationalen Tanzfestival KasselSamstag 01. Oktober, 20.00 h Staatstheater, KuppeltheaterEintritt: 20,- E / 15,- E / 10,- EVorbestellungen: 0561 1094 222

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Samstag 01. Oktober I 22.00 h Sonntag 02. Oktober I 20.15 hStaatstheater I tifEintritt: 12,- E / 10,- E erm. Vorbestellungen: 0561 787 2067

DIE SCHÖNE VON SYLTFlinntheater in einer Koproduktion mit der Klibühni Chur/Schweiz I Kassel

In Sandras Ferienhaus auf Sylt trifft sich die alte Clique. Steffen bringt auch diesmalseinen Toaster mit. Anna versucht wie jedes Jahr, den schlechten Eindruck vom letz-ten Jahr wieder gut zu machen. Und Claudius träumt noch immer davon, die Alpenrosa zu beleuchten. Eigentlich ist alles wie gehabt. Außer dass Szilia diesmal fehlt.Die schöne Estin, die sie alle so sehr mochten, ist nämlich tot. Und zu viert ist danndoch alles ganz anders als zu fünft.

Unter der künstlerischen Leitung von Tobias Krechel und Sophia Stepf entwickelt dasKasseler Flinntheater seit über elf Jahren eigene Texte auf dem Weg der Ensemble-Improvisation. Die Ergebnisse sind dem Genre des "new postmodern boulevard" ver-pflichtet und verbinden nicht-konventionelles, modernes Theater mit intelligenterUnterhaltung, um Phänomene der Jetztzeit in schnellen Szenen, pointierten Textenund absurden Choreographien zu erzählen.

Regie: Tobias KrechelEs spielen: Stefanie Frauwallner, Amadeus Gollner, Ariane Senn, Dirk Witthuhn Spieldauer: ca. 90 min

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E BERGE“

Kunst und Kultur fördernhilft Altes zu bewahrenund Neues zu entdecken.

Als Geldinstitut, das fest in unserer Region verwurzelt ist, haben wir auch eineganz besondere Verpflichtung für kulturelles Engagement. Ohne unsere Förde-rung stünden manche Initiativen und Spitzenleistungen auf dem Spiel. Deshalbsorgen wir auch weiterhin dafür, dass in unserer Region vieles möglich ist.www.kasseler-sparkasse.de WWeennnn’’ss uumm GGeelldd ggeehhtt -- SSppaarrkkaassssee..

Sparkassen-Finanzgruppe

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GERHARD-FIESELER-STIFTUNGGemeinnützige Stiftung des bürgerlichen Rechts

www.ueberalleberge-kassel.de