Öffnungszeiten - sichtungsgarten-hermannshof.de · Strauch-Päoniengarten Die Strauchpäonie wurde...

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Öffnungszeiten Sommerhalbjahr täglich März und Oktober: 10.00 - 18.00 Uhr April bis September: 10.00 - 19.00 Uhr Winterhalbjahr Montag bis Freitag, nicht an Feiertagen November bis Februar: 10.00 - 16.00 Uhr Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof e.V. Babostraße 5, D-69469 Weinheim/Bergstraße Telefon: 0 62 01/1 36 52 . Telefax: 0 62 01/34 05 35 E-Mail: [email protected] Internet: www.sichtungsgarten-hermannshof.de Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof Weinheim Bahnhofstraße Fußgängerzone Marktplatz Mittelgas. Ehret-Str. Schulstraße Fabrikweg Werderstraße Bismarckstraße Friedrichstraße Dr.-Bend er St r. R o t e T u r m st r a ß e M ü h l heimer Talstr . Dürr e s t r a ß e W a c h e n b e r g s tr . G r u n d e l b a c h str a ß e Moltkestraße Birkenauer Talstraße B38 Sophienstr. Luisenstr. Babos tr aße G r u n d e l b a c hs t r a ß e Hau p t s t r a ß e Hauptstraße Prankelstraße Lützelsachsener Straße H a u p t s t raße Freudenberg s t r a ß e Bergstraße B3 I n stit u t s tr . Weschnitz Schloß- park Friedr.- Vogler-Str. A l b ert- L u d w i g - G r i m m - S tr . Berg stra ße B 3 / 3 8 B38 Haupts traße Hermannshof Altstadt Exotenwald Bürger- park Stadt- garten Fitzer-Werbung, Mannheim

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ÖffnungszeitenSommerhalbjahr

täglichMärz und Oktober: 10.00 - 18.00 Uhr

April bis September: 10.00 - 19.00 Uhr

WinterhalbjahrMontag bis Freitag, nicht an Feiertagen

November bis Februar: 10.00 - 16.00 Uhr

Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof e.V.Babostraße 5, D-69469 Weinheim/Bergstraße

Telefon: 0 62 01/1 36 52 . Telefax: 0 62 01/34 05 35E-Mail: [email protected]: www.sichtungsgarten-hermannshof.de

Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof

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Das Konzept

WC

Haupteingang

NordamerikanischeBeetstauden

Freifläche(trocken)

GehölzGehölz/Gehölzrand

Gehölzrand

SteppenheideWasser

Wasserrand

Felssteppe

Freiflächen(feucht)

13Eingang(Grabengasse)

(Babostraße)

Gehölzrand

Prärie-garten

Päonien-garten

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Konferenz-haus

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Fels-steppe

Herbst-astern

Pfingst-rosen

Rittersporn

Mit der Konzeption werden dreiwesentliche Ziele verfolgt:

1. Die Untersuchung derKonkurrenzverhältnisse zwi-schen den Pflanzen bei unter-schiedlichen Wachstums- undStandortbedingungen.

2. Die Gestaltung von Pflanzen-kombinationen, die aufgrundvon Harmonie bzw. Kontrast derFormen und Farben von hohemästhetischem Reiz sind.

3. Die Etablierung dauerhafterPflanzungen mit einem geringenPflegeaufwand und einer lang-anhaltenden Attraktivität.

Die häufigsten Standortsitua-tionen von Stauden werden imSchau- und Sichtungsgarten in7 Lebensbereichen dargestellt: Gehölz, Gehölzrand, Freiflächen,Steinanlagen, Wasserrand undWasser sowie Beet.

Einzelne Pflanzengemeinschafteninnerhalb dieser Lebensbereichehaben ihre Blüh-Höhepunkte zuunterschiedlichen Jahreszeiten.

Der Hermannshof, ein 2,2 hagroßes Anwesen mit klassizisti-schem Herrenhaus, blickt aufeine über 200 Jahre alteGartentradition zurück. Seit1888 ist er im Besitz der Indus-triellenfamilie Freudenberg. 1981 bis 1983 wurde der Park

zu einem öffentlichen Schau-und Sichtungsgarten fürStauden umgestaltet. Er zähltheute zu den lehrreichstenGärten in Deutschland. Die Firma Freudenberg und die Stadt Weinheim unterhaltendiese private Anlage.

Ein Besuch gibt Gartenfreundenund Fachleuten viele Anregung-en für neuartige, ansprechendeGartengestaltung. Es lohnt sich, interessante undbewährte Pflanzenkombi-nationen zu sehen und die zu-grunde liegenden Gestaltungs-prinzipien zu entdecken.

EintrittPrivater Schau- undSichtungsgarten, öffentlichzugänglich, Eintritt frei.

Öffentliche Sonntags-Führungen (kostenfrei)Monatlich von April bis Oktober(Termine und Programm auf Anfrage oder unter www.sichtungsgarten-hermannshof.de und www.weinheim.de)

Der Hermannshof arbeitet wissenschaftlich und experimentell an derEntwicklung einer modernen Pflanzenverwendung. Die in der Natur vorkommenden Pflanzengesellschaften dienen als Vorbild für Pflanzen-bilder mit natürlichem Charakter. Das milde Weinbauklima ermöglicht die Kultur einer großen Pflanzenvielfalt. So kann man im Garten über 2500 Staudenarten und -sorten kennenlernen. Ferner prägen alte, in Deutschland zum Teil sehr seltene Gehölze die Anlage.

Lebensbereiche

Geschichte

Schau- undSichtungsgartenHermannshof

Übersichtsplan

Führungen nach VereinbarungFür Gruppen bis 20 Personen, pauschal 60,- E, für Gruppen über 20 Personen 3,- E pro Person.

Samen von Stauden undSommerblumen in kleinenMengen erhältlich.

Einkehrmöglichkeiten amMarktplatz und im Schlossparkvorhanden, ca. 3 Gehminuten.

GartenleiterDipl.-Ing. Cassian Schmidt

1. Brautmyrte (125 Jahre) 2. Kiwi (40 Jahre)3. Orientalische Platane (230 Jahre)4. Ahornblättrige Platane (230 Jahre)5. Ginkgo (110 Jahre)6. Urweltmammutbaum (50 Jahre)7. Yulan-Magnolie (110 Jahre) 8. Tulpen-Magnolien (110 Jahre)9. Mammutbaum (110 Jahre) 10.Glyzinien-Pergola (80 Jahre)11.Taschentuchbaum (40 Jahre)12.Atlaszedern (100 Jahre)13. Immergrüne Eiche (80 Jahre)

Sehenswerte Gehölze

Strauch-PäoniengartenDie Strauchpäonie wurdeschon vor über tausendJahren von den chinesischenKaisern wegen ihrer aristokra-tischen Gestalt gerühmt. Wohlkaum ein anderer Zierstrauchkommt den Blüten derStrauchpfingstrose an Größe,Schönheit und Eleganz nahe.In einem neu angelegtenGartenbereich lassen sichEnde April bis Mitte Mai zahl-reiche seltene Sorten derStrauch-Päonien mit ihren wieaus edlem Chiffon gewirktenBlüten bewundern. Nebenden alten chinesischen undjapanischen Sorten sind auchneuere amerikanischeZüchtungen in fantastischen

Farbtönen und die verschie-denen Wildformen zu bewun-dern. Etwas später entfaltensich in einem anderenGartenbereich die einfachenund gefüllten Blüten derEdelpfingstrosen.

PräriegartenDie Prärien Nordamerikaszählen zu den faszinierend-sten und artenreichstenPflanzengesellschaften derErde. Hochgras-Prärien sindkeine ausgedörrtenGraslandschaften, sondernbezaubern mit wechselndenBlühaspekten.Im neuen Präriegarten werdenauf 1500 m2 Fläche über 350typische, teilweise neu einge-führte Pflanzenarten verschie-dener Prärietypen erstmals inEuropa vorgestellt. ImSommer verweben sich wildeBlütenschönheiten zu einerprächtigen Blumenwiese.Sechzehn verschiedenePräriepflanzenmischungen,

die sorgfältig nach farblichen,ökologischen und pflegetech-nischen Gesichtspunktenzusammengestellt wurden,werden seit 2002 im Hinblickauf die Verwendungsmög-lichkeiten im Hausgarten undim Stadtgrün getestet.

FrühlingIm milden Klima an derBergstraße beginnt derFrühling und damit dasGartenjahr zeitig. Schon imMärz und April leuchten tausende farblich fein abge-stimmter Frühjahrsblüher. Edle Zwiebelgewächse undWaldstauden breiten ihrenTeppich im lichten Schattenunter den über 100 Jahrealten Magnolien aus. Ein be-sonderer Höhepunkt erwartetdie Besucher Anfang Mai,wenn die 80 Jahre alteGlyzinien-Pergola von demduftenden, blauen Vorhangder Blütentrauben verhülltwird. Bald darauf bereitensich die Stauden auf ihren

großen Auftritt vor: blaueWieseniris am Teichufer, purpurne Blütenbälle desKugellauchs, roter Türken-mohn und blaue Ochsen-zunge in den Beeten.Duftende Bartiris undPfingstrosen erinnern an denBauerngarten.

SommerJetzt gehört der Garten denPrachtstauden. Kräftigewarme Farbtöne herrschenvor. Rot und Gelb in denPräriebeeten stehen in har-monischem Zusammenklangmit dem Blauviolett derSommerblumen.Verschiedenste Gräser setzenanmutige Akzente. DieFelssteppe und das Salbei-Schafgarbenbeet verbreitenmit ihrem aromatischen Duftein mediterranes Flair. Allein30 Salbeiarten und -sortenfühlen sich hier wohl. DuftigeSommerblumenbeete gebeninteressante Anregungen fürmoderne Gestaltung mitEinjährigen.

HerbstDie Farbenpracht der ver-schiedensten Astern eifert mitder flammenden Färbung vonGehölzen und Stauden umdie Wette. Über 100 Astern-arten und -sorten werden inihren Lebensbereichengezeigt. Die Präriebeetewecken Erinnerungen an den„Indian Summer“ Nordameri-kas. Nach diesem Feuerwerkder Natur bestimmen zarteTöne die Bilder. GrazileSamenstände der Ziergräserwerden vom klaren Herbst-licht der letzten warmenNovembertage verzaubertund geben dem Garten eineromantische Atmosphäre.

WinterRuhe kehrt in denHermannshof ein. ZierendeSamen- und Fruchtständebleiben bewusst stehen. Diegraphischen Muster derGräser und Zweige, hervorge-hoben durch Reif undSchnee, machen den beson-deren Reiz dieser Jahreszeitaus. Schon Ende Januar istder Winterschlaf für einigeStauden vorüber.

An warmen Tagen zeigenLenzrosen, Elfenkrokus,Winterlinge und Steppeniriserste Farbe. Manch seltenerVorfrühlingsblüher kann ent-deckt werden.Winterblühende Gehölzeüberraschen den Besuchermit wundervoll duftendemFlor.