Oie Zukunft der Inforrnationsgesellschaft · 'e re- Vorwort Die letzten 20 Jahre waren für mich...

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Bill Gates in Zusammenarbeit mit Nathan Myhrvold und Peter Rinearson DER WEG NACH VORN Oie Zukunft der Inforrnationsgesellschaft Aus dem Amerikanischen von Friedrich Griese und Hainer Kober Hoffmann und Campe

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Bill Gates in Zusammenarbeit mit Nathan Myhrvold

und Peter Rinearson

DER WEG NACH VORN

Oie Zukunft der Inforrnationsgesellschaft

Aus dem Amerikanischen von Friedrich Griese und Hainer Kober

Hoffmann und Campe

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Die Originalausgabe erscheint unter dem Titel The Road Ahead bei Viking Penguin

(ein Unternehmen von Penguin Books, USA, Inc.), New York

Für meine Eltern

Die Deutsche Bibliothek - C1P-Einheitsaufnahme Gates, Bill:

Der Weg nach vom: die Zukunft der Infomationsgesellschaft I Bill Gat-. Aus dem Amerika". von Friedrich Griese und Hainer Kober. In Zusammenarbeit mit

Nathan Myhrvold und Peter Rinearson. - 3. Aufl. - Hamburg : Hoffmmiann und Campe, 1995

ISBN 3-455-11044-4

Copyright D 1995 by William H. Gates In. Für die deutsche Ausgabe:

Copyright0 1995 by William H. Gates 111. und Hoffmannund Campe Verlag. Hamburg

Alk Rechte vorbehalten Schuhumsdilaggestalhing: Budihalz/Hinsch/Heminger

unter Verwendune eines Fotos von Annie LeibovitziContact Press Imaees S x , Ctr-rh Sairrerhnik Cmbl l Hitmbui>:

Dmrk und Bindung Crdpliirrlier GroCht~1rit.b I'<,ßn<,ck Printed in Germany

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Inhalt

u a m u n g e n

Vorwort

1 Oer Beginn einer Revolution

2 Anfänge des Infomratiomzeitalters

3 Lektionen aus der Cornputerindustrie

4 Arnwndungen und Appamte

5 Wege zum Highway

6 Oie Revolution der Inhalte

7 Folgen für die Geschäftswelt

E Reibungsloser Kapitalismus

3 Elldung - die beste Investition

10 Cyber-Heim

11 Oie Jagd nach dem Gold

12 Wichtige Fragen

Nachwort

Anhang

Glossar

Register

Bildnachweis

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Danksagungen

Um ein größeres Softwareprojekt auf den Markt zu bringen, sind manchmal die vereinten Kräfte Hunderter von Menschen erfor- derlich. Nicht ganz so viele waren es, die mir bei diesem Buch geholfen haben, doch allein hätte ich es sicherlich nicht zustande gebracht. Falls ich in den folgenden Zeilen jemanden unabsichtlich vergessen haben sollte, so tut es mir aufrichtig leid, und ich danke auch ihm.

Für die Unterstützung auf allen Stationen des Weges vom er- sten Entwurf bis zur endgültigen Fassung gilt mein Dank Jona- than Lazarus und seinem Team: Kelli Jerome, Mary Engstrom, Wendy Langen und Debbie Walker. Ohne Jonathans Rat und Aus- dauer wäre dieses Buch nie fertig geworden.

Besonderen Dank schulde ich Tren Griffin, Roger McNamee, Melissa Waggener und Ann Winblad für ihre hilfreichen Anre- gungen während der ganzen Dauer des Projekts.

Für ihre kritischen und scharfsinnigen Kommentare danke ich Stephen Arnold, Steve Ballmer, Harvey Berger, Paul Carroll, Mike Delman, Kimberly Ellwanger, Brian Fleming, Bill Gates sen., Melinda Gates, Bernie Gifford, Bob Gomulkiewicz, Meg Green- field, Collins Hemingway, Jack Hitt, Rita Jacobs, Erik Lacitis, Mitch Matthews, Scott Miller, Craig Mundie, Rick Rashid, Jon Shirley, Mike Timpane, Wendy Wolf, Min Yee und Mark Zbikowski.

Kerry Carnahan, Ina Chang, Peggy Gunnoe, Christine Shan- non, Sean Sheridan und Amy Dunn Stephenson bin ich für die Hilfe bei den Recherchen, der Herstellung der Manuskripte und der Beschaffung von Hintergrundmaterial verpflichtet. Dankbar bin ich auch Elton Welke und seinen tüchtigen Mitarbeitern bei

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Microsoft Press: Chris Banks, Judith Bloch, Jim Brown, Sally Brunsman, Mary DeJong, Jim Fuchs, Dail Magee jr., Erin O'Con- nor, JoAnne Woodcock und Mark Young.

Dank schulde ich weiterhin den Mitarbeitern meines Verlags Viking Penguin für ihre Hilfe und Geduld. Besondere Erwähnung verdienen Peter Mayer, MaMn Brown, Barbara Grossman, Pame- la Dorman, Cindy Achar, Kate Griggs, Theodora Rosenbaum San Hans O'Connor und Michael Hardart.

Auch Nancy Nicholas und Nan Graham sei Dank für ihr daktionelle Hilfe.

In besonderem Maße bin ich meinen Mitarbeitern arn selbst, Peter Rinearson und Nathan Myhrvold, verpflichtet.

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Vorwort

Die letzten 20 Jahre waren für mich ein unglaubliches Abenteuer. Es begann an dem Tag, als ich mit meinem Freund Faul Allen auf dem Harvard Square stand und wir eifrig die Beschreibung eines Selbstbau-Computers in der Zeitschrift Popular Efectronics stu- dierten. Erregt lasen wir von dem ersten echten Personalcomputer, und obwohl wir noch keine genaue Vorstellung davon hatten, wozu er zu gebrauchen wäre, war uns doch schon klar, daß er uns und die Welt des Computing verändern würde. Wir sollten recht behalten. Die Revolution des Personalcomputers ist eingetreten, und sie hat das Leben von Millionen Menschen verändert. Wohin sie uns geführt hat, konnten wir uns damals kaum vorstellen.

Nun stehen wir alle vor einer weiteren großen Reise. Auch dies- mal wissen wir nicht genau, wohin sie uns führen wird, aber auch jetzt bin ich sicher, daß diese Revolution das Leben von noch mehr Menschen verändern und uns alle zu noch ferneren Zielen brin- gen wird. Vor allem wird sich die Art und Weise verändern, wie Menschen miteinander kommunizieren. Die Vor- und Nachteile dieser kommenden Kommunikationsrevolution werden noch ein- schneidender sein als die der PC-Revolution.

ES kann keine verläßliche Landkarte von noch unerforschten Gebieten geben, doch aus der Entstehung und Entwicklung der PC-Industrie, die heute rund 200 Milliarden Dollar umsetzt, kön- nen wir wichtige Lehren ziehen. Der PC - seine sich entwickelnde Hardware, die kommerziellen Anwendungen, die Online-Sy- Sterne, die Interner-Verbindungen, E-Mail, Multimediatitel, Au- thoring Tools und Spiele - bildet die Grundlage für die nächste Revolution.

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1. Der Beginn einer Revolution

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Mein erstes Softwareprogramm habe ich mit 13 Jahren geschrie- ben. Es diente dazu, Tic-tac-toe zu spielen. Der Computer, den ich benutzte, war riesig und sperrig und langsam und absolut faszi- nierend.

Eine Horde Teenager auf einen Computer loszulassen war die Idee des Mürtervereins an der Lakeside School, die ich besuchte. Die Mütter beschlossen, den Ertrag eines Wohltätigkeitsbasars da- für zu verwenden, ein Terminal einzurichten und Rechnerzeir für die Schüler zu kaufen. In den späten sechziger Jahren in Seattle war es eine ziemlich ausgefallene Idee, Schüler einen Computer benutzen zu lassen, eine Idee, für die ich ihnen ewig dankbar sein werde.

Dieses Computerterminal hatte keinen Bildschirm. Um zu spie- len, tippten wir unsere Züge in eine schreibmaschinenartige Ta- statur ein und warteten, bis die Ergebnisse von einem ratternden Drucker auf Papier ausgegeben wurden. Dann liefen wir hin, um nachzusehen, wer gewonnen hatte, oder über den nächsten Zug zu entscheiden. Ein Tic-tac-toe-Spiel, das mit Papier und Bleistift vielleicht eine halbe Minute dauerte, konnte auf dem Computer fast die ganze Mittagspause in Anspmch nehmen. Aber das war uns egal. Die Maschine war für uns einfach etwas Tolles.

später wurde mir klar, dai3 die Faszination zum Teil darauf be- ruhte, daß wir, die Kinder, so eine riesige, teure Maschine der Er- wachsenen steuern konnten. Zum Autofahren oder anderen Akti- vitäten der Erwachsenen, die offenbar Spaß machten, waren wir zu jung, aber hier konnten wir einer großen Maschine Befehle geben. und sie gehorchte immer. Computer sind großartig, denn

Vorv.-. L

tet. Deshalb hatte ich von Beginn an die Absicht, ein Buch zu schreiben, das so viele Menschen wie möglich verstehen.

Die Arbeit an Der Weg nach vorn hat länger gedauert, als ur- sprünglich angenommen. Die Abschätzung des erforderlichen Zeitaufwands war ebenso schwierig wie die Planung des Entwick- lungsfahrplans für ein größeres Softwareprojekt. Und trotz der Unterstützung durch Peter Rinearson und Nathan Myhwold hat sich dieses Buch dann als ein noch anspruchsvolleres Unterneh- men erwiesen. Einfach war nur das Umschlagfoto von Annie Lei- bovitz, das weit vor dem Abgabetermin des Texts fertig war. Ich schreibe gern Reden, und ich hatte gedacht, ein Buch zu schreiben, sei etwas Ähnliches. In meiner Ahnungslosigkeit glaubte ich, ein Kapitel ließe sich genauso schreiben wie eine Rede. Mir unterlief dabei ein Denkfehler, wie ihn Softwareentwickler häufig machen: Ein zehnmal so langes Programm zu schreiben ist etwa hundert- mal komplizierter. Ich hätte es eigentlich wissen müssen. Damit das Buch fertig wurde, mußte ich Urlaub nehmen und mich mit meinem PC in mein Sommerhaus zurückziehen.

Jetzt ist es da. Ich hoffe, es trägt zum Verständnis bei, stößt die Debatte an und provoziert kreative Ideen darüber, wie wir uns all das, was in den nächsten zehn Jahren sicherlich passieren wird, zunutze machen können.