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AUS STADT UND KREIS REUTLINGEN 19 Donnerstag, 9. Oktober 2014 Bevor er sich am Abend beim RVM-Forum Deutschlands Rolle in Europa und der Weltgemein- schaft widmete, stellte sich ges- tern Joschka Fischer den Fragen von Schülern des „Zeitung und Schule“-Projekts. PETER U. BUSSMANN Eningen. Wie schon Reiner Cal- mund vor drei Jahren hat sich ges- tern Nachmittag auch Joschka Fi- scher in der Zentrale der RVM in der Arbachtalstraße fast eine Stunde sehr offen und persönlich den Fra- gen von rund 50 Schülerinnen und Schülern gestellt. Die Realschüler aus Pfullingen und Metzingen und Gymnasiasten von BZN und Kepler- Gymnasium aus Reutlingen neh- men an Schulprojekten der SÜD- WEST PRESSE und des Gea teil. Und die Jung-Journalisten hatten sich gründlich vorbereitet auf den legendären Grünenpolitiker, der sich als Bundesaußenminister und Vizekanzler der rot-grünen Bundes- regierung vor neun Jahren von der aktiven Politik verabschiedet hatte. „Leidenschaft gehört dazu“, be- kannte Fischer auf die Frage, wie man Spitzenpolitiker wird. „Ich glaube, leichter wird man Fußball- profi als Politiker“, vermutet der frü- here Hobbykicker. „Parteien sind merkwürdige Gebilde“, sagte er ver- sonnen, „da fliegen dir so viele Dinge um die Ohren“, erinnerte er an eigene Verletzlichkeiten. Und doch, so riet er den fleißig mitschrei- benden Jugendlichen („Meine Güte, ihr seid jünger als das wieder- vereinte Deutschland, das wird mir jetzt erst bewusst“): „Es ist besser, sich einzumischen als aufgemischt zu werden.“ Hier sei es einfacher, in der Kommunalpolitik vor Ort kon- kret etwas zu bewegen als in der gro- ßen Politik, empfahl er. Fischer, 1948 im hohenlohischen Gerabronn (Kreis Schwäbisch Hall) als Sohn Joseph Martin eines Metz- gers geboren, verließ mit 17 Jahren das Gottlieb-Daimler-Gymnasium in Bad Cannstatt ohne Abschluss. Doch – „jetzt erzählt Opa mal von früher“ – von Kindheit an hatte er in der Nachkriegszeit den politisieren- den Männern zugehört („damals gab es noch kein Fernsehen!“) und sich für Geschichte interessiert, schilderte er seinen Weg zuerst in die Spontiszene, in die außerparla- mentarische Opposition und dann in die Realpolitik. „Ich bin der bunte Pinguin in der Familie“, sprich der Einzige, der in die Politik ging, bekannte der 66-jährige dreifa- che Großvater. Seinen Weg habe er nicht bereut, trotz der vielen „bitte- ren Stunden und der vielen Idioten, auf die Du in der Politik stößt“. Politik ist „Menschlich-Allzu- menschliches, das ist das Faszinie- rende“, verriet er, und „Demokratie ist, Menschen zu überzeugen, das freiwillig zu tun, was Du willst“. Den Abschied aus der aktiven Po- litik im Sommer 2006 („Ich hatte ge- nug!“) nach der rot-grünen Wahlnie- derlage 2005 hat er ebenfalls nicht bereut: „Gottseidank hab’ich’s hin- ter mir.“ Er wollte „mehr von mir selbst haben“ und „zu meinen Be- dingungen gehen“. Zu was politisch Neuem „fühlte er sich zu alt“. Seit- dem ist er gefragter Kommentator, Berater und Lobbyist. Seine Analy- sen der politischen Weltlage jeden- falls sind immer noch messerscharf und schlüssig. Wenn er nicht Politi- ker geworden wäre, wäre er wohl Journalist geworden, sagte er den Ju- gendlichen: „Ich habe immer gerne geschrieben und mir das als zweites Standbein gehalten.“ Fischers ehrli- che Antworten jedenfalls beein- druckten die Jugendlichen. Erst recht aber, dass sich der Polit-Promi am Ende auch geduldig mit ihnen und den Lehrern ablichten ließ, be- vor er ins RVM-Forum entschwand. Am Freitag, 19 Uhr, öffnet die erste Dauerausstellung zu Eh- ren HAP-Grieshabers in der gleichnamigen Halle ihre Pfor- ten. Es ist das erste große Pro- jekt des Fördervereins Eninger Kunstwege. JÜRGEN HERDIN Eningen. HAP Grieshaber (1909 bis 1981) zu Ehren wird im ersten Stock- werk der HAP-Grieshaber-Halle nun eine ständige Ausstellung mit Werken des weit über Deutschland hinaus geschätzten Künstlers und Holzschneiders eröffnet. Hermann Walz, der Vorsitzende des „Förder- vereins Eninger Kunstwege“ , erläu- terte gestern beim Hängen der Expo- nate das Ausstellungskonzept. So werde es nicht nur seine Holz- schnitte und Bilder zu sehen geben, „die wir seit dem Frühjahr mit der Hilfe des Rathauses zusammenge- tragen haben. Sondern auch das Werkzeug von HAP Grieshaber wird seinen Platz finden – samt dem Gro- ßen Bundesverdienstkreuz am Bande, das der einzigartige Künst- ler 1969 verliehen bekam. „Aber es gibt noch sehr viel ’Devotionalien’ von HAP zu sehen“, versichert ein schmunzelnder Hermann Walz. Diese Erinnerungsgegenstände und Dokumente wurden von der Fami- lie des Künstlers zur Verfügung ge- stellt. In dem recht engen Flur im Obergeschoss der Halle nahmWalz gestern zusammen mit Fritz Gerster Maß, um die Schauobjekte zu hän- gen. Denn bereits am Freitag, 10. Ok- tober, ist um 19 Uhr die Vernissage. Danach wird die Werkschau jeden ersten Sonntag im Monat von 14 bis 17 Uhr zu sehen sein. Sie soll dann aber auch – nach Voranmeldung im Rathaus – Gruppen offen stehen. Enin- gen, der frühere Wohn- sitz von H A P Griesha- ber auch die Reutlin- ger neh- men ihn für sich in Anspruch – mit Grundstück und Häusle an der Achalm, birgt bereits viele Werke des Künstlers in seinen Mauern. Der Wandfries in der Gries- haber Halle von 1958 mit 42 Einzel- motiven sowie mit dem Sternenhim- mel über dem Eingang, sind weithin bekannt. Eine Beson- derheit sind vier beachtliche Maquetten, also Vorlagen des Frieses. Aus dem Bestand der Gemeinde sind unter ande- rem Drucke aus dem Zyklus „Kreuzweg der Versöhnung" zu sehen. Doch damit nicht genug. Ebenfalls am Freitag, 10. Okto- ber, ist „Kunst von heute“ von zwei Dutzend Männern und Frauen aus Eningen im Gro- ßen Saal zu sehen. Viele Kunst- richtungen, Techniken und Stilvarianten sind verterten. „DieScaubelegt, wie lebendig und kreativ Künstler und Künstlerinnen in Eningen sind und wie sie sich von den Schönheiten der Alb-Rand- landschaft inspirieren lassen“, so Hermann. Die Eröffnung dieser Scahu ist beenfalls um 19 Uhr. HAP Grieshaber wird in der nach ihm benannten Halle gehängt – auf den Zentimeter genau. Hermann Walz und Fritz Gerster (rechts) in Aktion. Fotos: Jürgen Herdin Meist ohne erhobenen Zeigefinger beantwortete gestern der 66-jährige Grünen-Ex-Außenminister Joschka Fischer (rechts, daneben RVM-Marketing-Leiter Giovanni Nuvoli, links „Zeitung und Schule“-Macher Thomas Lebherz) in Eningen die Fragen der Realschüler und Gymnasiasten aus Reutlingen, Pfullingen und Metzingen. Foto: Peter U. Bussmann Pfullingen. Heute, Donnerstag, 9., und morgen, Freitag, 10. Oktober, haben die Pfullinger Bürger die Möglichkeit, sich ein persönliches Bild der vier Kandidaten zu ma- chen, die sich um das Amt des Bür- germeisters der Echazstadt bewer- ben. Die Vorstellung der Bewerber erfolgt jeweils um 20 Uhr in den Pfullinger Hallen. Die Bewerber werden sich in der vom Gemeindewahlausschuss fest- gestellten Reihenfolge vorstellen: Bäckermeister René Schultz fängt an, gefolgt von Wirtschaftsfördere- rin Sabine Lauffer, dem Herbertin- ger Schultes Michael Schrenk und Sozialmediziner Dr. Horst Raichle. Jeder Kandidat hat eine Redezeit von 20 Minuten, daran anschlie- ßend kann die Bevölkerung Fragen an den Kandidaten richten. Die Dis- kussionszeit wird auf 15 Minuten be- schränkt. Vier Bewerber wollen auf den Chefsessel Bürgermeisterwahl: Es gibt zwei Vorstellungsrunden in den Pfullinger Hallen Pfullingen. Das Evangelische Ju- gendwerk und der CVJM Pfullingen laden am kommenden Samstag, 11. Oktober, ab 19 Uhr im Paul-Ger- hardt-Haus Mädchen im Alter ab 13 Jahre ein. Sie können sich auf eine lohnenswerte Nacht freuen. Neben leckerem Essen, guter Musik, kreati- ven Workshops und einem Mitter- nachtsgottesdienst werden ein Nacht-Nachtisch-Buffet, tiefge- hende Seminare, eine Frühdisco und das Nacht-Kino für die Mädels die Nacht zum Tag machen. Ein großes Mitarbeiterinnen- Team hat sich mit viel Elan und Kreativität in die Vorbereitungen ge- stürzt und freut sich nun darauf mit den Mädels diese besondere Nacht zu verbringen. Info Mädchen können sich unter fol- gendem Link anmelden: www.ejw- bildung.de/8030. Folgende 24 Künstlerinnen und Künst- ler beteiligen sich an der Ausstellung in der HAP-Grieshaber-Halle : Anette Bam- berg, Heiderose Denz, Susanne Dolm-Sau- ter, Carola Frese, Beate Göbel, Juno Svenja Heistermann, Gabriela Hagenloch, Evelyn Hay, Stefanie Kärcher, Barabar Kärn-Wilk, Werner Köhnlein, Dietmar Mezger, Inge Niethammer, Friedrich Palmer, Sabine Ruf, Norbert Sautter. MarEl Schäfer, Luitgard Schanbacher-Dürr, Walter Schwarz, Marion Schröppel, Angelika Speck, Edeltraud Will- jung und Annemarie Winter. Leckeres Essen, gute Musik, kreative Workshops Evangelisches Jugendwerk und CVJM organisieren Girls Night zum Feiern und Genießen Opa erzählt von früher Polit-Pensionär Joschka Fischer stellt sich Fragen von Schülern Holzschnitte und Devotionalien HAP-Grieshaber-Dauerausstellung jetzt im ersten Stock seiner Halle Die Künstler im Hallen-Foyer *nur in Märkten mit Bedientheke, Serviervorschläge Serviervorschläge Tafeläpfel „Elstar“ oder „Gala“ aus Deutschland, Klasse I 1kg Schale Sie sparen 38% SUPER-KNÜLLER 1 79 . Sie sparen 25% SUPER-KNÜLLER 1 49 . Sie sparen 38% SUPER-KNÜLLER 1 11 . Sie sparen 25% SUPER-KNÜLLER 0 59 . Sie sparen 54% SUPER-KNÜLLER 0 69 . Sie sparen 30% SUPER-KNÜLLER 0 69 . FRISCHE-TIPP 1 77 . FRISCHE-TIPP 0 99 . Barilla italienische Teigwaren aus 100% Hartweizen versch. Sorten 500g Packung 1kg = € 1,38 Iglo Fischstäbchen saftiges Fisch-Filet knusprig paniert, versch. Sorten, tiefgefroren z.B. 15 Stück, 450g, 1kg = € 3,98 Packung Aus 100% Filet ! SUPER-KNÜLLER 5 99 . 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A U S S T A D T U N D K R E I S R E U T L I N G E N 19Donnerstag, 9. Oktober 2014

Bevor er sich am Abend beimRVM-Forum Deutschlands Rollein Europa und der Weltgemein-schaft widmete, stellte sich ges-tern Joschka Fischer den Fragenvon Schülern des „Zeitung undSchule“-Projekts.

PETER U. BUSSMANN

Eningen. Wie schon Reiner Cal-mund vor drei Jahren hat sich ges-tern Nachmittag auch Joschka Fi-scher in der Zentrale der RVM in der Arbachtalstraße fast eine Stunde sehr offen und persönlich den Fra-gen von rund 50 Schülerinnen und Schülern gestellt. Die Realschüler aus Pfullingen und Metzingen und Gymnasiasten von BZN und Kepler-Gymnasium aus Reutlingen neh-men an Schulprojekten der SÜD-WEST PRESSE und des Gea teil.

Und die Jung-Journalisten hattensich gründlich vorbereitet auf denlegendären Grünenpolitiker, der

sich als Bundesaußenminister undVizekanzler der rot-grünen Bundes-regierung vor neun Jahren von deraktiven Politik verabschiedet hatte.

„Leidenschaft gehört dazu“, be-kannte Fischer auf die Frage, wieman Spitzenpolitiker wird. „Ichglaube, leichter wird man Fußball-profi als Politiker“, vermutet der frü-here Hobbykicker. „Parteien sindmerkwürdige Gebilde“, sagte er ver-sonnen, „da fliegen dir so vieleDinge um die Ohren“, erinnerte eran eigene Verletzlichkeiten. Unddoch, so riet er den fleißig mitschrei-benden Jugendlichen („MeineGüte, ihr seid jünger als das wieder-vereinte Deutschland, das wird mirjetzt erst bewusst“): „Es ist besser,sich einzumischen als aufgemischtzu werden.“ Hier sei es einfacher, inder Kommunalpolitik vor Ort kon-kret etwas zu bewegen als in der gro-ßen Politik, empfahl er.

Fischer, 1948 im hohenlohischenGerabronn (Kreis Schwäbisch Hall)als Sohn Joseph Martin eines Metz-gers geboren, verließ mit 17 Jahren

das Gottlieb-Daimler-Gymnasiumin Bad Cannstatt ohne Abschluss.

Doch – „jetzt erzählt Opa mal vonfrüher“ – von Kindheit an hatte er inder Nachkriegszeit den politisieren-den Männern zugehört („damalsgab es noch kein Fernsehen!“) undsich für Geschichte interessiert,schilderte er seinen Weg zuerst indie Spontiszene, in die außerparla-mentarische Opposition und dannin die Realpolitik. „Ich bin derbunte Pinguin in der Familie“,sprich der Einzige, der in die Politikging, bekannte der 66-jährige dreifa-che Großvater. Seinen Weg habe ernicht bereut, trotz der vielen „bitte-ren Stunden und der vielen Idioten,auf die Du in der Politik stößt“.

Politik ist „Menschlich-Allzu-menschliches, das ist das Faszinie-rende“, verriet er, und „Demokratieist, Menschen zu überzeugen, dasfreiwillig zu tun, was Du willst“.

Den Abschied aus der aktiven Po-litik im Sommer 2006 („Ich hatte ge-nug!“) nach der rot-grünen Wahlnie-derlage 2005 hat er ebenfalls nicht

bereut: „Gottseidank hab’ ich’s hin-ter mir.“ Er wollte „mehr von mirselbst haben“ und „zu meinen Be-dingungen gehen“. Zu was politischNeuem „fühlte er sich zu alt“. Seit-dem ist er gefragter Kommentator,Berater und Lobbyist. Seine Analy-

sen der politischen Weltlage jeden-falls sind immer noch messerscharfund schlüssig. Wenn er nicht Politi-ker geworden wäre, wäre er wohlJournalist geworden, sagte er den Ju-gendlichen: „Ich habe immer gernegeschrieben und mir das als zweites

Standbein gehalten.“ Fischers ehrli-che Antworten jedenfalls beein-druckten die Jugendlichen. Erst recht aber, dass sich der Polit-Promi am Ende auch geduldig mit ihnen und den Lehrern ablichten ließ, be-vor er ins RVM-Forum entschwand.

Am Freitag, 19 Uhr, öffnet dieerste Dauerausstellung zu Eh-ren HAP-Grieshabers in dergleichnamigen Halle ihre Pfor-ten. Es ist das erste große Pro-jekt des Fördervereins EningerKunstwege.

JÜRGEN HERDIN

Eningen. HAP Grieshaber (1909 bis1981) zu Ehren wird im ersten Stock-werk der HAP-Grieshaber-Hallenun eine ständige Ausstellung mitWerken des weit über Deutschlandhinaus geschätzten Künstlers undHolzschneiders eröffnet. HermannWalz, der Vorsitzende des „Förder-vereins Eninger Kunstwege“ , erläu-terte gestern beim Hängen der Expo-nate das Ausstellungskonzept.

So werde es nicht nur seine Holz-schnitte und Bilder zu sehen geben,„die wir seit dem Frühjahr mit derHilfe des Rathauses zusammenge-tragen haben. Sondern auch dasWerkzeug von HAP Grieshaber wird

seinen Platz finden – samt dem Gro-ßen Bundesverdienstkreuz amBande, das der einzigartige Künst-ler 1969 verliehen bekam. „Aber esgibt noch sehr viel ’Devotionalien’von HAP zu sehen“, versichert einschmunzelnder Hermann Walz.Diese Erinnerungsgegenstände undDokumente wurden von der Fami-lie des Künstlers zur Verfügung ge-stellt. In dem recht engen Flur im

Obergeschoss der Halle nahmWalzgestern zusammen mit Fritz GersterMaß, um die Schauobjekte zu hän-gen. Denn bereits am Freitag, 10. Ok-tober, ist um 19 Uhr die Vernissage.Danach wird die Werkschau jedenersten Sonntag im Monat von 14 bis17 Uhr zu sehen sein. Sie soll dannaber auch – nach Voranmeldung imRathaus – Gruppen offen stehen.

E n i n -gen, derf r ü h e r eW o h n -sitz vonH A PGriesha-ber –auch dieReutlin-ger neh-men ihnfür sich

in Anspruch – mit Grundstück undHäusle an der Achalm, birgt bereitsviele Werke des Künstlers in seinenMauern. Der Wandfries in der Gries-haber Halle von 1958 mit 42 Einzel-motiven sowie mit dem Sternenhim-

mel über dem Eingang, sindweithin bekannt. Eine Beson-derheit sind vier beachtlicheMaquetten, also Vorlagen desFrieses. Aus dem Bestand derGemeinde sind unter ande-rem Drucke aus dem Zyklus„Kreuzweg der Versöhnung"zu sehen.

Doch damit nicht genug.Ebenfalls am Freitag, 10. Okto-ber, ist „Kunst von heute“ vonzwei Dutzend Männern undFrauen aus Eningen im Gro-ßen Saal zu sehen. Viele Kunst-richtungen, Techniken undStilvarianten sind verterten.„DieScaubelegt, wie lebendigund kreativ Künstler undKünstlerinnen in Eningen sindund wie sie sich von denSchönheiten der Alb-Rand-landschaft inspirieren lassen“,so Hermann. Die Eröffnungdieser Scahu ist beenfalls um19 Uhr.

HAP Grieshaber wird in der nach ihm benannten Halle gehängt – auf den Zentimetergenau. Hermann Walz und Fritz Gerster (rechts) in Aktion. Fotos: Jürgen Herdin

Meist ohne erhobenen Zeigefinger beantwortete gestern der 66-jährige Grünen-Ex-Außenminister Joschka Fischer (rechts,daneben RVM-Marketing-Leiter Giovanni Nuvoli, links „Zeitung und Schule“-Macher Thomas Lebherz) in Eningen die Fragender Realschüler und Gymnasiasten aus Reutlingen, Pfullingen und Metzingen. Foto: Peter U. Bussmann

Pfullingen. Heute, Donnerstag, 9.,und morgen, Freitag, 10. Oktober,haben die Pfullinger Bürger dieMöglichkeit, sich ein persönlichesBild der vier Kandidaten zu ma-chen, die sich um das Amt des Bür-germeisters der Echazstadt bewer-ben. Die Vorstellung der Bewerber

erfolgt jeweils um 20 Uhr in denPfullinger Hallen.

Die Bewerber werden sich in dervom Gemeindewahlausschuss fest-gestellten Reihenfolge vorstellen:Bäckermeister René Schultz fängtan, gefolgt von Wirtschaftsfördere-rin Sabine Lauffer, dem Herbertin-

ger Schultes Michael Schrenk undSozialmediziner Dr. Horst Raichle.Jeder Kandidat hat eine Redezeitvon 20 Minuten, daran anschlie-ßend kann die Bevölkerung Fragenan den Kandidaten richten. Die Dis-kussionszeit wird auf 15 Minuten be-schränkt.

Vier Bewerber wollen auf den ChefsesselBürgermeisterwahl: Es gibt zwei Vorstellungsrunden in den Pfullinger Hallen

Pfullingen. Das Evangelische Ju-gendwerk und der CVJM Pfullingenladen am kommenden Samstag, 11.Oktober, ab 19 Uhr im Paul-Ger-hardt-Haus Mädchen im Alter ab 13Jahre ein. Sie können sich auf einelohnenswerte Nacht freuen. Nebenleckerem Essen, guter Musik, kreati-

ven Workshops und einem Mitter-nachtsgottesdienst werden einNacht-Nachtisch-Buffet, tiefge-hende Seminare, eine Frühdiscound das Nacht-Kino für die Mädelsdie Nacht zum Tag machen.

Ein großes Mitarbeiterinnen-Team hat sich mit viel Elan und

Kreativität in die Vorbereitungen ge-stürzt und freut sich nun darauf mitden Mädels diese besondere Nachtzu verbringen.

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Folgende 24 Künstlerinnen und Künst-ler beteiligen sich an der Ausstellung inder HAP-Grieshaber-Halle : Anette Bam-berg, Heiderose Denz, Susanne Dolm-Sau-ter, Carola Frese, Beate Göbel, Juno SvenjaHeistermann, Gabriela Hagenloch, EvelynHay, Stefanie Kärcher, Barabar Kärn-Wilk,Werner Köhnlein, Dietmar Mezger, IngeNiethammer, Friedrich Palmer, Sabine Ruf,Norbert Sautter. MarEl Schäfer, LuitgardSchanbacher-Dürr, Walter Schwarz, MarionSchröppel, Angelika Speck, Edeltraud Will-jung und Annemarie Winter.

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