OptiBull · 2020. 5. 29. · 3 Anpaarungsplaner Was ist neu? Version 17.08 Modul Anpaarung Spezial...

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OptiBull September 2017 - Version 17.08 © ZuchtData

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  • OptiBullSeptember 2017 - Version 17.08

    © ZuchtData

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    Anpaarungsplaner

    Inhaltsverzeichnis

    Was ist neu? 3Einleitung 7Login 9Module 11 1. Modul ANPAARUNG 12 1.1. Tierliste 13 Kuhschwerpunkte 17 Anpaarungsvorschläge 22 1.2. Betriebsstatistik 28 1.3. Stierpool 30 1.4. Archiv 33 1.5. Tagebuch 36 1.6. Einstellungen 38 1.7. Spezial Tiere 41 2. Modul TIER 44 2.1. Abstammung 45 2.2. Ahnentafel 47Anhang 49 Der optimale Anpaarungswert (OAW) 49 Tabellen 51 Erbfehler u. genetische Besonderheiten 57 Fleckvieh 59 Braunvieh 62 Holstein 64 Hornlosigkeit 65

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    Anpaarungsplaner

    Was ist neu?

    Version 17.08

    Modul Anpaarung

    Spezial Tiere und Tierliste:

    'Tiere nicht anpaaren' heißt jetzt 'Tiere nicht mehr belegen'

    Anpaarungsvorschläge - Belegstier wird mit gerechnet:

    Der Belegstier (wenn innerhalb der letzten 50 Tagen belegt), wird zumStierpool dynamisch hinzugefügt und normal berechnet. Ist dieser Belegstierdann unter den 10 Vorschlägen, wird dieser in der Spalte BP mit "Bel"gekennzeichnet.

    Anpaarungsvorschläge - Reihung über 'Vergleich nach Merkmalen':

    Die Reihung der Stiere kann nun auch über das Fenster 'Vergleich nachMerkmalen' (Klick auf den Kuhnamen) erfolgen. Reihung wird direktübernommen und kann über 'Zurücksetzen' wieder gelöscht werden, über'weiter' gelangt man zum nächsten Tier.

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    Anpaarungsplaner

    Anpaarungsvorschläge -Vorschläge bei Teststier ohne Pflicht:

    Wenn vom Verband die Einstellung 'Teststier ohne Pflicht' für Zweitkalbskühevorgegeben wurde wird Platz 1 mit 'Teststier vorgesehen' belegt - Platz 2 und3 können aber mit anderen Stieren befüllt werden.

    Neuer Karteireiter Gebrauchskreuzung in Spezial Tiere:Hier können sie Tiere eintragen welche an Stiere einer Fleischrasse angepaartwerden sollen. Tiere erscheinen weiterhin in der Tierliste, wenn jedoch einVorschlag errechnet wird steht an erster Stelle - 'mit Fleischrasse anpaaren' -die weiteren Plätze können mit Stieren der eigenen Rasse befüllt und dieVorschläge gespeichert werden.

    Stierpool - Neue Selektion Exterieur ZW werden angezeigt:

    Wenn der Betriebspool über neue Selektion befüllt wird, werden nun bei derSelektion in der Liste 'gefundene Stiere' die Exterieur Zuchtwerte der Stiereangezeigt. Diese Spalte ist nach dem Hinzufügen der Stiere zum Betriebspoolnicht mehr sichtbar.

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    Anpaarungsplaner

    Neue Statistik im Archiv:

    Die Statistik 'Einsatz genomischer Jungvererber' zeigt die Aufteilung derBesamungen nach Stieren mit bereits nachkommengeprüften oder reingenomischen Zuchtwerten.

    Neue Option im Archiv:

    Bei Aktivierung dieser Option scheinen nun alle Kühe am gedruckten Berichtauf.

    Einstellungen - Hornlos:

    Neue Einstellung - min. ein hornlos Bulle - wenn diese Einstellung aktiviert istwird mindestens ein Vorschlag mit einem hornlos Stier aus dem Poolgerechnet. Wenn nicht besser gereiht wird dieser Stier am 10 Platz angeführt.

    Modul Tier

    In der Ahnentafel wird jetzt auch das Erbfehler Trägerrisiko (wie imLKV-Herdenmanager) angezeigt.

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    Anpaarungsplaner

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    Anpaarungsplaner

    EinleitungDer Anpaarungsplaner ermöglicht es Landwirten, welche Mitglied einesZuchtverbandes (ZVB) sind, Anpaarungsvorschläge für seine Tiere zuerstellen.

    Zuchtberater können ebenfalls auf die von ihnen betreuten Betriebe zugreifen.

    Beim Anpaarungsplaner handelt es sich um eine Internet-Anwendung, somitist keine Installation nötig. Er steht in direkter Verbindung zumRinderdatenverbund (RDV), die Daten sind also immer aktuell, es steht immerdie neueste Programmversion zur Verfügung, es ist kein Datentransfer nötigund die Daten werden zentral gesichert.

    Der Anpaarungsplaner erstellt Vorschläge, die Entscheidung welcher Stier imEndeffekt eingesetzt wird trifft der Züchter selbst.

    Die Qualität des Ergebnisses hängt dabei maßgeblich von den Eingaben desZuchtberaters bzw. Züchters ab.

    Das Programm berücksichtigt nicht, wie oft ein Stier bereits vorgeschlagenbzw. eingesetzt wurde!

    Was macht der Zuchtverband?

    schaltet den Zugang für Züchter und Zuchtberater frei

    befüllt und wartet den Stierpool

    legt einige Grundeinstellungen fest (Zuchtstrategie)

    kann Anpaarungsvorschläge für den Betrieb machen

    Was macht der Betrieb?

    muss einmalige Grundeinstellungen treffen - Ansicht Einstellungen

    kann eigenen Stierpool erstellen (z.B. aus Samen im Container)

    hat 2 Möglichkeiten Anpaarungsvorschläge zu erhaltenSCHNELL - mit 2 KlicksFEIN - detaillierte Einstellung für Experten

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    Anpaarungsplaner

    Wie sucht das Programm die Stiere aus?

    Die Auswahl der Stiere orientiert sich grundsätzlich am Zuchtziel der Rasse.Zusätzlich zum Zuchtziel, das in Form des Gesamtzuchtwertes ausgedrücktwird, werden noch individuelle Stärken und Schwächen hinsichtlich derLeistungs-, Fitness- und Exterieurkritierien der Kuh berücksichtigt. Ein Stierbekommt also ausgehend vom GZW (dessen Gewicht in der Berechnung vomZüchter übrigens variiert werden kann) Zu- und Abschläge für die Kriterien,die bei der jeweiligen Kuh als Schwäche gekennzeichnet wurden bzw. für dieeine Verbesserung gewünscht wurde. Das heißt, dass standardmäßig keineMindestgrenzen für einzelne Merkmale gesetzt werden, sondern ein Index, dersogenannte optimale Anpaarungswert (OAW), berechnet wird. Dieser OAWwird für jede Stier-Kuh-Kombination berechnet und letztlich alsReihungskriterium verwendet. Zusätzlich zum OAW können bei einzelnenMerkmalen auch Mindestgrenzen für den Zuchtwert des vorgeschlagenenStieres festgesetzt werden (sogenanntes KO-Kriterium). Gleichzeitig werdenVerwandtschaftsbeziehungen geprüft, um ungewollter Inzucht vorzubeugen.

    Wie errechnet sich der optimale Anpaarungswert (OAW)?

    1. Ausgangspunkt:GZW + Einbeziehung von Fundament und Euter

    2. ZW-Kriterien (Kuhschwerpunkte):für individuelle Kriterien Zu- und Abschläge

    3. Exterieur-Kriterien:entsprechend den Schwächen der Kuh Zu- und Abschläge

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    Anpaarungsplaner

    LoginRDV Portal:Der Einstieg in den LKV-Herdenmanager erfolgt über das RDV Portal.

    Freischaltung:Die Freischaltung führt der für Sie zuständige Zuchtverband (ZVB) durch. DieZugangsdaten für das RDV-Login erhalten sie bei den für sie zuständigen Landeskontrollverband (LKV). Alternativ können Sie auch immer noch IhrAma-Login und den AMA Pin verwenden.

    So gelangen Sie zum Login:

    über die Homepage der ZuchtData: www.zuchtdata.atKlick auf 'RDV PORTAL'

    Geben Sie Ihre Betriebsnummer und Ihr Passwort ein und Klicken sie auf denButton 'Anmelden'. Wenn sie sich erfolgreich ins Portal eingeloggt habenklicken sie auf den OptiBull Button.

    https://web.rdv.at/Portal/betrieb.jsfhttp://www.zar.at/Rinderzucht-in-Oesterreich/Organisationen/Zuchtverbaende.htmlhttp://www.zar.at/Rinderzucht-in-Oesterreich/Organisationen/Kontrollverbaende.htmlwww.zuchtdata.at

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    Anpaarungsplaner

    Wählen Sie die gewünschte Rasse und die Mitgliedsorganisation(Zuchtverband) - Klicken Sie auf weiter. Wenn Sie nur für einen Zuchtverbandund eine Rasse freigeschaltet sind, werden Sie automatisch weitergeleitet.

    Nun gelangen Sie in den Modul Anpaarung, in die Ansicht Tierliste.

    Beim ersten Einstieg sollten Sie in die Ansicht Einstellungen wechseln, um diebetriebsspezifischen Einstellungen zu kontrollieren und gegebenenfallsanzupassen. Ebenso können Sie vorab einen eigenen Betriebsstierpoolangelegen.

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    Anpaarungsplaner

    ModuleDer Anpaarungsplaner setzt sich aus 2 Modulen zusammen:

    Modul Anpaarung

    Modul Tier

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    Anpaarungsplaner

    1. Modul ANPAARUNGHier finden Sie alle Ihre belegfähigen Tiere, Sie können für jedes TierSchwerpunkte festlegen, welche bei der Anpaarung verstärkt berücksichtigtwerden sollen.

    Es gibt 2 Möglichkeiten Anpaarungsvorschläge zu erstellen:

    SCHNELLTiere in Tierliste markieren und Klick auf 'Anpaarungsvorschlag für Auswahl'

    FEINTiere in Tierliste markieren und Klick auf 'Kuhschwerpunkte für Auswahl' -Wechsel in Ansicht Kuhschwerpunkte - Schwerpunkte festlegen - Klick auf'Anpaarungsvorschlag' für einzelne Kuh oder 'Zurück' und'Anpaarungsvorschlag für Auswahl' für alle markierten Tiere.

    Im Modul Anpaarung finden Sie desweiteren eine Betriebsstatistik, dieverschiedenen Stierpools und das Archiv in dem die bereits gespeichertenAnpaarungsvorschläge zu finden sind.

    In der Ansicht Einstellungen können Sie gewisse Parameter nach IhrenWünschen verändern.

    Der Modul Anpaarung ist in folgende Ansichten gegliedert:

    Tierliste

    Betriebsstatistik

    Stierpool

    Archiv

    Tagebuch

    Einstellungen

    Spezial Tiere

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    Anpaarungsplaner

    1.1. Tierliste

    In der Tierliste werden alle belegfähigen Tiere des Betriebes angezeigt. Diessind alle Kühe und weibliche Jungtiere mit einem Mindestalter von 450 Tagen,dieses Mindestalter kann in der Ansicht Einstellungen geändert werden. FallsTiere bereits aus der Tierliste entfernt wurden (Tiere nicht anpaaren), wirdderen Anzahl (X Tiere unerwünscht), in die Headerzeile geschrieben.

    Angezeigt werden die Stallnummer (SNR), die Lebensnummer (LNR), Name,Hornstatus, Stiermutterkennzeichnung und Rasse des Tieres, die aktuelleLaktationszahl (Lakt), die Belegtage (BelT), das aktuelle Sollkalbedatum,Name und Lebensnummern des Vaters und Muttersvaters des Tieres. Falls fürdieses Tier bereits ein Stiervorschlag erfasst wurde, wird der erst gereihteStier in der Spalte Bullenvorschlag angezeigt.

    In der Spalte 'Änderungsdat.' finden Sie das Datum der letzten manuellenÄnderung der Kuhschwerpunkte eines Tiers.

    Anzeige Belegtage - Sollkalbedatum

    In der Spalte BelT werden die Belegtage seit der letzten gespeichertenBelegung angezeigt. Ab dem 100 Belegtag wird auch das errechneteSollkalbedatum in der Spalte daneben angezeigt. Wenn der Belegtag bereitsüber 100 liegt aber die Spalte Sollkalbedatum leer ist, wurde eine negativeTrächtigkeitsuntersuchung für diese Belegung eingetragen. Wenn Belegtagunter 100 aber Sollkalbedatum vorhanden ist, dann wurde eine positiveTrächtigkeitsuntersuchung erfasst.

    Auswahlmöglichkeiten

    Standardmäßig werden alle Tiere angezeigt - die Anzeige kann jedocheingeschränkt werden.

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    Anpaarungsplaner

    Anpaarungszeitpunkt:Einschränken der Anzeige auf Tiere welche im ausgewählten Zeitraum zurBelegung anstehen.Klicken auf Kreis links von Anpaarungszeitpunkt, Eingabe des Zeitraums - ambesten über die Kalenderfunktion (Klicken auf das Kalendersymbol), Klickenauf 'Suchen'.

    Verzweigungen

    Tier Lebensnummer:Durch klicken auf die Tier-Lebensnummer wechseln Sie in den Modul Tier zurAbstammungsansicht des Tieres.

    KuhschwerpunkteMarkieren Sie die gewünschten Tiere durch Klicken in der ersten Spalte derTierliste. Drücken Sie den Button 'Kuhschwerpunkte für Auswahl' - Siegelangen nun in die Ansicht Kuhschwerpunkte.

    AnpaarungsvorschlägeMarkieren Sie die gewünschten Tiere durch Klicken in der ersten Spalte derTierliste. Drücken Sie den Button 'Anpaarungsvorschläge für Auswahl' - Siegelangen nun in die Ansicht Anpaarungsvorschläge.

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    Anpaarungsplaner

    Ändern von Berechnungsparametern

    Inzuchtstufe ändern:Mittels Drop Down Menü kann die für den Anpaarungsvorschlag angewendeteInzuchtstufe geändert werden. Der Standardwert liegt bei 3, dieser Wert kannin der Ansicht Einstellungen geändert werden.

    Stierauswahl einschränken:Hier können Sie den Stierpool, welcher Ihnen zu Verfügung steht, weitereinschränken.

    Es gibt 2 Möglichkeiten

    nur genotypisierte

    für die Anpaarungsvorschläge werden solche Stiere verwendet, welche nureinen genomisch geschätzten Zuchtwert haben, aber noch nichtnachkommengeprüft sind

    In der Ansicht Einstellungen könne Sie die Anzahl der jeweils für einenAnpaarungsvorschlag verwendeten genomischen Jungvererbern eingrenzen!

    nur nachkommengeprüft

    für die Anpaarungsvorschläge werden solche Stiere verwendet, welche einennachkommengeprüften Zuchtwert aufweisen

    nur hornlos Bullen

    für die Anpaarungsvorschläge werden solche Stiere verwendet, die einHornloskennzeichen besitzen

    Aktionen:

    Sortieren:Durch Klicken auf die Spaltenüberschrift werden die Daten in der Tabelle, nachden Werten in dieser Spalte, aufsteigend oder absteigend sortiert.

    Drucken:

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    Anpaarungsplaner

    Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

    Memo:Durch Klicken auf den Button 'Memo', öffnet sich ein Memofenster - hierkönnen Sie nun für das jeweilige Tier eine Notiz erfassen. Wenn der Eintragerfolgreich gespeichert wurde, wird das Memo Feld rot umrandet.

    Tiere nicht mehr anpaaren:Tiere - für die generell kein Anpaarungvorschlag berechnet werden soll -können aus der Tierliste entfernt werden.

    Markieren Sie die gewünschten Tiere in der ersten Spalte und klicken Sie auf'Auswahl zu 'Nicht mehr belegen' hinzufügen.

    Tiere verschwinden aus der Tierliste, eine Liste dieser Tiere finden Sie in derAnsicht Spezial Tiere, dort können Sie auch das Entfernen wieder rückgängigmachen.

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    Anpaarungsplaner

    Kuhschwerpunkte

    Übersicht

    In diese Ansicht gelangen Sie nur durch Markieren von Tieren und Klicken aufden Button 'Kuhschwerpunkte für Auswahl' in der Ansicht Tierliste.

    In der Headerzeile wird das Datum der letzten Änderung angezeigt.

    Verbesserungen:In der ersten Tabelle finden Sie die aktuellen Zuchtwerte des Tieres.

    Mängel im Exterieur:Hier werden eventuell vorhandene Exterieurmängel angezeigt. AI aufgrund des Ahnenindex

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    Anpaarungsplaner

    LB aufgrund Linearer Beschreibung des Tieres N wenn keine LB vorhanden und der AI nicht berechnet werden kann (z.B.:

    keine Ext ZW beim Vater)

    Berücksichtigung:Bei Markierung des Merkmales Hornlosigkeit, werden nur genetisch hornloseStiere vorgeschlagen (PP und Pp). Erklärung Hornlosigkeit.

    Zum Übernehmen von Änderungen klicken Sie auf 'Ausgangsdatenbestätigen'!

    Hier können Sie für jedes Tier auswählen, welche Merkmale bei derStierauswahl verstärkt berücksichtigt werden sollen.Vom Programm werden aufgrund der Zuchtwerte der Kuh (eigener bzw.Ahnenindex (AI)) bzw. einer eventuell vorhandenen Exterieurbeschreibung(LB) Schwächen automatisch farblich markiert (hellrot bzw. dunkelrot) und jenach Auswahl bei den Einstellungen (siehe 1.5, ‚Schwächen bzw.Exterieurmängel automatisch berücksichtigen‘) auch automatisch ausgewählt.Man kann hier die einzelnen Kriterien frei wählen und auch vom Programmvorgeschlagene Schwächen wegklicken, wenn man damit nicht einverstandenist. Durch Anklicken in der KO-Spalte werden zusätzlich Mindestzuchtwerteverlangt. Die KO-Kriterien sind allerdings nur sehr vorsichtig einzusetzen, weildadurch sehr gute Stiere nur wegen eines einzelnen Merkmals ausgeschlossenwerden können.

    Spezialfall Kalbeverlauf:

    Beim unter ‚Kalbeverlauf‘ angegebenen Zuchtwert handelt es sich um denmaternalen Kalbeverlaufs-ZW der Kuh. Wenn der Kalbeverlauf farblichmarkiert ist, haben Sie folgende Möglichkeiten:

    leicht ausgewählt: paternaler Kalbeverlaufs-ZW des Stieres mind. 94 schwer ausgewählt: pat. KVL-ZW des Stieres mind. 100 leicht + KO ausgewählt: pat. KVL-ZW des Stieres mind. 106 schwer + KO ausgewählt: pat. KVL-ZW des Stieres mind. 112

    Zusätzlich wird der maternale KVL-ZW abhängig von der Markierung bei derBerechnung des OAW berücksichtigt. Dadurch wird der Kalbeverlauf für dieseAnpaarung entsprechend berücksichtigt (paternal) und auch derlängerfristigen züchterischen Verbesserung des Kalbeverlaufs (maternal)Rechnung getragen.

    Details zur farblichen Markierung:

    - Zuchtwertkriterien (linke Tabelle): hellrot: ZW liegt mind. ½ Standardabweichung unter 100 (bei Relativ-ZW

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    Anpaarungsplaner

    - Exterieurkriterien (rechte Tabelle): hellrot: ZW (AI) zählt zu den schlechtesten 15% in diesem Merkmal in

    Österreich bzw. lineare Beschreibung (LB) weicht leicht vom Zuchtziel ab dunkelrot: ZW (AI) zählt zu den schlechtesten 5% in Österreich in diesem

    Merkmal bzw. lineare Beschreibung (LB) weicht stark vom Zuchtziel abDetails zu den genauen Werten sind im Anhang zu finden(Standardabweichungen, Exterieurgrenzen).

    Details zum KO-Kriterium:

    - Zuchtwertkriterien (linke Tabelle):Wenn bei einem ZW-Merkmal KO ausgewählt wird, muss der Stier-ZW beileicht mind. 1 Standardabweichung (bei Relativ-ZW 12 Punkte) bzw. beischwer 2 Standardabweichungen (24 Punkte) über dem Kuh-ZW liegen.Achtung: KO ist bei den ZW-Kriterien anders als beim Exterieur nur für farblichmarkierte Merkmale möglich!

    - Exterieurkriterien (rechte Tabelle):Wenn bei einem Exterieurmerkmal KO ausgewählt wird, muss der Stier-ZW beileicht über 106 (bzw. unter 94) bzw. bei schwer über 112 (bzw. unter 88)liegen. Die ZW-Richtung hängt von der erwünschten Richtung des Merkmalsab (z.B. bei ‚Euter schlecht‘ sind höhere ZWe des Stieres erwünscht, bei‚Sprunggelenkswinkel gesäbelt‘ niedrigere).Das KO-Kriterium kann auch bei nicht farblich markierten Exterieurmerkmalengesetzt werden.

    Setzten die Hacken wie gewünscht und klicken Sie danach auf den Button'Daten bestätigen' um Veränderungen zu speichern.

    Verzweigungen

    Tier Lebensnummer:Durch klicken auf die Tier-Lebensnummer wechseln Sie in den Modul Tier zurAbstammungsansicht des Tieres.

    ZurückDurch Klicken auf den 'Zurück' Button, gelangen Sie in die Ansicht Tierliste.

    Wunschbulle hinzufügenDurch Klicken auf den Button 'Wunschbulle hinzufügen' öffnet sich dieStiersuchmaske.

    Hier können Sie nach Stieren suchen und dann in die Stierauswahl aufnehmen.Wenn der Stier dann später bei den Anpaarungsvorschlägen aufscheint, wirder dort farbig markiert.

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    Anpaarungsplaner

    Durch Klicken auf den Stiernamen öffnet sich, in einem neuen Fenster, dieZuchtwertdatenbank der ZAR/ZuchtData-Homepage.

    Wunschbulle löschenDurch Klicken auf den Button 'Wunschbulle löschen' wird der Stier wieder ausder Auswahlliste entfernt.

    AnpaarungsvorschlägeDurch Klicken auf den Button 'Anpaarungsvorschlag' gelangen Sie in dieAnsicht Anpaarungsvorschläge.

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    Anpaarungsplaner

    Aktionen

    Blättern:

    Durch Klicken auf die Buttons 'voriges Tier' und 'nächstes Tier', können siezwischen den vorausgewählten Tieren wechseln.Beim Klick auf das 'Auswahl öffnen' Symbol öffnet sich eineAuswahltabelle aller in der Tierliste ausgewählten Tiere.

    Drucken:Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie die Liste 'Mängel imExterieur', darauf finden Sie alle in der Tierliste ausgewählten Tiere.

    Die Liste dient zur Erfassung der Exterieurmängel vor Ort im Stall.Vorausgefüllt sind Mängel aufgrund des Ahnenindex bzw. der linearenBeschreibung.A = automatische farbliche MarkierungL/S = leichter bzw. schwerer Mangel ausgewähltKO = KO-Kriterium

    Haken Löschen:Durch Klicken auf den Button 'Haken löschen' werden alle bereits gesetzenHaken zurückgesetzt.

    Memo:Durch Klicken auf den Button 'Memo', öffnet sich ein Memofenster - hierkönnen Sie nun für das jeweilige Tier eine Notiz erfassen.

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    Anpaarungsplaner

    Anpaarungsvorschläge

    Übersicht

    In diese Ansicht gelangen Sie nur durch Markieren von Tieren und Klicken aufden Button 'Anpaarungsvorschlag für Auswahl' in der Ansicht Tierliste, oder'Anpaarungsvorschlag' in der Ansicht Kuhschwerpunkte.

    Hier finden Sie die errechneten Anpaarungsvorschläge, für die zuvorausgewählten Tiere.

    In den Zeilen für die anzupaarenden Tiere finden Sie das Datum derZuchtwertschätzung(in Spalte OAW), sowie die aktuellen Zuchtwerte desTieres.

    Mittels Klick auf den Button in der ersten Spalte öffnen sich dieAnpaarungsvorschläge für dieses Tier, durch Klicken auf den Button in derHeaderzeile öffnen sich die Anpaarungsvorschläge für alle Tiere . In jeder Zeilefinden Sie nun die Informationen zu dem möglichen Kalb aus der Anpaarung.

    In den Vorschlagszeilen werden für den Stier die Lebensnummer,Kennzeichnung ob Stier bereits einen nachkommengebrüften (NK) oder nureinen genomischen Zuchtwert (GJV) hat, Stiere aus dem Betriebspool werdenbei Berechnung mit dem Zuchtvereinspool in der Spalte BP mit BPgekennzeichnet, der Name des Stieres sowie der errechnete optimaleAnpaarungswert (OAW) angezeigt. Der beste OAW wird mit 100 angegeben,alle anderen im Verhältnis dazu. In der Spalte Anmerkung/Vorschlag wird dasErbfehler-Risiko, nach dem Ampelsystem angezeigt.

    Dahinter, für die möglichen Kälber, die vorgeschätzten Zuchtwerte (AI). Fallsvorhanden, wird in der Spalte BEF der Wert für die Stierfruchtbarkeit(Befruchtung BEF), die ganzzahlige Prozentabweichung für die NR56,veröffentlicht.

    Falls zuvor in der Ansicht Kuhschwerpunkte ein Wunschbulle eingefügt wurde,wird dieser hier nun farbig markiert. Durch Klicken auf den Informationsbutton

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    Anpaarungsplaner

    in der Spalte RF WB/ NK wird die Reihung des Wunschbullen und sein OAWangezeigt. Falls für diese Anpaarung ein Erbfehler-Risiko besteht, sowie eineventueller Ausschlussgrund werden ebenfalls angezeigt.

    Erbfehler-Risiko:

    Es werden alle Stiere des verwendeten Stierpools wie gewohnt mitgerechnet.In der Spalte Anmerkung/Vorschlag werden Risikoanpaarungen farblichgekennzeichnet, sobald ein nennenswertes Risiko für einen Erbfehler besteht.Als Kriterium wird dabei die theoretische Wahrscheinlichkeit des Erbfehlersbeim Kalb aus dieser Anpaarung verwendet. Der Vorschlag vonRisikoanpaarungen (Erbfehler) kann in der Ansicht Einstellungenautomatisch verhindert, bzw. minimiert werden.

    Rot gekennzeichnet werden Kombinationen, aus denen bei zumindest jedem16. Kalb (=mind. 6,25%) ein Erbfehler zu erwarten ist. Dieses Risiko ergibtsich zum Beispiel bei Anpaarung eines Trägers an eine Kuh, deren Vater oder/und Muttersvater ebenfalls Träger des gleichen Erbfehlers ist. SolcheAnpaarungen sollten in der Praxis vermieden werden. Stier-Kuh-Kombinationen, bei denen es bei jedem 32. Kalb zum Auftreten des Erbfehlerskommt (3,125% bis unter 6,25%) werden gelb markiert. Inwieweit solcheAnpaarungen gemacht werden, bleibt letztlich jedem Züchter selbstüberlassen.

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    Anpaarungsplaner

    Auf diese Weise lässt sich das Erbfehler-Risiko praktisch auf Null reduzieren,ohne dass wertvolle Genetik generell aus der Zucht ausgeschlossen werdenmuss.

    Berücksichtigte Erbfehler:

    Fleckvieh:

    Arachnomelie (A) Minderwuchs (FH2) Thrombopathie (TP) Zinkdefizienz-like Syndrom (ZDL) Zwergwuchs (DW)

    Braunvieh:

    Arachnomelie (A) Braunvieh-Haplotyp 2 (BH2) Spinale Dysmyelinisierung SDM (D) Spinale Muskelathrophie SMA (M) Weaver (W)

    Holstein:

    CVM - Complex Vertebral Malformation (CVM) Brachyspina (BY) Blad - Bovine Leucocyte Adhesion Deficiency (BL)

    Aktionen

    Abstammungsansicht:Durch Klicken auf die Tier-Lebensnummer öffnet sich, in einem neuen Fenster,die Abstammungsansicht des Tieres.

    Darstellung Exterieur - Kuhschwerpunkte:Bei Klick auf den Tiername öffnet sich eine Übersicht über die Vererbung derangehakten Merkmale bei den vorgeschlagenen Stieren. Schwere Mängelwerden dabei mit (s) und leichte mit (l) gekennzeichnet, KO Kriterien mit(sKO) oder (lKO). Die Reihung der Stiere kann über dieses Fenster erfolgen.Die Reihung wird direkt übernommen und kann über 'Zurücksetzen' wiedergelöscht werden, über 'weiter' gelangt man zum nächsten Tier.

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    Anpaarungsplaner

    Zuchtwertdatenbank:Durch Klicken auf die Stier-Lebensnummer öffnet sich, in einem neuenFenster, die Zuchtwertdatenbank der ZAR/ZuchtData-Homepage.

    Angezeigte Stiere:Standardmäßig werden 5 Stiere angezeigt, diesen Wert können Sie mittelsDrop Down Menü auf bis zu 10 Stiere ändern.

    Vorschläge reihen:Die Anpaarungsvorschläge werden nach dem optimalen Anpaarungswert(OAW) gereiht. Die Vorschläge, welche Sie speichern wollen, müssen Siedurch Vergabe einer Reihungsnummer (1 bis 3) markieren. Dabei können Siedie Reihenfolge des Anpaarungsplaners übernehmen oder selbst wählen.Durch Klick auf den Button 'Reihung 1,2,3 automatisch befüllen' werden diePlätze 1-3 automatisch mit den erstgereihten Stieren befüllt.

    Notiz:

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    Anpaarungsplaner

    Durch Klicken auf den Button 'Notiz' - in den Tier Zeilen - öffnet sich einNotizfeld, hier können Sie nun für das jeweilige Tier eine Notiz erfassen,welche gespeichert wird und später im Archiv ersichtlich ist.

  • 27

    Anpaarungsplaner

    Inzuchkoeffizient:

    Durch Klicken auf den Button - in den Kalb-Zeilen - wird derInzuchtkoeffizient aller möglichen Kälber berechnet.

    Drucken:Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

    Vorschläge speichern - Zwischenspeichern:Durch Klicken auf den Button 'Bisherige Vorschläge speichern' werden diebereits gereihten Anpaarungsvorschläge gespeichert.

    Vorschläge verwerfen:Durch Klicken auf den Button 'Vorschläge verwerfen' werden die noch nichtgespeicherten Anpaarungsvorschläge verworfen.

    Wenn alle Vorschläge gereiht und gespeichert wurden, oder einzelnegespeichert und die restlichen verworfen, gelangen Sie automatisch in dieAnsicht Archiv.

  • 28

    Anpaarungsplaner

    1.2. Betriebsstatistik

    Übersicht

    Hier werden für Ihren Betrieb die durchschnittlichen Zuchtwerte der einzelnenMerkmale, im Vergleich zum Rassemittel und zu den Ergebnissen der 10%bzw. 25% besten Betriebe dargestellt.

    In der Tabelle 'Übersicht' sehen Sie die absoluten Zahlen für das Betriebs-bzw. Rassemittel.

    In der Grafik 'Statistik Kuhschwerpunkte der bearbeiteten Tiere' sehen Sie denprozentualen Anteil der Tiere mit markierten Mängeln - aus AnsichtKuhschwerpunkte. Geteilt nach leichten(orange) und schweren Mangel(rot),sowie gesamt (ganzer Balken). Gesamttiere = Anzahl Tiere der gewähltenRasse aus der Tierliste.

  • 29

    Anpaarungsplaner

    Aktionen:

    Drucken:Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

  • 30

    Anpaarungsplaner

    1.3. Stierpool

    Übersicht

    Hier finden Sie die für die Anpaarungsvorschläge verwendeten Stiere mit ihrenaktuellen Zuchtwerten.

    Es gibt 3 Stierpools

    Betrieb

    Hier sehen Sie die Stiere aus Ihrem Betriebs-Stierpool.

    Sie können Stiere hinzufügen und löschen.

    Zuchtverband

    Hier sehen Sie die Stiere des Zuchtverbands-Stierpool

    Nicht erwünschte

    Hier können Sie entscheiden welche Stiere nicht für die Berechnungherangezogen werden.

    Sie können Stiere hinzufügen und löschen.

    Aktionen:

    Stier hinzufügen:Nur im Betriebs-Stierpool und für Pool 'Nicht erwünschte' möglich.

  • 31

    Anpaarungsplaner

    Durch Klicken auf den Button 'Hinzufügen' öffnet sich die Stiersuchmaske umeinzelne Stiere hinzuzufügen.

    Hier können Sie nach Stieren suchen - immer über die Lebensnummer - unddann zum Stierpool hinzufügen.

    Anzeigen der Stiere aus ZVB-Stierpool:Wählen Sie die Option 'Station' tragen Sie die Nummer ihres Zuchtverbandesein und klicken Sie auf 'Suchen', Stiere aus ZVB-Stierpool werden angezeigt,sie können diese nun markieren und in den Stierpool übernehmen.

    Neue Selektion:Nur im Betriebs-Stierpool möglich.

    Durch Klicken auf 'Neue Selektion' können durch die Vorgabe vonMindestkriterien mehrere Stiere aus allen vorhandenen Stieren ausgewähltund in den Betriebspool übernommen werden.

  • 32

    Anpaarungsplaner

    Achtung: Dadurch werden alle vorher im Betriebspool vorhandenen Stiereersetzt!

    Stier löschen:Nur im Betriebs-Stierpool und für Pool Nicht erwünschte möglich.

    Durch Klicken auf den Button 'Löschen' wird der Stier aus dem Pool entfernt.Durch Klicken auf 'Alle Löschen' wird der gesamte Pool geleert.

    Stier aus Zuchtverband Pool übernehmen:Stiere aus dem Pool 'Zuchtverband' können direkt in den Pool 'Betrieb' oder'Nicht erwünschte' übernommen werden.

    Markieren Sie den gewünschten Stier und klicken sie entweder auf den Button'Auswahl zu 'Betrieb' hinzufügen' oder Auswahl zu 'Nicht erwünschte'hinzufügen' - Stier wird übernommen.

    Zuchtwertdatenbank:Durch Klicken auf den Stiernamen öffnet sich, in einem neuen Fenster, dieZuchtwertdatenbank der ZAR/ZuchtData-Homepage.

    Sortieren:Durch Klicken auf die Spaltenüberschrift werden die Daten in der Tabelle nachden Werten in dieser Spalte aufsteigend oder absteigend sortiert.

    Drucken:Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

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    Anpaarungsplaner

    1.4. Archiv

    Übersicht

    Hier sehen Sie die bereits gespeicherten Anpaarungsvorschläge sowie eineStatistik der gespeicherten Stiere.

    Durch Klicken auf den 'Suchen' Button werden alle Vorschläge angezeigt.Diese Anzeige kann durch Eingabe - am besten über die Kalenderfunktion -eines 'Datum von' und eines 'Datum bis' eingeschränkt werden. Durchaktivieren von 'Nur lebende Tiere anzeige' wird die Anzeige auf die aktuellelebenden Tiere eingeschränkt. Durch aktivieren von 'nicht mehr belegen imAnpaarungsplan andrucken' stehen alle ihre Tier am gedrucktenAnpaarungsplan.

    Mittels Klick auf den Button in der ersten Spalte, öffnen sich dieAnpaarungsvorschläge für dieses Tier. Durch Klick auf den Button in derHeaderzeile öffnen sich Anpaarungsvorschläge für alle Tiere.

    In der Statistiktabelle finden Sie die bereits verwendeten Stiere (des zuvorgewählten Zeitraumes) mit der Anzahl an gespeicherten Vorschlägen, gesamtbzw. wie oft sie als 1., 2. oder 3. Vorschlag gespeichert wurden.

    Die Statistik 'Einsatz genomischer Jungvererber' zeigt die Aufteilung derBesamungen nach Stieren mit bereits nachkommengeprüften oder reingenomischen Zuchtwerten.

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    Anpaarungsplaner

    Aktionen

    Zuchtwertdatenbank:Durch Klicken auf die Stier Lebensnummer öffnet sich, in einem neuenFenster, die Zuchtwertdatenbank der ZAR/ZuchtDataHomepage.

    Notiz:Durch Klicken auf den Button 'Notiz' - in den Tier-Zeilen - öffnet sich dasNotizfeld, hier sehen Sie die Notiz, welche zuvor in der Ansicht Anpaarungsvorschläge eingetragen wurde.

    Drucken:Es gibt 3 verschiedene Druckreports.

    Anpaarungsliste - Liste mit berücksichtigten Schwächen

    Anpaarungsvorschlagliste - Liste inklusive Zuchtwerte und dem OAW

    Anpaarungsplan - komprimierte Liste, Kühe und 3 Anpaarungsvorschläge,Kühe mit Hinweis auf Teststier werden mit * gekennzeichnet. Anpaarungsplan

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    Anpaarungsplaner

    2 ist ident dazu - hier ist nur die Schriftgröße etwas größer (besser zu lesenaber weniger Tiere pro Seite).

    CSV Export:Der Anpaarungsplan ist als CSV-Datei verfügbar.

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    Anpaarungsplaner

    1.5. Tagebuch

    Hier können Sie für Sie wichtige Informationen eintragen. Diese werden nachDatum geordnet angezeigt.

    Aktionen:

    Eintrag erstellen:

    Klicken Sie auf 'Eintrag erstellen', es öffnet sich ein Eingabefenster, geben Sieden Text ein und klicken Sie auf 'Speichern'. Eintrag wird gespeichert.

    Eintrag ändern:

    Klicken Sie auf den Text des gewünschten Eintrages, es öffnet sich einEingabefenster, hier könne Sie nun den Text ändern, klicken Sie auf 'Ändern'um das Fenster zu schließen.

  • 37

    Anpaarungsplaner

    Eintrag löschen:

    Markieren Sie die zu löschenden Einträge durch Klicken in die erste Spalte,durch Klicken auf den Button 'Markierte löschen' werden die markiertenEinträge gelöscht.

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    Anpaarungsplaner

    1.6. Einstellungen

    Übersicht

    Hier können Sie die betriebsspezifischen Einstellungen treffen und speichern.

    Vorausgewählte Rasse: wählen Sie hier die Rasse welche beim Einstiegvorausgewählt sein soll

    Inzuchtstufe: Standardwert 3,0Damit lässt sich eine zu enge Verwandtschaftspaarung vermeiden. Der Wertbezieht sich immer ausgehend vom Kalb - Eltern sind 1 Generation zurück,Großeltern 2 usw.

    2,0 2 Generationen keine gemeinsamen Vorfahren auf Vater- undMutter-Seite

    2,5 Vater-Seite 3, Mutter-Seite 2 Generationen keinen gemeinsamenVorfahren und umgekehrt

    3,0 3 Generationen keine gemeinsamen Vorfahren 3,5 Vater-Seite 4, Mutter-Seite 3 Generationen keinen gemeinsamen

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    Anpaarungsplaner

    Vorfahren und umgekehrt 4,0 4 Generationen keine gemeinsamen Vorfahren

    min. Alter Jungrinder (in Tagen): Standardwert 450Mindestalter ab dem Kalbinnen in die Anpaarungsplanung einbezogen werden.

    Kalbeverlauf paternal (Kalbinnen): Standardwert 100Mindest-ZW für den paternalen Kalbeverlaufs-ZW des Stieres nur beiKalbinnen

    Stierpool:Auswahl zwischen Betriebspool und Zuchtverbandspool

    Schwächen automatisch berücksichtigen:Auswahl, ob Schwächen der Kuh aufgrund ihrer Zuchtwerte automatischberücksichtigt werden sollen (Details siehe Kuhschwerpunkte).Die farbliche Markierung in der Kuhschwerpunkte-Ansicht ist davonunbeeinflusst.

    Exterieur-Mängel automatisch berücksichtigen:Auswahl, ob Exterieur-Mängel der Kuh aufgrund ihrer Zuchtwerte (AI) odereiner linearen Beschreibung automatisch berücksichtigt werden sollen (Detailssiehe Kuhschwerpunkte).Die farbliche Markierung in der Kuhschwerpunkte-Ansicht ist davonunbeeinflusst.

    Anzeigestufe Exterieur-Mängel: Standard ‚Vollständig'Hier kann mit ‚Vollständig‘ (alle Einzelmerkmale wie im Exterieur-Balkendiagramm) bzw. ‚Einfach‘ (nur wichtigste Merkmale) die Anzahl derangezeigten Exterieur-Merkmale in der Kuhschwerpunkte-Ansicht variiertwerden.

    Gesamtzuchtwert-Gewicht: Standard ‚Hoch‘In die Berechnung des optimalen Anpaarungswertes (OAW) geht der GZW desStieres ein. Das Gewicht des GZW kann zwischen ‚Hoch ‘, ‚Mittel‘ und ‚Gering‘verändert werden. Erklärungen dazu sind bei der Beschreibung des OAW zufinden.

    Mängelmarkierung Exterieur:Ahnenindex bei linearer Beschreibung zusätzlich berücksichtigen. Mängel ausdem Ahnenindex werden auch dann markiert wenn Tier selbst keine, lautErgebniss der linearen Beschreibung, aufweist.

    Max. Anzahl genom. Jungvererber: Hier können Sie die Anzahl derVorschläge (pro Tier) mit genomischen Jungvererbern einschränken. ZurAuswahl stehen 2 oder 3 Vorschläge, wenn Sie 'Alle' wählen, wird nichteingeschränkt.

    Risikoanpaarungen ausschließen: Zur Auswahl stehen nein (kein

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    Anpaarungsplaner

    Ausschluss), alle (alle mit Risiko) und hohes Risiko (nur rote Markierung).Erklärung siehe Ansicht Erbfehler u. genetische Besonderheiten.

    Achtung: 'Speichern' nicht vergessen!

  • 41

    Anpaarungsplaner

    1.7. Spezial Tiere

    Übersicht

    Diese Ansicht besteht aus 3 Karteireitern:

    Tiere nicht mehr belegen Tiere anderer Rassen Gebrauchskreuzung

    Tiere nicht mehr belegen:Hier können Sie Tiere eintragen welche nicht mehr auf der Tierliste (der beimEinstieg in den Anpaarungsplaner gewählten Rasse) erscheinen sollen, bzw.sehen Sie hier diese Tiere falls schon welche hierher verschoben wurden.

    Sie können Kühe auch direkt aus der Ansicht Tierliste hierher verschieben.

    Tiere anderer Rassen:Hier können Sie Tiere einer anderen Rasse erfassen welche auf der Tierliste,der beim Einstieg in den Anpaarungsplaner gewählten Rasse, erscheinensollen. Für diese Tiere können später Anpaarungsvorschläge errechnetwerden.

    Gebrauchskreuzung:Hier können sie Tiere eintragen welche an Stiere einer Fleischrasse angepaartwerden sollen. Tiere erscheinen weiterhin in der Tierliste, wenn jedoch einVorschlag errechnet wird steht an erster Stelle - mit Fleischrasse anpaaren -die weiteren Plätze können mit Stieren der eigenen Rasse befüllt und dieVorschläge gespeichert werden.

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    Anpaarungsplaner

    Aktionen:

    Tier hinzufügen:

    Klicken Sie auf den Button 'Tier hinzufügen' - im Karteireiter 'Tiere nichtanpaaren' öffnet sich eine Liste mit den Tieren aus der Tierliste, im Karteireiter'Tiere anderer Rassen' eine Liste aller belegfähigen Tiere einer Fremdrasse amBetrieb.

    Wählen Sie die gewünschten Tiere und klicken Sie auf 'Auswahl hinzufügen' -Tiere werden in Liste übernommen.

    Tiere aus Liste entfernen:

    Markieren Sie die Tiere und klicken Sie auf 'Auswahl entfernen' - Tiere werden

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    Anpaarungsplaner

    aus Liste entfernt.

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    Anpaarungsplaner

    2. Modul TIERIn den Modul TIER gelangen Sie nur über den Modul ANPAARUNG durchKlicken auf eine Lebensnummer in der Ansicht Tierliste.

    Zurück in den Modul ANPAARUNG gelangen Sie indem Sie auf den Karteireiter'Anpaarung' klicken.

    In diesem Modul finden Sie Informationen über die Abstammung der einzelnenTiere.

    Der Modul TIER ist in folgende Ansichten gegliedert:

    Abstammung

    Ahnentafel

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    Anpaarungsplaner

    2.1. Abstammung

    Übersicht

    Diese Ansicht zeigt einen 3-Generationen-Abstammungsansicht, inklusiveLeistungen und Zuchtwerte, des gewählten Tieres.

    Diese Abstammungsdarstellung ist kein Abstammungsnachweis im Sinne dergesetzlichen Bestimmungen.

    Aktionen

    Blättern:

    Durch Klicken der Blätterpfeile kann man zwischen den Tieren derausgewählten Ansicht wechseln. Beim Klick auf das Auswahl öffnen Symbol öffnet sich eine Auswahltabelle aller Tiere, der vorher ausgewählten Ansicht.

    Drucken:

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    Anpaarungsplaner

    Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

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    Anpaarungsplaner

    2.2. Ahnentafel

    Übersicht

    Hier wird ein 5 Generationen Stammbaum, des gewählten Tieres, dargestellt.Darüber finden sie das Erbfehler Trägerrisiko des Tieres. Eine Erklärung derAbkürzungen erhalten sie durch Klick auf den Infobutton. Informationen zuden einzelnen Erbfehlern finden Sie unter

    www.zar.at/Service/Zuchtwerte/Genetische-Besonderheiten-und-Erbfehler

    Aktionen

    Blättern:

    Durch Klicken der Blätterpfeile kann man zwischen den Tieren derausgewählten Ansicht wechseln. Beim Klick auf das Auswahl öffnen Symbol öffnet sich eine Auswahltabelle aller Tiere, der vorher ausgewählten Ansicht.

    Drucken:Durch Klicken auf den Link 'Drucken' erhalten Sie eine PDF-Ansicht, die sowohlgedruckt als auch als Datei gespeichert werden kann.

    www.zar.at/Service/Zuchtwerte/Genetische-Besonderheiten-und-Erbfehler

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    Anpaarungsplaner

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    Anpaarungsplaner

    Anhang

    Der optimale Anpaarungswert (OAW)Der optimale Anpaarungswert (OAW) stellt das Reihungskriterium dervorgeschlagenen Stiere dar. Er errechnet sich aus dem GZW des Stieres undZu- und Abschlägen entsprechend der ausgewählten Schwächen der Kuh. DerOAW ist daher für jede Stier-Kuh-Kombination unterschiedlich.Die Berechnung soll anhand eines Beispiels erklärt werden.

    1. Ausgangspunkt:GZW plus 2 Punkte pro Standardabweichung für den ZW-Fundament und ZW-Euter(Anmerkung: Der GZW wird standardmäßig ganz gewichtet (Faktor 1 beiGesamtzuchtwert-Gewicht ‚Hoch‘), kann aber in den Einstellungen auf 0,75(‚Mittel‘) bzw. 0,5 (‚Niedrig‘) reduziert werden.)

    Beispiel: Stier XY:GZW 143, ZW-Fu 117, ZW-Eu 111Fu: ((117-100)/12) = 17/12 = 1,417 --> 1,417 Std.abw. * 2 Pkte pro Std.abw. = 2,83Eu: ((111-100)/12) = 11/12 = 0,917 --> 0,917 * 2 = 1,83

    OAW = 143 + 2,83 + 1,83 = 147,67

    2. Gewünschte Verbesserung in ZW-Kriterien (Kuhschwerpunkte):OAW aus Punkt 1 plus 3 Punkte pro Standardabweichung für ausgewählteMerkmale, Limitierung auf insgesamt maximal 20 Punkte, negativeAbweichungen werden doppelt gewichtet

    Beispiel:Kuh A:Gewünschte Verbesserungen:Milch-kg leicht (=1), Eiweiß-% leicht (=1), Melkbarkeit stark (=2)--> insgesamt 4 Kriterien --> wegen Limitierung auf max. 20 Punkte max. je5 Punkte für Mkg und E% bzw. 10 Punkte für Melkbarkeit

  • 50

    Anpaarungsplaner

    Stier XY auf Kuh A:ZWe Stier XY: ZW-Mkg +1356, ZW-E% -0,02, ZW-Mbk 120Mkg: ((1356-0)/570) = 1356/570 = 2,379 --> 2,379 Std.abw. * 3 Pkte proStd.abw.* 1 (=leicht) = 7,1 --> auf 5,0 limitiertE%: ((-0,02-0)/0,14) = -0,02/0,14 = -0,143 --> -0,143 * 3 * 1 (=leicht) * 2(= neg. doppelt) = -0,86Mbk: ((120-100)/12) = 20/12 = 1,667 --> 1,667 * 3 * 2 (=stark) = 10,0

    OAW = 147,67 + 5,0 -0,86 +10,0 = 161,81

    3. Gewählte Exterieur-Mängel (Kuhschwerpunkte):OAW aus Punkt 1+2 plus 3 Punkte pro Standardabweichung für ausgewählteMerkmale, Limitierung auf insgesamt maximal 20 Punkte, negativeAbweichungen werden doppelt gewichtet

    Beispiel:Kuh A:Schwächen der Kuh:Rahmen stark zu klein (=2), Striche stark zu kurz (=2), Striche leicht zu dünn(=1) --> insgesamt 5 Kriterien --> wegen Limitierung auf max. 20 Punkte max. 4Punkte für Strichdicke und je 8 für Rahmen und Strichlänge

    Stier XY auf Kuh A:ZWe Stier XY: Rahmen 111, Strichlänge 78, Strichdicke 98Rahmen: ((111-100)/12) = 11/12 = 0,917 --> 0,917 Std.abw. * 3 Pkte proStd.abw. * 2 (=stark) = 5,5Strichlänge: ((78-100)/12) = -22/12 = -1,833 --> -1,833 * 3 * 2 (=stark) * 2(neg. doppelt) = -22,0 --> auf -8,0 limitiertStrichdicke: ((98-100)/12) = -2/12 = -0,167 --> -0,167 * 3 * 1 (=leicht) * 2(neg. doppelt)= -1,0

    OAW = 161,81 +5,5 -8,0 -1,0 = 158,31Auf diese Weise wird für jede Stier-Kuh-Kombination der OAW berechnet unddie Stiere entsprechend gereiht und die ersten 5 (bis 10) alsAnpaarungsvorschläge ausgegeben.

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    Anpaarungsplaner

    Tabellen

    Tabelle mit genetischen StandardabweichungenFleckvieh Braunvieh Holstein Pinzgauer Grauvieh

    Milch-kg 570 543 561 570 513Fett-% 0,24 0,24 0,28 0,24 0,22Eiweiß-% 0,14 0,14 0,13 0,14 0,13alle Relativ-ZWe

    12 12 12 12 12

    Diese Werte spielen bei der farblichen Markierung bei den Kuhschwerpunkten (ZW-Merkmale)eine Rolle. Liegt der ZW der Kuh ½ Standardabweichung unter dem Durchschnitt (0 bei Milch-kg, Fett-% und Eiweiß-% bzw. 100 bei allen Relativ-ZWen) wird das Merkmal hellrot (leicht)bzw. bei 1 Std.abw. dunkelrot (schwer) markiert. Außerdem muss bei Auswahl von KO derStier 1 (leicht) bzw. 2 (schwer) Standardabweichungen über dem Durchschnitt liegen.

  • 52

    Anpaarungsplaner

    Tabellen mit ExterieurgrenzenWerte, die der farblichen Markierung bei den Kuhschwerpunkten zugrunde liegen.Beispiel:Wenn das Euter einer Kuh beim Fleckvieh bei der Linearen Beschreibung (LB) mit der Note 4(oder schlechter) bewertet wurde, wird ‚Euter schlecht‘ als schwerer Mangel dunkelrotmarkiert. Falls keine LB vorliegt, gilt das Gleiche für einen Ahnenindex für das Euter von

  • 53

    Anpaarungsplaner

    Braunvieh:Lineare Beschr.

    (LB)Ahnenindex

    (AI)KO

    Merkmal leicht schwer leicht

    schwer

    G/K1)

    leicht

    schwer

    Rahmen zu klein 76 71 99 95 K 106 112Rahmen zu groß 85 87 109 111 G 94 88Becken schlecht 74 69 96 92 K 106 112Fundament schlecht 74 69 97 93 K 106 112Euter schlecht 74 70 98 95 K 106 112Bemuskelung schwach 4 3 93 90 K 106 112Brustbreite zu wenig 4 3 94 92 K 106 112Rumpftiefe seicht 78 75 96 92 K 106 112Oberlinie durchhängend 4 3 96 92 K 106 112Beckenlänge kurz 53 51 97 94 K 106 112Beckenbreite schmal 32 30 95 92 K 106 112Beckenneigung zu eben 4 3 95 91 K 106 112Beckenneigung abfallend 7 8 108 112 K 94 88Umdreher zu weit hinten 4 3 94 89 K 106 112Sprunggelenkswinkel steil 3 2 94 90 K 106 112Sprunggelenkswinkelgesäbelt 6 7 105 108 G 94 88Sprunggelenksausprägungvoll 4 3 97 94 K 106 112Fessel durchtrittig 4 3 96 92 K 106 112Klauentrachten zu niedrig 4 3 96 92 K 106 112Voreuterlänge kurz 4 3 98 94 K 106 112Hintereuterbreite schmal 4 3 96 93 K 106 112Hintereuterhöhe tief 4 3 97 93 K 106 112Zentralband zu wenigausgeprägt 4 3 95 92 K 106 112Eutertiefe zu tief 5 4 97 94 K 106 112Voreuteraufhängung locker 4 3 98 95 K 106 112Euterbalance gestuft 4 3 97 94 K 106 112Strichlänge kurz 4 3 93 87 K 106 112Strichlänge lang 7 8 104 109 G 94 88Strichdicke dünn 4 3 93 90 K 106 112Strichdicke dick 7 8 105 108 G 94 88Strichplatzierung vorne weit 4 3 97 93 K 106 112Strichplatzierung hinten eng 7 8 107 110 G 94 88Strichstellung hinten nachaußen 4 3 96 93 K 106 112After-/Nebenstrichenvorhanden 1 2 98 95 G 106 112

    1) G/K : G = größer gleich, K = kleiner gleich

  • 54

    Anpaarungsplaner

    Holstein:Lineare Beschr.

    (LB)Ahnenindex

    (AI)KO

    Merkmal leicht schwer leicht

    schwer

    G/K1)

    leicht

    schwer

    Milchtyp schlecht 79 76 97 93 K 106 112Körper schlecht 78 75 96 92 K 106 112Fundament schlecht 78 75 99 96 K 106 112Euter schlecht 78 75 99 96 K 106 112Größe zu klein 143 140 97 93 K 106 112Größe zu groß 153 156 109 112 G 94 88Milchcharakter derb 4 3 96 92 K 106 112Körpertiefe wenig 4 3 94 91 K 106 112Stärke schwach 4 3 93 90 K 106 112Beckenneigung zu eben 4 3 95 91 K 106 112Beckenneigung starkabfallend 6 7 106 110 G 94 88Beckenbreite schmal 4 3 96 92 K 106 112Hinterbeinwinkel zu steil 4 3 93 90 K 106 112Hinterbeinwinkel zu gesäbelt 6 7 104 108 G 94 88Klauen flach 4 3 96 93 K 106 112Sprunggelenk voll 4 3 98 95 K 106 112Hinterbeinstellung hessig 4 3 97 94 K 106 112Bewegung lahm 4 3 99 96 K 106 112Hintereuterhöhe tief 4 3 98 94 K 106 112Zentralband schwach 4 3 97 93 K 106 112Strichplatzierung (vorne)weit außen 4 3 96 93 K 106 112Strichplatzierung (hinten)weit außen 4 3 96 93 K 106 112Vordereuteraufhängung lose 4 3 99 96 K 106 112Eutertiefe zu tief 4 3 99 97 K 106 112Strichlänge kurz 4 3 95 91 K 106 112Strichlänge lang 6 7 106 110 G 94 88

    1) G/K : G = größer gleich, K = kleiner gleich

    2) Kreuzhöhe

  • 55

    Anpaarungsplaner

    Pinzgauer:Lineare Beschr.

    (LB)Ahnenindex

    (AI)KO

    Merkmal leicht schwer leicht

    schwer

    G/K1)

    leicht

    schwer

    Rahmen zu klein 138 137 92 88 K 106 112Rahmen zu groß 145 146 106 108 G 94 88Bemuskelung schwach 4 3 93 88 K 106 112Fundament schlecht 5 4 97 94 K 106 112Euter schlecht 5 4 94 91 K 106 112Körperlänge kurz 88 87 95 92 K 106 112Hüftbreite schmal 52 50 92 89 K 106 112Rumpftiefe seicht 76 74 94 91 K 106 112Beckenneigung zu eben 4 3 97 94 K 106 112Beckenneigung starkabfallend 7 8 106 108 G 94 88Sprunggelenkswinkel steil 3 2 95 92 K 106 112Sprunggelenkswinkelgesäbelt 6 7 105 109 G 94 88Sprunggelenksausprägungvoll 5 4 94 91 K 106 112Fessel durchtrittig 5 4 97 94 K 106 112Klauentrachten niedrig 5 4 96 91 K 106 112Voreuterlänge kurz 5 4 92 89 K 106 112Schenkeleuterlänge kurz 5 4 95 92 K 106 112Voreuteraufhängung locker 5 4 94 89 K 106 112Zentralband zu wenigausgeprägt 6 5 94 89 K 106 112Euterboden tief 6 5 94 90 K 106 112Strichlänge kurz 4 3 93 89 K 106 112Strichlänge lang 7 8 105 109 G 94 88Strichdicke dünn 4 3 94 89 K 106 112Strichdicke dick 7 8 107 110 G 94 88Strichplatzierung (vorne)weit außen 4 3 95 90 K 106 112Strichstellung (hinten) nachaußen 4 3 94 91 K 106 112After-/Nebenstrichenvorhanden 8 6 96 92 K 106 112

    1) G/K : G = größer gleich, K = kleiner gleich

    2) Kreuzhöhe

  • 56

    Anpaarungsplaner

    Grauvieh:Lineare Beschr.

    (LB)Ahnenindex

    (AI)KO

    Merkmal leicht schwer leicht

    schwer

    G/K1)

    leicht

    schwer

    Rahmen zu klein 1292)

    1272)

    96 92 K 106 112Rahmen zu groß 136

    2)138

    2)107 111 G 94 88

    Bemuskelung schwach 5 4 94 91 K 106 112Form schlecht 5 4 96 92 K 106 112Euter schlecht 5 4 94 90 K 106 112Körperlänge kurz 6 5 96 93 K 106 112Hüftbreite schmal 6 5 96 92 K 106 112Rumpftiefe seicht 6 5 95 92 K 106 112Schulter locker 5 4 96 92 K 106 112Rücken matt 5 4 95 92 K 106 112Beckenneigung abgezogen 5 4 96 92 K 106 112Sprunggelenkswinkel steil 5 4 96 93 K 106 112Sprunggelenkswinkelgesäbelt 5 4 96 93 K 106 112Sprunggelenksausprägungvoll 5 4 95 92 K 106 112Fessel durchtrittig 5 4 96 91 K 106 112Klauentracht flach 5 4 95 91 K 106 112Klauenschluss offen 5 4 97 95 K 106 112Baucheuter wenig 5 4 95 91 K 106 112Schenkeleuter wenig 5 4 95 91 K 106 112Eutersitz locker 5 4 95 91 K 106 112Strichausbildung fehlerhaft 5 4 94 90 K 106 112Strichstellung gespreizt 5 4 95 91 K 106 112After-/Nebenstrichenvorhanden 1 2 96 94 K 106 112

    1) G/K : G = größer gleich, K = kleiner gleich

    2) Kreuzhöhe

  • 57

    Anpaarungsplaner

    Erbfehler u. genetische Besonderheiten

    Erbfehler Fleckvieh

    Erbfehler Braunvieh

    Hornlosigkeit

    Kennzeichnung Erbfehler-Risiko:

    Es werden alle Stiere des verwendeten Stierpools wie mitgerechnet. In derSpalte Anmerkung/Vorschlag (Ansicht Anpaarungsvorschläge) werdenRisikoanpaarungen farblich gekennzeichnet, sobald ein nennenswertes Risikofür einen Erbfehler besteht. Als Kriterium wird dabei die theoretischeWahrscheinlichkeit des Erbfehlers beim Kalb aus dieser Anpaarung verwendet.Der Vorschlag von Risikoanpaarungen (Erbfehler) kann in der AnsichtEinstellungen automatisch verhindert, bzw. minimiert werden.

    Rot gekennzeichnet werden Kombinationen, aus denen bei zumindest jedem16. Kalb (=mind. 6,25%) ein Erbfehler zu erwarten ist. Dieses Risiko ergibtsich zum Beispiel bei Anpaarung eines Trägers an eine Kuh, deren Vater oder/und Muttersvater ebenfalls Träger des gleichen Erbfehlers ist. SolcheAnpaarungen sollten in der Praxis vermieden werden. Stier-Kuh-Kombinationen, bei denen es bei jedem 32. Kalb zum Auftreten des Erbfehlerskommt (3,125% bis unter 6,25%) werden gelb markiert. Inwieweit solcheAnpaarungen gemacht werden, bleibt letztlich jedem Züchter selbstüberlassen.

    Auf diese Weise lässt sich das Erbfehler-Risiko praktisch auf Null reduzieren,ohne dass wertvolle Genetik generell aus der Zucht ausgeschlossen werdenmuss.

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    Anpaarungsplaner

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    Anpaarungsplaner

    FleckviehGenetische Besonderheiten und Erbfehler beim Fleckvieh

    Arachnomelie - Minderwuchs – Thrombopathie – ZDL - Zwergwuchs

    Genetischer Hintergrund:Nach derzeitigem Wissensstand zeigen alle angeführten genetischen Besonderheiten und Erbfehler(außer Hornlosigkeit) einen monogen homozygot rezessiven Erbgang . Das bedeutet, dass nur einGenort verantwortlich ist (monogen) und das spezifische Erscheinungsbild nur dann zumVorschein kommt, wenn das Defektallel an einem Genort reinerbig (homozygot) auftritt. Das istwiederum nur möglich, wenn das Tier die beiden Defektallele sowohl vom Vater als auch von derMutter geerbt hat, also beide Eltern Anlageträger sind. Mischerbige (heterozygote) Tiere zeigenselbst keinerlei Beeinträchtigungen.

    Häufigkeit des Auftretens:Bei Anpaarung zweier Anlageträger kommt es bei einem Viertel der Kälber zum Auftreten desErbfehlers, die Hälfte der Kälber ist Anlageträger aber gesund, ein Viertel ist frei vom Defektallel.Bei der Anpaarung eines Anlageträgers an eine Kuh, deren Vater ebenfalls Anlageträger ist, ist beijedem 8. Kalb mit der Ausprägung des Erbfehlers zu rechnen.In der Tabelle ist ein Überblick über das erwartete Auftreten des Erbfehlers bei reinerZufallspaarung bzw. bei Anpaarung mit einem bekannten Tr äger für unterschiedlicheGenfrequenzen in der Population dargestellt. Bei einem Erbfehler mit einer Genfrequenz von z.B.3% ist bei 9 von 10.000 zufälligen Paarungen mit dem Auftreten des Erbfehlers zu rechnen, beiAnpaarung mit einem Anlageträger steigt der Wert aber auf 15 von 1.000.

    Tabelle: Auftreten des Erbfehlers bei Zufallspaarung bzw. Anpaarung mit Tr äger.GENFREQU

    ENZ (%)ZUFALLSPAARUNG

    Anzahl pro 10.000Anpaarungen

    ANPAARUNG MIT TRÄGER

    Anzahl pro 1.000Anpaarungen

    1 1 52 4 103 9 154 16 205 25 25

    10 100 50

    Arachnomelie (A):SpinnengliedrigkeitErscheinungsbild:Betroffene Kälber werden tot geboren oder sterben kurz nach der Geburt. Auff ällig sind die dünnenRöhrenknochen, der verkrümmte Rücken und der häufig verkürzte Unterkiefer. Durch dieversteiften und brüchigen Gliedmaßen kommt es neben dem Verlust des Kalbes oft auch zuVerletzungen des Geburtswegs.Hintergrund:Geht auf SEMPER zurückGenfrequenz (weiblich 2013) ca. 0,3%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:EGEL, EGOL, NAAB, NORIKER, REXON, ROMEL

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    Anpaarungsplaner

    Minderwuchs (FH2):Erscheinungsbild:Meist weitgehend normales Geburtsgewicht, massives Zur ückbleiben im Wachstum, normaleKopfformHintergrund:Ursprung nicht bekanntGenfrequenz (weiblich 2013) ca. 3%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:MADERA, GS MALF, MANDL, MERTIN, GS RUMGO, WALDBRAND, WINNIPEG,WITZBOLD

    Thrombopathie (TP):BluterkrankheitErscheinungsbild:Normales Allgemeinbefinden, leiden aber nach Verletzungen, Injektionen oder chirurgischenEingriffen an anhaltenden Blutungen der Haut, der Nase und Schleimh äute durch massiv beeinträchtigte BlutgerinnungKann bis zum Tod führenHintergrund:Geht auf RADI und RENNER (aber nicht auf REDAD) zur ückGenfrequenz (weiblich 2013) ca. 4%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:RALBO, RANDY, RENGER, REPORT, RESOLUT, ROUND UP, RUMBA, GS RUMGO, GSVANDOR, VANSTEIN

    Zinkdefizienz-like Syndrom (ZDL):Zinkmangel-ähnliche HauterkrankungErscheinungsbild:Kälber werden gesund geboren, wiederkehrende Durchfall- und Atemwegserkrankungen, im Altervon ca. 6 bis 12 Wochen entzündliche Hautveränderungen, führt zum TodHintergrund:Geht vermutlich auf STREITL (bzw. dessen MV HARTL) zur ückGenfrequenz (weiblich 2013) unter 1%Gentest möglich, Haplotypentest sehr unsicherBeispiele von Anlageträgern:FIDELIS, HERICH, MATREI, STREITL, STROVANNA

    Zwergwuchs (DW):Erscheinungsbild:Geburtsgewicht meist nur zwischen 15 und 20 kg, langsames Wachstum, typische spitze Kopfformmit gerader Nasenlinie, häufig UnterkieferverkürzungHintergrund:Geht auf POLZER zurückGenfrequenz (weiblich 2013) ca. 1%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:

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    Anpaarungsplaner

    LAVENT, MAURER, PASTA, RASPUTIN, WILLE

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    Anpaarungsplaner

    BraunviehGenetische Besonderheiten und Erbfehler beim Braunvieh

    Arachnomelie – BH2 – SDM – SMA - Weaver

    Genetischer Hintergrund:Nach derzeitigem Wissensstand zeigen alle angeführten genetischen Besonderheiten und Erbfehler(außer Kappa-Kasein) einen monogen homozygot rezessiven Erbgang . Das bedeutet, dass nur einGenort verantwortlich ist (monogen) und das spezifische Erscheinungsbild nur dann zumVorschein kommt, wenn das Defektallel an einem Genort reinerbig (homozygot) auftritt. Das istwiederum nur möglich, wenn das Tier die beiden Defektallele sowohl vom Vater als auch von derMutter geerbt hat, also beide Eltern Anlageträger sind. Mischerbige (heterozygote) Tiere zeigenselbst keinerlei Beeinträchtigungen.

    Häufigkeit des Auftretens:Bei Anpaarung zweier Anlageträger kommt es bei einem Viertel der Kälber zum Auftreten desErbfehlers, die Hälfte der Kälber ist Anlageträger aber gesund, ein Viertel ist frei vom Defektallel.Bei der Anpaarung eines Anlageträgers an eine Kuh, deren Vater ebenfalls Anlageträger ist, ist beijedem 8. Kalb mit der Ausprägung des Erbfehlers zu rechnen.In der Tabelle ist ein Überblick über das erwartete Auftreten des Erbfehlers bei reinerZufallspaarung bzw. bei Anpaarung mit einem bekannten Tr äger für unterschiedlicheGenfrequenzen in der Population dargestellt. Bei einem Erbfehler mit einer Genfrequenz von z.B.3% ist bei 9 von 10.000 zufälligen Paarungen mit dem Auftreten des Erbfehlers zu rechnen, beiAnpaarung mit einem Anlageträger steigt der Wert aber auf 15 von 1.000.

    Tabelle: Auftreten des Erbfehlers bei Zufallspaarung bzw. Anpaarung mit Tr äger.GENFREQU

    ENZ (%)ZUFALLSPAARUNG

    Anzahl pro 10.000Anpaarungen

    ANPAARUNG MIT TRÄGER

    Anzahl pro 1.000Anpaarungen

    1 1 52 4 103 9 154 16 205 25 25

    10 100 50

    Arachnomelie (A):SpinnengliedrigkeitErscheinungsbild:Betroffene Kälber werden tot geboren oder sterben kurz nach der Geburt. Auff ällig sind die dünnenRöhrenknochen, der verkrümmte Rücken und der häufig verkürzte Unterkiefer. Durch dieversteiften und brüchigen Gliedmaßen kommt es neben dem Verlust des Kalbes oft auch zuVerletzungen des Geburtswegs.Hintergrund:Geht auf MASTERPIECE bzw. die Kuh NORVIC LADY LOA zur ückGenfrequenz (weibl. 2013) ca. 1%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:AMARANTO, NORVIC

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    Anpaarungsplaner

    Braunvieh-Haplotyp 2 (BH2):Erscheinungsbild:Höhere Totgeburtenrate und deutlich erhöhter Anteil an Aufzuchtverlusten durch höhereKrankheitsanfälligkeitHintergrund:Geht auf RANCHO RUSTIC MY DESIGN zurückGenfrequenz (weibl. 2013) ca. 6%Beispiele von Anlageträgern:BLEND, COLLECTION, EMERALD, EMORY, SENSATION, PAYSSLI, PRESET, TRILOGY,VOGUE, ZEPHIR, ZOLDO

    Spinale Dysmyelinisierung SDM (D):Erscheinungsbild:Festliegen ab Geburt häufig in Seitenlage mit gestreckten Beinen, Mondguckerhaltung, meistAbgang in der ersten LebenswocheHintergrund:Geht auf ELEGANT zurückGenfrequenz (weibl. 2013) ca. 6%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:DOTSON, PRESIDENT, TELSTAR, VOGUE

    Spinale Muskelathrophie SMA (M):Erscheinungsbild:Lähmungserscheinungen im Alter von 3 bis 5 Wochen, Festliegen, Lungenentz ündungKälber werden selten älter als 2 MonateHintergrund:Geht auf DESTINY zurückGenfrequenz (weibl. 2013) ca. 3%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:EMSTAR, ETPAT, JACKPOT, JETWAY, JUPAZ, MATTHEW, STRETCH IMPROVER,TARGET

    Weaver (W):Erscheinungsbild:wird im Alter von 5 bis 18 Monaten sichtbar, R ückenmarksveränderung, Probleme beimAufstehen, unsicherer, schwankender Gang, Muskeln in Nachhand bilden sich zur ück, führt zuFestliegen und Tod durch PansenlähmungHintergrund:Geht auf DAPPER zurückGenfrequenz (weibl. 2013) ca. 3%Gentest möglichBeispiele von Anlageträgern:AUTSOWIK, BARBARAY, MATTHEW, PROLINER, TARGET, ZAK, ZELAD

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    Anpaarungsplaner

    HolsteinCVM - Complex Vertebral Malformation (CVM)

    Schwere Entwicklungsstörung der Wirbelsäule. Die Kälber werden abortiert, zufrüh oder tot geboren. Missbildungen an den Wirbelkörpern, verkürzteWirbelsäule, versteifte, nach innen verdrehte Gelenke an allen vierGliedmaßen.

    Brachyspina - (BY)

    Die Symptome sind bei Merkmalsträgern mit verkürzter Wirbelsäule,verlängerten Gliedmaßen, embryonalem Frühtod und Missbildung der Organegekennzeichnet. Es wird kein lebensfähiges Kalb geboren. Der embryonaleFrühtod ist wohl das häufigste Symptom und bleibt oft unbeachtet.

    BLAD - Bovine Leucocyte Adhesion Deficiency (BL)

    Die weißen Blutzellen der betroffenen Tiere haben die Fähigkeit verloren, aufEndotheloberflächen zu haften und die Blutgefäße in Richtung Infektionsort zuverlassen. Die Kälber sterben meist in den ersten Lebenswochen anBanalinfektionen.

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    Anpaarungsplaner

    HornlosigkeitHornlosigkeit (P):

    Erscheinungsbild:Hörner fehlend bzw. als Wackelhorn ausgeprägt

    Hintergrund:Für die Ausprägung der Hornlosigkeit sind neben dem Horn-Genort H (der reinerbig vorliegt) zweiweitere Genorte verantwortlich:- Genort P (P = polled = hornlos): P ist dominant über H, daher keine Ausprägung von normalen Hörnern (aber Wackelhorn möglich)- Genort S (S = scurs = Wackelhörner): S überlagert PPP = homozygot (reinerbig) hornlos (bzw. PP* für Gentestergebnis)Pp = heterozygot (mischerbig) hornlos (bzw. Pp* für Gentestergebnis)P = phänotypisch hornlos, aber Genotyp noch nicht bekanntPS = genetisch hornlos (PP oder Pp) mit Wackelhorn-Auspr ägungBei Anpaarung eines PP-Stieres an eine behornte Kuh (pp) sind alle Nachkommen Pp, alsohornlos. Werden zwei Pp-Tiere gepaart, sind ein Viertel PP (hornlos), die H älfte Pp (hornlos) undein Viertel pp (behornt) zu erwarten. Wird ein Pp-Stier an eine pp-Kuh angepaart, ist die H älfte derNachkommen hornlos (Pp) und die andere Hälfte behornt (pp). Ein Gentest für den P-Genort ist möglich.

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    InhaltsverzeichnisWas ist neu?EinleitungLoginModule1. Modul ANPAARUNG1.1. TierlisteKuhschwerpunkteAnpaarungsvorschläge

    1.2. Betriebsstatistik1.3. Stierpool1.4. Archiv1.5. Tagebuch1.6. Einstellungen1.7. Spezial Tiere

    2. Modul TIER2.1. Abstammung2.2. Ahnentafel

    AnhangDer optimale Anpaarungswert (OAW)TabellenErbfehler u. genetische BesonderheitenFleckviehBraunviehHolsteinHornlosigkeit