Orell Füssli Sachbuch Veranstaltungen Frühjahr 2020...dort den Bereich Social Media. Dr. Stephan...

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Veranstaltungen Frühjahr 2020 Orell Füssli Sachbuch © Dani Hunziker

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Veranstaltungen Frühjahr 2020

Orell Füssli Sachbuch

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Übersicht Frühjahr 2020Der Orell Füssli Verlag zählt zu den ersten Adressen für anspruchsvolle Sachbücher in der Schweiz. Unsere renommierten Autorinnen und Autoren greifen in ihren Büchern politische, gesellschaftliche und kulturelle Themen auf und richten sich an eine Leserschaft, die seriöse Hintergrundinformation und anregende Gedanken, überraschende Perspektiven und spannende Lektüre schätzen.

Unsere Autorinnen und Autoren kommen sehr gerne auch zu Ihnen.

Orell Füssli Bücher − Für alle, die besser verstehen wollen.

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Daniele Ganser Imperium USADie skrupellose Weltmacht

Viele betrachten die USA als die größte Gefahr für den Weltfrieden. Woran liegt das? Ein Buch über Hintergründe, Motive und Mittel der Weltmacht USA.

Nach Ansicht vieler haben die USA den stärksten destabilisierenden Einfluss auf das Weltgeschehen und stellen somit die größte Bedro-hung für den Weltfrieden dar (Allensbach 2019, Gallup Internatio-nal 2019). Diese traurige Spitzenstellung hat sich die Weltmacht Nr.  1 nicht von ungefähr erworben. Keine andere Nation hat seit 1945 so vie-le andere Länder bombardiert und so viele Regierungen gestürzt wie die USA. Sie unterhalten die meisten Militärstützpunkte, exportieren die meisten Waffen und haben den höchsten Rüstungsetat der Welt.

Daniele Ganser beschreibt eindrücklich, wie die USA Weltmachtpoli-tik betreiben, in der Gewalt ein zentrales Element darstellt.

Dr. phil. Daniele Ganser ist Historiker und spezialisiert auf Zeit-geschichte seit 1945 und internationale Politik. Seine Forschungs-schwerpunkte sind Friedensforschung, Geostrategie, verdeckte Kriegsführung, Ressourcenkämpfe und Wirtschaftspolitik. Danie-le Ganser ist Gründer und Leiter des Swiss Institute for Peace and Energy Research (SIPER) in Basel.www.siper.ch

978-3-280-05708-7

Erscheint: 24.04.2020

© Christoph Hardt

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Frank Urbaniok Darwin schlägt KantÜber die Schwächen der menschlichen Vernunft und deren fatale Folgen

In den menschlichen Verstand wurden viele Mechanismen einge-baut, die sich in der Evolution über Millionen von Jahren als sehr erfolgreich erwiesen: stereotype Automatismen und emotionale Kurzschlüsse, sogenannte evolutionäre Stoßdämpfer, die oft zu ver-zerrten Beurteilungen führen. Diese Mechanismen stehen im Wi-derspruch zu den Ideen der Aufklärung und des Humanismus und werden bis heute in Diskussionen stark vernachlässigt.

Frank Urbaniok analysiert differenziert, welche fatalen Folgen da-raus für das Individuum und die Gesellschaft resultieren können. Nicht zuletzt, so sein Fazit, zielen gerade populistische und extre-mistische Kräfte mit ihrer Propaganda genau auf diese Schwächen und erschüttern die Demokratien bis in die Grundfesten.

Frank Urbaniok ist der renommierteste Psychiater der Schweiz und leitete von 1997-2018 als Chefarzt die grösste forensische Insti-tution des Landes (Psychiatrisch Psychologischer Dienst des Kan-tons Zürich). Er ist Professor an der Universität Konstanz, hat diver-se weitere Lehraufträge und gilt als international führender Experte im Bereich der Forensischen Psychiatrie und Psychologie. Urbaniok leitete verschiedene Therapie- und Forschungsprojekte und ist da-neben als Psychotherapeut, Gutachter und Supervisor tätig. Sein Arbeitsschwerpunkt sind Sexual- und Gewaltstraftaten.

Mit FOTRES (Forensisches Operationalisiertes Therapie- und Risiko- Evaluations-System) entwickelte er ein eigenes diagnostisches Sys-tem für die Risikobeurteilung von Straftätern, das im gesamten deutschsprachigen Raum zum Einsatz kommt.

978-3-280-05722-3

Erscheint: 13.03.2020

© Privat

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Alle Autor/innen stehen für Veranstaltungen zur Verfügung

Was Europa wissen darf Die Geheimdienste der USA und die europäische Politik

Information ist der Rohstoff dieses Jahrtausends. Wissen ist – mehr noch als früher – Macht. Das gilt für die Konkurrenz unter Unter-nehmen und ganz besonders für Staaten, die schon allein aus Sicher-heitsgründen darauf achten müssen, einen Wissensvorsprung vor anderen zu erreichen.

Das stellt die EU-Staaten vor die Notwendigkeit, mit den amerikani-schen Diensten zu kooperieren, obwohl die politischen Interessen der USA zunehmend von denen der EU abweichen. Doch die US-Ge-heimdienste sind ebenso eigenwillig wie eigennützig. Wie wahr-scheinlich ist es, dass sie die europäischen Verbündeten und deren Politik über die ausgesuchte Weitergabe von Information lenken?

Thomas Jäger ist Professor für Internationale Politik und Außenpolitik an der Universität zu Köln sowie Mitglied der Nord-rhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste. Er beschäftigt sich vor allem mit Fragen der Außen- und Sicherheits-politik.www.jaeger.uni-koeln.de

Dr. Verena Diersch studierte Politikwissenschaft in München und war 2013 bis 2019 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik der Universität zu Köln. Ihre Forschungsschwerpunkte betreffen Sicherheitspolitik, insbe-sondere Intelligence und Cyber Security. Sie ist außerdem Redak-teurin der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik und betreut dort den Bereich Social Media.

Dr. Stephan Liedtke studierte Politikwissenschaft in Bonn und Köln. Er war von 2012 bis 2018 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik sowie Redak-teur der Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik (ZfAS). Heute ist er für ein Unternehmen tätig. Er lebt in Köln.

978-3-280-05724-7

Erscheint: 13.03.2020

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

Erscheint: 21.02.2020

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Die Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung Der vergiftete SportSiege und Niederlagen im Kampf gegen Doping

Wenige Experten in Antidoping sind gefragter als Matthias Kamber. Dreißig Jahre hat er dem Kampf gegen Doping im Sport gewidmet. Er war Teil des Europarat-Expertengremiums, das 1988 das erste inter-national bindende Abkommen zur Dopingbekämpfung erarbeitete. Zusammen mit der UCI (Internationaler Radsportverband) war er Wegbereiter in der Entwicklung des biologischen Blutpasses und mit Antidoping Schweiz maßgeblich an der Verurteilung des Radstars Jan Ullrich beteiligt.

Entstanden ist ein differenziertes Bild über den Kampf gegen Doping, über die verschiedenen darin involvierten Institutionen und Organi-sationen, ihre Möglichkeiten und Limiten sowie dringend benötigte Anpassungen.

Dr. Matthias Kamber hat fast dreissig Jahre seines Lebens dem Kampf gegen Doping im Spitzensport gewidmet. Der promovierte Chemiker und ehemalige Direktor von Antidoping Schweiz gehört national und international zu den renommiertesten und gefragtes-ten Experten in der Dopingbekämpfung.

Benjamin Steffen arbeitet seit 2001 bei der Neuen Zürcher Zei-tung, seit 2006 als Redaktor mit Fokus Fußball, Rad und Ski alpin. Er war an drei Fußball-Weltmeisterschaften, zwölfmal an der Tour de France und ist Co-Autor der Sachbücher Fabian Cancellaras Welt (2011) und Ariella Kaeslin, Leiden im Licht (2015), beide NZZ Libro Verlag.

Erscheint: 24.04.2020

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Jörg KinzigNoch im Namen des Volkes? Über Verbrechen und Strafe

Vor dem Hintergrund einer immer hitziger geführten Debatte ana-lysiert einer der führenden Kriminologen die aktuelle Kriminalitäts-entwicklung. Darüber hinaus setzt sich der Autor mit den Möglich-keiten und Grenzen des Strafrechts auseinander und geht ausführ-lich auf die Situation der Opfer ein. Kinzig beschreibt und analysiert angenehm zurückhaltend und ohne ins Juristendeutsch zu verfallen.

Prof. Jörg Kinzig ist Kriminologe und Strafrechtler sowie Direk-tor des Instituts für Kriminologie der Universität Tübingen. Der rich-tige Umgang mit gefährlichen Straftätern, die Erforschung der soge-nannten organisierten Kriminalität sowie die Reaktionen des Staates auf die Begehung von Normverstößen bilden die Schwerpunkte sei-ner wissenschaftlichen Tätigkeit.

978-3-280-05698-1

978-3-280-05719-3

©Privat

©NZZ

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Concetto VecchioJagt sie weg!Die Schwarzenbach-Initiative und die italienischen Migranten

1968 lanciert Nationalrat James Schwarzenbach eine Initiative mit dem Ziel, die Überfremdung der Schweiz zu verhindern und mehr als 300 000 vorwiegend italienische Gastarbeiter nach Hause zu schi-cken. Dies ist der Startschuss zu einer beispiellosen Hetzkampagne, die über Jahre andauert, die Schweizer Bevölkerung entzweit und 1970 nur hauchdünn verworfen wird.

In seinem halb autobiografischen, halb historischen Buch erzählt Concetto Vecchio von seinen Eltern, einfachen Sizilianern, und von weiteren Migranten, die in den 1960er-Jahren ihr Glück in der Schweiz suchten, aber auf unverhohlenen Fremdenhass stießen, als Arbeitskräfte ausgebeutet und als Menschen ausgegrenzt wurden.

So unvorstellbar die institutionelle Diskriminierung und der soziale Ausschluss der Italiener aus heutiger Sicht sind, so zeigt der Rückblick dennoch, dass sich an der Debatte inhaltlich wenig geändert hat.

Concetto Vecchio ist als Kind italienischer Gastarbeiter 1970 in der Schweiz geboren. Als er 14 Jahre alt war, zog die Familie zurück nach Sizilien. Vecchio arbeitet als Politikjournalist für die italieni-sche Tageszeitung La Repubblica, ist Autor diverser Bücher und lebt in Rom.

978-3-280-05055-2

Erscheint: 24.04.2020

©Privat

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Florian CoulmasIch, wir und die AnderenDas Zeitalter der Identität

Vom Recht des »So sein zu dürfen, wie man ist« und anders zu sein als die Anderen, sind wir alle zutiefst überzeugt. Der Anspruch auf die eigene Identität ist einfach überall: auf Instagram, Facebook, You-Tube, bei der Kleidungswahl und Musikvorlieben, in der Politik und bei der Wahl der Nahrungsmittel.

Identität ist zu einem allseits verwendbaren Begriff geworden, der für vieles herhalten muss, auf individueller wie auf kollektiver Ebene. Das Buch zu einem Begriff, der unser Denken und Fühlen bestimmt und längst zur Leit- und Streitfrage der Politik geworden ist.

Florian Coulmas war als Professor für Kultur und Geschichte des modernen Japans am Institut für Ostasienwissenschaften der Uni-versität Duisburg, aber auch an Universitäten in den USA und in Japan tätig. Gegenwärtig leitet er das Deutsche Institut für Japanstudien in Tokio. 2016 erhielt Coulmas den renommierten »Meyer-Struck-mann-Preis für geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung«.

978-3-280-05718-6

Erscheint: 21.02.2020

© Judith Stalpers

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Sachbuch Autorinnen und Autoren unterwegs

© Beat_Mumenthaler

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Friedemann BartuUmbruch. Die Neue Zürcher ZeitungEin kritisches Porträt

Auch eine Zeitung wie die NZZ muss sich, wie alle Printmedien, im Zeitalter des Internets und der Globalisierung neu erfinden. Eine Notwendigkeit, die umso brutaler und tiefgreifender erfolgt, als das Ausmaß des digitalen Siegeszugs und des Wandels der Lesegewohn-heiten lange unterschätzt wurde und zusätzlich erschwert wird durch den bisherigen Erfolg und die hohe Anerkennung, der sich die NZZ – national wie international – erfreut.

Dieses Buch schildert die radikalen Veränderungen und Umwälzun-gen eines Weltblatts ab den 1970er-Jahren bis in die Gegenwart, lie-fert Einblicke ins Innere der NZZ, unterhält mit Episoden aus dem Redaktions- und Korrespondentdasein.

Dr. Friedemann Bartu, Jg. 1950, ist Ökonom und trat 1978 der Auslandsredaktion der Neuen Zürcher Zeitung bei. Insgesamt war er 37 Jahre als Korrespondent für die NZZ tätig und berichtete unter anderem aus Washington, London, Singapur, Paris und Genf. Er ist Autor mehrerer Bücher und lebt in Zürich. Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Die Autoren stehen für Veranstaltungen zur Verfügung Mark Streit – Gegen alle Widerstände Mein Weg zum NHL-Star

Mark Streit schafft, was davor keinem Schweizer gelang: Er setzt sich als Feldspieler in der härtesten, schnellsten und besten Eishockey-liga der Welt, der NHL, durch. Doch der Weg dahin ist für den jungen Eishockeybesessenen steinig.

Die Autobiografie lässt den außergewöhnlichen Lebensweg von Mark Streit Revue passieren. Sie porträtiert einen willensstarken Sportler und Familienmenschen, der beharrlich und mutig seinen Lebens-traum verwirklichte, seine Leidenschaft gelebt hat und so Pionier für eine ganze Eishockeygeneration wurde.

Mark Streit beginnt seine Profikarriere 1995 bei Fribourg-Gottéron und wagt 2005 als 28-Jähriger den Sprung in die NHL, die härteste Liga der Welt. Streit absolviert 820 Spiele für vier verschiedene Klubs. Mit den Pittsburgh Penguins gewinnt er 2017 als erster Schweizer Feld-spieler den Stanley Cup und krönt damit seine einzigartige Karriere.

Sherin Kneifl, promovierte Juristin und Psychologin, arbeitet als Autorin und People-Expertin. Sie schrieb für bekannte Printmedien wie Bunte, Elle, Süddeutsche Zeitung sowie Bild und war Textleiterin der Schweizer Lifestyle-Magazine Style und Bolero. In ihren Büchern porträtiert die Wahlzürcherin einfühlsam Persön-lichkeiten aus der Welt des Sports, der Kunst und des Showbusiness.

978-3-280-05716-2

© Privat

Erscheint: 13.03.2020

Erscheint: 24.04.2020

978-3-280-05669-4

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Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Nicola Attadio Nellie Bly – Die Biografie einer furchtlosen Frau und Undercover-Journalistin

Die Biografie über Nellie Bly ist die unglaubliche Lebensgeschichte der ersten amerikanischen Undercover-Reporterin. September 1887: Eine junge Frau klopft an die Tür von John Cocke-rill, Direktor von Pulitzers Zeitung »New York World«. Sie verlangt, als Reporterin eingestellt zu werden. Keine Frau hat sich bisher so weit vorgewagt. Ihr Name ist Elizabeth Cochran, sie ist 23-jährig, seit drei Jahren schreibt sie unter dem Pseudonym Nellie Bly für den »Pittsburgh Dispatch«.

Die furchtlose Frau und Starreporterin, die ihr Leben in die eigenen Hände nimmt und mit spitzer Feder die Zustände ihrer Zeit hinter-fragt, ist auch heute noch von größter Aktualität.

Nicola Attadio lebt und arbeitet in Rom. Er ist Medienverantwort-licher des italienischen Verlags Laterza und arbeitet zudem als Autor und Moderator für die Sendung »Vite che non sono la tua« auf Rai Radio 3.

978-3-280-05715-5

Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Andreas Speit Die Enkultivierung des Bügertums

Sie kommen nicht aus dem Nichts. Und sie sind auch keine Nobodys. Sie sind unsere Nachbarn und uns Nahestehende. Die vermeintli-chen Wutbürger sind unter uns – und manchmal sind es auch wir selbst. Die neuen Rechten leben in der Mitte der Gesellschaft. Vom gesellschaftlichen Rand kamen die extrem Rechten selten. Ihre Posi-tionen schoben sie vielmehr selbst an den politischen Rand. Doch was gestern noch am Rande stand und undenkbar schien, befindet sich nun in der Mitte, geht heute und kann gesagt werden. Es ist eine »Entkultivierung des Bürgertums« im Gange, ein Teil der einstigen Mitte flieht ins Autoritäre.

Andreas Speit fühlt einer Gesellschaft den Puls, in der die gewohn-ten politischen Kategorien »Links« und »Rechts« immer unklarer werden.

Der Sozialökonom Andreas Speit lebt in Hamburg und ist Jour-nalist. Er zählt heute zu den renommiertesten Kennern von Rechts-extremismus und Neofaschismus in Europa. Er schreibt u. a. für die Taz sowie für den »Zeit«-Blog Störungsmelder.

© Tania Cristofari

978-3-280-05709-4

Auch diese Autorinnen und Autoren sind weiterhin gerne für Sie unterwegs:

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Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Alle Herausgeber/innenstehen für Veranstaltungen zur Verfügung

Zeitenwende – Kurze Antworten auf große Fragen der Gegenwart

Gerät die Welt komplett aus den Fugen? Das vielleicht nicht, doch sie verändert sich in ungeahntem Tempo und in einer Radikalität, die an sich schon beunruhigen: Radikale Protestbewegungen, zahlreiche Kriege und Konflikte; nationale Egoismen, Zweifel an der Demokra-tie, die Angst vor der Digitalisierung und den Verlust des Arbeits-platzes; Flucht und Migration, Klimawandel, die Rückkehr offenen Rassismus und Antisemitismus, die Kluft zwischen Reich und Arm. Viele Probleme und Fragen – doch wie lauten die Antworten?

Fast 50 Jahre sind vergangen, seit der Club of Rome seinen berühmten Bericht »Die Grenzen des Wachstums« veröffentlichte. Den gegen- wärtigen großen politischen und gesellschaftlichen Umbrüchen und Herausforderungen haben sich erneut Wissenschaftler gestellt.

Jutta Allmendinger ist Professorin für Soziologie und seit 2007 Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung sowie Professorin für Bildungssoziologie und Arbeitsmarktfor-schung an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Otfried Jarren ist Professor für Kommunikationswissenschaft. Er lehrt und forscht am Institut für Publizistikwissenschaft und Me-dienforschung der Universität Zürich.

Christine Kaufmann ist Professorin für Öffentliches Recht, Volker- und Europarecht an der Universität Zürich. Vor Kurzem wurde sie von der OECD zur Vorsitzenden des Ausschusses für ver-antwortungsvolle Unternehmensführung ernannt.

Hanspeter Kriesi ist Professor für Vergleichende Politikwissen-schaft an der Europäischen Universität Florenz.

Dorothea Kübler ist Professorin für Volkswirtschaftslehre an der Technischen Universität Berlin und Direktorin der Abteilung »Verhalten auf Markten« am Wissenschaftszentrum Berlin.

978-3-280-05704-9

Auch diese Autorinnen und Autoren sind weiterhin gerne für Sie unterwegs:

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Veranstaltung – Diskussionsrunde – Vortrag

Helmut Stalder Der GünstlingKaspar Stockalper – Eine Geschichte von Raffgier, Macht und Hinterlist

Das Leben des Kaspar Stockalper (1609–1691) ist die spektakuläre Geschichte eines Mannes, der kapitalistischer Unternehmer und machiavellistischer Regent in einem ist. Helmut Stalder erzählt ebenso sachkundig wie unterhaltsam wie Stockalper ein europawei-tes Geschäft schuf, in dem sich Politik und Geschäft hochschaukeln. Stockalper spricht sechs Sprachen, ist gerissen, ehrgeizig und diszi-pliniert. Um 1635 hat er am Simplon ein europaweites Handelsimpe-rium aufgebaut, das seinesgleichen suchte. Es folgt eine Geschichte von raffiniertem politischem Kalkül und unternehmerischen Mut, von Raffgier, Intrige und brutaler Rücksichtslosigkeit, von Prunk-sucht, Neid und religiöser Inbrunst. Hier blendend in Szene gesetzt von einem intimen Kenner und großartigen Erzähler.Dr. phil. Helmut Stalder studierte Germanistik, Geschichte und Politische Wissenschaften in Zürich, Frankfurt a.  M. und in New York. Heute ist er stellvertretender Leiter der Inlandredaktion der »Neuen Zürcher Zeitung« (NZZ).

978-3-280-05700-1

© Dominic Büttner

© Privat

Christian E. WeißgerberMein Vaterland! – Warum ich ein Neonazi war

Er stilisiert sich nicht als Opfer widriger Lebensumstände und wur-de auch nicht von raffinierten Funktionären verführt: »Ich hatte unzählige andere Möglichkeiten, aber ich wollte Nazi werden.« In einer Mischung aus autobiografischen Episoden und politisch- psychologischer Analyse liefert Weißgerber eine einzigartige Studie der Selbstradikalisierung, insbesondere in den ostdeutschen Län-dern der Nachwendezeit bis hin zu den Wutbürgern in Ost und West.

Ein Buch von beklemmender Aktualität.

Christian Ernst Weißgerber Jg. 1989, gehörte bis 2010 zur Führung der militanten Neonazi-Splittergruppe der »Autonomen Na-tionalisten« in Thüringen. Eine elitäre Gruppierung, die eine gewis-se inhaltliche Nähe zu den »Identitären« aufweist. Weissgerber zog sich 2010 aus der rechten Szene zurück. Seit 2012 klärt er in Schulen, Universitäten und Abendveranstaltungen über die extreme Rechte und ihre moderateren Ausläufer auf.

978-3-280-05696-7

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Orell Füssli VerlagOrell Füssli Sicherheitsdruck AGDietzingerstrasse 3Postfach, 8036 ZürichTel. +41 (0)44 466 74 24 | Fax +41 (0)44 466 74 [email protected]

Veranstaltungsanfragen und Planung:Franziska SuterTel + 41 (0)44 466 74 [email protected]

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Haben Sie Ihre Wunschautorin oder Ihren Wunschautor nicht gefunden? Dann wenden Sie sich gerne an den Verlag: [email protected]

Auch diese Autorinnen und Autoren sind weiterhin gerne für Sie unterwegs:

Atlant Bieri Natur aus den Fugen?Die Verbreitung invasiver Arten. Gefahr und Chance

Diskussionen um invasive Tier- und Pflanzenarten werden von zwei Lagern dominiert. Denjenigen, die den Kampf gegen invasive Arten als sinnlose Ressourcenverschwendung betrachten, und denjenigen, die die heimische Artenvielfalt in größter Gefahr sehen. Invasive Arten können aber nicht strikt in die Kategorien gut oder böse unterteilt werden.

Atlant Bieri ist ein begnadeter Performer und referiert lebendig und sehr informativ zu diesem Thema.

978-3-280-05680-6

Cover-Bild: Veranstaltung mit Inga Rogg »Türkei, die unfertige Nation« © Orell Füssli Verlag, Zürich

Seite 2 : Vernissage »Das Böse im Blick« mit Viktor Damman© Orell Füssli Verlag, Zürich