Organisation des Tourismus: Querschnittsmaterie Tourismus von versch. Institutionen, auf versch....
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Organisation des Tourismus:Querschnittsmaterie Tourismus
von versch. Institutionen, auf versch. Ebenen, behandelt
übergeordnetes Leitbild fehlt Vereinzelt Richtlinien, sektorale Konzepte
(z.B. wirtschaftlich, raumrelevant, naturschutzfachlich)
ordnungspolitische Bestimmungen vereinzelt (üö, örtlich)
z.T. in anderen Konzepten mitbehandelt
Tourismusorganisationen international WTO – World Tourism Organisation (nicht World Trade
Organisation): zwischenstaatliche Regierungsorganisation: internat. Kooperation,
Global Code of Ethics for Tourism WTTC – World Travel & Tourism Council: Vertreter der
Reiseindustrie: Forschungsberichte zu wirtsch. Bedeutung des Tourismus
ETC – European Travel Commission: Marketinggemeinschaft
von nation. Tourismusoranisationen, um Europa in Übersee als touristische Einheit zu präsentieren
OECD – Organisation of Economic Cooperation and Development: Förderung des Wirtschaftswachstums in den OECD-Mitgliedstaaten; jährlicher Bericht „Politique du Tourisme International“
international Charta für einen umweltverträglichen
Tourismus: World Conference on Sustainable Tourism 1995
Presseerklärung wie die Agenda 21 auf die Reise- und Tourismusindustrie angewendet werden kann von WTO und WTTC 1997
UNCED (UN Konferenz für Umwelt und Entwicklung) beschäftigt sich mit Tourismus 1999
international CIPRA – Alpenschutzkommission
(www.cipra.org):
Alpenkonvention = völkerrechtl. Abkommen aller Alpenstaaten zur Gewährleistung des Schutzes und einer nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums: gibt 10 Durchführungsprotokolle,
auch
Protokoll Tourismusohne sog. „Erfüllungsvorbehalt“,
d.h. direkt anzuwenden!
internationale Schutzgebietsbestimmungen
UNESCO- Welterbestätten (z.B. Wachau, Wien Mitte)
- Biosphärenreservat bzw. Bieosphärenpark (z.B. Großes Walsertal, Wienerwald)
Natura 2000-Gebiete (FFH- und Vogelschutzrichtline der EU)
RAMSAR-Schutzgebiete (Feuchtschutzgebiete)
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 6
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Tourismusorganisationen national (Österreich)
Föderalistisches Prinzip:
Die Staatsgewalt ist allgemein in Österreich zw. Bund (=Oberstaat) und Ländern (=Gliedstaaten) hinsichtl. der jeweiligen sachl. Zuständigkeiten aufgeteilt
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 7
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Tourismusorganisationen national (Österreich)
• Tourismus kompetenzrechtlich (Bundes-)Ländersache
• Bund: allgem. Wirtschaftspolitik, öff. Transport, Finanzierungsinstrumente, Subventionen
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 8
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Land - I
Ämter der Landesregierungen: Tourismusabteilungen:Abgabengelegenheiten, FörderungsmaßnahmenRaumplanungsabteilungen: Überörtliche Raumpläne, Aufsichtsbehörde für örtliche RPL
FV-Gesetze: regeln z.B. die Bildung von Tourismusverbänden
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 9
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Land - II Tourismusleitbilder nicht
in jedem BL, regeln:- Inhaltliche Schwerpunkte
z.B. „Kursbuch Tourismus NÖ“
- Organisation des Tourismus (z.B. OÖ)
Wirtschaftliche Leitbilder, gibt Kapitel über Tourismus (z.B. Tirol)
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 10
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Räumliche Planung überörtlich vereinzelt Sachkonzepte
- Tiroler Seilbahn- und Schigebietsprogrammoder Richtlinien für Schierschließung Szbg.- Golfplatzkonzepte- Tiroler Naturschutzgesetz (Ruhezonen)
vereinzelt regionale Konzepte - z.B. für Ossiacher See
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 11
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Räumliche Planung örtlich
Örtliches Entwicklungskonzept: legt Schwerpunkte fest für tour. Nutzung, Bebauung,…
historisch gewachsene Streu-Siedlungsstruktur als Ansatz für anhaltende Zersiedelungstendenz
Der Zersiedelung gegensteuern, Schaffung verfügbarer Siedlungserweiterungsflächen in Siedlungsschwerpunkten
Bsp. von Dipl. Ing. Karl SieglA-1170 Wien, Gschwandnergasse 26/2, Tel. 01 / 489 35 [email protected]
Bsp.: Örtliches Entwicklungskonzept und Siedlungsleitbild
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 13
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Flächenwidmungsplan
Bestimmte Widmungen/Beschränkungen für Zweitwohnsitze, Beherbergunsgroßbetriebe, Kurgebiete,…
Bsp. Sportzentrum
1) Standortsuche
2) Detailplanung unter Federführung der
Raumplanung (Masterplan) und Beteiligung von Architektur und Kulturtechnik.
Bsp. von Dipl. Ing. Dr. techn. Herbert SchedlmayerA-3382 Loosdorf, Parkstrasse 5 Tel. 02754 / [email protected] www.raumordnung.at
Sportzentrum Loosdorf
Bund - IBM für Wirtschaft und Arbeit – „Sektion
Tourismus“: Staatssekretariat (für Tourismus und Freizeitwirtschaft im BM f. wirtsch. Angelegenheiten) – gibt es nicht mehr
Abt.1: Grundsatzpolitik f. Tourismus u. Freizeitwirtschaft
Abt.2: Touristische Forschung u. Statistik
Abt.3: Tourismus-Servicestelle
Abt.4: Förderungen
Abt. 5: Internat. Tourismus-
beziehungen
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 16
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Bund - II
Bundesförderstellen rechtlicher Rahmen
(Gewerbeordnung, Steuern,...)
Gibt ein Tourismus-Kapitel
im Nationalen
Umweltplan (NUP)
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 17
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Interessenvetretung Wirtschaft - I
Wirtschaftskammer Ö- Bundessektion für Tourismus und
Freizeitwirtschaft (mit versch. Fachverbänden, z.B. Fachverband Hotellerie, Fachverband Gastronomie,...)
- Bundessketion Verkehr (Fachverband der Seilbahnen Österreichs)
WIFI – Wirtsch.förderungsinstitut Serviceeinrichtung der WKÖ, (z.B.Verbesserung der Qualifikationen)
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Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Interessenvetretung Wirtschaft - II
Österreichische Hoteliervereinigung – ca. 1000 Mitglieder
und andere Vereine u. Verbände (Reisebüros, Seilbahnen,…)
WIFO – Institut für Wirtschaftsforschung: analysiert Wirtschaftsentwicklung, Prognosen
Produktentwickung, Marketing Österreich Werbung
Landestourismusorganisationen
http://wko.at/bstf/links.htm#Tourismusverb%E4nde
regionale Tourismusverbände
lokale Tourismusverbände
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 20
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Österreich Werbung
Verein, 1955 gegr. von Bund und WKÖ finanziert, Länder kaufen Leistungen
zu Aufgaben: Marketingservice, Markenmanagement,
e-Marketing
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 21
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Regionalentwicklung
ca. 25 Regionalmanagement-organisationen in Öhttp://www.rm-austria.at
Reg. Entwicklungsagenturen (z.B. ECO-Plus in NÖ)
RegionalentwicklungLEADER: www.leader-austria.at
EU-Programm für innovative Strategien in der ländlichen Entwicklung = nachhaltige Entwicklung ländlicher Räume: bottom-up, partnerschaftlich, territorialer Ansatz
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 23
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
RegionalentwicklungINTERREG:
EU-Programm für Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, gibt 4 Prioritäten (Regionalentwicklung, wirtsch. Kooperationen, Humanressourcen, Infrastruktur)
Touristische Bsp.:- Via Nova – Europäischer Pilgerweg- Rad- und Gästeservicecenter Bayern/Österreich (Schärding)
Institut für Raumplanung und Ländliche Neuordnung an der Universität für Bodenkultur Wien 24
Universität für Bodenkultur WienDepartment für Raum, Landschaftund Infrastruktur
Privat(wirtschaftlich)e Akteure
Betriebe Kooperationen (Betriebe,
Vereine, Themenstraßen,...) TourismusberaterInnen, -
planerInnen, RegionalberaterInnen