Orrtspost 4/2012

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Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 4/2012 Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at

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News aus Naarn 4/2012

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Page 1: Orrtspost 4/2012

ortspost Leben in Naarn

Informationsblatt der SPÖ Au/Donau - Naarn Folge 4/2012

Verleger, Herausgeber: SPÖ Redaktion: Schwemmweg 5 www.naarn.spoe.at An einen Haushalt Debitorennummer: SPÖ Bezirk Perg 0021061815 Zugestellt durch Post.at

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Leben in Naarn Der Parteiobmann am Wort

Nun ist bereits Dezember

und Jahr 2012 neigt sich

schon wieder dem Ende

zu und ist bald Geschich-

te. Auch dieses Jahr ist

sehr schnell vergangen

und es hat sie viel ereig-

net. Blättert man Tages-

zeitungen durch oder liest

im Internet, merkt man,

dass das Jahr 2013 schon

seinen Schatten voraus

wirft. Bereits am Jänner

werden wir Österreiche-

rinnen und Österreicher

zu den Wahlurnen gebe-

ten. Worum geht’s es da-

bei? Hier einige Informa-

tionen zu Volksbefra-

gung:

Wenn wir am 20. Jänner

zur Volksbefragung über

Wehrpflicht oder Pro-

fiheer gehen ist eine ent-

scheidende Frage, wie

demokratisch ein Pro-

fiheer sein kann und ob es

Sicherheit gewährleistet.

Je mehr ich mich mit dem

Thema beschäftige, umso

grösser wird meine Über-

zeugung, dass es der rich-

tige Weg ist, denn die

Anforderungen an das

Bundesheer haben sich

enorm verändert. Unsere

Soldaten unterstützen

heute internationale Frie-

denseinsätze, bekämpfen

Internetkriminalität und

Terrorismus und dafür

brauchen wir Profis. Wir

haben derzeit 12.700

ständige Berufssoldaten,

beim Berufsheer würden

es sogar nur 8.500 sein,

weil sich die übrigen Sol-

daten entweder nur auf

drei Jahre verpflichten

könnten oder als Miliz-

soldaten nur bei Bedarf

zum Einsatz kämen - der

Wechsel ist damit gesi-

chert. Die ÖVP will hin-

gegen die Wehrpflicht auf

fünf Monate verkürzen

und den sechsten Monat

müssten die jungen Män-

ner an Wochenenden

nachdienen - ein Konzept,

das das Gegenteil von

dem bewirkt, was heute

gebraucht wird. Und

wenn vom Katastrophen-

schutz die Rede ist sollte

man auch einmal klar

sagen, dass den Hauptteil

dabei immer unsere Feu-

erwehren tragen, aber

selbstverständlich ist vor-

gesehen, dass beim Be-

rufsheermodell jederzeit

für Katastropheneinsätze

12.500 Soldaten zur Ver-

fügung stehen.

Und für die sozialen

Dienste, die derzeit von

den Zivildienern abge-

deckt wird, soll es ein

freiwilliges soziales Jahr

geben, das Frauen und

Männer jeden Alters ma-

chen können und das mit

1.386,-- € im Monat ver-

nünftig bezahlt wird. Das

wird auch ein guter Ein-

stieg in einen späteren

Pflegeberuf, weil das So-

zialjahr für diese Ausbil-

dungen in verschiede-

ner Form angerechnet

werden wird und wir

brauchen dringend mehr

Pflegekräfte! Die SPÖ hat

den Zivildienst einge-

führt. Damals hat die

ÖVP die jungen Män-

ner, die sich dafür be-

worben haben, Tachinie-

rer und Drückeberger ge-

nannt. Wir wollen den

Zivildienst zeitgemäß

weiterentwickeln zu ei-

nem sozialen Jahr, das

sowohl für die sozialen

Dienste als auch für die

Frauen und Männer Vor-

teile bringt, die dieses

Sozialjahr machen wol-

len!

Ich ersuche Sie, gehen

Sie am 20. Jänner zur

Volksbefragung und stim-

men Sie für ein Berufs-

heer und die Einführung

eines sozialen Jahres.

Bedanken möchte ich

mich bei den Mitgliedern

unserer Freiwilligen Feu-

erwehren Au an der Do-

nau, Holzleiten und

Naarn für die geleistete

Arbeit! Tag und Nacht

erbringen sie unzählige

freiwillige Stunden für

alle Gemeindebürgerin-

nen und Gemeindebürger!

Die Feuerwehren sind ein

wichtiger Bestandteil des

Katastrophenschutzes!

Wichtig wäre es den Mit-

gliedern der Freiwilligen

Feuerwehren für Kata-

stropheneinsätze einen

Kündigungsschutz zu-

kommen zu lassen, damit

nicht ein freiwilliger Hel-

fer für seinen Einsatz an

der Allgemeinheit von

seinem Dienstgeber mit

der Kündigung "belohnt"

wird! Hier sollte der Ge-

setzgeber die freiwilligen

Einsatzkräfte unterstüt-

zen!

Danke aber auch an Al-

le, die ihre Freizeit bei

den diversen Vereinen

in unserem Ort unent-

geltlich zur Verfügung

stellen!

Abschließend wünsche

ich Ihnen / Euch /

Dir ein gesegnetes

Weihnachtsfest und ei-

nen guten Rutsch ins

Jahr 2013!

Markus Hoffinger

Schönau 1

4331 Naarn im

Machlande

P arteivorsitzender

Markus Hoffinger

Liebe Gemeindebürgerinnen und

Gemeindebürger!

"Österreich ist eine Wehrpflicht-Insel. Mit Ausnahme

vom Nicht-EU-Mitglied Schweiz haben alle Nachbar-

staaten bereits den verpflichtenden Dienst an der Waffe

abgeschafft“ bringt die Klubvorsitzende Gerti Jahrn

(hier im Gespräch mit interessierten Bürgern) die De-

batte im Landtag auf den Punkt.

Page 3: Orrtspost 4/2012

ortspost Leben in Naarn Bürgermeister Wahlmüller berichtet

Der bevorstehende Jah-

reswechsel gibt wieder

Anlass Rückblick auf das

zu Ende gehende Jahr

2012 - aber auch auf die

letzten drei Jahre - zu hal-

ten. Die politische Bun-

desebene war in den letz-

ten Jahren ja nicht gerade

von Erfolg gekrönt.

Ein Skandal jagte den

anderen und unsere

Volksvertreter waren

mehr mit der Aufklärung

von Korruption und sons-

tigen Vorwürfen beschäf-

tigt als mit der Lösung

von brennenden Proble-

men. Kaum ein Weiter-

kommen in der Bildungs-

diskussion, keine Lö-

sungsansätze in der Asyl-

problematik, die Sicher-

heitspolitik entbehrt trotz

der zunehmenden Krimi-

nalität jeglichen Interes-

ses und beim Thema Bun-

desheer machten die Koa-

litionspartner nicht nach-

vollziehbare Kehrtwen-

dungen. Und weil keiner

mehr weiß wie es weiter

gehen soll, gibt es am

20.Jänner 2013 eine

Volksbefragung.

Ich bin heute schon da-

rauf gespannt, wie die

Regierung mit dem Er-

gebnis dieser Volksbefra-

gung umgehen wird. Dass

diese Befragung nicht das

gleiche Schicksal mit an-

deren teilt und zum La-

denhüter wird, können

wir nur durch eine mög-

lichst zahlreiche Teilnah-

me verhindern. Also Da-

tum vormerken und aktiv

bei dieser politischen Ent-

scheidung mitmischen.

Wenn auch in der Regie-

rungsarbeit nicht viel wei-

tergeht, die ersten Wahl-

zuckerl für 2013 werden

schon verteilt.

Apropos Kehrtwendung,

Trendwende oder Anpas-

sung, wie immer man das

auch bezeichnen mag,

macht sich auch in der

Naarner ÖVP bemerkbar.

Begonnen hat das bereits

in der Vorwahlzeit 2009

damit, dass in ihrem

Wahlprogramm die For-

derung der SPÖ auf Er-

richtung einer Krabbel-

stube als unbedingtes

„Muss“ aufgenommen

wurde. Sonderbar inso-

fern, wenn ich mich an

die Diskussionen und po-

litischen Auseinanderset-

zungen im Zuge der Ein-

führung eines Schülerhor-

tes erinnere.

Damals wurde im Ge-

meinderat von namhaften

ÖVP-Mandataren noch

die Befürchtung ausge-

sprochen, dass dann viel-

leicht auch noch eine

Krabbelstube benötigt

wird. Seit Kurzem ist in

den Reihen der ÖVP auch

die SPÖ-Tendenz zur

Nachmittagsbetreuung in

den Schulen vermehrt

bemerkbar – und laut öf-

fentlichen Aussagen un-

seres Vizebürgermeisters

verfügen wir in Naarn

über einen wunderschö-

nen und sehenswerten

Marktplatz. Gut, davon

war ich immer überzeugt,

aber woher die späte Er-

kenntnis auf ÖVP-Seite?

Die sukzessive Anleh-

nung an die SPÖ-Linie in

der Gemeindepolitik

stimmt mich zwar erfreu-

lich, entbehrt aber nicht

einer gewissen Skepsis.

Wenn die SPÖ in den

letzten drei Jahren auch

nicht Mehrheitspartei

war, kann sie trotzdem

beachtliche Erfolge, wie

sie diesem Rückblick ent-

nehmen können, verbu-

chen.

Abschließend wünsche

ich

Frohe Weihnachten und

alles Gute für 2013

Bgm. Rupert Wahlmüller

B ürgermeister

Rupert Wahlmüller

Wie jedes Jahr, hat der Naarner Advent die Vorweihnachtszeit in Naarn eingeläutet. Den Auftakt zum

stimmungsvollen Adventmarkt bildete der Schülerchor mit seinen Darbietungen.

Zahlreiche Besucher gustierten bei den Adventstandln und ließen sich den ausgezeichneten Punsch und

Glühmost munden. Am Abend spielte ein Bläserensemble des Naarner Musikvereis auf.

Page 4: Orrtspost 4/2012

Leben in Naarn Hochwasserschutz

Für alle Naarnerinnen

und Naarner war wohl

der Bau des Donau-

Hochwasserschutzdam-

mes das größte Ereignis

in den letzten Jahren.

In einer Rekordzeit von

knapp fünf Jahren und

mit Gesamtbaukosten von

rund 182 Mio. Euro wur-

de dieses Jahrhundertpro-

jekt von Mauthausen bis

St. Nikola realisiert. Da-

mit sollte die Geisel

Hochwasser eigentlich

der Vergangenheit ange-

hören. Dass dieses Pro-

jekt tatsächlich realisiert

werden konnte, dafür wa-

ren viele Aspekte verant-

wortlich. An vorderster

Front stand aber immer

das gemeinsame Vorge-

hen von allen VertreterIn-

nen in der Gemeinde, im

Landtag und auf Bundes-

seite.

Die sachliche Auseinder-

setzung stand stets über

jenen von politischen Be-

gehrlichkeiten. LR An-

schober als zuständiger

Referent, LH Dr. Josef

Pühringer und die beiden

LHStv. Franz Hiesl und

Josef Ackerl unterstützen

und verteidigten dieses

Megaprojekt mit Inbrunst

innerhalb der Landtags-

fraktionen und bei den

entsprechenden Verhand-

lungen mit dem Bund.

Wie bereits erwähnt, für

politisches Geplänkel war

bei diesem Projekt kein

Platz. Aus diesem Blick-

winkel betrachtet, war

meine Verwunderung

dementsprechend groß,

als einige Tage nach der

Damm-Eröffnungsfeier

unser gemeinsames

Hochwasserschutzprojekt

in einer Jubelbroschüre

der Bezirks-ÖVP als ihr

Werk dargestellt wurde.

Dieses Vorgehen stimmt

mich nachdenklich und

erschüttert jede Vertrau-

ensbasis.

Ich bin stolz darauf, dass

ich das größte Hochwas-

serschutzprojekt Öster-

reichs während meiner

gesamten Amtszeit als

Bürgermeister im Vor-

stand des Hochwasser-

schutzverbandes und im

Beirat des Landes OÖ.

entscheidend mitgestalten

und zur Umsetzung bei-

tragen konnte.

In Zukunft gilt es das

Schwergewicht auf die

Erhaltung der gesamten

Hochwasserschutzanlage

zu legen und die erforder-

liche Finanzierung der

Erhaltungskosten, immer-

hin rund € 2,5 Mio. pro

Jahr, sicher zu stellen.

Rupert Wahlmüller

Bgm Rupert Wahlmüller besichtigt die Aistdamm-

Neuasphaltierung im Bereich Sebern. Hochwasserschutzmaßnahmen in Au/Donau

Page 5: Orrtspost 4/2012

ortspost Leben in Naarn Vorstellung der Gemeinderäte

G emeinderat

Harald Lambauer

Wie würdest du Naarn

beschreiben .

Naarn ist in den letzten

Jahren zu einer aufstre-

benden Fremdenverkehrs-

gemeinde gewachsen,

zum einen durch den

Campingplatz in Au/

Donau und dem vorbei-

führenden Donau Rad-

weg, zum anderen durch

immer mehr Urlaubsgäste

welche auch an der Ruhe,

der Erholung, und der

schönen Landschaft in

unserer Marktgemeinde

Gefallen gefunden haben.

Seit wann bist du schon

in der Politik tätig , und

könntest du uns deinen

Werdegang in der Poli-

tik erzählen?

Ich bin die dritte Periode

im Naarner Gemeinderat

tätig und bin aber neben-

bei seit über 27 Jahren als

aktiver Arbeitnehmerver-

treter (FSG) und über 4

Jahre Arb.BRV in meiner

Firma für die sozialdemo-

kratischen Gewerkschaf-

ter tätig.

Was sind deine Funktio-

nen in der Gemeinde?

Meine Funktionen in der

Gemeinde sind Mitglied

im Ausschuss für Raum-

planung und Ortsentwick-

lung tätig sowie aktiver

Gemeinderat. Weiters bin

ich im Tourismusverband

Naarn als Delegierter der

AK Oberösterreich ver-

treten.

Viele Leute kennen dich

als Politiker in Naarn,

was aber hat Franz Luf-

tensteiner für Hobbys

und was machst du in

deiner Freizeit?

Meine Hobbys sind zum

einen wandern (Obmann

der Wanderfreunde Au/

Donau-Naarn) ein weite-

res Hobby von mir sind

das tägliche Lesen von

möglichst vielen Tages-

zeitungen und Diskussion

über Geschehnisse durch

Beiträge in den Medien /

Posting) und Leserbriefen

in entsprechenden Foren.

Was machst du beruf-

lich?

Ich bin seit 36 Jahren in

der Fa.Gruber&Kaja Alu-

druckguss(vormals Kelo-

m a t ) t ä t i g .

Während dieser Zeit bin

ich über 27 Jahre aktiver

Arb.BR sowie von 2002

bis 2008 BRV im Werk2

St.Marien und ab Aug

2008 bis Juni 2012 als

freigestellter Arb.BRV

der Fa. Gruber&Kaja.

Derzeit bin ich im Über-

gang zur Pension.

I c h s c h e i d e m i t

31.Dezember 2012 aus

der Fa. Gruber&Kaja aus.

Welche Ziele treiben

dich an, in der Politik

tätig zu sein?

Mein Ziel ist es

mich aktiv an der Ent-

wicklung und Gestaltung

der Gemeinde Naarn zu

beteiligen.

Was entgegnest du jun-

gen Menschen, die sagen

wählen gehen bringt

nichts.

Ich entgegne einfach da-

mit, dass ich, als ich so

jung war, auch mit Politik

nicht sehr viel anzufangen

wusste, aber dass man

demokratische Recht ei-

ner freien Wahl unbedingt

ausüben sollte.

Und was wünscht du dir

für die Zukunft von

Naarn?

Für die Zukunft von

Naarn wünsche ich mir

daß ALLE politischen

Fraktionen zum gemein-

samen Wohle der Bürge-

rinnen und Bürger von

Naarn ihre ganze Kraft

einsetzen und politisches

Hick Hack hintanstellen.

Die Politik wurde in den

letzten Jahren zu Genüge

durch unverständliche

und habgierige Aktionen

und Entscheidungen der

B u n d e s p o l i t i k /

Landespolitik auf das

Schwerste schlecht ge-

macht.

Schöne Feiertage wün-

schen Harald Lambauer

und

Franz Luftensteiner.

Harald Lambauer im Gespräch

mit GR Franz Luftensteiner

Franz Luftensteiner in seinem Lieblingsurlaubs-

domizil in Thailand (im Bild links) und beim

Naarner Advent (oben).

Page 6: Orrtspost 4/2012

Leben in Naarn Kultur

Kaum zu glauben, dass

schon wieder drei Jahre

seit der letzten Gemeinde-

ratswahl vergangen sind.

Zeit, Zwischenbilanz zu

legen, was sich in den

jeweiligen „Ressorts“ so

getan hat.

Sport- und Kultur

Als Vorsitzende des Sport

- und Kulturausschusses

kann ich doch auf so eini-

ges zurückblicken, das

wir auf kultureller Ebene

so bewegt haben. Die

sportliche Ecke dieses

Ausschusses wird im we-

sentlichen dadurch abge-

deckt, dass wir unsere

äußerst erfolgreich agie-

renden Sportvereine best-

möglich unterstützen;

sowohl in finanzieller

Hinsicht als auch was die

Infrastruktur betrifft.

Auf kultureller Seite ha-

ben wir als Ausschuss

mehr Möglichkeiten aktiv

zu werden.

Arnoldstein

Hier hat sich z.B. die

wachsende Partnerschaft

mit Arnoldstein schon

beinahe zu einem immer

wiederkehrenden Fix-

punkt entwickelt. 2010

hat der Familientrachten-

verein Arnoldstein in

Naarn das Fest der Kräu-

terweihe und den Tag der

Tracht mit ihrer Teilnah-

me bereichert. Heuer wur-

den wir wiederum von der

Gemeinde Arnoldstein

eingeladen, am 90Jahr-

Jubiläum der Markterhe-

bung teilzunehmen. Wir,

das sind die Senioren-

Volkstanzgruppe, die

Goldhauben-, Kopftuch

und Trachtengruppe so-

wie Vertreter der Ge-

meinde. Finanziert wurde

diese Fahrt durch Eigen-

beiträge der Teilnehme-

rInnen sowie durch Spon-

soring der Raiffeisenbank

Naarn und des Bürger-

meisters. Dafür bedanke

ich mich an dieser Stelle

sehr herzlich.

Kultur am Strom

Erstmals 2012 haben wir

Kulturtage auf einem

Schiff durchgeführt. Das

Ausstellungsschiff der via

donau „Negrelli“ lag eine

Woche lang in Au/Donau

vor Anker. Der Sport-

und Kulturausschuss hat

ein vielfältiges Programm

zusammengestellt, sodass

für viele Interessen etwas

dabei war. Die Startveran-

staltung war die Vernissa-

ge mit dem ortsansässigen

Künstler Georg Schön.

Volksmusik, Lesung von

Sagen aus Naarn ,

Malworkshop für Kinder

und Jugendliche, Jazz und

auch die Präsentation des

Projektes „Schilling für

Shilling“ waren Teil die-

ser Kulturtage. Nachdem

viele diese Gelegenheit

verpassten, Kultur in be-

sonderem Ambiente ge-

nießen zu können, werden

die Stimmen immer lau-

ter, die nach Wiederho-

lung rufen.

Tag des offenen

Denkmals

Der Tag des offenen

Denkmals steht jedes Jahr

unter einem anderen Mot-

to. Heuer war es

„Geschichten im Denk-

mal“. Passender konnte

die Anforderung nicht

sein. Haben wir doch in

G emeindevorstand

SPÖ– Frauenvorsitzende

Annemarie Auer

Kulturtage mit besonderem Ambiente

Kulturreferentin Fini Ebner und Annemarie Auer

mit Musikern der Bleiberger Bergwerksunion Frau Gabriela Hirtl bei der Vorstellung ihres

Buches „Beschreibe Liebe“

Page 7: Orrtspost 4/2012

ortspost Leben in Naarn Kultur

Naarn eine aufstrebende

Autorin, Frau Gabriela

Hirtl, die aus ihren eige-

nen Werken Lesungen

abhielt. Außerdem konn-

ten wir mit dieser Veran-

staltung nochmals eine

Verbindung zu „Kultur

am Strom“ herstellen.

Denn auch dort hatten wir

„Sagen aus Naarn“ – ge-

lesen und vorgetragen

von Franz Pissenberger;

und – die Bilder, die die

K i n d e r b e i m

Malworkshop auf dem

Schiff gemalt hatten, wur-

den beim Tag des offenen

Denkmals im Heimathaus

präsentiert.

Konzert der Don

Kosaken

Am 23. September waren

die Original Don Kosaken

unter der Leitung von

Wanja Libka in Naarn zu

Gast. Mit ihren gewalti-

gen Stimmen begeisterten

sie die Besucher, die sehr

zahlreich in die neu reno-

vierte Pfarrkirche Naarn

gekommen waren. Beson-

ders erwähnenswert finde

ich die Unkompliziertheit

dieser Künstler und –pro

verkaufter Eintrittskarte

erhielten wir einen Euro,

den wir für die Kirchen-

renovierung zur Verfü-

gung gestellt haben.

Ganztagsschule

Wie vielen bekannt sein

dürfte, beschäftigt sich

die SPÖ schon sehr lange

mit der Einführung einer

Ganztagsschule. Im No-

vember 2011 hatten wir

daher die Volksschuldi-

rektorin der VS Perg, Eli-

sabeth Löger, zu einem

Informationsabend für

Eltern und Lehrer einge-

laden, um allen Betroffe-

nen die Möglichkeit zur

Diskussion zu geben, Fra-

gen stellen zu können.

Denn um ein neues Sys-

tem erfolgreich einführen

zu können, müssen die

Beteiligten davon über-

zeugt sein.

In Perg funktioniert die-

ses System bereits bes-

tens. Und „funktioniert

bestens“ heißt, dass diese

Form der schulischen Be-

treuung sowohl von den

Eltern und Lehrern, aber

vor allem von den Kin-

dern äußerst positiv auf-

genommen wird. Die Don Kossaken begeisterten die vielen

Besucher

Die VS Direktorin Elisabeth Löger mit Markus

Hoffinger und Bgm. Rupert Wahlmüller

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Leben in Naarn Kinderfreundliches Naarn

Es freut mich besonders,

dass wir in Naarn unser

Angebot von Kinderbe-

treuungseinrichtungen

kontinuierlich verbessert

haben. In den letzten 10

Jahren ist einiges gesche-

hen.

Unser Kindergarten wur-

de auf Ganztagsbetrieb

umgestellt, ein Hort wur-

de eingerichtet und mitt-

lerweile auch eine Krab-

belstube eingeführt.

Wir befinden uns lt. Sta-

tistik in einer von 148

Gemeinden OÖ (ges. 444

Gem.) mit einem sehr

gutem Umfang von Kin-

derbetreuungseinrichtung

en. Auf diesem Gebiet

darf uns keine Anstren-

gung zu groß sein um

diesen Zustand nicht nur

zu erhalten, sondern noch

zu verbessern.

Beide Schulen wurden in

den letzten Jahren gene-

ralsaniert. Unsere Haupt-

schule wird seit heuer als

innovative Schule mit

Ganztagesbetreuung ge-

führt.

Mein einziges Sorgenkind

bleibt leider unser Hort,

der immer noch in Provi-

sorien – Containern –

geführt wird. Um diesen

Zustand abzustellen,

bleibt nur ein Neubau

oder Umstellung unserer

Volksschule auf eine

Möglichkeit von Ganzta-

gesbetreuung.

Egal welche von beiden

Varianten schlussendlich

umgesetzt wird, nur

muss endlich an einer

Umsetzung gearbeitet

werden. Ich hoffe wir

können die Mehrheits-

fraktion VP auch davon

überzeugen, um in weite-

rer Zukunft diverse Män-

gel abstellen zu können.

Für die Umgestaltung der

Haltestelle im Schulbe-

reich ist mittlerweile eine

Vorplanung erfolgt. Diese

möchten wir, seitens der

SP-Fraktion, jedoch nicht

ohne Zustimmung der

Eltern bzw. des Schulper-

sonals absegnen. Es wird

daher im neuen Jahr zu

einer Sitzung mit o.ä. Per-

sonen kommen um einen

breiten Konsens zu fin-

den.

Abschließend möchte

ich allen Gemeindebür-

ger Innen ein frohes

Weihnachtsfest sowie

Gesundheit im neuen

Jahr wünschen.

Norbert Elmer

Bei der Haltestelle im Schulbereich soll es mit

Zustimmung der Eltern zu einer

Neugestaltung kommen.

F raktionsobmann

Norbert Elmer

Page 9: Orrtspost 4/2012

ortspost Leben in Naarn Kinderfreunde Naarn

Page 10: Orrtspost 4/2012

Leben in Naarn

FB: Was können sich die

NaarnerInnen unter

„Örtliche Raumentwick-

lung“ vorstellen?

HÖ: Raumordnung be-

deutet, den Gesamtraum

von Naarn vorausschau-

end planmäßig zu gestal-

ten und die bestmögliche

Nutzung und Sicherung

des Lebensraumes im In-

teresse des Gemeinwohles

zu gewährleisten.

Grob gesprochen, will

man Wohnhäuser errich-

ten bedarf es der Flächen-

w i d m u n g „ W o h n -

funktion“, bei Geschäfts-

bauten und Betrieben

„Betriebsbaugebiet“, für

die Land-und Forstwirt-

schaft „Grünland“, wobei

es hier natürlich noch vie-

le verschiedene Wid-

mungskategorien gibt.

Aktuell liegt der seit April

diesen Jahres rechtswirk-

same Flächenwidmungs-

plan (Ist-Zustand) sowie

das örtliche Entwick-

lungskonzept –ÖEK-

(zukünftig vorstellbare

Widmungen) im Gemein-

deamt auf.

FB: Hermann, wir haben

jetzt Halbzeit der Funkti-

onsperiode und auch

Jahresschluss 2012 –

Hat sich Naarn während

dieser Zeit „raumör(d)

tlich“ verändert?

HÖ: Auf jeden Fall.

Naarn und Au haben sich

in den letzten Jahren,

nicht zuletzt wegen der

guten Verkehrsanbindung

an die B 3, für Familien

zu einem beliebten Le-

bensmittelpunkt entwi-

ckelt. Das belegt auch das

stete Wachsen der Naar-

ner Bevölkerung. Zurzeit

sind mit Hauptwohnsitz

3571 Personen in Naarn

gemeldet. (2010 waren es

noch 3505).

FB: Wo werden bzw.

wurden eigentlich Flä-

chen für Wohnfunktion

und Betriebsgebiet ge-

schaffen?

HÖ: Die Parzellen der

Let tnergründe jetzt

Haydnweg sind bereits

alle vergeben und teilwei-

se verbaut.

Ganz aktuell widmen wir

am Ortsende Richtung

Perg linksseits eine grö-

ßere Fläche für die Er-

richtung von Wohnhäu-

sern (2 Reihen) um.

Ebenso wurde im Bereich

zwischen Dr. Gebetsber-

gerweg und Bäckerfeld

ein Grundstück für die

Realisierung von Reihen-

häusern gewidmet.

Für die Naarner Wirt-

schaft wurden für unsere

Firmen Haas, Donauwell,

Masilko und Blauenstei-

ner neue Erweiterungsare-

ale mit entsprechenden

Widmungen festgelegt.

FB: Wenn ich die Flä-

chenentwicklung der

Wohnbebauung Naarns

näher betrachte, sehe ich

immer nur ein beständi-

ges Wachsen an den

Ortsrändern. Was ist mit

den noch nicht verbauten

Zentrumsflächen?

HÖ: Bei diesen Liegen-

schaften wurde bereits

mehrmals versucht, die

Eigentümer im Sinne ei-

nes kontinuierlichen

Wachstums unserer Hei-

matgemeinde für eine

entsprechende Verwer-

tung zu gewinnen.

FB: Gibt es hier keine

Möglichkeiten, diese

Grundeigentümer zu ent-

eignen, gerade im Hin-

blick, dass sie bereits lan-

ge vom Planungsziel der

Gemeinde wissen und die

Landesregierung auch

Umwidmungs-verfahren

mit der Begründung ab-

lehnt, erst die vorhande-

nen zentral gelegenen

möglichen Flächen um-

zuwidmen? Was für mich

ja eigentlich auch lo-

gisch klingt!

Die Wohnbesiedelung in Naarn breitet sich spinnen-

förmig aus (rot = Widmung Wohnfunktion)

Ganz aktuell widmen wir am Ortsende Richtung

Perg linksseits eine größere Fläche für die Errich-

tung von Wohnhäusern (2 Reihen) um.

G emeinderat

Franz Bauer

Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller

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ortspost Leben in Naarn

HÖ: Nein. Ich denke

nicht, dass das Androhen

oder gar Durchführen von

Enteignungsverfahren der

richtige Weg wäre. Viel-

mehr setzen wir auf eine

gute Kommunikation und

wie schon gesagt, auf ein

für Naarn zukunftsorien-

tiertes Denken und Han-

deln unserer Besitzer der

betroffenen Grundstücke.

FB: Wie sieht es mit den

Gebieten beim Hochwas-

serschutzdamm aus. Sind

hier jetzt Umwidmungen

leichter zu erwirken?

HÖ: Das Land Oberöster-

reich hat die Grenzen der

Zonen des 30- und 100

jährigen Hochwassers

(HW) aktualisiert. D.h.

Umwidmungen im HW

100 Bereich sind mit ge-

wissen Auflagen möglich.

Im HW 30 gibt es zurzeit

keine Möglichkeit zur

Baulandschaffung.

FB. Wir könnten noch

über vieles sprechen.

Zum Schluß: In Au kur-

siert das Gerücht, dass

die Pfleiderergründe zum

Verkauf stehen. Hast du

davon gehört?

HÖ: Nein. Geredet wird

viel. Die Pfleiderergründe

haben eine Fläche von ca.

55000 m². Das ist ein or-

dentlicher Happen Geld

und sicherlich ein interes-

santes und längerfristiges

Projekt, das für Au einen

ordentlichen Aufschwung

bedeuten würde. Wäre

schön, wenn sich in die-

sem Zusammenhang auch

in touristischer Hinsicht

etwas bewegen würde.

FB: Danke für das Ge-

spräch! Dir und deiner

Familie ein schönes

Weihnachtsfest und ein

gutes und gesundes Neu-

es Jahr!

HÖ: Für Ideen, Anregun-

gen, Wünsche und Prob-

leme betreffend der

(zukünftigen) Gestaltung

unseres Lebensraumes in

Naarn stehe ich als Ob-

mann des Ausschusses für

Raumplanung und Orts-

entwicklung gerne zur

Verfügung!

Ich wünsche Dir und

allen NaarnerInnen be-

sinnliche Weihnachten

und alles Gute im Neuen

Jahr!

Franz Bauer

Hermann Öller, 60 Jahre, wohnhaft: Patztrum 12,

verheiratet mit Gertrude, seit 1997 Obmann des

Ausschusses für Raumplanung und

Ortsentwicklung. (Foto: Albin)

Die Parzellen der Lettnergründe jetzt Haydnweg

sind bereits alle vergeben und teilweise verbaut.

26. Jänner 2013

Franz Bauer im Gespräch mit Hermann Öller

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Leben in Naarn JG Naarn

.

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ortspost Leben in Naarn

Was hat unserer Generati-

on – 50+ - das vergange-

ne Jahr gebracht?

Haben wir alles was wir

uns gewünscht haben,

erreicht? Es ist sicher dass

unsere Pensionen für das

2013 um 1,8 Prozent stei-

gen werden bzw. bei Aus-

gleichszulagenempfänger

um 2,8 Prozent.

Auch wenn sich manche

Politiker sich eine Ein-

malzahlung gewünscht

hätten. Diese Einmalzah-

lung wäre natürlich für

das Budget rentabel, denn

dann blieben die Pensio-

nen auf den Stand vom

Jahr 2012 stehen und

würden von da weg wie-

der neu berechnet.

Pensionisten aus Öster-

reich, die eine Rente aus

Deutschland beziehen,

müssen rückwirkend bis

2005 Steuerklärungen

abgeben. Dazu wurden sie

ohne jede Vorabinforma-

tion aufgefordert.

Hintergrund: Ein deut-

scher Rentner klagte, weil

er Steuern für seine Rente

zahlen müsse, Bezieher in

Österreich für ihre deut-

schen Renten aber nicht.

„Das ergibt teils massive

Rückzahlungen“, erklärte

Karl Blecha und kündigte

an: „ Der Seniorenrat

wird eine Petition an den

deutschen Bundestag sen-

den, um ungerechtfertigte

Härten auszugleichen“.

Soweit ein kleiner Blick

in den politischen Alltag.

Nun was gab es

im vergangenen Jahr

bei unserer Ortsgruppe:

Wir konnten uns bei vie-

len Veranstaltungen über

regen Besuch freuen. Ei-

nige möchte ich hervorhe-

ben.

Marianne Langereiter

stellte 12 Ausfahrten mit

dem Rad zusammen. Un-

sere 5 Ausflüge hatten

auch einen guten Zu-

spruch wenn auch der Bus

nicht immer voll war. Bei

den Tanzveranstaltungen,

an der Spitze natürlich der

„ Bunte Nachmittag“ un-

serer Ortsgruppe, waren

auch viele aus den Nach-

bargemeinden und aus

NÖ gekommen. Wir sind

auch bei 23 Tanzveran-

staltungen auswärts gewe-

sen.

Die Kaffeenachmittage in

den Wintermonaten wur-

den auch gut angenom-

men. Den Schülerlotsen

möchte ich herzlichen

Dank für ihre Arbeit für

die Kinder in unseren

Schulen aussprechen,

denn wir konnten auf ein

unfallfreies Jahr zurück-

blicken. Wenn ich an

manchen Tagen in der

Früh bei den Lotsen war,

fiel mir auf, dass die Kin-

der ihre Warnwesten mit

Reflexstreifen brav tru-

gen, bei den Eltern, die ja

Vorbilder sein müssten,

habe ich sie oft vermisst.

Für das Jahr 2013 stehen

auch schon einige wichti-

ge Termine fest.

Hier ein kleiner Vorge-

schmack:

29. 12. 2012

Wandern in Staffling.

03.01.2013

Kaffeenachmittag mit

Stern ausspielen.

17.01. 2013

Wandern nach Neuhof.

31. 01.2013

Kaffeenachmittag.

09.02. 2013

„Bunter Nachmittag“.

28.02. 2013

Kaffeenachmittag.

27.07. 2013

Grillnachmittag.

07.09. 2013

Mühlviertler Wandertag.

Damit möchte ich schon

schließen und Euch al-

len noch einen besinnli-

chen Advent und ein

schönes Weihnachtsfest

wünschen.

Für das kommende Jahr

2013 viel Glück und

Gesundheit, Ich hoffe

auf zahlreiche Teilnah-

me an unseren Veran-

staltungen - denn ge-

meinsam sind wir stark.

Für den Vorstand der

Ortsgruppe Naarn

Ernst Zobl

(Vorsitzender)

Pensionistenverband Naarn

P ensionistenverband Naarn

Ernst Zobl

Der Ehrengast der heurigen JHV LR Ing. Reinhold

Entholzer mit unseren Schülerlotsen (oben).

Im Bild rechts: Die Ehrengäste der Jahreshauptver-

sammlung am 08.12.2012 vlnr: LR Entholzer, Vorsitzen-

der Ernst Zobl, Bezirksvorsitzende Stv. Wiesinger Inge,

Bgm Rupert Wahlmüller, Norbert Pichler, SPÖ Vors.

Markus Hoffinger, Ehrenvors. Franz Kastner

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Leben in Naarn Pensionistenverband Au

Trotz der Knieoperation

unseres Obmanns Toni

Gschwandtner – er war

weder vor, noch nach

dem Eingriff fit – hatten

wir ein reichhaltiges Ver-

anstaltungsprogramm. Ich

möchte einige Highlights

in Erinnerung rufen.

Dazu gehörte der Tages-

ausflug im Mai in den

Bezirk Rohrbach, der

vom Obm.Stv. Alfred

Wurm organisiert worden

war.

Bei der Hinfahrt machten

wir im Granitdorf Plö-

cking Station. Im Natur-

steinlehrpfad erfährt man

vieles über den Granit.

Mit über 160 Exponaten

demonstriert der geologi-

sche Lehrpfad auf 300 m

Länge die österreichische

Natursteinlandschaft.

Unser Ziel war die 549 m

hoch gelegene Gemeinde

Niederkappel mit etwas

mehr als 1000 Einwoh-

nern. Nach einer mittägli-

chen Stärkung besuchten

wir den Mühlviertler

Dom.

Die gotische Kirche aus

dem Jahr 1411 wurde im

19.Jh. zu klein, daher

wurde sie 1890 im Stil

der Neurenaissance

umgebaut und vergrößert,

sodass sie heute der größ-

te kirchliche Hallenbau

im Mühlviertel ist.

Danach wurde das Rudolf

– Kirchschläger-Zentrum

besucht: Eine Daueraus-

stellung zeigt das Leben

und Wirken des Men-

schen und Politikers

Kirchschläger. Sein

„Original“-Arbeitsplatz

ist aufgebaut. Anhand

von Tafeln, Fotos und

Filmmaterial werden sein

weltanschaulicher Hinter-

grund, seine Wurzeln,

sein Amtsverständnis, die

Begründung seines Han-

delns vermittelt.

Der Vortrag war sehr in-

formativ und interessant.

1915 wurde Kirchschlä-

ger in Niederkappel gebo-

ren. An der Stelle seines

Geburtshauses steht ein

Gedenkstein. Mit 11 Jah-

ren wurde er Waise, been-

dete trotz widriger Um-

stände sein Jusstudium,

wurde Richter und war

als Rechtsexperte im Au-

ßenministeruim wesent-

lich am Zustandekommen

von Staatsvertrag und

Neutralitätsgesetz betei-

ligt. Als österreichischer

Gesandter in Prag setzte

er sich während des

„Prager Frühlings“ über

die Weisungen seines

Vorgesetzten, des Außen-

ministers Kurt Waldheim,

hinweg und erteilte allen

Ausreisewilligen Visa.

Als Parteiloser wurde

Kirchschläger 1970 zum

Außenminister der Min-

derheitsregierung des

Bundeskanzlers Bruno

Kreisky bestellt. Dort war

seine erste Dienstanwei-

sung: „ Handeln ist in

erster Linie menschlich.

Entscheidend ist das

menschliche Schicksal.“

1974 stellte die SPÖ den

parteilosen, praktizieren-

den Katholiken als Kandi-

daten für die Bundesprä-

sidentenwahl auf, die er

mit über 51 % gewann.

Zum geflügelten Wort

wurde sein Ausspruch

über das „Trockenlegen

der Sümpfe und sauren-

Wiesen“ anlässlich des

d a m a l i g e n A K H -

Skandals. Wie recht er

damals hatte, zeigen die

vielen Korruptionsfälle

der heutigen Zeit!

Ein weiteres Highlight

war unser Grillfest im Juli

in der Donauhalle.

Sehr gut angenommen

wurde auch die Veranstal-

tung des Pensionistenver-

eines Au im Rahmen der

Naarner Ferienspiele, wo

mit den Kindern das Ver-

halten im Straßenverkehr

trainiert wurde.

Anschließend organisierte

das Ehepaar Schweller

eine Rundfahrt, die mit

lustigem Knackergrillen

beendet wurde.

Auch der Besuch der

Schuhfabrik Megaflex in

Edt bei Lambach fand

großen Anklang.

Die Ausschussmitglieder

des Pensionistenverban-

des Au wünschen allen

ein schönes, besinnliches

Weihnachtsfest und al-

les Gute, besonders Ge-

sundheit, im Neuen

Jahr.

Christa Reiter

P ensionistenverband Au

Anton Gschwandtner

Ortsgruppe Au/Donau

Eine von vielen Veranstaltungen 2012 - die Fahrt

nach Niederkappl mit Besichtigung der gotischen

Kirche und dem Kirchschläger Zentrum.

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