P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen...
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1/2018
newsaus dem hep verlag
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Aufbaukenntnisse
Wirtschaft und Recht
Mit dem bewährten Lehrmittel «Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht» und dem neuen Fortsetzungsband werden alle Inhalte für das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen abgedeckt.
27
Die Didaktik der Soft Skills
Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima herstellen, das es er möglicht, Lebenskompetenzen zu erweitern? Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur Gestaltung verschiedener Lernphasen.
6
Fitness für den Deutschunterricht
«GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschullehrer und Prorektor der Kantonsschule Kreuzlingen, stellt sich gemeinsam mit der MINTMaturaklasse den Fragen von KoAutorin Nina Beerli.
20
300 bärenstarke und
wasserdichte Unterrichtsideen
«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant.
Bequem
online bestellen
hep-verlag.ch
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Sachbuch
Wo stehen wir in der Krisenbewältigung heute?«Ausnahmezustand», das neue Buch von Aymo Brunetti, ist eine leicht lesbare Analyse der weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Finanzkrise und der Situation zehn Jahre danach.
Weiterbildungen 2018Mit unserem Weiterbildungsangebot können Sie sich in regelmässigen Abständen inspirieren lassen, vorhandene Kenntnisse ausbauen und Ihre Kompetenzen weiterentwickeln. Wir bieten Ihnen dafür in diesem Jahr spannende Formate an.
Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten»
Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018Pädagogische Hochschule Freiburg,Kunzenweg 21, 79117 Freiburg im Breisgau
Hauptreferate• Prof. Dr. Klaus Hurrelmann
• Prof. Dr. Gisela Lück
• Andreas Müller
• Prof. Dr. Charlotte Klonk
hep-Talk Drei Expertinnen und Experten unterschiedlicher Professions
bereiche referieren je 20 Minuten auf den Punkt gebracht
zum Thema Motivation und stellen sich anschliessend einer
moderierten Diskussion mit dem Publikum.
Expertinnen und Experten:• Prof. Dr. Wiltrud Weidinger, Professorin für überfachliche
Kompetenzen, Pädagogische Hochschule Zürich
• Dr. Cindy Herold, Coach systemisches Management, SOLInstitut
• Martina VossTecklenburg, Trainerin FrauenANationalteam
Schweiz, Schweizerischer Fussballverband
«Individuell lernen – anders unterrichten» ist das Motto des
zweitägigen Bildungsforums in Freiburg im Breisgau, veranstal
tet vom hep verlag, dem Zentrum für Lehrerfortbildung ZELF
der Pädagogischen Hochschule Freiburg sowie dem Verlag
Handwerk und Technik.
Preis: Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 210.–
(Frühbucherpreis CHF 175.–; exkl. Übernachtung).
Anmeldung: www.hepverlag.ch/bildungsforum
Impulsveranstaltung «Digitale Transformation und Kompetenzentwicklung»
Im Rahmen der SwissSkills 2018 führt die SKKAB in Kooperation
mit dem hep verlag am Mittwoch, 12. September 2018, um 16.30 Uhr
in Bern, eine Impulsveranstaltung durch, bei der folgende
Persönlichkeiten referieren:
• Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold: Kompetenzförderung –
ein Paradigmenwechsel (auch) in der Berufsbildung
• Dr. Ursula Renold: Welche Kompetenzen benötigt der Arbeits
markt von morgen?
• Dr. Petra Hämmerle: Kompetenzentwicklung praktisch gedacht
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ impulsveranstaltung-swissskills
Besuchen Sie uns an der Swissdidac in Bern
Die Parallelmessen Swissdidac und Worlddidac bilden als einzige
nationale Fachmesse für Bildungspersonen vom 7. bis 9. Novem
ber 2018 eine interaktive Austausch und Erlebnisplattform.
Zur Ausstellung finden zwei spannende Weiterbildungsforen
statt, die Ihren Messebesuch optimal ergänzen – organisiert
durch den hep verlag und der PHBern.
Forum Mittelschule Basale Kompetenzen mit Prof. Dr. Franz EberleMittwoch, 7. November 2018
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-mittelschule
Forum BerufsbildungLernfähigkeit fördern: Die gemeinsame Aufgabe von allgemeinbildendem und berufskundlichem UnterrichtFreitag, 9. November 2018
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-berufsbildung
10 Jahre nach der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers
hat sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert. Aber wir sind
nicht zum Normalzustand zurückgekehrt, sondern befinden uns
seit dieser Großen Finanzkrise in einem permanenten wirtschafts
politischen Ausnahmezustand.
Das 10Jahr«Jubiläum» des Ausbruchs der Großen Finanz krise
soll Anlass sein, das Ereignis noch einmal aus heutiger Sicht
Revue passieren zu lassen, vor allem aber darzulegen und
einzuordnen, was seither passiert ist und inwieweit wir heute
die wichtigsten Schockwirkungen hinter uns gelassen haben.
Das Buch besteht aus drei Teilen
• Teil 1 bildet die Grundlage und schildert in geraffter Form,
was wir aus heutiger Sicht über die Hintergründe und den
Verlauf der Großen Finanzkrise und ihre letztlich erfolgreiche
Bekämpfung wissen.
• Teil 2 erläutert die bis heute nachwirkenden Effekte der Krise
auf die Gesamtwirtschaft, die Banken, die Geldpolitik, die
Verschuldung, den Euro und die Zinsen.
• Teil 3 versucht sich an einer Einschätzung, wieweit es gelungen
ist, das globale Finanzsystem auf eine stabilere Grundlage
zu stellen, analysiert, ob in gesamtwirtschaft licher Hinsicht
inzwischen wieder Normalität eingekehrt ist, und erläutert
die spezielle Situation im Euroraum.
2011 veröffentlichte Aymo Brunetti das Buch «Wirtschaftskrise
ohne Ende?». Darin werden die Hintergründe des Ereignisses
erläutert, das die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich
jüngst treffend – und in Anlehnung an die Grosse Depression
der 1930erJahre – als die «Große Finanz krise» bezeichnet hat.
Seit dem Höhepunkt dieser epochalen Verwerfung waren damals
drei Jahre vergangen, die Eurokrise war aber nach wie vor in
2 Weiterbildung
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Sachbuch
Wo stehen wir in der Krisenbewältigung heute?«Ausnahmezustand», das neue Buch von Aymo Brunetti, ist eine leicht lesbare Analyse der weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Finanzkrise und der Situation zehn Jahre danach.
Weiterbildungen 2018Mit unserem Weiterbildungsangebot können Sie sich in regelmässigen Abständen inspirieren lassen, vorhandene Kenntnisse ausbauen und Ihre Kompetenzen weiterentwickeln. Wir bieten Ihnen dafür in diesem Jahr spannende Formate an.
Aymo Brunetti
Ausnahmezustand
Das turbulente Jahrzehnt nach der Großen Finanzkrise
1. Auflage 2018ca. 120 Seiten, 13,5 × 20 cm, HardcoverISBN 9783035511222ca. CHF 29.–
Erscheint im September 2018 Auch erhältlich als E-Book
vollem Gang. Sie schien das Potenzial zu haben, weitere globale
Finanzmarktturbulenzen auszulösen. Wie im Titel des Buches
zum Ausdruck kam, hatte man damals den Eindruck, mit einer
endlosen Abfolge von gesamtwirtschaftlichen Krisen konfrontiert
zu sein.
Aymo Brunetti ist ordentlicher Professor für Wirtschaftspolitik und Regional
ökonomie am Departement Volkswirtschaftslehre sowie geschäftsführender
Direktor des Center for Regional Economic Development (CRED) an der Universität
Bern. Zuvor leitete er die Direktion für Wirtschaftspolitik im Staatssekretariat
für Wirtschaft (SECO). Er ist Autor zweier erfolgreicher Lehrbücher zur Volkswirt
schaftslehre. 2011 erschien sein viel beachtetes Sachbuch «Wirtschaftskrise
ohne Ende?» im hep verlag.
Impulsveranstaltung «Digitale Transformation und Kompetenzentwicklung»
Im Rahmen der SwissSkills 2018 führt die SKKAB in Kooperation
mit dem hep verlag am Mittwoch, 12. September 2018, um 16.30 Uhr
in Bern, eine Impulsveranstaltung durch, bei der folgende
Persönlichkeiten referieren:
• Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold: Kompetenzförderung –
ein Paradigmenwechsel (auch) in der Berufsbildung
• Dr. Ursula Renold: Welche Kompetenzen benötigt der Arbeits
markt von morgen?
• Dr. Petra Hämmerle: Kompetenzentwicklung praktisch gedacht
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ impulsveranstaltung-swissskills
Besuchen Sie uns an der Swissdidac in Bern
Die Parallelmessen Swissdidac und Worlddidac bilden als einzige
nationale Fachmesse für Bildungspersonen vom 7. bis 9. Novem
ber 2018 eine interaktive Austausch und Erlebnisplattform.
Zur Ausstellung finden zwei spannende Weiterbildungsforen
statt, die Ihren Messebesuch optimal ergänzen – organisiert
durch den hep verlag und der PHBern.
Forum Mittelschule Basale Kompetenzen mit Prof. Dr. Franz EberleMittwoch, 7. November 2018
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-mittelschule
Forum BerufsbildungLernfähigkeit fördern: Die gemeinsame Aufgabe von allgemeinbildendem und berufskundlichem UnterrichtFreitag, 9. November 2018
Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-berufsbildung
10 Jahre nach der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers
hat sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert. Aber wir sind
nicht zum Normalzustand zurückgekehrt, sondern befinden uns
seit dieser Großen Finanzkrise in einem permanenten wirtschafts
politischen Ausnahmezustand.
Das 10Jahr«Jubiläum» des Ausbruchs der Großen Finanz krise
soll Anlass sein, das Ereignis noch einmal aus heutiger Sicht
Revue passieren zu lassen, vor allem aber darzulegen und
einzuordnen, was seither passiert ist und inwieweit wir heute
die wichtigsten Schockwirkungen hinter uns gelassen haben.
Das Buch besteht aus drei Teilen
• Teil 1 bildet die Grundlage und schildert in geraffter Form,
was wir aus heutiger Sicht über die Hintergründe und den
Verlauf der Großen Finanzkrise und ihre letztlich erfolgreiche
Bekämpfung wissen.
• Teil 2 erläutert die bis heute nachwirkenden Effekte der Krise
auf die Gesamtwirtschaft, die Banken, die Geldpolitik, die
Verschuldung, den Euro und die Zinsen.
• Teil 3 versucht sich an einer Einschätzung, wieweit es gelungen
ist, das globale Finanzsystem auf eine stabilere Grundlage
zu stellen, analysiert, ob in gesamtwirtschaft licher Hinsicht
inzwischen wieder Normalität eingekehrt ist, und erläutert
die spezielle Situation im Euroraum.
2011 veröffentlichte Aymo Brunetti das Buch «Wirtschaftskrise
ohne Ende?». Darin werden die Hintergründe des Ereignisses
erläutert, das die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich
jüngst treffend – und in Anlehnung an die Grosse Depression
der 1930erJahre – als die «Große Finanz krise» bezeichnet hat.
Seit dem Höhepunkt dieser epochalen Verwerfung waren damals
drei Jahre vergangen, die Eurokrise war aber nach wie vor in
Aymo Brunetti
Wirtschaftskrise ohne Ende?
USImmobilienkrise Globale Finanzkrise Europäische Schuldenkrise
ISBN 9783039058839CHF 29.–
Auch erhältlich als E-Book
3Weiterbildung
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Unterrichtsmethodik & Didaktik Unterrichtsmethodik & Didaktik
So einfach kann guter Unterricht gelingen! «Einfach gut unterrichten» ist ein Lehr, Arbeits und Praxisbuch zur allgemeinen Didaktik und besonders in seiner Art. Es vereint zeitgemässe Konzepte, Methoden und Reflexion und folgt selbst der Struktur guten Unterrichts: vom Vorwissen zum Wissen, vom Anwenden zum Üben, vom Üben zum Reflektieren. Angehende und erfahrene Lehrerinnen und Lehrer finden Anregungen, Praxistipps und theoretische Impulse für einen individuellen Unterricht, der aktuellen Standards gerecht wird und auf situative Bedingungen anpassbar bleibt.
Wenn Lehrkräfte gut unterrichten, schafft dies ein allgemeines
Wohlbefinden, das für den fortdauernden Berufsweg sowie
für eine erfolgreiche Schulkarriere von Lernenden zentral ist.
«Einfach gut unterrichten» möchte Lehrerinnen und Lehrer
dazu befähigen, gut zu unterrichten.
Es ist eine kompakte Einführung in eine allgemeine Didaktik.
Auf der Basis der aktuellen Unterrichtsforschung werden in sieben
Kapiteln die wichtigsten Unterrichtsmethoden vorgestellt und mit
Beispielen und Übungen für ihre praktische Nutzung vorbereitet.
Weitere Kapitel leiten zu einer differenzierten Planung und Refle
xion von Unterricht sowie zur Beurteilung von Schülerleistungen
an. Die Publikation richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen
und eignet sich speziell für den Einsatz als Lehrmittel in der
Lehrerbildung.
Welche Didaktik ist richtig? Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes
didaktischmethodisches Repertoire. In Übereinstimmung mit
Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung,
dass eine didaktischmethodische Monokultur den Anforderun
gen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht
genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische
Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist
nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft
vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt.
Aus diesem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten
didaktischmethodischen Ansätze vor und plädieren für eine
integrative, vielfältige Didaktik.
Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer
ein optimales Passungsverhältnis zwischen den verschiedenen
Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen:
eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und
den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine
Balance zwischen einem lehrenden und einem entdeckenden
Unterricht.
Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestell
ten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem.
Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze
zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbestimmung
der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter
Vermittlung zu selbstständigem Entdecken.
Das vorliegende Buch, so viel sei vorab gesagt,
ist ›einfach gut‹. «
Aus dem Vorwort von Andreas und Tuyet Helmke
Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbst
bestimmte und explorative Lernformen grundsätzlich besser
seien als lehrergesteuerte und instruktionale. Bereits Goethe
tradierte mit dem bekannten Zitat «Die Jugend will lieber angeregt
als unterrichtet sein» diese Alltagstheorie über scheinbare
Schülerinnen und Schülerwünsche. Die bis heute weitverbreite
te Annahme basiert allerdings auf isoliert betrachteten Faktoren
von Unterricht und auf isoliert interpretierten Ergebnissen. Sie
setzt zudem die Schülerinnen und Schüler sowohl hinsichtlich
Lernzielen und Lerninhalten als auch hinsichtlich Unterrichts
organisation und Arbeitsform gänzlich ins Zentrum. Seit zwei bis
drei Jahrzehnten beherrscht folglich ein Trend die Bildungsland
schaft, der vor allem die Ansprüche von bildungsnahen Familien
prägt: alternativ organisierter Unterricht, der sich an Elementen
der Reformpädagogik orientiert und bei Montessori, Steiner oder
Freinet Anleihen nimmt. Eine ausschliesslich selbstbestimmte
und explorative Ausrichtung gilt als Versprechen, die einzelnen
Schülerinnen und Schüler genau dort abzuholen, wo sie angeblich
sind. Die Anzahl an privaten Anbietern eines solchen Unterrichts
war noch nie so hoch wie heute und bildet gewissermassen ein
Rollback – ein Gegengewicht zur Standard und OutputOrientie
rung in den staatlichen Schulsystemen Europas.
Hans Berner, Rudolf Isler, Wiltrud Weidinger
Einfach gut unterrichten
1. Auflage 2018344 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035509014CHF 39.–
Auch erhältlich als E-Book
Englische AusgabeSimply good teachingISBN 9783035509021CHF 39.–
Auch erhältlich als E-Book
Wie sind die Kapitel strukturiert ?
Alle Kapitel sind identisch aufgebaut und beziehen Sie als Lesende aktiv mit ein. In jedem Kapitel sind Sie zuerst dazu aufgefordert, sich mit Ihren eigenen schulischen Erfahrungen auseinanderzusetzen, Ihre bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse beim Lernen festzuhalten und diese mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren ( 1. ). Die wichtigsten Informationen und wesentlichen Eckpunkte aktueller theoretischer Erkenntnisse werden jeweils kompakt zusammengefasst ( 2. ), bevor generelle An-wendungsvorschläge ( 3. ) sowie Übungen und konkrete Beispiele folgen ( 4. ). Die fol-gende Grafik zeigt diese sich durch jedes Kapitel ziehende Struktur :
Abbildung3
Struktur der Kapitel von Einfach gut unterrichten
Das istIhre Aufgabe
Das müssenSie wissen
So können Siedas anwenden
Übungenund Beispiele
Das Vorgehen hat Ähnlichkeiten mit dem im vierten Kapitel vorgestellten didakti-schen Modell des dialogischen Lernens. Beim dialogischen Lernen geht es in einem ersten Schritt – auf einer singulären Ebene – um eine persönliche Auseinandersetzung mit der Sache ( 1 ). Hier ist Ihre Perspektive zentral : « So sehe ich das ! » Die dazu gefor-derte Tätigkeit ist Reflexion. Später ist eine Auseinandersetzung mit der Sache auf einer regulären Ebene gefordert ( 3 ). Da geht es um eine objektivere Sichtweise : Ich verschaffe mir anhand von theoretischen Erkenntnissen einen Überblick und habe schliesslich den Durchblick. Die geforderten Tätigkeiten dafür sind Gliederung und Strukturierung. Zwischen diesen beiden Schritten liegt eine divergierende Phase, in der die persönliche Sichtweise durch diejenige von anderen ergänzt wird ( 2 ). Diese Phase ist verbunden mit der Frage « Aha, du siehst das so ? » oder der Feststellung « So siehst du das ! ». Von Bedeutung ist nicht zuletzt die Phase der Verbindung der regulä-ren Phase mit einer erneuten singulären Phase, in der die ersten Antworten aufgrund des Wissens- und Erkenntniszuwachses selbstkritisch unter die Lupe genommen und auf ihre praktische Anwendung hin befragt werden ( 4 ).
15Einfach gut unterrichten
Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 15 12.12.17 13:33
Struktur der Kapitel von «Einfach gut unterrichten»
DAS IST IHRE AUFGABE
Aufgabe4.1
Die folgenden beiden Karikaturen zeigen zwei ganz verschiedene Unterrichtsbilder.
Abbildung20
Unterschiedliche Lernwege
Aufgabe4.1.1
Was fällt Ihnen bei diesen beiden Karikaturen auf ?
Kapitel 4112
Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 112 12.12.17 13:33
4
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Unterrichtsmethodik & Didaktik 5Unterrichtsmethodik & Didaktik
Wenn Lehrkräfte gut unterrichten, schafft dies ein allgemeines
Wohlbefinden, das für den fortdauernden Berufsweg sowie
für eine erfolgreiche Schulkarriere von Lernenden zentral ist.
«Einfach gut unterrichten» möchte Lehrerinnen und Lehrer
dazu befähigen, gut zu unterrichten.
Es ist eine kompakte Einführung in eine allgemeine Didaktik.
Auf der Basis der aktuellen Unterrichtsforschung werden in sieben
Kapiteln die wichtigsten Unterrichtsmethoden vorgestellt und mit
Beispielen und Übungen für ihre praktische Nutzung vorbereitet.
Weitere Kapitel leiten zu einer differenzierten Planung und Refle
xion von Unterricht sowie zur Beurteilung von Schülerleistungen
an. Die Publikation richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen
und eignet sich speziell für den Einsatz als Lehrmittel in der
Lehrerbildung.
Welche Didaktik ist richtig? Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes
didaktischmethodisches Repertoire. In Übereinstimmung mit
Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung,
dass eine didaktischmethodische Monokultur den Anforderun
gen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht
genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische
Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist
nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft
vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt.
Aus diesem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten
didaktischmethodischen Ansätze vor und plädieren für eine
integrative, vielfältige Didaktik.
Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer
ein optimales Passungsverhältnis zwischen den verschiedenen
Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen:
eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und
den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine
Balance zwischen einem lehrenden und einem entdeckenden
Unterricht.
Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestell
ten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem.
Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze
zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbestimmung
der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter
Vermittlung zu selbstständigem Entdecken.
Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbst
bestimmte und explorative Lernformen grundsätzlich besser
seien als lehrergesteuerte und instruktionale. Bereits Goethe
tradierte mit dem bekannten Zitat «Die Jugend will lieber angeregt
als unterrichtet sein» diese Alltagstheorie über scheinbare
Schülerinnen und Schülerwünsche. Die bis heute weitverbreite
te Annahme basiert allerdings auf isoliert betrachteten Faktoren
von Unterricht und auf isoliert interpretierten Ergebnissen. Sie
setzt zudem die Schülerinnen und Schüler sowohl hinsichtlich
Lernzielen und Lerninhalten als auch hinsichtlich Unterrichts
organisation und Arbeitsform gänzlich ins Zentrum. Seit zwei bis
drei Jahrzehnten beherrscht folglich ein Trend die Bildungsland
schaft, der vor allem die Ansprüche von bildungsnahen Familien
prägt: alternativ organisierter Unterricht, der sich an Elementen
der Reformpädagogik orientiert und bei Montessori, Steiner oder
Freinet Anleihen nimmt. Eine ausschliesslich selbstbestimmte
und explorative Ausrichtung gilt als Versprechen, die einzelnen
Schülerinnen und Schüler genau dort abzuholen, wo sie angeblich
sind. Die Anzahl an privaten Anbietern eines solchen Unterrichts
war noch nie so hoch wie heute und bildet gewissermassen ein
Rollback – ein Gegengewicht zur Standard und OutputOrientie
rung in den staatlichen Schulsystemen Europas.
Sind selbstbestimmte und explorative Lernformen tatsächlich
besser? Wir schliessen uns gerne der Meinung des Unterrichts
forschers Frank Lipowsky an, der seine empirisch gestützten
Befunde dazu knapp und prägnant zusammenfasst: «Offene Lern
situationen sind traditionellen von sich aus weder über noch
unterlegen. Die Qualität von Unterricht lässt sich nicht am Grad
seiner Offenheit und Wahlfreiheit festmachen.»
Auszug aus «Einfach gut unterrichten»
Orientierungsschema Lehr und LernFormen und Unterrichtskonzept
Welche Didaktik ist richtig ?
Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes didaktisch-metho-disches Repertoire. In Übereinstimmung mit Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung, dass eine didaktisch-methodische Monokultur den Anfor-derungen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. Aus die-sem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten didaktisch-methodischen An-sätze vor und plädieren für eine integrative, vielfältige Didaktik.
Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer ein optimales Passungs-verhältnis zwischen den verschiedenen Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen : eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine Balance zwischen ei-nem lehrenden und einem entdeckenden Unterricht.
Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestellten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem. Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbe-stimmung der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter Vermitt-lung zu selbstständigem Entdecken.
Abbildung1
Orientierungsschema Lehr-Lern-Formen und Unterrichtskonzeptionen
explorativ
instruktional
lehrergesteuert
Atelier
WochenplanEpochen
Lernen durchspielen
direkteInstruktion
schülerbestimmt
kooperativesLernen
dialogischesLernen
Projekt-unterricht
Werkstatt
Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbstbestimmte und explo-rative Lernformen grundsätzlich besser seien als lehrergesteuerte und instruktiona-le. Bereits Goethe tradierte mit dem bekannten Zitat « Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein » diese Alltagstheorie über scheinbare Schülerinnen- und Schü-lerwünsche. Die bis heute weitverbreitete Annahme basiert allerdings auf isoliert
12 Einleitung
Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 12 12.12.17 13:33
DAS IST IHRE AUFGABE
Aufgabe4.1
Die folgenden beiden Karikaturen zeigen zwei ganz verschiedene Unterrichtsbilder.
Abbildung20
Unterschiedliche Lernwege
Aufgabe4.1.1
Was fällt Ihnen bei diesen beiden Karikaturen auf ?
Kapitel 4112
Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 112 12.12.17 13:33
Aufgabe4.1.2
Was tut die Lehrperson, was tun die Lernenden ?
Aufgabe4.1.3
Was erleichtert bei den abgebildeten Unterrichtsformen die Aufgabe der Lehrperson ?
Lernen durch Dialoge 113
Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 113 12.12.17 13:33
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Stanko, als Deutschlehrer hörst du vermutlich häufig die Frage, warum es am Gymnasium den Grammatikunterricht überhaupt noch brauche. Wie antwortest du jeweils?
Diese Frage taucht vor allem im schulfrem-den Kontext auf. Klar ist: Eine Mitteilung auf Whatsapp ist etwas völlig anderes als ein Bewerbungsschreiben, und dieser Tatsache muss auch sprachlich Rechnung getragen werden. Das lässt sich lernen, und darum lernen wir das im gymnasialen Deutschunterricht auch effektiv.
Worin sehen Sie als Schülerinnen und Schüler den Wert solider Grammatik und Orthografiekenntnisse?
Fabian: Die Grammatik bildet einen zentra-len Teil der Gesellschaft, denn sie definiert unsere Kommunikation und erleichtert damit das Zusammenleben.Céline: Es zeugt von Kompetenz, wenn man sich korrekt ausdrücken kann, mündlich oder schriftlich. Fabian: Deshalb stört es mich gerade als MINT-Schüler umso mehr, wenn ich in Fachtexten auf Sprachfehler stosse. Ich hin-terfrage diesen Text automatisch mehr.
Fabio: Abgesehen davon macht es Spass, mit der Sprache zu spielen – sie in ihre Einzel-teile zu zerlegen, um sie nachher wieder richtig zusammenzusetzen.
Stanko, du unterrichtest schon seit 14 Jahren Deutsch am Gymnasium. Welche Anforderungen muss aus deiner Sicht ein Grammatiklehrmittel für die gymnasiale Schulstufe erfüllen?
Ein Grammatiklehrmittel hat für mich vor allem eines zu sein: anwenderfreundlich. Als Schüler muss ich mich darin zurecht-finden. Die grosse Kunst ist aus meiner Sicht die, sich einerseits auf das Nötigste zu beschränken, andererseits aber auch das gesamte System abzubilden, sei das nun im Bereich der Wortarten, des Satzbaus, der Rechtschreibung oder der Zeichensetzung. Daraus ergibt sich ein doppelter Nutzen, denn als Schüler habe ich so Lehrmittel und Nachschlagewerk zugleich. Wenn ich nun vor einem Aufsatz oder einer Projektarbeit stehe, habe ich damit ein «Tool», das effi-zienter funktioniert als eine Suchmaschine, die mir x-beliebige Ergebnisse liefert.
Das neue Lehrmittel «GymGrammatik» ist in fünf Module unterteilt, deren Reihenfolge frei wählbar ist. Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Lehrperson und ihren Unterricht?
Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Lehr-person erhalte ich eine Struktur, die ich an die Lernenden weitergeben kann, besitze aber auch die Freiheit, innerhalb dieser nach meinem Gutdünken zu «navigieren». Das ist sehr zeitgemäss.Das Modulare hat überdies die Stärke, dass ich Akzente setzen kann, indem ich ein Modul zurück- und dafür ein anderes Modul in den Vordergrund stelle.
Die systematischen Übungssequenzen von «GymGrammatik» fördern eine Kompetenzsteigerung vom Wissen über das Anwenden hin zum Umsetzen. Wie bewertest du als erfahrener Praktiker diesen Dreischritt?
Ich wäre wohl kein Praktiker, würde ich diesen Dreischritt nicht gutheissen. Nach meiner Erfahrung taugt Wissen für sich genommen nicht, es muss geordnet sein, bedarf der Struktur. Ausserdem darf man sich auch im Gymnasium nicht der Frage verschliessen, wozu etwas «gut» ist, wofür ich also verwenden kann, was ich lernen soll.
«Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das,
was man sagt.»Stanko Gobac frei nach Molière
Warum ist eine gezielte Schreibförderung gerade auf der Gymnasialstufe so wichtig?
«Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen», hat Molière einmal geschrieben. Mit anderen Worten: Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das, was man sagt. Diese Erkenntnis geht über die Grammatik hinaus, in die Stilistik, die Rhetorik, und schlägt sich nicht zuletzt in der Argumenta-tion nieder. Will eine Schule ihre Schüle-rinnen und Schüler also zu anspruchsvollen Aufgaben in der Gesellschaft befähigen, liegt die Notwendigkeit der Schreibförderung auf der Hand.
«GymGrammatik» verwendet für die Übun gen Beispieltexte aus den Sozial, Natur, Wirtschafts und Geisteswissenschaften. Spricht Sie das als MINTSchülerinnen und Schüler besonders an?
«GymGrammatik» – Fitness für den Deutschunterricht Das neue Lehr und Lernmittel «GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschullehrer und Prorektor der Kantonsschule Kreuzlingen, stellt sich gemeinsam mit der MINTMaturaklasse 4Mz den Fragen von KoAutorin Nina Beerli. Ein Gespräch über Lehrmittel, Sprachkompetenzen und Molière.
Monika Wyss, Werner Kolb, Heinz Hafner, Nina Beerli, Andrea Stuhner
GymGrammatik
Wissen – Anwenden – Umsetzen
1. Auflage 2018264 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035507393Einführungspreis CHF 32.–
Lernen, trainieren, nachschlagen:die kostenlose App zum Buch
Deutschlehrmittel für das GymnasiumDeutschlehrmittel für das Gymnasium
Stanko Gobac (Mitte) erörtert mit den Maturanden den Stellenwert der Grammatik und den Wert
eines guten Lehrmittels.
6
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Fabio: Abgesehen davon macht es Spass, mit der Sprache zu spielen – sie in ihre Einzel-teile zu zerlegen, um sie nachher wieder richtig zusammenzusetzen.
Stanko, du unterrichtest schon seit 14 Jahren Deutsch am Gymnasium. Welche Anforderungen muss aus deiner Sicht ein Grammatiklehrmittel für die gymnasiale Schulstufe erfüllen?
Ein Grammatiklehrmittel hat für mich vor allem eines zu sein: anwenderfreundlich. Als Schüler muss ich mich darin zurecht-finden. Die grosse Kunst ist aus meiner Sicht die, sich einerseits auf das Nötigste zu beschränken, andererseits aber auch das gesamte System abzubilden, sei das nun im Bereich der Wortarten, des Satzbaus, der Rechtschreibung oder der Zeichensetzung. Daraus ergibt sich ein doppelter Nutzen, denn als Schüler habe ich so Lehrmittel und Nachschlagewerk zugleich. Wenn ich nun vor einem Aufsatz oder einer Projektarbeit stehe, habe ich damit ein «Tool», das effi-zienter funktioniert als eine Suchmaschine, die mir x-beliebige Ergebnisse liefert.
Das neue Lehrmittel «GymGrammatik» ist in fünf Module unterteilt, deren Reihenfolge frei wählbar ist. Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Lehrperson und ihren Unterricht?
Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Lehr-person erhalte ich eine Struktur, die ich an die Lernenden weitergeben kann, besitze aber auch die Freiheit, innerhalb dieser nach meinem Gutdünken zu «navigieren». Das ist sehr zeitgemäss.Das Modulare hat überdies die Stärke, dass ich Akzente setzen kann, indem ich ein Modul zurück- und dafür ein anderes Modul in den Vordergrund stelle.
Die systematischen Übungssequenzen von «GymGrammatik» fördern eine Kompetenzsteigerung vom Wissen über das Anwenden hin zum Umsetzen. Wie bewertest du als erfahrener Praktiker diesen Dreischritt?
Ich wäre wohl kein Praktiker, würde ich diesen Dreischritt nicht gutheissen. Nach meiner Erfahrung taugt Wissen für sich genommen nicht, es muss geordnet sein, bedarf der Struktur. Ausserdem darf man sich auch im Gymnasium nicht der Frage verschliessen, wozu etwas «gut» ist, wofür ich also verwenden kann, was ich lernen soll.
«Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das,
was man sagt.»Stanko Gobac frei nach Molière
Warum ist eine gezielte Schreibförderung gerade auf der Gymnasialstufe so wichtig?
«Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen», hat Molière einmal geschrieben. Mit anderen Worten: Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das, was man sagt. Diese Erkenntnis geht über die Grammatik hinaus, in die Stilistik, die Rhetorik, und schlägt sich nicht zuletzt in der Argumenta-tion nieder. Will eine Schule ihre Schüle-rinnen und Schüler also zu anspruchsvollen Aufgaben in der Gesellschaft befähigen, liegt die Notwendigkeit der Schreibförderung auf der Hand.
«GymGrammatik» verwendet für die Übun gen Beispieltexte aus den Sozial, Natur, Wirtschafts und Geisteswissenschaften. Spricht Sie das als MINTSchülerinnen und Schüler besonders an?
Elia: Das ist sicher hilfreich, denn wissen-schaftliche Texte haben ein hohes Niveau und fördern uns zusätzlich. Fabio: Ein aktuelles Thema ist zudem deut-lich interessanter zu bearbeiten und man hat mehr Lust, die Aufgabe zu lösen. Christoph: Wenn seriöse Sachtexte schon früh in einem Lehrmittel verwendet werden, gewöhnen sich die Schüler schneller an komplexere Strukturen und daran, Informa-tionen aus Sachtexten herauszulesen. Dies ist gerade für die MINT-Fächer grundlegend.
Stanko, wie bewertest du in dieser Hinsicht die Möglichkeiten eines Wissenstransfers?
Hier lässt sich an die Schreibförderung anschliessen: Jeder noch so naturwissen-schaftliche, mathematische oder physi-kalische Körper braucht sein sprachlich passendes Gewand, will er nicht nackt sein. Kleider machen eben Leute.
«GymGrammatik» zeichnet sich durch eine übersichtliche und einprägsame Darstellung von Regeln und Beispielen aus. Man hat die Möglichkeit, Wissen jederzeit nachzuschlagen. In welchen Situationen sind Sie als Lernende auf diese Vorzüge angewiesen?
Simon: Das «OrthoGramm» funktioniert ja auch so. Für mich ist es die Formelsammlung der sprachlichen Fächer. Während Prüfungs-vorbereitungen habe ich schon oft darauf zurückgegriffen.Céline: Auch beim Schreiben der Matura-arbeit war ich froh, die Orthografie- und In-terpunktionsregeln nachschlagen zu können.Noah: Das stimmt. Immer, wenn ich wich-tige Arbeiten oder auch Mails schreibe,
möchte ich nicht irgendeiner Seite im Inter-net vertrauen, sondern mein Grammatik-buch zur Hand nehmen und die fraglichen Stellen überprüfen. Janis: Auch beim Aufsatzschreiben war ich schon froh, eine Liste der Konjunktionen griffbereit zu haben, um mehr Abwechslung in meinen Text zu bringen.
Wann greifst du als Lehrperson im Unterricht darauf zurück?
Indem ich auf «Qualitätswissen» verweise, das von Fachleuten aufgearbeitet und redi-giert statt von Unbekannten dutzendfach ab-geschrieben wurde. Der Quellenpool ist die Gewähr jeder überzeugenden Projekt arbeit.
Die GratisLernApp von «GymGrammatik» enthält Lernkarten zu wichtigen Begriffen. Schülerinnen und Schüler können auch eigenen Lernkarten generieren. Würden Sie von diesem Angebot Gebrauch machen?
Aurel: Ich würde es bestimmt nutzen, da ich schwierige Begriffe mit kleinerem Aufwand lernen kann.Christoph: Mit einer solchen App ist es auch einfacher möglich, unterwegs im Zug oder in einer Zwischenpause zu lernen, da man das Handy, im Gegensatz zu Büchern, immer zur Hand hat.
In welchem Verhältnis steht für dich ein gutes Lehrmittel und die Qualitätssicherung des eigenen Unterrichts?
Gegenfrage: Wie gut kann ein Unterricht jemals sein, wenn schon das Lehrmittel versagt?
«GymGrammatik» – Fitness für den Deutschunterricht Das neue Lehr und Lernmittel «GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschullehrer und Prorektor der Kantonsschule Kreuzlingen, stellt sich gemeinsam mit der MINTMaturaklasse 4Mz den Fragen von KoAutorin Nina Beerli. Ein Gespräch über Lehrmittel, Sprachkompetenzen und Molière.
Deutschlehrmittel für das GymnasiumDeutschlehrmittel für das Gymnasium
Stanko Gobac (Mitte) erörtert mit den Maturanden den Stellenwert der Grammatik und den Wert
eines guten Lehrmittels.
Die 4Mz hat bereits mit dem «OrthoGramm» gearbeitet. Nina Beerli (oben links) diskutiert mit ihren Schülerinnen
und Schülern einzelne Aufgaben.
7
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SpracheSprache
Wie schreibt man erfolgreich? «Korrespondenz aktuell» zeigt,
worauf es beim geschäftlichen und privaten Korrespondieren
ankommt. Diese Neuerscheinung stellt die zentralen Qualitäten
erfolgreicher Kommunikationstexte vor, enthält zahlreiche
Tipps zu Sprache und Stil, erklärt die wichtigsten Darstellungs
regeln und präsentiert viele aktuelle, praxisnahe Orientierungs
beispiele. Eine Besonderheit von «Korrespondenz aktuell» ist
die VermeideVerwendeListe (VVListe) mit über 250 kommen
tierten Einträgen zum besseren Schreibstil.
Die kompakte Darstellung der wichtigsten kommunikativen
Textsorten auf den übersichtlichen Doppelseiten ermöglicht
einen effizienten und lernwirksamen Einsatz. Die vielen
Orientierungsbeispiele und zahlreichen Übungen und die pra
xisnahen Lernaufträge vertiefen und erweitern die Schreib
kompetenz. Lösungen und Lösungsvorschläge sowie Zusatz
materialien sind kostenlos auf der hepWebseite abrufbar.
Das Buch ist vielfältig einsetzbar: als Lehr und Lernmittel
für den Unterricht an Berufsfachschulen und Mittelschulen,
für Kurse in der Erwachsenenbildung sowie für das Selbst
studium. Es dient zudem als Nachschlagewerk und ständiger
Begleiter im Beruf und damit dem lebenslangen Lernen.
Alex Bieli, Carmen Geiser
Korrespondenz aktuell
Lehrmittel und Nachschlagewerk Ausbildung, Weiterbildung, Beruf
1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510805CHF 27.–
Erscheint im Juli 2018
Alex Bieli, Ruedi Fricker, Katrin Lyrén
Deutsch Kompaktwissen
Band 1: Wortlehre, Satzlehre, Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung – mit vielfältigen ÜbungenISBN 9783035503159CHF 29.–
Band 2: Textsorten, Stilistik, ÜbungenISBN 9783035505030CHF 29.–
Dazu erhältlich: Lösungen
Alex Bieli, Serena Failla, Thomas von Dach
Sprachklar. I M-Profil
Textlehre, Kommunikation, Präsentation, Literatur
2. Auflage 2018ca. 260 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510973CHF 39.–
Erscheint im Juli 2018
LösungenISBN 9783035500042CHF 16.–
Alex Bieli, Sabine Beyeler, Thomas von Dach
Deutsch BM
Textlehre, Kommunikation, Präsentation, Literatur, Medien
1. Auflage 2015232 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035502367CHF 36.–
ArbeitsheftISBN 9783035504071CHF 12.–
Korrespondenz aktuellNeues Korrespondenzlehrmittel mit zahlreichen Tipps und einer hilfreichen VermeideVerwende Liste für erfolgreiches Korrespondieren
Weitere Deutschlehrmittel von Alex Bieli
neuauflage
8
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SpracheSprache
Corinne Müller
Faire le point
Grammaire françaiseDe la base à la maturité
1. Auflage 2018120 Seiten, inkl. eLehmrittel,18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035510645CHF 29.–
Andreas Neeser
Fokus Schreiben
Erzählen | Dichten | Erörtern | KorrespondierenMit zahlreichen Schreibaufgaben und ausführlichem Kommentar
1. Auflage 2018192 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510577CHF 32.–
Französische Grammatik – neu vermittelt. Praxisnah, zielorientiert
und von Schülerinnen und Schülern inspiriert: «Faire le point.
Grammaire française» schöpft aus der mehrjährigen Unterrichts
erfahrung der Autorin. Vollständig, doch nicht überladen, ermög
licht das Lehrmittel eine visuelle und intuitive Erfassung der
grammatischen Strukturen und verdeutlicht Zusammenhänge.
Corinne Müller hat französische und italienische Sprach und Literaturwissen
schaft an der Universität Basel, an der Università di Bologna und an der Sorbonne
in Paris studiert. Die ausgebildete Gymnasiallehrerin unterrichtet seit 2012 beide
Fremdsprachen an der Kantonsschule Zofingen. Daneben kann sie auf mehrjährige
Unterrichtserfahrung auf der Sekundarstufe I zurückblicken. Seit einigen Jahren
beschäftigt sie sich mit der Entwicklung einer möglichst intuitiv verständlichen,
schülerorientierten Grammatik und Literaturtheorie.
Mit «Fokus Schreiben» liegt erstmals ein SchreibLehrmittel vor,
das die vier insbesondere für die Sekundarstufe II zentralen
Textsorten Kurzgeschichte, Gedicht, Erörterung und Geschäfts
brief ausführlich und vertiefend ins Zentrum rückt. Neben
theoretischen Grundlagen bietet der erfolgreiche Schriftsteller
und Gymnasiallehrer Andreas Neeser zahlreiche anregende und
spielerische Schreibaufgaben sowie umfangreiche Kommentare.
«Fokus Schreiben» eignet sich gleichermassen für den Klassen
unterricht wie für das Selbststudium.
Faire le point Das A bis Z der französischen Grammatik – von den einfachsten Strukturen bis zum Maturitätsniveau.
SchreibLehrmittel zu den vier zentralen Textsorten der Sekundarstufe II «Fokus Schreiben» enthält zahlreiche Schreibaufgaben und ausführliche Kommentare zu den zentralen Textsorten Kurzgeschichte, Gedicht, Erörterung und Geschäftsbrief.
Wie schreibt man erfolgreich? «Korrespondenz aktuell» zeigt,
worauf es beim geschäftlichen und privaten Korrespondieren
ankommt. Diese Neuerscheinung stellt die zentralen Qualitäten
erfolgreicher Kommunikationstexte vor, enthält zahlreiche
Tipps zu Sprache und Stil, erklärt die wichtigsten Darstellungs
regeln und präsentiert viele aktuelle, praxisnahe Orientierungs
beispiele. Eine Besonderheit von «Korrespondenz aktuell» ist
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tierten Einträgen zum besseren Schreibstil.
Die kompakte Darstellung der wichtigsten kommunikativen
Textsorten auf den übersichtlichen Doppelseiten ermöglicht
einen effizienten und lernwirksamen Einsatz. Die vielen
Orientierungsbeispiele und zahlreichen Übungen und die pra
xisnahen Lernaufträge vertiefen und erweitern die Schreib
kompetenz. Lösungen und Lösungsvorschläge sowie Zusatz
materialien sind kostenlos auf der hepWebseite abrufbar.
Das Buch ist vielfältig einsetzbar: als Lehr und Lernmittel
für den Unterricht an Berufsfachschulen und Mittelschulen,
für Kurse in der Erwachsenenbildung sowie für das Selbst
studium. Es dient zudem als Nachschlagewerk und ständiger
Begleiter im Beruf und damit dem lebenslangen Lernen.
Alex Bieli, Carmen Geiser
Korrespondenz aktuell
Lehrmittel und Nachschlagewerk Ausbildung, Weiterbildung, Beruf
1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510805CHF 27.–
Erscheint im Juli 2018
Korrespondenz aktuellNeues Korrespondenzlehrmittel mit zahlreichen Tipps und einer hilfreichen VermeideVerwende Liste für erfolgreiches Korrespondieren
Workshop mit dem Autor Andreas Neeser
… für Schulklassen der Sekundarstufe IIIm Workshop beschäftigen sich die Schülerinnen und
Schüler unter Anleitung des Schriftstellers entweder
mit Kurz geschichten, Gedichten, Erörterungen oder
Geschäftsbriefen.
Kosten/Dauer: CHF 1’000.– für 2 × 90 Minuten –
inklusive Auswertung der Schüler(innen)texte
…für Lehrpersonen der Sekundarstufe IIHalt auf Verlangen – literarisches Schreiben für Deutsch
lehrpersonen. Gönnen Sie sich eine Korrekturpause und
verschreiben Sie sich einen Rollentausch, der nicht nur
Ihren Schülerinnen und Schülern zugutekommt!
Kosten/Dauer: CHF 2’500.–, 1 Tag
Ort, Daten und Gruppengrösse können für beide Workshops
individuell vereinbart werden. Weitere Informationen
zu den Weiterbildungsangeboten finden Sie unter
www.hep-weiterbildung.ch.
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Sprache
Lügen, Fake News und Hasskampagnen und wie man damit umgehen sollte Soziale Netzwerke als grundsätzlich seriöse Nachrichtenquellen? Für viele Jugendliche ist das überhaupt keine Frage. Dieses Buch bietet eine Einführung in die Thematik, ergänzt durch zahlreiche Anregungen und Übungsvorschläge für Unterricht und Schulalltag.
Armin Himmelrath, Julia Egbers
Fake News
Ein Handbuch für Schule und Unterricht
1. Auflage 2018184 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035510850CHF 23.–
Auch erhältlich als E-Book
«Alternative Fakten» ist Unwort des Jahres 2017. Grund genug,
sich ausführlich mit sogenannten Fake News zu beschäftigen,
die uns mittlerweile alltäglich begegnen. Seit Herbst 2017 hilft
bei der Suche nach einer ersten Definition für den Begriff Fake
News ein Blick in den Duden. Fake News werden dort definiert
als «in den Medien und im Internet, besonders in den Social Media,
in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen». Das ist
richtig – und dennoch eine Verkürzung. Das Buch «Fake News»
gibt zahlreiche Beispiele zu unterschiedlichsten Formen von
Fake News, zu heterogenen Motiven und Möglichkeiten der Verbrei
tung durch digitale Technologien und zeigt praxisnah auf, warum
eine Beschäftigung mit Fake News in Schule und Unterricht un
abdingbar ist. Denn die Fähigkeit, Falschmeldungen zu erkennen,
richtig zu lesen und zu interpretieren, bietet inhaltliche Anschluss
möglichkeiten zur Nachrichten, Medien und digitalen Kompetenz
und stellt somit eine fächerübergreifende Aufgabe dar.
Zugleich ist eine methodischdidaktische Aufbereitung von Fake
News im Unterricht eng verbunden mit der Berücksichtigung
sozialer Netzwerke und dem Mediennutzungsverhalten von Kin
dern und Jugendlichen. Vorweg: Es geht nicht darum, dass alle
Lehrkräfte nun auch Profile in sozialen Netzwerken anlegen
müssen, ihre erprobten didaktischmethodischen Überzeugungen
den neuesten Hypes aus dem Silicon Valley anpassen und ihre
Pädagogik Kommunikationsstrukturen unterwerfen, von denen
man angesichts des rasanten Wandels nicht weiss, wie lange sie
tragfähig und tauglich sind. Es geht nicht um ein Anbiedern an
eine Jugendkultur, um das Schaffen einer übergenerationellen
Konformität der digitalen Kommunikation, die es nicht geben
kann. Stattdessen geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler
vor Phänomenen geschützt werden, die durch die Digitalisierung
entweder neu oder in verschärftem Mass auftreten, die auf die
gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bedeutsamen
Einfluss haben bzw. die Nachrichten und Informationskompe
tenzen negativ beeinflussen können: Fake News, Hoaxes, Fake
Profiles in sozialen Netzwerken und Datenmissbrauch, Cyber
grooming und Sexting.
Um die Kompetenzen von Lernenden zu erweitern, müssen
Lehrkräfte Aspekte der digitalen Kommunikation in den eigenen
Unterricht integrieren. Je früher digitale Kompetenzen gefördert
werden, desto besser. Und das Erkennen von und der richtige
Umgang mit Fake News sind wesentliche Bestandteile ebendieser
digitalen Kompetenz.
Donald J. Trump@realDonaldTrump
RETWEETS
1,479
07:02 AM - 01. Apr. 2018
10K1K394
LIKES
10,207
Best book ever on FAKE NEWS. I read all of them, this one is SIMPLY THE MOST OUTSTANDING! ENJOY!
Armin Himmelrath ist freier Bildungs und Wissenschaftsjournalist und Moderator.
Nach seinem Lehramtsstudium (Deutsch und Sozialwissenschaften) arbeitet er
heute unter anderem für Spiegel/SpiegelOnline, Deutschlandradio sowie den WDR
und hat bereits mehrere Bücher zu Bildungsthemen veröffentlicht.
Julia Egbers, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der CvOUniversität in Oldenburg,
promoviert ebenda. Nach beiden Staatsexamina (Latein, Geschichte, Philosophie)
arbeitete sie an Schulen in Deutschland und Westafrika. Bildungsprojekte in der
Entwicklungszusammenarbeit setzte sie während ihrer Tätigkeit für das department
of tomorrow um.
10 Sprache
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Sprache
vor Phänomenen geschützt werden, die durch die Digitalisierung
entweder neu oder in verschärftem Mass auftreten, die auf die
gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bedeutsamen
Einfluss haben bzw. die Nachrichten und Informationskompe
tenzen negativ beeinflussen können: Fake News, Hoaxes, Fake
Profiles in sozialen Netzwerken und Datenmissbrauch, Cyber
grooming und Sexting.
Um die Kompetenzen von Lernenden zu erweitern, müssen
Lehrkräfte Aspekte der digitalen Kommunikation in den eigenen
Unterricht integrieren. Je früher digitale Kompetenzen gefördert
werden, desto besser. Und das Erkennen von und der richtige
Umgang mit Fake News sind wesentliche Bestandteile ebendieser
digitalen Kompetenz.
3 Fragen an Armin Himmelrath und Julia EgbersWarum ist ein Buch zum Thema «Fake News» gerade jetzt wichtig?
«Alternative Fakten» ist das Unwort des Jahres 2017. Nicht nur dadurch erfährt es eine gesamtgesellschaftliche Aufmerksam-keit, sondern die Thematik bietet zahlreiche Anschlussmöglich-keiten für Eltern und Lehrkräfte: Sind Kinder und Jugendliche, die sogenannten digital natives, wirklich «besser» im Umgang mit digitalen Medien als wir? Kennen sie die Trends von morgen, die wir heute schon verpassen? Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Durch die Digitalisierung bekommen Falschnachrichten, die als Phänomen nicht neu sind, allerdings neue und andere Möglichkeiten der Verbreitung, z.B. über soziale Netzwerke. Ein kompetenter Umgang unterscheidet sich von einer blossen Nutzung. Digitale Technologien sind für uns alle neu – und deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche, die zu-nächst recht unbefangen z. B. in sozialen Netzwerken agieren, auch die Schattenseiten digitaler Kommunikation kennenler-nen. Dazu gehört beispielsweise das Wissen, dass es ideelle und kommerzielle Motive hinter der Verbreitung von Falschnach-richten gibt. Das Internet ist kein Lexikon- und Zeitungsersatz, der nur Wahrheiten ausspuckt.
Ist die Erziehung zum richtigen Umgang mit (digitalen) Medien nicht eher die Aufgabe der Eltern als die von Lehrerinnen und Lehrern?
Beides! Erziehungsmassnahmen können dann erfolgreich sein, wenn sie ganzheitlich, aber auch einheitlich umgesetzt werden, wenn Kinder eine Anleitung erhalten, bei der alle Verantwort-
lichen an einem Strang ziehen, so dass sie klare Orientierungs-punkte haben. Da der Umgang mit digitalen Medien bei Kindern intuitiv erfolgt, können Lehrkräfte wie Eltern zuweilen selbst etwas lernen, was den technischen Ansatz angeht. Dagegen brauchen Kinder und Jugendliche darüber hinaus Anleitungen für einen verantwortungsvollen Umgang: Das Smartphone ist natürlicher Begleiter über den gesamten Tag geworden, es gibt keine Unterscheidung in der Verantwortung, Umgangskompe-tenzen mit diesem Medium zu fördern.
Inwiefern eignet sich das Buch für den Einsatz in Schule und Unterricht?
Das Buch zeigt zum einen, welche Rolle Fake News in den curricularen Kompetenzbereichen im Hinblick auf den Umgang mit der digitalen Welt spielen. Bereits hier wird deutlich: Fake News können und müssen fächerübergreifend als Quer-schnittsaufgabe verstanden werden. Sehr praxisnah gibt das Buch ausserdem einen Überblick über die aktuell vorhandenen Möglichkeiten zur Sensibilisierung. Es werden Tools vorgestellt, die online frei zugänglich sind und einen direkten Einsatz im Unterricht ermöglichen. Darüber hinaus zeigen wir Fortbildungs-ansätze, die über die gängigen Möglichkeiten hinausgehen, sowie Tipps und Hinweise zum Einsatz von soziale Netzwerken im Unterricht. Und natürlich gibt es jede Menge Kopiervorla-gen. Ausserdem werden ergänzend ausgearbeitete Unterrichts-materialien zu ausgewählten Schwerpunktthemen über www.hep-verlag.ch/fake-news online abrufbar sein.
Donald J. Trump@realDonaldTrump
RETWEETS
1,479
07:02 AM - 01. Apr. 2018
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10,207
Best book ever on FAKE NEWS. I read all of them, this one is SIMPLY THE MOST OUTSTANDING! ENJOY!
Armin Himmelrath ist freier Bildungs und Wissenschaftsjournalist und Moderator.
Nach seinem Lehramtsstudium (Deutsch und Sozialwissenschaften) arbeitet er
heute unter anderem für Spiegel/SpiegelOnline, Deutschlandradio sowie den WDR
und hat bereits mehrere Bücher zu Bildungsthemen veröffentlicht.
Julia Egbers, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der CvOUniversität in Oldenburg,
promoviert ebenda. Nach beiden Staatsexamina (Latein, Geschichte, Philosophie)
arbeitete sie an Schulen in Deutschland und Westafrika. Bildungsprojekte in der
Entwicklungszusammenarbeit setzte sie während ihrer Tätigkeit für das department
of tomorrow um.
Armin Himmelrath, Katharina Blass
Die Flüchtlinge sind da!
Wie zugewanderte Kinder und Jugendlicheunsere Schulen verändern – und verbessern
ISBN 9783035506426CHF 23.–
Armin Himmelrath
Hausaufgaben – Nein Danke!
Warum wir uns so bald wie möglichvon den Hausaufgaben verabschieden sollten
ISBN 9783038220176CHF 19.–
Armin Himmelrath, Sarah Neuhäuser
Amokdrohungen und School-Shootings
Vom Phänomen zur praktischen Prävention
ISBN 9783035500363CHF 23.–
Weitere Titel von Armin Himmelrath
11Sprache
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SpracheSprache
Elke Hübner, Tanja Rüdisühli, Christoph Schlatter, Matthias Wasem
Ich und die Schweiz
verstehen – mitmachen – dabei seinDeutsch für die Berufsvorbereitung
1. Auflage 2018232 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510836CHF 42.–
Wie leben die Menschen hier in der Schweiz? Welche Feste feiern
sie? Wie sieht der Schul und Berufsalltag aus? Wie viel kostet
ein Mittagessen? Wie finde ich mich hier zurecht, was wird von
mir erwartet und wie kann ich mitgestalten?
Das neue Lehr und Lernmittel «Ich und die Schweiz» regt
Lernende an, diesen und anderen Fragen nachzugehen. Es wurde
speziell für Jugendliche und junge Erwachsene konzipiert, die
Deutsch als Fremdsprache erlernen. Kompetenz und handlungs
orientiert aufgebaut, gewährt das Buch in sieben thematischen
Modulen einen vertieften Einblick in den schweizerischen Alltag
und fördert so das Verständnis und die Integration. Ein umfang
reicher Theorieteil mit den formalen Grundlagen der deutschen
Sprache ergänzt die Module.
«Ich und die Schweiz» kann sowohl in Brückenangeboten für
Jugendliche als auch in Integrationskursen für junge Erwachsene
eingesetzt werden.
Dieses Lehrmittel gehört zur dreibändigen Reihe «Kompetenzen.
Handbuch für die Berufsvorbereitung und die zweijährige beruf
liche Grundbildung». Band 1 Methoden-, Selbst- und Sozialkom-
petenz ist ein Nachschlagewerk, welches eine Vielzahl von über
fachlichen Kompetenzen darstellt und erklärt. Der vor kurzem
erschienene Band 2 Sprachkompetenz ist ebenfalls ein Nachschlage
werk. Es veranschaulicht und erklärt in kurzer, einfacher Form
eine Vielzahl von elementaren Kompetenzen in den Bereichen
produktive und rezeptive Sprachkompetenz. Die einzelnen Themen
können durch Übungen, sogenannten Arbeitsmöglichkeiten,
vertieft werden.
Der Bereich der normativen Sprachkompetenz beschränkt sich
auf je eine Übersicht über die Wortarten, die Satzlehre und den
Satzbau mit Zeichensetzung. Querverweise zu den andern beiden
Bänden Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz (Band 1) und
Berufswahl und Lehrstellenfindung (Band 3) sowie zum Handbuch
Kompetenzen von Hanspeter Maurer und Beat Gurzeler zeigen
weitere Vertiefungsmöglichkeiten auf.
Thomas Tanner, Regula Balmer, Ruth Sprecher, Hanspeter Maurer, Beat Gurzeler, Simona Tanner
Kompetenzen
Handbuch für die Berufsvorbereitung und für die zweijährige berufliche Grundbildung | Band 2: Sprachkompetenz
1. Auflage 2018200 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035507904CHF 29.–
Band 1 | Methoden-, Selbst- und SozialkompetenzISBN 9783035506228CHF 29.–
Band 3 | Berufswahl und LehrstellenfindungISBN 9783035507911CHF 22.–
Ich und die Schweiz Dieses Sprachlehrmittel nimmt Jugendliche und junge Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache erlernen, mit auf eine Reise durch interessanten Themenkreise wie Schule, Beruf, Leben in der Schweiz, Kultur, Traditionen, Geld, Konsum, Freizeit, Medien.
Förderung der SprachkompetenzDie Lehrmittelreihe «Kompetenzen» ist mit dem Erscheinen des letzten Bands zur Sprachkompetenz nun komplett.
Neues Lehrmittel für erfolgreiche Integration«Unterwegs» verbindet als erstes Lehrmittel für Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht/Migrationshintergrund den Erwerb überfachlicher Kompetenzen, die Berufswahlorientierung und den Spracherwerb Deutsch miteinander.
Das neue Unterrichtspaket «Unterwegs – Das bin ich. Das kann
ich. Da will ich hin.» richtet sich speziell an Jugendliche und
junge Erwachsene mit Flucht/Migrationshintergrund, die in vielen
Fällen unbegleitet ins Land gekommen sind. Das von Georg
BühlerGarcía, Gisela Bürki und Wiltrud Weidinger entwickelte
Lehrmittel kombiniert drei Lernbereiche miteinander: Life Skills
(auch überfachliche Kompetenzen, Lebenskompetenzen oder
Alltagskompetenzen genannt), Berufswahlorientierung und
Spracherwerb Deutsch. Zudem stellt das Unterrichtspaket eine
Verbindung her zu vorhandenen Kompetenzen und macht diese
sichtbar. «Unterwegs» lässt sich in formalen wie auch non
formalen Bildungssituationen einsetzen und trägt dadurch zur
Abschaffung von Bildungshürden bei. Das Lehrmittel soll eine
Brücke zwischen der obligatorischen Schule und der Berufs
vorbereitung bilden und ist für die Zeit zwischen Schule und
Einstieg ins Berufsleben gedacht.
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SpracheSprache
Wie leben die Menschen hier in der Schweiz? Welche Feste feiern
sie? Wie sieht der Schul und Berufsalltag aus? Wie viel kostet
ein Mittagessen? Wie finde ich mich hier zurecht, was wird von
mir erwartet und wie kann ich mitgestalten?
Das neue Lehr und Lernmittel «Ich und die Schweiz» regt
Lernende an, diesen und anderen Fragen nachzugehen. Es wurde
speziell für Jugendliche und junge Erwachsene konzipiert, die
Deutsch als Fremdsprache erlernen. Kompetenz und handlungs
orientiert aufgebaut, gewährt das Buch in sieben thematischen
Modulen einen vertieften Einblick in den schweizerischen Alltag
und fördert so das Verständnis und die Integration. Ein umfang
reicher Theorieteil mit den formalen Grundlagen der deutschen
Sprache ergänzt die Module.
«Ich und die Schweiz» kann sowohl in Brückenangeboten für
Jugendliche als auch in Integrationskursen für junge Erwachsene
eingesetzt werden.
Dieses Lehrmittel gehört zur dreibändigen Reihe «Kompetenzen.
Handbuch für die Berufsvorbereitung und die zweijährige beruf
liche Grundbildung». Band 1 Methoden-, Selbst- und Sozialkom-
petenz ist ein Nachschlagewerk, welches eine Vielzahl von über
fachlichen Kompetenzen darstellt und erklärt. Der vor kurzem
erschienene Band 2 Sprachkompetenz ist ebenfalls ein Nachschlage
werk. Es veranschaulicht und erklärt in kurzer, einfacher Form
eine Vielzahl von elementaren Kompetenzen in den Bereichen
produktive und rezeptive Sprachkompetenz. Die einzelnen Themen
können durch Übungen, sogenannten Arbeitsmöglichkeiten,
vertieft werden.
Der Bereich der normativen Sprachkompetenz beschränkt sich
auf je eine Übersicht über die Wortarten, die Satzlehre und den
Satzbau mit Zeichensetzung. Querverweise zu den andern beiden
Bänden Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz (Band 1) und
Berufswahl und Lehrstellenfindung (Band 3) sowie zum Handbuch
Kompetenzen von Hanspeter Maurer und Beat Gurzeler zeigen
weitere Vertiefungsmöglichkeiten auf.
Ich und die Schweiz Dieses Sprachlehrmittel nimmt Jugendliche und junge Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache erlernen, mit auf eine Reise durch interessanten Themenkreise wie Schule, Beruf, Leben in der Schweiz, Kultur, Traditionen, Geld, Konsum, Freizeit, Medien.
Förderung der SprachkompetenzDie Lehrmittelreihe «Kompetenzen» ist mit dem Erscheinen des letzten Bands zur Sprachkompetenz nun komplett.
Neues Lehrmittel für erfolgreiche Integration«Unterwegs» verbindet als erstes Lehrmittel für Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht/Migrationshintergrund den Erwerb überfachlicher Kompetenzen, die Berufswahlorientierung und den Spracherwerb Deutsch miteinander.
Georg Bühler-García, Gisela Bürki, Wiltrud Weidinger
Unterwegs
Das bin ich. Das kann ich. Da will ich hin.
1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035507799CHF 24.–
Didaktischer Kommentarca. 176 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510928ca. CHF 49.–Erscheint im Juni 2018
Das neue Unterrichtspaket «Unterwegs – Das bin ich. Das kann
ich. Da will ich hin.» richtet sich speziell an Jugendliche und
junge Erwachsene mit Flucht/Migrationshintergrund, die in vielen
Fällen unbegleitet ins Land gekommen sind. Das von Georg
BühlerGarcía, Gisela Bürki und Wiltrud Weidinger entwickelte
Lehrmittel kombiniert drei Lernbereiche miteinander: Life Skills
(auch überfachliche Kompetenzen, Lebenskompetenzen oder
Alltagskompetenzen genannt), Berufswahlorientierung und
Spracherwerb Deutsch. Zudem stellt das Unterrichtspaket eine
Verbindung her zu vorhandenen Kompetenzen und macht diese
sichtbar. «Unterwegs» lässt sich in formalen wie auch non
formalen Bildungssituationen einsetzen und trägt dadurch zur
Abschaffung von Bildungshürden bei. Das Lehrmittel soll eine
Brücke zwischen der obligatorischen Schule und der Berufs
vorbereitung bilden und ist für die Zeit zwischen Schule und
Einstieg ins Berufsleben gedacht.
«Unterwegs» verfolgt dabei u. a. folgende übergeordnete Ziele:
• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht/Migrations
hintergrund sollen an ihren bereits erworbenen Kompetenzen
anknüpfen können. Darauf aufbauend sollen sie bei der Ent
wicklung von überfachlichen Kompetenzen unterstützt werden,
die für das Arbeits und Berufsleben relevant sind. Der Erwerb
und das Training von Life Skills (überfachlichen Kompetenzen)
sind wesentliche Lernbereiche.
• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht/Migrations
hintergrund sollen so schnell wie möglich im Ankunftsland eine
Perspektive für ihre Zukunft erhalten. Berufswahlorientierung
ist eine wesentliche Zukunftsperspektive.
• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht/Migrations
hintergrund sollen die deutsche Sprache möglichst schnell als
Instrument für die Erschliessung der neuen Welt und ihrer
Möglichkeiten erleben und anwenden können. Der Spracherwerb
Deutsch ist ein wesentlicher Lernbereich.
«Unterwegs» richtet sich an Lehrpersonen, Sozialpädagoginnen
und pädagogen, freiwillig Helfende oder andere Personen, die
mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Unterrichtssitu
ationen in Durchgangszentren, Kollektivunterkünften, Aufnahme
klassen oder Brückenangeboten arbeiten. «Unterwegs» setzt
keine spezifische pädagogische Ausbildung voraus.
Der didaktische Kommentar bietet didaktische Hinweise und
zeigt die Hinter gründe auf, die den verschiedenen Aufgaben
im Lehrmittel zugrunde liegen. Zusätzlich steht umfangreiches
Zusatzmaterial kostenlos zum Download zur Verfügung.
Modul 2 Was ich alles kann
23Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 23 29.03.18 12:57
Auftrag 2 : Mein Profil
Auftrag Schlüsselwort
Du stellst ein Profil deiner Stärken her. Du vergleichst es mit den Profilen deiner Partnerinnen.
das Profil
Schritte
1 Gemeinsam mit der Lehrperson spielt ihr ein Spiel. Dazu müsst ihr euch im Klassenraum bewegen.
2 Sieh dir die Bilder und die Wörter auf der nächsten Seite an.
3 Denke nach, wie gut du in den verschiedenen Bereichen bist : 5 = sehr gut, 4 = gut, 3 = mittelmässig, 2 = ein bisschen, 1 = nicht gut.
4 Kreuze die Zahl an, die für dich stimmt.5 Verbinde nun alle Kreuze miteinander. Ein Spinnennetz
entsteht. Das ist dein Profil.
6 Zeige dein Buch deiner Partnerin und erkläre ihr dein Profil. Mach ganze Sätze : « Ich kann sehr gut … », « Ich kann gut … » usw. Sie macht das Gleiche.
7 Sind eure Profile gleich ? Was fällt dir auf ? Ergänze danach die Felder unter deinem Profil.
8 Legt nun alle Profile nebeneinander. Gibt es zwei gleiche Profile ? Sprecht darüber.
9 War dieser Auftrag einfach / schwierig für dich ? Sprich darüber in der Klasse.
26 Modul 2 : Was ich alles kann
Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 26 29.03.18 12:57
27
Worauf bin ich besonders stolz ? Das habe ich vor meiner Ankunft in der Schweiz alles getan :
Das habe ich auf der Flucht in die Schweiz gelernt:
jemandemhelfen
denken
in verschiedenen
Sprachen sprechen
etwasreparieren
rechnen
ein Problem lösen
malenmusizieren
Modul 2 : Was ich alles kann 27
Auftrag 2 :Mein Profil
Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 27 29.03.18 12:57
13
P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 13 02.05.18 16:10
Digitaler Unterricht Die Digitalisierung nimmt in allen unseren Lebensbereichen eine bedeutende Rolle ein. Sie eröffnet dabei auch neue Zugänge in der Bildung und ist eine Chance für die Verbesserung der Unterrichtsqualität. hep bietet zum neuen Schuljahr verschiedene Neuerungen in den eLehrmitteln, aber auch in Form von Videoclips und Augmented Reality.
Neuauflage «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videos und AugmentedRealityFunktion
eLehrmittelVerfügbar für iPads, AndroidTablets
sowie Windows oder MacComputern
Weitere Informationen unter www.elehrmittel.ch
Persönlicher eLehrmittel-Support und -BeratungGerne steht Ihnen unser Supportteam mit Rat und Tat zur Seite.
Tel. +41 (0)31 310 29 29
EMail: info@hepverlag.ch
Die eLehrmittel von hep sind vollständig digitalisierte Lehr
mittelausgaben mit hoher Funktionalität, die offline auf iPads,
AndroidTablets sowie Windows oder MacComputern genutzt
werden können. Die Inhalte werden eigens für die Lesegeräte
aufbereitet und bieten daher – im Unterschied zu statischen
PDFs – umfangreiche Darstellungs und Bearbeitungsmöglich
keiten. Hier erfahren Sie mehr zu den Vorteilen von eLehrmitteln.
Das Lehrmittel und die bereits bestehende
App werden zusätzlich mit Augmented
RealityFunktion erweitert. Halten die
Lernenden ihr Smartphone oder Tablet an
bestimmten Stellen über die Buchseiten,
erscheinen auf dem Bildschirm weiter
führende Videos, Links zu nützlichen
Webseiten, Grafiken und Erklärungen
zum jeweiligen Thema.
Neuauflagen zum Schuljahr 2018/2019
Unsere Lehrmittel werden regelmässig aktualisiert und erweitert. Unter folgendem Link finden Sie eine Titelliste,
damit Sie sich einen Überblick über unsere diesjährigen Neuauflagen verschaffen können:
www.hep-verlag.ch/neuauflagen-2018
Setzen Sie die eLehrmittel von hep im Unterricht ein und profi
tieren Sie ab diesem Sommer von folgenden Neuerungen:
eLehrmittel-Workshop an Ihrer SchuleIn unseren Workshops erhalten Sie praktische Tipps zu
verschiedenen Themen rund um unsere eLehrmittel:
• Einführung in die Funktionalitäten
• Synchronisation und Backup in der Cloud
• Handouts im digitalen Klassenzimmer verteilen
• Tipps und Tricks für den Unterricht
• Angebot und Kauf des eLehrmittels
• Unterrichtssequenzen mit digitalen Medien umsetzen und planen
• Arbeitsaufträge aufbereiten und bearbeiten
• Konkrete Anwendungsbeispiele
• Der Einstieg mit dem eLehrmittel im Unterricht
Weitere Informatonen unter www.hep-weiterbildung.ch
• Alle Materialien wie Notizen, Markierungen und eigene
Seiten können in eine neue Auflage migriert werden.
• Als Lehrperson können Sie Lösungen zu einem
bestimmten Zeitpunkt für Ihre Klassen freischalten.
• Verbesserung des Layouts der eLehrmittel.
14 Digital Digital
P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 14 02.05.18 16:10
Neuauflage «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videos und AugmentedRealityFunktion
Neben den inhaltlichen Aktualisierungen in allen Ausgaben wird
das Lehrmittel «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videoclips ergänzt.
Die Lernenden werden mit Fokusclips zum Start jedes Kapitels an
das jeweilige Thema herangeführt. Daneben werden komplexe
Sachverhalte wie der Kaufvertrag oder der Wirtschaftskreislauf
in kurzen Erklärclips einfach und verständlich dargestellt.
Das Lehrmittel und die bereits bestehende
App werden zusätzlich mit Augmented
RealityFunktion erweitert. Halten die
Lernenden ihr Smartphone oder Tablet an
bestimmten Stellen über die Buchseiten,
erscheinen auf dem Bildschirm weiter
führende Videos, Links zu nützlichen
Webseiten, Grafiken und Erklärungen
zum jeweiligen Thema.
Erklärclips
Fokusclips
Neuauflagen zum Schuljahr 2018/2019
Unsere Lehrmittel werden regelmässig aktualisiert und erweitert. Unter folgendem Link finden Sie eine Titelliste,
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www.hep-verlag.ch/neuauflagen-2018
Setzen Sie die eLehrmittel von hep im Unterricht ein und profi
tieren Sie ab diesem Sommer von folgenden Neuerungen:
eLehrmittel-Workshop an Ihrer SchuleIn unseren Workshops erhalten Sie praktische Tipps zu
verschiedenen Themen rund um unsere eLehrmittel:
• Einführung in die Funktionalitäten
• Synchronisation und Backup in der Cloud
• Handouts im digitalen Klassenzimmer verteilen
• Tipps und Tricks für den Unterricht
• Angebot und Kauf des eLehrmittels
• Unterrichtssequenzen mit digitalen Medien umsetzen und planen
• Arbeitsaufträge aufbereiten und bearbeiten
• Konkrete Anwendungsbeispiele
• Der Einstieg mit dem eLehrmittel im Unterricht
Weitere Informatonen unter www.hep-weiterbildung.ch
Einleitung 8
1.1 Organisation der Berufsbildung 91.2 Die gesetzlichen Grundlagen und Vollzugsorgane 101.3 Der Lehrvertrag 111.4 Nützliche Lerntipps 181.5 Miteinander reden 191.6 Frauen und Männer in der Berufsbildung 22
Das haben Sie in diesem Kapitel gelernt 24 Wissen anwenden 25 Korrespondenz 28
Berufliche Grundbildung
11
Inhalt_GesellschaftA_Schu_9A-0_18.indb 7 28.03.18 17:15
Kapitel 5 | Kultur und Kunst136
Kurzer Überblick über die Filmgeschichte
Der Siegeszug der neuen Kunstform beginnt mit den Filmen von Georges Mé-
liès, die aus einem Akt bestehen, zum ersten Mal eine Handlung haben und mit
Trickelementen arbeiten (z.B. Überblendungen).
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind die Filme stumm, d.h., es gibt keine gespro-
chenen Dialoge. Es werden Zwischentitel ein geblendet. Gelegentlich werden die
Filmaufführungen von Live-Musik (Klavier, kleines Orchester) begleitet. Zwi-
schen 1915 und 1920 entstehen in den USA grosse Filmpaläste. Es entwickelt
sich eine Industrie in Hollywood, was zu Hunderten von Filmproduk tionen im
Jahr führt.
Charlie Chaplin ist der erste Filmstar und macht jeden Film zum Erfolg. Er wird
zu Lebzeiten zur Legende. Filme wie «The Kid» (1921), der die Armut der Wai-
senkinder zeigt, und «Modern Times» (1936), in dem der Kampf des Indivi-
duums gegen die Technik und die Fliessbandarbeit ironisch dargestellt werden,
sind heute noch grosse Filmerlebnisse.
Auch in Europa gibt es eine Stummfilmtradition. Fritz Lang dreht erste Sci-
ence-Fiction-Filme wie «Metropolis» (1926). In der Sowjetunion wird von Ser-
gej Eisenstein in «Panzerkreuzer Potemkin» (1925) die Revolution von 1905
zum Thema genommen.
Szene aus dem Film «Modern Times» von Charlie Chaplin.
Ende 19.Jh.
Anfänge
Stummfilm
1900–1926
Kapitel 5 | Kultur und Kunst 137
Im Jahr 1926 werden in Amerika die ersten Tonfilme hergestellt. Sehr beliebt
sind in den frühen Dreissigerjahren Kriminalfilme und Musicals. Ab Mitte der
Dreissigerjahre wird der Stummfilm vom Tonfilm vollständig abgelöst. Viele
Stars werden bekannt: Humphrey Bogart, Katharine Hepburn oder Clark Gable.
Während der Dreissigerjahre ist der märchenhafte und fantastische Film sehr
beliebt. (z.B. «King Kong» 1933). Auch Horror filme wie «Dracula» (1931) oder
«Frankenstein» (1931) sind in dieser Zeit erfolgreich.
In Europa stockt die Filmproduktion im Zweiten Weltkrieg, ausser im national-
sozialistischen Deutschland, wo viele Propagandafilme hergestellt werden.
Der von Walt Disney produzierte Trickfilm «Schneewittchen und die sieben
Zwerge» aus dem Jahre 1937 ist einer der ersten Farbfilme. In den Fünfziger-
jahren übertrifft die Anzahl der Farbfilme bereits die der Schwarz-Weiss-Pro-
duktionen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg erhält das Kino Konkurrenz vom Fernsehen. Die
Produzenten von Filmen setzen auf den Vorteil gegenüber dem kleinen Fern-
sehbild: grosse Leinwände (Breitwand zirka ab 1953). Historienfilme und Bi-
belfilme feiern grosse Erfolge, wie «Doktor Schiwago» (1965) oder «Die Bibel»
(1966). Der Western, der schon vor dem Ersten Weltkrieg sehr beliebt ist, erlebt
in dieser Zeit ein Revival.
In den Vierziger- und Fünfzigerjahren entwickelt sich von Ita lien aus ein Stil,
der «Neorealismus» genannt wird. Sehr realistisch, aber auch kritisch wird das
Alltagsleben der einfachen Leute gezeigt. Federico Fellinis «La Strada» ist ein
Beispiel für diesen Stil. In diesem Film wird das Leben von Zirkusartisten und
Aussen seitern dargestellt.
Marlon Brando, James Dean und Marilyn Monroe sind in den Fünfzigerjahren
bekannte Stars.
Vor allem in Frankreich werden sogenannte Autorenfilme erstellt. Der Regisseur
ist der Autor eines Films und kann den Film sehr persönlich gestalten. Ein typi-
sches Beispiel ist der Film «Jules und Jim» (1962) von François Truffaut.
In den Siebzigerjahren kritisieren deutsche Regisseure das moderne Deutsch-
land, z.B. Rainer Werner Fassbinder mit «Angst essen Seele auf» (1973). In
Amerika drehen die Filmemacher Woody Allen («Manhattan», 1979), Francis
Ford Coppola («The Godfather», 1972) und Stanley Kubrick («2001: A Space
Odyssey», 1968) künstlerisch hoch stehende Filme, die beeinflusst sind von den
Strömungen aus Europa.
1920er und 1930erJahre
Tonfilm
Fantastischer Film
Farbfilm
Nach 1945
Konkurrenz Fernsehen
Neorealismus
1960er und 1970erJahre
Autorenfilme
15Digital Digital
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Wirtschaft und RechtLerntipps
Wie können Schülerinnen und Schüler ihre Neugier beim
Lernen nutzen? Was hat Kaugummikauen mit Lernen zu tun?
Gibt es Nahrungsmittel, die die Konzentrationsfähigkeit
unterstützen? Was ist zu tun, damit das Gelernte während
einer Prüfung besser abgerufen werden kann? Zu diesen
und weiteren Fragen finden die Schülerinnen und Schüler
spannende und praxisnahe Antworten in diesem Arbeitsheft.
Die «18 Lernjobs» sind so aufgebaut, dass die Schülerinnen
und Schüler selbstständig an ihren individuellen Lernthemen
arbeiten können. Die Lehrperson begleitet die Schülerinnen
und Schüler bei der Umsetzung ihrer Lernziele.
Christine Stadler, Christine Trachsler
18 Lernjobs
Tipps, Tricks und Übungen für das eigenständige Lernen
1. Auflage 201896 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035511475CHF 24.–
Tipps, Tricks und Übungen für das eigenständige LernenDas Arbeitsheft «18 Lernjobs» kann fächerübergreifend auf der Sekundarstufe I und II und punktuell auch in oberen Primarklassen eingesetzt werden.
Aymo Brunetti
Volkswirtschaftslehre
Lehrmittel für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung
10. Auflage 2018288 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035511062CHF 50.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035511086CHF 60.–
Erscheint im Juni 2018
Dazu erhältlich: Übungsbuch und Lösungen von Marcel Bühler
Adrian S. Müller, Andreas Klauenbösch
Recht
für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung
2. Auflage 2018304 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510751CHF 46.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035510775CHF 55.–
Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen
Vera Friedli, Renato C. Müller Vasquez Callo, Rahel Balmer-Zahnd
Betriebswirtschaftslehre
Zusammenhänge verstehen
3. Auflage 2016296 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035505290CHF 48.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035506655CHF 58.–
Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen
neuauflage
neuauflage
Aufbaukenntnisse Wirtschaft und RechtDie ersehnte Fortsetzung von «Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht» ist da! Zusammen decken die beiden Bücher die Inhalte des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen ab.
12
Kreditgeschäft und Geldanlage1
Ablauf eines Kreditgeschäfts
Damit das langfristige Bestehen einer Bank gesichert werden kann, ist es uner-lässlich, dass sie ein Kreditbegehren genau prüft. Sie muss darauf achten, ob der Schuldner den Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen nachkommen wird. Ist dies nicht der Fall, muss die Bank das Kreditgesuch ablehnen.
Das Kreditgeschäft kann in drei Phasen eingeteilt werden: Kreditprüfung, Kre-ditbewilligung und Kreditüberwachung.
Übersicht Ablauf Kreditgeschäft
Wie die drei Phasen im Einzelnen ablaufen, zeigt die folgende Tabelle.
Die drei Phasen eines Kreditgeschäfts
Phase 1: Kreditprüfung
1. Der Kunde beantragt einen Kredit.2. Die Bank prüft die Bonität, d. h. die Kreditwürdigkeit und
-fähigkeit des Kunden, sowie den Verwendungszweck und die Sicherheiten. Je nach Finanzierungsbedürfnis und Sicher-heiten kommen verschiedene Kreditarten infrage, z.B. ein Betriebs-, Investitions- oder Hypothekarkredit.
Phase 2: Kreditbewilligung
3. Die Bank entscheidet, ob dem Finanzierungsbedürfnis ent sprochen werden kann.
4. Die Bank bietet dem Kunden einen Kredit zu bestimmten Vertragsbedingungen (Konditionen) an.
5. Der Kreditvertrag wird gegenseitig unterzeichnet; allfällige Sicherheiten kommen in den Besitz der Bank.
6. Der Kredit wird durch die Bank freigegeben.
Phase 3: Kreditüberwachung
7. Im Rahmen der Kreditüberwachung kontrolliert die Bank, ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden. Dies umfasst die Überwachung von:• der Kreditbeanspruchung,• Überschreitungen,• Amortisationen (Rückzahlungen),• Zinszahlungen.
Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte im Prozess der Kreditgewährung genauer beschrieben.
Kreditprüfung
Beantragt ein Kunde einen Kredit, so prüft die Bank die sogenannte Bonität des Antragstellers. Die Bonität entspricht dem finanziellen Ruf und umfasst sowohl die Kreditwürdigkeit als auch die Kreditfähigkeit. Wie die Bank bei der Bonitäts-prüfung vorgeht, erläutert die Tabelle auf der folgenden Seite.
Bonität
Phase 2: Kreditbewilligung
Phase 3: Kreditüberwachung
Phase 1: Kreditprüfung
16
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Wirtschaft und RechtLerntipps
Aymo Brunetti
Volkswirtschaftslehre
Lehrmittel für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung
10. Auflage 2018288 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035511062CHF 50.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035511086CHF 60.–
Erscheint im Juni 2018
Dazu erhältlich: Übungsbuch und Lösungen von Marcel Bühler
Adrian S. Müller, Andreas Klauenbösch
Recht
für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung
2. Auflage 2018304 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035510751CHF 46.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035510775CHF 55.–
Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen
Vera Friedli, Renato C. Müller Vasquez Callo, Rahel Balmer-Zahnd
Betriebswirtschaftslehre
Zusammenhänge verstehen
3. Auflage 2016296 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035505290CHF 48.–
Print inkl. eLehrmittelISBN 9783035506655CHF 58.–
Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen
Aufbaukenntnisse Wirtschaft und RechtDie ersehnte Fortsetzung von «Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht» ist da! Zusammen decken die beiden Bücher die Inhalte des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen ab.
Aymo Brunetti (Hrsg.) Mit Beiträgen von Rahel Balmer-Zahnd, Aymo Brunetti, Vera Friedli, Adrian S. Müller, Renato C. Müller Vasquez Callo
Aufbaukenntnisse Wirtschaft und Recht
Betriebswirtschaft | Volkswirtschaft | Recht
1. Auflage 2018196 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035511093CHF 29.–Erscheint im Juni 2018
In VorbereitungArbeitsheft und Lösungen
Dieses neue Lernmittel ist die Fortsetzung von «Grundkenntnisse
Wirtschaft und Recht». Es ergänzt das dort vermittelte Wissen in
Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Recht um weitere wichtige
Themen wie Banken und Versicherungen, Finanzstabilität,
Wechselkurse, Gesellschaftsrecht und Steuern.
«Aufbaukenntnisse Wirtschaft und Recht» wendet sich an
Schülerinnen und Schüler, die das Schwerpunktfach Wirtschaft
und Recht an einer Berufsmaturitätsschule besuchen (Fach
bereiche «Wirtschaft und Dienstleistungen» und «Soziale Arbeit»).
Das Lernmittel eignet sich zudem für den Unterricht an Wirt
schaftsmittelschulen, höheren Fachschulen und Gymnasien wie
auch für die Weiter bildung und das Selbststudium.
Das Buch ermöglicht den Lernenden, wirtschaftliche und recht liche
Themen zu begreifen und das erlernte Wissen anzuwenden, und
erklärt ihnen die Zusammenhänge, um aktuelle gesellschaft liche
und politische Diskussionen verstehen und hinterfragen zu können.
12
Kreditgeschäft und Geldanlage1
Ablauf eines Kreditgeschäfts
Damit das langfristige Bestehen einer Bank gesichert werden kann, ist es uner-lässlich, dass sie ein Kreditbegehren genau prüft. Sie muss darauf achten, ob der Schuldner den Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen nachkommen wird. Ist dies nicht der Fall, muss die Bank das Kreditgesuch ablehnen.
Das Kreditgeschäft kann in drei Phasen eingeteilt werden: Kreditprüfung, Kre-ditbewilligung und Kreditüberwachung.
Übersicht Ablauf Kreditgeschäft
Wie die drei Phasen im Einzelnen ablaufen, zeigt die folgende Tabelle.
Die drei Phasen eines Kreditgeschäfts
Phase 1: Kreditprüfung
1. Der Kunde beantragt einen Kredit.2. Die Bank prüft die Bonität, d. h. die Kreditwürdigkeit und
-fähigkeit des Kunden, sowie den Verwendungszweck und die Sicherheiten. Je nach Finanzierungsbedürfnis und Sicher-heiten kommen verschiedene Kreditarten infrage, z.B. ein Betriebs-, Investitions- oder Hypothekarkredit.
Phase 2: Kreditbewilligung
3. Die Bank entscheidet, ob dem Finanzierungsbedürfnis ent sprochen werden kann.
4. Die Bank bietet dem Kunden einen Kredit zu bestimmten Vertragsbedingungen (Konditionen) an.
5. Der Kreditvertrag wird gegenseitig unterzeichnet; allfällige Sicherheiten kommen in den Besitz der Bank.
6. Der Kredit wird durch die Bank freigegeben.
Phase 3: Kreditüberwachung
7. Im Rahmen der Kreditüberwachung kontrolliert die Bank, ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden. Dies umfasst die Überwachung von:• der Kreditbeanspruchung,• Überschreitungen,• Amortisationen (Rückzahlungen),• Zinszahlungen.
Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte im Prozess der Kreditgewährung genauer beschrieben.
Kreditprüfung
Beantragt ein Kunde einen Kredit, so prüft die Bank die sogenannte Bonität des Antragstellers. Die Bonität entspricht dem finanziellen Ruf und umfasst sowohl die Kreditwürdigkeit als auch die Kreditfähigkeit. Wie die Bank bei der Bonitäts-prüfung vorgeht, erläutert die Tabelle auf der folgenden Seite.
Bonität
Phase 2: Kreditbewilligung
Phase 3: Kreditüberwachung
Phase 1: Kreditprüfung
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Kreditgeschäft und Geldanlage 1
Bonitätsprüfung
Definition Bei Privatkunden wird geprüft:
Bei Firmenkunden wird geprüft:
Kreditwürdigkeit Die Kreditwürdigkeit zeigt auf, wie die Zuverlässigkeit des Kun-den und sein Wille, einen Kredit zurückzuzahlen, einzuschätzen sind.
Charakter, Beruf, familiäre Verhältnisse, Lebensstil, Ruf, Zahlungsmoral
Charakter, Beruf und fachliches Können der Ge schäftsleitung, Produkte, Reputation, Zahlungs-moral, ökologische Risiken
Kreditfähigkeit Die Kreditfähigkeit bezieht sich auf die finanziellen Voraus-setzungen des Antragstellers. Dabei werden das verfügbare Einkommen und Vermögen ins Verhältnis zur Verzinsung und Rück zahlung des Kredits gesetzt.
Finanzielle Situation, Handlungs-fähigkeit, allfällige Verpflichtun-gen wie z. B. Alimente, andere Kredite oder Leasingraten
Bilanz, Liquidität, Rentabilität, Budget, bisherige Cashflow- Entwicklung, Marktstellung, zukünftige Erfolgsaussichten
Nach der Prüfung der Bonität wird der Kunde einer Ratingstufe (Bonitätsstufe) zugeteilt. Diese hat bei einer Kreditzusage einen Einfluss auf die Höhe der Zins-kosten.
Die Bank prüft auch den Verwendungszweck des Kredits. Sinnvolle und Erfolg versprechende Vorhaben werden eher finanziert als riskante und unrentable Pro-jekte (wie z. B. eine stark überteuerte Liegenschaft oder ein verschwenderischer Lebensstil).
Neben der Bonität und dem Verwendungszweck hängt der Entscheid über die Kreditgewährung auch davon ab, ob der Antragsteller für den beantragten Kredit allfällige Sicherheiten bietet oder nicht.
Verwendungszweck
Sicherheiten
Für die Bonitätsprüfung empfängt die Bank die Kreditsteller zu einem persönlichen Gespräch.
17
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Geografie
Macht die Schweizer Zeitgeschichte lebendigDas Handbuch für Lehrpersonen ergänzt die Quellensammlung für den Geschichtsunterricht. Es enthält Erläuterungen und Literaturhinweise zu den Quellen.
Thomas Notz (Hrsg.)
Quellen zur Schweizer Geschichte seit 1945
1. Auflage 2018240 Seiten, 20 × 28 cm, HardcoverISBN 9783035505221CHF 48.–
Handreichung1. Auflage 2018304 Seiten, 20 × 28 cm, HardcoverISBN 9783035505238CHF 79.–
«Polizeieinsatz gegen Konkubinat (1967)», «Züri brännt (1979)»,
«Unser Sportmenu bringt’s: 50 Rappen an die Sporthilfe (Werbung
für McDonald’s 1983)» sind nur drei Beispiele aus dem Kapitel
«Gesellschaftlicher Wandel» der vorliegenden Quellensammlung.
In weiteren Kapiteln gewähren Quellen aus Politik und Wirtschaft,
etwa zu den Themen Migration, Energie, Verkehr und Umwelt
sowie Sicherheitspolitik, staats und sozialpolitische Entwicklun
gen und Aussenpolitik Einblicke in die Entwicklung der Schweiz
in den letzten 70 Jahren. Die 200 Quellen machen die Schweizer
Zeitgeschichte lebendig.
Diese Quellensammlung ist für den Geschichtsunterricht konzi
piert und wendet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler
der Sekundarstufe II. Zur Quellensammlung erscheint im Juni 2018
ein Handbuch für Lehrpersonen, das zu jeder Quelle eine Erläu
terung sowie Literaturhinweise enthält. Ergänzt wird das Werk
durch eine Linkliste auf unserer Webseite (www.hepverlag.ch/
quellenlinks). Dort sind, zusätzlich zu den im Buch enthaltenen
Quellen, Fernseh und Radiobeiträge sowie Tonaufnahmen
abspielbar.
Thomas Notz hat an der Universität Zürich Geschichte und Germanistik studiert.
Er unterrichtet seit 1990 an der Kantonsschule Olten Geschichte vorwiegend auf
Sekundarstufe II, aber auch auf Sekundarstufe I. Seit 2009 ist er zudem als Dozent
für Fachdidaktik Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Bern tätig. Thomas
Notz hat Erfahrung in der Weiterbildung für Geschichtslehrkräfte und publizierte
verschiedene Lehrmittel für den Geschichtsunterricht, darunter auch das im hep
verlag erschienene Lehrmittel «Ein Lauf durch die Zeit» (ISBN 9783035504965).
Schweizer Weltatlas für modernen GeografieunterrichtUrbanität, Migration und demografische Entwicklung – die vollständig überarbeitete Neuausgabe enthält nicht nur HightechKartografie, sondern zeigt gesellschaftliche Trends auf. Der «Schweizer Weltatlas» wird in drei Sprachen herausgegeben und ist auch nach der Schulzeit ein begehrtes Nachschlagewerk.
18 Geschichte
P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 18 02.05.18 16:10
Geografie
Macht die Schweizer Zeitgeschichte lebendigDas Handbuch für Lehrpersonen ergänzt die Quellensammlung für den Geschichtsunterricht. Es enthält Erläuterungen und Literaturhinweise zu den Quellen.
«Polizeieinsatz gegen Konkubinat (1967)», «Züri brännt (1979)»,
«Unser Sportmenu bringt’s: 50 Rappen an die Sporthilfe (Werbung
für McDonald’s 1983)» sind nur drei Beispiele aus dem Kapitel
«Gesellschaftlicher Wandel» der vorliegenden Quellensammlung.
In weiteren Kapiteln gewähren Quellen aus Politik und Wirtschaft,
etwa zu den Themen Migration, Energie, Verkehr und Umwelt
sowie Sicherheitspolitik, staats und sozialpolitische Entwicklun
gen und Aussenpolitik Einblicke in die Entwicklung der Schweiz
in den letzten 70 Jahren. Die 200 Quellen machen die Schweizer
Zeitgeschichte lebendig.
Diese Quellensammlung ist für den Geschichtsunterricht konzi
piert und wendet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler
der Sekundarstufe II. Zur Quellensammlung erscheint im Juni 2018
ein Handbuch für Lehrpersonen, das zu jeder Quelle eine Erläu
terung sowie Literaturhinweise enthält. Ergänzt wird das Werk
durch eine Linkliste auf unserer Webseite (www.hepverlag.ch/
quellenlinks). Dort sind, zusätzlich zu den im Buch enthaltenen
Quellen, Fernseh und Radiobeiträge sowie Tonaufnahmen
abspielbar.
Thomas Notz hat an der Universität Zürich Geschichte und Germanistik studiert.
Er unterrichtet seit 1990 an der Kantonsschule Olten Geschichte vorwiegend auf
Sekundarstufe II, aber auch auf Sekundarstufe I. Seit 2009 ist er zudem als Dozent
für Fachdidaktik Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Bern tätig. Thomas
Notz hat Erfahrung in der Weiterbildung für Geschichtslehrkräfte und publizierte
verschiedene Lehrmittel für den Geschichtsunterricht, darunter auch das im hep
verlag erschienene Lehrmittel «Ein Lauf durch die Zeit» (ISBN 9783035504965).
Schweizer Weltatlas für modernen GeografieunterrichtUrbanität, Migration und demografische Entwicklung – die vollständig überarbeitete Neuausgabe enthält nicht nur HightechKartografie, sondern zeigt gesellschaftliche Trends auf. Der «Schweizer Weltatlas» wird in drei Sprachen herausgegeben und ist auch nach der Schulzeit ein begehrtes Nachschlagewerk.
Schweizer Weltatlas
Ausgabe 2017, Sprachen d/f/i24 cm × 31,5 cm
Abgestimmt auf den Lehrplan 21 und den Rahmenlehrplan der EDK für Maturitätsschulen und FachmittelschulenChefredaktion: Lorenz Hurni
D: ISBN 9783037137604F: ISBN 9783292008473I: ISBN 9783037137628
www.schweizerweltatlas.ch
Schulpreis CHF 51.00Listenpreis CHF 63.80
Mit 430 Karten auf 256 Seiten plus Satellitenbildern und Info
grafiken hat der neue «Schweizer Weltatlas» einen festen Platz
in den Schulzimmern der Sekundarstufen I und II. Er zeigt nicht
nur die spezifische Geografie der Schweiz, sondern vermittelt
ein umfassendes Bild der Erde. Die Welt mag kleiner geworden
sein, weil wir mehr über sie wissen, aber die Fragen sind heute
komplexer: Neben den klassischen Kompetenzen wie Karten
lesen und auswerten, lernen Schülerinnen und Schüler, ökono
mische, ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge
erkennen. Die Spezialkarten zu Bevölkerungsdichte, Energie
verbrauch, Bildungsstand und Landwirtschaft helfen dabei.
Für Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler besteht auf
www.schweizerweltatlas.ch ein zusätzliches OnlineAngebot.
Karten zu gesellschaftlichen Trends • Themen wie Umwelt, Energie, Naturgefahren, Konflikte
• Die Wirtschaftskraft der städtischen Zentren weltweit
• Detaillierte Aufschlüsselung der Wirtschaftsbranchen
in der Schweiz
• Die wichtigsten RohstoffAbbaugebiete und die land
wirtschaftliche Nutzungsintensität
• Hochaufgelöste Satellitenbilder charakteristischer
Landschaftsformen ergänzen klassische Reliefkarten
• Karte zum MountEverestGebiet als Weltneuheit:
eine vollkommen automatisch erzeugte Felsdarstellung
im Stil der Schweizer Landeskarten
19Geschichte
P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 19 02.05.18 16:11
FächerübergreifendFächerübergreifend
300 bärenstarke und wasserdichte Unterrichtsideen«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant. Das Buch zeigt, wie bereichernd und motivierend der Unterricht draussen ist – für die Kinder wie auch für die Lehrperson. Ein Auszug aus dem praktischen Teil des Buchs für den Fachbereich Sprachen.
Stiftung SILVIVA (Hrsg.)
Draussen unterrichten
Das Handbuch für alle Fachbereiche | 1. und 2. Zyklus
1. Auflage 2018336 Seiten, 20 × 28 cm, BroschurISBN 9783035509007 CHF 42.–
Abc mit der Natur
Die Kinder suchen Buchstaben und Laute in der Natur (Sprachen,
NMG), gestalten ein Abc-Buch (Sprachen, Gestalten, Medien und
Informatik), schreiben und lesen in der Geheimschrift der Natur
(NMG, Sprachen), organisieren selbst ihr Vorgehen (personale,
soziale und methodische Kompetenzen).
I wie Baumstamm Material: keines
1.– 2. ZyklusD.1.A | D.2.A | D.5.A | FS.5.A–C
1. Zyklus > Die Lehrperson sagt: «Hier in der Umgebung haben
sich überall Buchstaben versteckt. Wer sieht etwas, was wie ein
Buchstabe aussieht?» Die Kinder schauen ringsherum. Wenn ein
Kind etwas gefunden hat, was einem Buchstaben gleicht, meldet
es sich, nennt den Buchstaben und zeigt, wo es ihn sieht. Falls
niemand etwas entdeckt, hilft die Lehrperson nach: «Wie welcher
Buchstabe sehen denn Baumstämme aus?»
1.– 2. Zyklus > Gemeinsam versucht die Klasse, so viele Natur
elemente wie möglich in der Umgebung zu entdecken, die mit
einem bestimmten Buchstaben oder Laut beginnen. Die Lehrper
son gibt den ersten Buchstaben oder Laut vor. Die Kinder schauen
ringsumher. Wenn ein Kind etwas entdeckt hat, meldet es sich,
nennt das Naturelement und zeigt den anderen, wo es ist. Die
Lehrperson korrigiert, wenn nötig. Findet niemand mehr etwas,
darf das Kind, das zuletzt einen Gegenstand entdeckt hat, einen
neuen Buchstaben oder Laut nennen. Im 2. Zyklus kann diese
Aktivität auch in einer Fremdsprache durchgeführt werden.
Abc-Buch Material: Handykamera/Fotoapparat, Buchstaben
(laminiert oder in Plastikmäppchen), Schreibunterlage,
NaturLernjournal, Bleistifte, evtl. roter Faden
1. ZyklusD.2.A | MI.1.3 | BG.1.B | BG.2.C
Die Lehrperson legt eine Auswahl an Buchstaben auf den Boden.
Jedes Kind geht nun allein auf die Suche nach diesen Buchstaben
in der Umgebung. Wer ein Objekt gefunden hat, das einem der
Buchstaben gleicht, schreibt diesen zehnmal in der Luft nach.
Danach fotografiert er das Objekt oder skizziert es ins NaturLern
journal. Falls ein Buchstabe nicht gefunden wird, darf er auch mit
Naturmaterial auf den Boden gelegt oder dreidimensional geformt
werden – zum Beispiel mit Waldrebe, Efeu oder Gräsern. Zurück
in der Schule, werden dann einige Fotos ausgewählt und ausge
druckt oder die Skizzen ins Reine gezeichnet. Die Kinder kleben
die Fotos oder Skizzen in ihr Schreibheft und üben darunter
den Buchstaben – mithilfe von Wörtern, die sie in der Umgebung
draussen entdeckt haben. Hat die Klasse das gesamte Alphabet
draussen entdeckt, erstellt sie ein gemeinsames AbcBuch:
Jedes Kind gestaltet ein bis zwei Seiten.
Geheimschrift der Natur Material: kleine Tücher
2. ZyklusD.2.A | D.5.A | NMG.2
Kennen die Kinder die Namen der Naturelemente gut, werden sie
in die Geheimschrift der Natur eingeführt. Die Lehrperson teilt
nun die Klasse in Gruppen auf und weist jeder Gruppe ein Wort zu,
eventuell ergeben alle Wörter zusammen einen Satz. Die Grup
pen suchen für jeden Buchstaben ihres Wortes ein natürliches
oder vom Menschen geschaffenes Objekt in der Umgebung, das
mit demselben Buchstaben anfängt. Die Lehrperson legt unter
dessen kleine Tücher nebeneinander auf dem Boden aus, für jede
Gruppe eines. Jede Gruppe legt dann die gefundenen Elemente
in der richtigen Reihenfolge auf ihr Tuch. Falls ein Buchstabe zu
schwer zu finden ist, darf er auch mit Naturmaterial geschrieben
werden – aber nur einer! Die Teams, die schnell fertig sind,
erhalten ein Zusatzwort zum Schreiben.
Haben alle Teams ihr Wort bereit, geht es weiter: Jedes Team
versucht nun, die Wörter sämtlicher Gruppen zu entschlüsseln.
Hat die Lehrperson Wörter verteilt, die zusammen einen Satz
ergeben, gilt es zudem, die Wörter in die richtige Reihenfolge zu
bringen und den Inhalt des Satzes zu erraten. Spannend sind
Sätze, die eine Anweisung bzw. Frage enthalten, zum Beispiel:
«Was ist in der alten Spechthöhle?» In der leeren Spechthöhle
hat die Lehrperson zuvor eine Überraschung versteckt. […]
Tipps und Tricks
Testen Sie Ihren Naturort auf sein Vokabular, bevor Sie diese
Aktivität mit der Klasse durchführen:
• Welche Buchstaben und Laute sind einfach in der Umgebung
zu finden, welche schwierig, welche gar nicht? Lassen Sie die
Buchstaben, die zu schwierig zu finden sind, weg.
• Suchen Sie pro Ausflug nur einen Teil des Abc in der Natur.
• Achten Sie bei der Aktivität «Geheimschrift der Natur» darauf,
dass die gewählten Wörter höchstens einen schwierig zu
findenden Buchstaben enthalten. Formulieren Sie um, was
zu schwierig ist.
Auszug aus «Draussen unterrichten»
20
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FächerübergreifendFächerübergreifend
300 bärenstarke und wasserdichte Unterrichtsideen«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant. Das Buch zeigt, wie bereichernd und motivierend der Unterricht draussen ist – für die Kinder wie auch für die Lehrperson. Ein Auszug aus dem praktischen Teil des Buchs für den Fachbereich Sprachen.
neuen Buchstaben oder Laut nennen. Im 2. Zyklus kann diese
Aktivität auch in einer Fremdsprache durchgeführt werden.
Abc-Buch Material: Handykamera/Fotoapparat, Buchstaben
(laminiert oder in Plastikmäppchen), Schreibunterlage,
NaturLernjournal, Bleistifte, evtl. roter Faden
1. ZyklusD.2.A | MI.1.3 | BG.1.B | BG.2.C
Die Lehrperson legt eine Auswahl an Buchstaben auf den Boden.
Jedes Kind geht nun allein auf die Suche nach diesen Buchstaben
in der Umgebung. Wer ein Objekt gefunden hat, das einem der
Buchstaben gleicht, schreibt diesen zehnmal in der Luft nach.
Danach fotografiert er das Objekt oder skizziert es ins NaturLern
journal. Falls ein Buchstabe nicht gefunden wird, darf er auch mit
Naturmaterial auf den Boden gelegt oder dreidimensional geformt
werden – zum Beispiel mit Waldrebe, Efeu oder Gräsern. Zurück
in der Schule, werden dann einige Fotos ausgewählt und ausge
druckt oder die Skizzen ins Reine gezeichnet. Die Kinder kleben
die Fotos oder Skizzen in ihr Schreibheft und üben darunter
den Buchstaben – mithilfe von Wörtern, die sie in der Umgebung
draussen entdeckt haben. Hat die Klasse das gesamte Alphabet
draussen entdeckt, erstellt sie ein gemeinsames AbcBuch:
Jedes Kind gestaltet ein bis zwei Seiten.
Geheimschrift der Natur Material: kleine Tücher
2. ZyklusD.2.A | D.5.A | NMG.2
Kennen die Kinder die Namen der Naturelemente gut, werden sie
in die Geheimschrift der Natur eingeführt. Die Lehrperson teilt
nun die Klasse in Gruppen auf und weist jeder Gruppe ein Wort zu,
eventuell ergeben alle Wörter zusammen einen Satz. Die Grup
pen suchen für jeden Buchstaben ihres Wortes ein natürliches
oder vom Menschen geschaffenes Objekt in der Umgebung, das
mit demselben Buchstaben anfängt. Die Lehrperson legt unter
dessen kleine Tücher nebeneinander auf dem Boden aus, für jede
Gruppe eines. Jede Gruppe legt dann die gefundenen Elemente
in der richtigen Reihenfolge auf ihr Tuch. Falls ein Buchstabe zu
schwer zu finden ist, darf er auch mit Naturmaterial geschrieben
werden – aber nur einer! Die Teams, die schnell fertig sind,
erhalten ein Zusatzwort zum Schreiben.
Haben alle Teams ihr Wort bereit, geht es weiter: Jedes Team
versucht nun, die Wörter sämtlicher Gruppen zu entschlüsseln.
Hat die Lehrperson Wörter verteilt, die zusammen einen Satz
ergeben, gilt es zudem, die Wörter in die richtige Reihenfolge zu
bringen und den Inhalt des Satzes zu erraten. Spannend sind
Sätze, die eine Anweisung bzw. Frage enthalten, zum Beispiel:
«Was ist in der alten Spechthöhle?» In der leeren Spechthöhle
hat die Lehrperson zuvor eine Überraschung versteckt. […]
Tipps und Tricks
Testen Sie Ihren Naturort auf sein Vokabular, bevor Sie diese
Aktivität mit der Klasse durchführen:
• Welche Buchstaben und Laute sind einfach in der Umgebung
zu finden, welche schwierig, welche gar nicht? Lassen Sie die
Buchstaben, die zu schwierig zu finden sind, weg.
• Suchen Sie pro Ausflug nur einen Teil des Abc in der Natur.
• Achten Sie bei der Aktivität «Geheimschrift der Natur» darauf,
dass die gewählten Wörter höchstens einen schwierig zu
findenden Buchstaben enthalten. Formulieren Sie um, was
zu schwierig ist.
Auszug aus «Draussen unterrichten»
Autorinnen mit Durchblick
Sarah Wauquiez ist Primarlehrerin, Naturpädagogin, Psychologin, Erwachsenen
bildnerin und Mutter. Sie forscht zur Wirkung von Natur auf die kindliche Entwick
lung und begleitet seit 1998 Kinder und Erwachsene in der Natur.
Martina Henzi ist Primarlehrerin und Mutter. Sie unterrichtet drinnen und draus
sen und entwickelte als Mitarbeiterin des WWF Schweiz Unterrichtsmaterialien
für verschiedene Fachbereiche. Sie widmet sich ihrer Leidenschaft fürs Leben
und Lernen in der Natur seit ihrer Kindheit.
Nathalie Barras ist Naturpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Sozialarbeiterin
und Mutter. Seit 2008 arbeitet sie mit Kindern in der Natur, seit 2009 auch
mit Erwachsenen. Sie begeistert sich für alle Ansätze von Bildung, die eine
nachhaltige Lebensweise fördern.
21
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Medien und InformatikMedien und Informatik
Spielend programmieren lernen Sag dem Computer, was zu tun ist: Soll er Bilder anzeigen, Melodien abspielen, Nachrichten verschicken? Die Oxocard kann vieles sein: Klavier, farbige Lampe, Uhr oder Spielzeug. Man muss ihr nur die richtigen Befehle geben.
Thomas Garaio
Achtung, fertig, Code!
Spielend programmieren lernen mit der Oxocard
1. Auflage 2018104 Seiten, A4, BroschurISBN 9783035511598CHF 26.–
OxocardOxocardPlatine inkl. LiPoAkkuEAN 7629999046993CHF 49.–
Vom Auto bis zur Zahnbürste – die faszinierende Welt der Computer
durchdringt immer mehr Bereiche unseres Alltags. Aber wie
haucht man diesen Geräten Leben ein? Kann ich das auch selbst
machen? Mit der Oxocard werden Kinder und Junggebliebene
Schritt für Schritt in die faszinierende Welt des Programmierens
eingeführt. Schon nach kurzer Zeit bringen die Schülerinnen und
Schüler das Gerät zum Blinken und zum Piepsen, zum Schluss
können sie auch einfache Spiele selbst programmieren.
Das Lehrmittel eignet sich sowohl für den Unterricht im Fach
Medien und Informatik als auch für das Wahlfach Informatik
der Sekundarstufe I, es orientiert sich an den Inhalten des Lehr
plans 21. Ein separat erhältlicher Kommentar für Lehrpersonen
enthält neben den Lösungen auch Hintergrundinformationen.
Was ist eine Oxocard? Die Oxocard ist ein Minicomputer, der via Browser über Mac und
PC genutzt werden kann. Programmiert wird sie mit der intuitiven
und fehlertoleranten Blockprogrammierumgebung «Blockly»,
und somit kann dieser Kurs auch von Lehrpersonen ohne Pro
grammierkenntnisse erfolgreich im Unterricht eingesetzt wer
den. Die Lernumgebung, viele Arbeitsblätter und weiterführen
de Informationen können kostenlos im Web genutzt werden.
Kein LoginZwang – keine Datenspeicherung – das Gerät kann
via WiFi oder USB verbunden werden.
Technische Eckdaten Die Oxocard enthält ein 8 × 8Display mit farbigen LEDs, Mikrofon,
Kopfhörerausgang, Beschleunigungssensor und sechs Tasten.
Der Computerchip enthält zwei Kerne und kann über Bluetooth
und WiFi kommunizieren. Mit vier Megabyte FlashRAM ist auch
genügend Speicher für anspruchsvollere Projekte vorhanden.
Die Oxocard wird mit LiPoAkku und USBKabel geliefert.
Bereit für Lehrplan 21
Ab der 5. Klasse einsetzbar
70 % aus Karton
Swiss Made
Nachhaltig entwickelt
Bereit für Lehrplan 21
Ab der 5. Klasse einsetzbar
70 % aus Karton
Swiss Made
Nachhaltig entwickelt
Oxocard ausschalten
Lösche alle Pixel
Warte Millisekunden
Zeichne einfarbiges Bild
x 0
4000
y 0
ACHTUNG, FERTIG, CODE! 05
In diesem kurzen Kurs wirst du mit der Programmiersprache Blockly und dem Lern-computer Oxocard arbeiten. Das ist nicht besonders schwierig und auch nicht sehr technisch. Mit Blockly und der Oxocard kannst du mit sehr einfachen Mitteln Bilder zeichnen und Töne erzeugen, am Ende kannst du sogar kleine Animationen und Spiele programmieren.
PROGRAMMIERE MIT DER PROGRAMMIER-SPRACHE BLOCKLY UND DEM LERNCOMPUTEROXOCARD BILDER, TÖNE UND KLEINEANIMATIONEN.
Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 5 18.04.18 10:22
22
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Medien und InformatikMedien und Informatik
Technische Eckdaten Die Oxocard enthält ein 8 × 8Display mit farbigen LEDs, Mikrofon,
Kopfhörerausgang, Beschleunigungssensor und sechs Tasten.
Der Computerchip enthält zwei Kerne und kann über Bluetooth
und WiFi kommunizieren. Mit vier Megabyte FlashRAM ist auch
genügend Speicher für anspruchsvollere Projekte vorhanden.
Die Oxocard wird mit LiPoAkku und USBKabel geliefert.
Zeichne Linie von bisx 0 y 5 x 2 y 7
Zeichne Linie von bisx 4 y 7 x 6 y 5
Zeichne Linie von bisx 3 y 5 x 3 y 7
Zeichne Kreis
A B C D
Radiusx 3 y 2 2
Lösche alle Pixel
Warte Millisekunden5000
Setze Pixelfarbe
Setze Pixelfarbe
48 KOORDINATEN UND GRAFIKBEFEHLE
Zeichne die folgenden Bilder mithilfe der Zeichnungsbefehle nach. Fang mit einem einfachen Bild an und versuche möglichst wenig Befehle zu verwenden.
A U F G A B E
INFO– Da wir nur acht Pixel Auflösung haben, sind vor allem die Dreiecke und
Kreise sehr verpixelt. Mit dem Diffusor-Papier kannst du diesen Treppen- effekt etwas reduzieren.
TIPPS– Um einen Kreis zu zeichnen, gibst du den Mittelpunkt und den Radius an.– Du kannst mehrere Farben verwenden, indem du vor dem jeweiligen
Zeichnungsblock eine neue Pinselfarbe festlegst.
ZUM EXPERIMENTIEREN– Wenn du den Block «Füllen» vor dem Zeichnen einfügst, wird alles ausgefüllt
gezeichnet.– Versuche möglichst wenig Befehle zu verwenden. Beispielsweise genügen
für das Kreuz drei Rechtecke.
x x x
y
0 0 0
1 1 1
2 2 2
3 3 3
4 4 4
5 5 5
6 6 6
7 7 7
0 0 01 1 12 2 23 3 34 4 45 5 56 6 67 7 7
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Zeichne Linie von bisx 0 y 5 x 2 y 7
Zeichne Linie von bisx 4 y 7 x 6 y 5
Zeichne Linie von bisx 3 y 5 x 3 y 7
Zeichne Kreis
A B C D
Radiusx 3 y 2 2
Lösche alle Pixel
Warte Millisekunden5000
Setze Pixelfarbe
Setze Pixelfarbe
ACHTUNG, FERTIG, CODE! 49
x x x x
y
0
1
2
3
4
5
6
7
0 0 0 01 1 1 12 2 2 23 3 3 34 4 4 45 5 5 56 6 6 67 7 7 7
Hier siehst du ein Beispiel, wie man Bilder aus Linien und Kreisenzusammensetzen kann:
BEFEHL FÜR A
BEFEHL FÜR B
BEFEHL FÜR C
BEFEHL FÜR D
Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 49 18.04.18 10:23
Lösche alle Pixel
Zeichne einfarbiges Bild
x 0
y i
Warte Millisekunden50
mache
Zähle voni 8 bis 0 in Schritten von -1
Lösche alle Pixel
60 ANIMATION MIT SCHLEIFEN
Du kannst Variablen natürlich auch bei Animationen einsetzen. Beispielsweise kannst du eine Schleife programmieren, in der eine Variable die Werte von 0 bis 7 durchläuft, und diesen Wert als Koordinate für ein Pixel oder ein Bild nutzen.
Im folgenden Beispiel machen wir genau das: Wir zeichnen in einem 8×8-Quadrat ein Herz, dessen oberste Zeile die Zeile 8 ist. Das gesamte Herz liegt also unterhalb des Displays. Mit einer Schleife reduzieren wir die Position der obersten Zeile immer um eins, wodurch das Herz in den sichtbaren Bereich hineinfährt.
ANIMATION MITSCHLEIFEN
x
y
ENDE
START Y-KOORDINATE
0
0 1 2 3 4 5 6 7
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 60 18.04.18 10:23
Lösche alle Pixel
Zeichne einfarbiges Bild
x 0
y i
Warte Millisekunden50
mache
Zähle voni 8 bis 0 in Schritten von -1
Lösche alle Pixel
ACHTUNG, FERTIG, CODE! 61
x
yy
A U F G A B E
Programmiere das dargestellte Beispiel so um, dass das Herz von links ins Display hinein- und auf der rechten Seite wieder hinausfährt.
INFO– Das Beispiel kannst du wieder aus der Blockly-Umgebung nehmen. Oder
du gibst die Befehle zur Übung selbst ein.
TIPP– In der Vorlage fährt das Herz von der (unsichtbaren) Zeile 8 zur Zeile 0.
Wenn es seitlich durch das Display rollen soll, musst du etwas ändern.
ZUM EXPERIMENTIEREN– Versuch das Herz hoch und runter rollen zu lassen.– Lass die Vogelanimation von links nach rechts durchfliegen.
0
-8 0 8-7 1 9-6 2 10-5 3 11-4 4 12-3 5 13-2 6 14-1 7 15
1
2
3
4
5
6
7
AUFGABE 08Animation mit Schleife
Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 61 18.04.18 10:23
23
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Pädagogik und Didaktik Pädagogik und Didaktik
Wer fördern will, muss fordern Früher, da war es irgendwie einfacher: Das Leben hat erzogen, die Umwelt zum Beispiel. Wer die Jacke vergessen hatte, hat halt gefroren. Es gab kein Internet, dafür aufgeschürfte Knie und dreckige Hände. Heute ist es anders. Die übersättigte Gesellschaft der Gegenwart macht es ihren Kindern behaglicher, einfacher, bequemer. Sie sollen keinen Stress haben, mehr geboten kriegen. Und so werden die Konsequenzen der realen Welt oft von ihnen ferngehalten.
Andreas Müller
Schonen schadet
Wie wir unsere Kinder verziehen
1. Auflage 2018144 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035510881CHF 23.–
Auch erhältlich als E-Book
Die «Generation Kartoffelsack» ist auf dem Vormarsch. Wobei
«Marsch» der falscheste Begriff ist, den man in diesem Zusammen
hang verwenden kann. Denn mit Bewegung hat das nun wahrlich
nichts zu tun. Neun von zehn Jugendlichen bringen es nicht
einmal auf eine Stunde Bewegung pro Tag. Nicht «Sport» – nur
«Bewegung». Der «menschliche Bewegungsapparat» wird mittler
weile nur noch für Testfragen in Biologieprüfungen gebraucht.
Man wird, was man tut. Wer sich schont, wird gut im sich Schonen.
Wer sich herausfordert, wächst daran. Wer seinen Kindern Steine
aus dem Weg räumt, tut ihnen keinen Gefallen. Natürlich geht es
nicht darum, ihnen Steine in den Weg zu legen. Es geht darum,
an und mit den Aufgaben, die das Leben stellt, zu wachsen.
Vor dem Hintergrund eines fortschreitenden gesellschaftlichen
Wandels sind auch die Heranwachsenden nicht mehr genauso
wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie verhalten sich anders,
herausfordernder in vielerlei Hinsicht. Heterogenität, fehlende
Motivation, Disziplinlosigkeiten, Unaufmerksamkeit sind Fakto
ren, die das Wasser im häuslichen oder schulischen Kochtopf
mehr und mehr zum Sieden bringen.
Auf das Verhalten der Heranwachsenden und auf ihre Entwicklung
pädagogisch Einfluss zu nehmen, das ist Aufgabe von Eltern und
von Lehrerinnen und Lehrern. Dazu sagt man «Erziehung». Auch
die Schule hat zuerst und vor allem einen Erziehungsauftrag.
Denn jede noch so spektakuläre mathematischdidaktische Turn
übung verfehlt ihre Wirkung, wenn es beim Lernenden zum Bei
spiel an Frustrationstoleranz mangelt, an exekutiven Funktionen,
wenn er schwach ist im Anfangen, aber dafür stark im Aufhören.
Die Rückbesinnung auf den Erziehungsauftrag heisst, sich schleu
nigst zu verabschieden von der abstrusen Vorstellung, dass sich
Bildung und Erziehung trennen liessen. Und das heisst, die Er
ziehung, also die pädagogische Einflussnahme auf das Verhalten
und die Entwicklung des einzelnen Lernenden, ganz oben auf die
Tagesordnung zu setzen. Nicht als separate Aufgabe, nicht als
lästige Pflicht, die man gerne outsourct – an die Eltern natürlich,
an die schulische Sozialarbeit oder an den Hausmeister.
Wer will, dass die Lernenden «gut» werden, muss sich dafür
verantwortlich fühlen, dass sie sich zielführend verhalten. Dazu
braucht es kein neues Schulfach. Und keine Projektwoche. Es
braucht die Bereitschaft und die Fähigkeit, die Einflussnahme auf
das individuelle und kollektive Verhalten der Lernenden ins Zen
trum zu stellen. Eben: zu erziehen – beim Lernen, durchs Lernen,
fürs Lernen. Das heisst konkret: Es reicht nicht, darauf hinzuwei
sen, was Heranwachsende tun sollten. Es heisst: sich dafür ver
antwortlich zu fühlen, dass sie es tun. Und dass sie es gerne tun.
Wichtig ist also, was Eltern oder Lehrende tun, wenn man als Schü
lerin oder Schüler zu spät kommt, nur ein bisschen und nur manch
mal. Was tun sie, wenn man Aufträge nachlässig bearbeitet hat,
wenn man eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat, wenn
man nicht motiviert war, wenn man erklärt, nicht gewusst zu
haben, was genau der Auftrag gewesen sei? Was unternehmen –
oder unterlassen – sie? Wie verhalten sie sich, wenn man so tut,
als wäre man interessiert, aber eigentlich alle wissen, dass es
so nicht ist? Was tun sie, wenn man ein Papier treffsicher neben
den Abfalleimer wirft? Übernehmen sie – auch mit einem gewissen
Mut zu konstruktiver Unpopularität – Erziehungsverantwortung?
Setzen sie Zeichen? Und Grenzen? Schaffen sie damit den Heran
wachsenden Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten?
Beitrag von Andreas Müller
24
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Pädagogik und Didaktik Pädagogik und Didaktik
Man wird, was man tut. Wer sich schont, wird gut im sich Schonen.
Wer sich herausfordert, wächst daran. Wer seinen Kindern Steine
aus dem Weg räumt, tut ihnen keinen Gefallen. Natürlich geht es
nicht darum, ihnen Steine in den Weg zu legen. Es geht darum,
an und mit den Aufgaben, die das Leben stellt, zu wachsen.
Vor dem Hintergrund eines fortschreitenden gesellschaftlichen
Wandels sind auch die Heranwachsenden nicht mehr genauso
wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie verhalten sich anders,
herausfordernder in vielerlei Hinsicht. Heterogenität, fehlende
Motivation, Disziplinlosigkeiten, Unaufmerksamkeit sind Fakto
ren, die das Wasser im häuslichen oder schulischen Kochtopf
mehr und mehr zum Sieden bringen.
Auf das Verhalten der Heranwachsenden und auf ihre Entwicklung
pädagogisch Einfluss zu nehmen, das ist Aufgabe von Eltern und
von Lehrerinnen und Lehrern. Dazu sagt man «Erziehung». Auch
die Schule hat zuerst und vor allem einen Erziehungsauftrag.
Denn jede noch so spektakuläre mathematischdidaktische Turn
übung verfehlt ihre Wirkung, wenn es beim Lernenden zum Bei
spiel an Frustrationstoleranz mangelt, an exekutiven Funktionen,
wenn er schwach ist im Anfangen, aber dafür stark im Aufhören.
Die Rückbesinnung auf den Erziehungsauftrag heisst, sich schleu
nigst zu verabschieden von der abstrusen Vorstellung, dass sich
Bildung und Erziehung trennen liessen. Und das heisst, die Er
ziehung, also die pädagogische Einflussnahme auf das Verhalten
und die Entwicklung des einzelnen Lernenden, ganz oben auf die
Tagesordnung zu setzen. Nicht als separate Aufgabe, nicht als
lästige Pflicht, die man gerne outsourct – an die Eltern natürlich,
an die schulische Sozialarbeit oder an den Hausmeister.
Wer will, dass die Lernenden «gut» werden, muss sich dafür
verantwortlich fühlen, dass sie sich zielführend verhalten. Dazu
braucht es kein neues Schulfach. Und keine Projektwoche. Es
braucht die Bereitschaft und die Fähigkeit, die Einflussnahme auf
das individuelle und kollektive Verhalten der Lernenden ins Zen
trum zu stellen. Eben: zu erziehen – beim Lernen, durchs Lernen,
fürs Lernen. Das heisst konkret: Es reicht nicht, darauf hinzuwei
sen, was Heranwachsende tun sollten. Es heisst: sich dafür ver
antwortlich zu fühlen, dass sie es tun. Und dass sie es gerne tun.
Wichtig ist also, was Eltern oder Lehrende tun, wenn man als Schü
lerin oder Schüler zu spät kommt, nur ein bisschen und nur manch
mal. Was tun sie, wenn man Aufträge nachlässig bearbeitet hat,
wenn man eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat, wenn
man nicht motiviert war, wenn man erklärt, nicht gewusst zu
haben, was genau der Auftrag gewesen sei? Was unternehmen –
oder unterlassen – sie? Wie verhalten sie sich, wenn man so tut,
als wäre man interessiert, aber eigentlich alle wissen, dass es
so nicht ist? Was tun sie, wenn man ein Papier treffsicher neben
den Abfalleimer wirft? Übernehmen sie – auch mit einem gewissen
Mut zu konstruktiver Unpopularität – Erziehungsverantwortung?
Setzen sie Zeichen? Und Grenzen? Schaffen sie damit den Heran
wachsenden Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten?
Beitrag von Andreas Müller
2 Fragen an Autor Andreas MüllerVerwöhnen Eltern heutzutage ihre Kinder aus Ihrer Sicht zu sehr?
Ja, deshalb habe ich das Buch geschrieben. Heutzutage wächst eine «Generation Kartoffelsack» auf. Das kann niemand wollen. Die Eltern verwöhnen ihre Kinder in der Absicht, Gutes zu tun. Aber das heisst zu oft, den Kindern Anstrengungen abzunehmen. Wenn Menschen zufrieden sein wollen mit sich und mit dem, was sie tun, dann brauchen sie Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Dann brauchen sie möglichst häufig das Gefühl von «Ich hab’s geschafft!».
Haben die Kinder heute keine Erfolgserlebnisse mehr?
Die Gefahr ist relativ gross. Die Gesellschaft macht es heut-zutage möglich, mit wenig Anstrengung durchzukommen. Noch nie musste man so wenig tun, um so viel zu haben. Und auf so einfache Weise. Materiell sind die Kinder verwöhnt,
und die Anstrengungen früherer Generationen bleiben ihnen oft erspart: Der Schulweg wird mit dem Auto oder dem Bus zurückgelegt, Verabredung oder Treffen mit Freunden gibt es durchs Tippen aufs Handy, der Langeweile kann man entgehen durch ein paar Klicks im Internet. Und Aufgaben wie Geschirr abtrocknen oder Unkraut zupfen kennt man gar nicht mehr. Das war zu meiner Zeit noch selbstverständlich. Natürlich haben wir das nicht gemocht, hatten nicht immer Lust dazu, sind sogar müde geworden dabei – oder nass. Aber damit wuchs die Erkenntnis: Es ist nicht immer alles leicht, aber man kann es schaffen. Und wenn man es geschafft hat, fühlt es sich gut an. Auf Dauer werden Kinder nur dann glücklich und zufrieden, wenn sie etwas tun, etwas leisten, stolz sind. Und genau diese prägenden Erfahrungen lassen sich nicht konsu-mieren. Man muss sie machen. Und Erwachsene müssen sie wollen. Das ist unbequem.
25
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Allgemeinbildung kompetenzorientiert und aus Sicht der
Lernenden gedacht – geht das? Ja, meint das Autorenteam
und zeigt, wie allgemeinbildender Unterricht (ABU) an
schweizerischen Berufsfachschulen heute tickt.
Ruth Schori Bondeli, Daniel Schmuki und Markus Erne er
proben zukunftsweisende Ansätze für einen wirkungsvollen
und lebensbezogenen ABU für Berufslernende aller Grund
bildungen. Neben (fach)didaktischen Hintergrundinformatio
nen legt das Buch drei Unterrichtsbeispiele mit zahlreichen
Übungsaufgaben und ausgewählten Lerninstrumenten vor.
Das Autorenteam macht deutlich, wie eine kompe
tenzorientierte Allgemeinbildung aussieht, die sich
nicht am traditionellen, allgemeinbildenden Fächerkanon,
sondern an der Lebenswelt der Lernenden orientiert.»
Aus dem Vorwort von Matthias Aebischer, Nationalrat
Ruth Schori Bondeli, Daniel Schmuki, Markus Erne
Unser Leben. Unsere Welt. Unsere Sprachen.
Quality Teaching im allgemeinbildenden Unterricht ABU an Berufsfachschulen
1. Auflage 2017328 Seiten, 21 × 27 cm, BroschurISBN 9783035508963 CHF 42.–
ABU: Denk und LernfabrikABULehrpersonen möchten, dass die Lernenden in und durch ihren Unterricht ausgewählte sprachlichkommunikative und gesellschaftliche Kompetenzen weiterentwickeln. Wie lässt sich diese Lernarbeit initiieren und stützen? Was können die Lehrpersonen tun, um die Kompetenzentwicklung zu fördern? Dieses Buch gibt Antworten.
Markus Maurer, Esther Lauper, Silke Fischer
Schul- und Qualitäts-entwicklung
Konzepte und Handlungsempfehlungen für die Praxis
1. Auflage 201856 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035507690CHF 18.–
Auch erhältlich als E-Book
Eveline Christof, Julia Köhler, Katharina Rosenberger, Corinne Wyss
Mündliche, schriftliche und theatrale Wege der Praxisreflexion
Beiträge zur Professionalisierung pädagogischen Handelns
1. Auflage 2018174 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035509236CHF 34.–
Auch erhältlich als E-Book
Bruno Scheidegger
Umweltbildung
Planungsgrundlagen und didaktische Handlungsfelder
1. Auflage 2018100 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035507188CHF 29.–
Auch erhältlich als E-Book
Pädagogik & Didaktik Pädagogik & Didaktik
Konkrete Änderungsansätze für das Schulwesen
Professionell reflektieren auf dem Weg zum Lehrberuf
Mit Bildung zu mehr Nachhaltigkeit – geht das?
Die Didaktik der Soft SkillsBeraten oder unterrichten Sie und stellen sich ab und zu die Frage, wie Sie Soft Skills effektiver fördern können? Welche Faktoren stellen ein entwicklungsfreundliches Lernklima her? Welche Hinweise zur Beurteilung von Soft Skills sind hilfreich? «Lebenskompetenzen erweitern» ist eine Pflichtlektüre für alle, die überfachliche Kompetenzen unterrichten.
Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima
herstellen, das es ermöglicht, Lebenskompetenzen zu erweitern?
Und wie kann man die Weiterentwicklung konkret fördern?
Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur
Gestaltung verschiedener Lernphasen. Lehrpersonen, Coaches,
Beratende und Erziehende finden in diesem Handbuch praxis
orientierte Tipps und Inspiration.
Wer Entwicklungsprozesse bei anderen begleitet, muss selbst kompetent sein!
Aus dem unterschiedlichen Verhalten verschiedener Menschen kann für
die eigene Entwicklung gelernt werden.
26
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Markus Maurer, Esther Lauper, Silke Fischer
Schul- und Qualitäts-entwicklung
Konzepte und Handlungsempfehlungen für die Praxis
1. Auflage 201856 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035507690CHF 18.–
Auch erhältlich als E-Book
Eveline Christof, Julia Köhler, Katharina Rosenberger, Corinne Wyss
Mündliche, schriftliche und theatrale Wege der Praxisreflexion
Beiträge zur Professionalisierung pädagogischen Handelns
1. Auflage 2018174 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035509236CHF 34.–
Auch erhältlich als E-Book
Bruno Scheidegger
Umweltbildung
Planungsgrundlagen und didaktische Handlungsfelder
1. Auflage 2018100 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783035507188CHF 29.–
Auch erhältlich als E-Book
Pädagogik & Didaktik Pädagogik & Didaktik
Die Didaktik der Soft SkillsBeraten oder unterrichten Sie und stellen sich ab und zu die Frage, wie Sie Soft Skills effektiver fördern können? Welche Faktoren stellen ein entwicklungsfreundliches Lernklima her? Welche Hinweise zur Beurteilung von Soft Skills sind hilfreich? «Lebenskompetenzen erweitern» ist eine Pflichtlektüre für alle, die überfachliche Kompetenzen unterrichten.
Ruth Meyer, Daniela Meyer
Lebenskompetenzen erweitern
Ein didaktisches Modell
1. Auflage 2018136 Seiten, 13,5 × 20 cm, BroschurISBN 9783035508741CHF 23.–
Auch erhältlich als E-Book
Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima
herstellen, das es ermöglicht, Lebenskompetenzen zu erweitern?
Und wie kann man die Weiterentwicklung konkret fördern?
Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur
Gestaltung verschiedener Lernphasen. Lehrpersonen, Coaches,
Beratende und Erziehende finden in diesem Handbuch praxis
orientierte Tipps und Inspiration.
Wer Entwicklungsprozesse bei anderen begleitet, muss selbst kompetent sein!
Aus dem unterschiedlichen Verhalten verschiedener Menschen kann für
die eigene Entwicklung gelernt werden.
Ruth Meyer studierte Pädagogik, Sonderpädagogik und Psychopathologie und
ist diplomierte Erwachsenenbildnerin HF. Sie begann im Jugendheim, kam über
Schulungen im Informatik bereich zur Erwerbslosenschulung und später zur
Ausbildung von Ausbildenden. Seit 1998 sind ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der
eigenen Firma arbowis: Zertifizierung von Schulen, Expertentätigkeiten (Qualitäts
sicherung, Lehrgangsentwicklung, Anerkennungsverfahren) und Beratung (Lebens
kompetenzen und Lehrkompetenzen erweitern).
Daniela Meyer studierte Soziologie, Umweltwissenschaften und Geschichte.
Seit einigen Jahren begleitet sie Schulentwicklungsprojekte in der Volksschule.
Zudem kann sie auf Erfahrungen mit geistig behinderten Kindern sowie in der
Umweltbildung zurückgreifen.
Weitere Titel von Ruth Meyer
Soft Skills fördernISBN 9783039057443CHF 54.–
Lehren kompakt IISBN 9783035511345CHF 44.–
Lehren kompakt IIISBN 9783039056224CHF 44.–neuauflage
27
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Zeitgemässer und kompetenzorientierter Unterricht im Fach
Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) beruht auf Nachdenken
und vernetzt Perspektiven. Dieses Studienbuch zeigt Grund
lagen und Nutzen eines solchen Unterrichts auf, bietet eine
Basis für die Erarbeitung von kompetenzorientierten Auf
gaben und hilft bei der Planung des eigenen Unterrichts.
Es werden elf übergeordnete Fragestellungen mit didaktischen
Analysen und konkreten Aufgabenbeispielen vorgestellt.
Hinweise auf Unterrichtsmaterialien und weiterführende
Literatur erleichtern die Umsetzung. Zur vertieften Aus
einandersetzung motivieren Fragen und Arbeitsaufträge für
die Aus und Weiterbildung von Lehrpersonen.
Paolo Trevisan, Dominik Helbling (Hrsg.)
Nachdenken und vernetzen in Natur, Mensch, Gesellschaft
Studienbuch für den kompetenzorientierten Unterricht im 1. und 2. Zyklus
1. Auflage 2018356 Seiten, 19 × 26 cm, BroschurISBN 9783035507898CHF 39.–
Auch erhältlich als E-Book
NMGUnterricht im 1. und 2. ZyklusDieses Studienbuch gehört in die Hand von angehenden und praktizierenden Lehrpersonen sowie von Dozierenden an pädagogischen Hochschulen.
Miriam Festl, Christian Gegner, Brigitte Teuchert
Die Wirkung der Stimme im Unterricht
Gesundheit – Prophylaxe – Persönlichkeit
1. Auflage 2018120 Seiten, A5, BroschurISBN 9783035512304 CHF 18.–
Stefan Keller, Franz König (Hrsg.)
Kompetenzorientierter Unterricht mit Portfolio
1. Auflage 2017192 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035508413CHF 39.–
Auch erhältlich als E-Book
Lernen Sie, das Potenzial Ihrer Stimme zu nutzen!
Mit Portfolioarbeit Lernprozesse anregen und begleiten, Leistungen dokumentieren und beurteilen
Um als Lehrpersonen und Dozierende täglich mehrere Stunden
laut, deutlich und zielorientiert sprechen zu können, muss die
Stimme entsprechend geschult werden. Ganz praktisch zeigt
das Buch, worauf es dabei ankommt, wie man Stimmstörungen
und Blockaden überwinden kann und welche Übungen zur
Verbesserung der Sprechtechnik eingesetzt werden können.
Wie können wir erreichen, dass Schülerinnen und Schüler
nicht nur fachliches Wissen erwerben, sondern dieses in kon
kreten Handlungssituationen auch selbstständig und sicher
anwenden? Anhand der Arbeit mit Portfolios im Unterricht
lassen sich sowohl Lernprozesse anregen und begleiten als
auch Leistungen dokumentieren und beurteilen.
1000
Kind
Sache Gesellschaft
BildungsrelevanzLebensweltbezug
LehrplanbezugExemplarität
KomplexitätVernetzung
Stichwort
Bildungspotenzial feststellen
Fragestellungformulieren
Check übergeordnete Fragestellung
Paolo Trevisan, Dominik Helbling (Hrsg.)Nachdenken und vernetzen in Natur, Mensch, Gesellschaft978-3-0355-0789-8 | © hep verlag ag
Karte_Nachdenken_vernetzen_NMG_1A_18.indd 1 27.03.18 16:21
Das Bild des Flippers stellt eine Metapher dar für den zirkulären Prozess
der Unterrichtsvorbereitung. Der Flipper ist hinten im Buch beigelegt
und liefert eine Kurzform des didaktischen Ansatzes, der die Unterrichts
vorbereitung erleichtert.
Ei, ei, ei!Warum ist Eischnee so stabil? Warum muss man beim Zubereiten der Sauce hollandaise aufpassen, dass sie nicht gerinnt? Es lohnt sich, einen genaueren Blick unter die Eierschale zu werfen und den Geheimnissen des Eis auf die Spur zu kommen. Neben Daten und Fakten zum Hühnerei hat Gisela Lück Experimente zusammengestellt, die sich ohne grossen Aufwand realisieren lassen und neue Einsichten in naturwissenschaftliche Zusammenhänge ermöglichen. Die Zeichnungen von Peter Gaymann illustrieren den Inhalt auf unterhaltsame Art.
Die Eierschale als Modell für KariesschutzUnsere Zähne haben zwar eine völlig andere Zusammensetzung
als Eierschalen – nur ein geringer Anteil besteht aus Calcium
carbonat, ein anderer Baustein ist z. B. Hydroxylapatit –, dennoch
haben sie mit den Eierschalen etwas gemeinsam: Beide sind
gegenüber Säuren sehr empfindlich. Was mit der Eierschale
geschieht, wenn man sie in Essig legt, hat uns das Experiment
auf S. 39 ff. vor Augen geführt. Nun werden Sie sich vielleicht
entspannt zurücklehnen, weil Sie beruhigt festgestellt haben,
dass Sie nur wenig Essig zu sich nehmen und auch sonst nur
selten Saures auf Ihrem Speiseplan steht. Aber wie sieht es mit
Ihrem Zucker oder Stärkekonsum aus? Stärke wird zunächst
in Zucker abgebaut und dieser von Bakterien, die sich in unserer
Mundhöhle befinden (vor allem Streptococcus mutans), zu Milch
säure oxidiert. Diese richtet dann an unseren Zähnen denselben
Schaden an wie Essig an Eierschalen. Dagegen kann man natür
lich etwas tun: Zähne putzen, um es erst gar nicht zur Entste
hung der Säure kommen zu lassen, aber auch ein direkt auf
die Zähne aufgetragener Zahnschutz, z. B. ein Zahngel, kann
die unheilvolle Wirkung der Säure verhindern.
28 Pädagogik und DidaktikPädagogik & Didaktik
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Miriam Festl, Christian Gegner, Brigitte Teuchert
Die Wirkung der Stimme im Unterricht
Gesundheit – Prophylaxe – Persönlichkeit
1. Auflage 2018120 Seiten, A5, BroschurISBN 9783035512304 CHF 18.–
Stefan Keller, Franz König (Hrsg.)
Kompetenzorientierter Unterricht mit Portfolio
1. Auflage 2017192 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 9783035508413CHF 39.–
Auch erhältlich als E-Book
Lernen Sie, das Potenzial Ihrer Stimme zu nutzen!
Mit Portfolioarbeit Lernprozesse anregen und begleiten, Leistungen dokumentieren und beurteilen
Um als Lehrpersonen und Dozierende täglich mehrere Stunden
laut, deutlich und zielorientiert sprechen zu können, muss die
Stimme entsprechend geschult werden. Ganz praktisch zeigt
das Buch, worauf es dabei ankommt, wie man Stimmstörungen
und Blockaden überwinden kann und welche Übungen zur
Verbesserung der Sprechtechnik eingesetzt werden können.
Wie können wir erreichen, dass Schülerinnen und Schüler
nicht nur fachliches Wissen erwerben, sondern dieses in kon
kreten Handlungssituationen auch selbstständig und sicher
anwenden? Anhand der Arbeit mit Portfolios im Unterricht
lassen sich sowohl Lernprozesse anregen und begleiten als
auch Leistungen dokumentieren und beurteilen.
Ei, ei, ei!Warum ist Eischnee so stabil? Warum muss man beim Zubereiten der Sauce hollandaise aufpassen, dass sie nicht gerinnt? Es lohnt sich, einen genaueren Blick unter die Eierschale zu werfen und den Geheimnissen des Eis auf die Spur zu kommen. Neben Daten und Fakten zum Hühnerei hat Gisela Lück Experimente zusammengestellt, die sich ohne grossen Aufwand realisieren lassen und neue Einsichten in naturwissenschaftliche Zusammenhänge ermöglichen. Die Zeichnungen von Peter Gaymann illustrieren den Inhalt auf unterhaltsame Art.
Gisela Lück, Peter Gaymann
Am Ei erklärt
Wissen und Experimente rund ums Ei
1. Auflage 2018 120 Seiten, 14,5 × 18,5 cm, HardcoverISBN 9783035512151CHF 24.00
Auch erhältlich als E-Book
Die Eierschale als Modell für KariesschutzUnsere Zähne haben zwar eine völlig andere Zusammensetzung
als Eierschalen – nur ein geringer Anteil besteht aus Calcium
carbonat, ein anderer Baustein ist z. B. Hydroxylapatit –, dennoch
haben sie mit den Eierschalen etwas gemeinsam: Beide sind
gegenüber Säuren sehr empfindlich. Was mit der Eierschale
geschieht, wenn man sie in Essig legt, hat uns das Experiment
auf S. 39 ff. vor Augen geführt. Nun werden Sie sich vielleicht
entspannt zurücklehnen, weil Sie beruhigt festgestellt haben,
dass Sie nur wenig Essig zu sich nehmen und auch sonst nur
selten Saures auf Ihrem Speiseplan steht. Aber wie sieht es mit
Ihrem Zucker oder Stärkekonsum aus? Stärke wird zunächst
in Zucker abgebaut und dieser von Bakterien, die sich in unserer
Mundhöhle befinden (vor allem Streptococcus mutans), zu Milch
säure oxidiert. Diese richtet dann an unseren Zähnen denselben
Schaden an wie Essig an Eierschalen. Dagegen kann man natür
lich etwas tun: Zähne putzen, um es erst gar nicht zur Entste
hung der Säure kommen zu lassen, aber auch ein direkt auf
die Zähne aufgetragener Zahnschutz, z. B. ein Zahngel, kann
die unheilvolle Wirkung der Säure verhindern.
So wird’s gemachtBestreichen Sie das Ei zur Hälfte mit dem Zahngel und lassen Sie
die andere Hälfte unbehandelt. Das Auftragen kann z. B. mit einer
Zahnbürste geschehen oder das Gel wird in einen Eierbecher
gefüllt und das Ei so in den Eierbecher gestellt, dass es mit dem
Zahngel in Kontakt kommt. Letztere Variante erleichtert es Ihnen,
das Gel ca. zwei Minuten auf die Eierschale einwirken zu lassen.
Auch auf unseren Zähnen sollte das Gel so lange verbleiben, aber
da hilft der Eierbecher nicht weiter … Spülen Sie die Eierschale
nach der Einwirkzeit des Zahngels mit Wasser ab, legen Sie das
Ei in das Glasgefäss und übergiessen Sie es mit Essig, sodass
es gerade bedeckt wird.
Das gibt’s zu sehenAn den Stellen, an denen die Eierschale nicht mit dem Zahngel
in Kontakt gekommen ist, bilden sich Gasbläschen. Die mit Gel
behandelten Schalenflächen bleiben unverändert, werden also
von der Säure nicht angegriffen.
Deutung des ExperimentsEin Blick auf die Zusammensetzung der Gels zeigt, dass es u. a.
auch aus Fluorverbindungen besteht. Die FluoridIonen dieser
Zusatzstoffe reagieren sehr schnell mit CalciumIonen, die sich
als Caliumcarbonat in den Eierschalen oder auf dem Zahnschmelz
unserer Zähne (hier noch in Form anderer Verbindungen) befinden.
Die entstehende Verbindung Calciumfluorid (CaF2) ist äusserst
stabil und bildet mit den anderen Inhaltsstoffen des Gels einen
Schutzfilm für das Hühnerei und unsere Zähne, der nicht so
schnell von Säuren angegriffen werden kann. An der unbehandel
ten Eierschalenhälfte entwickeln sich Kohlenstoffdioxidbläschen,
da Essig mit Calciumcarbonat reagiert.
Experiment aus «Am Ei erklärt»
Diese Materialien benötigen Sie:• 1 rohes oder gekochtes Ei
• Zahngel, z. B. «elmex gelée»
• 1 Zahnbürste oder 1 Eierbecher
• Haushaltsessig
• 1 grösseres Glasgefäss, z. B. Messbecher oder
durchsichtige Blumenvase
29Pädagogik und DidaktikPädagogik & Didaktik
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Philipp Bachmann
So weit das Auge reicht
30 Wanderungen zu spektakulären Aussichtstürmen
1. Auflage 2018208 Seiten, 14,8 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783722501703CHF 38.—
Tipps und Tricks für mehrtägige Wanderungen
EtappenlängeGehen Herr und Frau Schweizer auf eine Eintageswanderung,
marschieren sie im Durchschnitt 3 Stunden lang. Weil bei einer
mehrtägigen Wanderung an den reinen Wandertagen keine Zeit
für die An und Rückreise benötigt wird, ist das Zeitfenster fürs
Marschieren um einiges grösser. Das Tagespensum sollte trotzdem
nicht zu happig ausfallen: Der Körper muss nicht nur an einem,
sondern an mehreren Tagen leistungswillig sein, und schliesslich
soll die ganze Sache Spass machen und entsprechend im Wohl
fühlbereich stattfinden.
KleiderAuch hier gilt die Maxime «Nur das Nötigste». Auf einer Wandertour
ist es egal, wenn wir jeden Tag den gleichen Pullover oder die
gleiche Hose anziehen, solange die kritische Duft oder Schmutz
marke nicht erreicht wird. Und falls das dann doch eintreten sollte,
lassen sich die guten Stücke auch waschen. Jede und jeder hat
naturgemäss bei diesem Thema eine eigene Toleranzgrenze.
UnterwäscheKlar können wir auch in ganz normaler (Baumwoll)Unterwäsche
losziehen. Funktionswäsche erleichtert den Wanderalltag aber un
gemein: Sie saugt den Schweiss weniger auf und leitet die Feuchtig
keit weiter. Dies fühlt sich nicht nur angenehmer an, sondern beugt
auch Erkältungen vor. Bis vor ein paar Jahren wurde bei solcher
Art Wäsche vor allem Kunststoffmaterial eingesetzt. Im Moment
werden die Kunstfaserkleider aber immer mehr von Wollkleidern
verdrängt. Zum einen fühlen sich viele Leute wohler in einem Na
turprodukt, zum andern dauert es um einiges länger, bis die Woll
kleider zu stinken beginnen. Im Unterschied zu einem Kunstfaser
TShirt, das sich kompromisslos nur einen Tag lang zum Wandern
tragen lässt, kann ein WollTShirt mehrere Tage lang benutzt.
OberkörperHier kommt das gute alte Schichtenprinzip zur Anwendung. Die
erste Schicht ist die oben beschriebene Unterwäsche. Es folgt
die Wärmeschicht, und die Schutzschicht bildet den Abschluss.
Die beiden letztgenannten Schichten können natürlich wiederum
aus mehreren Schichten bestehen. Bei der Wärmeschicht sollte
aus Gewichts und Funktionalitätsgründen die Baumwolle ausser
Acht gelassen werden und auf Spezialwäsche aus Faserpelz, Soft
shell, Wolle oder Daune zurückgegriffen werden. Die Schutzschicht
entspricht der Jacke. Die muss sicher winddicht und atmungsak
tiv sein. Ob sie auch wasserdicht sein muss, ist abhängig davon,
welchen Regenschutz Sie bevorzugen.
Im Buch «So weit das Auge reicht» von Philipp Bachmann werden
30 leichte Wanderungen zu den attraktivsten Aussichtstürmen
vorgestellt. Mit zwei bis drei Stunden Wanderzeit, nicht allzu
grossen Höhendifferenzen und einer abwechslungsreichen
Routenführung eignen sich die Ausflüge bestens als Schulreise,
zumal die meisten Türme mit einem grossen Picknickplatz und
einer ordentlichen Feuerstelle aufwarten. Natürlich richtet sich
dieses Buch nicht nur an Schulklassen, sondern an alle Wan
derinnen und Wanderer, die als Höhepunkt ihres Ausflugs eine
prächtige Aussicht geniessen möchten.
Und ewig lockt das PanoramaIn der Schweiz gibt es weit über fünfzig Türme, deren primärer Zweck die Aussicht ist. Einige wurden schon im 19. Jahrhundert als Touristenattraktion, andere im Ersten Weltkrieg als Beobachtungstürme und wieder andere um die Jahrtausendwende als Jubiläumsgeschenk an die lokale Bevölkerung errichtet. All diese Türme haben etwas gemeinsam: Sie bieten ein prächtiges Panorama.
«Der Weg ist das Ziel»Mehrtägige Wanderungen sind eine feine Sache: Hat man einmal seinen Rhythmus gefunden, kommt man regelrecht in einen meditativen Wanderfluss. Es ist ein tolles Gefühl, am Abend an die Türe einer Unterkunft zu klopfen und am Folgetag durch ebendiese Türe wieder ins Freie zu treten und den Marsch fortzusetzen.
Rechts: Siegerturm des Wettbewerbs «Aussichtstürme».
Eigenkreation der 5./6. Klasse, Schule Buchholterberg, Heimenschwand.
Unten: Blick vom Albisturm in Langnau a.A.
30 ott verlagott verlag
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Reto Weber
Neue entschleunigte Alpentransversale
In 26 attraktiven Tageswanderungen von Basel nach Chiasso
1. Auflage 2018208 Seiten, 14,8 × 22,5 cm, BroschurISBN 9783722501697CHF 38.00
Tipps und Tricks für mehrtägige Wanderungen
EtappenlängeGehen Herr und Frau Schweizer auf eine Eintageswanderung,
marschieren sie im Durchschnitt 3 Stunden lang. Weil bei einer
mehrtägigen Wanderung an den reinen Wandertagen keine Zeit
für die An und Rückreise benötigt wird, ist das Zeitfenster fürs
Marschieren um einiges grösser. Das Tagespensum sollte trotzdem
nicht zu happig ausfallen: Der Körper muss nicht nur an einem,
sondern an mehreren Tagen leistungswillig sein, und schliesslich
soll die ganze Sache Spass machen und entsprechend im Wohl
fühlbereich stattfinden.
KleiderAuch hier gilt die Maxime «Nur das Nötigste». Auf einer Wandertour
ist es egal, wenn wir jeden Tag den gleichen Pullover oder die
gleiche Hose anziehen, solange die kritische Duft oder Schmutz
marke nicht erreicht wird. Und falls das dann doch eintreten sollte,
lassen sich die guten Stücke auch waschen. Jede und jeder hat
naturgemäss bei diesem Thema eine eigene Toleranzgrenze.
UnterwäscheKlar können wir auch in ganz normaler (Baumwoll)Unterwäsche
losziehen. Funktionswäsche erleichtert den Wanderalltag aber un
gemein: Sie saugt den Schweiss weniger auf und leitet die Feuchtig
keit weiter. Dies fühlt sich nicht nur angenehmer an, sondern beugt
auch Erkältungen vor. Bis vor ein paar Jahren wurde bei solcher
Art Wäsche vor allem Kunststoffmaterial eingesetzt. Im Moment
werden die Kunstfaserkleider aber immer mehr von Wollkleidern
verdrängt. Zum einen fühlen sich viele Leute wohler in einem Na
turprodukt, zum andern dauert es um einiges länger, bis die Woll
kleider zu stinken beginnen. Im Unterschied zu einem Kunstfaser
TShirt, das sich kompromisslos nur einen Tag lang zum Wandern
tragen lässt, kann ein WollTShirt mehrere Tage lang benutzt.
OberkörperHier kommt das gute alte Schichtenprinzip zur Anwendung. Die
erste Schicht ist die oben beschriebene Unterwäsche. Es folgt
die Wärmeschicht, und die Schutzschicht bildet den Abschluss.
Die beiden letztgenannten Schichten können natürlich wiederum
aus mehreren Schichten bestehen. Bei der Wärmeschicht sollte
aus Gewichts und Funktionalitätsgründen die Baumwolle ausser
Acht gelassen werden und auf Spezialwäsche aus Faserpelz, Soft
shell, Wolle oder Daune zurückgegriffen werden. Die Schutzschicht
entspricht der Jacke. Die muss sicher winddicht und atmungsak
tiv sein. Ob sie auch wasserdicht sein muss, ist abhängig davon,
welchen Regenschutz Sie bevorzugen.
KopfIm Sonnenschein ist ein Sonnenhut Pflicht. Je besser dieser die
Haut beschattet, umso funktionaler ist er. Die Funktionalität ver
hält sich leider oft diametral zum modischen Erscheinungsbild.
In den kälteren Jahreszeiten, den frühen Morgen bzw. späten
Abendstunden oder aber in höher gelegenen Zonen ist zudem
auch der Kälteschutz ein Thema. Eine Mütze wiegt nicht viel, hat
aber einen grossen Einfluss auf den Wärmehaushalt und das
Wohlbefinden.
PyjamaHier lautet der Geheimtipp WollTShirt und locker geschnittene
Boxershorts. Wer nicht übermässig schwitzt in der Nacht, braucht
dieses Set während der ganzen Tour nie zu waschen.
HandySmartphones helfen uns, Gepäck zu sparen. Irgendein Telefon
sollten wir für den Notfall sowieso mitnehmen. Die Kamera der
meisten Smartphones ist so gut, dass der herkömmliche Foto
apparat zu Hause gelassen werden kann. Mittlerweile lassen
sich auf die elektronischen Zauberteile auch EBooks laden und
lesen – Bücher brauchen wir also auch nicht mitzuschleppen.
Selbst dieses Buch kann im Prinzip zu Hause gelassen werden,
wenn wir vorgängig die relevanten Seiten fotografieren. Mit einer
entsprechenden App wie zum Beispiel derjenigen von schweiz-
mobil brauchen wir nicht einmal Landkarten mitzunehmen.
Wichtig: Ladekabel nicht vergessen!
Auszug aus «Neue entschleunigte Alpentransversale», ott verlag
Und ewig lockt das PanoramaIn der Schweiz gibt es weit über fünfzig Türme, deren primärer Zweck die Aussicht ist. Einige wurden schon im 19. Jahrhundert als Touristenattraktion, andere im Ersten Weltkrieg als Beobachtungstürme und wieder andere um die Jahrtausendwende als Jubiläumsgeschenk an die lokale Bevölkerung errichtet. All diese Türme haben etwas gemeinsam: Sie bieten ein prächtiges Panorama.
«Der Weg ist das Ziel»Mehrtägige Wanderungen sind eine feine Sache: Hat man einmal seinen Rhythmus gefunden, kommt man regelrecht in einen meditativen Wanderfluss. Es ist ein tolles Gefühl, am Abend an die Türe einer Unterkunft zu klopfen und am Folgetag durch ebendiese Türe wieder ins Freie zu treten und den Marsch fortzusetzen.
31ott verlagott verlag
P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 31 02.05.18 16:11
hep verlag agott verlag agGutenbergstrasse 313011 BernTel. 031 310 29 29
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Der hep verlag: das TeamManuel Schär, lic. phil., Verlagsleiter
Peter Egger, Verleger hep Bildung,
Präsident des Verwaltungsrates
Dr. Men Haupt, Verleger hep ius/
ott verlag, Verwaltungsrat
Irene Kleiner, Mitglied der Geschäfts
leitung, Leiterin Herstellung und
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Larissa Baumann, BA, Lektoratsassistentin
Nora Benkhouda, Praktikantin
Verlagssekretariat
David Burgherr, Lektoratsassistent
Julia Figueira, Marketing Pädagogik
Gisela Flühmann, Marketing
hep ius/ott verlag
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Thomas Grütter, Hersteller
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Presse
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Impressum NEWS 1/2018 Herausgeber: hep verlag ag Erscheinungsweise: jährlich, Auflage: 41‘500 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Mai 2018 Preisänderungen bleiben vorbehalten. Redaktion: Rahel Wenger, Gisela Flühmann Die Redaktion bedankt sich beim Lektorat und bei den Autorinnen und Autoren für die Mitarbeit. Layout & Gestaltung: typodesign | bauer Korrektorat: Frank Giesenberg
Bildnachweis Stiftung SILVIVA: Seite 1, 20, 21Lehrmittelverlag Zürich: 19Roland Noirjean: Seiten 16, 24, 25Peter Gaymann: Seite 29Carmen Weder: Seite 32
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