P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen...

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1/2018 news aus dem hep verlag 17 Aufbaukenntnisse Wirtschaft und Recht Mit dem bewährten Lehrmittel «Grundkennt- nisse Wirtschaft und Recht» und dem neuen Fortsetzungsband werden alle Inhalte für das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen abgedeckt. 27 Die Didaktik der Soft Skills Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima herstellen, das es ermög- licht, Lebenskompetenzen zu erweitern? Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur Gestaltung verschiedener Lernphasen. 6 Fitness für den Deutschunterricht «GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschulleh- rer und Prorektor der Kantonsschule Kreuz- lingen, stellt sich gemeinsam mit der MINT- Maturaklasse den Fragen von Ko-Autorin Nina Beerli. 20 300 bärenstarke und wasserdichte Unterrichtsideen «Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant. Bequem online bestellen hep-verlag.ch

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Page 1: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

1/2018

newsaus dem hep verlag

17

Aufbaukenntnisse

Wirtschaft und Recht

Mit dem bewährten Lehrmittel «Grundkennt­nisse Wirtschaft und Recht» und dem neuen Fortsetzungsband werden alle Inhalte für das Schwerpunktfach Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen abgedeckt.

27

Die Didaktik der Soft Skills

Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima herstellen, das es er mög­licht, Lebenskompetenzen zu erweitern? Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur Gestaltung verschiedener Lernphasen.

6

Fitness für den Deutschunterricht

«GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschulleh­rer und Prorektor der Kantonsschule Kreuz­lingen, stellt sich gemeinsam mit der MINT­Maturaklasse den Fragen von Ko­Autorin Nina Beerli.

20

300 bärenstarke und

wasserdichte Unterrichtsideen

«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant.

Bequem

online bestellen

hep-verlag.ch

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Page 2: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Sachbuch

Wo stehen wir in der Krisenbewältigung heute?«Ausnahmezustand», das neue Buch von Aymo Brunetti, ist eine leicht lesbare Analyse der weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Finanzkrise und der Situation zehn Jahre danach.

Weiterbildungen 2018Mit unserem Weiterbildungsangebot können Sie sich in regelmässigen Abständen inspirieren lassen, vorhandene Kenntnisse ausbauen und Ihre Kompetenzen weiterentwickeln. Wir bieten Ihnen dafür in diesem Jahr spannende Formate an.

Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten»

Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018Pädagogische Hochschule Freiburg,Kunzenweg 21, 79117 Freiburg im Breisgau

Hauptreferate• Prof. Dr. Klaus Hurrelmann

• Prof. Dr. Gisela Lück

• Andreas Müller

• Prof. Dr. Charlotte Klonk

hep-Talk Drei Expertinnen und Experten unterschiedlicher Professions­

bereiche referieren je 20 Minuten auf den Punkt gebracht

zum Thema Motivation und stellen sich anschliessend einer

moderierten Diskussion mit dem Publikum.

Expertinnen und Experten:• Prof. Dr. Wiltrud Weidinger, Professorin für überfachliche

Kompetenzen, Pädagogische Hochschule Zürich

• Dr. Cindy Herold, Coach systemisches Management, SOL­Institut

• Martina Voss­Tecklenburg, Trainerin Frauen­A­Nationalteam

Schweiz, Schweizerischer Fussballverband

«Individuell lernen – anders unterrichten» ist das Motto des

zweitägigen Bildungsforums in Freiburg im Breisgau, veranstal­

tet vom hep verlag, dem Zentrum für Lehrerfortbildung ZELF

der Pädagogischen Hochschule Freiburg sowie dem Verlag

Handwerk und Technik.

Preis: Die Teilnahmegebühr beträgt CHF 210.–

(Frühbucherpreis CHF 175.–; exkl. Übernachtung).

Anmeldung: www.hep­verlag.ch/bildungsforum

Impulsveranstaltung «Digitale Transformation und Kompetenzentwicklung»

Im Rahmen der SwissSkills 2018 führt die SKKAB in Kooperation

mit dem hep verlag am Mittwoch, 12. September 2018, um 16.30 Uhr

in Bern, eine Impulsveranstaltung durch, bei der folgende

Persönlichkeiten referieren:

• Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold: Kompetenzförderung –

ein Paradigmenwechsel (auch) in der Berufsbildung

• Dr. Ursula Renold: Welche Kompetenzen benötigt der Arbeits­

markt von morgen?

• Dr. Petra Hämmerle: Kompetenzentwicklung praktisch gedacht

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ impulsveranstaltung-swissskills

Besuchen Sie uns an der Swissdidac in Bern

Die Parallelmessen Swissdidac und Worlddidac bilden als einzige

nationale Fachmesse für Bildungspersonen vom 7. bis 9. Novem­

ber 2018 eine interaktive Austausch­ und Erlebnisplattform.

Zur Ausstellung finden zwei spannende Weiterbildungsforen

statt, die Ihren Messebesuch optimal ergänzen – organisiert

durch den hep verlag und der PHBern.

Forum Mittelschule Basale Kompetenzen mit Prof. Dr. Franz EberleMittwoch, 7. November 2018

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-mittelschule

Forum BerufsbildungLernfähigkeit fördern: Die gemeinsame Aufgabe von allgemeinbildendem und berufskundlichem UnterrichtFreitag, 9. November 2018

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-berufsbildung

10 Jahre nach der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers

hat sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert. Aber wir sind

nicht zum Normalzustand zurückgekehrt, sondern befinden uns

seit dieser Großen Finanzkrise in einem permanenten wirtschafts­

politischen Ausnahmezustand.

Das 10­Jahr­«Jubiläum» des Ausbruchs der Großen Finanz krise

soll Anlass sein, das Ereignis noch einmal aus heutiger Sicht

Revue passieren zu lassen, vor allem aber darzulegen und

einzuordnen, was seither passiert ist und inwieweit wir heute

die wichtigsten Schockwirkungen hinter uns gelassen haben.

Das Buch besteht aus drei Teilen

• Teil 1 bildet die Grundlage und schildert in geraffter Form,

was wir aus heutiger Sicht über die Hintergründe und den

Verlauf der Großen Finanzkrise und ihre letztlich erfolgreiche

Bekämpfung wissen.

• Teil 2 erläutert die bis heute nachwirkenden Effekte der Krise

auf die Gesamtwirtschaft, die Banken, die Geldpolitik, die

Verschuldung, den Euro und die Zinsen.

• Teil 3 versucht sich an einer Einschätzung, wieweit es gelungen

ist, das globale Finanzsystem auf eine stabilere Grundlage

zu stellen, analysiert, ob in gesamtwirtschaft licher Hinsicht

inzwischen wieder Normalität eingekehrt ist, und erläutert

die spezielle Situation im Euroraum.

2011 veröffentlichte Aymo Brunetti das Buch «Wirtschaftskrise

ohne Ende?». Darin werden die Hintergründe des Ereignisses

erläutert, das die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

jüngst treffend – und in Anlehnung an die Grosse Depression

der 1930er­Jahre – als die «Große Finanz krise» bezeichnet hat.

Seit dem Höhepunkt dieser epochalen Verwerfung waren damals

drei Jahre vergangen, die Eurokrise war aber nach wie vor in

2 Weiterbildung

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Sachbuch

Wo stehen wir in der Krisenbewältigung heute?«Ausnahmezustand», das neue Buch von Aymo Brunetti, ist eine leicht lesbare Analyse der weitreichenden wirtschaftlichen Auswirkungen der Großen Finanzkrise und der Situation zehn Jahre danach.

Weiterbildungen 2018Mit unserem Weiterbildungsangebot können Sie sich in regelmässigen Abständen inspirieren lassen, vorhandene Kenntnisse ausbauen und Ihre Kompetenzen weiterentwickeln. Wir bieten Ihnen dafür in diesem Jahr spannende Formate an.

Aymo Brunetti

Ausnahmezustand

Das turbulente Jahrzehnt nach der Großen Finanzkrise

1. Auflage 2018ca. 120 Seiten, 13,5 × 20 cm, HardcoverISBN 978­3­0355­1122­2ca. CHF 29.–

Erscheint im September 2018 Auch erhältlich als E-Book

vollem Gang. Sie schien das Potenzial zu haben, weitere globale

Finanzmarktturbulenzen auszulösen. Wie im Titel des Buches

zum Ausdruck kam, hatte man damals den Eindruck, mit einer

endlosen Abfolge von gesamtwirtschaftlichen Krisen konfrontiert

zu sein.

Aymo Brunetti ist ordentlicher Professor für Wirtschaftspolitik und Regional­

ökonomie am Departement Volkswirtschaftslehre sowie geschäftsführender

Direktor des Center for Regional Economic Development (CRED) an der Universität

Bern. Zuvor leitete er die Direktion für Wirtschaftspolitik im Staatssekretariat

für Wirtschaft (SECO). Er ist Autor zweier erfolgreicher Lehrbücher zur Volkswirt­

schaftslehre. 2011 erschien sein viel beachtetes Sachbuch «Wirtschaftskrise

ohne Ende?» im hep verlag.

Impulsveranstaltung «Digitale Transformation und Kompetenzentwicklung»

Im Rahmen der SwissSkills 2018 führt die SKKAB in Kooperation

mit dem hep verlag am Mittwoch, 12. September 2018, um 16.30 Uhr

in Bern, eine Impulsveranstaltung durch, bei der folgende

Persönlichkeiten referieren:

• Prof. Dr. Dr. h.c. Rolf Arnold: Kompetenzförderung –

ein Paradigmenwechsel (auch) in der Berufsbildung

• Dr. Ursula Renold: Welche Kompetenzen benötigt der Arbeits­

markt von morgen?

• Dr. Petra Hämmerle: Kompetenzentwicklung praktisch gedacht

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ impulsveranstaltung-swissskills

Besuchen Sie uns an der Swissdidac in Bern

Die Parallelmessen Swissdidac und Worlddidac bilden als einzige

nationale Fachmesse für Bildungspersonen vom 7. bis 9. Novem­

ber 2018 eine interaktive Austausch­ und Erlebnisplattform.

Zur Ausstellung finden zwei spannende Weiterbildungsforen

statt, die Ihren Messebesuch optimal ergänzen – organisiert

durch den hep verlag und der PHBern.

Forum Mittelschule Basale Kompetenzen mit Prof. Dr. Franz EberleMittwoch, 7. November 2018

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-mittelschule

Forum BerufsbildungLernfähigkeit fördern: Die gemeinsame Aufgabe von allgemeinbildendem und berufskundlichem UnterrichtFreitag, 9. November 2018

Weitere Informationen unter www.hep-verlag.ch/ forum-berufsbildung

10 Jahre nach der Insolvenz der Investmentbank Lehman Brothers

hat sich die wirtschaftliche Situation stabilisiert. Aber wir sind

nicht zum Normalzustand zurückgekehrt, sondern befinden uns

seit dieser Großen Finanzkrise in einem permanenten wirtschafts­

politischen Ausnahmezustand.

Das 10­Jahr­«Jubiläum» des Ausbruchs der Großen Finanz krise

soll Anlass sein, das Ereignis noch einmal aus heutiger Sicht

Revue passieren zu lassen, vor allem aber darzulegen und

einzuordnen, was seither passiert ist und inwieweit wir heute

die wichtigsten Schockwirkungen hinter uns gelassen haben.

Das Buch besteht aus drei Teilen

• Teil 1 bildet die Grundlage und schildert in geraffter Form,

was wir aus heutiger Sicht über die Hintergründe und den

Verlauf der Großen Finanzkrise und ihre letztlich erfolgreiche

Bekämpfung wissen.

• Teil 2 erläutert die bis heute nachwirkenden Effekte der Krise

auf die Gesamtwirtschaft, die Banken, die Geldpolitik, die

Verschuldung, den Euro und die Zinsen.

• Teil 3 versucht sich an einer Einschätzung, wieweit es gelungen

ist, das globale Finanzsystem auf eine stabilere Grundlage

zu stellen, analysiert, ob in gesamtwirtschaft licher Hinsicht

inzwischen wieder Normalität eingekehrt ist, und erläutert

die spezielle Situation im Euroraum.

2011 veröffentlichte Aymo Brunetti das Buch «Wirtschaftskrise

ohne Ende?». Darin werden die Hintergründe des Ereignisses

erläutert, das die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich

jüngst treffend – und in Anlehnung an die Grosse Depression

der 1930er­Jahre – als die «Große Finanz krise» bezeichnet hat.

Seit dem Höhepunkt dieser epochalen Verwerfung waren damals

drei Jahre vergangen, die Eurokrise war aber nach wie vor in

Aymo Brunetti

Wirtschaftskrise ohne Ende?

US­Immobilienkrise Globale Finanzkrise Europäische Schuldenkrise

ISBN 978­3­03905­883­9CHF 29.–

Auch erhältlich als E-Book

3Weiterbildung

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Unterrichtsmethodik & Didaktik Unterrichtsmethodik & Didaktik

So einfach kann guter Unterricht gelingen! «Einfach gut unterrichten» ist ein Lehr­, Arbeits­ und Praxisbuch zur allgemeinen Didaktik und besonders in seiner Art. Es vereint zeitgemässe Konzepte, Methoden und Reflexion und folgt selbst der Struktur guten Unterrichts: vom Vorwissen zum Wissen, vom Anwenden zum Üben, vom Üben zum Reflektieren. Angehende und erfahrene Lehrerinnen und Lehrer finden Anregungen, Praxistipps und theoretische Impulse für einen individuellen Unterricht, der aktuellen Standards gerecht wird und auf situative Bedingungen anpassbar bleibt.

Wenn Lehrkräfte gut unterrichten, schafft dies ein allgemeines

Wohlbefinden, das für den fortdauernden Berufsweg sowie

für eine erfolgreiche Schulkarriere von Lernenden zentral ist.

«Einfach gut unterrichten» möchte Lehrerinnen und Lehrer

dazu befähigen, gut zu unterrichten.

Es ist eine kompakte Einführung in eine allgemeine Didaktik.

Auf der Basis der aktuellen Unterrichtsforschung werden in sieben

Kapiteln die wichtigsten Unterrichtsmethoden vorgestellt und mit

Beispielen und Übungen für ihre praktische Nutzung vorbereitet.

Weitere Kapitel leiten zu einer differenzierten Planung und Refle­

xion von Unterricht sowie zur Beurteilung von Schülerleistungen

an. Die Publikation richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen

und eignet sich speziell für den Einsatz als Lehrmittel in der

Lehrerbildung.

Welche Didaktik ist richtig? Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes

didaktisch­methodisches Repertoire. In Übereinstimmung mit

Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung,

dass eine didaktisch­methodische Monokultur den Anforderun­

gen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht

genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische

Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist

nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft

vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt.

Aus diesem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten

didaktisch­methodischen Ansätze vor und plädieren für eine

integrative, vielfältige Didaktik.

Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer

ein optimales Passungsverhältnis zwischen den verschiedenen

Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen:

eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und

den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine

Balance zwischen einem lehrenden und einem entdeckenden

Unterricht.

Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestell­

ten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem.

Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze

zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbestimmung

der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter

Vermittlung zu selbstständigem Entdecken.

Das vorliegende Buch, so viel sei vorab gesagt,

ist ›einfach gut‹. «

Aus dem Vorwort von Andreas und Tuyet Helmke

Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbst­

bestimmte und explorative Lernformen grundsätzlich besser

seien als lehrergesteuerte und instruktionale. Bereits Goethe

tradierte mit dem bekannten Zitat «Die Jugend will lieber angeregt

als unterrichtet sein» diese Alltagstheorie über scheinbare

Schülerinnen­ und Schülerwünsche. Die bis heute weitverbreite­

te Annahme basiert allerdings auf isoliert betrachteten Faktoren

von Unterricht und auf isoliert interpretierten Ergebnissen. Sie

setzt zudem die Schülerinnen und Schüler sowohl hinsichtlich

Lernzielen und Lerninhalten als auch hinsichtlich Unterrichts­

organisation und Arbeitsform gänzlich ins Zentrum. Seit zwei bis

drei Jahrzehnten beherrscht folglich ein Trend die Bildungsland­

schaft, der vor allem die Ansprüche von bildungsnahen Familien

prägt: alternativ organisierter Unterricht, der sich an Elementen

der Reformpädagogik orientiert und bei Montessori, Steiner oder

Freinet Anleihen nimmt. Eine ausschliesslich selbstbestimmte

und explorative Ausrichtung gilt als Versprechen, die einzelnen

Schülerinnen und Schüler genau dort abzuholen, wo sie angeblich

sind. Die Anzahl an privaten Anbietern eines solchen Unterrichts

war noch nie so hoch wie heute und bildet gewissermassen ein

Rollback – ein Gegengewicht zur Standard­ und Output­Orientie­

rung in den staatlichen Schulsystemen Europas.

Hans Berner, Rudolf Isler, Wiltrud Weidinger

Einfach gut unterrichten

1. Auflage 2018344 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0901­4CHF 39.–

Auch erhältlich als E-Book

Englische AusgabeSimply good teachingISBN 978­3­0355­0902­1CHF 39.–

Auch erhältlich als E-Book

Wie sind die Kapitel strukturiert ?

Alle Kapitel sind identisch aufgebaut und beziehen Sie als Lesende aktiv mit ein. In jedem Kapitel sind Sie zuerst dazu aufgefordert, sich mit Ihren eigenen schulischen Erfahrungen auseinanderzusetzen, Ihre bisherigen Erfahrungen und Erkenntnisse beim Lernen festzuhalten und diese mit Kolleginnen und Kollegen zu diskutieren ( 1. ). Die wichtigsten Informationen und wesentlichen Eckpunkte aktueller theoretischer Erkenntnisse werden jeweils kompakt zusammengefasst ( 2. ), bevor generelle An-wendungsvorschläge ( 3. ) sowie Übungen und konkrete Beispiele folgen ( 4. ). Die fol-gende Grafik zeigt diese sich durch jedes Kapitel ziehende Struktur :

Abbildung3

Struktur der Kapitel von Einfach gut unterrichten

Das istIhre Aufgabe

Das müssenSie wissen

So können Siedas anwenden

Übungenund Beispiele

Das Vorgehen hat Ähnlichkeiten mit dem im vierten Kapitel vorgestellten didakti-schen Modell des dialogischen Lernens. Beim dialogischen Lernen geht es in einem ersten Schritt – auf einer singulären Ebene – um eine persönliche Auseinandersetzung mit der Sache ( 1 ). Hier ist Ihre Perspektive zentral : « So sehe ich das ! » Die dazu gefor-derte Tätigkeit ist Reflexion. Später ist eine Auseinandersetzung mit der Sache auf einer regulären Ebene gefordert ( 3 ). Da geht es um eine objektivere Sichtweise : Ich verschaffe mir anhand von theoretischen Erkenntnissen einen Überblick und habe schliesslich den Durchblick. Die geforderten Tätigkeiten dafür sind Gliederung und Strukturierung. Zwischen diesen beiden Schritten liegt eine divergierende Phase, in der die persönliche Sichtweise durch diejenige von anderen ergänzt wird ( 2 ). Diese Phase ist verbunden mit der Frage « Aha, du siehst das so ? » oder der Feststellung « So siehst du das ! ». Von Bedeutung ist nicht zuletzt die Phase der Verbindung der regulä-ren Phase mit einer erneuten singulären Phase, in der die ersten Antworten aufgrund des Wissens- und Erkenntniszuwachses selbstkritisch unter die Lupe genommen und auf ihre praktische Anwendung hin befragt werden ( 4 ).

15Einfach gut unterrichten

Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 15 12.12.17 13:33

Struktur der Kapitel von «Einfach gut unterrichten»

DAS IST IHRE AUFGABE

Aufgabe4.1

Die folgenden beiden Karikaturen zeigen zwei ganz verschiedene Unterrichtsbilder.

Abbildung20

Unterschiedliche Lernwege

Aufgabe4.1.1

Was fällt Ihnen bei diesen beiden Karikaturen auf ?

Kapitel 4112

Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 112 12.12.17 13:33

4

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Unterrichtsmethodik & Didaktik 5Unterrichtsmethodik & Didaktik

Wenn Lehrkräfte gut unterrichten, schafft dies ein allgemeines

Wohlbefinden, das für den fortdauernden Berufsweg sowie

für eine erfolgreiche Schulkarriere von Lernenden zentral ist.

«Einfach gut unterrichten» möchte Lehrerinnen und Lehrer

dazu befähigen, gut zu unterrichten.

Es ist eine kompakte Einführung in eine allgemeine Didaktik.

Auf der Basis der aktuellen Unterrichtsforschung werden in sieben

Kapiteln die wichtigsten Unterrichtsmethoden vorgestellt und mit

Beispielen und Übungen für ihre praktische Nutzung vorbereitet.

Weitere Kapitel leiten zu einer differenzierten Planung und Refle­

xion von Unterricht sowie zur Beurteilung von Schülerleistungen

an. Die Publikation richtet sich an Lehrpersonen aller Stufen

und eignet sich speziell für den Einsatz als Lehrmittel in der

Lehrerbildung.

Welche Didaktik ist richtig? Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes

didaktisch­methodisches Repertoire. In Übereinstimmung mit

Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung,

dass eine didaktisch­methodische Monokultur den Anforderun­

gen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht

genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische

Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist

nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft

vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt.

Aus diesem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten

didaktisch­methodischen Ansätze vor und plädieren für eine

integrative, vielfältige Didaktik.

Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer

ein optimales Passungsverhältnis zwischen den verschiedenen

Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen:

eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und

den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine

Balance zwischen einem lehrenden und einem entdeckenden

Unterricht.

Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestell­

ten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem.

Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze

zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbestimmung

der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter

Vermittlung zu selbstständigem Entdecken.

Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbst­

bestimmte und explorative Lernformen grundsätzlich besser

seien als lehrergesteuerte und instruktionale. Bereits Goethe

tradierte mit dem bekannten Zitat «Die Jugend will lieber angeregt

als unterrichtet sein» diese Alltagstheorie über scheinbare

Schülerinnen­ und Schülerwünsche. Die bis heute weitverbreite­

te Annahme basiert allerdings auf isoliert betrachteten Faktoren

von Unterricht und auf isoliert interpretierten Ergebnissen. Sie

setzt zudem die Schülerinnen und Schüler sowohl hinsichtlich

Lernzielen und Lerninhalten als auch hinsichtlich Unterrichts­

organisation und Arbeitsform gänzlich ins Zentrum. Seit zwei bis

drei Jahrzehnten beherrscht folglich ein Trend die Bildungsland­

schaft, der vor allem die Ansprüche von bildungsnahen Familien

prägt: alternativ organisierter Unterricht, der sich an Elementen

der Reformpädagogik orientiert und bei Montessori, Steiner oder

Freinet Anleihen nimmt. Eine ausschliesslich selbstbestimmte

und explorative Ausrichtung gilt als Versprechen, die einzelnen

Schülerinnen und Schüler genau dort abzuholen, wo sie angeblich

sind. Die Anzahl an privaten Anbietern eines solchen Unterrichts

war noch nie so hoch wie heute und bildet gewissermassen ein

Rollback – ein Gegengewicht zur Standard­ und Output­Orientie­

rung in den staatlichen Schulsystemen Europas.

Sind selbstbestimmte und explorative Lernformen tatsächlich

besser? Wir schliessen uns gerne der Meinung des Unterrichts­

forschers Frank Lipowsky an, der seine empirisch gestützten

Befunde dazu knapp und prägnant zusammenfasst: «Offene Lern­

situationen sind traditionellen von sich aus weder über­ noch

unterlegen. Die Qualität von Unterricht lässt sich nicht am Grad

seiner Offenheit und Wahlfreiheit festmachen.»

Auszug aus «Einfach gut unterrichten»

Orientierungsschema Lehr­ und Lern­Formen und Unterrichtskonzept

Welche Didaktik ist richtig ?

Gut zu unterrichten, erfordert ein persönliches und reflektiertes didaktisch-metho-disches Repertoire. In Übereinstimmung mit Ergebnissen der Unterrichtsforschung sind wir der Überzeugung, dass eine didaktisch-methodische Monokultur den Anfor-derungen, die eine moderne Pädagogik an guten Unterricht stellt, nicht genügen kann. Eine einzige und ausschliessliche didaktische Konzeption für den gesamten Unterricht in einer Schulklasse ist nicht in der Lage, Lernende auf das Leben in einer Gesellschaft vorzubereiten, die ganz unterschiedliche Fähigkeiten verlangt. Aus die-sem Grund stellen wir in diesem Buch die wichtigsten didaktisch-methodischen An-sätze vor und plädieren für eine integrative, vielfältige Didaktik.

Um gut zu unterrichten, muss jede Lehrerin und jeder Lehrer ein optimales Passungs-verhältnis zwischen den verschiedenen Dimensionen finden, die sich in jeglichem Unterricht eröffnen : eine Balance zwischen der Lenkung durch die Lehrperson und den Selbstbestimmungsmöglichkeiten der Lernenden und eine Balance zwischen ei-nem lehrenden und einem entdeckenden Unterricht.

Die folgende Grafik veranschaulicht die in diesem Buch vorgestellten didaktischen Zugangsweisen in einem Orientierungssystem. Auf der horizontalen Achse werden die unterschiedlichen Ansätze zwischen Steuerung der Lehrperson und Selbstbe-stimmung der Lernenden lokalisiert, die vertikale Achse führt von direkter Vermitt-lung zu selbstständigem Entdecken.

Abbildung1

Orientierungsschema Lehr-Lern-Formen und Unterrichtskonzeptionen

explorativ

instruktional

lehrergesteuert

Atelier

WochenplanEpochen

Lernen durchspielen

direkteInstruktion

schülerbestimmt

kooperativesLernen

dialogischesLernen

Projekt-unterricht

Werkstatt

Interessanterweise ist die Meinung weitverbreitet, dass selbstbestimmte und explo-rative Lernformen grundsätzlich besser seien als lehrergesteuerte und instruktiona-le. Bereits Goethe tradierte mit dem bekannten Zitat « Die Jugend will lieber angeregt als unterrichtet sein » diese Alltagstheorie über scheinbare Schülerinnen- und Schü-lerwünsche. Die bis heute weitverbreitete Annahme basiert allerdings auf isoliert

12 Einleitung

Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 12 12.12.17 13:33

DAS IST IHRE AUFGABE

Aufgabe4.1

Die folgenden beiden Karikaturen zeigen zwei ganz verschiedene Unterrichtsbilder.

Abbildung20

Unterschiedliche Lernwege

Aufgabe4.1.1

Was fällt Ihnen bei diesen beiden Karikaturen auf ?

Kapitel 4112

Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 112 12.12.17 13:33

Aufgabe4.1.2

Was tut die Lehrperson, was tun die Lernenden ?

Aufgabe4.1.3

Was erleichtert bei den abgebildeten Unterrichtsformen die Aufgabe der Lehrperson ?

Lernen durch Dialoge 113

Inhalt_Einfach_gut_unterrichten_1A_17.indb 113 12.12.17 13:33

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Stanko, als Deutschlehrer hörst du vermutlich häufig die Frage, warum es am Gymnasium den Grammatik­unterricht überhaupt noch brauche. Wie antwortest du jeweils?

Diese Frage taucht vor allem im schulfrem-den Kontext auf. Klar ist: Eine Mitteilung auf Whatsapp ist etwas völlig anderes als ein Bewerbungsschreiben, und dieser Tatsache muss auch sprachlich Rechnung getragen werden. Das lässt sich lernen, und darum lernen wir das im gymnasialen Deutschunterricht auch effektiv.

Worin sehen Sie als Schülerinnen und Schüler den Wert solider Grammatik­ und Orthografiekenntnisse?

Fabian: Die Grammatik bildet einen zentra-len Teil der Gesellschaft, denn sie definiert unsere Kommunikation und erleichtert damit das Zusammenleben.Céline: Es zeugt von Kompetenz, wenn man sich korrekt ausdrücken kann, mündlich oder schriftlich. Fabian: Deshalb stört es mich gerade als MINT-Schüler umso mehr, wenn ich in Fachtexten auf Sprachfehler stosse. Ich hin-terfrage diesen Text automatisch mehr.

Fabio: Abgesehen davon macht es Spass, mit der Sprache zu spielen – sie in ihre Einzel-teile zu zerlegen, um sie nachher wieder richtig zusammenzusetzen.

Stanko, du unterrichtest schon seit 14 Jahren Deutsch am Gymnasium. Welche Anforderungen muss aus deiner Sicht ein Grammatiklehrmittel für die gymnasiale Schulstufe erfüllen?

Ein Grammatiklehrmittel hat für mich vor allem eines zu sein: anwenderfreundlich. Als Schüler muss ich mich darin zurecht-finden. Die grosse Kunst ist aus meiner Sicht die, sich einerseits auf das Nötigste zu beschränken, andererseits aber auch das gesamte System abzubilden, sei das nun im Bereich der Wortarten, des Satzbaus, der Rechtschreibung oder der Zeichensetzung. Daraus ergibt sich ein doppelter Nutzen, denn als Schüler habe ich so Lehrmittel und Nachschlagewerk zugleich. Wenn ich nun vor einem Aufsatz oder einer Projektarbeit stehe, habe ich damit ein «Tool», das effi-zienter funktioniert als eine Suchmaschine, die mir x-beliebige Ergebnisse liefert.

Das neue Lehrmittel «GymGrammatik» ist in fünf Module unterteilt, deren Rei­henfolge frei wählbar ist. Welche Vor­teile ergeben sich daraus für die Lehr­person und ihren Unterricht?

Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Lehr-person erhalte ich eine Struktur, die ich an die Lernenden weitergeben kann, besitze aber auch die Freiheit, innerhalb dieser nach meinem Gutdünken zu «navigieren». Das ist sehr zeitgemäss.Das Modulare hat überdies die Stärke, dass ich Akzente setzen kann, indem ich ein Modul zurück- und dafür ein anderes Modul in den Vordergrund stelle.

Die systematischen Übungssequenzen von «GymGrammatik» fördern eine Kompetenzsteigerung vom Wissen über das Anwenden hin zum Umsetzen. Wie bewertest du als erfahrener Praktiker diesen Dreischritt?

Ich wäre wohl kein Praktiker, würde ich diesen Dreischritt nicht gutheissen. Nach meiner Erfahrung taugt Wissen für sich genommen nicht, es muss geordnet sein, bedarf der Struktur. Ausserdem darf man sich auch im Gymnasium nicht der Frage verschliessen, wozu etwas «gut» ist, wofür ich also verwenden kann, was ich lernen soll.

«Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das,

was man sagt.»Stanko Gobac frei nach Molière

Warum ist eine gezielte Schreibförde­rung gerade auf der Gymnasialstufe so wichtig?

«Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen», hat Molière einmal geschrieben. Mit anderen Worten: Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das, was man sagt. Diese Erkenntnis geht über die Grammatik hinaus, in die Stilistik, die Rhetorik, und schlägt sich nicht zuletzt in der Argumenta-tion nieder. Will eine Schule ihre Schüle-rinnen und Schüler also zu anspruchsvollen Aufgaben in der Gesellschaft befähigen, liegt die Notwendigkeit der Schreibförderung auf der Hand.

«GymGrammatik» verwendet für die Übun gen Beispieltexte aus den Sozial­, Natur­, Wirtschafts­ und Geisteswissen­schaften. Spricht Sie das als MINT­Schü­lerinnen und ­Schüler besonders an?

«GymGrammatik» – Fitness für den Deutschunterricht Das neue Lehr­ und Lernmittel «GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschullehrer und Prorektor der Kantonsschule Kreuzlingen, stellt sich gemeinsam mit der MINT­Maturaklasse 4Mz den Fragen von Ko­Autorin Nina Beerli. Ein Gespräch über Lehrmittel, Sprachkompetenzen und Molière.

Monika Wyss, Werner Kolb, Heinz Hafner, Nina Beerli, Andrea Stuhner

GymGrammatik

Wissen – Anwenden – Umsetzen

1. Auflage 2018264 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0739­3Einführungspreis CHF 32.–

Lernen, trainieren, nachschlagen:die kostenlose App zum Buch

Deutschlehrmittel für das GymnasiumDeutschlehrmittel für das Gymnasium

Stanko Gobac (Mitte) erörtert mit den Maturanden den Stellenwert der Grammatik und den Wert

eines guten Lehrmittels.

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Fabio: Abgesehen davon macht es Spass, mit der Sprache zu spielen – sie in ihre Einzel-teile zu zerlegen, um sie nachher wieder richtig zusammenzusetzen.

Stanko, du unterrichtest schon seit 14 Jahren Deutsch am Gymnasium. Welche Anforderungen muss aus deiner Sicht ein Grammatiklehrmittel für die gymnasiale Schulstufe erfüllen?

Ein Grammatiklehrmittel hat für mich vor allem eines zu sein: anwenderfreundlich. Als Schüler muss ich mich darin zurecht-finden. Die grosse Kunst ist aus meiner Sicht die, sich einerseits auf das Nötigste zu beschränken, andererseits aber auch das gesamte System abzubilden, sei das nun im Bereich der Wortarten, des Satzbaus, der Rechtschreibung oder der Zeichensetzung. Daraus ergibt sich ein doppelter Nutzen, denn als Schüler habe ich so Lehrmittel und Nachschlagewerk zugleich. Wenn ich nun vor einem Aufsatz oder einer Projektarbeit stehe, habe ich damit ein «Tool», das effi-zienter funktioniert als eine Suchmaschine, die mir x-beliebige Ergebnisse liefert.

Das neue Lehrmittel «GymGrammatik» ist in fünf Module unterteilt, deren Rei­henfolge frei wählbar ist. Welche Vor­teile ergeben sich daraus für die Lehr­person und ihren Unterricht?

Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Lehr-person erhalte ich eine Struktur, die ich an die Lernenden weitergeben kann, besitze aber auch die Freiheit, innerhalb dieser nach meinem Gutdünken zu «navigieren». Das ist sehr zeitgemäss.Das Modulare hat überdies die Stärke, dass ich Akzente setzen kann, indem ich ein Modul zurück- und dafür ein anderes Modul in den Vordergrund stelle.

Die systematischen Übungssequenzen von «GymGrammatik» fördern eine Kompetenzsteigerung vom Wissen über das Anwenden hin zum Umsetzen. Wie bewertest du als erfahrener Praktiker diesen Dreischritt?

Ich wäre wohl kein Praktiker, würde ich diesen Dreischritt nicht gutheissen. Nach meiner Erfahrung taugt Wissen für sich genommen nicht, es muss geordnet sein, bedarf der Struktur. Ausserdem darf man sich auch im Gymnasium nicht der Frage verschliessen, wozu etwas «gut» ist, wofür ich also verwenden kann, was ich lernen soll.

«Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das,

was man sagt.»Stanko Gobac frei nach Molière

Warum ist eine gezielte Schreibförde­rung gerade auf der Gymnasialstufe so wichtig?

«Der Grammatik müssen sich selbst Könige beugen», hat Molière einmal geschrieben. Mit anderen Worten: Wie man etwas sagt, ist genauso wichtig wie das, was man sagt. Diese Erkenntnis geht über die Grammatik hinaus, in die Stilistik, die Rhetorik, und schlägt sich nicht zuletzt in der Argumenta-tion nieder. Will eine Schule ihre Schüle-rinnen und Schüler also zu anspruchsvollen Aufgaben in der Gesellschaft befähigen, liegt die Notwendigkeit der Schreibförderung auf der Hand.

«GymGrammatik» verwendet für die Übun gen Beispieltexte aus den Sozial­, Natur­, Wirtschafts­ und Geisteswissen­schaften. Spricht Sie das als MINT­Schü­lerinnen und ­Schüler besonders an?

Elia: Das ist sicher hilfreich, denn wissen-schaftliche Texte haben ein hohes Niveau und fördern uns zusätzlich. Fabio: Ein aktuelles Thema ist zudem deut-lich interessanter zu bearbeiten und man hat mehr Lust, die Aufgabe zu lösen. Christoph: Wenn seriöse Sachtexte schon früh in einem Lehrmittel verwendet werden, gewöhnen sich die Schüler schneller an komplexere Strukturen und daran, Informa-tionen aus Sachtexten herauszulesen. Dies ist gerade für die MINT-Fächer grundlegend.

Stanko, wie bewertest du in dieser Hinsicht die Möglichkeiten eines Wissenstransfers?

Hier lässt sich an die Schreibförderung anschliessen: Jeder noch so naturwissen-schaftliche, mathematische oder physi-kalische Körper braucht sein sprachlich passendes Gewand, will er nicht nackt sein. Kleider machen eben Leute.

«GymGrammatik» zeichnet sich durch eine übersichtliche und einprägsame Darstellung von Regeln und Beispielen aus. Man hat die Möglichkeit, Wissen jederzeit nachzuschlagen. In welchen Situationen sind Sie als Lernende auf diese Vorzüge angewiesen?

Simon: Das «OrthoGramm» funktioniert ja auch so. Für mich ist es die Formelsammlung der sprachlichen Fächer. Während Prüfungs-vorbereitungen habe ich schon oft darauf zurückgegriffen.Céline: Auch beim Schreiben der Matura-arbeit war ich froh, die Orthografie- und In-terpunktionsregeln nachschlagen zu können.Noah: Das stimmt. Immer, wenn ich wich-tige Arbeiten oder auch Mails schreibe,

möchte ich nicht irgendeiner Seite im Inter-net vertrauen, sondern mein Grammatik-buch zur Hand nehmen und die fraglichen Stellen überprüfen. Janis: Auch beim Aufsatzschreiben war ich schon froh, eine Liste der Konjunktionen griffbereit zu haben, um mehr Abwechslung in meinen Text zu bringen.

Wann greifst du als Lehrperson im Unterricht darauf zurück?

Indem ich auf «Qualitätswissen» verweise, das von Fachleuten aufgearbeitet und redi-giert statt von Unbekannten dutzendfach ab-geschrieben wurde. Der Quellenpool ist die Gewähr jeder überzeugenden Projekt arbeit.

Die Gratis­Lern­App von «GymGrammatik» enthält Lernkarten zu wichtigen Begriffen. Schülerinnen und Schüler können auch eigenen Lernkarten generieren. Würden Sie von diesem Angebot Gebrauch machen?

Aurel: Ich würde es bestimmt nutzen, da ich schwierige Begriffe mit kleinerem Aufwand lernen kann.Christoph: Mit einer solchen App ist es auch einfacher möglich, unterwegs im Zug oder in einer Zwischenpause zu lernen, da man das Handy, im Gegensatz zu Büchern, immer zur Hand hat.

In welchem Verhältnis steht für dich ein gutes Lehrmittel und die Qualitäts­sicherung des eigenen Unterrichts?

Gegenfrage: Wie gut kann ein Unterricht jemals sein, wenn schon das Lehrmittel versagt?

«GymGrammatik» – Fitness für den Deutschunterricht Das neue Lehr­ und Lernmittel «GymGrammatik» ist speziell auf den Deutschunterricht an Maturitätsschulen ausgerichtet. Stanko Gobac, Mittelschullehrer und Prorektor der Kantonsschule Kreuzlingen, stellt sich gemeinsam mit der MINT­Maturaklasse 4Mz den Fragen von Ko­Autorin Nina Beerli. Ein Gespräch über Lehrmittel, Sprachkompetenzen und Molière.

Deutschlehrmittel für das GymnasiumDeutschlehrmittel für das Gymnasium

Stanko Gobac (Mitte) erörtert mit den Maturanden den Stellenwert der Grammatik und den Wert

eines guten Lehrmittels.

Die 4Mz hat bereits mit dem «OrthoGramm» gearbeitet. Nina Beerli (oben links) diskutiert mit ihren Schülerinnen

und Schülern einzelne Aufgaben.

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SpracheSprache

Wie schreibt man erfolgreich? «Korrespondenz aktuell» zeigt,

worauf es beim geschäftlichen und privaten Korrespondieren

ankommt. Diese Neuerscheinung stellt die zentralen Qualitäten

erfolgreicher Kommunikationstexte vor, enthält zahlreiche

Tipps zu Sprache und Stil, erklärt die wichtigsten Darstellungs­

regeln und präsentiert viele aktuelle, praxisnahe Orientierungs­

beispiele. Eine Besonderheit von «Korrespondenz aktuell» ist

die Vermeide­Verwende­Liste (VV­Liste) mit über 250 kommen­

tierten Einträgen zum besseren Schreibstil.

Die kompakte Darstellung der wichtigsten kommunikativen

Textsorten auf den übersichtlichen Doppelseiten ermöglicht

einen effizienten und lernwirksamen Einsatz. Die vielen

Orientierungsbeispiele und zahlreichen Übungen und die pra­

xisnahen Lernaufträge vertiefen und erweitern die Schreib­

kompetenz. Lösungen und Lösungsvorschläge sowie Zusatz­

materialien sind kostenlos auf der hep­Webseite abrufbar.

Das Buch ist vielfältig einsetzbar: als Lehr­ und Lernmittel

für den Unterricht an Berufsfachschulen und Mittelschulen,

für Kurse in der Erwachsenenbildung sowie für das Selbst­

studium. Es dient zudem als Nachschlagewerk und ständiger

Begleiter im Beruf und damit dem lebenslangen Lernen.

Alex Bieli, Carmen Geiser

Korrespondenz aktuell

Lehrmittel und Nach­schlagewerk Ausbildung, Weiterbildung, Beruf

1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1080­5CHF 27.–

Erscheint im Juli 2018

Alex Bieli, Ruedi Fricker, Katrin Lyrén

Deutsch Kompaktwissen

Band 1: Wortlehre, Satzlehre, Grammatik, Rechtschreibung, Zeichensetzung – mit vielfältigen ÜbungenISBN 978­3­0355­0315­9CHF 29.–

Band 2: Textsorten, Stilistik, ÜbungenISBN 978­3­0355­0503­0CHF 29.–

Dazu erhältlich: Lösungen

Alex Bieli, Serena Failla, Thomas von Dach

Sprachklar. I M-Profil

Textlehre, Kommunikation, Präsentation, Literatur

2. Auflage 2018ca. 260 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1097­3CHF 39.–

Erscheint im Juli 2018

LösungenISBN 978­3­0355­0004­2CHF 16.–

Alex Bieli, Sabine Beyeler, Thomas von Dach

Deutsch BM

Textlehre, Kommunikation, Präsentation, Literatur, Medien

1. Auflage 2015232 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0236­7CHF 36.–

ArbeitsheftISBN 978­3­0355­0407­1CHF 12.–

Korrespondenz aktuellNeues Korrespondenzlehrmittel mit zahlreichen Tipps und einer hilfreichen Vermeide­Verwende­ Liste für erfolgreiches Korrespondieren

Weitere Deutschlehrmittel von Alex Bieli

neuauflage

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SpracheSprache

Corinne Müller

Faire le point

Grammaire françaiseDe la base à la maturité

1. Auflage 2018120 Seiten, inkl. eLehmrittel,18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­1064­5CHF 29.–

Andreas Neeser

Fokus Schreiben

Erzählen | Dichten | Erörtern | KorrespondierenMit zahlreichen Schreib­aufgaben und ausführlichem Kommentar

1. Auflage 2018192 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1057­7CHF 32.–

Französische Grammatik – neu vermittelt. Praxisnah, zielorientiert

und von Schülerinnen und Schülern inspiriert: «Faire le point.

Grammaire française» schöpft aus der mehrjährigen Unterrichts­

erfahrung der Autorin. Vollständig, doch nicht überladen, ermög­

licht das Lehrmittel eine visuelle und intuitive Erfassung der

grammatischen Strukturen und verdeutlicht Zusammenhänge.

Corinne Müller hat französische und italienische Sprach­ und Literaturwissen­

schaft an der Universität Basel, an der Università di Bologna und an der Sorbonne

in Paris studiert. Die ausgebildete Gymnasiallehrerin unterrichtet seit 2012 beide

Fremdsprachen an der Kantonsschule Zofingen. Daneben kann sie auf mehrjährige

Unterrichtserfahrung auf der Sekundarstufe I zurückblicken. Seit einigen Jahren

beschäftigt sie sich mit der Entwicklung einer möglichst intuitiv verständlichen,

schülerorientierten Grammatik und Literaturtheorie.

Mit «Fokus Schreiben» liegt erstmals ein Schreib­Lehrmittel vor,

das die vier insbesondere für die Sekundarstufe II zentralen

Textsorten Kurzgeschichte, Gedicht, Erörterung und Geschäfts­

brief ausführlich und vertiefend ins Zentrum rückt. Neben

theoretischen Grundlagen bietet der erfolgreiche Schriftsteller

und Gymnasiallehrer Andreas Neeser zahlreiche anregende und

spielerische Schreibaufgaben sowie umfangreiche Kommentare.

«Fokus Schreiben» eignet sich gleichermassen für den Klassen­

unterricht wie für das Selbststudium.

Faire le point Das A bis Z der französischen Grammatik – von den einfachsten Strukturen bis zum Maturitätsniveau.

Schreib­Lehrmittel zu den vier zentralen Textsorten der Sekundarstufe II «Fokus Schreiben» enthält zahlreiche Schreibaufgaben und ausführliche Kommentare zu den zentralen Textsorten Kurzgeschichte, Gedicht, Erörterung und Geschäftsbrief.

Wie schreibt man erfolgreich? «Korrespondenz aktuell» zeigt,

worauf es beim geschäftlichen und privaten Korrespondieren

ankommt. Diese Neuerscheinung stellt die zentralen Qualitäten

erfolgreicher Kommunikationstexte vor, enthält zahlreiche

Tipps zu Sprache und Stil, erklärt die wichtigsten Darstellungs­

regeln und präsentiert viele aktuelle, praxisnahe Orientierungs­

beispiele. Eine Besonderheit von «Korrespondenz aktuell» ist

die Vermeide­Verwende­Liste (VV­Liste) mit über 250 kommen­

tierten Einträgen zum besseren Schreibstil.

Die kompakte Darstellung der wichtigsten kommunikativen

Textsorten auf den übersichtlichen Doppelseiten ermöglicht

einen effizienten und lernwirksamen Einsatz. Die vielen

Orientierungsbeispiele und zahlreichen Übungen und die pra­

xisnahen Lernaufträge vertiefen und erweitern die Schreib­

kompetenz. Lösungen und Lösungsvorschläge sowie Zusatz­

materialien sind kostenlos auf der hep­Webseite abrufbar.

Das Buch ist vielfältig einsetzbar: als Lehr­ und Lernmittel

für den Unterricht an Berufsfachschulen und Mittelschulen,

für Kurse in der Erwachsenenbildung sowie für das Selbst­

studium. Es dient zudem als Nachschlagewerk und ständiger

Begleiter im Beruf und damit dem lebenslangen Lernen.

Alex Bieli, Carmen Geiser

Korrespondenz aktuell

Lehrmittel und Nach­schlagewerk Ausbildung, Weiterbildung, Beruf

1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1080­5CHF 27.–

Erscheint im Juli 2018

Korrespondenz aktuellNeues Korrespondenzlehrmittel mit zahlreichen Tipps und einer hilfreichen Vermeide­Verwende­ Liste für erfolgreiches Korrespondieren

Workshop mit dem Autor Andreas Neeser

… für Schulklassen der Sekundarstufe IIIm Workshop beschäftigen sich die Schülerinnen und

Schüler unter Anleitung des Schriftstellers entweder

mit Kurz geschichten, Gedichten, Erörterungen oder

Geschäftsbriefen.

Kosten/Dauer: CHF 1’000.– für 2 × 90 Minuten –

inklusive Auswertung der Schüler(innen)texte

…für Lehrpersonen der Sekundarstufe IIHalt auf Verlangen – literarisches Schreiben für Deutsch­

lehrpersonen. Gönnen Sie sich eine Korrekturpause und

verschreiben Sie sich einen Rollentausch, der nicht nur

Ihren Schülerinnen und Schülern zugutekommt!

Kosten/Dauer: CHF 2’500.–, 1 Tag

Ort, Daten und Gruppengrösse können für beide Workshops

individuell vereinbart werden. Weitere Informationen

zu den Weiterbildungsangeboten finden Sie unter

www.hep-weiterbildung.ch.

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Sprache

Lügen, Fake News und Hasskampagnen und wie man damit umgehen sollte Soziale Netzwerke als grundsätzlich seriöse Nachrichtenquellen? Für viele Jugendliche ist das überhaupt keine Frage. Dieses Buch bietet eine Einführung in die Thematik, ergänzt durch zahlreiche Anregungen und Übungsvorschläge für Unterricht und Schulalltag.

Armin Himmelrath, Julia Egbers

Fake News

Ein Handbuch für Schule und Unterricht

1. Auflage 2018184 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­1085­0CHF 23.–

Auch erhältlich als E-Book

«Alternative Fakten» ist Unwort des Jahres 2017. Grund genug,

sich ausführlich mit sogenannten Fake News zu beschäftigen,

die uns mittlerweile alltäglich begegnen. Seit Herbst 2017 hilft

bei der Suche nach einer ersten Definition für den Begriff Fake

News ein Blick in den Duden. Fake News werden dort definiert

als «in den Medien und im Internet, besonders in den Social Media,

in manipulativer Absicht verbreitete Falschmeldungen». Das ist

richtig – und dennoch eine Verkürzung. Das Buch «Fake News»

gibt zahlreiche Beispiele zu unterschiedlichsten Formen von

Fake News, zu heterogenen Motiven und Möglichkeiten der Verbrei­

tung durch digitale Technologien und zeigt praxisnah auf, warum

eine Beschäftigung mit Fake News in Schule und Unterricht un­

abdingbar ist. Denn die Fähigkeit, Falschmeldungen zu erkennen,

richtig zu lesen und zu interpretieren, bietet inhaltliche Anschluss­

möglichkeiten zur Nachrichten­, Medien­ und digitalen Kompetenz

und stellt somit eine fächerübergreifende Aufgabe dar.

Zugleich ist eine methodisch­didaktische Aufbereitung von Fake

News im Unterricht eng verbunden mit der Berücksichtigung

sozialer Netzwerke und dem Mediennutzungsverhalten von Kin­

dern und Jugendlichen. Vorweg: Es geht nicht darum, dass alle

Lehrkräfte nun auch Profile in sozialen Netzwerken anlegen

müssen, ihre erprobten didaktisch­methodischen Überzeugungen

den neuesten Hypes aus dem Silicon Valley anpassen und ihre

Pädagogik Kommunikationsstrukturen unterwerfen, von denen

man angesichts des rasanten Wandels nicht weiss, wie lange sie

tragfähig und tauglich sind. Es geht nicht um ein Anbiedern an

eine Jugendkultur, um das Schaffen einer übergenerationellen

Konformität der digitalen Kommunikation, die es nicht geben

kann. Stattdessen geht es darum, dass Schülerinnen und Schüler

vor Phänomenen geschützt werden, die durch die Digitalisierung

entweder neu oder in verschärftem Mass auftreten, die auf die

gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bedeutsamen

Einfluss haben bzw. die Nachrichten­ und Informationskompe­

tenzen negativ beeinflussen können: Fake News, Hoaxes, Fake

Profiles in sozialen Netzwerken und Datenmissbrauch, Cyber­

grooming und Sexting.

Um die Kompetenzen von Lernenden zu erweitern, müssen

Lehrkräfte Aspekte der digitalen Kommunikation in den eigenen

Unterricht integrieren. Je früher digitale Kompetenzen gefördert

werden, desto besser. Und das Erkennen von und der richtige

Umgang mit Fake News sind wesentliche Bestandteile ebendieser

digitalen Kompetenz.

Donald J. Trump@realDonaldTrump

RETWEETS

1,479

07:02 AM - 01. Apr. 2018

10K1K394

LIKES

10,207

Best book ever on FAKE NEWS. I read all of them, this one is SIMPLY THE MOST OUTSTANDING! ENJOY!

Armin Himmelrath ist freier Bildungs­ und Wissenschaftsjournalist und Moderator.

Nach seinem Lehramtsstudium (Deutsch und Sozialwissenschaften) arbeitet er

heute unter anderem für Spiegel/SpiegelOnline, Deutschlandradio sowie den WDR

und hat bereits mehrere Bücher zu Bildungsthemen veröffentlicht.

Julia Egbers, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der CvO­Universität in Oldenburg,

promoviert ebenda. Nach beiden Staatsexamina (Latein, Geschichte, Philosophie)

arbeitete sie an Schulen in Deutschland und Westafrika. Bildungsprojekte in der

Entwicklungszusammenarbeit setzte sie während ihrer Tätigkeit für das department

of tomorrow um.

10 Sprache

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Sprache

vor Phänomenen geschützt werden, die durch die Digitalisierung

entweder neu oder in verschärftem Mass auftreten, die auf die

gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen bedeutsamen

Einfluss haben bzw. die Nachrichten­ und Informationskompe­

tenzen negativ beeinflussen können: Fake News, Hoaxes, Fake

Profiles in sozialen Netzwerken und Datenmissbrauch, Cyber­

grooming und Sexting.

Um die Kompetenzen von Lernenden zu erweitern, müssen

Lehrkräfte Aspekte der digitalen Kommunikation in den eigenen

Unterricht integrieren. Je früher digitale Kompetenzen gefördert

werden, desto besser. Und das Erkennen von und der richtige

Umgang mit Fake News sind wesentliche Bestandteile ebendieser

digitalen Kompetenz.

3 Fragen an Armin Himmelrath und Julia EgbersWarum ist ein Buch zum Thema «Fake News» gerade jetzt wichtig?

«Alternative Fakten» ist das Unwort des Jahres 2017. Nicht nur dadurch erfährt es eine gesamtgesellschaftliche Aufmerksam-keit, sondern die Thematik bietet zahlreiche Anschlussmöglich-keiten für Eltern und Lehrkräfte: Sind Kinder und Jugendliche, die sogenannten digital natives, wirklich «besser» im Umgang mit digitalen Medien als wir? Kennen sie die Trends von morgen, die wir heute schon verpassen? Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Durch die Digitalisierung bekommen Falschnachrichten, die als Phänomen nicht neu sind, allerdings neue und andere Möglichkeiten der Verbreitung, z.B. über soziale Netzwerke. Ein kompetenter Umgang unterscheidet sich von einer blossen Nutzung. Digitale Technologien sind für uns alle neu – und deshalb ist es wichtig, dass Kinder und Jugendliche, die zu-nächst recht unbefangen z. B. in sozialen Netzwerken agieren, auch die Schattenseiten digitaler Kommunikation kennenler-nen. Dazu gehört beispielsweise das Wissen, dass es ideelle und kommerzielle Motive hinter der Verbreitung von Falschnach-richten gibt. Das Internet ist kein Lexikon- und Zeitungsersatz, der nur Wahrheiten ausspuckt.

Ist die Erziehung zum richtigen Umgang mit (digitalen) Medien nicht eher die Aufgabe der Eltern als die von Lehrerinnen und Lehrern?

Beides! Erziehungsmassnahmen können dann erfolgreich sein, wenn sie ganzheitlich, aber auch einheitlich umgesetzt werden, wenn Kinder eine Anleitung erhalten, bei der alle Verantwort-

lichen an einem Strang ziehen, so dass sie klare Orientierungs-punkte haben. Da der Umgang mit digitalen Medien bei Kindern intuitiv erfolgt, können Lehrkräfte wie Eltern zuweilen selbst etwas lernen, was den technischen Ansatz angeht. Dagegen brauchen Kinder und Jugendliche darüber hinaus Anleitungen für einen verantwortungsvollen Umgang: Das Smartphone ist natürlicher Begleiter über den gesamten Tag geworden, es gibt keine Unterscheidung in der Verantwortung, Umgangskompe-tenzen mit diesem Medium zu fördern.

Inwiefern eignet sich das Buch für den Einsatz in Schule und Unterricht?

Das Buch zeigt zum einen, welche Rolle Fake News in den curricularen Kompetenzbereichen im Hinblick auf den Umgang mit der digitalen Welt spielen. Bereits hier wird deutlich: Fake News können und müssen fächerübergreifend als Quer-schnittsaufgabe verstanden werden. Sehr praxisnah gibt das Buch ausserdem einen Überblick über die aktuell vorhandenen Möglichkeiten zur Sensibilisierung. Es werden Tools vorgestellt, die online frei zugänglich sind und einen direkten Einsatz im Unterricht ermöglichen. Darüber hinaus zeigen wir Fortbildungs-ansätze, die über die gängigen Möglichkeiten hinausgehen, sowie Tipps und Hinweise zum Einsatz von soziale Netzwerken im Unterricht. Und natürlich gibt es jede Menge Kopiervorla-gen. Ausserdem werden ergänzend ausgearbeitete Unterrichts-materialien zu ausgewählten Schwerpunktthemen über www.hep-verlag.ch/fake-news online abrufbar sein.

Donald J. Trump@realDonaldTrump

RETWEETS

1,479

07:02 AM - 01. Apr. 2018

10K1K394

LIKES

10,207

Best book ever on FAKE NEWS. I read all of them, this one is SIMPLY THE MOST OUTSTANDING! ENJOY!

Armin Himmelrath ist freier Bildungs­ und Wissenschaftsjournalist und Moderator.

Nach seinem Lehramtsstudium (Deutsch und Sozialwissenschaften) arbeitet er

heute unter anderem für Spiegel/SpiegelOnline, Deutschlandradio sowie den WDR

und hat bereits mehrere Bücher zu Bildungsthemen veröffentlicht.

Julia Egbers, Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der CvO­Universität in Oldenburg,

promoviert ebenda. Nach beiden Staatsexamina (Latein, Geschichte, Philosophie)

arbeitete sie an Schulen in Deutschland und Westafrika. Bildungsprojekte in der

Entwicklungszusammenarbeit setzte sie während ihrer Tätigkeit für das department

of tomorrow um.

Armin Himmelrath, Katharina Blass

Die Flüchtlinge sind da!

Wie zugewanderte Kinder und Jugendlicheunsere Schulen verändern – und verbessern

ISBN 978­3­0355­0642­6CHF 23.–

Armin Himmelrath

Hausaufgaben – Nein Danke!

Warum wir uns so bald wie möglichvon den Hausaufgaben verabschieden sollten

ISBN 978­3­03822­017­6CHF 19.–

Armin Himmelrath, Sarah Neuhäuser

Amokdrohungen und School-Shootings

Vom Phänomen zur praktischen Prävention

ISBN 978­3­0355­0036­3CHF 23.–

Weitere Titel von Armin Himmelrath

11Sprache

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SpracheSprache

Elke Hübner, Tanja Rüdisühli, Christoph Schlatter, Matthias Wasem

Ich und die Schweiz

verstehen – mitmachen – dabei seinDeutsch für die Berufs­vorbereitung

1. Auflage 2018232 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1083­6CHF 42.–

Wie leben die Menschen hier in der Schweiz? Welche Feste feiern

sie? Wie sieht der Schul­ und Berufsalltag aus? Wie viel kostet

ein Mittagessen? Wie finde ich mich hier zurecht, was wird von

mir erwartet und wie kann ich mitgestalten?

Das neue Lehr­ und Lernmittel «Ich und die Schweiz» regt

Lernende an, diesen und anderen Fragen nachzugehen. Es wurde

speziell für Jugendliche und junge Erwachsene konzipiert, die

Deutsch als Fremdsprache erlernen. Kompetenz­ und handlungs­

orientiert aufgebaut, gewährt das Buch in sieben thematischen

Modulen einen vertieften Einblick in den schweizerischen Alltag

und fördert so das Verständnis und die Integration. Ein umfang­

reicher Theorieteil mit den formalen Grundlagen der deutschen

Sprache ergänzt die Module.

«Ich und die Schweiz» kann sowohl in Brückenangeboten für

Jugendliche als auch in Integrationskursen für junge Erwachsene

eingesetzt werden.

Dieses Lehrmittel gehört zur dreibändigen Reihe «Kompetenzen.

Handbuch für die Berufsvorbereitung und die zweijährige beruf­

liche Grundbildung». Band 1 Methoden-, Selbst- und Sozialkom-

petenz ist ein Nachschlagewerk, welches eine Vielzahl von über­

fachlichen Kompetenzen darstellt und erklärt. Der vor kurzem

erschienene Band 2 Sprachkompetenz ist ebenfalls ein Nachschlage­

werk. Es veranschaulicht und erklärt in kurzer, einfacher Form

eine Vielzahl von elementaren Kompetenzen in den Bereichen

produktive und rezeptive Sprachkompetenz. Die einzelnen Themen

können durch Übungen, sogenannten Arbeitsmöglichkeiten,

vertieft werden.

Der Bereich der normativen Sprachkompetenz beschränkt sich

auf je eine Übersicht über die Wortarten, die Satzlehre und den

Satzbau mit Zeichensetzung. Querverweise zu den andern beiden

Bänden Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz (Band 1) und

Berufswahl und Lehrstellenfindung (Band 3) sowie zum Handbuch

Kompetenzen von Hanspeter Maurer und Beat Gurzeler zeigen

weitere Vertiefungsmöglichkeiten auf.

Thomas Tanner, Regula Balmer, Ruth Sprecher, Hanspeter Maurer, Beat Gurzeler, Simona Tanner

Kompetenzen

Handbuch für die Berufs­vorbereitung und für die zweijährige berufliche Grundbildung | Band 2: Sprachkompetenz

1. Auflage 2018200 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0790­4CHF 29.–

Band 1 | Methoden-, Selbst- und SozialkompetenzISBN 978­3­0355­0622­8CHF 29.–

Band 3 | Berufswahl und LehrstellenfindungISBN 978­3­0355­0791­1CHF 22.–

Ich und die Schweiz Dieses Sprachlehrmittel nimmt Jugendliche und junge Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache erlernen, mit auf eine Reise durch interessanten Themenkreise wie Schule, Beruf, Leben in der Schweiz, Kultur, Traditionen, Geld, Konsum, Freizeit, Medien.

Förderung der SprachkompetenzDie Lehrmittelreihe «Kompetenzen» ist mit dem Erscheinen des letzten Bands zur Sprachkompetenz nun komplett.

Neues Lehrmittel für erfolgreiche Integration«Unterwegs» verbindet als erstes Lehrmittel für Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht­/Migrations­hintergrund den Erwerb überfachlicher Kompetenzen, die Berufswahlorientierung und den Spracherwerb Deutsch miteinander.

Das neue Unterrichtspaket «Unterwegs – Das bin ich. Das kann

ich. Da will ich hin.» richtet sich speziell an Jugendliche und

junge Erwachsene mit Flucht­/Migrationshintergrund, die in vielen

Fällen unbegleitet ins Land gekommen sind. Das von Georg

Bühler­García, Gisela Bürki und Wiltrud Weidinger entwickelte

Lehrmittel kombiniert drei Lernbereiche miteinander: Life Skills

(auch überfachliche Kompetenzen, Lebenskompetenzen oder

Alltagskompetenzen genannt), Berufswahlorientierung und

Spracherwerb Deutsch. Zudem stellt das Unterrichtspaket eine

Verbindung her zu vorhandenen Kompetenzen und macht diese

sichtbar. «Unterwegs» lässt sich in formalen wie auch non­

formalen Bildungssituationen einsetzen und trägt dadurch zur

Abschaffung von Bildungshürden bei. Das Lehrmittel soll eine

Brücke zwischen der obligatorischen Schule und der Berufs­

vorbereitung bilden und ist für die Zeit zwischen Schule und

Einstieg ins Berufsleben gedacht.

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SpracheSprache

Wie leben die Menschen hier in der Schweiz? Welche Feste feiern

sie? Wie sieht der Schul­ und Berufsalltag aus? Wie viel kostet

ein Mittagessen? Wie finde ich mich hier zurecht, was wird von

mir erwartet und wie kann ich mitgestalten?

Das neue Lehr­ und Lernmittel «Ich und die Schweiz» regt

Lernende an, diesen und anderen Fragen nachzugehen. Es wurde

speziell für Jugendliche und junge Erwachsene konzipiert, die

Deutsch als Fremdsprache erlernen. Kompetenz­ und handlungs­

orientiert aufgebaut, gewährt das Buch in sieben thematischen

Modulen einen vertieften Einblick in den schweizerischen Alltag

und fördert so das Verständnis und die Integration. Ein umfang­

reicher Theorieteil mit den formalen Grundlagen der deutschen

Sprache ergänzt die Module.

«Ich und die Schweiz» kann sowohl in Brückenangeboten für

Jugendliche als auch in Integrationskursen für junge Erwachsene

eingesetzt werden.

Dieses Lehrmittel gehört zur dreibändigen Reihe «Kompetenzen.

Handbuch für die Berufsvorbereitung und die zweijährige beruf­

liche Grundbildung». Band 1 Methoden-, Selbst- und Sozialkom-

petenz ist ein Nachschlagewerk, welches eine Vielzahl von über­

fachlichen Kompetenzen darstellt und erklärt. Der vor kurzem

erschienene Band 2 Sprachkompetenz ist ebenfalls ein Nachschlage­

werk. Es veranschaulicht und erklärt in kurzer, einfacher Form

eine Vielzahl von elementaren Kompetenzen in den Bereichen

produktive und rezeptive Sprachkompetenz. Die einzelnen Themen

können durch Übungen, sogenannten Arbeitsmöglichkeiten,

vertieft werden.

Der Bereich der normativen Sprachkompetenz beschränkt sich

auf je eine Übersicht über die Wortarten, die Satzlehre und den

Satzbau mit Zeichensetzung. Querverweise zu den andern beiden

Bänden Methoden-, Selbst- und Sozialkompetenz (Band 1) und

Berufswahl und Lehrstellenfindung (Band 3) sowie zum Handbuch

Kompetenzen von Hanspeter Maurer und Beat Gurzeler zeigen

weitere Vertiefungsmöglichkeiten auf.

Ich und die Schweiz Dieses Sprachlehrmittel nimmt Jugendliche und junge Erwachsene, die Deutsch als Fremdsprache erlernen, mit auf eine Reise durch interessanten Themenkreise wie Schule, Beruf, Leben in der Schweiz, Kultur, Traditionen, Geld, Konsum, Freizeit, Medien.

Förderung der SprachkompetenzDie Lehrmittelreihe «Kompetenzen» ist mit dem Erscheinen des letzten Bands zur Sprachkompetenz nun komplett.

Neues Lehrmittel für erfolgreiche Integration«Unterwegs» verbindet als erstes Lehrmittel für Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht­/Migrations­hintergrund den Erwerb überfachlicher Kompetenzen, die Berufswahlorientierung und den Spracherwerb Deutsch miteinander.

Georg Bühler-García, Gisela Bürki, Wiltrud Weidinger

Unterwegs

Das bin ich. Das kann ich. Da will ich hin.

1. Auflage 2018112 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0779­9CHF 24.–

Didaktischer Kommentarca. 176 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1092­8ca. CHF 49.–Erscheint im Juni 2018

Das neue Unterrichtspaket «Unterwegs – Das bin ich. Das kann

ich. Da will ich hin.» richtet sich speziell an Jugendliche und

junge Erwachsene mit Flucht­/Migrationshintergrund, die in vielen

Fällen unbegleitet ins Land gekommen sind. Das von Georg

Bühler­García, Gisela Bürki und Wiltrud Weidinger entwickelte

Lehrmittel kombiniert drei Lernbereiche miteinander: Life Skills

(auch überfachliche Kompetenzen, Lebenskompetenzen oder

Alltagskompetenzen genannt), Berufswahlorientierung und

Spracherwerb Deutsch. Zudem stellt das Unterrichtspaket eine

Verbindung her zu vorhandenen Kompetenzen und macht diese

sichtbar. «Unterwegs» lässt sich in formalen wie auch non­

formalen Bildungssituationen einsetzen und trägt dadurch zur

Abschaffung von Bildungshürden bei. Das Lehrmittel soll eine

Brücke zwischen der obligatorischen Schule und der Berufs­

vorbereitung bilden und ist für die Zeit zwischen Schule und

Einstieg ins Berufsleben gedacht.

«Unterwegs» verfolgt dabei u. a. folgende übergeordnete Ziele:

• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht­/Migrations­

hintergrund sollen an ihren bereits erworbenen Kompetenzen

anknüpfen können. Darauf aufbauend sollen sie bei der Ent­

wicklung von überfachlichen Kompetenzen unterstützt werden,

die für das Arbeits­ und Berufsleben relevant sind. Der Erwerb

und das Training von Life Skills (überfachlichen Kompetenzen)

sind wesentliche Lernbereiche.

• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht­/Migrations­

hintergrund sollen so schnell wie möglich im Ankunftsland eine

Perspektive für ihre Zukunft erhalten. Berufswahlorientierung

ist eine wesentliche Zukunftsperspektive.

• Jugendliche und junge Erwachsene mit Flucht­/Migrations­

hintergrund sollen die deutsche Sprache möglichst schnell als

Instrument für die Erschliessung der neuen Welt und ihrer

Möglichkeiten erleben und anwenden können. Der Spracherwerb

Deutsch ist ein wesentlicher Lernbereich.

«Unterwegs» richtet sich an Lehrpersonen, Sozialpädagoginnen

und ­pädagogen, freiwillig Helfende oder andere Personen, die

mit Jugendlichen oder jungen Erwachsenen in Unterrichtssitu­

ationen in Durchgangszentren, Kollektivunterkünften, Aufnahme­

klassen oder Brückenangeboten arbeiten. «Unterwegs» setzt

keine spezifische pädagogische Ausbildung voraus.

Der didaktische Kommentar bietet didaktische Hinweise und

zeigt die Hinter gründe auf, die den verschiedenen Aufgaben

im Lehrmittel zugrunde liegen. Zusätzlich steht umfangreiches

Zusatzmaterial kostenlos zum Download zur Verfügung.

Modul 2 Was ich alles kann

23Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 23 29.03.18 12:57

Auftrag 2 : Mein Profil

Auftrag Schlüsselwort

Du stellst ein Profil deiner Stärken her. Du vergleichst es mit den Profilen deiner Partnerinnen.

das Profil

Schritte

1 Gemeinsam mit der Lehrperson spielt ihr ein Spiel. Dazu müsst ihr euch im Klassenraum bewegen.

2 Sieh dir die Bilder und die Wörter auf der nächsten Seite an.

3 Denke nach, wie gut du in den verschiedenen Bereichen bist : 5 = sehr gut, 4 = gut, 3 = mittelmässig, 2 = ein bisschen, 1 = nicht gut.

4 Kreuze die Zahl an, die für dich stimmt.5 Verbinde nun alle Kreuze miteinander. Ein Spinnennetz

entsteht. Das ist dein Profil.

6 Zeige dein Buch deiner Partnerin und erkläre ihr dein Profil. Mach ganze Sätze : « Ich kann sehr gut … », « Ich kann gut … » usw. Sie macht das Gleiche.

7 Sind eure Profile gleich ? Was fällt dir auf ? Ergänze danach die Felder unter deinem Profil.

8 Legt nun alle Profile nebeneinander. Gibt es zwei gleiche Profile ? Sprecht darüber.

9 War dieser Auftrag einfach / schwierig für dich ? Sprich darüber in der Klasse.

26 Modul 2 : Was ich alles kann

Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 26 29.03.18 12:57

27

Worauf bin ich besonders stolz ? Das habe ich vor meiner Ankunft in der Schweiz alles getan :

Das habe ich auf der Flucht in die Schweiz gelernt:

jemandemhelfen

denken

in verschiedenen

Sprachen sprechen

etwasreparieren

rechnen

ein Problem lösen

malenmusizieren

Modul 2 : Was ich alles kann 27

Auftrag 2 :Mein Profil

Inhalt_Buehler_Unterwegs.indb 27 29.03.18 12:57

13

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Page 14: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Digitaler Unterricht Die Digitalisierung nimmt in allen unseren Lebensbereichen eine bedeutende Rolle ein. Sie eröffnet dabei auch neue Zugänge in der Bildung und ist eine Chance für die Verbesserung der Unterrichtsqualität. hep bietet zum neuen Schuljahr verschiedene Neuerungen in den eLehrmitteln, aber auch in Form von Videoclips und Augmented Reality.

Neuauflage «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videos und Augmented­Reality­Funktion

eLehrmittelVerfügbar für iPads, Android­Tablets

sowie Windows­ oder Mac­Computern

Weitere Informationen unter www.elehrmittel.ch

Persönlicher eLehrmittel-Support und -BeratungGerne steht Ihnen unser Supportteam mit Rat und Tat zur Seite.

Tel. +41 (0)31 310 29 29

E­Mail: info@hep­verlag.ch

Die eLehrmittel von hep sind vollständig digitalisierte Lehr­

mittelausgaben mit hoher Funktionalität, die offline auf iPads,

Android­Tablets sowie Windows­ oder Mac­Computern genutzt

werden können. Die Inhalte werden eigens für die Lesegeräte

aufbereitet und bieten daher – im Unterschied zu statischen

PDFs – umfangreiche Darstellungs­ und Bearbeitungsmöglich­

keiten. Hier erfahren Sie mehr zu den Vorteilen von eLehrmitteln.

Das Lehrmittel und die bereits bestehende

App werden zusätzlich mit Augmented­

Reality­Funktion erweitert. Halten die

Lernenden ihr Smartphone oder Tablet an

bestimmten Stellen über die Buchseiten,

erscheinen auf dem Bildschirm weiter­

führende Videos, Links zu nützlichen

Webseiten, Grafiken und Erklärungen

zum jeweiligen Thema.

Neuauflagen zum Schuljahr 2018/2019

Unsere Lehrmittel werden regelmässig aktualisiert und erweitert. Unter folgendem Link finden Sie eine Titelliste,

damit Sie sich einen Überblick über unsere diesjährigen Neuauflagen verschaffen können:

www.hep-verlag.ch/neuauflagen-2018

Setzen Sie die eLehrmittel von hep im Unterricht ein und profi­

tieren Sie ab diesem Sommer von folgenden Neuerungen:

eLehrmittel-Workshop an Ihrer SchuleIn unseren Workshops erhalten Sie praktische Tipps zu

verschiedenen Themen rund um unsere eLehrmittel:

• Einführung in die Funktionalitäten

• Synchronisation und Backup in der Cloud

• Handouts im digitalen Klassenzimmer verteilen

• Tipps und Tricks für den Unterricht

• Angebot und Kauf des eLehrmittels

• Unterrichtssequenzen mit digitalen Medien umsetzen und planen

• Arbeitsaufträge aufbereiten und bearbeiten

• Konkrete Anwendungsbeispiele

• Der Einstieg mit dem eLehrmittel im Unterricht

Weitere Informatonen unter www.hep-weiterbildung.ch

• Alle Materialien wie Notizen, Markierungen und eigene

Seiten können in eine neue Auflage migriert werden.

• Als Lehrperson können Sie Lösungen zu einem

bestimmten Zeitpunkt für Ihre Klassen freischalten.

• Verbesserung des Layouts der eLehrmittel.

14 Digital Digital

P180507_hep_NEWS_1-2018_CHE.indd 14 02.05.18 16:10

Page 15: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Neuauflage «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videos und Augmented­Reality­Funktion

Neben den inhaltlichen Aktualisierungen in allen Ausgaben wird

das Lehrmittel «Gesellschaft | Ausgabe A» mit Videoclips ergänzt.

Die Lernenden werden mit Fokusclips zum Start jedes Kapitels an

das jeweilige Thema herangeführt. Daneben werden komplexe

Sachverhalte wie der Kaufvertrag oder der Wirtschaftskreislauf

in kurzen Erklärclips einfach und verständlich dargestellt.

Das Lehrmittel und die bereits bestehende

App werden zusätzlich mit Augmented­

Reality­Funktion erweitert. Halten die

Lernenden ihr Smartphone oder Tablet an

bestimmten Stellen über die Buchseiten,

erscheinen auf dem Bildschirm weiter­

führende Videos, Links zu nützlichen

Webseiten, Grafiken und Erklärungen

zum jeweiligen Thema.

Erklärclips

Fokusclips

Neuauflagen zum Schuljahr 2018/2019

Unsere Lehrmittel werden regelmässig aktualisiert und erweitert. Unter folgendem Link finden Sie eine Titelliste,

damit Sie sich einen Überblick über unsere diesjährigen Neuauflagen verschaffen können:

www.hep-verlag.ch/neuauflagen-2018

Setzen Sie die eLehrmittel von hep im Unterricht ein und profi­

tieren Sie ab diesem Sommer von folgenden Neuerungen:

eLehrmittel-Workshop an Ihrer SchuleIn unseren Workshops erhalten Sie praktische Tipps zu

verschiedenen Themen rund um unsere eLehrmittel:

• Einführung in die Funktionalitäten

• Synchronisation und Backup in der Cloud

• Handouts im digitalen Klassenzimmer verteilen

• Tipps und Tricks für den Unterricht

• Angebot und Kauf des eLehrmittels

• Unterrichtssequenzen mit digitalen Medien umsetzen und planen

• Arbeitsaufträge aufbereiten und bearbeiten

• Konkrete Anwendungsbeispiele

• Der Einstieg mit dem eLehrmittel im Unterricht

Weitere Informatonen unter www.hep-weiterbildung.ch

Einleitung 8

1.1 Organisation der Berufsbildung 91.2 Die gesetzlichen Grundlagen und Vollzugsorgane 101.3 Der Lehrvertrag 111.4 Nützliche Lerntipps 181.5 Miteinander reden 191.6 Frauen und Männer in der Berufsbildung 22

Das haben Sie in diesem Kapitel gelernt 24 Wissen anwenden 25 Korrespondenz 28

Berufliche Grundbildung

11

Inhalt_GesellschaftA_Schu_9A-0_18.indb 7 28.03.18 17:15

Kapitel 5 | Kultur und Kunst136

Kurzer Überblick über die Filmgeschichte

Der Siegeszug der neuen Kunstform beginnt mit den Filmen von Georges Mé-

liès, die aus einem Akt bestehen, zum ersten Mal eine Handlung haben und mit

Trickelementen arbeiten (z.B. Überblendungen).

Zu Beginn des 20. Jahrhunderts sind die Filme stumm, d.h., es gibt keine gespro-

chenen Dialoge. Es werden Zwischentitel ein geblendet. Gelegentlich werden die

Filmaufführungen von Live-Musik (Klavier, kleines Orchester) begleitet. Zwi-

schen 1915 und 1920 entstehen in den USA grosse Filmpaläste. Es entwickelt

sich eine Industrie in Hollywood, was zu Hunderten von Filmproduk tionen im

Jahr führt.

Charlie Chaplin ist der erste Filmstar und macht jeden Film zum Erfolg. Er wird

zu Lebzeiten zur Legende. Filme wie «The Kid» (1921), der die Armut der Wai-

senkinder zeigt, und «Modern Times» (1936), in dem der Kampf des Indivi-

duums gegen die Technik und die Fliessbandarbeit ironisch dargestellt werden,

sind heute noch grosse Filmerlebnisse.

Auch in Europa gibt es eine Stummfilmtradition. Fritz Lang dreht erste Sci-

ence-Fiction-Filme wie «Metropolis» (1926). In der Sowjetunion wird von Ser-

gej Eisenstein in «Panzerkreuzer Potemkin» (1925) die Revolution von 1905

zum Thema genommen.

Szene aus dem Film «Modern Times» von Charlie Chaplin.

Ende 19.Jh.

Anfänge

Stummfilm

1900–1926

Kapitel 5 | Kultur und Kunst 137

Im Jahr 1926 werden in Amerika die ersten Tonfilme hergestellt. Sehr beliebt

sind in den frühen Dreissigerjahren Kriminalfilme und Musicals. Ab Mitte der

Dreissigerjahre wird der Stummfilm vom Tonfilm vollständig abgelöst. Viele

Stars werden bekannt: Humphrey Bogart, Katharine Hepburn oder Clark Gable.

Während der Dreissigerjahre ist der märchenhafte und fantastische Film sehr

beliebt. (z.B. «King Kong» 1933). Auch Horror filme wie «Dracula» (1931) oder

«Frankenstein» (1931) sind in dieser Zeit erfolgreich.

In Europa stockt die Filmproduktion im Zweiten Weltkrieg, ausser im national-

sozialistischen Deutschland, wo viele Propagandafilme hergestellt werden.

Der von Walt Disney produzierte Trickfilm «Schneewittchen und die sieben

Zwerge» aus dem Jahre 1937 ist einer der ersten Farbfilme. In den Fünfziger-

jahren übertrifft die Anzahl der Farbfilme bereits die der Schwarz-Weiss-Pro-

duktionen.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erhält das Kino Konkurrenz vom Fernsehen. Die

Produzenten von Filmen setzen auf den Vorteil gegenüber dem kleinen Fern-

sehbild: grosse Leinwände (Breitwand zirka ab 1953). Historienfilme und Bi-

belfilme feiern grosse Erfolge, wie «Doktor Schiwago» (1965) oder «Die Bibel»

(1966). Der Western, der schon vor dem Ersten Weltkrieg sehr beliebt ist, erlebt

in dieser Zeit ein Revival.

In den Vierziger- und Fünfzigerjahren entwickelt sich von Ita lien aus ein Stil,

der «Neorealismus» genannt wird. Sehr realistisch, aber auch kritisch wird das

Alltagsleben der einfachen Leute gezeigt. Federico Fellinis «La Strada» ist ein

Beispiel für diesen Stil. In diesem Film wird das Leben von Zirkusartisten und

Aussen seitern dargestellt.

Marlon Brando, James Dean und Marilyn Monroe sind in den Fünfzigerjahren

bekannte Stars.

Vor allem in Frankreich werden sogenannte Autorenfilme erstellt. Der Regisseur

ist der Autor eines Films und kann den Film sehr persönlich gestalten. Ein typi-

sches Beispiel ist der Film «Jules und Jim» (1962) von François Truffaut.

In den Siebzigerjahren kritisieren deutsche Regisseure das moderne Deutsch-

land, z.B. Rainer Werner Fassbinder mit «Angst essen Seele auf» (1973). In

Amerika drehen die Filmemacher Woody Allen («Manhattan», 1979), Francis

Ford Coppola («The Godfather», 1972) und Stanley Kubrick («2001: A Space

Odyssey», 1968) künstlerisch hoch stehende Filme, die beeinflusst sind von den

Strömungen aus Europa.

1920er­ und 1930er­Jahre

Tonfilm

Fantastischer Film

Farbfilm

Nach 1945

Konkurrenz Fernsehen

Neorealismus

1960er­ und 1970er­Jahre

Autorenfilme

15Digital Digital

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Page 16: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Wirtschaft und RechtLerntipps

Wie können Schülerinnen und Schüler ihre Neugier beim

Lernen nutzen? Was hat Kaugummikauen mit Lernen zu tun?

Gibt es Nahrungsmittel, die die Konzentrationsfähigkeit

unterstützen? Was ist zu tun, damit das Gelernte während

einer Prüfung besser abgerufen werden kann? Zu diesen

und weiteren Fragen finden die Schülerinnen und Schüler

spannende und praxisnahe Antworten in diesem Arbeitsheft.

Die «18 Lernjobs» sind so aufgebaut, dass die Schülerinnen

und Schüler selbstständig an ihren individuellen Lernthemen

arbeiten können. Die Lehrperson begleitet die Schülerinnen

und Schüler bei der Umsetzung ihrer Lernziele.

Christine Stadler, Christine Trachsler

18 Lernjobs

Tipps, Tricks und Übungen für das eigenständige Lernen

1. Auflage 201896 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1147­5CHF 24.–

Tipps, Tricks und Übungen für das eigenständige LernenDas Arbeitsheft «18 Lernjobs» kann fächer­übergreifend auf der Sekundarstufe I und II und punktuell auch in oberen Primarklassen eingesetzt werden.

Aymo Brunetti

Volkswirtschaftslehre

Lehrmittel für die Sekundar­stufe II und die Weiterbildung

10. Auflage 2018288 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1106­2CHF 50.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­1108­6CHF 60.–

Erscheint im Juni 2018

Dazu erhältlich: Übungsbuch und Lösungen von Marcel Bühler

Adrian S. Müller, Andreas Klauenbösch

Recht

für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung

2. Auflage 2018304 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1075­1CHF 46.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­1077­5CHF 55.–

Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen

Vera Friedli, Renato C. Müller Vasquez Callo, Rahel Balmer-Zahnd

Betriebswirtschaftslehre

Zusammenhänge verstehen

3. Auflage 2016296 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0529­0CHF 48.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­0665­5CHF 58.–

Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen

neuauflage

neuauflage

Aufbaukenntnisse Wirtschaft und RechtDie ersehnte Fortsetzung von «Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht» ist da! Zusammen decken die beiden Bücher die Inhalte des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen ab.

12

Kreditgeschäft und Geldanlage1

Ablauf eines Kreditgeschäfts

Damit das langfristige Bestehen einer Bank gesichert werden kann, ist es uner-lässlich, dass sie ein Kreditbegehren genau prüft. Sie muss darauf achten, ob der Schuldner den Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen nachkommen wird. Ist dies nicht der Fall, muss die Bank das Kreditgesuch ablehnen.

Das Kreditgeschäft kann in drei Phasen eingeteilt werden: Kreditprüfung, Kre-ditbewilligung und Kreditüberwachung.

Übersicht Ablauf Kreditgeschäft

Wie die drei Phasen im Einzelnen ablaufen, zeigt die folgende Tabelle.

Die drei Phasen eines Kreditgeschäfts

Phase 1: Kreditprüfung

1. Der Kunde beantragt einen Kredit.2. Die Bank prüft die Bonität, d. h. die Kreditwürdigkeit und

-fähigkeit des Kunden, sowie den Verwendungszweck und die Sicherheiten. Je nach Finanzierungsbedürfnis und Sicher-heiten kommen verschiedene Kreditarten infrage, z.B. ein Betriebs-, Investitions- oder Hypothekarkredit.

Phase 2: Kreditbewilligung

3. Die Bank entscheidet, ob dem Finanzierungsbedürfnis ent sprochen werden kann.

4. Die Bank bietet dem Kunden einen Kredit zu bestimmten Vertragsbedingungen (Konditionen) an.

5. Der Kreditvertrag wird gegenseitig unterzeichnet; allfällige Sicherheiten kommen in den Besitz der Bank.

6. Der Kredit wird durch die Bank freigegeben.

Phase 3: Kreditüberwachung

7. Im Rahmen der Kreditüberwachung kontrolliert die Bank, ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden. Dies umfasst die Überwachung von:• der Kreditbeanspruchung,• Überschreitungen,• Amortisationen (Rückzahlungen),• Zinszahlungen.

Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte im Prozess der Kreditgewährung genauer beschrieben.

Kreditprüfung

Beantragt ein Kunde einen Kredit, so prüft die Bank die sogenannte Bonität des Antragstellers. Die Bonität entspricht dem finanziellen Ruf und umfasst sowohl die Kreditwürdigkeit als auch die Kreditfähigkeit. Wie die Bank bei der Bonitäts-prüfung vorgeht, erläutert die Tabelle auf der folgenden Seite.

Bonität

Phase 2: Kreditbewilligung

Phase 3: Kreditüberwachung

Phase 1: Kreditprüfung

16

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Wirtschaft und RechtLerntipps

Aymo Brunetti

Volkswirtschaftslehre

Lehrmittel für die Sekundar­stufe II und die Weiterbildung

10. Auflage 2018288 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1106­2CHF 50.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­1108­6CHF 60.–

Erscheint im Juni 2018

Dazu erhältlich: Übungsbuch und Lösungen von Marcel Bühler

Adrian S. Müller, Andreas Klauenbösch

Recht

für die Sekundarstufe II und die Weiterbildung

2. Auflage 2018304 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1075­1CHF 46.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­1077­5CHF 55.–

Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen

Vera Friedli, Renato C. Müller Vasquez Callo, Rahel Balmer-Zahnd

Betriebswirtschaftslehre

Zusammenhänge verstehen

3. Auflage 2016296 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­0529­0CHF 48.–

Print inkl. eLehrmittelISBN 978­3­0355­0665­5CHF 58.–

Dazu erhältlich: Arbeitsheft, Lösungen

Aufbaukenntnisse Wirtschaft und RechtDie ersehnte Fortsetzung von «Grundkenntnisse Wirtschaft und Recht» ist da! Zusammen decken die beiden Bücher die Inhalte des Schwerpunktfachs Wirtschaft und Recht an Berufsmaturitätsschulen ab.

Aymo Brunetti (Hrsg.) Mit Beiträgen von Rahel Balmer-Zahnd, Aymo Brunetti, Vera Friedli, Adrian S. Müller, Renato C. Müller Vasquez Callo

Aufbaukenntnisse Wirtschaft und Recht

Betriebswirtschaft | Volkswirtschaft | Recht

1. Auflage 2018196 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1109­3CHF 29.–Erscheint im Juni 2018

In VorbereitungArbeitsheft und Lösungen

Dieses neue Lernmittel ist die Fortsetzung von «Grundkenntnisse

Wirtschaft und Recht». Es ergänzt das dort vermittelte Wissen in

Betriebswirtschaft, Volkswirtschaft und Recht um weitere wichtige

Themen wie Banken und Versicherungen, Finanzstabilität,

Wechselkurse, Gesellschaftsrecht und Steuern.

«Aufbaukenntnisse Wirtschaft und Recht» wendet sich an

Schülerinnen und Schüler, die das Schwerpunktfach Wirtschaft

und Recht an einer Berufsmaturitätsschule besuchen (Fach­

bereiche «Wirtschaft und Dienstleistungen» und «Soziale Arbeit»).

Das Lernmittel eignet sich zudem für den Unterricht an Wirt­

schaftsmittelschulen, höheren Fachschulen und Gymnasien wie

auch für die Weiter bildung und das Selbststudium.

Das Buch ermöglicht den Lernenden, wirtschaftliche und recht liche

Themen zu begreifen und das erlernte Wissen anzuwenden, und

erklärt ihnen die Zusammenhänge, um aktuelle gesellschaft liche

und politische Diskussionen verstehen und hinterfragen zu können.

12

Kreditgeschäft und Geldanlage1

Ablauf eines Kreditgeschäfts

Damit das langfristige Bestehen einer Bank gesichert werden kann, ist es uner-lässlich, dass sie ein Kreditbegehren genau prüft. Sie muss darauf achten, ob der Schuldner den Zins- und Rückzahlungsverpflichtungen nachkommen wird. Ist dies nicht der Fall, muss die Bank das Kreditgesuch ablehnen.

Das Kreditgeschäft kann in drei Phasen eingeteilt werden: Kreditprüfung, Kre-ditbewilligung und Kreditüberwachung.

Übersicht Ablauf Kreditgeschäft

Wie die drei Phasen im Einzelnen ablaufen, zeigt die folgende Tabelle.

Die drei Phasen eines Kreditgeschäfts

Phase 1: Kreditprüfung

1. Der Kunde beantragt einen Kredit.2. Die Bank prüft die Bonität, d. h. die Kreditwürdigkeit und

-fähigkeit des Kunden, sowie den Verwendungszweck und die Sicherheiten. Je nach Finanzierungsbedürfnis und Sicher-heiten kommen verschiedene Kreditarten infrage, z.B. ein Betriebs-, Investitions- oder Hypothekarkredit.

Phase 2: Kreditbewilligung

3. Die Bank entscheidet, ob dem Finanzierungsbedürfnis ent sprochen werden kann.

4. Die Bank bietet dem Kunden einen Kredit zu bestimmten Vertragsbedingungen (Konditionen) an.

5. Der Kreditvertrag wird gegenseitig unterzeichnet; allfällige Sicherheiten kommen in den Besitz der Bank.

6. Der Kredit wird durch die Bank freigegeben.

Phase 3: Kreditüberwachung

7. Im Rahmen der Kreditüberwachung kontrolliert die Bank, ob die Vertragsbedingungen eingehalten werden. Dies umfasst die Überwachung von:• der Kreditbeanspruchung,• Überschreitungen,• Amortisationen (Rückzahlungen),• Zinszahlungen.

Im Folgenden werden die wichtigsten Punkte im Prozess der Kreditgewährung genauer beschrieben.

Kreditprüfung

Beantragt ein Kunde einen Kredit, so prüft die Bank die sogenannte Bonität des Antragstellers. Die Bonität entspricht dem finanziellen Ruf und umfasst sowohl die Kreditwürdigkeit als auch die Kreditfähigkeit. Wie die Bank bei der Bonitäts-prüfung vorgeht, erläutert die Tabelle auf der folgenden Seite.

Bonität

Phase 2: Kreditbewilligung

Phase 3: Kreditüberwachung

Phase 1: Kreditprüfung

13

Kreditgeschäft und Geldanlage 1

Bonitätsprüfung

Definition Bei Privatkunden wird geprüft:

Bei Firmenkunden wird geprüft:

Kreditwürdigkeit Die Kreditwürdigkeit zeigt auf, wie die Zuverlässigkeit des Kun-den und sein Wille, einen Kredit zurückzuzahlen, einzuschätzen sind.

Charakter, Beruf, familiäre Verhältnisse, Lebensstil, Ruf, Zahlungsmoral

Charakter, Beruf und fachliches Können der Ge schäftsleitung, Produkte, Reputation, Zahlungs-moral, ökologische Risiken

Kreditfähigkeit Die Kreditfähigkeit bezieht sich auf die finanziellen Voraus-setzungen des Antragstellers. Dabei werden das verfügbare Einkommen und Vermögen ins Verhältnis zur Verzinsung und Rück zahlung des Kredits gesetzt.

Finanzielle Situation, Handlungs-fähigkeit, allfällige Verpflichtun-gen wie z. B. Alimente, andere Kredite oder Leasingraten

Bilanz, Liquidität, Rentabilität, Budget, bisherige Cashflow- Entwicklung, Marktstellung, zukünftige Erfolgsaussichten

Nach der Prüfung der Bonität wird der Kunde einer Ratingstufe (Bonitätsstufe) zugeteilt. Diese hat bei einer Kreditzusage einen Einfluss auf die Höhe der Zins-kosten.

Die Bank prüft auch den Verwendungszweck des Kredits. Sinnvolle und Erfolg versprechende Vorhaben werden eher finanziert als riskante und unrentable Pro-jekte (wie z. B. eine stark überteuerte Liegenschaft oder ein verschwenderischer Lebensstil).

Neben der Bonität und dem Verwendungszweck hängt der Entscheid über die Kreditgewährung auch davon ab, ob der Antragsteller für den beantragten Kredit allfällige Sicherheiten bietet oder nicht.

Verwendungszweck

Sicherheiten

Für die Bonitätsprüfung empfängt die Bank die Kreditsteller zu einem persönlichen Gespräch.

17

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Page 18: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Geografie

Macht die Schweizer Zeitgeschichte lebendigDas Handbuch für Lehrpersonen ergänzt die Quellensammlung für den Geschichtsunterricht. Es enthält Erläuterungen und Literaturhinweise zu den Quellen.

Thomas Notz (Hrsg.)

Quellen zur Schweizer Geschichte seit 1945

1. Auflage 2018240 Seiten, 20 × 28 cm, HardcoverISBN 978­3­0355­0522­1CHF 48.–

Handreichung1. Auflage 2018304 Seiten, 20 × 28 cm, HardcoverISBN 978­3­0355­0523­8CHF 79.–

«Polizeieinsatz gegen Konkubinat (1967)», «Züri brännt (1979)»,

«Unser Sportmenu bringt’s: 50 Rappen an die Sporthilfe (Werbung

für McDonald’s 1983)» sind nur drei Beispiele aus dem Kapitel

«Gesellschaftlicher Wandel» der vorliegenden Quellensammlung.

In weiteren Kapiteln gewähren Quellen aus Politik und Wirtschaft,

etwa zu den Themen Migration, Energie, Verkehr und Umwelt

sowie Sicherheitspolitik, staats­ und sozialpolitische Entwicklun­

gen und Aussenpolitik Einblicke in die Entwicklung der Schweiz

in den letzten 70 Jahren. Die 200 Quellen machen die Schweizer

Zeitgeschichte lebendig.

Diese Quellensammlung ist für den Geschichtsunterricht konzi­

piert und wendet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler

der Sekundarstufe II. Zur Quellensammlung erscheint im Juni 2018

ein Handbuch für Lehrpersonen, das zu jeder Quelle eine Erläu­

terung sowie Literaturhinweise enthält. Ergänzt wird das Werk

durch eine Linkliste auf unserer Webseite (www.hep­verlag.ch/

quellen­links). Dort sind, zusätzlich zu den im Buch enthaltenen

Quellen, Fernseh­ und Radiobeiträge sowie Tonaufnahmen

abspielbar.

Thomas Notz hat an der Universität Zürich Geschichte und Germanistik studiert.

Er unterrichtet seit 1990 an der Kantonsschule Olten Geschichte vorwiegend auf

Sekundarstufe II, aber auch auf Sekundarstufe I. Seit 2009 ist er zudem als Dozent

für Fachdidaktik Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Bern tätig. Thomas

Notz hat Erfahrung in der Weiterbildung für Geschichtslehrkräfte und publizierte

verschiedene Lehrmittel für den Geschichtsunterricht, darunter auch das im hep

verlag erschienene Lehrmittel «Ein Lauf durch die Zeit» (ISBN 978­3­0355­0496­5).

Schweizer Weltatlas für modernen GeografieunterrichtUrbanität, Migration und demografische Entwicklung – die vollständig überarbeitete Neuausgabe enthält nicht nur Hightech­Kartografie, sondern zeigt gesellschaftliche Trends auf. Der «Schweizer Weltatlas» wird in drei Sprachen herausgegeben und ist auch nach der Schulzeit ein begehrtes Nachschlagewerk.

18 Geschichte

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Page 19: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Geografie

Macht die Schweizer Zeitgeschichte lebendigDas Handbuch für Lehrpersonen ergänzt die Quellensammlung für den Geschichtsunterricht. Es enthält Erläuterungen und Literaturhinweise zu den Quellen.

«Polizeieinsatz gegen Konkubinat (1967)», «Züri brännt (1979)»,

«Unser Sportmenu bringt’s: 50 Rappen an die Sporthilfe (Werbung

für McDonald’s 1983)» sind nur drei Beispiele aus dem Kapitel

«Gesellschaftlicher Wandel» der vorliegenden Quellensammlung.

In weiteren Kapiteln gewähren Quellen aus Politik und Wirtschaft,

etwa zu den Themen Migration, Energie, Verkehr und Umwelt

sowie Sicherheitspolitik, staats­ und sozialpolitische Entwicklun­

gen und Aussenpolitik Einblicke in die Entwicklung der Schweiz

in den letzten 70 Jahren. Die 200 Quellen machen die Schweizer

Zeitgeschichte lebendig.

Diese Quellensammlung ist für den Geschichtsunterricht konzi­

piert und wendet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler

der Sekundarstufe II. Zur Quellensammlung erscheint im Juni 2018

ein Handbuch für Lehrpersonen, das zu jeder Quelle eine Erläu­

terung sowie Literaturhinweise enthält. Ergänzt wird das Werk

durch eine Linkliste auf unserer Webseite (www.hep­verlag.ch/

quellen­links). Dort sind, zusätzlich zu den im Buch enthaltenen

Quellen, Fernseh­ und Radiobeiträge sowie Tonaufnahmen

abspielbar.

Thomas Notz hat an der Universität Zürich Geschichte und Germanistik studiert.

Er unterrichtet seit 1990 an der Kantonsschule Olten Geschichte vorwiegend auf

Sekundarstufe II, aber auch auf Sekundarstufe I. Seit 2009 ist er zudem als Dozent

für Fachdidaktik Geschichte an der Pädagogischen Hochschule Bern tätig. Thomas

Notz hat Erfahrung in der Weiterbildung für Geschichtslehrkräfte und publizierte

verschiedene Lehrmittel für den Geschichtsunterricht, darunter auch das im hep

verlag erschienene Lehrmittel «Ein Lauf durch die Zeit» (ISBN 978­3­0355­0496­5).

Schweizer Weltatlas für modernen GeografieunterrichtUrbanität, Migration und demografische Entwicklung – die vollständig überarbeitete Neuausgabe enthält nicht nur Hightech­Kartografie, sondern zeigt gesellschaftliche Trends auf. Der «Schweizer Weltatlas» wird in drei Sprachen herausgegeben und ist auch nach der Schulzeit ein begehrtes Nachschlagewerk.

Schweizer Weltatlas

Ausgabe 2017, Sprachen d/f/i24 cm × 31,5 cm

Abgestimmt auf den Lehrplan 21 und den Rahmenlehrplan der EDK für Maturitätsschulen und FachmittelschulenChefredaktion: Lorenz Hurni

D: ISBN 978­3­03713­760­4F: ISBN 978­3­292­00847­3I: ISBN 978­3­03713­762­8

www.schweizerweltatlas.ch

Schulpreis CHF 51.00Listenpreis CHF 63.80

Mit 430 Karten auf 256 Seiten plus Satellitenbildern und Info­

grafiken hat der neue «Schweizer Weltatlas» einen festen Platz

in den Schulzimmern der Sekundarstufen I und II. Er zeigt nicht

nur die spezifische Geografie der Schweiz, sondern vermittelt

ein umfassendes Bild der Erde. Die Welt mag kleiner geworden

sein, weil wir mehr über sie wissen, aber die Fragen sind heute

komplexer: Neben den klassischen Kompetenzen wie Karten

lesen und auswerten, lernen Schülerinnen und Schüler, ökono­

mische, ökologische und gesellschaftliche Zusammenhänge

erkennen. Die Spezialkarten zu Bevölkerungsdichte, Energie­

verbrauch, Bildungsstand und Landwirtschaft helfen dabei.

Für Lehrpersonen sowie Schülerinnen und Schüler besteht auf

www.schweizerweltatlas.ch ein zusätzliches Online­Angebot.

Karten zu gesellschaftlichen Trends • Themen wie Umwelt, Energie, Naturgefahren, Konflikte

• Die Wirtschaftskraft der städtischen Zentren weltweit

• Detaillierte Aufschlüsselung der Wirtschaftsbranchen

in der Schweiz

• Die wichtigsten Rohstoff­Abbaugebiete und die land­

wirtschaftliche Nutzungsintensität

• Hochaufgelöste Satellitenbilder charakteristischer

Landschaftsformen ergänzen klassische Reliefkarten

• Karte zum Mount­Everest­Gebiet als Weltneuheit:

eine vollkommen automatisch erzeugte Felsdarstellung

im Stil der Schweizer Landeskarten

19Geschichte

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Page 20: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

FächerübergreifendFächerübergreifend

300 bärenstarke und wasserdichte Unterrichtsideen«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant. Das Buch zeigt, wie bereichernd und motivierend der Unterricht draussen ist – für die Kinder wie auch für die Lehrperson. Ein Auszug aus dem praktischen Teil des Buchs für den Fachbereich Sprachen.

Stiftung SILVIVA (Hrsg.)

Draussen unterrichten

Das Handbuch für alle Fach­bereiche | 1. und 2. Zyklus

1. Auflage 2018336 Seiten, 20 × 28 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0900­7 CHF 42.–

Abc mit der Natur

Die Kinder suchen Buchstaben und Laute in der Natur (Sprachen,

NMG), gestalten ein Abc-Buch (Sprachen, Gestalten, Medien und

Informatik), schreiben und lesen in der Geheimschrift der Natur

(NMG, Sprachen), organisieren selbst ihr Vorgehen (personale,

soziale und methodische Kompetenzen).

I wie Baumstamm Material: keines

1.– 2. ZyklusD.1.A | D.2.A | D.5.A | FS.5.A–C

1. Zyklus > Die Lehrperson sagt: «Hier in der Umgebung haben

sich überall Buchstaben versteckt. Wer sieht etwas, was wie ein

Buchstabe aussieht?» Die Kinder schauen ringsherum. Wenn ein

Kind etwas gefunden hat, was einem Buchstaben gleicht, meldet

es sich, nennt den Buchstaben und zeigt, wo es ihn sieht. Falls

niemand etwas entdeckt, hilft die Lehrperson nach: «Wie welcher

Buchstabe sehen denn Baumstämme aus?»

1.– 2. Zyklus > Gemeinsam versucht die Klasse, so viele Natur­

elemente wie möglich in der Umgebung zu entdecken, die mit

einem bestimmten Buchstaben oder Laut beginnen. Die Lehrper­

son gibt den ersten Buchstaben oder Laut vor. Die Kinder schauen

ringsumher. Wenn ein Kind etwas entdeckt hat, meldet es sich,

nennt das Naturelement und zeigt den anderen, wo es ist. Die

Lehrperson korrigiert, wenn nötig. Findet niemand mehr etwas,

darf das Kind, das zuletzt einen Gegenstand entdeckt hat, einen

neuen Buchstaben oder Laut nennen. Im 2. Zyklus kann diese

Aktivität auch in einer Fremdsprache durchgeführt werden.

Abc-Buch Material: Handykamera/Fotoapparat, Buchstaben

(laminiert oder in Plastikmäppchen), Schreibunterlage,

Natur­Lernjournal, Bleistifte, evtl. roter Faden

1. ZyklusD.2.A | MI.1.3 | BG.1.B | BG.2.C

Die Lehrperson legt eine Auswahl an Buchstaben auf den Boden.

Jedes Kind geht nun allein auf die Suche nach diesen Buchstaben

in der Umgebung. Wer ein Objekt gefunden hat, das einem der

Buchstaben gleicht, schreibt diesen zehnmal in der Luft nach.

Danach fotografiert er das Objekt oder skizziert es ins Natur­Lern­

journal. Falls ein Buchstabe nicht gefunden wird, darf er auch mit

Naturmaterial auf den Boden gelegt oder dreidimensional geformt

werden – zum Beispiel mit Waldrebe, Efeu oder Gräsern. Zurück

in der Schule, werden dann einige Fotos ausgewählt und ausge­

druckt oder die Skizzen ins Reine gezeichnet. Die Kinder kleben

die Fotos oder Skizzen in ihr Schreibheft und üben darunter

den Buchstaben – mithilfe von Wörtern, die sie in der Umgebung

draussen entdeckt haben. Hat die Klasse das gesamte Alphabet

draussen entdeckt, erstellt sie ein gemeinsames Abc­Buch:

Jedes Kind gestaltet ein bis zwei Seiten.

Geheimschrift der Natur Material: kleine Tücher

2. ZyklusD.2.A | D.5.A | NMG.2

Kennen die Kinder die Namen der Naturelemente gut, werden sie

in die Geheimschrift der Natur eingeführt. Die Lehrperson teilt

nun die Klasse in Gruppen auf und weist jeder Gruppe ein Wort zu,

eventuell ergeben alle Wörter zusammen einen Satz. Die Grup­

pen suchen für jeden Buchstaben ihres Wortes ein natürliches

oder vom Menschen geschaffenes Objekt in der Umgebung, das

mit demselben Buchstaben anfängt. Die Lehrperson legt unter­

dessen kleine Tücher nebeneinander auf dem Boden aus, für jede

Gruppe eines. Jede Gruppe legt dann die gefundenen Elemente

in der richtigen Reihenfolge auf ihr Tuch. Falls ein Buchstabe zu

schwer zu finden ist, darf er auch mit Naturmaterial geschrieben

werden – aber nur einer! Die Teams, die schnell fertig sind,

erhalten ein Zusatzwort zum Schreiben.

Haben alle Teams ihr Wort bereit, geht es weiter: Jedes Team

versucht nun, die Wörter sämtlicher Gruppen zu entschlüsseln.

Hat die Lehrperson Wörter verteilt, die zusammen einen Satz

ergeben, gilt es zudem, die Wörter in die richtige Reihenfolge zu

bringen und den Inhalt des Satzes zu erraten. Spannend sind

Sätze, die eine Anweisung bzw. Frage enthalten, zum Beispiel:

«Was ist in der alten Spechthöhle?» In der leeren Spechthöhle

hat die Lehrperson zuvor eine Überraschung versteckt. […]

Tipps und Tricks

Testen Sie Ihren Naturort auf sein Vokabular, bevor Sie diese

Aktivität mit der Klasse durchführen:

• Welche Buchstaben und Laute sind einfach in der Umgebung

zu finden, welche schwierig, welche gar nicht? Lassen Sie die

Buchstaben, die zu schwierig zu finden sind, weg.

• Suchen Sie pro Ausflug nur einen Teil des Abc in der Natur.

• Achten Sie bei der Aktivität «Geheimschrift der Natur» darauf,

dass die gewählten Wörter höchstens einen schwierig zu

findenden Buchstaben enthalten. Formulieren Sie um, was

zu schwierig ist.

Auszug aus «Draussen unterrichten»

20

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FächerübergreifendFächerübergreifend

300 bärenstarke und wasserdichte Unterrichtsideen«Draussen unterrichten» bietet eine Fülle von Unterrichtsideen für alle Fachbereiche der Primarstufe. Sämtliche Aktivitäten sind praxiserprobt, leicht umsetzbar und für den Lehrplan 21 relevant. Das Buch zeigt, wie bereichernd und motivierend der Unterricht draussen ist – für die Kinder wie auch für die Lehrperson. Ein Auszug aus dem praktischen Teil des Buchs für den Fachbereich Sprachen.

neuen Buchstaben oder Laut nennen. Im 2. Zyklus kann diese

Aktivität auch in einer Fremdsprache durchgeführt werden.

Abc-Buch Material: Handykamera/Fotoapparat, Buchstaben

(laminiert oder in Plastikmäppchen), Schreibunterlage,

Natur­Lernjournal, Bleistifte, evtl. roter Faden

1. ZyklusD.2.A | MI.1.3 | BG.1.B | BG.2.C

Die Lehrperson legt eine Auswahl an Buchstaben auf den Boden.

Jedes Kind geht nun allein auf die Suche nach diesen Buchstaben

in der Umgebung. Wer ein Objekt gefunden hat, das einem der

Buchstaben gleicht, schreibt diesen zehnmal in der Luft nach.

Danach fotografiert er das Objekt oder skizziert es ins Natur­Lern­

journal. Falls ein Buchstabe nicht gefunden wird, darf er auch mit

Naturmaterial auf den Boden gelegt oder dreidimensional geformt

werden – zum Beispiel mit Waldrebe, Efeu oder Gräsern. Zurück

in der Schule, werden dann einige Fotos ausgewählt und ausge­

druckt oder die Skizzen ins Reine gezeichnet. Die Kinder kleben

die Fotos oder Skizzen in ihr Schreibheft und üben darunter

den Buchstaben – mithilfe von Wörtern, die sie in der Umgebung

draussen entdeckt haben. Hat die Klasse das gesamte Alphabet

draussen entdeckt, erstellt sie ein gemeinsames Abc­Buch:

Jedes Kind gestaltet ein bis zwei Seiten.

Geheimschrift der Natur Material: kleine Tücher

2. ZyklusD.2.A | D.5.A | NMG.2

Kennen die Kinder die Namen der Naturelemente gut, werden sie

in die Geheimschrift der Natur eingeführt. Die Lehrperson teilt

nun die Klasse in Gruppen auf und weist jeder Gruppe ein Wort zu,

eventuell ergeben alle Wörter zusammen einen Satz. Die Grup­

pen suchen für jeden Buchstaben ihres Wortes ein natürliches

oder vom Menschen geschaffenes Objekt in der Umgebung, das

mit demselben Buchstaben anfängt. Die Lehrperson legt unter­

dessen kleine Tücher nebeneinander auf dem Boden aus, für jede

Gruppe eines. Jede Gruppe legt dann die gefundenen Elemente

in der richtigen Reihenfolge auf ihr Tuch. Falls ein Buchstabe zu

schwer zu finden ist, darf er auch mit Naturmaterial geschrieben

werden – aber nur einer! Die Teams, die schnell fertig sind,

erhalten ein Zusatzwort zum Schreiben.

Haben alle Teams ihr Wort bereit, geht es weiter: Jedes Team

versucht nun, die Wörter sämtlicher Gruppen zu entschlüsseln.

Hat die Lehrperson Wörter verteilt, die zusammen einen Satz

ergeben, gilt es zudem, die Wörter in die richtige Reihenfolge zu

bringen und den Inhalt des Satzes zu erraten. Spannend sind

Sätze, die eine Anweisung bzw. Frage enthalten, zum Beispiel:

«Was ist in der alten Spechthöhle?» In der leeren Spechthöhle

hat die Lehrperson zuvor eine Überraschung versteckt. […]

Tipps und Tricks

Testen Sie Ihren Naturort auf sein Vokabular, bevor Sie diese

Aktivität mit der Klasse durchführen:

• Welche Buchstaben und Laute sind einfach in der Umgebung

zu finden, welche schwierig, welche gar nicht? Lassen Sie die

Buchstaben, die zu schwierig zu finden sind, weg.

• Suchen Sie pro Ausflug nur einen Teil des Abc in der Natur.

• Achten Sie bei der Aktivität «Geheimschrift der Natur» darauf,

dass die gewählten Wörter höchstens einen schwierig zu

findenden Buchstaben enthalten. Formulieren Sie um, was

zu schwierig ist.

Auszug aus «Draussen unterrichten»

Autorinnen mit Durchblick

Sarah Wauquiez ist Primarlehrerin, Naturpädagogin, Psychologin, Erwachsenen­

bildnerin und Mutter. Sie forscht zur Wirkung von Natur auf die kindliche Entwick­

lung und begleitet seit 1998 Kinder und Erwachsene in der Natur.

Martina Henzi ist Primarlehrerin und Mutter. Sie unterrichtet drinnen und draus­

sen und entwickelte als Mitarbeiterin des WWF Schweiz Unterrichtsmaterialien

für verschiedene Fachbereiche. Sie widmet sich ihrer Leidenschaft fürs Leben

und Lernen in der Natur seit ihrer Kindheit.

Nathalie Barras ist Naturpädagogin, Erwachsenenbildnerin, Sozialarbeiterin

und Mutter. Seit 2008 arbeitet sie mit Kindern in der Natur, seit 2009 auch

mit Erwachsenen. Sie begeistert sich für alle Ansätze von Bildung, die eine

nachhaltige Lebensweise fördern.

21

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Page 22: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Medien und InformatikMedien und Informatik

Spielend programmieren lernen Sag dem Computer, was zu tun ist: Soll er Bilder anzeigen, Melodien abspielen, Nachrichten verschicken? Die Oxocard kann vieles sein: Klavier, farbige Lampe, Uhr oder Spielzeug. Man muss ihr nur die richtigen Befehle geben.

Thomas Garaio

Achtung, fertig, Code!

Spielend programmieren lernen mit der Oxocard

1. Auflage 2018104 Seiten, A4, BroschurISBN 978­3­0355­1159­8CHF 26.–

OxocardOxocard­Platine inkl. LiPo­AkkuEAN 7629999046993CHF 49.–

Vom Auto bis zur Zahnbürste – die faszinierende Welt der Computer

durchdringt immer mehr Bereiche unseres Alltags. Aber wie

haucht man diesen Geräten Leben ein? Kann ich das auch selbst

machen? Mit der Oxocard werden Kinder und Junggebliebene

Schritt für Schritt in die faszinierende Welt des Programmierens

eingeführt. Schon nach kurzer Zeit bringen die Schülerinnen und

Schüler das Gerät zum Blinken und zum Piepsen, zum Schluss

können sie auch einfache Spiele selbst programmieren.

Das Lehrmittel eignet sich sowohl für den Unterricht im Fach

Medien und Informatik als auch für das Wahlfach Informatik

der Sekundarstufe I, es orientiert sich an den Inhalten des Lehr­

plans 21. Ein separat erhältlicher Kommentar für Lehrpersonen

enthält neben den Lösungen auch Hintergrundinformationen.

Was ist eine Oxocard? Die Oxocard ist ein Minicomputer, der via Browser über Mac und

PC genutzt werden kann. Programmiert wird sie mit der intuitiven

und fehlertoleranten Blockprogrammierumgebung «Blockly»,

und somit kann dieser Kurs auch von Lehrpersonen ohne Pro­

grammierkenntnisse erfolgreich im Unterricht eingesetzt wer­

den. Die Lernumgebung, viele Arbeitsblätter und weiterführen­

de Informationen können kostenlos im Web genutzt werden.

Kein Login­Zwang – keine Datenspeicherung – das Gerät kann

via WiFi oder USB verbunden werden.

Technische Eckdaten Die Oxocard enthält ein 8 × 8­Display mit farbigen LEDs, Mikrofon,

Kopfhörerausgang, Beschleunigungssensor und sechs Tasten.

Der Computerchip enthält zwei Kerne und kann über Bluetooth

und WiFi kommunizieren. Mit vier Megabyte Flash­RAM ist auch

genügend Speicher für anspruchsvollere Projekte vorhanden.

Die Oxocard wird mit LiPo­Akku und USB­Kabel geliefert.

Bereit für Lehrplan 21

Ab der 5. Klasse einsetzbar

70 % aus Karton

Swiss Made

Nachhaltig entwickelt

Bereit für Lehrplan 21

Ab der 5. Klasse einsetzbar

70 % aus Karton

Swiss Made

Nachhaltig entwickelt

Oxocard ausschalten

Lösche alle Pixel

Warte Millisekunden

Zeichne einfarbiges Bild

x 0

4000

y 0

ACHTUNG, FERTIG, CODE! 05

In diesem kurzen Kurs wirst du mit der Programmiersprache Blockly und dem Lern-computer Oxocard arbeiten. Das ist nicht besonders schwierig und auch nicht sehr technisch. Mit Blockly und der Oxocard kannst du mit sehr einfachen Mitteln Bilder zeichnen und Töne erzeugen, am Ende kannst du sogar kleine Animationen und Spiele programmieren.

PROGRAMMIERE MIT DER PROGRAMMIER-SPRACHE BLOCKLY UND DEM LERNCOMPUTEROXOCARD BILDER, TÖNE UND KLEINEANIMATIONEN.

Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 5 18.04.18 10:22

22

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Page 23: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Medien und InformatikMedien und Informatik

Technische Eckdaten Die Oxocard enthält ein 8 × 8­Display mit farbigen LEDs, Mikrofon,

Kopfhörerausgang, Beschleunigungssensor und sechs Tasten.

Der Computerchip enthält zwei Kerne und kann über Bluetooth

und WiFi kommunizieren. Mit vier Megabyte Flash­RAM ist auch

genügend Speicher für anspruchsvollere Projekte vorhanden.

Die Oxocard wird mit LiPo­Akku und USB­Kabel geliefert.

Zeichne Linie von bisx 0 y 5 x 2 y 7

Zeichne Linie von bisx 4 y 7 x 6 y 5

Zeichne Linie von bisx 3 y 5 x 3 y 7

Zeichne Kreis

A B C D

Radiusx 3 y 2 2

Lösche alle Pixel

Warte Millisekunden5000

Setze Pixelfarbe

Setze Pixelfarbe

48 KOORDINATEN UND GRAFIKBEFEHLE

Zeichne die folgenden Bilder mithilfe der Zeichnungsbefehle nach. Fang mit einem einfachen Bild an und versuche möglichst wenig Befehle zu verwenden.

A U F G A B E

INFO– Da wir nur acht Pixel Auflösung haben, sind vor allem die Dreiecke und

Kreise sehr verpixelt. Mit dem Diffusor-Papier kannst du diesen Treppen- effekt etwas reduzieren.

TIPPS– Um einen Kreis zu zeichnen, gibst du den Mittelpunkt und den Radius an.– Du kannst mehrere Farben verwenden, indem du vor dem jeweiligen

Zeichnungsblock eine neue Pinselfarbe festlegst.

ZUM EXPERIMENTIEREN– Wenn du den Block «Füllen» vor dem Zeichnen einfügst, wird alles ausgefüllt

gezeichnet.– Versuche möglichst wenig Befehle zu verwenden. Beispielsweise genügen

für das Kreuz drei Rechtecke.

x x x

y

0 0 0

1 1 1

2 2 2

3 3 3

4 4 4

5 5 5

6 6 6

7 7 7

0 0 01 1 12 2 23 3 34 4 45 5 56 6 67 7 7

Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 48 18.04.18 10:23

Zeichne Linie von bisx 0 y 5 x 2 y 7

Zeichne Linie von bisx 4 y 7 x 6 y 5

Zeichne Linie von bisx 3 y 5 x 3 y 7

Zeichne Kreis

A B C D

Radiusx 3 y 2 2

Lösche alle Pixel

Warte Millisekunden5000

Setze Pixelfarbe

Setze Pixelfarbe

ACHTUNG, FERTIG, CODE! 49

x x x x

y

0

1

2

3

4

5

6

7

0 0 0 01 1 1 12 2 2 23 3 3 34 4 4 45 5 5 56 6 6 67 7 7 7

Hier siehst du ein Beispiel, wie man Bilder aus Linien und Kreisenzusammensetzen kann:

BEFEHL FÜR A

BEFEHL FÜR B

BEFEHL FÜR C

BEFEHL FÜR D

Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 49 18.04.18 10:23

Lösche alle Pixel

Zeichne einfarbiges Bild

x 0

y i

Warte Millisekunden50

mache

Zähle voni 8 bis 0 in Schritten von -1

Lösche alle Pixel

60 ANIMATION MIT SCHLEIFEN

Du kannst Variablen natürlich auch bei Animationen einsetzen. Beispielsweise kannst du eine Schleife programmieren, in der eine Variable die Werte von 0 bis 7 durchläuft, und diesen Wert als Koordinate für ein Pixel oder ein Bild nutzen.

Im folgenden Beispiel machen wir genau das: Wir zeichnen in einem 8×8-Quadrat ein Herz, dessen oberste Zeile die Zeile 8 ist. Das gesamte Herz liegt also unterhalb des Displays. Mit einer Schleife reduzieren wir die Position der obersten Zeile immer um eins, wodurch das Herz in den sichtbaren Bereich hineinfährt.

ANIMATION MITSCHLEIFEN

x

y

ENDE

START Y-KOORDINATE

0

0 1 2 3 4 5 6 7

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

15

Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 60 18.04.18 10:23

Lösche alle Pixel

Zeichne einfarbiges Bild

x 0

y i

Warte Millisekunden50

mache

Zähle voni 8 bis 0 in Schritten von -1

Lösche alle Pixel

ACHTUNG, FERTIG, CODE! 61

x

yy

A U F G A B E

Programmiere das dargestellte Beispiel so um, dass das Herz von links ins Display hinein- und auf der rechten Seite wieder hinausfährt.

INFO– Das Beispiel kannst du wieder aus der Blockly-Umgebung nehmen. Oder

du gibst die Befehle zur Übung selbst ein.

TIPP– In der Vorlage fährt das Herz von der (unsichtbaren) Zeile 8 zur Zeile 0.

Wenn es seitlich durch das Display rollen soll, musst du etwas ändern.

ZUM EXPERIMENTIEREN– Versuch das Herz hoch und runter rollen zu lassen.– Lass die Vogelanimation von links nach rechts durchfliegen.

0

-8 0 8-7 1 9-6 2 10-5 3 11-4 4 12-3 5 13-2 6 14-1 7 15

1

2

3

4

5

6

7

AUFGABE 08Animation mit Schleife

Inhalt_Achtung-fertig-Code_1A_18.indd 61 18.04.18 10:23

23

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Pädagogik und Didaktik Pädagogik und Didaktik

Wer fördern will, muss fordern Früher, da war es irgendwie einfacher: Das Leben hat erzogen, die Umwelt zum Beispiel. Wer die Jacke vergessen hatte, hat halt gefroren. Es gab kein Internet, dafür aufgeschürfte Knie und dreckige Hände. Heute ist es anders. Die übersättigte Gesellschaft der Gegenwart macht es ihren Kindern behaglicher, einfacher, bequemer. Sie sollen keinen Stress haben, mehr geboten kriegen. Und so werden die Konsequenzen der realen Welt oft von ihnen ferngehalten.

Andreas Müller

Schonen schadet

Wie wir unsere Kinder verziehen

1. Auflage 2018144 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­1088­1CHF 23.–

Auch erhältlich als E-Book

Die «Generation Kartoffelsack» ist auf dem Vormarsch. Wobei

«Marsch» der falscheste Begriff ist, den man in diesem Zusammen­

hang verwenden kann. Denn mit Bewegung hat das nun wahrlich

nichts zu tun. Neun von zehn Jugendlichen bringen es nicht

einmal auf eine Stunde Bewegung pro Tag. Nicht «Sport» – nur

«Bewegung». Der «menschliche Bewegungsapparat» wird mittler­

weile nur noch für Testfragen in Biologieprüfungen gebraucht.

Man wird, was man tut. Wer sich schont, wird gut im sich Schonen.

Wer sich herausfordert, wächst daran. Wer seinen Kindern Steine

aus dem Weg räumt, tut ihnen keinen Gefallen. Natürlich geht es

nicht darum, ihnen Steine in den Weg zu legen. Es geht darum,

an und mit den Aufgaben, die das Leben stellt, zu wachsen.

Vor dem Hintergrund eines fortschreitenden gesellschaftlichen

Wandels sind auch die Heranwachsenden nicht mehr genauso

wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie verhalten sich anders,

herausfordernder in vielerlei Hinsicht. Heterogenität, fehlende

Motivation, Disziplinlosigkeiten, Unaufmerksamkeit sind Fakto­

ren, die das Wasser im häuslichen oder schulischen Kochtopf

mehr und mehr zum Sieden bringen.

Auf das Verhalten der Heranwachsenden und auf ihre Entwicklung

pädagogisch Einfluss zu nehmen, das ist Aufgabe von Eltern und

von Lehrerinnen und Lehrern. Dazu sagt man «Erziehung». Auch

die Schule hat zuerst und vor allem einen Erziehungsauftrag.

Denn jede noch so spektakuläre mathematisch­didaktische Turn­

übung verfehlt ihre Wirkung, wenn es beim Lernenden zum Bei­

spiel an Frustrationstoleranz mangelt, an exekutiven Funktionen,

wenn er schwach ist im Anfangen, aber dafür stark im Aufhören.

Die Rückbesinnung auf den Erziehungsauftrag heisst, sich schleu­

nigst zu verabschieden von der abstrusen Vorstellung, dass sich

Bildung und Erziehung trennen liessen. Und das heisst, die Er­

ziehung, also die pädagogische Einflussnahme auf das Verhalten

und die Entwicklung des einzelnen Lernenden, ganz oben auf die

Tagesordnung zu setzen. Nicht als separate Aufgabe, nicht als

lästige Pflicht, die man gerne outsourct – an die Eltern natürlich,

an die schulische Sozialarbeit oder an den Hausmeister.

Wer will, dass die Lernenden «gut» werden, muss sich dafür

verantwortlich fühlen, dass sie sich zielführend verhalten. Dazu

braucht es kein neues Schulfach. Und keine Projektwoche. Es

braucht die Bereitschaft und die Fähigkeit, die Einflussnahme auf

das individuelle und kollektive Verhalten der Lernenden ins Zen­

trum zu stellen. Eben: zu erziehen – beim Lernen, durchs Lernen,

fürs Lernen. Das heisst konkret: Es reicht nicht, darauf hinzuwei­

sen, was Heranwachsende tun sollten. Es heisst: sich dafür ver­

antwortlich zu fühlen, dass sie es tun. Und dass sie es gerne tun.

Wichtig ist also, was Eltern oder Lehrende tun, wenn man als Schü­

lerin oder Schüler zu spät kommt, nur ein bisschen und nur manch­

mal. Was tun sie, wenn man Aufträge nachlässig bearbeitet hat,

wenn man eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat, wenn

man nicht motiviert war, wenn man erklärt, nicht gewusst zu

haben, was genau der Auftrag gewesen sei? Was unternehmen –

oder unterlassen – sie? Wie verhalten sie sich, wenn man so tut,

als wäre man interessiert, aber eigentlich alle wissen, dass es

so nicht ist? Was tun sie, wenn man ein Papier treffsicher neben

den Abfalleimer wirft? Übernehmen sie – auch mit einem gewissen

Mut zu konstruktiver Unpopularität – Erziehungsverantwortung?

Setzen sie Zeichen? Und Grenzen? Schaffen sie damit den Heran­

wachsenden Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten?

Beitrag von Andreas Müller

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Page 25: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

Pädagogik und Didaktik Pädagogik und Didaktik

Man wird, was man tut. Wer sich schont, wird gut im sich Schonen.

Wer sich herausfordert, wächst daran. Wer seinen Kindern Steine

aus dem Weg räumt, tut ihnen keinen Gefallen. Natürlich geht es

nicht darum, ihnen Steine in den Weg zu legen. Es geht darum,

an und mit den Aufgaben, die das Leben stellt, zu wachsen.

Vor dem Hintergrund eines fortschreitenden gesellschaftlichen

Wandels sind auch die Heranwachsenden nicht mehr genauso

wie vor zehn oder zwanzig Jahren. Sie verhalten sich anders,

herausfordernder in vielerlei Hinsicht. Heterogenität, fehlende

Motivation, Disziplinlosigkeiten, Unaufmerksamkeit sind Fakto­

ren, die das Wasser im häuslichen oder schulischen Kochtopf

mehr und mehr zum Sieden bringen.

Auf das Verhalten der Heranwachsenden und auf ihre Entwicklung

pädagogisch Einfluss zu nehmen, das ist Aufgabe von Eltern und

von Lehrerinnen und Lehrern. Dazu sagt man «Erziehung». Auch

die Schule hat zuerst und vor allem einen Erziehungsauftrag.

Denn jede noch so spektakuläre mathematisch­didaktische Turn­

übung verfehlt ihre Wirkung, wenn es beim Lernenden zum Bei­

spiel an Frustrationstoleranz mangelt, an exekutiven Funktionen,

wenn er schwach ist im Anfangen, aber dafür stark im Aufhören.

Die Rückbesinnung auf den Erziehungsauftrag heisst, sich schleu­

nigst zu verabschieden von der abstrusen Vorstellung, dass sich

Bildung und Erziehung trennen liessen. Und das heisst, die Er­

ziehung, also die pädagogische Einflussnahme auf das Verhalten

und die Entwicklung des einzelnen Lernenden, ganz oben auf die

Tagesordnung zu setzen. Nicht als separate Aufgabe, nicht als

lästige Pflicht, die man gerne outsourct – an die Eltern natürlich,

an die schulische Sozialarbeit oder an den Hausmeister.

Wer will, dass die Lernenden «gut» werden, muss sich dafür

verantwortlich fühlen, dass sie sich zielführend verhalten. Dazu

braucht es kein neues Schulfach. Und keine Projektwoche. Es

braucht die Bereitschaft und die Fähigkeit, die Einflussnahme auf

das individuelle und kollektive Verhalten der Lernenden ins Zen­

trum zu stellen. Eben: zu erziehen – beim Lernen, durchs Lernen,

fürs Lernen. Das heisst konkret: Es reicht nicht, darauf hinzuwei­

sen, was Heranwachsende tun sollten. Es heisst: sich dafür ver­

antwortlich zu fühlen, dass sie es tun. Und dass sie es gerne tun.

Wichtig ist also, was Eltern oder Lehrende tun, wenn man als Schü­

lerin oder Schüler zu spät kommt, nur ein bisschen und nur manch­

mal. Was tun sie, wenn man Aufträge nachlässig bearbeitet hat,

wenn man eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat, wenn

man nicht motiviert war, wenn man erklärt, nicht gewusst zu

haben, was genau der Auftrag gewesen sei? Was unternehmen –

oder unterlassen – sie? Wie verhalten sie sich, wenn man so tut,

als wäre man interessiert, aber eigentlich alle wissen, dass es

so nicht ist? Was tun sie, wenn man ein Papier treffsicher neben

den Abfalleimer wirft? Übernehmen sie – auch mit einem gewissen

Mut zu konstruktiver Unpopularität – Erziehungsverantwortung?

Setzen sie Zeichen? Und Grenzen? Schaffen sie damit den Heran­

wachsenden Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten?

Beitrag von Andreas Müller

2 Fragen an Autor Andreas MüllerVerwöhnen Eltern heutzutage ihre Kinder aus Ihrer Sicht zu sehr?

Ja, deshalb habe ich das Buch geschrieben. Heutzutage wächst eine «Generation Kartoffelsack» auf. Das kann niemand wollen. Die Eltern verwöhnen ihre Kinder in der Absicht, Gutes zu tun. Aber das heisst zu oft, den Kindern Anstrengungen abzunehmen. Wenn Menschen zufrieden sein wollen mit sich und mit dem, was sie tun, dann brauchen sie Herausforderungen, an denen sie wachsen können. Dann brauchen sie möglichst häufig das Gefühl von «Ich hab’s geschafft!».

Haben die Kinder heute keine Erfolgserlebnisse mehr?

Die Gefahr ist relativ gross. Die Gesellschaft macht es heut-zutage möglich, mit wenig Anstrengung durchzukommen. Noch nie musste man so wenig tun, um so viel zu haben. Und auf so einfache Weise. Materiell sind die Kinder verwöhnt,

und die Anstrengungen früherer Generationen bleiben ihnen oft erspart: Der Schulweg wird mit dem Auto oder dem Bus zurückgelegt, Verabredung oder Treffen mit Freunden gibt es durchs Tippen aufs Handy, der Langeweile kann man entgehen durch ein paar Klicks im Internet. Und Aufgaben wie Geschirr abtrocknen oder Unkraut zupfen kennt man gar nicht mehr. Das war zu meiner Zeit noch selbstverständlich. Natürlich haben wir das nicht gemocht, hatten nicht immer Lust dazu, sind sogar müde geworden dabei – oder nass. Aber damit wuchs die Erkenntnis: Es ist nicht immer alles leicht, aber man kann es schaffen. Und wenn man es geschafft hat, fühlt es sich gut an. Auf Dauer werden Kinder nur dann glücklich und zufrieden, wenn sie etwas tun, etwas leisten, stolz sind. Und genau diese prägenden Erfahrungen lassen sich nicht konsu-mieren. Man muss sie machen. Und Erwachsene müssen sie wollen. Das ist unbequem.

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Allgemeinbildung kompetenzorientiert und aus Sicht der

Lernenden gedacht – geht das? Ja, meint das Autorenteam

und zeigt, wie allgemeinbildender Unterricht (ABU) an

schweizerischen Berufsfachschulen heute tickt.

Ruth Schori Bondeli, Daniel Schmuki und Markus Erne er­

proben zukunftsweisende Ansätze für einen wirkungsvollen

und lebensbezogenen ABU für Berufslernende aller Grund­

bildungen. Neben (fach­)didaktischen Hintergrundinformatio­

nen legt das Buch drei Unterrichtsbeispiele mit zahlreichen

Übungsaufgaben und ausgewählten Lerninstrumenten vor.

Das Autorenteam macht deutlich, wie eine kompe­

tenzorientierte Allgemeinbildung aussieht, die sich

nicht am traditionellen, allgemeinbildenden Fächerkanon,

sondern an der Lebenswelt der Lernenden orientiert.»

Aus dem Vorwort von Matthias Aebischer, Nationalrat

Ruth Schori Bondeli, Daniel Schmuki, Markus Erne

Unser Leben. Unsere Welt. Unsere Sprachen.

Quality Teaching im allgemeinbildenden Unterricht ABU an Berufsfachschulen

1. Auflage 2017328 Seiten, 21 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0896­3 CHF 42.–

ABU: Denk­ und LernfabrikABU­Lehrpersonen möchten, dass die Lernenden in und durch ihren Unterricht ausgewählte sprachlich­kommunikative und gesellschaftliche Kompetenzen weiterentwickeln. Wie lässt sich diese Lernarbeit initiieren und stützen? Was können die Lehrpersonen tun, um die Kompetenzentwick­lung zu fördern? Dieses Buch gibt Antworten.

Markus Maurer, Esther Lauper, Silke Fischer

Schul- und Qualitäts-entwicklung

Konzepte und Handlungs­empfehlungen für die Praxis

1. Auflage 201856 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0769­0CHF 18.–

Auch erhältlich als E-Book

Eveline Christof, Julia Köhler, Katharina Rosenberger, Corinne Wyss

Mündliche, schriftliche und theatrale Wege der Praxisreflexion

Beiträge zur Professio­nalisierung pädagogischen Handelns

1. Auflage 2018174 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0923­6CHF 34.–

Auch erhältlich als E-Book

Bruno Scheidegger

Umweltbildung

Planungsgrundlagen und didaktische Handlungsfelder

1. Auflage 2018100 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0718­8CHF 29.–

Auch erhältlich als E-Book

Pädagogik & Didaktik Pädagogik & Didaktik

Konkrete Änderungsansätze für das Schulwesen

Professionell reflektieren auf dem Weg zum Lehrberuf

Mit Bildung zu mehr Nachhaltigkeit – geht das?

Die Didaktik der Soft SkillsBeraten oder unterrichten Sie und stellen sich ab und zu die Frage, wie Sie Soft Skills effektiver fördern können? Welche Faktoren stellen ein entwicklungsfreundliches Lernklima her? Welche Hinweise zur Beurteilung von Soft Skills sind hilfreich? «Lebenskompetenzen erweitern» ist eine Pflichtlektüre für alle, die überfachliche Kompetenzen unterrichten.

Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima

herstellen, das es ermöglicht, Lebenskompetenzen zu erweitern?

Und wie kann man die Weiterentwicklung konkret fördern?

Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur

Gestaltung verschiedener Lernphasen. Lehrpersonen, Coaches,

Beratende und Erziehende finden in diesem Handbuch praxis­

orientierte Tipps und Inspiration.

Wer Entwicklungsprozesse bei anderen begleitet, muss selbst kompetent sein!

Aus dem unterschiedlichen Verhalten verschiedener Menschen kann für

die eigene Entwicklung gelernt werden.

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Markus Maurer, Esther Lauper, Silke Fischer

Schul- und Qualitäts-entwicklung

Konzepte und Handlungs­empfehlungen für die Praxis

1. Auflage 201856 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0769­0CHF 18.–

Auch erhältlich als E-Book

Eveline Christof, Julia Köhler, Katharina Rosenberger, Corinne Wyss

Mündliche, schriftliche und theatrale Wege der Praxisreflexion

Beiträge zur Professio­nalisierung pädagogischen Handelns

1. Auflage 2018174 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0923­6CHF 34.–

Auch erhältlich als E-Book

Bruno Scheidegger

Umweltbildung

Planungsgrundlagen und didaktische Handlungsfelder

1. Auflage 2018100 Seiten, 15,5 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0718­8CHF 29.–

Auch erhältlich als E-Book

Pädagogik & Didaktik Pädagogik & Didaktik

Die Didaktik der Soft SkillsBeraten oder unterrichten Sie und stellen sich ab und zu die Frage, wie Sie Soft Skills effektiver fördern können? Welche Faktoren stellen ein entwicklungsfreundliches Lernklima her? Welche Hinweise zur Beurteilung von Soft Skills sind hilfreich? «Lebenskompetenzen erweitern» ist eine Pflichtlektüre für alle, die überfachliche Kompetenzen unterrichten.

Ruth Meyer, Daniela Meyer

Lebenskompetenzen erweitern

Ein didaktisches Modell

1. Auflage 2018136 Seiten, 13,5 × 20 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0874­1CHF 23.–

Auch erhältlich als E-Book

Wie entwickeln sich Soft Skills? Wie lässt sich ein Lernklima

herstellen, das es ermöglicht, Lebenskompetenzen zu erweitern?

Und wie kann man die Weiterentwicklung konkret fördern?

Ruth und Daniela Meyer präsentieren Ideen und Beispiele zur

Gestaltung verschiedener Lernphasen. Lehrpersonen, Coaches,

Beratende und Erziehende finden in diesem Handbuch praxis­

orientierte Tipps und Inspiration.

Wer Entwicklungsprozesse bei anderen begleitet, muss selbst kompetent sein!

Aus dem unterschiedlichen Verhalten verschiedener Menschen kann für

die eigene Entwicklung gelernt werden.

Ruth Meyer studierte Pädagogik, Sonderpädagogik und Psychopathologie und

ist diplomierte Erwachsenenbildnerin HF. Sie begann im Jugendheim, kam über

Schulungen im Informatik bereich zur Erwerbslosenschulung und später zur

Ausbildung von Ausbildenden. Seit 1998 sind ihre Tätigkeitsschwerpunkte in der

eigenen Firma arbowis: Zertifizierung von Schulen, Expertentätigkeiten (Qualitäts­

sicherung, Lehrgangsentwicklung, Anerkennungsverfahren) und Beratung (Lebens­

kompetenzen und Lehrkompetenzen erweitern).

Daniela Meyer studierte Soziologie, Umweltwissenschaften und Geschichte.

Seit einigen Jahren begleitet sie Schulentwicklungsprojekte in der Volksschule.

Zudem kann sie auf Erfahrungen mit geistig behinderten Kindern sowie in der

Umweltbildung zurückgreifen.

Weitere Titel von Ruth Meyer

Soft Skills fördernISBN 978­3­03905­744­3CHF 54.–

Lehren kompakt IISBN 978­3­0355­1134­5CHF 44.–

Lehren kompakt IIISBN 978­3­03905­622­4CHF 44.–neuauflage

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Zeitgemässer und kompetenzorientierter Unterricht im Fach

Natur, Mensch, Gesellschaft (NMG) beruht auf Nachdenken

und vernetzt Perspektiven. Dieses Studienbuch zeigt Grund­

lagen und Nutzen eines solchen Unterrichts auf, bietet eine

Basis für die Erarbeitung von kompetenzorientierten Auf­

gaben und hilft bei der Planung des eigenen Unterrichts.

Es werden elf übergeordnete Fragestellungen mit didaktischen

Analysen und konkreten Aufgabenbeispielen vorgestellt.

Hinweise auf Unterrichtsmaterialien und weiterführende

Literatur erleichtern die Umsetzung. Zur vertieften Aus­

einandersetzung motivieren Fragen und Arbeitsaufträge für

die Aus­ und Weiterbildung von Lehrpersonen.

Paolo Trevisan, Dominik Helbling (Hrsg.)

Nachdenken und vernetzen in Natur, Mensch, Gesellschaft

Studienbuch für den kompetenzorientierten Unterricht im 1. und 2. Zyklus

1. Auflage 2018356 Seiten, 19 × 26 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0789­8CHF 39.–

Auch erhältlich als E-Book

NMG­Unterricht im 1. und 2. ZyklusDieses Studienbuch gehört in die Hand von angehenden und praktizierenden Lehrpersonen sowie von Dozierenden an pädagogischen Hochschulen.

Miriam Festl, Christian Gegner, Brigitte Teuchert

Die Wirkung der Stimme im Unterricht

Gesundheit – Prophylaxe – Persönlichkeit

1. Auflage 2018120 Seiten, A5, BroschurISBN 978­3­0355­1230­4 CHF 18.–

Stefan Keller, Franz König (Hrsg.)

Kompetenzorientierter Unterricht mit Portfolio

1. Auflage 2017192 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0841­3CHF 39.–

Auch erhältlich als E-Book

Lernen Sie, das Potenzial Ihrer Stimme zu nutzen!

Mit Portfolioarbeit Lernprozesse anregen und begleiten, Leistungen dokumentieren und beurteilen

Um als Lehrpersonen und Dozierende täglich mehrere Stunden

laut, deutlich und zielorientiert sprechen zu können, muss die

Stimme entsprechend geschult werden. Ganz praktisch zeigt

das Buch, worauf es dabei ankommt, wie man Stimmstörungen

und Blockaden überwinden kann und welche Übungen zur

Verbesserung der Sprechtechnik eingesetzt werden können.

Wie können wir erreichen, dass Schülerinnen und Schüler

nicht nur fachliches Wissen erwerben, sondern dieses in kon­

kreten Handlungssituationen auch selbstständig und sicher

anwenden? Anhand der Arbeit mit Portfolios im Unterricht

lassen sich sowohl Lernprozesse anregen und begleiten als

auch Leistungen dokumentieren und beurteilen.

1000

Kind

Sache Gesellschaft

BildungsrelevanzLebensweltbezug

LehrplanbezugExemplarität

KomplexitätVernetzung

Stichwort

Bildungspotenzial feststellen

Fragestellungformulieren

Check übergeordnete Fragestellung

Paolo Trevisan, Dominik Helbling (Hrsg.)Nachdenken und vernetzen in Natur, Mensch, Gesellschaft978-3-0355-0789-8 | © hep verlag ag

Karte_Nachdenken_vernetzen_NMG_1A_18.indd 1 27.03.18 16:21

Das Bild des Flippers stellt eine Metapher dar für den zirkulären Prozess

der Unterrichtsvorbereitung. Der Flipper ist hinten im Buch beigelegt

und liefert eine Kurzform des didaktischen Ansatzes, der die Unterrichts­

vorbereitung erleichtert.

Ei, ei, ei!Warum ist Eischnee so stabil? Warum muss man beim Zubereiten der Sauce hollandaise aufpassen, dass sie nicht gerinnt? Es lohnt sich, einen genaueren Blick unter die Eierschale zu werfen und den Geheimnissen des Eis auf die Spur zu kommen. Neben Daten und Fakten zum Hühnerei hat Gisela Lück Experimente zusammen­gestellt, die sich ohne grossen Aufwand realisieren lassen und neue Einsichten in naturwissenschaftliche Zusammenhänge ermöglichen. Die Zeichnungen von Peter Gaymann illustrieren den Inhalt auf unterhaltsame Art.

Die Eierschale als Modell für KariesschutzUnsere Zähne haben zwar eine völlig andere Zusammensetzung

als Eierschalen – nur ein geringer Anteil besteht aus Calcium­

carbonat, ein anderer Baustein ist z. B. Hydroxylapatit –, dennoch

haben sie mit den Eierschalen etwas gemeinsam: Beide sind

gegenüber Säuren sehr empfindlich. Was mit der Eierschale

geschieht, wenn man sie in Essig legt, hat uns das Experiment

auf S. 39 ff. vor Augen geführt. Nun werden Sie sich vielleicht

entspannt zurücklehnen, weil Sie beruhigt festgestellt haben,

dass Sie nur wenig Essig zu sich nehmen und auch sonst nur

selten Saures auf Ihrem Speiseplan steht. Aber wie sieht es mit

Ihrem Zucker­ oder Stärkekonsum aus? Stärke wird zunächst

in Zucker abgebaut und dieser von Bakterien, die sich in unserer

Mundhöhle befinden (vor allem Streptococcus mutans), zu Milch­

säure oxidiert. Diese richtet dann an unseren Zähnen denselben

Schaden an wie Essig an Eierschalen. Dagegen kann man natür­

lich etwas tun: Zähne putzen, um es erst gar nicht zur Entste­

hung der Säure kommen zu lassen, aber auch ein direkt auf

die Zähne aufgetragener Zahnschutz, z. B. ein Zahngel, kann

die unheilvolle Wirkung der Säure verhindern.

28 Pädagogik und DidaktikPädagogik & Didaktik

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Miriam Festl, Christian Gegner, Brigitte Teuchert

Die Wirkung der Stimme im Unterricht

Gesundheit – Prophylaxe – Persönlichkeit

1. Auflage 2018120 Seiten, A5, BroschurISBN 978­3­0355­1230­4 CHF 18.–

Stefan Keller, Franz König (Hrsg.)

Kompetenzorientierter Unterricht mit Portfolio

1. Auflage 2017192 Seiten, 18,5 × 27 cm, BroschurISBN 978­3­0355­0841­3CHF 39.–

Auch erhältlich als E-Book

Lernen Sie, das Potenzial Ihrer Stimme zu nutzen!

Mit Portfolioarbeit Lernprozesse anregen und begleiten, Leistungen dokumentieren und beurteilen

Um als Lehrpersonen und Dozierende täglich mehrere Stunden

laut, deutlich und zielorientiert sprechen zu können, muss die

Stimme entsprechend geschult werden. Ganz praktisch zeigt

das Buch, worauf es dabei ankommt, wie man Stimmstörungen

und Blockaden überwinden kann und welche Übungen zur

Verbesserung der Sprechtechnik eingesetzt werden können.

Wie können wir erreichen, dass Schülerinnen und Schüler

nicht nur fachliches Wissen erwerben, sondern dieses in kon­

kreten Handlungssituationen auch selbstständig und sicher

anwenden? Anhand der Arbeit mit Portfolios im Unterricht

lassen sich sowohl Lernprozesse anregen und begleiten als

auch Leistungen dokumentieren und beurteilen.

Ei, ei, ei!Warum ist Eischnee so stabil? Warum muss man beim Zubereiten der Sauce hollandaise aufpassen, dass sie nicht gerinnt? Es lohnt sich, einen genaueren Blick unter die Eierschale zu werfen und den Geheimnissen des Eis auf die Spur zu kommen. Neben Daten und Fakten zum Hühnerei hat Gisela Lück Experimente zusammen­gestellt, die sich ohne grossen Aufwand realisieren lassen und neue Einsichten in naturwissenschaftliche Zusammenhänge ermöglichen. Die Zeichnungen von Peter Gaymann illustrieren den Inhalt auf unterhaltsame Art.

Gisela Lück, Peter Gaymann

Am Ei erklärt

Wissen und Experimente rund ums Ei

1. Auflage 2018 120 Seiten, 14,5 × 18,5 cm, HardcoverISBN 978­3­0355­1215­1CHF 24.00

Auch erhältlich als E-Book

Die Eierschale als Modell für KariesschutzUnsere Zähne haben zwar eine völlig andere Zusammensetzung

als Eierschalen – nur ein geringer Anteil besteht aus Calcium­

carbonat, ein anderer Baustein ist z. B. Hydroxylapatit –, dennoch

haben sie mit den Eierschalen etwas gemeinsam: Beide sind

gegenüber Säuren sehr empfindlich. Was mit der Eierschale

geschieht, wenn man sie in Essig legt, hat uns das Experiment

auf S. 39 ff. vor Augen geführt. Nun werden Sie sich vielleicht

entspannt zurücklehnen, weil Sie beruhigt festgestellt haben,

dass Sie nur wenig Essig zu sich nehmen und auch sonst nur

selten Saures auf Ihrem Speiseplan steht. Aber wie sieht es mit

Ihrem Zucker­ oder Stärkekonsum aus? Stärke wird zunächst

in Zucker abgebaut und dieser von Bakterien, die sich in unserer

Mundhöhle befinden (vor allem Streptococcus mutans), zu Milch­

säure oxidiert. Diese richtet dann an unseren Zähnen denselben

Schaden an wie Essig an Eierschalen. Dagegen kann man natür­

lich etwas tun: Zähne putzen, um es erst gar nicht zur Entste­

hung der Säure kommen zu lassen, aber auch ein direkt auf

die Zähne aufgetragener Zahnschutz, z. B. ein Zahngel, kann

die unheilvolle Wirkung der Säure verhindern.

So wird’s gemachtBestreichen Sie das Ei zur Hälfte mit dem Zahngel und lassen Sie

die andere Hälfte unbehandelt. Das Auftragen kann z. B. mit einer

Zahnbürste geschehen oder das Gel wird in einen Eierbecher

gefüllt und das Ei so in den Eierbecher gestellt, dass es mit dem

Zahngel in Kontakt kommt. Letztere Variante erleichtert es Ihnen,

das Gel ca. zwei Minuten auf die Eierschale einwirken zu lassen.

Auch auf unseren Zähnen sollte das Gel so lange verbleiben, aber

da hilft der Eierbecher nicht weiter … Spülen Sie die Eierschale

nach der Einwirkzeit des Zahngels mit Wasser ab, legen Sie das

Ei in das Glasgefäss und übergiessen Sie es mit Essig, sodass

es gerade bedeckt wird.

Das gibt’s zu sehenAn den Stellen, an denen die Eierschale nicht mit dem Zahngel

in Kontakt gekommen ist, bilden sich Gasbläschen. Die mit Gel

behandelten Schalenflächen bleiben unverändert, werden also

von der Säure nicht angegriffen.

Deutung des ExperimentsEin Blick auf die Zusammensetzung der Gels zeigt, dass es u. a.

auch aus Fluorverbindungen besteht. Die Fluorid­Ionen dieser

Zusatzstoffe reagieren sehr schnell mit Calcium­Ionen, die sich

als Caliumcarbonat in den Eierschalen oder auf dem Zahnschmelz

unserer Zähne (hier noch in Form anderer Verbindungen) befinden.

Die entstehende Verbindung Calciumfluorid (CaF2) ist äusserst

stabil und bildet mit den anderen Inhaltsstoffen des Gels einen

Schutzfilm für das Hühnerei und unsere Zähne, der nicht so

schnell von Säuren angegriffen werden kann. An der unbehandel­

ten Eierschalenhälfte entwickeln sich Kohlenstoffdioxidbläschen,

da Essig mit Calciumcarbonat reagiert.

Experiment aus «Am Ei erklärt»

Diese Materialien benötigen Sie:• 1 rohes oder gekochtes Ei

• Zahngel, z. B. «elmex gelée»

• 1 Zahnbürste oder 1 Eierbecher

• Haushaltsessig

• 1 grösseres Glasgefäss, z. B. Messbecher oder

durchsichtige Blumenvase

29Pädagogik und DidaktikPädagogik & Didaktik

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Philipp Bachmann

So weit das Auge reicht

30 Wanderungen zu spektakulären Aussichtstürmen

1. Auflage 2018208 Seiten, 14,8 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­7225­0170­3CHF 38.—

Tipps und Tricks für mehrtägige Wanderungen

EtappenlängeGehen Herr und Frau Schweizer auf eine Eintageswanderung,

marschieren sie im Durchschnitt 3 Stunden lang. Weil bei einer

mehrtägigen Wanderung an den reinen Wandertagen keine Zeit

für die An­ und Rückreise benötigt wird, ist das Zeitfenster fürs

Marschieren um einiges grösser. Das Tagespensum sollte trotzdem

nicht zu happig ausfallen: Der Körper muss nicht nur an einem,

sondern an mehreren Tagen leistungswillig sein, und schliesslich

soll die ganze Sache Spass machen und entsprechend im Wohl­

fühlbereich stattfinden.

KleiderAuch hier gilt die Maxime «Nur das Nötigste». Auf einer Wandertour

ist es egal, wenn wir jeden Tag den gleichen Pullover oder die

gleiche Hose anziehen, solange die kritische Duft­ oder Schmutz­

marke nicht erreicht wird. Und falls das dann doch eintreten sollte,

lassen sich die guten Stücke auch waschen. Jede und jeder hat

naturgemäss bei diesem Thema eine eigene Toleranzgrenze.

UnterwäscheKlar können wir auch in ganz normaler (Baumwoll­)Unterwäsche

losziehen. Funktionswäsche erleichtert den Wanderalltag aber un­

gemein: Sie saugt den Schweiss weniger auf und leitet die Feuchtig­

keit weiter. Dies fühlt sich nicht nur angenehmer an, sondern beugt

auch Erkältungen vor. Bis vor ein paar Jahren wurde bei solcher

Art Wäsche vor allem Kunststoffmaterial eingesetzt. Im Moment

werden die Kunstfaserkleider aber immer mehr von Wollkleidern

verdrängt. Zum einen fühlen sich viele Leute wohler in einem Na­

turprodukt, zum andern dauert es um einiges länger, bis die Woll­

kleider zu stinken beginnen. Im Unterschied zu einem Kunstfaser­

T­Shirt, das sich kompromisslos nur einen Tag lang zum Wandern

tragen lässt, kann ein Woll­T­Shirt mehrere Tage lang benutzt.

OberkörperHier kommt das gute alte Schichtenprinzip zur Anwendung. Die

erste Schicht ist die oben beschriebene Unterwäsche. Es folgt

die Wärmeschicht, und die Schutzschicht bildet den Abschluss.

Die beiden letztgenannten Schichten können natürlich wiederum

aus mehreren Schichten bestehen. Bei der Wärmeschicht sollte

aus Gewichts­ und Funktionalitätsgründen die Baumwolle ausser

Acht gelassen werden und auf Spezialwäsche aus Faserpelz, Soft­

shell, Wolle oder Daune zurückgegriffen werden. Die Schutzschicht

entspricht der Jacke. Die muss sicher winddicht und atmungsak­

tiv sein. Ob sie auch wasserdicht sein muss, ist abhängig davon,

welchen Regenschutz Sie bevorzugen.

Im Buch «So weit das Auge reicht» von Philipp Bachmann werden

30 leichte Wanderungen zu den attraktivsten Aussichtstürmen

vorgestellt. Mit zwei bis drei Stunden Wanderzeit, nicht allzu

grossen Höhendifferenzen und einer abwechslungsreichen

Routenführung eignen sich die Ausflüge bestens als Schulreise,

zumal die meisten Türme mit einem grossen Picknickplatz und

einer ordentlichen Feuerstelle aufwarten. Natürlich richtet sich

dieses Buch nicht nur an Schulklassen, sondern an alle Wan­

derinnen und Wanderer, die als Höhepunkt ihres Ausflugs eine

prächtige Aussicht geniessen möchten.

Und ewig lockt das PanoramaIn der Schweiz gibt es weit über fünfzig Türme, deren primärer Zweck die Aussicht ist. Einige wurden schon im 19. Jahrhundert als Touristenattraktion, andere im Ersten Weltkrieg als Beobachtungstürme und wieder andere um die Jahrtausendwende als Jubiläumsgeschenk an die lokale Bevölkerung errichtet. All diese Türme haben etwas gemeinsam: Sie bieten ein prächtiges Panorama.

«Der Weg ist das Ziel»Mehrtägige Wanderungen sind eine feine Sache: Hat man einmal seinen Rhythmus gefunden, kommt man regelrecht in einen meditativen Wanderfluss. Es ist ein tolles Gefühl, am Abend an die Türe einer Unterkunft zu klopfen und am Folgetag durch ebendiese Türe wieder ins Freie zu treten und den Marsch fortzusetzen.

Rechts: Siegerturm des Wettbewerbs «Aussichtstürme».

Eigenkreation der 5./6. Klasse, Schule Buchholterberg, Heimenschwand.

Unten: Blick vom Albisturm in Langnau a.A.

30 ott verlagott verlag

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Reto Weber

Neue entschleunigte Alpentransversale

In 26 attraktiven Tageswanderungen von Basel nach Chiasso

1. Auflage 2018208 Seiten, 14,8 × 22,5 cm, BroschurISBN 978­3­7225­0169­7CHF 38.00

Tipps und Tricks für mehrtägige Wanderungen

EtappenlängeGehen Herr und Frau Schweizer auf eine Eintageswanderung,

marschieren sie im Durchschnitt 3 Stunden lang. Weil bei einer

mehrtägigen Wanderung an den reinen Wandertagen keine Zeit

für die An­ und Rückreise benötigt wird, ist das Zeitfenster fürs

Marschieren um einiges grösser. Das Tagespensum sollte trotzdem

nicht zu happig ausfallen: Der Körper muss nicht nur an einem,

sondern an mehreren Tagen leistungswillig sein, und schliesslich

soll die ganze Sache Spass machen und entsprechend im Wohl­

fühlbereich stattfinden.

KleiderAuch hier gilt die Maxime «Nur das Nötigste». Auf einer Wandertour

ist es egal, wenn wir jeden Tag den gleichen Pullover oder die

gleiche Hose anziehen, solange die kritische Duft­ oder Schmutz­

marke nicht erreicht wird. Und falls das dann doch eintreten sollte,

lassen sich die guten Stücke auch waschen. Jede und jeder hat

naturgemäss bei diesem Thema eine eigene Toleranzgrenze.

UnterwäscheKlar können wir auch in ganz normaler (Baumwoll­)Unterwäsche

losziehen. Funktionswäsche erleichtert den Wanderalltag aber un­

gemein: Sie saugt den Schweiss weniger auf und leitet die Feuchtig­

keit weiter. Dies fühlt sich nicht nur angenehmer an, sondern beugt

auch Erkältungen vor. Bis vor ein paar Jahren wurde bei solcher

Art Wäsche vor allem Kunststoffmaterial eingesetzt. Im Moment

werden die Kunstfaserkleider aber immer mehr von Wollkleidern

verdrängt. Zum einen fühlen sich viele Leute wohler in einem Na­

turprodukt, zum andern dauert es um einiges länger, bis die Woll­

kleider zu stinken beginnen. Im Unterschied zu einem Kunstfaser­

T­Shirt, das sich kompromisslos nur einen Tag lang zum Wandern

tragen lässt, kann ein Woll­T­Shirt mehrere Tage lang benutzt.

OberkörperHier kommt das gute alte Schichtenprinzip zur Anwendung. Die

erste Schicht ist die oben beschriebene Unterwäsche. Es folgt

die Wärmeschicht, und die Schutzschicht bildet den Abschluss.

Die beiden letztgenannten Schichten können natürlich wiederum

aus mehreren Schichten bestehen. Bei der Wärmeschicht sollte

aus Gewichts­ und Funktionalitätsgründen die Baumwolle ausser

Acht gelassen werden und auf Spezialwäsche aus Faserpelz, Soft­

shell, Wolle oder Daune zurückgegriffen werden. Die Schutzschicht

entspricht der Jacke. Die muss sicher winddicht und atmungsak­

tiv sein. Ob sie auch wasserdicht sein muss, ist abhängig davon,

welchen Regenschutz Sie bevorzugen.

KopfIm Sonnenschein ist ein Sonnenhut Pflicht. Je besser dieser die

Haut beschattet, umso funktionaler ist er. Die Funktionalität ver­

hält sich leider oft diametral zum modischen Erscheinungsbild.

In den kälteren Jahreszeiten, den frühen Morgen­ bzw. späten

Abendstunden oder aber in höher gelegenen Zonen ist zudem

auch der Kälteschutz ein Thema. Eine Mütze wiegt nicht viel, hat

aber einen grossen Einfluss auf den Wärmehaushalt und das

Wohlbefinden.

PyjamaHier lautet der Geheimtipp Woll­T­Shirt und locker geschnittene

Boxershorts. Wer nicht übermässig schwitzt in der Nacht, braucht

dieses Set während der ganzen Tour nie zu waschen.

HandySmartphones helfen uns, Gepäck zu sparen. Irgendein Telefon

sollten wir für den Notfall sowieso mitnehmen. Die Kamera der

meisten Smartphones ist so gut, dass der herkömmliche Foto­

apparat zu Hause gelassen werden kann. Mittlerweile lassen

sich auf die elektronischen Zauberteile auch E­Books laden und

lesen – Bücher brauchen wir also auch nicht mitzuschleppen.

Selbst dieses Buch kann im Prinzip zu Hause gelassen werden,

wenn wir vorgängig die relevanten Seiten fotografieren. Mit einer

entsprechenden App wie zum Beispiel derjenigen von schweiz-

mobil brauchen wir nicht einmal Landkarten mitzunehmen.

Wichtig: Ladekabel nicht vergessen!

Auszug aus «Neue entschleunigte Alpentransversale», ott verlag

Und ewig lockt das PanoramaIn der Schweiz gibt es weit über fünfzig Türme, deren primärer Zweck die Aussicht ist. Einige wurden schon im 19. Jahrhundert als Touristenattraktion, andere im Ersten Weltkrieg als Beobachtungstürme und wieder andere um die Jahrtausendwende als Jubiläumsgeschenk an die lokale Bevölkerung errichtet. All diese Türme haben etwas gemeinsam: Sie bieten ein prächtiges Panorama.

«Der Weg ist das Ziel»Mehrtägige Wanderungen sind eine feine Sache: Hat man einmal seinen Rhythmus gefunden, kommt man regelrecht in einen meditativen Wanderfluss. Es ist ein tolles Gefühl, am Abend an die Türe einer Unterkunft zu klopfen und am Folgetag durch ebendiese Türe wieder ins Freie zu treten und den Marsch fortzusetzen.

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Page 32: P180507 hep NEWS 1-2018 CHEin diesem Jahr spannende Formate an. Bildungsforum «Individuell lernen – anders unterrichten» Freitag und Samstag, 21. und 22. September 2018 Pädagogische

hep verlag agott verlag agGutenbergstrasse 313011 BernTel. 031 310 29 29

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Der hep verlag: das TeamManuel Schär, lic. phil., Verlagsleiter

Peter Egger, Verleger hep Bildung,

Präsident des Verwaltungsrates

Dr. Men Haupt, Verleger hep ius/

ott verlag, Verwaltungsrat

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leitung, Leiterin Herstellung und

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Nadja Mauerhofer, Marketingassistentin

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Rahel Räz, Programmleiterin ABU,

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Impressum NEWS 1/2018 Herausgeber: hep verlag ag Erscheinungsweise: jährlich, Auflage: 41‘500 Redaktionsschluss dieser Ausgabe: Mai 2018 Preisänderungen bleiben vorbehalten. Redaktion: Rahel Wenger, Gisela Flühmann Die Redaktion bedankt sich beim Lektorat und bei den Autorinnen und Autoren für die Mitarbeit. Layout & Gestaltung: typodesign | bauer Korrektorat: Frank Giesenberg

Bildnachweis Stiftung SILVIVA: Seite 1, 20, 21Lehrmittelverlag Zürich: 19Roland Noirjean: Seiten 16, 24, 25Peter Gaymann: Seite 29Carmen Weder: Seite 32

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