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Pädagogische Konzepte Die wichtigsten Konzepte der Kindergartenpädagogik auf einen Blick

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PädagogischeKonzepte

Die wichtigsten Konzepte der Kindergartenpädagogik

auf einen Blick

anerkannter Maßnahmeträger des Bundesverbandes für Kindertagespflege

Gütesiegel Aktionsprogramm Kindertagespflege

Liebe Leserinnen,

liebe Leser

Mit Kindernwachsen.

Vorwort

Entscheidungen zu treffen ist im Leben nicht immer ganz einfach. Auch die Frage in welche Kindertagesstätte das eigene Kind gehen soll, ist nicht leicht zu beantworten. Schließlich soll die Kita in der näheren Umgebung liegen, gu-tes und ausgewogenes Essen bieten und nach einem Konzept arbeiten, das den Bedürfnissen des Kindes entspricht.In dieser Informationsbroschüre möchten wir Ihnen einen Überblick über die zahlreichen pädagogischen Konzepte geben, die die Kitawelt zu bieten hat. Dazu haben wir zu jedem Konzept zusätzlich tabellarische Übersichten erstellt, die den Vergleich zwischen den verschiedenen An-sätzen erleichtern sollen. Diese können den Be-such der Wunschkita nicht ersetzen, aber schon im Voraus einen Einblick in die grundsätzlichen Vorstellungen der jeweiligen Kita, über die päda-gogische Haltung, die Ernährung, ihre Ziele und Besonderheiten geben.Fröbel, Reggio, Montessori, Waldorf oder Situationsansatz? Welche Kindertagesstätte ist für mein Kind am besten? Diese Frage sollten Eltern sich stellen, bevor sie ihr Kind in die Obhut eines Kindergartens geben. Es sollte Ihnen zum Bei-spiel bewusst sein, dass das Kind in einem

evangelischen Kindergarten christliche Ansichten ver-mittelt bekommt oder dass es in einem Waldkindergar-ten den ganzen Tag, bei jedem Wetter, im Freien ist.Aber auch die Rolle des/der Erziehers/in, in dem jeweiligen konzeption-ellen Ansatz, sollte den Eltern im Voraus be-kannt sein, damit die Erziehungspartnerschaft zwischen Kita und Familie optimal gelingen kann.Es sollen die Grundsätze der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Konzepte kurz und knapp erläutert werden. Wie diese in der je-weiligen Kita umgesetzt und gelebt werden, hängt von der individuellen Einrichtungskon-zeption ab. Manche Kitas orientieren sich an pädagogischen Richtungen, andere leben die Ideen Rudolph Steiners oder Maria Montessoris in allen ihren Einzelheiten und Facetten.Finden Sie heraus, ob Sie sich und vor allem Ihr Kind in einem dieser Konzepte wiederfinden.

Herzlichst,

evangelischen Kindergarten christliche Ansichten ver-mittelt bekommt oder dass es in einem Waldkindergar-ten den ganzen Tag, bei jedem Wetter, im Freien ist.

Gerald SiegertGeschäftsführer

Inhalt

FreinetPädagogik

MontessoriPädagogik

SystemischePädagogik

integrierbarepädagogische

Konzepte

ReggioPädagogik

WalddorfPädagogik

Situations-ansatz

Wald- und Naturkinder-

gärten

FröbelPädagogik

KneippPädagogik

5

17 20

8 11 14

23

29 32

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Freinet-Pädagogik„Der Geist ist keine Scheune, die man füllt, sondern eine Flamme, die man nährt.“

Célestin Freinet

Pädagogischer Ansatz Freinet-Pädagogik

Geschichte entwickelt von Célestin Freinet (1896 - 1966) und seiner Frau Elise, gemeinsam mit weiteren LehrernPädagogik war ursprünglich nur für die Schule gedachtdie ersten Kindergärten entstanden 1979

geeignet für Kinder im Alter von… k.A.

Merkmale / Ziele eine freie Entfaltung der Persönlichkeiteine kritische Auseinandersetzung mit der UmweltSelbstverantwortlichkeit des KindesZusammenarbeit und gegenseitige VerantwortlichkeitSpiel- und Lernmaterialen jederzeit frei zugänglichganzheitliches Lernen

besonderer Förderschwerpunkt k.A.

Spiel- und Lernmaterialien mit Bezug zum Alltag

Ernährung k.A.

Rolle der Erzieher/innen geben Raum und Zeit für die Entwicklungsind Beobachter/innen und Helfer/innen

allgemeine Besonderheiten viele verschiedene Werkstätten und Ateliers

Elternmitarbeit gewünscht

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Die Freinet-Pädagogik geht zurück auf den fran-zösischen Dorfschullehrer und Reformpädago-gen Célestin Freinet (1896 - 1966) und seine Frau Elise. Gemeinsam mit weiteren Lehrern entwickelten sie das pädagogische Konzept,welches anfänglich für die Schule gedacht war. Freinet wollte eine Pädagogik schaffen, die jedem Kind die Chance einer umfassenden Ent-wicklung seiner Persönlichkeit, seiner Fähig-keiten und seiner Begabungen bietet.

Freinet-Kindergärten entstanden ab 1979 und haben viele Berührungspunkte zu andern päda-gogischen Ansätzen, die sich auf das Kleinkind konzentrieren.Das Freinet-Konzept entstand unmittelbar aus der Praxis heraus, indem Arbeitsweisen,

Methoden sowie Arbeitsmittel im Dialog mit den Kindern erarbeitet wurden. In der Praxis sieht es beispielsweise so aus, dass jedes Kind am An-fang des Tages auf eine Karte malt oder schreibt, worauf es heute Lust hat.

In einem Morgenkreis besprechen alle die Vor-schläge und erstellen danach den Tagesplan. Für die Beschäftigungen, für die es Mehrheiten gibt, wird sich dann entschieden.

Das Freinet-Konzept legt großen Wert darauf, dass alles jederzeit frei zugänglich ist. Dadurch ist gewährleistet, dass das Kind selber ent-scheiden kann was, wie und womit es jetzt spielen möchte. Die Spiel- und Lernmaterialien sollen immer einen Bezug zum Leben haben, damit Zusammenhänge von den Kindern besser verstanden werden können.

Die Freinet-Pädagogik möchte das ganzheit-liche Lernen ermöglichen, indem sie das Wohlbe-finden sowie die soziale, emotionale und kog-nitive Entwicklung des Kindes fördert. Den Er-zieherinnen ist bewusst, dass dieses ganzheit-liche Lernen an die Lust des Kindes zu forschen, sich zu bewegen und selbstständig zu sein, ge-bunden ist.

Holzwerkstätten, Künstlerateliers, Druckerei-en, Forscherateliers, Technikateliers, Ausein-andernehmwerkstätten, Gärten und Tierpflege-

Die Freinet-Pädagogik hat vier Grundsätze.An denen orientieren sich die Kinder-gärten, die nach diesem Konzept arbeiten möchten.

1. eine freie Entfaltung der Persönlichkeit 2. eine kritische Auseinandersetzung mit

der Umwelt3. Selbstverantwortlichkeit des Kindes4. Zusammenarbeit und gegenseitige

Verantwortlichkeit

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gruppen sind mögliche Werkstätten, die in einem Freinet-Kindergarten zu finden sind. Ganz be-sonders beliebt sind die Auseinandernehmwerkstät-ten, in denen technische Geräte aller Art auseinander genommen und untersucht werden können. Auch die Werkstätten sind für die Kinder jederzeit zugänglich, um die eigenen Interessen verfolgen zu können.

Ein weiterer wichtiger Bestandteil der Freinet-Pädago-gik ist die Zusammenarbeit bzw. das Zusammenspiel mit anderen. Dabei ist wichtig, dass sich das Kind einer Gruppe zugehörig fühlt. Es hat jedoch jederzeit die Möglichkeit, die Gruppe zu wechseln, wenn es sich in der aktuellen nicht wohl fühlt.

Die Erzieher/innen geben dem Kind Raum und Zeit, sich auszudrücken und seine Bedürfnisse zu be-friedigen. Sie finden heraus, wann und wo sie gebraucht werden und halten sich im Hintergrund, wenn Hilfe nicht erforderlich ist. Der kontinuierliche Austausch mit den Eltern ist wichtig, um Bedürfnisse oder auch Entwicklungsschritte des Kindes zu reflektieren und die gemeinsame Erziehungs- und Bildungsarbeit zu optimieren.

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Pädagogischer Ansatz Fröbel-Pädagogik

Fröbel gilt als Erfinder des Kindergartens und als Begründer der Spielpädagogik

0 Jahre bis Schuleintritt

ganzheitliche ErziehungBildenfrei Denken Selbstständig machen

(freies Spiel)

k.A.

Vermittler und Partner

wichtig

3-D Formen (Spielgaben)

Bastelmaterialien

Pflanzen

k.A.

Fröbel-Pädagogik„Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen

und nicht in ihn hinein.“Friedrich Fröbel

Geschichte

Merkmale / Ziele

Spiel- und Lernmaterialien

Rolle der Erzieher/innen

allgemeine Besonderheiten

Elternmitarbeit

geeignet für Kinder im Alter von…

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

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Die Fröbel-Pädagogik wird auch die Pädagogik des „Wachsenlassens“ genannt, da das Kind sich nach seinen eigenen Lernbedürfnissen richten kann.Die vorhandenen Fähigkeiten und Begabungen des Kindes werden gefördert und es wird nicht versucht, Lernerfolge zu erzwingen.

Friedrich Fröbel lebte von 1782 bis 1852, war deutscher Pädagoge und Schüler von Pestalozzi, der pädagogische Ideen erstmals systematisch darlegte. Auf Friedrich Fröbel ist die heutige

Bezeichnung „Kindergarten“ zurückzuführen. Wichtiger Baustein der Fröbel-Pädagogik ist die ganzheitliche Erziehung, also die Förderung von geistigen und motorischen Fähigkeiten und den Umgang mit der Gesellschaft. Aber auch das freie Denken und das Fördern der Selbstständig-keit, ist ein wichtiger Bestandteil dieser pädago-gischen Richtung.

Allgemein gilt, das Kind muss die Möglichkeit haben, sich etwas anzuschauen, es nachzu-ahmen und die dadurch entstandenen Möglich-keiten zu erkennen und zu nutzen. Erfahrungen müssen erlebt und besprochen werden, damit sie einen nachhaltigen Eindruck auf das Kind machen können.

Der konkrete Handlungsvollzug ist sehr wichtig, denn nur aus ihm erkennt man die Fähig-keiten des Kindes. Fröbel entwickelte eine Spiel-theorie, auf deren Grundlage er Spiel- und Be-schäftigungsmittel erfand. Zum Beispiel ent-wickelte er Spielmaterialien, wie dreidimen-sionale Formen: Kugel, Zylinder und Würfel, mit denen den Kindern geometrische Grundformen nahe gebracht werden können.Durch Basteltechniken mit Papier, Erstellen von Ornamenten oder mit der Fröbelschen Fadenspanntechnik wird die Geschicklichkeit, Konzentration und Phantasie gefördert. Durch das Singen von Liedern, soll das Kind lang-sam an die Welt der Erwachsenen herangeführt

Die Kindergartenpädagogik Fröbels um-fasst drei Tätigkeitsbereiche:

1. Der Tätigkeitsbereich Spiel- und Be- schäftigungsmittel, im Zentrum der Fröbel Pädagogik steht das Spielen, welches für die Kinder eine typische Lern- und Lebensform ist.

2. Der Tätigkeitsbereich des Bewegungs-spiels wie Laufspiele, Tanzen, Kreis-spiele und Darstellungsspiele.

3. Der Tätigkeitsbereich der Gartenarbeit, bei der das Kind durch das Wachsen der Pflanzen die eigene Entwicklung nachvollziehen und den Umgang mit Pflanzen erlernen kann.

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werden. Fröbel-Kindergärten haben den Auftrag, das Kind beim Bemühen die Welt zu erfahren und zu begreifen, zu unterstützen. Die Verantwortung der Eltern ist ein zentraler Bestandteil eines Fröbel-Kindergartens, denn ohne teilnehmende Erwachsene sind Angebote für das Kind nicht optimal nutzbar. Die elterliche Erziehung soll mit Hilfe des Fröbel-Kindergartens ergänzt werden. Eine möglichst gleichmäßige Vorbereitung auf die Schule ist eine weitere Aufgabe dieser Pädago-gik. Die Erzieherinnen in einem Fröbel-Kinder-garten verstehen sich als Vermittler und Partner und sollen mit Hinweisen und Erläuterungen dem Kind helfen, die Welt besser zu verstehen.

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Kneipp-Pädagogik„Was hält, was macht mich gesund?“

Pädagogischer Ansatz Kneipp-Pädagogik

Geschichte aus dem Gesundheitskonzept von Sebastian Kneipp übernommener pädagogischer Ansatz

1995 entstand der erste Kindergarten in Deutschland

geeignet für Kinder im Alter von… 1 Jahr bis Schuleintritt

Merkmale / Ziele ganzheitliches Gesundheitskonzept durch Wasser, Bewegung, Ernährung, Kräuter und Lebensordnungverantwortlicher Umgang mit der GesundheitUmgang mit ErnährungFörderung der Persönlichkeitsoziale KompetenzFörderung der Eigeninitiative

besonderer Förderschwerpunkt Gesundheit

Ernährung gesund und ausgewogen

Rolle der Erzieher/innen Vorbild und Ansprechpartnerin

Elternmitarbeit gewünscht

Spiel- und Lernmaterialien Wasser, Pflanzen und weiteres

allgemeine Besonderheiten Anwendung des Kneipp-Gesundheitskonzeptes

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Das Kneipp-Konzept fand das erste Mal 1995 in einem deutschen Kindergarten Anwendung. Wegen der positiven Erfahrungen der ersten Kneipp-Kindergärten entstanden nach und nach in ganz Deutschland weitere Einrichtungen, die das Gesundheitskonzept von Pfarrer Sebastian Kneipp (1821 bis 1897) umsetzten.

Es wurden Richtlinien für die Zertifizierung fest-gelegt und Erzieherinnen auf das Kneippsche Konzept hin ausgebildet. Der spielerische Umgang mit Wasser soll Kinder begeistern. Sie lernen, dass Was-ser ausgleichend und belebend wirken kann. Ganz nach Kneipp werden Schwimmbadbe-suche, Wassertreten, Schnee- oder Tautre-ten, verschiedene Güsse sowie Arm- und Fußbäder angeboten. Sie lernen aber auch, ver-antwortlich mit dem Element Wasser umzugehen.

Die zweite Säule Bewegung, beinhaltet Be-wegungstraining zur Kräftigung der Mus-keln und soll helfen die Körperhaltung zu verbessern. Musik wird eingesetzt, um die Freude an der Bewegung zu unterstützen. Mit ausgedehnten Spaziergängen wird der Stoff-wechsel angeregt und das allgemeine Wohlbe-finden verbessert. Die Kinder sollen spielerisch und mit Freude an ihrem Tun eine gesunde und natürliche Lebensweise erlernen. Gesund-heitsbewusstes Verhalten und die Eigenverant-wortung für die Gesundheit wird am Vorbild ge-lernt. Auch das Thema Ernährung ist ein wichti-ger Bestandteil der Kneipp-Pädagogik.

Die Kinder lernen nicht nur, dass man sich gesund und ausgewogen ernähren soll und wie das gelingen kann, sondern auch wie das Essen selber zubereitet werden kann. Meist ist eine eigene Küche vorhanden, in der die Kinder bei der Zubereitung der Snacks oder Mahlzeiten experimentieren können. Das macht besonders viel Spaß, wenn die Kräuter sowie das Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten verwendet werden können. Dass Pflaumen nicht unter der Erde wachsen und wo all die anderen Lebens-mittel herkommen, ist für jeden kleinen „Kneippianer“ leicht zu beantworten.

Die Säule Kräuter und Heilpflanzen beinhaltet, dass die Kinder mit wichtigen Kräutern und Heilpflanzen bekannt gemacht werden und er-

Jeder Kneipp-Kindergarten stützt seine pä-dagogische Arbeit auf die fünf Säulen des ganzheitlichen Gesundheitskonzepts:

1. Wasser2. Bewegung 3. Ernährung4. Kräuter 5. Lebensordnung

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fahren, wie man diese sammeln, trocknen und verarbeiten kann. Dass es je nach Jahreszeit ver-schiedene Kräuter gibt und nicht alle ess-bar sind, dass sich einige gut für einen Tee eignen und andere wiederum in einem frischen Salat sehr gut schmecken, wird spielend erlernt. Holunder, Pfefferminzmelisse, Löwenzahn oder Kresse werden von den Kindern zu Holunderli-monade, Pfefferminztee, Löwenzahnhonig oder Kressesalat verarbeitet. Die Lebensordnung als fünfte Säule des Kneipp-Konzeptes ist ein besonders wichtiger Bestandteil, denn die gesunde Lebensordnung hält alles im Gleichgewicht. Es wird versucht, alle Aktivitäten ausgewogen und in einem harmonischem Zusammenspiel anzubieten. Daher ist in einem Kneipp-Kindergarten Zeit für Gemeinsames, aber auch Zeit für Indivi-duelles. Es wird die Möglichkeit für Ruhepau-sen, zum Verschnaufen gegeben und auch der Wunsch nach Streicheleinheiten, sowie nach An- erkennung wird nicht ignoriert.

Ein Kneipp-Kindergarten hat auch den An- spruch, die Kinder zu Eigeninitiativen zu er-muntern, die Wahrnehmung und Kreativität spielerisch innerhalb des Tagesablaufs zu fördern und Raum für Freiheiten zu geben. Sie sollen ein positives Gefühl für sich und Freude am Umgang mit anderen Menschen entwickeln sowie Toleranz und Rücksichtnahme erlernen.

Klare Formulierungen und Grenzen helfen den Kindern, sich zu orientieren und Vertrauen in ihre Umwelt aufzubauen. Die Erzieher/innen sind Vorbild für das Kind und immer Ansprech-partnerin, wenn Fragen oder Probleme ent- stehen. Auch die Familien werden gerne in Aktivitäten des Kindergartens eingebunden, um z.B. bei Unternehmungen oder Festen zu helfen und mitzugestalten.

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Montessori-Pädagogik„Hilf mir, es selbst zu tun“

Maria Montessori

Pädagogischer Ansatz Montessori-Pädagogik

Eine von Maria Montessori (1870-1952) ent-wickelte Bildungs-Methodik die das erste Mal 1907 in einem Montessori-Kindergarten in Rom angewandt wurde.

3 bis 12 Jahre

das Kind ist ein vollwertiger Menschmit individueller Persönlichkeites wird Raum für freie Entscheidungen gegebenfördern von selbständigem Denken und Handelnkann nach eigenen Lernbedürfnissen spielen und lernen

sinnliche Wahrnehmung

k.A.

gleichberechtigte Partner, Beobachter und Helfer

gewünscht

SinnesmaterialienSprachmaterialenmathematische MaterialenMaterialen für die Übung im Umgang mit Dingen des praktischen Lebens

k.A.

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Die Montessori-Pädagogik ist ein Konzept, das sich unmittelbar am Kind orientiert und kon-sequent die Bedürfnisse des Kindes berück- sichtigt. Der erste Montessori-Kindergarten entstand 1907 in Rom und wurde von Maria Montessori (1870-1952) selbst gegründet. Die Ärztin, Pädagogin und Philosophin vervollstän-digte und verfeinerte ihre Pädagogik kontinuier-lich bis ins hohe Alter.

Nach hundertjähriger Praxis haben sich ihre Prinzipien weltweit bewährt, so dass sie in vielen Kindergärten und Schulen angewandt werden. Eine Rollenspielecke, Bauecke, große Bilderbuchauswahl, Stifte und Farben, buntes Papier und Scheren sind in jedem Montessori- Kindergarten zu finden.Es wird geturnt, gebastelt, gesungen und ge-spielt. Es werden Projekte und Ausflüge gemacht. Das freie Spiel ist ein Grundpfeiler dieser pädagogischen Richtung. Die Kinder können nach eigenen Interessen entscheiden, wann sie sich womit beschäftigen möchten.Sie können auch weitgehend selber entscheiden, wie lange sie spielen und auch ob sie alleine oder mit einem Spielkameraden forschen und experimentieren möchten. Dadurch entsteht häufig eine ruhige und entspannte Spiel- und Arbeitsatmosphäre. Viele der Spiel- und Lernmaterialien in einem Montessori-Kindergarten sind von Maria Mon- tessori selbst entwickelt worden.Sie erfand Sinnesmaterialien, Sprach- materialien, mathematische Materialien und Materialien für die Übung im Umgang mit Dingen des praktischen Lebens. Sie sollen die geistige Entwicklung des Kindes durch eigene Tätigkeiten und Erfahrungen fördern. Die Sinne werden einzeln angesprochen und durch spe-zielle Materialien differenziert geschult. Die klassischen Materialen, wie z.B. Geräuschdosen oder Farbtafeln, gehören zur Grundausstattung

Die Grundsätze der Montessori-Pädagogik sind:

1. Das Kind wird als vollwertiger Mensch gesehen und seine individuelle Persönlichkeit geachtet.

2. Dem Kind wird geholfen, seinen Willen zu entwickeln, indem man ihm Raum für freie Entscheidungen gibt und das selbständige Denken und Handeln fördert.

3. Dem Kind sollen Gelegenheiten geboten werden, seinen eigenen Lernbedürfnissen zu folgen, denn Kinder wollen zu einer bestimmten Zeit etwas Bestimmtes lernen.

4. Dem Kind wird dabei geholfen, Schwierigkeiten zu überwinden, statt ihnen auszuweichen.

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jedes Montessori-Kindergartens. Die Materialen sind in einer so genannten „vorbereiteten Um-gebung“ in offenen Regalen nach ihrem Bereich sortiert und für die Kinder jederzeit zugäng-lich. Jedes Material gibt es nur einmal, damit die Kinder lernen zu warten, wenn ein anderer damit spielt. Somit lernen sie soziales Verhalten durch Rücksichtnahme. Wenn das Kind mit dem Spielen, Forschen und Experimentieren fertig ist, wird alles wieder ordentlich auf den dafür vorge-sehenen Platz im Regal eingeräumt.Darüber hinaus stehen den Kindern in Montessori-Einrichtungen neu entwickelte Arbeitsmaterialien zur Verfügung, die zu den veränderten Spiel- und Lernbedingungen der heutigen Zeit passen.Die Montessori-Erzieherinnen haben in der Regel eine Zusatzausbildung für Montessori- Pädagogik. Die Erzieher/innen treten eher in den Hintergrund und sind gleichberechtigt dem Kind gegenüber. Sie zeigen dem Kind wie etwas geht, z.B. im Umgang mit den Montessori- Materialien, lösen aber die Aufgabe oder das Problem für das Kind nicht. Sie sind flexibel, ge-duldig, wenn nötig auch konsequent und betten den Kindergartenalltag in soziale Regeln, die für die Kinder nachvollziehbar sind.Zwischen der Familie und dem/der Erzieher/inbesteht eine Erziehungs- und Bildungspartner-schaft mit gegenseitiger Unterstützung, die für eine optimale Förderung und Betreuung des Kindes wichtig ist.

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Reggio-Pädagogik„Das Kind hat 100 Sprachen, 100 Hände, 100 Weisen zu denken, zu sprechen und zu spielen, 100

Welten zu entdecken, 100 Welten zu träumen. Von diesen 100 Sprachen raubt ihm die Gesellschaft neunundneunzig, nämlich alle außer der Verbalsprache.“

Loris Malaguzzi

Pädagogischer Ansatz Reggio-Pädagogik

entwickelt nach dem zweiten Weltkrieg in den Kindergärten der italienischen Stadt Reggio Emilia, durch Pädagogen mit ihrem bekanntesten Vertreter Loris Malaguzzi

k.A.

Kind wird als eigenständige Persönlichkeit ge-sehen, mit dem Drang, Neues zu erforschenErziehung der Wahrnehmung und des Ausdrucksganzheitliches Lernenfreies SpielProjekte gestalten und ausführenKommunikation

sich in vielfältigen Varianten auszudrücken

k.A.

Vertrauter, Begleiter, Zuhörer und Beobachter

wichtig

keine vorgefertigten Materialen

Materialen die zum Gestalten, Endecken und Experimentieren animieren

Ateliers

Ausstellungsort für die Kunstwerke der Kin-der

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Entwickelt wurde die Reggio-Pädagogik ab 1945 in den Kindergärten der italienischen Stadt Reg-gio Emilia. Die dortigen Pädagogen mit ihrem bekanntesten Vertreter Loris Malaguzzi (1920-1994) wollten, dass das Kind als eigenständi-ge Persönlichkeit gesehen wird, sowie dass die Kompetenzen des Kindes erkannt und gefördert werden.

Die Reggio-Pädagogik ist ein aus der Praxis kommendes Konzept, welches die Kenntnisse der neueren Lern-, Entwicklungs- und Soziali- sationstheorie beinhaltet. Erfahrungsoffene und experimentelle Herangehensweisen zeichnen diese Pädagogik aus. Das Kind ist durch seine eigene Wissbegierde, Kreativität und Energie Leiter seiner individuellen Entwicklung und Per-sönlichkeit.

Ein wichtiger Bestandteil dieser pädagogischen Richtung ist die Erziehung der Wahrnehmung und des Ausdrucks. Erlebnisse, Entdeckun-gen oder Empfindungen können mit „hundert Sprachen“ ausgedrückt werden; z.B. mit Worten, Schauspiel, Tanz oder durch die künst-lerische Betätigung in einem Atelier, welches zur Grundausstattung eines Reggio-Kinder- gartens zählt. Das ganzheitliche Lernen, also das Lernen im sozialen, emotionalen, körperlichen und geistigen Bereich, sowie das freie Spiel sind in diesem pädagogischen Konzept sehr wichtig. Dabei werden Fragen der Kinder ernst

genommen, mit den Kindern erarbeitet und durch die Kinder beantwortet, auch wenn es den Tagesplan durcheinander bringt. Aus dem Spiel der Kinder heraus oder auch aus Gesprächen, entwickeln sich oft Projekte die auf dem authen-tischen Interesse der Kinder basieren. Dabei ist der Reggio-Pädagogik wichtig, dass diese Pro-jekte nicht von den Erziehern/innen und Eltern gesteuert werden, sondern nur helfend und er- weiternd agiert wird. Zeichnungen, Bauwerke oder auch Kommunikation mit anderen sehen die Reggio-Pädagoginnen als Mitteilungen der Kinder, in einer ihrer „hundert Sprachen“, die es zu entschlüsseln gilt.

Viele der Kunstwerke werden in der großen Eingangshalle ausgestellt, wo sie von allen Be- suchern bestaunt werden können. In der Reggio-Pädagogik gibt es wenig vorge-fertigte Spiel- und Lernmaterialen aber dafür eine Menge an Materialen und Möglichkeiten, die zum Gestalten, Experimentieren und Entde-cken animieren. Besonders charakteristisch sind Spiegel, Verkleidungsbereiche, Schattentheater und farbige Lichtquellen. Sie fördern die Kinder, sich wahrzunehmen und zu akzeptieren, andere Rollen auszuprobieren und zu kommunizieren.

Die Räume des Kindergartens werden als „dritter Erzieher“ betrachtet. Sie vermitteln Zusammen-hänge oder auch Unterschiede zwischen drin-

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nen und draußen, geben Geborgenheit und er- muntern zum Aktiv-werden.

Eine besonders große Rolle im Reggio-Kon-zept spielt die Dokumentation. Zeichnungen und Bastelarbeiten der Kinder, die Kommuni-kation zwischen den Kindern, die Handlungen oder auch, wie sie an Dinge und neue Aufgaben herangehen, werden von den Erzieherinnen ge- sammelt, beobachtet und schriftlich er- läutert. Das soll unter anderem den Kindern eine Möglichkeit bieten, sich wertgeschätzt zu fühlen, eine Rückmeldung zu bekommen oder sich erinnern zu können. Für die Eltern und Er- zieher/innen ist die Dokumentation eine wichtige Ideen- und Erkenntnissammlung.

Die Pädagogen/innen in einem Reggio- Kindergarten nehmen die Rolle eines Vertrauten, Begleiters, Zuhörers und Beobachters ein. Sie unterscheidet sich deutlich von der traditio- nellen Funktion des Anleiters. Die Erzieherinnen stellen Ressourcen für die Aktivitäten der Kinder bereit und geben ihnen Impulse, kommunizie-ren und reflektieren im Team die Erfahrungen mit den Kindern und sind Beratungspartner für die Eltern. Eine ständige interne Fortbildung der Erzieherinnen und der Leitung ist ein weiterer wichtiger Bestandteil der Reggio-Pädagogik. Die Kindererziehung wird als gemeinschaftliche Auf-gabe von Eltern, Erzieherinnen und Gesellschaft verstanden.

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Situationsansatz„Leben und Lernen in Erfahrungszusammenhängen“

Pädagogischer Ansatz Situationsansatz

in den 60er Jahren an Hochschulen entwickelt, im Zuge der Reform für Vorschulerziehung

0 bis 10 Jahre

die individuelle Lebenssituation des Kindes und der Familie sind Basis der pädagogischen Arbeitfördern von Autonomie, Solidarität und Kompetenz

k.A.

mitlernender, anregender, forschender, interessierter Partner

sehr wichtig

k.A.

einrichtungsabhängig

Erfahrungszusammenhänge erkennen und verstehen

Integration von behinderten und entwicklungsverzögerten Kindern

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Der Situationsansatz stellt das Kind und seine in-dividuelle Lebenssituation in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit.

Kinder unterschiedlicher sozialer und kultu- reller Herkunft werden spielerisch unterstützt, ihre Lebenswelt zu verstehen und diese selbst-bestimmt, kompetent und verantwortungsvoll zu gestalten. Ziel des Ansatzes ist es, dem Kind Autonomie und soziale Kompetenzen auf der Basis ihrer speziellen Lebenssituation und die der Familie zu vermitteln.

Da hier auf die veränderten gesellschaftlichen Bedingungen eingegangen wird, hat sich dieser Ansatz in einem hohen Prozentsatz der Kinder-gärten etabliert. Er wurde Ende der sechziger Jahre im Rahmen der Reform der Vorschuler- ziehung an Hochschulen entwickelt und in den 1990er Jahren wieder aufgegriffen und weiter-entwickelt. Am „Institut für den Situationsan-satz“, an der Freien Universität Berlin, wird das Konzept wissenschaftlich begleitet. Das Institut hat 16 Grundsätze entwickelt, an denen sich ein Kindergarten, der nach dem Situationsansatz arbeiten möchte, orientieren kann.

Einer dieser Grundsätze lautet: „Im täglichen Zusammenleben findet eine bewusste Auseinan-dersetzung mit Werten und Normen statt. Regeln werden gemeinsam mit Kindern vereinbart.“ Ein weiterer Grundsatz spricht davon, dass „Erzie-

herinnen analysieren, was Kinder können und wissen und was sie erfahren wollen. Sie eröffnen ihnen Zugänge zu Wissen und Erfahrungen in realen Lebenssituationen.“ Bei allen 16 Grundsätzen ist immer wichtig, den familiären, sozialen und kulturellen Lebens- hintergrund des Kindes zu berücksichtigen und entsprechend in die tägliche Förderung und Be-treuung einzubetten. Erzieherinnen müssen die Lebenssituation eines jeden Kindes kennen, um z.B. in einer Spielsituation die richtige Anregung für die Förderung des Kindes zu finden.

In welcher Situation das Kind gerade lebt, er- fahren die Erzieherinnen durch den kontinuier- lichen Austausch mit der Familie. Durch eine ver-lässliche Beziehung zum Erzieher bzw. zur Er-zieherin und das Herstellen eines interessanten Umfeldes, soll der natürliche Wunsch des Kindes nach Weiterentwicklung unterstützt werden. Er-zieher/innen sind nach einem weiteren Grund-satz dieser Pädagogik Lehrende und Lernende gleichermaßen, denn sie lernen mit dem Kind mit.

Im Situationsansatz wird beachtet, dass eine rein verbale Vermittlung von Wissen in dieser Alters-stufe nicht zum lernen geeignet ist, da das Kind selbst durch eigenes Handeln, Ausprobieren und Experimentieren den Lernprozess in Gang setzt.Daher werden Interessen und Fragen der Kinder

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berücksichtigt und beantwortet, z.B. durch Er-kundungen im eigenen Stadtgebiet.

Die Raumgestaltung in einem Kindergarten, der nach diesem Ansatz arbeitet, ist eine gemein-schaftliche Arbeit der Kinder und Erzieher. Die Kinder sollen die Möglichkeit haben, Wünsche, bezogen auf Einrichtungsgegenstände oder Bastelmaterialen, erfüllt zu bekommen, soweit diese Wünsche realisierbar sind.

Auch ihren Tagesablauf können die Kinder in Teilen selbst bestimmen, indem sie ent- scheiden, was sie an diesem Tag erleben oder spielen möchten. Durch das gemeinsame Er- leben und Lernen entsteht ein Zusamm- en-gehörigkeitsgefühl, was ihnen hilft, mit anderen umzugehen und für sie und vor allem für Schwächere einzutreten. Kinder mit Behinderungen oder mit verzögertem Entwick-lungsstand werden in die Kindergartengemein-schaft integriert. Auch das sieht der Situations-ansatz als wichtigen Grundsatz seiner Arbeit.Größtmögliche Freiräume für die Kindesentwick-lung zu schaffen, ist Aufgabe eines situations- orientierten Kindergartens.

Egal, ob für das Lernen der sozialen Verant- wortung, oder ob für die Entwicklung im emotionalen oder kognitiven Bereich. Gelernt wird in Erfahrungszusammenhängen, meist in altersgemischten Gruppen, bei denen aus den

verschiedenen Erfahrungen und Kompetenzen heraus, die Jüngeren von den Älteren lernen. Eine geschlechterbewusste Erziehung soll ver-hindern, dass die Kinder in typische Frauen- oder Männerrollen hineingedrängt werden. Dadurch haben die Mädchen und Jungen die Möglichkeit, ihre geschlechtliche Identität selbst zu finden.

Die Mitwirkung der Eltern in der pädagogischen Arbeit ist sehr wichtig, denn Eltern und Er- zieher/innen sind Partner in der Betreuung, Bildung und Erziehung der Kinder. Durch Ge- spräche mit den Eltern können die Erzieher/in-nen das Kind besser verstehen und einschätzen.

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Systemische Pädagogik„Erhöhe die Anzahl der möglichen Lösungen zu den Fragen, die sich dir im Alltag

stellen können, und gestalte deine Lebensstrategien vielfältig.“Heinz von Foerster

Pädagogischer Ansatz Systemische Pädagogik

aus der Soziologie, die das gesamte System in dem sich ein Mensch befindet, berücksichtigt

k. A.

berücksichtigt das gesamte Lebensumfeld des Kindeshat mehr die Lösungen als die Probleme im Blick orientiert sich mehr an Stärken statt an Fehlern möchte Schlüsselqualifikationen, wie Flexibilität, Konfliktfähigkeit, Soziale Verantwortung vermitteln

k.A.

k.A.

helfender Beobachter, der das Kind ernst nimmt

wichtig

k.A.

verschiedene Funktionsräume

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Die systemische Pädagogik hat ihre Grundlagen in der Soziologie. In der Soziologie heißt sys-temisches Denken und Handeln, das gesamte System des Menschen, also Lebensumfeld, Familie, Kultur, Religion, Freunde usw. zu be-achten und dadurch leichter an Ressourcen bzw. Lösungen zu gelangen.

Die systemische Pädagogik hat sich dieses Wissen zu Nutze gemacht, um die Kinder auf ihr Leben in der heutigen und zukünftigen Gesell-schaft vorzubereiten und vor allem, um sie da-hingehend zu stärken. Der systemische Ansatz hat mehr die Lösungen als die Probleme im Blick, indem er sich an den Stärken statt an den Fehlern orientiert. Dieser Ansatz möchte Kinder, Eltern und Pädagoginnen durch neue Sichtweisen und Haltungen entlasten sowie durch eine Vielzahl

von Möglichkeiten mehrere Wege zur Lösung eines Problems oder einer Aufgabe entdecken.

Der systemische Ansatz stellt sich die Frage: „Welche Fähigkeiten und Strategien müssen sich Kinder heute aneignen, um auf die Heraus- forderungen von morgen vorbereitet zu sein?“

Die Welt von morgen wird eine andere sein, als die heutige. Selbstorganisation, Verantwortlich-keit, Lernen können und Lernen wollen oder auch das Leben flexibel gestalten zu können, sind wichtige Fähigkeiten, die ein Kind heute lernen muss, um es später im Leben anwenden zu können. Daher sind die Leitlinien des Kon-zeptes, die Eigenständigkeit und das Verantwor-tungsbewusstsein des Kindes zu stärken, Be-dürfnisse und Entwicklungsschritte des Kindes zu achten und das Lernen als Hauptbestandteil der Entwicklung zu fördern. Lernen soll Spaß und Lust darauf machen, mit dem Lernen nicht aufzuhören.

Die Gestaltung des Kindergartens entspricht den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Familien, da der Kindergarten für alle eine ver-traute Umgebung schaffen möchte. Es werden gern Kinder aus verschiedenen Nationen, mit verschiedenen Glaubensrichtungen und mit den unterschiedlichsten Fähigkeiten aufgenommen, da Unterschiede die Entwicklung fördern und den Kindern helfen, soziale Kompetenzen zu er-

Als wichtige Schlüsselqualifikationen für die Zukunft empfindet der systemische Ansatz:

1. Flexibilität2. Konfliktfähigkeit3. Soziale Verantwortung4. Kreativität5. Teamgeist6. Medienkompetenz7. Organisationstalent8. Verantwortung für die eigene

Gesundheit tragen können

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werben. Die Kinder werden beobachtet und ernst genommen. Alle Angebote, die von Erziehern/innen kommen, sind am Interesse und an den Ideen der Kinder orientiert.

Die systemische Pädagogik beinhaltet das offene Konzept, was bedeutet, dass es viele Räume mit unterschiedlichen Funktionen gibt. Es kann einen Bewegungsraum, ein Atelier, ein Computerraum, einen Nass- und Matschraum und vieles mehr geben, in denen sich die Kinder frei bewegen können. Die Erzieher/in-nen sind jeweils für einen Raum zuständig und müssen mit spontanen Situationen umgehen können und diese interessant nutzen.Eltern werden in die Planung der Tagesabläufe oder auch in die Gestaltung der verschiedenen Räume gern mit einbezogen. Bei Elternabenden werden Ideen gesammelt und Spezialisten ein-geladen, um zu sehen was möglich ist. In Orga-nisationsgruppen, bestehend aus Eltern und Er- ziehern/innen, werden alle nötigen Arbeits-schritte umgesetzt. Ebenso sind Gespräche mit den Eltern ein wichtiger Bestandteil des Konzep-tes, denn das „System Familie“ ist überaus wich-tig für die Entwicklung des Kindes. Die Erzieher/innen arbeiten meist mit einem Beobachtungs- bogen, in dem sie die Entwicklungen eines Kindes festhalten. So kann in einem Elternge-spräch eine strukturierte und detaillierte Über-sicht gegeben werden und die gemeinsame Bil- dungs- und Erziehungsarbeit optimiert werden.

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Waldorfpädagogik„In Ehrfurcht aufnehmen, In Liebe erziehen, In Freiheit entlassen“

Rudolf Steiner

Pädagogischer Ansatz Waldorfpädagogik

aus der Lehre von Rudolf Steiner, der eine Pädagogik entwickeln wollte, die Leib, Seele und Geist gleichermaßen fördert

3 bis 12 Jahren

handwerkliche, künstlerische und musische BetätigungLernen durch Nachahmungfester Rhythmussoziale Kompetenzen stärkenselbstverständlicher Bezug zur Natur

ausgewogen und gesund

Vorbild

sehr hoch

Naturmaterialien

kein Spielzeug aus Plastik

keine technischen Medien

soziales LernenGeschicklichkeit Motorik

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Die von Rudolf Steiner begründete Waldorf- pädagogik, basiert auf der ebenfalls von ihm ent-wickelten Anthroposophie. Die Anthroposophie (griechisch: antropos = Mensch, sophia = Weis-heit) ist eine Wissenschaft, die zusätzlich zum Körper des Menschen, Erkenntnisse über die Seele und den Geist liefert. Dadurch be-kommt man ein genaueres Bild vom gesamten Menschen mit all seinen Fähigkeiten, Wünschen, Ängsten und Möglichkeiten. So nutzt die päda-gogische Anthroposophie die neuesten Erkennt-nisse der Forschung, im Besonderen die Erkennt-nisse der Hirnforschung, um diese dann für die Erziehung nutzbar zu machen.Als Rudolf Steiner mit 30 Jahren sein Studium in Mathematik, Philosophie, Literatur, Geschichte und Naturwissenschaften beendet hatte, arbeite-te er viele Jahre als Erzieher und Hauslehrer und schrieb zahlreiche Artikel und Bücher.Die praktische Umsetzung der von ihm ent- wickelten Waldorfpädagogik begann 1919, mit der Bitte des Inhabers der „Waldorf-Astoria- Fabrik“, eine Schule für die Kinder seiner Mitar-beiter zu gründen. So entstand auch der Name „Waldorf“ im Zusammenhang mit seiner Pädago-gik.

Was die Waldorfpädagogik auszeichnet, ist die handwerkliche, künstlerische und musische Be-tätigung der Kinder. Auf die Entwicklung und Reifung des Kindes wird sehr geachtet. Ein schnelles Fördern, um neue Leistungen zu erzie-

len, widerspricht den Grundsätzen der Waldorf-pädagogik. Das erleichtert auch Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, sich in den Grup-penprozess einzufinden.

Die Erzieher/innen sind entsprechend der waldorfpädagogischen Grundsätze geschult, da sie eine große Vorbildfunktion für die Kin-der übernehmen. Ein weiterer Schwerpunkt der Waldorfpädagogik ist, dass die Kinder durch Nachahmung lernen. Durch sinnvolle, für die Kinder durchschaubare Tätigkeiten der Erziehe-rinnen wird entsprechend gefördert.

Den Kindern wird viel über Sprache, Gestik, Mimik und Gefühl vermittelt z.B. beim gemein-samen Singen, Tanzen und beim Aufsagen von Gedichten und Reimen. Da sich der kind- liche Erkenntnisweg durch das eigene Handeln, Denken und Fühlen vollzieht, werden Ermah-nungen oder sogar Strafen nicht angewandt: sie werden als wirkungslos verstanden.

Großen Wert legt die Waldorfpädagogik auf einen festen wiederholenden Rhythmus beim Tages-, Wochen-, und Jahresablauf, denn dieser schafft Vertrauen und Orientierung. So versammeln sich die Kinder z.B. jeden Morgen zur gleichen Zeit zum Morgenkreis.Jeder Tag in der Woche ist bestimmten Aktivi-täten vorbehalten. Die verschiedenen Jahreszei-ten werden genutzt, um das Jahr zu unterteilen

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und mit themenspezifischen Festen zu feiern. In vielen Waldorfkindergärten besteht für die Kinder zudem die Möglichkeit, in einem eigenen kleinen Garten die Zeit im Freien zu verbringen. Dabei können sie nicht nur die verschiedenen Pflanzen und Bäume kennen lernen, sondern auch verstehen, wie man sie pflegen und vor allem nutzen kann.

Beim Essen wird Wert auf eine gemeinsame Ess-kultur gelegt, bei der gute Gewohnheiten wichtig sind. Das Spielzeug besteht zum größten Teil aus Naturmaterialien wie Holz, Wolle, Filz, Muscheln und Ähnlichem. Spielzeug aus Plastik und tech-nische Medien sind kein Bestandteil der Waldorf-pädagogik und sollen auch zu Hause vermieden werden. Die Waldorfpädagogik verlangt von den Eltern eine Identifikation mit dem Konzept.

Bei einem Aufnahmegespräch werden Eltern befragt, ob sie die Grundlagen der Waldorf-pädagogik unterstützen. Es wird großer Wert darauf gelegt, die Eltern in die Abläufe des Kinder- gartens einzubeziehen, indem sie bei der Orga-nisation der zahlreichen Aktivitäten im Kinder- garten mithelfen und eigene Ideen einbringen und umsetzen.

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Wald- und Naturkindergärten„Wir kennen kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“

Pädagogischer Ansatz Wald- und Naturkindergarten

entstanden in den 50er Jahren in Dänemark,seit 1993 in Deutschland vertreten

3 Jahren bis Schuleintritt

Naturverbundenheit

k.A.

k.A.

gewünscht

Naturmaterialien

Betreuung meist nur am Vormittag

ausschließlicher Aufenthalt in der Natur

erleben der Natur, mit ihren Tieren und Pflanzen

Erleben der Jahreszeitenviel Bewegungganzheitliches LernenFördern der Motorik, Wahrnehmung und Kreativität

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Geschichte

geeignet für Kinder im Alter von…

Merkmale / Ziele

besonderer Förderschwerpunkt

Ernährung

Rolle der Erzieher/innen

Elternmitarbeit

Spiel- und Lernmaterialien

allgemeine Besonderheiten

Der erste Waldkindergarten in Europa wurde Mitte der fünfziger Jahre in Dänemark eröffnet. Deutschlands erster Waldkindergarten entstand 1993 in Flensburg. Seit dem wird diese nicht ganz alltägliche Kindergartenform immer be- liebter. Zurzeit gibt es mehr als 800 solcher Kindergärten in Deutschland.

Idee hinter dem Kindergartenkonzept ist, dass die Kinder, die nicht mehr so viel in der Natur sind wie früher, wieder an das Spielen und das Entdecken in der Natur herangeführt werden. Haltungsschäden und Muskelschwächen durch zu wenig Bewegung oder auch Koordinations- störungen sollen entgegengewirkt werden.In einem klassischen Waldkindergarten, hält sich die Gruppe ausschließlich im Freien auf, z.B. in einem stadtnahen Waldgebiet. Durch die stän-dige frische Luft und die kontinuierliche körper- liche Betätigung, kann das Immunsystem der Kinder gut gestärkt werden. Bei Sturm oder zu kalten Temperaturen, gibt es in vielen Wald-kindergärten die Möglichkeit, sich in eine klei-ne Waldhütte oder in einen Bauwagen zurück- zuziehen. Manche Kindergärten haben auch ein Haus zur Verfügung. Dort werden Geschichten vorgelesen, es wird gegessen und gebastelt.

Geeignet ist diese Form des Kindergartens für Kinder ab 3 Jahren bis zum Schulalter. Die Grup-pen bestehen meist aus 20 bis 25 Kindern, mit zwei bis drei Erziehern/innen.

Wesentliche Inhalte der Waldkindergartenpäda-gogik sind: Das Fördern der Motorik, ganzheit-liches Lernen, Förderung der Wahrnehmung, das Erleben der Natur mit ihren Tieren und Pflanzen, Erleben der Jahreszeiten und die Förderung der Kreativität durch das selbstständige Spielen mit Naturmaterialien. Aber auch das Zählen, z.B. mit Kastanien, oder auch das Singen, auf dem Weg zum neuen Haltepunkt, ist ein wichtiger Bestand-teil der pädagogischen Richtung.

Sport wird immer getrieben, wobei ein Hindernis-lauf über Bäume und Hügel und wieder zurück ganz besonders Spaß macht.

Auch in einem Waldkindergarten wird auf die Begrüßung, in Form eines Morgenkreises, nicht verzichtet. Die Kinder sitzen auf einer Lichtung auf einem Stück Isoliermatte und machen es sich bequem. Frühstück, das sich die Kinder mitge-bracht haben, gibt es gleich vor Ort. Danach beginnt der Spaziergang durch den Wald, z.B. zu einer Wasserstelle. Dort angekommen wird experimentiert, beobachtet und gebaut. Wenn mal ein Notfall eintreten sollte, sind die Er-zieherinnen immer mit einer Erste-Hilfe-Tasche und einem Mobiltelefon ausgestattet, so dass sofort reagiert werden kann. Die Ausbildung in einem Erste-Hilfe-Kurs, ist für die Erzieher/innen Standard.

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Ein Waldkindergarten hat in der Regel eine Be-treuungszeit von vier bis fünf Stunden, so dass gegen Mittag das Kind abgeholt wird. In manchen dieser Kindergärten wird eine Nach- mittagsbetreuung in einer Tagesstätte ange-boten werden. Zu dem Konzept gibt es auch kritische Stimmen, die die nicht gleich- wertigen Angebote zu anderen pädagogischen Ansätzen betonen, da die Lernfelder im Wald eingeschränkt sind und die Kinder dadurch eine eventuelle Chancenungerechtigkeit haben.

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integrierbare pädagogische Konzepte

Neben den genannten pädagogischen Rich- tungen gibt es zahlreiche andere, die meist in die bekannten pädagogischen Konzepte inte- griert worden sind.

Das offene Konzept hat keine sichtbaren Gruppen mehr. Die Kinder können sich frei in allen Räumen bewegen, die jeweils ein eigenes Thema haben. Es gibt Bastelräume, Werkstätten, Sporträume, Nass- bzw. Matschräume, Theater-räume, ein Traumzimmer und viele mehr. Durch die Entscheidungsfreiheit können die Kinder ihren eigenen Interessen nachgehen und finden Spielkameraden mit den gleichen Vorlieben.

In der Theaterpädagogik haben die Kinder die Möglichkeit, eigene Aufführungen zu proben und vorzustellen. Die Kinder werden durch Theaterpädagoginnen an das darstellende Spiel herangeführt und motiviert, sich etwas zu trauen. Die Pädagogik ist sehr gut dazu geeig-net, die Kommunikations- und Teamfähigkeit zu stärken, die Fertigkeiten im rhetorischen Bereich und das kreative und selbstständige Arbeiten zu fördern.

Bei der bilingualen Pädagogik wird den Kindern im Kindergarten eine zweite Sprache, meist durch einen Muttersprachler oder einer Muttersprachlerin, näher gebracht. In kleinen

Gruppen wird mit Hilfe von Büchern, Spielen, Liedern, Reimen, Mimik und Gestik, die frem-de Sprache vermittelt. Spielerisch und mit viel Freude an der neuen Sprache lernen Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren meist sehr schnell die neuen Worte, mit denen sie Mama und Papa be-eindrucken können.

Die ökologische Pädagogik setzt ihren Schwerpunkt auf den nachhaltigen Umgang mit unserer Umwelt. Sie umfasst alle Bereiche des Kindergartenalltags von der Mülltrennung bis hin zum Sparen von Strom und Wasser. Der Kindergarten arbeitet eng mit den Eltern zusammen, da sich alles, was dem Kind zum Schutz der Umwelt vermittelt wird, im Elternhaus fortsetzen sollte.

Ein Kindergarten mit dem Schwerpunkt Bewegung möchte dem Kind Freude an der Bewegung vermitteln und ein besseres Körper-bewusstsein fördern.Der Erzieher oder die Erzieherin hat meist eine Zusatzqualifikation zum Bewegungspädagogen. Durch Gymnastik, Tanz und Spiel werden die Fit-ness und die Muskulatur gestärkt. Das kann z.B. Haltungsschäden vorbeugen und trägt allgemein zum Wohlbefinden bei.

Die Kindergärten sind meist mit geeigneten Be-

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wegungsmaterialien ausgestattet und bieten dadurch beste Voraussetzungen für eine ge- sunde körperliche Entwicklung.

Kindergärten mit Integrationsschwerpunkt haben es sich zur Aufgabe gemacht, körperlich und geistig behinderte Kinder in den Kinder- gartenalltag einzubeziehen. Durch gemein- sames, selbstverantwortliches Lernen, Spielen und Leben profitieren die leistungsschwäche-ren Kinder von der Hilfe der leistungsstärkeren Kinder, die ihrerseits durch die geleistete Hilfe profitieren.Durch eine entwicklungsbezogene, individu-elle Pädagogik werden die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Kinder berücksichtigt und ent- sprechende Angebote entwickelt.

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Freinet-Pädagogikhttp://www.kindergartenpaedagogik.de/1343.html

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Literaturverzeichnis

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