Panorama

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2 Pro Pro Med komplementär Panorama 04/2010 W Editorial Integrative Medizin Liebe Leserinnen und Leser, im November des Vorjahres fand in Berlin der 2. Europäische Kongress für Integrativmedizin (ECIM) statt. Mit rund 1.000 Teilnehmern an drei Tagen stand der Kongress für einen weiteren Schritt zur Etablierung der Integrativen Medizin (wir berichteten). Die Integrative Medizin definiert sich als Kooperation von Schul- und Komplementärmedizin, wobei die bereits weitestgehend etablierten komplementärmedizinischen Richtungen, wie z. B. Akupunktur und Naturheilkunde, inkludiert werden. Der jährliche Kongress zielt auf eine interdisziplinäre Zusammenarbeit ab, welche über die traditionellen Ansätze der Medizin hinausgeht. Anfang Dezember 2010, knapp vor Drucklegung dieser Ausgabe, folgte nun der 3. ECIM. Sein Generalthema: „e Future of Comprehensive Patient Care“; Kongresspräsidenten waren Prof. Dr. Stefan N. Willich und Prof. Dr. Benno Brinkhaus, Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, sowie Dr. Peter Fisher, Royal London Hospital for Integrated Medicine, London. Der Kongress bietet eine innovative Plattform für Ärzte und Wissen- schaftler, aber auch Patienten und Gesundheitspolitiker, gemeinsam die Entwicklung einer optimalen integrativen gesundheitlichen Versorgung zu gestalten. Wir freuen uns, mit unserer Zeitung einen Beitrag dazu leisten zu dürfen, Ihr Wissen auf komplementärmedizinischem Gebiet erweitern bzw. auffrischen zu können. Auch bieten wir Ihnen über unsere Homepage www.SpringerMedizin.at einen Online-Zugang zu weiteren Informationen und zu Vernetzung. Ihr Wissen und Ihr Netz kommt in der Endstrecke wiederum auch Ihren Patienten zugute: Integrative Medizin eben. Frohe Festtage und einen „guten Rutsch“ wünscht Ihnen Dr. Renate Höhl [email protected] Impressum Medieninhaber und Verleger: Springer-Verlag GmbH, Professional Media, Sachsenplatz 4–6, P.O.Box 89, 1201 Wien, Austria, Tel.: 01/ 330 24 15, Fax: 01/330 24 26-260, Internet: www.springer.at, www.SpringerMedizin.at Geschäftsführung: Mag. Katharina Oppitz; Leitung: Mag. Margarete Zupan; Redaktion: Dr. Renate Höhl (verantw.), Dr. Verena Kienast; Redaktionssekretariat: Susanna Hinterberger, Mag. (FH) Dorothea Wolinski; Portalmanagement SpringerMedizin.at: Andrea Niemann; Produktion und Layout: Ursula Szorger; Anzeigen: Christoph Schandalik; Es gilt die Anzeigenpreisliste 2010; Erscheinungsweise: 4x jährlich; Abonnement: Michaela Bolli Bezugspreis pro Jahr: EUR 55,– zuzüglich MwSt. und Versandkosten; Bezugsbedingungen: Das Abonnement für Ein- zelbezieher gilt mit Bezug des ersten Heftes jeweils für ein Jahr mit der in der Preisliste für einen vollen Jahrgang angegebenen Anzahl von Ausgaben. Abbestellungen innerhalb dieser Laufzeit können nicht entgegengenommen werden. Das Abonnement der Zeitschrift verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht bis 2 Monate vor Ablauf des Abonnements beim Verlag eine schriftliche Kündigung eingegangen ist. Verlagsort: Wien; Herstellungsort: Horn; Erscheinungsort: Wien; Verlagspostamt: 1210 Wien P.b.b.; Inhalte der „ProMed Komplementär“ sind ab Oktober 2010 auch über die Zeitungsdatenbank der APA (http://www.defacto.at) abruf- bar; ISSN Print: 1866-5756, ISSN Electronic: 1613-7582; Band 17, Heft 4/2010; Druck: Druckerei Berger, Horn, Austria Abbildungsverzeichnis: Fotos ohne Hinweis: Archiv Wissenschaftlicher Beirat: Univ.-Prof. Dr. Leo Auerbach, Wien; Univ.-Prof. Dr. Andreas Bayer, Wien; Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Gerhard Buchbauer, Wien; Univ.-Prof. Dr. Michael Frass, Wien; Univ.-Prof. Mag. Dr. Brigitte Kopp, Wien; Mag. Pharm. Dr. phil. Christiane Körner, Wien; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka, Wien; Univ.-Prof. Dr. Reinhard Länger, Wien; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl, Wien; Prof. Dr. Alexander Meng, Wien; Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser, Graz; Univ. Prof. Dr. iur. Rotraud A. Perner, Matzen; Dr. Bettina Reiter, Wien; Dr. Reinhard Schwarz, Graz; Dr. Susanne Stoeckl-Gibs, Wien; Univ.-Prof. Dr. Florian Überall, Innsbruck; Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Viernstein, Wien; Hon. Prof. Dr. Andrea Zauner-Dungl, Gars am Kamp Alle namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Diese Beiträge fallen somit in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manu- skripte. Mit„Sonderbericht“ oder„Advertorial“ gekennzeichnete Seiten sind entgeltliche Einschaltungen nach § 26 Mediengesetz. Allgemeiner Teil/Rechtliche Hinweise für Autoren: Die Autorin/der Autor erklärt, dass ihr/sein Manuskript in dieser Form bislang nicht anderweitig veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht wurde. Die Autorin/der Autor überträgt mit der Übergabe des fertigen Manuskripts und der Veröffentlichung in der Fachzeitschrift die notwendigen Nutzungsrechte zur Vervielfältigung und Verbreitung an den Verlag, insbesondere das Recht der Nutzung zu gewerblichen Zwecken durch Druck, Nachdruck, Verbreitung in elektronischer Form oder andere Verfahren und Medien durch Springer Science + Business Media. Die Autorin/der Autor holt, falls notwendig, die Nutzungsrechte an Texten und Bildern Dritter vor Übergabe des fertigen Manuskripts ein, eventuelle Ansprüche Dritter sind somit geklärt. Hinweise zur Verwertung: Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheber- rechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch auszugsweise, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen. Produkthaftung: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen sind anhand anderer Literaturstellen oder der Packungsbeilage auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Der Verlag übernimmt hierfür keine Gewähr. Eigentümer und Copyright-Inhaber: © 2010 Springer-Verlag/Wien. SpringerWienNewYork ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media Foto: Hinterberger NACHLESE fem vital 2010 Bereits zum elften Mal fanden am 20. und 21. November im Rathaus die Wiener Frauengesundheitstage „fem vital“ statt. Auf der fem vital können sich Frauen aller Altersgruppen um- fangreich zu gesundheitsspezifischen Frauenthemen bei freiem Eintritt in- formieren. „Die Wiener Frauengesundheits- tage sind ein besonders sichtbares und von tausenden Frauen begeistert aufgenommenes Projekt. Mit maßge- schneiderten Gesundheitsangeboten für Frauen erreicht die Stadt Wien ge- zielt eine große Gruppe ihrer Bewoh- nerinnen“, betonte Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag. Sonja Wehsely. Dabei wird neben der Gender-Sensi- bilität auch ganz besonders auf die sozialen Komponenten von Gesund- heit und Krankheit geachtet: „Frau- engesundheit geht für uns weit über das medizinische Verständnis hin- aus, die Arbeits- und Lebensbedin- gungen von Frauen sind Teil unseres Gesundheitsbegriffs. Denn Gesund- heit braucht auch Chancengleichheit. Sind Frauen in der Arbeit oder im Le- bensalltag benachteiligt, dann wirkt sich das auch negativ auf ihren Ge- sundheitsstatus aus.“ „Es ist wissenschaftlich belegt, dass Gesundheit und Krankheit auch Geschlechts-spezifische Aspekte ha- ben. Frauen haben andere Krankhei- ten als Männer, sie sind von bestimm- ten Krankheiten häufiger betroffen, und sie haben oft auch andere Symp- tome als Männer. Gleichzeitig sind sie unterschiedlichen psychosozialen Belastungen ausgesetzt“, so Univ.- Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger. Dass Lebensbedingungen und so- zialer Status krank machen können, ist vielfach belegt. Zahlreiche Studi- en zeigen, dass Übergewicht und Adipositas am stärksten Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen betreffen: Frauen mit Pflichtschulab- schluss ohne Lehre haben die höchs- te Adipositas-Rate, Frauen mit Uni- versitätsabschluss die niedrigste. Ar- beiterinnen sind viel häufiger betrof- fen als andere Berufsgruppen. Auch bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich hier große Unterschiede: Wäh- rend 30 Prozent der HauptschülerIn- nen bereits Übergewicht haben, ist das nur bei knapp 17 Prozent der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Fall. Bei Brustkrebs ist die Anzahl der Frauen, die daran versterben, unter sozial Benachteiligten viel höher, weil diese seltener zur Vorsorge-Unter- suchungen gehen und Brustkrebs damit auch seltener entdeckt wird. Auf einen bisher viel zu wenig be- rücksichtigten Gesichtspunkt beim Entstehen von Leiden hat die Öster- reichische Schmerzgesellschaft (ÖSG) hingewiesen. Wimmer-Puchinger: „Gewalterlebnisse können Frauen nicht nur psychisch, sondern auch physisch krank machen: Sie können in vielen Fällen zu chronischen Schmer- zen führen.“ „Jedes Jahr belegen neue Studien, dass Gesundheit bei Frauen anders definiert werden muss als bei Män- nern, aber auch, dass Frauen Ge- schlechts-spezifisch behandelt ge- hören“, erklärte Wimmer-Puchinger. „Je eher wir dieser Tatsache Rech- nung tragen, desto besser, zielge- rechter und effizienter kann in der Diagnose und erapie vorgegangen werden.“ n Informationen: www.femvital.at AROMAÖLE Grippe- Prävention Die kalte Jahreszeit im Zusammen- spiel mit der durch Lichtmangel her- abgesetzten Stimmung (muss nicht immer gleich eine Depression sein) beschert uns Jahr für Jahr virusverur- sachte grippale Infekte, und die Schulmedizin hat wenig Hilfsmittel dagegen. Obwohl das Wissen über unser Immunsystem in der For- schung schon sehr weit fortgeschrit- ten ist, nützen wir die daraus gewon- nenen Erkenntnisse sehr wenig. Die Zusammenhänge zwischen Endor- phinen, Cortisol und anderen, das Immunsystem steuernden Hormo- nen sind zu komplex, um sie in kur- zen Worten zu erklären. Fest steht: Je glücklicher wir uns fühlen, desto bes- ser arbeiten unsere Abwehrkräfte, und schlechte Laune führt zu soforti- ger Down-Regulation derselben. Regelmäßig über den Tag verteilte Duftpausen, die uns kurz in Gedan- ken zu einem entspannenden Wald- spaziergang oder in einen verführe- risch duftenden Rosengarten verset- zen, tragen damit zur Leistungs- und Konzentrationssteigerung nach der Abschaltpause und darüber hinaus ganz enorm zur Verbesserung unse- rer Abwehrkraft bei. Die gute Laune umgibt uns wie mit einem Schutz- schild gegen Bakterien und Viren. Ravintsara, Eukalyptus oder Sil- bertannenöl, in der Aromalampe ver- dampft, kann zusätzlich durch die desinfizierende Wirkung des Öls selbst vor Infektionen bewahren. Äu- ßerst bewährt hat sich auch die pro- phylaktische Wirkung von wenigen Tropfen Teebaumöl beim Gurgeln, das die lokale Abwehrsituation in der Mundschleimhaut verbessert. Die in- tensivste Wirkung lässt sich jedoch mit einem Ölbad erzielen, wo dem eingelassenen Badewasser eine Mi- schung von ¹/₁₆ Liter Mich oder Obers, zwei Esslöffel Sesamöl und etwa acht bis 15 Tropfen ätherische Öle beigefügt werden. Welche von den vielen immunsti- mulierenden Ölen jeder für sich ver- wenden möchte, ist eine individuelle Entscheidung. Der Versuch ist erfolg- versprechend. n Informationen: www.greger-arnhof.at BUCHTIPP Mit allen Sinnen leben – tägliches Genusstraining In unserer schnelllebigen Zeit und den damit verbundenen Belastungen ist es für nahezu keinen Menschen leicht, genießen zu können. Genie- ßen-Können setzt voraus, dass der Einzelne seine Bedürfnisse kennt Aromaöle zur Prävention von Infekten: in der Aromalampe verdampft oder als äußerliche Anwendung. Foto: B&K/Wustinger fem vital 2010: StR Mag. Sonja Wehsely (rechts) und Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger Foto: photos.com Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten umfassend kennenlernen im 3-tägigen Praxisseminar Aromalehre Sie lernen: Über die medizinischen Hintergründe der Wirkungsweise der Aromatherapie Verstehen, warum Aromatherapie so extrem rasch die Gefühlswelt beeinflussen kann Welche ätherischen Öle Sie konkret einsetzen können zur unterstützenden Behandlung von Schmerzen, Stressbelastungsreaktionen, Burn-out-Syndrom, Muskelverspannungen, Herzbeschwerden, Bluthochdruck und Immunschwäche Sie praktizieren das selbstständige Herstellen von Ölmischungen als Haut- oder Badeöl und als Shampoo oder Duschgel Erlernen das strukturierte Vorgehen bei professioneller Duſtberatung von PatientInnen und KundInnen. Termine: 18. 2. 2011 (9–16 Uhr), 11. 3. 2011 und 8. 4. 2011 (jeweils 10–15 Uhr) Gesamtpreis: 250 Euro (inkl. Mwst.) Ort: Seminarraum im Schmerztherapiezentrum Refugium, Rudolf Hochmayer-Gasse 5, 2380 Perchtoldsdorf Anmeldung: 0650/869 34 56 oder E-Mail:[email protected]

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2 ProPro Med komplementärPanorama

04/2010 W

Editorial

Integrative Medizin

Liebe Leserinnen und Leser, im November des Vorjahres fand in Berlin

der 2. Europäische Kongress für Integrativmedizin (ECIM) statt. Mit rund

1.000 Teilnehmern an drei Tagen stand der Kongress für einen weiteren

Schritt zur Etablierung der Integrativen Medizin (wir berichteten).

Die Integrative Medizin definiert sich als Kooperation von Schul- und

Komplementärmedizin, wobei die bereits weitestgehend etablierten

komplementärmedizinischen Richtungen, wie z. B. Akupunktur und

Naturheilkunde, inkludiert werden. Der jährliche Kongress zielt auf eine

interdisziplinäre Zusammenarbeit ab, welche über die traditionellen

Ansätze der Medizin hinausgeht.

Anfang Dezember 2010, knapp vor Drucklegung dieser Ausgabe, folgte

nun der 3. ECIM. Sein Generalthema: „The Future of Comprehensive

Patient Care“; Kongresspräsidenten waren Prof. Dr. Stefan N. Willich und

Prof. Dr. Benno Brinkhaus, Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und

Gesundheitsökonomie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, sowie

Dr. Peter Fisher, Royal London Hospital for Integrated Medicine, London.

Der Kongress bietet eine innovative Plattform für Ärzte und Wissen-

schaftler, aber auch Patienten und Gesundheitspolitiker, gemeinsam die

Entwicklung einer optimalen integrativen gesundheitlichen Versorgung

zu gestalten.

Wir freuen uns, mit unserer Zeitung einen Beitrag dazu leisten zu dürfen,

Ihr Wissen auf komplementärmedizinischem Gebiet erweitern bzw.

auffrischen zu können. Auch bieten wir Ihnen über unsere Homepage

www.SpringerMedizin.at einen Online-Zugang zu weiteren Informationen

und zu Vernetzung.

Ihr Wissen und Ihr Netz kommt in der Endstrecke wiederum auch

Ihren Patienten zugute: Integrative Medizin eben.

Frohe Festtage und einen „guten Rutsch“ wünscht Ihnen

Dr. Renate Hö[email protected]

ImpressumMedieninhaber und Verleger: Springer-Verlag GmbH, Professional Media, Sachsenplatz 4–6, P.O.Box 89, 1201 Wien, Austria, Tel.: 01/ 330 24 15, Fax: 01/330 24 26-260, Internet: www.springer.at, www.SpringerMedizin.atGeschäftsführung: Mag. Katharina Oppitz; Leitung: Mag. Margarete Zupan; Redaktion: Dr. Renate Höhl (verantw.), Dr. Verena Kienast; Redaktionssekretariat: Susanna Hinterberger, Mag. (FH) Dorothea Wolinski; Portalmanagement SpringerMedizin.at: Andrea Niemann; Produktion und Layout: Ursula Szorger; Anzeigen: Christoph Schandalik; Es gilt die Anzeigenpreisliste 2010; Erscheinungsweise: 4x jährlich; Abonnement: Michaela BolliBezugspreis pro Jahr: EUR 55,– zuzüglich MwSt. und Versandkosten; Bezugsbedingungen: Das Abonnement für Ein-zelbezieher gilt mit Bezug des ersten Heftes jeweils für ein Jahr mit der in der Preisliste für einen vollen Jahrgang angegebenen Anzahl von Ausgaben. Abbestellungen innerhalb dieser Laufzeit können nicht entgegengenommen werden. Das Abonnement der Zeitschrift verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht bis 2 Monate vor Ablauf des Abonnements beim Verlag eine schriftliche Kündigung eingegangen ist.Verlagsort: Wien; Herstellungsort: Horn; Erscheinungsort: Wien; Verlagspostamt: 1210 Wien P.b.b.; Inhalte der „ProMed Komplementär“ sind ab Oktober 2010 auch über die Zeitungsdatenbank der APA (http://www.defacto.at) abruf-bar; ISSN Print: 1866-5756, ISSN Electronic: 1613-7582; Band 17, Heft 4/2010; Druck: Druckerei Berger, Horn, AustriaAbbildungsverzeichnis: Fotos ohne Hinweis: ArchivWissenschaftlicher Beirat: Univ.-Prof. Dr. Leo Auerbach, Wien; Univ.-Prof. Dr. Andreas Bayer, Wien; Univ.-Prof. Mag. pharm. Dr. Gerhard Buchbauer, Wien; Univ.-Prof. Dr. Michael Frass, Wien; Univ.-Prof. Mag. Dr. Brigitte Kopp, Wien; Mag. Pharm. Dr. phil. Christiane Körner, Wien; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Kubelka, Wien; Univ.-Prof. Dr. Reinhard Länger, Wien; Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl, Wien; Prof. Dr. Alexander Meng, Wien; Univ.-Prof. Dr. Maximilian Moser, Graz; Univ. Prof. Dr. iur. Rotraud A. Perner, Matzen; Dr. Bettina Reiter, Wien; Dr. Reinhard Schwarz, Graz; Dr. Susanne Stoeckl-Gibs, Wien; Univ.-Prof. Dr. Florian Überall, Innsbruck; Univ.-Prof. Mag. Dr. Helmut Viernstein, Wien; Hon. Prof. Dr. Andrea Zauner-Dungl, Gars am KampAlle namentlich gekennzeichneten Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Diese Beiträge fallen somit in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers. Die Redaktion übernimmt keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manu-skripte. Mit „Sonderbericht“ oder „Advertorial“ gekennzeichnete Seiten sind entgeltliche Einschaltungen nach § 26 Mediengesetz.Allgemeiner Teil/Rechtliche Hinweise für Autoren: Die Autorin/der Autor erklärt, dass ihr/sein Manuskript in dieser Form bislang nicht anderweitig veröffentlicht oder zur Veröffentlichung eingereicht wurde. Die Autorin/der Autor überträgt mit der Übergabe des fertigen Manuskripts und der Veröffentlichung in der Fachzeitschrift die notwendigen Nutzungsrechte zur Vervielfältigung und Verbreitung an den Verlag, insbesondere das Recht der Nutzung zu gewerblichen Zwecken durch Druck, Nachdruck, Verbreitung in elektronischer Form oder andere Verfahren und Medien durch Springer Science + Business Media. Die Autorin/der Autor holt, falls notwendig, die Nutzungsrechte an Texten und Bildern Dritter vor Übergabe des fertigen Manuskripts ein, eventuelle Ansprüche Dritter sind somit geklärt. Hinweise zur Verwertung: Die Zeitschrift sowie alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheber-rechtlich geschützt. Jede Verwertung, auch auszugsweise, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Verarbeitung in elektronischen Systemen. Produkthaftung: Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Zeitschrift berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen sind anhand anderer Literaturstellen oder der Packungsbeilage auf ihre Richtigkeit zu überprüfen. Der Verlag übernimmt hierfür keine Gewähr.Eigentümer und Copyright-Inhaber: © 2010 Springer-Verlag/Wien. SpringerWienNewYork ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media

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fem vital 2010Bereits zum elften Mal fanden am 20. und 21. November im Rathaus die Wiener Frauengesundheitstage „fem vital“ statt. Auf der fem vital können sich Frauen aller Altersgruppen um-fangreich zu gesundheitsspezifischen Frauenthemen bei freiem Eintritt in-formieren.

„Die Wiener Frauengesundheits-tage sind ein besonders sichtbares und von tausenden Frauen begeistert aufgenommenes Projekt. Mit maßge-

schneiderten Gesundheitsangeboten für Frauen erreicht die Stadt Wien ge-zielt eine große Gruppe ihrer Bewoh-nerinnen“, betonte Gesundheits- und Sozialstadträtin Mag. Sonja Wehsely. Dabei wird neben der Gender-Sensi-bilität auch ganz besonders auf die sozialen Komponenten von Gesund-heit und Krankheit geachtet: „Frau-engesundheit geht für uns weit über das medizinische Verständnis hin-aus, die Arbeits- und Lebensbedin-gungen von Frauen sind Teil unseres Gesundheitsbegriffs. Denn Gesund-heit braucht auch Chancengleichheit. Sind Frauen in der Arbeit oder im Le-bensalltag benachteiligt, dann wirkt sich das auch negativ auf ihren Ge-sundheitsstatus aus.“

„Es ist wissenschaftlich belegt, dass Gesundheit und Krankheit auch Geschlechts-spezifische Aspekte ha-ben. Frauen haben andere Krankhei-ten als Männer, sie sind von bestimm-ten Krankheiten häufiger betroffen, und sie haben oft auch andere Symp-tome als Männer. Gleichzeitig sind sie unterschiedlichen psychosozialen Belastungen ausgesetzt“, so Univ.-Prof. Dr. Beate Wimmer-Puchinger.

Dass Lebensbedingungen und so-zialer Status krank machen können, ist vielfach belegt. Zahlreiche Studi-en zeigen, dass Übergewicht und Adipositas am stärksten Menschen aus sozial benachteiligten Gruppen betreffen: Frauen mit Pflichtschulab-schluss ohne Lehre haben die höchs-te Adipositas-Rate, Frauen mit Uni-versitätsabschluss die niedrigste. Ar-beiterinnen sind viel häufiger betrof-fen als andere Berufsgruppen. Auch bei Kindern und Jugendlichen zeigen sich hier große Unterschiede: Wäh-rend 30 Prozent der HauptschülerIn-nen bereits Übergewicht haben, ist das nur bei knapp 17 Prozent der Gymnasiastinnen und Gymnasiasten der Fall.

Bei Brustkrebs ist die Anzahl der Frauen, die daran versterben, unter sozial Benachteiligten viel höher, weil diese seltener zur Vorsorge-Unter-suchungen gehen und Brustkrebs damit auch seltener entdeckt wird.

Auf einen bisher viel zu wenig be-rücksichtigten Gesichtspunkt beim Ent stehen von Leiden hat die Öster-reich ische Schmerzgesellschaft (ÖSG) hin ge wiesen. Wimmer-Puchinger: „Ge walterlebnisse können Frauen nicht nur psychisch, sondern auch phy sisch krank machen: Sie können in vielen Fällen zu chronischen Schmer-zen führen.“

„Jedes Jahr belegen neue Studien, dass Gesundheit bei Frauen anders definiert werden muss als bei Män-nern, aber auch, dass Frauen Ge-schlechts-spezifisch behandelt ge-hören“, erklärte Wimmer-Puchinger.

„Je eher wir dieser Tatsache Rech-nung tragen, desto besser, zielge-rechter und effizienter kann in der Diagnose und Therapie vorgegangen werden.“� n

Informationen: www.femvital.at

aromaöle

Grippe- PräventionDie kalte Jahreszeit im Zusammen-spiel mit der durch Lichtmangel her-abgesetzten Stimmung (muss nicht immer gleich eine Depression sein) beschert uns Jahr für Jahr virusverur-sachte grippale Infekte, und die Schulmedizin hat wenig Hilfsmittel dagegen. Obwohl das Wissen über unser Immunsystem in der For-schung schon sehr weit fortgeschrit-ten ist, nützen wir die daraus gewon-nenen Erkenntnisse sehr wenig. Die Zusammenhänge zwischen Endor-phinen, Cortisol und anderen, das Immunsystem steuernden Hormo-nen sind zu komplex, um sie in kur-zen Worten zu erklären. Fest steht: Je glücklicher wir uns fühlen, desto bes-

ser arbeiten unsere Abwehrkräfte, und schlechte Laune führt zu soforti-ger Down-Regulation derselben.

Regelmäßig über den Tag verteilte Duftpausen, die uns kurz in Gedan-ken zu einem entspannenden Wald-spaziergang oder in einen verführe-risch duftenden Rosengarten verset-zen, tragen damit zur Leistungs- und Konzentrationssteigerung nach der Abschaltpause und darüber hinaus ganz enorm zur Verbesserung unse-rer Abwehrkraft bei. Die gute Laune umgibt uns wie mit einem Schutz-schild gegen Bakterien und Viren.

Ravintsara, Eukalyptus oder Sil-bertannenöl, in der Aromalampe ver-dampft, kann zusätzlich durch die desinfizierende Wirkung des Öls selbst vor Infektionen bewahren. Äu-ßerst bewährt hat sich auch die pro-phylaktische Wirkung von wenigen Tropfen Teebaumöl beim Gurgeln, das die lokale Abwehrsituation in der Mundschleimhaut verbessert. Die in-tensivste Wirkung lässt sich jedoch mit einem Ölbad erzielen, wo dem eingelassenen Badewasser eine Mi-schung von ¹/₁₆ Liter Mich oder Obers, zwei Esslöffel Sesamöl und etwa acht bis 15 Tropfen ätherische Öle beigefügt werden.

Welche von den vielen immunsti-mulierenden Ölen jeder für sich ver-wenden möchte, ist eine individuelle Entscheidung. Der Versuch ist erfolg-versprechend.� n

Informationen: www.greger-arnhof.at

BuchtIpp

Mit allen Sinnen leben – tägliches GenusstrainingIn unserer schnelllebigen Zeit und den damit verbundenen Belastungen ist es für nahezu keinen Menschen leicht, genießen zu können. Genie-ßen-Können setzt voraus, dass der Einzelne seine Bedürfnisse kennt

aromaöle zur prävention von Infekten: in der aromalampe verdampft oder als äußerliche anwendung.

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fem vital 2010: str mag. sonja Wehsely (rechts) und univ.-prof. Dr. Beate Wimmer-puchinger

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Vielfältige Behandlungsmöglichkeiten umfassend kennenlernen im 3-tägigen

Praxisseminar AromalehreSie lernen:

Über die medizinischen Hintergründe der Wirkungsweise der Aromatherapie ▪Verstehen, warum Aromatherapie so extrem rasch die Gefühlswelt beeinflussen kann ▪Welche ätherischen Öle Sie konkret einsetzen können zur unterstützenden ▪Behandlung von Schmerzen, Stressbelastungsreaktionen, Burn-out-Syndrom, Muskelverspannungen, Herzbeschwerden, Bluthochdruck und ImmunschwächeSie praktizieren das selbstständige Herstellen von Ölmischungen als Haut- oder ▪Badeöl und als Shampoo oder DuschgelErlernen das strukturierte Vorgehen bei professioneller Duftberatung von ▪PatientInnen und KundInnen.

Termine: 18. 2. 2011 (9–16 Uhr), 11. 3. 2011 und 8. 4. 2011 (jeweils 10–15 Uhr)Gesamtpreis: 250 Euro (inkl. Mwst.)Ort: Seminarraum im Schmerztherapiezentrum Refugium,

Rudolf Hochmayer-Gasse 5, 2380 PerchtoldsdorfAnmeldung: 0650/869 34 56 oder

E-Mail:[email protected]

3Pro Med komplementär Panorama

04/2010W

und erfassen kann sowie einen acht-samen Umgang mit seiner alltägli-chen Umwelt pflegt. Und: Genuss braucht Zeit.

Mag. Beate Handler hat ein Buch geschrieben, das wegen der regen Nachfrage 2010 in zweiter Auflage er-schienen ist: „Mit allen Sinnen leben. – Tägliches Genusstraining“ ist ein Werk, das besonders Menschen an-spricht, die aktiv im Leben stehen. Die Herausforderungen des Alltags betreffen heute alle Berufssparten, und die Inzidenz des Burn-Out Syn-droms pegelt sich in der westlichen industrialisierten Welt auf einem ho-hen Niveau ein. Somit – ein Tipp, zum Sich-Selbst-Beschenken, oder als Ge-schenk für einen lieben, vielleicht ge-fährdeten Menschen.

Handlers Buch startet mit einer Einführung in die Begriffswelt, wel-cher der Genuss zuzuteilen ist: Ge-nusseinstimmung, Genusstraining 300 v. Chr., Zutaten für Genuss – all diese Begriffe entführen uns bereits verbal aus dem Alltag. Handler führt uns auch vor Augen, dass wir unsere Introspektion offenbar angesichts der Fülle an Aufgaben und Wunschvor-stellungen, welchen wir uns stellen und welche wir kreieren, offenbar „verhungert“.

Die Dinge beim Namen zu nennen, macht sie greifbar, fühlbar – daher ent-hält das Buch auch eine Auflistung von Begriffen, „Gefühlsbegriffe“, sowie die Einladung, über einige Wochen ein „Gefühlstagebuch“ zu führen.

Eindrucksvoll auch: Das Gebäude der Zufriedenheit – welches jeder in-dividuell auf- und ausbaut.

Interessant und sehr lebensnah liest sich das Kapitel „Stress und Ent-spannung“. Jeder von uns weiß, dass die beiden Antagonisten nicht „auf Knopfdruck“ auf die Bühne treten. Hat man argen Stress, sind Bemü-hungen um Entspannung meist nicht von großem Erfolg gekrönt – es sei denn, der Betreffende beherrscht spezielle Techniken. Besser aber ist ein präventiv angesetztes Stressma-nagement – dazu gehören Bewegung, Entspannung und regelmäßiges Ein-

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Immer mehr Ärztesetzen auf die Misteltherapie.Denn mehr als 90 klinische Studien belegen ihre Wirksamkeit

als begleitende Therapie für Krebspatienten:

n Nachlassen tumorbedingter Schmerzen

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www.misteltherapie.at

Helixor-Anz A4 03-2009 B:Layout 1 07.04.2009 14:41 Uhr Seite 1

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FACHKURZINFORMATIONEN

HELIXOR A (Abietis)-Ampullen, HELIXOR M (Mali)-Ampullen, HELIXOR P (Pini)-Ampullen. Zu sammen­setzung: Eine Ampulle HELIXOR A, M oder P ex 1, 5, 10, 20, 30 oder 50 mg zu 1 ml enthält den arzneilich wirksamen Bestandteil: Wässriger Auszug aus 1, 5, 10, 20, 30 oder 50 mg der entsprechenden Subspezies von Herba Visci albi. Eine Ampulle HELIXOR A, M oder P ex 100 mg zu 2 ml enthält den arzneilich wirksamen Bestandteil: Wässriger Auszug aus 100 mg der entsprechenden Subspezies von Herba Visci albi. Hilfsstoffe: Natriumchlorid, Natriumhydroxid, Was-ser. Anwendungs gebiete: Dieses Arzneimittel wird ange wendet bei Tumorerkrankungen: Adjuvant vor, während und nach einer Chemotherapie und/oder Strahlen therapie; nach Tumoroperationen zur Vorbeugung gegen Rückfälle; palliativ bei in-operablen und/oder metastasierenden Tumoren; allei nige Tumortherapie auf ausdrücklichen Pa-tienten wunsch, wenn andere onko logische Standard-therapien abgelehnt werden und nach eingehender fachärztlicher Aufklärung; definierte Prä kanzerosen. HELIXOR A hat die schonendste Wirkung und wird am besten vertragen. HELIXOR M zeigt die stärkste zytotoxische und immunstimulierende Wirkung, während HELIXOR P eine Mittelstellung einnimmt. Die Wahl des Präparates erfolgt individuell auf der Basis der bisherigen Erfahrungen: HELIXOR A: PatientenInnen mit schlechtem Allgemeinzustand; als Begleitung zu einer Chemo- und/oder Strahlen-therapie; PatientenInnen mit erhöhtem Allergie-potential; Hirntumore (primäre Hirn tumore oder Meta stasen); Unverträglichkeit anderer Mistel-präparate. HELIXOR M: PatientenInnen mit gutem Allgemeinzustand; alle Tumore ausgenommen Hirn-tumore (primäre Hirntumore oder Metastasen); nicht als Begleitung zu einer Chemo- und/oder Strahlentherapie. HELIXOR P: PatientenInnen mit mittlerem Allgemein zustand; alle Tumore ausge-nommen Hirntumore (primäre Hirntumore oder Metastasen); nicht als Begleitung zu einer Chemo- und/oder Strahlentherapie; nach längerer Be-handlung mit Helixor A, wenn eine stärkere Immun-stimulation erwünscht ist. Gegen an zeigen: Über-empfindlichkeit gegen den arzneilich wirk samen Bestandteil Herba Visci albi; Akut entzündliche bzw. hoch fieberhafte Erkrankungen: Die Behandlung sollte bis zum Abklingen der Entzündungszeichen unter brochen werden. Die Informationen bez. Warnhinweisen, Wechselwirkungen und Neben-wirkungen sind der veröffentlichten Fach infor ma-tion zu entnehmen. Abgabe: Rezept- und apothe-ken pflichtig. ATC­Klasse: L01CP01; Pflanzliche Zytostatika, Mistelkraut. Zu lassungsinhaber: Germania Apotheke, A-1150 Wien

bauen von Genussmomenten.Unsere Sinne sind die Eintritts-

pforten für alle Sinnesempfindungen. „Sinnieren über die Sinne“ heißt das korrespondierende Kapitel im Buch, gefolgt von der „Expedition zu den sechs Sinnen“.

Nach dem Training – ob zum ers-ten Mal, oder als Auffrischung für be-reits Trainierte – folgen die „sieben und eine weitere Genussregel“. Ein-drucksvoll und leicht nachzuvollzie-hen dann die „Genussmomente zum Ausborgen“.

Abschließend stellt uns das Buch ein Programm vor, mit dessen Hilfe

das Genusstraining in die Praxis um-gesetzt werden kann.

Fazit

Es ist doch ganz einfach, zu lernen, genussvolle Momente in den Alltag einzubauen; neben dem Genuss selbst etabliert sich eine wirkungsvol-le Prävention hinsichtlich Überbelas-tung und Burn-Out.� n

� Renate Höhl

Informationen: http://www.psychotherapie-verhaltenstherapie.com http://www.goldegg-verlag.com

B. handler„mit allen sinnen lebentägliches Genusstraning“

Goldegg Verlag, 2. Auflage 2010ISBN: 978-3-902729-15-6