Parkinson Nachrichten September 2009

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Falls unzustellbar, bitte retour an: MEDMEDIA Verlag, Seidengasse 9/Top 1.1, 1070 Wien. P.b.b. Verlagspostamt: 1070 Wien; Zulassungsnummer: 09Z038054M arkinson NACHRICHTEN Ausgabe Nr. 76 / Oktober 2009 Leserbrief an Dr. Volc Richtige Verabreichung von DOPA-Präparaten Aus der Praxis H 1 N 1 – was erwartet uns? Vor dem Vorhang: Die Landesgruppe NÖ stellt sich vor

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Ausgabe 76 der Parkinson Nachrichten

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Ausgabe Nr. 76 / Oktober 2009

Leserbrief an Dr. Volc

Richtige Verabreichungvon DOPA-Präparaten

Aus der Praxis

H1N1 – was erwartet uns? Vor dem Vorhang:

Die Landesgruppe NÖstellt sich vor

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Inhalt

03 | Editorial - Dr. Johann Ebner

04 | Coverbild - Traude Lehner

04 | Beitrittserklärung

05 | Vor dem Vorhang - Landesverband Niederösterreich

08 | Infoserie BMASK - Anspruch auf Pflegegeld

09 | Aus der Praxis - H1N1-Influenza – womit müssen wir rechnen?

12 | Leserbrief an Prim. Dr. Dieter Volc

14 | Rückblick mit Ausblick - Informationen der Landesgruppen

18 | Einfach mehr Möglichkeiten mit Humor

20 | Landesverbände Österreichs

27 | JUPPS-Treffen

28 | Leser im Blickpunkt - Zehn Gebote zum Glück

30 | Dies und Das - Parkinson – Dialog am Stammtisch

31 | Fragebogen

Impressum Medieninhaber & Herausgeber: Parkinson-Selbsthilfe Österreich, Dachverband, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 45, Tel.: 0664/782 22 03, mail: [email protected]; Verlag: MedMedia Verlag und Mediaservice GmbH, 1070 Wien, Sei-dengasse 9, Top 1.1, Tel.: 01/407 31 11, Fax: 01/407 31 14; Projektleitung: Mag. Barbara Koller, Tel.: 01/407 31 11 DW 46; Gestaltung: Walter Moraru – panthera7; Druck: Bauer Druck, Wien; Lektorat: [email protected]

Die Zeitschrift Parkinson Nachrichten erscheint viermal jährlich und dient der Information von Parkinson-Betroffenen in ganz Österreich. Über zugesandte Manuskripte freut sich die Redaktion, behält sich aber vor, diese zu redigieren oder abzulehnen. Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht der Auffassung der Redaktion entsprechen.

Auflage: 4.000 Stück

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Page 3: Parkinson Nachrichten September 2009

Liebe Leserin, lieber Leser!

Wieder sind vier Monate seit der letzten Ausgabe der PN ins Land gezogen. Ich hoffe, dass Sie die Wetterkapriolen dieses Sommers – von Hitzerekor-den über Starkregenereignisse bis zu Hagelunwettern – gut überstanden ha-ben und einige schöne Tage genießen konnten!

Was hat sich in der Parkinson-Szene in dieser Zeit getan?

Die 6. Kärntner Parkinson-Info-Tage vom 26.–27. Juni waren einen Be-such wert. Von den Räumlichkeiten, der Organisation, dem Programm her gesehen – rundum kann man allen, die hier mitgewirkt haben, nur gratulie-ren und Danke für ihren Einsatz sagen – „Parkinson und Alltag“ als Thema wurde umfassend behandelt. Die Planungen des Dachverbandes für 2010 – Weltparkinsontag und Karlstein – laufen schon.

Haben Sie in letzter Zeit unsere Homepage wieder einmal besucht? Die Teile „Hilfreiches“, „ParkiAktiv“ und die „Links“ wurden deutlich erwei-tert. Besonders unter „Hilfreiches“ gibt es viel Neues – neben der Liste der Spezialambulanzen und Rehab.-/ Kureinrichtungen für Parkinsonisten kön-nen wir nun Übersetzungen von Empfehlungen der Europäischen Parkinson Assoziation anbieten. Schauen Sie einfach wieder einmal nach.

Auch Selbsthilfe-intern ist eine wichtige Entscheidung gefallen: die Vertei-lung von Geldmitteln vom Dachverband der PSHÖ an die Landesverbän-de. Sie erfolgt in Zukunft zu 8 gleichen Teilen an die jeweiligen Landesver-bände. Gerecht oder ungerecht? Der Wunsch, es so zu handhaben, kam von den 3 größten Landesverbänden – diese verzichten damit auf einen Teil der ihnen auf Grundlage der Mitgliederstärke zustehenden Gelder, zugunsten der kleineren Landesverbände: So gesehen entspricht für mich diese Lösung einer gewissen Grundsicherung der Parkinson-Selbsthilfe in Österreich.

Für seine Aktivitäten seit 1997 im Dachverband der Parkinson-Selbsthil-fegruppe hat Prim. Dr. Dieter Volc das Silberne Ehrenzeichen der Stadt Wien verliehen bekommen.

Sie sehen, von einem Sommerloch merkt man in der Parkinson-Selbsthilfe-Szene nicht viel – und das ist gut so, meint Ihr

Dr. Johann Ebner

PS: Ich wünsche noch viel Freude beim Lesen. Zum Schluss gibt es vielleicht noch etwas zu gewinnen? Spielen Sie mit! Viel Glück!

Editorial

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Bitte leiten Sie diese Anmeldung an den Landesverband weiter. Ich möchte Mitglied werden.

Name: Geburtsdatum:

Straße:

PLZ: Ort:

Betroffener: Angehöriger:

Datum: Unterschrift:

mail:

SPENDEN: Wir freuen uns über jede Spende.Bankverbindung: Bank für Tirol und Vorarlberg, BLZ: 16300, Konto-Nr.: 130 049 362

Coverbild Traude Lehner

Geboren am 30.10.1954 in Zistersdorf, in der Erdölstadt – im Herzen des Weinviertels. Nach 55 Jahren lebe ich mit meinem Mann und un-serem Hund immer noch dort.

Mit 45 Jahren machte mir Parkinson bereits zu schaffen. Als Büro-angestellte wurde ich nach 27 Dienstjahren gekündigt, dank meiner Familie, guten Freunden und Prim. Dr. Volc schaffte ich diese schwe-re Zeit. Jetzt bin ich in Berufsunfähigkeitspension und kann meinen Hobbys – etwas langsamer zwar, aber mit viel Freude – nachkommen. Ich liebe die Natur, habe Freude an einer bunten Wiese, höre gerne das Gezwitscher der Vögel am frühen Morgen oder sehe den Schmetter-lingen, Bienen und Hummeln zu. Ich schreibe gerne Gedichte, fertige Blumengestecke an, gehe durch den Garten, pflücke meine Lieblings-blumen – Rosen und Lavendel –, erfreue mich an der Seidenmalerei und an Kollagen. Bauernschnapsen ist eines meiner liebsten Hobbys.

Mein Lebensmotto: Es sind nicht die ganz großen Freuden, die am meisten zählen. Es kommt drauf an, aus den kleinen viel zu machen.

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Anmeldeformular zur Parkinson-Selbsthilfegruppe

Parkinson-Selbsthilfe Österreich – Dachverband, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 45,Tel.: 0664/782 22 03, mail: [email protected]

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Vor dem Vorhang

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15 Jahre Landesverband NÖ

Es ist 1993, als Ing. Franz Svoboda, selbst Be-troffener, den Landesverband NÖ in Mauer gründet. Ing. Franz Svoboda ist im Rahmen seiner vom Parkinson eingeschränkten Mög-lichkeiten sehr aktiv. Die Arbeitsgruppe St. Pölten wird 1993 von Johann Eckl nach einer Anregung von Prim. Dr. Ulf Baumhackl gegründet. Die Arbeits-gruppe St. Pölten hat mit Prim. Dr. Ulf Baum-hackl eine Vereinbarung über die Benützung eines Therapieraumes im KH St. Pölten ge-schlossen und betreibt dort mit den Therapeu-tinnen im Verein mit der NÖ Gebietskranken-kasse jeden Donnerstag ein therapeutisches Turnen. Am 29.9.1995 findet in St. Pölten der 1. Parkinsontreff NÖ unter der Leitung von Präsident Ing. Franz Svoboda statt. 1996 stirbt Ing. Franz Svoboda.

Am 7.5.1998 wird in St. Pölten der 2. Parkin-sontreff anlässlich des 5-jährigen Bestehens der Parkinson-Selbsthilfe NÖ, verbunden mit der Jahreshauptversammlung abgehalten. Am 17.11.1998 wird von Ernst Gratzl die Ar-beitsgruppe Gmünd ins Leben gerufen. Am 6.10.1999 nimmt Hedwig Trummer an einer Podiumsdiskussion im Rundfunk-Café des ORF teil. Zu diesem Zeitpunkt hat der Lan-desverband NÖ rund 130 Mitglieder. Nach einigem Überlegen übernimmt der Di-plomkrankenpfleger Hermann Washüttl den Vorsitz im Vorstand und damit im NÖ Lan-desverband. Da Hermann Washüttl kein Be-troffener sondern ein Nahestehender ist, ist es ist ihm möglich, vieles zu tun, woran ein Be-

troffener gescheitert wäre. Unter seiner Lei-tung wird Amstetten-Mauer zum Zentrum des NÖ Landesverbandes. 1999 werden die ersten Richtlinien für die Führung von ein-heitlichen Kassabüchern vom Vorstand erlas-sen. Ebenfalls 1999 findet in Mauer der 3. NÖ Parkinsontreff statt. Hermann Washüttl und Dir. Karl Soukup gründen die Arbeitsgruppe Hollabrunn. Ge-gründet werden außerdem die Arbeitsgruppen in Baden, Gänserndorf, Horn und Wiener Neustadt vor Ort, aber häufig unter der Obhut des Landesverbandes NÖ. Franz Selhofer, Obmann der Arbeitsgruppe Wiener Neustadt, hat mit seinem musikali-schen Talent eine „Parkinson-Hymne“ und viele andere Musikstücke geschaffen, die bei diversen Parkinson-Festakten gespielt und ge-sungen werden.

Am 12.4.2002 findet in Mauer die Feier des 10-jährigen Bestandes statt. 2004 werden, ebenfalls auf Initiative von Hermann Washüttl, im Burgenland die Arbeitsgruppen in Neu-siedl/See und Oberwart und Oberpullen-dorf gegründet und der Landesverband von NÖ auf NÖ-Burgenland umbenannt. Infolge personeller und finanzieller Schwierigkeiten werden die Arbeitsgruppen Neusiedl/See und Oberpullendorf wieder aufgelöst, und auch der Landesverband wird auf „NÖ“ (ohne Burgenland) rückbenannt. Die Arbeitsgruppe Oberwart verbleibt freiwillig beim LV NÖ. Es gelingt Hermann Washüttl eine Verbin-dung mit dem „Club NÖ“ zu schaffen und so aus den Benefizveranstaltungen gespendete

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Gelder zu erhalten. Diese decken einen gro-ßen Teil der Jahresausgaben. Unter Hermann Washüttl, dessen Vorliebe für Fußball bekannt-lich groß ist, werden viele Benefiz-Spiele, vor allem unter und mit dem Club NÖ, veranstal-tet, wo bekannte Spieler wie Felix Gasselich, Toni Pfeffer, Adi Dirnberger, u.a. mitgespielt haben. Auch bei vielen anderen Arbeitsgrup-pen ist Hermann Washüttl der Gründer. Sein Stellvertreter, Dir. Karl Soukup, hilft bei eini-gen Gründungen (vor allem im Burgenland), z.B. mit seinem Vortrag „Wozu Selbsthilfe?“. Am 12.4.2003 findet im Festsaal des Ostar-richiklinikums der Festakt zum 10-jährigen Bestand des NÖ Landesverbandes statt, bei dem auch eine Festschrift erstellt wird. Noch im selben Jahr, am 7.10.2003, wird der „Zep-tor“, ein Rüttelgerät zur Behandlung im Ostar-richiklinikum präsentiert. Am 11.10.2003 findet in Hagenbrunn die Aus-stellung „Kunst & Genuss“ in Verbindung mit der Ausstellung „Parkinson aktiv“ statt.Der Landesverband tritt dem „ÖZIV“ (Ös-terreichischer Zivil-Invaliden-Verband) als selbständige Gruppe bei. Diese Verbindung wird jedoch nach kurzer Zeit wieder aufge-löst. Grund: jeder Sitzungstermin ist in ei-nem anderen Bundesland. Mit 2.6.2004 legt Hermann Washüttl seine Funktion als Präsi-dent des NÖ Landesverbandes nach 8-jäh-riger Ausübung zurück und wird Präsident des Dachverbandes. Die Nirosta-Skulptur „Lebensmut“, geschaffen von Miguel Horn, wird von Abt Georg Wilfinger am 25.4.2004 im Stift Melk gesegnet. Diese Figur steht im Ostarrichiklinikum. Der Landesverband un-terstützt die Unterschriftenaktion des Dach-

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verbandes „Parkinson-Schwester“ mit Un-terschriftslisten in allen Arbeitsgruppen. Bei den Wahlen am 2.6.2004 wird Ing. Gerhard Thalhammer als neuer Präsident gewählt. Er bleibt dies bis zum 2.9.2008. Am 13.6.2006 findet bei Kaiserwetter die Ge-neralversammlung während einer Fahrt von Melk stromabwärts und wieder zurück statt, wobei der Landesverband für die Kosten der Fahrt und der Verpflegung aufkommt. Aktueller Stand vom Landesverband NÖ:

Zur Nachfolgerin wird am 2.6.2008 Grete Berndorfer gewählt, die bis dato Präsidentin des NÖ Landesverbandes ist. Der Landes-verband hat derzeit rund 300 Mitglieder. Viel Wert wird einerseits auf Informationen durch Vorträge von Fachleuten gelegt, andererseits soll die Geselligkeit, wie beispielsweise in Form von Advent- und Weihnachtsfeiern oder Heurigenbesuchen nicht zu kurz kommen.

Der derzeitige Vorstand: Obfrau und Präsidentin: Grete Berndorfer1. Stellvertreter: Helmut Markovits 2. Stellvertreter: Stefan HagerSchriftführerin: Helga PfriemerStellvertreterin: Romana Schneider Kassierin: Christine Zechberger Stellvertreterin: Rosa HagerBeirat: Franz SelhoferKassaprüfer: Anton Wagnsonner, Brigitte Gruber, Christine Wagnsonner, Richard Gruber

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15-Jahre-Feier Landes-verband Niederösterreich

Der Parkinson-Landesverband NÖ feiert am 18.9.2009 sein 15-jähriges Bestehen. Da der Landesverband selbst über keine Einkünfte verfügt, haben wir uns an diverse Pharma-firmen gewendet. Dankenswerterweise hat uns auch der niederösterreichische Gesund-heits- und Sozialfonds NÖGUS finanzielle Hilfe zugesagt.

Bedanken wollten wir uns ganz herzlich bei Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll, ohne den die Veranstaltung in dieser Form nicht möglich gewesen wäre. Er stellte uns die Räumlichkeiten und im Anschluss an die Feier einen Imbiss zur Verfügung.

Dr. Ebner, Präsident des Dachverbands Par-kinson-Selbsthilfe Österreich, beehrte uns mit seiner Anwesenheit, ebenso Präsident Hies vom Verband der Selbsthilfegruppen in Österreich. Auch Univ.-Doz. Dr. Christi-an Brenneis trug ein paar Worte über Mor-bus Parkinson vor. Vizepräsident Helmut Markovits machte sich einige Gedanken zur Sinnhaftigkeit von Selbsthilfegruppen. Für unsere Mitglieder, die vor 15 Jahren die Gruppe mitbegründeten, gab es als Dan-keschön für ihre Treue Urkunden. Für die musikalische Untermalung sorgte Franz Selhofer, dessen Musik ja einige von uns schon kannten. Die Festfanfare und unser Abschiedslied „Gemeinsam sind wir stark“ fanden wie immer regen Anklang. Julia Reisenbauer, die Tochter von Dr. Kollross-Reisenbauer, gab von ihrer Harfe begleitet einige Lieder zum Besten.

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Damit wir unseren Mitgliedern die Anreise so bequem wie möglich gestalten konnten, richteten wir Busse ein, welche die Leute zu unserer Veranstaltung brachten. Alles in allem ein sehr gelungenes Fest, für dessen Gelingen ich mich bei allen nochmals recht herzlich für die Mithilfe bedanken möchte!

Ihre Grete Berndorfer Landesverband NÖ

Bild oben: Gründungmitglieder von links nach rechts:Karl Soukup, Helga Pfriemer, Hofrat Alois Lindorfer, Franz Fischer, Stefan HagerBild unten: Ehrengäste von links nach rechts: Dr. Johann Ebner, Präsident Dachverband Parkinson-Selbsthilfe, Obmann Kurt Hiess, Dachverband der Selbsthilfegrup-pen NÖ., Prim. Univ.-Doz Dr. Christian Brenneis, Grete Berndorfer, Präsidentin des Landesverbandes Parkinson NÖ, Abgeordnete zum NÖ Landtag Michaela Hinterholzer in Vertretung von Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll

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Infoserie: Bundesministerium für Arbeit,Soziales und Konsumentenschutz

bmask

Anspruch auf Pflegegeld

Pflegegeld wird gewährt, wenn aufgrund ei-ner körperlichen, geistigen oder psychischen Behinderung oder einer Sinnesbehinderung Pflegebedürftigkeit vorliegt und der ständige Betreuungs- und Pflegeaufwand mehr als 50 Stunden monatlich beträgt und voraussichtlich zumindest sechs Monate andauern wird. Wer diese Anspruchsvoraussetzungen erfüllt, hat Anspruch auf Pflegegeld vom Bund nach dem Bundespflegegeldgesetz, wenn• eine Pension aus der gesetzlichen Sozialver- sicherung, • ein Beamtenruhegenuss des Bundes, • eine Vollrente aus der Unfallversicherung, • oder eine Rente beziehungsweise Beihilfe aus der Kriegsopferversorgung, der Heeres- versorgung sowie nach dem Opferfürsorge- gesetz oder dem Impfschadengesetz oder Verdienst- beziehungsweise Unterhalts- entgang nach dem Verbrechensopfergesetz bezogen wird.Andere pflegebedürftige Menschen können Pflegegeld nach dem Landespflegegeldgesetz (Berufstätige, mitversicherte/r Angehörige/r, Be-zieherIn einer Sozialhilfe oder BezieherIn einer Beamtenpension eines Landes beziehungsweise einer Gemeinde) ihres Bundeslandes beziehen. Die Zuständigkeit für das Pflegegeld richtet sich nach der Grundleistung: Für das Pflegegeld ist jener Entscheidungsträger zuständig, der die Pension oder Rente auszahlt.

Höhe des PflegegeldesDas Pflegegeld ist eine einkommensunab-hängige Leistung, die zwölf Mal jährlich ausbezahlt wird. Die Höhe ist abhängig vom jeweils erforderlichen Pflegeaufwand:

• Stufe 1 (Pflegeaufwand über 50 Std.) – € 154,20 • Stufe 2 (Pflegeaufwand über 75 Std.) – € 284,30 • Stufe 3 (Pflegeaufwand über 120 Std.) – € 442,90 • Stufe 4 (Pflegeaufwand über 160 Std.) – € 664,30 • Stufe 5 (über 180 Std. + außergewöhnlicher Pflegeaufwand) – € 902,30 • Stufe 6 (über 180 Std. + unkoordinierte Betreu- ung) – € 1.242,00 • Stufe 7 (über 180 Std. + Bewegungsunfähigkeit) – € 1.655,80Bei Bezug einer erhöhten Familienbeihilfe wird ein Betrag von € 60,– abgezogen, andere pfle-gebezogene Leistungen (z.B. Pflegezulage nach Sozialentschädigungsgesetzen) werden zur Gänze angerechnet.

Feststellung durch SachverständigeÜber den Anspruch auf Pflegegeld entscheidet die zuständige Stelle auf Grundlage eines ärzt-lichen Sachverständigengutachtens, wobei bei Bedarf Personen aus anderen Bereichen (zum Beispiel Pflegedienste) beigezogen werden. Weiters sind die Angaben einer Vertrauensper-son, die bei der Untersuchung anwesend sein und Angaben zur konkreten Pflegesituation ma-chen kann, sowie vorhandene Pflegedokumen-tationen zu berücksichtigen. Wenn der pflege-bedürftige Mensch in einem Heim wohnt, sind neben der Pflegedokumentation auch die Anga-ben des Pflegepersonals heranzuziehen.

Weitere Infos: BM für Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz, www.bmask.gv.at; Bun-dessozialamt: www.basb.gv.at

Während eines stationären Spitalaufenthal-tes ruht das Pflegegeld ab dem auf die Auf-nahme in das Krankenhaus folgenden Tag und gebührt wieder am Entlassungstag.

Hinweis

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Aus der Praxis

Aus gegebenem Anlass beleuchten wir in un-serer Oktober-Ausgabe der Parkinson Nach-richten die Gefahr der H1N1 Influenza – auch Schweinegrippe genannt – aus heutiger Sicht. Es gilt die Panikmache in Zaum zu halten und gerade aufkommende Schlagzeilen wie „Par-kinson durch Schweinegrippe“ zu objektivie-ren.

Fakten sprechen für sich

Am 12. Juni 2009 hat die Weltgesundheitsor-ganisation die Influenza-Pandemiewarnstufe 6 ausgerufen und damit den Ausbruch der erwarteten Influenza-Pandemie offiziell aner-kannt. Mit einem weiteren Anstieg der Infek-tionen ist in den kommenden Monaten auch in Österreich zu rechnen.

Die neue Grippe wird durch einen neuartigen Virusstamm des Subtyps A (H1N1) verursacht. Das Virus beinhaltet Gene aus Schweine-, Vogel- und den beim Menschen auftretenden Grippeviren in einer Zusammensetzung, die weltweit bisher noch nie beobachtet werden konnte. Dieses in Mexiko neu aufgetauch-te Virus überträgt sich leicht von Mensch zu Mensch: über Tröpfcheninfektion beim Hus-ten oder Niesen oder durch Berührung verun-reinigter Oberflächen (etwa der Hände beim Händeschütteln). Die größte Problematik hin-sichtlich der H1N1-Infektion liegt im Bereich der Übertragbarkeit der Erkrankung. Deshalb beschäftigen sich auch öffentliche Einrichtun-gen, wie Ministerien, Sanitätsbehörden etc.

eingehend mit der H1N1-Infektion. Entspre-chende Richtlinien wurden ausgegeben.

Der wesentliche Faktor, der zu den meisten Todesfällen in den 3 letzten Influenza-Pan-demien (spanische Grippe 1918–1919, asia-tische Grippe 1957–1958, Hongkong-Grippe 1968–1969) führte, war, dass sich Atemwegs-bakterien hinzugesellten und eine tödliche Lungenentzündung verursachten.

Was ist ein Verdachtsfall?

Vorweg sei klargestellt, dass es ohne Fieber keinen Verdacht auf Grippe gibt. Dass es wei-ters einen Kontakt zu einer erkrankten Person geben oder eine Reise in eine stark betroffene Region vorliegen muss, um den Verdacht auf Grippeinfektion aufkommen zu lassen. Auch müssen Grippesymptome wie Hals-, Atem-wegsbeschwerden, Husten, Kopf- und Glie-derschmerzen sowie ein blitzartiger Anstieg der Körpertemperatur über 38° C auftreten, um überhaupt an die Krankheit zu denken. Bei Verdachtsfällen besteht in Österreich der-zeit Meldepflicht.

Die H1N1-Infektion ist eine bis jetzt äußerst mild verlaufende Grippeerkrankung. In Ös-terreich kam es zu keinen Todesfällen. Mit dem Ende der Urlaubssaison ist ein Anstieg der Fallzahlen zu erwarten. Der schwere Ver-lauf und auch die Sterblichkeit gehen, wie in den letzten 3 Pandemien, oftmals mit einer bakteriellen Superinfektion einher. Bei kom-

H1N1-Influenza – womit müssen wir rechnen?

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plizierten Fällen sind entsprechende prophy-laktische (z. B. Pneumokokkenimpfung) und therapeutische Maßnahmen (Antibiotikathe-rapie wirksam gegenüber Staphylokokkus au-reus und Streptokokkus pneumoniae) frühzei-tig anzuwenden.

Grippe und Parkinson

US-Forscher wollen herausgefunden haben, dass das H1N1-Virus Gehirnschäden und lang-fristig Parkinson-ähnliche Erkrankungen ver-ursachen kann. Sie hatten in Tierversuchen nachgewiesen, dass das H5N1-Virus bei einer

Hirninfektion nach 60 Tagen massiv Neuro-nen, in denen Dopamin vorkommt, zerstört. In Einzelfällen wurde dies jetzt auch schon beim Schweinegrippe-Virus H1N1 beobachtet. Allerdings NICHT bei infizierten Menschen, sondern bei Laborratten. Bereits seit Länge-rem wird vermutet, dass Grippeviren auch langfristige Auswirkungen auf den Organis-mus haben können. So existieren seit dem Mittelalter Überlieferungen, wonach Grippe-patienten Symptome wie Zittern, Koordina-tionsstörungen oder verlangsamte Bewe-gungsabläufe zeigen. Viele entsprechende Berichte finden sich auch über die Pandemie der Spanischen Grippe von 1918. In der Folge gab es viele „postenzephalitische Parkinson-fälle“. Bislang hat sich dies aber bei keiner Grippe-Epidemie wiederholt.

Eines schadet nie in Grippezeiten: Hände wa-schen!

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VibraLITE – Vibrationsuhren erleichtern das Leben ungemein

Echte Innovationen sind heutzutage schon eher selten. Doch mit den Vibrationsuhren ist es gelungen, eine über-aus nützliche und bedienerfreundliche Armbanduhr zu entwickeln, welche die Erwartungen an Funktionalität bei Weitem übertrifft. Besonders für Parkinson-Patienten hat sich diese Vibrationsuhr mit Erinnerungsfunktion als sehr hilfreich erwiesen.

Was kann VibraLITE?

Diese Uhr verfügt über die Funktion eines Vibrationsalarms, womit man sich problemlos und diskret an die Zei-ten der Medikamenteneinnahmen erinnern lassen kann. Bis zu 8 individuell einstellbare Alarmzeiten sorgen dafür, dass man keinen Einnahmetermin mehr versäumt. Die Alarmierung kann dabei je nach Wunsch als lautlo-ser Vibrationsalarm (20 Sekunden deutlich spürbare Vibration), als akustisches Signal oder kombiniert erfolgen. Anwender schätzen diese Wahlmöglichkeit sehr, da man die Uhr in der Öffentlichkeit problemlos benutzen kann.

Gewinnspiel: Wollen auch Sie Ihren Alltag erleichtern?

Dann machen Sie mit bei der großen Verlosung und gewinnen Sie eine von 10 VibraLITE Vibrationsuhren. Damit auch Sie schon morgen lautlos an Ihre Termine erinnert werden.

Bitte tragen Sie die 4 Lösungs-Buchstaben auf die untenstehenden Punkte ein, schneiden Sie die ½ Seite aus und stecken sie in ein Kuvert an: Parkinson-Selbsthilfe Dachverband; 1070 Wien; Schottenfeldgasse 45.

Frage 1:VibraLITE ist …Ein AutoradioEine Uhr mit Vibrationsalarm Ein Rasierapparat mit Stufenregulation

Frage 2:Bis zu wie viele Alarmzeiten kann man einstellen?358

Frage 3:Was ist bei Anwendern besonders beliebt?Die einfache Bedienfunktionen, gute Lesbarkeit und lautlose diskrete ErinnerungsfunktionDas kindlich bunte DesignDie auffällig laute Erinnerung an Termine

Frage 4:Warum schätzen Anwender die Vibrationsfunktion?Weil man nichts spürt.Weil man diskret den Alarm 20 Sekunden als Vibration mitgeteilt bekommt.Weil sie laut und für jedermann hörbar ist.

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Auflösung: Vibra . . . . : die Armbanduhren mit 8-fachem Vibrationsalarm.

Wir freuen uns auf Ihre Einsendungen. Die Verlosung findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit im November 2009 statt. Die Gewinner werden schriftlich verständigt und in der nächsten Ausgabe der Parkinson Nachrichten bekanntgegeben.

Wir danken unserem Sponsor: Adviva GmbH; Drei Kreuzern 11; CH-8840 Einsiedeln; [email protected]

Die Angaben am Display können mittels einfachen Knopfdrucks beleuchtet werden und sind auf Grund der Größe der Zahlen sehr gut lesbar. Mit rund 50 Gramm zählt die Vib-raLITE Armbanduhr zu den Leichtgewichten. Sie verfügt über ein wasserdichtes Gehäuse, hat Datumsanzeige und einen Stundenalarm. Weiters ist eine Stoppuhr, ebenso wie eine Art Eieruhr integriert, bei der die Zeit rückwärts gezählt wird. Besonders geschätzt ist das Modell der VibraLITE 8-Sport wegen des ansprechenden Designs in Schwarz und Silber gehalten und dem leicht abwaschbaren Kunststoff-Armband. Ein wesentlicher Vorteil von VibraLITE: Bereits nach einem Blick in die Bedienungsanleitung können Sie Ihre Uhr ohne Probleme einstellen.

Mehr Informationen auch unter www.vibralite.at oder telefonisch unter +41 55/412 60 12.

Promotion

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Leserbrief an Prim. Dr. Dieter Volc:

Frau W. K. schreibt:Mein Parkinson ist schon seit drei Jahren ein ständiger Beglei-ter. Ich weiß sehr wohl, dass ich ihn nicht mehr los werde, und ich fühle mich auch ganz wohl und gut behandelt. Allerdings habe ich Probleme, die Medikamente immer rechtzeitig einzunehmen. Vor allem, wenn ich unterwegs bin. Ich bin gesellschaftlich noch sehr aktiv, spiele Karten in einer Damenrunde (manchmal zittere ich mit dem Blatt in der Hand,

aber meine Freundinnen akzeptieren das) und gehe viel wandern und Nordic walken.

Haben Sie eine Idee, wie ich mir die Medika-menteneinnahme leichter merken kann, (ver-gesslich werde ich nämlich auch schon)?

07 08 10 12 17 20 Requip 2 mg 2 1Requip 5 mg 1Kemadrin 5 mg 1 1Detrusitol 5 mg 1 1Pantoloc 40 mg 1

Dr. Volc antwortet:Mit diesem Schema brauchen Sie in der Tat schon einen Terminkalender und einen Wecker. Ich hätte mehrere Anmerkungen, die Sie aber mit Ihrem Neurologen besprechen müssen.

Zunächst ist eines der Prinzipien der Behand-lung die kontinuierliche dopaminerge Stimula-tion. Darunter ist zu verstehen, dass möglichst gleichmäßige Spiegel eines Medikamentes er-zielt werden sollten. Dies geschieht entweder durch häufige Gaben gleicher Dosen in etwa gleichen Abständen oder durch Retard-Präpa-rate. Das sind Medikamente, die durch eine spezielle Zubereitung langsam die Wirkstof-fe freisetzen und daher über 24 Stunden bei Einmalgabe einen gleichmäßigen Wirkstoff-Spiegel hervorrufen.

Besonders günstig ist es, wenn diese Wirk-samkeitskurven auch noch dem typischen Tagesgang angepasst sind, wie etwa mor-gens-mittags-nachmittags stärkere Wirkung mit langsamem Abfall abends und nachts und einem guten Start, nicht von Null, am nächsten Morgen. Dies ist beispielswei-se im ReQuip-Modutab 8 mg verwirklicht. Das entspricht Ihrer bisherigen Dosis, aber Sie müssen nur noch einmal morgens daran denken. Wichtig ist, dass Sie diese Tabletten niemals teilen dürfen oder gar zermörsern, weil dann die Retard-Wirkung verloren geht. Empfohlen wird eine individuelle Dosistitra-tion entsprechend der Wirksamkeit und Ver-träglichkeit. ReQuip-Modutab sollte in Form einer einzelnen Tagesdosis möglichst immer

Prim. Dr. Dieter VolcVorstand der NeurologischenAbteilung und Parkinson-zentrum an der Confraternität1080 Wien, Skodagasse 32

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zur selben Tageszeit eingenommen werden. Empfohlen wird eine Einnahme am Morgen. Die Filmtabletten mit verlängerter Wirkstoff-freisetzung können sowohl zu den Mahlzei-ten als auch ohne Nahrungsaufnahme einge-nommen werden.

Die Filmtabletten mit verlängerter Wirkstoff-freisetzung müssen intakt, d.h. unzerkaut, un-zerbrochen und ungeteilt, geschluckt werden. Mit 8 mg liegen Sie übrigens sehr niedrig, in der Monotherapie, also ohne gleichzeitige Gabe von DOPA-Präparaten, ist eine Steige-rung bis 24 mg pro Tag möglich. Diese müs-sen als drei Tabletten mit je 8 mg genommen werden, da größere als 8-mg-Tabletten nicht mehr praktisch verwendbar sind.

Die zweite Auffälligkeit an Ihrem Medikamen-tenplan sind zwei Medikamente, die sehr häu-fig Gedächtnisstörungen hervorrufen können. Es ist dies Kemadrin gegen das Zittern und De-trusitol gegen die Blasenschwäche. In beiden Fällen ist – da Sie selber schon die Vergesslich-keit angesprochen haben – Handlungsbedarf gegeben. Kemadrin sollten Sie überhaupt aus-schleichen, und für die Blasenschwäche gibt es auch Medikamente, die nicht ins Gehirn aufge-nommen werden und daher die unerwünschten Wirkungen nicht erzeugen.

Ihr neues Schema besteht dann nur noch aus drei bis vier Tabletten, und vermutlich brau-chen Sie dann auch den „Magenschoner“ nicht mehr.

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Rückblick mit Ausblick

Ausflug der PSHG Oberkärnten zu den Aus-grabungen der Kelten

Wie schon bewährt oblagen die Planung, Vorbereitung und Durchführung unseres Ausflugs unserer geschätzten Diplomkauf-frau Ingrid Leitner, die mit jugendlichem Engagement einen Glanzpunkt für das lau-fende Jahr setzte.

Gefallen fanden die Teilnehmer an den Er-klärungen des Fahrers, Herrn Koch, der munter und freundlich die Sehenswürdig-keiten erläuterte. Bei den Ausgrabungen angekommen, wurde uns vieles über die Kelten und Römer des 1. Jahrtausends er-zählt. Der Höhepunkt gipfelte im mysteri-ösen Verschwinden der Bronzestatue „Der Jüngling von Magdalensberg“. Zu guter Letzt statteten wir der Burg Hochosterwitz einen kurzen Besuch ab. Alles in allem ein gelungener Tag!

Die SHG Gänserndorfwar im Weinviertel

Die Selbsthilfegruppe Gänserndorf besuchte am 26.6.2009 das Dorfmuseum Niedersulz im Weinviertel.

Trotz schlechten Wetters hatten alle Teilnehmer gute Laune und genossen anschließend Kaffee und Torte im Dorfgasthaus.

Präsentationsstand

Frau Mag. pharm. Brigitte Traxler, Apothe-kerin (Apotheke zum Heiligen Andreas in Gföhl) und ihre Tochter Mag. pharm. Helene Aichinger, Apothekerin (Kuenringer Apo-theke in Zwettl), haben sich abermals bereit erklärt, sowohl anlässlich der „Gföhler Ge-sundheitsstraße“ (3. und 4.10.2009), als auch beim Informationstag für Behinderung – Ar-beitskreis Gesundheit und Soziales, der am

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NÖKTN

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8.10.2009 in Zwettl stattfinden wird je einen Informationsstand für ParkinsonpatientIn-nen zu ermöglichen.

Darüber hinaus wird Frau Mag. Traxler er-neut die Leitung der Gesundheitsstraße im Rahmen der 5. Waldviertler Parkinson Infor-mationstage von 28.–29.8.2010 in Karlstein/Thaya übernehmen.

Der Dachverband der PSHÖ spricht den bei-den Damen für deren Engagement herzli-chen Dank aus.

Auflösung derParkinsongruppe Pongau

Herr Peter Gschwind löste die Parkinson-gruppe Pongau per 1. September 2009 auf, da er nach Kärnten verzogen ist.

Er wird weiterhin der Jupps-Gruppe in Österreich als Kontaktperson erhalten bleiben. Geplant ist zwei Mal im Jahr ein Treffen aller Jupps in Österreich an einem zentralen Ort. Dabei wird ein Par-kinson-Spezialist ein Referat halten. Herr Gschwind bedankt sich bei der Selbsthilfe Salzburg für die Unterstützung während seiner Tätigkeit.

Ausflug ins SalzburgerFreilichtmuseum

Achtung Terminänderung! Der Ausflug fin-det am Dienstag, den 13. Oktober 2009 statt.

Treffpunkt für die Busabfahrt im Diakonie-Zentrum Salzburg, Uhrzeit wird noch be-kanntgegeben.

Zukünftige Therapieoptio-nen bei Morbus Parkinson

Montag, 9. November 2009, 14 Uhr (Veran-staltungssaal), Univ.-Prof. Klaus Seppi, Me-dizinische Universität Innsbruck, Universi-tätsklinik für Neurologie

Adventfeier

Montag, 14. Dezember 2009, 14 Uhr (Veran-staltungssaal)

Parkinson-Selbsthilfe- gruppe Bruck an der Mur

Auch in den Sommermonaten fanden un-sere Treffen statt, die trotz der warmen Tage von vielen Betroffenen mit deren

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SBG

STMK

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Ausflug des PSV mit dem Schiff

Am 20. August 2009 um 14.30 Uhr lud der Parkinson Selbsthilfeverein Vorarlberg zu einer Drei-Länder-Panoramafahrt ein.

Mehr als 25 Mitglieder trafen sich am heißes-ten Sommertag des Jahres auf dem Boden-seeschiff „Stadt Bregenz“. Obmann Helmut Schatz begrüßte die Mitglieder, Obmann-Stv. Maria Böckle und Kassierin Bernadette Schatz.

Es gab Kuchen und Kaffee und nach einer 2 1/2-stündigen Schifffahrt wurde die Sonnen-königin besucht.

Kontakt: Helmut Schatz, Obmann Parkinson- Selbsthilfeverein VorarlbergTel.: 0664/140 29 80mail: [email protected]

Begleitung besucht wurden. Wir haben uns mit dem Vorlesen und Vortragen von netten Geschichten – von Betroffenen ge-schrieben, in lustiger Weise bezogen auf unsere Krankheit – die Zeit vertrieben. Eine halbe Stunde Turnen mit einer The-rapeutin stand auch immer am Programm.

Und dann wurde auch ein Ausflug in die herbstliche Weststeiermark – ins Schil-cherland – beschlossen. Am 14.09.2009 konnten wir den Ausflug wie immer bei schönem Wetter genießen.

Landesverbandstag Bruck an der Mur

Der 6. Landesverbandstag wird auch heuer wieder in Bruck an der Mur am 31.10.2009 stattfinden.

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VBG

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Informationsveranstaltungdes SHV Oberösterreich

Ort: AKH Linz, Mehrzwecksaal Bau AZeit: 16.11.2009 von 15.00 bis ca.17.00 UhrThemen: „Neue Entwicklungen in der Par-kinsontherapie“, vorgetragen von Prim. Prof. Dr. Gerhard Ransmay; Leiter der Neurolo-gischen Abteilung am AKH Linz

• „Der Gang ist nicht nur durch Parkinson ge- stört“, von Prim. Dr. Dieter Volc; Leiter des Zentrums für Parkinson an der Confraterni- tät Josefstadt, Wien

Informationen bei Gabriele Bauer, Parkinson SHV OÖ: Tel.: 0680/127 98 91 oder Johannes Bauer, PT AKH Linz: Tel.: 0732/7806-73697

Einladung zur Besichtigung des Reha-Zentrums Wilhering

Treffpunkt: Linz, Volkshaus Dornach, Nähe Tankstelle Datum: 5.11.2009, 14.00 bis ca. 17.00 Uhr Besichtigungsdauer ca. 45 Min., anschließend zum Café. Bei Interesse bitte bei Gabi Bauer anmelden unter der mail: [email protected] oder Tel.: 0680/127 98 91

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PSHÖ-DVEin „Danke“ dem Dachverband Parkinson-Selbsthilfe Österreich

Der Tätigkeitsbereich des Dachverbands umfasst das gesamte österreichische Bun-desgebiet. Zu den Aufgaben gehören unter anderem, dass in Österreich flächendecken-de Selbsthilfegruppen gegründet werden.Das Ziel des Vereines erstreckt sich auf die Interessenvertretung aller an Morbus Parkin-son Erkrankten und der ihnen nahestehenden Personen.

Ich möchte einige Bereiche aufzeigen:• Informationen durch die Vereinszeitung, die viermal im Jahr erscheinenden „Par- kinson Nachrichten“.

• Betroffene und Angehörige ausreichend über die Krankheit z. B. anlässlich der Karlsteiner Parkinsontage zu informieren. Namhafte Ärzte hielten Vorträge, und die Patienten erfuhren Wissenswertes über die Wirkung von Medikamenten, Neuerungen in der Forschung, Operationen etc.

• Ein Konzert im Musikvereinssaal, anläss- lich des 1. Weltparkinsontages in Öster- reich, erfreute alle Besucher. Die Diskus- sion führte zur Gründung der Leitlinien- kommission Parkinson im Bundesminis- terium für Gesundheit, in der der Dach- verband auch aktiv vertreten ist. Eine Gala mit Musikdarbietung, Tombola und einer

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Noch immer ist Lachen die beste Medizin, wie man mit Humor besser über schwierige Hürden im Alltag kommt, verrät der Humor-therapeut Dr. Andreas Kienzl.

Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass Men-schen, die mit Krankheiten besser umgehen, alle auch einen gemeinsamen Nenner haben, eine humorvolle Persönlichkeitsstruktur. „Wer es schafft, trotz dauernder Attacken

Mit diesen Zeilen möchte ich aufzeigen, wie wichtig der Dachverband für uns Parkinson-Betroffene ist, und dem gesamten Vorstand möchte ich ein herzliches „DANKE“ aus-sprechen, für all die Arbeit und Mühe, wel-che sie für uns leisten!

Ein besonderes Dankeschön dem ehem. Prä-sidenten Herrn Peter Taborsky, der sehr vie-le Jahre für uns Parkis da war!

In diesem Sinne wünsche ich weiterhin viel Erfolg, denn nur GEMEINSAM SIND WIR STARK – GEMEINSAM SCHAFFEN WIR ES!

Traude Lehner(Parkinson-Betroffene)

Ansprache der damaligen Sozialministerin Ursula Haubner gab es im Schloss Wilhel- minenberg, wo auch fleißig getanzt wurde.

• Es wird auch jährlich ein Fortbildungstag für Apotheker in der Fa. Herba-Chemosan mit dem Titel „Kunst als Brücke zur Welt“ organisiert. Interessante Vorträge werden gehalten, Kunstwerke von Patien- ten werden ausgestellt. • Im April 2009 fand eine Fernsehsendung mit Barbara Stöckl statt, die großes Inter- esse erweckte und positive Reaktionen hervorrief.

Daraus sehen wir, dass der Vorstand, unter der Leitung von Präsident Herrn Dr. Johann Ebner, mit sehr viel Arbeit und mit Einsatz für uns Parkinson-Patienten da ist.

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von Stress, Ärger und Frust gelassen zu blei-ben, und, allen Ärgernissen zum Trotz, auch das Positive zu erkennen, der hat schon sehr viel gewonnen“, so das Credo von Dr. Andreas Kienzl, Humortherapeut und vielen Men-schen durch seine Auftritte im Fernsehen und Radio bekannt. Kienzl: „Humor ist eine besondere Gabe, die übrigens jeder Mensch hat, den Unzulänglichkeit der Welt und der Menschen, den Schwierigkeiten des Alltags

Einfach mehr Möglichkeiten mit Humor „Der Heitere ist Meister seiner Seele“Shakespeare

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mit heiterer Gelassenheit zu begegnen.“ Die von Dr. Kienzl entwickelte Humortherapie vermittelt genau diese entspannende Lebens-einstellung. Körper und Psyche reagieren immer mit Anspannung auf disharmonische Prozesse, wie z. B. eine chronische Krank-heit. Davon sind besonders auch Angehörige betroffen.

„,Das nehm’ ich mir zu Herzen‘, ,mir zer-reißt es das Herz‘, ,mir bleibt das Herz ste-hen‘, ,ein Herz und eine Seele‘... Das Herz gilt, ähnlich wie die Seele, seit jeher als Sitz der Gefühle, wie viele Redewendungen des Volksmundes zeigen. Klinische Untersu-chungen bestätigen, dass hinter ca. 75 % aller Arztbesuche Stress steht. Wir müssen wieder lernen, unsere Gefühlswelt bewusst zu erleben.“

„Und genau dort setzt auch die Humorthera-pie an, sie zeigt positive Wege, die Patienten animiert, TROTZDEM positiv zu denken. Humor fördert das psychische und physische Wohlbefinden. Kinder lachen bis zu 400-mal pro Tag, Erwachsene nur noch bis zu 15-mal. Die Auswirkungen von positiven Emotionen auf alle Körperprozesse sind so eindrucksvoll, dass sie den ungesündesten Emotionen wie Ärger, Zorn Wut, Minderwertigkeitsgefühle, Schuldgefühle, vor allem aber auch Depressi-onen und Dauerstress direkt entgegenwirken. Und gerade deshalb, weil es das Negative gibt, müssen wir das Positive fördern. Humor schafft bei Krankheiten immer Distanz zu den belastenden Ereignissen und ist eine der si-chersten Methoden, um mit Lebensschwierig-keiten besser umzugehen und die psychische Vitalenergie zu harmonisieren.

Dr. Andreas Kienzl

Dr. Andreas Kienzl ist Humortherapeut, Diplom-Lebensberater.

Er gründete und leitet in Baden das Institut für Vital-Empowerment und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Zusammenhang von Krankheit und Humor. Aufgrund seiner klaren Sprache und seines praktischen Ansatzes ist er als Vortragender und Therapeut sehr gefragt.

Informationen: www.ive.atDr. Kienzl, Tel.: 0676/631 25 03mail: [email protected]

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Parkinson-SelbsthilfeÖsterreich - Dachverband

1070 Wien, Schottenfeldgasse 45Tel.: 0664/782 22 03mail: [email protected]

Landesverband Kärnten

Klagenfurt:Maria Rippitsch:Tel.: 0463/44 68 699020 Klagenfurt, Brünner Straße 36mail: [email protected]

Treffen: am 2. Donnerstag im Monat um 15 Uhr im Gasthof Pöck „Glanwirt“, Feldkirchner Straße 98Turngruppe: jeden Dienstag um 17 Uhr in der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Klagenfurt

Oberkärnten:Brigitte Kusternigg:9583 Faak am See, Seestraße 17Tel.: 04254/20 70

Rolf Kratzert:Tel.: 0699/11 96 76 15 od. 04284/54 639694 Gundersheim, Goderschach 15mail: [email protected]

Treffen: jeden 2. Dienstag des Monats um 16 Uhr im Lerchenhof, Möschach bei HermagorPhysiotherapeutisches Turnen: jeden Montag um 15.45 Uhr in der Gailtalklinik

Villach:Henriette Woronka:9500 Villach, Treffner Straße 71/7Tel.: 04242/293 27 od. 0699/11 09 87 14

Max Kummer:Tel.: 04242/452 65 od. 0676/965 38 87Treffen: am 2. Dienstag im Monat (Sept. bis Juni) um 16 Uhr im LKH Villach, kleiner Speisesaal, Nikolaigasse 43, Villach

Landesverband Niederösterreich

Präsidentin: Grete Berndorfer: Tel.: 02635/640 72 od. 0664/73 70 68 812620 Natschbach, S.-Ludwig-Siedlg. RH 4 mail: [email protected]

Amstetten – Mauer:Rosa Hager:Tel.: 0676/940 06 45, Fax: 07442/521 623340 Waidhofen/Y., Unterer Stadtplatz 42

Christine Zechberger:Tel.: 0676/385 86 41mail: [email protected]

Landesverbände

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Treffpunkt mit Gymnastik: am 1. Mittwoch im Monat im Gasthaus Semper, Weitrastraße 96

Hollabrunn:Gertrude Gorke:Tel.: 02952/25 53, Fax: 02952/305 942020 Hollabrunn, Brunntalgasse 5

Johanna Lippert:Tel.: 02522/25 442136 Laa/Thaya, Unter der Stadt 15

Treffpunkt mit Gymnastik: 4. Mittwoch im Monat, 14 Uhr im Landespensionistenheim, Rapfstraße 12

Horn:Leitung: Helga Pfriemer:Tel./Fax: 02985/301 23 od. 0664/279 24 753571 Gars, Zitternberg 123mail: [email protected]

Kontaktpersonen: Brigitte Gruber: Tel.: 02982/383 53 od. 0676/682 03 503580 Horn, Schießstätte 21

Christine Wagnsonner:Tel.: 02735/32 43 od. 0676/973 03 463491 Straß, Bahnstraße 69

Treffpunkt: 1. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Stephansheim Horn

St. Pölten:Kurt Schneider:Tel./Fax: 02742/24 44 223108 St. Pölten, R.-Wondracek-Straße 16 mail: [email protected]

Treffpunkt mit Gymnastik: am 1. Dienstag im Monat 14 Uhr im Landesklinikum Mostvier-tel in Mauer

Baden:Elisabeth Weninger: Tel.: 0676/737 25 322500 Baden, Halsriegelstraße 52

Mag. Martina Genser-Medlitsch:Tel.: 0676/878 74 23 00Psychologische Begleitung,NÖ Hilfswerk Treffpunkt: 2. Montag im Monat, 14 Uhr, PH „Helenenheim“ Baden, Wiener Str. 70,

Gänserndorf:Helene Kummer:Tel./Fax: 02282/85 492230 Gänserndorf, P.-Rosegger-Straße 17

Angela Czeland:Tel.: 02287/49 262231 Strasshof, Dr.-Schärf-Straße 71

Treffpunkt mit Gymnastik: jeden zweiten Mittwoch um 15 Uhr, PH „Barbaraheim“, Wiesengasse 17

Gmünd:Ernst Gratzl: Tel./Fax: 02863/2303862 Eisgarn, Hauptstraße 71

Renate Stroblberger: Tel. 0664/528 83 083943 Schrems, Gebharts 43

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Gerhard Weiss:Tel.: 02742/756 25 od. 0676/645 80 663100 St. Pölten, Spratzerner Kirchenweg 40/2/16

Treffpunkt mit Gymnastik: jeden Donnerstag um 17 Uhr im Landesklinikum St. Pölten, Neurologie, 5. Stock

Wiener Neustadt:Franz Selhofer:Tel.: 02630/392 172630 Ternitz, Dr.-Karl-Renner-Straße 16http://members.aon.at/selhofermail: [email protected]

Elfriede Bernhart:Tel.: 0664/137 40 34, Fax: 02622/29 16 94 mail: [email protected]

Treffpunkt: am 2. Dienstag im Monat um 14 Uhr im neuen Landespensionistenheim

Oberwart:Annekristin Tölly:Tel.: 0650/588 55 887400 Oberwart, Pinkagasse 7mail: [email protected]

Karin Toth:Tel.: 0699/10 25 89 86 mail: [email protected]

Treffpunkt: 1. Freitag im Monat, 15 Uhr im Evang. Altenwohnheim, Evang.-Kirchen-Gasse 8, Oberwart.

Landesverband Oberösterreich

Präsident: Johannes Bauer:Tel.: 07211/85 08

Vereinssekretariat: Gabi Bauer:Tel.: 0680/127 98 91mail: [email protected] Vollath:Tel.: 0732/22 24 18mail: [email protected]

Bad Ischl:Martha Laimer:Tel.: 0664/146 14 64

Braunau:Fr. Czebeczauer:Tel.: 07722/849 15

Mobile Beratung für Mitglieder der PSH,Edeltraud Pankratz: Tel.: 0676/580 48 635145 Neukirchen, Enknachmail: [email protected]

Enns:Johann Aberl: Tel.: 07223/869 83 od. 0699/10 76 79 14

Treffen: Am 4. Mittwoch im Monat um 14.30 Uhr im Café-Gasthaus Wurdinger, Vilma-Eckl-Platz 5

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Gmunden:Roswitha Heidinger:Tel.: 07612/707 06

Treffen: Am 3. Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Gasthaus Engelhof, Engelhofstr. 1

Grieskirchen:Karolina Ruttinger:Tel.: 07734/33 79

Treffen: am 3. Montag im Monat um 14 Uhr im Pfarrheim Grieskirchen, Manglburg 4

Kirchdorf an der Krems:Helga Grössl:Tel.: 07582/205 50 od. 0650/943 05 02mail: [email protected]

Treffen: am 4. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im Bezirksalten- und Pflegeheim Kirchdorf, Pernsteiner Straße 32

Linz:Gabi Bauer:Tel.: 0680/127 98 91mail: [email protected]

Treffen: am 1. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im VH Dornach, Auhof, Niedermayr-weg 7, 4040 Urfahr

Parkinson-Gymnastik: AKH Linz – Bau C – Physiotherapie, jeden Dienstag von 15.30 bis 16.30 Uhr, außer an schulfreien Tagen!

INFO: Johannes Bauer:Tel.: 0732/780 67 36 97

Ried im Innkreis:Franz Reiter:Tel.: 07752/832 13

Treffen: am 2. Mittwoch im Monat um 14 Uhr im Kathol. Bildungszentrum St. Franziskus, Ried, Riedholzstraße 15a

Rohrbach:Veronika Nopp:Tel.: 07289/46 93 mail: [email protected]

NEUER TERMIN! Treffen: jeden 2. Monat (gerade Monate) am 2. Donnerstag um 14 Uhr im Pfarrheim Rohrbach

Steyr:Franz Doringer:Tel.: 07252/787 87 od. 0664/785 40 88

Treffen: am 4. Dienstag im Monat um 09.30 im Jugend- und Kulturzentrum Münichholz, Steyr, Punzerstraße 60a

Bewegungsübungen und Gedächtnistrai-ning: jeden Montag ab 14 Uhr im Alten- und Pflegeheim Tabor, kleiner Festsaal, Steyr, Ferdinand-Hanusch-Straße 1

Vöcklabruck:Alois Steiner:Tel.: 07676/83 24

Nächster Termin: Freitag, 17. 4. 2009 um 14 Uhr im Restaurant zur Brücke, Vorstadt 18Bewegungstherapie: jeden Dienstag um 9 Uhr im H.-Strobl-Heim, Timelkam, Ziehrerstraße 5.

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Maria Gadermaier, Dipl.-Physiotherapeutin: Tel.: 07672/945 69

Wels:Ernst Kaiblinger: Tel.: 0650/471 07 494609 Thalheim, G.-Wallner-Platz 5mail: [email protected]

Treffen: am 3. Donnerstag im Monat um 14 Uhr im Pfarramt St. Stefan-Lichtenegg, Königsederstraße 20, Wels

Landesverband Steiermark

Helmuth Sonnenschein:Tel.: 0316/48 33 77mail: [email protected]

Büro: Adele Lebic:Tel.: 0316/84 25 68mail: [email protected]

Bad Gleichenberg – Feldbach:Sabine Zotter:Tel.: 0664/176 16 068344 Bairisch-Kölldorf 51

Treffen: jeden 3. Montag im Monat um 15 Uhr, FH Joanneum, Bad Gleichenberg, Kaiser-Franz-Josef-Straße.

Bruck an der Mur:Fam. Januschke:Tel.: 03862/587 688600 Bruck, Bergstraße 7 mail: [email protected]

Treffen: an jedem 3. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Gesundheitszentrum, Erzherzog-Johann-Gasse 1, Bruck

Deutschlandsberg-Stainz:Ing. Werner Respondek:Tel.: 03463/814 838511 Greisdorf, Niedergreil 56

Treffen: jeden 1. Dienstag im Monat im Be-ratungszentrum „Rettet das Kind“ Deutsch-landsberg, Poststraße 3.

Graz:Adele Lebic:Tel. und Fax: 0316/84 25 68mail: [email protected]

Treffen: jeden 2. Dienstag im Monat (ungera-de Woche) um 15 Uhr im Clubraum der Pfarre Herz Jesu, 8010 Graz, Sparbersbachgasse 58

Wassergymnastik: jeden Mittwoch von 09.00 bis 09.30 Uhr in der Union-Schwimm-halle, Gaußgasse 3

Gymnastik: jeden 2. Dienstag (gerade Woche) von 16 bis 17 Uhr im Turnsaal der Barmh. Brüder, Graz-Eggenberg, Bergstraße 27

Liezen:Dipl.-Ing. Günther Kindermann:Tel.: 03612/261 23

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Treffen: jeden 2. Montag im Monat, um 14 Uhr im Veranstaltungssaal des Diakonie-Zentrums Salzburg

Landesverband Tirol Präsident: Hannes B. Zeggl:Tel.: 0512/57 94 64 oder 0676/606 55 72 mail: [email protected]

Büro: Innrain 43, Tel.: 0512/57 71 98mail: [email protected] 6020 Innsbruck

Parkinson-Ambulanz: DSW Sigrid Zim-mermann, im 1. UG der FKK jeden Diens-tag und Mittwoch um 13 Uhr, unbedingt Termin vereinbaren! Tel.: 0512/504 24-777

Parkinson-Therapie: jeden Donnerstag um 09.45 Uhr im 1. UG der FKK, Turnsaal der Neurologischen Klinik

Parkinson-Schwimmen: Donnerstag um 09.45 Uhr, Treffpunkt beim Turnsaal Tel.: 0512/504 23-900

Brixlegg: jeden 1. Montag im Monat von 16–18 Uhr, Stammtisch im Gasthof Herrnhaus, Brix-legg

Am Weißen Kreuz 6/3, 8940 Liezen

Treffen: am 4. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Gruppenraum des SBZ Liezen, Fronleich-namsweg 15, Tel.: 03612/263 22

Parkinson Selbsthilfe-gruppe Salzburg

Kontaktpersonen: Dr. Johann Ebner:Tel.: 0662/85 26 34mail: [email protected]

Egon Fröschl:Tel.: 0664/542 89 50mail: [email protected]

Hermann Painer:Tel.: 0650/821 66 68

Prim. Dr. Helmut Paulus:Tel.: 0662/63 85mail: [email protected]

Koordinator der Selbsthilfegruppe:Dr. Alexander Aschenbrenner:Tel.: 0662/63 85-939Mobil: 0699/10 72 38 76Diakonie-Zentrum, 5020 Salzburg, Guggenbichlerstraße 20mail: [email protected]: www.diakoniewerk.at

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Internet: www.parkinson-osttirol.at.ttBewegungstherapie: jeden Dienstag um 10 Uhr in der Sonderschule Lienz.

Landesverband Vorarlberg

Bludenz:Maria Böckle:Tel.: 05552/690 86mail: [email protected]

Zusammenkünfte: jeden 1. Dienstag im Monat um 15 Uhr im Café Remise beim Riedmillerplatz. Das Café ist behinderten-gerecht und liegt direkt an der Stadtbushal-testelle.

Bregenz und Dornbirn:Helmut Schatz:Tel.: 0664/140 29 80mail: [email protected]

Zusammenkünfte: jeden 1. Dienstag im Monat um 14 Uhr im Lebensraum Bregenz, SZ Mariahilf, Haus II, Clemens-Holzmeis-ter-Gasse 2. Tel.: 05574/527 00

Auskünfte: Simon Neuhauser: Tel.: 05337/622 81 oder 0699/11 90 18 24mail: [email protected]

Augustin Reischauer:Tel.: 05337/665 93 mail: [email protected]

Imst/Landeck: Herbert Prantl:Tel.: 0676/314 43 22

Innsbruck:jeden 1. Freitag im Monat um 15 Uhr in der Drei-Heiligen-Straße 9

Dr. Hans Rezac:Tel.: 0512/37 74 48mail: [email protected]

Kitzbühel: jeden 1. Mittwoch im Monat im Alpenhotel Schwarzsee, Seebichlweg 37a

Barbara Kogler:Tel.: 05352/639 75

Kufstein:Klaus Lederer:Tel.: 0680/125 39 94

Lienz: am 1. Mittwoch im Monat um 10 Uhr im Café „Draupark“

Hildegard Mitterhofer:Tel.: 04852/617 019900 Tristach, Althuberweg 6mail: [email protected]

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Page 27: Parkinson Nachrichten September 2009

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JUPPS-Treffen

Landesgruppe Wien

Mimi Šembera: 1150 Wien, Märzstraße 49 Tel. und Fax: 01/982 68 21mail: [email protected]

Internet: www.parkinson-selbsthilfe.atBürozeiten: Di., Mi., Do. von 9 bis 15 Uhr

Vorträge und Informationen, Gespräche und Austausch, verschiedene Kleingruppen.

Aktuelle Informationen im monatlichen Mit-teilungsblatt, telefonisch im Sekretariat oder auf der Homepage.

Jüngere Betroffene von Parkinson und ihre Angehörigen treffen sich zum zwanglosen Erfahrungsaustausch.

JUPPS Wien:

Verena Kurzbauer Tel.: 01/982 68 21 mail: [email protected]

Treffen: Jeden 2. Mittwoch im Monat von 17 bis 19 Uhr Gasthaus Brandauers Bieri-ger, 1150 Wien, Schwegler-straße 37

JUPPS Oberösterreich:

Franz Doringer: Tel.: 07252/787 87 od. 0664/785 40 88

Treffen 2009: 11. Septem-ber, 6. November, Dor-nacher Stub’n, 4040 Linz, Niedermayrweg 7, jeweils ab 14 Uhr

JUPPS Österreich:

Peter Gschwind:Tel.: 0664/121 42 249300 St. Veit an der Glan, Schlachthausgasse 1/1

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Leser im Blickpunkt Zehn Gebote zum Glück Gedanken eines Parkinsonisten von Dr. Johann Ebner

1. Gebot: Überprüfe deine Einstellungen

Jede Erfahrung hat eine positive Seite! Suche in allem nach dem Positiven! Nutze die Zeit für die spannenden Dinge des Lebens – Le-ben ist nicht Kampf, sondern eine spannende Reise durch Raum und Zeit.

2. Gebot: Überprüfe deine Ernährung und Lebensweise

Gerade Haltung erzeugt gute Laune. Bewe-gung führt zur Ausschüttung von Glückshor-monen – trainiere täglich 30 Minuten und halte dich täglich eine Stunde im Freien auf! Die Nahrung beeinflusst unser Befinden.

Vermeide: Zuckerhältige Nahrung und künstliche Zusatzstoffe. Iss viel Gemüse, Obst, ganze Körner und Hülsenfrüchte!

3. Gebot: Nutze die Kraft des Augenblicks

Es gibt nur ein Hier und Jetzt! Der einzige Platz zu leben ist hier, die einzige Zeit zu le-ben ist jetzt!

Ein Leben in Vergangenheit und in Sorge um die Zukunft beraubt uns der Gegenwart.

4. Gebot: Überprüfe dein Selbstbild

Es heißt: Man ist das, wofür man sich hält.Wir sind das, was wir glauben zu sein. Die Mitmenschen sind unsere Spiegel, aber sie sind Zerrspiegel (Botschaften). Wenn ich mit mir unzufrieden bin, werde ich mit meinem Leben unzufrieden sein. Um mit meinem Le-ben zufrieden zu sein, muss ich erst mit mir zufrieden sein. Nur wer sich selbst liebt und annimmt, kann den anderen lieben und an-nehmen (Freud).

LIEBE DEINEN NÄCHSTEN WIE DICH SELBST! (Bibel)

Um Komplexe und negative Überzeugungen zu überwinden und ein positives Selbstbild zu erzeugen, muss ich: • erstens herausfinden, woher sie stammen (Elternbotschaften? Du bist dumm, faul, unattraktiv, zu alt oder zu jung, ...) und ob sie zutreffen. Falls sie stimmen, muss ich sie auflösen, um eine Veränderung zu er- zielen.• zweitens, mir jeden Tag positive Affirmati- onen vorsagen, also die Art Mensch affir- mieren, die ich sein möchte – anfangs 3-mal täglich.• drittens so handeln, wie ich sein möchte.• viertens mich fragen, was ich an mir mag oder schätze.

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Page 29: Parkinson Nachrichten September 2009

5. Gebot: Glaube an die Kraft der Beziehungen und pflege diese!

Wir alle brauchen Wärme, Berührungen –Hände, die einander wärmen. Niemand ist eine Insel. Wir alle brauchen Beziehungen.Wie mein Leben sind auch meine Bezie-hungen. Feste Beziehungen machen gute Zeiten besser und schwere Zeiten leichter. Geteilte Freude ist doppelte Freude, ge-teiltes Leid ist halbes Leid, oder geteilte Schwierigkeiten sind halbe Schwierigkei-ten. Jeder trägt sein Binkerl – denke dar-an, wenn Du glaubst, jemanden um etwas beneiden zu müssen.

6. Gebot: Überprüfe deine Ziele:

Ziele geben dem Leben Sinn und Zweck.Ziele sind ein Grund, morgens aufzustehen und fröhlich und energiegeladen den Tag zu beginnen (Tages-, Wochen-, ... Ziele), z. B.: Pensionsschock oder „Reiche“ und Erfolg-reiche, die an ihrem Leben zerbrechen – sie haben ihr Ziel vergessen bzw. aus den Au-gen verloren. Sie wissen nichts mehr mit ih-rem Leben anzufangen – sie treiben ziellos durchs Leben – Drogensucht und Alkoholab-hängigkeit können die Folge sein. Ziellosig-keit zerstört die Seele – keine Träume, keine Begeisterung treiben uns voran. Ein Mensch ohne Ziel ist wie ein Schiff ohne Steuer.

Im nächsten Heft die letzten vier Gebote:

7. Gebot: Glaube an die Kraft des Humors8. Gebot: Aktiviere die Kraft des Vergebens9. Gebot: Glaube an die Kraft des Gebens10. Gebot: Glaube an die Kraft des Glaubens

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Parkinson(Dialog am Stammtisch)

Frage? Warum schleichst du so durch die Gegend und fuchtelst mit die Händ’warum gehst net wie früher, so wie di a jeder hot kennt?Ich: Jo i hob holt a Krankheit, die man Par-kinson nennt.Frage? Wos hoast Parkinson ?Ich: Des is a Krankheit, do wo dir wos fehlt, dos ist wia wenn’st a Bier willst und host z’wenig Geld.Do fehlt dir a ,, Flüssigkeit‘‘, die hoast Dopaminund rinnt zwischen Muskeln und Nerven dahin.Und wenn‘s net dagfuig’n mögn zan Rinnen,fongan olle zwoa glei an zan Spinnan.Und wie die Zwoa so spinnen, kimt a Dritter wider und holt meine Füß’ nieder.Frage? Du und warum, do auf der Eb’n kannst net gehen, oba am Berg aufi lafst schon?Ich: Jo i laf eam davon, dass er net in meine Füß’ eini kann.Frage? Und warum schaust olweil so finster, host vielleicht gor die Gicht?Ich: Na na, weil wann er in d’Füß net kann, will er ins G’sicht.

Und wenn i amol nimma gehen, net redn und net fuchteln kann mit meiner Hand, das Oan-zige wos g’sund bleibt, des is da Verstand.Frage? Du, do war noch zan frog’n, wo host du dos her? sssssssssssIch: Jo mei, des woa vor 31 Joahr a kloaner Zeck und net mehr.Drum sei lustig und treib’s a recht bunt, wenn’st old wirst, host Geld koans und ma is a net g‘sund.Wenn’s i tät bunt treib’n, tät i zwoa Mädl z’gleich liab’n,die Oane zan Drucken, die Andere zan Disch-grian (Reden)Dos war jo gonz schön und mochat sicher a Freud, doch wos sog’n die And’ren, hätten olle an Neid.Und die Suld hätten sicher die zwoa Madl’n, dos war gwiss, dass das Zittern von dem komman is.Drum bleib’ ma bei Oaner, tuat ma die recht schön liab’nsonst möchte’ jo a jeder glei Parkinson kriag’n.

Hilmar Paar, Dezember 2008

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Dies und Das Fragebogen

Humor-Tipps: Ein Esel, wer nicht lacht

Der Humor gehört zu den wichtigsten menschlichen Strategien, sich dem Zwang des Leidens mit Würde zu entziehen. Eine heitere, gelas-sene Lebenseinstellung ist in jedem Fall die beste Garantie für mehr Wohlbefinden und ein wunderbares und nebenwirkungsfreies Mittel, um die im menschlichen Gehirn angelegten Mechanismen der Selbst-heilung nicht zu blockieren. Denn: Lachen ist die beste Medizin!

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Fragebogen Der Dachverband der Parkinson-Selbsthilfe Österreich verlost einen Reisegutschein im Ge-samtwert von 200 Euro. Machen Sie mit und gewinnen Sie!

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Füllen Sie den untenstehenden Fragebogen aus und senden diesen bis Ende November 2009 an Parkinson-Selbsthilfe Österreich, Dachverband, 1070 Wien, Schottenfeldgasse 45.

Ich bin mit der Auswahl der Coverbilder

sehr zufrieden zufrieden nicht zufrieden

Die Themenwahl in der Rubrik „Aus der Praxis“ finde ich

sehr informativ informativ nicht informativ

Das Heft ist sehr übersichtlich und verständlich gestaltet

dem stimme ich zu dem stimme ich dem stimme ich teilweise zu nicht zu

Die Ankündigungen zu Terminen sind

sehr aktuell wenig aufschlussreich entbehrlich

Die zehn Gebote sind

sehr unterhaltsam unterhaltsam nicht unterhaltsam

Alles in allem finde ich das Heft

sehr gut gut nicht gut

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Mit freundlicher Unterstützung