Pädagogische Begleitmaterialien zur Ausstellung Energiewende · 1.1.10 Mein Reim auf Energie x...

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Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie

Bayerisches Landesamt für Umwelt

Pädagogische Begleitmaterialien zur Ausstellung Energiewende

www.energieatlas.bayern.de

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Pädagogische Begleitmaterialien

Einführung

Die Leihausstellung „Energiewende“ 2013 hat das Bayerische Landesamt für Umwelt für alle Regierungsbezirke sowie für den Bund Natur-schutz in Bayern e. V. und den Landesbund für Vogelschutz in Bayern e. V. die Leihausstellung „Ener-giewende“ erstellt.

Eine Liste der Einzelmodule finden Sie unter:

Energie-Atlas Bayern Kommunen Werkzeugkasten Ausstellungen Kurzbeschreibung der Module

Kommunen und gemeinnützige Verbände können diese Ausstellung bei den jeweiligen Ansprechpart-nern kostenlos entleihen.

Energie-Atlas Bayern Kommunen Werkzeugkasten Ausstellungen

Als roter Faden zieht sich der Energie-3-Sprung durch die Ausstellung:

1. Energiebedarf senken1 2. Energieeffizienz steigern 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Die Ausstellung soll dazu beitragen, sich selbstständig ein Bild von den Chancen und Risiken der Ener-giewende zu machen.

Sie wollen diese Ausstellung mit Ihren Schülern besuchen oder haben sie ausgeliehen?

Auf den folgenden Seiten finden Sie Aufgaben und spielerische Materialien, die Sie dabei unterstützen. Auch junge Menschen sind wichtige Akteure der Energiewende, sei es als Verbraucher, als Multiplikato-ren oder als zukünftige Wähler.

Die Aufgaben sind nach Klassenstufen geordnet. Der Bezug zum bayerischen Lehrplan wird in der Übersicht ab Seite 149 dargestellt.

Bevor Sie Aufgaben für Ihre Schüler auswählen, erkundigen Sie sich am besten, ob alle Module, auf die sich die Aufgabe bezieht, tatsächlich vor Ort sind.

In dieser Zusammenstellung pädagogischer Materialien sind einige Aufgaben oder Spiele enthalten, die auch ohne Besuch der Ausstellung sinnvoll durchgeführt werden können. Andere Aufgaben enthalten zwar den Bezug zur Ausstellung, können bei alternativen Informationsangeboten durch den Pädagogen abgeändert und dann ohne die Ausstellung verwendet werden. Die entsprechende Kennzeichnung fin-den Sie im Titel der Aufgabe.

Einleitende Informationen zum Energie-3-Sprung und weitere Links finden Sie unter

Energie-Atlas Bayern Unser Portal Energie-3-Sprung

Sie dürfen alle Aufgaben für Ihre Zwecke abwandeln. Geben Sie bitte das LfU als Quelle nur bei unver-ändert genutzten Materialien an, bei Fotos in jedem Fall. Im Vorspann zu jeder Aufgabe finden Sie eine Liste der benötigten Materialien und das vorausgesetzte Vorwissen sowie eine grobe Zeiteinschätzung. Einige Aufgaben sind als Warm-up-Spiel gekennzeichnet. Das bedeutet, dass sie sich besonders zum Aufwärmen zu Beginn des Ausstellungsbesuchs eignen.

1 Statt „Energiebedarf senken“ kann gleichbedeutend der Begriff „Energieverbrauch vermeiden“ verwendet werden. Im Folgenden wird der Einheitlichkeit halber „Energiebedarf senken“ verwendet.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Zusätzliche Bildungsmaterialien zur Energiewende finden Sie im Energie-Atlas Bayern Rund um Energie Bildung

Weitere Printmaterialien finden Sie unter: www.bestellen.bayern.de. Hier können Sie die in den Spielen aufgelisteten Materialien als Druckausgabe in Klassenstärke bestellen. Broschüren und Faltblätter sind dort zum Download als PDF-Datei hinterlegt.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Inhalt Ausstellung Energiewende 1 Einführung 2 1 Aufgaben und Spiele 7 1.1 Klassen 5 bis 7 8

1.1.1 Energiesparkette (Warm-up-Spiel) 8

1.1.2 Der Energie-3-Sprung 10 1.1.3 Energiegestalt 21

1.1.4 ENERGO! 24

1.1.5 Brainstorming Energieeffizienz (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 29

1.1.6 Energieeffizienzanagramme 31

1.1.7 Frage-Antwort-Mixer 40

1.1.8 Ausstellungsguide 46

1.1.9 Energietabu (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 51 1.1.10 Mein Reim auf Energie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich) 55

1.1.11 Energiedetektive 59

1.1.12 Windenergie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich) 63

1.2 Klassen 8 bis 10 66

1.2.1 Sparpotenzial (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 66

1.2.2 Wortschätze 71 1.2.3 Tagtraum/Traumtag (Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 74

1.2.4 Es wird eng (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich) 78

1.2.5 Ampelspiel (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 82

1.2.6 EnergieSPARchitekten 84

1.2.7 Energieeffizienzfreak 87

1.2.8 Rollenspiel Energiegenie 92

1.2.9 Begriffsbonfire (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich Begriff 14 abändern) 97

1.2.10 Energy Revolutionaries 104

1.2.11 Create the Power! 109

1.2.12 Social Network 111

1.3 Klassen 11 bis 12 113

1.3.1 Meinungsbarometer (Warm-up-Spiel) 113

1.3.2 Klimajournalisten 115 1.3.3 Klamottencheck 118

1.3.4 Live on Stage 123

1.3.5 Geschichten erzählen (Warm-up-Spiel) 127

1.3.6 Exhibition Planner 131

1.3.7 Zeitreise 134

1.3.8 Kaufen und Verkaufen 137

4 Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.9 Denkanstöße Energiewende (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich)139

1.3.10 Lebendes Bild (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich Zusatzmaterial nutzen) 141

1.3.11 Denkhüte Windenergie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich Zusatzmaterial nutzen) 143

1.3.12 Start-up (Durchführung ohne die Ausstellung möglich) 146 2 Lehrplanbezug 149 3 Glossar 153 4 Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte 159

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Übersichtstabelle

Durchführung ohne Ausstellungsbesuch möglich

Warm-up-Spiel

1.1 Klassen 5 bis 7 1.1.1 Energiesparkette x 1.1.2 Der Energie-3-Sprung 1.1.3 Energiegestalt 1.1.4 ENERGO! 1.1.5 Brainstorming Energieeffizienz x x 1.1.6 Energieeffizienzanagramme 1.1.7 Frage-Antwort-Mixer 1.1.8 Ausstellungsguide 1.1.9 Energietabu x x 1.1.10 Mein Reim auf Energie x (bedingt – bitte Anleitung beachten) 1.1.11 Energiedetektive 1.1.12 Windenergie x (bedingt – bitte Anleitung beachten) 1.2 Klassen 8 bis 10 1.2.1 Sparpotenzial x x 1.2.2 Wortschätze 1.2.3 Tagtraum/Traumtag x 1.2.4 Es wird eng (Durchführung

h di A t ll b di t

x (bedingt – bitte Anleitung beachten) 1.2.5 Ampelspiel x x 1.2.6 EnergieSPARchitekten 1.2.7 Energieeffizienzfreak 1.2.8 Rollenspiel Energiegenie

1.2.9 Begriffsbonfire x (bedingt – bitte Anleitung beachten, Begriff 14 ändern)

x

1.2.10 Energy Revolutionaries 1.2.11 Create the Power! 1.2.12 Social Network 1.3 Klassen 11 bis 12 1.3.1 Meinungsbarometer x 1.3.2 Klimajournalisten 1.3.3 Klamottencheck 1.3.4 Live on Stage 1.3.5 Geschichten erzählen x 1.3.6 Exhibition Planner 1.3.7 Zeitreise 1.3.8 Kaufen und Verkaufen 1.3.9 Denkanstöße Energiewende x x 1.3.10 Lebendes Bild x (bedingt) x

1.3.11 Denkhüte Windenergie x (bedingt – bitte Anleitung beachten, Zusatzmaterial nutzen)

1.3.12 Start-up x

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1 Aufgaben und Spiele

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1.1 Klassen 5 bis 7

1.1.1 Energiesparkette (Warm-up-Spiel)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 15 bis 30 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender1

Anzahl je nach Gruppengröße: 1 Kalender für etwa 3 Teilnehmer

Sitzgelegenheiten (optional)

1 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die Teilnehmer überlegen zunächst gemeinsam, wie sie selbst Energie sparen können. Was tun sie bereits persönlich? Wie sind sie darauf gekommen? Warum machen sie das? Gibt es weitere Ideen, die noch nicht praktiziert werden?

Danach suchen sie in der Ausstellung nach weiteren Möglichkeiten, um Energie zu sparen. Sie werden besonders auf die Ausstellungsmodule Energie-3-Sprung, Energiebedarf senken und Energieeffizienz steigern hingewiesen. Zudem nutzen sie den Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender für ihre Recherche. Sie notieren sich neue, bisher nicht genannte Möglichkeiten.

Im Anschluss stellen sich die Teilnehmer im Kreis auf. Pro Person wird eine Sparmöglichkeit genannt und eine passende Geste dazu erfunden. Die nächste Person wiederholt alle zuvor gehörten Möglichkei-ten inklusive der Gesten und ergänzt um eine Neue. Sollte den Teilnehmer am Ende der Runde nichts mehr einfallen, dürfen die Anderen unterstützen.

Beispiel

Bernd: Ich spare Energie indem ich beim Kochen den Deckel auf den Topf mache. Geste: Deckel auf einen Topf machen

Anna: Ich spare Energie in dem ich beim Kochen den Deckel auf den Topf mache Geste: Deckel auf einen Topf machen und mein Handy nachts abschalte. Geste: Handy ausschalten etc.

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1.1.2 Der Energie-3-Sprung

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien nutzen

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sowie fossile und erneuerbare Ener-gien sollten bekannt sein.

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: circa 60 Min.

Material: Kreppband für Markierungen auf dem Fußboden

1 A4-Blatt als Startmarkierung

1 A4-Blatt Masterfrage

1 A4-Blatt Ziel

3 A4-Blätter mit den Stufen des Energie-3-Sprungs

(je ein A4-Blatt: 1. Energiebedarf senken, 2. Energieeffizienz steigern, 3. Erneuerbare Energien nutzen)

Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Gruppe 1 Abschnitt der Kopiervorlage mit Aufgaben

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Vorbemerkung

Auf den Boden werden im Abstand von circa 2,50 m Markierungen, gemäß der Skizze im Anschluss an die Spielerklärung, angebracht.

Spielerklärung Alle Teilnehmer schauen sich zunächst die Ausstellung mit einer gemeinsamen Rechercheaufgabe an. Sie lautet: Was ist der Energie-3-Sprung? An wen richtet sich die Idee des Energie-3-Sprungs? Danach treffen sich alle Teilnehmer zur Beantwortung der Rechercheaufgabe wieder. Anhand der 3 Sprünge überlegen die Teilnehmer weiter:

Energiebedarf senken

Wie und wo würde mir das persönlich gelingen?

Die Teilnehmer nennen einfache Energiesparmöglichkeiten zu Hause, in der Schule, in der Freizeit…

(Beispiel: Nachts das Handy aus, Geräte ganz abschalten, kein Stand-by-Modus etc.)

Energieeffizienz steigern

Was ist Energieeffizienz? Welche Einflussmöglichkeiten habe ich Energie effizienter zu nutzen?

(Beispiel: mit Eltern sprechen, Strommessgerät leihen1, gegebenenfalls Anschaffung effizienterer Geräte durch Eltern, Beleuchtung in der Wohnung ändern)

Erneuerbare Energien ausbauen

Was sind fossile Energieträger? Was sind erneuerbare Energien? Warum ist ihr Einsatz so sinnvoll?

(Antwort: Sie sind unerschöpflich, Nutzung verursacht viel weniger Treibhausgase und andere Schad-stoffe.)

Die Teilnehmer bilden dann drei Teams. Jedes Team erhält pro Sprung eine Aufgabe. Die Teams re-cherchieren in der Ausstellung die Lösungen und notieren sie. Die Lehrkraft unterstützt, falls die Schüler Hilfestellung bezüglich der Zahlenangaben ( Prozentangaben; vor allem für 5. Klasse) benötigen.

Pro Team wird ein Springer gewählt. Die 3 Springer stellen sich an der Startmarkierung auf. Die erste Aufgabe wird laut vorgelesen. Das Team, das diese Aufgabe recherchiert hat, antwortet. Bei richtiger Antwort darf zur nächsten Markierung gesprungen werden. Bei falscher Antwort bleibt der Springer auf der Stufe stehen. Die anderen beiden Gruppen sind an der Reihe. Das Team, das falsch geantwortet hat, erhält danach die Möglichkeit eine Zusatzfrage zu beantworten (richtig: weiter springen, falsch: ste-hen bleiben).

1 Ausleihmöglichkeiten für Strommessgeräte erfahren Sie über Ihren Energieversorger, über die Gemeinde und auf der Seite des Energie-Atlas Bayern unter http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/strommessgeraet.html

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Fragen und Lösungen der Teamaufgaben (Kopiervorlage siehe Seite 20)

TEAM 1

1. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Es könnten rechnerisch zwei Großkraftwerke vom Netz gehen. (Frage: Was könnte gemacht werden, wenn alle deutschen Haushalte ihre Haus-haltsgeräte konsequent abschalten würden und auch keinen Stand-by-Modus nutzen!)

2. Richtig oder falsch? Der Einsatz von 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung ist wesentlich ener-gieeffizienter als herkömmliche Kastenfenster. (RICHTIG)

3. Wie hoch soll der Anteil der erneuerbaren Energien in Bayern im Jahr 2021 sein? (50 %)

TEAM 2

1. Richtig oder falsch? Wenn ich meine Wäsche auf der Leine trockne, anstatt einen Wäschetrock-ner zu benutzen, kann ich bis zu 80 EUR im Jahr sparen. (FALSCH. Richtig sind bis 150 EUR jährlich.)

2. Womit lassen sich Energieeinsparmöglichkeiten im Haushalt erfassen? (Mit einem Strommess-gerät, über die Stromrechnung, den Stromzähler beobachten, den Warmwasserzähler beobach-ten und Daten notieren.)

3. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Sie liefert vor allem im Winter Strom, wenn der Bedarf besonders hoch ist. (Frage: Was ist ein Vorteil einer Windenergieanlage? Was spricht für Wind-energieanlagen?)

TEAM 3

1. Richtig oder falsch? Ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt könnte maximal 20 % Strom-kosten einsparen. (FALSCH. Richtig wären fast 50 %)

2. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Man kann bis zu 20 EUR jährlich sparen. (Frage: Wie viel Geld kann man jährlich mit jeder LED-Lampe sparen, die eine 60-Watt-Glühbirne ersetzt?)

3. Wie viele 3-Personen-Haushalte kann die größte Wasserkraftanlage Bayerns versorgen (124 MW)? (75.000 Haushalte)

Zusatzfragen

1. Nennt eine Möglichkeit, wie ihr selbst Energie sparen könnt, die bisher noch nicht genannt wur-de.

2. Nennt eine Möglichkeit, für Energieeffizienz im Haushalt, die bisher noch nicht genannt wurde. 3. Nennt eine erneuerbare Energiequelle und den Namen der entsprechenden Anlage.

Das Team, das zuerst alle Aufgaben richtig beantwortet hat, bekommt die Masterfrage gestellt.

Sollten mehrere Teams gleichzeitig bei der Masterfrage ankommen, erhalten sie Zettel und schreiben die Antwort auf. Wer richtig antwortet, hat gewonnen. Sollte die Frage nicht beantwortet werden können, bleibt das Team stehen und wartet auf seine nächste Chance. Sollte keines der Teams die Masterfrage knacken, gehen alle noch einmal in die Ausstellung und suchen die Antwort. Ist die Masterfrage gelöst, gibt es Applaus. Von allen für alle.

MASTERFRAGE

Was ist am umweltfreundlichsten für die Energiewende?

Antwort: Den Energiebedarf zu senken. Denn Energie, die nicht benötigt wird, muss gar nicht erst herge-stellt werden.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Skizze für die Fußbodenmarkierung

ZIEL

MASTERFRAGE

3. Erneuerbare Energien ausbauen

2. Energieeffizienz steigern

1. Energiebedarf senken

START

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Vorlage Markierung für den Fußboden

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START

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorlage Markierung für den Fußboden

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ZIEL

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorlage Markierung für den Fußboden

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MASTER-FRAGE

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorlage Markierung für den Fußboden

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1. Energie-bedarf senken

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorlage Markierung für den Fußboden

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2. Energie-effizienz steigern

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorlage Markierung für den Fußboden

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3. Erneuerbare

Energien ausbauen

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Pädagogische Begleitmaterialien

Kopiervorlage

Teamaufgaben zur Recherche in der Ausstellung

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TEAM 1

1. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Es könnten zwei Großkraftwerke vom Netz gehen.

Frage:

2. Richtig oder falsch? Der Einsatz von 3-Scheiben-Wärmeschutzverglasung ist wesentlich energieeffizi-enter als herkömmliche Kastenfenster.

Wenn die Antwort falsch ist, bitte die richtige Antwort dazu geben.

3. Wie hoch soll der Anteil der erneuerbaren Energien in Bayern im Jahr 2021 sein?

…………….…………………………………………………….……………………………………

TEAM 2

1. Richtig oder falsch? Wenn ich meine Wäsche auf der Leine trockne, anstatt einen Wäschetrockner zu benutzen, kann ich bis zu 80 EUR im Jahr sparen.

Wenn die Antwort falsch ist, bitte die richtige Antwort dazu geben.

2. Womit lassen sich Energieeinsparmöglichkeiten im Haushalt erfassen?

3. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Sie liefert vor allem im Winter Strom, wenn der Bedarf be-sonders hoch ist.

…………….…………………………………………………….……………………………………

TEAM 3

1. Richtig oder falsch? Ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt könnte maximal 20 % (ein Fünftel) der Stromkosten einsparen.

Wenn die Antwort falsch ist, bitte die richtige Antwort dazu geben.

2. Stellt bitte die Frage zu folgender Antwort: Man kann bis zu 20 EUR jährlich sparen.

3. Wie viele Drei-Personen-Haushalte kann die größte Wasserkraftanlage Bayerns versorgen (124 MW)?

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1.1.3 Energiegestalt

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben sich im Unterricht bereits mit dem Thema Energieverbrauch und seinen Auswirkungen befasst. Sie haben bereits darüber gesprochen, welchen Einfluss ein hoher Ener-giebedarf pro Kopf auf das Klima hat. Sie wissen um ihre eige-nen Einflussmöglichkeiten.

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: 30 bis 70 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Haftnotizzettel in verschiedenen Farben

1 A3-Blatt mit Skala 1bis 3

Zettel mit Zahlen von 1 bis 3 (so viele Zettel wie Gruppen)

Filzstifte

Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender1

(je ein Kalender pro Gruppe)

eine Kopie des Arbeitsblatts pro Gruppe

Sitzgelegenheiten (optional)

1 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Vorbemerkung

Auf das A3-Blatt wird eine Skala von 1 bis 3 gezeichnet.

Spielerklärung Die Teilnehmer werden in Gruppen zu drei bis vier Personen eingeteilt. Jede Gruppe zieht eine Zahl von eins bis drei. Jede Gruppe soll im Spiel eine Gestalt (Mensch, Wesen, Fantasiefigur) erfinden. Die Zah-len spiegeln das Energiesparbewusstsein ihrer Figur wider (1 keinerlei Bewusstsein, 2 mittelmäßiges Bewusstsein, 3 hohes Bewusstsein). Sie geben ihr einen passenden Namen und ein Lebensmotto. Sie beantworten folgende Fragen für ihre Gestalt immer im Hinblick auf ihren Energieverbrauch.

• Wo wohnt ihre Figur? Wie sieht die Wohnung oder das Haus aus? • Wie und womit bewegt sie sich fort? • Wohin fährt sie in den Urlaub und mit welchen Transportmitteln? • Was ist ihre Lieblingsfreizeitbeschäftigung?

Die Teilnehmer denken sich selbst zwei weitere Fragen/Kriterien aus, die in Zusammenhang mit Ener-gieverbrauch stehen und beantworten diese für ihre Figur.

Anschließend stellen sich die Gruppen gegenseitig ihre Figuren vor. In der Vorstellungsrunde schlüpft je eine Person aus der Gruppe in die Rolle der Figur und stellt sie vor. Die anderen Gruppenmitglieder dür-fen unterstützen. (Beispiel: Hi. Ich heiße Stromkilla. Ich bin eine Megaenergiesünderin. Mein Lebensmot-to: Der Klimawandel macht´s mir schön warm. Ich wohne in einer Riesenvilla, die die ganze Nacht hell erleuchtet ist. Ich steh´ auf Flutlicht. Denn da fühl´ ich mich wie ein Star auf der Bühne. usw.)

Die anderen Teilnehmer raten, welches Energiesparbewusstsein (welche Zahl von 1 bis 3) dahinter steckt. Wer richtig rät, darf den Namen der Figur auf einen Haftnotizzettel schreiben und an die entspre-chende Stelle auf der Skala kleben.

Die Teilnehmer schauen sich danach in der Ausstellung um. Welche Anregungen zur Veränderung fin-den sie für die vorgestellten Figuren? Eine zusätzliche Recherchemöglichkeit bildet Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender. In der Abschlussrunde geben die Teilnehmer den Figuren Empfehlungen zum Energie sparen und begründen sie. (Beispiel: Ich empfehle Stromkilla in Zukunft, beim Verlassen jedes Raumes das Licht abzuschalten, weil so Energie gespart wird und weniger CO2 in die Atmosphäre gelangt. Der Klimawandel betrifft uns alle. Außerdem kann sie so Geld sparen.) Wer möchte, darf sich am Ende selbst einordnen und begründen.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Energiegestalt

Unsere Zahl (bitte ankreuzen):

1 absoluter Energiesünder

2 mittelmäßig energiesparbewusst

3 extrem hohes Energiesparbewusstsein

Name der Figur:

Lebensmotto:

Ich wohne: , weil …

bevorzugte Fortbewegungsart und Fortbewegungsmittel: , weil …

Urlaubsziel/Transport: , weil …

Freizeitbeschäftigung: , weil …

Denkt euch selbst zwei weitere Kriterien oder Verhaltensweisen zum Energiebewusstsein eurer Figur aus, beantwortet und begründet sie.

ZUSATZ für Schnelle: Malt eure Figur auf die Rückseite des Blattes.

Wählt einen Vertreter aus eurer Gruppe, der in die Rolle eurer Figur schlüpft und sie den anderen vor-stellt. Ihr dürft gern ein bisschen übertreiben und rumspinnen, die Figur z. B. besonders laut oder leise, schüchtern oder selbstbewusst spielen …

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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1.1.4 ENERGO!

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: 10 bis 30 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Klemmmappe für Notizen

pro Person ein ENERGO-Vordruck

Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender

(Anzahl je nach Gruppengröße: 1 Kalender für etwa 3 Teilneh-mer)

Sitzgelegenheiten (optional)

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Spielerklärung Alle Teilnehmer erhalten je einen „ENERGO“-Vordruck. Sie werden gebeten die Zahlen von 1 bis 9 be-liebig in den Kästchen zu verteilen. Die Lehrkraft bittet alle Teilnehmer um Ehrlichkeit. Sie liest nun die Aussagen mit der entsprechenden Nummer vor.

Aussagen

1. Mein Handy schalte ich nachts aus. 2. Während ich Zähne putze, läuft kein Wasser. 3. Unseren letzten Urlaub haben wir in Deutschland verbracht. 4. Meine Kleidung pflege ich und trage sie so lange wie möglich. 5. Wenn niemand im Raum ist, mache ich das Licht aus. 6. Wenn es im Winter zu Hause kalt ist, ziehe ich einen dicken Pullover an, anstatt sofort die Hei-

zung auf Anschlag zu stellen. 7. Ich nehme einen Topf passend zur Herdplatte und koche mit Deckel. 8. Technische Geräte schalte ich richtig aus (kein Stand-by-Modus). 9. Gemüse aus dem eigenen Garten / Balkon spart Energie. Ich baue zu Hause etwas an. 1. Ich stelle die Spülmaschine erst an, wenn sie ganz voll ist. 2. Ich benutze Stofftaschen zum Einkaufen statt Plastiktüten. 3. Ich dusche anstatt zu baden. Beim Einseifen schalte ich das Wasser kurz ab. 4. Ich muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Obst und Gemüse schmecken und sind besser für das

Klima. 5. Ich stelle keine warmen Lebensmittel in den Kühlschrank. 6. Ich verwende Brotzeitbox und Trinkflasche – statt Alufolie und Einwegflasche. 7. Meine Freunde und ich fahren gerne Rad. 8. Ich gebe Energiespartipps auch an andere weiter. 9. Auch beim Shoppen gehen achte ich auf Herkunft und Verarbeitung der Produkte.

Trifft eine Aussage auf die Teilnehmer zu, dürfen sie in das Kästchen mit der entsprechenden Zahl ein Kreuz machen. Alle Aussagen, die vorgelesen wurden, werden offen hingelegt. Hat ein Teilnehmer eine vertikale, horizontale oder diagonale Reihe durch die Kreuze erreicht, darf er/sie laut: ENERGO! rufen, eine bereits offen liegende Aussage wählen und einem beliebigen Teilnehmer schenken.

Sind alle Aussagen vorgelesen und verteilt, werden sie von der betreffenden Person, die sie geschenkt bekommen hat noch einmal laut vorgelesen. Gemeinsam wird kurz geklärt, was diese Aussage mit dem Thema Energie sparen zu tun hat.

Die Teilnehmer tragen eigene Ideen zusammen, wie sie Energie sparen können. Beim anschließenden Ausstellungsrundgang notieren sie sich weitere Beispiele und suchen die Antwort auf die SUPER-ENERGO-Frage: Was ist am umweltfreundlichsten für die Energiewende? Als weitere Informationsquelle nutzen sie den Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender.

In der gemeinsamen Abschlussrunde werden die Ergebnisse des Ausstellungsrundgangs zusammen- getragen und besprochen. Alle Teilnehmer erhalten einen Zettel und schreiben die Antwort auf die SU-PER-ENERGO-Frage darauf. Alle Zettel werden gleichzeitig umgedreht und die Lösung verkündet: Den Energiebedarf zu senken. Denn Energie, die nicht benötigt wird, muss gar nicht erst hergestellt werden.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Kopiervorlage ENERGO!

Beispiel Zahlenverteilung:

…………….……………………………………………………………….……………………………………

5 6 3

8 1 4

9 7 2

…………………………………………………………………………………………………………

…………………………………………………………………………………………………………

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Pädagogische Begleitmaterialien

Aussagen zum Ausschneiden:

………………………………………………………………………………………………

Mein Handy schalte ich nachts aus.

………………………………………………………………………………………………

Während ich Zähne putze, läuft kein Wasser.

………………………………………………………………………………………………

Unseren letzten Urlaub haben wir in Deutschland verbracht.

………………………………………………………………………………………………

Meine Kleidung pflege ich und trage sie so lange wie möglich.

………………………………………………………………………………………………

Wenn niemand im Raum ist, mache ich das Licht aus.

………………………………………………………………………………………………

Wenn es im Winter zu Hause kalt ist, ziehe ich einen dicken Pullover an, anstatt sofort die Heizung auf Anschlag zu stellen.

………………………………………………………………………………………………

Ich nehme einen Topf passend zur Herdplatte und koche mit Deckel.

………………………………………………………………………………………………

Technische Geräte schalte ich richtig aus (kein Stand-by-Modus)

………………………………………………………………………………………………

Gemüse aus dem eigenen Garten / Balkon spart Energie. Ich baue zu Hause et-was an.

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Pädagogische Begleitmaterialien

………………………………………………………………………………………………

Ich stelle die Spülmaschine erst an, wenn sie ganz voll ist.

………………………………………………………………………………………………

Ich benutze Stofftaschen zum Einkaufen statt Plastiktüten.

………………………………………………………………………………………………

Ich dusche anstatt zu baden. Beim Einseifen schalte ich das Wasser kurz ab.

………………………………………………………………………………………………

Ich muss nicht jeden Tag Fleisch essen, um gesund zu bleiben. Obst und Gemü-se schmecken und sind besser für das Klima.

………………………………………………………………………………………………

Ich stelle keine warmen Lebensmittel in den Kühlschrank.

………………………………………………………………………………………………

Ich verwende Brotzeitbox und Trinkflasche – statt Alufolie und Einwegflasche.

………………………………………………………………………………………………

Meine Freunde und ich fahren gerne Rad.

Ich gebe Energiespartipps auch an andere weiter.

………………………………………………………………………………………………

Auch beim Shoppen gehen achte ich auf Herkunft und Verarbeitung der Produk-te.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.5 Brainstorming Energieeffizienz (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstel-lung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz ist den Teilnehmern bekannt. Sie haben sich im Unterricht einführend damit beschäftigt.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 10 bis 20 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Klemmmappen als Schreibunterlage

pro Person ein Blatt Papier A5

Blatt DIN A2 oder A1 für den Begriff Energieeffizienz

1 Filzstift

Sitzgelegenheiten (optional)

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Diese Aktivität ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen. Wahlweise kann dieses Spiel auch im Unterricht zur Vorbereitung des Ausstellungsbesuches durchgeführt werden.

Spielerklärung Die Teilnehmer sitzen/stehen im Kreis. Alle haben einen Stift und ein A5 Blatt. Die Lehrkraft erklärt, dass sie gleich einen Begriff nennen wird und die Teilnehmer bittet, dazu spontan ein Wort oder eine kurze Wortgruppe leserlich aufzuschreiben. Alle Teilnehmer sollen dies für sich selbst tun, ohne sich mit ande-ren abzusprechen. Es gibt kein richtig oder falsch. Alle spontanen Assoziationen sind erwünscht.

Die Lehrkraft nennt dann den Begriff Energieeffizienz. Die Teilnehmer schreiben ihre spontanen Assozia-tionen dazu auf. Die Lehrkraft schreibt inzwischen den Begriff Energieeffizienz mit Filzstift auf ein großes Blatt Papier und legt es in die Mitte des Kreises. Alle Teilnehmer geben ihren Zettel einmal nach links weiter. Jeder erhält so einen neuen Zettel.

Die assoziierten Gedanken werden nun reihum laut vorgelesen und kurz erklärt. Die Person, die den Zettel geschrieben hat, unterstützt gegebenenfalls. Nach dem Vorlesen und Erklären wird der Zettel in die Mitte auf den Boden zum Begriff Energieeffizienz gelegt. Gleiche oder ähnliche Gedanken werden zusammengelegt. Gemeinsam verfassen die Teilnehmer (als Wiederholung des im Unterricht Gelernten) mit Unterstützung der Lehrkraft eine verständliche Kurzdefinition des Begriffs.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.6 Energieeffizienzanagramme

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein, siehe Glossar.

Gruppengröße: 9 bis 30 Personen

Dauer: circa 40 Min.

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

für Nachbereitung: „Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte“ im Anschluss an die Spielerklärung

circa 4 Feuerzeuge

pro Gruppe ein Arbeitsblatt

Sitzgelegenheiten (optional)

für Nachbereitung: „Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte“ im Anschluss an die Spielerklärung

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Die Teilnehmer setzen sich in dieser Aktivität schwerpunktmäßig mit dem Thema Energieeffizienz ausei-nander. Es wird empfohlen, im Vorfeld das Warm-up-Spiel Brainstorming Energieeffizienz als Einstieg zum Thema durchzuführen.

Spielerklärung Die Teilnehmer finden sich in 3er Gruppen zusammen und erhalten pro Gruppe ein Arbeitsblatt.

Es gibt drei verschiedene Arbeitsblätter, die zu gleichen Anteilen auf die Gruppen verteilt werden. Die Teilnehmer lesen zunächst das komplette Arbeitsblatt durch und lösen dann innerhalb ihrer Gruppe die Anagramme. Durch das vorherige Lesen erhalten sie Hinweise zur Lösung des Anagramms. Sollte dies immer noch zu schwierig sein, kann die Lehrkraft auch den Anfangs- und Endbuchstaben des Wortes vorgeben. Die weiteren Aufgaben werden mit Hilfe der Ausstellung gelöst. Sind die Arbeitsblätter fertig-gestellt, werden sie gemeinsam vorgestellt und aufgelöst.

Vorschlag zur Nachbereitung zu Hause

Die Teilnehmer bitten ihre Eltern ein Strommessgerät auszuleihen.1 Sie messen damit den Verbrauch ihrer Haushaltsgeräte und besprechen mit ihren Familienangehörigen, welche Effizienzsteigerungs- und somit Energieeinsparmöglichkeiten in Zukunft umgesetzt werden können. Sie berichten davon in der Klasse.2 Als Hilfestellung kann die Übersicht „Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgerä-te“ im Anschluss an die Spielerklärung und der Stromcheck im Energie-Atlas Bayern genutzt werden.

Energie-Atlas Bayern Bürger Produkte/Konsum Stromcheck

1 Ausleihmöglichkeiten unter: http://www.energieatlas.bayern.de/file/pdf/1284/verleihliste%20strommessgeraete.pdf 2 Infos zu Energieeffizienz und Energielabel unter:

http://www.stromeffizienz.de/haendler-berater/handlungsfelder/energieverbrauchskennzeichnung/das-eu-energielabel.html

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 1 Energieeffizienzanagramme

Name: Hank Klürsch

1.) Hank Klürsch möchte zukünftig Energie im Haushalt effizienter nutzen. Ihr sollt ihm dabei helfen.

Schüttelt die Buchstaben seines Namens so, dass ein Haushaltsgerät heraus kommt.

Haushaltsgerät:

2.) Hank Klürsch fragt sich, ob dieses Gerät ein großer Energiefresser (Stromverbraucher) im Haushalt ist. Helft ihm und sucht die Antwort in der Ausstellung.

3.) Das Gerät von Hank Klürsch ist ziemlich alt, Baujahr circa 1970. Gebt Hank Klürsch einen Tipp, was er tun kann, um diesbezüglich zukünftig Energie zu sparen und effizienter zu nutzen. Sucht dazu das Foto des Haushaltsgerätes in der Ausstellung und probiert alles dazu aus.

Dein Tipp für Hank Klürsch:

4.) Bis zu wie viel EUR kann Hank Klürsch mit dieser Maßnahme im Jahr sparen?

5.) Was hilft ihm bei der Auswahl des passenden Gerätes?

6.) Außer dass Hank Klürsch Geld spart, gibt es einen weiteren positiven Effekt.

Welcher ist das? Erläutert kurz den Zusammenhang mit dem Thema Energieeffizienz.

Positiver Effekt:

Zusammenhang mit Energieeffizienz:

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 2

Energieeffizienzanagramme

Name: Ede Pallm

1.) In der Haushaltskasse sieht´s knapp aus: Ede Pallm möchte Energie im Haushalt sparen und effizien-ter nutzen. Mixt die Buchstaben seines Namens neu und ihr erfahrt, womit Ede Pallm das zukünftig ge-lingen soll.

2.) Ede Pallm fragt sich, ob Beleuchtung ein großer Energiefresser (Stromverbraucher) im Haushalt ist. Helft ihm und sucht die Antwort in der Ausstellung:

3.) In der Ausstellung befindet sich ein Foto des Teils, mit dem Ede Pallm zukünftig die Energieeffizienz steigern und so Energie und Geld sparen möchte.

Sucht das Foto und notiert, wie viel EUR gespart werden könnten, wenn Ede Pallm in seiner Wohnung 10 Teile davon auswechselt.

4.) Worauf sollte Ede Pallm beim Kauf achten?

5.) Sucht bitte in der Ausstellung die Lichtbox. Probiert sie aus. Was soll die Lichtbox veranschaulichen?

6.) Außer, dass Ede Pallm Geld spart, gibt es einen weiteren positiven Effekt.

Welcher ist das? Erläutert kurz den Zusammenhang mit dem Thema Energieeffizienz.

Positiver Effekt:

Zusammenhang mit Energieeffizienz:

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 3

Energieeffizienzanagramme

Bitte holt euch bei Eurer Lehrkraft ein Feuerzeug ab!

Name: Ester Feibschen

1.) Um zukünftig energieeffizienter zu haushalten, plant Ester Feibschen Sanierungsmaßnahmen an ihrem Haus. Mixt die Buchstaben ihres Namens neu und ihr bekommt einen Hinweis, an welcher Stelle Ester Feibschen zukünftig effizienter sein möchte.

Erstmal möchte Ester Feibschen herausfinden, was da überhaupt in ihrem Haus verbaut ist.

Sucht in der Ausstellung nach einer Testmöglichkeit und probiert sie aus. (Tipp: Feuerzeug)

2.) Wie kann Ester Feibschen ihre Verglasung testen?

3.) Testet das Gefrierschrankmodell. Was soll es veranschaulichen?

4.) Zu welcher Verglasung würdet ihr Ester Feibschen raten?

5.) Gehen wir mal davon aus, dass Ester Feibschen bisher Kastenfenster in ihrem Haus hat. Wie viel Geld würde sie im Jahr sparen, wenn sie auf das von euch empfohlene Fenster umrüsten würde? Und warum?

6.) Welche positiven Auswirkungen auf das Klima hätte die Umrüstung auf 3-Scheiben-Verglasung? Erläutert kurz den Zusammenhang.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

Auflösung, Arbeitsblatt 1

1.) Hank Klürsch – Kühlschrank

2.) Kühl- und Gefriergeräte zählen zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. (Ausstellungstafel Stromcheck im Haushalt)

3.) Hank Klürsch sollte sich im Idealfall einen neuen Kühlschrank mit der höchsten Effizienzklasse kau-fen. (Ausstellungstafel 2 Energieeffizienz steigern - Energie und Kosten sparen)

4.) Hank Klürsch kann bis zu 90 EUR im Jahr sparen.

5.) Bei der Geräteauswahl helfen die Energieeffizienzklassen.

6.) Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Klima geschont wird: > gesteigerte Energieeffizienz > weni-ger Strom muss hergestellt oder umgewandelt werden > weniger CO2-Ausstoß > positiver Effekt fürs Klima.

Auflösung, Arbeitsblatt 2

1.) Ede Pallm – LED Lampe

2.) Licht gehört zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. (Ausstellungstafel Stromcheck im Haushalt)

3.) Er kann 200 EUR im Jahr sparen. (Ausstellungstafel 2 Energieeffizienz steigern − Energie und Kos-ten sparen)

4.) Auf Lichtfarbe, Form der Lampe und Lumenzahl. So bleibt die gewohnte Beleuchtung erhalten. (Aus-stellungstafel 2 Energieeffizienz steigern –Energie und Kosten sparen)

5.) Die Lichtbox veranschaulicht die Farbwiedergabe der unterschiedlichen Leuchtmittel. (Ausstellungs-modul Lichtbox)

6.) Ein weiterer positiver Effekt ist, dass das Klima geschont wird: > gesteigerte Energieeffizienz > weni-ger Strom muss hergestellt oder umgewandelt werden >>> weniger CO2-Ausstoß > positiver Effekt fürs Klima

Auflösung, Arbeitsblatt 3

1.) Ester Feibschen − Fensterscheibe

2.) Feuerzeugtest Mit dem Feuerzeug kann man testen, wie viele Scheiben ein Fenster hat und ob diese eine Wärmeschutzschicht haben. Einfach anzünden und nah vor die Scheibe halten. Bei 3-Scheiben-Verglasung müssen 3 Doppelflämmchen zu sehen sein. Einzelne Flämmchen sind lila, wenn eine Be-schichtung vorliegt. (Ausstellungsmodul Gefrierschrankmodell)

3.) Die Wärmedämmung der verbauten Scheiben nimmt von oben nach unten ab. Man fühlt mit der Hand an den drei unterschiedlichen Scheiben. Je kälter sich das Fenster anfühlt, desto mehr Wärme verliert es nach draußen in die „Winterlandschaft“. Am wärmsten und damit am besten ist die 3-Scheiben-Verglasung mit Wärmeschutzverglasung. (Ausstellungsmodul Gefrierschrankmodell)

4.) 3-fach-Wärmedämmverglasung (Ausstellungsmodul Gefrierschrankmodell)

5.) Sie könnte bei circa 30 qm Fensterfläche etwa 560 EUR jährlich sparen. Sie hat weniger Heizkosten, da durch die 3-Scheiben-Verglasung weniger Wärme entweicht (Ausstellungstafel Effizienz durch gute Fenster, Drehrad).

6.) Ester Feibschen könnte durch das Umrüsten auf 3-fach-Wärmedämmverglasung Energie sparen, damit ist der Wärmeverlust in ihrer Wohnung geringer. Sie muss weniger heizen. Es muss weniger Energie fürs Heizen zur Verfügung gestellt werden. Somit wird der CO2-Ausstoß verringert.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte

Gerät Leistung eines ener-gieeffizienten Modells

Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Tag bzw. je Vorgang

Verbrauch eines energieeffi-zienten Modells pro Jahr bei beispielhafter Anwendungs-dauer

Beleuchtung LED-Lampe zur Wohnungs-beleuchtung

3 – 25 Watt je nach gewünschter Helligkeit

bei 2 Personen-Haushalt, 160 W summierte Anschlussleistung für die Beleuchtung, 1,5 h Brenn-dauer pro Tag: 90 kWh Quelle: Marktrecherche und eige-nes Beispiel

Kochen und Backen Herd Starkstromgerät – nicht

selbst messen! Leistung je nach Plat-tengröße zwischen 700 und 3.700 W (meist zwischen 1.000 und 2.500 W) pro Platte

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Backofen Starkstromgerät – nicht selbst messen! Leistung je nach Größe meist zwischen 1.500 und 3.600 W

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Mikrowelle Beispiel: 600 W ther-misch (entspricht circa 1000 W elektrisch)

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche Annahme: 365 Vorgänge à 5 Mi-nuten (1000 Wel.): 30 kWh

Kühlen und Gefrieren Kühlschrank, klein, ohne Gefrierfach (Standgerät 156 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 7 Watt

Durchschnittliche Leistung ab 0,17 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (7 W): 62 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, klein, mit kleinem Gefrier-fach (Standgerät 101/13 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 10,5 Watt

ab 0,25 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (10,5 W): 93 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, groß, mit integrierter Ge-friertruhe (Kühl-Gefrier-Kombination (Standgerät 226/67 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 16 Watt

ab 0,38 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (15 W): 139 kWh Quelle: ectopten

Gefriertruhe, klein (Standgerät 175 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 12 Watt

ab 0,30 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (12 W): 109 kWh Quelle: ecotopten

Geschirrspüler (Standgerät 60 cm, 280 Spülgänge)

- ab 0,70 kWh pro Spülgang

bei 280 Spülgängen pro Jahr: 194 kWh Quelle: ecotopten

Waschen und Trocknen Waschmaschine (Fassungsvermögen: 6 kg, 220 Waschzyk-len)

- ab 0,67 kWh pro Waschzyklus (Mit-telwert)

bei 220 Waschzyklen pro Jahr: 145 kWh Quelle: ecotopten

Trockner (Fassungs-vermögen: 7 kg, 2

- 1,9 kWh pro Tro-ckengang

bei 104 Vorgängen pro Jahr: 199 kWh

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Pädagogische Begleitmaterialien

Zyklen pro Woche (von uns angenom-men)

(670 €, Wärmepumpentrockner)

Telekommunikation und Mediennutzung Neues Smartphone (Akku: 15,5 Wh, komplette Ladung alle 2 Tage)

etwa 0,015 kWh pro Ladung

bei 183 Tagen pro Jahr: 2,8 kWh Quelle: eigene Messungen und Berechnungen

WLAN-Router (Fritz-Box), Aktivität: 24 h/Tag

ab 5 Watt im Stand-by; ab 8 Watt im Daten-transfer

bei 24 h pro Tag: 43,8 – 70 kWh Quelle: Marktrecherche

LED-Fernseher, 81 cm Bilddiagonale, Nutzung: 4 Stunden pro Tag

ab 25 Watt ab 0,12 kWh pro Tag

bei 4 h pro Tag (25 W): 37 kWh Quelle: ecotopten

Desktop-PC ab 20 Watt (ohne Bild-schirm, Tastatur, Maus)

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 30 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Bildschirm (56 cm bzw. 22 Zoll Diago-nale)

15 Watt Betrieb, 0,2 Watt Stand-by

4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus: 0,06 kWh pro Tag

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 22 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Notebook ab 15 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 25 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen (Stand-by und Betriebsdauer)

Ultrabook, Netbook, Tablet

unter 10 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 10 W, 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 17,5 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen zu Stand-by und Betriebsdauer

Sonstiges Haushalt Staubsauger neuer Mindeststandard:

maximal 900 Watt oder nach ecotopten: z. B. 700 Watt

bei 1 h pro Woche (900 W): 47 kWh bei 0,68 h pro Woche: 25 kWh (Nutzungsdauer variiert bei ecotopten zwischen 0,6 und 0,8 h/Woche)

Lüftung Lüftungsanlage für Wohnung (Einzel-raum-entlüftung)

ab 7 Watt etwa 0,14 kWh pro Tag

etwa 50 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist zusätzlich Ener-gie in Form von Wärme zurück-gewonnen. Quelle: http://energieberatung.ibs-hlk.de/planLuK_lueftgeraet.htm

Lüftungsanlage für Haus (150 m³/h Vo-lumenstrom)

ab 40 Watt ab etwa 1 kWh pro Tag

ab circa 360 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist ein Vielfaches an Energie in Form von Wärme zu-rückgewonnen. Quelle: https://www.energie-lexikon.info/lueftungsanlage.html

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Pädagogische Begleitmaterialien

Hinweis:

Alle Werte sind, soweit nicht anders angegeben, den Datenbanken von www.ecotopten.de, der Plattform des Öko-Institut e. V., Geschäftsstelle Freiburg entnommen. Die Messkriterien finden Sie dort in geson-derten Dokumenten „Kriterien“ bei den jeweiligen Gerätetypen. Ecotopten listet nicht alle verfügbaren Geräte, sondern trifft bereits eine Vorauswahl. Für die vorliegende Liste wurde das gelistete Gerät mit dem geringsten Jahresverbrauch gesucht. Standen mehrere Geräte mit ähnlichem Verbrauch an obers-ter Stelle wurde das preisgünstigste Modell ausgewählt, siehe Trockner und Kühl-Gefrier-Kombi: hier war das nächstbeste Gerät effizient und bedeutend günstiger. Für viele Geräte ist eine sinnvolle Angabe des Strombedarfs von der Ausführung des Gerätes, meist der Größe, der Leistungsfähigkeit und der Einschaltdauer abhängig (Beispiel Ofen, Herd, Fernseher). Wo immer möglich, wurde ein entsprechen-der Hinweis gegeben. Die letzte Spalte „Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Jahr bei bei-spielhafter Anwendungsdauer“ zeigt Anwendungsbeispiele. Diese sollten vom Benutzer auf Überein-stimmung mit der eigenen Verbrauchersituation verglichen werden. Meist können die Verbrauchswerte über Nutzungsdauer und Leistung des Gerätes selbst errechnet oder mit einem Strommessgerät gemes-sen werden.

Es werden teilweise gerundete Werte verwendet!

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1.1.7 Frage-Antwort-Mixer

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein.

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 20 bis 50 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

Papierabschnitte mit Fragen und Antworten

(pro Teilnehmer ein Abschnitt)

Behältnis, wie z. B. Säckchen oder Schüssel

ein Feuerzeug

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Die Teilnehmer setzen sich in dieser Aktivität schwerpunktmäßig mit dem Thema Energieeffizienz ausei-nander. Es wird empfohlen im Vorfeld dieses Spieles das Warm-up-Spiel Brainstorming Energieeffizienz als Einstieg zum Thema durchzuführen.

Spielerklärung Die Fragen- und Antwortabschnitte (Anzahl je nach Gruppengröße) werden auseinandergeschnitten und in ein Säckchen, eine Schüssel oder Ähnliches gelegt. Jeder Teilnehmer zieht nun einen Abschnitt und liest ihn still für sich durch. Die Teilnehmer stellen sich dann im Kreis auf. Die Zettel werden reihum vor-gelesen. Die Teilnehmer bilden dabei Frage-Antwort-Paare. Zum Beispiel: Ein Teilnehmer hat eine Ant-wort und liest sie vor: LED-Lampe. Die Anderen schauen auf ihre Zettel. Die Person mit der Frage „Wel-cher Beleuchtungskörper ist auf lange Sicht kostengünstiger: LED oder Glühlampe?“ verlässt den Kreis und stellt sich dazu. Das Paar hat sich gefunden und geht aus dem Kreis heraus. Wer unsicher ist, war-tet noch eine Runde. Es werden immer weniger Teilnehmer im Kreis. Neben ausformulierten Fragen und Antworten gibt es mehrfach Zettel mit der Aufschrift „Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Energieeffizienz steht“ sowie die zugehörige Aussage: „Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Energieeffizienz steht“.

Wenn sich alle Paare gefunden haben, begeben sie sich in die Ausstellung und suchen den passenden Ausstellungsbereich zu ihrem Frage-Antwort-Paar. Paare, die das Frage-Antwort-Paar „Such dir selber eine Frage/Antwort hatten, suchen sich in der Ausstellung selber eine Frage und beantworten sie ge-meinsam. Alle Paare erarbeiten eine kurze Erklärung für ihr Frage-Antwort-Paar und machen sich dazu Notizen. Dabei binden sie das Wort Energieeffizienz oder energieeffizient ein.

Wenn alle Teilnehmer fertig sind, präsentieren die Paare an der entsprechenden Stelle in der Ausstel-lung ihre Ergebnisse. Nachfragen und Ergänzungen durch die anderen Teilnehmer und die Lehrkraft sind erlaubt und erwünscht.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Frage-Antwort-Mixer

Kopiervorlage zum Ausschneiden der Fragen und Antworten

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Wie kann man testen, welche Verglasung Fenster haben?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Mit dem Feuerzeugtest.

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Womit kann man Energieeinsparmöglichkeiten im Haushalt entdecken?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Strommessgerät

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Was hilft bei der Auswahl eines sparsamen (energieeffizienten) Haushalts- oder Elektrogerä-tes?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Die Energieeffizienzklassen

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Welcher Beleuchtungskörper ist energieeffizienter und somit auf lange Sicht kostengünstiger: LED- oder Glühlampe?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

LED-Lampe

…………………………………………………………………………………………………………

42 Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015

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Pädagogische Begleitmaterialien

Frage:

Nenne zwei Vorteile der 3-Scheiben-Verglasung!

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Sie ist energieeffizienter und bewahrt Wärme im Haus, weniger Heizkosten, geringerer CO2-Ausstoß

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Nach wie vielen Jahren rechnet sich der Einbau einer hocheffizienten Heizungsumwälzpumpe?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Bereits nach 2 bis 4 Jahren.

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Wie viel Strom könnte ein durchschnittlicher 3-Personen-Haushalt durch Energieeffizienzstei-gerungs- und Einsparmaßnahmen insgesamt sparen?

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Fast 50 %/die Hälfte.

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Nenne eine einfache Maßnahme, die DU zukünftig durchführen könntest, um zu Hause Energie zu sparen!

…………………………………………………………………………………………………………

Antwort:

Stereoanlage, Fernseher, Computer komplett ausschalten (kein Stand-by-Modus). Licht aus-schalten, wenn nicht benötigt!

…………………………………………………………………………………………………………

Frage:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015 43

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Pädagogische Begleitmaterialien

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Antwort:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

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Frage:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht?

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Antwort:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

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Frage:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht?

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Antwort:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

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Frage:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht?

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Antwort:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

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Frage:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Frage, die im Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht?

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Pädagogische Begleitmaterialien

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Antwort:

Such´ dir in der Ausstellung selber eine Antwort, die in Zusammenhang mit dem Thema Ener-gieeffizienz steht.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.7.1 Ausstellungsguide

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz ist den Teilnehmern bekannt. Sie haben sich bereits im Unterricht damit beschäftigt.

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 25 Min. bis 45 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

1 Feuerzeug

pro Gruppe je ein Faltblatt:

Klima schützen – Kosten senken1

Mit hocheffizienten Heizungsumwälzpumpen Strom sparen

Klima schützen – Kosten senken2

Durch Energiesparfenster mit 3-Scheiben-Verglasung

Heizkosten sparen

Klima schützen – Kosten senken3

Stromkosten sparen mit energieeffizienter Beleuchtung

Klima schützen – Kosten senken4

Strom sparen zu Hause

für Nachbereitung: „Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte“ im Anschluss an die Spielerklärung

Kostenloser Download oder Bestellen unter: 1 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00059.htm 2 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00061.htm 3 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00065.htm 4 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00074.htm

46 Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Die Teilnehmer setzen sich in dieser Aktivität schwerpunktmäßig mit dem Thema Energieeffizienz ausei-nander. Es wird empfohlen, im Vorfeld das Warm-up-Spiel Brainstorming Energieeffizienz als Einstieg zum Thema durchzuführen.

Spielerklärung Die Teilnehmer übernehmen in diesem Spiel die Rolle von Ausstellungsguides. Sie arbeiten in 2er bis 4er Gruppen. Die folgenden Ausstellungsmodule werden den Gruppen zugeteilt:

1. Tafel Energie-3-Sprung

2. Tafel Energieeffizienz steigern

3. Tafel Stromcheck im Haushalt

4. Strommessgerät

5. Tafel Drehrad Effizienz durch gute Beleuchtung

6. Modul Lichtbox

7. Modul Lichtleiste

8. Tafel Drehrad Effizienz durch gute Heizungsumwälzpumpen

9. Tafel Drehrad Effizienz durch gute Fenster

10. Modul Gefrierschrankmodell (Gruppe erhält zusätzlich 1 Feuerzeug)

Sollte die Teilnehmer-Zahl 20 Personen unterschreiten, können einzelne Module weggelassen werden. Die Tafeln 1 bis 3 sollten in jedem Fall vorgestellt werden.

Die Aufgabe für alle ist, eine Tour durch die Ausstellung mit wechselnden Guides zu planen, die sich aus den oben aufgeführten Ausstellungsmodulen zusammensetzt. Jede Gruppe stellt dabei ihren Teil vor. Als zusätzliches Recherchematerial stehen den Gruppen die o. g. Faltblätter zur Verfügung. Sie wählen die Faltblätter, die zu ihrem Auftrag passen.

Die Gruppen bereiten zunächst ihren Auftritt vor. Ziel ist es, das Ganze so zu gestalten, dass es für die anderen Teilnehmer interessant und einfach zu verstehen ist. Es sollte also möglichst frei und mit eige-nen Worten gesprochen werden. Stichpunktzettel sind selbstverständlich erlaubt. Die präsentierenden Guides sollen auch den Kontakt zu ihren Besuchern herstellen. Sie können z. B. Schätzfragen einbauen, um das Publikum einzubeziehen oder sie können einzelne Personen etwas testen lassen, z. B. die Tem-peraturen am Gefrierschrankmodell. Die Reihenfolge des Rundgangs entspricht der obigen Nummerie-rung. Jede Gruppe spricht mit ihrer Vorgänger- und Nachfolgergruppe eine geschickte Überleitung ab.

Nach der Vorbereitungszeit erfolgt der gemeinsame Rundgang in dem sich die Gruppen gegenseitig die Ausstellung vorstellen. Am Ende gibt’s Applaus von allen für alle.

Vorschlag zur Nachbereitung zu Hause

Die Teilnehmer bitten ihre Eltern, ein Strommessgerät auszuleihen.1 Sie messen damit den Stromver-brauch ihrer Geräte im Haushalt und recherchieren die Energieeffizienzklasse ihres Geräts. Sie bespre-chen mit ihren Familienangehörigen, mit welchen Maßnahmen sie in Zukunft Energie und Kosten einspa-ren können. Sie können sowohl Maßnahmen des ersten wie des zweiten Sprungs nennen.. Sie berichten davon in der Klasse. Als Hilfestellung dient die Übersicht „Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte“ im Anschluss an die Spielerklärung und der Stromcheck im Energie-Atlas Bayern Bürger Produk-te/Konsum Stromcheck

1 Ausleihmöglichkeiten unter: http://www.energieatlas.bayern.de/file/pdf/1284/verleihliste%20strommessgeraete.pdf

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Pädagogische Begleitmaterialien

Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte

Gerät Leistung eines ener-gieeffizienten Modells

Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Tag bzw. je Vorgang

Verbrauch eines energieeffi-zienten Modells pro Jahr bei beispielhafter Anwendungs-dauer

Beleuchtung LED-Lampe zur Wohnungs-beleuchtung

3 – 25 Watt je nach gewünschter Helligkeit

bei 2 Personen-Haushalt, 160 W summierte Anschlussleistung für die Beleuchtung, 1,5 h Brenn-dauer pro Tag: 90 kWh Quelle: Marktrecherche und eige-nes Beispiel

Kochen und Backen Herd Starkstromgerät – nicht

selbst messen! Leistung je nach Plat-tengröße zwischen 700 und 3.700 W (meist zwischen 1.000 und 2.500 W) pro Platte

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Backofen Starkstromgerät – nicht selbst messen! Leistung je nach Größe meist zwischen 1.500 und 3.600 W

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Mikrowelle Beispiel: 600 W ther-misch (entspricht circa 1000 W elektrisch)

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche Annahme: 365 Vorgänge à 5 Mi-nuten (1000 Wel.): 30 kWh

Kühlen und Gefrieren Kühlschrank, klein, ohne Gefrierfach (Standgerät 156 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 7 Watt

Durchschnittliche Leistung ab 0,17 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (7 W): 62 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, klein, mit kleinem Gefrier-fach (Standgerät 101/13 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 10,5 Watt

ab 0,25 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (10,5 W): 93 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, groß, mit integrierter Ge-friertruhe (Kühl-Gefrier-Kombination (Standgerät 226/67 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 16 Watt

ab 0,38 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (15 W): 139 kWh Quelle: ectopten

Gefriertruhe, klein (Standgerät 175 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 12 Watt

ab 0,30 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (12 W): 109 kWh Quelle: ecotopten

Geschirrspüler (Standgerät 60 cm, 280 Spülgänge)

- ab 0,70 kWh pro Spülgang

bei 280 Spülgängen pro Jahr: 194 kWh Quelle: ecotopten

Waschen und Trocknen Waschmaschine (Fassungsvermögen: 6 kg, 220 Waschzyk-len)

- ab 0,67 kWh pro Waschzyklus (Mit-telwert)

bei 220 Waschzyklen pro Jahr: 145 kWh Quelle: ecotopten

Trockner (Fassungs-vermögen: 7 kg, 2

- 1,9 kWh pro Tro-ckengang

bei 104 Vorgängen pro Jahr: 199 kWh

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Pädagogische Begleitmaterialien

Zyklen pro Woche (von uns angenom-men)

(670 €, Wärmepumpentrockner)

Telekommunikation und Mediennutzung Neues Smartphone (Akku: 15,5 Wh, komplette Ladung alle 2 Tage)

etwa 0,015 kWh pro Ladung

bei 183 Tagen pro Jahr: 2,8 kWh Quelle: eigene Messungen und Berechnungen

WLAN-Router (Fritz-Box), Aktivität: 24 h/Tag

ab 5 Watt im Stand-by; ab 8 Watt im Daten-transfer

bei 24 h pro Tag: 43,8 – 70 kWh Quelle: Marktrecherche

LED-Fernseher, 81 cm Bilddiagonale, Nutzung: 4 Stunden pro Tag

ab 25 Watt ab 0,12 kWh pro Tag

bei 4 h pro Tag (25 W): 37 kWh Quelle: ecotopten

Desktop-PC ab 20 Watt (ohne Bild-schirm, Tastatur, Maus)

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 30 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Bildschirm (56 cm bzw. 22 Zoll Diago-nale)

15 Watt Betrieb, 0,2 Watt Stand-by

4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus: 0,06 kWh pro Tag

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 22 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Notebook ab 15 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 25 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen (Stand-by und Betriebsdauer)

Ultrabook, Netbook, Tablet

unter 10 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 10 W, 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 17,5 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen zu Stand-by und Betriebsdauer

Sonstiges Haushalt Staubsauger neuer Mindeststandard:

maximal 900 Watt oder nach ecotopten: z. B. 700 Watt

bei 1 h pro Woche (900 W): 47 kWh bei 0,68 h pro Woche: 25 kWh (Nutzungsdauer variiert bei ecotopten zwischen 0,6 und 0,8 h/Woche)

Lüftung Lüftungsanlage für Wohnung (Einzel-raum-entlüftung)

ab 7 Watt etwa 0,14 kWh pro Tag

etwa 50 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist zusätzlich Ener-gie in Form von Wärme zurück-gewonnen. Quelle: http://energieberatung.ibs-hlk.de/planLuK_lueftgeraet.htm

Lüftungsanlage für Haus (150 m³/h Vo-lumenstrom)

ab 40 Watt ab etwa 1 kWh pro Tag

ab circa 360 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist ein Vielfaches an Energie in Form von Wärme zu-rückgewonnen. Quelle: https://www.energie-lexikon.info/lueftungsanlage.html

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Pädagogische Begleitmaterialien

Hinweis:

Alle Werte sind, soweit nicht anders angegeben, den Datenbanken von www.ecotopten.de, der Plattform des Öko-Institut e. V., Geschäftsstelle Freiburg entnommen. Die Messkriterien finden Sie dort in geson-derten Dokumenten „Kriterien“ bei den jeweiligen Gerätetypen. Ecotopten listet nicht alle verfügbaren Geräte, sondern trifft bereits eine Vorauswahl. Für die vorliegende Liste wurde das gelistete Gerät mit dem geringsten Jahresverbrauch gesucht. Standen mehrere Geräte mit ähnlichem Verbrauch an obers-ter Stelle wurde das preisgünstigste Modell ausgewählt, siehe Trockner und Kühl-Gefrier-Kombi: hier war das nächstbeste Gerät effizient und bedeutend günstiger. Für viele Geräte ist eine sinnvolle Angabe des Strombedarfs von der Ausführung des Gerätes, meist der Größe, der Leistungsfähigkeit und der Einschaltdauer abhängig (Beispiel Ofen, Herd, Fernseher). Wo immer möglich, wurde ein entsprechen-der Hinweis gegeben. Die letzte Spalte „Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Jahr bei bei-spielhafter Anwendungsdauer“ zeigt Anwendungsbeispiele. Diese sollten vom Benutzer auf Überein-stimmung mit der eigenen Verbrauchersituation verglichen werden. Meist können die Verbrauchswerte über Nutzungsdauer und Leistung des Gerätes selbst errechnet oder mit einem Strommessgerät gemes-sen werden.

Es werden teilweise gerundete Werte verwendet!

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.8 Energietabu (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer (TN) sollten die im Spiel verwendeten Begriffe kennen.

Gruppengröße: 2 bis 30 Personen

Dauer: circa 45 Min.

Material: 30 Begriffskärtchen

A3 Papier und Stifte zum Zeichnen der Begriffe

Gegebenenfalls Glossar „Energiewende A-Z“1

1 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/07000127.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die 30 Begriffskarten zum Thema erneuerbare Energien werden auf einen Stapel gelegt. Die Teilnehmer ziehen reihum einen Begriff und lesen ihn leise. Sie entscheiden dann, ob sie den Begriff zeichnen, er-klären (ohne das Wort selbst zu nennen) oder pantomimisch darstellen wollen. Die anderen raten. Zu jedem Begriff wird kurz gemeinsam erklärt, was er mit dem Thema erneuerbare Energien zu tun hat. Die erratenen und besprochenen Karten werden zur Seite gelegt. Sollte ein Teilnehmer seinen Begriff nicht kennen, darf er/sie ihn verdeckt in die Mitte legen und einen neuen ziehen. Die Person, die als nächstes an der Reihe ist, zieht zuerst den verdeckten Begriff, falls sie ihn auch nicht kennt, zieht sie die nächste Karte vom Stapel usw. Alle Teilnehmer versuchen zuerst die ausgesonderten Begriffe zu bearbeiten, bevor sie eine neue Karte ziehen. Ist der Stapel fertig gespielt und es liegen noch verdeckte Karten in der Mitte, werden diese aufgedeckt und gemeinsam besprochen. Die Lehrkraft unterstützt.

Sollten einzelne Begriffe zu schwierig sein, können diese weggelassen oder durch selbst gewählte er-setzt werden.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Begriffe TABU zum Ausschneiden

Erdwärme Solaranlage Erdgas

Erdöl Sonne Mais

Windenergieanlage Wasserkraftanlage Windpark

Klimawandel Wind Biomasse

Energiewende CO2-Ausstoß Windrad

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Ökostrom Biodiesel Kohle

Gülle Holz Atomkraftwerk

Energieverbrauch Wasser erneuerbare Energien

fossile Energieträger Biogasanlage Wärme

nachwachsende

Rohstoffe Treibhauseffekt Strom

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.9 Mein Reim auf Energie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben das Thema erneuerbare Energien bereits im Unterricht behandelt. Diese Aktivität dient zur Vertiefung des Gelernten. Die Begriffe aus der Kopiervorlage sollten den Teil-nehmern bekannt sein.

Gruppengröße: 6 bis30 Personen

Dauer: 25 bis 40 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

10 Begriffskärtchen

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in 3er-Gruppen. Jede Gruppe zieht einen Begriff und überlegt, was dieser Be-griff mit dem Thema erneuerbare Energien zu tun hat. Die Gruppen begeben sich dann mit dem Begriff in die Ausstellung. Sie lesen und probieren alles aus, was sie zu ihrem Begriff finden können.

Mögliche Begriffe:

• Windenergie • Kohlenstoffdioxid (CO2) • Fledermaus • Wind (Audiostation der Mitmachstation Wind nutzen) • Energie-3-Sprung • Klimaschutz • Windpark • Energiewende • Solarpark • Wasserkraft • Biogasanlage

Anschließend schreiben sie ein Elfchen zu ihrem Begriff. Ein Elfchen ist ein kurzes Gedicht, das sich nicht reimen muss und wie folgt aufgebaut ist:

Zeile Wörter Inhalt

1 1 Ein Gegenstand, ein Gedanke, eine Farbe oder Ähnliches In diesem Fall der gezogene Begriff: z. B. Windrad.

2 2 Was macht das Wort aus Zeile 1?

3 3 Wie ist das Wort aus Zeile 1? Wo befindet es sich?

4 4 Was verbindest du mit diesem Wort? Was denkst du über das Wort?

5 1 Fazit: Was ist das Ergebnis? Was kommt dabei heraus?

Beispiel:

Windrad dreht sich über grünen Feldern bringt uns nachhaltige Energie Zukunft. Wer Elfchen nicht mag, kann sich auch eine Liedstrophe für die Lieblingsband/-sänger ausdenken. Es darf auch gerappt werden! In der Abschlussrunde werden die Verse vorgetragen. Applaus für die Künstler! Die anderen Teilnehmer dürfen interpretieren und den Bezug zum Thema erneuerbare Energien herstellen. Die Künstler unter-stützen.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Kopiervorlage Mein Reim auf Energie Begriffe zum Ausschneiden

…………………………………………………………………………………………………………

Windenergie

…………………………………………………………………………………………………………

Kohlenstoffdioxid (CO2)

…………………………………………………………………………………………………………

Fledermaus

…………………………………………………………………………………………………………

Wind (Audiostation der Mitmachstation Wind nutzen)

…………………………………………………………………………………………………………

Energie-3-Sprung

…………………………………………………………………………………………………………

Klimaschutz

…………………………………………………………………………………………………………

Windpark

…………………………………………………………………………………………………………

Energiewende

…………………………………………………………………………………………………………

Solarpark

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…………………………………………………………………………………………………………

Wasserkraft

…………………………………………………………………………………………………………

Biogasanlage

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.10 Energiedetektive

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben das Thema erneuerbare Energien bereits im Unterricht behandelt.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: circa 25 Min.

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Teilnehmer ein Fotoausschnitt

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbereitung

Es gibt fünf verschiedene Fotoausschnitte. Die Ausschnitte werden je nach Teilnehmer-Zahl vorbereitet. Jeder Teilnehmer bekommt einen. Bei einer Gruppe von 20 Personen muss beispielsweise jeder Aus-schnitt 4mal ausgedruckt werden. Schwarz-Weiß-Ausdrucke erhöhen den Schwierigkeitsgrad.

Spielerklärung Jeder Teilnehmer zieht einen Fotoausschnitt. Es ergeben sich 5 verschiedene Gruppen. Die Teilnehmer suchen ihren Ausschnitt in der Ausstellung. Wenn sie ihr Bild gefunden haben, schauen sie sich das Bild an und setzen sich mit der Ausstellungstafel auseinander.

Anschließend werden die Bilder gemeinsam besprochen. Dazu finden sich die Teilnehmer mit dem glei-chen Bild zu einer Gruppe zusammen. Alle stellen sich vor das jeweilige Bild. Die Lehrkraft moderiert. Die Teilnehmer aus der Suchgruppe des Bildes beantworten die folgenden Fragen:

Was ist auf dem Bild zu sehen? (Bildbeschreibung) Wie wirkt das Bild auf euch? (idyllisch, lustig, bedrohlich usw.) Warum wurde das Bild für die Ausstellung ausgewählt? (Zusammenhang, worum geht es auf der Aus-stellungstafel?) In welchem Zusammenhang steht es mit dem Thema erneuerbare Energien?

Das erste Bild in der Vorstellungsrunde sollte der Energie-3-Sprung sein. Die weitere Reihenfolge ist beliebig.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorschläge für Bildausschnitte

Energiedetektive

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Pädagogische Begleitmaterialien

Auflösung:

1. Bildausschnitt: Mitmachstation Energie-3-Sprung, Tafel „Energie-3-Sprung“

2. Bildausschnitt: Mitmachstation Wind, Tafel „Windenergie – Artenschutz“

3. Bildausschnitt: Mitmachstation Wind, Tafel „Windenergie – Vor Ort“

4. Bildausschnitt: Mitmachstation Wind, Tafel „Windenergie“

5. Bildausschnitt: Mitmachstation Energie-3-Sprung, Tafel „Erneuerbare Energien ausbauen“. CO2-Ausstoß verringern, unter der Klappe „75.000 Haushalte“

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.1.11 Windenergie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben das Thema erneuerbare Energien bereits im Unterricht besprochen.

Gruppengröße: 2 bis 30 Personen

Dauer: 15 bis 30 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

großes Foto eines Windrades oder eines Windparks

(alternativ: Bild mit Windrad auf der Mitmachstation Wind in der Ausstellung)

circa 10 Blätter A5 rot

circa 10 Blätter A5 grün

Filzstifte

1 Lärmometer1

1 Infoblatt: Windenergie in Bayern2

1 siehe beigefügte Grafik auf der nächsten Seite 2 Infoblatt: Windenergie in Bayern Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00079.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Auf dem Boden liegt das Bild eines Windrades oder Windparks. Die Teilnehmer äußern sich reihum kurz und assoziativ, was ihnen dazu einfällt. Gemeinsam werden Fragen zum Thema Windenergie beantwor-tet:

• Wo habt ihr schon Windräder gesehen? • Warum gibt es Windenergieanlagen? • Kennt ihr positive oder negative Meinungen zum Thema Windenergie? • Woher habt ihr eure Informationen? • Warum wird Windenergie jetzt besonders stark ausgebaut? • Wie laut oder wie leise sind eigentlich Windräder?

(Hintergrundinformationen im Infoblatt: Windenergie in Bayern)

Die Lehrkraft nennt die Geräusche Vogelgezwitscher, Geräuschkulisse im Restaurant, Wind und Straße. Die Teilnehmer entscheiden, ob es sich um ein natürliches oder künstliches Geräusch handelt. Natürli-che Geräusche werden auf ein grünes A5-Blatt geschrieben, künstliche auf ein rotes A5-Blatt (ein Ge-räusch pro Blatt). Die Lehrkraft bittet die Teilnehmer weitere Geräusche zu nennen und einzuordnen. Was ist z. B. ein besonders lautes Geräusch? Was ist besonders leise? Welches Geräusch nervt richtig? Gibt es ein besonders angenehmes Geräusch? etc.

Auch diese Geräusche werden auf die entsprechenden Blätter geschrieben. Die Teilnehmer legen die Blätter auf den Fußboden und sortieren sie vertikal von ganz oben (ganz laut) bis ganz unten (ganz lei-se).

An der Mitmachstation Wind überprüfen sie einen Teil ihrer Aufstellung. Sie hören die Geräusche für Vogelgezwitscher, Café, Wind und Straße.

Es kann immer nur eine Person die Kopfhörer benutzen. Die Lehrkraft achtet darauf, dass jeder einmal dran ist.

Mit Hilfe des Mikrofons versuchen die Teilnehmer nun gemeinsam den jeweiligen Geräuschpegel selbst zu erzeugen. Sie versuchen auch den Geräuschpegel der Richtwerte einer Windenergieanlage zu er-zeugen − 55 db(A) tagsüber, 40 db(A) nachts. Ist das lauter oder leiser als das Geräusch des Windes im Hörbeispiel?

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1.2 Klassen 8 bis 10

1.2.1 Sparpotenzial (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 4 bis 30 Personen

Dauer: 15 bis 40 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

10 bis 15 Abschnitte mit je einer Tätigkeit

Sitzgelegenheiten (optional)

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die Kärtchen mit den Tätigkeiten liegen verdeckt auf dem Boden (wahlweise liegen sie in einer Schüssel oder einem Beutel). Die Teilnehmer ziehen nun nacheinander pro Person eine Tätigkeit. Sie stellen die Tätigkeit vorrangig mit Gesten (falls nötig auch mit Worten) dar, wie sie sie ausüben würden. Die Tätig-keit selbst wird aber nicht explizit benannt. Die anderen Teilnehmer raten. Wurde die Tätigkeit erraten, werden dazu Fragen beantwortet. Die Person, die gezogen hat, hat Vorrang beim Antworten. Es wird niemand zur Beantwortung einer Frage gezwungen. Alle dürfen mitdiskutieren, aber die Regel lautet: Es spricht immer nur einer! Nicht alle Fragen passen zu jeder Tätigkeit. Wichtig ist, dass die Teilnehmer sich angesprochen fühlen, mitdenken und mitdiskutieren.

Mögliche Fragen

• Wie übst du diese Tätigkeit aus? Beschreibe sie oder mache sie mal vor, ohne den Begriff zu nennen. (Körperhaltung, Blick, Gestik)

• Wie oft machst du das? (pro Tag, pro Monat) • Wie lange übst du diese Tätigkeit für gewöhnlich aus? • Hat diese Tätigkeit Einfluss auf den Klimawandel, ja/nein, warum? • Gibt es Möglichkeiten in Bezug auf diese Tätigkeit Energie zu sparen?

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Pädagogische Begleitmaterialien

Tätigkeiten/Aktivitäten zum Ausschneiden

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im Auto mitfahren

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Musik hören

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mit dem Handy telefonieren

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im Internet surfen

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Sport treiben (Welcher?)

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schlafen

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Freunde/Freundinnen treffen

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mit Freunden tanzen (Wo?)

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SMS schreiben

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Wasser kochen

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Eis essen

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Klamotten shoppen

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Pädagogische Begleitmaterialien

……………………………………………………………………………………

Fotos machen

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Konsole zocken

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Fahrrad fahren

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in den Urlaub fliegen

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ein Selfie schießen

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dein Lieblingsessen kochen

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Wäsche waschen

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die Wohnung heizen

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mit Freunden und/oder Freundinnen schwimmen gehen

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mit einem Instrument Musik machen (Welches?)

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JOKER: Du darfst dir selbst eine Tätigkeit aussuchen

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Musikvideos schauen

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aufs Klo gehen

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Pädagogische Begleitmaterialien

……………………………………………………………………………………

chatten

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Apps runterladen

……………………………………………………………………………………

chillen

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Baden in der Wanne

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Fußball spielen

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Fleisch essen

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.2.2 Wortschätze

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: Die Begriffe (Wortschätze) sollten den Teilnehmer bekannt sein.

Gruppengröße: 9 bis 30 Personen

Dauer: 20 bis 50 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: kleine Kiste oder ein als Schatztruhe dekorierter Karton

Pappkärtchen mit je einem ausgewählten Begriff zum Thema Energiebedarf senken

(doppelt oder dreifach vorhanden, je nach Teilnehmer-Zahl)

pro Gruppe ein Arbeitsblatt mit den Aufgaben

pro Person ein farbiges A5 Papier

Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die ausgewählten Begriffe werden auf die Pappkärtchen geschrieben und in die Truhe gelegt. Die Begrif-fe sind die Wortschätze. Die Teilnehmer arbeiten in 3er Gruppen. Jeder Begriff (Wortschatz) sollte also in 3facher Ausführung in der Truhe liegen. Entsprechend der Teilnehmer-Zahl kann es auch eine 2er oder 4er Gruppe geben.

Mögliche Begriffe

(können ergänzt werden)

• Stand-by-Modus • Fahrrad • Klimawandel • Flugzeug • Auto • CO2-Ausstoß • ökologischer Fußabdruck • Computer • Handy • Konsole • Waschmaschine • Trockner • Treibhauseffekt

Die Teilnehmer werden im Vorfeld dazu angehalten, ihren Begriff geheim zu halten. Jeder Teilnehmer zieht einen Wortschatz und zeigt ihn der Lehrkraft. Die Lehrkraft gruppiert die Teilnehmer (gleicher Be-griff = gleiche Gruppe). Jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt und löst die Aufgaben zu ihrem Wortschatz. Danach kommen alle wieder zusammen und präsentieren ihre Ergebnisse. Die Gruppen präsentieren ihre Ergebnisse ohne ihren Wortschatz direkt zu benennen.

Die anderen Gruppen haben die Aufgabe, den Wortschatz der vorstellenden Gruppe zu knacken.

Sie präsentieren in Reihenfolge des Arbeitsblattes:

Zunächst werden die assoziierten Wörter und Wortgruppen präsentiert, dann das Synonym, gefolgt von der Kurzdefinition. Die anderen Gruppen dürfen nun raten.

Die Gruppe, die gelöst hat, darf den Bezug (Arbeitsblatt: Aufgabe 4) zum Thema Energiebedarf senken herstellen. Dabei wird sie von der Gruppe unterstützt, die den Wortschatz präsentiert hat.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Wortschätze Name des Wortschatzes (des gezogenen Begriffs), bitte eintragen: z. B. Auto

Welche spontanen Bilder und Einfälle verbindet ihr mit Eurem Wortschatz? Notiert Wörter oder kurze Wortgruppen auf den farbigen Zettel. Bitte mindestens ein Einfall pro Person. Schreibt jetzt einen umgangssprachlichen Begriff für das Wort auf, ein Synonym oder einen Begriff aus der Jugendsprache. (z. B.: Streit/Ärger: Beef) Notiert euch nun eine kurze Erklärung (Definition) für den Begriff ohne das Wort selbst darin zu verwen-den. Unser Wortschatz ist / bedeutet: … Schaut euch in der Ausstellung die Mitmachstation zum Energie-3-Sprung an. In welchem Zusammen-hang steht euer Wort mit dem Thema: Energiebedarf senken? Macht euch bitte Notizen dazu. Eure Ergebnisse stellt Ihr im Anschluss den anderen Gruppen vor. Haltet Euren Wortschatz (Begriff) während der Präsentation geheim! Macht auch keine Geräusche dazu. Die Anderen dürfen erst am Schluss raten!

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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1.2.3 Tagtraum/Traumtag (Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 15 bis 40 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Gruppe 1x Arbeitsblatt 1

pro Gruppe 1x Arbeitsblatt 2

eine Hupe, Vuvuzela oder ein anderer Gegenstand, der Krach macht und Jugendliche reizt, ihn zu benutzen

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Vorbemerkung

Die Aktivität kann in Kleingruppen bis zu 3 Personen oder einzeln gelöst werden. Die Teilnehmer dürfen wählen, ob sie einzeln oder in einer Gruppe arbeiten möchten.

Spielerklärung Die Gruppen erhalten zunächst Arbeitsblatt 1. Sie planen darauf einen schulfreien Tag mit einer Person, die sie interessiert. Ist diese Aufgabe erledigt, händigt die Lehrkraft ihnen Aufgabenblatt 2 aus. Die Auf-gabe bleibt gleich, aber es gibt an diesem Tag keine Energie. Es dürfen keine Autos benutzt werden, Restaurants und Cafés sind geöffnet, müssen aber auch ohne Energie auskommen.

Jede Gruppe stellt anschließend ihren Tag ohne Energie vor, wer möchte, darf auch beide Tage vorstel-len. Beim Vorstellen des Tages ohne Energie hören die anderen Gruppen besonders aufmerksam zu. Wird eine Aktivität benannt, für die doch Energie benötigt wird, dürfen sie die Hupe betätigen und nach-fragen.

Im Anschluss werden folgende Fragen diskutiert:

Welcher Tag hat euch besser gefallen und warum? Oder waren beide Tage gleich schön?

Was sind die Vorteile eines Tages ohne Strom? (man muss z. B. nicht in die Schule, weil der Wecker nicht klingelt, man muss nicht Staubsaugen, der ökologische Fußabdruck ist besonders klein, man lebt bewusster usw.)

Vorschlag zur Nachbereitung zu Hause

Die Teilnehmer probieren am Wochenende mit ihren Familien einen Tag (weitestgehend) ohne Ener-gie/Strom. Sie berichten davon im Unterricht.

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Arbeitsblatt 1

Tagtraum/Traumtag Du wachst auf. „Guten Morgen!“ zwitschert eine süße Stimme. Ein zauberhaftes Koboldwesen sitzt auf deinem Bett und verkündet dir: „Heute ist dein Glückstag! Du hast spontan schulfrei. Es ist ein sonniger Tag und vormittags gegen 11.00 Uhr wird es an Deiner Tür klingeln. Dein aktueller Schwarm steht drau-ßen und möchte mit dir den Tag verbringen.“ Bitte plane jetzt den Tag mit der Person Deines Herzens. Wenn du gerade keinen Schwarm hast, denk´ dir einfach deinen Traumtyp/Traumfrau aus. Oder wähle eine andere Person auf die du Lust hast. Es kann auch dein Lieblingssänger oder Schauspieler sein oder eine Person die du magst, aber lange nicht gesehen hast… Plane bitte auf diesem Blatt euren Tag. Benenne mindestens zwei Aktivitäten, die ihr macht und die Orte, die ihr dazu aufsucht. Welche Transportmittel benutzt ihr? Plane bitte auch zwei Mahlzeiten für euch ein. Wo nehmt ihr die ein? Was gibt es? Ach ja: Geld spielt keine Rolle! Viel Spaß!

morgens vormittags (dein Schwarm kommt!!!) mittags nachmittags abends nachts

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 2

Tagtraum/Traumtag

Nächster Tag. Du wachst auf. Alles nur ein Traum? Oder doch nicht? Der Kobold hängt zumindest noch auf deinem Bett rum. Er sagt: „Sorry, das war nur ein Traum. Du kannst den Tag aber heute in echt erle-ben. Leider reicht meine Zauberkraft nur für einen Tag ohne Energie aus. Heißt: Alles wie geträumt nur ohne Energie: kein Licht, keine technischen Geräte usw. Es dürfen auch keine Autos, Flugzeuge usw. benutzt werden. Restaurants und Cafés sind geöffnet, müssen aber auch ohne Energie auskommen. Plane den Tag mit der Person deines Herzens erneut, aber ohne Energie (mindestens zwei Aktivitäten, die Orte, die ihr dazu aufsucht, Transportmittel, die ihr benutzt. Zwei Mahlzeiten. Wo gibt´s die? Was ist es? usw.) Ach ja: Geld spielt immer noch keine Rolle, aber Energie könnt ihr damit nicht kaufen! Viel Spaß!

morgens vormittags (dein Schwarm kommt!!!) mittags nachmittags abends nachts

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.2.4 Es wird eng (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben im Unterricht zur Vorbereitung des Aus-stellungsbesuches ihren ökologischen Fußabdruck ermittelt1. Sie bringen ihr Ergebnis mit in die Ausstellung. Sie sind grundsätz-lich mit dem Thema Platz-Ressourcen-Konflikt vertraut.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: circa 30 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Strick zum Kennzeichnen eines Kreises auf dem Fußboden

ein handlicher Gegenstand (z. B. eine Walnuss, ein Stein)

Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender2

(Anzahl je nach Gruppengröße: je 1 Kalender für etwa 3 Teil-nehmer)

Sitzgelegenheiten (optional)

1 Ermitteln des ökologischen Fußabdrucks: http://www.footprint-deutschland.de/ Hintergrundinformationen für Lehrkräfte, kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_all_00065.htm http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_all_00066.htm 2 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbereitung:

Auf dem Boden wird mit Strick ein großer Kreis markiert, in dem stehend bequem Platz für etwa 60 % der Teilnehmer wäre.

Spielerklärung Die Lehrkraft nennt ihren ökologischen Fußabdruck. Sie nennt auch den Bereich (Wohnen und Energie, Konsum, Ernährung, Verkehr), in dem sie die meiste Energie verbraucht. Gibt es eine Idee, warum es gerade dieser Bereich ist? Wenn ja, nennt sie diese.

(z. B. Herr Schneider: Mein Fußabdruck ist 3,57 ha. Wenn alle so leben würden wie ich, bräuchten wir fast 2 Erden. Mein größter Energiebedarf liegt im Bereich Verkehr. Das liegt vermutlich daran, dass ich mindestens einmal im Jahr einen Langstreckenflug mache.) Die Teilnehmer folgen nun reihum diesem Beispiel. Wer das Ergebnis nicht bekannt geben will, darf es für sich behalten.

Anschließend verteilen sie sich um den Kreis, der am Boden markiert wurde. Die Lehrkraft liest Aussa-gen vor. Die Teilnehmer werden gebeten ehrlich zu antworten. Trifft eine Aussage auf sie zu, bewegen sie sich in den Kreis. Die Teilnehmer, die schon im Kreis stehen und eine weitere Aussage bejahen, heben kurz die Hand. Die Lehrkraft macht hinter jede Aussage Striche, wie häufig diese bejaht wurde.

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Mögliche Aussagen: • Ich gehe mindestens alle drei Monate neue Klamotten shoppen. • Ein eigenes Auto ist für mich in der Zukunft unverzichtbar. • Ein neues Handy oder Laptop/PC/Tablett auf dem aktuellsten Stand der Technik ist für mich ein

Grundbedürfnis. • Papier nutze ich fast nie beidseitig. • Egal woher, Fleisch ist für mich / uns ein Grundnahrungsmittel und kommt mindestens 3-mal pro

Woche auf den Tisch.1 • Ich zocke mindestens zwei Stunden Konsole/Computerspiele am Tag. • Fliegen geht schnell und ist definitiv mein / unser ultimatives Transportmittel für den Urlaub. • Ich surfe lieber im Internet als mit meinen Freunden Zeit zu verbringen. • Ich liebe meine Badewanne und nutze sie häufig. Ich dusche nur wenn´s schnell gehen muss. • Wenn ich einkaufen gehe, achte ich nicht darauf, aus welchem Land die Produkte kommen. • Bei mir laufen häufig mehrere technische Geräte gleichzeitig. (z. B. TV und PC, Stereoanlage) • Ich checke meine Handynachrichten mindestens einmal pro Stunde.

Am Ende des Spiels ist kein Platz mehr im Kreis. Die Teilnehmer treten wieder aus dem Kreis und disku-tieren: Was sollte der Kreis symbolisieren? (die Erde) Was hat das Spiel mit dem ökologischen Fußabdruck zu tun? (Alle Aussagen tragen dazu bei, den persönlichen ökologischen Fußabdruck zu vergrößern.) Der Kreis auf dem Fußboden wird entfernt. Die Teilnehmer stellen sich im Kreis auf. Fünf Aussagen, die besonders häufig bejaht wurden, werden nun noch einmal laut vorgelesen. Pro Aussage werden die folgenden Fragen gemeinsam besprochen:

• Warum ist das für mich persönlich so? • Was müsste passieren/was müsste sich verändern, dass ich darauf verzichten könnte und mei-

nen Konsum diesbezüglich einschränken könnte? • Welche Alternativen gäbe es? • Welche positiven Aspekte hätte ein Verzicht/das Nutzen einer Alternative?

(Beispiele: * ÖPNV statt Auto nutzen > kann mit Freunden quatschen, lesen oder lernen; * Fahrrad statt Auto > gute Kondition, gesünder, sportliche Figur, spart Sprit; * weitere Alternativen: Carsharing, Mitfahr-zentrale)

• Wenn ich unter keinen Umständen darauf verzichten möchte: Gäbe es Kompensationsmöglich-keiten?

(z. B. Ich möchte nicht auf meine Badewanne verzichten. Kompensation: Ich bade einmal pro Woche, dafür dusche ich kürzer und nicht jeden Tag.)2 Sollte die Beantwortung der Fragen sehr zäh erfolgen, wird ein handlicher Gegenstand (z. B. eine Wal-nuss) in die Runde gegeben. Wer ihn hat, sollte antworten und gibt den Gegenstand dann nach links weiter. Niemand wird zur Beantwortung einer Frage gezwungen. Möchte jemand auf eine bestimmte Frage nicht antworten, darf einmal getauscht werden. Er/Sie darf den Gegenstand dann ohne zu antwor-ten weiter geben und erhält ihn bei der nächsten Frage zurück. Die Teilnehmer suchen im Anschluss mindestens drei realistische Beispiele in der Ausstellung, wie sie ihren ökologischen Fußabdruck durch das Senken des eigenen Energiebedarfs verkleinern könnten. Als zusätzliche Informationsquelle nutzen sie die Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender. In der Abschlussrunde nennt jeder Teilnehmer eine Möglichkeit um Energie zu sparen, die er/sie für sich persönlich als realistisch umsetzbar hält. Es werden keine Selbstverpflichtungen abgegeben, sondern eine Idee ausgewählt, die mit nach Hause genommen wird. Wer möchte, darf einen Immerwährenden Kalender mitnehmen.

1 Vertiefende Informationen zum Thema: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/klimabilanz-ein-kilo-fleisch-verursacht-36-kilogramm-kohlendioxid-a-495414.html http://www.nationalgeographic.de/aktuelles/co2-1-kilo-rindfleisch-entspricht-1-600-kilometer-autofahrt 2 Weitere Anregungen für Kompensationsmöglichkeiten: Flugreisen: https://www.atmosfair.de/kompensieren/flug Haushalt: http://de.myclimate.org/de/

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorschlag zur Nachbereitung im Unterricht

Nach circa einer Woche wird das Thema erneut im Unterricht aufgegriffen. Die Teilnehmer nennen nochmals ihre Energiesparidee, die sie in der Ausstellung hatten. Wer hat diese Idee tatsächlich zu Hau-se umgesetzt? Machen die anderen Familienmitglieder mit? Wenn die Idee nicht umgesetzt wurde, wo-ran liegt das?

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1.2.5 Ampelspiel (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 10 bis 15 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: pro Teilnehmer

1 rote

1 gelbe

1 grüne Karte

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die Teilnehmer stehen im Kreis. Jede Person bekommt 3 Kärtchen zum Abstimmen.

• rot: Das sehe ich nicht so./Das trifft auf mich nicht zu. • gelb: Weder – noch. Ich bin unentschieden. • grün: Damit bin ich einverstanden./Das trifft auf mich zu.

Die Lehrkraft liest die folgenden Aussagen vor. Die Teilnehmer stimmen ab. Jeder Teilnehmer ist einmal mit einer Erklärung seiner/ihrer Position an der Reihe. Niemand wird zu einer Antwort gezwungen. Es gibt an dieser Stelle keine Auflösungen. Das Spiel soll auf das Thema hinführen und Interesse bei den Teilnehmern wecken.

Mögliche Aussagen

• Ich könnte locker einen Tag darauf verzichten, meine Handynachrichten zu checken. • Strom kommt aus der Steckdose. Welche Energie dahinter steckt, ist mir egal. • *Weite Transportwege, z. B. für Lebensmittel und Kleidung, verursachen einen hohen Energie-

verbrauch.* • Mein persönlicher Energieverbrauch steht im Zusammenhang mit dem Klimawandel. • *Beim Kauf neuer technischer Geräte achte ich auf hohe Energieeffizienz.* • Im weltweiten Vergleich hat Deutschland einen geringen Energieverbrauch. • Wenn alle so weiterleben wie wir jetzt, werden unsere Urenkel nicht genügend Ressourcen zum

Überleben haben. • Ein großes Auto ist für mich ein wichtiges Statussymbol. Darauf möchte ich später nicht verzich-

ten. • Mein Handy ist immer an. Auch nachts. • Ich halte meinen Lifestyle für umweltbewusst. • Bei mir sind häufig mehrere Geräte gleichzeitig in Betrieb. (Laptop und Radio, TV und PC usw.) • Ich shoppe mindestens alle drei Monate neue Klamotten. • *Der Klimawandel wird von den wohlhabenden Ländern verursacht, in erster Linie leiden jedoch

die so genannten Entwicklungsländer darunter.*

Vorschlag zur Nachbereitung im Unterricht

Das Ampelspiel wird zur Nachbereitung im Unterricht wiederholt. Die Schüler recherchieren nach dem Ausstellungsbesuch selbstständig zu den mit Sternchen gekennzeichneten Aussagen, z. B. im Internet. Sie stellen ihre Rechercheergebnisse vor. Danach wird erneut abgestimmt. Hat sich das Abstimmverhal-ten Einzelner geändert? Wenn ja, warum?

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1.2.6 EnergieSPARchitekten

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein und von den Teilnehmern erklärt werden können.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 30 bis 60 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

1 Arbeitsblatt pro Gruppe

1 Blatt Papier DIN A2 pro Gruppe für den Entwurf

Bleistifte und dicke Filzstifte in verschiedenen Farben für den Entwurf

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer werden in 3er bis 4er Gruppen eingeteilt. Jede Gruppe bekommt ein Arbeitsblatt Ener-gieSPARchitekten mit der Aufgabenstellung und ein DIN-A2-Blatt für den Entwurf. Das Arbeitsblatt wird laut vorgelesen. Im Anschluss besichtigen die Gruppen die Ausstellung und schauen sich besonders die Ausstellungselemente an, die mit dem Thema Energieeffizienz zu tun haben. Danach entwirft jede Grup-pe ein superenergieeffizientes Traumhaus. Im Anschluss werden die Häuser allen vorgestellt und erläu-tert, wo die speziellen Energiespargeheimnisse liegen.

Nach jeder Vorstellung gibt es Applaus!

Am Ende wird per Applaus abgestimmt, wer das überzeugendste Haus kreiert hat. Der lauteste gewinnt. Zur Messung kann das Mikrofon der Mitmachstation Wind genutzt werden.

Vorschlag zur Nachbereitung im Unterricht

Die Schüler checken ihre Schule. Sie erarbeiten einen kleinen Vorschlagskatalog, an welchen Stellen und mit welchen Maßnahmen die Schule energieeffizienter gestaltet werden könnte, und übergeben ihn, mit der Bitte um Prüfung und Rückmeldung, an die Schulleitung.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt EnergieSPARchitekten

Besucht alle Ausstellungsstationen, die mit dem Thema Energieeffizienz zu tun haben. Betrachtet die Stationen und überlegt gemeinsam, an welchen Stellen am Haus und im Haushalt ihr Energie sparen oder effizienter nutzen könntet. Entwerft dann auf dem großen Blatt gemeinsam euer SUPERENERGIESPARHAUS der Zukunft. Gestal-tet das Haus so, dass man auch in die Räume schauen kann. Achtet dabei von vornherein auf geringen Energiebedarf und die Nutzung energieeffizienter Techniken. Nutzt die Anregungen in der Ausstellung! Spinnen ist erlaubt. Vielleicht erfindet ihr noch ein neues, supereffizientes Haushaltsgerät oder eine ganz neue Art, wie ihr euer Haus günstig mit Strom und Wärme versorgen könnt. Im Anschluss stellt ihr euer Haus den anderen Gruppen vor und erläutert, wo eure Superenergiesparge-heimnisse liegen. Hier ist Platz für eure Notizen:

Zusatzaufgabe für ganz Schnelle

Zeichnet doch gleich noch euer Traumfahrzeug vors Traumhaus. Energieeffizient, versteht sich!

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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1.2.7 Energieeffizienzfreak

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer wissen, was sich hinter dem Begriff Energieeffi-zienz verbirgt.

Gruppengröße: 4 bis 30 Personen

Dauer: 20 bis 50 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

ein Arbeitsblatt pro Paar

Kärtchen mit Bild-Motiven (Vordruck im Anschluss an die Anlei-tung zweimal ausdrucken und nach Anzahl der Schüler aus-schneiden Bsp. 30 Schüler = 15 Doppelkärtchen)

Broschüre Umweltwissen: Cleverer Umweltschutz–

Auto, Sprit und Umwelt1

(Anzahl: Hälfte der Teilnehmer-Zahl)

Faltblatt Wollen Sie 1.600 EUR sparen und gleichzeitig das Kli-ma schützen?2

(Anzahl: Hälfte der Teilnehmer-Zahl)

Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender3

(Anzahl: Hälfte der Teilnehmer-Zahl)

1 Kostenloser Download der PDF-Datei: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_all_00039.htm 2 Kostenloser Download der PDF-Datei Lokale Agenda 21 für ein zukunftsfähiges Augsburg: http://www.nachhaltigkeit.augsburg.de/fileadmin/nachhaltigkeit/data/Agendaforen/FF_Energie/Energiesparflyer_2013_FF_Energie_

.pdf 3 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in Paaren zum Thema Energieeffizienz.

Zur Auswahl der Paare können die Bildkärtchen genutzt werden. Zweimal ausgedruckt und zerschnitten ziehen die Schüler je ein Kärtchen. Teilnehmer mit dem gleichen Motiv gehören zu einem Team.

Jedes Paar erhält ein Arbeitsblatt mit der Aufgabenstellung. Es gibt drei unterschiedliche Themen:

• effiziente und energiesparende Nutzung von Autos • energieeffiziente Fensterverglasung für Häuser und Wohnungen • energieeffiziente Beleuchtung für Häuser und Wohnungen

Die Teilnehmer dürfen das Thema selbst wählen. Die Paare, die das Thema Auto gewählt haben, erhal-ten von der Lehrkraft die Broschüre Cleverer Umweltschutz – Auto, Sprit und Umwelt und das Faltblatt Wollen Sie 1.600 EUR sparen und gleichzeitig das Klima schützen? als zusätzliches Recherchematerial.

Die Teilnehmer lösen ihre Aufgaben mit Hilfe der Ausstellung und der Zusatzmaterialien. Im Anschluss treffen sich alle wieder und spielen ihre Interviews (siehe Arbeitsblatt) vor. Frenetischer Applaus nach jeder Vorstellung!

Die Broschüren und Faltblätter dürfen die Teilnehmer mit nach Hause nehmen.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt

Energieeffizienzfreak

Du bist Zeitungsreporter und Dein Lieblingsstar ist der absolute Hammer. Seit ungefähr drei Monaten versuchst du, ein Interview mit ihm zu bekommen. Gestern hast Du im Schulbus ein Gespräch über den Star belauscht. Es gibt eine interessante Neuigkeit: Ihr/Sein Hobby offenbar ist Energieeffizienz. OOOOOPS. Was war das doch gleich noch mal? Speziell beschäftigt sie/er sich wohl gerade mit … (Such´ Dir bitte ein Thema aus und kreuze es an.)

O der effizienten und energiesparenden Nutzung von Autos.

O energieeffizienter Fensterverglasung für Häuser und Wohnungen.

O der energieeffizienten Beleuchtung von Häusern und Wohnungen.

Die Chancen für ein Interview stehen ziemlich gut. Ganz planlos möchtest du da aber nicht hingehen. Natürlich bist du eine Persönlichkeit mit eigenen Interessen und Hobbies. Auf keinen Fall willst du fal-sches Interesse heucheln oder dich für dein Interview verbiegen, aber ganz doof willst du natürlich auch nicht dastehen… Bereite dich mit deinem Partner auf das Thema vor. Nutze dazu die Ausstellung. Wenn ihr die Gruppe Autos gewählt habt, fragt bitte eure Lehrkraft nach zusätzlichem Recherchematerial.

Beschreibt mit eigenen Worten, was Energieeffizienz ist: Was muss man tun, um bezogen auf Euer Thema energieeffizient zu handeln? Notiert euch 5 Interviewfragen und Antworten für euer Thema: (Was bringt das, wem nützt das, was nützt es usw.) Wenn ihr fertig seid, besprecht, wer von euch den Star und wer den Reporter darstellt. Spielt zusammen euer Interview durch. (Ihr trefft euch, stellt euch vor, kommt ins Gespräch und früher oder später auf euer Thema…) Dieses Interview spielt Ihr im Anschluss eurer Klasse vor. Es darf auch ein bisschen lustig sein.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.2.8 Rollenspiel Energiegenie

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Die Bedeutung des Begriffs Energieeffizienz sollte den Teilneh-mern bekannt sein.

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: circa 90 Min.

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Identitätskarten je nach Teilnehmer-Zahl, 1 Rolle pro Person

ein Arbeitsblatt pro Person, entsprechend ihrer Rolle: Du, Va-ter/Mutter oder Antonia/Anton

für die Gruppe Du:

pro Person je ein Kalender Das Energiejahr – ein immerwähren-der Kalender1

für die Gruppe Vater/Mutter:

pro Person je ein Zeitungsartikel Reichtum für uns, Vertreibung für andere2

(optional) Sitzgelegenheiten

1 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm 2 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-11/kiribati-klimafluechtling-asyl-neuseeland

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Alle Teilnehmer ziehen eine der folgenden Identitätskarten:

1. Du 2. Antonia/Anton, das Energiegenie 3. Vater/Mutter

Die Identitäten sollen ungefähr zu gleichen Anteilen verteilt werden. (z. B.: 21 Teilnehmer: 7 x Va-ter/Mutter, 7 x Antonia/Anton, das Energiegenie, 7 x Du) Daraus ergeben sich 3 Arbeitsgruppen. Die Teilnehmer erhalten je nach Identität ein Arbeitsblatt.

Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe Antonia/Anton, das Energiegenie wählen selbstständig eines der fol-genden Themen zur Energieeffizienz für ihre Recherche und suchen die jeweilige Station in der Ausstel-lung auf:

• Effizienz durch gute Heizungsumwälzpumpen • Effizienz durch gute Fenster • Effizienz durch gute Beleuchtung

Die Teilnehmer der Arbeitsgruppe Du nutzen den immerwährenden Kalender Das Energiejahr, die Teil-nehmer der Arbeitsgruppe Vater/Mutter den Zeitungsartikel Reichtum für uns, Vertreibung für andere als Informationsmaterial.

Ein Austausch mit den anderen Gruppenmitgliedern ist erwünscht. Nachdem die Arbeitsblätter ausgefüllt wurden, wählt jede Gruppe eine Person für die Show.

Nach der Recherchearbeit ist Showtime. Die beteiligten Rollen (Vater/Mutter, Du, Antonia/Anton) treffen sich im Wohnzimmer und kommen ins Gespräch, Aufhänger ist die hohe Stromrechnung. Die Teilneh-mer tauschen ihre Perspektiven auf das Thema aus. Vater/Mutter erklärt die globale Perspektive. Die/der Tochter/Sohn macht Vorschläge, wie sie/er zukünftig Energie sparen will. Die/der Mitschüler/in Antoni-a/Anton erklärt, wie sich auch die Eltern effektiv am Sparkurs beteiligen können (energieeffizienter Hausumbau).

Die Lehrerkraft achtet auf gleichberechtigte Gesprächsanteile. Nach der Show gibt es tosenden Applaus für die mutigen Darsteller.

Das Publikum äußert sich im Anschluss zu folgenden Fragen:

• Welche Argumente/Zusammenhänge waren mir neu? • Welche Aussagen haben mich besonders überzeugt und warum? • Was nehme ich als Anregung mit nach Hause?

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 1 Rollenspiel Energiegenie

Rolle: Antonia/Anton

Du bist Antonia/Anton und liebst Physik! Das Thema Energie ist absolut dein Ding. In deiner Freizeit stellst du Berechnungen an, wie man Energie am effizientesten nutzen kann. Alle anderen aus deiner Klasse finden das komisch. Die stehen auf Party.

Gestern hat dich aber ein/e Mitschüler/in gefragt, ob du mal bei ihr/ihm zu Hause vorbeikommen kannst und den Eltern erklärst, wie sie ihr Haus energieeffizienter machen können. Da gab´s wohl Stress wegen der Strom- und Heizungsrechnung…

Na endlich interessiert sich mal jemand für dein Hobby! Bereite dich bitte jetzt auf das Gespräch vor.

Erkläre mit eigenen Worten den Begriff:

Energieeffizienz Wähle nun eines der folgenden Beispiele: Fenster, Beleuchtung oder Heizungsumwälzpumpe. Suche die entsprechende Station in der Ausstellung und erläutere anhand dieses Beispiels, wie die Eltern dei-ner Mitschüler durch die Nutzung energieeffizienter Techniken sparen können. Mach dir Notizen und nutze sie für das spätere Gespräch. Tausche dich mit den anderen Energiegenies über deine Arbeitsergebnisse aus. Wählt einen Vertreter aus eurer Gruppe für die anschließende Show.

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Arbeitsblatt 2 Rollenspiel Energiegenie

Rolle: Du

Du bist Du. Zu Hause herrscht dicke Luft. Die Stromrechnung ist gekommen und deine Eltern sind total ausgerastet. War wohl ziemlich hoch. Logisch wer die Schuld bekommt: DU!

Taschengeldkürzungsgefahr! Handyentzug! Deine Alarmglocken schrillen.

Um das Übel abzuwenden, willst du mit deinen Eltern sprechen. Du möchtest ihnen erklären, wo du schon Energie sparst und überlegst dir weitere Beispiele für die Zukunft.

Ganz unschuldig sind deine Eltern aber auch nicht, findest du. Uralte Fenster wie in Euerm Haus sind auch nicht gerade energieeffizient, hast du gehört. Dir fällt Antonia/Anton aus deiner Klasse ein. Energie ist ihr/sein Hobby. Was für ein Freak, denkst du, lädst sie/ihn aber zu dir nach Hause ein. Die/der kann deinen Eltern bestimmt noch was zum Thema erzählen!!!

Bereite dich auf das Gespräch mit deinen Eltern vor. Suche dafür Anregungen in der Ausstellung und im Kalender Das Energiejahr – ein immer währender Kalender. Denk´ mal an zu Hause: Notiere mindestens 5 Beispiele, wo du bereits Energie im Haushalt sparst: Notiere mindestens 5 weitere Beispiele, wo du zukünftig noch mehr sparen kannst (ohne Umbau oder die Anschaffung neuer Geräte): Tausche dich mit den Anderen aus deiner Gruppe über deine Arbeitsergebnisse aus. Wählt einen Vertre-ter aus eurer Gruppe für die anschließende Show.

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Arbeitsblatt 3 Rollenspiel Energiegenie

Rolle: Vater/Mutter

Du bist Vater/Mutter und hast gerade die Strom- und Heizkostenabrechnung für euer Haus bekommen. Du denkst: DAS KANN JA WOHL NICHT WAHR SEIN! Von dem Geld könntest du dir den nächsten Urlaub finanzieren!

Es kann nur einen Schuldigen geben. Dein Kind. Tausendmal hast du gepredigt, dass ihr Energie sparen müsst. Aber typisch – da ist nichts passiert. Facebook, Handy und Party, das ist das Einzige, was deinen Nachkömmling interessiert. Umweltbewusstsein? Absolute Fehlanzeige! Das willst du ändern. Du gehst zu einem Vortrag zum Thema Klimaschutz. Danach möchtest du deinen Sohn/deine Tochter davon überzeugen, dass Klimaschutz alle angeht.

Bereite dich jetzt auf das Gespräch vor: Nutze dafür den Artikel: „Klimaflüchtling. Reichtum für uns, Vertreibung für andere“. Erkläre mit eigenen Worten den Begriff: Klimaflüchtling Erkläre mögliche Auswirkungen des Klimawandels am Beispiel der Südseeinsel Kiribati. Was hat unser Energieverbrauch mit dem weltweiten Klimawandel zu tun? Tausche dich mit den anderen Vätern/Müttern über deine Arbeitsergebnisse aus. Wählt einen Vertreter aus eurer Gruppe für die anschließende Show.

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1.2.9 Begriffsbonfire (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung bedingt mög-lich Begriff 14 abändern)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die verwendeten Begriffe sollten bekannt sein.

Gruppengröße: 2 bis 30 Personen

Dauer: circa 10 Min.

Material: Kärtchen mit Hinweisen

Kärtchen mit Antwortbegriffen

Sitzgelegenheiten (optional)

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Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die Kärtchen mit den Hinweisen liegen verdeckt auf dem Boden und bilden das Lagerfeuer. Die Teil-nehmer stehen/sitzen um das Lagerfeuer. Die Lehrkraft erklärt das Spiel zunächst anhand eines einfa-chen Begriffes, z. B. Sonne. Die Hinweise zu „Sonne“ werden nacheinander vorgelesen (mit Pausen zum Überlegen). Die Teilnehmer raten. Ein Teilnehmer zieht die nächste Karte und liest einen Hinweis nach dem anderen vor. Zwischen den einzelnen Hinweisen lässt er Pausen, damit die anderen raten können.

Wer einen Begriff errät, erhält das Kärtchen, erklärt kurz, was dieser Begriff mit dem Thema Erneuerba-re Energien/ Energiewende zu tun hat und darf die nächste Karte aus dem Feuer holen und vorlesen. Dazwischenrufen ist erlaubt. Sollte es bei einzelnen Begriffen Schwierigkeiten geben, unterstützt die Lehrkraft.

Können einzelne Begriffe auch nach dem Vorlesen aller Hinweise nicht erraten werden, so werden die Hinweiszettel zunächst auf einen separaten Stapel zurückgelegt. In einer zweiten Runde werden dann alle nicht erratenen Begriffe von der Lehrkraft offen hingelegt und dann die Hinweise erneut vorgelesen. Die Zuordnung dürfte nun leicht fallen; gegebenenfalls unterstützt die Lehrkraft.

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Begriffe mit Erklärungen zum Ausschneiden

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1. Sonne

zu viel von mir und du wirst rot

im Solarium bin ich ´ne Lampe

ich bringe dich ins Schwitzen

die Erde kreist um mich

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2. ökologischer Fußabdruck

(2 Wörter)

ich bin unsichtbar, aber die Auswirkung meiner Größe ist riesig

die Deutschen haben einen ziemlich großen

sinngemäß kannst du mich auch Umwelttapse nennen

anhand deines Verhaltens sage ich dir, wie viele Erden wir bräuchten, damit alle gut leben

können

…………………………………………………………………………………………………………

3. fossile Brennstoffe (2 Wörter)

wir sind steinalt

eigentlich bestehen wir aus toten Tieren und Pflanzen

unsere Regeneration dauert Millionen Jahre

die Menschen versuchen uns z. B. durch Windenergie und Wasserkraft zu ersetzen

…………………………………………………………………………………………………………

4. erneuerbare Energien (2 Wörter)

wir sind regenerativ

wir sind die alternative Power

wir sind effizienter als fossile Brennstoffe

unsere Quellen sind Wasser, Sonne, Erde, Wind und nachwachsende Rohstoffe

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Pädagogische Begleitmaterialien

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5. Stand-by-Modus (3 Wörter, englisch)

dein Handy ist drauf, wenn du nicht telefonierst

wer mich ausschaltet, spart Energie

du erkennst mich meist als kleines Licht an Geräten

auf Deutsch heiße ich Bereitschaftsbetrieb

……………………………….………………………………………………………………

6. Wind

ohne mich bleibt der Kutter im Hafen

wenn ich stark bin, hau ich Bäume um

die Bibel sagt, wer mich sät, wird Sturm ernten

ich bin der kleine Bruder des Orkans

…………………………………………………………………………………………………………

7. Energieeffizienz

ich habe viele „e“ und „i“

ich stehe für eine hohe Wirkkraft

ich bin ein Maß für minimalen Aufwand und hohen Nutzen

ich „wohne“ eher in der LED-Lampe als in der Glühlampe

…………………………………………………………………………………………………………

8. Energiewende

spätestens seit Fukushima bin ich in aller Munde

I like: Sonne, Wind, Wasser, Meer, Erdwärme

fossil ist für mich out, erneuerbar in

wäre ich ein Lied von Rihanna würde ich energy revolution heißen

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Pädagogische Begleitmaterialien

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9. Rebound-Effekt (2 Wörter)

mich gibt´ s auch im Basketball

die Effizienz und ich sind keine BFF (Best Friends Forever)

ich bin eine Art Energiesparbumerang

100 %ig heiße ich BACKFIRE

…………………………………………………………………………………………………………

10. Klimawandel

durch deinen Konsum heizt du mich an

ich bring´ die Polkappen zum Schmelzen

ich mach´, dass Inseln untergehen

ich verändere deinen Planeten, durch DICH!

…………………………………………………………………………………………………………

11. Agenda 21

geboren wurde ich 1992 in Rio de Janeiro

ich habe 172 Mütter und Väter

ich stehe für nachhaltige Entwicklung

ich bin ein entwicklungs- und umweltpolitisches Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert

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12. CO2

ich bin eine chemische Verbindung

Wälder können mich binden

ich bin ein wesentlicher Faktor des Treibhauseffekts

du atmest mich aus

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Pädagogische Begleitmaterialien

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13. Atomkraftwerk

ein Unfall in mir hat unabsehbare Folgen

ich bin der Arbeitsplatz von Homer Simpson

für meinen Müll braucht ihr ein Endlager

in mir gewinnt man Energie durch Kernspaltung

…………………………………………………………………………………………………………

14. Heizungsumwälzpumpe

ich mach´s dir richtig warm

eigentlich wohne ich im Keller

ich liege 4-mal in der Ausstellung

du sparst, wenn du mich in energieeffizient kaufst

…………………………………………………………………………………………………………

15. Windrad

ich bin ein Kinderspielzeug aus Papier oder Plastik

mich gibt´ s aber auch in gaaaanz groooß

mein Betrieb ist nachhaltig

ein Sturm „macht“ mich richtig „an“

…………………………………………………………………………………………………………

16. Solarzelle

ich bin auf Dächern oder Feldern

ich steh´ total auf Sonne

ich wandle Lichtenergie in elektrische Energie

ich bin Teil einer Photovoltaikanlage

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17. LED

mich gibt’s in vielen Farben

ich bin extrem langlebig

ich bin die Energieeffizienzqueen unter den Leuchten

mein vollständiger Name lautet: Licht emittierende Diode

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18. Biomasse

ich bin energetisch nutzbar

mich gibt’s von Pflanzen, Tieren oder Mikroorganismen

geschüttelt heiß´ ich „Omabisse“

ich entstehe auch in dir

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19. Wasserkraft

schon die alten Griechen und Römer nutzten mich als Antriebsmittel

ich bin eine regenerative Energiequelle

meine größte Anlage in Bayern kann rund 75.000 Drei-Personen-Haushalte versorgen

Ich bin die liquid power

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.2.10 Energy Revolutionaries

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Der Energie-3-Sprung und seine Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende sollten bekannt sein.

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 40 bis 60 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

pro Kleingruppe ein Arbeitsblatt

für Gruppe 1, pro Kleingruppe je ein Kalender

Das Energiejahr – ein immer währender Kalender1

eine Kopie des Arbeitsblatts pro Kleingruppe

Sitzgelegenheiten (optional)

1 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer werden in 3 Gruppen geteilt. Die Gruppen entsprechen dem Energie-3-Sprung:

1. Energiebedarf senken 2. Energieeffizienz steigern 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Innerhalb dieser 3 Gruppen bilden die Teilnehmer Kleingruppen von 2 bis 4 Personen. Jede Kleingruppe erhält ein Arbeitsblatt entsprechend ihres Sprungs. Das Arbeitsblatt wird einmal für alle laut vorgelesen. Die Kleingruppen suchen gemeinsam die passende(n) Mitmachstatione(n) in der Ausstellung und schauen sich auch alle zusätzlichen Module zu ihrem Thema an. Sie wählen dann einen der vier Krea-tivvorschläge auf dem Arbeitsblatt aus und bearbeiten ihn.

Die Ergebnisse werden anschließend allen Teilnehmer vorgestellt und besprochen. Der beste Vorschlag wird per Applausometer1 ermittelt.

Vorschlag zur Nachbereitung im Unterricht

Die Teilnehmer überlegen gemeinsam im Unterricht, wie sie ihre Entwürfe praktisch umsetzen können. Ein guter Graffiti-Entwurf könnte z. B. an der Wand des Schulhauses oder der Turnhalle als Projektarbeit im Kunstunterricht umgesetzt werden.

Die Teilnehmer setzen ihren Flyerentwurf im Kunstunterricht um und machen eine Aktion in der Innen-stadt. Sie verteilen ihre Flyer und kommen mit Bürgern ins Gespräch zum Thema. Zusätzlich werben sie für die Ausstellung im Ort.

Ein besonders gelungener Rap könnte in anderen Schulklassen aufgeführt werden und als Einleitung z. B. für das Thema Energiewende im Unterricht dienen.

1 Applausometer: Wenn alle Gruppen mit ihrer Vorstellung fertig sind, wird einzeln für jede Gruppe per Applaus abgestimmt. Die Gruppe mit dem lautesten Applaus gewinnt. Zur Messung kann das Mikrofon der Mitmachstation WIND genutzt werden (Wind-energie – Gesundheit: Testen Sie den Geräuschpegel vor Ort).

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 1 Energy Revolutionaries − Energiebedarf senken

Du bist super genervt von diesen ganzen ignoranten Energieverschwendern in deiner Umgebung. Wenn das so weitergeht, ist die Erde dem Untergang geweiht. Zum Glück bist du mit deiner Meinung nicht ganz allein auf der Welt. Mit deiner Clique planst du eine Aktion, um die Leute aus eurem Ort auf das Thema Energiebedarf senken aufmerksam zu machen. Schaut euch dazu die entsprechenden Module in der Ausstellung und den Kalender Das Energie-jahr – ein immerwährender Kalender an. Notiert euch kurz, wie man Energiesparen kann und wa-rum Energie gespart werden sollte: Energie sparen kann man z. B. durch: Energie sollte gespart werden, weil: Wählt eine der folgenden Möglichkeiten und arbeitet einen Entwurf aus (bitte ankreuzen): Street Art

Entwerft ein Graffiti oder eine Schablone (stencil).

Flyer

Entwerft einen Flyer oder ein Poster.

Demonstration

Entwerft ein Transparent für eine Demo und kreiert einen Slogan, den ihr auf der

Demonstration rufen könnt.

RAP

Denkt euch einen Rap zum Thema aus. Versucht das Ganze so interessant zu gestalten, dass ihr selber darauf aufmerksam werden würdet, wenn ihr es seht. Euer Ergebnis stellt ihr anschließend allen anderen vor.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 2 Energy Revolutionaries – Energieeffizienz Du bist super genervt von diesen ganzen ignoranten Energieverschwendern in deiner Umgebung. Wenn das so weitergeht, ist die Erde dem Untergang geweiht. Zum Glück bist du mit deiner Meinung nicht ganz allein auf der Welt. Mit deiner Clique planst du eine Aktion, um die Leute aus eurem Ort auf das Thema Energieeffizienz steigern aufmerksam zu machen. Schaut euch dazu die entsprechenden Module in der Ausstellung an. Notiert euch kurz, was Energieeffizienz ist und warum sie gesteigert werden soll: Energieeffizienz ist: Energieeffizienz sollte gesteigert werden, weil: Wählt eine der folgenden Möglichkeiten und arbeitet einen Entwurf dazu aus (bitte ankreuzen): O Street Art

Entwerft ein Graffiti oder eine Schablone (stencil).

O Flyer

Entwerft einen Flyer oder ein Poster.

O Demonstration

Entwerft ein Transparent für eine Demo und kreiert einen Slogan,

den ihr auf der Demonstration rufen könnt.

O RAP

Denkt euch einen Rap zum Thema aus. Versucht das Ganze so interessant zu gestalten, dass ihr selber darauf aufmerksam werden würdet, wenn ihr es seht. Euer Ergebnis stellt ihr anschließend allen anderen vor.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt 3 Energy Revolutionaries – Erneuerbare Energien Du bist super genervt von diesen ganzen ignoranten Energieverschwendern in deiner Umgebung. Wenn das so weitergeht, ist die Erde dem Untergang geweiht. Zum Glück bist du mit deiner Meinung nicht ganz allein auf der Welt. Mit deiner Clique planst du eine Aktion, um die Leute aus eurem Ort auf das Thema erneuerbare Energien ausbauen aufmerksam zu machen. Schaut euch dazu die entsprechenden Module in der Ausstellung an. Notiert euch kurz, was er-neuerbare Energie sind und warum sie ausgebaut werden sollen: erneuerbare Energien sind: deshalb sollten erneuerbare Energien ausgebaut werden: Wählt eine der folgenden Möglichkeiten und erarbeitet einen Entwurf zu eurem Thema (bitte ankreuzen): Street Art

Entwerft ein Graffiti oder eine Schablone (stencil).

Flyer

Entwerft einen Flyer oder ein Poster.

Demonstration

Entwerft ein Transparent für eine Demo und kreiert einen Slogan, den ihr auf der

Demonstration rufen könnt.

RAP

Denkt euch einen Rap zum Thema aus. Versucht das Ganze so interessant zu gestalten, dass ihr selber darauf aufmerksam werden würdet, wenn Ihr es seht. Euer Ergebnis stellt ihr anschließend allen anderen vor.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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1.2.11 Create the Power!

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Das Thema erneuerbare Energien sollte bereits im Unterricht behandelt worden sein.

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: 60 bis 90 Min.

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Papier A3

Filzstifte

Sitzgelegenheiten (optional)

Infoblätter mit Hintergrundinformationen:

Oberflächennahe Geothermie1

Landwirtschaftliche Biogasanlagen2

Windenergie in Bayern3

PV/Solarthermie4

Umweltfreundlich Energie erzeugen (BMU)5

1 Kostenloser Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_bod_00071.htm 2 http://www.carmen-ev.de/files/informationen/broschuere_biogas.pdf 3 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00079.htm 4 Broschüre des LfU in Vorbereitung, www.bestellen.bayern.de, alternativ:

http://www.bmub.bund.de/service/publikationen/downloads/details/artikel/schulpaket-solarsupport-materialien-fuer-schulen-und-bildungseinrichtungen-zum-thema-photovoltaik-grundschule-und-mittelstufe/

5 http://www.bmub.bund.de/service/publikationen/downloads/details/artikel/bmu-bildungsmaterialien-sekundarstufe/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=785

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Spielerklärung Die Teilnehmer schauen sich die Ausstellung an. Ihr Rechercheauftrag: Sucht alle in der Ausstellung erwähnten erneuerbaren Energien (auch Anlagen zur Gewinnung von Energie) und notiert sie.

Die Teilnehmer treffen sich wieder und lösen gemeinsam auf. Welche erneuerbare Energie wurde be-sonders intensiv in der Ausstellung behandelt und warum?

Die Teilnehmer bilden Gruppen von 3 bis 4 Personen. Sie entwerfen eine neue Ausstellungstafel zu einer erneuerbaren Energie. Für weiterführende Informationen stehen die o.g. Infoblätter zur Verfügung.

Aufgabenstellung

Wählt eine erneuerbare Energie und gestaltet eine Ausstellungstafel dazu. Die Tafel soll interessant und ansprechend für Leute in eurem Alter sein. Was könnt ihr für einen Bezug zu Jugendlichen herstellen, damit sie auf das Thema aufmerksam werden? Nutzt z. B. ein großes Foto, ein Bild (Was/wer ist da drauf?), einen Comic oder einfache eine provokative Frage als Überschrift. Was bringt der Einsatz er-neuerbarer Energien Leuten in eurem Alter? Wichtig ist, dass eine Verbindung zu eurer gewählten er-neuerbaren Energie hergestellt wird. Ziel: Die Leute sollen aus der Ausstellung gehen und von erneuer-baren Energien überzeugt oder zumindest daran interessiert sein.

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1.2.12 Social Network

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein. Das Thema erneuerbare Energien sollte bereits im Unterricht behandelt wor-den sein.

Gruppengröße: 9 bis 30 Personen

Dauer: 30 bis 40 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Postkartensets Energie-3-Spung zur Einteilung der Gruppen1

Für Sprung 1: Energiebedarf senken, je ein Kalender

Das Energiejahr – ein immer währender Kalender2

1 Kostenlos bestellbar unter http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/07000124.htm http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/07000125.htm http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/07000126.htm 2 Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in 3er bis 4er Gruppen. Jede Gruppe zieht eine Postkarte mit einer Stufe des Energie-3-Sprungs. Die Sprünge sollten etwa zu gleichen Anteilen in den Gruppen verteilt werden. (z. B. Einteilung einer Gruppe aus 27 Personen: 3 Kleingruppen a 3 Personen zum ersten Sprung, 3 Klein-gruppen a 3 Personen zum zweiten Sprung, 3 Kleingruppen a 3 Personen zum dritten Sprung.) Die Kleingruppen untersuchen gemeinsam die entsprechenden Module in der Ausstellung.Alle Gruppen, die sich mit Sprung 1: Energiebedarf senken beschäftigen, erhalten als zusätzliche Recherchequelle einen Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender.

Die Teilnehmer personifizieren anschließend ihren Teil des 3-Sprungs. Wer wäre ihr Sprung, wenn er eine Person wäre?

Sie zeichnen diese Person als Selfie und geben ihr einen Namen. Analog zu sozialen Netzwerken im Internet erstellen sie einen Steckbrief für ihren personifizierten Sprung.

Die Teilnehmer überlegen sich mindestens 12 Kategorien für das persönliche Profil der Person, die sie bearbeiten. Was ist ihr Motto? Was/wen (dis)liked die Person? In welchen Gruppen ist sie? Was sind ihre Interessen? Welche Musik mag sie? Was hat sie neulich gepostet? Etc.

Die Person ist ein absoluter Fan der Ausstellung Energiewende. Deshalb macht sie auf ihrer Seite Wer-bung für die Ausstellung. Die Teilnehmer schreiben einen kurzen, witzigen Text, warum ihre Person den Besuch der Ausstellung Energiewende dringend empfiehlt.

Beispiel

3. Sprung – Erneuerbare Energien ausbauen

Name: Solarius Motto: Lass die Sonne in dein Herz. Lieblingssong: Wir wollen keinen Atommüll (Anti-AKW-Bewegung) There´s always the sun (Stranglers) Lieblingsband: Empire of the Sun (AUS)

In der Abschlussrunde stellen die Teilnehmer ihre Ergebnisse vor und erläutern sie.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3 Klassen 11 bis 12

1.3.1 Meinungsbarometer (Warm-up-Spiel)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 5 bis 30 Personen

Dauer: circa 40 Min.

Material: Kreppband

je ein Zettel mit der Aufschrift:

100 % ja – stimme zu/trifft 100 % zu

100 % nein – stimme nicht zu /trifft 100 % nicht zu

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Auf dem Boden wird mit Kreppband eine Linie von einer Ecke des Raumes zu einer anderen markiert. In einer Ecke wird die Markierung 100 % ja (stimme/trifft 100 % zu), in der gegenüberliegenden 100 % nein (stimme/trifft 100 % nicht zu) angebracht. Es werden Thesen zum Thema Energieverbrauch vorgelesen. Die Teilnehmer positionieren sich entlang der Linie. Die Aktivität lebt davon, dass die Teilnehmer ihre Meinung kurz begründen. Es geht um subjektive Sichtweisen und eigene Erfahrungen. Das Spiel dient als Einstieg zum Thema, soll Vorwissen aktivieren und Interesse wecken.

Mögliche Aussagen:

(können ergänzt werden)

• Mein persönlicher Stromverbrauch steht im Zusammenhang mit dem Klimawandel.

• Wenn alle so weiterleben wie wir jetzt, werden unsere Urenkel nicht genügend Ressourcen zum

Überleben haben.

• Ein großes Auto ist für mich ein wichtiges Statussymbol. Darauf möchte ich später nicht verzich-

ten.

• Ein Monat ohne Handy – für mich unvorstellbar.

• Ich halte meinen Lifestyle für umweltbewusst.

• Ich achte darauf, dass Geräte, die ich nicht benutze, vom Stromnetz getrennt sind (kein Stand-

by-Modus).

• Bei mir sind häufig mehrere Geräte gleichzeitig in Betrieb. (Laptop und Radio, TV und PC usw.)

• Ich shoppe mindestens alle drei Monate neue Klamotten.

• Der Klimawandel wird von den wohlhabenden Ländern verursacht, in erster Linie leiden jedoch

die sogenannten Entwicklungsländer darunter.

• Eine Woche ohne soziale Netzwerke im Internet? – Kein Problem für mich.

• Wir beziehen zu Hause Ökostrom.

Die Teilnehmer gehen anschließend selbstständig durch die Ausstellung. Nach der Besichtigung treffen sie sich wieder und besprechen gemeinsam, welche Zusammenhänge zwischen den eingangs vorgetra-genen Thesen und der Ausstellung bestehen. Die Thesen werden dazu noch einmal laut vorlesen.

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.2 Klimajournalisten

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Die Teilnehmer haben sich im Unterricht bereits mit den Ursa-chen und Auswirkungen des Klimawandels befasst.

Sie haben im Unterricht die folgenden Musikvideos angeschaut1 und die Texte aus dem Englischen ins Deutsche übersetzt:

Madonna – Hey you

Sandel – The shadows

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: 40 bis 90 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen

Englische Version und eigene Übersetzung der Liedtexte

pro Person 1 Kopie des Arbeitsblatts

(optional) mobiles Abspielgerät mit den Klimasongs

(optional) Sitzgelegenheiten

1 weitere Klimasongs zum Beispiel: Pixies – Monkey gone to heaven (Official Video) Australian Kids – Protect the World in deutscher Sprache: Meyah Don – Klimawandel Mono & Nikitaman – Solange die Sonne scheint

Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015 115

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Die Behandlung der Songs im Unterricht und der Ausstellungsbesuch sollten möglichst in derselben Woche liegen.

Spielerklärung Die Teilnehmer sind Journalisten beim Musikmagazin Peng!fellow.

Sie schreiben eine Rezension in der Rubrik TOP oder FLOP über den Klimasong von Sandel, Pixies oder Madonna. Alle drei Videos wurden im Vorfeld im Englischunterricht angeschaut und die Texte ins Deutsche übersetzt. Die Teilnehmer dürfen wählen, welchen Song sie bearbeiten möchten.

Nach dem Schreiben der Rezension besichtigen sie selbstständig die Ausstellung. Dabei gehen sie der Frage nach, was die Ausstellung mit ihrem Klimasong zu tun hat. Sie suchen nach Anknüpfungspunkten und notieren diese.

Die Rezensionen werden im Anschluss laut vorgelesen. Gemeinsam besprechen die Teilnehmer, wo der inhaltliche Zusammenhang zwischen den Songs und der Ausstellung besteht.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Klimasong

Sie sind Journalist oder Journalistin beim Musikmagazin PENG!fellow. Ihr neuer Auftrag: Schreiben Sie für die Rubrik „Top oder Flop“ eine Rezension zu einem der 3 vorgestellten Songs. (bitte hier eintragen) Titel des Songs Interpret Bitte erklären Sie, worum es im Text und im Video geht. Was ist die main message des Liedes und an wen ist sie gerichtet? Schreiben Sie dann bitte Ihre ehrliche Meinung: Wie finden Sie die Musik, den Text, die Stimme, das Video? Begründen Sie die Dinge, die Sie gut oder schlecht finden. Fehlt etwas? Wenn ja, was? Geben Sie eine Empfehlung an Ihre Leser. Top oder Flop? Oder irgendwas dazwischen? Ihre Rezension: Wenn Sie fertig sind, schauen Sie sich bitte die Ausstellung an. Was hat die Ausstellung mit dem Lied zu tun, das Sie ausgewählt haben? Finden Sie Anknüpfungspunkte! Machen Sie sich dazu bitte Notizen!

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.3 Klamottencheck

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 2 bis 30 Personen

Dauer: bis zu 90 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: pro Gruppe 1 Ausdruck Broschüre KonsuMensch

(S. 1 bis 9)1

pro Gruppe 1 Ausdruck Marken, Mode und Moneten:

Die lange Reise einer Jeans2

pro Gruppe 1 Ausdruck des Zeitungsartikels Die voll korrekte Lederjacke3

Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

A3 Papier zum Aufschreiben der Länder

1 dicker Filzstift oder Textmarker

Vordrucke Etiketten im Anschluss an die Anleitung

Download der PDF-Datei: 1 http://www.nuernberg.de/imperia/md/agenda21/dokumente/konsumensch2013-3web.pdf 2 http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kleidung/info_jeans.pdf 3 http://www.zeit.de/lebensart/mode/2012-11/mode-bekleidung-leder-nachhaltigkeit

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer checken gegenseitig die Etiketten in ihren Kleidungsstücken und finden heraus, wo diese hergestellt wurden. Personen, die ein Etikett haben, dürfen sich 2 bis 3 weitere Teilnehmer aussuchen, mit denen sie in einer Gruppe arbeiten. Sollten in den getragenen Kleidungsstücken nicht genügend Etiketten vorhanden sein, bilden die Teilnehmer 3er bis 4er Gruppen und ziehen pro Gruppe ein Etikett (Kopiervorlage im Anhang). Sie setzen sich dann mithilfe der Zusatzmaterialien (Broschüren Konsum Mensch; Marken, Mode und Moneten: Die lange Reise einer Jeans) mit der Reise ihres Kleidungsstücks auseinander.1

Dabei machen sie sich Notizen zu folgenden Fragen:

• Welche Transportwege könnte unser Kleidungsstück zurückgelegt haben und womit?

• Welche Rohstoffe wurden verwendet? Wo wurden sie angebaut?

• Wo wurde der Stoff gewebt, gefärbt, genäht?

• Was hat das Kleidungsstück ungefähr gekostet? Wie kommt dieser Preis zu Stande? Wer macht

den größten Gewinn?

• Ist das Kleidungsstück fair produziert?

Vorstellungsrunde

Ein bis zwei Gruppen stellen anschließend ihre Kleidungsstücke vor. Sie schreiben die Länder, durch die ihr Kleidungsstück gereist ist, auf A3 Blätter und verteilen diese, analog zu ihrer Lage auf dem Globus, großzügig im Raum. Ein Teilnehmer läuft dann von Land zu Land und macht unter Benennung der Transportmittel sichtbar, welche Wege das Kleidungsstück von der ersten Faser bis zum Kauf hinter sich haben könnte. Die nächste Gruppe, die vorstellt, nutzt die bereits vorhandenen Länderblätter und er-gänzt die entstandene Weltkarte gegebenenfalls noch um eigene.

Nach den Präsentationen wird gemeinsam diskutiert.

Mögliche Fragen

• Wer trägt Kleidung, die in Europa produziert wurde?

• Warum sind das so wenige?

• Wie kann man herausfinden, ob Kleidung fair produziert wurde?

• Welche Aspekte finden die Teilnehmer wichtig, damit Kleidung ein fairtrade-Label erhalten darf?

• Was hindert die Teilnehmer daran fair zu kaufen? Was müsste sich ändern, damit die Teilneh-

mer ihr Kaufverhalten hin zu einem nachhaltigeren, umweltbewussteren Konsum ändern?

(Beispiele für Pro & Contra: fair gehandelte Kleidung ist u. U. teurer, hat aber häufig höhere Qualität, man müsste seltener neue Kleidung kaufen./In der Wohngegend der Teilnehmer gibt es keinen Shop mit fairer Kleidung, man muss im Internet bestellen, kann die Sachen nicht anprobieren etc.)

• Haben die Teilnehmer als Konsumenten Einfluss auf Unternehmen? Was können sie tun?

• Welche Möglichkeiten zur nachhaltigen Nutzung von Kleidung gibt es?

(z. B.: Second-Hand-Läden, Klamotten mit Freunden tauschen, nicht mehr benötigte Kleidung in Altklei-dersammlung für soziale Einrichtungen geben, Geschenk-Box auf die Straße stellen, selber nähen aus fairem Stoff)

1 Allein anhand des Etiketts können diese Fragen nicht eindeutig beantwortet werden. Die Teilnehmer sind aufgefordert, mithilfe der Zusatzmaterialien eine mögliche Reise ihres Kleidungsstücks nachzustellen.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Alle besichtigen im Anschluss die Ausstellung und gehen dabei der Frage nach, was das Spiel Klamot-tencheck mit dem Thema Energiebedarf senken und mit der Ausstellung allgemein zu tun hat. Diese Frage wird gemeinsam in der Abschlussrunde beantwortet.

Zum Schluss wird die Veranstaltung von den Teilnehmern evaluiert. Jeder notiert auf einem Blatt:

• Das war neu für mich/Das habe ich neu gelernt.

• Das würde ich an der Veranstaltung verbessern.

• Das nehme ich als Anregung mit nach Hause.

Wer möchte, darf seine Meinung öffentlich machen. Wer nicht, gibt sein Blatt bei der Lehrkraft ab.

Vorschlag zur Nachbereitung im Unterricht

Die Teilnehmer planen im Unterricht einen Flohmarkt für das nächste Schulfest oder eine Hofpause und entwerfen dafür ein Ankündigungsplakat. Sie sammeln getragene Kleidungsstücke in gutem Zustand. Diese werden zu günstigen Preisen verkauft oder getauscht. Die Teilnehmer erklären ihren Kunden, warum sie den Flohmarkt veranstalten. Der Erlös kann z. B. für ein Klimaschutzprojekt gespendet wer-den.

Weiterführende Informationen zum Thema

http://www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/kleidung/info_jeans.pdf

http://rankabrand.de

http://www.praxis-umweltbildung.de/kleidung_kldg_hintergrund_projektbeschr.php

http://www.saubere-kleidung.de/

http://www.fairtradekleidung.org/

http://www.bund.net/fileadmin/bundnet/publikationen/sonstiges/besser_leben_waeschewechsel.pdf

Labels:

http://www.global-standard.org/de/

http://www.fairwear.org/

http://www.greenpeace.org/austria/de/marktcheck/themen/kleidung/konsum/guetesiegel-textilien/

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Pädagogische Begleitmaterialien

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Pädagogische Begleitmaterialien

Kopiervorlage Klamottencheck

Etiketten

…………………………………………………………………………………………………

Fußballtrikot

MADE IN BAVARIA

…………………………………………………………………………………………………

Jeans

MADE IN INDONESIA

…………………………………………………………………………………………………

Jeans

MADE IN ITALY

…………………………………………………………………………………………………

Jeans

MADE IN PAKISTAN

…………………………………………………………………………………………………

T-Shirt

MADE IN CAMBODIA

…………………………………………………………………………………………………

Lederjacke

MADE IN INDIA

…………………………………………………………………………………………………

T-Shirt

MADE IN CHINA

…………………………………………………………………………………………………

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.4 Live on Stage

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 30 bis 50 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

Glossar im Anhang

Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender1

(Anzahl je nach Gruppengröße: 1 Kalender für etwa 3 Teilneh-mer)

Sitzgelegenheiten (optional)

Kärtchen mit Begriffen und Aufgaben

Kärtchen mit Rollen

Glossar „Energiewende A−Z“2

Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: 1 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm 2 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/07000127.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in 2er oder 3er Gruppen. Jede Gruppe zieht eine Begriffskarte mit Frage/n und pro Gruppe zwei Rollenkarten. Die Teilnehmer schauen sich die Ausstellung an und suchen Informatio-nen zu ihrem Begriff und den Fragen. Ergänzend kann die Broschüre „Energiewende A−Z“ helfen, Be-griffe zu erklären. Finden sie in der Ausstellung nicht genug zu ihrem Thema, erhalten sie als zusätzliche Informationsquelle den Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender sowie das Glossar Energiewende A−Z.

Die Gruppen bereiten sich dann auf ihren Auftritt vor. Gemeinsam planen sie ein kleines Theaterstück als einfachen Dialog mit zwei auftretenden Personen. Sie erklären dabei ihren Begriff, nennen ihn aber nicht konkret beim Namen. Außerdem bauen sie in ihren Dialog die Antworten auf die Fragen zu ihrem Begriff ein. Die anderen Teilnehmer raten die Begriffe.

Zur Erhöhung des Schwierigkeitsgrades können Tabu-Wörter oder Wortkomponenten vereinbart werden.

Beispiel: bei Waschmaschine: tabu sind waschen, Wäsche evtl. z. B. auch noch sauber, Kleidung, Was-ser…

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Pädagogische Begleitmaterialien

Begriffskärtchen zum Ausdrucken

Stromcheck im Haushalt Warum und wie macht man das?

Strommessgerät Wofür kann man es benutzen?

Wie kann man anhand der Ergebnisse langfristig Energie sparen?

LED-Lampe Wie viel spart man pro Jahr, wenn man eine Glüh-lampe durch eine LED-Lampe ersetzt?

Erzeugen LED-Lampen nur „schummriges“ Licht?

Energie-3-Sprung Was ist das?

Was hat er mit Klimaschutz zu tun?

Was ist unsere umweltfreundlichste Energiequelle?

Rebound-Effekt Was ist das?

Welcher Begriff wird genutzt, wenn nach der Effi-zienzsteigerung sogar mehr Energie als vorher verbraucht wird?

Wasserkocher Was verschlechtert den Wirkungsgrad? Was kann man dagegen tun?

Wie viel Prozent weniger Energie braucht man, wenn man Wasser im Kocher und nicht auf dem Herd erhitzt?

Kühlschrank Abstand zur Wand? Wie groß? Warum?

Wie lässt sich die Dichte testen?

Computer Laptop oder PC – was benötigt weniger Energie?

Was steckt hinter der Bezeichnung „Computer klei-ne Ausstattung“?

Stand-by-Modus Welche Anzeichen für Stand-by-Modus gibt es? Welche Gegenmaßnahme gibt es?

Waschmaschine Bitte zwei Tipps zum Energiesparen geben.

Welche sinnvolle Alternative zum

Wäschetrockner gibt es?

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Pädagogische Begleitmaterialien

Rollenkarten zum Ausdrucken

Vater Bürgermeister Opa

Mutter Lehrer Superstar

kleines Kind Skater Manager

Jugendliche Verkäufer Punk

Oma Energieberater Pfarrer

Hippie Emo Sozialarbeiter

Fußballspieler DU Polizist

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.5 Geschichten erzählen (Warm-up-Spiel)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Die im Spiel verwendeten Begriffe sollten geläufig sein.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 5 bis 10 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Kärtchen mit Begriffen (Kopiervorlage im Anschluss an die Anlei-tung)

1 A3-Blatt mit dem Anfangssatz

1 A3-Blatt mit dem Endsatz

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik Energieeffizienz einzu-steigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die Teilnehmer sitzen oder stehen im Kreis, in der Mitte liegen verdeckt Kärtchen mit Begriffen. Der An-fangssatz und der Endsatz der Geschichte sind festgelegt. Anfangs- und Endsatz werden vorgelesen und offen zu den Begriffen gelegt.

„Heute früh erwachte ich aus einem bizarren Traum …

…dass ich mich auf diese Art verlieben würde, hätte ich nie gedacht.“

Die Person, deren Anfangsbuchstabe des Vornamens am weitesten hinten im Alphabet liegt, darf begin-nen. Sie liest noch einmal den Startsatz vor und zieht dann einen der Begriffe. Sie formuliert nun bis zu drei Sätze, in denen der gezogene Begriff vorkommt. Inhaltlich gibt es eine Verbindung zum Startsatz, so dass eine Geschichte beginnt. Der nächste Teilnehmer zieht und bildet mit dem gezogenen Begriff wie-derum bis zu drei Sätze. Die Sätze sollen sich so aufeinander beziehen, dass eine kleine Geschichte entsteht. Während des Spiels achten die Teilnehmer darauf, dass sich die Geschichte in Richtung des Endsatzes entwickelt. Die Teilnehmer nehmen die gezogenen Begriffskärtchen an sich. Es wird so lange gespielt, bis keine Begriffe mehr übrig sind.

Sollten einzelne Begriffe unklar sein, werden diese im Anschluss gemeinsam geklärt. Die Teilnehmer besichtigen die Ausstellung. Was hat ihre Geschichte mit der Ausstellung zu tun?

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Pädagogische Begleitmaterialien

Begriffe-Geschichten erzählen zum Ausschneiden

Energieeffizienz Stand-by-Modus

Treibhauseffekt Stromcheck im Haushalt

Heizen Hausdämmung

Beleuchtung Geld sparen

CO2-Ausstoß verringern Stereoanlage

Computer Kastenfenster

Energiesparlampe Haussanierung

Ressourcen Nachbar

Energieeffizienzklasse Kühlschrank

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Pädagogische Begleitmaterialien

LED-Lampe Glühbirne

Energiewende Handy

Klimaschutz Fahrrad fahren

Haushalt Waschmaschine

hocheffiziente Heizungsumwälzpumpe

Hausdämmung

3-Scheiben-Verglasung Rebound-Effekt

Strommessgerät Klempner

großer Bruder der besten Freundin

energieeffizient

Wäscheleine SMS

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.6 Exhibition Planner

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein.

Gruppengröße: 3 bis 30 Personen

Dauer: 50 bis 60 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappen für Notizen

für die Entwürfe: Farbstifte, Bleistifte, pro Gruppe ein Blatt Papier A3

Mikrofon der Mitmachstation Wind (optional)

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer werden in Gruppen geteilt (3 bis 4 Personen pro Gruppe). Sie erhalten die Aufgabe, die Ausstellungsstation Energieeffizienz vollkommen neu zu planen. Sie soll informativ, aufregend und krea-tiv sein − ein echter Eyecatcher, an dem so schnell niemand vorbeigeht. Sie wählen dafür ein oder meh-rere Objekte aus der Ausstellung, anhand derer das Thema vermittelt werden soll. Außerdem wählen sie eine Zielgruppe, die sie mit dem Ausstellungsmodul erreichen wollen. Gestalterisch sind keine Grenzen gesetzt. Die einzige Bedingung: Kein Einsatz von elektrischer Technik.

Anhand von Skizzen stellen die Teilnehmer im Anschluss ihre Ergebnisse vor. Die anderen Gruppen fragen nach. Welcher Entwurf überzeugt am meisten? Abgestimmt wird per Applaus. Der lauteste ge-winnt. Zur Messung kann das Mikrofon der Mitmachstation Wind genutzt werden.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Exhibition Planner

Sie sind Ausstellungskurator. Schauen Sie sich bitte die Ausstellung an, mit besonderem Augenmerk auf die Mitmachstation Energieeffizienz steigern, und alle dazu gehörigen Module. (Hauswandmodelle, Be-leuchtungsmöglichkeiten, Gefrierschrankmodell etc.)

Beantworten Sie zunächst folgende Fragen für sich: Was gefällt mir gut, was weniger? Ist alles verständ-lich? Ist die Aufmachung interessant? Was ist eher langweilig?

Bitte planen/designen Sie die Ausstellungsstation Energieeffizienz steigern komplett neu.

Die Station soll ansprechend, aufregend und lehrreich für eine der folgenden Zielgruppen sein:

(Bitte ankreuzen)

O Kinder (circa 6 bis 12 Jahre)

O Jugendliche (circa 13 bis 18 Jahre)

O Erwachsene (ab 18 Jahre) Für die Neugestaltung beachten Sie bitte die folgenden Bedingungen:

1. Es muss mindestens ein in der Ausstellung vorhandenes dreidimensionales Objekt darin vorkommen. Weitere selbst ausgewählte/ausgedachte Objekte dürfen zusätzlich eingeplant werden.

2. Der Begriff Energieeffizienz muss erklärt oder anderweitig erfahrbar gemacht werden.

3. Der Bezug zur Zielgruppe muss hergestellt werden. (Warum gestalten Sie die Ausstellung genau so für diese Zielgruppe?).

4. Für die Ausstellungsgestaltung darf keine Technik eingesetzt werden, die in der Ausstellung Strom benötigt (keine Hörstationen, Screens, Computerelemente etc.).

Ansonsten sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Bitte machen Sie sich Skizzen und Notizen, an-hand derer Sie Ihr Konzept im Anschluss vorstellen.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.7 Zeitreise

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein.

Ebenso sollte das Thema Nachhaltigkeit im Vorfeld

besprochen worden sein.

Gruppengröße: 6 bis 30 Personen

Dauer: 60 bis 90 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

1 Arbeitsblatt pro Gruppe

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in 3er bis 4er Gruppen. Sie sind in diesem Spiel Archäologen oder Archäologin-nen und befinden sich im Jahr 3015. Jede Gruppe entdeckt bei einer Ausgrabung ein energieeffizientes Objekt/Material aus der Ausstellung, das auf dem sich anschließenden Archäologiekongress 3015 vor-gestellt wird.

Jede Gruppe erhält zunächst ein Arbeitsblatt mit der detaillierten Aufgabenstellung. Der INTRO-Text des Arbeitsblattes wird laut vorgelesen. Anschließend begeben sich die Gruppen in die Ausstellung, wählen ein Objekt und bereiten anhand des Arbeitsblattes ihren Auftritt auf dem Kongress vor.

Danach treffen sich alle Gruppen wieder. Die Lehrkraft übernimmt die Moderation. Der Kongress be-ginnt. Der Moderator bittet die Vertreter der einzelnen Teams nacheinander nach vorn.

Die Ergebnisse werden vorgestellt. Nach jeder Vorstellung dürfen vom Auditorium Nachfragen gestellt werden.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Zeitreise INTRO

Bayern im Jahr 3015: Willkommen in einer besseren Welt! Vieles hat sich zum Guten gewendet. Die Erde ist kein hoch technifizierter, düsterer Ort geworden, an dem sich Cyborgs, Aliens und Menschen bekämpfen. Das Prinzip der Nachhaltigkeit hat sich durchgesetzt. Die Menschen leben weitestgehend in Gerechtigkeit und Einklang miteinander und mit ihrer Umwelt.

Ihre Aufgabe Sie sind eine Gruppe von Archäologen und Archäologinnen und graben im Jahr 3015 ein Objekt aus dem Jahr 2015 aus. Bitte wählen Sie dazu eines der (nach heutigen Maßstäben) energieeffizienten Ob-jekte aus der Ausstellung (z. B. eine LED-Lampe, eine Heizungsumwälzungspumpe, ein Modell für 3-fach-Verglasung, etc.).

Dieses Objekt stellen Sie den anderen Gruppen im Anschluss an Ihre Recherchearbeit auf dem Archäo-logiekongress 3015 vor. Bitte bereiten Sie dafür ein Kurzreferat mit folgenden Inhalten vor:

Erklären Sie dem Auditorium zunächst, warum Energieeffizienz im Jahr 2015 eine so große Rolle ge-spielt hat. Was führte zu dieser Entwicklung? Lassen Sie dabei unter anderem Worte wie Energiewende, Klimawandel, Ressourcenverteilung und nachhaltige Entwicklung einfließen. Erläutern Sie dann, wie das Objekt im Jahr 2015 funktioniert hat und wofür es genutzt wurde. Erklären Sie, was die Neuerung dieses Objektes oder dieses Materials im Jahr 2015 im Vergleich zu vorher ge-nutzten Strukturen war. Nennen Sie positive Auswirkungen für Mensch und Umwelt, die dadurch einge-treten sind. Bitte nutzen Sie dafür neben Ihrem persönlichen Wissen auch die in der Ausstellung verfüg-baren Informationen. Natürlich sind Sie im Jahr 3015 schon viele Stufen weiter: Stellen Sie sich Ihr gewähltes Objekt/Material in einer auf Nachhaltigkeit bedachten Welt im Jahr 3015 vor. Wie könnte es aussehen und wie funktionieren? Oder wurden inzwischen völlig neue Strukturen geschaffen, um z. B. Licht oder Wärme hocheffizient zu nutzen? Setzen Sie Ihr Ausgrabungsobjekt dazu in Beziehung und vergleichen Sie. Fertigen Sie dazu bitte eine Skizze an, anhand derer Sie im Kongress erläutern. Wenn Sie mit der Vorbereitung fertig sind, wählen Sie bitte 1 bis 2 Sprecher aus Ihrer Gruppe, die Ihre Ergebnisse auf dem Archäologiekongress 3015 vorstellen.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.8 Kaufen und Verkaufen

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 1. Energiebedarf senken

2. Energieeffizienz steigern

Benötigtes Vorwissen: Der Begriff Energieeffizienz sollte bekannt sein.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 45 bis 60 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Gruppe ein Kalender Das Energiejahr – ein immerwährender Kalender1

Einkaufshilfen auf der letzten Seite des Kalenders

pro Gruppe je ein Faltblatt:

Klima schützen – Kosten senken

Mit hocheffizienten Heizungsumwälzpumpen Strom sparen!2

Klima schützen – Kosten senken

Durch Energiesparfenster mit 3-Scheiben-Verglasung

Heizkosten sparen!3

Klima schützen – Kosten senken

Stromkosten sparen mit energieeffizienter Beleuchtung4

Klima schützen – Kosten senken

Strom sparen zu Hause5

Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: 1 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00114.htm 2 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00059.htm 3 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00061.htm 4 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00065.htm 5 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00074.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer setzen sich in dieser Aktivität mit Energieeffizienz in Haus und Wohnung auseinander. Sie arbeiten in 4er Gruppen zu den Themen Beleuchtung, Wärme oder Fenster.

Zunächst besichtigen sie die Ausstellung und legen dabei besonderes Augenmerk auf alle Module zum Thema Energieeffizienz. Die Gruppen wählen dann, mit welchem Bereich (Beleuchtung, Wärme oder Fenster) sie sich auseinandersetzen möchten. Sie sammeln innerhalb ihrer Gruppe Argumente für die Umrüstung auf energieeffiziente Techniken (Umrüstung auf energieeffiziente Beleuchtung, auf hocheffi-ziente Heizungsumwälzpumpen oder auf 3-Scheiben-Verglasung) in Haus und Wohnung. Welche Grün-de könnte es geben, diesen Techniken kritisch gegenüberzustehen?

Die Gruppen bereiten sich anhand der entsprechenden Ausstellungsmodule vor. Als zusätzliche Informa-tionsquellen nutzen sie die oben angegebenen Faltblätter und Einkaufshilfen. Die Arbeitsergebnisse sollen anschließend anhand von Verkaufsgesprächen dargestellt werden. Jede Gruppe bereitet die Rol-len skeptischer Käufer (steht neuen, energieeffizienten Techniken kritisch gegenüber, überlegt sich die entsprechenden Argumente) und Verkäufer (ist überzeugt von energieeffizienten Techniken, überlegt sich Argumente, um Käufer zum Kauf zu bewegen) vor.

Die Ergebnispräsentation findet an den entsprechenden Ausstellungsstationen und -modulen statt. Ein bis zwei Personen aus jeder Gruppe übernehmen die Rolle der Verkäufer, die anderen Gruppenmitglie-der, sind die Käufer. Der Verkäufer nutzt vor allem die praktischen, anschaulichen Beispiele in der Aus-stellung, z. B. Lichtbox, Lichtleiste oder Gefrierschrankmodell.

Wer überzeugt wen? Am Schluss geben die Verkäufer ihren Kunden die Einkaufshilfen als Give-away mit nach Hause.

Nach jedem Verkaufsgespräch gibt es Applaus.

Im Anschluss suchen die Teilnehmer in der Ausstellung nach einem Anhaltspunkt, was sie bei sich zu Hause ändern könnten, um Energie zu sparen oder effizienter zu nutzen. Jeder Teilnehmer schießt ein Erinnerungsfoto von sich mit dem entsprechenden Hinweis.

Vorschlag zur Nachbereitung zu Hause/im Unterricht

Die Teilnehmer sprechen mit ihren Familien über die Idee auf ihrem Foto und die Umsetzung. Nach etwa einer Woche wird das Thema im Unterricht erneut aufgegriffen. Wer hat seine Energiesparidee zu Hause umgesetzt? Wer nicht? Woran lag es?

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.9 Denkanstöße Energiewende (Warm-up-Spiel, Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Das Thema erneuerbare Energien wurde evtl. schon im Unter-richt besprochen.

Gruppengröße: 10 bis 30 Personen

Dauer: 10 bis 15 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Klemmmappe für Notizen

pro Teilnehmer 5 Haftnotizzettel A5 in verschiedenen Farben

4 A4-Haftnotizzettel mit den Begriffen

Sitzgelegenheiten (optional)

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist ein Warm-up-Spiel. Es dient in erster Linie dazu, in die Thematik einzusteigen. Es wird empfohlen, im Anschluss eine weitere Aktivität für diese Klassenstufe durchzuführen.

Spielerklärung Die folgenden vier Begriffe werden nacheinander genannt:

• Energiewende • Klimaschutz • Erneuerbare Energien • Weltenergieverbrauch

Nach der Nennung eines Begriffs schreiben die Teilnehmer spontan ein Schlagwort oder eine kurze Wortgruppe dazu auf einen A5-Haftnotizzettel. Die Lehrkraft klebt den Begriff an die Wand, die Teilneh-mer kleben ihre Assoziationen darunter. Sind alle Begriffe bearbeitet, werden ähnliche Gedanken grup-piert. Die Teilnehmer sprechen über ihre Assoziationen. Welcher Zusammenhang besteht zwischen den genannten Begriffen? Was wurde besonders häufig genannt und warum?

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.10 Lebendes Bild (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich Zu-satzmaterial nutzen)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Das Thema erneuerbare Energien wurde im Unterricht bespro-chen.

Gruppengröße: 16 bis 30 Personen

Dauer: bis zu 40 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Gruppe je 2 Hefte

Windkraftanlagen – Beeinträchtigt Infraschall unsere Gesund-heit?1

pro Gruppe je 2 Hefte

Windenergie in Bayern2

Sitzgelegenheiten (optional)

Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: 1 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00077.htm 2 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00079.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in Kleingruppen zu 5 bis 7 Personen. Jede Gruppe wählt eine der drei Fragen und diskutiert sie. (Es kann auch die gleiche Frage mehrmals vergeben werden.) Die Teilnehmer nutzen dazu ihr Vorwissen, die Ausstellung sowie die oben aufgeführten Zusatzmaterialien.

Fragen:

1.) Windenergie vs. Artenschutz – Ein lösbares Problem? 2.) Beeinträchtigt Infraschall die Gesundheit? 3.) Halten Sie den Ausbau erneuerbarer Energien für wichtig/richtig? 4.) Welchen erneuerbaren Energieträger bevorzugen Sie?

Die Teilnehmer werden gebeten, ihr Ergebnis als lebendes Bild darzustellen. Sie gruppieren sich zu ei-ner Art Foto oder Denkmal, mit dem sie das Wesentliche ihres Gesprächs zum Ausdruck bringen. Alter-nativ darf das Ergebnis auch als Pantomime dargestellt werden. Wenn mehrere Gruppen das gleiche Thema haben, sollte die Darstellungsart verschieden sein.

Die Gruppen präsentieren anschließend ihre lebenden Bilder oder Pantomimen. In der Auswertungsrun-de wird besprochen: Was hat sich uns bei der Bearbeitung des Themas eröffnet? Was ist deutlich ge-worden in Bezug auf unser Thema?

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.11 Denkhüte Windenergie (Durchführung ohne die Ausstellung bedingt möglich Zusatzmaterial nutzen)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: keines

Gruppengröße: 12 bis 30 Personen

Dauer: circa 50 Min.

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

6 verschiedenfarbige Hüte

(1x grün, 1x weiß, 1x rot, 1x schwarz, 1x gelb, 1x blau)

entweder echte Hüte in diesen Farben mitbringen oder selbst aus farbigem Papier basteln (Malerhüte)

alternativ: farbige Kärtchen

pro Hut ein Ausdruck der Rollenerklärung

pro Gruppe je 2 Hefte

Windkraftanlagen – Beeinträchtigt Infraschall unsere Gesund-heit?1

Windenergie in Bayern2

Energiewende gemeinsam gestalten − wie der Funke über-springt, davon die Seiten 10 bis 133

Sitzgelegenheiten (optional)

Kostenlos bestellbar oder Download der PDF-Datei unter: 1 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00077.htm 2 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_klima_00079.htm 3 http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/lfu_all_00111.htm

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Pädagogische Begleitmaterialien

Vorbemerkung

Dieses Spiel ist angelehnt an die Denkhüte (engl. Six Thinking Hats) von Edward de Bono, eine 1986 vorgestellte Kreativitätstechnik.1 In einer Gruppendiskussion nehmen die Teilnehmer unterschiedliche Rollen ein, die durch verschiedenfarbige Hüte repräsentiert werden. Jeder Hut steht für einen bestimm-ten Blickwinkel auf das Thema, so dass in die Diskussion zahlreiche Sichtweisen einfließen (siehe Ko-piervorlage).

Spielerklärung Die Teilnehmer werden in 6 Gruppen eingeteilt. Jeder Gruppe wird ein Hut zugeteilt und die entspre-chende Rollenbeschreibung als Ausdruck. Die Teilnehmer informieren sich über das Thema Windener-gie und über die Rolle ihres Hutes und bereiten sich auf die Diskussion vor. Sie nutzen dafür ihr Vorwis-sen, die Ausstellung und die Informationshefte Windenergie in Bayern und Windkraftanlagen - beein-trächtigt Infraschall die Gesundheit?

Jede Gruppe entsendet anschließend einen Vertreter zur Diskussion. Die Teilnehmer diskutieren in ihrer jeweiligen Rolle. Die Lehrkraft moderiert gegebenenfalls. Es werden so zahlreiche Sichtweisen auf das Thema deutlich, die nicht der eigenen bisherigen Überzeugung entsprechen müssen. Die Teilnehmer lernen gleichermaßen Pro- und Kontra-Argumente zum Thema kennen.

Diejenigen, die nicht an der Diskussion beteiligt sind, positionieren sich im Kreis um die Runde. Sie be-obachten die Körpersprache und die Qualität der Argumentation.

Nach dem Abschluss der Diskussionsrunde erfolgt eine Auswertung, in welcher zuerst die Beteiligten das Wort haben, dann die Beobachter.

Mögliche Fragen zur Auswertung.

Teilnehmer Diskussion: • War mein Hut auch meine persönliche Position zum Thema? • Was habe ich Neues gelernt? • Wurden eigene Vorurteile entkräftet? Wenn ja, welche? • Zu welchem Aspekt würde ich gern mehr erfahren?

Außenkreis: • Welche Argumente haben mich am meisten überzeugt und warum?

Vorschlag zur Nachbereitung zu Hause/im Unterricht

Die Teilnehmer sprechen mit Eltern/Großeltern/Geschwistern oder Freunden über das Thema Wind-energie. Was ist deren Meinung? Welche Pro- und Kontra-Argumente werden genannt? Sie berichten davon im Unterricht.

1 Vgl. de Bono, Edward: Six Thinking Hats, London 1990.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Kopiervorlage Denkhüte Windenergie

Bedeutung der Hüte

…………………………………………………………………………………………………………

weißer Hut:

Was sind die objektiven Fakten? Welche Zahlen, welche wissenschaftlichen Untersuchungen,

welche gesicherten Erkenntnisse gibt es? Der weiße Hut macht Sie zu einem neutralen, objek-

tiven und nüchternen Betrachter. Sie sammeln ausschließlich Fakten.

…………………………………………………………………………………………………………

roter Hut:

Wie ist Ihr Bauchgefühl? Beim roten Hut geht es nur um Ihre Intuition, um Gefühle und Ahnun-

gen.

…………………………………………………………………………………………………………

schwarzer Hut:

Welche objektiv begründbaren negativen Aspekte und Fakten gibt es? Gibt es Gefahren und

Risiken? Welche sind das? Mit dem schwarzen Hut dürfen Sie richtig schwarz malen.

…………………………………………………………………………………………………………

gelber Hut:

Was sind die objektiv begründbaren positiven Seiten? Was sind die Pluspunkte? Eröffnen sich

neue Chancen? Welche? Der gelbe Hut macht Sie wohlwollend, offen, optimistisch und positiv.

…………………………………………………………………………………………………………

grüner Hut:

Welche neuen Ideen kommen Ihnen persönlich in den Sinn? Was könnte man noch ganz an-

ders machen? Der grüne Hut steht für Kreativität und Fantasie. Betrachten Sie die Fragestel-

lung aus einer kreativen und spielerischen Perspektive. Neue Ideen sind erwünscht.

…………………………………………………………………………………………………………

blauer Hut:

Mit dem blauen Hut betrachten Sie den Prozess des Nachdenkens aus einer übergeordneten

Ebene. Wie könnten Sie alle bisherigen Gedanken zusammenfassen? Haben Sie alle Hüte

gleich berücksichtigt? Gibt es offene Fragen? Was sind die Konsequenzen Ihrer Gedanken?

Wie sieht es mit der Umsetzung aus?

Bayerisches Landesamt für Umwelt 2015 145

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Pädagogische Begleitmaterialien

1.3.12 Start-up (Durchführung ohne die Ausstellung möglich)

Vorbereitung

Stufe(n) des Energie-3-Sprungs: 3. Erneuerbare Energien ausbauen

Benötigtes Vorwissen: Das Thema erneuerbare Energien wurde im Unterricht bespro-chen.

Gruppengröße: 12 bis 30 Personen

Dauer: 60 bis 90 Min. (je nach Gruppengröße)

Material: Stifte, Papier, Klemmmappe für Notizen

pro Gruppe ein Arbeitsblatt

Sitzgelegenheiten (optional)

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Pädagogische Begleitmaterialien

Spielerklärung Die Teilnehmer arbeiten in Gruppen zu 4 bis 7 Personen. Ihre Aufgabe: Sie gründen ein Start-up-Unternehmen. Die Teilnehmer entwickeln in ihrem Team ein innovatives Konzept zur Nutzung von er-neuerbaren Energien. In einer Präsentation sollen Sie die Jury eines renommierten Unternehmens, das Startkapital für junge Unternehmerinnen vergibt, von ihrem Konzept überzeugen.

Jede Gruppe erhält ein Arbeitsblatt mit der Aufgabenstellung. Die Gruppen entwickeln ein Konzept und machen sich Gedanken, wie sie es erfolgreich präsentieren können. Aus jeder Gruppe werden ein bis zwei Jurymitglieder gewählt. Die Gruppen kommen zusammen und präsentieren ihre Ergebnisse. Die präsentierende Gruppe stellt keine Jurymitglieder.

Die Gruppen stellen zunächst ihr Unternehmen und die Mitglieder ihres Teams vor. Danach präsentieren sie ihr Konzept. Die Jury fragt kritisch nach. Sie entscheidet und begründet nach jeder Präsentation, ob das jeweilige Start-up überzeugt hat oder nicht.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Arbeitsblatt Start-up

Sie haben das Abitur mit Auszeichnung bestanden. Herzlichen Glückwunsch! Parallel zur Ausbil-dung/zum Studium gründen Sie gleich ein Start-up-Unternehmen im Bereich Erneuerbare Energien.

Mal Hand aufs Herz, wer aus Ihrer Gruppe ist am ehesten der Typ für eine Sofortkarriere?

Wählen Sie diese Person als Geschäftsführer Ihres Start-up-Unternehmens. Name, Chef: Natürlich brauchen Sie ein gutes Team, das hervorragend für Ihren Bereich ausgebildet ist. Das sind Ihre Gruppenmitglieder. Listen Sie bitte die Teammitglieder namentlich mit ihrem jeweiligen Studiengang und ihrer Ausbildung und sonstigen Qualifikationen auf. Benennen Sie auch ihre Rolle im Unternehmen. Teammitglied: Teammitglied: Teammitglied: Teammitglied: Teammitglied: Erfinden Sie gemeinsam einen passenden Namen für Ihr Unternehmen. Name des Unternehmens: Ihr junges Team sprüht nur so vor neuen, kreativen Ideen. Nur leider fehlt bisher noch der finanzielle Background zur Umsetzung. Entwickeln Sie eine ganz neue, zukunftsträchtige Idee zur Nutzung von erneuerbaren Energien. (Erarbeiten Sie zum Beispiel ein Konzept zur Nutzung von Abwärme von Hei-zungsrohren oder Kühlschränken aus, zur Nutzung menschlicher Wärme oder Biomasse, zur Nutzung der Energie aus Abfällen oder etwas ganz anderes.)

Bereiten Sie sich gut auf die Präsentation vor. Fertigen Sie Skizzen an, um Ihre Idee zu veranschauli-chen. In der Präsentation stellen Sie zunächst Ihr Unternehmen und Ihr Team vor und dann Ihr Konzept.

Kein Platz mehr? − Rückseite benutzen!

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Pädagogische Begleitmaterialien

2 Lehrplanbezug

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Pädagogische Begleitmaterialien

Weitere Informationen zu Lehrplanbezügen siehe: Schriftliche Anfrage an den Bayerischen Landtag zu den The-menbereichen Energieeinsparung, Energieeffizienz und Erneuerbare Energien an den bayerischen Schularten (Drucksache 16/10011)

http://www.bayern.landtag.de/www/ElanTextAblage_WP16/Drucksachen/Schriftliche%20Anfragen/16_0010011.pdf

Mittelschulen

Mittelschule, Klasse 5

Natur und Technik 5.1.2 Themenbereiche und Konzepte Umwelt und Leben

Geschichte, Soziales, Erdkunde 5.4 Region und Umwelt 5.4.2 Umweltschutz private und schulische Maßnahmen und Handlungsmöglichkeiten, z. B. Müllvermeidung, Energieeinspa-rung

Mittelschule, Klasse 6

Geschichte, Soziales, Erdkunde 6.4.1 Individueller Umgang mit der Zeit Freizeitverhalten als Einzelner oder in der Gruppe: Tätigkeiten, Dauer, Auswirkungen, z. B. auf Umwelt

Mittelschule, Klasse 7

Berufsorientierender Zweig Soziales Haushalt und Ernähren 7.1.1 Wirtschaftliches und umweltbewusstes Haushalten

Geschichte, Soziales, Erdkunde 7.2.1 Klima und Klimaveränderung 7.2.2 Reaktion auf die Klimaveränderung Klimaschutz im Alltag, z. B. Stromsparen

Arbeit-Wirtschaft-Technik 7.4 Arbeit und Technik im privaten Haushalt 7.4.1 Technikanwendung bei der Produktion von Gütern und Dienstleistungen Einsatzorte, -arten, -ziele technischer Geräte zu Hause, aufschreiben wer, wann, wo, wie lange Aufwand und Ertrag bei der Nutzung technischer Geräte (Kosten, Energie, Lebensdauer, Entsorgung) 7.4.2 Perspektiven des Technikeinsatzes neue Entwicklungen von Technik im Haushalt

Mittelschule, Klasse 8

Ethik 8.1.3 Sinn entdecken sich engagieren, allein und/oder in Gemeinschaft mit anderen, z. B. im sportlichen, musischen, sozialen, religiösen, politischen Bereich sowie im Umweltbereich

Mittelschule, Klasse 9

Physik/Chemie/Biologie 9.1.3 Energie und nachhaltige Entwicklung

Ethik 9.3.1 Verantwortung annehmen vernünftige Lebensführung im Alltag , z. B. achtsamer Umgang mit natürlichen Ressourcen Folgen von gedankenlosem, fahrlässigem, rücksichtslosem Verhalten, z. B. Umweltverschmutzung 9.3.2 Mitgestalten in Gesellschaft und Politik Engagement als Bereicherung des Lebens wahrnehmen

Mittelschule, Klasse 10

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Pädagogische Begleitmaterialien

Physik/Chemie/Biologie 10.1.1. Nachhaltige Entwicklung als Zukunftsaufgabe 10.1.2 Zukunftsorientierte Energienutzung 10.1.3. Weltklima im Wandel?

Realschulen

Realschule, Klasse 8

Ethik 8.2 Verantwortung für Mensch, Natur und Umwelt

Realschule, Klasse 9

Erdkunde 9.1 Deutschland und seine Einbindung in die Welt, Klima

Realschule, Klasse 10

Sozialwesen 10.3 Neue Chancen und Risiken durch globale Entwicklungen, Klimakatastrophen

Gymnasien

Gymnasium, Klasse 5

Natur und Technik 5.1.2 Themenbereiche und Konzepte Umwelt und Leben nachwachsende Rohstoffe, Wertstoffrecycling, Temperaturregulation, Lärmschutz, Müllentsorgung, Landschaftsschutz

Gymnasium, Klasse 8

Physik 8.3 Elektrische Energie Einblicke in die Energieversorgung Ressourcen und verantwortungsbewusster Umgang mit Energie Umweltfragen und Zukunftsperspektiven

Ethik 8.4 Umweltethik Zusammenhänge zwischen modernen Lebensgewohnheiten und Umweltproblemen verantwortungsbewusstes Verhalten im Alltag, Möglichkeiten des aktiven Natur- und Umweltschutzes

Gymnasium, Klasse 10

Geografie 10.5 Globale Herausforderungen globaler Umweltschutz: Ursachen und Folgen weltweiter Umweltbelastungen am Beispiel des anthropo-genen Treibhauseffekts

Gymnasium, Klasse 11

Deutsch 11.2 In Anlehnung an journalistische Formen schreiben

Geografie 11.3 Ressourcen – Nutzung, Gefährdung und Schutz 11.3.1 Wasser als Lebensgrundlage 11.3.2 Rohstofflagerstätten und deren Nutzung 11.4 Umweltrisiken und menschliches Verhalten

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Pädagogische Begleitmaterialien

Diskussion des anthropogenen Anteils am Klimawandel, Maßnahmen zum Klimaschutz 11.4 Umweltrisiken und menschliches Verhalten Diskussion des anthropogenen Anteils am Klimawandel, Maßnahmen zum Klimaschutz und internationa-le Vereinbarungen

Englisch 11/12.3 Interkulturelles Lernen und Landeskunde Umwelt, Natur, Wissenschaft und Technik Umweltprobleme und mögliche Lösungen, z. B. Klimawandel, Energiepolitik

Gymnasium, Klasse 12

Geografie 12.1.3 Globalisierung Länder unterschiedlichen Entwicklungsstands im Prozess der Globalisierung: Stellung der Industrie- und Entwicklungsländer im Rahmen internationaler Kapital-, Rohstoff-, Waren- und Dienstleistungsströme

Sozialkunde 12.5 Globalisierung als Herausforderung für die Politik im 21. Jahrhundert internationale und supranationale Kooperation als Notwendigkeit und Chance, z. B. im Rahmen nachhal-tiger Umweltpolitik

Gymnasium, Klasse 11/12

Theater und Film Körper, Interaktion und Rolle − Modul 2

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Pädagogische Begleitmaterialien

3 Glossar

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Pädagogische Begleitmaterialien

Hinweis: weitere Begriffserklärungen finden Sie im Energie-Atlas Bayern A−Z Glossar

Biodiesel

Biodiesel ist ein Biokraftstoff, der durch die chemische Reaktion der Umesterung von pflanzlichen oder tierischen Ölen, z. B. Rapsöl, mit einwertigen Alkoholen wie Methanol, hergestellt wird. Biodiesel besitzt dem fossilen Diesel sehr ähnliche Eigenschaften und mischt sich mit diesem problemlos in beliebigen Verhältnissen. Biodiesel wird heute normgerecht (EN590) dem fossilen Diesel mit bis zu 7 % beige-mischt, findet teilweise aber auch als Reinkraftstoff Verwendung.

Biogasanlage

In Biogasanlagen entsteht durch den anaeroben Abbau von feuchtem organischem Material Biogas (z. B. Pflanzen(-reste), tierische Exkremente und Abfälle) unter Licht- und Luftabschluss in einem Faul-behälter. Biogas enthält je nach Ausgangsstoffen und Prozessführung circa 55 % Methan, 40 % CO2 (Kohlenstoffdioxid) sowie 5 % Wasserdampf und andere Spurengase.

Biomasse

Biomasse ist die gesamte durch Pflanzen, Tiere, Pilze, Mikroorganismen und Menschen anfallende oder erzeugte organische Substanz. Für die Energieerzeugung bedeutsam sind Holz, Energiepflanzen, land-wirtschaftliche Koppelprodukte und Reststoffe sowie sonstige biogene Rest- und Abfallstoffe. Biomasse gehört zu den Erneuerbaren Energieträgern und steuert einen bedeutenden Teil zur Strom-, Wärme- und Kraftstoffversorgung bei.

CO2 / Kohlen(stoff)dioxid

CO2 ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff. Das unbrennbare, farb- und geruch-lose Gas zählt zu den Treibhausgasen, die zur Erwärmung der Erdatmosphäre beitragen. CO2 entsteht bei der Verbrennung von kohlenstoffhaltigen Stoffen, wie z. B. Kohle, Methan, Erdöl und Holz, aber auch in allen Lebewesen (Atmung).

CO2-Ausstoß / CO2-Emissionen

CO2-Emissionen treten bei Verbrennungsprozessen von kohlenstoffhaltigen Brennstoffen, wie z. B. Koh-le, Methan, Erdöl und Holz auf. Bei der Erzeugung von Strom aus Erneuerbaren Energien, die nicht auf Verbrennungsprozessen basiert, entstehen im Betrieb keine oder deutlich weniger CO2-Emissionen.

Durchschnittshaushalt

Im Durchschnitt leben in Deutschland pro Haushalt 2,01 Personen. Dabei kommt zum Tragen, dass es zunehmend mehr kleinere Haushalte gibt. In unseren Beispielen rechnen wir jedoch mit 3-Personen-Haushalten, damit sich auch Familien wiederfinden.

Emission („Aussendung“, vgl. im Gegensatz dazu Immission)

Eine Emission bezeichnet die Aussendung von chemischen oder physikalischen Signalen, zunächst unabhängig von einer möglichen schädlichen oder nützlichen Wirkung. Beispiele: Schall, Licht, Gas. Umweltrelevante Emissionen wie Abgase, schädliche Strahlung, laute Geräusche etc. sind im Allgemei-nen mit Grenzwerten gesetzlich eingeschränkt.

Energie-3-Sprung

Energiebedarf senken, Energieeffizienz steigern und erneuerbare Energien ausbauen sind die Bestand-teile eines nachhaltigen Umgangs mit Energie. Diese drei Bestandteile werden als „Energie-3-Sprung“ bezeichnet, um zu verdeutlichen, dass nur mit allen drei Sprüngen die Energiewende und Reduzierung der CO2-Emissionen zu schaffen sind.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Energieeffizienz

Die Energieeffizienz beschreibt das Verhältnis aus erzieltem Nutzen und zugehörigem Energieeinsatz. Eine Steigerung der Energieeffizienz kann daher grundsätzlich auf zwei Wegen erreicht werden. Entwe-der muss bei gleichem Nutzeffekt (= konstanter Nutzen) der Energieverbrauch reduziert werden (z. B. durch Wärmedämmung) oder bei konstantem Energieeinsatz ein zusätzlicher Nutzen hinzukommen (z. B. durch Abwärmenutzung).

Energieeffizienzklasse Siehe Energielabel

Energielabel

Eigentlich „Energieverbrauchskennzeichnung“. Energielabel gibt es für unterschiedliche Produkte als Entscheidungshilfe für den Kauf. Auf ihnen sind die Energieeffizienzklassen, je nach Gerät von A+++ (beste) bis G (schlechteste) farblich von Grün bis Rot dargestellt.

Energiewende

Die Energiewende bezeichnet den Umstieg von einer Energieversorgung durch fossile, nicht erneuerba-re Energieträger auf erneuerbare Energieträger, wie Wind, Wasser, Sonne, Biomasse und Geothermie. Sie umfasst vor allem die Bereiche Wärme, Mobilität, Produktion und Strom. Voraussetzungen sind ne-ben nachhaltigem Verhalten eine Verringerung des Energieverbrauchs durch Sparmaßnahmen und Effi-zienz-erhöhungen sowie geeignete Verteil- und Speichertechnologien.

Erdwärme/Geothermie

Erdwärme wird auch als geothermische Energie bezeichnet. Erdwärme ist eine Form gespeicherter Energie unterhalb der Erdoberfläche. Unter Geothermie versteht man die technische Ausnutzung dieser natürlichen Wärmequelle zur Energiegewinnung (Wärme und Strom). Von Tiefengeothermie, die zum Teil auch eine Erzeugung von Strom ermöglicht, spricht man bei der Nutzung von Wärme aus Tiefen zwischen 400 und 7.000 Metern. Die in der Regel durch Wärmepumpen erfolgende Nutzung von Erd-wärme oder Grundwasser als Wärmequelle bis zu einer Tiefe von 400 Meter wird oberflächennahe Ge-othermie genannt.

erneuerbare Energien

Als erneuerbare Energien (auch regenerative Energien) werden nachhaltige Energiequellen, wie Solar-energie (Photovoltaik, Solarthermie), Windkraft, Wasserkraft und nachhaltig produzierte Biomasse be-zeichnet. Im Gegensatz zu fossilen und nuklearen Brennstoffen können erneuerbare Energien sich lau-fend erneuern und stehen praktisch zeitlich unbegrenzt zur Verfügung.

Farbtemperatur

Die Farbtemperatur ist ein Maß für die vom Menschen empfundene Farbe des Lichtes eines Strahlers, z. B. einer Lampe. Sie wird in Kelvin angegeben. Sogenannte „kalte“ Farben sind bläulich und haben eine Farbtemperatur von mehr als 4000 Kelvin (K), „warme“ Farben sind orange bis rötlich und haben Werte um die 2000 bis 3000 K. Dazwischen liegen „neutralweiße“ Bereiche.

fossile Energieträger

Fossile Energieträger wie Erdöl, Erdgas und Kohle haben sich über lange Zeiträume aus abgestorbenen Pflanzen und Tieren unter Einwirkung von Druck und Wärme gebildet. Aufgrund des, aus menschlicher Sicht langen Entstehungsprozesses können fossile Energieträger, im Gegensatz zu erneuerbaren Ener-gien, vollständig aufgebraucht werden, da ihre Nutzung ungleich schneller erfolgt als die Neubildung. Zudem setzt die Verbrennung von fossilen Energieträgern CO2 (Kohlendioxid) frei, das über sehr lange Zeiträume als Kohlenstoff in ihnen gebunden war und entlässt dieses in die Atmosphäre.

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Pädagogische Begleitmaterialien

Gebietskulisse

Eine Gebietskulisse ist ein bestimmtes abgegrenztes Gebiet, welches wiederum aus Teilgebieten be-steht, die in geographischer, naturschutzfachlicher oder anderer Hinsicht einheitlich sind. Beispiel: Die Gebietskulisse Windkraft ist in einer Karte im Maßstab 1:100.000 dargestellt. Sie zeigt, auf welchen Flä-chen in Bayern eine Windkraftnutzung aufgrund der vorherrschenden Windgeschwindigkeit sowie unter Berücksichtigung von Umweltaspekten möglich oder auszuschließen ist. Sie fungiert als bayernweite Umweltplanungshilfe für Kommunen.

Heizungsumwälzpumpe

Heizungsumwälzpumpen sind meist im Keller in die Heizungsanlage eingebaut und befördern das erhitz-te Wasser durch den Heizungskreislauf, also in die Heizkörper der Stockwerke eines Gebäudes.

Immission (Einwirkung, vgl. im Gegensatz dazu Emission)

Eine Immission ist eine Einwirkung physikalischer oder chemischer Art auf einen Empfänger, die von einer Quelle (Emittent, siehe Emission) ausgeht, und zwar zunächst unabhängig von ihrer Umweltrele-vanz. Für umwelt- oder gesundheitsrelevante Immissionen, wie z. B. Schall, gibt es Richt- oder Grenz-werte.

Klimawandel

Seit Beginn der Industrialisierung steigt die Konzentration von Treibhausgasen wie Kohlenstoffdioxid oder Methan in der Atmosphäre und verändert das globale, aber auch das regionale Klima. Die Verbren-nung fossiler Energieträger durch den Menschen sowie Änderungen der Landnutzung sind dafür die Hauptursache. Klimawandel gab es schon immer, neu ist die Geschwindigkeit dieses Wandels, die eine Anpassung schwieriger macht. Schon heute lassen sich Auswirkungen auf die Lebensbedingungen von Mensch und Tier erkennen. Als Folgen des Klimawandels steigen weltweit die Temperaturen. Es verän-dern sich Niederschlagsmengen und deren regionale Verteilung. Eine Versauerung der Meere und ein Anstieg des Meeresspiegels werden bereits registriert. Wissenschaftler bringen häufiger auftretende extreme Wetterereignisse mit Stürmen, Überschwemmungen und Dürren mit dem Klimawandel in Ver-bindung.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie unter: http://www.lfu.bayern.de/klima/index.htm

kWh – Kilowattstunde

Eine Kilowattstunde (kWh) gibt die Energiemenge an, die ein Verbraucher (Gerät) mit einer Leistung von 1 kW innerhalb einer Stunde benötigt, oder eine Energieerzeugungsanlage mit 1 kW Leistung in dersel-ben Zeit erzeugt.

LED-Lampe

LED-Leuchtmittel bestehen aus einem (oder mehreren) Licht emittierenden Halbleiter-Bauelement(en) (Licht emittierenden Dioden). LED-Lampen zeichnen sich durch ihre Effizienz, ihren geringen Platzbedarf und eine lange Betriebsdauer sowie durch ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten (Haushalt, Straßenbe-leuchtung, Signaltechnik, Bildschirme etc.) aus.

Leuchtmittel

Leuchtmittel sind die Birnen und anderen Leuchtkörper, die in Lampenfassungen eingeschraubt oder gesteckt werden. Beispiel: LED-Lampe, Energiesparlampe, Halogenlampe oder bisher auch die Glühbir-ne.

nachwachsende Rohstoffe

Nachwachsende Rohstoffe sind Stoffe pflanzlichen oder tierischen Ursprungs, die ganz oder in Teilen als Rohstoffe für die Industrie oder als Energieträger genutzt werden können. Im Gegensatz zu fossilen Rohstoffen erneuern sie sich in kurz- bis mittelfristigen Zeiträumen.

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Photovoltaikanlage (PV-Anlage)

Eine Photovoltaikanlage wandelt Sonnenstrahlung in nutzbare elektrische Energie um. Der Umwand-lungsprozess erfolgt in Solarzellen, in denen mithilfe von Halbleitern durch einfallendes Licht ein Elektro-nenfluss ausgelöst wird. Es wird zwischen Dach- und Freiflächenanlagen unterschieden.

regenerativ siehe erneuerbare Energien

Rebound-Effekt (rebound – engl. Abprall)

Der Rebound-Effekt beschreibt das Phänomen, dass eine Steigerung der Energieeffizienz nicht automa-tisch zu einer Senkung des Energieverbrauchs in gleichem Maß führt, sondern sogar zu einer Steigerung des Verbrauchs führen kann. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass durch die Effizienz-steigerung eine Energiedienstleistung verhältnismäßig günstiger wird, was zu einer höheren Nachfrage am Markt führen kann. Beispiel: Nach Umstellung auf energieeffiziente Beleuchtung lässt man diese dafür oft länger eingeschaltet.

Wird nach der Effizienzsteigerung sogar mehr Energie verbraucht als zuvor, nennt man das Backfire.

Ressourcen

Eine Ressource ist ein materielles (oder immaterielles) Gut an dem Bedarf besteht oder bestehen wird. In unserem Zusammenhang ist meist ein Energieträger oder ein Rohstoff gemeint. Beispiel: Wind- oder Sonnenenergie kann eine (Energie)Ressource sein. Wasser, Platz, Boden, Gesundheit, Arbeitskraft und Bildung sind ebenfalls Ressourcen.

Sanierung

Das Wiederinstandsetzen mit oder ohne Verbesserung nennt man Sanierung. In unserem Zusammen-hang ist meist die Sanierung von Gebäuden gemeint, aber auch Zähne kann man sanieren lassen.

Solaranlage

Mit dem Begriff Solaranlage werden Anlagen bezeichnet die entweder Wärme gewinnen (siehe Solar-thermie) oder Strom durch Sonneneinstrahlung erzeugen (siehe Photovoltaikanlage).

Solarthermie

Unter Solarthermie wird die Umwandlung von Solarstrahlung in nutzbare thermische Energie mittels Solarkollektoren verstanden. Zum Einsatz kommen derzeit vor allem Flachkollektoren und Vakuumröh-renkollektoren, die der Brauchwasser- und Heizwassererwärmung dienen.

Volllaststunden

Maschinen wie zum Beispiel Windgeneratoren erzeugen eine bestimmte Menge Strom, zum Beispiel über ein Jahr betrachtet. Sie laufen jedoch nicht immer mit maximaler Leistung. Vollaststunden bezeich-nen die Zeit, in der diese Anlage unter maximaler Leistung (Volllast) diese bestimmte (Jahres-) Energie-menge erzeugt oder verbraucht hätte. Man erhält die Anzahl der Volllaststunden pro Jahr, indem man die gesamte produzierte Energiemenge im Laufe dieses Jahres durch die maximale Leistung der Anlage teilt. Beispiel: Eine Anlage hat eine maximale Leistung von 3.000 kW. Sie läuft über das Jahr hinweg teilweise mit Volllast, aber auch viele Stunden nur mit Teillast oder ist manchmal ganz außer Betrieb. Am Ende des Jahres hat sie 7.000.000 kWh produziert. Um diese Energiemenge unter Volllast zu produzie-ren, wären 7.000.000 kWh: 3.000 kW = 2.333 h nötig.

Wasserkraftanlage

Eine Wasserkraftanlage wandelt die kinetische oder die potenzielle Energie von Wasser über eine oder mehrere Turbinen in mechanische Energie um, die in einem Generator zur Stromerzeugung genutzt wird. Unterschieden wird zwischen Laufwasserkraftwerken, Speicherkraftwerken und Pumpspeicher-kraftwerken.

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Windenergieanlage

Eine Windenergieanlage (WEA), häufig auch Windkraftanlage (WKA) genannt, nutzt die Kraft des Win-des, um Rotoren in Bewegung zu setzen. Die Drehbewegung wird auf einen Generator übertragen, wel-cher die mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt. Anlagen mit einer Gesamthöhe von mehr als 50 m bedürfen einer immissionsschutzrechtlichen Genehmigung.

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4 Energieverbrauch ausgewählter effizienter Haushaltsgeräte Gerät Leistung eines ener-

gieeffizienten Modells Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Tag bzw. je Vorgang

Verbrauch eines energieeffi-zienten Modells pro Jahr bei beispielhafter Anwendungs-dauer

Beleuchtung LED-Lampe zur Wohnungs-beleuchtung

3 – 25 Watt je nach gewünschter Helligkeit

bei 2 Personen-Haushalt, 160 W summierte Anschlussleistung für die Beleuchtung, 1,5 h Brenn-dauer pro Tag: 90 kWh Quelle: Marktrecherche und eige-nes Beispiel

Kochen und Backen Herd Starkstromgerät – nicht

selbst messen! Leistung je nach Plat-tengröße zwischen 700 und 3.700 W (meist zwischen 1.000 und 2.500 W) pro Platte

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Backofen Starkstromgerät – nicht selbst messen! Leistung je nach Größe meist zwischen 1.500 und 3.600 W

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche

Mikrowelle Beispiel: 600 W ther-misch (entspricht circa 1000 W elektrisch)

Abhängig von Nutzungsdauer und -verhalten Quelle: Marktrecherche Annahme: 365 Vorgänge à 5 Mi-nuten (1000 Wel.): 30 kWh

Kühlen und Gefrieren Kühlschrank, klein, ohne Gefrierfach (Standgerät 156 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 7 Watt

Durchschnittliche Leistung ab 0,17 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (7 W): 62 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, klein, mit kleinem Gefrier-fach (Standgerät 101/13 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 10,5 Watt

ab 0,25 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (10,5 W): 93 kWh Quelle: ecotopten

Kühlschrank, groß, mit integrierter Ge-friertruhe (Kühl-Gefrier-Kombination (Standgerät 226/67 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 16 Watt

ab 0,38 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (15 W): 139 kWh Quelle: ectopten

Gefriertruhe, klein (Standgerät 175 l)

Durchschnittliche Leis-tung: 12 Watt

ab 0,30 kWh pro Tag

bei 365 Tagen pro Jahr (12 W): 109 kWh Quelle: ecotopten

Geschirrspüler (Standgerät 60 cm, 280 Spülgänge)

- ab 0,70 kWh pro Spülgang

bei 280 Spülgängen pro Jahr: 194 kWh Quelle: ecotopten

Waschen und Trocknen Waschmaschine (Fassungsvermögen: 6 kg, 220 Waschzyk-len)

- ab 0,67 kWh pro Waschzyklus (Mit-telwert)

bei 220 Waschzyklen pro Jahr: 145 kWh Quelle: ecotopten

Trockner (Fassungs-vermögen: 7 kg, 2 Zyklen pro Woche

- 1,9 kWh pro Tro-ckengang

bei 104 Vorgängen pro Jahr: 199 kWh (670 €, Wärmepumpentrockner)

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(von uns angenom-men)

Telekommunikation und Mediennutzung Neues Smartphone (Akku: 15,5 Wh, komplette Ladung alle 2 Tage)

etwa 0,015 kWh pro Ladung

bei 183 Tagen pro Jahr: 2,8 kWh Quelle: eigene Messungen und Berechnungen

WLAN-Router (Fritz-Box), Aktivität: 24 h/Tag

ab 5 Watt im Stand-by; ab 8 Watt im Daten-transfer

bei 24 h pro Tag: 43,8 – 70 kWh Quelle: Marktrecherche

LED-Fernseher, 81 cm Bilddiagonale, Nutzung: 4 Stunden pro Tag

ab 25 Watt ab 0,12 kWh pro Tag

bei 4 h pro Tag (25 W): 37 kWh Quelle: ecotopten

Desktop-PC ab 20 Watt (ohne Bild-schirm, Tastatur, Maus)

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 30 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Bildschirm (56 cm bzw. 22 Zoll Diago-nale)

15 Watt Betrieb, 0,2 Watt Stand-by

4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus: 0,06 kWh pro Tag

bei 4 h Betrieb, 3 h Standby, 17 h aus pro Tag: 22 kWh Quelle: ecotopten, eigene An-nahmen zur Betriebsdauer

Notebook ab 15 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 25 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen (Stand-by und Betriebsdauer)

Ultrabook, Netbook, Tablet

unter 10 Watt; 1 Watt Stand-by Quelle: http://www.energieatlas.bayern.de/buerger/konsum/computer.html

bei 10 W, 4 h pro Tag Vollbetrieb und 8 h Standby: 17,5 kWh Quelle: Energie-Atlas Bayern und eigene Annahmen zu Stand-by und Betriebsdauer

Sonstiges Haushalt Staubsauger neuer Mindeststandard:

maximal 900 Watt oder nach ecotopten: z. B. 700 Watt

bei 1 h pro Woche (900 W): 47 kWh bei 0,68 h pro Woche: 25 kWh (Nutzungsdauer variiert bei ecotopten zwischen 0,6 und 0,8 h/Woche)

Lüftung Lüftungsanlage für Wohnung (Einzel-raum-entlüftung)

ab 7 Watt etwa 0,14 kWh pro Tag

etwa 50 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist zusätzlich Ener-gie in Form von Wärme zurück-gewonnen. Quelle: http://energieberatung.ibs-hlk.de/planLuK_lueftgeraet.htm

Lüftungsanlage für Haus (150 m³/h Vo-lumenstrom)

ab 40 Watt ab etwa 1 kWh pro Tag

ab circa 360 kWh Hinweis: über einen Wärmetau-scher wird meist ein Vielfaches an Energie in Form von Wärme zu-rückgewonnen. Quelle: https://www.energie-lexikon.info/lueftungsanlage.html

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Hinweis:

Alle Werte sind, soweit nicht anders angegeben, den Datenbanken von www.ecotopten.de, der Plattform des Öko-Institut e. V., Geschäftsstelle Freiburg entnommen. Die Messkriterien finden Sie dort in geson-derten Dokumenten „Kriterien“ bei den jeweiligen Gerätetypen. Ecotopten listet nicht alle verfügbaren Geräte, sondern trifft bereits eine Vorauswahl. Für die vorliegende Liste wurde das gelistete Gerät mit dem geringsten Jahresverbrauch gesucht. Standen mehrere Geräte mit ähnlichem Verbrauch an obers-ter Stelle wurde das preisgünstigste Modell ausgewählt, siehe Trockner und Kühl-Gefrier-Kombi: hier war das nächstbeste Gerät effizient und bedeutend günstiger. Für viele Geräte ist eine sinnvolle Angabe des Strombedarfs von der Ausführung des Gerätes, meist der Größe, der Leistungsfähigkeit und der Einschaltdauer abhängig (Beispiel Ofen, Herd, Fernseher). Wo immer möglich, wurde ein entsprechen-der Hinweis gegeben. Die letzte Spalte „Verbrauch eines energieeffizienten Modells pro Jahr bei bei-spielhafter Anwendungsdauer“ zeigt Anwendungsbeispiele. Diese sollten vom Benutzer auf Überein-stimmung mit der eigenen Verbrauchersituation verglichen werden. Meist können die Verbrauchswerte über Nutzungsdauer und Leistung des Gerätes selbst errechnet oder mit einem Strommessgerät gemes-sen werden.

Es werden teilweise gerundete Werte verwendet!

Impressum: Herausgeber: Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Medien, Energie und Technologie Prinzregentenstraße 28 80538 München

Bearbeitung: Bayerisches Landesamt für Umwelt (LfU) Bürgermeister-Ulrich-Straße 160 86179 Augsburg

Telefon: 0821 9071-0 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.lfu.bayern.de

Text und Konzept: LfU / Ökoenergie-Institut Bayern, Anita Kemp da Silva Zeitläufer – Agentur für Ausstellungen

Bildnachweise: Titelbild: Stefan Fink, Richter & Fink; LfU Political map of the world vector: © max776 – Fotolia.com

Illustrationen: Till Winkler, Augsburg

Stand: Juni 2015

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