Pfarrbrief Ernte Neu2 - peter-paul-kirche.de · 2 LiLiebebeSchwesternundBrüder!...

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Katholische Kirchengemeinde Potsdam St. P St. P eter und und Pa ul ul mit Maria Meeresstern Werder (Havel) Unkostenbeitrag: 0,70 Erntedank bis Christkönig Foto: Andreas Statt 24. September bis 2. Dezember 2006

Transcript of Pfarrbrief Ernte Neu2 - peter-paul-kirche.de · 2 LiLiebebeSchwesternundBrüder!...

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Katholische Kirchengemeinde Potsdam

St. PSt. Peetteerr undund PPaaulul

mit Maria Meeresstern Werder (Havel)

Unkostenbeitrag:

0,70

Erntedank bis ChristkönigFoto: Andreas Statt

24. September bis 2. Dezember 2006

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Liebe Schwestern und Brüder!Liebe Schwestern und Brüder!

Feste und Gottesdienste (1)Feste und Gottesdienste (1)

"GANZ NAHELASS DEINWORT UNSSEIN,VOLL WAHR-HEIT UNDVOLLGNADE"

Im Herbst empfinden wir oft dieVergänglichkeit allen Lebens. DieWärme des Sommers verabschie-det sich langsam, die Natur stirbtgleichsam ab, die Blätter derBäume fallen und verwehen imWind.Aber der Herbst ist auch Erntezeit,Pflanz- und Säzeit. Pflanzen undSäen ist manifestierte Zuversicht inneues Leben und die Zukunft.Es wird deutlich: Der Herbst ist inerster Linie die Vorbereitung neuenLebens. Die Wiedergeburt ist längsteingeleitet. Im Herbst ist bereits derFrühling sichtbar. Das Leben erlischtnicht, es erneuert sich. Dank dem,der die Jahreszeiten gemacht hat.

Im Wechsel vom Sommer zumHerbst war bei herrlichem Wetterunser Heiliger Vater, Papst BenediktXVI. zu Besuch in unserem Land,und er hat in diesen Tagen dasgetan, was durch den Auftrag JesuChristi seines Amtes ist: "Stärkedeine Brüder!" (Lk 22,32). Er hat esgetan, indem er das Wort Gottesverkündet und ausgelegt hat.Die Bibel gebraucht des Öfteren indiesem Zusammenhang die Bildervon Aussaat und Ernte. Gott lässtwachsen - auch unseren Glauben.Zum Abschluss seiner Predigt beider ökumenischen Vesper inRegensburg am 12. Septembersagte er: "Wir haben der Liebegeglaubt."Ja, der Liebe kann der Menschglauben. Bezeugen wir unserenGlauben so, dass er als Kraft derLiebe erscheint, "damit die Weltglaube" (Joh 17, 21).In diesem Sinne wünsche ich Ihnenallen die Fülle des Herbstes!

Ihr Peter Spieles

WWiieeddeerreeiinnrriicchhttuunngg ddeerr kkaatthhoolliisscchheenn GGrruunnddsscchhuulleeDie für September 2007 vorgesehe-ne Eröffnung dürfte möglich sein. Esist aber unbedingt erforderlich,dass ein Schulgebäude langfristigzur Verfügung steht. Das schließtnicht aus, dass auch Übergangslö-sungen, zum Beispiel die Nutzungeines Gebäudes für die Anfangs-jahre, infrage kommen können.Der Förderverein von St. Peter undPaul, Potsdam und die Elterninitia-tive von St. Antonius, Babelsberg,bemühen sich intensiv.

Wir bitten weiterhin um Hinweiseauf mögliche Gebäude undStandorte für einen nicht auszu-schließenden Neubau. Diese kön-nen Sie richten an Dr. ManfredGläser, Tel.: 0331 / 52 01 79 oder andie Pfarrbüros. Obwohl schon einbeachtlicher Teil an finanziellenMitteln u. a. Dank Ihrer Spendenvorliegt, reicht dieser aber nichtaus, um den Schulbetrieb für dieersten zwei, ohne staatliche Mittel

Fortsetzung auf Seite 22

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Feste und Gottesdienste (2)Feste und Gottesdienste (2)

ErntedankSonntag, 24.09., 10 Uhr in der Propsteikirche und in Werder

Rosenkranzandachten im Monat Oktober - Propsteikirchejeweils Samstag, 16.15 Uhr, vom 7. - 28. Oktober

Hochfest Allerheiligen (Mittwoch, den 1. 11.) Gebotener FeiertagJosefskapelle 09.00 Uhr Heilige MesseWerder 18.00 Uhr Heilige MessePropsteikirche 19.30 Uhr Heilige Messe, gestaltet von der KSG

Gedenktag Allerseelen (Donnerstag, den 2. November)Propsteikirche 09.00 Uhr und 18.00 Uhr Heilige Messen

Gräbersegnungen:PotsdamSamstag, d. 04.11., 15.00 Uhr, Neuer FriedhofSonntag, d. 05.11., 15.00 Uhr, Bornstedter FriedhofWerderMittwoch, d. 01.11., 17.00 Uhr, InselfriedhofSonntag, d. 05.11., 15.00 Uhr, Neuer Friedhof

St. Martinsfeier Werder, Freitag, d. 10.11., 16.30 UhrBeginn in der ev. Heilgeistkirche mit Puppenspiel, anschl.LaternenumzugSt. Martinsfeier Potsdam, Samstag, d. 11.11., 16.30 UhrBeginn vor St. Nikolai, Laternenumzug, Ende auf dem Bassinplatz

Ökumenisches Taizé-Gebet in der PropsteikircheSonntag, d. 19.11., 19.30 Uhr

Kinderkirche in Potsdam - Sonntag parallel zur Heiligen Messe,um 10.00 Uhr15.10., 29.10., 12.11., 26.11.

Feste und Gottesdienste (1)Feste und Gottesdienste (1)

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Tipps und Termine (1)Tipps und Termine (1)

Sonntagsmessen - gestaltet von GruppenPropsteikirche22.10. Gospelchor (Weltmissionssonntag)05.11. Familienmesse03.12. Familienmesse (1. Advent)- Kinderchor -Werder15.10. Kindermesse19.11. Kindermesse

Feste und Gottesdienste (2)Feste und Gottesdienste (2)

Seniorenrunden - Potsdam Dienstag, nach der 8.00 Uhr-Messeim Pfarrhaus - 10.10., 24.10., 07.11., 28.11.Werder Dienstag, 09.00 Uhr, anschl. Frühstück im Pfarrhaus17.10., 21.11.FrauenZimmer - Mittwoch, 20.00 Uhr im Pfarrhaus,Am Bassin 2: 18.10. und 29.11. Alle interessiertenFrauen sind herzlich eingeladen!

Orgelkonzerte in der PropsteikircheDienstag, 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit), 17.00 UhrDienstag, 31. Oktober (Reformationstag), 17.00 UhrSamstag, 2. Dezember (Vorabend 1. Advent)

Buchausstellung - Lesecafè - und mehrBasar im Pater-Bruns-HausSamstag, 11. November, 15-18 UhrSonntag, 12. November, 11-16 UhrIhr Büchereiteam bietet:- Aktuelle und christliche Literatur- Kalender 2007 - Spiele - CDs/MCs- Weihnachtsbücher und -kalender- Geschenkartikel

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Tipps und Termine (2)Tipps und Termine (2)

den Dienstagen: 10.10., 24.10.,07.11., 28.11.

Arche -Vorträgejeden Dienstag

- 19.30 Uhr im Pater-Bruns-Haus -

Termine im September 200626.09. Zar und StarezDie Romanows und RasputinVortrag: Dominik Scholz, Dresden

Termine im Oktober 2006

03.10. "Einigkeit und Recht und Frei-heit..." - mit oder ohne Gott? Vortrag:Pater Vinzenz Hoffmann, Berlinanschließend Empfang anlässlich des20. ARCHE-Geburtstages10.10. Das Gewissen - Stimme Gottesim Menschen, Vortrag: Dr. theol. Wolf-gang Weber, Berlin17.10. Der Abfall vom AbendlandEin Hinweis auf Donoso Cortés, VortragDr. Marc Stegherr, Schwabhausen24.10. Der Sizilianische und NordischeGarten in Potsdam-SanssouciDia-Vortrag: Dr. Jörg Wacker,Gartenarchitekt, Preußische StiftungSchlösser und Gärten, Potsdam31.10. Fegfeuer und Ablass - Zwei ver-gessene Glaubenswahrheiten, VortragDr. theol. Peter Düren, Augsburg

Termine im November 2006

07.11. "Burschen heraus!" KatholischeStudentenverbindungen gestern undheute, Vortrag: Marc Schüffner, Jurist,Berlin14.11. Der Sozialstaat in der KriseReformieren, aber nicht deformierenVortrag: Prof. Dr. Klaus Motschmann,Politologe, Berlin21.11. Wahrheit altert nicht! Wahr-heit oder "geschichtliche Evolution"?Vortrag: Pater Dr. phil. Thomas Jatz-kowski, Berlin28.11. Über den Sinn des GebetesVortrag: Gerhard Höls,Theologe und Philosoph, Berlin

Für Senioren

Seniorenrunde imPotsdamer Pfarr-haus nach der Hl.Messe an folgen-

An dem 2-monatlichen Rhyth-mus der Taizé-Andachten,abwechsend in der St. Peterund Paul Kirche und in derFranzösischen Kirche, hat sichnichts geändert. Der nächsteTermin ist am Sonntag, dem16. November, um 19.30 Uhr inSt. Peter und Paul. Das ist für alleTeilnehmer ein guter Auftakt fürdie neue Woche. M.K.

Gebet für GeistlicheBerufungen

Jeweils am Priester-Donnerstagum 17 Uhr in der St. Josefs-Kapelle.Die nächsten Termine: 5.10., 2.11.,30.11. Bitte kommen Sie und betenSie mit! Michael Kindler

Familienkreis-BildungFamilien, die Interesse an der Bil-dung eines Familien- oder Haus-kreises haben, können sich amSonntag, 22. Oktober, um 15.30 Uhrin unserem Pfarrhaus, Am Bassin 2treffen. Bei diesem ersten Kennen-lernen möchte ich Ihnen gern zurSeite stehen. Bei Interesse sprechenSie mich bitte im Vorfeld desTreffens an. Ihre Gemeindereferen-tin Maria Rontschka, Tel.: 230799-6.

Gesänge aus Taizé

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Tipps und Termine (3)Tipps und Termine (3)

OFFENES ABENDGEBET

- Einladung -

Immer donnerstagswährend der Schulzeit, 18.15-18.45 Uhrin der Propstei-Kirche St. Peter & Paul

Das Abendgebet will einerseits an dieTraditon des Abendgebetes derKirche, die Komplet, ankünpfen: DiePsalmen und jeweils ein Schrifttextladen zur abendlichen Meditationmeines Tages ein. Zum anderen wollenwir uns von der Gebetskultur der Laien-Gemeinschaft San Egidio anregen las-sen. San Egidio selbst hat sich 1968 inRom im Geist des Zweiten Vatika-nischen Konzils gegründet und istheute zu einer globalen Gebets-,Caritas- und Bildungsinstitution gewor-den. Im Geist dieser Laiengemein-schaft wollen wir uns fragen, was esheißt, heute Christ zu sein: etwas vonunserem Leben, betend zu teilen -auch unsere Fragen, Sehnsüchte undUnsicherheiten. So bilden die Bittender Menschen, die im Fürbitt-Buch imEingangsbereich unserer Kirche zuWort kommen und die unserer Gottes-dienst-Gemeinschaft ein Zentrumunseres Betens. Zuvor aber legen Laieneinander die Schrift aus. Denn alsGefirmt-im-Leben-Stehende könnenwir durchaus Glaubensprofis sein: Firm-sein können wir eben alle darin, derLiebe zeitgemäß, klug, streitbar undversöhnlich zugleich auf die Spur zukommen.So laden wir ein zur Gemeinschaft, zurErholung von Leib und Seele und dazu,sich spannkräftig vomWort Gottes her-ausfordern zu lassen.

Herzliche GrüßeDorothea Amrhein (0331/5058766) undAnnette Edenhofer (0331 / 95 13 406)

LEKTOREN UND

GOTTESDIENSTBEAUFTRAGTE

Die Lektoren und Gottesdienst-beauftragten treffen sich amMittwoch, dem 15. November2006, um 19 Uhr im Pater-Bruns-Haus. Am Lektorendienst inter-essierte Neueinsteiger sind herz-lich willkommen.

“Kerzen im Fenster” -Ein Theaterstück von KathleenAnn Thompson um DietrichBonhoeffer und sein Umfeld -am 17. November, 19 Uhr in St.Nikolai. Eintritt 6,-, erm. 4,- Euro.

Orgelkonzertein der Propsteikirche

6. Orgelkonzert- Tag der deutschen Einheit -Dienstag, 3. Oktober, 17.00 Uhr

Andreas Zacher: Bachs Orgelwerke -Werke der Köthener Zeit

7. Orgelkonzert- Reformationstag -

Dienstag, 31. Oktober, 17.00 UhrDomorganist Thomas Sauer, BerlinWerke von Bach, Mozart, Vierne,

Mulet u.a.

8. OrgelkonzertSamstag, 2. Dezember, 16.00 Uhr

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Das Thema (1)Das Thema (1)

Zwanzig Jahre "DIE ARCHE" in PotsdamEine Betrachtung von Sigrid Grabner

Seit nunmehr zwanzig Jahren kreuztdie Arche durch die Sintflut der Zeit.Noch unter DDR-Verhältnissen ge-zimmert, ist sie heute so notwendigwie damals. Für sie gilt das Paradox:Nur wer der Zeit ganz nahe ist, gerätzu ihr in Widerspruch und sucht nachMöglichkeiten für die Überwindungihrer Übel.Die Arche bietet Geborgenheit,aber auch die Gefährdungen einesSchiffleins auf wild bewegter See.Sie hat eine hellwache, sensible,unbeirrbare Mannschaft und klugePassagiere, die gemeinsam mit denAnforderungen wachsen.Es wird viel geredet in unserer Zeit,protestiert und gefordert, vor allemGeld. Konzepte werden entworfen,Projekte angeschoben, immer neueStrukturen angepriesen. Nichts vonall dem in der Arche. Hier wird Jahrum Jahr, Monat um Monat jedenDienstagabend der Versuch unter-nommen, die Welt zu erkennen, vonGott her und zu Gott hin. Namhafteund weniger bekannte Theologen,Philosophen, Künstler, Historiker,Politiker aller Richtungen, unter-schiedlicher Konfessionen undWeltanschauungen breiten ihr Wis-sen und ihre Erfahrungen vor einemzum Mitdenken bereiten Publikumaus, ernten Zustimmung, Wider-spruch, Fragen. Der Gebende wirdzum Beschenkten und der Zuhörerzum Mitsucher der Wahrheit.In der Arche redet man nicht überToleranz, man praktiziert sie. Mit

ihrem anspruchsvollen Programmwürde die Arche jeder AkademieEhre machen. Aber sie beziehtgewollt keinerlei Förderung auseinem Steuersäckel; hier bringen -ganz unakademisch - Veranstalter,Referenten und Zuhörer ein, was siezu geben bereit und imstande sind:an Kenntnissen, Zeit, Aufwand,Spenden, Freude, Begeisterung. DasErgebnis kann sich sehen lassen!Dennoch kommt das Außerordent-liche unspektakulär, ja selbstver-ständlich daher. Wer, wie jedesMitglied der Arche-Mannschaft, sichnicht als der Nabel der Welt ansieht,sondern als Geschöpf Gottes be-greift und nach dem Wort lebt: "DieWahrheit wird euch frei machen",der tut einfach, was er tun muss. ImVertrauen auf den SteuermannJesus Christus und getragen von derreichen Tradition der Kirche.Dank und Zuspruch für die Arche.Weiterhin gute Fahrt in RichtungRegenbogen und Taube mit demOlivenzweig. Ad multos annos!

Zeugnis für einen guten Geistin Potsdam

Hochwasser und Fluten gehören fastschon zum Alltag der heutigenMenschen. Auf Gottes Geheiß, soberichtet das Alte Testament, bauteNoah damals eine Arche und über-lebte die Flut mit den Seinen. Vieleswird von der Flut des jeweiligenZeitgeistes erfasst, abgetrieben und

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Das Thema (2)Das Thema (2)vernichtet. Damit wollten sich jungeKatholiken in Potsdam nicht unwider-sprochen abfinden. Deshalb bauten sieeine "ARCHE". Das war im Jahre 1986.Seitdem ist die "Arche" in der StadtPotsdam und im Umland zu einerInstitution geworden. In der Stasi-Akte28/89 der Potsdamer Bezirksverwaltungnotierten die Organe der Staatssicher-heit ihre Sicht über die Entstehung der"Arche": "Am 30. 9. 1986 konstituiertesich aus dem bereits in Potsdam existie-renden "Kreis junger Erwachsener" dieBasisgruppe "Arche". Für ihre Aktivitätennutzt die Gruppe in Eigeninitiative aus-gebaute Kellerräume des katholischenKindergartens "St. Georg", Potsdam,Hebbelstraße 9. Bei der "Arche" handeltes sich, entsprechenden Selbstdarstel-lungen zufolge, um eine überkonfessio-nelle "Basisgruppe", die allen Interes-

sierten, auch konfessionell nicht gebun-denen Personen, offen steht. Ihr gehees darum, zu aktuellen Problemen dergesellschaftlichen Entwicklung in derDDR Stellung zu nehmen, ohne direkte,öffentlichkeitswirksame Aktionen durch-zuführen . . ." Seit nunmehr 20 Jahren istdie Arche eine Bildungsinitiative in derkatholischen Gemeinde St. Peter undPaul. Im Jahre 2000 zog sie aus denRäumen in der Hebbelstraße 9 in dieRäume im neuen Pfarrhaus, dem Pater-Bruns-Haus, Am Bassin 2. In den vergan-genen Jahren haben viele bekannteReferenten den guten Ruf der Archemitgeprägt. Waren es in der DDR-ZeitKünstler wie Freya Klier und StephanKrawczyk, der Physiker SebastianPflugbeil, der Schriftsteller Lutz Rathe-

now u.a., so gab es in dieser Zeit auchfröhliche Feste nach dem Motto: Festebeten - Feste feiern. Während der sogenannten Wendezeit war die Archean verschiedenen "Runden Tischen" ver-treten, wurden "Täter-Opfer-Gespräche"u.a. mit ehemaligen Stasi-Leuten orga-nisiert. Nach der WiedervereinigungDeutschlands erweiterte sich das the-matische Angebot und der Kreis derReferenten. Wir konnten hier KardinalLeo Scheffczyk genauso begrüßen wieKardinal Sterzinsky. Theologen wie KlausBerger und die Religionsphilosphin Dr.Gerl-Falkowitz, Weihbischof Max Ziegel-bauer, Johanna Gräfin von Westfalenals Vorsitzende der "Christdemokratenfür das Leben", seien hier für viele ande-re genannt. Die Journalisten GerhardLöwenthal, Martin Lohmann, JoachimJauer, aber auch Joachim Gauck, derehem. Stasi-Unterlagen-Beauftragte, so-wie Hubertus Knabe waren hier zu Gast.Der Entertainer Günther Jauch, derSchriftsteller Peter Seewald, MartinMosebach, Karin Struck und SigridGrabner sowie Vertreter der politischenParteien, wie der ehem. BildungsministerSteffen Reiche , der CDU-InnenminsterJörg Schönbohm und die CDU-Abgeordnete im Bundestag, KatherinaReiche, stellten ihre Sicht der Dinge darund beantworteten die Fragen der zahl-reichen Zuhörer. Im Anschluss an dieVorträge gibt es jedesmal die Gele-genheit zum Fragen und Antworten imfreimütigen Gespräch untereinanderund mit dem jeweiligen Referenten. DasErfolgsrezept der Arche liegt u.a. auchbegründet in geistiger Wachheit,Kontinuität und Beständigkeit, nichtaber in oberflächlichem Aktionismus.Am 21. März 1933, dem so genanntenTag von Potsdam, wurde der Geist vonPotsdam beschworen, aber es war einböser Geist, der sich damals manifestier-te. Die Arche sieht sich in der Pflicht,Zeugnis für einen guten Geist inPotsdam abzulegen. Michael Kindler

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Das Thema (3)Das Thema (3)

Die Firmlinge am 17. Juni 2006 in St. Peter & Paul Foto: Andreas Statt

Fronleichnamsprozession

Am Sonntag, dem 18. Juni, feiertenwir in St. Peter & Paul das Fronleich-namsfest. Die Prozession führte unswieder zum Andreas-Kreuz am Platzder Einheit, wo ein Außenaltar auf-gebaut war.Allen Helfern ein ganz herzlichesDankeschön!

Andreas Statt

Berichte aus der Gemeinde (1)Berichte aus der Gemeinde (1)

Kindergartenfest

Am Samstag, dem 24. Juni 2006,feierte unser Kindergarten in derAllee nach Sanssouci ein fröhlichesFest. Aber, es war auch ein bisschenWehmut dabei, als die Kinder sichbei der Leiterin Frau Susanne Adlerund ihren Mitarbeiterinnen undMitarbeitern mit Blumen und Ge-schenken für die schöne Zeit imKindergarten bedankten. Denn füreinige Kinder begann bald daraufdie Schule. Es hieß Abschied neh-men. Jetzt wurde aber erst einmalgefeiert. Andreas Statt

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Berichte aus der Gemeinde (1)Berichte aus der Gemeinde (1)

Gottesdienstzum Schuljahresende

Berichte aus der Gemeinde (2)Berichte aus der Gemeinde (2)

SpendenübergabeAuf Initiative der Firmlinge von St. Peter& Paul wurde die Kollekte am 17. Junifür die Potsdamer Tafel gehalten. Am22. Juni erfolgte dann beimAbschlusstreffen die Spendenübergabean Frau von Strachwitz. Sie erhielt einenScheck über 1000,- Euro, worüber siesehr erfreut war. “1000 Euro sind wirklichein ‘Hammer’. Ganz herzlichen Dank.”,sagte sie. In ihrer Dankesrede verwiesFrau von Strachwitz auf die vor zweiJahren gegründete Stiftung. Sie lobtedas Engagement der Jugendlichenwährend der Firmvorbereitung. InPotsdam gebe es mehr als tausendBedürftige. Mit dem Geld soll geholfenwerden, Fahrzeuge instandzusetzen. AS

mitglieder versammelten sich umden Altar. Die Lieder wurden musi-kalisch mit Gitarre und Querflötevon Kathrin Kuhlmey und AntoniaHöth begleitet.

Text/Fotos: Andreas Statt

Zum Abschluss des Schuljah-res 2005/2006 feierte KaplanWiesböck gemeinsam mit Ka-plan Franklin Zea Garcia ausder Gemeinde Zwölf Apostelund Diakon Thomas Marineine Heilige Messe in St. Peterund Paul. Kinder, Jugendlicheund auch ältere Gemeinde-

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Berichte aus der Gemeinde (2)Berichte aus der Gemeinde (2)Berichte aus der Gemeinde (3)Berichte aus der Gemeinde (3)

Glockenweihe in St. Peter & Paul

Die Geschichte der Glockenvon St. Peter und Paul ist lang.Die ersten Glocken aus derErbauungszeit unserer Kirche,die 1869 gegossen wurden,fielen dem 1. Weltkrieg zumOpfer. Trotz Nachkriegsnotund Inflation gelang es im De-zember 1925 neue Glockenfür St. Peter und Paul zu wei-hen. Mitten im 2. Weltkriegmußten sie dem "Endsieg desFührers" geopfert werden.Obwohl Glocken für die Her-

Am 29. Juni feierteunsere Gemeinde ihrPatronatsfest. In denanderen Jahren wurdeimmer an Peter undPaul ein Gemeindefestgefeiert. In diesem Jahrstand die Weihe derneuen Glocken imMittelpunkt und zu die-sem Anlass kam dieGemeinde zu einemfrohen Fest zusammen.

Fotos: A. Statt/Archiv

stellung von Kanonen in der Mittedes Zwanzigsten Jahrhunderts nichtmehr notwendig waren, ließen dieNazionalsozialisten einen gewaltigenGlockenfriedhof "zur Stärkung derMetallreserve" im Hamburger Hafenanlegen. 70 000 Glocken wurdenvernichtet! Der wahre Grund derBeschlagnahme der Glocken be-stand darin, den Menschen ein wich-tiges Stück ihrer Identität zu nehmen,denn Glocken läuten Tag für Tag fürden Frieden!

Fortsetzung auf Seite 12

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Berichte aus der Gemeinde (3)Berichte aus der Gemeinde (3)Berichte aus der Gemeinde (4)Berichte aus der Gemeinde (4)

Konzert des GospelchoresZum Abschluss der Glocken-weihe am 29. Juni gab derGospelchor ein begeistern-des Konzert.Am Sonntag, dem 22. Ok-tober 2006, gestaltet er den10 Uhr-Gottesdienst zum Welt-missionssonntag in unsererPropsteikirche St. Peter & Paul.

Andreas Statt

Im Jahre 1951, sechs Jahre nachdem Ende des 2. Weltkrieges, konn-te der damalige Bischof WilhelmWeskamm neue Glocken für unsereKirche weihen. Es waren Gußstahl-glocken, die in Apolda/Thür. gegos-sen wurden. Bronze war damalsnicht zu haben. Im Laufe der letzten50 Jahre wurden die Stahlglockenmarode. Das Resonanzverhaltender Stahlglocken führte zu Rissen imGemäuer des 64 m hohen Turmes,so dass seine sofortige Sanierungunumgänglich war. Wieder wurdenneue Glocken benötigt und wiederwar kein Geld vorhanden. Aber wirkonnten uns über eine Spende der"Traditionsgemeinschaft PotsdamerGlockenspiel" bzw. deren Nach--

folgeorganisation, der Stiftung "Preu-ßisches Kulturerbe", vertreten durchMax Klaar - der eigens aus Bonn an-reiste - freuen. Für diese 40 000 Eurokonnten die drei neuen Glocken beider Glockengießerei Bachert inKarlsruhe gegossen werden. Am FestSt. Peter und Paul wurden sie durchWeihbischof Wolfgang Weider ge-weiht. Die größte Glocke trägt nunden Namen "Peter & Paul". Sie wiegt1100 kg. Die zweite heißt "Maria" undwiegt 240 kg, die dritte "Benedikt" ist160 kg schwer. Die Predigt desBischofs hat die Gemeinde in derüberfüllten Kirche stark berührt. Selbstgestandenen Männern traten beimersten Anschlagen der GlockenTränen in die Augen. Michael Kindler

Josef Willenborg zum Priester geweihtAm 17. Juni empfing Josef Willenborgdurch unseren Erzbischof Georg KardinalSterzinsky das Sakrament der Priester-weihe. Seine Primiz feierte der Neupriesteram 25. Juni in unserer Gemeinde, wo er alsDiakon tätig war. Die Festpredigt hielt deraus unserer Gemeinde stammendeKaplan Matthias Faustmann. Josef Willen-borg ist nun Kaplan in Berlin-Tempelhof inder Gemeinde "Zum Guten Hirten".

M. Kindler / Foto: A. Statt

Berichte aus der Gemeinde (Berichte aus der Gemeinde (55))

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EEiinnee KKiirrcchhee wwuurrddee HHuunnddeerrtt

Es war ein Fest der Freude und derDankbarkeit, und es ist schwer, dierichtigen Worte zu finden für das,was man empfindet, wenn man einsolches Fest mit ganzem Herzenmitfeiert. Also, es geht wohl ambesten der Reihe nach.Freitag - Musikalischer FestvortragAm Freitag, 18. August, beganndas Fest mit einer "MusikalischenReise durch 100 Jahre Geschichte".

Den Jubiläumsgottesdienst hielt Georg Kardinal Sterzinsky. Fotos: A. Statt

Potsdam sehreindrucksvollStücke vonFriedrich Hän-del, Paul Ger-hard, JohannSebastian Bach,G. Carissimau.a. Sie wurdeeinfühlsam vonunserem

Von Dr. Heckmannaus Werder wurdeden Zuhörern dieHistorie der Gemein-de in mehreren Ab-schnitten nahe ge-

bracht. Zwischen den Abschnittendes Vortrages sang die jungeSopranistin Ute Beckert aus Werder/

Kirchenmusiker Andreas Zacher be-gleitet. So zogen an der versammel-ten Gemeinde hundert Jahre Kir-chengeschichte vorüber. Anschlie-ßend gab es Begegnungen imKirchgarten. Die Kunstbeauftragtedes Erzbistums, Dr. Christine Goetz,begutachtete die von Grit Jehmlich,Potsdam, restaurierte Marienstatue.

Berichte aus der Gemeinde (Berichte aus der Gemeinde (66))

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Viele Gäste aus derFerne waren schonangereist und diegemeinsam verbrach-te Jugend war wiederganz nahe.Samstag - JubiläumDie Kirche und dasganze Kirchengelän-de waren für den gro-ßen Geburtstag mitKirchenfahnen undBlumengebinden inüppiger Fülle ge-schmückt. Girlandenaus Efeu und gelb-weissen Bändernstrahlten eine großeFeierlichkeit aus. Ge-gen 10 Uhr riefen dieGlocken die Gläubi-gen zur großen Kirch-weihmesse mit unse-rem Erzbischof GeorgKardinal Sterzinsky.Nach dem festlichenEinzug in das Gottes-haus feierten derKardinal, Propst Mül-ler, Kaplan Wiesböck,Pfarrer Kögler ausBabelsberg, PfarrerJohannes Drews, einSohn der Gemeinde,und Pfarrer Klingebiel,der 32 Jahre dieGemeinde in Werderführte und der nun inAngermünde im (Un)-Ruhestand lebt, die Hl.Messe in Konzelebra-tion. Der Kirchenchorvon St. Peter und Paul

bereicherte mit sei-nem Gesang die Hl.Messe. Einen Satzaus der Ansprachedes Kardinals habeich mir gemerkt:"Maria ist immer da,wenn sie gebrauchtwird und sie trittimmer in den Hinter-grund, wenn sienicht gebrauchtwird." Sicher gilt dasauch für uns heute:Immer da sein, wennwir gebraucht wer-den, aber nicht im-mer nach Anerken-nung, nach ÄmternDie restaurierte Marienstatue.

Der Spielmannszug Werder erfreute mit Kirchenliedern. Fotos: Statt

oder nach "Macht und Ansehen" zu streben.Als Ehrengäste waren von der evangelischenNachbargemeinde Herr Pfarrer Ribecke undvon der Stadt Werder (Havel) BürgermeisterWerner Große, der Stadtrat für Kultur undMarketing, Walter Kassin und die Stadtver-ordnetenvorsteherin Annette Gottschalkerschienen. In seinem Grußwort lobte derBürgermeister ausdrücklich das Engagementder Katholiken in der Stadt Werder.Außerdem konnten wir Frau Veronika Wer-ner, geb. Völker, die Enkelin der Kirchen-gründer Sophie und Ernst Völker, mit fünf ihrerTöchter begrüßen. Fortsetzung auf Seite 15

Berichte aus der Gemeinde (Berichte aus der Gemeinde (77))

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Als die Gläubigen die Kirche verlie-ßen, spielte zu unserer Überra-schung der Werdersche Spiel-mannszug vor der Kirche Marien-lieder und andere Musikstücke. ImKirchgarten gab es Mittagessensowie Kaffee und Kuchen und ver-schiedene Getränke an denStänden. Auch Forellen wurdenfrisch geräuchert. Die Brandenbur-ger Big Band unter Leitung vonWerner Scholl brachte uns ein flot-tes Nachmittagskonzert. Der Zau-berer, Herr Trautmann, brillierte undverblüffte uns mit tollen Tricks.Abends wurde zur Musik von "TheSecond Edition" sogar getanzt.Sonntag - Die WallfahrtZur diesjährigen Wallfahrt zurMuttergottes in Werder kam unserWeihbischof Wolfgang Weider undviele Kolpingsfamilien aus Werder,Berlin und Umgebung mit 18Bannern. Zum 100. Kirchweihjubi-läum am Samstag waren dieNachkommen der Familie derKirchengründer Sophie und ErnstVölker in die alte Heimat geeilt. AmWallfahrtssonntag stand WernerDolata, der Sohn des Initiators derWallfahrten, Paul Dolata, unter denWallfahrern. Für diese Treue undKontinuität zu den Werken ihrerVorfahren möchte sich die katholi-sche Gemeinde in Werder bedan-ken! Der Gesang des Propsteicho-res von St. Peter und Paul unter-strich den festlichen Charakter die-ser Hl. Messe. In seiner Ansprachemachte der Weihbischof deutlich,wie uns unsere Schutzpatronin, dieGottesmutter Maria helfen kann,den Weg zu Christus zu finden.

Nach der Hl. Messe haben, wieschon seit Freitagabend, die Mit-arbeiter der Gaststätte "Arielle" fürdas leibliche Wohl gesorgt. Die

großen Festzelte boten den Wall-fahrern Schutz vor Sonne undRegen. Beim Mittagessen spielteder Werdersche Spielmannszugzur Unterhaltung auf. Am Nach-mittag hatten wir zum Mitsingeneingeladen. Damit das gemeinsa-me Singen nicht ausfallen mußte,griff Propst Müller spontan zurGitarre und betätigte sich dabeierfolgreich als Vorsänger undAlleinunterhalter. Um 15.30 Uhrläuteten die Glocken zur Eucha-ristischen Dankandacht und auchjetzt war die Kirche voll. DasKonzert der Schwarzmeerkosakenum 17 Uhr war völlig ausverkauft.Peter Orloff bat alle Zuhörer zumVaterunser-Gesang aufzustehenund hinterher nicht zu applaudie-ren. Es war ein bewegendes undbegeisterndes Konzert und einguter Abschluss der dreitägigenFeiern. Den i-Punkt setzte jedoch

dieser kleineChor, der -vom Konzertinspiriert - aufRussisch sang.

Kindler/Statt

Berichte aus der Gemeinde (Berichte aus der Gemeinde (88))

Ursprünglich war der Finanzbedarffür den 4. Bauabschnitt, die Turm-helmsanierung, mit 450.000 € kalku-liert worden. Weil nicht alle avisier-ten Fördermittel für das Jahr 2005abrufbar waren, wurden die Arbei-ten auf 2 Jahre verteilt. Im Jahre2005 wurde der Turmschaft saniert.Die dafür erforderlichen Kostenkonnten vollständig erbracht wer-den.Anders verhält es sich mit derTurmhelmsanierung im Jahr 2006.Erst als das Gerüst über demgesamten Turmhelm stand, konnteeine korrekte Schadensaufnahmeerfolgen. Es stellte sich heraus, dassweit mehr Steine, als vorhergese-hen, schadhaft und daher auszu-tauschen waren.Beim Herausstemmen der schad-haften Ziegel stellte sich heraus,dass die Süd-West-Seite bei frühe-ren Reparaturen großflächig mit zukurzen Ziegeln vorgeblendet unddamit nicht kraftschlüssig verbun-den war. Wegen der Gefahr, dasssich die vorgesetzte Schale bei-spielsweise aufgrund thermischerSpannungen ablöst und herab fällt,mussten hier zusätzlich Edelstahl-stangen eingesetzt und ver-schraubt werden.Die vier Filialtürme am Fuße desTurmhelmes waren ebenfallsschadhaft, entsprachen nicht demhistorischen Vorbild und wurdenneu aufgemauert.16

Insgesamt erhöhten sich dieBaukosten für den 4. Bauabschnittauf etwa 577.000 €. Davon mussunsere Gemeinde 127.000 € beitra-gen. Bislang wurden gewaltige66.000 € in der Gemeinde aufge-bracht. Dafür sei allen Spendernherzlich gedankt. Für die noch feh-lenden 61.000 € bitten wir dringendum Spenden.

Hans-Joachim Görisch

Dokumente für den Turmhelm

Endspurt - auch finanziell - bei der Dachsanierung

Am 14. September 2006 wurden inder Propsteikirche zwei Kartuschenmit Dokumenten und Münzen befülltund anschließend in den Turmhelmeingebracht. Die kleine Feier wurdemit Gebet und Segen begleitet.Einige Gemeindemitglieder kamenmit auf den Turm. Auch Medienver-treter wie das Potsdamer Stadtfern-sehen. Andreas Statt

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Berichte aus der Gemeinde (4)Berichte aus der Gemeinde (4)

Krankenhaus St. Josef (1)Krankenhaus St. Josef (1)

Berichte aus der Gemeinde (Berichte aus der Gemeinde (99))

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Beim Papst in Rom und München

Zur Ministrantenwallfahrt des Erz-bistums Berlin nach Rom startetenClaudius Marx, David Pogoda,Richard von Berlepsch, MichaelSchlüter, Camillo Ballani, KaplanMichael Wiesböck und ich - amSonntag, dem 30. Juli, von der Ju-

Altötting, die “Knie-bank Bayerns”,Marktl am Inn -Geburtsort PapstBenedikt XVI. -, dieHeilige Messe aufdem Neuen Messe-gelände in Mün-chen, das warendie Highlights derPapstreise von 25

Jugendlichen, die dem PontifexMaximus im September entgegen-gereist waren. Freitagnachmittagkamen wir in der Heimatpfarrei desKaplans Michael Wiesböck St. Annain Karlsfeld bei München an. Abendsgab es ein Grillen mit Jugendlichender dortigen Pfadfindergruppe. AmSamstag besichtigten wir die Gna-denkapelle in Altötting, dem älte-sten Marienwallfahrtsort Bayerns,und ließen die Stadt auf uns wirken.Außerdem besuchten wir den Ge-burtsort mit Hausund Taufkirche desHeiligen Vaters. An-schließend ent-spannten wir uns aneinem See. DerSonntag begannschon um drei Uhr inder Frühe. Wir schleppten uns vonden drei Kleinbussen zum Messege-lände, wo 250 000 Gläubige zurHeiligen Messe mit Papst BenediktXVI. unterwegs waren. Wir feiertendiese andächtig mit und kehrtengeistig gestärkt den Heimweg an.Erschöpft, aber fröhlich erreichtenwir Potsdam. Rebecca Weicht

Fotos: Johannes Statt

gendk i r -che St. Mi-chael inB e r l i n -Kreuzbergaus. Bis 5.A u g u s tbe s uch -ten wir

das vatikanische Hoheitsgebiet. Vonder Kuppel der Petersbasilika hattenwir einen herrlichen Blick. AmDienstag trafen sich alle 40 000Pilger zum internationalen Gottes-dienst mit Kardinal Schönborn ausWien. Den Papst selber sahen wiram Mittwoch zur Audienz auf demPetersplatz. Auf unserer Fahrt habenwir eine Menge Leute kennenge-lernt. Zum Beispiel Ministranten ausGörlitz bei einem Gottesdienst imPetersdom. Am Freitag war Abreise-tag. Bis zum Nachmittag hatten alledie Möglichkeit, die “Ewige Stadt”noch einmal auf eigene Faust zuerkunden. Text/Foto: Fabian Weicht

Am 10. September bot die Gemein-de den Besuchern der Brandenbur-gischen Sommerkonzerte Kaffee,Kuchen und Bratwürste an. Der Erlösvon 1700 € kommt der Kirchturmsa-nierung zugute. Herzlichen Dank! AS

Café im Kirchgarten

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Krankenhaus St. Josef (2)Krankenhaus St. Josef (2)

100 Jahre Innere Medizin - neue Namen für die Stationen

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subspezialisierte Klinik. Unter derLeitung des Chefarztes und Ärzt-lichen Direktors Herrn Dr. med.Eckard Frantz konnte in den letztenJahren besonders der SchwerpunktKardiologie ausgebaut werden.Mehr als 4.400 Patienten werdenhier jährlich stationär behandelt.Aber nicht nur der medizinge-schichtliche Rückblick ist interes-sant. Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter setzen auch vertrauensvollauf die Fürsprache großer Heiligerfür das gute Gelin-gen des Dienstesam Nächsten und für das guteMiteinander in einer von christli-chem Geist geprägten Dienstge-meinschaft. Bereits vor dem Bezugdes Neubaus wurden für alleStationen Namenspatrone ausge-wählt. Endlich! Denn die internisti-schen Stationen "St. Helena" und"St. Martin" im Erweiterungskranken-haus waren hier seit 2002 Vorreiter.Nun werden die übrigen Stationenfestlich eingeweiht und Informa-tionstafeln angebracht, die Aus-kunft über Leben und Wirken derNa-menspatrone wie St. Klara, St.Antonius, St. Patricius u.a. geben.Der Termin wird bekannt gegeben.Alle, Patienten, Besucher undGäste, sind eingeladen, sich beimnächsten Aufenthalt im St. Josefs-Krankenhaus die Infotafeln anzuse-hen. Was finden die Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter z.B. der neuro-logische Station so faszinierend amHl. Valentin? Wussten Sie, dass erauch Fürsprecher für Epilepsiekran-ke ist? A. Lanz, Krankenhausdirektorin

Neben der Verab-schiedung von deml a n g j ä h r i g e nOberarzt Herrn Dr.med. Andreas Rupp-recht gibt es am

30. September 2006 noch mehrGründe zum Feiern in den neuenund alten Gebäuden des Kranken-hauses. Relativ lang - nämlich 38Jahre - erscheint der Zeitraum desTätigseins eines Arztes an einemKrankenhaus. Relativ kurz dagegenerscheint das "Alter" der Klinik fürInnere Medizin am St. Josefs-Krankenhaus mit ihren 100 Jahren.Die tiefe Differenzierung und Spe-zialisierung in der Medizin hat sichtatsächlich erst in den letzten hun-dert Jahren in den Versorgungs-krankenhäusern herausgebildet. ImSt. Josefs-Krankenhaus wurde imJahr 1906 die Medizinische Abtei-lung in eine "Äußere" und eine"Innere" Klinik geteilt. Während dieDefinition der Inneren Medizinschon in der Mitte des 19. Jahrhun-derts gebräuchlich war, ist es ausder spezifischen Geschichte undAufgabenstellung des damals erst44 Jahre jungen Krankenhausesverständlich, dass zunächst dieChirurgie im Vordergrund stand.Um die Jahrhundertwende zum 20.Jahrhundert nahmen die Untersu-chungs- und Behandlungsmöglich-keiten so zu, dass es durchaus ge-rechtfertigt war, eine Innere Abtei-lung für die Behandlung zu eröff-nen. Heute ist die Innere Klinik amSt. Josefs-Krankenhaus eine tief-

Krankenhaus St. Josef (1)Krankenhaus St. Josef (1)

Magnus OdenbreitLara KühlmannFrank TchakutchFriederike Priebe

Laura von FalkenhausenFabian BringbäumerMailien BaalmannJil Maidie Baalmann

Cäcilie GoretzkiHelene MacharskiElisabeth Fiedler

Aurelius TeschendorfPepe TeichmannMax Kleger

Jonathan WeilandBarbara KindlerPaul Kirf

Carlotta SchattlingTom Neuhold

Michael Nguti-MusaSofia Weißflog

Phillip KlusemannEmilia SeyfarthJustus BeßlerNelly FischerMax Mai

Jan-Henrik Josen

Elisabeth KoscielnySina-Ida DexheimerGertrud Pflüger

Ilse SchüffnerManfred HübscherHorst Neumann

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Krankenhaus St. Josef (2)Krankenhaus St. Josef (2)

Personalia (1)Personalia (1)

Sonntagsvorlesungen des St. Josef-Krankenhauses

Die Vorlesungen finden immer sonntags von 11.30 bis 12.30 Uhr im"Steigenberger Hotel Sanssouci" vis-a-vis vom Krankenhaus statt. DieTeilnahme ist kostenlos, es werden keine medizinischen Vorkenntnisse vor-ausgesetzt. Herzliche Einladung!22. Oktober 2006 Es spricht Prof. Dr. med. Kursawe (Chefarzt der Klinik fürNeurologie): Spastik und Schmerz - Was kann man tun?19. November 2006 Es spricht Dr. med. Frantz (Chefarzt der Klinik für InnereMedizin): Herzrhythmusstörungen, - Welche gibt es? - Welche sind gefähr-lich? - Wie werden sie behandelt?

In unserer Gemeinde wurden getauft

Aus unserer Gemeinde verstarben

Weil unser bisheriger Hausmeister HorstDüring in Rente ging, konnten wir mitErlaubnis des Erzbischöflichen Ordina-riates Berlin befristet für ein Jahr vom01.08.05-31.07.06 Herrn Peter Scholtisekfür die Propsteikirche St. Peter & Paul mitAußengelände und das Pfarrhaus "AmBassin" anstellen. Bedingt durch die fi-nanzielle Misere des Erzbistum Berlinwurde von der Bistumsleitung der sogenannte "Plan 2009" in Kraft gesetzt,der beinhaltet, dass zusätzlich zu denschon vollzogenen Sparmaßnahmenweitere Reduzierungen der "Techni-schen Kräfte" in den Gemeinden zu

erfolgen haben. "Befristete Stellen", dieauslaufen, werden grundsätzlich nichtverlängert. Das trifft die Kirchenge-meinde hart, aber auch Herrn Scholti-sek, der damit wieder arbeitslos wurde.Herr Scholtisek hat seine vielfältigenAufgaben zuverlässig und zu unserergrößten Zufriedenheit gelöst. Mit Weh-mut und Trauer aber auch mit Dank-barkeit für das eine Jahr mit ihm muß-ten wir ihn verabschieden. Wir wün-schen ihm, dass er eine andere Arbeitfindet, die ihm ebenso Freude machtund ihn erfüllt wie hier in unsererKirchengemeinde. K.-G. Müller, Propst

Ida NentwigHelene Deschner

Hausmeister Peter Scholtisek

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Personalia (2)Personalia (2)

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Eine Potsdamer Tageszeitung titelte:"Eine Instanz nahm Abschied". DieseFeststellung des Generaldirektors Prof.Hartmut Dorgerloh, ist ganz sichernicht aus der Luft gegriffen. ImSchirrhof der Stiftung PreußischeSchlösser und Gärten, hatte sich einegroße Anzahl von Gratulanten einge-funden, die den Leiter der Skulpturen-

Der LeitendeOberarzt der Kli-nik für InnereMedizin des St.J o s e f s - K r an -k e n h a u s e sP o t s d a m -Sanssouci, Dr.A n d r e a s

Rupprecht, scheidet mit Erreichen derAltersgrenze im September 2006 ausdem aktiven Dienst des St. Josefs-Krankenhauses aus. Mit ihm verliertdie Klinik einen ihrer profiliertestenärztlichen Mitarbeiter, der auf einLebenswerk von überragender Be-deutung zurückblicken kann. Herr Dr.Rupprecht nahm seine ärztlicheTätigkeit 1968 im St. Josefs-Kran-kenhaus Potsdam auf. Der damaligeChefarzt für Innere Medizin und Ärztli-che Direktor, Prof. Dr. habil. Dr. G.Kunz, hatte hier ein hämatologischesZentrum errichtet. Dr. Rupprechterwarb sich in dieser Klinik bald eineneigenen Rang. Inzwischen zeugt einviele Tausende Patienten messenderPatientenstamm von den jahrzehnte-langen mit stetig hervorragenderQualität erbrachten ärztlichen Lei-stungen Dr. Rupprechts. Herr Dr.Rupprecht wird auch weiterhin im St.Josefs-Krankenhaus tätig sein, wo erals Arzt im Medizinischen Versor-gungszentrum einen Großteil seinergroßen ambulanten Klientel direktund persönlich weiterbetreuen wird.Am 30.9.2006 begeht das St.Josefs-Krankenhaus in einer Feierstunde,beginnend ab 9.00 Uhr mit einemGottesdienst, den Abschied vonHerrn Oberarzt Dr. Andreas Rupp-recht. Dr. E. Frantz, Chefarzt der Klinikfür Innere Medizin, Ärztlicher Direktor desSt. Josefs-Krankenhauses / Foto: St. Josef

Abschied nach 38 Jahren Bildhauer Rudolf Böhm 65

werkstatt in den Ruhestand verab-schiedete. Mit 25 Jahren kam er ausDresden nach Potsdam und schondrei Jahre später, im Jahre 1968,wurde er Leiter der Skulpturenwerk-statt. Neben seiner Arbeit in Sanssoucihat er auch verschiedene Projekte inder Stadt Potsdam gestaltet. ZumBeispiel die Medaillons am Obeliskenauf dem Alten Markt, das Modell derFortuna auf dem gleichnamigen Por-tal des neuen Stadtschlosses, die Re-staurierung des Grabmales des Ka-plans Andreas Kelner auf dem AltenFriedhof, die Lenné-Büste im Lenné-Park des Schlosses Petzow bei Werderund die Restaurierung der Figurenunserer Kirchenpatrone über unseremKirchenportal u.a.m.Seit Jahrzehnten singt Rudolf Böhmgemeinsam mit seiner lieben Gattinim Kirchenchor von St. Peter und Paulund wir hoffen, dass er seine Stimmenoch lange zur Ehre Gottes erklingenläßt. Rudolf Böhmwird auch weiter-hin künstlerischtätig sein. Wirwünschen ihmviel Glück undeine stabile Ge-sundheit, vor al-lem aber GottesSegen!Siehe auch Seite 23.M. Kindler/Archiv

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Personalia (3)Personalia (3)

140 Jahre Borromäerinnen in Potsdam

bisher zur Pfarrgemeinde Potsdamgehörte, ein eigener Pfarrer und inWerder ein Religionslehrer ange-stellt. Dadurch kamen die Kinderaus Ketzin nicht mehr hierher zurVorbereitung auf die Erste Hl.Kommunion und aus Werder ka-men sie nur kurze Zeit. Außerdemwurde durch die Regierung eine

Fortsetzung auf Seite 22

Folge 23: Der Tod von Prof. Dr. AlbertiIm Jahre 1904 wardas Altersheim St.Franziskus eröffnetworden (siehe Folgen20 und 21) und die

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Monika Ballani aus unserer Pfarr-gemeinde hat sich für den Ordens-beruf bei den MissionsärztlichenSchwestern (MMS) entschieden.Der Tag ihrer ersten Profess vor eini-gen Wochen war für sie ein be-sonders wichtiger Tag. Sie sagt:"Weil ich zum ersten Mal öffentlichin der Kirche "Ja" zu Gott und zumeinem Weg gesagt habe. MeineSuche hat jetzt einen Punkt er-reicht, wo ich innerlich zur Ruhekommen kann." Die HeimatpfarreiSt. Peter und Paul wünschtSchwester Monika alles Gute,Gesundheit, besonders aber Got-tes Segen für ihren besonderenWeg in der Nachfolge Christi! M.K.

Uni Potsdam ernannt. Er ist bereitsMitglied des Stiftungsrates der LeoBaeck Foundation. Die Ehrungwurde am 13. September in Dres-den vollzogen. Dort wurden zumersten Male nach dem zweitenWeltkrieg in Deutschland Rabbinerordiniert. St. Peter und Paul sagt:Herzlichen Glückwunsch!

Der aus Potsdam stammende Ka-plan Mathias Faustmann, bisher inHl. Dreifaltigkeit in Brandenburg,wirkt jetzt als Kaplan in Berlin-Zehlendorf in der Pfarrei Herz Jesu.Pfarrer Stefan Mikulski, unser ehe-maliger Kaplan, ist jetzt Pfarrer inAnklam. Harry Karcz, auch ehema-liger Potsdamer Kaplan und langeJahre Pfarrer in Bergen auf Rügen,ist nun Pfarrer der Gemeinde "ZumGuten Hirten" in Berlin-Tempelhof.

Pfarrer Franz Brügger, lange ZeitPfarrer in Potsdam-Bornstedt undHausgeistlicher im St. Josefs-Kran-kenhaus, wurde von seinen Aufga-ben als Pfarrer der Gemeinde"Mater Dolorosa" in Berlin-Buch ent-pflichtet. Er ging ab 1. September inden Ruhestand.

Chronik berichtet weiter, dass dieAnzahl der Kinder im Waisenhausbedeutend geringer gewordenwar. Dafür gab es mehrere Gründe.Es wurde nämlich in Ketzin, welches

Zum Ehrensenator ernannt

Noch bis zum Jahresende 2006 istProf. Dr. Wolfgang LoschelderRektor der Universität Potsdam. ImSommer wurde schon seine Nach-folgerin gewählt. Nun wurde Prof.Loschelder zum Ehrensenator desAbraham-Geiger-Kollegs an der

Ordensberufung

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“Zwangs- bzw. Fürsorgeerziehungs-anstalt" eröffnet. Im Februar 1905erlitt das St. Josefs-Krankenhauseinen großen Verlust durch denTod des Chefarztes Professor Dr. Al-berti. Er war offenbar ein besondersherausragender Mediziner, dennneben der Pfarrgemeinde, derStadt Potsdam, der preußischen Re-gierung, kondolierte ausdrücklichauch die Kaiserin persönlich undließ sich zur Beisetzung durch denOberhofmeister v. Mirbach vertre-ten. Weiter berichtet die Chronik:"Nach dem Tode des Herrn Prof.Alberti wurden die Kranken, nachArt ihrer Krankheit, in innere undäußere geteilt. Herr Oberarzt Dr.Wermuth, der bereits 15 Jahre inunserer Anstalt tätig ist, wurdeOberarzt der äußeren, Herr Ober-stabsarzt Widenmann, Leibarzt IKHdes Kronprinzen, Oberarzt der inne-ren Abteilung. Jeder Oberarzt hatje einen Assistenzarzt."Aber alle Werke der Barmherzigkeitschweben nicht im luftleeren Raum,

Vorfall wieder so recht das wunder-bare und gütige Walten der gött-lichen Vorsehung inbetreff unseresHauses. Um diese Zeit kam nämlichein altes Mütterchen, Frau Buch-mann, und brachte der Frau Obe-rin Mk. 12 000, - mit dem Bemerken,dafür möchte sie gern bis zum Todein unserem Hause bleiben.Gott sei Lob und Dank für den rei-chen Segen und die väterlicheSorge, die er uns bei Errichtung desAltersheimes "St. Franziskus" stetserwiesen hat. Möge er uns in seinerBarmherzigkeit nun auch dieGnade verleihen, recht viel zu sei-ner Ehre und zum Wohle derMenschen in diesem Hause zu wir-ken." Michael Kindler

KKaatthhoolliisscchhee GGrruunnddsscchhuulleeFortsetzung von Seite 2zu finanzierende Jahre zu gewähr-leisten. Wir bitten Sie, weitere mög-liche Sponsoren zu finden, sie anzu-sprechen oder uns zu benennen.Die Schule ist für unsere beidenGemeinden sehr wichtig, da imGegensatz zu den östlichen Ge-bieten Brandenburgs, mit Grund-schulen in Petershagen undFürstenwalde und demGymnasiumin Fürstenwalde, im westlichenBrandenburg, speziell in der Lan-deshaupstadt Potsdam und demsüdlichen, westlichen und nörd-lichen Umland keine einzige katho-lische Schule existiert. Bitte, sagenSie das weiter und helfen Sie denEltern, die ihre Kinder gern in einekatholische Schule schicken möch-ten!

Dr. Manfred Gläser

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sondern brauchen auch ein wirt-schaftliches und finanzelles Fun-dament, deshalb berichten wirauch über den letzten Eintrag inder Chonik von 1905: "Im Septem-ber waren noch Mk. 12 000, -Bauschulden vom vorigen Jahr zuerledigen (Bau von St. Franziskus),da die Hälfte der Schuld durch denEinkauf (ins Altersheim) von Frl.Mirecka mit Mk. 7 000, - und ver-schiedener anderer Gaben inzwi-schen gedeckt war. Nun zeigte ein

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Gemeinschaftstag der Geistlichen in WerderNicht zum ersten Mal hat der jährliche Gemeinschaftstag die Geistlichender Diözese nach Werder geführt. Am Montag, dem 4. September 2006stand der Ausflug mit dem MS Havelland noch einmal im Zeichen desKirchweihjubiläums von Maria Meeresstern. Kardinal Sterzinsky undWeihbischof Weider, die beide schon beim Jubiläum Festgottesdienstezelebriert hatten, wurden von 110 Priestern und Diakonen des Erzbistumsbegleitet. Von Wannsee kommend, hatte das Schiff die Teilnehmer aufder Insel abgesetzt, wo nach einem Mittagessen der Weg zur Kirche führ-te. Propst Müller erläuterte die Restaurierungsarbeiten der letzten Zeit undberichtete vom Jubiläum, bevor der Erzbischof mit den Anwesenden dieVesper feierte. Gern hätte mancher noch etwas mehr Zeit in Werder ver-bracht, was durch die Abfahrtszeit des Schiffes jedoch nicht möglich war.Immerhin wurde dem Berliner Klerus einmal mehr die Wallfahrt nach MariaMeeresstern nahegelegt, für die die Kirche nach den umfangreichenRestaurierungen ein noch attraktiveres Ziel darstellt. Diakon Thomas Marin

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• Pfarrer Johannes Drews, aus der Werderaner Gemeinde MariaMeeresstern hervorgegangen, wurde von seinen pfarrlichenTätigkeiten in der Pfarrei St. Georg, Rathenow, entpflich-tet. Sein seelsorglicher Dienst in der JVA Brandenburg wirddavon nicht berührt. Er wurde hauptamtlicher Gefängnisseel-sorger für das Land Brandenburg.• Der 20. Juli 1944. Wie alljährlich wurde auch in diesemJahr des Widerstandes gegen das Hitlerregime in derBornstedter Kirche gedacht. Dieses Jahr stand KlausBonhoeffer im Mittelpunkt. Ein Lebensbild dieses Mannes fin-det sich im Sammelband "Essey, Gespräch, Erinnerung", denHendrik Röder und unserer Gemeindemitglied Dr. SigridGrabner im Lucasverlag herausgaben.

• Propst Klaus-Günter Müller und Kaplan Michael Wiesböcknahmen am Festgottesdienst zum 100jährigen Jubiläum derGemeinde St. Antonius Babelsberg teil.

• “Der Restaurator Rudolf Böhm und sein Wirken für dieBildhauerkunst - Restaurierungsethik am praktischenBeispiel” war Thema eines öffentlichen Vortrages, den derfrühere Generaldirektor der Schlösserstiftung, Hans-JoachimGiersberg und die Kustodin der Skulpturensammlung, SaskiaHüneke, Anfang September im Malteser Treffpunkt Freizeithielten. Siehe auch Seite 20

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Propst: ................................................... Klaus-Günter Müller .........0331/230799-1; 0173/9900389Kaplan: .................................................. Michael Wiesböck .................................... 0331/230799-2Gemeindereferentin: .............................. Maria Rontschka ...................................... 0331/230799-6Pfarrgemeinderatsvorsitzender: ............. Volker Wehner .......................................... 03327/568812Vors. Ortsauschuss Werder im PGR:..... Dr. Wolfram Hahn ....................................... 03327/42830Kirchenmusiker: ..................................... Andreas Zacher......................................... 0331/9510727Pfarrsekretärin (Pfarrbüro): .................... Sabina Görisch......................................... 0331/230799-0Stellv. Kirchenvorstandsvorsitzender: .... Martin Patzwald........................................... 0331/970432Rendantin .............................................. Regina Ballani .......................................... 0331/230799-9Sakristei Propsteikirche:......................... Peter & Maria Lukaj, Katrin Wehner ......... 0331/230799-5Katholische Öffentliche Bibliothek: ......... Anette Geist .............................................. 0331/5051374Pastoralreferent: .................................... Peter Spieles............................................ 0331/289-1011Pastorale Mitarbeiterin: .......................... Elsa-Maria Liebe von Glowczewski ........... 0177/2009347Kita St. Peter und Paul : ....................... Susanne Adler (Leiterin).............................. 0331/901296Krankenhaus St. Josef: .......................... Telefonzentrale ............................................ 0331/9682-0Krankenhausseelsorgerin St. Josef:....... Birgit Schürmann...................................... 0331/9682-259Altersheim St. Franziskus: ..................... Georgia Matz (Leiterin)........................... 0331/88740-102

Redaktion ([email protected]): M. Kindler (0331/2703001), A. Statt (0331/816038).Beiträge und Kommentare sind stets willkommen! Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 17. September 2006.Nachträgliche Änderungen sind gelegentlich unumgänglich; bitte stets auf die aktuellen Vermeldungen achten!

SonnSonn-- & Werktagsmessen& Werktagsmessen

St. Peter & Paul St. Josefs-Kapelle Maria Meeresstern(am Bassinplatz) (im Krankenhaus St. Josef) (Werder, Uferstraße)

Samstag (Vorabendmesse)SonntagDienstagMittwochDonnerstagFreitag

Anschrift: Pater-Bruns-Haus, Am Bassin 2, 14467 PotsdamTelefon: 0331/230799-0 E-Mail: [email protected]: 0331/230799-8 Homepage: www.peter-paul-kirche.de

Bankverbindung Potsdam: Konto 1798553000, Berliner Volksbank (BLZ 100 900 00)Bankverbindung Werder (Havel): Konto 6003374015, Pax-Bank (BLZ 370 601 93)

Pfarramt St. Peter und PaulPfarramt St. Peter und Paul

Öffnungszeiten des Pfarrbüros: Montag und Donnerstag ........... 8-13 UhrDienstag ................................... 8-13 und 15-18 Uhr

Samstag (Vorabendmesse) 18.00 UhrSonntag 10.00 Uhr 8.00 Uhr 10.00 UhrDienstag 08.00 UhrMittwoch 18.00 UhrDonnerstag 09.00 UhrFreitag 18.00 Uhr (Weitere Gottesdienste Seiten 3-4)

[email protected]

Propst: ................................................... Klaus-Günter Müller .........0331/230799-1; 0173/9900389Kaplan: .................................................. Michael Wiesböck .................................... 0331/230799-2Gemeindereferentin: .............................. Maria Rontschka ...................................... 0331/230799-6

26. November 2006.