Pfarreiblatt 18 2015

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Was macht der Hase im Religionsunterricht? Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 18/2015 24.09 – 07.10

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Gottesdienste, News

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Was macht der Hase im Religionsunterricht?

Pfarreiblatt St. Jakob Ennetmoos 18/2015 24.09 – 07.10

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Pfarrkirche St. Jakob

Sonntag 27. September 26. Sonntag im Jahreskreis Pater Adolf Schmitter Opfer für Aufgaben des Bistums 10.00 Hauptgottesdienst Gedächtnis für Lebende und Verstorbene Chauffeure der Les Routiers Suisse, Sektion Nidwalden 19.30 Abendgottesdienst Muisigmäss mit dem Trio Zindholz Freitag 02. Oktober Herz-Jesu-Freitag 9.00 Eucharistiefeier mit Pater Adolf Schmitter

anschliessend Kaffee im Chiläträff

Krankenkommunion Sonntag 04. Oktober 27. Sonntag im Jahreskreis Pater Adolf Schmitter Opfer für den Verein „Beglei-tung Sterbender Menschen“ 10.00 Hauptgottesdienst An der Orgel Hubert Fuchs

Gedächtnis für die Lebenden u. Verstorbenen der Mitrail-leur-Vereinigung Ob- und Nidwalden Stiftjahrzeit von Agnes und Kaspar, Toni, Esther und Sepp Niederberger, Wissehrli 19.30 Abendgottesdienst Stiftjahrzeit von Josy und Ja-kob Christen-von Holzen, Zin-gel, Sophie und Gotthard von Holzen-Christen, Windleten

Kapelle Allweg

Donnerstag 24. September 19.30 Eucharistiefeier mit Pater Adolf Schmitter

Zur Geburt und Taufe

Das erste Glück eines Kindes ist das Bewusst-

sein, geliebt zu werden. Johannes Bosco Viel Liebe und Geborgenheit dürfen erfahren:

Nando von Beat und Verena Stöckli-Blättler, Gotthardli-strasse 2

Nino von Dominik und Pia Meier-Bircher, Bettistrasse 3

Stille Anbetung

Den Alltag unterbrechen, kör-perlich und geistig auftanken, über unser Sein nachdenken, den Spuren Gottes im eigenen Leben nachspüren, in Stille vor Gott verweilen.

„In der Pfarrkirche St. Jakob, morgens um halb neun leuch-ten rund um den Altar die brennenden Kerzen. Ich sitze in der Kirchenbank. Wir singen das Vater unser und ich lasse die Stille auf mich wirken. Mit den Worten: ‚Wir setzen IHN aus und ich setze mich aus‘, entnimmt der Seelsorger die heilige Monstranz dem Hochaltar und stellt sie sicht-bar auf. In der folgenden Stille über-lasse ich mich meinen Gedan-ken, sie kommen und gehen…, dabei werde ich ganz ruhig und kann tief atmen. Der Gong holt mich in die Wirklichkeit zurück, ich öffne meine Augen und nehme die Gegenwart wahr. Mit einer tiefen, inneren Ruhe verlasse ich die Kirche! „

In der Pfarrkirche St. Jakob, jeweils um 08.30 – 9.00 Uhr die nächsten Daten: 20.10./ 27.10./ 03.11./ 10.11./ 17.11./ 24.11./ 01.12./ 15.12.

Seelsorger Markus Blöse, Pfarreikoordinator 041 610 15 35 Adolf Schmitter, Pfarradministrator 041 429 67 30 Sakristanin Ursi Lussi 041 610 54 59 / 079 377 59 73 Sekretariat Patrizia Kündig / Emanuela Hurschler 041 610 15 35 Öffnungszeiten: Di und Do 14.00 – 18.00 oder nach Vereinbarung

www.kirche–ennetmoos.ch

Gottesdienste/ Anlässe

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Aus dem Leben der Pfarrei

Aufruf zur Mitgestaltung der Pfarrei

Das Pfarreiforum trägt und prägt die Pastoral in Ennetmoos. Während der Kirchenrat die Gebäude und Anla-gen verwaltet, das Personal betreut, die Rech-nung führt und jeweils an der Kirchgemeinde-versammlung Rechenschaft ablegt, ist das Fo-rum ein beratendes Gremium des Seelsor-geteams. Ennetmoos hat seit vielen Jahren ein Pfarreifo-rum. Das liegt einerseits daran, dass in unserer Ortskirche viele kirchliche Gruppierungen das Pfarreileben aktiv mitgestalten, andererseits natürlich auch an der Bereitschaft von Pater Adolf Schmitter und Markus Blöse mit Laien zusammenzuarbeiten und so gemeinsam ein lebendiges und vielseitiges Pfarreileben zu er-möglichen. Eine der wichtigsten Aufgaben des Pfarreifo-rums ist das Zuhören und Eingehen auf die Menschen und Gruppierungen. Wir sind also ganz Ohr für Ihre Anliegen. Neue Ideen wer-den hier geprüft und oft realisiert. So ist das Pfarreileben breiter abgestützt und Impulse aus der Bevölkerung können besser wahrge-nommen werden. Etwa alle zwei Monate tref-fen wir uns zu einer Sitzung und helfen mit, das Pfarreileben zu reflektieren und zu gestalten. Aktionen wie das Chiläkino, Maria sucht Her-berge, Guggenmesse, Chiläkaffee oder auch die neue Gottesdienstordnung wurden im Pfar-reiforum besprochen und eingeführt. Wir machten uns Gedanken über Beerdigungs-zeiten und deren Liturgie, über die Bedeutung des Glockengeläuts, über die verschiedenen

Formen der Musik im Gottesdienst oder auch über die Form der Fürbitten. Gemeinsam mit dem Pfarreiteam suchen wir nach der besten Lösung. Das ist nicht immer einfach, aber genau darum braucht es Gesprä-che und Austausch der Meinungen. Ganz wich-tig ist uns der Einbezug von allen Personen und Gruppen, die etwas zum Pfarreileben beitragen wollen. Was gerade aktuell ist und uns beschäftigt, fin-det man immer wieder im Pfarreiblatt. Möchten Sie unsere Pfarrei mitgestallten? Wir brauchen Sie! Bei Fragen werden Sie sich bitte an Remigi O-dermatt, Tel. 041 610 00 69 oder forum@ kir-che-ennetmoos.ch Remigi Odermatt

Freude – Orientierung – Ruhe – Umsicht – Miteinander:

Das Forum teilt die Freude am Glauben. Bei den Sitzungen erfahren wir Ruhe aber auch ange-regte Diskussionen. Mit Umsicht versuchen wir alle Interessen der verschiedenen Menschen in Ennetmoos zu berücksichtigen. Miteinander schaffen wir Orientierung für die Zukunft un-serer Pfarrei.

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Zeichen und Symbole im Religionsunterricht? Wenn man im Laden eine Rose kauft, kostet diese nicht übermässig viel; für den, der sie aber geschenkt bekommt, ist ihr Wert hoch.

Zum Einstieg in das wichtige Thema Zeichen und Symbole wurden die Schüler gebeten einen Gegenstand mit in den Unterricht zu bringen. Gegen aussen unscheinbar, im Wert für jedes der Kinder aber ungemein wichtig, wertvoll und besonders. Markus Blöse eröffnete den Unter-richt mit seinem mitgebrachten Gegenstand - ein altes, nicht mehr geniessbares Mars, das er sich mit seinem Bruder bereits über Jahr-zehnte immer wieder hin und her schenkt. Für jemand Aussenstehenden ein wertloser Ge-genstand, für Markus Blöse und seinen Bruder mit vielen wertvollen Erinnerungen verbunden. Ein Junge brachte seinen Fussball mit, den er sogar mit in die Ferien nahm. Für uns ein

unscheinbarer Alltagsgegenstand, er jedoch verbindet damit schöne Erinnerungen an viele wunderbare Begegnungen. Eine Schülerin

hatte einen Schlüsselanhänger dabei. Eigent-lich nicht sehr wertvoll, für sie jedoch bedeutet er kostbare Erinnerungen an den herrlichen, er-lebnisreichen Kanada-Urlaub. Einige Kinder brachten Tiere mit. Die Tiere leben bei den Fa-milien, die Kinder verbringen Zeit mit ihnen und sie erinnern an gemeinsame Erlebnisse. So werden sie zu sehr wertvollen Zeitgenossen. Die Schüler lernten aus diesem Unterricht, dass Gegenstände und Symbole keinen hohen Wert haben müssen um für einen selbst äus-serst wertvoll zu gelten. Diese Erkenntnis soll helfen die Symbolebene unter anderem der Bi-bel zu verstehen.

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Elternbriefgruppe Ennetmoos

Nach der Taufe ihres Kindes erhalten die Eltern – wenn sie es wünschen - von unserer Pfarrei in halbjährlichem Abstand einen Elternbrief. Diese Broschüre beinhaltet Anregungen zu al-tersgerechten Spielen, Versen und Liedern so-wie Inputs zur Bewältigung familiärer Situati-onen. Die Elternbriefe werden zweimal im Jahr durch engagierte Frauen den Eltern überbracht. So wird auch der soziale Kontakt untereinander gepflegt. Aktuell engagieren sich sechs Frauen in der El-ternbriefgruppe.

Sie treffen sich einmal im Jahr zum Koordinie-ren der Besuche. Während die Kinder im Waldkindergarten her-umtollten, tauschten sich die Mütter bei Kaffee und Kuchen aus und am Feuer wurde gegrillt. Möchten Sie auch gerne in der Elternbrief-gruppe mitwirken? Melden Sie sich auf dem Pfarramt, Tel. 041 610 15 35. Weitere Infos unter www.kirche-ennetmoos.ch

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Herzlich Willkommen oder Adieu! Am Sonntag 13. September 2015 fand der Got-tesdienst zur Begrüssung und Verabschiedung der Haupt- und Ehrenamtlich Mitarbeitenden der Pfarrei statt. Der Anlass wurde feierlich umrahmt durch die teils leisen aber auch kräf-tigen Alphornklänge von Pascal Barmettler. Markus Blöse begrüsste die grosse Schar der Anwesenden. Er betonte bei seiner Begrüs-sung, dass die Kirche, so wie wir sie heute in En-netmoos kennen, nur durch die gut 200 Mitwir-kenden bestehen kann. Am meisten zu erwäh-

nen sind die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter der Pfarrei. In einem Gedicht* ehrte er die Neu-ankömmlinge sowie auch die Abtretenden. Zur Begrüssung in der Pfarreiarbeit überreichte die Kirchenratspräsidentin Karin Schleiss den Neuen eine Rose. Als Dank und Erinnerung für die Abtretenden gab es eine gesegnete Kerze.

*Den Text des Gedichtes finden Sie auf der Homepage www.kirche-ennetmoos.ch oder beim Pfarreisekretariat.

Beim anschliessenden Apéro wurde allen die Gelegenheit geboten sich persönlich bei den teils langjährigen Mitarbeitenden zu verab-schieden oder ein Wort mit den neuen Mitwir-kenden zu wechseln. Begleitet wurde das bunte Treiben durch die Klänge des Alphorns.

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P.S.: Die Lösung des Suchbildes von Elisabeth Wigger mit den 12 Fehlern finden Sie auf der Homepage www.kirche-ennetmoos.ch (Pfarreiblatt Nr. 16)

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Bei ihnen laufen die Fäden der Sterbebegleitung Nidwal-

den zusammen (von links): Hanna Baumann, Christina

Zenhäusern, Christine Dübendorfer

Regional

Verein Begleitgruppe von schwerkranken und sterbenden Menschen im Kanton Nidwalden

«Sterbende begleiten und Angehörige entlasten»

«Sterben muss jeder Mensch selber - aber nicht allein».

Der Verein «Begleitgruppe von schwerkranken und sterbenden Menschen im Kanton

Nidwalden» bietet den Menschen an, in der letzten Lebensphase für sie da zu sein. Die

Begleiterinnen lassen Sterbende und ihre Angehörigen nicht allein. Ein Portrait.

Seit 1982 begleiten und unterstützen freiwillig Engagierte behutsam schwerkranke und sterben-de Menschen in ihrer letzten Lebensphase. Der Verein ist konfessionell und politisch neutral und stellt seine Dienste allen Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern zur Verfügung, die das wünschen.

Einsätze meist in der Nacht «Wir bieten keine Sterbehilfe sondern Sterbebe-gleitung. Meist sind wir einfach da, damit die Sterbenden nicht alleine sind. Manchmal entsteht noch ein Gespräch, oder wenn jemand das wünscht kann ein Gebet gesprochen werden oder eine Berührung erfolgen. Wir leisten aber keine

medizinische oder pflegerische Hilfe», beschreibt Christina Zenhäusern, Sterbebegleiterin und Mit-glied im Vorstand des Vereins ihre Aufgabe. Ein Einsatz dauert in der Regel von 22.00 Uhr bis 05.00 Uhr. Begleitungen tagsüber sind auf Wunsch auch möglich. Die Einsätze der Begleite-rinnen ermöglichen den Angehörigen eine Pause und Erholung in dieser anspruchsvollen Zeit des Abschiednehmens.

2014: 637 Stunden Sterbenden naheDie gut 20 Begleiterinnen (ein einziger ist ein Be-gleiter) stehen gesamthaft 70 bis 90 Mal pro Jahr im Einsatz. So wurden beispielsweise im Jahr 2014 total 91 Einsätze geleistet; das sind 637 Stunden Sitzwache, wie das Angebot auch ge-nannt wird. «Wir begleiteten Menschen in Pflege-heimen (58 Einsätze), Zuhause (17) und Kantons-spital (16)», so Christine Dübendorfer Fischlin. Sie koordiniert die Einsätze.

Eine schöne und anspruchsvolle AufgabeZum Sterbeprozess gehören immer auch Phasen der Angst und nur schon die Aussicht, eine Nacht alleine zu sein, verstärkt diese noch. Da ist es tröstlich, nicht alleine zu sein. Aus Rückmeldun-gen von Angehörigen oder dem Pflegepersonal ist bekannt, dass die Schwerkranken oder Sterben-den nach der «Sitzwache» ruhiger und entspann-ter sind. «Solche Rückmeldungen zeigen mir, dass ich eine sinnvolle und wertvolle Arbeit mache. Für schwerkranke und sterbende Menschen (und ihre Angehörigen) in der letzten Lebensphase ein-fach da zu sein bzw. sie zu begleiten, ist eine

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Regional

Verein Begleitgruppe von schwerkranken und sterbenden Menschen im Kanton Nidwalden

«Sterbende begleiten und Angehörige entlasten»

Sterbebegleiter/in werden und seinBegleiterinnen und Begleiter bieten ihre Zeit zwei mal im Monat für eine Sitzwache an. Monatlich wird ein Pikettplan erstellt. Bei einer Anfrage durch Angehörige oder eine Institution wird die eingeteilte Person durch die verantwortliche Koordinatorin bis Mittag aufgeboten. Um 17.00 Uhr nimmt die Begleite-rin/der Begleiter mit der Abteilung der Institution oder den Angehörigen Kontakt auf und bespricht ihren Einsatz.

Die Begleiter/innen verfügen über einen Grundkurs in der Sterbebegleitung. Zweimal jährlich bietet der Verein eine interne Weiter-bildung zu einem ausgewählten Thema an. Dazwischen finden auch regelmässige Austauschrunden und gesellige Anlässe in der Gruppe statt.Die Begleiter/innen erhalten vom Verein für ihren Einsatz eine kleine, finanzielle Entschä-digung.

Sterbebegleitung in Anspruch nehmenPikettnummer: 079 342 01 83 Die Begleitgruppe nimmt Einsatz-Anfragen für die kommende Nacht bis 11.00 Uhr entgegen. (Für Notfälle ist die Nummer bis 17.00 Uhr aufgeschaltet).

Das Angebot ist kostenlos. Die Begleiter/innen unterstehen der Schwei-gepflicht.

Informationen oder Mitglied werden: Christina Zenhäusern-Lussi 041 610 47 [email protected]

www.sterbebegleitung-nidwalden.ch

schöne und auch anspruchsvolle Aufgabe. Sie er-füllt und fordert heraus», begründet Hanna Bau-mann ihr Engagement. Es sei wichtig, auch mit sich selber behutsam umzugehen, sind sich die drei Frauen vom Vorstand einig. «Jede habe da so ihre eigenen Methoden, um von der Intimität und Intensität der Nacht wieder in den eigenen Alltag überzugehen. Hanna Baumann: «Ich habe immer ein Tagebuch dabei, in das ich während der Sitz-wache Gekanken aufschreibe. Wenn ich vom Ein-satz heimkomme, dann dusche ich ausgiebig und sehr bewusst lange. So kann ich gut abschliessen. Andere zünden eine Kerze an oder gehen mit dem Hund spazieren.» Der Verein bietet den Sterbebegleiterinnen regel-mässig Austauschtreffen an und organisiert zweimal im Jahr eine interne Weiterbildung. Da-neben man trifft sich auch zu geselligen Anläs-sen.

SterbebegleiterInnen, Vereinsmitglieder und Spenden willkommenDer Verein ist offen für Personen, die sich für die Sterbebegleitung interessieren. Willkommen sind auch neue Vereinsmitglieder und Spenden. «Wir benötigen Geld für das Koordi-nationssystem, die Weiterbildungen, die Drucksa-chen, Fahrspesen, usw. Wir bedanken uns für jede Spende und damit für das Mittragen am Dienste unserer Mitmenschen.

Silvia Brändle

Spenden:Nidwaldner Kantonalbank StansIBAN: CH85 0077 9014 0503 8000 1

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Regional

Naturbilder – Ein Weiterbildungskurs für katechetisch Tätige

Gott mit Naturmaterialien darstellen

Bruno Durrer, Religionspädagoge und

Jugendseelsorger leitet seine Schülerinnen

und Schüler immer wieder an, mit Natur-

materialien Gott und den Glauben darzu-

stellen. In einem Weiterbildungskurs für

katechetisch Tätige gab er sein Wissen und

seine Erfahrungen weiter.

Ein Mittwochnachmittag in Stansstad: Die Maler, welche dem Öki einen neuen Aussenanstrich ver-passen, wundern sich über ein gutes Dutzend Leute, welche suchend herumlaufen und Natur-materialien sammeln. Eine halbe Stunde später sehen sie dieselben Leute in einem Kreis stehend miteinander sprechen.

Gott hat für mich ein GesichtWas die Maler da neben ihrer Arbeit beobachten

können, ist eine k a t e c h e t i s c h e Weiterbi ldung. Die Teilnehmen-den haben mit den gesammel-ten Blättern, Äs-ten, Steinen, Grä-sern, Blumen usw. ein Kunst-werk hergestellt. Der Auftrag des Kursleiters laute-te: Mache ein Bild/Kunstwerk aus Naturmateri-alien, das dir hilft, den andern et-was über deine Gottesvorstel-

Die Arbeit am Kunstwerk macht

Spass.

lung zu zeigen und zu sagen. Nach dreissig Minuten Arbeitszeit wird jedes Kunstwerk gemeinsam angeschaut. Die Person, die es geschaffen hat, erzählt den andern dazu, was ihr Naturkunstwerk für sie mit Gott zu tun hat. «Gott hat für mich ein Gesicht», sagt jemand, der ein kunstvolles, farbenfrohes, freundlich la-chendes Gesicht dargestellt hat. «Aus scheinbar Totem erweckt Gott neues Leben. Gott ist oft dort zu finden, wo man ihn zuallerletzt erwarten würde» ist die Aussage einer Teilnehmerin, wel-che ihr Kunstwerk auf einem Haufen halb verrot-teter Äste, Pflanzen und Blätter positionierte.

Umsetzung in eigener KlasseEin kleiner Apéro rundete diese «Vernissage» ab. Im anschliessenden Kursteil arbeiteten die Teil-nehmenden an ihrem «Bild» weiter. Sie klebten die mit einer Sofortbildkamera gemachte Foto ih-res Kunstwerkes auf ein Blatt und ergänzten sie mit Bemerkungen, Zeichnungen, biblischen Zita-ten oder Aussagen über Gott. Ein wichtiger Teil des Kurses waren die anschliessenden Gespräche über die Umsetzung des Gelernten in der eigenen Klasse. Dazu gab der Kursleiter seine eigenen Er-fahrungen und ein paar methodisch didaktische Tips weiter und zeigte Beispiele von Kunstwerken seiner Jugendlichen. Man darf gespannt sein auf die Umsetzung da und dort. Benno Büeler, Fachstelle KAN

Aussagen von Jugendlichen zu ihren Gottesbildern«Gott ist wie eine Spirale, die nie endet.»«Gott ist die Leiter zum Himmel.»«Gott ist einfach irgendwo im Nirgendwo und doch so nah.»«Gottes Liebe ist für immer und endlos.»«Gott ist der Stamm des Lebens.»

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Spiritualität in der Kapuzinerkirchewww.vks-nw.chEucharistiefeier zum Schutzengelfest FR, 02.10.2015, 19.30 UhrEucharistiefeier zum Transitus von Franz von AssisiSA, 03.10.2015, 19.30 Uhr

Gebet für den Frieden (SLS)FR, 02.10.2015, 19.00 Uhr

Franziskusfestwww.kloster-st-klara-stans.chFestgottesdienst SO, 04.10.2015, 09.30 UhrKlosterkirche St. Klara Stans

Länderportrait Eritreawww.bistro-interculturel.ch Eritrea stellt sich vor – mit anschliessendem ApéroSA, 03.10.201514.00 bis 16.00 UhrSpritzenhaus Stans

Orgelkonzert Eröffnungskonzert der dritten Konzertreihe der Beckenrieder Orgelfreunde: Karl Arnold spielt auf der Gollorgel04.10.2015, 17.00 Uhr Pfarrkirche Beckenried

Muisigmäss EnnetmoosTrio Zindholz SO, 27.09.2015, 19.30 Uhr Pfarrkirche Ennetmoos

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat sich vom 31. August bis 2. September 2015 im Haus der Priesterseminare in Givisiez FR zur 309. Or-dentlichen Versammlung getroffen. Hier ein Aus-zug aus ihrem Bericht:

In Europa und an seinen Grenzen löst der Zu-strom Hunderttausender Flüchtlinge und Migran-ten dramatische Ereignisse aus. Überfüllte Flüchtlingslager, überforderte Behörden, unwür-dige hygienische Verhältnisse und Tausende, die im Freien übernachten müssen, sind in vielen Re-gionen Europas Alltag geworden. Tausende ster-ben auf dem Weg nach Europa. Es ist eine Situation, welche auch die humanitäre Tradition der Schweiz auf den Prüfstand setzt.

Regional

Familiensynode in Rom Nach der vorbereitenden Synode im Herbst 2014 versammeln sich die Bischöfe unserer Kirche vom 04. – 25. Oktober 2015 zur Familiensynode in Rom.Begleiten wir ihre Diskussio-nen und Beschlussfassun-gen mit unserem Gebet. mehr: www.kath.ch/familiensynode-2015/

Die Schweizer Bischöfe rufen dazu auf, im Geist des Evangeliums allen Menschen in Not und Be-drängnis zu helfen. „Ich war fremd und obdach-los und ihr habt mich aufgenommen“ (Mt 25, 35). Die ansteigende Not verlangt eine entsprechend grössere Hilfsanstrengung auf allen Ebenen. Dies gilt für alle Einrichtungen der katholischen Kir-che, welche ihre Hilfe für die Flüchtlinge und Mig-ranten weiter intensivieren werden. Jede Spende, jede Unterstützung ist willkommen! Die Bischöfe danken allen Menschen, die in diesen Tagen hel-fen, wo sie können und Zeichen der Menschlich-keit setzen. (...) mehr: www.bischoefe.ch mehr: www.caritas.ch/fluechtlingeSpenden: 60-7000-4, Vermerk «Flüchtlinge»

Der Blick über den eigenen Kirchturm hinaus

Aus der Region

Auszug aus dem Bericht der Versammlung der Schweizer Bischofskonferenz vom 31.08 – 02.09.2015

«Flüchtlingshilfe ist Christenpflicht»

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Mini - Schnupperhock Zurück von der Ha-waiireise (siehe letz-tes Pfarreiblatt) fand schon der nächste Mini-Anlass statt.

Beim Schnupperhock für interessierte Kinder hatte man die Möglichkeit die Minischar kennen zu lernen.

Mit verschie-denen Spielen starteten die Minis in ihren Nachmittag. Dann wurde es gefährlich: Mord und Tot-schlag war angesagt. In zwei Gruppen spielten die Kinder je eine Situation zu den selbst ge-wählten The-men. Anschliessend bewerteten sie sich ge-genseitig mit Punkten.

Hungrig vom Spielen und Filmdrehen bekamen die Kinder den wohl verdienten Hot Dog und konnten die selbst gedrehten Filme anschauen.

Schon war es Zeit und der Hock war zu Ende. Wir freuen uns auf einen weiteren Anlass und sind gespannt, was wir das nächste Mal anstel-len werden.

Willst du auch Mini werden? Melde dich bei Markus Blöse, Tel.: 041 610 15 35 oder unter [email protected]

AZA 6372 Ennetmoos erscheint 14täglich

Impressum

Druck: Druckerei Odermatt, Dallenwil Redaktion pfarreilicher Teil: Pfarramt, 6372 Ennetmoos, Tel. 041 610 15 35, [email protected] Redaktion kantonaler Teil: Katholische Arbeitsstelle Nidwalden, KAN, Silvia Brändle, Bahnhofplatz 4, 6371 Stans, Telefon 041 610 74 47Fax 041 610 84 11 E-mail: [email protected] Fotos dieser Nummer: Pfarramt Ennetmoos