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pfarreiblatt 9/2014, 17. April bis 1. Mai www.kathluzern.ch AZA 6002 Luzern Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei Weisser Sonntag Mädchen und Buben freuen sich mit ihren Familien und Freunden auf das Fest der Erstkommunion. Mittelteil Menschenrechte Im Gymnasium St. Klemens haben Schülerinnen und Schüler zusammen mit Experten über Menschenrechte philosophiert. Seite 2 Asylzentrum Hirschpark Anfang Mai eröffnet das Asylzentrum Hirschpark in Luzern. Die Vorausset- zungen sind gut. Seite 3 «Erst wenn du dem Weg ge- nauso viel Aufmerksamkeit schenkst wie dem Ziel, wird die ganze Reise zum Erlebnis, nicht nur das Ankommen.» Diesen Spruch las ich kürzlich auf einer Karte. Auf dem Weg zum Krankenhaus zu einem an Lungenkrebs erkrankten guten Freund machte ich mir so meine Gedanken dazu. Kann ein Mensch diesen Weg akzeptieren, ertragen, damit die Reise zum Erlebnis wird und nicht nur das Ankommen? Ankommen heisst in diesem Fall der Tod. Eine schwer zu ertragende Vorstellung. Anteil nehmen Im Religionsunterricht erzäh- len wir einander die guten und die schwierigen «Reise-Erfah- rungen», die wir in unserem Leben machen. Es bereichert und belebt, wenn wir einander an unseren persönlichen Er- fahrungen des Lebens Anteil nehmen lassen. Wenn ich an den Weg mit den Erstkommunionkindern denke, erhellt sich mein Ge- müt. Es ist ein Weg, der Freude Leben heisst unterwegs sein Marlis Feer-Amrein ist Religionslehrerin in der Pfarrei St. Anton. Wandbehang in der Kirche St. Anton, gemalt von Marlis Feer. Foto: zvg macht, ein Weg, auf dem wir seit dem letzten Herbst unter- wegs sind. Schritt für Schritt Wir gehen Schritt für Schritt vorwärts, um unser Ziel zu er- reichen, den Weg zu Gott, und als Etappenziel die Erstkom- munion. Im Religionsunter- richt wird gelesen, geschrie- ben, gebastelt, geleimt und geübt, damit die Kinder wis- sen, was die heilige Kommu- nion bedeutet, um am Ziel ein schönes Fest zu feiern. Doch dieses Ziel ist wieder ein neuer Anfang. Diese Erfah- rung machten auch die Jünger, die nach Emmaus unterwegs waren. Sie glaubten, alles sei zu Ende, doch es war der An- fang einer neuen Wegreise. der Liebe entgegen Ich wünsche den Erstkommu- nionkindern und ihren Fami- lien ein wunderschönes Fest und weiterhin eine erlebnis- reiche Reise durchs Leben, die immer einem Ziel, der Zufriedenheit und der Liebe, entgegengeht. Marlis Feer-Amrein St. Anton St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul

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    9/2014, 17. April bis 1. Mai www.kathluzern.ch

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    Weisser Sonntag

    Mädchen und Buben freuen sich mit

    ihren Familien und Freunden auf das

    Fest der Erstkommunion. Mittelteil

    MenschenrechteIm Gymnasium St. Klemens haben

    Schülerinnen und Schüler zusammen

    mit Experten über Menschenrechte

    philosophiert. Seite 2

    Asylzentrum HirschparkAnfang Mai eröffnet das Asylzentrum

    Hirschpark in Luzern. Die Vorausset-

    zungen sind gut. Seite 3

    «Erst wenn du dem Weg ge-nauso viel Aufmerksamkeit schenkst wie dem Ziel, wird die ganze Reise zum Erlebnis, nicht nur das Ankommen.»Diesen Spruch las ich kürzlich auf einer Karte. Auf dem Weg zum Krankenhaus zu einem an  Lungenkrebs erkrankten guten Freund machte ich mir so meine Gedanken dazu. Kann ein Mensch diesen Weg akzeptieren, ertragen, damit die Reise zum Erlebnis wird und nicht nur das Ankommen? Ankommen heisst in diesem Fall der Tod. Eine schwer zu ertragende Vorstellung.

    Anteil nehmen

    Im Religionsunterricht erzäh-len wir einander die guten und die schwierigen «Reise-Erfah-rungen», die wir in unserem Leben machen. Es bereichert und belebt, wenn wir einander an unseren persönlichen Er-fahrungen des Lebens Anteil nehmen lassen.Wenn ich an den Weg mit den  Erstkommunionkindern denke, erhellt sich mein Ge-müt. Es ist ein Weg, der Freude

    Leben heisst unterwegs sein

    Marlis Feer-Amrein ist Religionslehrerin in der Pfarrei St. Anton.

    Wandbehang in der Kirche St. Anton, gemalt von Marlis Feer. Foto: zvg

    macht, ein Weg, auf dem wir seit dem letzten Herbst unter-wegs sind.

    Schritt für Schritt

    Wir gehen Schritt für Schritt vorwärts, um unser Ziel zu er-reichen, den Weg zu Gott, und als Etappenziel die Erstkom-munion. Im Religionsunter-richt wird gelesen, geschrie-ben, gebastelt, geleimt und geübt, damit die Kinder wis-sen, was die heilige Kommu-nion bedeutet, um am Ziel ein  schönes Fest zu feiern. Doch dieses Ziel ist wieder ein

    neuer Anfang. Diese Erfah-rung machten auch die Jünger, die nach Emmaus unterwegs waren. Sie glaubten, alles sei zu Ende, doch es war der An-fang einer neuen Wegreise.

    der Liebe entgegen

    Ich wünsche den Erstkommu-nionkindern und ihren Fami-lien ein wunderschönes Fest und weiterhin eine erlebnis-reiche Reise durchs Leben, die  immer einem Ziel, der Zufriedenheit und der Liebe, entgegengeht.

    Marlis Feer-Amrein

    St. Anton • St. Michael – St. Johannes – Der MaiHof • St. Josef – St. Karl – St. Leodegar im Hof – St. Maria zu Franziskanern – St. Paul

  • Kirche Stadt Luzern2

    In Kürze

    Reliquien verschwunden

    us. In der Sentikirche an der Baselstrasse wurde ein Reliquienbehälter entwendet. Das Fehlen des Reliquiars wurde Ende März entdeckt. Das Behältnis mit Knochenfragmenten von verschiedenen Heiligen war in den Fuss einer barocken Marienstatue eingelassen, die in einer Nische im hinteren Bereich der Sentikirche steht. Die Statue selbst ist durch ein Gitter gesichert und wurde nicht beschädigt. Wann genau der Kultgegenstand verschwunden ist, ist unklar. Es wurde Anzeige erstattet.

    Besuch in der Moschee

    us. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer der Pfarrei St. Johannes besuchten am diesjährigen Dankesanlass Ende März die bosnische Moschee in Emmenbrücke. Rund 80 Personen liessen sich auf diese Begegnung mit einer unbekannten, aber spannenden Welt ein. Izeta Saric führte die Gruppe auf sympathische Art durch das Gotteshaus und erklärte Gebete, Rituale und Bräuche. Für viele war es der erste Besuch in einer Moschee überhaupt. Alle zeigten sich beeindruckt von der Gastfreundschaft und der Offenheit, dass eine so grosse Gruppe empfangen wurde und sogar am Gebet teilhaben durfte. Mit vielen positiven Eindrücken, Bildern und Begegnungen kehrten die Teilnehmenden wieder in den Würzenbach zurück. Dort tauschten sie sich bei einem geselligen Imbiss über das Erlebte aus.

    Menschenrechte – MenschenwürdeDie Philonacht im Gymnasium St. Klemens war dem Thema Menschenrechte ge-widmet. Ein fachkundig besetztes Podium und gut vorbereitete Schüler machten die nächtliche Philosophiestunde zu einem spannenden Austausch.

    Viele Ehemalige des Gymna-siums St. Klemens in Ebikon und alle Schülerinnen und Schüler des Faches Philosophie – unterrichtet vom Prorektor und Organisator der Philo-nacht, Franco Luzzatto – füllten die Aula. Unter der Ge-sprächsleitung von Christina Späti, Assoziierte Professorin in Fribourg, äusserten sich die Philosophin Christine Abbt aus Zürich; Peter G. Kirch-schläger, der Luzerner Privat-dozent und Co-Leiter des Zent rums für Menschenrechts-bildung an der Pädagogischen Hochschule Luzern; Adrian Loretan, Professor für Kir-chenrecht und Staatskirchen-recht in Luzern und der Zürcher Menschenrechtsan-walt Marco Mona zu ihren Lieblingsartikeln bei den Men-schenrechten.Obenauf schwangen die Arti-kel zur Menschenwürde, zur Gleichheit aller, das Folterver-bot und das Diskriminierungs-verbot sowie die Anerkennung als Rechtsperson. Einig waren sich die Votierenden, dass die Menschenwürde und die Men-schenrechte zu schützen sind. Dabei fiel auf, dass die verschiedenen Kulturen unter-schiedliche Vorstellungen zum Begriff der Würde haben. Die universell gültige Legitimation der Menschenrechte aber dürfe keinem Partikularrecht wei-chen.

    Menschenrecht wird überall verletztAuch in der Schweiz kämen Menschenrechtsverletzungen vor. Laut Adrian Loretan gab es im Schweizer Verfassungs-recht gravierende Fehler. Er erinnerte an die Ausnahme-artikel und das sehr spät in al-len Kantonen durchgesetzte Frauenstimmrecht. Er nannte

    die Problematik, dass die de-mokratischen Entscheide eben vorgehen. Peter Kirchschläger nannte Verletzungen der Men-schenrechte im Asyl- und Migrationsbereich, im Frauen-handel und bei wirtschaft-lichen Belangen. Deshalb sei die Menschenrechtsbildung, wie sie an diesem Gymnasium betrieben werde, sehr wertvoll.

    Das Beispiel EichmannIm zweiten Teil des Abends brachten sich die Schülerinnen und Schüler ein und bewiesen durch ihre Fragestellungen, dass sie im philosophischen Denken und Argumentieren schon ein beachtliches Niveau erreicht hatten. Eine Frage drehte sich um den Eichmann-Prozess. Der Nationalsozialist Adolf Eichmann wurde 1961 vor einem Jerusalemer Gericht für den millionenfachen Mord an Juden zur Verantwortung gezogen. Heute hätten Beamte nach dem deutschen Grund-recht die Pflicht, Nein zu sagen, wenn sie vom Arbeitge-ber  Menschenrechtsverletzen-des ausführen müssten.

    Religionen haben NachholbedarfEine weitere Frage drehte sich um die Freiheitseinschränkung

    bei Gefangenen. Marco Mona betonte, dass die Strafe die Opfer schütze, abschrecke und der Resozialisation diene. Den Gefangenen werde nur ein Teil  der Freiheitsrechte einge-schränkt, die Menschenwürde jedoch nicht abgesprochen. Christine Abbt merkte an, dass in Ländern, in welchen die Werte hoch gehalten werden, auch ein würdevoller Strafvoll-zug beobachtet werden kann. Es wurde auch moniert, dass die universale Menschenwürde zwar in der modernen Verfas-sungstradition übernommen wurde. Die katholische Kirche und der Islam aber hätten be-züglich der Frauenrechte noch erheblichen Nachholbedarf.Auch wenn die Menschen-rechte idealistisch formuliert sind, wurde in kurzer Zeit viel für ihre tatsächliche Einhal-tung getan. Es sei aber nach wie vor ein prozesshafter Dia-log, der noch nicht abgeschlos-sen ist. Grund zur Hoffnung bestehe, viele Länder hätten die Menschenrechtskonvention unterschrieben.

    Eugen Koller

    Der Autor ist Theologe und Redaktor des Pfarreiblattes der Urschweiz.

    Peter G. Kirchschläger (links) und Adrian Loretan wiesen an der Philonacht auf Defizite im Bereich der Durchsetzung der Menschenrechte hin. Fotos: Eugen Koller

    Aus der ovalen Vertiefung im Sockel einer Marienstatue in der Sentikirche wurden die Reliquien entwendet.

    Vor dem Gebet in der Moschee gehört die rituelle Waschung dazu. Foto: A. Metz

  • 3Kirche Stadt Luzern

    Ein neues Kapitel AsylgeschichteDie Voraussetzungen für das neue Asylzentrum Hirschpark in der Stadt Luzern sind sehr gut, wenn man es mit dem Widerstand gegen ähnliche Projekte auf der Landschaft vergleicht. Brigitt Stadelmann, die bei der Caritas die Unterbringung der Asylsuchenden betreut, ist da schlicht erstaunt.

    Die Leitung des Zentrums Hirschpark liegt bei der Ca ritas-Mitarbeiterin Martina Gerber, die schon länger in der Betreuungsarbeit mitwirkt und aktuell noch im Son-nenhof tätig ist. Gesamthaft zählt  das Betreuungsteam im Hirschpark zwischen acht und zehn Personen, darunter auch Zivildienstleistende.An einer Informationsveran-staltung im vergangenen De-zember dominierte das Thema Sicherheit. Es kommen um die hundert Menschen aus schwie-rigsten Situationen in eine völ-lig neue Umgebung. Silvia Huber, Gemeindeleiterin der Pfarrei St. Karl, war dabei. «Es wurden Fragen gestellt: Was geschieht denn im Quartier? Wie stark sind wir Anwohner, vor allem die Kinder betrof-fen? Die Sorge konzentrierte sich schnell auf den Platz, die Aussenräume und Finanzen.»

    Grosse Offenheit im QuartierAnfang März versammelte sich erstmals die für das Asyl-zentrum gebildete Begleit-gruppe, die aus rund 17 Per-sonen besteht. Sie steht unter der Leitung von Rudolf Fahrni, dem kantonalen Asyl- und Flüchtlingskoordinator. Neben weiteren Leuten aus der kanto-nalen und städtischen Verwal-tung sind Polizei, Kantonsspi-tal mit Psychiatrie-Chefarzt Julius Kurmann, Schulhaus St. Karl, Pfarrei und Quartier-organisationen vertreten. Ein Votum aus der Sitzung: «Wir sind nicht dagegen, dass sich die Flüchtlinge in dieser Um-gebung aufhalten. Es könnte ja sein, dass sich daraus etwas Konstruktives ergibt. Wir müs-sen die Entwicklung im Auge behalten, aber nicht jetzt schon Regeln aufstellen.» Also wohl-

    wollende Aufnahme auch in der unmittelbaren Umgebung des neuen Asylzentrums.

    Kooperative Haltung in der StadtGibt es Vorstellungen über Be-schäftigung und Freizeitgestal-tung für die Asylsuchenden? «Es gibt sicher den Deutsch-unterricht», sagt Brigitt Sta-delmann. Zudem werde im Hirschpark auch die eigent-liche Schule für die Kinder ein-gerichtet. «Es macht wenig Sinn, Kinder, die maximal zwei bis sechs Monate im Hirsch-park sein werden, in die öffent-liche Schule zu integrieren.» Mögliche Beschäftigungspro-gramme in Form von gemein-nütziger Arbeit im Quartier würden vorbereitet. Das sei in der Begleitgruppe vorbespro-chen worden. Gertrud Hofer, Sozialarbeiterin in der Pfarrei St. Karl, schränkt etwas ein: «Die kurze Aufenthaltsdauer setzt Grenzen. Zudem müssen die Ausländer und Auslände-rinnen den Deutschunterricht besuchen und den ganzen Haushalt inklusive Kochen sel-ber besorgen. Ihre freie Zeit ist beschränkt.»

    Die Asylsuchenden sind im Zentrum 24 Stunden betreut. Der Hirschpark wird gemäss kantonaler Vorgabe von abends 22 bis morgens 7 Uhr geschlossen. Für Sicherheits-fragen sei der Kanton zustän-dig, sagt Brigitt Stadelmann. Und Gertrud Hofer ergänzt: «Wir waren gefasst auf kri-tische Stimmen; doch die Reaktionen waren zum aller-grössten Teil wohlwollend. Es freut mich immer wieder, wie differenziert die Meinungen in den so unterschiedlichen Quar-tieren Basel-Bernstrasse und Bramberg sind.» Die Pfarrei St. Karl habe eine hohe Kom-petenz entwickelt, was das Le-ben mit Fremden angehe, sagt Gertrud Hofer. «In unserer Kirche und im Pfarreizentrum gehen täglich Menschen aus der ganzen Welt ein und aus. So sind auch die Bewohner des Asylzentrums bei uns herzlich willkommen.» Caritas-Mitar-beiterin Brigitt Stadelmann schätzt die Mitarbeit aus Pfar-rei, Quartier und Schulhaus. «Die kooperative Haltung in der Stadt ist herausragend.»

    René Regenass

    Im ehemaligen Pflegeheim Hirschpark werden Anfang Mai die ersten Asylsuchenden einziehen. Fotos: René Regenass

    Es ist beispielhaft, wie Caritas und Kanton dank einer koope-rativen Stadt Luzern und einem für Integrationsfragen offenen Quartier die Vorarbei-ten für das Asylzentrum voran-treiben können. Das Zent rum soll Anfang Mai im ehema-ligen Pflegeheim Hirschpark auf dem Spitalareal in Betrieb genommen werden. Aktuell wird das Haus so umgestaltet, dass es sich als vorüberge-hender Aufenthaltsort für Asylsuchende eignet. Es geht vorwiegend um Anpassungen und sanitäre Einrichtungen. Es braucht mehr Duschen, grös-sere Küchen, weil die Flücht-linge selber kochen werden.

    Das Thema Sicherheit interessiertWie viele Asylsuchende sollen im Hirschpark leben? Brigitt Stadelmann: «Wir gehen von hundert Personen aus.» Und von wo kommen diese? «Fest-gelegt ist hier nichts. Es wird gemischt sein wie im Sonnen-hof in Emmen. Wir erwarten in erster Linie Menschen aus Syrien, Frauen, Männer, Fami-lien mit und ohne Kinder. Sie werden aus Bundeszentren zugewiesen.» Der Kanton Lu-zern ist verpflichtet, 4,9 Pro-zent der Asylsuchenden, die in der Schweiz ein Gesuch stel-len, aufzunehmen. Diese Zahl ändert von Monat zu Monat. Im vergangenen Januar waren es 70, im Februar 50.

    Noch stehen die Zimmer im Hirschpark-Zentrum leer.

  • Kanton – Bistum – Weltkirche4

    Von der Angst zur HoffnungBei den Demonstrationen auf dem Maidan-Platz in der ukrainischen Hauptstadt Kiew liessen sich Zehntausende von Hoffnung leiten, anstatt von Angst. Davon zeigt sich Bischof Felix Gmür in seinem Wort zum Monat April tief beeindruckt.

    Angst ist ein schlechter Ratge-ber, sagt der Volksmund. Er hat recht. Denn Angst engt ein. Und doch gibt es manch-mal gute Gründe für die Angst. In totalitären Staaten zum Beispiel. Wenn Gewalt und Waffen drohen. Wenn diese Gewalt lebensgefährlich ist. Dann ist die Angst Aus-druck des Bangens um das eigene Leben. So geschehen auf dem Maidan-Platz in Kiew in den vergangenen Wochen. Angst vermählt sich mit Schre-cken. Sie macht sprachlos. Sie schnürt die Kehle zu.Ein Blick zurück: Tausende, Zehntausende, ja Hunderttau-sende versammeln sich auf dem Maidan-Platz. Sie wollen eine neue Regierung. Sie wol-len keine Angst mehr haben. Der aktuellen Regierung passt das nicht. Sie verbreitet Angst. Sie lässt Scharfschützen auf-stellen. Die Scharfschützen zielen. Sie schiessen. Sie schies-sen genau und sie schiessen tot. Wahllos. Angst und Schre-cken!

    Tausendfach geteilte AngstBischof Botrys Gudziak be-richtete davon während der letzten Versammlung der

    Schweizer Bischofskonferenz. Er war selbst auf dem Maidan-Platz. Er hatte Angst. Er sah den Schrecken. Aber er war nicht allein. Und deshalb blieb er. Geteilte Angst halbiert die Angst, tausendfach geteilte Angst kann sie überwinden. Wer Angst hat, braucht Freunde, braucht Gemein-schaft, braucht Zusammen-schluss. Die Ukrainerinnen und Ukrainer stehen zusam-men. Sie wollen die Kultur der Angst aufbrechen, um eine Kultur der Würde zu etablie-ren.

    Auf Gewalt verzichtenAngst lähmt. Sie macht ein-sam, führt zum Tod. Ein Re-zept gegen die Angst ist die Hoffnung. Geteilte Hoffnung ist doppelte Hoffnung, tau-sendfach geteilte Hoffnung der Aufbruch in eine neue Zu-kunft. Christinnen und Chris-ten, ja überhaupt die Religio-nen legen ihre Hoffnung vor Gott. Sie beten. Sie bitten. Sie

    hoffen gemeinsam. Gewaltfrei, denn Hoffnung ist aus sich selbst so stark, dass sie auf Ge-walt verzichten kann.

    Hoffnung führt ins LebenAuf dem Maidan-Platz fand in der Nacht stündlich eine öku-menische Andacht statt. Tags-über gab es gemeinsame Ge-bete von Menschen aller Re-ligionen. Hoffnung schweisst zusammen. Hoffnung eint. Es stimmt eben nicht, dass die Religion sich vor allem und hauptsächlich auf die Angst stützt, wie der Philosoph Ber-trand Russell meinte. Maidan ist der Gegenbeweis, die leben-dige Erwiderung, gestützt auf die Erfahrung von Millionen von Menschen.Die christliche Religion stützt sich auf die Hoffnung. Sie ver-eint die Menschen. Sie durch-bricht das Kreuz. Sie führt uns in den Ostermorgen, ins Leben für alle und für immer!

    Felix GmürBischof von Basel

    Ein Priester betet in Kiew zwischen Polizei und Demonstranten. Foto: KNABild

    In Kürze

    84 Prozent antwortenkipa. 84 Prozent aller Bischofskonferenzen haben dem Vatikan nach Angaben von Kardinal Lorenzo Baldisseri eine Rückmeldung zur Befragung über Familie, Ehe und Sexualität geschickt. Insgesamt hätten über 70 Prozent der Angeschriebenen geantwortet, sagte der Generalsekretär der Bischofssynode in einem Interview Ende März. Dazu zählten neben den 114 Bischofskonferenzen etwa katholische Ordensgemeinschaften. Zudem habe es «sehr viele» Rückmeldungen von Einzelpersonen oder Gruppen gegeben. Das Vorbereitungsdokument für die Sondersynode zur Familienseelsorge soll nach Baldisseris Angaben im Mai fertig sein. Die Bischofsversammlung tagt vom 5. bis 19. Mai.

    Kirche von Kappel verkauft

    kipa. Mit 170 zu 73 Stimmen entschied sich die evangelischreformierte Kirchgemeinde von EbnatKappel in ihrer Versammlung vom 30. März für den Verkauf der Kirche in Kappel. Ein Antrag auf eine Urnenabstimmung war mit 131 zu 101 Stimmen abgelehnt worden. Zu diesem Schritt geführt hätten laut Kirchenvorsteherschaft die schwindenden Finanzen und die Verzettelung der Kirchgemeinde, die bis anhin zwei reformierte Kirchen hatte. Die Kirche von Kappel kann nun dem Unternehmer RalfAndré Keller verkauft werden, der daraus ein Kultur und Begegnungszentrum machen will. «Die Bevölkerung wünscht sich ein solches Zentrum», sagte Philippe Müller, reformierter Pfarrer von EbnatKappel, am Sonntag, 30. März gegenüber der Presseagentur Kipa. Auch er zeigte sich erfreut über das deutliche Resultat. «Wir wollen uns nun auf einen Ort konzentrieren», so Müller. Eine Kirche genüge für die GottesdienstBedürfnisse der 2300 Kirchgemeindemitglieder. Die Kirche von Ebnat sei nur einen Kilometer von derjenigen in Kappel entfernt.

    Die Kirche von Kappel wird demnächst zu einem Begegnungszentrum.

    «Die christliche Religion stützt sich auf die Hoffnung. Sie führt uns in den Ostermorgen, ins Leben für alle und für immer!», Bischof Felix Gmür.

    Foto: Priska Ketterer, Fastenopfer

  • 5Thema

    Die Strassen werden irgend-wann immer unwegsamer. Weit und breit rötlich-braune Stein-wüste. Im Nirgendwo stehen drei Zelte auf einem verlas-senen Fabrik-Gelände. Hier wohnen seit Oktober letzten Jahres Sobyah, ihr Mann, seine Mutter und 11 Kinder; seit sie Syrien verlassen haben, weil der Krieg in der und um die Stadt Hama so stark tobte, dass sie es nicht mehr ausgehalten haben. Sobyah war damals hochschwanger – und doch sa-hen sie keinen anderen Ausweg als die Flucht aus der Hölle des Krieges in Syrien. «Besonders die Kinder haben in Hama ge-litten. Sie hatten Angst, ständig dröhnten am Himmel die Ge-schosse, Heckenschützen über-all, Tote und Verletze – es ging einfach nicht mehr», beschreibt die Syrerin die Situation.

    Was für ein Leben ist das?Mitnehmen konnten sie nichts ausser dem, was sie auf dem Leib trugen. Nach einem kurzen Aufenthalt im riesigen Flüchtlingslager Zaatari, das vom UNHCR geführt wird, zogen sie weiter. Jetzt mit Schwiegermutter, 11 Kindern und zwei grossen Zelten. Dazu dünne Matratzen, die man ihnen im Lager zur Verfügung gestellt hat. In Halabat im Nor-den Jordaniens liessen sie sich nieder, schlugen in den Mauer-resten einer alten Fabrik ihre zwei Zelte auf, errichteten ein drittes für die Schwiegermut-ter. In Jordanien haben sie Si-cherheit gefunden, das Leben der ganzen Familie gerettet. Aber was für ein Leben ist das?!Im Winter war es in den Zelten eiskalt, selbst jetzt liegen die Temperaturen in der Nacht noch oft bei 10 Grad. Da heisst

    es zusammenrutschen und sich gegenseitig wärmen. Mehr als die eigene Körperwärme und ein paar leichte Decken besit-zen sie nicht in ihrem neuen «Zuhause». Alles mussten sie zurücklassen in Syrien.

    Zusammenrücken in der NotImmerhin helfen ihnen in Halabat die Nachbarn und ent-fernte Verwandte aus Syrien, die auch nach Jordanien geflo-hen sind. Viel ist das nicht, weil sie meist selbst sehr arm sind. Aber hier eine Kiste Kohl, dort ein paar alte Kinderkleider, da ein Kanister Wasser oder eine Flasche Öl. Dennoch reicht es meistens hinten und vorne nicht. Ihr Ehemann darf – wie alle syrischen Flüchtlinge in Jordanien – nicht arbeiten. Und wenn der älteste Sohn mal einen Tag bei einem Bauern mithelfen kann, erhält er nur einen geringen Lohn. Davon bekommt man keine 14 Men-schen satt. Der einzig richtig gut Genährte ist der kleine Hamza. Die Mutter stillt den sieben Monate alten Wonne-proppen, oft auf dem steinigen Erdboden hockend und gedan-kenversunken in die Ferne starrend. Sie hatte sich für ihre Kinder ein anderes Leben ge-wünscht.Keines der Kinder geht in die Schule. «Wo denn auch, schau-en Sie sich doch mal um», kom-mentiert die 40-Jährige, die viel älter aussieht, als sie ist. Die beiden Töchter Asma (10) und Roqayh (14) würden gerne wieder in die Schule gehen so wie in Syrien. «Nicht so sehr wegen dem Lernen», gesteht Roqayh. «Aber wir kommen hier nicht raus, sind immer nur mit der Familie zusammen und so weit weg von allem. Mir feh-len meine Freundinnen», klagt

    der, Frauen und Männer, die durch einen fast drei Jahre dauernden Krieg aus ihrem angestammten Leben gerissen wurden. Gemeinsam. Einsam.Von all dem scheinbar unge-rührt rennen die Knaben der Familie hinter den Zelten übermütig über den staubigen Boden. Sie springen, lachen und haben Spass. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen: welch glückliche Kindheit. Aber der Schein trügt. Der Kampf ums Über-leben geht weiter – auch weit weg vom Krieg.

    Livia Leykauf, Caritas

    ll. Caritas Schweiz leistet in Jordanien und im Libanon Überlebenshilfe für Flüchtlinge, die unter schwerer Armut leiden. Konkret gibt sie ihnen NahrungsmittelPakete oder Gutscheine für Mahlzeiten ab. Sie verteilt Hygienesets mit Seife, Toi lettenpapier sowie Windeln. Und sie versorgt die Flüchtlinge mit Matratzen, Decken und Küchenutensilien. Schliesslich leistet sie Unterstützung zur Miete von Wohnungen oder ist für die Ausbesserung von Wohnunterkünften besorgt. Um diese Überlebenshilfe auch weiterhin leis ten zu können, ist Caritas dringend auf Spenden angewiesen (Spendenkonto 6070004, Vermerk «Syrien»).

    die 14-Jährige. Ihr Job ist es jetzt häufig, den kleinsten Bru-der zu hüten und herumzutra-gen. Einen Kinderwagen hat die Familie nicht, geschweige denn Schnuller, Windeln oder Babynahrung.

    Kampf ums Überleben geht weiterDie materielle Not ist für die Familie das Bedrückendste. «Wissen Sie, wie eine Mutter sich fühlt, wenn jedes Kind nicht mal ein paar eigene Schuhe besitzt?»Die Mutter bespricht ihre Sor-gen mit Tahane, einer Mitar-beiterin der Caritas. Tahane ist selbst Flüchtling aus Syrien, versteht also den Kummer der Frau aus eigener Erfahrung. Die beiden stehen etwas ab-seits und klären, wie Caritas konkret helfen kann. «Lebens-mittelgutscheine würden uns sehr helfen. Decken und Win-deln auch», sagt die Frau aus Hama. Und Tahane verspricht, ihr die Sachen beim nächsten Besuch mitzubringen.Obwohl sich die beiden heute zum ersten Mal sehen, spürt man eine tiefe Verbindung, sie haben beide Ähnliches durch-gemacht. Sie teilen ihr Leid mit  Millionen syrischer Kin-

    Dem Tod entkommen – und jetzt?2,5 Millionen Menschen sind vor dem Krieg aus Syrien geflohen. Im Libanon, halb so gross wie die Schweiz, haben eine Million syrischer Flüchtlinge Zuflucht gefunden. Auch in Jordanien ist die Situation höchst prekär. Die Menschen sind dringend auf Hilfe angewiesen. Caritas-Mitarbeiterin Livia Leykauf war vor Ort.

    Rahman (4) ist der Nachdenkliche der Familie. Ihm fehlt alle Unbeschwertheit eines Kindes. Foto: Livia Leykauf/Caritas

  • Pfarreien St. Anton • St. Michael6

    Gottesdienste

    Karfreitag, 18. April10.00–11.00 Beichtgelegenheit, Kirche St. Anton10.00 Kinderkreuzweg, Beginn vor der Kirche St. AntonGestaltung: Burghard Förster15.00 KarfreitagsliturgieKirche St. MichaelGestaltung: Dominika Notter, junge Erwachsene mit Songs aus «Jesus Christ Superstar»; Leitung: Thomas Walpen; Orgel/EPiano/Gong: Samuel Staffelbach18.00 Karfreitagsliturgie der katholischen Albaner Mission, Kirche St. Michael, anschliessend Anbetung20.00 Karfreitagskonzert mit dem Kinder und Jugendchor St. Anton ∙ St. Michael, Kirche St. AntonLeitung: Thomas Walpen und Burghard Förster; Klavier: Samuel StaffelbachOsternacht, Samstag, 19. April21.00 Osternachtfeier, Kirche St. AntonGestaltung: Burghard FörsterOrgel: Kurt FelderDanach Eiertütschen im Pfarreisaal21.00 Gottesdienst der katholischen Albaner Mission, Kirche St. MichaelOstersonntag, 20. April10.30 Gemeinsamer Festgottesdienst, Kirche St. MichaelGestaltung: Reto KaufmannMusik: Der Chor St. Anton ∙ St. Michael singt die «Orgelmesse» von J. Haydn und «Laudate Dominum» von W. A. Mozart; Leitung: Sarah Nyffeler; Orgel: Samuel StaffelbachKollekte: Christen im Heiligen LandAnschliessend Apéro mit Eiertütschen auf dem KirchenplatzOstermontag, 21. April9.00 Eucharistiefeier Kirche St. AntonGestaltung: Reto KaufmannOrgel: Fred GassmannSamstag, 26. April18.00 Eucharistiefeier Kirche St. AntonSonntag, 27. April, Erstkommunion9.00 Gottesdienst zum Weissen Sonntag, Kirche St. MichaelGestaltung: Yvonne Blum und Reto Kaufmann11.00 Gottesdienst zum Weissen Sonntag, Kirche St. AntonGestaltung: Marlis Feer und Reto KaufmannGesang: Jugendchor St. Anton ∙ St. Michael; Orgel: Samuel StaffelbachKollekte: Stiftung Theodora, Clowns für Kinder im Spital

    Pfarreiagenda

    KarfreitagsliturgieWir laden alle ein, zur Kreuzverehrung eine Blume mitzubringen.

    Kinder/Jugendchor St. Anton ∙ St. MichaelKarfreitagskonzert18. April, 20.00, Kirche St. AntonPopsongs, TaizéLieder und TextImpulse zum Thema «Grenzen». Leitung: Thomas Walpen und Burghard Förster; Klavier: Samuel Staffelbach

    HeimosterkerzenNach den Ostergottesdiensten haben Sie wieder Gelegenheit, die gesegneten Heim osterkerzen zum Preis von 10 Franken zu kaufen. Selbstverständlich sind die Heimosterkerzen nach Ostern auch immer in den Sekretariaten erhältlich.

    MalkurseKinder-Kreativ-KursDienstag, 6., 13., 27. Mai und 3. Juni, 16.15–17.30, Malatelier St. AntonMit verschiedenen Techniken lernen Kinder von 5 bis 9 Jahren spielerisch den Umgang mit Farben. Kurskosten für alle vier Tage mit Material: 20 Franken

    Ausdrucksmalen für ErwachseneDienstag, 6., 13., 27. Mai und 3. Juni, 18.45–20.45, Malatelier St. AntonMalen bedeutet, neue Wege zu gehen und neue Inspirationen zu finden, um Geist, Körper und Seele wieder in Einklang zu bringen. Kosten: für alle vier Abende 40 Franken, Teilnehmerzahl: mindestens 4, maximal 6 PersonenAnmeldeschluss für beide Kurse: 2. Mai, [email protected], 079 359 64 59 Marlis Feer, Kunsttherapeutin und Religionslehrerin

    Herzlichen DankÖkumenische Rosenaktion

    Zusammen mit der reformierten Kirchgemeinde Weinbergli verkauften wir 500 Rosen aus fairem Handel. Wir durften 2500 Franken ans Fastenopfer/Recht auf Nahrung überweisen. Herzlichen Dank allen Verkäufern und Käufern. Pfarreirat St. Anton ∙ St. Michael

    Grenzen in der MusikAuch dieses Jahr führt der Kinder- und Jugendchor das traditionelle Karfreitagskonzert durch.

    Karfreitagskonzert 2013. Foto: Andreas Holzer

    Wo stossen wir Menschen an Grenzen? Wie werden wir mit fast unüberwindbaren Schwie-rigkeiten fertig? Das Thema Grenzen führt uns durch das Konzert. Zum Beispiel in den zwei Songs, in welchen Kinder auf der Suche nach Liebe und Gerechtigkeit sind. So sucht der kleine Oliver Twist Trost im Lied «Where Is Love». Und die kleine Cosette aus dem Musical «Les Miserables» singt im Lied «Castle On A Cloud» von ihren Träumen – Träume, welche auch Oliver hat. Die beiden Kinder müssen unter unwürdigen Bedingun-gen ihre Kindheit verbringen – Bedingungen, welche die bei-den an ihre Grenzen kommen lassen. Trotzdem verlassen sie der Mut und die Zuversicht auf eine bessere Zukunft nicht.

    An Grenzen stossenAber auch in den Songs aus «Jesus Christ Superstar» wer-den Grenzen des Lebens auf-gezeigt. So fragt sich Judas in «Heaven On Their Minds», wo die Grenzen von Jesu Leben sind. Wie weit wird er noch gehen? Maria Magdalena hin-gegen kommt durch die Liebe zu Jesu an ihre Grenzen im Song «I Don’t Know How To Love Him».In verschiedenen anderen Songs, Texten, Bildern und Taizéliedern wird das Thema «Grenzen» aufgenommen. Thomas Walpen, Burghard Förster

    KarfreitagskonzertKarfreitag, 18. April, 20.00 in der Kirche St. Anton

  • FirmungDie Vorbereitungen für die Firmung laufen auf Hochtouren. Nach dem Begegnungsmorgen mit Infos und Gesprächen rund um die Firmung mit den Firmpaten und dem Firmspender Ruedi Heim wurden am Nachmittag Gedanken in Worte gefasst sowie Musik ausgesucht und zusammengestellt. Auch die Kreativen der Firmandengruppe konnten sich mit Pinsel und Farbe ans Werk machen.

    FirmungWir freuen uns, wenn auch Sie am 10. Mai, um 17 Uhr in der Kirche St. Michael mitfeiern werden.

    Pfarreinachrichten

    Namensänderung AntoniusChorChor St. Anton ∙ St. MichaelDas Zusammengehen der beiden Pfarreien veranlasste den AntoniusChor, den Namen anzupassen. An der GV beschlossen wir, den neuen Namen Chor St. Anton ∙ St. Michael anzunehmen.Wir singen am Ostersonntag in der Kirche St. Michael um 10.30 Uhr die «Kleine Orgelmesse in BDur» von Joseph Haydn und das «Laudate Dominum» von W. A. Mozart. Als Sopranistin wirkt Daniela Eaton mit. Begleitet wird der Chor von einem Streicherensemble, an der Orgel spielt Samuel Staffelbach. Für den Vorstand: Paul Hess

    Frauengemeinschaft St. AntonAm 26. März lud die Frauengemeinschaft St. Anton zu Tisch. An der GV nahmen 72 Frauen teil. Nach dem offiziellen Teil brachte das FantasieChörli Luzern Stimmung in den Saal. Der Erlös des diesjährigen SchoggiChäferliVerkaufs geht an das Paradiesgässli.

    7Pfarreien St. Anton • St. Michael

    Pfarreiagenda

    WerktagsgottesdiensteDienstag, 22. / 29. April, 9.00 Eucharistiefeier Kapelle MatthofMittwoch, 23. April, 9.00 Eucharistiefeier Kapelle St. AntonMittwoch, 30. April, 9.00 Wortgottesdienst Kapelle St. AntonFreitag, 25. April, 18.00 Eucharistiefeier Kapelle Matthof

    RosenkranzgebetFreitag, 25. April, 17.00, Unterkirche St. Michael

    Unsere Taufkinder16. März: Leonie Muff22. März: Alexandra Kerstin Gehrer29. März: Jonathan Noah Hein30. März: Carolin Douglas

    Unsere Verstorbenen22. März: Robert StierliBernet, Kellerstrasse 4425. März: Alois BuchmannUrsprung, vorher Imfangstrasse 26a

    Jesuitenkirche

    Hoher Donnerstag, 17. AprilPredigt: P. Beat Altenbach SJKollekte: Christen im Heiligen Land17.30 Choralamt mit der Choralschola St. Michael, Zug; Eva Brandazza, Orgel; Marco Brandazza, LeitungKarfreitag, 18. AprilKollekte: Christen im Heiligen Land10.00 Bussfeier. P. Hansruedi Kleiber SJ15.00 Liturgie am KarfreitagPräfekt P. Hansruedi Kleiber SJMusik: Heinrich Ignaz Franz Biber, RosenkranzSonate Nr. 10 gMoll «Die Kreuzigung»; Ausführende: Susanne von Bausznern, Violine; Brian Franklin, Gambe; Mutsumi Ueno, Cembalo19.00 Meditation zum KarfreitagJohann Sebastian Bach, Johannes Passion BWV 245; Ausführende: Solisten, Luzerner Sängerknaben, Orchester des Collegium Musicum; Eberhard Rex, Leitung; P. Hansruedi Kleiber SJ, MeditationKollekteKarsamstag, 19. April7.00 keine Messfeier21.00 Osternachtfeier

    GottesdienstzeitenEucharistiefeiern: Wochentage: MO, DO 17.15; DI, MI, FR, SA 7.00; Sonntag: 7.00, 10.00, 15.00, 17.00; Beichthören: SO 9.15

    Kontakt

    Präfekt: P. Dr. Hansruedi Kleiber SJPräfektur: Sonnenbergstrasse 11, 6005 LuzernTelefon: 041 240 31 33EMail: [email protected] (MO und DONachmittag, DI ganzer Tag):Anita Haas, Telefon 077 489 05 79EMail: [email protected]: www.jesuitenkircheluzern.chSakristei: Sakristan Markus Hermann,Telefon 079 275 43 18Hochschulseelsorge: P. Jiří Obruča SJ, www.unilu.ch/horizonte

    Kollekten Januar–MärzSt. Anton und St. MichaelWochenendkollekten 11 986.25 FrankenBeerdigungskollekten 9 609.05 FrankenTotal 21 595.30 FrankenHerzlichen Dank für Ihre Unterstützung

    Kontakte

    Pfarreien St. Anton ∙ St. MichaelSt. AntonLangensandstrasse 5, 6005 LuzernTel. 041 229 91 00, Fax 041 229 91 01EMail: [email protected]: MO–FR, 8.30–11.30, 14.30–16.30St. MichaelRodteggstrasse 6, 6005 LuzernTel. 041 229 97 00, Fax 041 229 97 01EMail: [email protected]: MO–FR, 8.30–11.30

    Präfekt P. Hansruedi Kleiber SJMusik: Johann Sebastian Bach, Kantate «Christ lag in Todes Banden» BWV 4;Giovanni Pierluigi da Palestrina, Sicut CervusSolisten, Vokalensemble und Instrumentalisten des Collegium Musicum Luzern;Pascal Mayer, LeitungOstersonntag, 20. AprilPredigt: P. Beat Altenbach SJKollekte für die Kirchenmusik10.00 Musik: Lucerne Chamber Brass; Elisabeth Zawadke, Orgel17.00 Musik: Joseph Haydn, Missa Cellensis (Mariazeller Messe)Ausführende: Nuria Richter, Sopran; Christina Metz, Alt; HansJürg Rickenbacher, Tenor; Erwin Schnider, Bass; Chor und Orchester des Collegium Musicum Luzern; Pascal Mayer, LeitungOstermontag, 21. April9.00 Messfeier (keine Predigt)17.15 keine MessfeierSonntag, 27. AprilPredigt: Prof. emeritus Hans HalterKollekte: Ökumenisches Institut, Luzern

    Mittwoch, 30. April12.15–12.45 «MittWortsMusik. Mit Liib und Seel – beseelte Saiten». Theophile André Volckmar: Sonata prima CDur; Liubov Petrova, Violine; Maria Morozova, Cembalo; Hansruedi Kleiber SJ, Texte

    Foto: Daniela Kienzler

  • 8 Pfarrei St. Johannes

    Es war einmal …Die Erstkommunion ist für jedes Kind ein grosses Ereignis. Viele Erwachsene erinnern sich noch sehr gut an dieses Fest. Einige Teammitglieder haben ihre Erstkommunionfotos aus ihrer Schatzkiste geholt. Wer ist wer? Können Sie es erraten?

    Wir wünschen allen Pfarreian-gehörigen ein frohes Osterfest und unseren Erstkommuni-kanten ein schönes Fest, an das sie sich gern erinnern!

    Pfarreiteam St. Johannes

    Gottesdienste

    Karfreitag, 18. April15.00 KarfreitagsliturgieGestaltung: Alois MetzMusik: Ensemble Ruth Maienfisch, Gesang; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: HeiliglandopferKarsamstag, 19. April20.30 OsternachtfeierGestaltung: Guido GassmannMusik: JohannesChor; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: Verein Pro MauaOstersonntag, 20. April10.30 FestgottesdienstGestaltung: Ingrid BruderhoferMusik: Vocabular «ReggaeMusik»; Beat Heimgartner, OrgelKollekte: Stiftung Kifa (Kind und Familie)Nach beiden Gottesdiensten Verkauf von gesegneten Heimosterkerzen, 10 FrankenFreitag, 25. AprilKein GottesdienstWeisser Sonntag, 27. April10.30 ErstkommunionGestaltung: Guido Gassmann und Irene GasserKehlOrgel: Beat HeimgartnerKollekte: Emmanuel Home, Biel19.15 Abendlob im Geiste von Taizé

    Regelmässig in St. JohannesGottesdienst am Freitag, 9.00Rosenkranz am Mittwoch, 19.00Morgenlob am Donnerstag, 8.15–8.45

    In der SchönstattkapelleJeden Freitag, 14.30–16.30 stille AnbetungBei den Rita-SchwesternJeden Dienstag, 7.30 Eucharistiefeier bei den RitaSchwestern, Seeburgstrasse 35. Jeden letzten Donnerstag im Monat, um 16.00 Ritamesse, KapelleTertianum BelleriveJeden 4. Freitag im Monat, 10.00 Gottesdienst an der Kreuzbuchstrasse 33b

    Unsere VerstorbenenDenyse Hofer, 86 Jahre, Betagtenzentrum Eichhof, vorher Seefeldstr. 9; Sr. M. Bonaventura (Rosina Winzap), 92 Jahre, Kloster Gerlisberg; Ernst Bolzern, 91 Jahre, Gerlisbergstr. 9; Eugen Studer, 76 Jahre, Schädrütistr. 29

    Unsere TaufkinderBen Hendrik Lars DubachNeva Nuria Dubach

    Pfarreiagenda

    FrauenzirkelFotografieren statt knipsenDienstag, 29. April, 6. Mai, 13. Mai, 18.00–20.00, Seeburgpark 45Wer mit der Digitalkamera fotografieren möchte, lernt in diesem Kurs die richtige Anwendung. Kursleitung: Urs und Isabelle BylandKosten: 80 Franken pro PersonAnmeldung an: 041 370 80 41 oder [email protected]

    Aktiv im AlterEin Film über die Gassenarbeit in Luzern mit Sepp RiedenerDonnerstag, 8. Mai, 14.30–17.00 im reformierten Zentrum ob der PostFast 30 Jahre hat Sepp Riedener sich als Theologe und Sozialpädagoge unermüdlich für die Menschen am Rande der Gesellschaft eingesetzt. Sepp Riedener wird uns diesen eindrücklichen Film vorführen.

    JohannesChorAgape nach OsternachtfeierIm Anschluss an die Osternachtfeier lädt der JohannesChor alle Gottesdienstbesucherinnen und besucher zur Agape im Würzenbachsaal ein. In osternächtli cher Atmosphäre serviert der JohannesChor zu Kaffee und Tee den traditionellen Osterzopf in Ringform. Auf den österlich dekorierten Tischen warten bunte Ostereier, die zum gemütlichen Eiertütschen einladen.

    OsteraugenIch wünsche uns Osteraugen,die im Tod bis zum Leben,in der Schuld bis zur Vergebung,in der Trennung bis zur Einheit,in den Wunden bis zur Herrlichkeit,im Menschen bis zu Gott, in Gott bis zum Menschen,im Ich bis zum Du zu sehen vermögen. Und dazu alle österliche Kraft. Bischof Klaus Hemmerle

    Kontakt

    Pfarrei St. JohannesSchädrütistrasse 26, 6006 LuzernTel. 041 229 92 00, Fax 041 229 92 01EMail: [email protected]

    Kleine RätselhilfeAuf den Fotos sehen Sie Giovanna Di Stefano, Pia Weingartner, Madeleine Leu, Ingrid Bruderhofer, Alois Metz und Franz Gantner.

  • Der MaiHof – Pfarrei St. Josef 9

    Gottesdienste

    Karfreitag, 18. April10.00 Kreuzweg für KinderGestaltung: Angelika SteinerOsternacht, 19. April20.30 Osternachtfeier; Gottesdienst mit Kommunionfeier; Gestaltung: Franz ZempMusik: Singkreis Maihof, Markus Weber (Orgel), Lorenz Ganz (Leitung)Kollekte: Dargebotene HandAnschliessend Agape und Teilete mit Eiertütschen und gemütlichem Beisammensein im kleinen Saal. Für Brot und Getränke ist gesorgt.Ostersonntag, 20. April10.00 Ostergottesdienst mit Eucharistiefeier; Gestaltung: Franz Zemp und Walo Hocher; Musik: Fred Gassmann (Orgel), Joseph Koller (Horn)Kollekte: Dargebotene HandAnschliessend Osterapéro im kleinen SaalFreitag, 25. April10.00 Altersheim Landgut Unterlöchli16.00 Betagtenzentrum RosenbergGottesdienst mit KommunionfeierWeisser Sonntag, 27. April10.00 Gottesdienst mit EucharistiefeierGestaltung: Doris Gauch, Hansruedi Kleiber; Musik: Mark SteffenKollekte: ParadiesgässliAnschliessend ApéroFreitag, 2. Mai16.00 Betagtenzentrum RosenbergGottesdienst mit Kommunionfeier

    Österliche GesängeIm Osternachtgottesdienst singt der Singkreis Maihof Werke aus verschiedenen Epochen. So erklingen das «Terra tremuit» (Offertorium) von J. B. Hilber sowie die Kantate von Felix Mendelssohn Bartholdy «Verleih uns Frieden gnädiglich». Auf dem Programm stehen auch berührende Texte und Melodien (Motetten) aus der Neuzeit von niederländischen Autoren und Komponisten. Österliches Licht wird ebenso besungen wie die Zeit des Lebens mit all ihren Facetten. Eugen Koller, Tenor Singkreis MaiHof

    Pfarreiagenda

    Wechsel im SekretariatCécile Odermatt arbeitet seit gut 11 Jahren im Sekretariat der Pfarrei und hat das Bild der Pfarrei geprägt. Vielen ist nicht nur ihre Stimme am Telefon vertraut geworden, auch ihre hilfsbereite und freundliche Art wurde sehr geschätzt. Cécile Odermatt verlässt Mitte Mai den MaiHof und wird danach in der Pfarrei St. Maria auf dem Sekretariat tätig sein. Wir bedauern diesen Wechsel sehr, haben jedoch Verständnis, dass sie eine neue Herausforderung annehmen möchte. Liebe Cécile: Wir danken dir von Herzen für deine Arbeit bei uns. Du hast nicht nur den Gemeindeleiter, sondern alle Kolleginnen immer zuvorkommend unterstützt, du hast mitgedacht und geholfen, dass sich Besucherinnen, Ein und Ausgehende, Menschen in Freud und Trauer im Pfarramt wohlgefühlt haben. Nicht nur dein Lachen hat uns gut getan, auch deine kompetente und effiziente Arbeitsweise hat zu einem guten Betrieb beigetragen. Wir werden dich vermissen! Für deine Zukunft wünschen wir dir viel Elan, sowohl privat als auch beruflich. Wir freuen uns, wenn wir dich – in der Nachbarspfarrei – ab und zu am Draht haben. Im Namen der Mitarbeitenden MaiHof Franz Zemp, Gemeindeleiter

    Informatik-BeratungFreitag, 2. Mai, 16.00, BistroBei Fragen rund um Informatik und Telekommunikation helfe ich, den Weg zu einer guten Lösung zu finden. Dazu biete ich alle zwei Wochen eine kostenlose Beratung an, jeweils am Freitag zwischen 16 und 17 Uhr. Stefan Waldis

    Wandern der FrauenAuf der Höhe: Tann – RickenbachDonnerstag, 1. MaiVon Sursee bringt uns das Postauto nach Tann, wo die Wanderung beginnt: Über Buholz, Hunziken, Krummbach und Wetzwil kommen wir nach Rickenbach (Kaffeehalt), weiter über Gunzwil bis Beromünster. Treffpunkt: 8.50 Perron Basel (Abfahrt 9.00 IR). Billett: Luzern–Sursee und Beromünster–Luzern. Mitnehmen: Picknick und Stöcke.Helen MerkiDeicher, 041 420 02 58

    Wegweiser GottNicht nur auf dem Kommunionweg, sondern auf unse-rem ganzen Lebensweg brauchen wir Wegzeichen.

    Kontakt

    Der MaiHof – Pfarrei St. JosefWeggismattstrasse 9, 6004 LuzernTel. 041 229 93 00, Fax 041 229 93 01EMail: [email protected]

    Unsere Verstorbenen28. 2. Agnes HuwilerOdermatt; 15. 3.Katharina WiggerSteiner; 18. 3. Gertrud KästliSuter; 19. 3. Johanna ImmoosMerkli; 20. 3. Annemarie VogelFischer; 23. 3. Hedwig PfyfferLagger

    VoranzeigeMaiFest MaiHofSonntag, 11. MaiFreuen Sie sich schon jetzt auf das erste grosse MaiFest im MaiHof!

    Aus Altkleidern entstand, von vielen kleinen und grossen Händen gefertigt, ein langer, bunter Weg. Foto: Ursina Scherer

    die Suche nach Wegzeichen, die unserem Leben Tiefe und Sinn geben. Liebe, Vertrauen, Hilfsbereitschaft, Respekt und Anteilnahme sollen uns näher zu den Mitmenschen und zu Gott führen.

    ChristseinDieses Jahr durften wir eine ganz besondere Taufgelübde-Erneuerung feiern: Ellen und Kasimir wurden in dieser fest-lichen Feier getauft und in die  christliche Gemeinschaft aufgenommen. Am Vorberei-tungstag wurde auch gesun-gen, gespielt, gelacht, gegessen und getrunken. Familien zu-sammen ins Gespräch zu brin-gen und somit Gemeinschaft – christliche Gemeinschaft – zu erfahren und zu erleben, ist uns ein wichtiges Anliegen.Nun freuen wir uns auf den Weissen Sonntag am 27. April, an dem die Kinder durch Hansruedi Kleiber die erste heilige Kommunion empfan-gen dürfen. Doris Gauch, Religionslehrerin

    Zwei Familien, die sich jeweils besuchten, knüpften die ein-zelnen Kleider wie Hosen, T-Shirts, Röcke und Schals zu-sammen. Am Vorbereitungs-tag vom 15. März wurden die Stücke zu einem grossen, lan-gen Weg zusammengesetzt: unser Kommunionweg. «Mit diesem T-Shirt bin ich in Prag gewesen.» «Mit diesem Pulli bin ich in einen Brunnen gefal-len.» «Mit dieser Skihose habe ich mein Bein gebrochen.» «Mit dieser Hose war ich im-mer dreckig.» Solche Erinne-rungen verknüpften die Erst-kommunionkinder mit ihren Kleidern, die sie eine Zeit lang getragen hatten und die ihre Begleiter gewesen waren.

    Wohin des Weges?Auf unserem Lebensweg gehen wir durch manche Höhen und Tiefen. Wir suchen nach Orien-tierung, Fixpunkten, Stärkung, Hilfe und Lebenssinn. «Weg-weiser Gott» ist das diesjährige Thema, das uns auf unserem Kommunionweg inspiriert. Ge-meinsam machen wir uns auf

    Cécile Odermatt.

  • Pfarreiagenda

    Ökumenische Chinderfiir am KarfreitagKarfreitag 18. April, 10.00–11.00, PfarreizentrumWir begleiten Jesus auf seinem letzten Weg und stimmen uns ein auf Ostern. Eingeladen sind Familien mit kleineren Kindern und weitere Interessierte.

    «Vertrauen und bauen»Zu diesem Thema gestalten wir das Fest der Erstkommunion. Im Vertrauen auf die inspirierende und unterstützende Geistkraft Gottes haben 25 Kinder zusammen mit ihren Eltern und den Religionspädagogen Jonas Hochstrasser und Eugénie Lang eine intensive und begegnungsreiche Vorbereitungszeit erlebt. Fürs Weiterbauen am Lebenshaus und an einem Welthaus, in dem sich alle wohl, beschützt und frei fühlen können, bauen wir auf die nährende und bestärkende Kraft Gottes im Brot des Lebens.Wir wünschen allen Erstkommunionkindern und ihren Familien und Gästen ein unvergessliches Fest!

    Erstkommunionkinder im Lebens- und Welthaus. Foto: Eugénie Lang

    VoranzeigeFrühlingsausfahrtMittwoch, 28. Mai, 13.00 Abfahrt des Cars beim Pfarreizentrum St. KarlDie Frühlingsausfahrt der Seniorinnen und Senioren aus dem St. Karli führt nach Menzberg, wo es eine Maiandacht und ein Zvieri gibt. Rückkehr: ca. 18.30; Kosten: 35 Franken für Carfahrt, ZvieriBegleitung: Heidi Muff, Eugénie LangAnmeldung bis spätestens 24. Mai an das Pfarreisekretariat, 041 229 94 00

    Spielgruppe St. KarlIndoor und/oder im Wald, Blockzeiten am Vormittag möglich. Für das Schuljahr 2014/15 sind Anmeldungen für Kinder ab 3 Jahren noch möglich. Flyer erhalten Sie im Pfarreisekretariat, ebenfalls die Anmeldeformulare. Allgemeine Infos: Doris Stücheli, 041 458 14 47, oder zum Wald: Priska Meier, 041 420 67 66 (19–20 Uhr)

    10 Pfarrei St. Karl

    Gottesdienste

    Karfreitag, 18. April11.00 KarfreitagsMatinéeDer St. Karli Chor und der Frauenchor des Vokalensembles i Cantanti singen unter der Leitung von David Beeler das «Stabat Mater» von P. Deschler und Werke von J. Brahms. Christa Bucher fügt Improvisationen auf dem Saxophon hinzu. Orgel: Georg CommerellSilvia Huber und Irene Bühlmann lesen Texte mit aktuellen Bezügen zum Stabat Mater.Karsamstag, 19. April21.00 OsternachtfeierGestaltung: Silvia HuberEucharistie: Markus IseneggerMusik: «Tête à tête» mit Clement Meunier, Klarinette, Thomas Florin, Piano, Raphael Nick, PerkussionKollekte: Christen im Heiligen LandBeginn auf der oberen Kirchenterrasse beim Osterfeuer. Nach dem Gottesdienst Osterkerzenverkauf und Eiertütschete auf der KirchenterrasseOstersonntag, 20. April10.00 Festliche EucharistiefeierGestaltung: Eugénie LangZelebrant: Josef MoserMusik: Begleitet von einem Streicherensemble singt der St. Karli Chor unter der Leitung von Heini Knüsel Werke aus der Messe von Guido Fässler.Kollekte: Christen im Heiligen LandWeisser Sonntag, 27. AprilErstkommunionBesammlung zur Prozession 9.30 auf dem Parkplatz vor dem Pfarreizentrum10.00 EucharistiefeierGestaltung: Jonas Hochstrasser und Eugénie LangZelebrant: Josef MoserMusik: David BeelerKollekte: BrückenbauprojektWir freuen uns auf eine rege Teilnahme der ganzen Pfarrei!

    AufbruchstimmungOstern ist das Fest, an dem Steine bewegt werden, sich Gräber öffnen, Licht die Dunkelheit durchbricht und sich neues Leben kraftvoll zeigt.

    Kontakt

    Pfarrei St. KarlSpitalstrasse 93, 6004 LuzernTel. 041 229 94 00, Fax 041 229 94 01EMail: [email protected]: Silvia HuberSozialdienst: 041 229 94 20

    Osterkerzensujet «Lebensbaum»Der nebenstehende Entwurf von Carlo Felder wurde für das Sujet der diesjährigen Osterkerze ausgewählt.Die Heimosterkerzen können im Anschluss an die Osterliturgien für 10 Franken gekauft werden.Anschliessend sind sie das ganze Jahr über im Pfarreisekretariat erhältlich.

    Die Bedeutung des Oster-festes  sprengt nach wie vor den  Rahmen unserer Vorstel-lungskraft. Wir können nur erahnen, was die Botschaft der  Auferstehung von Jesus Chris tus für unser Leben und unseren Glauben bedeuten kann. Auch dieses Jahr sind wir eingeladen, uns durch die Verheissung von Ostern inner-lich bewegen zu lassen. So werden in dieser Zeit ganz leise und unscheinbar per-sönliche Ostergeschichten ge-schrieben – oder gesungen, wie das Auferstehungsgedicht von Ute Zydek erzählt:

    Von Auferstehung singenDie Schatten hinter sich lassenals wären es Winterkleider.

    Die hellen Gewänder des Sommers anziehn,mit leichten Sohlen einhergehn, schmetterlingsgleich,als wäre die Erde ein wärmender Stern.Von Auferstehung singen.Wer das kann.

    Ostern sprengt den RahmenOstern verkündet eine Wirk-lichkeit hinter unserer ge-wohnten Sichtweise und er-öffnet unserem Wahrnehmen neue segensreiche und befrei-ende Räume und Möglich-keiten.Herzlich laden wir Sie zu den stillen, klangvollen, symbol-reichen und frohen Liturgien der Kar- und Ostertage ein! Eugénie Lang, Theologin

    Ostern, ein Rahmen sprengendes Fest. Foto: Eugénie Lang

    Lebensbaum in Ostersonne. Foto: Stefan Ludin

  • Pfarrei St. Leodegar im Hof 11

    Gottesdienste

    Karfreitag, 18. April8.00 Karfreitagsmette10.00 Versöhnungsfeier, Thomas Lang, Liturgie15.00 Karfreitagsliturgie, Beat Jung17.00 Familienfeier für Schulkinder und Familien; Daniela Engel und Regula Keiser, LeitungKarsamstag, 19. April8.00 Karsamstagsmette21.00 Osternachtfeier – Lumen ChristiPredigt: Beat JungKollekte: KarwochenopferEnsemble Corund; Wolfgang Sieber, Orgel; Stephen Smith, LeitungAnschliessend EiertütschenOstersonntag, 20. AprilPredigt: Franz KollerKollekte: Kirchenmusik der Pfarrei8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral11.00 Festgottesdienst; Ausschnitte aus dem «Messias» Part II, III von Georg Friedrich Händel; Liliane Glanzmann, Alt; Gerhard Unternährer, Tenor; Peter Brechbühler, Bass; Ensemble Haydn Luzern; Eva Meyer, Continuo; Wolfgang Sieber, Orgel; Ludwig Wicki, Leitung17.00 Feierliche lateinische Vesper18.00 EucharistiefeierOstermontag, 21. April18.30 EucharistiefeierSamstag, 26. April17.15 EucharistiefeierWeisser Sonntag, 27. AprilPredigt: Clemens HegglinKollekte: Kinderheime der Pfarrei8.30 Stiftsamt, Gregorianischer Choral10.30 Erstkommunion (statt 11.00)Gottesdienstgestaltung durch unsere Erstkommunikanten; Marija Runje, Ruth Lydia Koch und Beat Jung, Liturgie18.00 Eucharistiefeier

    Kapelle St. Peter

    Ostermontag, 21. April9.00 Eucharistiefeier

    Abschied und NeubeginnDer Sakristan der Peterskapelle, Erich Baumgartner, geht Ende April vorzeitig in Pension. Wir danken ihm für seine treuen Dienste in den vergangenen Jahren.In seine Fussstapfen treten: Manfred vom Hoevel und Lorenzo Zgraggen. Herzlich willkommen!

    Seelsorge Wesemlin

    Karfreitag, 18. AprilKlosterkirche: 15.00 KarfreitagsliturgieBetagtenzentrum: 16.30 reformierter Gottesdienst, Heinz KernweinKarsamstag, 19. AprilBetagtenzentrum: 16.30 OstergottesdienstOstersonntag, 20. AprilKlosterkirche: 5.30 Auferstehungsfeier, (Messe um 7.30 fällt aus!)10.00 OstergottesdienstPredigt: Br. George Francis XaverKollekte: Christen im Heiligen LandSamstag, 26. AprilBetagtenzentrum: 16.30 EucharistiefeierWeisser Sonntag, 27. AprilKlosterkirche: 7.30 Konventmesse10.00 EucharistiefeierPredigt: Joseph BättigKollekte: Kinderheime in der Pfarrei

    Auferstehungsfeier für FamilienOstersonntag, 20. April, 9.00, Wäsmeli-TräffAnschliessend Zopf und Eiertütschete

    Wenn die Osterkerze brenntEs ist ein emotionaler Moment zu Beginn der Oster-nachtfeier, wenn das Licht der grossen Osterkerze die dunkle Kirche erleuchtet.

    In drei Etappen wird die bren-nende Osterkerze in die dunk le Kirche getragen – und jedes Mal wird gesungen: «Lumen Christi – Deo gratias!» Die leuchtende Flamme bringt Licht ins Dunkel. Die Osterbotschaft heisst: Christus ist vom Tod auf-erstanden. Sein Licht vertreibe das Dunkel der Herzen.

    Die Freude von OsternIm Schein der Osterkerze er-klingt das «Exsultet», das feier liche Osterlob. Das Licht wird an viele kleine Kerzen weitergegeben – und im Licht von Ostern hören wir die Ver-kündigung von Gottes grossen Taten. Damit der Funke der Osterfreude zu den Menschen

    Das Motiv der Osterkerze 2014 – von der Idee zur Realisierung. Foto: Julian Walker

    und in ihren Alltag über-springt, gibt es die schöne Tra-dition der Hausosterkerzen.

    Dank an die PfadessenIch freue mich, dass die Pfades-sen der Pfarrei mit Julian Wal-ker, ihrem Präses, das Motiv für die grosse Osterkerze 2014 ge-staltet und auf viele kleine Haus osterkerzen übertragen ha-ben. So kommt der Windhauch von Ostern zu vielen Leuten! Beat Jung

    Verkauf von HausosterkerzenDie Hausosterkerzen werden zu Beginn der Osternachtfeier gesegnet und nach der Feier zum Preis von 10 Franken verkauft. Der Reinerlös fliesst in die Kasse der Pfadessen.

    Regelmässige AngeboteFrauengemeinschaftBeten für die Familie:Mittwoch, 23. April, 9.00 Gottesdienst, anschliessend stilles Beten bis 10.00 in der Klosterkirche WesemlinAltersgemeinschaftMittagsclub – gemeinsam essen:Dienstag, 29. April, 12.00, Rest. Weinhof

    FrauengemeinschaftBesuch im KinderspitalDonnerstag, 8. MaiFür Kinder ab 5 Jahren bis Schulkinder 2. Klasse. Details und Anmeldung unter: www.fgleodegar.ch

    KarfreitagskonzertKarfreitag, 18. April, 19.30, HofkircheGiovanni Battista Pergolesi: «Stabat Mater»; Gabriel Fauré: «Requiem op. 48»; Simone Stock, Sopran; Annina Haug, Alt; MarcOlivier Oetterli, Bariton; Ensemble Haydn; Cappella der Hofkirche; Jugendchor La Perla der Hofkirche; Andreas Wiedmer, Einstudierung; Wolfgang Sieber, Orgel; Ludwig Wicki, Leitung; Abendkasse ab 18.30; Eintritt: 30/15 Franken

    Seelsorgegespräch/KommunionWünschen Sie die Hauskommunion oder ein Seelsorgegespräch, dann melden Sie sich bitte beim Pfarreisekretariat.

    Karfreitag für Familien18. April, 17.00, Treffpunkt vor Hofkirche«Vom Dunkel ins Licht»Wir erleben in verschiedenen Stationen vom Letzten Abendmahl über das Leiden und Sterben Jesu einen Ausblick auf das Licht seiner Auferstehung an Ostern.

    FrauengemeinschaftWanderung auf dem RatenpassDonnerstag, 1. Mai, Treffpunkt: 11.20 vor der SchalterhalleBillett: Luzern–Raten retour (via Zug); Abfahrt: 11.35; Rückkehr: 17.39. Wir wandern zum Gottschalkenberg. Wanderzeit: circa 2 Stunden, je 100 Meter Auf und Abstieg; Picknick mitnehmen. Infos: Pia Schmid, 041 420 69 91

    Umsetzung Plan LumièreDie Stadt Luzern passt die Beleuchtung der Hofkirche dem Plan Lumière an. Für die Standortevaluation von zwei Beleuchtungsmasten werden für ungefähr einen Monat zwei Baugespanne auf dem Zwischenboden erstellt. Diese stellen die Höhe der Beleuchtungsmasten dar und dienen als Entscheidungsgrundlage für diesen Standort. Falls man sich auf diesen Standort einigen kann, wird ein entsprechendes Baugesuch eingereicht.

  • 12 Pfarrei St. Maria zu Franziskanern

    Gottesdienste

    Hoher Donnerstag, 17. April19.00 Abendmahlsfeier; Gestaltung: Simone Marchon und Franco LuzzattoMusik: Pascal Iten, Schlagzeug und Franz Schaffner, Orgel; ImprovisationenAnschliessend BeichtgelegenheitKarfreitag, 18. April10.00 Versöhnungsfeier; Gestaltung: Simone Marchon und Max HoferMusik: Franz Schaffner, Orgel; Improvisationen über Passionslieder15.00 Karfreitagsliturgie; Gestaltung: Ruth Bisang und Franco LuzzattoMusik: Franziskanerchor, Solisten, Instrumentalisten; Bach: Choräle aus der JohannespassionKarsamstag, 19. April21.00 Osternachtfeier; Gestaltung: Franco Luzzatto; Musik aus Barock und Renaissance; Christian Kaufmann, Trompete und Franz Schaffner, OrgelOstersonntag, 20. April9.00/11.00 Eucharistiefeiern; Gestaltung: Cornel Baumgartner und Franco Luzzatto; Kollekte: Paradiesgässli; Musik: 9.00 siehe Osternacht; 11.00: Franziskanerchor, Solisten, Instrumentalisten; Schubert: Messe GDur; Ulrike Grosch, Leitung und Franz Schaffner, Orgel18.00 Byzantinischer GottesdienstOstermontag, 21. April9.30 EucharistiefeierMusik: Franz Schaffner, OrgelSamstag, 26. April9.30 Eucharistiefeier16.00 VorabendgottesdienstWeisser Sonntag, 27. April9.00 Eucharistiefeier; Gestaltung: Franco Luzzatto; 11.00 Erstkommunionfeier; Gestaltung: Bernadette Inauen, Evi Marti und Justin Rechsteiner; Kollekte: BaBel Strings, Musikprojekt für Kinder; Musik: Chick Corea: «Children Songs»; Franz Schaffner, Orgel

    Pfarreiagenda

    Kinderfeier am Karfreitag18. April, 10.30, Obergütschtreff, Obergütschrain 3a«Rica erzählt», anschliessend gemeinsames Suppenessen

    Wechsel im Sekretariat

    Unsere Sekretärin Rita Bitzi wird Ende Mai in Pension gehen. Im übernächsten Pfarreiblatt wird sie verabschiedet und ihre Arbeit verdankt. Jedoch können wir bereits heute bekannt machen, dass die Nachfolge geregelt ist durch Cécile Odermatt, die den Schritt vom MaiHof in die Franziskanerpfarrei wagt. Sie wird mit unserer bisherigen Aushilfssekretärin Carina Waeber die vielfältigen Aufgaben wahrnehmen und teilen. Wir freuen uns über diese Lösung und heissen Cécile Odermatt schon jetzt herzlich willkommen. Cornel Baumgartner

    KAB-/Pfarreireise ins PiemontDie Kulturreise unserer Pfarrei führt vom 25. bis 30. August ins Piemont. Wir wohnen in einem zentral gelegenen Hotel in Asti und erkunden von da aus Stadt und Umgebung. Ausflüge führen wir ins Monteferrato zur Abbazia di Vezzolano, nach Albugnago und in den Süden nach Alba, Barolo und Acqui Terme durch. Auf der Hinreise machen wir Halt in Vercelli, auf der Heimreise in Aosta. Eine einzigartige Landschaft, Köstliches aus Küche und Keller, romanische Kirchen, mittelalterliche Städte, Denkmäler aus der Römerzeit, pulsierendes Leben – das Piemont ist eine Reise wert. Programme können im Sekretariat abgeholt werden. Anmeldungen werden dem Eingang nach berücksichtigt. Ruth Bisang

    Bons für Menschen in NotIm Pfarreisekretariat können Sie Bons für die «Gassechuchi» à 5 Franken und für die Notschlafstelle à 10 Franken beziehen.

    Kontakt

    Pfarrei St. MariaFranziskanerplatz 1 / Postfach 76486000 Luzern 7Tel. 041 229 96 00, Fax 041 229 96 01EMail: [email protected], 041 229 96 20Pfarreileitung:Cornel Baumgartner, GemeindeleiterNotfallNr. 079 654 31 38

    Unser Verstorbener13. 3. Kaiser Lukas, Morgartenstrasse 5

    EheverkündigungBeat Fleischlin und Barbara Märchy

    Auf-brechenOstern lädt ein, in Brach- und Blüte-Zeiten einen Spalt breit Fülle zu entdecken.

    An einem trüben Februartag sitze ich auf der Bank beim Kreuz. Vor mir liegt das brach-liegende Feld mit seinen schwe-ren Erdschollen, über mir zit-tern verdorrte Buchenblätter in kalter Luft. Mit etwas Weh-mut erinnere ich mich an den Sommer, als ich am selben Ort unter einem weiten Blätter-dach den Schatten suchte und als die Fülle von Farben und Düften Geist und Herz froh machten.

    Auf-brechendes KreuzDie kunstvoll geschaffene Stele fasziniert mich. Das leuchtende Glas-Kreuz scheint die Stahlplatte mit der Rost-oberfläche zu sprengen, öffnet einen Spalt breit den Blick für das Dahinter. Das Ringen mit meinen Dunkelheiten und Brach-Zeiten und die grosse Sehnsucht nach Wandlung und Fülle finden ein Bild.

    FrühlingserwachenFeines Vogelgezwitscher erin-nert mich an den bald anbre-chenden Frühling, lässt mich pralle Knospen entdecken und

    weckt die Ahnung an zartes Grün, das in Kürze die Erd-schollen aufbrechen lässt.

    Auf-Bruch – Ostern – WandlungAlltäglich ist mir ein Blick durch den Spalt geschenkt: im Vertrauen der Freundin, das mich verlässlichen Boden fin-den lässt, im unbeschwerten Lachen des Kindes, in der überraschenden kreativen Idee, im weiterführenden Im-puls, in der heilenden Umar-mung, in all den Menschen, die liebevoll und achtsam auf un-serem Welten-Feld säen und das Lebendige pflegen.Mit Worten von Rainhild Traitler wünsche ich uns allen österliches Vertrauen:In den zögernden Zeichen die Fülle vermutenin der verdorrten Erde die KraftZeit lassen dem Verborgenenund die Geheimnisse mit Dunkelheit umhüllenweilin den Gärten der Freiheit wachsen die Wunderim Gesicht des Gärtnersdas Antlitz Gottes sehen Bernadette Inauen

    Markus-Weg bei Graz. Fotos: Bernadette Inauen

  • 13Pfarrei St. Paul

    Gottesdienste

    Hoher Donnerstag, 17. April20.00 Feierliche AbendmahlsliturgiePredigt: Paul Hugentobler, Diakon. Musik: TaizéGesänge und jiddische KlezmerMelodien. Ausführende: TaizéChor St. Paul, Anita Schönenberger (Klarinette) und Mathias Inauen (Leitung und Orgel)Karfreitag, 18. April15.00 KarfreitagsliturgieWortimpulse: Edwin Portmann, Pastoralassistent. Musik: Chantal Benz (Cello) und Mathias Inauen (Orgel)18.00 Versöhnungsfeier (siehe unten)Karsamstag, 19. April21.00 Osternachtliturgie, Osterfeuer, EucharistiefeierGestaltung: Leopold Kaiser, Pfarrer und Edith Birbaumer, Pastoralassistentin (Predigt). Musik: Tobias Loew (Trompete), Xaver Sonderegger (Posaune) und Mathias Inauen (Orgel)Ostern, 20. April10.00 Ostergottesdienst, Kirche St. PaulGestaltung: Leopold Kaiser, Pfarrer und Paul Hugentobler, Diakon (Predigt)Musik: Der PaulusChor singt aus der «Deutschen Messe» von Franz Schubert. Leitung und Orgel: Mathias Inauen10.00 Gottesdienst im Heim im BergliKollekte: Gassenküche LuzernOstermontag, 21. April10.00 Eucharistiefeier und Predigt: Leopold Kaiser, PfarrerSamstag, 26. April17.30 Eucharistiefeier und Predigt: Leopold Kaiser, PfarrerWeisser Sonntag, 27. April10.00 Eucharistiefeier mit den ErstkommunionkindernPredigt: Leopold Kaiser, PfarrerMusik: Samuel Blättler (Trompete) und Mathias Inauen (Orgel)Kollekte: Stiftung Theodora17.30 Dankesfeier Erstkommunionkinder

    Beichtgelegenheiten vor OsternKarfreitag, 18. April, 16.45–17.45(Pfarrer Leopold Kaiser) oder nach Vereinbarung (041 229 98 00)

    VersöhnungsfeierKarfreitag, 18. April, 18.00gestaltet von Leopold Kaiser, PfarrerMusik: Mitwirkung Familie Rosenberg

    «Kraft aus der Stille» fällt ausWährend den Osterferien fällt das Angebot «Kraft aus der Stille» aus (25. April/2. Mai).

    Osterkerze für zu HauseMit viel Liebe hat die Kreativgruppe neue Osterkerzen für zu Hause gestaltet. Die Kerzen werden in der Karwoche nach den Gottesdiensten für 10 Franken verkauft. Der Erlös geht an das Haus Hagar für Frauen und Kinder in Not, das sich in unserer Pfarrei befindet.

    Osterfreude und EiertütschenDie Osterfreude feiern wir bereits in der Osternachtliturgie am Samstag, 19. April, 21.00. Nach der Osternachtliturgie wie auch an Ostern sind Sie anschliessend zum Apéro mit Eiertütschen eingeladen.

    Weisser Sonntag, 27. AprilUm 9.40 Uhr besammeln sich die Erstkommunionkinder im Paulusheim. Ihre Angehörigen und die Pfarreigemeinde nehmen in der Kirche Platz. Einzug der Erstkommunikanten in die Kirche und Beginn des Gottesdienstes ist um 10 Uhr. Um 17.30 Uhr ist die Dankesfeier mit TaufgelübdeErneuerung, zu der alle herzlich eingeladen sind. Wir danken Gott für alles Schöne, das uns dieser Tag geschenkt hat.

    Voranzeige«be and be» mit LatinomusikPassend zum Frühling gibt es wieder das Angebot «be and be», das für «Bewegung und Begegnung» steht und für alle Frauen und Männer gedacht ist, welche sich gern zu LatinoRhythmen bewegen. An fünf aufeinanderfolgenden Sonntagabenden wird der SalsaTanzlehrer Benjamin Mühlebach wieder allen tanzbegeisterten Frauen und Männern entsprechende Schritte beibringen. Ein Einstieg ist jederzeit möglich, da die Tanzeinheiten in sich jeweils geschlossen sind. Für die Teilnahme werden weder spezielle Tanzerfahrungen vorausgesetzt, noch wird ein fester Tanzpartner benötigt.Sonntag, 4., 11., 18., 25. Mai und 1. Juni, 17.30–19.00, Paulusheim, grosser Saal, Eintritt frei

    Das brennende Osterfeuer er-öffnet den ersten Teil der Osternachtliturgie, die Licht-feier. Alle sehen, wie unfass-bares Licht die Nacht erhellt. Er fahrungen von Abschied, Schmerz, Enttäuschung und Sorgen sind meine real erfah-renen Nächte. In dieses Dun-kel hinein leuchtet die Aufer-stehung. Die unfassbare Kraft Gottes überwindet letztlich al-les, was das Leben an seiner Entfaltung hindert. Darum ist die Osternacht sozusagen die Nacht der Nächte: In ihrem Licht ist keine meiner per-sönlichen Nächte mehr hoff-nungslos schwarz. Nach der Lichtfeier steht die Bibel im Zent rum. In der Wortgottes-feier vernimmt das Ohr viele Lesungen aus dem Alten und Neuen Testament. Sie zeigen: Gott geht mit der Zeit und be-gleitet alle Generationen. Das Gehörte motiviert zu einem weiteren Schritt auf Gott hin:

    Die Nacht der NächteDie Osternachtliturgie ist eine dramaturgisch gut durchdachte Feier. In vier Schritten, die je einen Sinn ansprechen, führt sie Gott entgegen.

    Die Tauffeier mit der Segnung des Weihwassers. Die Taufe ist ein Zeichen der individuellen Nähe Gottes und Ausdruck der persönlichen Verbunden-heit mit Gott. Als vierter und letzter Schritt der Osternacht-liturgie folgt die Eucharistie-feier. In ihr stehen die gemein-schaftliche Verbundenheit mit Gott und seine bleibende Prä-senz unter uns im Zentrum.

    Dies ist die Nacht ...… nach der nichts mehr ist wie zuvor! Die Osternacht ist ein Fest der Vergangenheit und der Zukunft zugleich: Dank der Erinnerung an die Aufer-stehung Jesu können wir hof-fen, dass wir in dieses Osterge-schehen mit einbezogen sind und aus jeder Nacht, jedem Leid und allem Schmerz auf-erstehen zu einem befreiten Leben in neuer Qualität. Edith Birbaumer Pastoralassistentin

    HeimgegangenZu Gott heimgekehrt sind: 1. 3. Josef Immoos, Neustadtstrasse 6; 4. 3. Katharina MartiPeter, Hirtenhofstrasse 24; 5. 3. Elsy Villiger, BZ Eichhof; 12. 3. Max Karrer, BZ Eichhof; 13. 3. Frieda SchulerJaksits, Ulmenstrasse 2; 15. 3. Katharina WiggerSteiner, BZ Eichhof;

    19. 3. Denyse Hofer, BZ Eichhof; 20. 3. Erwin Kalt, BZ Eichhof; 23. 3. Margrith BergerSchlaufer, BZ Eichhof; 25. 3. Lilly Unternährer, früher Heimatweg 1; 25. 3. Luca Rubino, Bundesstrasse 24; 25. 3. Alois Buchmann, BZ Eichhof; 28. 3. Max Köchli, Neustadtstrasse 6; 30. 3. Lydia JansBänziger, Pflegeheim Steinhof

    Kontakt

    Pfarrei St. PaulMoosmattstrasse 13, 6005 LuzernTel. 041 229 98 00, Fax 041 229 98 01EMail: [email protected]: 041 229 98 60Das Sekretariat ist in den Schulferien, 18. April bis 4. Mai, jeweils am Dienstag- und Donnerstagnachmittag geschlossen.

    Morgen in Jordanien. Foto: Stefan Bräutigam

  • Jahrzeiten — Übersicht Gottesdienste14

    GottesdiensteJahrzeiten / Gedächtnisse

    St. AntonFR 25. 4. 18.00, Kapelle Matthof Jahrzeit: Willi AnderesMüller; SA 26. 4. 18.00, Kirche St. Anton Dreissigster: Robert StierliBernet.St. JohannesKeine Jahrzeiten und GedächtnisseSt. JosefSO 25. 5. 10.00 Dreissigster: Hedy PfyfferLagger; Jahrzeiten: Ernst und Mathilde KneubühlerTroxler und Kinder; Robert und Anna BurriBrunner und Angehörige; Melk und Frieda OdermattBucher; Johann LuternauerLochmann und Johann und Marie LuternauerWyss und Angehörige; Sophie und Vinzenz SchlüsselMüller; Emil Scheuber; Paul und Berthy LerfLeimgruber; Josy und Karl BlöchligerSager.St. KarlSO 20. 4. 10.00 Rosa KrummenacherJenni, Franz Josef Krummenacher.St. Leodegar im HofHofkirche: MO–FR 18.30/SA 9.00DI 22. 4. Anton AchermannLang, Eltern und Geschwister; DO 24. 4. Irène BühlmannMuff; Charles Corragioni d’Orelli, Gemahlin und Sohn; FR 25. 4. Adalbert und Gertrud WilliPfulger; SA 26. 4. Dreissigster: Josefine Wey; Anna FurrerEng; Jahrzeiten: Niklaus Wicki; Jakob und Louise Schlaepfer; MO 28. 4. Franz Xaver und Paula SchallerDanner; MI 30. 4. Chorherr Anton Studer; DO 1. 5. Hans und Silvia HugKuhn und Kinder; Gertrud De Curtins.Kapelle St. PeterJeweils 9.00MI 23. 4. Louise und Marie Kopp; DO 24. 4. Bekrönungsbruderschaft; FR 25. 4. Hans und Frieda WeibelMeyer und Familie; St.JosefsBruderschaft; SA 26. 4. Alfons von Sonnenberg; MO 28. 4. Ludwig Alfons von Sonnenberg; DI 29. 4. Beatrix Dulliker; MI 30. 4. Chorherr Anton Studer; DO 1. 5. Siebenschmerzenbruderschaft.Klosterkirche WesemlinJeweils 9.00SA 26. 4. Claudia und Adolf RiblerKaufmann.St. Maria zu FranziskanernIn der Regel um 9.30MO 21. 4. Betty SchwarbRölli; Nina MeierMeyer und Kind; Margrit Glanzmann; DI 22. 4. Josef DolderStocker und Familie; Frieda Mäschli; MI 23. 4. Anton und Rosa HodelErni und Anver

    wandte; DO 24. 4. Theophil und Anna Hugvon Moos; FR 25. 4. KarlLeodegar Wydler und Schwester Berta Wydler; SA 26. 4. Erstes Jahresgedächtnis: Josefina ZehnderDe Zaiacomo; Werner Betschart; Jahrzeiten: Dany HäfligerTschopp; Friedrich und Elise LeberLauber und Töchter MarieLouise, Emilie, Elisabeth und Hedwig LeberHabermacher; Hans und Karoline HällerStadelmann und Hans HällerSchöb und Thomas Häller; Eduard und Margrith DurrerBlättler; Ferdinand und Creszentia WanglerSchmid, Ferdinand und Margrit WanglerLeibacher und Robert RoosWangler; Alois GübeliSommaruga; MO 28. 4. Friedrich und Maria SchwätzlerBucher; DI 29. 4. David Mugglin und Familie; Heinrich Fuchs und Familie; MI 30. 4. Familie Bieri; Josef und Hermine BöllenrücherSuppiger und Eltern.St. MichaelKeine Jahrzeiten und GedächtnisseSt. PaulDI 22. 4. 9.00 Marie Eggermann; MI 23. 4. 9.00 Josef Anton und Berta FelberLüttner und Kinder; Maria Muff und Angehörige; FR 25. 4. 9.00 Alois und Nina RoosRast; Alois und Elise SchmidHochstrasser und Sohn Rudolf, Schwestern Maria und Anna Schmid, Alois SchmidAffolter; SA 26. 4. 17.30 Beat Wandeler; Jakob und Apollonia VoneschSperisen und Familie und Otto und Emma VoneschStuber; Nina GretenerAffentranger; Susanne und Albert Felber; Madeleine und Moritz StirnimannAffolter; Hermine Ineichen; MO 28. 4. 9.00 Anna von ArxFischer; MI 30. 4. 9.00 Josef und Catharina IlliMüller und Kinder.

    In den Pfarrkirchen Samstag Sonntag WerktagsSt. Anton 18.00 10.30¹ MI 9.00St. Johannes 10.30 FR 9.00St. Josef 10.00¹St. Karl 10.00St. Leodegar 17.15 8.30² 11.00 18.00 MO–FR 18.30; SA 9.00St. Maria zu Franzisk. 16.00 9.00 11.00 18.00³ 9.30 (FR 15.00, HJF 18.00)St. Michael 9.00¹ DI 19.00¹St. Paul 17.30 10.00 MO–FR 9.00¹ Bitte Pfarreiseite beachten; ² Eucharistiefeier des Stifts St. Leodegar, lateinisch; ³ Byzantinische Liturgie, jeden 3. Sonntag im Monat

    In anderen Kirchen und Kapellen Samstag Sonntag Werktags BruchmattKapelle 9.15¹ DO 18.00Elisabethenheim 16.30EichhofKapelle 15.30Gerlisberg 10.00 DI, DO 8.00; MI, FR 17.00Haus Maria Rita DI 7.30 letzter DO im Monat 16.00Hergiswald 10.00 MI, FR 15.00Jesuitenkirche 7.00 10.00 MO, DO 17.15 15.00 17.00 DI, MI, FR, SA 7.00Kantonsspital 9.45 (Hörsaal) Gemeinschaft St. Anna 10.00Kloster Wesemlin 16.30² 7.30 10.00 6.45 (ausser MI 7.15); 9.00Mariahilf 10.30 DI 18.005; MI 17.30Matthof DI 9.00; FR 18.00Sentikirche³ 14.304 8.00 9.50 DI, DO, SA 9.00; MI, FR 18.00St. Peter 9.00SteinhofKapelle 9.30 DI, MI, FR 9.30Tertianum Bellerive vierter FR im Monat 10.00¹ An jedem 1. Sonntag im Monat; ² Im Betagtenzentrum Wesemlin; ³ Im tridentinischen Ritus; 4 An jedem 1. Samstag im Monat; 5 Eucharistiefeier Priesterseminar St. Beat (während der Semesterzeiten)

    In anderen Sprachen (sonntags)Albanisch Pfarreiseite St. Anton ∙ St. Michael beachten (Seite 6 / 7)Englisch St. Karl, Unterkirche, 2. Samstag im Monat, 17.30 (philippinischer Priester)Französisch St. Peter, 9.00Italienisch St. Peter, 10.00Kroatisch St. Karl, 12.00Polnisch St. Karl, Unterkirche, 3. und 4. Sonntag im Monat, 17.00Spanisch Kirche Mariahilf, 11.00Tamilisch St. Peter, 4. Freitag im Monat, 19.00Tschechisch St. Karl, Unterkirche, 4. Sonntag im Monat, 10.00

    Sonntagslesungen

    Hoher Donnerstag, 17. AprilEx 12, 1–8. 11–14; 1 Kor 11, 23–26Ev: Joh 13, 1–15Karfreitag, 18. AprilJes 52, 13–53, 12; Hebr 4, 14–16, 5, 7–9Ev: Joh 18, 1–19, 42Osternacht, 19. AprilGen 1, 1–2, 2; Gen 22, 1–18;Ex 14, 15–15, 1; Jes 54, 5–14;

    Jes 55, 1–11; Bar 3, 9–15. 32–4, 4;Ez 36, 16–28; Epistel: Röm 6, 3–11Ev: Mt 28, 1–10Ostersonntag, 20. AprilApg 10, 34a. 37–43; Kol 3, 1–4Ev. Joh 20, 1–18 oder Mt 28, 1–10

    Ostermontag, 21. AprilApg 2, 14. 22–33; 1 Kor 15, 1–8. 11Ev. Lk 24, 13–35Weisser Sonntag, 27. AprilApg 2, 42–47; 1 Petr 1, 3–9Ev: Joh 20, 19–31

  • 15Agenda

    Dies und das

    Junge Stimmen zur AbstimmungAn einem vom Bereich Erwachsenenbildung organisierten Anlass im «Barfüesser» diskutieren Jungpolitiker aus allen Parteien über ausgewählte Abstimmungsthemen mit lokalem und aktuellem Bezug.Freitag, 9. Mai, 19.00 Apéro, 19.30–21.00 Diskussion, Saal im Barfüesser, Winkelriedstrasse 5

    Suchend seinBesinnungstag mit Texten von Rainer Maria Rilke. Leitung: Pierre StutzSamstag, 10. Mai, 9.30–16.30, Haus Bruchmatt, Bruchmattstrasse 9, Anmeldung: 041 420 015 78,[email protected]

    Ökumenischer Tag der DiakonieVerantwortliche in Kirchgemeinden und Pfarreien, Freiwillige und Hauptamtliche im sozialdiakonischen Dienst sind am 3. ökumenischen Tag der Diakonie eingeladen, sich über die Motivation für die diakonische Arbeit sowie über persönliche Erfahrungen auszutauschen. Ausserdem werden konkrete Projekte vorgestellt. Samstag, 24. Mai, 8.30–16.00, refor-mierte Kirche Sursee, Dägersteinstr. 1–3, Sursee, Anmeldung bis 10. Mai: [email protected], 041 419 48 38

    Zeichen der Zeit

    Manuscripts don’t burn

    Zwei Auftragskiller im Dienste der iranischen Regierung erhalten die Anweisung, drei regimekritische Schriftsteller zu liquidieren. Der iranische Regisseur Mohammad Rasoulof zeigt, wie sich die Schlinge um die abgehörten und mit Überwachungskameras observierten Regimegegner zuzieht. Dazu wechselt er ständig den Blick zwischen den Schriftstellern und einem der beiden Killer, die auf sie angesetzt werden. Da der Film heimlich gedreht wurde, konnten bei der Premiere in Cannes weder der Regisseur noch die Schauspieler und die Crew namentlich genannt werden. Nach der Luzerner Premiere findet ein Gespräch mit Urs Gösken, der an der Universität Bern den Lehrstuhl für Iranistik innehat, und dem Kenner des iranischen Filmschaffens, Robert Richter, statt.Donnerstag, 1. Mai, 18.30, stattkino Lu-zern, übrige Aufführungen und Reserva-tion: 041 410 30 60, www.stattkino.ch

    Was nährt mich gut?

    Der Bereich Erwachsenenbildung lädt in Kooperation mit dem Rhynauerhof zu einer meditativen Stadtwanderung an den Rand der Stadt ein – auf der Suche nach Nahrhaftem für Leib, Geist und Seele. Zu Fuss erlebt man so die Stadtlandschaft in ihren vielfältigen Bezügen zum Kulinarischen, zum Spirituellen, zu Kultur und Geschichte.Sonntag, 18. Mai, 14.00–18.00, Treff-punkt: Eingang Historisches Museum, Anmeldung bis 9. Mai: 041 229 99 21,[email protected]

    Kurzhinweise

    Monatswallfahrt nach SarnenDie Wallfahrt führt in die Klosterkirche St. Andreas zum Sarner Jesuskind.Donnerstag, 24. April in der Klosterkir-che: 13.45 Rosenkranz und Beichtgele-genheit, 14.30 Eucharistiefeier, 15.30 Zabigpause; in der Kapuzinerkirche: 16.10 Segen mit der Reliquie des heili-gen Antonius und Rosenkranzgebet

    Meditativer Tanz: Oster-FreudeStaunend tanzen wir unsere Freude am Frühlingserwachen und am göttlichen Geschenk der Auferstehung zu neuem Leben. Wir lassen uns aufrichten und Kraft schenken, begeistert für österliche Aufbrüche einzustehen.Samstag, 26. April, 14.00–17.00, Romerohaus, Anmeldung bis Mittwoch, 23. April: [email protected], www.romerohaus.ch, 058 854 11 73

    InspirationTheater und Kirche gehen Hand in Hand. Ökumenischer Gottesdienst zu Choreografien «Tanz 15: Moving Metaphors» von Patrick Delcroix und Lukàš Timulak. Mitglieder des Luzerner Theaters; Pfarrer Marcel Köppli, Matthäuskirche; Alois Metz, Gemeindeleiter St. Johannes.Sonntag, 27. April, 10.00, Matthäus-kirche, Hertensteinstrasse 30

    Leben heisst lernen

    Fernstudiengang TheologieSeit letztem Herbst bietet die Theologische Fakultät der Universität Luzern den Studiengang «Bachelor Theologie im Fernstudium» an. Da die Verantwortlichen feststellen mussten, dass es zum neuen Angebot noch einige offene Fragen gibt, laden sie zu zwei InfoVeranstaltungen ein. Dabei erläutern sie das Konzept des Fernstudiums und gehen auf die Umsetzung ein.Freitag, 25. April, 11.15–12.30 mit Mit-tagessen oder Mittwoch, 30. April, 17.15–18.30 Uhr mit Apéro, Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Raum 4.B46, Anmeldung: [email protected]

    Interkulturelle TheologieAnlässlich des 27. katholischen Dialogs diskutiert der Theologe Alois Odermatt mit Josef Estermann (Leiter Romerohaus) und Gerda Hauck (Präsidentin des «Hauses der Religionen») über die Herausforderungen, welche die kontextuellen Theologien des Südens und das Zusammenleben mit Menschen aus anderen Kulturen und Religionen für die europäischabendländischen Theologien und Kirchen darstellen. Montag, 28. April, 14.00–17.30, Ro-merohaus, Anmeldung für Abendessen bis 24. April: [email protected]

    Vom SOS-Dienst können auch Familien mit Kindern profititeren. Foto: Daniela Kienzler

    wirtschaftliche Aufgaben wie Reinigungsarbeiten, Einkaufen oder Kochen. Andererseits stehen sie aber auch für eine intensive Grundreinigung – Stichwort: Frühlingsputz – zur Verfügung. Darüber hinaus gehören auch Begleitungen zum

    Arzt, zu Einkäufen oder zu Amtsstellen sowie die Unterstützung von Familien in einem Engpass zum Aufgabengebiet der SOSMitarbeitenden.Weitere Informationen: 041 342 21 21, www.sos-luzern.ch, [email protected]

    Herausgepickt

    Unterstützung im AlltagDer SOSDienst bildet seit 1979 ein quartiernahes Angebot im Bereich der Hauswirtschaft und Betreuung zur Alltagsbewältigung. Der SOSDienst existierte zunächst als pfarreiliches Angebot, heute ist er städtisch organisiert. Seit Dezember 2007 bildet ein Verein die Trägerschaft des SOSDienstes, in dem die katholische und die reformierte Kirche Stadt Luzern vertreten sind.Der SOSDienst bietet dort Unterstützung an, wo die Hilfe aus dem persönlichen Umfeld nicht mehr gewährleistet ist oder Entlastung benötigt wird. So kann der SOSDienst angefragt werden bei Krankheit oder Altersgebrechen, nach einem Spitalaufenthalt oder infolge Überlastung. Konkret übernehmen die erfahrenen SOSMitarbeitenden, die kontinuierlich Weiterbildungskurse besuchen, einerseits täglich anfallende haus

    Nahrhaftes in der Stadt entdecken.

    Kritiker im Iran werden bedroht. Foto: zvg

  • 16 Rückseite

    Impressum

    Herausgeberin: Katholische Kirchgemeinde Luzern; Amtliches Publikationsorgan; Auflage: 20 000; Redaktion des allgemeinen Teils: Urban Schwegler und Daniel Lay.Abbestellungen oder Umadressierungen richten Sie bitte an Ihre Pfarrei;Adresse der Redaktion: Brünigstrasse 20, 6005 Luzern041 229 99 60, Fax 041 229 99 01 [email protected] Nr. 11/2014: 25. April

    Zitiert

    Endlich aufstehen«Everything is possible – alles ist möglich.» Der Spruch auf dem Spoiler eines Motorrades irgendwo in Afrika behauptet übermütig, was wir an Ostern feiern. Alles wird «possible», Unmögliches wird möglich. Steine werden vom Grab und von den Herzen gerollt, Klagen werden in Lachen verwandelt. Das Leben zeigt sich lebendiger als der Tod.Ostern will uns zu Menschen machen, die alles für möglich halten: Dass das Brot nicht nur den Satten gehört, dass niemand den Hunger noch kennt und vor keinem Haus der Tod mehr lungert. Liebe lacht der Angst ins Gesicht.Alles wird möglich. Vor allem, dass wir aufstehen, endlich aufstehen.

    Eintrag im Fastenkalender 2014 am Ostersonntag

    Quellenangabe: Reiseführer um die Welt und zu mir selbst. Fastenkalender 2014. 40 Tage sehen und handeln, herausge-geben von Fastenopfer und Brot für alle, in Zusammenarbeit mit «Partner sein».

    Blickfang

    Tipps

    FernsehenKirche für die Armen?Was ist eine arme Kirche? Gewiss nicht die katholische Weltkirche, die als internationale Organisation über Milliarden verfügt. Kann nicht eine reiche Kirche viel mehr für die Armen tun, indem sie Nahrung in Hungergebiete bringt und Krankenhäuser baut? Und bedeutet nicht ein relativer Wohlstand auch, dass Gott es gut meint mit den Menschen? Hugo Fasel, langjähriger Politiker, Nationalrat, christlicher Gewerkschafter und heute Direktor der Caritas, stellt sich den kritischen Fragen von Hansjörg Schultz.Montag, 21. April, SRF 1, 10.00

    Die neuen HeiligenAm 27. April werden Papst Johannes XXIII. und Papst Johannes Paul II. in Rom heiliggesprochen. «Santo subito» – «sofort heilig» hatten die Menschen schon bei der Beisetzung von Papst Jo

    Schlusspunkt

    Die Freiheit ist wie das Meer: Die einzelnen Wogen vermögen nicht viel, aber die Kraft der Brandung ist unwiderstehlich.

    Václav Havel

    hannes Paul II. im Jahr 2005 gerufen. Neun Jahre nach seinem Tod wird der Wunsch Wirklichkeit. Um den populären Papst Johannes XXIII. gleichzeitig heiligsprechen zu können, hat Papst Franziskus darauf hingewirkt, dass sein Heiligsprechungsverfahren zum Abschluss kommt, ohne dass ein zweites Wunder anerkannt werden muss.Mittwoch, 23. April, BR, 19.00

    RadioIkonen – Fenster zum HimmelAuf den ersten Blick wirkt die Kunst der Ostkirche naiv. Doch hinter den Ikonenbildern verbirgt sich ein komplexes theologisches Konzept. Ikonen gelten als Verbindungen zwischen dem Irdischen und dem Himmlischen – als Fenster zum Himmel. Seit Jahrhunderten üben sich Maler in der Kunst der Ikonenmalerei, die eine spezielle Technik verlangt. «Perspektiven» besucht eine Ikonenmalschule in Athen und nähert sich der Spiritualität der Kultbilder an.Sonntag, 20. April, Radio SRF 2, 8.30

    Kinderzeitschrift «tut»Erstkommunion Kyra, Valentina und Matteo feiern bald ihre Erstkommunion. Was ihnen dieser Schritt bedeutet und wie sie sich darauf vorbereiten, darüber berichtet «tut». Daneben erfahren die tutLeser in der AprilAusgabe einiges zum Schwerpunktthema «Knigge». Darin geht es nicht nur um Tischregeln, sondern auch um Respekt und Rücksichtnahme im täglichen Miteinander. Thomas Merz, Medienpädagoge, gibt Tipps zu Verhaltensregeln in sozialen Netzwerken.Das KinderJugendmagazin «tut» – für 8 bis 14Jährige, ein passendes Geschenk auch für Erstkommunionkinder.Kontakt: 041 410 19 60; www.tut.ch

    Sie fressen das süsse Gras der Freiheit. Zwei ausgerissene Kaninchen im Pfarrhausgarten von St. Michael. Foto: Pia Brüniger

    Wo sind die Osterboten?us. Ein sonniger Morgen im März. Der Blick aus dem Fenster des Pfarrhauses von St. Michael offenbart Überraschendes: Zwei kleine Osterboten tummeln sich fröhlich im frischen Gras. Sie bringen eine Ahnung von Licht und Frühling in die Pfarrhausstube. Zwei kecke Ausreisser, vom Gwunder getrieben, schnuppern am ersten warmen Tag des Jahres an der Freiheit. Wer will es ihnen vergönnen! Wo aber stecken sie, die beiden herzigen Chüngeli?