Pfarrzeitung Ostern 2015

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MITEINANDER Amtliche Mitteilung der Pfarre St. Magdalena in Wildon/An einen Haushalt/Info Mail Entgelt bezahlt/ Ausgabe 01/2015 www.pfarre-wildon.at OSTERKERZE Die Auferstehung Christi ist das zentrale Bild in der Osterzeit. Mit dieser Darstellung wollte ich aber auch ein Symbol für die Hoffnung auf Einheit und Frieden in unserer Pfarre und für alle Menschen dieser Welt, zum Ausdruck bringen. Der golden leuchtende Jesus entschwebt in Kreuzeshaltung dem dunklen Grabe. Mit weit geöffneten Armen empfängt und umfängt er schützend die Christenheit. Wie die Komplementärfarben blau/schwarz (für den Tod und das Grab) und orange/ rostbraun (für das Leben) bewegt sich das Alpha und Omega (Zeichen für Anfang und Ende) um das Zentrum unseres Glaubens: Jesus. Er lädt uns ein ihm zu folgen - dem Nächsten die Hand zu reichen - zu verzeihen. Wir alle haben dies dringend nötig, denn erst mit diesem Schritt werden wir wieder zur Ruhe kommen, werden bereit sein für einen neuen Anfang. Maria Nagy

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OSTERKERZEDie Auferstehung Christi ist daszentrale Bild in der Osterzeit. Mitdieser Darstellung wollte ich aberauch ein Symbol für die Hoffnung aufEinheit und Frieden in unserer Pfarreund für alle Menschen dieser Welt,zum Ausdruck bringen.

Der golden leuchtende Jesusentschwebt in Kreuzeshaltung demdunklen Grabe. Mit weit geöffnetenArmen empfängt und umfängt erschützend die Christenheit. Wie dieKomplementärfarben blau/schwarz (fürden Tod und das Grab) und orange/rostbraun (für das Leben) bewegt sichdas Alpha und Omega (Zeichen fürAnfang und Ende) um das Zentrumunseres Glaubens: Jesus. Er lädt uns einihm zu folgen - dem Nächsten die Handzu reichen - zu verzeihen. Wir alle habendies dringend nötig, denn erst mitdiesem Schritt werden wir wieder zurRuhe kommen, werden bereit sein füreinen neuen Anfang.

Maria Nagy

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Wie klein und unwichtig sind dochunsere Wünsche und Forderungen anunser Leben und an unsere

Mitmenschen? Diese Frage habe ich mich in denletzten Tagen und Wochen oft gestellt, wenn ichdie Wünsche und Forderungen diverserPersonen gehört habe. Dabei hat Gott an sichdie höchsten Anforderungen gestellt!

Zu Weihnachten wurde er Mensch. Nicht ineinem Sanatorium, umgeben von Ärzten undtechnischem Equipment, sondern umgeben vonOchs und Esel. Am Karfreitag wurde er auf diedamals schlimmste Foltermethode, dem Kreuz,hingerichtet. Und zu Ostern schenkte er uns dasallerschönste Geschenk: Er ist auferstanden undhat so den Tod besiegt. Ein Sieg, an dem wir alleteilhaben dürfen. Denn der Tod, den wir alleeinmal erfahren werden, ist nicht das Ende,sondern der Beginn eines neuen ewigen Lebensmit und bei Gott.

Ostern kann uns zum Nachdenken anregen, obunsere Wünsche und Forderungen Gott und denMitmenschen dienen, oder vielleicht doch nurdem eigenen Ego.

Ich wünsche der ganzen Pfarrbevölkerung eingesegnetes Osterfest und den Segen unseresAuferstandenen.

PA Christian A. Löffler

OSTERN OHNE KARFREITAG?

Seit Wochen hört man schondie Wünsche: „Ein schönesOsterfest!”, „Frohe Ostertage

wünsche ich Ihnen!”, ,,GesegneteOstern!”

Außer von Osterwünschen sprichtman von den Osterferien, demOsterverkehr, die Geschäfte habeneine Osterdekoration.

Immer nur Ostern! Wo bleibteigentlich der Karfreitag? Warumheißt es nicht „BesinnlichePassionstage” oder ,,GesegnetenKarfreitag?” Warum sprechen wirnicht von Passionsferien, vomPassionsreiseverkehr? Nur weil esschöner klingt?

Tatsache ist: Ohne Karfreitag gäbees kein Osterfest. Ohne denSchmerz des Kreuzes, keineOsterfreude. Ohne Leichnam, keinleeres Grab. Ohne Tod, keineAuferstehung.

Warum drücken wir uns dennochso gerne um den Karfreitagherum? Es hat wohl mit demThema Leiden zu tun, mit dem unsdieser Tag konfrontiert. Um diesesThema möchten wir einen Bogenmachen, denn:

· Wir wollen gewinnen, ohnezu kämpfen

· Wir möchten neu werden,aber ohne schmerzhafteVerwandlung.

· Wir wollen auferstehen,ohne den Tod zuschmecken.

· Wir wollen Ostern, ohneKarfreitag.

Die Erfahrung aber sagt uns: Dasgibt es nicht! Vor jedem Lied derFreude steht als Vorzeichen dasKreuz, das Leiden. Am Anfangstehen Kreuz, Tod und Grab. Amdritten Tage erst heißt es:„Auferstanden von den Toten!”Zum auferstandenen Christusgehören untrennbar die Wundendes Karfreitags.

Vertrauen wir also jenen nicht, dieuns lautstark Ostern ohneKarfreitag, Herrlichkeit ohnemühevollen Weg dahin, einParadies als Gratisgeschenkversprechen. Die Wahrheit ist anJesus Christus ablesbar: Er hat sichzunächst erniedrigt bis zum Tod amKreuz; und dann erst hat ihn Gotterhöht. Luise Rinser bestätigt:„Woran wachsen wir denn, wennnicht an unseren Schmerzen?”Gott gebe uns an den Karfreitagenunseres Lebens Kraft zumDurchhalten. Dann gilt uns dasVersprechen im Lukas Evangelium:,,Wer standhaft bleibt, wird dasLeben gewinnen!” (Lk 21,19).

Eine gesegnete Passions- undOsterzeit wünscht Ihnen IhrSeelsorgerJohann Jandrasits

OSTERN

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LIEBE PFARRBEVÖLKERUNGVON WILDON!

Mag. Slawomir Bialkowski ist im Dezember aus gesundheitlichenGründen von unserem Diözesanbischof als Provisor von Wildonenthoben worden: das bedeutet, dass er die pfarrliche

Verantwortung für Wildon nicht mehr innehat.

Die Entscheidung vor Weihnachten ist dem Bischof nicht leichtgefallen,war aber notwendig zum Schutz und zur Genesung des Mitbruders. Gottsei Dank haben sich damals Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Pfarreum ihn und seine rasche ärztliche Versorgung gekümmert.Entgegen manchen Gerüchten muss ich klarstellen, dass dieseEntscheidung nichts mit dem Pfarrgemeinderat zu tun hatte. ImGegenteil: ich möchte mich bei den Pfarrgemeinderäten, denWirtschaftsräten, der Pfarrsekretärin und dem Pastoralassistentenausdrücklich bedanken, dass sie sich im Dezember ihres Seelsorgers soangenommen und das letzte Jahr so gut mitgetragen haben.

Wir haben uns große Sorgen um unseren Mitbruder gemacht. SeineKrankheit wurde nicht bagatellisiert. Wir haben ihm eine umfassendeTherapie in einer Klinik ermöglicht, die er inzwischen abgeschlossen hat.Derzeit ist er in Polen auf Heimaturlaub. Herr Mag. Bialkowski wird vonSeiten der Diözese auf seinem Genesungsweg weiterhin begleitet. DerEmpfehlung, sich bei Ihnen in einem Gottesdienst bzw. durch einen Briefim Pfarrblatt zu verabschieden, konnte er aus persönlichen Gründenbisher nicht Folge leisten.

Ich weiß, dass sich unser Mitbruder in Wildon von vielen Menschenwillkommen und gut aufgenommen gefühlt hat. Dennoch sind wir derÜberzeugung, dass für ihn eine pfarrliche Veränderung ein wichtiger undguter Neustart ist. Nach eingehender Beratung mit demPersonalausschuss habe ich darum entschieden, Mag. Bialkowski nichterneut die pfarrliche Verantwortung für Wildon zu übertragen. Ihre Pfarrewird Zentrum eines neuen Pfarrverbandes: aus diesem Grund habenwir den Pfarrhof mit großem Aufwand renoviert. Der neue Leiter derPfarre ab September 2015 wird damit eine große Verantwortungübernehmen, die wir momentan Mag. Bialkowski nicht zumuten könnenbzw. möchten. Bis zur Neubesetzung führt Dechant Mag. WolfgangKoschat die Amtsgeschäfte und Pfarrer i.R. Johann Jandrasits hilft ihmdabei.

Ich bitte Sie, als Pfarre diese Entscheidungen mitzutragen, und dankegleichzeitig für Ihr Verständnis, dass die Sorge um unseren MitbruderSlawek Bialkowski uns zu diesen entscheidenden Schritten veranlasst hat.Ebenso bitte ich Sie, dass Sie ihn auch weiterhin im Gebet begleiten.

Dr. Heinrich Schnuderl, Diözesanadministrator, Graz, 26. Februar 2015

Der Pfarrgemeinderat dankt Mag. Slawek Bialkowski für seineTätigkeit in unserer Pfarre. Er konnte vielen Menschen durch seinpositives Wirken und seine offene Art den Glauben näherbringenund dadurch wieder für die Kirche begeistern. Wir wünschen ihmalles Gute und Gottes Segen für seine Zukunft.

der Pfarrgemeinderat der Pfarre Wildon

GEBETE FÜRPAPST FRANZISKUS

Eine außergewöhnliche Gebetssammlung istdieses Buch, für das mehr als hundertMenschen aus den Bereichen Kultur,

Medien, Kirche, Politik und Wissenschaft ihrGebet für Papst Franziskus aufschrieben.Darunter Mag. Gabriele Neuwirth aus der PfarreWildon in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende desVerbandes katholischer Publizistinnen undPublizisten Österreichs. Das schön gestalteteBuch erschien im Verlag Styria, hat 280 Seitenund kostet 19,99 Euro.

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EVANGELIUMNACH LUKAS 4,1-14

Jesus kehrte voll Heiligen Geist vom Jordanzurück und wurde vom Geist in der Wüsteumhergeführt, vierzig Tage hindurch, wobei

er versucht wurde vom Teufel. Er aß nichts injenen Tagen, und als sie vorüber waren, hungerteihm.

Da sagte der Teufel zu ihm: „Bist du Gottes Sohn,so sag zu diesem Stein, dass er Brot werde.“ Jesusantwortete ihm: „Es steht geschrieben: Nicht nurvom Brot lebt der Mensch.“

Dann führte er ihn hinauf und zeigte ihm ineinem Augenblick alle Reiche des Erdkreises. Undder Teufel sagte zu ihm: „Diese ganze Macht willich dir geben und ihre Herrlichkeit; denn mir istsie übergeben, und wem ich will, dem gebe ichsie. Wenn du mich nun anbetest, soll sie ganzdein sein.“ Jesus erwiderte ihm: „Es stehtgeschrieben: Den Herrn, deinen Gott sollst duanbeten und ihm allein dienen.“

Dann führte er ihn nach Jerusalem, stellte ihnauf die Zinne des Tempels und sagte zu ihm: „Bistdu Gottes Sohn, so stürze dich von da hinab;denn es steht geschrieben: Seinen Engeln wirder deinetwegen befehlen, dich zu bewahren.Und: Sie sollen dich auf Händen tragen, dass dunicht etwa an einen Stein deinen Fuß stößt.“Jesus antwortete ihm: „Es ist gesagt: Du sollstden Herrn, deinen Gott, nicht versuchen!“ Alsder Teufel mit allen Versuchungen zu Ende war,ließ er von ihm ab. Jesus kehrte in der Kraft desGeistes nach Galiläa zurück, und die Kunde vonihm verbreitete sich im ganzen Umkreis.

40 TAGE WÜSTE 40 TAGE FASTENZEIT HABEN - MACHEN - SEIN

In dieser Erzählung wird Jesusvom Hl. Geist in die Wüstegeführt. In ihr hat er gegen drei

Versuchungen zu bestehen, indenen ihm der Teufel verlockendeAngebote macht. Dabeiunterschlägt dieser einen Teil derWahrheit. Seine trügerischenVersprechungen zielen darauf ab,die Beziehung Jesu zum Vater inFrage zu stellen.

1. Versuchung - MACHEN: „Bist duGottes Sohn, so sag zu diesemStein, dass er Brot werde.“

Die erste Versuchung sollte Jesusdazu bringen, auf materielleSicherheit und die eigenenFähigkeiten zu setzen und nicht aufGott.Wie schnell verfallen wirMenschen dem Drang etwas zuMACHEN. Wir hören oft nicht

einmal genau hin, was wirklich dasBedürfnis, der Bedarf ist, beginnenschon mit der Planung und derDurchführung.Wir kommen automatisch ins tun,tun, tun, eines ergibt das andere,so kommen wir praktisch nie in dieVerlegenheit nachzudenken. Dabeiverhindern wir auch, dass es Zeitender Ruhe gibt, in denen man sichGedanken über das eigene Leben,Entscheidungen und Einstellungenmacht. So bleibt keine Zeit Gott zufragen, was er von uns möchte.

2. Versuchung - HABEN: „Dieseganze Macht will ich dir geben undihre Herrlichkeit; denn mir ist sieübergeben, und wem ich will, demgebe ich sie. Wenn du mich nunanbetest, soll sie ganz dein sein.“Die zweite Versuchung macht denTeufel zu dem, von dem alle Machtausgeht. Dies ist bereits eine

FASTENZEIT

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ERSTKOMMUNION

WAS KÖNNEN WIRFÜR UNS VONJESUS LERNEN?1. Jesus diskutiert nicht. Er sagt klipp und klarwas Sache ist. „Nicht nur vom Brot lebt derMensch.“ „Den Herrn, deinen Gott sollst duanbeten und ihm allein dienen.“ „Du sollst denHerrn, deinen Gott, nicht versuchen!“ UND2. Jesus steht hinter dem was er sagt. Er lebt daswas er sagt und predigt.3. Jesus weiß sich mit Gott verbunden. Er spricht(betet) mit Gott regelmäßig und pflegt so seineBeziehung mit ihm. Jede echte und tiefeFreundschaft bedarf ein „sich-Zeit-für-den-anderen-nehmen“.

Oft lesen wir diese Bibelstelle mit der innerenHaltung, dass Jesus selbstverständlich diesenVersuchungen widerstanden hat. Dabeivergessen wir, dass Jesus GANZ Mensch undGANZ Gott ist. Dies bedeutet nichts anderes, alsdass er genauso wie wir die Versuchungen spürt.Er musste genauso immer wieder um das Gutekämpfen. Es hat ihn etwas gekostet, viel gekostet,es hat ihm schlussendlich sein Leben gekostet!

Nutzen wir die Fastenzeit als eine Zeit desNachdenkens und Überprüfens!Welchen der drei Versuchungen HABEN-MACHEN-SEIN gebe ich immer wieder nach?Wo ist meine persönliche Schwachstelle?Stehe ich hinter dem was ich sage und wie ichlebe?Wie pflege ich meine Beziehung zu Gott?Nehme ich mir Zeit für mich und Gott?

verdrehte Wahrheit. Gott alleinbegründet Jesu Auftrag undMission. Diese Versuchung würdezu einer Übertretung des erstenGebotes Gottes, „Du sollst keineanderen Götter neben mir haben“,führen.Wir wollen immer mehr haben,einen neuen Computer, dasneueste Handy, mehr Geld…immer mehr und mehr wollen wirHABEN. Wir streben nach immerneueren und größerenErrungenschaften. Die Werbungunterstützt diesen Drang undfördert so unsere Neigung. Wieleicht vergessen wir dabei aberunsere Mitmenschen und vorallem auf Gott. Still und heimlichhaben sich all die Dinge und all dieMacht an die erste Stelle inunserem Leben gestellt, oft ohne,dass wir es merken.

3. Versuchung – SEIN: „Bist duGottes Sohn, so stürze dich von dahinab; denn es steht geschrieben:Seinen Engeln wird er deinetwegenbefehlen, dich zu bewahren. Siesollen dich auf Händen tragen, dassdu nicht etwa an einen Steindeinen Fuß stößt.“

Diese Versuchung verfälscht dasBild Gottes und somit auch unsereigenes. Gott soll so handeln wiewir uns das wünschen. Er sollNaturgesetze außer Kraft setzenund auf magische Art schützen. Wirwollen jemand sein, besser,schöner als andere. Wir wolleneinen besonderen Platz,Aufmerksamkeit undAnerkennung.

Das Streben nach Ruhm, Einflussund Macht ist des Menschenständiger Begleiter.

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MENSCHEN ZU GAST

5. Dezember 2014, 6.30 Uhr. Laternen mitbrennenden Kerzen. Kinder undErwachsene, die sich vor der Kirche

versammeln. Erwartungsvolle Augen.Gemeinsamer Einzug. Eine besondere Messfeier,von Kindern gestaltet: Die erste WildonerKinderrorate. Danach gab es ein gemeinsamesFrühstück im Pfarrhof – und dann hieß es: Ab indie Schule! DANK gilt den vielen, die mitgeholfenhaben, um den Kindern dieses Erlebnis zuermöglichen. Aber, bis zuletzt bleibt die Frage:„Was heißt eigentlich „Rorate“?“ „Tauet“! BeimPropheten Jesaja (Jes 45,8) steht: „TauetHimmel…“ Menschen warten auf den Retter.Deshalb feiern sie im Advent diese besonderenFrühmessen.Ulrike Schantl

WIR DENKEN AN EUCH!

Hat mein Name eine bestimmteBedeutung? Wer ist mein(e)Namenspatron(in) und warum ist er oder

sie heilig? Inwiefern kann er/sie ein Vorbild fürmich sein?Antworten auf diese Fragen haben all jene Kinderbekommen, die am 31.10.2014 zum schontraditionellen Kinderallerheiligenfest in denPfarrhof gekommen sind.Für ihre Verstorbenen haben die Kinder Kerzenverziert und gleich auf den Friedhof gebracht.Nach einer kleinen Feier in der Kirche und demgemeinsamen Striezelessen im Pfarrhof, konntendie Kinder den kleinen selbstgebackenenGermzopf samt Lebenslauf ihres/ihrerNamensheiligen und einer selbst gestaltetenNamenstagskerze mitnehmen.

WARTEN AUF DASLICHT DER WELT

Von rechts: Die Senioren bei der Weihnachtsfeier – LandtagsAbg. Landesobmannund Bundesratspräs. a.D. Gregor Hammerl, Provisor Slawek Bialkowski, Bez. Obm.Stv. und Arbeitskreisleiter Senioren Werner Schwabl, Regierungskomm. GerhardSommer und Reg. Beirat Franz Plasser.

WEIHNACHTSFEIER

Der Seniorenbund der Pfarre Wildon veranstaltete am 11.Dezember die Weihnachtsfeier im Pfarrzentrum Wildon. Nacheinem Gottesdienst in der Kirche traf man sich im Pfarrsaal, wo

die Ehrengäste Worte an die zahlreich anwesenden Senioren richteten.Nach der kulinarischen Verpflegung blieb noch viel Zeit für Gespräche,die ausgiebig .genutzt wurde.

Herzlichen Dank an Provisor Mag. Slawek Bialkowski, der geholfen hat,dass diese Weihnachtsfeier für alle eine schöne Erinnerung ist.

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Ing. Reinhard Kostialbeim Deutschkurs imPfarrzentrum Wildon

MENSCHEN ZU GAST

ÄNDERUNGENIM PGR

ADVENTKRANZ?SELBST GEBUNDEN!

Wie macht man einen Adventkranz? DiesesRätsel haben die Erstkommunionkinder undeinige andere Interessierte am 28. November2014 schnell gelöst. Man nehme: Zweige,schneide sie zurecht, lege sie passendzusammen und befestige sie ganz einfach nachund nach mit Draht oder Spagat auf einemStrohkranz. Dann muss der Kranz nur nochgeschmückt werden… aber halt, manchmal gehtes doch nicht ganz so rasch und die Zweigewollen nicht so, wie sie sollen und es wird nochschnell etwas ausgebessert…

Doch nach der ganzen Mühe hat es am Schlussviele strahlende Gesichter gegeben – undwunderschöne Adventkränze, jeder auf seine Arteinzigartig.

Am Tag darauf, dem Vorabend zum 1.Adventsonntag, wurden die Kränze bei derAbendmesse, die von SchülerInnen undLehrerInnen der NMS Wildon musikalisch undinhaltlich gestaltet worden ist, gesegnet.

Ulrike Schantl

Aufgrund des Anstiegs derFlüchtlingszahlen in Folgeder aktuellen Krisenherde

im Nahen Osten kamen abNovember des vorigen Jahres auchin die Pfarre Wildon Asylwerber. Essind 109 Personen, daruntermehrere Familien mit insgesamt 15Kindern. Die Mehrzahl derAsylwerber sind Männer, mit z. T.hochqualifizierter Ausbildung. DieBetreuung erfolgt ein bis zwei Malpro Woche durch Herrn MarkusSummer, Flüchtlings-Regional-betreuer der Caritas Diözese Graz-Seckau. Sie umfasst: AllgemeinePerspektivenabklärung, Infor-mation, Beratung über denAufenthaltsstatus, Unterstützungim Umgang mit Behörden,Unterstützung bei Integrations-maßnahmen, Unterstützung vonErziehungsberechtigten mitKindern in Schule und Ausbildung,Auszahlung der finanziellenUnterstützungsleistungen imRahmen der Flüchtlings-Grundversorgung.

Die Asylwerber danken derBevölkerung von Wildon für dieIhnen in großem Ausmaß zurVerfügung gestellten Sachspen-

den. Die gespendete Wolle wird mitgroßer Freude von einerHandarbeitsgruppe, die MariaNagy mit Maria Schalk betreut,verarbeitet. Intakte Fahrräder, dieSie entbehren können, würden dieMobilität unserer Gäste erhöhen.Vielen ist es ein großes Bedürfnisrasch Deutsch zu lernen, um eineKommunikation mit der hiesigenBevölkerung möglich zu machen.Daher suchen wir Menschen, diedie Aufgabe übernehmen könnten,einen Deutschkurs zu leiten.Gudrun Inreiter und HelgaSteinbauer haben die ersten Kurseangeboten und jetzt habenFranziska und Robert Leskosek,Roswitha Schedler, Ing. ReinhardKostial und Waltraud Sturm dieseAufgabe mit viel persönlichemEngagement übernommen. Vonden großen Fortschritten könnenwir uns täglich überzeugen.

Im Gespräch mit einigen von ihnenim Haus Oberer Markt Nr. 102lernten wir sie als liebenswürdige,offene Menschen kennen. IhrAnliegen ist nicht als gefährlicheEindringlinge wahrgenommen zuwerden. Auf Grund derösterreichischen Gesetze müssensie auf ihre Aufenthalts-genehmigung warten. Einige vonIhnen mussten ihre Familienzurücklassen und sind in ständigerSorge um sie.

Der junge Arzt Hussein in dieserWohngemeinschaft, der über dasInternet Deutsch gelernt hat,äußerte sich folgend: „Wir sindkeine schlechten Menschen odergar Terroristen. Wir sind Men-schen, die unser Land Syrien liebenund auf Grund des entsetzlichenKrieges das Land verlassenmussten. Ein Land, dessenjahrtausendealte kulturelleTradition in Gefahr ist, vernichtetzu werden. Wir wissen, dass sichunsere Kultur von derösterreichischen unterscheidet,aber wir schätzen die gleichenmenschlichen Werte und hoffenauf eine Entwicklung zurDemokratie in unserem Land.“

Caritas Pfarre Wildon

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Margarethe Heinisch ist neuestellvertretende geschäftsführendeVorsitzende.Ing.Franz Plasser ist neues Mitgliedim Wirtschaftsrat.

Recht herzlichen Dank für dieBereitschaft zur Mitarbeit.

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Paarwochen undJubelreisen für Paare

Wir zwei, Sonne und Mee(h)r. Paarwoche aufKrk, 21. - 28. Juni. Anmeldeschluss: 21. Mai

25 Jahre Ehe – Jubelreise zur Silberhochzeit nachRom und Assisi, 28. August - 5. September.Anmeldeschluss: 30. Mai30 Jahre Ehe - Jubelreise zur Perlenhochzeit indie Toskana, 20. - 24. Juli. Anmeldeschluss: 15.Mai40 Jahre Ehe – Jubelreise zur Rubinhochzeit nachFriaul, 3. - 6. September. Anmeldeschluss: 09.Juli45 Jahre Ehe – Jubelreise zur Saphirhochzeitnach Südtirol, 5. - 8. Oktober. Anmeldeschluss:30. Juni50 Jahre Ehe – Jubelreise zur Goldenen Hochzeitnach Bayern 27. - 30. Mai. Anmeldeschluss: 16.April

Just for fun KONOBE. Schiffreise mit Halbpensionab Zadar, 20. – 27. September, Anmeldeschluss:30. AprilNähere Informationen und Anmeldung:www.paarreisen.at oder Familienreferat,Tel.(0316) 80 41 297

Tage der Beziehung 2015

Miteinander auf dem Weg: Auszeit für unszwei! 15. März, 9 Uhr bis 18 Uhr, BildungshausSchloss St. Martin, Graz. Anmeldeschluss: 8.MärzEPL – Erlebnis. Partnerschaft. Liebe .Gesprächstraining für Paare. 06. – 08. März,Bildungshaus MariatrostKEK – Konstruktive Ehe und Kommunikation 06.– 08. März, Bildungshaus Schloss St. Martin, GrazWir zwei in einem Boot, Abenteuer PaddelWochenende auf der Sulm 10.- 11. Juli oder 28.– 29. August. Anmeldeschluss jeweils 2 Wochenvor Veranstaltungsbeginn.

Anmeldungen und Informationen:Familienreferat, Tel.(0316) 80 41 297, E- Mail:[email protected]

KinderferienKinderferientage in Mariatrost, 30. März –02. April, 8:00 – 17:00 Uhr. Anmeldung undInformation: [email protected] im Augustinum, 13.- 18. Juli,Information und Anmeldung: Mag.a PetraRuzsics-Hoitsch, Tel. 0676/8742 2822, E- Mail:[email protected]

GOTTESDIENSTFÜR LIEBENDE

Am Abend des Valentinstags feierten verliebte, verlobte undverheiratete Paare mit Pfarrer Jandrasits den Gottesdienstfür Liebende in unserer Pfarrkirche. Bereits beim Eingang

konnte sich jeder Gottesdienstbesucher eine Kerze, mit zum Themapassender Bemalung mit Herzen, Rosen oder Vergissmeinnicht,aussuchen, deren Bedeutung während der Messe Erklärung fand.Für die Gestaltung mit den besinnlichen Texten darf ich mich beiAndrea und Vinzenz Schmer-Galunder und Renate Donik herzlichbedanken. Ein besonderes Dankeschön für die musikalischeUmrahmung mit Liebesliedern und Jodlern aus demVolksliedfundus richtet sich an das Ensemble der Chorgemeinschaftunter der Leitung von Walter Winter.

Arbeitskreis für Ehe, Familie und Partnerschaft

GEDÄCHTNISKUNSTDIE KUNST DES MERKENS

Viele Wildoner kennen bereits die Angebote amVormittag im Cafe-Grips mit GedächtnistrainerinAngelika Unterweger. Eine kleine Gruppe

Berufstätiger traf sich nun ab 21. Jannuar an vier Abendenim Pfarrhof Wildon. Man erlernte alltagstauglicheMerktechniken und Strategien, wie Inhalte gehirnfreundlichaufbereitet und gut gemerkt werden können. ZurAuflockerung und besseren Konzentration wurden einigeSpiele vorgestellt und ausprobiert. Der Arbeitskeis Ehe,Familie und Partnerschaft freut sich, dass es Ende Märzeine Fortsetzung dazu gibt. Genaue Termine werden nochbekanntgegeben und sind dann auf der Homepage derPfarre Wildon nachzulesen.Maria Nagy

EHE &

FAMILIE

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PROGRAMM DER PFARRE WILDON

18.00 Uhr:

Glocken der Kirche St. Magdalena läuten zehn Minuten

18.10 bis 20.00 Uhr:

Abseilen vom Kirchturm mit dem Alpenverein Sektion Wildon

18.15 bis 20:00 Uhr

Kinderbetreuung mit Spielen und Basteln sowie Malwettbewerbin den Jungscharräumen

18.30 Uhr, 19:00 Uhr und 19.30 Uhr:

Die Pfarrkirche Wildon aus der Vogelperspektive –Kurzfilm mit Musikuntermalung von Christoph Nagy in der Kirche

19.00 und 20.00 Uhr:

Märchenstunde für die Kinder im Nebengebäude

20.00 Uhr:

Heilsames Singen und Tanzen: einfach religiöse Lieder undTänze aus verschiedenen Kulturen für alle zum Mitmachen im Altarraumder Kirche mit Anna Lesky

21.00 Uhr:

Orgelkonzert mit Kazys Dambrauskas in der Kirche

22.00 Uhr:

Jazz- Standards , Soul und Gospels in der Pfarrkirche

23.00 Uhr:

Abschlussgottesdienst in der Kirche

Danach gemütliches Beisammensein im Pfarrhof. Für das leibliche Wohlsorgt die Sozialrunde unserer Pfarre.

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Jonas Schauer, Rene Möstl, ThorstenRuppp, Gregor Eckert, Nikolas Ritz,Marcel Lierzer

Michaela Rothütl, Markus Rothütl,Clemens Zechner, Fabian Schiechl,Selina Achatz, Alexandra Gschanes,Karin Gschanes

von links: Birgit Simonitsch, TobiasHöfler, Sven Lucic, Anna-Lena Schober,Katharina Simonitsch

Von links:Leonie Helleport,Katja Haar,Alexandra Temmel,Ines Kara,Emma Pilch,Kirsten Brunner,Tischeltern:Sonja Helleport,Sonja Pilch

„JESUS, DU BIST FÜR MICH…“

ERSTKOMMUNIONVORBEREITUNG 2014/15

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Rechts unten: Bastian Hejna, ValentinSkoff, Chiara Ters, Lukas Hejna, LiviaJammernegg, Elena Horak und AmyHödl mit den Tischmüttern BrigitteJammernegg und Karin Horak

Rechts: Livia Jammernegg als unser„Special Guest“, Paula Stubenrauch,Pascal Guggi, Melanie Binder mitTischmutter Claudia Stubenrauch.Linda Leitinger war als Pistenflitzerin aufder Hebalm unterwegs.

Raphael Fauland, Daniel Taucher, LeonBraunstein mit Tischmutter Sandra Taucher

Haben Sie sich schon einmal überlegt, wieSie den oben begonnenen Satz fortsetzenwürden? Die Kinder der 2. Klassen der VShaben es! Mit ihrer Antwort haben sie sichbeim Gottesdienst am 16.11.2014 derPfarrgemeinde vorgestellt.Seither wird in bewährter Weise beiTischeltern, die den Kindern ihre Zeitschenken, in Kleingruppen gebetet,gesungen, bei Geschichten zugehört,gebastelt, Brot gebacken, gegessen,miteinander gespielt und vieles mehr.Dadurch dürfen die Kinder spüren, dass wiralle nicht nur auf den Namen Jesu getauftsind und uns Christen nennen, sondern eineGemeinschaft sind – mit Jesus in unsererMitte.

Ulrike Schantl

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Von links vorne imUhrzeigersinn: Jonas Kozar,Maximilian Herlitschek,Hannah Baumhakel, MarieSprincnik, Tobias Arbeiter,Nicole Probst, Nadine Rohrer,Michelle Rozankovic,Johannes Schmer-Galunder

von rechts nach links:Laurentia Adam, CarolineFrizberg, Sophie Plöschbergerund Sophie Lackner,dahinter von rechts nach links:Denzel Geder, Matthias Rainer,Marcel Wollinger, Anna MariaDiestler und Gerlinde Winter(Firmbegleiterin).

Von links: Domenik Dobaj, Jan-Martin Schrott, Felix Vasold,Nick Stoisser , Jan Elsasser,Florian Kurzmann, TobiasSchulli, David Pichler, MichaelHiebler, Christoph Haberl,Helga Stangl

Oliver Pichler,Christian Lukas,Dominik Varga,Daniel Mandl,Andre Festl,Anja Kurzmann,Linda Graschl,Maria Graschlund ElenaThönnessen

Vorne links beginnend:Philipp Dunst, Sebastian

Monsberger, Matthias Zöbl,Sebastian Eckert, David

Holler, Stefan Schabelreiter,Vanessa Gindlhuber,

Sarah Ziegler,Regina Zöbl

FIRMU

NG

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Seit 23.November 2014bereiten sich 43 Firmlingeunserer Pfarre auf das Sakrament

der Firmung vor. „Wofür schlägt deinHerz“, das Jahresmotto der DiözeseGraz-Seckau haben auch wir zuunserem Motto für die Vorbereitungausgewählt. Neben den bewährtenGruppenstunden in 5 Gruppen gibt esindividuelle gemeinsame Aktionen. DasPflegeheim Senecura wurde besuchtund einige waren als Sternsinger in denWeihnachtsferien unterwegs. VieleFirmlinge waren dabei, als wir dasMarienstüberl in Graz besuchten. Auchbei der Gottesdienstgestaltung für denGottesdienst am 28.2.2015 konntensich einige Firmlinge aktiv in denGottesdienst einbringen. Nebenindividuellen Veranstaltungen gab undgibt es gemeinsame Aktionen mit allenFirmlingen. So fand am 13.3.2015 einekleine, aber feine Spirinight mit denPfarren Lang und Lebring in Wildonstatt. Am Sonntag 19.4.2015 wirdBruno Hubl, der Abt des Stiftes Admont,den Firmlingen in der Heiligen Messeum 10.00 Uhr das Sakrament derFirmung spenden. Bitte begleiten Siedie Firmlinge bis dahin mit ihremGebet.An dieser Stelle möchte ich mich rechtherzlich bei den FirmbegleiterInnenund allen HelferInnen bei derFirmvorbereitung bedanken.

Christian A. Löffler

MARIENSTÜBERL

Am Samstag, dem 7. Februar 2015trafen sich die Firmgruppen (über30 Firmlinge und einige

Erwachsene, Eltern und Firmbegleiter)um 9.15 Uhr am Wildoner Bahnhof, umgemeinsam mit dem Zug nach Graz zufahren. Auf dem 10 minütigenFußmarsch vom Grazer HBF zumMarienstüberl waren wir schongespannt, was uns dort wohl erwartenwürde…

Bisher wussten wir nur, dass dasMarienstüberl eine Einrichtung derCaritas für obdachlose Menschen ist,als Mittagstisch und Begegnungsstätte.Durch ein großes Tor betraten wireinen Hof des Klostergebäudes, wo aufmehreren Sitzbänken Grüppchen odereinzelne Obdachlose saßen, rauchten,tranken und sich unterhielten. Wirwurden von Sr. Elisabeth Gruber, derLeiterin des Marienstüberls in Empfanggenommen. Die freundliche, aberresolute Klosterschwester führte unsins Innere des Gebäudes, durch dengroßen Speisesaal für die Obdachlosenin einen Vortragsraum. In ihremVortrag, dem wir alle sehr aufmerksamlauschten, berichtete sie z.B. über dieunterschiedlichen Öffnungszeiten imWinter und Sommer. Sie erklärte, dassdas Marienstüberl im Sommer nurzwischen 10 und 14 Uhr geöffnet ist,da sich die Menschen bei warmenTemperaturen auch im Park aufhaltenkönnen und nicht unbedingt imGebäude bleiben müssen.

Es gibt fixe Essenszeiten – zu Mittageine Gruppe (80 – 100 Menschen) um12.oo Uhr und die nächste um 13.00Uhr. Wieviel und welches Essen es gibt,ist unterschiedlich, je nachdem was anEssen und Nahrungsmitteln geliefertoder gespendet wird. DasMarienstüberl bekommt dieNahrungsmittel auch teilweise vonGeschäften, die Produkte aussortieren,weil z.B. eine Frucht im Netz verdorbenist. Auf diese Weise können dieNahrungsmittel, die nicht verdorbensind, verwertet und sinnvoll verwendetwerden. So kann es sein, dass es aneinem Tag ganz viele Topfentascherlund Polsterzipf als Nachspeise gibt, weil

sie am Vortag in einer Bäckerei übriggeblieben sind. Sr. Elisabeth versuchtdann die Süßspeisen möglichst gerechtauf alle zu verteilen. Die Menschensollen für das Essen einen kleinenBeitrag bezahlen, je nachdem wie vieljemand besitzt. Das Essen kann so10Cent, 50Cent oder 1 Euro kosten. Hatjemand gar nichts, bekommt erdennoch sein eigenes Essen. ImMarienstüberl bekommen nur einzelneMenschen, Alte und Obdachlose einEssen, für Familien gibt es andereBetreuungseinrichtungen.

Sr. Elisabeth erzählte uns ganz vielüber die Ursachen, die dazuführen, dass Menschen obdachlos

und völlig mittellos werden. Sie sprachvor allem über Alkohol, Drogen undSpielsucht. Die Schwierigkeiten imSuchtmilieu sind, dass eines zumanderen führt. Wenn manalkoholsüchtig ist, kann man keinerArbeit nachkommen und ohne Arbeitverdient man kein Geld, um sich eineWohnung leisten zu können. Meistverliert man auch die Familie und diesozialen Kontakte. Die Leiterin betontenoch, dass Geldspenden für Süchtigekeine Lösung sind, weil z.B. eindrogensüchtiger Bettler sein Geldsicher nicht für Essen, sondern für seineDrogen ausgeben würde. Es macht sietraurig, wenn sie die Drogenverkäuferin der Gasse vor dem Marienstüberlsieht, weil sie weiß, dass geradeeinsame Menschen sehr anfällig sind.Im Marienstüberl herrschtAlkoholverbot im Speisesaal und auchim Hof und das muss sie auch strengeinfordern, dabei beobachtet sie danndie heimlichen Trinker draußen vor demTor.

Ich denke, wir haben alle etwas ausdiesem spannenden und interessantenVortrag lernen können – vor allem, dasswir „nein“ sagen lernen müssen.Manche Jugendliche hätten gerne mehrvon der Einrichtung gesehen, doch mankonnte den Eindruck gewinnen, dass esden Menschen dort unangenehm warund wir mit über 40 Personen nichtüberall Platz gefunden hätten.Dieser Ausflug war beeindruckend undhat mich auch nachdenklich gestimmt.

Alina Huber

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VERSTORBEN SIND:

GETAUFT WURDEN

LICHT IN UNSERER DUNKELHEIT

2. Februar 2015. Wir feiern die Darstellung des Herrn im Tempel(Maria Lichtmess) und stehen mit brennenden Kerzen in derdunklen Kirche. Wir denken an die Dunkelheit in unserem Leben

und hören aus dem Lukasevangelium, dass Simeon und Hannaerkennen, dass Jesus das „Licht“ und das „Heil“ ist. Das Licht, das stärkerist als unsere Finsternis. Wir beten in den Fürbitten für alle, die Angsthaben, die sich ungerecht behandelt fühlen, die leiden und keine Liebein ihrem Leben spüren. Unser Auftrag ist es, zum Licht für andere zuwerden: Daran sollen uns unsere Kerzen erinnern. Ulrike Schantl

1 Johannes Pichler2 Sophia Werschitz3 Alexander Eibel

OSR Gustav OBERDORFER, 1924, WildonAlois Siegfried AMBROS , 1950,StockingDkfm. Dr. Helmut Franz MichaelFRIZBERG, 1910, StockingAnton WEINGRABER, 1938, WeitendorfJosip MARUSIC , 1959, WildonAlfred RUPP, 1948, WildonAnnelise Anna LESJAK, geb. Serschen, 1935,WildonElisabeth Margareta GEROLD, geb. Kemler,1924, WildonMaria HARTNER , geb. Kamper, 1922,AllerheiligenAlfred HABERL, 1926, WildonJosef SPIESSL, 1940, WildonLudmilla GERM. geb. Kragl, 1916, Wildon

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Wir sind für sie da:Pfarrhof, Oberer Markt 79,8410 WildonTel.:03182-3224 Fax.: DW 17EMail: [email protected]:Dienstag: 09:00 bis 11:00 Uhr

09:00 bis 11:00 UhrDonnerstag:16:00 bis 18:00 Uhr

Am Sonntag dem 28. Juni 2015 findetin der Pfarre Wildon das erste Malein Familientag statt. Wir möchten alleFamilien recht herzlich dazu einladen.Unser Motto: „Es ist schön miteinanderZeit zu verbringen.“Es wird ein umfangreiches Programmangeboten: Hl. Messe, gemeinsamesGrillen, Kinderprogramm, Vortrag und eingemütliches Beisammensein.

ALLEIN IN FREILAND?

Bunte Bänder, grüne Stäbe, Buxbaum und Palmkätzchen sind dasMarkenzeichen der Jungschar-Palmbuschen. Gebunden werden sievon den Kindern und den Betreuern mit einigen Helfern. Der

Verkaufserlös ermöglicht uns den Einkauf von Material für dieGruppenstunden.

Sie können die Buschen wie gewohnt am Samstag vor dem Palmsonntagvon 15 bis 16 Uhr bei der Gruppenstunde und am Palmsonntag vor derPalmweihe auf den Zugängen zum Schlosshof.

Ein kleiner Mensch kam auf die Welt und ein Traum wurdewahr. Der Pfarrgemeinderat gratuliert unseremPastoralassistenten, Herrn Christian Löffler und seiner FrauAstrid von Herzen zur Geburt ihren Sohnes Simon.

GEBURT

FAMILIENTAG

Zwanzig bis dreißig Kinder, sieben Tage undsechs Nächte bilden die Herausforderungbei der Abenteuerwoche der Jungschar

Wildon in Freiland bei Deutschlandsberg. Alleinist kein Kind in dieser Woche. Für manche ist eswahrscheinlich das erste Mal ohne Mama oderPapa, aber dafür gibt es die Betreuer, die jedesJahr ein tolles Programm vorbereiten, damitkeine Langeweile aufkommt.

Das laufende Jahresthema ist Märchen und esist zu erwarten, dass die Kinder auf derAbenteuerwoche viele märchenhafteSituationen erleben und aktiv daran teilnehmenwerden. Viel mehr wird derzeit nicht verraten.Anmeldungen gibt es bei den Gruppenstundenund auf der Homepage www.jungscharwildon.atunter Termine.

HERZLICHEN DANKDie Kinder und Jugendlichen der Pfarredanken Ing. Leo Harkam für einenkostenlosen Kleinspeicher für Warm-wasser, den nötigen Armaturen und denEinbau in den adaptierten Räumen desNebengebäudes.

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TERMINE UND ANKÜNDIGUNGENwww.pfarre-wildon.at

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