Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

16
Propsteipfarre Wiener Neustadt Sommer 2020 Inhalt: Vorwort 2 Für alle Teilgemeinden 3 Leben in unseren Gemeinden 6 Pinnwand 16 Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes Foto: Wikimedia Commons, CC-BY-SA 3.0

Transcript of Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Page 1: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Propsteipfarre Wiener Neustadt Sommer 2020

Inhalt:Vorwort 2Für alle Teilgemeinden 3Leben in unseren Gemeinden 6Pinnwand 16

Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Foto

: Wik

imed

ia C

omm

ons,

CC-B

Y-SA

3.0

Page 2: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Vorwort 2 WIR

Liebe Pfarrgemeinde!

Ein kleines Virus hat weltweit große Veränderungen verursacht. Wir alle leiden mehr oder weniger darunter. Dabei bin ich fest davon überzeugt, dass wir noch in weiter Zukunft die wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Folgen zu tragen haben werden. Daher werden gegenseitige Hilfe, Zusammenarbeit, Solidarität und Nächstenliebe dringend notwendig sein.

In den letzten zehn Jahren durfte ich euer Pfarrer sein. Ich habe mich bemüht, diese Werte einzumahnen. Ich danke allen, die in den einzelnen Teilgemeinden durch ihren persönlichen Einsatz, finanzielle Unterstützung und viele auch durch ihr Gebet am Leben der gesamten Propsteipfarre mitgetragen haben.

Neben der großen Renovierungsarbeit an den Gebäuden haben wir Seelsorger uns bemüht, den Glauben in der Sprache unserer Zeit für die Menschen unserer Stadt als Lebenshilfe anzubieten. Ich danke herzlich für die gute Zusammenarbeit in diesen Jahren mit den Vertretern der Stadtgemeinde und jede Unterstützung bei unseren baulichen Vorhaben.

Die Strukturreform in der gesamten Erzdiözese hat auch uns erreicht. Gemeinsam mit der Pfarre St. Anton am Flugfeld sind wir eine Pfarre mit fünf Teilgemeinden geworden. Der Prozess des Zusammenwachsens wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es war dabei immer meine Absicht, so viel Eigenständigkeit wie möglich und so viel Gemeinsamkeit wie notwendig zu erhalten. So kann auch für die Zukunft die seelsorgliche Betreuung der Teilgemeinden sichergestellt werden.

Strukturreformen sind nicht das Wichtigste - aber sie sollen helfen, den Glauben in den Stadtvierteln aufrecht zu erhalten. In den ersten Jahrhunderten gab es keine großen Kirchen, da war Kirche in den Häusern lebendig. Das waren die Ursprungsquellen unserer Glaubensgeschichte – wie Bischof

Glettler aus Tirol dieser Tage einmal meinte. Die weltweite Pandemie hat den Glauben im Alltag wieder aufleben lassen.

Ich danke allen, die sich bemühen, trotz aller Einschränkungen, Gottesdienste und Gebet in die Familien zu übertragen, was vielfach eine wertvolle Anregung war, hoffentlich über die Zeit der Ausgangssperre hinaus, auch in Zukunft geeignete religiöse Rituale in der Familie zu finden und zu pflegen.

Voll Dankbarkeit und Freude blicke ich auf die zehn Jahre zurück. Ich danke allen, die Freud und Leid mit mir geteilt haben. Wenn ich manchmal verärgert von Sitzungen aus der Diözese heimgefahren bin und die Türme des Domes gesehen habe, war ich voller Dankbarkeit, dass ich mit euch Christ und für euch Seelsorger sein darf. Ich werde weiterhin als Pensionist in Wiener Neustadt bleiben, die Stadt ist mir zur Heimat geworden.Gottes Segen erbittet für euch alle

euer Pfarrer

Propst Karl Pichelbauer

getauft wurden:David Hemetsberger, Lyo Klaus, Sophie Sommersguter, Christoph Mittermann,

verstorben sind:Heinz Hofmann, Herbert Pfeiffer, Josef Giehsauer, Josef Oberger, Raimund Steurer, Gertrud Ployer, Ernest Schlager, Dieter Perci, Franz Gebhart, Emilie Kaczmar, Friederike Stremitzer, Albin Flörl, Andrea Rotsch, Helene Cernek

Goldene Hochzeit feierten:Helmuth und Maria Anna Strohmaier, Gerhard und Gertraud Jandl

Diamantene Hochzeit feierten:Günther und Brigitte Strauß, Franz und Ingeborg Scheffler

Page 3: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Für alle Teilgemeinden WIR 3

Grußworte des zukünftigen Propstes

Grüß Gott!Am 1. September 2020 darf ich meinen Dienst in Wiener Neustadt beginnen. Ich freue mich schon darauf und bin natürlich auch einigermaßen gespannt. Es wird eine neue Erfahrung, bei der ich wieder viel zu lernen habe. Mit Ihrer Hilfe wird mir das bestimmt gelingen.

Derzeit bin ich noch in Rom, wo wir in den vergangenen Wochen ganz zu Hause eingesperrt waren – zum Glück haben wir große Terrassen. Seit kurzem dürfen wir wieder ein bisschen spazieren gehen. Das Leben hier ist aber noch

einigermaßen eingeschränkt. Allerdings muss ich zugeben, dass es uns hier in der Anima sehr gut geht – das sind etwa 20 Mitbrüder im Haus und vier Schwestern. Wir sind als Gemeinschaft noch näher zusammen gewachsen und halten uns gegenseitig aufrecht, wobei uns ein gesunder Humor sehr hilft.

Anfang Juli hoffe ich nach Österreich zurückkehren zu können und dann werde ich (eventuell nach einer 14-tägigen Quarantäne) bald Wiener Neustadt besuchen. Darauf freue ich mich schon sehr.

Ich wünsche Ihnen allen Gelassenheit und Gesundheit und bleibe mit herzlichen Grüßen

Ihr Franz Xaver Brandmayr

Impressum: 83. Ausgabe - erscheint 4x jährlich, Herausgeber: Propsteipfarre Wr. Neustadt, Domplatz 1, 2700 Wr. Neustadt; Tel. 026 22 / 23 202; Für den Inhalt verantwortlich: Propst Karl Pichelbauer; grundlegende Richtung: Mitteilungsblatt der Propsteipfarre Wr. Neustadt; Homepage: www.dompfarre-wienerneustadt.at; MitarbeiterInnen: das bewährte Redaktionsteam der Propsteipfarre; Fotos: z.V.g., shutterstock.com (PopTika), www.schubert-photography.at; Gestaltung: Narosy KG, Druck: Riedeldruck GmbH

Pfarrcaritas - Füreinander Dazusein

„Die Kirche, die dem Evangelium von der Barmherzigkeit und der Liebe zum Menschen folgt, hört den Ruf nach Gerechtigkeit und möchte mit allen ihren Kräften darauf antworten.“ (Papst Franziskus in Evangelii Gaudium).

Unser soziales Netz in Österreich ist zwar dicht gesponnen aber trotzdem gibt es leider noch zu viele Menschen, die aus unterschiedlichsten Gründen Schwierigkeiten haben, ihren Alltag menschenwürdig zu gestalten, an der Gesellschaft teilzuhaben. Der Gang zu einer Behörde, um für eine Unterstützung anzusuchen, ist für viele eine zu große Hürde.

Seit Februar 2019 gibt es nun auch in unserem Pfarrverband das Angebot und die Möglichkeit eine Sozialsprechstunde der Pfarrcaritas in Anspruch zu nehmen.

Bisher wurden über 50 Beratungen geleistet und in der Folge Hilfestellungen an Menschen in besonderen Lebens- und vor allem Notlagen durchgeführt. Dabei ging es u.a. um eine Unterstüzung für Familien (meist Alleinerzieherinnen) bei Schulanfang, die Übernahme der Rezeptgebühr bzw. der Strom- oder Heizkosten, oft um eine finanzielle Überbrückung am Monatsende; einen Kredit für ein Ehepaar, das vorübergehend in einem Wohnwagen wohnen musste, eine Putzhilfe bei einer psychischen Erkrankung, etc. Durch die großzügige Unterstützung eines Wr. Neustädter Philantropen konnte für eine Familie sogar die komplette Heizungsanlage erneuert werden. Einkaufsgutscheine von Lebensmittelgeschäften sind ebenfalls eine effiziente Hilfe. Ein Fahrrad und eine Gitarre wechselten auch ihre Besitzer.

Wenn Sie nun persönlich ein Anliegen in einer schwierigen Lebenssituation haben oder von jemandem wissen, der Beistand oder Hilfe benötigt, wenden Sie sich bitte an uns. Wir werden versuchen, bestmöglich, diskret und vertrauensvoll auf die Situation einzugehen. Termine für Sprechstunden finden Sie für gewöhnlich am Aushang Ihrer Gemeinde.

Jetzt, während der Corona-Krise, finden keine Sprechstunden statt. Sie können aber montags, mittwochs, donnerstags und freitags von 8.30 – 11.30 in der Pfarrkanzlei unter 02622/23202 anrufen und Ihr Anliegen mitteilen, wir werden Sie dann verlässlich zurückrufen. Ihr Pfarrcaritas-Team

Page 4: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Für alle Teilgemeinden4 WIR

Vorgaben der Bischofskonferenz für Gottesdienste ab 15. Mai 2020

Mit 15. Mai gelten neue Regelungen be-treffend der Abhaltung von Gottesdiens-ten und liturgischen Veranstaltungen in Gotteshäusern. Hier finden Sie zusam-mengefasst die neuen Vorgaben.

Hl. Messe, WortgottesdienstDie maximale Anzahl der Mitfeiern-den ergibt sich aus der Größe des Kir-chenraums im Verhältnis 1 Person pro 10m der Gesamtfläche. Ein Abstand von mindestens 2 Metern von anderen Personen, mit denen nicht im gemeinsamen Haushalt gelebt wird, ist einzuhalten.

Für das Betreten von Kirchenräumen ist es Pflicht, Mund-Nasen-Schutz (Maske, Schal, Tuch) zu tragen (dies gilt nicht für Kinder bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr). Beim Kircheneingang sind Desinfektionsmittelspender bereitzustel-len, bitte Hände desinfizieren.

Personen der Pfarrgemeinde sollen beim Kircheneingang auf das Einhalten der Bestimmungen und eine angemessene Platzwahl hinweisen und achten.

Alle die einen liturgischen Dienst wahrnehmen sind von der Vorschrift des Mindestabstandes und vom Tragen des Mundschutzes, falls notwendig, befreit. Der Priester wird in der Regel keinen Mundschutz tragen.

Die Körbchen für die Kollekte werden nicht durch die Reihen gereicht, sondern z.B. am Ausgang aufgestellt.

Als Friedenszeichen sind das gegenseitige Anblicken und Zuneigen und die Zusage des Friedens möglich.

Bei der Kommunionspendung sind aus hygienischen Gründen folgende Regeln einzuhalten. Die Worte „Der Leib Christi“ – „Amen“ entfallen. Es ist nur Handkommunion möglich. Zwischen dem Kommunionspender und dem Kommunionempfänger ist der größtmögliche Abstand einzuhalten. Es ist darauf zu achten, dass sich die Hände der Kommunionempfänger und Kommunionspender keinesfalls berühren dürfen. Mit der heiligen Kommunion in den Händen treten die Gläubigen wenigstens zwei Meter zur Seite, um in genügendem Abstand und in Ruhe und Würde die Kommunion zu empfangen, was mit einem leichten Anheben der Mundmaske möglich ist.

Große Menschenansammlungen vor und nach den Gottesdiensten vor den Ein- und Ausgängen sind zu vermeiden.

Feier der Taufe und TrauungAufgrund der behördlichen Vorga-ben und der Sorge vor einer überregi-onalen Ausbreitung des Virus ist die

Teilnehmerzahl bei der Taufe, unabhän-gig von der Fläche der Kirche, vorerst weiterhin auf den engsten Familienkreis beschränkt (10 Personen). Es gilt die Pflicht für Mund-Nasen-Schutz.

BegräbnisFür die Begräbnisse am Friedhof ist die vorgegebene Teilnehmerzahl (zurzeit max. 30 Personen) einzuhalten. Für Gottesdienste davor oder danach in einer Aufbahrungshalle oder in der Kirche gelten die Regeln dieser Rahmenordnung.

BeichteDie Beichte kann weiterhin nur außerhalb des Beichtstuhles stattfinden, bevorzugt in einem ausreichend großen und gut durchlüfteten Raum, in dem die gebotenen Abstände (mindestens zwei Meter) gewahrt bleiben können.

Krankenkommunion, KrankensalbungBei der Krankenkommunion hat der Spender den Mund-Nasen-Schutz zu verwenden und bei den Gebeten den Mindestabstand von 2 Metern einzuhalten. Bei Mundkommunion und Krankensalbung trägt der Spender einen Einweghandschuh.

Erstkommunion und FirmungWerden auf den Herbst verschoben.

Informationen zur konkreten Umsetzung dieser Vorgaben finden Sie auf den Seiten der Teilgemeinden und zusammengefasst auf der letzten Seite dieser Ausgabe.

PFINGSTGEDICHT (Ute Weiner)

Brich in unser Leben ein, Geist der Sanftmut,dass wir mit einander behutsam und liebevoll begegnen.

Brich in unser Leben ein, Geist der Sanftmut,dass wir Schritte zum Frieden und zur Versöhnung wagen.

Brich in unser Leben ein, Geist der Sanftmut,dass wir erkennen, was wirklich wichtig ist.

Brich in unser Leben ein, Geist der Sanftmut,wandle die Hitze des Lebens in die Glut barmherziger Liebe und Sehnsucht nach dir.

Page 5: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

GESPRÄCHSQUELLESIE wollen mit jemandem reden – WIR hören gerne zu – kostenlos, anonym, in Verschwiegenheit, ohne Anmeldung!

Nach dem Vorstellen eines Teils unseres Teams in der letzten Ausgabe mussten auch wir wegen der Corona-Pandemie pausieren. Sicher dachten und denken viele von Ihnen in dieser besonderen Zeit vermehrt über sich nach. In der Stille kamen viele Gedanken zutage, Sie machten neue Erfahrungen mit Ihren Mitmenschen und wie Sie sozial eingebettet sind. Wenn Sie über Ihre Erkennt-nisse, über aufkeimende Ängste, Trauer oder andere Emotionen, über ganz Allgemeines, das Sie beschäftigt, reden wollen - sobald es von der Regierung erlaubt ist: Einfach kommen ohne Anmeldung. WIR sind offen für JUNG und ALT.

Heute stellen sich die anderen vier MitarbeiterInnen vor, die Sie immer zu zweit erwarten:

Gertrude KÖCKVon Beruf bin ich Religionslehrerin, doch nun bin ich seit zwei Jahren in Pension. Meine Familie mit zwei Kindern und sechs Enkelkindern ist mir sehr wichtig und eine große Freude. Da ich eine hagiotherapeutische Seelsorgeausbildung habe, bin ich immer wieder auch in der Seelsorge tätig. Ich liebe die Begegnung mit Menschen und freue mich auf Sie.

Grete KNABLIch bin vor zwei Jahren als Volksschullehrerin der Privaten Volksschule Sta. Christiana Wiener Neu-

stadt mit über 40 Dienstjahren in Pension gegangen. Danach machte ich eine Ausbildung in Kinesio-logie, wo es um Stressabbau und Lösung von Blockaden geht. Seit Juni 2019 beteilige ich mich an den

„Wiener Neustädter Gesprächen“ im Themenkreis „Frauen“. Außerdem bin ich Hausfrau und Mutter zweier erwachsener Kinder. Es freut mich, Ihnen bei Bedarf beistehen zu können.

Dr. Maria REISS-PAWLITSCHKO, MScVor zwei Jahren ging ich nach 32 Jahren als Professorin an der Pädagogischen Hochschule in Baden in Pension, war davor zehn Jahre als Volksschul- und Sonderschullehrerin tätig. Im Fach „Pädagogische Psychologie“ stellte ich Studierenden eine Vielfalt an Themenbereichen vor und leitete viele Seminare zur Persönlichkeitsbildung. Als Psychologin und Psychotherapeutin (Existenzanalyse und Logotherapie) arbeite ich seit 19 Jahren in freier Praxis.Ich freue mich, Ihnen mit meinen Erfahrungen zur Verfügung stehen zu können.

OSTR Dr. Wolfgang RISTIch unterrichte seit mehr als 30 Jahren am Bundesgymnasium Babenbergerring in Wiener Neustadt

und bin als Mentor tätig, der Lehramtsstudenten in der Schulpraxis und Junglehrer bei ihrem Einstieg in das Berufsleben begleitet.

Gerne möchte ich meine Erfahrungen in die Gesprächsquelle einbringen.

Für alle Teilgemeinden WIR 5

ORT UND TERMIN (AB 26. MAI 2020)In der Propstei, Domplatz 1, im 1. Stock (barrierefrei erreichbar) jeden Dienstag von 16.00 bis 19.00 Uhr.Unser Logo führt SIE zu UNS!

Page 6: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Domgemeinde6 WIR

Termine

Domplatz 1

Weitere Informationen: www.dompfarre-wienerneustadt.at

Neuigkeiten vom DomchorUnd plötzlich ist es still, sehr still. Wie Sie alle, haben auch wir Ostern ganz an-ders gefeiert, vor den Bildschirmen, in Kleinstgruppen – unerfreulich, aber not-wendig.Obwohl gerade die Karwoche und die Osterfeiertage den Chormitgliedern viel Engagement abverlangen, haben wir ge-spürt, wie wichtig die Aufgabe der Kir-chenmusik zur feierlichen Mitgestaltung der Gottesdienste ist. „Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.“(Friedrich W. Nietzsche,1844 – 1900, deutscher Philosoph, Essayist, Lyriker und Schriftsteller)Trotzdem werden wir noch länger auf die gewohnten Formen der Gottes-dienstfeier verzichten müssen. Da auch der Gemeindegesang, präventiv stark eingeschränkt werden muss, hören Sie gelegentlich Orgelmusik an Stelle eines Liedes im Gottesdienst, oder Kantorin-nen und Kantoren singen diese Teile. Die Bischofskonferenz und die österreichi-sche Kirchenmusikkommisson erarbeiten entsprechende Vorgaben für diese neue Form der Gestaltung im Gottesdienst.Bitte halten Sie Abstand!

Wir gratulieren Andrea Magerl und Birgit Safranmüller sehr herzlich zum „Runden“ und Barbara Haider zum halbrunden Ge-burtstag!!

Am 15. August 2020 um 11 Uhr steht die „Kleine Orgelsolomesse“ Missa bre-vis Sancti Joannis de Deo in B-Dur von Joseph Haydn am Programm und wir hoffen, dass wir wie geplant dieses Hochamt für unseren Propst Pichelbauer zu seinem Abschied mitgestalten kön-nen. Wir möchten unserem Herrn Propst

diese Messe zum Geschenk machen und übernehmen daher privat die Kosten für die MusikerInnen.

Die Chorproben sind bis auf weiteres nicht gestattet und daher ausgesetzt. Voraussichtlicher Neustart: September 2020, jeweils Mittwoch im Bildungszen-trum St. Bernhard.Nachwuchssängerinnen und -sänger sind uns herzlich willkommen. Kontak-tieren Sie bitte unseren Chorleiter, Her-bert Gasser : 069917191119

DOM WR. NEUSTADT - KIRCHENMUSIKPROGRAMM

Sa 15. August - Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel

11.00 J.Haydn: „Missa brevis Sancti Joannis de Deo in B-Dur“ (Hob. XXII:7), „Kleine Orgelsolomesse“

Unser Programm für das laufende Arbeitsjahr ist momentan nicht verlässlich durchführbar!!!Aktuelle Informationen erhalten Sie auch auf der Homepage der Dompfarre: www.dompfarre-wienerneustadt.at

Gottesdienstordnung: (alle Messen finden im Dom statt)Termine bis Ende Juni: Sa 18.30, So 7.30 und 11.00 Uhr, Mo und Do 8.00 Uhr

Sommerordnung Juli/August: Mo und Do 8.00 Uhr, Sa 18.30 Uhr, So 11.00 Uhr

Auflagen: Höchstens 100 Personen pro Messfeier, Eingang nur durch das Haupt-portal, Desinfektionsmittel vorhanden, Mundschutz bitte mitnehmen.

Ausführende: Domchor und Dommusik Wr. Neustadt, Herbert Gasser (Leitung und Orgel)

Page 7: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Domgemeinde 7Domplatz 1

Als Domführer zurzeit arbeitslosDas winzige kleine Coronavirus versetzt die ganze Welt in Angst und Schrecken. In dieser Form hat es so etwas noch nie ge-geben. Die großen Seuchen und Krankhei-ten wie die Pest, Pocken, Typhus, Masern und Spanische Grippe usw. waren nicht zur gleichen Zeit über den ganzen Globus verteilt. Covid 19 zwingt uns zu einem globalen Umdenken und zeigt unserer Gesellschaft ihre Verletzlichkeit und Ohnmacht. In ein paar Wochen hat das Virus die Welt so dramatisch verändert, wie wir es ohne Krieg nie für möglich gehalten hätten. Warum schreibe ich das? – Weil auch ich davon betroffen bin. Als Domführer in meiner Liebfrauen-kirche.

Keine Hl. Messen, Taufen, Hoch-zeiten und Begräbnisse in der Form, die uns bisher vertraut war und wenn, dann nur einge-schränkt. Das Gleiche für unsere Domführungen, gestoppt auf un-bekannte Zeit. Aber durch das Zurücksetzen aller Tätigkeiten ist der Wert der Zeit für mich gewaltig gestiegen. Ich setze mich jeden Tag in die stille Kirche und lasse die Ruhe und den Hauch der Jahrhunderte auf mich einwirken. „Ein Hl. Schauder“, hat ein-mal eine Dombesucherin gesagt, erfüllt und ergreift sie, wenn sie den Raum auf sich wir-ken lässt.

Den Rest der Fastenzeit, die Karwoche, Os-tern sowie die Wochen danach haben wir zu Hause vor dem Fernseher die Hl. Messe gefeiert. Eine neue Erfahrung – anders.

Aber die Botschaft von Leben, Tod und Auferstehung hat in diesem Jahr Rahmen-bedingungen gehabt, wie kein Regisseur sie besser in Szene hätte setzen können. Durch die Entschleunigung gibt es viel Zeit zum Innehalten und Nachdenken.

Unsere westliche Gesellschaft versucht schon seit Jahren den Tod aus unserem Bewusstsein zu verdrängen. Der Tod sollte nicht mehr so richtig zum Leben gehören. Er ist für viele zum Störfaktor geworden. Jetzt hat er sich mit Covid 19 kräftig zu-rückgemeldet.

In unserer Kirche aus dem 13. Jhdt. ist das Leben nach dem Tod ein zentrales Thema, das im 14. Jhdt. mit dem Wandbild über das „Jüngste Gericht“ dargestellt wurde. In einer Zeit, in der die wenigsten Menschen

lesen und schreiben konnten, diente es als Ansporn, so zu leben, dass am „Jüngsten Tag“ beim Weltgericht Christus der Wel-tenrichter uns in das himmlische Jerusa-lem einziehen lässt und wir nicht der ewi-gen Verdammnis anheimfallen.

1628 hat der damalige Kirchenmeister Hanns Schleicher im Zuge einer Kirchen-ausmalung auch das „Jüngste Gericht“ über dem Triumphbogen weiß überstrei-chen lassen und sich selbstbewusst ver-ewigt. Der ganze Text lautet: „Hat malen lassen Hanns Schleicher derzeit Kirchen-meister Anna sein Hausfrau“. Die Dar-stellung bzw. Botschaft war nicht mehr so wichtig (Regierung Kardinal Melchior Khlesl † 1630).

Die Neuzeit mit dem humanistischen Ge-dankengut und den sich daraus entwi-ckelnden modernen Wissenschaftsdiszip-linen, stellten den Menschen immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens. Im Laufe der letzten 500 Jahre wurden auf allen Gebieten ungeahnte Erkenntnisse, Entwicklungen und Erfindungen gemacht.

Anlässlich einer Kirchenrenovierung 1912 wurde das vergessene Wandbild per Zu-fall wiederentdeckt und freigelegt. Soll es heute noch eine Mahnung für uns sein,

die Schöpfungsgesetze zu befol-gen und zu beachten, damit nicht weiteres selbstverschuldetes Un-heil folgt?

Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber Schaden leidet an seiner Seele? Christus gibt uns Zuver-sicht, wenn er sagt: „Ich bin bei euch alle Tage, bis zum Ende der Zeiten!“ Ich glaube daran!

Freuen Sie sich mit mir schon auf die Zeit „danach“, wenn wir Ihnen bei Domführungen das Besondere

unserer Kirche wieder zeigen dürfen.

Domführungen (wenn nach der Corona-krise wieder erlaubt) 60-90 Minuten, je-den Do 17.00 und Sa 16.00, Anmeldung und Karten beim Infopoint Altes Rathaus oder Museum St. Peter/Sperr, Kinder 6-18 Jahre E 4,- , Erwachsene E 8,-

Werner Hessler, Domführer

The

Best

Kun

stve

rlag,

Wel

s

Page 8: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Erlöserkirche8 WIR Strelzhofgasse 61

Umgestaltung der Erlöserkirche

Gerne erinnern wir uns noch an den 9. November 2014, an dem unser neues Gemeindezentrum und die neue Sakristei gesegnet und feierlich eröffnet wurden. Für diese Neuerungen sind wir sehr dankbar. Die neuen Räume werden intensiv genützt und sind eine wirkliche Bereicherung für das geistliche und gesell-schaftliche Leben der Erlösergemeinde und auch darüber hinaus.

Schon in der damaligen Planungsphase war für uns klar, dass das zentrale Gebäude der Erlösergemeinde wohl die Kirche ist und dass diese nicht vernachlässigt werden darf. So ist es nun nach einer längeren Zeit der Entscheidungsfindung soweit, dass in unserer Kirche einiges erneuert und ergänzt wird. Die Arbeiten werden in den Monaten Mai und Juni 2020 durchgeführt. Fleißige Mitarbeiter haben bereits mit den Vorarbeiten begonnen.

Das Projekt wird vom erweiterten Arbeitskreis „Bau und Finanzen“ und vom Bauamt der Erzdiözese Wien begleitet.

Die alten Gaskonvektoren in der Kirche werden durch eine Infrarotheizung mit elektrischer Energieversorgung ersetzt. Dafür werden über den beiden Sitzbankblöcken zwei schlanke Heizkörperlinien an der Decke und im Altarraum zwei Heizstrahler installiert. Im Zuge dieser Arbeiten werden die Elektroinstallationen der Kirche saniert und erweitert. Im Altarraum werden zusätzlich zwei Warmwasserradiatoren montiert.

Die Kirchenbeleuchtung wird auf LED umgestellt, entlang der beiden neuen Heizkörperlinien werden zusätzliche Beleuchtungskörper abgehängt und auch im Altarraum werden neue elektrische Lichtquellen geschaffen.

Die Lautsprecheranlage wird vollständig erneuert. Diese wird so ausgelegt, dass sie auch für Musikgruppen in den Gottesdiensten gut genutzt werden kann. Die neue Anlage wird durch eine induktive Höranlage ergänzt, welche Menschen mit einer Hörbeeinträchtigung die Mitfeier der Gottesdienste erleichtern wird.

Die vorhandenen Fenstervorhänge werden durch neue ersetzt, die von einem Künstler eigens für unsere Kirche entworfen wurden.

Unser Krippenrelief wird geringfügig nach hinten verschoben, sodass davor außerhalb der Weihnachtszeit der verhüllende Vorhang besser Platz finden kann. Vor der Krippe wird die ehemalige Kanzel mit einer neuen Holzplatte abgedeckt. Unter dieser wird ein Schrank für die neue Tonanlage eingebaut.

Außerdem werden im gesamten Kirchenraum die Kippflügel der Fenster leichter bedienbar gemacht, ebenso die Aufhängung für Advent- und Erntekranz. Eine elektrisch ausrollbare Projektionswand und ein Beamer werden installiert.

Zuletzt werden die Kirche und der Sakristeigang neu ausgemalt.

Page 9: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Erlöserkirche 9Strelzhofgasse 61

Termine Weitere Informationen: www.erloeserkirche.at

Gemeindeleben in Zeiten von Corona

„Neue und ungewohnte Situationen verlangen neue und unge-wohnte Wege“. – Unter diesem Motto hat sich die Teilgemein-de Erlöserkirche in Zeiten der Corona-Beschränkungen auf den Weg ins Filmbusiness, genauer gesagt an die Erstellung eines eigenen YouTube-Kanals gemacht. Wer ihn noch nicht kennt, findet ihn leicht: Einfach in der YouTube-Suche „Erlöserkirche Wiener Neustadt“ eingeben!

In den mittlerweile vergangenen fünf Wochen sind schon eini-ge Videos zusammengekommen. Botschaften des Kuraten, Ge-bete zum zuhause Mitbeten, Bildergeschichten für die Kinder und einige Feiern.

Besonders die kleine Osternacht mit der Feuer- und Kerzensegnung war ein sehr stimmiges Erlebnis – Ostern einmal ganz anders! Natürlich kann ein solcher Videokanal nicht die persönliche Begegnung unter Menschen ersetzen und die USB-Tasse für den Pfarrkaffee ist leider auch noch nicht erfunden. Trotzdem bietet uns der Kanal als Erlöserkirche aber die Möglichkeit zu zeigen, dass es uns auch in Corona-Zeiten noch gibt.

Ein ganz besonderes Anliegen war und ist uns auch die offene Kirche. Immer wieder haben in den letzten Wochen Beter und Beterinnen dieses Angebot genutzt und haben den HERRN im Tabernakel besucht.

Seit 15. Mai dürfen wir wieder Messen in der Erlöserkirche feiern. Die Anzahl der Mitfeiernden ist auf 20 Gläubige pro Messe beschränkt. Damit trotzdem möglichst viele Menschen mitfeiern können, werden wir bis auf weiteres mehrere Messen pro Woche feiern: So 9.00 und 10.30, Di und Fr 19.00 Uhr, Do 8.00 Uhr. Bitte nützen Sie diese Möglichkeit der Aufteilung!Während der Zeit des Umbaus der Kirche haben wir im Foyer des Gemeindezentrums einen Andachts- bzw. Gebetsraum einge-richtet. Die Heiligen Messen werden wir im Saal feiern.

Obwohl eine konkrete Planung für den Herbst im Augenblick schwierig ist, sind momentan folgende Feiern geplant:

So 13. September Erntedank-Feier

So 27. September 9.00 Erstkommunion

Sa 3. Oktober 9.30 Firmung

Vorschau: Sa/So 24./25. Oktober - Wallfahrt nach Mariazell

Page 10: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Familienkirche Schmuckerau10 Felbergasse 42

Eine lebendige Teilgemeinde in Zeiten der Coronakrise„Wo zwei oder drei in meinem Namen beieinander sind, da bin ich mitten unter Ihnen.“

Wohl kaum ein anderes Bibelwort moti-viert uns in Zeiten „räumlicher Distanz“ besser, die Botschaft Jesu mit viel Kre-ativität und Liebe zu verbreiten und zu empfangen. Und auch wenn jemand al-leine zu Hause ist, Gott ist bei ihm. Er hat auch seinen Sohn in dessen schwersten Stunden nicht alleine gelassen. Unter Nutzung zeitgemäßer Kommu-nikationstechniken wie Internet und

Smartphone konnten und können viele Gemeindemitglieder mit dem Pfarrer und dem Gemeindeausschuss aber ebenso untereinander in pastoraler und sozialer Verbindung bleiben.

Auch wenn ein Livestream einer Sonn-tagsmesse nie die gemeinsame Eucha-ristiefeier in einem unserer Gotteshäuser ersetzt, so kann dadurch mit viel Krea-tivität auch eine Art „neue Spiritualität“ vermittelt werden. Kraftvolle Predigten, im Home Office erstellte Messlieder und berührende Videos verleihen den Gottes-diensten eine besondere Faszination.

Ganz besonders innovativ wurde die Fasten- und Osterzeit gefeiert. Die erst-malige Kreuzverhüllung konnte bei den Sonntagsmessen im Livestream mitver-folgt werden.

Palmbuschen und Palmkätzchen sowie Osterspeisen wurden nach deren Wei-he am Palmsonntag und Ostersonntag durch die Gemeindemitglieder von der Kirche nach Hause geholt. Die Jugend er-freute uns mit Ratschen vom Balkon oder aus dem eigenen Garten. Das Osterfeuer wurde in der Osternacht vor der Kirche entzündet und geweiht. Die Osterkerze kam mit der Auferstehungsfeier am Os-tersonntag in unsere Wohnzimmer.

Die Verlautbarungen kommen über Whats-App und die Pfarrcafés werden zumindest zum Teil durch rege Telefonate ersetzt. Auch eine der ältesten „Botschafterinnen Gottes“, die Glocke, vermittelt uns durch ihr tägliches Läuten um 20 Uhr ein Gefühl des Miteinanders und der Dankbar-keit. Unter unse-rem Glockenturm erfreuen mittler-weile auch viele bunt bemalte Steine unsere Herzen.

All dies und noch viel mehr ist Zeugnis einer lebendigen Familienkirche in Zei-ten der Coronakrise. Wir möchten uns bei allen bedanken, die sich aktiv dabei einbringen und bei allen, welche die An-gebote nutzen. Mit Gottes Hilfe dürfen wir darauf hoffen, uns bald wieder ge-meinsam in unseren Kirchen zu den Got-tesdiensten versammeln zu können.

Page 11: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Termine Weitere Informationen: www.schmuckerau.at, youtube.schmuckerau.at

Familienkirche Schmuckerau 11Felbergasse 42

Gerne denken wir aber an die Zeit vor der Corona-Krise, in der es viele schöne, fröhliche, unterhaltsame aber auch anregende Veranstaltungen gegeben hat.

Die momente Situation ermöglicht noch keine längerfristige Planung von Veranstaltungen (z.B. Mariazell-Wallfahrt, JS-Lager, Ghana-Fest). Aktuelle Informationen werden auf unserer

Homepage www.schmuckerau.at und den Schaukästen vor der Kirche veröffentlicht. Die Termine der Hl. Messen, Rosenkranz und Maiandachten finden Sie auf der Pinnwand (letze Seite).

Faschingsfest am 15.2.

Konzert der Enstpannten am 21.2.

Schitag der Jungschar am 18.1.

Firmvorbereitung in der Zeit vor Corona

Kurzurlaube für die Seele am 17.1. und 13.2.

Erstkommunionvorbereitung in der Zeit vor Corona

V-Day in der SchmuckerauAm 7. März öffnete die Familienkirche ihre Türen für die Benefizlesung der Vagina Monologe von Eve Ensler. Unter der Organisation von Ulla Reisinger und Julia Langer wurden die Texte der amerikanischen Künstlerin von 24 Leserinnen vorgetragen und von vielen Helferinnen und Helfern unterstützt, um ein klares Zeichen gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zu setzten. Mehr als 160 Gäste kamen, um sich die Darbietung anzuhören und für den Verein Wendepunkt und die Mädchenwohngemeinschaft in Wr. Neustadt zu spenden.

Page 12: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Erstkommunion 2020Auch in St. Leopold war es unmöglich, die Erstkommunion für unsere Kinder aus der PVS St. Christiana zu spenden. Wir werden dies aber sicher im Schuljahr 2020/21 nachholen und möchten daher diese Ausgabe nutzen, um die Kinder der Ge-meinde vorzustellen.

Ein Dankeschön an alle Lehrer und Lehrerinnen, auch für den unermüdlichen Einsatz, den sie alle erbracht haben. Fotos: Gerald Tschank

St. Leopold12 WIR Wiener Straße 61

Termine Weitere Informationen: www.dompfarre-wienerneustadt.at/Leopold

Hl. Messe: So 8.00 Uhr, höchstens 20 Gläubige pro Messfeier

NEU

SPOT-REPAIR

GegenKratzspuren und kleinere Defekte

in Glasscheiben.

Vor Ort bei Ihnen!

Franz Bernhart GesmbH 2700 Wiener Neustadt Blumengasse 16 02622 / 22 560G L A S - B A U R E P E R A T U R B I L D E R R A H M E N U N D M E H R

BHGL_2020_210x50mm_SpotRepair.pdf 1 07/05/2020 10:32:10

Klasse 2A Klasse 2B

Klasse 2C Klasse 2D

Page 13: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Kapuzinerkloster 13Bahngasse 23

Bei den Kapuzinern während der Coronazeit...

... gilt der Ausspruch, den ein alter Mit-bruder im Ausbildungskloster einmal gesagt hat: „Halte die Ordnung und die Ordnung hält dich.“

Mit 16. März war vieles von dem, was unser Leben und den Alltag ausgemacht hat, mit einem Schlag eingestellt. Keine öffentlichen Gottesdienste, keine Grup-pentreffen, keine Glaubenskurse für Jung und Alt. Ein Rad im vollen Schwung wur-de abgebremst, aber keineswegs zum Stillstand gebracht. Das Klosterleben beinhaltet die Gnade, feste Gebetszeiten in Gemeinschaft zu pflegen, die anstelle der Gruppentreffen noch um eine Zeit am Abend erweitert wurden. Diese Tagesord-nung schafft eine Stabilität, die selbst bei einem so radikalen Wandel der täglichen Aufgaben ein tragfähiges Gerüst bietet.Bei den Benediktinern heißt es ora et la-bora. Das „ora“ ist die bestehende Größe, beim „labora“ haben sich für den einen mehr, für den andern weniger aber doch allgemein die Schwerpunkte verschoben.

Es stellte sich der ganzen Gemeinschaft die Herausforderung, seelsorgliche Ange-bote zu schaffen, die ohne persönlichen Kontakt in Anspruch genommen werden können. Predigten und Gottesdienste im Internet zählen ebenso dazu wie Schrift-impulse, die ausgedruckt in der Kirche

aufliegen. Wichtig war es auch, die ent-fallenden Begegnungen durch Telefon-anrufe ein wenig abzufedern und so Zei-chen der Verbundenheit über das Gebet hinaus zu setzen.

Eine Frage, die aber vielleicht manch einen beschäftigt, bleibt: Was machen fünf Ka-puziner über so viele Wochen jeden Tag?Die Bandbreite ist groß: Es sind die Esel zu versorgen, der Garten –sowohl Rasen als auch Gemüse –will im Frühjahr in Schuss gebracht werden, kochen muss man auch bei geschlossenen Türen, es wird ge-näht, es werden Ikonen geschrie-ben, die Provinz-leitung tagt via Internet jede Wo-che um organi-satorisch jeweils nötige Schritte setzen zu kön-nen, ein Beichtort wurde im Garten eingerichtet für

die Ausnahmezeit, dürre Bäume wurden entfernt, neue gepflanzt, es wird mu-siziert -auch für den täglichen Gottes-dienst -und so könnte man noch man-che Handgriffe aufzählen, die sonst von

einer Vielzahl von Menschen getragen werden, die uns unterstützen, die aber momentan fern bleiben müssen, weshalb wir manches verstärkt selbst in die Hand genommen haben.

Die Ministranten sind miteinander in Verbindung geblieben!

Termine Weitere Informationen: wr.neustadt.kapuziner.at

Für einen Ausblick auf die Termine, die wir mit aller Vorsicht planen, war es zum Redaktionsschluss noch zu früh und so verweisen wir dafür auf unsere Homepage: wr.neustadt.kapuziner.at. Die Termine der Hl. Messen finden Sie auf der Pinnwand (letze Seite).

Page 14: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

St. Anton14 Flugfeldgürtel 17

Ratschen am FlugfeldDie Glocken blieben am Karfreitag still, dafür veranstalteten zwei Gemeinderäte ein „Ratschenkonzert“ auf unserem Kirchturm (der Sicherheitsabstand wurde somit eingehalten).

Fastensuppensonntag und Vorstellung der Firmlinge

Kaplan Sylvere und der Pfarrgemeinderat der Wiener Neustäd-ter Flugfeldpfarre luden zum Fasten-Suppen-Sonntag in die Flugfeldkirche der Pfarre St. Anton ein. Der Gottesdienst wur-de gemeinsam mit den Firmkandidaten und der musikalischen Begleitung des Instrumentalensembles der Pfarre als die all-monatliche Familienmesse wieder besonders festlich gestaltet.Nach diesem Festgottesdienst wurden im Pfarrheim anlässlich dieses Fasten - Suppen - Sonntages von den fleißigen Händen der Pfarrhelferinnen 4 Suppen angeboten: Grießnockerl-, Kürbiscreme-, Karotten- und Gulaschsuppe!

Absoluter Mittelpunkt dieser Zusammenkunft war der erst 4-Wochen junge Louis, der natürlich sofort im „Nu“ alle Herzen eroberte!

Page 15: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Flugfeldgürtel 17

Termine Weitere Informationen: www.pfarresanktanton.at | pfarre.stanton

St. Anton WIR 15

Ostern in Zeiten von CoronaDie Pfarre St. Anton veranstaltete am Ostersamstag eine Os-termesse der besonderen Art. Die Messe wurde im kleinen Rah-men und mit sehr viel Sicherheitsabstand gefeiert. Angehörige der Pfarrgemeinde konnten das Fleisch segnen lassen und ein Osterei abholen.

Kirche - Frohbotschaft - Leitfaden - besonders in der Krise

Wir leben seit Menschengedenken in einer Welt, die einerseits von Krieg, Krankheit und Not bedroht ist, aber an-dererseits auch mit Frieden, Gesundheit und Glück erfüllt ist. Wenn es uns gut geht, könnte man fast meinen, wozu brauche ich da noch Gott und die Kirche und wenn es uns schlecht geht, fragen sich manche: na wo bleibt er denn jetzt, wo ich seine Hilfe so dringend brauche? Einem Pessimisten kann man kaum hel-fen, er glaubt immer an das Schlechte! Ein Optimist braucht kaum oder nur sehr selten Hilfe, er glaubt an das Gute! Wie kann uns daher Gott und die Kirche wäh-rend einer Krise wirklich helfen?

Jedem, der von einem starken Glauben an Gott und das Gute in uns Menschen erfüllt ist, wird in der Krise vielleicht

auch zweifeln, aber nachdem ein star-ker Glaube bekanntlich Berge versetzen kann, wird dieser Glaube immer das Licht am Ende des Tunnels sehen oder zumin-dest der rettenden Strohhalm in der Krise sein.

Unsere Kirche vermittelt an jedem Sonn-tag die Frohbotschaft Christi und man braucht dieser nur aufmerksam zu fol-gen, um daraus einen einzigartigen Leit-faden für ein glückliches Miteinander herauszuhören, gerade auch dann wenn Krieg, Krankheit und Not unseren Glau-ben auf eine harte Probe stellen.

Gott und seine Kirche begleiten, schüt-zen und trösten jeden auf Schritt und Tritt, wenn man nur daran glauben kann und es auch will!

Hans Machowetz

Hl. Messe: So 9.30 Uhr, Di 18.30 Uhr (Stille Messe), Sa. 18.30 Uhr; Rosenkranz: Di 18.00 Uhr; Maiandacht: Sa 18.00 UhrSo 14.6. Patrozinium (Livestream) 9.30 Uhr Hl. Messe – evtl. FeldmesseHöchstens 25 Gläubige pro Messfeier

Page 16: Pfingsten - Entsendung des Hl. Geistes

Pinnwand16 WIR

Kanzleistunden Propstei, Domplatz 1Montag 8.30 - 11.30Dienstag geschlossenMittwoch 8.30 - 11.30Donnerstag 8.30 - 11.30 16.00 - 19.00Freitag 8.30 - 11.30 St. Anton, Flugfeldgürtel 17Mittwoch 9.00 - 10.30Donnerstag 9.00 - 10.30

Kanzleistunden im Sommer (6.7. bis 28.8.2020)Propstei, Domplatz 1Montag 8.30 - 11.30Dienstag geschlossenMittwoch geschlossenDonnerstag 16.00 - 19.00Freitag 8.30 - 11.30 St. Anton geschlossen

Telefon:Propstei 02622 / 23202St. Anton 02622 / 22167

E-Mail: propsteipfarre.wiener-neustadt@ katholischekirche.at und [email protected]

Websites: dompfarre-wienerneustadt.atschmuckerau.aterloeserkirche.atst-anton-wiener-neustadt.orgdompfarre-wienerneustadt.at/Leopoldwr.neustadt.kapuziner.at

Die aktuellen Vorgaben der Bischofskonferenz (sh. Seite 4) erlauben unter strengen Auflagen die Abhaltung von Gottesdiensten und werden in den Teilgemeinden wie folgt umgesetzt. Für den Besuch einer Messfeier nehmen Sie bitte einen eigenen Mundschutz mit, Desinfektionsmittel stehen bereit! Weitere Verhaltensregeln wer-den vor Ort bekannt gegeben: Domgemeinde:Hl. Messen bis Ende Juni: Sa 18.30, So 7.30 u. 11.00 Uhr, Mo u. Do 8.00 Uhr, im DomFerienordnung Juli/August: Mo u. Do 8.00 Uhr, Sa 18.30 Uhr, So 11.00 Uhr, im Dom Höchstens 100 Gläubige pro Messfeier, Eingang nur durch das Hauptportal

Erlöserkirche:Hl. Messen: So 9.00 und 10.30, Di und Fr 19.00 Uhr, Do 8.00 Uhr;Höchstens 20 Gläubige pro Messfeier

Familienkirche Schmuckerau:Hl. Messen: So 9.30 Uhr, Mi 18.30 Uhr; Rosenkranz: Mi 18.00 Uhr; Höchstens 20 Gläubige pro Messfeier

St. Leopold (Vorstadtkirche): Hl. Messe: So 8.00 Uhr; Höchstens 20 Gläubige pro Messfeier

Kapuzinerkirche:Hl. Messen: Sonn- und kirchliche Feiertage: 8.00, 9.30, 11.00, 16.00 Uhr (nach Ende der Auflagen 8.30, 10.30, 16.00 Uhr), Werktage: 6.30, 9.00 Uhr, Voranmeldung erbeten telefonisch unter 02622/23203 oder per e-Mail: [email protected]Übertragung: derzeit an Sonn- und kirchlichen Feiertagen um 8 Uhr auf dem YouTube Kanal ‚auf kapuzinisch‘, Beichtgelegenheit: täglich von 8.00 - 12.00 und 14.00 - 18.00 Uhr

St. Anton:Hl. Messe: So 9.30 Uhr, Di 18.30 Uhr (Stille Messe), Sa. 18.30 Uhr; Rosenkranz: Di 18.00 Uhr; Maiandacht: Sa 18.00 UhrHöchstens 25 Gläubige pro Messfeier

Livestream-Übertragungen:Zumindest bis zum Beginn der Sommerferien gibt es unabhängig von den öffentlich zu besuchenden Gottesdiensten weiterhin die Möglichkeit jeden Sonn- und kirch-lichen Feiertag den Live-Stream einer Sonntagsmesse aus einer der Teilgemeinden unserer Pfarre mitzufeiern. Aufruf des Livestreams über youtube.schmuckerau.at.

So 24. Mai, 9.30 Uhr: Familienkirche SchmuckerauSo 31. Mai - Pfingstsonntag, 9.00 Uhr: ErlöserkircheSo 7. Juni, 9.30 Uhr: Familienkirche SchmuckerauDo 11. Juni - Fronleichnam: DomSo 14. Juni, 9.30 Uhr: St. AntonSo 20. Jun, 9.30 Uhr: Familienkirche SchmuckerauSo 28. Juni, 9.00 Uhr: Erlöserkirche (Änderungen vorbehalten)