Pflege...adäquaten Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (gilt für Kompakt- und...

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Thema Pflege die besten Vertriebstipps, die besten Produkte, die besten Argumente In Kooperation mit:

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Thema

Pflegedie besten Vertriebstipps,

die besten Produkte, die besten Argumente

In Kooperation mit:

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DER FELS IN DER BR ANDUNG

Einige Highlights der Tarife der Württembergischen.

■ Dynamik: Die Höhe des Pfl egetagegeldes kann an die sich ändernden Kosten für die Pfl ege angepasst werden - auch im Leistungsfall.■ Option Gesetzesänderung: Für den Fall, dass die Einteilung der Pfl egestufen vom Gesetzgeber neu festgelegt wird, garantiert die Württembergische bereits heute einen adäquaten Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (gilt für Kompakt- und Premiumschutz).■ Option Tarifwechsel: Bis zum Alter von 50 Jahren ist zu bestimmten Terminen ein Wechsel in Tarife mit umfangreicheren Leistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

Makler Service Vorsorge

Service Hotline: 0711 / 662 722227

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Pfl egefall– wer bezahlt, wenn es ernst wird?

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das Wort „Pflegenotstand“ geistert seit Jahren durch die Medien. Damit sind auf der einen Seite die teilweise katastrophalen Verhältnisse in deutschen Pflegeheimen gemeint, auf der anderen Seite aber auch das Finanzierungspro-blem der gesetzlichen Pflegepflichtversiche-rung: Steigenden Ausgaben stehen sinkende Einnahmen gegenüber. Dabei ist die schlichte Erhöhung des Beitragssatzes keine Lösung. Ohne private Vorsorge geht es nicht und wird es nicht gehen. „Wer steigende Beiträge in der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung fordert, hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht“, erklärt Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen im In-terview auf Seite 12 dieser Beilage. Wir freuen uns sehr, dass der „Altersvorsorge-Papst“ uns Einblicke in seine Konzepte und Ansichten gab. Der „Notstand“ bleibt auch bei den Menschen hierzulande nicht ohne Wirkung. Doch wie so oft klafft zwischen Wunsch und Wirklichkeit eine Lücke. Denn bisher haben nur 18 Prozent

der Bevölkerung privat vorgesorgt, allerdings haben 66 Prozent Angst vor den finanziellen Einbußen und Kosten, wenn die Angehörigen oder sie selbst einmal einen schwerwiegenden Unfall erleiden beziehungsweise alters- oder krankheitsbedingt pflegebedürftig werden sollten. Manche Studien gehen sogar von noch geringeren Vorsorgegraden aus. Mit dieser Beilage erhalten Makler praxisnahe Vertriebs- und Verkaufsargumente erster Güte. Wir stellen Ihnen nicht nur die besten Produkte sowie Vor- und Nachteile der einzelnen Produkt-typen vor, sondern bringen Sie auf den neuesten Stand rund um das Thema Pflege. Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der Lektüre, hoffen, dass die Informationen für Sie hilfreich und nützlich sind, und freuen uns auf Ihr Feedback.

Kollegiale GrüßeIhre procontra-Redaktion

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

Inhalt

Denn sie wissen, was sie nicht tun .........................................................................................................4

Ist die Pflege noch zu retten? .................................................................................................................8

Vertriebstipps ..........................................................................................................................................9

Mehr Durchblick bei der Pflegerente ..................................................................................................10

Interview mit Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen .......................................................................................12

Mit Unkenntnis in die Armutsfalle .......................................................................................................14

Pflegebedürftigkeit ist keine Frage des Alters ....................................................................................16

„Kinder haften für ihre Eltern“ ............................................................................................................18

Mit der Pflege in die Armut – Modell für die Zukunft? .....................................................................20

Pflegevorsorge für den Fall der Fälle ...................................................................................................22

Beiträge runter, Leistungen rauf .........................................................................................................24

Pflegefall – OLGA hilft ..........................................................................................................................25

Pflege ist teuer – Vorsorge immer wichtiger .......................................................................................26

Pflegetagegeld online berechnen ........................................................................................................27

Vergleichstabelle ...................................................................................................................................28

Glossar ....................................................................................................................................................30

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4 Foto: Grum_l/Fotolia.com

Die Organisation der Pflege wird zu den zentralen politischen und gesellschaftlichen

Herausforderungen der Zukunft gehören. Klar ist: Ohne private Vorsorge wird es nicht gehen.

Doch obwohl die meisten sich dessen bewusst sind, handeln nur die wenigsten.

Denn sie wissen, was sie nicht tun

Dieter Grenzner liebte fremde Län-der und sein schweres Motorrad. Zu-sammen mit seiner Frau Claudia erkun-dete der Industriekaufmann halb Europa auf 12.000 Kubikzentimetern. Den Rest der Welt wollten die beiden Mittfünfzi-ger per Flugzeug bereisen, und ein Gut-teil hatten Sie schon geschafft. „Heute kommt es mir vor wie ein früheres Le-ben“, erinnert sich Grenzner. Sein frü-heres Leben endete im April 2009. Ein Anruf aus dem Krankenhaus, sein Vater

war die Treppe hinabgestürzt. Nichts Lebensbedrohliches, zum Glück, doch nun galt: Pflegestufe 2. „Eine Zeitlang haben wir die Pflege übernommen, da-mit mein Vater in seiner vertrauten Um-gebung bleiben konnte“, so Grenzner, „doch wir wohnen 40 Kilometer ent-fernt und konnten daher nicht immer für ihn da sein. Als er einmal nach einem kleineren Sturz die ganze Nacht auf dem Küchenboden gelegen hatte und nicht mehr hochkam, mussten wir

einsehen, dass es allein im Haus zu ge-fährlich für ihn war.“

Die Lösung also: ein Pflegeheim. Auch gegen den Widerstand des Vaters, auch gegen das eigene grummelnde Gewis-sen. Schnell war klar, dass es nicht für eine Premium-Seniorenresidenz reichen würde, sondern nur für eine Einrichtung am anderen Ende der Skala. Die kostet pro Monat immer noch 2.785 Euro. Pflegestufe 2 bedeutet bei stationärer Betreuung 1.279 Euro aus der Pflege-

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versicherung, der Vater erhält 724 Euro Rente. Damit klafft eine Lücke von 782 Euro – für die der Junior zur Kasse gebe-

ten wird. „Ich wusste gar nicht, dass das geht“, erregt sich Grenzner noch heute. Das alte Häuschen des Vaters am Rande eines abwanderungsgeplagten Dorfes hat bis heute keinen Interessenten ge-funden. Der Motorradfan musste daher kürzlich seine Maschine verkaufen. Im-merhin kann er sein Auto noch halten und damit seinen Vater besuchen – der ihm allerdings immer noch zürnt. „Mein Lebensstandard war schon mal höher“, fasst Grenzner resigniert zusammen.

Düstere AussichtenEin ähnlich böses Erwachen droht Mil-lionen anderer Bundesbürger. Und das, obwohl die unheilvolle Tendenz auf der Hand liegt: „Die Nachfrage nach Pfle-geleistungen wird erheblich steigen, zugleich werden immer weniger Er-werbstätige in die gesetzliche Pflegever-sicherung einzahlen“, umreißt Reinhold Schulte, Vorstandsvorsitzender der SI-GNAL IDUNA Gruppe und Vorsitzender des Verbands der privaten Krankenver-sicherung, die Entwicklung. Konkret: Von heute 2,34 Millionen soll die Zahl der Pflegebedürftigen in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bis 2030 auf 3,37 und bis 2050 auf 4,5 Millionen hochschnellen. Dabei sind die Demenz-kranken („Pflegestufe 0“) noch nicht einmal einbezogen. Parallel dazu wird die Bevölkerungspyramide mehr und

mehr auf den Kopf gestellt. Der Anteil der 20- bis 59-Jährigen wird von heute 55,7 Prozent bis Mitte des Jahrhunderts auf 47,2 Prozent sinken. Die Zahl über 80-Jähriger wird sich verdreifachen, was dann 12,1 Prozent der Gesamtbevölke-rung entspricht, gegenüber 5,0 Prozent heute (siehe Grafik). 29 Prozent beträgt das rechnerische Risiko, ab dem 80. Le-bensjahr pflegebedürftig zu werden. In unserer alternden Gesellschaft wird die Pflege also zu einer der zentralen He-rausforderungen der Zukunft.

Dabei präsentiert sich schon die heu-tige Lage alles andere als rosig. Denn zum persönlichen Leid tritt in der Re-gel, wie bei Dieter Grenzner und sei-nem Vater, der finanzielle Engpass. Die gesetzliche Pflegeversicherung deckt in den meisten Fällen nur einen Teil der Kosten. Den 1.279 Euro für Pflegestufe 2 stehen im Bundesdurchschnitt Heim-platzkosten von 2.900 Euro gegenüber. Bei häuslicher Pflege durch einen Pfle-gedienst, der mit rund 1.950 Euro zu Buche schlägt, gibt es von Vater Staat 921 Euro (siehe Tabelle). Auch die an-deren gesetzlichen Leistungen stehen in krassem Missverhältnis zu den re-alen Kosten. Wenn keine üppige Ren-te die Lücke füllt, muss Vermögen in Pflegeleis tungen umgemünzt werden. Dann das Einkommen und Vermögen des Ehegatten. Und schließlich müssen die Kinder und Enkel geradestehen. Nicht

nur für Dieter Grenzner ist die Vorstel-lung ein Graus, eventuell einmal seinem Sohn „auf der Tasche liegen“ zu müssen.

Gesetzliche Pflegeversicherung, quo vadis?„Der Politik bleibt angesichts der an-gespannten Finanzlage wenig Hand-lungsspielraum, um die Lage in der ge-setzlichen Pflegeversicherung spürbar zu verbessern“, diagnostiziert Frank Kettnaker, Mitglied des Vorstands der HALLESCHE. Den Beitrag von derzeit 1,95 Prozent schlicht immer weiter zu erhöhen ist nicht vermittelbar, gilt doch schon die heutige Höhe der Lohnneben-kosten als kritisch. Doch genau das wäre angesichts der demografischen Entwick-lung unausweichlich, um auch nur das aktuelle Versorgungsniveau zu erhalten. Verschärfend kommt aber noch hinzu,

dass die Bundesrepublik sich mehr und mehr mit einem neuen Problem konfron-tiert sieht: der Altersarmut. Schon heu-te steigt die Zahl derjenigen Senioren rasant an, die auf die staatliche Grund-

„Die Nachfrage nach Pflegeleistungen wird er-heblich steigen, zugleich werden immer weniger Erwerbstätige in die gesetzliche Pflegever­sicherung einzahlen.“

Reinhold Schulte, SIGNAL IDUNA

„Für den Versicherungsfall ‚Pflege‘ sollte vom Eintritt ins Berufsleben an vorgesorgt werden.“

Maria Werner-Johannßon, DOMCURA

Deutsche fürchten sich vor PflegekostenDass es im Pflegefall finanziell eng werden kann, weiß die Mehrheit der Deutschen. Konsequenzen hat bislang aber nur ein kleiner Teil gezogen.

Quelle: YouGovPsychonomics

Ich habe Angst vor den finanziellen Einbußen und Kosten, wenn meine Angehörigen oder ich selbst einmal einen schwerwiegenden Unfall erleiden bzw. pflegebedürftig werden sollten.

Gesamt 23 % 43 % 27 % 7 %

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Vorsorgegrad 18 %

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Frauen

Männer

trifft voll und ganz zutrifft eher nicht zu

trifft eher zutrifft überhaupt nicht zu

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sicherung angewiesen sind. 400.000 waren es 2009, was einem Plus von 55 Prozent innerhalb von sechs Jahren entspricht. Dank immer mehr Mini-Jobs und brüchiger Erwerbsbiografien, aber natürlich auch der schrumpfenden Zahl von Beitragszahlern wird das Rentenni-veau dramatisch sinken. „Wir steuern in eine Zukunft, in der eine auskömmliche Rente selten wird“, so das Szenario des Armutsforschers Prof. Christoph But-terwegge.

Höchste Zeit zu handeln also. Ge-sundheitsminister Daniel Bahr, der von

seinem Vorgänger das „Jahr der Pflege“ 2011 geerbt hat, beließ es allerdings bis-lang bei vagen Ankündigungen: Kapital-rücklagen sollen gebildet, Bürokratie ab-gebaut werden. Die Pflege ist eben kein politisches Gewinnerthema. Dass sei-tens der Branche denn auch keine Revo-lution erwartet wird, bringt Dr. Klemens Surmann, Sprecher der Gothaer Leben, auf den Punkt: „Unabhängig davon, ob und wie eine Veränderung der gesetz-lichen Pflegepflichtversicherung erfolgt, wird private Vorsorge für den Pflegefall auch weiterhin erforderlich sein.“ Das

meint auch der Finanzwissenschaftler Prof. Bernd Raffelhüschen, der im Auf-trag des Deutschen Instituts für Alters-vorsorge (DIA) einen Reformvorschlag erarbeitet hat (siehe auch Interview Sei-te 12). Dieser sieht eine Karenzzeit von einem Jahr vor, in der der Pflegebedürf-tige die Kosten selbst schultern soll. Wie auch immer die Kosten verteilt werden, der Einzelne muss etwas tun. Gefahr erkannt, Gefahr ausgeblendetDas wissen die Deutschen auch, eigent-lich. Zwei Drittel – unter den 30- bis 39-Jährigen sogar 74 Prozent – haben laut einer Umfrage von YouGovPsy-chonomics Angst vor den finanziellen Einbußen durch Pflegebedürftigkeit, ob der eigenen oder der von Verwand-ten (siehe Grafik auf S. 5). Aber nur 18 Prozent begegnen dieser Angst bisher mit dem Abschluss einer privaten Pfle-geversicherung. Der Rest setzt auf das Prinzip Hoffnung, zum Beispiel auf die eigenen Kinder. Immerhin werden der-zeit zwei von drei Pflegebedürftigen zu Hause versorgt. Doch selbst zu pfle-gen ist ebenfalls mit enormen Kosten verbunden, nicht nur auf finanzieller Ebene wegen des Wegfalls des Pflege-geldes. Mehrere Studien erbrachten Er-schütterndes: So empfindet jeder zweite pflegende Angehörige die Situation als extrem belastend. Rund 25 Prozent ha-ben ihre sozialen Kontakte weitgehend eingebüßt. Und fast jeder Fünfte leidet unter Depressionen. Da nimmt es nicht wunder, dass die Bereitschaft, sich in der Pflege aufzuopfern, sinkt. Laut ei-ner AOK-Studie sahen sich 1997 noch

Der Methusalem-KomplexDie „Alterspyramide“ ist schon lange keine Pyramide mehr. 2050 wird die größ-te Auswuchtung in den Bereich 60plus gewandert sein.

Quelle: Statistisches Bundesamt

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Bevölkerung 31.12.2050 (Prognose)Bevölkerung 31.12.2005

„Mit einer Pflege­tagegeldversicherung entscheidet man auch im Pflegefall selbstbe-stimmt.“

Dr. h. c. Josef Beutelmann, Barmenia

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58,8 Prozent moralisch dazu verpflich-tet, 2009 nur noch 45 Prozent.Der Gesetzgeber würdigt den selbst-losen Dienst allerdings bisher auch kaum. Arbeitnehmer können gerade einmal sechs Monate unbezahlt ausset-zen, der Staat übernimmt dann Sozial-beiträge und Krankenversicherung. Das ist angesichts des tatsächlichen Aufwands eher dürftig. Jeder dritte pflegende Angehörige muss seine Ar-beitszeit reduzieren, jeder fünfte sogar in Teilzeit wechseln. Das wird es finan-ziell schnell eng. Alexandra Markovic, Vertriebsdirektorin Südwest Vorsorge bei der Württembergischen, regt daher eine „Pflegezeit“ analog zur Elternzeit an, um die Belastungen zu mindern. Das Pflegesystem brauche mehr Flexibilität: „Für die Zukunft sehe ich die gesetz-liche Pflegeversicherung in der Rolle des Weichenstellers, der das Umfeld und die Grundlagen für kreative Lösungen schafft.“

Frühe Vorsorge spart GeldKreative Lösungen für die unausweich-liche Versorgungslücke gibt es bereits von der Versicherungswirtschaft. Zahl-reiche Tarife beleben inzwischen das

Angebot auf dem Pflegemarkt, einige werden auf den Folgeseiten vorgestellt. Allein gemeinsam ist: Der frühe Einstieg lohnt sich. „Für den Versicherungsfall ‚Pflege‘ sollte vom Eintritt ins Berufs-leben an vorgesorgt werden“, empfiehlt Maria Werner-Johannßon, Pflegeexper-tin bei der DOMCURA. „Je früher, de-sto besser und desto güns tiger“, betont auch Kettnaker. Schließlich passiert man die Hürde Gesundheitsfragen in jungen

Jahren leichter. Hinzu kommt: Pflegebe-dürftigkeit ist nur bedingt eine Frage des Alters. Auch mitten im Leben kann das Schicksal zuschlagen, mit einem Unfall oder einer Krankheit. So hat jeder fünf-te Pflegefall das Rentenalter noch nicht erreicht. Daneben spricht aber auch ein weiteres Argument für den frühen Ein-stieg, wie Schulte betont: „Bei einem kapitalgedeckten Produkt bleibt so mehr Zeit für den Aufbau einer Demografiere-serve.“

Drei Versicherungsarten werden ange-boten: Die Pflegetagegeldversicherung zahlt bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit einen bestimmten Tagessatz je nach Pfle-gestufe, unabhängig von den realen Ko-sten. „Mit einer Pflegetagegeldversiche-rung entscheidet man auch im Pflegefall selbstbestimmt“, benennt Dr. h. c. Josef Beutelmann, Vorsitzender der Vorstän-de der Barmenia Versicherungen, einen zentralen Vorteil. Den kann sich auch die

Pflegerentenversicherung zugute hal-ten, die zudem eine Überschussbeteili-gungsmöglichkeit bietet. Außerdem sind ihre Bedingungen festgeschrieben, da es sich um ein LV-Produkt handelt. Die Ta-gegeld-Konditionen hingegen können als KV-Leistung – ebenso wie das dritte Mo-dell, die Pflegekostenversicherung – per Beitragsanpassungsklauseln geändert werden. „Eine zusätzliche Stärke bei der Pflegerentenversicherung ist, dass es bei Kündigung einen Rückkaufswert gibt, der dem Kunden ausgezahlt wird“, fügt Werner-Johannßon an. Diesem Mehr an Sicherheit und Flexibilität beim Renten-modell steht allerdings auch ein Mehr an Beitragszahlungen gegenüber. Gün-stiger fährt man mit einer Pflegekosten-versicherung, die im Gegensatz zur Ren-te und zum Tagegeld nur die tatsächlich entstehende Versorgungslücke deckt. Wer sich von Angehörigen pflegen lässt und daher keine Rechnung eines Pfle-geheims oder -dienstes vorweisen kann, erhält also keine Leistung. Zudem wird nur gezahlt, was im Leistungskatalog der gesetzlichen Pflegeversicherung steht.

Dieter Grenzner überlegt noch, welches Modell er für sich wählt. Dass er nun selbst privat vorsorgen will, steht für ihn außer Frage. seb

Gesetzlicher TeilkaskoschutzVersorgungslücken bei Pflege zu Hause und im Pflegeheim

Pflegestufe 1 Pflegestufe 2 Pflegestufe 3

Übersicht über Pflegekosten bei professioneller Pflege zu Hause

Monatliche Kosten für pro-fessionelle Pflege zu Hause 810 € 1.950 € 3.360 €

Zuschuss der gesetzlichen Pflegeversicherung 384 € 921 € 1.510 €

Versorgungslücke 426 € 1.029 € 1.850 €

Übersicht über Pflegekosten in Pflegeheimen

Monatliche Kosten für Heimunterbringung 2.300 € 2.900 € 3.500 €

Zuschuss der gesetzlichen Pflegeversicherung 1.023 € 1.279 € 1.510 €

Versorgungslücke 1.277 € 1.621 € 1.990 €

Quelle: procontra

„Für die Zukunft sehe ich die gesetzliche Pflegeversicherung in der Rolle des Weichenstellers, der das Umfeld und die Grundlagen für kreative Lösungen schafft.“

Alexandra Markovic, Württembergische Vertriebsservice GmbH

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8 Foto: fotos4u/Fotolia.com

stungskomplexe, die den ambulanten Dienstleistern zur Verfügung stehen. Da kann es durchaus sein, dass der Patient in 20 Minuten morgens den Leistungs-komplex 1 (Ganzwaschung) aufgrund seines Hilfebedarfs in Anspruch nehmen muss und dafür zu Recht fast 600 Euro abgerechnet werden. Minus Pflegestu-fengeld von 440 Euro in der Pflegestufe 1 macht das bereits eine erhebliche Zu-zahlung aus. Hatte nicht der MDK 45 Minuten tägliche Hilfe „zugesagt“?

Mal ehrlich, können Sie sich vorstel-len, Montag, Mittwoch und Freitag am ganzen Körper gewaschen zu werden und Dienstag, Donnerstag und Samstag

Demenz als neue Volkskrankheit, gestiegener Versorgungsbedarf durch frühzeitige Entlassung aus Kliniken – der sogenannte blutige Patient – stellen die Pflege vor neue Herausforderungen. Die Betreuung und Pflege gilt als die He-rausforderung der nächsten Jahre. Im-

mer mehr Menschen werden pflegebe-dürftig – in NRW ist bereits statis tisch jeder 33. pflegebedürftig. Das System der Pflegeversicherung arbeitet aber mit Instrumenten, die leider nie in erforder-licher Weise angepasst wurden. Wenn die Einstufung in eine der Pflegestufen 0, 1, 2 oder 3 gelungen ist, gibt die an-schließende Versorgung für die Versi-cherten erhebliche Rätsel auf. Nicht nach der eingestuften Zeit des Medizi-nischen Dienstes wird gepflegt, sondern nach 30 Leistungskomplexen. Das heißt, die 45 Minuten der Pflegestufe 1 können gar nicht in Anspruch genom-men werden, sondern sogenannte Lei-

Kommentar von Michael Wessel Unternehmensberater, Pflegedienstinhaber und AXA-Berater

Ist die Pflege noch zu retten?

Michael Wessel Unternehmensberater, Pflegedienstinhaber und AXA-Berater

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nur an einem Teil Ihres Körpers? Was auch immer dann dieser Teil sein soll?

Ist aber so, danach sind Sie am Mo-natsende im Rahmen der Pflegestufe 1 für 440 Euro gepflegt worden. Hier ist die Grenze der Pflegeversicherung er-reicht.

Das System funktioniert bereits an dieser Stelle nicht, da die Pflegeversi-cherung nie als Vollkaskoversicherung gedacht war und im täglichen Leben eben noch nicht einmal die Standardbe-dürfnisse abzudecken vermag – unsere Autos sind möglicherweise besser dran. Ganz abgesehen von der vollstationären Unterbringung, bei der beispielsweise bei einer durchschnittlichen Verweil-dauer bis zum Tode nach sechs Jahren ein Eigenanteil in der Pflegestufe 2 von circa 165.000 Euro nötig ist, und da ha-ben Sie in keiner Fünf-Sterne-Residenz gewohnt. Auch politisch ist langfristig keine Veränderung der gesetzlichen Pflegeversicherung in Sicht, es wird nicht mehr Geld zur Verfügung stehen. Die Lösung für die Beseitigung der Pfle-gerealität „satt, sauber und schnell“ liegt in der Hand der Versicherten selbst, frühzeitig Eigeninitiative zu er-greifen und mit Hilfe von Beratungspro-fis das beste Produkt herauszufinden. Aus meiner Sicht ist es zwingend nötig, ein Produkt zu wählen, das den Betreu-ungsbedarf der Demenz (Pflegestufe 0) finanziell zusätzlich berücksichtigt. Bei-tragsbefreiung ab der Pflegestufe 1 ist zwingend nötig.

Ebenso sind vor allem Wartezeiten ein K.o.-Kriterium. Garantierte Sicher-heit ab dem ersten Tag ist unbezahlbare Sicherheit für den Ernstfall.

Volle Auszahlung des monatlichen Pflegegeldes sowie Upgrade-Möglich-keiten (Höherversicherung zu bestimm-ten Zeitpunkten) sollte das empfohlene Produkt ebenfalls können. Würdig, menschlich und bedarfsgerecht, so muss für uns alle Pflege im Ernstfall aussehen können. Prävention ist das Entscheidende.

Die Furcht vor der Pflegebedürftigkeit ist groß, doch gerade einmal 18 Prozent der deutschen Bevölkerung haben privat vorgesorgt. Mit diesen Argumenten bringen Sie private Pflegevorsorgeprodukte an den Mann und die Frau.

„Eine individuell wählbare Demenzleistung wird immer wichtiger, aufgrund des starken Anstiegs der Dementen. Sie als Makler sollten deshalb Produkte wählen, bei denen dieser wichtige Aspekt mit in die Produktplanung aufgenommen wurde.“

Dr. h. c. Josef Beutelmann, Vorsitzender der Vorstände der Barmenia

„Ein Pflegefall dauert im Schnitt acht Jahre. Das kostet mehr als ein Vermögen.“„Jeder dritte Pflegebedürftige im Heim wird zum Sozialhilfeempfänger.“„Im Pflegefall entscheiden meist die Angehörigen, welche Pflegeleistungen man bekommt. Gut, wenn Qualität dann bezahlbar ist.“

Maria Werner-Johannßon, Pflege-Expertin der DOMCURA

„Angespartes Vermögen lässt sich im Pflegefall schützen. Ein Pflegetagegeld lässt Raum für Erbschaften.“

Frank Kettnaker, Mitglied des Vorstands der HALLESCHE Krankenversicherung

Rainer M. Jacobus, Vorstandsvorsitzender der IDEAL Lebensversicherung

„Im Beratungsgespräch sollte daher das Problem der teuren Pflegebedürftigkeit ,verkauft‘ werden, nicht das Produkt selbst.“

„Pflegerenten sind sehr flexibel. Wer seine Beiträge einmal nicht mehr zahlen kann, hat nicht alles verloren, sondern bekommt den Rückkaufswert zurück.“

„Im Falle einer Pflegebedürftigkeit kann es zur Verwertung des Vermögens, der Sachwerte und sogar zur Verwertung des Einkommens und der Besitztümer der Kinder kommen. Dabei können unter Umständen nicht der Pflegebedürftige und seine Angehörigen selbst entscheiden, welche Positionen zu welchem Preis wann verwertet werden. Um selbst über sein Vermögen entscheiden zu können, sollte man unbedingt rechtzeitig eine entsprechende Absicherung treffen.“

Alexandra Markovic, Vertriebsdirektorin Südwest Vorsorge, Württembergische

Vertriebstipps

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10 Foto: The Listen-To-It Network/Photocase.de

Ein neues Rating offenbart gravierende Unterschiede im noch jungen, aber aussichtsreichen

Markt für Pflegerentenversicherungen.

Mehr Durchblick bei der Pflegerente

Der demografische Wandel ist eine Tatsache und macht den Bereich der Pflegerente zum Zukunftsmarkt. Man­gelnde Transparenz der Leistungen und fehlende Bewertungen erschweren aber die Vermittlungen von Pflegerentenver­sicherungen. Abhilfe soll jetzt ein neues Rating des unabhängigen Analyse­hauses MORGEN & MORGEN (M&M) schaffen. Mit dem Rating können Mak­ler den jungen Markt der bisher 15 Ver­sicherer mit ihren 43 Tarifen überbli­cken. Dazu M&M­Geschäftsführer Martin Zsohar: „Wir haben das Rating

aus der Perspektive biometrischer Ri­siken entwickelt, wobei wir von unserer Erfahrung im Bereich der Berufsunfä­higkeitspolicen profitieren konnten.“ Hervorzuheben seien hier vor allem die großen Leistungsunterschiede, welche sicherlich auch an dem bis jetzt sehr ge­ringen Wettbewerb festzumachen seien.

Mehr WettbewerbDie gravierenden Leistungs­ und Qua­litätsunterschiede werden bei einem Blick auf die Ergebnisse des Ratings deutlich: 8 Tarife haben die Höchstwer­

tung mit 5 Sternen erhalten, 22 Tarife 4 Sterne, 5 Tarife 3 Sterne, 5 Tarife 2 Sterne und 3 Tarife wurden nur mit 1 Stern versehen. Zu den Top­Anbietern gehören Deutscher Ring, SIGNAL IDU­NA, VOLKSWOHL BUND und WWK. Am unteren Ende der Skala mit jeweils nur einem Stern befinden sich ERGO und Uelzener. Das Rating-Ergebnis kön­nen Makler auf der M&M­Homepage unter MM2 Products – MM2 Analyse – Ratings herunterladen. MORGEN & MORGEN will mit dem Rating nicht nur für mehr Transparenz in einem schnell

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wachsenden Markt sorgen. Gleichzeitig will das Analysehaus „die Versicherer anspornen, im Bereich Pflege verstärkt tätig zu werden, um den Endverbrau­chern eine höhere Qualität durch einen verstärkten Wettbewerber bieten zu können“.

Pflegerentenversicherungen bieten den Vorteil, dass die Beiträge konstant bleiben. Auch müssen Versicherte keine Beiträge mehr zahlen, wenn der Versi­cherungsfall eingetreten ist. Ein weiterer Pluspunkt der Pflegerente ist die Chance auf mehr Leistungen. Der aus der ge­setzlichen Pflegeversicherung allgemein

bekannte Kampf um die Einstufung in die Pflegestufe entfällt. Wenn der Versi­cherungsnehmer dies wünscht, kann er sich nach den sogenannten Aktivitäten des täglichen Lebens (ADLs) einstufen lassen.

Mehr Geld bei DemenzZu den ADLs gehören zum Beispiel: Aufstehen /Zubettgehen, An­/Auszie­

hen, Wachen, Essen / Trinken und Ver­richten der Notdurft. Stellt ein Arzt fest, dass der Pflegebedürftige drei dieser Tä­tigkeiten nicht mehr ohne Hilfe schafft, wird er als pflegebedürftig eingestuft. Experten wissen: „Das kann helfen, an Leistungen zu kommen, wenn die ge­setzliche Pflegeversicherung die Pfle­gestufe verweigert.“ So haben in der gesetzlichen Pflegeversicherung kör­perlich gesunde Demenzpatienten oft keinen Anspruch auf Leistungen. Die Bundesregierung will diesen rein kör­perlichen Pflegebegriff zwar ändern, wann und wie die Pflegereform in Kraft tritt, ist aber ungewiss.

Insgesamt also bieten Pflegerentenpo­licen viel Flexibilität und die Chance auf mehr Leistungen. Diese Vorteile macht die Pflegerente aber auch zu einem teuren Produkt. Die Beiträge sind ähn­lich hoch wie bei einer Berufsunfähig­keitsversicherung. Bei der Auswahl des passenden Tarifs sollte kein reiner Preis­vergleich angestellt werden, da Tarifge­staltung und das Leistungsspektrum am Markt sehr unterschiedlich sind. „In jeder Stufe sollten die Leistungen so hoch sein, dass sie zusammen mit den Leistungen aus der gesetzlichen Pflege­versicherung für eine gute Versorgung reichen“, lautet die Empfehlung von Ex­perten. Bei Personen ab 45 Jahren liegt der dafür notwendige Beitrag rasch bei 100 Euro und mehr. Günstigere Beiträge lassen sich dadurch sichern, wenn eine

Pflegerentenpolice im Alter von etwa 33 Jahren abgesichert wird. Ohnehin gilt: Eine Versicherung erhält nur, wer ge­sund ist.

Auch gegen EinmalbeitragDass eine Pflegerentenversicherung sinn ­ voll sein kann, verdeutlicht folgendes Zahlenbeispiel: Ein Heimplatz bei Pfle­gestufe 3 kann bis zu 3.500 Euro im Mo­nat kosten. Vom Staat erhalten Pflege­bedürftige aber nur maximal 1.510 Euro (siehe Tabelle). Für die restliche Summe müssen die Betroffenen selbst bzw. de­ren Familienangehörigen aufkommen. Eine Pflegerentenversicherung ist Ver­mögensschutz, denn ohne private Absi­cherung schmilzt das Familienvermögen schnell dahin. Am Ende kann sogar der Gang zum Sozialamt notwendig sein. Aber auch wer ohne Partner lebt und keine Kinder hat oder Kinder, die weit entfernt wohnen, kann mit einer Pfle­gerente im Fall des Falles seine Pflege im häuslichen Umfeld sichern. Eine gute Zielgruppe sind auch Personen, deren Kapitallebensversicherung aus­läuft. Denn das ist ein idealer Zeitpunkt, um die Ablaufleistung zum Teil in eine Pflegerente gegen Einmalbeitrag zu in­vestieren. ste

In der gesetzlichen Pflegeversicherung ha-ben körperlich gesunde Demenzpatienten oft keinen Anspruch auf Leistungen.

Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung

Leistungen 2011in €/Monat

2012in €/Monat

Stationär

Pflegestufe 1 1.023 1.023

Pflegestufe 2 1.279 1.279

Pflegestufe 3 1.510 1.550

Härtefall 1.825 1.918

Ambulant

Pflegestufe 1 450 450

Pflegestufe 2 1.040 1.100

Pflegestufe 3 1.510 1.550

Härtefall 1.918 1.918

Pflegegeld

Pflegestufe 1 225 235

Pflegestufe 2 430 440

Pflegestufe 3 685 700

Quelle: procontra

Gut jeder vierte Bürger besitzt aktive PflegeerfahrungPersönliche Erfahrung mit Pflegebedürftigen; in Prozent aller befragten Bürger

Quelle: Gothaer, F.A.Z.-Institut

42 % pflegen nicht selbst, erleben aber einen Pflegefall im Verwandten- oder Bekanntenkreis bzw. haben ihn erlebt

30 % hatten noch nie mit Pflegebedürftigen zu tun

27 % pflegen selbst aktuell jemanden oder haben in der Vergangenheit jemanden gepflegt

2 % weiß nicht/keine Antwort

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Der „Altersvorsorge-Papst“ Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen im Interview über seine im

Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA), hinter dem die Deutsche Bank

und der Versicherer Deutscher Herold als Gesellschafter stehen, erarbeiteten Vorschläge

zur Finanzierung der gesetzlichen Pflegeversicherung und seine Erklärung, warum private

Pflegeversicherungen noch nicht der Absatzrenner sind, obwohl sie es eigentlich sein müssten

„Wer Beitragserhöhungen fordert, macht die

Rechnung ohne den Wirt“

procontra: Angesichts der Kosten-explosion in der Pflegeversicherung hat das DIA ein neues Modell zur Finanzierung der Pflege vorgeschla-gen. Erläutern Sie bitte kurz, was das Modell beinhaltet?Prof. Bernd Raffelhüschen: Wir als Forschungszentrum Generationsver-träge haben den Vorschlag gemacht, dass wir in Zukunft, um die Finanzier-barkeit der Pflegeversicherung wie-derherzustellen, einfach schlichtweg partiell in den vorherigen Zustand zurückgehen. In den ersten Monaten oder vielleicht sogar im ersten Jahr der Pflegebedürftigkeit kann der Mensch die Pflege selbst finanzieren. Und erst wenn er ein langfristiger und schwerer Pflegefall wird, dann soll die Gemeinschaft, also die gesetzliche Pflegeversicherung, eintreten. Das ist das sogenannte Karenzzeit-Prinzip. procontra: Aber dieses eine Jahr muss auch irgendwie finanziert werden.Prof. Raffelhüschen: Sie wissen ja, was ein Jahr Pflege kostet. Diesen

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Betrag muss man irgendwie zur Ver-fügung stellen, beispielsweise durch eine umgekehrte Hypothek auf die eigene Immobilie. Wenn Betroffene diesen Betrag nicht zur Verfügung stellen können, müssen die Kosten aus einer kapitalgedeckten verpflich-tenden privaten Zusatzversicherung finanziert werden. procontra: Gibt es Alternativen zu diesem Modell? Prof. Raffelhüschen: Wenn man sich auf der Ausgabenseite umsieht, dann gibt es neben dem Karenzzeit-Modell auch noch Modelle, die vorsehen, die Pflegestufe 1 ganz herauszu-nehmen. Aber jemand, der sehr langfristig in Pflegestufe 1 ist, hat auch nicht unbedingt die finanziellen Mittel, um dies zu bezahlen. Andere Modelle haben schon versucht, die Pflegestufe 3 herauszunehmen und zu privatisieren, also in eine Versi-cherungspflicht zu überführen. Das sind Reformvorschläge, die an der Ausgabenseite ansetzen. Darüber hinaus gibt es Vorschläge, die an der Einnahmenseite ansetzen. Die gehen davon aus, dass die Ausgaben so, wie sie sind, getätigt werden müssen, und um das Ganze zu finanzieren, müssen die Beiträge erhöht oder der Kreis der Beitragszahler ausweitet werden. Die Experten, die so etwas fordern, ma-chen allerdings die Rechnung ohne den Wirt. Denn Beitragserhöhungen müssen tolerabel sein, und in Zukunft sind sie das nicht. procontra: Mit Gesundheitsminister Daniel Bahr von der FDP hat das DIA doch einen mächtigen Verbündeten für private Pflegevorsorge. Die Pfle-gereform soll seitens der Politik noch dieses Jahr ins Werk gesetzt werden. Ihre Vorschläge könnten also Gehör finden – oder was spricht dagegen? Prof. Raffelhüschen: Bei der Karenz-zeit gibt es erhebliche Widerstän-de. Politiker mögen nicht gern als Menschen hingestellt werden, die die

Ausgaben kürzen. Das ist politisch-ökonomisch eine Frage, ob man sich traut oder nicht. proconta: Bereits viele Gesund-heitsminister sind an einer grund-legenden Reform des deutschen Gesundheitswesens und der Pflege gescheitert. Warum ist das eigentlich so schwierig?

Prof. Raffelhüschen: Gesundheits-wesen ist etwas anderes als Pflege. Die Reform der Pflege ist etwas schwierig, weil man im Grunde genommen zurückführen muss, was man zuvor als Geschenk verteilt hat. Die Einführung der Pflegeversiche-rung war ja eine Bereicherung der Reichen. Gewonnen haben nicht die Armen, die haben vorher auch etwas bekommen. Gewonnen haben die, die vorher nichts bekommen haben. Das ist der deutsche Mittelstand. Das ist nichts anderes als ein groß angelegtes Erbschaftsbewahrungs-programm für den deutschen Mit-telstand gewesen. Dieses Geschenk, das als Wahlgeschenk im Jahr 1994 verteilt worden ist, zurückzuziehen, fällt natürlich schwer. Denn es war eine Koalition aller, die das einge-führt hat. Das Schicksal der heutigen Pflegefälle ist sicherlich tragisch, aber bezahlt haben sie für ihre Pflegelei-stung nicht. Da, wo die Journalisten den Pflegenotstand sehen, sehen wir als Wissenschaftler es so, dass das Ge-schenk nicht ausgereicht hat. Aber es ist natürlich ein Geschenk, das muss man sich ganz klarmachen. procontra: Sie sprachen es an: Die Medien wiederholen fast mantraartig

den Pflegenotstand. Zudem zeigen Umfragen immer wieder, dass viele Deutsche die Kosten der Pflegebe-dürftigkeit fürchten. Dennoch ist der Absatz privater Pflegeversicherungen zumindest im Vergleich zu anderen Produktsparten verhältnismäßig gering. Warum? Prof. Raffelhüschen: Da existiert eine Abwarte-Haltung. Jeder weiß: Der Zustand, wie er ist, kann nicht so bleiben, wie er ist; aber keiner weiß, worauf es letztendlich hinausläuft. In so einer Unsicherheit wird es schwer, entsprechende Produkte abzusetzen. Das ist aber eher eine psychologische Sicht, eine wirkliche Erklärung habe ich dafür auch nicht. procontra: Ist der Absatz der Pro-dukte vielleicht auch deshalb noch so gering, weil Vermittler die falsche Kundenansprache verwenden, oder mit welchen Argumenten könnte Ihrer Meinung nach die Bevölkerung von den Vorzügen und vor allem der Notwendigkeit der Produkte über-zeugt werden? Prof. Raffelhüschen: Bei der Alters-vorsorge ging es ja dann auch, als mehr als nur ein paar Wissenschaft-ler sagten, wenn doppelt so viele Menschen versorgt werden müssen und zwei Drittel müssen es bezahlen, dann sieht es eng aus. Anschließend wurde im politischen Bereich mehr und mehr akzeptiert, dass dies ein Problem werden würde, und erst danach kam das Thema private Altersvorsorge in Gang. Das ist der Grund, warum es noch hapert. Wenn wir beispielsweise wissen, es gibt eine Karenzzeit, dann werden einige Menschen das Geld für die Bezahlung der Pflege in dieser Karenzzeit sicher-lich haben, aber die meisten werden es nicht haben und sich privaten Pflegeversicherungen zuwenden. Wenn diese Reformen erst mal ge-macht sind, dann kommt es wirklich in Gang. rkr

Wenn diese Reformen erst mal gemacht sind, dann kommt es wirklich in Gang.

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14 Foto: fpm/istockphoto.com

Die Angst vor den Kosten und den Konsequenten der Pflegebedürftigkeit ist groß. Doch

gerade jüngere Menschen scheuen aus Unkenntnis den Abschluss privater Pflegeversicherung.

Höchste Zeit für Aufklärung

Mit Unkenntnis in die Armutsfalle

Altersarmut ist in Deutschland sicht­bar geworden. Rentner, die Flaschen sammeln und Senioren, die im Dis­count­Supermarkt mit den billigsten Waren zur Kasse kommen. 1996 machte die gesetzliche Rente nach 45 Jahren Einzahlung 70 Prozent des letzten Brut­togehalts aus. 2030 werden es nur noch 45 Prozent sein. Dabei ist neben ande­

ren Faktoren insbesondere die Pflegebe­dürftigkeit ein Armutsrisiko wie Wis­senschaftler warnen. Trotz gesetzlicher Pflegeversicherung reicht das Geld schlichtweg nicht, um ambulante Pfle­gedienste oder Haushaltshilfen ge­schweige denn Heimkosten zu tragen. Denn zwischen den Leistungen der gesetzlichen Pflegepflichtversicherung

und dem realen Bedarf liegen Welten. Der „Pflegespiegel 2011“ vom Institut YouGovPsychonomics zeigt, dass die 30­ bis 39­jährigen die Absicherung für den Pflegefall für besonders wichtig hal­ten, doch die vermeintlich hohen Kosten bremsen die Abschlussbereitschaft. Grundlage hierfür ist bloße Unkenntnis. Denn gerade vielen Jüngeren sind über die auf sie zugeschnittenen Angebote nicht informiert und wissen deshalb auch nicht, dass diese Angebote inner­halb einer von ihnen als akzeptabel gel­tenden Preisspanne lägen.

Doppelleistung bei DemenzNeben bezahlbaren Prämien sind für Be­troffene vor allem wichtig, dass alle Fälle von Pflegebedürftigkeit abgedeckt sind und im Falle des Falles die Kunden bzw. ihre Angehörige trotz privater Vorsorge „nicht im Regen stehen“. Hier besticht die neue Pflegeversicherung des Kieler Assekuradeurs DOMCURA namens DOMCURAPflege. Die Pflegeversiche­rung wird mit vier Standard­Tarifen (Ba­sis, Premium, Demenz­Tarife und Flex) angeboten. Zu den Basis­ und Premium­Tarifen existiert die Zusatzoption De­menzPLUS, welche eine Doppelleistung für alle Pflegestufen bei Demenzerkran­kungen beinhaltet. Bei der Diagnose von Demenz wird die „erhebliche Einschrän­kung der Alltagskompetenz“ gemäß § 45a SGB XI zum Maßstab genommen. Die Demenzvorsorge ist ein großer Pluspunkt der DOMCURAPflege. Nach

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Informationen des Berlin­Instituts für Bevölkerung und Entwicklung wird sich die Anzahl der an Demenz Erkrankten in Zukunft stark erhöhen. Heute sind hierzulande 1,3 Millionen Menschen betroffen - auf 100.000 Einwohner kom­men damit 1.600 Menschen mit dieser Erkrankung. Es wird befürchtet, dass sich diese Anzahl bis zum Jahr 2050 verdoppelt.

Nur zwei Gesundheitsfragen Doch die Demenzvorsorge ist nur eine von vielen Highlights der DOMCURA­Pflege. Ein weiteres ist die Sofortlei­stung in Höhe von 5.000 Euro bei einem

unfallbedingten Pflegeeintritt. Zudem gibt es umfassende Assistance­Leis­tungen mit einer 24­Stunden­Hotline. Zudem gilt für DOMCURA­Versicherte ab Leistung aus der privaten Pflegever­sicherung eine Beitragsbefreiung. Die Versicherung leistet auch bei Grund­sicherung, also schon beim Verlust zweier Alltagskompetenzen. Damit un­terscheidet sich DOMCURA deutlich von den Angeboten der Wettbewerber. DOMCURA kennt und leistet bei fünf Pflegestufen: Grundsicherung – quasi Pflegestufe ­1 und den Stufen 0 bis 3. Es sind lediglich zwei Gesundheitsfra­gen sowie gegebenenfalls eine telefo­

nische Gesundheitsprüfung notwendig. Pflegezahlungen finden auch bei Kur, Reha und stationärem Krankenhausauf­enthalt statt. Die DOMCURAPflege ist täglich kündbar und überzeugt durch Beitragsbefreiung bei Arbeitslosigkeit und Arbeitsunfähigkeit.

Mit der leistungsstarken DOMCURA­Pflege sind Betroffene und vor allem ihre Angehörigen gut für den Pflegefall abge­sichert. Ein Pflegefall in der Familie kann nicht nur ein finanzielles Problem wer­den, sondern stellt auch den Alltag der Betroffenen und Angehörigen völlig auf den Kopf. Jede Hilfe und Unterstützung ist deshalb mehr als willkommen.

Interview

procontra: Herr Petersen, was hat die DOMCURA dazu bewogen, in den Bereich der Pflegeversicherung einzusteigen?Peter Petersen: „Es gibt gerade in diesem Bereich einen sehr großen Markt, der zukünftig sogar noch wachsen wird. Das Risiko der Pflege-bedürftigkeit und die damit verbun-denen Fragen der privaten Absiche-rung gehören zu den drängenden gesellschaftlichen Themen. In einer zunehmend älter werdenden Be-völkerung sind immer mehr Men-schen auf Pflege angewiesen. Als vielfach ausgezeichneter Spezialist

für private Deckungskonzepte ist es aus strategischen Gesichtspunkten logisch, nun auch im Segment der Pflegeversicherung überzeugen zu wollen.“ procontra: Wie kam die Zusammen-arbeit mit der DFV Deutsche Famili-enversicherung AG zustande?Petersen: „Die Deutsche Famili-enversicherung ist ein junges und dynamisches Unternehmen, das in der Vergangenheit bereits häufig in-novative Ideen in den Markt brachte. Dazu kommen effiziente Verarbei-tungsprozesse, die auf einer erst-klassigen Technik fußen. Das hat uns überzeugt! Unsere gemeinsamen Gespräche haben schnell gezeigt, dass wir in punkto Verarbeitungs- und Produktqualität ein gemein-sames Grundverständnis haben. Auf dieser Basis werden wir nun Seite an Seite am Markt Akzente setzen.“ procontra: Welches sind die Vorzüge Ihres Produktes?

Petersen: „Ein absolutes Alleinstel-lungsmerkmal und Highlight ist die Leistung sowie Beitragsbefreiung schon bei Verlust zweier Alltagskom-petenzen. Wir haben in unserem Produkt fünf Pflegestufen. Das Risiko der Demenzerkrankung kann zu einer starken finanziellen Belastung führen, darum haben wir besonders hier auf eine individuelle Absiche-rungsmöglichkeit unser Augenmerk gelegt. Zudem verzichten wir auf ein ordentliches Kündigungsrecht sowie auf eine Wartezeit im Leistungsfall. Den unfallbedingten Pflegeeintritt haben wir mit einer beitragsneu-tralen Einmalzahlung in Höhe von 5.000,00 € berücksichtigt. Besonders hervorzuheben ist, dass wir unseren Kunden für deren Kinder eine inte-ressante Anwartschaft für 20 Jahre mit sofortigem Versicherungsschutz anbieten. Kurz gesagt: Wir liefern umfassenden Pflegeschutz zu markt-führenden Konditionen.“

Peter PetersenVorstandDOMCURA

„Umfassender Pflegeschutz zu marktführenden Konditionen“

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16 Foto: Monia/Fotolia.com

Unfall- oder krankheitsbedingt kann jeder pflegebedürftig werden. Deshalb ist auch eine

Pflegevorsorge für Kinder unerlässlich.

Pflegebedürftigkeit ist keine Frage des Alters

Die Angst vor Pflegebedürftigkeit und vor allem ihren Kosten ist in Deutsch-land allgegenwärtig. Dabei ist das tra-gische Schicksal der Pflegebedürftigkeit nicht nur ein Problem der „Älteren“. Be-reits 3,2 Prozent aller Pflegebedürftigen sind unter 15 Jahre alt! 14,3 Prozent sind im Alter von 15 bis 60 Jahren.

Für pflegebedürftige Kinder gilt das gleiche wie für Erwachsene: Für die Be-streitung der Lebenshaltungskosten, der Betreuungskosten und Kosten für eine Heimunterbringung zahlt die gesetz-

liche Pflegeversicherung einen Anteil, für den Rest muss der Pflegebedürftige aber grundsätzlich das eigene Vermögen einsetzen.

Allgemein gilt: Neben dem Einsatz des Einkommens wird von Betroffenen verlangt, dass sie ihr Vermögen verbrau-chen oder veräußern, bevor sie Sozialhil-fe beantragen. Ausgenommen ist davon lediglich ein sogenanntes Schonvermö-gen. Da Kinder in der Regel noch kein eigenes Einkommen und keine größeren Vermögenswerte besitzen, werden hier

die Eltern zur Begleichung der verblei-benden Kosten herangezogen. Gerade für Kinder ist daher ergänzender Pflege-schutz ein Muss!

Denn auch in der gesetzlichen Un-fallversicherung besteht für Kinder nur ein geringer und lückenhafter Grund-schutz. Noch viel schlechter abgesichert sind Kinder im Falle einer krankheits-bedingten Invalidität. Denn weder die gesetzliche Unfallversicherung noch die gesetzliche Rentenversicherung zahlt dann die Rente.

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Vorsorge für Kinder„Mit einem Mindesteintrittsalter von zwei Jahren können wir deutlich jüngere Men-schen versichern als viele unserer Mitbe-werber“, erläutert Karin Linden, Refe-rentin Lebensversicherung der SIGNAL IDUNA Gruppe. Mit den Pflegerenten-produkten PflegeEXKLUSIV und Pflege-PREMIUM können zum Beispiel Eltern oder Großeltern das finanzielle Risiko

bei Pflegebedürftigkeit des Kindes oder Enkelkindes dauerhaft lösen. Mehr Infos und Rechenbeispiele dazu finden sich in dem SIGNAL IDUNA Prospekt 2731903.

Aber: Pflegerentenversicherungen sind Risikoprodukte. Dies hat zur Folge, dass bei Tod ohne Pflegebedürftigkeit

die eingezahlten Beiträge verloren ge-hen. Dieses Problem verschärft sich bei Einmalbeiträgen.

Dagegen hat SIGNAL IDUNA die Überschussverwendung „Fondsanlage“ entwickelt (Pflege-Invest)! Der Versi-cherte ist so nicht nur gegen das Pfle-gerisiko abgesichert (erhält also im Falle des Falles eine garantierte Pflegerenten plus einmalige Sofortleistung), sondern baut noch zusätzlich ein Fondsgutha-ben auf, auf das auf Wunsch zugegrif-fen werden kann. Auch im Todesfall ist das Guthaben nicht „verloren“, sondern wird vererbt. Voraussetzung dabei ist jeweils, dass noch keine Pfegebedürftig-keit eingetreten ist. Im Pflegefall würde das Guthaben zur Erhöhung der Pfle-gerenten benutzt. Damit gibt es immer eine Leistung aus der Pflegerentenver-sicherung.

Die Anlage der Überschüsse über-nimmt HANSAINVEST, die Fondsge-sellschaft der SIGNAL IDUNA Gruppe. Es stehen vier Dachfonds zur Auswahl. Das Guthaben kann auf Wunsch aber auch in Fonds wie HANSAgold, C-Qua-

drat ARTS Total Return Flexible oder Carmignac Investissement A angelegt werden.

Die hervorragenden Leistungen der Produkte schmecken auch den Testern und Ratingagenturen. So erhielt Pflege-PREMIUM Platz eins bei vergleichbaren Produkten in der Finanztest-Untersu-chung (Ausgabe Finanztest 3/2011) und die Höchstwertung 5 Sterne „Ausge-zeichnet“ von MORGEN & MORGEN).

Zum Pflegeschutzprogramm der SI-GNAL IDUNA Gruppe gehören aber nicht nur Pflegerenten, sondern auch Pflegetagegelder. Pflegetagegeld- und Pflegerentenversicherungen sind unter-schiedliche Arten der Pflegezusatzver-sicherung und haben je nach Wünschen des Kunden ihre Vor- und Nachteile. Pflegetagegeld wird bei SIGNAL IDU-NA von der Krankenversicherung ange-boten. Die Pflegerente kommt aus der Abteilung Lebensversicherung.

FazitMit den Pflegetagegeldern bestehen sehr gute Produkte auch für den kleine-ren Geldbeutel, der leistungsbewusste Kunde findet eine umfaßende Absiche-rung über die Pflegerentenprodukte!

Der leistungsbewusste Kunde findet eine um-fassende Absicherung über die Pflegerenten-produkte.

Anteil der Pflegebedürftigen

Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland_Stand: 11/2008

Für jeden das richtige Angebot

Quelle: SIGNAL IDUNA_1 ab 35 € versichertem Tagessatz bzw. 1.000 € versicherter Rente

Pflegetagegelder Pflegerenten

Leistungen Pflege UNFALL

Pflege START

Pflege PLUS

Pflege TOP

Pflege EXKLUSIV

Pflege PREMIUM

Pflegestufe 1 30 % bei Unfall

30 % bei Unfall

30 % bei Unfall 30 % 30 % 50 %

Pflegestufe 2 70 % bei Unfall

70 % bei Unfall 70 % 70 % 70 % 100 %

Pflegestufe 3 100 % bei Unfall 100 % 100 % 100 % 100 % 100 %

Demenzleistungen Nein Ja, bis zu 200 € mtl.

Ja, bis zu 200 € mtl.

Ja, bis zu 200 € mtl.

Ja, bis zu 2.100 € mtl.

Ja, bis zu 3.000 € mtl.

Assistanceleistungen1 Ja Ja Ja Ja Ja Ja

Optionsrecht Nein in Pflege-PLUS und PflegeTOP

in Pflege-TOP

bei gesetzl. Ände-rungen

bei gesetzl. Ände-rungen

bei gesetzl. Ände-rungen

Einmalzahlung bei erstma-liger Pflegebedürftigkeit

90 Tagessät-ze bei Unfall in Pflege-stufe 3

90 Tagessät-ze in Pflege-stufe 3

90 Tagessät-ze in Pflege-stufe 3

90 Tagessät-ze in Pflege-stufe 3

3 Monats-renten in Pflegestu-fe 3

6 Monats-renten ab Pflegestu-fe 1

Beitragsbefreiung im Pflegefall

Ja, bei Un - fall in Pfle-gestufe 3

Ja, in Pflege-stufe 3

Ja, in Pflege-stufe 3

Ja, in Pflege-stufe 3

Ja, ab Pfle-gestufe 1

Ja, ab Pfle-gestufe 1

bis 15 Jahre 3,2 %

15 bis unter 60 Jahre 14,3 %

60 bis unter 70 Jahre 9,2 %

70 bis unter 80 Jahre 22,8 %

80 bis unter 90 Jahre 39,0 %

90 Jahre und älter 11,5 %

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18 Foto: Sven Hoppe/Fotolia.com

„Eltern haften für ihre Kinder.“ Diesen Satz liest man häufig.

Aber haften Kinder auch für ihre Eltern?

„Kinder haften für ihre Eltern“

Gemäß dem Unterhaltsrecht, das in § 1601 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) geregelt ist, sind Verwandte in gerader Linie, also Eltern und deren Kinder – sofern ein Notbedarf auf der einen und finanzielle Leistungsfähig-keit auf der anderen Seite vorliegen – sich gegenseitig zum Unterhalt ver-pflichtet. Das ist beispielsweise der Fall, wenn ein Elternteil pflegebedürf-tig wird und nicht über finanziellen Mittel zur Deckung des Pflegeheims und der sonstigen Pflegekosten ver-fügt sowie auch nicht mit einer ent-sprechenden Versicherung vorgesorgt

hat. Hier haften die Kinder für ihre El-tern und müssen für die Kosten der Pflegeunterkunft und Pflegemaßnah-men aufkommen.

Aufgrund des medizinischen Fort-schritts und der Weiterentwicklung von Medikamenten und Pflegemaß-nahmen sind die Pflegekosten in den

letzen Jahren im zweifachen Sinne gestiegen. Zum einen, weil die Medi-kamente und Therapien an sich teurer geworden sind, und zum anderen, weil die Pflegebedürftigen durch den me-dizinischen Fortschritt deutlich länger leben und so die Kosten für die Pflege wesentlich länger gezahlt werden müs-sen. Hinzu kommt, dass die Leistungen der gesetzlichen Pflegeversicherung nicht angemessen an die steigende Kostenentwicklung angepasst werden. So zahlt die gesetzliche Pflegeversiche-rung beispielsweise im Jahr 2011 ledig-lich 1.510 Euro für ein Pflegeheim, wenn der Pflegebedürftige in Pflege-stufe III eingestuft wurde. Die Kosten für eine adäquate Unterbringung hin-gegen belaufen sich auf mindestens 3.000 Euro. Hier ist die Anpassung für 2012, die den Betrag der Kosten-übernahme für diese Pflegestufe um 40 Euro auf 1.550 Euro anhebt, auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Der verbleibende Eigenanteil beträgt in vielen Fällen mehrere tausend Euro pro Monat. Vor dieser hohen finanzi-ellen Belastung sollte man sich und alle Angehörigen unbedingt rechtzeitig mit einer Pflegezusatzversicherung schützen.

Marktführende LeistungenDie Pflegetagegeld-Tarife der Württ-embergischen Krankenversicherung AG, einem Unternehmen des Vorsor-

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ge-Spezialisten Wüstenrot & Württ-embergische (W&W), bieten Kunden einen umfassenden Schutz zu einem angemessenen Preis. So ist in den drei von der Württembergischen an-gebotenen Tarifen PT1, PT2 und PT3 beispielsweise unfallbedingte Pflege-bedürftigkeit bereits ab der ersten Pflegestufe abgesichert. Krankheits-bedingte Pflegebedürftigkeit ist im „Grundschutz“ (PT3) ab der dritten und im „Kompaktschutz“ (PT2) ab der zweiten Pflegestufe abgedeckt. Der „Premiumschutz“ (PT1) hingegen leistet unabhängig von der Ursache der Pflegebedürftigkeit bereits ab der ersten Pflegestufe.

Zudem leistet die Württember-gische bei Pflegebedürftigkeit in Fol-ge eines Unfalls eine Einmalzahlung als Soforthilfe in Höhe des 60-fachen Tage geldes (PT1 und PT2). Des Wei-teren kann die Höhe des Pflegetage-geldes an die sich ändernden Kosten für die Pflegeunterkunft und Pflege-maßnahmen angepasst werden. Dies

ist auch dann möglich, wenn der Leistungsfall bereits eingetreten ist. Ein weiteres Highlight ist, dass die Württembergische bereits heute eine adäquate Anpassung des Versiche-rungsschutzes garantiert, falls der Ge-setzgeber die Einteilung der Pflegestu-fen neu festlegen sollte. Die Anpassung des Versicherungsschutzes erfolgt da-bei ohne erneute Gesundheitsprüfung. Gerade in der heutigen Zeit, in der sich

die gesetzlichen Absicherungsmög-lichkeiten von Krankheit und Pflege ständig ändern, ist dies ein wichtiger Punkt. Bis zum Alter von 50 Jahren ist zu bestimmten Terminen ein Wechsel in Tarife mit umfangreicheren Leistun-

gen ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich. Außerdem ist die Zahlung des Krankentagegeldes bei der Württ-embergischen nicht daran gebunden, dass die Pflegetätigkeit durch eine Fachkraft durchgeführt werden muss. Auch Laien, wie zum Beispiel Angehö-rige oder Freunde, können die Pflege des Versicherten übernehmen. Zudem verzichtet die Württembergische so-wohl auf eine Karenzzeit als auch auf

das ordentliche Kündigungsrecht. Wei-tere Besonderheiten der Tarife sind un-ter anderem die Beitragsbefreiung bei Pflegebedürftigkeit infolge eines Un-falls sowie die dynamische Anpassung des Versicherungsschutzes – auch im Leistungsfall (PT1 und PT2).

Herausragender ServiceWenn man pflegebedürftig wird, ist es beruhigend, das finanzielle Polster im Rahmen der Versicherung zu haben. Damit allein ist es häufig jedoch nicht getan. Pflegebedürftigkeit stellt einen bedeutsamen Einschnitt im Leben des Betroffenen dar, denn sie erschwert und beeinträchtigt die Bewältigung des Alltags. So muss unter anderem das Zuhause bzw. der Lebensraum des Pflegebedürftigen entsprechend sei-nen Bedürfnissen angepasst werden. Die Württembergische lässt hier ihre Kunden nicht alleine. Für diejenigen, die im Falle von Pflegebedürftigkeit die gewohnte Umgebung nicht verlassen möchten, vermittelt das Unternehmen spezialisierte Berater, die die Kunden bei der Anpassung des Wohnhauses oder der Wohnung beraten und unter-stützen.

„Sollte der Gesetzgeber die Einteilung der Pflegestufen neu festgelegen, garantiert die Württembergische eine adäquate Anpassung des Versicherungsschutzes ohne erneute Gesundheitsprüfung.“

Alexandra Markovic, Vertriebsdirektorin Südwest Vorsorge, Württembergische Vertriebsservice GmbH

Besonderheiten der Pflege-Tarife der Württembergischen

Quelle: Württembergische Vertriebsservice GmbH

· Einmalzahlung als Soforthilfe bei Pflegebedürftigkeit infolge eines Unfalls in Höhe des 60-fachen Tagegeldes (gilt für Kompakt- und Premiumschutz).

· Beitragsbefreiung bei Pflegebedürf-tigkeit infolge eines Unfalls (gilt für Kompakt- und Premiumschutz).

· Dynamik: Die Höhe des Pflegetage-geldes kann an die sich ändernden Kosten für die Pflege angepasst werden. Auch im Leistungsfall.

· Option Gesetzesänderung: Für den Fall, dass die Einteilung der Pflegestufen vom Gesetzgeber neu festgelegt wird, garantiert die Württ-embergische bereits heute einen ad-äquaten Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (gilt für Kompakt- und Premiumschutz).

· Option Tarifwechsel: Bis zum Alter von 50 Jahren ist zu bestimmten Terminen ein Wechsel in Tarife mit umfangreicheren Leistungen ohne erneute Gesundheitsprüfung möglich.

· Leistungserbringung auch bei Pflege durch Laien wie zum Beispiel Angehörige oder Freunde.

· Keine Wartezeiten.

· Verzicht auf das ordentliche Kündi-gungsrecht.

· Keine Karenzzeit bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit.

· Leistung in ganz Europa (Mitglieds-staaten der EU/Vertragsstaaten vom EWR) nach Vereinbarung.

· Kein Höchstaufnahmealter.

· Schlanke Gesundheitsfragen.

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20 Foto: D.Copy/Fotolia.com

Die soziale Pflegeversicherung ist in Finanznöten, eine Reform bereits angekündigt. Doch auch

nach einer Reform dürften die Kosten für den Pflegefall ein unterschätztes Risiko bleiben.

Mit der Pflege in die Armut – Modell für die

Zukunft?

In Deutschland sind zurzeit rund 2,34 Millionen Menschen pflegebedürf-tig, so viele wie nie zuvor. Und das mit steigender Tendenz. Bis zum Jahr 2050 soll sich die Zahl sogar verdoppeln. Die-se erschreckenden Zahlen ermittelte das Statistische Bundesamt in seiner Pfle-gestatistik 2009. So hat Ex-Gesund-heitsminister Philipp Rösler das Jahr 2011 kurzerhand zum Jahr der Pflege ausgerufen und eine Rundum-Reform noch in diesem Jahr angekündigt. Doch auch nach sechs Monaten herrscht in Sachen Pflege keine Einigkeit.

Ohne Kapitalstock keine BesserungKern der Reform ist unter anderem, die bisherige, umlagefinanzierte Pflege-versicherung um eine kapitalgedeckte Komponente zu ergänzen. Der neue Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr möchte die Sommerpause 2011 nutzen, um mit Experten der Koalitionsparteien mögliche Optionen zu beraten. Mit Rat und Tat zur Seite stehen auch bekann-te Experten, so etwa der Kronenberger Kreis, der Freiburger Professor Bernd Raffelhüschen, die Herzog-Kommission und Bert Rürup. Sie alle warten mit den

unterschiedlichsten Modellen auf. Fest steht jedoch, die Pflegeversicherung wird in den kommenden Jahren weitere finanzielle Mittel benötigen. Mit einer Entscheidung der Koalition wird nicht vor September zu rechnen sein.

Bedarf für ergänzende Pflegeabsicherung riesengroßUngeachtet der jetzigen politischen Dis-kussionen ist der Bedarf für eine ergän-zende Pflegeabsicherung schon heute riesengroß: Nicht einmal 2 Prozent der Bevölkerung haben ihre drohende

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Versorgungslücke abgesichert, obwohl vielen bekannt ist, dass die gesetzliche Pflegeversicherung nur eine Grund-absicherung leisten kann und selbst Angehörige für etwaige Mehrkosten ge-radestehen müssen. Neben dem persön-lichen Schicksal können insbesondere die finanziellen Folgen zu einer großen Belastung für die gesamte Familie wer-den. Bei zehn Jahren Pflegebedürftig-keit zehrt sich schnell ein Vermögen von bis zu rund 200.000 Euro auf. Für viele unvorstellbar!

Private Vorsorge möglichPflege muss nicht in die Armutsfalle führen. Seit mehr als 15 Jahren bieten die privaten Versicherer kapitalgedeckte Pflegeversicherungen an. Bereits viele – wenn auch noch lange nicht genug – Menschen vertrauen sich der Kom-petenz der Versicherungsunternehmen an und sichern sich und somit auch ihre Familien gegen die finanziellen Belastungen einer Pflegebedürftigkeit ab. Und zwar mit einem einfachen und

verständlichen Produkt, bei dem Quali-tät und Sicherheit im Vordergrund ste-hen. Das heißt, dass idealerweise schon bei Pflegestufe 1 geleistet wird, keine Warte- oder Karenzzeiten gelten, es kein Aufnahmehöchstalter gibt und der Versicherungsschutz regelmäßig den im Laufe der Zeit steigenden Pflegekosten angepasst werden kann – unabhängig vom Gesundheitszustand. Also auch dann, wenn schon Pflegebedürftigkeit eingetreten ist!

Barmenia Krankenversicherung mit erstklassigem AngebotDie Barmenia Krankenversicherung a. G. zählt zu den „ausgezeichneten“ Anbietern von Pflegetagegeldversiche-rungen, der wohl flexibelsten Form der Pflege-Ergänzungsversicherung. Der Vorteil der Pflegetagegeldversicherung liegt darin, dass sie nicht zweckgebun-den ist. Bequem kann über das ver-einbarte Tagegeld frei verfügt werden, wenn die Pflegebedürftigkeit eingetre-ten ist. Der Tarif PT 1, ein Top-Schutz,

erfüllt das Kriterium eines verständ-lichen Produkts und bietet darüber hi-naus sogar eine Einmalzahlung von bis zu 15.000 Euro bei erstmaligem Eintritt der Pflegebedürftigkeit. Er leistet bei Pflegebedürftigkeit ab Pflegestufe 1, abgestuft nach der Schwere des Pfle-gefalls. Die beitragsgünstigere Alter-native ist der Basis-Schutz PT 3, bei

dem das vereinbarte Pflegetagegeld ab Pflegestufe 3 bezahlt wird. Dieser Ta-rif bietet die Option, nach zehn Jahren seit Versicherungsbeginn auf den Top-Schutz umzustellen, sofern die versi-cherte Person bei Abschluss des Tarifs PT 3 noch nicht älter als 55 Jahre ist. Beide Tarifvarianten beinhalten eine Beitragsbefreiung ab Pflegestufe 3 und eine Dynamik zum Ausgleich der Ko-stensteigerungen. Dabei erhöht sich das Pflegetagegeld alle drei Jahre um 10 Prozent – ohne Gesundheitsprüfung und auch im Leistungsfall. Warte- und Karenzzeiten gibt es nicht, und auf ein Aufnahmehöchstalter sowie das ordent-liche Kündigungsrecht der Barmenia wurde verzichtet.

Eigenverantwortliches Handeln erforderlichDas Risiko, ein Pflegefall zu werden, wächst im Alter deutlich. Egal wie das Konzept der Regierung aussehen wird, ohne deutlich mehr Eigenverantwor-tung wird es in Zukunft nicht gehen. Wer bei Pflege morgen nicht in die Ar-mutsfalle tappen möchte, der sollte sich heute für ein Produkt zur Absicherung des Pflegerisikos entscheiden. So raten Verbraucherschützer und Finanzex-perten nach wie vor zu privater Extra-Vorsorge.

Das Risiko, ein Pflegefall zu werden, wächst im Alter deutlich.

Top-Tarife im VergleichHighlight Top-Schutz (Tarif PT 1) Basis-Schutz (Tarif PT 3)Pflegetagegeld 100 Prozent Leistungen in Höhe des

versicherten Tagegelds bei Pflegestufe 360 Prozent Leistungen in Höhe des versi-cherten Tagegelds bei Pflegestufe 240 Prozent Leistungen in Höhe des versi-cherten Tagegelds bei Pflegestufe 1

100 Prozent Leistungen in Höhe des versicherten Tagegelds bei Pflegestufe 3

Einmalzahlung bei erstmaliger Pflege-bedürftigkeit

In Höhe des 100-Fachen des versicherten Pflegetagegelds. Das sind bis zu 15.000 Euro.

In Höhe des 100-Fachen des vereinbarten Pflegetagegelds. Das sind bis zu 15.000 Euro.

Optionsrecht Option auf Umstellung in den Toptarif PT 1 (Leistungen auch bei Pflegestufe 1 und 2) ohne Gesundheitsprüfung nach zehn Jahren seit Versicherungsbeginn, soweit das 55. Lebensjahr bei Abschluss des Tarifs PT 3 noch nicht vollendet war

Beitragsbefreiung Bei Schwerstpflegebedürftigkeit (Pflegestufe 3) entfällt die Beitragszah-lungspflicht.

Bei Schwerstpflegebedürftigkeit (Pflegestufe 3) entfällt die Beitragszah-lungspflicht.

Dynamik Das versicherte Pflegetagegeld erhöht sich alle drei Jahre zum Ausgleich von Kostensteigerungen – und das unabhän-gig vom Gesundheitszustand.*

Das versicherte Pflegetagegeld erhöht sich alle drei Jahre zum Ausgleich von Kostensteigerungen – und das unabhän-gig vom Gesundheitszustand.*

Wartezeiten Keine Keine

Karenzzeiten Keine Keine

Aufnahme höchst-alter

Es gilt kein Aufnahmehöchstalter. Es gilt kein Aufnahmehöchstalter.

Kündigungsrecht Die Barmenia verzichtet auf ihr ordent-liches Kündigungsrecht.

Die Barmenia verzichtet auf ihr ordent-liches Kündigungsrecht.

Quelle: Barmenia

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procontraThema

22 Foto: AXA

Das Thema Pflege ist aktuell wie nie zuvor - tagtäglich kann man Themen rund um die

Pflegeversicherung in den Medien verfolgen. Auch die deutsche Bevölkerung wird sich

zunehmend darüber bewusst, dass eine zusätzliche private Pflegeabsicherung notwendig ist,

um für den Pflegefall ausreichend abgesichert zu sein.

Pflegevorsorge für den Fall der Fälle

Aktuell sind rund 2,4 Millionen Menschen in Deutschland pflegebe-dürftig. Laut dem Statistischen Bun-desamt steigt der Pflegebedarf rasant: Zwischen 1999 und 2009 ist die Zahl der Pflegebedürftigen um 16 Prozent auf 2,34 Mio. gestiegen (Quelle: Stati-stische Ämter des Bundes und der Län-der 2010). Das bedeutet einen durch-schnittlichen Zuwachs von 1,6 Prozent pro Jahr, Tendenz steigend. Nach Pro-

gnose der Statistiker wird sich die Zahl der Pflegebedürftigen bis 2050 auf 4,5 Millionen annähernd verdoppeln.

Kinder haften für ihre Eltern – Vorsorge für den Pflegefall ist dringend gebotenFast jeder Mensch hat Angst davor, zum Pflegefall zu werden und den ge-wohnten Lebensstandard aufgeben zu müssen (siehe Grafik). Die Pflichtversi-cherung reicht in der Regel nicht aus,

um die Versorgungslücke im Pflegefall zu schließen. Doch nur wenige schüt-zen sich ausreichend vor den finanzi-ellen Folgen. Ist der Pflegefall einge-treten, sprengen die dann notwendigen Kosten schnell das Budget einer Fami-lie. Dabei ist nicht nur die pflegebedürf-tige Person selbst betroffen, sondern häufig die ganze Familie. Was nämlich viele nicht wissen: auch die Kinder kön-nen für die Absicherung der Pflegeko-sten ihrer pflegebedürftigen Eltern bzw. Schwiegereltern herangezogen werden.Tritt ein Pflegefall ein, benötigen Be-troffene und Angehörige neben prak-tischer und emotionaler Hilfe, beson-ders auch finanzielle Unterstützung. Reichen Rente des Pflegebedürftigen, die gesetzliche Pflegeversicherung und das eigene Vermögen nicht aus, um die hohen Pflegekosten zu decken, tritt zwar in der Praxis das Sozialamt in Vorkasse, anschließend aber fordert es dann aber die Unterhaltsansprüche bei den Kindern zurück. Ein Verzicht auf Unterhaltsansprüche ist hierbei un-wirksam.

Deshalb sollte man frühzeitig vorsor-gen - denn nur wer sich im Vorhinein ausreichend absichert, kann darauf ver-trauen, im Pflegefall finanziell unabhän-gig zu bleiben und seine Lebensqualität und die der eigenen Kinder zu erhalten. Dieser Umstand birgt für den Makler enormes Marktpotenzial. Daher sollte

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procontraThema

23procontra

und muss man das Thema Pflegevorsor-ge im Rahmen einer KV-Beratung beim Kunden ansprechen.

Erste WahlViele Umfragen haben ergeben, dass die Pflegevorsorge-Produkte von AXA genau den Bedürfnissen der Kunden entsprechen. Hierbei spielt nicht nur die flexible und kundenorientierte finanzielle Absicherung eine Rolle, sondern auch die Möglichkeiten einer Soforthilfe im Ernstfall, um die Famili-enangehörigen praktisch zu entlasten und zu unterstützen. Verschiedene Auszeichnungen geben der AXA Kran-kenversicherung mit der Ausrichtung ihrer Pflegevorsorge-Angebote recht. Aktuell schneidet Pflegevorsorge Flex im Test der besten Pflegetagegeld-Ver-sicherungen für Männer und Frauen in Öko-Test (Ausgabe 03/2011) mit der Note „Sehr gut“ ab.

Gut und günstig Der Tarif Pflegevorsorge Flex kann in jedem Alter abgeschlossen werden und ermöglicht eine, je nach Pflegestufe, frei wählbare Höhe der finanziellen Ab-sicherung. Darüber hinaus schließt der Tarif Leistung bei Demenz und eine dynamische Anpassung des Schutzes ein – auch Höherversicherungen zu bestimmten Anlässen oder Beitrags-

befreiungen ab Pflegestufe I sind ohne Warte- oder Karenzzeiten möglich. Dies alles bietet der Tarif zu einem attrak-tiven Preis. Als Soforthilfe im Ernstfall besteht die Möglichkeit ergänzend den Tarif Pflegevorsorge Akut abzuschlie-ßen. Er leistet die praktische Entlastung der Familie, in den ersten Wochen und Monaten der Pflegebedürftigkeit., wo zumeist noch keine Einstufung in eine der drei Pflegestufen erfolgt ist – der Tarif leistet Hilfe beim Antrag auf Pfle-geleistungen, Vermittlung eines Pfle-geheims oder -dienstes innerhalb von 24 Stunden und viele weitere Dienst-leistungen wie etwa Pflegeschulungen, Übernahme von Kinderbetreuung und Gartenarbeit oder „Essen auf Rädern“ um nur einige Leistungen dieses Tarifs zu nennen.

Für alle Tarife der Pflegevorsorge-Reihe wurde die Annahme auf das abzu-sichernde Risiko passgenau zugeschnit-ten und verschlankt.

Rund-um-PaketDer Berater muss auch im Sinne seiner sozialpolitischen Verantwor-tung, den Kunden über das finan-zielle Risiko informieren und ihm ein Pflegezusatzprodukt anbieten. Es ist daher schwierig, das sensible Thema in der Beratung anzuspre-chen, denn wer jung und gesund ist, denkt selten darüber nach, was in 30 Jahren passieren kann. AXA ist es sehr wichtig, die Geschäftspartner beim Thema Pflege auch über das Produkt hinaus besonders zu unter-stützen und bietet, neben aktuellen Verkaufsunterlagen und technischen Hilfsmitteln, auch Paketanträge, Kurzanalysen und weitere Verkaufs-hilfen an. Zudem stellt AXA ihren Geschäftspartner das Pflegeportal www.makler-pflegewelt.de zur Ver-fügung. Neben vielen nützlichen Informationen und wertvollen Tipps rund um den Pflegefall, wird auch auf hilfreiche Fremdseiten verlinkt. Im Vordergrund steht der praktische Nutzen der Informationen für Pfle-gebedürftige selbst, pflegende An-gehörige und Menschen, die sich vorsorglich mit dem Thema vertraut machen möchten. Geschäftspartner von AXA haben die Möglichkeit, das Pflegeportal über Grafikbanner auf ihrer Homepage einzubinden.

Weitere Informationen zur Pflege-vorsorge von AXA sowie einen per-sönlichen Ansprechpartner in der Nähe können unter www.AXA-Mak-ler.de / Krankenversicherung / Pfle -gevorsorge eingesehen werden.

Furcht und VorsorgeEin Risiko zu erkennen heißt noch nicht, dagegen vorzusorgen. Besonders groß ist die Diskrepanz beim Thema Pflege.

unzureichen­der Rente

66 %

51 %

76 %

81 %

60 %

39 %

47 %

36 %

Menschen haben Angst vor ...

Menschen haben Vorsorge getroffen ...

Berufsun­fähigkeit

KrankheitPflegebe­dürftigkeit

Quelle: AXA

„Eine rechtzeitige Vorsorge zur Absicherung des Pflegerisikos ist wichtig. Nur dies gewährleistet neben der finanziellen Unabhängigkeit im Pflegefall die Möglichkeit der besten Versorgung.“

Oliver Nittmann, Geschäftsführer Maklervertrieb der AXA Krankenversicherung

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24 Foto: aluxum/istockphoto.com

Die IDEAL Lebensversicherung a. G. bietet ihre Pflegerente seit Kurzem deutlich günstiger an,

teilweise wurden die Beiträge um über 30 Prozent gesenkt. Zudem wurde das Produkt noch

flexibler gestaltet, sowohl bei den Leistungen als auch in der Beitragszahlung.

Beiträge runter, Leistungen rauf

Das Vertriebspotenzial für leistungs-starke Pflegeversicherungen ist noch im-mer sehr groß. Nur rund 2 Prozent be-trägt die Marktsättigung in Deutschland, obwohl das Bewusstsein der Bevölke-rung für eine private Pflegeabsicherung stark wächst.

Ungewöhnliche BeitragssenkungHier setzt die IDEAL nun an und bie-tet die meistverkaufte Pflegerente in Deutschland nun in erheblich verbes-serter Form an. Im März-Heft von Fi-nanztest hat die IDEAL PflegeRente Ex-klusiv am besten von allen getesteten 13 Pflegerententarifen abgeschnitten.

Die wohl größte Veränderung stellt die erhebliche Senkung der Beiträge bei der

IDEAL PflegeRente dar. Für die Kunden wird es bis zu 32 Prozent günstiger als bisher. Der Grund für die im Pflegeversi-cherungsmarkt ungewöhnliche Beitrags-senkung sind die neuen eigenen Rech-nungsgrundlagen, die eine völlig neue Kalkulation ermöglichten.

Eine maßgebliche Innovation gelingt der IDEAL bei der Beitragszahlung, bei der dem Kunden nun eine größtmögliche Flexibilität geboten wird. Beim Vertrags-abschluss hat er die Möglichkeit, eine Kombination aus laufender und einma-liger Beitragszahlung zu vereinbaren. Zu-dem stehen die drei Produktlinien IDEAL PflegeRente Basis, Klassik und Exklusiv jetzt auch für sehr individuelle Kunden-ansprüche zur Verfügung. Als erste und

bisher einzige Gesellschaft bietet der Berliner Seniorenversicherer beliebige Rentenhöhen in Ein-Euro-Schritten von 250 bis 4.000 Euro für die Pflegestufen 1 und 2 an. Die Pflegestufe 1 darf ledig-lich nicht höher abgesichert werden als die Stufe 2. In der Pflegestufe 3 wird im-mer die höchste Pflegerente ausgezahlt.

Ändert sich die gesetzliche Definition der Pflegebedürftigkeit, hat der Kunde die Möglichkeit, ohne erneute Gesund-heitsprüfung in den dann aktuellen Tarif der IDEAL zu wechseln, der die verän-derte Gesetzeslage berücksichtigt.

Demenz mitversichertDie Rentenleistung wird nicht nur in einer der drei Pflegestufen fällig, son-dern auch bei Demenz. Hier wurde eine transparentere und verständlichere Darstellung für den Demenzbegriff in die Bedingungen aufgenommen, die auch zur Vereinfachung der Leistungs-prüfung führt. Demnach werden bei einer Pflegebedürftigkeit infolge einer demenzbedingten Hirnleistungsstörung die Leistungen der Pflegestufe 2 fällig, wenn die versicherte Person geistige Fä-higkeiten verliert, die sich auf das Denk-, Erinnerungs- und Orientierungsver-mögen im inner- oder außerhäuslichen Umfeld auswirken. Voraussetzung für die Leistungsauszahlung ist jeweils, dass dieser Zustand dauerhaft, zumindest aber sechs Monate anhält und in einem Mini-Mental-Status-Test maximal 12 von 30 Punkten erreicht werden.

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25Foto: HALLESCHE Krankenversicherung

Mit der Zunahme der Pflegefälle in Deutschland steigt auch das Bewusstsein für die zusätzliche Vorsorge. Der Pflege-Schutz des „Erfinders“ der Pflegeversicherung erhöht die Absicherung auf bis zu 3.6OO Euro im Monat und leistet nun auch bei Pflegestufe O: OLGA hilft jetzt auch bei Demenz.

Pflegefall – OLGA hilft

An der Entwicklung der privaten Pflegeversicherung in Deutschland wa-ren die Experten der HALLESCHE maß-geblich beteiligt. 1985 – also bereits zehn Jahre vor Einführung der gesetz-lichen Absicherung – war das Unterneh-men der erste bundesweite Anbieter ei-ner Pflegeversicherung und kann heute

auf über 25 Jahre Erfahrung in der Absi-cherung des Pflegerisikos zurückbli-cken. Mit dem Pflege-Schutzbrief OLGA setzte die HALLESCHE 2007 erneut Maßstäbe. Ab sofort schließt die neue Tarifstufe „extra“ auch Leistungen für die sogenannte „Pflegestufe 0“ (Demenz-erkrankung) ein.

Deutschland im Pflege-Notstand2,34 Millionen Pflegebedürftige zählt das Statistische Bundesamt – Tendenz wei-ter steigend. Und immer mehr Menschen machen im eigenen familiären Umfeld die schmerzliche Erfahrung, dass die Leistun-gen der gesetzlichen Pflegeversicherung eine reine Grundversorgung darstellen. Dabei geht es allein um das „Satt-und-sau-ber-Sein“ – um nicht weniger, aber auch um kein bisschen mehr.

Der Bedarf an zusätzlicher Absiche-rung des Pflegefalls ist deshalb groß. Die Branche verzeichnete hier zuletzt ein Wachstum von 13 Prozent. Doch die Tatsache, dass erst rund 1,7 Millionen Menschen eine ergänzende Vorsorge ge-troffen haben, verdeutlicht das immense Marktpotenzial. Vermittlern verschafft das Risiko „Pflegefall“ einen wichtigen Beratungsansatz und exzellente Vertrieb-schancen.

OLGA hilft – jetzt auch bei DemenzMit dem Pflege-Schutzbrief OLGA bietet die HALLESCHE eine erstklassige Absicherung:• Vier Tarifstufen stehen zur Wahl.• Bis zu 3.600 Euro Absicherung im Monat• Gleiche Leistung auch bei Pflege durch

Angehörige• Beitragsfreistellung in Pflegestufe 3• Bis zu 7.200 Euro Soforthilfe bei erstma-

ligem Eintritt in Pflegestufe 3• 10 Prozent Dynamisierung alle drei Jahre

möglich – auch im Leistungsfall• Option auf Höherversicherung ohne Ge-

sundheitsprüfung – auch im Leistungsfall• Uneingeschränkter Geltungsbereich im

europäischen Wirtschaftsraum und in der Schweiz

• 24-Stunden-Organisationsgarantie, etwa für ambulante Pflegekräfte, Haushaltshil-fen, Fahrdienste, Essen auf Rädern

„Die Pflege-Zusatz ver-sicherung bietet exzellente Vertriebschancen.“

Frank Kettnaker, HALLESCHE

OLGA im ÜberblickPflegeschutz OLGA OLGA aktiv OLGA plus OLGA extra20 % des versicherten Tagessatzes (PS 0)

30 % des versicherten Tagessatzes (PS 1)

70 % des versicherten Tagessatzes (PS 2)

100 % des versicherten Tagessatzes (PS 3)

Bis zu 7.200,- € Einmalauszahlung

Beitragsfreistellung ab PS 3

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26 Foto: Wilm Ihlenfeld/Fotolia.com

Die Zahl der Pflegebedürftigen wird stark zunehmen. Mit einer privaten Pflegezusatzversicherung

wird die Versorgungslücke der gesetzlichen Pflegeversicherung ausgefüllt.

Pflege ist teuer, Vorsorge immer wichtiger

Demografischer Wandel, Überal-terung, Vergreisung – seit Jahren wird in der Politik und in den Medien über die Auswirkungen der sich wandeln-den Bevölkerungsstruktur diskutiert. Nach Zahlen des Statistischen Bundes-amtes wird die Zahl der 60-Jährigen und Älteren bis 2030 um rund 38 Pro-zent auf 28,4 Millionen ansteigen. Das wird auf lange Sicht zu einem deutlich höheren Anteil älterer Pflegebedürf-tiger führen: Die Zahl der Pflegebe-dürftigen wird bis 2030 um 58 Prozent zunehmen.

Mit der steigenden Zahl der Pfle-gefälle werden auch die Pflegekosten weiter zunehmen. Im Fall der Pflege-bedürftigkeit erhält man zwar die ge-setzlich festgelegten Leistungen der sozialen oder privaten Pflegepflichtver-sicherung, diese stellt jedoch nur eine Grundversorgung dar. Mit einer pri-vaten Pflegezusatzversicherung wird der gesetzliche Schutz individuell er-gänzt und die Lücke der gesetzlichen Pflegeversicherung ausgefüllt. Wer den möglichen Pflegefall auf diese Art finanziell absichern möchte, kann mit einer Pflegekostenversicherung, Pflegetagegeldversicherung oder Pfle-gerente vorsorgen.

Die Gothaer Pflegekostenversiche-rung erstattet bis zu 100 Prozent die Restkos ten bei professioneller häus-licher, teilstationärer und stationärer Pflege bei mindestens sechsmonatiger

Pflegebedürftigkeit. Wie hoch die Pfle-gebedürftigkeit im Einzelfall eingestuft wird, richtet sich nach Art und Um-fang der täglich erforderlichen Hilfe. Hierfür dient ein objektiver ärztlicher Befund, ein Pflegegutachten für die Pflegepflichtversicherung.

Bei der Pflegetagegeldversicherung werden individuelle Tagessätze für den Pflegefall festgesetzt – von fünf bis 75

Euro. Die Pflegetagegeldversicherung zahlt die vereinbarten Beiträge, unab-hängig davon, ob jemand zu Hause, in einem Heim, von Fachpersonal oder der Familie gepflegt wird. Außerdem besteht bei der Gothaer Pflegetagegeld-versicherung die Möglichkeit einer Dy-namisierung der Leistungen bis maximal 100 Euro pro Tag. Ab Pflegestufe 2 sind Versicherte zudem von der Zahlung der Beiträge befreit.

Die Pflegerente bietet maximale Flexibilität und Freiheit. Sie orientiert sich nicht an der Art der Pflege, son-dern an der Pflegestufe oder daran, ob noch gewisse Verrichtungen des täg-lichen Lebens von dem Versicherten ausgeübt werden können. Hier erhält der Versicherte ab dem Zeitpunkt, ab dem er Pflege in Anspruch nimmt, monatlich eine Rente in der vertraglich festgelegten Höhe. Diese Rente kann der Pflegebedürftige für eine Pflege seiner Wahl einsetzen. Eine beson-ders interessante Variante ist die fond-gebundene Pflegerente der Gothaer Leben. Hierbei werden die Beiträge in Fonds angelegt, was für ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sorgt. Bei Tod vor Eintritt des Pflegefalls wird das Maximum aus 101 Prozent des Fondsvermögens und der Summe der eingezahlten Beiträge erstattet, bei Tod nach Pflege die Summe der ein-gezahlten Beiträge – de facto also eine „Geld-zurück-Garantie“.

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27Foto: Ballun/istockphoto.com

Als einer der ersten Anbieter neutraler Versicherungsvergleiche für Versicherungsmakler bietet die VERSDIREKT GmbH einen Ver-gleich für das Pflegetagegeld an. Dieser kann auch direkt für die Berechnung auf der eigenen Homepage genutzt werden.

Pflegetagegeld online berechnen

VERSDIREKT zählt zu den der füh-renden Vergleichsspezialisten im Mak-lermarkt. Seit über 25 Jahren entwickelt und vertreibt das Unternehmen erfolg-reich Vergleichsrechner. Die Vergleiche sind dabei komplett in das Dokumenta-tions- und Beratungssystem 3Open-Online integriert. Zudem können die Vergleiche in eine professionelle Makler-Homepage des Kooperationspartners maklerhomepage.net eingebettet wer-den. Mit dem neuen Vergleichsrechner für das Pflegetagegeld bietet VERSDI-REKT eine weitere Innovation für Mak-ler an.

Warum bieten VERSDIREKT und maklerhomepage.net diese Lösung gemeinsam an? Das Thema „Pflegezusatzversicherung“ ist bei Maklern zum Teil noch nicht an-gekommen – wohl aber bei den Verbrau-chern. Auch hier setzt sich der Trend der letzten Jahre weiter fort: Die Kun-den recherchieren vorwiegend im In-ternet und suchen dort nach leistungs-starken Angeboten sowie fachkundiger und kompetenter Beratung. Die Mög-lichkeit, selbst ein individuelles Angebot online zu berechnen, ist zur alltäglichen Praxis geworden. Daher sind Vergleichs-rechner als interaktives Element auf der eigenen Makler-Homepage unver-zichtbar geworden. Hier bietet makler-

homepage.net ein ideales Werkzeug an, um das Internet als Vertriebskanal erfolgreich zu nutzen. VERSDIREKT und maklerhomepage.net bieten in ex-klusiver Kooperation diesen Service an.

Unabhängige Leistung für die MaklerschaftAnwender bekommen von VERSDIREKT ein unabhängiges und neutrales Pro-gramm. Die Vergleichsrechner sind von Produktgebern, Versicherungsgesellschaf-ten oder Pools vollkommen unabhängig. Alle Marktteilnehmer sind in die Vergleiche eingebunden. Jeder Anwender bestimmt nach dem eigenen Bedarf, welche Tarife in 3OpenOnline und auf der Makler-Home-page erscheinen. Zudem bietet VERSDI-REKT zu fast allen gängigen Maklerverwal-tungsprogrammen eine Schnittstelle, um die Kundendaten schnell und einfach in die Anträge oder Protokolle einzubinden.

Dabei sind die monatlichen Lizenzge-bühren trotz des Leistungsumfangs ver-gleichsweise gering: Bereits ab 18 Euro im Monat kann jeder Makler von den Vorteilen dieses Angebots profitieren.

Vergleichsübersicht

Gesellschaft Allianz ARAG AXA Barmenia BBKK/UKV Concordia

Tarifbezeichnung PZT best 69 Flex PT1 Premium PT

Monatsbeitrag 63,63 € 37,10 € 116,13 € 71,40 € 60,48 € 70,70 €

Pflegetagegeld 70,00 € 70,00 € 70,00 € 70,00 € 70,00 € 70,00 €

Volle Leistung bei Laienpflege Ja Nein Ja Ja Ja Ja

Einmalauszahlung Nein Nein Nein Ja Nein Ja

Leistungs-/Nachversiche-rungsgarantie Ja Nein Nein Nein Nein Ja

Dynamik im Leistungsfall Ja Nein Ja Ja Nein Nein

Beitragsfreistellung ab Pflegestufe 3 Keine 1 3 1 1

Option auf Höherversiche-rung auch im Pflegefall Nein Nein Nein Nein Nein Nein

Quelle: VERSDIREKT

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Pflegetagegeld Pflegerenten PflegekostenGesellschaft AXA Barmenia Domcura HALLESCHE SIGNAL

KrankenversicherungWürttembergische Gothaer

Krankenversicherung AGIDEAL Gothaer

Lebensversicherung AGIDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG

Gothaer Krankenversicherung AG

Tarif Pflegevorsorge Flex PT1 Flex OLGAextra PflegeTOP PT1 PTG PflegeRente Exklusiv PflegeRent Invest (FC08-4) PflegePREMIUM P3Leistung in Pflegestufe (PS) 1 100 % des vereinbarten

Pflegegeldes40 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150 € bis 1.500 € (+150 € bis 1.500 € bei Demenz)

30 % 30 % des vereinbarten Tagessatzes

30 % des versicherten Tagessatzes

35 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell bestimmbar)

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

50 % der Rente 100 %, max. 12.276 €

Leistung in PS 2 100 % des vereinbarten Pflegegeldes

60 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150 € bis 2.250 € (+150 € bis 2.250 € bei Demenz)

70 % 70 % des vereinbarten Tagessatzes

60 % des versicherten Tagessatzes

70 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell be-stimmbar), aber nicht kleiner als Pflegestufe 1

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

100 % der Rente 100 %, max. 15.348 €

Leistung in PS 3 100 % des vereinbarten Pflegegeldes

100 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150,00 € bis 3.000 € (+150 € bis 3.000 € bei Demenz)

100 % 100 % des vereinbarten Tagesatzes

100 % des versicherten Tagessatzes

100 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell be-stimmbar), aber nicht kleiner als Pflegestufe 2

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

100 % der Rente 100 %, max. 18.912 €

Versicherbarer Tagessatz bzw. monatl. Leistung bei Pflegerenten

mind. Monats-Pflegegeld: 100 €, Höchst-Pflegegeld: 2.250 € für Flex 1, bis max. 4.500 € für Flex 2 und Flex 3

150 € monatlich 150 bis 6.000 € je nach Pflegestufe und Leistungsverdopplung bei Demenz

max. 120 € max. 100 € max. 150 € bis 75 €/Tag monatl. 250 bis 4.000 € 50 bis 3.000 € Monatsrente monatl. 3.000 €, durch Dyna-mikerhöhungen max. 4.000 €, bei Kindern max. 2.000 €

Einmalleistung keine in Höhe des 100-fachen des versicherten Tagegeldes (bis zu 15.000 €) bei erstmaliger Pflegebedürftigkeit

100 € bis 10.000 € 60-facher Tagessatz bei erstmaligem Eintritt in PS 3

bei erstmaliger Pflegebedürf-tigkeit nach Pflegestufe 3: 90-facher Tagessatz

ja, bei unfallbedingter Pflege-bedürftigkeit Einmalzahlung des 60-fachen des versicher-ten Tagegeldes

keine optional zusätzlich 6 Monats-renten

Sofortleitung in Höhe von einer Pflegejahresrente bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit

bei erstmaliger Pflegebedürf-tigkeit: 6 Monatsrenten

Aufwendungen, z. B. für Umbaumaßnahmen und tech-nische Hilfen, bei erstmaliger Feststellung der Pflegestufe 2 und 3 innerhalb von 12 Mona-ten bis jeweils max. 5.113 € nach vorheriger Genehmi-gung des Versicherers

Leistungsbeginn Eintritt der Pflegebedürftigkeit Eintritt der Pflegebedürftigkeit ab dem 1. Tag, an dem die Pflegekasse den Leistungs-anspruch festgestellt hat

Vorlage der Nachweise ärztliche Feststellung der Pflegebedürftigkeit

analog der gesetzlichen Pflegeversicherung

ab Pflegestufe 1 Eintritt der versicherten Pflegebedürftigkeit

Eintritt der Pflegebedürftigkeit (4 von 6 ADL oder Demenz)

(erstmaliger) Anspruch auf Pflegerente und Beitragsbe-freiung einen Monat nach Ablauf des Monats, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist (vergl. § 1 der allgemeinen Bedingungen)

Leistung bei häuslicher Pflege ja 40 % des versicherten Tagegeldes in PS 1 60 % des versicherten Tagegeldes in PS 2 100 % des versicherten Tage-geldes in PS 3

ja ja, ohne Einschränkung ja ja - 100 % volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja

Leistung bei Pflege durch Laien

ja, mitversichert. Auszahlung des vollen Pflegegeldes ohne Kürzung

40 % des versicherten Tage-geldes in PS 1 60 % des versicherten Tage-geldes in PS 2 100 % des versicherten Tagegeldes in PS 3

ja ja, ohne Einschränkung ja, ohne Einschränkung ja - 100 % volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja, ohne Einschränkung

Leistung in PS 0 (Demenzleistung)

in Flex 1 versichert: 20 % des vereinbarten Pflege-geldes der Pflegestufe 1

nein monatlich 150 € bis 900 € 20 % pro 1 € Tagessatz in Höhe von 1 % der Leistung aus gesetzlicher bzw. privater Pflegepflichtversicherung (maximal 200 € monatlich)

nein - Leistung analog PS 2 bei mittelschwerer Demenz

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

Leistung bei Demenz: Bei ärztlich festgestellter Demenz erfolgt die Einstufung mindes-tens in Pflegestufe 2 (vergl. § 2 IV der allg. Bedingungen).

Leistung auch ohne Vorleis tung PVN

Leistung in Anlehnung an PVN, nur in Ausnahmefällen, z. B. bei Pflege im Ausland

ja Voraussetzung ist die Einstu-fung in eine PS

ja ja nein ja ja volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja nein

Beitragsbefreiung in PS 3 ja, bereits ab PS 1 ja ja bereits ab Grundsicherung (PS -1)

ja ja ja, bei unfallbedingter Pflegebedürftigkeit

bei Pflegebedürftigkeit ab PS 2 endet die Beitrags-zahlung

ja ja, ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja, Beitragsbefreiung bereits ab Pflegestufe 1

Dynamik alle 3 Jahre um 10 % für Kunden (ab Alter 21); nicht im Leistungsfall

10 % des versicherten Tage-geldes alle 3 Jahre - auch im Pflegefall (Voraussetzung: Die versicherte Person ist mind. 21 Jahre alt, das Pflegetagegeld beträgt mind. 10 € und wurde in den letzten 3 Jahren nicht geändert)

Dynamik alle 3 Jahre 5 % ja, automatische Dynami-sierung 10 % alle 3 Jahre, erstmals nach 36 Monaten Versicherungsdauer; Recht auf Erhöhung erlischt, wenn der VN die Erhöhung 2-mal ablehnt

alle 3 Jahre zum 01.07. Erhöhung des versicherten Tagessatzes um 10 % , auch bei bereits bestehender Pflegebedürftigkeit

ja - ja, optional vor Leistungsbe-ginn und im Leistungsbezug

max. 5 % p. a. entweder Leistungsdynamik, alle 3 Jahre Erhöhung um 10 %, oder Beitragsdynamik zw. 5 und 10 % jährlich

nein

Wartezeiterlass bei Dynamik keine Wartezeit keine Wartezeit ja keine Wartezeit ja ja - keine Wartezeit keine Wartezeit keine Wartezeit

Wartezeit nein nein nein nein nein nein Die Wartezeit beträgt 3 Jahre. nein nein Die Wartezeit beträgt 3 Jahre.

Wartezeiterlass bei Unfall keine Wartezeit keine Wartezeit ja keine Wartezeit keine Wartezeit keine Wartezeit Die Wartezeit entfällt bei Unfall.

keine Wartezeit keine Wartezeit Die Wartezeit entfällt bei Unfall.

Verzicht auf ordentliches Kündigungsrecht

ja, wenn Beitragserhöhung, innerhalb von 2 Wochen nach Zugang der Erklärung

ja ja ja ja ja ja ja - ja Die Gothaer verzichtet auf das ordentliche Kündigungsrecht.

Geltungsbereich EU, EWR und Schweiz Deutschland weltweit, Zahlung auf ein deutsches Konto

EWR und Schweiz EU, EWR und Schweiz Bundesrepublik Deutschland (kann durch besondere Vereinbarung mit schriftl. Bestätigung durch den Versicherer auf das Ausland ausgedehnt werden)

Bundesrepublik Deutschland weltweit weltweit weltweit EU, EWR – der Versicherer bleibt höchstens zu denjenigen Leistungen verpflichtet, die er bei einem Aufenthalt im Inland zu erbringen hätte

Höchstaufnahmealter keines keines 70 keines keines keines 67 Jahre. Darüber hinaus muss eine Direktionsanfrage erfolgen.

75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre (Mindesteintrittsalter 2 Jahre)

67 Jahre. Darüber hinaus muss eine Direktionsanfrage erfolgen.

Mindestvertragslaufzeit in Jahren

keine 2 keine 2 2 2 2 keine, Mindestbeitrags-zahlungsdauer 5 Jahre

5 Jahre bei laufender Beitragszahlung: 3 Jahre

2 Versicherungsjahre

Kündigung zum Kalender- oder Versicherungsjahr

Kalenderjahr = Versicherungs-jahr mit Frist von 3 Monaten

Versicherungsjahr täglich Versicherungsjahr Versicherungsjahr Versicherungsjahr u. Kalender-jahr identisch

3 Monate zum Ende des Kalenderjahres

zum Monatsende 2 Wochen zum nächsten Monatsersten

zum Ende des laufenden Versicherungsjahres oder Beitragszahlungsabschnitts

3 Monate zum Ende des Kalenderjahres

Vergleichstabelle

Page 29: Pflege...adäquaten Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (gilt für Kompakt- und Premiumschutz). ... Dr. h. c. Josef Beutelmann, Barmenia procontraThema procontra 7

procontraThema

29procontra

Pflegetagegeld Pflegerenten PflegekostenGesellschaft AXA Barmenia Domcura HALLESCHE SIGNAL

KrankenversicherungWürttembergische Gothaer

Krankenversicherung AGIDEAL Gothaer

Lebensversicherung AGIDUNA Vereinigte Lebensversicherung aG

Gothaer Krankenversicherung AG

Tarif Pflegevorsorge Flex PT1 Flex OLGAextra PflegeTOP PT1 PTG PflegeRente Exklusiv PflegeRent Invest (FC08-4) PflegePREMIUM P3Leistung in Pflegestufe (PS) 1 100 % des vereinbarten

Pflegegeldes40 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150 € bis 1.500 € (+150 € bis 1.500 € bei Demenz)

30 % 30 % des vereinbarten Tagessatzes

30 % des versicherten Tagessatzes

35 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell bestimmbar)

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

50 % der Rente 100 %, max. 12.276 €

Leistung in PS 2 100 % des vereinbarten Pflegegeldes

60 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150 € bis 2.250 € (+150 € bis 2.250 € bei Demenz)

70 % 70 % des vereinbarten Tagessatzes

60 % des versicherten Tagessatzes

70 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell be-stimmbar), aber nicht kleiner als Pflegestufe 1

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

100 % der Rente 100 %, max. 15.348 €

Leistung in PS 3 100 % des vereinbarten Pflegegeldes

100 % des versicherten Tagegeldes

monatlich 150,00 € bis 3.000 € (+150 € bis 3.000 € bei Demenz)

100 % 100 % des vereinbarten Tagesatzes

100 % des versicherten Tagessatzes

100 % des versicherten Tagessatzes

bis 100 % (individuell be-stimmbar), aber nicht kleiner als Pflegestufe 2

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

100 % der Rente 100 %, max. 18.912 €

Versicherbarer Tagessatz bzw. monatl. Leistung bei Pflegerenten

mind. Monats-Pflegegeld: 100 €, Höchst-Pflegegeld: 2.250 € für Flex 1, bis max. 4.500 € für Flex 2 und Flex 3

150 € monatlich 150 bis 6.000 € je nach Pflegestufe und Leistungsverdopplung bei Demenz

max. 120 € max. 100 € max. 150 € bis 75 €/Tag monatl. 250 bis 4.000 € 50 bis 3.000 € Monatsrente monatl. 3.000 €, durch Dyna-mikerhöhungen max. 4.000 €, bei Kindern max. 2.000 €

Einmalleistung keine in Höhe des 100-fachen des versicherten Tagegeldes (bis zu 15.000 €) bei erstmaliger Pflegebedürftigkeit

100 € bis 10.000 € 60-facher Tagessatz bei erstmaligem Eintritt in PS 3

bei erstmaliger Pflegebedürf-tigkeit nach Pflegestufe 3: 90-facher Tagessatz

ja, bei unfallbedingter Pflege-bedürftigkeit Einmalzahlung des 60-fachen des versicher-ten Tagegeldes

keine optional zusätzlich 6 Monats-renten

Sofortleitung in Höhe von einer Pflegejahresrente bei Eintritt der Pflegebedürftigkeit

bei erstmaliger Pflegebedürf-tigkeit: 6 Monatsrenten

Aufwendungen, z. B. für Umbaumaßnahmen und tech-nische Hilfen, bei erstmaliger Feststellung der Pflegestufe 2 und 3 innerhalb von 12 Mona-ten bis jeweils max. 5.113 € nach vorheriger Genehmi-gung des Versicherers

Leistungsbeginn Eintritt der Pflegebedürftigkeit Eintritt der Pflegebedürftigkeit ab dem 1. Tag, an dem die Pflegekasse den Leistungs-anspruch festgestellt hat

Vorlage der Nachweise ärztliche Feststellung der Pflegebedürftigkeit

analog der gesetzlichen Pflegeversicherung

ab Pflegestufe 1 Eintritt der versicherten Pflegebedürftigkeit

Eintritt der Pflegebedürftigkeit (4 von 6 ADL oder Demenz)

(erstmaliger) Anspruch auf Pflegerente und Beitragsbe-freiung einen Monat nach Ablauf des Monats, in dem die Pflegebedürftigkeit eingetreten ist (vergl. § 1 der allgemeinen Bedingungen)

Leistung bei häuslicher Pflege ja 40 % des versicherten Tagegeldes in PS 1 60 % des versicherten Tagegeldes in PS 2 100 % des versicherten Tage-geldes in PS 3

ja ja, ohne Einschränkung ja ja - 100 % volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja

Leistung bei Pflege durch Laien

ja, mitversichert. Auszahlung des vollen Pflegegeldes ohne Kürzung

40 % des versicherten Tage-geldes in PS 1 60 % des versicherten Tage-geldes in PS 2 100 % des versicherten Tagegeldes in PS 3

ja ja, ohne Einschränkung ja, ohne Einschränkung ja - 100 % volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja, ohne Einschränkung

Leistung in PS 0 (Demenzleistung)

in Flex 1 versichert: 20 % des vereinbarten Pflege-geldes der Pflegestufe 1

nein monatlich 150 € bis 900 € 20 % pro 1 € Tagessatz in Höhe von 1 % der Leistung aus gesetzlicher bzw. privater Pflegepflichtversicherung (maximal 200 € monatlich)

nein - Leistung analog PS 2 bei mittelschwerer Demenz

volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

Leistung bei Demenz: Bei ärztlich festgestellter Demenz erfolgt die Einstufung mindes-tens in Pflegestufe 2 (vergl. § 2 IV der allg. Bedingungen).

Leistung auch ohne Vorleis tung PVN

Leistung in Anlehnung an PVN, nur in Ausnahmefällen, z. B. bei Pflege im Ausland

ja Voraussetzung ist die Einstu-fung in eine PS

ja ja nein ja ja volle Leistung ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja nein

Beitragsbefreiung in PS 3 ja, bereits ab PS 1 ja ja bereits ab Grundsicherung (PS -1)

ja ja ja, bei unfallbedingter Pflegebedürftigkeit

bei Pflegebedürftigkeit ab PS 2 endet die Beitrags-zahlung

ja ja, ab 4 von 6 ADL oder Demenz

ja, Beitragsbefreiung bereits ab Pflegestufe 1

Dynamik alle 3 Jahre um 10 % für Kunden (ab Alter 21); nicht im Leistungsfall

10 % des versicherten Tage-geldes alle 3 Jahre - auch im Pflegefall (Voraussetzung: Die versicherte Person ist mind. 21 Jahre alt, das Pflegetagegeld beträgt mind. 10 € und wurde in den letzten 3 Jahren nicht geändert)

Dynamik alle 3 Jahre 5 % ja, automatische Dynami-sierung 10 % alle 3 Jahre, erstmals nach 36 Monaten Versicherungsdauer; Recht auf Erhöhung erlischt, wenn der VN die Erhöhung 2-mal ablehnt

alle 3 Jahre zum 01.07. Erhöhung des versicherten Tagessatzes um 10 % , auch bei bereits bestehender Pflegebedürftigkeit

ja - ja, optional vor Leistungsbe-ginn und im Leistungsbezug

max. 5 % p. a. entweder Leistungsdynamik, alle 3 Jahre Erhöhung um 10 %, oder Beitragsdynamik zw. 5 und 10 % jährlich

nein

Wartezeiterlass bei Dynamik keine Wartezeit keine Wartezeit ja keine Wartezeit ja ja - keine Wartezeit keine Wartezeit keine Wartezeit

Wartezeit nein nein nein nein nein nein Die Wartezeit beträgt 3 Jahre. nein nein Die Wartezeit beträgt 3 Jahre.

Wartezeiterlass bei Unfall keine Wartezeit keine Wartezeit ja keine Wartezeit keine Wartezeit keine Wartezeit Die Wartezeit entfällt bei Unfall.

keine Wartezeit keine Wartezeit Die Wartezeit entfällt bei Unfall.

Verzicht auf ordentliches Kündigungsrecht

ja, wenn Beitragserhöhung, innerhalb von 2 Wochen nach Zugang der Erklärung

ja ja ja ja ja ja ja - ja Die Gothaer verzichtet auf das ordentliche Kündigungsrecht.

Geltungsbereich EU, EWR und Schweiz Deutschland weltweit, Zahlung auf ein deutsches Konto

EWR und Schweiz EU, EWR und Schweiz Bundesrepublik Deutschland (kann durch besondere Vereinbarung mit schriftl. Bestätigung durch den Versicherer auf das Ausland ausgedehnt werden)

Bundesrepublik Deutschland weltweit weltweit weltweit EU, EWR – der Versicherer bleibt höchstens zu denjenigen Leistungen verpflichtet, die er bei einem Aufenthalt im Inland zu erbringen hätte

Höchstaufnahmealter keines keines 70 keines keines keines 67 Jahre. Darüber hinaus muss eine Direktionsanfrage erfolgen.

75 Jahre 75 Jahre 75 Jahre (Mindesteintrittsalter 2 Jahre)

67 Jahre. Darüber hinaus muss eine Direktionsanfrage erfolgen.

Mindestvertragslaufzeit in Jahren

keine 2 keine 2 2 2 2 keine, Mindestbeitrags-zahlungsdauer 5 Jahre

5 Jahre bei laufender Beitragszahlung: 3 Jahre

2 Versicherungsjahre

Kündigung zum Kalender- oder Versicherungsjahr

Kalenderjahr = Versicherungs-jahr mit Frist von 3 Monaten

Versicherungsjahr täglich Versicherungsjahr Versicherungsjahr Versicherungsjahr u. Kalender-jahr identisch

3 Monate zum Ende des Kalenderjahres

zum Monatsende 2 Wochen zum nächsten Monatsersten

zum Ende des laufenden Versicherungsjahres oder Beitragszahlungsabschnitts

3 Monate zum Ende des Kalenderjahres

Quelle: Angaben der Anbieter

Page 30: Pflege...adäquaten Versicherungsschutz ohne erneute Gesundheitsprüfung (gilt für Kompakt- und Premiumschutz). ... Dr. h. c. Josef Beutelmann, Barmenia procontraThema procontra 7

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procontra

ADL/ATL – Activities of Daily Living/Aktivitäten des täglichen Lebens. Das ATL-Pflegemodell ist die Basis des AEDL-(Aktivitäten und existen-zielle Erfahrungen des Lebens)-Pflegemodells. Kurz gesagt beschreibt es eine ganzheitliche Konzeption der Pflege und Betreuung hilfebe-dürftiger Menschen. Zu den zwölf Aktivitäten gehören: ruhen und schlafen, sich bewegen, sich waschen und kleiden, essen und trinken können. Weiter: Notdurft verrichten, Regulierung der Körpertempe-ratur, atmen, für Sicherheit sorgen, sich beschäftigen, kommunizie-ren, Sinn finden und sich als Mann oder Frau fühlen können.

Aktivierende Pflege ist eine Form der Hilfe zur Selbsthilfe. Sie bedeutet die Einbeziehung der noch vorhandenen Fähigkeiten zur Durchführung einzelner Pflegemaßnahmen. Die Pflegeperson im Bereich aktivierende Pflege ist eine Hilfe und unterstützt den Pflegebedürftigen dabei, seine Selbstständigkeit und Unabhängigkeit zu erhalten.

Ambulante Pflege – auch häusliche Pflege, bezeichnet die häusliche Versorgung und Pflege im eigenen Wohnraum eines Pflegebedürf-tigen. Die Pflegemaßnahmen finden dann in vertrauter Umgebung statt, vorausgesetzt, der Bedürftige kann sich zwischen den Besu-chen des Pflegedienstes auch allein versorgen. Ist dies nicht der Fall, so ist eine stationäre Pflege notwendig.

Behandlungspflege umfasst alle Tätigkeiten, die auf ärztliche Anordnung von Pflegekräften erbracht werden. Diese Aufgaben umfassen unter anderem Wundversorgung, Verbandswechsel, Medi-kamentengabe, Blutdruck- und Blutzuckermessung und die ärztliche Assistenz. Im Gegensatz dazu werden alle pflegerischen Tätigkeiten, die der grundlegenden Versorgung des Pflegebedürftigen dienen, beispielsweise die Körperpflege, als Grundpflege oder indirekte Pflege bezeichnet.

Demenzerkrankung ist die häufigste altersbedingte Hirnleistungs-störung. Das Denkvermögen und die Gedächtnisleistungen nehmen bei Demenzerkrankungen zunehmend ab. Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen steigt kontinuierlich an: Leben in Deutschland heute rund 1,3 Millionen Menschen mit Demenz, wird sich die Zahl der Betroffenen nach Schätzung des Statistischen Bundesamts bis zum Jahr 2040 auf knapp zwei Millionen erhöhen. Demenz wird häufig im Volksmund mit Alzheimer gleichgesetzt. Alzheimer ist je-doch nur eine von vielen Ursachen für eine demenzielle Erkrankung. Eine Demenzerkrankung gilt als häufigster Grund für den Einzug in ein Pflegeheim. Die Pflege kann aber ebenso ambulant, stationär oder aber auch im Betreuten Wohnen erfolgen.

Grundpflege bezeichnet gewöhnliche und wiederkehrende Leistun-gen, die in der Pflege erbracht werden. Diese sind in den drei Katego-rien Körperpflege, Ernährung und Mobilität zusammengefasst. Hierzu kommen dann noch die nicht-medizinischen Pflegetätigkeiten, die dem Bereich „Aktivitäten des täglichen Lebens“ zugeordnet werden können.

Nachversicherungsgarantie nennt man die Verpflichtung eines Versicherungsunternehmens, zu bestimmten Anlässen im Leben des Versicherten (etwa Heirat, Geburt eines Kindes) eine Erhöhung der Versicherungssumme ohne erneute Gesundheitsprüfung vorzuneh-men.

Pflegestufe heißt das Grundmaß für die Pflegebedürftigkeit eines Menschen. Wenn er seinen Alltag aufgrund von Alter, Krankheit oder Behinderung nicht mehr alleine bewältigen kann, hat er die Möglich-keit, einen Antrag auf Pflegestufe zu stellen. Pflegestufen entscheiden darüber, in welcher Höhe ein Pflegebedürftiger Pflegeversicherungslei-stungen erhalten kann. Der Pflegebedarf wird in drei Stufen unterteilt: Pflegestufe 1, erheblich pflegebedürftig, kennzeichnet einen Pfle-gebedarf von mindestens 90 Minuten täglich, wovon wenigstens 46 Minuten auf die tägliche Grundpflege, also auf pflegerische Hilfen aus den Bereichen Hygiene, Ernährung und Mobilität, entfallen. Ab 2012 stehen dem Bedürftigen maximal 235 Euro für selbst organisierte Pflegepersonen wie beispielsweise Angehörige zu. Für Leistungen eines ambulanten Dienstes gibt es ab 2012 höchstens 450 Euro, für die vollstationäre Pflege 1.023 Euro. Pflegestufe 2, schwer pflegebedürftig, geht davon aus, dass Pflege-bedürftige mindestens dreimal täglich Unterstützung und Hilfe bei der Grundpflege (Hygiene, Mobilität und Ernährung) brauchen. Für die häusliche Pflege gibt es 440 Euro (2012), für den ambulanten Dienst 1.100 Euro und die vollstationäre Pflege 1.279 Euro. Pflegestufe 3, schwerstpflegebedürftig, setzt voraus, dass Pflegebe-dürftige mindestens fünf Stunden täglich Unterstützung und Hilfe be-nötigen. Davon müssen mindestens vier Stunden auf die Grundpflege (Hygiene, Mobilität und Ernährung) entfallen. Die Leistungen ab 2012 für die häusliche Pflege: 700 Euro; für ambulante und vollstationäre: 1.550 Euro. Darüber hinaus gibt es noch den Pflegestufe-3-Härtefall, der mit 1.918 Euro bei vollstationärer Pflege bezuschusst wird.

Pflegetagegeld erhält der Versicherte ab Eintritt der Pflegebedürf-tigkeit. Bei häuslicher oder teilstationärer Pflege erhält man einen Prozentsatz des vereinbarten Tagessatzes. Bei vollstationärer Pflege werden 100 Prozent des Tagessatzes gezahlt.

Glossar

procontraThema ist eine Verlags-Sonderveröffentlichung der Alsterspree Verlag GmbHSchumannstraße 17, 10117 Berlin Telefon: +49 (0)30 21 96 08 30/Fax: +49 (0)30 21 96 08 32Web: www.procontra-online.deChefredakteur: Philipp B. SiebertRedaktionsleitung: Robert Krüger-KassissaGestaltung: Marcel BernoTextbeiträge: Sebastian Brass (seb), Robert Krüger-Kassissa (rkr), Frank Kettnaker, Alexandra Markovic, Dr. Klemens

Surmann, Stefan Terliesner (ste)Lektorat: TextSchleiferei.deAnzeigenverkauf: Daniel Ravensberger [email protected] +49 (0)30 21 96 08 30Anzeigendisposition: Marcel Berno +49 (0)30 21 96 08 [email protected] Verlagsgeschäftsführer: Philipp B. SiebertVerantwortlich für diese Ausgabe i. S. d. P.:Philipp B. Siebert

Herstellung: Möller Druck und Verlag GmbHZeppelinstraße 616356 Ahrensfelde OT Blumberg

© 2011 Alle Recht vorbehalten. Nachdruck, Aufnahme in Online-Dienste, Internet und Vervielfältigung auf Datenträger oder durch andere Verfahren (auch auszugsweise) nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Impressum

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