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Philharmonische GesellschaftP.otsQa~· , 91. Saison. 19Q6/190·7.

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KONZERT Donnerstag, den ·17. Januar 1907, a~ends 6 Uhr pünktlich.

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= = = Di.rigent: P{,Qfe~sor Klilenkam"Pff. = -= ; ~% . .

' ,} ." PROGRAMM. '.

I. NorWegischer Künstler-k'irne\'al. . . . . . . : . Svendsen

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4. Symp~~'nie H~~S>~i~nvoUendete) Sohubert Allegro modena:'t.~i:\' ~

2. Klavier ,J{onzert op. s6",Cmoll . '.. . <. ': XaV0t Scharwenka

Allegro. AJ;1ag1ö.·"A tk'gro non tropp6~ " , " :1 (Unt~r Leitung des Komponisten.)

, •. -.,;., Fräulein Marth,~\ Siebold. ~ .", . iJ

3. 2 Ge~ifige mit Orche$~~r-begle1t--.mg . . . . 1" Kule:nkampff'

__ -"-'IH-tI----"'a} Ludci:s ' Licl>..e._. }--~,,------ ._. .-.

f Andante con uiötQ. 5. Lieder .

'a) Traum durdt ' die Dämmerung .' . "

b ) Du meines Herzens Krönelein

c) Ständchen . . 6. Klaviersoli

a) Barcarole G-dur • b) Gnomenreigen ,

J B. Straus,

R ubinstein Liszt

b) L urlei's Fluch c) Reminiscences de bal 0P.54 Fräulein EH.\! th Ohlhoft'. c No. I. . . , . . Xaver Soharwenka

Konzert fl ügel: Blüthner. -.7

. W ährend der Vorträge bleiben die Saaltüren geschlossen,

Das näohste Konzert findet in 8 Tagen am Donnerstag, den 24. J a nuar 1907, statt, "~

Die Damen werden höflichst gebeten, in den Konzertsälen die Hüte abzunehmen.

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FlügelundPianinos !

Julius Blüthner HOFLIEFER A NT

Ihrer Majestät der Kaiserin von Deutschland und Königin von Preussen - S einer Majestät des Kaiser s von Oesterr~ich und Königs von Ungarn - Seiner Majestät des Königs von Sachsen - Seiner Majestät des Königs von Dänemar k - Seiner Majestät des Königs von 1-'-==G=ri=e=Ch=e=n=la=nd= =Ih=re=r=K=o='n=ig=ll=' c=he=n H=o=h=e=it=d=er=F=r=a=u=P=ri=n=ce=s=s =of=W=a=le=s=

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. 3 a. ' " ;, Lui-lei'fi'L.!el:\ft. - Juliu!" Wolff.

Mein. HerZ",sc~IIt', ;'. ~a!;l.t, " Mein Auge sch '~" Auf W~gen un , ,1 ':" "

Dem Liebsten enfgegejl. Ruh' find ' ich nimmer, Ich sehne' IIlich immer Nach seinem Gruss. Ich mÖi:ht ihm begegnen" Sein Leben segnen, • Und W "\'l ihm wert, Sein Ross, sein Schwert. Ach, hätt' ich doch Flügel.

, Durch Tal, über Hügel Wollt ich mich schwingen Zu ihm hinan, Und selig umschlingen Den trauten Mann! Von Hoffnung getragen,

, Mit Wünschen und Fragen, Ihr Seufzer eilt Dahin, wo er weilt ! Die Wolken ziehn, Die Wellen fliehn, Und meine Gedanken Sie wanken und schwanken,

':" .

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~ ,-.. :(: , : ' Unstät durchjagen

Sie mein Gemüt, • Wie soll ich es sagen, Was in mir glüht? (l' o Sehnsu.chtsgewaltenv ~ ~ Kein Hemmen, kein '~Jte.n--A~f Eurer Bahn ! ~ ~> " So woltet ihm na', -,

~::~1~~"~ . ,.~~-~

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3 b. Lurlei's fiuch, - Julius W91ft. .. ... ,

Was will~ '~u hier am klare .. ;ßo.r;i:I;? Dein He" ,ist trüb und schwer ,Die Blüt ~3t hin, es starrt der ' j)orn, Die Welt is ; liebeleer. Hier vor des Waldes Ohren Hast du mir Treu geschworen, Bist ewig n'!m verloren, Ich lasse dich nicht mehr . . Weil Liebe du gelogen hast, Gebrochen deinen Schwur, Hast du nicht Ruhe mehr ndch Rast, Ich bin d, ' auf der Spur. Ich will diLh hetzen und jagen, Ich will n,{ Leid dich schlagen,

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Am Leben sollst du verLagen, Bis wieder grün die Flur. " Dein Wort war hold und minniglich,

• ~, Dein Auge war voll Lust, Dll bi".1t'st in deinen Armen mich, A'\>\'eglsl" deiner Brust.

~rlrne'\',al . hört' ich singerr t ' - ,

"[avier-Konze .rt' ich k~gen, leb hlUt mlcfo

f mög~l~s~hwingen

Hoch über dex".EJ;dc ' Dllst. Du gipgst und: nahmst ein ander Weib " Upd' trugest sie in deillf ~aus,

D~~~! Verderben deine;;'1 Leib Und', deiner Seele Graus '

~ 'Mag%f schlafen oder sch ';eifen, M~~t in die Ferne strei ' -;:, Ich will ans Herz dir gr ~rfen: Gib mir mein GlüCk }l '~raus!

5 a. Traum durch die Dämmerung. - R. S trau 6s ..

Weite Wiesen im Dämmi:!rgrau, .-Die SOllne verglomm, die Sterne ziehn, Nun geh' ich hin zu der s~ lJ.önsten Frau, Weit über Wiesen im Där.lmergrau, Tief in den Busch von j a..-:minl

"

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-DUTch Dämmergrau in der ' Liebe Land -leh gehe nicht schndl, ich~ile nicht, Mich .zieht· ein~.weich~,' samtenes Band

Dur:b D~.,' , f~ in. der' Liebe, Land, In eHi mll ~. es Licht. , ",,,,;1:;; ... " " ID. j: B i e r'b aum.

., '''~-'-' ',5b. '

Du. meines Herzens Krönelein.

Du meines Herzens Kri)nelein, Du, bist von lautre'm Golde; VJenn' :ndere daneben sein, Dann bist du erst via holde.

Die andern tun so gern gescheut, Du bist gar sanft und stille; Dass jedes Herz sich dein erfreut, Dein Glück ist's, nicht dein Wille. _

Die andern suchen Lieb' und Gunst Mit tausend falschen Worten, Du, ohne Mund- und Augenkunst, Bist wert an allen Orten.

Du bist als wie die Ros ' im Wald, Sie weiss nichts von ihrer Blüte, Doch jedem, der vorüberwallt,

.,,,-: .,' ,

.... Erfreut sie das Gemüte. Fe lix D ahn"

,

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Ständchen.

Mach' auf, .mach auf, Doch leise, mein Kind, '.\ Um Keinen vom Schlummer zu weckeu,

• Kaum murmelt de'r Bach, Kaum zitter t im \"Iind Ein Blatt an..!en Büschen und Hecken.

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Mit T ritten, wie Tritte Der Elfen so sacht, Um über die Blumen zu hüpfen, Flieg' leicht hinaus In die lVIondscheinnacht,

Drum leise, mein Mädchen, Dass nichts sich r egt, Nur leise die Han Auf die Klinke gelegt,

~~, Zu mir in den Garten zu schlüpfen, .' Rings schlummern die Bl ü. ten

'" Am rieselnden Bach Pnd dLlften im Schlaf, Nur die Liebe ist wacb.

'.

Sitz ' nied · r , Hier dämmerts geheimnisvo!! Unter den Lindenbäumen; Oie Nachtigall uns zu Häupten soU Von uns'ren Küss en träumen. . ünd die Rose, \Venn sie am Morgen erwacht,

. ,'" ' .. ~

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