Senat beschließt Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge Hamburg tankt Elektro!
„Planung eines Ladeinfrastrukturnetzes für Elektrofahrzeuge in Berlin“
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Fachgebiet Straßenplanung und StraßenbetriebUniv.-Prof. Dr.-Ing. Thomas Richter
„Planung eines Ladeinfrastrukturnetzes für Elektrofahrzeuge in Berlin“
Jahrestagung des AK Verkehr der Deutschen Gesellschaft für Geographie
am 21./ 22. Juli 2011Tübingen
Referentin: Dipl.-Ing. Annika Schreiber
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Einführung zum Forschungsprojekt
• Gesamtprojekt „e-mobility - IKT-basierte Integration der Elektromobilität in die Netzsysteme der Zukunft“
• Teilprojekt „Analyse des Nutzerverhaltens und Raumplanung regionale Infrastruktur“
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Einführung zum Forschungsprojekt
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Basisinfrastrukturplan
Infrastrukturplan
• Zielstellung: Erstellung eines Infrastrukturplanes für 500 Ladestationen in Berlin
• Fachlich abgestimmt• Flächendeckendes Netz
zur Gelegenheitsladung
TU Berlin, FG SPB
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Gliederung
• Identifikation potenziell geeigneter Ladestationenstandorte
• Planungsinstrument GIS• Ladeinfrastrukturplanung• Verkehrstechnische Entwurfsskizzen• Verschneidung mit den Anforderungen der Nutzer, des
Kommunikations- sowie des Stromnetzes
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Kartengrundlage: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin
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Mögliche Standortbereiche
Identifikation potenziell geeigneter Ladestandorte
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Fotos: RWE
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Identifikation potenziell geeigneter Ladestandorte
• Identifikation der in Berlin häufig mit dem Pkw aufgesuchten Ziele anhand der MID 2008
• Identifikation von Orten mit längerer Verweildauer anhand von Zeitbudgetstudien
Basis für Bestandsaufnahme
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GIS als Planungsinstrument
• Umfassende Datenrecherche durchgeführt und in GIS eingebunden
• Basis sind georeferenzierte Daten
• Verschneidung von Daten
• Flexibilität bei der Auswertung der Daten
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TU Berlin, FG SPB
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Auswahl der Ladestationenstandorte
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Bestandausaufnahme (Auszug)
•Zentrenbereiche /Einkauf•Bildungs- und Forschungs-einrichtungen•Kultur- und Freizeiteinrichtungen•Arbeitgeber•Einrichtungen der Verwaltung und Politik•Parken•Ladestationen
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Auswahl der Ladestationenstandorte
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Prüfkatalog - Teil 1:
1. Zentrenbereiche/ Versorgungszentren
2. Kerngebiete3. Gemeinbedarfs- oder
Sondernutzungsflächen4. POI: Einzeleinrichtungen,
Kinos, öffentliche Einrichtungen, Arbeitgeber
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Auswahl der Ladestationenstandorte
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Prüfkatalog - Teil 2:
• Verfügbarkeit Stromleitung• Ausreichend breiter
Seitenraum• Denkmalschutz• Parkraumbewirt-
schaftung• ...
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Foto: Google Street View
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Auswahl der Ladestationenstandorte
Bisherige Flächenab-deckung•Flächenabdeckung
– 300 m Radius– 400 m Radius
•Gute Abdeckung innerhalb des S-Bahnrings•Schlechtere Flächenabdeckung am Stadtrand
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Verkehrstechnische Entwurfsskizzen
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Senkrecht- und Schrägaufstellung
TU Berlin, FG SPBTU Berlin, FG SPB
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Anforderung der EV-Nutzer
• Durchführung: Fachgebiet Integrierte Verkehrsplanung der TU Berlin
• Narrative Interviews mit 36 Nutzern gewerblich angemeldeter Elektrofahrzeuge, Workshops
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• Spannungsfeld: geringe Inanspruchnahme nicht privater Ladestationen vs. Bedürfnis nach Sicherheit durch flächendeckende Ladeinfrastruktur
TU Berlin, FG IVP
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Messungen im Kommunikationsnetz der TU Dortmund
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Mitte
Pankow
Steglitz-Zehlendorf
providerunabhängige Messungenproviderabhängige MessungenFloating CarMessungen
TU Berlin, FG SPB; TU Dortmund, LS für Kommunikationsnetze
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Fazit
• Umfassende Datenbasis für die Errichtung von Ladestationen
• Erweiterung und Anpassung des Datensatzes jederzeit möglich GIS-Datensatz ermöglicht flexible Auswertung für zukünftige verbindliche Standortplanung
• Status: Entwurfsplanung Abstimmungsbedarf, Unterstützung von Verwaltung und Politik erforderlich
• Bezirke gegenwärtig skeptisch • Standortkonzeption für Ladeinfrastruktur als Maßnahme
im STEP V
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Ausblick
• Bisher Erkenntnisse zu ausgewählten Nutzergruppen• Offene Frage: Würden sich Nutzer ohne private
Lademöglichkeit ein Elektrofahrzeug anschaffen und wo und wie können diese ihr Fahrzeug laden?
• Beispielhafte Messungen zum Kommunikationssnetz Erweiterung der bisherigen Messungen um Langzeitmessungen und detaillierte Spektrumsanalysen erforderlich
• Abstimmungen mit dem lokalen Stromnetzbetreiber erforderlich
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Kontakt
Technische Universität BerlinFachgebiet Straßenplanung und StraßenbetriebTel: 030/314-72559Mail: [email protected]: www.strassenplanung.tu-berlin.de
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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Literatur• BMFSFJ; Destatis (Hrsg.) (2003): Wo bleibt die Zeit? Die Zeitverwendung der Bevölkerung in
Deutschland 2001/02. Wiesbaden.• BMVBS (2011): Nr. 59 Zusatzzeichen zur Vorhaltung von Parkflächen für Elektrofahrzeuge. In:
Amtsblatt des BMVBS, Heft 5, S. 199 f.• BMVBS (Hrsg.) (2010): MID - Mobilität in Deutschland 2008 (Forschungsvorhaben FE-Nr.
70.801/2006 im Auftrag des BMVBS). Bonn/ Berlin.• Bühler, F.; Neumann, I.; Cocron, P. et al. (2010): Die Nutzerstudie im Rahmen des
Flottenversuchs MINI E Berlin – Methodisches Vorgehen und erste Erfahrungen im Rahmen der wissenschaftlichen Begleitforschung. In: Mager, T. J. (Hrsg.): Mobilitätsmanagement – Beiträge zur Verkehrspraxis. Köln: ksv-verlag.
• Destatis (Hrsg.) (2006): Zeitbudgets - Tabellenband I. Zeitbudgeterhebung: Aktivitäten in Stunden und Minuten nach Geschlecht, Alter und Haushaltstyp 2001/2002. Wiesbaden.
• FGSV (Hrsg.) (2005): Empfehlung für Anlagen des ruhenden Verkehrs (EAR). Köln: FGSV Verlag.
• FGSV (Hrsg.) (2002): Empfehlungen für Fußgängerverkehrsanlagen (EFA). Köln: FGSV Verlag.• FGSV (Hrsg.) (2010): Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA). Köln: FGSV Verlag.• FGSV (Hrsg.) (2006): Richtlinie für die Anlage von Stadtstraßen (RASt). Köln: FGSV Verlag.• Senatsverwaltung für Stadtentwicklung des Landes Berlin (2006): Organisation des ÖPNV in
Berlin und Eckpunkte für den Nahverkehrsplan 2005-2009. Beschluss des Abgeordnetenhauses von Berlin vom 29. Juni 2006.
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