PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Antarktis Naturerlebnis am südlichen Ende der Welt Polar NEWS Expeditionen 2015 / 2016 Erlebnis Auf Tuchfühlung mit der eisigen Welt Arktis Mit dem Eisbrecher durch die Nordostpassage

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AntarktisNaturerlebnis am südlichenEnde der Welt

PolarNEWSExpeditionen 2015 / 2016

ErlebnisAuf Tuchfühlung mit der eisigen Welt

ArktisMit dem Eisbrecher durchdie Nordostpassage

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Liebe Reisende

Als wir 1997 das erste Mal in die Region um den Südpol reisten, ahnten wir noch nicht, wie sehr diese Reise unser Leben verän-dern würde. Hinger issen von der Schönheit der Antarktis, ihrer un-endlichen Ruhe und ihrer wun-derbaren Tierwelt, haben wir seither immer wieder unsere neue «Heimat» besucht. Manchmal so-gar mehrere Male im Jahr. Seit über fünfzehn Jahren bereisen wir nun auch die nördliche Hemi-sphäre der Erde, sprich die Arktis. Völlig anders erleben wir diese Region: Wilde Landschaften wech-seln sich ab mit blühender Tundra. Immer wieder begegnen wir Eisbären, Walrossen, Vögeln und Walen und haben regelmässig Kontakt mit den Einwohnern dieser kargen Regionen. Das ist aufregend, schön und spannend.

Inzwischen bezeichnet man uns nicht nur in Fotografenkreisen als Polar-Spezialisten. Ohne falsche Bescheidenheit: Das stimmt. Wir haben die «Kühlschränke» unserer Erde unzählige Male be reist – auf Expeditionen mit dem Flug zeug, auf Forschungs- und mit Kreuzfahrtschiffen, auf Eis brechern und Schneescootern oder ganz einfach zu Fuss. Entsprechend werden wir oft von Reisebüros um Rat oder Mitarbeit angefragt. Dank jah-relanger Erfahrung und fundiertem Wissen garantieren wir Ihnen eine kompetente Bera-tung und Begleitung.

Mit PolarNEWS, unserem Magazin über po-lare Gebiete, möchten wir Ihnen eine Platt-form schaffen, wo alle Themen zu den Polar-gebieten zur Sprache kommen. Wir möchten die Faszination der Regionen um den Nord-pol und den Südpol einem interessierten Pu-blikum näherbringen.

Denn kühle Gebiete sind unsere Leiden-schaft. Und wir möchten Sie mit dieser Be-geisterung anstecken. Deshalb haben wir spannende und faszinierende Reise-High-lights im ewigen Eis erarbeitet. Lassen Sie sich also anstecken...

Heiner und Rosamaria Kubny

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PolarNEWS

Eisberge in der nebelverhangenen Diskobucht in Grönland.

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Wann Was Wo

Magisch: Schnee- und eisbedeckte Bergwelt in Spitzbergen.

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Info: Neuer Partner 6PolarNEWS arbeitet ab sofort mit Glur Reisen und Knecht Reisen

zusammen. Die neuen Partner im Gespräch.

Interview: In 80 Tagen um die Eiswelt 10Mit dem Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» in vier Etappen

rund um die Arktis – Heiner Kubny erzählt, wie diese

aussergewöhnliche Expedition zustande kam.

Reisen: Arktis 16Nordpol, Spitzbergen, Grönland, Franz-Joseph-Land, Nunavut,

Wrangel-Insel, Nordostpassage, Nordwestpassage, kanadische Arktis.

Reisen: Antarktis 54South Georgia, Falklandinseln, Antarktische Halbinsel,

Kaiserpinguine, Basecamp.

Reisen: Galápagos-Inseln 64In der Mitte der Pole: Die Galápagos-Inseln.

Informieren: Was man wissen sollte 68Reiseziele, Expeditionsschiffe, Reiseleiter, Wie wir reisen.

Magisch: Schnee- und eisbedeckte Bergwelt in Spitzbergen.

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Wir haben einen neuen Partner

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Wir haben einen neuen Partner

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Sie sehen zuversichtlich einer gemeinsamen Zukunft entgegen: (von links) Philipp Jordi, Geschäftsleiter von Glur Reisen; Rosamaria und Heiner Kubny, Inhaber von PolarNEWS; Roger Geissberger, Chef der Knecht Reisegruppe.

«Sauber und authentisch»PolarNEWS arbeitet ab sofort mit einem neuen Partner zusammen: Glur Reisen ist auf den Norden spezialisiert und ein selbstständiges Unternehmen der Knecht-Gruppe.

Interview und Bild: Christian Hug

Herr Geissberger, vor 20 Jahren sagte ein Wirtschaftsprüfer von McKinsey, dass es bald keine Reisebüros mehr brauche. Knecht Reisen ist auf Wachs-tumskurs und besitzt 27 eigene Reisebüros sowie 14 eigenständig geführte Reiseunternehmen...Roger Geissberger: Reisen ist mehr denn je eine Vertrauensfrage. Wer die Welt sehen will, verlangt nach guter Beratung, und die kriegt er in seinem Lieblings-Reisebüro, weil er sich dort gut aufgehoben fühlt.

Obwohl man sich heute Informationen aus dem Internet besorgen kann?Roger Geissberger: Tatsächlich sind die Reisenden von heute dank Internet sehr viel besser informiert als früher. Die kommen nicht mehr ins Reisebüro und sagen «Ich

möchte nach Afrika», sondern haben in der Regel ganz klare Vorstellungen, wohin sie wollen und was sie dort unternehmen möch-ten. Deshalb müssen unsere Schaltermitar-beitenden mehr können als das Internet. Ihr wichtigstes «Arbeitsinstrument» ist heute nicht mehr die Anzahl Dienstjahre, sondern die eigenen Reise-Erfahrungen.

Kann man denn so gross sein wie Knecht Reisen und so spezifische Kundenwünsche erfüllen?Roger Geissberger: Kein Problem. Wir ma-chen ja nicht von allem ein bisschen, son-dern sind in unseren Destinationen bei den Top Drei der Schweiz, in Australien sind wir führend. Und zu unserer Gruppe gehören hochspezialisierte Reiseunternehmen. Für den Lohn der Mitarbeitenden sind die Marco-Polo-Punkte relevant aus Erfahrung, Reisen, Weiterbildung und anderem.

In der Reisebranche kennt man sich: Haben Sie in den letzten Jahren mitgekriegt, dass da ein angefressenes Ehepaar aus Zürich unter dem Namen PolarNEWS Reisen in die polaren Gebiete organisiert?Roger Geissberger: Selbstverständlich! Wir wussten aber auch, dass PolarNEWS ei-nen langjährigen Zusammenarbeitsvertrag mit Kontiki hatte. Kontiki gehört seit 2006 zur Kuoni-Gruppe, und mit Kuoni wieder-um pflegen wir von Knecht seit langem ein freundschaftliches Verhältnis. Da will man sich nicht gegenseitig ins Gehege kommen.

Welchen Ruf hatte beziehungsweise hat PolarNEWS in der Branche?Roger Geissberger: Einen sehr guten! Hochspezialisiert, es klappt immer alles, sehr erfahrene Reiseleiter. Bei den fünf Top-Spezialisten der Schweiz, die in ihrem

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Glur Reisen in Basel wurde 1977 von Jakob Glur gegründet, der seit den 1950er-Jahren Reisen in den Norden organisierte. 1982 wurde erstmals eine Trekkingreise nach Spitzbergen ausgeschrieben. Heidi Glur übernahm 1998 in zweiter Generation das Reisebüro und verkaufte es 2013 an Knecht Reisen; Glur Reisen ist aber weiterhin ein selbstständiges Unternehmen.

Die Partner

Knecht Reisen mit Hauptsitz in Windisch und 27 eigenen Filialen ist der viertgrösste Reiseveranstalter der Schweiz und zu 100 Prozent in Privatbesitz. Im Reisegebiet Aust-ralien ist Knecht Reisen die Nummer Eins, im Bereich südliches Afrika die Nummer Zwei der Schweiz. Mit Unternehmen wie Kira (Russland), Baumeler, Glur, RHZ und Heliski.ch (Helikopter-Skiing) sind weitere hochspezialisierte Reisebüros angeschlossen.

jeweiligen Fachgebiet die allerbesten sind, gehört PolarNEWS definitiv dazu. Zudem ist das Fachgebiet Polare Regionen einzigar-tig. Was nicht heisst, dass PolarNEWS nicht konkurrenziert werden kann.

Mitbewerber bauen eine eigene Sparte Polare Regionen auf?Roger Geissberger: Genau. Dass passiert seit neustem auch, aber das funktioniert eben nur bedingt, weil die Konkurrenz nicht über dieselbe grosse Erfahrung wie die Kub-nys verfügt. Und weil sie anders reist, zum Beispiel mit grossen Schiffen mit 2000 Pas-sagieren. Aber mit diesen Schiffen kann man in den polaren Gebieten bei weitem nicht dieselben Anlandungen machen wie mit den Schiffen von PolarNEWS: Diese sind klein, eisverstärkt, fassen nur um die hundert Passagiere und kommen praktisch überall hin, wo grössere Schiffe gar nicht hinfahren dürfen. Zudem sind PolarNEWS-Reisen wissenschaftlich begleitet.

Es genügt nicht, die polaren Gebiete als Reisedestinationen anzubieten?Roger Geissberger: Nein. PolarNEWS funktioniert über Heiner und Rosamaria. Sie kennen die Gebiete aus langjähriger Erfah-rung, sie haben die Kontakte zu den Leuten vor Ort, sie gehen selber an Reisemessen, sie führen selber Informationsabende durch. Das ist eine andere Tiefe: geradlinig, sauber und authentisch.

Herr Kubny, Sie sind in der Branche hoch geschätzt und begehrt. Warum arbeiten Sie nicht mehr mit Ihrem langjährigen Partner Kontiki zusammen?Heiner Kubny: PolarNEWS und Kontiki haben vor acht Jahren angefangen zusam-menzuarbeiten. Kontiki war damals nur auf Skandinavien beschränkt, Rosamaria und ich haben die polaren Gebiete als neue Spar-te aufgebaut. Das hat lange sehr gut funktio-niert. Irgendwann aber begann Kontiki, Po-larNEWS als Konkurrenz zu sehen, und ab da wurde es zunehmend schwierig. Das ist keine partnerschaftliche Zusammenarbeit. Loyalität ist für mich die wichtigste Tugend im Business.

Wie arbeitet PolarNEWS denn mit einem Partner zusammen?Rosamaria Kubny: Für Heiner und mich war immer sonnenklar, dass wir kein Reise-büro werden wollen. Wir pflegen unsere Kontakte zu Reedereien, Schiffsbesitzern und Reiseveranstaltern in Russland, Hol-land, Chile und Kanada. Wir entwickeln, planen und organisieren Reisen. Aber wir

wollen nichts mit der Administration und den Abrechnungen von Flügen und Hotels zu tun haben, eben all die Dinge, die ein Rei-sebüro erledigt. Wenn Heiner und ich das auch noch machen würden, müssten wir da-für Leute einstellen und ihnen eine Infra-struktur zur Verfügung stellen, und dann wären Heiner und ich kein Powerduo mehr. Heiner Kubny: PolarNEWS veranstaltet ja nicht nur Reisen. Wir sind auch eine Nach-richtenagentur, wir veröffentlichen auch das Magazin...

Herr Jordi, wahrscheinlich haben Sie schnell mitgekriegt, dass PolarNEWS dem alten Partner gekündigt hat...Philipp Jordi: Glur Reisen und PolarNEWS haben an Ferienmessen oft ihren Stand sehr nahe beieinander, weil die Messen nach Rei-sedestinationen aufgeteilt sind. Da kommt man ohne Umschweife ins Gespräch, zumal mich das Engagement der Kubnys immer stark beeindruckte. Und ich kaufe regelmäs-sig ihre tollen Fotokarten. Wir kennen uns deshalb seit Jahren und pflegen auch über die Messen hinaus einen freundschaftlichen Kontakt. So ergab sich alles ganz natürlich.

Herr Kubny, warum haben Sie sich für Glur Reisen entschieden?Heiner Kubny: Ganz einfach: Bei uns stand nie das Business an erster Stelle, sondern unsere Begeisterung über polare Gebiete. Deshalb ist bei einer Zusammenarbeit das Zwischenmenschliche entscheidend. Wir wollen nicht um Prozente streiten, sondern eine Lebensphilosophie teilen.

Wie sieht die Zusammenarbeit aus?Philipp Jordi: Partnerschaftlich in jedem Sinne: Jeder der Partner macht, was er am besten kann. Rosamaria und Heiner Kubny sind die führenden Experten, wenn es um die Reiseplanung, den Reiseverlauf und die Reiseleitung geht. Wir wiederum organisie-ren und buchen die Reise. Weil Kubnys kein Reisebüro sind, sind wir gegenüber unseren Kunden der Veranstalter der Reise. Heiner Kubny: Rosamaria und ich werden weiterhin genau das tun, was wir schon im-mer getan haben, und Glur Reisen kümmert sich um den Reisebüro-Teil. Selbstverständ-lich werden wir die Mitarbeitenden von Glur und Knecht persönlich eingehend informie-ren und sie über unser Spezialgebiet aus-führlich beraten.Roger Geissberger: Und Knecht wiederum wird intern Anreize schaffen, um unsere Mitarbeitenden zum Thema polare Gebiete sattelfest zu machen. Wir haben alle dassel-be Ziel und ein gutes Modell: Jeder bleibt sein eigener Besitzer.

Herr Geissberger, Sie haben vorhin die Konkurrenz angesprochen. Ist es für ein grosses Reiseunternehmen überhaupt möglich, ein Angebot wie dasjenige von PolarNEWS aufzuziehen?Roger Geissberger: In dieser Form nie-mals. Expeditionen in polare Gebiete sind eine hochspezialisierte Form des Reisens für ein hochinteressiertes Publikum. Da kann man als Veranstalter nicht einfach hingehen und sagen: Ich buche jetzt mal dieses Schiff und publiziere das Angebot in meinem Kata-log. Dazu braucht es tiefe Sachkenntnis, ex-zellente Verbindungen zu den Leuten vor Ort, direkte Kontakte zu den Kunden und jahrelange Aufbauarbeit, und das schaffen nur passionierte Fans wie die Kubnys. So-was kann man nicht einfach kopieren.

Frau Kubny, was ändert sich nun für Eure Kunden?Rosamaria Kubny: Nichts! Das Programm, die Schiffe und die erfahrenen Reiseleiter waren schon immer von PolarNEWS. Daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Die Reisen können wie bis anhin bei uns und neu auch bei Glur und in jedem Reisebüro gebucht werden.

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In 80 Tagen um die Eiswelt

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In 80 Tagen um die Eiswelt74 Tage auf dem Schiff, durch die Nordost- und die Nordwestpassage und die Nares-Strasse: Von Juli bis September fährt der Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» rund um die Arktis, man kann auch Einzeletappen buchen. PolarNEWS-Inhaber Heiner Kubny erzählt, wie das spektakuläre Vorhaben zustande gekommen ist.

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Interview: Christian HugBilder: Rosamaria Kubny, Quark Expeditions

Was für eine Reise: einmal rund um die Arktis. Damit wird der Traum aller Arktis-Fans wahr. Wie kam es zu dieser aussergewöhnlichen Expedition?Heiner Kubny: Vor zehn Jahren begleitete ich eine PolarNEWS-Reisegruppe auf einer Expedition mit dem Eisbrecher «Kapitan Dranitsyn» von Murmansk über Franz-Jo-seph-Land nach Sewernaja Semlja, dem nördlichsten Punkt von Russland. Das ent-spricht etwa der Hälfte der Nordostpassage. Spätestens damals wurde mir klar, dass ich die ganze Nordostpassage als PolarNEWS-Reise ins Programm aufnehmen wollte.

Nur die Nordostpassage?Ursprünglich schon, ja. Wir wollten diese Reise gemeinsam mit dem russischen Veran-stalter Poseidon organisieren, weil wir in der Vergangenheit schon öfters erfolgreich zu-sammengearbeitet hatten. Vor zwei Jahren haben wir das «Unternehmen Nordostpas-sage» zum ersten Mal zur Sprache gebracht. Poseidon war aber zu diesem Zeitpunkt mit der Expansion des eigenen Programms be-schäftigt, weshalb mein Anliegen auf taube Ohren stiess. Zudem ergaben sich terminli-che Schwierigkeiten. Schliesslich wurde al-les so kompliziert, dass wir die Verhandlun-gen schweren Herzens abgebrochen haben.

Meine Idee war die folgende: Wir starten Ende Mai, also früh in der Saison, wenn in der Nordostpassage noch viel Eis liegt, und fahren mit dem Eisbrecher «50 Years of Vic-tory» von Murmansk nach Anadyr.

Was ist denn an der Nordostpassage so aussergewöhnlich?Die unglaublich wilde Landschaft. Vor allem aber die speziellen klimatischen Verhältnisse: Die Nordostpassage ist bis weit in den Som-mer stark vereist, das macht sie schon für die kommerzielle Schifffahrt überaus anspruchs-voll und für touristische Fahrten so gut wie unmöglich. Der letzte Eisbrecher, der mit Passagieren durch die Nordostpassage fuhr, war der Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» – vor acht Jahren. 2011 planten die Russen eine neuerliche Reise mit der «Kapitan Khlebni-kov», die wurde dann aber aus organisatori-schen Gründen abgesagt.

Warum werden Expeditionen wie die Nordostpassage oder zu den Inseln der russischen Arktis so selten durchgeführt? Mit einem Eisbrecher sollte das ja kein Problem sein.Einerseits rüsten die Russen im Norden des Landes infrastrukturell und militärisch auf, da wird es sehr schwierig für ausländische Schiffe, eine Durchfahrerlaubnis zu erhal-ten. Und wenn, dann nur mit enormen Aufla-gen. Zudem sind solche Expeditionen orga-

nisatorisch sehr anspruchsvoll und vor allem sehr teuer. Deshalb finden die Reedereien kaum jemanden, der die Risiken übernimmt.

Was heisst das, Risiken übernehmen?Eine Reederei vermietet ihr Schiff mitsamt Besatzung an einen Reiseveranstalter zu ei-nem fixen Preis, unter Touristikern nennt man das verchartern. Es liegt nun am Veranstalter, die Reisen zu verkaufen – in unserem Fall ist das der kanadische Reiseunternehmer Quark Expeditions. Schafft er das nicht, trägt er den Verlust. Die Schiffsbesitzer aber sind finan-ziell gesehen auf der sicheren Seite.

Das ist auch bei PolarNEWS so?Natürlich. PolarNEWS hat mit seinem deut-schen Partner Ikarus Tours fünfzig der hun-dert Betten bei Quark Expeditions einge-kauft. Die anderen fünfzig verkauft Quark Expeditions selber auf dem amerikanischen Markt.

Aus der Nordostpassage ist nun eine vollständige Arktis-Umrundung geworden. Wie kam es dazu? Im vergangenen Dezember flogen Rosama-ria und ich gemeinsam mit Nicolas Kitzki, dem Geschäftsführer von Ikarus Tours, zu Quark Expeditions nach Toronto, um über gemeinsame Projekte zu diskutieren. Seit einem Jahr arbeiten wir mit Quark Expedi-tions zusammen, und das sehr erfolgreich. An einer der Sitzungen regte ich an, eine Eisbrecher-Expedition durch die Nordost-passage durchzuführen, weil ich wusste, dass die «Kapitan Khlebnikov» seit Jahren in Wladiwostok stationiert ist und nicht zum Einsatz kommt.

Die liegt ungenützt im Hafen?Bis vor etwa fünf Jahren hatte Quark Expe-ditions die «Kapitan Khlebnikov» regelmäs-sig gechartert und mit dem Eisbrecher spek-takuläre Fahrten unternommen. Doch dann gab die Fesco, also die Far East Shipping Company als Besitzerin des Schiffes be-kannt, dass der Eisbrecher nicht mehr für touristische Fahrten zur Verfügung stehe. Die Company ging damals davon aus, dass sie das Schiff für die Erdölsuche in der Ark-tis zu höheren Preisen an Erdölfirmen ver-mieten könne. Das war aber bisher nicht der Fall, weil die Erdölsuche wegen geopoliti-scher und geofinanzieller Turbulenzen ins Stocken geraten ist. Seither liegt das Schiff ungenutzt im Hafen von Wladiwostok.

Eigenartig, wo es doch Eisbrecher braucht, um den Frachtschiffen in der Nordostpassage den Weg freizumachen...Das stimmt, aber die «Kapitan Khlebnikov»

Nach zehn Jahren geht der Traum von der Nordostpassage in Erfüllung: Heiner Kubny.

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war schon immer in Wladiwostok stationiert und kam anfänglich nur am östlichen Ende der Nordostpassage zum Einsatz. Ab Mitte der neunziger Jahre wurde der Eisbrecher auch für touristische Reisen in die Arktis und die Antarktis eingesetzt. Unter anderem war auch eine Reisegruppe von PolarNEWS an Bord, als der Eisbrecher im November 2009 tagelang vor Snow Hill in der Antarktis im Eis gefangen war.

Die Leute von Quark Expeditions nahmen Ihren Vorschlag gut auf?Sehr, es brach sogar regelrechte Begeiste-rung aus. Denn der Zufall wollte es, dass Petr Golikov, der ehemalige Kapitän der «Kapitan Khlebnikov», inzwischen bei Quark Expeditions angeheuert hatte. Umge-hend wurde das «Unternehmen Nordostpas-sage» zur Chefsache erklärt: Petr Golikov wurde in seinem Urlaub in Florida zwecks weiterer Abklärungen kontaktiert, und in-nert weniger Stunden war klar, dass die «Ka-pitan Khlebnikov» tatsächlich zur Verfü-gung steht.

Bis dahin war aber nur von der Nordost-passage die Rede. Die PolarNEWS-Reise geht jedoch viel weiter.In der Begeisterung über die Verfügbarkeit

des Schiffes wurde die Idee Nordostpassage schnell weitergesponnen zu einer komplet-ten Umrundung der Arktis in vier Etappen inklusive Nordwestpassage. Innert zweier Wochen stand bereits ein erster Routenplan, der dann bis Mitte Februar 2015 detailliert ausgearbeitet war.

Zwei Monate für die Planung einer dermassen grossen Reise. Ist das überhaupt möglich?Quark Expeditions hatte bereits vor einigen Jahren gemeinsam mit der Fesco eine Reise mit dem Eisbrecher rund um die Arktis durchgeführt. Man hat also Erfahrung und konnte die alten Pläne aus der Schublade ziehen. Trotzdem sind zwei Monate Planung für so ein riesiges Unterfangen eine kurze Zeit.

Nun steht die Reise, einmal um die Arktis, 73 Tage auf dem Eisbrecher. Ein echter Knüller...In der Tat! Man kann zwar die Reise auch als Ganzes buchen, aber eigentlich sind es vier einzelne Etappen: Start ist in Anadyr an der russischen Ostküste und von dort durch die Nordostpassage bis nach Longyearbyen auf Spitzbergen. Weiter geht die Reise nach Kangerlussuaq in Grönland, wobei geplant

ist, Grönland im Norden zu umschiffen. Die dritte Etappe führt von Kangerlussuaq nach Resolute in der kanadischen Arktis, also un-gefähr durch die Hälfte der Nordwestpassa-ge. Die vierte Etappe schliesslich führt von Resolute zurück nach Anadyr.

Ihre Gäste können also beispielsweise nur die Etappe von Anadyr nach Longyearbyen buchen?Ja, jede der vier Etappen ist einzeln zu ha-ben. Von der geographischen Seite her be-trachtet werden die Europäer eher die ersten zwei Etappen, die Nordostpassage und die Fahrt um Grönland, buchen. Gäste vom amerikanischen Kontinent bevorzugen ver-mutlich die zwei letzten Etappen durch die Nordwestpassage und weit hoch in die kana-dische Arktis.

Reden wir über Geld: Wie viel kostet die ganze Umrundung?Zum jetzigen Zeitpunkt sind die Preise sind noch nicht definitiv. Es ist extrem schwierig, korrekte Preise festzulegen – wegen den Kursschwankungen von Dollar, Euro und Franken. Alleine die Aufhebung der Euro-Untergrenze hat die Reise um zehn Prozent verteuert. Der Preis für die ganze Umrun-dung wird ab etwa 78’000 Euro zu Buche

In vier Etappen um die Arktis: Details auf den Seiten 32/33, 38/39, 48 und 49.

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schlagen. Nur die Nordostpassage wird um die 28’000 bis 50’000 Euro kosten, je nach Kabinenkategorie.

Das ist ganz schön viel Geld.Wenn man alles auf einmal auf den Tisch le-gen muss – durchaus. Man kriegt dafür ja auch viel geboten.

Was denn alles?Wir fahren ja nicht nach Ibiza. Man muss sich der Kosten bewusst sein: Eisbrecher sind im Unterhalt und Betrieb teurer als Kreuzfahrtschiffe, sie brauchen auch mehr Besatzung. Die «Kapitan Khlebnikov» führt zudem zwei Helikopter mit, was bedeutet, dass zusätzlich vier Heli-Piloten- und Heli-Unterhalts-Crews mit an Bord sind.

Letztes Jahr fuhr der Reiseveranstalter Hapag-Lloyd mit der «Hanseatic» als «erstem nicht-russischem Kreuzfahrt-schiff» durch die Nordostpassage. Der Preis war deutlich unter Ihrem.Das stimmt. Aber es gibt eben auch deutli-che Unterschiede.

Nämlich?Wir sind mit einem Eisbrecher unterwegs, und der ist wie gesagt viel teurer als ein Kreuzfahrtschiff.

Welche Vorteile bietet der Eisbrecher gegenüber dem Kreuzfahrtschiff?Hapag-Lloyd verkündete damals, noch nie

sei ein Kreuzfahrtschiff so hoch in nordi-schen Gewässern gefahren wie die «Hansea-tic». Das stimmt. Aber das heisst auch, dass die «Hanseatic» im eisfreien Wasser weit weg von der vereisten Festlandküste und den ebenfalls vereisten Passagen zwischen In-seln war. Das Schiff kann ja kein Eis bre-chen. Folglich konnten die Passagiere an vielen Stellen gar nicht an Land gehen. Im Gegensatz zu unserem Vorhaben hat die «Hanseatic» Franz-Joseph-Land und Spitz-bergen sogar ganz ausgelassen. Ein weiterer grosser Unterschied ist die An-zahl Gäste. Wir haben auf der «Kapitan Khlebnikov» nur halb so viele Passagiere an Bord wie die «Hanseatic», maximal hun-dert. Da sind Anlandungen einfacher. Die Küstenlinien der russischen Arktis sind viel-fach auch im Sommer vereist, da sind An-landungen mit Zodiacs nicht möglich. Mit dem Eisbrecher und seinen Helikoptern ist das aber möglich. Und weil wir sichergehen wollen, dass es unterwegs auch viel Eis zu brechen gibt, starten wir unsere Reise be-reits im Juli, sechs Wochen früher als letztes Jahr die «Hanseatic». Das wird gigantisch.

Insbesondere im Norden von Grönland wird die «Kapitan Khlebnikov» viel Eis zu brechen haben.Ja, die Nares-Strasse, wie die Meerenge zwischen Grönland und der kanadischen Arktis heisst, ist stark vereist und wird des-halb von Handelsschiffen nie befahren. Ka-nadische und amerikanische Forschungseis-

brecher fahren hier höchst selten durch. Und mit Touristen hat es auch noch nie ein Eis-brecher geschafft. Beim letzten Versuch blieb die «Kapitan Khlebnikov» im Eis ste-cken und musste vom russischen Atomeis-brecher «Yamal» abgeschleppt werden. Ich vermute, Kapitän Petr Golikov hat da noch eine Rechnung offen... Die Nares-Strasse ist auch navigationstech-nisch sehr anspruchsvoll. Ich kann nicht ga-rantieren, dass wir es schaffen werden, aber Petr wird es auf jeden Fall versuchen. Ent-scheidend sind die Eisverhältnisse vor Ort.

Das klingt alles sehr spannend. Aber warum nehmen Sie all die Mühe und Risiken auf sich?Weil ich einerseits natürlich diese Reise sel-ber machen möchte und immer wieder Neu-es entdecken will. Und weil wir anderseits als PolarNEWS/Ikarus Tours unseren Gäs-ten auch Neues bieten wollen. PolarNEWS war schon der Drahtzieher der Expedition zur Wrangel-Insel 2008. Von 2010 bis 2012 haben wir gemeinsam mit Ikarus Tours auch die Eisbrecher-Expeditionen mit der «Kapi-tan Dranitsyn» nach Franz-Joseph-Land or-ganisiert. Diese Reise wurde vorher fünf Jahre nicht mehr und wird erst wieder im Juli 2015 durchgeführt. Einige Expeditionen in die Arktis hätten ohne uns nicht durchge-führt werden können. Wir sind eben vom Pioniergeist getrieben! Dank unseren exzel-lenten Kontakten ist es uns möglich, solche spektakulären Reisen zu durchzuführen.

Ein Rundflug mit dem schiffseigenen Helikopter ermöglicht eine atemberaubende Vogelperspektive auf das vereiste Meer.

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Welche Besonderheiten zeichnen die «Kapitan Khlebnikov» aus?Der Eisbrecher ist so gebaut, dass das Eis nicht nur mit dem Bug gebrochen wird, sondern auch mit dem Heck. Dadurch kann er sehr dickes Eis brechen. Verschiedene zu-sätzliche Systeme ermöglichen es dem Schiff, sich selber aus dem Eis zu befreien, sollte es mal stecken bleiben.

Ist die bevorstehende Tour Ihre erste Arktis-Umrundung?Insgesamt bin ich schon mehrfach um die Arktis gefahren, aber noch nie in einem Stück.

Was macht die Nordostpassage so besonders?Landschaftlich kann man den östlichen Teil der Nordostpassage mit der kanadischen Arktis vergleichen, die westliche Hälfte eher mit der Küste Grönlands. Weil aber Russ-lands Ostküste im Gegensatz zur kanadi-schen Arktis kein Inselarchipel ist und quasi direkt an den arktischen Ozean grenzt, hat es in der Nordostpassage viel mehr Eis, und das ist darüber hinaus sehr viel dynamischer als dasjenige in Kanada. Die Long Straight und die Vilkitsky Straight sind deshalb über-aus heikle Passagen.

Die Tour findet früh im Juli statt, wenn die Nordostpassage noch stark vereist ist. Macht das die Reise schwieriger?Navigationstechnisch ganz bestimmt. Aber genau aus diesem Grund legen wir ja so früh ab. Zu dieser Jahreszeit ist die Tierwelt übri-gens ganz besonders spannend, es sind viele Eisbären unterwegs.

Worauf freuen Sie sich am meisten?Dass ich wieder «mein altes Schiff» fahren kann, auf dem ich schon früher jahrelang Kapitän war.

Petr Golikov wurde 1946 in Wladiwostok geboren. Er absolvierte die Far Eastern Marine Academy und diente sich bis zum Kapitän hoch. Seit 1980 komman-diert er Eisbrecher, viele Jahre davon die «Kapitan Khlebnikov». Seit 2004 lebt er in Toronto und steht für Quark Expeditions im Einsatz. Petr Golikov spricht Russisch, Englisch und fliessend Japanisch, er ist verheiratet und hat einen Sohn aus erster Ehe.

5 Fragen an den Kapitän

Kapitän Petr Golikov.

Einsam: Forschungsstation auf den Neusibirischen Inseln.

Getümmel: Walrosse an der Küste von Vankarem, Tschukotka.

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Vom Camp Barneo zum Nordpol14. bis 21. April 2016

Die russische Drifteis-Station Barneo wird jedes Jahr im nordpolaren Frühling für rund einen Monat etwa hundert Kilometer vom Nordpol entfernt aufgebaut und betrieben. Wir fliegen von Spitzbergens Hauptort Longyearbyen zum Eiscamp Barneo, wo wir in geheizten Zelten schlafen und mit dem Helikopter zum geografischen Nordpol fliegen. Ein einmaliges Erlebnis für die hart gesottenen Abenteurer – und einmalig für die Schweiz.

1. Tag: Anreise nach OsloLinienflug von Zürich nach Oslo. Übernach-tung im Fünfsterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Longyearbyen Weiterflug nach Longyearbyen auf Spitzber-gen. Ankunft gegen Mittag. Im Laufe des Nachmittags Informationstreffen mit dem Ex-peditionsteam von Barneo. Wir werden infor-miert über die gegenwärtige Lage des Camps, erhalten Einzelheiten zum weiteren Verlauf der Tour. Übernachtung im Viersterne-Hotel.

3. Tag: Ausflug nach BarentsburgFahrt mit dem Snowmobil zur 60 Kilometer entfernten russischen Siedlung Barentsburg. Mittagessen und Besuch des Museums.

4. Tag: Eiscamp BarneoTransfer zum Flughafen Longyearbyen und Flug nach Barneo mit einer Antonov AN-74. Unglaubliche Ausblicke bieten sich uns. Die Flugdauer beträgt ungefähr 2,5 Stunden, bevor wir mitten auf dem Eis in Barneo landen. Wir werden vom Barneo-Team begrüsst und in Empfang genommen. Bezug der Unterkunft. Den Rest des Tages verbringen wir damit, die einmalige Umgebung zu erkunden.

5. Tag: Flug vom Eiscamp Barneo zum NordpolIn dieser extremen Region hängt alles vom Wet-ter ab, das sich schnell ändern kann. Heute ist der Tag, an dem wir mit dem Helikopter versu-chen werden, zum Nordpol zu gelangen. Von hier richtet sich der Blick nur nach einer Him-melsrichtung, nach Süden. Hier gibt es nur Eis und Wasser, das Nordpolarmeer ist an dieser Stelle 4087 Meter tief. Zu diesem Zeitpunkt ist es 24 Stunden hell, die Sonne geht hier zwi-schen dem 21. März und dem 23. September nicht unter. Unser Aufenthalt an diesem unge-wöhnlichen Ort beträgt eine bis zwei Stunden, bevor es wieder in Richtung Süden, zum Eis-camp geht. Im Camp erwartet uns im nördlichs-

ten Café der Welt die Nordpol-Zeremonie mit der Übergabe der Zertifikate. Insgesamt ver-bringen wir zwei Nächte im Camp Barneo.

6. Tag: Eiscamp Barneo – LongyearbyenHeute verlassen wir das Barneo-Eiscamp wie-der und fliegen zurück nach Longyearbyen. Nach Ankunft Transfer ins Hotel und Über-nachtung im Viersterne-Hotel.

7. Tag: Longyearbyen – OsloAm Mittag Flug nach Oslo. Übernachtung im Fünfsterne-Flughafen-Hotel.

8. Tag: Oslo – ZürichEine aufregende Woche geht zu Ende. Am Morgen Flug von Norwegens Hauptstadt nach Zürich.

Im Preis inbegriffen• Linienflüge mit SAS ab/bis Zürich• 2 Übernachtungen in Oslo• 3 Übernachtungen in Longyearbyen• Ausflug nach Barentsburg• Charterflug Longyearbyen – Barneo

• Helikopterflug Barneo – Nordpol – Barneo• Übernachtung im Eiscamp Barneo• volle Verpflegung in Barneo• 1 Satelliten-Anruf am Nordpol • englischsprachiges Expeditionsteam• englischsprachiger Arzt in Barneo• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• zusätzliche Übernachtung in Longyearbyen• Assistance- und Annullationsschutz- versicherung• obligatorische Evakuierungsversicherung• alkoholische Getränke

ZahlungsbedingungenAnzahlung bei Buchung 20% des Reisepreises Restzahlung 45 Tage vor Abreise

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags-bedingungen sowie die separaten Rücktritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

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Vom Camp Barneo zum Nordpol14. bis 21. April 2016

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

Eiscamp Barneo – Nordpol 27’200.–

Frühbucherrabatt bis 1.10.2015 1’100.–

Dies ist eine Reise mit extrem hohem Expeditions-Charakter!Der Reiseverlauf muss dem Wetter, den Wind- und Eisver hältnissen in der hohen Arktis und am Nordpol angepasst werden. Kurzfristige Änderungen sind daher nicht aus-geschlossen, grösste Flexibilität ist unabdingbar.

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Segelschiff: Whale Watching in der Diskobucht16. bis 25. Mai 2016

Aus dem Eisfjord vor Ilulissat treiben Hunderte Eisberge in allen erdenklichen Formen und Grössen. Vom Jakobshavn-Gletscher entspringen die grössten Eisberge der Nordhalbkugel. Das Eis schimmert in tausend Farbnuancen von Schneeweiss bis Türkisblau. Die bunt gestrichenen Häuser der grönländischen Siedlungen wirken wie zufällig verteilte Farbtupfer in der überwältigenden Landschaft. Höhepunkte sind die Begegnungen mit den Inuit, aber auch das Beobachten der spielenden Wale.

1. Tag: Zürich – KopenhagenLinienflug nach Kopenhagen. Übernachtung in Dänemarks Hauptstadt.

2. Tag: Kopenhagen – Kangerlussuaq –AasiaatFlug nach Kangerlussuaq, anschliessend er-folgt der Charterflug nach Aasiaat an der West-küste Grönlands. Am Abend Einschiffung.

3. Tag: DiskobuchtHeute sind wir an der Mündung der Disko-bucht. Von den reichhaltigen Gewässern wer-den sowohl Seevögel als auch Wale angezo-gen. Wir erwarten, unsere ersten Grönlandwale zu sehen. Den Abend und die Nacht verbrin-gen wir in der Fortune Bay oder in Engelsman-dens Haven, wo es warme Quellen gibt.

4. Tag: GrönlandwaleHeute besteht wiederum die Chance, südlich von Godhavn Grönlandwale zu sehen. Am Nachmittag fahren wir zur Mündung des Jakobshavn Isfjords mit ihren riesigen Eisber-gen. Hier werden wir einige Stunden verbrin-gen und die Ruhe geniessen.

5. Tag: Disko-InselAm Morgen landen wir bei Flakkerhuk auf der Ostseite der Insel Disko. Auf unserem Weg ent-lang der Küste werden wir an riesigen Eisbergen vorbeifahren. Wir beabsichtigen, bei Narujuk und Modderbugt anzulanden, um Populationen von hocharktischen Vögeln zu besuchen. Später können wir auch Saqqaq einen Besuch abstatten. Der Ort ist berühmt wegen der 4000-jährigen Überreste der Saqqaq-Kultur.

6. Tag: QasigissatWir werden einige Anlandungen in einer üppi-gen Tundra-Landschaft bei Nordfjord und Qa-sigissat versuchen. Hier können wir auch Ba-saltfelsen besichtigen. Am Qasigissat leben Enten und Gänse in grossen Populationen.

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Segelschiff: Whale Watching in der Diskobucht16. bis 25. Mai 2016

Das 100-jährige Segelschiff wurde im Sommer 2012 in Holland mit den neuesten technischen Kommunikationsmitteln aufgerüstet. Die Kabinen, die Küche, das Restaurant und die Bar wurden stilvoll renoviert. Auf dem Oberdeck geniessen Sie jederzeit tolle Aus- blicke. Unter Deck befinden sich ein ge-räumiges Restaurant, eine gemütliche Bar sowie die Gäste kabinen. Maximal 33 Gäste garantieren ein familiäres Ambiente.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine 5’450.–

2-Bett-Innenkabine 5’740.–

2-Bett-Aussenkabine mit Bullauge 5’990.–

Einzelkabine auf Anfrage

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

«Rembrandt van Rijn»7. Tag: OqaatsutNahe der Siedlung Sioraq, wo die Einheimi-schen Schlittenhunde halten, besuchen wir eine Thule-Wohnung in einer tollen Umge-bung. Am Abend fahren wir bei Queqertaq Island entlang der Felsen mit der grössten Eissturmvogelkolonie Grönlands.

8. Tag: Hunde EjlandHeute besteht nochmals die Möglichkeit, Grön-landwale zu sichten. Auf Hunde Ejland sehen wir die Reste von Siedlungen und Gräbern der Thule-Kultur aus dem 11. Jahrhundert.

9. Tag: Aasiaat –Kangerlussuaq –KopenhagenRückkehr nach Aasiaat, Ausschiffung. Charter-flug nach Kangerlussuaq. Anschliessend Flug nach Kopenhagen. Übernachtung in Flughafen-hotel.

10. Tag: Kopenhagen –ZürichRückflug von Kopenhagen nach Zürich.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 2 Übernachtungen in Kopenhagen • deutsch- und englischsprachiges Expeditionsteam an Bord• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafentaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• nicht erwähnte Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

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Ark t i s

Spitzbergen: Polarbär Spezial7. bis 15. Juni 2016

Eisbären sind ausschliesslich in der Arktis verbreitet, und zwar zirkumpolar, also in den Polarregionen rund um den Nordpol. Insgesamt leben in der Region um Spitzbergen zirka 3000 Eisbären. Diese Expedition soll vor allem Tierliebhaber und Fotografen ansprechen, welche den König der Arktis in seiner natürlichen Umgebung beobachten möchten. Diese Reise bietet aber noch mehr, denn es ist Frühling in der Arktis: Flora und Fauna erwachen zu neuem Leben.

1. Tag: Zürich – OsloAm Abend Flug nach Oslo mit SAS und Über-nachtung in einem Flughafenhotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Nach der Ankunft haben wir noch etwas Zeit, um den Ort und das Museum zu besuchen. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Fahrt nach NordenAuf unserer Fahrt nach Norden entlang der Westküste Spitzbergens werden wir Sally-hamna erreichen. Später setzen wir die Reise fort in den Raudfjord an der Nordküste von Westspitzbergen. In diesem Gebiet werden regelmässig Eisbären gesichtet. Dieser schö-ne Fjord ist von Gletschern dominiert und wird gerne von Bart- und Ringelrobben be-sucht.

4. Tag: Andøya und MonacogletscherTundrawanderung auf der Insel Andøya. Ei-derenten, Kurzschnabelgänse und die seltenen Prachteiderenten nisten hier. Mit etwas Glück können wir den Fjord befahren und an dessen Ende an der Front des Monaco gletschers ent-lang kreuzen. Dreizehenmöwen zu Tausenden fischen hier an der Abbruch kante, und oft sieht man hier Eisbären in fotografisch einmaliger Umgebung.

5. Tag: HinlopenstrasseWir fahren in die Hinlopenstrasse, dem Verbrei-tungsgebiet von Bart- und Ringel robben, Eisbä-ren und Elfenbeinmöwen. Die Treibeisfelder vor der Lomfjordshalvøya be fahren wir auf ei-ner Zodiactour. Ziel ist der Alkefjellet, ein Vo-gelfelsen, auf dem Tausende von Dickschnabel-lummen in spektakulärer Umgebung nisten. Auf der Ostseite der Hin lopenstrasse erwartet uns die Palander bukta auf Nordaustlandet. Hier leben Rentiere, Kurz schnabelgänse, Elfen-bein möwen und Walrosse.

wahrscheinlich zum ersten Mal in Spitzbergen Land betrat. Seevögel nisten an den Klippen. Auch Überreste aus der Zeit der Bärenjagd, wie etwa Selbstschussanlagen und Fallen, sind überall zu sehen. Am gegenüberliegenden Ufer des Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. Spitzbergen-Rentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. In der Nacht er reichen wir Longyearbyen.

9. Tag: Longyearbyen – Oslo – ZürichAusschiffung, Flug über Oslo nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo • kulturelle und geschichtliche Führung in Longyearbyen

6. Tag: LågøyaWir hoffen auf eine Anlandung auf Lågøya, hier vermuten wir Walrosse an ihren Lager-plätzen. Später steuern wir den nördlichsten Punkt unserer Reise an: Phippsøya bei den Sie-ben Inseln, nördlich von Nordaustlandet gele-gen. Eisbären und Elfenbeinmöwen be wohnen diese nördlichsten Inseln. Bei optimalen Bedin-gungen verbringen wir einige unvergessliche Stunden im Packeis, wo wir mit Glück Rosen-möwen entdecken können. Danach heisst es: Kurs West.

7. Tag: An der EiskanteWir folgen unserem Weg zurück nach Westen, wobei wir die meiste Zeit der Eisgrenze entlang fahren auf steter Suche nach Eisbären und dem seltenen Grönlandwal.

8. Tag: Prins Karls ForlandWir landen an der Nordspitze von Prins Karls Forland nahe Fuglehuken, wo Willem Barents

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Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehrjähri-gem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jeder-zeit Anlan dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich durch geräumige Kabinen und Aufenthaltsräume einschliesslich der offenen Brücke aus.

M / V «Ortelius»

Spitzbergen: Polarbär Spezial7. bis 15. Juni 2016

• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo & Longyearbyen• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

ReiseleitungDr. Ruedi Abbühl, MeeresbiologePriska Abbühl, Filmproduzentin

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine 5’450.–

3-Bett-Kabine 6’030.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 6’670.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 7’030.–

2-Bett-Kabine Deluxe 7’380.–

Superior Doppelkabine 8’060.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

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Mit dem Eisbrecher zum Nordpol26. Juni bis 9. Juli 2016

Jahrhundertelang blieb der Nordpol unerreicht – und deshalb ein Traum vieler Forscher und Abenteurer. Viele davon bezahlten ihren Versuch, den nördlichsten Punkt der Erde zu erreichen, mit ihrem Leben. Auch wenn heute die Fahrt zum Nordpol mit dem stärksten Eisbrecher der Welt vergleichsweise bequem ist: Die Reise bleibt ein aufregendes Abenteuer, der Nordpol bleibt ein Mythos.

1. Tag: Zürich – HelsinkiLinienflug von Zürich nach Helsinki, Transfer zum Hotel. Übernachtung mit Frühstück im Fünfsterne-Hotel.

2. Tag: Helsinki – Murmansk Charter flug nach Murmansk. Auslaufen des Eis brechers bei Flut im Laufe des Nachmittags. Unsere Expedition zum Nordpol beginnt!

3. Tag: Barentssee Die ersten zehn Breitengrade, also gut eintau-send Kilometer, führen uns durch die meist eis-freie Barentssee in Richtung Franz-Joseph-Land.

4. Tag: Barentssee Die «50 Years of Victory» passiert den 80. Brei-tengrad Nord. Schon bald tauchen die ersten Berge von Franz-Joseph-Land am Horizont auf. Hier beginnt die extreme Eissituation der Ark-tis, wir rechnen jederzeit mit dem Erreichen der Packeisgrenze. Von nun an befinden wir uns im Lebensraum der Eisbären.

5. Tag: Franz-Joseph-LandAm frühen Morgen erreichen wir Bell Island und werden die erste Anlandung mit dem Heli-kopter versuchen. Die Fahrt geht weiter, und am Nachmittag ist ein Besuch des Rubini-Rock vorgesehen, eines der eindrücklichsten Vogel-felsen der Arktis. Der Eis brecher wird bis auf einige Meter an den Felsen fahren, damit wir eine hervorragende Sicht haben in die Kinder-stube der arktischen Vogelwelt.

6. / 7. Tag: Im PackeisDie «50 Years of Victory» durchpflügt die mächtigen Eismassen, riesige Eisschollen türmen sich entlang unserer Fahrrinne und Bug wand auf. Die Lektoren haben ihr Pro-gramm begonnen und informieren uns in abwechs lungs reichen Vorträgen über interes-sante Themen.

10. Tag: Champ IslandWeiter in Richtung Süden erreichen wir Champ Island. Ein Landgang führt uns zu den majestäti-schen Steinkugeln, die einen Durch messer von bis zu 3 Metern aufweisen. Für Botaniker ist die Flora in dieser extremen Region der Arktis von besonderem Interesse.

11. / 12. Tag: BarentsseeWir verlassen nun endgültig die Region des Eises und durchfahren die Barentssee in Richtung Murmansk. Die letzten Tage auf See und an Bord des gewaltigen Eisbrechers sind angebrochen.

13. Tag: Murmansk – HelsinkiMit der Flut laufen wir in den Hafen von Mur-mansk ein. Wir verabschieden uns vom Ex pe-ditionsteam und der Schiffsbesatzung und tre-ten unsere Heimreise an. Charterflug nach Helsinki und Übernachtung im Fünfsterne-Hotel.

8. Tag: NordpolAbhängig von den Eisverhältnissen sollten wir den Nordpol heute erreichen. Haben wir unser Ziel erreicht und lassen es die Wetter- und Eisbe ding ungen zu, wird ein Barbecue auf dem Eis veranstaltet. Die Nationalfahnen werden ge- hisst, und die ganz Mutigen haben die Gelegen-heit, ein Bad im offenen Wasser der Fahrrinne zu nehmen! Die Wassertemperatur beträgt mi-nus 1,5 Grad.

9. Tag: Kurs Franz-Joseph-Land Wieder bahnt sich die «50 Years of Victory» ei-nen Weg durch das Packeis zurück in Richtung Süden. Auf dem Rückweg ist ein erneuter Be-such von Franz-Joseph-Land vorgesehen. Eventuell gelingt uns eine Anlandung beim Kap Fligeli, dem nördlichsten Punkt der Insel-gruppe. Solange wir noch im Packeis sind, kön-nen wir Ausschau halten nach dem König der Arktis, dem Eisbär.

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Der Atomeisbrecher «50 Years of Victory» ist der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Der 75‘000 PS starke Eisbrecher ist vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der Be satzung während der mehrmona-tigen Arbeitseinsätze ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm zu bieten. Wäh-rend der einsatzfreien Zeit wird der Eisbre-cher für Expeditionsfahrten auf der Strecke Murmansk – Nordpol – Franz-Joseph-Land – Murmansk eingesetzt.«50 Years of Victory»

Mit dem Eisbrecher zum Nordpol26. Juni bis 9. Juli 2016

14. Tag: Helsinki – ZürichTransfer zum Flughafen und Flug nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie • Vollpension an Bord • alkoholische Getränke an Bord• 2 Übernachtungen in Helsinki• alle Landgänge und Helikopterflüge• Transfers in Helsinki und Murmansk • erfahrenes Expeditionsteam an Bord • wissenschaftliche Vorträge an Bord• wetterfeste Expeditionsjacke • Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder• Versicherung• Visum für Russland

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitung noch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

2-Bett-Kabine, Fenster 26’650.–

Mini-Suite, Fenster 29’890.–

Suite, Fenster 35’830.–

Arktika-Suite 38’980.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 1’000.–

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Rubr ik t i te lArk t i s

Spitzbergen: Polarbär Spezial29. Juni bis 7. Juli 2016

Spitzbergen ist eines der letzten Wildnisgebiete Europas: Auf halbem Wege zwischen dem norwegischen Festland und dem Nordpol finden wir hier von Schnee und Gletschern bedeckte Berge, Fjorde, die tief bis in das Landesinnere schneiden, verwitterte Felsklippen und hoch aufragende Granitfelsen. Mehr als die Hälfte der Landmasse ist vergletschert. Die Region ist Heimat von Eisbären, Walen und Robben.

1. Tag: Zürich – OsloAm Abend Flug nach Oslo mit SAS und Über-nachtung in einem Flughafenhotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Nach der Ankunft haben wir noch etwas Zeit, um den Ort und das Museum zu besuchen. Am frühen Abend lichten wir den Anker und fahren durch den Isfjorden.

3. Tag: Fahrt nach NordenAuf unserer Fahrt nach Norden entlang der Westküste Spitzbergens werden wir Sally-hamna erreichen. Später setzen wir die Reise fort in den Raudfjord an der Nordküste von Westspitzbergen. In diesem Gebiet werden re-gelmässig Eisbären gesichtet. Dieser schöne Fjord ist von Gletschern dominiert und wird gerne von Bart- und Ringelrobben besucht.

4. Tag: Andøya und MonacogletscherTundrawanderung auf der Insel Andøya. Ei-derenten, Kurzschnabelgänse und die seltenen Prachteiderenten nisten hier. Mit etwas Glück können wir den Fjord befahren und an dessen Ende an der Front des Monaco gletschers ent-lang kreuzen. Dreizehenmöwen zu Tausenden fischen hier an der Abbruch kante, und oft sieht man hier Eisbären in fotografisch einmaliger Umgebung.

5. Tag: HinlopenstrasseWir fahren in die Hinlopenstrasse, dem Verbrei-tungsgebiet von Bart- und Ringel robben, Eisbä-ren und Elfenbeinmöwen. Die Treibeisfelder vor der Lomfjordshalvøya be fahren wir auf ei-ner Zodiactour. Ziel ist der Alkefjellet, ein Vo-gelfelsen, auf dem Tausende von Dickschnabel-lummen in spektakulärer Umgebung nisten. Auf der Ostseite der Hin lopenstrasse erwartet uns die Palander bukta auf Nordaustlandet. Hier leben Rentiere, Kurz schnabelgänse, Elfen-bein möwen und Walrosse.

Land betrat. Seevögel nisten an den Klippen. Auch Überreste aus der Zeit der Bärenjagd, wie etwa Selbstschussanlagen und Fallen, sind überall zu sehen. Am gegenüberliegenden Ufer des Forlandsundet, bei Sarstangen, befindet sich ein Ruheplatz von Walrossen. Spitzbergen-Rentiere grasen auf den relativ saftigen Weiden. In der Nacht er reichen wir Longyearbyen.

9. Tag: Longyearbyen – ZürichAusschiffung, Flug über Düsseldorf nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo • kulturelle und geschichtliche Führung in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie

6. Tag: LågøyaWir hoffen auf eine Anlandung auf Lågøya, hier vermuten wir Walrosse an ihren Lager-plätzen. Später steuern wir den nördlichsten Punkt unserer Reise an: Phippsøya bei den Sie-beninseln, nördlich von Nordaustlandet gele-gen. Eisbären und Elfenbeinmöwen be wohnen diese nördlichsten Inseln. Bei optimalen Bedin-gungen verbringen wir einige unvergessliche Stunden im Packeis, wo wir mit Glück Rosen-möwen entdecken können. Danach heisst es: Kurs West.

7. Tag: An der EiskanteWir folgen unserem Weg zurück nach Westen, wobei wir die meiste Zeit der Eisgrenze entlang fahren auf steter Suche nach Eisbären und dem seltenen Grönlandwal.

8. Tag: Prins Karls ForlandWir landen an der Nordspitze von Prins Karls Forland nahe Fuglehuken, wo Willem Barents wahrscheinlich zum ersten Mal in Spitzbergen

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M/V «Plancius» Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Expeditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellen-gang hervorragend im Wasser.

Spitzbergen: Polarbär Spezial29. Juni bis 7. Juli 2016

• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo & Longyearbyen• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 5’450.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 6’030.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 6’670.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 7’030.–

2-Bett-Kabine Deluxe 7’380.–

Superior Doppelkabine 8’060.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

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Rubr ik t i te lArk t i s

Spitzbergen – Franz-Joseph-Land4. bis 17. Juli 2016

Bis auf eine kleine russische Militärstation im äussersten Westen ist die Inselgruppe Franz-Joseph-Land gänzlich unbewohnt. Der Archipel ist die Heimat von Eisbären, Walrossen, Robben und einer Vielzahl von Polarvögeln. Franz-Joseph-Land ist nur 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt und besteht aus 191 Inseln, von denen 83 Prozent ständig von Eis bedeckt sind. Wir werden die Inseln auch mit dem Helikopter erkunden.

1. Tag: Zürich – LongyearbyenFlug von Zürich über Oslo direkt nach Long-yearbyen, Übernachtung im Viersterne-Hotel.

2. Tag: Longyearbyen, EinschiffungAm Morgen kulturelles und geschichtliches Treffen in Longyearbyen, Einschiffung auf der «Sea Adventurer». Bezug der Kabinen und Be-ginn unserer Expeditionsreise.

3. Tag: Auf SeeEinen Tag lang gönnen wir uns auf der Über-fahrt nach Victoria Island ein wenig Ruhe und geniessen die Annehmlichkeiten der «Sea Ad-venturer».

4. Tag: Victoria Island Es ist eine Anlandung auf Victoria Island ge-plant. Die Insel ist der nordwestlichste Ausleger Russlands. Victoria Island ist eine kleine Insel zwischen Spitzbergen und der russischen Insel-gruppe Franz-Joseph-Land.

5. Tag: Auf SeeDen heutigen Tag verbringen wir auf See in Richtung Osten. Das Lektorenteam fährt mit seinen interessanten wissenschaftlichen Vorträ-gen fort.

6. Tag: Kap Norvegia und Stoliczka IslandsHeute ist eine Anlandung beim Kap Norvegia auf Jackson Island vorgesehen. Vom 17. Au-gust 1895 bis zum 19. Mai 1896 überwinterten Fridtjof Nansen und Hjalmar Johansen unter einfachsten Bedingungen am Kap Norvegia. Eine weitere Anlandung ist auf den Stoliczka Islands geplant. Hier befindet sich die bekann-teste Walrosskolonie auf Franz-Joseph-Land.

7. Tag: Kap Heller – Wilczek IslandDie Insel wurde durch die Tegetthoff-Expedi-tion (1872 – 74) entdeckt und nach ihrem Hauptsponsor Graf Johann Nepomuk Wil-czek benannt. Bei Kap Heller auf Wilczek

10. Tag: Tikhaya-Bucht und Rubini-RockAm Morgen erreichen wir die Tikhaya-Bucht auf Hooker Island. In dieser Bucht befindet sich der mächtige und berühmte Rubini- Felsen, Heimat für Tausende von Seevögeln. Zudem werden wir der seit 1959 verlassenen sowjetischen Forschungsstation Buchta Tichaja einen Besuch abstatten.

11. Tag: Kap Flora und Bell IslandWir erreichen das Kap Flora auf Northbrook Island und versuchen anzulanden. Falls das Wetter schlecht sein sollte, stehen als Alterna-tiven Bell Island und Mabel Island zur Aus-wahl.

12. / 13. Tag: Auf SeeAuf dem Weg nach Spitzbergen begleiten uns unzählige Seevögel, mit etwas Glück können wir Wale beobachten.

14. Tag: Longyearbyen – ZürichWir erreichen Longyearbyen. Nach der Aus-schiffung erfolgt der Transfer zum Flughafen. Rückflug über Oslo nach Zürich.

Island überwinterten 1899 zwei Mitglieder der Wellman-Expedition. Die Überreste der Unterkunft können noch heute besichtigt werden.

8. Tag: Champ Island – Kap TriestUnser Ziel ist an diesem Tag Champ Island, welche sich im Herzen des Archipels befindet. Wir werden beim Kap Triest an Land gehen und uns die bewundernswerte Schöpfung der Natur ansehen, Steine, die oft von perfekter Kugelge-stalt sind und bis zu drei Meter Durchmesser aufweisen.

9. Tag: Kap TegetthoffEine weitere Anlandung ist beim Wahrzeichen von Franz-Joseph-Land, am Kap Tegetthoff, auf Hall Island geplant. Die Insel wurde offiziell am 30. August 1873 als erste Insel des Archi-pels durch die Österreichisch-Ungarische Nordpolexpedition unter der Leitung von Julius Payer und Carl Weyprecht entdeckt. Bei seinem zweiten Versuch, den Nordpol zu erreichen, er-richtete der US-Amerikaner Walter Wellman 1898 bei Kap Tegetthoff sein Basislager.

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Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das fähig ist, abseits der normalen Routen zu navigieren. Es ist des-halb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infra-struktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

«Sea Adventurer»

Spitzbergen – Franz-Joseph-Land4. bis 17. Juli 2016

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Longyearbyen • Bordsprache: deutsch/englisch• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/ Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitungnoch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett Kabine mit Bullauge 8’400.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 9’790.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 10’350.–

2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 11’860.–

Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 13’050.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck 14’230.–

Suite, Kapitänsdeck 15’200.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 300.–

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Ark t i s

Exklusiv: Spitzbergen-Umrundung6. bis 16. Juli 2016

15. bis 25. Juli 2016

Für diese Reise wurde das Schiff M/V «Plancius» vollständig und exklusiv für PolarNEWS-Leserinnen und -Leser gebucht. Man spricht also Deutsch, und das in einer Gruppe von angenehm überschaubarer Grösse. Während der Umrundung von Spitzbergen besuchen wir die Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordaustlandet, Edge-Insel, Barents-Insel, Prins Karls Forland und benachbarte Inseln. Spitzbergen ist die Heimat von 160 Pflanzenarten, 130 Vogelarten, Rentieren, Polarfüchsen, Walrossen und 3000 Polarbären.

1. Tag: Zürich – LongyearbyenFlug über Düsseldorf nach Longyearbyen, Übernachtung im Spitsbergen Hotel.

2. Tag: LongyearbyenAm Morgen kulturelles und geschichtliches Treffen in Longyearbyen. Am frühen Abend Einschiffung auf der M/V «Plancius» und Fahrt durch den Isfjorden.

3. Tag: Krossfjord – Ny ÅlesundAm Morgen erleben wir die erste Zodiacfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund, der nördlichsten permanent be-wohnten Siedlung der Erde.

4. Tag: Der 80. BreitengradAuf der Insel Amsterdamøya besichtigen wir die Überreste der niederländischen Walfang-station Smeerenburg aus dem 17. Jahrhun-dert. Am Nachmittag entdecken wir die Ko-lonie der Krabbentaucher auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich zahlreiche Walrosse aufhalten, über-queren wir den 80. Breitengrad.

5. / 6. Tag: HinlopenstrasseDie Insel Lågøya in der nördlichen Einfahrt der Hinlopenstrasse bietet eine weitere Mög lichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlopen strasse, wel-che Westspitzbergen vom vereisten Nordaustlan-det trennt, stehen die Chancen gut, Bart- und Ringelrobben, Polarbären und Elfenbeinmöwen zu beobachten.

7. Tag: Barents-Insel – EdgeøyaIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barents-Insel und besuchen eine alte Trapperhüt-te. Weiterfahrt südwärts zur Disko bukta an der Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiac fahrt, um an einem mit Treibholz aus Sibirien und Walknochen über-säten Strand anzulanden und zu wandern.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

8. Tag: BölscheøyaBesuch auf Bölscheøya und Aekongen, wo wir ein komplett zusammengesetztes Grön land wal-Skelett am Strand besichtigen.

9. Tag: SüdspitzbergenFahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes.

10. Tag: Van-Keulen-FjordLandung auf Ahlstrandhalvøya an der Mün-dung des Van-Keulen-Fjords. Haufen weise lie-gen Skelette von Weisswalen am Strand, die hier im 19. Jahrhundert gejagt wurden. Weiter-fahrt zum Recherchefjord.

11. Tag: Longyearbyen – ZürichAnkunft in Longyearbyen, Ausschiffung und Flug über Düsseldorf nach Zürich. Ankunft am Vormittag.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

PolarNEWS-Flüge

Zürich – Düsseldorf – Longyearbyen

Page 31: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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M/V «Plancius»

Exklusiv: Spitzbergen-Umrundung6. bis 16. Juli 2016

15. bis 25. Juli 2016

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

Reiseleitungnoch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Expeditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellen-gang hervorragend im Wasser.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine 6’390.–

3-Bett-Kabine 7’290.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 8’085.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 8’475.–

2-Bett-Kabine Deluxe 8’895.–

Superior Doppelkabine 9’675.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

Page 32: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Rubr ik t i te lArk t i s

Nordostpassage10. Juli bis 5. August 2016

Jahrhundertelang scheiterten Händler und Entdecker am legendären Seeweg von Europa entlang der nordsibirischen Küste nach Asien. Erst 1879 gelang dem Finnen Adolf Erik Nordenskiöld die ganze Durchquerung der Nordostpassage. 2016 wird nach vielen Jahren Pause erstmals wieder ein Eisbrecher mit Touristen seinen Weg durch die vereiste Strecke bahnen: vom ostrussischen Anadyr bis nach Longyearbyen in Spitzbergen, rund 7000 Kilometer mit dem Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov».

1. / 2. Tag: HinflugLinienflug von Zürich über Moskau nach Ana-dyr. Ankunft am zweiten Tag und Transfer zum Hotel, Übernachtung.

3. Tag: EinschiffungAm Nachmittag Einschiffung auf den Eisbre-cher «Kapitan Khlebnikov». Unser Schiff nimmt Kurs Nord, die Expeditions-Kreuzfahrt beginnt.

4. – 6. Tag: BeringstrasseWir passieren das Kap Dezhnev, den östlichsten Punkt des asiatischen Festlandes. Wir planen mehrere Anlandungen in dieser Region, darun-ter den Besuch der Ortschaft Uelen auf der Tschuktschen-Halbinsel. Wir sollten bald mit dem Packeis des arktischen Ozeans in Kontakt kommen, aber die klimatischen Veränderungen der letzten Jahre geben darauf keine Garantie mehr. Je nach Wetterverhältnissen ist ein Land-gang auf der Ittygran-Insel geplant. Auf unserer Fahrt nach Norden überqueren wir den Polar-kreis und befinden uns somit im Land der Mit-ternachtssonne.

7. / 8. Tag: Wrangel-InselDie Eisverhältnisse bestimmen unseren Tages-ablauf und unsere Route. Normalerweise wird die Eisdecke immer dichter, selbst für unseren Eisbrecher wird die Fahrt zu einer Herausforde-rung. Weitab von jeder Zivilisation liegt die zum Unesco-Weltnaturerbe gehörende Wran-gel-Insel. Sie ist der einzige Platz in der Arktis, wo Schneegänse brüten, Eisbären und Walrosse sind hier zu Hause. Die Insel hat weder Glet-scher noch eine permanente Eiskappe.

9. – 11. Tag: Auf See Der Eisbrecher bahnt sich seinen Weg durch das Ostsibirische Meer, immer auf der Suche nach Eisbären, Walrossen und Walen. Wir passieren die Insel Medvezh’i. Lektoren halten Vorträge an Bord.

22. / 23. Tag: Franz-Joseph-Land Die flachen Küstenebenen sind von zahlreichen Seen und Tümpeln bedeckt. Die Flora der Regi-on ist einzigartig, überwiegend sind es Flechten und Moosarten, die sich den extremen arkti-schen Bedingungen angepasst haben. Mit etwas Glück sehen wir Polarfüchse und Rentiere, Eis-bären und Walrosse.

24. / 25. Tag: Auf SeeWir haben Zeit, diese unglaubliche Expedi-tions-Kreuzfahrt noch einmal Revue passieren zu lassen. An Deck können wir Ausschau hal-ten nach Walen und Seevögeln. Auch der eine oder andere Eisberg wird unseren Weg kreu-zen. Im grossen Saal halten Lektoren spannen-de Vorträge.

26. Tag: Ausschiffung Wir erreichen Longyearbyen. Nach der Aus-schiffung Transfer zum Hotel, Übernachtung.

12. – 14. Tag: Neusibirische InselnAuf den Inseln sind reiche Funde an Knochen von Mammuts, Nashörnern und Flusspferden gemacht worden. Wir unternehmen Wande-rungen und erkunden die ehemaligen Lager-plätze der Jäger.

15. – 18. Tag: Severnaya ZemlyaBerge und Gletscher bedecken die Insel, über 40 Arten von Pflanzen und noch mehr Vogelarten sind hier beheimatet. Im Som-mer vermischt sich Schnabelgeklapper mit dem Geschrei der unzähligen Seevögel und Gänse, die in den Tundragebieten anzutref-fen sind.

19. – 21. Tag: Novaya ZemlyaDas «Neue Land» besteht aus zwei Hauptin-seln und einer Reihe kleinerer Inseln und ver-fügt über eine interessante Fauna, darunter Polarfüchse, Eisbären und Lemminge.

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IB «Kapitan Khlebnikov» Der Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» wurde für den harten Einsatz im Eis Nordsibiriens konzipiert. Erbaut 1981 von der renommierten finnischen Wartsila-Werft, verbindet der Polareis-brecher überzeugende Leistungsdaten und modernste Technologie mit über-raschend viel Komfort. Exkursionen werden sowohl mit dem Zodiac als auch mit dem Helikopter durchgeführt.

Nordostpassage10. Juli bis 5. August 2016

27. Tag: RückflugRückflug von Longyearbyen über Oslo nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Flug mit Swiss ab Zürich nach Moskau• Flug mit Transaero von Moskau nach Anadyr• Flug mit SAS von Longyearbyen über Oslo nach Zürich• je eine Hotelübernachtung in Anadyr und Longyearbyen• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge, Zodiacfahrten und Helikopterflüge• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• informative Lektorenvorträge • ein Expeditionsparka• PolarNEWS-Reiseleitung• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitung Heiner + Rosamaria Kubny, PolarNEWS

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine 31’480.–

2-Bett-Kabine 40’980.–

Suite 46’600.–

Corner Suite 51’900.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2015 3’700.–

Page 34: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung6. bis 17. Juli 2016

15. bis 26. Juli 2016

24. Juli bis 4. August 2016

Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist eine Inselgruppe zwischen dem 74. und 81. Grad nördlicher Breite. Sie besteht aus den Inseln Westspitzbergen, die als einzige bewohnt ist, Nordaustlandet, Edge-Insel, Barents-Insel, Prins Karls Forland und benachbarten Inseln. Nur 7 Prozent der Inselgruppe ist mit Vegetation bedeckt. Dank den Auswirkungen des Golfstromes findet man hier aber trotzdem 160 Pflanzenarten. Spitzbergen ist auch Heimat von 130 Vogelarten, Rentieren, Polarfüchsen, Walrossen und Polarbären.

1. Tag: Zürich – LongyearbyenSonderflug über Düsseldorf nach Longyearbyen, Übernachtung im Spitsbergen Hotel.

2. Tag: LongyearbyenGeführter Tagesausflug. Wir geniessen die Um-gebung von Longyearbyen.

3. Tag: LongyearbyenAm Morgen kulturelles und geschichtliches Treffen in Longyearbyen. Am frühen Abend Einschiffung auf der M/V «Ortelius» und Fahrt durch den Isfjorden.

4. Tag: Krossfjorden – Ny ÅlesundAm Morgen erleben wir die erste Zodiacfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund, der nördlichsten permanent be-wohnten Siedlung der Erde.

5. Tag: Der 80. BreitengradAuf der Insel Amsterdamøya besichtigen wir die Überreste der niederländischen Walfang-station Smeerenburg aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag entdecken wir die Kolonie der Krabbentaucher auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich zahl-reiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad.

6. / 7. Tag: HinlopenstrasseDie Insel Lågøya in der nördlichen Einfahrt der Hinlopenstrasse bietet eine weitere Mög-lichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlopen-strasse, welche Westspitzbergen vom vereisten Nordaustlandet trennt, stehen die Chancen gut, Bart- und Ringelrobben, Polarbären und Elfen-beinmöwen zu beobachten.

8. Tag: Barents-Insel – EdgeøyaIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barents-Insel und besuchen eine alte Trapperhüt-te. Weiterfahrt südwärts zur Disko bukta an der

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 2 Übernachtungen in Longyearbyen• Tagesausflug in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiac fahrt, um an einem mit Treibholz aus Sibirien und Walknochen über-säten Strand anzulanden und zu wandern.

9. Tag: BölscheøyaBesuch auf Bölscheøya und Aekongen, wo wir ein komplett zusammengesetztes Grön land-wal-Skelett am Strand besichtigen.

10. Tag: SüdspitzbergenFahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes.

11. Tag: Van-Keulen-FjordLandung auf Ahlstrandhalvøya an der Mün-dung des Van-Keulen-Fjords. Haufen weise lie-gen Skelette von Weisswalen am Strand, die hier im 19. Jahrhundert gejagt wurden. Weiter-fahrt zum Recherchefjord.

12. Tag: Longyearbyen – ZürichAnkunft in Longyearbyen. Ausschiffung, Flug von Longyearbyen über Oslo nach Zürich. An-kunft in Zürich um die Mittagszeit.

2 Tage Longyearbyen

Sonderflug nach Longyearbyen

Rückflug über Oslo

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Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente es als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und verbrachte viele Jahre in den zugefrorenen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik. Im Frühjahr 2014 wurde das Deck 5 komplett umgebaut und erfreut sich nun in neuer Frische.

M/V «Ortelius»

Spitzbergen-Umrundung6. bis 17. Juli 2016

15. bis 26. Juli 2016

24. Juli bis 4. August 2016

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 6’690.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 7’570.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 8’395.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 8’850.–

2-Bett-Kabine Deluxe 9’290.–

Superior Doppelkabine 9’990.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

Page 36: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung24. Juli bis 3. August 2016

Spitzbergen erwartet uns mit fantastischen Landschaften und eindrücklichen Tiererlebnissen. Die Begegnung mit den majestätischen Eisbären ist ein unvergessliches Abenteuer! Ins Meer kalbende Gletscher, beeindruckende Vogelfelsen, Wanderungen in unberührter Natur, Robben und Walrosse aus nächster Nähe, spannende Ausfahrten mit dem Zodiac – die Expeditionsreise rund um Spitzbergen ist ein einmaliges Erlebnis!

1. Tag: Zürich – LongyearbyenSonderflug über Düsseldorf nach Longyear-byen. Übernachtung im Spitsbergen Hotel.

2. Tag: LongyearbyenAm Morgen Besuch des Museums und des Ortes. Am späten Nachmittag heisst es Leinen los – die Reise beginnt.

3. Tag: Krossfjorden und Ny ÅlesundIm Krossfjorden brechen wir zu einer Zodiac-Rundfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers auf. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund.

4. Tag: Der 80. BreitengradAuf der Amsterdamøya besuchen wir Smee- renburg mit den Resten einer niederländischen Walfangstation aus dem 17. Jahrhundert. Am Nachmittag besuchen wir die Kolonie von Krabbentauchern auf Fuglesangen. Auf dem Weg zur nahen Moffen-Insel, auf der sich jähr-lich zahlreiche Walrosse aufhalten, überqueren wir den 80. Breitengrad.

5. / 6. Tag: HinlopenstrasseDie Insel Lågøya bietet eine weitere gute Möglichkeit, Walrosse zu sehen. In der Hinlo-penstrasse stehen die Chancen gut, auf Bart- und Ringelrobben, Eisbären und Elfenbein-möwen zu treffen. Beim Besuch am Alkefjellet erkunden wir den mehrere Kilometer langen Lummenfelsen. Schon die steilen Basalt- klippen sind sehenswert, aber die Hauptattrak-tion besteht aus einigen zehntausend Brutpaa-ren von Dickschnabellummen. Auf Nordaust-landet unternehmen wir einige längere Ausflüge zwischen der Küste an der Hinlopenstrasse und der Palanderbukta.

7. Tag: Barents-Insel und EdgeøyaIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barentsinsel und besuchen eine alte Trap-perhütte. Weiterfahrt südwärts zur Diskobukta

wir in den Recherchefjord und erkunden die Tundra am Fjordende, wo für gewöhnlich Rentiere nach Nahrung suchen.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – ZürichIn der Nacht haben wir Longyearbyen wieder erreicht. Nach der Ausschiffung erfolgt der Rückflug über Oslo nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

an der Westseite von Edgeøya. In dieser seich-ten Bucht unternehmen wir eine Zodiacfahrt, um an einem mit sibirischem Treibholz und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern.

8. Tag: BölscheøyaAm Morgen landen wir auf der Insel Böl-scheøya im Archipel der Tusenøyane, südlich der Edge-Insel. Am Nachmittag besichtigen wir auf Aekongen ein komplett zusammengesetztes Grönlandwalskelett.

9. Tag: SüdspitzbergenFahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. 14 atemberaubende Gletscher wälzen ihre Eismassen die Hänge herab ins Meer.

10. Tag: Van-Keulen-FjordHeute landen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Mündung des Van-Keulen-Fjords. Haufenwei-se liegen hier Skelette von Weisswalen, die von der Zeit des Schlachtens im späten 19. Jahrhundert zeugen. Am Nachmittag fahren

Sonderflug nach Longyearbyen

Rückflug über Oslo

Page 37: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Be-dürfnissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

M/V «Plancius»

Spitzbergen-Umrundung24. Juli bis 3. August 2016

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Longyearbyen• kulturelle und geschichtliche Führung in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge und Zodiacausflüge• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

Reiseleitungnoch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 6’395.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 7’295.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 8’115.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 8’550.–

2-Bett-Kabine Deluxe 8’950.–

Superior Doppelkabine 9’650.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

Page 38: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Grönland – Extrem3. bis 24. August 2016

Vielleicht gelingt dem Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov», was bisher noch keinem Passagierschiff gelungen ist: Die Umfahrung der stark vereisten Nordküste Grönlands und die Fahrt durch die Nares-Strasse, die auch von Forschungs-Eisbrechern nur selten befahren wird. Wenn das klappt, werden wir Geschichte schreiben. Wenn die Eis- und Wetterverhältnisse diese Route nicht erlauben, werden wir die wenig bereiste Ostküste Grönlands bis nach Kangerlussuaq an der Westküste erkunden.

1. Tag: Zürich – LongyearbyenFlug von Zürich über Oslo nach Longyearbyen, Übernachtung.

2. – 4. Tag: Einschiffung, auf SeeWir beziehen unsere Kabinen und stimmen uns auf die Reise ein.

5. Tag: Kap Morris JesupWir versuchen, beim nördlichsten Punkt Grön-lands anzulanden. Heute schickt unser Kapitän Eisspezialisten per Hubschrauber los mit dem Auftrag, die Eisverhältnisse in der Nares-Stras-se zu erkunden. Sollten es Wetter und Eis erlau-ben, werden wir die Nordküste Grönlands um-fahren und durch die Nares-Strasse reisen. In diesem Fall wird das untenstehende Programm hinfällig zugunsten dieser historischen Fahrt. Sollte die Durchfahrt nicht möglich sein, wer-den wir unsere Expeditionsfahrt wie folgt ent-lang der Ostküste Grönlands weiterführen.

6. Tag: Station Nord An das militärische und wissenschaftliche Hauptquartier des Nordostgrönland-National-parks wurde jahrelang die Post für den Niko-laus geschickt.

7. Tag: Auf Expedition Das Wetter entscheidet, wo wir anlanden.

8. Tag: Danmarkshavn Wir fahren bei der Wetterstation mit Zodiacs durch die Dove-Bucht und halten Ausschau nach Eisbären und Walrossen.

9. Tag: Shannon- und Sabine-Insel Wir besichtigen eine Hütte, die von Entde-ckungsreisenden aus dem Holz des Expedi- tionsschiffes Alabama errichtet wurde.

10. Tag: Daneborg, Eskimonaes Daneborg ist das Hauptquartier der Siriuspat-rouille der dänischen Hundeschlitten-Polizei.

Wildnis und unternehmen Wanderungen bei den Nunataks.

16. Tag: Dänemark-Strasse In der Seestrasse zwischen Grönland und Island treffen wir mit etwas Glück Wale an.

17. Tag: Tasiilaq Wir überqueren den Polarkreis und versuchen auf der Insel Ammassalik an Land zu gehen und den Hauptort Tasiilaq zu besuchen.

18. Tag: Bernstorf Isfjord Wir suchen nach frischen Gletscherabbrüchen und einer geeigneten Landestelle für eine Wan-derung.

19. Tag: Nanortalik, Herjolfsnes Wir umrunden die südliche Spitze von Grön-land und landen bei Narsaq Kujalliq, um die ausgegrabene Farm aus der Wikingerzeit zu be-staunen.

11. Tag: Blomsterbugta, Ella-Insel Wir unternehmen Wanderungen in der farben-prächtigen Blumenbucht und auf den Gipfel der Ella-Insel.

12. Tag: IttoqqortoormiitAm Eingang zum grössten Fjordkomplex der Welt besuchen wir Ittoqqortoormiit, die nörd-lichste Ortschaft Grönlands.

13. Tag: Rype- und Rodefjord Mit dem Fernglas halten wir Ausschau nach der Vogelwelt im Rypefjord. Im Rodefjord erkun-den wir mit den Zodiacs die Eisbergwelt.

14. Tag: Frederiksdal, Sydkap Wir fahren tiefer in den Scoresby-Sund und be-sichtigen am Sydkap die Überreste einer Thule-Siedlung.

15. Tag: Dänemark-InselWir geniessen die Aussicht auf die zerklüftete

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IB «Kapitan Khlebnikov» Der Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» wurde für den harten Einsatz im Eis Nordsibiriens konzipiert. Erbaut 1981 von der renommierten finnischen Wartsila-Werft, verbindet der Polareis-brecher überzeugende Leistungsdaten und modernste Technologie mit über-raschend viel Komfort. Exkursionen werden sowohl mit dem Zodiac als auch mit dem Helikopter durchgeführt.

Grönland – Extrem3. bis 24. August 2016

20. Tag: Entlang der Küste Wir fahren nach Norden entlang der spektaku-lären Küstenlinie Westgrönlands. Noch einmal geniessen wir die Vorträge und eine Zusam-menfassung der Reise der letzten Tage.

21. Tag: Kangerlussuaq, Rückflug Ausschiffung, Flug nach Kopenhagen, Über-nachtung im Flughafen-Hotel.

22. Tag: Rückflug Weiterflug von Kopenhagen nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyclasse• je eine Hotelübernachtung in Longyearbyen und Kopenhagen• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge, Zodiacfahrten und Helikopterflüge• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• informative Lektorenvorträge• ein Expeditionsparka• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine 26’100.–

2-Bett-Kabine 35’290.–

Suite 39’600.–

Corner Suite 43’400.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2015 2’500.–

Page 40: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Rubr ik t i te lArk t i s

Grönland – Nordwestpassage8. bis 29. August 2016

Nach dem grossen Erfolg im Sommer 2015 bietet PolarNEWS wieder eine Expeditionsreise durch die Nordwestpassage an. Die rund 5700 Kilometer lange Seestrasse mit ihrer wilden, unberechenbaren Natur ist noch immer umwoben vom Mythos jahrhundertelanger Suche nach der durchgehenden Schiffspassage.

1. Tag: Zürich – KopenhagenLinienflug von Zürich nach Kopenhagen. Übernachtung im Fünfsterne-Flughafenhotel.

2. / 3. Tag: Kangerlussuaq – WestküstePer Charterflug geht es nach Kangerlussuaq in Grönland. Einschiffung auf das Expeditions-schiff «Sea Adventurer» und Abfahrt. In Ittileq können wir die typisch farbenfrohen Häuser bewundern, und in Sisimiut begrüssen uns die Inuit mit einer Kayak-Vorführung. Wir unter-nehmen einen Spaziergang durch das Dorf.

4. Tag: IlulissatIlulissat ist das Synonym für Eisberge in allen Grössen und Formen in einer beeindrucken-den Landschaft. Der zum Unesco-Weltnatur-erbe zählende Kangia-Gletscher speist den Fjord und die Diskobucht mit unvorstellbar grossen Eismassen. Mit den Zodiacs unterneh-men wir einen Ausflug zur Mündung des Fjor-des und geniessen einen Spaziergang in der sommerlich arktischen Landschaft.

5. Tag: Eqip-Sermia-GletscherUnser heutiges Ziel zählt zu den schönsten Regionen Grönlands. Unterwegs besuchen wir Saqqaq, ein typisches kleines Dorf. Wir fahren so nah wie möglich an die mächtige Eiskante des gut 3 Kilometer breiten Eqip-Sermia-Gletschers.

in heutiger Zeit eine fahrplanmässige Durch-fahrt verhindern. Auf der Suche nach der ver-schollenen Franklin-Expedition musste James Clark Ross im Jahre 1848 zum Überwintern auf Somerset Island Station machen. In Peel Sound legen wir für eine Wanderung an. Tau-sende von Seevögeln nisten in den steilen Klippen der Prince-Leopold-Insel.

12. Tag: Fort Ross und Bellot StraitIn der Nacht schlagen wir einen südlichen Kurs ein und folgen Amundsens Route entlang der Küste von Somerset Island. In Fort Ross, dem nördlichsten und heute unbewohnten Aussenposten der kanadischen Hudson’s Bay Company, gehen wir an Land. Die Bellot Strait ist reich an Nährstoffen, weshalb wir hoffen, Sattelrobben, Bartrobben und Eisbären zu sehen.

13. Tag: Victory PointHier fand im Jahr 1848 Franklins Suche nach der Passage ein tragisches Ende. Die ungeheu-ren Eismassen in diesem Gebiet hatten ein Weiterkommen unmöglich gemacht.

14. Tag: King William IslandRoald Amundsen verbrachte zwei Winter auf King William Island und lernte von den dort lebenden Inuit, sich den extremen Lebensbe-dingungen der Arktis anzupassen und mit Hun-deschlitten umzugehen. In einem Steinhaufen soll hier die erste und einzige Nachricht von Franklins Expedition gefunden worden sein.

15. Tag: Cambridge BayDie Einwohner von Cambridge Bay heissen

6. Tag: UummannaqEin Spaziergang durch das farbenfrohe Dorf am Herzberg bringt uns mit der Walfangzeit aus vergangenen Jahrhunderten in Berührung. Wir besuchen die berühmte Mumienfundstätte in Qilaktisoq.

7. Tag: Baffin BayWährend wir die Baffin Bay durchqueren, hal-ten wir nach Walen und Seevögeln Ausschau.

8. Tag: Pond InletWir erreichen die kanadische Arktis. Die Ein-wohner von Pond Inlet heissen uns willkom-men. Wir können eine Wanderung in die be-zaubernde Umgebung unternehmen.

9. Tag: Devon IslandWir erreichen die östliche Region der Nordwest-passage mit ihrem weit verzweigten Fjord- System. Hier überwinterte die Expedition von Sir John Franklin. Wir planen eine Anlandung in der Maxwell Bay, um die Überreste einer Thule-Stätte zu besichtigen. In Dundas Harbour hoffen wir auf eine Begegnung mit Walrossen und viel-leicht sogar Moschusochsen.

10. Tag: Beechey IslandAm Strand von Beechey Island stehen vier Mahnsteine, die an die verlorenen Männer der Franklin-Expedition erinnern. Wir finden hier auch die Gräber einiger Mitglieder der Frank-lin-Expedition.

11. Tag: Somerset IslandDie Eismassen in diesen Breiten können selbst

Page 41: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochsee-taugliches Schiff, das fähig ist, abseits der normalen Routen zu navigieren. Es ist des-halb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infra-struktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen.

«Sea Adventurer»

Grönland – Nordwestpassage8. bis 29. August 2016

uns mit Tanz und Gesang willkommen. An-schliessend können wir den 1400-Seelen-Ort, einen für die Region wichtigen Versorgungs-punkt, kennenlernen. In Coronation Gulf ge-hen wir an Land und unternehmen einen Spa-ziergang.

16. Tag: Bathurst InletIn der prächtig herbstlich gefärbten Tundra un-ternehmen wir auch heute wieder Wanderun-gen. Die Schönheit der zerbrechlichen arkti-schen Natur wird unvergesslich bleiben.

17. / 18. Tag: Amundsen GulfIm Jahr 1851 gelangte Dr. John Rae mit zwei Hundegespannen in die Nähe der verlassenen Schiffe der Franklin-Expedition. Hätte er ge-ahnt, an welch geschichtsträchtigem Ort er gelandet war, wäre die Suche nach der Frank-lin-Expedition wahrscheinlich anders ausge-gangen. In der Bar können wir über diese The-orie mit dem Lektorenteam diskutieren.

19. Tag: Kukluktuk–EdmontonIn Kukluktuk haben wir nach der Ausschif-fung noch etwas Zeit. Später fliegen wir per Charterflug nach Edmonton.

20. Tag: RückflugJe nach Abflugzeit Rückflug nach Europa. Die Zeitverschiebung bis nach Zürich beträgt acht Stunden.

21. Tag: ZürichAnkunft in Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine mit Bullauge 15’210.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Unterdeck 16’830.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge, Hauptdeck 17’470.–

2-Bett-Kabine mit Fenster, Hauptdeck 18’550.–

Superiorkabine mit Fenster, Oberdeck 20’280.–

Deluxekabine, Ober-/Kapitänsdeck 21’360.–

Suite, Kapitänsdeck 22’870.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2015 250.–

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• alle Hotelübernachtungen • Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• alle Transfers• alle Landgänge und Zodiacfahrten • PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Kopenhagen• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• alle Lektorenvorträge • wetterfester Expeditionsparka

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

ReiseleitungNoch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Page 42: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Spitzbergen-Umrundung11. bis 21. August 2016

Spitzbergen ist eine von Norwegen verwaltete Inselgruppe, im norwegischen Sprachgebrauch wird sie Svalbard genannt. Spitzbergen ist ein wahres Tierparadies und steht unter Naturschutz. Vor allem Spitzbergen-Rentiere, Eisbären und Polarfüchse sichtet man regelmässig. Die Population der Eisbären im Gebiet der Inselgruppe wird auf rund 3500 Tiere geschätzt. Auch Walrosse nutzen die Küste rund um Spitzbergen als Ruheplätze.

1. Tag: Zürich – OsloAm Abend Flug nach Oslo mit SAS und Übernachtung im Flughafenhotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Nach der Ankunft haben wir noch etwas Zeit, um den Ort und das Museum zu besuchen. Einschiffung am späten Nachmittag. 3. Tag: Nordwest-SpitzbergenWir haben verschiedene Möglichkeiten, Wan-derungen zu unternehmen. Auf der Insel Fug-lesongen sind einige Vogelkolonien beheima-tet. Weiter besuchen wir den Raudfjord im Norden von Westspitzbergen. Am Abend passieren wir Moffen Island, wo eine grosse Herde von Walrossen lebt.

4. Tag: Liefdefjorden – Monaco-GletscherDie Westküste Spitzbergens gehört wegen ih-rer wilden Schönheit zu den beliebtesten At-traktionen der Insel. Viele Vogelarten finden hier ein reiches Nahrungsangebot, und die steilen Küstenfelsen sind als Brut- und Ruhe-plätze interessant.

5. Tag: Sieben InselnHeute erreichen wir unseren nördlichsten Punkt bei Phippsøya, bei den Sieben Inseln nördlich von Nordaustlandet. Hier sind wir bei 81 Grad Nord angelangt. Eisbären und Elfen-beinmöwen bevölkern diese Region.

6. / 7. Tag: Hinlopenstrasse und AlkefjelletDie Hinlopenstrasse trennt die Insel Spitz-bergen von der Insel Nordaustlandet. Wir fahren ein Stück in diese Meerenge hinein und können Bartrobben, Ringelrobben, Elfenbeinmöwen und vielleicht sogar Eisbären sichten. Durch die Eisschollen steuern wir unsere Zodiacs nah an den Alkefjellet heran und erleben Tausende von Dickschnabel-lummen.

peln sich die Skelette der Belugawale, es sind Überbleibsel der Massenabschlachtungen des 19. Jahrhunderts. Am Nachmittag steuern wir in den Recherchefjord, und wir können die Tundra am Fjordende erwandern.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – ZürichNoch in der Nacht erreichen wir Longyearbyen, Ausschiffung, Rückflug über Oslo nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• kulturelle und geschichtliche Führung in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm

8. Tag: Barentsøya und EdgeøyaIm Freemansund wollen wir in Sundneset auf der Barents-Insel landen. Später fahren wir weiter südwärts zur Diskobukta an der West-seite von Edgeøya. In einer schmalen kleinen Schlucht steigen wir zu den Rändern hinauf. Die Wände der Schlucht sind von Tausenden von Dreizehenmöwen, Gryllteisten und Eis-möwen bewohnt.

9. Tag: HornsundDieser Tag beginnt mit einer stillen Kreuz-fahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spektakulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. Der Hornsundtind ist 1431 Meter hoch, während ein anderer Berg, der Bautaen, uns veranschaulicht, wes-halb die holländischen Entdecker der Insel den Namen Spitzbergen gaben.

10. Tag: Van-Keulen-FjordHeute landen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Öffnung des Van-Keulen-Fjords. Hier sta-

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Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Be-dürfnissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

M/V «Plancius»

Spitzbergen-Umrundung11. bis 21. August 2016

• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation• Buch Reiseführer für Spitzbergen

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo und Longyearbyen• Trinkgelder an Bord• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

ReiseleitungMarcel Burkhardt, Ornithologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 6’395.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 7’295.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 8’115.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 8’550.–

2-Bett-Kabine Deluxe 8’950.–

Superior Doppelkabine 9’650.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

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Rubr ik t i te lArk t i s

Wrangel Island14. bis 30. August 2016

Die sibirische Arktis stellt für viele immer noch ein Gebiet voller Geheimnisse dar. Eine einzigartige Flora und Fauna hat hier die Zeit überstanden, denn im Gegensatz zu anderen arktischen Inseln ist die Wrangel-Insel weder von einer permanenten Eiskappe noch von Gletschern bedeckt. Hier ist auch der grösste Bestand von Eisbären in der Arktis zu finden. Nahe der Grenze zum ewigen Eis treibende Packeis-Schollen machen es allerdings selbst im Sommer schwierig, die Insel auf den Seeweg zu erreichen. Die Tundralandschaft wird von Rot– und Brauntönen bestimmt, aber auch blühende Pflanzen können wir finden.

1. Tag: Zürich –Moskau –Anadyr Linienflug von Zürich über Moskau nach Ana-dyr, Tschukotka.

2. Tag: Anadyr, EinschiffungGegen Mittag Ankunft im Russischen Fer-nen Osten und Transfer zum Pier. Einschif-fung auf die «Spirit of Enderby» und Beginn unserer Expeditionskreuzfahrt.

3. / 4. Tag: Tschuktschen-HalbinselAm ersten Tag auf See stimmen uns die Lek-toren mit ihrem Vortragsprogramm auf die vor uns liegenden Tage ein. Am zweiten See-tag sollten wir die Tschuktschen-Halbinsel erreichen, ein Naturparadies mit Tausenden von Seevögeln, die im Sommer zum Nisten hier in den Norden ziehen. Während unseren Anlandungen werden wir einige typische Dörfer besuchen und die umgebende Tundra erkunden. Auf Ittygran Island finden wir die Whalebone Alley, eine heilige Kultstätte der Inuit mit einer Vielzahl von Walknochen, die die einstige Walfangkultur dokumen-tieren.

5. Tag: Cape DezhnevFahrt durch die Beringstrasse, den schmalen Wasserweg, der Russland und die Vereinig-ten Staaten trennt. Wir planen eine Anlan-dung bei Cape Dezhnev, dem östlichsten Punkt des eurasischen Kontinents. Ein paar Seemeilen entfernt versuchen wir eine wei-tere Anlandung in der Siedlung Uelen.

6. Tag: Kolyuchin IslandUnterwegs über den Polarkreis und hinein in den Polartag hoffen wir an der Insel Kol-yuchin im Nordpolarmeer anzulanden. Die kleine Insel liegt in einem Naturschutzge-biet, in dem Tausende Kormorane, Lummen und Papageientaucher nisten. Gelegentlich findet man auch Walrosse am Strand.

13. Tag: Kolyuchin BayAusflüge entlang der Küste der Kolyuchin Bay. In den Sanddünen lebt der seltene Löf-felstrandläufer, und im Wasser werden oft Buckelwale und Grauwale gesichtet.

14. Tag: Big Diomede IslandIm Jahr 1867, als die USA von Russland den Staat Alaska gekauft haben, wurden die Grenzen neu verlegt. Seither ist Big Dio-mede Island der östlichste Punkt Russlands. Hier finden wir eine grosse Brutkolonie Rot-schnabelalken und andere Vogelarten. Die Diomedes-Inseln, bestehend aus der Klei-nen und der Grossen Diomedes-Insel, sind rund vier Kilometer voneinander entfernt und bilden die Staatsgrenze zwischen Russ-land und den USA und die internationale Datumsgrenze.

15. Tag: Auf SeeHeute ist der letzte Seetag. Wir haben noch ge-nügend Zeit, um die Eindrücke dieser Expedi-tion Revue passieren zu lassen.

7.–11. Tag: Wrangel IslandDurch das Packeis nähern wir uns der Wrangel-Insel. In der Gegend leben viele Eisbären und Walrosse, die man häufig auf Eisschollen beob-achten kann. Die Insel wurde 2004 wegen ihrer atemberaubenden Landschaft von der Unesco zum nördlichsten Weltnaturerbe erklärt und in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes aufge-nommen. Bereits seit 1976 existiert das Natur-reservat Wrangel-Insel, ein Schutzgebiet insbe-sondere für Eisbären, die hier überwintern und ihre Jungen aufziehen. Auch Walrosse, Mo-schusochsen, Rentiere und Schneegänse findet man in grosser Zahl. Die Wrangel-Insel ist der Ort, an dem vor 3500 Jahren die letzten Mam-muts gelebt haben. Bei guten Eis- und Wetter-bedingungen versuchen wir auch Herald Island anzulaufen, eine kleine und sehr unzugängliche Insel östlich der Wrangel-Insel.

12. Tag: Nordsibirische Küste Je nach Wetterbedingungen werden wir versu-chen, um Kap Vankarem und entlang der wil-den und abgeschiedenen Küste Anlandungen zu unternehmen.

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Die «Spirit of Enderby» wurde 1984 in Finnland als eisverstärk-tes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Institut gebaut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expedi-tions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Enderby» in Neuseeland komplett renoviert und ist eines der letzten ehemali-gen kleinen russischen Forschungs-schiffe, welches noch in polaren Regionen verkehrt.

«Spirit of Enderby»

Wrangel Island14. bis 30. August 2016

16. Tag: Anadyr – MoskauAusschiffung und Rückflug nach Moskau. Transfer zum Dreisterne-Hotel.

17. Tag: Moskau– ZürichNach dem Frühstück Transfer zum Flughafen und Flug nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis bedingungen bleiben ausdrücklich vorbe-halten.

Im Preis inbegriffen• Linienfüge ab/bis Zürich nach Moskau • Flüge ab/bis Moskau nach/von Anadyr • 1 Übernachtung in Moskau • Schiffsreise in der gebuchten Kabinen- kategorie inkl. Vollpension an Bord• alle Landgänge und Zodiacfahrten • erfahrenes Expeditionsteam an Bord• informative Lektorenvorträge zu Flora, Fauna und Gebiet• ein Reisehandbuch nach Wahl• PolarNEWS-Reiseleitung ab/bis Zürich

Im Preis nicht inbegriffen• Visum für Russland• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Moskau und Anadyr• Trinkgelder an Bord • Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnulationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

TeilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 20

Reiseleitungnoch nicht bestimmt

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

2-Bett-Kabine ohne D/WC 15’850.–

Superiorkabine mit D/WC 16’390.–

Superior-Plus-Kabine mit D/WC 17’260.–

Minisuite 17’790.–

Heritage-Suite 18’550.–

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Rubr ik t i te l

Spitzbergen-Umrundung mit Kvitøya20. bis 30. August 2016

Spitzbergen ist ein wahres Tierparadies. Die Inselgruppe ist im Sommer Heimat von über 130 Vogelarten. Immer wieder treffen wir auf Rentiere, Walrosse und Polarbären, deren Bestand auf 3500 Tiere geschätzt wird. Im Herbst, wenn es die Eisverhältnisse zulassen, kann die Insel Kvitøya besucht werden. Sie ist die östlichste Insel von Spitzbergen. Hier gibt es Walrosskolonien, auch Küstenseeschwalben und Eisbären halten sich dort von Zeit zu Zeit auf.

1. Tag: Zürich – OsloAm Abend Flug nach Oslo. Übernachtung im Viersterne-Flughafen-Hotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenFlug von Oslo nach Longyearbyen. Vor dem Einschiffen besteht die Möglichkeit, das Svalbard-Museum zu besuchen. Am frühen Abend heisst es «Leinen los» und wir fahren durch den Isfjorden in Richtung Norden.

3. Tag: Krossfjord und Ny ÅlesundIm Krossfjorden brechen wir zu einer Zodi-ac-Rundfahrt entlang des spektakulären 14.-Juli-Gletschers auf. Am Nachmittag führt uns die Reise nach Ny Ålesund, der nördlichsten, permanent bewohnten Ort-schaft der Erde. In Ny Ålesund befinden sich auch Polarforschungsstationen ver-schiedenster Nationen.

4. Tag: Beverleysundet – PhippsøyaHeute nehmen wir Kurs durch den Beverley-sundet und zur Insel Phippsøya, eine der Sieben Inseln auf 81 Grad nördlicher Breite – die Entfernung zum geografischen Nord-pol beträgt bloss noch 1000 Kilometer. Eis-bären und Elfenbeinmöwen bewohnen diese nördlichsten Inseln.

5. Tag: NordaustlandetDie Reise geht immer weiter nach Osten, um die Region von Nordaustlandet zu erreichen. Das heutige Ziel ist der Finn Malmgren-fjord, wo der Berg Soraberget (205 Meter über Meer) bestiegen werden kann. Von dort aus haben wir einen fantastischen Ausblick auf die Eiskappe von Nordaustlandet.

6. Tag: KvitøyaHeute versuchen wir, die sehr selten be-suchte und am östlichsten gelegene Insel Kvitøya zu besuchen. Die Insel ist gröss-tenteils von einer Eiskappe bedeckt, die nur

10. Tag: Van-Keulen-Fjord, RecherchefjordHeute gehen wir auf Ahlstrandhalvøya an der Öffnung des Van-Keulen-Fjords an Land. Hier stapeln sich die Skelette der Belu-gawale, es sind Überbleibsel der Massenab-schlachtungen des 19. Jahrhunderts, eine stilles Relikt und Denkmal dieser Zeit der unüberlegten Ausbeutung. Am Nachmittag fahren wir in den Recherchefjord und wan-dern zu einem Tundragebiet, wo meistens viele Rentiere friedlich grasen.

11. Tag: Longyearbyen – Oslo – ZürichUnsere Expeditions-Kreuzfahrt ist heute lei-der zu Ende. Ausschiffung, Rückflug über Oslo nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

wenig Raum für eis- und schneefreie Zonen zulässt. Bei Andreneset blieben im Jahre 1898 der schwedische Entdecker Andrée und seine Mannschaft nach einem Versuch, mit einem Ballon den Nordpol zu errei-chen, verschollen. Eine zweite Anlandung wird an der Ostseite bei Kraemerpynten versucht, wo eine grosse Walrossherde be-heimatet ist.

7. Tag: IsispyntenGeplant ist eine Anlandung östlich von Nordaustlandet bei Isispynten, einem Gebiet mit Nunataks (Bergspitzen), welche von Gletschern umringt sind. Später geht die Fahrt weiter entlang des Brasvell Gletschers, der längsten Gletscherstirn Spitzbergens. In der Olga Strait wird nach Grönlandwalen Ausschau gehalten.

8. Tag: Barents-Insel und EdgeøyaIm Freemansund landen wir in Sundneset auf der Barents-Insel und besuchen eine alte Trapperhütte. Weiterfahrt südwärts zur Dis-kobukta an der Westseite von Edgeøya. In dieser seichten Bucht unternehmen wir eine Zodiacfahrt, um an einem mit sibirischem Treibholz und Walknochen übersäten Strand anzulanden und zu wandern.

9. Tag: HornsundDieser Tag beginnt mit einer Kreuzfahrt durch die zahlreichen Seitenfjorde des spek-takulären Hornsundes in Südspitzbergen mit seinen hohen Bergen. Der Hornsundtind er-hebt sich zu einer Höhe von 1431 Metern, während ein anderer Berg, der Bautaen, ver-anschaulicht, weshalb die holländischen Ent-decker der Insel den Namen Spitzbergen ga-ben. 14 atemberaubende Gletscher wälzen ihre Eismassen die Hänge herab ins Meer. Die Chancen, an dieser Stelle Robben und sogar Eisbären anzutreffen, stehen ausseror-dentlich gut.

Page 47: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Bedürf-nissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

M/V «Plancius»

Spitzbergen-Umrundung mit Kvitøya20. bis 30. August 2016

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 6’395.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 7’295.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 8’115.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 8’550.–

2-Bett-Kabine Deluxe 8’950.–

Superior Doppelkabine 9’650.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• kulturelle und geschichtliche Führung in Longyearbyen• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• alle Transfers• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation• Buch Reiseführer für Spitzbergen

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten in Oslo und Longyearbyen• Trinkgelder an Bord• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge• evtl. zusätzliche Übernachtung in Oslo

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

ReiseleitungJosef Wermelinger, Polarexperte

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

Page 48: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Westgrönland – Kanadische Arktis22. August bis 9. September 2016

Die dritte Etappe der Arktis-Umrundung führt mit dem Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» entlang der Westküste Grönlands in den hohen nördlichen Teil der Nunavut genannten kanadischen Arktis: bis hoch auf 81 Grad 7 Minuten nördlicher Breite. Das Schiff sucht sich seinen abenteuerlichen Weg durch die vereisten Passagen zwischen den Inseln Devon, Ellesmere und Axel Heiberg und zurück zur Ortschaft Resolute auf der Cornwallis-Insel. Wir erkunden Routen, die nur sehr selten von Schiffen befahren werden.

1./2. Tag: Zürich–KangerlussuaqFlug von Zürich nach Kopenhagen und Über-nachtung. Am nächsten Tag Weiterflug nach Kan-gerlussuaq und Einschiffung auf den Eisbrecher.

3.–8. Tag: Westgrönland Fast eine Woche lang erkunden wir die Westküste Grönlands. Wir machen Halt in den Siedlungen Sisimiut, Ilulissat, Uummannaq, Upernavik und Qaanaaq, wo wir die Ortschaften besuchen, am kulturellen Leben der Inuit teilnehmen und auf Wanderungen die Gegenden erforschen. Wir las-sen uns per Hubschrauber auf dem Kap York ab-setzen und bestaunen Fjorde voller Eisberge. Wir unternehmen Zodiac-Fahrten und halten Aus-schau nach der vielfältigen Tierwelt der grönlän-dischen Arktis.

9. Tag: Überfahrt Wir setzen über zum nördlichen Teil der kanadi-schen Artkis und steuern die Insel Coburg an, die zwischen den grossen Inseln Devon und Ellesme-re liegt. Auch ein Besuch von Grise Fjord, der einzigen Ortschaft auf der Ellesmere-Insel, ist geplant.

10.–16. Tag: Kanadische Arktis Unter Berücksichtigung der Eis- und Wetterver-hältnisse führt die Expedition durch das selten

befahrene Hell Gate in den Tanquary-Fjord-Nati-onalpark und zum Chapman-Gletscher. Wir be-suchen die Wetterstation Eureka und erkunden die Axel-Heiberg-Insel und die Norwegische Bucht auf Landgängen. Wir fahren durch den Belcher-Kanal, die Penny-Strasse, den Queen-Kanal und die Crozierstrasse und steuern auf den Spuren des Entdeckers Sir John Franklin die Beechey-Insel an, wo drei Grabmarkierungen an die Toten der Franklinexpedition erinnern.

17.–19. Tag: Heimreise Wir erreichen Resolute. Ausschiffung und Über-nachtung. Am nächsten Tag Rückflug mit Um-steigen in Ottawa. Durch die Zeitverschiebung erreichen wir Zürich am 19. Tag.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis bedingungen bleiben ausdrücklich vor-behalten.

Für beide Reisen gilt:

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• erwähnte Hotelübernachtungen• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge, Zodiacfahrten und Helikopterflüge• erfahrenes Expeditionsteam an Bord• informative Lektorenvorträge• ein Expeditionsparka• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung.Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertragsbedingungen sowie die separaten Rücktritts-/Annullierungs-bedingungen von Ikarus Tours.

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine 23’950.–

2-Bett-Kabine 29’350.–

Suite 32’600.–

Corner Suite 35’800.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2015 2’500.–

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Nordwestpassage6. bis 23. September 2016

Arktis-Umrundung mit dem Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov», vierte Etappe – die Nordwestpassage, an der Seefahrer mehr als fünf Jahrhunderte lang scheiterten. Wir fahren durch den Insel-Archipel der nördlichen kanadischen Arktis, entlang der nordkanadischen Küste durch die Beringsee bis nach Anadyr im äussersten Osten Russlands. Eine Expedition mit viel Eis und einer reichhaltigen Tier- und Pflanzenwelt, die wir unterwegs natürlich ausführlich erkunden.

1./2. Tag: Zürich–Resolute Flug von Zürich nach Ottawa, Kanada, und Übernachtung. Am nächsten Tag Weiterflug nach Resolute und Einschiffung auf den Eis-brecher.

3./4. Tag Radstock Bay–McClure-StrasseUnsere ersten Erkundungen führen uns von der Radstock Bay via Beechey-Insel zum Vogel-schutzgebiet auf der Prinz-Leopold-Insel und zur McClure-Strasse, wo sich oft Eisbären auf-halten.

5.–7. Tag: Auf See Während der Seetage brechen wir durch Eis, werden bei guten Bedingungen mit den Hub-schraubern fliegen und suchen nach Gelegen-heiten für spontane Landungen.

8.–12. Tag: Kanadische RouteWir folgen der Nordwestpassage auf kanadi-schem Staatsgebiet: Wir erkunden auf dem Thomson River die Mercy-Fälle, den Aulavik-Nationalpark, Sachs Harbour und die Banks-Insel in den Nordwestterritorien. Weiter geht die Reise zu den Smoking Hills, dem Macken-

zie-Delta und der Franklin-Bucht bis zur Her-schel-Insel.

13.–16. Tag: Russische RouteDurch die Beaufortsee überqueren wir die Staatsgrenze in russisches Gewässer. Das Schiff bricht durch das dicke Eis, wir unternehmen Helikopterausflüge. Zwei Tage lang widmen wir uns der Tschuktschen-Halbinsel, wo wir auf Landgängen die Flora und Fauna erforschen und am kulturellen Leben der Einheimischen teilnehmen.

17./18. Tag: Rückreise Nach der Ankunft in Anadyr Ausschiffung und Flug nach Moskau, wo wir übernachten. Am nächsten Tag Weiterflug nach Zürich.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Ikarus Tours durchgeführt.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

3-Bett-Kabine 23’950.–

2-Bett-Kabine 29’350.–

Suite 32’600.–

Corner Suite 35’800.–

Frühbucherrabatt bis 31.12.2015 2’500.–

Page 50: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Ark t i s

Spitzbergen – Ostgrönland – Island5. bis 19. September 2016

Ostgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebieten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer dicken Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und im Sommer ist Ostgrönland von den anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt ziemlich abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck.

1. Tag: Zürich – OsloAm Abend Flug nach Oslo mit SAS. Über-nachtung im Flughafenhotel.

2. Tag: Oslo – LongyearbyenNach der Ankunft in Longyearbyen Besuch des Ortes und des Museum. Am frühen Abend Einschiffung auf die M/V «Plancius» und Fahrt durch den Isfjorden.

3. Tag: Raudfjord – Moffen IslandWir fahren in den Raudfjord an der Nord-ostküste von Spitzbergen, einen schönen Fjord mit spektakulären Gletschern. Hier sind Rin-gelrobben und Bartrobben zu Hause. Wir se-hen Vogelkolonien und üppige Vegetation. Es gibt gute Möglichkeiten, Eisbären zu sehen. Von hier aus nehmen wir Kurs auf Moffen Island, wo sich meist Walrosse am Strand ver-sammeln.

4. / 5. Tag: Auf SeeMit Kurs West durchqueren wir die Grön-landsee und halten Ausschau nach Buckel- und Finnwalen. Begleitet werden wir von Sturmvögeln und Dickschnabellummen.

6. Tag: Foster Bugt – Kaiser-Franz-Joseph-FjordWir nähern uns Grönland und versuchen, durch das Eis in die Foster Bugt zu fahren, wo wir auf eine Anlandung bei Mygge bugten hoffen. Hinter der alten Jagdhütte breitet sich die offene Tundra aus, die von Moschusoch-sen bewohnt wird. Wir steuern durch den Kaiser-Franz-Joseph-Fjord, einen fantasti-schen Ort, umringt von hohen Bergen zu bei-den Seiten.

7. Tag: AntarcticahavnDie erste Tageshälfte verbringen wir im An-tarcticahavn, einem breitläufigen und ausge-dehnten Tal, in dem man auch Gruppen von Moschusochsen begegnen kann. Zu dieser

10. Tag: Kap Hofmann HalvøHeute gehen wir auf Kap Hofmann Halvø an Land. In dieser Gegend weiden oft Moschus-ochsen. Auch Alpenschneehühner und Eistau-cher können wir hier finden. Die Landschaft ist ausgesprochen schön, besonders, wenn sich das Laub von Zwergweide und Zwergbirke im Herbst verfärbt.

11. Tag: NordwestfjordIm Nordwestfjord in Scoresby-Land treffen wir am Morgen auf gigantische Eisberge. Einige sind mit Sicherheit über 40 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Wir gehen in der Nähe vom Sydkap an Land, um die Überreste eines Winterdorfs der Thule -Kultur zu besichtigen.

12. Tag: IttoqqortoormiitWir erreichen Ittoqqortoormiit, mit 400 Einwoh-nern die einzige grössere Siedlung am Scoresby-Sund. Hier haben wir genügend Zeit, das Dorf zu erkunden und mit Ein heimischen in Kontakt zu treten. Oder einige Souvenirs zu kaufen.

Zeit kann man die herbstlichen Farben der kar-gen arktischen Vegetation bestaunen.

8. Tag: Blomster Bugt – Ella ØWir hoffen auf eine Anlandung an der Bloms-ter Bugt, um dort die schönen geologischen Formationen zu besuchen. Schnee hasen und seltene Vogelarten kann man hier zu sehen be-kommen. Am Nachmittag nehmen wir Kurs auf Ella Ø und geniessen eventuell am Abend noch eine Anlandung.

9. Tag: Scoresby-Sund – Danmarks ØHeute erreichen wir den Scoresby-Sund und fahren entlang der schroffen und verglet-scherten Küste. Wir unternehmen einen Zodiac ausflug entlang der Gletscherfront und können eventuell in der Nähe des Maane-Gletschers an Land gehen. Später landen wir auf Danmarks Ø an, wo sich Ruinen einer Inuit-Siedlung befinden, die vor ungefähr 200 Jahren ver lassen wurde. Hier gibt es auch historische Grabstätten.

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Die M/V «Plancius» wurde 1976 als ozeano- graphisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine in Betrieb genommen. Von 2007 bis 2009 wurde es komplett zum modernen Expeditionsschiff umgebaut. Mit seiner Eisklasse zieht es vorbei an Gletschern, Treibeis sowie Eis-bergen und lässt eine Seereise zu einer unver-gesslichen Expe dition werden. Das Schiff bietet Platz für 114 Passagiere. Mit der erfahrenen Crew bringt die M/V «Plancius» ihre Gäste zu den Natur-schönheiten der Arktis und der Antarktis.

M/V «Plancius»

Spitzbergen – Ostgrönland – Island5. bis 19. September 2016

13. Tag: Auf SeeAuf der Fahrt nach Island durchqueren wir die Denmark Strait und hoffen, Wale und Seevögel beobachten zu können. In der Nacht präsentiert sich vielleicht ein Polarlicht am Himmel.

14. Tag: Akureyri – ReykjavikMit der Ankunft in Akureyri endet die Expe-ditionsschiffsreise. Mit dem Bus fahren wir über die weiten Hochflächen Nordislands und erreichen am Nachmittag Reykjavik. Übernachtung im Mittelklasse-Hotel in Rey-kjavik.

15. Tag: Reykjavik – ZürichLinienflug von Reykjavik nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Oslo• 1 Übernachtung in Reykjavik• deutschsprachige Reiseleitung• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• Vollpension an Bord• alle Landgänge• Zodiacausflüge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Flughafen- und Abflugtaxen• Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen• alkoholische Getränke an Bord• weitere Mahlzeiten• Trinkgelder• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Glur Reisen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 7’290.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 8’390.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 9’490.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 9’980.–

2-Bett-Kabine Deluxe 10’550.–

Superior Doppelkabine 11’450.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

ReiseleitungDr. Ruedi Abbühl, MeeresbiologePriska Abbühl, Filmproduzentin

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Glur Reisen durchgeführt.

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Rubr ik t i te lArk t i s

Ostgrönland – Polarlichter13. bis 22. September 2016

Ostgrönland gehört weltweit zu den wenigen Gebieten mit weitestgehend unberührter Natur. Erst vor etwa 100 Jahren erreichten die ersten Europäer diese Region. Die Abgeschiedenheit kommt in Sprache und Kultur der Inuit deutlich zum Ausdruck. Und die wilde Natur zeigt sich den Besuchern von ihrer schönsten Seite – vor allem im Herbst, wenn Bewegung in die Tierwelt kommt, wenn die Vegetation bunt schillert und am Nachthimmel das Polarlicht in den schönsten Farben wabert.

1. Tag: Zürich – ReykjavíkLinienflug von Zürich nach Reykjavik, Über-nachtung.

2. Tag: Transfer, EinschiffungAm Morgen Transfer mit dem Bus zum Schiff nach Akureyri, wo wir nach rund sechs Stun-den Fahrt am Nachmittag ankommen. Ein-schiffung auf die M/V «Ortelius». Am frühen Abend beginnt unsere Schiffsreise nordwärts in Richtung Dänemarkstrasse.

3. Tag: Auf SeeAuf See mit Nordkurs durch die Dänemark-strasse. Gewiss sehen wir Eissturmvögel, Drei-zehenmöwen, Basstölpel und grosse Gruppen von Trottellummen und Tordalken. Wir über-queren den nördlichen Polarkreis und halten nach Walen Ausschau. Am Abend vor dem Kap Brewster erspähen wir die ersten Eisberge.

4. Tag: Volquart-Boons-KüsteAm Morgen kreuzen wir vor der stark verglet-scherten Volquart-Boons-Küste. Je nach Situa-tion begeben wir uns auf eine Zodiac-Tour entlang der zahlreichen Gletscherzungen, und vielleicht können wir an Land gehen, etwa beim Maane-Gletscher oder in der Vikinge-bugt. Später landen wir auf Danmarks Ø. Hier interessieren uns besonders die Überreste ei-ner Inuit-Siedlung, die vor etwa 200 Jahren verlassen worden ist. Am Abend setzen wir unsere Fahrt durch die wunderschönen, mit Eisbergen vollgestellten Fjorde fort.

5. Tag: Kap Hofmann HalvøHeute gehen wir auf der Kap Hofmann Halvø an Land. In dieser Gegend weiden oft Mo-schusochsen. Auch das Alpenschneehuhn und den Eistaucher können wir hier antreffen. Die Landschaft mit ihren Zwergweiden, Zwergbir-ken und Beerensträuchern ist im Herbst be-sonders farbig und schön. Am Abend geht die Fahrt weiter Richtung Scoresby-Land.

8. / 9. Tag: Auf See, AusschiffungDen gesamten Tag halten wir Ausschau nach Walen und Zugvögeln. In der Nacht bestaunen wir bei guten Verhältnissen einmal mehr die Nordlichter. Übernachtung in Reykjavik.

10. Tag: Rückflug nach ZürichRückflug nach Zürich. Ankunft am Nach-mittag.

Auf Wunsch kann eine zusätzliche Über-nachtung in Reykjavik gebucht werden.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen • Flüge in Economyklasse ab/bis Zürich • 2 Übernachtungen in Reykjavik • Vollpension an Bord

6. Tag: SydkapAuf dem Weg zum Sydkap in Scoresby-Land treffen wir auf gigantische Eisberge. Einige sind über 100 Meter hoch und mehr als einen Kilometer lang. Da der Fjord selbst nur etwa 400 Meter tief ist, sind die meisten dieser Eis-giganten hier auf Grund gelaufen. Wir gehen beim Sydkap an Land, um die Überreste eines Winterdorfs der Thule-Kultur zu besichtigen.

7. Tag: Jameson Land, IttoqqortoormiitAm Morgen landen wir an einer Lagune an der Südküste von Jameson Land, einem Gebiet mit Watvögeln und Gänsen, die sich hier für ihre herbstliche Migration sammeln. Moschusoch-sen und Halsbandlemminge schaffen es, vom kargen Pflanzenwuchs dieser Tundra zu leben. Am Nachmittag besuchen wir Ittoqqortoormiit, mit 400 Einwohnern die grösste Inuit-Siedlung am Scoresby-Sund.

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Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente es als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und verbrachte viele Jahre in den zugefrorenen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik. Im Frühjahr 2014 wurde das Deck 5 komplett umgebaut und erfreut sich nun in neuer Frische.

M/V «Ortelius»

Ostgrönland – Polarlichter13. bis 22. September 2016

• Schiffsreise in der gebuchten Kabinenkategorie • alle Landgänge • Zodiacausflüge laut Programm • wissenschaftliche Vorträge an Bord • alle Transfers • Hafengebühren • Flughafentaxen • Reisedokumentation

Im Preis nicht inbegriffen • alkoholische Getränke an Bord • weitere Mahlzeiten • Trinkgelder • Versicherung • evtl. Treibstoffzuschläge • evtl. zusätzliche Hotelübernachtungen

Zahlungsbedingungen Anzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags-bedingungen sowie die separaten Rücktritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

Reiseleitung Josef Wermelinger, Polarexperte

Verlangen Sie die detaillierten Reise-Unterlagen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 4’830.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 5’475.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 6’010.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 6’410.–

2-Bett-Kabine Deluxe 6’660.–

Superior Doppelkabine 7’320.–

Frühbucherrabatt bis 31.10.2015 200.–

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Rubr ik t i te l

Antarktis

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Rubr ik t i te lAnta rk t i s

Tierparadies South Georgia 30. Oktober bis 23. November 2015

Eine Entdeckungsreise ins Tierparadies des südlichen Atlantiks: Zuerst besuchen wir die Falklandinseln, bestehend aus den zwei Hauptinseln Westfalkland und Ostfalkland und etwa 200 kleineren Inseln. Weiter führt uns die Fahrt zu dem 1400 Kilometer östlich gelegenen South Georgia. Volle acht Tage verbringen wir auf der 160 Kilometer langen und nur 30 Kilometer breiten Insel und besuchen die Königspinguine in der St Andrews Bay und in der Salisbury Plain.

1. Tag: Zürich – Buenos AiresLinienflug ab Zürich über Frankfurt nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresAm Morgen Stadtrundfahrt, der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Übernachtung mit Frühstück.

3. Tag: Buenos Aires – Trelew – Puerto MadrynTransfer zum Airport, Flug nach Trelew und Transfer nach Puerto Madryn. Übernachtung mit Frühstück.

4. Tag: Puerto Madryn, EinschiffungAm Nachmittag legt die M/V «Plancius» ab und nimmt Kurs auf die Falklands.

5./ 6. Tag: Auf SeeAuf der Überfahrt zu den Falklands kommen besonders Vogelbeobachter auf ihre Kosten.

7. Tag: Steeple Jason, Saunders IslandWir planen eine Anlandung auf der Insel Steeple Jason, um dort die grösste Schwarz-brauen-Albatros-Kolonie der Welt zu besu-chen. Auf Saunders Island sehen wir eine Brutkolonie von Felsenpinguinen. Magellan-pinguine und Königskormorane sind hier ebenfalls beheimatet.

8. Tag: Stanley Stanley, die Hauptstadt der Falklandinseln mit ihren bunten Dächern, gepflegten Gärten und englischen Pubs, gibt uns einen Einblick in die Kultur der Falkländer. Etwa 2100 Einwohner leben heute in der kleinen Hafenstadt. Wir ha-ben Zeit zur freien Erkundung im Ort.

9./10. Tag: Auf See, Shag RocksWährend der Fahrt überqueren wir die Antark-tische Konvergenz. Kurz vor South Georgia passieren wir die Shag Rocks, sieben aus dem Wasser ragende Felsen, Brutplatz für unzähli-ge Seevögel.

11. – 18. Tag: South GeorgiaWir hoffen auf eine Anlandung bei Cape Rosa. Shackleton landete hier mit seinen Mannen im Rettungsboot «James Caird» nach 16 Tagen auf See, nachdem sie Elephant Island verlassen mussten. Einer der Höhe-punkte unserer Seereise ist die Anlandung an Prion Island, wo wir brütende Wanderalbat-rosse auf ihren Nestern aus der Nähe beob-achten können. Am Strand von Salisbury Plain befindet sich die zweitgrösste Kö-nigspinguinkolonie von Südgeorgien. Sie dehnt sich aus vom flachen Strand bis weit den Hang hinauf. Die Geräuschkulisse ist be-eindruckend, und gelegentlich werden die Besucher von hungrigen Küken angebettelt. Am Strand der Bucht werden wir See-Elefan-ten beobachten können. Die Fortuna Bay ist von Königspinguinen und Robben bewohnt. Von hier aus können wir den letzten Ab-schnitt von Shackletons Route bis zur Strom-ness Bay wandern. Im Anschluss werden wir den ehemaligen Walfangort Grytviken und die dortige verlassene Walfangstation besu-chen. Ein Besuch des kleinen Walfang-Muse-ums sowie des Grabs von Sir Ernest Shackle-

ton sind ein Muss. Während der nächsten Tage werden wir die Strände von Ocean Har-bour, Godthul, Cobblers Cove, Gold Harbour, Drygalski Fjord, Larsen Harbour, Cooper Bay, St Andrews Bay, Possession Bay, Right Whale Bay und Elsehul erkunden. Alle Orte, die wir besuchen, bieten ein breites Spektrum an Bilderbuchlandschaften und Tierwelten. Wir sehen zum Beispiel die grossen See-Ele-fanten, tausende Königspinguine, Goldschopf-pinguine und Albatros-Arten. Drygalski Fjord ist grossartig für eine Ausfahrt mit den Zodi-acs. Bei Godthul und Gold Harbour werden wir Zeit für längere Wanderungen haben.

19. – 22. Tag: Auf SeeAuf unserer Reiseroute nach Ushuaia begeg-nen wir einer Vielzahl von Seevögeln des Süd-atlantiks.

23. Tag: UshuaiaWir erreichen Ushuaia. Transfer zum Flugha-fen und Flug nach Buenos Aires. Übernach-tung mit Frühstück.

24. Tag: Buenos Aires – ZürichDer Morgen steht zur freien Verfügung. Am Nachmittag Rückflug über Frankfurt nach Zürich.

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M/V «Plancius» Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Bedürfnissen an ein modernes Polar expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Expeditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellen-gang hervorragend im Wasser.

Tierparadies South Georgia 30. Oktober bis 23. November 2015

25. Tag: ZürichAm frühen Nachmittag Ankunft in Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Schweizer Reiseleitung• sämtliche Flüge, Economyklasse• 2 Übernachtungen in Buenos Aires inkl. Frühstück• Stadtrundfahrt in Buenos Aires• sämtliche Transfers• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten in Buenos Aires• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Ver trags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Kon tiki Reisen.

ReiseleitungDr. Ruedi Abbühl, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine 14’355.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 16’425.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 17’080.–

2-Bett-Kabine Deluxe 17’865.–

Superior Doppelbett-Kabine 19’440.–

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Kontiki durchgeführt.

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Anta rk t i s

Kaiserpinguine 23. November bis 8. Dezember 2015

Kein Tier lebt so weit weg von den Menschen wie der Kaiserpinguin. In grossen Kolonien leben diese Vögel am Rand der Antarktis. Der absolute Höhepunkt eines jeden Pinguinfans ist der Besuch einer Kaiserpinguinkolonie. Wer sie besuchen will, muss eine lange Reise auf sich nehmen. Dafür ist die «Ortelius» als einziges Expeditionsschiff in dieser Gegend mit Helikoptern ausgerüstet.

1. Tag: Zürich – Buenos AiresLinienflug Zürich – Frankfurt – Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresAm Morgen Ankunft in Buenos Aires. Trans-fer zum Hotel, am Nachmittag Stadt-rundfahrt. Übernachtung mit Frühstück im Viersterne-Hotel.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaAm Morgen Transfer zum Flug hafen, Flug nach Ushuaia. Transfer und Übernachtung.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungEinschiffung auf die M/V «Ortelius» am Nachmittag. Die erste Etappe führt durch den Beagle-Kanal.

5. / 6. Tag: Auf See, Drake-PassageWir durchqueren die Drake-Passage. Die Lektoren beginnen ihr Vortragsprogramm und machen uns mit allen wichtigen Aspek-ten des Südpolarmeeres vertraut.

7. Tag: Antarctic Sound – Brown BluffBei Brown Bluff betreten wir erstmals das antarktische Festland und können die dort an-sässige Kolonie von Adéliepinguinen besu-chen.

8. / 9. Tag: Snow Hill, KaiserpinguineZwischen den Inseln Snow Hill und James Ross nähern wir uns der Packeisgrenze und hoffen, Kaiserpinguine auf ihrem Weg zum offenen Meer beobachten zu können. Schliesslich erreichen wir die Brutkolonie der Kaiserpinguine.

10. Tag: Antarktische HalbinselWenn die Wetterbedingungen an den zwei vo-rangegangenen Tagen günstig waren und wir die Kaiserpinguin-Kolonie von Snow Hill be-suchen konnten, wird entschieden, ob auf der Ostseite der Antarktischen Halbinsel ange-landet wird.

11. Tag: Half Moon und Deception IslandAm Morgen planen wir eine An landung auf Half Moon Island, wo wir Zügel pinguine, verschiedene Vogelarten und Robben sehen können. Am Nachmittag steuern wir die Vul-kaninsel Deception an.

12. / 13. Tag: Auf SeeDie letzten beiden Tage auf See. Albatrosse und Sturmvögel begleiten uns auf dem Weg zurück nach Ushuaia.

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Kaiserpinguine 23. November bis 8. Dezember 2015

Die M/V «Ortelius» hat die russische Eis-Klasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut ge eignet, um in festem Ein-Jahres-Meereis und losem mehrjäh-rigem Packeis zu navigieren. Das Schiff ist robust und wendig. Die mitge- führten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlan dungen, auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2012 wurde es renoviert und die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich durch geräumige Kabinen und Aufent-haltsräume einschliesslich der offenen Brücke aus.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine 13’490.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 15’290.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 15’880.–

2-Bett-Kabine Deluxe 16’460.–

Superior Doppelbett-Kabine 17’590.–

M/V «Ortelius»14. Tag: UshuaiaAm Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück.

15. Tag: Buenos Aires – ZürichAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires nach Zürich.

16. Tag: ZürichAm frühen Nachmittag Ankunft in Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• deutschsprachige Reiseleitung• sämtliche Flüge, Economyklasse • 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia • Stadtrundfahrt in Buenos Aires• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentationen • Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»• Helikopterflüge

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherung• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Kon tiki Reisen.

ReiseleitungDr. Rolf Schiel, Biologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

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Anta rk t i s

Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel 28. November bis 21. Dezember 2015

Dank der maximalen Passagierzahl von 116 Personen ist diese Expeditionsreise mit der M/V «Plancius» in einer kleinen Gruppe möglich. Freuen wir uns auf die vielfältige Tierwelt mit Königs-, Esels-, Goldschopf-, Zügel- und Adéliepinguinen, Robben, Albatrossen und vielleicht auch Walen sowie auf die einmalige Landschaftsszenerie aus Bergen und Gletschern. Geniessen wir die einmalige Ruhe fernab der Zivilisation.

1. Tag: Zürich – Buenos AiresFlug von Zürich nach Buenos Aires über Frankfurt mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos AiresTransfer zum Hotel, am Nachmittag Stadt-rundfahrt. Übernachtung mit Frühstück im Mittelklasse-Hotel.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaFlug von Buenos Aires nach Ushuaia, Transfer zum Hotel und Übernachtung.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungAm Morgen haben wir nochmals Zeit, letzte Einkäufe zu tätigen. Die Einschiffung erfolgt gegen 16 Uhr.

5. Tag: Auf SeeFahrt in Richtung Falkland-Inseln. Wir genies-sen die Ruhe auf Deck und die endlose Weite des südlichen Ozeans.

6. / 7. Tag: Falkland-InselnAnkunft auf den Falklands. Zum ersten Mal begegnen wir der vielfältigen einheimischen Tierwelt.

8. / 9. Tag: Auf SeeÜberfahrt nach South Georgia. Mit etwas Glück werden wir während der Überfahrt Wale sichten.

10. – 13. Tag: South GeorgiaHier bietet sich eine einmalige Land -schaftsszenerie bestehend aus Bergen und Gletschern. Wir besuchen Kolonien von Königs pinguinen sowie Albatrosse und kön-nen Robben verschiedener Arten beobachten.

14. Tag: Auf SeeAuf See wird das Schiff von Seevögeln be-gleitet. Rund um South Orkney Island stran-den riesige Eisberge in den Untiefen der In-seln und bieten sich als Fotosujets an.

15. Tag: South Orkney IslandWir besuchen heute die argentinische Station Orcadas.

16. Tag: Auf SeeAuf dem Weg zur Antarktischen Halbinsel werden wir begleitet von einer vielfältigen Vogelwelt.

17. Tag: Auf SeeDie ersten Eisberge und skurrile Eis skulp turen gleiten an uns vorbei.

18. / 19. Tag: Antarktische HalbinselJe nach Wetterbedingungen werden verschie-dene Orte angefahren, zum Beispiel die Vulkan-insel Deception, Paradise Bay, der Lemaire-Kanal oder Petermann Island.

20. / 21. Tag: Drake-PassageWir verlassen die Antarktische Halbinsel und

fahren durch die Drake-Passage in Richtung Kap Hoorn.

22. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAm Morgen Ankunft in Ushuaia. Transfer zum Flugplatz und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück im Mittelklasse-Hotel.

23. Tag: Buenos Aires – ZürichAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires via Frankfurt nach Zürich.

24. Tag: ZürichAm frühen Nachmittag Ankunft in Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis -bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

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Falkland – South Georgia – Antarktische Halbinsel 28. November bis 21. Dezember 2015

Im Jahr 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicher heits vor schriften und Be-dürfnissen an ein modernes Polar-expeditionsschiff um gebaut. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig ge stalteten Aussendecks. Das Ex-peditions schiff ist bei den Gästen sehr beliebt und liegt auch bei Wellengang hervorragend im Wasser.

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine 14’390.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 16’640.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 17’360.–

2-Bett-Kabine Deluxe 17’980.–

Superior Doppelbett-Kabine 19’530.–

M/V «Plancius»

Im Preis inbegriffen• Schweizer Reiseleitung• sämtliche Flüge, Economyklasse• 2 Übernachtungen in Buenos Aires • 1 Übernachtung in Ushuaia• Transfers und Stadtrundfahrt in Buenos Aires• Transfers in Ushuaia• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Flughafen- und Abflugtaxen• Hafengebühren• ausführliche Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• weitere Mahlzeiten in Buenos Aires• Trinkgelder • alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Ver-trags bedingungen sowie die separaten Rück-tritts-/Annullierungsbedingungen von Kon tiki Reisen.

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Kontiki durchgeführt.

Page 62: PolarNEWS Reiseprospekt 2015 2016 CH

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Rubr ik t i te lAnta rk t i s

Basecamp Antarktis25. Dezember 2015 bis 9. Januar 201615. Februar bis 1. März 2016

Action und Erlebnisse sind angesagt: Das Motorschiff «Plancius» oder «Ortelius» wird zum Basislager für verschiedenste Exkursionen und Abenteuer, von Gletschertouren bis zum Campieren an verschiedenen Plätzen der Antarktischen Halbinsel. Natürlich kann man diese Reise auch ganz gemütlich geniessen und die Tierwelt beobachten.

1. Tag: Zürich – Buenos AiresLinienflug ab Zürich nach Buenos Aires mit der Lufthansa.

2. Tag: Buenos Aires –UshuaiaAnkunft in Buenos Aires und Transfer zum Viersterne-Hotel. Der Tag steht zur freien Ver-fügung.

3. Tag: Buenos Aires – UshuaiaWeiterflug nach Ushuaia und Transfer zum Viersterne-Hotel.

4. Tag: Ushuaia, EinschiffungWir haben noch genügend Zeit, uns in der süd-lichsten Stadt der Welt umzusehen. Am Nach-mittag Einschiffung und Abfahrt Richtung Antarktis.

5. / 6. Tag: Drake-Passage, auf SeeAuf der Fahrt durch die Drake-Passage über-queren wir die Antarktische Konvergenz. Wir werden begleitet von Schwarzbrauen- und Wanderalbatrossen und vielen anderen See- vögeln.

7. –11. Tag: Antarktische HalbinselWir fahren vorbei an Melchior Island, Bra-bant Island und Anvers Island direkt in die «High Antarctica». Auf Cuverville Island, ei-ner kleinen Insel zwischen den Bergen der Antarktischen Halbinsel und Danco Island gelegen, finden wir eine grosse Kolonie von Eselspinguinen. In Neko Harbour betreten wir zum ersten Mal den antarktischen Konti-nent – in einer herrlichen Landschaft mit rie-sigen Gletschern. Beim Durchfahren der Pa-radise Bay mit ihren unzähligen Eisbergen und tief eingeschnittenen Fjorden werden wir die Möglichkeit haben, mit den Zodiacs uns zwischen den Eisschollen nach Robben um-zusehen. Hier haben wir gute Chancen, Bu-ckelwale und Zwergwale zu sehen. Ein Be-such der englischen Station Port Lockroy steht ebenfalls auf dem Programm. Ein weite-rer Höhepunkt ist die Durchfahrt des spekta-

kulären Lemaire-Kanals, und auf Pleneau Is-land und Petermann Island besuchen wir die Kolonie der Adéliepinguine und Blauaugen-kormorane. Weiter im Süden besuchen wir die ukrainische Station Vernadsky, wo wir von der Crew durch die Räumlichkeiten ge-führt werden. Auf dem Weg nach Norden durchfahren wir den Neumayer-Kanal und kommen zur Melchior-Insel inmitten einer schönen Landschaft mit Eisbergen, wo wir

Seeleoparden, Krabbenfresser-Robben und Wale antreffen können.

12. / 13. Tag: Drake-Passage, auf SeeWir verlassen die Antarktische Halbinsel und fahren durch die Drake-Passage in Richtung Norden.

14. Tag: Ushuaia – Buenos AiresAm Morgen erreichen wir Ushuaia. Transfer

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Basecamp Antarktis25. Dezember 2015 bis 9. Januar 201615. Februar bis 1. März 2016

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

4-Bett-Kabine mit Bullauge 9’230.–

3-Bett-Kabine mit Bullauge 11’025.–

2-Bett-Kabine mit Bullauge 11’810.–

2-Bett-Kabine mit Fenster 12’140.–

2-Bett-Kabine Deluxe 12’580.–

Superior Doppelkabine 13’480.–

M/V «Plancius»

zum Flughafen und Inlandflug nach Buenos Aires. Übernachtung mit Frühstück

15. Tag: Buenos Aires – ZürichAm Nachmittag Rückflug ab Buenos Aires via Frankfurt nach Zürich.

16. Tag: ZürichAm frühen Nachmittag landen wir in Zürich.

Programmänderungen wegen Wetter- und Eis-bedingungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• sämtliche Flüge, Economyklasse• 1 Übernachtung in Ushuaia• 2 Übernachtungen in Buenos Aires• Schiffsreise in der gebuchten Kategorie• alle Mahlzeiten an Bord• alle Ausflüge und Landgänge laut Programm• wissenschaftliche Vorträge an Bord• Hafengebühren• Reisedokumentation• Taschenbuch «Reisebegleiter Antarktis»

Im Preis nicht inbegriffen• Trinkgelder• alkoholische Getränke an Bord• Versicherungen• evtl. Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 30% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 60 Tage vor Abreise.

AnnullationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Kon tiki Reisen.

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

Diese PolarNEWS-Leserreise wird mit unserem Partner Kontiki durchgeführt.

M/V «Ortelius»

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Rubr ik t i te lGalápagos

Ecuador und Galápagos 21. September bis 15. Oktober 2016

Im Regenwald des Amazonas erwartet uns eine schier unüberschaubare Artenvielfalt. Ein weiteres Highlight ist der Besuch des Chimborazo Nationalreservats mit dem höchsten Berg Ecuadors. An Bord der erstklassigen Motorkatamaran-Yacht «Anahi» reisen wir durch den Archipel der Galápagos-Inseln: Volle zwei Wochen erleben wir die «Arche Noah des Pazifiks». Auf vielen Landgängen entdecken wir die einzigartige, grösstenteils nur auf Galápagos anzutreffende Tier- und Pflanzenwelt.

1. Tag: Zürich – QuitoFlug von Zürich mit KLM über Amsterdam nach Quito, Ankunft am Abend. Übernachtung im Viersterne-Boutique-Hotel Anahi.

2. Tag: Quito Stadtrundfahrt im historischen Stadtkern und auf den Panecillo.

3. Tag: UnterwegsÜberlandfahrt in das Amazonas-Becken, Bootsfahrt zur Yacuma Lodge, wo wir der Kichwa-Kultur begegnen und übernachten.

4. Tag: AmazonasAm Vormittag unternehmen wir eine Dschun-gelwanderung durch den Primärregenwald, am Nachmittag besuchen wir eine Kichwa-Familie und wagen einen Kanuausflug auf dem Río Napo.

5. Tag: Amazonas – BañosNach einem frühen Urwald-Ausflug führt un-sere Reise per Boot und Bus nach Baños, einer subtropischen Stadt am Fusse des Tungurahua-Vulkans. Übernachtung im Wellness-Hotel Samari Spa.

6. Tag: Baños – RiobambaFahrt über Ambato zum höchsten Berg Ecua-dors, dem erloschenen Vulkan Chimborazo. Wir fahren bis auf eine Höhe von 4850 Metern und können bis zur Whymper-Hütte hochwan-dern. Übernachtung auf 2800 Metern Höhe in Riobamba im Hotel Abraspungo.

7. Tag: Teufelsnase – CuencaBusfahrt nach Alausi, von hier Bahnfahrt die Teufelsnase hinab. Besichtigung der Inkafes-tung Ingapirca. Übernachtung im Boutique-Hotel San Juan in Cuenca.

8. Tag: CuencaAm Vormittag Besichtigung von Cuenca,

mour, eine flache Insel mit reicher Tierwelt. Am Nachmittag Landgang an der Playa las Bachas auf Santa Cruz. Dort ein Spaziergang zu einer Flamingo Lagune und Möglichkeit zum Schnorcheln.

18. Tag: GenovesaEin Tag auf der Vogelinsel Genovesa: In der Darwin Bay beobachten wir Fregattvögel und grosse Kolonien von Nazca- und Rotfusstöl-peln und wandern um den Barranco.

19. Tag: Plaza Sur – Santa FéEin Ausflug zur Plaza-Sur-Insel führt uns zu den goldfarbenen Landleguanen und einer grossen Seelöwenkolonie. Dort können wir auch schnorcheln. Am Nachmittag wandern wir auf der Insel Santa Fé durch einen Kakteenwald und besuchen die Santa-Fé-Landleguane.

20. / 21. Tag: San CristóbalAm Morgen erreichen wir Punta Pitt an der nordöstlichen Spitze von San Cristóbal mit

einer intakten Kolonialstadt, der Nachmittag steht zur freien Verfügung.

9. Tag: El Cajas – GuayaquilAm Morgen Fahrt zum Naturschutzgebiet von El Cajas auf 4000 Metern Höhe. Am Nachmit-tag Weiterfahrt nach Guayaquil im tropischen Tiefland an der Pazifikküste. Übernachtung im Flughafenhotel Holiday Inn Airport.

10. Tag: Guayaquil – Baltra – Santa CruzFlug von Guayaquil nach Baltra (Galápagos). Transfer nach Puerto Ayora auf der Hauptin-sel Santa Cruz und Einschiffung auf M/C «Anahi». Am Nachmittag Fahrt in das Hoch-land der Insel: Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung, Scalesienwälder.

11. – 14. Tag: IsabelaRund um Isabela, die grösste Insel des Archi-pels, unternehmen wir viele Ausflüge: Wir besuchen Flamingos in den Mangroven und erkunden schnorchelnd die Unterwasser-Tierwelt, wir besichtigen ein Aufzuchtcenter für Riesenschildkröten, durchwandern Kak-teenwälder, Lavafelder und eine Brackwas-serlagune und entdecken die einzigartige, überwältigende Tierwelt von Galápagos.

15. Tag: Santiago – RábidaWir legen an der Insel Santiago an. Wir erkun-den Puerto Egas sowie den roten Strand von Rábida und unternehmen einen Spaziergang zu einer Salzwasserlagune mit rosa Flamingos.

16. Tag: Sombrero Chino – BartoloméNach einer nassen Landung wandern wir zum Krater des Vulkans auf der Insel Sombrero Chino und erklimmen den höchsten Punkt auf der Insel Bartolomé, vorbei an Meerech-sen und Lava-Eidechsen.

17. Tag: North Seymour – BachasMorgens trockene Landung auf North Sey-

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Dieser luxuriöse und komfortable Kata maran wurde 2006 in Guayaquil erbaut. Die Yacht ver-fügt über 6 Doppelkabinen auf dem Hauptdeck und 2 Suiten auf dem Oberdeck. Alle Kabinen sind ausgestattet mit privatem Bad, Schrank und Klimaanlage. Es gibt ausreichend Platz zum Erholen, ein Sonnendeck, Bibliothek, ein TV- und DVD-Raum, einen komfortablen Speiseraum, eine Bar, Lounge und Jacuzzi. Durch die spezi-elle Bauweise ist eine ruhige und entspannte Kreuzfahrt zu den Galápagos-Inseln garantiert.

Motorkatamaran-Yacht «Anahi»

Ecuador und Galápagos 21. September bis 15. Oktober 2016

Blaufuss-, Rotfuss- und Nazcatölpeln, Fregatt-vögeln und Seelöwen. Am Nachmittag beob-achten wir auf der Isla Lobos Meerechsen und Blaufusstölpel. Am nächsten Tag besichtigen wir die Schildkrötenaufzuchtstation La Gala-paguera und das Informationszentrum in der Provinzhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Ein Ausflug zur Fregattvogel Kolonie am Cer-ro Tijeritas beschliesst den Tag.

22. Tag: EspañolaHeute widmen wir uns in Española ganz der Tierwelt mit Anlandungen in Punta Suarez und in der Gardner Bay, sowie einer Boots-fahrt um die Inseln Gardner und Osborn.

23. Tag: FloreanaWir erkunden die Insel Floreana und entde-cken in der Mangrovenlagune Flamingos, Stelzenläufer, Bahama-Enten und Seelöwen. Am Nachmittag besuchen wir die Post Office Bay mit dem legendären Postfass.

24. Tag: Santa Cruz – Guayaquil – RückflugMorgens Besuch der Charles Darwin For-schungsstation in der Academy Bay auf Santa Cruz mit Riesenschildkröten und einem Kak-teenwald. Anschliessend Transfer zum Flug-hafen Baltra und Flug nach Guayaquil. Abends Weiterflug mit KLM nach Amsterdam.

25. Tag: Amsterdam – ZürichAnkunft in Amsterdam und Weiterflug nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetterbedingun-gen und Auflagen der Behörden bleiben aus-drücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Langstrecken-Linienflüge mit KLM• inner-ecuadorianische Flüge mit lokalen Fluggesellschaften• Übernachtungen in den genannten oder gleichwertigen Hotels (Landeskategorie)• 15-Tage- / 14-Nächte-Galápagos-Kreuz- fahrt auf dem First-Class-Motorkatamaran M/C «Anahi» mit Unterbringung in der gebuchten Kabinenkategorie• alle Transfers (auch wenn nicht explizit im Programmverlauf aufgeführt)• Besichtigungs- und Erlebnisprogramm auf

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

Standardkabine Aussen 13’430.–

Suite Aussen 14’910.–

Einzel-Standardkabine Aussen* 20’540.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.10.2015 200.–

* Pro Reise steht eine Einzelkabine zur Verfügung.

Privatbasis, d.h. exklusiv für die Gruppe, mit Ausnahme des Dschungelprogramms, das zusammen mit anderen Reisenden durchgeführt wird• örtliche Deutsch sprechende Guides• durchgehende Reiseleitung (bis Tag 24, Baltra) durch den Biologen Dr. Michael Wenger• Reisebuch• PolarNEWS-Reiserucksack

Im Preis nicht inbegriffen• Galápagos-Parkgebühr von derzeit US$ 120• Reiserücktrittskosten-Versicherung• Trinkgelder und Getränke in Hotels und an Bord• sonstige, nicht erwähnte Leistungen• eventuelle zusätzliche Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

AnnulationskonditionenEs gelten die allgemeinen Reise- und Vertrags -bedingungen sowie die separaten Rück tritts-/Annullierungsbedingungen von Ikarus Tours.

TeilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 12 Maximalteilnehmerzahl: 15

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

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Rubr ik t i te lGalápagos

Galápagos-Inseln13. bis 29. Oktober 2016

Entdecken Sie während zweier Wochen an Bord der erstklassigen Motorkatamaran-Yacht «Anahi» den Zauber des Galápagos-Archipels. Auf vielen Landgängen erleben wir hautnah die einzigartige Tier- und Pflanzenwelt der «Arche Noah des Pazifiks». Wir erkunden in einer einmaligen grossen Tour die Inselwelt von Genovesa bis Floreana und von Fernandina bis San Cristóbal.

1. Tag: Zürich– GuayaquilFlug von Zürich mit KLM über Amsterdam nach Guayaquil, Ankunft am gleichen Abend. Übernachtung im Flughafen-Hotel Holiday Inn Airport.

2. Tag: Guayaquil – Baltra – Santa CruzFlug von Guayaquil nach Baltra (Galápagos). Transfer nach Puerto Ayora auf der Hauptinsel Santa Cruz und Einschiffung auf M/C «Ana-hi». Nachmittags Fahrt in das Hochland der Insel: Riesenschildkröten in ihrer natürlichen Umgebung, Scalesienwälder.

3. – 6. Tag IsabelaRund um Isabela, die grösste Insel des Archi-pels, unternehmen wir viele Ausflüge: Wir be-suchen Flamingos in den Mangroven und er-kunden schnorchelnd die Unterwasser-Tierwelt, wir besichtigen ein Aufzuchtcenter für Riesen-schildkröten, durchwandern Kakteenwälder, Lavafelder und eine Brackwasserlagune und entdecken die einzigartige, überwältigende Tierwelt von Galápagos.

7. Tag: Santiago – RábidaWir legen im Nordwesten der Insel Santiago an. Wir erkunden die zerrissene, von Pelzrob-ben bewohnte Lavaküste von Puerto Egas so-wie den roten Strand von Rábida und unter-nehmen einen Spaziergang zu einer Salzwasserlagune mit rosa Flamingos.

8. Tag: Sombrero Chino – BartoloméNach einer nassen Landung wandern wir zum Krater des Vulkans auf der Insel Sombrero Chino und erklimmen den höchsten Punkt auf der Insel Bartolomé, vorbei an Meerechsen und Lava-Eidechsen. Auf dem Gipfel eröffnet sich uns ein beeindruckender Blick auf die umliegenden Inseln und den Pinnacle Rock.

9. Tag: North Seymour – BachasAm Morgen trockene Landung auf North Sey-

enwald und besuchen die Santa-Fé-Landlegu-ane.

12. / 13. Tag: San CristóbalAm Morgen erreichen wir Punta Pitt an der nordöstlichen Spitze von San Cristóbal mit Blaufuss-, Rotfuss- und Nazcatölpeln, Fregatt-vögeln und Seelöwen. Am Nachmittag beob-achten wir auf der Isla Lobos Meerechsen und Blaufusstölpel. Am nächsten Tag besichtigen wir die Schildkrötenaufzuchtstation La Gala-paguera und das Informationszentrum in der Provinzhauptstadt Puerto Baquerizo Moreno. Ein Ausflug zur Fregattvogel-Kolonie am Cer-ro Tijeritas beschliesst den Tag.

14. Tag: EspañolaWir erreichen Española mit seinen Seelöwen,

mour, eine flache Insel mit reicher Tierwelt. Am Nachmittag Landgang an der Playa las Bachas auf Santa Cruz. Spaziergang zu einer Flamingo Lagune und Möglichkeit zum Schnorcheln.

10. Tag: GenovesaEin Tag auf der Vogelinsel Genovesa: In der Darwin Bay beobachten wir Fregattvögel und grosse Kolonien von Nazca- und Rotfusstöl-peln und wandern um den Barranco.

11. Tag: Plaza Sur – Santa FéEin Ausflug zur Plaza-Sur-Insel führt uns zu den goldfarbenen Landleguanen und einer grossen Seelöwenkolonie. Dort können wir auch schnorcheln. Am Nachmittag wandern wir auf der Insel Santa Fé durch einen Kakte-

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Dieser luxuriöse und komfortable Kata maran wurde 2006 in Guayaquil erbaut. Die Yacht ver-fügt über 6 Doppelkabinen auf dem Hauptdeck und 2 Suiten auf dem Oberdeck. Alle Kabinen sind ausgestattet mit privatem Bad, Schrank und Klimaanlage. Es gibt ausreichend Platz zum Erholen, ein Sonnendeck, Bibliothek, ein TV- und DVD-Raum, einen komfortablen Speiseraum, eine Bar, Lounge und Jacuzzi. Durch die spezi-elle Bauweise ist eine ruhige und entspannte Kreuzfahrt zu den Galápagos-Inseln garantiert.

Motorkatamaran-Yacht «Anahi»

Galápagos-Inseln13. bis 29. Oktober 2016

Meerechsen, grossen Kolonien von Blaufuss- und Nazcatölpeln. Diese Insel ist auch Brutge-biet der einzigen Albatros-Kolonie des Archi-pels. Am Morgen trockene Landung in Punta Suarez mit Albatrossen und Blaufusstölpeln während einer Wanderung über ein Lavafeld. Am Nachmittag Weiterfahrt zur Gardner Bay mit einem Rundgang und der Möglichkeit am Strand zu Schwimmen und Schnorcheln.

15. Tag: FloreanaWir erkunden die Insel Floreana und entdecken in der Mangrovenlagune von Punta Cormorant Flamingos, Stelzenläufer, Bahama-Enten und Seelöwen. Am Nachmittag besuchen wir die Post Office Bay mit dem legendären Postfass, das schon in längst vergangenen Zeiten den Walfängern als Briefkasten diente.

16. Tag: Santa Cruz – Guayaquil, RückflugAm Morgen Besuch der Charles-Darwin-For-schungsstation in der Academy Bay auf Santa Cruz mit Riesenschildkröten und einem Kak-teenwald. Anschliessend Transfer zum Flug-hafen Baltra und Flug nach Guayaquil. Abends Weiterflug mit KLM nach Amsterdam.

17. Tag: Amsterdam – ZürichAnkunft in Amsterdam und Weiterflug nach Zürich.

Programmänderungen wegen Wetterbedin-gungen und Auflagen der Behörden bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Im Preis inbegriffen• Langstrecken-Linienflüge mit KLM• inner-ecuadorianische Flüge mit lokalen Fluggesellschaften• Übernachtungen in den genannten oder gleichwertigen Hotels (Landeskategorie)• 15-Tage- / 14-Nächte-Galápagos-Kreuz- fahrt auf dem First-Class-Motorkatamaran M/C «Anahi» • alle Transfers• Besichtigungs- und Erlebnisprogramm auf Privatbasis • örtliche Deutsch sprechende Guides• Reiseleitung ab Tag 2 (Baltra) durch den Biologen Dr. Michael Wenger• PolarNEWS Reiserucksack

PREISE FÜR PolarNEWS-EXPEDITIONAlle Preise in CHF pro Person CHF

Standardkabine Aussen 11’430.–

Suite Aussen 12’930.–

Einzel-Standardkabine Aussen* 17’850.–

Frühbucher-Rabatt bis 31.10.2015 200.–

* Pro Reise steht eine Einzelkabine zur Verfügung.

Im Preis nicht inbegriffen• Galápagos-Parkgebühr von derzeit US$ 120• Reiserücktrittskosten-Versicherung• Trinkgelder und Getränke in Hotels und an Bord• sonstige, nicht erwähnte Leistungen• eventuelle zusätzliche Treibstoffzuschläge

ZahlungsbedingungenAnzahlung 20% bei Buchungsbestätigung. Restzahlung 45 Tage vor Abreise.

TeilnehmerzahlMindestteilnehmerzahl: 12 Maximalteilnehmerzahl: 15

ReiseleitungDr. Michael Wenger, Meeresbiologe

Verlangen Sie die detaillierten Reise -Unterl agen.

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Info

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SpitzbergenDiese Inselgruppe liegt nördlich des Polarkreises zwischen 74 und 81 Grad nördlicher Breite. Sie setzt sich zusammen aus den Inseln Westspitzber-gen, die als einzige bewohnt ist, Nordaustlandet, Edge-Insel, Barents-Insel, Prins Karls Forland und benachbarten kleineren Inseln nur etwa 1000 Ki-lometer vom Nordpol entfernt. Hauptort der Insel-gruppe ist Longyearbyen, dessen 2200 Einwohner vorwiegend vom Kohleabbau und Tourismus leben. Auf den Fahrten durchs Packeis sind des öftern auf Eisschollen treibende Eisbären zu sehen, an den Küsten brüten riesige Vogelkolonien und ruhen Walrosse in der Sonne. Das Klima um Svalbard, wie Spitzbergen auch genannt wird, ist arktisch. Es ist das ganze Jahr kühl bei zwar regelmässigen, aber geringen Niederschlägen. Die Küstenregio-nen sind im Sommer nur für etwa acht Wochen schneefrei, die Fjorde frieren im Winter nur zeit-weise zu.Im Sommer, der Anfang Juni sonnig beginnt und im September mit Nebel, Regen und Schnee endet, liegen die Temperaturen zwischen -2 und +17 Grad. Im Winter ist es zwischen -25 und +5 Grad kalt, und es gibt häufig Schnee fall und Nebel. Die durch-schnittliche Jahrestemperatur liegt bei -4,5 Grad.

OstgrönlandOstgrönland gehört weltweit zu den letzten Gebie-ten mit unberührter Natur. Durch den langen Winter mit einer Eisdecke auf dem Meer und durch den breiten Treibeisgürtel im Frühjahr und Sommer ist Ostgrönland von anderen Teilen Grönlands und dem Rest der Welt abgeschnitten. Erst vor etwa 100 Jahren kamen die ersten Europäer hierher. Die Ab-geschiedenheit kommt in Sprache und Kultur dieser Region deutlich zum Ausdruck.Ostgrönland erstreckt sich über 1’451’000 km2. Ver-teilt auf zwei Dörfer und neun Siedlungen leben weniger als 3500 Menschen in einem Gebiet, das grösser ist als Gross britannien, Deutschland, Frank-reich und Italien zusammen. Jeder einzelne Ost-grönländer kann sich daher auf einem Gebiet aus-

Reiseziele in der Arktis

toben, das drei Mal grösser ist als Liechtenstein. Die Einwohner Westgrönlands nennen Ostgrönland «Tunu», was so viel wie Rückseite bedeutet. Aber in Wirklichkeit gleicht dieses Gebiet gar keiner Rückseite. Für Reisende aus Island und Europa sieht es sogar viel mehr nach einer Vorderseite aus.Die Natur, die Bevölkerung, die Dörfer und die Siedlungen geben den Gesamteindruck einer Kul-tur, die ursprünglicher und traditioneller ist als an irgendeinem anderen Ort Grönlands.Gleichzeitig ist Ostgrönland eine moderne Gesell-schaft mit beinahe all den Einrichtungen, die in anderen Teilen der Welt ebenfalls üblich sind.

NordpolDer Nordpol ist im allgemeinen Sprachgebrauch der nördlichste Punkt der Erde, dieser wird auch als geographischer Nordpol bezeichnet. Nur weni-ge Menschen haben die Möglichkeit, einmal in ih-rem Leben auf 90 Grad Nord zu stehen.PolarNEWS bietet seinen Lesern zwei Varianten der Reisemöglichkeit an. Die eine Variante: Über Spitzbergen ins Camp Barneo, welches jedes Jahr im April aufgebaut wird. Dieses Zelt-Camp dient Forschern sowie Touristen und Abenteurern als Ba-sisstation. Barneo liegt auf 89° Nord, also nur noch 100 km vom Nordpol entfernt. Touristen, welche zum Nordpol wollen, werden von Barneo aus mit dem Helikopter zum Nordpol geflogen.

Weiterführende Informationen

zu allen Reisen und

Reisedestinationen finden Sie unter

www.polar-reisen.ch

Eine andere Möglichkeit, zum Nordpol zu reisen, ist, dies mit dem stärksten Eisbrecher «50 Years of Victory» zu unternehmen. Die Fahrt führt von Mur-mansk über Franz-Joseph-Land direkt zum Nord-pol. Diese Expedition ist ein fantastisches Erlebnis, wenn der Eisbrecher durch zwei Meter dickes Eis fährt und man sich so ständig dem Nordpol nä-hert, bis man dann wirklich 90° Nord erreicht hat. Ein aussergewöhnliches Erlebnis, welches man mit internationalen Gästen teilen kann.

WestgrönlandSchon immer war der westliche Teil Grönlands dich-ter besiedelt als der Osten. Zunächst siedelten sich in mehreren Ein wanderungswellen immer wieder Inuit an, dann folgten die Wikinger mit ihren Sied-lungen und schliesslich die Walfänger und die Dä-nen als Kolonialherren. Westgrönland hat mit der Diskobucht und dem Ilu-lissat-Eisfjord auch die Highlights Grönlands zu bie-ten. Die Diskobucht ist das unangefochtene Haupt-reiseziel in Grönland. Zahlreiche Schiffe besuchen die Bucht in den Sommermonaten. Südlich der Ort-schaft Ilulissat liegt der Jakobshavn Isfjord. Der Fjord hat eine Länge von 40 km und wird an einigen Stellen 7 km breit. Die Wasser tiefe liegt im Fjord- inneren bei mehr als 1000 m, an der Mündung des Fjordes beträgt sie aber nur rund 200 m. Diese Fjordschwelle ist dafür verantwortlich, dass die ge-waltigen Eisberge regelrecht auf Grund laufen und ein Stau aus Eisbergen entsteht. Die Diskobucht ist sehr reich an Nährstoffen. Eine der Haupt einnahmequellen der Bevölkerung ist ne-ben dem Tourismus der Fischfang. In den Sommer-monaten ist die Diskobucht auch bevorzugtes Jagd-revier der seltenen Grönlandwale.

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AECOAssociation of Arctic Expedition Cruise Operators Die AECO ist ein internationaler Zusammenschluss von Veranstaltern von Expeditionskreuzfahrten in arktische Gebiete. Mitglieder der AECO verpflichten sich, Expeditionsreisen in der Arktis unter grösst- möglicher Berücksichtigung der sensiblen Umwelt, heimischen Kultur und historischen Stätten durchzuführen sowie Sicherheit auf See und an Land zu gewährleisten. PolarNEWS ist Mitglied der AECO.

Wie wir reisenAndere fahren mit Kreuzfahrt-Schiffen in kal-te Ge wässer und gucken von der Reling hin-unter zu den Pinguinen oder zu den Eisbä-ren, während im Hintergrund die Musik spielt und der Animator frohlockt.Wir nicht. Wir gehen nahe ran. Wir interessie-ren uns für die Natur. Deshalb bieten wir nur verhältnismässig kleine Expeditions-Schiffe mit maximal 128 Gästen an. Weil diese Schif-fe eben kleiner sind, können sie im Gegen-satz zu den grossen in die Buchten hineinfah-ren und Anker werfen, damit wir mit den Zodiacs an Land gehen können. Dort lassen wir uns Zeit, diese faszinierenden Land-schaften, ihre Fauna und Flora zu erkunden und hautnah zu erleben. Auf den kleineren Schiffen hält sich das Unter-haltungsangebot in einem entsprechend klei-nen Rahmen. Das finden wir gut. Denn wir interessieren uns mehr für wissenschaftlich fundierte Vorträge und bevorzugen eine un-komplizierte, familiäre Atmos phäre. Wir verstehen uns nicht als Gaffer, sondern als Besucher der polaren Regionen. Deshalb ach-ten wir auf umweltfreundliches Reisen. Wir informieren unsere Gäste jeweils im Vorfeld einer Reise bei einem Infor mations abend aus-führlich über das bevorstehende Abenteuer.

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Falkland-InselnRund 500 Kilometer vor Südamerika liegen die Falkland-Inseln im Südatlantik. Sie bestehen aus zwei Hauptinseln und rund 750 kleinen In-seln. Vier Pinguinarten sowie Schwarzbrauenal-batrosse und viele weitere Vogelarten sind in diesem Gebiet heimisch. Lohnenswert ist auch ein Besuch von Stanley auf der Ostfalkland- Insel, mit wenig mehr als 2000 Einwohnern die kleinste Hauptstadt der Welt.

South GeorgiaZwei bis drei Seetage von den Falkland-Inseln entfernt befindet sich South Georgia, das «Tor zur Antarktis». Über die Hälfte der Insel ist ganzjährig von Schnee und Eis bedeckt. South Georgia ist 160 Kilometer lang und 30 Kilome-ter breit, der Mount Paget ist mit 2934 Metern der höchste Berg der Insel. Mehr als 160 Glet-scher befinden sich auf der Insel. Fernab der Zivilisation ist South Georgia ein wahres Tier paradies: Neben den Königspingui-nen (600’000 Brutpaare) brüten hier auch Goldschopfpinguine, auch Macaroni pinguine genannt (2’700’000 Brutpaare), Eselspinguine (105’000 Brutpaare) und Zügelpinguine (6000 Brut paare). Zahllose Meeresvögel sind auf South Georgia beheimatet. Die grössten sind die Wanderalbatrosse. Ihre Popu lation wird auf 4000 Brutpaare geschätzt. Sie erreichen eine Spannweite von 3,5 Metern und sind die gröss-ten Wasservögel überhaupt. Auch mehrere Robbenarten sind hier zu Hause.

Reiseziele in der AntarktisSouth Sandwich IslandsDie South Sandwich Islands sind einer der faszi-nierendsten Naturschauplätze der Welt mit akti-ven Vulkanen, Eis und unglaublich artenreicher Fauna. Die Inseln sind fast unberührt geblieben und werden aufgrund ihrer Abgelegenheit nur sehr selten besucht. Die Inselkette liegt im subantarktischen Süd- at lantik. Die Gruppe zählt politisch zum Briti-schen Überseegebiet von South Georgia und South Sandwich Islands, sie wird allerdings auch von Argentinien beansprucht. Die South Sandwich Islands fallen aufgrund ihrer geogra-phischen Lage nicht unter den Antarktisvertrag.Nahezu alle Inseln sind vulkanischen Ursprungs. Auf einigen befinden sich bis heute aktive Vul-kane. Auf Montagu Island ist der auf 1370 Me-ter über Meer ragende Vulkan Mount Belinda letztmals im November 2005 ausgebrochen. Wegen ihrer subantarktischen Lage und der vul-kanischen Landschaft sind die Inseln unbe-wohnt. Sie beheimaten eine grosse Zahl von Seevögeln und Robben-Kolonien.

South Orkney Islands800 Kilometer südlich von South Georgia liegen die Südorkney-Inseln. Im schmalen Küsten-saum, wo nur wenig Vegetation wächst, siedeln Seevögel, Robben, Esels- und Adéliepinguine. Die älteste Forschungsstation der Antarktis be-findet sich auf Laurie Island, es ist die argentini-sche Station Orcadas, seit 1904 ganzjährig be-setzt.

South Shetland IslandsAuf King George Island leben viele See-Elefan-ten und Adéliepinguine. Mehrere Nationen sind hier mit Forschungsstationen präsent. Auf De-ception Island steht ein noch immer aktiver Vulkan, warme Quellen sprudeln deshalb an mehreren Orten. Spektakulär ist auch die schmale Einfahrt zum Kratersee. Elephant Island ist die nördlichste Insel der South Shetlands. Hier leben auf engstem Raum Pelzrobben, See-Elefanten und Zügelpinguine. Bei Point Wild betritt man historischen Boden: Vier Monate musste die Mannschaft von Sir Er-nest Shackleton 1916 hier ausharren, bis sie gerettet wurde.

IAATO «International Association of Antarctica Tour Operators»IAATO ist ein Verband von Reiseveranstaltern, die Reisen in die Antarktis anbieten, 1991 gegründet zum Schutz der einzigartigen Natur und Tierwelt. Die IAATO besteht aus derzeit 80 Mitgliedern, die sich entschlossen haben, die Antarktis zu schützen, indem sie höchstmögliche Umwelt- und Sicherheitsrichtlinien beachten und einhalten. PolarNEWS arbeitet ausschliesslich mit Mitgliedern der IAATO zusammen, die strenge Verhaltensregeln für den Besuch der Antarktis erarbeitet haben.PolarNEWS ist Mitglied der IAATO.

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Antarktische HalbinselMeist laufen Schiffe die Westküste der Antark-tischen Halbinsel an. Die Paradise Bay gehört mit ihren unzähligen vorgelagerten Inseln, den schmalen Passagen und vielen Gletscher-zungen zu den beliebtesten Besuchszielen. Da-zwischen gibt es auch Forschungsstationen zu besichtigen. Als eine der schönsten Schiffs-passagen überhaupt gilt der Lemaire-Kanal, der von Gletschern und hohen Bergketten ge-flankt ist. Ebenso beliebt ist der Neumayer- Kanal. Port Lockroy bietet nebst einer riesigen Eselspinguinkolonie ein britisches Post Office und ein Museum.Zwar ist die Antarktis der kälteste und trockenste aller Kontinente, ihre zentrale Hochebene weist im Jahresmittel eine Temperatur zwischen -50 und -60 Grad aus. Doch die niedrigeren Küsten-regionen sind erheblich wärmer. Das Klima der Antarktischen Halbinsel ist vom Einfluss des Südpolarmeeres geprägt und das mildeste der gesamten Antarktis. Im Sommer herrschen an der Küste Temperaturen zwischen 0 und +3 Grad, im Winter -10 bis -20 Grad. Wissenschaftler des British Antarctic Survey ha-ben im Jahre 2005 berichtet, dass die Tempera-tur in den letzten 50 Jahren um durchschnittlich 2,5 Grad gestiegen ist. Im Verhältnis zum Landesinnern des Kontinents ist es ausserdem feuchter. Während der Sommermonate kommt es im Norden der Halbinsel gelegentlich zu Regenfällen. Es kann hier im Januar und Februar milder und angenehmer sein als während des Winters in Europa.

Ross SeaFolgen Sie den Spuren von einigen der grossen Entdecker auf einer Reise in die Ross-Sea-Region der Antarktis. Der Ausgangspunkt für die legen-dären Südpol-Expeditionen von Scott und Amundsen. Dieser Teil des Kontinents ist extrem abgelegen und daher schwierig zu erreichen. Einer der Hauptgründe für diese faszi-nierende Gegend ist der Besuch der historischen Hütten der ursprünglichen Entdecker der ersten Expeditionen in diesem herausfordernden Konti-

nent. Am Cape Royds am Fusse des Mount Ere-bus steht die Hütte von Ernest Shackleton und bei Cape Evens und beim Hut Point nahe der amerikanischen McMurdo-Station je eine von Robert Falcon Scott. Der südlichste aktive Vulkan der Welt ist mit 3795 Metern der Mount Erebus. Der von Glet-schereis bedeckte Berg wurde im Jahre 1841 von Sir James Clark Ross entdeckt und von ihm nach der HMS «Erebus» benannt, dem Flaggschiff sei-ner aus zwei Schiffen bestehenden Expeditions-flotte. Als die Ross-Expedition bei der Insel ein-traf, wurde sie Zeuge eines Ausbruchs des Mount Erebus. Dieses eindrucksvolle Ereignis und seine Schilderung in den Berichten prägte für lange Zeit die Vorstellung der Menschen von der Ant-arktis als einem Ort zwischen Feuer und Eis.Am Eingang zur Ross Sea, am Cape Adare, betrat am 23. Januar 1895 der Norweger Carsten Borchgrevink als vermutlich erster Mensch den Antarktischen Kontinent. Im Jahr 1899 traf

Borchgrevink erneut am Cape Adare ein und überwinterte mit neun Männern. Diese Aktion ging als erste Antarktis-Überwinterung in die Ge-schichte ein. Die Hütte steht noch heute und kann besichtigt werden. Cape Adare beheimatet die weltweit grösste Kolonie der Adéliepinguine mit über einer Million Brutpaare.

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Unsere Expeditionsschiffe

Die M/V «Plancius» wurde im Jahr 1976 als ozeanographisches Forschungsschiff der Holländischen Königlichen Marine unter dem Namen «Hr. Ms. Tydeman» in Betrieb genommen. Im Juni 2004 wurde die «Hr. Ms. Tydeman» vorübergehend stillgelegt. Im Dezember 2006 kaufte die holländische Reederei Oceanwide Expeditions das Schiff. 2009 wurde die M/V «Plancius» in einer holländischen Werft komplett nach den neusten Sicherheitsvorschriften und Bedürfnissen an ein modernes Polarexpeditionsschiff umgebaut. Seit Januar 2010 verkehrt das moderne Schiff in polaren Gewässern der Arktis und der Antarktis. Die M/V «Plancius» bietet genügend Platz für 114 Passagiere und überzeugt durch die grosszügig gestalteten Aussendecks. Die M/V «Plancius» verkehrt unter niederlän-discher Flagge.

Technische Daten

Baujahr: 1976, Totalumbau 2009/10Tonnage: 3434 BRTLänge: 89,00 mBreite: 14,50 mTiefgang: 4,80 mMaschinenleistung: 3700 PS (3 Motoren)Geschwindigkeit: 10 bis 12 KnotenStrom: 220 VEisklasse: 1DBordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 114Besatzung: 30

Ausstattung

Die M/V «Plancius» ist mit einem dieselelektrischen Antriebssystem bestückt, welches die Geräusche und die Vibrationen der Maschinen reduziert. Die M/V «Plancius» wurde nicht zu einem Luxusschiff umgebaut. Vielmehr ermöglicht sie den lockeren Umgang an Bord und das Beobachten von Fauna und Flora. Auf dem Schiff befinden sich ein Restau-rant-Vortragsraum und eine Panoramalounge mit Bar auf Deck 5. An Bord befindet sich ein Arzt.

M/V «Plancius»

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Das eisverstärkte Expeditionsschiff M/V «Ortelius» wurde 1989 in der Gdynia-Werft in Polen erbaut und erhielt den Namen «Marina Svetaeva». Über Jahre diente es als Arbeitsschiff für die Russische Akademie der Wissenschaften und war viele Jahre in den zugefrore-nen Gewässern der Arktis und im nördlichen Pazifik im Einsatz. Das Schiff hat die russische Eisklasse L1 (entspricht 1A) und ist daher sehr gut geeignet, um in festem Einjahres-Meereis und losem mehrjährigem Packeis zu navigieren. Die M/V «Ortelius» ist ein robustes, wendiges Schiff. Die mitgeführten Zodiacs ermöglichen jederzeit Anlandungen auch in kleinen Buchten. Im Jahre 2005 wurde es renoviert, die Kabinen wurden komfortabler eingerichtet. Das Schiff zeichnet sich aus durch grosse, geräumige Kabinen und Aufent-haltsräume einschliesslich der offenen Brücke.

Technische Daten

Baujahr: 1989, letzter Umbau Deck 5 im Jahr 2014Tonnage: 4575 BRTLänge: 91,25 mBreite: 17,61 mTiefgang: 5,80 mAntrieb: 4352 PS, DieselmotorenGeschwindigkeit: 12 bis 14 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: L1 / 1ABordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 116Besatzung: 41

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der M/V «Ortelius» sorgen eine Lounge, eine Bar und ein Restaurant mit Vor-tragsraum. Die Lounge und die Bibliothek laden zum Verweilen ein. Souvenirs sind im kleinen Kiosk auf dem Hauptdeck erhältlich. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord.

M/V «Ortelius»

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Unsere Expeditionsschiffe

Der Atomeisbrecher «50 Let Pobedy» (50 Years of Victory) ist mit 75´000 PS der stärkste Eisbrecher, der je gebaut wurde. Er ist für 128 Gäste vergleichsweise komfortabel ausgestattet, um der 140-köpfigen Besatzung während der mehrmonatigen Arbeitseinsätze in der Nordostpassage ein vielseitiges Beschäftigungsprogramm zu bieten. Das Schiff ist mit Sporthalle, mit Sauna, Schwimmbecken, Bibliothek und mit einem Restaurant ausgestattet. Der Eisbrecher wird während der einsatzfreien Zeit für touristische Expeditionsfahrten von Murmansk zum Nordpol und nach Franz-Joseph-Land eingesetzt.

Technische Daten

Baujahr: 2007Tonnage: 25‘840 BRTLänge: 159,60 mBreite: 30,00 mTiefgang: 11,00 mAntrieb: 75‘000 PS - 2 AtomreaktorenGeschwindigkeit: max. 21,4 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: ACR 9Bordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 128Besatzung: 140

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der «50 Let Pobedy» sorgen eine Lounge, eine Bar, ein Restaurant und grosser Vortragsraum. Die Bibliothek, die Sauna mit kleinem Swimmingpool und der Fitnessraum laden zum Verweilen ein. Souvenirs erhalten Sie im Sou-venirshop auf Deck 2. Klinikzimmer für Notfälle und Arzt an Bord. Für Landausflüge steht ein Mi-2-Helikopter zur Verfügung.

IB «50 Let Pobedy»

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Der Eisbrecher «Kapitan Khlebnikov» ist wesentlich robuster als herkömmliche eisverstärkte Schiffe, da er für den harten Einsatz im Eis Nordsibiriens konzipiert wurde. Erbaut 1981 als Schwesterschiff der «Kapitan Dranitsyn» von der renommierten finnischen Wartsila-Werft, verbindet der Polareisbrecher überzeugende Leistungsdaten und modernste Technologie mit überraschend viel Komfort. Ausflüge werden mit den Zodiacs und bordeigenen Hubschraubern durchgeführt. Auf der Kommandobrücke sind Sie jederzeit herzlich willkommen.

Technische Daten

Baujahr: 1981Tonnage: 12‘288 BRTLänge: 122,50 mBreite: 26,50 mTiefgang: 8,50 mAntrieb: 24‘000 PS Geschwindigkeit: max. 14 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: LL3Bordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 108Besatzung: 70

Ausstattung

Die «Kapitan Khlebnikov» verfügt über 54 gut ausgestattete und geräumige Aussenkabinen und Suiten. Zu den Gesellschaftsräumen zählen eine Lounge mit angeschlossener Bar, zwei Restaurants, eine kleine Bibliothek und der Vortragsraum. Darüber hinaus hat das Schiff einen Innenpool mit Fitnessraum und Sauna, einen kleinen Shop und ein Hospital.

IB «Kapitan Khlebnikov»

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Unsere Expeditionsschiffe

Die «Sea Adventurer» ist ein eisverstärktes, mit Stabilisatoren bestücktes, hochseetaugliches Schiff, das fähig ist, abseits der normalen Routen zu navigieren. Es ist deshalb für Fahrten in polaren Gewässern bestens geeignet. Die «Sea Adventurer» hat Eisklasse A1 und ist mit neuester Satellitennavigation und Kommunikationsmitteln ausgerüstet. Eine Flotte von Zodiacs erlaubt es, unabhängig von ziviler Infrastruktur in der Natur Anlandungen oder Ausfahrten zu machen. Ursprünglich 1975 gebaut, wurde die «Sea Adventurer» im Jahr 1998 in Skandinavien völlig umgebaut, 2014 erlebte das Schiff abermals eine Auffrischung.

Technische Daten

Baujahr: 1976 / 1998 TotalumbauTonnage: 5750 BRTLänge: 100,58 mBreite: 16,31 mTiefgang: 4,72 mAntrieb: 5280 PS - 2 Diesel-MotorenGeschwindigkeit: max. 13,5 KnotenStrom: 220 VoltEisklasse: A1Bordsprache: Englisch / DeutschPassagiere: 117Besatzung: 72

Ausstattung

Für Unterhaltung auf der «Sea Adventurer» sorgen eine Lounge, Bar, Restaurant, Vortragsraum, Kiosk, Bibliothek sowie ein Fitnessraum. Vom Observation-Deck geniessen Sie die Aussicht. Klinikzimmer für Notfälle, Arzt an Bord. Die 61 Aussenkabinen sind mit Dusche/WC, Föhn und Klimaanlage ausgerüstet. Die «Sea Adventurer» ist zu Recht für ihre ausgezeichnete Küche bekannt.

M/V «Sea Adventurer»

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Die «Spirit of Enderby» wurden 1984 in Finnland als eisverstärktes, russisches Forschungsschiff für das ozeanographische Institut gebaut. Schon seit einigen Jahren ist das Schiff für Heritage Expeditions unterwegs. Im März 2012 wurde die «Spirit of Enderby» in Neuseeland komplett renoviert und ist eines der letzten ehemaligen kleinen russischen Forschungsschiffe, welche noch in polaren Regionen verkehren. Die Ausstattung ist nicht luxuriös und es kommt noch der richtige Expeditions-Charakter zum Vorschein. Dank der maximalen Passagierzahl von 48 sind Expeditions-Reisen in kleinen Gruppen möglich. Die erfahrenen Expeditionsleiter vermitteln ihr Wissen während der Vorträge an Bord und auf den Zodiactouren.

Technische Daten

Baujahr: 1984Tonnage: 2000 BRTLänge: 66 mBreite: 12,80 mTiefgang: 3,50 mAntrieb: 2x Diesel-Motoren / 2 x 1560 PSGeschwindigkeit: 12 KnotenStabilisatoren: neinStrom: 220 V Eisklasse: 1A Blohm & VossBordsprache: EnglischPassagiere: 48Besatzung: 19

Ausstattung

Auf dem Deck 2 können Sie sich in der Bar/Lounge, im Restaurant, in Bibliothek, Sauna oder Vortrags-raum verweilen. Bei allen Kabinen handelt es sich um Aussenkabinen. Auf Deck 3 befinden sich 13 Kabinen mit Etagen-WC, alle anderen Kabinen ha-ben eine eigene Dusche/WC. Die Superior-Kabinen auf Deck 4 verfügen zusätzlich über einen Wohn-bereich.

M/V «Spirit of Enderby»

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Unsere Expeditionsschiffe

Das Segelschiff «Rembrandt Van Rijn» wurde Anfang des letzten Jahrhunderts als Focksegler für den Fang von Heringen eingesetzt. Es wurde im Jahr 1994 in den Niederlanden als Dreimastschoner für den Passagierbetrieb umgerüstet und segelte in Spitzbergen und den Galápagos-Inseln. Im Jahr 2011 wurde das Schiff neu umgebaut und restauriert. Es ist mit moderner Kommunikations- und Navigations-technik ausgestattet und entspricht den hohen Sicherheitsanforderungen.

Technische Daten

In Betriebnahme: 2011 (nach Umbau)Tonnage: 451 BRTLänge: 56,00 mBreite: 7,00 mTiefgang: 2,50 mMax. Geschwindigkeit: 9 Knoten (bei Motorantrieb)Stabilisatoren: neinStrom: 220 VBordsprache: Deutsch / EnglischPassagiere: 34Besatzung: 10

Ausstattung

Das Schiff verfügt über eine erfahrene Crew mit 10 Mitgliedern inklusive 2 Expeditionsguides. Es bietet Platz für 34 Passagiere in 17 Kabinen. Das Restau-rant ist gross genug für alle Passagiere, sodass die Mahlzeiten gemeinsam eingenommen werden können. Weiterhin gibt es eine separate Bar mit Lesetisch. Das Schiff ist bestens geeignet für Expe-ditionsfahrten um kleine Inseln und verfügt über ausreichend Platz für Passagiere am Aussendeck, selbst wenn das Schiff unter Segel fährt. Zwei Zodiacs ermöglichen Anlandungen in entfernten und unzu-gänglichen Gebieten.

S/V «Rembrandt Van Rijn»

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Komfort an Bord

Luxus sucht man auf unseren Schiffen vergeblich. Sie finden bei uns weder Pianospieler noch Frisiersalon. Wir bevorzugen gepflegten Komfort, legere Gemütlichkeit und eine gute Küche. In der Panoramalounge können Sie die Reise bei einem Snack mit Getränken geniessen oder in der Bibliothek Ihr Wissen über polare Themen vertiefen. Auf den Aussendecks spüren Sie den Wind und die Kälte, und auf der Brücke können Sie jederzeit dem Kapitän bei seiner Arbeit zusehen. Im Restaurant werden Ihnen köstliche Gerichte serviert, und im Vortragsraum kommen Sie in den Genuss wissenschaftlicher Vorträge. Auf einigen Schiffen steht auch ein kleiner Fitnessraum zur Verfügung.

Die Kabinen sind funktional eingerichtet. Die Hotel-Crew sorgt auch hier täglich für Ihr Wohlbefinden. Gegen Gebühren können Sie den Wäscheservice, das Internet oder das Satellitentelefon in Anspruch nehmen. Ein Arzt steht selbstverständlich kostenlos im Einsatz.

Buffet auf der Plancius. Restaurant auf der Plancius.

Superior-Kabine auf der Plancius. Panoramadeck der Ortelius.

Plancius – grosszügige Aussendecks. Schnelle Ausbootung auf der Plancius.

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Heiner und Rosamaria Kubny

Die grenzenlose Begeisterung für die polaren Regio-nen, zwei erfolgreiche Tourneen mit Diashows, das eigene Magazin «PolarNEWS» und das organisch ge-wachsene grosse Angebot von Expeditionsreisen ma-chen Heiner und Rosamaria Kubny zu den unbestritte-nen Polarreisen-Experten der Schweiz und weit über die Landesgrenzen hinaus – insbesondere für Reisen in die russische Arktis. Inzwischen sind die beiden weit über 100 Mal selber in polare Gebiete gereist.

Ihre ReiseleiterDr. Ruedi Abbühl

1964 in Bern geboren, studierte an der Universität Basel im Hauptfach Zoologie und im Nebenfach Chemie. Seit 1997 arbeitet er als Maître de Cabine bei der Swiss International Air Lines. Das ermöglicht ihm, mit Videokamera und Foto-apparat die verschiedensten Wildparks in Afrika, Nord- und Südamerika sowie Asien zu besuchen. Er publiziert regel-mässig in Tierzeitschriften. Als Reiseleiter führte er schon mehrmals Gruppen auf den Kilimandscharo, zu den Ga-lápagos-Inseln und in die polaren Regionen.

Dr. Michael Wenger

Geboren 1972 in Laufen, studierte Biologie an der Univer-sität Basel. Mit Hingabe widmet sich Michael Wenger der Unterwasserwelt. In Dutzenden von Tauchgängen in ver-schiedenen Meeren hat er diese Welt erforscht – auch die Kaltwasser-Korallenriffe vor Norwegen. Seit 2012 arbeitet er bei PolarNEWS, wo er für die wissenschaftlichen Berei-che zuständig ist. Daneben ist er seit mehreren Jahren als Reiseleiter und Lektor in polaren Regionen und auf Ga-lápagos unterwegs.

Josef Wermelinger

Als Firmeninhaber kam der Zürcher in der Welt herum, was sein Interesse an der Wechselwirkung industrieller Prozesse und natürlicher Vorgänge weckte: Als Tauchin-struktor und lizenzierter wissenschaftlicher Taucher forschte er über Haie auf den Bahamas. Aktuelle Projekte beinhalten archäologische Unterwasserarbei-ten und hydrografische Messungen zur Nutzung der Wasserkraft. Seit 2008 arbeitet er auf Expeditions-schiffen als Guide in der Arktis und der Antarktis.

Dr. Rolf Schiel

Rolf Schiel studierte Biologie mit den Schwerpunkten Zoologie und Mikrobiologie und beschäftigte sich be-sonders mit der Meeresbiologie und der Ökologie der polaren Lebensräume. Sein besonderes Interesse gilt der Vergleichenden Anatomie, dem Bindeglied zu sei-nem zweiten Studienfach Medizin. Zahlreiche zoologi-sche Exkursionen führten ihn auf alle Kontinente und in alle Weltmeere, mit einem längeren Aufenthalt in Süd-china und in der Antarktis. Er ist begeisterter Taucher.

Priska Abbühl

Geboren 1964 in Olten. Reisen und Fotografieren wa-ren schon immer ihre Leidenschaften. Nach der Han-delsschule nahm sie ihre Tätigkeit bei der Swissair auf. So konnte sie mit der Kamera die Welt bereisen, Tierbe-obachtungen in freier Wildbahn faszinieren sie. 1997 lernte sie den Biologen Ruedi Abbühl kennen. Seit Jah-ren reisen sie gemeinsam für PolarNEWS. Zusammen produzieren sie Tierdokumentarfilme, die auf den Flü-gen der Swiss International Air Lines gezeigt werden.

Marcel Schütz

In Bern geboren und in Bolligen aufgewachsen, wan-derte er nach seiner Ausbildung im August 2010 nach Spitzbergen aus, um sich dem Abenteuer zu widmen. Er absolvierte eine Ausbildung in der Gastronomie und arbeitete über ein Jahr lang im nördlichsten Vollservice-Hotel der Welt. Seit 2008 ist er immer wieder alleine in den eisigen Gefilden der nördlichen Hemisphäre unter-wegs und erweitert sein Fachwissen über die Arktis und die Antarktis in allen Bereichen.

Stefan Gerber

Geboren 1970 in Zürich. Nach der Sekundarschule ab-solvierte er eine Lehre als Elektromechaniker, studierte Elektrotechnik an der Hochschule für Technik Rappers-wil und eignete sich vertieftes EDV-Wissen für digitale Bildbearbeitung an. Seit 1999 widmet er sich in seiner Freizeit immer mehr der kreativen Arbeit in der Foto- und Videografie. Seit 2005 bereist Stefan mit seiner Frau Vreni immer wieder die antarktischen und arkti-schen Regionen.

Ruedi Küng

1966 in Basel geboren, arbeitet als Dozent für Fachdi-daktik Biologie an der Pädagogischen Hochschule der Nordwestschweiz und als Gymnasiallehrer in den Fä-chern Biologie, Mathematik und Informatik am Gymna-sium Leonhard in Basel. Bei Prof. Dr. David Senn stu-dierte er die funktionelle Anatomie der Pinguine. Das Diplom in Biologie führte ihn 1996 zur 3. Internationa-len Pinguinkonferenz nach Kapstadt, er verfasste meh-rere Artikel zur Biologie der Pinguine.

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PolarNEWS-Leserexpeditionen

Gruppenbild vom Februar 2015 anlässlich der Halbumrundung der Antarktis.

PolarNEWS-Reisegruppe unterwegs auf der Antarktischen Halbinsel.

PolarNEWS, das Magazin über polare Regionen, möchte seinen Leserinnen und Lesern ausgewählte Expeditionen in polare Regionen empfehlen. Kühle Gebiete sind unsere Leidenschaft. Wir waren da und können deshalb über diese abgelegenen Gegenden ausführlich berichten. Dank jahrelanger Erfahrung und fundiertem Wissen können wir Sie kompetent beraten. Entdecken Sie zusammen mit Heiner und Rosamaria Kubny und den von PolarNEWS ausgewählten Reiseleitern zwei der letzten Naturparadiese dieser Welt – die Arktis und die Antarktis. Die ausgesuchten Reedereien und Reiseveranstalter machen Ihre Reise zum unvergesslichen Erlebnis. Nirgendwo ist die Natur unberührter und andersartiger. Erleben Sie die schöpferische Kraft der Natur in ihrer ganzen Unberührtheit und Schönheit.

Mehr Infos auch unter: www.polar-reisen.ch

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Fokussiert

Die besten Bilder der

PolarNEWS-Crew

EngagiertDas grosse Interview

mit den Kubnys

Reflektiert

Die Essenz der Reisen

in polare Gebiete

PolarZeitschrift über polare Regionen

www.polarnews.ch

Ausgabe 20 / Dezember 2014

NEWS

10 JAHRE

PolarNEWSJubiläums-Ausgabe

Das Magazin zu polaren RegionenGratis abonnieren unter www.polarnews.ch

www.polar-reisen.ch

PolarNEWS Telefon +41 44 342 36 60Heiner & Rosamaria Kubny Fax +41 44 342 36 61Ackersteinstrasse 20 Mail [email protected] Zürich

PolarNEWS

SpitzbergenMit Skidoos im Land der Sonnenfinsternis

Neue PartnerKnecht und Glur Reisen

im Team mit PolarNEWSNordostpassage

Die lange Suche nach dem kurzen Weg

PolarZeitschrift über polare Regionen

www.polarnews.ch

Ausgabe 21 / Juni 2015 NEWS

Express

Mit dem Flugzeug

in die Antarktis

Filmreif

Janine Wetters Matura

bei den Pinguinen

Aufgeräumt

Der Scheidenschnabel

sorgt für Ordnung

PolarNEWS

Zeitschrift über polare Regionen

www.polarnews.ch

Ausgabe 19 / Juni 2014