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Rohrverbindungskomponenten in Stahl und Edelstahl Die Volz Gruppe reagiert auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Rohr- und Schlauchverbindungen in Stahl und Edelstahl mit Investitionen in ihren Ma- schinenpark. Seit Ende 2013 werden die Produktionskapazitäten konsequent erweitert. Dr. Christoph Fleig führt das Unternehmen seit über zehn Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Sigrid Fleig, der Enkelin des Unternehmensgrün- ders. Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Marktsituation und die Stellung der Volz Gruppe. wahrgenommen, mit dem man auch große, langfristig angelegte Projekte umsetzt. Hier- zu trägt sicher auch unser Schulungsservice bei: Auch ihn haben wir weiter ausgebaut und bieten unseren Kunden die Qualifizie- rung ihrer Mitarbeiter an, entweder bei uns in Deilingen, oder, abhängig von Projekt- größe und Schulungsbedarf, auch vor Ort. Welche Rolle spielt neben Produk- tionskapazitäten und Termintreue die Qualität „Made in Germany“? Nach wie vor eine große. Den Kunden ist diese Qualitätsgarantie auch unter Zeitdruck und hohem Lieferbedarf enorm wichtig. Zu Wie haben Ihre Kunden reagiert? Unsere Kunden wissen zu schätzen, dass wir schnell gehandelt haben, auch wenn die Effekte unserer Investitionen erst zeitverzö- gert spürbar sind. Das ist einer der größten Vorteile eines inhabergeführten Unterneh- mens: zügig entscheiden und auch ein ge- wisses Risiko eingehen zu können. Wie auch immer der Markt sich entwickeln wird, unse- re Investitionen garantieren unseren Kunden, dass sie sich auch in Zukunft in schwierigen Situationen auf uns verlassen können. Wir haben hohe Produktionskapazitäten vor Ort, unsere Lieferzeiten sind nicht von langen und kostspieligen Transportwegen abhängig und bei der Qualität machen wir auch un- ter hohem Zeitdruck keine Kompromisse. Wo stehen Sie heute im Markt? Trotz aller marktbedingten Schwankungen hat die Volz Gruppe in den letzten Jahren ihre Marktposition kontinuierlich ausgebaut. Als Newcomer im Stahlbereich haben wir unsere Leistungsfähigkeit erst unter Beweis stellen müssen. Das ist uns gelungen und wir werden längst als verlässlicher Partner Wie beurteilen Sie die derzeitige Entwicklung in der Fluid-Branche? Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wir als Lieferanten bei gleich- bleibend hoher Qualität immer schneller reagieren müssen. Wie wichtig es ist, flexibel zu sein, sehen wir seit dem zweiten Halbjahr 2013. Die Nachfrage ist im dritten Quartal innerhalb weniger Wochen rasant gestiegen. Das war natürlich eine besondere Heraus- forderung, nachdem die Nachfrage im ers- ten Halbjahr noch verhalten war. Wie haben Sie diese Situation ge- meistert? Zunächst einmal durch Verlängerung der Schichten in der Produktion. In solchen Situ- ationen zahlt sich unsere Personalpolitik aus. Unsere Mitarbeiter haben sehr gute Arbeits- bedingungen und sind dementsprechend motiviert, sich bei Bedarf ihrerseits beson- ders zu engagieren. Als abzusehen war, dass die hohe Nachfrage anhalten würde, haben wir Personal eingestellt und unseren Maschi- nenpark erweitert. Im September dieses Jah- res werden wir beispielsweise in Deilingen eine weitere Großanlage in Betrieb nehmen, was zu einem Kapazitätssprung führen wird. Die Schlauch- und Rohrverbindungen aus Edelstahl kommen in der gesamten Industrie zum Einsatz. Unter den wenigen deut- schen Unternehmen, die Rohrverschraubun- gen sowohl in Edelstahl als auch in Stahl anbieten, bietet die Volz Gruppe eigenen Angaben zufolge das breiteste Programm aus eigener Fertigung. Dr. Christoph Fleig, Geschäftsführer, mit Mitarbeitern in der Produktion. 16 17 POWERWORLD 02-2014 Hydraulische Antriebstechnik

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Rohrverbindungskomponenten in Stahl und Edelstahl

Die Volz Gruppe reagiert auf die anhaltend hohe Nachfrage nach Rohr- und Schlauchverbindungen in Stahl und Edelstahl mit Investitionen in ihren Ma-schinenpark. Seit Ende 2013 werden die Produktionskapazitäten konsequent erweitert. Dr. Christoph Fleig führt das Unternehmen seit über zehn Jahren zusammen mit seiner Ehefrau Sigrid Fleig, der Enkelin des Unternehmensgrün-ders. Wir sprachen mit ihm über die aktuelle Marktsituation und die Stellung der Volz Gruppe.

wahrgenommen, mit dem man auch große, langfristig angelegte Projekte umsetzt. Hier- zu trägt sicher auch unser Schulungsservice bei: Auch ihn haben wir weiter ausgebaut und bieten unseren Kunden die Qualifizie-rung ihrer Mitarbeiter an, entweder bei uns in Deilingen, oder, abhängig von Projekt-größe und Schulungsbedarf, auch vor Ort.

Welche Rolle spielt neben Produk-tionskapazitäten und Termintreue

die Qualität „Made in Germany“?Nach wie vor eine große. Den Kunden ist diese Qualitätsgarantie auch unter Zeitdruck und hohem Lieferbedarf enorm wichtig. Zu

Wie haben Ihre Kunden reagiert?

Unsere Kunden wissen zu schätzen, dass wir schnell gehandelt haben, auch wenn die Effekte unserer Investitionen erst zeitverzö-gert spürbar sind. Das ist einer der größten Vorteile eines inhabergeführten Unterneh-mens: zügig entscheiden und auch ein ge-wisses Risiko eingehen zu können. Wie auch immer der Markt sich entwickeln wird, unse-re Investitionen garantieren unseren Kunden, dass sie sich auch in Zukunft in schwierigen Situationen auf uns verlassen können. Wir haben hohe Produktionskapazitäten vor Ort, unsere Lieferzeiten sind nicht von langen und kostspieligen Transportwegen abhängig und bei der Qualität machen wir auch un-ter hohem Zeitdruck keine Kompromisse.

Wo stehen Sie heute im Markt?

Trotz aller marktbedingten Schwankungen hat die Volz Gruppe in den letzten Jahren ihre Marktposition kontinuierlich ausgebaut. Als Newcomer im Stahlbereich haben wir unsere Leistungsfähigkeit erst unter Beweis stellen müssen. Das ist uns gelungen und wir werden längst als verlässlicher Partner

Wie beurteilen Sie die derzeitige Entwicklung in der Fluid-Branche?

Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass wir als Lieferanten bei gleich-bleibend hoher Qualität immer schneller reagieren müssen. Wie wichtig es ist, flexibel zu sein, sehen wir seit dem zweiten Halbjahr 2013. Die Nachfrage ist im dritten Quartal innerhalb weniger Wochen rasant gestiegen. Das war natürlich eine besondere Heraus-forderung, nachdem die Nachfrage im ers-ten Halbjahr noch verhalten war.

Wie haben Sie diese Situation ge-meistert?

Zunächst einmal durch Verlängerung der Schichten in der Produktion. In solchen Situ-ationen zahlt sich unsere Personalpolitik aus. Unsere Mitarbeiter haben sehr gute Arbeits-bedingungen und sind dementsprechend motiviert, sich bei Bedarf ihrerseits beson-ders zu engagieren. Als abzusehen war, dass die hohe Nachfrage anhalten würde, haben wir Personal eingestellt und unseren Maschi-nenpark erweitert. Im September dieses Jah- res werden wir beispielsweise in Deilingen eine weitere Großanlage in Betrieb nehmen, was zu einem Kapazitätssprung führen wird.

Die Schlauch- und Rohrverbindungen aus Edelstahl kommen in der gesamten Industrie zum Einsatz. Unter den wenigen deut-schen Unternehmen, die Rohrverschraubun-gen sowohl in Edelstahl als auch in Stahl anbieten, bietet die Volz Gruppe eigenen Angaben zufolge das breiteste Programm aus eigener Fertigung.

Dr. Christoph Fleig, Geschäftsführer, mit Mitarbeitern in der Produktion.

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Bilder: Volz Gruppe GmbH

„Made in Germany“ gehört natürlich auch, dass man mit uns lange Transportwege ein-spart und unsere Produkte in der Regel schnell verfügbar sind. Die Produktqualität spielt auch bei unseren jüngsten Investitio-nen eine große Rolle: Wir haben unsere Aus- stattung im letzten Halbjahr um einen stati-schen Druckprüfstand und zwei dynamische Impulsprüfstände erweitert. Dies dient zum einen der Qualitätssicherung, zum anderen aber auch der Entwicklung. Diesen Bereich bauen wir seit 2010 kontinuierlich aus. Es ist nur konsequent, dass wir als Qualitäts-führer in der Herstellung auch die Weiter-entwicklung der Verbindungstechnik vor-antreiben.

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„Made in Germany“: Rohr- und Schlauch-verbindungen in Edelstahl und Rohrverbin-dungen in Stahl werden im Hauptsitz des Unternehmens in Deilingen produziert.

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Volz Gruppe GmbH78586 DeilingenFon: +49 (0) 74 26-9 39-0www.volz.de

Im Firmenstammsitz in Deilingen arbeiten gut 300 Menschen in insgesamt vier Werken.