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Perspektiven Zusammen- arbeit Grünanlagen Überblick Peninsula eine neue Perspektive für das Giessenareal

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Zusammen - arbeit Überblick Perspektiven Grünanlagen S e i t e 2 Überblick Perspektiven Grünanlagen Perspektive 4 Geschichte 6 Zürichseeweg 8 Grünanlagen 10 Stadt Wädenswil 12 Seeclub Wädenswil 14 Behörden 18 Ökologie 20 Elektrobiologie 22 Architekturbüros 24 Projektentwickler 28 Ein Neubeginn 30 Projektstand am 08. Dezember, 2008 Peach Property Group AG P e n i n s u l a – E i n e n e u e P e r s p e k t i v e f ü r W ä d e n s w i l S e i t e 3

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PerspektivenZusammen -arbeit

GrünanlagenÜberblick

Peninsulaeine neue Perspektivefür das Giessenareal

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PerspektivenZusammen -arbeitGrünanlagenÜberblick

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S e i t e 3 P e n i n s u l a – E i n e n e u e P e r s p e k t i v e f ü r W ä d e n s w i l

Perspektive 4Geschichte 6Zürichseeweg 8Grünanlagen 10Stadt Wädenswil 12Seeclub Wädenswil 14Behörden 18Ökologie 20Elektrobiologie 22Architekturbüros 24Projektentwickler 28Ein Neubeginn 30

Projektstand am 08. Dezember, 2008 Peach Property Group AG

Inhaltsverzeichnis

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Wie sieht das ProjektPeninsula aus?

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Perspektive Unter dem Namen Peninsula soll eine ambitio-nierte Wohn- und Geschäftsanlage am Zürich -see entstehen und damit ein neues Kapitel inder Geschichte von Wädenswil aufgeschlagenwerden.

Der Ort des Geschehens ist das ehemaligeIndustriegelände Giessen, eine 30‘000 m2 grossegeschichtsträchtige Halbinsel. Ihr ursprünglicherIndustrieglanz direkt am See ist vor langer Zeitverblasst. So wartet sie seit vielen Jahrenregungslos und geduldig darauf, wieder erwecktzu werden. Dies soll jetzt geschehen.

Vor über zehn Jahren wurde ein Gestaltungs -plan für das Giessenareal entwickelt, der bereitsdie Ziele der Wiederbelebung des Areals miteinem direkten Seezugang, Spazierwegen undGrünanlagen aufzeigte. Diese Vision kann heute

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Peninsula

Perspektive

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verwirklicht werden durch die koordiniertenAktivitäten der Schweizer Entwickler PeachProperty Group in Zusammenarbeit mit denlokalen, regionalen und kantonalen Behörden.

In Anbetracht der Komplexität des Projektesüberrascht es nicht, dass die Pläne für die all-seitige Entwicklung von Peninsula über mehrereProjektphasen hinweg kontinuierlich wachsen.Die Aussichten sind sehr vielversprechend: einbeständiger und sicherer Zugang zum Seeuferfür die Öffentlichkeit, rund ein halber KilometerZürichseeweg führt enlang einer Vielzahl vonGärten. Im Weiteren haben die Entwicklerzugestimmt, Parkplätze in einer unterirdischenEinstellhalle zu erstellen, sodass die Halbinselzur vorwiegend autofreien Zone wird.

Neben der Sicherstellung einer natürlichenUmwelt auf Peninsula werden ausserdembedeutende historische Gebäude wie das 1906von Maillard designte Fabrikgebäude und das1920 von Kölla entwickelte Gebäude erhalten,renoviert und umgenutzt. Der Gestaltungsplanbeinhaltet weiterhin Raum für die Entstehungvon neuen Wohnliegenschaften und die teilweisegewerbliche Nutzung.

Auf den folgenden Seiten werden die grundle-genden Elemente des Gestaltungsplans sowiedie Menschen, die sich an der Verwirklichungvon Peninsula beteiligen, vorgestellt. WeitereInformationen über die aktuelle Situation desProjektes finden Sie auch auf der dafür einge-richteten Website: www.waedenswil-peninsula.ch.

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Seit vielen Jahren ist esein Anliegen der Bewohnervon Wädenswil, dasGiessen areal zu gestaltenund den Zürichseeweg zu realisieren. Die Verwirklichung dieserAnliegen soll 2009 ihrenAnfang nehmen.

LandschaftsarchitekturWettbewerbe haben vielePerspektiven für Grün - anlagen eröffnet.

Das Maillard Fabrik-gebäude von 1906 mitUmnutzungspotential.

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Peninsula

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Giessenareal aus derVogelperspektive mit demWebereigebäude der Tuch -fabrik Pfenninger. Dieses markante Gebäudevon Robert Maillard wirdbei der Realisierung vonPeninsula erhalten bleiben.

und Postkarten ausder Zeit der TuchfabrikPfenninger.Um 1811 erhält die textileHeimarbeit einen erstenprotoindustriellen Auf -schwung und zahl reicheFabriken entstehen inWädenswil, darunter 1832die Tuchfabrik Pfenningerund Cie AG auf demGiessenareal. Von 1900 bis 1910 erlebtWädenswil einen starkenAufschwung und wirdzur Industriegemeinde. Die Fabrikarbeit hat dieHeimarbeit abgelöst.1976 stellt die Tuchfabrikihren Betrieb ein undWädenswil wandelt sichvom Industrie- zum Wohn-und Bildungsstandort.

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Geschichte

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Ein Erwachen des Giessenareals

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Peninsula

Zürichseeweg

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In Anlehnung an denGestaltungsplan vonWädenswil wird am Ufervon Peninsula rund einhalber KilometerZürichseeweg entstehen.

Foto eines Teilstückesder bereits existierendenGrünanlagen hinter derFabrikantenvilla.

Ausgiebige Bepflanzun -gen werden der Halbinselneues Leben einhauchen.Ein Erwachen des Giessen -areals findet voraussicht-lich 2009 statt.

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GrünanlagenSchon seit Beginn der 90er Jahre des letztenJahrhunderts ist der Zürichseeweg ein viel dis-kutiertes Thema. In der Stadt Wädenswil gehtes dabei vor allem um das 1,6 Kilometer langeTeilstück zwischen der Halbinsel Giessen undder Mülenen in Richterswil. Im Mai 2008 hat derKantonsrat grünes Licht für die zur Realisierungbenötigte Finanzierung gegeben. GeplanterBaubeginn ist Frühling 2009.

Mit dem Kauf des Giessenareals durch privateInvestoren und das Projekt Peninsula, das aufder Halbinsel realisiert wird, hat die Situationrund um den Zürichseeweg in Wädenswil eineneue Wende genommen. Es wird rund ein halberKilometer Zürichseeweg auf der HalbinselGiessen entstehen. Der Zugang zum Zürich -seeweg wird entlang grosszügiger Grünflächenführen, welche die Gebäude auf dem Giessen -areal umgeben werden. Ermöglicht wird diesegrosszügige Grünfläche durch die Verlegungvon Parkplätzen in eine unterirdische Garage.Damit wird das jetzige Fabrikgelände zu einemattraktiven Wohn- und Arbeitsareal und damitzu einem Gewinn für die Stadt Wädenswil.

Mit der Gestaltung der ganzen Aussenanlageinklusive Grünfläche und Zürichseeweg wurdendie Landschaftsarchitekten Berchtold.Lenzin mitSitz in Zürich und Basel betraut.Berchtold.Lenzin haben schon zahlreicheWettbewerbe gewonnen und einige anspruchs-volle Projekte in der ganzen Schweiz umgesetzt.

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Vision einer Grün -anlage

Um Raum für Natur -landschaften zu schaffenwerden Parkplätze in eineunterirdische Garageverlegt.

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Bis anhin war das Giessen -areal ein Raum textilindu-strieller Nutzung, wo derFokus auf dem Arbeiten lagund das Wohnen nur einenkleinen Platz einnahm. Mitdem Projekt Peninsula findetdiesbezüglich eine ArtKonvertierung statt. Das Wohnen rückt neu in denVordergrund. Das ist einespannende Herausforderungfür uns. Hier wird dieEntstehung eines speziellenSeeufergeländes geplant, dassowohl Anwohnern als auchder Öffentlichkeit ihren sozu-sagen individuellen Zugangzum See ermöglicht. Für unsspielt dabei der Abschnitt desZürichseeweges, der entlangdes Geländes entstehen soll,eine wesentliche Rolle.

Christian Lenzin,Berchthold.LenzinLandschafts -architekten

Grünanlagen

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Stadt WädenswilDie Exponenten der Projektentwicklerin stehenin konstantem und konstruktivem Dialog mitden Vertretern der Behörden. Sowohl für dieStadt als auch für die Peach Property Groupstehen dabei die Anliegen von Wädenswil imVordergrund. Die neue Interpretation derHalbinsel Giessen soll Wädenswil einen Mehr -wert bringen und einen Beitrag an die Zielevon “Wädensville” leisten. WichtigsteElemente dabei sind der öffentliche Zugangzum Zürichseeweg, die grosszügigenGrünanlagen sowie der Erhalt des SeeclubsWädenswil auf der Halbinsel.

Ein Beitrag zu“Wädensville”

Wir begrüssen, dass nun nachüber zehn Jahren die Um -setzung des öffentlichenGestaltungsplans der Halb inselGiessen in Angriff genommenwird. Ganz besonders freuenwir uns, dass der Abschnittdes Zürichseewegs in diesemBereich realisiert wird unddie Bevölkerung der StadtWädenswil damit dort direktenZugang zum See erhält. DasProjekt, das auf dem Giessen -areal entstehen soll, bringtder Stadt zudem zusätzlichenWohnraum. Durch die expo-nierte Lage der Halbinselwird die Neunutzung auchüber die Stadtgrenzen hinausausstrahlen, zumal dasGelände vom See aus sehrgut wahrgenommen wird.

Christian Huber,Stadtrat Planen und Bauen:

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Stadt Wädenswil

und Das Giessen -areal wird durch die engeZusammenarbeit vonstaatlichen und privatenParteien wieder zu einemdynamischen Wahr -zeichen von Wädenswil,welches auf die angren-zende Nachbarschaft aus-strahlen wird. Wädenswilwar einst bekannt als das“Paris der Schweiz” aufGrund seiner elegantenGebäude und seinesschicken Lebensstils.Peninsula soll in derZukunft der Region alseine der modernen undumweltfreundlichenEntwicklungen amZürich see eine entschei-dende Rolle spielen.

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Seeclub Wädi bleibt auf der Halbinsel

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Seeclub Wädenswil Was wäre Wädenswil ohne seinen Seeclub?Seit seiner Gründung 1901 ist der SeeclubWädenswil auf der Halbinsel Giessen zuhauseund mit diesem Standort fest verwurzelt.Deshalb ist den Stadtvertretern der Erhalt desSeeclubs und die Zufahrt zum Clubhaus eingrosses Anliegen. Im Projektplan Peninsula sindder Erhalt des Seeclubs samt Zufahrt eingeplant.

Nach der Linienführung des Zürichseewegs imkantonalen Projekt hätte der Spazierweg nurauf einem schmalen Streifen zwischen Clubhausund Seeufer entlang geführt, genau dort, wo dieRuderer jeweils ihre Boote für den Einsatz vor-bereiten. In konstruktiven Gesprächen derProjektleiter der Peach Property Group mitVertretern des Seeclubs Wädenswil wurde eineverbesserte Lösung für den parallelen Verlaufdes Zürichseewegs aufgezeigt, so dass dieSpaziergänger den Ruderbetrieb nicht störenund die Bedenken bezüglich Sicherheit ausge-räumt werden konnten. Sowohl die Präsidentin des Clubs, Ilse Bosshard,als auch die Clubmitglieder sind glücklich überden Dialog mit den Projekt ent wicklern. Durchdie Neugestaltung wird der Clubstandort auf derHalbinsel aufgewertet und die Clubmitgliederkommen in den Genuss der grünen Umgebung,die auf dem Areal entstehen wird.

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Seeclub Wädenswil

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Eine 4er-C-Gig und ihrSteuermann trainieren aufdem Zürichsee. Der Seeclub Wädenswilveranstaltet regelmässigRegatten und andereEvents für jedes Alter.

, und Juniorenund ihre Trainer am Ufervon Peninsula. Eifrigarbeiten die Schüler anihrer Technik und habenviel Spass dabei.

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Wir haben mit unseremStandort ein schönes, idylli-sches Fleckchen, das für unsein grosses Stück Lebens -qualität darstellt. Der Seeclubist vor allem auch für unsereWettkampfsportler schon fastwie eine zweite Heimat.Deshalb ist unser grössterWunsch natürlich, dass derSeeclub Wädenswil auf derHalbinsel Giessen bleibenkann. Zudem hoffen wir aufeine gute und konstruktiveNachbarschaft mit denzukünftigen Bewohnerinnenund Bewohnern des Arealsund würden uns sehr freuen,das eine oder andere Neu -mitglied für unseren Club ausdiesen Reihen gewinnen zukönnen.

Jlse Bosshard,Präsidentin SeeclubWädenswil

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Erhalt der Kulturdurch engagierteBehörden

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Die Baudirektion (das ARV) ist Genehmigungsinstanz für kom-munale Nutzungspläne. Wir beteiligen uns an der Beurteilung,ob die angestrebte Lösung in nutzungsmässiger, gestalterischerund verkehrstechnischer Hinsicht gesetzeskonform ist. Damit dasErgebnis tragfähig wird und genehmigt werden kann, fragt dieGemeinde oft eine Genehmigungsinstanz im Rahmen einer soge-nannten Vorprüfung an, ob die Planung den Anforderungen ent-spreche, so wie das beim Vorhaben auf dem Giessenareal derFall ist.

Baudirektion Kanton Zürich (ARV)

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Teil des zur Fabrikan -ten villa gehörendenBadehauses.Altehrwürdige Gebäudewerden im Plan vonPeninsula durch eineSanierung und Umnutzungneu erlebbar gemacht.

Die imposanten Pappelnauf der Südseite vonPeninsula bleiben erhalten.Die Natur- und Heimat -schutzkommission berätdie Beteiligten auch inOrtsbildfragen.

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Die Halbinsel Giessen ist einvon Landschaft, Natur undIndustriearchitektur her sehrschönes und interessantesGebiet. Gebäude aus verschie-denen Phasen der Indu stri ali -sierung zeigen deren Wandel.Die Umnutzung dieses ehema-ligen Industrieareals mit Kost -häusern und Fabrikanten villazu einem Wohngelände mitArbeits ein heiten ist eine grosse,spannende Heraus forderung,auch für uns als beratendeKommission. Wir von derkommunalen Natur- undHeimat schutzkommissionwünschen uns – wenn immermöglich –, dass die altenGebäude durch die Umnutzungneu erlebbar gemacht werden.Das bedeutet, dass keinMuseum entstehen soll, son-dern eine Neunutzung, die lebtund erlebt werden kann.

Fredy Fischli,Natur- und Heimat -schutzkommissionStadt Wädenswil

Behörden Die kommunale Natur- und Heimatschutz -kommission berät Architekten, Behörden undGrundeigentümer in Ortsbildfragen. Sie nimmtStellung zu Baugesuchen bei Um- und Anbautenvon Liegenschaften, welche im kommunalenInventar der schutzwürdigen Objekte enthaltensind.

Auch rund um das Projekt Peninsula auf derHalbinsel Giessen nimmt die Kommission ihreAufgaben mit grossem Engagement wahr. Siehat das Areal und die bestehenden Gebäudebesichtigt, eingehend geprüft und beurteilt. DieKommission berät in Zusammenarbeit mit denentsprechenden kantonalen Instanzen dieProjektentwicklerin aktiv bei der Gestaltungs -planung der schutzwürdigen Gebäude auf demGelände. Die Vertreter der Kommission sindebenfalls in ständigem Kontakt mit den Projekt -entwicklern und stehen sowohl diesen als auchder Stadt Wädenswil jederzeit mit Rat und Tatzur Seite.

Behörden

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ÖkologieBei der Planung des Projekts Peninsula wirddarauf geachtet, dass die Energieversorgungmittels natürlicher und erneuerbarer Energiengeschieht. Dass die Neubauten nach dem neue-sten Stand der Technik unter Einsatz umwelt-schonender Technologien erstellt werden, ver-steht sich in diesem Zusammenhang von selbst.Aber auch bei der Erneuerung der schutzwürdi-gen Gebäude werden nachhaltige Technologienim höchstmöglichen Masse zum Tragen kom-men. Als Wärme- und somit als Energiequelle fürdie ganzen Wärmesysteme bietet sich an diesemStandort das Seewasser an. Über Wärme tausch -systeme wird die Temperatur des Seewassers

Durch die unmittelbare Nähezum See scheint für das ProjektPeninsula eine Wärme ver -sorgung durch Wärmepumpenmit Energie aus Seewassergeradezu prädestiniert. Schonin der benachbarten Wohn über -bauung “Lago Mio” wurde dieseEnergie gewinnung erfolgreichund effizient angewandt.

Die Wärmepumpe entlastet dieUmwelt, indem sie den Aus -stoss von klimaschädigendemCO2, wie dies bei fossilenEnergien geschehen würde,vermindert. Zur Erzeugungvon 100% Wärme benötigtdie Wärmepumpe lediglich25% elektrische Antriebs -energie. Die restlichen 75%der Wärmeenergie werden derUmwelt entzogen. ZumVergleich: 4m3 Seewasserentsprechen der Energie voneinem Liter Heizöl.

Dominik Noger Leiter Contractingbei den EKZ

Umwelt -schonendeEnergie -konzepte

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genutzt. Diese Technologie ist besondersumweltschonend und bedeutet einen deutlichgeringeren Verbrauch an fossilen Brennstoffenals mit herkömmlichen Systemen.

Im Vorfeld der Planung haben die Projekt ent -wickler die Option Aquaenergie und dieMöglichkeiten, die diesbezüglich für das ProjektPeninsula bestehen, durch die Experten derEKZ prüfen lassen. Die EKZ unterstützen dieProjektentwickler in der ganzen Projektphasevon den Vorabklärungen bis hin zur Erlangungder Bewilligung, die für die Nutzung vonSeewasser als Energiequelle erforderlich ist.

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Ökologie

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21 Um die Umwelt zuschonen, wird die Wärme des Seewassersmit Hilfe von Wärme -pumpen genutzt.

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Nachhaltige Bauweise

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Elektrobiologie hateinen hohen Stellenwertauf Peninsula.

Gebäude können heuteso konzipiert werden,dass die Bewohner beiBezug vollständig vorElektrosmog geschütztsind.

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Elektrobiologie Durch das immer grösser werdende Aufkommenvon technischen Geräten in unserem Umfeldentstehen Strahlenbelastungen, die schädlichfür den menschlichen Organismus sein können. Auf dem Giessenareal tragen Hochspannungs -leitungen der SBB-Bahnlinien zusätzlich zur Ent -stehung von Elektrosmog bei. ElektrobiologischeMessungen wurden durchgeführt und entspre-chende Massnahmen definiert. Darüber hinauskönnen Gebäude heute vorteilhafterweise sokonzipiert werden, dass die Bewohner einenmaximalen Schutz vor Elektrosmog haben.Die Projektentwickler lassen sich von denExperten der Schweizer Firma MPA EngineeringAG in Effretikon beraten, um die Gebäude aufdem Giessenareal unter elektrobiologischenGesichtspunkten entwickeln zu können. Auf dem Giessenareal werden in Zukunft mög-lichst elektrosmogarme Gebäude erstellt.

Elektrosmog sind alle vontechnischen Geräten ausge-hende Strahlungen sowienatürliche Strahlungen desErdmagnetfeldes, die unseremOrganismus Schaden zufügenkönnen.Durch konsequenten Einbezugder Grundstückeigenschaften,der gesamten Gebäudemasse,aller technischen Instal latio nen,insbesondere Elektro technikund der am Bau verwendetenBau- und Ausstattungs -materialien, können Gebäudeso konzipiert werden, dass siespäter frei von Elektrosmogsind.

Josef Peter-ReichGründer der MPAEngineering AG

Elektrobiologie

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24 Elementares Ziel beider Gestaltung vonPeninsula ist die archi-tektonische Anpassungan den vorhandenenursprünglichen Baustil.Alte und neue Gebäudesollen ein harmonischesBild ergeben. In dieserBildmontage wurde dieelegante Struktur des1920 vom SchweizerArchitekten Kölla entwor-fenen Gebäudes renoviertund belebt nun denangrenzenden Neubau aneiner weiten und harmo-nischen Uferlandschaft.

ModerneArchitektursteht imEinklang mitdem altehr-würdigenBaustil.

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Christoph Mathys,ARGE Joos &Mathys/FiechterSalzmann Architekten:

Sich an baukünstlerischenWerten vergangener Genera -tionen zu messen, ist unserAnsporn. Ausserordentlichesund Qualitatives in derArchitektur zu schaffen.Anzuknüpfen am Vorhandenensoll die Voraussetzung sein,Neues zu schaffen. Die einma-lige Lage und die historischgewachsenen Strukturen desFabrikgeländes auf der Halb -insel Giessen am Zürichseebilden den besonderen Kontext,diesen Idealen nachzuleben.Die Neufassung undErgänzung des Bestehendenwird die Halbinsel Giessenbeleben und als neuesQuartier von Wädenswil amUfer des Zürichsees aus-zeichnen.

Architekturbüros

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Für uns ist das zentrale Themadieses Projekts der Bezugzum See und der Sonne. Wir haben die Gebäude imWesentlichen aus denQualitäten des gewachsenenOrtes und den räumlichenBezügen zur natürlichenUmgebung entwickelt.Klassische Proportions- undStruktur themen werden dazufür den Ort und den hohenAnspruch an die Architekturneu interpretiert. So wirdzum Beispiel der Horizontder offenen Seefläche ineiner horizontalen Linien -führung in die Gebäudeübertragen. Wädenswil wirdso am See eine neue Adresseerhalten, eine gewachseneGesamtanlage mit hoherAussenraumqualität.

Andreas Bründler,Buchner BründlerArchitekten:

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Architekturbüros Für die Neubauten sind zwei Gebäudekomplexemit mehreren Eigentumswohnungen vorgesehen.Um diese unter dem Gesichtspunkt der Nach -haltigkeit entstehen zu lassen, spielt die Nutzungvon Seewasser als Energiequelle eine grosseRolle.

Für diese beiden Neubauten hat die PeachProperty Group einen Architekturwettbewerbausgeschrieben.

Bei der Jurierung der Wettbewerbseingabenwurden folgende Kriterien beurteilt:- Städtebauliches und gestalterisches

Gesamtkonzept- Zukunftspotenzial / Beitrag zur künftigen

Quartierentwicklung- Freiraumkonzept- Höchstmögliche Lebensqualität, Wohnqualität

und Wohnhygiene, Immissions-Minimierung- Berücksichtigung der ökologischen Standards /

tiefstmöglicher Energieverbrauch- Wirtschaftlichkeit

Beim Wettbewerb wurden fünf Projekt vorschlägeeingereicht. Die Wettbewerbseingaben wurdenvon einer fünfköpfigen Jury geprüft und beurteilt.Die Jury hat die beiden Neubauprojekte anzwei verschiedene Architekturbüros vergeben.Das eine an Buchner Bründler in Basel, dasandere an das Zürcher Architektenteam ARGEJoos & Mathys/Fiechter Salzmann.

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Architekturbüros

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Am unerschlossenensüdlichen Ende derPeninsula werden dieNeubauten entstehen.Das architektonischeAugenmerk liegt dabeiauf der Verflechtung derUferlandschaft, der Grün -anlagen, des Zürichsee -weges und einer zeitge-mässen Architektur zurErlangung einer optima-len Balance zwischenPrivatgrund und öffentli-chem Bereich.

Die Pläne für Peninsulaenthalten einen Mix vonWohn- und Wirtschafts -räumlichkeiten mit einemschönen Blick auf denSee.

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Das Giessenareal ist ein ein-zigartiges Projekt. Es ist eineHerausforderung für Peach,diese Halbinsel nachhaltig fürdie bestehenden und künfti-gen Generationen entwickelnzu dürfen. Bereits vor zwölfJahren wurde in einemGestaltungsplan das Potenzialdes Areals aufgezeichnet. Dievielschichtigen Belangeunzähliger Parteien und diebeachtlichen Investi tions -kosten verhinderten damalseine Umsetzung der Pläne.

Seit Jahresbeginn ist Peachmit Lösungen für die Ent -wick lung des Grund stückesbeschäftigt. Unser Experten -team aus Projektent wicklern,Architekten, Bau- und Finanz - spezialisten hat das gesamteJahr intensiv genutzt, um dasPuzzle für die Zukunft desGiessenareals zusammenzu-fügen und eine optimaleLösung für alle Beteiligten

Bruno Birrer, COO, Peach Property Group

zu finden. Die Antwort liegtvor allem in der engenZusammen arbeit mit allenbetroffenen Parteien.

Ein besonderer Dank geht anden Stadtpräsidenten ErnstStocker und den StadtratChristian Huber, die mit derOrganisation eines Forumssicherstellen, dass alle Belangesorgfältig berücksichtigt werdenund alle Parteien die Möglich -keit haben, ihre Interessen zuvertreten. Wunder können auchwir keine vollbringen, doch wirhören aktiv zu, um mit denverschiedenen Komitees Handin Hand zusammenzuarbeiten.

Wir sind überzeugt, dass dieVorgaben des Gestaltungs plansmit einem angemessenen Zeit - aufwand- und -ertragsverhält-nis umgesetzt werden könnenund wir gleichzeitig mit denBeteiligten verantwortungsvolleLösungen realisieren können.

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Die Projektentwickler Peach Property Group ist ein junges und schnellwachsendes Schweizer Immobilien unter -nehmen. Das innovative Geschäftsmodell vereintImmobilienanlagen, -entwicklung und -ausführung. Das Unternehmen beschäftigthochqualifizierte Immobilien- und Finanz -spezialisten. Mit seinem Geschäftsmodell decktPeach die ganze Wertschöpfungskette einerImmobilie ab: von der Projekt entwicklung überdie Strukturierung und Finanzierung bis zumBaumanagement, was dem Unternehmenermöglicht, ein verantwortungsvoller Partnerzu sein.

Peninsula

KompetenteProjektentwickler

für ein erfolgreiches

Erwachen desGiessenareals

Die Projektentwickler

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2827 und Skizzen und einBau modell stammen ausdem Architekten wett -bewerb, dessen Ziel es war,mit der Gestal tung vonPeninsula die natürlicheSchönheit und denöffentlichen Zugang zumGiessenareal wiederher-zustellen. Die PeachProperty Group legt gros-sen Wert darauf, alleLiegen schaften so nach-haltig wie möglich zugestalten.

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Eine neue Perspektive

Ein Gewinn für die Stadt Wädenswil Auch wenn aufgrund derKomplexität des Projekts zum heu-tigen Zeitpunkt noch nicht alleDetails feststehen, so kann dochzusammenfassend festgestellt wer-den, dass das Projekt Peninsula fürWädenswil einen klaren Gewinn aufganz verschiedenen Ebenen dar-stellt.

Mehr LebensqualitätDie Wiederbelebung des Giessen -areals, die Realisierung einergrossflächigen Grünanlage, dieErstellung eines Abschnitts desZürichseewegs samt öffentlichemZugang bedeutet für dieWädenswilerinnen und Wädenswilereinen Gewinn an Lebensqualität.Für sie entsteht direkt in der Stadtein neuer, idyllischer Spazierweg.

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Ökonomische VorteileDie Projektentwicklerin, Peach PropertyGroup, wird auf der Halbinsel Giessenumfangreiche Investitionen tätigen. Beider Realisierung des Projekts werdenauch Firmen aus Wädenswil undUmgebung eingebunden. Zudem wirddie Wiederbelebung des Areals demlokalen Gewerbe zusätzliche Einkünftebescheren. Ein weiterer Aspekt sind diezusätzlichen Steuereinnahmen, diedurch die neuen Bewohnerinnen undBewohner generiert werden.

Ausstrahlung in die ganze RegionDurch die Nachhaltigkeit und den Mehr -wert für die Stadt und ihre Bevölkerungwird das Projekt Peninsula über dieGrenzen von Wädenswil hinaus aus-strahlen und als Referenzprojekt wahr-genommen werden.

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Die Neunutzung der Halb -insel Giessen setzt neueImpulse im Wohnbereichvon Wädenswil. Sie trägtzudem zum Vollzug desWandels von einem Textil -industrie-Standort zu einerWohn- und Bildungsstadtbei, eines der Ziele unseresProjekts “Wädensville”. Mit der Erstellung einesAbschnitts des Zürich see -wegs deckt das geplanteProjekt auch ein öffentlichesInteresse ab. Der direkteZugang zum See in diesemGebiet bringt den Ein wohner -innen und Einwohnern einStück zusätzlicher Lebens -qualität.

Ernst Stocker, Stadtpräsident:

Ein Neubeginn

Peninsula

29 Die Stadt Wädenswilaus der Vogelperspektive.Wädenswil soll als dritteStadt am Zürich see gezieltwachsen. Das ProjektPeninsula unterstützt die-ses Vorhaben.

Als Stadtpräsident begrüsseich die Neunutzung desGiessenareals. Ich freue mich,dass die Halbinsel Giessenaus ihrem Dorn röschen schlaferwacht. Dem Areal wirdsozusagen neues Leben ein-gehaucht. Das Projekt, dasentstehen soll, bringt neuen,hochwertigen Wohnraumdirekt am See und bedeutetdamit eine Aufwertungunserer Stadt. Es wird überdie Grenzen von Wädenswilausstrahlen und damit diePositionierung als dritteStadt am Zürichsee festigen.

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