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Pressespiegel

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Pressespiegel !

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“, 30./31. Oktober 2015 Übersicht Was ist Kunst wert?

Südwest-Presse, 04. April 2015

Kunst-Symposium in St. Georgen Schwarzwälder Bote, 17. April 2015

Daniela Schneider: Vom Wert der Kunst im Wandel Neckarquelle Extra, 06. August 2015

Stefan Simon: Reden über Wert und Werte der Kunst Südkurier, 06. August 2015

Stephan Hübner: „Reden über Kunst“ – das muss sein Schwarzwälder Bote, 12. August 2015

Andrang beim Kunst-Symposium Südkurier, 27. Oktober 2015

Symposium zieht in die Stadthalle Südkurier, 27. Oktober 2015

Über den „Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 27. Oktober 2015

Großes Interesse an Kunst Südwest-Presse, 28. Oktober 2015

Vom Wert der Kunst im Wandel Neckarquelle Online, 28. Oktober 2015

Veranstaltungshinweis Verband Deutscher Kunsthistoriker, 28. Oktober 2015

Stephan Hübner: Kunstbesitz moralisch zuerst verdienen Schwarzwälder Bote, 01. November 2015

Vom Wert der Kunst SWR Landesschau, 02. November 2015

Stefan Simon: Wie der Wert der Kunst 160 Neugierige lockt Südkurier, 03. November 2015

Stephan Hübner: Künstler schildern Arbeit mit Begeisterung Schwarzwälder Bote, 05. November 2015

Daniela Gregori: Welche Werte schafft die Kunst? Kunst und Auktionen, 20. November 2015

Daniela Gregori: Einmal mehr: Wert der Kunst Kunstforum International, Dezember 2015/Januar 2016

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südwest-Presse, 04. April 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 17. April 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Neckarquelle Extra, 06. August 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 06. August 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 12. August 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 27. Oktober 2015

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19.11.15 09:56Druckansicht: Schwarzwald-Baar-Kreis: Andrang beim Kunst-Symposium | SÜDKURIER Online

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Mehr als 150 Kunstinteressierte wollen zur Tagung über den Wert der Kunst nach St.Georgen. Anmeldungen sind noch möglich

Für diesen Andrang reicht die Kapazität im Rathaussitzungssaal in St. Georgen nicht aus:

Mehr als 150 Kunstinteressierte aus der gesamten Bundesrepublik, Österreich und der

Schweiz kommen am 30. und 31. Oktober nach St. Georgen und wollen dort bei einer

öffentlichen Tagung erfahren, was Künstler, Ausstellungsmacher, Kunstwissenschaftler,

Kunstkritiker und ein Psychologe und Hirnforscher über den Wert der Kunst zu sagen

haben. Deshalb haben die Veranstalter den Tagungsort nun kurzfristig in die Stadthalle

St. Georgen verlegt. Weil es nun mehr Platz gibt, können auch die Anmeldelisten

nochmals geöffnet werden: Wer möchte, kann sich nun noch kurzfristig anmelden.

Und wer sind die Veranstalter? Im Projektnetzwerk Reden über Kunst haben die

Sammlung Grässlin, St. Georgen, die Kunststiftung Erich Hauser, Rottweil, Fürstenberg

Zeitgenössisch, Donaueschingen, und die Städtische Galerie Villingen-Schwenningen das

Symposium unter dem Titel Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel

gemeinsam organisiert.

Schwarzwald-Baar-Kreis 27.10.2015

Andrang beim Kunst-SymposiumAndrang beim Kunst-Symposium

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 27. Oktober 2015

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19.11.15 09:56Druckansicht: Schwarzwald-Baar-Kreis: Andrang beim Kunst-Symposium | SÜDKURIER Online

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„Die Umplanung ist eine große logistische Herausforderung“, erläutert Wendelin Renn,

der Leiter der Städtischen Galerie Villingen-Schwenningen in einer Pressemitteilung. Ein

Vorteil sei aber, „dass wir jetzt noch für Kurzentschlossene Anmeldungen entgegen

nehmen können.“

Beim Symposium berichten die Künstler Daniel Bräg, Marko Lulic, Tobias Rehberger und

Claus Richter aus der Sicht der Kunstschaffenden über den Wert ihrer Kunst. Christian

Demand, Kulturphilosoph und Herausgeber des Merkur (Eröffnungsvortrag), Professorin

Monika Wagner, Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg, (Thema: Vom

Wert der Arbeit, des Materials und der Kunst), Katja Blomberg, Direktorin und

künstlerische Leiterin am Haus am Waldsee in Berlin (Thema: Wer schafft den Wert der

Kunst?) Professor Lars Muckli, Institute of Neuroscience and Psychology an der University

of Glasgow (Thema: Wie unser Gehirn Überraschung verarbeitet und was das mit Ästhetik

zu tun hat), Professor Dirk Boll, Institut für Kultur- und Medienmanagement in Hamburg

und Managing Director Christie's Continental Europe in London (Thema: Vom

unbekannten Künstler zum Art Branding in acht Schritten) und Professorin Anne-Marie

Bonnet, Kunstgeschichtliches Institut der Universität Bonn (Thema: Wertschöpfungsketten

der Gegenwart – wozu Kunstgeschichte?) untersuchen aus je unterschiedlicher

Perspektive Fragen zum Wert der Kunst im Wandel. Eine Podiumsdiskussion mit den

Referenten moderiert Stefan Koldehoff vom Deutschlandfunk.

Anmeldung bis Donnerstag, 29. Oktober, 12 Uhr, unter Tel. 07720/82-1098 oder per E-

Mail ([email protected]). Tagungsgebühr 30 Euro mit Getränken und

Mittagsimbiss.

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 27. Oktober 2015

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19.11.15 09:55Druckansicht: St. Georgen: Symposium zieht in die Stadthalle | SÜDKURIER Online

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Auf ein großes Interesse im Vorfeld stößt das Symposium „Kunst transformiert – DerWert der Kunst im Wandel“, das am Freitag und Samstag dieser Woche in St. Georgenstattfindet. Wegen des großen Andrangs wurde die Veranstaltung aus dem Rathaus in dieStadthalle verlegt.

Mehr als 150 Kunstinteressierte aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wollen

erfahren, was Künstler, Ausstellungsmacher, Kunstwissenschaftler, Kunstkritiker und ein

Psychologe und Hirnforscher über den Wert der Kunst zu sagen haben. Das Symposium

wird im Projektnetzwerk „Reden über Kunst“ von der Sammlung Grässlin, der

Kunststiftung Erich Hauser, der Fürstenberg Zeitgenössisch und der Städtischen Galerie

VS organisiert. Die Umplanung ist nun eine große logistische Herauforderung, ermöglicht

aber auch Kurzentschlossenen sich noch anzumelden.

Anmeldungen sind bis Donnerstag, 12 Uhr, unter 0 77 20/8 20 98 oder

[email protected] möglich. Zum Programm:

www.sammlung-graesslin.eu

St. Georgen 27.10.2015

Symposium zieht in die StadthalleSymposium zieht in die Stadthalle

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 27. Oktober 2015

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19.11.15 09:57St. Georgen: Über den Wert der Kunst im Wandel - St. Georgen - Schwarzwälder Bote

Seite 1 von 2http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.st-georgen-ueber-den-we…4d1d410b-47c5-4727-8dab-7f523d5a56c5.presentation.print.v2.html

St. Georgen

Über den "Wert der Kunst imWandel"Schwarzwälder-Bote, 27.10.2015 18:35 Uhr

Heiderose Langer (von links), Christina Korzen, Antonia von Weichs und Wendelin Renn

freuen sich über das große Interesse am Symposium "Kunst transformiert – Der Wert der

Kunst im Wandel". Foto: Galerie Villingen-Schwenningen Foto: Schwarzwälder-Bote

"Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel" ist der Titel eines

Symposiums, das am Freitag und Samstag in der Bergstadt stattfindet.

St. Georgen (dvs). Das Thema ist auf großes Interesse gestoßen. Es wurde vom

Projektnetzwerk "Reden über Kunst" angestoßen. Hier kooperieren Sammlung

Grässlin, St. Georgen, Kunststiftung Erich Hauser, Rottweil, Fürstenberg

Zeitgenössisch, Donaueschingen, Städtische Galerie Villingen-Schwenningen.

Mehr als 150 Kunstinteressierte ausganz Deutschland, Österreich und der

Schweiz zieht es daher am Freitag, 30. (16 Uhr) und Samstag, 31. Oktober, (9

Uhr Rundgang, 11 Uhr Symposium) in die Bergstadt.

Zu viele Interessenten für den Rathaussaal

Ursprünglich sollte das Symposium im Rathaus stattfinden. Hier ist die

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 27. Oktober 2015

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19.11.15 09:57St. Georgen: Über den Wert der Kunst im Wandel - St. Georgen - Schwarzwälder Bote

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Sammlung Grässlin mit großformatigen Kunstwerken von Georg Herold vor

Ort. Aufgrund der zahlreichen Anmeldungen geht’s jetzt in die Stadthalle.

"Die Umplanung ist eine große logistische Herausforderung", sagt Wendelin

Renn. Mit Unterstützung von Sabine Grässlin und Christina Korzen sei dieses

Problem zu lösen. Von Vorteil ist aber auch, dass jetzt noch für

Kurzentschlossene Anmeldungen möglich sind.

Beim Symposium berichten die Künstler Daniel Bräg, Marko Luli, Tobias

Rehberger und Claus Richter aus der Sicht der Kunstschaffenden über den

"Wert ihrer Kunst". Hochkarätig sind die Referenten. Christian Demand,

Kulturphilosoph und Herausgeber des "Merkur" (Eröffnungsvortrag), Monika

Wagner, Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg, ("Vom Wert

der Arbeit, des Materials und der Kunst"), Katja Blomberg, Direktorin und

künstlerische Leiterin am Haus am Waldsee in Berlin ("Wer schafft den Wert

der Kunst?"), Lars Muckli, Institute of Neuroscience and Psychology an der

University of Glasgow ("Wie unser Gehirn Überraschung verarbeitet, und was

das mit Ästhetik zu tun hat"), Dirk Boll, Institut für Kultur- und

Medienmanagement in Hamburg und Managing Director Christie’s Continental

Europe in London ("Vom unbekannten Künstler zum Art Branding in acht

Schritten") und Anne-Marie Bonnet, Kunstgeschichtliches Institut der

Universität Bonn ("Wertschöpfungsketten der Gegenwart – wozu

Kunstgeschichte?") untersuchen aus je unterschiedlicher Perspektive Fragen

zum "Wert der Kunst im Wandel". Die abschließende Podiumsdiskussion

moderiert Stefan Koldehoff von der Kulturredaktion des Deutschlandfunks.

Anmeldung noch bis Donnerstag möglich

Anmeldungen sind noch bis Donnerstag, 12 Uhr, telefonisch (07720/82 10 98)

oder per E-Mail ([email protected]) möglich. Die Tagesgebühr

beträgt 30 Euro (mit Getränke und Mittagsimbiss).

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südwest-Presse, 28. Oktober 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Neckarquelle Online, 28. Oktober 2015

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19.11.15 10:11Druckversion www.nq-regio.de

Seite 1 von 2http://www.nq-online.de/news/druck.php?&artikel=31287&regio=ja

Regio VS

Vom Wert der Kunst im Wandel

Welchen Wert hat Kunst? Dieser Frage widmet sich am 30. und 31.Oktober ein Symposium in St. Georgen. Veranstalter sind vier lokaleKunstinstitutionen, die sich im Projektnetzwerk „Reden über Kunst“zusammengeschlossen haben. „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ – so ist dasSymposium überschrieben, das im Herbst in St. Georgen stattfinden wird. Esist bereits die dritte Veranstaltung dieser Art, die das Projektnetzwerk „Redenüber Kunst“ gemeinsam veranstaltet. Das Netzwerk gibt es seit 2009. Es setzt sich aus der Städtischen GalerieVillingen-Schwenningen, der Sammlung Grässlin St. Georgen, derKunststiftung Erich Hauser in Rottweil und – in diesem Jahr neuhinzugekommen – „Fürstenberg Zeitgenössisch“ aus Donaueschingenzusammen. Am Anfang habe die Idee der beteiligten Einrichtungengestanden, etwas Gemeinsames zu entwickeln und so die Region zuverbinden, erinnert sich Wendelin Renn. Heraus kam das Projektnetzwerk,innerhalb dessen „durchaus lange und gute Diskussionen“ geführt wordenseien, so Renn, der erzählt: „Da geht es zur Sache!“ VerschiedenePerspektiven flössen automatisch in die Vorbereitung der Veranstaltungen einund das sei „ein Gewinn für die ganze Arbeit, die wir machen.“ Allesamt stellen sich die Projektverantwortlichen mit dem neuestenVorhaben nun die Frage, was Künstler, Ausstellungsmacher,Kunstwissenschaftler und -kritiker über den Wert der Kunst zu sagen haben.Beim Symposium am 30. und 31. Oktober werden die Teilnehmer genau daserfahren und obendrein auch die Sichtweise eines Kunstkritikers undPsychologen auf diese Thematik kennenlernen. [ Artikel drucken... ] (JavaScript:window.print())

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Verband Deutscher Kunsthistoriker, 28. Oktober 2015

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19.11.15 10:14Kunst transformiert - Der Wert der Kunst im Wandel - Veranstaltungskalender - Verband Deutscher Kunsthistoriker

Seite 1 von 3http://www.kunsthistoriker.org/veranstaltungskalender.html?id=4235&m=10&j=2015

Aktuelles Veran staltungs ka len der

VeranstaltungskalenderVeranstaltungen des Monats Oktober 2015

St. Georgen, 30.–31.10.2015

Kunst transformiert - Der Wert der Kunst im WandelDer Diskurs über Wert und Wertewandel in der Kunst ist spätestens seit der Institutionalisierung der Kunst im19. Jahrhundert gegenwärtig und heute aktueller denn je. Kritiker beklagen den Verfall der Kultur, die in ihrenAugen mehr und mehr zum bloßen Event verkommt.

Gleichzeitig wird in Kunstwerken selbst der ›Wert der Kunst‹ ständig neu verhandelt, wenn die verschiedenenParameter wie das Material, das genuin Künstlerische oder die Tendenzen des Marktes miteinander in Konflikttreten. Künstler, die sich ehemals wertlosen oder instabilen Materialien annehmen, die Stoffe in Form,Alltagsdinge und Abfall in ästhetische Objekte sowie Naturmaterialien in Lebensmetaphern verwandeln,unterlaufen die Prinzipien des Kunstmarktes und hinter- fragen kritisch gängige Wertkategorien.

Unter dem Titel ›Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel‹ werden während des zweitägigenSymposiums Aspekte der Beweglichkeit und der Veränderlichkeit von Werten im Vordergrund stehen. Vorträgeaus den Bereichen der klassischen Kunstwissenschaft, der Kunstkritik, dem Kunstmarkt und der Psychologiereflektieren mit Blick auf den diagnostizierten Wertewandel das Veränderungspotenzial der Kunst und des›Betriebssystems Kunst‹: Welche Werte generiert die Kunst? Wie verhält sich das Wertesystem der Künstlerzu Wertbildungsprozessen im ›Betriebssystem Kunst‹ einschließlich des boomenden Kunstmarktes? Wiefunktionieren die Mechanismen und Strategien zur ökonomischen Wertschöpfung und wer ist daran beteiligt?Wie reagieren zeitgenössische Künstler auf die Einflussnahme durch Akteure des Ausstellungsbetriebes unddes Kunstmarktes? Wie hat sich die gesellschaftliche Wertschätzung von Kunst in den letzten Jahrenverändert?

Diesen und weiteren Fragen stellen sich die eingeladenen Referenten und Künstler gemeinsam mit denSymposiumsteilnehmern. Dabei ergeben sich aus ihren Antworten neue Erkenntnisse, die zu einer anderenoder weitreichenderen Einschätzung über den ›Wert der Kunst‹ führen.

SymposiumSt. Georgen, 30. / 31. Oktober 2015

ProgrammFreitag, 30. Oktober 2015

16.00 - 16.15Begrüßung

16.15 - 17.00Dr. Christian DemandKulturphilosoph, Herausgeber des MerkurEröffnungsvortrag

17.00 - 17.45Prof. Dr. Monika WagnerKunstgeschichtliches Seminar, Universität Hamburg›Vom Wert der Arbeit, des Materials und der Kunst‹

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Verband Deutscher Kunsthistoriker, 28. Oktober 2015

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19.11.15 10:14Kunst transformiert - Der Wert der Kunst im Wandel - Veranstaltungskalender - Verband Deutscher Kunsthistoriker

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18.00 - 19.00KünstlergesprächTobias Rehberger mit Christina Korzen, Leiterin der Sammlung Grässlin

19.00Abendessen im Kippys(nach Anmeldung)

Samstag, 31. Oktober 2015

9.00 - 10.45Rundgang durch die Sammlung Grässlin

11.00 - 11.45Dr. Katja BlombergDirektorin und künstlerische Leiterin, Haus am Waldsee, Berlin›Wer schafft den Wert der Kunst?‹

11.45 - 12.30Prof. Dr. Lars MuckliInstitute of Neuroscience and Psychology, University of Glasgow›Wie unser Gehirn Überraschung verarbeitet und was das mit Ästhetik zu tun hat‹

12.30 - 14.00Mittagspause

14.00 - 14.45Prof. Dr. Dirk BollInstitut für Kultur- und Medienmanagement Hamburg, Managing Director Christie’s Continental Europe inLondon›Vom unbekannten Künstler zum Art Branding in 8 Schritten‹

14.45 - 15.30Prof. Dr. Anne-Marie BonnetKunstgeschichtliches Institut, Universität Bonn›Wertschöpfungsketten der Gegenwart – wozu Kunstgeschichte?‹

15.30 - 16.00Kaffeepause

16.00 - 17.00

Statements von Daniel Bräg, Marko Lulic, Claus Richter›Was ist meine Kunst wert?‹

17.15 - 18.00Podiumsdiskussion mit den ReferentInnenModeration: Stefan Koldehoff, Kulturredaktion Deutschlandfunk

--KonzeptionProjektnetzwerk ›Reden über Kunst‹

Christina Korzen, M. A.Sammlung Grässlin

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Verband Deutscher Kunsthistoriker, 28. Oktober 2015

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19.11.15 10:14Kunst transformiert - Der Wert der Kunst im Wandel - Veranstaltungskalender - Verband Deutscher Kunsthistoriker

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Verband Deutscher Kunsthistoriker e.V.

Sammlung GrässlinMuseumstraße 278112 St. GeorgenT +49 (0)7724/9161805F +49 (0)7724/9161806 www.sammlung-graesslin.eu

Wendelin RennStädtische Galerie Villingen-SchwenningenFriedrich-Ebert-Straße 3578054 Villingen-SchwenningenT +49 (0)7720 / 82-1098F +49 (0)7720 / 82-1097http://galerie.villingenschwenningen.de

Dr. Heiderose LangerKunststiftung Erich HauserSaline 3678628 RottweilTelefon: +49 (0)741/28001830Fax: +49 (0)741/28001834www.erichhauser.de

Antonia von Weichs, M. A.Fürstenberg ZeitgenössischAm Karlsplatz 778166 DonaueschingenT +49 (0)771/229677563F +49 (0)771/229677569www.fuerstenberg-zeitgenoessisch.com

TagungsortRathaus St. Georgen, Hauptstr. 9, 78112 St. Georgen

Anmeldung

Städtische Galerie Villingen-SchwenningenFriedrich-Ebert-Straße 3578054 Villingen-Schwenningengalerie(at)villingen-schwenningen.de

Um verbindliche Anmeldung wird gebeten bis 16. Oktober 2015.

Tagungsgebühr30 € (Teilnahme inklusive Getränke und Mittagsimbiss)ermäßigt 20 € (für Studenten)

Abendessen am Freitag im KippysAnmeldung unter 07724/948802(nicht in der Tagungsgebühr enthalten)

--Quelle: Sammlung Grässlin

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 01. November 2015

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ SWR Landesschau, 02. November 2015 (gesendet auf SWR 2 und SWR 4)

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19.11.15 10:20Kunst-Symposium in St. Georgen: Vom Wert der Kunst | Südbaden | Nachrichten | SWR.de

Seite 1 von 2http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/kunst-symp…t-vom-wert-der-kunst/-/id=1552/did=16410526/nid=1552/1awugj6/

Kunst-Symposium in St. Georgen

Vom Wert der KunstKunst ist zum Livestyle von Fußball-, Hollyoodstars oder russischen Oligarchen ge-worden. Aber was ist sie jenseits ihres Kaufpreises eigentlich wert? Ein spannendesTagungsthema.

Zwei Tage lang haben sich in St. Georgen im Schwarzwald 160 Bildende Künstler,Kunstvermittler, Wissenschaftler und Sammler mit dem "Wert der Kunst" beschäf-tigt.

"Der Wert der Kunst liegt in ihr selbst," sagt der Künstler Daniel Bräg, "und der Künst-ler legt den Wert der Kunst fest, indem er eine Idee realisiert und veröffentlicht." Brägzeigt in einer seiner Arbeiten etwa vergammelte Früchte in Kühlschränken, was er"Die Schönheit in ihrer Vergänglichkeit" nennt - lesbar vielleicht als pointierter Kom-mentar zu unseren Versuchen, Schönheit und Jugend zu konservieren.

Wert und Preis sind zweierlei

Aber auch dieser Gegenwartskünstler ist Teil des Marktes, und der zerfällt für KatjaBlomberg, Kunsthistorikerin und heute Direktorin der Berliner Kunsteinrichtung"Haus am Waldsee", in zwei Gruppen. Zum einen die große Zahl der Museen und Ga-lerien, die Räume bieten für all jene Künstler, die qualitativ hochwertig arbeiten, abernoch nicht in aller Munde sind. Zum anderen die kleine Gruppe jener, deren Werkehöchste Preise erzielen und denen alle mediale Aufmerksamkeit gilt. Deren Käuferseien eben meist nicht mehr idealistische Sammler, sondern Kapitalanleger und Gel-tungsbedürftige.

Kunst bringt das Hirn auf Trab

Doch was macht Kunst mit uns? Der Neurowissenschaftler Lars Muckli untersucht an

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ SWR Landesschau, 02. November 2015 (gesendet auf SWR 2 und SWR 4)

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19.11.15 10:20Kunst-Symposium in St. Georgen: Vom Wert der Kunst | Südbaden | Nachrichten | SWR.de

Seite 2 von 2http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/kunst-symp…t-vom-wert-der-kunst/-/id=1552/did=16410526/nid=1552/1awugj6/

Stand: 2.11.2015, 12.56 Uhr

der Universität Glasgow mit Magnetresonanztomographen, wie unser Gehirn verar-beitet, was wir gerade sehen, hören, riechen, fühlen. Die zentrale Aufgabe des Ge-hirns sei es, andauernd Vorhersagen zu machen, was als nächstes zu erwarten ist.Und wenn es Vorhersagefehler gebe, werde neue Hirnaktivität benötigt, um ein in-ternes Modell zu verändern. Genau das passiere, wenn man Kunst betrachtet.

Mit Dirk Boll, dem Europachef von Christies in London, ging es in St. Georgen auchum die Rolle der Auktionshäuser. Ein weiteres Thema waren die Kunstakademien,deren Klassen voller Töchter reicher Eltern seien, wie ein Dozent aus Österreich mein-te. Die Bonner Professorin Anne-Marie Bonnet nahm die veränderte Rollen vonKunsthistorikern und Museen in den Blick. Ihr Wunsch in Bezug auf das Publikum"nicht nur konsumieren, sondern nachdenken".

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 03. November 2015

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19.11.15 09:57Druckansicht: St. Georgen: Wie der Wert der Kunst 160 Neugierige lockt | SÜDKURIER Online

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Großes Symposium der Städtischen Galerie VS, der Rottweiler Kunststiftung Erich Hauser,der Sammlung Grässlin und von Fürstenberg Zeitgenössisch aus Donaueschingen in derStadthalle St. Georgen

Auch die Kunst kennt Moden. Was heute viel wert ist, war es früher nicht und umgekehrt.

Und das gilt nicht nur für den wirtschaftlichen Wert eines Kunstwerkes. Nur: Wer kann

entscheiden, was wichtig ist und womöglich für die Allgemeinheit aufgehoben gehört

und was nicht? Und welcher Preis für ein Kunstwerk gerechtfertigt ist?

Eine Entscheidungshilfe mit letztlich ganz vielen offenen Fragen gab es nun in St.

Georgen beim Symposium mit dem Titel Kunst transformiert – der Wert der Kunst im

St. Georgen 03.11.2015 Stefan Simon

Wie der Wert der Kunst 160 NeugierigeWie der Wert der Kunst 160 Neugierigelocktlockt

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 03. November 2015

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19.11.15 09:57Druckansicht: St. Georgen: Wie der Wert der Kunst 160 Neugierige lockt | SÜDKURIER Online

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Wandel. Ein durchaus kontrovers diskutiertes Thema, das von der Städtischen Galerie

Villingen-Schwenningen, der Rottweiler Kunststiftung Erich Hauser, der Sammlung

Grässlin und Fürstenberg Zeitgenössisch aus Donaueschingen veranstalteten Tagung über

160 Symposiumsteilnehmer in die Bergstadt lockte.

Wird heute ein der Wert eines Kunstwerkes jenseits des Kommerziellen überhaupt noch

richtig erkannt? Eine Frage, die man eigentlich nicht bei diesem Tagungswochenende

beantwortet bekam.

Mit dem Kulturphilosophen Christian Demand, den Kunsthistorikerinnen Monika Wagner

und Anne-Marie Bonnet, den Künstlern Tobias Rehberger, Marco Lulic, Daniel Bräg und

Claus Richter, dem Kulturmanager Dirk Boll, der Museumsleiterin Katja Blomberg, dem

Neuropsychologen Lars Mucki und dem Moderator Stefan Koldehoff vom

Deutschlandfunk waren Podium und Programm vielschichtig und hochkarätig besetzt.

Der Kulturphilosoph Christian Demand gab gleich zu Beginn einen deutlichen Impuls, mit

der Feststellung, dass Kunst Handelsware und Kulturgut zugleich sei. Somit thematisiert

er die doppeldeutige Frage nach deren Wert. Der könne preislich oder ideell festgesetzt

werden. Man erwarte, dass der Marktpreis den künstlerischen Rang abbilde, so Demand.

„Die Neureichen, die über mehr Geld als Sachverstand verfügen und die falschen Leute

die ihr Herz für Kunst entdecken“, das kommt beim Publikum gut an.

Sachlich und fachlich geht es bei Monika Wagner von der Universität Hamburg weiter. In

ihrem Vortrag „Vom Wert der Arbeit, des Materials und der Kunst“ beschreibt sie die

historische Entwicklung des Künstlers zum Ideengeber und eine Sakralisierung des

Banalen bei den Arbeiten Jeff Koons, einem der derzeit am höchsten gehandelten

zeitgenössischen Künstler. Sie vergleicht die Edelstahlbehandlung bei Koons mit der

vielschichtigen Malerei eines Tizians.

Die Kunstprofessorin will sicherlich nicht die Marktpreise eines Koons und damit auch die

Erfolge seines weltweit vertretenden Galeristen Gagosion rechtfertigen, aber sie liefert

damit eine Steilvorlage für Tobias Rehberger. Der Künstler und Professor am Frankfurter

Städel, der derzeit in St. Georgen in der Sammlung Grässlin mit seiner Copy-Culture-

Kunst gezeigt wird, versucht auf Anfrage „zu bekommen, was geht.“

So funktioniere eben der Markt, erklärt er im Gespräch mit Christina Korzen von der

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Südkurier, 03. November 2015

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19.11.15 09:57Druckansicht: St. Georgen: Wie der Wert der Kunst 160 Neugierige lockt | SÜDKURIER Online

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Sammlung Grässlin. Rehberger redet selbstbewusst Klartext, der am nächsten

Symposiumsstag wieder kritisch hinterfragt und relativiert wird.

Zunächst einmal sicherlich nicht von Dirk Boll, der als Auktionshaus-Manager aus der

Sicht des Handels referiert. Vom unbekannten Künstler zum Art-Branding in acht

Schritten: So beschreibt er die künstlerische und merkantile Entwicklung von der Antike

bis zu Damien Hirst, einem Künstler, der überaus erfolgreich seine eigenen Auktionen

veranstaltet.

Anne-Marie Bonnet von der Universität Bonn hätte ihm in ihrem anschließenden Vortrag,

wenn sie es zu entscheiden gehabt hätte, seine Thesen als Magisterarbeit abgelehnt. Das

war nicht abgesprochen und kam in der abschließenden Schlussrunde leider auch nicht

zum Tragen. Bonnet lieferte mit ihrem teils zynischem Referat dennoch einen der besten

Beiträge des zweitägigen Symposiums. Bonnet: „Es war der größte Fehler der Museen,

sich als Durchlauferhitzer auf den Markt einzulassen.“

Themen, Thesen, Argumente, Gegenargumente, eine überaus moderate Schlussrunde mit

allen Beteiligten lieferte die Quintessenz, dass letztlich Wertfragen, merkantile wie

ideelle, wissenschaftlich nicht entscheiden lassen. Wertedebatten drehen sich immer im

Kreis. Werte sind nicht stabil. Die Kunst ist kein Sonderfeld. Somit ist sie mitten in der

Gesellschaft angesiedelt.

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 05. November 2015

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St. Georgen

Künstler schildern Arbeit mitBegeisterungSchwarzwälder-Bote, 05.11.2015 18:50 Uhr

Von Stephan Hübner

St. Georgen. Ein positives Fazit zog Christina Korzen von der Sammlung

Grässlin bezüglich des Symposiums zum Thema "Kunst transformiert – Der

Wert der Kunst im Wandel" in St. Georgen.

Beide Tage seien höchst erfolgreich und aufschlussreich gewesen, mit sich im

besten Sinne mal widersprechenden, mal ergänzenden Diskussionen. Christina

Korzen lobte die hervorragende Moderation durch Stefan Koldehoff. Er habe

souverän alle Fragerunden und die abschließende Podiumsdiskussion geleitet.

Auch die gute Organisation durch die Veranstalter lobte Christina Korzen.

"Erstklassiges Publikum hört aufmerksam zu"

Sie sprach zudem von einem "erstklassigen Publikum, das aufmerksam zuhörte

und bis zum Schluss blieb". Unter den 159 Besuchern waren ihr zufolge

interessierte Laien aus der Region ebenso wie eine gute Mischung aus

Fachpublikum von Museen und universitären Einrichtungen aus ganz

Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Alle Redner seien engagiert gewesen. Diese hätten nicht nur ihren Vortrag

gehalten, sondern seien fast alle bis zur abschließenden Podiumsdiskussion

geblieben, um Fragen zu beantworten.

Auf besonders großes Interesse stieß ein Vortrag des Psychologen Lars Muckli,

der sich nur indirekt mit Kunst auseinandersetzte. Muckli sprach darüber, wie

das Gehirn mit Überraschung umgeht, dass der Mensch ständig Vorhersagen

trifft über das, was er sieht, und wie Unerwartetes, auch Kunst, in der Lage ist,

Menschen zu überraschen. Auf die Kunst bezogen hob Christina Korzen

besonders die Diskussionen zwischen Katja Blomberg und Anne-Marie Bonnet

sowie mit Monika Wagner hervor. Thematisiert wurde unter anderem die

Situation an Ausstellungshäusern und Universitäten. Festgestellt wurde, dass es

zwar einen Hype gibt bei dem wenige Starkünstler Millionen für ihre Werke

bekommen. Dennoch gebe es viele engagierte Häuser, Sammler, Galeristen

und Wissenschaftler, die sich mit einer viel breiteren Masse an Kunst

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Schwarzwälder Bote, 05. November 2015

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beschäftigten. Auch stellten diese immer noch kritische Fragen und ließen

intelligente Kunst jenseits von einzelnen Stars wie Jeff Koons und anderen zu.

Das sei eine erfreuliche Erkenntnis, so Christina Korzen.

Viel häufiger zur direkten Kunstbetrachtung

"Ein wirkliches Highlight" war für sie das Künstlergespräch mit Tobias

Rehberger, ebenso wie die drei Künstlerstatements von Daniel Bräg, Marco

Lulic und Claus Richter. Jeder habe auf seine Art mit Begeisterung, Schönheit

und Witz seine Arbeit vorgestellt. Ein Erkenntnis der abschließenden Runde war

denn auch, dass man viel häufiger zur direkten Kunstbetrachtung und den

Künstlern zurück kehren solle. Wichtig sei, sich unmittelbar mit den Werken zu

beschäftigen, anstatt Filter des Marktes, der Wissenschaft, der kuratorischen

Praxis und anderem dazwischen zu legen.

Aktuell läuft im Kunstraum Grässlin die Ausstellung "Kunstraum – Tobias

Rehberger – Räume für Kunst – Klotz am Bein" mit Skulpturen aus der

Sammlung.

Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Kunst und Auktionen, 20. November 2015

SEITE 76 20. NOVEMBER 2015 / NR. 19 / KUNST UND AUKTIONEN

SPEKTRUM

Welche Werte schafft die Kunst?Mehr als 150 Kunstinteressierte beim Symposium �Kunst transformiert� in St. Georgen

S ie wissen ja, der Markt ist hoffnungslos �berzogen�, gab ein etwas konsternierter Gerhard Richter in einem Interview in der Zeit vom 3. Mai 2015 zu Protokoll. Es

w�rde zwar keinen Sinn machen, sich dar�ber zu �rgern � doch f�r ihn sei das ebenso unverst�ndlich wie Chinesisch oder Physik. Anlass war � wieder einmal � ein neuer Rekord: F�r 41 Millionen Euro hatte ein �Abstraktes Bild� aus dem Jahr 1986 auf einer Auktion bei Sotheby�s London den Besitzer gewechselt. Richter war damit bis auf Weiteres zum teuersten lebenden K�nstler Europas aufge�stiegen. Beim Malen, so Richter, werden � berle�gungen, wie aus dem Material Werte entstehen, aber erfolgreich verdr�ngt. �Das ganze Gerede �ber Markt und Preis bleibt vor der Ateliert�re�. Nicht allein wegen der wahnwitzigen Auktionsrekorde ist der Wert von Kunst und dessen Wandel seit Jahren eines der bevorzugten Diskursthemen. Die Kunst�marktseiten haben in den letzten zwei Jahrzehnten mehr und mehr an Bedeutung gewonnen. Die Liste der Publikationen w�chst stetig. Und auch der Deutsche Kunsthistorikertag in Mainz lief un�ter dem Thema �Der Wert der Kunst�.

Am 30. / 31. Oktober hat das Projektnetzwerk �Reden �ber Kunst� in St. Georgen nun das Sym�posium �Kunst transformiert � Der Wert der Kunst im Wandel� veranstaltet. Bereits 2009 hat sich die Sammlung Gr�sslin (St. Georgen), die Kunststif�tung Erich Hauser (Rottweil) und die St�dtische Galerie Villingen�Schwenningen der Synergien wegen zusammengetan. 2011 wurde in Rottweil das Symposium �Von der Macht der Kunst � Stra�tegien der Unsterblichkeit�, 2013 in Schwennin�gen die Podiumsdiskussion �Freiheitskrise � Zum Anspruch k�nstlerischer Autonomie in der Gegen�wartskunst� veranstaltet. Dieses Jahr ist mit �F�rs�tenberg Zeitgen�ssisch� noch ein vierter Partner mit ins Boot gekommen. Das Interesse am Thema lag wohl deutlich �ber den Erwartungen � nach 150 Anmeldungen war die Veranstaltung ausge�bucht und der Tagungsort musste verlegt werden. Der global agierende Kunstbetrieb allerdings, dem gew�hnli ch kein Ort entlegen genug ist, hat St. Georgen trotz der international relevanten Sammlung Gr�sslin offenbar nicht als Hotspot wahrgenommen � anders kann man sich die in�haltlich etwas d�r ftigen Auftritte mancher der Vortragenden nicht erkl�ren.

Zur Er�ffnung hatte man auf die bisweilen etwas zynische Elo�quenz des Kulturphi�losphen und Merkur�Herausgebers Christi�an Demand (Berlin) gesetzt, der auch gehal�ten hat, wof�r er �ge�bucht� war. Demand skizzierte, vielmehr ka�rikierte, ein Bild vom Kunstmarkt zwischen Blase und Hitzetod, wie es in leicht abge�wandelter Form w�h�rend der gesamten Ta�gung beschworen wer�den sollte: Ihm zufolge sind die Hauptakteure Gro�sammler, deren

Qualit�t weniger die sch�ngeistige Kennerschaft denn die finanzielle Potenz sei. Kunst geh�re f�r sie zum gehobenen Lifestyle, w�re ein probates Mittel zum Selbstmarketing. Dies scheine auch bestens zu funktionieren, denn Kunstberichterstattung f�nde mittlerweile ja in Magazinen wie der Vogue statt. �Lehrjahre werden gegen Herrenjahre ausgespielt�, formulierte es Demand in einem der wenigen Mo�mente dieser Tage, in denen die Frage aufblitzte, was diese Entwicklung f�r den k�nst lerischen Nachwuchs bedeuten k�nnt e. Die Gier des Markts spiele Namen und Positionen hoch, von denen niemand so recht wisse, ob sie dem Druck und den Anforderungen standhalten k�nne n. Die

Kunstgeschichte als Wissenschaft sei hier weniger gefragt, denn die Disziplin besch�ftige sich mit der Kl�rung von Sach�, nicht von Wertfragen. Mit Blick auf die Galerien und Auktionsh�user, die zu�nehmend als Herausgeber von Gesamtverzeich�nissen fungieren, res�m ierte Demand: �Kunstge�schichte unbeeindruckt vom Markt gibt es nicht� � auch dies sollte an den beiden Tagen im�mer wieder zur Sprache kommen.

Die Kunsthistorikerin Anne�Marie Bonnet, Or�dinara des Institutes in Bonn, war passenderweise zum Thema �Wertsch�pfungsketten der Gegen�wart � wozu Kunstgeschichte?� angek�ndigt. �Kunstgeschichte ist eine Herrschaftswissenschaft�, gab sie unumwunden zu. Doch als solche scheint das Fach zunehmend an Deutungshoheit zu ver�lieren. Denn Sammler, Galeristen, Kuratoren (�diese Metak�nstler�) scheinen ihm ganz sch�n zuzusetzen � und je mehr sich Bonnet entlang eines Vortrags aus dem Jahr 2008 in Rage redete, desto mehr gewann man den Eindruck, nicht die Kunst oder der Kunstbetrieb steckten in einem Dilemma, sondern die Kunstgeschichte.

Katja Blomberg, Direktorin und k�nstlerische Leiterin des Berliner Hauses am Waldsee, selbst Kunsthistorikerin, verdeutlichte in ihren h�chst

reflektierten Ausf�hrungen zum Thema �Wer schafft den Wert der Kunst?� jenen Strukturwan�del, der mit der Globalisierung des Markts einher�gegangen ist. Die �Interessengemeinschaft Gegen�wartskunst� sei als geschlossenes System unentwegt am globalen Bewerten, mit Kriterien, die jeder nach seinem Bedarf formuliere. Indem sie im Haus am Waldsee internationale Positionen von K�nst�lern ausstellt, deren Gemeinsamkeit darin liegt, dass sie allesamt in Berlin beheimatet sind, hat Blomberg f�r ihre Arbeit eine ebenso triftige wie �konomisch interessante L�sung gefunden.

Monika Wagner, Emerita des Kunstgeschichtli�chen Seminars in Hamburg, begann ihre Ausf�h�rungen mit dem Titel �Vom Wert der Arbeit, des Materials und der Kunst� ganz buchst�blich bei Adam, um mit drei h�chst unterschiedlichen Posi�tionen bei den Zeitgenossen zu enden. Der erste Mensch, so legen es Darstellungen nahe, sei n�m�lich nicht von der Hand, sondern durch das Wort des Herrn geschaffen worden, nachgerade als le�bendig gewordene Idee, bei der der Autor selbst nicht Produzent sei. Die Beispiele aus der Gegen�wart f�r solche Transferprozesse, die Wagner he�ranzog, h�tten unterschiedlicher nicht sein k�nnen: Antony Gormley, der f�r seine Arbeit �Field� in verschiedensten L�ndern von Leuten aus der Be�v�lkerung Tonfig�rchen formen lie�; Jeff Koons, der seine �bernat�rlich gl�nzenden Skulpturen von spezialisierten Handwerkern ausf�hren l�sst, sodass sie trotz ihres enormen Gewichts den Eindruck ei�ner Entmaterialisierung vermitteln; Eduardo Kac, der eng mit der Naturwissenschaft zusammenar�beitet, um im Rahmen seiner Arbeit beispielsweise einer Pflanze seine DNA zuzusetzen.

Dass sich auch andere Bereiche mit der Kunst besch�ftigen, zeigte der Neurowissenschaftler Lars Muckli (Glasgow) in seinem Vortrag �Wie unser Gehirn � berraschungen verarbeitet und was das mit � sthetik zu tun hat?� Um die Antwort vorweg�zunehmen: alles und nichts. Denn der �Vorhersage�fehler�, der in unseren Hirnen bei der Rezeption von Kunst abl�uft, l�sst sich ebenso in allen anderen Bereichen des t�glichen Lebens feststellen. Interes�sant, wenn auch nicht wirklich spezifisch.

�Vom unbekannten K�nstler zum Art Branding in 8 Schritten� tituliert, wurde Dirk Bolls Vortrag (Abb.) zu einem Galopp durch die Historie, an dessen H�hepunkt der Satz der Gallionsfigur des k�nstlerischen Selbstmarketings fiel: �Ich wollte Maler werden und wurde Picasso.� In den anschlie��enden Diskussionen konnte Boll dann seine Ein�sch�tzungen als Managing Director von Christie�s Continental Europe und als Professor f�r Kultur�management in Hamburg einbringen.

Deutlich entspannt sehen die K�nstler Tobias Rehberger (Frankfurt), Daniel Br�g (M�nch en), Marko Luli! (Wien) und Claus Richter (K�ln) die Lage, die w�hrend des Symposiums am Podium zu Wort kamen. Monet�re Werte werden im Entste�hungsprozess eher ausgeblendet, �alles andere pas�siert sowieso�, meinte Richter. Und kein K�nstler wird es wohl anders sehen als Rehberger, der, wie er sagte, schlicht versucht, so viel wie m�glich f�r ein Werk zu bekommen.

Das letzte Wort hatte Stefan Koldehoff, der die Veranstaltung mit seiner Moderation gekonnt zwi�schen zur�ckhaltender Gelassenheit und kritischem Interesse balancierte � und als Conclusio forderte: �Mehr Respekt f�r die Kunst!� Daniela Gregori

Punktuell glaubte man, weder Kunst noch Kunstbetrieb steckten im Dilemma, sondern die Kunstgeschichte

Abb.

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Pressespiegel – Symposium „Kunst transformiert – Der Wert der Kunst im Wandel“ Kunstforum International, Bd. 237 (Dezember 2015/Januar 2016)

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