PROCURA - carta.eu€¦ · PROCURA WINTER 2014/2015 INHALT WINTER 2014/2015 Zu viel Gefühl Was man...
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PROCURA WINTER 2014/2015 1
PROCURAWINTER 2014/2015
Was moderne Laser in der Dermatologie alles bewirken können. S. 6
Ein strahlendes Multitalent
Was man unter Reizdarmsyndrom versteht und wie es behandelt werden kann. S. 5
Zu viel Gefühl
Welche positive Wirkung Glühwein-gewürze haben können. S. 9
Gesunder Geschmack
Warum es hierzulande so viele Hüft- und Knieoperationen gibt. S. 11
Deutschland ist Weltmeister Wie Herzrasen entstehen
und behandelt werden kann. S. 17
Immer mit der Ruhe
Was Herzrhythmus- störungen sind und worauf sie
hindeuten können. S. 16
Aus dem Takt
Wie Sie sich auf Kälte und trockene Heizungsluft
vorbereiten können. S. 18
WinterfestIn welchen Fällen eine Lungenklinik helfen kann. S. 12
Atemlos durch die Nacht?
Was Zahnstein ist und warum er entfernt werden sollte. S. 14
Stein des AnstoßesWas ein gerötetes Auge alles
bedeuten kann. S. 4
Wie reizend
Für wen formstabile Kontaktlinsen geeignet sind und welche Vorteile sie mit
sich bringen. S. 13
Gut in Form
Das Gesundheitsmagazin für Speyer und Umgebung
2 PROCURA WINTER 2014/2015
INHALTWINTER 2014/2015
Zu viel Gefühl
Was man unter Reizdarmsyndrom versteht
und wie es behandelt werden kann.
S. 5
Gesunder GeschmackWelche positive Wirkung Glühweingewürze haben können.S. 9
5
WinterfestWie Sie sich auf
Kälte und trockene Heizungsluft vorbereiten
können. S. 18
18
4 Wie reizend – Was ein gerötetes Auge alles
bedeuten kann.
5 Zu viel Gefühl – Was man unter Reizdarm-
syndrom versteht und wie es behandelt
werden kann.
6 Ein strahlendes Multitalent – Was moderne
Laser in der Dermatologie alles bewirken können.
9 Gesunder Geschmack – Welche positive
Wirkung Glühweingewürze haben können.
10 Eine lohnende Unterstützung – Wie ein
Maklerunternehmen helfen kann, eine
Immobilie zeitsparend und gewinnbringend
zu vermitteln.
11 Deutschland ist Weltmeister – Warum es
hierzulande so viele Hüft- und Knie-
operationen gibt.
12 Atemlos durch die Nacht? – In welchen Fällen
eine Lungenklinik helfen kann.
13 Gut in Form – Für wen formstabile Kontaktlinsen
geeignet sind und welche Vorteile sie mit sich
bringen.
14 Stein des Anstoßes – Was Zahnstein ist und
warum er entfernt werden sollte.
15 Entspannt ins neue Jahr – Wie Sie ein
himmlisches Wellness-Paket vom Entspannungs-
Studio Sternenhimmel in Speyer gewinnen
können.
16 Aus dem Takt – Was Herzrhythmusstörungen
sind und worauf sie hindeuten können.
17 Immer mit der Ruhe – Wie Herzrasen entstehen und behandelt
werden kann.
18 Winterfest – Wie Sie sich auf Kälte und trockene Heizungsluft
vorbereiten können.
19 Branchenverzeichnis
9
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duelle Versorgung für Schuheinlagen | Rücken-, Gang- und Haltungsanalyse | FPZ Rückenschmerztherapie | uvm.
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Liebe Leserinnen und Leser,
das Jahresende ist ja gemeinhin die Zeit, in der man gerne mal in sich hineinsieht. Der Grund ist einfach: Draußen ist es ständig dunkel, und wenn man aus dem Fenster schaut, sieht man – genau: sich selbst, weil die Welt sich zum Spiegel verdüstert hat, in dem das eigene Abbild mit einem Strahlenkranz von Straßen- und Parkplatzlaternen illuminiert erscheint. Wie man das empfindet, ist höchst unterschiedlich. Der aktive, gesundheits-bewusste Mensch wird sich aber vielleicht gewahr, dass man auch bei Kälte und Dunkelheit mehr tun könnte, um noch möglichst viele Winter zu erleben. Und ich meine nicht nur mehr Glühwein zu trinken, der – interessant! – durchaus gesundheitsfördernd sein kann. Vielmehr geht es um Dinge wie äußerliche Verbesserungen durch Laserbe-handlungen, um innere Werte wie den richtigen Rhythmus des Herzens oder die gesund-heitlichen Vorteile eines strahlendweißen Lächelns. Auch was sprunghaft gestiegene Behandlungsfälle bei Hüft- und Knieproblemen mit unserem Gesundheitssystem zu tun haben, lesen Sie in dieser weihnachtlich-mirakulösen Ausgabe, ebenso wie Wissenswertes zu möglichen Ursachen geröteter Augen. Nach so viel Stress lockt den/die RätselfreundIn ein besonderer Genuss: Ein Wohlfühlpaket im Entspannungs-Studio Sternenhimmel – wie das schon klingt! Aber ich darf ja nicht miträtseln. Dann wünsche ich eben Ihnen viel Glück und viel Spaß mit der winterlichen Procura.
Ihr
Ulrich Zehfuß,
Herausgeber
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Redaktion Micha L. Harris, Wiebke Goltz, Marlene Hecker
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AnzeigenDIE RHEINPFALZChristine GrauerUwe Richter (verantwortlich)Tel.: 06232/130719
Auflage 24.500 Exemplare
Verbreitung Die PROCURA wird der Tageszeitung DIE RHEINPFALZ, Ausgabe Speyer sowie in Böhl-Iggelheim und Schifferstadt der Ausgabe Ludwigshafen beige-legt und ist im Cura Center Speyer erhältlich.
Satz und Layout pixelcouch.com
DruckDSW Druck- und Versandservice Südwest GmbHFlomersheimer Str. 2-467071 Ludwigshafen
Nächster Erscheinungstermin: März 2015
4 PROCURA WINTER 2014/2015
GERÖTETE AUGEN
Müde oder gereizt
„Gerötete Augen sind an
sich kein Krankheitsbild,
aber sie können ein Symp-
tom für viele unterschied-
liche Beschwerden sein“,
erklärt Nael Bader, Facharzt
bei Ihre Augenärzte Speyer
im Cura Center. Oft tritt die
Rötung der Augen wegen
äußerer Einflüsse auf –
Zigarettenrauch, trockene
Luft von Klimaanlagen oder
Schmutz und Staubpartikel
sind nur einige davon. In
der modernen Geschäfts-
welt ist wohl einer der
häufigsten Verursacher
für gerötete Augen die
Müdigkeit.
Denn ausgedehnte Ar-
beitszeiten am Computer
verlangen den Augen vieles
ab. Unter anderem senkt
das konzentrierte „Starren“
auf den Bildschirm die
Lidschlagfrequenz und die
Ermüdung lässt den Körper
weniger Tränenflüssigkeit
produzieren. Die Folge: Das
Auge trocknet aus und wird
gereizt. „Ein anderer Grund
für ein durch Austrocknung
gerötetes Auge kann eine
Benetzungsstörung sein“,
erläutert Nael Bader. „Dabei
wird von der Tränendrüse
zu wenig Flüssigkeit produ-
ziert oder deren Zusam-
mensetzung ist fehlerhaft.
Begleiterscheinungen
sind dann oft Schmerzen
oder ein Brennen der
Augen und manchmal
sogar Sehstörungen.“
Allergisch oder entzündet
Hinweis auf die Ursache
von geröteten Augen geben
oftmals Begleitsymptome:
Wer zum Beispiel zusätzlich
ein heftiges Augenjucken
verspürt oder tränende
Augen, eine verstopfte
Nase und Niesattacken hat,
der sollte sich auf Aller-
gien testen lassen. Rote
Augen, die zudem eitern
oder bei denen es zu einer
Schwellung kommt, sind
wiederum ein Indiz für eine
Bindehautentzündung, auch
Conjunctivitis genannt. „Für
eine Bindehautentzündung
kann es ganz unterschied-
liche Gründe geben“, so
Nael Bader. „Sie kann durch
Bakterien, Allergien oder
Tränenmangel ausgelöst
werden, aber genauso durch
äußere Reize wie falsche
Kontaktlinsen, Wimpern
und Schmutz im Auge.“ So
unterschiedlich die bisher
aufgezählten Gründe für
gerötete Augen auch sind,
so ähnlich ist meistens
die Therapie: Sobald die
Ursache identifiziert ist,
können spezielle Au-
gentropfen die Rötung
und viele der übrigen
Symptome beheben oder
zumindest abschwächen.
Harmlos oder gefährlich
Meistens sind gerötete
Augen kein Grund zur
Sorge. Selbst das erschre-
ckend wirkende geplatzte
Äderchen im Auge, unter
Medizinern auch bekannt
als Hyposphagma, sieht
schlimmer aus, als es ist.
Denn im Allgemeinen ver-
schwindet es wieder ganz
von allein. Dennoch: In sel-
tenen Fällen können geröte-
te Augen auch ein Zeichen
für Bluthochdruck sein, der
unbehandelt lebensbedroh-
lich werden kann. Oder sie
deuten auf ein Glaukom
hin – ein absoluter Notfall
der Augenmedizin. Dabei
ist der Augeninnendruck
zu hoch und es droht die
Erblindung. Sollten also die
Augen öfters mal oder dau-
erhaft rot werden, können
ein Besuch beim Augenarzt
und ein tiefer Blick in die
Augen nicht schaden.
Gerötete Augen können ein
Warnsignal sein
ACHTUNG – das ist wohl das, was Rot als Signalfarbe am häufigsten ausdrückt. Bei geröteten Augen ist es zwar in der Regel nur ein kleines „Achtung“ und deutet am ehesten auf Müdigkeit oder einen Fremdkörper im Auge hin, doch auch hier kann das Rot unter Umständen vor Schlimmerem warnen. Vor allem dann, wenn Rötungen öfters auftreten oder dauerhaft sind, sollte dem Warnsignal nachgegangen werden.
DER „ROTE-AUGEN-
EFFEKT“
Gerötete Augen sehen meistens schlimmer aus, als sie sind.
Facharzt Nael Bader
„Um den Ursachen für gerötete Augen auf den Grund zu gehen, betrachten wir auch die Begleitsymptome. So lässt sich in der Regel schnell die passende Behand-lungsform finden.“
PROCURA WINTER 2014/2015 5
Mehr als eine Verstimmung
Das Reizdarmsyndrom zeigt
kein einheitliches Krank-
heitsbild, sondern fasst ver-
schiedene Darmstörungen
und Symptome zusammen:
So klagen manche Patienten
über Durchfall, andere
über Verstopfungen oder
über Bauchschmerzen
und Blähungen, die sich
jeweils nach dem Stuhlgang
bessern. Bis dahin klingt
der Krankheitsverlauf nach
einem kurzzeitigen Reiz-
darm, weitläufig bekannt
als Magen-Darm-Verstim-
mung. Doch hier muss
unterschieden werden, denn
das Reizdarmsyndrom gilt
als chronische Krankheit.
Die Symptome treten über
einen Zeitraum von mehr
als drei Monaten auf – und
zwar im Wechsel oder auch
in Kombination. Damit ist
die Krankheit zwar nicht
lebensbedrohlich, aber die
Lebensqualität der Patien-
ten ist stark beeinträchtigt.
Per Ausschluss-verfahren
„Patienten, die am Reiz-
darmsyndrom leiden, haben
eine niedrigere Reizschwel-
le im Darm als gesunde
Menschen“, erklärt Dr. Gün-
ter Nowack, Fachinternist
mit gastroenterologischem
Schwerpunkt in der inter-
nistischen Praxis im Cura
Center. „Deshalb reagie-
ren sie empfindlicher auf
Vorgänge im Darm wie zum
Beispiel Darmbewegungen.“
Unklar ist, welche Ursachen
zu dem Syndrom führen
und warum Frauen häufiger
betroffen sind als Männer.
Die Forschung geht jedoch
davon aus, dass psychische
Zustände die Krankheit be-
einflussen – eine mögliche
Erklärung dafür, warum
vor allem Angstpatienten
daran leiden. Ein Problem
beim Reizdarmsyndrom:
Die Krankheit kann nur
mittels einer Ausschlussdi-
agnose festgestellt werden.
Das bedeutet, dass zunächst
Krankheiten wie eine
Entzündung des Dickdarms
ausgeschlossen werden
müssen. Zu den erforder-
lichen Untersuchungen
zählen unter anderem die
Analyse einer Stuhlprobe
sowie eine Magen- und
Darmspiegelung. Und auch
die Unverträglichkeit von
Nahrungsmitteln und etwa-
ige emotionale Belastungen
müssen in die Diagnose
mit einbezogen werden.
Zwei Hauptarten
Das Reizdarmsyndrom kann
in verschiedenen Ausprä-
gungen auftreten – entwe-
der mit oder ohne Durchfall.
Dementsprechend kommen
verschiedene Therapie-
ansätze in Frage. „Neigt
ein Patient vor allem zu
Bauchkrämpfen, Verstop-
fung und hartem Stuhlgang,
sollte mit Medikamenten
behandelt werden, die die
Krampfneigung verringern
oder die eine abführende
Wirkung haben“, so Dr.
Nowack. „Klagen Patienten
dagegen vermehrt über
Durchfall, kann der Stuhl
mit Ballaststoffen angedickt
werden. Aber auch die
psychologische Kompo-
nente sollte berücksichtigt
werden.“ Nach Meinung
einiger Ärzte entwickeln
manche Patienten das Reiz-
darmsyndrom auch nach
einer Virus-Erkrankung mit
hohem Flüssigkeitsverlust.
Hier ist ein erster wichtiger
Schritt, dem Körper wieder
ausreichend Flüssigkeit
zuzuführen. Trotz aller
Unterschiede haben die
Therapien das gleiche Ziel:
die Verbesserung der Le-
bensqualität der Patienten.
REIZDARMSYNDROM
Bis vor einigen Jahren ging die Medizin noch davon aus, dass das sogenannte Reizdarmsyndrom eine rein psychische Angelegenheit, ja sogar Einbildung sei – heute ist man da schlauer. Patienten, die unter dem Syndrom leiden, zeigen feststellbare körperliche Abweichungen wie zum Beispiel eine erhöhte Nervenaktivität im Darm. Das Ergebnis: Die normale Darmtätigkeit ist gestört.
Frauen sind öfter vom
Reizdarmsyndrom betroffen als
Männer
Die Lebensqualität ist durch das Reizdarmsyndrom oft stark eingeschränkt.
Dr. Günter Nowack
„Nach neuesten Erkenntnissen findet sich bei Reizdarmpatienten eine höhere Dichte an Nervenstruktu-ren im Darm – dadurch wäre auch die höhere Empfindlichkeit zu erklären.“
NEUE ERKENNTNISSE
6 PROCURA WINTER 2014/2015
Unerwünschte Erbstücke
Muttermale sind angebo-
rene, optisch oft störende
Hautveränderungen.
„Handelt es sich dabei um
hautfarbene, abstehen-
de Male, können diese
schonend und schmerzfrei
mit einem Laser entfernt
werden“, erklärt Dr. Joachim
Krekel von der Hautarztpra-
xis im Cura Center. „Dafür
ist in der Regel eine Sitzung
ausreichend, in der das Ge-
webe abgetragen wird. Nach
der Behandlung bildet sich
dann eine Kruste, die nach
etwa ein bis zwei Wochen
abfällt.“ Mit dem abtragen-
den Laser lassen sich auch
andere störende Hautverän-
derungen wie Alterswarzen
oder Cholesterineinlage-
rungen in den Augenlidern,
sogenannte Xanthelasmen,
entfernen. „Zu beachten
ist, dass pigmentierte oder
flach in der Haut liegen-
de Muttermale nicht mit
dem Laser, sondern nur
operativ entfernt werden
können“, so Dr. Krekel.
Warzen-Wahnsinn
Warzen wie Dorn- oder vul-
gäre Warzen werden durch
eine Infektion mit dem HP-
Virus hervorgerufen und
treten typischerweise an
Händen und Fußsohlen auf.
Die unansehnlichen Haut-
wucherungen halten sich
oft hartnäckig und ober-
flächliche Anwendungen
mit Tinkturen oder Pflas-
tern können sehr langwie-
rig sein. „Die Behandlung
mit einem Farbstofflaser hat
hier den Vorteil, dass dieser
gezielt in der Tiefe wirkt.
Dadurch werden die Blutge-
fäße, die die Warze versor-
gen, zerstört und sie stirbt
ab“, erläutert Dr. Krekel.
„Besonders geeignet ist
diese Vorgehensweise auch
bei Kindern, denn die Warze
lässt sich so zumeist nicht
nur relativ schnell, sondern
auch unblutig entfernen.“
Störende Ausreißer
Bei sogenannten geplatz-
ten Äderchen im Gesicht,
Blutschwämmchen, Besen-
reisern, Krampfadern und
Feuermalen handelt es sich
um erweiterte Blutgefäße.
Diese Veränderungen sind
in der Regel harmlos – oft-
mals stellen sie aber für die
Betroffenen ein erhebliches
kosmetisches Problem
dar. Und haben sich die
störenden Erweiterungen
erst mal gebildet, gehen sie
von alleine nicht mehr weg.
Aber auch hier kann eine
Laserbehandlung helfen,
wie Dr. Krekel am Beispiel
der Behandlung von Besen-
reisern darlegt: „Zuerst wird
die Haut vorgekühlt, danach
werden die Blutgefäße mit
dem Laser verschweißt.
Da sich die Energie erst
im Gefäß freisetzt, bleibt
die äußere Hautschicht un-
Laser sind mittlerweile fast ein Synonym für moderne Technik. Sie werden heut-zutage in vielen Bereichen des Lebens eingesetzt – auch in der Medizin. Wie sehr die Laserlichttechnik Therapien unterstützt und wie unterschiedlich die Anwendungsmöglichkeiten sind, soll ein Blick in die Dermatologie zeigen. Hier hilft das gebündelte Licht bei der Behandlung vieler unterschiedlicher Krankheitsbilder – von Akne bis Nagelpilz.
EINLEUCHTENDES BEISPIEL
In der Dermatologie werden Laser
für kosmetische und
medizinische Zwecke
eingesetzt
LASER IN DER DERMATOLOGIE
Ob im Gesicht, an den Füßen oder an anderen Stellen des Körpers: Laserbehandlungen sollten immer nur durch qualifizierte Experten vorgenommen werden.
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verletzt und es bilden sich
keine Krusten oder Narben.“
Unerwünschte Pilze
Nagelpilz ist nicht nur sehr
unangenehm und sieht
unschön aus, unbehandelt
kann er sich auch schnell
ausbreiten und sogar auf
andere Körperregionen
übersiedeln. Hier sollte also
möglichst schnell reagiert
werden. „Eine Möglichkeit
hierfür bieten Spezial-Laser,
die durch lichterzeugte
Wärme die Pilzkolonie
stoppen – und das oftmals
innerhalb weniger Minu-
ten“, erklärt Dr. Krekel.
„Je nach Schweregrad des
Befalls können aber mehre-
re Sitzungen nötig sein, um
den Pilz ganz zu beseitigen.
Eine Betäubung ist dabei
nicht notwendig, denn das
Verfahren ist schmerzarm.“
Kein Lebenslänglich
Wer sich ein Tattoo stechen
lässt, hat meist einen guten
Grund dafür – mit der
Zeit kann sich aber viel
verändern und der Körper-
schmuck zum störenden
Problem werden. Zum Glück
muss die Tätowierung
nicht für immer sein, denn
auch hier stellen Laser eine
mögliche Lösung dar. „Mit
ihnen lassen sich schwarze,
braune, blaue, rote und
grüne Farbpigmente entfer-
nen“, erläutert Dr. Krekel.
„Das Licht dringt dabei tief
in die Haut ein und trifft
auf die Pigmente, die dann
vom Körper abtransportiert
werden. Größe, Tiefe und
Farbe der Pigmentierung
entscheiden darüber, wie
viele Sitzungen nötig sind.“
Das gleiche Verfahren hilft
auch bei der Entfernung
von Permanent Make-up.
Streuselkuchen? Nein Danke!
Vor allem Jugendliche, aber
auch viele Erwachsene,
leiden unter unreiner Haut
und Akne. Eine Kombi-
nation aus medizinischer
Kosmetik und den richtigen
Pflegeprodukten können
oft schon Abhilfe schaffen.
Zusätzlich kann auch hier
der Laser zum Einsatz
kommen: „Ein sogenannter
Dioden-Laser lässt dabei die
Talgdrüsen schrumpfen und
reduziert die dort angesie-
delten Keime“, so Dr. Krekel.
„In der Regel ist diese Be-
handlung sehr gut verträg-
lich. Unmittelbar danach ist
die Haut zwar etwas gerötet,
dieser Effekt verschwin-
det aber meistens schon
nach kurzer Zeit wieder.“
Wie neu geboren
Und auch wenn die Akne
schon Spuren in Form von
Narben hinterlassen hat,
kann eine sogenannte frak-
tionierte Lasertherapie hel-
fen. Dabei werden viele mi-
kroskopisch kleine Löcher
in die Haut geschossen, von
denen die Straffung des kol-
lagenen Bindegewebes aus-
geht. „Diese Art von Laser
kann außerdem in anderen
Bereichen der Hauterneue-
rung – auch Skin Rejuve-
nation genannt – eingesetzt
werden. Gute Ergebnisse
lassen sich unter anderem
gegen grobporige Haut und
sogar bei der Milderung von
Fältchen und Falten erzie-
len“, berichtet Dr. Krekel.
Haariges Problem
Störende Haare sind nicht
nur im Sommer ein Prob-
lem: Viele Frauen schämen
sich für den sogenannten
Damenbart oder eine
übermäßige Behaarung in
den Achseln und an den
Beinen. Wachsen und Rasie-
ren kann auf Dauer lästig
werden und nicht selten
werden Rötungen und Ent-
zündungen hervorgerufen.
Eine Alternative kann hier
die dauerhafte Haarentfer-
nung sein. Anders als beim
Epilieren oder Wachsen ist
die Laserbehandlung nahe-
zu schmerzlos und befreit
dauerhaft von unerwünsch-
ten Haaren. Gleichzeitig
ist die Behandlung äußerst
schonend, denn das Licht
trifft ausschließlich die
Haarwurzel. Haut und
Muttermale bleiben unver-
sehrt. Übrigens: Auch im
umgekehrten Fall, wenn
mehr Haare gewünscht
sind, wie etwa bei kreis-
rundem Haarausfall, kann
Laserlicht ein Ansatz sein.
Laser können bei
Behandlungen sehr gezielt eingesetzt
werden
Dr. Joachim Krekel
„Laserbehand-lungen können eine sichere und schmerzarme Methode sein, viele Beschwerden er-folgreich zu lindern – vorausgesetzt die Behandlung wird von einem Arzt oder unter ärztlicher Auf-sicht durchgeführt.“
Laser können auch zu kosmetischen Zwecken zum Einsatz kommen – beispielsweise bei einer Behandlung gegen Rosacea.
8 PROCURA WINTER 2014/2015
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Der Hilfsdienst bietet zudem zahlreiche zertifizierte Ausbildungs- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten. Neben dem Erste-Hilfe-Kurs zählen hierzu unter anderem auch die Ausbildung zum Demenz-begleiter oder Pflegedienst-helfer.
PROCURA WINTER 2014/2015 9
Laut einer Statistik werden
in Deutschland jährlich zwi-
schen 60 und 70 Millionen
Liter Glühwein im Lebens-
mittelhandel abgesetzt.
Glühwein gibt es in vielen
Varianten: klassisch in rot
oder weiß, als alkoholfreie
Variante oder als fruchtigen
Kinderpunsch. Was alle
gemeinsam haben, sind
ihre charakteristischen
Gewürze. Dazu zählen
neben Zimt und Sternanis
auch Gewürznelken. In der
Antike war es üblich, Weine
mit Gewürzen geschmack-
lich zu verbessern. Dank
moderner Kellertechnik ist
das heute nicht mehr nötig.
Aber die Gewürze erfüllen
noch einen ganz anderen
Zweck. So ist beispielsweise
die Gewürznelke eines der
bekanntesten Antioxidanti-
en und wurde deshalb zur
Heilpflanze des Jahres 2010
gewählt. Ihre Inhaltsstoffe
haben eine antioxidative
Wirkung und schützen
unsere Zellen vor freien Ra-
dikalen. In der chinesischen
Medizin sind Gewürznelken
als Schmerzmittel bekannt
und auch wir setzen sie in
der Hausapotheke gegen
Zahnschmerzen, Herpes
oder Mundgeruch ein.
Zimt ist nicht gleich Zimt
Auch andere Glühweinge-
würze können zur Stärkung
der körpereigenen Abwehr
beitragen. Sternanis lindert
Verdauungsprobleme und
beugt Erkrankungen der
Atemwege vor. Diese Eigen-
schaften sind im Winter
sehr gefragt, weil wir uns
in der kühlen Jahreszeit
fettreicher ernähren und zu
Erkältungen neigen. Hier
kann auch Zimt vorbeu-
gend wirken, allerdings
nur in geringen Mengen.
Richtig dosiert, kann er
die Durchblutung fördern
und stimmungsaufhellend
wirken – das hat er mit
dem Alkohol gemeinsam.
Der schmackhafte Mix aus
beidem ist wahrscheinlich
gerade im Winter so beliebt,
weil er trotz des fehlenden
Tageslichts für gute Laune
sorgt. Zimt sollte, genau wie
Alkohol, nicht im Übermaß
genossen werden. Sein
Cumarin-Gehalt kann Le-
berschädigungen hervorru-
fen. Der teurere Ceylon-Zimt
enthält übrigens wesentlich
weniger Cumarin als der
günstigere Cassia-Zimt.
Weniger Zucker macht den Glühwein bekömmlicher
Es gibt weitere Dinge, die
es beim Glühweingenuss zu
beachten gilt. Wichtig ist die
Weinqualität. Ein Glüh-
wein ist nur so gut wie der
Wein, aus dem er gemacht
wurde. Der Wein sollte nicht
zu sehr gezuckert sein,
denn die Kombination aus
Zucker und Alkohol führt
zu einer Intensivierung der
Alkoholwirkung. Außerdem
sollte der Glühwein maßvoll
genossen werden. Ihn gegen
die Kälte zu trinken, hilft
übrigens nur kurzfristig.
Alkohol weitet zwar die
Gefäße und sorgt für eine
stärkere Durchblutung
von Fingern und Zehen,
allerdings gibt der Körper
dadurch auch viel Wärme
an die Umgebung ab. Schon
nach kurzer Zeit frieren wir
mehr als vorher. Also pa-
cken Sie sich warm ein und
wählen Sie einen möglichst
hochwertigen Glühwein –
dann kann der Weihnachts-
marktbesuch zur winterli-
chen Wellnessanwendung
werden. Zum Wohl!
GLÜHWEIN
Zimt, Sternanis & Co. – die typischen Glühweingewürze können mehr als nur den Geschmack verbessern.
GLÜHWEIN SORGT NICHT NUR FÜR GUTE STIMMUNG AUF DEN WEIHNACHTSMÄRKTEN
Glühwein- gewürze können
die Abwehrkräfte stärken
Holger KleinWinzer, Weinbetriebs-wirt & PR-Berater für den Weinmarkt bei profitext.com
„Ein Glühwein sorgt nur kurzfristig für Wärme, doch dafür haben die enthal-tenen Gewürze viele positive Eigenschaften.“
Kaum ein Weihnachtsmarktbesucher kann den Verlockungen eines heißen Glühweines widerstehen. Das Saisongetränk duftet nicht nur herrlich nach Früchten und Gewürzen, es verspricht auch wohlige Wärme bei winterlichen Temperatu-ren. Warum der Glühwein genau dieses Versprechen oft nicht halten kann und warum er trotzdem der Verkaufsschlager auf den Weihnachtsmärkten ist, möchte ich heute klären.
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10 PROCURA WINTER 2014/2015
Weniges ist so persönlich und kostbar wie eine eigene Immobilie – deshalb sollte man auch bei Verkauf und Vermietung darauf achten, den Überblick zu behalten und die richtigen Entscheidungen zu fällen. Aber kann man das als Privatperson überhaupt? Tatsächlich verlieren viele Vermieter und Verkäufer Kapital, unter anderem dadurch, dass Sie den Wert ihrer Immobilie falsch einschätzen oder sich nicht vertrauenswürdigen Interessenten widmen. Was helfen kann, solch heikle Situationen zu umgehen, ist ein professionelles Immobilienmakler-Unternehmen wie RIEGEL Immobilien in Speyer.
Ein Partner für alle Fälle
„Womit viele Immobilien-
besitzer zunächst nicht
rechnen, sind der Zeitauf-
wand und die Vielzahl
von Aufgaben, die mit der
Vermittlung eines Objekts
einhergehen. Da kann man
schnell etwas Wichtiges
übersehen“, erklärt Manfred
Riegel von RIEGEL Immo-
bilien. „Wir achten deshalb
für unsere Kunden unter
anderem auf die Einhaltung
gesetzlicher Rahmenbedin-
gungen und übernehmen
die Organisation von
Besichtigungsterminen, die
Betreuung und auch Prüfung
von Interessenten sowie die
Festlegung des bestmögli-
chen Preises für ihr Objekt.“
Dies ist einer der wichtigsten
Faktoren bei der Vermittlung
einer Immobilie – quasi ihr
Fundament. Ist der Preis zu
hoch, schreckt er vielver-
sprechende Interessenten
ab, ist er zu niedrig, kann
der Immobilienbesitzer
nur mit Kapitalverlust
verkaufen oder vermieten.
RIEGEL Immobilien bietet
diese Leistung genauso wie
die komplette Vermittlung
kostenlos* an – und
greift dabei vor allem
auf zwei Dinge zurück.
Marktkenntnisse und Erfahrung
„Wir können auf über 30
Jahre Erfahrung zurück-
greifen und unsere Kunden
dadurch mit fundierten
Marktkenntnissen unter-
stützen. Mit Büros in
Speyer und Harthausen sind
wir natürlich besonders
informiert über den regio-
nalen Markt – aber nicht
ausschließlich“, erläutert
Manfred Riegel. Eine weitere
entscheidende Aufgabe des
Maklerunternehmens ist die
Bewerbung des Objekts. Hier
spielt die Wahl der richtigen
Kanäle eine große Rolle, um
einen geeigneten Abnehmer
zu finden. Das Unterneh-
men RIEGEL Immobilien
präsentiert sein aktuelles
Portfolio unter anderem
bei der Deutschen Bank in
Speyer und Ludwigshafen,
den Commerzbank-Filialen
in Speyer und Dudenhofen
sowie auf Internetportalen
wie Immobilien Scout. Dort
werden die Exposés von
RIEGEL Immobilien derzeit
monatlich ca. 58.000 Mal
aufgerufen – also rund
2.000 Mal täglich. Was das
Team um Manfred Riegel
aber besonders freut, ist
die Auszeichnung für
Kunden-Engagement und
überdurchschnittliche
Kundenbewertungen,
die es dieses Jahr zum
wiederholten Mal erhielt.
Gutes Geschäft oder gutes Gefühl? Wieso nicht beides!
„Kundenzufriedenheit ist für
uns der wichtigste Indikator
dafür, dass wir unsere Arbeit
richtig machen. Wenn ein
Kunde uns seine Immobilie
zur Vermittlung überlässt,
ist das immer ein großer
Vertrauensbeweis, den wir
zu schätzen wissen und uns
auch dementsprechend für
unseren Kunden und seine
Interessen einsetzen“, so
Manfred Riegel. Übrigens:
Jeder, der RIEGEL Immobili-
en einen Hinweis auf ein zu
verkaufendes Objekt gibt,
erhält nach dem Verkauf der
Immobilie einen Bonus von
500 Euro.
* Dies gilt nur bei Maklerallein- auftrag durch den Verkäufer oder Vermieter.
** Bedingung ist ein Makler- alleinauftrag und die Übergabe aller benötigten Unterlagen.
Sonderaktion: Kostenlose
Erstellung eines Energieausweises bei Vermittlung bis März 2015**
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IN DEN RICHTIGEN HÄNDEN
Manfred Riegel
„Besuchen Sie uns am 17. und 18. Januar auf der Energie- und Baumesse in Speyer (Stand 108/110). Wir würden uns freuen, Sie dort persönlich kennen-zulernen. Bis dahin wünschen wir Ihnen frohe Festta-ge und viel Glück für das neue Jahr.“
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Wormser Str. 13, 67346 SpeyerFon 06232. 100 10 10, Fax 06232. 100 10 110
Im Sand 42, 67376 HarthausenFon 06344. 937 637, Fax 06344. 937 643
Die Filialen Speyer und Harthausen sind vom 20.12.2014 bis 05.01.2015 geschlossen.
Als Mitglied erfüllt RIEGEL Immobilien die Qualitäts- standards des Bundesverbands für die Immobilienwirtschaft.
Unterwegs informiertJetzt neu: die RIEGEL Immobilien App – kostenlos verfügbar in allen App-Stores. Damit Sie auch unterwegs immer auf dem neuesten Stand über den Immobilienmarkt sind.
PROCURA WINTER 2014/2015 11
Wenn es um die Anzahl von Operationen und stationären Behandlungen geht, liegt Deutschland im internationalen Vergleich weit vorne. Bei der Implantation künstlicher Hüft- und Kniegelenke steht die Bundesrepublik gemeinsam mit der Schweiz sogar an der Spitze. Diese Tatsache sorgte in den letzten Jahren immer wieder für Diskussionsstoff. Ärzte und Krankenhäuser sind aufgrund der steigenden Operationszahlen vermehrt in die Kritik geraten – und das führt bei vielen Patienten zu Verunsicherung. Doch was ist wirklich dran an den großen Zahlen?
HÜFT- UND KNIEOPERATIONEN
Die Ursachen, die zu einer
Zunahme bei der Einset-
zung künstlicher Hüft- und
Kniegelenke geführt haben,
sind vielfältig. Ein Aspekt
ist sicherlich die 2004
eingeführte sogenannte
Fallpauschale. Diese wurde
etabliert, um die allgemeine
Verweildauer im Kran-
kenhaus zu senken, indem
nicht mehr nach Tagessät-
zen, sondern pro Fall bzw.
Operation abgerechnet
wird. Die Folge: Manche
Krankenhäuser erhöhten
die Fallzahlen, indem sie
die Indikation für eine
Operation ausweiteten.
Der Patient im Zentrum
Nach einem sprunghaften
Anstieg in den ersten Jah-
ren nach der Einführung
der Fallpauschale sind
die Operationszahlen in
letzter Zeit jedoch wieder
rückläufig. „Einen Grund
hierfür sehe ich im Aufbau
von Endoprothetik-Zentren
wie dem in Speyer“, erklärt
Prof. Dr. Christian Heisel
von der Praxis Orthopädie
Kurpfalz und Sektionsleiter
Gelenkchirurgie und Or-
thopädie am Diakonissen-
Stiftungs-Krankenhaus.
„Diese Zentren werden
von der Gesellschaft für
Orthopädie und Orthopä-
dische Chirurgie (DGOOC)
zertifiziert und unterliegen
damit einem sehr hohen
Qualitätsstandard.“ Und
das betrifft nicht nur die
technischen Möglichkeiten,
sondern auch die Erfahrung
der behandelnden Ärzte.
„Diese Standards und
damit zusammenhängende
Kontrollen wirken vor-
schnellen OP-Empfehlungen
entgegen“, so Prof. Heisel.
Von Fall zu Fall
Eine weitere Erklärung für
den Anstieg der Operati-
onszahlen liegt in unserem
Gesundheitssystem begrün-
det: „In Deutschland hat
prinzipiell jeder Zugang zu
einer hochwertigen medizi-
nischen Versorgung“, erläu-
tert Prof. Heisel. „In diesem
Kontext erscheinen die
hohen Zahlen auch als Indiz
für die Leistungsfähigkeit
unseres Gesundheitssys-
tems.“ Hinzu kommt, dass
die Menschen immer älter
werden und auch noch
im Alter möglichst fit und
leistungsfähig bleiben
möchten. „Generell gilt:
Allein der Patient entschei-
det, ob er eine Operation
möchte oder nicht“, betont
Prof. Heisel. Die Grundlage
für diese Entscheidung soll-
te immer eine umfassende
Aufklärung und Beratung
sein. „Ob ich zu einem
künstlichen Hüft- oder
Kniegelenk rate, hängt von
den Schmerzen ab, die der
Patient hat, und natürlich
davon, was das Röntgen-
bild zeigt. Ganz wichtig ist
dabei die Frage, wie groß
die Einschränkungen im
Alltag sind. Wird der Pati-
ent nachts regelmäßig von
den Schmerzen wach oder
ist er erheblich in seiner
Mobilität eingeschränkt,
würde ich tendenziell eine
OP empfehlen, wenn diese
eine Besserung verspricht“,
so Prof. Heisel. „Wichtig ist
auch immer, den gesamten
Patienten mit seiner indi-
viduellen Lebenssituati-
on – also den Menschen
hinter dem Fall – in den
Blick zu nehmen.“
Endoprothetik-Zentren stehen für zertifizierte
Qualität
Prof. Dr. Christian Heisel
„Die Entscheidung, ob eine Operation durchgeführt wird, sollte der Patient auf Grundlage einer kompetenten, umfassenden Beratung treffen.“
Ein wesentlicher Grund für Operationen am Kniegelenk ist die Linderung von Schmerzen.
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Mehr Infos unter:www.orthokur.de
EINE GANZE MENGE
12 PROCURA WINTER 2014/2015
In der neuen Klinik für
Innere Medizin II trifft die
fachkompetente Verstär-
kung unseres ärztlichen
Teams auf bewährte
Behandlungskonzepte.
Im Rahmen der Pneumo-
logie, Somnologie und im
Weaning (Entwöhnung von
der Beatmung) können wir
Erkrankungen der Lunge,
des Brustkorbes, Störun-
gen des Schlafes sowie
Lungen- und Atemversagen
nun umfassend direkt
vor Ort behandeln.
Schlafmedizin
Dem Schlaflabor unseres
Hauses hat die Deutsche
Gesellschaft für Schlaffor-
schung und Schlafmedizin
im September 2014 die
qualitativ hochwertige
Arbeit durch die Akkre-
ditierung bescheinigt. In
neu ausgestatteten Räumen
stehen ab Januar 2015
sechs moderne polysomno-
grafische Messplätze zur
Verfügung.
Weaning
Die „Entwöhnung von der
künstlichen Beatmung
durch Geräte“ ist besonders
schwierig bei Patienten,
die entweder sehr lange
künstlich beatmet sind
oder bereits vor der
Beatmung eine relevante
Einschränkung der
Lungenfunktion hatten. In
unserem Weaning-Zentrum
wurden seit Oktober 2010
über 200 Patientinnen
und Patienten aus anderen
Kliniken übernommen
und im Rahmen unseres
interdisziplinären und
professionellen Gesamtkon-
zeptes behandelt.
SANKT VINCENTIUS KRANKENHAUS
LUNGENHEILKUNDE, SCHLAFMEDIZIN UND WEANING
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Lungenerkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Krank- heitsbildern und rauben Betroffenen nach und nach buchstäblich den Atem... Bisher gab es in Speyer und der näheren Umgebung keine spezialisierte Klinik für Lungenheilkunde. Seit 01. Oktober 2014 können wir Patientinnen und Patienten im Sankt Vincentius Krankenhaus Speyer auch stationär eine umfangreiche Diagnostik und Therapie anbieten.
Der leitende Arzt Dr. med. Oliver Jung (Mitte) ist Internist, Pneumologe und Schlafmedizi-
ner. Er ist bereits seit 2009 mitverantwortlich für das Zentrum für Schlaf- und Beatmungs-
medizin und das Weaning-Zentrum. Er und sein fachärztliches Team Dr. med. Alexander
Huhn und Dr. med. Nina Schandorf freuen sich, Betroffenen nun direkt vor Ort Diagnostik
und Therapie von Lungenerkrankungen anbieten zu können.
Holzstr. 4a, 67346 Speyer
Tel.: (06232) 133-267
www.vincentius-speyer.de
Alle Untersuchungen können im Rahmen eines stationä-ren Aufenthaltes erfolgen, viele auch ambulant auf Zuweisung angeboten werden, z. B.:> Lungenfunktionsprüfungen wie Spirometrie, Body- plethysmografie oder Spiroergometrie> Messungen der Sauerstoffaufnahme sowie verschie-
dene Gasbestimmungen in der Ausatemluft (NO, CO)> Messung der Lungendehnbarkeit sowie der Ateman-
triebs- und Muskulaturstärke> Tests zur Einschätzung der bronchialen Empfindlichkeit> Spiegelung der Bronchien mit den Möglichkeiten zur
Kälte- und Lasertherapie> Endobronchialer Ultraschall zur gezielten Diagnostik des
benachbarten Gewebes
Wir bieten die Diagnostik und Behandlung eines um- fangreichen Spektrums pneumologischer und som- nologischer Erkrankungen an, in besonderen Fällen in Zusammenarbeit mit niedergelassenen Kollegen oder speziellen Zentren:> Asthma, chronisch-obstruktive Lungenerkrankung (COPD),
Lungenemphysem> Abklärung von (Blut-)Husten oder Luftnot unklarer
Ursache> Infektiöse Lungenerkrankungen> Erkrankungen des Lungen- und Rippenfells, des Brust-
korbes und des Mediastinums, z. B. Tumoren> Generalisierte oder gefäßbedingte Lungenerkrankungen
wie allergische Entzündungen oder Lungenhochdruck> Therapie(-einleitung) sämtlicher schlafbezogener
AtemstörungenLangzeitbeatmete Patienten können darüber hinaus ambulante und stationäre Kontrollen ihrer Beatmungstherapie und -einstellung bei uns durchführen lassen.
PROCURA WINTER 2014/2015 13
LUNGENHEILKUNDE, SCHLAFMEDIZIN UND WEANING
In jeder Lebenslage
Die Wahl der richtigen Kon-
taktlinse hängt nicht zuletzt
von der jeweiligen Person
und ihren Lebensgewohn-
heiten ab: Wird die Linse
den ganzen Tag getragen?
Verbringt der Linsenträger
viel Zeit vor dem PC? Liegt
eine Hornhautverkrüm-
mung vor? Neigt das Auge
zu Trockenheit? „Werden
einige dieser Fragen mit Ja
beantwortet, sind formstabi-
le Kontaktlinsen zu empfeh-
len“, erklärt Hansjörg Hof-
mann, Augenoptikermeister
bei Brillen Hammer im Cura
Center. „Sie sind viel kleiner
als weiche Kontaktlinsen
und gleiten auf dem Tränen-
film. Dadurch weisen sie
eine sehr gute Langzeitver-
träglichkeit auf, denn durch
die geringere Überdeckung
der Hornhaut wird diese
optimal mit Sauerstoff und
Nährstoffen versorgt.“ Darü-
ber hinaus sind formstabile
Linsen über einen großen
Stärkenbereich, von +/- 25
Dioptrien, lieferbar. Schon
nach einer kurzen Einge-
wöhnungsphase von etwa
einer Woche werden auch
die formstabilen Kontakt-
linsen in der Regel kaum
noch wahrgenommen.
Maßgeschneidert
„Da das menschliche Auge
so individuell ist wie ein
Fingerabdruck, gibt es
keine universelle Kontakt-
linse, die für jeden passend
wäre. Es ist daher ungemein
wichtig, die Augen zunächst
mit einem sogenannten
Keratograph genau zu
vermessen, um später den
bestmöglichen Tragekom-
fort bei den formstabilen
Kontaktlinsen zu sichern“,
erläutert Hansjörg Hofmann.
„Durch die Vermessung
wird die Hornhaut mit bis zu
22.000 Messpunkten erfasst
und die Krümmung der
Linsen später exakt daran
angepasst.“ Im Anschluss
erfolgen dann die genaue Er-
mittlung der Sehstärke und
schließlich die individuelle
Anfertigung der formstabi-
len Kontaktlinsen. „Nach der
Lieferung sollten Sitzei-
genschaft und Sehleistung
noch einmal genauestens
überprüft werden“, rät Hans-
jörg Hofmann. „Natürlich
erhalten die Träger auch
eine Einweisung im Umgang
mit den neuen Sehhilfen,
damit sie lange Freude
an den Linsen haben.“ Im
Allgemeinen sind hochwer-
tige formstabile Kontakt-
linsen wie von der Firma
Hecht sehr pflegeleicht und
einfach in der Handhabung.
Nah und fern
Auch für Menschen, die
sowohl für das Sehen in der
Ferne als auch in der Nähe
eine Sehhilfe benötigen,
eignen sich formstabile
Linsen. „Durch Zwei- und
Mehrstärken-Kontaktlinsen,
die es sowohl in formsta-
biler als auch in weicher
Ausführung gibt, wird
eine zusätzliche Lesebrille
meistens überflüssig. Und
für Fehlsichtige, die viel am
PC arbeiten, gibt es spezielle
MultiLIFE®-Linsen mit ei-
nem speziell abgestimmten
Stärkenverlauf“, so Hansjörg
Hofmann. „Auf diese Weise
kann für jeden Bedarf eine
optimale Korrektur für Nah-,
Fern- und Zwischenbereich
gewährleistet werden.“
Über 50 Prozent der Deutschen benötigen eine Sehhilfe, um gut sehen zu können. Immer beliebter werden dabei Kontaktlinsen – und das nicht ohne Grund. Kontaktlinsen sind beinahe unsichtbar und verändern daher das natürliche Erscheinungsbild ihres Trägers nicht, sie verrutschen selten, beschlagen nie, stören nicht beim Sport und können sogar gleichzeitig das Sehen in Ferne und Nähe verbessern. Aber aufgepasst: Nicht jede Kontaktlinse ist auch für jeden und jedes Auge gleichermaßen geeignet.
Formstabile Kontaktlinsen
können bei sorgfältiger Pflege bis zu 24 Monate getragen werden
FORMSTABILE KONTAKTLINSEN
IN
FORM BLEIBEN
Augenoptikermeister Hansjörg Hofmann bei Brillen Hammer in Speyer
„Formstabile Kontaktlinsen sind sehr pflegeleicht und eignen sich besonders für Langzeitträger.“
Formstabile Zwei- und Mehrstärken-Kontaktlinsen optimieren das Sehen in Ferne und Nähe.
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Mehr Infos unter:www.brillenhammer.com/kontaktlinsen
14 PROCURA WINTER 2014/2015
Kettenreaktion
Die Voraussetzung für die
Entstehung von Zahnstein
ist Plaque, die sich bei uns
tagtäglich auf den Zähnen
bildet. Dieser weiche Belag
setzt sich aus Bakterien,
deren Stoffwechselproduk-
ten, Nahrungsresten und
Speichelbestandteilen zu-
sammen. In den ersten ein
bis zwei Tagen ist die zähe,
an den Zähnen haftende
Schicht noch wasserlöslich
und lässt sich daher relativ
einfach mit der Zahnbürste
entfernen. Bleibt Plaque
aber längere Zeit auf der
Zahnoberfläche, lagern
sich darin Mineralien aus
dem Speichel ein. Dadurch
verhärtet die Schicht und
es bildet sich schließlich
Zahnstein. „Besonders
anfällig sind dafür Stellen
in der Nähe der kleinen und
großen Speicheldrüsen an
der Innenseite der unteren
Schneidezähne und an der
Außenseite der oberen gro-
ßen Backenzähne, die beim
Putzen schlecht erreicht
werden“, erklärt Dr. Patricia
Palatinus-Kosloh, Zahnärz-
tin in der Zahnarztpraxis im
Cura Center. „Zwar sterben
die in der Plaque enthalte-
nen Bakterien infolge der
Aushärtung ab, auf der
Oberfläche des Zahnsteins
können sich aber schädliche
Bakterien aufgrund der rau-
en Struktur schnell wieder
ausbreiten. Das begüns-
tigt die Entstehung einer
Zahnfleischentzündung.
Zum Steinerweichen
Um der Bildung von
Zahnstein und den mögli-
chen Folgeerkrankungen
entgegenzuwirken, ist die
richtige Zahnpflege das A
und O: „Zweimal täglich
Putzen und die regelmäßige
Säuberung der Zwischen-
räume mit Zahnseide oder
Bürstchen sollten selbstver-
ständlich sein“, empfiehlt
Dr. Palatinus-Kosloh.
Ganz vermeiden lässt sich
Zahnstein jedoch auch bei
konsequenter Mundhygiene
meist nicht. Und hat sich
erst mal der verhärtete
Zahnbelag gebildet, kann
meist nur noch der Gang
zum Zahnarzt helfen. Die
Entfernung des Zahnsteins
durch spezielle zahnärzt-
liche Instrumente wird
deshalb einmal jährlich von
den gesetzlichen Kranken-
kassen übernommen. „Die
Zahnsteinentfernung ist
aber auch Bestandteil der
professionellen Zahnreini-
gung, die ein bis zweimal im
Jahr durchgeführt werden
sollte“, so Dr. Palatinus-Kos-
loh. „Hierbei werden Zähne
und Zwischenräume von
allen hartnäckigen Belägen
und Verfärbungen befreit.
Danach werden die Zähne
poliert und der Schmelz
mit einem speziellen Lack
gehärtet.“ So wird nicht
nur Zahnstein entfernt und
die Bildung von neuem
erschwert, auch anderen
Zahnerkrankungen kann
so vorgebeugt werden.
Zahnstein kann nicht
durch bloßes Zähneputzen
entfernt werden
ZAHNSTEIN
Dr. Patricia Palatinus-Kosloh
„Manche Menschen neigen aufgrund der individuellen Zusammensetzung des Speichels stärker zur Bildung von Zahnstein als andere. Deshalb muss bei dem ein oder anderen öfter als einmal im Jahr Zahnstein entfernt werden.“
DEN STEIN INS ROLLEN BRINGENÜber 80 Prozent der Erwachsenen in Deutschland kennen das: unschöne gelblich-bräunliche Verfärbungen auf der Zahnoberfläche, die mit zunehmendem Alter verstärkt auftreten. Bei diesen Ablagerungen kann es sich um Zahnstein handeln, der sich besonders häufig an der Innenseite der unteren Schneidezähne und an den großen Backenzähnen im Oberkiefer festsetzt. Aber nicht nur optisch kann das zu einem echten Problem werden: Zahnstein an sich ist zwar nicht gefährlich, seine Oberfläche bietet jedoch den idealen Nährboden für schädliche Bakterien.
Bei einer professionellen Zahnreinigung wird Zahnstein entfernt und der Bildung von neuen Belägen entgegengewirkt.
PROCURA WINTER 2014/2015 15
4
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5
6
12
8
7
2
3
10
1
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Schippe
altesWort fürHemd
chinesi-sche Dy-nastie
Kinder-buchfigur(Wunder-land)
Staat derUSA
Leid,Schmerz
schlau,verschla-gen
Abk.:Bundes-gerichts-hof
Gast-stätte
franz.Kaiser(Bona-parte)
Spiel-leitungbei Filmund TV
Bauhand-werker
Stopp
Schnee-massen-sturz
Haut-öffnung
griech.Vorsilbe:innen
modernerMusikstil
Christ-baum-schmuck
Verviel-fältigung
inhöchstemMaßebegabt
Musikhit-liste(engl.)
Heil-,Kosme-tikpflanze(Mz.)
Ruhe-störung,Lärm
Urein-wohnerItaliens
ugs.:Jugend-liche(engl.)
Nadel-baum
Ausrufder Be-wunde-rung
Turner-abteilung
Lebens-hauch
Vorsilbe:naturnah,-belassen
Region,Gebiet
legend.Torschüt-ze (Bern1954)
EndpunktdesRennens
BerlinerSpitz-name(Arthur)
US-Schau-spieler †(Paul)
Weih-nachts-symbol
unauf-dringlich,gedämpft
Unwetter
Abk.: zuden Akten
Aristo-kratie
Bitte umAntwort
Ausrufdes Er-staunens
Ich-Mensch
Radio-sende-bereich(Kw.)
Ton-, Vi-deoauf-zeich-nung
erste Frau
Vorsilbe:vor (lat.)
scheuesWaldtier
Lasten-heber
jungerHund
jungerMensch
ver-hängnis-voll
BlicknachallenSeiten
tatkräftig
Brotkrü-mel,Bröck-chen
Explosi-onskörper
Acker-gerät
Festhalte-gerät
Eilbote imdiploma-tischenDienst
Genuss-mittel
islam.Wall-fahrtsziel
Trink-spruch
zieht Weih-nachts-mann-schlitten
1. FrauJakobsim A.T.
Schmuck-stück amOhr
Band,Tonband
Zünd-schnur
fertiggestelltesBuch
Siegerind. GrandPrix 2010
Freistil-ringer
engl.Schrift-steller(George)
ehem. F1-Fahrer (...Häkkinen)
Figur derWeih-nachts-krippe
NameGottes imIslam
Tropen-baum
Alarm-gerät
Luftreifen
zuvor,zunächst
ungetrübt
2014-289-008© RateFUX
ADVENTSKRANZ1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
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Für einen guten Start ins neue JahrMit Grübeln und Knobeln ging das alte Jahr zu Ende – das neue belohnt Sie mit etwas Glück mit einem entspannenden Wellness-Paket! Gabi Spreer und ihr Team vom Entspannungs-Studio Sternenhimmel begrüßen Sie mit einem Drink und verwöhnen Sie mit einem Aromafußbad sowie einer wohltuenden Massage und anschließender Ganzkörperpackung mit Sheabutter. Lassen Sie bei himmlischen Anwendungen die Seele baumeln und tanken Sie Kraft für das neue Jahr!
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Alle Einsender mit dem richtigen Lösungswort nehmen an der Verlosung teil; Mehrfachteilnahmen sind unzulässig. Die Gewinner werden postalisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Einsendeschluss ist der 23. Januar 2015.
ENTSPANNT INS NEUE JAHR Gewinnen Sie ein himmlisches Wellness-Paket –
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Schippe
altesWort fürHemd
chinesi-sche Dy-nastie
Kinder-buchfigur(Wunder-land)
Staat derUSA
Leid,Schmerz
schlau,verschla-gen
Abk.:Bundes-gerichts-hof
Gast-stätte
franz.Kaiser(Bona-parte)
Spiel-leitungbei Filmund TV
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Stopp
Schnee-massen-sturz
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griech.Vorsilbe:innen
modernerMusikstil
Christ-baum-schmuck
Verviel-fältigung
inhöchstemMaßebegabt
Musikhit-liste(engl.)
Heil-,Kosme-tikpflanze(Mz.)
Ruhe-störung,Lärm
Urein-wohnerItaliens
ugs.:Jugend-liche(engl.)
Nadel-baum
Ausrufder Be-wunde-rung
Turner-abteilung
Lebens-hauch
Vorsilbe:naturnah,-belassen
Region,Gebiet
legend.Torschüt-ze (Bern1954)
EndpunktdesRennens
BerlinerSpitz-name(Arthur)
US-Schau-spieler †(Paul)
Weih-nachts-symbol
unauf-dringlich,gedämpft
Unwetter
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Aristo-kratie
Bitte umAntwort
Ausrufdes Er-staunens
Ich-Mensch
Radio-sende-bereich(Kw.)
Ton-, Vi-deoauf-zeich-nung
erste Frau
Vorsilbe:vor (lat.)
scheuesWaldtier
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jungerHund
jungerMensch
ver-hängnis-voll
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tatkräftig
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Explosi-onskörper
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Festhalte-gerät
Eilbote imdiploma-tischenDienst
Genuss-mittel
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Trink-spruch
zieht Weih-nachts-mann-schlitten
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Schmuck-stück amOhr
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zuvor,zunächst
ungetrübt
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ADVENTSKRANZ1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12
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16 PROCURA WINTER 2014/2015
Schlag auf Schlag
Unter normalen Bedingun-
gen hat ein Mensch einen
Ruhepuls von 60 bis 80
Schlägen pro Minute. Diesen
regelmäßigen Herzrhyth-
mus nennt man auch Sinus-
rhythmus. Hierbei wird im
Herzen, im sogenannten Si-
nusknoten, ein elektrischer
Impuls erzeugt. Von dort
breitet sich die Pulswelle
über eine einzige Leitungs-
bahn in der gesamten
Herzmuskulatur aus und
das Herz „schlägt“. Gewisse
Faktoren können allerdings
zu einer Störung dieser Ab-
läufe führen – dann kommt
es zu Herzrhythmusstö-
rungen. Betroffene können
Herzrasen, ein Stolpern oder
gar Aussetzen des Herzens
spüren oder haben das
Gefühl, das Herz schlage
ihnen bis zum Hals. Häufig
werden diese Anzeichen
auch begleitet von Atemnot,
Schwindel, Angst- oder
Schwächeanfällen. Aber:
„Nicht alle Herzrhythmus-
störungen sind gefährlich
oder gar lebensbedrohlich“,
erklärt Dr. Thomas Muth
aus der INTERNISTISCHEN
Praxis im Cura Center.
„Dennoch sollten solche
Vorfälle und vor allem ihre
Ursachen von einem Spezi-
alisten abgeklärt werden.“
Stromzähler
Um den Ursachen von
Sarahs Herzrasen auf den
Grund zu gehen, muss
zunächst eine umfassende
Anamnese gemacht werden.
Eingenommene Medika-
mente und Erkrankungen
spielen dabei ebenso eine
Rolle wie vergleichbare Fäl-
le in der Familie. Weiterfüh-
rende Informationen kann
ein Ruhe-EKG (Elektrokar-
diogramm) liefern. Dabei
zeichnet ein EKG-Gerät die
elektrischen Herzströme
eines Patienten im Ruhezu-
stand auf und stellt sie in
einer Kurve dar. Zeigen sich
hier bereits deutliche Ab-
weichungen vom regulären
Sinusrhythmus, ist darüber
hinaus ein Langzeit-EKG
vonnöten. Dabei werden
die Herzströme mithilfe
eines tragbaren Gerätes
über zumeist 24 Stunden
aufgenommen. In Sarahs
Fall deuten die Kurven
auf das Wolff-Parkinson-
White-Syndrom hin, auch
WPW-Syndrom genannt.
In jungen Jahren
Das WPW-Syndrom ist ein
angeborener Herzfehler, bei
dem sich der elektrische
Impuls, der vom Sinuskno-
ten ausgeht, nicht nur über
einen Weg, sondern gleich
über mehrere Wege im
Herzen ausbreiten kann.
Dies führt dazu, dass die
Herzschläge zu schnell
hintereinander ausgelöst
werden – es kommt zum
Herzrasen. Herzfrequenzen
von bis zu 230 Schlägen
pro Minute sind dabei
keine Seltenheit. Unbehan-
delt kann eine solch hohe
Frequenz lebensbedrohlich
sein. „Betroffen sind vor
allem junge Menschen
zwischen 20 und 30 sowie
Kinder, denn bei ihnen zeigt
sich das Syndrom zumeist
zum ersten Mal“, so Dr.
Muth. „Bei Verdacht auf ein
WPW-Syndrom muss eine
weitere rhythmologische
Abklärung erfolgen.“
HERZRHYTHMUSSTÖRUNGEN
Sarah (25 Jahre) sitzt mit einer Freundin bei einer gemütlichen Tasse Tee, als plötzlich ihr Herz zu rasen beginnt. Außerdem fällt ihr das Atmen schwer und ihr wird schwindelig. Es ist nicht das erste Mal, dass das passiert – und das macht ihr Sorgen. Zu Recht. Denn das menschliche Herz ist in der Regel ein Vorbild in Sachen Beständigkeit. Kein anderer Muskel in unserem Körper arbeitet so regelmäßig, noch dazu ununterbrochen! Doch das Herz kann aus bestimmten Gründen auch mal aus dem Takt geraten und das kann schwerwiegende Folgen haben.
DER RHYTHMUS
IM BLUT
Dr. Thomas Muth
„Auch junge Menschen können von Herzrhythmus-störungen betroffen sein – vor allem wenn die Ursache in einem bisher unbemerkten angeborenen Herzfehler liegt."
Herzrasen kann auf schwerwie-
gende Herzfehler hinweisen
Ein EKG kann erste Hinweise auf eine Herzrhythmusstörung geben.
PROCURA WINTER 2014/2015 17
Von der rechten Bahn abgekommen
Beim normalen Herz-
rhythmus breitet sich ein
elektrischer Impuls vom
Sinusknoten, quasi dem
Schrittmacher des Herzens,
in die Herzkammern aus –
und das Herz pumpt. Dies
geschieht über genau eine
Leitungsbahn. Beim WPW-
Syndrom jedoch übertragen
zusätzliche Leitungsbah-
nen diese Erregung und
sorgen so für eine erhöhte
Herzschlagfrequenz. „Der
erste Schritt beim Verdacht
auf ein WPW-Syndrom
ist daher, diese zusätzli-
chen Leitungsbahnen zu
identifizieren und zu orten“,
erklärt Dr. Andreas Kuhfus,
Oberarzt der Kardiologie
im Diakonissen-Stiftungs-
Krankenhaus in Speyer.
„Dies geschieht mithilfe ei-
ner elektrophysiologischen
Untersuchung.“ Hierbei
werden drei elektrische
Herzkatheter über die gro-
ße Hohlvene in die rechte
Herzkammer eingeführt.
Mit diesen wird dann die
Herzrhythmusstörung
ausgelöst und gleichzeitig
aufgezeichnet, wo die Im-
pulsweiterleitung in der zu-
sätzlichen Bahn stattfindet.
Rechts oder links?
Sind die zusätzlichen
Bahnen gefunden, kann
die Behandlung folgen.
„Wir kommen hier immer
ohne offene Operation aus
und arbeiten mit speziellen
elektrischen Kathetern,
die über Blutgefäße ins
Herz geschoben werden.
Das ist schonender für die
Patienten“, erläutert Dr.
Kuhfus. Der sogenannte Ab-
lationskatheter wird dabei
vom behandelnden Arzt zu
der zusätzlichen Leitungs-
bahn geführt. Dort gibt der
Katheter einen Hitzestrom
von etwa 60 Grad ab und
verödet die Leitungsbahn.
Dies verhindert zukünftig
die falsche Weiterleitung
der elektrischen Impulse –
und das Herz kann wieder
seinen normalen Rhyth-
mus aufnehmen. Liegt die
zusätzliche Leitungsbahn
rechts im Herzen, gelangt
der Katheter recht einfach
über die untere Hohlvene
dorthin. Befindet sie sich
aber auf der linken Seite,
wird es etwas schwieri-
ger. Dann sind zwei Wege
möglich: direkt über die
Hauptschlagader in die
linke Herzkammer oder
von rechts durch die
Vorhofscheidewand. Diese
muss mit einer Nadel im
Katheter punktiert werden.
„Auch wenn der Weg durch
die Vorhofscheidewand
zunächst wenig attrak-
tiv klingt, ist er oft der
bessere“, so Dr. Kuhfus.
„Man kommt zumeist
leichter an die zu behan-
delnde Stelle. Geht man
über die Hauptschlagader,
können Muskelbündel und
Klappenstrukturen die
genaue Platzierung des
Katheters behindern.“
Sehr gute Aussichten
Doch ungeachtet des
Weges, dauert die Katheter-
Behandlung des WPW-
Syndroms nur etwa ein
bis zwei Stunden und der
Patient kann die Klinik
meistens schon nach drei
Tagen wieder verlassen.
„Auch die Erfolgsquote ist
sehr erfreulich“, berichtet
Dr. Kuhfus. „Sie liegt mitt-
lerweile bei circa 90 Pro-
zent. Etwa 10 bis 15 Prozent
müssen erneut behandelt
werden, weil sich die ver-
ödete Bahn erholen kann.
Das ist aber bei dieser Me-
thode relativ unproblema-
tisch und die Behandlung
kann in der Regel jederzeit
wiederholt werden.“
HERZRASEN
ZU VIEL DES GUTEN
Herzklopfen und Herzrasen können etwas Schönes sein, wenn dahinter eine neue Liebe steckt. Verbirgt sich dahinter aber ein angeborener Herzfehler wie das Wolff-Parkinson-White-Syndrom, kurz WPW-Syndrom, dann ist das Grund zur Besorgnis. Dabei kann die Herzschlagfrequenz bis zu vier Mal höher sein als normal – was unter Umständen lebensbedrohlich sein kann. Die gute Nachricht: Die Heilungschancen sind heutzutage sehr gut und das ohne offene Operation.
Dr. Andreas Kuhfus, Oberarzt der Kardiologie im Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus in Speyer
„Mithilfe von spezi-ellen elektrischen Kathetern lässt sich das WPW-Syndrom diagnostizieren und behandeln.“
Das WPW-Syndrom kann sehr gut
behandelt werden
Wenn das Herz rast, kann das schnell gefährlich werden.
18 PROCURA WINTER 2014/2015
Reibeisen
Besonders unsere Haut be-
kommt die Auswirkungen
des Winters schnell zu
spüren. Wegen der Kälte
produzieren die Talgdrüsen
weniger Fett. Hinzu kommt,
dass die Heizungsluft der
Haut Feuchtigkeit entzieht.
Beides führt dazu, dass
sie trocken und rau wird.
„Gegen diese Doppelbe-
lastung helfen Cremes,
die einen hohen Anteil an
Urea enthalten“, erklärt
Alexander Hengst von
der Cura-Apotheke. „Der
synthetisch hergestellte
Harnstoff speichert
Feuchtigkeit in der Haut
und hilft so den Zellen, eine
Schutzbarriere aufzubauen.
Cremes mit Urea gibt es für
den ganzen Körper, aber
auch speziell für Gesicht,
Hände und Füße.“ Gegen die
eisige Luft draußen helfen
außerdem Cremes mit
einem hohen Fettanteil, der
die Haut zusätzlich isoliert
und unempfindlicher macht.
Zum Heulen
Zu schaffen macht die
trockene Heizungsluft auch
den Augen. Sind sie gereizt,
gerötet oder tränen sie,
deutet das auf eine nicht
ausreichende Befeuchtung
der Horn- und Bindehaut
hin. „Um Trockenheit im
Auge vorzubeugen, sind
besonders in den Winter-
monaten spezielle Augen-
tropfen zu empfehlen“, rät
Alexander Hengst. „Künst-
liche Tränenflüssigkeit mit
dem Wirkstoff Hyaluron-
säure hilft dem Auge, die
Feuchtigkeit zu erhalten
und wirkt so Reizerschei-
nungen entgegen. Auch
Menschen, die generell viel
am Bildschirm arbeiten
oder Kontaktlinsen tragen,
können davon profitieren.“
Flüssig bleiben
Ein weiteres unerwünschtes
Ziel der Heizungsluft sind
die Atemwege. Da die
Schleimhäute durch diese
austrocknen können und
so in ihrer Abwehrfunktion
gehemmt werden, ist die
Gefahr einer Erkältung
besonders hoch. „Um einer
Erkältung vorzubeugen oder
die Genesung zu beschleu-
nigen, ist vor allem eines
wichtig: viel, viel trinken.
Das regt die Schleimpro-
duktion an“, so Alexander
Hengst. „Gerade im Winter
sind dafür warme Tees
geeignet. Mit Bestandteilen
wie Thymian und Primel
kann dieser gleichzeitig
auch eine schleimlösende
Wirkung entfalten.“ Ist die
Erkältung dann doch richtig
ausgebrochen, können unter
anderem Medikamente auf
pflanzlicher Basis Abhilfe
schaffen. „Tagsüber bringen
beispielsweise Schleimlöser
Erleichterung und nachts
können Hustenstiller für
einen erholsamen Schlaf
sorgen“, erläutert Alexander
Hengst. „Dabei sollte aber
beachtet werden, dass viele
beworbene Erkältungsmit-
tel nicht unerhebliche
Nebenwirkungen bei Blut-
hochdruck und Schilddrü-
senüberfunktion haben
können. Eine umfassende
Beratung ist daher ratsam.“
Und so kann der Winter
kommen.
Hyaluronsäure und Urea sind
wertvolle Feuchtigkeits-
spender
TROCKENHEIT UND KÄLTE
FIT FÜR DEN WINTER
Alexander Hengst
„Heizungsluft kann die Augen, Haut und Atemwege aus-trocknen und die Entstehung von Er-kältungskrankhei-ten begünstigen.“
Bei Schnee und eisigen Temperaturen wird es im Winter schnell mal ungemütlich. Doch dagegen lässt sich etwas machen. Draußen hilft vor allem warme Kleidung und zu Hause wird die Heizung aufgedreht. Aber gerade diese wohlige Wärme kann einen auch kalt erwischen: Denn oftmals ist es gar nicht die kalte Außenluft allein, die unserem Körper zu schaffen macht, sondern die trockene Heizungsluft. Vor allem Haut, Augen und Atemwege neigen dann zum Austrocknen – und das ist nicht nur unangenehm. Es erhöht auch die Gefahr einer Erkältung. Allerdings können schon kleine Hilfsmittel helfen, den Körper winterfest zu machen.
Heizungswärme ist nicht nur wohltuend.
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