Lehrgebiet Entwerfen Prof. Jean Flammang IP 2 * (Master Ressouce Architektur) im WS 2018-19: hôtel magritte (entwurf) Alles kann geschehen, alles ist möglich und wahrscheinlich. Raum und Zeit existieren nicht; die Wirklichkeit steuert nur eine geringfügige Grundlage bei, auf der die Phantasie weiter schafft und neue Muster webt: ein Gemisch von Erinnerungen, Erlebnissen, freien Erfindungen, Ungereimtheiten und Improvisationen. August Strindberg: Ein Traumspiel (1902) Vor rund hundert Jahren entstand in Paris der Surrealismus, eine philosophisch-politische Bewegung, die die Kunst bis heute maßgeblich geprägt hat, und zwar auf vielen Gebieten: Malerei, Skulptur, Literatur, Theater, Tanz und Film. Eine surrealistische Architektur ist allerdings in der Kunstgeschichte nicht verbrieft. Dieses Integrierte Projekt soll untersuchen, wie eine solche wohl aussehen könnte. Der Kurs will zeigen, dass zu den Ressourcen einer humanen Architektur auch das kulturelle Erbe gehört – nicht selten in direkter Anwendung, immer aber als Garant für geistige Beweglichkeit. * nur zusammen mit dem Modul R 2 hôtel magritte (theorie) belegbar.

Einleitung Als Angewandte Kunst bezeichnet man die Disziplinen der Kunst, die sich mit der Gestaltung von Alltagsgegenständen beschäftigen. Im Gegensatz zu den Schönen Künsten steht bei ihnen die Anwendung im Vordergrund. Dem Gebrauchswert eines Gegenstandes wird ein Schönheitswert hinzugefügt. Zu den Angewandten Künsten zählen u. a.: Architektur und Innenarchitektur, Grafikdesign, Industriedesign, Kunstgewerbe, Modedesign. Wikipedia (Stand 24.07.2018) Architektur ist eine angewandte Kunst. Sie setzt sich zusammen aus Elementen der Technik, der Wissenschaft und der Schönen Künste. Unter diesen drei Gesichtspunkten sollte man auch unser Master-Thema Ressource betrachten. Da sind, erstens, die materiellen Ressourcen, Rohstoffe und Energieträger. Dass sie endlich sind, hat sich mittlerweile herumgesprochen. Darauf wird die Technik, d.h. die Art und Weise, wie wir bauen, reagieren müssen. Eine immaterielle Ressource ist, zweitens, das Wissen, welches die Menschheit über Jahrtausende angesammelt hat. Logischerweise würde man annehmen, dass diese Ressource nicht abnehmen, sondern allenfalls zunehmen kann. Aber wir erinnern uns: vor zwei Jahren hat uns in diesem Studiengang ein Projekt (paraphrase:cauchie) vor Augen geführt, wie ein jahrhundertealter architektonischer Wissensfundus innerhalb kürzester Zeit abhanden kommen kann. Und, allgemein gesehen, reicht ohnehin ein Blick auf die Ergebnisse nordrhein-westfälischer Bildungspolitik, um zu erkennen, dass die Ressource Wissen leider keineswegs nachhaltig ist. Schließlich, drittens, die Schönen Künste, in der Diskussion über Ressourcen weitgehend vernachlässigt. Dabei wenden Architekten sie täglich an, um, wie die Definition sagt, dem Gebrauchswert einen Schönheitswert hinzuzufügen: die Plastik für den Raum, die Malerei für die Farbe, die Musik für die Stimmung, den Tanz für den Rhythmus und die Literatur für den Geist. Aber die Schönen Künste sind mehr als bloße Applikation: sie sind eine Quelle (ressource: von frz. la source, die Quelle) von Inspiration, Innovation, Subversion, Provokation, Freiheit und Wahnsinn. So gesehen sogar eine Ressource, die durchaus auch den erstgenannten Sparten zugutekommen kann. In diesem Sinne will die vorliegende Entwurfsaufgabe versuchen, den Schwerpunkt auf die dritte Sparte, die Schönen Künste, zu legen und daran zu erinnern, dass in diesem Spiel dieTechnik, die Wissenschaft und die Künste gleichberechtigte Player sind - jeder einzelne davon unverzichtbar, auch die Künste! Unser Ziel wäre am Ende allerdings weniger, eine Synthese von Technik, Wissenschaft und Kunst zum Zwecke einer wie auch immer gearteten „Vollendung“ herzustellen, als, viel bescheidener, mit den Sparten zu experimentieren, zu spielen, zu entdecken, was sie einander zu bieten haben oder auch nicht, und dabei im Unvorhergesehenen, Unverständlichen, Unmöglichen oder Unzumutbaren keine Katastrophe zu sehen, sondern eine Chance. Kopfüber in das Kunstwerk meine Dame kopfüber Mit dem Geistesgegenstand gegen den Geistesunrat mit dem Kunstwerk gegen die Gesellschaft gegen den Stumpfsinn Verjagen Dem Stumpfsinn die Geisteskappe aufsetzen Thomas Bernhard: Minetti (1976)

Aufgabe Entwerfen Sie das Hôtel Magritte, das erste und ultimative surrealistische Hotel, benannt nach dem berühmten Maler René Magritte (1898 – 1967). Wie eingangs bemerkt, gibt es an und für sich keine „surrealistische Architektur“, sieht man einmal von Frederick Kiesler ab, dem man zumindest zeitweise eine gewisse Nähe zur surrealistischen Bewegung attestieren kann. Allerdings gibt es surrealismus-typische künstlerische Verfahren und Begriffe (z. B. automatisme, collage, cadavre exquis...) die zu studieren es sich lohnt¹ und die man versuchsweise auf den architektonischen Entwurfsprozess anwenden kann. Zwar kann man trefflich über die Verwendung des Wortes „konkret“ im Zusammenhang mit dem Surrealismus diskutieren. Nichtsdestoweniger soll Ihr Hotel ein „konkretes“ Raumprogramm haben. Im Interesse eines möglichst freien Entwerfens wird dieses allerdings nicht quantifiziert. So ist es Ihnen völlig überlassen, wieviele Zimmer Ihr Hotel haben wird. Auch die übrigen Bereiche sind in ihrer Anzahl und Größe nicht vorgegeben, sollen aber in irgendeiner Form in Ihrem Entwurf enthalten sein, wobei Sie die Schwerpunkte selbst setzen dürfen: Empfang: Lobby Rezeption Backoffice Gepäckraum Sanitär Hotelbar Gastronomie: Frühstücksraum Restaurant Küche einschl. Lager-und Kühlräume dazu Sanitär für Gäste und Personal Verwaltung: Büroräume Personalbereich (Sanitär, Umkleiden, Aufenthalt,Teeküche; Personal) Tagungen: Tagungsräume

Spa: Schwimmbad Saunabereich dazu Umkleiden und Sanitär Lager; Technik: Technikräume Div. Lagerräume Sehr konkret ist der Standort (siehe Anhang). Es handelt sich um das (noch bebaute) Eckgrundstück zwischen der Rue Van Helmont, der Rue des Bogards und der Rue du Midi in Brüssel (Parzelle K82e). Es liegt gegenüber der Akademie der schönen Künste, an der Magritte vor genau 100 Jahren studierte und grenzt beidseitig an das bestehende Hotel Bedford (Rue du Midi 135) an. Die bestehenden Baulinien sind im Wesentlichen zu respektieren. Über die Höhenentwicklung soll nach städtebaulichen Gesichtspunkten entschieden werden; die Anschlüsse an die bestehende Gebäudehöhe (ca. 21,00 m zuzügl. 2 Staffelgeschosse) sind in jedem Fall befriedigend zu lösen. Es ist mindestens ein Kellergeschoss vorzusehen. Sie finden den Katasterplan als PDF ausdruckbar in 1:500 und 1:1000 unter: http://ccff02.minfin.fgov.be/cadgisweb/?local=fr_BE .......................................................................................................................................................................................... ¹ Für alle TeilnehmerInnen verpflichtend – unabhängig von den zu haltenden Referaten – erscheint mir die Lektüre zweier Bücher: Maurice Nadeau: Geschichte des Surrealismus, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012 und André Breton: Die Manifeste des Surrealismus, Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012.

Leistungen

• Lageplan des gesamten Baublocks (als Dachaufsicht) M. 1:500

• 3-D-Luftbild des Entwurfes im städtebaulichen Kontext o. M.

• Alle Grundrisse M. 1:200

• Alle notwendigen Schnitte (nach Absprache) M. 1:200

• Alle notwendigen Ansichten (nach Absprache) M. 1:200

• mindestens 6 Perspektiven (2 außen, 4 innen) o. M. Alle Blätter im Format 70 x 100 hochkant.

Die Zeichentechnik ist freigestellt; sie sollte höchsten künstlerischen Ansprüchen genügen!

• (Schnitt)modell M. 1:100

• Skizzenbuch bzw. Skizzensammlung • CD. Die CD muss enthalten:

1. alle Blätter einzeln als PDF (Dateien bitte nicht zu groß). 2. zusätzlich die Perspektiven einzeln, als JPEG 3. Ihre Powerpoint-Präsentation des Referates (siehe R2) Slimcase incl. Cover mit: Bild nach Wahl, Titel des Entwurfs, Semesterangabe, Name des/der Verfasser/in. Bitte auch die CD selbst entsprechend beschriften.

• Präsentation der Arbeit in einem öffentlichen Testatcolloquium.

Termine (IP2 + R2) Die Veranstaltung findet freitags von 10h15 bis 17h45 im Raum 2.23 statt. IP2 + R2 Einführungsveranstaltung: (Pflichtveranstaltung!): * Freitag, 05. Oktober 2018, 10h15, Raum 2.23 IP2 + R2 Exkursion nach Brüssel: Freitag, 12. Oktober 2018 (Tagesexkursion) Die Referate werden an folgenden Terminen jeweils zu Beginn der Veranstaltung gehalten: R2 Referate I 4 Referate: Freitag, 02. November 2018 R2 Referate II 4 Referate: Freitag, 09. November 2018 R2 Referate III 4 Referate: Freitag, 16. November 2018 R2 Referate IV 4 Referate: Freitag, 23. November 2018 R2 Referate V 4 Referate: Freitag, 30. November 2018 IP2 Testat 1 (Entwurfsfindung): Freitag, 16. November 2018 IP2 Testat 2 (Entwurfsdurcharbeitung): Freitag, 14. Dezember 2018 IP2 Prüfung: 5. – 7. KW 2019 * Sie müssen die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung unterschriftlich bestätigen.

Hinweise Ihre regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt, und zwar von Beginn der Veranstaltungen an. Es wird eine Liste über die von jedem/jeder Studierenden in Anspruch genommenen Korrekturen geführt. Der Kurs IP2 / R2 ist im Modulverzeichnis mit 15 ECTS-Leistungspunkten ausgewiesen. Für die gesamte Doppelveranstaltung ist ein wöchentlicher Workload von ca. 25 Stunden zu veranschlagen. Die fristgerechte Fertigstellung ist wesentlicher Bestandteil des Entwurfs. Deshalb ist eine Prüfung in einem späteren Semester nicht möglich. Dies gilt nicht für den krankheitsbedingten Rücktritt von der Prüfung mit Attest. In diesem Fall ist die Arbeit spätestens am ersten Werktag nach Ablauf des Attests in Form einer DIN A3-Mappe (Verkleinerungen der Pläne, Modellfotos) beim Lehrenden oder im Sekretariat einzureichen. Später geprüft wird ausschließlich der Leistungsstand, der in dieser Mappe dokumentiert ist. Die Referate (R2) gehen in die Gesamtnote des Moduls mit 20 % ein, der Entwurf mit 80 %. Die Entwurfstestate sind prüfungsrechtlich nicht relevant. Bezweckt ist vielmehr, Ihnen ein zwischenzeitliches Feedback hinsichtlich Ihres Leistungsstands zu liefern. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Ohne Vorlage eines Arbeitsmodells wird keine Korrektur gewährt. Jean Flammang, im August 2018

Frederick Kiesler: Universal Theatre, 1962

Literatur Maurice Nadeau Geschichte des Surrealismus Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012 André Breton Die Manifeste des Surrealismus Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012 René Passeron Lexikon des Surrealismus Somogy, Paris / Lizenzausgabe für Bertelsmann, Gütersloh 1970 Uwe M. Schneede Die Kunst des Surrealismus. Malerei, Skulptur, Fotografie, Film C. H. Beck, München 2006 Cathrin Klingsöhr-Leroy Surrealismus Taschen, Köln 2015 José Jiménez (Hrsg.) Surrealism and the Dream Museo Thyssen Bornemisza, Madrid 2014 Didier Ottinger (Hrsg.) Magritte. Der Verrat der Bilder Prestel, München 2017 Gerd Zillner, Peter Bogner, Dieter Bogner (Hrsg.) Friedrich Kiesler: Architekt, Künstler, Visionär Prestel, München 2017 Frederick Kiesler Artiste-architecte (Monografie) Éditions du Centre Pompidou, Paris 1996 Almut Grunewald Friedrich Kiesler. Seine Skulpturen und sein offenes künstlerisches Konzept Dissertation an der TU München, 2014 https://mediatum.ub.tum.de/doc/1197567/1197567.pdf Lisa Phillips Frederick Kiesler Whitney Museum of American Art, New York 1989 Kari Jormakka Basics Entwurf. Methoden der Formfindung Birkhäuser, Basel 2016

Anhang

Zustand 2014

Zustand August 2017

hôtel magritte 1:500

Centré sur: BRUSSEL 9 AFD / BRUXELLES 9 DIV

Situation Dernière situation fiscale. (01.01.2017)

© 07/08/2017 Administration Générale de la Documentation Patrimoniale.

hôtel magritte 1:1000

Centré sur: BRUSSEL 9 AFD / BRUXELLES 9 DIV

Situation Dernière situation fiscale. (01.01.2017)

© 07/08/2017 Administration Générale de la Documentation Patrimoniale.

Lehrgebiet Entwerfen Prof. Jean Flammang R 2 * (Master Ressouce Architektur) im WS 2018-19: hôtel magritte (theorie) In diesem Sommer sind die Rosen blau; der Wald ist aus Glas. Die Erde, grün ausgeschlagen, macht nicht mehr Eindruck auf mich als ein Geist aus einer anderen Welt. Leben und nicht mehr leben, das sind imaginäre Lösungen. Die Existenz ist anderswo. André Breton: Erstes Manifest des Surrealismus, 1924 Das diesem Modul zugeordnete Integrierte Projekt wird sich weitgehend auf experimentell-künstlerischem Terrain bewegen, eine Art Grenzwanderung zum Zwecke unorthodoxer Raumerfindungen. Bereits erworbenes entwerferisches, konstruktives oder technisches Wissen wird nur von begrenztem Nutzen sein. Umso mehr erscheint es notwendig, das Feld, welches wir betreten wollen, erst einmal gründlich zu explorieren. Deshalb wird dem Entwurf ein architektur- bzw. kunsthistorischer Exkurs zur Seite gestellt, der dazu dient, das notwendige Basiswissen zu erwerben. * nur zusammen mit dem Modul IP 2 hôtel magritte (entwurf) belegbar.

Aufgabe Der Kurs richtet sich ausschließlich an die Teilnehmer und Teilnehmerinnen des IP 2 hôtel magritte (entwurf). Jede(r) Studierende wird einen Powerpoint-Vortrag über ein für das Entwurfsseminar relevantes Thema halten. Die Referatsthemen werden zugelost. Zu jedem der etwa 30-minütigen PowerPoint-Vorträge wird ein 2-seitiges (recto/verso) DIN A4 Handout verlangt. Es ist die Absicht, dass allen Teilnehmern am Ende ein kleines Dossier über die Hintergrundthemen zur Verfügung steht. Die Powerpoint-Präsentation bitte auf der abzugebenen CD (siehe IP2) speichern. Die Themen lauten wie folgt: 1. Termin Freitag, 02. November 2018

1. Die belgischen Surrealisten René Magritte Paul Delvaux

Leben Werk

2. Salvador Dalí Leben

Werk 3. Yves Tanguy Leben Werk 4. André Masson Leben Werk 2. Termin Freitag, 09. November 2018

5. Joan Miró Leben Werk 6. Max Ernst Leben Werk

7. Man Ray Leben Werk

8. Künstlerinnen Leonora Carrington Meret Oppenheim Claude Cahun

3. Termin Freitag, 16. November 2018

9. André Breton Leben Werk Surrealistische Manifeste Definition

10. Sigmund Freud Leben Werk

Psychoanalyse, freie Assoziation, Traumdeutung Einfluss 11. Literarische Vorläufer Lautréamont Alfred Jarry

Arthur Rimbaud 12. Surrealistische Literatur Louis Aragon Philippe Soupault Paul Éluard Robert Desnos 4. Termin Freitag, 23. November 2018

13. Frühe Vorläufer Hieronymus Bosch Pieter Bruegel d. Ä. 14. Vorläufer: Giorgio de Chirico Leben Werk Einfluss Aldo Rossi, Giorgio Grassi 15. Vorläufer: Dada Geschichte Schwitters (Merz) Einfluss 16. Vorläufer: Marcel Duchamp Leben Werk Einfluss

5. Termin Freitag, 30. November 2018 17. Nachfolger Happening Fluxus Wiener Aktionismus Konzeptkunst Marcel Broodthaers

18. Antonin Artaud Leben Werk

19. Surrealistischer Film Luis Bunuel Der andalusische Hund Das goldene Zeitalter

Hans Richter

20. Frederick (Friedrich) Kiesler

Leben Werk Einfluss Termine (IP2 + R2) Die Veranstaltung findet freitags von 10h15 bis 17h45 im Raum 2.23 statt. IP2 + R2 Einführungsveranstaltung: (Pflichtveranstaltung!): * Freitag, 05. Oktober 2018, 10h15, Raum 2.23 IP2 + R2 Exkursion nach Brüssel: Freitag, 12. Oktober 2018 (Tagesexkursion) Die Referate werden an folgenden Terminen jeweils zu Beginn der Veranstaltung gehalten: R2 Referate I 4 Referate: Freitag, 02. November 2018 R2 Referate II 4 Referate: Freitag, 09. November 2018 R2 Referate III 4 Referate: Freitag, 16. November 2018 R2 Referate IV 4 Referate: Freitag, 23. November 2018 R2 Referate V 4 Referate: Freitag, 30. November 2018 IP2 Testat 1 (Entwurfsfindung): Freitag, 16. November 2018 IP2 Testat 2 (Entwurfsdurcharbeitung): Freitag, 14. Dezember 2018 IP2 Prüfung: 5. – 7. KW 2019 * Sie müssen die Teilnahme an der Einführungsveranstaltung unterschriftlich bestätigen.

Hinweise Ihre regelmäßige Teilnahme wird vorausgesetzt, und zwar von Beginn der Veranstaltungen an. Es wird eine Liste über die von jedem/jeder Studierenden in Anspruch genommenen Korrekturen geführt. Der Kurs IP2 / R2 ist im Modulverzeichnis mit 15 ECTS-Leistungspunkten ausgewiesen. Für die gesamte Doppelveranstaltung ist ein wöchentlicher Workload von ca. 25 Stunden zu veranschlagen. Der Kurs ist sowohl inhaltlich als auch prüfungsrechtlich an den Kurs IP2 gebunden. Bei beiden Kursen ist eine Prüfung in einem späteren Semester nicht möglich. Krankheitsbedingt verpasste Referate können nach Vorlage eines ärztlichen Attestes (beim Lehrenden) am darauffolgenden Vortragstermin nachgeholt werden. Die Referate (R2) sind semesterbegleitende Prüfungsleistungen und gehen in die Gesamtnote des Moduls mit 20 % ein, der Entwurf (IP2) mit 80 %. Maximale Teilnehmerzahl: 20 Jean Flammang, im August 2018

Man Ray / Marcel Duchamp: Élevage de poussière, 1921

Literatur Hier angegeben sind lediglich Bücher, die als allgemeine Grundlagen für das Seminar von Nutzen sind. Die Suche nach Materialien zu den einzelnen Referatsthemen ist Bestandteil Ihrer Leistung. Maurice Nadeau Geschichte des Surrealismus Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012 André Breton Die Manifeste des Surrealismus Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2012 Uwe M. Schneede Die Kunst des Surrealismus. Malerei, Skulptur, Fotografie, Film C. H. Beck, München 2006 René Passeron Lexikon des Surrealismus Somogy, Paris / Lizenzausgabe für Bertelsmann, Gütersloh 1970 Cathrin Klingsöhr-Leroy Surrealismus Taschen, Köln 2015 Sigmund Freud Gesammelte Werke Anaconda Verlag, Köln 2014 Sigmund Freud Gesammelte Werke in 18 Bänden mit einem Nachtragsband Fischer Taschebuch Verlag, Frankfurt am Main, 1999

Der Künstler ist erst der wahre Künstler wenn er durch und durch wahnsinnig ist Thomas Bernhard: Minetti (1976)