Programm des 24. Reha-Kolloquiums 2015 in …...Kolloquium „Psychische Störungen –...
Transcript of Programm des 24. Reha-Kolloquiums 2015 in …...Kolloquium „Psychische Störungen –...
Deutsche Rentenversicherung Bund Deutsche Rentenversicherung Schwaben
in Zusammenarbeit mit
Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW)
vom 16. bis 18. März 2015 | Augsburg
Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung
24. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
„Psychische
Störungen –
Herausforderungen
für Prävention und
Rehabilitation“
Programm des 24. Reha-Kolloquiums 2015 in Augsburg
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Programm des 24. Reha-Kolloquiums 2015 in Augsburg
Diskussionsforen (DF), Satellitenveranstaltungen (SV)
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Raum 10:00 - 11:30 12:15 - 12:50 13:00 - 13:45 14:00 - 15:50 16:10 - 17:40 18:00 - 20:00
Augustus-Plenum EröffnungsveranstaltungPlenarvortrag H.-U. Wittchen
Orthopädische Reha
Holbein-Saal Kardiologische Reha I Kardiologische Reha II
Brecht -Saal Reha bei psychischen Störungen I Prozessqualität in der Psychosomatik
Welser-Saal Posterpräsentation 1 - 4 Posterpräsentation 21 - 25 Assessmentinstrumente MBOR I
Fugger-Saal Posterpräsentation 5 - 8 Posterpräsentation 9 - 12 Epidemiologie und Reha-BedarfDF: Vernetzung mit Primärversorgung
(16:10 - 17:50)Öffentliche MV
der DGRW
Hoechstetter-Saal Posterpräsentation 13 - 16 Posterpräsentation 17 - 20 DF: Qualität in der Patientenschulung Patientenschulung
Schaezler-Saal Posterpräsentation 31 - 34 Posterpräsentation 26 - 30 DF: Cochrane-Feld Versicherungsmedizin Neurologische Reha
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Raum 09:00 - 10:30 11:00 - 11:30 11:30 - 12:45 13:00 - 13:50 14:00 - 15:50 16:10 - 17:40 19:30 - 23:30
Augustus-Plenum Meet the Experts: Reha-Entlassungsbericht
PlenarvortragJ. Bengel
Plenardiskussion Meet the Experts: Methoden
Methodische Beratung für PraktikerDF: Aktualisierung der
Reha-Therapiestandards
GeselligerAbend im
„Kongress am Park“
Holbein-Saal LTA I DGRW-Update: Sozialmedizin Rückkehr zur Arbeit LTA II
Mozart-Saal DGRW-Update: Adipositas Psychische Komorbidität Onkologische Reha
Brecht -Saal QualitätssicherungMeet the Experts: Methoden
Assessmentinstrumente Reha-Nachsorge MBOR II
Welser-Saal Reha-System und VernetzungMeet the Experts: Methoden Strukturgleichungsmodelle
Reha bei Abhängigkeitserkrankungen Rechtswissenschaften
Fugger-Saal Reha von Kindern/Jugendlichen IMeet the Experts: Methoden
Rekrutierung Reha-Team
MV und Leitlinienkonferenz Reha in Kinder-/Jugendmedizin
Hoechstetter-Saal DF: Reha-Routinedaten plusMeet the Experts: Methoden
Grounded TheoryDF: Vernetzung in der Reha
DF: Sozialmedizin im Reha-Team(16:10 - 17:50)
Schaezler-SaalSV: Regionale Arbeitsgemeinschaften
von LeistungserbringernMeet the Experts: Methoden
ErgebnisdarstellungDF: Informationsquelle Sozialdaten DF: Patientensicherheit in der Reha
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Raum 09:00 - 10:30 11:00 - 11:30 11:30 - 12:15 13:00-15:00
Augustus-Plenum Plenarvortrag U. Egle Preisverleihungen DF: Reha chronisch kranker Kinder/Jugendlicher
Holbein-Saal Bewegungstherapie DF: Leistungsgestaltung bei psychischen Erkrankungen
Mozart-Saal DF: Beteiligung Betroffener an der Forschung
Brecht -Saal Reha bei psychischen Störungen II DF: Verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation
Welser-Saal Reha von Kindern/Jugendlichen II DF: Versorgungskette bei psychischen Störungen
Fugger-Saal Gastroenterologische Reha DF: Teamentwicklung in der medizinischen Rehabilitation
Hoechstetter-Saal Pneumologische Reha DF: Barrierefreiheit der Rehabilitation
Schaezler-SaalMeet the Experts:
ForschungsförderungSV: ICF-Anwenderkonferenz (13:00 - 16:30)
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Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung
24. Reha-Wissenschaftliches Kolloquium
Deutsche Rentenversicherung BundDeutsche Rentenversicherung Schwaben
in Zusammenarbeit mit
Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW)
Wissenschaftliche Leitung
Dr. Rolf Buschmann-Steinhage, Dr. Hans-Günter Haaf,Deutsche Rentenversicherung Bund
Prof. Dr. Dr. Uwe Koch, Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissen schaften (DGRW)
Programmkomitee
Prof. Dr. H. H. Bartsch (Freiburg), Prof. Dr. C. P. Bauer (Gaißach), Prof. Dr. Dr. J. Bengel (Freiburg), Prof. Dr. W. F. Beyer (Bad Füssing), Prof. Dr. E. M. Bitzer (Freiburg), Dr. S. Brüggemann (Berlin), Dr. I. Ehlebracht-König (Bad Eilsen), Prof. Dr. Dr. H. Faller (Würzburg), Dr. D. Girbig (Stuttgart), Prof. Dr. G. Grande (Leipzig), Prof. Dr. B. Greitemann (Bad Rothenfelde), Dr. A. Günthner (Speyer), Prof. Dr. C. Gutenbrunner (Hannover), Prof. Dr. Dr. M. Härter (Hamburg), Prof. Dr. P. Hampel (Flensburg), Prof. Dr. M. Karoff (Ennepetal), Dr. R. J. Knickenberg (Bad Neustadt), Prof. Dr. V. Köllner (Blieskastel), Prof. Dr. T. Kohlmann (Greifswald), Prof. Dr. W. Kohte (Halle), Prof. Dr. G. Krischak (Bad Buchau), Prof. Dr. M. Linden (Teltow), Prof. Dr. W. Mau (Halle), Prof. Dr. M. Morfeld (Stendal), Prof. Dr. R. Muche (Ulm), Prof. Dr. M. Niehaus (Köln), Prof. Dr. F. Petermann (Bremen), Prof. Dr. K. Pfeifer (Erlangen), Dr. H. Pollmann (Bad Neuenahr), Prof. Dr. M. Sailer (Magdeburg), Dr. W. Schupp (Herzogenaurach), Prof. Dr. B. Schwaab (Timmendorfer Strand), Prof. Dr. W. Spijkers (Aachen), Prof. Dr. H. Völler (Rüdersdorf), Prof. Dr. U. Walter (Hannover), Prof. Dr. J. Wasem (Essen), Prof. Dr. K. Wegscheider (Hamburg), Dr. S. Weinbrenner (Berlin), Prof. Dr. F. Welti (Kassel).
Kongresskomitee
Maja Höfemann, Astrid Rosendahl, Kerstin Seidel (Organisation)Daniela Sewöster, Stefanie Märtin (Wissenschaft),
Deutsche Rentenversicherung Bund
Anja Neupert-Schreiner, Barbara Gläsel, Johann Ebenhöh, Monika Gutmann, Thomas Lacher, Monika Rivola, Angela Schantini, Ludwig Wiedemann (Organisation),
Deutsche Rentenversicherung Schwaben
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Tagungsbüro Berlin
Deutsche Rentenversicherung BundBereich Reha-Wissenschaften, 10704 Berlin
Tel.: (030) 865-39336 Fax: (030) 865-28879 E-Mail: [email protected]
Tagungsbüro vor Ort
Messe Augsburg ASMV GmbHAm Messezentrum 5, 86159 Augsburg
(Anfahrtshinweise siehe S. 66 ff.)
ÖffnungszeitenMontag, 16. März, bis Mittwoch, 18. März 2015jeweils ab 8:00 Uhr
Kontakt (während der Öffnungszeiten)Tel.: (0821) 45535-302 Fax: (0821) 45535-303 E-Mail: [email protected]
Das Tagungsbüro wird personell unterstützt von der Deutschen Vereinigung für Rehabilitation (DVfR).
Kontakt
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VorwortVorwort
Dr. Rolf Buschmann-Steinhage Dr. Hans-Günter Haaf Prof. Dr. Dr. Uwe Koch
Sehr geehrte Damen und Herren,liebe Kolleginnen und Kollegen,
zum 24. Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium in Augsburg begrüßen wir Sie herzlich.
Das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium ist als Deutscher Kongress für Rehabilitationsforschung das wichtigste Forum für praxisrelevante Ergebnisse zur medizinischen und beruflichen Rehabilitation. Jährlich nehmen etwa 1.500 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie, Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik teil. Das 24. Kolloquium 2015 veranstaltet die Deutsche Rentenversicherung Bund gemeinsam mit der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW).
Experten sehen in psychischen Störungen die wichtigste Herausforderung für die Gesundheitsversorgung des 21. Jahrhunderts. Die wachsende Bedeutung von psychischen Erkrankungen lässt sich sowohl an den Rehabilitations- und Berentungsstatistiken als auch an den Arbeitsunfähigkeitszeiten ablesen. Viele Rehabi-litandinnen und Rehabilitanden mit somatischen Erkrankungen leiden auch unter psychischen Belastungen und Störungen.
In Fachkreisen wird eine reale Zunahme psychischer Erkrankungen bezweifelt. Vielmehr wird auf eine Sensibilisierung in der Öffentlichkeit, verbesserte Diagnostik sowie zunehmende Entstigmatisierung und veränderte Anforderungen an die psychische Belastbarkeit in der Arbeitswelt verwiesen.
Psychische Störungen sind für die betroffenen Menschen häufig mit einer erheblich eingeschränkten Lebensqualität verbunden. Oft ist ihre berufliche Leistungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. Die psycho-somatisch-psychotherapeutische Rehabilitation ist ein wichtiges Glied in der Behandlungskette. Nach den vorliegenden reha-wissenschaftlichen Ergebnissen hilft sie vielen Betroffenen, wieder erwerbstätig zu sein, und sichert so ihre weitere Teilhabe am Leben in der Gesellschaft.
Immer drängender wird dennoch die Frage, wie psychische Erkrankungen vermieden oder zumindest früher erkannt und behandelt werden können, um eine Chronifizierung zu verhindern.
Eine Zertifizierung des Reha-Kolloquiums ist bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.
Über Ihre Teilnahme am Reha-Kolloquium in Augsburg freuen wir uns und wünschen Ihnen viele wissenschaftliche und praxisbezogene Anregungen.
Dr. Rolf Buschmann-Steinhage Dr. Hans-Günter Haaf Prof. Dr. Dr. Uwe Koch
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Grußworte
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich begrüße Sie sehr herzlich zum 24. Reha-Wissenschaftlichen Kolloquium in Augsburg!
Bayern ist ein bedeutender Reha-Standort mit einer Vielzahl ausgezeichneter Fachkliniken.Es freut mich daher sehr, dass sich heute eine so große Anzahl von Expertinnen und Experten der Fortentwicklung der Rehabilitation widmen.
Sie nehmen sich mit dem Thema „Psychische Störungen – Herausforderungen für Prävention und Rehabilitation“ einer aktuellen und ernsten Herausforderung für unsere gesamte Gesellschaft an. Psychische Erkrankungen als Berentungsursache nehmen immer mehr zu.
Das Thema wirft eine Vielzahl von Fragestellungen auf. Diese betreffen nicht nur die Wiederherstellungder Gesundheit und der Erwerbsfähigkeit Betroffener. Vielmehr müssen wir unser Augenmerk auch auf die Ursachen lenken. An die Arbeitseffizienz werden in einer globalisierten Wirtschaft immer höhere Anforderungen gestellt. Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben verschwimmen. Aber auch der private Bereich beschleunigt sich mehr und mehr. Wir kommen kaum noch zur Ruhe, müssen immer erreichbar und verfügbar sein. Diese Lebensweise fordert früher oder später ihren Tribut und muss auf den Prüfstand gestellt werden.
Positiver Lebensstil lässt sich jedoch nicht einfach verordnen. Es bedarf eines gesellschaftlichenBewusstseinswandels und einer Rückbesinnung auf Werte, die sich nicht dem reinen Wirtschaftlich-keitsdenken unterordnen lassen. Veranstaltungen wie die Ihre sind ein erfolgversprechender Weg, um zu Verbesserungen zu gelangen. Ich bin mir sicher, auch die Politik wird durch Ihre Arbeit wichtige Anregungen erhalten, die zur Lösung der Problematik beitragen.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Tagung und einen angenehmen Aufenthalt im schönen,traditionsreichen Augsburg.
Emilia MüllerBayerische Staatsministerin für Arbeit und Soziales,Familie und Integration
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Grußworte
Sehr geehrte Damen und Herren,
als Oberbürgermeister der Stadt Augsburg aber auch ganz persönlich freut es mich sehr, dass dieDeutsche Rentenversicherung Bund, zusammen mit der Deutschen Rentenversicherung Schwaben und der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften ihr Rehabilitationswissenschaftliches Kolloquium erstmalig in Augsburg veranstalten, zählt die Veranstaltung doch zu den wichtigsten wissenschaftlichen Reha-Kongressen in Deutschland. An dieser Stelle darf ich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer herzlich in Augsburg begrüßen.
Bereits zum 24. Mal findet das Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium nun statt. In der Vergan-genheit konnten durch die Forschung immer wieder zukunftsweisende Lösungsansätze erarbeitet werden. Ziel des Kolloquiums wird auch in diesem Jahr wieder der Austausch zwischen Reha-Wissen-schaft und Reha-Praxis zur wissenschaftlich fundierten Weiterentwicklung der Rehabilitation sein.
Das Thema „Rehabilitation“ ist von großer Bedeutung, dabei aber auch von großer Komplexität geprägt. Dafür spricht auch die Zahl von rund 1.500 Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis, Medizin, Psychologie und Therapie, Gesundheitsmanagement, Verwaltung und Politik, die in den kommenden Tagen an diesem bedeutenden Fachkongress teilnehmen werden.
Das Motto des diesjährigen Kolloquiums, “Psychische Störungen – Herausforderungen für Prävention und Rehabilitation” ist, gerade in der heutigen Zeit, aktueller denn je und somit auch von großer Wichtigkeit. Psychische Störungen haben Auswirkungen in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen. Eine der zentralen Fragen wird darum in den kommenden Tagen auch sein, wie psychische Erkran-kungen vermieden oder zumindest früher erkannt und behandelt werden können.
Ich wünsche Ihnen allen viel Erfolg beim 24. Reha-Wissenschaftlichen Kolloquium hier in Augsburg, wertvolle Erkenntnisse und viele gute neue Kontakte. Darüber hinaus natürlich einen angenehmen Aufenthalt in unserer Stadt.
Dr. Kurt GriblOberbürgermeister der Stadt Augsburg
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Grußworte
Sehr geehrte Damen und Herren,
im Namen des Vorstandes der Deutschen Rentenversicherung Schwaben begrüße ich Sie ganz herzlich zum 24. Reha-Wissenschaftlichen Kolloquium in Augsburg.
Wir freuen uns, dass das Reha-Kolloquium nach nunmehr neun Jahren wieder den Weg nach Bayern und erstmals nach Bayerisch-Schwaben gefunden hat.
Das diesjährige Rahmenthema: „Psychische Störungen – Herausforderung für Prävention und Rehabilitation“ verspricht in Anbetracht der Aktualität des Themas interessante Gespräche und Diskussionen:
Die Statistik der Deutschen Rentenversicherung zeigt über die letzten Jahre eine stetige Zunahme ambu-lanter und stationärer Rehabilitationsleistungen bei psychischen Erkrankungen. Die aktuellen Hochrech-nungen prognostizieren einen weiter steigenden Bedarf an psychosomatischen Rehabilitationsleistungen in den nächsten 4 Jahren. Bei Betrachtung der Krankheitsbilder, die zur Bewilligung einer Erwerbsminderungs-rente führen, zeigt sich, dass über ein Drittel auf psychische Erkrankungen zurückzuführen ist. Aus den Daten der Krankenkassen zu den steigenden Arbeitsunfähigkeitszeiten wegen psychischer Erkrankungen lässt sich auf die daraus resultierenden Fehlzeiten in den Betrieben und die wirtschaftlichen Auswirkungen schließen.
Angesichts dieser Faktenlage stellen sich Fragen nach Lösungsansätzen in der Rehabilitation, aber insbeson-dere in der Versorgung insgesamt, um den betroffenen Menschen zu helfen, jedoch auch, um die ökono-mischen Auswirkungen hieraus zu meistern. Menschen mit psychischen Störungen frühzeitig zu helfen und ihnen die Möglichkeit der kontinuierlichen Teilhabe am Arbeitsleben und dem Leben in der Gesellschaft zu geben, ist das Ziel. In diesem Zusammenhang ist die Frage nach präventiven Ansätzen von großer Bedeutung. Sie werden sicherlich einen breiten Rahmen auf dem diesjährigen Kolloquium einnehmen.
Ich wünsche allen Kongressteilnehmern interessante und erkenntnisreiche Tage und einen angenehmen Aufenthalt in der schönen bayerisch-schwäbischen Metropole Augsburg mit ihrer 2000-jährigen Geschichte.
Bernd SchönErster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Schwaben
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Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen,
das 24. Rehabilitationswissenschaftliche Kolloquium fokussiert auf „Psychische Störungen – Heraus-forderungen für Prävention und Rehabilitation“ und greift damit ein für die aktuelle gesundheitliche Versorgung in Deutschland besonders wichtiges Thema auf. Psychische Erkrankungen sind die zweit-häufigste Ursache für betriebliche Fehltage, führen zu den längsten Krankschreibungen, sind die Hauptursache für die Gewährung einer Frührente und führen zudem früher als viele körperliche Erkran-kungen zur Frühverrentung.
Auf der Ebene der Versorgung gibt es erhebliche Defizite. Nur etwa ein Drittel der psychisch Kranken erhält überhaupt eine Behandlung. Von diesen wird die Mehrzahl nicht von Spezialisten, sondern durch Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte für somatische Medizin versorgt. Ein Grund dafür dürfte darin liegen, dass die durchschnittliche Wartezeit auf ein Erstgespräch beim Psychotherapeuten zurzeit bei drei Monaten liegt. Bezogen auf die Rehabilitation psychisch Kranker fällt auf, dass 2011 psychische Erkrankungen für 41 Prozent der Rentenneuzugänge, jedoch nur für 20 Prozent der Reha-Leistungen verantwortlich waren. Dem entspricht, dass ca. 50 Prozent der psychisch erkrankten Früh-rentner in den fünf Jahren vor Frühverrentung keine Reha-Leistung erhielten. Wenn eine Rehabilitation stattfindet, geschieht dies erst spät im Krankheitsverlauf.
Aus diesen Daten ergibt sich ein dringender Handlungsbedarf. Dabei muss es darum gehen, psychi-schen Erkrankungen vorzubeugen, (komorbide) psychische Störungen frühzeitig zu erkennen und an-gemessen zu behandeln und Reha-Leistungen für psychisch kranke Menschen rechtzeitig zu initiieren, weiterzuentwickeln und auszubauen.
Die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften ist sich sicher, dass der Kongress für die so wichtige Thematik der Versorgung psychisch Kranker wichtige Ansatzpunkte für die Optimierung der Versorgung liefern wird. Die DGRW freut sich, Sie auf dem 24. Rehabilitationswissenschaftlichem Kolloquium begrüßen zu dürfen.
VorwortGrußworte
Prof. Dr. Dr. Uwe Koch Prof. Dr. Dr. Hermann Faller Prof. Dr. Wilfried Mau
Uwe Koch Hermann Faller Wilfried MauPräsident der DGRW Vizepräsident der DGRW Vizepräsident der DGRW
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Wissenschaftliches Programm ................................................................................................... 14
10:00 - 11:30 UhrEröffnungsveranstaltung ..................................................................................................................14Plenarvortrag...................................................................................................................................14
12:15 - 13:45 UhrOffizielle Posterpräsentation ............................................................................................................15
14:00 - 15:50 UhrOrthopädische Rehabilitation ..........................................................................................................19Kardiologische Rehabilitation I – in Kooperation mit der DGPR .........................................................20Rehabilitation bei psychischen Störungen I ......................................................................................20Assessmentinstrumente ..................................................................................................................21Epidemiologie und Reha-Bedarf ......................................................................................................21Qualität in der Patientenschulung und generische Ansätze (DF) ........................................................22Ein Cochrane-Feld in der Sozial-/Versicherungsmedizin (DF) .............................................................23
16:10 - 17:40 UhrKardiologische Rehabilitation II ........................................................................................................24Prozessqualität in der psychosomatischen Rehabilitation – in Kooperation mit der DGPPR .................24Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation I ..............................................................................25Patientenschulung ...........................................................................................................................25Neurologische Rehabilitation ...........................................................................................................26
16:10 - 17:50 Uhr Vernetzung der medizinischen Rehabilitation mit der Primärversorgung (DF) .....................................27
Montag, 16. März 2015
Inhaltsübersicht
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09:00 - 10:30 UhrLeistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben I ........................................................................................28Qualitätssicherung ...........................................................................................................................28Reha-System und Vernetzung .........................................................................................................29Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen I .................................................................................29Meet the Experts: Der neue Reha-Entlassungsbericht der Deutschen Rentenversicherung (DF) ...........30Reha-Routinedaten plus – Informationsgewinn durch Erweiterung der Datenbasis mittels externer Indikatoren (DF) ......................................................................................................31
11:00 - 11:30 Uhr Plenarvortrag...................................................................................................................................32
11:30 - 12:45 Uhr Plenardiskussion: Psychische Störungen – Auf dem Weg zu einer vernetzten Versorgung? .................32
13:00 - 13:50 Uhr DGRW-Update ................................................................................................................................33Meet the Experts: Methoden in der Rehabilitationsforschung (DF) ....................................................34
14:00 - 15:50 Uhr Rückkehr zur Arbeit .........................................................................................................................35Psychische Komorbidität in der Rehabilitation ...................................................................................35Reha-Nachsorge ..............................................................................................................................36Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen .................................................................................36Reha-Team ......................................................................................................................................37 Aktualisierung der Reha-Therapiestandards (RTS) der Deutschen Rentenversicherung– Was ändert sich? (DF) ...................................................................................................................38 Vernetzung in der Rehabilitation – Was bringt´s? (DF) .......................................................................39 Sozialdaten – Unerschöpfliche Informationsquelle? (DF) ....................................................................40
16:10 - 17:40 Uhr Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben II .......................................................................................41Onkologische Rehabilitation ............................................................................................................41Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation II .............................................................................42Rechtswissenschaften .......................................................................................................................42 Patientensicherheit in der Reha (DF) ................................................................................................44
16:10 - 17:50 UhrSozialmedizin im Reha-Team (DF) ....................................................................................................43
Dienstag, 17. März 2015
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Inhaltsübersicht
Mittwoch, 18. März 2015
09:00 - 10:30 UhrBewegungstherapie ........................................................................................................................45Rehabilitation bei psychischen Störungen II – in Kooperation mit der DGPPN .....................................45Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen II ................................................................................46Gastroenterologische Rehabilitation - in Kooperation mit der GRVS ..................................................46Pneumologische Rehabilitation ........................................................................................................47Meet the Experts: Forschungsförderung durch die Deutsche Rentenversicherung (DF) ........................ 48
11:00 - 11:30 UhrPlenarvortrag ..................................................................................................................................49
11:30 - 12:15 Uhr Preisverleihungen ............................................................................................................................49
13:00 - 15:00 UhrRehabilitation chronisch kranker Kinder und Jugendlicher zur Sicherung der Teilhabe (DF) .................50Leistungsgestaltung für Menschen mit psychischen Erkrankungen als gemeinsame Herausforderung der Sozialleistungsträger (DF) .................................................................................51Beteiligung Betroffener an der Forschung (DF) .....................................................................................52Anforderungen an die verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (DF) ...........................................53 Versorgungskette bei psychischen Störungen (DF) ............................................................................54 Teamentwicklung in der medizinischen Rehabilitation (DF) ....................................................................55 Barrierefreiheit der Rehabilitation? (DF) ............................................................................................56
13
Weitere Veranstaltungen und Satellitenversanstaltungen ............................................. 57
Sitzungsleitungen ......................................................................................................................... 60
Förderpreise .................................................................................................................................... 63
Kongressankündigung ................................................................................................................ 64
Aussteller ......................................................................................................................................... 65
Sponsoring....................................................................................................................................... 67
Rahmenprogramm ........................................................................................................................ 68
Informationen zum Veranstaltungsort .................................................................................. 69
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Wissenschaftliches Programm
Eröffnungsveranstaltung(Augustus-Plenum)
Vorsitz: Rolf Buschmann-Steinhage (Berlin), Hans-Günter Haaf (Berlin)
Eröffnung des Reha-Kolloquiums Gundula Roßbach, Direktorin der Deutschen Rentenversicherung Bund (Berlin)
GrußworteMichael Höhenberger, Ministerialdirektor und Amtschef im bayerischen Staatsministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Integration (München)
Eva Weber, Zweite Bürgermeisterin der Stadt Augsburg (Augsburg)
Bernd Schön, Erster Direktor der Deutschen Rentenversicherung Schwaben (Augsburg)
PlenarvortragProf. Dr. Hans-Ulrich Wittchen (Dresden)Psychische Störungen in Deutschland – Ausmaß und Größe des Problems
Prof. Dr. Hans-Ulrich Wittchen ist Direktor des Instituts für Klinische Psychologie und Psycho therapie sowie des Center of Clinical Epidemiology and Longitudinal Studies (CELOS) der Technischen Universität Dresden. Er ist Projektleiter und Mitwirkender bei zahlreichen nationalen und interna-tionalen klinisch-therapeutischen und epidemiologischen Studien. Seine thematischen Schwer-punkte sind u. a. die Epidemiologie und die Behandlung psychischer Störungen. Prof. Wittchen hat eine große Zahl wissenschaftlicher Arbeiten publiziert und gehört zu den weltweit am häufigsten zitierten Wissenschaftlern in den Bereichen Psychologie, Psychiatrie und Neuroscience.
10:00 - 11:30 Uhr
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Offizielle Posterpräsentation(Foyer der Halle 7 sowie Vortragssäle)Leitung: Hans-Günter Haaf (Berlin)
Die Posterpräsentation besteht aus der Ausstellung der Poster im Foyer der Halle 7 sowie einer Kurzvorstellung in den nachstehend aufgeführten Vortragssälen. In den Vortragssälen werden die Poster von den Autor(inn)en, unterstützt durch Folien, kurz dargestellt und es besteht an-schließend die Möglichkeit der Diskussion. Die Kurzvorstellungen erfolgen in vier Vortragssälen parallel zwischen 12:15 Uhr und 12:50 Uhr und nach einer kurzen Pause zwischen 13:00 Uhr und 13:45 Uhr (s. u.). Die Moderator(inn)en bilden die Jury für die Auswahl der Posterpreise der Deutschen Rentenversicherung.
Für die Teilnehmenden besteht sowohl die Möglichkeit, die aufgestellten Poster zu betrachten und mit anwesenden Posterautor(inn)en zu besprechen, als auch an den Kurzvorstellungen der Poster in den Vortragssälen teilzunehmen. Da beide Präsentationsformen parallel laufen, können nicht immer alle Posterautor(inn)en zu Gesprächen an den Postern zur Verfügung stehen. Die Posterautor(inn)en sind gebeten, in der Zeit von 12:00 - 13:00 Uhr (Poster 9 - 12, 17 - 30) bzw. 13:00 - 14:00 Uhr (Poster 1 - 8, 13 - 16, 31 - 34) im Foyer der Halle 7 anwesend zu sein.
12:15 - 13:45 Uhr
12:15 - 12:50 Uhr
Welser-Saal Poster 1 - 4 Moderation: Inge Ehlebracht-König (Bad Eilsen) Wilfried Mau (Halle/Saale)
Fugger-Saal Poster 5 - 8 Moderation: Hermann Faller (Würzburg) Hans-Günter Haaf (Berlin)
Hoechstetter-Saal Poster 13 - 16 Moderation: Bernhard Greitemann (Bad Rothenfelde) Pia Zollmann (Berlin)
Schaezler-Saal Poster 31 - 34 Moderation: Eva-Maria Bitzer (Freiburg) Harry W. Hahmann (Isny-Neutrauchburg)
13:00 - 13:45 Uhr
Welser-Saal Poster 21 - 25 Moderation: Inge Ehlebracht-König (Bad Eilsen) Wilfried Mau (Halle/Saale)
Fugger-Saal Poster 9 - 12 Moderation: Hermann Faller (Würzburg) Hans-Günter Haaf (Berlin)
Hoechstetter-Saal Poster 17 - 20 Moderation: Bernhard Greitemann (Bad Rothenfelde) Pia Zollmann (Berlin)
Schaezler-Saal Poster 26 - 30 Moderation: Eva-Maria Bitzer (Freiburg) Harry W. Hahmann (Isny-Neutrauchburg)
Posterpräsentationen:
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Posternummer: 1Walther, A.L., Schreiber, D., Deck, R.Gut informiert in die Reha? Welche Informationen haben Rehabilitanden vor der Reha gesucht, erhalten oder vermisst?
Posternummer: 2Reissmann, L.-M., Schwarz, B., Markin, K., Salman, R., Gutenbrunner, C.Ein Wegweiser für Migranten in die medizinische Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung
Posternummer: 3Meng, K., Opeskin, J., Peters, S., Faller, H.Die Bedeutung von Schulungsleiterdeterminanten für die Einführung standardisierter Patientenschulungen in die Routineumsetzung
Posternummer: 4Michel, A., Wilke, K., Stamm-Balderjahn, S., Spyra, K.Akzeptanzanalyse für die Nutzung des Internetportals herzwegweiser.de durch Rehabili-tanden und Fachkreise
Posternummer: 5Brünger, M., Schöpflin, M., Spyra, K.Psychische Begleitbeeinträchtigungen in der somatischen Rehabilitation – Wie werden sie therapeutisch berücksichtigt und welche Relevanz haben sie für die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung am Rehabilitationsende?
Posternummer: 6Eichel, J., Weber, A., Schlitt, A.Verändern sich Depressionserleben und Angststörungen von Patienten durch Verwendung eines Audience Response Systems während der stationären kardiologischen Rehabilitation?
Posternummer: 7Streibelt, M.Die prädiktive Validität des SIMBO-C bei psychischen Erkrankungen
Posternummer: 8Linden, M., Noack, I.Aggressionsphantasien bei Verbitterungszuständen
Posternummer: 9Ahnert, J., Schuler, M., Legner, R., Berger, H., Vogel, H.Anträge auf Psychosomatische Rehabilitation – Häufigkeit, Qualität und Befürwortungsrate
Posternummer: 10Muschalla, B., Fay, D., Seeman, A.Recht einfordern oder selbst aktiv werden? Eine experimentelle Untersuchung zur Akzeptanz von Persönlichkeitsstörungen am Arbeitsplatz bei Wiedereingliederung
Posternummer: 11Bailer, H., Grulke, N., Fuchs, R., Dietsche, CSportliche Aktivität nach stationärer psychosomatischer Rehabilitation: „MoVo-Luise“ – Eine Interventionsstudie
Wissenschaftliches ProgrammM
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Posternummer: 12Zwerenz, R., Becker, J., Gerzymisch, K., Holme, M., Kiwus, U., Knickenberg, R.J., Spörl-Dönch, S., Beutel, M.E.Nutzung und Zufriedenheit mit der psychotherapeutischen Online-Nachsorge „GSA-Online“ für beruflich belastete Patienten und Schlussfolgerungen für die Implementierung
Posternummer: 13Raven, H., Schaller, A.Der Zusammenhang von Kontrollüberzeugung und psychologischen Grundbedürfnissen bei Rückenschmerzpatienten
Posternummer: 14Mattukat, K., Golla, A., Mau, W.Welche Bedeutung haben Gender, Alter, Hauptdiagnosegruppe und psychische Gesundheit für die Verlaufsprognose während und nach muskuloskelettaler Rehabilitation?
Posternummer: 15Bosse, A.Evaluierung der Arbeitsfähigkeit und der Freizeitaktivitäten nach einer Wirbelsäulen-Operation
Posternummer: 16Fröhlich, S.M., Niemeyer, R., Greitemann, B.TeNoR: Telefonische Nachsorge in der orthopädischen Rehabilitation – Entwicklung und Erprobung eines Konzeptes für MBOR-Rehabilitanden
Posternummer: 17Schaller, A., Grieben, C., Froböse, I.Teilnehmerstruktur und Akzeptanz einer Multikomponenten-Intervention zur nachhaltigen Förderung körperlicher Aktivität bei chronischen Rückenschmerzpatienten
Posternummer: 18Thomsen, S., Herbold, D., Wiezoreck, M., Geigner, B., Beddies, A., Worringen, U., Hampel, P.Wünsche, Barrieren und Barrieremanagement von Rehabilitanden mit chronischem Rücken-schmerz – eine qualitative Analyse
Posternummer: 19Haase, I., Walz, J., Kladny, B.Zur Interpretation von Veränderungen der Schmerzstärke
Posternummer: 20Krohn-Grimberghe, B., Lange, M., de Vries, U., Petermann, F.Schmerzverarbeitung bei Fibromyalgiesyndrom-Patienten im Vergleich zu Gesunden
Posternummer: 21Buchholz ,J., Szczotkowski, D., Schnalke, G., Jacobs, A., Kohlmann, T.Zusammenhänge von objektiven, klinischen und patientennahen Assessments zur Beurteilung der körperlichen Funktionsfähigkeit
Posternummer: 22Lehbert, N., Wingart, S., Sachse, C., Leithäuser, A., Jelusic, D., Wittmann, M., Schultz, K.6-Minuten-Gehtest (6MGT) und Sit-to-Stand Test (STST) als Outcome-Parameter der Pneumolo-gischen Rehabilitation bei COPD
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Posternummer: 23Szczotkowski, D., Nolting, H., Brodowski, H., Haase, T., Kohlmann, T.Validierung eines neu entwickelten Fragebogens zur Erfassung der Patientenzufriedenheit im ambulanten Durchgangsarztverfahren der Deutschen Unfallversicherung
Posternummer: 24Muschalla, B.Mini-ICF-Work: Ein Fremdrating zur Erstellung von Fähigkeitsanforderungsprofilen an Arbeitsplätzen
Posternummer: 25Jagla, M., Schreckenbach, D., Stöwe, A., Eichner, T., Müller, J., Franke, G.H.Psychodiagnostik bei Menschen mit geistiger Behinderung
Posternummer: 26Barre, F., Otto, F.Wie verändern sich die allgemeinen und psychischen Beschwerden von Vätern im Verlauf einer stationären Vater-Kind-Maßnahme?
Posternummer: 27Spanier, K., Mohnberg, I., Radoschewski, F.M., Bethge, M.Ein motivationspsychologisches Modell der Rehabilitationsantragstellung
Posternummer: 28Schmid, L., Jankowiak, S., Kaluscha, R., Krischak, G.Welche Bedeutung hat die klinikspezifische Empfehlungsquote zur stufenweisen Wiedereinglie-derung auf die Rückkehr der Rehabilitanden an den Arbeitsplatz?
Posternummer: 29Kaluscha, R., Nübling, R., Holstiege J., Krischak, G., Müller, G., Martin, H., Renzland, J., Reuss-Borst, M., Kaiser, U., Toepler, E.Möglichkeiten zur Ermittlung des Erwerbsstatus aus Routinedaten und Rehabilitandenbefragung am Beispiel der „Reha-QM-Outcome-Studie Baden-Württemberg“
Posternummer: 30Holstiege, J., Jankowiak, S., Kaluscha, R., Krischak, G.Die Verknüpfung von Erhebungs- und Routinedaten – Nutzungspotenziale für die Analyse der Fragebogen-Response
Posternummer: 31Inhestern, L., Beierlein, V., Krauth, K., Schulte, T., Berger, D., Koch, U., Bergelt, C.Förderliche und hinderliche Faktoren der Inanspruchnahme einer familienorientierten Rehabilita-tion bei krebskranken Kindern und ihren Familien
Posternummer: 32Flöge, B., Linden, M., Muschalla, B., Jöbges, M.Nebenwirkungen von Ergotherapie
Posternummer: 33Calandriello, B., Schwarzer, S., Claros-Salinas, D., Gütler, R., Dettmers, C.Patienten mit Multipler Sklerose profitieren bei der Messung phasischer Alertness weniger vom Warnton als Patienten mit Schlaganfall – ein Schlüssel zum Verständnis der Fatigue?
Posternummer: 34Giesler, J.M., Zeiss, T., Weis, J.Patientenkompetenz bei Patienten mit Mamma-, Kolon-/Rektum- oder Prostatakarzinom: Verändert sie sich in der onkologischen Rehabilitation?
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14:00 - 15:50 Uhr
Orthopädische Rehabilitation (Augustus-Plenum)Vorsitz: Wolfgang Fritz Beyer (Bad Füssing), Martin Holme (Bad Pyrmont)
Krischak, G., Schurr, S., Jankowiak, S., Dannenmaier, J.Standortbestimmung der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation (VMO) – zwischen orthopädischer und psychosomatischer Rehabilitation?
Gutt, S., Parthier, K., Mau, W.Wie relevant ist Komorbidität für den sozialmedizinischen 6-Monatsverlauf nach stationärer Rehabilitation wegen muskuloskelettaler Erkrankungen und psychischen Störungen?
Semrau, J., Hentschke, C., Geidl, W., Pfeifer, K.Verhaltensbezogene Bewegungstherapie zur Optimierung der verhaltensmedizinisch-ortho pädischen Rehabilitation bei chronisch nichtspezifischem Rückenschmerz
Schröter, J., Lechterbeck, M., Hartmann, F., Gercek, E.Evaluation einer intensivierten Rehabilitation nach lumbalen Wirbelsäulenoperationen
Gerdes, N., Schlittenhardt, D., Farin-Glattacker, E. Eingangsbelastungen und kurzfristige Reha-Effekte bei 1.802 Fibromyalgie-Patientinnen des Reha-Klinikums Bad Säckingen
Müller, M., Toussaint, R., Kohlmann, T.Qualitätssicherung und Ergebnismessung in der ambulanten orthopädischen Rehabilitation nach Hüft- und Knie-TEP-Versorgung
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14:00 - 15:50 Uhr
Rehabilitation bei psychischen Störungen I (Brecht-Saal)Vorsitz: Rudolf J. Knickenberg (Bad Neustadt), Matthias Rudolph (Boppard)
Gerzymisch, K., Beutel, M.E., Schmädeke, S., Bischoff, C., Hagen, K., Knickenberg, R.J., Zwerenz, R.Wie sieht eine patientengerechte Vorbereitung auf die stationäre psychosomatische Rehabilitation aus? – Ergebnisse einer qualitativen Untersuchung
Senft, B., Platz, T., Bernögger, S.Ergebnisse zu simulierten Symptomen in der medizinisch-psychiatrischen Rehabilitation
Linden, M., Fritz, K., Walter, M., Muschalla, B.Nebenwirkungen von Gruppenpsychotherapie in der psychosomatischen Rehabilitation
Frege, I., Vollmer, H.Arbeitsunfähigkeit und psychische Belastung – eine Herausforderung für die psychosomatische Rehabilitation
Grulke, N., Hub, J., Schäfer, A., Bailer, H.„Kombi-Reha 2-plus-4“: Erfahrungen mit einem neuen Modell der psychosomatischen Rehabilitation bei Erwerbstätigen mit besonderer beruflicher Problemlage
Nübling, R., Kaluscha, R., Krischak, G., Kriz, D., Müller, G., Martin, H., Renzland, J., Reuss-Borst, M., Schmidt, J., Kaiser, U., Toepler, E.Psychische Beeinträchtigung und Empfehlung sowie Inanspruchnahme von Psychotherapie nach medizinischer Rehabilitation – weitere Ergebnisse der „Reha-QM-Outcome-Studie“
Kardiologische Rehabilitation I – in Kooperation mit der DGPR (Holbein-Saal)Vorsitz: Gesine Grande (Leipzig), Bernhard Schwaab (Timmendorfer Strand)
Stamm-Balderjahn, S., Michel, A., Spyra, K.Verändern Zielvereinbarungen das Gesundheitsverhalten von kardiologischen Patienten in der Phase-III-Rehabilitation? Ergebnisse der CARO-PRE-II-Studie
Weber, U., Wieczorrek, G., Schlitt, A.Adhärenz zur Therapie bei intermittierendem Tai Chi-Training zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-gesundheit und der kognitiven Leistungsfähigkeit
Lindow, B., Naumann, B.Psychische Komorbidität in der kardiologischen Rehabilitation – Ergebnisse der Reha-Qualitätssicherung
Spaderna, H., Hellwig, S., Hennig, D., Anastasopoulou, P., Hey, S.Bewegungsangst bei chronischer Herzinsuffizienz – Ergebnisse zur Entwicklung eines Messinstruments
Schulz, S.M., Braig, J.Fernbetreuung zur Behandlung von Depression bei Herzpatienten
Härtel, U., Symannek, C., Wex, R.Veränderung des Rauchverhaltens von Frauen nach Herzinfarkt – Ergebnisse einer Follow-up- Studie mit Reha-Patientinnen
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14:00 - 15:50 Uhr
Epidemiologie und Reha-Bedarf (Fugger-Saal)Vorsitz: Peter Deeg (Bad Kissingen), Nathalie Glaser-Möller (Lübeck)
Mohnberg, I., Spanier, K., Radoschewski, F.M., Bethge, M.Welche Faktoren beeinflussen die Absicht zur Beantragung medizinischer Rehabilitation?
Bethge, M., Spanier, K., Neugebauer, T., Mohnberg, I., Radoschewski, F.M.Der Work Ability Index – Ein Indikator für Rehabilitationsbedarf?
Spanier, K., Mohnberg, I., Radoschewski, F.M., Streibelt, M., Bethge, M.Sind administrative Daten geeignet, um Rehabilitationsbedarf zu erkennen?
Schwarz, B.Exploration von Problemlagen in der orthopädischen Rehabilitation zur Optimierung der Zuweisungs- und Behandlungsadäquanz
Radoschewski, F.M., Lay, W., Mohnberg, I.Regionale Variationen bei Anschlussrehabilitationen
Deck, R., Walther, A.L.Reha abgelehnt und dann? Vergleichende Beobachtungsstudie zum weiteren gesundheits- und berufsbezogenen Verlauf der Versicherten
Assessmentinstrumente (Welser-Saal)Vorsitz: Arthur Günthner (Speyer), Matthias Morfeld (Stendal)
Walter, F., Petermann, F., Kobelt, A.Entwicklung eines Screeningverfahrens für die Beschwerdenvalidierung von Erkrankungen mit depressiver Symptomatik
Franke, G.H.Psychische Belastung in der Rehabilitation – der Nutzen von Verfahren aus der SCL-90-Familie
Brütt, A.L., Magaard, J., Niedrich, J., Schulz, H.RiRes – Patienten- und Therapeuteneinschätzung zu Risiken und Ressourcen für den Behandlungs-(miss)erfolg in der psychosomatischen Rehabilitation
Otto, J., Linden, M.Die SCSC-Skala zur Erfassung der Stressbewältigungsstrategien Selbstpflege und Verausgabungs-bereitschaft
Hass, H.G.Scheidegger Reha-Ziel-Erfassungsbogen – Verbessertes Reha-Ziel-Assessment und Screeningmethode zur Detektion und Analyse spezifischer Folgestörungen und Etablierung therapeutischer Behand-lungskonzepte in der onkologischen Rehabilitation
Wingart, S., Lehbert, N., Sachse, C., Leithäuser, A., Wittmann, M., Jelusic, D., Schuler, M., Schultz, K.Können Mitarbeiter oder Patienten voraussagen, ob sich die 6-Minuten-Gehstrecke bei einem Wiederholungs-6-Minuten-Gehtest relevant verbessert?
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Wissenschaftliches ProgrammM
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Diskussionsforum: Qualität in der Patientenschulung und generische Ansätze (Hoechstetter-Saal)Leitung: Andrea Reusch (Würzburg), Petra Becker (Köln)
Das Diskussionsforum greift aktuelle Themen und Entwicklungen im Bereich der Patientenschulung vor dem Hintergrund definierter Qualitätskriterien auf. Folgende Aspekte werden jeweils kurz referiert und im Anschluss zur Diskussion gestellt:
2014 wurde die Klassifikation therapeutischer Leistungen (KTL) mit einer großangelegten Anwen-derbefragung und unter Einbezug von Experten aktualisiert. Auch im Kapitel C zu Schulungen gibt es deutliche Veränderungen (Kaluscha & Schmid). Trotz der Bemühungen um Qualitätsstandards gibt es in verschiedenen Kliniken ein sehr unterschiedliches Verständnis von Schulungskonzepten, was in einem gesundheitsökonomischen Projekt (Brandes) herausgearbeitet werden konnte. Deshalb sind die aktuell entwickelten Handlungsempfehlungen zur Implementierung etablierter Schulungskonzepte von besonderer Bedeutung (Meng).
Unabhängig von den Indikationen werden patientenorientierte didaktisch-therapeutische Schulungs-methoden empfohlen. Hierzu wurde Anfang 2014 vom Zentrum Patientenschulung ein Handbuch herausgegeben. In neuen generischen Schulungsentwicklungen kamen solche Methoden bereits zur Anwendung (Küffner). Zur Bewertung von Schulungen in Evaluationsstudien oder zur Qualitätssiche-rung können verschiedene generische Instrumente empfohlen werden (Schöpf).
EinführungA. Reusch (Würzburg), P. Becker (Köln)
Qualitätssicherung
L. Schmid (Ulm)Was ändert sich in der neuen Klassifikation therapeutischer Leistungen (2015) in Kapitel C Information, Motivation, Schulung?
I. Brandes (Hannover)Wie werden Patientenschulungen nach KTL in der Praxis kodiert? Unterschiede zwischen Kliniken
K. Meng (Würzburg)Handlungsempfehlungen zur Implementierung von Schulungen
Diskussionsleitfrage: Welche Aspekte sind zur Qualitätssicherung von Patientenschulungen vorrangig zu beachten?
Generische Methoden und Instrumente
R. Küffner (Würzburg)Patientenorientierte Methoden zur Förderung von Patientenkompetenzen
A. Schöpf (Freiburg)Instrumente zur Bewertung von Schulungen
Diskussionsleitfrage: Ist es in der Patientenschulung sinnvoll, indikationsübergreifend zu schulen und den Schulungserfolg zu evaluieren?
Diskussion
14:00 - 15:50 Uhr
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Diskussionsforum: Ein Cochrane-Feld in der Sozial-/Versicherungsmedizin (Schaezler-Saal)Leitung: Wout de Boer (Basel)
Die Evidenzlage für klinische Beurteilungen im Rahmen von Krankschreibung, beruflicher Wieder-eingliederung und Begutachtung ist sehr begrenzt. Für Ärzte und andere Gesundheitsfachleute, die Begutachtungen durchführen, wie auch für die Menschen, die begutachtet werden, ist diese einge-schränkte Wissensbasis ein Grund zur Sorge. Auch Entscheidungsträger, die mit solchen Gutachten weitreichende Entscheidungen treffen müssen, finden diese Situation wenig befriedigend. In der Sozialmedizin mangelt es an hochwertigen systematischen Reviews und Primärstudien. Teils existieren diese Studien tatsächlich nicht, teils werden sie als Berichte in der Landessprache publiziert oder sind nur in den Versicherungen als interne Dokumente verfügbar. Den medizinischen und nicht-medizinischen Berufsgruppen fehlen häufig Fertigkeiten, evidenzbasierte Versicherungsmedizin in der Praxis umzusetzen. Mit ihrer Mission, klinische Entscheidungen mit hochwertigen Reviews zu unterstützen, Studienwissen zugänglich zu machen und für Evidenz zu werben, ist die Cochrane Collaboration für die Sozial-/Versicherungsmedizin ein Schlüsselpartner, um die Lücken zu füllen. Die Cochrane Collaboration verfügt über eine kollaborative Infrastruktur, eine bewährte Methodik und den notwendigen Enthu-siasmus, um Veränderungen herbeizuführen.
Vor kurzem haben Forscher aus der Schweiz, den Niederlanden, Schweden und Kanada bei Cochrane das Feld Versicherungsmedizin registriert. Ziel des Feldes ist es, Cochrane Reviews mit Bezug zur Sozial-/Versicherungsmedizin zusammenzustellen; ein Register für sozial-/versicherungsmedizinische Studien aufzubauen; Cochrane Review-Gruppen bei der Erstellung von Reviews zu Krankschreibung, zur Begutachtung und zur beruflichen Wiedereingliederung zu unterstützen und Bedarf für mehr versi-cherungsmedizinische Forschung aufzuzeigen. Bei Gutachtern und Entscheidungsträgern möchten die Initiatoren des Cochrane-Feldes Versicherungsmedizin das Bewusstsein für verfügbare Evidenz schärfen und aufzeigen, wie sich die Evidenz verwenden lässt, um Entscheidungen für den einzelnen und die Gesellschaft besser nachvollziehbar zu machen.
Das Diskussionsforum zielt darauf, die Bedeutung dieser neuen Entwicklung für die Sozial-/Versiche-rungsmedizin in Deutschland transparent zu machen und zu diskutieren.
ModerationW. de Boer (Basel)
Impulsreferate
E. von Elm (Lausanne)Die Cochrane Collaboration
R. Kunz (Basel)Versicherungsmedizin als Feld in der Cochrane Collaboration? Was kann man erwarten?
S. Weinbrenner (Berlin)Sozialmedizin, Begutachtung und das Cochrane-Feld Versicherungsmedizin für die Deutsche Rentenversicherung
W. de Boer (Basel)Evidenzbasierte Versicherungsmedizin: Die internationale Perspektive von EUMASS, der Europäischen Gesellschaft für Versicherungsmedizin
Diskussion
14:00 - 15:50 Uhr
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Prozessqualität in der psychosomatischen Rehabilitation – in Kooperation mit der DGPPR (Brecht-Saal) Vorsitz: Markus Bassler (Clausthal-Zellerfeld), Volker Köllner (Blieskastel)
Nübling, R., Schmidt, J., Kriz, D., Kobelt, A., Bassler, M.Routine-Assessment in der psychosomatischen Rehabilitation – Behandlungsergebnisse auf der Grundlage eines EDV-gestützten Routine-Assessment-Systems
Kaminski, A., Bassler, M., Pfeiffer, W., Kobelt, A.Wie valide ist die Diagnostik in der psychosomatischen Rehabilitation?
Zimmermann, J., Richter, R., Bassler, M.Wirksamkeit eines nicht-rückgekoppelten Atemtrainings im Vergleich zu einer Biofeedback-behandlung
Neu, R., Brendel, C., Köllner, V.Berufsgruppenspezifische oder störungsspezifische Rehabilitation bei Beschäftigten in Pflege berufen?
Preuss, M.Kriteriumsbezogene Validierung von KTL-Qualitätspunkten in der psychosomatischen Reha
Wissenschaftliches ProgrammM
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tag
16:10 - 17:40 Uhr
Kardiologische Rehabilitation II (Holbein-Saal)Vorsitz: Manju Guha (Bremen), Marthin Karoff (Ennepetal)
Benninghoven, D., Schroeder, F., von Kodolitsch, Y., Hoberg, E.Multimodale Rehabilitation von Patienten mit Marfan-Syndrom
Karoff, J., Kittel, J., Wagner, A.M., Karoff, M. Randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie zum Vergleich von kohlenhydratreduzierter mit leitliniengemäßer Ernährung in der Therapie des Typ-2-Diabetes
Härtel, U., Filipiak, B., Symannek, C., Bongarth, C.Die prognostische Bedeutung des Übergewichts auf das langfristige Überleben und die Rezidiv-Risiken von Frauen nach Herzinfarkt – Ergebnisse einer Follow-up-Studie
Völler, H., Salzwedel, A., Reibis, R., Kaminski, S., Buhlert, H., Eichler, S., Wegscheider, K.Aussagekraft spiroergometrischer Parameter im Hinblick auf die berufliche Wiedereingliederung kardiovaskulär erkrankter Patienten
Serowy, A., Gollan, R., Mauch, E., Schmitz, S., Bjarnason-Wehrens, B.Auswirkungen eines 12-monatigen progressiven gerätegestützten Krafttrainings auf die Kraftfähigkeiten von Herzpatienten in der Rehabilitationsphase III
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Patientenschulung (Hoechstetter-Saal) Vorsitz: Ingrid Hauschild (Thalheim), Hermann Faller (Würzburg)
Richard, M., Meng, K., Strahl, A., Niehues, C., Derra, C., Schäfer, H., Worringen, U., Faller, H.Kurzfristige Effektivität einer Patientenschulung „Curriculum Brustkrebs“ in der onkologischen Rehabilitation
Seekatz, B., Meng, K., Musekamp, G., Reusch, A., Zietz, B., Altstidl, R., Haug, G., Faller, H.Entwicklung generischer Selbstmanagement-Module als Ergänzung zum Gesundheitstraining für Patienten in der Rehabilitation
Meng, K., Musekamp, G., Schuler, M., Seekatz, B., Glatz, J., Karger, G., Kiwus, U., Knoglinger, G., Schubmann, R., Westphal, R., Faller, H.Effektivität einer Patientenschulung zur Förderung von Selbstmanagementkompetenzen bei Rehabilitanden mit Herzinsuffizienz
Heyduck, K., Jakob, T., Glattacker, M.Intervention zur Förderung der Selbstregulation bei chronischer Krankheit: Umsetzungsbezogene Ergebnisse einer formativen Evaluation
Peters, S., Faller, H., Pfeifer, K., Meng, K.„Dann haben die untereinander teilweise die Probleme gelöst“ – Schulungsleitererfahrungen mit der Implementierung einer Rückenschule
16:10 - 17:40 Uhr
Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation I (Welser-Saal) Vorsitz: Alexander Beddies (Ostseebad Göhren), Teresia Widera (Berlin)
Streibelt, M., Franke, W., Kiwus, U., Schittich, I., Reichel, C.Die Validität des SIMBO-C bei inneren Erkrankungen – Ergebnisse einer multizentrischen Studie
Gerdau-Heitmann, C., Gutenbrunner, C., Miede, J., Schwarze, M.Umsetzung der Strategie des Erwerbsbezugs in der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover – eine Routinedatenanalyse
Golla, A., Saal, S., Mau, W.Realisierung beruflich-orientierter Leistungen in den medizinischen Rehabilitationseinrichtungen Mitteldeutschlands
Bürger, W., Nübling, R., Kriz, D., Kretschmer, P., Masius, U., Zucker, A., Rudolph, M., Stirn, A.V., Siefken-Kaletka, H., Stapel, M., Weisenburger, R.FieZ-Studie der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz: Gelingt die Förderung einer grundlegenden erwerbsbezogenen Orientierung in Rehabilitationskliniken?
Lindow,.B., Grünbeck, P.Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation in der Orthopädie – Ergebnisse der Reha- Qualitätssicherung
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Wissenschaftliches ProgrammM
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tag
16:10 - 17:40 Uhr
Neurologische Rehabilitation (Schaezler-Saal)Vorsitz: Michael Sailer (Magdeburg), Wilfried Schupp (Herzogenaurach)
Kampling, H., Reese, C., Mittag, O.Strukturen und Praxis der psychologischen Abteilungen in der neurologischen Rehabilitation nach Schlaganfall
Claros-Salinas, D., Koch, E., Dettmers, C., Greitemann, G., Schönberger, M.Folgen von Fatigue bei Multiple Sklerose- und Schlaganfall-Patienten – Teilhabe und Vorhersage des beruflichen Status durch subjektive vs. objektive Fatigue-Erhebungsweisen
Streber, R., Peters, S., Pfeifer, K.Systematische Übersichtsarbeit zu Korrelaten und Determinanten der körperlichen Aktivität von Personen mit Multipler Sklerose
Ludwig, L., Kuderer, B., Dettmers, C.Pilotstudie: Volitionale Schulungsmaßnahmen fördern das Walking bei Patienten mit Schlaganfall im Vergleich zur MS
Geidl, W., Streber, R., Tallner, A., Pfeifer, K.Sportmotive bei Personen mit Multipler Sklerose
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16:10 - 17:50 Uhr
Diskussionsforum: Vernetzung der medizinischen Rehabilitation mit der Primärversorgung (Fugger-Saal)Leitung: Wilfried Mau (Halle/Saale), Jochen Gensichen (Jena)
Isolierte Versorgungspfade und kurzfristige Therapieziele können den komplexen Behandlungsbedar-fen von chronisch Kranken mit meist vielfältigen Teilhabestörungen nicht gerecht werden. Erforderlich sind langfristige Versorgungskonzepte unter Einbeziehung medizinischer Rehabilitationsleistungen. Sektorale Grenzen des Gesundheitssystems stellen die beteiligten Akteure bei der Umsetzung ent-sprechender Ansätze jedoch vor besondere Herausforderungen. Hierbei kommt Vertragsärzten und unter ihnen insbesondere Hausärzten eine zentrale Rolle zu: Im Rahmen der primärmedizinischen Langzeitbetreuung sollen sie eine Vielzahl rehabilitationsbezogener Aufgaben sowie eine wichtige Koordinations- und Brückenfunktion an der Schnittstelle zwischen medizinischer Rehabilitation und ambulanter Vor- und Weiterbehandlung übernehmen. Hindernisse bei der Umsetzung und Schnittstel-lenprobleme sind nicht selten. Die Sicherstellung der Versorgungskontinuität durch optimal vernetzte Strukturen und Prozesse zwischen medizinischer Rehabilitation und Primärversorgung ist daher eine wichtige interdisziplinäre Aufgabe.
Impulsreferate sollen aus unterschiedlichen Perspektiven sowohl aktuelle Daten und Positionen als auch neue Vernetzungsinitiativen zur Diskussion stellen. Interessierte aus allen relevanten Bereichen – insbesondere Wissenschaftler, Leistungserbringer und Träger der Rehabilitation – sind eingeladen, sich aktiv an der Diskussion zu beteiligen. Das Diskussionsforum dient damit dem intensiven Austausch von konkreten Handlungsmöglichkeiten zur Verbesserung einer wesentlichen Versorgungsachse der Rehabilitation.
Impulsreferate
S. Weinbrenner (Berlin) Kooperation mit Hausärzten aus Sicht der Deutschen Rentenversicherung
J. Gensichen (Jena) Die Bedeutung der Rehabilitation bei der Versorgung von Chronisch Kranken aus Sicht des Hausarztes
M. Linden (Teltow) Reha-Optionen und Reha-Umsetzung bei psychisch Kranken in der Hausarztpraxis
K. Parthier (Halle/Saale) Hausärztliche Qualitätszirkel in Sachsen-Anhalt als Format für rehabilitationsbezogene Fortbildungsinhalte
R. Deck (Lübeck)Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Hausärzten und Trägern der Rehabilitation in Schleswig-Holstein
G. Krischak (Ulm)Intensivierte Einbindung des Hausarztes in die Nachsorge nach Abschluss der Rehabilitation
Diskussion
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09:00 - 10:30 Uhr
Wissenschaftliches ProgrammD
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Qualitätssicherung (Brecht-Saal) Vorsitz: Lothar Feige (Düsseldorf), Ulrich Theißen (Düsseldorf)
Mitschele, A., Kranzmann, A., Lindow, B., Schmid, L., Kaluscha, R.Durchführung von Therapieleistungen – Anforderung und Realität im Vergleich KTL 2007 und KTL 2015
Kutschmann, M., Grothaus, F.J.Ergebnisqualität, Patientenzufriedenheit und Prozessqualität – Resultate der Patientenbefragung 2013 im QS-Reha®-Verfahren der gesetzlichen Krankenversicherung
Nowik, D., Zeisberger, M., Meyer, T.Entwicklung und psychometrische Prüfung eines Erfolgsindexes aus der Rehabilitandenbefragung der Deutschen Rentenversicherung Bund
Toepler, E., Kaluscha, R., Nübling, R., Kaiser, U., Renzland, J., Reuss-Borst, M., Müller, G., Martin, H., Krischak, G.Effekte internen Qualitätsmanagements – Ergebnisse der „Reha-QM-Outcome-Studie“ des Quali-tätsverbunds Gesundheit und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg
Schmale, R., Wagener, W., Huber, J., Theißen, U.Checklisten zur Prüfung und Bewertung von Konzepten medizinischer Reha-Einrichtungen
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben I (Holbein-Saal)Vorsitz: Eveline Reich-Schulze (Hamburg), Will Spijkers (Aachen)
Penstorf, C., Bade, S., Gleisberg, D., Jonßon, L., Lentz, R., Morfeld, M., Robinson, K., Schubert, M., Seel, H.Instrumente und Verfahren zur Bedarfsermittlung bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben – Erhebung und Systematisierungsansätze
Arling, V., Birringer, N., Spijkers, W.Änderung der subjektiven Prognose zur Reintegration während des RehaAssessment aus Teilnehmerperspektive
Bethge, M., Streibelt, M.Sind Vollqualifizierungen wirklich besser als Teilqualifizierungen? Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse
Bartel, S.Arbeit und Krankheit im Lebensverlauf – eine qualitative Verlaufsstudie zu berufsbiografischen Brüchen und beruflicher Neuorientierung
Radoschewski, F.M., Klosterhuis, H., Lay, W., Lindow, B., Mohnberg, I., Zander, J.Transparenz des Leistungsgeschehens?! – Ergebnisse der Erprobung der LBR-Klassifikation
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Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen I (Fugger-Saal) Vorsitz: Petra Hampel (Flensburg), Franz Petermann (Bremen)
Romein, E., Hessenauer, M., Kluger, G., Berweck, S., Staudt, M.Remi-Pro: Eine standardisierte Methode zur Dokumentation des Remissionsverlaufs und zur Therapiezielfindung bei Kindern und Jugendlichen nach schweren erworbenen Hirnschädigungen
Gebert, N., Bomba, F., Herrmann-Garitz, C., Thyen, U., Schmidt, S., Falkenberg, C.Transition – Erwachsen werden mit einer chronischen Erkrankung am Beispiel der Mukoviszidose – formative Evaluation eines modularen Schulungssystems im Rehasetting
Pankatz, M., Stachow, R., Tiedjen, U., Hampel, P., Hornig, W.Prädiktoren für den Nachsorgeerfolg bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas im Rahmen einer Telefonberatung: eine qualitative Studie
Warschburger, P., Lieck, K., Morawietz, M., Rinck, M.Weg mit den Snacks, her mit dem Gemüse: Approach-Avoidance-Training (AAT) bei Kindern und Jugendlichen mit Adipositas
Berghem, S.Was Eltern von der Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen erwarten
09:00 - 10:30 Uhr
Reha-System und Vernetzung (Welser-Saal) Vorsitz: Ralf Bürgy (Offenburg), Christoph Gutenbrunner (Hannover)
Gottschling-Lang, A., Egen, C., Sturm, C., Gutenbrunner, C.Der Zugang in die Anschlussheilbehandlung aus ärztlicher Sicht: eine Analyse von Informations -stand und Optimierungsbedarf
Hertle, D., Lüken, F., Trümner, A., Veit, C.Angebote stationärer Rehabilitations- und Vorsorgemaßnahmen für pflegende Angehörige – Befragungsergebnisse aus dem Gutachten für das BMG
Erbstößer, S., Zollmann, P.Versorgungsunterschiede zwischen deutschen und ausländischen Rehabilitanden?
Müller, W.-D., Derlien, S., Knufinke, R., Kleinhans, W., Smolenski, U.C.Vernetztes MBOR-Konzept zwischen Bergwerkbetrieb und Reha-Klinik – Medizinische und ökonomische Ergebnisse
Specht, T., Roese, I., Usdrowski, G., Breiholz, J., Feddersen, D., Mux, B., Glaser-Möller, N.„Um den mache ich mir Sorgen“ – Kooperationsprojekt Grundfos-Aukrug zur Erhaltung der Beruflichen Integration (GABI)
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09:00 - 10:30 Uhr
Diskussionsforum: Meet the Experts: Der neue Reha-Entlassungsbericht der Deutschen Rentenversicherung (Augustus-Plenum)Leitung: Silke Brüggemann (Berlin), Johannes Falk (Berlin), Jutta Kahlen (Berlin), Annette Müller-Garnn (Berlin)
Zum Jahresbeginn 2015 wurde von der Deutschen Rentenversicherung eine neue Version des einheitlichen Reha-Entlassungsberichts eingeführt. Änderungen gab es einerseits im Formularteil, andererseits in der Gliederung des Freitextteils. Es hat sich gezeigt, dass trotz der intensiven Be-mühungen der Deutschen Rentenversicherung um breite Information viele Fragen der Ärztinnen und Ärzte, die in den Reha-Einrichtungen Entlassungsbriefe verfassen, noch offen sind.
Die Bedeutung des Reha-Entlassungsberichts ist – auch angesichts der jährlich über eine Million von der Deutschen Rentenversicherung durchgeführten medizinischen Rehabilitationen – nicht zu unterschätzen. Der Reha-Entlassungsbericht dient der Darstellung des klinischen Verlaufs und des unmittelbaren Reha-Erfolges. Über die spezifischen Nachsorgeempfehlungen hinaus interessiert das im Reha-Entlassungsbericht festgehaltene Behandlungsergebnis insbesondere aus sozialme-dizinischer Sicht. Der Reha-Entlassungsbericht gilt als sozialmedizinisches Gutachten und wie in anderen Fachgutachten für Sozialleistungsträger ist die Beurteilung des Leistungsvermögens ver-pflichtend. Das Dokument bildet eine wesentliche Entscheidungsgrundlage bei der Frage, ob die persönlichen Voraussetzungen für beantragte Sozialleistungen gegeben sind. In seiner Gutachten-funktion kann der Reha-Entlassungsbericht im sozialrechtlichen Feststellungsverfahren als Beweis-mittel verwendet werden. Somit ist die genaue Kenntnis, wie ein solcher Entlassungsbericht zu erstellen ist, für alle Beteiligten von hoher Relevanz.
Moderation: S. Weinbrenner (Berlin)
Ablauf
Die Leiter der Veranstaltung geben zunächst eine kurze Einführung in die Thematik und stehen dann zur Beantwortung der Fragen zur Verfügung.
Die anwesenden Experten werden u. a. Auskunft zu folgenden Aspekten geben:
• Änderungen im Formularteil• Änderungen in der Gliederung des Freitextteils• Grundsatzfragen zur sozialmedizinischen Beurteilung im Reha-Entlassungsbericht• Unterstützende Materialien (Leitfaden zum einheitlichen Reha-Entlassungsbericht)
Diskussion
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09:00 - 10:30 Uhr
Diskussionsforum: Reha-Routinedaten plus – Informationsgewinn durch Erweiterung der Datenbasis mittels externer Indikatoren (Hoechstetter-Saal)Leitung: Anja Bestmann (Berlin), Pia Zollmann (Berlin)
Routinedaten sind aus der Versorgungsforschung nicht mehr weg zu denken. Ihre Nutzung ist nicht nur relativ kostengünstig, sondern sie überzeugen in vielen Fällen durch ihr Längsschnitt-design, durch Vollerhebung und Vollständigkeit, ihre vergleichsweise hohe Validität und Objek-tivität sowie durch Qualitätsprüfungen und ausführliche Dokumentation. Gleichzeitig verfügen Routine daten naturgemäß über einen begrenzten Merkmalskanon und dokumentieren aus-schließlich Eigenschaften und Versorgungsaspekte des jeweiligen Datenhalters. Insofern sind den Analysen teilweise enge Grenzen gesetzt.
Eine Möglichkeit, Routinedaten mit ergänzenden Informationen „anzureichern“, bieten fallun-abhängige aggregierte Datenquellen. Mittlerweile werden solche Daten u. a. vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) oder der Bundesagentur für Arbeit zum Download angeboten. Die Indikatoren geben bspw. Auskunft über den aktuellen Stand der räumlichen Ent-wicklung. Themenbereiche sind unter anderem Arbeitslosigkeit, Bevölkerungszusammensetzung, Privateinkommen und private Schulden, Flächennutzung und Umwelt, medizinische und soziale Versorgung oder Siedlungs- und Sozialstruktur.
Ziel der Veranstaltung ist es, über mögliche Indikatoren zu informieren und anhand von Beispiel-analysen mit aggregierten Daten Informationsgewinne zu illustrieren. Gleichzeitig sollen metho-dische Besonderheiten bei der Verwendung und Analyse solcher externen Indikatoren diskutiert werden.
Einführung A. Bestmann (Berlin)
Impulsreferate
R. Kaluscha (Ulm), J. Holstiege (Ulm), S. Jankowiak (Ulm), G. Krischak (Ulm)Verknüpfung von SUF und Arbeitslosenquoten zur Beurteilung von Arbeitsmarktein-flüssen auf die berufliche (Wieder-)Eingliederung nach medizinischer Rehabilitation
R. Müller (Bremen)Eintritt in die Erwerbsminderungsrente. Berufsgruppen im Spiegel von Arbeitsbelastung und Arbeitslosigkeit
S. Jankowiak (Ulm), R. Kaluscha (Ulm), J. Holstiege (Ulm), G. Krischak (Ulm) Sektorenübergreifende Analysen von Behandlungsverläufen mit verknüpften Daten von Krankenkasse und Rentenversicherung
W. Maier (München)Regionale Deprivation als Erklärungsansatz für gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland?
Diskussion
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Plenarvortrag (Augustus-Plenum)Vorsitz: Uwe Koch (Hamburg)
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel (Freiburg) Die Bedeutung psychischer Störungen für die medizinische Rehabilitation
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel ist Professor am Institut für Psychologie und Direktor der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie der Universität Freiburg. Zudem leitet er die psychotherapeutische Ambulanz des Instituts für Psychologie und das Freiburger Ausbildungs-institut für kognitive Verhaltenstherapie. Für den Rehabilitationswissenschaftlichen Forschungs-verbund Freiburg fungiert er als Sprecher. Er ist u. a. Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Zentrums für Altersfragen. Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Tätigkeit sind u. a. somatopsychische Komorbidität, Anpassungs- und Belastungsstörungen, die Evaluation von Gesundheitsprogrammen und diagnostische Verfahren in der Rehabilitation.
Plenardiskussion: Psychische Störungen – Auf dem Weg zu einer vernetzten Versorgung? (Augustus-Plenum)Moderation: Werner Buchberger (München)
• Dr. Barbara Beer, leitende Betriebsärztin MAN Diesel & Turbo SE (Augsburg)
• Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel, Direktor der Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psycho-therapie, Institut für Psychologie, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Freiburg)
• Dr. Dr. Alexander Holst, Chefarzt der Psychosomatischen Klinik Buching (Buching)
• Dr. Ralf Langejürgen, Leiter der vdek-Landesvertretung Bayern (München)
• Dr. Katja Lehmann, Reha-Zentrum Seehof der Deutschen Rentenversicherung Bund (Teltow)
• Dr. Susanne Weinbrenner, Leiterin des Geschäftsbereiches Sozialmedizin und Rehabilitation der Deutschen Rentenversicherung Bund (Berlin)
11:00 - 11:30 Uhr
11:30 - 12:45 Uhr
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DGRW-Update
Seit 2010 organisiert die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften (DGRW) das DGRW-Update. Ziel dieser Veranstaltung, die sich sowohl an Reha-Praktiker(innen) als auch an Reha-Forscher(innen) richtet, ist die Vermittlung eines Überblicks über aktuelle Entwicklungen und relevante Forschungsergebnisse in der Rehabilitation einer Indikation bzw. aus interessanten Querschnittsbereichen. Hierzu halten ausgewiesene Expert(inn)en des jeweiligen Indikations- bzw. Themenfeldes einen Vortrag von 35 Minuten. Anschließend sind 15 Minuten Zeit für Diskussionen.
Holbein-SaalVorsitz: Rolf Buschmann-Steinhage (Berlin)
Dr. Sabine Horn (Berlin)DGRW-Update „Sozialmedizinische Leistungsbeurteilung“
Mozart-SaalVorsitz: Gesine Grande (Leipzig)
Dr. Klaus Herrmann (Bad Kissingen)DGRW-Update „Adipositas“
13:00 - 13:50 Uhr
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13:00 - 13:50 Uhr
Diskussionsforum: Meet the Experts: Methoden in der Rehabilitationsforschung (Räume s. u.)Arbeitsgemeinschaft Methoden in der DGRWLeitung: Matthias Morfeld (Stendal), Markus Wirtz (Freiburg)
M. Morfeld (Stendal)Methodische Beratung für Praktiker aus Einrichtungen der Rehabilitation (Augustus-Plenum)Dieser „Beratungs-Workshop“ bietet die Möglichkeit, eigene Frage- und Themenstellungen sowie Fragen zu Studiendesigns aus dem Bereich der beruflichen und medizinischen Rehabilitation in bilateraler Atmo-sphäre mit methodisch versierten ExpertInnen zu diskutieren, sich zu vernetzen und Anregungen zu erhalten. Anmeldungen bitte unter [email protected].
A. Günthner (Speyer) Auswahl von Assessmentinstrumenten (Brecht-Saal)Die angemessene Auswahl von Assessmentinstrumenten ist Voraussetzung für eine optimale Evaluation von rehabilitativen Behandlungen. Es wird gezeigt, welche Assessmentmethoden und -verfahren in der Rehabilitation prinzipiell zur Verfügung stehen und nach welchen Kriterien diese ausgewählt werden sollten.
M. Wirtz (Freiburg) Analyse von Strukturgleichungsmodellen (Welser-Saal)Strukturgleichungsmodelle (SGM) haben sich bei der Analyse von Fragebogendaten und bei der Model-l ierung komplexer Zusammenhangs- und Vorhersagestrukturen in den Reha-Wissenschaften etabliert. SGM dienen allgemein der empirischen Prüfung theoriebasierter Modelle. In der Veranstaltung werden grundlegende Eigenschaften von SGM und Entscheidungskriterien für deren Einsatz sowie Standards zur Beurteilung der Güte von Modellen und der Interpretation der Ergebnisse vorgestellt.
A.-K. Exner (Bielefeld)Rekrutierung von StudienteilnehmerInnen – Planung und Umsetzung (Fugger-Saal)Um Primärdaten für wissenschaftliche Studien im rehabilitativen Kontext zu erheben, ist eine frühzeitige Berücksichtigung methodologischer Herausforderungen – bereits bei der Antragstellung – notwendig. Zu der Vorab-Planung zählen: Stichprobe festlegen, Kooperationspartner finden und genaue Vereinbarungen zum Ablauf der Datenerhebung treffen. Anhand von Beispielen werden die Planung und die Umsetzung der Rekrutierung unter Berücksichtigung von datenschutzrechtlichen und ethischen Aspekten vorgestellt.
S. Kirschning (Berlin)Der Forschungsansatz der Grounded Theory (Hoechstetter-Saal)Die Grounded Theory ist die qualitative Forschungsstrategie, die international in den Gesundheitswis-senschaften am häufigsten genutzt wird. Ein zentrales Merkmal ist das theoretical sampling, bei dem die Zusammensetzung in den Auswertungsprozess der Daten integriert ist, eine Voraussetzung für die iterativ entwickelte „gegenstandsbezogene Theoriebildung“. Nach einer Skizzierung des Entstehungskontextes werden charakteristische Arbeitsschritte dieser Forschungsstrategie beschrieben und an einem Beispiel aus der Forschungspraxis verdeutlicht.
B. Röhrig (Alzey)Statistische Grundlagen: Ergebnisdarstellung in wissenschaftlichen Studien (Schaezler-Saal)Basis jeder Ergebnisdarstellung einer Studie ist die Angabe statistischer Maßzahlen wie Häufigkeit, Mittel-wert etc. sowie Minimum und Maximum (deskriptive Statistik). Geeignete Grafiken können die Erfassung und Bewertung dieser Informationen deutlich steigern. Häufig werden auch Effekte, Effektstärken, Konfi-denzintervalle, p-Werte etc. angegeben (explorative & konfirmatorische Statistik). Die Veranstaltung dient der Wiederauffrischung statistischen Wissens, dem besseren Verständnis aber auch der Vorbereitung von Studien und wissenschaftlichen Vorträgen sowie eigenen Veröffentlichungen.
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14:00 - 15:50 Uhr
Rückkehr zur Arbeit (Holbein-Saal) Vorsitz: Claus Bischoff (Bad Dürkheim), Wolfgang Cibis (Frankfurt am Main)
Bürger, W., Streibelt, M.Sind Stufenweise Wiedereingliederungen nach medizinischer Rehabilitation erfolgreich? Ergebnisse einer prospektiven Kohortenstudie
Bethge, M.Effekte stufenweiser Wiedereingliederung: Ergebnisse einer Propensity Score gematchten Analyse mit dem Scientific Use File der Rentenversicherung
Ullrich, A., Rath, H.M., Otto, U., Kerschgens, C., Raida, M., Hagen-Aukamp, C., Koch, U., Bergelt, C.Einfluss des sozialen Status auf die Rückkehr zur Arbeit bei Prostatakrebspatienten nach onkologischer Rehabilitation
Reuss-Borst, M., Nübling, R., Kaiser, U., Kaluscha, R., Krischak, G., Kriz, D., Müller, G., Martin, H., Renzland, J., Schmidt, J., Toepler, E.Return to Work in der Onkologie aus Patientensicht nach einem Jahr
Bebenek, M., Kramer, C., von Stengel, S., Kemmler, W.„Fit für Inklusion im Beruf“ – Gesundheitsförderung durch Bewegung bei der Arbeit
Zschucke, E., Hessel, A., Paech, J., Storm, V., Lippke, S.Befristete Erwerbsminderungsrente und Rückkehr ins Erwerbsleben – Themen und Erwartungen von ErwerbsminderungsrentnerInnen
Psychische Komorbidität in der Rehabilitation (Mozart-Saal) Vorsitz: Anne D. Rose (Berlin), Gerhard Schmid-Ott (Löhne)
Schlittenhardt, D., Gerdes, N., Hauptvogel, D., Knüttel, U., Schiel, A., Schniz, E., Wild, J.Psychische Belastungen zu Beginn und am Ende der Reha-Maßnahme in einer orthopädisch-rheumatologischen Rehabilitationsklinik: Vollerhebungen in den Jahren 2009 bis 2014
Küch, D., Rank, C., Herbold, D., Jacobi, C., Franke, G.H.Resilienz und psychosoziale Belastungen bei Rehabilitanden der Orthopädie und Psychosomatik– eine Querschnittstudie
Roch, S., Küch, D., Meyer, J., Rabe, K., Besch, D., Worringen, U., Hampel, P.Erfassung von Depressivität und Ängstlichkeit in der verhaltensmedizinisch-orthopädischen Rehabilitation – eine Fragebogenvalidierung mithilfe des SKID
Kleinknecht, C., Kleinert, J., Pollmann, H.„Dick und auch noch depressiv!?“ – Auswirkung von Depressivität auf den Rehabilitationserfolg in der stationären Adipositastherapie
Muschalla, B., Fay, D., Ayhan, H., Jöbges, M.Behandlung arbeitsplatzbezogener Ängste im Rahmen einer dreiwöchigen stationären medizinischen Rehabilitation – Ergebnisse einer randomisierten kontrollierten Therapiestudie
Schlöffel, M., Funke, W., Pollmann, H., Köhler, J., Mittag, O.Gegenwärtige Praxis im Umgang mit komorbiden Suchtproblemen in der somatischen und psychosomatischen Rehabilitation
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Reha-Nachsorge (Brecht-Saal)Vorsitz: Nina Boes (Münster), Inge Ehlebracht-König (Bad Eilsen)
Hennemann, S., Rudolph, F.M., Waldeck, E., Beutel, M.E., Zwerenz, R.Zurück in die Zukunft: Aktuelle Ergebnisse einer qualitativen Befragung zu Bedarf, Akzeptanz und Implementierung internetbasierter Nachsorge
Becker, J., Beutel, M.E., Gerzymisch, K., Holme, M., Kiwus, U., Knickenberg, R.J., Spörl-Dönch, S., Zwerenz, R.Wirksamkeit der psychotherapeutischen Online-Nachsorge „GSA-Online“ für beruflich belastete Patienten verschiedener Indikationen der Rehabilitation
Briest, J., Bethge, M.Intensivierte medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitationsnachsorge: Langfristige Ergebnisse der randomisiert-kontrollierten Multicenter-Studie
Bommersbach, P., Becker, V., Krampen, G., Munz, H., Stock, S., Müller, D.Begleitende Sozialberatung während der stufenweisen Wiedereingliederung – Evaluation eines Nachsorgeangebotes
Jankowiak, S., Ritter, S., Krischak, G.Passung der Nachsorgeempfehlungen zwischen Hausarzt und Rehabilitationsklinik sowie deren Effekt auf die Nachsorgeaktivität
Parzanka, S., Himstedt, C., Deck, R.www.nachderReha.de – Aufbau einer Homepage für Reha-Nachsorgeangebote auf Basis einer systematischen Übersicht
14:00 - 15:50 Uhr
Rehabilitation bei Abhängigkeitserkrankungen (Welser-Saal)Vorsitz: Uwe Egner (Berlin), Volker Weissinger (Bonn)
Hinze-Selch, D., Weitzmann, P., Zentner, S., Voigt, W., Englert, I., Nebe, R.Daten der stationären Suchtrehabilitation 1993-2013: Bedeutung von Suchtmitteln, Lebensalter, Ko-morbiditäten für die Rehabilitation der Zukunft
Bachmeier, R.Evaluation der stationären Behandlung bei Alkoholabhängigkeit – Ergebnisse von fünf Entlassungsjahrgängen 2007-2011
Spyra, K., Egner, U., Fahrenkrog, S., Köhn, S., Lindenmeyer, J., Missel, P.Prognostische Bedeutung der RMK-Bedarfsgruppen für die stationäre Entwöhnungsbehandlung Alkoholabhängiger – aktuelle Ergebnisse der 1-Jahreskatamnese
Missel, P., Arens, J., Kramer, D.Ergebnisqualität einer Web-basierten Tele-Nachsorge nach stationärer medizinischer Rehabilitation Alkoholabhängiger
Lindenmeyer, J., Rinck, M., Becker, E., Mühlig, S., Wiers, R.Mit dem Joystick gegen das Suchtgedächtnis: Ergebnisse der Multicenterstudie
Missel, P., Arens, J., Koch, A.„Entwöhnungsbehandlung und andere Formen der Postakutbehandlung“ – zur S3-Leitlinie alkoholbezogener Störungen
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14:00 - 15:50 Uhr
Reha-Team (Fugger-Saal) Vorsitz: Eva-Maria Bitzer (Freiburg), Karin Kluge (Blankenburg/Harz)
Körner, M., Müller, C., Becker, S., Rundel, M., Zimmermann, L.Kurzintervention zur Verbesserung der interprofessionellen Teamarbeit in der Rehabilitation – eine Prozessevaluation
Dibbelt, S., Wulfert, E., Greitemann, B.Optimierung der pflegerischen Patientenkontakte: Effekte eines Kommunikationstrainings für Pflegende in der Rehabilitation
Bredehorst, M., Dibbelt, S., Quaschning, K., Farin-Glattacker, E., Glattacker, M., Greitemann, B.Materialien zur Reha-Zielarbeit aus medizinischen Reha-Einrichtungen in Deutschland – Strukturierung eines Praxisfeldes
Kockert, S., Schott, T.Organisationales Commitment und seine Bedeutung im Reha-Prozess
Artzt, M.-L., Stamer, M., Meyer, T.Erfahrungen von Medizinerinnen und Medizinern mit Migrationshintergrund in der stationären medizinischen Rehabilitation (EMMI-R)
Hoppe, A., Schwabe, M., Worringen, U.Formative Evaluation des Fortbildungscurriculums „Fachspezifische Beiträge zur sozialmedizi-nischen Leistungsbeurteilung“
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Diskussionsforum: Aktualisierung der Reha-Therapiestandards (RTS) der Deutschen Rentenversicherung – Was ändert sich? (Augustus-Plenum)Leitung: Teresia Widera (Berlin), Berthold Lindow (Berlin)
Hintergrund und ZielsetzungBei den Reha-Therapiestandards handelt es sich um standardisierte Therapievorgaben für die medi-zinische Rehabilitation, die als Teil der Reha-Qualitätssicherung der Deutschen Rentenversicherung konzipiert sind. Die neun RTS für insgesamt elf Reha-Indikationen haben das Ziel, die rehabilitative Behandlung auf eine wissenschaftliche, evidenzbasierte Grundlage zu stellen und damit die Qualität der Versorgung chronisch kranker Menschen zu verbessern. Im Rahmen der Reha-Qualitätssicherung der Rentenversicherung bilden sie die Grundlage für die Bewertung der Prozessqualität in den Reha-Einrichtungen.
Seit Einführung der RTS (ab 2004) liegen nicht nur neue Erkenntnisse zur Evidenz von therapeutischen Leistungen in der Rehabilitation vor, sondern es sind auch neue Reha-Konzepte und -Modelle, wie z. B. VMO oder MBOR, entstanden. Vor diesem Hintergrund wurde im Jahre 2013 das Projekt „Aktuali-sierung der Reha-Therapiestandards“ in Auftrag gegeben. Das Projekt wird als Kooperationsprojekt von drei wissenschaftlichen Instituten durchgeführt. Die Projektlaufzeit beträgt zwei Jahre und endet im Oktober 2015.
Im Diskussionsforum wird der aktuelle Stand der Überarbeitungsprozesse und -ergebnisse der RTS (basierend auf Literaturrecherchen, KTL-Analysen, Experten-Voten) vorgestellt und unter Einbezug des Publikums diskutiert. Die Ergebnisse des Diskussionsforums werden bei der Ausgestaltung der RTS- Konsultationsfassungen berücksichtigt. Die Veranstaltung dient zugleich als Kickoff für die anschlie-ßende Öffnung eines Online-Diskussionsforums zur Kommentierung der aktualisierten RTS.
EinführungE. Volke (Berlin)
Impulsreferate: Neues zu …
E. Farin-Glattacker (Freiburg), A. Wirth (Freiburg)… RTS Chronischer Rückenschmerz, Brustkrebs, Schlaganfall – Phase D, Hüft- und Knie-TEP
T. Meyer (Hannover), D. Nowik (Hannover)… RTS Koronare Herzkrankheit, Diabetes mellitus Typ 2, Alkoholabhängigkeit, Depressive Störungen
H. Vogel (Würzburg), I. Block (Würzburg)… RTS Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen mit Asthma bronchiale, Adipositas oder Neurodermitis
Abschlussdiskussion
14:00 - 15:50 Uhr
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14:00 - 15:50 Uhr
Diskussionsforum: Vernetzung in der Rehabilitation – Was bringt´s? (Hoechstetter-Saal)Leitung: Helga Seel (Frankfurt am Main)
Vernetzung der Akteure in der Rehabilitation ist notwendiger Bestandteil des gegliederten Systems. Kaum systematisch diskutiert und erforscht ist bisher der konkrete Nutzen von Vernetzung für die Betei-ligten. Und auch wenn es zahlreiche Netzwerke in der Praxis gibt, die als Erfolgsmodelle gelten – „in der Fläche“ bestehen noch Entwicklungspotentiale.
Klar ist: Erfolgreiche Vernetzung benötigt Ressourcen. Werden die Vorteile akteursübergreifender Vernet-zung erkannt und strategisch nutzbar gemacht, zahlt sich das aber für alle beteiligten Akteure und die Menschen mit Behinderung aus. Das verstärkt auch die Bereitschaft der Entscheider, in Netzwerkarbeit zu investieren. Dazu gilt es zunächst, den Nutzen von Vernetzung für die beteiligten Akteure systematisch herauszuarbeiten und übersichtlich und klar darzustellen. Wichtig ist zudem, den Nutzen auch anhand konkreter Beispiele zu veranschaulichen und die Erfolgsbeispiele noch besser bekannt zu machen. Die Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (BAR) als eine wesentliche Plattform für Vernetzung in der Rehabilitation hat sich diesen Fragestellungen im Rahmen eines eigenen Projektes angenommen. Die Zwischenergebnisse werden in die Diskussionsveranstaltung einfließen.
Auf Basis eines wissenschaftlichen Impulses zum Netzwerknutzen wird anhand verschiedener Praxis- Beispiele verdeutlicht, wo Netzwerkarbeit in der Rehabilitation bereits erfolgreich ist, und welcher konkrete Nutzen sich jeweils für die Beteiligten ergibt. Die eingebrachten Diskussionsimpulse werden in einer Podiumsdiskussion mit Vertretern/innen aus verschiedenen reha-relevanten Akteursbereichen unter Beteiligung des Auditoriums vertieft.
Moderation: H. Seel (Frankfurt am Main), H.-G. Haaf (Berlin)
Impulsreferate
J. Sydow (Berlin)Netzwerknutzen in der Rehabilitation – wissenschaftliche Perspektive
B. Leineweber (Salzgitter)Erfolgsbeispiele für akteursübergreifende Netzwerke aus Sicht eines Leistungsträgers
T. Bublitz (Berlin)Nutzen von Vernetzung für Leistungserbringer
Podiumsdiskussion
• C. Beyer (Köln)
• T. Titz (Bad Vilbel)
• D. Glomm (Karlsruhe)
• T. Wendehals (Witten)
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14:00 - 15:50 Uhr
Diskussionsforum: Sozialdaten – Unerschöpfliche Informationsquelle? (Schaezler-Saal)Leitung: Heinz Völler (Rüdersdorf), Christof Lawall (Berlin)
HintergrundRehabilitationsträger erheben und verwenden schon im Antragsverfahren in großem Umfang Daten von Versicherten. Im Verlauf der Rehabilitation und nach deren Ende werden Kliniken und Arbeitgeber zu Datenlieferanten. Die meisten dieser Daten fließen in die Routineauswertungen der Reha-Träger. Sie machen das Leistungsgeschehen transparent, sind Grundlagen für Studien und zeigen Stärken und Schwächen der Versorgung. Ist also Big Data der Schlüssel für bessere Versorgung, bedarfsgerechtere Zuweisung und Fallsteuerung? Könnten wir nicht schon längst viel mehr wissen über die Erfolgs- und Risikofaktoren unserer Behandlung? Ist vielleicht sogar die EDV selbst der limitierende Faktor der Erkenntnis?
Intentionen und DiskussionDas Diskussionsforum will die Möglichkeiten und Grenzen der aktuellen Nutzung der Daten auf-zeigen, die von Leistungsträgern und Leistungserbringern heute schon systematisch im Routine-betrieb erhoben und verarbeitet werden. Das Diskussionsforum betrachtet außerdem die Mög-lichkeiten, die in erkrankungsspezifischen Registern und periodisch erstellten Berichten liegen und welche Beiträge sie für weitere Qualitätsverbesserungen in der medizinischen Rehabilitation leisten können.
Impulsreferate
H. Klosterhuis (Berlin):Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Routinedaten der Deutschen Renten-versicherung
D. Horenkamp-Sonntag (Hamburg):Möglichkeiten und Grenzen der Nutzung von Routinedaten in der Gesetzlichen Krankenversicherung
K. Bestehorn (Dresden):Auswertung von Abrechnungsdaten: Möglichkeiten und Grenzen am Beispiel der Qualitätssicherung
M. Klinkhammer-Schalke (Regensburg):Mehrwert von Registern: Potenzial des Deutschen Krebsregisters
Diskussion
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16:10 - 17:40 Uhr
Onkologische Rehabilitation (Mozart-Saal) Vorsitz: Hans Helge Bartsch (Freiburg), Christiane Niehues (Berlin)
Reese, C., Mittag, O.Rehabilitation bei onkologischen Erkrankungen: Strukturen und Praxis der psychologischen Tätigkeit
Yilmaz-Aslan, Y., Spallek, L., Gök, Y., Kolip, P., Spallek, J.Krankheitsvorstellungen, Behandlungserwartungen und psychoonkologische Versorgung bei Frauen mit türkischem Migrationshintergrund in der Rehabilitation
Exner, A.-K., Kähnert, H., Leibbrand, B.Entspannungsverhalten von Rehabilitandinnen mit der Diagnose Brustkrebs – Ergebnisse der INOP-Studie
Reuss-Borst, M., Peters, E., Wentrock, S., Lemmerich, D., Baumann, F.Nachhaltige Steigerung der körperlichen Aktivität bei Brustkrebspatientinnen ist möglich – 2-Jahres-Katamnese der KIRA-Studie
Faust, T., Giesler, J.M., Ernst, J., Kuhnt, S., Mehnert, A., Weis, J.Zurück in den Beruf nach Krebs: Beratungsbedarf in der ambulanten psychosozialen Krebs-beratung
Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben II (Holbein-Saal)Vorsitz: Sabine Erbstößer (Berlin), Barbara Gellrich (Berlin)
Kaluscha, R., Schmid, L., Krischak, G.Vergleich der Teilnehmer unterschiedlicher Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Zander, J., Lindow, B.Psychische Erkrankungen bei Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben
Reims, N.Determinanten der Anerkennung als berufliche/r Rehabilitand/in der Bundesagentur für Arbeit zum Zweck der Wiedereingliederung in den Arbeitsmarkt
Baumann, R.Prognose von Integrationserfolg und Prüfung integrationsbezogener Effekte einer Förderung arbeitsbezogener Bewältigungsmuster in der beruflichen Rehabilitation
Arling , V., Spijkers, W.Welche Relevanz hat die freiwillige Teilnahme von Rehabilitanden an einer wissenschaftlichen Studie im Umschulungskontext?
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Rechtswissenschaften (Welser-Saal) Vorsitz: Wolfhard Kohte (Halle/Saale), Marcus Schian (Frankfurt am Main)
Welti, F.UN-Behindertenrechtskonvention und deutsches Rehabilitationsrecht
Kohte, W.Epilepsie und Arbeit – Herausforderungen und Fortschritte im Rehabilitationsrecht
Düwell, F.J.Stärkung des ehrenamtlichen Engagements der Schwerbehindertenvertretungen
Nebe, K.Budget für Arbeit – Übergang Schule-Beruf und WfbM-allgemeiner Arbeitsmarkt
Schimank, C.Eingliederungshilfe für seelisch, körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche: Aktuelle Probleme eines alten Zuständigkeitsdilemmas
16:10 - 17:40 Uhr
Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation II (Brecht-Saal) Vorsitz: Rüdiger Blau (Bad Krozingen), Bernhard Greitemann (Bad Rothenfelde)
Mestel, R., Zimmerhackl, F.Evaluation von MBOR in der stationären psychosomatischen Rehabilitation
Peters, A., Fischer, T.Stationäre Entwöhnungsbehandlung für Menschen mit besonderen beruflichen Problemlagen (BBPL) – ein Bericht aus der Praxis
Kähnert, H., Exner, A.-K., Leibbrand, B.Konzeption und Evaluation der beruflich orientierten Intervention „Perspektive Job“ für onkolo-gische Rehabilitanden
Streibelt, M., Menzel-Begemann, A.Hängt der Erfolg arbeitsbezogener Leistungen in der Rehabilitation neurologischer Erkrankungen von der Wiedereingliederungsprognose ab? Eine Re-Analyse von zwei kontrolliert-randomisierten Studien
Neuderth, S., Lukasczik, M., Knörzer, J., Laterveer, H., Weilbach, F., Presl, M., Presl, M., Schuler, M.Die MBO® Kompakt-Neurowoche: Maßnahmenbewertung, Return to Work und berufliche Leistungsfähigkeit nach 6 bzw. 12 Monaten
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16:10 - 17:50 Uhr
Diskussionsforum: Sozialmedizin im Reha-Team (Hoechstetter-Saal)Leitung: Marion Kalwa (Berlin), Silke Brüggemann (Berlin)
Die Verantwortung für die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung im ärztlichen Entlassungs-bericht obliegt dem leitenden Arzt einer Reha-Einrichtung. Um aber alle Aspekte der funktionellen Fähigkeit und Teilhabefähigkeit zum Ende der Rehabilitation fundiert beurteilen zu können, bedarf es einer engen fachlichen Zusammenarbeit im multidisziplinären Reha-Team. In die ärztliche Beur-teilung müssen die fachbezogenen Leistungseinschätzungen aller Therapeuten des Reha-Teams einbezogen werden. Die DRV Bund hat eine sozialmedizinische Fortbildung für Ergotherapeuten, Physiotherapeuten / Sportlehrer, Psychologen / Psychotherapeuten und Sozialarbeiter / Sozialpäda-gogen erarbeitet, um die fachbezogene Kompetenz dieser Berufsgruppen bezüglich sozialmedi-zinischer Fragestellungen und Aufgaben zu fördern. Durch die sozialmedizinische Qualifikation dieser therapeutischen Berufsgruppen und der entsprechenden Förderung der interdisziplinären Kommunikation im Reha-Team soll die Qualität der sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung in der medizinischen Rehabilitation verbessert werden. Das curriculare Fortbildungskonzept wird in Kürze in manualisierter Form vorliegen (Hoppe et al. (in Druck). Curriculum Sozialmedizinische Leistungs-beurteilung im Reha-Team. Manual. DRV Bund, Berlin).
Im Diskussionsforum werden Konzept und erste Erfahrungen mit der sozialmedizinischen Qualifizie-rung therapeutischer Berufsgruppen in der medizinischen Rehabilitation zur Diskussion gestellt.
Impulsreferate
A. Hoppe (Berlin)Konzept des Curriculums Sozialmedizin im Reha-Team
U. Worringen (Berlin)Psychologischer Beitrag zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung
A. Niehaus (Bad Oeynhausen)Ergotherapeutischer Beitrag zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung
M. Steinau (Aachen)Bewegungstherapeutischer Beitrag zur sozialmedizinischen Leistungsbeurteilung
M. Kalwa (Berlin)Kommunikation sozialmedizinischer Fragestellungen im Reha-Team
Diskussion
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16:10 - 17:40 Uhr
Diskussionsforum: Patientensicherheit in der Reha (Schaezler-Saal)Leitung und Moderation: Sylvia Weber (Köln)
Dem Thema „Patientensicherheit“ kommt sowohl auf nationaler als auch internationaler Ebene zunehmend größere Bedeutung zu. Ob im „Aktionsbündnis Patientensicherheit“, im nationalen Gesundheitsziel „Patientensicherheit erhöhen“ oder der von der Europäischen Kommission ver-öffentlichten „Patient safety package“; auf vielfältigen Ebenen und in unterschiedlichen Bezügen wird das Thema auf die Agenda gesetzt.
Dabei ist jedoch festzustellen, dass sich die Debatte stark auf die kurative Versorgung und die Pflege – sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich – fokussiert. Die Patientensicher-heit in der Rehabilitation wird dagegen kaum thematisiert. Sogenannte „unerwünschte Ereig-nisse“ treten aber in allen Bereichen von Diagnostik und Therapie auf. Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler. Aus Fehlern zu lernen und sie als Ausgangspunkt für eine verbesserte Patienten-sicherheit zu nutzen, statt sie schamvoll zu verschweigen, dazu soll das Diskussionsforum einen Beitrag leisten. Es geht nicht darum, Schuldige zu identifizieren, sondern eine neue Fehler- und damit Sicherheitskultur zu etablieren.
Gemeinsam mit ausgewiesenen Experten sollen im Diskussionsforum „Patientensicherheit in der Reha“ die Ziele und Instrumente zur Verwirklichung von mehr Patientensicherheit erörtert wer-den. Ausdrücklich erbeten sind Erfahrungen aus der praktischen Arbeit des Rehabilitationsalltags.
Impulsreferate
M. Skorning (Berlin)Patientensicherheit im Bereich der medizinischen Rehabilitation – Einführung
I. Singer (München)Behandlungsfehlerstatistik – Behandlungsfehler aus dem Bereich der medizinischen Rehabilitation – Beispiele und Begutachtungspraxis
H. Völler (Rüdersdorf)Patientensicherheit in der Rehabilitation – Fallbeispiele und Präventionsstrategien
S. Weinbrenner (Berlin)Rehabilitation ohne Fehl und Tadel? Brauchen wir eine neue Fehlerkultur in der Rehabilitation?
Diskussion
Wissenschaftliches Programm
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09:00 - 10:30 Uhr
Bewegungstherapie (Holbein-Saal) Vorsitz: Gert Krischak (Bad Buchau), Klaus Pfeifer (Erlangen)
Brüggemann, S., Sewöster, D.Bewegungstherapeutische Versorgung in der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung – Vergleich der Jahre 2007 und 2012
Schuler, M., Blümke, M., Meng, K., Faller, H.Implizite Einstellungen zur körperlichen Aktivität bei Rehabilitanden mit chronischen Rücken-schmerzen
Schaller, A., Dejonghe, L., Kavelaars, B., Froböse, I.Effektivität einer Multikomponenten-Intervention auf die körperliche Freizeitaktivität bei chro-nischen Rückenschmerzpatienten: Sechs Monats Follow-up einer randomisierten kontrollierten Studie
Sudeck, G., Belizer, W., Bosch, R., Huber, G.Entwicklung einer person-orientierten Bewegungstherapie in der medizinischen Rehabilitation
Ott, I., Hasenbring, M., Kellmann, M., Levenig, C., Mierswa, T., Kleinert, J.Psycho- in der Physiotherapie? Machbarkeit psychosozialer Therapiebausteine zur Therapie-motivation und Körperwahrnehmung in der Bewegungstherapie
Rehabilitation bei psychischen Störungen II – in Kooperation mit der DGPPN (Brecht-Saal) Vorsitz: Thomas Becker (Günzburg), Annette Theißing (Hannover)
Linden, M., Muschalla, B., Poguntke, K.Die sozialmedizinische Beschreibung von arbeitsfähigen und arbeitsunfähigen psychosomatischen Patienten im klinischen Urteil und standardisierten Mini-ICF-APP-Rating
Holstiege, J., Kaluscha, R., Müller, G., Jankowiak, S., Krischak, G.Langfristige Erwerbsverläufe ausgewählter Erkrankungsbilder in der psychosomatischen Rehabi litation
Hoffmann, H., Jäckel, D., Glauser, S., Mueser, K., Kupper, Z.Nachhaltige Teilhabe am Arbeitsleben dank Supported Employment: 5-Jahres-Ergebnisse einer randomisiert-kontrollierten Untersuchung
Stengler, K., Kauffeldt, S., Theißing, A., Bräuning-Edelmann, M., Becker, T.Medizinisch-berufliche Rehabilitation in Rehabilitationseinrichtungen für psychisch Kranke (RPK) in Deutschland: Analyse der Aufnahme- und Entlassungsdaten
Steinhart, I., Höptner, A.Soziale Rehabilitation: Ergebnisqualität in der Eingliederungshilfe
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09:00 - 10:30 Uhr
Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen II (Welser-Saal) Vorsitz: Johannes Oepen (Bad Kreuznach), Rainer Stachow (Westerland)
Jankowiak, S., Dannenmaier, J., Krischak, G.Regionale Unterschiede bei der Inanspruchnahme von Rehabilitationsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen
Fach, E.-M., Schumann, N., Günther, S., Richter, M.Die Wirkung sozialer Ungleichheiten auf Zugang und Inanspruchnahme stationärer Rehabili-tationsmaßnahmen bei Kindern und Jugendlichen in Mitteldeutschland
Berghem, S.Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen – Perspektive der Allgemeinmediziner
Paape, F., Hermann, T.Aspekte der psychischen Befindlichkeit bei Kindern und Jugendlichen mit Typ-1-Diabetes in der stationären Rehabilitation
Heyduck, K., Bengel, J., Glattacker, M.Subjektives Behandlungskonzept und krankheitsbezogenes Selbstmanagement asthmakranker Jugendlicher in der Rehabilitation: Eine qualitative Analyse
Gastroenterologische Rehabilitation - in Kooperation mit der GRVS (Fugger-Saal) Vorsitz: Hans-Peter Filz (Lindenfels-Winterkasten), Hartmut Pollmann (Bad Neuenahr)
Reese, C., Mittag, O.Rehabilitation bei Typ-2-Diabetes: Strukturen und Praxis der psychologischen Tätigkeit
Weiland, R., Dreger, K., Gerlich, C., Tuschhoff, T., Mainos, D., Derra, C., Faller, H., Reusch, A.Wirksamkeit einer stationären Schulung für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darm-erkrankungen
Steimann, G.Stuhlregulierende Maßnahmen als Beispiel partizipativer Therapiefindung bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen aus der Perspektive des Klinikers
Langbrandtner, J., Hüppe, A., Raspe, H.Keine Verbesserung der Teilhabe am Arbeitsleben durch patientenorientiertes Empowerment – Hinweis auf rehabilitative Unterversorgung?
Hüppe, A., Steimann, G., Langbrandtner, J., Zeuner, C., Eisemann, N., Bokemeyer, B., Raspe, H.Einschränkungen der sozialen Teilhabe bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen ohne und mit Reha-Inanspruchnahme
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chWissenschaftliches Programm
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09:00 - 10:30 Uhr
Pneumologische Rehabilitation (Hoechstetter-Saal) Vorsitz: Carl-Peter Bauer (Gaißach), Rolf H. Heitmann (Königsfeld)
Schultz, K., Jelusic, D., Wittmann, M., Huber, V., Krämer, B., Fuchs, S., Wingart, S., Lehbert, N., Stojanovic, D., Schuler, M.Lungenfunktionsergebnisse der RIMTCOR-Studie – eine randomisierte real life Studie
Schwaighofer, B., Jelusic, D., Wittmann, M., Schuler, M., Schultz, K.Psychische Komorbidität bei COPD Patienten: Welche Langzeiteffekte zeigen sich nach einer stationären pneumologischen Rehabilitation?
Arling, V., Kienast, K., Slavchova, V., Pütz, D., Hartenfels, S., Spijkers, W.Unterstützung der Lebensstiländerung von COPD-Patienten durch ein Planungskompetenztraining
Bäuerle, K., Feicke, J., Spörhase, U., Scherer, W., Bitzer, E.M.Effekt der pädagogisch-didaktischen Weiterentwicklung des Curriculums „Asthma bronchiale“ der Deutschen Rentenversicherung Bund auf die Verständlichkeit der Patientenschulung
Schmidt, J., Nübling, R., Kriz, D., Kaiser, U.Davoser-Outcome-Studie (DOS) – Ergebnisse stationärer pneumologischer und dermatologischer Heilbehandlungen im Spiegel von drei Nacherhebungen
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09:00 - 10:30 Uhr
Mit
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chWissenschaftliches Programm
Diskussionsforum: Meet the Experts: Forschungsförderung durch die Deutsche Rentenversicherung (Schaezler-Saal)Leitung: Rolf Buschmann-Steinhage (Berlin)
Die Deutsche Rentenversicherung fördert seit vielen Jahren Forschung zu Fragestellungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation sowie zu sozialmedizinischen Fragen der Erwerbs-minderung. Hintergrund für dieses Engagement ist ihre Strukturverantwortung für die Rehabili-tation in Deutschland.
Akteure in der Forschungsförderung durch die Rentenversicherung sind einzelne Rentenversiche-rungsträger, der Geschäftsbereich Sozialmedizin und Rehabilitation der DRV Bund sowie renten-versicherungsnahe Fördervereine für Reha-Forschung. Die konkreten Verfahrensschritte zwischen den Trägern/Akteuren können sich unterscheiden.
VertreterInnen der DRV Bund, der DRV Nord und der DRV Westfalen stellen ihre jeweiligen Rahmenbedingungen und Schwerpunkte der Forschungsförderung dar. Anschließend stehen sie für konkrete Fragen zur Verfügung, z. B. zu Antragstellung und Begutachtung (Förderkriterien), Fördergrundsätzen und Informationsquellen (Formulare/Leitfäden). Weitere Fragen im Kontext „Forschungsförderung durch die Rentenversicherung“ könnten die Wahl relevanter Forschungs-themen, spezifische Prüfkriterien oder auch Kooperationsbedarfe betreffen. Zum Beispiel wenn forschungsinteressierte Reha-Einrichtungen wissenschaftliche Partner suchen oder Reha-WissenschaftlerInnen forschungsinteressierte Reha-Einrichtungen.
Impulsreferate: Forschungsförderung durch …
V. Pimmer (Berlin)… die Deutsche Rentenversicherung Bund
N. Glaser-Möller (Lübeck)… die Deutsche Rentenversicherung Nord (und den Verein zur Förderung der Rehabilitationsforschung in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein (vffr) e. V.)
M. Schnabel (Münster)… die Deutsche Rentenversicherung Westfalen (und rehaforschung-nrw)
Diskussion
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Mittw
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Plenarvortrag (Augustus-Plenum)Vorsitz: Hermann Faller (Würzburg)
Prof. Dr. Ulrich Egle (Gengenbach)Psychische Traumatisierung und chronischer Schmerz – neurobiologische Zusammen-hänge und ihre Konsequenzen für die Versorgung
Prof. Dr. Ulrich T. Egle ist Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie spezielle Schmerztherapie und Ärztlicher Direktor der Psychosomatischen Fachklinik Kinzigtal in Gengenbach. Er habilitierte sich über psychosomatische Zusammenhänge bei chronischen Schmerzzuständen und bekleidete eine Professur mit Schwerpunkt Psychosomatische Schmerzdi-agnostik und -therapie am Klinikum der Universität Mainz. Seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen beschäftigen sich u. a. mit psychosomatischer Behandlung und Begutachtung chronischer Schmerzerkrankungen, gesundheitlichen Langzeitfolgen kindlicher Traumatisierungen sowie schulenübergreifender Psychotherapieforschung.
11:00 - 11:30 Uhr
Preisverleihungen (Augustus-Plenum)Moderation: Hans-Günter Haaf (Berlin)
• Verleihung der Posterpreise der Deutschen Rentenversicherung und des Postersonderpreises
• Verleihung des Zarnekow-Förderpreises für Rehabilitationsforschung der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
• Verleihung des GfR-Preises für Rehabilitationsforschung 2015 der Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften Nordrhein-Westfalen e. V.
11:30 - 12:15 Uhr
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Wissenschaftliches ProgrammM
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Rehabilitation chronisch kranker Kinder und Jugendlicher zur Sicherung der Teilhabe (Augustus-Plenum)Leitung: A. Baumann (Wangen im Allgäu), E. Waldeck (Bruchweiler)
Krankheiten im Kindes- und Jugendalter, insbesondere wenn sie chronisch werden, wirken sich bei mangelnder Behandlung auch auf die Teilhabe in Kindertagestätten, Schule, Ausbildung und Studium aus und beeinträchtigen die spätere Leistungs- und Berufsfähigkeit im Erwachsenenalter. Aus diesen Gründen ist eine frühzeitige Rehabilitation notwendig. Sie unterstützt die Integration in die genannten Lebensbereiche und die spätere Eingliederung ins Erwerbsleben.
Im Diskussionsforum möchten wir die verschiedenen Stationen des Kindes- und Jugendalters im Hinblick auf die Entwicklung der späteren Erwerbsfähigkeit genauer beleuchten und besprechen.
Zum Abschluss richten wir den Blick auf die aktuelle Situation der Kinder- und Jugendrehabilita-tion und diskutieren wie die Betroffenen und Behandler umfassender über diese Interventions-möglichkeiten informiert werden können.
Impulsreferate (1. Block)
F. Becker-Stoll (München)Auswirkung der Entwicklung im Kleinkindalter auf die späteren Lebensphasen
K. Krause (Potsdam)Unterstützung der Integration chronisch kranker Kinder und Jugendlicher in der Schule
H. Wallrabenstein (Hannover)Integration von Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen – Strategien der Ausbildungsförderung aus Sicht des Ärztlichen Dienstes der Bundesagentur für Arbeit
Diskussion
Impulsreferate (2. Block)
G. Roßbach (Berlin)Kinder- und Jugendrehabilitation zur Erhaltung der Teilhabe und frühzeitigen Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit
S. Monks (München)Kampagne zur Bekanntmachung der Kinder- und Jugendrehabilitation
Diskussion
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Mittw
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Leistungsgestaltung für Menschen mit psychischen Erkrankungen als gemeinsame Herausforderung der Sozialleistungsträger (Holbein-Saal)Leitung und Moderation: Helga Seel (Frankfurt/Main)
Die Bedeutung psychischer Erkrankungen nimmt auch für die Sozialleistungsträger stetig zu und fordert diese gleichermaßen heraus. Nicht zuletzt haben die Träger der Sozialversicherung und Sozialhilfe vielfach die aus der wachsenden Zahl psychischer Erkrankungen entstehenden Kosten zu tragen.
Entsprechend stellen sich verstärkt Fragen nach passgenauen und abgestimmten Interventions- und Unterstützungsansätzen. Insbesondere chronische und chronifizierende Krankheitsverläufe erfordern oftmals komplexe Interventionsansätze, um die gesellschaftliche Teilhabe und Beschäfti-gungsfähigkeit dieser Personen zu sichern oder wiederherzustellen.
Neben der frühzeitigen Erkennung von Behandlungs- und Reha-Bedarf geht es um verzahnte und abgestimmte Leistungsprozesse: von der ambulanten oder stationären Krankenbehandlung, über medizinische und berufliche Rehabilitationsleistungen bis hin zu Unterstützungsleistungen zur Arbeitsförderung und Alltagsbewältigung.
Insbesondere der steigende Zugang zur Erwerbsminderungsrente, in Werkstätten für behinderte Menschen oder die hohe Zahl (langzeit)arbeitsloser Menschen mit psychischer Erkrankung zeigen dabei, dass es häufig nicht ausreichend gelingt, die Beschäftigungsfähigkeit von Menschen mit psychischer Erkrankung zu sichern oder wiederherzustellen.
Daran anknüpfend möchte das Diskussionsforum mit besonderem Fokus auf Fragen der beruf-lichen Teilhabe einen Rahmen für eine trägerübergreifende Problemausleuchtung aus jeweiliger Perspektive der verschiedenen Sozialleistungsträger bieten. Neben Fragen nach der jeweiligen Bedeutsamkeit der Personengruppe im Leistungsgeschehen und nach aktuellen Ansätzen zur weiteren Optimierung der Leistungsgestaltung und Kooperation, sollen auch mögliche zukünftige Handlungserfordernisse diskutiert werden.
EinführungH. Seel (Frankfurt/Main)
ImpulsreferatP. Brieger (Kempten)
Podiumsdiskussion
• Vertreter der Bundesagentur für Arbeit: M. Schmitz (Nürnberg)
• Vertreterin der Deutschen Rentenversicherung: S. Weinbrenner (Berlin)
• Vertreter der Gesetzlichen Krankenversicherung: O. Blatt (Berlin)
• Vertreter der Sozialhilfe: M. Münning (Münster)
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Beteiligung Betroffener an der Forschung (Mozart-Saal)Leitung: Rolf Buschmann-Steinhage (Berlin)
Hintergrund Bereits im Jahr 2013 beschloss der Bundesvorstand, der für die gemeinsamen Angelegenheiten der Deutschen Rentenversicherung zuständig ist, das DRV-Aktionsprogramm zur Umsetzung der Behindertenrechtskonvention. Ein erklärtes Ziel ist die verstärkte Beteiligung Betroffener und ihrer Organisationen an der Forschung zu Rehabilitation und Teilhabe. Betroffene und ihre Organisati-onen sollen möglichst bereits an der Begutachtung von und an den Entscheidungsprozessen über die Förderung von Forschungsprojekten beteiligt werden. Je nach Forschungsthema und Intention sind unterschiedliche Formen der Beteiligung sinnvoll. Die Einbeziehung Betroffener in die For-schung entspricht aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen für die Mitbestimmung, Teilhabe und Inklusion von zentraler Bedeutung sind.
ZielsetzungIm Diskussionsforum werden zentrale Aspekte von partizipativer Rehabilitationsforschung vor-gestellt. Die Beiträge geben einen Einblick in die Forschungspraxis. Vertreter aus Wissenschaft und Selbsthilfeorganisationen berichten über ihre Erfahrungen, die sich auf die Kooperation von Wissenschaft und Selbsthilfe beziehen. Außerdem wird eine Matrix vorgestellt, die aufzeigt, wie die Beteiligung Betroffener an Forschungsprojekten gestaltet und dokumentiert werden kann. Die Rolle der Selbsthilfe wird reflektiert. Darüber hinaus werden kritische Aspekte der Beteiligung Betroffener an der Forschung angesprochen und offene Fragen zu konzeptuellen, methodischen und institutionellen Herausforderungen formuliert. Eine verstärkte Beteiligung Betroffener an der Forschung kann ein wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung der Reha-Forschung sein.
EinführungR. Buschmann-Steinhage (Berlin)
Impulsreferate
A. Weber (Halle/Saale)Das SGB IX und die berufliche Integration schwerhöriger, ertaubter und gehörloser Menschen – Erfahrungen aus dem Projekt GINKO
A. Berding (Berlin), A. Reusch (Würzburg)Ein Erfahrungsbericht zur Kooperation von Wissenschaft und Selbsthilfe – PACED
T. Meyer (Hannover)Partizipation an der Forschung – Eine Matrix zur Orientierung
E. Farin-Glattacker (Freiburg)Partizipation an der Forschung – Eine Anwendung der Partizipationsmatrix bei der Planung und Durchführung eines Projekts der Teilhabeforschung
H.-G. Haaf (Berlin)Fragen zur Beteiligung Betroffener an der Forschung aus wissenschaftlicher Sicht
Diskussion
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Mittw
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Anforderungen an die verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitation (Brecht-Saal)Leitung: Ulrike Worringen (Berlin), Ulf Kampczyk (Leipzig)
Ziel der Rentenversicherung ist es, die Behandlungs- und Versorgungsqualität in der somatischen Rehabilitation auch bei psychischer Komorbidität sicherzustellen. Grundlegende Voraussetzung hierfür ist zunächst das Erkennen komorbider psychischer Störungen. Liegen solche vor, kommt es darauf an, angemessen zu intervenieren. Das kann sich auf Beratung und Behandlungselemente während der Rehabilitation beziehen, ebenso wie auf die Anregung oder Einleitung einer adäquaten postrehabili tativen Behandlung der psychischen Komorbidität. In allen somatischen Rehabilitations-einrichtungen, die von der Deutschen Rentenversicherung belegt werden, sind Psychologen und auch Psychotherapeuten mit einer entsprechenden Kompetenz tätig. Darüber hinaus gibt es in zahlreichen Rehabilitationseinrichtungen enge Kooperationen zwischen psychosomatischen und somatischen Fachabteilungen, die eine entsprechende fachärztliche bzw. psychotherapeutische Diagnostik und Mitbehandlung der Komorbidität ermöglichen.
Zur Erweiterung des Rehabilitationsangebots für Versicherte mit psychischer Komorbidität haben verschiedene Träger der Deutschen Rentenversicherung Reha-Einrichtungen mit der Durchführung von verhaltensmedizinisch orientierten Rehabilitationskonzepten im Rahmen der somatischen Rehabi-litation betraut. Es bestehen derzeit verhaltensmedizinisch orientierte Rehabilitationsangebote in der orthopädischen, onkologischen, internistischen bzw. kardiologischen Rehabilitation.
Im Diskussionsforum werden Zielgruppen und Konzepte der verhaltensmedizinisch orientierten Reha-bilitation (VOR) vorgestellt und deren wissenschaftliche, versorgungspolitische und klinische Grund-lagen und Perspektiven diskutiert.
Impulsreferate
M. Dorn (Bad Eilsen), B. Schwarz (Lübeck) Zielgruppe VOR aus klinischer und wissenschaftlicher Perspektive
U. Worringen (Berlin), U. Kampczyk (Leipzig)Anforderungen an Strukturmerkmale der VOR aus Leistungsträgerperspektive
K. Rabe (Bad Steben), P. Hampel (Flensburg)Anforderungen an die psychologische Bezugsgruppe aus klinischer und wissenschaftlicher Perspektive
J. Semrau (Erlangen), F. Härdter (Bad Gandersheim)Anforderungen an die bewegungstherapeutische Bezugsgruppe aus klinischer und wissenschaftlicher Perspektive
Diskussion
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Versorgungskette bei der Behandlung psychischer Störungen: Herausforderungen und Erfahrungen (Welser-Saal)Leitung und Moderation: B. Miller (Augsburg), J. Kotowski (Augsburg)
Die Statistiken zu Arbeitsunfähigkeitszeiten, Rehabilitations- und Rentenleistungen zeigen die wachsende Bedeutung psychischer und psychosomatischer Störungen für den Einzelnen, das Gesundheitssystem und die Gesellschaft insgesamt.
Bei psychischen Störungen wird ein Reha-Antrag häufig erst in einem bereits chronischen Sta-dium der Erkrankung gestellt. Entscheidend für einen gut abgestimmten Rehabilitationsprozess sind deshalb die Früherkennung, die möglichst frühe Intervention, eine indikationsspezifische Zuweisung und Behandlung sowie die systematische Begleitung bei der Wiedereingliederung nach stationärer oder ganztägig ambulanter Behandlung. Dies erfordert, dass alle Akteure des Gesundheitswesens eng kooperieren, um Menschen mit psychischen Störungen rechtzeitig eine geeignete Leistung anzubieten.
Dem Rentenversicherungsträger stehen mittlerweile mit Prävention, ambulanter und stationärer Rehabilitation, Nachsorge sowie Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben spezifische Bausteine zur Verfügung. Wie können diese Angebote zu einer bedarfsgerechten Behandlungskette ver-knüpft werden?
Im Forum werden Experten über Herausforderungen und Erfahrungen bei präventiven Maß-nahmen, bei der ganztägig ambulanten, der stationären Rehabilitation sowie der Nachsorge diskutieren. Insbesondere werden sich die Vorträge beschäftigen mit den Möglichkeiten und Notwendigkeiten der regionalen Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren und Verantwortlichen.
Impulsreferate
C. Schomann (Augsburg)Was kann der arbeitsmedizinische Dienst zur Erkennung und Prävention von psychischen Erkrankungen beitragen?
A. Schlecht (Augsburg)Welche Chancen bietet eine ganztägig ambulante Rehabilitation als lebensweltnahe Behandlung in der Psychosomatik?
J. Bastin (Ried)Wie kann sich die stationäre Behandlung als zentraler Teil eines mehrgliedrigen Behandlungsprozesses vernetzen?
G. Eckstein (Augsburg)AENEAS/IRENA – Die Begegnung mit der nicht veränderten Realität nach der Rehabilitation. Wie kann Gesundung und Achtsamkeit erhalten und Teilhabe ermöglicht werden?
Diskussion
Wissenschaftliches ProgrammM
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Mittw
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Teamentwicklung in der medizinischen Rehabilitation (Fugger-Saal)Leitung: M. Körner (Freiburg), M. Rundel (Offenburg), G. Adam (Triberg)
Interprofessionelle Teamarbeit rückt auch in der medizinischen Rehabilitation zunehmend in den Fokus der Aufmerksamkeit, da besonders hier ein Zusammenarbeiten verschiedener Professionen auf ein gemeinsames (Behandlungs-)ziel hin gefragt ist. Obwohl interprofessionelle Teamarbeit in der Rehabilitation bereits als wesentlicher Erfolgs- und Qualitätsfaktor angesehen wird, mangelt es an wissenschaftlich evaluierten Interventionen zu deren Verbesserung im deutschsprachigen Raum. Teamentwicklungsmaßnahmen können derartige Interventionen sein, um die Effizienz in bestehenden Teams zu verbessern, die Leistungsfähigkeit zu optimieren oder neu formierten Teams schnellstmöglich zur vollen Leistungsstärke zu verhelfen.
Folgende Fragen sollen diskutiert werden:
• Welche Bedeutung kann Teamentwicklung in der Rehabilitation einnehmen?
• Welche Voraussetzungen sind notwendig um die Teamentwicklung erfolgreich in der Rehabili-tation zu implementieren?
• Welche Formen zur Umsetzung von Teamentwicklungsansätzen in der Praxis sind denkbar bzw. erfolgsversprechend (z.B. interner versus externer Berater/Trainer, Train-the-Trainer, Manual für Eigeneinsatz etc.) und was ist dabei zu beachten?
EinführungM. Körner (Freiburg), M. Rundel (Offenburg), G. Adam (Triberg) Die Bedeutung von Teamentwicklung in der medizinischen Rehabilitation
Podiumsdiskussion
• VertreterIn der Reha-Medizin: H.-J. Hesselschwerdt (Bad Krozingen)
• VertreterIn der Reha-Psychologie: S. Dibbelt (Bad Rothenfelde)
• VertreterIn der Physiotherapie/Sporttherapie: M. Schmid (Bad Schönborn)
• VertreterIn der Reha-Pflege: S. Lautenschläger (Saarbrücken)
• VertreterIn des Klinikmanagements: M. Zimmerlin (Schömberg) (angefragt)
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Wissenschaftliches ProgrammM
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13:00 - 15:00 Uhr
Diskussionsforum: Barrierefreiheit der Rehabilitation? (Hoechstetter-Saal)Leitung: Wolfhard Kohte (Halle/Saale)
Die Barrierefreiheit der Rehabilitationsträger und der Dienste und Einrichtungen der Rehabilitation ist nach § 17 Abs. 1 Nr. 4 SGB I und § 19 Abs. 1 Satz 2 SGB IX Aufgabe der Rehabilitationsträger. Die Dienste und Einrichtungen können vertraglich und zivilrechtlich (§ 19 AGG) dazu verpflichtet sein. Die Pflicht zur Zugänglichkeit ist auch Gegenstand von Art. 9 UN-BRK.
Die Barrierefreiheit ist primär wegen der Zugänglichkeit für Rehabilitandinnen und Rehabilitanden geboten; sie dient aber auch der diskriminierungsfreien und sicheren Beschäftigung behinderter Menschen bei den Rehabilitationsträgern sowie den Diensten und Einrichtungen.
Barrierefreiheit umfasst nicht nur die räumliche Zugänglichkeit für mobilitätsbehinderte Personen, sondern auch die Zugänglichkeit von Informationsquellen im Internet, von Beratung, von Vor-drucken und anderen Dokumenten sowie insgesamt des Verfahrens, auch für sinnesbehinderte Menschen und für Menschen mit kognitiven Einschränkungen.
Die Evaluation des Behindertengleichstellungsgesetzes (BGG) durch die Universität Kassel im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) hat Hinweise ergeben, dass die Barrierefreiheit der Rehabilitationsträger und der Dienste und Einrichtungen insbesondere für sinnesbehinderte Personen und solche mit kognitiven Einschränkungen noch nicht vollständig erreicht ist.
Unabhängig von der rechtlichen Verpflichtung erscheint es auch als zweckmäßig, für eine be-darfsgerechte und umfassende Rehabilitation deren Zugänglichkeit zu gewährleisten.
Impulsreferat
Prof. Felix Welti (Kassel)Ergebnisse der Evaluationsstudie zum Behindertengleichstellungsgesetz in Bezug auf die Rehabilitation
Podiumsdiskussion
• B. Badura (München)
• K. Fecher (Berlin)
• J. Schudmann (Bochum)
• C. Lawall (Berlin)
• W. Krug (Abenberg)
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16:00 - 19:00 Uhr (kleiner Sitzungssaal der DRV Schwaben, Dienstgebäude Dieselstraße 9, Augsburg)Vorstandssitzung der DGRW
09:00 - 11:00 Uhr (Raum 3)Öffentliche Sitzung der Arbeitsgruppe „Rehabilitation und Arbeit“ der DGRWLeitung: W. Spijkers
12:00 - 13:00 Uhr (Raum 3)Arbeitskreissitzung Sektion stationäre Rehabilitation des Berufsverbandes der Rehabilitationsärzte e. V.Leitung: W. Schupp
12:00 - 15:00 Uhr (Afra-Forum)Vorstand und Arbeitsausschuss der BAG RPK e. V.Leitung: M. Bräuning-Edelmann
13:00 - 14:00 Uhr (Raum 3)Öffentliche Mitgliederversammlung der Arbeitsgruppe „Reha-Pflege“ der DGRWLeitung: A. Herbach
14:00 - 15:30 Uhr (Raum 3)Mitgliederversammlung der Deutschen Gesellschaft für klinische Psychotherapie und Psychosomatische Rehabilitation (DGPPR)Leitung: V. Köllner
16:00 - 18:00 Uhr (Afra-Forum)Vorstands- und Beiratssitzung der Gesellschaft für Rehabilitation bei Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten e. V.Leitung: B. Kluthe
18:00 - 19:30 Uhr (Raum 1)Mitgliederversammlung der Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendrehabilitation e. V.Leitung: E. Behr
18:00 - 20:00 Uhr (Fugger-Saal)Öffentliche Mitgliederversammlung der DGRWLeitung: U. Koch
Sonntag, 15. März 2015
Montag, 16. März 2015
Weitere Veranstaltungen und Satellitenveranstaltungen
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Weitere Veranstaltungen und Satellitenveranstaltungen
09:00 - 10:30 Uhr (Schaezler-Saal) Satellitenveranstaltung:Regionale Arbeitsgemeinschaften nach §§ 12 und 19 SGB IX – Intention der Gesetzgebung, praktische Umsetzung und zukünftige Aufgaben am Beispiel von Nordrhein-Westfalen – Veranstaltung der Fachgruppe Rehabilitation im Verband der Krankenhausdirektoren Deutschlands e. V. Berlin in Zusammenarbeit mit der DEGEMED e. V. Berlin und dem Bundesverband Geriatrie
In der Veranstaltung geht es um die Erfahrungen und die Perspektiven in der Ausgestaltung von Regionalen Arbeitsgemeinschaften der Leistungserbringer. Besonders interessant ist die Frage, wie die einzelnen Arbeitsgemeinschaften zukünftig noch besser miteinander kooperieren können.
Moderation: A. Schäfer (Vorsitzender VKD Fachgruppe Rehabilitation)Referenten: C. Wolters (Landesverband Geriatrie NRW), B. Liebsch (Arbeitsgemeinschaft für Neurologische Rehabilitation NRW), D. van den Heuvel (Bundesverband Geriatrie)
Nähere Informationen unter:http://www.vkd-online.de/veranstaltungen/veranstaltungsuebersicht
12:00 - 14:00 Uhr (Afra-Forum)Fachgruppe „Innere Medizin“ der Deutschen Rentenversicherung Bund Leitung: C. Reichel
12:00 - 14:00 Uhr (Raum 2)Vorstandssitzung der Deutschen Gesellschaft für klinische Psychotherapie und Psychosomatische Rehabilitation (DGPPR)Leitung: V. Köllner
13:00 - 14:00 Uhr (Raum 3)Öffentliche Sitzung der Arbeitsgruppe „Recht und Politik“ der DGRW Leitung: W. Kohte, F. Welti
16:20 - 17:20 Uhr (Fugger-Saal)Mitgliederversammlung der Fachgesellschaft für Rehabilitation in der Kinder- und JugendmedizinLeitung: T. Spindler
17:20 - 18:10 Uhr (Fugger-Saal)Leitlinien-Konferenz der Fachgesellschaft für Rehabilitation in der Kinder- und JugendmedizinLeitung: W. Deppe
18:00 - 19:30 Uhr (Raum 1)Öffentliche Sitzung der Arbeitsgruppe „Methoden“ der DGRWLeitung: M. Morfeld, M. Wirtz
Dienstag, 17. März 2015
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13:00 - 16:30 Uhr (Schaezler-Saal)Satellitenveranstaltung: ICF-AnwenderkonferenzLeitung: T. Ewert, M. Ostholt-Corsten, A. Nebe
Weitere Informationen unter:www.deutsche-rentenversicherung.de > Infos für Experten > Sozialmedizin und Forschung > Sozialmedizin > Klassifikation > ICF > ICF-Anwenderkonferenz > 13. Anwenderkonferenz
Mittwoch, 18. März 2015
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Sitzungsleitungen
Bartsch, Hans Helge, Prof., Klinik für Tumorbiologie, Freiburg
Bassler, Markus, Prof., Rehazentrum Oberharz, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, Clausthal-Zellerfeld
Bauer, Carl-Peter, Prof., Zentrum für chronische Erkrankungen, Fachklinik Gaißach, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Gaißach
Becker, Thomas, Prof., Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psycho-somatik am Bezirkskrankenhaus Günzburg
Beddies, Alexander P. C., Dr.,Rehabilitationsklinik Göhren, Deutsche Rentenversicherung Mitteldeutschland, Ostseebad Göhren
Beyer, Wolfgang Fritz, Prof., Orthopädie-Zentrum Bad Füssing, Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Bad Füssing
Bischoff, Claus, Prof.,AHG-Klinik für Psychosomatik Bad Dürkheim
Bitzer, Eva-Maria, Prof., Pädagogische Hochschule Freiburg
Blau, Rüdiger, Prof., Park-Klinkum Bad Krozingen
Boes, Nina, Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Münster
Buschmann-Steinhage, Rolf, Dr., Bereich Reha-Wissenschaften, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Bürgy, Ralf, Dr., Abteilung für Qualität, Organisation und Revision, MediClin GmbH & Co. KG, Offenburg
Cibis, Wolfgang, Dr.,Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V., Frankfurt am Main
Deeg, Peter, Prof., Deegenbergklinik, Bad Kissingen
Egner, Uwe, Abteilung Rehabilitation, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Ehlebracht-König, Inge, Dr.,Rehazentrum Bad Eilsen, Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover, Bad Eilsen
Erbstößer, Sabine, Bereich Reha-Wissenschaften, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Faller, Hermann, Prof., Abteilung für Medizinische Psychologie, Medizinische Soziologie und Rehabilitations-wissenschaften, Universität Würzburg
Feige, Lothar, Prof., AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, Düsseldorf
Filz, Hans-Peter, Dr., Eleonoren-Klinik, Deutsche Rentenversicherung Hessen, Lindenfels-Winterkasten
Gellrich, Barbara, Abteilung Rehabilitation, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Glaser-Möller, Nathalie, Dr., Deutsche Rentenversicherung Nord, Lübeck
Grande, Gesine, Prof., Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur, Leipzig
Greitemann, Bernhard, Prof., Klinik Münsterland, Deutsche Renten-versicherung Westfalen, Bad Rothenfelde
Guha, Manju, Dr., Reha-Klinik am Sendesaal, Bremen
Gutenbrunner, Christoph, Prof., Klinik für Physikalische Medizin und Rehabilitation, Medizinische Hochschule Hannover
Haaf, Hans-Günter, Dr.,Bereich Reha-Wissenschaften, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
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Hahmann, Harry W., Prof.,Klinik Schwabenland, Waldburg-Zeil Kliniken GmbH & Co. KG, Isny-Neutrauchburg
Hampel, Petra, Prof., Institut für Gesundheits-, Ernährungs- und Sportwissenschaften, Europa-Universität Flensburg
Hauschild, Ingrid, Prof.,Psychosomatische Reha-Fachklinik EUBIOS, Thalheim
Heitmann, Rolf H., Dr., MediClin Albert Schweitzer Klinik, Königsfeld
Holme, Martin, Dr., Reha-Zentrum Bad Pyrmont, Deutsche Renten versicherung Bund, Bad Pyrmont
Karoff, Marthin, Prof., Klinik Königsfeld, Deutsche Rentenversicherung Westfalen, Ennepetal
Kluge, Karin, Prof., Fachklinik Teufelsbad, Blankenburg/Harz
Knickenberg, Rudolf J., Dr., Psychosomatische Klinik Bad Neustadt
Koch, Uwe, Prof., Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf,Hamburg
Kohte, Wolfhard, Prof.,Juristische Fakultät, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle
Köllner, Volker, Prof., MediClin Bliestal Kliniken, Blieskastel
Krischak, Gert, Prof., Federseeklinik, Bad Buchau
Mau, Wilfried, Prof., Institut für Rehabilitationsmedizin, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle
Morfeld, Matthias, Prof., Fachbereich Angewandte Humanwissenschaften, Hochschule Magdeburg-Stendal, Stendal
Niehues, Christiane, Dr., Bereich Sozialmedizin, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Oepen, Johannes, Dr., Viktoriastift Bad Kreuznach
Petermann, Franz, Prof., Zentrum für Klinische Psychologie und Rehabilitation, Universität Bremen
Pfeifer, Klaus, Prof., Institut für Sportwissenschaft und Sport, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Erlangen
Pollmann, Hartmut, Dr., Klinik Niederrhein der Deutschen Renten-versicherung Rheinland, Bad Neuenahr
Reich-Schulze, Eveline, Dr., Berufsförderungswerk Hamburg GmbH, Hamburg
Rose, Anne D., Dr., Bereich Sozialmedizin, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Rudolph, Matthias, Dr., Mittelrhein-Klinik Bad Salzig, Boppard
Sailer, Michael, Prof., Neurologisches Reha-Zentrum Magdeburg, MEDIAN Kliniken GmbH & Co. KG, Magdeburg
Schian, Marcus, Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V., Frankfurt am Main
Schmid-Ott, Gerhard, Prof., Abteilung Psychosomatik, Berolina Klinik GmbH & Co. KG, Löhne
Schupp, Wilfried, Dr.,Abteilung Neurologie und Neuropsychologie, m & i Fachklinik Herzogenaurach
Schwaab, Bernhard, Prof., Curschmann Klinik, Timmendorfer Strand
Spijkers, Will, Prof., Institut für Psychologie, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule, Aachen
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Stachow, Rainer, Dr., Fachklinik Sylt für Kinder und Jugendliche, Deutsche Rentenversicherung Nord, Westerland
Theißen, Ulrich, Deutsche Rentenversicherung Rheinland, Düsseldorf
Theißing, Annette, beta-REHA, Hannover
Weissinger, Volker, Dr., Fachverband Sucht e.V., Bonn
Widera, Teresia, Dr., Bereich Reha-Wissenschaften, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Zollmann, Pia,Bereich Reha-Wissenschaften, Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlin
Sitzungsleitungen
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gestiftet von der Illa und Werner Zarnekow-Stiftung
im Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft.
für Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen, die auf dem Gebiet der Rehabilitationsforschung tätig sind.
Der mit EUR 5.000 dotierte Preis wird für eine herausragende und aktuelle wissenschaftliche Arbeit, die ein rehabilitationswissenschaftliches Thema behandelt, verliehen. Der Abschluss der Arbeit sollte nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
Über die Vergabe des Preises entscheidet das Kuratorium der Stiftung auf der Grundlage eines Vorschlags eines Gutachtergremiums, das sich aus Wissenschaftlern der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften zusammensetzt.
Der Rechtsweg gegen die Entscheidung des Kuratoriums ist ausgeschlossen.Es sind sowohl Eigenbewerbungen als auch Vorschläge Dritter möglich.
Bitte reichen Sie folgende Unterlagen ein:1. Wissenschaftliche Arbeit/en ergänzt durch eine knappe Zusammenfassung 2. Begründung des Antrages3. Lebenslauf und wissenschaftlicher Werdegang
Wir bitten um eine Print-Ausfertigung an die u.g. Anschrift sowie eine Pdf-Datei an: [email protected].
Der Preis wird anlässlich des jährlich stattfindenden Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquiums verliehen.
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung bis zum 30.09.2015 an die
Geschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V.Dr. Claudia Lehmannc/o DGVT-Ausbildungszentrum für Verhaltenstherapie HamburgLerchenstr. 28 • 22767 HamburgTel: 0160–4255758 • Fax: (040) 7410–56752
Zarnekow-Förderpreis für Rehabilitationsforschung
2016
Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften
Die Deutsche Gesellschaft für Rehabilitationswissenschaften e.V. (DGRW) vergibt den
Förderpreise
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Medizin und Gesundheit 2015
10. - 12. Juni 2015 im CityCube Berlin
veranstaltet von WISO S.E. Consulting GmbH
Hauptstadtkongress
Der Hauptstadtkongress „Medizin und Gesundheit“ ist ein zentrales Diskussionsforum für den Gesundheitssektor in Deutschland und findet vom 10. bis zum 12. Juni 2015 im CityCube in Berlin statt. Auf den zeitgleich stattfindenden Fachkongressen Krankenhaus Klinik Rehabilitation, Deutsches Ärzteforum und Deutscher Pflegekongress sowie dem Hauptstadtforum Gesundheits-politik und dem Tag der Versicherungen werden aktuelle Entwicklungen und neue Trends im Gesundheitswesen diskutiert.
Die Deutsche Rentenversicherung Bund führt am zweiten Kongresstag (11. Juni) im Rahmen des Tages der Versicherungen zwei Veranstaltungen zum Thema Rehabilitation durch:
Experten sehen in psychischen Störungen die wichtigste Herausforderung für die Gesundheits-versorgung des 21. Jahrhunderts. In Fachkreisen wird eine reale Zunahme psychischer Erkran-kungen zwar kontrovers diskutiert, dennoch erscheint es immer drängender, psychische Erkran-kungen möglichst zu vermeiden oder zumindest früher zu erkennen und zu behandeln, um eine Chronifizierung zu verhindern. In der Veranstaltung geht es darum, wie Akutversorgung und Rehabilitation bei der Erkennung und Behandlung von psychischen Störungen effektiv zusammen-arbeiten können. Nach einem Einführungsvortrag werden drei Modellprojekte einer gelungenen Kooperation – auch mit der betrieblichen Ebene – als Best-Practice-Beispiele vorgestellt.
Neue gesetzliche Grundlagen für die Prävention sind zur Zeit in der Diskussion. Die Deutsche Rentenversicherung Bund etabliert aktuell bundesweit Präventions angebote für ihre Versicherten, bei denen die Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit in den Blick genommen und damit, den Vor-stellungen des Präventionsgesetzes folgend, der geforderte Bezug zu der Lebenswelt Arbeit und Betrieb hergestellt wird. Wie Theorie und Praxis der Präventions leistungen der Rentenversicherung konkret ausgestaltet sind und was das Präventionsgesetz für die Präventionsleistungen der Kran-kenkassen bedeutet, soll in der Veranstaltung diskutiert werden. Dabei soll auch die Frage beant-wortet werden, ob die bisher bewährten Präventions angebote den Anforderungen des Gesetzes genügen oder ob die Praxis neu gedacht werden muss.
Weitere Informationen zum Kongressprogramm können im Internet unterhttp://www.hauptstadtkongress.de/2015/hauptstadtkongress-2015/ abgerufen werden.
Kongressankündigung
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Aussteller
Acura Klinikenwww.acura-kliniken.com
AfB gGmbH, Essenwww.afb-group.de
AHG Allgemeine Hospitalgesellschaft AG, Düsseldorfwww.ahg.de
Arbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugend-rehabilitation e. V., Bad Sulzawww.arbeitsgemeinschaft-kinderrehabilitation.de
Augsburger Bildungs Center, Augsburgwww.augsburgerbildungscenter.de Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gGmbH, Nürnbergwww.bfz.de Berufsförderungswerk Eckert gGmbH, Regenstaufwww.eckert-schulen.de/berufsfoerderungswerk
Berufsförderungswerke München und Nürnbergwww.bfw-muenchen.de, www.bfw-nuernberg.de Berufsförderungswerke Würzburg und Hallewww.bfw-wuerzburg.de, www.bfw-halle.org Berufsförderungszentrum Peters GmbH, Waldkraiburg, www.bfz-peters.de BITWORKS EDV-Dienstleistungs-GmbH, Groß-Umstadt, www.bitworks.net Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation e. V. (BAR), Frankfurt am Mainwww.bar-frankfurt.de Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation psychisch kranker Menschen e. V. (BAG RPK), Minden www.bagrpk.de
Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V., Berlin, www.bv-bfw.de CHARLOTTENHALL – Rehabilitations- und Vorsorgeklinik für Kinder und Jugendliche gGmbH, Bad Salzungenwww.charlottenhall.com
CGM Systema Deutschland GmbH, Oberessendorfwww.systema.de Deutsche Gesellschaft für Medizinische Rehabilitation (DEGEMED), Berlinwww.degemed.de Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung (DCCV) e. V., Berlinwww.dccv.de
Deutsche Rentenversicherung Bund, BerlinRehabilitationszentrenwww.deutsche-rentenversicherung-bund.de
Deutsche Rentenversicherung NordFachklinik Satteldüne, Amrum Fachklinik Sylt für Kinder und Jugendliche, Syltwww.sattelduene.de, www.fachklinik-sylt.de
Deutsche Rentenversicherung Nordbayern, BayreuthKlinikverbund www.deutsche-rentenversicherung-nordbayern.de
Deutsche Rentenversicherung Schwaben, AugsburgKliniken www.deutsche-rentenversicherung-schwaben.de
Evangelische Heimstiftung Stephanuswerk Isnywww.bildung-isny.de
EvoCare Telemedizin eG, Nürnbergwww.telemedizin.de
Forschungsdatenzentrum (FDZ-RV) Deutsche Rentenversicherung Bund, Berlinwww.fdz-rv.de Gemeinsames Betriebswirtschaftliches System (GBWS)Deutsche Rentenversicherung Bayern Süd, Landshutwww.deutsche-rentenversicherung.de/BayernSued
Grün MKC IT GmbH, Laatzenwww.gruen-mkc.de
HELIOS Kliniken GmbH, Berlinwww.helios-kliniken.de
Hochgebirgsklinik Davos, Davos-Wolfgangwww.hochgebirgsklinik.ch
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Hochgebirgsklinik Mittelberg, Oy-Mittelbergwww.hochgebirgs-klinik.de
home health products AG (hhp), Karlsruhewww.hhp.de
Institut für Rehabilitationsmedizinische Forschung an der Universität Ulm, Bad Buchauwww.uni-ulm.de/misc/rehabilitationsmedizin
Institut für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen GmbH (IQMG), Berlinwww.iqmg-berlin.de
Johannesbad Gruppe, Bad Füssingwww.johannesbad.de
Katholische Jugendfürsorge der DiözeseAugsburg e. V., Augsburg, Rehaklinikenwww.kjf-augsburg.de/
Klinik am schönen Moos, Bad Saulgauwww.klinik-a-s-moos.de
Klinik Schönsicht, Berchtesgadenwww.klinikschoensicht.de
Kur + Reha GmbH, Freiburg www.kur.org
LMZSOFT AG, Saalfeldwww.lmz-soft.de
Magrathea Informatik GmbH, Hannoverwww.magrathea.eu
medaktiv reha GmbH, Augsburgwww.med-aktiv.de
MediaInterface GmbH, Dresdenwww.mediainterface.de
Medical Park Chiemseeblick GmbH & Co. KG, Bernau am Chiemseewww.medicalpark.de
MediTec GmbH, Bad Salzdetfurthwww.meditec-gmbh.com
Mein Wasserspender, Bexbachwww.mein-wasserspender.de
m&i Klinikgruppe Enzensbergwww.enzensberg.de
NEXUS/ REHA GmbH, Villingen-Schwenningenwww.nexus-ag.de
Paracelsus-Kliniken Deutschland GmbH & Co KGaA, Osnabrückwww.paracelsus-kliniken.de
PsyExpert e. K., Mannheimwww.psyexpert.de
Regio Augsburg Tourismus GmbH, Augsburgwww.augsburg-tourismus.de
Rehabilitationswissenschaftlicher Forschungs verbund Freiburg / Bad Säckingenwww.uniklinik-freiburg.de/rfv.
REHADAT – Institut der deutschen Wirtschaft, Köln www.rehadat.de
RehaZentren der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg gGmbH, Stuttgartwww.rehazentren-bw.de
RPK gGmbH, Kempten im Allgäuwww.rpk-kempten.de
Rudolf Presl GmbH & Co, Klinik Bavaria Rehabilitations KG, Kreischa,www.klinik-bavaria.de
Salo GmbH, Münchenwww.salo-ag.de
Softsolution International AG, Lahti (Finnland)www.softsolution.de
Ulrichswerkstätten Hochfeld, Augsburgwww.cab-b.de Viktoriastift, Bad Kreuznachwww.viktoriastift.de
Waldburg-Zeil Kliniken GmbH & Co. KG, Isny im Allgäuwww.wz-kliniken.de
Aussteller
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Sponsoring
Die Evaluation zum Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium erfolgt in diesem Jahr wieder als Online-Befragung im Nachgang des Kongresses.
Sie wird von der Electric Paper Evaluationssysteme GmbH im Rahmen des Sponsorings bereitgestellt.
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Rahmenprogramm
Begrüßungsempfang mit einem Flying Buffet
19:30 - 22:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
bei der Deutschen Rentenversicherung Schwaben,
Dieselstraße 9, 86154 Augsburg
Anfahrt mit dem PKW:Parkplätze sind vorhanden (Einfahrt nur von der Dieselstraße)
Anfahrt mit dem Öffentlichen Nahverkehr: Vom Hauptbahnhof mit der Tram-Linie 4 (Richtung Augsburg Nord) über den Königsplatz bis zur Haltestelle Bärenwirt/DRV Schwaben (Fahrzeit ca. 14 Min.)
Geselliger Kongresstreff
19:30 - 23:30 Uhr (Einlass ab 19:00 Uhr)
im Kongress am Park,
Gögginger Straße 10, 86159 Augsburg
Anfahrt mit dem PKW:Kostenfreie Parkmöglichkeiten bestehen in beschränktem Umfang an der Sporthalle in der Ulrich-Hofmaier-Straße (ca. 800 m). Das angrenzende Parkhaus „Kongresshalle“ ist leider bis auf weiteres geschlossen.
Anfahrt mit dem Öffentlichen Nahverkehr: Von der Messe Augsburg / Haltestelle Bukowina-Institut mit der Tram-Linie 3 bis Königsplatz (Fahrzeit ca. 10 Min.)
Ab Königsplatz mit der Tram-Linie 1 (Richtung Göggingen) bis zur Haltestelle Kongress am Park (Fahrzeit ca. 2 Min.)
Sonntag, 15. März 2015
Dienstag, 17. März 2015
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Informationen zu dem Veranstaltungsort
Veranstaltungsort
Messe Augsburg ASMV GmbHAm Messezentrum 5, 86159 Augsburg
Ihr Weg zur Messe Augsburg:
Anfahrt mit dem PKW: Von der A 8 kommend fahren Sie bis zur Anschlussstelle Augsburg/West, wechseln dort auf die B17 Richtung Landsberg am Lech und fahren die Bundesstraße entlang bis zur Ausfahrt Augsburg/Messe.Folgen Sie dann den Wegweisern zur „Messe Augsburg“.
Von der A 96 kommend fahren Sie bis zur Anschlussstelle Landsberg a. L. West, wechseln auf die B17 in Richtung Augsburg und fahren die Bundesstraße bis zur Ausfahrt Augsburg/Messe.Folgen Sie dann den Wegweisern zur „Messe Augsburg“.
Parkplätze:Auf dem Südparkplatz der Messe Augsburg befinden sich 1200 Parkplätze. Parkgebühr (Stand 31.12.2014): 4,00 Euro / Tag.
Anreise mit der Bahn:Zielbahnhof ist der Hauptbahnhof Augsburg mit ICE- und TGV-Anbindung und als zentraler Knotenbahnhof für den Großraum Augsburg und Bayerisch-Schwaben.
Anreise mit dem Öffentlichen Nahverkehr:Vom Hauptbahnhof mit der Tram-Linie 3 (Richtung Haunstetten West) über den Königsplatz bis Haltestelle Bukowina Institut fahren; von dort zu Fuß bis zur Messe (Fahrzeit ca. 12 Min., Gehzeit ca. 7 Min.)
Oder vom Königsplatz/Bahnsteig B1 mit dem Bus Nr. 41 bis Messe Süd (Fahrzeit ca. 15 Min., Gehzeit ca. 4 Min.)
Anreise mit dem Flugzeug:Augsburg ist über die Flughäfen München, Memmingen und Stuttgart zu erreichen.
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Stadtplan
Deutsche Rentenversicherung Schwaben (Begrüßungsempfang)
Veranstaltungsort: Messezentrum
Kongress am Park (Geselliger Kongresstreff)
Hauptbahnhof
Kartengrundlage: Übersichtsplan Augsburg, Copyright: Stadt Augsburg, Geodatenamt
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Impressum
Herausgeber:Deutsche Rentenversicherung BundGeschäftsbereich Sozialmedizin und RehabilitationRuhrstraße 2, 10709 BerlinPostanschrift: 10704 Berlin
Internet: www.deutsche-rentenversicherung.de
AnsprechpartnerDr. Hans-Günter Haaf, Dr. Rolf Buschmann-SteinhageBereich Reha-Wissenschaften
Tel.: (030) 865-39336Telefax: (030) 865-28879E-Mail: [email protected]
MitwirkendeMaja Höfemann, Stefanie Märtin, Daniela Sewöster
FotosDeutsche Rentenversicherung Bund,fotolia (S. 14, 32, 50, 69)Titelfoto: Siegfried Kerpf / Stadt Augsburg
Satz und Layoutde-sign-network; Zossen, Dallgow-Döberitz
DruckH. Heenemann GmbH & Co. KG, Berlin
Redaktionsschluss02. Februar 2015
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Gebäudeplan und Raumübersicht
Parkplatz
Durchgang
Eingang
Foyer
Schwabenhalle
TagungscenterEG
Halle 7
Mittags-Catering Augustus-Plenum
Ausstellung Tribüne
Internet-lounge
TagungscenterOG
Fugger-saal
Welser-Saal
Hoech-stetter-
Saal
Schaezler-Saal
Medien-büro
Gar-de-
robeTagungs-
büro
Brecht-Saal
Mozart-Saal
Holbein-Saal
Posterausstellung
Bühne
Messehalle Raum
Tagungs-center EG
Tagungsbüro
Garderobe
Medienbüro
Internetlounge
Schwabenhalle
Augustus-Plenum
Ausstellung
Afra-Forum
Mittags-Catering
Halle 7
Brecht-Saal
Mozart-Saal
Holbein-Saal
Posterausstellung
Tagungs-center OG
Fugger-Saal
Welser-Saal
Hoechstetter-Saal
Schaezler-Saal
Besprechungsräume
Afra-Forum
www.reha-kolloquium.de